Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt: Neue Planungsergebnisse im Bereich Ost, Station und West

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03. November 2025, 19:30 Uhr
Frankfurt am Main
Drei Stationsvarianten für die weitere Planung ausgewählt • Ein-Röhren-Konzept wird weiterverfolgt • Somit zwei östliche Trassenvarianten noch im Rennen • Auch westlich des Hauptbahnhofs werden zwei Varianten tiefer beplant

Im Rahmen des 5. Dialogforums zum Fernbahntunnel Frankfurt stellte die Deutsche Bahn (DB InfraGO) den aktuellen Planungsstand für die unterirdische Station und die Tunneltrasse vor. Aufbauend auf neuen Planungserkenntnissen wurden drei Stationsvarianten sowie je zwei Trassierungsvarianten in den Bereichen Ost und West für die weitere Vorplanung ausgewählt.

Die Projektverantwortlichen stellten drei Stationsvarianten vor, die weiterverfolgt werden sollen. Diese unterschieden sich durch ihre unterschiedliche Lage im Bahnhofsbereich sowie deren Tiefenlagen und bauzeitlichen Auswirkungen auf die Umgebung. Die Varianten „Box in Hochlage (Ost)“, „Box in Tieflage (Ost)“ und „Box in Mittellage (West)“ bieten hierfür unterschiedliche Lösungsansätze. Die tatsächliche Entfernung der „Box in Mittellage (West)“ zum Hauptbahnhof wird im weiteren Planungsprozess ermittelt.

Auch die Streckenführung wurde konkretisiert. Im östlichen Bereich der Tunneltrasse wird das Ein-Röhren-Konzept weiterverfolgt. Es bietet die beste Kombination aus bautechnischen Betroffenheiten, betrieblicher Flexibilität und Kosten. Die beiden östlichen Trassenvarianten Nord und Süd des Ein-Röhren-Konzeptes werden weiter untersucht.

Im Bereich westlich des Hauptbahnhofs wurden zwei Trassenvarianten vorgestellt. Diese bieten unterschiedliche Möglichkeiten, den Tunnel mit dem bestehenden Schienennetz und den Abstellanlagen zu verbinden. Variante „West A“ sieht neben dem Anschluss an die 3. Niederräder Brücke eine zusätzliche Verbindung Richtung Frankfurt-Höchst vor. Ergänzend dazu wird die Abstellanlage „Mainzer Becken“ angebunden, wo Züge geparkt und für den nächsten Einsatz vorbereitet werden können. Variante „West B“ bietet keine Verbindung nach Höchst, ermöglicht dafür aber eine kreuzungsfreie Anbindung der Abstellanlage.

Die DB InfraGO erklärt, dass im nächsten Schritt die ausgewählten Varianten hinsichtlich ihrer bautechnischen, betrieblichen und städtebaulichen Auswirkungen vertieft untersucht werden, um eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die Festlegung der Vorzugsvariante zu schaffen.

Die Mitglieder des Dialogforums wünschen sich zudem eine Darstellung der Umsteigebeziehungen aller Verkehre jetzt und der möglichen zukünftigen Varianten. Dies verspricht das Projektteam aufzuarbeiten.

Die nächste Sitzung des Dialogforums ist für den 27. April 2026 geplant. Zuvor finden am 7. und 8. November 2025 die „Tage des Bohrkerns“ am Frankfurter Hauptbahnhof statt. Im VisionHub in der Eingangshalle des Frankfurter Hauptbahnhofs, zwischen DB Lounge und DB Reisezentrum, können sich Interessierte in einer kleinen Ausstellung über das Baugrunderkundungsprogramm und die bisherigen Baugrundkenntnisse in Frankfurt informieren. Zusätzlich werden Führungen von den zuständigen Projektingenieur:innen angeboten, im Rahmen derer man live einen Blick in die laufenden Bohrungen an Gleis 3 werfen kann.

Infos zum Projekt finden sich unter: www.fernbahntunnel-frankfurt.de.