Der Vergangenheit nachgefahren

Artikel: Der Vergangenheit nachgefahren

Er war so eine Art Pionier: 1972 reiste der Vater unserer Autorin im ersten Interrail-Sommer durch Europa. 50 Jahre danach fahren Vater und Tochter einen Teil der Strecke noch einmal. Wie erleben sie einander – und Europa?

Alles beginnt mit einem vergilbten Foto. Darauf zu sehen ist der Vater unserer Autorin vor 50 Jahren, Trekkingsandalen an den Füßen, Rucksack auf dem Rücken. Nach dem Abitur fuhr er mit vier Freunden los, um Europa zu erkunden. Interrail – was für ein Abenteuer. Das erste Mal Deutschland verlassen, fremde Kulturen kennenlernen. Eine Reise, die ihn bis heute prägt.

Unsere Autorin wollte wissen, wie – und schlug ihm vor, 50 Jahre später einen Teil der Strecke noch einmal abzufahren. Die Orte der Vergangenheit zu besuchen, nachzuspüren, was das mit einem macht. Über Europa nachzudenken, damals und heute. Und die erste gemeinsame Reise zu zweit zu unternehmen.

Vom Ruhrgebiet aus ging es Richtung Paris, dann nach Marseille und schließlich nach Nizza, so begann damals auch seine Interrail-Reise. Statt in den Zuggängen zu schlafen, fuhren sie tagsüber und schliefen in Hotels, ein bisschen Luxus musste sein. Und doch kamen ganz viele Gefühle von früher zurück.

Wie die beiden die stundenlangen Bahnfahrten verbrachten, warum Marseille sie besonders überraschte und weshalb man mit mangelnden Französischkenntnissen nicht einfach das günstigste Gericht auf der Karte bestellen sollte, erfahren Sie in der Reportage auf dbmobil.de.

  von