DB setzt sich bis 2030 ehrgeizige Recycling-Ziele

Drehgenehmigung Drehgenehmigung
FAQ FAQ Mediathek Mediathek Kundenkontakt Kundenkontakt
06. Oktober 2022, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: DB setzt sich bis 2030 ehrgeizige Recycling-Ziele

Vom Einkauf bis zur Entsorgung: Konzern setzt auf konsequenten Ressourcenschutz • Vollständige Kreislaufwirtschaft wird bis 2040 erreicht

Die Deutsche Bahn AG (DB) setzt in den nächsten Jahren konsequent auf den Schutz wertvoller Ressourcen wie Stahl und Beton. Dafür hat sich das Unternehmen bis zum Jahr 2030 ehrgeizige Recycling-Ziele gesetzt. Wie der DB-Vorstandsvorsitzende Dr. Richard Lutz anlässlich des Forum Nachhaltigkeit am Donnerstag in Berlin mitteilte, soll beispielsweise der Recycling-Anteil beim Schienenstahl auf 45 Prozent nahezu verdoppelt werden. Beim Gleisschotter wird sogar eine Verdreifachung auf rund 40 Prozent angestrebt. Insgesamt will die DB mit dem vermehrten Einsatz von Recycling-Materialien mindestens 300.000 Tonnen CO2 und rund zehn Millionen Tonnen neues Material einsparen. Bis zum Jahr 2040 soll dann eine vollständige Kreislaufwirtschaft aufgebaut sein.
 
„Die DB treibt ihre grüne Transformation weiter voran und setzt sich klare Ziele beim Ressourcenschutz“, so DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Richard Lutz. „Mit der Erhöhung des Recycling-Anteils bei unseren Hauptressourcen Schienenstahl, Gleisschotter und Betonschwellen gehen wir einen großen Schritt Richtung Kreislaufwirtschaft, denn diese machen rund 80 Prozent des gesamten Ressourceneinsatzes bei der DB aus.“
 
Für den zunehmenden Einsatz von Recycling-Materialien wird der Konzern Nachhaltigkeitskriterien in Ausschreibungs- und Vergabeprozessen stärker gewichten. Zudem setzt die DB als wichtiger Marktteilnehmer auf strategische Partnerschaften mit Industriepartnern und Lieferanten, um die Entwicklung von recycelten und recyclingfähigen Produkten voranzutreiben.

Bereits heute spielt der schonende Umgang mit Ressourcen bei der DB eine wesentliche Rolle: So beschafft die DB beispielsweise ressourcenschonende Züge, vergrünt das Angebot in der Bordgastronomie durch vegane, vegetarische und Bio-Gerichte oder setzt auf recycelte Ökopflastersteine, die an Bahnhöfen und Haltestellen verbaut werden. Auch beim Thema Abfallmanagement ist die DB mit einer hohen Recyclingquote von mehr als 95 Prozent schon heute auf einem guten Weg.


Über die DB
Die DB treibt die ganzheitliche Grüne Transformation des Konzerns in den vier umweltbezogenen Handlungsfeldern Klimaschutz, Naturschutz, Ressourcenschutz und Lärmschutz voran. Daneben stellt sie sich auch ihrer sozialen Verantwortung. Ein wesentliches Ziel: Die DB wird bis 2040 klimaneutral. Dafür setzt der Konzern auf drei starke Hebel – den Ausbau des Ökostroms, den Ausstieg aus dem Diesel und den Einstieg in die Wärmewende. Anspruchsvolle Zwischenziele begleiten diesen Weg: Bis 2025 will die DB ihre Werke, Bürogebäude und Bahnhöfe in Deutschland vollständig mit Ökostrom versorgen, bis 2038 stellt sie den gesamten Bahnstrom auf 100 Prozent Ökostrom um. Der Konzern hat sich zudem gegenüber der Sciene Based Targets Initiative zu einem 1,5 Grad-Pfad bekannt und ist Teil der Initiative Race to Zero.

Über das Forum Nachhaltigkeit
Beim Forum Nachhaltigkeit der Deutschen Bahn diskutieren Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft über die aktuellen Fragen des nachhaltigen Wirtschaftens. Die eintägige Konferenz steht im Jahr 2022 mit Blick auf die aktuelle Situation und das Jubiläum des wegweisenden Club of Rome-Berichts unter dem Motto "50 Jahre 'Grenzen des Wachstums' – Wie erreichen wir nachhaltigen Wohlstand?". Mehr zum Forum lesen Sie hier.
Weitere Informationen unter: deutschebahn.com/gruen