Arbeiten am Knoten Dresden: Deutsche Bahn sperrt Hauptbahnhof für den Zugverkehr an Januar-Wochenende (9.1. bis 12.1.)

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19. Dezember 2025, 13:05 Uhr
Dresden
Neue Bauphase für Kreuzungsbauwerk: Softwarewechsel für Stellwerk macht Betriebspause erforderlich • Halbzeit bei Modernisierungsarbeiten erreicht • Ladengeschäfte und Dienstleistungseinrichtungen im Hauptbahnhof bleiben geöffnet • Weitere Sperrung Mitte Februar

Kurz nach dem Jahreswechsel gehen die Arbeiten am sogenannten Kreuzungsbauwerk nahe dem Dresdner Hauptbahnhof in eine neue Phase. Vorübergehend ist eine vollständige Betriebspause erforderlich. Der Hauptbahnhof bleibt deshalb vom Freitag, 9. Januar (4 Uhr) bis Montag, 12. Januar (4 Uhr), für den Zugverkehr komplett gesperrt. Die Ladengeschäfte und Dienstleistungseinrichtungen im Hauptbahnhof sind davon nicht betroffen und bleiben geöffnet.

Grund: Ab Mitte Februar 2026  sollen Züge über den neu gebauten östlichen Teil des Kreuzungsbauwerks fahren. Dann erfolgt der Abriss des verbliebenen Teils der alten Brücke und der Neubau des westlichen Teils der neuen Gleisüberführung kann beginnen. Um die dafür erforderliche Software im Elektronischen Stellwerk zu aktualisieren, Gleise und Weichen sowie die Oberleitung anzupassen, muss der Hauptbahnhof Dresden vorübergehend gesperrt werden.

Änderungen im Fernverkehr während der Sperrung im Januar:

Alle Fernverkehrszüge von und nach Berlin und Leipzig beginnen und enden in der Sperrpause in Dresden Neustadt.

Die Züge in und aus Richtung Prag entfallen. Zwischen Dresden und Ústí nad Labem wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Nahverkehr:

• S 1, S 2: Entfall zwischen Dresden-Neustadt und Dresden-Reick

• RE 15, RE 18, RB 31: Beginnen und enden in Dresden-Friedrichstadt

• RE 1, RE 2, RB 33, RB 60, RB 61, S 8: Beginnen und enden in Dresden-Neustadt

• RE 50: Beginnt und endet in Dresden-Neustadt

• RE 3, RB 30, S 3: beginnen und enden in Dresden-Plauen, Ersatz durch Bus

Eine von den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB), Deutscher Bahn und Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) eingerichtete Straßenbahnlinie 26 bringt Pendler von Dresden- Neustadt zum Hauptbahnhof und zurück. Ersatzbusse verkehren zwischen dem Hauptbahnhof und den Stadtteilen Dresden-Reick, Dresden-Plauen und Dresden-Friedrichstadt.

Eine weitere Sperrung des Hauptbahnhofs (außer S-Bahn-Gleise) ist vom 14. Februar (4 Uhr) bis 15. Februar (23.59 Uhr) sowie eine Vollsperrung am 16. Februar von 0 bis 4 Uhr geplant.

Die angepassten Fahrpläne sind bereits in die Auskunfts- und Buchungssysteme eingearbeitet (www.bahn.de, www.trilex.de, www.mitteldeutsche-regiobahn.de und in der App DB Navigator).

Halbzeit bei Modernisierungsarbeiten erreicht

Mit den anstehenden Baumaßnahmen und der Inbetriebnahme des östlichen Teils des neuen Kreuzungsbauwerks hat die DBInfraGO erfolgreich die Halbzeit in dem Projekt erreicht, das bis 2027 fertiggestellt werden soll.

Das Kreuzungsbauwerk liegt westlich des Dresdner Hauptbahnhofs. Hier verlaufen die Ausbaustrecken Leipzig–Dresden sowie Berlin–Dresden (jeweils oben) über die Gleise der Sachsen-Franken-Magistrale (unten). Das alte Kreuzungsbauwerk befindet sich in einem schlechten Zustand.  Deshalb ersetzen es die Fachleute durch einen Neubau. Sie optimieren die Gleise so, dass die Züge künftig bis 80 statt bisher 60 Kilometer pro Stunde fahren können. Dadurch werden die drei genannten Ausbaustrecken besser in den Hauptbahnhof Dresden eingebunden.

Die große Herausforderung bei den Bauarbeiten liegt darin, den Abriss und Neubau der Brücke in einzelnen Bauphasen weitestgehend bei Aufrechterhaltung des Eisenbahnverkehrs zu organisieren. Da die Brücke faktisch auf allen Seiten von Gleisen umgeben ist, stellt dies an die Baulogistik sehr hohe Anforderungen. Ohne temporäre Gleissperrungen ist die Bauumsetzung nicht möglich. 

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.