Aufforstung im Jossgrund erfolgreich gestartet: HessenForst und Deutsche Bahn ziehen nach einem Jahr positive Zwischenbilanz

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17. Juni 2025, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Aufforstung im Jossgrund erfolgreich gestartet: HessenForst und Deutsche Bahn ziehen nach einem Jahr positive Zwischenbilanz

Drei insgesamt 12 Hektar große Flächen mit rund 50.000 Setzlingen bepflanzt • Aufforstungskonzept dient nachhaltiger Waldentwicklung und fördert heimische Arten • Ausgleich für geplante Neubaustrecke Gelnhausen–Fulda

Ein Jahr nach dem Start der großangelegten Aufforstungsaktion im Jossgrund-Pfaffenhausen (Main-Kinzig-Kreis) ziehen der HessenForst und die Deutsche Bahn (DB) eine erste positive Zwischenbilanz: Die drei vorgesehenen Flächen mit einer Gesamtgröße von rund zwölf Hektar wurden erfolgreich aufgeforstet – die letzte mit ca. fünf Hektar Ausmaß im Frühjahr dieses Jahres. Auf den ehemaligen, intensiv genutzten Wirtschaftswiesen in Waldrandlage wurden gemeinsam rund 50.000 Setzlinge gepflanzt. Um die jungen Triebe vor Wildfraß zu schützen, haben die Fachkräfte den Bereich vorsorglich eingezäunt. 

Mit dem speziell auf die Region abgestimmten Pflanzkonzept stellen die Partner:innen eine nachhaltige Waldentwicklung sicher und fördern heimische Arten. Das Hauptareal besteht dabei aus einem Laubwald mit 80 Prozent Eichen und 20 Prozent Buchen. Hier schließen sich im Wald eher seltener anzutreffende Baum- und Straucharten wie Holunder, Weißdorn, Hundsrose, Schwarzdorn und Mehlbeere an. Diese Vielfalt bietet unterschiedlichen Tieren neuen Lebensraum erhöht die Resilienz gegenüber Sturmschäden. 

Setzling im Jossgrund
Setzling im Jossgrund
Quelle: Deutsche Bahn AG / Claudia Münchow

Die Neu-Aufforstung bietet die Möglichkeit, als Ergänzung zum angrenzenden Nadelwald, einen ökologisch vielfältigen und stufigen Waldaußenrand zu gestalten. Mit der erfolgreichen Umsetzung dieses Projekts leistet die DB bereits vor Baubeginn einen Ausgleich für die geplante Neubaustrecke Gelnhausen–Fulda. Die neue Zugstrecke soll im stark beanspruchten Schienennetz langfristig Fahrzeiten verkürzen und die vorherrschenden Engpässe auflösen. Dabei wird Waldfläche dauerhaft beansprucht. Für den Ausgleich dieser Eingriffe in Natur und Umwelt setzt sich die DB beispielsweise für Aufforstungen, Ersatzhabitate für geschützte Arten sowie den Ausgleich durch Ökopunkte ein. 

Von links nach rechts: ein Vertreter von HessenForst und zwei Vertreter:innen der Deutschen Bahn
Von links nach rechts: ein Vertreter von HessenForst und zwei Vertreter:innen der Deutschen Bahn
Quelle: Deutsche Bahn AG / Claudia Münchow

Weitere Informationen: https://hanau-fulda.deutschebahn.com