Gute Nachricht für die Eifel: Züge können nach Optimierung der Bauplanung ein Jahr lang zwischen Köln und Trier fahren

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Ende des Expander-Inhaltes
04. November 2025, 18:00 Uhr
Frankfurt am Main
Verzicht auf mehrere Einzelsperrungen in den kommenden drei Jahren • Stattdessen: Gebündelte Arbeiten für die Elektrifizierung in den Jahren 2027 und 2028 • Fahrgäste profitieren zwischen 30. März 2026 und 25. März 2027 von stabilem Angebot • Fertigstellung und Inbetriebnahme weiterhin Ende 2028 geplant

Die Deutsche Bahn (DB InfraGO) hat in Abstimmung mit dem Zweckverband SPNV-Nord ihren Bauablauf für die Elektrifizierung der Eifelstrecke optimiert. Das gemeinsame Ziel: Für die Reisenden trotz des enormen Baupensums einen länger bestehenden und verlässlichen Bahnverkehr zu bieten. Um dies zu erreichen, verzichtet die DB nach eingehender Prüfung in den kommenden drei Jahren auf Einzelsperrungen der Eifelstrecke. Die weiteren Arbeiten für die Elektrifizierung finden stattdessen gebündelt in den Jahren 2027 und 2028 sowie im kommenden Jahr in der Nacht und an Wochenenden statt.

Damit können Kundinnen und Kunden vom Ende März 2026 bis Ende März 2027 tagsüber an Werktagen und teilweise auch Wochenenden für ein Jahr lang wieder nahezu durchgängig auf der 160 Kilometer langen Eifelstrecke zwischen Köln und Trier mit dem Zug fahren. Die Anpassung des Bauprozesses wirkt sich nicht auf die geplante Inbetriebnahme der vollständig elektrifizierten Eifelstrecke aus: Diese ist weiterhin für Ende 2028 vorgesehen.

Zugverkehr 2026:Vom 30. März 2026 bis 25. März 2027 fahren die Züge wieder nahezu durchgängig. Die Bauteams arbeiten in den Nächten und von Anfang Mai und bis Ende November an den Wochenenden zwischen Kall und Euskirchen weiter an der Elektrifizierung. Für die Reisenden stehen dann Busse als Ersatz bereit.

Zugverkehr 2027:Nach dem neuen Ablauf fahren die Züge 2027 von Ende März bis Ende November zunächst im südlichen Abschnitt zwischen Gerolstein und Trier tagsüber nach Plan. Ab den späten Abendstunden stehen für die Reisenden Busse als Ersatz bereit. Im nördlichen Teil der Strecke arbeiten die Bauteams.

Zugverkehr 2028:Anfang Dezember 2027 wechseln die Arbeiten in den südlichen Abschnitt von Gerolstein nach Trier. Bis zum Jahresende 2028 passen die Fachleute dort Brücken und Tunnel für die Oberleitungen an und beenden die Elektrifizierungsarbeiten.

Die Züge fahren bis Ende März 2028 von Gerolstein bis Euskirchen, danach bis Ende Juni 2028 bis Erftstadt. Zwischen Juli und Mitte November können die Reisenden wieder den gesamten nördlichen Abschnitt von Gerolstein nach Köln mit dem Zug befahren. Während der Inbetriebnahme im Dezember 2028 sind auf der gesamten Strecke noch einmal baubedingte Einschränkungen zu erwarten. 

Mit der stärkeren Bündelung der Bauarbeiten entspricht die DB dem Wunsch der Region, wieder ein stabiles Angebot im öffentlichen Nahverkehr nach der Flutkatastrophe 2021 zu haben. Die Flut hatte große Teile der Strecke zerstört. Mit dem Wiederaufbau mit moderner Leit- und Sicherungstechnik hatten Land und DB sich auch auf die Elektrifizierung der Strecke verständigt. Die Arbeiten laufen bereits und bis Ende des Jahres stellen die Mitarbeitenden von DB InfraGO und beauftragter Unternehmen rund 1.000 der insgesamt rund 5.000 Oberleitungsmaste auf. Für weitere 1.500 gießen sie die Gründungen und bereiten die Montage vor. Sie müssen insgesamt zehn Tunnel und 56 Brücken so anpassen, dass dort künftig die Oberleitung Platz findet. Zudem errichten sie zehn Bahnstromanlagen, um die Strecke künftig mit Bahnstrom zu versorgen.

Seit Sommer steuert neue und moderne Leit- und Sicherungstechnik den Zugverkehr auf der gesamten Strecke. Für einen verlässlichen, flexiblen Bahnverkehr hat die Bahn in Gerolstein und Euskirchen zwei moderne elektronische Stellwerke gebaut. Zudem haben die Bauteams Flutschäden an 24 Bahnübergängen behoben, diese technisch erneuert und mehr als 200 Signale an die neuen Stellwerke angeschlossen.

Weitere Informationen unter: www.eifel-strecke.de