BIM-Strategie

Artikel: BIM-Strategie

Infrastruktur besser planen, bauen und betreiben – bessere Infrastruktur planen, bauen und betreiben!

Die fortgeschriebene Strategie zur Implementierung von Building Information Modeling (BIM) im Vorstandsressort Infrastruktur (VR I) formuliert die Rahmenbedingungen und neue Handlungsempfehlungen für die fortgesetzte Einführung von BIM bei der Deutschen Bahn AG (DB). Für neu startende Infrastrukturprojekte findet die BIM Methodik bereits heute regelmäßig Anwendung. Bis Ende 2025 wird die konzeptionelle Entwicklung über alle Phasen des Planens und Bauens abgeschlossen und in den Folgejahren kontinuierlich im Regelbetrieb weiterentwickelt

Die Ziele der aktuellen Strategie
  1. Stabilisierung der Infrastrukturprojekte hinsichtlich der Zielgrößen Qualität, Termine und Kosten
  2. Erhöhung der Produktivität sowie Effizienz bei der Abwicklung von Infrastrukturmaßnahmen für alle Projektphasen im laufenden Investitionshochlauf und für die Kapazitätserweiterungen der Schiene
  3. BIM-Anwendung in Genehmigungs- und Finanzierungsverfahren zwecks Verfahrensbeschleunigung sowie der Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit und der Abstimmung mit den Betroffenen
  4. Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit des Anlagenbestands durch verbesserte Übergabe von Daten aus den Projekten zur Umsetzung von effizienten Instandhaltungsprozessen im Anlagenbetrieb (verbessertes Datenmanagement)
Ende des Expander-Inhaltes

Durch die schrittweise Entwicklung und Einführung von BIM, in Verbindung mit neuen digitalen Technologien, wird eine Erhöhung der Qualität in Planung, Ausführung und Betrieb von Eisenbahninfrastrukturanlagen angestrebt. Die mit der BIM- Methodik entstehende Datengrundlage ermöglicht es, verschiedene Szenarien zuerst digital zu testen um darauf aufbauend bessere Entscheidungen zu treffen.


Die auf Ebene des VR I in drei Phasen abgestimmte Vorgehens-weise soll es den einzelnen Geschäftsfeldern und Serviceeinheiten der DB erlauben, technisch und wirtschaftlich optimale Lösungen für die BIM-Implementierung und Anwendung zu fin-den, die den individuellen Geschäftsmodellen /-prozessenge-recht werden.

Keil (1)


Die Vision der DB zur Digitalisierung von Infrastrukturanlagen der Eisenbahn basiert auf drei Segmenten:

1. Digitales Planen und Bauen
2. Digitales Anlagenmanagement
3. Digitaler Betrieb

Die vorliegende VR I BIM-Strategie befasst sich hierbei mit dem Segment des digitalen Planens und Bauens sowie der
digitalen Übergabe von Projekt- und Anlageninformationen an das Anlagenmanagement. Es beinhaltet die Erstellung,
Erneuerung und Entwicklung von Infrastrukturmaßnahmen und Anlagen innerhalb der Verkehrsinfrastruktur der DB.

DigKreislauf


Die Effizienz lässt sich erhöhen, indem die Schieneninfrastruktur besser und beschleunigt finanziert, geplant, genehmigt, gebaut und betrieben wird sowie bessere Infrastrukturanlagen geplant, gebaut und betrieben werden.

Die Digitalisierung DB-intern und der gesamten Lieferkette soll einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Effizienz
leisten. Mit BIM wird sowohl die Digitalisierung der Projektplanung und Projektrealisierung umgesetzt als auch langfristig mit dem Anlagenmanagement verknüpft.

PhaseBIM


Langfristig liefert die BIM-Methodik einen wichtigen Input dafür den gesamten Anlagenbestand digitalisiert vorhalten zu können. Dieser digitale Zwilling der Infrastruktur bettet sich in die „Digital Twin Vision“ der DB ein. 

Digital Twin Vision DB


Der größte Nutzen aus BIM kann dann generiert werden, wenn im Zielzustand auch der tägliche Betrieb, die Instandhaltungs- und Erhaltungsmaßnahmen von den georeferenzierten und qualitätsgesicherten Datensätzen aus den Infrastrukturprojekten profitieren.

Lesen Sie hierzu mehr in unserer fortgeschriebenen „BIM-Strategie – Implementierung von Building Information Modeling (BIM) im Vorstandsressort Infrastruktur“.