Gleiserneuerung vom 28. Dezember bis 2. Januar 2023: Busse ersetzen Regionalzüge zwischen Kassel und Marburg/Gießen

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23. Dezember 2022, 09:00 Uhr
Frankfurt/Main

Artikel: Gleiserneuerung vom 28. Dezember bis 2. Januar 2023: Busse ersetzen Regionalzüge zwischen Kassel und Marburg/Gießen

Rund 80 Busse täglich im Einsatz • Großteil aller RE-/RB-Halte gewährleistet • Längere Reisezeiten und teils abweichende Halte • Informationen für Fahrgäste in Bahnhöfen und online bei DB, RMV und NVV verfügbar

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert ihre Infrastruktur für den verlässlichen Verkehr auf der Schiene kontinuierlich weiter. Von Mittwochabend, 28. Dezember, bis zum Vormittag des Montags, 2. Januar 2023, erneuern die Fachkräfte Gleise auf der Strecke Marburg – Baunatal-Guntershausen. Zwischen Sonntagnachmittag, 1. Januar 2023, und Montagvormittag, 2. Januar 2023, werden die Bauarbeiten bis Gießen ausgeweitet. In dieser Zeit können die Züge nicht in gewohnter Weise die Strecke passieren. Der Fernverkehr wird während der Bauarbeiten über Fulda umgeleitet. Für die RE-/RB-Züge sind für die Fahrgäste ersatzweise Busse nach dem folgendem Fahrplan im Einsatz:


Mittwoch, 28. Dezember (abends), bis Sonntag, 1. Januar (nachmittags):

Auf der Strecke Frankfurt – Gießen –Marburg verkehren in jeder Stunde je eine Regionalbahn und ein Regionalexpress.

Zwischen Marburg und Kassel ersetzen zwei Mal pro Stunde Busse die RE-Züge (gekennzeichnet als SEV-RE). Diese bedienen außer Borken alle Halte des RE30. Fahrgäste von und nach Borken können alternativ den Schienenersatzverkehr zwischen Schwalmstadt-Treysa und Kassel (SEV-RB38) nutzen.

Zwischen Marburg und Schwalmstadt-Treysa fahren zwei Mal pro Stunde Busse gekennzeichnet als SEV-RB41. Diese halten in allen Orten, in denen sonst die Regionalbahn hält, außer an den Bahnhöfen:

      • Bürgeln, Rennweg
      • Anzefahr, Möhrengarten
      • Schwalmstadt-Wiera, Ersatzhaltestelle Niederrheinische Straße (Bundesstraße)

Einmal pro Stunde fährt zwischen Schwalmstadt-Treysa und Kassel ein Bus mit der Kennzeichnung SEV-RB38. Bis auf Baunatal-Guntershausen, Baunatal-Rengershausen und Kassel-Oberzwehren stoppt er an allen Stationen der Regionalbahn. Fahrgäste, die zu diesen Stationen gelangen wollen, können alternativ die RegioTram RT5 (Melsungen – Kassel) nutzen, die im Halbstundentakt fährt.


Außerdem halten die Busse bei den folgenden Stationen nicht direkt am Bahnhof:

      • Neuental-Schlierbach, Landsburger Straße
      • Borken, Am Rathaus
      • Borken-Singlis, Bushaltestelle
      • Felsberg-Altenbrunslar, Bushaltestelle
      • Felsberg-Wolfershausen, Bushaltestelle

Der Verkehr zwischen Gießen und Marburg ist eingeschränkt möglich, da die Strecke teilweise nur eingleisig befahrbar ist.


Sonntag, 1. Januar (nachmittags), bis Montag, 2. Januar (vormittags):

Zwischen Frankfurt und Gießen fahren Regionalbahn und Regionalexpress jeweils ein Mal pro Stunde.

Die Expressbusse SEV-RE fahren zwischen Gießen und Kassel, sie halten nicht zwischen Gießen und Marburg und sonst an allen RE-Stationen außer Borken.

Die Busse der Linie SEV-RB41, die überall halten, fahren dann zwei Mal pro Stunde zwischen Gießen und Schwalmstadt-Treysa. Sie bedienen dann auch alle Orte mit RB-Halt zwischen Gießen und Marburg. In folgenden Orten halten sie nicht am Bahnhof:

      • Lollar, Ortsmitte
      • Odenhausen, Ruttershäuser Straße
      • Niederweimar, Bürgerhaus

Zwischen Schwalmstadt-Treysa und Kassel fährt stündlich ein Bus, der allen Halte zwischen Treysa und Edermünde-Grifte bedient. 


Mittwoch, 28. Dezember (abends), bis Montag, 2. Januar (vormittags):

Zwischen Bad Wildungen und Wabern können die Fahrgäste die RB39 im Zwei-Stunden-Takt nutzen. Der Fahrplan ist an die geänderten Anschlüsse mit dem Schienenersatzverkehr in Wabern angepasst. Die Züge zwischen Wabern und Kassel können nicht fahren.

Auf den Strecken Brilon – Korbach – Frankenberg – Marburg und Erndtebrück – Bad Laasphe – Marburg verkehren RegionalBahn und RegionalExpress in den Abschnitten Brilon Wald – Cölbe sowie Erndtebrück – Cölbe. Angesichts des hohen Krankenstandes bei den Fahrpersonalen sind die Züge nach einem angepassten Fahrplan zweistündlich unterwegs. Zwischen Cölbe und Marburg wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen eingerichtet.

Auch wenn täglich bis zu 80 Busse im Einsatz sein werden, kann es in Spitzenzeiten voll werden. Deshalb wurden die Fahrpläne so ausgerichtet, dass auf jeden Zug, der in Marburg ankommt und abfährt, sowohl Expressbusse als auch Busse, die überall halten, für die Kundinnen und Kunden zur Verfügung stehen. Eine Fahrradmitnahme in den Ersatzbussen ist aus Kapazitätsgründen nicht möglich.

Generell bestehen bei den Busfahrten gegenüber dem regulären Schienenverkehr deutlich längere Reisezeiten und oft auch geänderte Anschlüsse. Das liegt nicht zuletzt an der Länge des gesperrten Streckenabschnitts, auf dem die Züge einfach deutlich schneller unterwegs sein können als Busse, die im normalen Straßenverkehr unterwegs sind. Fahrgäste, die einen bestimmten Anschluss erreichen wollen, sollten evtl. eine frühere Verbindung im Schienenersatzverkehr nutzen und dafür ggf. eine etwas längere Wartezeit am Umsteigebahnhof in Marburg, Gießen oder Kassel in Kauf nehmen. 

RMV, NVV und DB empfehlen den Reisenden, sich vor Fahrtbeginn in den Auskunftsmedien unter rmv.de oder via RMV-Servicetelefon 069 24248024 (täglich 24 Stunden erreichbar), in der NVV-App, auf nvv.de oder am NVV-Servicetelefon 0800 9390800 (gebührenfreie Servicerufnummer, täglich von 5 bis 22 Uhr, freitags und samstags bis 0 Uhr zu erreichen) sowie unter bahn.de bzw. im DB Navigator zu informieren und bitten wegen der Einschränkungen um Verständnis.