Artikel: Zeitplan für Ausbauprojekt Berlin–Frankfurt (Oder) angepasst
Die DB InfraGO hat den Zeitplan für die Inbetriebnahme des Ausbauprojekts Berlin–Frankfurt (Oder)–Grenze Deutschland/Polen angepasst. Das betrifft auch den Bahnhof Köpenick. Regionalzüge werden dort ab Dezember 2027 halten. Das Gesamtprojekt wird dann im Februar 2028 abgeschlossen. Die Abläufe der Umbauprojekte Bahnhof Köpenick und der Verkehrsstation Hirschgarten sind eng miteinander verknüpft. Die Auswirkungen der Terminverschiebung auf die Fertigstellung von Hirschgarten sind noch in Prüfung.
Grund für die Verschiebung um fünf Monate ist der bundesweit bestehende Fachkräftemangel. Dies betrifft vor allem den Bereich Leit- und Sicherungstechnik. Der Bedarf an diesen Expert:innen hat sich aufgrund der deutlichen Zunahme der Bautätigkeiten der DB erhöht. Die benötigten hoch qualifizierten Spezialisten sind allerdings zurzeit auf dem Markt nicht ausreichend verfügbar. Deshalb kann es leider bei einzelnen Bauprojekten zu zeitlichen Verschiebungen kommen. Die DB hat auf die Situation bereits mit intensiven Recruiting-Maßnahmen und einem internen Qualifizierungsprogramm reagiert.
Die DB InfraGO bittet um Entschuldigung für die Verschiebung der Fertigstellung. Vor allem für Anwohnende bedeutet dies längere Unannehmlichkeiten und Einschränkungen. Die Bauarbeiten werden weiter mit Hochdruck vorangetrieben.
Die Strecke Berlin– Frankfurt (Oder)–Grenze Deutschland/Polen ist Bestandteil der europäischen Verkehrsachse Paris – Berlin – Warschau. Sie besitzt eine große Bedeutung für den grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr. Die Strecke wird für Geschwindigkeiten bis 160 km/h modernisiert. Dadurch werden kürzere Fahrzeiten möglich. Moderne Elektronische Stellwerkstechnik erhöht zudem die Leistungsfähigkeit der Strecke.
Weitere Informationen zum Bauvorhaben: Bauprojekt Berlin – Frankfurt (Oder) – Bundesgrenze (D/PL)