Schon 55.000! Warum bei der Deutschen Bahn immer mehr Frauen arbeiten

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09. April 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Schon 55.000! Warum bei der Deutschen Bahn immer mehr Frauen arbeiten

Anteil Mitarbeiterinnen auf 24,1 Prozent gestiegen • Anteil weibliche Führungskräfte jetzt bei 29,4 Prozent • Im Weltfrauenmonat März rund 11.000 Bewerbungen von Frauen • DB frauenfreundlichstes Unternehmen 2023 • DB neues Mitglied bei „FidAR e.V.“ (Initiative für mehr Frauen in die Aufsichtsräte)

Es werden immer mehr – und es sollen noch viel mehr werden: Frauen bei der Deutschen Bahn! Ob Lokführerin, Zugbegleiterin oder Instandhalterin, quer durch die Berufsbilder ist der Anteil an Mitarbeiterinnen weiter gestiegen. Mehr als 55.000 Frauen arbeiten nun bundesweit bei der DB in Deutschland, das entspricht 24,1 Prozent (Vorjahr: 23,6 Prozent). Im Weltfrauenmonat März wurden bei der DB erneut gut 800 Frauen eingestellt, rund 11.000 bewarben sich. Die Eisenbahnbranche war jahrzehntelang eine fast reine Männerdomäne, aber inzwischen sind immer mehr DB-Kolleginnen im Einsatz.

Der Anteil an weiblichen Führungskräften bei der DB ist ebenfalls gestiegen - binnen eines Jahres um mehr als zwei Prozentpunkte auf nun 29,4 Prozent. Damit ist das Ziel „30 Prozent“ bis Ende des Jahres in greifbare Nähe gerückt. Langfristig strebt die DB eine gleichberechtigte Teilhabe an.

DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Wir setzen uns nicht nur für die Gewinnung von mehr Frauen bei der Bahn und in Führungspositionen ein, sondern schätzen auch die bereits im Unternehmen tätigen Eisenbahnerinnen sehr. Wir sind stolz auf unseren bisherigen Fortschritt, sehen aber noch Raum für Verbesserungen. Wir legen großen Wert auf Vielfalt und setzen auf engagierte Mitarbeiterinnen. Die Deutsche Bahn bietet nicht nur attraktive Berufe und Beschäftigungsbedingungen, sondern investiert auch gezielt in die Qualifizierung ihrer Mitarbeiterinnen. Im vergangenen Monat März haben wir erneut erfolgreich besondere Events genutzt, um die DB als Arbeitgeberin zu stärken und unser Engagement für die Förderung von Frauen im Unternehmen zu betonen."

Bereits zum fünften Mal feierte die Deutsche Bahn den Weltfrauenmonat. Den ganzen März über gab es bundesweit unter dem Motto „55.000 Vorbilder. Und Du.“ eine Social-Media-Kampagne, spezielle Recruitingevents und Paneldiskussionen. Für die Events und die sogenannten „Woman's Talks“ meldeten sich mehrere hundert Frauen an. Im Mittelpunkt standen technische Bahnberufe aus dem MINT-Bereich.

Außerdem konnte die DB den Titel als frauenfreundlichstes Unternehmen 2023 verteidigen. Am 7. März wurde sie von der Initiative FKi Diversity for Success (FKi) zum zweiten Mal in Folge ausgezeichnet. FKi zeichnet Unternehmen aus, die sich in besonderer Weise national und international um Diversitäts- und Inklusionsvorhaben verdient gemacht haben.

Um den Frauenanteil im Konzern und jenen in Führungspositionen zu erhöhen, setzt die DB ein ganzes Maßnahmenbündel insbesondere aus den Bereichen Personalgewinnung, Personalentwicklung und Beschäftigungsbedingungen um. Dazu zählen auch eine gezielte Frauen-Recruitingstrategie mit 30 Maßnahmen, darunter z. B. Teilzeitangebote bei den Ausschreibungen. Darüber hinaus bieten flexible Arbeitszeitmodelle (Wahl zwischen mehr Entgelt, Urlaub oder weniger Arbeitszeit sowie Sabbaticals) eine lebensphasenorientierte Gestaltung der Erwerbsarbeit.

Gleichzeitig beinhalten die Qualifizierungsmöglichkeiten des Konzerns auch spezielle Formate für Frauen, u.a. individuelle Karriereberatungen sowie Netzwerkveranstaltungen und Entwicklungsprogramme. Eine strukturierte Nachfolgeplanung sorgt zudem bei Besetzungen für Transparenz und Entwicklungsmöglichkeiten.

Die Deutsche Bahn ist davon überzeugt, dass die gleichberechtigte Teilhabe nicht nur eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, sondern auch ein Schlüssel zu einer erfolgreichen und innovativen Unternehmenskultur ist. Deshalb ist sie seit vergangenem Jahr Fördermitglied bei „FidAR e.V.“, der Initiative für mehr Frauen in die Aufsichtsräte.