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Bühne München

15. Mai 2025, 10:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: Zeitplan steht: DB bereitet Bau der neuen Güterzugstrecke Nürnberg–Eltersdorf vor

Baurecht für zwei von drei Abschnitten liegt vor • DB lädt Bürger:innen zu Informationsveranstaltungen ein • 2026 beginnt die DB mit Bau der neuen Eisenbahnbrücke bei Steinach • Ausschreibungen für Güterzugtunnel Fürth in Arbeit • Mehr Platz für Züge und leiser für Anwohnende

Die Deutsche Bahn (DB) beginnt 2026 mit den ersten Arbeiten an der neuen zweigleisigen Güterzugstrecke zwischen Nürnberg und Eltersdorf. Derzeit bereitet das DB-Team die Ausschreibungen der Hauptbauleistungen vor. Für zwei der drei Abschnitte des Projekts, einschließlich des Tunnelbaus, liegt das erforderliche Baurecht vor. Der Streckenabschnitt nördlich des Tunnelportals befindet sich aktuell im Planfeststellungsverfahren.

Visualisierung der neuen Güterzugstrecke parallel zur Bestandsstrecke an der Rothenburger Straße (Süd)
Visualisierung der neuen Güterzugstrecke parallel zur Bestandsstrecke an der Rothenburger Straße (Süd)
Quelle: Deutsche Bahn AG
Visualisierung der neuen Güterzugstrecke parallel zur Bestandsstrecke an der Rothenburger Straße (Süd): Güterzüge werden auf den inneren Gleisen fahren.

Um die Anwohnenden bestmöglich über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren, lädt die DB interessierte Bürger:innen zu drei Infoveranstaltungen ein. Dort werden DB-Expert:innen über die Themengebiete Schall- und Erschütterungsschutz, Streckenverlauf mit Baulogistik, sowie Wasser und Umwelt mit besonderem Fokus auf den Abschnitt bei Kleingründlach informieren und für Fragen zur Verfügung stehen. Alle Interessierten und Anwohner:innen sind herzlich willkommen. Die Infomärkte finden an folgenden Terminen jeweils von 17 Uhr bis 20 Uhr statt:

  • 19. Mai: Stadthalle Fürth, Rosenstraße 50, 90762 Fürth;
  • 21. Mai: Loftwerk, Ulmenstraße 52A, 90443 Nürnberg;
  • 5. Juni: Heinrich-Lades-Halle, Rathausplatz 2, 91052 Erlangen.

Die rund 15 Kilometer lange Neubaustrecke wird den Bahnknoten Fürth erheblich entlasten und damit die Qualität des Zugverkehrs signifikant steigern. Der Bahnabschnitt zwischen Fürth und Nürnberg zählt zu den am stärksten frequentierten in Bayern, da der Nah- und Fernverkehr aus Westen und Norden gebündelt wird. Die Umleitung der Güterzüge auf die neue Strecke schafft mehr Platz für Personenzüge auf der Bestandsstrecke – einer der zentralen Verkehrsadern Bayerns und der Schnellfahrstrecke München–Berlin. Die neue Güterzugstrecke ist Teil des Bahnausbaus Nürnberg–Bamberg (VDE 8.1). Für die Anwohnenden wird es zudem merklich leiser: Die Strecke erhält modernen Lärmschutz und wird auf 7,5 Kilometern im Tunnel geführt.

Dominique John, DB-Projektleiter für die Güterzugstrecke: „Wir sind einen großen Schritt weiter: Der Zeitplan steht. Wir erstellen gerade mit Hochdruck die detaillierten Ausschreibungsunterlagen. Die Güterzugstrecke bietet großes Potenzial für mehr umweltfreundlichen Warentransport auf der Schiene und löst eine zentrale Engstelle im lokalen und überregionalen Bahnverkehr auf.“

Die Güterzugstrecke beginnt am Nürnberger Rangierbahnhof und endet in Eltersdorf. 28 Kilometer zusätzliche Gleise werden parallel zur Autobahn bzw. auch unter der A73 sowie zur bestehenden Strecke verlegt, zehn Brücken angepasst oder neugebaut und ein neues digitales Stellwerk errichtet. Kernstück wird der 7,5 Kilometer lange Tunnel, auch als Güterzugtunnel Fürth bekannt, der die Städte Nürnberg und Fürth sowie den Fluss Pegnitz unterqueren wird.

Aktuell Fokus auf Bauvorbereitung und Ausschreibungen, Brückenbau ab 2026, Tunnelbau ab 2028

Das DB-Projektteam konzentriert sich derzeit auf die Detailplanung und erstellt die Ausschreibungsunterlagen. Parallel werden bereits bauvorbereitende Maßnahmen umgesetzt, wie etwa die Umstellung auf Gleiswechselbetrieb, um Züge auf der Bestandsstrecke während der Bauphase in beide Richtungen fahren lassen zu können. Ende 2026 soll dann mit dem Bau der neuen Eisenbahnbrücke an der Autobahnausfahrt Fürth-Steinach an der A73 das erste große Bauprojekt starten. Ab voraussichtlich 2028 kann mit dem Bau des Tunnels begonnen werden, für den eine eigene Tunnelbohrmaschine hergestellt wird. In der Detailplanung hat das DB-Team die Strecke noch weiter optimiert und das Konzept für die Baulogistik verbessert. „Der Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner vor Lärm und Verkehrseinschränkungen hat für uns oberste Priorität während des Baus“, so John. Die DB strebt eine Fertigstellung der Güterzugstrecke Mitte der 2030er-Jahre an.

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Ende des Sliders

Weitere Details, aktuelle Informationen und Kontakt zum Projektteam gibt es auf der Homepage: www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de/die-projekte/gueterzugtunnel-fuerth.html

Der Bahnausbau Nürnberg–Bamberg ist ein Projekt für den Deutschlandtakt. Weitere Informationen zum Deutschlandtakt unter: www.deutschlandtakt.de.

12. Mai 2025, 14:00 Uhr
München

Artikel: Mit dem rollenden Simulator „RoSi“ im Einsatz gegen den Fachkräftemangel

Erster mobiler Fahrsimulator der DB in Bayern • S-Bahn München stellt hunderte Mitarbeitende ein • Erfolgreiches Recruiting verhindert Zugausfälle

Die S-Bahn München begegnet dem Fachkräftemangel in der ÖPNV-Branche mit intensivem Recruiting und neuerdings auch mit „RoSi“, dem ersten rollenden Simulator der DB in Bayern. Ausgestattet mit einem originalgetreuen Steuerpult, wie es in Führerständen zu finden ist, wird „RoSi“ künftig bei Veranstaltungen und an Schulen in der Region im Einsatz sein. Im Simulator können sich Interessierte als Lokführer:in versuchen und eine S-Bahn steuern. Das Fahrzeug ist über acht Meter lang und dreieinhalb Tonnen schwer. An Bord ist ein vollwertiger und professioneller Fahrsimulator mit Originalsoftware, wie er auch in der Ausbildung und bei betrieblichen Schulungen Verwendung findet.

Kathleen Scholz, Geschäftsleiterin Personal der S-Bahn München: „Unsere Mitarbeitenden sind entscheidend für eine zuverlässige S-Bahn. Darum wollen wir allein beim Fahrpersonal in den nächsten Jahren hunderte neue Kolleg:innen für uns gewinnen. Für viele ist Lokführer:in ein Kindheitstraum – genau da setzen wir an: Mit unserem rollenden Simulator bringen wir die Faszination Eisenbahn dorthin, wo potenzielle Bewerber:innen sind. Mit realitätsgetreuen Einblicken in diesen anspruchsvollen Job wollen wir junge Menschen für eine Ausbildung und Berufserfahrene aus allen Branchen für einen Quereinstieg bei uns begeistern.“ 

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Ende des Sliders

Rund 1.800 Mitarbeitende aus über 50 Nationen sind bei der S-Bahn tätig – nicht nur als Lokführer:innen, sondern auch als Fahrkartenprüfer:innen, Mitarbeitende in der Leitstelle, im Werk, in der Zugabfertigung oder in der Verwaltung. Dank intensivem Recruiting und guter Beschäftigungsbedingungen musste die S-Bahn ihr Fahrplanangebot bislang nicht aus personellen Gründen reduzieren. Damit das so bleibt, stellt das Unternehmen in operativen Bereichen fortlaufend auf hohem Niveau ein. Dieses Jahr will die S-Bahn über 200 neue Mitarbeitende und Azubis für sich gewinnen – insbesondere als Lokführer:innen und in der Instandhaltung. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Ausbildung. In Steinhausen entsteht deswegen bis zum Jahresende mit der S-Bahn-Akademie ein neues Ausbildungszentrum mit modernster Ausstattung und deutlich mehr Platz.

Die nächsten Einsätze des rollenden Simulators

Die S-Bahn wird „RoSi“ neben Schulen insbesondere auf Veranstaltungen in der ganzen Region unterwegs sein. Die folgenden Einsätze stehen bereits fest, zahlreiche weitere sind in Vorbereitung:

  • 17. Mai: Feuerwehrfest Neubiberg
  • 28. Juni: Feuerwehrfest Hohenschäftlarn
  • 20. Juli: Fluss Festival in Wolfratshausen
  • 26. Juli: Bahnhofsfest Buchloe
  • 3. Oktober: Feuerwehrfest in Oberhaching    

Die S-Bahn als Arbeitgeber

Die S-Bahn München bietet sichere Jobs auch in weiteren Bereichen, etwa im Prüfdienst, in der Abfertigung, im Werk oder in der Leitstelle. Der Einstieg ist für Berufserfahrene – auch aus bahnfernen Branchen – und für Schulabgänger:innen im Rahmen einer Ausbildung möglich. Mitarbeitende der S-Bahn profitieren von umfangreichen Sozialleistungen, Freifahrten und einem Wahlmodell für bis zu zwölf zusätzliche Urlaubstage pro Jahr. Informationen gibt es unter www.s-bahn-muenchen.de/ueber-uns/karriere/arbeitgeber-s-bahn

Die S-Bahn-Akademie, das neue Ausbildungszentrum auf dem Werksgelände in München-Steinhausen.
Die S-Bahn-Akademie, das neue Ausbildungszentrum auf dem Werksgelände in München-Steinhausen.
Quelle: Deutsche Bahn AG
Die S-Bahn-Akademie, das neue Ausbildungszentrum auf dem Werksgelände in München-Steinhausen.

10. April 2025, 13:45 Uhr
München

Artikel: In den Bahnhöfen in Bayern startet der Frühjahrsputz

Grundreinigung für 130 Stationen im Freistaat • Mehr Sauberkeit für Reisende und Besucher:innen • DB investiert bundesweit in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in Sauberkeit an Bahnhöfen • Zukunftsbahnhöfe profitieren besonders

Die Deutsche Bahn (DB) startet heute eine umfassende Reinigungsaktion für die bayerischen Bahnhöfe. Am Frühjahrsputz beteiligen sich Mitarbeitende der Mieter:innen sowie Städte und Gemeinden. Sie nehmen sich Vorplätze, Bahnsteige, Treppen, Tunnel, Aufzüge, Glasflächen, Bedienflächen an Automaten, Mobiliar und Vitrinen vor. Auch das mühsame Entfernen von Graffiti und Kaugummi gehört dazu. Das Ziel: Das Erscheinungsbild der Station sichtbar zu verbessern, damit sich Fahrgäste und Besucher:innen am Bahnhof wohl fühlen.

Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG: „Einmal im Jahr steht Großreinemachen an – das gilt für Bahnhöfe genauso wie für das heimische Wohnzimmer. Unsere Reisenden, Bahnhofsbesucherinnen und -besucher wünschen sich saubere Stationen. Dafür investieren wir in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro. Und das ist gut angelegtes Geld. Denn unsere Umfragen zeigen: Wo es sauber und gepflegt ist, steigen unsere Fahrgäste gerne in den Zug.“

Die DB setzt in Bayern den Frühjahrsputz an 130 Stationen um. Darunter München, Nürnberg, Regensburg sowie an den Zukunftsbahnhöfen Kempten, Zwiesel und Straubing Hafen. In den kommenden zehn Wochen findet bundesweit an rund 700 Bahnhöfen der Frühjahrsputz statt. Die DB investiert an den Bahnhöfen in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in Sauberkeit. Ein Schwerpunkt der Aktion sind die über 100 Zukunftsbahnhöfe bundesweit, die die DB im letzten Jahr modernisiert hat. 

Was ist ein Zukunftsbahnhof?Die DB modernisiert die Zukunftsbahnhöfe aus einem Guss nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard mit attraktiver Gestaltung, besseren Komfort durch mehr Wetterschutz und neuen Wartemöbeln, einer bessere Reisendeninformation, mehr Barrierefreiheit und moderner Beleuchtung. Sie sind möglichst barrierefrei und attraktiv für die Gäste. Zukunftsbahnhöfe stehen beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3: Die DB entwickelt Zukunftsbahnhöfe nach hohen Standards und schnell. 2024 hat die DB 113 Stationen zu Zukunftsbahnhöfe ausgebaut. 2025 gehen die Zukunftsbahnhöfe in Serie: in diesem Jahr folgen weitere 100. Die DB modernisiert mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die 2025 generalsaniert wird. Über die Zukunftsbahnhöfe hinaus modernisiert die DB bundesweit 2025 weitere Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland. Weitere Informationen unter dbinfrago.com/zukunftsbahnhof

02. Mai 2025, 14:00 Uhr
Regensburg

Artikel: DB saniert Bahnstrecke Regensburg–Weiden für mehr Qualität im Zugverkehr

DB erneuert Gleise, Weichen und Bahnübergänge entlang der rund 87 Kilometer langen Strecke • Erster Abschnitt Regensburg–Schwandorf wird von Juni bis August modernisiert • Busse ersetzen Züge während Vollsperrung • 127 Millionen Euro Investitionen in moderne Schieneninfrastruktur in der Oberpfalz

Die Deutsche Bahn (DB) saniert ab Juni die Bahnstrecke zwischen Regensburg und Weiden, um die Qualität des Zugverkehrs und die Pünktlichkeit auf dieser wichtigen Verbindung zügig zu verbessern. Die Strecke spielt eine zentrale Rolle im Schienenverkehr in der Oberpfalz. Sie ist eine bedeutende Verkehrsader für viele Schüler:innen, Studierende und Berufspendler:innen in der Region. Darüber hinaus ist sie Teil der Nord-Süd-Route, die von den Seehäfen bis in die Alpen führt. Die Infrastruktur auf der Strecke ist stark beansprucht und anfällig für Störungen. Dies verursacht viele Verspätungen. Zudem werden im kommenden Jahr während der Generalsanierung der Strecke Nürnberg–Regensburg Züge über die Verbindung Regensburg–Schwandorf umgeleitet und das Angebot dort temporär erweitert. Die aktuell überalterte Infrastruktur würde dies nicht zuverlässig bewerkstelligen können. Die DB arbeitet bundesweit intensiv an der Sanierung der Infrastruktur. Im Rahmen des Sanierungsprogramms „S3“ tauscht die DB störanfällige Komponenten im Schienennetz kontinuierlich aus, um infrastrukturbedingte Störungen bundesweit um 20 Prozent zu reduzieren. In die Sanierung der Bahnstrecke Regensburg–Weiden investiert die DB dafür rund 127 Millionen Euro.

Brücke
Brücke
Quelle: DB AG
Die Deutsche Bahn (DB) saniert ab Juni die Bahnstrecke zwischen Regensburg und Weiden.

Die Sanierung erfolgt in mehreren Abschnitten: Im ersten Schritt wird vom 15. Juni bis 22. August der Oberbau auf der Bahnstrecke zwischen Regensburg und Schwandorf erneuert. Dies umfasst Weichen, Schienen, Schwellen, Schotterbettung, Befestigungs- und Gleisschaltmittel, Bodenaustausch sowie Bahnübergänge. Anschließend saniert die DB vom 23. August bis 14. September den Streckenabschnitt Irrenlohe–Weiden und vom 26. September bis 10. Oktober den Abschnitt zwischen Schwandorf und Schwarzenfeld. Vom 10. Oktober bis 31. Oktober werden dann die Weichen im Hauptbahnhof Regensburg Richtung Betriebsbahnhof Regensburg Walhallastraße erneuert. Um die streckenübergreifenden Einschränkungen möglichst gering zu halten, werden die Baumaßnahmen im Bahnhof Regensburg gebündelt durchgeführt. Die Arbeiten an der Infrastruktur sind nur bei Vollsperrung des jeweiligen Streckenabschnitts möglich.   

Gleise am Hauptbahnhof Regensburg
Gleise am Hauptbahnhof Regensburg
Quelle: DB AG
Die DB arbeitet auch am Hauptbahnhof Regensburg.

Gerhard Reitmeier, Leiter Betrieb Netz Regensburg bei DB InfraGO: „Wir modernisieren die Infrastruktur, um künftig wieder einen zuverlässigeren Zugbetrieb zu ermöglichen. Die Zahlen sprechen für sich: Wir tauschen alleine 52 Weichen und 70 Kilometer Gleise aus und modernisieren sieben Bahnübergänge. Leider sind die Sanierungsarbeiten so tiefgreifend, dass wir die betroffenen Streckenabschnitte jeweils komplett sperren müssen. Dafür bitten wir um Verständnis. Für die Fahrgäste richten wir gemeinsam mit der Länderbahn einen umfassenden Ersatzverkehr mit Bussen ein.“

Umfassender Ersatzverkehr: Busse ersetzen Regionalzüge

Vom 15. Juni bis 22. August fahren Express- und Schnellbuslinien zwischen Regensburg und Schwandorf. Diese ersetzen in Abstimmung mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) den RE 40 und RE 2 sowie den RE 25 (ALEX) und die RB 23 (Oberpfalzbahn) der Länderbahn. Jeweils zweimal stündlich fahren zwischen Regensburg und Schwandorf Expressbusse ohne Zwischenhalte sowie Busse mit den Zwischenhalten Regenstauf und Maxhütte-Haidhof. Bahnhöfe und Haltepunkte sind auch während der Vollsperrungen zugänglich. Die Fahrzeit zwischen Regensburg und Schwandorf verlängert sich während des Ersatzverkehrs um etwa 30 Minuten, die Anschlüsse in Schwandorf Richtung Furth im Wald werden gewährleistet. Die Ersatzverkehrskonzepte für die weiteren Sanierungsabschnitte werden derzeit in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten im Detail erarbeitet. Unter www.bahn.de und im DB Navigator ist der Ersatzverkehr abrufbar. Die angepassten Fahrpläne werden auch in Aushängen und zeitnah unter folgendem Link veröffentlicht: www.bahn.de/service/fahrplaene/bauarbeiten. Wir bitten alle Fahrgäste, sich in unseren Auskunftsmedien zum Busersatzverkehr und angepassten Fahrzeiten zu informieren. Die DB wird fortlaufend über die Baumaßnahmen berichten, Anwohner:innen werden vorab über lärmintensive Arbeiten informiert.

Über den Schienenersatzverkehr zur Landesgartenschau Furth im Wald informiert die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) in einer eigenen Pressemitteilung.

10. April 2025, 14:00 Uhr
Zwiesel

Artikel: Zukunftsbahnhof Zwiesel: DB öffnet neu gestaltete Wartehalle für Reisende in der Glasstadt

Bahnhof Zwiesel wird zum Zukunftsbahnhof • Bahnhofshalle umfangreich modernisiert und neu geöffnet • Glas als Leitthema der Umgestaltung schafft besseres Ambiente • Reisende profitieren von mehr Komfort durch neues Wartemobiliar, sanierte WC-Anlagen und bessere Fahrradparkplätze

Die Deutsche Bahn (DB) hat die neugestaltete Wartehalle am Bahnhof Zwiesel eröffnet und damit einen wichtigen Meilenstein für die ganzheitliche Modernisierung des Bahnhofs zu einem Zukunftsbahnhof erreicht. Dabei behält sie die faszinierende Geschichte der Glasstadt im Blick. Nachdem bereits das Dach erneuert wurde, steht den Reisenden nach rund einjähriger Bauzeit nun auch die nach historischem Vorbild modernisierte und neugestaltete Wartehalle wieder zur Verfügung. In enger Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erhält das Empfangsgebäude seine charakteristischen Rundbogen-Flügeltüren zurück, wodurch das historische Erscheinungsbild aus dem Jahr 1880 wieder erlebbar wird. Die Eingangstür wird dabei von der Glasfachschule kunstvoll gestaltet. Die Reisenden erwartet ein ansprechendes Design, das Glas und Holz einbezieht, wodurch am Bahnhof eine freundliche Atmosphäre zum Verweilen und ein besseres Ambiente geschaffen werden.

Eröffnung Wartehalle
Eröffnung Wartehalle
Quelle: DB AG/Katrin Grubert
Eröffneten mit Vertreter:innen der DB und aus der Region die neue Wartehalle: Bahnhofsmanager Walter Reichenberger (zweiter von links) und Zwiesels Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger (vierter von links).

Ein neues Sitzmobiliar bietet ausreichend Platz und mehr Komfort beim Warten. Zudem hat die DB in Kooperation mit der „Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald“ ein digitales Info-Terminal sowie eine Prospektwand für die Besucher:innen eingerichtet. Die Reisenden-Toiletten wurden komplett saniert und durch eine barrierefreie Toilette erweitert. Für Fahrradpendler:innen hat die Stadt Zwiesel auf dem Parkplatz eine überdachte Abstellanlage für Fahrräder eingerichtet, ergänzend dazu installierte die DB eine Service-Station mit Luftpumpe und Werkzeug für eigene Reparaturen.

Neue Wartehalle Zwiesel
Neue Wartehalle Zwiesel
Quelle: DB AG/Katrin Grubert
Ein neues Sitzmobiliar bietet ausreichend Platz und mehr Komfort beim Warten.

Für die Versorgung der Reisenden konnte der Gastronom Yorma’s gewonnen werden. Er betreibt deutschlandweit 62 Filialen an Bahnhöfen. Die Stadt Zwiesel, Geburtsstadt von Marianne Eberl, der Frau des Firmengründers Yorma Eberl, sowie seiner Schwiegermutter Marianne Pongratz, spielt eine besondere Rolle in der Unternehmensgeschichte und unterstreicht seinen persönlichen Bezug zur Region. Mitte 2026 wird die Länderbahn das Obergeschoss beziehen. Hier sollen Büro- und Schulungsräume sowie drei kleine Apartments für Auszubildende entstehen.

Walter Reichenberger, Leiter Bahnhofsmanagement bei der DB InfraGO AG: „Der Bahnhof Zwiesel soll als Aushängeschild die beeindruckende Historie und Gegenwart der Glasstadt verdeutlichen und gleichzeitig in die Zukunft weisen. Deshalb haben wir uns beim Umbau vom Motiv „Glas“ leiten lassen und regionale Partner eingebunden. Besonders stolz sind wir auf die Zusammenarbeit mit der Glasfachschule, die eine einzigartige Gestaltung der Eingangstür ermöglicht. Wir freuen uns, dass wir nun einen Meilenstein auf dem Weg zum Zukunftsbahnhof erreicht haben und die nach historischem Vorbild rekonstruierte und neugestaltete Wartehalle wiedereröffnen.“

Karl-Heinz Eppinger, Bürgermeister der Stadt Zwiesel: „Die Stadt Zwiesel ist stolz, dass der Zwieseler Bahnhof als zentraler Knotenpunkt zum Zukunftsbahnhof ausgebaut wird. Vor allem die moderne Wartehalle, das geplante Gastronomieangebot und die Möglichkeit, die Glasstadt Zwiesel direkt am Eingangstor sichtbar zu machen, freut uns außerordentlich. Die Verwaltung der Stadt Zwiesel erarbeitet außerdem derzeit einen Planentwurf zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Dieser verfolgt vor allem das Ziel, die Verkehrsführung, trotz der beengten Situation vor Ort, zu verbessern und vor allem für Fußgänger mehr Verkehrssicherheit zu schaffen. Außerdem soll die Aufenthaltsqualität gesteigert werden.“  

Der Bahnhof Zwiesel
Der Bahnhof Zwiesel
Quelle: DB AG/Katrin Grubert
Der Bahnhof Zwiesel wird zum Zukunftsbahnhof entwickelt.

Erfolgskonzept „Zukunftsbahnhof“

Ein Zukunftsbahnhof ist ein aus einem Guss entwickelter, nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard modernisierter Bahnhof. Er ist barrierefrei und gleichzeitig attraktiv für seine Gäste. Auch die Rolle der Station als Identitätsstifter in der Region soll gestärkt werden – dies gilt mit dem Leitmotiv Glas für den Bahnhofsumbau in der Glasstadt Zwiesel in besonderer Weise.

Moderne, barrierefreie Bahnhöfe verbessern das Kundenerlebnis, weshalb sie zentraler Baustein des DB-Sanierungsprogramms S3 sind. Die DB modernisiert 2025 Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland. Dabei macht sie in diesem Jahr 100 weitere Stationen zu Zukunftsbahnhöfen.