Artikel: ICE-Werk: Abschluss der Raumordnung
Standort MUNA Feucht ist unter Auflagen raumverträglich - DB dankt für Abschluss des Verfahrens - Ergebnis wird genau geprüft
Die Regierung von Mittelfranken hat das Raumordnungsverfahren zum neuen ICE-Werk der Deutschen Bahn (DB) im Raum Nürnberg abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden am heutigen Tag veröffentlicht. Demnach ist der Standort MUNA Feucht unter Auflagen raumverträglich.
Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Wir haben der Regierung im Frühjahr 2022 sehr umfangreiche Unterlagen vorgelegt, in Summe mehr als 2000 Seiten. Die Regierung hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dem Vorhaben auseinandergesetzt. Wir freuen uns zunächst über den Abschluss des Verfahrens. Gleichzeitig ist uns bewusst, dass mit dem Standort MUNA große Herausforderungen aufgrund der Altlasten verbunden sind.“
Raumverträglichkeit unter Auflagen
Die Raumordnungsbehörde benennt in der Landesplanerischen Beurteilung Hinweise und Maßgaben für den Standort, unter anderem bezüglich der Anbindung an das Straßennetz. Die Deutsche Bahn wird nun zunächst das umfangreiche Ergebnis des Raumordnungsverfahrens detailliert bewerten. Zudem laufen die Erkundungsuntersuchungen auf dem MUNA-Gelände sowie deren Auswertung weiter.
Weiteres Vorgehen der DB
DB-Projektleiter Carsten Burmeister: „Zunächst werten wir die Ergebnisse aus dem Raumordnungsverfahren aus. Dabei sind für uns vor allem die Maßgaben und Hinweise zum Standort von großer Bedeutung. Anschließend werden wir zeitnah das weitere Vorgehen darlegen.“
Die Landesplanerische Beurteilung als Ergebnis des Raumordnungsverfahrens ist auf der Webseite der Regierung von Mittelfranken unter https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/raumordnung abrufbar.