Artikel: Neue Infrastruktur für Frankfurt: Presseblog zu den Osterbaustellen
Rückbau der Bewetterungsanlage
27. April 2023
Während der Bauarbeiten im S-Bahn-Tunnel hat die Bewetterungsanalage für Frischluft gesorgt. Die Lüfter im Tunnel sind mittlerweile abtransportiert. An der Station Ostendstraße läuft der Abbau noch. Mit einem einem 120-Tonnen-Autokran wird das Filterhaus wieder abgebaut. Die Station bleibt daher noch bis zum 28. April geschlossen.
Abbau der Bewetterung
+++
Verkehrsanlauf im S-Bahn-Tunnel nach den Osterferien
24. April 2023
Seit den frühen Morgenstunden fahren die S-Bahnen nach den umfangreichen Bauarbeiten im S-Bahn-Tunnel wieder planmäßig auf ihrer Stammstrecke zwischen Frankfurt Hauptwache und Frankfurt Süd. Im Tunnelabschnitt von der Konstablerwache bis Offenbach Ost wird der S-Bahnverkehr ab ca. 12:00 Uhr stufenweise aufgenommen. Hier war zum Betriebsstart zunächst eine Störung der Signalanlage aufgetreten. Fachkräfte konnten diese beheben.
+++
Bauarbeiten im S-Bahn-Tunnel abgeschlossen
23. April 2023
In der Nacht zum Montag, 24. April, wurden die Bauarbeiten im Frankfurter City-Tunnel abgeschlossen. In den vergangenen drei Wochen herrschte dort Hochbetrieb, um den straffen Zeitplan der Bauarbeiten einzuhalten. 40 Mitarbeitende der DB und beauftragter Firmen waren rund um die Uhr im Einsatz. Die Bauteams haben dabei 4.500 Tonnen Gleisschotter, 3.400 Quadratmeter Unterschottermatten und zehn Weichen ausgetauscht – vier an der Station Konstablerwache, zwei am sogenannten Abzweig Schlachthof und vier weitere an der Station Mühlberg. Neue Schienen liegen auf der S-Bahn-Strecke zwischen den Stationen Mühlberg und Kaiserlei.
Das alles war nur mit schwerem Gerät zu schaffen: Fünf Arbeitszüge, ein Spezialkran für 150 Tonnen Lastaufnahme, eine Weichen- und Gleisstopfmaschine, vier Zweiwege-, zwei Ketten- und ein mobiler Bagger sowie drei Material-Förderwagen sorgten für schnelle Baufortschritte. Die DB hat die Osterferien zudem genutzt, um im Offenbacher City-Tunnel unter anderem auch Bahnsteige und Tunnelwände zu sanieren. Flucht- und Rettungswege sowie die Tunnelnotbeleuchtung wurden ebenfalls erneuert. Auch die Inspektion der Oberleitungsanlagen und die Wartung der vier Wehrkammertore unterhalb des Mains standen auf dem Plan.
Die Ostendstraße bleibt noch bis 28. April für den Rückbau der Bewetterungsanlage geschlossen. Bis zum 8. Mai stehen zudem noch einige nächtliche Nacharbeiten an, zum Beispiel an Weichen und Schotter. Hiervon ist der tägliche Verkehr für die Pendlerinnen und Pendler jedoch weitgehend unberührt.
Bauarbeiten im S-Bahn-Tunnel beendet
+++
Auf anderen Strecken unterwegs – Einsatz als Triebfahrzeugführer:in während der Osterbaustellen
19. April 2023
Die DB investiert während der Osterferien in die Schieneninfrastruktur im Knoten Frankfurt. Aufgrund des umfangreichen Baupensums finden die damit verbundenen Arbeiten bei gesperrter Strecke statt. Das bedeutet für einige Wochen eingeschränkten S-Bahn-Verkehr zwischen Offenbach und Frankfurt sowie zwischen Friedberg und Frankfurt. Was bedeutet dies für den Arbeitsalltag der Triebfahrzeugführer:innen der S-Bahn Rhein-Main? Zwei Kollegen geben Auskunft über ihre Erfahrungen in dieser Zeit.
Zu den Personen
Lukas Künzel ist 26 Jahre alt und seit 2019 Triebfahrzeugführer (Tf) bei der S-Bahn Rhein-Main. Zusätzlich ist er Tf-Trainer für Auszubildende und Quereinsteiger:innen für den Beruf Triebfahrzeugführer:in.
Sebastian Alles (29) ist mit der Ausbildung „Eisenbahner im Betriebsdienst“ bei der Deutschen Bahn gestartet. Seit dem Abschluss 2018 arbeitet er als Triebfahrzeugführer bei der S-Bahn Rhein-Main. Zudem ist er Ausbilder.
+++
Wieder Zugverkehr zwischen Friedberg und Frankfurt: Ferienarbeiten im Projekt „Eigene Gleise für die S6“ wie vorgesehen beendet
18. April 2023
Seit heute Morgen gegen 4.30 Uhr sind die Züge der S6 zwischen Friedberg und Frankfurt West wieder regulär auf den Gleisen unterwegs. Auch die Regional- und Fernverkehrszüge rollen in bewährter Weise über die Strecke. Die Deutsche Bahn (DB) hat dafür die Arbeiten der nächsten Etappe im Projekt „Eigene Gleise für die S6“ wie geplant abgeschlossen. In den letzten zwei Wochen haben die Bauteams auf einer Länge von rund 2,5 Kilometern neue Fernbahngleise verlegt und 3.000 Schwellen sowie 4.500 Tonnen Schotter verbaut. Gleichzeitig errichtete die DB acht Signale mit dazugehörigen Kabeln und hob insgesamt fünf Betonträger für die neue Niddabrücke in Bad Vilbel ein. Für die Anwohner:innen entstanden auf rund 2.000 Quadratmeter Fläche außerdem neue Schallschutzwände.
In der letzten Woche der Osterferien geht die Modernisierung von Gleisen und Weichen im S-Bahn-Tunnel zwischen Frankfurt Hauptwache und Offenbach Ost bzw. Frankfurt Süd in die finale Phase. Zum Betriebsstart am 24. April sollen die S-Bahnen wieder über ihre Stammstrecke fahren. Die S-Bahn-Station Frankfurt Ostendstraße bleibt noch bis 28. April (4:20 Uhr) für die Bewetterungsanlage gesperrt. Bis 8. Mai baut die DB diese wieder aus, wofür noch einmal einige nächtliche Sperrungen erforderlich sind.
Bauarbeiten im S-Bahn-Tunnel
Ausführliche Informationen zum Abschluss der Ferienarbeiten im Projekt "Eigene Gleise für die S6" finden Sie in unserer Presseinformation.
Weitere Infos sowie Bildmaterial und Videos zum Projekt „Eigene Gleise für die S6“ finden Sie auf der überarbeiteten und neugestalteten Website. Aufgeräumter, moderner und übersichtlicher stehen Ihnen alle Informationen dort nun zur Verfügung. Neu ist auch eine interaktive Karte, auf der Sie sich Informationen zu den einzelnen Stationen, Bahnübergängen oder Lärmschutzwänden anzeigen lassen können. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich für die Info-Mail anzumelden. Abonnentinnen und Abonnenten erhalten per E-Mail eine Info, wenn es Neuigkeiten im Projekt gibt.
+++
Maßarbeit trotz Dauerregen - Trägereinhub in Bad Vilbel
13.04.2023
Dauerregen in Bad Vilbel bei Frankfurt: Ausgerechnet am Tag des Einhubs der Brückenteile in die Niddabrücke. Im Team, angeführt von Projektleiter Wolf-Dieter Tigges, herrscht trotzdem Gelassenheit. „Regen ist kein Problem für uns. Abgesehen davon, dass Sie uns nicht oberkörperfrei sehen werden“, scherzt Tigges. „Schlimmer wäre es, hätten wir es mit Wind zu tun gehabt.“ Böen hätten den haargenau geplanten Ablauf stören können: Das Bauteam arbeitete im Zenti-, teilweise sogar Millimeter-Bereich – und das mit schwerem Gerät wie zwei Kränen der 400-Tonnen-Klasse. Die rund 50 Tonnen schwere Brückenteile durften weder verkanten, noch kippeln. Um dies sicherzustellen, wurden die Hebelgreifzüge gewissenhaft am ersten Brückenteil festgezurrt. Wenig später hob der Betonkoloss senkrecht in den grauen Himmel ab. Im Blickpunkt der anwesenden Zuschauer:innen und Journalist:innen: Der Einweiser und die beiden Kranführer.
Aufbau, Einhub, Rückbau
„Auf die drei Kollegen kam es besonders an. Die beiden Kräne mussten sich auf den Millimeter genau synchron bewegen: Vom Anheben über das Schwenken bis hin zum Absenken muss alles passen“, erklärt Tigges. Fünf Brückenteile hat das Team am Mittwoch auf diese Weise über der Nidda verbaut. Und all das auf – für Brückenteile – engem Terrain auf der Kasseler Straße in Bad Vilbel. Bereits die Anlieferung der 32 Meter langen Stücke sei äußerst herausfordernd gewesen: Schwertransporte mit Begleitfahrzeug brachten die Teile in der Nacht auf Mittwoch in den Ortskern der hessischen Kleinstadt. Entlang der Straße standen diese gemäß des Verlegeplans und warteten geduldig darauf, im Tagesverlauf verbaut zu werden. „Alle Beteiligten haben in den letzten 48 Stunden einen großartigen Job gemacht“, sagt Projektleiter Tigges. „Ich bin stolz auf alle, die hier mitgeholfen haben.“ Bis zum späten Abend dauerten die Arbeiten an, am Donnerstag wurde die Sperrung rückgebaut und die Kasseler Straße wieder freigegeben.
Nächste Etappe geschafft
Damit ist der nächste Meilenstein beim Projekt „Eigene Gleise für die S6“ erreicht. In wenigen Monaten soll der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Frankfurt am Main und Bad Vilbel fertiggestellt werden. Dann ist die Strecke vier-, statt wie bisher zweigleisig: Verschiedene Zugarten fahren dadurch getrennt voneinander deutlich verlässlicher. Die S6 rauscht dann im 15-Minuten-Takt über die Niddabrücke. Ein weiterer Schritt zu einem modernen, attraktiven und umweltfreundlichen Nahverkehr auf der Schiene.
Präzisionsarbeit bei strömendem Regen
+++
Den Fahrgästen Orientierung bieten: Reisendenlenker:innen an den Stationen
12. April 2023
Damit die Kundinnen und Kunden trotz der Streckensperrungen in den Osterferien weiterhin zuverlässig ans Ziel kommen, setzen die Deutsche Bahn und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) auch auf Servicepersonal an den Stationen. Die sogenannten Reisendenlenker:innen kommen bei Schienenersatzverkehr (SEV) zum Einsatz, insbesondere wenn es mehrere SEV-Linien gibt oder die SEV-Haltestelle nicht unmittelbar am Bahnhof eingerichtet werden kann. Die Mitarbeiter:innen kennen die Ersatzfahrpläne und Haltestellen und helfen den Fahrgästen dabei, schnell und unkompliziert den richtigen Weg zu finden.
Während der Sperrungen in den Osterferien sind Reisendenlenker:innen im Team von zwei bis vier Personen an vielen Stationen im Einsatz. Je nach Station variiert die Anwesenheit. In der Regel sind die Reisendenlenker:innen ab dem frühen Morgen bis zum späten Abend oder in die Nacht vor Ort. Zusätzlich weisen Plakate, Banner und Informationen auf den Webscreens an den Stationen auf geänderte Verbindungen und den SEV hin.
Reisendenlenker:innen werden bei der S-Bahn Rhein-Main bereits seit rund 20 Jahren eingesetzt. Die Prozesse und Abläufe der Einsätze werden regelmäßig ausgewertet und an die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden angepasst.
+++
Eigene Gleise für die S6: Arbeiten in Eschersheim in vollem Gange
04. April 2023
Auch in Eschersheim, wo die Deutsche Bahn während der Ostersperrpause den viergleisigen Ausbau der Strecke Frankfurt - Friedberg weiter vorantreibt, laufen die Arbeiten auf Hochtouren. In einem Interview äußert sich Wolf-Dieter Tigges, Leiter des Projekts "Eigene Gleise für die S6" zu den aktuellen und anstehenden Baumaßnahmen.
Daten und Fakten
- Bau von 2,5 Kilometern neuer Fernbahngleise
- Gründung und Montage von circa 2,5 Kilometern Schallschutzwänden
- Verlegung von circa 20 Kilometern Kabel und Fertigstellung von rund fünf Kilometern Kabelkanälen
- Insgesamt sind während der Ostersperrpause für die S6 rund 120 Mitarbeitende verschiedenster Spezialbaufirmen nahezu rund um die Uhr im Einsatz.
Zur Person
Wolf-Dieter Tigges startete 2012 als Teilprojektleiter für den PFA 1.1 in Stuttgart im Projekt Stuttgart 21 bei der Deutschen Bahn. Seit Juli 2019 hat Tigges in der Region Mitte bei der DB Netz AG die technische Leitung für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Frankfurt am Main und Friedberg übernommen. Außerdem liegt das S-Bahn-Projekt „Gateway Gardens“ am Frankfurter Flughafen in seiner Verantwortung.
Eigene Gleise für die S6: Arbeiten in Eschersheim in vollem Gange
+++
Verteilaktion in Offenbach Ost: „Dankeschön fürs Durchhalten"
3. April 2023
Montagmorgen, S-Bahn-Station Offenbach Ost: Erster Werktag während der Tunnelsperrung in den Osterferien. Es herrscht reger Betrieb, auch wenn keine Schüler:innen unterwegs sind. Viele Fahrgäste aus dem Umland fahren Richtung Offenbach oder Frankfurt.
Um den Fahrgästen trotz der Einschränkungen eine kleine Freude zu bereiten, verteilen der Rhein-Main-Verkehrsverbund und die S-Bahn Rhein-Main mit Promotoren an betroffenen Stationen kostenfrei Snacks und Getränke. Der Proviant als kleines Dankeschön fürs Durchhalten wird von den Fahrgästen gerne angenommen. Bei Bedarf gibt es Beratung zum Ersatzverkehr, Memokarten zum Mitnehmen verweisen über einen QR-Code extra eingerichtete Website http://bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main. Fazit des Promotionteams nach dem ersten Einsatz während der Sperrung: Einem Großteil der Reisenden waren die Einschränkungen bereits bekannt. Die meisten begaben sich direkt zu den Ersatzhaltestellen.
Im Zeitraum der Sperrung wird es immer wieder an verschiedenen Stationen Verteilaktionen für die Fahrgäste geben.
Verteilaktion Station Offenbach Ost
+++
Heiße Phase gestartet
3. April 2023
Seit dem 31. März, Punkt 21 Uhr, ist der City-Tunnel, die Stammstrecke der S-Bahn Rhein-Main, gesperrt. Pressevertreter:innen hatten am ersten Wochenende der dreiwöchigen Sperrpause die Möglichkeit, sich ein Bild von den Arbeiten im Untergrund zu machen.
Vorbei an einem Bauzaun geht es mit einem großen Schritt runter ins Gleisbett – und schon steht man dort, wo ansonsten nahezu im Minutentakt die S-Bahnen rollen, mitten im Frankfurter City-Tunnel, der Stammstrecke der S-Bahn Rhein-Main. Die Frankfurter DB-Pressestelle hatte am Samstag (1. April) zu einer Tunnelbegehung eingeladen. Startpunkt ist die Konstablerwache, von hier aus geht es in Richtung Osten.
Der City-Tunnel ist ein fremdartiger Ort in Dunkelgrau, gespickt mit namenlosen Weichen und Gleisen. Nicht für Oliver Hinkelmann. Der zuständige Projektleiter von DB Netz sprüht vor Energie: „Endlich geht es los!“ Drei Jahre lang haben er und seine Kolleg:innen auf diese Sperrpause hingearbeitet. Alle Schritte sind akribisch geplant. Instand gehalten werde der Oberbau im City-Tunnel eigentlich permanent, sagt der Projektleiter. Meistens im Verborgenen, etwa in den nächtlichen Pausen.
Doch jetzt in den hessischen Osterferien kommen die Pendler:innen und Reisenden nicht drum herum, von den Arbeiten Notiz zu nehmen. Der Grund für die dreiwöchige Sperrpause: „Die Stammstrecke ist eine der meist befahrenen in Deutschland, eine Sanierung von Grund auf ist in gewissen Abständen unumgänglich“, sagt Hinkelmann. Die Züge der S-Bahn Rhein-Main legen immerhin 44.000 Kilometer zurück – und das jeden Tag.
Kompletter Oberbau wird erneuert
Er deutet auf die im Gleisbett verlegten Weichenbestandteile samt Zungenvorrichtungen, die metallenen Flucht- und Rettungswege zwischen den Gleisen, die Unterschottermatten, die unter dem Schotter hervorschauen – „das alles kommt raus, der komplette Oberbau wird erneuert.“ Die erste Weiche mit der Nummer 85 wird bereits ausgebaut. Funken sprühen, ein Bauzug rollt heran, um die Bestandteile abzuholen, die nun nach vielen Jahren ihren Dienst getan haben.
Insgesamt werden zehn Weichen getauscht, vier an der Konstablerwache, zwei am Schlachthof und vier weitere am Mühlberg. Außerdem werden 3.400 Quadratmeter Unterschottermatten neu verlegt, darüber kommen 4.500 Tonnen neuer Schotter. Die Unterschottermatten sorgen dafür, dass die Erschütterungen, die die rollenden Bahnen verursachen, vom Bauwerk entkoppelt werden.
Ein zweiter Schwerpunkt der Bauarbeiten liegt auf dem Abschnitt zwischen Mühlberg und Kaiserlei. Hier werden auf neun Kilometern neue Gleise verlegt. Damit die Sperrpause pünktlich am 24. April, 4.30 Uhr, aufgehoben werden kann, sind bis zu 40 Arbeiter gleichzeitig rund um die Uhr im Einsatz.
Langjährige Expertise
Der DB-Projektleiter Oliver Hinkelmann hat viele Jahre Expertise, wenn es um Arbeiten am Oberbau speziell im Tunnel geht. Unter anderem begleitete er bereits 2006 die Weichen- und Gleiserneuerungen im Abschnitt zwischen Hauptbahnhof bis zur Konstablerwache. Damals wurde im Frankfurter City-Tunnel erstmals die Bewetterung eingeführt, ein Verfahren aus dem Bergbau, bei dem Frischluft in die Tunnel eingeleitet wird. Heute ist das Prinzip, das den Arbeitsschutz erhöht, DB-weit Standard. Auch auf der aktuellen Baustelle im City-Tunnel leiten riesige Ventilatoren pro Minute 8.000 Kubikmeter Frischluft durch den Untergrund.
Baustellenbegehung S-Bahn-Tunnel
+++
Einfach weiterradeln! Schienenersatzverkehr auf zwei Rädern mit Call a Bike
30. März 2023
Während der Streckensperrungen im S-Bahn-Verkehr vom 31. März bis 24. April 2023 bieten der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die S-Bahn Rhein-Main auch Bikesharing an, um mobil zu bleiben. Reisende können auf das Angebot von Call a Bike umsatteln: Zusätzliche Fahrräder an vielen Bahnhöfen in Kombination mit 30 Freiminuten bilden eine Alternative für alle, die flexibel und günstig weiterradeln wollen.
Die konkreten Rahmenbedingungen für das Angebot stehen auf der Internetseite http://bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main, Rubrik: 30 Freiminuten für Leihfahrräder. Unter „Call a Bike – Stationen Tunnelsperrung“ ist unter anderem erklärt, wie man sich bei Call a Bike registrieren kann, wie Ausleihe und Rückgabe funktionieren und bei welchen Bahnhöfen die Freiminuten-Aktion gilt. Alle Informationen und Bedingungen gibt es auch in der App „Call a Bike“.
Ergänzend zum Angebot von Call a Bike bietet der Rhein-Main-Verkehrsverbund auch eine Aktion mit nextbike. Weitere Informationen dazu gibt es hier.
+++
Den letzten Fahrgast erreichen: Memokarten-Verteilung in den S-Bahnen
29. März 2023
Um alle Fahrgäste über die bevorstehenden Einschränkungen zu informieren, setzen der Rhein-Main-Verkehrsverbund und die S-Bahn Rhein-Main auf einen Medienmix. Neben Information in den digitalen Kundenkanälen, der Berichterstattung in den regionalen Medien, über Plakate und Informationen auf Werbescreens an den Haltestellen und zuletzt einer Verteilaktion von Memokarten in den S-Bahnen: Ziel der beiden Unternehmen ist es, die Kundinnen und Kunden bestmöglich über die Baustellen und die Ersatzverkehre aufzuklären. Das Besondere an der Verteilung der Memokarten: Die Fahrgäste können sich die Informationen mitnehmen und gelangen über einen abgedruckten QR-Code direkt auf die extra eingerichtete Website http://bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main mit allen relevanten Informationen.
Bei der persönlichen Verteilaktion hatten die Kundinnen und Kunden, die Möglichkeit mit den Promotionteam ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen. Fazit der Promoter:innen war: Die meisten Fahrgäste hatten durch die Medien bereits von der Sperrung gehört. Die Memokarten wurden aber gerne angenommen, da so schnell und jederzeit alle Informationen abrufbar sind.
Verteilaktion Memokarten
+++
Damit alle Bescheid wissen: Informationspaket für die Fahrgäste
28. März 2023
Um die Fahrgäste frühzeitig und umfassend über die Bauarbeiten und damit einhergehende Sperrungen zu informieren, hat die DB gemeinsam mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) ein Informationspaket geschnürt. Dazu gehören Plakate, Aushänge und Beschilderungen vor Ort an den einzelnen Stationen.
Das kommt zum Einsatz:
- 200 Plakate zur S-Bahn-Tunnelsperrung
- 200 großformatige Aufkleber zur S-Bahn-Tunnelsperrung
- 200 Plakate zur S6-Sperrung
- 80 großformatige Aufkleber zur S6-Sperrung
Zusätzlich noch Banner, Aufsteller, Memokarten und Hinweise auf den Anzeigetafeln in den Stationen und S-Bahnen sowie auf den Info-Screens der Ticketautomaten.
Ausführliche Informationen zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren gibt es auf der extra für die Bauarbeiten eingerichteten Internetseite: http://bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main. Zudem setzen DB und RMV vor Ort an zentralen Umstiegspunkten mit Beginn der Sperrungen Reisendenlenker:innen ein.
Plakate und Aufkleber zu Osterbaustellen
Reisendeninformation und Hinweise an den Stationen
+++
Bewetterungsanlage für sicheres Arbeiten im Tunnel: S-Bahn-Station Ostendstraße vom 27. März bis 28. April gesperrt
24. März 2023
Noch vor den eigentlichen Bauarbeiten im Tunnel müssen sich Fahrgäste bereits ab Montag auf eine erste Änderung im Bereich der S-Bahn einstellen: Wegen der Bewetterungsanlage, die beim Bau entstehende Emissionen ableitet und filtert, kann die S-Bahn-Station Frankfurt Ostendstraße vom 27. März (1:40 Uhr) bis 28. April (4:20 Uhr) nicht mehr zum Ein- und Aussteigen genutzt werden. Bis 8. Mai baut die DB die Bewetterungsanlage wieder aus, wofür dann noch einmal einige nächtliche Sperrungen erforderlich sind.
Bereits seit dem 5. März hatte die DB in den Nachtstunden mit Vorbereitungen für die Bewetterung begonnen. Außerdem montierten die Fachkräfte Weichengroßteile im Bereich Oberrad und Frankfurt Süd.
+++
Countdown für Osterbaustellen: Ersatzkonzept für Fahrgäste steht, Vorarbeiten laufen
24. März 2023
Wenige Tage vor Start der Modernisierungsarbeiten im S-Bahn-Tunnel sowie dem weiteren S6-Ausbau haben DB, RMV und Stadt Frankfurt bei einem Medientermin in Oberrad noch einmal im Detail das Ersatzkonzept für die Fahrgäste während der Baustellen vorgestellt. Dieses sorgt während Arbeiten dafür, dass die Menschen im Knoten Frankfurt trotz Sperrungen weiter mobil bleiben. So wurde insbesondere dafür Sorge getragen, dass der Hauptbahnhof für Pendlerinnen und Pendler aus allen Richtungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter erreichbar bleibt. Im Angebot sind dafür unter anderem Ersatzbusse oder Pendelzüge zwischen Friedberg und Frankfurt. Mehrere U-Bahn-, Tram- und Buslinien werden zudem ausgeweitet. Zusätzlich können Fahrgäste im Aktionszeitraum entlang der gesperrten S-Bahn-Strecken an 26 Standorten für 30 Minuten kostenlos Fahrräder ausleihen.
Trotz strömenden Regens machten sich die Teilnehmenden an der Baustelle in Oberrad außerdem ein Bild vom aktuellen Stand bei der Weichenvormontage.
Weitere Informationen zum Termin und dem Ersatzkonzept finden Sie in unserer Presseinformation.
+++
Vorbereitungen für den Einbau: Weichenvormontage für Frankfurter S-Bahn-Tunnel
20. März 2023
Straffer Zeitplan für die Deutsche Bahn: Während der Osterferien erneuert sie Weichen und Schienen auf der S-Bahn-Strecke zwischen Offenbach Ost und Frankfurt Hauptwache bzw. Frankfurt Süd. Die Strecke ist dann für drei Wochen gesperrt. Die Vorarbeiten laufen bereits auf Hochtouren. Bei einem Besuch auf der Baustelle gibt Projektleiter Oliver Hinkelmann einen Einblick in die Arbeiten.
Daten und Fakten
- 10 Weichen werden insgesamt vormontiert und später im Tunnel eingebaut
- Die neuen Weichen stammen aus dem DB-eigenen Weichenwerk in Witten
- Sie werden einzeln angeliefert und vor Ort in Segmenten vormontiert.
- Im Durchschnitt werden rund 40 Personen (Mitarbeitende der DB und beauftragter Firmen) 24/7 dafür im Einsatz sein.
Zur Person
Oliver Hinkelmann startete 1987 mit einer Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter / Gleisbauer bei der Deutschen Bahn. Seitdem ist er in unterschiedlichen Funktionen tätig und hat sein Wissen stetig erweitert. Seit 2002 ist Hinkelmann Projektleiter in der Region Mitte bei der DB Netz AG und realisiert viele Großprojekte im Raum Frankfurt. Unter anderem lag auch die Baumaßnahme vom Umbau des S-Bahn-Tunnels 2006 in seiner Verantwortung.
Vorbereitungen für den Einbau: Weichenvormontage für Frankfurter S-Bahn-Tunnel
+++
Moderne Infrastruktur im S-Bahn-Tunnel und eigene Gleise für die S6: DB bündelt in den Osterferien zahlreiche Bauarbeiten
01. Februar 2023
Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in die Infrastruktur der Rhein-Main-Region für einen verlässlicheren Verkehr und mehr Kapazität. Um die damit verbundenen Auswirkungen für die Fahrgäste, insbesondere für Pendler:innen und Schüler:innen, so gering wie möglich zu halten, bündelt die DB schwerpunktmäßig in den Osterferien zahlreiche Einzelprojekte und arbeitet vermehrt in den Nachtstunden. Vom 31. März bis zum 24. April (Betriebsbeginn) erneuert die DB die Gleise und Weichen im City-Tunnel Frankfurt, der Stammstrecke der S-Bahn Rhein-Main. Hinzu kommen Arbeiten in den Stationen im City-Tunnel Offenbach. Aufgrund des anspruchsvollen Baupensums können die S-Bahnen in den gesamten Osterferien die Tunnel von Frankfurt Hauptwache bis Offenbach Ost bzw. Frankfurt Süd nicht befahren. Die Vorbereitungen für die Arbeiten beginnen am 5. März vor allem in den Nachtstunden. Parallel geht vom 31. März bis 17. April der Bau der eigenen Gleise für die S6 zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel weiter. Zusätzlich sind hier vom 3. Februar bis 13. März Bauarbeiten im Bereich Bad Vilbel und Eschersheim erforderlich. Modernisierung und Ausbau des Schienennetzes im Großraum Frankfurt sind mit Streckensperrungen und umfassenden Änderungen des Fahrplans verbunden. Der Hauptbahnhof ist in den Bauphasen weiter aus allen Himmelsrichtungen erreichbar.
Während der Osterferien sind im Abschnitt Offenbach – Frankfurt für die S-Bahnen ersatzweise Busse unterwegs. Diese verkehren ab Offenbach etwa alle fünf Minuten zu verschiedenen Endpunkten nach Frankfurt. Außerdem fährt die S8 halbstündlich von Offenbach Ost nach Frankfurt-Süd/Flughafen sowie die S1 zum Hauptbahnhof Offenbach bzw. teilweise Frankfurt. Während der Bauarbeiten für die S6 werden die S-Bahnen zwischen Groß Karben und Frankfurt West/Hauptbahnhof durch Regional- bzw. Expressbusse ersetzt, die jeweils im 30-Minuten-Takt unterwegs sind. Die Regionalzüge in/aus Richtung Mittelhessen verkehren über Hanau zum Frankfurter Hauptbahnhof bzw. enden in Hanau, Frankfurt Süd oder Offenbach. Zusätzlich setzt die DB Züge ein, die an den Werktagen stündlich von Friedberg über Friedrichsdorf nach Frankfurt und zurück pendeln.
Die ICE und IC werden in den ersten beiden Osterferienwochen über Kassel, Fulda und Darmstadt umgeleitet. Einige Züge können nicht wie gewohnt am Frankfurter Hauptbahnhof halten.
Die Deutsche Bahn bittet alle Fahrgäste um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen und Unannehmlichkeiten während der Bauarbeiten und empfiehlt, sich unter www.rmv.de, www.bahn.de oder im DB Navigator über Reise- und Anschlussmöglichkeiten zu informieren. Sämtliche Verbindungen sind in den Fahrgastmedien von DB und RMV veröffentlicht. Dort wird auch angezeigt, welche Alternativen es für Reisende zum Beispiel mit U-Bahn, Straßenbahn oder Bussen gibt. Einen ausführlichen Überblick zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren gibt es ab Mitte Februar auch auf der Internetseite: https://bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main. Ab März stehen vor Ort außerdem Plakate, Aushänge, Beschilderungen und Infoblätter zur Verfügung. DB und RMV informieren zudem über Anzeigetafeln in den Stationen und S-Bahnen.
Auswirkungen der Osterbaustellen auf den Zugverkehr im Überblick
Infos zu den Bauarbeiten zwischen Frankfurt Hauptwache und Offenbach Ost bzw. Frankfurt Süd während der Ostersperrpause (31. März (21.00 Uhr) – 24. April (4.30 Uhr))
Die Schieneninfrastruktur im S-Bahn-Tunnel wird täglich von rund 1.100 Zügen genutzt. Damit der Verkehr auf dieser verkehrlichen Schlagader in den nächsten Jahren weiter verlässlich über die Gleise rollen kann, ersetzt die DB in den Osterferien neun Kilometer Schiene und erneuert an den Stationen Frankfurt Konstablerwache und Frankfurt Mühlberg jeweils vier Weichen. Zwei weitere Weichen erneuern die Fachkräfte am sogenannten Abzweig Schlachthof, wo sich der City-Tunnel Frankfurt nach Frankfurt Süd bzw. Offenbach verzweigt. Parallel arbeitet die DB im City-Tunnel Offenbach an Bahnsteigen sowie Brandschutzanlagen und Tunnelwänden. Auch Tunnelnotbeleuchtung sowie Flucht- und Rettungswege stehen zur Erneuerung auf der Agenda. Spezialist:innen inspizieren außerdem die Oberleitungsanlagen und warten die vier Wehrkammertore unterhalb des Mains.
Bereits in den Nachtstunden ab 5. März beginnt die DB mit den Vorbereitungen. Die Fachkräfte montieren hierbei unter anderem Weichengroßteile und installieren eine Bewetterungsanlage. Diese dient dem Schutz der Mitarbeitenden von DB und beauftragten Firmen sowie der Fahrgäste in den während der Arbeiten weiter genutzten Tunnel-Stationen. Die Bewetterung leitet die beim Bau entstehenden Emissionen ab und filtert sie. Dies geschieht über die S-Bahn-Station Frankfurt Ostendstraße, die daher vom 27. März (1.40 Uhr) bis 28. April (4.20 Uhr) komplett gesperrt werden muss. Bis 8. Mai baut die DB die Bewetterungsanlage wieder aus, wofür noch einmal einige nächtliche Sperrungen erforderlich sind. In den Sommerferien setzt die DB die Arbeiten im Bereich des Frankfurter Südbahnhofs fort. Die DB informiert hierzu noch einmal gesondert.
Infos zu den Bauarbeiten im Projekt „Eigene Gleise für die S6“ während der Ostersperrpause (31. März (24.00 Uhr) bis 17. April (24.00 Uhr))
In den Sperrpausen im Frühling 2023 führt die DB kompakt eine Vielzahl von Arbeiten durch. Ein Großteil konzentriert sich dabei auf den Bereich rund um den Haltepunkt in Eschersheim. Hier können nach Abschluss der Bauarbeiten im April die nächsten knapp zwei Kilometer langen neuen Gleise in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus baut die DB in Eschersheim unter anderem Bestandsgleise zurück und führt Erd-, Gleisbau- sowie Oberleitungsarbeiten durch. Außerdem steht im April der teilweise Abbruch des bestehenden Bahnsteigs sowie der Bau von Schallschutzwänden auf dem Programm. Im Bereich Bad Vilbel werden nördlich des Bahnhofs Tiefenentwässerungen und Arbeiten an den Oberleitungen durchgeführt. Auf der ganzen Strecke gründet die DB an verschiedenen Stellen die Masten für neue Zugsignale.
Die S6 erhält zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel eigene Gleise und soll darauf künftig zuverlässiger, pünktlicher und in einem gleichmäßigen Takt rollen. Auch Regional- und Fernverkehr profitieren von der zusätzlichen Kapazität auf der Strecke.