Neue Infrastruktur für Frankfurt: Presseblog zu den Osterbaustellen

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Neue Infrastruktur für Frankfurt: Presseblog zu den Osterbaustellen

Vom 31. März bis 24. April erneuern wir Gleise und Weichen im City-Tunnel Frankfurt. Gleichzeitig geht der viergleisige Streckenausbau Frankfurt West – Bad Vilbel vom 31. März bis 17. April in die nächste Bauphase. Entdecken Sie hier alle Informationen sowie aktuelles Bild- und Videomaterial rund um die Osterbaustellen in der Rhein-Main-Region.

Artikel: Neue Infrastruktur für Frankfurt: Presseblog zu den Osterbaustellen

Rückbau der Bewetterungsanlage

27. April 2023

Während der Bauarbeiten im S-Bahn-Tunnel hat die Bewetterungsanalage für Frischluft gesorgt. Die Lüfter im Tunnel sind mittlerweile abtransportiert. An der Station Ostendstraße läuft der Abbau noch. Mit einem einem 120-Tonnen-Autokran wird das Filterhaus wieder abgebaut. Die Station bleibt daher noch bis zum 28. April geschlossen.

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Verkehrsanlauf im S-Bahn-Tunnel nach den Osterferien

24. April 2023

Seit den frühen Morgenstunden fahren die S-Bahnen nach den umfangreichen Bauarbeiten im S-Bahn-Tunnel wieder planmäßig auf ihrer Stammstrecke zwischen Frankfurt Hauptwache und Frankfurt Süd. Im Tunnelabschnitt von der Konstablerwache bis Offenbach Ost wird der S-Bahnverkehr ab ca. 12:00 Uhr stufenweise aufgenommen. Hier war zum Betriebsstart zunächst eine Störung der Signalanlage aufgetreten. Fachkräfte konnten diese beheben.

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Bauarbeiten im S-Bahn-Tunnel abgeschlossen

23. April 2023

In der Nacht zum Montag, 24. April, wurden die Bauarbeiten im Frankfurter City-Tunnel abgeschlossen. In den vergangenen drei Wochen herrschte dort Hochbetrieb, um den straffen Zeitplan der Bauarbeiten einzuhalten. 40 Mitarbeitende der DB und beauftragter Firmen waren rund um die Uhr im Einsatz. Die Bauteams haben dabei 4.500 Tonnen Gleisschotter, 3.400 Quadratmeter Unterschottermatten und zehn Weichen ausgetauscht – vier an der Station Konstablerwache, zwei am sogenannten Abzweig Schlachthof und vier weitere an der Station Mühlberg. Neue Schienen liegen auf der S-Bahn-Strecke zwischen den Stationen Mühlberg und Kaiserlei.

Das alles war nur mit schwerem Gerät zu schaffen: Fünf Arbeitszüge, ein Spezialkran für 150 Tonnen Lastaufnahme, eine Weichen- und Gleisstopfmaschine, vier Zweiwege-, zwei Ketten- und ein mobiler Bagger sowie drei Material-Förderwagen sorgten für schnelle Baufortschritte. Die DB hat die Osterferien zudem genutzt, um im Offenbacher City-Tunnel unter anderem auch Bahnsteige und Tunnelwände zu sanieren. Flucht- und Rettungswege sowie die Tunnelnotbeleuchtung wurden ebenfalls erneuert. Auch die Inspektion der Oberleitungsanlagen und die Wartung der vier Wehrkammertore unterhalb des Mains standen auf dem Plan.

Die Ostendstraße bleibt noch bis 28. April für den Rückbau der Bewetterungsanlage geschlossen. Bis zum 8. Mai stehen zudem noch einige nächtliche Nacharbeiten an, zum Beispiel an Weichen und Schotter. Hiervon ist der tägliche Verkehr für die Pendlerinnen und Pendler jedoch weitgehend unberührt.

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Auf anderen Strecken unterwegs – Einsatz als Triebfahrzeugführer:in während der Osterbaustellen

19. April 2023

Die DB investiert während der Osterferien in die Schieneninfrastruktur im Knoten Frankfurt. Aufgrund des umfangreichen Baupensums finden die damit verbundenen Arbeiten bei gesperrter Strecke statt. Das bedeutet für einige Wochen eingeschränkten S-Bahn-Verkehr zwischen Offenbach und Frankfurt sowie zwischen Friedberg und Frankfurt. Was bedeutet dies für den Arbeitsalltag der Triebfahrzeugführer:innen der S-Bahn Rhein-Main? Zwei Kollegen geben Auskunft über ihre Erfahrungen in dieser Zeit.

Lukas Künzel (links) und Sebastian Alles (rechts) - Triebfahrzeugführer bei der S-Bahn Rhein-Main
Wo ist normalerweise Ihre Stammstrecke?

Lukas Künzel: Meine Einsatzstelle ist Ober-Roden, daher bin ich oft auf der Strecke der Linie S1 unterwegs.

Sebastian Alles: Im Gegensatz zu den Kolleginnen und Kollegen der Außenstellen habe ich keine Stammstrecke und bin auf allen Strecken unterwegs.

Ende des Expander-Inhaltes
Welche Auswirkungen haben die Sperrungen auf Ihre Schichten?

Lukas Künzel: In jeder Schicht gibt es große Abweichungen. Nicht nur bei den Strecken, sondern auch bei den Arbeitszeiten.

Sebastian Alles: Ich fahre häufig die gleichen Linien wie im Normalbetrieb.

Ende des Expander-Inhaltes
Was ändert sich an den Fahrstrecken im Gegensatz zum Normalbetrieb?

Lukas Künzel: Während der Sperrung fahren wir Strecken, die wir sonst planmäßig nicht befahren. Es ist schon spannend, einmal etwas anderes zu sehen. Von Ober-Roden fahren wir oft bis Offenbach Hauptbahnhof oder über die Fernbahn nach Frankfurt Hauptbahnhof. In Offenbach haben wir mit gut 30 Minuten genügend Zeit, um zu wenden – also die Fahrtrichtung zu wechseln. Wir steigen dann in den Führerstand auf der anderen Seite des Zuges.

Sebastian Alles: Ich fahre mit den Linien S1 und S8 die Umleitungen über Frankfurt Süd und Offenbach Hauptbahnhof.  Das passiert im Normalbetrieb eigentlich gar nicht. 

Ende des Expander-Inhaltes
Welche Änderungen gibt es bei der Bereitstellung von Zügen?

Lukas Künzel: Normalerweise ändern wir die Zugstärken mehrfach pro Tag – also die Anzahl der Fahrzeuge, die zusammen fahren. Dadurch passen wir uns an das Fahrgastaufkommen an. Durch die Baustelle ist das aber anders. Das heißt, es werden keine zusätzlichen Wagen angehängt oder abgekoppelt. Eine weitere Änderung: Im Normalbetrieb fahren die Züge im 30-Minuten-Takt. Insbesondere im Berufsverkehr, wenn viele Pendler:innen unterwegs sind, fahren die Züge aber im 15-Minuten-Takt. Diese Zwischentakte bzw. Verstärkertakte entfallen wegen der Sperrung nun komplett.

Sebastian Alles: Die Bereitstellung der Züge bzw. die Zuführung in die Werkstatt ist aufgrund der Sperrung aufwendiger als im Normalbetrieb.

Ende des Expander-Inhaltes
Welche Schichten machen besonders Freude oder sind besonders herausfordernd?

Lukas Künzel: In vielen Schichten gibt es aktuell sehr viele Wenden. Wir wechseln also oft den Führerstand und haben nur kurze Fahrtstrecken. Das kann bei einer langen Schicht schon anstrengend werden. Bei jeder Wende müssen Daten wieder neu eingegeben und Systeme geprüft werden.

Sebastian Alles: Schichten, die mit Umleitungen verbunden sind, machen besonders Freude und sind herausfordernd – vor allem für unsere Auszubildenden während ihrer Fahrausbildung.

Ende des Expander-Inhaltes
Haben Fahrgäste wegen der Einschränkungen Kontakt mit Ihnen gesucht? Wie war der Umgang?

Lukas Künzel: Mich haben relative wenige Fahrgäste gefragt. Die Kommunikation im Vorfeld scheint also gut funktioniert zu haben. Allerdings gibt es aktuell durch die Ferien auch wesentlich weniger Fahrgäste.

Sebastian Alles: Fahrgäste haben häufig den Kontakt mit mir gesucht und Fragen zu Verbindungen gestellt. Der Umgang war sehr herzlich und sie lobten die Informationen, die der Rhein-Main-Verkehrsverbund und die Deutsche Bahn bereitgestellt haben. Auch der Schienenersatzverkehr wurde als sehr gut gelobt.

Ende des Expander-Inhaltes

Zu den Personen

Lukas Künzel ist 26 Jahre alt und seit 2019 Triebfahrzeugführer (Tf) bei der S-Bahn Rhein-Main. Zusätzlich ist er Tf-Trainer für Auszubildende und Quereinsteiger:innen für den Beruf Triebfahrzeugführer:in. 

Sebastian Alles (29)  ist mit der Ausbildung „Eisenbahner im Betriebsdienst“ bei der Deutschen Bahn gestartet. Seit dem Abschluss 2018 arbeitet er als Triebfahrzeugführer bei der S-Bahn Rhein-Main. Zudem ist er Ausbilder.

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Wieder Zugverkehr zwischen Friedberg und Frankfurt: Ferienarbeiten im Projekt „Eigene Gleise für die S6“ wie vorgesehen beendet

18. April 2023

Seit heute Morgen gegen 4.30 Uhr sind die Züge der S6 zwischen Friedberg und Frankfurt West wieder regulär auf den Gleisen unterwegs. Auch die Regional- und Fernverkehrszüge rollen in bewährter Weise über die Strecke. Die Deutsche Bahn (DB) hat dafür die Arbeiten der nächsten Etappe im Projekt „Eigene Gleise für die S6“ wie geplant abgeschlossen. In den letzten zwei Wochen haben die Bauteams auf einer Länge von rund 2,5 Kilometern neue Fernbahngleise verlegt und 3.000 Schwellen sowie 4.500 Tonnen Schotter verbaut. Gleichzeitig errichtete die DB acht Signale mit dazugehörigen Kabeln und hob insgesamt fünf Betonträger für die neue Niddabrücke in Bad Vilbel ein. Für die Anwohner:innen entstanden auf rund 2.000 Quadratmeter Fläche außerdem neue Schallschutzwände.

In der letzten Woche der Osterferien geht die Modernisierung von Gleisen und Weichen im S-Bahn-Tunnel zwischen Frankfurt Hauptwache und Offenbach Ost bzw. Frankfurt Süd in die finale Phase. Zum Betriebsstart am 24. April sollen die S-Bahnen wieder über ihre Stammstrecke fahren. Die S-Bahn-Station Frankfurt Ostendstraße bleibt noch bis 28. April (4:20 Uhr) für die Bewetterungsanlage gesperrt. Bis 8. Mai baut die DB diese wieder aus, wofür noch einmal einige nächtliche Sperrungen erforderlich sind.

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Ausführliche Informationen zum Abschluss der Ferienarbeiten im Projekt "Eigene Gleise für die S6" finden Sie in unserer Presseinformation.

Weitere Infos sowie Bildmaterial und Videos zum Projekt „Eigene Gleise für die S6“ finden Sie auf der überarbeiteten und neugestalteten Website. Aufgeräumter, moderner und übersichtlicher stehen Ihnen alle Informationen dort nun zur Verfügung. Neu ist auch eine interaktive Karte, auf der Sie sich Informationen zu den einzelnen Stationen, Bahnübergängen oder Lärmschutzwänden anzeigen lassen können. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich für die Info-Mail anzumelden. Abonnentinnen und Abonnenten erhalten per E-Mail eine Info, wenn es Neuigkeiten im Projekt gibt.

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Maßarbeit trotz Dauerregen - Trägereinhub in Bad Vilbel

13.04.2023

Dauerregen in Bad Vilbel bei Frankfurt: Ausgerechnet am Tag des Einhubs der Brückenteile in die Niddabrücke. Im Team, angeführt von Projektleiter Wolf-Dieter Tigges, herrscht trotzdem Gelassenheit. „Regen ist kein Problem für uns. Abgesehen davon, dass Sie uns nicht oberkörperfrei sehen werden“, scherzt Tigges. „Schlimmer wäre es, hätten wir es mit Wind zu tun gehabt.“ Böen hätten den haargenau geplanten Ablauf stören können: Das Bauteam arbeitete im Zenti-, teilweise sogar Millimeter-Bereich – und das mit schwerem Gerät wie zwei Kränen der 400-Tonnen-Klasse. Die rund 50 Tonnen schwere Brückenteile durften weder verkanten, noch kippeln. Um dies sicherzustellen, wurden die Hebelgreifzüge gewissenhaft am ersten Brückenteil festgezurrt. Wenig später hob der Betonkoloss senkrecht in den grauen Himmel ab. Im Blickpunkt der anwesenden Zuschauer:innen und Journalist:innen: Der Einweiser und die beiden Kranführer.

Schweres Gerät: Per Tieflader erfolgt die Zuführung der rund 50 Tonnen schweren Verbund-Fertigteil-Träger.

Aufbau, Einhub, Rückbau

„Auf die drei Kollegen kam es besonders an. Die beiden Kräne mussten sich auf den Millimeter genau synchron bewegen: Vom Anheben über das Schwenken bis hin zum Absenken muss alles passen“, erklärt Tigges. Fünf Brückenteile hat das Team am Mittwoch auf diese Weise über der Nidda verbaut. Und all das auf – für Brückenteile – engem Terrain auf der Kasseler Straße in Bad Vilbel. Bereits die Anlieferung der 32 Meter langen Stücke sei äußerst herausfordernd gewesen: Schwertransporte mit Begleitfahrzeug brachten die Teile in der Nacht auf Mittwoch in den Ortskern der hessischen Kleinstadt. Entlang der Straße standen diese gemäß des Verlegeplans und warteten geduldig darauf, im Tagesverlauf verbaut zu werden. „Alle Beteiligten haben in den letzten 48 Stunden einen großartigen Job gemacht“, sagt Projektleiter Tigges. „Ich bin stolz auf alle, die hier mitgeholfen haben.“ Bis zum späten Abend dauerten die Arbeiten an, am Donnerstag wurde die Sperrung rückgebaut und die Kasseler Straße wieder freigegeben.


Nächste Etappe geschafft

Damit ist der nächste Meilenstein beim Projekt „Eigene Gleise für die S6“ erreicht. In wenigen Monaten soll der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Frankfurt am Main und Bad Vilbel fertiggestellt werden. Dann ist die Strecke vier-, statt wie bisher zweigleisig: Verschiedene Zugarten fahren dadurch getrennt voneinander deutlich verlässlicher. Die S6 rauscht dann im 15-Minuten-Takt über die Niddabrücke. Ein weiterer Schritt zu einem modernen, attraktiven und umweltfreundlichen Nahverkehr auf der Schiene.

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Den Fahrgästen Orientierung bieten: Reisendenlenker:innen an den Stationen

12. April 2023

Damit die Kundinnen und Kunden trotz der Streckensperrungen in den Osterferien weiterhin zuverlässig ans Ziel kommen, setzen die Deutsche Bahn und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) auch auf Servicepersonal an den Stationen. Die sogenannten Reisendenlenker:innen kommen bei Schienenersatzverkehr (SEV) zum Einsatz, insbesondere wenn es mehrere SEV-Linien gibt oder die SEV-Haltestelle nicht unmittelbar am Bahnhof eingerichtet werden kann. Die Mitarbeiter:innen kennen die Ersatzfahrpläne und Haltestellen und helfen den Fahrgästen dabei, schnell und unkompliziert den richtigen Weg zu finden.

Während der Sperrungen in den Osterferien sind Reisendenlenker:innen im Team von zwei bis vier Personen an vielen Stationen im Einsatz. Je nach Station variiert die Anwesenheit. In der Regel sind die Reisendenlenker:innen ab dem frühen Morgen bis zum späten Abend oder in die Nacht vor Ort. Zusätzlich weisen Plakate, Banner und Informationen auf den Webscreens an den Stationen auf geänderte Verbindungen und den SEV hin.

Reisendenlenker:innen werden bei der S-Bahn Rhein-Main bereits seit rund 20 Jahren eingesetzt. Die Prozesse und Abläufe der Einsätze werden regelmäßig ausgewertet und an die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden angepasst.

Reisendenlenker:innen im Einsatz

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Eigene Gleise für die S6: Arbeiten in Eschersheim in vollem Gange

04. April 2023

Auch in Eschersheim, wo die Deutsche Bahn während der Ostersperrpause den viergleisigen Ausbau der Strecke Frankfurt - Friedberg weiter vorantreibt, laufen die Arbeiten auf Hochtouren. In einem Interview äußert sich Wolf-Dieter Tigges, Leiter des Projekts "Eigene Gleise für die S6" zu den aktuellen und anstehenden Baumaßnahmen.

Wolf-Dieter Tigges, Projektleiter viergleisiger Ausbau der Strecke Frankfurt – Friedberg

Herr Tigges, warum braucht es das Projekt “Eigene Gleise für die S6” und wann können Züge über die neue Strecke fahren?

In dem Ausbauprojekt entstehen zwei zusätzliche neue Gleise, auf denen die S-Bahn künftig zuverlässiger, pünktlicher und in einem gleichmäßigen Takt rollen kann. Auch Regional- und Fernverkehr profitieren von mehr Kapazität auf der Strecke. Der Ausbau ist in dabei zwei Abschnitte unterteilt. Die Arbeiten für die erste Stufe von Frankfurt bis Bad Vilbel laufen auf Hochtouren. Sie sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. In der zweiten Baustufe von Bad Vilbel bis Friedberg befinden wir uns im Genehmigungsverfahren.

Ende des Expander-Inhaltes
Das klingt nach jeder Menge Arbeit. Was genau ist dabei Ihre Aufgabe als Projektleiter?

Mein Job ist es im Grunde, sämtliche Fäden für dieses Großprojekt in der Hand zu behalten und das komplexe Zusammenspiel der unterschiedlichsten Projektpartner zu koordinieren. Wir haben allein 12 verschiedene Baufirmen an Bord. Rund um die Uhr arbeiten bis zu 120 Mitarbeitende an den unterschiedlichsten Gewerken. Unser Projektteam umfasst 32 Kolleginnen und Kollegen. All das muss gesteuert und beisammengehalten werden, damit wir im geplanten Zeitrahmen in Betrieb gehen können. Eine wichtige Aufgabe ist auch, die Vertretung des Projekt nach außen gegenüber der Öffentlichkeit. Also zum Beispiel bei den regelmäßigen Gesprächen mit den betroffenen Ortsbeiräten aus Frankfurt oder den Stadtverordneten in Bad Vilbel.

Ende des Expander-Inhaltes
Der Streckenausbau findet weitgehend bei laufendem Betrieb statt. Von Zeit zu Zeit ist es aber doch notwendig, die Strecke zu sperren - wie jetzt in den Osterferien. Was genau steht jetzt an?

Wir sind in den ersten beiden Osterferienwochen vor allem in Eschersheim aktiv. Wir bauen hier die vorhandenen Gleise zurück und führen Oberleitungsarbeiten aber auch Erd- und Gleisbauarbeiten an den Fernbahn- und an den Bestandsgleisen durch. Außerdem brechen wir den alten Bahnsteig am Haltepunkt Eschersheim ab. Für die Fahrgäste wird dann ein provisorischer Mittelbahnsteig errichtet, den sie nutzen können, bis der endgültige Bahnsteig fertig gestellt ist.

Weiterhin bauen wir weiter an den Schallschutzwänden. Stellen unsere Kabeltröge und Kabelzug fertig und machen die Montage und Abnahmeprüfungen der Leit- und Sicherungstechnik.

Der wichtigste Punkt ist aber der Lückenschluss in den Fernbahngleisen. Hier bauen wir in Eschersheim die letzten 2,5 Kilometer, die uns noch fehlen. Damit haben wir dann einmal komplett durchgängig neue Fernbahngleise und können uns ganz auf die daneben liegenden S-Bahn-Gleise konzentrieren.

Ansonsten nutzen wir die Sperrpause, um auf der ganzen Strecke an verschiedenen Stellen die Masten für neue Zugsignale zu gründen. Das ist auch eine dieser Arbeiten, die wir nur durchführen können, wenn die Strecke gesperrt ist und keine Züge fahren.

Und spektakulär wird es nach Ostern in Bad Vilbel: Dort heben wir mehrere Teile für die neue Eisenbahnbrücke über die Nidda ein. Diese bauen wir im Rahmen des Projekts komplett neu.

Ende des Expander-Inhaltes
Und wie geht es nach der Ostersperrpause weiter? Was sind die nächsten Schritte?

Wir bauen nach Ostern an den neuen S-Bahn-Gleisen und setzen die Arbeiten an allen Gewerken fort. So bauen wir zum Beispiel auch weiter an den Schallschutzwänden und den Unterführungen. Auch an den Stationen geht es weiter: An der Station Eschersheim entstehen zum Beispiel bis Ende 2023 noch neue Treppenanlagen sowie eine Aufzugsanlage von der Maybachbrücke zum Mittelbahnsteig. An der S-Bahn-Station Frankfurter Berg bauen wir anstelle der vorhandenen Behelfsbrücke die neue endgültige Fuß- und Radwegüberführung mit Aufzug auf den Mittelbahnsteig. An der S-Bahn-Station Berkersheim bauen wir die endgültigen Außenbahnsteige für die S-Bahn-Gleise. Das nur als ein paar wenige Beispiele. Es wird uns nicht langweilig werden.

Ende des Expander-Inhaltes
Was sind die besonderen Herausforderungen für das Projekt?

Die große Herausforderung bei diesem Ausbauprojekt ist, dass die meisten Arbeiten unter dem rollenden Rad, also bei laufendem Zugbetrieb stattfinden. Jeden Tag fahren weiterhin rund 300 Züge über unsere Strecke. Gleichzeitig wird sie von zwei auf vier Gleise erweitert. Das erfordert unterschiedlichste Bauzustände. Wir sind deshalb froh, wenn wir nach der Ostersperrpause einmal die Fernbahngleise komplett erneuert und fertig gestellt haben. Dann können wir allen Verkehr über diese Gleise abwickeln und nebendran ungestört die neuen S-Bahn-Gleise fertigstellen. Das macht vieles leichter und wir kommen dann auch deutlich schneller voran.

Außerdem ist es natürlich ein Ausbauprojekt mitten in der Metropole Frankfurt am Main. Wir bauen mitten im eng besiedelten Gebiet. Da ist oft gerade so Platz genug für die zusätzlichen Gleise. Kein Millimeter mehr. Zum Beispiel unter der B3 entlang der Nidda, wo wir mit unseren neuen Gleisen ganz knapp unter der vorhandenen Autobahnbrücke durchgekommen sind. Diese Präzision war vorab geplant. Ist aber natürlich herausfordernd.

Nicht zuletzt haben wir dadurch, dass wir mitten in der Stadt bauen, auch viele Nachbarinnen und Nachbarn in unmittelbarer Nähe zu unseren Bauarbeiten. Da muten wir den Menschen schon viel zu, was Baulärm und Bauverkehr und alle damit verbundenen Einschränkungen angeht.

Ende des Expander-Inhaltes
Was verbessert sich für die Fahrgäste nach dem Abschluss der Arbeiten?

Der rund 13 Kilometer lange Abschnitt zwischen Frankfurt und Bad Vilbel wird von uns von zwei auf vier Gleise erweitert. Die beiden neuen Gleise bleiben ausschließlich den S-Bahnen vorbehalten. Die verschiedenen Zugarten werden also künftig getrennt voneinander fahren. Der Vorteil für die S-Bahnen ist, dass sie dann unabhängig von den Fahrzeiten des Regional-, Fern- und Güterverkehrs sind. So können sie pünktlicher fahren und mit regelmäßigen Abfahrtszeiten im 15-Minuten-Takt. Das sind die Grundlagen für einen modernen, attraktiven und umweltfreundlichen Nahverkehr auf der Schiene.

Ende des Expander-Inhaltes

Daten und Fakten

  • Bau von 2,5 Kilometern neuer Fernbahngleise
  • Gründung und Montage von circa 2,5 Kilometern Schallschutzwänden
  • Verlegung von circa 20 Kilometern Kabel und Fertigstellung von rund fünf Kilometern Kabelkanälen
  • Insgesamt sind während der Ostersperrpause für die S6 rund 120 Mitarbeitende verschiedenster Spezialbaufirmen nahezu rund um die Uhr im Einsatz.

Lückenschluss in Eschersheim. Die DB nutzt die Ostersperrpause unter anderem dazu, die letzten 2,5 Kilometer der neuen Fernbahngleise fertigzustellen.

Zur Person

Wolf-Dieter Tigges startete 2012 als Teilprojektleiter für den PFA 1.1 in Stuttgart im Projekt Stuttgart 21 bei der Deutschen Bahn. Seit Juli 2019 hat Tigges in der Region Mitte bei der DB Netz AG die technische Leitung für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Frankfurt am Main und Friedberg übernommen. Außerdem liegt das S-Bahn-Projekt „Gateway Gardens“ am Frankfurter Flughafen in seiner Verantwortung.

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Verteilaktion in Offenbach Ost: „Dankeschön fürs Durchhalten"

3. April 2023

Montagmorgen, S-Bahn-Station Offenbach Ost: Erster Werktag während der Tunnelsperrung in den Osterferien. Es herrscht reger Betrieb, auch wenn keine Schüler:innen unterwegs sind. Viele Fahrgäste aus dem Umland fahren Richtung Offenbach oder Frankfurt.
Um den Fahrgästen trotz der Einschränkungen eine kleine Freude zu bereiten, verteilen der Rhein-Main-Verkehrsverbund und die S-Bahn Rhein-Main mit Promotoren an betroffenen Stationen kostenfrei Snacks und Getränke. Der Proviant als kleines Dankeschön fürs Durchhalten wird von den Fahrgästen gerne angenommen. Bei Bedarf gibt es Beratung zum Ersatzverkehr, Memokarten zum Mitnehmen verweisen über einen QR-Code extra eingerichtete Website http://bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main. Fazit des Promotionteams nach dem ersten Einsatz während der Sperrung: Einem Großteil der Reisenden waren die Einschränkungen bereits bekannt. Die meisten begaben sich direkt zu den Ersatzhaltestellen.

Im Zeitraum der Sperrung wird es immer wieder an verschiedenen Stationen Verteilaktionen für die Fahrgäste geben.

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Heiße Phase gestartet

3. April 2023

Seit dem 31. März, Punkt 21 Uhr, ist der City-Tunnel, die Stammstrecke der S-Bahn Rhein-Main, gesperrt. Pressevertreter:innen hatten am ersten Wochenende der dreiwöchigen Sperrpause die Möglichkeit, sich ein Bild von den Arbeiten im Untergrund zu machen.

Vorbei an einem Bauzaun geht es mit einem großen Schritt runter ins Gleisbett – und schon steht man dort, wo ansonsten nahezu im Minutentakt die S-Bahnen rollen, mitten im Frankfurter City-Tunnel, der Stammstrecke der S-Bahn Rhein-Main. Die Frankfurter DB-Pressestelle hatte am Samstag (1. April) zu einer Tunnelbegehung eingeladen. Startpunkt ist die Konstablerwache, von hier aus geht es in Richtung Osten.

Der City-Tunnel ist ein fremdartiger Ort in Dunkelgrau, gespickt mit namenlosen Weichen und Gleisen. Nicht für Oliver Hinkelmann. Der zuständige Projektleiter von DB Netz sprüht vor Energie: „Endlich geht es los!“ Drei Jahre lang haben er und seine Kolleg:innen auf diese Sperrpause hingearbeitet. Alle Schritte sind akribisch geplant. Instand gehalten werde der Oberbau im City-Tunnel eigentlich permanent, sagt der Projektleiter. Meistens im Verborgenen, etwa in den nächtlichen Pausen.

Doch jetzt in den hessischen Osterferien kommen die Pendler:innen und Reisenden nicht drum herum, von den Arbeiten Notiz zu nehmen. Der Grund für die dreiwöchige Sperrpause: „Die Stammstrecke ist eine der meist befahrenen in Deutschland, eine Sanierung von Grund auf ist in gewissen Abständen unumgänglich“, sagt Hinkelmann. Die Züge der S-Bahn Rhein-Main legen immerhin 44.000 Kilometer zurück – und das jeden Tag. 

Kompletter Oberbau wird erneuert

Er deutet auf die im Gleisbett verlegten Weichenbestandteile samt Zungenvorrichtungen, die metallenen Flucht- und Rettungswege zwischen den Gleisen, die Unterschottermatten, die unter dem Schotter hervorschauen – „das alles kommt raus, der komplette Oberbau wird erneuert.“ Die erste Weiche mit der Nummer 85 wird bereits ausgebaut. Funken sprühen, ein Bauzug rollt heran, um die Bestandteile abzuholen, die nun nach vielen Jahren ihren Dienst getan haben. 

Insgesamt werden zehn Weichen getauscht, vier an der Konstablerwache, zwei am Schlachthof und vier weitere am Mühlberg. Außerdem werden 3.400 Quadratmeter Unterschottermatten neu verlegt, darüber kommen 4.500 Tonnen neuer Schotter. Die Unterschottermatten sorgen dafür, dass die Erschütterungen, die die rollenden Bahnen verursachen, vom Bauwerk entkoppelt werden.

Ein zweiter Schwerpunkt der Bauarbeiten liegt auf dem Abschnitt zwischen Mühlberg und Kaiserlei. Hier werden auf neun Kilometern neue Gleise verlegt. Damit die Sperrpause pünktlich am 24. April, 4.30 Uhr, aufgehoben werden kann, sind bis zu 40 Arbeiter gleichzeitig rund um die Uhr im Einsatz.

Langjährige Expertise

Der DB-Projektleiter Oliver Hinkelmann hat viele Jahre Expertise, wenn es um Arbeiten am Oberbau speziell im Tunnel geht. Unter anderem begleitete er bereits 2006 die Weichen- und Gleiserneuerungen im Abschnitt zwischen Hauptbahnhof bis zur Konstablerwache. Damals wurde im Frankfurter City-Tunnel erstmals die Bewetterung eingeführt, ein Verfahren aus dem Bergbau, bei dem Frischluft in die Tunnel eingeleitet wird. Heute ist das Prinzip, das den Arbeitsschutz erhöht, DB-weit Standard. Auch auf der aktuellen Baustelle im City-Tunnel leiten riesige Ventilatoren pro Minute 8.000 Kubikmeter Frischluft durch den Untergrund.

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Einfach weiterradeln! Schienenersatzverkehr auf zwei Rädern mit Call a Bike

30. März 2023

Während der Streckensperrungen im S-Bahn-Verkehr vom 31. März bis 24. April 2023 bieten der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die S-Bahn Rhein-Main auch Bikesharing an, um mobil zu bleiben. Reisende können auf das Angebot von Call a Bike umsatteln: Zusätzliche Fahrräder an vielen Bahnhöfen in Kombination mit 30 Freiminuten bilden eine Alternative für alle, die flexibel und günstig weiterradeln wollen.

Die konkreten Rahmenbedingungen für das Angebot stehen auf der Internetseite http://bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main, Rubrik: 30 Freiminuten für Leihfahrräder. Unter „Call a Bike – Stationen Tunnelsperrung“ ist unter anderem erklärt, wie man sich bei Call a Bike registrieren kann, wie Ausleihe und Rückgabe funktionieren und bei welchen Bahnhöfen die Freiminuten-Aktion gilt. Alle Informationen und Bedingungen gibt es auch in der App „Call a Bike“.

Call a Bike


Ergänzend zum Angebot von Call a Bike bietet der Rhein-Main-Verkehrsverbund auch eine Aktion mit nextbike. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

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Den letzten Fahrgast erreichen: Memokarten-Verteilung in den S-Bahnen

29. März 2023

Um alle Fahrgäste über die bevorstehenden Einschränkungen zu informieren, setzen der Rhein-Main-Verkehrsverbund und die S-Bahn Rhein-Main auf einen Medienmix. Neben Information in den digitalen Kundenkanälen, der Berichterstattung in den regionalen Medien, über Plakate und Informationen auf Werbescreens an den Haltestellen und zuletzt einer Verteilaktion von Memokarten in den S-Bahnen: Ziel der beiden Unternehmen ist es, die Kundinnen und Kunden bestmöglich über die Baustellen und die Ersatzverkehre aufzuklären. Das Besondere an der Verteilung der Memokarten: Die Fahrgäste können sich die Informationen mitnehmen und gelangen über einen abgedruckten QR-Code direkt auf die extra eingerichtete Website http://bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main mit allen relevanten Informationen.

Memokarte Cover
Memokarte Cover


Bei der persönlichen Verteilaktion hatten die Kundinnen und Kunden, die Möglichkeit mit den Promotionteam ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen. Fazit der Promoter:innen war: Die meisten Fahrgäste hatten durch die Medien bereits von der Sperrung gehört. Die Memokarten wurden aber gerne angenommen, da so schnell und jederzeit alle Informationen abrufbar sind.

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Damit alle Bescheid wissen: Informationspaket für die Fahrgäste

28. März 2023

Um die Fahrgäste frühzeitig und umfassend über die Bauarbeiten und damit einhergehende Sperrungen zu informieren, hat die DB gemeinsam mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) ein Informationspaket geschnürt. Dazu gehören Plakate, Aushänge und Beschilderungen vor Ort an den einzelnen Stationen.

Das kommt zum Einsatz:

  • 200 Plakate zur S-Bahn-Tunnelsperrung
  • 200 großformatige Aufkleber zur S-Bahn-Tunnelsperrung
  • 200 Plakate zur S6-Sperrung
  • 80 großformatige Aufkleber zur S6-Sperrung

Zusätzlich noch Banner, Aufsteller, Memokarten und Hinweise auf den Anzeigetafeln in den Stationen und S-Bahnen sowie auf den Info-Screens der Ticketautomaten.

Banner_Osterbaustellen
Hinweisbanner Osterbaustellen


Ausführliche Informationen zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren gibt es auf der extra für die Bauarbeiten eingerichteten Internetseite: http://bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main. Zudem setzen DB und RMV vor Ort an zentralen Umstiegspunkten mit Beginn der Sperrungen Reisendenlenker:innen ein.



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Bewetterungsanlage für sicheres Arbeiten im Tunnel: S-Bahn-Station Ostendstraße vom 27. März bis 28. April gesperrt

24. März 2023

Noch vor den eigentlichen Bauarbeiten im Tunnel müssen sich Fahrgäste bereits ab Montag auf eine erste Änderung im Bereich der S-Bahn einstellen: Wegen der Bewetterungsanlage, die beim Bau entstehende Emissionen ableitet und filtert, kann die  S-Bahn-Station Frankfurt Ostendstraße vom 27. März (1:40 Uhr) bis 28. April (4:20 Uhr) nicht mehr zum Ein- und Aussteigen genutzt werden. Bis 8. Mai baut die DB die Bewetterungsanlage wieder aus, wofür dann noch einmal einige nächtliche Sperrungen erforderlich sind.

Bereits seit dem 5. März hatte die DB in den Nachtstunden mit Vorbereitungen für die Bewetterung begonnen. Außerdem montierten die  Fachkräfte Weichengroßteile im Bereich Oberrad und Frankfurt Süd.

Bewetterungsanlage (Beispiel, Baustelle in München)

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Countdown für Osterbaustellen: Ersatzkonzept für Fahrgäste steht, Vorarbeiten laufen

24. März 2023

Wenige Tage vor Start der Modernisierungsarbeiten im S-Bahn-Tunnel sowie dem weiteren S6-Ausbau haben DB, RMV und Stadt Frankfurt bei einem Medientermin in Oberrad noch einmal im Detail das Ersatzkonzept für die Fahrgäste während der Baustellen vorgestellt. Dieses sorgt während Arbeiten dafür, dass die Menschen im Knoten Frankfurt trotz Sperrungen weiter mobil bleiben. So wurde insbesondere dafür Sorge getragen, dass der Hauptbahnhof für Pendlerinnen und Pendler aus allen Richtungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter erreichbar bleibt. Im Angebot sind dafür unter anderem Ersatzbusse oder Pendelzüge zwischen Friedberg und Frankfurt. Mehrere U-Bahn-, Tram- und Buslinien werden zudem ausgeweitet. Zusätzlich können Fahrgäste im Aktionszeitraum entlang der gesperrten S-Bahn-Strecken an 26 Standorten für 30 Minuten kostenlos Fahrräder ausleihen.

Trotz strömenden Regens machten sich die Teilnehmenden an der Baustelle in Oberrad außerdem ein Bild vom aktuellen Stand bei der Weichenvormontage.

v.l.n.r: Oliver Hinkelmann (Projektleiter Region Mitte bei der DB Netz AG), Dr. André Kavai (Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes), Wolfgang Siefert (Referent des Frankfurter Dezernenten für Mobilität und Gesundheit), Dr. Klaus Vornhusen (Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Hessen)

Weitere Informationen zum Termin und dem Ersatzkonzept finden Sie in unserer Presseinformation.


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Vorbereitungen für den Einbau: Weichenvormontage für Frankfurter S-Bahn-Tunnel

20. März 2023

Straffer Zeitplan für die Deutsche Bahn: Während der Osterferien erneuert sie Weichen und Schienen auf der S-Bahn-Strecke zwischen Offenbach Ost und Frankfurt Hauptwache bzw. Frankfurt Süd. Die Strecke ist dann für drei Wochen gesperrt. Die Vorarbeiten laufen bereits auf Hochtouren. Bei einem Besuch auf der Baustelle gibt Projektleiter Oliver Hinkelmann einen Einblick in die Arbeiten.

Projektleiter Oliver Hinkelmann auf der Baustelle bei Frankfurt Oberrad

Herr Hinkelmann, was ist Ihre Rolle im Projekt?

Als Projektleiter habe ich die Bauherrenfunktion übertragen bekommen. Das heißt, ich stelle sicher, dass die Arbeiten fachgerecht, wirtschaftlich und im vorgegebenen Zeitplan durchgeführt werden.

Ende des Expander-Inhaltes
Welche Arbeiten finden gerade statt?

Wir befinden uns hier zwischen den beiden Streckengleisen zwischen Offenbach Kaiserlei und Frankfurt Mühlberg, Höhe Oberrad. Dort montieren wir vier Weichen für die Station Mühlberg vor. Die Arbeiten sind fast abgeschlossen, in der kommenden Woche stellen wir noch die Leit- und Sicherungstechnik fertig.

Das Besondere dabei: Wir arbeiten auf einer Inselbaustelle. Rechts und links vom Montageplatz verlaufen die Streckengleise. Um die Weichen zu montieren, benötigen wir mindestens ein Streckengleis, auf dem wir mit dem Arbeitszug und dem Zweiwegebagger stehen müssen. Das ist tagsüber nicht möglich, weil dann in dichtem Takt die S-Bahnzüge für unsere Kundinnen und Kunden fahren. Deshalb haben wir die Weichenmontage in die Nacht verlagert.

Ende des Expander-Inhaltes
Was sind die nächsten Schritte?

Wir haben in dieser Woche in Frankfurt Süd mit der Vormontage der Weichen für die Konstablerwache und den Abzweig Schlachthof begonnen. Parallel dazu bauen wir in den Nächten die Bewetterung an der Station Ostendstraße auf, um die Gas- und Staubförmigen Emissionen, die während der Bauarbeiten im Tunnel entstehen, abzuleiten und zu filtern. Mit diesen zwei Filteranlagen erzielen wir einen Reinheitsgrad der Abluft von über 99,9 Prozent und werden über 130 Kubikmeter  Abluft pro Sekunde reinigen.   

Ab dem 27. März entfällt der Halt an der Station Ostendstraße. Dann bauen wir im Bereich des Bahnsteigs mehrere große Lüfter mit einen Flügelrad Durchmesser von 1700 Millimetern auf. Tagsüber wird die Anschlussstelle nach oben zur Straße hergestellt. Hinzu kommt der Aufbau eines Filterhauses mit einem 120-Tonnen-Autokran. Wir schließen die B-Ebenen der Station und setzen mehrere Wetterwände. Im S-Bahn-Tunnel Offenbach an den Stationen Kaiserlei, Ledermuseum und Marktplatz steht die Bewetterung bereits und ist in Betrieb. Hier müssen Sanierungsarbeiten an den jeweiligen Stationen ausgeführt werden.

Es liegt noch einiges vor uns. Aber wir liegen gut im Zeitplan. Ab 31. März geht es dann richtig los. Dann sperren wir die S-Bahn-Strecke zwischen Offenbach Ost und Frankfurt Hauptwache bzw. Frankfurt Süd für drei Wochen und legen die neuen Weichen. Parallel dazu werden wir die Schienen zwischen Frankfurt Mühlberg und Kaiserlei in beide Richtungen erneuern.

Hierzu kommen noch mehrere kleine Instandsetzungsmaßnahmen im Bereich des gesperrten S-Bahn Tunnel Frankfurt. Unter anderem sollen die vier Wehrkammertore in der Sperrzeit gewartet werden.

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Was sind die besonderen Herausforderungen für das Projekt?

Die beengten Verhältnisse, unter denen wir im Tunnel arbeiten, sind die größte Herausforderung. Wir nutzen beispielsweise einen speziellen Kran, der kein Gegengewicht beim Heben und Schwenken des Materials hat und damit weniger Raum benötigt. Deutschlandweit gibt es nur zwei dieser Kräne.

Bei den eingesetzten Gerätschaften gibt es klare Vorgaben durch das technische Regelwerk. Maschinen, die mit Diesel betrieben werden, müssen alle mit einen Dieselpartikelfilter ausgerüstet sein. Kleinstgeräte dürfen nur über Akku oder Strom betrieben werden. Außerdem müssen wir dafür sorgen, dass die Mitarbeitenden im Tunnel immer mit ausreichend Frischluft versorgt werden. Dementsprechend steht bei uns der Arbeitsschutz an oberster Stelle. 

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Was verbessert sich für die Fahrgäste nach dem Abschluss der Arbeiten?

Wir sorgen dafür, dass die Strecke dem neuesten Stand der Technik entspricht, und reduzieren damit zugleich die Störanfälligkeit.

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Daten und Fakten

  • 10 Weichen werden insgesamt vormontiert und später im Tunnel eingebaut
  • Die neuen Weichen stammen aus dem DB-eigenen Weichenwerk in Witten
  • Sie werden einzeln angeliefert und vor Ort in Segmenten vormontiert.
  • Im Durchschnitt werden rund 40 Personen (Mitarbeitende der DB und beauftragter Firmen) 24/7 dafür im Einsatz sein.

Der Zweiwegebagger kommt nachts zum Einsatz, wenn der Zugbetrieb pausiert.

Zur Person

Oliver Hinkelmann startete 1987 mit einer Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter / Gleisbauer bei der Deutschen Bahn. Seitdem ist er in unterschiedlichen Funktionen tätig und hat sein Wissen stetig erweitert. Seit 2002 ist Hinkelmann Projektleiter in der Region Mitte bei der DB Netz AG und realisiert viele Großprojekte im Raum Frankfurt. Unter anderem lag auch die Baumaßnahme vom Umbau des S-Bahn-Tunnels 2006 in seiner Verantwortung.

  von

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Moderne Infrastruktur im S-Bahn-Tunnel und eigene Gleise für die S6: DB bündelt in den Osterferien zahlreiche Bauarbeiten

01. Februar 2023

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in die Infrastruktur der Rhein-Main-Region für einen verlässlicheren Verkehr und mehr Kapazität. Um die damit verbundenen Auswirkungen für die Fahrgäste, insbesondere für Pendler:innen und Schüler:innen, so gering wie möglich zu halten, bündelt die DB schwerpunktmäßig in den Osterferien zahlreiche Einzelprojekte und arbeitet vermehrt in den Nachtstunden. Vom 31. März bis zum 24. April (Betriebsbeginn) erneuert die DB die Gleise und Weichen im City-Tunnel Frankfurt, der Stammstrecke der S-Bahn Rhein-Main. Hinzu kommen Arbeiten in den Stationen im City-Tunnel Offenbach. Aufgrund des anspruchsvollen Baupensums können die S-Bahnen in den gesamten Osterferien die Tunnel von Frankfurt Hauptwache bis Offenbach Ost bzw. Frankfurt Süd nicht befahren. Die Vorbereitungen für die Arbeiten beginnen am 5. März vor allem in den Nachtstunden. Parallel geht vom 31. März bis 17. April der Bau der eigenen Gleise für die S6 zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel weiter. Zusätzlich sind hier vom 3. Februar bis 13. März Bauarbeiten im Bereich Bad Vilbel und Eschersheim erforderlich. Modernisierung und Ausbau des Schienennetzes im Großraum Frankfurt sind mit Streckensperrungen und umfassenden Änderungen des Fahrplans verbunden. Der Hauptbahnhof ist in den Bauphasen weiter aus allen Himmelsrichtungen erreichbar.

Während der Osterferien sind im Abschnitt Offenbach – Frankfurt für die S-Bahnen ersatzweise Busse unterwegs. Diese verkehren ab Offenbach etwa alle fünf Minuten zu verschiedenen Endpunkten nach Frankfurt. Außerdem fährt die S8 halbstündlich von Offenbach Ost nach Frankfurt-Süd/Flughafen sowie die S1 zum Hauptbahnhof Offenbach bzw. teilweise Frankfurt. Während der Bauarbeiten für die S6 werden die S-Bahnen zwischen Groß Karben und Frankfurt West/Hauptbahnhof durch Regional- bzw. Expressbusse ersetzt, die jeweils im 30-Minuten-Takt unterwegs sind. Die Regionalzüge in/aus Richtung Mittelhessen verkehren über Hanau zum Frankfurter Hauptbahnhof bzw. enden in Hanau, Frankfurt Süd oder Offenbach. Zusätzlich setzt die DB Züge ein, die an den Werktagen stündlich von Friedberg über Friedrichsdorf nach Frankfurt und zurück pendeln.

Die ICE und IC werden in den ersten beiden Osterferienwochen über Kassel, Fulda und Darmstadt umgeleitet. Einige Züge können nicht wie gewohnt am Frankfurter Hauptbahnhof halten.

Die Deutsche Bahn bittet alle Fahrgäste um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen und Unannehmlichkeiten während der Bauarbeiten und empfiehlt, sich unter www.rmv.dewww.bahn.de oder im DB Navigator über Reise- und Anschlussmöglichkeiten zu informieren. Sämtliche Verbindungen sind in den Fahrgastmedien von DB und RMV veröffentlicht. Dort wird auch angezeigt, welche Alternativen es für Reisende zum Beispiel mit U-Bahn, Straßenbahn oder Bussen gibt. Einen ausführlichen Überblick zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren gibt es ab Mitte Februar auch auf der Internetseite: https://bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main. Ab März stehen vor Ort außerdem Plakate, Aushänge, Beschilderungen und Infoblätter zur Verfügung. DB und RMV informieren zudem über Anzeigetafeln in den Stationen und S-Bahnen.

Auswirkungen der Osterbaustellen auf den Zugverkehr im Überblick

S-Bahn

Der S-Bahn-Verkehr ist während der Bauarbeiten zwischen Frankfurt Hauptwache und Frankfurt Süd/Offenbach Ost unterbrochen. Für die ausfallenden Züge wird ein Ersatzverkehr mit Bussen angeboten.

  • Die Linien S1, S2 und S9 fahren von Wiesbaden bzw. Niedernhausen bis Frankfurt Hauptwache. Die Linie S1 verkehrt zusätzlich von Frankfurt bis Rödermark-Oberroden, die Linie S2 zwischen Offenbach Ost und Dietzenbach.  
  • Die Linien S3 und S4 sind von Bad Soden/Kronberg bis Frankfurt Hauptbahnhof und von Frankfurt Süd bis Langen/Darmstadt unterwegs.
  • Die Linie S5 fährt zwischen Friedrichsdorf und Frankfurt Hauptbahnhof.
  • Bei den Zügen der S6 gibt es zwischen Friedberg und Frankfurt vom 31. März bis 3. April einen Ersatzverkehr mit Bussen. Vom 3. bis einschließlich 17. April setzt die DB im Abschnitt Groß Karben – Frankfurt ebenfalls Busse ein. In der letzten Osterferienwoche (18. bis 24. April) ist die S6 zwischen Friedberg und Frankfurt West wieder regulär unterwegs.
  • Die Fahrgäste der Linie S7 können die S-Bahnen in gewohnter Weise nutzen.
  • Die S8 fährt von Wiesbaden nach Hanau und wird zwischen Frankfurt Stadion und Offenbach Ost über Frankfurt Süd umgeleitet.
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Regionalverkehr
  • RE 30 (Kassel – Marburg – Gießen – Frankfurt): Im Zeitraum vom 3. Februar bis 12. März fahren die Züge an den Wochenenden über alternative Strecken. Zwischen dem 31. März und 17. April leitet die DB die Züge ab Friedberg über Hanau zum Frankfurter Hauptbahnhof um. Es kommt dadurch jeweils zu längeren Fahrtzeiten und Haltausfällen. 
  • RB 34 (Glauburg-Stockheim – Bad Vilbel – Frankfurt): An den Wochenenden vom 3. Februar bis 12. März beginnen/enden die Züge in Niederdorfelden sowie zwischen dem 6. und 10. März in Bad Vilbel. An den Wochenenden vom 31. März bis 17. April beginnen/enden die Züge in Niederdorfelden; Montag bis Freitag fahren sie ab/bis Bad Vilbel. Die DB richtet für die Fahrgäste jeweils einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.
  • RB 48 (Nidda – Beienheim – Friedberg – Frankfurt): Vom 6. bis 10. März fahren die Züge über Umleitungen, weswegen die Halte in Frankfurt West und Bad Vilbel nicht angeboten werden können. Zwischen dem 31. März und 17. April enden die Züge in Friedberg. Die DB richtet zusätzlich einen stündlichen Pendelverkehr ein, der für die Fahrgäste jeweils Montag bis Freitag zwischen Friedberg und Frankfurt über Friedberg Süd, Rosbach, Rodheim, Burgholzhausen und Friedrichsdorf fährt.
  • RB 40/41 (Treysa/Dillenburg – Gießen – Friedberg – Frankfurt): Vom 3. Februar bis 12. März werden die Züge an den Wochenenden sowie vom 6. bis 10. März täglich umgeleitet und wenden im Hauptbahnhof Hanau. Es kommt zu Fahrzeitverlängerungen und Haltausfällen. In der Zeit vom 31. März bis 17. April verkehren die Züge täglich bis Hanau mit Bedienung aller Zwischenhalte.
  • RB 49 (Gießen – Friedberg – Hanau): Vom 3. Februar bis 12. März entfallen die Züge an den Wochenenden, vom 31. März bis 17. April generell zwischen Friedberg und Hanau. Fahrgäste können alternativ die RB 40/41 nutzen.
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Fernverkehr

Bei den ICE/IC gibt es in den ersten beiden Ferienwochen Fahrplanabweichungen:

  • ICE-Linie Hamburg – Hannover – Gießen – Frankfurt – Karlsruhe: Die DB leitet die Züge über die Strecke Kassel-Wilhelmshöhe – Fulda – Frankfurt Süd – Darmstadt um. Dadurch können die ICE nicht im Frankfurter Hauptbahnhof und auf der Main-Weser-Bahn (Gießen – Friedberg – Frankfurt) halten. Stattdessen stoppen die ICE in Frankfurt Süd.
  • IC-Linie Münster – Dortmund – Siegen – Wetzlar – Frankfurt: Die Züge beginnen/enden während der Bauarbeiten in Friedberg. Die IC halten nicht in Frankfurt West und Frankfurt Hauptbahnhof.
  • ICE-Linie Dortmund – Köln – Frankfurt – Nürnberg – Ingolstadt – München: Die DB leitet die Züge zwischen Frankfurt Flughafen Fernbahnhof und Aschaffenburg großräumig um. Sie halten nicht in Frankfurt Hauptbahnhof.

In der letzten Osterferienwoche sind die Züge regulär nach Fahrplan unterwegs.

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Infos zu den Bauarbeiten zwischen Frankfurt Hauptwache und Offenbach Ost bzw. Frankfurt Süd während der Ostersperrpause (31. März (21.00 Uhr) – 24. April (4.30 Uhr))

Die Schieneninfrastruktur im S-Bahn-Tunnel wird täglich von rund 1.100 Zügen genutzt. Damit der Verkehr auf dieser verkehrlichen Schlagader in den nächsten Jahren weiter verlässlich über die Gleise rollen kann, ersetzt die DB in den Osterferien neun Kilometer Schiene und erneuert an den Stationen Frankfurt Konstablerwache und Frankfurt Mühlberg jeweils vier Weichen. Zwei weitere Weichen erneuern die Fachkräfte am sogenannten Abzweig Schlachthof, wo sich der City-Tunnel Frankfurt nach Frankfurt Süd bzw. Offenbach verzweigt. Parallel arbeitet die DB im City-Tunnel Offenbach an Bahnsteigen sowie Brandschutzanlagen und Tunnelwänden. Auch Tunnelnotbeleuchtung sowie Flucht- und Rettungswege stehen zur Erneuerung auf der Agenda. Spezialist:innen inspizieren außerdem die Oberleitungsanlagen und warten die vier Wehrkammertore unterhalb des Mains.

Bereits in den Nachtstunden ab 5. März beginnt die DB mit den Vorbereitungen. Die Fachkräfte montieren hierbei unter anderem Weichengroßteile und installieren eine Bewetterungsanlage. Diese dient dem Schutz der Mitarbeitenden von DB und beauftragten Firmen sowie der Fahrgäste in den während der Arbeiten weiter genutzten Tunnel-Stationen. Die Bewetterung leitet die beim Bau entstehenden Emissionen ab und filtert sie. Dies geschieht über die S-Bahn-Station Frankfurt Ostendstraße, die daher vom 27. März (1.40 Uhr) bis 28. April (4.20 Uhr) komplett gesperrt werden muss. Bis 8. Mai baut die DB die Bewetterungsanlage wieder aus, wofür noch einmal einige nächtliche Sperrungen erforderlich sind. In den Sommerferien setzt die DB die Arbeiten im Bereich des Frankfurter Südbahnhofs fort. Die DB informiert hierzu noch einmal gesondert.


Infos zu den Bauarbeiten im Projekt „Eigene Gleise für die S6“ während der Ostersperrpause (31. März (24.00 Uhr) bis 17. April (24.00 Uhr))

In den Sperrpausen im Frühling 2023 führt die DB kompakt eine Vielzahl von Arbeiten durch. Ein Großteil konzentriert sich dabei auf den Bereich rund um den Haltepunkt in Eschersheim. Hier können nach Abschluss der Bauarbeiten im April die nächsten knapp zwei Kilometer langen neuen Gleise in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus baut die DB in Eschersheim unter anderem Bestandsgleise zurück und führt Erd-, Gleisbau- sowie Oberleitungsarbeiten durch. Außerdem steht im April der teilweise Abbruch des bestehenden Bahnsteigs sowie der Bau von Schallschutzwänden auf dem Programm. Im Bereich Bad Vilbel werden nördlich des Bahnhofs Tiefenentwässerungen und Arbeiten an den Oberleitungen durchgeführt. Auf der ganzen Strecke gründet die DB an verschiedenen Stellen die Masten für neue Zugsignale.

Die S6 erhält zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel eigene Gleise und soll darauf künftig zuverlässiger, pünktlicher und in einem gleichmäßigen Takt rollen. Auch Regional- und Fernverkehr profitieren von der zusätzlichen Kapazität auf der Strecke.