Ab dem 22. Januar wieder regulärer Fahrplan bei der Werdenfelsbahn und auf der RE2 zwischen München und Hof

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04. Januar 2024, 11:45 Uhr
München

Artikel: Ab dem 22. Januar wieder regulärer Fahrplan bei der Werdenfelsbahn und auf der RE2 zwischen München und Hof

Reparatur aller Fahrzeugschäden in Folge des massiven Wintereinbruchs läuft auf Hochtouren • RB 33 zwischen Freising und Landshut seit dem 23. Dezember wieder regulär

Die Reparatur der durch den massiven Wintereinbruch beschädigten Fahrzeuge von DB Regio schreitet voran. Ab dem 22. Januar wird die DB daher im Werdenfels und auf der Linie RE2 (München – Hof) wieder den regulären Fahrplan anbieten können. Bis dahin müssen die Fahrgäste jedoch noch mit Einschränkungen im Zugangebot rechnen.

Der massive Wintereinbruch am ersten Dezemberwochenende hatte unzählige Züge beschädigt, so dass seither weniger Fahrzeuge für den Betrieb zur Verfügung stehen. Durch den massiven Schneefall waren vielerorts Oberleitungen von Ästen und umstürzenden Baumen beschädigt worden oder Stromabnehmer auf den Zügen hatten sich unter der Schneelast gesenkt und zu Kurzschlüssen geführt. In der Folge waren Abstellanlagen teils mehrere Tage unzugänglich und die Stromversorgung vieler Fahrzeuge längere Zeit unterbrochen. Durch den strengen Frost waren so an vielen Fahrzeugen teils erhebliche Schäden entstanden, etwa an Wasserleitungen und -tanks sowie an Komponenten der Stromversorgung. Die Mitarbeitenden in den Werken arbeiteten in den vergangenen Wochen und auch an den Weihnachtsfeiertagen mit Sonderschichten daran, die Fahrzeuge möglichst schnell wieder einsetzen zu können. Inzwischen konnte ein Großteil der Züge wieder repariert werden. Wegen der Vielzahl betroffener Fahrzeuge und teils längerer Ersatzteil-Lieferzeiten stehen jedoch noch nicht alle Fahrzeuge wieder zur Verfügung.

Aus diesem Grund besteht bei der Werdenfelsbahn und auf der Regionalzuglinie RE2 zwischen München und Hof noch bis zum 21. Januar ein reduziertes Angebot. Die Regionalzuglinie RB 33 zwischen Freising und Landshut fährt seit dem 23. Dezember wieder nach Fahrplan.   

Im Werdenfelsnetz fahren die Züge zwischen Garmisch-Partenkirchen und München weiterhin alle zwei Stunden, in den Hauptverkehrszeiten sind sie stündlich unterwegs. Ebenfalls im Zwei-Stunden-Takt rollen die Züge zwischen Mittenwald und Innsbruck. Auf den Strecken Tutzing – Kochel (Kochelseebahn) und Murnau – Oberammergau fahren die Bahnen alle zwei bis drei Stunden und auf der Außerfernbahn alle zwei Stunden. Für von Ausfällen betroffene Schülerzüge ist nach Möglichkeit ein Busersatzverkehr eingerichtet. Ab dem 8. Januar fahren zusätzliche Züge auf der Kochelseebahn, so dass hier wieder ein weitestgehender Stundentakt entsteht.

Nach dem regulären Fahrplan verkehren die Züge auf den genannten Strecken wieder ab dem 22. Januar. Die wegen Bauarbeiten gesperrte Strecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald bleibt nach derzeitigem Stand bis mindestens Ende Januar noch gesperrt. Die umfangreichen Modernisierungsarbeiten in dem Abschnitt hatten sich durch die massiven Schneefälle verzögert. Die DB erneuert auf der Strecke die Schienen und Schwellen sowie den Gleisunterbau. Es handelt sich dabei um Arbeiten des DB-Investitionsprogramms für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland im Volumen von über 100 Millionen Euro.

Auf der Linie RE 2, die zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember auf der Relation München – Landshut – Regensburg – Schwandorf – Hof durch DB Regio Bayern übernommen wurde, besteht wegen der aktuellen Fahrzeugreparaturen ebenfalls noch ein reduziertes Angebot. Zwischen Hof und Regensburg konnte dieses zwischenzeitlich durch den Einsatz von Triebzügen aus benachbarten Verkehren verbessert werden. Die am stärksten nachgefragten Züge in der Hauptverkehrszeit verkehren durchgängig. Ausfallende Fahrten werden zwischen Hof und Schwandorf durch einen Express-Verkehr mit Bussen ersetzt. Zwischen Schwandorf und Regensburg können parallel verkehrende Regionalzuglinien genutzt werden. Ebenso können zwischen München und Regensburg alternativ je nach Streckenabschnitt parallel verkehrende Regionalexpresslinien genutzt werden. 

Über die Fahrplanänderungen können sich die Fahrgäste in den Reiseauskunftssystemen informieren. Sie werden entsprechend aktualisiert. Die DB rät allen Fahrgästen, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen zu informieren und entschuldigt sich für die Einschränkungen.