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24. Juni 2025, 11:30 Uhr
Leipzig/Görlitz

Artikel: Eröffnung eines Infopunkts im Bahnhof Görlitz

Aktuelle Informationen über die Modernisierungs- und Ausbauarbeiten in Ostsachsen

Ab sofort haben Interessierte die Möglichkeit, sich im Görlitzer Bahnhof über die Modernisierungsarbeiten und den Baufortschritt im Bahnhof Görlitz, über die Elektrifizierung des Bahnhofs Görlitz bis zur Grenze nach Polen und über die Streckenelektrifizierungsprojekte in der Region zu informieren. Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn (DB) für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, eröffnete heute gemeinsam mit Projektverantwortlichen im Beisein von Dr. Stephan Meyer, Landrat des Landkreises Görlitz, und Octavian Ursu, Oberbürgermeister der Stadt Görlitz, einen Info-Punkt in der Empfangshalle des Görlitzer Bahnhofs. Die interaktive Informationstafel bietet die Möglichkeit, sich an zwei Touch-Monitoren über die Projekte in polnischer und deutscher Sprache zu informieren.

Eröffnung eines Infopunkts im Bahnhof Görlitz - v.l. Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der DB für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen; Octavian Ursu,Görlitzer Oberbürgermeister; Dr. Stephan Meyer, Landrat des Landkreises Görlitz und Ulrich Mölke, Projektverantwortlicher DB InfraGO.
Quelle: Deutsche Bahn AG/Jörg Bönisch

„Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger, die interessierte Öffentlichkeit sowie die von den Maßnahmen betroffenen Anrainer aktuell über die anstehenden Bauarbeiten sowie deren Fortschritt informieren. Am Info-Punkt hier im Görlitzer Bahnhof möchten wir auch unseren Reisenden und Bahnhofsbesuchern zeigen, dass sich ihre Geduld und Nachsicht während der Bauarbeiten lohnt und sie zukünftig einen ebenso modernen wie kundenfreundlichen Bahnhof nutzen können“, betont Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der DB für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

„Aus Sicht des Landkreises Görlitz ist dieses Projekt ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen und grenzüberschreitenden Mobilität. Der Bahnhof Görlitz ist für unsere Region mehr als nur ein Verkehrsknotenpunkt: Er ist ein Sinnbild für Verbindung und Zusammenarbeit mit unseren polnischen Nachbarn sowie für die Teilhabe des ländlichen Raums an moderner Mobilitätsinfrastruktur. Der Ausbau und die Modernisierung des Bahnhofs, die durch diesen Infopunkt sichtbar werden, senden ein klares Signal: Der ÖPNV im Landkreis wird gestärkt, zukunftsfähig gemacht und intelligent vernetzt. Davon profitieren Pendlerinnen und Pendler, Studierende, Forschende – wie beispielsweise am Deutschen Zentrum für Astrophysik (DZA) – und alle, die täglich auf eine verlässliche Verbindung angewiesen sind“, erläutert Dr. Stephan Meyer, Landrat des Landkreises Görlitz.

„Der Bahnhof ist ein wichtiges Tor zur Stadt und die Modernisierung und der Ausbau sind essenziell, um ihn fit für die Zukunft zu machen. Dank des neuen Info-Punkts können wir den Besuchern jetzt besser zeigen, warum hier am Bahnhof gebaut wird und worauf sie sich freuen können. Ja, Bauarbeiten bringen die eine oder andere Beeinträchtigung für die Reisenden mit sich. Aber man kann es auch positiv betrachten: Bauarbeiten bedeuten nämlich auch, dass sich in unserer Europastadt etwas bewegt“, so der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu.

Der Bahnhof Görlitz ist ein wichtiger Bahnknoten für den Personenverkehr zwischen Deutschland und Polen. Die DB erneuert bis Dezember 2026 den ehemaligen Bahnsteig 3/4 und baut ihn barrierefrei aus. Dabei werden die beiden zugehörigen Gleise erneuert und mit Oberleitung bis an die deutsch-polnische Grenze für den elektrischen Zugbetrieb überspannt. Damit schließt die DB die Elektrifizierungslücke zwischen dem Bahnhof und der deutsch-polnischen Grenze und verbindet die Europastadt Görlitz/Zgorzelec grenzüberschreitend (https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/goerlitz). Das Vorhaben ist der erste Schritt für die Gesamtelektrifizierung des Bahnhofs Görlitz und dem Ausbau der Strecke Görlitz–Cottbus. Dieses Projekt wird über das Investitionsgesetz Kohleregion (InvKG) als Projekt Nr. 19 finanziert.

Die historische Bahnsteighalle des Bahnhofs Görlitz wird seit 2023 umfassend modernisiert. Dabei werden die historischen Glaswände ausgetauscht, die Tragkonstruktion grundhaft erneuert, die Beleuchtung modernisiert sowie die Oberlichter neu verglast. Auch die einzigartigen Einhausungen der Treppenaufgänge werden denkmalgerecht saniert. Außerdem erhält der Bahnsteig 9/10 erstmals einen Aufzug. Nach dem Einbau werden für die Reisenden alle Bahnsteige barrierefrei erreichbar sein. Damit wird für die Reisenden und die Stadt Görlitz eine funktionale, technisch stimmige und komfortable Station geschaffen (https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/goerlitz-bhf). Bund, Freistaat Sachsen und DB investieren bis 2029 in dieses Vorhaben 33,5 Millionen Euro.

24. Juni 2025, 11:00 Uhr
Leipzig/Magdeburg

Artikel: Modernisierung Knoten Magdeburg: Deutsche Bahn arbeitet an Oberleitungen auf Strecke Richtung Magdeburg-Buckau

Änderungen und Einschränkungen im Bahnverkehr für Reisende von und nach Magdeburg • Ersatzbusse stehen bereit • Geänderte Fahrzeiten, Fahrzeitverlängerungen, Umleitungen und Haltausfälle

Die Arbeiten rund um den Eisenbahnknoten Magdeburg gehen weiter: Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet vom 30. Juni bis 5. Juli 2025 an den Oberleitungen im Knoten Magdeburg südlich des Hauptbahnhofs. In dieser Zeit stellen die Fachleute Maste für die Oberleitungen auf und arbeiten an den Kettenwerken. Aufgrund dieser Arbeiten kommt es für Reisende von und nach Magdeburg Hauptbahnhof jeweils zwischen 7 und 19 Uhr zu Einschränkungen. Die Züge zwischen Magdeburg und Leipzig fahren über eine Umleitungsstrecke. Hierdurch kommt es zu Haltausfällen.

Im Fernverkehr ergeben sich für die folgenden Verbindungen Änderungen:

IC-Linie 55 (Stuttgart – Mainz – Köln – Hannover – Dresden)

Umleitung der Züge zwischen Magdeburg und Leipzig. Daher entfallen die folgenden Halte: Köthen, Halle (Saale) Hauptbahnhof und Leipzig/Halle Flughafen. Stattdessen halten die Züge in Bitterfeld und Dessau.

IC-Linie 56 (Norddeich – Hannover – Leipzig)

Für die Züge zwischen Magdeburg und Halle (Saale) verlängert sich die Fahrzeit um rund 25 Minuten. Daher ergeben sich ab Leipzig Hauptbahnhof geänderte Abfahrts- und Ankunftszeiten. Der Halt in Köthen entfällt. Die Züge halten aber zusätzlich in Dessau und Leipzig/Halle Flughafen.

IC-Linie 57 (Warnemünde – Rostock – Schwerin – Magdeburg – Leipzig)

Vom 3. bis 5. Juli fahren die Züge eine andere Strecke zwischen Magdeburg und Halle (Saale). Daher verlängert sich die Fahrzeit um rund 25 Minuten und es ergeben sich für Leipzig Hauptbahnhof andere Abfahrts- und Ankunftszeiten. Der Halt Köthen entfällt. Die Züge halten aber zusätzlich in Dessau und Leipzig/Halle Flughafen.

Im Nahverkehr ersetzen Busse die Züge der Linie S 1 (Schönebeck S.- Magdeburg-Stendal-Wittenberge) in der Zeit 7 bis 19 Uhr. Reisende beachten bitte die geänderten Abfahrtszeiten. Die Züge der Linie RE 20 (Schönebeck S.-Magdeburg-Uelzen) fahren in der Zeit zwischen 7 und 20 Uhr von und nach Schönebeck über eine andere Strecke. Daher entfallen die Halte an den Stationen Schönebeck-Frohse, Magdeburg SKET Industriepark, Magdeburg-Salbke, Magdeburg-Hasselbachplatz und teilweise auch Magdeburg Hauptbahnhof. Die Züge der Linie RE 30 (Halle-Magdeburg) fahren ebenfalls über eine alternative Strecke und halten nicht in Magdeburg-Buckau.

Am Magdeburger Hauptbahnhof fahren die Busse vom ZOB an den Steigen 5 und 6.

Die angepassten Fahrpläne arbeitet die DB in die Auskunfts– und Buchungssysteme ein. Sie bittet Reisenden, sich vor Fahrtantritt in den digitalen Reiseauskunftsmedien unter www.bahn.de und unter https://www.start-mitteldeutschland.de/ zu informieren. Informationen zu den Arbeiten finden sich unter: https://www.knoten-magdeburg.de/suedabschnitt.html

Die Modernisierung des Südabschnitts ist voraussichtlich Ende 2027 abgeschlossen. Ab dem Jahr 2028 gehen dann die Arbeiten am nördlichen Teil des Eisenbahnknotens weiter.

20. Juni 2025, 09:00 Uhr
Dresden/Leipzig

Artikel: Elbtal: Deutsche Bahn arbeitet bis Jahresende zwischen Bahnhof Schöna und dem Güterbahnhof Bad Schandau Ost

Arbeiten für flexibleren Zugverkehr auf der stark befahrenen Strecke • Einschränkungen für die Reisenden zwischen Dresden und Prag bis Dezember • Oberleitungsarbeiten vom 29. Juni bis zum 4. Juli 2025 • Umleitungen, Haltausfälle, reduziertes Angebot • Busse als Ersatz

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert die stark genutzte Bahnstrecke durch das obere Elbtal. So schafft sie die technischen Voraussetzungen, um auch zukünftig die Verfügbarkeit der Strecke zu gewährleisten. Bis zum Jahresende stehen hierfür Arbeiten zwischen Bahnhof Schöna und dem Güterbahnhof Bad Schandau Ost an. Dadurch kommt es auch zu Einschränkungen für die Reisenden im Nah- und Fernverkehr. Bis zum Jahresende arbeiten Fachleute noch an Gleisanlagen, Kabelwegen und Oberleitungen. Zudem erneuern sie einen Durchlass bei Schmilka und stellen die Bahnanlagen und Lärmschutzwände im Güterbahnhof Bad Schandau Ost fertig. Sie schaffen zusätzliche Gleisverbindungen für einen flexibleren Bahnverkehr und nehmen die weiteren Anlagen für das elektronische Stellwerk Bad Schandau Ost in Betrieb.

Dafür sind auch immer wieder Sperrungen der Strecke notwendig. So auch vom 29. Juni bis zum 4. Juli 2025. In dieser Zeit kommt es zu Haltausfällen sowie zu Teilausfällen zwischen Hamburg und Dresden auf der Verbindung Hamburg – Berlin – Dresden – Prag. Zwischen Hamburg und Dresden verkehren Ersatzzüge unter neuen Zugnummern. Zwischen Dresden und Usti nad Labem richtet die DB einen Ersatzverkehr mit Bussen mit Anschluss an die EC-Züge von/nach Berlin und Prag ein. Die Direktverbindungen zwischen Hamburg oder Berlin und Prag entfallen und Fernverkehrszüge fahren Bad Schandau nicht an.

Im Nahverkehr kommt es zwischen Bad Schandau und Schöna ab dem 29. Juni bis Mitte Dezember zu Einschränkungen. Vom 29. Juni bis inklusive. 4. Juli kommt es tagsüber zu Vollsperrungen für die Linien S 1 und U 28. Ab 30.6. fährt die S 1 nur noch bis/ab Bad Schandau, für die Weiterfahrt in Richtung Schöna stehen Ersatzbusse sowie die Linie 252 zur Verfügung.

Für den Fernverkehr stehen weitere Sperrungen vom 19. bis zum 26. September, vom 26. Oktober bis zum 8. November und vom 13. bis zum 16. November an. Die letzten Arbeiten erledigen die Expert:innen dann zwischen dem 1. und 10. Dezember.

Die angepassten Fahrpläne arbeitet die DB in die Auskunfts– und Buchungssysteme ein. Sie bittet Reisenden, sich vor Fahrtantritt in den digitalen Reiseauskunftsmedien unter www.bahn.de und unter www.vvo-online.de zu informieren. Informationen zu den Arbeiten finden sich unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/oberes-elbtal

Artikel: Bauarbeiten zwischen Leipzig und Dresden: Zugverkehr eingeschränkt

Weichen werden umfangreich erneuert • weiterhin Direktverbindung alle zwei Stunden • Ersatzverkehr für Regional- und Fernverkehr eingerichtet

Zwischen dem 23. Juni (21 Uhr) und dem 29. Juni (17 Uhr) führt die Deutsche Bahn auf der Strecke Leipzig–Dresden umfangreiche Erneuerungsarbeiten an den Weichen durch. Dafür wird die Strecke im Bereich zwischen Dornreichenbach und Dahlen vollständig gesperrt.  

Die Züge der Linie S 3 entfallen zwischen Borsdorf, Wurzen und Oschatz. Die Linie RE 50 entfällt zwischen Wurzen und Oschatz. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet. 

Im Fernverkehr ergeben sich folgende Änderungen: 

  • ICE-Linie Wiesbaden–Dresden: Die ICE fahren in diesem Zeitraum nur von und nach Leipzig. Die Halte in Riesa, Dresden-Neustadt und Dresden Hbf entfallen. Fernverkehrsfahrgäste können zwischen Leipzig und Dresden Ersatzbusse (IC-Busse) nutzen (Der Fahrplan wird derzeit in die Auskunftsmedien eingearbeitet). Einzelne Züge werden mit einer Fahrzeitverlängerung von bis zu 90 Minuten und ohne Halt in Riesa umgeleitet. 
  • Ab dem 27. Juni werden die ICE zwischen Erfurt und Leipzig aufgrund weiterer Bauarbeiten auf der Schnellfahrstrecke umgeleitet, es kann zu Fahrzeitverlängerungen von bis zu 60 Minuten kommen.  
  • IC-Linie Hannover-Dresden: Die IC fahren alle zwei Stunden zwischen Leipzig und Dresden auf der Umleitungsstrecke mit Halt in Elsterwerda. Dadurch entfällt der Halt in Riesa, Die Fahrt verlängert sich um 30 bis 60 Minuten. Teilweise beginnen und enden diese Züge in Dresden-Neustadt und fahren 30 bis 60 Minuten früher in Dresden ab bzw. erreichen Dresden entsprechend später. 

Die Landeshauptstadt Dresden ist und bleibt mit rund 60 täglichen Fernverkehrshalten gut angebunden. Allein durch die im Jahr 2020 neu eingeführte Intercity-Linie Dresden–Berlin–Rostock ist die Anzahl der Fernverkehrshalte um rund 50 Prozent gestiegen.  

Unsere Fahrgäste bitten wir, sich vor Fahrtantritt in den digitalen Auskunftsmedien, wie bahn.de und der App DB Navigator, über ihre Verbindungen zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen in den Bahnhöfen. 

16. Juni 2025, 10:00 Uhr
Leipzig/Magdeburg

Artikel: DB bietet Azubi-Wohnungen in Magdeburg

65 Wohnungen für Azubis und Studierende • solide Grundlage für eine hochwertige Ausbildung • noch freie Ausbildungsplätze für 2025

Die Deutsche Bahn (DB) stellt Azubis und Studierenden 65 Wohnungen in Magdeburg zur Verfügung. Gerade für junge Menschen, die eine berufliche Ausbildung machen, ist bezahlbarer Wohnraum am Ausbildungsort von zentraler Bedeutung. In Großstädten wie Magdeburg wird es für Azubis jedoch zunehmend schwerer, eine bezahlbare Wohnung zu finden.

"Wir wollen unseren Azubis die Möglichkeit bieten, dass sie sich von Anfang an auf ihre Ausbildung konzentrieren können und nicht permanent nach Wohnraum suchen müssen.", sagt Jana Adamczyk, Leiterin des Personalmanagements der DB InfraGO AG in der Region Südost. DB InfraGo mietet die Wohnungen gemeinsam mit der DB Bahnbau GmbH an. Durch das Projekt sparen die Nachwuchskräfte nicht nur Zeit und Geld, sondern können sich auch mit anderen Kolleg:innen, welche in den DB-Appartements wohnen, vernetzen und ihr Gemeinschaftsgefühl stärken.

Die möblierten Wohnungen stehen für diejenigen Auszubildenden aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen zur Verfügung, deren Praxisstandort außerhalb Magdeburgs ist. Im Gebiet konzentrieren sich wichtige Ausbildungsstätten, zum Beispiel eine Berufsschule, das Qualifizierungszentrum in Königsborn sowie überbetriebliche Ausbildungspartner. Die Nachfrage unter den bestehenden Azubis, aber insbesondere unter den Neueinstellungen des Jahrganges 2025 ist überwältigend.

Insbesondere den Auszubildenden zum Tiefbaufacharbeiter:in/Gleisbauer:in und den Auszubildenden zum Baugeräteführer:in sowie den dual studierenden Bauingenieur:innen ermöglicht die DB mit diesem Wohnangebot eine solide Grundlage für eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Für den Ausbildungs- bzw. Studienbeginn ab August bzw. September 2025 gibt es noch freie Ausbildungsplätze. In der Region werden mit dem neuen Ausbildungsjahr rund 800 neue Nachwuchskräfte ausgebildet, deutschlandweit sollen rund 20.000 neue Mitarbeitende eingestellt werden. Freie Ausbildungsstellen in der Region Südost in den verschiedenen Richtungen für den Start im September können über das DB-Karriereportal eingesehen werden.

Mit der Erweiterung des Angebots an DB-Wohnungen auf den Standort Magdeburg positioniert sich die Deutsche Bahn AG verstärkt auf dem Arbeitsmarkt und erhöht ihre Arbeitgeberattraktivität für die Zielgruppe.

Für alle Mitarbeitenden der Deutschen Bahn außerhalb dieser Zielgruppe stehen grundsätzlich Wohnraumangebote auf der Website DB-Wohnen zur Verfügung.

13. Juni 2025, 10:30 Uhr
Leipzig

Artikel: Deutsche Bahn arbeitet an zwei Brücken zwischen Erfurt und Halle/Leipzig

Züge zwischen Leipzig/Halle und Erfurt fahren vom 26. Juni bis 12. Juli über Umleitung • Längere Fahrzeit zwischen Leipzig und München sowie Leipzig und Erfurt • Umleitungen, Haltausfälle und reduziertes Angebot im Fernverkehr

Aufgrund von Brückenarbeiten kommt es vom 26. Juni bis zum 12. Juli auf der Strecke zwischen Erfurt und Halle/Leipzig zu Einschränkungen für die Reisenden. Für eine bessere Verfügbarkeit der Strecke und zukünftig weniger Aufwand bei der Instandhaltung tauscht die Deutsche Bahn (DB) die Lager der Eisenbahnbrücken bei Großmölsen Ollendorf und Hardisleben-Buttstädt durch Lager einer anderen Bauweise aus. Erfahrungen aus zehn Jahren Hochgeschwindigkeitsverkehr auf der Strecke haben gezeigt, dass der Instandhaltungsaufwand für die neuen Kalottenlager weitaus geringer ist als die derzeit verbauten Elastomerlager. Für die Umrüstung muss die Strecke gesperrt werden.

Die DB nutzt die Sperrung auch, um gemeinsam mit Siemens Mobility ICE-Testfahrten auf der Strecke durchzuführen. Die Testfahrten liefern unter anderem wichtige Erkenntnisse für die Sanierung von Schnellfahrstrecken sowie die technische Weiterentwicklung von Hochgeschwindigkeitszügen.

Für die Dauer der Arbeiten verändern sich die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Züge, die zwischen München und Leipzig fahren. Zwischen Erfurt und Leipzig fahren die Züge über eine andere Strecke, dadurch entfallen Halte. Die Fahrt zwischen Leipzig und München dauert bis zu 60 Minuten länger. Zwischen Leipzig und Erfurt sind die Züge rund 20 Minuten länger unterwegs. Zudem entfallen Verbindungen: etwa die Direktverbindungen zwischen Frankfurt/Main und Halle (Saale).

Betroffen sind unter anderem die ICE Verbindungen Frankfurt – Berlin, Berlin – Leipzig – Erfurt – Frankfurt – Stuttgart – München, München – Erfurt – Berlin, Hamburg – Berlin – Halle – Erfurt – München, Hamburg – Berlin – Leipzig – Erfurt – München, Frankfurt – Leipzig – Dresden sowie die IC Verbindungen Nürnberg – Leipzig und Karlsruhe – Stuttgart – Nürnberg.

Die DB bitten alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt in den digitalen Reiseauskunftsmedien unter www.bahn.de oder in der App DB Navigator zu informieren.

12. Juni 2025, 14:00 Uhr
Altenburg

Artikel: Sachsen-Franken-Magistrale: Die Deutsche Bahn erreicht mit der Modernisierung des Abschnitts Altenburg–Treben-Lehma weiteren Meilenstein

Höhere Streckengeschwindigkeit sorgt für kürzere Fahrzeiten • Neue Gleise, Weichen und Eisenbahnbrücken • Neuer Bahnsteig und Aufzug in Altenburg

Heute haben Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn (DB) für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Steffen Schütz, Minister für Digitales und Infrastruktur des Freistaats Thüringen, sowie Frank Rosenfeld, Bürgermeister der Stadt Altenburg, den Abschnitt zwischen Altenburg und Treben-Lehma der Sachsen-Franken-Magistrale offiziell in Betrieb genommen. Mit Abschluss der Arbeiten hat die DB einen weiteren wichtigen Meilenstein bei der Modernisierung der Sachsen-Franken-Magistrale erreicht. Die DB hat diesen Abschnitt mit sechs Kilometern neuen Gleisen, 14 Kilometern neuer Oberleitung, 42 neuen Weichen und neun neuen oder sanierten Eisenbahnbrücken sowie neuen Lärmschutzwänden von 2,7 Kilometern Länge fit gemacht, damit Züge künftig 160 Stundenkilometer fahren können und sich damit die Fahrzeit verkürzt. In Altenburg sind zudem ein neuer Bahnsteig, ein neuer Aufzug und eine behindertengerechte Zuwegung am Hausbahnsteig sowie ein neues Elektronisches Stellwerk entstanden. Die Modernisierung des Streckenabschnitts ist damit offiziell abgeschlossen.

von rechts: Heute haben Steffen Schütz, Minister für Digitales und Infrastruktur des Freistaats Thüringen, Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn (DB) für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Anna Cuda, Leiterin Infrastukturprojekte Südost DB InfraGO sowie Frank Rosenfeld, Bürgermeister der Stadt Altenburg, den Abschnitt zwischen Altenburg und Treben-Lehma der Sachsen-Franken-Magistrale offiziell in Betrieb genommen.
Quelle: Deutsche Bahn AG/Jörg Bönisch
von rechts: Heute haben Steffen Schütz, Minister für Digitales und Infrastruktur des Freistaats Thüringen, Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn (DB) für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Anna Cuda, Leiterin Infrastukturprojekte Südost DB InfraGO sowie Frank Rosenfeld, Bürgermeister der Stadt Altenburg, den Abschnitt zwischen Altenburg und Treben-Lehma der Sachsen-Franken-Magistrale offiziell in Betrieb genommen.

Martin Walden, DB-Konzernbevollmächtigter für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: „Ohne Frage ist die Modernisierung der Sachsen-Franken-Magistrale eine Mammutaufgabe, die wir mit Nachdruck Abschnitt für Abschnitt ausführen. Für die Reisenden in Altenburg bedeutet die Fertigstellung einen barrierefreien Zugang zu den Zügen und kürzere Fahrzeiten beispielsweise nach Leipzig. Mit attraktiven Angeboten wird es uns gelingen, mehr Menschen von der umweltfreundlichen Bahn zu überzeugen.“   

Steffen Schütz, Minister für Digitales und Infrastruktur des Freistaats Thüringen: „Heute ist ein bedeutender Tag für die Region und für den gesamten Thüringer Bahnverkehr. Der neue Streckenabschnitt Treben-Lehma–Altenburg der Sachsen-Franken-Magistrale ist jetzt auf dem neuesten Stand der Technik. Die Fahrgäste im Thüringer Bahnverkehr profitieren von modernen Bahnsteigen, einer besseren Anbindung, kürzeren Fahrzeiten und mehr Zuverlässigkeit. Die DB hat hier hervorragende Arbeit geleistet.“

Frank Rosenfeld, Bürgermeister der Stadt Altenburg: „Seit 2021 wurde der Streckenabschnitt Treben-Lehma–Altenburg umfassend modernisiert. Eine Verbindung zwischen drei Orten, deren Namen keine Weltmetropolen vermuten lassen. Umso beachtlicher, dass die Deutsche Bahn auch in die Bahnstrecken im ländlichen Raum investiert und die Menschen hier sich nicht abgehängt fühlen müssen. Eine avisierte Fahrzeit von einer halben Stunde mit der S-Bahn von Altenburg bis zum Markt in Leipzig ist für Altenburger in der Tat verlockend. So schnell kann man mit dem Auto dort nicht hingelangen. In umgekehrter Richtung dauert es für Leipziger nicht länger, um der Großstadt zu entfliehen und die Reize einer mittelalterlichen Altstadt zu genießen, demnächst auch mit Spieleerlebniswelt Yosephinum und Landesgartenschau. Und wir haben vielleicht die Chance, die Leipziger zu missionieren, in eine Wohnstadt Altenburg zu ziehen, in der es günstigen Wohnraum und sogar freie Kita-Plätze gibt.“

Blick auf die neuen Gleise und Bahnsteige im Bahnhof Altenburg.
Quelle: Deutsche Bahn AG/Jörg Bönisch
Blick auf die neuen Gleise und Bahnsteige im Bahnhof Altenburg.

Die Sachsen-Franken-Magistrale erstreckt sich über rund 288 Kilometer und verbindet mit den Streckenabschnitten Dresden–Hof und Leipzig–Werdau die Bundesländer Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt mit den Ländern Bayern und Baden-Württemberg. Die DB erneuert die Strecken grundlegend, um sie an die geltenden technischen Rahmenbedingungen und an die künftigen Anforderungen des Regional- und Fernverkehrs sowie des Güterverkehrs anzupassen. Dabei werden ca. 850 Kilometer Gleise umgebaut, 900 Kilometer Oberleitungen erneuert, 52 Bahnhöfe und Haltepunkte modernisiert, 32 Elektronische Stellwerke errichtet sowie 233 Eisenbahnbrücken saniert oder erneuert. Nach dem Ausbau können die Züge dort mit 160 km/h statt wie bisher 120 km/h fahren. Weitere Informationen: www.sachsen-franken-magistrale.de

Unter https://youtu.be/hcC1QCOxL18?si=jWGWghaySWt-ar7C kann das DB Video von der Gesamtinbetriebnahme in Augenschein genommen werden.

10. Juni 2025, 16:00 Uhr
Erfurt

Artikel: Zeitenwende im Thüringer Schienenpersonennahverkehr - DB Regio AG und TMDI unterzeichnen Verkehrsvertrag für das Mittelthüringer Akku-Netz

Steffen Schütz, Minister für Digitales und Infrastruktur des Freistaats Thüringen, und Christine Singer, Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Südost, unterzeichneten heute (10. Juni) in Erfurt den Verkehrsvertrag für das Mittelthüringer Akku-Netz. „Mit dem Verkehrsvertrag zum Mittelthüringer Akku-Netz leiten wir eine Zeitenwende im Thüringer Schienenpersonenverkehr ein. Mit dem erstmaligen Einsatz von batterieelektrischen Fahrzeugen werden 13 Prozent des Thüringer Streckennetzes mit hochmodernen Akkuzügen dekarbonisiert. Das ist der erste wichtige Schritt zur Umsetzung unserer Dekarbonisierungsstrategie, mit der wir den sukzessiven Umstieg von Diesel- auf umweltfreundliche Antriebstechnologien einleiten. Die Akkuzüge werden zudem schneller, sicherer und komfortabler“, sagt Minister Schütz.

Christine Singer, Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Südost: „Der Gewinn der Vergabe ist für uns ein wichtiger Meilenstein, und gemeinsam mit unseren Partnern im öffentlichen Nahverkehr leisten wir einen aktiven Beitrag zur Mobilitätswende. Der erste Schritt zur Vorbereitung ist getan: Wir haben 19 batterieelektrische Triebzüge vom Typ FLIRT Akku beim Hersteller Stadler bestellt. Wir freuen uns, mit diesen modernen, komfortablen und umweltfreundlichen Zügen in den Betrieb zu gehen. Bahnfahren wird so für alle Fahrgäste noch attraktiver.“

Jure Mikolčić, CEO der Stadler Division Deutschland: „Wir freuen uns, die 19 innovativen Batteriezüge vom Typ FLIRT Akku an die DB Regio für den Einsatz in Thüringen liefern zu dürfen. Die Fahrzeuge können bis zu 80 Kilometer ohne Oberleitung fahren, bieten barrierefreie Einstiege, WLAN und moderne Fahrgastinformation – und leisten damit nicht nur einen Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität, sondern auch zum Fahrgastkomfort im Nahverkehr.“

Der Verkehrsvertrag mit der DB Regio AG umfasst ein jährliches Leistungsvolumen von ca. 3,6 Mio. Fahrplankilometern und läuft von Dezember 2028 bis Dezember 2043. Die eingesetzten Züge bieten mehr Sitzplätze und Komfort. Mit dieser Vorgabe reagiert der Freistaat Thüringen auf die gestiegene Fahrgastnachfrage nach Einführung des Deutschlandtickets. „Die neuen Fahrzeuge haben mehr Sitzplätze, barrierefreie Einstiege, WLAN, Videoüberwachung und großflächige elektronische Fahrgastinformationen. Es wird separate Bereiche für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen geben. Kurzum, den Fahrgästen wird mehr Fahrkomfort geboten“, so Minister Schütz. Zudem wurde für die Fahrzeuge erstmalig ein verbindliches Innen- und Außendesign vorgegeben, welches nach und nach auch in anderen Landesteilen des Freistaats zur Wiedererkennbarkeit des SPNV angewandt werden soll.

Zum Mittelthüringer Akku-Netz gehören die Linien von Erfurt nach Ilmenau, Saalfeld, Nordhausen und über Döllstädt nach Heilbad Heiligenstadt sowie die Linien Fröttstädt – Friedrichroda und Gotha – Bad Langensalza. Auf einzelnen Strecken wird das Fahrplanangebot durch zusätzliche Früh- oder Spätfahrten ausgeweitet. Zudem wird sich die Fahrzeit zwischen Erfurt und Ilmenau bzw. Erfurt und Nordhausen verkürzen. In den Zügen wird auch das neue Sicherheitskonzept des Freistaats im SPNV berücksichtigt, indem Sicherheitspersonal eingesetzt wird.

Bilder von der Veranstaltung finden sie hier: 

https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/8257342

30. Mai 2025, 14:00 Uhr
Leipzig

Artikel: Deutsche Bahn baut Kreuzungsbauwerk Großkorbetha neu

Streckensperrung und Schienenersatzverkehr vom 6. bis zum 13. Juni • Fachleute bauen neue Weichen ein und arbeiten an der Oberleitung • Bauarbeiten bis Ende 2027 abgeschlossen

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert das sogenannte Kreuzungsbauwerk Großkorbetha. Dafür ersetzen die Fachleute bis 2027 die mehr als 100 Jahre alte Brücke durch einen Neubau aus Stahlbeton. Im Zuge des Neubaus passen die Fachleute zuvor auch die darunter liegenden Gleise an, bauen neue Weichen ein und arbeiten an der Oberleitung und der Signaltechnik. Für diese Arbeiten ist eine einwöchige Sperrung der Strecke zwischen Großkorbetha und Großlehna vom 6. bis zum 13. Juni notwendig. In dieser Zeit können dort keine Züge fahren und für die Reisenden stehen Busse als Ersatz zur Verfügung.

Nahverkehr von/nach Leipzig:

RE 15: Umleitung über Leipzig (Hbf.) – Gröbers – Großkorbetha.

Die Halte in den Bahnhöfen Leipzig-Möckern, Leipzig-Rückmarsdorf, Markranstädt, Großlehna und Bad Dürrenberg entfallen.

RB 20: Für die Züge der RB 20 fahren zwischen Markranstädt und Großkorbetha ersatzweise Busse.

Nahverkehr von/nach Halle:

Die Züge von und nach Halle sind nicht betroffen und fahren regulär.

Fernverkehr

Der Fernverkehr wird umgeleitet:

IC-Züge Leipzig Hbf – Karlsruhe Hbf, sowie Leipzig Hbf – Nürnberg Hbf werden über Gröbers umgeleitet.  

Sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr verlängert sich die Fahrzeit.

Die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste sich vor Reiseantritt in den Auskunftsmedien der Deutschen Bahn und Abellio zu informieren.

Weitere Informationen zum Kreuzungsbauwerk finden Sie unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/grosskorbetha-kreuzungsbauwerk

22. Mai 2025, 12:00 Uhr
Magdeburg

Artikel: „Zukunft Schiene Sachsen-Anhalt“: DB und Land Sachsen-Anhalt stellen Fahrplan für eine bessere Eisenbahn vor

Intensivierung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit bei Sanierung und Modernisierung von Strecken, Bahnhöfen und Technik • Gemeinsame Projekte für attraktiven öffentlichen Schienenpersonennahverkehr • Verschiedene Fachgruppen nehmen die Arbeit auf

Für eine leistungsfähigere Eisenbahninfrastruktur als Voraussetzung für attraktive Angebote im Nahverkehr starten Land und Deutsche Bahn die Initiative „Zukunft Schiene Sachsen-Anhalt“. Dafür haben Berthold Huber, Vorstand für Infrastruktur der Deutschen Bahn AG und Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt heute in Magdeburg die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.

Quelle: Deutsche Bahn AG/Dominic Dupont

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Unser Ziel ist, die Eisenbahn in Sachsen-Anhalt mit vereinten Kräften noch besser zu machen. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Land und dem Aufgabenträger wichtig. Ein gemeinsames Zielbild einer leistungsfähigen Eisenbahninfrastruktur hilft uns, die einzelnen Projekte und Maßnahmen richtig zu priorisieren und rechtzeitig einzuplanen. Dabei wollen wir sicherstellen, dass die Vorhaben des Landes mit denen des Bundes abgestimmt sind und so den größten Nutzen für die Reisenden bieten. Dieses Vorgehen entspricht daher in idealer Weise der Gemeinwohlorientierung, die für uns als Infrastrukturbetreiber der Kompass für unser Handeln ist.“

Infrastrukturministerin Dr. Lydia Hüskens: „Wir stehen vor enormen Herausforderungen im Bereich der Schiene, die wir gemeinsam lösen müssen. An die heute unterzeichnete Vereinbarung knüpfe ich daher die Erwartung auf eine deutliche Beschleunigung der für unser Land wichtigen Projekte. Das Verkehrsmittel Eisenbahn steht besonders im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Umso wichtiger ist es, den Menschen zu zeigen, dass es beim zukunftsfähigen Ausbau der dafür erforderlichen Infrastruktur kontinuierlich vorwärts geht.“

Die DB und das Land wollen an die bisherigen Erfolge einer guten Zusammenarbeit anknüpfen und einen Schritt weiter gehen. Beispiele wie der Ausbau der Strecken Dessau–Bitterfeld und Merseburg–Querfurt sowie das Programm für die Bahnhofsmodernisierung zeigen, dass Land und Bahn zusammen viel erreichen können. Ziel der Initiative ist, die Voraussetzungen für ein noch besseres Angebot im Nahverkehr in enger Verknüpfung mit dem Fernverkehr und weiteren Mobilitätsformen zu schaffen.

Zielbild für die Entwicklung der Schiene

Dafür erarbeiten das Land mit seiner Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) und die DB ein verkehrliches Zielbild für die Eisenbahninfrastruktur in Sachsen-Anhalt. Berücksichtigt werden dabei auch Bundesvorhaben, wie Projekte des Deutschlandtaktes, der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) sowie des Investitionsgesetzes Kohleregion (InvKG).

Schwerpunkte der Initiative sind u.a. das Ersetzen des Dieselbetriebs im Nahverkehr durch den Bau von Oberleitungsinseln und Ladeanlagen sowie die Umsetzung weiterer regionaler Maßnahmen auf Grundlage des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG). Dazu zählen beispielsweise der Ausbau der Salzlandbahn, der Bau der Kurve Calbe sowie der zweigleisige Ausbau des Abschnitts Uchtspringe–Nahrstedt.

Verschiedene Fachgruppen werden die Projekte der Initiative auf strategischer und operativer Ebene begleiten. Das Ministerium und die DB besprechen die konkreten Arbeitsergebnisse zweimal jährlich auf Spitzenebene.

Bilder von der Veranstaltung finden sie hier.

19. Mai 2025, 10:30 Uhr
Leipzig/Chemnitz

Artikel: 150 Jahre Flöhatalbahn

Großes Jubiläumswochenende am 24. und 25. Mai 2025

Am kommenden Wochenende feiert die Erzgebirgsbahn das 150-jährige Jubiläum der Flöhatalbahn mit den Strecken Chemnitz–Pockau-Lengefeld–Marienberg (–Reitzenhain) und Pockau-Lengefeld – Olbernhau-Grünthal. Es finden an beiden Tagen entlang der Flöhatalbahn zahlreiche Veranstaltungen statt. Nachfolgend einige ausgewählte Höhepunkte des Festwochenendes. Das komplette Programm ist unter https://www.erzgebirgsbahn.de/aktuell/150-jahre-floehatalbahn veröffentlicht.

In Pockau-Lengefeld gibt es ein Bahnhofsfest für Familien und Eisenbahnfreunde mit Fahrzeugausstellung, Führerstandsmitfahrten, Besichtigungen des Bahnbetriebswerkes der Pressnitztalbahn und historischen Verkehren zwischen Pockau-Lengefeld und Marienberg. Neben einer Händlermeile präsentieren sich Kommunen und ortsansässige Vereine mit Informationsständen und vielfältigen Mitmachangeboten. Die Freiwillige Feuerwehr Pockau, das Technisches Hilfswerk Annaberg, das Landespolizeirevier Marienberg sowie der Rettungsdienst Falck aus Pockau-Lengefeld präsentieren am Samstag eine Blaulichtmeile.

Am Sonntag gibt es historische Fahrzeuge der Feuerwehr zu bestaunen und die Verkehrswacht e.V. wird mit einen Verkehrsgarten und Überschlagsimulator dabei sein. An beiden Tagen ist in einem mobilen Sonderpostamt am Bahnhof Pockau-Lengefeld eine limitierte Edition eines Sondermarkensets mit vier Motiven der Flöhatalbahn mit Sonder-Tagesstempel erhältlich. Mitarbeiter des Staatsbetriebes Sachsenforst bieten die Möglichkeit, vieles rund um das Thema „Holz“ zu erfahren und zu erleben. Verschiedene Mitmachaktion für Groß und Klein sowie Bastelangebote laden dazu ein, Holz als einen unserer wichtigsten nachwachsenden und damit nachhaltig nutzbaren Roh- und Werkstoffe kennenzulernen. Modellbahn-, Schnitz- und Klöppelausstellung sowie Vorträge zur Geschichte der Flöhatalbahn in der Amtsfischerei runden das Programm ab.

Am Bahnhof Hetzdorf gibt es ein Bahnhofsfest und der Brückenverein Hetzdorfer Viadukt lädt zu Wanderungen um und über das Hetzdorfer Viadukt ein. Am Bahnhof Reifland-Wünschendorf finden ein Gartenbahnbetrieb und Besichtigungen der ehemaligen Stellwerks-Technik statt. In Olbernhau gibt es am Samstag ein Straßenfest in der Bahnhofstraße und in der Innenstadt, am Sonntag findet ein großes Kinderfest im Rittergut und im Stadtpark statt. Im Stadtmuseum ist die Sonderausstellung „150 Jahre Flöhatalbahn“ zu besichtigen.

Hintergrund

Die Eröffnung der Strecke Reitzenhain–Marienberg–Pockau-Lengefeld–Flöha und die Zweigbahn von Pockau-Lengefeld nach Olbernhau erfolgte 1875. Die Erschließung des oberen Flöhatals durch die Eisenbahn beschleunigte die Industrialisierung und den Zuwachs an der Bevölkerung. Durch die zahlreichen Fabriken, die sich Dank der Eisenbahn entlang der Flüsse angesiedelt hatten, fand ein beträchtlicher Güterverkehr auf den Strecken statt. Neben dem Güterverkehr blühte auch der Personenverkehr rasch auf. Ebenso war die Postbeförderung von großer Bedeutung. Die heute von der Erzgebirgsbahn betriebene 55 Kilometer lange Strecke von Chemnitz über Pockau-Lengefeld nach Olbernhau-Grünthal wird von den Zügen der RB 81 im Auftrag des Zweckverbands Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) befahren.

16. Mai 2025, 11:00 Uhr
Halle (Saale)

Artikel: Mehr Qualität und höhere Leistungsfähigkeit: Zweimal Baurecht für die Strecke Halle-Eichenberg

Baurecht für barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Lutherstadt Eisleben und Überholgleis für lange Güterzüge in Sangerhausen • 14 moderne Elektronische Stellwerke (ESTW) ersetzen künftig 33 alte Stellwerke • Fahrgäste und Wirtschaft profitieren • Bauarbeiten bis 2027 abgeschlossen

Für mehr Qualität und eine höhere Leistungsfähigkeit modernisiert die Deutsche Bahn (DB) die stark befahrene Strecke Halle (Saale) - Kassel in dem Abschnitt zwischen Halle und dem hessischen Eichenberg. Für zwei wichtige Teilprojekte hat die zuständige Behörde jetzt Baurecht erteilt: den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Lutherstadt Eisleben und den Bau eines 740 Meter langen Überholgleises für Güterzüge in Sangerhausen. Das ist neben dem in Röblingen am See das zweite Überholgleis für lange Güterzüge auf der Strecke.

Im Fokus der Modernisierung der Strecke steht auch der Bau von 14 neuen Elektronischen Stellwerken (ESTW), die künftig die Züge auf der Strecke steuern. 33 alte meist mechanische Stellwerke ersetzt die DB zwischen Halle und Eichenberg: unter anderem in Berga-Kelbra, Sangerhausen, Riestedt, Blankenheim, Lutherstadt Eisleben, Röblingen am See und in Teutschenthal. Die Bedienung erfolgt künftig aus Röblingen am See in Sachsen-Anhalt. Im Herbst 2025 starten hierfür die Bauarbeiten im Abschnitt Sangerhausen - Angersdorf.

Bahnhof Eisleben
Bahnhof Eisleben
Quelle: Jörn Daberkow
Bahnhof Lutherstadt Eisleben
Bahnhof Sangerhausen
Bahnhof Sangerhausen
Quelle: DB E&C
Bahnhof Sangerhausen

DB-Projektleiter Uwe Sieber: „Wir bringen unser Bestandsnetz auf Vordermann und modernisieren zwischen Halle und Kassel eine wichtige Ost-West-Achse unserer Infrastruktur. Die Stellwerkstechnik ist veraltet, störanfällig und erfordert einen hohen Personaleinsatz. Das soll sich ändern. Um unseren straffen Zeitplan zu halten, haben wir frühzeitig Bauunternehmen und Lieferanten informiert. Unser Ziel ist es, dass mehr Züge auf der Strecke fahren können und wir eine bessere Qualität für die Reisenden bieten.“

Damit Reisende in Lutherstadt Eisleben künftig stufenfrei ein- und aussteigen können, baut die DB dort neue Bahnsteige mit einem taktilen Leitsystem für Blinde und Sehschwache. Eine neue Personenunterführung und neue Aufzüge verbessern insgesamt die Erreichbarkeit. Zudem tauscht die DB im Bahnhofsbereich Signaltechnik. Bereits Ende 2027 werden die Baumaßnahmen auf der Strecke Halle-Eichenberg abgeschlossen sein. So kann die Strecke bei späteren Generalsanierungen auch als robuste und verlässliche Umleitung dienen.

Die Arbeiten sind Teil des Gesamtprogramms „S3“, das die DB zur strukturellen Sanierung des Konzerns innerhalb der nächsten drei Jahre gestartet hat. Ziel ist, die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherzustellen, das Kundenerlebnis deutlich zu verbessern und die finanzielle Tragfähigkeit der DB abzusichern. Kurz: Die DB soll pünktlicher, verlässlicher und profitabler werden.

In der Infrastruktur steht die Bestandssanierung im Fokus. Dies beinhaltet die Generalsanierung von insgesamt 1.500 Streckenkilometern und damit aller kommunizierten Korridore bis 2027 sowie weitere umfangreiche Maßnahmen wie der Austausch von 200 alten, störanfälligen Stellwerken.

29. April 2025, 10:00 Uhr
Magdeburg/Braunschweig

Artikel: Deutsche Bahn bündelt mehrere Bauarbeiten zwischen Braunschweig und Helmstedt

Modernisierung der Infrastruktur zwischen 2. Mai und 6. Juni • Gleis-, Brücken- und Bahnsteigarbeiten • Einschränkungen im Fern- und Nahverkehr zwischen Braunschweig und Magdeburg

Die Deutsche Bahn (DB) bündelt von Anfang Mai bis Anfang Juni verschiedene Baumaßnahmen zwischen Braunschweig und Helmstedt. So wird die Infrastruktur für einen zuverlässigen und pünktlichen Zugverkehr kontinuierlich modernisiert. Einschränkungen im Fern- und Nahverkehr zwischen Braunschweig und Magdeburg lassen sich in diesem Zeitraum aufgrund der Bauarbeiten nicht vermeiden.

Von Freitag, 2. Mai, 21 Uhr bis 6. Juni werden Gleise und Weichen in den Bahnhöfen Königslutter und Frellstedt instandgesetzt sowie die Gleise zwischen Braunschweig und Groß Gleidingen. Weiterhin werden in den Bereichen Schandelah, Lauingen, Helmstedt Brücken erneuert. Im Bahnhof Peine wird von Anfang Mai bis Ende Juli der Bahnsteigbelag mit einem taktilen Blindenleitsystem ausgestattet, damit das barrierefreie Reisen komfortabler wird.

Da der Bauzeitraum insgesamt sehr begrenzt ist, lassen sich Streckensperrungen und Fahrplanänderungen nicht vermeiden. Die DB bittet um Verständnis und bedauert die Unannehmlichkeiten für die betroffenen Fahrgäste.

Fahrplanänderungen im Fernverkehr

Während der Bauzeit kommt es zu Fahrplananpassungen zwischen Magdeburg und Braunschweig.

  • Auf der Achse Berlin - Braunschweig - Frankfurt werden bis 16. Mai noch zweistündliche statt stündliche ICE-Verbindungen angeboten.
  • Auf der Achse Köln/Norddeich - Hannover - Magdeburg - Leipzig/Dresden verkehren noch zweistündlich statt stündlich IC-Züge

Die angepassten Fahrpläne sind bereits in die Auskunfts- und Buchungssysteme für Fahrgäste eingearbeitet.

Detaillierte Informationen für den Fernverkehr: www.bahn.de/service/fahrplaene/bauarbeiten

Die DB bittet Reisende, sich vorab zu informieren über bahn.de oder die DB App Navigator.

Ende des Expander-Inhaltes
Fahrplanänderungen im Nahverkehr

In den Nächten von Freitag, 2. Mai, bis Samstag, 17. Mai, jeweils von 23:46 Uhr bis 04:50 Uhr entfallen die Züge der RB 40 zwischen Braunschweig Hbf und Helmstedt und werden durch Busse ersetzt. 

Im Zeitraum 17. Mai bis Freitag, 6. Juni fallen die Züge der RB 40 zwischen Braunschweig Hbf und Helmstedt komplett aus und werden durch Busse ersetzt. 

Detaillierte Informationen für den Nahverkehr: www.bahn.de/service/fahrplaene/bauarbeiten

Die DB bittet Reisende, sich vorab zu informieren über bahn.de oder die DB App Navigator.

Ende des Expander-Inhaltes

28. April 2025, 14:00 Uhr
Halberstadt

Artikel: Zukunftsbahnhof Halberstadt für eine Million Euro modernisiert

Halberstadt Hauptbahnhof ganzheitlich modernisiert • Fahrgäste profitieren von besserem Komfort und moderner Reisendeninformation • Frische Farben für besseres Ambiente • Bund und DB investierten rund eine Million Euro

Nächster Halt „Zukunftsbahnhof“: In Halberstadt ist das Zugfahren für viele Menschen mit den erfolgreich abgeschlossenen Bau- und Verschönerungsmaßnahmen deutlich angenehmer und bequemer geworden. Die Deutsche Bahn (DB) hat die Station seit August 2024 ganzheitlich modernisiert. In enger Abstimmung mit dem Land Sachsen-Anhalt investierten Bund und DB rund eine Million Euro in die Station. Die DB modernisiert 2025 Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland. Dabei macht sie in diesem Jahr 100 weitere Stationen zu Zukunftsbahnhöfen.

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Ende des Sliders

Die rund 4.000 Fahrgäste profitieren täglich von neuen Aufzügen, der einladend gestalteten Personenunterführung und neuen Sitzbänken. Darüber hinaus hat die DB auch in eine freundliche Gestaltung, eine moderne digitale Reisendeninformation und mehr Wartekomfort investiert. Der Zukunftsbahnhof Halberstadt ist ein bedeutender regionaler Bahnhof, ein Kreuzungspunkt der Bahnstrecken nach Blankenburg, Goslar, Halle (Saale), Magdeburg und Thale mit 1-Stunden-Takten in alle Richtungen. Bereits in den 2000er Jahren wurde der Bahnhof komplett saniert, 2011 von der Allianz pro Schiene zum „Bahnhof des Jahres“ gekürt und nun noch einmal aufgefrischt. Der neue Wetterschutz, frische Farben und ein freundlicher Anstrich machen ihn wesentlich attraktiver. Die DB hat die Personenunterführung mit lokalen Motiven in Rastergrafiken gestaltet und so ihre regionale Verbundenheit zum Ausdruck gebracht. So fügt sich der Zukunftsbahnhof gut in die moderne Umfeldgestaltung mit der Straßenbahnhaltestelle und dem Busbahnhof direkt vor der Tür und den ebenfalls nahe gelegenen P&R- bzw. B&R-Plätzen ein.

Bahnhof Halberstadt
Bahnhof Halberstadt
Quelle: DB AG/Jörg Bönisch
Bahnhof Halberstadt: v.l. Cornelia Kadatz, Regionalbereichsleiterin Südost bei der DB InfraGO, Daniel Szarata, Oberbürgermeister von Halberstadt und Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt

Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, Daniel Szarata, Oberbürgermeister von Halberstadt, und Cornelia Kadatz, als Regionalbereichsleiterin Südost bei der DB InfraGO verantwortlich für die Personenbahnhöfe, sahen sich die umgesetzten Maßnahmen in Halberstadt an. „Seit 15 Jahren arbeiten die DB und das Land Sachsen-Anhalt erfolgreich zusammen. Erst 2023 wurde das gemeinsame Bahnhofsmodernisierungsprogramm bis 2029 fortgeschrieben. Das Projekt „Zukunftsbahnhof“ ergänzt das Programm für mehr Barrierefreiheit, Komfort und Kapazität auf den Bahnsteigen. Neben mittelgroßen Bahnhöfen profitieren insbesondere kleinere Stationen und machen es damit den Menschen im ländlichen Raum leichter, auf die klimafreundliche Bahn umzusteigen“, erläutert Cornelia Kadatz.

„Seit vielen Jahren engagieren sich die Halberstädter mit Unterstützung des Landes und der Stadt dafür, dass die Reisenden hier in einem modernen und einladenden Empfangsgebäude begrüßt werden. Was zählt, ist aber nicht nur der schöne Anblick, sondern ebenso die Unterstützung von Menschen, die Hilfe beim Reisen benötigen. Im neuen Gebäude hat die Bahnhofsmission ihren Platz gefunden. Unterstützt von der NASA GmbH, der DB AG und der start GmbH leisten die Bahnhofskümmerer einen wichtigen Beitrag und sind als Ansprechpartner für alle Reisenden präsent. Dieses Gesamtkonzept macht den Bahnhof zu einem echten Zukunftsprojekt“, so Ministerin Hüskens.

„Der Zukunftsbahnhof in Halberstadt ist nicht nur das Tor zur Domstadt, sondern zum gesamten Harz. Heute präsentiert er sich als moderner und besucherfreundlicher Ort, auf den wir alle stolz sein können. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die der wechselvollen Geschichte nun eine neue Ära der Fahrgastkultur hinzugefügt haben“, freut sich Oberbürgermeister Szarata.

Was ist ein Zukunftsbahnhof?

Die DB modernisiert die Zukunftsbahnhöfe aus einem Guss nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard. Zukunftsbahnhöfe stehen beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3: Die DB entwickelt Zukunftsbahnhöfe nach hohen Standards und schnell. 2024 hat die DB 113 Stationen in Zukunftsbahnhöfe entwickelt, in diesem Jahr folgen weitere 100. Sie sind möglichst barrierefrei und attraktiv für die Gäste. Durch besondere regionale Gestaltungselemente wirken sie als Identitätsstifter in der Region. Für eine verbesserte Anschlussmobilität und Vorplatzsituation arbeitet die DB vor allem partnerschaftlich mit den Ländern, Städten und Kommunen zusammen.

2025 gehen die Zukunftsbahnhöfe in Serie: Die DB modernisiert weiter mit durchgehenden Gestaltungskonzepten von Linien und Strecken, beispielsweise die Stationen Oschersleben, Dodendorf und Beyendorf an der Strecke Halberstadt–Magdeburg. Entlang der Strecke Merseburg–Querfurt wurden bereits im vergangenen Jahr die Stationen Querfurt, Nemsdorf-Göhrendorf, Langeneichstädt, Mücheln-Stadt, Krumpa, Braunsbedra Pfännerhall, Merseburg-Bergmannsring zu Zukunftsbahnhöfen. Weitere Stationen wie Mücheln (Geiseltal), Braunsbedra, Frankleben und Beuna sind für 2027/28 in Planung. Weitere Zukunftsbahnhöfe in Sachsen-Anhalt sind Mühlanger und Schkopau, welche ebenfalls noch in diesem Jahr zu Zukunftsbahnhöfen werden sollen.

25. April 2025, 13:00 Uhr
Leipzig/Mellenbach-Glasbach

Artikel: Thüringer Bergbahn unter neuer Leitung

Jubiläum 125 Jahre Schwarzatalbahn • Zwei Jahre Biokraftstoff im Einsatz

Seit Februar dieses Jahres leitet Sandra Diaz Illanes die Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn (OBS), die als „Thüringer Bergbahn“ touristisch vermarktet wird. Die gebürtige Vogtländerin lebt mit ihrer Familie in Coburg am Rande des Thüringer Waldes und bringt nicht nur umfangreiche Erfahrungen aus verschiedenen Stationen im DB-Konzern mit, sondern auch eine besondere Verbundenheit zur Region. Nach ihrem Einstieg bei der DB sammelte sie wertvolle Erfahrungen in verschiedenen Bereichen wie Finanzen, Revision, Vertrieb und Betrieb. Ihre berufliche Reise führte sie dabei nicht nur durch Deutschland, sondern im Rahmen ihrer Tätigkeit für DB Cargo auch nach Italien und Spanien. Zuletzt leitete sie das Controlling für das Kundenteam-Büro bei DB Immobilien. „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem engagierten Team die Zukunft der OBS als touristisches und regionales Mobilitätsangebot weiterhin erfolgreich zu gestalten und diese wunderbare Bahn weiterzuentwickeln“, so Sandra Diaz Illanes. Sie trat am 1. Februar die Nachfolge von Diana Saager an, die nach neun Jahren innerhalb der Deutschen Bahn (DB) zur DB InfraGO wechselte.  

Foto Sandra Diaz Illanes, Leiterin der Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn
Foto Sandra Diaz Illanes, Leiterin der Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn
Quelle: Deutsche Bahn AG/Jörg Bönisch
Seit Februar dieses Jahres leitet Sandra Diaz Illanes die Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn (OBS)

Die OBS umfasst die 25 Kilometer lange Schwarzatalbahn zwischen Rottenbach und Katzhütte, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Jubiläum begeht. Seit zwei Jahren werden die drei auf der Schwarzatalbahn eingesetzten Triebwagen mit dem Biokraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oils/Hydrierte Pflanzenöle) betrieben. HVO besteht aus biologischen Rest- und Abfallstoffen und ist frei von Palmöl. Der Ersatz von herkömmlichem Diesel durch HVO spart etwa 90 Prozent der CO2-Emissionen ein. Ebenso gehört zum Netz der OBS die einzigartige Bergbahn: Die 1923 eröffnete, denkmalgeschützte Standseilbahn von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain verbindet die 1,4 Kilometer lange Bergstrecke mit der 2,5 Kilometer langen elektrifizierten Flachstrecke bis nach Cursdorf, die mit Ökostrom betrieben wird. 2024 nutzten knapp 130.000 Fahrgäste die Bergbahn, die mit ihrem historischen Charakter und den landschaftlich reizvollen Strecken zu den meistbesuchten touristischen Zielen im Freistaat Thüringen zählt. Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für den reibungslosen Betrieb und die Instandhaltung des Streckennetzes der OBS.

Die Thüringer Bergbahn hat zum 125-jährigen Jubiläum der Schwarzatalbahn gemeinsam mit lokalen und überregionalen Partnern das ganze Jahr Veranstaltungen und Sonderfahrten geplant. Der Auftakt findet am 1. Mai zum Nostalgietag mit der Schauvorführung auf der Standseilbahn und einer Sonderfahrt mit einem historischen Triebwagen statt. Bis 30. November läuft im Kaisersaal im Schwarzburger Schloss die Sonderausstellung „Der letzte Fürst - Günther Viktor von Schwarzburg-Rudolstadt“. In der Ausstellung wird auf die wichtigen Entwicklungen während seiner Regentschaft eingegangen, u. a. auf die wirtschaftliche Bedeutung der Schwarzatalbahn. Darüber hinaus finden viele weitere Veranstaltungen wie beispielsweise ein Kinderfest am 23. August statt. Unter der Schirmherrschaft des Thüringer Ministers für Digitales und Infrastruktur, Steffen Schütz, findet das Festjahr mit einem Streckenfest entlang der Bahnlinie von Rottenbach bis Katzhütten am 24. August seinen Höhepunkt. Die Festivitäten klingen mit dem Lichterglanz sowie dem Advent an der Bergbahn im Dezember/Januar aus. Das komplette Programm ist unter www.thueringerbergbahn.com veröffentlicht.

Grafik - 125 Jahre Schwarzatalbahn
Grafik - 125 Jahre Schwarzatalbahn
Quelle: Deutsche Bahn AG/OBS

22. April 2025, 13:30 Uhr
Leipzig

Artikel: Eine Gemeinschaftsaufgabe: Das historische Oschütztalviadukt soll erhalten bleiben

Im Januar hat die Deutsche Bahn (DB) den Bürgermeister der Stadt Weida Udo Geldner, Vertreter:innen des Thüringischen Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie sowie Vertreter:innen des Landratsamts Greiz eingeladen, um das weitere Vorgehen bezüglich des Oschütztalviaduktes abzustimmen. Ein beauftragtes Ingenieursbüro hat sein Gutachten zum Erhalt des Baudenkmals, das seit mehr als 40 Jahren nicht mehr für den Eisenbahnbetrieb genutzt wird, vorgestellt. Das Ergebnis der Untersuchung bestätigt, dass das Bauwerk grundsätzlich sanierungsfähig ist und ohne Verkehrslasten noch viele Jahre standsicher sein wird.

Im Ergebnis haben alle Beteiligten (DB, Stadt Weida, Denkmalpflege und Denkmalschutzbehörde) zugestimmt, in den nächsten Jahren gemeinsam an einer Lösung zur Sanierung des Bauwerkes zu arbeiten. Dabei besteht Einigkeit darüber, dass der Nutzungszweck nicht mehr dem Eisenbahnverkehr dient und somit auch keine Betrachtung der Tragfähigkeit aus Verkehrslasten des Eisenbahnbetriebes erfolgt.

Erforderliche Maßnahmen aus der Verkehrssicherungspflicht betreffen den Oberbau, das Geländer und den Plattenrost. Hier sollte der Rückbau dieser Teile mit einer weiterführenden Planung zusammen angegangen werden. Damit könnte auch das Schutzgerüst gegen herabfallende lose Teile entfallen.

Es stellt sich daher die Frage zum Zweck der Nachnutzung. Eine erste Idee ist die Nutzung des Viaduktes als Rad- und/oder Gehweg. Für diese Nutzung könnten ggf. auch Fördermittel beantragt werden.

Denn: Für die Planung und Realisierung als Nachnutzung für einen Rad- und/oder Gehweg werden Kosten (unter Einberechnung der Inflation) in Höhe von 6,8 Mio. Euro (Brutto) anfallen. Nach einer solchen Sanierung könnte das Bauwerk weitere 50 Jahre ohne großen Instandhaltungsaufwand erhalten werden.

„Wir begrüßen die gemeinsamen Anstrengungen, eine nachhaltige Lösung für das Baudenkmal in Weida zu erarbeiten. Wir haben nun einen Fahrplan und prüfen gemeinsam eine Nachnutzung als Rad- und Wanderweg, sowie die Fördermöglichkeiten“, sagt Tim Golombek, Leiter Investitionsplanung des Netzes Erfurt der DB InfraGo.

„Das Baudenkmal Oschütztalviadukt ist nicht nur ein Wahrzeichen für die Stadt Weida, sondern auch Teil der persönlichen Geschichte und Erinnerung vieler Bürgerinnen und Bürger. Es repräsentiert unsere Gegenwart und soll für zukünftige Generationen sichtbar bleiben. Wir freuen uns auf eine konstruktive Kooperation mit allen Beteiligten, damit das Objekt in Zukunft einer sinnvollen Nutzung für die Allgemeinheit zugeführt werden kann“, sagt Udo Geldner, Bürgermeister der Stadt Weida.

Sabine Guzowski, Gebiets- und Fachreferentin Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie: „Das 1884 fertiggestellte und 1983 stillgelegte Ingenieurbauwerk im Verlauf der Bahnstrecke Werdau–Weida–Mehltheuer ist neben dem in vergleichbarer Bauweise 1894/95 errichteten Ziemestal-Viadukt an der Oberlandbahn (eingetragenes Kulturdenkmal) das älteste Beispiel einer Pendelstützenbrücke auf dem Gebiet des Freistaates Thüringen. Damit ist das Bauwerk herausragendes Zeugnis der Ingenieursbaukunst des 3. Viertels des 19. Jahrhunderts: unter Einsatz zeitgenössischer Bautechnologie (Material: Stahlträger, Stahlgitter; Konstruktionsweise: Pendelstützen) entstand ein Bauwerk modernster Bauweise. Für die Entwicklung der Infrastruktur in Zusammenhang mit der Industrialisierung und des Verkehrswesens spielt der Oschütztalviadukt in Weida eine bemerkenswerte Rolle. Seine Entstehungsgeschichte als Bauwerk der Kgl. Sächsischen Staatseisenbahn ist signifikant für die Geschichte des Eisenbahnwesens im heutigen Thüringen. Topografie und Kleinstaaterei bedingten eigenwillige Streckenführungen und Ausführung der Bauwerke.“

27. März 2025, 15:00 Uhr
Halle (Saale)

Artikel: Viermal schneller mit dem Zug durch Halle: Bahnknoten komplett modernisiert

DB nimmt die letzten beiden Elektronischen Stellwerke (ESTW) in Betrieb • ESTW Reußen und Halle-Kanena/Leuchtturm steuern den Zugverkehr Richtung Delitzsch, Flughafen Halle/Leipzig und Leipzig • Insgesamt sechs moderne Stellwerke ersetzen 21 alte Stellwerke im gesamten Knoten Halle • Neue Leit- und Sicherungstechnik sorgt für flexiblere und schnellere Verbindungen

Die Deutsche Bahn (DB) hat mit der Inbetriebnahme der beiden Elektronischen Stellwerke (ESTW) Reußen und Halle-Kanena/Leuchtturm die Modernisierung des gesamten Bahnknotens Halle (Saale) abgeschlossen. Die moderne Technik sorgt jetzt auch auf den Strecken Richtung Delitzsch, Flughafen Halle/Leipzig und Leipzig für einen schnelleren und flexibleren Bahnverkehr. Insgesamt sechs ESTW hat die DB in den vergangenen elf Jahren in dem wichtigen Verkehrsknoten in Mitteldeutschland in Betrieb genommen. Sie ersetzen 21 alte und personalintensive mechanische Stellwerke. Vollelektronisch und per Mausklick steuern die Fachleute jetzt die Signale und Weichen in Halle zentral aus Leipzig. Nach einer mehrtägigen Sperrung, die für Inbetriebnahmen notwendig war, rollt der Nah-, Fern- und Güterverkehr seit Donnerstag, 27. März wieder von und nach Halle.

Grafik äußerer Bahnknoten Halle (Saale)
Grafik äußerer Bahnknoten Halle (Saale)
Quelle: DB AG

Die DB hatte zunächst den inneren Knoten modernisiert und dann die Zulaufstrecken – den sogenannten äußeren Knoten - mit neuer Technik ausgestattet. Dabei haben die Fachleute insgesamt 70 Kilometer Gleise und 250 Weichen erneuert. Sie haben Oberleitungen und zwölf Brücken modernisiert. So haben sie den Knoten Halle optimal auf den Fern-, Nah- und Güterverkehr ausgerichtet. Die Modernisierung hat dazu geführt, dass Züge vier Mal so schnell durch den Bahnknoten fahren können. Neu errichtete Lärmschutzwände sorgen für mehr Ruhe für Anwohner:innen. Die umgebauten Haltepunkte Angersdorf, Halle Rosengarten, Silberhöhe, Reußen und Peißen bieten Reisenden mehr Komfort. Bund, Bahn, das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle haben rund 850 Millionen Euro investiert.

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Ende des Sliders

Thomas Lukowiak, DB-Projektleiter für den Bahnknoten Halle: „Der Knoten Halle ist eine wichtige Drehscheibe für den schnellen Personenverkehr und den europäischen Güterverkehr. Mit der Inbetriebnahme der letzten beiden ESTW können wir eines der größten Infrastrukturprojekte in Mitteldeutschland abschließen. Damit wird der Bahnverkehr schneller und flexibler.“

Die Modernisierung des Knoten Halle zahlt voll auf das Sanierungsprogramm „S3“ der Deutschen Bahn ein. Ziel ist, die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherzustellen, das Kundenerlebnis deutlich zu verbessern und die finanzielle Tragfähigkeit der DB abzusichern. Kurz: Die DB soll pünktlicher, verlässlicher und profitabler werden. In der Infrastruktur steht die Bestandssanierung im Fokus. Dies beinhaltet die Generalsanierung wichtiger Korridore sowie weitere umfangreiche Maßnahmen wie das Ersetzen störanfälliger Anlagen in der gesamten Infrastruktur oder der Austausch von 200 alten, störanfälligen Stellwerken.

Alle Informationen zum Bauprojekt unter: www.vde8.de/de/projektabschnitte/knoten-halle

Film zum Bauvorhaben unter: https://youtu.be/WKsFRy-vgj0

14. März 2025, 08:30 Uhr
Leipzig

Artikel: Arbeiten im Bahnhof Bischofswerda schreiten voran

Sanierung des Daches und des Treppenhauses auf Bahnsteig 2/3 • Modernisierung der Treppen in der Unterführung

Die Arbeiten der Deutschen Bahn (DB) im Bahnhof Bischofswerda schreiten voran. Ab Mitte März wird die DB das Bahnsteigdach auf Bahnsteig 2/3 erneuern. Ende vergangenen Jahres wurden bereits die Metallstützen instandgesetzt. Sie erhielten Korrosionsschutz, neue Farbe, zusätzliche Verstärkungen und eine neue Bodenabdichtung. Die Überdachung von Bahnsteig 1 wird voraussichtlich 2026 erneuert.

Das denkmalgeschützte Treppenhaus auf Bahnsteig 2/3 wird ebenfalls saniert. Dazu werden die Glasflächen entfernt, Metallstützen und -rahmen sandgestrahlt und mit Korrosionsschutz und neuer Farbe versehen. Zudem werden neue, gleichzeitig optisch alt wirkende Glasscheiben eingesetzt, um dem Denkmalschutz gerecht zu werden. Während der Bauarbeiten fahren die Züge planmäßig. Es kommt jedoch zu Gleisverlegungen, da Bahnsteig 2 vom 17. März bis 28. April teilweise gesperrt ist.

In den vergangenen Monaten wurden zwei Aufzugsschächte zu den Bahnsteigen in der vorhandenen Bausubstanz errichtet, die Treppen sowie die Tunnelwände erneuert. Voraussichtlich bis zum Spätsommer 2025 werden zwei neue Aufzüge im Bahnhof Bischofswerda eingebaut werden. Die Investition von mehr als 5 Millionen Euro durch den Bund und die DB wird sich die Zugänglichkeit für mobilitätseingeschränkte Menschen, Reisende mit schwerem Gepäck, Eltern mit Kinderwagen und Radfahrer deutlich verbessern.

11. Februar 2025, 14:30 Uhr
Berlin

Artikel: Generalsanierung Hamburg–Berlin: Angepasstes Zugangebot auf einzelnen Linien in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

Reisende können sich bereits ein halbes Jahr im Voraus über Fahrplanänderungen informieren • Zusätzliche Halte für Fernzüge in Lüneburg, Uelzen, Salzwedel und Stendal • Aufgabenträger stellen umfangreiches Konzept für den Regionalverkehr vor

Die Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin vom 1. August 2025 bis 30. April 2026 führt in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen zu Änderungen auf einigen Verbindungen im Regional- und Fernverkehr. Um Reisenden und Pendler:innen eine zuverlässige Planung zu ermöglichen, sind die Fahrpläne bereits ein halbes Jahr im Voraus in den digitalen Auskunftsmedien verfügbar, darunter auf www.bahn.de sowie in der App DB Navigator. Gemeinsam mit den für den Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern, der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA GmbH), der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) sowie dem Regionalverband Großraum Braunschweig informiert die Deutsche Bahn (DB) heute Abend bei einer virtuellen Veranstaltung die breite Öffentlichkeit über konkrete Auswirkungen auf die Regionen. Im Livestream auf www.deutschebahn.com/hamburg-berlin können Bürger:innen ihre Fragen stellen.

Fernzüge fahren weiterhin zwischen Hamburg und Berlin. Die Verbindung bleibt hinsichtlich Zugdichte, Fahrzeit und Preis attraktiv. Mit bis zu 65 täglichen ICE-Fahrten – davon 36 direkt – bietet die DB zwischen den beiden größten Städten Deutschlands durchgehend ein verlässliches Angebot: Stündlich mit umsteigefreien Direktverbindungen, meist als lange ICE 4-Züge für bis zu 830 Reisende. Wie bei vorherigen Baumaßnahmen werden die Züge über Uelzen und Stendal umgeleitet. Die Fahrzeit verlängert sich um 45 Minuten.

Für das nördliche Niedersachsen und Sachsen-Anhalt entstehen während der Bauphase neue Direktverbindungen nach Berlin und Hamburg. So halten Fernzüge zusätzlich in Salzwedel und Stendal und meist stündlich wechselnd in Lüneburg bzw. Uelzen. Dadurch bestehen für diese vier Orte ab August stündliche Direktverbindungen nach Berlin und von dort weiter nach München.

Als Ersatz für Zugverbindungen im Nahverkehr, die wegen der Bauarbeiten nicht angeboten werden können, werden in Spitzenzeiten über 170 Busse zum Einsatz kommen. Diese verkehren auf insgesamt 26 Linien und legen täglich bis zu 86.000 Kilometer zurück.

Baubedingte Änderungen im Regionalverkehr in Sachsen-Anhalt

Die Umleitung der Fernverkehrs- und Güterzüge über die Bahnstrecke Stendal–Uelzen hat zur Folge, dass die Züge des Nahverkehrs auf dieser Strecke teilweise entfallen müssen. Dies betrifft insbesondere die beiden eingleisigen Streckenabschnitte Stendal–Hohenwulsch und Salzwedel–Uelzen.

Die Züge der Linie RE 20 (Schönebeck-Bad Salzelmen–Magdeburg–Stendal–Uelzen) entfallen zweistündlich zwischen Stendal und Hohenwulsch sowie tagsüber vollständig zwischen Salzwedel und Uelzen. Für die entfallenden Züge sind Busse im Einsatz, teilweise auch Expressbusse.

Da im Rahmen der Generalsanierung Hamburg–Berlin auch der Bahnhof Wittenberge vollständig gesperrt ist, enden die Züge der Linie S 1 (Schönebeck-Bad Salzelmen–Magdeburg–Stendal–Wittenberge) bereits in Osterburg. Von dort fahren Ersatzbusse über Wittenberge und Perleberg bis zum Anschlussknoten in Quitzow. In Quitzow sind mehrere Buslinien miteinander verknüpft, sodass Anschlussverbindungen in Richtung Ludwigslust, Schwerin und Berlin bestehen.

Um trotz der baubedingten Einschränkungen weitgehend flexible Fahrtmöglichkeiten zu erhalten, werden sowohl das Zugangebot auf der S1 zwischen Stendal und Osterburg, als auch die Ersatzbusse von Osterburg nach Wittenberge am Wochenende verdichtet, sodass täglich Fahrtmöglichkeiten im Stundentakt zwischen Stendal und Wittenberge bestehen.

Für Fahrten aus der Altmark nach Berlin, die regulär mit Umstieg in Wittenberge erfolgen, bestehen in der Bauphase zeitlich günstigere Reisemöglichkeiten über Stendal. Zwischen Stendal und Berlin besteht neben dem ICE-Angebot eine zweistündliche Direktverbindung mit Regionalexpresszügen. 

Baubedingte Änderungen im Regionalverkehr in Niedersachsen

Aufgrund der weiträumigen Umleitung von Fern- und Güterverkehr ist auch Niedersachsen von der Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin betroffen. Direkte Züge zwischen den beiden größten Städten Deutschlands fahren über den eingleisigen Abschnitt Uelzen–Salzwedel. Daher müssen einige Zugfahrten im Nahverkehr entfallen und werden durch Busse ersetzt.

Änderungen ergeben sich für die RB 47 (Uelzen–Bad Bodenteich–Braunschweig). Während der Bauphase fahren die Züge nur alle zwei Stunden die komplette Verbindung. In der anderen Stunde fahren zwischen Uelzen nach Bad Bodenteich Busse. In Bad Bodenteich besteht dann Anschluss an die Züge von und nach Braunschweig.

Die Züge der Linie RE 20 (Uelzen–Salzwedel–Stendal–Magdeburg–Schönebeck) entfallen tagsüber vollständig zwischen Salzwedel und Uelzen. Für die entfallenden Züge kommen Busse zum Einsatz, teilweise fahren zusätzlich Expressbusse ohne Zwischenhalt zwischen Uelzen und Salzwedel.

Die RB 40 (Braunschweig–Helmstedt–Magdeburg) fährt weiterhin im Stundentakt. Es entfallen die zusätzlichen Fahrten in den Hauptverkehrszeiten zwischen Braunschweig und Helmstedt, mit Ausnahme eines morgendlichen Zugpaares.

Betroffen ist auch die stark frequentierte Strecke RE 50 von Braunschweig nach Wolfsburg. Die enno-Züge verkehren während der Bauphase an allen Tagen im Stundentakt statt im Halbstundentakt. Zusätzlich fahren montags bis freitags sechs Züge früh morgens von Braunschweig nach Wolfsburg und drei zusätzliche Züge in die andere Richtung. Es wird keinen Ersatzverkehr mit Bussen geben. Dieser ist aufgrund der deutlich längeren Fahrtzeit nicht attraktiv für die Fahrgäste.

Generalsanierung: Neue Gleise, Weichen und attraktivere Bahnhöfe

Während der neunmonatigen Bauphase erneuert die DB zwischen Hamburg und Berlin insgesamt unter anderem mehr als 180 Kilometer Gleise und rund 200 Weichen. Sechs zusätzliche sogenannte Überleitstellen schaffen künftig mehr Stabilität und Flexibilität im Betrieb und sorgen dafür, dass z.B. schnellere Züge des Personenverkehrs langsamere Güterzüge überholen können. In einem ersten Schritt rüstet die DB die kapazitiv am stärksten belasteten Strecken rund um die Metropolregionen, d.h. zwischen Hamburg-Rothenburgsort und Büchen sowie im Abschnitt zwischen Nauen und Berlin-Spandau, mit dem neuen europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) aus.

Im Rahmen der Generalsanierung führt die DB Arbeiten an 28 Bahnhöfen entlang der Strecke Hamburg–Berlin durch. Ziel ist es, die Stationen attraktiver zu gestalten und das Kundenerlebnis zu verbessern. Geplant sind, je nach Station, z.B. neue WC-Anlagen und Wetterschutzhäuser, mehr Barrierefreiheit sowie verbesserte Wegeleitsysteme. Außerdem soll die wichtige Verbindung zur Innovationsstrecke für Mobilfunk mit Gigabit-Datenraten im Zug ausgebaut werden, damit Reisende künftig zwischen Hamburg und Berlin in bester Qualität telefonieren und surfen können. Deshalb nutzt die DB die Generalsanierung, um Funkmasten für den künftigen Bahnfunk FRMCS (Future Rail Mobile Communication System) aufzubauen. Die Masten und Versorgungscontainer sowie die Strom- und Datenleitungen stellt die DB den Mobilfunkunternehmen nach der Sanierung für die technologieoffene Erprobung und Ausleuchtung der Strecke mit Mobilfunk für die Fahrgäste bereit.

Hinweis für die Redaktionen: Weitere Details zu den Baubereichen und Bahnhöfen sowie beispielhafte Grafiken zum Verkehrskonzept finden Sie im Download-Bereich und auf der Projektwebsite unter www.deutschebahn.com/hamburg-berlin. In der DB-Mediathek steht außerdem umfangreiches Bildmaterial zur Verfügung.

15. Januar 2025, 14:00 Uhr
Leipzig

Artikel: 15 Jahre ICE-Werk Leipzig

300 Mitarbeitende sorgen für saubere und funktionierende Fernverkehrszüge • Schwerpunkt bilden ICE T und Intercity 2 • ICE-Werk Leipzig leistet wichtigen Beitrag zum konzernweite Sanierungsprogramm S3

Im Dezember 2009 hat die Deutsche Bahn (DB) das neu errichtete ICE-Werk in Leipzig in Betrieb genommen. Der Spatenstich erfolgte im April 2006 auf dem Gelände des früheren Berliner Bahnhofs an der Rackwitzer Straße, nicht weit entfernt vom Leipziger Hauptbahnhof. Im ICE-Werk Leipzig werden ICE T der Baureihen (BR) 411 (siebenteilig) und 415 (fünfteilig) sowie lokbespannte Intercity gewartet. Als 2015/16 die Intercity 2 als völlig neues Fernverkehrsprodukt eingeführt wurden, übernahm Leipzig als Leitwerk die Verantwortung für diese technisch anspruchsvolle Zuggattung. Dazu gehören die modernen Doppelstockwagen und die Elektrolokomotiven der BR 146/147. Rund 300 Mitarbeitende, darunter 25 Auszubildende, sorgen an diesem Standort rund um die Uhr für einsatzbereite und saubere Fahrzeuge im Fernverkehr.

Klaus Adamsen-Buttkus, als Leiter des ICE-Werks verantwortlich für die rechtzeitige Bereitstellung und Instandhaltung der ICE- und Intercity-Züge, betont: „Unsere Fahrgäste erwarten saubere und pünktliche Züge, die sich in einem technisch einwandfreien Zustand befinden. Das gilt für die komplexe Antriebstechnik sowie WC- und Klimaanlagen, aber auch für die Kaffeemaschine im Bordrestaurant. Im konzernweiten Sanierungsprogramm S3 kommt den Instandhaltungswerken für die Qualität unserer Züge eine Schlüsselrolle zu. Noch stärker als bisher werden wir unser Augenmerk auf die Zuverlässigkeit und den Komfort sowie die pünktliche Bereitstellung an den Bahnsteigen des Leipziger Hauptbahnhofs richten. Das ist ein wesentlicher Baustein auf dem Weg, die Zuverlässigkeit im Betrieb und das Reiseerlebnis im Fernverkehr zu gewährleisten.“

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Ende des Sliders

Für die Instandhaltung von ICE-Triebzügen, Reisezugwagen und Elektrolokomotiven gehören zum Werk eine ca. 200 Meter lange Werkstatthalle mit zwei jeweils 182 Meter langen Gleisen, Krananlage, Dacharbeitsbühnen sowie ein Gebäude mit einer Unterflur-Radsatzdrehbank. Pro Nacht können je nach Instandhaltungspaket bis zu acht Züge kontrolliert und instandgehalten werden. Im Leipziger Werk werden unter anderem Fahrmotoren ausgetauscht, Radsätze, Türen, Toiletten sowie Klimaanlagen überprüft, gewartet und instandgesetzt.

Mit der Umgestaltung der Bahnanlagen im Eisenbahnknoten Leipzig entstand im direkten Umfeld des ICE-Werks eine moderne Zugbehandlungsanlage mit zwei ca. 420 Meter langen Reinigungsbahnsteigen, die Ende 2018 in Betrieb genommen wurde. Dort werden die ICE- und Intercity-Züge auf vier Gleisen innen gereinigt. Außerdem erfolgen die Entsorgung der Abwässer und das Auffüllen mit Frischwasser.

An bundesweit neun Standorten mit ICE-Werken in Basel, Berlin, Dortmund, Frankfurt/M., Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig und München beschäftigt die DB über 5.530 Mitarbeitende. Derzeit errichtet die DB in Cottbus ein weiteres ICE-Werk, denn je mehr ICEs die DB auf die Schiene bringt, desto mehr Werke braucht sie, um die Züge fachgerecht zu warten und instand zu halten.

Über das Sanierungsprogramm „S3“:

Die Deutsche Bahn verfolgt mit einem übergreifenden Sanierungsprogramm das Ziel, die Bahn bis 2027 wieder auf Kurs zu bringen und somit an die Wachstumsziele der Strategie „Starke Schiene“ anzuknüpfen. Das Programm setzt drei klare Prioritäten: Die Sanierung der Infrastruktur, die Stabilisierung des Bahnbetriebs und die Stärkung der Wirtschaftlichkeit. Im besonderen Fokus steht die Sanierung der am stärksten belasteten Strecken über Generalsanierungen sowie mittlere und kleinere Modernisierungsmaßnahmen im Schienennetz. Oberstes Ziel ist eine verlässlichere, attraktivere Bahn mit einer Pünktlichkeit von über 75 Prozent im Fernverkehr. Ein stabilerer Bahnbetrieb bildet die Basis dafür, Kunden wieder zu begeistern und neue hinzuzugewinnen. Die Ziele des Sanierungsprogramms „S3“ sind mit dem DB-Aufsichtsrat und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr verbindlich vereinbart.

Aktuelle Fotos vom ICE-Werk Leipzig finden sie in der DB Mediathek unter: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/8065660

30. Dezember 2024, 10:00 Uhr
Leipzig

Artikel: Pünktlicher, verlässlicher, profitabler: Sanierungsprogramm S3 erfolgreich angelaufen

Modernisierung der Schieneninfrastruktur im Fokus • Erste Inbetriebnahmen in Mitteldeutschland seit September abgeschlossen • Weitere Maßnahmen für einen zuverlässigen Zugverkehr umgesetzt

Die Deutsche Bahn (DB) hat im September ein Gesamtprogramm für die Sanierung der Infrastruktur, des Betriebs und der Wirtschaftlichkeit in den nächsten drei Jahren gestartet. Im Fokus: Die Sanierung der bestehenden Infrastruktur, insbesondere der Hochleistungskorridore, sowie Modernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit.

Auch 400 Bahnhöfe wird die DB kundenfreundlicher und zukunftsfähig gestalten. Darüber hinaus sorgen sogenannte kleine und mittlere Maßnahmen wie etwa zusätzliche Überleitstellen für mehr Kapazität. Ebenfalls sollen die gezielte Erweiterung von Kapazitäten in Service-Einrichtungen, der Aus- und Neubau sowie die Digitalisierung dazu beitragen, dass die DB binnen drei Jahren wieder ihre Leistungsfähigkeit zurückgewinnt und auf den Wachstumspfad zurückkehren kann.

Seit Start des Sanierungsprogramms S3 hat die DB dafür auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erste wichtige Fortschritte erzielt:

In Sachsen hat die DB die Modernisierung des Chemnitzer Bahnbogens erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen der Arbeiten hat die DB vier Brücken erneuert und zwei neue barrierefreie Haltepunkte gebaut. Damit ist die moderne Infrastruktur weniger störanfällig und die Züge sind deutlich verlässlicher unterwegs.

In diesem Jahr konnte die DB auch weitgehend die Generalinstandsetzung der historischen Elstertalbrücke fertigstellen. Mit einer zusätzlichen Überleitstelle ist der Bahnbetrieb deutlich robuster und verlässlicher.

In Leipzigs Innenstadt haben die Brückenexperten der DB die Erneuerung der sieben Eisenbahnbrücken zwischen Leipzig-Engelsdorf und Leipzig-Stötteritz abgeschlossen. Der Haltepunkt Leipzig Anger-Crottendorf hat einen neuen Mittelbahnsteig und einen barrierefreien Zugang erhalten.

In Sachsen-Anhalt hat die DB zwischen Merseburg und Querfurt sieben Verkehrsstationen modernisiert und barrierefrei ausgebaut. Außerdem wurden 13 Kilometer Gleise, sieben Bahnübergänge und zwei Eisenbahnbrücken erneuert. Die Streckengeschwindigkeit konnte in den modernisierten Abschnitten von 30 km/h auf 80 km/h erhöht werden. Mit diesen Modernisierungsmaßnahmen schuf die DB die Voraussetzungen für die Betriebsaufnahme der neuen S-Bahn-Linie S 11 der S-Bahn Mitteldeutschland.

Seit Oktober erneuert die DB die Gleise und Weichen der Unstrutbahn zwischen Freyburg und Karsdorf. Die Gleiserneuerung ist notwendig, damit Züge auch künftig verlässlich und pünktlich fahren können. Die Bauarbeiten enden voraussichtlich im Februar 2025. Bund und DB investieren rund 10 Millionen Euro.

In Thüringen hat die DB die Gleise zwischen Gotha und Neudietendorf umfassend modernisiert und instandgesetzt. Zudem hat die DB im Bahnhof Wandersleben das Gleis 4 auf 740 Meter verlängert, damit auch sehr lange Güterzüge auf der Strecke fahren und überholt werden können. Das trägt zu einem robusteren Betrieb auf der Strecke bei. Es ist eine von 350 kleineren und mittleren Maßnahmen, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden.

Im September konnte die DB die Bauarbeiten auf der Sachsen-Franken-Magistrale (SFM) in den Abschnitten Regis-Breitingen–Treben-Lehma–Altenburg sowie Gößnitz–Ponitz–Crimmitschau planmäßig beenden. In drei Jahren Bauzeit wurde dabei auch die Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur im Bahnhof Altenburg abgeschlossen. Damit verbesserten sich die Bedingungen für mobilitätseingeschränkte Menschen, Reisende mit schwerem Gepäck und Fahrrädern oder Eltern mit Kinderwagen deutlich, da die Bahnsteige barrierefrei mit Aufzügen erreichbar sind. Neue Eisenbahnbrücken, Gleise, Weichen und Signale sowie elektronische Stellwerkstechnik ermöglichen höhere Geschwindigkeiten, kürzere Reisezeiten und einen zuverlässigen Eisenbahnverkehr.

Weitere Informationen zur Sanierung der Infrastruktur in unserem Medienpaket.

17. Dezember 2024, 16:38 Uhr
Dresden

Artikel: Die Deutsche Bahn hat vier Varianten für eine alternative Elbquerung in Bad Schandau geprüft

DB steht in Austausch mit Landesregierung • technisch-konstruktive Bewertung von vier Varianten

Seit der Sperrung der Straßenbrücke über die Elbe in Bad Schandau steht die Deutsche Bahn dazu in engem Austausch mit der Landesregierung. Die DB hilft mit der Expertise ihrer Fachexpert:innen und unterstützt dabei Lösungsansätze zu entwickeln, um die Auswirkungen für die Menschen in der Region abzumildern. Die Deutsche Bahn hat geprüft, ob die Eisenbahnbrücke über die Elbe in Bad Schandau grundsätzlich auch für den Straßenverkehr genutzt werden kann. In der Kürze der Zeit haben die Expert:innen der DB eine erste technisch-konstruktive Bewertung von vier Varianten vorgenommen.

Variante 1: Umnutzung der eingleisigen Eisenbahnbrücke zur Straßenbrücke

Die wesentlichen Vorteile wären die Nutzung durch nur einen Verkehrsträger und der relativ geringe Aufwand bei der Umsetzung. Gegen diese Variante spricht die vollständige Einstellung des Eisenbahnverkehrs einschließlich der internationalen Verbindung U 28 nach Tschechien. Außerdem wäre keine Bedienung der Baulogistik für das Elbtal über den Bahnhof Rathmannsdorf möglich. Die Deutsche Bahn hält eine vertiefte Untersuchung der Variante für nicht zielführend.

Variante 2: Erweiterung der Eisenbahnbrücke um Straßenverkehr

Diese Variante würde zwar keinen Verkehrsträger ausschließen, die damit einhergehenden kapazitiven Einschränkungen wären jedoch erheblich. Verbunden mit einem hohen Aufwand für die technische Sicherung des Bahnverkehres und absehbar zahlreichen genehmigungsrelevanten Prozessen durch die jeweiligen Behörden erscheint auch diese Variante nicht weiter verfolgenswert.

Variante 3: Einrichtung eines Shuttle-Verkehrs zwischen Rathmannsdorf und Bad Schandau

In Anlehnung an den Sylt-Auto-Shuttle über den Hindenburgdamm böte diese Variante den Vorteil, ohne maßgebliche Anpassungen des Brückenbauwerkes eine gewisse Entlastung für den PKW- und LKW-Verkehr. Allerdings müssten dazu Wagen und Lokomotiven beschafft werden und es wären weitreichende bauliche Anpassungen in Bad Schandau und Rathmannsdorf zur Be- und Entladung der Züge vorzunehmen. Nicht zuletzt aufgrund der geringen Kapazitäten in Folge des hohen zeitlichen Aufwandes für den Transfer wurde auch diese Variante schließlich verworfen.

Variante 4: Nutzung der vorhandenen Auflagebänke für Straßenbrücke

Ursprünglich konzipiert war die Eisenbahnbrücke in Bad Schandau als Kombinationsbrücke für Straße und Schiene. Die derzeitige Nutzung ausschließlich als Eisenbahnbrücke bietet auf den Brückenpfeilern ausreichend Platz, um zusätzlich eine vorgefertigte Straßenbrücke einzusetzen. Der Vorteil wäre, dass Eisenbahn- und Straßenverkehr parallel stattfinden könnten. Außerdem verspricht diese Variante die höchste Kapazität bei der Elbquerung, wenn auch der konstruktive und logistische Aufwand nicht unerheblich wäre. Der DB erscheint Variante 4 als einzig sinnvolle Option. Ob diese Variante tatsächlich ingenieurstechnisch realisiert werden kann, muss im Anschluss im Detail berechnet werden.

Zwingende Voraussetzung für die Umsetzung aller Varianten ist die uneingeschränkte Verfügbarkeit der Straßenbrücke der B172 über die Bahnstrecke Bodenbach – Dresden in Verlängerung der gesperrten Straßenbrücke über Elbe. Dies gilt insbesondere für den Straßenverkehr, um darüber dessen spätere Zuführung zur Eisenbahnbrücke zu ermöglichen.

Sollte sich der Freistaat Sachsen für die Umsetzung der Variante 4 entscheiden und die dazu notwendigen Vereinbarungen auch zur Finanzierung verbindlich getroffen sein, könnte die Vergabe zur vertieften Untersuchung durch den Straßenbaulastträger an ein zertifiziertes Ingenieurbüro erfolgen. Nach Abschluss dieser Arbeiten sollten auch belastbare Angaben zur Umsetzungsdauer und den Kosten der Variante 4 möglich sein.  

17. Dezember 2024, 14:09 Uhr
Halle (Saale)

Artikel: Äußerer Knoten Halle: DB installiert und testet moderne Signaltechnik für Elektronische Stellwerke

Einbau moderner Leit- und Sicherungstechnik für die Elektronischen Stellwerke (ESTW) Halle Kanena/Leuchtturm und Peißen/Reußen • Ausfälle und Umleitungen von Zügen vom 29. November bis zum 2. Dezember • Für Reisende stehen Busse als Ersatz bereit• Inbetriebnahme Ende März 2025

Finale Etappe für die Digitalisierung und Erneuerung des äußeren Bahnknoten Halle (Saale): Die Deutsche Bahn (DB) testet in den kommenden Wochen die neue Technik für die Elektronischen Stellwerke (ESTW) Halle Kanena/Leuchtturm und Peißen/Reußen. Die Fachleute haben in den vergangenen Monaten mit den beiden Anlagen, das Stellwerk Halle Ost erweitert. Für eine moderne Eisenbahninfrastruktur haben sie mehr als 30 Kabelschächte gebaut, 50 Kilometer Kabel verlegt, 18 Weichenantriebe erneuert, Haltepunkte umgebaut, Schallschutzwände errichtet und Bahnübergänge angeschlossen.

Aktuell stehen die ersten Tests an und die Expert:innen erneuern die Gleise, arbeiten an den Oberleitungen und verlegen Kabel im Hauptbahnhof Halle. Ende März 2025 folgt die Inbetriebnahme. Ab dann steuert moderne Leit- und Sicherungstechnik auch die Signale und Weichen auf den Strecken Richtung Gröbers–Leipzig /Halle Flughafen und Schkeuditz sowie von Halle Richtung Delitzsch. Die beiden ESTW sorgen für einen schnelleren, zuverlässigeren und flexibleren Bahnverkehr sowie mehr Kapazität auf der Schiene.

Mit dem Sanierungsprogramm „S3“ hat sich die DB vorgenommen, für eine rasche Modernisierung der Infrastruktur unter anderem auf Generalsanierungen, auf mehr Kapazität sowie auf den Austausch alter und störanfälliger Stellwerke zu setzen. Ziel ist, die infrastrukturbedingten Störungen innerhalb der nächsten drei Jahren um ein Fünftel zu reduzieren. Die Modernisierung des äußeren Knoten Halle zahlt darauf ein. Elektronische Stellwerke sind weniger störanfällig und leistungsfähiger. Signale und Weichen werden mit der ESTW-Technologie vollelektronisch, zentral und quasi per Mausklick gestellt.

Leider lassen sich Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr während der Tests und Arbeiten nicht vermeiden. Um die Auswirkungen auf die Reisenden möglichst gering zu halten, arbeiten die Fachleute überwiegend an den Wochenenden und nachts. Einige Sperrungen sind aber notwendig. Dadurch kommt es vom 27. November bis zum 2. Dezember beim Zugverkehr von und nach Halle und vom 29. November bis zum 2. Dezember auf der Strecke Lutherstadt Eisleben–Angersdorf zu Fahrtausfällen und Umleitungen von Zügen. Für die Reisenden stehen Busse als Ersatz bereit. Auf der Strecke zwischen Halle und Delitzsch (S 9) fahren noch bis zum 27. März 2025 Busse. Alle Änderungen sind in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0 und im Internet unter bahn.de/bauarbeiten.

Die Inbetriebnahme der neuen Technik erfolgt vom 24. bis zum 27. März 2025. In dieser Zeit kommt es noch einmal zu Einschränkungen beim Zugverkehr.

21. November 2024, 12:00 Uhr
Leipzig/Magdeburg

Artikel: Deutsche Bahn eröffnet neues Reisezentrum im Magdeburger Hauptbahnhof

Umzug und Neueröffnung innerhalb des Empfangsgebäudes π Barrierefreier Zugang

Am Sonnabend (23. November) eröffnet die Deutsche Bahn (DB) das neue Reisezentrum im Hauptbahnhof der Landeshauptstadt. Hell, modern und freundlich präsentiert es sich am neuen Standort im Zugangsbereich am Kölner Platz. Das DB Reisezentrum verfügt über vier Bedienplätze, an denen sich Kundinnen und Kunden über Verbindungsmöglichkeiten im Nah- und Fernverkehr informieren und ihre Reise buchen können. Für mobilitätseingeschränkte Menschen ist ein Schalter mit einem höhenverstellbaren Verkaufstresen, einer Induktionsschleife für hörgeschädigte Menschen und einem Leitstreifen für Sehbehinderte ausgestattet.

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Ende des Sliders

Die Öffnungszeiten des Reisezentrums Magdeburg Hbf. bleiben unverändert kundenfreundlich:

Montag bis Freitag:                     7.00 bis 20.00 Uhr

Samstag:                                      8.00 bis 17.00 Uhr

Sonntag:                                      9.00 bis 18.00 Uhr

Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende an sechs DB Automaten im Bereich des Hauptbahnhofs Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten kaufen. Darüber hinaus können Kundinnen und Kunden uneingeschränkt alle Fahrkarten auch mobil in der App DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de buchen und erwerben.

Der neue Standort des DB Reisezentrums befindet sich am nördlichen Eingang zum Magdeburger Hauptbahnhof am Kölner Platz. Im Herbst 2022 begann die DB mit Bauarbeiten zur Umgestaltung des Kölner Platzes. Dort entsteht bis Mitte 2025 eine attraktive Verknüpfung zwischen Zugverkehr und Straßenbahn in der Ernst-Reuter-Allee. Bäume, ein Springbrunnen und Sitzgelegenheiten werden zum Verweilen einladen. Auf der Westseite des Platzes entstehen ca. 200 Fahrradstellplätze. In den vergangenen Jahren sanierte die DB den Fußboden im Personentunnel vom Willy-Brandt-Platz zur Maybachstraße/ZOB sowie zum Kölner Platz und verkleidete die Tunnelwände. Deren Gestaltung orientiert sich an einem besonderen Lokalkolorit: Auf den Wänden befinden sich Motive mit den „Magdeburger Originalen“. Die Originalplastiken erschuf 1976 der Bildhauer Eberhard Roßdeutscher (1921–1980).

12. November 2024, 12:00 Uhr
Leipzig/Dresden

Artikel: Erneuerung des Hallendachs des Dresdner Hauptbahnhofs abgeschlossen

Erneuerung des Hallendachs wurde planmäßig abgeschlossen • Restarbeiten werden im Verlauf des Jahres 2025 erledigt

Nach drei Jahren Bauzeit hat die Deutsche Bahn (DB) die Bauarbeiten zur Erneuerung der 33.000 m2 Dachmembranfläche auf der Bahnsteighalle des Dresdner Hauptbahnhofs planmäßig abgeschlossen. „Mit der Erneuerung der Dachhaut konnten wir die Funktionalität der Dachkonstruktion wiederherstellen und dauerhaft sichern. So bleibt die vom Architekturbüro Foster + Partners beabsichtigte gelungene Verbindung zwischen der historischen Stahlkonstruktion aus dem 19. Jahrhundert und der Dachmembran des 21. Jahrhunderts erhalten“, betont Heiko Klaffenbach, Leiter des Bahnhofsmanagements Dresden.

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Die DB begann 2022 mit der Erneuerung des Hallendachs. Da eine fachgerechte Verarbeitung des textilen Gewebes nur unter bestimmten Temperaturbedingungen möglich ist, beschränkten sich die Montagearbeiten auf die warmen Jahreszeiten. Das Hallenschiff wurde dafür in drei Abschnitte eingeteilt, sodass jährlich abschnittsweise über die gesamte Länge der Bahnhofshalle die alte Dachhaut entfernt und die neue lichtdurchlässige Glasfasermembran am Tragwerk montiert wurde.

Im Winter 2010/11 trug das 2006 fertiggestellte Hallendach starke Schäden davon. Um künftige Schnee- und Eislasten zu tragen, wurden insgesamt 18 Skylights montiert. Dabei handelt es sich um Stahl-Glas-Abdeckungen, auf denen sich Schneeverwehungen und Eisbruch ablagern können, ohne die darunter liegenden Trichter für den Abfluss des Schmelz- und Regenwassers zu verstopfen. Jedes ist 11 Meter lang und über 7 Tonnen schwer. Ein Skylight kann eine Last von bis zu 33 Tonnen tragen.

Für die Montage der Membran waren auf dem Dach 30 Industriekletterer im Einsatz. Um dieses Bauvorhaben erfolgreich und fristgerecht abzuschließen, wirkten über 100 Projektbeteiligte mit, die 1.200 Ausführungspläne zu bearbeiten, zu prüfen und umzusetzen hatten. Neben der präzisen Bauausführung musste auch die Baustellenlogistik innerhalb und außerhalb des Bahnhofs sorgfältig geplant werden. Denn einerseits sollten die Einschränkungen für die Reisenden und Bahnhofsbesucher auf das unbedingt notwendige Maß reduziert werden, andererseits mussten Baumaßnahmen im Umfeld des Bahnhofs mit der Landeshauptstadt Dresden abgestimmt werden.

Im Verlauf des Jahres 2025 werden noch abschließende Arbeiten erledigt. Dazu gehören das Entfernen der Sicherungsnetze und Arbeitsplattformen unter dem Dach sowie die Installation des Schneefangs auf der Seite des Wiener Platzes. Die Gesamtkosten, die vom Bund, Freistaat Sachsen und der DB getragen werden, belaufen sich auf rund 50 Millionen Euro.

Unter http://dresden-hallendach.deutschebahn.com kann der Baufortschritt in Augenschein genommen werden.

30. Oktober 2024, 14:00 Uhr
Magdeburg

Artikel: 50 Jahre S-Bahn in Magdeburg

Rund zwei Millionen Fahrgäste jährlich mit der S-Bahn unterwegs • Streckenlänge von 130 Kilometern und 30 Stationen

Heute feiert die Deutsche Bahn (DB) gemeinsam mit dem Land Sachsen-Anhalt offiziell Geburtstag: Seit 50 Jahren ist die S-Bahn Magdeburg im nördlichen Sachsen-Anhalt unterwegs. Im Dezember 2014 wurde sie in S-Bahn Mittelelbe umbenannt. Denn sie verbindet als S 1 Schönebeck/Bad Salzelmen, die Landeshauptstadt Magdeburg, die Hansestadt Stendal und das brandenburgische Wittenberge mit den Industrie-, Gewerbe- und Naherholungsgebieten zwischen Börde, Altmark und Prignitz. Eingesetzt werden zwölf moderne Elektrotriebzüge mit Klimaanlage und kostenlosem WLAN, die in der DB Regio-Werkstatt in Magdeburg-Buckau instandgehalten werden.

„Die S-Bahn ist in ganz Sachsen-Anhalt ein Erfolgsmodell. Dank des dichten Stationsnetzes, moderner Fahrzeuge und neuer attraktiver Direktverbindungen wird sie von den Menschen geschätzt. Darum wollen wir den Ausbau des S-Bahn-Netzes auch künftig weiter vorantreiben“, erklärte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, heute in Magdeburg bei der Veranstaltung. „Mobilität bedeutet Freiheit. Zur Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Wir wollen, dass die Menschen in unserem Sachsen-Anhalt alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastrukturen: Radwege, Straßen und natürlich attraktive Angebote des öffentlichen Nahverkehrs. Daran arbeiten wir. Jeden Tag.“, betonte die Ministerin.

Am 29. September 1974 nahm die S-Bahn Magdeburg als Linie A den Betrieb auf der 38 Kilometer langen Strecke zwischen Schönebeck-Salzelmen und Zielitz (Kaliwerk) auf. Sie ergänzte die innerstädtischen Straßenbahnen und Busse, welche im Berufs- und Pendlerverkehr durch die entstehenden Industrieansiedlungen in Schönebeck (Elbe) und Magdeburg sowie mit dem Kalibergwerk in Zielitz an die Kapazitätsgrenzen kamen. Im Laufe der Jahre entstanden neue Stationen in Schönebeck Süd (1989), Zielitz Ort (2001) und Stendal Hochschule (2022).   

Mittlerweile bedient die S-Bahn Mittelelbe S 1 auf 130 Kilometern Streckenlänge 30 Stationen im Stundentakt. Gemeinsam mit dem stündlich fahrenden RE 20 (Uelzen–Salzwedel–Stendal–Magdeburg–Schönebeck) ergibt sich zwischen Stendal und Magdeburg ein 30-Minuten-Takt. Auch zwischen Magdeburg und Schönebeck-Bad Salzelmen fahren die Züge montags bis freitags halbstündlich. In Magdeburg Hbf., Stendal Hbf. und Wittenberge bestehen Umsteigemöglichkeiten zum Fernverkehr. Die Linien sind Bestandteil des Verkehrsvertrages „Elektronetz Sachsen-Anhalt Nord“ und werden im Auftrag des Landes Sachsen-Anhalt von DB Regio Südost betrieben.

v. l. n. r. Dr. Lydia Hüskens Sachsen-Anhalt, Christine Singer, Jörg Rehbaum

„DB Regio betreibt das elektrische Nahverkehrsnetz im Norden Sachsen-Anhalts seit Jahrzehnten zuverlässig und mit einer hohen Qualität. Mit uns steht dem Land Sachsen-Anhalt als Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr und insbesondere unseren jährlich 2 Millionen Fahrgästen der S 1 zwischen Schönebeck, Magdeburg, Stendal und Wittenberge ein verlässlicher, kompetenter und erfahrener Partner zur Seite. Mit unseren gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitenden sorgen wir dafür, dass unsere S-Bahn-, Regional- und Nahverkehrszüge technisch gewartet, sauber und zuverlässig unterwegs sind.“, betonte Christine Singer, Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Südost.

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Weitere Informationen unter 50 Jahre S-Bahn Magdeburg.

29. Oktober 2024, 14:00 Uhr
Leipzig

Artikel: Bauarbeiten am Bahnhof Hoyerswerda beginnen Anfang November

Verkehrsstation wird modernisiert und barrierefrei gestaltet • Bis Sommer 2026 werden 21 Millionen Euro investiert

Bis zum Sommer 2026 wird die Deutsche Bahn (DB) mit finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Sachsen und den Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) den Bahnhof Hoyerswerda für 21 Millionen Euro modernisieren und barrierefrei gestalten. Neben dem Einbau von zwei Aufzügen an den Bahnsteigen 1/2 und 3/4 wird ein weiterer auf dem Bahnhofvorplatz errichtet. Auch werden die Bahnsteigdächer sowie die Bahnsteige saniert und mit moderner LED-Beleuchtung, Sitzgelegenheiten, Abfallbehältern und Fahrplanvitrinen ausgestattet. Eine neue Personenunterführung ermöglicht den direkten Zugang vom Bahnhofsvorplatz zu den Bahnsteigen. Zur besseren Orientierung wird ein neues Blinden-, Wegeleit- und Reisendeninformationssystem installiert.

Virtualisierung vom Modernisierten Bahnhof Hoyerswerda
Virtualisierung vom Modernisierten Bahnhof Hoyerswerda
Quelle: Deutsche Bahn AG/Vectorvision
Virtualisierung Bahnhof Hoyerswerda

Im ersten Bauabschnitt beginnen am 4. November die Bauarbeiten für den Neubau der Personenunterführung sowie die beiden Aufzugsschächte am Bahnhofsvorplatz und zum Bahnsteig 1/2 sowie zur Modernisierung des Bahnsteigs 1/2. Bis Mitte 2025 bleibt dieser Bahnsteig gesperrt und alle Züge fahren von Bahnsteig 3/4. Außerdem wird die bisherige Personenunterführung halbseitig gesperrt, um Medienkanäle zu bauen und Entwässerungsleitungen zu verlegen.

Bevor mit den Bauarbeiten begonnen werden kann, müssen die Oberleitungsanlagen im Bahnhof neu geordnet werden. Nur so können die Bahnsteiggleise 1/2 und 3/4 unabhängig voneinander weiterhin mit elektrisch betriebenen Lokomotiven und Triebwagen befahren werden. Diese Arbeiten werden am 2./3. November durchgeführt. Dafür wird der Bahnhof Hoyerswerda vom 1. November, 23 Uhr (Betriebsende), bis 4. November, 4 Uhr (Betriebsbeginn), für den Zugverkehr komplett gesperrt. Betroffen sind die Linien RE 11 (Hoyerswerda–Ruhland–Elsterwerda–Falkenberg–Leipzig) und RE 15 (Hoyerswerda–Ruhland–Coswig–Dresden). Zwischen Hoyerswerda und Hosena wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Ebenfalls betroffen sind die Züge der ODEG RB 64 (Hoyerswerda–Niesky–Görlitz).

Mitte 2025 beginnen die Bauarbeiten am Bahnsteig 3/4 inkl. Aufzugsschacht und im zweiten Abschnitt der neuen Personenunterführung, die bis zum Sommer 2026 dauern werden. Während dieser Bauphase wird der gesamte Zugverkehr über den modernisierten Bahnsteig 1/2 abgewickelt, der bereits durch die neue Personenunterführung erreichbar sein wird. Die Inbetriebnahme der drei Aufzüge ist 2026 geplant. Nach Abschluss der Arbeiten wird die bisherige Unterführung verfüllt.

Video Virtualisierung Bahnhof Hoyerswerda modern und barrierefrei finden unter Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=IinAoI5HU9g

24. Oktober 2024, 10:30 Uhr
Leipzig

Artikel: Mitarbeitende der Deutschen Bahn im Regionalverkehr mit Bodycams unterwegs

Sicherheit der Fahrgäste und Mitarbeitenden hat höchste Priorität • DB stattet immer mehr Zugpersonal mit Bodycams aus • Einsatz ab sofort auch in Mitteldeutschland

Im Regionalverkehr der DB Regio AG in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind die ersten von rund 100 Mitarbeitenden auf freiwilliger Basis mit Bodycams auf den Zügen unterwegs. Sie sind entsprechend gekennzeichnet und gut erkennbar. So sollen die Mitarbeitenden der Deutschen Bahn (DB) besser vor Bedrohungen, Beleidigungen und auch in einzelnen Fällen körperlichen Angriffen geschützt werden. Die bisherigen Erfahrungen in anderen Regionen zeigen, dass sich sowohl das Zugpersonal als auch Reisende damit sicherer fühlen. Die Bodycams wirken zudem nicht nur deeskalierend, sie liefern auch verwertbares Beweismaterial für die Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden.

Bevor die Bodycams als technisches Hilfsmittel mit in den Einsatz genommen werden, absolvieren die Kundenbetreuer:innen im Nahverkehr (KiN) eine umfassende Schulung rund um Einsatzbedingungen, Rechtsgrundlagen, Kennzeichnungspflichten sowie praktische Bedienung und Umgang mit der Bodycam. In den Zügen der Einsatznetze werden Fahrgäste durch die Ausgabe von Infoflyern und die Kennzeichnung an den Fahrzeugen über den Einsatz der Bodycam informiert. Sollte es eine Situation erfordern, kann die Kamera zugeschaltet werden. Vorher werden Reisende auf die beabsichtigte Aufnahme hingewiesen.

Die Ausstattung weiterer Kundenbetreuer:innen, erfolgt in einer nächsten Phase nach und nach ab November 2024. Jedes Jahr gibt die DB bundesweit mehr als 200 Millionen Euro aus, damit Kund:innen und Mitarbeitende sicher unterwegs sind.

Fotos von DB-Mitarbeitenden aus anderen Regionen mit Bodycams finden Sie in der DB-Mediathek

11. Oktober 2024, 11:00 Uhr
Leipzig

Artikel: Neuer Fahrplan mit mehr internationalen Angeboten, mehr Sprinter- und Direktverbindungen in Deutschland

Häufiger direkt an die Ostseeküste • Für Stendal zusätzlich nach Berlin und in die Schweiz • via Salzwedel neu regulärer Intercity nach Hamburg • häufiger modernere ComfortJets via Dresden • Angebotsoptimierungen z.B. im Saaletal

Ab Fahrplanwechsel Mitte Dezember bietet die Deutsche Bahn (DB) mehr internationale Zugfahrten an. Innerhalb Deutschlands baut die DB ihr Angebot an Sprinter-Zügen und umsteigefreien ICE-Direktverbindungen weiter aus.

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr.„Der internationale Fernverkehr boomt. Die Menschen wollen mehr Bahn in Europa. Gleichzeitig stocken wir unseren Fahrplan in Deutschland mit Augenmaß auf – wo es eine entsprechende Nachfrage durch unsere Fahrgäste gibt. Mit neuen Sprinter- und umsteigefreien ICE-Verbindungen punktet die Bahn im Vergleich zum Auto mit attraktiven Reisezeiten.“

Infos und Fahrkarten ab 16. Oktober – neu. Vorbuchungsfrist auf bis zu zwölf Monate verlängert

Der neue Fahrplan gilt ab 15. Dezember 2024. Ab 16. Oktober beginnt der Verkauf der Fahrkarten dafür. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird auf bis zu zwölf Monate verlängert. Nationale Angebote wie der Super Sparpreis, der Sparpreis und der Flexpreis können damit z.B. bereits für die kommenden Sommerferien oder andere planbare Ereignisse weit im Voraus und mit maximaler Ersparnis gebucht werden. Für Tickets ins Ausland bleibt es zunächst bei maximal sechs Monaten Vorlauf.

Alle Informationen und Tickets gibt es auf bahn.de und im DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen.

Der neue Fahrplan im Überblick

Umsteigefreier ICE von/zur Mecklenburgischen Seenplatte und Ostseeküste

Ab 8. März 2025 fährt ein ICE von Eisenach, Erfurt (14.28 Uhr), Leipzig (15.16 Uhr) und Lutherstadt Wittenberg neu täglich über Berlin hinaus umsteigefrei weiter bis Waren (Müritz) und Rostock (an 18.36 Uhr) In der Gegenrichtung geht es ab 9. März um 11.21 Uhr in Rostock los mit Ankunft z.B. in Eisenach um 15.54 Uhr.

Zudem startet neu ganzjährig ein ICE aus Berlin nach Halle (12.13 Uhr) und Erfurt (12.45 Uhr) montags bis freitags bereits in Stralsund (8.04 Uhr) mit neuen Direktverbindungen z.B. auch aus Greifswald und Prenzlau.

Stendal: ICE am Tagesrand von/nach Berlin und über Nacht in die Schweiz

Für Stendal bietet ein zusätzliches ICE-Zugpaar (Hin- und Rückfahrt) neu Direktverbindungen über Nacht aus der Schweiz, vom Oberrhein und dem Rhein/Main-Gebiet sowie am Tagesrand von/nach Berlin. Der um 5.39 Uhr in Stendal haltende ICE kommt z.B. aus Zürich (ab 18.59 Uhr), Freiburg im Breisgau (20.55 Uhr) und Frankfurt Flughafen (0.04 Uhr). Er erreicht Berlin frühmorgens um 6.50 Uhr. In der Gegenrichtung ermöglicht der ICE noch eine umsteigfreie Spätverbindung z.B. aus Berlin (23.28 Uhr) nach Stendal (Ankunft 0.23 Uhr) bzw. von dort weiter über Nacht z.B. nach Frankfurt Hbf (5.37 Uhr) und Zürich (10.00 Uhr). Mit der zusätzlichen ICE-Nachtverbindung zwischen Berlin und der Schweiz reagiert die DB auf die große Nachfrage nach Sitzwagen bei der bereits bestehenden Nachtzugverbindung.

Neu für Salzwedel: Intercity nach/von Hamburg

Das Intercity-Zugpaar Magdeburg–Hamburg kann im kommenden Fahrplan auf seinem ursprünglich geplanten Laufweg via Salzwedel, Uelzen und Lüneburg fahren – statt bisher über die nur vorübergehende Route via Wittenberge und Ludwigslust. Dadurch erhält neu z.B. Salzwedel um 8.04 Uhr eine Direktverbindung aus Magdeburg nach Uelzen, Lüneburg und Hamburg (an 9.26 Uhr) bzw. retour aus Hamburg (16.38 Uhr) mit Ankunft um 17.56 Uhr in Salzwedel. Baubedingt muss diese neue IC-Verbindung ab August 2025 pausieren.

Mehr moderne Züge zwischen Hamburg, Berlin, Dresden und Prag

Die bereits seit Ende September erstmals eingesetzten neuen ComfortJet-Züge der Tschechischen Bahn (ČD) kommen künftig auf weiteren Fahrten zwischen Hamburg, Berlin, Dresden, Bad Schandau und Prag zum Einsatz und lösen ältere Eurocity-Züge ab. Die neuen Züge haben 555 Sitzplätze und einen Speisewagen.

Auch das in diesem Jahr neu angebotene späte Zugpaar Berlin–Prag fährt wieder von Mitte Mai bis Mitte September 2025, dann auch mit den neuen ComfortJet-Zügen. In Nord-Süd-Richtung sind mit einem zusätzlichen Halt am Flughafen BER um 0.43 Uhr künftig noch nächtliche Heimfahrten vom Flughafen nach Dresden und Bad Schandau möglich.

Im Saaletal: Intercity-Angebot Leipzig–Jena–Nürnberg wird zeitlich optimiert

Das seit Ende 2023 auf fünf Zugpaare ausgeweitete Intercity-Angebot z.B. zwischen Nürnberg, Erlangen, Bamberg, Lichtenfels, Saalfeld, Jena, Naumburg, Weißenfels und Leipzig wird zeitlich optimiert: mit einer neuen Frühverbindung montags bis samstags von Nürnberg (6.20 Uhr) via z.B. Saalfeld (8.25 Uhr) nach Jena Paradies (an 9.00 Uhr) und Leipzig (10.09 Uhr). In der Gegenrichtung fährt künftig sonntags bis freitags auch ein abendlicher IC um 17.49 Uhr ab Leipzig und 18.56 Uhr ab Jena nach Saalfeld (an 19.32 Uhr), Rudolstadt und Nürnberg (21.34 Uhr). Dafür entfällt ein besonders schwach nachgefragtes Zugpaar am Nachmittag: in Jena um 12.56 Uhr aus Leipzig nach Nürnberg bzw. um 14.24 Uhr aus Nürnberg via Jena (17.02 Uhr) nach Leipzig. Insgesamt ist die Nachfrage auf dieser Verbindung noch sehr gering.

Ab August Einsatz anderer Intercity 2-Züge via Magdeburg

Ab Sommer 2025 kommen auf etwa der Hälfte der zweistündlichen Linie Dresden–Leipzig–Halle (Saale)–Köthen–Magdeburg–Hannover–Köln–Mainz–Stuttgart künftig bis zu 200 km/h schnelle Intercity 2-Züge vom Typ „KISS“ zum Einsatz. Diese ersetzen meist Intercity-Züge mit niedrigerer Höchstgeschwindigkeit und tragen so zu verbesserter Pünktlichkeit bei. Außerdem fahren sie anstelle eines bisherigen ICE-Zugpaars bei gleicher Fahrzeit: um 5.09 Uhr ab Dresden via Magdeburg (8.04 Uhr) nach Hannover/Köln bzw. in der Gegenrichtung mit Ankunft in Magdeburg um 20.01 Uhr und in Dresden um 22.40 Uhr.

Anbindung von Chemnitz im Kulturhauptstadt-Jahr

Beide IC-Zugpaare Chemnitz–Berlin–Rostock–Warnemünde fahren wieder täglich über Freiberg (Sachsen) und Dresden. Im Fahrplan 2024 musste eines der beiden Zugpaare aus Kapazitätsgründen samstags stattdessen via Döbeln und Riesa fahren.

Für die voraussichtlich nachfragestärkeren Wochenenden im Kulturhauptstadtjahr ist aber auch ein zusätzliches schnelles IC-Zugpaar morgens von Berlin nonstop nach Chemnitz, spätnachmittags retour geplant.

Einzelne Angebotsverbesserungen am Wochenende

An den nachfragestarken Wochentagen Freitag und Sonntag fährt über Eisenach, Gotha, Erfurt und Weimar nach zweijähriger Pause wieder ein zusätzliches Intercity-Zugpaar z.B. nach/von Köln, Dortmund, Paderborn und Kassel, sonntags auch weiter via Apolda, Naumburg und Weißenfels von/nach Leipzig. In Weimar ist die Ankunft aus NRW um 16.13 Uhr, die Abfahrt nach NRW um 17.47 Uhr.

Zusätzliche IC-Fahrten für Eisenach, Gotha und Erfurt erfolgen auch freitags von Stuttgart nach Leipzig, sonntags retour. Am Sonntag gibt es spätabends zwei zusätzliche ICE z.B. aus Stuttgart, Frankfurt und Fulda: Einer neu über Erfurt hinaus nach Leipzig (23.10 Uhr), Bitterfeld, Lutherstadt Wittenberg und Berlin (0.36 Uhr), der andere spät via Eisenach bis Erfurt (0.30 Uhr).  

Für eine Starke Schiene. Bauen bei der DB 2025

Um die Qualität und Pünktlichkeit für die Reisenden zu erhöhen, saniert die DB das Schienennetz auch 2025 unvermindert weiter. Der Fokus liegt bundesweit auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember wird auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt für die Generalsanierungen abgeschlossen sein. Im kommenden Jahr steht die gebündelte Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin ab August 2025 und Emmerich–Oberhausen an. Die DB erneuert auf diesen hochbelasteten Strecken die komplette Infrastruktur inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen, Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben.

Die DB bittet ihre Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung für die mit den Bauarbeiten verbundenen, unvermeidlichen Beeinträchtigungen.

08. September 2024, 15:00 Uhr
Chemnitz

Artikel: Für eine starke Schiene: Deutsche Bahn schließt Modernisierung des Chemnitzer Bahnbogens planmäßig ab

Offizieller Festakt am Tag des Denkmals • Mehr Komfort für Reisende durch barrierefreie Haltepunkte und bessere Verknüpfung mit öffentlichem Verkehr • Fachleute haben das mehr als 110 Jahre alte Chemnitzer Viadukt behutsam fit für die Zukunft gemacht

Die Deutsche Bahn (DB) schließt die Modernisierung des Chemnitzer Bahnbogens planmäßig ab. Am heutigen Tag des Denkmals hat die DB die 2,8 Kilometer lange Strecke gemeinsam mit Vertretern der Stadt Chemnitz und des Freistaates Sachsen bei einer Feierstunde offiziell in Betrieb genommen. In den vergangenen Jahren haben Fachleute die Gleisanlagen erneuert sowie für mehr Komfort der Reisenden zwei Haltepunkte barrierefrei gebaut und so besser an den Bus- und Straßenbahnverkehr angeschlossen. Bei dem innerstädtischen Großprojekt in Chemnitz hat die DB bei laufendem Betrieb vier Brücken neu gebaut und an moderne Standards angepasst. Sie hat die Oberleitung und Signalanlagen erneuert und auf 1,9 Kilometern Länge neue Lärmschutzwände errichtet.

Damit ist ein weiterer Abschnitt auf der Sachsen-Franken-Magistrale fertiggestellt. Ein nächster regionaler Umsetzungsfortschritt der Konzernstrategie Starke Schiene, mit der die DB das Ziel verfolgt, spürbare Verbesserungen für Bahnkunden zu erzielen. Denn nach der Modernisierung und Elektrifizierung sind künftig Reisende zwischen Dresden und Hof mit zweieinhalb Stunden schneller unterwegs.

Ingrid Felipe, Vorständin Infrastrukturplanung und -projekte DB InfraGO: „Besonders freut mich, dass es gemeinsam gelungen ist, das Herzstück des Projekts – die Instandsetzung des Chemnitzer Viadukts – pünktlich zum Chemnitzer Kulturhauptstadtjahr abzuschließen. Die Instandsetzung ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Denkmalsschutz, historische Bahnarchitektur und neue Technikstandards zusammengehen können. Die Expert:innen haben hier mit der konstruktiven Unterstützung des Fachbeirates ein bedeutendes Wahrzeichen für die kommenden Generationen erhalten.“

Expert:innen haben jede Niete der markanten Stahlkonstruktion überprüft und rund 10.560 davon durch moderne Verbindungstechnik ausgetauscht. Zudem haben sie die etwa 33.000 Quadratmeter große Oberfläche des Industriedenkmals neu beschichtet.

Susanne Henckel, Staatsekretärin des BMDV: „Mit Abschluss der Maßnahme in Chemnitz ist ein weiterer Baustein der Ertüchtigung der Sachsen-Franken-Magistrale vollendet worden. Viele Verbesserungen sind für die Fahrgäste bereits sichtbar, etwa sanierte Haltepunkte wie Chemnitz Mitte und Chemnitz Süd sowie kürzere Fahrzeiten auf der Verbindung Dresden – Chemnitz – Zwickau – Hof. Weitere zukünftige Ertüchtigungsmaßnahmen im Raum Dresden und Zwickau sowie auf der Achse Leipzig – Werdau werden die Attraktivität der Sachsen-Franken-Magistrale weiter steigern. Ich bin froh, dass es gelungen ist, das historische Erscheinungsbild mit den heutigen Bedürfnissen an Verkehr und Sicherheit zusammenzubringen und denkmalgerecht fit für die Zukunft zu machen. Vor allem die Sanierung des stadtbildprägenden Chemnitzer Viadukts ist eine ingenieur- und bautechnische Meisterleistung. Es freut mich deshalb sehr, dass die Inbetriebnahme am heutigen Tag des offenen Denkmals gemeinsam mit den Chemnitzer Bürgerinnen und Bürgern gewürdigt werden kann“, so Susanne Henckel, Staatsekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr anlässlich der Inbetriebnahme.

Martin Dulig, Verkehrsminister Sachsen: „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, das für viele Chemnitzerinnen und Chemnitzer wichtige Chemnitzer Viadukt zu erhalten. Ich hatte mich in persönlichen Gesprächen mit Vertretern der Deutschen Bahn AG für den Erhalt des Viadukts eingesetzt und darum gebeten, auch andere Möglichkeiten als einen Neubau zu prüfen. Die Eisenbahnbrücke symbolisiert die Epoche der Industrialisierung, die Chemnitz und den Freistaat Sachsen maßgeblich geprägt hat. Jetzt führt es auch künftigen Generationen die Ingenieurskunst unserer Vorfahren vor Augen. Unser Versprechen haben wir gehalten.“

Michael Stötzer, Baubürgermeister Stadt Chemnitz: „Das Chemnitzer Viadukt ist ein wunderschönes Sinnbild für unsere Geschichte und für unsere Zukunft geworden.“

Das Projekt Chemnitzer Bahnbogen ist Teil des Gesamtprojekts Sachsen-Franken-Magistrale. Derzeit baut die DB auch in den Abschnitten Altenburg, Gößnitz und Ponitz. Bis Ende des Jahres werden die Aufräumarbeiten im Chemnitzer Bahnbogen und am Chemnitzer Viadukt abgeschlossen sein.

Mehr Informationen und weiteres Bildmaterial unter www.sachsen-franken-magistrale.de

Foto: Geben gemeinsam das Go zum Entfernen des letzten Gerüststücks (v.l.): Ingrid Felipe, Vorständin Infrastrukturplanung und -projekte DB InfraGO, Ministerialdirektorin Prof. Dr. Corinna Salander, Leiterin der Abteilung Eisenbahnen des BMDV, Martin Walden, Konzernbevollmächtigter DB AG Südost, Martin Dulig, Verkehrsminister Sachsen;

06. September 2024, 11:30 Uhr
Leipzig

Artikel: Weiterer Meilenstein für die Elstertalbrücke: Zweites Gleis geht planmäßig in Betrieb

Züge fahren wieder auf beiden Gleisen über die historische Brücke • Bis Ende 2025 werden die Instandsetzungsarbeiten fortgeführt • am Ende werden mehr als 36.000 Ziegel durch Sonderanfertigungen nach historischem Vorbild ausgetauscht sein

Die Instandsetzung der historischen Elstertalbrücke geht in den Endspurt: Die Deutsche Bahn (DB) hat die Arbeiten an der neuen Fahrbahnwanne auf der Brücke abgeschlossen, sodass die Züge ab sofort auch wieder über das zweite Gleis fahren können. Dafür wurde eine neue Fahrbahnwanne eingebaut. Anschließend montierten Fachleute die neuen Gleise, die Oberleitungsanlagen sowie die neuen der Weichen. Für die Inbetriebnahme war abschließend das Einbinden der neuen Infrastruktur in die Stellwerkszentrale in Werdau erforderlich.

„Ich bin sehr stolz, dass das Gesamtteam auch diese Bauetappe im Zeit- und Kostenrahmen erfolgreich abschließen konnte. Wir haben die historische Brücke an die Erfordernisse eines modernen Eisenbahnbetriebs angepasst und so wieder fit für die Zukunft gemacht. Es freut mich sehr, wieder Züge auf beiden Gleisen über die Brücke rollen zu sehen“, sagt DB-Projektleiterin Elke Hering.

  von 3
Ende des Sliders

Bis Ende 2025 werden ohne Störung des Betriebs die Pfeiler und Gewölbe an der denkmalgeschützten Brücke instandgesetzt und mehr als 36.000 Ziegel gegen neue Sonderanfertigungen nach historischem Vorbild ausgetauscht. Die Brückenarbeiten erfolgten weitgehend im laufenden Betrieb. Weitere Informationen zum Bauprojekt finden Sie unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/elstertalbruecke

Hinweis für Redaktionen: Bilder und Video von der Elstertalbrücke finden Sie hier ->

https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7823167

23. August 2024, 09:00 Uhr
Leipzig

Artikel: Ostkorridor Nord: Stadtrat Wolmirstedt unterstützt Brücke

Deutsche Bahn (DB) plant neue Brücke zwischen Rogätzer Straße und Kreisstraße • DB hat vier Lösungen geprüft • Idee kam aus den Reihen des Stadtrates

Die Deutsche Bahn (DB) und die Stadt Wolmirstedt haben eine Lösung für einen neuen Bahnübergang im Bereich des Bahnhofs gefunden. Im Zuge der frühen Bürgerbeteiligung hat die Bahn Hinweise und Wünsche der Bürger:innen und Vertreter:innen der Stadt aufgenommen. Daraus hat sie vier Varianten für die Querung der Bahnschienen entwickelt, geprüft und verglichen. Die DB plant nun die vom Stadtrat beschlossene sogenannte Variante C weiter.

Bahnübergang am Bahnhof Wolmirstedt
Bahnübergang am Bahnhof Wolmirstedt
Quelle: Deutsche Bahn AG/Jörn Daberkow
Bahnübergang am Bahnhof Wolmirstedt

Danach soll künftig als Ersatz für den Bahnübergang in der Glindenberger Straße eine Brücke die Rogätzer Straße und die Kreisstraße K1172 verbinden. Die Idee dafür kam aus den Reihen des Stadtrates. Die Idee dafür kam aus den Reihen des Stadtrates. Die Planer:innen haben den Vorschlag angepasst, sodass mit der Brücke eine neue Straße östlich des Gewerbegebiets Handwerkerring und westlich der Bahnanlagen entlang der Hochspannungsleitung bis zum Anschluss der Rogätzer Straße entstehen kann. Dadurch verlängert sich der Weg für Autofahrer in die Stadt um etwa vier Minuten. Für Fußgänger und Radfahrer entsteht in Bahnhofsnähe noch zusätzlich eine weitere neue Unterführung.

Neben der Variante C hat die DB auch drei weitere Varianten untersucht: eine Unterführung an der jetzigen Stelle des Bahnübergangs in der Glindenberger Straße (Variante A), eine neue Straßenbrücke zwischen Seegrabenstraße und Handwerkerring (Variante B) und die Möglichkeit einer Ortsumgehung (Nord-Ost-Spange; Variante D).

Der Ostkorridor Nord ist eine 250 Kilometer lange Ausbaustrecke. Sie verläuft von Uelzen in Niedersachsen über Stendal und Magdeburg bis nach Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt. Der Ostkorridor Nord verbindet den Wirtschaftsraum Mitteldeutschland mit den Seehäfen an der Nordsee, vernetzt Schlüsselindustrien und bietet eine attraktive Route nach Österreich, Tschechien und die Slowakei. Die DB schafft mit dem Projekt ein Stück Starke Schiene und macht den Verkehr grüner und schafft Kapazität für die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene.

Mit dem Ausbau passt die DB auch Infrastruktur, Sicherungstechnik, Oberleitung und Bahnübergänge an die Erfordernisse des Verkehrs der Zukunft an. Im Zuge des Ausbaus wird auch eine neue Lösung für den Bahnübergang in der Bahnhofsstraße in Wolmirstedt notwendig, da sich in Zukunft aufgrund des zunehmenden Verkehrs die Schrankenschließzeiten drastisch erhöhen.

29. Juli 2024, 12:00 Uhr
Leipzig

Artikel: Für Kurzentschlossene: Hier gibt es noch Ausbildungsplätze bei der DB für 2024

Rekordeinstellung bei Nachwuchskräften: 6.000 Auszubildende und Dual-Studierende in diesem Jahr • 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge • Interaktives Entdecken der Berufe in neuer virtueller 3D-Welt

Die Ferien sind vorbei und die Schulzeit ist abgeschlossen? Wer jetzt noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte sich unbedingt bei der Deutschen Bahn umschauen. Ob als Lokführer:in, als Elektroniker:in oder auch als Eisenbahner:innen, die Züge steuern: Für Kurzentschlossene gibt es aktuell noch einzelne Ausbildungsplätze für den anstehenden Azubi- und Studienstart.

Für eine Starke Schiene stellt die Deutsche Bahn in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein: 6.000 Auszubildende und dual Studierende bildet das Unternehmen ab diesem Herbst aus. Die Auswahl ist dabei groß: Neben 50 Ausbildungsberufen sind 25 duale Studiengänge im Angebot. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme.

Doch vor der Ausbildung kommt die Berufswahl. Unentschlossene können nun erstmals bei der Deutschen Bahn in eine neu entwickelte virtuelle 3D-Welt auf experience.db.jobs eintauchen. In interaktiv gestalteten Räumen gibt es verschiedene Berufe zu entdecken. Beispielsweise als Fahrzeuginstandhalter:in im virtuellen ICE-Werk, um dort ein Display zu reparieren, oder die Klimaanlage auszutauschen. Potentielle Bewerber:innen bekommen so ein besseres Gefühl dafür, welcher Job zu ihnen passt.

Bewerbungen sind dann online und auch per Chatbot möglich, per Spracheingabe in rund vier Minuten. Alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter db.jobs zu finden.

Hier finden Sie eine Auswahl freier Plätze in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen für den Herbst 2024:

Sachsen

  • Eisenbahner:in in der Zugverkehrssteuerung (u.a. in Leipzig, Hoyerswerda, Riesa, Eilenburg, Torgau)
  • Elektroniker:in Betriebstechnik (u.a. in Dresden und Pirna)
  • Mechatroniker:in (in Dresden)
  • Gleisbauer:in (u.a. in Chemnitz)
  • Duales Studium:
    • Elektrotechnik (Zwickau)
    • Infrastrukturmanagement (Zwickau, Dresden)
    • Nachrichten-/Komm-technik (Leipzig)
    • Bauingenieurwesen (Dresden, Pirna)

Sachsen-Anhalt

  • Lokführer:in (u.a. in Magdeburg, Zeitz, Großkorbetha)
  • Eisenbahner:in in der Zugverkehrssteuerung (u.a. in Zeitz, Stendal, Großkorbetha, Salzwedel, Merseburg)
  • Gleisbauer:in (u.a. in Magdeburg, Bitterfeld-Wolfen, Sangerhausen)
  • Elektroniker:in Betriebstechnik (u.a. in Dessau-Roßlau, Halle (Saale), Halberstadt)
  • Industrieelektriker:in (u.a. in Halle (Saale), Magdeburg)
  • Baugeräteführer:in (u.a. in Magdeburg, Königsborn)
  • Beton- und Stahlbetonbauer:in (u.a. in Halle (Saale))
  • Mechatroniker:in (u.a. in Halle (Saale))
  • Duales Studium:
    • Elektrotechnik (Magdeburg)

Thüringen

  • Lokführer:in (u.a. in Erfurt, Saalfeld (Saale))
  • Eisenbahner:in in der Zugverkehrssteuerung (u.a. in Nordhausen)
  • Gleisbauer:in (u.a. in Nordhausen, Suhl, Eisenach, Erfurt, Neudietendorf)
  • Industrieelektriker:in (u.a. in Nordhausen, Bad Blankenburg)
  • Konstruktionsmechaniker:in (u.a. in Erfurt)
  • Duales Studium:
    • Elektrotechnik (Erfurt)
    • Nachrichten-/Komm-technik (Erfurt)

Chance plus-Klassen im November

Für alle, die nach dem Schulabschluss noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihre Ausbildungsvorbereitung „Chance plus“ fort. In unter einem Jahr bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck von einem Beruf im kaufmännischen, serviceorientierten bzw. gewerblich-technischen Bereich und werden dabei sozialpädagogisch begleitet. Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München und Köln. Mehr Informationen unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus

Hinweis für Redaktionen: Azubi-Fotos finden Sie hier.

26. Juli 2024, 14:00 Uhr
Leipzig

Artikel: Arbeiten an der Bahninfrastruktur im Raum Stendal führen zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr

Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Tangerhütte–Stendal–Wittenberge und Stendal–Salzwedel–Uelzen • ICE und IC am 3. und 4. August ohne Halt in Stendal • Reisenden zwischen Magdeburg und Uelzen/Hamburg wird die Fahrt über Braunschweig empfohlen

Im Bereich Stendal finden vom 1. August (0 Uhr) bis 5. August (5 Uhr) komplexe Bauarbeiten an den Gleisen und Weichen sowie an der Signal- und Sicherungstechnik statt. Dafür werden die Strecken Tangerhütte–Stendal–Wittenberge und Stendal–Salzwedel–Uelzen für den Zugverkehr gesperrt. Für die ausfallenden Züge im Nahverkehr (S 1 und RE 20) wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Reisenden zwischen Magdeburg und Uelzen/Hamburg wird, insbesondere für das Wochenende am 3. und 4. August, die Fahrt über Braunschweig empfohlen. Reisenden zwischen Stendal und Uelzen bzw. Hamburg wird die Fahrt über Wolfsburg bzw. Rathenow empfohlen.

Im Fernverkehr verkehren die ICE- und IC-Züge am Wochenende 3. und 4. August ohne Halt in Stendal. Fahrgäste von und nach Stendal haben folgende Anschlussmöglichkeiten an den Fernverkehr:

  • IC-Linie Magdeburg–Hamburg: Die IC Magdeburg–Hamburg werden zwischen Magdeburg und Wittenberge umgeleitet. Fahrgäste nutzen in Richtung Magdeburg den Ersatzverkehr ab/bis Tangerhütte und wechseln dort in den Nahverkehrszug von/nach Magdeburg. Dort besteht Anschluss an den Fernverkehr.
  • IC-Linie Magdeburg–Schwerin–Rostock – Warnemünde: In Richtung Schwerin und Rostock wird ab Stendal der Ersatzverkehr bis Wittenberge empfohlen. Dort besteht Anschluss an die regulären Nahverkehrsverbindungen nach Schwerin und Rostock. Die IC werden zwischen Magdeburg und Rostock über Berlin mit Halt in Berlin Gesundbrunnen umgeleitet. Die Halte Stendal, Wittenberge, Ludwigslust, Schwerin, Bad Kleinen und Bützow entfallen.

Die ICE-Züge der Verbindung Berlin–Wolfsburg–Kassel–Frankfurt/Main–Schweiz werden über die Schnellfahrstrecke ohne Halt in Stendal umgeleitet. Reisende von Stendal nach Berlin werden gebeten den Nahverkehr über Rathenow zu nutzen. Von Stendal in Richtung Wolfsburg und Braunschweig empfehlen wir ebenfalls den Nahverkehr zu nutzen.

Während der Streckensperrungen wird u.a. die Bahnstromversorgung und Energieeinspeisung von 15.000 Volt und 16,7 Hz für die Strecke Stendal–Uelzen erneuert. Um ein gefahrloses Arbeiten zu ermöglichen, muss die Oberleitung abgeschaltet werden. In Schnega wird ein 740 Meter langes Überholungsgleis in Betrieb genommen. Dieses bringt eine deutliche Kapazitätserweiterung mit sich. Gleichzeitig werden zwischen Stendal–Salzwedel–Uelzen und Tangerhütte–Stendal–Wittenberge Gleisbau- und Instandhaltungsarbeiten an der Signal- und Sicherungstechnik durchgeführt. Zusätzlich erfolgt in Stendal eine Kampfmittelsondierung für den Neubau einer Straßenbrücke. Außerdem wird eine nicht mehr benötigte Fernwärmetrasse zurückgebaut. Auch diese Arbeiten sind nur möglich, wenn keine Züge fahren.

24. Juli 2024, 16:30 Uhr
Görlitz

Artikel: Die Deutsche Bahn startet die Planung für den Ausbau der Strecke Cottbus–Görlitz

Bund und Deutsche Bahn unterzeichnen Vereinbarung für zweigleisigen Ausbau und Elektrifizierung • Kürzere Reisezeiten, mehr Kapazität, bessere Anbindung an die Hauptstadtregion

Der Bund und die Deutsche Bahn (DB) treiben den Strukturwandel in den Kohleregionen weiter voran. Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und der DB-Vorstandsvorsitzende Dr. Richard Lutz haben heute eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der zehn weitere Vorhaben in den Kohleregionen geplant werden können. Größtes Vorhaben ist dabei der Ausbau der Strecke Berlin–Cottbus–Weißwasser–Görlitz. Künftig sollen die Züge schneller fahren können, wodurch sich die Reisezeiten deutlich verringern. Eine höhere Streckenkapazität soll zudem ein größeres Zugangebot ermöglichen. Dafür soll der Streckenabschnitt Cottbus–Weißwasser–Görlitz zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert werden.

Bundesminister Volker Wissing: „Strukturwandel im Zeichen des Klimaschutzes erfordert konkrete Angebote und Perspektiven für die vom Wandel am stärksten betroffenen Regionen. Die Bundesregierung unterstützt darum den Strukturwandel in den ehemaligen Kohlerevieren mit bis zu 40 Milliarden Euro. Die Verkehrsprojekte, die daraus finanziert werden, sind wichtig, um neue Unternehmen, neue Arbeitsplätze und damit neue Perspektiven und Chancen in die Region zu bringen. Der Ausbau und die Elektrifizierung zwischen Cottbus und Görlitz ist dafür ein tolles Beispiel und wichtiges Projekt für die Lausitz.“

DB-Vorstandsvorsitzender Richard Lutz: „Die Kohle geht, die Bahn kommt! Was mit dem neuen ICE-Werk in Cottbus bereits gelungen ist, setzen wir jetzt gemeinsam mit Bund und Ländern fort. Mit der Elektrifizierung und dem zweigleisigen Ausbau der Strecke Cottbus–Görlitz soll ein Stück Starke Schiene entstehen, das die Region mit der Metropole Berlin und den polnischen Nachbarn verbindet. Mit diesem und den weiteren Ausbauprojekten, deren Planung wir jetzt umgehend angehen, leisten wir einen wichtigen Beitrag zu einem gelingenden Strukturwandel im Land. Davon profitieren Menschen, Klima und Wirtschaft gleichermaßen.“

Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung fällt auch der Startschuss für die Planung des 44 Kilometer langen Nordabschnitts zwischen Bad Lausick und Geithain der Strecke Leipzig–Chemnitz. Diese Strecke soll ebenfalls elektrifiziert und zweigleisig ausgebaut werden. Die Vorbereitungen für die Planung sind bereits gestartet. Jetzt stehen die nächsten Planungsschritte wie Vermessung, Umweltuntersuchungen und die Trassierung an.

Die Vereinbarung umfasst zudem acht weitere Schieneninfrastrukturprojekte in den Kohleregionen, bei denen die DB nun ebenfalls in die Planung gehen kann.

Mit der Zeichnung der Finanzierungsvereinbarung kann mit der Planung für den Ausbau bzw. Elektrifizierung insgesamt zehn weiterer Schienenprojekte begonnen werden:

Lfd.Nr.

Vorhaben

3

Strecke Berlin-Grünau-Königs-Wusterhausen

10

Strecke Cottbus-Forst

11

Strecke Graustein-Spreewitz

12

Strecke Leipzig-Falkenberg-Cottbus (1. Teilmaßnahme)

18

Strecke Naumburg-Halle

19

Strecke Berlin-Cottbus-Weißwasser-Görlitz (-Breslau)

23

Strecke Leipzig-Bad Lausick (-Geithain-Chemnitz)

24

Strecke Aachen-Köln

33

S-Bahn Leipzig-Merseburg

38

S-Bahn-Netz Rheinisches Revier (Abschnitt Ost)

19. Juli 2024, 08:00 Uhr
Leipzig/Magdeburg

Artikel: Knoten Magdeburg: Deutsche Bahn erneuert die Eisenbahnbrücke über Hallische Straße

Geänderte Fahrzeiten, Umleitungen und Haltausfälle für Reisende an zwei Wochenenden • Sperrungen am südlichen Magdeburger Hauptbahnhof am 20. und 21. Juli und ab dem 23. bis zum 25. August • Ersatzbusse stehen bereit • DB lädt Bürger:innen zum Baustellenfest am 25. August ein

Die Arbeiten rund um den Eisenbahnknoten Magdeburg gehen an der Eisenbahnüberführung „Hallische Straße“ weiter: Die Deutsche Bahn (DB) hat Anfang Juni mit den Hauptbauarbeiten für die Modernisierung des Südabschnitts des Knoten Magdeburg begonnen und wird die Arbeiten voraussichtlich Ende 2027 abschließen. Um den wichtigen Eisenbahnknoten für die Anforderungen des künftigen Schienenverkehrs fit zu machen, bauen die Fachleute unter anderem eine neue und breitere Eisenbahnbrücke über die Hallische Straße. Nach dem Abriss der alten Brücke, erstellen die Expert:innen nun neue Fundamente und bauen die neue Brücke auf.

Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten: Für den ersten Bauabschnitt ist an dem Wochenende vom 20. und 21. Juli, jeweils von 8 bis 16 Uhr, eine Sperrung notwendig. Im August baut die DB außerdem zwei Signalbrücken neu: eine auf Höhe des Jahnsportplatzes und eine auf Höhe der alten Kleingartenanlage „Am Sudenburger Tor“/Bundeswehr. Auch für diese Arbeiten ist vom 23. August, ab 23 Uhr bis zum 25. August, 23 Uhr eine Sperrung der Gleise am Hauptbahnhof Magdeburg erforderlich. An diesen Tagen sind die Verbindungen Richtung Süden von Magdeburg Hauptbahnhof bis Buckau betroffen. Für die Reisenden zwischen Magdeburg Hauptbahnhof und Dodendorf sowie in und von Richtung Köthen stehen Busse als Ersatz zur Verfügung. Informationen hierzu finden sich in den Auskunftsmedien und in den Aushängen an den Stationen sowie unter https://www.abellio.de/verkehr-aktuell.

Mit den Arbeiten im August hat die DB einen wichtigen Punkt für den Umbau des Knoten Magdeburg erreicht. Diesen möchte das Projektteam gerne mit den Anwohnenden feiern. Dafür lädt es am 25. August, zwischen 10 und 16 Uhr, zum Baustellentag in den Klinkepark ein. Dabei informieren sie über die Arbeiten und beantworten Ihre Fragen zum Bauvorhaben. Kinder können sich auf einer Hüpfburg vergnügen und es gibt Erfrischungsgetränke. Für Interessierte gibt es zudem die Möglichkeit, im Rahmen einer stündlichen Führung die Baustelle zu besichtigen (Anmeldungen bitte an KnotenMagdeburg@deutschebahn.com).

Bis 2027 saniert die DB den Haltepunkt Magdeburg-Hasselbachplatz, baut die Eisenbahnbrücke Carl-Miller-Straße neu und setzt Maßnahmen zum Lärmschutz um. Voraussichtlich ab dem Jahr 2028 gehen dann die Arbeiten am nördlichen Teil des Eisenbahnknotens weiter. Für mehr Kapazität auf der umweltfreundlichen Schiene investiert die DB im Rahmen ihrer Strategie „Starke Schiene“ massiv in Infrastruktur, neue Fahrzeuge und Personal.

Wir bitten die Reisenden sich vor Fahrtantritt in den Auskunftsmedien zu informieren und die Hinweise bei der Reiseplanung zu beachten.

Weitere Informationen zum Umbau des Eisenbahnknotens Magdeburg finden sich hier: https://www.knoten-magdeburg.de/

05. Juli 2024, 08:00 Uhr
Leipzig

Artikel: Die Deutsche Bahn entfernt Sträucher und Bäume von sächsischen Strecken für mehr Sturmsicherheit

Forstarbeiten für mehr Sturmsicherheit • Trockenheit und Schädlinge haben die Bäume stark geschädigt • Arbeiten erfolgen in Absprachen und mit Genehmigung der Naturschutzbehörden • Bahn schafft ökologischen Ausgleich

Die Deutsche Bahn (DB) schneidet im Streckenabschnitt zwischen Kamenz- Arnsdorf, Schmölln-Putzkau- Bischofswerda und von Schleife- Görlitz von Mitte Juli bis Dezember die Vegetation zurück. Für mehr Sturmsicherheit haben die Forstsexpert:innen der DB die Bäume entlang der insgesamt rund 100 km langen Bahnstecken in den vergangenen Monaten genau auf Trockenheit, Schädlingsbefall und ihre Standsicherheit untersucht. Die kranken und nicht mehr sicheren Bäume erhielten eine Kennzeichnung und werden jetzt entnommen. Hierbei sind teilweise auch große Forstgeräte im Einsatz. Die Arbeiten erfolgen in enger Abstimmung mit den zuständigen Naturschutzbehörden, Gemeinde- und Stadtverwaltungen und dem Forst und Naturschutzvereine der Landkreise Bautzen und Görlitz.

Ziel ist es, die Eisenbahninfrastruktur noch besser vor umstürzenden Bäumen und abbrechenden Ästen zu schützen und damit die Anzahl vegetationsbedingter Störungen auf der Strecke deutlich zu reduzieren. Für mehr ökologische Vielfalt schafft die DB im Anschluss auf den Flächen mit Hecken und Sträuchern einen neuen Lebensraum für bedrohte Tiere und Pflanzen und sorgt für mehr Artenvielfalt. Das entnommene Holz verbleibt teilweise als Biomasse vor Ort.

Aufgrund der Arbeiten muss die Strecke abschnittsweise an einzelnen Tagen gesperrt werden. Für die Reisenden stehen Busse als Ersatz zur Verfügung. Die Änderungen finden sich in den Auskunftsmedien.

Für eine sturmsichere Schiene hat die DB die Pflege von Bäumen und Sträuchern entlang ihres Streckennetzes deutlich erweitert. Seit 2018 setzt sie mehr Expertise, mehr Geld und mehr Personal für einen robusteren Bahnwald ein. Doch auch beim besten Schutz: Es wird weiter Wetterextreme geben, bei denen die DB – wie die anderen Verkehrsträger auch – nicht außen vor ist.

Weitere Informationen unter: www.deutschebahn.com/vegetation

04. Juli 2024, 12:00 Uhr
Leipzig

Artikel: Erzgebirgsbahn baut in Johanngeorgenstadt ein modernes elektronisches Stellwerk

Ausbau der Strecke Zwickau−Johanngeorgenstadt mit moderner Technik • Mehr Zuverlässigkeit und Flexibilität

In diesen Tagen nimmt die Erzgebirgsbahn, eigenständiges Verkehrsunternehmen und Infrastrukturbetreiberin unter dem Dach der Deutschen Bahn (DB), in Johanngeorgenstadt ein modernes elektronisches Stellwerk (ESTW) in Betrieb. Die Bedienplätze befinden sich im ESTW Schwarzenberg, welches bereits 2009 in Betrieb genommen wurde. Damit stellt die DB sicher, dass Züge auch zukünftig zuverlässig und pünktlich fahren können. Baubeginn für die umfangreichen Arbeiten war im September 2023. In der Nacht vom 2./3. Juli erfolgte die Aufschaltung und damit Inbetriebnahme des ESTW. Für mehr Kapazität auf der umweltfreundlichen Schiene investiert die DB im Rahmen ihrer Strategie „Starke Schiene“ massiv in Infrastruktur, neue Fahrzeuge und Personal. Für das ESTW Johanngeorgenstadt investierten Bund und DB insgesamt 4,8 Millionen Euro.

Zu den umfangreichen sicherungstechnischen Arbeiten gehören Kabeltiefbau, Anpassungen an der Stromversorgung und an den Telekommunikationsanlagen, der Neubau und die Inneneinrichtung eines ESTW-Modulgebäudes sowie die Errichtung neuer Lichtsignale und Weichenantriebe. In diesem Zusammenhang wird auch der Bahnübergang Schwarzenberger Straße komplett erneuert und die Sicherungstechnik auf das ESTW aufgeschaltet. Johanngeorgenstadt ist Grenzbahnhof zur Tschechischen Bahn. Dadurch waren auch sicherungstechnische Anpassungen im tschechischen Bahnhof Potůčky notwendig.

Der Streckenabschnitt Johanngeorgenstadt−Antonsthal ist wegen der Bauarbeiten seit 10. Juni bis 26. Juli gesperrt. Die Züge der Erzgebirgsbahn der Linie RB 95 Zwickau−Johanngeorgenstadt werden zwischen Johanngeorgenstadt und Antonsthal durch Busse ersetzt. Schon vorher, am 8. Juli wird der Verkehr zwischen Potůčky und Johanngeorgenstadt wieder aufgenommen. Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahner 030 297 0, in der App DB Navigator, im Internet unter bahn.de, erzgebirgsbahn.de und bauinfos.deutschebahn.com.

Das bisherige Stellwerk der Bauart Gaselan in Johanngeorgenstadt war ein elektromechanisches Stellwerk und wurde 1951 in Betrieb genommen. Nach 73 Jahren hat es seine Lebensdauer erreicht. Technische Änderungen oder Modernisierungen im Bahnhof Johanngeorgenstadt sind mit dieser alten Technik nicht durchführbar. Die alten Signalanlagen wurden zurückgebaut und das bisherige Stellwerksgebäude wird abgerissen.

Weitere Informationen zur Erzgebirgsbahn gibt es hier.

04. Juli 2024, 11:00 Uhr
Halle (Saale)

Artikel: Gewinn für Region: Bahnstrecke zwischen Halle und Kassel wird zuverlässiger

Moderne Stellwerkstechnik und Überholgleise für XXL-Güterzüge • Höhere Leistungsfähigkeit für Fahrgäste und Wirtschaft im Bahnverkehr • Bahnhof Eisleben wird barrierefrei ausgebaut • Investition von 625 Millionen Euro • Bauarbeiten bis 2027 abgeschlossen

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert die stark befahrene Bahnstrecke Halle (Saale) - Kassel zwischen Halle und Eichenberg (Hessen). Rund 625 Millionen Euro fließen als Teil der Strategie „Starke Schiene“ in neue elektronische Stellwerke und den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Lutherstadt Eisleben. Zudem erneuert die DB die Saalebrücken westlich von Halle und verlängert Überholgleise für XXL-Güterzüge.

So wird die sogenannte Kasseler Eisenbahn insgesamt leistungsfähiger, weil Züge für Fahrgäste und Güter künftig flexibler und zuverlässiger auf der Strecke in Mitteldeutschland rollen. Bereits Ende 2027 werden die Baumaßnahmen abgeschlossen sein. Die Strecke wird bei den späteren Generalsanierungen in der Region als Umleitung dienen. Den Auftakt für die Arbeiten geben heute Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand und Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Verkehr und Digitales des Landes Sachsen-Anhalts in Halle bekannt.

„Wir bringen unser Bestandsnetz auf Vordermann und kommen Schritt für Schritt voran. Zwischen Halle und Kassel modernisieren wir eine wichtige Ost-West-Achse unserer Infrastruktur. Damit verbessern wir die Betriebsqualität für unsere Fahrgäste auf der Strecke erheblich“, sagt Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand. „Investitionen in die Region sind entscheidend, denn Wachstum auf der Schiene funktioniert nur, wenn die Basis leistungsfähig ist. Mit der modernen Stellwerkstechnik steuern wir den Zugverkehr künftig am Computer.“ 

„Nur mit einem attraktiven Angebot spielt die Bahn ihre Trümpfe als echte Alternative zur Straße aus. Das gerade die viel befahrene Strecke Halle - Kassel nun so komplex modernisiert wird, ist ein gutes, richtiges und wichtiges Signal. Der Großraum Halle profiliert sich damit weiter zu einem leistungsfähigen und top modernen Knotenpunkt des Schienenverkehrs“, sagt Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt.

Susanna Karawanskij, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft: „Die geplanten Baumaßnahmen auf der gut frequentierten Strecke Halle – Kassel sind auch ein wichtiges Signal für den Schienenverkehr in Nordthüringen. Die vorhandene Schieneninfrastruktur leistungsfähiger und robuster zu machen, wird nicht nur dem Personenverkehr zugutekommen, sondern auch dem Güterverkehr. Die Investitionen der DB sind also gut angelegt, um die dringend notwendige Modernisierung unseres Streckennetzes einen großen Schritt voranzubringen.“

Quelle: DB AG / Dominic Dupont
Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand

33 alte meist mechanische Stellwerke werden durch 14 elektronische Stellwerke unter anderem in Sangerhausen, Berga-Kelbra, Riestedt, Blankenheim, Lutherstadt Eisleben, Röblingen am See und in Teutschenthal ersetzt. Die Bedienung erfolgt künftig aus Röblingen am See in Sachsen-Anhalt und Nordhausen in Thüringen. Zudem wird auf der gesamten Strecke die Leit- und Sicherungstechnik erneuert, an 34 Bahnübergängen erneuert die DB die technische Sicherung. Das macht die Strecke ebenfalls zuverlässiger.

Damit Reisende künftig stufenfrei ein- und aussteigen können, wird der Bahnhof Lutherstadt Eisleben barrierefrei ausgebaut, inklusive neuer Bahnsteige. Eine neue Personenunterführung und neue Aufzüge verbessern insgesamt die Erreichbarkeit. Zudem tauscht die DB im Bahnhofsbereich Signaltechnik und kann so die Höchstgeschwindigkeit anheben.

Zusätzlich baut die DB in Röblingen am See und Sangerhausen längere Überholgleise, weil die Strecke zwischen Halle und Kassel intensiv durch Güterverkehr genutzt wird. Auf den 740 Meter langen Abschnitten können langsamere XXL-Güterzüge dann schnelleren Personenzügen Platz machen.

Während der Generalsanierung der Abschnitte Magdeburg-Weddel sowie Erfurt-Bebra im Jahr 2029 und 2030 kann die DB die Strecke Halle-Eichenberg als Umleitungsstrecke nutzen. Damit werden Einschränkungen während des Ausbaus des künftigen Hochleistungsnetzes für Reisende und Güterverkehrskunden möglichst gering gehalten.

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Erste vorbereitende Arbeiten haben beispielsweise in Röblingen und Riestedt begonnen, richtig los geht es dann 2025. Im Herbst 2025 finden Arbeiten zunächst im Abschnitt Sangerhausen – Angersdorf statt, weshalb in dieser Zeit auf dem Streckenteil keine Züge fahren können. Über weitere Fahrplanänderungen wird die DB rechtzeitig informieren.

Ende des oberhalb befindlichen Videos

02. Juli 2024, 10:00 Uhr
Leipzig

Artikel: 4.360 Berufsberatungen: Leipziger DB Job-Welt feiert zweiten Geburtstag

Geburtstagsfeier am 6. Juli mit Berufsberatungen und Führungen durch die Betriebszentrale • Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge beim Einstieg in das Berufsleben

Vor zwei Jahren öffnete die Deutsche Bahn (DB) im Atrium des Leipziger Hauptbahnhofs am Zugang zu den S-Bahnsteigen 1/2 in einem Glas-Würfel ihre bundesweit erste DB Job-Welt. Im März dieses Jahres kam eine weitere DB Job-Welt im Erfurter Hauptbahnhof hinzu. In zentraler Lage haben Interessierte dort montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr die Möglichkeit, sich Informationen über berufliche Entwicklungsmöglichkeiten bei der DB einzuholen und beraten zu lassen. Im Leipziger Hauptbahnhof wird der zweite Geburtstag am 6. Juli von 10 bis 16 Uhr gefeiert. Zum Programm gehören Bahnhofsführungen, Führungen in die Betriebszentrale, Jobberatungen, Lebenslauf-Check und Beratung auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch. Schwerpunkt bildet das Berufsbild des Zugverkehrssteuerers (m/w/d). Um längere Wartezeiten zu vermeiden, werden Interessierte gebeten, einen Termin zu vereinbaren: https://db.jobs/de-de/Eventsuche/DB-Jobs-Leipzig-Einstieg-als-Zugverkehrssteuerer-w-m-d--12856236?eventId=368239&resultCount=9. Natürlich sind auch Spontanbesuche und Beratungen zu anderen Berufsbildern möglich.

Bisher haben die beiden Mitarbeitenden Kamran Radzhput aus der Ukraine und Viktorija Bileviciute aus Litauen in der DB Job-Welt rund 4.360 Interessierte beraten. Die Hälfte waren Geflüchtete aus der Ukraine, die vor allem Unterstützung beim Erstellen des Lebenslaufes, bei der Anerkennung von Zeugnissen und bei Sprachkursen suchten. Mit Erfolg: Allein 37 internationale Kandidat:innen aus der Ukraine, dem Iran, dem Libanon, aus Syrien, Ägypten und Spanien absolvieren derzeit einen Sprachkurs und starten demnächst einen Quereinstieg als Zugverkehrssteuer:in, Lokführer:in oder eine Qualifizierung als Ingenieur:in. Mehr als zwei Drittel der Beratungen führte die DB zu Fachausbildungen, 15 Prozent zur Erstausbildung und rund ein Fünftel zu Berufsperspektiven für Akademiker. Rund 100 Menschen haben bisher in der DB Job-Welt in Leipzig ihren Vertrag bei der DB unterzeichnet.

Die DB investiert im Rahmen ihrer Strategie „Starke Schiene“ massiv in Infrastruktur, neue Fahrzeuge und Personal. Die DB setzt ihre Personaloffensive ungebrochen fort: Im vergangenen Jahr hat der Konzern rund 30.000 Stellen besetzt. Insgesamt will die DB in diesem Jahr erneut etwa 30.000 neue Mitarbeitende rekrutieren. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sollen in diesem Jahr ca. rund 3.500 freie Stellen besetzt werden, rund 2.700 Fachkräfte, 675 Auszubildende und 100 Dual Studierende. Besonderen Bedarf gibt es in den Fachrichtungen Lokführer:in sowie Zugverkehrssteuerung, Elektroniker:in für Betriebstechnik und Kaufleute für Verkehrsservice. Auszubildende werden aber auch als Gleisbauer:in oder Mechatroniker:in gesucht. Quereinsteiger:innen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung sind ebenso willkommen. Diese erhalten in einer mehrmonatigen Funktionsausbildung das notwendige bahnspezifische Fachwissen vermittelt.

Mit mehr als 14.000 Nachwuchskräften gesamthaft über alle Ausbildungsjahre gehört die DB zu den bundesweit größten Ausbildungsbetrieben. Rund 50 Ausbildungsberufe und 25 Duale Studiengänge gibt es im Konzern. Schwerpunktmäßig verteilen sich die Ausbildungsplätze auf vier Bereiche: eisenbahnspezifische Berufe, kaufmännisch-serviceorientierte Berufe, gewerblich-technische Berufe und IT-Berufe.

28. Juni 2024, 12:00 Uhr
Dresden

Artikel: Erneuerung des Hallendachs des Dresdner Hauptbahnhofs auf der Zielgeraden

Erneuerung des Hallendachs wird im Herbst planmäßig abgeschlossen • Restarbeiten werden bis zum Frühjahr 2025 erledigt

Im März begann die Deutsche Bahn (DB) auf der südöstlichen Seite des Dresdner Hauptbahnhofs in der Bayerischen Straße mit den Erneuerungsarbeiten im dritten und letzten Bauabschnitt des Hallendachs. Bis zum Spätherbst werden die Bauarbeiten am Hallendach planmäßig abgeschlossen sein. 2025 werden noch abschließende Arbeiten erledigt. Dazu gehören das Entfernen der Sicherungsnetze und Arbeitsplattformen unter dem Dach sowie die Installation des Schneefangs auf der Seite des Wiener Platzes.

Anfang Juli wechselt die Baustelle auf die südwestliche Seite auf den Wiener Platz. Für einen 69 Tonnen schweren und 42 Meter hohen mobilen Kran, die Baustelleneinrichtung sowie einen Montageplatz für die Skylights wird der Wiener Platz entlang des Bahnhofsgebäudes bis hinter den Königspavillon abgesperrt. Der Zugang zum Hauptbahnhof aus der Innenstadt ist über den nördlichen Haupteingang in Verlängerung der Prager Straße sowie über die Fritz-Löffler-Straße unter den Bahnbrücken möglich. Um Gerüste aufzubauen, sind die Bahnsteige 11 und 12 ab Ende Juni für den Zugverkehr gesperrt, Züge werden auf andere Bahnsteiggleise umgeleitet. Die für die Bauarbeiten bisher gesperrten Bahnsteige 3 und 5 werden Ende Juni für den Zugverkehr wieder freigegeben. Der in der Bayerischen Straße aufgestellte 224 Tonnen schwere und 119 Meter hohe Raupenkran wird in der ersten Juliwoche abgebaut. Die halbseitige Sperrung der Bayerischen Straße bleibt erhalten, da noch der Straßenbelag erneuert wird.

In diesem Jahr werden insgesamt 11.500 m2 Membran ausgetauscht und weitere acht Skylights montiert. Skylights sind Stahl-Glas-Abdeckungen, auf denen sich Schneeverwehungen und Eisbruch ablagern können, ohne die darunter liegenden Trichter für den Abfluss des Schmelz- und Regenwassers zu verstopfen. Insgesamt werden in luftiger Höhe 18 Skylights montiert. Jedes ist 11 Meter lang und über 7 Tonnen schwer. Ein Skylight kann eine Last von bis zu 33 Tonnen tragen – das ist vergleichbar mit dem Gewicht eines LKW-Sattelzugs. Die Skylights werden am Boden vorbereitet und dann mit dem Kran auf das Dach gehoben, um sie dort auf dem Tragwerk zu montieren und mit Glasscheiben zu komplettieren.

Mit der Erneuerung des Hallendachs wurde 2022 begonnen. Im Jahr 2025 werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Bis zum Bauabschluss wird insgesamt eine Fläche von rund 33.000 m2 erneuert. Bund, Freistaat Sachsen und DB investieren rund 44 Millionen Euro in die Erneuerung des Hallendachs. Dafür wurde das Hallenschiff in drei Abschnitte eingeteilt, sodass jährlich abschnittsweise über die gesamte Länge der Bahnhofshalle die alte Dachhaut entfernt und die neue Membran am Tragwerk montiert wird. Da eine fachgerechte Verarbeitung des textilen Gewebes nur unter bestimmten Temperaturbedingungen möglich ist, beschränkten sich die Montagearbeiten auf die warmen Jahreszeiten.

Hier kann der bisherige Baufortschritt in Augenschein genommen werden.

27. Juni 2024, 12:45 Uhr
Altenburg

Artikel: Bahnhof Altenburg ab September barrierefrei

Bauarbeiten auf der Sachsen-Franken-Magistrale schreiten voran • Strecke im Abschnitt Neukieritzsch–Zwickau muss für knapp zwei Monate gesperrt werden

Die Deutsche Bahn (DB) kommt mit ihren Bauarbeiten auf der Sachsen-Franken-Magistrale (SFM) in den Abschnitten Regis-Breitingen–Treben-Lehma–Altenburg sowie Gößnitz–Ponitz–Crimmitschau zügig voran. Die Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur des Bahnhofs Altenburg ist auf der Zielgeraden und wird nach rund drei Jahren Bauzeit im September im Wesentlichen beendet. Um die neuen Gleise, Weichen und Signale an die elektronische Stellwerkstechnik sowie bestehende Infrastruktur und neuen Bahnsteige anzuschließen, müssen die Strecken Neukieritzsch–Altenburg/Schmölln–Gößnitz/Meerane–Crimmitschau vom 7. Juli bis 2. September abschnittsweise für den Zugverkehr gesperrt werden. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

„Auch wenn an zahlreichen Baustellen zwischen Leipzig und Crimmitschau zugleich gearbeitet wird und wir mit der Bahnhofs- und Streckenmodernisierung planmäßig vorankommen, Höhepunkt wird die planmäßige Inbetriebnahme des Bahnhofs Altenburg. Ab September verbessern sich nach dreijähriger Bauzeit die Bedingungen für mobilitätseingeschränkte Menschen, Reisende mit schwerem Gepäck und Fahrrädern oder Eltern mit Kinderwagen wieder deutlich“, stellt Jens Hettwer, Leiter Technik SFM bei der DB InfraGO, heraus. Die Bahnsteige 2 und 3/4 sind barrierefrei mit Aufzug erreichbar, Bahnsteig 1 beim Umsteigen vorerst über die Personenunterführung. Bis 2025 wird auch am Bahnsteig 1 ein Aufzug errichtet. Während der Streckensperrung werden die Bahnsteige wieder an das Netz angeschlossen und der Interimsbahnsteig zurückgebaut. Im Stadtgebiet von Altenburg werden die Hilfsbrücken über die Leipziger Straße und die Kauerndorfer Allee ausgebaut. Bis 2025 folgen Restarbeiten mit Bepflanzung der Böschungen und die Beräumung der Baustelleneinrichtungsflächen.

Bestimmte Arbeiten im Gleisbereich und in den elektronischen Stellwerken sind nur zu bewerkstelligen, wenn keine Züge fahren. Deshalb werden zahlreiche Baumaßnahmen zwischen Regis-Breitingen, Altenburg, Gößnitz und Crimmitschau gebündelt. Auf den Linien der S 5/S 5x (Halle (Saale)–Leipzig–Altenburg–Zwickau) sowie RE 1 (Göttingen–Glauchau) und RE 3 (Erfurt–Altenburg/Greiz) kommt es vom 7. Juli bis 2. September zwischen Neukieritzsch, Altenburg/Schmölln, Gößnitz/Meerane und Zwickau zu Zugausfällen, Ersatzverkehr mit Bussen und Fahrzeitänderungen. Die geänderten Fahrpläne sind in allen Auskunftssystemen abrufbar (www.bahn.de, DB Navigator und unter www.s-bahn-mitteldeutschland.de).

Die Sachsen-Franken-Magistrale erstreckt sich über rund 288 Kilometer und verbindet mit den Streckenabschnitten Dresden–Hof und Leipzig–Werdau die Bundesländer Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt mit den Ländern Bayern und Baden-Württemberg. Die DB erneuert im Rahmen der Strategie „Starke Schiene“ die Strecken grundlegend, um sie an die geltenden technischen Rahmenbedingungen und an die künftigen Anforderungen des Regional- und Fernverkehrs sowie des Güterverkehrs anzupassen. Dabei werden ca. 850 Kilometer Gleise umgebaut, 900 Kilometer Oberleitungen erneuert, 52 Bahnhöfe und Haltepunkte modernisiert, 32 Elektronische Stellwerke errichtet sowie 233 Eisenbahnbrücken saniert oder erneuert. Nach dem Ausbau können die Züge dort mit 160 km/h statt wie bisher 120 km/h fahren. Weitere Informationen gibt es hier.

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10. Mai 2024, 08:49 Uhr
Magdeburg

Artikel: DB lädt am 15. Mai zur Fahrradversteigerung am Magdeburger Hauptbahnhof ein

Am Mittwoch (15. Mai) versteigert die Deutsche Bahn (DB) ab 15 Uhr auf dem Konrad-Adenauer-Platz am Magdeburger Hauptbahnhof Fahrräder. Während der vergangenen Monate wurden wieder zahlreiche Zweiräder gefunden und nicht abgeholt. Interessenten sind eingeladen, an diesem Nachmittag mitzubieten.

Über 40 Fahrräder werden von den Mitarbeitenden des Bahnhofsmanagements meistbietend versteigert. Dabei handelt es sich um Fahrräder, die auf dem Gelände, an Bahnhöfen oder in den Zügen der Deutschen Bahn vergessen und nicht abgeholt wurden. Deren Zustand ist ganz unterschiedlich: Neben sehr gut erhaltenen Fahrrädern werden beispielsweise auch Räder angeboten, die vor allem als Ersatzteilspender verwendet werden können.

07. Mai 2024, 10:20 Uhr
Leipzig

Artikel: Deutsche Bahn sucht in Magdeburg akademischen Nachwuchs

Erfahrene Praktiker/-innen stellen am 14. Mai Berufsbilder in Magdeburg vor • Jobangebote für Absolventen von Fach- und Hochschulen sowie Universitäten

Am 14. Mai stellt die Deutsche Bahn (DB) in der Zeit von 17 bis 20 Uhr bei einer „Engineering Pitch Night“ in der Magdeburger Maybachstraße 26 berufliche Perspektiven für Absolventen von Fach- und Hochschulen sowie Universitäten vor. Anmeldungen sind bis 13. Mai unter db.jobs/magdeburg-pitch möglich. Angesprochen werden Akademiker/-innen mit Berufserfahrung, aber auch Interessenten am Anfang der Karriere. Bei der „Engineering Pitch Night“ besteht die Möglichkeit, das beeindruckende Zusammenspiel von Technologie und komplexen Baumaßnahmen zu erleben und sich mit den Fachleuten der DB über spannende Bahnprojekte auszutauschen. Die Veranstaltung gewährt Einblicke in das größte Infrastrukturprogamm für die Schiene mit dem Ziel, das hochbelastete Schienennetz bis 2030 schrittweise zum Hochleistungsnetz auszubauen.

Die DB investiert im Rahmen ihrer Strategie „Starke Schiene“ massiv in Infrastruktur, neue Fahrzeuge und Personal. Die DB will in diesem Jahr etwa 30.000 neue Mitarbeitende rekrutieren. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sollen in diesem Jahr ca. rund 3.500 freie Stellen besetzt werden, rund 2.700 Fachkräfte, 675 Auszubildende und 100 Dual Studierende. Quereinsteiger/-innen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung sind ebenso willkommen. Diese erhalten in einer mehrmonatigen Funktionsausbildung das notwendige bahnspezifische Fachwissen vermittelt. Freie Ausbildungsstellen in der Region Südost in den verschiedenen Richtungen können über das DB-Karriereportal eingesehen werden.

Mit mehr als 14.000 Nachwuchskräften gesamthaft über alle Ausbildungsjahre gehört die DB zu den bundesweit größten Ausbildungsbetrieben. Rund 50 Ausbildungsberufe und 25 Duale Studiengänge gibt es im Konzern. Schwerpunktmäßig verteilen sich die Ausbildungsplätze auf vier Bereiche: eisenbahnspezifische Berufe, kaufmännisch-serviceorientierte Berufe, gewerblich-technische Berufe und IT-Berufe.

01. Mai 2024, 15:00 Uhr
Berlin

Artikel: DB installiert digitale Bahntechnik zwischen Berlin und Halle/Leipzig: Längere Fahrzeiten im Fern- und Regionalverkehr

Eine der meistgenutzten Bahnstrecken in Deutschland erhält ein Update. Die 185 Kilometer lange Strecke Berlin-Halle/Leipzig rüstet die Deutsche Bahn (DB) für eine starke Schiene mit dem European Train Control System (ETCS) und so mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik für die Züge aus. In den kommenden Tagen finden vor allem rund um Jüterbog (Brandenburg) verschiedene Modernisierungen an den Infrastrukturanlagen statt. Einzelne Signale werden versetzt oder neu errichtet, neue elektronische Weichenantriebe eingebaut und Softwarewechsel durchgeführt. Dafür ist eine vorübergehende Vollsperrung unvermeidbar. Für rund eine Woche führt dies zu längeren Fahrtzeiten im Fern- und zu abschnittsweisen Ersatzverkehren mit Bussen im Regionalverkehr.

Im Fernverkehr kommt es vom 2. Mai, 23 Uhr, bis zum 9. Mai, 23 Uhr, zu einzelnen Zug- und Haltausfällen sowie Umleitungen auf den Linien zwischen München/Basel/Frankfurt und Berlin. In Lutherstadt Wittenberg entfallen sämtliche Fernverkehrshalte. Auf allen Verbindungen verändern sich auch die Ankunfts- und Abfahrtszeiten.

Im Regionalverkehr fallen noch bis 9. Mai ganztägig Züge in verschiedenen Abschnitten zwischen Berlin Südkreuz und Halle Hbf. aus. Als Ersatz fahren Busse. Die Fahrzeiten weichen vom regulären Zugverkehr ab. Die Haltestellen des Ersatzverkehrs liegen auch nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen.

Wir bitten alle betroffenen Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung. Wir empfehlen, sich vor der Fahrt noch einmal zu informieren. Die angepassten Fahrpläne sind in den Auskunfts- und Buchungssystemen der DB verfügbar.

Weitere Informationen und Fahrpläne finden Sie hier:www.bahn.de/aktuellhttps://bauinfos.deutschebahn.com/fahrplanaenderungenhttps://bauinfos.deutschebahn.com/kontaktdaten/DBRegioBBhttps://digitale-schiene-deutschland.de/de/projekte/VDE_8.3

05. Februar 2024, 18:00 Uhr
Berlin

Artikel: Deutsche Bahn: Keine Streichung von Aus- und Neubauprojekten geplant

DB steht zur Umsetzung des Gesamtprogramms für die Eisenbahninfrastruktur • Haushaltslage führte im Dezember zur Überprüfung der Zeitpläne • Fokus liegt auf Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes

Die Deutsche Bahn (DB) hält unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben fest. Eine Streichung einzelner Projekte ist nicht vorgesehen, stellt der Konzern angesichts aktueller Berichterstattung klar. Fakt ist, dass es aufgrund der schwierigen Haushaltslage Ende vergangenen Jahres kurzfristig erforderlich war, die zeitliche Abfolge der Vorhaben zu überprüfen. Projekte, die bereits im Bau sind, werden unverändert fortgeführt. Bei allen anderen Projekten werden die Planungen fortgesetzt, um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Dazu steht die DB in intensiven Gesprächen mit dem Bund.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Wir stehen zu unserer Strategie der Starken Schiene und damit auch zu unseren Aus- und Neubauprojekten. Sie sind und bleiben ein integraler Bestandteil des größten Infrastrukturprogramms der DB-Geschichte, das in diesem Jahr mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim beginnt. Wir packen die aktuellen Kapazitäts- und Qualitätsprobleme des Verkehrsträgers Schiene mit voller Kraft an. Deshalb haben wir mit dem Bund vereinbart, dass unser Fokus zunächst auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe liegt.“

Die Finanzierung der ersten Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz und weitere Vorhaben, um den Zustand der Eisenbahninfrastruktur kurzfristig zu verbessern, sind für dieses und das kommende Jahr bereits absehbar im Haushalt gesichert. Das gilt auch für das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz: die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Am 15. Juli beginnen auf der mit über 300 Zügen pro Tag am stärksten belasteten Bahnstrecke Deutschlands umfassende Sanierungsarbeiten.

Die DB hat den dringenden zusätzlichen Finanzierungsbedarf für die Infrastruktur mit insgesamt 45 Milliarden Euro bis 2027 beziffert. Dieser umfasst auch die Neu- und Ausbauprojekte. Aktuell ist dieser Mehrbedarf noch nicht vollständig gedeckt und mit Mitteln hinterlegt. Um Lösungen für die Schließung der Finanzierungslücke zu erarbeiten, stehen Bund und DB in intensiven Gesprächen. Die Planungen der Infrastrukturprojekte werden fortgesetzt und damit zeitliche Verzögerungen vermieden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Der Konzernaufsichtsrat der Deutschen Bahn AG wird im März eine neue Finanzplanung verabschieden. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, eine Verschiebung von Projekten oder eine Verlängerung von Realisierungszeiträumen zu vermeiden.

20. Dezember 2023, 10:30 Uhr
Leipzig

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Waldbahn für die Sachsen-Franken-Magistrale

Bauarbeiten beginnen im Sommer 2024 • Vorbereitungen starten schon im Januar • DB und Stadt Markkleeberg bauen neue Straßenüberführung über Koburger Straße

Die Deutsche Bahn macht ab Sommer 2024 einen Abschnitt der „Waldbahn“ fit für die Sachsen-Franken-Magistrale. Um die Flexibilität im Betriebsablauf zu erhöhen wird auf dem etwa 1,5 km lange Streckenteil zwischen Leipzig-Plagwitz und Markkleeberg-Gaschwitz unter anderem ein Überholgleis verlängert.

Zudem ersetzen DB und Stadt Markkleeberg im Zuge der Arbeiten auch die Straßenüberführung über die Koburger Straße durch einen Neubau. Die Kosten hierfür teilen sich die beiden Kreuzungspartner anteilig entsprechend der gesetzlichen Regelungen. Des Weiteren errichtet die DB auf einer Länge von 300 Metern neue Stützbauwerke und Schallschutzwände. Im Bereich des Bahnübergangs Rathausstraße verlegt die DB neue Schienen und Schwellen und zieht neben den Gleisanlagen auf einer Länge von etwa 4 Kilometern eine neue Oberleitung. Den nicht mehr genutzten alten und baufälligen Personentunnel bricht die DB ab. Dadurch entsteht Platz für einen neuen Tunnel. Dieser wird Bestandteil des Rahmenplans zur Neuen Mitte und wird nach Klärung der planerischen und vertraglichen Voraussetzungen im Nachgang zu den anstehenden Bauarbeiten errichtet.

Um die geplanten Arbeiten umsetzen zu können, finden von Januar bis Februar 2024 notwendige Fäll- und Rodungsarbeiten statt. In diesem Zusammenhang setzt die DB auch Artenschutzmaßnahmen für Zauneidechsen und Fledermäuse um. Von April 2024 bis Juli 2024 werden die im Baubereich beheimateten Eidechsen abgesammelt und in neue Habitate umgesiedelt. Die Fledermäuse erhalten Ausweichquartiere. Die Maßnahmen zum Artenschutz setzt die DB in Abstimmung mit den Behörden um.

Der Beginn der Hauptbaumaßnahmen ist für Mitte 2024 geplant, der Abschluss der Arbeiten wird im Jahr 2025 erfolgen.

Weitere Informationen: www.sachsen-franken-magistrale.de

19. Dezember 2023, 11:00 Uhr
Chemnitz

Artikel: Sachsen-Franken-Magistrale: Erster Zug rollt über das teilerneuerte Chemnitzer Viadukt

Erster Zug fährt über teilerneuertes Chemnitzer Viadukt • 1700 Meter Schienen, 800 Schwellen, und 4500 Tonnen Schotter verbaut

Heute in den frühen Morgenstunden rollte der erste Zug nach einer 12-wöchigen, arbeitsintensiven Bausperrung über das teilerneuerte Chemnitzer Viadukt. Damit ist im Rahmen der Ertüchtigung des Chemnitzer Viaduktes ein weiterer Meilenstein geschafft. Nun kann der planmäßige Zugverkehr wieder rollen. Während der Sperrung hat die Deutsche Bahn (DB) Tag und Nacht und auch an den Wochenenden intensiv gearbeitet. Es wurde ein Gleis komplett entfernt und neu aufgebaut. Zudem fanden Abdichtungs- und Entwässerungsarbeiten am Chemnitzer Viadukt sowie Arbeiten an den Widerlagern statt. Weiter hat die DB Baugruben verfüllt, Bohrpfähle eingebracht und Stütz- sowie Lärmschutzwände errichtet. Abschließend hat sie Arbeiten an der Oberleitung- und Sicherungstechnik durchgeführt.  

„Mit dem Ende der Totalsperrung und der pünktlichen Inbetriebnahme des Gleises haben wir einen großen Schritt zur Fertigstellung aller Arbeiten zur Ertüchtigung des Viaduktes im Zuge des Chemnitzer Bahnbogens gemacht. Alle am Bau Beteiligten haben die Zeit intensiv genutzt und mit vollem Einsatz auf das Ziel der Inbetriebnahme am 19. Dezember hingearbeitet. Dafür meinen größten Respekt und ein großes Dankeschön“, sagte Sandra Christein, Leiterin Technik des Abschnittes Dresden-Werdau der Sachsen-Franken-Magistrale. 

Für den grundhaften Neubau des Gleises, wurden unter anderem: 1700 Meter Schienen, 800 Schwellen, und 4500 Tonnen Schotter verbaut. Eine 70 Meter lange Bohrpfahlwand mit 18 Meter langen und 1,2 Meter dicken Bohrpfählen wurde zur Stabilisierung der Böschung errichtet. Großbohrgeräte, Kräne, Bagger und Gleisbaumaschinen waren dafür im Einsatz. 

In den kommenden Monaten wird das zweite Gleis aufgebaut und die vierte Brücke des Viaduktes saniert. Im Anschluss werden die Flächen unter dem Viadukt beräumt und gestaltet, sowie die Baustelleneinrichtungsflächen zurückgebaut. 2025 werden die Arbeiten am Chemnitzer Viadukt abgeschlossen sein. 

19. Dezember 2023, 10:30 Uhr
Leipzig

Artikel: 50 Jahre Empfangsgebäude in Plauen (Vogtland) oberer Bahnhof

Vorweihnachtliche Geburtstagsfeier am 21. Dezember • Weihnachtsmarkt und festliches Konzert mit dem Vogtlandkonservatorium

Am 21. Dezember 1973 wurde der Neubau des Bahnhofgebäudes mit seiner markanten Glas-Alu-Fassade im vogtländischen Plauen feierlich in Betrieb genommen. Damit endete ein jahrzehntelanges Provisorium für den 1945 durch Luftangriffe zerstörten Vorgängerbau. In den vergangenen Jahren haben Bund und Deutsche Bahn (DB) einiges getan, um den oberen Bahnhof für die Reisenden attraktiver zu machen. Neue Sitzmöbel im skandinavischen Stil machen das Warten für die Reisenden angenehmer. Pflanzkübel werten den Wartebereich auf und laden zum Verweilen ein. Ebenso wurden die vorhandenen Aluminiumtüren und -fenster gegen moderne und energieeffiziente Elemente ausgetauscht. Bund und DB investierten in diese Maßnahmen über 100.000 Euro. Seit Oktober 2021 stehen in der Bahnhofshalle die aus den Bildergeschichten von Erich Ohser „e.o.plauen“ (1903–1944) bekannten „Vater und Sohn“-Skulpturen. Dort sind die beiden passend mit Schaffnermütze und Abfahrtskelle ausstaffiert. Um den oberen Bahnhof als Ort der Begegnung zu etablieren, ist im Bereich der ehemaligen Bahnhofsbuchhandlung eine neue Multifunktionsfläche entstanden, die von Vereinen und Unternehmen für Aktionen und Veranstaltungen genutzt werden kann. 

Die DB würdigt das 50-ste Jubiläum des unter Denkmalschutz stehenden Bahnhofsgebäudes am 21. Dezember von 15 bis 20 Uhr mit einer vorweihnachtlichen Geburtstagsfeier. Ute Stuhr, Leiterin des Bahnhofsmanagements Chemnitz, und Steffen Zenner, Oberbürgermeister der Stadt Plauen, werden den Weihnachtsmarkt auf der Terrasse mit Glühwein und Bratwurst eröffnen. Kinder dürfen sich auf den Besuch des Weihnachtsmannes, einen Bastelnachmittag und Weihnachtsmärchen in der Bahnhofshalle freuen. 16 Uhr gibt es dort ein festliches Weihnachtskonzert mit dem Vogtlandkonservatorium.  

19. Dezember 2023, 10:00 Uhr
Leipzig

Artikel: Bahnhof Flöha modern und barrierefrei

Neue Aufzüge in Betrieb • Personentunnel wird bis Frühjahr 2024 erneuert

Die Deutsche Bahn (DB) hat drei neue Aufzüge im Bahnhof Flöha in Betrieb genommen. Somit können nun mobilitätseingeschränkte Menschen, Reisende mit Gepäck, Fahrrädern oder Kinderwagen alle Bahnsteige barrierefrei erreichen. Nun sind alle drei Mittelbahnsteige modernisiert. Mit einer Bahnsteighöhe von 55 cm ist ein bequemer, barrierefreier Wechsel zwischen Bahnsteig und Zug möglich. In die neuen Bahnsteigbeläge sind taktile Blindenleitstreifen integriert. Diese ermöglichen blinden und sehschwachen Menschen die Orientierung. Auch die Bahnsteigdächer wurden erneuert. Außerdem erhielten alle Bahnsteige eine energiesparende LED-Beleuchtung sowie eine neue Ausstattung mit Sitzbänken, Vitrinen und Abfallbehältern. Die DB und der Bund investierten in den modernen Ausbau rund 9 Millionen Euro.

„Endlich ist der Bahnhof Flöha barrierefrei ausgebaut und die Reisenden können die Station ganz bequem nutzen“, freut sich Ute Stuhr, Leiterin des Bahnhofsmanagements Chemnitz. Um den Bahnhofsbesuchern insgesamt einen guten Gesamteindruck zu vermitteln, wurde im vergangenen Jahr in Abstimmung mit der Stadt Flöha zusätzlich die Erneuerung des Personentunnels angegangen. Der Fußbodenbelag wurde 2023 erneuert und die beiden Tunnelwände auf je rund 100 Metern mit farbig gestalteten Graffitischutzboards versehen. Diese gestaltete die in Berlin lebende Künstlerin Tanja Rochelmeyer im Rahmen eines Projektes für die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 für den Bahnhofstunnel. „Die Graffitischutzboards haben wir Anfang März wieder abgebaut, um sie vor Schäden zu schützen. Sie werden mit Abschluss der Arbeiten im Personentunnel wieder angebracht“, erläutert die Bahnhofsmanagerin. Die Tunnelmodernisierung wird witterungsbedingt voraussichtlich im Frühjahr 2024 fertiggestellt. Die Wände und die Decke müssen noch einen neuen Anstrich erhalten.

Im März 2020 begannen in Flöha die Arbeiten zur Erneuerung der Bahnsteige und zum Einbau der drei Aufzüge. Zuerst wurde an jedem der drei Mittelbahnsteige ein Aufzugsschacht errichtet. 2021 wurde Bahnsteig 3/4 erneuert, 2022 folgte Bahnsteig 5/6. 2023 wurden die drei Aufzüge eingebaut und ab Mai 2023 der letzte Bahnsteig 1/2 modernisiert. Der Aufzugseinbau begann in der ersten Aprilwoche 2023 an Bahnsteig 5/6. Anschließend wurde der Aufzug an Bahnsteig 3/4 installiert. Den Abschluss bildete der Aufzugseinbau am Bahnsteig 1/2. Nach millimetergenauen Justierungen der Anlagen und zahlreichen technischen Abnahmen konnten die Anlagen in Betrieb genommen werden. 

17. Dezember 2023, 11:00 Uhr
Leipzig

Artikel: Neues Angebot auf der Saalebahn: Mehr Intercity ab Leipzig via Jena nach Nürnberg und Baden-Württemberg

Die Intercity-Linie fährt fünf Mal pro Tag und Richtung • Erstmalig IC-Halt in Rudolstadt • Reisezeit zwischen Jena und Nürnberg rund 30 Minuten kürzer als bisher mit dem Regional-Express • Moderne doppelstöckige Intercity-Züge mit Familienbereich

Heute startet die DB ihr neues Angebot in Thüringen: Die Intercity-Linie Leipzig – Jena – Nürnberg – Stuttgart – Karlsruhe fährt ab heute fünf Mal pro Tag und Richtung umsteigefrei z.B. via Weißenfels, Naumburg (Saale), Jena (Paradies und Göschwitz), Saalfeld (Saale), Rudolstadt nach Ludwigsstadt, Kronach, Lichtenfels (Oberfranken), Bamberg, Nürnberg, Stuttgart und Karlsruhe. Bisher gab es nur eine Fahrt pro Tag und Richtung. Damit wird auch Rudolstadt erstmalig Intercity-Halt. Die Reisezeit zwischen Jena und Nürnberg von gut 2 Stunden 30 ist dabei etwa 30 Minuten kürzer als bisher mit dem Regional-Express. Zum Einsatz kommen moderne doppelstöckige Intercity-2-Züge mit Kleinkind-/Familienbereich, neun Fahrradstellplätzen sowie Snack- und Getränkeangebot am Platz. Die Linie hat gute Anschlüsse an die ICE, z.B. in Nürnberg nach München sowie in Leipzig nach Dresden und Berlin.

Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der DB für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: „Wir freuen uns, dass wir das von vielen Seiten gewünschte Angebot an zusätzlichen Intercity-Zügen nun umsetzen konnten. Wichtig ist jetzt, dass das zusätzliche Angebot auch entsprechend angenommen wird.“

Aufgrund einer Baustelle zwischen Bamberg und Nürnberg konnte das neue Angebot erst eine Woche nach dem Fahrplanwechsel umgesetzt werden.

Ab heute gibt es zudem weitere Sprinter Berlin–München für Halle (Saale) und Erfurt: Für Halle (Saale) und Erfurt gibt es nun täglich bis zu elf schnelle Sprinter-Fahrten in Richtung Berlin bzw. Nürnberg/München. Es fahren stündlich versetzt zu den bestehenden Sprintern weitere sieben Sprinter pro Tag und Richtung zusätzlich zwischen Berlin, Halle (Saale), Erfurt, Nürnberg und München. An den besonders reisestarken Wochentagen Montag, Freitag und Sonntag gibt es eine weitere neue, achte Fahrt. Damit werden nahezu stündlich Sprinterfahrten angeboten, mit einer Fahrzeit z.B. von Halle (Saale) nach München von nur 2¾ Stunden.

08. Oktober 2023, 10:00 Uhr
Leipzig

Artikel: DB präsentiert am Leipziger Hauptbahnhof Wanderausstellung über Ukrainische Eisenbahner:innen

„Lebensader Bahn – Ukrainische Eisenbahnerinnen und Eisenbahner im Krieg“ als gemeinsames Fotoprojekt der Deutschen Bahn AG und der FUNKE Mediengruppe • Fotografien zeigen den Arbeitsalltag der Bahner:innen im Krieg

Die Fotoausstellung „Lebensader Bahn – Ukrainische Eisenbahnerinnen und Eisenbahner im Krieg“ ist ab sofort bis zum 17. Oktober 2023 im Leipziger Hauptbahnhof zu sehen. Die Deutsche Bahn AG (DB) würdigt mit der Ausstellung in Kooperation mit der FUNKE Mediengruppe die Mitarbeitenden der Ukrainischen Eisenbahn „Ukrzaliznytsia“ (UZ). Seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 trotzen sie in der Ukraine dem Kriegsalltag und halten die Mobilität und Versorgung aufrecht.

19 Bilder des FUNKE Fotografen Reto Klar und Texte des FUNKE Journalisten Jan Jessen veranschaulichen das Leben der Eisenbahner:innen während des Krieges. Die beiden begleiteten im März 2023 unter anderem einen Lokführer, zwei Instandsetzerinnen und einen Gleisarbeiter, die immer wieder Ziel von russischen Angriffen sind.

Der Fokus der Ausstellung liegt auf dem Schicksal einzelner Menschen. Ihr Stolz und Mut als Eisenbahner:innen soll zum Ausdruck gebracht werden, aber auch die wichtige Rolle der Eisenbahn und ihrer Infrastruktur.

Die Fotoausstellung wurde im August im Berliner Hauptbahnhof eröffnet und war anschließend am Hauptbahnhof Essen und in Hamburg-Altona zu sehen. Nach Leipzig wird sie bis Ende Januar 2024 noch auf zwei weiteren Bahnhöfen gezeigt – in Braunschweig und Nürnberg.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

22. August 2023, 11:00 Uhr
Halle/Berlin

Artikel: Großes Eisenbahn-Familienfest im DB Museum Halle (Saale)

Präsentation historischer Eisenbahn-Fahrzeuge auf der Drehscheibe • buntes Familienprogramm mit Zaubershows, Mitfahr-Eisenbahn und vielem mehr • Familienticket für nur 10 Euro

Zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie feiert das DB Museum Halle (Saale) am Samstag, 26. August 2023 wieder sein traditionelles Sommerfest. In diesem Jahr stehen Kinder und Familien im Mittelpunkt des Festprogramms: Kleine Eisenbahnfans dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit Zaubershows, Figurentheater, Mitmach-Aktionen und vielen Lokomotiven zum Bestaunen und Anfassen freuen. Von 10 bis 17 Uhr verwandelt sich der historische Lokschuppen IV, in dem das DB Museum Halle (Saale) beheimatet ist, in eine Eisenbahn-Erlebniswelt für Jung und Alt.

Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Unser Sommerfest gehört zu den Höhepunkten im Veranstaltungskalender des DB Museums in Halle (Saale). Dank der Unterstützung vieler Ehrenamtlicher können wir 2023 nicht nur ein spannendes Programm für Kinder und Familien bieten, sondern werden auch viele unserer Fahrzeuge auf der Drehscheibe präsentieren. Ein Highlight für alle Eisenbahnfans.“

Fahrzeugpräsentationen vor dem Ringlokschuppen und auf der Drehscheibe

Über den gesamten Tag verteilt werden zu festen Uhrzeiten Fahrzeuge auf der Drehscheibe gezeigt. Die historischen Lokomotiven werden so zum perfekten Fotomotiv und können von allen Seiten bestaunt werden. Zusätzlich werden Fahrzeuge aus dem Bestand des DB Museums Halle (Saale) vor dem Ringlokschuppen ausgestellt. Fachkundige Erläuterungen durch ehrenamtliche Mitarbeitende des DB Museums runden die Vorstellung ab und ermöglichen einen spannenden Einblick in die Geschichte der Deutschen Reichsbahn der DDR.

Ein buntes Programm für die ganze Familie

Für Kinder und Familien hat das Sommerfest in diesem Jahr besonders viele Attraktionen zu bieten. Mit gleich drei Vorstellungen des Stückes „Die verflüxte Zipfelmitze“ verzaubert Puppenspieler Sebastian Günther Kinder ab vier Jahren. Sebastian Günther trat bereits bei mehreren Puppenspielfestivals auf und ist anlässlich des Sommerfests 2023 zum ersten Mal zu Gast im DB Museum Halle (Saale). Im Außenbereich des Museums bringt Zauberer Handoni mit seinen magischen Tricks 

Kinderaugen zum Leuchten. Der Magier hat ein buntes Repertoire, mit dem er nicht nur Kinder begeistern wird. Clown-Dame Filotta und ihr Team modellieren im Lokschuppen kreative Luftballonfiguren, lassen Riesenseifenblasen über das Freigelände schweben und schminken Kinder zu lustigen Tiergestalten. Zudem wird eine Mitfahr-Eisenbahn unter freiem Himmel ihre Runden drehen und die ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Museums bieten Führungen durch den Lokschuppen an. Die LGB-Modellbahn wird in Betrieb sein und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt – mit Bratwurstbrötchen, Gulaschkanone, Kuchen und einem Eisstand der „Eisburg“.

Service-Hinweise

Quelle: Bildrechte: DB Stiftung
Plakat Sommerfest DB Stiftung

Datum: Samstag, 26. August 2023

Öffnungszeiten: 10 bis 17 Uhr

Eintritt: Erwachsene 5 Euro / Kinder (6 bis 17 Jahre) 2,50 Euro / Familien (zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder) 10 Euro

DB Museum Halle (Saale)Berliner Straße 24106112 Halle (Saale)dbmuseumhalle@deutschebahnstiftung.dewww.dbmuseum.de/halle

Deutsche Bahn Stiftung

Anschluss sichern. Verbindungen schaffen. Weichen stellen: Die Deutsche Bahn Stiftung gGmbH bündelt unter diesem Leitsatz das gemeinnützige Engagement des DB-Konzerns und knüpft damit an die Tradition der Hilfe und Verantwortung an, wie Eisenbahner:innen sie seit jeher leben. Sie verbindet dabei Eisenbahngeschichte mit Weichenstellungen für die Zukunft. Sie betreibt das DB Museum, setzt sich für die Integration von Menschen am Rande der Gesellschaft ein, schafft nachhaltige Bildungsangebote und fördert ehrenamtliches Engagement. 2013 gegründet, feiert die Deutsche Bahn Stiftung in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. Mehr unter: www.deutschebahnstiftung.de

DB Museum

Das im Jahr 1882 gegründete DB Museum ist das älteste Eisenbahnmuseum der Welt. Rund 200.000 Gäste aus der ganzen Welt besuchen jedes Jahr das Stammhaus des DB Museums in Nürnberg und die beiden Außenstellen in Koblenz und in Halle (Saale). Unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung hält es die deutsche Eisenbahngeschichte aller Epochen lebendig und macht sie von den Anfängen um 1800 bis in die Gegenwart für Besucher:innen zugänglich.Mehr unter: www.dbmuseum.de

25. Juli 2023, 13:00 Uhr
Halle (Saale)

Artikel: Äußere Knoten Halle: DB erweitert Elektronisches Stellwerk in Halle Ost

Moderne Technik steuert bald die Züge im Bereich Halle-Leuchtturm/Kanena • Arbeiten sorgen für Einschränkungen vom 11. bis zum 21. August • Bahn baut ab Herbst weiteres neues Stellwerk in Peißen-Reußen

Die Digitalisierung und Erneuerung rund um den modernisierten Bahnknoten Halle geht weiter: In den kommenden Monaten erweiterte die Deutsche Bahn (DB) den Bereich des Elektronischen Stellwerks (ESTW) Halle Ost. Das steuert künftig auch die Signale und Weichen im Bereich Halle-Leuchtturm/Kanena in Richtung Gröbers - Leipzig/Halle Flughafen und Schkeuditz. Damit werden weitere Arbeiten für die umfassende Modernisierung des äußeren Bahnknoten Halle (Saale) in den kommenden Monaten abgeschlossen.

Thomas Lukowiak, Projektleiter für den Bahnknoten Halle: „Der Knoten Halle ist eine wichtige Drehscheibe für den schnellen Personenverkehr und den europäischen Güterverkehr. Für eine moderne Eisenbahninfrastruktur im äußeren Knoten Halle bauen wir ab August mehr als 30 Kabelschächte, verlegen insgesamt 50 Kilometer neue Kabel und modernisieren 18 Weichenantriebe. Zudem bauen wir eine Weichenverbindung in Kanena. Damit wird der Bahnverkehr schneller und flexibler.“

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Ende des Sliders

Leider lassen sich Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr während der Arbeiten vom 11. bis zum 21. August nicht vermeiden. Für Fernzüge zwischen Köln und Dresden (IC 55) sowie Norddeich und Leipzig (IC 56) verlängert sich die Fahrzeit um etwa 15 Minuten. Für die S-Bahnen zwischen Halle (Saale) und Zwickau ergeben sich Änderungen im Fahrtverlauf. Die S5 wird umgeleitet und hält zusätzlich in Schkeuditz (ohne Halt am Flughafen). Die S5x fährt nur von bzw. bis Flughafen in Richtung Leipzig. Zwischen Flughafen und Halle ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Sie Züge der S3 zwischen Halle (Saale) Hauptbahnhof und Wurzen fahren normal. In den Nächten ist die Strecke zwischen 20 und 4 Uhr komplett gesperrt und es gibt Schienenersatzverkehr.

Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 738 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.

Im September gehen die Arbeiten weiter: Dann startet der Bau des neuen Elektronischen Stellwerks in Peißen-Reußen. Zu diesen Arbeiten informiert die DB ab Ende August auch die interessierte Bürger:innen bei Veranstaltungen vor Ort.

Weitere Informationen zum Bauprojekt gibt es hier.

06. Juli 2023, 08:00 Uhr
Leipzig

Artikel: Bauarbeiten auf der Strecke Gera – Weischlitz beginnen

Moderne Signal-, Stellwerks- und Bahnübergangstechnik für mehr Zuverlässigkeit und Flexibilität

In den kommenden Monaten wird die Strecke Gera - Weischlitz mit moderner Signal-, Stellwerks- und Bahnübergangstechnik ausgestattet. Diese Strecke ist eines von sieben deutschlandweiten Projekten des sogenannten Schnellläuferprogramms. Die Deutsche Bahn und die Industrie modernisieren und digitalisieren dabei im Rahmen der Digitalen Schiene Deutschland mit Förderung des Bundes das Schienennetz im Rekordtempo.

Weniger Ausfälle, flexiblere Fahrmöglichkeiten der Züge, bessere Pünktlichkeit -durch die Digitalisierung wird die Zuverlässigkeit und Effizienz des Schienenverkehrs auf der Strecke Gera – Weischlitz deutlich gesteigert. Neben der Erneuerung der Signale und Weichenantriebe werden entlang der Strecke anstelle der zwölf bestehenden Stellwerke zukünftig ein modernes digitales Stellwerk in Plauen (Vogtl.) untere Bahnhof und sieben Technikmodule zur Bündelung der Informationen zu den Signalen und Weichenantrieben stehen. Die Strecke wird folglich mit digitaler Stellwerkstechnik erneuert und auf die zukünftigen Anforderungen des Eisenbahnbetriebs ausgelegt. Die neue Technik ermöglicht außerdem eine bessere Steuerung und flexiblere Fahrmöglichkeiten der Züge. Auch die Instandhaltung der Strecke wird weniger aufwändig und einfacher. Davon profitieren unsere Fahrgäste.

Die Bauarbeiten beginnen mit dem Bau des neuen digitalen Stellwerks in Plauen (Vogtl.) unterer Bahnhof. Notwendige Kabelarbeiten entlang der Strecke werden unter anderem während abschnittweisen Streckensperrungen ausgeführt. Während der Sperrungen fahren ersatzweise Busse. Weitere Sperrungen werden 2024/25 notwendig. Die Inbetriebnahme der innovativen Technologie ist für Ende 2025 geplant. Bis dahin werden umfangreiche Systemzulassungen sowie Abnahmeprüfungen dieser neuen Technik erfolgen.

Hintergrund

Der Bund stellt 500 Millionen Euro für moderne Stellwerkstechnik aus dem Konjunkturprogramm zur Bekämpfung der Folgen der Corona-Pandemie bereit. Innerhalb kürzester Zeit wird in insgesamt sieben Projekten die vorhandene Stellwerks- und Bahnübergangssicherungstechnik durch digitale Stellwerkselemente modernisiert. Hierbei werden in enger Zusammenarbeit mit der Industrie Prozesse verbessert und Standards etabliert, um eine deutliche Beschleunigung der Projektabwicklung zu erreichen.

Die Digitale Schiene Deutschland schafft industrielle Arbeitsplätze und stützt die mittelständischen in Deutschland ansässigen Unternehmen. Die Digitalisierung ist ein Beitrag zur Verkehrswende und zum Klimaschutz. Wer mit der Bahn fährt, reist bereits heute weitgehend CO2-frei. Die Digitalisierung revolutioniert nachhaltigen Bahnverkehr: kürzere Fahrzeiten, kürzere Wartezeiten, präzise Kund:inneninformation.

Weitere Informationen finden Sie hier.

05. Oktober 2022, 12:21 Uhr
Leipzig

Artikel: Die Deutsche Bahn erneuert das Kreuzungsbauwerk in Sömmerda

Kreuzung der Strecken Sangerhausen–Erfurt und Straußfurt–Großheringen • Bauvorbereitungen starten im Oktober 2022 und Hauptarbeiten im Februar 2023 mit 17-tägiger Sperrung • Bauende ist für Ende 2023 geplant

Die Deutsche Bahn beginnt mit den Vorbereitungen für die Erneuerung des mehr als 100 Jahre alten sogenannten Kreuzungsbauwerkes in Sömmerda. Diese 27,10 Meter lange und ca. 4,80 Meter hohe Eisenbahnbrücke überführt die Strecke Sangerhausen–Erfurt und unterführt die Strecke Straußfurt–Großheringen. Damit auch in Zukunft die Züge pünktlich und verlässlich rollen können, ist der Neubau erforderlich.

Ersetzt wird die alte Konstruktion durch eine einfeldrige Dickblechbrücke. Die lichte Weite zwischen den neuen Stahlbetonwiderlagern beträgt rund 13,60 Meter. Die überführte Strecke Sangerhausen–Erfurt besteht aus drei Gleisen, somit erhält jedes Gleis einen separaten Überbau. Diese insgesamt 214 Tonnen schweren Teile werden vorgefertigt und im Oktober 2023 eingehoben.

Die vorbereitenden Arbeiten beginnen noch im Oktober dieses Jahres mit der Baustelleneinrichtung, Kabeltiefbau, Kabelverlegearbeiten, Rodung und Oberleitungsarbeiten.

Die Hauptbaumaßnahmen beginnen mit einer 17-tägigen Sperrung am 17. Februar 2023. In dieser Zeit findet lediglich zwischen Sömmerda und Erfurt Zugverkehr im (oberer Bahnhof) statt. Dabei wird das Bauwerk zum Teil abgebrochen und Hilfsbrücken eingehoben. Ab dem 6. März ist der Verkehr wieder durchgängig im oberen Bahnhof möglich. Im Zeitraum zwischen dem 27. Oktober und dem 2. November 2023 werden die drei Überbauten eingehoben und die Gleise vom oberen Bahnhof gestaffelt außer- und wieder in Betrieb genommen.

Im unteren Bahnhof kommt es während der Bauzeit zu weiteren Sperrungen, die die Gleise 1 und 2 betreffen: 24.02. – 27.02.2023, 03.03. – 06.03.2023, 20.10. – 23.10.2023, 27.10. – 31.10.2023 sowie 15.12. – 15.12.2023. zusätzlich kommt es zu weiteren nächtlichen Sperren. Das Gleis 2 (unterer Bahnhof) bleibt für den Zeitraum vom 24.02. – 31.10.2023 vollständig gesperrt.

Zwischen Sömmerda und Sangerhausen fährt Abellio mit den Linien RE 10 Magdeburg–Sangerhausen–Erfurt und RB 59 Sangerhausen–Erfurt. Weitere Details unter www.abellio.de.

Richtung Großheringen fährt die Erfurter Bahn EB 27 zwischen Sömmerda–Buttstädt (Pfefferminzbahn) nur bis Buttstädt. Details unter www.erfurter-bahn.de.

Der Bahnhofsvorplatz bleibt für Besucherfahrzeuge während der Bauarbeiten gesperrt. Alternativ wird ein Parkplatz entlang der ehemaligen Ladestraße (parallel Wenigensömmersche Straße) eingerichtet.

Ab 17. Oktober 2022 bis voraussichtlich März 2023 erneuert die DB zudem den Aufzug am Bahnsteig 2/3.

04. Oktober 2022, 08:00 Uhr
Leipzig

Artikel: Kultur trifft Bahnhöfe: Mahler-Konzert im Hauptbahnhof Dresden

Bund fördert kulturelles Engagement in Bahnhöfen • Konzert in Dresden am 8. Oktober • DB setzt Kunst- und Konzertreihe „Station to Station“ 2023 in Bahnhöfen fort

Ein Klassik-Konzert in besonderer Kulisse erwartet die Dresdner:innen am Samstag, dem 8. Oktober: Ab 20 Uhr ertönt Mahlers „Das Lied von der Erde“ im Dresdner Hauptbahnhof. Im Auftrag des Bundes veranstaltet die DB eine Kunst- und Konzertreihe in den Jahren 2022 bis 2024 unter dem Titel „Station to Station“. Für die erste Konzertreihe, die nach Auftritten in fünf weiteren Städten – darunter Weimar am 3. und Chemnitz am 4. Oktober – in Dresden ihren Abschluss findet, konnte das baltische Kammerorchester „Kremerata Baltica“ gewonnen werden. Initiiert und organisiert hat das Programm Daniel Kühnel mit seinem Team. Ziel ist es, den öffentlichen Raum Bahnhof mittels Bildender Kunst und Musik als wichtigen Baustein für das gesellschaftliche und kulturelle Leben zu etablieren und im Zuge der Mobilitätswende mehr Menschen für die Bahn zu begeistern. Das Konzert im Dresdner Hauptbahnhof setzt ein Startzeichen für das Projekt „Station to Station“. In Planung sind für die Jahre 2023 und 2024 unter anderem Konzerte, Videoinstallationen und Ausstellungen in jeweils sechs Bahnhöfen. Der Programmteil der Bildenden Kunst wird schwerpunktmäßig im kommenden Jahr realisiert. Die Organisation übernimmt die Stiftung für Kunst und Kultur e.V.

Das Konzert am Samstag, dem 8. Oktober, im Dresdner Hauptbahnhof beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Auf dem Programm steht eine eigens erstellte Kammerfassung von Gustav Mahlers Werk „Das Lied von der Erde“, das für die beteiligten Künstler:innen den Dreh- und Angelpunkt des Projekts bildet. Die Künstler:innen verstehen es als poetische Reflexion eines übergeordneten Reise-Themas. Eine Videoarbeit von Aron Kitzig begleitet das Konzert.Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender DB Station&Service AG: „Als Bahnhofsbetreiberin freuen wir uns über diese Initiative des Bundes. Denn wir wollen unsere Bahnhöfe nicht nur für unsere Reisenden attraktiv gestalten, sondern auch als wichtige Quartiersmittelpunkte im kulturellen und gesellschaftlichen Leben verankern.“

Daniel Kühnel: „Das Projekt ‚Station to Station‘ wagt im Frühherbst 2022 erste Schritte, hin zur Öffnung poetischer Räume im Bahnhofsalltag. Die lange Reise rund um Gustav Mahlers ‘Lied von der Erde’ soll gleichsam zur Anleitung einer Reise des Menschen zu sich werden. Wir freuen uns auf den Abschluss im Dresdner Hauptbahnhof, der gleichzeitig der Anfang der großen Reise markiert, die in den kommenden Jahren ansteht.“

Mehr Informationen unter station-to-station.net