Das DB-Jahr 2022 in Bildern

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Artikel: Das DB-Jahr 2022 in Bildern

2022 war ein herausforderndes Jahr. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Energiekrise, Rekordinflation und Corona bewegten die Welt. Heute wollen wir auch aus Sicht der Deutschen Bahn auf das Jahr zurückblicken: Es war stürmisch, es war turbulent, aber es gab auch viele Lichtblicke.

Vorhang auf! 

Januar

Alstom und die Deutsche Bahn schlagen in Zusammenarbeit mit den Ländern Baden-Württemberg und Bayern ein neues Kapitel im klimafreundlichen Bahnbetrieb auf. Im Januar beginnt die Bewährungsprobe des Battery Electric Multiple Unit (BEMU), des ersten voll zugelassenen Batteriezuges von Alstom.

Quelle: Alstom / Lars Sänger

Februar

Vier Stürme binnen fünf Tagen haben im Februar massive Schäden im Streckennetz der Deutschen Bahn verursacht. Über 2.000 Mitarbeitende waren und sind Tag und Nacht im Einsatz, um die Schäden an der Infrastruktur zu erkunden, zu reparieren und aufzuräumen und mit dem pausenlosen Einsatz den ganz überwiegenden Teil der Schäden innerhalb kürzester Zeit zu beheben.

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März

Seit Kriegsbeginn hat die Deutsche Bahn hunderttausenden Menschen bei der sicheren Ausreise nach Deutschland geholfen. Mit dem #helpukraine-Ticket konnten sie kostenlos mit Bahnen und Bussen reisen. Die DB hat zudem ein breites Hilfspaket geschnürt, um die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen zu unterstützen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier: www.deutschebahn.com/ukraine. 

Quelle: DB AG / Dominic Dupont

Die Deutsche Bahn hat für ihre Ukraine-Hilfe ein Logistiknetzwerk auf Schiene und Straße aufgebaut, um Hilfsgüter von Deutschland direkt in die Ukraine zu befördern. Damit konnten per Lastwagen und im Hauptlauf auf der Schiene tausende Tonnen Lebensmittel, Trinkwasser und Sanitärartikel direkt in das Land gebracht werden.

Quelle: DB AG / Pablo Castagnola

April

Rund 1,8 Millionen Reisende haben am Osterwochenende zwischen Gründonnerstag und Ostermontag die Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn genutzt. Das waren etwa 20 Prozent mehr als Ostern 2019 vor Corona.

Quelle: DB AG / Stefan Wildhirt

Mai

Im Mai hat die Deutsche Bahn mit dem Bau des neuen Bahnwerks in Cottbus begonnen. Mit dem Spatenstich entsteht die erste von später zwei Werkhallen. In dieser Halle werden bereits in zwei Jahren die ersten ICE 4-Züge instandgehalten.

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Juni

Die Einführung des 9-Euro-Monatsticket für den kompletten Nahverkehr in Deutschland von Juni bis August sorgte für Furore. Erwartungsgemäß führte das 9-Euro-Ticket zu einer deutlich höheren Auslastung der Regional- und S-Bahnen. Am Ende war es trotz großer Herausforderungen für die operativen Kolleg:innen ein Erfolg: Das zeigen nicht nur die rund 26 Millionen Tickets, die allein die DB verkauft hat. Viele Nutzer:innen haben die öffentlichen Verkehrsmittel neu für sich entdeckt.

Quelle: DB AG / Uwe Miethe

Juli

So viele Bewerbungen wie noch nie: 115.000 junge Leute haben sich für das neue Ausbildungsjahr bei der DB beworben. Zudem haben die Deutsche Bahn und die LEAG einen weiteren Ausbildungspakt geschlossen und eine langfristige Kooperation zur künftigen gemeinsamen Nutzung der Ausbildungsstätte am LEAG-Kraftwerk in Jänschwalde unterzeichnet.

Quelle: DB AG / Dominic Dupont

Die DB bietet Geflüchteten Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche mit allem, was dazu gehört. Jobs, Berufsberatung, Sprachkurse und Einstiegsqualifizierung - das Angebot ist breit. Neben individueller Beratung und Qualifizierungsangeboten für eisenbahnspezifische Berufe wie Elektronikerin und Kaufmann für Verkehrsservice setzt die DB auch auf die kurzfristige Vermittlung von Arbeitsplätzen.

Quelle: DB AG / Michael Neuhaus

August

Die Fernverkehrsflotte wächst: Im neuesten ICE, der vom spanischen Hersteller Talgo gebaut wird, können Gäste erstmals Wohnzimmeratmosphäre auf der Schiene erleben. Der ICE L begeistert durch einen stufenlosen Ein- und Ausstieg, der Bahnfahren für alle Gäste inklusiver und komfortabler macht. Das L steht dabei für den englischen Begriff „low floor“, also „Niederflur".

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September

Digitale Automatische Kupplung für Güterwagen (DAK) „to go“: Die DAK macht den Schienengüterverkehr in Europa einfacher und schneller. Bis 2030 sollen europaweit eine halbe Million Güterwagen die Digitale Automatische Kupplung erhalten. In den geplanten 150 Pop-up-Werkstätten in Europa soll die Umrüstung während des laufenden Betriebs möglich gemacht werden.

Quelle: DB AG / Oliver Lang

Oktober

Mit der Generalsanierung hochbelasteter Korridore im Schienennetz soll schrittweise ab 2024 das hoch belastete Netz zum Hochleistungsnetz entwickelt werden. Nach der sogenannten Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist die Strecke Hamburg–Berlin von Juni bis Dezember 2025 der zweite Korridor, den die DB generealsaniert. Zudem wird Emmerich–Oberhausen als eine der wichtigsten Güterverkehrsachsen künftig zu den modernsten und leistungsfähigsten Strecken Deutschlands gehören.

Quelle: DB AG / Volker Emersleben

November

Mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm ging im Dezember ein Tempomacher für den Bahnverkehr in ganz Deutschland an den Start. Millionen Reisende im Fern- und Regionalverkehr profitieren von schnelleren Verbindungen zwischen dem Süden und Westen Deutschlands. 60 Kilometer neue Schienenwege, die mit bis zu 250 km/h befahren werden sind entstanden. Außerdem umfasst die Strecke 61 Kilometer Tunnelröhren, zwölf Tunnel und 37 Brücken.

Quelle: Deutsche Bahn AG / Andreas Labes

Dezember

Bereits zweieinhalb Jahre nach Bestellung nimmt die DB ihre neueste ICE-Generation in Betrieb: Der ICE 3neo begeistert die Fahrgäste mit mehr Komfort und verbesserter Technik. Seit dem 11. Dezember fährt der ICE 3neo täglich zwischen Dortmund, Köln und Frankfurt. Jeden Samstag gibt es zudem eine Hin- und Rückfahrt zwischen Dortmund und München über die neue Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm. Weitere Informationen zum neuen ICE unter: www.deutschebahn.com/ice3neo.

Quelle: Deutsche Bahn AG / Stefan Wildhirt

Wir freuen uns auf viele spannende Themen im nächsten Jahr. Bis dahin: Kommen Sie gut in das neue Jahr!