Zweite Bausperrung für Elektronisches Stellwerk Köln Hauptbahnhof: Bahn plant nach intensiver Prüfung Termin in 2027

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18. Dezember 2025, 09:50 Uhr
Arbeiten nach NRW-Generalsanierungen • Terminierung für geringstmögliche Auswirkungen auf Fahrgäste rund um Bahnknoten Köln • Bestehendes Stellwerk steuert bis zur zweiten Bauetappe weiter den Zugverkehr • Für S-Bahnen seit 2021 elektronische Technik im Einsatz

Das Projektteam der Deutschen Bahn (DB) plant nach intensiven Gesprächen mit Technikern, beteiligten Firmen und Bauplanern die Sperrpause zur Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks (ESTW) Köln Hauptbahnhof im Jahr 2027. Bei der Terminierung haben die Beteiligen im Sinne der Fahrgäste insbesondere die im kommenden Jahr anstehenden Generalsanierungen in Nordrhein-Westfalen berücksichtigt. Die Züge können den Kölner Hauptbahnhof so auch während der umfangreichen Bauarbeiten auf der Strecke Köln – Wuppertal – Hagen (6. Februar bis 10. Juli 2026) und der rechten Rheinstrecke (10. Juli bis 11. Dezember 2026) weiter anfahren. Für die Festlegung des genauen Datums der zweiten Bauetappe führt die DB detaillierte Abstimmungen mit Aufgabenträgern und Eisenbahnverkehrsunternehmen und wird im Anschluss informieren. Bis zum Beginn der Arbeiten ist die Steuerung des Zugverkehrs durch die bestehende Stellwerkstechnik unverändert und verlässlich gewährleistet. Für S-Bahnen ist bereits seit 2021 elektronische Technik im Einsatz.

Über das neue ESTW am Kölner Hauptbahnhof werden mehr als 5.000 Fahrmöglichkeiten gesteuert. In den vergangenen Wochen konnten in enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller Hitachi und Sachverständigen das aufgefundene Fehlerbild genauer eingegrenzt und notwendige Prüfschritte für die Behebung erarbeitet werden. Der auf dem stark frequentierten Bereich zwischen Köln Messe/Deutz und Köln Hauptbahnhof mit einem besonders hohen Anteil an Fahrmöglichkeiten identifizierte Softwarefehler macht umfassende Anpassungen der Gesamtsoftware erforderlich. Jede Fahrmöglichkeit wird dabei genauestens und iterativ geprüft. Die Sicherheit des Bahnverkehrs hat oberste Priorität.

Den Kölner Hauptbahnhof passieren täglich über 1.300 Zugfahrten im Fern- und Regionalverkehr. Für die Zugfahrten müssen eine erhebliche Anzahl an Weichen und Signalen gesteuert werden. All das stellt die DB mit dem ESTW in der 2. Baustufe des ESTW Köln Hauptbahnhof technisch auf komplett neue Füße. Alle installierten Anlagen müssen für die Inbetriebnahme aufwändig eingemessen, in Betrieb gesetzt und sowohl ingenieurtechnisch als auch bahnbetrieblich abgenommen werden. Um den Bahnverkehr dann vollständig vom bestehenden auf das moderne System umzustellen, ist ein Anschluss der ESTW-Technik an die Randstellwerke erforderlich.