„Unterwegs mit …“ Schauspieler Charly Hübner

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Artikel: „Unterwegs mit …“ Schauspieler Charly Hübner

Zusammenfassung Zwei Menschen, ein Abteil – und Abfahrt: Für den DB MOBIL-Podcast steigt Sebastian E. Merget mit prominenten Reisebegleiter:innen in den Zug

Quelle: Max Thesseling

Für den DB MOBIL-Podcast „Unterwegs mit …“ steigt Moderator Sebastian E. Merget alle 14 Tage in den Zug, um mit prominenten Reisenden aus Pop, Kultur und Gesellschaft darüber zu reden, was diese antreibt oder aufregt, begeistert oder bewegt. In der aktuellen Folge zu Gast: Schauspieler Charly Hübner.

Folge 14: Sebastian E. Merget trifft Schauspieler Charly Hübner 

Sebastian E. Merget begleitet Charly Hübner im ICE von Hamburg nach Berlin, wo der Schauspieler zur Verleihung des Deutschen Filmpreises gehen wird. Die beiden sprechen über das Ende von Sascha Bukow, den Charly Hübner bis 2022 zwölf Jahre lang im Rostocker „Polizeiruf 110“ verkörpert hat. 

Seine Nachfolgerin: ausgerechnet Lina Beckmann, im echten Leben Hübners Ehefrau. Witzig, findet Merget. Hübner war zunächst skeptisch: „Wir fanden es am Anfang überhaupt nicht lustig, weil es für uns auf mehreren Ebenen eine Probe war“, sagt er. 

Charly Hübner hat nun das erste Mal als Regisseur gearbeitet, „Sophia, der Tod und ich“ kommt Ende August ins Kino. Über den Tod zu sprechen, fällt Merget erkennbar schwer, im Gegensatz zu Hübner. Dass der Tod dazugehöre und überall dabei sei, sei für ihn klar, so der 50-Jährige. „In meiner Familie gab es überraschende Todesfälle, gefühlt viel zu frühe. Mein Vater ist auch urplötzlich verstorben, der war nicht krank.“ In den ersten Wochen nach dem Tod sei sein Vater immer in seinen Träumen aufgetaucht, hätte mit ihm im Garten gesessen, sie hätten getrunken und gequatscht, und dann hätte der Vater stets gesagt: „Oh, 18 Uhr, ich muss jetzt wieder runter.” „Dann ging auf dem Rasen eine Klappe auf, wie im Theater“, sagt Hübner.

Ein tiefsinniges, nachdenkliches, aber auch lustiges Gespräch über die Definition von Heimat, Hübners Jugend in der DDR und darüber, warum Psychotherapien ihm gute Laune bereiten.