Artikel: Ausbau der Marschbahn
Investitionen für kürzere Fahrzeiten und erhöhte Stabilität
Zweigleisiger Ausbau der Marschbahn zwischen Niebüll und Klanxbüll
Die Planungen für den zweigleisigen Ausbau der Marschbahn zwischen Niebüll und Klanxbüll beginnen. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat die DB mit dem Ausbau des Abschnittes Niebüll-Klanxbüll beauftragt. Durch die Errichtung eines zweiten Gleises auf dem 13 Kilometer langen Streckenabschnitt kann die Geschwindigkeit von bisher 100 km/h auf 140 km/h erhöht und die Zahl von wartenden Zügen verringert werden. Das ermöglicht zukünftig einen zuverlässigeren Bahnverkehr sowie kürzere Fahrzeiten. Die Baumaßnahmen werden unter dem „rollenden Rad“ realisiert, also bei laufendem Bahnbetrieb auf der Strecke.
Der Ausbau wird mit Bundesmitteln finanziert. Die Gesamtkosten für den zweigleisigen Ausbau für Niebüll-Klanxbüll und Morsum-Tinnum werden im Bundesverkehrswegeplan 2030 mit rund 221 Millionen Euro beziffert. Der Ausbau Morsum-Tinnum ist im Bundesverkehrswegeplan aufgenommen, aber noch nicht beauftragt.
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Investitionsoffensive für die Bahnstrecke Hamburg-Altona–Westerland
Bereits seit Sommer 2018 bis zum nächsten Jahr werden im Rahmen eine Investitionsoffensive 140 Millionen Euro für die Erneuerung der Gleisanlagen ausgegeben. Darüber hinaus werden Bahnübergänge und die Signaltechnik sowie Brücken mit rund 20 Millionen Euro modernisiert. In dem genannten Zeitraum werden rund 200 Kilometer Gleise und über 30 Weichen erneuert.
Das Ziel ist die Grundsanierung bis 2022 abzuschließen, und damit den Investitionsstau nachhaltig zu reduzieren.
Für den Zugverkehr werden für zeitweise notwendigen Gleissperrungen Ersatzkonzepte erarbeitet und rechtzeitig in den Fahrplanmedien veröffentlicht.
Informationen zu den Fahrplänen im Nah- und Fernverkehr gibt es hier.
Information zu den Fahrplänen des Sylt Shuttles gibt es hier.