Artikel: Tönning: DB modernisiert Bahnhof und Technik
Das Projektteam der Deutschen Bahn (DB) stellt am 24. Januar die aktuellen Planungen vor • Neugestaltung der Verkehrsstation • Umrüstung des Bahnhofs auf elektronische Stellwerkstechnik (ESTW) • Vorbereitende Maßnahmen beginnen voraussichtlich April
Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine leistungsstarke und moderne Infrastruktur. In Tönning wird der Bahnhof Tönning und die Infrastruktur sowie die Stellwerkstechnik modernisiert.
Die Verkehrsstation erhält u.a. ein taktiles Leitsystem für Fahrgäste mit Seheinschränkungen, die Beleuchtung wird erneuert und das Informationssystem durch Lautsprecher und Zuganzeigen ergänzt. Zudem entsteht ein neuer Außen- und Mittelbahnsteig.
Die bisherige elektromechanische Stellwerkstechnik wird durch Elektronische Stellwerkstechnik (ESTW) ersetzt. Die Gleise 1 und 2 werden elektrifiziert und damit die Voraussetzung für den Einsatz akkubetriebener Züge geschaffen.
Um die Einschränkungen für Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, setzt die DB auf gebündelte Bauarbeiten. Hierfür ist eine dreimonatige Totalsperrung in diesem Jahr von Mitte September bis Mitte Dezember notwendig. Vorbereitende Maßnahmen beginnen im April, der Baustart ist für Mai geplant.
Am Dienstag, 24. Januar können sich interessierte Bürger:innen über das Projekt informieren. Die DB lädt zu einer Informationsveranstaltung um 16:30 Uhr in das Packhaus in Tönning am Eiderdeich 18 ein.
Die DB stellt die Planung ausführlich vor. Im Anschluss stehen die Fachleute für Fragen bereit.
Eine intakte Stellwerkstechnik ist eine wesentliche Voraussetzung für einen leistungsfähigen Zugverkehr. Um die Stabilität und Zuverlässigkeit des Bahnbetriebs zu erhöhen, wird die Stellwerkstechnik auf der Marschbahn erneuert.
In Westerland (Sylt), Niebüll und Tönning werden die alten Stellwerke durch Elektronische Stellwerkstechnik (ESTW-Technik) ersetzt. Außerdem sorgen weitere Arbeiten, zum Beispiel am Oberbau oder an Abstellgleisen dafür, die Betriebsabläufe optimieren zu können. Nach Abschluss des Bauprojekts wird der gesamte Zugverkehr entlang der nördlichen Westküste aus dem zentralen ESTW in Husum gesteuert und überwacht.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier