Planschen in der Stadt

Artikel: Planschen in der Stadt

Sparen Sie sich lange Autofahrten: Wir stellen Ihnen Bademöglichkeiten vor, die sich unkompliziert aus und innerhalb der Stadt erreichen lassen.

An heißen Tagen gibt es wenig Besseres, als Badeanzug oder Badehose anzuziehen und von Kopf bis Fuß in einem kühlen Gewässer unterzutauchen. Doch oft liegen Seen und Bäder so entlegen, dass die Anreise länger dauert als der Badespaß. Wir stellen deshalb Gewässer vor, die bestens mit der Bahn zu erreichen sind.

Alpenpanorama am Ammersee bei München

Kein gewöhnlicher Zufluchtsort für Städter:innen: Mitten im Alpenvorland offenbart sich nach dem Chiemsee und dem Starnberger See der drittgrößte See Bayerns – der Ammersee. Die Ostseite des Gewässers ist dank der S-Bahn so eng mit München verbunden, dass dort vom „Münchner Ufer“ gesprochen wird. Ganzjährig streifen Winde über den See: ideale Voraussetzungen für Segler:innen, die auf dem Ammersee allgegenwärtig sind. In der Dießener Segelschule kann man die Grundlagen erlernen.

Im Hamburger Norden das Naturbad Kiwittsmoor entdecken

Die Badegewässerqualität im Naturbad Kiwittsmoor wird regelmäßig als ausgezeichnet eingestuft. Kein Wunder, dass im Becken des Bades im Hamburger Stadtteil Langenhorn sogar Fische schwimmen. Dank dichter Bewaldung rundherum fühlt sich der Besuch an wie ein Bad im Waldsee. Auf Strandflächen kann man Beachsoccer oder Volleyball spielen. Und manchmal findet in Kiwittsmoor das Baden sogar im Trockenen statt: als Kurs im Waldbaden.


Flussschwimmen in Basel und Zürich

Ein Schweizer Phänomen, das begeistert: In Basel gehen Einheimische in der Mittagspause oder nach der Arbeit im Rhein schwimmen, lassen sich ein paar Hundert Meter weit treiben und laufen anschließend in Badehose oder Badeanzug flussaufwärts am Ufer zurück. Ihre Kleidung verstauen sie oft in sogenannten Wickelfischen, also wasserdichten Taschen, die im Wasser vor ihnen hertreiben. Damit das Badevergnügen sicher bleibt, sind die Schwimmzonen im Rhein klar gekennzeichnet. Am Kleinbasler Ufer beginnt die Schwimmstrecke in der Nähe des Museums Tinguely und endet kurz vor der Dreirosenbrücke. Die roten Markierungen in Form von Bojen schützen sowohl Schwimmer:innen als auch Bootfahrende vor Unfällen. Am besten folgt man Einheimischen in den Fluss, denn sie wissen über die Strömung Bescheid.

Wer es ein wenig geordneter bevorzugt: In Zürich gibt es das Flussbad Unterer Letten im Fluss Limmat mit einem Nichtschwimmerbereich. Der Eintritt ist auch hier kostenlos

Neben dem Rhein, dem Bad im Kiwittsmoor und dem Ammersee gibt es natürlich noch viele weitere großartige Badestellen in Deutschland. Wo Sie stadtnah planschen und abtauchen können, lesen Sie ab sofort auf dbmobil.de.

Wir wünschen gute Abkühlung!