DB Schülerbegleiterinnen aus Gröbenzell erhalten ihre Zertifikate

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08. März 2024, 09:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiterinnen aus Gröbenzell erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

9 Schülerinnen des Gymnasiums in Gröbenzell haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleiterinnen ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

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Bei der Zertifikatübergabe. Die Schüler:innen aus Gröbenzell mit: Klaus Figur, S-Bahn München Trainer | Tilo Stock, S-Bahn München | Hans Depkat, Bundespolizei | Sina Dietsch, Bundespolizei | Boris Hackl, Schulleiter | Frau Hornung, Lehrkerin (hinten v. l. n. r.)

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm werden jährlich 50.000 Euro investiert.