Generalsanierung Hamburg–Berlin gestartet: Ersatz- und Umleitungsverkehre sehr stabil angelaufen

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Die Generalsanierung der mehr als 270 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin ist planmäßig angelaufen. Am Freitagabend um 21 Uhr konnten die Bauteams damit beginnen, die Oberleitung abzuschalten und zu erden. Als letzter planmäßiger Zug fuhr eine Regionalbahn der Linie RB 14 über die Strecke, der um 20:56 Uhr pünktlich in Berlin-Spandau eintraf. In der Nacht wurden die Stellwerke außer Betrieb genommen. Nun werden Kabel und Weichenantriebe demontiert und Magnete zum Steuern der Signale abgenommen. Bauzüge bringen tonnenweise Schienen, Schwellen und Schotter von den etwa 130 Baustellenflächen entlang der Strecke an die Orte, wo das Material benötigt wird.

Fahrgäste im Regional- und Fernverkehr erreichen während der neunmonatigen Bauphase weiterhin alle Ziele und Bahnhöfe, allerdings mit längeren Reisezeiten. Fernzüge der DB und anderer Verkehrsunternehmen werden zwischen Hamburg und Berlin seit gestern Abend über Stendal und Uelzen umgeleitet. Der Verkehr läuft planmäßig und stabil. Weiterhin bietet die DB insgesamt täglich bis zu 65 ICE-Fahrten zwischen Hamburg und Berlin an – davon 35 direkt. Ergänzend besteht die Möglichkeit, mit Umstieg über Hannover zu reisen. Für Reisende im Regionalverkehr von Hamburg in Richtung Ostseeküste setzt die DB auf der Linie RE 2 seit heute zwischen Lübeck und Bad Kleinen Doppelstockzüge mit höherer Sitzplatzkapazität ein.

Für entfallende Zugverbindungen im Nahverkehr gibt es ein umfassendes Ersatzangebot mit mehr als 170 Bussen, die bereits seit Freitagfrüh, 4 Uhr im Einsatz sind. Die Fahrzeuge des Betreibers ecoVista verkehren auf 28 Linien und legen pro Tag insgesamt bis zu 86.000 Kilometer zurück. Der Ersatzverkehr ist sehr stabil angelaufen, die zahlreichen Testfahrten haben sich bewährt. Mitarbeitende der DB und der Aufgabenträger sind heute und in den kommenden Tagen gemeinsam mit dem Management der ecoVista unterwegs, um Hinweise aufzunehmen und nachzusteuern, wo es erforderlich ist.

Die DB empfiehlt allen Reisenden, sich vor ihrer Fahrt zu informieren. Alle Abfahrts- und Ankunftszeiten – auch der Busse im Ersatzverkehr – sind in der Reiseauskunft auf www.bahn.de, in der App DB Navigator oder den Apps der Verkehrsverbünde hinterlegt. In einer Livemap können Fahrgäste die Position der Busse in Echtzeit verfolgen und sich per Klick in die Karte, über Abfahrten und Ankünfte an ihrer jeweiligen Haltestelle informieren.