Artikel: Der Bahn-Sommer im Überblick: 100 zusätzliche Fernverbindungen & Ticketangebote zu Schnäppchenpreisen
Die ersten Bundesländer sind in die Schulferien gestartet. Die Deutsche Bahn (DB) bietet während der Sommersaison wöchentlich zusätzliche 100 Fernverbindungen zu beliebten touristischen Zielen in Deutschland und den europäischen Nachbarländern an. Zeitgleich bietet die DB besonders günstige Sommerangebote für verschiedene Zielgruppen.
Attraktive Urlaubsverbindungen nach Italien, Frankreich und Österreich
Zusätzliche internationale Direktzüge von Deutschland gibt es in der Sommersaison 2025 unter anderem nach Ancona an der italienischen Adria, nach Bordeaux in Frankreich und nach St. Anton in Österreich. In Zusammenarbeit mit den Bahnen der Nachbarländer kommen dabei neben dem ICE auch der französische TGV und der österreichische Railjet zum Einsatz.
Von München geht es ganz neu täglich um 9.33 Uhr über Bozen, Verona, Bologna und Rimini bis nach Ancona, mit Ankunft um 19.10 Uhr. Zurück startet der Zug um 11.30 Uhr und erreicht die bayerische Landeshauptstadt um 20.26 Uhr. Auch nach Bologna wird in diesem Sommer eine weitere Direktfahrt im Railjet der ÖBB angeboten: Mit Abfahrt in München um 15.33 Uhr nach Verona geht es täglich bis 5. Oktober weiter bis Bologna (Ankunft 22.11 Uhr), ebenso in Gegenrichtung ab Bologna um 9.52 Uhr via Verona nach München (an 16.27 Uhr).
An acht Samstagen vom 5. Juli bis 30. August fährt um 6.56 Uhr ein TGV von Frankfurt (Main) an die französische Atlantikküste, der Bordeaux um 14.35 Uhr erreicht. Die Rückfahrt beginnt um 15.56 Uhr, mit Ankunft in Frankfurt (Main) um 23.50 Uhr. Von Wiesbaden (ab 7.31 Uhr) über z. B. Mannheim (ab 8.26 Uhr), Heidelberg, Ulm und München (ab 12.24 Uhr) geht es an ausgewählten Samstagen bis 4. Oktober über Innsbruck, Landeck-Zams nach St. Anton am Arlberg (an 16 Uhr). Die Rückfahrt startet samstags um 12.13 Uhr in St. Anton und um 13.46 Uhr in Innsbruck, erreicht z.B. München um 15.47 Uhr, Heidelberg um 19.15 Uhr und endet um 20.15 Uhr in Frankfurt Hbf.
Im Kulturhauptstadtjahr: IC-Direktverbindung von Berlin nach Chemnitz
Ganz neue Direktverbindungen an Sommerwochenenden werden seit Anfang Mai zwischen Berlin und der diesjährigen Kulturhauptstadt Chemnitz angeboten: samstags und sonntags ab Berlin um 8.42 Uhr nonstop nach Chemnitz und nachmittags um 17.08 Uhr ab Chemnitz zurück nach Berlin – in attraktiver Fahrzeit von rund 2 Stunden 10 Minuten. Zwischen Berlin nach Rostock verkehren bis Anfang November freitags, samstags und sonntags je ein zusätzlicher ICE via Neustrelitz und Waren (Müritz), samstags je Richtung zwei ICE. Auch zwischen Dresden und der Ostseeküste gibt es am Wochenende zusätzliche Direktverbindungen, u.a. ein Doppelstock-IC um 8.05 (zeitweise 8.21 Uhr) ab Dresden nach Rostock bzw. bis Binz auf Rügen. In der Gegenrichtung geht es von Binz um 15.17 Uhr bzw. von Rostock um 17.21 Uhr nach Dresden.
Mehr Früh- und Spätverbindungen in europäische Metropolen
Mit zusätzlichen Fahrten in der Urlaubssaison stehen auch nach Kopenhagen, Brüssel und Prag zahlreiche zusätzliche Plätze zur Verfügung. Neue Früh- und Spätverbindungen, z. B. bis 15. September im neuen ComfortJet der tschechischen Bahn um 0:07 Uhr ab Berlin nach Prag (Ankunft 5:23 Uhr), bieten Alternativen zu besonders nachgefragten Zügen im Tagesverlauf.
Ein Tipp für Berlin-Reisende: Um alle Angebote ab und in die deutsche Hauptstadt zu entdecken, lohnt es sich dabei „BERLIN“ in Großbuchstaben in die Fahrplanauskunft einzugeben – so werden auch Abfahrten und Ankünfte von Fernzügen an anderen Bahnhöfen, wie z.B. in Lichtenberg, Ostkreuz und Gesundbrunnen mit angezeigt. Ebenfalls gut zu wissen: Stark ausgelastete Züge können Fahrgäste über die Auslastungsanzeige auf bahn.de und in der App DB Navigator erkennen. Und über die Bestpreissuche sind auch zu Ferienbeginn noch günstigere Tickets zu bekommen. Wichtig: unbedingt eine Sitzplatzreservierung buchen.
DB-Sommerangebote für jedes Budget
Die DB hat ein ganzes Bündel von Sommerangeboten geschnürt, das auf die Wünsche verschiedener Zielgruppen ausgerichtet ist:
- Für Kurzstrecken-Reisende: Seit Mitte Juni liegt der Einstiegspreis für den Super Sparpreis für kurze Strecken bei 6,99 Euro (vorher 9,99 Euro). Das Angebot ist mit einem BahnCard-Rabatt kombinierbar. So sind Tickets für Ausflüge in die Nachbarstädte bereits – je nach Verfügbarkeit – ab 5,24 Euro erhältlich.
- ICE-Flatrate für junge Spontanfahrer: Mit dem 44-Stunden-Ticket Young wird Bahnfahren für Reisende bis 26 Jahre in diesem Monat noch preiswerter und flexibler: Es gilt an allen Juli-Wochenenden für 44 Stunden - zwischen Freitag, 18 Uhr und Sonntag, 14 Uhr – für beliebig viele Fahrten 2. Klasse innerhalb Deutschlands mit ICE- und Intercity-Zügen.
- Für „MyBahnCard“-Reisende: Damit das Reisen für junge Menschen unter 27 Jahren noch günstiger wird, ist die MyBahnCard 50 vom bis 13. Dezember deutlich preiswerter. Für die 2. Klasse ist sie bereits für 49,99 Euro statt bisher 79,90 Euro erhältlich. Damit lassen sich dann ganze 50 Prozent auf die Flexpreise und 25 Prozent auf die Sparpreise sparen. Kombiniert mit dem Super Sparpreis Young gibt es die ICE-Fahrt dann ab 9,74 Euro.
- Für BahnCard-Kund:innen: Noch bis zum 30. September können alle Besitzer:innen einer BahnCard 50 einen Mitreisenden mit ihrem BahnCard-Rabatt mitnehmen. Das heißt: Beide Reisenden erhalten 50 Prozent Rabatt auf alle Flexpreise und 25 Prozent Rabatt auf alle Sparpreise. So kann man schon ab der ersten gemeinsamen Reise zusammen viel sparen, beispielsweise von Frankfurt/Main nach München rund 120 Euro oder von Hamburg nach Berlin rund 100 Euro.
- Für Geschäftskund:innen: Den ganzen Juli über gibt es die BahnCard Business 25 Klima. Das Besondere an dieser BahnCard: Mit einem Preis von 34,99 Euro für die 2. und 49,99 Euro für die 1. Klasse liegt dieses Angebot unterhalb der Sachbezugsgrenze des geldwerten Vorteils. Damit können alle Mitarbeitenden von der Möglichkeit einer steuerbegünstigten BahnCard profitieren.
- Für Flexpreis-Liebhaber: Frühes Buchen lohnt sich bis zum 31. Juli noch mehr als sonst. In dieser Zeit wird bei Buchungen mehr als 28 Tage vor Abfahrt der Flexpreis rabattiert. Kund:innen sparen damit 20 Prozent im Vergleich zu einer Buchung am Tag der Abfahrt. Außerdem trägt die DB dem Bedürfnis der Flexpreis-Kund:innen nach Flexibilität Rechnung und ändert die Stornierungsbedingungen. So ist die Rückgabe von Flexpreis-Tickets ab dem 15. Juni wieder bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag kostenfrei. Zwischenzeitlich war die Rückgabe von Flexpreis-Tickets nur bis 8 Tage vor dem ersten Geltungstag kostenfrei.
Alle Informationen und Tickets gibt es auf bahn.de und im DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen.