Drei auf einen Streich: Verkehrsstationen Eppelborn, Dirmingen und Bubach jetzt barrierefrei

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23. Februar 2023, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Drei auf einen Streich: Verkehrsstationen Eppelborn, Dirmingen und Bubach jetzt barrierefrei

Aufzugsanlagen, Rampen und erhöhte Bahnsteige für bequemen Zugang • Mehr Komfort durch neue Wetterschutzhäuser • Moderne Beleuchtung und taktile Leitsysteme zur besseren Orientierung • Investitionen rund 9 Millionen Euro

Die Modernisierung der Verkehrsstationen Eppelborn, Dirmingen und Bubach ist abgeschlossen. Nach einer längeren Umbauphase können Reisende und Besucher:innen damit jetzt an gleich drei Verkehrsstationen der saarländischen Gemeinde Eppelborn in einem deutlich attraktiveren Bahnhofsumfeld und ohne bauliche Hürden zu ihren Zügen gelangen. Gut 9 Millionen Euro haben der Bund, das Land Saarland und die Deutsche Bahn während der letzten fünf Jahre in den barrierefreien Ausbau der Stationen investiert. 

Alle Bahnsteige in Eppelborn, Dirmingen und Bubach verfügen nach dem Umbau über eine Höhe von 55 Zentimetern. Damit können die Fahrgäste nun ebenerdig in die Züge einsteigen. In Eppelborn erreichen mobilitätseingeschränkte Kund:innen, Reisende mit Kinderwagen oder Fahrrädern sowie Fahrgäste mit viel Gepäck zudem den Bahnsteig von der Stadtseite aus barrierefrei. Möglich ist dies durch die beiden neuen Aufzugsanlagen, die mit der eigens dafür versetzten und modernisierten Personenunterführung verbunden sind. In Dirmingen und Bubach sorgen Zugangsrampen ebenfalls für barrierefreies Reisen. Gleichzeitig bieten neue Wetterschutzhäuser und ein energieeffizientes Beleuchtungssystem den Fahrgästen der drei Stationen mehr Komfort. Blinde und Sehbehinderte können sich dank des taktilen Wegeleitsystems außerdem in den Stationen besser zurechtfinden.  

Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes, Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, Christian Ney, Erster Beigeordneter der Gemeinde Eppelborn sowie Achim Jesel, Leiter der Geschäftsstelle des Zweckverbands Personennahverkehr Saarland und Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB Station&Service AG machten sich vor Ort ein Bild vom Ergebnis der Modernisierung und weihten die Verkehrsstation Eppelborn symbolisch ein.

V.l.n.r.: Achim Jesel, Zweckverband Schienennahverkehr Saarland, Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes, Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB Station&Service AG, Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Christian Ney, Erster Beigeordneter der Gemeinde Eppelborn, Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland.

Oliver Luksic: Jede Zugfahrt beginnt und endet am Bahnhof – Bahnhöfe sind Begegnungsorte und prägen das Bild eines Ortes. Vor allem sind sie aber auch Start- und Endpunkt des Reisens auf der Schiene. Um mehr Menschen vom Bahnfahren zu überzeugen oder es ihnen überhaupt erst zu ermöglichen, investiert der Bund in attraktive und barrierefreie Bahnhöfe. Hier in Eppelborn, Dirmingen und Bubach allein über 6 Millionen Euro. Denn für rund 10 Millionen Menschen ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel keine Selbstverständlichkeit. Für uns ist klar: Wir wollen beim Thema Barrierefreiheit dringend vorankommen, um allen Menschen in unserem Land Mobilität zu ermöglichen."

Petra Berg: „Die barrierefreie Sanierung der Stationen ist sowohl für Bestandskunden als auch für potentielle neue Kunden, die durch das Deutschland-Ticket und Junge-Leute-Ticket hinzugewonnen werden sollen, notwendig und ein essentieller Baustein auf dem Weg zur Erreichung der Ziele des Saarländischen Verkehrsentwicklungsplan ÖPNV und der Klimaschutzziele im Verkehrssektor. Saubere und zugängliche Stationen sind neben guten und stetigen Verbindungen sowie einem preisgünstigen Ticket die wichtigsten Mittel, um dauerhaft mehr Menschen für den ÖPNV zu begeistern.“

Dr. Klaus Vornhusen: „73 % der saarländischen Verkehrsstationen sind bereits stufenfrei. Auch die Gemeinde Eppelborn gehört mit ihren Stationen Eppelborn, Bubach und Dirmingen nun dazu. Neben dem stufenfreien Zugang zum Bahnhof wurden die Stationen auch mit neuen Bahnsteigen, einer modernisierten Ausstattung und besserer Beleuchtung deutlich aufgewertet. Dafür haben wir gemeinsam mit dem Bund und dem Land gut 9 Millionen Euro investiert!“

Christian Ney: „Damit die Menschen in Deutschland möglichst oft und viel auf den ÖPNV umsteigen können und wollen, bedarf es neben der moderaten Preisgestaltung auch einem deutlichen Ausbau der Barrierefreiheit. Denn die barrierefreie Nutzung des ÖPNV bedeutet nicht nur, dass Menschen mit Handicap Zugang erhalten, sondern wird auch dem demografischen Wandel gerecht. Von einem barrierefreien Ausbau profitiert die gesamte Gesellschaft. Ich freue mich, dass wir in Eppelborn nun nach einer längeren Umbauphase endlich an den drei Haltepunkten einen barrierefreien Zugang zu den Gleisen vorhalten können.“

Achim Jesel: „Verkehrsstationen sind die Eingangstore zum öffentlichen Personennahverkehr. Die Modernisierung und der barrierefreie Umbau unserer Verkehrsstationen sind wesentliche Bausteine zur Steigerung der Attraktivität des Nahverkehrs und damit der Kundenzufriedenheit. Moderne Verkehrsstationen und Fahrzeuge, ein gutes Fahrplanangebot und attraktive Fahrpreise sind die besten Voraussetzungen, damit auch im Saarland die angestrebte Mobilitätswende gelingen kann.“

Stefan Schwinn: „Die barrierefreie Gestaltung ist uns ein besonderes Anliegen, da sie die Attraktivität der Stationen für unsere Kundinnen und Kunden zusätzlich erhöht. Das Ergebnis an den Stationen Eppelborn, Dirmingen und Bubach im Vorher-Nachher-Vergleich kann sich sehen lassen. Und auch künftig werden wir weiter in die Steigerung der Kundenzufriedenheit investieren. Dabei sind zusätzliche Bundesprogramme, wie hier das Zukunftsinvestitionsprogramm aus dem Jahr 2016 oder auch die Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und der Barrierefreiheit der Bahnhöfe ein wichtiger Baustein.“ 

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