Elleringhauser Tunnel: Bauarbeiten für Rettungstunnel machen Sprengungen erforderlich

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04. September 2025, 14:45 Uhr
Düsseldorf
Ab Ende September Sprengungen in Brilon-Wald • Auch Nachtarbeiten erforderlich

Die Bauarbeiten zur Erneuerung des Elleringhauser Tunnels schreiten weiter voran. Am Ostportal (Brilon-Wald) beginnen ab Ende September die Sprengarbeiten für den neuen 475 Meter langen Rettungsstollen.

Der neue Rettungsstollen wird parallel zum Fahrtunnel errichtet. Wegen der geologischen Verhältnisse müssen die Fachleute das Gestein durch gezielte Sprengungen lösen und danach ausbrechen. Die Sprengabreiten werden tagsüber unter der Leitung von erfahrenen Sprengmeistern durchgeführt. Voraussichtlich finden bis zu drei Sprengungen pro Tag statt. Weitere Arbeiten, wie zum Beispiel Materialabtransporte, müssen auch nachts erfolgen.

Für die Sprengarbeiten wird die „Korbacher Straße“ im Bereich der Brücke halbseitig gesperrt. Während der Sprengungen muss sie jeweils für ca. 5 Minuten vollgesperrt werden.

Ab dem 17. September zunächst bis zum 19. Dezember kommt es aufgrund der Bauarbeiten auch zwischen 22 und 6 Uhr zu Lärmbelästigungen. Folgende Arbeiten werden ausgeführt: Bohren von Rohrschirmen und Ankern, Stemmarbeiten, Spritzbetonarbeiten und notwendige Materialtransporte. Zum Einsatz kommen u. a. Ankerbohrgeräte, Tunnelbagger, Traktoren, LKW, Betonmischer.Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden.

An Weihnachten und über den Jahreswechsel ruhen die Bauarbeiten.

Die betroffenen Anwohner werden über eine Anwohnerinformation per Post über die Bauarbeiten informiert. Am Montag, 29. September ab 18 Uhr laden wir zu einer digitalen Bürgerinformationsveranstaltung ein. Die Einwahl zur Veranstaltung ist über den folgenden Link möglich: db-buergerdialog.de/elleringhauser-tunnel

Hintergrundinformationen zu den Bauarbeiten:Nach zehn Jahren intensiver Planung erneuert die Deutsche Bahn den an der Oberen Ruhrtalbahn liegenden rund 1400 Meter langen Tunnel, der 1872 in Betrieb genommen wurde. Die DB setzt hierbei mit der sogenannten „Tunnel-in-Tunnel Methode“ ein bewährtes Verfahren ein, bei dem im Haupttunnel ein separater Tunnel errichtet wird, durch den die Züge größtenteils während der Bauzeit fahren können. Deutschlandweit handelt sich um den ersten Tunnel in Deutschland mit einer Länge von über einem Kilometer, dessen Innenschale komplett mit Fertigteilen modernisiert wird.

Der Tunnel wird mit der neuesten Ausrüstungstechnik ausgestattet. Neben der Sicherheitsbeleuchtung wird eine Fluchtwegbeschilderung und Notrufsäulen eingerichtet. Zudem erhält der Tunnel eine Feuerlöschleitung und Tunnelsteckdosen. Auch für den Mobilfunk sollen die Antennen für einen störungsfreien Empfang in den Tunnelanlagen optimiert werden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auch unter https://bahnbau-nrw.deutschebahn.com/projekte/elleringhauser-tunnel.html