Ausbaustrecke Hanau–Aschaffenburg und Kurve Mainaschaff: Deutsche Bahn stellt Machbarkeitsstudien vor

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30. Oktober 2025, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main
Zusätzliche Gleise sollen zukünftig mehr Kapazität zwischen Hanau und Aschaffenburg schaffen und die Fahrtzeiten verkürzen • Vorhaben aktuell noch in einer sehr frühen Planungsphase • Vorstellung erster Machbarkeitsstudien zur späteren Trassenfindung

Die Deutsche Bahn (DB InfraGO) informierte am 29. Oktober 2025 über den derzeitigen Planungsstand der Ausbaustrecke Hanau–Aschaffenburg und der Kurve Mainaschaff . Das Projekt befindet sich in der Grundlagenermittlung. Das Projektteam der DB stellte bei der Informationsveranstaltung, die sich an Vertreter:innen aus Bundes- und Landespolitik, des Landkreises Aschaffenburg, des Mainz-Kinzig-Kreises sowie aus Kommunen und Fachverbänden richtete, die Ergebnisse verschiedener Machbarkeitsstudien vor. Diese dienen der späteren Trassenfindung. Der genaue Verlauf der Trasse steht demnach noch nicht fest.

Das Projekt Ausbaustrecke Hanau-Aschaffenburg ist Teil des Bedarfsplans Schiene des Bundes und zielt darauf ab, Engpässe im Schienennetz aufzulösen, mehr Zugverkehr zwischen Hanau und Aschaffenburg zu ermöglichen und gleichzeitig die Fahrzeit zu verkürzen. Die bestehende zweigleisige Bahnstrecke zwischen Hanau und Aschaffenburg ist bereits heute stark ausgelastet. Daher wird geprüft, wie der Streckenabschnitt von Großauheim nach Mainaschaff-Steinerts auf vier Gleise ausgebaut werden kann. Zudem sollen die bestehenden Gleise so ertüchtigt werden, dass Züge künftig mit bis zu 230 km/h fahren können. Untersucht werden auch die Möglichkeiten der höhenfreien Einbindungen aus Rauschwald und in Mainaschaff. Durch diese würden sich die Gleise nicht mehr auf einer Ebene kreuzen. Dadurch verbessert sich der Verkehrsfluss.

Die ersten Machbarkeitsstudien zeigen, dass für einen viergleisigen Ausbau der vorhandenen Bahnstrecke alle Bahnübergänge und Brücken – ob über Schiene oder Straße – angepasst oder neu gebaut werden müssten. Auch Stationen und nahe der Bahnlinie gelegene Straßen wären von Anpassungen betroffen. Die entlang der Strecke existierenden Durchlässe für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen, vor Ort „Mauselöcher“ genannt, könnten durch den heutigen Vorgaben entsprechende Unterführungen ersetzt werden.

Für die Verbindungskurve Mainaschaff erstellte die DB eine Machbarkeitsstudie zur höhenfreien Einbindung. Diese verhindert, dass auf der Kurve fahrende Züge beim Einfädeln in die Strecken Darmstadt–Aschaffenburg und Hanau–Aschaffenburg Züge behindern, die bereits dort unterwegs sind. Laut der Machbarkeitsstudie ist es möglich, eines der beiden heute auf der Kurve liegenden Gleise durch den Bau eines Trogs oder Tunnels in die Erde zu verlegen. Dadurch würden Anwohner:innen selbst bei steigenden Zugzahlen entlastet.

Im Jahr 2026 ist der Abschluss der betrieblichen Aufgabenstellung vorgesehen. Zudem wird auf Basis der für den Bedarfsplan Schiene vorgesehenen Finanzmittel im Bundeshaushalt eine Entscheidung über den weiteren Projektverlauf getroffen. Die DB setzt die Information zum Projektstand entsprechend fort.

Infos zum Projekt finden sich unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/hanau-aschaffenburg

Anfragen können auch an das Projekt-Postfach gerichtet werden:hanau-aschaffenburg@deutschebahn.com.

Das Projekt Ausbaustrecke Hanau-Aschaffenburg und Kurve Mainaschaff sind sowohl Projekte für den Deutschlandtakt als auch Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der Deutschen Bahn für die Mobilitätswende vorangetrieben wird.