Mehr Ruhe für Anwohner:innen in Burlafingen

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25. April 2025, 11:30 Uhr
Neu-Ulm

Artikel: Mehr Ruhe für Anwohner:innen in Burlafingen

DB errichtet Lärmschutzwand und macht den Zugverkehr damit leiser • Investition von rund 5,4 Millionen Euro

In Burlafingen wird es deutlich leiser. Im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms des Bundes errichtet die Deutsche Bahn (DB) zwei Schallschutzwände an beiden Seiten der Gleise, die durch den Ort führen. Die erste Wand wird nördlich der Gleise entlang der Adenauerstraße und des Lauberings mit einer Gesamtlänge von ca. 1.000 Metern und einer Höhe von 2,50 Metern errichtet Die zweite Wand entsteht südlich der Gleise entlang des Bahnwegs und der Flurstraße, mit einer Länge von 650 Metern und einer Höhe von 3,00 Metern.

Die Hauptarbeiten haben heute begonnen und werden bis zum 13. Juli größtenteils abgeschlossen. Abschließende Restarbeiten werden bis Mitte September fortgesetzt. Die nächtlichen Arbeiten finden innerhalb dieses Zeitraums jeweils zwischen 21 und 5 Uhr statt. Die Investitionen belaufen sich auf rund 5,4 Millionen Euro.

Die DB ist bemüht, die von der Baustelle ausgehenden Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Dennoch lassen sich eine erhöhte Lärmbelastung und auch ein vermehrter Baustellenverkehr leider nicht ganz vermeiden. Bei Arbeiten im Gleis muss zur Sicherung der örtlichen Mitarbeiter zudem ein akustisches Warnsystem (ATWS, auch Rottenwarnanlage genannt) eingesetzt werden. Diese ist vorgeschrieben und warnt die Mitarbeiter mit einem Signalton vor herannahenden Zügen. Die Anlage ist nur eingeschaltet, wenn auch gearbeitet wird.Durch den Baustellenverkehr kann es auch zu temporären Einschränkungen in der Zufahrt zu lokalen Geschäften kommen. Dafür bittet die DB um Verständnis.

Das Projekt trägt maßgeblich zur Reduzierung der Lärmbelastung bei. Auch weiter entfernt liegende Häuser und Wohnungen profitieren dabei von diesen aktiven Schallschutzmaßnahmen. Zusätzlich sind passive Lärmsanierungsmaßnahmen, wie der Einbau von Schallschutzfenstern oder -lüftern geplant, betroffene Eigentümer der jeweiligen Gebäude werden vorab über Fördermöglichkeiten informiert.

Über die Lärmsanierung

Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Über 2,1 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von ca. 2.324 Kilometern Schienenstrecke und rund 70.900 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2024 wurden ca. 69 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 176 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohnenden an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten.

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten. 

Weitere Informationen finden Sie online unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com