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Bühne München

10. April 2025, 13:45 Uhr
München

Artikel: In den Bahnhöfen in Bayern startet der Frühjahrsputz

Grundreinigung für 130 Stationen im Freistaat • Mehr Sauberkeit für Reisende und Besucher:innen • DB investiert bundesweit in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in Sauberkeit an Bahnhöfen • Zukunftsbahnhöfe profitieren besonders

Die Deutsche Bahn (DB) startet heute eine umfassende Reinigungsaktion für die bayerischen Bahnhöfe. Am Frühjahrsputz beteiligen sich Mitarbeitende der Mieter:innen sowie Städte und Gemeinden. Sie nehmen sich Vorplätze, Bahnsteige, Treppen, Tunnel, Aufzüge, Glasflächen, Bedienflächen an Automaten, Mobiliar und Vitrinen vor. Auch das mühsame Entfernen von Graffiti und Kaugummi gehört dazu. Das Ziel: Das Erscheinungsbild der Station sichtbar zu verbessern, damit sich Fahrgäste und Besucher:innen am Bahnhof wohl fühlen.

Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG: „Einmal im Jahr steht Großreinemachen an – das gilt für Bahnhöfe genauso wie für das heimische Wohnzimmer. Unsere Reisenden, Bahnhofsbesucherinnen und -besucher wünschen sich saubere Stationen. Dafür investieren wir in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro. Und das ist gut angelegtes Geld. Denn unsere Umfragen zeigen: Wo es sauber und gepflegt ist, steigen unsere Fahrgäste gerne in den Zug.“

Die DB setzt in Bayern den Frühjahrsputz an 130 Stationen um. Darunter München, Nürnberg, Regensburg sowie an den Zukunftsbahnhöfen Kempten, Zwiesel und Straubing Hafen. In den kommenden zehn Wochen findet bundesweit an rund 700 Bahnhöfen der Frühjahrsputz statt. Die DB investiert an den Bahnhöfen in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in Sauberkeit. Ein Schwerpunkt der Aktion sind die über 100 Zukunftsbahnhöfe bundesweit, die die DB im letzten Jahr modernisiert hat. 

Was ist ein Zukunftsbahnhof?Die DB modernisiert die Zukunftsbahnhöfe aus einem Guss nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard mit attraktiver Gestaltung, besseren Komfort durch mehr Wetterschutz und neuen Wartemöbeln, einer bessere Reisendeninformation, mehr Barrierefreiheit und moderner Beleuchtung. Sie sind möglichst barrierefrei und attraktiv für die Gäste. Zukunftsbahnhöfe stehen beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3: Die DB entwickelt Zukunftsbahnhöfe nach hohen Standards und schnell. 2024 hat die DB 113 Stationen zu Zukunftsbahnhöfe ausgebaut. 2025 gehen die Zukunftsbahnhöfe in Serie: in diesem Jahr folgen weitere 100. Die DB modernisiert mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die 2025 generalsaniert wird. Über die Zukunftsbahnhöfe hinaus modernisiert die DB bundesweit 2025 weitere Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland. Weitere Informationen unter dbinfrago.com/zukunftsbahnhof

16. April 2025, 10:00 Uhr
München/Nürnberg

Artikel: 100 Jahre Verkehrsmuseum Lessingstraße: Großes Geburtstagsfest mit 100 Highlights

100 Jahre – 100 Highlights: Großer Geburtstags-Aktionstag zu 100 Jahre Verkehrsmuseum Lessingstraße • Postkutschenfahrten und Fahrten auf dem Adler • spannende Blicke hinter die Kulissen, Führungen zu Architektur und Objekten sowie Mitmachaktionen für Kinder • Eintritt und Programm kostenlos

Großes Jubiläum im Nürnberger Verkehrsmuseum: 2025 feiert das Haus in der Lessingstraße seinen 100. Geburtstag! 1925 wurde das Museumsgebäude nach zehnjähriger Planungs- und Bauzeit am heutigen Standort eröffnet und beheimatet mittlerweile das DB Museum und das Museum für Kommunikation Nürnberg. 100 Jahre später heißt es nun: 100 Jahre – 100 Highlights. Am Samstag, 26. April 2025 dürfen sich Museumsgäste auf Museumsklassiker und beliebte Geschichten, aber auch auf geheime Ecken und verborgene Exponate freuen. Exklusiv werden Türen geöffnet, die sonst für das Publikum verschlossen bleiben. Zur Feier des Tages sind sowohl der Eintritt als auch alle 100 Programmpunkte kostenlos. Die Einzelaktionen sind so gestaltet, dass mehrere Angebote hintereinander besucht werden können.

Entdeckungstour auf fünf Etagen und unter freiem Himmel: im DB Museum

Von Einblicken in die Museums-Werkstatt über Architekturführungen unter freiem Himmel bis hin zu Entdeckungstouren durch den unterirdischen Bunker: Das Team des DB Museums hat zum 100. Geburtstag jede Menge spannende Geschichten parat. Museumsgäste dürfen sich auf Blicke hinter verschlossene Türen, geöffnete Lok-Führerstände und Mitmachaktionen für Jung und Alt freuen. Auf dem Freigelände wird bei trockenem Wetter der Adler-Nachbau angeheizt. So bekommen kleine und große Eisenbahnfans die einmalige Gelegenheit, auf dem Führerstand der ersten Lokomotive Deutschlands mitzufahren. Zudem ist die historische Modellbahnanlage in Betrieb, es werden Ausstellungsstücke der ersten Stunde präsentiert und verborgene Schätze des Archivs gezeigt.

Kommunikation und Museumsgeschichte im Wandel der Zeit

Das Museum für Kommunikation setzt besondere Highlights, um die Geschichte der Kommunikation hautnah erlebbar zu machen; von „100 Jahre Museum. 100 Jahre Kreuzworträtsel" bis zu Führungen durch die Kommunikationsgeschichte des 19. Jahrhunderts, der 1920er und 1950er Jahre, bei denen Telefone, Radios und die Enigma im Fokus stehen. Kinder ab fünf Jahren können ihr eigenes Museum bauen oder Geburtstagskarten gestalten. Gäste tauchen beim Sütterlin schreiben in die Vergangenheit ein oder können die Sprichwort-Sprechstunde von Dr. Rolf-Bernhard Essig „Total Manoli mit Silberstreifen am Horizont!" erleben. Das Programm wird abgerundet durch Fahrten mit der historischen Museumspostkutsche: Sie dreht ihre Runden und lässt die Fahrgäste die entschleunigte Vergangenheit genießen.

Zur Geschichte des Verkehrsmuseums

Am 22. April 1925 wird in Nürnberg das neue Verkehrsmuseum feierlich eröffnet. Das Haus hat eine lange Vorgeschichte, dessen Anfänge im Fall der Eisenbahn bis in das Jahr 1882 zurückreichen. 1899 zieht es von München nach Nürnberg, 1902 wird es um eine Abteilung für Post und Telegrafie erweitert. 1925 wird der noch vor dem Ersten Weltkrieg geplante Neubau eröffnet. Der äußerlich einem Renaissanceschloss nachempfundene Sandsteinbau mit einem modernen Stahlbetonskelett im Inneren bietet fast 10.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und verfügt über einen Gleisanschluss. Nun können erstmals Originalfahrzeuge in einer eigenen Halle gezeigt werden, beispielsweise die noch heute dort ausgestellten Prunkwagen aus dem Hofzug des bayerischen Königs Ludwig II. oder Deutschlands älteste Originallokomotive von 1853.

Rohrpost und Modelle in 1:10: eine Ausstellung auf der Höhe der Zeit

Sowohl die Bahn- als auch die Postabteilung zeigen von Beginn an neben der historischen Entwicklung auch den aktuellen Stand der Technik bei Post, Bahn und Telegrafie. So kann das Publikum eine interaktive Rohrpostanlage, Geräte des gerade erfundenen Rundfunks, elektromechanische Stellwerke und beeindruckende Fahrzeugmodelle im Maßstab 1:10 bestaunen.

Nach der Eröffnung erlebt das Museum stürmische Jahrzehnte: Diktatur und Krieg, Wirtschaftswunder und Privatisierung von Bahn und Post – all dies hat das Renaissanceschloss an der Lessingstraße überstanden und sich dabei stets verändert und weiterentwickelt. Die beiden Abteilungen „Bahn“ und „Post“ sind inzwischen zu eigenständigen Museen geworden (DB Museum und Museum für Kommunikation Nürnberg), die sich mit Ausstellungen, Programmen und Publikationen rund um Mobilität und Kommunikation hohes Ansehen im internationalen Maßstab erworben haben und zu den kulturellen Highlights der Region gehören.

Neuer Inhalt (2)
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Quelle: DB Museum
Historische Außenansicht des Verkehrsmuseums in der Nürnberger Lessingstraße.

Außenansicht Verkehrsmuseum
Außenansicht Verkehrsmuseum
Quelle: DB Museum/Mike Beims
Heutige Außenansicht des Verkehrsmuseums in der Nürnberger Lessingstraße.

10. April 2025, 14:00 Uhr
Zwiesel

Artikel: Zukunftsbahnhof Zwiesel: DB öffnet neu gestaltete Wartehalle für Reisende in der Glasstadt

Bahnhof Zwiesel wird zum Zukunftsbahnhof • Bahnhofshalle umfangreich modernisiert und neu geöffnet • Glas als Leitthema der Umgestaltung schafft besseres Ambiente • Reisende profitieren von mehr Komfort durch neues Wartemobiliar, sanierte WC-Anlagen und bessere Fahrradparkplätze

Die Deutsche Bahn (DB) hat die neugestaltete Wartehalle am Bahnhof Zwiesel eröffnet und damit einen wichtigen Meilenstein für die ganzheitliche Modernisierung des Bahnhofs zu einem Zukunftsbahnhof erreicht. Dabei behält sie die faszinierende Geschichte der Glasstadt im Blick. Nachdem bereits das Dach erneuert wurde, steht den Reisenden nach rund einjähriger Bauzeit nun auch die nach historischem Vorbild modernisierte und neugestaltete Wartehalle wieder zur Verfügung. In enger Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erhält das Empfangsgebäude seine charakteristischen Rundbogen-Flügeltüren zurück, wodurch das historische Erscheinungsbild aus dem Jahr 1880 wieder erlebbar wird. Die Eingangstür wird dabei von der Glasfachschule kunstvoll gestaltet. Die Reisenden erwartet ein ansprechendes Design, das Glas und Holz einbezieht, wodurch am Bahnhof eine freundliche Atmosphäre zum Verweilen und ein besseres Ambiente geschaffen werden.

Eröffnung Wartehalle
Eröffnung Wartehalle
Quelle: DB AG/Katrin Grubert
Eröffneten mit Vertreter:innen der DB und aus der Region die neue Wartehalle: Bahnhofsmanager Walter Reichenberger (zweiter von links) und Zwiesels Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger (vierter von links).

Ein neues Sitzmobiliar bietet ausreichend Platz und mehr Komfort beim Warten. Zudem hat die DB in Kooperation mit der „Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald“ ein digitales Info-Terminal sowie eine Prospektwand für die Besucher:innen eingerichtet. Die Reisenden-Toiletten wurden komplett saniert und durch eine barrierefreie Toilette erweitert. Für Fahrradpendler:innen hat die Stadt Zwiesel auf dem Parkplatz eine überdachte Abstellanlage für Fahrräder eingerichtet, ergänzend dazu installierte die DB eine Service-Station mit Luftpumpe und Werkzeug für eigene Reparaturen.

Neue Wartehalle Zwiesel
Neue Wartehalle Zwiesel
Quelle: DB AG/Katrin Grubert
Ein neues Sitzmobiliar bietet ausreichend Platz und mehr Komfort beim Warten.

Für die Versorgung der Reisenden konnte der Gastronom Yorma’s gewonnen werden. Er betreibt deutschlandweit 62 Filialen an Bahnhöfen. Die Stadt Zwiesel, Geburtsstadt von Marianne Eberl, der Frau des Firmengründers Yorma Eberl, sowie seiner Schwiegermutter Marianne Pongratz, spielt eine besondere Rolle in der Unternehmensgeschichte und unterstreicht seinen persönlichen Bezug zur Region. Mitte 2026 wird die Länderbahn das Obergeschoss beziehen. Hier sollen Büro- und Schulungsräume sowie drei kleine Apartments für Auszubildende entstehen.

Walter Reichenberger, Leiter Bahnhofsmanagement bei der DB InfraGO AG: „Der Bahnhof Zwiesel soll als Aushängeschild die beeindruckende Historie und Gegenwart der Glasstadt verdeutlichen und gleichzeitig in die Zukunft weisen. Deshalb haben wir uns beim Umbau vom Motiv „Glas“ leiten lassen und regionale Partner eingebunden. Besonders stolz sind wir auf die Zusammenarbeit mit der Glasfachschule, die eine einzigartige Gestaltung der Eingangstür ermöglicht. Wir freuen uns, dass wir nun einen Meilenstein auf dem Weg zum Zukunftsbahnhof erreicht haben und die nach historischem Vorbild rekonstruierte und neugestaltete Wartehalle wiedereröffnen.“

Karl-Heinz Eppinger, Bürgermeister der Stadt Zwiesel: „Die Stadt Zwiesel ist stolz, dass der Zwieseler Bahnhof als zentraler Knotenpunkt zum Zukunftsbahnhof ausgebaut wird. Vor allem die moderne Wartehalle, das geplante Gastronomieangebot und die Möglichkeit, die Glasstadt Zwiesel direkt am Eingangstor sichtbar zu machen, freut uns außerordentlich. Die Verwaltung der Stadt Zwiesel erarbeitet außerdem derzeit einen Planentwurf zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Dieser verfolgt vor allem das Ziel, die Verkehrsführung, trotz der beengten Situation vor Ort, zu verbessern und vor allem für Fußgänger mehr Verkehrssicherheit zu schaffen. Außerdem soll die Aufenthaltsqualität gesteigert werden.“  

Der Bahnhof Zwiesel
Der Bahnhof Zwiesel
Quelle: DB AG/Katrin Grubert
Der Bahnhof Zwiesel wird zum Zukunftsbahnhof entwickelt.

Erfolgskonzept „Zukunftsbahnhof“

Ein Zukunftsbahnhof ist ein aus einem Guss entwickelter, nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard modernisierter Bahnhof. Er ist barrierefrei und gleichzeitig attraktiv für seine Gäste. Auch die Rolle der Station als Identitätsstifter in der Region soll gestärkt werden – dies gilt mit dem Leitmotiv Glas für den Bahnhofsumbau in der Glasstadt Zwiesel in besonderer Weise.

Moderne, barrierefreie Bahnhöfe verbessern das Kundenerlebnis, weshalb sie zentraler Baustein des DB-Sanierungsprogramms S3 sind. Die DB modernisiert 2025 Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland. Dabei macht sie in diesem Jahr 100 weitere Stationen zu Zukunftsbahnhöfen.

31. März 2025, 13:00 Uhr
München

Artikel: Weg frei für die 2. Stammstrecke: Neue Autoreisezuganlage am Südbahnhof ist startklar

Neue Autoreisezuganlage ersetzt bisheriges Terminal am Ostbahnhof • Bauzeit von gut einem Jahr • Erste Züge sollen im Mai rollen

Wichtiger Schritt für den Bau der 2. Stammstrecke: Die Deutsche Bahn (DB) hat heute und nach nur 14 Monaten Bauzeit die neue Autoreisezuganlage an der Betriebsstelle München Süd (Südbahnhof) in Betrieb genommen. Die Verladestation ersetzt das bisherige Terminal am Ostbahnhof und schafft damit dort Platz für die neue unterirdische Station der 2. Stammstrecke.

„Dank der neuen Autoreisezuganlage wird man nicht nur bequem mit Bahn und eigenem Auto reisen können. Dank des neuen Terminals können wir auch den ÖPNV in München und der Region nachhaltig verbessern und die neue Station am Ostbahnhof für die 2. Stammstrecke bauen. Möglich gemacht hat das ein starkes Team, das in Rekordzeit Planungen, Genehmigungen und den Bau ins Ziel gebracht hat“, sagt Markus Springer, Leiter Technik Ost bei der 2. Stammstrecke.  

Die neue Autoreisezuganlage verfügt über ein 243 Meter langes Verladegleis und ist über die Thalkirchner Straße zugänglich. Sie bietet eine moderne, nutzerfreundliche Infrastruktur und kann von verschiedenen Autoreisezuganbietern genutzt werden. Der Anbieter Train4you wird voraussichtlich ab Mitte Mai erste Züge dort fahren lassen. Damit bleibt München ein wichtiger Knotenpunkt für den Autoreisezugverkehr in Deutschland.

Mit dem Großprojekt 2. Stammstrecke München wollen DB, Stadt, Freistaat und der Bund das S-Bahnsystem in München leistungsstärker, zuverlässiger und attraktiver machen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür wird eine zweite S-Bahn-Stammstrecke auf rund zehn Kilometern und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen Laim und Leuchtenbergring gebaut. Zudem baut die DB fünf Bahnhöfe neu oder um, sorgt für eine bessere Flughafenanbindung, die Stärkung der S-Bahn-Außenäste, die Einführung neuer Regional-S-Bahnlinien oder ein neues Stellwerk am Ostbahnhof. Die DB wird das Projekt nach derzeitiger Planung zwischen 2035 und 2037 fertig stellen.

12. Februar 2025, 14:00 Uhr

Artikel: DB und MVG: Leistungsstarker Ersatzverkehr mit mehr als 30 Bussen während U-Bahn-Baustelle

Während der umfangreichen Sanierung und Modernisierung des südlichen Abschnitts der Linien U3 und U6 richtet die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) gemeinsam mit der DB Regio von Montag, 17. Februar, bis Ende Mai einen leistungsstarken Ersatzverkehr ein, um die Fahrgäste weiterhin zuverlässig ans Ziel zu bringen.

MVG-Chef Ingo Wortmann: „Die Infrastruktur der beiden ältesten U-Bahnlinien ist in die Jahre gekommen und muss erneuert werden. Daher setzen wir mehr als 40 Maßnahmen an den Bahnhöfen und auf der Strecke um. Mit mehr als 30 Bussen, von denen die DB rund zwei Drittel fährt, bieten wir den Fahrgästen während der Bauzeit eine gute Alternative. In jeder Phase ersetzen wir die U-Bahn im gesperrten Abschnitt mit einer Linie und richten als Ergänzung je eine Expressbuslinie ein, die schnelle Direktverbindungen zu anderen U-Bahnlinien, zur S-Bahn bzw. zum Münchner Hauptbahnhof anbieten, um unsere Kundinnen und Kunden trotz der Sperrungen schnell an ihr Ziel zu bringen. Durch die Kooperation mit der Deutschen Bahn können wir unsere Kapazitäten für Ersatzverkehre infolge von großen Sanierungsmaßnahmen, die wir dringend benötigen, um unsere Infrastruktur zu erhalten, bündeln und wirtschaftlich optimal einsetzen.  Gemeinsam bringen wir die Fahrgäste zuverlässig ans Ziel.“

Susann Liebscher, Leiterin der DB-Busgesellschaft Regionalverkehr Oberbayern (RVO): „Für uns ist es das erste Mal, dass wir mit der MVG einen großen Ersatzverkehr fahren. Mit unserer purpurfarbenen Busflotte haben wir schon bei der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim bewiesen: Wir können leistungsstarken Ersatzverkehr. In den letzten Wochen haben wir uns intensiv vorbereitet. Nun stehen unsere insgesamt rund 50 Fahrerinnen und Fahrer und 25 Busse in den Startlöchern. Sie werden die U-Bahn-Fahrgäste in den nächsten 15 Wochen gemeinsam mit der MVG zuverlässig ans Ziel bringen. Die modernen Fahrzeuge bieten mit bequemen Sitzen, angenehmer LED-Beleuchtung, WLAN und USB-Ladebuchsen viel Komfort. Große Displays informieren über den nächsten Halt und den Fahrtverlauf. Die Münchnerinnen und Münchner können also trotz Bauarbeiten weiterhin klimafreundlich und komfortabel mit den Öffentlichen fahren und müssen nicht aufs Auto umsteigen.“

Bei der Präsentation der Flotte: Susann Liebscher, Leiterin DB-Busgesellschaft RVO, und MVG-Chef Ingo Wortmann
Bei der Präsentation der Flotte: Susann Liebscher, Leiterin DB-Busgesellschaft RVO, und MVG-Chef Ingo Wortmann
Quelle: Deutsche Bahn AG / Dominik Schleuter
Bei der Präsentation der Flotte: Susann Liebscher, Leiterin der DB-Busgesellschaft Regionalverkehr Oberbayern (RVO), und MVG-Chef Ingo Wortmann

Während der Bauarbeiten fahren die Busse von MVG und DB zusammen rund 713.000 Kilometer, fast so viel wie von der Erde zum Mond und zurück. Pro Tag werden bis zu 60 Fahrerinnen und Fahrer der beiden Unternehmen im Einsatz sein und die Ersatzbusse steuern.

Die Flotte besteht ausschließlich aus Niederflurbussen mit Euro-6-Motoren, die einen barrierefreien und umweltfreundlichen Ersatzverkehr bieten. Die Fahrzeuge werden in der Live-Auskunft der App angezeigt und in der MVG-Leitstelle einheitlich disponiert.

Wann und wo die Busse die U-Bahn ersetzen

Ab Montag, 17. Februar, bis zum 9. März

  • ersetzen die Busse die U3 zwischen Brudermühlstraße und Sendlinger Tor.
  • Zusätzlich verbindet der Expressbus X3 die Brudermühlstraße mit dem Hauptbahnhof.
  • Statt der U6 fährt zwischen Implerstraße und Goetheplatz ein Pendelzug.

Vom 10. März bis zum 30. Mai

  • wird die U6 zwischen Klinikum Großhadern und Brudermühlstraße durch Busse ersetzt. Ab Implerstraße wird die U6 auf dem Linienweg der U3 nach Fürstenried West weitergeführt. An der Brudermühlstraße besteht Anschluss zum Ersatzbus Richtung Klinikum Großhadern.
  • Zusätzlich verbindet der Expressbus X6 den südlichen Abschnitt der U6 direkt an die U4/U5 (Heimeranplatz) bzw. die S-Bahn (Donnersbergerbrücke) an.
  • Die U3 kann wieder regulär und ohne Einschränkungen fahren.

Alle Infos zur Maßnahme und zum Ersatzverkehr gibt es unter mvg.de/update.

Über DB Regio

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 39.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen. DB Regio fährt auch die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main und Stuttgart. Den Ersatzverkehr für die U3 und U6 fahren die beiden DB Regio Busgesellschaften Regionalverkehr Oberbayern (RVO) und Omnibusverkehr Franken (OVF). Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.

Weitere Fotos der Buspräsentation finden Sie in der DB Mediathek: mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/8103882 

10 DB-Busse und 10 MVG-Busse bei der Präsentation in München
10 DB-Busse und 10 MVG-Busse bei der Präsentation in München
Quelle: SWM/MVG
Präsentation der Ersatzverkehrsflotte vor der Bavaria. 10 purpurfarbene Busse der DB und 10 MVG-Busse (Foto: SWM/MVG)
10 DB-Busse und 10 MVG-Busse mit Fahrer:innen sowie MVG-Chef Ingo Wortmann und Susann Liebscher, Leiterin RVO
10 DB-Busse und 10 MVG-Busse mit Fahrer:innen sowie MVG-Chef Ingo Wortmann und Susann Liebscher, Leiterin RVO
Quelle: SWM/MVG
Busse für den U3/U6-Ersatzverkehr. 10 purpurfarbene DB-Busse und 10 blaue MVG-Busse vor der Bavaria mit Fahrer:innen sowie MVG-Chef Ingo Wortmann und Susann Liebscher, Leiterin der DB-Busgesellschaft Regionalverkehr Oberbayern (RVO) (Foto: SWM/MVG)