Artikel: DB zeigt Flagge für Vielfalt
DB-Netzwerk „railbow“ beim CSD in sechs Städten • Richard Lutz und Martin Seiler begleiten Berliner Parade • DB steht für offene, tolerante und vielfältige Gesellschaft
Am vergangenen Samstag haben mehrere Hunderttausend Menschen am 45. Christopher Street Day (CSD) in Berlin teilgenommen. Zwischen bunten Kostümen, Glitter, Regenbogenflaggen und Protestplakaten bahnte sich auch der Wagen des LGBTIQ*-Netzwerks „railbow“ der Deutschen Bahn seinen Weg durch die friedlich feierende Menschenmenge. Über 400 DB-Mitarbeiter:innen, begleitet von Bahnchef Richard Lutz und Personalvorstand Martin Seiler, demonstrierten dabei für gesellschaftliche Vielfalt und Toleranz. Das Motto des diesjährigen CSD lautet: „Be their voice – and ours! („Sei ihre Stimme – und unsere!“) … für mehr Empathie und Solidarität.“ Die Forderung: Alle Menschen der queeren Community sollen in ihrer ganzen Bandbreite durch Artikel 3 des Grundgesetzes geschützt werden. Dieser Forderung schließt sich auch das Netzwerk railbow an.
Auch Richard Lutz betonte die Bedeutung von Diversity: „Mir ist wichtig, dass wir als DB hier ‚Flagge‘ zeigen und laut und deutlich sagen, wofür wir stehen: Für eine offene, tolerante und vielfältige Gesellschaft, in der jede:r frei und selbstbestimmt leben und lieben kann.“ Die DB setzte schon am Vorabend des Berliner CSD ein leuchtendes Zeichen für gesellschaftliche Vielfalt: Der Berliner Hauptbahnhof erstrahlte in Regenbogenfarben.
Neben Berlin fuhr der Wagen des DB-Netzwerks railbow auch auf den CSD-Paraden in Dresden, München und Köln mit. In Stuttgart und Hamburg wird die DB zudem am 29. Juli und 5. August 2023 stark vertreten sein und sich für Diversity einsetzen.
Hintergrund:
Der Christopher Street Day (CSD) erinnert an das erste bekannt gewordene Aufbegehren von Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten gegen Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street in Greenwich Village am 27. Juni 1969 in der Bar Stonewall Inn. Es kam in der Folge zu tagelangen Straßenschlachten zwischen Homosexuellen und der Polizei.
„railbow“ ist das LGBTIQ* (Lesbian-, Gay-, Bisexual-, Trans-, Intersex-, Queer-)-Netzwerk der DB. Ziele des Netzwerkes sind der Abbau von Vorurteilen, die Förderung gegenseitigen Respekts, die Schaffung eines positiven Arbeitsklimas und das Vernetzen von Mitarbeitenden. Dazu werden auf regionaler Ebene regelmäßige Treffen organisiert. Gleichzeitig organisiert das Netzwerk zahlreiche Events, wie beispielsweise die Beteiligungen der DB an Christopher Street Days in ganz Deutschland und Sammelaktionen für die Deutsche-Aids-Hilfe.