No Page Title

Zum Inhalt springen

Nachfolgend finden Sie die häufigsten Fragen und unsere Antworten darauf.

Wie beantrage ich eine Drehgenehmigung?

Die Beschreibung finden Sie in unserem Bereich "Service & Recherche" hier.

Ende des Expander-Inhaltes
Ich suche eine Kontakt zur regionalen Pressestelle.

Anbei finden sie unsere Ansprechpartner vor Ort aufgeführt.

Ende des Expander-Inhaltes
Wie gelange ich an geeignetes Bildmaterial?

In unserem Mediaportal und der DB Mediathek finden Sie jedem Bedarf entsprechendes Material für ihre journalistischen Arbeiten.

Ende des Expander-Inhaltes

Bühne München

27. Mai 2025, 09:00 Uhr
München

Artikel: Elektronisches Stellwerk Ostbahnhof geht in Betrieb: Umfangreiche Fahrplanänderungen in den Pfingstferien bei der S-Bahn

Inbetriebnahme von 6. bis 13. Juni mit Sperrung der S-Bahn-Gleise rund um den Ostbahnhof • Anschließende Hochlaufphase bis 18. Juni mit schrittweise steigender Anzahl an Fahrten

In den Pfingstferien nimmt die Deutsche Bahn (DB) das neue elektronische Stellwerk (ESTW) am Münchner Ostbahnhof in Betrieb. Der Abnahme- und Inbetriebnahme-Prozess dafür ist zeitaufwändig und hochkomplex. So sind insgesamt rund 8.000 Abnahmestunden notwendig. Die Inbetriebnahme in den Ferien erfolgt schrittweise unter durchgehender engmaschiger Kontrolle und nimmt mehrere Tage in Anspruch. Für Fahrgäste bedeutet das umfangreiche Auswirkungen auf den S-Bahn-Verkehr, die sich in drei Phasen gliedern:

Phase 1 | Nacht von Freitag, 6. Juni (22.30 Uhr), auf Samstag, 7. Juni (5 Uhr)

Wegen eines Softwarewechsels im bestehenden ESTW für die Stammstrecke sind die gesamte Stammstrecke und der Bereich rund um den Ostbahnhof bis Riem, Giesing, Trudering sowie Johanneskirchen gesperrt. Die Linien beginnen/enden vorzeitig. Ersatzweise verkehren Busse im 10-Minuten-Takt entlang der Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof sowie weitere Ersatzbuslinien zwischen Ostbahnhof und Riem, Johanneskirchen und Trudering.

So fahren die einzelnen S-Bahn-Linien in Phase 1

S1: beginnt und endet am Hauptbahnhof (ohne Halt zwischen Moosach und Hauptbahnhof).

S2: fährt nur zwischen Petershausen/Altomünster und Hauptbahnhof (ohne Halt zwischen Obermenzing und Hauptbahnhof) sowie zwischen Riem und Erding.

S3: fährt nur zwischen Mammendorf und Pasing sowie zwischen Giesing (U2) und Holzkirchen.

S4: fährt nur zwischen Geltendorf und Heimeranplatz (U5).

S5: fährt nur zwischen Kreuzstraße und Giesing (U2).

S6: fährt nur zwischen Tutzing und Hauptbahnhof (ohne Halt zwischen Pasing und Hauptbahnhof) sowie zwischen Trudering (U2) und Ebersberg.

S7: fährt regulär, hält allerdings nicht an der Donnersbergerbrücke und verkehrt am Hauptbahnhof von Gleis 5 bis 10. 

S8: fährt nur zwischen Herrsching und Pasing sowie zwischen Johanneskirchen und Flughafen.

Ende des Expander-Inhaltes

Phase 2 | Samstag, 7. Juni (5 Uhr), bis Freitag, 13. Juni (5 Uhr) 

Die S-Bahn-Gleise sind im Bereich des neuen ESTW wegen der Inbetriebnahme nicht befahrbar. Betroffen sind die Strecken rund um den Ostbahnhof bis Isartor, Giesing, Riem, Johanneskirchen und Trudering. Für Fahrgäste sind mehrere Busersatzverkehrslinien unterwegs: zwischen Isartor und Ostbahnhof im 5-Minuten-Takt, sonst im 20-Minuten-Takt. Auf der Stammstrecke westlich des Isartors verkehren nur die S2 und S3, die sich zwischen Laim und Isartor zu einem 10- Minuten-Takt ergänzen. Die anderen Linien aus dem Westen enden in Pasing (S6, S8), Heimeranplatz (S4) oder Hauptbahnhof (S1). Außerdem entfallen auf allen Linien der 10-Minuten-Takt sowie Verstärkerzüge.

Aufgrund des reduzierten Angebots ist zeitweise mit einer hohen Auslastung der beiden durch die Stammstrecke verkehrenden Linien zu rechnen – beispielsweise zum Nations League Finale am 8. Juni. Die S-Bahn empfiehlt für Fahrten zwischen Innenstadt und Hauptbahnhof daher, auch die anderen MVV-Verkehrsmittel zu nutzen, etwa via Sendlinger Tor (U1/U2) oder Odeonsplatz (U4/U5). Zwischen der Innenstadt und Pasing können Fahrgäste neben der S-Bahn außerdem den Regionalverkehr ab/bis Hauptbahnhof sowie die S4 ab/bis Heimeranplatz (U5) nutzen. Von und zum Flughafen empfiehlt die S-Bahn wegen des Ersatzverkehrs auf der S8, alternativ auf die S1 auszuweichen, die mit Langzügen im 20-Minuten-Takt verkehrt. Sie beginnt/endet am Hauptbahnhof (oben) und bietet dort sowie in Moosach (U3) und Feldmoching (U2) gute Anschlüsse an das übrige MVV-Angebot. Die jeweils schnellste Verbindung ans Ziel finden Reisende mit der Online-Fahrtauskunft in den Apps, im Internet oder am Automaten.

So fahren die einzelnen S-Bahn-Linien in Phase 2

S1: beginnt und endet am Hauptbahnhof, ohne Halt an der Hackerbrücke.

S2: fährt nur zwischen Petershausen/Altomünster und Isartor sowie zwischen Ostbahnhof und Erding (ohne Halt in Leuchtenbergring und Berg am Laim). Ab ca. 22 Uhr endet die Linie im Osten bereits in Riem, dann besteht Ersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Riem.Der 10-Minuten-Takt und die morgendlichen Verstärkerfahrten entfallen.

S3: fährt nur zwischen Mammendorf und Isartor sowie zwischen Giesing (U2) und Holzkirchen.Der 10-Minuten-Takt entfällt.

S4: fährt nur zwischen Geltendorf und Heimeranplatz (U5).Die morgendlichen Verstärkerfahrten entfallen.

S5: fährt nur zwischen Kreuzstraße und Giesing (U2).

S6: fährt nur zwischen Tutzing und Pasing sowie zwischen Trudering (U2) und Ebersberg. Zwischen Ostbahnhof und Trudering besteht Ersatzverkehr im 20-Minuten-Takt.

S7: ist von den Bauarbeiten nicht betroffen und fährt regulär.

S8: fährt nur zwischen Herrsching und Pasing sowie zwischen Johanneskirchen und Flughafen. Zwischen Ostbahnhof und Johanneskirchen besteht Ersatzverkehr im 20-Minuten Takt. Reisende zum Flughafen nutzen alternativ die S1. Der 10-Minuten-Takt durch die S5 ab/bis Germering entfällt.

S20: entfällt.

Für den gesperrten Stammstreckenbereich sind Busse im 5-Minuten-Takt zwischen Isartor und Ostbahnhof unterwegs.

Ende des Expander-Inhaltes

Phase 3 | Freitag, 13. Juni (5 Uhr), bis einschließlich Mittwoch, 18. Juni

In diesem Zeitraum werden Expert:innen der DB die Funktion des neuen elektronischen Stellwerks im laufenden Bahnbetrieb intensiv beobachten und analysieren. Alle Gleise sind wieder befahrbar, allerdings reduziert die DB in dieser anspruchsvollen Hochlaufphase vorsorglich den S-Bahn-Verkehr im Stellwerksbereich um etwa ein Viertel der Fahrten. So verkehren die S1 und S5 weiterhin nicht durch die Stammstrecke und bei der S2, S3 und S8 kommt es noch zu Ausfällen bei Verstärkerzügen. Schon innerhalb dieser Phase steigt die Anzahl der Fahrten schrittweise wieder leicht an, so fährt die S1 bereits ab 16. Juni wieder wie gewohnt. Ab Betriebsbeginn am frühen Donnerstagmorgen, 19. Juni, rollt der S-Bahn-Verkehr wieder regulär.

So fahren die einzelnen S-Bahn-Linien in Phase 3

S1: Die Linie beginnt/endet bis 15. Juni am Hauptbahnhof und hält nicht an der Hackerbrücke. Ab 16. Juni fährt die S1 wieder regulär.

S2: Ein Großteil der morgendlichen Expresszüge ab Erding entfällt.

S3: Jede zweite Fahrt der 10-Minuten-Taktverstärker entfällt.

S5: Fährt nur zwischen Kreuzstraße und Giesing. Dadurch entfällt der zusammen mit der S8 bestehende 10-Minuten-Takt zur Hauptverkehrszeit ab/bis Germering.

S20: Die Linie entfällt am 13. Juni. Ab 16. Juni verkehrt sie wieder, allerdings fährt sie wegen anderer Bauarbeiten in Eichenau nur zwischen Pasing und Höllriegelskreuth.

S4, S6, S7, S8: Diese Linien fahren regulär. Hinweis: Wegen anderer Bauarbeiten in Eichenau verkehrt die S4 im Westen nur im Stundentakt.

Ende des Expander-Inhaltes

S-Bahn München informiert über die Bauarbeiten und Ersatzverkehr vor Ort

An vielen Bahnhöfen mit Ersatzverkehr erleichtern auffällige Informations-Stelen die Orientierung. Sie stehen als Blickfänger an den Bushaltestellen und informieren über das geänderte Liniennetz sowie den Busersatzverkehr. Zusätzliche Stelen weisen den Weg vom Bahnhof zur Bushaltestelle. Ergänzend zur Wegeleitung vor Ort sind an den Stationen mit Busersatzverkehr QR-Codes angebracht, mit denen Fahrgäste per Karten-App auf dem Smartphone zuverlässig zum Ersatzverkehr gelangen. Die S-Bahn München setzt außerdem vielerorts Mitarbeitende ein, die Auskünfte geben und über den Ersatzverkehr informieren. Details zu dieser und allen weiteren Bauarbeiten im S-Bahn-Netz gibt es unter s-bahn-muenchen.de/baustellen. Fahrgäste werden über Ansagen und Banner in den Stationen sowie das Fahrgastfernsehen in den Bahnen informiert. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

Fragen und Antworten rund um die ESTW-Inbetriebnahme

Was ist ein Stellwerk?

Ein Stellwerk ist die technische Schaltzentrale des Eisenbahnbetriebs. Zugverkehrssteuernde stellen von hier aus Weichen sowie Signale und leiten die Züge damit sicher durch das Schienennetz. In einem elektronischen Stellwerk (ESTW) stellen die Mitarbeitenden die Weichen und Signale per Mausklick am Computer. Die moderne Technik ermöglicht einen zuverlässigeren Betrieb und löst am Ostbahnhof das alte und störanfällige Stellwerk aus den 60er Jahren ab.

Ende des Expander-Inhaltes
Warum dauert die Inbetriebnahme so lange?

Die Inbetriebnahme eines ESTW ist ein hochkomplexer Prozess, der weit über die Installation technischer Komponenten hinausgeht. Bevor ein neues Stellwerk in Betrieb gehen kann, müssen das gesamte System und all seine Komponenten und Einheiten unter realen Bedingungen aufeinander abgestimmt und geprüft werden – von der Leit- und Sicherungstechnik, über Signaltechnik, IT-Systeme, Betriebssoftware bis hin zur Anbindung an Betriebszentralen und benachbarte Stellwerke.

Auch wenn vorab intensive Prüffahrten durchgeführt wurden, ist die Inbetriebnahme als Gesamtsystem nur unter realen Bedingungen möglich – und dabei muss jeder sicherheitsrelevante Vorgang zuverlässig funktionieren. Darüber hinaus erfolgt die Umstellung schrittweise und unter engmaschiger Kontrolle durch verschiedene Prüfinstanzen. Ziel ist ein reibungsloser Übergang für einen leistungsfähigen Bahnbetrieb mit maximaler Betriebssicherheit ab Tag 1 nach der Inbetriebnahme.

Ende des Expander-Inhaltes
Was passiert in der Hochlaufphase?

In der Hochlaufphase wird der Betrieb mit dem neuen ESTW vorsichtig schrittweise hochgefahren. Das heißt: Zunächst verkehren Züge in geringerer Taktung, um die Reaktionsfähigkeit des Systems unter realen Bedingungen zu überprüfen. Störungen, Unregelmäßigkeiten und Softwaredetails werden live überprüft und ggf. nachjustiert. Diese Phase ist ein essenzieller Baustein mit dem Ziel eines sicheren und robusten Regelbetriebs im dicht getakteten Netz des Münchner S-Bahn-Systems.

Ende des Expander-Inhaltes
Ist kein abschnittsweises Vorgehen ohne Komplettunterbrechung des Verkehrs möglich?

Grundsätzlich prüfen wir alle Optionen, um Einschränkungen für Fahrgäste zu minimieren. Im hochvernetzten Knoten München ist jedoch eine abschnittsweise Umstellung technisch und betrieblich nicht umsetzbar. Gründe hierfür sind:

  • Die ESTW-Technik basiert auf einer vernetzten Gesamtarchitektur – einzelne Streckenteile können nicht unabhängig voneinander betrieben werden.
  • Ein Parallelbetrieb von alter und neuer Technik wäre mit erheblichen Sicherheitsrisiken verbunden.
  • Es bräuchte zusätzliche Betriebsregeln sowie Tests und Zulassungen – was die Inbetriebnahme insgesamt verzögern würde.

Unser Ziel ist es, den Eingriff für die Fahrgäste zeitlich so kompakt wie möglich zu halten und einen stabilen Betrieb mit neuem System möglichst rasch sicherzustellen.

Ende des Expander-Inhaltes

02. Juni 2025, 14:30 Uhr
Bad Staffelstein

Artikel: Bad Staffelstein auf dem Weg zum Zukunftsbahnhof: Bahnsteige jetzt barrierefrei erreichbar

Barrierefreier Zugang als wichtiger Meilenstein im ganzheitlichen Modernisierungskonzept • Fahrgäste profitieren von besserem Komfort und moderner Reisendeninformation • Bund, Freistaat und DB investieren rund 13 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Bad Staffelstein einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung zum Zukunftsbahnhof erreicht. Die Station wurde heute feierlich eingeweiht. Nach Abschluss der ganzheitlichen Modernisierung wird der Bahnhof an der Strecke Bamberg – Hof nicht nur barrierefrei sein, sondern Reisenden und Besuchern mehr Komfort und ein besseres Ambiente bieten. Damit wird Zugfahren für viele Menschen deutlich leichter und bequemer. Die DB modernisiert 2025 rund 950 Bahnhöfe in ganz Deutschland. Davon macht sie in diesem Jahr 100 Stationen zu Zukunftsbahnhöfen.Esther Heckmann, Leiterin Regionalbereich Süd DB InfraGO Personenbahnhöfe: „Wir freuen uns, in Bad Staffelstein nun einen Meilenstein auf dem Weg zum Zukunftsbahnhof erreicht zu haben. Denn unser Ziel ist es, dass mehr Menschen Bahn fahren. Moderne, barrierefreie Bahnhöfe sind attraktive Zugangspunkte zur Schiene und verbessern das Kundenerlebnis, weshalb die Modernisierung von Stationen in Bayern zentraler Baustein unseres DB-Sanierungsprogramms „S3“ ist.“ Emmi Zeulner, Mitglied des Bundestages: „Seit Beginn meines Mandats als Bundestagsabgeordnete im Jahr 2013 habe ich mich gemeinsam, unter anderem mit unserem damaligen Bürgermeister Jürgen Kohmann sowie den Behinderten- und Seniorenbeauftragten Walter Mackert und dem leider verstorbenen Georg Meißner auf Bundesebene für die Barrierefreiheit am Bahnhof Bad Staffelstein stark gemacht. Es hat viele Gespräche gebraucht – wir haben jahrelang dafür gekämpft und freuen uns umso mehr, dass wir endlich die offizielle Eröffnung des Bahnhofs in Bad Staffelstein feiern können. Rund 13 Millionen Euro Kosten sind es insgesamt – es freut mich sehr, dass der Bund sich mit gut 10,6 Millionen Euro beteiligt und der Freistaat Bayern zusätzlich über 2,3 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Die restliche Summe wird von der Bahn übernommen.“ Jürgen Baumgärtner, Vorsitzender des Ausschusses für Wohnen, Bau und Verkehr des Bayerischen Landtags: „Barrierefreie Bahnhöfe sind ganz wesentlich für die Teilhabe. Reisen muss uneingeschränkt für alle gesellschaftlichen Gruppen möglich sein.“ Mario Schönwald, Erster Bürgermeister Stadt Bad Staffelstein: „Für unsere zahlreichen Gäste und Bürger geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. So können die Besucher jetzt endlich bequem unsere Stadt und die Gesundheitseinrichtungen mit der Bahn erreichen, was für uns eine enorme Attraktivitätssteigerung bedeutet. Mein herzliches Dankeschön an die Deutsche Bahn für die hervorragende Zusammenarbeit während der Baumaßnahme.“  Insgesamt sind in Bad Staffelstein im Rahmen der Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen (FABB 1) rund 13 Millionen Euro an Mitteln des Bundes, des Freistaats und der DB in die Umbaumaßnahmen zur Barrierefreiheit geflossen. Die täglich rund 1.550 Fahrgäste profitieren nach fast zwei Jahren Bauzeit nun von einem modernen, neu errichteten Haus- und Mittelbahnsteig, die jeweils über eine Aufzuganlage von der verschönerten Personenunterführung der Stadt Bad Staffelstein (Höhe Empfangsgebäude) aus barrierefrei erreichbar sind. Auch die zweite Personenunterführung (westliches Ende des Bahnhofs) ist im Zuge der Arbeiten saniert und identitätsstiftend gestaltet worden. Zusätzlich errichtete die DB moderne Reisendeninformationsanzeiger sowie ein neues Wegeleit- und taktiles Blindenleitsystem. 

Nach dem barrierefreien Umbau wurde der Bahnhof heute symbolisch eröffnet.
Nach dem barrierefreien Umbau wurde der Bahnhof heute symbolisch eröffnet.
Quelle: DB AG/Maja Moritz
Meilenstein auf dem Weg zum Zukunftsbahnhof: Nach dem barrierefreien Umbau wurde der Bahnhof heute von Mario Schönwald, Erster Bürgermeister Stadt Bad Staffelstein; Esther Heckmann, Leiterin Regionalbereich Süd DB InfraGO Personenbahnhöfe und Emmi Zeulner, Mitglied des Bundestages symbolisch eröffnet (v. l. n. r.).

Was ist ein Zukunftsbahnhof?Die DB modernisiert die Zukunftsbahnhöfe aus einem Guss nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard. Zukunftsbahnhöfe stehen beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3: Die DB entwickelt Zukunftsbahnhöfe nach hohen Standards und schnell. 2024 hat die DB 113 Stationen in Zukunftsbahnhöfe entwickelt, in diesem Jahr folgen weitere 100. Zukunftsbahnhöfe sind möglichst barrierefrei und attraktiv für die Gäste. 2025 gehen sie in Serie: Die DB modernisiert mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die 2025 generalsaniert wird. Weitere Zukunftsbahnhöfe in Bayern sind unter anderem Nördlingen, Ansbach und Kolbermoor. 

21. Mai 2025, 10:00 Uhr
München

Artikel: In Hochgeschwindigkeit von München über Innsbruck nach Mailand und Rom – mit neuen Direktverbindungen

Kooperation von DB, Trenitalia und ÖBB • Italienischer Hochgeschwindigkeitszug Frecciarossa erstmals in Deutschland unterwegs • Fahrtzeiten von sechseinhalb bzw. achteinhalb Stunden • Erste Verbindungen ab Dezember 2026 geplant

Deutsche Bahn (DB), die italienische Trenitalia und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben eine Kooperation für neue Direktverbindungen zwischen München und Mailand sowie München und Rom geschlossen. Ab Ende 2026 sollen hier modernste italienische Frecciarossa-Hochgeschwindigkeitszüge Europa-Reisende auf einer Strecke von rund 600 Kilometern für München–Mailand sowie rund 900 Kilometern für München–Rom entspannt, klimafreundlich und ohne Umstieg an ihr Ziel bringen. Ab Dezember 2028 ist die Aufnahme der Verbindungen Mailand–Berlin und Neapel–Berlin geplant. Die Fahrtzeit zwischen München und Mailand wird rund sechseinhalb Stunden und zwischen München und Rom rund achteinhalb Stunden betragen. Mit der für Ende 2032 geplanten Eröffnung des Brenner-Basistunnels werden sich die Fahrtzeiten voraussichtlich um etwa eine Stunde verkürzen.

Die neue Verbindung ist ein von der Europäischen Kommission unterstütztes Pilotprojekt zur Förderung grenzüberschreitender Bahnverbindungen. Es zählt zu den zehn ausgewählten Vorhaben, mit denen die EU-Kommission Hindernisse im internationalen Schienenverkehr abbauen, die Marktbedingungen verbessern und attraktive, nachhaltige Mobilität in Europa entwickeln will.

Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr, Gianpiero Strisciuglio, CEO Trenitalia, sowie Dr. Sabine Stock, Vorständin ÖBB-Personenverkehr haben die Kooperation heute in München verkündet und die Details zu den neuen Verbindungen vorgestellt. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter würdigte dabei das Vorhaben aus Sicht des Freistaats Bayern. Apostolos Tzitzikostas, EU-Kommissar für nachhaltigen Verkehr und Tourismus, und Ulrich Lange, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, schickten ein Grußwort per Video.

„Europa wächst auf der Schiene immer mehr zusammen. Wir sehen, dass die Menschen immer häufiger auch grenzüberschreitend umweltfreundlich auf der Schiene unterwegs sein wollen. Unser gemeinsames Projekt wird dem boomenden internationalen Fernverkehr weiteren Schub geben. Denn ein erfolgreicher, grenzüberschreitender Fernverkehr in Europa ist aufgrund der komplexen Rahmenbedingungen nur in Kooperation zu erbringen“, so Michael Peterson.

Gianpiero Strisciuglio, CEO Trenitalia: „Der Zug, den wir nach Deutschland bringen, ist eine italienische Spitzenleistung hinsichtlich Design, innovativer Materialien, Komfort und Nachhaltigkeit, und er ist mit den meisten europäischen Hochgeschwindigkeitsnetzen kompatibel. Dank der Unterstützung von DB und ÖBB wird Italien mit Deutschland und Österreich über die Schiene noch näher zusammenrücken.“

Dr. Sabine Stock, Vorständin ÖBB Personenverkehr: „Mit dieser neuen Verbindung wird Österreich und Tirol erstmals an das italienische High-Speed Netz angebunden. Damit rücken wir Europas Regionen enger zusammen – schnell, komfortabel und klimafreundlich. Gerade im sensiblen Alpenraum ist jeder Fahrgast, der sich für den Zug statt fürs Auto oder Flugzeug entscheidet, ein Gewinn für Umwelt und Klima.“

Apostolos Tzitzikostas, EU-Kommissar für nachhaltigen Verkehr und Tourismus: „Der Ausbau des Hochgeschwindigkeitsverkehrs, insbesondere des grenzüberschreitenden, hat für uns oberste Priorität. Diese neue Verbindung zwischen Deutschland, Österreich und Italien ist ein starkes Beispiel für den Fortschritt auf diesem Weg. Und ich bin besonders stolz darauf, dass sie eines von zehn Pilotprojekten der Europäischen Kommission ist, mit denen wir die Realisierung neuer grenzüberschreitender Bahnverbindungen unterstützen.“

Christian Bernreiter, Verkehrsminister Bayern: „Italien, Österreich und Bayern sind europäische Feelgood-Länder: attraktiv, bodenständig, erfolgreich. Es ist ausgesprochen sinnvoll und stimmig, sie mit weiteren Feelgood-Zügen zu verbinden: direkt, schnell, elegant. München hat bereits zahlreiche Direktverbindungen in viele europäische Hauptstädte und Wirtschaftszentren. Es wertet den Standort Bayern und die Internationalität des Münchner Hauptbahnhofs weiter auf, dass nun bald Mailand und Rom auch mit Hochgeschwindigkeitsverbindungen hinzukommen.“

Ulrich Lange, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr: „Diese Pilotverbindungen werden entscheidend dazu beitragen, den europäischen Schienenverkehr zu stärken. Denn noch zu oft scheitern diese Verbindungen an den diversen Eigenheiten der jeweiligen nationalen Regulierungen und technischen Randbedingungen. Diese gilt es nun gemeinsam so schnell wie möglich abzubauen. Die neue Bundesregierung setzt sich entschlossen dafür ein, dass Europa auf der umwelt- und klimafreundlichen Schiene noch weiter zusammenwächst und wird mit einer klaren Strategie auch sicherstellen, dass Deutschland seiner Bedeutung im europäischen Gesamtsystem Schiene wieder gerecht wird.“

Die neuen Verbindungen sind technisch und betrieblich anspruchsvoll. Als Fahrzeug kommt der Frecciarossa 1000 zum Einsatz, der bereits seit 2015 bei Trenitalia im nationalen Verkehr unterwegs ist. Die 200 Meter langen Züge verfügen über acht Wagen und 462 Sitzplätze in vier Komfortkategorien. Sie werden aktuell durch die Hersteller Hitachi und Alstom für den Betrieb in Deutschland und Österreich technisch angepasst. Anschließend folgen aufwändige Test- und Zulassungsfahrten in allen drei Ländern. Der Frecciarossa 1000 ist für den Einsatz in Italien und dem europäischen Schienennetz konzipiert und gebaut. Neben Italien verkehrt der Zug bereits in Frankreich und Spanien.

Eine erfolgreiche und fristgerechte Zulassung durch die Hersteller Hitachi und Alstom und die Behörden ist Voraussetzung für einen Start der Verbindungen im Dezember 2026. Diese sollen dann in zwei Stufen angeboten werden: Im ersten Schritt ist die Aufnahme von zwei Zugpaaren (Hin- und Rückfahrt) geplant: jeweils ein Zugpaar auf den Verbindungen München–Mailand sowie München–Rom. Innsbruck fungiert dabei als zentraler Knotenpunkt der neuen Verbindung. Als weitere Zwischenhalte zwischen München und Mailand sind Bozen, Trento, Rovereto, Verona und Brescia geplant. Auf der Verbindung zwischen München und Rom sind Stopps in Innsbruck, Bozen, Trento, Rovereto, Verona, Bologna und Florenz vorgesehen.

Die Verkehre sollen ab Dezember 2028 schrittweise Richtung Berlin und Neapel ausgebaut werden. Das komplette Angebot wird schließlich aus fünf Zugpaaren zwischen Deutschland und Italien bestehen:

  • Kernverbindung München–Mailand
  • München–Innsbruck–Verona–Mailand
  • Berlin–München–Innsbruck–Verona–Mailand
  • Kernverbindung München–Rom
  • München–Innsbruck–Verona–Bologna–Florenz–Rom
  • München–Innsbruck–Verona–Bologna–Florenz–Rom–Neapel
  • Berlin–München–Verona–Bologna–Florenz–Rom–Neapel

Hinweis für Redaktionen:

Bildmaterial finden Sie hier in der DB-Mediathek.

10. April 2025, 13:45 Uhr
München

Artikel: In den Bahnhöfen in Bayern startet der Frühjahrsputz

Grundreinigung für 130 Stationen im Freistaat • Mehr Sauberkeit für Reisende und Besucher:innen • DB investiert bundesweit in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in Sauberkeit an Bahnhöfen • Zukunftsbahnhöfe profitieren besonders

Die Deutsche Bahn (DB) startet heute eine umfassende Reinigungsaktion für die bayerischen Bahnhöfe. Am Frühjahrsputz beteiligen sich Mitarbeitende der Mieter:innen sowie Städte und Gemeinden. Sie nehmen sich Vorplätze, Bahnsteige, Treppen, Tunnel, Aufzüge, Glasflächen, Bedienflächen an Automaten, Mobiliar und Vitrinen vor. Auch das mühsame Entfernen von Graffiti und Kaugummi gehört dazu. Das Ziel: Das Erscheinungsbild der Station sichtbar zu verbessern, damit sich Fahrgäste und Besucher:innen am Bahnhof wohl fühlen.

Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG: „Einmal im Jahr steht Großreinemachen an – das gilt für Bahnhöfe genauso wie für das heimische Wohnzimmer. Unsere Reisenden, Bahnhofsbesucherinnen und -besucher wünschen sich saubere Stationen. Dafür investieren wir in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro. Und das ist gut angelegtes Geld. Denn unsere Umfragen zeigen: Wo es sauber und gepflegt ist, steigen unsere Fahrgäste gerne in den Zug.“

Die DB setzt in Bayern den Frühjahrsputz an 130 Stationen um. Darunter München, Nürnberg, Regensburg sowie an den Zukunftsbahnhöfen Kempten, Zwiesel und Straubing Hafen. In den kommenden zehn Wochen findet bundesweit an rund 700 Bahnhöfen der Frühjahrsputz statt. Die DB investiert an den Bahnhöfen in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in Sauberkeit. Ein Schwerpunkt der Aktion sind die über 100 Zukunftsbahnhöfe bundesweit, die die DB im letzten Jahr modernisiert hat. 

Was ist ein Zukunftsbahnhof?Die DB modernisiert die Zukunftsbahnhöfe aus einem Guss nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard mit attraktiver Gestaltung, besseren Komfort durch mehr Wetterschutz und neuen Wartemöbeln, einer bessere Reisendeninformation, mehr Barrierefreiheit und moderner Beleuchtung. Sie sind möglichst barrierefrei und attraktiv für die Gäste. Zukunftsbahnhöfe stehen beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3: Die DB entwickelt Zukunftsbahnhöfe nach hohen Standards und schnell. 2024 hat die DB 113 Stationen zu Zukunftsbahnhöfe ausgebaut. 2025 gehen die Zukunftsbahnhöfe in Serie: in diesem Jahr folgen weitere 100. Die DB modernisiert mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die 2025 generalsaniert wird. Über die Zukunftsbahnhöfe hinaus modernisiert die DB bundesweit 2025 weitere Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland. Weitere Informationen unter dbinfrago.com/zukunftsbahnhof

02. Mai 2025, 14:00 Uhr
Regensburg

Artikel: DB saniert Bahnstrecke Regensburg–Weiden für mehr Qualität im Zugverkehr

DB erneuert Gleise, Weichen und Bahnübergänge entlang der rund 87 Kilometer langen Strecke • Erster Abschnitt Regensburg–Schwandorf wird von Juni bis August modernisiert • Busse ersetzen Züge während Vollsperrung • 127 Millionen Euro Investitionen in moderne Schieneninfrastruktur in der Oberpfalz

Die Deutsche Bahn (DB) saniert ab Juni die Bahnstrecke zwischen Regensburg und Weiden, um die Qualität des Zugverkehrs und die Pünktlichkeit auf dieser wichtigen Verbindung zügig zu verbessern. Die Strecke spielt eine zentrale Rolle im Schienenverkehr in der Oberpfalz. Sie ist eine bedeutende Verkehrsader für viele Schüler:innen, Studierende und Berufspendler:innen in der Region. Darüber hinaus ist sie Teil der Nord-Süd-Route, die von den Seehäfen bis in die Alpen führt. Die Infrastruktur auf der Strecke ist stark beansprucht und anfällig für Störungen. Dies verursacht viele Verspätungen. Zudem werden im kommenden Jahr während der Generalsanierung der Strecke Nürnberg–Regensburg Züge über die Verbindung Regensburg–Schwandorf umgeleitet und das Angebot dort temporär erweitert. Die aktuell überalterte Infrastruktur würde dies nicht zuverlässig bewerkstelligen können. Die DB arbeitet bundesweit intensiv an der Sanierung der Infrastruktur. Im Rahmen des Sanierungsprogramms „S3“ tauscht die DB störanfällige Komponenten im Schienennetz kontinuierlich aus, um infrastrukturbedingte Störungen bundesweit um 20 Prozent zu reduzieren. In die Sanierung der Bahnstrecke Regensburg–Weiden investiert die DB dafür rund 127 Millionen Euro.

Brücke
Brücke
Quelle: DB AG
Die Deutsche Bahn (DB) saniert ab Juni die Bahnstrecke zwischen Regensburg und Weiden.

Die Sanierung erfolgt in mehreren Abschnitten: Im ersten Schritt wird vom 15. Juni bis 22. August der Oberbau auf der Bahnstrecke zwischen Regensburg und Schwandorf erneuert. Dies umfasst Weichen, Schienen, Schwellen, Schotterbettung, Befestigungs- und Gleisschaltmittel, Bodenaustausch sowie Bahnübergänge. Anschließend saniert die DB vom 23. August bis 14. September den Streckenabschnitt Irrenlohe–Weiden und vom 26. September bis 10. Oktober den Abschnitt zwischen Schwandorf und Schwarzenfeld. Vom 10. Oktober bis 31. Oktober werden dann die Weichen im Hauptbahnhof Regensburg Richtung Betriebsbahnhof Regensburg Walhallastraße erneuert. Um die streckenübergreifenden Einschränkungen möglichst gering zu halten, werden die Baumaßnahmen im Bahnhof Regensburg gebündelt durchgeführt. Die Arbeiten an der Infrastruktur sind nur bei Vollsperrung des jeweiligen Streckenabschnitts möglich.   

Gleise am Hauptbahnhof Regensburg
Gleise am Hauptbahnhof Regensburg
Quelle: DB AG
Die DB arbeitet auch am Hauptbahnhof Regensburg.

Gerhard Reitmeier, Leiter Betrieb Netz Regensburg bei DB InfraGO: „Wir modernisieren die Infrastruktur, um künftig wieder einen zuverlässigeren Zugbetrieb zu ermöglichen. Die Zahlen sprechen für sich: Wir tauschen alleine 52 Weichen und 70 Kilometer Gleise aus und modernisieren sieben Bahnübergänge. Leider sind die Sanierungsarbeiten so tiefgreifend, dass wir die betroffenen Streckenabschnitte jeweils komplett sperren müssen. Dafür bitten wir um Verständnis. Für die Fahrgäste richten wir gemeinsam mit der Länderbahn einen umfassenden Ersatzverkehr mit Bussen ein.“

Umfassender Ersatzverkehr: Busse ersetzen Regionalzüge

Vom 15. Juni bis 22. August fahren Express- und Schnellbuslinien zwischen Regensburg und Schwandorf. Diese ersetzen in Abstimmung mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) den RE 40 und RE 2 sowie den RE 25 (ALEX) und die RB 23 (Oberpfalzbahn) der Länderbahn. Jeweils zweimal stündlich fahren zwischen Regensburg und Schwandorf Expressbusse ohne Zwischenhalte sowie Busse mit den Zwischenhalten Regenstauf und Maxhütte-Haidhof. Bahnhöfe und Haltepunkte sind auch während der Vollsperrungen zugänglich. Die Fahrzeit zwischen Regensburg und Schwandorf verlängert sich während des Ersatzverkehrs um etwa 30 Minuten, die Anschlüsse in Schwandorf Richtung Furth im Wald werden gewährleistet. Die Ersatzverkehrskonzepte für die weiteren Sanierungsabschnitte werden derzeit in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten im Detail erarbeitet. Unter www.bahn.de und im DB Navigator ist der Ersatzverkehr abrufbar. Die angepassten Fahrpläne werden auch in Aushängen und zeitnah unter folgendem Link veröffentlicht: www.bahn.de/service/fahrplaene/bauarbeiten. Wir bitten alle Fahrgäste, sich in unseren Auskunftsmedien zum Busersatzverkehr und angepassten Fahrzeiten zu informieren. Die DB wird fortlaufend über die Baumaßnahmen berichten, Anwohner:innen werden vorab über lärmintensive Arbeiten informiert.

Über den Schienenersatzverkehr zur Landesgartenschau Furth im Wald informiert die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) in einer eigenen Pressemitteilung.

12. Mai 2025, 14:00 Uhr
München

Artikel: Mit dem rollenden Simulator „RoSi“ im Einsatz gegen den Fachkräftemangel

Erster mobiler Fahrsimulator der DB in Bayern • S-Bahn München stellt hunderte Mitarbeitende ein • Erfolgreiches Recruiting verhindert Zugausfälle

Die S-Bahn München begegnet dem Fachkräftemangel in der ÖPNV-Branche mit intensivem Recruiting und neuerdings auch mit „RoSi“, dem ersten rollenden Simulator der DB in Bayern. Ausgestattet mit einem originalgetreuen Steuerpult, wie es in Führerständen zu finden ist, wird „RoSi“ künftig bei Veranstaltungen und an Schulen in der Region im Einsatz sein. Im Simulator können sich Interessierte als Lokführer:in versuchen und eine S-Bahn steuern. Das Fahrzeug ist über acht Meter lang und dreieinhalb Tonnen schwer. An Bord ist ein vollwertiger und professioneller Fahrsimulator mit Originalsoftware, wie er auch in der Ausbildung und bei betrieblichen Schulungen Verwendung findet.

Kathleen Scholz, Geschäftsleiterin Personal der S-Bahn München: „Unsere Mitarbeitenden sind entscheidend für eine zuverlässige S-Bahn. Darum wollen wir allein beim Fahrpersonal in den nächsten Jahren hunderte neue Kolleg:innen für uns gewinnen. Für viele ist Lokführer:in ein Kindheitstraum – genau da setzen wir an: Mit unserem rollenden Simulator bringen wir die Faszination Eisenbahn dorthin, wo potenzielle Bewerber:innen sind. Mit realitätsgetreuen Einblicken in diesen anspruchsvollen Job wollen wir junge Menschen für eine Ausbildung und Berufserfahrene aus allen Branchen für einen Quereinstieg bei uns begeistern.“ 

  von 3
Ende des Sliders

Rund 1.800 Mitarbeitende aus über 50 Nationen sind bei der S-Bahn tätig – nicht nur als Lokführer:innen, sondern auch als Fahrkartenprüfer:innen, Mitarbeitende in der Leitstelle, im Werk, in der Zugabfertigung oder in der Verwaltung. Dank intensivem Recruiting und guter Beschäftigungsbedingungen musste die S-Bahn ihr Fahrplanangebot bislang nicht aus personellen Gründen reduzieren. Damit das so bleibt, stellt das Unternehmen in operativen Bereichen fortlaufend auf hohem Niveau ein. Dieses Jahr will die S-Bahn über 200 neue Mitarbeitende und Azubis für sich gewinnen – insbesondere als Lokführer:innen und in der Instandhaltung. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Ausbildung. In Steinhausen entsteht deswegen bis zum Jahresende mit der S-Bahn-Akademie ein neues Ausbildungszentrum mit modernster Ausstattung und deutlich mehr Platz.

Die nächsten Einsätze des rollenden Simulators

Die S-Bahn wird „RoSi“ neben Schulen insbesondere auf Veranstaltungen in der ganzen Region unterwegs sein. Die folgenden Einsätze stehen bereits fest, zahlreiche weitere sind in Vorbereitung:

  • 17. Mai: Feuerwehrfest Neubiberg
  • 28. Juni: Feuerwehrfest Hohenschäftlarn
  • 20. Juli: Fluss Festival in Wolfratshausen
  • 26. Juli: Bahnhofsfest Buchloe
  • 3. Oktober: Feuerwehrfest in Oberhaching    

Die S-Bahn als Arbeitgeber

Die S-Bahn München bietet sichere Jobs auch in weiteren Bereichen, etwa im Prüfdienst, in der Abfertigung, im Werk oder in der Leitstelle. Der Einstieg ist für Berufserfahrene – auch aus bahnfernen Branchen – und für Schulabgänger:innen im Rahmen einer Ausbildung möglich. Mitarbeitende der S-Bahn profitieren von umfangreichen Sozialleistungen, Freifahrten und einem Wahlmodell für bis zu zwölf zusätzliche Urlaubstage pro Jahr. Informationen gibt es unter www.s-bahn-muenchen.de/ueber-uns/karriere/arbeitgeber-s-bahn

Die S-Bahn-Akademie, das neue Ausbildungszentrum auf dem Werksgelände in München-Steinhausen.
Die S-Bahn-Akademie, das neue Ausbildungszentrum auf dem Werksgelände in München-Steinhausen.
Quelle: Deutsche Bahn AG
Die S-Bahn-Akademie, das neue Ausbildungszentrum auf dem Werksgelände in München-Steinhausen.