Artikel: Warten aufs Christkind: Feierliche Eröffnung des Zukunftsbahnhofs Engelskirchen
Schöner Warten aufs Christkind: Rechtzeitig zur Adventszeit hat die Deutsche Bahn (DB) gemeinsam mit der Gemeinde Engelskirchen die ganzheitliche Modernisierung des Bahnhofs Engelskirchen zu einem Zukunftsbahnhof abgeschlossen – und damit einen Ort geschaffen, an dem moderne Mobilität, angenehmer Reisekomfort und die besondere Weihnachtsatmosphäre des Ortes zusammenfinden. Der Bahnhof zeigt sich nun in einem frischen, einladenden Erscheinungsbild. Gleichzeitig erinnert der Bahnhof daran, dass in Engelskirchen nicht nur Züge ankommen, sondern auch die Wunschzettel der Kinder für die nahegelegene Weihnachtspostfiliale.
(v.l.n.r.) Lukas Miebach, Bürgermeister der Gemeinde Engelskirchen; Michael Hundacker, stellvertretender Bahnhofsmanager der DB InfraGO für den Raum Köln/Bonn; das Christkind; Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer go.Rheinland; Juliane Tiemann, DHL Group, Niederlassungsleiterin Post & Paket Deutschland
Dank der Modernisierungsmaßnahmen ist der Zukunftsbahnhof Engelskirchen viel attraktiver geworden. Bei der Ankunft am Bahnhof wird die besondere Verbindung zur Weihnachtspostfiliale sichtbar: Ein kleiner Engel aus dem örtlichen Engelmuseum schmückt das neue, große Wetterschutzhaus am Vorplatz und begrüßt alle Reisenden. Ein weiteres Schild informiert über die Weihnachtspostfiliale des Christkinds – inklusive QR-Code zur passenden DHL-Website. Am Bahnsteig gibt es eine weitere Verbesserung für Bahnreisende: Fahrgäste haben nun die Möglichkeit, in einem neuen Wetterschutzhaus auf den Zug zu warten. In beiden Wetterschutzhäusern gibt es moderne, angenehme Sitzmöglichkeiten.
Michael Hundacker, stellvertretender Bahnhofsmanager der DB InfraGO für den Raum Köln/Bonn: „Engelskirchen ist bundesweit dafür bekannt, in der Adventszeit ein ganz besonderer Ort zu sein. Daher war es uns wichtig, hier für eine attraktive Gestaltung, mehr Wetterschutz, neue Sitzmöbel und eine moderne Reisendeninformation zu sorgen. Mit den Maßnahmen im Rahmen der Zukunftsbahnhöfe haben wir die Station Engelskirchen besser und attraktiver für Reisende gemacht. So möchten wir die Menschen davon überzeugen, mit der Bahn zu fahren – nicht nur während der Weihnachtszeit.“
Adrian Bernhardt, Programmleitung Zukunftsbahnhöfe bei der DB: „Der Vorteil der Zukunftsbahnhöfe liegt auf der Hand: Wir gehen die Modernisierung von Stationen nicht allein, sondern gemeinsam mit den Kommunen an. So entsteht ein ganzheitliches Bild und wir verhindern Einzelbaustellen: weg vom Stückwerk, hin zur Serienfertigung mit gleichbleibendem Qualitätsniveau.“
Lukas Miebach, Bürgermeister der Gemeinde Engelskirchen: „Ich bin dankbar, dass wir am und um den Bahnhof Engelskirchen gemeinsam so viel bewegen konnten. Parallel zu den Maßnahmen der Deutschen Bahn haben die Gemeinde und ein privater Investor mit großem Einsatz und beachtlichen Investitionen das komplette Bahnhofsumfeld gestärkt und verschönert. Den Reisenden steht nun ein umfangreiches und modernes Mobilitätsangebot zur Verfügung.“
Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer go.Rheinland: „Der Bahnhof in Engelskirchen ist inzwischen zu einem richtigen Vorzeigeprojekt für verknüpfte Mobilität geworden. Durch die Förderung mehrerer Projekte wie dem Umbau des Bahnhofs und dem Bau der P&R-Anlage mit insgesamt mehr als zwei Millionen Euro hat go.Rheinland dazu einen wichtigen Beitrag geleistet. Es ist schön zu sehen, dass unsere Fahrgäste die Angebote hier am Zukunftsbahnhof so rege nutzen. Mobilstationen sorgen in einem einheitlichen Design in ganz NRW dafür, dass unnötige Wege mit klimaschädlichen Verkehrsmitteln vermieden werden.“
Juliane Tiemann, DHL Group, Niederlassungsleiterin Post & Paket Deutschland: „Seit 40 Jahren richtet die Deutsche Post in Engelskirchen die Christkindpostfiliale ein - eine lieb gewonnene Tradition, die Herzen berührt und jedes Jahr rund 140.000 Wunschzettel aus aller Welt empfängt. Engelskirchen ist damit ein Ort, der Menschen weltweit verbindet. Wir gratulieren herzlich zur Eröffnung des neuen Zukunftsbahnhofs und begrüßen, dass Reisende künftig direkt auf die besondere Bedeutung dieses Ortes aufmerksam werden.“
Weitere Maßnahmen im Detail
Am Bahnhof sowie im Umfeld gibt es weitere Neuheiten für Reisende und Pendler:innen: Die Gemeinde Engelskirchen hat eine neue Mobilstation errichtet. Dank einer neuen Reihenbügelanlage können Radfahrer:innen hier bequem vom Fahrrad in den Zug umsteigen. Auch das Umfeld ist neugestaltet worden.
Reisende möchten am Bahnhof gut informiert sein. Deshalb hat die DB eine moderne digitale Reisendeninformation installiert. Dank drei neuer Anzeigen können Reisende künftig die Informationen besser erfassen, weil die Schrift nicht durchläuft, die Auflösung höher und die Akustik besser ist. Frische Farben und Anstriche an Stromkästen und Betonschalthäusern sorgen für eine angenehmere Atmosphäre. Darüber hinaus sind alle Schilder an der Station ausgetauscht worden.
Insgesamt flossen über 500.000 Euro an Mitteln des Bundes und der DB in die Modernisierung des Bahnhofs. Der finanzielle Invest der Gemeinde Engelskirchen betrug ca. vier Millionen Euro, davon ca. 1,7 Mio. Euro Zuwendung über go.Rheinland (Landesmittel).
Was ist ein Zukunftsbahnhof?
Ein Zukunftsbahnhof ist ein aus einem Guss entwickelter und modernisierter Bahnhof. Er ist möglichst barrierefrei und gleichzeitig attraktiv für seine Gäste. Auch stärkt er die Rolle der Station als Identitätsstifter in der Region. Für eine verbesserte Anschlussmobilität und Vorplatzsituation arbeitet die DB vor allem partnerschaftlich mit den Ländern, Städten, SPNV-Aufgabenträgern und -Förderern sowie Kommunen zusammen. Ein Team aus Architekten, Landschaftsplanern und Bahnexpert:innen unterstützt Kommunen beim Entwickeln konkreter Vorplatz-Konzepte, klärt Flächenverfügbarkeiten und berät zu passenden Fördermitteln bei Bund und Ländern. 2024 hat die DB 113 Stationen zu Zukunftsbahnhöfen gemacht.
2025 sind die Zukunftsbahnhöfe in Serie gegangen: Die DB modernisiert weiter mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die aktuell generalsaniert wird. Weitere Zukunftsbahnhöfe in Nordrhein-Westfalen waren in diesem Jahr in Gelsenkirchen-Buer Süd, Essen-Zollverein Nord und Iserlohn.