Fotografien aus den Presse- und Dokumentationsstellen

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Artikel: Fotografien aus den Presse- und Dokumentationsstellen

Geschichte in Bildern – und die Geschichte der Bilder

Die Fotosammlung des unternehmenshistorischen Archivs stammt zum größten Teil aus den Pressestellen der Deutschen Bahn AG. Hinzu kommen Fotos ehemaliger Reichsbahndirektionen und Dokumentationsstellen der DDR. Die Bestände, die derzeit 50.000 Fotografien umfassen, sind inzwischen zum größten Teil erschlossen.

Gemeinsam mit den weit umfangreicheren Beständen des DB Museums sind die Fotos eine wichtige Quelle der Eisenbahngeschichte. Ursprünglich hatten viele von ihnen rein dokumentarischen Charakter.

Unter diesen Fotos finden sich auch einige Serien bekannter Fotografen. So ist kaum bekannt, dass Max Krajewsky (1892-1972), einen umfangreichen Bildbestand in den Bauakten der ehemaligen Reichsbahndirektion Berlin hinterließ. Krajewsky, der sich als Architekturfotograf der Bauwerke des "Neuen Bauens" von Bruno Taut und Erich Mendelsohn einen Namen machte, vernichtete nach der Schließung seines Ateliers 1966 bis auf wenige Ausnahmen sein Archiv. Auch deshalb ist die Überlieferung seiner Fotos der Nord-Süd-S-Bahn wertvoll. Die Strecke wurde zwischen 1934 und 1939 gebaut. Technik- und Betriebsgeschichte sowie Kulturgeschichte geben die Fotos aus der Zeit der DDR wieder.

Da sowohl die Sammlung in Berlin als auch im DB Museum mit Hilfe eines gemeinsamen EDV-Systems verzeichnet werden, ist es inzwischen schnell möglich, Bildanfragen aus dem In- und Ausland zu beantworten.