Deutsche Bahn baut neue Lärmschutzwände in Bad Pyrmont

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30. Oktober 2025, 12:30 Uhr
2.750 Meter Lärmschutzwände an der S-Bahn-Strecke Hannover – Paderborn • Mehr Schutz vor Lärm in Thal, Löwensen und Pyrmont

Die Deutsche Bahn (DB) errichtet im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums in den Ortsteilen Thal, Löwensen und Pyrmont im niedersächsischen Bad Pyrmont vier neue Lärmschutzwände auf einer Gesamtlänge von rund 2.750 Metern. Die Lärmschutzwände werden an der S-Bahnstrecke Hannover – Paderborn im Rahmen des freiwilligen Förderprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ gebaut. Sie werden auf beiden Seiten der Bahnstrecke errichtet.

Die erste Lärmschutzwand in Thal mit einer Länge von rund 1.430 Metern verläuft auf der südöstlichen Seite der Bahnstrecke. Sie beginnt bereits im Bereich der Gemeinde Emmerthal und endet hinter der „Neuen Straße“. Die zweite Lärmschutzwand in Löwensen mit einer Länge von 450 Metern verläuft auf der nordöstlichen Seite der Bahnstrecke. Diese beginnt am Friedhof und endet vor der Eisenbahnüberführung über die „Emmer“. Die dritte Lärmschutzwand in Pyrmont mit einer Länge von rund 410 Metern verläuft auf der südöstlichen Seite, sie beginnt im Bereich der Kläranlage und endet im Bereich der Firma Phönix. Die vierte Lärmschutzwand in Pyrmont mit einer Länge von 460 Metern verläuft auf der nordöstlichen Seite und beginnt vor der Eisenbahnüberführung über die „Lügder Straße“ und endet vor dem Außenbahnsteig im Bahnhof Bad Pyrmont.

Die vorbereitenden Baumaßnahmen für die Erstellung der Lärmschutzwände laufen bereits. Die Hauptarbeiten erfolgen durchgehend tagsüber und nachts im Zeitraum von Mittwoch, 7. November bis Freitag, 5. Dezember 2025.

Die Lärmschutzwand besteht aus hochschallabsorbierenden Leichtmetallelementen und entlastet die Anwohner entlang der Bahnstrecke erheblich vom Lärm der vorbeifahrenden Züge. Zusätzlich profitieren auch Anwohnende in weiter von der Strecke entfernt liegenden Häuser und Wohnungen in hohem Maße von der Wirkung dieser Lärmschutzmaßnahme.

Während der Bauarbeiten werden moderne lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt. Zum Schutz der Bauarbeiter vor herannahenden Zügen werden in der Regel feste Absperrungen errichtet, wodurch der Einsatz von Signalhörnern weitgehend vermieden werden kann. Warneinrichtungen werden von den Unfallkassen jedoch ausdrücklich gefordert und den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Belästigungen durch Staub und Lärm lassen sich daher leider nicht vermeiden.

Die Baumaßnahmen sind bei Stadt Bad Pyrmont und der zuständigen Polizeidienststelle angemeldet. Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die Unannehmlichkeiten während der Arbeiten

Über die Lärmsanierung:

Im Rahmen des freiwilligen Lärmsanierungsprogramms des Bundes konnte die DB allein im Jahr 2024 rund 34.300 weitere Menschen vom Schienenverkehrslärm entlasten. 2024 hat die DB weitere rund 69 Kilometer Schallschutzwände an Bestandsstrecken errichtet. Zudem hat die DB im vergangenen Jahr 2.056 Wohnungen mit passiven Schallschutzmaßnahmen ausgestattet. Zum Ende des vergangenen Jahres waren somit 2.324 Kilometer Strecke lärmsaniert.Mehr als zwei Milliarden Euro an Fördermitteln wurden seit 1999 für Maßnahmen des freiwilligen Lärmsanierungsprogramms des Bundes investiert – und davon allein im vergangenen Jahr rund 176 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt abgerufen.Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da Lärmsanierungsmaßnahmen den Wert von Häusern und Wohnungen steigern, tragen die Eigentümer ein Viertel der Kosten.