Artikel: Reparatur der Huntebrücke in Oldenburg geht voran
Die Instandsetzung der beschädigten Huntebrücke in Oldenburg (Oldb.) läuft nach Plan. In einem nächsten wichtigen Schritt installiert die DB InfraGO zwei spezielle Stützen, damit ab dem 9. Dezember die Züge wieder zweigleisig auf der Brücke fahren können. Die Stützen sind ein technisches Unikat, sie wurden in kurzer Zeit geplant, hergestellt und können vom 6. bis 8. Dezember eingebaut werden. Der Engpass auf der Strecke Bremen–Leer wird damit behoben. Dann können auch wieder die in der Regel täglich mehr als 100 Züge das rund 70 Jahre alte Bauwerk passieren, darunter etwa 90 Reise- und mehr als 30 Güterzüge.
Der Einbau der fünf Meter hohen und über eine Tonne schweren Stützen beginnt am Freitag, 5. Dezember, 23 Uhr und endet am Montag, 8. Dezember, 23 Uhr. Die Strecke muss dafür vollständig gesperrt werden. Um die Auswirkungen für Fahrgäste möglichst gering zu halten, werden die Arbeiten mit einer bereits geplanten Gleiserneuerung zwischen Bremen und Delmenhorst gebündelt. So muss die Sperrung lediglich um einen Tag verlängert werden. Auch die Steuerung der Rollklappbrücke wird in dieser Zeit erneuert. Der Gehweg parallel zur Brücke muss vom 3. bis 10. Dezember ebenfalls gesperrt werden, um den Einbau zu ermöglichen.
Im Anschluss können die weiteren Reparaturarbeiten erledigt werden. Dafür muss die DB InfraGO zum einen das beschädigte Bauteil am Obergurt austauschen, in einem zweiten Schritt auch auf der gegenüberliegenden Brückenseite (Richtung Bahnhof Oldenburg). Wie die Stützen sind auch diese Bauteile Einzelanfertigungen und werden speziell hergestellt. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis ins Frühjahr 2026 andauern, können aber überwiegend nachts erfolgen und wirken sich daher nicht oder nur kurzfristig auf den Zugverkehr aus.
Über die Fahrplanänderungen informiert die Deutsche Bahn (DB) auf bahn.de oder auf der DB App Navigator sowie die NordWestBahn unter: www.nordwestbahn.de.
Weitere Informationen siehe auch Pressemitteilung vom 5. November.