Erweiterung des Hauptbahnhofs Hannover: Zweite Personenquerung für kürzere Umsteigezeiten

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03. September 2025, 13:00 Uhr
Vorzugsvariante für zweite Personenquerung steht fest • Unterführung mit Anbindung auf beiden Seiten bringt Vorteile für Bahnkund:innen • Verkehrsknoten soll für die Zukunft leistungsfähiger gemacht werden

Die Planungen für die Erweiterung des Hannoveraner Hauptbahnhofs haben einen neuen Meilenstein erreicht. Die Deutsche Bahn (DB) hat in enger Abstimmung mit dem Bundesverkehrsministerium und dem Eisenbahnbundesamt eine Vorzugsvariante für die geplante zweite Personenquerung festgelegt. Die Variante sieht vor, die Fußwege des bestehenden Tunnels der Lister Meile künftig als Personenquerung zu nutzen und auf beiden Seiten an die Bahnsteige anzubinden: Auf der Ostseite wird zu jedem Bahnsteig eine feste Treppe und ein Aufzug installiert. Auf der Westseite ist ein Zugang mit jeweils einer schmaleren festen Treppe vorgesehen. Diese Lösung ermöglicht eine Verbindung der Bahnsteige mit einer Personenunterführung im Bereich der Lister Meile. Auch die Stadt Hannover hatte sich für die Nutzung der Lister Meile ausgesprochen. 

Ute Plambeck, DB Konzernbevollmächtigte für Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen: „Die zweite Personenquerung ermöglicht es unseren Fahrgästen, schneller und bequemer die Anschlusszüge zu erreichen – und ist damit ein wichtiger Baustein, um den Hauptbahnhof in Hannover fit für den Deutschland-Takt zu machen. Zusätzlich gelingt es uns mit dieser Variante, auch die städtebaulichen Wünsche der Stadt zu berücksichtigen und die Anschluss-Mobilität in die City zu optimieren.“ 

Belit Onay, Oberbürgermeister Hannover: „Die Bahn macht sich richtigerweise auf den Weg, den Hannoverschen Hauptbahnhof auszubauen. Ich begrüße es sehr, dass der bestehende Tunnel der Lister Meile direkt neben dem Hauptbahnhof als zusätzliche Umstiegsachse genutzt werden soll. Damit können die Menschen schneller umsteigen und auch die Einkaufscity oder der ÖPNV leichter erreichen. Glücklicherweise bleibt Hannover eine überdimensionierte Brücke über die Gleise erspart. Ich danke der Deutschen Bahn und allen, die sich für diese Lösung in Berlin eingesetzt haben – dem Rat der Landeshauptstadt genauso wie den hannoverschen Bundestagsabgeordneten.“  

Vier Varianten hatte die DB in den letzten Monaten ergebnisoffen untersucht und anhand verschiedener Kriterien bewertet. Wichtigstes Ziel war dabei, dass die neue Personenquerung kürzere Umsteigezeiten ermöglicht und die Erreichbarkeit von Anschlusszügen verbessert. Damit soll der Hannoveraner Hauptbahnhof für Fahrgäste deutlich leistungsfähiger und fit für den Deutschlandtakt gemacht werden. Ziel ist, den Verkehrsknoten für die steigenden Anforderungen der Zukunft zu rüsten, damit mehr Züge den Hauptbahnhof der Landeshauptstadt passieren können. 

Der Hauptbahnhof Hannover ist mit 750 Zügen und mehr als einer Viertelmillion Fahrgästen täglich einer der meistfrequentierten Bahnhöfe Deutschlands und bereits heute ein Nadelöhr im bundesweiten Bahnnetz. Die Erweiterung umfasst neben der zusätzlichen Personenquerung auch die Planungen für einen neuen Bahnsteig für die Gleise 15 und 16, umfangreiche Anpassungen im Spurplan, sowie ein digitales Stellwerk.

Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter: bauprojekte.deutschebahn.com/p/hannover-hbf