Artikel: Mehr Sicherheit und Aufenthaltsqualität an Frankfurter ÖPNV-Stationen: Kooperationspartner ziehen positives Zwischenfazit
Gut drei Monate nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zur nachhaltigen Verbesserung der Sicherheit und Aufenthaltsqualität am Frankfurter Hauptbahnhof, im Bahnhofsumfeld sowie an weiteren wichtigen ÖPNV-Knotenpunkten ziehen die Partner ein erstes Zwischenfazit. Für die Deutsche Bahn (DB), die Stadt Frankfurt am Main, die Landes- und die Bundespolizei sowie die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) hat sich die intensivierte gemeinschaftliche Herangehensweise bisher bewährt.
Regelmäßige gemeinsame Streifen im Hauptbahnhof sowie an den Stationen „Hauptwache“ und „Konstablerwache“ fördern die Sicherheit sowie das Sicherheitsempfinden von Reisenden und Mitarbeitenden. Auch mehr gezielte Kontrollen gegen Kriminalität und offenen Drogenkonsum sowie eine effizientere Videoüberwachung tragen hierzu maßgeblich bei. Hinzu kommen eine konsequente Durchsetzung der Waffenverbotszone im ÖPNV, im Hauptbahnhof sowie im Bahnhofsviertel und die Durchführung anlassorientierter Maßnahmen in Reaktion auf aktuelle Beschwerde- oder Störungslagen.
Das Inkrafttreten der Kooperationsvereinbarung hat die wahrnehmbare Präsenz der Sicherheitspartner sowie die Anzahl der Kontrollmaßnahmen noch einmal deutlich erhöht, was gleichzeitig zu einer Steigerung der registrierten Straftaten und Verstöße führt. Ebenso nahm die Zahl der Platzverweise und Fahndungstreffer zu, wohingegen die Beschwerdelage in einigen Bereichen spürbar zurückging.
Nach dem erfolgreichen Auftakt werden die beteiligten Partner die vereinbarten Maßnahmen gemeinsam entschlossen fortführen, um die Sicherheit und Ordnung an wichtigen ÖPNV-Knotenpunkten in Frankfurt nachhaltig weiter zu verbessern. Die Aufenthaltsqualität in den Bahnhöfen, die als Visitenkarte von DB und Stadt den ersten Eindruck der Reisenden maßgeblich prägen, soll so kontinuierlich aufgewertet werden.
Zur Kooperationsvereinbarung für Sicherheit und besseren Aufenthalt im Frankfurter Hauptbahnhof sowie in innerstädtischen Bereichen:
Die DB, die Stadt Frankfurt am Main, die Landes- und die Bundespolizei sowie die VGF haben am 1. September 2025 eine wegweisende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es, die Sicherheit und Aufenthaltsqualität am Frankfurter Hauptbahnhof, im Bahnhofsumfeld sowie an weiteren wichtigen ÖPNV-Knotenpunkten – zum Beispiel an den Stationen Konstabler- und Hauptwache sowie am Bahnhof Frankfurt-Höchst – nachhaltig zu verbessern. Die Vertragspartner intensivieren und vernetzen damit ihre bewährte Zusammenarbeit, um Ordnungsstörungen und Kriminalität noch wirksamer zu begegnen und das Sicherheitsempfinden der Reisenden und Bürger:innen weiter zu stärken.
Im Fokus der Vereinbarung stehen die Erhöhung der objektiven und auch der subjektiven Sicherheit an einem der wichtigsten Knotenbahnhöfe Deutschlands. Ein Kernpunkt ist dabei auch die nochmalige Verstärkung gemeinsamer Sicherheitsstreifen an neuralgischen Punkten in der Station und im Stationsumfeld. Die Einsätze werden regelmäßig auf hoher Ebene evaluiert, um aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen flexibel und schnell begegnen zu können.
Die Kooperationsvereinbarung läuft vorerst für drei Jahre und verlängert sich danach bis auf Weiteres.