Hagen–Wuppertal–Köln: DB InfraGO vergibt erste Bauaufträge für Generalsanierung 2026

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Nahaufnahme eines Gleises und einer Baumaschine
08. Juli 2025, 10:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Hagen–Wuppertal–Köln: DB InfraGO vergibt erste Bauaufträge für Generalsanierung 2026

Erneuerung von Gleisen, Weichen und Brücken von Februar bis Juli 2026 • Modernisierung von zwölf Stationen entlang der Strecke geplant • Eisenbahnverkehrsunternehmen, Aufgabenträger und DB erarbeiten leistungsstarkes Ersatzverkehrskonzept für Zeit der Streckensperrung

Wichtiger Schritt auf dem Weg zur umfassenden Sanierung der vielbefahrenen Strecke zwischen Hagen und Köln: Die DB InfraGO hat die ersten Bauaufträge für die Generalsanierung der rund 65 Kilometer langen Strecke zwischen Ruhrgebiet und Rheinland vergeben. Die umfangreichen Bauarbeiten auf dem Korridor erfolgen von Februar bis Juli 2026.  

Nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren hat die Bietergemeinschaft um die Unternehmen Eiffage Infra-Rail GmbH (Niederlassung West), KAF Falkenhahn Bau AG, Schweerbau GmbH & Co. KG (Niederlassung Bochum) sowie die Geschw. Balter Bauunternehmung GmbH den Zuschlag für das erste Baulos erhalten. Das zweite Baulos wurde an die Bietergemeinschaft der Unternehmen Schweerbau GmbH & Co. KG, H.F. Wiebe GmbH & Co. KG sowie Joseph Hubert Bauunternehmung GmbH & Co. KG vergeben. Für die Sanierung der Oberleitung erhielten gesondert die EUROPTEN Deutschland GmbH sowie die Konzerntochter DB Bahnbau Gruppe GmbH den Zuschlag. Damit ist der Großteil der Bauleistungen vergeben. Voraussichtlich im Herbst 2025 sollen die letzten Baufirmen gebunden werden.

Sandra Katz, Leiterin Generalsanierung West: „Die letzten Wochen und Monate waren für das Projektteam sehr intensiv und arbeitsreich. Die Vergabe eines solch großen Bauvolumens ist auch für uns nach wie vor etwas Besonderes und gehört nicht zum Alltagsgeschäft. Umso mehr sind wir froh, dass alles reibungslos geklappt hat und wir jetzt gemeinsam mit den Unternehmen in die Detailplanung für die Korridorsanierung zwischen Hagen und Köln einsteigen können.“

Die Korridorsanierung Hagen–Wuppertal–Köln im Detail

Der Streckenabschnitt Hagen–Wuppertal–Köln ist eine der wichtigsten Fern- und Nahverkehrsachsen in Nordrhein-Westfalen. Hier verkehren bereits heute ICE-, Regional- und Güterverkehrszüge in einem dichten Takt. Mit der Korridorsanierung werden zahlreiche Arbeiten entlang der Strecke gebündelt, die die Infrastruktur langfristig leistungsfähiger und deutlich weniger störanfällig machen. Der gesamte Abschnitt wird dadurch künftig wesentlich robuster, der Zugverkehr pünktlicher und zuverlässiger.

Hierfür planen die Bauteams zwischen Hagen und Köln unter anderem Gleise, Weichen und Brücken zu erneuern. Außerdem sollen insgesamt zwölf Stationen während der Zeit der Korridorsanierung und darüber hinaus bis Ende 2027 modernisiert und aufgewertet werden. Reisende profitieren so künftig von attraktiven, barrierefreien Bahnhöfen und einer modernen und zukunftsfähigen Infrastruktur. Zusätzlich sorgen Schallschutzwände entlang der Strecke auch dafür, dass es für Anwohnende deutlich leiser wird.

Für die Dauer der Korridorsanierung zwischen Hagen und Köln erarbeiten die Eisenbahnverkehrsunternehmen und die im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträger gemeinsam mit der DB ein leistungsstarkes Verkehrskonzept. Geplant ist ein hochwertiger Ersatzverkehr: So kommen moderne und barrierefreie Busse zum Einsatz, während die Bauteams auf der Schiene alles für eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur geben. Mit der Durchführung des Schienenersatzverkehrs sind die Unternehmen DB Regio Straße und die go.on GmbH beauftragt.

Fern- und Güterverkehrszüge werden während der Streckensperrung umgeleitet. Ziel ist es, die Einschränkungen für Reisende und Güterverkehrskunden während der Bauzeit möglichst gering zu halten.

Allgemeine Informationen zur Korridorsanierung

Für mehr Qualität und Pünktlichkeit im Zugverkehr sollen in den kommenden Jahren hochbelastete Streckenabschnitte bundesweit eine Sanierung durchlaufen. Nach Abschluss der Arbeiten reduzieren moderne Anlagen die Anzahl der infrastrukturbedingten Störungen deutlich, zusätzliche Überholmöglichkeiten für Züge sorgen für mehr Flexibilität. Nach Abschluss der Arbeiten profitieren Reisende und Güterverkehrsunternehmen von einem stabilen Betrieb auf leistungsfähigeren Strecken sowie attraktiven Bahnhöfen.

Weitere Informationen zu den geplanten Sanierungen in Nordrhein-Westfalen finden Sie online unter generalsanierung-nrw.deutschebahn.com