Digitalisierungsprojekt Wörth-Germersheim-Speyer: Start der zweiten Baustufe

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25. Juli 2022, 09:42 Uhr

Artikel: Digitalisierungsprojekt Wörth-Germersheim-Speyer: Start der zweiten Baustufe

Arbeiten an Signalen, Bahnübergängen und Stellwerksmodul in Speyer • Zwischen 25. Juli und 5. September Umleitungen bzw. Ersatzverkehr mit Bussen

Nachdem die erste Bauphase im Digitalisierungsprojekt Wörth-Germersheim-Speyer im Juni planmäßig abgeschlossen wurde, startet die Deutsche Bahn (DB) mit Stufe zwei. Bis Ende des Jahres bringen die Teams von DB und beauftragten Firmen die gesamte Stellwerks-, Signal- und Bahnübergangstechnik auf der Strecke auf modernsten Stand. Dabei werden die (elektro-)mechanischen Stellwerke in Germersheim, Philippsburg sowie Wörth, das Relaisstellwerk in Speyer und die Blockstelle in Rülzheim durch moderne elektronische Stellwerke (ESTW) ersetzt. Das Ziel: Mehr Zuverlässigkeit und Flexibilität im Bahnverkehr für die Fahrgäste sowie die Stärkung der klimafreundlichen Schiene.

In der zweiten Baustufe geht es insbesondere beim neuen Stellwerksmodul in Speyer voran. Für die dafür erforderlichen Arbeiten muss die Strecke zwischen Speyer und Germersheim vom 25. Juli bis 1. September gesperrt werden. In dieser Zeit leitet die DB die Züge des RE 4 zwischen Frankfurt am Main und Karlsruhe um. Sie fahren über Mannheim–Hockenheim–Graben Neudorf nach Karlsruhe und zurück. Die Züge halten zusätzlich in Waghäusel, Hockenheim, Schwetzingen sowie Mannheim Hauptbahnhof. Für die Züge der S3/S4 zwischen Bruchsal und Schifferstadt/Mannheim hat die DB für den gesamten Zeitraum einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Dieser ist zwischen Speyer und Germersheim unterwegs.  

Zwischen dem 1. und 5. September plant die DB die Inbetriebnahme des ESTW in Speyer. Für die damit verbundenen Arbeiten, Prüfungen und Abnahmen muss die Strecke Schifferstadt–Speyer–Germersheim sowie der komplette Bahnhof Speyer gesperrt werden. Der RE 4 fährt dann über die Umleitungsstrecke Mannheim–Hockenheim–Graben Neudorf nach Karlsruhe und zurück. Die Züge halten zusätzlich in Waghäusel, Hockenheim, Schwetzingen sowie Mannheim Hauptbahnhof. Für die  Züge der S3/S4 verkehren in diesem Zeitraum Busse zwischen Schifferstadt und Germersheim.  

Die DB bittet die Fahrgäste um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Einschränkungen und empfiehlt allen Reisenden, sich vor Fahrtantritt in den elektronischen Auskunftsmedien über die Verbindungen zu informieren (www.bahn.de / www.rmv.de). Sämtliche Fahrplanänderungen sind in den elektronischen Auskunftsmedien hinterlegt.

Das Projekt Wörth-Germersheim-Speyer ist eins von sieben Maßnahmen des Schnellläuferprogramms, einem Konjunkturprogramm des Bundes, der Industrie und der DB zur Bekämpfung der Folgen der Corona-Pandemie.

Ergänzende Informationen:
Der Bund hat im Rahmen des sogenannten Schnellläuferprogramms 500 Millionen Euro für moderne Stellwerkstechnik aus dem Konjunkturprogramm zur Bekämpfung der Folgen der Corona-Pandemie bereitgestellt. Innerhalb kürzester Zeit werden in insgesamt sieben Projekten die vorhandene Stellwerks- und Bahnübergangssicherungstechnik durch digitale Stellwerkselemente modernisiert. Hierbei werden in enger Zusammenarbeit mit der Industrie Prozesse verbessert und Standards etabliert, um eine deutliche Beschleunigung der Projektabwicklung zu erreichen.

Die Digitale Schiene Deutschland schafft industrielle Arbeitsplätze und unterstützt mittelständische, in Deutschland ansässige Unternehmen. Die Digitalisierung ist ein Beitrag zur Verkehrswende und zum Klimaschutz. Wer mit der Bahn fährt, reist bereits heute weitgehend CO2-frei. Die Digitalisierung revolutioniert nachhaltigen Bahnverkehr: kürzere Fahrzeiten, kürzere Wartezeiten, präzise Informationen für die Kundinnen und Kunden.

Weitere Informationen zur Digitalen Schiene Deutschland finden Sie auch unter

www.digitale-schiene-deutschland.de