Artikel: Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen: DB setzt Zeichen am Bahnhof Hamburg-Dammtor
Die Deutsche Bahn setzt am Bahnhof Hamburg-Dammtor ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Mit dem Start der bundesweiten Präventionskampagne „Orange Bank – kein Platz für Gewalt gegen Frauen“ wurde heute eine orangefarbene Sitzbank mit klarer Botschaft und Hilfsinformationen aufgestellt. Unterstützt wird die Aktion von der Bundespolizei, dem LKA Hamburg sowie dem Opferbeauftragten der Stadt.
Die Kampagne soll auf Gewalt im öffentlichen Raum aufmerksam machen, konkrete Hilfsangebote wie das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ (08000 116 016, www.hilfetelefon.de) bekannt machen und die Konzerntochter DB Sicherheit als verlässliche Ansprechpartnerin für Betroffene an Bahnhöfen stärken.
Britta Zur, Geschäftsführerin DB Sicherheit: „Sicherheit bedeutet für uns nicht nur Schutz, sondern auch Verantwortung. Mit der ,Orange Bank‘ zeigen wir Haltung für eine Gesellschaft, die nicht wegschaut, sondern sich klar gegen Gewalt an Frauen und Mädchen positioniert. Gleichzeitig wird ein niedrigschwelliges Hilfsangebot direkt im öffentlichen Raum sichtbar gemacht – an einem Ort, den täglich Tausende Menschen passieren.“
Arne Dornquast, Opferbeauftragter Stadt Hamburg: „Öffentliche Zeichen wie die ,Orange Bank‘ sind wichtig, weil sie das Thema Gewalt gegen Frauen sichtbar machen – mitten im Alltag, mitten in unserer Stadt. Betroffene brauchen nicht nur Hilfe, sondern auch das Gefühl, nicht allein zu sein. Diese Aktion zeigt: Hamburg schaut nicht weg. Wir stehen an der Seite der Betroffenen – mit konkreten Angeboten, mit Haltung und mit Präsenz.“Die orangefarbene Bank soll noch bis Ende Oktober am Bahnhof Dammtor stehen und dann bundesweit an wechselnden Bahnhöfen eingesetzt werden. Die Bank ist nicht bloß Symbol, sondern ein stiller Aufruf, genauer hinzusehen und Betroffene nicht allein zu lassen – gegen Wegsehen, gegen Schweigen und für eine Gesellschaft, in der Gewalt an Frauen keinen Platz hat.