1844 - 1845 Eröffnung der Altona-Kieler-Eisenbahn und der Neumünster-Rendsburger Eisenbahn
Februar 1861 Inbetriebnahme des ersten Werkes am Standort Neumünster gegenüber dem heutigen Bahnhof mit 5 Beschäftigten
1864 Krieg und Sieg Preußens gegen Dänemark; Übergang der Herzogtümer Schleswig und Holstein an Preußen
1868 - 1869 Bau einer neuen, erweiterten Zentralreparaturwerkstätte am jetzigen Standort an der Kieler Chaussee
1879 Vorläufiger baulicher Abschluss des Werkes Neumünster
24.01.1884 Verstaatlichung des Werkes per Gesetz – Übergang in den Besitz der Königlich Preußischen Eisenbahnverwaltung (K.P.E.V.)
01.03.1884 Errichtung der königlichen Eisenbahndirektion in Altona, der auch das Werk zugeordnet wird
bis 1888 Aufkauf aller wesentlichen Eisenbahngesellschaften durch die K.P.E.V
1888 - 1893 Erweiterung des Bahngeländes und Bau einer zweiten großen Reparaturhalle
1901 - 1903 Bau einer zweiten großen Reparaturhalle für Wagen
1903 Eröffnung der Bahnlinie Kiel-Rendsburg und damit (weitgehender) Abschluss des Bahnnetzes in Schleswig-Holstein
1904 Vollendung des zusätzlichen Anbaus an die Haupthalle
1904 - 1907 Konjunkturelle Rezession und einschneidender Abbau der Belegschaft im Werk
1905 Errichtung eines eigenen Verwaltungsgebäudes an der Kieler Straße
1907 Ausbau der Produktionspalette durch Anlage einer Weichenschmiede im Werk und Bau einer neuen Tenderwerkstadt
1918 Ende des Ersten Weltkrieges, den das Werk äußerlich unbeschadet übersteht
1920 Abbau der Belegschaft infolge der folgenden Wirtschaftsrezession
1922 Umstellung der Werkorganisation und Umbenennung in „Eisenbahn-Ausbesserungswerk“
1923 Einführung der Rentenmark zur Stabilisierung der Wirtschaftslage
Ab 1920 Bildung Geschäftsführender Direktionen für das Werkstättenwesen mit der Folge einer fachlichen Konzentration der Aufgaben auf einzelne ausgesuchte Werke
1923 Erste Folge des Konzentrationsprozesses für das Werk: Aufgabe der Lokomotivausbesserung
1924 Einführung des „Gedingeverfahrens“
1925 Aufgabe der Güterwagenausbesserung
1926 Beendigung der Weichenfertigung und -unterhaltung
1927 Umbenennung in „Reichsbahn-Ausbesserungswerk“
1928 Gründung der Deutschen Reichsbahngesellschaft, die alle Länderbahnen integriert und künftig einheitliche Fahrzeuge vorgibt
1933 Ersatz des Lohntarifvertrages durch Lohn- und Dienstordnung und Abschaffung des Betriebsrates durch die Nationalsozialisten
1938 Neuer Produktionshöhepunkt des Werkes mit über 1000 Beschäftigten
1939 - 1945 Produktion kriegsrelevanter Produkte; Umbau von Wagen zu Kriegszwecken
06.11.1944 Bombenangriff auf die Stadt Neumünster mit Teilzerstörung des Werkes
13.04.1945 Totale Zerstörung des Werkes durch schwersten Luftangriff vier Wochen vor Kriegsende
Ab Mai 1945 Kontrolle aller Aufgaben im Werk durch die Britische Militärregierung
Provisorische Wiederaufnahme der Instandsetzung von Wagen
Herbst 1945 Zuweisung einer Million Reichsmark zum Wiederaufbau des Werkes
1947 Wiederaufbau der Hallen 1 und 2 sowie der Halle 3 am Kesselhaus
1950 Wiederherstellung des Verwaltungsgebäudes und der Lehrwerkstatt
1951 Erscheinen der ersten Prototypen der neuen 26,4 m langen Leichtschnellzugwagen, die die Fahrzeugentwicklung und
-unterhaltung nachhaltig prägen sollten
1953 Wiederaufbau des Stofflagers
1959 - 1963 Küchengebäude, Dienstgebäude, Stofflager und der Westanbau Halle 1 kamen hinzu
1965 Wagenreinigungshalle wurde gebaut und die Halle 1 und 2 um 5000m² erweitert
1975 Gebäude Halle 4 und der Zwischenbau entstanden
1977 Erheblicher Brand in der Halle 1 nach Schweißarbeiten an einem Gepäckwagen
1978 wurde das Feuer- und Wasserempfindliche Güterlager gebaut
1980er Jahre Stilllegungsgedanken wegen Überkapazitäten bei den Werken
1986 Bau des Hochregallagers
1986 - 1988 Erneuerung der Dächer von Halle 1 und Halle 2
1989 Politische Wende in der DDR mit Zusammenführung beider deutscher Staaten 1990
1994 Zusammenführung und Privatisierung von Deutscher Bundesbahn (DB) und Deutscher Reichsbahn (DR)
1997-1999 Modernisierung des Werkes und der Arbeitsstände durch das Projekt „Werk 2002“
1.1.2001 Gründung der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH, zu der auch das Werk Neumünster gehört
2001 - 2002 Erneuerung des Abwasserkanalnetzes
2001 – 2006 Internationale Kunden: 2001 - 2003 Niederlande
2003 - 2005 ÖBB (Österreich)
2003 - 2004 DSB (Dänemark)
2004 - 2005 SBB (Schweiz)
2003 - 2006 Trenitalia (Italien)
2005 Neue Gruppenarbeitsstände entstanden im Norden der Halle 1
2005 - 2006 Neubau der Eingangs- und Ausgangsgleise der Halle 2
Seit 2007 Bau bzw. Umbau von Farbspritzkabine und Oberflächenzentrum
2011 150-jähriges Bestehen des Werkes
2011 – 2012 Abriss Kesselgebäude und Neubau der Fertigungshalle 5 im südlichen Bereich des Werkes
2013-2014 Modernisierung der Umkleide- und Duschbereiche
2014 Fertigstellung der Fertigungshalle 5 und Erweiterung des Produktportfolios auf Triebwagenzüge
2015 Modernisierung DB Casino und Errichtung einer neuen Inbetriebsetzungsanlage in Halle 1
ab 2015 Umgestaltung der Halle 2 für zukünftige Zugsysteme und Errichtung einer neuen Inbetriebsetzungsanlage in Halle 4a
2019 Erweiterung des Produktportfolios auf ICE Mittelwagen
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Ende des Expander-Inhaltes