Statement zum Jahrestag des Zugunglücks in Garmisch-Partenkirchen 2022

Zum Inhalt springen

Nachfolgend finden Sie die häufigsten Fragen und unsere Antworten darauf.

Wie beantrage ich eine Drehgenehmigung?

Die Beschreibung finden Sie in unserem Bereich "Service & Recherche" hier.

Ende des Expander-Inhaltes
Ich suche eine Kontakt zur regionalen Pressestelle.

Anbei finden sie unsere Ansprechpartner vor Ort aufgeführt.

Ende des Expander-Inhaltes
Wie gelange ich an geeignetes Bildmaterial?

In unserem Mediaportal und der DB Mediathek finden Sie jedem Bedarf entsprechendes Material für ihre journalistischen Arbeiten.

Ende des Expander-Inhaltes
02. Juni 2025, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: Statement zum Jahrestag des Zugunglücks in Garmisch-Partenkirchen 2022

DB gedenkt der Opfer • Zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen seit 2022 umgesetzt

Am 3. Juni 2025 jährt sich der tragische Zugunfall in Garmisch-Partenkirchen zum dritten Mal. Die DB gedenkt der Opfer dieses Unfalls und spricht den Angehörigen sowie allen Betroffenen erneut ihr aufrichtiges Mitgefühl aus.

Seit Sommer 2022 hat die DB zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um die Sicherheit des Bahnverkehrs weiterhin zu gewährleisten: Mit einem umfassenden Schwellenaustauschprogramm wurde ein Großteil aller schadgeneigten Betonschwellen präventiv aus dem Netz entfernt und damit erheblich zur Sicherheit und Verlässlichkeit des Netzes beigetragen. Als Konsequenz tauschte die DB bundesweit bereits mehr als 1,7 Millionen Schwellen aus.

Die DB hat zudem einen Kreis interner und externer Expert:innen eingerichtet, um mögliche weitere präventive Maßnahmen zur Instandhaltung von Betonschwellen fortlaufend zu prüfen. Die Regularien zur Überwachung von Betonschwellen wurden fortlaufend verschärft. Erkenntnisse aus den bisherigen Inspektionen und Untersuchungen hat die DB zum Anlass genommen, um die bereits hohen Standards der bestehenden Inspektions- und Instandhaltungsprozesse auszuweiten: Demnach gelten strengere Kriterien zur Klassifizierung schadhafter Betonschwellen. Zudem finden laufend Schulungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen statt, um das Bewusstsein für identifizierte Risiken zu stärken. Weitere Verbesserungen der Organisation und Prozesse der Instandhaltung werden derzeit erarbeitet und umgesetzt. 

Die DB hat den Zugunfall zum Anlass genommen, eine unabhängige interne Untersuchung durch eine externe Anwaltskanzlei durchzuführen. Die interne Untersuchung klärt die Hintergründe des Zugunfalls umfassend und objektiv auf und schafft die Grundlage für die Weiterentwicklung des Instandhaltungsregimes und des Unternehmens.

Nach wie vor kooperiert die DB umfassend mit den untersuchenden Behörden und nimmt deren Erkenntnisse als weitere Grundlage zur Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten.