Halbzeit in Herford: Brückenprojekt „Sophienstraße“ geht in die dritte Bauphase

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27. Mai 2025, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Halbzeit in Herford: Brückenprojekt „Sophienstraße“ geht in die dritte Bauphase

Modernisierung der Eisenbahnbrücke „Sophienstraße“ in Herford geht in dritte Bauphase • Mitte Juni liegen bereits acht von 16 Gleisen auf neuer Brücke • Fahrplananpassungen vom 6. Juni bis 13. Juni • Ersatzbusse im Nahverkehr sowie Umleitungen im Fernverkehr • DB nutzt Sommerferien für weitere Bauarbeiten zwischen Bielefeld und Hannover

Halbzeit bei der Modernisierung der Eisenbahnbrücke „Sophienstraße“ in Herford: Anfang Juni startet die DB in die dritte von insgesamt vier Bauphasen. Im Zeitraum von Freitag, 6. Juni, bis Freitag, 13. Juni, bereiten die Fachleute die Brückenerneuerung im dritten Abschnitt vor: Dafür verlegen sie unter anderem eine neue Weiche und passen die Oberleitung an. Zudem verlegt die DB die letzten Gleise im zweiten neuen Brückenabschnitt. Somit liegen Mitte Juni bereits acht von insgesamt 16 Gleisen auf der neuen Stahlbetonbrücke. Seit Baustart im Oktober 2023 hat die DB rund die Hälfte des gesamten Bauvolumens geschafft.

Um die notwendigen Arbeiten umsetzen zu können, benötigt das Projekt einen kurzen Zeitraum, in dem keine Züge im Bauabschnitt fahren. So gibt es in der Zeit von Freitag, 6. Juni, 21 Uhr, bis Freitag, 13. Juni, 21 Uhr, folgende Fahrplananpassungen:

Im Fernverkehr:

Die Züge des Fernverkehrs werden in dieser Zeit zwischen Hamm und Hannover umgeleitet. Es kommt zu Haltausfällen in Gütersloh, Bielefeld, Bad Oeynhausen und Minden (Westf). Die Züge der IC-Linie Amsterdam-Hannover-Berlin werden zwischen Rheine und Hannover umgeleitet und halten dadurch während der Bauarbeiten nicht in Osnabrück Hauptbahnhof und Bünde (Westf).

Im Nahverkehr:

Während der Bauarbeiten kommt es zu Fahrplanänderungen bei den Linien RE6 (RRX, NationalExpress)RE 70 (Westfalenbahn)RE 78 (eurobahn)RB 61 (eurobahn)RB 71 (eurobahn)RB 72 (eurobahn) und RB 77 (START GmbH). Es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet:

  • Die Züge der Linie RE 6 (RRX), RE 70, RB 77 und RE 78 sind zwischen Bielefeld Hauptbahnhof bzw. Herford und Löhne (Westf.) betroffen. Zwischen Bielefeld, Herford und Löhne (Westf.) verkehren alle 15 Minuten Ersatzbusse. In Löhne besteht Anschluss an die Linien Linie RE 6 (RRX), RE60, RE 70, RB 77 und RE 78.
  • Die Züge der Linie RE 6 (RRX) sind zwischen Löhne (Westf.) und Minden in veränderten Fahrzeiten unterwegs.
  • Zwischen Bielefeld und Bünde entfallen die Züge der Linien RB 61 und RB 71. Hier fahren alle 20 bzw. 40 Minuten Busse mit Halt in Bielefeld Hauptbahnhof, Brake, Herford, Hiddenhausen-Schweicheln, Kirchlengern und Bünde.
  • Die Züge der Linie RB 71 haben in Bad Holzhausen einen längeren Aufenthalt und verkehren daher zwischen Bünde und Bad Holzhausen in geänderten Fahrzeiten.
  • Auf der Strecke zwischen Herford und Bad Salzuflen (bis ca. 21 Uhr) bzw. Herford und Detmold (ab ca. 21 Uhr) werden die Züge der RB 72 ebenfalls durch stündlich verkehrende Busse ersetzt.

DB und NWL setzen von Samstag, 7. Juni bis Dienstag, 10. Juni an den Stationen Bielefeld Hbf, Löhne (Westf), Bünde und Herford Reisendenlenker als Ansprechpartner für Fahrgäste ein. 

Arbeiten im weiteren Streckenverlauf im Sommer 2025

Die Ferienzeit, in der weniger Pendler:innen und Schüler:innen unterwegs sind, nutzt die DB, um ihre Infrastruktur in weiteren Verlauf der Strecke zwischen Bielefeld und Hannover zu modernisieren. Die Maßnahmen im Überblick:

  • Vom 13. Juni bis zum 4. August arbeitet die DB an der Eisenbahnbrücke über den Mittellandkanal in Haste. Unter anderem erneuern die Fachleute den Korrosionsschutz an der Brücke.
  • Außerdem führt die DB im Sommer weitere Lärmschutzarbeiten in Löhne durch. Die erste Lärmschutzwand hat die DB bereits 2023 errichtet, weitere Wände zwischen Löhne-Ort und Löhne-Falscheide folgen in diesem Sommer. Insgesamt dämpfen künftig 6,7 Kilometer Lärmschutz die Geräusche der vorbeifahrenden Züge deutlich. Damit entlastet die DB Anwohner:innen nachhaltig und spürbar vom Schienenlärm.
  • In der Zeit vom 17. Juni bis zum 11. Juli erneuert die DB ihre Infrastruktur auf der Strecke zwischen Lindhorst und Bückeburg. Im Bahnhof Bückeburg werden mehr als 1,7 Kilometer Gleis und im Bahnhof Lindhorst vier Weichen erneuert. Die DB investiert hier rund 4,5 Millionen Euro.
  • Ab dem 18. Juni und noch bis zum 8. August finden Kabelarbeiten für das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) in Stadthagen statt. Künftig steuert ein zentrales modernes Stellwerk den Zugverkehr auf der Strecke zwischen Lindhorst und Minden. Die neue Technik ist deutlich weniger störanfällig, sodass Züge in diesem Bereich nach Fertigstellung aller Arbeiten pünktlicher und zuverlässiger fahren können. Insgesamt investiert die DB rund 110 Millionen Euro in die neue Stellwerkstechnik.

Mit der Sanierung der Hauptstrecke zwischen Bielefeld und Hannover sorgt die DB gleichermaßen für eine moderne Infrastruktur sowie für einen Stabilisierungseffekt für das Schienennetz.

Fahrplananpassungen im Sommer 2025

Aufgrund der Baumaßnahmen kommt es ab Juni bis Anfang August zu Fahrplananpassungen im Fernverkehr. So werden die Züge der IC-Linie Amsterdam-Hannover-Berlin zwischen Rheine und Hannover umgeleitet: Die Halte Osnabrück Hauptbahnhof und Bünde (Westf) entfallen. Zwischen Bielefeld und Hannover werden die Züge ebenso teilweise umgeleitet, wodurch sich die Fahrzeiten um rund 45 Minuten, verlängern. Es kommt zu Haltausfällen in Bad Oeynhausen, Herford sowie Bünde (Westf). Für Reisende ab Hamm, Gütersloh, Bielefeld und Herford fahren – abgesehen von der einwöchigen Vollsperrung im Juni – weiterhin täglich ICE und IC in Richtung Berlin und Köln. Mehr Informationen zu den Fahrplananpassungen zwischen Juni und August gibt es in der Online-Karte sowie im Kundenplakat.

Das ICE-Fahrtenpaar 550/551 wird über Paderborn umgeleitet und erhält zusätzliche Halte in Soest, Paderborn und Altenbeken (nur Richtung Hannover). 

Ab Anfang August bis Ende dieses Jahres kommt es – so wie bereits von Ende 2024 bis Juni 2025 - baubedingt nur noch zu geringfügigen Fahrplananpassungen im Fernverkehr. Für einen stabilen Betrieb entfallen bei einzelnen ICE- und IC-Verbindungen abwechselnd die Halte in Hamm, Gütersloh, Bielefeld oder Herford. Dadurch entstehen weniger Standzeiten an den Bahnhöfen. Zwischen NRW und Berlin fahren dennoch weiterhin rund drei Viertel aller planmäßigen Zugverbindungen. Weitere Informationen dazu sind in der  Online-Karte sowie im dort hinterlegten Kundenplakat einsehbar.

Die angepassten Fahrplandaten wurden bereits zum Buchungsstart im Oktober 2024 in die Auskunfts- und Buchungssysteme eingearbeitet. Seit Buchungsstart im Oktober 2024 können Reisende ihre nationalen Fahrkarten bereits zwölf Monate im Voraus buchen.