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Presseinformationen aus Bayern

24. April 2025, 17:15 Uhr
München

Artikel: S5: Ersatzverkehr zwischen Aying und Kreuzstraße bis voraussichtlich Ende Juni

Defekt in der Steuerung mehrerer Bahnübergänge • DB erneuert Anlagen bis kommendes Jahr komplett • Mobile Schranken ab vsl. Ende Juni im Einsatz

Am Gründonnerstag musste die Deutsche Bahn (DB) drei Bahnübergänge an der S-Bahn-Linie S5 zwischen Aying und Kreuzstraße kurzfristig außer Betrieb nehmen. Seither besteht in diesem Abschnitt ein Busersatzverkehr. Ab Ende Juni können voraussichtlich wieder S-Bahnen fahren.

Bahnübergänge werden komplett erneuert

Ursache für die Einschränkungen sind Schäden in der gemeinsamen Steuerung der technisch zusammenhängenden Anlagen. Da es sich um ältere Technik handelt, ist eine kurzfristige Instandsetzung nicht möglich. Stattdessen wird die DB die Bahnübergänge komplett erneuern bzw. einen durch eine Unterführung ersetzen. Die Planungen hierfür laufen unabhängig von dem nun aufgetretenen Defekt bereits seit einiger Zeit auf Hochtouren. Erste Genehmigungen liegen bereits vor, sodass die Erneuerung im kommenden Jahr abgeschlossen sein wird. Die DB steht hierfür in engem Kontakt mit den Kommunen vor Ort.

Mobile Schranken ermöglichen S-Bahn-Verkehr ab voraussichtlich Ende Juni

Um den S-Bahn-Verkehr vor der Erneuerung der Anlagen wieder zuverlässig aufnehmen zu können, wird die DB an den Bahnübergängen mobile Schrankenanlagen installieren. Diese sollen nach aktuellem Stand bis Ende Juni in Betrieb gehen. Dann können auch die S-Bahnen zwischen Aying und Kreuzstraße wieder regulär verkehren.

Bis zur Inbetriebnahme der mobilen Schrankenanlagen setzt die S-Bahn München den Busersatzverkehr fort, denn Züge könnten die defekten Bahnübergänge aus Sicherheitsgründen nur in langsamer Geschwindigkeit bzw. nach Abgabe eines Pfeifsignals befahren. Dies würde auf der eingleisigen Strecke jedoch zu sehr hohen Verspätungen und Zugausfällen führen und eine Lärmbelastung für die Anwohnenden der Strecke darstellen.

Ab dem Wochenende verkehren die Ersatzbusse nach einem festen Fahrplan, der dann auch in der Online-Fahrplanauskunft abrufbar ist. Die Fahrzeiten der Busse sind auf die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der S5 in Aying abgestimmt. Für die Fahrt zwischen Aying und Kreuzstraße benötigt der Bus rund eine Viertelstunde.

Die Deutsche Bahn bedauert die Unannehmlichkeiten für die S-Bahn-Fahrgäste. Informationen finden Fahrgäste jederzeit unter s-bahn-muenchen.de/aktuell.

Bahnübergänge sind in ganz Deutschland in einem stark erneuerungsbedürftigen Zustand, wie im kürzlich erschienen InfraGO-Zustandsbericht dokumentiert wurde. Mit dem geplanten Sondervermögen Infrastruktur wird die Erneuerung der Anlagen stark beschleunigt werden können.

16. April 2025, 11:00 Uhr
Aschaffenburg

Artikel: Nahverkehr rund um Aschaffenburg: Züge fahren ab 7. Juli wieder regulär

Personalbestand im Stellwerk dank Ausbildungsoffensive und Einstellungen stabilisiert • Anstrengungen für auskömmliche Besetzung des Stellwerks Hanau laufen weiter • Bis Ende 2025 nachhaltige Verbesserungen für Fahrgäste

Die Deutsche Bahn (DB) hat bei Treffen mit Vertretenden der AMINA und von ProBahn Maßnahmen zur Stabilisierung des Bahnverkehrs rund um Hanau und Aschaffenburg vorgestellt. Die DB dankte den Teilnehmenden und insbesondere den Fahrgästen für ihre Geduld und das Verständnis während des eingeschränkten Angebots der letzten Monate. Ab dem 7. Juli können die Kundinnen und Kunden deutliche Verbesserungen spüren, denn die DB kann dann in Folge der umfangreichen Einstellungs- und Ausbildungsoffensive wieder alle Schichten in den Stellwerken zwischen Hanau und Aschaffenburg vollständig besetzen. Auch beim Stellwerk Aschaffenburg selbst ist geschultes Personal in einer auskömmlichen Menge dann wieder gegeben. Parallel setzt die DB für das Stellwerk in Hanau die Anstrengungen zur Nachführung von Mitarbeitenden fort. Hierbei werden nicht nur Altersabgänge ersetzt, sondern Personale aufgebaut, um den Kundinnen und Kunden eine bessere Qualität zu bieten. Voraussichtlich bis zum 4. Quartal sollen auch hier nachhaltige Effekte erreicht werden. Bis dahin gilt der angepasste Fahrplan in dem Bereich weiter.        

Das Regionalzugangebot rund um Aschaffenburg ab 7. Juli im Überblick:  

Die von den Einschränkungen aktuell betroffenen Linien RE 54/55, RB58 und RE87 verkehren ab dem 7. Juli 2025 wieder ohne Einschränkungen.   

Aktuelle Informationen zum Fahrplan werden in der Reiseauskunft unter www.bahn.de und in den Apps DB Navigator sowie bei den Verkehrsverbünden veröffentlicht.

Personaloffensive in der Region läuft unvermindert weiter 

Für einen auskömmlichen Personalbestand in der Region und bundesweit setzt die DB ihre Recruiting-Aktionen weiter verstärkt fort. Seit Anfang des Jahres sind allein im Bereich Frankfurt über 20 Auszubildende hinzugekommen. Darüber hinaus durchlaufen dort derzeit rund 130 neue Mitarbeitende die Funktionsausbildung. Die DB stellt auch im laufenden Jahr monatlich Quereinsteiger ein. Die Kurse sind bereits bis August besetzt. Um die Ausbildung näher an der Realität zu gestalten, wurde außerdem in Simulationsprogramme für die Berufsschulklassen und für über eine Million Euro in weitere Simulationsanlagen vor Ort investiert, sodass Auszubildende und Quereinsteiger:innen die Inhalte durch mehr Praxiserfahrung besser verinnerlichen können.  

Mit einer neuen Personalmarketingkampagne, die Ende März gestartet ist, soll zudem sichergestellt werden, dass der Bewerbungszulauf nicht abbricht. Die Kampagne zielt darauf ab, den Beruf „Zugverkehrssteuerer“ (w/m/d) und den Quereinstieg bekannt(er) zu machen. Mit einem Media Mix aus Videos auf Youtube und Social Media, interaktiven Bannern und (Print)Medien wird weiterhin Aufmerksamkeit generiert. Darüber hinaus finden regelmäßig Termine vor Ort statt, bei denen potentielle Bewerber:inen auf den Beruf des Zugverkehrssteuerers aufmerksam gemacht werden. Zusätzlich greifen die Maßnahmen zur Bindung der Mitarbeitenden und die Fluktuation auf den Stellwerken ist in den letzten Monaten rückläufig. 

16. April 2025, 10:00 Uhr
München/Nürnberg

Artikel: 100 Jahre Verkehrsmuseum Lessingstraße: Großes Geburtstagsfest mit 100 Highlights

100 Jahre – 100 Highlights: Großer Geburtstags-Aktionstag zu 100 Jahre Verkehrsmuseum Lessingstraße • Postkutschenfahrten und Fahrten auf dem Adler • spannende Blicke hinter die Kulissen, Führungen zu Architektur und Objekten sowie Mitmachaktionen für Kinder • Eintritt und Programm kostenlos

Großes Jubiläum im Nürnberger Verkehrsmuseum: 2025 feiert das Haus in der Lessingstraße seinen 100. Geburtstag! 1925 wurde das Museumsgebäude nach zehnjähriger Planungs- und Bauzeit am heutigen Standort eröffnet und beheimatet mittlerweile das DB Museum und das Museum für Kommunikation Nürnberg. 100 Jahre später heißt es nun: 100 Jahre – 100 Highlights. Am Samstag, 26. April 2025 dürfen sich Museumsgäste auf Museumsklassiker und beliebte Geschichten, aber auch auf geheime Ecken und verborgene Exponate freuen. Exklusiv werden Türen geöffnet, die sonst für das Publikum verschlossen bleiben. Zur Feier des Tages sind sowohl der Eintritt als auch alle 100 Programmpunkte kostenlos. Die Einzelaktionen sind so gestaltet, dass mehrere Angebote hintereinander besucht werden können.

Entdeckungstour auf fünf Etagen und unter freiem Himmel: im DB Museum

Von Einblicken in die Museums-Werkstatt über Architekturführungen unter freiem Himmel bis hin zu Entdeckungstouren durch den unterirdischen Bunker: Das Team des DB Museums hat zum 100. Geburtstag jede Menge spannende Geschichten parat. Museumsgäste dürfen sich auf Blicke hinter verschlossene Türen, geöffnete Lok-Führerstände und Mitmachaktionen für Jung und Alt freuen. Auf dem Freigelände wird bei trockenem Wetter der Adler-Nachbau angeheizt. So bekommen kleine und große Eisenbahnfans die einmalige Gelegenheit, auf dem Führerstand der ersten Lokomotive Deutschlands mitzufahren. Zudem ist die historische Modellbahnanlage in Betrieb, es werden Ausstellungsstücke der ersten Stunde präsentiert und verborgene Schätze des Archivs gezeigt.

Kommunikation und Museumsgeschichte im Wandel der Zeit

Das Museum für Kommunikation setzt besondere Highlights, um die Geschichte der Kommunikation hautnah erlebbar zu machen; von „100 Jahre Museum. 100 Jahre Kreuzworträtsel" bis zu Führungen durch die Kommunikationsgeschichte des 19. Jahrhunderts, der 1920er und 1950er Jahre, bei denen Telefone, Radios und die Enigma im Fokus stehen. Kinder ab fünf Jahren können ihr eigenes Museum bauen oder Geburtstagskarten gestalten. Gäste tauchen beim Sütterlin schreiben in die Vergangenheit ein oder können die Sprichwort-Sprechstunde von Dr. Rolf-Bernhard 

Essig „Total Manoli mit Silberstreifen am Horizont!" erleben. Das Programm wird abgerundet durch Fahrten mit der historischen Museumspostkutsche: Sie dreht ihre Runden und lässt die Fahrgäste die entschleunigte Vergangenheit genießen.

Zur Geschichte des Verkehrsmuseums

Am 22. April 1925 wird in Nürnberg das neue Verkehrsmuseum feierlich eröffnet. Das Haus hat eine lange Vorgeschichte, dessen Anfänge im Fall der Eisenbahn bis in das Jahr 1882 zurückreichen. 1899 zieht es von München nach Nürnberg, 1902 wird es um eine Abteilung für Post und Telegrafie erweitert. 1925 wird der noch vor dem Ersten Weltkrieg geplante Neubau eröffnet. Der äußerlich einem Renaissanceschloss nachempfundene Sandsteinbau mit einem modernen Stahlbetonskelett im Inneren bietet fast 10.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und verfügt über einen Gleisanschluss. Nun können erstmals Originalfahrzeuge in einer eigenen Halle gezeigt werden, beispielsweise die noch heute dort ausgestellten Prunkwagen aus dem Hofzug des bayerischen Königs Ludwig II. oder Deutschlands älteste Originallokomotive von 1853.

Rohrpost und Modelle in 1:10: eine Ausstellung auf der Höhe der Zeit

Sowohl die Bahn- als auch die Postabteilung zeigen von Beginn an neben der historischen Entwicklung auch den aktuellen Stand der Technik bei Post, Bahn und Telegrafie. So kann das Publikum eine interaktive Rohrpostanlage, Geräte des gerade erfundenen Rundfunks, elektromechanische Stellwerke und beeindruckende Fahrzeugmodelle im Maßstab 1:10 bestaunen.

Nach der Eröffnung erlebt das Museum stürmische Jahrzehnte: Diktatur und Krieg, Wirtschaftswunder und Privatisierung von Bahn und Post – all dies hat das Renaissanceschloss an der Lessingstraße überstanden und sich dabei stets verändert und weiterentwickelt. Die beiden Abteilungen „Bahn“ und „Post“ sind inzwischen zu eigenständigen Museen geworden (DB Museum und Museum für Kommunikation Nürnberg), die sich mit Ausstellungen, Programmen und Publikationen rund um Mobilität und Kommunikation hohes Ansehen im internationalen Maßstab erworben haben und zu den kulturellen Highlights der Region gehören.

Neuer Inhalt (2)
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Quelle: DB Museum
Historische Außenansicht des Verkehrsmuseums in der Nürnberger Lessingstraße.

Außenansicht Verkehrsmuseum
Außenansicht Verkehrsmuseum
Quelle: DB Museum/Mike Beims
Heutige Außenansicht des Verkehrsmuseums in der Nürnberger Lessingstraße.

16. April 2025, 09:30 Uhr
Augsburg

Artikel: Dialog statt Monolog: Bahnprojekt Ulm-Augsburg veröffentlicht 50. Podcast-Folge

Informationsformat feiert Jubiläum • Bayerns Bahnchef Heiko Büttner zu Gast • Podcast leistet Beitrag, um transparent und offen über das Projekt zu diskutieren

Das Bahnprojekt Ulm-Augsburg der Deutschen Bahn (DB) veröffentlicht am 18. April seine 50. Podcast-Folge zum Neu- und Ausbauprojekt.  Jubiläumsgast ist Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn in Bayern. Bayerns oberster Bahner spricht darin über den Zustand der Infrastruktur, wie er mit unzufriedenen Fahrgästen umgeht und wann er auf sein Bauchgefühl hört. Seit Anfang 2022 veröffentlicht das Projektteam alle zwei Wochen eine neue Episode – und bietet damit eine Plattform für differenzierte Perspektiven und sachliche Auseinandersetzung. Der Podcast setzt auf Dialog statt Monolog, auf transparente Informationen statt Hochglanzformate.

Projektleiter Markus Baumann: „Wir erleben eine breite Unterstützung des Projekts in der Region und von Seiten der politischen Verantwortungsträger. Zugleich wissen wir, dass ein Vorhaben dieser Größenordnung zwangsläufig auch Eingriffe in das Lebensumfeld mit sich bringt. Umso wichtiger ist es, in einem kontinuierlichen, offenen Austausch zu bleiben – auch über kritische Punkte.“ Gerade der Podcast leiste hierzu einen wertvollen Beitrag, so Baumann weiter: „Er schafft Raum für unterschiedliche Meinungen und für die Suche nach guten Lösungen, etwa beim Lärm- oder Erschütterungsschutz.“

Inhaltlich geht es im Podcast um das Bahnprojekt Ulm–Augsburg, das System Eisenbahn und dessen Einfluss auf die Region Bayerisch-Schwaben. Viele der Gesprächspartner, darunter auch Kritiker des Projektes, sind den Menschen zwischen Ulm und Augsburg bekannt: Abgeordnete aus Bundes- und Landtag, Landräte, Vertreter:innen von Interessensverbänden wie der IHK, dem Bayerischen Bauernverband, dem Bund Naturschutz oder dem schwäbischen Fischereiverband, Bürgerinitiativen sowie Eisenbahn- und Verkehrsexpert:innen. 

Aus Sicht des Projektteams hat sich das Format bewährt. Es erlaubt tiefergehende Einblicke in Entscheidungsprozesse, Hintergründe und Kontroversen. Die Redaktion stellt dabei bewusst vielfältige Stimmen in den Mittelpunkt und vermeidet vereinfachte Schwarz-Weiß-Darstellungen.  „Der Podcast ist eines von vielen Dialogformaten des Bahnprojekts und eine Einladung, sich intensiver mit dem Projekt auseinanderzusetzen. Ich freue mich schon auf die nächsten 50 Gäste“, sagt Markus Baumann.  

Der Podcast ist auf allen gängigen Plattformen wie Spotify und Apple Podcasts, auf der Projektwebsite www.ulm-augsburg.de sowie im ICE-Portal abrufbar. Während heute noch zwei Folgen während einer 40-minütigen Zugfahrt zwischen Ulm und Augsburg gehört werden können, wird die künftige Fahrzeit von nur 26 Minuten gerade noch für eine Episode ausreichen.

10. April 2025, 14:00 Uhr
Zwiesel

Artikel: Zukunftsbahnhof Zwiesel: DB öffnet neu gestaltete Wartehalle für Reisende in der Glasstadt

Bahnhof Zwiesel wird zum Zukunftsbahnhof • Bahnhofshalle umfangreich modernisiert und neu geöffnet • Glas als Leitthema der Umgestaltung schafft besseres Ambiente • Reisende profitieren von mehr Komfort durch neues Wartemobiliar, sanierte WC-Anlagen und bessere Fahrradparkplätze

Die Deutsche Bahn (DB) hat die neugestaltete Wartehalle am Bahnhof Zwiesel eröffnet und damit einen wichtigen Meilenstein für die ganzheitliche Modernisierung des Bahnhofs zu einem Zukunftsbahnhof erreicht. Dabei behält sie die faszinierende Geschichte der Glasstadt im Blick. Nachdem bereits das Dach erneuert wurde, steht den Reisenden nach rund einjähriger Bauzeit nun auch die nach historischem Vorbild modernisierte und neugestaltete Wartehalle wieder zur Verfügung. In enger Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erhält das Empfangsgebäude seine charakteristischen Rundbogen-Flügeltüren zurück, wodurch das historische Erscheinungsbild aus dem Jahr 1880 wieder erlebbar wird. Die Eingangstür wird dabei von der Glasfachschule kunstvoll gestaltet. Die Reisenden erwartet ein ansprechendes Design, das Glas und Holz einbezieht, wodurch am Bahnhof eine freundliche Atmosphäre zum Verweilen und ein besseres Ambiente geschaffen werden.

Eröffnung Wartehalle
Eröffnung Wartehalle
Quelle: DB AG/Katrin Grubert
Eröffneten mit Vertreter:innen der DB und aus der Region die neue Wartehalle: Bahnhofsmanager Walter Reichenberger (zweiter von links) und Zwiesels Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger (vierter von links).

Ein neues Sitzmobiliar bietet ausreichend Platz und mehr Komfort beim Warten. Zudem hat die DB in Kooperation mit der „Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald“ ein digitales Info-Terminal sowie eine Prospektwand für die Besucher:innen eingerichtet. Die Reisenden-Toiletten wurden komplett saniert und durch eine barrierefreie Toilette erweitert. Für Fahrradpendler:innen hat die Stadt Zwiesel auf dem Parkplatz eine überdachte Abstellanlage für Fahrräder eingerichtet, ergänzend dazu installierte die DB eine Service-Station mit Luftpumpe und Werkzeug für eigene Reparaturen.

Neue Wartehalle Zwiesel
Neue Wartehalle Zwiesel
Quelle: DB AG/Katrin Grubert
Ein neues Sitzmobiliar bietet ausreichend Platz und mehr Komfort beim Warten.

Für die Versorgung der Reisenden konnte der Gastronom Yorma’s gewonnen werden. Er betreibt deutschlandweit 62 Filialen an Bahnhöfen. Die Stadt Zwiesel, Geburtsstadt von Marianne Eberl, der Frau des Firmengründers Yorma Eberl, sowie seiner Schwiegermutter Marianne Pongratz, spielt eine besondere Rolle in der Unternehmensgeschichte und unterstreicht seinen persönlichen Bezug zur Region. Mitte 2026 wird die Länderbahn das Obergeschoss beziehen. Hier sollen Büro- und Schulungsräume sowie drei kleine Apartments für Auszubildende entstehen.

Walter Reichenberger, Leiter Bahnhofsmanagement bei der DB InfraGO AG: „Der Bahnhof Zwiesel soll als Aushängeschild die beeindruckende Historie und Gegenwart der Glasstadt verdeutlichen und gleichzeitig in die Zukunft weisen. Deshalb haben wir uns beim Umbau vom Motiv „Glas“ leiten lassen und regionale Partner eingebunden. Besonders stolz sind wir auf die Zusammenarbeit mit der Glasfachschule, die eine einzigartige Gestaltung der Eingangstür ermöglicht. Wir freuen uns, dass wir nun einen Meilenstein auf dem Weg zum Zukunftsbahnhof erreicht haben und die nach historischem Vorbild rekonstruierte und neugestaltete Wartehalle wiedereröffnen.“

Karl-Heinz Eppinger, Bürgermeister der Stadt Zwiesel: „Die Stadt Zwiesel ist stolz, dass der Zwieseler Bahnhof als zentraler Knotenpunkt zum Zukunftsbahnhof ausgebaut wird. Vor allem die moderne Wartehalle, das geplante Gastronomieangebot und die Möglichkeit, die Glasstadt Zwiesel direkt am Eingangstor sichtbar zu machen, freut uns außerordentlich. Die Verwaltung der Stadt Zwiesel erarbeitet außerdem derzeit einen Planentwurf zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Dieser verfolgt vor allem das Ziel, die Verkehrsführung, trotz der beengten Situation vor Ort, zu verbessern und vor allem für Fußgänger mehr Verkehrssicherheit zu schaffen. Außerdem soll die Aufenthaltsqualität gesteigert werden.“  

Der Bahnhof Zwiesel
Der Bahnhof Zwiesel
Quelle: DB AG/Katrin Grubert
Der Bahnhof Zwiesel wird zum Zukunftsbahnhof entwickelt.

Erfolgskonzept „Zukunftsbahnhof“

Ein Zukunftsbahnhof ist ein aus einem Guss entwickelter, nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard modernisierter Bahnhof. Er ist barrierefrei und gleichzeitig attraktiv für seine Gäste. Auch die Rolle der Station als Identitätsstifter in der Region soll gestärkt werden – dies gilt mit dem Leitmotiv Glas für den Bahnhofsumbau in der Glasstadt Zwiesel in besonderer Weise.

Moderne, barrierefreie Bahnhöfe verbessern das Kundenerlebnis, weshalb sie zentraler Baustein des DB-Sanierungsprogramms S3 sind. Die DB modernisiert 2025 Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland. Dabei macht sie in diesem Jahr 100 weitere Stationen zu Zukunftsbahnhöfen.

10. April 2025, 13:45 Uhr
München

Artikel: In den Bahnhöfen in Bayern startet der Frühjahrsputz

Grundreinigung für 130 Stationen im Freistaat • Mehr Sauberkeit für Reisende und Besucher:innen • DB investiert bundesweit in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in Sauberkeit an Bahnhöfen • Zukunftsbahnhöfe profitieren besonders

Die Deutsche Bahn (DB) startet heute eine umfassende Reinigungsaktion für die bayerischen Bahnhöfe. Am Frühjahrsputz beteiligen sich Mitarbeitende der Mieter:innen sowie Städte und Gemeinden. Sie nehmen sich Vorplätze, Bahnsteige, Treppen, Tunnel, Aufzüge, Glasflächen, Bedienflächen an Automaten, Mobiliar und Vitrinen vor. Auch das mühsame Entfernen von Graffiti und Kaugummi gehört dazu. Das Ziel: Das Erscheinungsbild der Station sichtbar zu verbessern, damit sich Fahrgäste und Besucher:innen am Bahnhof wohl fühlen.

Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG: „Einmal im Jahr steht Großreinemachen an – das gilt für Bahnhöfe genauso wie für das heimische Wohnzimmer. Unsere Reisenden, Bahnhofsbesucherinnen und -besucher wünschen sich saubere Stationen. Dafür investieren wir in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro. Und das ist gut angelegtes Geld. Denn unsere Umfragen zeigen: Wo es sauber und gepflegt ist, steigen unsere Fahrgäste gerne in den Zug.“

Die DB setzt in Bayern den Frühjahrsputz an 130 Stationen um. Darunter München, Nürnberg, Regensburg sowie an den Zukunftsbahnhöfen Kempten, Zwiesel und Straubing Hafen. In den kommenden zehn Wochen findet bundesweit an rund 700 Bahnhöfen der Frühjahrsputz statt. Die DB investiert an den Bahnhöfen in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in Sauberkeit. Ein Schwerpunkt der Aktion sind die über 100 Zukunftsbahnhöfe bundesweit, die die DB im letzten Jahr modernisiert hat. 

Was ist ein Zukunftsbahnhof?Die DB modernisiert die Zukunftsbahnhöfe aus einem Guss nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard mit attraktiver Gestaltung, besseren Komfort durch mehr Wetterschutz und neuen Wartemöbeln, einer bessere Reisendeninformation, mehr Barrierefreiheit und moderner Beleuchtung. Sie sind möglichst barrierefrei und attraktiv für die Gäste. Zukunftsbahnhöfe stehen beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3: Die DB entwickelt Zukunftsbahnhöfe nach hohen Standards und schnell. 2024 hat die DB 113 Stationen zu Zukunftsbahnhöfe ausgebaut. 2025 gehen die Zukunftsbahnhöfe in Serie: in diesem Jahr folgen weitere 100. Die DB modernisiert mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die 2025 generalsaniert wird. Über die Zukunftsbahnhöfe hinaus modernisiert die DB bundesweit 2025 weitere Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland. Weitere Informationen unter dbinfrago.com/zukunftsbahnhof

09. April 2025, 11:00 Uhr
Bad Grönenbach

Artikel: Bequemer zum Zug: Der Bahnhof Bad Grönenbach wird barrierefrei modernisiert

Umfangreicher Rück- und Neubau der Bahnsteige • Barrierefreier Zugang durch neue Rampenanlagen • Fahrgäste profitieren von besserem Komfort durch moderne Bahnsteigausstattung und mehr Barrierefreiheit durch neues Wegeleitsystem • Fertigstellung Ende 2025 • Temporäre Einschränkungen im Zugverkehr und Streckensperrung vom 1. Mai 2025 bis 5. Mai 2025

Der barrierefreie Ausbau der Bahnhöfe in Bayern schreitet weiter voran – jetzt auch in Bad Grönenbach. Künftig profitieren die Reisenden auch hier von besserem Komfort durch moderne Bahnsteigausstattung und mehr Barrierefreiheit. Die umfangreichen Bauarbeiten beginnen am 14. April 2025 mit der Einrichtung der Baustelle und sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein.  

Im Rahmen der Modernisierung wird die Deutsche Bahn die bestehenden Bahnsteige zurückbauen und vollständig neu errichten. Der neue Hausbahnsteig an Gleis 1 wird eine Länge von 170 Metern, eine Breite von 2,50 Metern und eine Höhe von 76 Zentimetern über der Schienenoberkante haben. Der neue Außenbahnsteig an Gleis 2 wird mit den gleichen Maßen bei Länge und Höhe sowie mit einer Breite von 2,75 Meter gebaut.

Es wird zudem eine neue Personenunterführung und eine neue Treppenanlage errichtet. Zwei neue Rampen gewährleisten künftig einen barrierefreien Zugang für alle Reisenden. Eine komplett neue Beleuchtungsanlage sorgt künftig für bessere Lichtverhältnisse, eine Treppeneinhausung und zwei neue Wetterschutzhäuser sorgen für mehr Komfort auch bei schlechtem Wetter. Ein modernes taktiles Blindenleitsystem bietet künftig Hilfestellung und sorgt für Barrierefreiheit. Ein neues Wegeleitsystem erleichtert den Fahrgästen die Navigation im Bahnhof. Zudem erhält der Bahnhof eine neue Bahnsteigausstattung.

Für den Umbau des Bahnhofs investieren Bund, Freistaat Bayern sowie die Deutsche Bahn gemeinsam rund 10,2 Millionen Euro.

Die Baumaßnahmen beginnen am 14. April 2025 mit der Einrichtung der Baustelle.

Während der Bauzeit kommt es zu temporären Einschränkungen.

Vom 1. Mai 2025 um 0:30 Uhr bis 05. Mai 2025 um 5:30 Uhr ist die Strecke zwischen Memmingen und Kempten komplett gesperrt und es findet kein Zugverkehr statt.

Anschließend ist der Bahnhof durchgehend anfahrbar. Die Züge halten bis Ende Juli 2025 am Bahnsteig Gleis 1. Danach steht bis Ende September 2025 der neue Bahnsteig am Gleis 2 zur Verfügung. Auch die Personenunterführung und die Treppenanlagen können dann wieder genutzt werden. Der neue Hausbahnsteig an Gleis 1 steht Ende September 2025 wieder zur Verfügung.

Ende 2025 werden die Rampen fertiggestellt und die beiden Bahnsteige können barrierefrei erreicht werden. Der gesamte Bahnhof inklusive der beiden Rampen soll bis Ende des Jahres 2025 wieder für die Reisenden zur Verfügung stehen.

Die Deutsche Bahn bittet um Verständnis für die entstehenden Unannehmlichkeiten und entschuldigt sich für die damit verbundenen Einschränkungen. Reisende werden gebeten, sich rechtzeitig über Ihre Reisemöglichkeiten und alternative Verbindungen zu informieren.

08. April 2025, 08:30 Uhr
München

Artikel: Bauarbeiten in Laim: Fahrplanänderungen auf der S-Bahn-Stammstrecke an Ostern

Vorbereitung der Inbetriebnahme von Gleis 2 in Laim • Kein S-Bahn-Verkehr in der westlichen Stammstrecke • Weitere Baustellen in den Osterferien

Am langen Osterwochenende führt die Deutsche Bahn im Bereich Laim eine Vielzahl an Vorbereitungen für die Inbetriebnahme des Gleis 2 durch, darunter Kabeltiefbauarbeiten, Arbeiten an Oberleitungen oder das Aufstellen von Signalen. Von den Bauarbeiten ist der S-Bahn-Verkehr betroffen.

Umfangreiche Fahrplanänderungen mit Ersatzverkehr

Von Freitagabend, 18. April (22:40 Uhr), bis Dienstagmorgen, 22. April (4:40 Uhr) sind zwischen Pasing und Donnersbergerbrücke keine Fahrten über die Stammstrecken-Gleise möglich. Die S-Bahnen entfallen in diesem Bereich oder werden umgeleitet. Die übrige Stammstrecke bleibt befahrbar, sodass die Innenstadt von Osten kommend mit insgesamt vier S-Bahn-Linien weiter gut erreichbar ist. Auch die Flughafen-Anbindung ist mit der S1 und der S8 weiter gewährleistet. Die Änderungen auf den einzelnen S-Bahn-Linien im Detail: 

  • Die S1 beginnt/endet am Hauptbahnhof und hält nicht zwischen Moosach und Hauptbahnhof.
  • Die S2 verkehrt nur zwischen Petershausen/Altomünster und Heimeranplatz (im Halbstundentakt und ohne Halt in Laim) sowie zwischen Hackerbrücke und Erding.
  • Die S3 verkehrt nur zwischen Mammendorf und Pasing sowie zwischen Donnersbergerbrücke und Holzkirchen.
  • Die S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Pasing.
  • Die S5 und die S7 werden zu einer durchgehenden Linie kombiniert. Die Züge in Richtung Kreuzstraße fahren dabei unter der Liniennummer S5, die Züge in Richtung Wolfratshausen fahren als S7.
  • Die S6 fährt nur zwischen Tutzing und Hauptbahnhof (ohne Halt zwischen Pasing und Hauptbahnhof) sowie zwischen Ostbahnhof und Ebersberg.
  • Die S8 verkehrt nur zwischen Herrsching und Pasing sowie zwischen Donnersbergerbrücke und Flughafen.
S-Bahn Liniennetz während Bauarbeiten von 18. April (22:40 Uhr) 22. April (4:40 Uhr)
S-Bahn Liniennetz während Bauarbeiten von 18. April (22:40 Uhr) 22. April (4:40 Uhr)
Quelle: Deutsche Bahn AG

Als schnelle Fahrtalternative ohne Halt zwischen Pasing und Hauptbahnhof können Fahrgäste die S6 oder den Regionalverkehr nutzen. Für die nicht angefahrenen Stationen entlang der Stammstrecke ist außerdem ein Busersatzverkehr im 10-Minuten-Takt mit Halt an allen Stationen zwischen Pasing und Hauptbahnhof unterwegs. Betroffene Fahrgäste der Linien S1 und S2 können in Moosach bzw. am Heimeranplatz in die U-Bahn von/zur Innenstadt umsteigen. Die jeweils schnellste Verbindung finden Reisende mit der Fahrplanauskunft in den Apps, im Internet oder am Automaten. Dort sind alle Änderungen und die Fahrzeiten der Busse enthalten.

Erstmals bei Stammstreckenbauarbeiten setzt die DB an Ostern große purpurfarbene Informations-Stelen ein, die die Orientierung erleichtern. Sie stehen als auffällige Blickfänger an allen Ersatzverkehrshaltestellen und informieren über das Liniennetz während der Bauarbeiten sowie den Busersatzverkehr. Teils weisen zusätzliche Stelen außerdem den Weg vom Bahnhof zur Bushaltestelle. Ergänzend zur Wegeleitung vor Ort stellt die DB an einigen Bahnhöfen mit weiter entfernten Bushaltestellen auch QR-Codes bereit, mit denen Fahrgäste per Karten-App auf dem Smartphone zum Ersatzverkehr gelangen.  

Weitere Bauarbeiten in den Osterferien

Die DB nutzt die Ferienzeit für weitere Bauarbeiten im S-Bahn-Netz:

  • Am ersten Ferienwochenende (12. und 13. April) arbeitet die DB jeweils von 5:30 bis 16 Uhr am neuen Stellwerk am Ostbahnhof. Dann fahren Ersatzbusse zwischen Ostbahnhof und Trudering/Johanneskirchen. Die Stammstrecke wird trotz Bauarbeiten von fünf S-Bahn-Linien befahren.
  • Wie bereits in den zurückliegenden Monaten kommt es auch in den Ferien in einigen Nächten zu Fahrplanänderungen wegen Arbeiten für das neue ESTW.
  • An Karfreitag (18. April) wird die S8 wegen Kabelarbeiten zwischen Pasing und Gilching-Argelsried durch Busse ersetzt.  
  • Am letzten Ferienwochenende (26. und 27. April) ist die S3 wegen Brückenarbeiten zwischen Deisenhofen und Holzkirchen unterbrochen. Ersatzweise fahren Busse.

Baustellen-Überblick auf der S-Bahn-Webseite

Die S-Bahn informiert auf einer Sonderseite über die Bauarbeiten mit den größten Auswirkungen im April:s-bahn-muenchen.de/baustellenfruehling

Eine vollständige Übersicht aller baubedingten Fahrplanänderungen gibt es wie gewohnt aufs-bahn-muenchen.de/baustellen.

Für Fragen steht der S-Bahn-Kundendialog täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

Ende des oberhalb befindlichen Videos

04. April 2025, 10:45 Uhr
Kempten

Artikel: DB entwickelt Hauptbahnhof Kempten zum Zukunftsbahnhof

Wichtiger Knotenbahnhof im Allgäu wird ganzheitlich modernisiert • Fahrgäste profitieren von besserem Komfort, moderner Reisendeninformation und mehr Barrierefreiheit • Bund, Freistaat und DB investieren knapp 30 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) startet die ganzheitliche Modernisierung des Hauptbahnhofs Kempten zu einem Zukunftsbahnhof. Der runderneuerte Bahnhof wird barrierefrei sein und soll mehr Komfort und ein besseres Ambiente bieten. Damit wird Zugfahren für viele Menschen deutlich leichter und bequemer. Die DB modernisiert 2025 Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland. Dabei macht sie in diesem Jahr 100 weitere Stationen zu Zukunftsbahnhöfen.

Insgesamt fließen in Kempten knapp 30 Millionen Euro an Mitteln des Bundes, des Freistaats und der DB in die Umbaumaßnahmen. Die täglich rund 6000 Fahrgäste profitieren nach dem Umbau von modernen, barrierefreien Bahnsteigen und einer verschönerten Personenunterführung. Für mehr Barrierefreiheit erhöht die DB die Bahnsteige und baut drei Aufzugsanlagen. Auch errichtet die DB moderne Bahnsteiganzeiger sowie ein neues Wegeleit- und taktiles Blindenleitsystem. Die Baumaßnahmen starten in diesen Tagen und werden bis ins dritte Quartal 2026 dauern.

Zusätzliche Gestaltungselemente wie neue Sitzgelegenheiten, Anzeiger und Vitrinen in der Wartehalle sowie eine bessere Beleuchtung schaffen am Hauptbahnhof Kempten künftig ein einladendes Ambiente. Zusätzlich prüft die DB weitere Verschönerungsmaßnahmen am Bahnhofsgebäude. 

Was ist ein Zukunftsbahnhof?

Die DB modernisiert die Zukunftsbahnhöfe aus einem Guss nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard. Zukunftsbahnhöfe stehen beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3: Die DB entwickelt Zukunftsbahnhöfe nach hohen Standards und schnell. 2024 hat die DB 113 Stationen in Zukunftsbahnhöfe entwickelt, in diesem Jahr folgen weitere 100.

Zukunftsbahnhöfe sind möglichst barrierefrei und attraktiv für die Gäste. 2025 gehen sie in Serie: Die DB modernisiert mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die 2025 generalsaniert wird. Weitere Zukunftsbahnhöfe in Bayern sind unter anderem Nördlingen, Ansbach und Kolbermoor. 

04. April 2025, 10:30 Uhr
München

Artikel: Mehr Gleise, weniger LKW: Rangierbahnhof Nord erfolgreich erweitert

Mehr Kapazitäten am Rangierbahnhof Nord • 6,4 Kilometer neue Gleise sichern Logistik für Ausbaumaßnahmen im Knoten München und Bau der 2. Stammstrecke • Ausbau reduziert LKW-Verkehr

Die Deutsche Bahn (DB) hat den Rangierbahnhof München Nord um 6,4 Kilometer Gleise erweitert und damit zusätzliche Logistikgleise für den Bau der 2. Stammstrecke hergestellt. Dies wird den baustellenbedingten LKW-Verkehr in der Münchner Innenstadt reduzieren und zu einer Verringerung von Emissionen und der Lärmbelastung für die Anwohner:innen führen. Die Baumaßnahme ist Teil des Großprojektes 2. Stammstrecke und konnte im geplanten Kostenrahmen im niedrigen zweistelligen Millionenbereich umgesetzt werden. Die Erweiterung des Rangierbahnhofs war nötig, weil am Münchner Ostbahnhof temporär fast 4,5 Kilometer an Abstell- und Logistikgleisen für den Bau der 2. Stammstrecke weichen müssen.  

„Der Rangierbahnhof Nord ist ein zentrales Drehkreuz für die Bauarbeiten im Knoten München und zwingende Voraussetzung für den Bau der 2. Stammstrecke. Dank der neuen Kapazitäten können wir das für München so wichtige Großprojekt besser, robuster und reibungsloser gestalten. Davon profitieren neben dem Projekt auch die Umwelt und die Anwohner:innen“, sagt Projektleiter Eric Rolf.

Auf dem Gelände des Rangierbahnhofs München Nord hat die DB seit 2023 rund 6,4 Kilometer neue Gleise verlegt, darunter 4,8 Kilometer reine Abstellgleise. Auf dem Bahnhof können Güterzüge in einzelne Wagen oder Wagengruppen zerlegt und zu neuen Zügen zusammengestellt werden. Diese Funktionalität ist wichtig für die reibungslose Baustellenlogistik der 2. Stammstrecke. Durch den Einsatz modernster Technik, darunter eine elektronische Weichenheizungsanlage und 13 elektrisch ortsgestellte Weichen (EOW-Technik), ist der Rangierbetrieb effizient und flexibel steuerbar. Der Standort im Norden Münchens erwies sich aufgrund seiner optimalen Schienenanbindung und der ausreichenden Flächenverfügbarkeit als bestens geeignet.

Mit dem Großprojekt 2. Stammstrecke München wollen DB, Stadt, Freistaat und der Bund das S-Bahnsystem in München leistungsstärker, zuverlässiger und attraktiver machen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür wird eine zweite S-Bahn-Stammstrecke auf rund zehn Kilometern und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen Laim und Leuchtenbergring gebaut. Zudem baut die DB fünf Bahnhöfe neu oder um, sorgt für eine bessere Flughafenanbindung, die Stärkung der S-Bahn-Außenäste, die Einführung neuer Regional-S-Bahnlinien oder ein neues Stellwerk am Ostbahnhof. Die DB wird das Projekt nach derzeitiger Planung zwischen 2035 und 2037 fertig stellen.

03. April 2025, 08:15 Uhr
München

Artikel: Große Maschinen im Anmarsch: DB vergibt Aufträge für Stammstrecken-Bau im Osten

Vergabe der ersten Hauptbaumaßnahmen für Ostabschnitt der 2. Stammstrecke • Hochtief und Implenia bauen neue Tiefstation am Ostbahnhof, Verkehrstunnel und Rettungsschächte • Baubeginn diesen Sommer

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Aufträge für den Bau der ersten Hauptbaumaßnahmen im Ostabschnitt der 2. Stammstrecke vergeben. Der Auftrag für die unterirdischen Rohbauten geht an eine Bietergemeinschaft der Unternehmen Hochtief Infrastructure und der Implenia AG. Zu den zentralen Bauleistungen gehören die Errichtung der neuen Tiefstation am Ostbahnhof, der Bau zweier Verkehrstunnel, eines Erkundungs- und Rettungstunnels sowie zweier Rettungsschächte. Der Bauauftrag hat ein Volumen im hohen dreistelligen Millionenbereich. Hinzu kommt der Auftrag für die Bauüberwachung. Diese übernimmt eine Ingenieurgemeinschaft der Firmen Sweco GmbH, Vössing Ingenieurgesellschaft mbH, Inros Lackner SE, Bernd Gebauer Ingenieur GmbH sowie der österreichischen IGT Geotechnik und der Tunnelbau Ziviltechniker Gesellschaft. Der Baubeginn ist für Sommer 2025 geplant. Zu Spitzenzeiten werden im Ostabschnitt mehr als 500 Menschen für das Großprojekt 2. Stammstrecke im Einsatz sein.

„Die 2. Stammstrecke erreicht eine neue Phase. Wir können nun endlich im gesamten Innenstadtbereich bauen. Im Osten werden sich drei große Tunnelbohrmaschinen wie gigantische Maulwürfe durch das Erdreich graben und so die Grundlage für einen besseren ÖPNV schaffen. Zudem setzen wir mit dem Bau der 2. Stammstrecke einen positiven wirtschaftlichen Impuls für München", sagt Gesamtprojektleiter Kai Kruschinski-Wüst. „Wir freuen uns, mit Hochtief und Implenia zwei schlagkräftige Partner mit viel Erfahrung im innerstädtischen Bau vertraglich gebunden zu haben. Dass wir die Aufträge trotz der angespannten Lage im Bausektor termingerecht vergeben konnten, spricht auch für die Bedeutung der 2. Stammstrecke für die gesamte Metropolregion."

Teil des Projekts im Ostabschnitt ist der Einsatz von drei Tunnelbohrmaschinen mit einem Durchmesser von bis zu 8,70 Metern, die sich ab 2027 auf einer Strecke von rund 2,9 Kilometern durch den Untergrund graben werden – auch unter der Isar hindurch. Eine spezielle Stützflüssigkeit stabilisiert den Boden, minimiert dadurch Oberflächensetzungen und trägt gleichzeitig das abgebaute Material ab. Der reine Tunnelvortrieb im Ostabschnitt wird voraussichtlich zwei Jahre dauern.

Technisch herausfordernd sind besonders die Arbeiten an den Rettungsschächten. Der Rettungsschacht 7 liegt zum Beispiel 40 Meter unter Tage und wird auch ein Abzweigbauwerk beinhalten, dass eine spätere Erweiterung der 2. Stammstrecke um einen Südast ermöglicht. Dieses Abzweigbauwerk hat einen Ausbruchsquerschnitt mit einer Fläche von 270 Quadratmetern – das ist so groß wie ein Tennisfeld.

Mit dem Großprojekt 2. Stammstrecke München wollen DB, Stadt, Freistaat und der Bund das S-Bahnsystem in München leistungsstärker, zuverlässiger und attraktiver machen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür wird eine zweite S-Bahn-Stammstrecke auf rund zehn Kilometern und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen Laim und Leuchtenbergring gebaut. Zudem baut die DB fünf Bahnhöfe neu oder um, sorgt für eine bessere Flughafenanbindung, die Stärkung der S-Bahn-Außenäste, die Einführung neuer Regional-S-Bahnlinien oder ein neues Stellwerk am Ostbahnhof. Die DB wird das Projekt nach derzeitiger Planung zwischen 2035 und 2037 fertig stellen.

01. April 2025, 09:30 Uhr
Bamberg/Nürnberg

Artikel: Ausbau der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg auf der Zielgeraden: DB arbeitet mit Hochdruck auf den letzten 10 Kilometern

Endspurt beim letzten Bauabschnitt Altendorf–Strullendorf • DB baut drei Haltepunkte, drei Brücken, 15 Kilometer Gleise und eine Weiche • Bauarbeiten werden im September abgeschlossen • Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Bamberg und Forchheim während Vollsperrung im April

Die Deutsche Bahn (DB) setzt ihre umfangreichen Arbeiten am viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg fort. Schwerpunkt ist der letzte Abschnitt zwischen Altendorf und Strullendorf: Auf den rund zehn Kilometern baut die DB in den kommenden Monaten 15 Kilometer Gleise, 20 Kilometer Oberleitungen sowie eine Weiche. Des Weiteren bekommen die Haltepunkte in Buttenheim, Hirschaid und Strullendorf neue barrierefreie Bahnsteige. An der Bundesstraße 505 in Strullendorf entsteht bis Mai eine neue Straßenbrücke über die Gleise. An der Jurastraße in Altendorf stellt das Bauteam die neue Eisenbahnbrücke fertig, die den Bahnübergang ersetzt. In Hirschaid wird außerdem die Personenunterführung vollendet, die den neuen Mittelbahnsteig erschließt und eine Querungsmöglichkeit für Fuß- und Radverkehr bietet. Alle Bauarbeiten sollen im September abgeschlossen sein. Die Verbindung Nürnberg–Bamberg gehört zu den meistbefahrenen Strecken in Bayern und ist Teil der Schnellfahrstrecke München–Berlin. Aus zwei mach vier: Die DB schafft hier auf insgesamt 64 Kilometern eine hochmoderne viergleisige Schieneninfrastruktur und verbessert damit Stabilität und Pünktlichkeit im Zugbetrieb erheblich. Dank zusätzlicher Gleise in den schon fertiggestellten Abschnitten können bereits mehr Züge im Fern-, Regional und Güterverkehr sowie weitere Sprinterzüge zwischen München und Berlin angeboten werden. Nicole Kumpfmüller-Böhm, DB-Gesamtprojektleiterin für den Bahnausbau Nürnberg–Bamberg: „Wir befinden uns auf der Zielgeraden und sind voll im Zeitplan. Alle Gewerke greifen wie ein Puzzle perfekt ineinander. Jeder Tag bis September zählt. Dann nehmen wir die letzten Bauwerke in Betrieb und eröffnen die vollständig ausgebaute Strecke zwischen Nürnberg und südlich von Bamberg.“ Für Tiefbauarbeiten, darunter Entwässerungs- und Kabelarbeiten sowie das Errichten der Fundamente für Masten, Brückenbauarbeiten und Lärmschutzwände, muss die Bahnstrecke zwischen Forchheim und Bamberg vom 11. April, 21 Uhr, bis 21. April, 5 Uhr, voll gesperrt werden. Während der Vollsperrung wird auch die für die Bauzeit geschaffene Umfahrung und temporäre Brücke über der Bundesstraße 505 zurück gebaut. Um die Auswirkungen auf den Verkehr zu minimieren, bündelt die DB  alle erforderlichen Arbeiten, die während des regulären Zugbetriebs nicht durchgeführt werden können. Fernverkehrszüge werden umgeleitet, Busse ersetzen Regional- und S-Bahn Für Fahrgäste der Regional- und S-Bahn stellt die DB vom Abend des 11. April bis 21. April einen umfangreichen Ersatzverkehr mit Bussen zur Verfügung. Zwischen Forchheim und Bamberg fahren Express- und Schnellbuslinien. Vom 14. April bis 16. April fallen einzelne Züge der S-Bahn und des Franken-Thüringen-Express bis Nürnberg aus und werden ebenfalls durch Busse ersetzt. Im Fernverkehr fahren die ICE-Züge zwischen München und Berlin etwa stündlich, Nürnberg wird dabei noch zweistündlich angefahren. Durch die großräumige Umleitung über Würzburg verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 105 Minuten. Die ICE-Halte in Coburg, Bamberg und Erlangen entfallen wegen der Umleitung. Die IC-Verbindungen von Karlsruhe nach Leipzig entfallen zwischen Nürnberg und Leipzig. Alternativ bestehen zweistündliche Umsteigeverbindungen zwischen Nürnberg und Leipzig via Erfurt. Informationen zum Ersatzverkehr und geänderten Fahrplänen erhalten Fahrgäste über unsere Auskunftsmedien. Weitere Details zum Bahnausbau gibt es unter: www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de Zusätzlicher Hinweis zu Einschränkungen auf der Relation München–Nürnberg: Die DB führt an der Strecke wichtige Instandhaltungsarbeiten durch – für mehr Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Für das Erneuern von Gleisen und Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik kann die Bahnstrecke vom 3. April bis 25. April nur eingleisig genutzt werden. Fernverkehrszüge werden über Augsburg umgeleitet, das Angebot im Zugverkehr muss vorübergehend reduziert werden. Die DB empfiehlt den Fahrgästen, sich rechtzeitig über ihre Verbindungen in den Auskunftsmedien zu informieren.  

31. März 2025, 13:00 Uhr
München

Artikel: Weg frei für die 2. Stammstrecke: Neue Autoreisezuganlage am Südbahnhof ist startklar

Neue Autoreisezuganlage ersetzt bisheriges Terminal am Ostbahnhof • Bauzeit von gut einem Jahr • Erste Züge sollen im Mai rollen

Wichtiger Schritt für den Bau der 2. Stammstrecke: Die Deutsche Bahn (DB) hat heute und nach nur 14 Monaten Bauzeit die neue Autoreisezuganlage an der Betriebsstelle München Süd (Südbahnhof) in Betrieb genommen. Die Verladestation ersetzt das bisherige Terminal am Ostbahnhof und schafft damit dort Platz für die neue unterirdische Station der 2. Stammstrecke.

„Dank der neuen Autoreisezuganlage wird man nicht nur bequem mit Bahn und eigenem Auto reisen können. Dank des neuen Terminals können wir auch den ÖPNV in München und der Region nachhaltig verbessern und die neue Station am Ostbahnhof für die 2. Stammstrecke bauen. Möglich gemacht hat das ein starkes Team, das in Rekordzeit Planungen, Genehmigungen und den Bau ins Ziel gebracht hat“, sagt Markus Springer, Leiter Technik Ost bei der 2. Stammstrecke.  

Die neue Autoreisezuganlage verfügt über ein 243 Meter langes Verladegleis und ist über die Thalkirchner Straße zugänglich. Sie bietet eine moderne, nutzerfreundliche Infrastruktur und kann von verschiedenen Autoreisezuganbietern genutzt werden. Der Anbieter Train4you wird voraussichtlich ab Mitte Mai erste Züge dort fahren lassen. Damit bleibt München ein wichtiger Knotenpunkt für den Autoreisezugverkehr in Deutschland.

Mit dem Großprojekt 2. Stammstrecke München wollen DB, Stadt, Freistaat und der Bund das S-Bahnsystem in München leistungsstärker, zuverlässiger und attraktiver machen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür wird eine zweite S-Bahn-Stammstrecke auf rund zehn Kilometern und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen Laim und Leuchtenbergring gebaut. Zudem baut die DB fünf Bahnhöfe neu oder um, sorgt für eine bessere Flughafenanbindung, die Stärkung der S-Bahn-Außenäste, die Einführung neuer Regional-S-Bahnlinien oder ein neues Stellwerk am Ostbahnhof. Die DB wird das Projekt nach derzeitiger Planung zwischen 2035 und 2037 fertig stellen.

28. März 2025, 10:00 Uhr
München/Wasserburg (Inn)

Artikel: SOB modernisiert Schieneninfrastruktur im Bahnhof Wasserburg (Inn)

Umfangreiche Umbauarbeiten an den Gleisen • Zwei Bauphasen in der Zeit vom 11. April bis 12. Mai 2025 • Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr

Die Südostbayernbahn (SOB) führt umfassende Modernisierungsarbeiten an der Schieneninfrastruktur im Bahnhof Wasserburg (Inn) durch. Vom 11. April bis zum 12. Mai 2025 werden die Arbeiten in zwei Bauphasen umgesetzt. Dadurch kommt es zu Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr sowie zu Umleitungen.

Bauphase 1: 11. April 2025 – 28. April 2025

In der ersten Phase werden vier Weichen in Richtung Rosenheim bzw. Grafing, zwei Gleise und der Bahnübergang „Münchner Straße“ (B304) erneuert. Ebenso werden Kabeltiefbauarbeiten durchgeführt. Aufgrund von schwierigen Bodenverhältnissen erfolgt im Bereich des Bahnübergangs und der Weichen eine Untergrundverbesserung bis zu einer Tiefe von rund einem Meter. Zudem wird eine neue Entwässerungsanlage eingerichtet.

Für diese Arbeiten muss der Bahnübergang „Münchner Straße“ (B304) in Reitmehring vom 11. April, 7 Uhr, bis zum 28. April, 6 Uhr, für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Der Verkehr wird großräumig umgeleitet: In Richtung Wasserburg über die RO42, MÜ43 und B12, in Richtung München über die B15 und die B12. Fußgänger:innen und Radfahrer:innen können den Bahnübergang „Seewies“ als Alternative nutzen.

Es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen auf den Strecken Rosenheim – Wasserburg (Inn) Bf – Mühldorf (Obb) sowie Grafing Bf – Wasserburg (Inn) Bf eingerichtet.

Bauphase 2: 28. April 2025 – 12. Mai 2025

In der zweiten Phase werden zwei Weichen in Richtung Mühldorf, ein weiteres Gleis sowie der Bahnübergang „Seewies“ erneuert. Auch hier sind eine Untergrundverbesserung und der Bau einer neuen Entwässerungsanlage notwendig.  Aufgrund dieser Arbeiten wird der Bahnübergang „Seewies“ vom 28. April, 7 Uhr, bis zum 12. Mai, 6 Uhr, für den gesamten Verkehr gesperrt.

Für den Straßenverkehr wird eine entsprechende Umfahrung eingerichtet.

Die Züge zwischen Grafing Bf und Wasserburg (Inn) Bf verkehren in der zweiten Bauphase wieder regulär. Für die Strecke zwischen Rosenheim – Wasserburg (Inn) Bf - Mühldorf (Obb) bleibt der Schienenersatzverkehr mit Bussen bestehen.

Die SOB bedankt sich bei den Reisenden für die Geduld während der Bauarbeiten und bittet sie, sich über aktuelle Fahrplanänderungen vor Fahrtantritt unter www.bahn.de, www.suedostbayernbahn.de oder über den DB Navigator zu informieren.

Weitere Informationen und Fahrpläne finden sich unter  https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/baustelleninformationen

Der Kundendialog der Südostbayernbahn ist für Reisende erreichbar von Montag bis Donnerstag, 9 bis 16 Uhr, Freitag von 9 bis 14 Uhr unter tel. 08631/609333 oder per E-Mail unter sob-kundendialog@deutschebahn.com.

28. März 2025, 10:00 Uhr
Regensburg

Artikel: Elektrifizierung der Bahnstrecke Marktredwitz – Regensburg: DB beginnt mit Erkundungsbohrungen

DB erkundet den Untergrund im Trinkwasserschutzgebiet für Streckenverkürzung bei Maxhütte-Haidhof • Acht Bohrungen zwischen April und Juni • Vorplanung des Elektrifizierungsprojekts abgeschlossen

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Vorplanung für die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Marktredwitz und Regensburg abgeschlossen. Nun beginnt die Erkundung des Trinkwasserschutzgebietes mit den ersten Erkundungsbohrungen bei Maxhütte-Haidhof. Geplant sind acht Erkundungsbohrungen im Zeitraum von April 2025 bis Juni 2025. Die DB setzt mobile Bohrgeräte ein, die Bohrtiefe variiert dabei zwischen 25 und 50 Metern. Nach der Erkundung wird der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt. Die Bohrungen sollen wichtige Erkenntnisse über die Beschaffenheit des Untergrunds und das Grundwasservorkommen liefern. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für tiefergehende Planungen im Raum Maxhütte-Haidhof.

Zwischen Maxhütte-Haidhof und Regenstauf plant die DB, den Streckenverlauf im Rahmen des Elektrifizierungsprojektes anzupassen. Die Bahnstrecke soll nur noch auf etwa 660 Metern, statt den bisherigen 6,5 Kilometern, durch ein Trinkwasserschutzgebiet verlaufen. Neben dem verbesserten Schutz des Trinkwassers spart die neue Streckenführung auch Zeit. Die Elektrifizierung und Optimierung des Streckenverlaufs werden die Fahrzeit für Fahrgäste zwischen Regensburg und Hof um 20 Minuten verkürzen. 

Zum Projekt

Der Ostkorridor Süd ist mit rund 180 Kilometern Bayerns längste Ausbaustrecke. Im Abschnitt zwischen Marktredwitz und Regensburg plant die Deutsche Bahn neben der Elektrifizierung neue Streckenführungen zwischen Maxhütte-Haidhof und Regenstauf sowie zwischen Reuth bei Erbendorf und Windischeschenbach. Zudem baut die DB im Zuge der Maßnahme mehrere Bahnhöfe barrierefrei aus. In Schwandorf, Weiden und Wiesau schafft die Bahn Voraussetzungen für den Halt von Zügen des Fernverkehrs. Die DB hat die Vorplanung für das Projekt abgeschlossen. Die Ermittlung des Nutzen-Kosten-Verhältnis ist in Vorbereitung mit dem Bund.

17. März 2025, 13:00 Uhr
München

Artikel: Moderne Brücke für zuverlässigen Zugverkehr: DB beginnt mit Bau neuer Eisenbahnbrücke im Bayerwald

Über 150 Jahre alte Eisenbahnbrücke auf der Strecke Landshut–Bayerisch Eisenstein wird durch modernen Neubau ersetzt • 120 Meter lange Stahlfachwerkkonstruktion wird vor Ort montiert • DB investiert 32 Millionen Euro in den Neubau der Nagerlbrücke

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert in den kommenden Jahren sukzessive drei große Brücken auf der Bahnstrecke zwischen Landshut und Bayerisch Eisenstein. Die Arbeiten starten jetzt mit dem Bau einer neuen Brücke (Nagerlbrücke) in der Stadt Regen. Dort wird über dem Fluss Schwarzer Regen eine 120 Meter lange neue Stahlfachwerkbrücke errichtet. Die Arbeiten dauern bis Ende 2026 an. Die DB investiert in den Neubau der Nagerlbrücke 32 Millionen Euro.

DB-Projektleiterin Eliana Schmidt: „Mit den neuen Eisenbahnbrücken schaffen wir eine moderne Bahninfrastruktur für die kommenden Jahrzehnte. Die neuen Brücken sind Voraussetzung für einen pünktlichen und zuverlässigen Zugverkehr und bessere Bahnmobilität im Bayerwald.“ Der Bau der neuen Deffernikbrücke in den Gemeinden Bayerisch Eisenstein und Lindberg sowie die neue Ohetalbrücke in der Stadt Regen über das Tal der Schlossauer Ohe befinden sich aktuell im Planfeststellungsverfahren.

Die Bauarbeiten an der Nagerlbrücke in Regen konzentrieren sich in den kommenden Monaten auf die Vorbereitung der Baustellenfläche und das Errichten von temporären Zufahrtsstraßen. Im August dieses Jahres werden zwei Behelfsbrücken über den Fluss Schwarzer Regen gebaut, ab September werden die Pfeiler für die neue Stahlbrücke aufgestellt. Der Stahlüberbau der Fachwerkbrücke entsteht dabei komplett auf dem Baufeld neben der Bahnstrecke. Im Sommer 2026 werden die Überbausegmente dann auf die Pfeiler gehoben und der Stahlüberbau in Seitenlage fertig montiert. Im September und Oktober 2026 wird die neue Brücke über den Fluss in ihre finale Lage geschoben, die alte Brücke sowie deren Widerlager werden abgebaut. Für den Einschub und den Abbruch muss die Bahnstrecke voll gesperrt werden. In dieser Zeit besteht Ersatzverkehr mit Bussen. Die DB informiert Anwohner:innen vorab über lärmintensive Arbeiten.

Aktuelle Infos finden Sie auch hier: https://bahnausbau-nordbayern.deutschebahn.com/bruecken.html

13. März 2025, 16:33 Uhr
Nürnberg

Artikel: Barrierefrei in die S-Bahn Nürnberg: Freistaat Bayern und DB bauen weitere Stationen zwischen Nürnberg-Sandreuth und Roth um

Freistaat Bayern investiert 25 Millionen Euro in die S-Bahn Nürnberg • Barrierefreier Ausbau von weiteren 10 Stationen vereinbart • Arbeiten sollen 2026 erfolgen • Bereits 2025 Umbauten zwischen Nürnberg-Ostring und Röthenbach (Pegnitz)

Der Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn (DB) machen die Zustiege an der Linie S2 der S-Bahn Nürnberg barrierefrei. Dazu hat der Freistaat nun ein weiteres Finanzierungspaket auf den Weg gebracht. Die Fahrgäste können sich auf ein stufenloses Ein- und Aussteigen an allen Stationen der S2 zwischen Nürnberg-Sandreuth und Roth freuen. Ziel der DB ist, die Umbauten 2026 umzusetzen. Der Freistaat Bayern fördert die Maßnahme mit rund 25 Millionen Euro.

Im Netz der Nürnberger S-Bahn werden seit Ende 2020 nur noch Züge mit einer einheitlichen Einstiegshöhe von 76 Zentimetern eingesetzt. Diese liegt etwa 20 Zentimeter niedriger als die Bahnsteigkanten an mehreren Stationen der S2. Das soll sich mit den Umbaumaßnahmen ändern.

Konkret ist eine Absenkung der Bahnsteige an den Stationen Schwabach, Schwabach-Limbach und Roth vorgesehen. Im Bereich der Haltepunkte Nürnberg-Sandreuth, Nürnberg-Eibach, Nürnberg-Reichelsdorf, Reichelsdorfer Keller, Katzwang, Rednitzhembach und Büchenbach hebt die Bahn das Gleisbett an.

Der Bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter betont: „Ich freue mich, dass wir bereits das dritte große Paket für den barrierefreien Ausbau der S-Bahn Nürnberg auf den Weg bringen. Obwohl eigentlich der Bund zuständig ist, investiert der Freistaat weitere 25 Millionen Euro in eine attraktive Schieneninfrastruktur, damit alle Fahrgäste einfach und bequem ans Ziel kommen. Jetzt ist die Bahn am Zug, das Projekt so schnell wie möglich umzusetzen.“

Der DB-Konzernbevollmächtigte für Bayern, Heiko Büttner, erläutert: „Die S-Bahn ist das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs im Großraum Nürnberg. Menschen mit Handicap oder Eltern mit Kinderwagen profitieren von den Umbauten ebenso wie Fahrgäste mit schwerem Gepäck. Ich freue mich, dass wir das Projekt gemeinsam mit dem Freistaat fortsetzen können.“

Auf Initiative des Freistaats hat die Deutsche Bahn bereits im Sommer 2023 die Zustiege an der S3 zwischen Feucht und Altdorf barrierefrei ausgebaut. Die Stationen Nürnberg Ostring, Nürnberg-Mögeldorf, Schwaig und Röthenbach (Pegnitz) werden in den Sommerferien 2025 barrierefrei ausgebaut, sodass der Schülerverkehr nicht beeinträchtigt wird. Während der Bauphase richtet die DB einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.

13. März 2025, 14:52 Uhr
München

Artikel: Nächtliche Bauarbeiten am Nordring: Baugrunderkundung bei Karlsfeld

Nächste Phase für die Anbindung des BMW-Forschungs- und Innovationszentrums • Mehrere Nachtschichten von März bis Oktober

Die Deutsche Bahn (DB) führt in der nächsten Woche eine Baugrunderkundung im Bereich Karlsfeld (Landkreis Dachau) durch. Die Arbeiten sind erforderlich, um die Planungen für das Infrastrukturprojekt „Anbindung des BMW-Forschungs- und Innovationszentrums (FIZ)“ über den Nordring weiter voranzutreiben. Die Bauarbeiten finden auf einer brachliegenden Fläche östlich des Bahnhofsbereichs Karlsfeld statt, zwischen der Bushaltestelle Karlsfeld-Ost und den Bahngleisen. Dabei kommen unter anderem Klammrammbohrungen sowie schwere Rammsondierungen zum Einsatz. Diese Maßnahmen sind notwendig, um wichtige geotechnische Erkenntnisse für das Bauprojekt zu gewinnen.

Aufgrund der eingesetzten Technik kann es in den betroffenen Nächten zu einem punktuell erhöhten Lärmpegel kommen. Die Arbeiten werden in zwei Nachtschichten durchgeführt:

  • Erste Nachtschicht: 17. auf 18. März 2025, jeweils von 21 bis 5 Uhr
  • Zweite Nachtschicht: 18. auf 19. März 2025, jeweils von 21 bis 5 Uhr

Weitere nächtliche Baugrunderkundungen werden bis voraussichtlich Oktober etwa zweimal im Monat stattfinden. Über die genauen Termine wird die Deutsche Bahn zeitnah informieren. Die Deutsche Bahn bittet die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis für mögliche Lärmbelästigungen. Die nächtliche Durchführung der Arbeiten ist notwendig, um den regulären Bahnbetrieb tagsüber nicht zu beeinträchtigen. Für weitere Informationen steht die DB unter info@bahnausbau-muenchen.de zur Verfügung.

Über das Projekt:Der Münchner Norden wächst rasant, mit neuen Wohn- und Arbeitsplätzen. Um die Verkehrsanbindung zu verbessern und den klimafreundlichen Schienenverkehr zu stärken, wird der bisher nur für Güterzüge genutzte Bahn-Nordring teilweise für den S-Bahn-Verkehr ausgebaut. Der Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn haben hierfür 2020 einen Planungsvertrag unterzeichnet. Die aktuellen Planungen umfassen zwei neue Bahnhöfe – einen in der Nähe des BMW FIZ und einen am Euro-Industriepark – sowie den Ausbau des Bahnhofs Karlsfeld um einen zusätzlichen Bahnsteig. Zudem werden neue Schienen und Zugangsbauwerke errichtet. Der Ausbau des Nordrings trägt dazu bei, die Mobilität im Münchner Norden effizienter und nachhaltiger zu gestalten.

10. März 2025, 11:15 Uhr
München

Artikel: Neues Zuhause auf Stelze: Bahn stellt Storchenhorst in Bichl auf

Zehn-Meter-Mast mit Plattform und Weidenkorb für Weißstörche aufgestellt • Grund ist die Sanierung der Oberleitungsanlage auf der Kochelseebahn

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute in der Nähe des Bahnhofs Bichl (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) ein Ersatzhorst für ein Storchenpaar geschaffen. Ein zehn Meter hoher Stahlmast mit einer Plattform von anderthalb Metern Durchmesser sowie einem Nistkorb aus Weidengeflecht soll den Weißstörchen eine sichere Brutstätte bieten. Grund für die ornithologische Baumaßnahme ist die Sanierung der Oberleitung auf der Kochelseebahn zwischen Tutzing und Kochel. Dafür musste ein bestehendes Storchennest weichen, während zwei weitere Masten mit Nestern erhalten bleiben konnten. „Die Bahn ist der klimafreundlichste motorisierte Verkehrsträger - und auch der Naturschutz wird bei uns großgeschrieben. Umso schöner, dass wir ein Ersatzhorst für die Störche in Bichl schaffen konnten. Einen zehn Meter hohen Mast zu bauen, der ein bis zu anderthalb Tonnen schweres Storchennest auf der Spitze tragen kann, ist technisch herausfordernd. Das ist in etwa so, wie einen Mittelklassewagen auf einem Maibaum zu balancieren", sagt Projektleiter Michael Kunze. Die DB hat die Oberleitung entlang der 35 Kilometer langen Bahnstrecke Tutzing-Kochel 2023 umfassend modernisiert. Dafür wurde die Oberleitungsanlage, deren Ursprünge teilweise noch aus den 1930er-Jahren stammen, auf der Strecke vollständig erneuert. Fast 600 neue Masten sorgen nun für eine zuverlässige Stromversorgung der Bahn. Um die Brutzeiten der Störche nicht zu stören, wurden die Bauzeiten entsprechend angepasst. Weißstörche sind in Deutschland streng geschützt und gelten als ortstreu: Jahr für Jahr kehren sie an denselben Brutplatz zurück. Da die Strecke Bichl-Kochel in der Nähe eines Vogelschutzgebiets liegt, hat die DB an den Oberleitungen spezielle Vogelschutzmarker angebracht. Diese sorgen dafür, dass Vögel die Leitungen besser wahrnehmen und sicher umfliegen können. Die Gründung des neuen Storchenmasts war eine besondere Herausforderung. Die Bahnstrecke verläuft abschnittsweise durch Moorland, das als Baugrund anspruchsvoll ist. Um dem Horst sicheren Halt zu geben, wurden deshalb Micro-Pfähle in den Untergrund eingebracht. 

07. März 2025, 11:00 Uhr
Aschaffenburg

Artikel: Multicopter befliegen Maintalbahn: Projekt zur Elektrifizierung nimmt Fahrt auf

Flüge entlang der Strecke zwischen Aschaffenburg und Miltenberg zur Bestandsaufnahme und weiteren Planung • Elektrifizierung und Ausbau

Das Projekt zur Elektrifizierung der Maintalbahn nimmt Fahrt auf: Vom 10. bis 14. März fliegen Expert:innen der DB die gesamte Strecke zwischen Aschaffenburg und Miltenberg mit Multicoptern (Drohnen) ab. Erstellt werden sogenannte Orthophotos und ein dreidimensionales Modell für eine präzise Visualisierung des Ist-Zustandes. Die hochwertigen Daten dienen jedoch nicht nur der Bestandsaufnahme, sondern beschleunigen gleichzeitig die weiteren Planungsschritte und die spätere Zusammenarbeit mit den Baufirmen. Planungen mit und anhand von 3D-Modellen gehören mittlerweile zum gängigen Handwerkszeug von Projektingenieur:innen bei der DB.Elektrifizierung und zweigleisiger Ausbau Im vergangenen November unterzeichneten Verkehrsminister Christian Bernreiter und Denis Kollai, Leiter Infrastruktur bei der Westfrankenbahn, den Planungsvertrag für den Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecke Aschaffenburg – Miltenberg. Der Freistaat investiert rund 17,9 Millionen Euro. Die Planungen einschließlich des Planfeststellungsverfahrens durch die Westfrankenbahn sollen nach aktuellem Stand bis 2030/31 abgeschlossen sein, die bauliche Umsetzung ist bis 2033/34 vorgesehen.

Das Projekt umfasst dabei eine Vielzahl von Verbesserungen:

  • Elektrifizierung der 37 Kilometer langen Strecke von Aschaffenburg bis Miltenberg
  • Verlängerung des zweigleisigen Ausbaus von Aschaffenburg Süd in Richtung Obernau
  • Ausbau des Haltepunkts Sulzbach (Main) zum Begegnungsbahnhof
  • zweigleisiger Ausbau zwischen Obernburg-Elsenfeld und Glanzstoffwerke
  • Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf 140 km/h
  • Verlängerung der Bahnsteige auf 220 Meter Länge

Mit der Elektrifizierung profitieren die Menschen in der Region von besseren und umsteigefreien Verbindungen von Miltenberg nach Frankfurt. Außerdem endet der Dieselbetrieb auf der Strecke, damit reduziert sich der CO2-Ausstoß erheblich.Weitere Infos gibt es unter https://www.westfrankenbahn.de/aktuell/elektrifizierung

05. März 2025, 10:30 Uhr
Donauwörth

Artikel: Mehr Ruhe für Anwohner:innen in Otting

DB errichtet Lärmschutzwand und macht den Zugverkehr damit leiser • Investition von rund 2,9 Millionen Euro

In Otting wird es deutlich leiser. Im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms des Bundes errichtet die Deutsche Bahn (DB) eine 2,50 Meter hohe und 719 Meter lange Schallschutzwand links der Gleise zwischen Donauwörth und Treuchtlingen. Die Wand erstreckt sich in Otting ungefähr auf Höhe der Häuser in der Gullenbachstraße bis zum östlichen Ende der Bebauung entlang der Hauptstraße.

Die Arbeiten finden zwischen dem 7. März und dem 30. Dezember 2025 statt. Die nächtlichen Arbeiten werden innerhalb dieses Zeitraums jeweils zwischen 22 und 5.30 Uhr vom 7. bis 21. März, vom 28. März bis 9. Mai sowie vom 20. Oktober bis 28. November 2025 durchgeführt. Bei den beiden betroffenen Eisenbahnbrücken über die Straßen müssen Torsionsbalken für die Schallschutzwand eingehoben werden. Dafür muss zeitweise die jeweilige Straße gesperrt werden. Die Investitionen belaufen sich auf rund 2,9 Millionen Euro.

Die DB ist bemüht, die von der Baustelle ausgehenden Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Dennoch lassen sich eine erhöhte Lärmbelastung und auch ein vermehrter Baustellenverkehr leider nicht ganz vermeiden. Dafür bittet die DB um Verständnis.

Über die Lärmsanierung

Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 2 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden ca. 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten. 

Weitere Informationen finden Sie online unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com

21. Februar 2025, 10:20 Uhr
Oberstdorf

Artikel: DB modernisiert Bahninfrastruktur im Raum Oberstdorf

Ab dem 1. März wieder volles Zugangebot • Mehr Komfort nach Umbau der Bahnsteige in Oberstdorf beim Ein- und Ausstieg • Neue Gleise im Bahnhof sowie auf der Strecke

Gute Nachrichten für die Fahrgäste von und nach Oberstdorf: Ab dem 1. März kann mit Ausnahme von baubedingten Einschränkungen wieder der gesamte Fahrplan inklusive der Züge des Fernverkehrs angeboten werden. Damit enden die durch einen massiven Kabelschaden verursachten Einschränkungen für den Zugverkehr des Touristenortes, die seit Ende August bestanden hatten. In den kommenden Monaten und Jahren setzt die DB im Raum Oberstdorf eine Reihe von Modernisierungsmaßnahmen um, die sowohl die Infrastruktur als auch den Komfort für die Reisenden erheblich verbessern werden. Zum einen ersetzt die DB bis Ende 2027 das reparaturbedürftige Relaisstellwerk in Oberstdorf durch ein neues elektronisches Stellwerk, zum anderen steht eine umfangreiche Modernisierung der Bahnsteige und Gleise an.

Der Baubeginn für den Umbau der Bahnsteige ist für April 2025 geplant, die Fertigstellung soll 2026 erfolgen. Die DB baut sowohl den Außenbahnsteig als auch die beiden Mittelbahnsteige im Bahnhof Oberstdorf komplett neu. Beide Mittelbahnsteige erhalten ein neues Bahnsteigdach. Auch werden die Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen des Bahnhofs vollständig erneuert, ebenso das Wegeleit- und das taktile Blindenleitsystem. Eine neue Bahnsteigausstattung und zusätzliche Zuginformationsmonitore runden das Modernisierungspaket ab. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 15 Millionen Euro – finanziert vom Bund und der DB. Neben den Bahnsteigen werden im Bahnhof Oberstdorf auch die Gleise samt Schotter, Schwellen und Schienen erneuert.

Zudem modernisiert die DB dieses Jahr auch die Gleise zwischen Fischen und Oberstdorf. So werden während einer Totalsperrung zwischen dem 30. August und 15. September Schienen, Schotter und Schwellen ausgetauscht.

Während der unterschiedlichen Umbauarbeiten im Bahnhof und auf der Strecke kommt es zu baubedingten Fahrplanänderungen. Die DB bittet hierfür um Verständnis. Die Änderungen erfahren Reisende in den DB-Auskunftssystemen – auch unter: https://www.bahn.de/service/fahrplaene/bauarbeiten

17. Februar 2025, 10:00 Uhr
München

Artikel: Arbeiten für neues Stellwerk: Fahrplanänderungen an Wochenenden

Abnahmetests für das neue Stellwerk Ostbahnhof • Tagsüber an drei Wochenenden Fahrplanänderungen im östlichen Stammstreckenbereich

Um das neue elektronische Stellwerk (ESTW) am Ostbahnhof im Juni in Betrieb nehmen zu können, laufen bereits seit letztem November umfangreiche Abnahmetests. Im Februar und März setzt die DB diese Arbeiten weiter fort und es kommt zu Fahrplanänderungen im S-Bahn-Verkehr. Neben zahlreichen Nächten sind davon auch die Tage an den drei Wochenenden ab 22. Februar betroffen.

An drei Wochenenden: Tagsüber weniger S-Bahnen in der Stammstrecke

An den drei Wochenenden 22. bis 23. Februar, 1. bis 2. März sowie 8. bis 9. März ist der S-Bahn-Verkehr auf der Stammstrecke jeweils samstags und sonntags von 4 bis 16 Uhr stark eingeschränkt. Nur eine Linie verkehrt dann durch die gesamte Stammstrecke, die anderen Linien beginnen und enden vorzeitig:

  • Die S1 beginnt/endet am Hauptbahnhof und hält nicht an der Hackerbrücke.
  • Die S2 entfällt zwischen Isartor und Ostbahnhof und hält nicht in Berg am Laim und am Leuchtenbergring.
  • Die S3 entfällt zwischen Pasing und Giesing (U2).
  • Die S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Heimeranplatz, Gleis 11 (U5).
  • Die S5 entfällt zwischen Pasing und Giesing (U2).
  • Die S6 West und die S8 Ost bilden zwischen Tutzing und Flughafen eine durchgehende Linie, die als einzige die gesamte Stammstrecke durchquert. Die Züge in Richtung Flughafen fahren dabei unter der Liniennummer S6, die Züge in Richtung Tutzing fahren als S8.Die S6 Ost fährt nur zwischen Ebersberg und Trudering (U2).Die S8 West fährt nur zwischen Herrsching und Pasing.

Die S7 ist von den Bauarbeiten nicht betroffen und fährt regulär.

Alternative Fahrtmöglichkeiten an den Wochenenden

Die Innenstadt bleibt trotz der Einschränkungen auf der Schiene erreichbar. Neben der kombinierten Linie S6/S8 (Tutzing <-> Flughafen) fährt von Westen kommend auch die S2 in den Stammstreckentunnel bis Isartor. Für Fahrgäste fährt in den oben genannten Zeiträumen ein Busersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Trudering mit Zwischenhalten in Leuchtenbergring und Berg am Laim. Auf den übrigen betroffenen Abschnitten können Fahrgäste alternativ andere Verkehrsmittel im MVV nutzen, darunter den Regionalverkehr zwischen Pasing und Hauptbahnhof oder die U5 im Innenstadtbereich. Zudem besteht Anschluss zur U-Bahn an S-Bahn-Stationen der Linien S1 (Moosach & Feldmoching), S3/S5 (Giesing), S4 (Heimeranplatz) und S7 (Harras & Heimeranplatz). Die jeweils beste Verbindung finden die Fahrgäste komfortabel mit Hilfe der Fahrplanauskunft in den Apps, auf der Webseite oder am Automaten.

Hinweis zu nächtlichen Bauarbeiten

Die DB arbeitet intensiv für die Inbetriebnahme des neuen Stellwerks am Ostbahnhof. Daher kommt es zusätzlich zu den oben genannten Wochenenden fortlaufend bis in den Juni hinein auch in zahlreichen Nächten zu Fahrplanänderungen. Informationen zu allen anstehenden Bauarbeiten finden die Fahrgäste unter s-bahn-muenchen.de/baustellen. Für Fragen steht der S-Bahn-Kundendialog täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

13. Februar 2025, 10:15 Uhr
Mühldorf

Artikel: Bahnprojekt ABS 38: DB präsentiert Pläne für moderne Infrastruktur zwischen Saaldorf-Surheim und Freilassing

Weiterer Abschnitt auf der Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing im Detail geplant • Elektro statt Diesel: zweites Gleis, neue Oberleitung, moderne Bahnbrücken und barrierefreie Haltepunkte auf 8 Kilometern • Pläne sind online • DB lädt zu Infomarkt

Die Deutsche Bahn (DB) hat die detaillierte Entwurfsplanung für einen weiteren Streckenabschnitt beim Bahnausbau zwischen München, Mühldorf und Freilassing (ABS 38) fertig gestellt. Zwischen Saaldorf-Surheim und Freilassing sollen auf 8 Kilometern Oberleitungen errichtet, ein zusätzliches Gleis gebaut und 15 Brückenbauwerke modernisiert, angepasst oder erneuert werden. Der Haltepunkt Saaldorf-Surheim und der Bahnhofsteil Freilassing Nord werden komplett neu und barrierefrei gebaut. Geplant sind außerdem umfassender Schallschutz für Anwohner:innen und ein neues Unterwerk für die Stromversorgung. Bestehende Infrastruktur wird erneuert. Die DB lädt alle interessierten Bürger:innen zu einem Infomarkt am 17. Februar in die Lokwelt Freilassing (Westendstraße 5, 83395 Freilassing) ein. Von 16 bis 20 Uhr wird das Projektteam an Ständen zu Themengebieten wie Geo- und Hydrologie, Schall- und Erschütterungsschutz, Umweltschutz sowie zum Projektablauf die Planung im Detail vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Ab dem 14. Februar sind alle Pläne bereits online verfügbar: https://www.abs38.de/pa-3-6.html.

Michael Althaus, DB-Projektleiter für den östlichen Teil der ABS 38: „Mit der Vorstellung dieser Planungsunterlagen legen wir den Grundstein für weitere konstruktive Gespräche mit allen Betroffenen. Wir möchten, dass alle Interessierten einen Einblick in unsere Planungen bekommen. Das ist ein großer Meilenstein für unser Projekt und für eine leistungsfähige Schieneninfrastruktur in der Region.“

Durch die Elektrifizierung der Strecke können in Zukunft elektrische Züge die Strecke befahren. Michael Althaus weiter: „Zusätzlich planen wir entlang des Abschnitts zwischen Saaldorf-Surheim und Freilassing vielseitige Schall- und Erschütterungsschutzmaßnahmen: Neue Schallschutzwände, ein besonders überwachtes Gleis für den Großteil der Strecke und besohlte Schwellen machen den Zugverkehr künftig deutlich leiser.“

Maßnahmenübersicht zwischen Saaldorf-Surheim und Freilassing
Maßnahmenübersicht zwischen Saaldorf-Surheim und Freilassing
Quelle: DB InfraGO
Die geplante neue Infrastruktur auf dem Streckenabschnitt zwischen Saaldorf-Surheim und Freilassing

Die geplanten Baumaßnahmen im gesamten Ostabschnitt (Tüßling–Freilassing) der ABS 38 umfassen unter anderem circa 125 km Oberleitung, 60 km neue Gleise für 160 km/h, 8 Stationen sowie über 90 Brücken und Durchlässe. Die Ausbaustrecke wird in Abschnitten geplant und sukzessive in eigene Planfeststellungsverfahren eingebracht.

ABS 38: Moderne Bahninfrastruktur für Südostbayern  

Mit ihren knapp 145 Kilometern verbindet die Bahnstrecke von München über Mühldorf nach Freilassing und Burghausen Menschen in der Region Südostbayern mit dem Großraum sowie dem Flughafen München. Der zweigleisige Ausbau in weiten Teilen und die durchgehende Elektrifizierung lassen eine Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf bis zu 160 km/h (Tüßling–Freilassing) bzw. bis zu 200 km/h (München–Ampfing) zu. Dies ermöglicht Unternehmen im „Bayerischen Chemiedreieck“ einen schnellen und sicheren Transport ihrer Erzeugnisse. Als Teil des transeuropäischen Eisenbahnnetzes wird der internationale Fern- und Güterverkehr zudem schneller von Paris nach Budapest verkehren können. Nicht zuletzt verringert mehr Verkehr auf der Schiene statt auf der Straße und der Einsatz von Elektro- anstelle von Dieselloks den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase. Weitere Informationen gibt es unter www.abs38.de.

12. Februar 2025, 14:00 Uhr

Artikel: DB und MVG: Leistungsstarker Ersatzverkehr mit mehr als 30 Bussen während U-Bahn-Baustelle

Während der umfangreichen Sanierung und Modernisierung des südlichen Abschnitts der Linien U3 und U6 richtet die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) gemeinsam mit der DB Regio von Montag, 17. Februar, bis Ende Mai einen leistungsstarken Ersatzverkehr ein, um die Fahrgäste weiterhin zuverlässig ans Ziel zu bringen.

MVG-Chef Ingo Wortmann: „Die Infrastruktur der beiden ältesten U-Bahnlinien ist in die Jahre gekommen und muss erneuert werden. Daher setzen wir mehr als 40 Maßnahmen an den Bahnhöfen und auf der Strecke um. Mit mehr als 30 Bussen, von denen die DB rund zwei Drittel fährt, bieten wir den Fahrgästen während der Bauzeit eine gute Alternative. In jeder Phase ersetzen wir die U-Bahn im gesperrten Abschnitt mit einer Linie und richten als Ergänzung je eine Expressbuslinie ein, die schnelle Direktverbindungen zu anderen U-Bahnlinien, zur S-Bahn bzw. zum Münchner Hauptbahnhof anbieten, um unsere Kundinnen und Kunden trotz der Sperrungen schnell an ihr Ziel zu bringen. Durch die Kooperation mit der Deutschen Bahn können wir unsere Kapazitäten für Ersatzverkehre infolge von großen Sanierungsmaßnahmen, die wir dringend benötigen, um unsere Infrastruktur zu erhalten, bündeln und wirtschaftlich optimal einsetzen.  Gemeinsam bringen wir die Fahrgäste zuverlässig ans Ziel.“

Susann Liebscher, Leiterin der DB-Busgesellschaft Regionalverkehr Oberbayern (RVO): „Für uns ist es das erste Mal, dass wir mit der MVG einen großen Ersatzverkehr fahren. Mit unserer purpurfarbenen Busflotte haben wir schon bei der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim bewiesen: Wir können leistungsstarken Ersatzverkehr. In den letzten Wochen haben wir uns intensiv vorbereitet. Nun stehen unsere insgesamt rund 50 Fahrerinnen und Fahrer und 25 Busse in den Startlöchern. Sie werden die U-Bahn-Fahrgäste in den nächsten 15 Wochen gemeinsam mit der MVG zuverlässig ans Ziel bringen. Die modernen Fahrzeuge bieten mit bequemen Sitzen, angenehmer LED-Beleuchtung, WLAN und USB-Ladebuchsen viel Komfort. Große Displays informieren über den nächsten Halt und den Fahrtverlauf. Die Münchnerinnen und Münchner können also trotz Bauarbeiten weiterhin klimafreundlich und komfortabel mit den Öffentlichen fahren und müssen nicht aufs Auto umsteigen.“

Bei der Präsentation der Flotte: Susann Liebscher, Leiterin DB-Busgesellschaft RVO, und MVG-Chef Ingo Wortmann
Bei der Präsentation der Flotte: Susann Liebscher, Leiterin DB-Busgesellschaft RVO, und MVG-Chef Ingo Wortmann
Quelle: Deutsche Bahn AG / Dominik Schleuter
Bei der Präsentation der Flotte: Susann Liebscher, Leiterin der DB-Busgesellschaft Regionalverkehr Oberbayern (RVO), und MVG-Chef Ingo Wortmann

Während der Bauarbeiten fahren die Busse von MVG und DB zusammen rund 713.000 Kilometer, fast so viel wie von der Erde zum Mond und zurück. Pro Tag werden bis zu 60 Fahrerinnen und Fahrer der beiden Unternehmen im Einsatz sein und die Ersatzbusse steuern.

Die Flotte besteht ausschließlich aus Niederflurbussen mit Euro-6-Motoren, die einen barrierefreien und umweltfreundlichen Ersatzverkehr bieten. Die Fahrzeuge werden in der Live-Auskunft der App angezeigt und in der MVG-Leitstelle einheitlich disponiert.

Wann und wo die Busse die U-Bahn ersetzen

Ab Montag, 17. Februar, bis zum 9. März

  • ersetzen die Busse die U3 zwischen Brudermühlstraße und Sendlinger Tor.
  • Zusätzlich verbindet der Expressbus X3 die Brudermühlstraße mit dem Hauptbahnhof.
  • Statt der U6 fährt zwischen Implerstraße und Goetheplatz ein Pendelzug.

Vom 10. März bis zum 30. Mai

  • wird die U6 zwischen Klinikum Großhadern und Brudermühlstraße durch Busse ersetzt. Ab Implerstraße wird die U6 auf dem Linienweg der U3 nach Fürstenried West weitergeführt. An der Brudermühlstraße besteht Anschluss zum Ersatzbus Richtung Klinikum Großhadern.
  • Zusätzlich verbindet der Expressbus X6 den südlichen Abschnitt der U6 direkt an die U4/U5 (Heimeranplatz) bzw. die S-Bahn (Donnersbergerbrücke) an.
  • Die U3 kann wieder regulär und ohne Einschränkungen fahren.

Alle Infos zur Maßnahme und zum Ersatzverkehr gibt es unter mvg.de/update.

Über DB Regio

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 39.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen. DB Regio fährt auch die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main und Stuttgart. Den Ersatzverkehr für die U3 und U6 fahren die beiden DB Regio Busgesellschaften Regionalverkehr Oberbayern (RVO) und Omnibusverkehr Franken (OVF). Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.

Weitere Fotos der Buspräsentation finden Sie in der DB Mediathek: mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/8103882 

10 DB-Busse und 10 MVG-Busse bei der Präsentation in München
10 DB-Busse und 10 MVG-Busse bei der Präsentation in München
Quelle: SWM/MVG
Präsentation der Ersatzverkehrsflotte vor der Bavaria. 10 purpurfarbene Busse der DB und 10 MVG-Busse (Foto: SWM/MVG)
10 DB-Busse und 10 MVG-Busse mit Fahrer:innen sowie MVG-Chef Ingo Wortmann und Susann Liebscher, Leiterin RVO
10 DB-Busse und 10 MVG-Busse mit Fahrer:innen sowie MVG-Chef Ingo Wortmann und Susann Liebscher, Leiterin RVO
Quelle: SWM/MVG
Busse für den U3/U6-Ersatzverkehr. 10 purpurfarbene DB-Busse und 10 blaue MVG-Busse vor der Bavaria mit Fahrer:innen sowie MVG-Chef Ingo Wortmann und Susann Liebscher, Leiterin der DB-Busgesellschaft Regionalverkehr Oberbayern (RVO) (Foto: SWM/MVG)

11. Februar 2025, 14:30 Uhr
München

Artikel: Grünes Licht im Osten der 2. Stammstrecke: Hauptbaumaßnahmen starten

2. Stammstrecke von Laim bis Leuchtenbergring bestandskräftig planfestgestellt • Autoreisezuganlage und Elektronisches Stellwerk gehen im ersten Halbjahr in Betrieb

Die Bauarbeiten an der 2. Stammstrecke München schreiten mit großen Schritten voran. Wichtige Meilensteine seit Anfang 2024 waren der erfolgreiche Beginn der Tunnelarbeiten am Rettungsschacht 3 und am Marienhof. Zudem nehmen die zukünftig tiefsten Stationen Deutschlands am Marienhof und am Hauptbahnhof weiter Gestalt an. Am Marienhof ist bereits die Bahnsteigtiefe von 40 Metern erreicht. Derzeit erfolgt der letzte Aushub für die Bodenplatte.

Mit der 2. Stammstrecke schaffen wir die Grundlage für einen nachhaltigen Nahverkehr in München und Umgebung. Wir bauen hier das modernste S-Bahn-System Deutschlands. Ob in Laim, am Hauptbahnhof, am Marienhof oder am Ostbahnhof: Der Fortschritt wird nun zunehmend sichtbar und nimmt dieses Jahr mit dem Beginn der Hauptbaumaßnahmen im Osten vollständig Fahrt auf“, sagt Kai Kruschinski-Wüst.

Ein bedeutender Erfolg ist die erwirkte Bestandskraft des 3. Planfeststellungsabschnitts im Osten zwischen Isar und Leuchtenbergring. Damit ist erstmals der gesamte innerstädtische Bereich der 2. Stammstrecke von Laim bis Leuchtenbergring bestandskräftig planfestgestellt. Ab Ende März unterzeichnet die DB die Verträge für die Hauptbauleistungen. Weitere Schritte in diesem Jahr sind Arbeiten für den neuen Ostbahnhof und die Tunnel zwischen Ostbahnhof und Marienhof, inklusive zweier Rettungsschächte. Die neue Autoreisezuganlage am Südbahnhof geht im Mai in Betrieb.  

Der Tunnelvortrieb mit den Tunnelvortriebsmaschinen im Westen und Osten soll Ende 2026 beziehungsweise Anfang 2027 starten. Los geht es jeweils mit den Erkundungs- und Rettungsstollen.

Zu Spitzenzeiten setzt die DB allein im Ostabschnitt täglich rund eine Million Euro um – ein starker Impuls für die Region und die lokale Wirtschaft und ein klares Signal für einen modernen und nachhaltigen Nahverkehr.

Weitere Meilensteine des Projektes

  • Parallel zur 2. Stammstrecke baut die DB auch die Infrastruktur drumherum aus. Das neue elektronische Stellwerk am Ostbahnhof soll im Juni 2025 in Betrieb gehen. Es wird den laufenden S-Bahn-Betrieb stabilisieren und für mehr Zuverlässigkeit sorgen. Die Erweiterung der Gleisanlagen am Rangierbahnhof Nord geht im März in Betrieb. Er ist wichtig für die Abstell- und Logistikkapazitäten des weiteren Baus.
  • In Laim ist ein Großteil des Betons bereits eingebaut. So wurden 2024 die fünf Deckel für die Umweltverbundröhre erfolgreich eingeschoben. Das Überwerfungsbauwerk, das später eine optimale Ausfädelung aus der bestehenden Stammstrecke in die 2. Stammstrecke ermöglicht, ist fertig gestellt. Allein dafür wurden 4000 Kubikmeter Erde ausgehoben, 2500 Kubikmeter Beton sowie 250 Tonnen Stahl verbaut. Im Oktober 2025 geht der neue Aufzug in Laim am Bahnsteig A in Betrieb. Zudem gibt es umfangreiche Oberleitungsarbeiten, die in mehr als 100 Nachtschichten erfolgen, um den laufenden Zugverkehr nur geringfügig zu beeinflussen. 

„Tunnel, Gleise und Brücken entstehen nicht nur durch Maschinen, sondern durch Menschen. Sie bringen alles in Bewegung, nehmen unter Tage große Herausforderungen an und arbeiten auch, wenn andere im Bett liegen. Für diesen Einsatz möchte ich mich herzlich bedanken,“ so Kruschinski-Wüst.Mit dem Großprojekt 2. Stammstrecke München wollen DB, Stadt, Freistaat und der Bund das S-Bahnsystem in München leistungsstärker, zuverlässiger und attraktiver machen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür wird eine zweite S-Bahn-Stammstrecke auf rund zehn Kilometern und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen Laim und Leuchtenbergring gebaut. Zudem baut die DB fünf Bahnhöfe neu oder um, sorgt für eine bessere Flughafenanbindung, die Stärkung der S-Bahn-Außenäste, die Einführung neuer Regional-S-Bahnlinien oder ein neues Stellwerk am Ostbahnhof. Die DB wird das Projekt nach derzeitiger Planung zwischen 2035 und 2037 fertig stellen.

Tunnelportal West
Tunnelportal West
Quelle: Deutsche Bahn AG
Tunnelanschlagsbrillen beim Tunnelportal West. Dort beginnen die großen Tunnelvortriebsmaschinen mit bis zu 8,50 Meter Durchmesser ihre Arbeit.

Aushubarbeiten Marienhof
Aushubarbeiten Marienhof
Quelle: Deutsche Bahn AG
Aushubarbeiten für die finale Ebene am Marienhof.

Deckel UVR
Deckel UVR
Quelle: Deutsche Bahn AG
Vergangen August wurde der vierte Deckel für die Umweltverbundröhre (UVR) eingeschoben.

Autoreisezuganlage am Güterbahnhof München-Süd geht im Mai in Betrieb
Autoreisezuganlage am Güterbahnhof München-Süd geht im Mai in Betrieb
Quelle: Deutsche Bahn AG
Im Mai soll die neue Autoreisezuganlage (ARZ) am Güterbahnhof München-Süd in Betrieb gehen.

11. Februar 2025, 10:15 Uhr
Bayreuth

Artikel: Bequemer zum Zug: Der Bahnhof Kirchenlaibach wird barrierefrei

Umfangreicher Rück- und Neubau der Bahnsteige • Barrierefreier Zugang zu den Bahnsteigen durch neue Aufzuganlagen • Moderne Bahnsteigausstattung und Informations- und Wegeleitsysteme

Der barrierefreie Ausbau der Bahnhöfe in Bayern schreitet weiter voran – jetzt auch in Kirchenlaibach. Die umfangreichen Bauarbeiten beginnen Ende Februar.  

Für den Ausbau des Bahnhofs investieren Bund, Freistaat, die Gemeinde Speichersdorf sowie die Deutsche Bahn gemeinsam rund 11,8 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen nach aktueller Planung im Frühjahr 2026 abgeschlossen sein.

Umfangreiche Arbeiten 

In den kommenden Monaten wird die Deutsche Bahn die bestehenden Bahnsteige nacheinander zurückbauen und neu errichten. Der neue Hausbahnsteig an Gleis 1 hat künftig eine Höhe von 55 Zentimetern über Schienenoberkante, eine Aufhöhung auf 76 Zentimeter zu einem späteren Zeitpunkt wird berücksichtigt. Die Mittelbahnsteige an Gleis 2/3 und 4/5 werden mit einer Höhe von 76 Zentimetern über Schienenoberkante neu errichtet.    Die neuen Bahnsteige sind künftig an die bereits bestehende Personenüberführung der Gemeinde Speichersdorf angebunden und von dort aus über Treppen sowie die neuen Aufzüge barrierefrei zugänglich. Der Hausbahnsteig ist bereits jetzt über den Bahnhofsvorplatz stufenfrei an den öffentlichen Raum angebunden. Die bisherige Personenunterführung wird zurückgebaut und verfüllt. 

Durch neue Wetterschutzhäuser und Fahrgastinformationsanzeiger wird die Bahnsteigausstattung modernisiert, außerdem werden die elektrischen Anlagen einschließlich der Beleuchtung auf den neusten Stand der Technik gebracht. 

Ein modernes Wegeleitsystem mit taktilen Elementen erleichtert den Fahrgästen die Orientierung am neu ausgebauten Bahnhof. 

Während der Baumaßnahmen wird es für Reisende und Besucher vorübergehend zu Einschränkungen kommen. Dafür bittet die Deutsche Bahn um Verständnis und entschuldigt sich für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Reisende werden gebeten, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren.   

Hinweis an die Redaktionen: Fortwährend aktualisierte Informationen zum Bauprojekt finden sie unter:

bauprojekte.deutschebahn.com/p/kirchenlaibach-bf 

28. Januar 2025, 10:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB investiert über 13 Millionen Euro in neue Eisenbahninfrastruktur in Unterfranken

100 Jahre alte Eisenbahnbrücken in Marktbreit und Ochsenfurt werden durch moderne Neubauten ersetzt • Neue Lärmschutzwände an Bahnstrecke Marktbreit–Obernbreit • Bauarbeiten starten im Februar

Die Deutsche Bahn (DB) investiert 13,6 Millionen Euro in eine moderne Bahninfrastruktur in Unterfranken. Ab Februar erneuert die DB zwei 100 Jahre alte Eisenbahnbrücken in Marktbreit und Ochsenfurt. In Marktbreit und Obernbreit werden außerdem vier Lärmschutzwände mit einer Gesamtlänge von zwei Kilometern entlang der Bahnstrecke errichtet – es wird leiser für Anwohnende. Die DB arbeitet bundesweit unter Hochdruck an der Sanierung der Infrastruktur. Im Rahmen des Sanierungsprogramms „S3“ tauscht die DB störanfällige Komponenten kontinuierlich aus. Ziel ist, die infrastrukturbedingten Störungen erheblich zu reduzieren.

Miriam Oertel, DB-Projektleiterin für den Brückenneubau: „Mit den neuen Eisenbahnbrücken schaffen wir moderne Bahninfrastruktur für kommende Jahrzehnte. Wir bündeln die Arbeiten an beiden Brücken und den neuen Lärmschutzwänden, um die Einschränkungen für Fahrgäste und Anwohnerinnen und Anwohner so kurz als möglich zu halten.“

Die DB beginnt mit den ersten Bauarbeiten am 3. Februar in Marktbreit. Die Eisenbahnbrücke über die Enheimer Straße wird durch eine neue Brücke ersetzt. Diese wird in Halbrahmenbauweise neben der Bahnstrecke erbaut und Ende Oktober eingeschoben. Die Bahnstrecke Heidingsfeld–Marktbreit muss dafür von 29. Oktober bis 6. November 2025 gesperrt werden. In Ochsenfurt, Ortsteil Goßmannsdorf am Main, erneuert die DB ab März die Eisenbahnbrücke über die rechte Bachgasse. Auch diese wird durch einen Neubau ersetzt. Die Bahnstrecke Ochsenfurt–Winterhausen muss vom 22. März bis. 31. März 2025 gesperrt werden. Die Arbeiten an den Lärmschutzwänden beginnen ab Ende Februar. Ende 2025 werden die Lärmschutzwände errichtet sein. 2026 finden noch Restarbeiten statt und Umweltmaßnahmen werden umgesetzt.

Die Bauarbeiten an beiden Brücken werden bis Ende dieses Jahres abgeschlossen. Während der temporären Streckensperrungen wird Ersatzverkehr angeboten. In Markbreit muss die Enheimer Straße bis Dezember im Bereich der Bahnstrecke gesperrt werden. Die Verkehrsbehörde des Landratsamts Kitzingen hat dafür ein umfassendes Umleitungskonzept erarbeitet. Die Umfahrung ist ausgeschildert. Für die Buslinien 312 und 313 werden von den zuständigen Stellen Baustellenfahrpläne erstellt und rechtzeitig veröffentlicht. Aufgrund der Umleitung kann es auf den Linien 420 und 550 zu leichten Verzögerungen kommen - alle Haltestellen werden bedient. Die DB informiert Anwohnerinnen und Anwohner vorab über Streckensperrungen und lärmintensive Arbeiten.

Erneuerung der Eisenbahnbrücke im unterfränkischen Marktbreit
Erneuerung der Eisenbahnbrücke im unterfränkischen Marktbreit
Quelle: DB InfraGO/Miriam Oertel

Erneuerung der Eisenbahnbrücke im unterfränkischen Großmannsdorf
Erneuerung der Eisenbahnbrücke im unterfränkischen Großmannsdorf
Quelle: DB InfraGO/Miriam Oertel
Die DB erneuert dieses Jahr zwei Eisenbahnbrücken in Marktbreit und Großmannsdorf

16. Januar 2025, 11:30 Uhr
München/Mühldorf

Artikel: DB modernisiert Stellwerke zwischen München und Mühldorf

Moderne elektronische Stellwerke (ESTW) ersetzen mechanische Technik • Neue Kabelkanäle, Anpassungen an Signalen und Bahnübergängen • Bauarbeiten erfordern Streckensperrungen und Ersatzverkehr

Auf der Strecke München – Mühldorf modernisiert die Deutsche Bahn (DB) ihre Stellwerkstechnik umfassend: Die mechanischen Stellwerke in Hörlkofen, Thann-Matzbach, Schwindegg und Weidenbach werden bis 2027 durch moderne Elektronische Stellwerke (ESTW) ersetzt. Damit gehen die letzten vier mechanischen Stellwerke im Streckenabschnitt Markt Schwaben – Ampfing vom Netz.  

Um die Steuerung der neuen ESTW technisch und betrieblich umsetzen zu können, passt die DB zusätzlich die vorhandenen Stellwerke in Markt Schwaben, Dorfen und Ampfing an. Nach Abschluss des Bauprojekts werden alle genannten Stellwerke zentral aus dem ESTW in Dorfen gesteuert und überwacht. Im Zuge der Modernisierung werden neue Kabelkanäle gebaut, Kabel verlegt und Anpassungen an Signalen vorgenommen. Über 80 neue Licht- und Formsignale erhöhen die Sicherheit auf der Strecke. Außerdem führt die DB Kabelarbeiten an mehreren Bahnübergängen durch.

Die Maßnahmen bereiten die Strecke auch für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft vor, indem sie die technischen Voraussetzungen für das Europäische Zugbeeinflussungssystem „European Train Control System (ETCS)“ schaffen. Das System erhöht die Sicherheit und Effizienz des Zugverkehrs signifikant.

Einschränkungen im Zugverkehr

Die Baumaßnahmen führen dieses Jahr zu Streckensperrungen und Einschränkungen für den Zugverkehr der Südostbayernbahn (SOB): Von Mitte Januar bis Ende Juni sowie von Mitte September bis Mitte Dezember wird an einigen Wochenenden und Abenden der Zugverkehr auf verschiedenen Abschnitten der Strecke Mühldorf - München eingestellt.

Innerhalb der Sommerferien, von Dienstag, 12. August, bis einschließlich Montag, 15. September, wird die Strecke Mühldorf – München für fünf Wochen durchgängig gesperrt.

Die Südostbayernbahn richtet für die ausfallenden Züge jeweils einen Ersatzverkehr durch Busse. Die Fahrpläne werden zeitnah vor Beginn der jeweiligen Einschränkungen veröffentlicht.

Die Südostbayernbahn bedauert die Unannehmlichkeiten und bittet alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt in den Auskunftssystemen über bahn.de, die DB-Navigator-App oder auf den Seiten der SOB über ihre Fahrtmöglichkeiten zu informieren.

Weitere Informationen

Nähere Details und aktuelle Informationen zu den verkehrlichen Einschränkungen finden Fahrgäste auf der Internetseite der Südostbayernbahn: https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/baustelleninformationen

Eine Übersicht der Ersatzhaltestellen findet sich unter https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/sev-haltestellen

Weitere Informationen zum Projekt gibt es im BauInfoportal der Deutschen Bahn unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/muenchen-muehldorf-estw  

15. Januar 2025, 14:00 Uhr
München

Artikel: 27 Meter unter München: Tunnelanstich an Deutschlands tiefster Station

2. Stammstrecke: Startschuss für zukünftigen Verbindungsstollen zwischen Station Marienhof und der U3 und U6 • 120 Spezialisten rund um die Uhr im Einsatz

Nächster Meilenstein für die 2. Stammstrecke in München: Mit einem symbolischen Tunnelanstich haben heute die Bauarbeiten für einen Verbindungsstollen unter dem Münchner Marienhof begonnen. Das in etwa 27 Meter Tiefe liegende Bauwerk verbindet mit einer Länge von 91 Metern die künftige Station mit den bestehenden U-Bahnlinien am Marienplatz. Tunnelpatin ist Münchens Stadtbaurätin, Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk. Sie soll den Mineuren als irdische Vertreterin der Heiligen Barbara (Schutzpatronin der Bergleute) während der Bauphase Glück und Schutz bringen.  

„Der Tunnelanstich am Marienhof ist ein weiterer Meilenstein bei einem der bedeutendsten Infrastrukturprojekte Deutschlands“, sagt Kai Kruschinski-Wüst, Gesamtprojektleiter der 2. Stammstrecke. „Durch den Verbindungsstollen können Fahrgäste schnell und bequem zwischen S- und U-Bahnen umsteigen. Der Marienhof ist somit ein wichtiger Baustein für einen modernen, kundenfreundlichen und klimafreundlichen Nahverkehr in München.“

Präzisionsarbeit unter der Münchner Innenstadt

In 40 Metern Tiefe entstehen am Marienhof und am Hauptbahnhof im Rahmen des Großprojektes 2. Stammstrecke die tiefsten Stationen Deutschlands. Der Verbindungsstollen am Marienhof unterquert den Eingangsbereich der U-Bahn, läuft parallel zur Rückseite des Münchner Rathauses und schließt dann an den Bahnsteig der U-Bahn an. Um die Sicherheit während der Bauarbeiten zu gewährleisten, überwachen rund 100 Messpunkte – darunter Tachymeter, Schlauchwaagen und Inklinometer – den Baugrund. Zusätzlich wird das Grundwasser durch 20 Brunnen vorübergehend abgesenkt und so der Wasserdruck reduziert.

120 Spezialist:innen im Dauereinsatz

Rund um die Uhr arbeiten 120 Spezialist:innen aus ganz Europa im Schichtbetrieb an dem Verbindungsstollen. Der Druckluftvortrieb soll bis Juni 2025 abgeschlossen sein. Die Bauarbeiten erfolgen in bergmännischer Bauweise unter Druckluft von bis zu 1,0 bar, um das Eindringen von Grundwasser zu verhindern. Ein elektrisch betriebener Hydraulikbagger hebt den Tunnelquerschnitt von rund 89 Quadratmetern aus. Dabei werden etwa 6.500 Kubikmeter Erdreich ausgehoben. Damit könnte man 6,5 Millionen Maßkrüge füllen – das entspricht beinahe dem gesamten Bierkonsum des vergangenen Oktoberfestes.

Zur Sicherung des Bauwerks setzt die DB Stahlbögen, Betonstahlmatten sowie eine 30 Zentimeter starke Spritzbetonschale ein. Eine abschließende Betonschale mit 60 Zentimetern Dicke sorgt für dauerhafte Stabilität.

Großprojekt für die Zukunft Münchens

Der Verbindungsstollen am Marienhof ist Teil des Großprojekts 2. Stammstrecke. Neben dem Stollen entstehen unter anderem die neuen Tiefstationen Hauptbahnhof, Marienhof und Ostbahnhof, mehrere Rettungsschächte, ein Erkundungs- und Rettungstunnel sowie zwei eingleisige Verkehrstunnel. Der erste maschinelle Tunnelvortrieb soll Ende 2026 beginnen.Mit der 2. Stammstrecke München wollen DB, Stadt, Freistaat und der Bund die S-Bahn in München leistungsstärker, zuverlässiger und attraktiver machen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür wird eine zweite S-Bahn-Stammstrecke auf rund zehn Kilometern und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen Laim und Leuchtenbergring gebaut. Die DB wird das Projekt nach derzeitiger Planung zwischen 2035 und 2037 in Betrieb nehmen.

  von 6
Ende des Sliders

10. Januar 2025, 11:30 Uhr
Bad Birnbach/München

Artikel: Drei Bahnstationen auf der Rottalbahn barrierefrei ausgebaut

Bad Birnbach, Eggenfelden und Hebertsfelden umfangreich modernisiert • Fahrgäste profitieren von erhöhten Bahnsteigen, modernen Leitsystemen und neuer Beleuchtung • Investition von rund 2,8 Millionen Euro

Barrierefreies Reisen auf der Rottalbahn: In Bad Birnbach, Eggenfelden und Hebertsfelden ist Bahnfahren nun barrierefrei möglich – und damit für viele Menschen deutlich leichter und bequemer geworden. Die drei Bahnstationen im Netz der Südostbayernbahn (SOB) wurden rundum modernisiert und barrierefrei ausgebaut. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter und Matthias Krause, Sprecher der SOB-Geschäftsleitung, haben die neu gestalteten Bahnstationen gemeinsam mit Wilhelm Mack, Vorsitzender des SOB-Kundenbeirats, und politischen Vertretern heute in Bad Birnbach feierlich symbolisch eröffnet. Der Ausbau geht einher mit dem Einsatz neuer, barrierefreier Züge der Baureihe 642 auf der Rottalbahn.

Die Maßnahmen umfassten die Erhöhung der Bahnsteige von 38 Zentimetern auf 55 Zentimeter, die Verlegung von Betonsteinpflaster mit einem taktilen Leitsystem, die Erneuerung der Beschilderung und Beleuchtung sowie teilweise neue oder wiederverwendete Wetterschutzanlagen und optische Fahrgastinformationen. Insgesamt haben Bund und Freistaat Bayern rund 2,8 Millionen Euro in den barrierefreien Ausbau der drei Bahnstationen investiert. Moderne, barrierefreie Bahnhöfe sind zentraler Baustein des DB-Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die Deutsche Bahn unter anderem das Kundenerlebnis für die Fahrgäste verbessern möchte.

Rottalbahn barrierefrei
Rottalbahn barrierefrei
Quelle: Deutsche Bahn AG Klaus Zinsberger
Freuen sich über die barrierefrei umgebauten Bahnhöfe an der Rottalbahn: Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (mitte) und Matthias Krause, Sprecher der Geschäftsleitung der Südostbayernbahn (ganz rechts) mit Vertreter:innen aus der Region. 

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Viele Fahrgäste sind beim Zugfahren auf Stufenfreiheit beim Ein- und Ausstieg und andere barrierefreie Erleichterungen entlang der Bahnsteige angewiesen. Betroffen sind Menschen mit Mobilitätseinschränkung, aber auch Fahrgäste mit schwerem Gepäck, Familien mit Kinderwagen oder Menschen mit Gehhilfen. Mit dem Ausbau der Barrierefreiheit machen wir Zugfahren attraktiver. Als Freistaat beteiligen wir uns an dieser Bundesaufgabe bei drei Bahnstationen auf der Rottalbahn freiwillig und fördern die Maßnahmen mit rund 850.000 Euro.“

Matthias Krause, Sprecher der Geschäftsleitung der SOB: „Barrierefrei Reisen wird in unserem Netz immer einfacher, gerade auch auf der Rottalbahn. Der barrierefreie Ausbau der Bahnstationen Bad Birnbach, Eggenfelden und Hebertsfelden ergänzt den Einsatz der neuen barrierefreien Züge, die seit Dezember 2024 auf der Rottalbahn unterwegs sind, optimal. Wir freuen uns, damit den Reisekomfort für die Fahrgäste aus der Region erheblich zu verbessern.“

Wilhelm Mack, Vorsitzender des SOB-Kundenbeirats: „Als Fahrgastvertretung haben wir uns intensiv für die Ablösung der Triebwagen der Baureihe VT 628 durch die barrierefreien Fahrzeuge der Baureihe VT 642 eingesetzt. Zu den barrierefreien Fahrzeugen gehören aber auch neue barrierefreie Bahnsteige, wie sie nunmehr in Eggenfelden, Hebertsfelden und Bad Birnbach geschaffen wurden. Wir danken allen Verantwortlichen, die dies unterstützt und die Finanzierung ermöglicht haben. Nächster wichtiger Schritt muss die WLAN-Ausstattung der Züge und die Erhöhung der Zugbegleiterquote sein.“

Im Dezember 2024 hat der neue Verkehrsvertrag des Linienstern Mühldorf begonnen, in dessen Zuge die SOB in ihrem Streckennetz sukzessive barrierefreie Triebzüge einsetzt. Den Start hat neben dem Traun-Alz-Netz die Rottalbahn gemacht. Die barrierefreien und klimatisierten Züge der Baureihe 642 fahren auf der Strecke Mühldorf – Pfarrkirchen – Passau. Die Züge bieten Niederflurbereiche für den barrierefreien Zustieg, Universaltoiletten, klimatisierte Fahrgasträume, zwölf bis fünfzehn Fahrradstellplätze und einhundertzwanzig Sitzplätze. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von einhundertzwanzig Kilometern pro Stunde.

Weitere Informationen zum barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen in Bayern finden Sie unter https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-muenchen-de/aktuell/presseinformationen/Freistaat-Bund-und-DB-investieren-200-Millionen-Euro-fuer-mehr-Barrierefreiheit-an-bayerischen-Bahnstationen-13082902

09. Januar 2025, 11:30 Uhr
Waldkraiburg/München

Artikel: Modernisiert und verschönert: Bahnstation Waldkraiburg jetzt barrierefrei

Verbessertes Kundenerlebnis durch erhöhten Bahnsteig, neue Leitsysteme und modernes Design mit Graffiti-Kunst • Investition von rund 1,9 Millionen Euro durch Bund, Stadt Waldkraiburg und Deutsche Bahn

Die Bahnstation in Waldkraiburg wurde umfassend modernisiert, mit Graffiti-Kunst verschönert und barrierefrei ausgebaut. Die umfangreichen Maßnahmen machen das Zugfahren für viele Menschen nun deutlich leichter und angenehmer. Valentin Sedlmeier, Geschäftsleiter Infrastruktur der Südostbayernbahn (SOB), Robert Pötzsch, Bürgermeister der Stadt Waldkraiburg und Wilhelm Mack, Vorsitzender des Kundenbeirats der SOB haben den modernisierten Bahnhaltepunkt heute feierlich eröffnet. Moderne, barrierefreie Bahnhöfe sind zentraler Baustein des DB-Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die Deutsche Bahn unter anderem das Kundenerlebnis für die Fahrgäste verbessern möchte.

Für die Barrierefreiheit erfolgten umfangreiche Baumaßnahmen: Der Bahnsteig wurde von 38 auf 55 Zentimeter erhöht und auf einer Länge von 120 Metern mit neuen Bahnsteigkanten und Fertigteilfundamenten ausgerüstet. Ein Betonsteinpflaster mit taktilem Leitsystem wurde verlegt, die Beschilderung vollständig erneuert und die Beleuchtung modernisiert. Außerdem hat die Bahnstation ein neues Bahnsteigdach erhalten, ebenso wie eine Windschutzanlage, eine optische Fahrgastinformation und Vitrinen. Der Treppenaufgang wurde erneuert und ein komplett neues Treppendach gebaut.

Insgesamt haben der Bund, die Stadt Waldkraiburg und die Deutsche Bahn rund 1,9 Millionen Euro in die Modernisierung und den barrierefreien Ausbau der Bahnstation investiert. Die Stadt Waldkraiburg hat dabei insbesondere das Treppendach und die Ausstattung, wie z. B. Windschutz und Abfallsystem, mitfinanziert sowie die Neugestaltung und Verschönerung der Fahrradabstellanlage durch Graffiti-Kunst ermöglicht.

Bahnstation Waldkraiburg barrierefrei
Bahnstation Waldkraiburg barrierefrei
Quelle: Deutsche Bahn AG
Durchschneiden zur feierlichen Eröffnung der modernisierten Bahnstation Waldkraiburg ein Band (v.l.n.r.): Wilhelm Mack, Vorsitzender des Kundenbeirats der Südostbayernbahn (SOB), Valentin Sedlmeier, Geschäftsleiter Infrastruktur der SOB, Robert Pötzsch, Bürgermeister der Stadt Waldkraiburg, und Ulrike Wieser, SOB-Projektleiterin.

Valentin Sedlmeier, Geschäftsleiter Infrastruktur der Südostbayernbahn (SOB): „Mit der umfassenden Modernisierung und dem barrierefreien Ausbau der Bahnstation in Waldkraiburg setzen wir ein Zeichen für zukunftsorientiertes und attraktives Bahnfahren. Denn auch im ländlichen Raum möchten wir die Menschen für umweltfreundliches Reisen auf der Schiene zu begeistern. Und das klappt am besten mit einem attraktiven Angebot für die Fahrgäste – so wie am runderneuerten Bahnhaltepunkt Waldkraiburg.“

Robert Pötzsch, Bürgermeister der Stadt Waldkraiburg: „Für viele Reisende ist der Bahnhaltepunkt der erste Kontakt zur Stadt und damit ein Aushängeschild Waldkraiburgs. Die Modernisierung vermittelt nicht nur einen positiven ersten Eindruck, durch die barrierefreie Gestaltung ist der Zugang zur Bahnstation zukünftig für alle möglich. Ein sehr wichtiger Schritt! Besonders freut es mich, dass wir mit dem Graffitiprojekt die Jugendlichen aus Waldkraiburg unmittelbar mit einbeziehen konnten.“

Wilhelm Mack, Vorsitzender des Kundenbeirats der SOB: „Mit der Modernisierung und barrierefreien Umgestaltung der Bahnstation in Waldkraiburg wird ein Zeichen für attraktives Bahnfahren auch abseits der Ballungszentren gesetzt. Eine Bahnstation mit den neuesten Standards ist ein Gewinn für alle – für die Stadt Waldkraiburg, die SOB und insbesondere auch für uns Bahnreisende. Wir danken allen Verantwortlichen, die dies unterstützt und die Finanzierung ermöglicht haben. Nächster wichtiger Schritt muss die Ablösung der Triebwagen der Baureihe VT 628 durch barrierefreie Fahrzeuge sein.“

Weitere Informationen zum barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen in Bayern finden Sie unter https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-muenchen-de/aktuell/presseinformationen/Freistaat-Bund-und-DB-investieren-200-Millionen-Euro-fuer-mehr-Barrierefreiheit-an-bayerischen-Bahnstationen-13082902

09. Januar 2025, 11:00 Uhr
München

Artikel: DB erneuert Eisenbahnbrücke in Gauting-Königswiesen

DB ersetzt 1907 gebaute Brücke • Einschub im September 2025 geplant • Unterführung wird dadurch höher, die Straße breiter

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert die mehr als hundert Jahre alte Eisenbahnbrücke Hauser Straße im Gautinger Ortsteil Königswiesen. Gemeinsam mit dem Landratsamt Starnberg gestaltet die DB deshalb bis Ende 2026 den Kreuzungsbereich umfangreich neu. Die neue Brücke soll eine lichte Höhe von 4,50 Metern haben und neun Meter breit sein. Die Kreisstraße (STA 3) kann dadurch auf zwei Fahrspuren ausgebaut und mit einem neuen, getrennten Gehweg ausgestattet werden. Die DB erstellt die neue Brücke zunächst seitlich neben dem Bestandsbauwerk und schiebt sie voraussichtlich im September 2025 in einer Sperrpause an seinen endgültigen Platz.

Die Arbeiten für die Eisenbahnbrücke gliedern sich in sechs Bauphasen:

  • Bauphase 1: Vorbereitende Maßnahmen (Januar 2025 bis März 2025). Vegetationsrückschnitt, Spartenfreilegung mit Vollsperrung Königswieser Straße ab 13. Januar 2025 (durch den Würmtal Zweckverband) und Vollsperrung Hauser Straße ab 17. Februar 2025
  • Bauphase 2: Herstellung der Brücke in seitlicher Lage (März bis August 2025). Verbauarbeiten für die Baugrube der Herstelllage der Brücke für den bauzeitlichen Geh- und Radweg; Errichtung Bauwerk; Umfahrung Mühlstraße 
  • Bauphase 3: Vorbereitende Maßnahmen für den Verschub (August bis September2025). Kabelsicherung DB, Schienenlogistik; Verschubvorrichtung.
  • Bauphase 4: Abbruch alte Brücke und Einschub neue Brücke (12. - 16. September 2025). Verschub der Brücke, einschließlich Erd-, Stopf- und Kabelarbeiten. 
  • Bauphase 5: Nachlaufende Maßnahmen (ab 17. September bis Dezember 2025). Restarbeiten, Kabel-, Spartenrückverlegung, Stützwände, Entsorgung, Rückbau Verbauten; Qualitätsstopfgang Gleise. 
  • Bauphase 6: Straßenbauarbeiten (2026). Herstellung der seitlichen Stützwände, Tieferlegung der Hauser Straße, Mühlstraße und Königswieser Straße, Erstellung eines Gehwegs durch die Unterführung bis zum St.-Ulrichs-Weg, Bau einer Querungsinsel in der Hauser Straße durch den Landkreis Starnberg, vertreten durch das Staatliche Bauamt Weilheim.

Sperrung/UmleitungWährend der gesamten Baumaßnahme (Bauphase 1 bis einschließlich Bauphase 6) wird die Königswieser Straße und die Hauser Straße voll gesperrt sein. Fußgänger:innen können grundsätzlich weiterhin die Straßen und die Brücke passieren. Radfahrer müssen absteigen und ihr Fahrrad durch den Baustellenbereich schieben. Zu beachten ist für Fußgänger und Radfahrer jedoch die Tatsache, dass in der Verbauphase (ca. Mitte März bis Mitte April 2025) punktuell/ tageweise sowie auch später beim Einschub der Brücke (September 2025) inklusive Vor- und Nacharbeiten ein etwa zweiwöchiges Zeitfenster gegeben sein wird, in dem die Durchgängigkeit der Brücke für den Personenverkehr nicht sicher gewährleistet werden kann.

Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über die Ammerseestraße in Gauting und Unterbrunn zum Kreisverkehr Waldkreuzung. Diese Umleitungsstrecke wird in beiden Richtungen ausgeschildert.

Rettungsdienst/FeuerwehrAb 17.02.2025 kommt es zu einer Vollsperrung der Hauser Straße in Königswiesen. Königswiesen wird in dieser Zeit durch die Feuerwehren über Unterbrunn und Oberbrunn angefahren. Die Erreichbarkeit des Rettungsdienstes ist über den Ortsteil Hausen weiterhin gegeben.

Wendemöglichkeiten

Hauser Straße von Westen kommend:

Letzte Wendemöglichkeit für Schwerverkehr im Bereich des Wertstoffhofes.

Hauser Straße von Osten kommend:

Ab Hauser Kreuzung (Staatsstraße 2063) keine Wendemöglichkeit für LKW!

Königswieser Straße von Norden kommend:

Wendemöglichkeit für PKW unmittelbar vor dem Baufeld.

ÖPNV

Während der Baumaßnahme in Königswiesen wird die MVV-Regionalbuslinie 969 umgeleitet. Der für die Maßnahme erarbeitete Linienverlaufsplan sieht vor, die Gemeinde Gauting mit dem zugehörigen Schulzentrum und den Ortsteilen Unterbrunn, Oberbrunn und Hausen zu bedienen. Die Streckenführung endet in Königswiesen und erhält am dortigen Wertstoffhof eine Ersatzhaltestelle und Wendemöglichkeit.

Von dort geht es zurück nach Gauting. Die Haltestellen „Gauting, Rathaus“, „Magdalenenstraße“ und „St.-Ulrichs-Weg“ entfallen auf dieser Linie ersatzlos (s. nachfolgenden Linienplan).

Der für die Maßnahme erstellte Ersatzfahrplan ist auf der Webseite des MVV unter  www.mvv-muenchen.de/fahrplanauskunft veröffentlicht.

Müllabfuhr

Die 14-tägige Straßensammlung von Restabfall, Bioabfall, Papier sowie die Abholung des gelben Sacks ist weiterhin gewährleistet.

Wertstoffhof

Das Areal des Wertstoffhofes Königswiesen dient während der gesamten Bauphase als Buswendeplatz als auch als Lagerplatz. Der Wertstoffhof Königswiesen bleibt daher für die gesamte Bauzeit in 2025 bis voraussichtlich Herbst 2026 geschlossen. Das für die Abfallentsorgung zuständige Kommunalunternehmen AWISTA Starnberg KU bittet, auf die umliegenden Wertstoffhöfe in Gauting, Buchendorf, Pentenried, Krailling oder Starnberg auszuweichen. Der Containerstandort für Alttextilien und Altglas bleibt erhalten.

Die DB setzt geräuscharme Bautechniken ein, um die Auswirkungen auf Anwohner so gering wie möglich zu halten. Dennoch lässt sich Baulärm leider nicht gänzlich vermeiden. Die lärmintensiven Verbauarbeiten beginnen mit den Bauarbeiten der Brücke in der Bauphase 2. Die DB wird die betroffenen Haushalte rechtzeitig informieren und stellt bei Bedarf einen Ersatzwohnraum zur Verfügung.

Hinweis an die Redaktion

Für Fragen zu ÖPNV, Müllabfuhr, Wertstoffhof sowie Rettungsdienst/ Feuerwehr wenden Sie sich bitte an das Landratsamt Starnberg unter presse@lra-starnberg.de. Fragen zum Straßenbau und Straßenanpassungen beantwortet das Staatliche Bauamt Weilheim. Kontakt: kommunikation@stbawm.bayern.de.

 

03. Januar 2025, 11:30 Uhr

Artikel: DB führt umfassende Vegetationsarbeiten im Raum Nürnberg und Mittelfranken durch

Rückschnitt und Streckenpflege an mehreren Bahnstrecken • Arbeiten erfolgen in Abstimmung mit den zuständigen Naturschutzbehörden und Gemeinden

Die Deutsche Bahn (DB) führt ab dem 7. Januar  Vegetationsarbeiten entlang mehrerer Bahnstecken im Raum Nürnberg und Mittelfranken durch. Um die Verkehrssicherheit auf und neben den Gleisen zu gewährleisten und Rettungswege freizuhalten, werden Sträucher zurückgeschnitten und Bäume gefällt. Die umfangreichen Vegetationsarbeiten sorgen für notwendige Schutzabstände und fördern eine gesunde Entwicklung der Vegetation. Die Arbeiten finden unter der Betreuung von ökologischen Bauüberwachern statt.Die Arbeiten sind wie folgt gestaffelt:

  • Entlang der Strecke Forchheim – Bamberg – Ebern (Linie RB 26) führen Mitarbeitende der DB im Zeitraum von 8. Januar bis 28. Februar zwischen Breitengüßbach und Ebern in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde unter anderem Maßnahmen zur Baumpflege sowie Baumfäll- und Rückearbeiten durch. In Oberndorf und Sendelbach bedingen die Arbeiten Straßensperrungen und Verkehrsumleitungen. 
  • Entlang der Strecke Nürnberg – Neunkirchen am Sand – Simmelsdorf-Hüttenbach (Linie RB 31) führen Mitarbeitende der DB im Zeitraum von 7. Januar bis 28. Februar zwischen Neunkirchen a.S. und Simmelsdorf Baumfällarbeiten und Baumpflegemaßnahmen, Mahd- und Mulcharbeiten sowie Arbeiten zum Rückschnitt begleitender Hecken durch. 
  • Entlang der Strecke Pleinfeld – Gunzenhausen (Linie RB 62) finden im Januar und Februar Vegetationsarbeiten statt. Die Maßnahmen zwischen Pleinfeld und Langlau dauern von 7. Januar bis voraussichtlich 26. Januar, die Arbeiten zwischen Langlau und Gunzenhausen vom 20. Januar bis 16. Februar. In beiden Abschnitten finden Baumfäll-, Rücke-, Häcksel- und  Mulcharbeiten statt. 
  • Entlang der Strecke Wicklesgreuth – Windsbach (Linie RB 91) finden zwischen 13. Januar und 28. Februar Baumfäll-, Rücke-, Häcksel- und  Mulcharbeiten statt.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Arbeitslärm nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Der „Aktionsplan Vegetation“ der Deutschen Bahn

Das ganze Jahr über kümmert sich die DB um die naturschutzgerechte Pflege der Gleise und ihrer Umgebung. Dafür gibt es seit einigen Jahren das „Gesamtkonzept Vegetationsmanagement“. Darin ist festgelegt, wie Bäume und Pflanzen entfernt oder zurückgeschnitten werden. Erfolgt dies nicht, könnte der Zugverkehr behindert werden, da die Vegetation beispielsweise Signale verdeckt, die Entwässerung des Gleisbereichs behindert oder zu Strom-Überschlägen an den Oberleitungen führt.

Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen existiert seit Anfang 2018 der sogenannte „Aktionsplan Vegetation“, um den teilweise massiven Einschränkungen durch Stürme und Unwetter noch stärker entgegenzuwirken. Ziel ist es, die Schienen und Gleisanlagen sturmsicherer zu machen. Dadurch werden Baumstürze bei Sturm oder Starkregen und damit verbundene Streckenausfälle reduziert.

Medienpaket „Vegetationsmanagement“

Weitere Informationen zum Vegetationsmanagement der Deutschen Bahn finden Sie in unserem Medienpaket "Vegetationsmanagement“ unter: https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_vegetationsmanagement-6854346?contentId=1204722

03. Januar 2025, 11:00 Uhr
München

Artikel: Bauarbeiten für neues Stellwerk: Änderungen im S-Bahn-Verkehr

DB baut weiter am neuen Stellwerk Ostbahnhof • Umfangreiche Fahrplanänderungen im östlichen Stammstreckenbereich

Um das neue elektronische Stellwerk (ESTW) am Ostbahnhof im Sommer in Betrieb nehmen zu können, sind umfangreiche Abnahmetests notwendig. Bereits im November und Dezember gab es dafür Einschränkungen an Wochenenden, nun setzt die DB diese Arbeiten an weiteren Wochenenden fort und baut außerdem für die 2. Stammstrecke. Die Modernisierung der Infrastruktur ist ganz im Sinne des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB bundesweit den Fokus auf die Sanierung der zu alten, zu störanfälligen und zu vollen Infrastruktur legt. Bis 2027 will die DB damit die Resilienz des Netzes verbessern.

Wochenende 10. bis 13. Januar: Keine S-Bahnen im Stammstreckentunnel

Von Freitagabend, 10. Januar (22.10 Uhr), durchgehend bis Montagmorgen, 13. Januar (4.40 Uhr), finden Kampfmittelsondierungen im westlichen Bereich der Gleise 2 bis 5 am Ostbahnhof für die künftige neue Bahnsteigunterführung statt. Außerdem nutzt die DB die Zeit für vorbereitende Maßnahmen zur Inbetriebnahme des ESTW, darunter Arbeiten an Kabeln und Oberleitungen.

Im genannten Zeitraum verkehren zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof sowie zwischen Ostbahnhof und Giesing/Trudering keine S-Bahnen. Die S7 ist als einzige Linie nicht betroffen und fährt regulär. Die übrigen Linien fahren wie folgt:

  • Die S1 beginnt/endet am Hauptbahnhof und hält nicht an der Hackerbrücke.
  • Die S2 entfällt zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof und hält nicht in Berg am Laim und am Leuchtenbergring.
  • Die S3 entfällt zwischen Pasing und Giesing (U2).
  • Die S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Heimeranplatz (U5).
  • Die S5 fährt nur zwischen Kreuzstraße und Giesing (U2).
  • Die S6 entfällt zwischen Hackerbrücke und Trudering (U2).
  • Die S8 entfällt zwischen Pasing und Ostbahnhof.
Linienverlauf am Wochenende 10. bis 13. Januar
Linienverlauf am Wochenende 10. bis 13. Januar
Quelle: Deutsche Bahn AG
Linienverlauf am Wochenende 10. bis 13. Januar

Wochenende 18./19. Januar: Tagsüber weniger S-Bahnen in der Stammstrecke

Wegen Abnahmeprüfungen für das neue ESTW fährt jeweils tagsüber von 4 bis 16 Uhr nur eine Linie durch die gesamte Stammstrecke:

  • Die Linien S1, S3, S4, S5, S7 fahren im genannten Zeitraum wie am Wochenende 10. bis 13. Januar.
  • Die S2 entfällt zwischen Isartor und Ostbahnhof und hält nicht in Berg am Laim und am Leuchtenbergring.
  • Die S6 West und die S8 Ost bilden zwischen Tutzing und Flughafen eine durchgehende Linie, die als einzige die gesamte Stammstrecke durchquert. Die S6 Ost fährt nur zwischen Ebersberg und Trudering (U2). Die S8 West fährt nur zwischen Herrsching und Pasing.

Alternative Fahrtmöglichkeiten an den beiden Wochenenden

Für Fahrgäste fährt an den genannten Zeiträumen ein Busersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Trudering mit Zwischenhalten in Leuchtenbergring und Berg am Laim. Auf den übrigen betroffenen Abschnitten können Fahrgäste alternativ andere Verkehrsmittel im MVV nutzen:

  • Die Regionalzüge zwischen Pasing und Hauptbahnhof.
  • Die U5 zwischen Ostbahnhof und Stachus/Hauptbahnhof.
  • Die U-Bahn von/zur Innenstadt an den S-BahnhöfenHeimeranplatz (S4/S7àU5), Giesing (S3/S5àU2) und Trudering (S6àU2).
  • Der MetroBus 54 zwischen Giesing und Ostbahnhof über St.-Martin-Straße.
  • Die Tram 19 zwischen Berg am Laim und Max-Weber-Platz/Hauptbahnhof.

Weitere Bauarbeiten auf der Stammstrecke im Jahresverlauf

Im Jahresverlauf stehen zahlreiche weitere Bauarbeiten im S-Bahn-Netz an, von denen auch die Stammstrecke mit folgenden größeren Änderungen betroffen ist:

  • Am langen Osterwochenende vom 18. bis 22. April ist die Stammstrecke im Bereich Laim gesperrt. Die DB arbeitet an den Oberleitungen, an der Leit- und Sicherungstechnik und führt Kabeltiefbauarbeiten durch.   
  • Die turnusmäßigen Instandhaltungswochenenden mit Sperrung der gesamten Stammstrecke sind heuer vom 9. bis 12. Mai sowie vom 17. bis 20. Oktober.
  • Bis zur Inbetriebnahme des neuen ESTW Ostbahnhof erfolgen weitere umfangreiche Abnahmeprüfungen und Prüffahrten, welche unter der Woche nachts und an den Wochenenden tagsüber durchgeführt werden.
  • In den Pfingstferien vom 6. bis 13. Juni geht das ESTW in Betrieb. Rund sieben Tage ist der S-Bahn-Verkehr zwischen Isartor und Ostbahnhof sowie zwischen Ostbahnhof und Trudering/Giesing/Johanneskirchen unterbrochen. In den Tagen danach ist der Verkehr stellenweise noch eingeschränkt.
  • In den Herbstferien finden während einer Totalsperrung vom 31. Oktober bis 10. November umfangreiche Baumaßnahmen im Bereich Laim statt. Unter anderem erfolgen eine Umstellung der Leit- und Sicherungstechnik und Arbeiten an der “Sendlinger Spange“.
  • Von Mitte Juli bis Anfang September komplettiert die DB in nächtlichen Sperrungen das Bahnsteigdach am Gleis 1 in Laim.

Hinzu kommen Bauarbeiten in zahlreichen Nächten und an Linienästen außerhalb der Stammstrecke.

Die S-Bahn informiert rechtzeitig über die Details. Alle geänderten Fahrpläne sind mit ausreichend zeitlichenem Vorlauf in der Online-Fahrtauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit Apps, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Details gibt es außerdem unter s-bahn-muenchen.de/baustellen. Für Fragen steht der S-Bahn-Kundendialog täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

02. Januar 2025, 09:45 Uhr
München

Artikel: DB führt Vegetationsarbeiten an der Strecke Tutzing – Kochel durch

Rückschnitt und Streckenpflege • Arbeiten erfolgen in Abstimmung mit den zuständigen Naturschutzbehörden

Die Deutsche Bahn (DB) führt ab dem 7. Januar Vegetationsarbeiten entlang der Strecke Tutzing – Kochel durch. Um die Verkehrssicherheit auf und neben den Gleisen zu gewährleisten, werden Sträucher zurückgeschnitten und Bäume gefällt. Die Vegetationsarbeiten sorgen für notwendige Schutzabstände und fördern eine gesunde Entwicklung der Vegetation. Die Maßnahmen sind mit den zuständigen Unteren Naturschutzbehörden abgestimmt.

Rückschnittarbeiten finden im Januar und Februar im Landkreis Starnberg im Bereich Unterzeismering, im Landkreis Weilheim-Schongau zwischen Bernried, Iffeldorf und Seeshaupt sowie im Landkreis Bad-Tölz zwischen Kochel und Benediktbeuren statt.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Arbeitslärm leider nicht vollends zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen dafür um Verständnis.

Der „Aktionsplan Vegetation“ der Deutschen Bahn

Das ganze Jahr über kümmert sich die DB um die naturschutzgerechte Pflege der Gleise und ihrer Umgebung. Dafür gibt es seit einigen Jahren das „Gesamtkonzept Vegetationsmanagement“. Darin ist festgelegt, wie Bäume und Pflanzen entfernt oder zurückgeschnitten werden. Erfolgt dies nicht, könnte der Zugverkehr behindert werden, da die Vegetation beispielsweise Signale verdeckt, die Entwässerung des Gleisbereichs behindert oder zu Strom-Überschlägen an den Oberleitungen führt.

Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen existiert seit Anfang 2018 der sogenannte „Aktionsplan Vegetation“, um den teilweise massiven Einschränkungen durch Stürme und Unwetter noch stärker entgegenzuwirken. Ziel ist es, die Schienen und Gleisanlagen sturmsicherer zu machen. Dadurch werden Baumstürze bei Sturm oder Starkregen und damit verbundene Streckenausfälle reduziert.

Medienpaket „Vegetationsmanagement“

Weitere Informationen zum Vegetationsmanagement der Deutschen Bahn finden Sie in unserem Medienpaket „Vegetationsmanagement“ unter: https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_vegetationsmanagement-6854346?contentId=1204722

30. Dezember 2024, 11:29 Uhr
München

Artikel: Sanierungsprogramm S3 der Deutschen Bahn in Bayern erfolgreich angelaufen

Modernisierung der Schieneninfrastruktur im Fokus • Erste Inbetriebnahmen seit September abgeschlossen • Weitere Maßnahmen für einen zuverlässigeren und pünktlicheren Zugverkehr umgesetzt

Die Deutsche Bahn (DB) hat im September ein Gesamtprogramm für die Sanierung der Infrastruktur, des Betriebs und der Wirtschaftlichkeit in den nächsten drei Jahren gestartet. Im Fokus: die Sanierung der bestehenden Infrastruktur, insbesondere der Hochleistungskorridore, sowie Modernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit.Auch 400 Bahnhöfe wird die DB kundenfreundlicher und zukunftsfähig gestalten. Darüber hinaus sorgen sogenannte kleine und mittlere Maßnahmen wie etwa zusätzliche Überleitstellen für mehr Kapazität. Ebenfalls sollen die gezielte Erweiterung von Kapazitäten in Service-Einrichtungen, der Aus- und Neubau sowie die Digitalisierung dazu beitragen, dass die DB binnen drei Jahren wieder ihre Leistungsfähigkeit zurückgewinnt und auf den Wachstumspfad zurückkehren kann.

Seit Start des Sanierungsprogramms S3 hat die DB dafür auch in Bayern wichtige Fortschritte erzielt: Die DB hat im Dezember weitere Arbeiten für die Sanierung der Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland abgeschlossen. Im Mittelpunkt der vergangenen Monate stand die Modernisierung der Ammerseebahn zwischen Geltendorf und Weilheim sowie der Ammergaubahn zwischen Murnau nach Oberammergau. Zudem beseitigte die DB zwischen Starnberg und Tutzing sowie zwischen Weilheim und Murnau mehrere Langsamfahrstellen. Insgesamt erneuerte die DB 55 Kilometer Schienen und 42.000 Schwellen und bewegte dafür 85.000 Tonnen Schotter und 170.000 Tonnen Bodenmaterial. Ziel ist, dass sich die Qualität und Stabilität im Zugverkehr verbessern – für ein stabiles und verlässliches Angebot für die Fahrgäste.

Erfolgreich abgeschlossen werden konnte auch die umfangreiche Modernisierung der Signaltechnik im Bahnknoten Marktredwitz – ein bedeutender Schritt für den grenzüberschreitenden Bahnverkehr zwischen Bayern und Tschechien. Knapp 26 Millionen Euro investierte die DB unter anderem in ein neues elektronisches Stellwerk und ein sogenanntes Zugdeckungssignal. Damit sind seit dem 15. Dezember Direktverbindungen zwischen Nürnberg und dem tschechischen Cheb (Eger) möglich. Zudem macht die Modernisierung Zugverbindungen zwischen Hof und Regensburg zuverlässiger und schafft die Grundlage für eine Elektrifizierung des sogenannten Ostkorridors, der die deutschen Seehäfen mit dem Mittelmeer verbindet.

Umfangreiche Modernisierungsarbeiten hat die DB zuletzt auch auf der Rangbaubahn zwischen Zirndorf und Cadolzburg fertiggestellt. Dabei wurden neun Bahnübergänge zwischen Fürth und Cadolzburg modernisiert, ein neues elektronisches Stellwerk für die Signalanlagen in Zirndorf eingerichtet sowie der Haltepunkt Alte Veste barrierefrei ausgebaut. Die Erneuerungsarbeiten sorgen für einen flüssigeren Betriebsablauf. Bislang investierte die DB insgesamt 28 Millionen Euro für Verbesserungen der Rangaubahn.   Auch die Modernisierung der Bahnhöfe in Bayern geht voran: So ist das Zugfahren für viele Menschen unter anderem am Zukunftsbahnhof Nördlingen deutlich leichter und bequemer geworden. Die Fahrgäste profitieren von Aufzügen an beiden Bahnsteigen und einer neuen Personenunterführung. Neben der Barrierefreiheit haben die DB und ihre Partner auch in eine bessere Gestaltung, moderne Reisendeninformation und mehr Wartekomfort investiert. Moderne und barrierefrei umgebaute Stationen konnten 2024 unter anderem auch in Heimstetten, Kiefersfelden und Miltenberg in Betrieb genommen werden. Bund, Freistaat, DB und weitere kommunale Partner investieren in den nächsten Jahren rund 200 Millionen Euro in die Barrierefreiheit an bayerischen Bahnstationen.Weitere Informationen zur Sanierung der Infrastruktur in unserem Medienpaket.

27. Dezember 2024, 12:16 Uhr
München

Artikel: Mit der Werdenfelsbahn zum Neujahrsskispringen

Zusätzliche Züge und Extrahalt am „Kainzenbad“ • Günstige Anreise mit dem Deutschlandticket, Regio-Ticket Werdenfels oder dem Bayern-Ticket

Zu den Skisprungwettbewerben in Garmisch-Partenkirchen bietet DB Regio Bayern allen Wintersportbegeisterten eine verlässliche An- und Rückreise. Insgesamt 46 Regionalzüge aus Richtung München und Innsbruck werden am Dienstag, 31. Dezember 2024, und am Mittwoch, 1. Januar 2025, einen Extrahalt an der Station „Kainzenbad“ einlegen. Von diesem Haltepunkt aus erreichen Skisprungfans in nur wenigen Gehminuten das Skistadion.

Darüber hinaus setzt DB Regio Bayern am 1. Januar 2025 einen zusätzlichen Zug ab München zum Neujahrsskispringen ein. Abfahrt in München Hbf ist um 10.13 Uhr, die Ankunft am Haltepunkt „Kainzenbad“ erfolgt um 11.39 Uhr. Für die Rückfahrt steht nach der Veranstaltung zusätzlich eine Zuggarnitur bereit, die bei Bedarf entsprechend flexibel eingesetzt werden kann. Die zusätzlichen Züge sind mit Unterstützung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr in Bayern im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, unterwegs.  

Neben dem Deutschlandticket bietet sich auch das Regio-Ticket Werdenfels für die preisgünstige Anreise zum Skispringen an. Für 29 Euro pro Person und 10 Euro je Mitfahrer:in (max. 4) können neben den Regionalzügen der Werdenfelsbahn auch alle S-Bahnen des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) genutzt werden.

Reisende aus ganz Bayern können auch kostengünstig mit dem Bayern-Ticket anreisen. Damit können bis zu fünf Personen einen ganzen Tag lang in allen bayerischen Regionalzügen fahren. Einzelreisende fahren für 32 Euro, je Mitfahrer:in (max. 4) sind es 10 Euro. Fahrten im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) und in anderen bayerischen Verbünden sind inklusive.

Weitere Informationen zum Fahrplan und zu den Ticketangeboten gibt es unter www.bahn.de/bayern

20. Dezember 2024, 10:00 Uhr
Aschaffenburg

Artikel: Nahverkehr rund um Aschaffenburg: Züge fahren werktags zwischen 6:00 und 20:00 Uhr sowie regulär an den Wochenenden

Trotz Ausbildungsoffensive und Einstellungen weiterhin angespannte Personallage in einigen Stellwerken • Anpassungen noch bis Mitte Juni 2025 erforderlich

Rund um Aschaffenburg gilt auch über den Dezember hinaus weiter ein angepasster Fahrplan im Schienenpersonennahverkehr. Danach bietet die Deutsche Bahn (DB) den Fahrgästen unter der Woche jeweils zwischen 6:00 und 20:00 Uhr ein stabiles, aber reduziertes Zugangebot. Vor allem Pendler:innen und Schüler:innen können so auch weiter gut zu ihren Zielen gelangen. Einige Bahnlinien im Raum Aschaffenburg werden zudem teilweise durch Busse ersetzt. Außerhalb dieser Zeiten stehen alternative Fahrtmöglichkeiten zur Verfügung. Die Züge an den Wochenenden sind weiter regulär unterwegs. Die Anpassungen gelten voraussichtlich noch bis Mitte Juni 2025.

Mit den Anpassungen trägt die DB der nach wie vor leider angespannten Personalsituation in einigen Stellwerken der Region Rechnung. Die vorhandenen Mitarbeitenden können so in den verkehrlich starken Zeiten für die Kundinnen und Kunden eingesetzt werden, sodass die Züge hier verlässlich unterwegs sind. Auch kurzfristige Erkrankungen oder Ausfälle können deutlich besser aufgefangen werden. Parallel stellt die DB kontinuierlich weiter Personale in den Stellwerken ein und bildet aus. Hierbei werden nicht nur Altersabgänge ersetzt, sondern massiv Personale aufgebaut, um die Schiene zu stärken und den Kundinnen und Kunden eine bessere Qualität zu bieten.

Konzept im Überblick:

  • RE 54 (Frankfurt am Main – Maintal – Würzburg – Bamberg): Die Züge der Linie fahren weiter im normalen Fahrplantakt und bedienen alle Halte. Zusätzlich stoppen die Züge in Hösbach/Laufach (als Alternative zur Linie RB 58 (Montag bis Freitag)).
  • Das Gleiche gilt für den RE 55 (Frankfurt am Main – Aschaffenburg – Würzburg).

Fahrplananpassungen im/um den Knoten Aschaffenburg (unter der Woche jeweils von 6:00 – 20:00 Uhr):

  • RB 58 (Rüsselsheim Opelwerk/Frankfurt Hauptbahnhof – Aschaffenburg / Laufach):Teilausfall im Bereich Kleinostheim – Laufach,

Alternativen: RE 54/55 oder Ersatzverkehr mit Bussen

  • RE 87 (Crailsheim – Aschaffenburg):Teilausfall zwischen Kleinwallstadt und Aschaffenburg Hauptbahnhof

Alternativen: Ersatzverkehr mit Bussen

Die insbesondere mit hohen Krankenständen verbundene angespannte Personallage, von der auch viele andere Unternehmen betroffen sind, lässt sich leider trotz einer flexiblen und vorausschauenden Planung nicht vollständig kompensieren. Bei den Mitarbeitenden in den Stellwerken handelt es sich um hochspezialisierte Fachkräfte, die kurzfristig nur schwer ersetzbar sind. So müssen Zugverkehrssteuerer für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet und erfolgreich geprüft werden.

Aktuell werden Mitarbeitende für flexiblere Einsätze weiter qualifiziert. Außerdem setzt die DB nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen. Allein zum Ausbildungsstart haben bei der DB 5.500 Nachwuchskräfte begonnen, darunter 760 künftige Stellwerksmitarbeitende. Jobs bei der DB in allen Regionen sind hier zu finden: www.deutschebahn.com/karriere

Die DB bittet die Fahrgäste für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung. Aktuelle Informationen zum Fahrplan werden in der Reiseauskunft unter www.bahn.de und in den Apps DB Navigator sowie bei den Verkehrsverbünden zeitnah veröffentlicht. Für die Fahrt mit den Ersatzbussen sollte hier mehr Zeit eingeplant werden.   

19. Dezember 2024, 14:30 Uhr
Nürnberg/Marktredwitz

Artikel: Modernisierung in Marktredwitz: Bahn schafft Direktverbindung zwischen Nürnberg und Tschechien

DB investiert knapp 26 Millionen Euro in Marktredwitz und Pechbrunn • Gleichzeitige Direktverbindungen von Nürnberg nach Cheb und Hof (Saale) • Zuverlässigere Verbindung zwischen Hof und Regensburg

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute ein neues Zugdeckungssignal in Marktredwitz erfolgreich in Betrieb genommen. Gemeinsam mit dem im Oktober 2024 fertiggestellten Elektronischen Stellwerk (ESTW) im nahegelegenen Pechbrunn (Landkreis Tirschenreuth) markiert die Modernisierung der Signaltechnik einen bedeutenden Schritt für den grenzüberschreitenden Bahnverkehr zwischen Bayern und Tschechien. Das Zugdeckungssignal ermöglicht das Flügeln und Kuppeln der Züge auf den Verbindungen Nürnberg-Hof und Nürnberg-Cheb. Dies ist die Voraussetzung für stündliche Direktverbindungen zwischen Nürnberg und Tschechien sowie Sachsen.

Durch die Investition von knapp 26 Millionen Euro sind erstmals gleichzeitige Direktverbindungen zwischen Nürnberg und Cheb (Eger) sowie Nürnberg und Hof (Saale) ohne Umstieg möglich. Zudem macht die Modernisierung Zugverbindungen zwischen Hof und Regensburg zuverlässiger und schafft die Grundlage für eine Elektrifizierung des sogenannten Ostkorridors, der die deutschen Seehäfen mit dem Mittelmeer verbindet.

Modernisierung in Marktredwitz: Bahn schafft Direktverbindung zwischen Nürnberg und Tschechien
Modernisierung in Marktredwitz: Bahn schafft Direktverbindung zwischen Nürnberg und Tschechien
Quelle: Deutsche Bahn AG
In Marktredwitz v.l.n.r.: Stephan Schübel, Bürgermeister Pechbrunn | Andreas Meusel, Projektleiter DB | Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern | Martin Schöffel, bay. Finanz- und Haushaltssekretär u. Vorsitzender des Beirats der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Tschechien | Oliver Weigel, Bürgermeister Marktredwitz

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Zwischen den Bahnknoten Nürnberg und Cheb gibt es nun mehr Direktverbindungen als jemals zuvor. Gleichzeitig bieten wir deutlich mehr Sitzplätze auf der stark nachgefragten Strecke von Marktredwitz nach Nürnberg an. Aber das ist nur ein Zwischenschritt. Für eine grundlegende Verbesserung des Zugverkehrs von Bayern in die Tschechische Republik brauchen wir die Elektrifizierung. Ich hoffe, dass eine neue Bunderegierung hier die Handbremse löst und den Planungsstopp bei der Franken-Sachsen-Magistrale aufhebt.“

Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter Bayerns: „Die Modernisierungen am Bahnknoten schlagen eine Brücke zwischen Franken und Böhmen und stärken die Anbindung Bayerns an den europäischen Bahnverkehr. Für unsere Fahrgäste heißt das: bequemere und zuverlässigere Verbindungen, sowohl regional als auch international. Das stärkt die Region und fördert eine klimafreundliche Mobilität - eine echte Win-Win-Situation für Mensch und Umwelt.“

Mit dem neuen Zugdeckungssignal auf Gleis 5 im Bahnhof Marktredwitz schafft die DB die technische Voraussetzung für Direktverbindungen zwischen Nürnberg und Cheb (Eger). Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 können in Marktredwitz Züge aus Hof (Saale) und Cheb zusammengeführt werden, um gemeinsam weiter nach Nürnberg zu fahren.

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Ende des Sliders

Neben dem Bau des ESTWs hat die Bahn in Pechbrunn fünf Weichen und drei Gleise erneuert. Moderne Stellwerkstechnik sichert die Infrastruktur gegen Ausfälle und ermöglicht Reisenden bessere Umstiege im Knoten Marktredwitz. Langfristig schafft das ESTW in Pechbrunn die Grundlage für weitere Projekte wie die Ausstattung der Strecke Marktredwitz-Schirnding-Grenze mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS sowie den geplanten Bau eines ESTW in Schirnding.

Auch der Streckenabschnitt Marktredwitz–Pechbrunn ist seit Herbst 2024 durch einen Gleiswechselbetrieb mit Blockverdichtung flexibler und zuverlässiger. Beide Streckengleise können nun flexibel in beiden Fahrtrichtungen genutzt werden und zusätzliche Signale ermöglichen einen kürzeren Abstand zwischen den Zügen. Dies ist ein zentraler Baustein für die geplante Elektrifizierung der Strecke Hof–Regensburg in den 2030er Jahren. Die Strecke ist wichtig für den Güterverkehr zwischen dem Mittelmeer und den deutschen Seehäfen.

ESTW und Blockverdichtung im Abschnitt Pechbrunn-Marktredwitz sind im Rahmen des Programms „Kleine und Mittlere Maßnahmen“ realisiert worden. Mit diesem Programm werden seit 2022 gezielt Vorhaben im Bestandsnetz umgesetzt, die punktgenau für mehr Kapazität und betriebliche Stabilität sorgen. Zu Ende des Jahres sind 105 solcher Maßnahmen bundesweit fertiggestellt; bis 2030 werden es insgesamt 355 sein.

19. Dezember 2024, 10:40 Uhr

Artikel: Umfangreiche Sanierung der Infrastruktur: Ersatzverkehr zwischen Cham und Lam

Erneuerung von Gleisen und Weichen zwischen Cham und Bad Kötzting sowie im Bahnhof Bad Kötzting • Streckensperrung von 30. Dezember bis 11. Februar • Ersatzverkehr mit Bussen der Oberpfalzbahn

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet auch im Winter kontinuierlich an der Erneuerung der Infrastruktur. Für den Zeitraum vom30. Dezember an konnten auf der Strecke der Linie RB 28 (Cham – Lam) umfangreiche Gleisarbeiten eingetaktet werden: Zwischen Cham und Bad Kötzting sowie im Bahnhof Bad Kötzting werden Gleise und Weichen erneuert. Ziel der Arbeiten ist, die Qualität und Stabilität im Zugverkehr zu verbessern. Die DB arbeitet bundesweit mit Hochdruck an der Sanierung der Infrastruktur. Sie ist Teil des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB unter anderem die infrastrukturbedingten Störungen innerhalb der nächsten drei Jahre um ein Fünftel reduzieren will.  

Während der Bauzeit ist die Strecke gesperrt, für Reisende im Regionalverkehr kommt es zu Einschränkungen: Von Montag, 30. Dezember (8 Uhr) bis Dienstag,11. Februar (8 Uhr) fallen alle Züge der von der Oberpfalzbahn betriebenen Linie RB 28 zwischen Cham und Lam aus und werden durch Busse ersetzt, dies gilt auch für die Schülerverkehre. Die Fahrzeiten des Ersatzverkehrs weichen dabei nur wenige Minuten vom Regelfahrplan ab, die Anschlüsse in Cham bleiben für Reisende gewährleistet. Informationen zum Fahrplan und den Ersatzhaltestellen finden Fahrgäste unter: https://www.laenderbahn.com/oberpfalzbahn/Fahrplan

Insgesamt erneuert die DB die Gleise und Weichen auf über einem Kilometer, zusätzlich wird der Bodenbelag an mehreren Bahn- und Reisendenübergängen ausgetauscht.

Die DB bittet um Verständnis für die baubedingten Einschränkungen. 

Zum Sanierungsprogramm S3:

Die DB hat ein Gesamtprogramm zur strukturellen Sanierung des Konzerns innerhalb der nächsten drei Jahre gestartet. S3 bedeutet: Bis Ende 2027 werden wir den Konzern in drei Handlungsfeldern sanieren – der Infrastruktur, dem Eisenbahnbetrieb und der Wirtschaftlichkeit. Ziel ist, die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherzustellen, das Kundenerlebnis deutlich zu verbessern und die finanzielle Tragfähigkeit der DB abzusichern. Kurz: Die DB soll pünktlicher, verlässlicher und profitabler werden.

13. Dezember 2024, 15:30 Uhr
München/Landshut

Artikel: Neue Züge für den Donau-Isar-Express: Mehr Platz und Komfort im Stundentakt

Besseres Fahrplanangebot und angenehmeres Reisen für die Fahrgäste auf den Strecken München – Passau und Freising – Landshut • 25 neue Siemens-Züge Desiro HC mit bis zu 1140 Sitzplätzen im Einsatz • Moderne Ausstattung, WLAN und besserer Handyempfang

DB Regio Bayern verbessert im Auftrag des Freistaats Bayern das Fahrplanangebot zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember im Donau-Isar-Netz. Auf den Strecken München – Passau (Donau-Isar-Express) und Freising – Landshut kommen 25 neue, hochmoderne Desiro HC-Züge von Siemens zum Einsatz. Die Züge der Linie RE 3 bieten auf dem stark frequentierten Abschnitt München – Freising – Landshut in den Hauptverkehrszeiten bis zu 1140 Sitzplätze. Bisher standen den Reisenden maximal rund 900 Sitzplätze zur Verfügung.

Die Züge rollen künftig im Stundentakt: Der Donau-Isar-Express zwischen München und Passau (Linie RE 3) fährt am Abend noch häufiger. Bisher starteten die letzten Züge ab München um 21.24 Uhr und um 23.24 Uhr. Mit dem Fahrplanwechsel steht den Reisenden um 22.24 Uhr ein weiterer Zug zur Verfügung. Auf der Strecke zwischen Freising und Landshut (Linie RB 33) fahren Züge nun ebenfalls in etwa stündlich, auch außerhalb der Stoßzeiten.

Die neuen Fahrzeuge setzen Maßstäbe in puncto Komfort und Technologie: Sie sind klimatisiert und mit kostenlosem WLAN und mobilfunkdurchlässigen Scheiben für besseren Handyempfang ausgerüstet. Sie verfügen über moderne Fahrgastinformationssysteme sowie großzügige Mehrzweckbereiche für Fahrräder und Gepäck.

Neue Züge für den Donau-Isar-Express: Mehr Platz und Komfort im Stundentakt
Neue Züge für den Donau-Isar-Express: Mehr Platz und Komfort im Stundentakt
Quelle: Deutsche Bahn AG
Freuen sich über neue Züge und ein besseres Fahrplanangebot für den Donau-Isar-Express (v.l.n.r.): Hansrüdiger Fritz, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Bayern, Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr und Karl Blaim, Geschäftsführer und CFO Siemens Mobility.

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Ich freue mich, dass für die wichtigste Verkehrsader des öffentlichen Verkehrs zwischen München und fast ganz Niederbayern jetzt ein gewaltiges Upgrade kommt. Wir machen Bahnreisen auf dieser Strecke damit ein gehöriges Stück attraktiver. Ich bin zuversichtlich, dass die DB Regio dort nun auch bei der Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit wieder zulegen kann.“

Hansrüdiger Fritz, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Bayern: „Mit den neuen Zügen nehmen wir auf der Strecke München – Passau richtig Fahrt auf. Unsere Fahrgäste profitieren vom Komfort der neuen barrierefreien Siemens-Züge und einer höheren Sitzplatzkapazität. Mit unserer modernisierten Fahrzeugflotte können wir die Reisenden verlässlicher und pünktlicher an ihr Ziel bringen. Damit machen wir die klimafreundliche Bahn im Sinne unseres DB-Sanierungsprogramms S3 für Reisende noch attraktiver.“

Karl Blaim, Geschäftsführer und CFO Siemens Mobility: „Einige unserer Desiro HC-Doppelstockzüge sind bereits seit August 2024 erfolgreich im Vorlaufbetrieb im Netz Donau-Isar unterwegs. Dabei freut uns das durchweg positive Kundenfeedback, das die hohe Zufriedenheit mit diesen modernen Zügen bestätigt. Der Desiro HC bietet neben klappsitzfreien Mehrzweckbereichen mit innovativen Anlehnhilfen für Fahrräder unter anderem auch mobilfunkdurchlässige Hochfrequenzscheiben und kostenloses WLAN – für ein Reiseerlebnis mit nahtloser Konnektivität.“

Mehr Barrierefreiheit für mobilitätseingeschränkte Personen

Für mobilitätseingeschränkte Personen bieten die Züge besonders viele Vorteile. Für einen barrierefreien Zugang gibt es Hublifte und Rampen. Zur Ausstattung gehören zudem Stellplätze für Rollstuhlfahrer:innen und Kinderwagen, eine barrierefreie Universal-Toilette sowie Tasten zum Öffnen der Türen mit akustischem Signal. Griffe und Stangen zum Festhalten sind farblich abgesetzt und Anzeigen und Piktogramme übersichtlich gestaltet.

Die DB stellt zusätzliche Informationen zum Donau-Isar-Netz sowie zu den neuen Desiro HC-Zügen auf ihren Internetseiten bereit. Die aktuellen Fahrpläne ab dem 15. Dezember sind im DB Navigator und auf bahn.de verfügbar.

13. Dezember 2024, 12:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: Schnell und ohne Umsteigen: Erste Direktverbindung von Nürnberg zum Flughafen München

DB Regio Bayern und agilis bringen auf Initiative des Freistaats neuen Flughafenexpress aufs Gleis • Moderne Siemens-Neufahrzeuge bieten mehr Komfort und Platz für die Fahrgäste

Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember startet die erste Direktverbindung zwischen Nürnberg und dem Flughafen München. Im Zwei-Stundentakt bringen abwechselnd DB Regio Bayern und agilis im Auftrag des Freistaats Bayern die Fahrgäste mit modernen Siemens-Zügen direkt zum Terminal. Bislang endete der überregionale Flughafenexpress (ÜFEX) in Regensburg. Nun besteht das attraktive Angebot alle zwei Stunden von und nach Nürnberg. Der verlängerte Flughafenexpress (Nürnberg – Neumarkt/Opf. – Regensburg – München Flughafen) ist die erste umsteigefreie Nahverkehrsverbindung zwischen Nürnberg und dem Flughafen München. Die Fahrzeit beträgt rund zweieinhalb Stunden.

Die neuen Elektrotriebzüge des Typs Mireo von Siemens bieten Reisenden nicht nur bis zu 528 Sitzplätze, sondern auch kostenloses WLAN, besseren Handyempfang dank mobilfunkdurchlässiger Scheiben sowie Steckdosen an den Sitzplätzen. Die Züge sind barrierefrei und verfügen in den Mehrzweckbereichen über viel Platz für Fahrräder, Kinderwagen oder Reisegepäck.

Quelle: DB AG Maja Kolonic
Gaben gemeinsam den symbolischen Startschuss für die erste Direktverbindung zwischen Nürnberg und München Flughafen: v.l.n.r.Karl Blaim, Geschäftsführer und CFO Siemens Mobility, Christian Bernreiter, Bayerns Verkehrsminister, Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, Dr. Axel Hennighausen, Geschäftsführer agilis, Gerhard Knöbel, Geschäftsführer agilis 

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Der überregionale Flughafenexpress wird nun zum ÜFEX XXL, und ich bin mir sicher, dass Bayern damit ein verkehrlicher Volltreffer gelingt. Erstmals sind nun mit dem Nürnberger Hauptbahnhof und dem Münchner Flughafen der wichtigste Bahnknoten und das größte Luftverkehrsdrehkreuz im Freistaat direkt auf der Schiene verbunden. Rund ein Drittel aller Fluggäste und Beschäftigten kommen heute schon per Schiene am Münchner Flughafen an. Mit der ÜFEX-Verlängerung und den neuen Zügen machen wir einen weiteren Schritt zur Erhöhung dieses Anteils.“

Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern: „Der neue Flughafenexpress bringt Fahrgäste erstmals schnell und direkt von Nürnberg zum Münchner Flughafen. Und nicht nur das: Unsere Fahrgäste sind dabei in hochmodernen neuen Zügen unterwegs. Mit der modernisierten Fahrzeugflotte sorgen wir für ein stabiles Angebot und können noch verlässlicher und pünktlicher fahren – ganz im Sinne unseres DB-Sanierungsprogramms S3.“

Gerhard Knöbel, Geschäftsführer agilis Eisenbahngesellschaft mbH: „Wir freuen uns, dass die intensiven Verhandlungen mit der DB Regio, der BEG und dem Ministerium erfolgreich zu diesem attraktiven neuen Angebot für die Fahrgäste geführt haben. Mein Geschäftsführerkollege Dr. Axel Hennighausen und ich sind stolz, dass agilis künftig einen wichtigen Teil zu dieser neuen Direktverbindung zwischen Nürnberg und dem Münchner Flughafen durch vier Regierungsbezirke beitragen wird. Dafür haben wir mit unseren neuen Fahrzeugen, der Erweiterung unserer Betriebswerkstatt in Regensburg und insgesamt über 50 neu ausgebildeten Triebfahrzeugführern die nötige Vorarbeit geleistet.“

Karl Blaim, Geschäftsführer und CFO Siemens Mobility: „Wir freuen uns sehr, dass die Fahrgäste in Zukunft auf umweltfreundliche, schnelle und komfortable Weise direkt vom Nürnberger Hauptbahnhof zum Flughafen München reisen können. Unsere modernen und energieeffizienten Mireo-Züge bieten dafür die perfekte Lösung. Alle Züge sind barrierefrei ausgestattet, sodass auch mobilitätseingeschränkte Fahrgäste bequem reisen können. Mit einer Vielzahl an Gepäckablagen erleichtern wir den Fahrgästen das Verstauen ihres Gepäcks. Und dank des Echtzeit-Fahrgastinformationssystems haben sie stets die aktuellen Ankunfts- und Abfahrtszeiten sowie Anschlussverbindungen im Blick.“

Realisiert wird die ÜFEX-Verlängerung durch eine Kombination und Stärkung zweier bestehender Linien in den Netzen „Regensburg/Donautal“ (agilis) und „Donau-Isar“ (DB Regio Bayern): Die Linie RE 50 (Nürnberg – Regensburg) wird alle zwei Stunden mit dem bereits seit 2019 etablierten Flughafenexpress RE 22 (Regensburg – München Flughafen) verknüpft. Zwischen Regensburg und München besteht weiterhin ein Stundentakt.

DB Regio Bayern und die agilis Eisenbahngesellschaft mbH fahren im Wechsel von und nach Nürnberg. Erstmals betreiben damit zwei Verkehrsunternehmen eine Bahnlinie im bayerischen Regionalverkehr gemeinsam.

10. Dezember 2024, 14:15 Uhr
Nördlingen

Artikel: Zukunftsbahnhof Nördlingen: barrierefrei und rundum verschönert

Fahrgäste profitieren von Aufzügen und modernen Bahnsteigen • Frische Farben sorgen für angenehme Atmosphäre • Abstrakte Darstellung der Nördlinger Stadtmauer stärkt regionale Identität • Bund, Freistaat, DB und Stadt Nördlingen investieren rund 12 Millionen Euro

Nächster Halt „Zukunftsbahnhof“: In Nördlingen ist das Zugfahren für viele Menschen mit dem erfolgreich abgeschlossenen Umbau des Bahnhofs deutlich leichter und bequemer geworden. Bayerns DB-Konzernbevollmächtigter Heiko Büttner, Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange sowie Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner eröffneten den runderneuerten Bahnhof nun symbolisch. Moderne, barrierefreie Bahnhöfe sind zentraler Baustein des DB-Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB unter anderem auch das Kundenerlebnis für die Fahrgäste deutlich verbessern möchte.

Quelle: Deutsche Bahn AG - Britta Barlage
Freude über den barrierefreien Zukunftsbahnhof Nördlingen (v.l.n.r.): Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, Esther Heckmann, Leiterin Personenbahnhöfe Bayern, David Wittner, Oberbürgermeister der Stadt Nördlingen und Ulrich Lange, Mitglied des Deutschen Bundestages

Die DB hat die Station seit 2021 modernisiert und barrierefrei ausgebaut. Insgesamt flossen dafür rund 12 Millionen Euro an Mitteln des Bundes, des Freistaats Bayern, der DB und der Stadt Nördlingen. Die Fahrgäste profitieren von Aufzügen an beiden Bahnsteigen und einer neuen Personenunterführung. Neben der Barrierefreiheit haben die DB und ihre Partner auch in eine bessere Gestaltung, moderne Reisendeninformation und mehr Wartekomfort investiert. Bahnhofsbesucher:innen werden es sofort merken: Der Zukunftsbahnhof Nördlingen ist viel attraktiver geworden, unter anderem durch mehr Wetterschutz und ansprechende Gestaltungselemente. Frische Farben schaffen in der Station an der Riesbahn eine angenehme Atmosphäre. Als optisches Gestaltungselement mit Bezug zur Stadtgeschichte hat die DB eine abstrakte Darstellung der Nördlinger Stadtmauer an der Wand der Unterführung angebracht. Ein Zukunftsbahnhof ist ein aus einem Guss entwickelter und modernisierter Bahnhof. Er ist barrierefrei und gleichzeitig attraktiv für seine Gäste. Auch die Rolle der Station als Identitätsstifter in der Region wird gestärkt.

Quelle: Deutsche Bahn AG - Britta Barlage
Halten die Plakette zum Zukunftsbahnhof (v.l.n.r.): Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, Esther Heckmann, Leiterin Personenbahnhöfe Bayern, David Wittner, Oberbürgermeister der Stadt Nördlingen und Ulrich Lange, Mitglied des Deutschen Bundestages.

Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern: „Wir möchten, dass mehr Menschen Bahn fahren. Dafür machen wir unsere Bahnhöfe besser – zu attraktiven Zugangspunkten zur Schiene. Der Zukunftsbahnhof Nördlingen ist dafür ein prima Beispiel. Moderne, barrierefreie Bahnhöfe verbessern das Kundenerlebnis, weshalb die Modernisierung von Stationen in Bayern zentraler Baustein unseres DB-Sanierungsprogramms „S3“ ist.“

Ulrich Lange, Mitglied des Deutschen Bundestages: „Es freut mich sehr, dass sich der jahrelange Einsatz für einen modernen Bahnhof gelohnt hat. Mit dem barrierefreien Bahnhof als Eingangstor machen wir Nördlingen für alle Menschen zugänglicher. Es ist ein Gewinn für die ganze Region, die nun eine zukunftsfähige Anbindung an den öffentlichen Verkehr hat. Nächste wichtige Schritte für die Erreichbarkeit des Bahnhofs sind die Aufhebung der Fahrplaneinschränkungen und die Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks.“

David Wittner, Oberbürgermeister der Stadt Nördlingen: „Mit der barrierefreien Umgestaltung unseres Bahnhofs in Nördlingen wird ein Zeichen für ein zukunftsorientiertes und attraktives Bahnfahren gesetzt. Die umfassende Verschönerung des Bahnhofs schafft einen weiteren Anreiz, die im ländlichen Raum dringend benötigten Anbindungen weiter auszubauen und die Menschen für umweltfreundliches Reisen zu begeistern. Ein Bahnhof mit den neusten Standards ist ein Gewinn für alle – die Stadt Nördlingen, den Landkreis und nicht zuletzt vor allem für die Bahnreisenden!“  

Weitere Informationen zum Zukunftsbahnhof Nördlingen finden sich unter https://www.bahnhof.de/noerdlingen/zukunftsbahnhof

10. Dezember 2024, 13:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Holzkirchen erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

Bei der Zertifikatübergabe: (h. v. l . r.): Schulleiter Joachim Fischer, Betreuungslehrer Marc von Horsten, Beatrice Zwingmann und Klaus Figur von der S-Bahn München

13 Schüler:innen der Oberland Realschule Holzkirchen haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

10. Dezember 2024, 11:15 Uhr
Dillingen

Artikel: Bequemer zum Zug: Der Bahnhof Dillingen wird barrierefrei

Umfangreicher Rück- und Neubau der Bahnsteige bis Ende 2025 • Aufzüge, moderne Bahnsteigausstattung sowie Informations- und Wegeleitsysteme • Bund, Freistaat, DB und Stadt investieren rund 20 Millionen Euro

Der barrierefreie Ausbau der Bahnhöfe in Bayern schreitet weiter voran – jetzt auch in Dillingen. Mit einem symbolischen Spatenstich haben Bayerns DB-Konzernbevollmächtigter Heiko Büttner, Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange sowie Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz nun symbolisch den Startschuss für die umfangreichen Umbauarbeiten am Bahnhof gegeben. Bis Ende 2025 baut die DB den Haus- und Mittelbahnsteig komplett neu. Dann können die Fahrgäste stufenfrei in die Züge einsteigen. Zusätzlich entsteht eine neue Personenunterführung mit Aufzügen, die die Reisenden barrierefrei zu den Bahnsteigen bringen. Insgesamt fließen rund 20 Millionen Euro aus Mitteln des Bundes, des Freistaats Bayern, der Stadt und der DB in die Verbesserungen am Bahnhof Dillingen.

Spatenstich Dillingen
Spatenstich Dillingen
Quelle: DB AG/Britta Barlage
Spatenstich zum barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Dillingen. V.l.n.r.: Manuel Knoll, Stimmkreisabgeordneter für Augsburg-Land, Dillingen; Frank Kunz, Oberbürgermeister der Stadt Dillingen; Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern; Ulrich Lange, Mitglied des Deutschen Bundestages.

Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Beim Thema Barrierefreiheit gilt eines: Jede Stufe grenzt aus, darum müssen wir Alternativen schaffen. Reisen ohne Barrieren ist Ausdruck von Teilhabe. Daher sind moderne, barrierefreie Bahnhöfe zentraler Baustein des DB-Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB unter anderem auch das Kundenerlebnis für die Fahrgäste deutlich verbessern möchte. Der Umbau in Dillingen wird das Bahnfahren für viele Menschen deutlich leichter und bequemer machen.“

Ulrich Lange, Mitglied des Deutschen Bundestages: „Mit dem heutigen Tag unternehmen wir nicht nur einen entscheidenden Schritt hin zu mehr Teilhabe, sondern auch zu einem erneuerten Bahnhof mit einer verbesserten Anbindung Richtung Innenstadt sowie Gewerbegebiet. Der Umbau bringt vielen Menschen mehr Selbstständigkeit und Komfort und erhöht die Attraktivität von Dillingen als Wirtschafts- und Tourismusstandort. Ich hoffe sehr, dass das Projekt zügig und sicher voranschreitet, sodass der barrierefreie Ausbau bald für alle Bürger sichtbar wird.“

Frank Kunz, Oberbürgermeister der Stadt Dillingen: „Der heutige Spatenstich ist ein wichtiger Meilenstein in einer nahezu unendlichen Geschichte. Seit vielen Jahren fordern wir vonseiten der Stadt diesen barrierefreien Ausbau des Bahnhofs durch die Bahn – immer wieder haben uns die Verantwortlichen mitgeteilt, dass es aus verschiedenen Gründen zu Verzögerungen kam. Deswegen gibt der heutige Tag Anlass zur Freude. Für Dillingen als Stadt mit zwei großen Behinderteneinrichtungen sowie vielen weiteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die auf eine barrierefreie Erreichbarkeit beider Gleise angewiesen sind, ist dieser Ausbau dringend notwendig und wird schon seit langer Zeit erwartet.“

In den kommenden Monaten wird die Deutsche Bahn die bestehenden Bahnsteige zurückbauen und zwei neue Bahnsteige mit einer Höhe von 55 Zentimetern an Gleis 1 und Gleis 2/3 errichten. Die Bahnsteige erhalten eine moderne Bahnsteigausstattung und ein taktiles Blindenleitsystem. Zusätzlich entsteht eine neue Personenunterführung in neuer Lage. Über die Unterführung sorgen zwei neue Aufzugsanlagen für den barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen. Damit die Fahrgäste auch bei Wind und Wetter bequem zum Zug gelangen, erhält der Bahnsteig an Gleis 2/3 eine neue Überdachung, der Bahnsteig an Gleis 1 ein Wetterschutzhaus. Ein modernes Informations- und Wegeleitsystem erleichtert den Fahrgästen die Orientierung am neuen Bahnhof.  

09. Dezember 2024, 15:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: Nürnberger S-Bahn-Netz wächst weiter: Neue Station Forchheim Nord eröffnet

Barrierefreier und modern ausgestatteter Haltepunkt verbessert Verkehrsangebot für Stadt Forchheim erheblich • rund 1200 Fahrgäste täglich erwartet • S-Bahn Nürnberg fährt nun 91 Stationen an

Die Signale am neuen S-Bahn-Haltepunkt Forchheim Nord stehen auf grün. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, der bayerische DB-Konzernbevollmächtigte Heiko Büttner, Forchheims Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein und Nicole Kumpfmüller-Böhm, DB-Gesamtprojektleiterin für den Bahnausbau Nürnberg–Bamberg eröffneten symbolisch die neue Station. Sie bindet ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember den Norden der Stadt Forchheim an das Netz der S-Bahn Nürnberg und des Regionalverkehrs an. Damit wird das Verkehrsangebot in Forchheim erheblich verbessert und der umweltfreundliche Nahverkehr in der Metropolregion Nürnberg weiter gestärkt. Die S-Bahn-Station Forchheim Nord ist modern ausgestattet, Lärmschutzwände schützen die Anwohnenden. Eine Rampe zum 140 Meter langen Mittelbahnsteig, ein taktiles Wegeleitsystem und zwei moderne Wetterhäuschen sorgen für barrierefreies Reisen und Komfort. Reisende haben direkten Zugang zur Fuß- und Radwegunterführung an der Dietrich-Bonhoeffer-Straße. Täglich werden etwa 1200 Fahrgäste die neue Station in Forchheim Nord nutzen. Freistaat Bayern und DB investierten rund vier Millionen Euro in den neuen Haltepunkt.  

Christian Bernreiter, Bayerischer Verkehrsminister: „Dass die neue S-Bahn-Station jetzt tatsächlich in Betrieb genommen werden kann, ist vor allem dem Engagement der Bürger und der Politiker vor Ort zu verdanken, die sich schon seit den 90er Jahren für das Projekt engagiert haben. Dank des gemeinsamen Engagements von kommunalen Vertretern und des Freistaats ist es gelungen, die neue Station noch in den viergleisigen Ausbau der Strecke zu integrieren. Obwohl eigentlich der Bund zuständig wäre, haben wir als Freistaat freiwillig 3,2 Millionen Euro zu den Baukosten gezahlt und die Stadt Forchheim zusätzlich mit 1,4 Millionen Euro beim Bau der neuen Eisenbahnunterführung unterstützt. Das Gesamtpaket kann sich sehen lassen und ist ein großer Gewinn für die S-Bahn-Fahrgäste im Norden Forchheims.“ 

Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern: „Die S-Bahn ist das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in der Metropolregion Nürnberg. Mit dem neuen Haltepunkt schaffen wir einen weiteren Meilenstein für ein attraktives Angebot auf der Schiene. Moderne, barrierefreie Bahnhöfe verbessern das Kundenerlebnis, weshalb neben dem Neubau vor allem auch die Modernisierung von Stationen in Bayern zentraler Baustein unseres DB-Sanierungsprogramms „S3“ ist.“  

Dr. Uwe Kirschstein, Oberbürgermeister der Stadt Forchheim: „Der Ausbau des S-Bahn-Netzes ist nicht nur verkehrspolitisch, sondern auch wirtschaftspolitisch für unsere Stadt und die gesamte Region wichtig. Rund 1200 Reisende werden täglich am neuen Bahn-Halt Forchheim Nord ein- und aussteigen. Damit haben wir als Oberzentrum für all die Menschen, die im Norden unserer Stadt wohnen, arbeiten und die Schulen besuchen, ein neues, attraktives Mobilitätsangebot und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Entlastung der Straßen sowie zum Klimaschutz.“  

Quelle: DB AG/Maja Moritz
Eröffneten den neuen Haltepunkt Forchheim Nord (von links): Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern, Christian Bernreiter, Bayerischer Verkehrsminister, Dr. Uwe Kirschstein, Oberbürgermeister der Stadt Forchheim und Nicole Kumpfmüller-Böhm, DB Projektleiterin.

Bessere Anbindung an S-Bahn und Regionalzug 

Der S-Bahn-Haltepunkt Forchheim Nord wurde im Zuge des viergleisigen Bahnausbaus zwischen Nürnberg und Bamberg neu gebaut. An der neuen Station hält künftig stündlich die S-Bahnlinie S1 und bietet damit direkte Verbindungen für Fahrgäste Richtung Bamberg und Nürnberg bzw. bis nach Neumarkt i.d.Opf. Zusätzlich machen in den Hauptverkehrszeiten ausgewählte Regionalzüge in und aus Richtung Bamberg, Ebern bzw. Saalfeld (Saale) an der neuen Station Halt. Beim viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Nürnberg und Bamberg, der 2025 abgeschlossen wird, modernisiert die DB darüber hinaus sämtliche S-Bahn-Stationen von Eltersdorf bis südlich von Bamberg und baut sie barrierefrei aus.  

Zur S-Bahn-Nürnberg 

Die S-Bahn Nürnberg wächst kontinuierlich und verfügt ab dem Fahrplanwechsel im Dezember auf dem 334 Kilometer langen Streckennetz über 91 S-Bahn-Stationen. Die S-Bahn-Linie S4 wird mit dem neuen Fahrplan von Dombühl über die bayerische Landesgrenze bis nach Crailsheim in Baden-Württemberg verlängert. Um darüber hinaus in der Zukunft ein noch besseres und umweltbewusstes Mobilitätsangebot im Großraum Nürnberg anzubieten, sind der Freistaat Bayern und die DB im Rahmen des „Ausbauprogramms S-Bahn Nürnberg“ (AuSbauNü) im kontinuierlichen Austausch. 

04. Dezember 2024, 13:00 Uhr
München

Artikel: Elektrifizierung Marktredwitz–Regensburg: Planungen für neue Bahnstromtrassen in der Oberpfalz schreiten voran

Mögliche Trassenkorridore mit lokalen Varianten erarbeitet • Schutz von Anwohnenden und Natur oberste Prämisse • Bündelung mit bestehender Infrastruktur in 75 Prozent • Nächster Schritt ist Raumverträglichkeitsprüfung

Nachhaltiger, elektrischer Schienenverkehr statt Diesel: Die Deutsche Bahn (DB) hat einen weiteren Schritt bei der Elektrifizierung der Strecke Marktredwitz–Regensburg geschafft. In einem umfangreichen Verfahren wurden mögliche Korridore für neue Bahnstromtrassen erarbeitet, die für eine nötige Stromversorgung der Strecke sorgen sollen. Die Trassenkorridore für Bahnstrom sind rund 200 Meter breite Bereiche, die nun weiter untersucht werden. Für die Städte Schwandorf und Weiden wurden gemeinsam mit der Region verschiedene Varianten erarbeitet. Die Ergebnisse wurden nun den Kommunen vorgestellt und werden voraussichtlich Ende Januar 2025 der Regierung der Oberpfalz für die Raumverträglichkeitsprüfung übergeben. Diese ist Leiterin des Verfahrens und untersucht, inwieweit die vorgeschlagenen Korridore mit sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten sowie weiteren Planungsvorhaben vor Ort vereinbar sind. Im Verlauf der Prüfung werden die Kommunen eingebunden.

Schutzgüter und Bündelung mit bestehender Infrastruktur ausschlaggebend für Ermittlung von Korridoren

Oberste Prämissen bei der Planung neuer Bahnstromtrassen sind Schutz der Anwohnenden und der Natur sowie die größtmögliche Bündelung, das bedeutet paralleler Verlauf, mit bereits vorhandener Infrastruktur, wie bestehenden Bahnlinien, Autobahnen oder auch Stromtrassen. Von Frühjahr bis Herbst dieses Jahres hat die DB mit Unterstützung eines Planungsbüros die möglichen Korridore in der Oberpfalz ermittelt. Im Rahmen einer Raumwiderstandsanalyse wurden Korridore mit einer Breite von 200 Metern festgelegt, die voraussichtlich möglichst geringe Auswirkungen auf Bevölkerung und Natur haben und mit den regionalen und Landesentwicklungsplänen vereinbar sind. Dabei gilt: Je höher der Raumwiderstand, desto empfindlicher ist der jeweilige Bereich, und desto schwieriger ist es, dort eine Bahnstromleitung zu bauen. Zu den Bereichen mit besonders hohem Raumwiderstand zählen beispielsweise Wohngebiete oder Naturschutzgebiete. Insgesamt wurden rund 80 Kriterien herangezogen, die jeweils eine Raumwiderstandsklasse zugewiesen bekamen. Um den umweltfreundlichsten und raumverträglichsten Korridor zu finden, wurden verschiedene potenzielle Varianten miteinander verglichen. Das Ergebnis: Insgesamt verlaufen rund 75 Prozent der ermittelten Korridore parallel mit bestehender Infrastruktur. So schont die DB die Schutzgüter Mensch und Natur wirkungsvoll.

Korridore mit verschiedenen Varianten im Raum Schwandorf und Weiden – Alle Varianten werden in der Raumverträglichkeitsprüfung untersucht

Die potenziellen Korridore verlaufen von Regensburg-Burgweinting aus größtenteils westlich der Naab in den Landkreisen Regensburg, Schwandorf und Neustadt a.d.Waldnaab bis Pechbrunn im Landkreis Tirschenreuth. Für den Raum Schwandorf und Weiden legt die DB den Behörden jeweils drei mögliche Varianten vor. Alle Varianten werden im Rahmen der Raumverträglichkeitsprüfung gleichwertig behandelt und geprüft. Details zum Verlauf der Korridore finden Sie hier: https://www.bahnausbau-nordostbayern.de/aktuelles-reader/db-stellt-vorzugsvarianten-fuer-bahnstromversorgung-zwischen-marktredwitz-und-regensburg-vor.html

Ergebnisse der Raumverträglichkeitsprüfung werden 2025 erwartet – Bürgerinformationen vor Ort geplant

Die Raumverträglichkeitsprüfung dauert circa sechs Monate. Sie wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2025 abgeschlossen. Die Regierung der Oberpfalz wird als Abschluss Aussagen über die Raumverträglichkeit der Varianten treffen. Auf dieser Basis wird die DB die Planungen weiter vertiefen. Die DB informiert die Anwohnerinnen und Anwohner parallel in Bürgerinformationen in den nächsten Planungsschritten zum aktuellen Stand und steht für Fragen zur Verfügung. Im später anschließenden Planfeststellungsverfahren werden Bahnstromtrasse und Maststandorte konkretisiert. In diesem Verfahren werden alle betroffenen Bürger:innen und Träger öffentlicher Belange eingebunden.

Zum Projekt Elektrifizierung Marktredwitz–Regensburg

Für die Elektrifizierung der Strecke zwischen Marktredwitz und Regensburg, mit über 130 Kilometern längster Teil des Ostkorridors Süd zwischen Hof und Regensburg/Obertraubling, ist die Bahnstromversorgung eine zentrale Voraussetzung. Im Zuge des Projekts plant die DB die Bahnhöfe Schwandorf, Weiden und Wiesau barrierefrei auszubauen. Der Bahnausbau soll die Fahrzeit zwischen Saale und Donau um 20 Minuten reduzieren. Die Elektrifizierung ermöglicht zudem die Einführung von Fernverkehrsverbindungen zwischen München und Dresden. Das Projekt ist im Abschluss der Vorplanung und wird im Jahr 2025 die Ermittlung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses beim Bund anstoßen.

Weitere Infos sowie Kontaktmöglichkeiten zum Projekt finden Sie hier: www.bahnausbau-nordostbayern.de

03. Dezember 2024, 11:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB Museum feiert Adlergeburtstag

Großes Familienfest anlässlich des 189. Geburtstags der ersten Lokomotive Deutschlands • abwechslungsreiches Programm mit Kinderschauspielführungen, Mitfahrten auf dem Adler-Nachbau, Bastelwerkstatt und vielem mehr • kostenfreier Eintritt für die ganze Familie

Am Samstag, 7. Dezember 2024 lädt das DB Museum Nürnberg wieder zum traditionellen „Adlergeburtstag“ ein. Genau 189 Jahre zuvor, am 7. Dezember 1835, fuhr die wohl berühmteste Lokomotive Deutschlands, der „Adler“, das erste Mal von Nürnberg nach Fürth und läutete damit ein neues Zeitalter ein. Denn die Erfindung der Eisenbahn ist weit mehr als nur eine technische Errungenschaft. Sie revolutionierte die Mobilität der gesamten Bevölkerung und prägt unsere Gesellschaft bis heute.

In Erinnerung an dieses bahnbrechende Ereignis feiert das DB Museum jedes Jahr im Dezember ein großes Fest für die ganze Familie. Kleine und große Eisenbahnfans dürfen sich auf zahlreiche Geburtstagüberraschungen und ein spannendes Unterhaltungsprogramm freuen: Ganz ohne Kosten, denn der Eintritt ist für alle Museumsgäste frei.

Adlerfahrten, Zylinder-Basteln, Schauspielführungen und vieles mehr

Zur Feier des Tages wird bei trockenem, frostfreiem Wetter der Nachbau der Dampflokomotive „Adler“ angeheizt. Auf seinem Führerstand geht es vorbei an vielen historischen Fahrzeugen über das Museums-Freigelände. Ein echtes Geburtstags-Highlight, denn der fast hundert Jahre alte Nachbau ist nur zu besonderen Anlässen im Einsatz.

Im Haupthaus führt William Wilson, der erste Lokführer Deutschlands, die Kinder durch „sein“ Museum und erzählt von den spannenden Abenteuern, die er bei der Eisenbahn erlebt hat. In der Kreativwerkstatt können lustige Lokführer-Zylinder und Kühlschrankmagnete gebastelt werden. Außerdem treffen die Geburtstagsgäste beim Rundgang durch die Ausstellungsräume mit etwas Glück auf Museums-Maskottchen Max Maulwurf, der zum Adlergeburtstag extra seinen Winterschlaf unterbricht, um Erinnerungsfotos mit den Kindern zu schießen.

Zur Stärkung zwischendurch erhält jedes Kind in der Waffel-Bäckerei gratis eine Waffel am Stiel (solange der Vorrat reicht). Außerdem dürfen sich die Geburtstagsgäste auf viele weitere Überraschungen und Aktionen freuen.

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Quelle: DB AG/Mauro Esposito
Der Adler auf dem Freigelände des DB Museums Nürnberg

Service-Hinweise

Datum: Samstag, 7. Dezember 2024 von 10:00 bis 16:00 Uhr

Kosten: Eintritt und Programm frei

Tagesaktuelle Informationen und Programmänderungen unter dbmuseum.de

Deutsche Bahn Stiftung und DB Museum

Das DB Museum mit seinen Standorten in Nürnberg, Koblenz und Halle (Saale) bewahrt unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung das historische Erbe der Eisenbahn in Deutschland. Die Deutsche Bahn Stiftung wurde 2013 als gemeinnützige GmbH von der Deutschen Bahn AG gegründet und ist deutschlandweit in den Schwerpunkten Bildung, Integration und Ehrenamt aktiv.

Mehr unter www.dbmuseum.de und www.deutschebahnstfitung.de

26. November 2024, 11:00 Uhr
München

Artikel: Fahrplanwechsel: Freistaat und DB ändern Liniennetz für stabileren S-Bahn-Verkehr

S5 kehrt zurück, S7 wird geteilt • Pasing mit fünfter Linie besser angebunden • Entlastung der Stammstrecke macht S-Bahn-System stabiler • S-Bahn fährt mit jährlich fast 22 Millionen Kilometern mehr Angebot als je zuvor

Die S-Bahn München macht das Bahnfahren stabiler: Sie steht vor dem größten Fahrplanwechsel seit vielen Jahren und ändert dafür in Abstimmung mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, die den Schienenpersonennahverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert, auch ihr Liniennetz: Ab 15. Dezember kehrt die Liniennummer S5 zurück und die S7 fährt nicht mehr durch die Stammstrecke. DB und Freistaat wollen damit die weitgehend eingleisigen Linien pünktlicher machen und entsprechen mit der Trennung der S7 auch den Wünschen vieler Anrainerkommunen. Zusätzlich entlastet die Maßnahme auch die Stammstrecke und soll dadurch das gesamte S-Bahn-System im Raum München robuster machen. Insgesamt erreicht das Fahrplanangebot der S-Bahn München mit dem Fahrplanwechsel einen neuen Rekordwert. Die Züge legen pro Jahr mehr als 21,8 Millionen Kilometer zurück, das entspricht täglich rund 60.000 Kilometern oder eineinhalb Erdumrundungen. 

Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für Bayern und Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn München: „Weniger ist manchmal mehr – das gilt auch für die S-Bahn: Mit drei Zügen weniger pro Stunde und Richtung in Spitzenzeiten nehmen wir im östlichen Abschnitt unserer Hauptschlagader Stammstrecke Druck aus dem überlasteten System und stabilisieren den Verkehr. Gleichzeitig legen unsere Züge in Deutschlands Pendlerhauptstadt mehr Kilometer zurück als je zuvor und fahren auf der westlichen Stammstrecke bis Pasing mit einer zusätzlichen Linie im dichteren Takt. Mit dem größten Fahrplanwechsel seit Jahren bauen wir das Angebot weiter aus und wollen die S-Bahn zuverlässiger machen“.

Darüber hinaus verbessert die S-Bahn weiter ihre Abläufe: So werden im laufenden Betrieb seltener Zugteile an- oder abgehängt. Außerdem verlängert die S-Bahn stellenweise Wendezeiten und plant mehr Puffer in den Fahrplan ein. Auch diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, den Abbau von Verspätungen zu erleichtern.

Die Aufteilung der S7 in zwei getrennte Linien sorgt für pünktlichere S-Bahnen

Die größte Neuerung ist das Comeback der S5, die zwischen Kreuzstraße und Pasing verkehrt. Wochentags fahren die Züge der petrolblauen Linie in den Hauptverkehrszeiten bis Germering-Unterpfaffenhofen bzw. vereinzelt bis Weßling und sorgen dort mit den Fahrten der S8 für den gewohnten Zehn-Minuten-Takt. Die S7 Wolfratshausen beginnt bzw. endet künftig oberirdisch im Hauptbahnhof an Gleis 36 und hält nicht an der Hackerbrücke. Der Umstieg von und zur Stammstrecke ist an der Donnersbergerbrücke schnell und bequem am selben Bahnsteig möglich. Zudem ist die S7 an den Stationen Siemenswerke/Obersendling (U3), Harras (U6) und Heimeranplatz (U4/U5) an die U-Bahn angebunden.

Infografik des neuen Linienkonzeptes zeigt den künftigen Verlauf der S5 und der S7 sowie die Umsteigemöglichkeiten zur U-Bahn
Infografik des neuen Linienkonzeptes zeigt den künftigen Verlauf der S5 und der S7 sowie die Umsteigemöglichkeiten zur U-Bahn
Quelle: BEG

 

Schon bei kleinen Verspätungen der heutigen S7 gerät der fein austarierte Fahrplan auf den eingleisigen Abschnitten ins Wanken, was sich schnell auf die gesamte Linie und ihre zahlreichen Busanschlüsse sowie die Stammstrecke auswirken kann. Die Aufteilung soll diese Effekte reduzieren. Die neue S7 ist außerdem nicht mehr von Beeinträchtigungen auf der Stammstrecke betroffen. Darüber hinaus profitieren die Fahrgäste künftig von mehr Sitzplätzen und größeren Mehrzweckbereichen, da die frisch modernisierten Fahrzeuge der Baureihe ET 424 ab dem Fahrplanwechsel nur noch auf der S7 verkehren.

Eine fünfte S-Bahn-Linie für Pasing

Bahnhofsgebäude mit Bahnhofsvorplatz in Pasing
Bahnhofsgebäude mit Bahnhofsvorplatz in Pasing
Quelle: Deutsche Bahn AG / Thomas Kiewning
Der Pasinger Bahnhof ist künftig mit einer zusätzlichen S-Bahn-Linie besser angebunden

Mit der neuen Linienaufteilung fahren auf dem westlichen Stammstreckenabschnitt mehr Züge als bisher. Davon profitiert vor allem der Knotenbahnhof Pasing im stark wachsenden Münchner Westen, der mit einer zusätzlichen Linie deutlich besser angebunden wird. Über 80 Fahrtmöglichkeiten mehr gibt es dort an Wochentagen, samstags und sonntags halten sogar über 110 S-Bahnen zusätzlich in Pasing. Gleichzeitig entlastet die Maßnahme aber die Stammstrecke im besonders stark befahrenen östlichen Abschnitt zwischen Donnersbergerbrücke und Ostbahnhof: Wochentags sind hier in den Hauptverkehrszeiten künftig drei Züge je Stunde und Richtung weniger unterwegs, da die S5 die Fahrzeiten der bisherigen Zehn-Minuten-Takt-Züge der S8 nutzt. Das sorgt für eine gleichmäßigere Auslastung der S-Bahn-Hauptschlagader und schafft Spielräume, mit denen kleinere Verzögerungen besser kompensiert werden und der Verkehr flüssiger laufen kann. Diese positiven Effekte machen das gesamte S-Bahn-System stabiler, wovon Fahrgäste aller Linien profitieren.

Nachfragegerechte Anpassung in Randzeiten sowie Änderungen bei Verstärkerfahrten

Um die Neuerungen zu ermöglichen, kommt es auf allen Linien in Randzeiten, insbesondere am frühen Morgen am Wochenende und nachts, sowie bei Verstärkerzügen zu Anpassungen. Davon betroffen sind überwiegend schwach nachgefragte Fahrten mit teilweise einstelligen Reisendenzahlen. So fahren beispielsweise einige S-Bahnen am frühen Samstagmorgen künftig wie sonntags und somit seltener als bisher. Größere Änderungen gibt es auch für jene Fahrgäste der S4, die einen der insgesamt vier S20-Verstärkerzüge zum Hauptbahnhof nutzen: Weil die neue S7 künftig am Hauptbahnhof wendet und die dortigen Gleiskapazitäten begrenzt sind, verkehren die vier Verstärkerfahrten künftig alternativ ab Pasing weiter Richtung Höllriegelskreuth. Neben Pasing (Anschluss zur S-Bahn und zum Regionalverkehr) besteht vor allem an der Station Heimeranplatz ein guter U-Bahn-Anschluss von und zur Innenstadt.

Webseite der S-Bahn mit allen Details und den Fahrplanänderungen je Linie:s-bahn-muenchen.de/S5

21. November 2024, 12:00 Uhr
München

Artikel: DB-Investitionsprogramm im Werdenfels: Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr im S-Bahn- und Regionalverkehr

Ersatzverkehr Murnau – Oberammergau bis einschließlich 20. Dezember verlängert • Umfangreiche Gleisarbeiten auf mehreren Streckenabschnitten vom 9. bis 21. Dezember • Beseitigung von Langsamfahrstellen

Die Deutsche Bahn (DB) setzt auch zum Ende des Jahres 2024 ihr umfangreiches Investitionsprogramm für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland im Volumen von über 100 Millionen Euro fort. Ziel des 2022 gestarteten Programms ist, dass sich die Qualität und Stabilität im Zugverkehr verbessert. Die DB arbeitet wie hier an den Strecken im Werdenfels und Oberland unter Hochdruck an der Sanierung der Infrastruktur. Sie ist Teil des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB unter anderem die infrastrukturbedingten Störungen innerhalb der nächsten drei Jahre um ein Fünftel reduzieren will. 

Verlängerung der Bauarbeiten auf der Linie RB 63 

Fahrgäste auf der Strecke Murnau – Oberammergau müssen auch nach dem 25. November leider weiter auf Busse umsteigen. Aufgrund von Verzögerungen bei der Auftragsvergabe sowie einem herausfordernden Baugrund dauert die Streckensperrung noch bis zum 20. Dezember, das aktuelle Ersatzkonzept wird weitergeführt. Am 21. Dezember nimmt die DB den Zugverkehr wieder auf. 

Insgesamt erneuert die DB auf der Ammergaubahn das Gleis samt Untergrund plus Tiefenentwässerung auf rund neun Kilometern – schwerpunktmäßig in den Bereichen Bad Kohlgrub und Oberammergau.  

Die aktuellen Modernisierungsarbeiten auf der Ammerseebahn zwischen Geltendorf und Weilheim werden wie geplant bis zum 14. Dezember abgeschlossen. 

Ersatzverkehr und Fahrplanänderungen auf der Linie S6 sowie auf der Werdenfelsbahn 

Auch zwischen Starnberg und Tutzing sowie zwischen Weilheim und Murnau wird im Dezember gebaut: Die DB beseitigt mehrere Langsamfahrstellen entlang der Strecke.  

Durch die Baumaßnahmen kommt es von Montag, 9. Dezember, bis Samstag, 21. Dezember, zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Die Details: 

  • Die S6 ist in den beiden Zeiträumen von Mittwoch, 11. Dezember (4 Uhr), durchgehend bis Samstag, 14. Dezember (3.30 Uhr), sowie von Dienstag,17. Dezember (4 Uhr), durchgehend bis Samstag, 21. Dezember (3.30 Uhr), betroffen. Dann werden zwischen Starnberg und Tutzing alle S-Bahnen durch Busse ersetzt, mit Ausnahme der ersten beiden Fahrten von Tutzing und der letzten beiden Fahrten nach Tutzing. Fahrgäste können neben dem Busersatzverkehr alternativ auch Züge der Werdenfelsbahn nutzen, die einmal stündlich in beide Richtungen zwischen Starnberg und Tutzing verkehren. 
  • Im Regionalverkehr fallen im Zeitraum von 9. Dezember bis 12. Dezember sowie 16. Dezember bis 18. Dezember alle Züge der Werdenfelsbahn zwischen Weilheim und Murnau aus und werden durch Busse mit Halt in Huglfing und Uffing ersetzt. Zusätzlich verkehren tagsüber zwischen Weilheim und Murnau auch Expressbusse ohne Zwischenhalt. Zudem entfallen in den vorgenannten Zeiträumen die sechs Regionalexpresse (RE) zwischen München Hbf und Mittenwald/Garmisch-Partenkirchen. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtbeginn zu ihrer Verbindung zu informieren.  

Die DB bedauert die Einschränkungen und setzt alle Hebel in Bewegung, damit die Fahrgäste trotz der Bauarbeiten auch weiterhin gut an ihr Ziel kommen. Die Informationen finden Fahrgäste in Kürze in den Auskunftssystemen.   

  

Zum Sanierungsprogramm S3: 

Die DB hat ein Gesamtprogramm zur strukturellen Sanierung des Konzerns innerhalb der nächsten drei Jahre gestartet. S3 bedeutet: Bis Ende 2027 werden wir den Konzern in drei Handlungsfeldern sanieren – der Infrastruktur, dem Eisenbahnbetrieb und der Wirtschaftlichkeit. Ziel ist, die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherzustellen, das Kundenerlebnis deutlich zu verbessern und die finanzielle Tragfähigkeit der DB abzusichern. Kurz: Die DB soll pünktlicher, verlässlicher und profitabler werden. 

19. November 2024, 13:30 Uhr
Lindau

Artikel: Neuer Bahnübergang Lotzbeckweg: Infomarkt am 25. November 2024 in Lindau

Projektteam stellt aktuellen Planungsstand vor • Lange Wartezeiten an der Schrankenanlage entfallen • Barrierefreiheit wird umgesetzt

Die Deutsche Bahn (DB) verbessert die Infrastruktur rund um den Bahnknoten in Lindau kontinuierlich. Dazu wird der Bahnübergang am Lotzbeckweg durch eine moderne, kreuzungsfreie Unterführung für Fuß- und Radfahrer:innen ersetzt. Zwei Eisenbahnbrücken und eine Straßenbrücke ersetzen den bisherigen Bahnübergang. Verkehrsteilnehmer:innen und Anwohnende profitieren künftig von einem erheblich verbesserten Verkehrsfluss im Stadtgebiet und einer erhöhten Sicherheit. Die zuletzt langen Wartezeiten an den Schrankenanlagen entfallen. Das Projekt befindet sich aktuell in der Planungsphase.

Alle Interessierten sind herzlich zu einem Infomarkt eingeladen. Die Infoveranstaltung findet am Montag, 25. November 2024, von 12 Uhr bis 18 Uhr im Foyer der Inselhalle Lindau (Zwanzigerstraße 10, 88131 Lindau) statt. Den ganzen Nachmittag über besteht die Möglichkeit, mit DB-Mitarbeitenden zu sprechen und sich an unterschiedlichen Stationen über den aktuellen Planungsstand zu informieren. Visualisierungen der Unterführung gewähren den Besucher:innen einen Blick in die Zukunft.

Im Rahmen des Infomarktes werden die Planung zur Beseitigung des Bahnübergangs, die geschaffene Barrierefreiheit und die verbesserte Verkehrsführung im Fokus der Ausstellung stehen. Der Fuß- und Radweg durch den Lotzbeckpark wird barrierefrei an den Heckenweg angebunden. Der Lotzbeckweg wird versetzt und eine Grundwasserwanne für die Unterführung gesetzt.

Weitere Baumaßnahmen der Deutschen Bahn in Lindau

Die Beseitigung des Bahnübergangs Lotzbeckweg gehört nicht zum „Maßnahmenbündel Bahnknoten Lindau“. Sie ist unabhängig von der Beseitigung des Bahnübergangs Hasenweidweg Ost und der niveaufreien Erschließung des gesamten Gleisdreiecks. Diese Projekte befinden sich bereits in der Planfeststellung und wurden im April dieses Jahres vorgestellt.

19. November 2024, 13:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB schließt Modernisierung an Rangaubahn erfolgreich ab – 28 Millionen Euro investiert

Bahnübergänge zwischen Fürth und Cadolzburg modernisiert • Neues elektronisches Stellwerk mit moderner Leit- und Sicherungstechnik verbessert Betriebsablauf erheblich • Haltepunkt barrierefrei ausgebaut

Die Deutsche Bahn (DB) hat jetzt umfassende Modernisierungsarbeiten an der Rangaubahn zwischen Zirndorf und Cadolzburg fertiggestellt. Dabei wurden neun Bahnübergänge zwischen Fürth und Cadolzburg modernisiert, ein neues elektronisches Stellwerk für die Signalanlagen in Zirndorf eingerichtet sowie der Haltepunkt Alte Veste barrierefrei ausgebaut. Die Erneuerungsarbeiten sorgen für einen flüssigeren Betriebsablauf. Dies ist ganz im Sinne des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB den Fokus auf die Sanierung der zu alten, zu störanfälligen und zu vollen Infrastruktur legt. Bis 2027 will die DB dadurch Engpässe reduzieren und die Resilienz des Netzes verbessern. Bislang investierte die DB insgesamt 28 Millionen Euro für Verbesserungen der Rangaubahn.  

In den vergangenen Monaten ersetzte die DB in Zirndorf ein bislang mechanisches Stellwerk durch ein neues, elektronisches Stellwerk. Bisher mussten Signale und Weichen vor Ort manuell per Hebel und Drahtzug verstellt werden. Durch die Umrüstung auf ein elektronisches Stellwerk (ESTW) können Züge im Streckenabschnitt Fürth–Cadolzburg künftig effektiv aus der Ferne zentral überwacht, koordiniert und gesteuert werden.

Zudem modernisierte die Bahn mehrere Bahnübergänge im Landkreis Fürth: In Zirndorf wurden die Übergänge an Kneippallee, Weiherhofer Straße und Wachendorfer Weg umgebaut; im Cadolzburger Ortsteil Egersdorf betraf dies den Bahnübergang an der Dorfstraße. Dort brachte die DB Schließanlagen auf den aktuellen technischen Stand und installierte eine neue Signaltechnik. 2025 folgen Arbeiten an Gleisen und Bahnsteigen im Bahnhof Zirndorf und am Haltepunkt Weiherhof.

Modernisierungsarbeiten auf der Rangaubahn
Modernisierungsarbeiten auf der Rangaubahn
Quelle: DB Infrago/Juri Keil
Auf der Strecke zwischen Fürth und Cadolzburg wurden u. a. neun Bahnübergänge modernisiert.

19. November 2024, 11:00 Uhr
München

Artikel: Bauarbeiten für neues Stellwerk Ostbahnhof: Fahrplanänderungen an vier Wochenenden

Bauarbeiten für elektronisches Stellwerk am Ostbahnhof • Tagsüber weniger Linien in der Stammstrecke • Keine S-Bahnen zwischen Ostbahnhof und Giesing

Die DB baut am neuen elektronischen Stellwerk für die S-Bahn am Ostbahnhof. Der Neubau ist ganz im Sinne des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB den Fokus auf die Sanierung der zu alten, zu störanfälligen und zu vollen Infrastruktur legt. Bis 2027 will die DB dadurch die Resilienz des Netzes verbessern.

Um das Stellwerk am Ostbahnhof nächstes Jahr in Betrieb nehmen zu können, sind umfangreiche Abnahmeprüfungen erforderlich. An vier Wochenenden bis zum Jahresende testet die DB daher die bereits fertiggestellten Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik. Dies hat Auswirkungen auf den S-Bahn-Verkehr.

Weniger S-Bahn-Linien fahren durch die Stammstrecke

An den insgesamt vier Wochenenden zwischen 23. November und 8. Dezember sowie am 21. und 22. Dezember kommt es jeweils von 4 bis 16 Uhr zu Fahrplanänderungen: Zwischen Ostbahnhof und Giesing ist dann kein S-Bahn-Verkehr möglich und in der Stammstrecke fahren nur die Linien S2, S3, S6 und S8:

  • Die S1 beginnt/endet am Hauptbahnhof und hält nicht an der Hackerbrücke.
  • Die S3 entfällt zwischen Ostbahnhof und Giesing.
  • Die S4 verkehrt nur zwischen Geltendorf und Heimeranplatz.
  • Die S7 entfällt zwischen Hauptbahnhof und Giesing und hält nicht an der Hackerbrücke (nur an den ersten drei Wochenenden bis 8. Dezember).
  • Die S5 entfällt zwischen Pasing und Giesing (nur am Wochenende 21./22. Dezember).

Zwischen Giesing und Ostbahnhof können Fahrgäste alternativ den Bus 54 nutzen. In Giesing verkehrt außerdem die U2 von/zur Innenstadt.

Neben den genannten Wochenenden gelten im Bereich der Stammstrecke auch in weiteren Nächten bis einschließlich 20. Dezember geänderte Fahrpläne. Eine Übersicht gibt es unter s-bahn-muenchen.de/fahren/baustellen/stammstrecke

DB informiert über Fahrplanänderungen

Alle geänderten Fahrpläne sind in der Online-Fahrtauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit ÖPNV-Apps, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Details finden sich außerdem unter s-bahn-muenchen.de/baustellen. Am Ostbahnhof unterstützen außerdem Mitarbeitende die Fahrgäste vor Ort. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

18. November 2024, 10:45 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB Museum feiert Welttoilettentag mit eigenem Aktionstag „Toiletten weltweit“

Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette“ • Workshops, Führungen und Mitmachaktion für Kinder • kleine Sonderausstellung der Stadtentwässerung Nürnberg • gemeinnützige Organisationen stellen weltweite Projekte vor

Jährlich am 19. November wird mit dem Welttoilettentag der Vereinten Nationen darauf aufmerksam gemacht, dass die Sanitärversorgung von rund 45 Prozent der Weltbevölkerung nicht gesichert ist. Das DB Museum schließt sich im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette“ diesem wichtigen Thema an und veranstaltet am darauffolgenden Samstag (23. November 2024) den Aktionstag „Toiletten weltweit“. Fünf gemeinnützige Organisationen stellen dabei ihre weltweiten Projekte rund um die sanitäre Versorgung vor. Zudem werden spannende Workshops, ein Mitmachprogramm für Kinder und Führungen durch die Sonderausstellung „Unter Druck“ angeboten.

Gemeinnützige Organisationen machen Missstände sichtbar

Auch heute noch leben zwei Milliarden Menschen ohne einen sicheren Zugang zu Wasser und 3,6 Milliarden Menschen haben keine ausreichende Sanitärversorgung. Was in Deutschland als selbstverständlich erscheint, ist in vielen Ländern der Welt nicht oder nur schwer verfügbar. So genannte WASH-Projekte (Wasser, Hygiene und Versorgung) sollen den Zugang zu Trinkwasser, den Ausbau sanitärer Einrichtungen und die Hygienebedingungen in den betroffenen Gebieten verbessern. Oftmals durch nichtstaatliche Organisationen ins Leben gerufen, setzen sich die Projekte weltweit für die Beseitigung sanitärer Missstände ein.

Aktionstag bietet abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie

Im Rahmen des Aktionstags „Toiletten weltweit“ stellen fünf verschiedene Organisationen wie die Welthungerhilfe, Ingenieure ohne Grenzen und das DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V. im DB Museum ihre internationalen Projekte zur Verbesserung und Grundsicherung der hygienischen Bedingungen vor. Jede teilnehmende Organisation ist mit einem Info-Stand im DB Museum zu Gast, an dem spannende Einblicke in die gemeinnützigen Tätigkeiten gegeben werden.

Für den regionalen Blick sorgt eine kleine Sonderschau der Stadtentwässerung Nürnberg. Sie lädt anlässlich des 150. Jubiläums der Nürnberger Kanalisation dazu ein, sich einmal genauer mit der städtischen Geschichte der Abwasserreinigung zu beschäftigen.

Mini-Workshops der gemeinnützigen Organisation Goldeimer vermitteln mithilfe interaktiver Formate Wissen über Nährstoffkreisläufe (11:30, 12:30, 13:30 Uhr) und die globale Sanitärversorgung (11, 12, 13 Uhr). Als Sozialunternehmen setzt sich Goldeimer unter anderem für die Verbreitung von nachhaltigen Sanitärlösungen ein. So stellen sie beispielsweise Trockentoiletten auf Festivals auf, deren Abfälle kompostiert und in Feldversuchen auf Schadstoffe und Düngewirkung geprüft werden.

Kinder-Mitmachprogramm und Führungen durch die Sonderausstellung

Für Kinder werden drei Seifenworkshop angeboten (11, 13, 15 Uhr), bei denen unter professioneller Anleitung eigene Seifenkreationen hergestellt werden. Hierfür ist eine Anmeldung erforderlich, alle anderen Programmangebote können auch spontan besucht werden. Führungen durch die Sonderausstellung „Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette“ runden das Programm ab. Von 12 bis 15 Uhr erhalten interessierte Museumsgäste stündlich einen 30-minütigen Einblick in die Ausstellung und wagen dabei auch einen Blick über den Toilettenrand.

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Quelle: DB AG/Uwe Niklas

Alle teilnehmenden Organisationen und Programmpunkte auf einen Blick:

Agrathaer (Projekt P2GreeN), DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V., Goldeimer, Holy Shit, Ingenieure ohne Grenzen, Stadtentwässerung Nürnberg, Welthungerhilfe

Workshop „Globale Sanitärversorgung"

11 Uhr, 12 und 13 Uhr

Dauer: je 20 Minuten

Hinweis: Anmeldung empfohlen

Seifenworkshops für Kinder

11 Uhr, 13 Uhr und 15 UhrDauer: je 60 MinutenHinweis: Anmeldung erforderlich. Für Kinder von 6 bis 10 Jahren.

Workshop „Nährstoffkreislaufe“

11:30 Uhr, 12:30 Uhr und 13:30 Uhr

Dauer: je 20 Minuten

Hinweis: Anmeldung empfohlen

Kurzführungen durch die Ausstellung „Unter Druck“

12 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr und 15 UhrDauer: je 30 Minuten

Hinweis: Anmeldung nicht erforderlich

Deutsche Bahn Stiftung und DB Museum

Das DB Museum mit seinen Standorten in Nürnberg, Koblenz und Halle (Saale) bewahrt unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung das historische Erbe der Eisenbahn in Deutschland. Die Deutsche Bahn Stiftung wurde 2013 als gemeinnützige GmbH von der Deutschen Bahn AG gegründet und ist deutschlandweit in den Schwerpunkten Bildung, Integration und Ehrenamt aktiv. Mehr unter www.dbmuseum.de und www.deutschebahnstfitung.de

15. November 2024, 13:00 Uhr
Forchheim

Artikel: Starke Bahn für Bayern: Weiterer Streckenabschnitt zwischen Nürnberg und Bamberg ist viergleisig ausgebaut

Aus zwei mach vier: Hochmodernes, viergleisiges Schienensystem und barrierefreie Stationen zwischen Forchheim und Eggolsheim am Netz • Mehr Stabilität auf zentraler Strecke in Bayern • Zusätzliche Verbindungen im Fern-, Regional- und Güterverkehr • Neue S-Bahnstation Forchheim Nord ab Dezember in Betrieb • Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg auf Zielgeraden

Die Deutsche Bahn (DB) hat einen großen Meilenstein beim Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg geschafft: Der Streckenabschnitt Forchheim–Eggolsheim ist modernisiert und viergleisig ausgebaut. Die Züge fahren fortan auf allen vier Gleisen. Damit ist der viergleisige Ausbau der Strecke Nürnberg–Bamberg, Teil des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit (VDE 8.1), auf der Zielgeraden: Die Arbeiten konzentrieren sich jetzt auf den letzten Bauabschnitt zwischen Altendorf und Strullendorf. Die Verbindung Nürnberg–Bamberg ist eine der meistbefahrenen Strecken Bayerns und Teil der Schnellfahrstrecke München–Berlin. Die DB schafft hier auf 64 Kilometern eine hochmoderne viergleisige Schieneninfrastruktur und verbessert damit Stabilität und Pünktlichkeit im Zugbetrieb erheblich. Dank zusätzlicher Gleise können bereits mehr Züge im Fern-, Regional und Güterverkehr sowie weitere Sprinterzüge zwischen München und Berlin angeboten werden. Fahrgäste profitieren zwischen Forchheim und Eggolsheim zudem von durchgängig barrierefreier Mobilität und ab Fahrplanwechsel im Dezember vom zusätzlichen S-Bahn-Halt in Forchheim Nord. Bund, Freistaat und DB investierten in den Abschnitt Forchheim–Eggolsheim rund 298 Millionen Euro.

Weiterer Streckenabschnitt zwischen Nürnberg und Bamberg ist viergleisig ausgebaut
Weiterer Streckenabschnitt zwischen Nürnberg und Bamberg ist viergleisig ausgebaut
Quelle: DB AG / Volker Emersleben
Eröffnen die ausgebaute Strecke symbolisch: Christian Bernreiter, bayerischer Verkehrsminister; Ingrid Felipe, Vorständin für Infrastrukturplanung und -projekte der DB InfraGO; Hartmut Höppner, Bundesministerium für Digitales und Verkehr; Nicole Kumpfmüller-Böhm, Leiterin Technik VDE 8.1 Nürnberg-Bamberg der DB InfraGO (von links nach rechts)

Hartmut Höppner, Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Die Trendwende bei der Bahn ist eingeleitet. Nach Jahren der Vernachlässigung investieren wir massiv in die Sanierung der Infrastruktur. Dieses Projekt stellt dies eindrücklich unter Beweis. Neben der dringend notwendigen Generalsanierung unseres Bestandsnetzes treiben wir auch den Ausbau des Netzes engagiert voran. Wir können mit der Bahn nur dann mehr Menschen und Güter zuverlässig befördern, wenn wir die Schieneninfrastruktur umfassend sanieren und modernisieren. Dafür investiert der Bund allein in diesem Streckenabschnitt zwischen Forchheim und Eggolsheim rund 280 Millionen Euro.“

Christian Bernreiter, bayerischer Verkehrsminister: „Der neue Abschnitt ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Verkehrsinfrastruktur in Bayern. Er ermöglicht mehr attraktive und zuverlässige Nahverkehrsverbindungen in Nordbayern sowie zusätzlichen Fernverkehr zwischen Berlin und München. Damit kann die Erfolgsgeschichte der Schnellfahrstrecke weitergeschrieben werden. Wenn Bund und Bahn weiter engagiert bleiben, muss das noch nicht das Ende der Fahnenstange sein – sowohl von den Fahrzeiten als auch dem Angebot. Gerne engagiert sich der Freistaat Bayern auch finanziell beim zusätzlichen S-Bahn Halt Forchheim-Nord.“

Ingrid Felipe, Vorständin für Infrastrukturplanung und -projekte der InfraGO: „Das Ziel unserer Konzernstrategie Starke Schiene für Deutschland erreichen wir nicht allein durch die Ertüchtigung des Bestandsnetzes. Für mehr Züge und ein deutlich attraktiveres Angebot für unsere Fahrgäste braucht es im Sinne der Starken Schiene auch Projekte wie den Ausbau der Strecke zwischen Forchheim und Eggolsheim. Mit der Inbetriebnahme dieser neuen Gleise zeigen wir, dass wir in Deutschland mit vereinten Kräften jeden Tag dabei vorankommen, den Menschen eine bessere Bahn zu bauen. Was mich besonders freut: Unser Projektteam hat zwischen Forchheim und Eggolsheim eindrucksvolle, innerstädtische Bauwerke geschaffen. Die Anwohnerinnen und Anwohner haben mit uns an einem Strang gezogen und die Belastung durch die Bauarbeiten toleriert. Für all das Verständnis ein herzliches Dankeschön.“

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Moderne Bahninfrastruktur: Das ist neu zwischen Forchheim und Eggolsheim

Zwischen der fränkischen Stadt Forchheim und dem Markt Eggolsheim hat die DB auf knapp acht Kilometern insgesamt acht Brücken neu errichtet – darunter auch die in ihrer Ausgestaltung einzigartigen Zwillingsbrücken aus Stahl über der Autobahn A73. Zudem hat sie drei Brücken ausgebaut, 27 Kilometer Gleise und 38 neue Weichen verlegt sowie acht Kilometer Lärmschutzwände errichtet. Die Stationen sind barrierefrei ausgebaut, der Haltepunkt Eggolsheim in neuer Lage errichtet und ein zusätzlicher Halt im Norden Forchheims geschaffen. Vorhandene Infrastruktur wurde modernisiert, neue Leit- und Sicherungstechnik installiert. Ein sechsgleisiger Überholbahnhof wurde gebaut, der mehr Verkehr ermöglicht und im Störungsfall Überholmöglichkeiten bietet, damit die Züge noch pünktlicher und stabiler auf der Strecke und der Achse München–Berlin unterwegs sein können. Nach Eröffnung der viergleisigen Strecke Forchheim–Eggolsheim arbeitet die DB in den kommenden Monaten nun weiter am letzten Bauabschnitt zwischen Altendorf und Strullendorf. 2025 geht die gesamte viergleisig ausgebaute Strecke Nürnberg–Bamberg, die von Nürnberg bis an die südliche Stadtgrenze Bambergs reicht, in Betrieb.  

Fotos finden Sie hier: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7987609

Mehr Infos zum Projekt finden Sie unter: www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de/projekte/ausbaustrecke.html

11. November 2024, 13:30 Uhr
München

Artikel: Kabelschaden im Stellwerk: Schnellere Lösung für Oberstdorf gefunden  

Deutlich größeres Fahrplanangebot spätestens Anfang März 2025 wieder zur Verfügung • Auch Fernverkehrszüge halten wieder • DB-Infrastrukturvorstand Huber „Wir versuchen, die Arbeiten noch schneller abschließen zu können“ • Bau eines neuen elektronischen Stellwerks bis Ende 2027  

Der massive Kabelschaden im Stellwerk Oberstdorf ist reparabel. Dies haben Untersuchungen der Deutschen Bahn AG (DB) ergeben. Die Reparaturarbeiten haben bereits begonnen. Die DB rechnet damit, sie in den ersten Wochen des kommenden Jahres abzuschließen. Spätestens Anfang März soll wieder ein deutlich größeres Fahrplanangebot in Oberstdorf zur Verfügung stehen. Dies umfasst auch die Züge des Fernverkehrs. Die genauen Fahrpläne werden derzeit erstellt und in den kommenden Wochen veröffentlicht. Zunächst war die DB davon ausgegangen, die Stellwerksanlage komplett erneuern zu müssen. Dies hätte mehrere Jahre gedauert. 

Berthold Huber, Vorstand Infrastruktur Deutsche Bahn AG: „Wir bedauern sehr, dass der Kabelschaden im Stellwerk Oberstdorf aktuell zu Einschränkungen im Fahrplan von und nach Oberstdorf führt. Der Bau eines neuen elektronischen Stellwerks dauert durchschnittlich drei Jahre. Wir haben alles dafür getan, um hier eine andere Lösung zu finden – mit Erfolg: Oberstdorf wird in rund vier Monaten wieder deutlich besser an das Fern- und Nahverkehrsnetz angeschlossen sein. Jetzt suchen wir weitere Beschleunigungsmöglichkeiten, um die Arbeiten eventuell noch schneller abschließen zu können.“ 

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Das Worst-Case-Szenario ist abgewendet. Das ist eine sehr gute Nachricht für Oberstdorf und das ganze südliche Allgäu. Meine Gespräche mit der Bahn und der Druck aus der Region haben Wirkung gezeigt. Es wäre undenkbar gewesen, Oberstdorf über Jahre vom Fernverkehr abzuschneiden. Jetzt kommt es darauf an, dass die Bahn die Reparatur möglichst schnell umsetzen kann und das Stellwerk danach auch zuverlässig funktioniert, bis das ankündigte neue elektronische Stellwerk in Oberstdorf gebaut wird.“ 

Seit Ende August kommt es aufgrund des Kabelschadens im Stellwerk Oberstdorf zu Einschränkungen im Zugverkehr von und nach Oberstdorf. Zunächst waren die DB und Experten davon ausgegangen, dass die Anlage aufgrund des Schadensumfangs nicht repariert werden kann und komplett erneuert werden muss. Mit einer tiefergehenden Untersuchung hat die DB nun die Reparaturlösung gefunden.  

Unabhängig von den nun laufenden Reparaturen hält die DB an ihrem Plan fest, ein neues elektronisches Stellwerk in Oberstdorf zu bauen. Die Planungen dafür sind bereits gestartet. Die DB hat im Rahmen ihres Sanierungsprogramms „S3“ die Modernisierung von insgesamt rund 200 Stellwerken beschlossen.  

Zum Sanierungsprogramm S3:

Die DB hat ein Gesamtprogramm zur strukturellen Sanierung des Konzerns innerhalb der nächsten drei Jahre gestartet. S3 bedeutet: Bis Ende 2027 werden wir den Konzern in drei Handlungsfeldern sanieren – der Infrastruktur, dem Eisenbahnbetrieb und der Wirtschaftlichkeit. Ziel ist, die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherzustellen, das Kundenerlebnis deutlich zu verbessern und die finanzielle Tragfähigkeit der DB abzusichern. Kurz: Die DB soll pünktlicher, verlässlicher und profitabler werden. 

07. November 2024, 13:00 Uhr
Miltenberg

Artikel: Bahnhof Miltenberg erhält das Signet „Bayern barrierefrei“

Verkehrsminister Bernreiter überreicht persönlich das Signet des Freistaats • Bahnhof in Miltenberg umfangreich barrierefrei umgebaut • Gesamtinvestition von rund 10,9 Millionen Euro

Große Freude in Miltenberg: Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hat im Beisein von Jens-Marco Scherf (Landrat Kreis Miltenberg) sowie Bernd Kahlert (Bürgermeister Kreisstadt Miltenberg) feierlich das Signet „Bayern barrierefrei“ an Denis Kollai (Sprecher der Geschäftsleitung Westfrankenbahn, Leiter Infrastruktur) übergeben.

Quelle: Westfrankenbahn/Georg Hess
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (zweiter von links) hat im Beisein von Jens-Marco Scherf (Landrat Kreis Miltenberg, rechts) sowie Bernd Kahlert (Bürgermeister Kreisstadt Miltenberg, links) feierlich das Signet „Bayern barrierefrei“ an Denis Kollai (Sprecher der Geschäftsleitung Westfrankenbahn, Leiter Infrastruktur, zweiter von rechts) übergeben.

Nach dem umfangreichen barrierefreien Ausbau des Bahnhofs ist Bahnfahren für viele Menschen in Miltenberg deutlich einfacher geworden. Alle Bahnsteige sind nun über je einen Aufzug aus der Personenunterführung barrierefrei erreichbar. Auch der Zugang von der Nikolaus-Fasel-Straße wurde modernisiert, verbreitert und hat einen Aufzug erhalten. Das Bahnhofsgebäude ist über eine Rampe und elektrische Türen barrierefrei an den öffentlichen Raum angeschlossen.Die Bahnsteige wurden zudem auf 55 Zentimeter über Schienenoberkante erhöht. Dies ermöglicht einen bequemen und stufenlosen Ein- und Ausstieg. Zudem haben die Bahnsteige ein Ökopflaster sowie moderne Wetterschutz- und Lautsprecheranlagen erhalten, die bestehende Fahrgastinformationsanlage wurde erweitert und die Beleuchtung mit LED-Lampen auf einen modernen und energiesparenden Stand gebracht.

 In den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Miltenberg haben der Bund, die Stadt Miltenberg und die Westfrankenbahn rund 10,9 Millionen Euro investiert.

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Die barrierefreie Ausgestaltung des Bahnhofs in Miltenberg stärkt den größten Verkehrsknotenpunkt der Westfrankenbahn und macht den Schienenpersonennahverkehr in Unterfranken noch attraktiver. Davon profitieren nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch Familien mit Kinderwagen, Fahrgäste mit schwerem Gepäck oder Radfahrer. Dafür habe ich heute gerne das Signet ‚Bayern barrierefrei‘ an die Deutsche Bahn überreicht.“

Denis Kollai, Sprecher der Geschäftsleitung der Westfrankenbahn und Leiter Infrastruktur: „Bahnfahren ist das klimafreundliche Reisen der Zukunft. Umso wichtiger ist es, dass Bahnhöfe als Mobilitätsdrehscheiben auch für alle Menschen zugänglich sind. Ich freue mich deshalb sehr, am Bahnhof Miltenberg das Signet ‚Bayern barrierefrei‘ in Empfang nehmen zu können. Wir arbeiten im Sinne der Konzernstrategie der Starken Schiene kontinuierlich daran, allen Fahrgästen der Westfrankenbahn eine bequeme Reise zu ermöglichen und fördern gleichzeitig die nachhaltige Mobilität in der Region.“

Pro Jahr baut die Deutsche Bahn rund 100 Bahnhöfe barrierefrei um. Bahnhofsmodernisierungen sind ein wesentliches Element bei der Sanierung des Bestandsnetzes im DB-Sanierungsprogramm „S3“ bis 2027. Reisende profitieren unmittelbar von mehr Komfort beim Bahnfahren. Mehr als 90 Prozent der Fahrgäste gelangen bundesweit schon heute stufenlos bis zum Bahnsteig. Mehr zum Thema Barrierefreiheit hat die Deutsche Bahn in einem Medienpaket zusammengestellt: 

https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_barrierefrei-6854198

29. Oktober 2024, 15:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: Bauarbeiten an der Gräfenbergbahn dauern länger: DB setzt weiterhin Busse ein

Massive Verzögerungen im Bauablauf wegen fehlender Gleisbaumaschine • Ersatzverkehr bis zum 7. Dezember verlängert

Fahrgäste der Gräfenbergbahn (RB 21 Nürnberg Nordost – Gräfenberg) müssen auch nach dem 3. November leider auf Busse umsteigen. Aufgrund massiver Verzögerungen im Bauablauf dauert die aktuelle Streckensperrung noch bis zum 7. Dezember. So kann die beauftragte Baufirma eine dringend benötigte Gleisbaumaschine aufgrund begrenzter Ressourcen erst deutlich verspätet einsetzen. Damit verzögert sich der Abschluss der Bauarbeiten um mehrere Wochen. Die DB bedauert die Einschränkungen und tut alles dafür, damit die Fahrgäste trotz der längeren Bauarbeiten auch weiterhin gut an ihr Ziel kommen. So wird der aktuelle Ersatzverkehr mit Bussen bis zum 7. Dezember verlängert. Die Informationen finden Fahrgäste in Kürze auch in den Auskunftssystemen. 

Die DB erneuert seit dem 16. Oktober in Teilen die Gräfenbergbahn bis Fürth Hauptbahnhof und tauscht insgesamt rund 3000 Meter Gleis, 1300 Meter Schiene und 11 Weichen aus – für mehr Qualität im Schienennetz und eine leistungsfähige Infrastruktur. Der Abschluss der Arbeiten ist nun für die Nacht vom 7. auf den 8. Dezember geplant.  

29. Oktober 2024, 10:00 Uhr

Artikel: Fit für die Zukunft: DB modernisiert S-Bahnhof Lochhausen

Frische Farben, neue Fenster und Fliesen sowie moderne Beleuchtung für das Bahnhofsgebäude • DB gestaltet Unterführung noch in diesem Jahr neu• Gestaltung greift Umgebung der Station am Stadtrand auf

Der S-Bahnhof Lochhausen wird schon bald in neuem Glanz und frischen Farben erstrahlen. Die Deutsche Bahn (DB) startet zunächst mit der Modernisierung der Personenunterführung, später folgt das Bahnhofsgebäude. Insgesamt fließen rund 1,8 Millionen Euro in die Maßnahme, mit der die Station zu einem Zukunftsbahnhof wird.

Die ersten Arbeiten, um den Bahnhof für die täglich 6.000 Fahrgäste schöner zu machen, haben bereits in diesen Tagen in der Unterführung begonnen. Hier wird nach Abschluss der Arbeiten um den Jahreswechsel nichts mehr an das bisherige Erscheinungsbild erinnern. Die DB gestaltet die Wände mit einem Muster aus Fliesen in frischen Farben komplett neu. Außerdem gibt es einen neuen Bodenbelag und die Sichtbetonflächen werden intensiv gereinigt. Eine neue und deutlich hellere LED-Beleuchtung sorgt künftig für eine angenehme Atmosphäre und höheres Sicherheitsempfinden.

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Innerhalb der nächsten zwei Jahre erneuert die DB dann auch das Gebäude, in dem sich die Treppe zum Bahnsteig, der Aufzug und eine Bäckerei befinden. Hierfür laufen aktuell noch die Planungen. Das Gebäude wird innen wie außen komplett neugestaltet. Auch hier verschönern künftig neue Böden und Fliesenwände sowie eine frisch gestaltete Ladenfront das Erscheinungsbild. Die DB tauscht außerdem die Fenster aus und sorgt mit einer hellen LED-Beleuchtung und einer neuen Wegeleitung für bessere Orientierung.

Bei der farblichen Gestaltung orientiert sich die DB an der grünen und naturnahen Umgebung der am Stadtrand gelegenen Station. Zum Einsatz kommen daher vor allem gedeckte Grün- und Erdtöne. Fensterrahmen und Ladenfront werden als Akzent in roter Farbe gehalten. So erhält der Bahnhof ein einzigartiges Erscheinungsbild und wird zu einer Station mit Wiedererkennungswert.

Der Zukunftsbahnhof München-Lochhausen ist einer von 100 Bahnhöfen pro Jahr, die die DB im Rahmen ihres Sanierungsprogramms „S3“ bis 2027 modernisieren wird. Die Bahnhofsmodernisierungen sind Teil der Sanierung des Bestandsnetzes, von denen Fahrgäste unmittelbar profitieren. So sorgt die DB für mehr Komfort für die Reisenden.

24. Oktober 2024, 12:30 Uhr
Mühldorf

Artikel: Bahnreisen ab Burghausen: Längere Öffnungszeiten für Beratung und Verkauf

Die Deutsche Bahn eröffnet ein neues Video-Reisezentrum am Bahnhof Burghausen • Persönlicher Kontakt per Videokonferenz • Bewährtes Konzept seit mehr als zehn Jahren

Die Deutsche Bahn (DB) eröffnet heute ein neues Video-Reisezentrum in Bayern: Am Bahnhof Burghausen können Reisende nun von der persönlichen Beratung per Videokonferenz profitieren. Das Konzept videobasierter Verkaufsstellen hat sich seit 2013 in ganz Deutschland bewährt und vereint die Vorteile der persönlichen, individuellen Beratung und der Digitalisierung. Über 140 videobasierte Standorte hat die DB bundesweit bereits eröffnet.

Quelle: DB AG/Britta Barlage
Burghausens Erster Bürgermeister Florian Schneider, Manuela Bier, DB Vertrieb und Magdalena Obermayer, Geschäftsleiterin der Südostbayernbahn, eröffnen das Video-Reisezentrum in Burghausen.

Die Bedienung ist sehr einfach. Fahrgäste verbinden sich per Ruftaste über einen Bildschirm mit einem DB-Mitarbeitenden und erhalten eine persönliche Beratung zu möglichen Reiseverbindungen, Preisen und Angeboten sowie die gewünschten Fahrscheine.

Video RZ
Video RZ
Quelle: DB AG Britta Barlage

Längere Öffnungszeiten

Bahnkund:innen profitieren nun auch in Burghausen von verlängerten, durchgängigen Öffnungszeiten - insgesamt 70 Stunden pro Woche - für Beratung und Verkauf.Das neue Video-Reisezentrum hat folgende Servicezeiten:

Montag:                                              07:00 - 19:00 UhrDienstag bis Freitag:                           07:30 - 19:00 Uhr

Samstag:                                             08:00 - 15:00 Uhr

Sonn- und Feiertag:                             09:00 - 14:00 Uhr​

Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende am DB-Automaten auf dem Bahnsteig Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten erwerben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Fahrkarten telefonisch unter der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 2970 zu bestellen, sowie mobil im DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de zu buchen.

Und so funktioniert das Video-Reisezentrum in Burghausen:

Per Knopfdruck melden sich die Kund:innen in der regionalen Video-Zentrale. Die Reiseberater:innen schalten sich auf und sind nun mit dem Fahrgast per Videokonferenz verbunden, der seine Wünsche äußert. Auf einem zweiten Bildschirm verfolgen die Kund:innen die Arbeitsschritte der DB-Verkäufer:innen, wie zum Beispiel die Suche nach einer Verbindung oder einem günstigen Fahrpreis. Fahrkarten, Reservierungen und BahnCards werden direkt in der Kabine erstellt und können mit Bargeld, Girocard oder Kreditkarte bezahlt werden.

Hinweis für Redaktionen

Ein Medienpaket zum Video-Verkauf der Deutschen Bahn mit Themendienst, Standortgrafik, Grafik mit Zahlen, Daten, Fakten, Erklärfilm sowie Fotos finden Sie unter https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/vrz-7250948#

Reisende finden weitere Informationen unter www.bahn.de/vrz

18. Oktober 2024, 10:30 Uhr
Kaufbeuren

Artikel: Brückeneinschub in Kaufbeuren: Bahn modernisiert wichtige Regio-Verbindung

Bauarbeiten für neue Eisenbahnbrücke in der Augsburger Straße bis 22. November • Schienenersatzverkehr vom 25. Oktober bis 2. November zwischen Kempten und München

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert die mehr als hundert Jahre alte Eisenbahnbrücke an der Augsburger Straße in Kaufbeuren. Die Bauarbeiten dauern noch bis 22. November an. In der Zeit vom 25. Oktober 2024 ab ca. 20 Uhr bis 2. November 2024 ca. 5 Uhr wird intensiv gearbeitet, um den Einschub der neuen Brücke und die notwendigen Folgearbeiten abzuschließen. Diese Bauphase wird von Baulärm begleitet sein, insbesondere durch den Einsatz von Baggern, Bohrgeräten, LKWs und Rüttelplatten.

Um den Anwohnern in der unmittelbaren Umgebung größtmögliche Entlastung zu bieten, hat die Deutsche Bahn Ersatzwohnraum zur Verfügung gestellt. Betroffene Bewohner, die während der lärmintensiven Arbeiten auf eine alternative Unterkunft ausweichen möchten, wurden darüber informiert und können dieses Angebot nutzen.

Während des Brückeneinschubs vom 26. Oktober bis 2. November 2024 ist der Zugverkehr zwischen Kempten und München unterbrochen. Für die Regionalbahnlinien RE7, RE70 und RE79 hat die DB einen Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet. Aktuelle Fahrplaninformationen finden Reisende unter bauinfos.deutschebahn.com/bayern sowie unter diesem Link.

Wegen der Bauarbeiten kommt es zu folgenden Verkehrseinschränkungen:

  •  Vollsperrung der Augsburger Straße vom 14. Oktober 2024 bis 22. November 2024 zwischen der Alten Poststraße und der Tankstelle (Augsburger Straße 32).
  • Vollsperrung des Geh- und Radwegs parallel zur Augsburger Straße vom 14. Oktober 2024 bis 15. November 2024.

 Der motorisierte Verkehr wird über die Moosmangstraße und die Neugablonzer Straße umgeleitet. Fußgängern und Radfahrern steht eine provisorische Wegeführung über die Überführung in der Mauerstettner Straße zur Verfügung. Alle Umleitungen sind ausgeschildert.

Die Brückenerneuerung ist nötig, weil das Bauwerk aus dem Jahr 1909 nicht mehr den technischen und baulichen Vorgaben entspricht und immer wieder zu Verkehrsproblemen führte. Die neue Brücke wird höher und breiter. Die Baumaßnahme ist Teil eines umfassenden Sanierungs- und Modernisierungsprogramms. Allein 2024 erweitert, modernisiert und erneuert die DB im Rahmen der Konzernstrategie Starke Schiene bundesweit mehr als 150 Brücken, 1.000 Bahnhöfe, 2.000 Weichen und 2.000 Kilometer Gleise.

16. Oktober 2024, 09:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: Umfangreiche Bauarbeiten auf der VDE 8.1: Ersatzverkehr und Fahrplanänderung zwischen Bamberg und Forchheim

Kein Zugverkehr vom Abend des 25. Oktober bis 1. November • Fernverkehrszüge werden umgeleitet, Busse ersetzen Regional- und S-Bahn • Countdown beim Bauabschnitt Forchheim–Eggolsheim

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet weiter mit Hochdruck am viergleisigen Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg und einer besseren Bahn in Bayern. Für umfangreiche Bauarbeiten auf der VDE 8.1 muss vor der Inbetriebnahme des Streckenabschnitts Forchheim–Eggolsheim noch einmal richtig angepackt werden. Dazu muss die Bahnstrecke Bamberg–Forchheim vom 25. Oktober 2024, 22 Uhr, bis 1. November 2024, 22 Uhr, voll gesperrt werden. Am 27. Oktober 2024 verlängert sich die Sperrung eintägig für den Regionalverkehr auf den Streckenabschnitt Bamberg–Fürth–Nürnberg, die Züge der S-Bahn entfallen an diesem Tag von Bamberg bis Fürth. Um die Auswirkungen auf den Verkehr so gering wie möglich zu halten, bündelt die DB sämtliche Arbeiten, die während des laufenden Zugbetriebs nicht durchgeführt werden können.

Nicole Kumpfmüller-Böhm, Gesamtprojektleiterin für den Bahnausbau Nürnberg–Bamberg: „Zwischen Forchheim und Eggolsheim ist der Ausbau auf der Zielgeraden, wir sind voll im Zeitplan.“ Auf dem Abschnitt finden letzte Bauarbeiten statt: Leit- und Sicherungstechnik wird installiert, Oberleitungen werden angebracht und noch fehlende Segmente der Lärmschutzwände aufgestellt. Im Abschnitt Altendorf––Strullendorf verlegt das Bauteam 1,5 Kilometer Gleise, errichtet Behelfsbahnsteige an den Haltepunkten Buttenheim und Hirschaid, schafft Barrierefreiheit an der Station Altendorf und arbeitet an den Brückenbauwerken. Ziel ist jetzt, die östlichen Gleise fertig zu stellen. Im kommenden Jahr werden die westlichen Gleise ausgebaut.

Für Fahrgäste im Nahverkehr stellt die DB während der Vollsperrung umfangreichen Ersatzverkehr zur Verfügung. Regionalverkehrszüge und S-Bahnen werden durch Busse ersetzt. Zwischen Nürnberg und Bamberg fahren Express- und Schnellbuslinien. Im Fernverkehr verkehren die ICE-Züge zwischen München/Nürnberg und Berlin ungefähr stündlich und werden großräumig über Würzburg umgeleitet. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit um rund 100 Minuten. Alle ICE-Halte in Coburg, Bamberg und Erlangen entfallen wegen der Umleitung. Die IC-Verbindungen von Karlsruhe nach Leipzig entfallen zwischen Nürnberg und Leipzig. Informationen zum Ersatzverkehr und geänderten Fahrplänen erhalten Sie über unsere Auskunftmedien und unter bahn.de/bauarbeiten. Aktuelles zum Bahnausbau finden Sie hier: www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de

15. Oktober 2024, 15:45 Uhr
Oberstdorf

Artikel: Kabelschaden im Stellwerk schränkt Zugverkehr nach Oberstdorf ein

Fahrplanänderungen im Nahverkehr • Direkte Fernverkehrszüge müssen entfallen • Stellwerk wird komplett erneuert

Fahrgäste im Allgäu müssen ab dem 3. November mit Einschränkungen im Zugverkehr von und nach Oberstdorf rechnen. Hintergrund ist ein massiver Kabelschaden im Stellwerk, der eine Kompletterneuerung der Anlage erfordert. Die DB hat bereits mit den Planungen für den Bau eines neuen elektronischen Stellwerks begonnen. Der Zeitplan wird aktuell erarbeitet. In der Regel dauern die Planung und der Bau eines neuen Stellwerks mehrere Jahre. Aktuell steht für den Zugverkehr daher nur noch ein Gleis im Bahnhof zur Verfügung. Deswegen können nicht mehr alle Züge in den Bahnhof Oberstdorf ein- und ausfahren.

Die DB bedauert die Einschränkungen und tut alles dafür, damit die Fahrgäste weiterhin mit öffentlichen Verkehrsmitteln an ihr Ziel kommen: Im Nahverkehr kann das Fahrplanangebot nahezu vollständig angeboten werden. Allerdings kommt es zu umfangreichen Fahrplanänderungen auf der Strecke zwischen Immenstadt und Oberstdorf. Die Reisezeiten auf den Linien RE 76 (München – Oberstdorf) und RE 17 (Augsburg–Oberstdorf) verlängern sich um bis zu 20 Minuten, bei der Linie RE 75 (Ulm–Oberstdorf) sind es rund 10 Minuten. Die einzelnen Züge, die entfallen müssen, ersetzt die DB entweder durch Busse oder es gibt geeignete Verbindungen in ähnlicher Zeitlage, auf die die Fahrgäste ausweichen können.

Die Direktverbindungen des Fernverkehrs nach Oberstdorf (je eine Hin- und Rückfahrt von/nach Hamburg bzw. Dortmund) müssen aufgrund der eingeschränkten Kapazitäten bis auf Weiteres leider komplett entfallen. Für Fernverkehrsfahrgäste bestehen jedoch weiterhin attraktive Reisemöglichkeiten von/nach Oberstdorf – mit einem Umstieg an Fernverkehrsbahnhöfen wie München, Augsburg oder Ulm. Durch die hohe Frequenz von Fern- und Nahverkehrszügen in diesen zentralen Knoten sind zugleich vielfach schnellere und flexiblere An- bzw. Abreisezeiten möglich als mit den einzelnen durchgehenden Fernverkehrszügen. Der Intercity zwischen Berchtesgaden und Hamburg wird weiterhin verkehren.

Die DB prüft ergänzend technisch und betriebliche Lösungen, um zusätzliche Verkehre ermöglichen zu können. Alle geänderten Fahrpläne finden Fahrgäste in Kürze in der Online-Auskunft. Sie gelten ab dem 3. November. Bis dahin laufen noch die planmäßigen Bauarbeiten zur Instandsetzung des Bahndamms bei Sonthofen – mit Vollsperrung der Strecke nach Oberstdorf. Die DB empfiehlt allen Kund:innen, sich rechtzeitig vor der Fahrt über die jeweilige Verbindung zu informieren.

13. Oktober 2024, 14:30 Uhr
München

Artikel: Stellwerksstörung im Großraum München dauert bis Montag Betriebsschluss an

Verspätungen und Ausfälle im Nah- und Fernverkehr • Insbesondere Züge in Richtung Garmisch-Partenkirchen, ins Allgäu sowie in Richtung Augsburg betroffen

Aufgrund der andauernden Stellwerkstörung im Münchener Südwesten kommt es im Großraum München weiterhin zu Verspätungen und Ausfällen im Nah- und Fernverkehr. Das betrifft insbesondere die Züge Richtung Garmisch-Partenkirchen, ins Allgäu sowie in Richtung Augsburg.

Unsere Mitarbeiter:innen arbeiten unter Hochdruck an der Störungsbeseitigung. Wir gehen davon aus, dass die Störung bis zum Betriebsschluss am Montag behoben sein wird. Grund für die Einschränkungen sind versehentlich durchtrennte Kabel bei Bauarbeiten.

Die S-Bahn verkehrt bis auf Weiteres wie folgt:

  • Die Linie S 8 vom Flughafen endet bereits am Ostbahnhof und fährt zurück zum Flughafen.Zwischen Ostbahnhof und Hauptbahnhof fahren die anderen Verkehrsmittel der MVG. Mehr Infos: www.mvg.deEs besteht ein baustellenbedingter Ersatzverkehr zwischen Hauptbahnhof und Pasing. Zwischen Pasing und Herrsching sind weiterhin keine Zugfahrten möglich. Es verkehren ersatzweise Taxis mit speziell gekennzeichneter SEV-Beschilderung.
  • Die S-Bahnen der Linie S 2 verkehren aktuell nur zwischen Allach und Petershausen/Altomünster.Es besteht ein Ersatzverkehr mit Taxis zwischen Heimeranplatz und Laim und Allach. Es verkehren auch hier Taxis mit spezieller SEV-Beschilderung. Dabei kommt es leider zu einer erheblichen Reisezeitverlängerung.
  • Die Instandhaltungsarbeiten auf der Stammstrecke, die am Montag zu Betriebsbeginn aufgehoben werden sollen, sind nicht betroffen.

Das aktuelle Verkehrskonzept finden Kund:innen auf der Seite der S-Bahn München.

Wir bedauern die Einschränkungen und bitten unsere Kund:innen, mehr Zeit einzuplanen sowie sich vor Fahrtantritt im DB Navigator, auf bahn.debahn.de/aktuell und bei der S-Bahn zu informieren.

12. Oktober 2024, 22:30 Uhr
München

Artikel: Stellwerksstörung im Großraum München (aktualisiert)

Verspätungen und Teilausfälle im Nah- und Fernverkehr • Einschränkungen noch mindestens bis Sonntagnachmittag

Stand: 22:30 Uhr 

Aufgrund der andauernden Stellwerkstörung im Münchener Südwesten kommt es im Großraum München zu Verspätungen und Teilausfällen bis mindestens Sonntagnachmittag.

Die Linien S4 und S6 fahren nach Baustellenfahrplan im 20-Minuten-Takt.

Die Linie S8 verkehrt weiterhin zwischen Flughafen und Ostbahnhof.

NEU: Die Linie S2 verkehrt aktuell zwischen Allach ↔ Petershausen/Altomünster.

Es besteht ein Ersatzverkehr mit Taxis zwischen Heimeranplatz mit Halt in Laim und Allach mit speziell gekennzeichneter "SEV"-Beschilderung.  

Stand: 15:45 UhrWegen einer Stellwerksstörung im Münchener Südwesten kommt es im Großraum München aktuell zu Verspätungen, Teilausfällen und vereinzelt zu Ausfällen im Nah- und Fernverkehr. Die Beeinträchtigungen werden noch mindestens bis zum heutigen Betriebsschluss andauern.

Grund für die Störung sind versehentlich durchtrennte Kabel bei Bauarbeiten.

Der Verkehr der S-Bahn hat sich normalisiert. Es kommt noch zu folgenden Einschränkungen zusätzlich zu den kommunizierten Fahrplanänderungen wegen der Bauarbeiten zur 2. Stammstrecke:

  • Die Linie S 8 vom Flughafen endet bereits am Ostbahnhof und fährt zurück zum Flughafen. Zwischen Pasing und Herrsching sind weiterhin keine Zugfahrten möglich. Es besteht ein Ersatzverkehr mit Taxis zwischen Pasing und Herrsching mit speziell gekennzeichneter "SEV"-Beschilderung.
  • Zwischen Heimeranplatz und Dachau Bahnhof sind keine Zugfahrten möglich. Die S-Bahnen der Linie S 2 verkehren aktuell nur zwischen Dachau und Petershausen / Altomünster. Reisende von/nach Dachau nutzen bitte alternativ die Züge der RB 16 ab München Hauptbahnhof. Zudem können Reisende den Schienenersatzverkehr mit Taxen zwischen Laim und Dachau nutzen. 

Unsere Mitarbeiter:innen arbeiten unter Hochdruck an der Störungsbeseitigung. Wir bedauern die Einschränkungen und bitten unsere Kund:innen mehr Zeit einzuplanen sowie sich vor Fahrtantritt im DB Navigator, auf bahn.de und bei der S-Bahn zu informieren.

11. Oktober 2024, 14:00 Uhr
München

Artikel: Zug als Botschafter für Klimaschutz unterwegs

Glauber: Zug als Botschafter für Klimaschutz unterwegs • Bayerische Klimawoche sensibilisiert für Megathema

Ein Zug der DB Regio Bayern ist künftig als bunter Botschafter für den Klimaschutz im Freistaat unterwegs. Beklebt mit den Bayerischen Klimastreifen wird der Zug zum Start auf der Werdenfelsbahn zwischen München, Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald auf den Klimawandel aufmerksam machen. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat zusammen mit Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, den offiziellen Startschuss am Münchner Hauptbahnhof gegeben. "Die Bayerischen Klimastreifen zeigen: Der Klimawandel passiert vor unserer Haustüre. Mit dem Klimastreifen-Zug wollen wir möglichst viele Menschen für den Klimawandel sensibilisieren. Wir schicken einen bunten Botschafter auf die Reise. Als Klima-Botschafter wird der Zug in den kommenden Monaten für unser gemeinsames Anliegen auf den bayerischen Schienen von München bis an den Fuß der Zugspitze nach Garmisch unterwegs sein. Der Klimawandel trifft die Alpen besonders. Unsere Strategie gegen den Klimawandel: das Klimaschutzgesetz mit dem Ziel klimaneutraler Freistaat bis 2040. Ich freue mich sehr, dass wir mit der Deutschen Bahn einen starken Partner an unserer Seite haben", betonte Glauber.

In Kooperation mit DB AG und DB Regio AG wurde der Regionalzug der Werdenfelsbahn in die bayerischen Klimastreifen getaucht. Der Zug wird voraussichtlich mehrere Jahre in Bayern eingesetzt. Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: "Bahnfahren ist aktiver Klimaschutz – und die Deutsche Bahn steht als verlässlicher Partner der Bayerischen Klima-Allianz für eine umweltfreundliche Mobilität im Freistaat. Deshalb freuen wir uns, dass ein Zug der DB Regio als bunter Botschafter in Bayern unterwegs sein wird, um auf den Klimawandel und gleichzeitig auf die umweltfreundliche Schiene aufmerksam zu machen. Denn der beklebte Zug zeigt auch: Für den Klimaschutz in Bayern brauchen wir eine starke Schiene. Zum Anlass der Bayerischen Klimawoche 2024 setzen wir damit ein deutliches Zeichen für unser gemeinsames Ziel: Dass mehr Menschen auf die umweltfreundliche Bahn umsteigen."

Die Bayerische Klimawoche steht in diesem Jahr unter dem Motto #ShowYourStripes. Jeder Streifen steht für die Durchschnittstemperatur eines Jahres in Bayern von 1881 bis 2023. Blautöne stehen für kältere Jahre und Rottöne für wärmere Jahre im Vergleich zu einem festgelegten Referenzwert. Ziel der Bayerischen Klimawoche ist es, mit einer Vielzahl an Veranstaltungen die Bevölkerung für den fortschreitenden Klimawandel zu sensibilisieren. Bayernweit werden während dieser Aktionswoche von unterschiedlichsten gesellschaftlichen Akteuren und Institutionen Veranstaltungen, wie Vorträge, Ausstellungen, Energieberatungen oder Workshops angeboten.

Weitere Informationen beim Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. 

Quelle: Bayerisches Umweltministerium/Alexandra Beier
Umweltminister Thorsten Glauber zusammen mit Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, vor dem Klimastreifen-Zug. Sie halten das Banner zur Eröffnung der bayerischen Klimawoche.

11. Oktober 2024, 11:00 Uhr
München

Artikel: Neuer Fahrplan mit mehr internationalen Angeboten, mehr Sprinter- und Direktverbindungen in Deutschland

Neu umsteigefreier ICE München–Amsterdam • zusätzlicher ECE München–Zürich am Tagesrand • Ausweitungen nach Italien • kleinere Angebotsoptimierungen z.B. für Oberfranken

Ab Fahrplanwechsel Mitte Dezember bietet die Deutsche Bahn (DB) mehr internationale Zugfahrten an. Innerhalb Deutschlands baut die DB ihr Angebot an Sprinter-Zügen und umsteigefreien ICE-Direktverbindungen weiter aus.

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr:„Der internationale Fernverkehr boomt. Die Menschen wollen mehr Bahn in Europa. Gleichzeitig stocken wir unseren Fahrplan in Deutschland mit Augenmaß auf – wo es eine entsprechende Nachfrage durch unsere Fahrgäste gibt. Mit neuen Sprinter- und umsteigefreien ICE-Verbindungen punktet die Bahn im Vergleich zum Auto mit attraktiven Reisezeiten.“

Infos und Fahrkarten ab 16. Oktober – neu: Vorbuchungsfrist auf bis zu zwölf Monate verlängert

Der neue Fahrplan gilt ab 15. Dezember 2024. Ab 16. Oktober beginnt der Verkauf der Fahrkarten dafür. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird auf bis zu zwölf Monate verlängert. Nationale Angebote wie der Super Sparpreis, der Sparpreis und der Flexpreis können damit z.B. bereits für die kommenden Sommerferien oder andere planbare Ereignisse weit im Voraus und mit maximaler Ersparnis gebucht werden. Für Tickets ins Ausland bleibt es zunächst bei maximal sechs Monaten Vorlauf.

Alle Informationen und Tickets gibt es auf bahn.de und im DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen.

Der neue Fahrplan im Überblick

Neu nach Amsterdam umsteigefrei im ICE

Reisende aus Bayern erreichen die Niederlande neu tagsüber umsteigefrei per ICE: Der ICE um 16.28 Uhr ab München und 17.01 Uhr ab Augsburg fährt künftig über NRW hinaus auch bis nach Arnhem (22.27 Uhr), Utrecht und Amsterdam (Ankunft 23.29 Uhr). In der Gegenrichtung startet der ICE in Amsterdam um 8.30 Uhr und erreicht Augsburg um 14.53 Uhr und München um 15.27 Uhr.

Zusätzliches achtes ECE-Zugpaar Zürich–Lindau–München am Tagesrand

Die stark nachgefragten und in den letzten Jahren bereits schrittweise ausgeweiteten ECE-Verbindungen zwischen Zürich, Winterthur, St. Gallen, Bregenz, Lindau-Reutin, Memmingen, Buchloe und München werden um ein weiteres, dann achtes Zugpaar (Hin- und Rückfahrt) ergänzt. Montags bis samstags u.a. ab Zürich (5.35 Uhr), St. Gallen (6.32 Uhr), Lindau-Reutin (7.10 Uhr) und Memmingen (8.02 Uhr) erreichen Reisende München schon um 9.05 Uhr. In der Gegenrichtung wird neu sonntags bis freitags noch eine späte Direktverbindung von u.a. München (20.55 Uhr), Memmingen (22.01 Uhr) und Lindau-Reutin (22.52 Uhr) nach St. Gallen (an 23.28 Uhr) und Zürich Hbf (0.27 Uhr) angeboten. Dadurch ist aus der Schweiz und der Bodensee-Region mit den schnellen ECE-Direktzügen neu ein Tagesaufenthalt von rund 12 Stunden in der Bayerischen Landeshauptstadt möglich.

Abends früher nach Innsbruck

Die tägliche ICE-Direktverbindung z.B. aus Stuttgart nach Tirol erfolgt im kommenden Jahr wieder zu attraktiveren Abfahrtzeiten zwei Stunden früher, z.B. um 18.43 Uhr ab Augsburg über München (19.34 Uhr), Rosenheim (20.13 Uhr), Wörgl und Jenbach nach Innsbruck (21.18 Uhr). Die letzte Abendverbindung ab der Bayerischen Landeshauptstadt erfolgt künftig etwa eine Stunde früher um 20.22 Uhr ab München nach Innsbruck (22.14 Uhr).

Mehr Direktverbindungen nach Italien hinein

Von München über den Brenner werden die Verbindungen über Verona hinaus tagsüber häufiger und systematischer: So geht es künftig ganzjährig zwei Mal täglich nach Venedig. Für die Lagunenstadt bedeutet das eine deutliche Ausweitung der Direktverbindungen pro Woche. Vom 17. April bis zum 5. Oktober 2025 fährt neu ein dritter Railjet täglich bis nach Bologna. Ebenfalls in diesem Zeitraum fährt ein Railjet auch wieder über Bologna hinaus nach Rimini (17.30 Uhr) und neu sogar bis Ancona an der Adria (19.10 Uhr). Der Zug in die Gegenrichtung startet um 11.30 Uhr in Ancona und erreicht München um 20.26 Uhr.

Für Oberfranken Intercity-Angebot nach Jena und Leipzig zeitlich optimiert

Das seit Ende 2023 auf fünf Zugpaare ausgeweitete Intercity-Angebot zwischen Nürnberg und Leipzig über Erlangen, Bamberg, Lichtenfels, Kronach, Saalfeld, Jena und Naumburg wird zeitlich optimiert. So gibt es eine neue Frühverbindung von Nürnberg (6.20 Uhr) und z.B. Lichtenfels (7.15 Uhr) nach Jena Paradies (an 9.00 Uhr) und Leipzig (10.09 Uhr). In der Gegenrichtung fährt künftig auch ein abendlicher IC um 17.49 Uhr ab Leipzig und 18.56 Uhr ab Jena nach u.a. Lichtenfels (an 20.39 Uhr) und Nürnberg (21.34 Uhr). Dafür entfällt ein besonders schwach nachgefragtes Zugpaar am Nachmittag um 14.24 Uhr ab Nürnberg nach Jena/Leipzig bzw. retour mit Ankunft in Nürnberg um 15.34 Uhr. Insgesamt ist die Nachfrage auf dieser Verbindung noch sehr gering.

Verbesserungen bei Pendlerverbindungen Nürnberg–Augsburg

Ein bisher unter der Woche ab Treuchtlingen fahrender ICE nach Donauwörth, Augsburg (7.06 Uhr) und München startet neu schon in Nürnberg (5.47 Uhr).

Ein nachmittags bisher nur Montag bis Donnerstag verkehrender IC von München (16.07 Uhr) und Augsburg (16.42 Uhr) nach Donauwörth (an 17.02 Uhr), Treuchtlingen und Nürnberg (17.59 Uhr) mit dortigem Anschluss z.B. weiter nach Berlin fährt künftig auch freitags.

Mit dem Intercity von Berchtesgaden schneller nach Norddeutschland

Mit dem Intercity „Königssee“ fahren Reisende ab Berchtesgaden künftig rund 25 Minuten schneller z.B. nach Würzburg, Kassel, Hannover und Hamburg. Die Abfahrt von Berchtesgaden ist jetzt später, nämlich um 8.50 Uhr. Bis Freilassing hält der Zug nur noch in Bischofswiesen und Bad Reichenhall (9.27 Uhr).

Für eine Starke Schiene: Bauen bei der DB 2025

Um die Qualität und Pünktlichkeit für die Reisenden zu erhöhen, saniert die DB das Schienennetz auch 2025 unvermindert weiter. Der Fokus liegt bundesweit auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember wird auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt für die Generalsanierungen abgeschlossen sein. Im kommenden Jahr steht die gebündelte Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen an. Die DB erneuert auf diesen hochbelasteten Strecken die komplette Infrastruktur inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen, Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Die DB bittet ihre Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung für die mit den Bauarbeiten verbundenen, unvermeidlichen Beeinträchtigungen.

10. Oktober 2024, 09:30 Uhr
München

Artikel: Neue Gleise und Signale: Ersatzverkehr bei S6, S8 und Werdenfelsbahn

Bauarbeiten in Westkreuz und auf der Strecke nach Weßling • Busersatzverkehr für Fahrgäste mit Expresslinien • Auch Werdenfelsbahn ist betroffen

Die Deutsche Bahn baut für eine Starke Schiene im Knoten München, darunter auch im Bereich Westkreuz sowie an mehreren Stellen entlang der S8. In den Abschnitten zwischen Westkreuz und Freiham sowie zwischen Gilching und Steinebach erneuert die DB insgesamt 6,3 Kilometer Gleise, knapp 13000 Schwellen, mehr als 13000 Tonnen Schotter sowie fünf Weichen. Außerdem macht die DB die Strecke zwischen Westkreuz und Freiham durch zehn neue Signale fit für einen flexibleren S-Bahn-Verkehr. Dafür errichtet die DB während der aktuellen Bauphase Fundamente, Kabeltröge und sieben Gleisquerungen. Ab voraussichtlich Ende 2025 können Züge die Gleise dann einfacher in beide Richtungen befahren, was insbesondere bei Bauarbeiten oder Störungen vorteilhaft ist.

Ersatzverkehr auf den Linien S6 und S8 sowie auf der Werdenfelsbahn

Durch die Bauarbeiten kommt es von Freitagabend, 18. Oktober, durchgehend bis Montagfrüh, 4. November, zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Auf den S-Bahn-Linien S6 und S8 besteht im gesamten Zeitraum Ersatzverkehr mit Bussen, der Regionalverkehr wird bis einschließlich 26. Oktober durch Busse ersetzt. Die Details:

  • Die S6 wird im gesamten Zeitraum zwischen Pasing und Gauting durch Busse im 20-Minuten-Takt ersetzt, die an allen Stationen halten. An Schultagen fahren zwischen Westkreuz und Gauting zeitweise zusätzliche Busse, die den Ersatzverkehr in diesem Abschnitt auf einen 10-Minuten-Takt verdichten. Zwischen Gauting und Tutzing fährt die S6 regulär, es kommt lediglich in den beiden Nächten 21./22. und 22./23. Oktober zu Ausfällen einzelner Fahrten.
  • Die Werdenfelsbahn wird bis einschließlich 26. Oktober zwischen München und Starnberg durch Busse ersetzt. Für Fahrgäste sind Expressbusse unterwegs, die zwischen München Hbf und Starnberg nur an der Donnersbergerbrücke halten. Dort besteht Anschluss zu den S-Bahnen von/nach M.-Pasing (Linie S3, S4, S6 und S8).
  • Auf der S8 fahren im gesamten Zeitraum keine S-Bahnen zwischen Pasing und Herrsching. Ersatzweise sind Busse im 20-Minuten-Takt unterwegs, die an allen Stationen außer in Harthaus halten. Zwischen Pasing und Germering-Unterpfaffenhofen (an Schultagen zeitweise ab/bis Weßling) besteht durch zusätzliche Busse mit Halt an allen Stationen einschließlich Harthaus ein dichter 10-Minuten-Takt. Zusätzlich fahren alle 20 Minuten Expressbusse, die zwischen Pasing und Herrsching nur in Gilching-Argelsried und Weßling halten und die Fahrtzeit damit um 25 Minuten verkürzen.

Am Westkreuz befinden sich die Haltestellen je nach Linie an unterschiedlichen Orten. Für die S8 hält der Ersatzverkehr an der MVG-Bushaltestelle Westkreuz, für die S6 halten die Busse an der MVG-Bushaltestelle Heimburgstraße.

DB informiert über Fahrplanänderungen

Alle geänderten Fahrpläne sind in der Online-Fahrtauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit ÖPNV-Apps, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung. Details finden sich außerdem unter s-bahn-muenchen.de/baustellen sowie bauinfos.deutschebahn.com. Zusätzlich informieren Aushänge an Stationen sowie das Fahrgastfernsehen über die Bauarbeiten. An ausgewählten Stationen unterstützen DB-Mitarbeitende die Fahrgäste und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

08. Oktober 2024, 09:30 Uhr
München

Artikel: DB setzt Modernisierung der Station Rosenheimer Platz fort

Nach weitgehender Fertigstellung des ersten Bauabschnitts folgt nun der nächste Abschnitt • Aufzüge ab Anfang 2025 außer Betrieb

Die Deutsche Bahn setzt die Modernisierung der S-Bahn-Station Rosenheimer Platz fort. Nachdem der Umbau des ersten Abschnittes des Zwischengeschosses weitgehend fertiggestellt ist, geht es nun an die Modernisierung des zweiten Abschnitts.

Ab 11. Oktober wird dafür der Ausgang Franziskanerstraße sowie ein angrenzender Bereich des Zwischengeschosses für die Bauarbeiten voraussichtlich bis Jahresende 2025 gesperrt. Hier befindet sich auch die WC-Anlage, die den Fahrgästen daher vorerst nicht mehr zur Verfügung steht. Alle anderen Aufgänge bleiben geöffnet. Lediglich der Aufgang Balanstraße muss für Arbeiten an der Entrauchungsanlage von Mitte November bis Jahresende vorübergehend gesperrt werden.

Ab Januar 2025 erneuert die DB außerdem beide Aufzüge in der Station, die dann voraussichtlich bis Oktober 2025 außer Betrieb genommen werden müssen. Mobilitätseingeschränkte Reisende können alternativ die benachbarten barrierefreien Stationen Isartor oder Ostbahnhof nutzen.

Sobald der Bereich rund um den Aufgang Franziskanerstraße im kommenden Jahr fertiggestellt ist, folgt der letzte Abschnitt mit dem Aufgang zur Steinstraße.

02. Oktober 2024, 10:00 Uhr
München

Artikel: Instandhaltungswochenende: Umfangreiche Fahrplanänderungen auf der Stammstrecke

Instandhaltungswochenende von 11. bis 14. Oktober • Busersatzverkehr zwischen Pasing und Hauptbahnhof und verstärkte MVG-Linien

Die Deutsche Bahn baut für eine Starke Schiene im Knoten München. Neben dem Ausbau der Infrastruktur steht dabei die Instandhaltung im Fokus. Für S-Bahn-Fahrgäste bedeutet das umfangreiche Fahrplanänderungen am Wochenende vom 11. bis 14. Oktober. Dann steht das turnusmäßige Instandhaltungswochenende mit Sperrung der gesamten Stammstrecke an. Die DB bündelt unterschiedlichste Baumaßnahmen und arbeitet an Gleisen, Weichen und in den Bahnhöfen sowie am neuen elektronischen Stellwerk am Ostbahnhof und an der 2. Stammstrecke. Die S-Bahn sorgt für ein umfassendes Ersatzkonzept mit verstärkten MVG-Linien und Ersatzverkehr.

Kein S-Bahn-Verkehr auf der Stammstrecke

Auf der gesamten Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof ist von Freitag, 11. Oktober (22.20 Uhr), durchgehend bis Montag, 14. Oktober (4.40 Uhr), kein S-Bahn-Verkehr möglich. Auch der Bereich rund um den Ostbahnhof ist nur eingeschränkt erreichbar. Aus Richtung Westen fahren die S-Bahnen nur bis Pasing, Hauptbahnhof oder Heimeranplatz, aus Richtung Osten nur bis Giesing oder Leuchtenbergring. Die S8 wird über den Südring umgeleitet und hält als einzige Linie am Ostbahnhof. So fahren die einzelnen Linien:

Quelle: S-Bahn München

  • Die S1 beginnt/endet am Hauptbahnhof, vereinzelt auch in Moosach. Zwischen Moosach und Hauptbahnhof fährt sie ohne Zwischenhalt und nur im 20- bis 40-Minuten-Takt. Zwischen Neufahrn und Flughafen besteht aufgrund anderer Bauarbeiten 40-Minuten Takt.
  • Die S2 fährt im Westen zwischen Petershausen und Heimeranplatz im Halbstundentakt und ohne Halt zwischen Obermenzing und Heimeranplatz. Zwischen Altomünster und Dachau gilt der reguläre Fahrplan. Im Osten fährt die S2 nur ab/bis Leuchtenbergring (ab dort kommen Fahrgäste weiter mit der Tram 19/21. Ein barrierefreier Umstieg zur Tram 19 ist in Berg am Laim möglich).
  • Die S3 entfällt zwischen Pasing und Giesing.
  • Die S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Pasing.
  • Die S6 fährt im Westen nur ab/bis Hauptbahnhof (ohne Halt zwischen Pasing und Hauptbahnhof) und im Osten nur bis Leuchtenbergring (ab dort weiter mit der Tram 19/21. Ein barrierefreier Umstieg zur Tram 19 ist in Berg am Laim möglich).
  • Die S7 fährt im Westen nur bis Hauptbahnhof (ohne Halt Hackerbrücke) und im Osten nur bis Giesing.
  • Die S8 fährt über den Südring ohne Halt zwischen Ostbahnhof und Pasing sowie ohne Halt am Leuchtenbergring.

Für S-Bahn-Fahrgäste gibt es folgende alternative Fahrtmöglichkeiten:

  • Ersatzverkehr mit Bussen (SEV) zwischen Pasing und Hauptbahnhof im 10-Minuten-Takt.  
  • Regionalverkehr zwischen Pasing und Hauptbahnhof sowie zwischen Ostbahnhof und Hauptbahnhof.
  • U-Bahn: Die U5 verbindet mehrere Stationen der Stammstrecke und den Heimeranplatz miteinander. Auch in Feldmoching, Moosach, Giesing, Trudering, Neuperlach Süd und Harras kann die U-Bahn genutzt werden. Die U4 wird auf Bestellung der S-Bahn tagsüber bis Westendstraße verlängert und hält somit zusätzlich zur U5 am Heimeranplatz (S2, S7)
  • Bus: Die Linie 130 verbindet Pasing u.a. mit der U-Bahn-Station Westendstraße (U5). Die Busse fahren auf Bestellung der S-Bahn am Samstag von 9 bis 22 Uhr im dichteren 10-Minuten-Takt – sonst alle 20 Minuten.

S-Bahn München informiert über Fahrplanänderungen

Alle geänderten Fahrpläne sind in der Online-Fahrtauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit den Apps im MVV wie dem München Navigator, auf der Webseite s-bahn-muenchen.de oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung. Details finden sich außerdem unter s-bahn-muenchen.de/baustellen. Zusätzlich informieren Aushänge an den Stationen sowie das Fahrgastfernsehen in den Bahnen über die Bauarbeiten. Die S-Bahn München setzt vor Ort Mitarbeitende zur Reisendenlenkung ein, die Auskünfte geben und über den Ersatzverkehr informieren. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

Übersicht der gebündelten Bauarbeiten am Instandhaltungswochenende

Faktensammlung: Das passiert am Instandhaltungswochenende vom 11. bis 14. Oktober

Nirgendwo in Europa gibt es mehr Eisenbahnverkehr auf zwei Gleisen: Mehr als 1.000 Züge passieren an Werktagen die S-Bahn-Stammstrecke in München. Um die Infrastruktur robuster und zuverlässiger zu machen, bündelt die Deutsche Bahn an ihrem Instandhaltungs-Wochenende von Freitagabend, 11. Oktober durchgehend bis Montagfrüh, 14. Oktober, wieder zahlreiche Instandhaltungsmaßnahmen auf der stark befahrenen Strecke. Während der rund 54-stündigen Totalsperrung zwischen Pasing und Ostbahnhof setzt die DB neben routinemäßigen Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten im Gleisbereich auch die Neugestaltung der unterirdischen Tunnelbahnhöfe fort. Auch für den Bau der 2. Stammstrecke sowie das neue elektronische Stellwerk am Ostbahnhof wird das Wochenende genutzt. Hunderte Mitarbeitende werden für die Bauarbeiten und die Absicherung der Baustellen im Schichtbetrieb rund um die Uhr im Einsatz sein. 

Die Baumaßnahmen im Überblick (Auswahl)

Freitag, 11. Oktober (22:20 Uhr) durchgehend bis Montag, 14. Oktober (4:40 Uhr)

Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten im Gleisbereich

  • Prüfung Wehrkammertor
  • Ausrüstung der Stammstrecke mit Digitalfunk

Maßnahmen an den Bahnhöfen

In vielen Bahnhöfen laufen Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten und die Modernisierung wird fortgesetzt. Einige Beispiele:

  • Karlsplatz (Stachus): Elektroinstallationsarbeiten, umfassende Prüfung der sicherheitstechnischen Anlagen, Arbeiten an Abhangdecken und Außenwänden sowie Säulen, Malerarbeiten
  • Marienplatz: Umfassende Prüfung der sicherheitstechnischen Anlagen, Malerarbeiten
  • Isartor: Reinigung der Wandverkleidung hinter den Gleisen, Arbeiten am Aufzug und am Entrauchungskanal
  • Rosenheimer Platz: Reinigung der Wandverkleidung hinter den Gleisen, Kabelverlegung auf der Bahnsteigebene, Arbeiten am Entrauchungskanal
  • Donnersbergerbrücke: Glastausch in der Fassade des Zugangsgebäudes sowie Fenstererneuerung

Bau der 2. Stammstrecke

  • Ostbahnhof: Arbeiten für das neue Elektronische Stellwerk, u.a. Kabeltiefbauarbeiten sowie Montagen und Abnahmen bei der Leit- und Sicherungstechnik
  • Hackerbrücke und Donnersbergerbrücke: Kabelverlegungen, Kampfmittelsondierungen sowie Anpassungen an der Oberleitung
  • Hirschgarten: Arbeiten am Oberbau, an der Leit- und Sicherungstechnik, Kabelverlegungen und Anpassungen an der Oberleitung
  • Laim: Arbeiten an der Station und am Überwerfungsbauwerk Süd, Oberbaumaßnahmen, Kabeltiefbauarbeiten, Arbeiten an der Oberleitung und an Signalen, Kampfmittelsondierungen sowie Gründungsarbeiten

Die Maschinen im Überblick (u.a.):

  • Vielzahl verschiedener Schienenfahrzeuge kommen auf 11 Kilometern Streckenlänge zum Einsatz.
  • Mehrere Schweißtrupps arbeiten an den Schienen und Weichen.
  • Mehrere Zweiwegebagger
  • Die Planungen für eine solche aufwendige Wochenendsperrung der Stammstrecke haben einen Vorlauf von mindestens 24 Monaten.

Ende des Expander-Inhaltes

27. September 2024, 09:30 Uhr

Artikel: DB führt Vegetationsarbeiten im Raum Nürnberg und Mittelfranken durch

Rückschnitt und Streckenpflege entlang der Gräfenbergbahn • Arbeiten erfolgen in Abstimmung mit den zuständigen Naturschutzbehörden und Gemeinden • Bahnverkehr ist nicht betroffen

Die Deutsche Bahn (DB) führt vom 7. Oktober bis voraussichtlich Ende Dezember Vegetationsarbeiten entlang der Gräfenbergbahn (Nürnberg-Nordost – Gräfenberg) durch. Um die Verkehrssicherheit auf und neben den Gleisen zu gewährleisten, werden zwischen Heroldsberg und Rüsselbach Sträucher zurückgeschnitten und Bäume gefällt. Die umfangreichen Vegetationsarbeiten sorgen für notwendige Schutzabstände und fördern eine gesunde Entwicklung der Vegetation. Die Arbeiten erfolgen in Abstimmung mit den zuständigen Naturschutzbehörden und Gemeinden.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Arbeitslärm nicht zu vermeiden. Die DB wird diesen auf das notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Der „Aktionsplan Vegetation“ der Deutschen Bahn

Das ganze Jahr über kümmert sich die DB um die naturschutzgerechte Pflege der Gleise und ihrer Umgebung. Dafür gibt es seit einigen Jahren das „Gesamtkonzept Vegetationsmanagement“. Darin ist festgelegt, wie Bäume und Pflanzen entfernt oder zurückgeschnitten werden. Erfolgt dies nicht, könnte der Zugverkehr behindert werden, da die Vegetation beispielsweise Signale verdeckt, die Entwässerung des Gleisbereichs behindert oder zu Strom-Überschlägen an den Oberleitungen führt.

Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen existiert seit Anfang 2018 der sogenannte „Aktionsplan Vegetation“, um den teilweise massiven Einschränkungen durch Stürme und Unwetter noch stärker entgegenzuwirken. Ziel ist es, die Schienen und Gleisanlagen sturmsicherer zu machen. Dadurch werden Baumstürze bei Sturm oder Starkregen und damit verbundene Streckenausfälle reduziert.

Medienpaket „Vegetationsmanagement“

Weitere Informationen zum Vegetationsmanagement der Deutschen Bahn finden Sie in unserem Medienpaket „Vegetationsmanagement“ unter: https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_vegetationsmanagement-6854346?contentId=1204722

25. September 2024, 15:00 Uhr
Berlin/München

Artikel: Design der neuen Fahrzeuge für die S-Bahn München vorgestellt

Neue Gestaltung für bessere Orientierung • Freistaat Bayern investiert über zwei Milliarden Euro in neue Züge • Erste Fahrzeuge ab Ende 2028 im Einsatz

Auf der InnoTrans, der internationalen Fachmesse für Verkehrstechnik in Berlin, hat der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter heute das Außendesign der Neufahrzeuge für die S-Bahn München vorgestellt. Der DB-Konzernbevollmächtigte für Bayern und Münchner S-Bahn-Chef, Heiko Büttner sowie Karl Blaim, CFO von Siemens Mobility, berichteten über die Fortschritte des Projekts. Die ersten der insgesamt 90 fabrikneuen Fahrzeuge des Herstellers Siemens Mobility sollen ab Ende 2028 ausgeliefert werden. Das Außendesign der neuen S-Bahn-Fahrzeuge setzt auf ein modernes Rautenmuster und die Farben Weiß und „Bahnland Bayern“-Blau. Verkehrsminister Bernreiter: „Die neuen Münchner S-Bahnen zeigen künftig, wer hinter ihnen steht: der Freistaat Bayern, der mehr als zwei Milliarden Euro in dieses Projekt investiert. Deshalb ist es nur konsequent, dass die modernsten S-Bahn-Züge Deutschlands im Design unserer Nahverkehrsmarke unterwegs sind. Doch es geht nicht nur um neue Farben, denn die Außengestaltung der S-Bahnen macht den Fahrgästen auch die Orientierung künftig so leicht wie möglich.“

Quelle: Siemens Mobility/Stefan Zeitz
Vorstellung der neuen Münchner S-Bahn auf der Innotrans (von links): Heiko Büttner, Geschäftsleiter der S-Bahn München, Bayerischer Verkehrsminister Christian Bernreiter, Karl Blaim, CFO und Geschäftsführer von Siemens Mobility, Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der Bayrischen Eisenbahngesellschaft. Quelle: Siemens Mobility/Stefan Zeitz

Zu diesem Zweck kombiniert das Außendesign, entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Designstudio neomind, digitale und statische Elemente. So zeigt ein durchgängiges LED-Band im oberen Bereich die jeweilige Linienfarbe an. Die neue Münchner S-Bahn setzt auf einen starken Hell-Dunkel-Kontrast, der besonders für barrierefreie Orientierung sorgt: Schwarzgraue Türen heben sich deutlich vom hellen Hintergrund der Außenhülle ab, und spezielle Bereiche für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen sind in „Bahnland Bayern“-Blau markiert. Diese Zonen werden zusätzlich durch gut sichtbare Piktogramme gekennzeichnet, wie sie bereits in den modernisierten Münchner S-Bahn-Fahrzeugen vom Typ ET 423 sowohl außen als auch innen verwendet werden. Das markante „S“ am Zugkopf weist das Fahrzeug zudem auf den ersten Blick als S-Bahn aus.

Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern und Geschäftsleiter der S-Bahn München: „Unser Projektteam arbeitet zusammen mit den Partnern aktuell noch am letzten Feinschliff, damit die XXL-S-Bahnen pünktlich in Produktion gehen können. Die neuen Fahrzeuge werden bundesweit Standards setzen. Erstmals sind 200 Meter lange S-Bahn-Züge komplett durchgängig und bieten viel Kapazität und Komfort für mehr als 1.800 Fahrgäste. Mit einem einzigen Fahrzeug können wir so in der Rush-Hour bis zu 1.500 Autos ersetzen und zeigen in der Stauhauptstadt München, was die Starke Schiene leisten kann.“

Die neuen Züge bieten modernste Ausstattung: Dank breiter Türen, großzügiger Einstiegsbereiche und kompletter Durchgängigkeit können die Fahrgäste schneller ein- und aussteigen und sich leichter im Zug verteilen. Fünf große Mehrzweckbereiche sorgen zudem dafür, dass Reisende mit Fahrrädern oder Kinderwagen schnell einen passenden Platz finden. Mehr Beinfreiheit, tageszeitabhängige Beleuchtung, USB-Steckdosen, WLAN, mobilfunkdurchlässige Fenster und viele weitere Annehmlichkeiten machen die Fahrzeuge besonders komfortabel. Eine leistungsfähige Klimaanlage sorgt bei Außentemperaturen von bis zu 45 Grad für angenehme Temperaturen im Fahrzeuginnenraum.

Mehr als 160 Innen- und Außendisplays informieren auf einem völlig neuen Niveau in Echtzeit über Fahrtverlauf, Stationen und Auslastung. Schon vor dem Ausstieg wissen Fahrgäste dadurch, wo sich am Bahnsteig Treppen oder Aufzüge befinden.

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Ende des Sliders

Karl Blaim, CFO und Geschäftsführer von Siemens Mobility: „Wir freuen uns, zusammen mit dem Staatsminister Bernreiter, das weiß-blau-graue Außendesign der neuen S-Bahn-Züge für München vorstellen zu können. Das Projekt verläuft planmäßig und die Produktion wird im Jahr 2025 starten. Wir sind stolz darauf, dass die Fahrgäste in München und Umgebung in Zukunft in komfortablen, hochmodernen Zügen reisen werden, die dank Siemens Bahntechnologie, die auch aus Bayern kommt, besonders zuverlässig und zukunftssicher sind.“

Die neuen S-Bahnen für München zeichnen sich durch optimierte Lebenszyklus-Kosten, höchste Energieeffizienz, 100 Prozent Verfügbarkeit, minimierte Instandhaltungskosten, maximierte Netzkapazität und größten Fahrgastkomfort aus. So haben die Züge eine hohe Anzahl von redundanten Komponenten und sind mit dem Analyse- und Instandhaltungssystem Railigent X ausgestattet, das Teil der offenen, digitalen Business-Plattform Siemens Xcelerator ist. Mittels Automatisierung und künstlicher Intelligenz sorgt es für höchstmögliche Verfügbarkeit der Züge.

Die Züge sind zudem mit dem modernen Zugbeeinflussungssystem European Train Control System (ETCS) ausgestattet und ermöglichen über Automatic Train Operation (ATO) grundsätzlich hochautomatisiertes Fahren.

24. September 2024, 15:00 Uhr
Mühldorf

Artikel: Zugtaufe bei der SOB: „Mühldorf am Inn“ fährt im Linienstern

Südostbayernbahn (SOB) tauft Zug am Tag der Schiene • Fahrzeug der Baureihe VT 642 heißt nun „Mühldorf am Inn“• Ab Dezember 2024 mehr barrierefreie und klimatisierte Fahrzeuge im Einsatz

Ein Zug wie eine Stadt: Die Südostbayernbahn (SOB) hat am Tag der Schiene am vergangenen Samstag in Mühldorf gemeinsam mit der Stadt und dem SOB-Kundenbeirat einen Zug der Baureihe 642 auf den Namen „Mühldorf am Inn“ getauft. Der Zug wird künftig vorwiegend im Traun-Alz Netz und auf der Rottalbahn fahren. Hintergrund der Zugtaufe: Die barrierefreien und klimatisierten Verbrennungstriebwagen 642 lösen auf den nicht-elektrifizierten Strecken der SOB im neuen Verkehrsvertrag ab Dezember 2024 bis Dezember 2028 schrittweise die nicht-barrierefreien Dieselfahrzeuge vom Typ 628 ab.

Zugtaufe
Zugtaufe
Quelle: DB AG Sarah Wagner
Der 1. Bürgermeister der Stadt Mühldorf, Michael Hetzl, tauft den Zug der Baureihe VT 642 auf den Namen „Mühldorf am Inn“.

Matthias Krause, Geschäftsleiter und Sprecher der SOB: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Fahrplanwechsel ab Dezember 2024 noch mehr barrierefreie und klimatisierte Fahrzeuge im Linienstern der Südostbayernbahn in Betrieb nehmen werden. Dies gemeinsam mit der Stadt und dem Kundenbeirat mit einer Zugtaufe am Tag der Schiene gebührend zu feiern, war uns ein Anliegen – genau wie der Name des Zugs. Denn was liegt näher als den Zug nach der Stadt Mühldorf am Inn zu benennen? Mühldorf ist nicht nur eine der ältesten Städte Bayerns mit einer der schönsten Altstädte – die Stadt ist auch das Zentrum des Liniensterns Mühldorf und zugleich Hauptsitz der Südostbayernbahn.“  

  

Zugtaufe
Zugtaufe
Quelle: DB AG Sarah Wagner
Freuen sich über den Namen des Zuges „Mühldorf am Inn“ (v.l.n.r.): Valentin Sedlmeier, Geschäftsleiter Infrastruktur der SOB, Wilhelm Mack, Vorstand des Kundenbeirats der SOB, Klaus-Dieter-Josel, ehem. Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, Matthias Krause, Geschäftsleiter und Sprecher der Geschäftsleitung SOB, 1. Bürgermeister der Stadt Mühldorf, Michael Hetzl, Magdalena Obermayer, Geschäftsleiterin der SOB, Alexander Pawlik, Gesamtprojektleiter ABS 38

20. September 2024, 13:30 Uhr
Nürnberg/München

Artikel: Freistaat, Bund und DB investieren 200 Millionen Euro für mehr Barrierefreiheit an bayerischen Bahnstationen

„Bayerisches Aktionsprogramm für barrierefreie Stationen“ • Rahmen- und Planungsvereinbarungen für 24 neue Projekte unterzeichnet • Freiwillige Investition des Freistaats in Höhe von rund 100 Millionen Euro • Verkehrsminister Bernreiter: „Meilenstein bei der Schaffung einer attraktiven Bahninfrastruktur“

Das bayerische Bahnnetz soll bis zum Ende der Legislaturperiode noch ein Stück barrierefreier werden. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, will die Staatsregierung bis zum Jahr 2028 insgesamt 100 weitere barrierefreie Stationen schaffen. Der Freistaat wird sein freiwilliges Engagement in Zukunft daher ausweiten und rund 100 Millionen Euro investieren. Durch weitere Mittel des Bundes, der DB und kommunaler Partner fließen dann insgesamt rund 200 Millionen Euro in die Barrierefreiheit an bayerischen Bahnstationen. „Mich freut sehr, dass wir am heutigen Tag der Schiene mit der Vertragsunterzeichnung zum Bayerischen Aktionsprogramm für barrierefreie Stationen das Tempo für den barrierefreien Ausbau der Bahnstationen in Bayern weiter vorantreiben. Es werden 24 Stationen als neue Projekte profitieren“, so Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter.

Quelle: Deutsche Bahn AG/Maja Kolonic
Unterzeichneten die Vereinbarung für mehr barrierefreie Bahnhöfe in Bayern: (von links) Ralf Thieme (Vorstand Personenbahnhöfe DB), Christian Bernreiter (Verkehrsminister Bayern) und Valentin Sedlmeier (Geschäftsleiter Infrastruktur Südostbayernbahn).

Mit Stand 26. Oktober 2023 waren in Bayern 515 von 1.066 Bahnhöfen und Haltepunkten barrierefrei ausgebaut. Rund 81 Prozent der Ein- und Aussteiger in Bayern profitieren bereits davon. Das vom Ministerrat am 16. September 2024 beschlossene „Bayerische Aktionsprogramm für barrierefreie Stationen“ umfasst die Realisierung von bereits laufenden Maßnahmen, die Umsetzung neuer Maßnahmen sowie die Schaffung eines Planungsvorrats zur Barrierefreiheit. „Die heutige Unterzeichnung der Rahmen- und Planungsvereinbarungen zum Aktionsprogramm mit der DB InfraGO AG sowie der Südostbayernbahn und dem Freistaat Bayern ist ein Meilenstein bei der Schaffung einer attraktiven Bahninfrastruktur“, sagt Bayerns Verkehrsminister Bernreiter.

Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Beim Thema Barrierefreiheit gilt eines: Jede Stufe grenzt aus, darum müssen wir Alternativen schaffen. Reisen ohne Barrieren ist Ausdruck von Teilhabe. Mit dem gemeinsamen Aktionsprogramm kommen wir dem Ziel näher. Für eine starke Schiene und attraktive, barrierefreie Bahnhöfe in Bayern.“

Quelle: Bayerisches Verkehrsministerium
Freuen sich über mehr barrierefreie Bahnhöfe in Bayern: (von links) Ralf Thieme (Vorstand Personenbahnhöfe DB), Christian Bernreiter (Verkehrsminister Bayern) und Valentin Sedlmeier (Geschäftsleiter Infrastruktur Südostbayernbahn).

Von der Förderung profitieren 24 Bahnstationen aus allen bayerischen Regierungsbezirken:

Beim Hauptbahnhof Fürth und den drei Bahnhöfen in Amberg, Kronach und Pegnitz handelt sich um vier neue Realisierungsprojekte größerer, verkehrlich wichtiger Stationen, für die schon eine Planung bestand, da es Planungsprojekte aus dem Bayern-Paket II sind.

Bei den 14 Stationen in Aschau (Chiemgau), Oberaudorf, Frauenau, Karpfham, Bodenwöhr Nord, Weiherhammer, Pressig-Rothenkirchen, Bad Rodach, Ramsberg, Windsbach, Poppenhausen, Waigolshausen, Gablingen, Wasserburg (Bodensee) handelt es sich um kleine Bahnstationen im ländlichen Raum (zwei pro Regierungsbezirk) mit unter 1.000 Ein- und Aussteigern. 

Eching, Eichstätt Bahnhof, Neufahrn (Niederbayern), Kulmbach, Weißenburg (Bayern), Meitingen sind sechs größere, verkehrlich wichtige Stationen. Für sie wird ein Planungsvorrat geschaffen. Ziel ist die Realisierung in der nächsten Legislaturperiode.

 

16. September 2024, 13:00 Uhr
München

Artikel: Auf geht’s zur Wiesn – mit der DB sicher und umweltfreundlich zum Oktoberfest

Rund 440 verlängerte oder zusätzliche S-Bahn-Fahrten zur An- und Abreise • Bewährtes Sicherheitskonzept und zusätzliches Personal im Einsatz • Intensivierte Reinigung für saubere Bahnhöfe

„O´zapft is“ heißt es in wenigen Tagen wieder in der bayerischen Landeshauptstadt. Für eine sichere und umweltfreundliche An- und Abreise zum Münchner Oktoberfest sorgt auch in diesem Jahr die Deutsche Bahn (DB). So werden während der Festtage zusätzliche Fahrten angeboten, auch sind mehr Mitarbeitende im Einsatz. Für die Sicherheit der Fahrgäste gilt in bewährter Partnerschaft mit der Bundespolizei ein umfassendes Einsatzkonzept von DB Sicherheit. Erneut ist die S-Bahn München heuer offizieller Mobilitätspartner des Münchner Oktoberfests. Weit über zwei Millionen zusätzliche Fahrgäste erwartet die DB, ein Großteil der Festbesucher:innen kommt aus dem Einzugsgebiet.

Mehr S-Bahn-Fahrten für 20-Minuten-Takt bis in die Nacht

„Wir haben uns intensiv auf das größte Volksfest der Welt vorbereitet. In den nächsten zwei Wochen ist vor allem gutes Teamwork gefragt. Innerhalb der DB und gemeinsam mit der Bundespolizei. Ob mehr Personal am Wiesn-Bahnhof Hackerbrücke, wo im Minutentakt S-Bahnen einfahren, oder zusätzliche Reinigungskräfte auf der Stammstrecke: Wir sind gut aufgestellt und freuen uns auf die vielen Besucherinnen und Besucher. Denn wer mit uns fährt, ist nicht nur klimaschonend unterwegs, sondern kann auch sicher seinen Führerschein behalten“, sagt der Konzernbevollmächtigte für den Freistaat Bayern, Heiko Büttner.

Die S-Bahn München erwartet etwa 100.000 Fahrgäste mehr pro Tag. Mit rund 440 zusätzlichen oder verlängerten Fahrten bietet die S-Bahn auf allen Linien einen 20-Minuten-Takt bis zum Betriebsschluss weit nach Mitternacht. Finanziell ermöglicht wird das erweiterte Angebot von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert.  

Auch DB Regio Bayern wird in Spitzenzeiten auf einigen Fahrten mehr Kapazität bieten und unterstützt rund um die Wochenenden und Feiertage die Abfertigung und Koordination am Hauptbahnhof mit zusätzlichem Personal.

DB Sicherheit und Bundespolizei sorgen gemeinsam für Service und Sicherheit

Damit die Fahrgäste sicher an- und abreisen können, ist die DB Sicherheit während des Oktoberfests mit mehr als 120 zusätzlichen Kräften im Einsatz. Im Zentrum steht der Wiesn-Bahnhof Hackerbrücke, hier sind bis zu 60 Mitarbeitende zeitgleich vor Ort. Auch am Hauptbahnhof, entlang der Stammstrecke und in Zügen sind Streifen unterwegs. Ein wichtiger Baustein des Sicherheitskonzeptes ist die bewährte Ordnungspartnerschaft zwischen Bundespolizei und DB, die auch heuer wieder für eine sichere An- und Abreise sorgen wird.

Immer wieder sorgen unbefugte Personen im Gleis und Kurzschlüsse durch beschichtete Luftballons für Streckensperrungen. Die Folge sind Verspätungen und Zugausfälle. Die DB reagiert darauf mit zusätzlichen Sicherheits-Streifen an Hot-Spots entlang der Stammstrecke. Außerdem weist eine Informationskampagne auf das Mitnahme-Verbot für Luftballons hin. Dafür nutzt die DB zum Beispiel Aushänge entlang der Stammstrecke und informiert mit Hilfe von Anzeigen in den Zügen.

Intensivierte Reinigung an den Bahnhöfen und mehr Platz für Gepäck

Auf einen deutlich erhöhten Andrang stellt sich auch die DB InfraGo ein – insbesondere an den zentralen Stationen Hauptbahnhof und Hackerbrücke. So intensiviert die DB die Reinigung dort und auch an den anderen Bahnhöfen der Stammstrecke. Zwischen Hackerbrücke und Marienplatz sind bis in die Nacht fast durchgehend Reinigungskräfte unterwegs.

Größere Rucksäcke und Taschen dürfen aufs Festgelände nicht mitgenommen werden. Neben den Schließfächern im Hauptbahnhof bietet die DB daher wieder zusätzlich eine eigene Gepäckaufbewahrung im Bereich des ehemaligen Intercity-Hotels an. Schon in der Gleishalle am Hauptbahnhof wird außerdem auch dieses Jahr wieder die auffällige Wegeleitung „z' Fuaß samma schnella“ ins Auge stechen. Sie weist all jenen den Weg, die den kurzen Weg zum Festgelände zu Fuß zurücklegen möchten und dadurch den ÖPNV entlasten. Dies empfiehlt sich vor allem bei starkem Andrang, etwa an Wochenenden und am Feiertag.

Tipps und Hinweise der Deutschen Bahn für Bahnreisende zum Oktoberfest: 

  • Luftballons können bei Berührung mit der 15.000 Volt führenden Oberleitung Kurzschlüsse verursachen und den S-Bahn-Verkehr so zum Erliegen bringen. Ihre Mitnahme ist deshalb verboten.
  • Größeres Gepäck ist auf der Festwiese nicht erlaubt. Am Hauptbahnhof stehen daher viele Schließfächer und eine Gepäckaufbewahrung zur Verfügung. Auch hier kann es aber in Spitzenzeiten zu Engpässen kommen. Am besten fährt man also ohne größere Taschen und Rücksäcke zur Wiesn.
  • Auch ohne Deutschland-Ticket geht’s günstig zum Oktoberfest. Für Kleingruppen empfiehlt sich die MVV-Gruppen-Tageskarte. Für nur 17,80 Euro (Zone M) sind bis zu fünf Personen im Stadtgebiet den ganzen Tag und bis 6 Uhr des Folgetages umweltfreundlich mobil.
  • Zur Wiesn empfiehlt sich die Anreise mit möglichst wenig Gepäck. Ein Ausweisdokument sollte aber trotzdem immer dabei sein, denn personalisierte MVV-Tickets und das Deutschland-Ticket sind bei einer Kontrolle nur mit Ausweis gültig.
  • Bierkrüge gehören ins Festzelt. Die Mitnahme in die Bahn ist verboten – was von DB-Sicherheit und Polizei an den Bahnhöfen auch konsequent kontrolliert wird. Gekaufte Bierkrüge können verpackt mitgenommen werden.
  • Je nach Tageszeit kann es im Zuge der An- und Abreise in den S-Bahnen sehr voll werden. Die Mitnahme von Fahrrädern in der Stammstrecke ist daher ggf. nicht durchgehend möglich.

Weitere Informationen gibt es unter www.s-bahn-muenchen.de/oktoberfest.

14. September 2024, 15:30 Uhr
Ingolstadt

Artikel: Kunst auf der Schiene: Kreative Graffiti-Aktion an DB-Ausbildungszug in Ingolstadt

Künstlergruppe gestaltet Schulungszug von DB Cargo • Zeichen gegen illegale Graffiti • Aktion am Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit • DB informiert zu Prävention und Ausbildung

Ein Zug wird zum Kunstwerk: Die Deutsche Bahn (DB) ermöglicht Künstler:innen in Ingolstadt, einen Schulungszug von DB Cargo mit legaler Graffiti zu gestalten. Die Sprayer-Aktion findet am heutigen Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit an Schulungswagons statt, die dauerhaft neben dem Jugendzentrum Halle NEUN in Ingolstadt stehen. Gemeinsam mit den kommunalen Jugendpfleger:innen vom Stadtjugendring Ingolstadt will die DB Kreativität und Engagement von Jugendlichen fördern und gleichzeitig ein Zeichen gegen illegale Graffiti setzen. Denn diese verursachen nicht nur immense finanzielle Schäden – Sprayer:innen bringen sich beim unbefugten Betreten von Bahngeländen und Gleisanlagen in Lebensgefahr. Deshalb ist auch ein Präventionsteam von DB Sicherheit vor Ort in Ingolstadt, um Kinder und Jugendliche im Gespräch sowie mit Plakaten und Präventionsvideos umfassend dazu aufzuklären. Gleichzeitig geben Mitarbeitende aus dem Bereich Personal und Ausbildung Einblicke in die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten rund um die starke Schiene.

Florian Steinmüller, Leiter Qualifizierungscenter München, DB Cargo AG: „Kunst verbindet, inspiriert und schafft Austausch – deshalb hat uns die Idee, dass eine Künstlergruppe unseren Zug am Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit gestaltet, von Anfang an sehr gut gefallen. Wir möchten mit Jugendlichen ins Gespräch kommen und zeigen, dass uns Kunst wichtig ist, wir aber entschieden gegen illegale Graffiti vorgehen, weil sie Schäden verursacht und die Sprayer:innen in Gefahr bringt. Unser Schulungszug in Ingolstadt, in dem wir zum Beispiel Lokrangierführer:innen und Wagenmeister:innen ausbilden, wurde leider einige Male mit illegalem Graffiti beschädigt. Jetzt wird der Zug zum Kunstwerk – und schafft positive Aufmerksamkeit, auch für die Ausbildung bei der DB.“

Quelle: DB AG / Britta Barlage
Initiatoren der Kunst-Aktion in Ingolstadt (v.l.n.r.): Alexander Angermann, Kommunaler Jugendpfleger beim Stadtjugendring in Ingolstadt, Florian Steinmüller, Leiter Qualifizierungscenter München, DB Cargo AG und Florian Liu, alias „Frost“, Graffiti-Künstler.

Florian Liu, alias „Frost“, Graffiti-Künstler: „Die Gestaltung von Zügen hat tiefe Wurzeln in der Geschichte des Graffitis. Pioniere der Kunstform wie Dondi und Seen aus New York erlangten Berühmtheit, indem sie U-Bahn-Wagen besprühten und damit ihre Werke einem breiten Publikum präsentierten. Züge boten eine einzigartige mobile Plattform, durch die ihre Kunst buchstäblich zu den Menschen gelangte. In der heutigen Zeit haben sich jedoch viele Medien etabliert, die es Künstler:innen ermöglichen, über Stadtgrenzen hinaus eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. So bieten Printmedien, Videos und insbesondere das Internet mit seinen vielfältigen Plattformen, wie Social Media, neue Wege, um Bekanntheit zu erlangen und eine globale Reichweite zu generieren. Legale Flächen und Projekte spielen hierbei eine wichtige Rolle, indem sie Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit bieten, sich kreativ auszudrücken und Teil des öffentlichen Stadtbildes zu werden – ohne sich in die Illegalität zu begeben und die damit verbundenen Risiken einzugehen.“

Alexander Angermann, Kommunaler Jugendpfleger beim Stadtjugendring in Ingolstadt: „Graffiti ist eine Kunstform, die gesellschaftlich für „die Jugend“ steht und sich einer immer größer werdenden Akzeptanz im öffentlichen Raum erfreut. Durch das Schaffen von legalen Flächen und das Anbieten von Workshops werden jungen Nachwuchskünstler:innen legale Wege gezeigt, sich zu präsentieren. Das Besprühen eines Wagons ist sicher der Traum der meisten Künstler:innen, daher freut mich die Zusammenarbeit mit der Bahn sehr, da es ein Signal in die Szene ist: Eure Kunst wird gesehen und geschätzt.“

Schaden durch illegale Graffiti

Im Jahr 2023 hat die DB rund 22.700 Fälle von Graffiti-Beschädigungen registriert. Der finanzielle Schaden durch Graffiti liegt jährlich bei rund 12 Millionen Euro. Die hohen Kosten sind in dem hohen Aufwand bei der Entfernung von Graffiti begründet: Eine Reinigung in speziell ausgestatteten Werkstätten unter Einhaltung von strengen Arbeits- und Umweltvorschriften ist notwendig. Speziell geschulte Mitarbeiter:innen müssen die einzelnen Farbschichten in zeitintensiver und mühsamer Handarbeit schichtweise abtragen. Für die Reinigung eines Nahverkehrs-Triebwagens benötigen zwei bis drei Fachkräfte einen ganzen Arbeitstag. Die Kosten variieren je nach Größe und Schichtdicke des Graffitis. Die Neulackierung eines Triebwagens kostet bis zu 30.000 Euro und dauert rund sieben Tage. In dieser Zeit fällt der Zug aus.

Die DB geht neben der Verfolgung auch durch präventive Maßnahmen gegen illegale Graffiti vor, unter anderem durch Graffitischutz für Fahrzeuge und Bahnhöfe – und durch Aufklärungsmaßnahmen wie am Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Ingolstadt.

13. September 2024, 11:00 Uhr
München

Artikel: Deutschland feiert dritten Tag der Schiene: Vom 20. bis 22. September faszinierende Einblicke hinter die Kulissen der Eisenbahn in Bayern

Mehr als 20 Veranstaltungen der DB bayernweit • Übersicht auf www.tag-der-schiene.de

Das Wochenende 20. bis 22. September steht ganz im Zeichen der Eisenbahn: Bereits zum dritten Mal lädt die Allianz pro Schiene e.V. zusammen mit der gesamten Branche zum „Tag der Schiene“ ein. Auch die Deutsche Bahn (DB) öffnet zu diesem Anlass wieder viele ihrer Türen. Interessierte und Besucher:innen haben dabei an drei Tagen Gelegenheit, faszinierende Themen und Projekte bei der DB persönlich und hautnah vor Ort zu entdecken – in Bayern finden über 20 DB-Veranstaltungen statt. Einige Beispiele:

Rund um den Mühldorfer Bahnhof laden die Südostbayernbahn, DB Cargo und das Großprojekt Ausbaustrecke (ABS) 38 am 21. September von 10 bis 17 Uhr zum großen Schienenfest auf eine „Bahnmeile“ ein – mit Attraktionen für Groß und Klein, wie zum Beispiel einem Technologiepark mit Bahn-Exponaten, Güterzug-Loks mit Führerstandsmitfahrten und einer Quiz-Rallye mit Gewinnen. Informative Vorträge und Führungen erwarten die Gäste. Für Speis und Trank ist auch gesorgt. Die kleinen Besucher:innen können sich auf einen Kinderzug und eine Hüpfburg freuen.

Die Westfrankenbahn feiert den Tag der Schiene am 21. September im Erlebnisbahnhof Amorbach. Von 11 bis 16 Uhr erwartet die Gäste ein Festbetrieb rund um den Biergarten mit vielen Informationen zum Thema Bahn. Sehenswert sind unter anderem die Ausstellungsfahrzeuge wie die original Udo-Lindenberg-Lok und die historischen TEE-Rheingold Speise- und Clubwagen. Auch ein Kinder-Entertainment mit Zauberer-Vorführung fehlt nicht.

Unter dem Motto “Geschichte-Gegenwart-Zukunft“ lädt die DB am 21. September ab 10.30 Uhr bis 14 Uhr zum Bahnhof Marktredwitz ein, zu spannenden Ein- und Ausblicken rund um den Bahnausbau vor Ort. Ein geführter Rundgang zeigt, was sich mit den Umbaumaßnahmen am Bahnhof ändert. Zudem können die Besucher:innen an einer Stellwerksführung teilnehmen.

Einen eindrucksvollen Blick auf die Elektrizitätsversorgung früher und heute verspricht eine Besichtigung des Saalachkraftwerks in Bad Reichenhall. Das Kraftwerk gehört zu den ältesten noch in Betrieb befindlichen Bahnkraftwerken in Deutschland und kann am Freitag, 20. September zwischen 9 und 16 Uhr besichtigt werden.

Weitere Highlights in Bayern sind unter anderem Besichtigungen in der Betriebszentrale in München, dem Zentralstellwerk in Fürth, im neuen Ausbildungs- und Trainingszentrum in München-Perlach sowie am Rangierbahnhof Nürnberg. Dort können sich Interessierte auch über die vielfältigen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten bei der Bahn informieren.    

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen gibt es unter www.tag-der-schiene.de.

06. September 2024, 13:15 Uhr
München

Artikel: Beton auf Teflon: 1500 Tonnen schwere Eisenbahnbrücke gleitet in finale Position

Neue Brücke an der Dachauer Straße eingesetzt • Meilenstein für Bauprojekt • Abschluss der umfangreichen Bauarbeiten an der Kreuzung für 2026 geplant

Meilenstein für das Bauprojekt an der Dachauer Straße in Moosach: Die Deutsche Bahn (DB) bringt heute das 1500 Tonnen schwere Kernstück der neuen Eisenbrücke in seine finale Position. Das Beton-Bauwerk wird dafür in millimetergenauer Präzisionsarbeit auf einer mit Teflon beschichteten Bahn durch sogenannte Verschubpressen 26 Meter weit verschoben. Das Gewicht des Brückenteils entspricht dem von etwa 300 afrikanischen Elefantenbullen.

„Wir bewegen heute nicht nur Beton, sondern machen den Verkehr in München sicherer und fit für die Zukunft. Auch wenn es noch gut zwei Jahre bis zur Fertigstellung des Bauprojektes dauern wird, können sich alle auf deutliche Verbesserungen freuen: Zugreisende, Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und Autofahrer:innen. Wir wissen, dass die Baumaßnahme für Anwohnende und Verkehrsteilnehmer:innen Beeinträchtigungen mit sich bringt. Daher möchten wir uns ausdrücklich für ihr Verständnis bedanken“, sagt Projektleiter Mark Wüller.

Die DB und die Landeshauptstadt München gestalten den Kreuzungsbereich an der Dachauer Straße bis Ende 2026 umfassend neu. Dafür muss die DB die Straße tiefer legen, um die Durchfahrtshöhe für Fahrzeuge zu vergrößern. Die ursprünglich 1907 erbaute Brücke wird länger und die Unterführung verbreitert, sodass getrennte Geh- und Radwege sowie eine bis unter die Brücke reichende Abbiegespur entstehen können.

Die Straßen- und Radwege sollen nach der Herstellung einer Grundwasserwanne voraussichtlich ab Mitte 2026 neu gebaut werden. Aufgrund der umfangreichen Bauarbeiten wird die Dachauer Straße zwischen der Breslauer Straße und der Gröbenzeller/ Moosburger Straße bis Ende 2026 für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Noch bis zum 27. September 2024 sind auch der Geh- und Radweg gesperrt.

Die DB und die Landeshauptstadt investieren 13 Millionen Euro in die Baumaßnahme. Sie wird kofinanziert von der Europäischen Union und ist Teil eines umfassenden Modernisierungsprogramms. Allein 2024 erweitert, modernisiert und erneuert die DB im Rahmen der Konzernstrategie Starke Schiene bundesweit mehr als 150 Brücken, 1.000 Bahnhöfe, 2.000 Weichen und 2.000 Kilometer Gleise.  

VideoZeitraffer_Brückeneinschub_Moosach

04. September 2024, 09:30 Uhr
Augsburg

Artikel: Bahnprojekt Ulm–Augsburg im Dialog: Infomobil-Tour in Bayerisch Schwaben

Infomobil-Tour entlang der Vorschlagsvariante • DB besucht sieben Kommunen im September und Oktober • Bundestag beschäftigt sich 2025 mit dem Bahnprojekt

Die Deutsche Bahn (DB) setzt beim Großprojekt Ulm-Augsburg weiter auf den direkten Dialog mit den Anwohner:innen der Region Bayerisch Schwaben. Das DB-Planungsteam ist deshalb im September und Oktober mit einem Infomobil in sieben Kommunen der drei Landkreise Augsburg, Günzburg und Neu-Ulm entlang der Vorschlagsvariante unterwegs, um über den jüngst verkündeten, geplanten Streckenverlauf zu informieren und Fragen direkt zu beantworten.

„Das Infomobil ist das Herzstück unseres Bürgerdialogs beim Großprojekt Ulm-Augsburg. Es ermöglicht uns, direkt mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und hat bereits dazu geführt, dass wir Wünsche und Anregungen aus der Region aufgreifen und die Strecke möglichst anwohnerfreundlich planen konnten. Diesen erfolgreichen Weg wollen wir mit unserer Infomobil-Tour im September und Oktober weitergehen“, sagt Projektleiter Markus Baumann.

Im mobilen Infozentrum erklären DB-Ingenieur:innen anhand einer interaktiven Karte den Streckenverlauf sowie die Planungen. Das Infomobil ist an jedem der folgenden Standorte von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 19 Uhr geöffnet:

  • Donnerstag, 12. September in Bubesheim

(Vor dem Bürgerhaus, Weißenhorner Straße 3, 89347 Bubesheim)

  • Mittwoch, 18. September in Zusmarshausen

(Parkplatz vor dem Rathaus, Schulstraße 2, 86441 Zusmarshausen)

  • Mittwoch, 25. September in Burlafingen

(Thalfinger Straße 53, 89233 Neu-Ulm)

  • Dienstag, 1. Oktober in Adelsried

(Rathausplatz, Dillinger Straße 2, 86477 Adelsried)

  • Dienstag, 8. Oktober in Burgau

(Parkplatz vor dem Rathaus, Gerichtsweg 8, 89331 Burgau)

  • Donnerstag, 10. Oktober in Nersingen

(Parkplatz vor dem Rathaus, Rathausplatz 1, 89278 Nersingen)

  • Donnerstag, 17. Oktober in Hirblingen

(Vor dem Mehrzweckgebäude Hirblingen, Wertinger Straße 35A, 86368 Gersthofen)

Zusätzlich steht das Infomobil im Rahmen des Aktionstags „Tag der Schiene“ am 21. und 22. September an den Ulmer Bahnanlagen (Standort Schillerstraße).

Zum Bahnprojekt Ulm-Augsburg

Die 170 Jahre alte Strecke Ulm-Augsburg ist ein Abschnitt der wichtigen europäischen Ost-West-Verbindung von Paris nach Budapest und der letzte Abschnitt zwischen Stuttgart und München, der noch nicht als Schnellfahrstrecke ausgebaut ist. Durch die zweigleisige Neu- und Ausbaustrecke soll die Fahrtzeit zwischen den beiden Städten von aktuell 40 auf bis zu 26 Minuten verkürzt, ein neuer Regionalzughalt in Zusmarshausen ermöglicht und der Nahverkehr in der Region deutlich verbessert werden. Auf der Strecke sollen neben Fernverkehrs- auch Güterzüge fahren. Die DB hatten den geplanten Streckenverlauf im Juni veröffentlicht. Der Bundestag soll sich 2025 mit dieser Vorschlagsvariante befassen.

Weitere Informationen zum Bahnprojekt finden Sie hier: www.ulm-augsburg.de/

30. August 2024, 09:45 Uhr
Mühldorf

Artikel: Fokus Natur: Südostbayernbahn platziert 100 Insektenhotels entlang der Bahnstrecken

Südostbayernbahn (SOB) setzt sich für den Schutz von Tier- und Pflanzenarten ein • 100 kleine „Hotels“ für Bienen und Insekten • Rund 40 Ausgleichsflächen schaffen wertvolle Lebensräume

Wo Bienen „einchecken“ können: Die Südostbayernbahn (SOB) setzt sich für den Erhalt und die Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten ein und stellt in diesem Sommer entlang ihrer Bahnstrecken insgesamt 100 Insektenhotels auf. Aufgrund von Pestizideinsatz und dem Verlust von Nistplätzen sind viele Wildbienenarten, Hummeln und andere Insekten vom Aussterben bedroht, ihre natürlichen Lebensräume schwinden. Eine bedrohliche Entwicklung – auch weil Bienen entscheidend sind für die Bestäubung und Vermehrung vieler Pflanzenarten. Die extra aufgestellten kleinen „Hotels“ bieten den bedrohten Insektenarten den dringend benötigten Unterschlupf.

Matthias Krause, Geschäftsleiter der SOB: „Als Südostbayernbahn sind wir uns unserer Verantwortung für den Naturschutz bewusst, denn entlang unserer Strecken siedeln Hunderte seltene Tier- und Pflanzenarten. Wo Eingriffe in die Natur unvermeidbar sind, schaffen wir für ihren Schutz speziell angelegte Ausgleichsflächen. So entstehen neue Lebensräume für kleine Tiere und Insekten, von denen immer mehr verschwinden. Bienen und Hummeln sind besonders bedroht, deshalb bieten wir ihnen jetzt zusätzliche Unterstützung mit 100 neuen Bienenhotels im SOB-Netz.“

Totholz
Totholz
Quelle: DB AG/Ottilie Arz
Habitat für die Zauneidechse: Das schützenswerte Reptil kann sich in Steinhaufen mit Totholz oder Wurzeln ansiedeln. Copyright: DB AG/Ottilie Arz

Wenn Bauarbeiten an den Gleisen den Lebensraum von Eidechsen oder anderen Tierarten beeinträchtigen, werden dafür Ausgleichsflächen geschaffen. Das können zum Beispiel sogenannte Habitate sein, also Steinhaufen mit Totholz oder Wurzeln, in denen sich die Zauneidechse ansiedeln kann. Möglich ist der Ausgleich auch mit Tümpeln und Wiesen, die Lebensraum für die Wechselkröte oder den kurzschwänzigen Bläuling (Schmetterling) bieten.

Ausgleichsfläche
Ausgleichsfläche
Quelle: DB AG/Severin Lenz
Wenn Eingriffe in die Natur unvermeidbar sind, werden Ausgleichsflächen angelegt. Die SOB betreut Ausgleichsflächen mit einer Größe von rund 25 Hektar. Copyright: DB AG/Severin Lenz

Die SOB betreut 39 Ausgleichsflächen mit einer Größe von insgesamt rund 25 Hektar. Davon profitieren Pflanzen und Tiere, denn oftmals sind die Flächen komplexe Ökosysteme, da viele Tier- und Pflanzenarten stark voneinander abhängig sind. Ein Beispiel: Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Schmetterling) braucht in seinem Lebensraum eine wechselfeuchte bis feuchte Wiese mit Beständen des Großen Wiesenknopfes (Pflanze) und gleichzeitig noch Bauten der Roten Gartenameise, um sich fortpflanzen zu können.

Naturschutz bei der Deutschen Bahn

Die Deutsche Bahn engagiert sich für den Naturschutz und setzt sich für ein gesundes Ökosystem ein, indem sie Lebensräume für bedrohte Tiere und Pflanzen schafft und sich für die Artenvielfalt engagiert. In ganz Deutschland hat die DB seit 2014 über 60.000 einzelne Natur- und Artenschutzaktivitäten umgesetzt oder geplant. Mehr Infos zum Naturschutz bei der Deutschen Bahn: https://nachhaltigkeit.deutschebahn.com/de/gruene-transformation/naturschutz

30. August 2024, 09:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: Barrierefrei mit der S-Bahn Nürnberg unterwegs: Freistaat Bayern und DB passen Bahnsteige an der S2 an

Realisierungsvereinbarung für die S-Bahn-Stationen Nürnberg-Ostring, Nürnberg-Mögeldorf, Schwaig und Röthenbach a.d.Pegnitz abgeschlossen • Neun Millionen Euro für mehr Komfort und barrierefreies Reisen • Bauarbeiten im Sommer 2025

Der Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn (DB) investieren weiter in eine attraktive S-Bahn Nürnberg. So werden im kommenden Sommer an vier Stationen der S2 im Nürnberger Osten die Einstiegshöhe angepasst, damit Fahrgäste ebenerdig in die S-Bahnen einsteigen können. Dazu schlossen der Freistaat und die DB nun eine Realisierungsvereinbarung.An den Stationen Nürnberg-Ostring, Nürnberg-Mögeldorf, Schwaig und Röthenbach a.d.Pegnitz erhöht die DB das Gleisbett um eine neun Zentimeter dicke Ausgleichsschicht, zusätzlich werden im Bahnhofsbereich die Gleise erneuert.

Der Freistaat Bayern fördert die Baumaßnahme mit neun Millionen Euro in vollem Umfang.

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Es ist wichtig, dass die Fahrgäste der S-Bahn Nürnberg nicht nur barrierefrei zum Gleis kommen, sondern dann auch stufenlos einsteigen können. Deshalb finanzieren wir die Kosten für die Anpassung der Bahnsteighöhen in Höhe von rund neun Millionen Euro.“

Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern: „Nur ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr kann eine echte Alternative zum Auto und damit ein Schlüssel für mehr klimafreundliche Mobilität sein. Barrierefreies Reisen ist dafür ein wichtiger Baustein. Mit über 25 Millionen Fahrgästen und einem Schienennetz von 313 Kilometern ist die S-Bahn Nürnberg das Rückgrat des Pendlerverkehrs in der Region. Deshalb arbeiten wir gemeinsam mit dem Freistaat am Ausbau der starken Schiene für Nürnberg, um dieses Angebot kontinuierlich zu erweitern und verbessern.“

Streckensperrung und Ersatzverkehr während der Bauarbeiten

Um die Einschränkungen für Pendler:innen und Schüler:innen möglichst gering zu halten, finden die Baumaßnahmen in den bayerischen Sommerferien zwischen Anfang August und Mitte September 2025 statt. Während der Bauphase richtet die DB einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein.Im Nürnberger S-Bahn-Netz sind seit 2020 moderne Züge mit einer einheitlichen Einstiegshöhe im Einsatz. Für einen stufenfreien Einstieg sind deshalb einheitliche Bahnsteighöhen von 76 Zentimetern notwendig. Bereits 2023 hat die DB entlang der Linie S3 an den Bahnhöfen Feucht-Moosbach, Altdorf-West und Altdorf (b. Nürnberg) das Gleisbett angehoben, um dies zu erreichen. An den Haltepunkten Feucht, Winkelhaid und Ludersheim wurden für einen stufenfreien Einstieg die Bahnsteige der Linie S2 zurückgebaut und neu errichtet. Dabei wurden auch die Bahnsteigausstattungen erneuert und die elektrischen Anlagen einschließlich der Beleuchtung auf den neuesten Stand gebracht. Um seheingeschränkten Menschen das Reisen zu vereinfachen, wurden taktile Leitstreifen in die Bahnsteige eingebaut. Es ist das gemeinsame Ziel von Freistaat und DB, alle S-Bahn-Stationen für eine stufenfreie Nutzung auszubauen.

Zur S-Bahn Nürnberg

Die S-Bahn Nürnberg verfügt auf ihrem derzeit 313 Kilometer langen Streckennetz über 88 S-Bahn-Stationen. Aktuell wird die Verlängerung der S-Bahn-Linie S4 von Dombühl über die bayerische Landesgrenze bis nach Crailsheim in Baden-Württemberg vorbereitet. Ab Dezember 2024 werden die ersten S-Bahnen bis Crailsheim fahren. Das S-Bahn-Netz wächst dann auf 334 Kilometer und 90 Stationen an. Weitere Planungen sehen den Ausbau der S-Bahn ins Pegnitz- und Schnaittachtal im Nürnberger Land vor. Um darüber hinaus in der Zukunft ein noch besseres und umweltbewusstes Mobilitätsangebot im Großraum Nürnberg anzubieten, soll die S-Bahn weiter ausgebaut werden. Dafür hat der Freistaat das „Ausbauprogramm S-Bahn Nürnberg“ (AuSbauNü) auf den Weg gebracht. Im Rahmen des AuSbauNü wird derzeit eine gesamthafte S-Bahn-Infrastrukturausbaustrategie als Planungsgrundlage für die Weiterentwicklung der S-Bahn erarbeitet.

21. August 2024, 09:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: Deutsche Bahn lädt zum Konzert im Bahnhof Ansbach

Kunst- und Konzertreihe „Station to Station“ tourt deutschlandweit durch Bahnhöfe Mahlers „Das Lied von der Erde“ von Jazz-Ensemble und Spoken-Word-Artists interpretiert

Ein Konzert in besonderer Kulisse erwartet Reisende und Ansbacher:innen am Mittwoch, den 18. September: Ab 19 Uhr ertönt im Bahnhof Ansbach in Auszügen „Das Lied von der Erde“ des österreichischen Komponisten Gustav Mahler. Dabei wird jedoch nicht Mahlers Original-Musik gespielt, sondern die Neuinterpretation eines achtköpfigen Jazz-Ensembles sowie zweier Spoken-Word-Artists mit Bezügen zu David Bowies Album „Station to Station“. Das Konzert bildet die zweite Station für die gleichnamige Tour 2024. Der Eintritt ist frei.

Das Konzert wird im Bahnhof ab zwei Wochen vor Konzerttermin durch eine künstlerische Vorphase vorbereitet. Dabei handelt es sich um Live-Acts, die speziell für den Bahnhof kreiert werden.

Initiiert und organisiert haben das Programm der Konzertreihe Prof. Daniel Kühnel und sein Team. Die fünf Konzerte finden vom 16.09. bis zum 24.09. jeweils von 19 Uhr bis 20 Uhr in Bahnhöfen in ganz Deutschland statt. Jedes Konzert ist eine einzigartige Weltpremiere.

Musikliebhaber:innen und Reisende können die Konzerte erleben am:

  • 16.09. – Hbf. Karlsruhe
  • 18.09. – Bhf. Ansbach
  • 20.09. – Hbf. Leipzig
  • 22.09. – Hbf. Braunschweig
  • 24.09. – Hbf. Hagen

Für das Abschlusskonzert am 25. September zieht das Ensemble vom Bahnhof, zusammen mit den Symphonikern Hamburg, in die Berliner Philharmonie. Aufgeführt wird Gustav Mahlers „Das Lied von der Erde“ in seiner Originalfassung, ergänzt durch Jazz-Interpretationen des Werks.

Die Darbietung ist Teil einer Konzertreihe, welche die Deutsche Bahn (DB) im Auftrag des Bundes und mit dessen Unterstützung veranstaltet. Bis Ende 2024 finden unter dem Titel „Station to Station“ unterschiedliche Kunst- und Kulturaktivitäten an Bahnhöfen in verschiedenen deutschen Städten statt. Ziel ist es, kulturelles Engagement im öffentlichen Raum zu fördern und bildende Kunst und Musik als wichtigen Baustein für das gesellschaftliche Leben sehr vielen Menschen zugänglich zu machen.

Mehr Informationen unter station-to-station.net

Quelle: WALKING BRANDS GmbH
Aus der Konzertreihe 2023 "Station to Station" - Halle Hauptbahnhof.

19. August 2024, 10:15 Uhr
Nürnberg

Artikel: Für eine starke Schiene in Europa: DB digitalisiert Bahnstrecke nach Tschechien

Fit für die Zukunft: Errichtung eines modernen Elektronischen Stellwerks in Schirnding • Höhere Zuverlässigkeit für die Fahrgäste • Ausrüstung mit dem europaweit einheitlichen Zugbeeinflussungssystem ETCS

Von Marktredwitz bis zur tschechischen Grenze modernisiert die Deutsche Bahn die bestehende Leit- und Sicherungstechnik. In Schirnding wird das bestehende Relaisstellwerk durch ein modernes Elektronisches Stellwerk (ESTW) ersetzt. Zusätzlich wird anschließend der Streckenabschnitt Arzberg – Grenze (CZ) auf rund acht Kilometer mit dem europaweit einheitlichen Zugbeeinflussungssystem European Train Control System (ETCS) ausgerüstet. „Mit der Digitalisierung der Bahnstrecke erhöhen wir die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit unserer Züge. Zudem wird der Instandhaltungsaufwand reduziert. Davon profitieren die Fahrgäste und der Güterverkehr in der Region. Ganz im Sinne unserer Konzernstrategie der Starken Schiene machen wir den grenzüberschreitenden Bahnverkehr in Europa schneller und besser“, erklärt der DB-Projektleiter Alexander Serdyuk. Nach umfangreichen Planungen beginnen im August hierzu die ersten vorbereitenden Maßnahmen in Schirnding. Im nächsten Schritt ist  die Aufstellung des Modulgebäudes für das ESTW geplant. Bis zur Inbetriebnahme des ESTW im Sommer 2025 verlegt die Deutsche Bahn unter anderem 87 km Kabel, ersetzt 47 Signale und 18 Weichenantriebe. Zusätzlich werden drei Bahnübergänge erneuert. Zur Ausrüstung der Strecke mit ETCS werden rund 250 Balisen zur Übertragung von Daten an den Zug verlegt. Die Gesamtinbetriebnahme ist für Ende 2025 geplant. Von dieser Entwicklung profitieren zukünftig weitere Projekte zwischen beiden Ländern. Ein grenzübergreifender, moderner Schienenverkehr trägt dabei wesentlich zum Zusammenhalt Europas bei. Er gibt wichtige Impulse für Wachstum, Investitionen, Beschäftigung und kulturellen Austausch auf unserem Kontinent. Deshalb forcieren wir zusammen mit den anderen europäischen Bahnen, dass Europa auf der Schiene noch enger zusammenwächst.

Links:www.digitale-schiene-deutschland.de

12. August 2024, 11:00 Uhr
München/Nürnberg

Artikel: Schienenlegende trifft Magnetschwebebahn

Luxuriöses Reisen im lokbespannten TEE-Zug des DB Museums • Halbtagesfahrt zur Magnetschwebebahn der Firmengruppe Max Bögl und Ganztagestour ins DB Museum Halle (Saale) • Ticket-Vorverkauf startet am 15. August 2024

Zum zweiten Mal in Folge bietet das DB Museum in diesem Jahr Fahrten mit dem lokbespannten Museums-TEE ab Nürnberg an. Am Wochenende 19. und 20. Oktober geht es nach Sengenthal zur Firmengruppe Max Bögl und zur großen Modellbahnausstellung im DB Museum Halle (Saale).

TEE – die drei Buchstaben standen 30 Jahre lang für komfortables und schnelles Reisen auf der Schiene. Die luxuriösen Züge verbanden ab Ende der 1950er Jahre die wichtigsten europäischen Großstädte und ermöglichen ihren Fahrgästen bis heute eine glamouröse Reise in die Vergangenheit. Aufgrund der großen Nachfrage im letzten Jahr bietet das DB Museum auch 2024 Fahrten mit dem lokbespannten TEE-Zug der 1980er Jahre an. Der Sonderzug fährt am Samstag, 19. Oktober nach Sengenthal zur Firmengruppe Max Bögl, wo die einmalige Gelegenheit besteht, mit der dort entwickelten Magnetschwebebahn zu fahren. Am Sonntag, 20. Oktober verkehrt der TEE von Nürnberg u.a. über Bamberg, Saalfeld und Naumburg zur großen Modellbahnausstellung im DB Museum Halle (Saale) und zurück.

Mit historischer Schienenlegende zur Zukunftsvision „Magnetschwebebahn“

Spätestens seit eine technische Machbarkeitsstudie den möglichen Bau einer Magnetschwebebahn im Süden Nürnbergs prüfen soll, ist die Unternehmensgruppe Max Bögl in aller Munde. Mit dem Sonderzug des DB Museums geht es am Samstag, 19. Oktober zunächst auf eine rund 45-minütige Fahrt in die Oberpfalz. Auf dem Firmengelände in Sengenthal (bei Neumarkt) angekommen, erwartet die Fahrgäste spannende Einblicke sowie eine Fahrt auf der Teststrecke der Magnetschwebebahn. Die Tickets für Hin- und Rückfahrt inklusive Rahmenprogramm kosten 49 Euro (Kinder von 4 bis 17 Jahren: 24,50 Euro). Die Fahrt ist eine Halbtagesfahrt.

„Klein trifft Groß“ im DB Museum Halle oder Kulturgenuss in Naumburg

Am Sonntag, 20. Oktober bricht der Museums-TEE dann zu einer Ganztagesfahrt ins DB Museum Halle (Saale) auf. Dort findet am Wochenende 18./19./20. Oktober die Modellbahnausstellung „Klein trifft Groß“ statt. Der historische Ringlokschuppen, in dem das DB Museum Halle beheimatet ist, verwandelt sich einmal jährlich in eine Ausstellungshalle für unzählige Modellbahnanlagen. Sieben regionale und überregionale Vereine sowie drei Privatpersonen präsentieren in diesem Jahr ihre liebevoll gestalteten Anlagen in verschiedenen Größen und Maßstäben. Zudem sind viele der historischen Lokomotiven geöffnet und werden von ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Museums bis ins Detail erklärt.

Alternativ können auch die Städte Naumburg oder Halle (Saale) besucht werden. Ein Aus- und Zustieg an den Unterwegshalten ist möglich, die Tickets gelten jedoch grundsätzlich bis zum Fahrtziel Halle (Saale). Naumburg besticht mit seiner Altstadt und dem Naumburger Dom, der seit 2018 zum UNESCO-Welterbe gehört. In Halle findet am 20. Oktober der traditionelle Töpfermarkt statt, bei dem 90 professionelle Keramikwerkstätten aus Deutschland, Tschechien und Belgien ihre Arbeiten präsentieren, darunter die Studierenden der renommierten Kunsthochschule „Burg Giebichenstein“. Außerdem bieten alle Museen des Museumsnetzwerks Halle kostenfreien Eintritt bei Vorlage des TEE-Tickets an, unter anderem das Landesmuseum für Vorgeschichte, das Stadtmuseum Halle, das Händel-Haus und das Kunstmuseum Moritzburg.

Ticketvorverkauf startet am 15. August 2024

Die Fahrt am 19. Oktober nach Sengenthal kostet 49 Euro. Die Ticketpreise für die Fahrt am 20. Oktober liegen – je nach Zustieg – bei 30 bis 110 Euro. Die Fahrkarten gelten jeweils für die Hin- und Rückfahrt und schließen das Rahmenprogramm bei Max Bögl bzw. den Museumseintritt im DB Museum Halle und dem Museumsnetzwerk Halle mit ein. Kinder (4 bis 17 Jahre) zahlen nur 50 Prozent des Fahrpreises. Bei beiden Fahrten wird ein historischer Speisewagen mitgeführt, in dem kalte und warme Getränke sowie kleine Gerichte angeboten werden. Die genauen Fahrzeiten sind der Museumswebseite zu entnehmen (dbmuseum.de/tee2024). Tickets werden ab 15. August 2024, 9 Uhr ausschließlich online über den museumseigenen Ticketshop (dbmuseum.de/tickets) verkauft.

Hinweis für Redaktionen: Umfangreiches Bildmaterial finden Sie im Presseportal des DB Museums unter https://dbmuseum.de/presseportal

Deutsche Bahn Stiftung und DB Museum

Das DB Museum mit seinen Standorten in Nürnberg, Koblenz und Halle (Saale) bewahrt unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung das historische Erbe der deutschen Eisenbahn. Die Deutsche Bahn Stiftung wurde 2013 als gemeinnützige Unternehmensstiftung der Deutschen Bahn AG gegründet und ist deutschlandweit in den Schwerpunkten Bildung, Integration und Ehrenamt aktiv.

01. August 2024, 08:30 Uhr
München

Artikel: Nächste Bauphase bei neuer Bahnbrücke über der Dachauer Straße

Fuß- und Radweg vom 12. August bis 27. September gesperrt • Bahnstrecke vom 3. bis 9. September gesperrt

Die Erneuerung der Eisenbahnbrücke über der Dachauer Straße in Moosach schreitet weiter voran. Um die nächste Bauphase erfolgreich umzusetzen, wird der Fuß- und Radweg vom 12. August bis 27. September gesperrt. Fußgänger:innen und Radfahrer:innen werden gebeten, die Umfahrungen der letzten Sperrung zu nutzen: die Unterführung am Bahnhof Moosach oder die Unterführung an der Liegnitzer Straße.

Für den Abbruch des bestehenden Bauwerks und den Einschub der neuen Brücke muss zudem die Bahnstrecke zwischen Bahnhof Laim und Bahnhof Feldmoching vom 3. September (ab 14:00 Uhr) bis 9. September (03:50 Uhr) gesperrt werden. Auf der Relation Moosach – Fasanerie – Feldmoching fahren Ersatzbusse. Alternativ können Fahrgäste von und zur Innenstadt die U2 in Feldmoching nutzen.

Um die Dauer der Streckensperrung möglichst kurz zu halten, wird auch nachts gearbeitet. Anwohner sollten sich daher auf lärmintensive Bautätigkeiten in den Nächten vom 3. bis 9. September einstellen.

Die DB hat die Anwohner:innen per Wurfsendung informiert. Sie können sich bei Fragen oder Anmerkungen zu den Schallimmissionen an einen Immissionsschutzbeauftragen wenden.

Die Deutsche Bahn (DB) und die Landeshauptstadt München gestalten den Kreuzungsbereich an der Bahnbrücke über der Dachauer Straße in Moosach umfangreich neu. Die Eisenbahnbrücke wird durch den Umbau höher und breiter. Dies ermöglicht getrennte Geh- und Radwege sowie eine bis unter die Brücke verlängerte Abbiegespur. Ziel ist es, durch den Umbau die Sicherheit und Stabilität auf Schiene und Straße zu erhöhen.

Die DB und die Landeshauptstadt investieren 13 Millionen Euro in die Baumaßnahme. Sie ist Teil eines umfassenden Modernisierungsprogramms. Allein 2024 erweitert, modernisiert und erneuert die DB im Rahmen der Unternehmensstrategie „Starke Schiene“ mehr als 150 Brücken, 1.000 Bahnhöfe, 2.000 Weichen und 2.000 Kilometer Gleise. 

31. Juli 2024, 11:30 Uhr
Kiefersfelden

Artikel: Barrierefrei bis in den Zug – am Bahnhof Kiefersfelden

Deutsche Bahn hat den Bahnhof in Kiefersfelden barrierefrei ausgebaut • Bahnsteig an Gleis 1 auf 76 Zentimeter angehoben • Reisende kommen nun stufenlos bis in den Zug • Wetterhäuser, Beleuchtung, Informations- und Wegeleitsysteme

Stufenlos nicht nur bis zum Bahnsteig, sondern auch bis in den Zug: In Kiefersfelden wird Bahnfahren für viele Menschen nun deutlich leichter und bequemer. Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bahnhof umfangreich barrierefrei umgebaut. Eine wichtige Verbesserung: Der bislang sehr niedrige Außenbahnsteig an Gleis 1 wurde zurückgebaut und in einer Höhe von 76 Zentimetern komplett neu errichtet. Rollstuhlfahrer:innen oder Familien mit Kinderwagen kommen nun komplett stufenfrei bis in den Zug – zuvor mussten sie einen Höhenunterschied überwinden, etwa mit Hilfe des Zugpersonals. Die Bahnsteige selbst waren bisher über die Personenunterführung und zwei Aufzugsanlagen bereits barrierefrei erreichbar. Der Mittelbahnsteig an Gleis 2 und 3 lag bereits auf einer Höhe von 76 Zentimetern.

Bei dem Umbau hat die DB auch zwei neue Wetterschutzhäuser am Außenbahnsteig sowie ein weiteres neues Wetterschutzhaus am Mittelbahnsteig errichtet. Zusätzlich hat die DB die Bahnsteige mit einem dynamischen Schriftanzeiger, Wegeleit- und Informationssystemen, inklusive Blindenleitsystem, und einer neuen Beleuchtung ausgestattet. Die Bauarbeiten hatten erst im März 2024 begonnen und konnten nun bereits abgeschlossen werden. Insgesamt haben Bund, Freistaat Bayern und Deutsche Bahn rund 3,9 Millionen Euro in den barrierefreien Ausbau in Kiefersfelden investiert.

Rampe
Rampe
Quelle: DB AG - Alexander Heidig

Gaben den barrierefreien Bahnhof Kiefersfelden symbolisch für die Fahrgäste frei: (von links) Caroline Maier, DB InfraGo AG, Bürgermeister Hajo Gruber, stellvertretende Landrätin Alexandra Burgmaier, Heike Thiele, DB InfraGo AG, und Idriss Maoukil, DB InfraGo AG. Foto: DB AG/Alexander Heidig

Carolin Maier, Leiterin Produktionsvorbereitung und -steuerung, Bahnhofsmanagement, DB InfraGO AG: „Das Reisen mit der Bahn für alle möglich machen – an diesem Ziel arbeitet die Deutsche Bahn kontinuierlich. In Bayern haben wir bereits mehr als 500 Bahnhöfe barrierefrei ausgebaut – jetzt auch den Bahnhof Kiefersfelden. Hier zeigt sich: Barrierefreiheit ist ein Zusammenspiel: Der Bahnsteig muss auch zum Zug passen, damit ein stufenfreier Zugang möglich wird. Wir freuen uns, dass wir dies mit der Erhöhung an Bahnsteig 1 nun gewährleisten können.“

Hajo Gruber, Erster Bürgermeister der Gemeinde Kiefersfelden: „Ein herzlicher Dank an die Bahn für den so gelungenen Umbau zum barrierefreien Bahnhof. Dadurch wird die sinnvolle Nutzung der Bahn nicht nur für Behinderte, sondern auch für einen großen Personenkreis, junge Familien mit Kinderwagen, Senioren mit Rollator, Touristen mit viel Gepäck, wesentlich erleichtert. Nochmals herzlichen Dank an den bereits leider verstorbenen Kieferer Bürger Herrn Wille, der diesen Umbau wesentlich initiiert hat!“

Pro Jahr baut die Deutsche Bahn rund 100 Bahnhöfe barrierefrei um. Mehr als 90 Prozent der Reisenden gelangen bundesweit schon heute stufenlos bis zum Bahnsteig. Mehr zum Thema Barrierefreiheit hat die Deutsche Bahn in einem Medienpaket zusammengestellt:  

https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_barrierefrei-6854198

  

30. Juli 2024, 10:00 Uhr
München

Artikel: Vollsperrung der Lindwurmstraße wird früher aufgehoben als geplant

Eisenbahnbrücke bleibt noch bis 5. August gesperrt • Fußgänger- und Radverkehr in beide Richtungen ist danach möglich, der Autoverkehr in eine Richtung

Die DB wird die Vollsperrung der Eisenbahnbrücke an der Lindwurmstraße zwischen Poccistraße und Implerstraße früher aufheben als geplant. Ursprünglich bis Ende August geplant, wird die Brücke nun bereits ab dem 5. August wieder passierbar sein.

Ab diesem Datum können Fußgänger:innen und Radfahrer:innen die Brücke in beide Richtungen nutzen. Für den Autoverkehr wird die Überquerung stadtauswärts möglich sein. Bis zur Wiedereröffnung am 5. August steht den Fußgänger weiterhin ein Shuttlebus zur Verfügung, der sie ringförmig auf die jeweils andere Brückenseite bringt.

Der Abbruch der über 100 Jahre alten Eisenbahnbrücke und anschließende Neubau ist Teil eines umfangreichen Modernisierungsprogramms im Bahnknoten München. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei rund 45 Millionen Euro, finanziert von der DB und der Landeshauptstadt München.

29. Juli 2024, 11:00 Uhr
München

Artikel: Für Kurzentschlossene: Hier gibt es noch Ausbildungsplätze bei der DB für 2024

Rekordeinstellung bei Nachwuchskräften: 6.000 Auszubildende und Dual-Studierende in diesem Jahr • 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge • Interaktives Entdecken der Berufe in neuer virtueller 3D-Welt

Die Ferien sind vorbei und die Schulzeit ist abgeschlossen? Wer jetzt noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte sich unbedingt bei der Deutschen Bahn umschauen. Ob als Lokführer:in, als Elektroniker:in oder auch als Eisenbahner:innen, die Züge steuern: Für Kurzentschlossene gibt es aktuell noch einzelne Ausbildungsplätze für den anstehenden Azubi- und Studienstart.

Für eine Starke Schiene stellt die Deutsche Bahn in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein: 6.000 Auszubildende und dual Studierende bildet das Unternehmen ab diesem Herbst aus. Die Auswahl ist dabei groß: Neben 50 Ausbildungsberufen sind 25 duale Studiengänge im Angebot. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme.

Doch vor der Ausbildung kommt die Berufswahl. Unentschlossene können nun erstmals bei der Deutschen Bahn in eine neu entwickelte virtuelle 3D-Welt auf experience.db.jobs eintauchen. In interaktiv gestalteten Räumen gibt es verschiedene Berufe zu entdecken. Beispielsweise als Fahrzeuginstandhalter:in im virtuellen ICE-Werk, um dort ein Display zu reparieren, oder die Klimaanlage auszutauschen. Potentielle Bewerber:innen bekommen so ein besseres Gefühl dafür, welcher Job zu ihnen passt.

Bewerbungen sind dann online und auch per Chatbot möglich, per Spracheingabe in rund vier Minuten. Alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter db.jobs zu finden.

Hier finden Sie eine Auswahl freier Plätze in Bayern für den Herbst 2024:

  • Lokführer:in (u.a. in München, Nürnberg, Würzburg, Ingolstadt, Mühldorf, Bamberg, Burghausen, Dingolfing, Bayreuth)
  • Eisenbahner:in in der Zugverkehrssteuerung (u.a. in München, Nürnberg, Würzburg, Ingolstadt, Augsburg, Regensburg, Donauwörth, Rosenheim, Gemünden, Hof, Schweinfurt)
  • Elektroniker:in Betriebstechnik (u.a. in Nürnberg, Würzburg, Lichtenfels)
  • Gleisbauer:in (u.a. in München, Nürnberg, Regensburg, Landshut, Freilassing, Mühldorf (Inn), Fürth, Freilassing, Schwandorf, Donauwörth, Kempten)
  • Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, Fachlagerist:in, Fachkraft für Lagerlogistik (in Augsburg, Neufahrn)
  • Mechatroniker:in (u.a. in München, Nürnburg, Hof, Plattling, Regensburg)
  • Fachkraft im Fahrbetrieb (u.a. in Regensburg, Rosenheim, Weilheim, Aschaffenburg, Passau, Gemünden, Würzburg, Berchtesgarden)
  • Industriemechaniker:in (u.a. in München, Rosenheim)
  • Duales Studium:
    • Bauingenieurwesen (München, Nürnberg, Aschaffenburg)
    • Bauwirtschaftsingenieurwesen (München, Nürnberg)
    • Elektrotechnik (Augsburg, München, Nürnberg, Würzburg)
    • Vermessung/Geoinformatik (München)
    • Nachrichten-/Komm-technik (München, Nürnberg)
    • Projekt-Engineering (Nürnberg)

Chance plus-Klassen im November

Für alle, die nach dem Schulabschluss noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihre Ausbildungsvorbereitung „Chance plus“ fort. In unter einem Jahr bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck von einem Beruf im kaufmännischen, serviceorientierten bzw. gewerblich-technischen Bereich und werden dabei sozialpädagogisch begleitet. Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München und Köln. Mehr Informationen unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus

Hinweis für Redaktionen: Azubi-Fotos finden Sie hier.

26. Juli 2024, 10:00 Uhr
München

Artikel: Sommerbaustellen: Fahrplanänderungen in den Ferien bei der S-Bahn München

DB nutzt Sommerferien für zahlreiche Bauvorhaben im S-Bahn-Netz • Fahrplanänderungen auf der Stammstrecke und in Außenbereichen

Die Deutsche Bahn baut für eine Starke Schiene und bündelt dafür mehrere Bauarbeiten in den anstehenden Sommerferien, wenn weniger Fahrgäste mit der S-Bahn unterwegs sind. In mehreren Nächten aber auch tagsüber an Wochenenden ist der S-Bahn-Verkehr auf unterschiedlichen Abschnitten der Stammstrecke eingeschränkt. Auch der Bereich rund um den Ostbahnhof sowie einige Strecken in den Außenbereichen sind von Fahrplanänderungen betroffen.

Bauarbeiten auf der S-Bahn-Stammstrecke

An den beiden Wochenenden 3. und 4. August sowie 10. und 11. August kann die Stammstrecke wegen Bauarbeiten für das neue elektronische Stellwerk (ESTW) am Ostbahnhof jeweils von 4 bis 16 Uhr nur eingleisig befahren werden. Zwischen Pasing und Ostbahnhof fährt nur die S6 als einzige durchgehende Linie. Die übrigen S-Bahnen beginnen und enden vorzeitig. Außerdem fahren keine S-Bahnen zwischen Ostbahnhof und Giesing/Riem/Trudering. Für Fahrgäste ist ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Ostbahnhof und Riem über Trudering eingerichtet.

Von Mittwoch, 14. August (22:30 Uhr) bis Montag, 19. August (4:40 Uhr) ist der S-Bahnverkehr rund um den Ostbahnhof stark eingeschränkt – nur die S2 Erding fährt die Station dann noch an. Die DB arbeitet am ESTW und erneuert Weichen in Daglfing. Zwischen Isartor und Ostbahnhof sowie zwischen Ostbahnhof und Giesing/Trudering/Johanneskirchen verkehren in diesem Zeitraum keine S-Bahnen. Es besteht Busersatzverkehr zwischen Isartor und Johanneskirchen über Ostbahnhof. In Giesing (S3, S7) und Trudering (S4, S6) besteht Anschluss zur U2.

Vom 30. August bis 1. September, von 6. bis 8. September und von 13. bis 19. September, jeweils ab 22.15 Uhr bis zum Betriebsbeginn des Folgetages, arbeitet die DB in Laim für die 2. Stammstrecke. Zwischen Donnersbergerbrücke und Pasing ist dann kein S-Bahn-Verkehr möglich. Die Linien beginnen und enden vorzeitig, nur die S7 fährt auf dem regulären Weg. Auch der Fern- und Regionalverkehr sind betroffen. Für Fahrgäste sind zwischen Donnersbergerbrücke und Pasing Busse im Einsatz, die überwiegend im dichten 5-Minuten-Takt fahren.

Bauarbeiten auf den S-Bahn-Außenästen

Auch auf den S-Bahn-Außenästen wird in den Ferien gebaut, vor allem in den Nächten. Auf den folgenden Linien kommt es auch tagsüber zu Einschränkungen:

S1: Von Dienstag, 3. September (14:00 Uhr), bis Montag, 9. September (4 Uhr) arbeitet die DB an der Eisenbahnbrücke in der Dachauer Straße. Die Gleise sind für den Bahnverkehr gesperrt und auf der Relation Moosach – Fasanerie – Feldmoching fahren Ersatzbusse. Alternativ können Fahrgäste von und zur Innenstadt die U2 in Feldmoching nutzen.

S3: Von Montag, 26. August (21:45 Uhr), bis Montag, 9. September (3 Uhr), besteht wegen Gleisbauarbeiten Ersatzverkehr zwischen Deisenhofen und Holzkirchen. Vom 29. Juli bis 20. August müssen wegen Bauarbeiten und umgeleiteter Regionalzüge die 10-Minuten-Taktverstärker der Linie S3 komplett entfallen. Die übrigen Fahrten der S3 sind als Langzug unterwegs.

S4/S6 Ost: Von Dienstag, 13. August (4 Uhr), bis Montag, 2. September (4 Uhr), fahren die S-Bahnen zwischen Ostbahnhof und Ebersberg nur im 40-Minuten-Takt. Die DB erneuert in diesem Zeitraum Gleise zwischen Haar und Trudering und arbeitet am ESTW Ostbahnhof.

S7: Die DB erneuert ab Freitag, 26. Juli, Gleise auf beiden Linienästen. Im östlichen Bereich besteht bis Montag, 26. August (4 Uhr), zwischen Giesing und Höhenkirchen-Siegertsbrunn Ersatzverkehr, im weiteren Verlauf bis Kreuzstraße fährt stündlich eine Pendel-S-Bahn. Auf dem westlichen Linienast fährt die S7 bis Mittwoch, 21. August, zwischen Harras und Wolfratshausen nur alle 40 Minuten.

S-Bahn München informiert über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn informiert auf einer Sonderseite unter s-bahn-muenchen.de/sommerbaustellen über die Sommerbaustellen sowie auf ihrer regulären Baustellen-Seite s-bahn-muenchen.de/baustellen über alle weiteren Baumaßnahmen. Informationen gibt es außerdem an den Stationen und in den S-Bahnen. Die Fahrpläne sind in der Online-Fahrtauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit den Apps im MVV, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung. Die S-Bahn München setzt bei größeren Bauarbeiten Mitarbeitende zur Reisendenlenkung ein, die Auskünfte geben und über den Ersatzverkehr informieren. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

26. Juli 2024, 09:30 Uhr
München

Artikel: Grünes Licht für S7 nach Geretsried: Nutzen-Kosten-Untersuchung ist positiv

Gutachten macht Weg frei für Finanzierung durch den Bund • Geplante S-7-Verlängerung trotz gestiegener Projektkosten förderfähig • Projekt ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz

Die geplante Verlängerung der S-Bahnlinie 7 nach Geretsried ist laut einer aktuellen Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) im Auftrag des Freistaats Bayern förderfähig. Demnach übersteigt der Nutzen des Projekts die Kosten deutlich. Trotz gestiegener Baukosten liegt der NKU-Wert bei 1,27 – ab einem NKU-Wert über 1 kann der Bund Projekte mit Fördermitteln ausstatten. Geretsried ist die größte Stadt im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Laut Gutachten hat das Ausbauprojekt positive Auswirkungen auf die Daseinsvorsorge, den Klimaschutz sowie auf weniger Straßenverkehr und weniger Verkehrsunfälle.

„Die Verlängerung der S-Bahnlinie 7 nach Geretsried stärkt die Region und den Klimaschutz. Dank des positiven Nutzen-Kosten-Verhältnisses können wir nun die nächsten Schritte gehen, um das Vorhaben erfolgreich umzusetzen“, sagt Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat DB Bayern.

Im nächsten Schritt werden der Freistaat Bayern und die DB die Verhandlungen zum Realisierungs- und Finanzierungsvertrag für das Ausbauprojekt weiter intensivieren. Diese Gespräche sind von großer Bedeutung, um die Umsetzung des Ausbauprojekts sicherzustellen. Die DB wird die Unterlagen zur 3. Tektur – das ist ein förmliches Änderungsverfahren – für das Planfeststellungsverfahren im Oktober 2024 beim Eisenbahn Bundesamt (EBA) einreichen.

Mit dem Ausbauprojekt wollen DB und Freistaat den ÖPNV im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen durch die Anbindung der wachstumsstarken Stadt Geretsried ans S-Bahn-Netz verbessern. Dafür soll die DB den Bahnhof in Wolfratshausen barrierefrei und in Tieflage neu bauen, zudem entstehen drei neue barrierefreie Stationen in Gelting, Geretsried Mitte und Geretsried Süd. Die Baukosten liegen laut neuer Berechnung bei 433 Millionen Euro. Die Kostensteigerung ergibt sich im Wesentlichen aus den gestiegenen Bau- und Materialkosten mit Stand 2024 sowie den erheblich umfangreicheren Gründungsarbeiten im Bereich des Tiefbauwerks.

22. Juli 2024, 12:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: Modernisierungsarbeiten am Nürnberger Hauptbahnhof führen zu Änderungen im S-Bahn- und Regionalverkehr

Umfangreiche Weichenerneuerung im Bahnhofsbereich • Arbeiten bis Mitte August • Geändertes An- und Abreisekonzept zum AC/DC-Konzert am 27. Juli

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in die Starke Schiene: So werden im Bereich des Nürnberger Hauptbahnhofs im Zeitraum vom 26. Juli bis Mitte August in mehreren Bauabschnitten insgesamt rund 1500 Meter Gleis sowie 18 Weichen erneuert.Für Reisende im S-Bahn- und Regionalverkehr kommt es in dieser Zeit zu Einschränkungen. Im Fernverkehr werden einzelne Züge der Verbindungen München – Nürnberg – Erfurt – Berlin umgeleitet und halten nicht am Nürnberger Hauptbahnhof.

Bei der S-Bahn Nürnberg kommt es zu folgenden Änderungen:Die S1 (Bamberg – Nürnberg – Neumarkt/Oberpf.) verkehrt von Bamberg nur bis Fürth(Bay) Hbf, Reisende zwischen Fürth(Bay) Hbf und Nürnberg Hbf nutzen die verkehrenden Züge bzw. die U-Bahnlinie 1. Von Nürnberg Hbf nach Neumarkt/Oberpf. verkehrt die S1 im Stundentakt mit allen Zwischenhalten der S3 von Nürnberg nach Feucht.

Die S2 (Hartmannshof – Nürnberg – Roth) verkehrt von Hartmannshof bis Nürnberg Hbf im Stundentakt und zwischen Nürnberg Hbf und Roth ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Die S3 entfällt zwischen Nürnberg und Altdorf, im Abschnitt Feucht – Altdorf fahren ersatzweise Busse.

Im Nachtverkehr der S6 (Neustadt/Aisch – Nürnberg Hbf) werden einzelne S-Bahnen von Fürth nach Nürnberg Hbf durch Busse ersetzt.

Änderungen auch im An- und Abreisekonzept zum AC/DC-KonzertDa zudem das Angebot zwischen Nürnberg Hbf und Frankenstadion (-Feucht) während der Bauphase stark eingeschränkt ist, müssen sich Fahrgäste auf Änderungen bei der An- und Abreise mit der S-Bahn Nürnberg zum AC/DC-Konzert am 27. Juli am Zeppelinfeld einstellen.Konzertbesucher:innen, die mit der S1 aus Richtung Neumarkt/Feucht anreisen, nutzen bitte den Halt Nürnberg-Dutzendteich.Für Konzertbesucher:innen, die über Nürnberg Hbf anreisen, steht ein Pendelverkehr der S-Bahn Nürnberg im 10- bis 15-Minuten-Takt zur Verfügung.

Die Sonder-S-Bahnen von Nürnberg Hbf ohne Zwischenhalt zum Frankenstadion/Zeppelinfeld fahren dabei ausschließlich den Sonderbahnsteig (Gleis 300/Gleis 301) an.Reisende werden gebeten, sich in den Auskunftsmedien der DB zu ihrer Verbindung zu informieren. Details zu baubedingten Fahrplanänderungen finden Fahrgäste stets auch unter https://bauinfos.deutschebahn.com/.

Hinweis: Reisende werden gebeten, sich auch für Nachfolgeveranstaltungen während der Bauzeit rechtzeitig in den Auskunftsmedien zu ihren An- und Abreisemöglichkeiten zu informieren.

Die An- und Abreise zum Konzert ist auch mit den Bussen und Straßenbahnen der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG) möglich. So fahren die Straßenbahnlinien 6 (Doku-Zentrum – Westfriedhof), 8 (Doku-Zentrum – Erlenstegen), E6 sowie die Buslinien 45 (Frankenstraße – Ziegelstein) und 65 (Röthenbach – Nordostbahnhof) zu den Haltestellen Dutzendteich und Doku-Zentrum. Von hier aus sind es jeweils nur wenige Fußminuten zum Konzertgelände. Zudem verstärkt die VAG die Straßenbahnlinie 8 zwischen Hauptbahnhof und Doku-Zentrum sowie die Buslinie 65 zwischen Frankenstraße und Doku-Zentrum.In dem Zusammenhang ein Hinweis: Besucher:innen, die mit der U-Bahn anreisen, steigen bitte am U1-Halt Frankenstraße in die Buslinien 45/65 um, da die U-Bahn-Haltestelle Bauernfeindstraße wegen laufender Bauarbeiten nicht zum Ein- und Ausstieg zur Verfügung steht. 

Auch die Nutzung von VAG_Rädern ist möglich: In der Nähe des Zeppelinfeldes befinden sich die VAG_Rad-Stationen am Dutzendteich und am Stadionbad.

Alle Informationen gibt es rechtzeitig vorab über vag.de und die NürnbergMOBIL-App.

Die Bundespolizei weist darauf hin, dass aufgrund von weiteren Veranstaltungen im Innenstadtbereich wie beispielsweise dem Bardentreffen (26. bis 28. Juli) mit hohem Reisendenaufkommen zu rechnen ist. Besucher:innen werden gebeten, alternative An- und Abreisemöglichkeiten auch im Hinblick auf begrenzte Parkplatzkapazitäten am und rund um den Veranstaltungsort zu prüfen, sowie insbesondere in der Abreisephase mehr Zeit einzuplanen.

19. Juli 2024, 12:30 Uhr

Artikel: Bauarbeiten: Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr auf der S7

Deutsche Bahn erneuert Gleise • Ersatzverkehr zwischen Giesing und Höhenkirchen-Siegertsbrunn • Stundentakt zwischen Höhenkirchen-Siegertsbrunn und Kreuzstraße • Bauarbeiten auch auf West-Ast der S7

Die Deutsche Bahn baut für eine Starke Schiene und erneuert zwischen Neubiberg und Hohenbrunn die Gleise auf einer Länge von mehr als vier Kilometern. Mit Einsatz großer Maschinen und eines Gleisumbauzuges verbaut die DB dafür u.a. rund 7.000 Schwellen und 7,5 Tonnen Schotter. Außerdem werden zwei Bahnübergänge erneuert und es laufen Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik, an Kabeln und an einer Eisenbahnbrücke. Insgesamt werden rund 14 Millionen Euro in die Maßnahme investiert.

Ersatzverkehr und Stundentakt auf der S7 Ost

Im Zuge der Bauarbeiten kommt es von Freitag, 26. Juli (20:45 Uhr) durchgehend bis Montag, 26. August (4 Uhr) zu umfangreichen Fahrplanänderungen. Die Strecke zwischen Giesing und Höhenkirchen-Siegertsbrunn ist gesperrt:

  • Zwischen Giesing und Höhenkirchen-Siegertsbrunn fahren Ersatzbusse im 20-Minuten-Takt. Unter der Woche fahren in den Hauptverkehrszeiten morgens und nachmittags zusätzliche Busse zwischen Neuperlach Süd und Wächterhof, sodass sich auf diesem Abschnitt ein 10-Minuten-Takt ergibt. 
  • Zwischen Höhenkirchen-Siegertsbrunn und Kreuzstraße besteht Pendelverkehr mit einer S-Bahn im Stundentakt.

Fahrplanänderungen mit 40-Minuten-Takt auch auf der S7 West

Auf dem westlichen Linienast der S7 wird ebenfalls gebaut. Dort erneuert die DB vom 26. Juli bis 21. August Gleise im Bereich Solln, sodass zwischen Mittersendling und Großhesselohe Isartalbahnhof nur ein Gleis zur Verfügung steht. Die S-Bahnen fahren deswegen zwischen Harras und Wolfratshausen nur im 40-Minuten-Takt. Auf der zwischen Solln und Harras parallel verkehrenden Buslinie 134 kommen montags bis freitags Gelenkbusse mit höherer Kapazität zum Einsatz.

S-Bahn München informiert über Fahrplanänderungen

Die DB informiert ihre Fahrgäste an den Stationen und in den S-Bahnen. Die Fahrpläne sind außerdem auf s-bahn-muenchen.de/baustellen zu finden und in der Online-Fahrtauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit den Apps im MVV, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung. Die S-Bahn München setzt in Giesing ergänzend Mitarbeitende zur Reisendenlenkung ein, die Auskünfte geben und über den Ersatzverkehr informieren. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

19. Juli 2024, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ab Ende Juli: Angepasster Fahrplan im Nahverkehr rund um Hanau und Aschaffenburg

Aktuell angespannte Personallage in einigen Stellwerken • Weiterhin kontinuierliche Ausbildung und Rekrutierung • Nahverkehr wochentags zwischen 6:00 und 20:00 Uhr sowie an den Wochenenden bis 18:00 Uhr sichergestellt • Außerhalb dieser Zeiten reduziertes Angebot • Im Raum Aschaffenburg Züge an Wochenenden regulär unterwegs • Anpassungen zunächst bis Dezember

Rund um Hanau und Aschaffenburg gilt ab dem 29. Juli ein angepasster Fahrplan im Schienenpersonennahverkehr. Danach bietet die Deutsche Bahn (DB) den Fahrgästen unter der Woche jeweils zwischen 6:00 und 20:00 Uhr ein stabiles, aber reduziertes Zugangebot. Vor allem Pendler:innen können so auch weiter zu ihren Zielen gelangen. Einige Bahnlinien im Raum Aschaffenburg werden zudem teilweise durch Busse ersetzt. Außerhalb dieser Zeiten und an Wochenenden fahren die Bahnen im Raum Hanau in leicht reduzierter Form. Für die Kundinnen und Kunden stehen dann alternative Fahrtmöglichkeiten zur Verfügung. Im Raum Aschaffenburg sind die Züge an den Wochenenden regulär unterwegs. Die Anpassungen gelten zunächst bis einschließlich Dezember. 

Mit den Anpassungen trägt die DB der nach wie vor leider angespannten Personalsituation in einigen Stellwerken der Region Rechnung. Die vorhandenen Mitarbeitenden können so in den verkehrlich starken Zeiten für die Kundinnen und Kunden eingesetzt werden, sodass die Züge hier verlässlich unterwegs sind. Auch kurzfristige Erkrankungen oder Ausfälle können deutlich besser aufgefangen werden. Parallel läuft die Einstellungs- und Ausbildungskampagne der DB weiter auf Hochtouren. 

Fahrplankonzept ab dem 29. Juli im Überblick: 

  • RE 54 (Frankfurt am Main – Maintal – Würzburg – Bamberg):  Die Züge der Linie fahren weiter im normalen Fahrplantakt und bedienen alle Halte. Zusätzlich stoppen die Züge in Hösbach/Laufach (als Alternative zur Linie RB 58 (Montag bis Freitag)).  
  • Das Gleiche gilt für den RE 55 (Frankfurt am Main – Aschaffenburg – Würzburg). 

Angebotsanpassung im/um den Knoten Hanau (unter der Woche jeweils von 20.00 bis 6.00 Uhr, an den Wochenenden von Samstag 18:00 Uhr bis Montag 6:00 Uhr): 

  • RB 49 (Gießen – Friedberg – Nidderau – Hanau):  Teilausfall im Abschnitt Hanau Nord – Hanau Hauptbahnhof, Alternativen: Stadtverkehre Hanau (mit Anschluss Linie Bus 2)  
  • RB 56 (Schöllkrippen – Kahl – Hanau):  Teilausfall zwischen Kahl (Main) und Hanau Hauptbahnhof, Alternativen:RE 54/55 (mit Zusatzhalten in Großauheim und Großkrotzenburg an den Wochenenden) bzw. RB 58 

Fahrplananpassungen im/um den Knoten Aschaffenburg (unter der Woche jeweils von 6:00 – 20:00 Uhr): 

  • RB 58 (Rüsselsheim Opelwerk/Frankfurt Hauptbahnhof – Aschaffenburg / Laufach):  Teilausfall im Bereich Kleinostheim – Laufach, Alternativen: RE 54/55 oder Ersatzverkehr mit Bussen 
  • RB 75 (Wiesbaden – Aschaffenburg):  Ausfall der Fahrten 12:59 und 13:59 ab Darmstadt nach Aschaffenburg Hauptbahnhof und der Fahrten um 14:16 und 15:16 von Aschaffenburg nach Darmstadt Hauptbahnhof.  
  • RE 87 (Crailsheim – Aschaffenburg):  Teilausfall zwischen Kleinwallstadt und Aschaffenburg Hauptbahnhof Alternativen: Ersatzverkehr mit Bussen 

Die mit hohen Krankenständen verbundene angespannte Personallage, von der derzeit auch viele andere Unternehmen betroffen sind, lässt sich leider trotz einer flexiblen und vorausschauenden Planung nicht vollständig kompensieren. Bei den Mitarbeitenden in den Stellwerken handelt es sich um hochspezialisierte Fachkräfte, die kurzfristig nur schwer ersetzbar sind. So müssen Zugverkehrssteuerer für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet und erfolgreich geprüft werden.  

Aktuell werden Mitarbeitende für flexiblere Einsätze weiter qualifiziert. Außerdem setzt die DB nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen. Allein zum Ausbildungsstart haben bei der DB 5.500 Nachwuchskräfte begonnen, darunter 760 künftige Stellwerksmitarbeitende. Jobs bei der DB in allen Regionen sind hier zu finden: www.deutschebahn.com/karriere 

Die DB bittet die Fahrgäste für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung. Aktuelle Informationen zum Fahrplan werden in der Reiseauskunft unter www.bahn.de und in den Apps DB Navigator sowie bei den Verkehrsverbünden zeitnah veröffentlicht. Für die Fahrt mit den Ersatzbussen sollte hier mehr Zeit eingeplant werden. 

18. Juli 2024, 14:00 Uhr
Mühldorf

Artikel: Aktionstag bei der Südostbayernbahn: Azubis übernehmen!

Südostbayernbahn (SOB) hat Aktionstag für vier Schulklassen organisiert • Azubis übernehmen die Strecke Mühldorf-Simbach, den Gleisbau und die Werkstatt und zeigen Schüler:innen die Ausbildung bei der SOB

Wie ist es eigentlich, eine Ausbildung bei der Südostbayernbahn (SOB) zu machen? Das erklären die Azubis der SOB interessierten Schüler:innen ganz anschaulich im laufenden Betrieb. Die SOB hat dazu vier Schulklassen von drei Schulen aus der Region zum Azubi-Tag eingeladen: die Mittelschule in Mühldorf, die Mittelschule Berta-Hummel-Schule in Massing und die Heinrich-Braun-Mittelschule Trostberg. Das Motto des Aktionstags: Der Nachwuchs übernimmt! Unter Aufsicht ihrer Ausbildungsleitenden erhalten die Azubis schon einen Vorgeschmack auf ihr künftiges Berufsleben und lassen sich dabei von den Schüler:innen über die Schulter blicken. Die Auszubildenden sind an diesem Tag selbstständig für die Zugfahrten und auch die Infrastruktur auf der Strecke von Mühldorf nach Simbach verantwortlich, arbeiten als Gleistechniker:in oder sind als Mechatroniker:in in der Instandhaltung von Eisenbahnfahrzeugen im Einsatz. Die Schüler:innen können beim Kontrollieren der Fahrgäste zusehen und in den Führerstand schauen, verstehen wer die Weichen und Signale stellt, beim Gleisbau die Geräte für die Instandhaltung inspizieren und erfahren wie Elektroniker aus der Leit- und Sicherungstechnik einen Bahnübergang auf die Funktionsfähigkeit überprüfen.   

Magdalena Obermayer, Geschäftsleitung der SOB: „Am Azubi-Tag liegen Infrastruktur und Verkehr auf der Strecke Mühldorf-Simbach in der Hand der Auszubildenden – genau wie Arbeiten im Gleisbau und in der Werkstatt in Mühldorf. Ich freue mich zu sehen, mit wie viel Engagement und Begeisterung unsere Azubis Verantwortung übernehmen und wie der Funke auf die Schülerinnen und Schüler überspringt. Wir möchten mit dieser Aktion unseren Auszubildenden zeigen, wie viel wir ihnen zutrauen und wie stolz wir auf sie sind. Und wir hoffen, dass wir bei den Schülerinnen und Schülern Interesse für die vielfältigen Ausbildungen bei der SOB wecken.“

Korbinian Ebner, Jugend- und Auszubildendenvertreter bei der SOB: „Wir freuen uns, dass wir den Schülerinnen und Schülern Einblick in das spannende Berufsfeld Eisenbahn geben können. Die Ausbildung bei der Südostbayernbahn war für mich bereichernd und es ist schön, dass ich anderen davon berichten kann.“

Quelle: DB AG/Britta Barlage
Freude am Azubi-Tag der Südostbayernbahn (v.l.n.r.): Philipp Hempel, Personalreferent bei der SOB, mit den Auszubildenden Bartoz Liwinski, Romina Niessl, Nico Hierlwimmer, Tobias Hofer, Arne Kalkowski und Patrick Heckensteiger sowie Magdalena Obermayer, Geschäftsleitung der SOB (Zweite von rechts).

Die SOB bietet Ausbildungen als Zugverkehrssteuerer:in, Lokführer:in, Gleistechniker:in, Elektroniker:in oder Mechatroniker:in an. Zum ersten September 2024 werden noch Auszubildende als Zugverkehrssteurer:in und Gleistechniker:in gesucht. Zum ersten September 2025 sind noch alle Ausbildungen möglich. Die SOB nimmt Bewerbungen gerne entgegen. Das Unternehmen garantiert den Auszubildenden eine Übernahme in den DB-Konzern und bietet kostenfreie Bahn-Tickets zur Arbeit und zur Berufsschule.

Umfangreiche Information zu den Ausbildungen und zur Bewerbung hat die SOB unter https://www.suedostbayernbahn.de/karriere/ausbildung zusammengestellt.

16. Juli 2024, 12:30 Uhr
München

Artikel: Mehr Ruhe für Anwohner:innen in Oberaudorf und Kiefersfelden

DB schließt weitere Lärmschutzmaßnahme ab • Ergebnis der Machbarkeitsuntersuchung Inntal • Schallschutzwände und innovative Schienenstegdämpfer machen den Zugverkehr leiser • Investition von rund 4,6 Millionen Euro

In Oberaudorf und Kiefersfelden wird es deutlich leiser. Als Ergebnis der Machbarkeitsuntersuchung Inntal setzt die Deutsche Bahn (DB) weitere Maßnahmen zur Lärmminderung entlang der Strecke München-Trudering-Rosenheim-Kiefersfelden um. Auch die Gemeinden Oberaudorf und Kiefersfelden profitieren davon. Durch den Einbau von 3.380 Metern Schienenstegdämpfern und 1.010 Meter langen Schallschutzwandabschnitten, die kurz vor der Fertigstellung stehen, hat die DB nun ein Drittel der geplanten Lärmminderungsmaßnahmen im Inntal erfolgreich umgesetzt. Die Investitionen im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung Inntal belaufen sich in Oberaudorf und Kiefersfelden auf rund 4,6 Millionen Euro.

Heute feierte die DB im Beisein von Ulrike Ludewig, Leiterin Technik Portfolio Lärmsanierung bei der DB InfraGO AG, Daniela Ludwig, Mitglied des Deutschen Bundestages, Dr. Matthias Bernhardt, 1. Bürgermeister der Gemeinde Oberaudorf, sowie Hajo Gruber, 1. Bürgermeister der Gemeinde Kiefersfelden, symbolisch das Einheben des letzten Wandelements in Oberaudorf.

Oberaudorf
Oberaudorf
Quelle: DB AG/Kathrin Kratzer
Heben das letzte Wandelement in Oberaudorf (v.l.n.r.): Sebastian Friedinger MdL, Hajo Gruber, 1. Bürgermeister Kiefersfelden, Otto Lederer, Landrat Landkreis Rosenheim, Daniela Ludwig, MdB, Ulrike Ludewig, DB, Dr. Matthias Bernhardt, 1. Bürgermeister Oberaudorf.

Ulrike Ludewig: „Mit den zusätzlichen Schallschutzmaßnahmen aus der Machbarkeitsuntersuchung Inntal entlasten wir hier in Oberaudorf und Kiefersfelden zahlreiche Anwohner:innen entlang der Eisenbahnstrecke erheblich von Lärmeinwirkungen. Uns war dabei sehr wichtig, die Kommunen bei der Planung der Maßnahmen zu beteiligen.“

Daniela Ludwig MdB: „Der Lärmschutz für Oberaudorf und Kiefersfelden ist erfreulich und überfällig. Die Bahnstrecke im Inntal ist Teil einer europäischen Trasse, führt aber mitten durch die Dörfer. Aus diesem Grund hatte ich mich bereits 2016 aufgrund zahlreicher Beschwerden von Anwohnern beim Bund für mehr Lärmschutz eingesetzt. Der damalige Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hatte schließlich das Investitionsprogramm in Höhe von 11 Millionen Euro für die Strecke München - Kiefersfelden zugesagt, inklusive Lärmschutzwände und Schienenstegdämpfer. Bemerkenswert war das vor allem, weil die Strecke zu diesem Zeitpunkt als lärmsaniert galt. Die Entwicklung im Alpentransit hat uns recht gegeben. Ein Anstieg des Güterverkehrs ist spätestens mit der Eröffnung des Brennerbasistunnels zu erwarten. Ich bin froh, dass die Bürgerinnen und Bürger in Oberaudorf und Kieferfelden jetzt besser vor Lärm geschützt sind!“

Dr. Matthias Bernhardt: „Die Gemeinde Oberaudorf ist durch verschiedene Verkehrsträger sehr belastet. Wir dürfen uns daher bei allen Beteiligten bedanken, dass mit den nun durchgeführten Schallschutzmaßnahmen eine nachhaltige Verbesserung für unsere Bürgerinnen und Bürger erfolgt ist. Aufgrund der guten Zusammenarbeit hoffen wir darauf, dass die DB AG auch in Zukunft, mit uns zusammen, an positiven Lösungen für unser Gemeindegebiet arbeiten wird.“

Hajo Gruber: „Was lange währt wird endlich gut! Unter diesem Motto bedanke ich mich bei der Deutschen Bahn, dass der bereits seit langem versprochene Lärmschutz 2024 endlich fertiggestellt wird. Damit wurde ein lang gehegter Wunsch der Gemeinde nach einem Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Schienenlärm durch die Deutsche Bahn erfüllt. Herzlichen Dank dafür!“ 

Quelle: DB AG/Kathrin Kratzer
Freuen sich über die Schallschutzmaßnahmen (v.l.n.r.): vlnr: Hajo Gruber, 1. Bürgermeister der Gemeinde Kiefersfelden, Otto Lederer, Landrat Landkreis Rosenheim, Sebastian Friesinger MdL, Daniela Ludwig MdB, Ulrike Ludewig, DB, Dr. Matthias Bernhardt, Bürgermeister Oberaudorf.

Machbarkeitsuntersuchung Inntal

Um zusätzlichen Lärmschutz für die Anwohner:innen der besonders lärmbelasteten Eisenbahnstrecke im Inntal zu ermöglichen, hat der Bund im Jahr 2017 eine Machtbarkeitsuntersuchung beauftragt. Der Bund, der Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn AG investieren rund 30 Millionen Euro in die Umsetzung der Ergebnisse aus dieser Machbarkeitsuntersuchung. In enger Abstimmung mit den Kommunen wurden entlang der Strecke München-Trudering-Rosenheim-Kiefersfelden auf rund 97 Kilometern Länge geeignete Maßnahmen identifiziert. Diese umfassen überwiegend Wandverlängerungen bzw. Lückenschlüsse bestehender Schallschutzwände auf einer Länge von mehr als sechs Kilometern. Hinzu kommt der Einbau von Schienenstegdämpfern im Gleis auf einer Länge von 22 Kilometern.

Weitere Informationen zum Thema Lärmschutz sind im Internet abrufbar unter www.deutschebahn.com/laermschutz

Daten & Fakten

Aktiver Schallschutz

Maßnahme:

Länge der Lärmschutzwände (LSW): 1.010 MeterWandhöhe: 2-3 m über Schienenoberkante

LSW 1: Oberaudorf, 300 m Länge

LSW 1: Kiefersfelden, 250 m Länge

LSW 2: Kiefersfelden, 340 m Länge

LSW 3: Kiefersfelden, 60 m Länge

LSW 4: Kiefersfelden, 60 m Länge

Bauzeit:

März 2023 bis Juli 2024

Investition:

rund 3,4 Millionen Euro

Maßnahme:

Gesamtlänge der Schienenstegdämpfer (SSD): 3.380 Meter

SSD Kiefersfelden, pro Gleis 500 m Länge

SSD Oberaudorf-Kiefersfelden, pro Gleis 270 m Länge

SSD Oberaudorf, pro Gleis 920 m Länge

Bauzeit:

März 2020 bis November 2020

Investition:

Rund 1,2 Millionen Euro

Anhang

Grafische Darstellung der Lärmschutzwände und der Schienenstegdämpfer in Oberaudorf und Kiefersfelden.

Quelle: DB AG
Grafische Darstellung der Lärmschutzwände und der Schienenstegdämpfer in Oberaudorf und Kiefersfelden

Quelle: DB AG
Grafische Darstellung der Lärmschutzwand und der Schienenstegdämpfer in Oberaudorf.

Quelle: DB AG
Grafische Darstellung der Lärmschutzwände und der Schienenstegdämpfer in Kiefersfelden.

12. Juli 2024, 12:30 Uhr
München

Artikel: Neue Station Straubing Hafen feierlich eingeweiht

Die Deutsche Bahn hat in Straubing Hafen einen neuen, barrierefreien Haltepunkt errichtet • Pendler:innen zum Hafen Straubing-Sand kommen bequem zur Arbeit • Bund, Freistaat Bayern und DB investieren 5,5 Millionen Euro in eine starke Schiene

Nächster Halt Straubing Hafen: Die Deutsche Bahn (DB) hat auf der Strecke der Gäubodenbahn – der Linie RB 32 zwischen Neufahrn und Bogen – eine komplett neue Station gebaut. Der moderne und vollständig barrierefreie Haltepunkt erleichtert Pendler:innen den Weg zum Arbeitsplatz im Industrie- und Gewerbegebiet Hafen Straubing-Sand. Für die neue Station errichtete die DB einen 100 Meter langen und 2,50 Meter breiten Bahnsteig. Die Höhe beträgt 55 Zentimeter über Schienenoberkante. Über einen geneigten Gehweg ist der Bahnsteig an eine Park&Ride-Anlage barrierefrei angebunden. Der neue Bahnsteig, der am 9. Juni in Betrieb ging, verfügt über eine moderne Fahrgastinformationsanlage für Durchsagen und digitale Anzeigen sowie ein Blindenleitsystem. Damit die Reisenden auch bei Wind und Wetter geschützt sind und der Aufenthalt am Haltepunkt so angenehm wie möglich ist, wurde der Bahnsteig zudem mit Sitzgelegenheiten sowie einem Wetterschutzhaus ausgerüstet.

Die neue Bahnstation wurde im Rahmen der Stationsoffensive Bayern umgesetzt. Dabei teilen sich Freistaat Bayern und die DB die Kosten. Insgesamt wurden gemeinsam 2,1 Millionen Euro in die moderne Verkehrsstation Straubing Hafen investiert. Freistaat und DB erwarten 300 bis 600 Ein- und Aussteiger:innen täglich. Heute wurde der neue Haltepunkt feierlich eingeweiht.

Quelle: DB AG
Freude über die neue Station Straubing Hafen: Links im Bild: Adalbert Hösl, Erster Bürgermeister der Gemeinde Aiterhofen, mittig: Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern mit dem bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter, zweiter von rechts: Stefan Niedermeier vom Zweckverband Hafen Straubing Sand, mit Abgeordneten aus dem Landkreis nach dem feierlichen Banddurchschnitt.

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Der neue Haltepunkt ist ein Mehrwert für die ganze Region und zeigt Bayerns Engagement für einen attraktiven und umweltfreundlichen Schienennahverkehr im ländlichen Raum. Der Donauhaufen Straubing-Sand, das angrenzende Industriegebiet und der Gewerbepark werden so besser erschlossen, wovon vor allem Anwohner, Pendler und Unternehmen aus Logistik, Produktion und Dienstleistung profitieren. Dafür haben wir als Freistaat gerne freiwillig finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt.“

Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Bahnfahren ist aktiver Klimaschutz. Daher ist es gut, wenn Pendlerinnen und Pendler für ihren Weg zum Arbeitsplatz auf den Zug setzen. Der neue Haltepunkt Straubing Hafen ist nun einer von mehr als 500 barrierefreien Stationen in Bayern und ein weiterer Baustein für eine starke Schiene im Freistaat.“

Adalbert Hösl, Erster Bürgermeister der Gemeinde Aiterhofen: „Als Bauherr hat die Gemeinde Aiterhofen in einem partnerschaftlichen Miteinander mit Landkreis Straubing-Bogen und Stadt Straubing dieses anspruchsvolle Projekt mit Bahnhofsvorplatz und dem „Brückenschlag in die Zukunft“ in Form einer Rad- und Fußgängerbrücke auf das Gebiet des ZVH Straubing-Sand umgesetzt. Nach der Idee und den Planungen für dieses zukunftsweisende Vorhaben, die bis ins Jahr 2015 zurückreichen, werden viele hochaktuelle und zukunftsweisende Themen verbunden: Erreichbarkeit von derzeit bereits 3.500 modernen Arbeitsplätzen auf dem Gebiet des Hafens Straubing-Sand mit Mitteln des ÖPNV, ergänzt durch attraktive Radwegeverbindungen für Beruf, aber auch Freizeit für die gesamte Region, Elektromobilität durch Ladesäulen für Fahrräder und PKW, versorgt durch nachhaltige Energie aus den Photovoltaik-Elementen auf den Dächern der Carports und Barrierefreiheit. Möglich war dies nur mit Förderung in Höhe von rund 80 Prozent aus FAG-Mitteln des Freistaats sowie Sonderförderung von rund 117.000 Euro für das Pilotprojekt PV-Anlagen auf PR- und BR-Anlagen.“

Stefan Niedermeier, stellvertretender Geschäftsleiter Zweckverband Hafen Straubing-Sand: „Die qualitätsvollste Art des öffentlichen Personenverkehrs ist die schienengebundene. Der neue Bahnhaltepunkt ist deshalb eine willkommene Bereicherung für unseren aufstrebenden Hafen. Nicht nur die Berufspendler der 80 Firmen im Hafen profitieren von der neuen Anbindung, sondern auch die zahlreichen Gäste und Besucher unseres Standorts. Wir freuen uns auf viele Bahnfahrende die über die neue Brücke einen angenehmen Weg in den Hafen finden. Unser Dank gilt dem Bund, dem Freistaat Bayern, der Bahn sowie unseren Verbandsmitgliedern Stadt, Landkreis und Gemeinde Aiterhofen, die einmal mehr in guter Zusammenarbeit gemeinsam Sinnvolles bewirken.“

Zusammen für die starke Schiene auf der Gäubodenbahn

Der Neubau der Station wurde von weiteren umfangreichen Bauarbeiten an und um die Strecke begleitet: Die DB hat mit Unterstützung des Bundes die Signal- und Leittechnik entlang der Strecke verbessert und dabei auch drei Bahnübergänge erneuert. Inklusive des neuen Haltepunkts investieren Bund, Freistaat Bayern und DB 5,5 Millionen Euro in die Bahnmaßnahmen. Die Gemeinde Aiterhofen errichtete den Park&Ride-Platz inklusive einer Photovoltaikanlage als Pilotvorhaben im Bezirk Niederbayern, dazu die Fahrradabstellanlagen und die zugehörige Bushaltestelle. Obendrein hat die Gemeinde Aiterhofen gemeinsam mit dem Zweckverband Hafen Straubing einen 350 Meter langen Geh- und Radweg mit Brücke über die Kreisstraße SR 12 errichtet. Damit wird ein gefahrloser Fußweg vom Haltepunkt zum Straubinger Hafen ermöglicht. Die Kosten der Umfeldmaßnahmen der Gemeinde in Höhe von 700.000 Euro und des Radwegs in Höhe von 2,8 Millionen Euro hat der Freistaat mit 315.000 bzw. 1,9 Millionen Euro bezuschusst.

Wichtig zu wissen: Der Bahnhof ist ein Bedarfshalt. Das bedeutet, dass der Lokführer hält, wenn Fahrgäste ein- oder aussteigen möchten.  

10. Juli 2024, 17:00 Uhr
München

Artikel: Bayern barrierefrei – auch am Bahnhof Höchstädt an der Donau

Deutsche Bahn hat den Bahnhof in Höchstädt (Donau) barrierefrei umgebaut • neuer Mittelbahnsteig mit Aufzug, Rampe am Empfangsgebäude, Informations- und Leitsysteme • Mehr als 500 barrierefreie Bahnhöfe in Bayern

Nächster Halt „barrierefrei“: Am Bahnhof in Höchstädt an der Donau wird das Reisen für viele Menschen nun deutlich leichter und bequemer. Die Deutsche Bahn hat die Bahnstation umfangreich barrierefrei umgebaut: Eine Rampe am Empfangsgebäude und ein neuer Mittelbahnsteig, mit modernem Aufzug erschlossen, ermöglichen den Reisenden einen stufenlosen Zugang bis in den Zug. Zusätzlich wurden Beleuchtung, Fahrgastinformation und Bahnsteigausstattung erneuert sowie Wege- und Blindenleitsysteme eingebaut. Auch zwei neue Treppenanlagen mit Überdachung sind entstanden.  

Freuen sich über den barrierefrei ausgebauten Bahnhof Höchstädt: (von links) Landtagsabgeordneter Manuel Knoll, Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, der bayerische DB-Konzernbevollmächtigte Heiko Büttner, Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, Ulrich Lange, Mitglied des Deutschen Bundestags, Bürgermeister Stephan Karg und Georg Winter, ehemaliger Landtagsabgeordneter.

Die Stadt Höchstädt an der Donau hat durch eigene Bauarbeiten zudem die Fußgängerunterführung mit der Unterführung unter den Gleisen verbunden. Der Bahnhof ist heute feierlich eröffnet worden und hat die Auszeichnung „Bayern barrierefrei – Gefördert durch den Freistaat Bayern“ erhalten. Insgesamt haben Bund, Freistaat Bayern und Deutsche Bahn rund 10 Millionen Euro in den barrierefreien Ausbau investiert.  

Parlamentarischer Staatssekretär Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Jede Zugfahrt beginnt und endet am Bahnhof. Um mehr Menschen vom Bahnfahren zu überzeugen oder es ihnen überhaupt erst zu ermöglichen, investiert der Bund massiv in attraktive und barrierefreie Bahnhöfe. Denn für rund 10 Millionen Menschen ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel keine Selbstverständlichkeit. Für uns ist klar: Wir wollen beim Thema Barrierefreiheit vorankommen, um allen Menschen in unserem Land Mobilität zu ermöglichen.“ 

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Mit dem Ausbau des Bahnhofs Höchstädt an der Donau sind nun über 600 Fahrgäste täglich barrierefrei unterwegs. Das ist ein Meilenstein für einen attraktiven Schienenpersonennahverkehr in der Region! In ganz Bayern haben wir bei der Barrierefreiheit noch viel vor, denn fast 550 Stationen müssen noch modernisiert werden. Dafür ist zwar der Bund zuständig. Trotzdem stellen wir als Freistaat jährlich freiwillig rund 50 Millionen Euro für den barrierefreien Ausbau von Bahnstationen und ÖPNV zur Verfügung, um schneller voranzukommen. Auch hier in Höchstädt übernimmt der Freistaat rund 860.000 Euro Unterhaltskosten, die durch den Ausbau entstehen. Ich freue mich, dass die Stadt Höchstädt gleichzeitig einen weiteren barrierefreien Zugang zum Bahnhof errichtet hat. Diesen haben wir als Freistaat gerne mit rund sechs Millionen Euro gefördert.“ 

Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Die Deutsche Bahn investiert und baut für eine starke Schiene und für mehr klimafreundliche Mobilität. Wir möchten, dass alle Menschen Zugang dazu erhalten und bauen kontinuierlich Bahnhöfe barrierefrei um. Der neue, moderne Bahnhof in Höchstädt an der Donau ist nun einer von mehr als 500 barrierefreien Bahnhöfen in Bayern. Wir freuen uns, heute gemeinsam mit Bund, Freistaat und der Stadt den erfolgreichen Ausbau des Bahnhofs zu feiern.“  

Stephan Karg, Erster Bürgermeister der Stadt Höchstädt an der Donau: „Heute ist ein bedeutender Tag für unsere Stadt und die gesamte Region. Mit der Eröffnung des ersten barrierefreien Bahnhofs der Donautalbahn setzen wir ein starkes Zeichen für Inklusion und Mobilität. Dieser Bahnhof ermöglicht es allen Menschen, unabhängig von ihren körperlichen Fähigkeiten, gleichberechtigt am öffentlichen Leben teilzuhaben. Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir hier in Höchstädt als Vorreiter im barrierefreien Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs agieren. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen den Planern, Bauarbeitern, der Deutschen Bahn und der Stadt Höchstädt konnten wir dieses wichtige Projekt erfolgreich umsetzen. Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die sich unermüdlich für die Realisierung dieses Projekts eingesetzt haben. Möge dieser Bahnhof ein Vorbild für weitere barrierefreie Projekte in unserer Region und darüber hinaus sein. Herzlichen Dank!“ 

Pro Jahr baut die Deutsche Bahn rund 100 Bahnhöfe barrierefrei um. Mehr als 90 Prozent der Reisenden gelangen schon heute stufenlos bis zum Bahnsteig. Mehr zum Thema Barrierefreiheit hat die Deutsche Bahn in einem Medienpaket zusammengestellt:    https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_barrierefrei-6854198  

10. Juli 2024, 15:30 Uhr
Donauwörth

Artikel: Modernisierungsschub in Bayern: Deutsche Bahn entwickelt Digitales Stellwerk und baut Bahnhof barrierefrei aus

Erstes digitales Stellwerk mit Netzwerktechnik an einer Hochgeschwindigkeitsstrecke • Barrierefreier Ausbau des Bahnhofs Donauwörth abgeschlossen • Investitionen in Höhe von 127 Millionen Euro für eine leistungsfähigere Eisenbahn und einen verbesserten Zugang für Fahrgäste

Die Deutsche Bahn treibt die Modernisierung der Bahninfrastruktur voran: In Bayern ist das erste Digitale Stellwerk an der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Nürnberg und Augsburg erfolgreich im Einsatz. Zusammen mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs vor Ort ist das neue Stellwerk ein Modernisierungsschub als Teil der Konzernstrategie „Starke Schiene“ im Raum Donauwörth. Zugleich ist die neue Technik ein technologischer Durchbruch für die bundesweite Digitalisierung der Schiene. Insgesamt haben DB, Bund und Land dafür insgesamt 127 Millionen Euro investiert.

Quelle: DB AG/Dominic Dupont
Freuen sich über das neue digitale Stellwerk: (von links) Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, Markus Fritz, COO Hitachi Rail Deutschland, Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber und Volker Hentschel, Leiter Digitale Schiene Deutschland.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Wir wollen die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur für unsere Kundinnen und Kunden mit aller Kraft verbessern. Im digitalen Stellwerk in Donauwörth steuern wir Signale erstmals online, damit sind wir führend in Europa. Die Technik bringt in Zukunft mehr Kapazität im Netz, ist einfacher zu warten und deshalb zuverlässiger. So können wir Fahrgästen und dem Güterverkehr zusätzliche und pünktlichere Züge bieten. Dass der Bahnhof in Donauwörth nun barrierefrei ist, bedeutet einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer gemeinwohlorientierten Infrastruktur.“

Parlamentarischer Staatssekretär Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Die Digitale Schiene Deutschland ist aufgrund der durch sie ermöglichten Kapazitäts- und Effizienzgewinne wichtiger Teil der Bahnpolitik des Bundes und des Masterplans Schienenverkehr. Gleichzeitig stärkt die Digitale Schiene Deutschland die europäische Interoperabilität und damit die Attraktivität des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs. Deutschland muss beim Thema Digitalisierung der Infrastruktur voran gehen und vor allem schnell Erfolge schaffen. Der Bund hat für die wegweisende Entwicklung und Inbetriebnahme des neuen Stellwerks die Mittel in Höhe von 75 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.“

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Es freut mich sehr, dass das modernste Stellwerk Europas in Bayern steht. Es sorgt für mehr Kapazität auf der Schiene, mehr Zuverlässigkeit und mehr Sicherheit im Bahnverkehr. Gemeinsam mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Donauwörth ist das ein Meilenstein – nicht nur für die Fahrgäste aus der Region, sondern mit Blick auf die Bedeutung der Strecke für Fahrgäste weit über die Grenzen Bayerns hinaus.“

Im Digitalen Stellwerk in Donauwörth steuern die Fahrdienstleiter:innen die Weichen und Signale für den Zugverkehr zwischen Mertingen und Meitingen seit Ende Januar dieses Jahres erstmals online per Glasfaserkabel über standardisierte Schnittstellen. Dank Digitaler Stellwerke kann die Deutsche Bahn den Mitarbeitenden attraktivere Arbeitsplätze bieten und Streckentechnik reduzieren.   Der Streckenabschnitt gehört zum Transeuropäischen-Schienenkorridor Skandinavien-Mittelmeer und ist Teil eines der wichtigsten Ausbauprojekte der Sektor-Initiative Digitalen Schiene Deutschland. Das Digitale Stellwerk ersetzt die beiden bisherigen Relaisstellwerke aus den Jahren 1958 und 1960. Baubeginn war im Februar 2019.

Die Station Donauwörth hat heute offiziell das Signet „Bayern barrierefrei“ erhalten: Am Bahnhof ist das Reisen für viele Menschen deutlich leichter und bequemer geworden. Seit 2020 wurde der Bahnhof modernisiert und stufenfrei ausgebaut. Insgesamt flossen dafür rund 52 Millionen Euro – finanziert mit Mitteln des Bundes, des Freistaats Bayern und der Stadt Donauwörth. Die Fahrgäste profitieren unter anderem von Aufzügen an jedem Bahnsteig, modernen Fahrgastinformationsanlagen und einer attraktiven Personenunterführung. Auch unweit von Donauwörth, am Bahnhof in Höchstädt an der Donau, kommen Fahrgäste nun stufenfrei zum Zug. Die Bauarbeiten konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Pro Jahr baut die Deutsche Bahn rund 100 Bahnhöfe barrierefrei um. Mehr als 90 Prozent der Reisenden gelangen schon heute stufenlos bis zum Bahnsteig.

Hinweis an die Redaktionen:Fotos von der Veranstaltung gibt es ab dem späteren Nachmittag hier:https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7739575

09. Juli 2024, 10:00 Uhr
München

Artikel: Am ersten Ferientag heißt es wieder „Freie Fahrt für 1er-Schülerinnen und 1er-Schüler“ 

Kostenlos und nachhaltig durch ganz Bayern reisen • Belohnung für sehr gute schulische Leistungen   

Auf kostenlos Bahnfahren dürfen sich am ersten Ferientag der Sommerferien wieder Bayerns 1er-Schülerinnen und 1er-Schüler freuen. Die Aktion richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der bayerischen Grund-, Mittel-, Förder-, Wirtschafts-, Real-, Fachober- und Berufsoberschulen sowie Gymnasien mit einer „Eins“, einem „Sehr gut“, einer entsprechenden Punktzahl im Zeugnis oder mit einem sehr guten Verbalgutachten. Die freie Fahrt gilt am 29. Juli 2024 von 0 Uhr bis 24 Uhr in allen Nahverkehrszügen in Bayern in der 2. Klasse. Mitzubringen sind eine Zeugniskopie und ein gültiger Personal-, Kinder- oder Schülerausweis. 

Bayerns Kultusministerin Anna Stolz: „Eure Einser haben sich gelohnt: Ihr könnt damit nun einen Tag lang kostenlos mit der Bahn durch Bayern reisen. Zum Beginn der Sommerferien könnt Ihr damit vielleicht auch noch unbekannte Orte in Bayern kennenlernen. Ich wünsche Euch ganz viel Spaß bei Eurem Ausflug und viele neue Eindrücke! Ein großes Dankeschön an die DB Regio und die anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen in Bayern, die unseren Schülerinnen und Schülern diesen Tag ermöglichen.“  

Patrick Pönisch, Regionalleiter Marketing DB Regio Bayern: „Umweltfreundlich und bequem durch ganz Bayern reisen – das geht nur mit der Bahn. Am ersten Ferientag haben alle 1er-Schülerinnen und 1er-Schüler einen ganztägigen Freifahrtschein. Wir hoffen, dass viele Kinder und Jugendliche das tolle Angebot nutzen und zum Ferienstart fleißig mit dem Zug unterwegs sind. Wir wollen die Bahn als nachhaltiges Verkehrsmittel und attraktiven Arbeitgeber bei jungen Menschen noch mehr ins Bewusstsein rücken, dafür ist die Aktion eine schöne Gelegenheit.“   

Neben den Regional- und S-Bahn-Zügen der DB Regio beteiligen sich alle anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen in Bayern zu den gleichen Konditionen an der Aktion. Zusätzlich können die Schülerinnen und Schüler von Bayern länderübergreifend bis Lauda, Crailsheim, Ulm Hbf, Sonneberg (Thür) Hbf, Salzburg Hbf, Kufstein, über die Außerfernbahn bis Reutte sowie auf der Strecke Memmingen – Wangen – Hergatz fahren. 

08. Juli 2024, 12:30 Uhr
München

Artikel: Für mehr grünen Güterverkehr: Baustart zum Umschlagterminal Augsburg-Gersthofen

DB baut für 83 Millionen Euro neues Terminal für den Kombinierten Verkehr zwischen Straße und Schiene • Durch Neubau werden 2,3 Millionen LKW-Kilometer pro Jahr verlagert • Inbetriebnahme 2026 geplant

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute mit einem symbolischen Spatenstich den Startschuss für den Bau eines neuen Umschlagterminals im Güterverkehrszentrum (GVZ) Region Augsburg gegeben. Das Terminal mit direkter Anbindung an Bundesstraße und Autobahn wird das bisherige Terminal für den Kombinierten Verkehr (KV) in Augsburg-Oberhausen ersetzen und dazu beitragen, mehr Güterverkehr auf die umweltfreundliche Schiene zu verlagern. DB, Bund und EU investieren gemeinsam rund 83 Millionen Euro, um künftig bis zu 700 Meter lange Ganzzüge mit zwei Portalkränen effizient abfertigen zu können. Die Region Schwaben zählt zu einem der Top-Logistik-Standorte der Republik. Vom neuen Terminal profitieren zahlreiche Unternehmen aus den Branchen Transport, Spedition, Industrie, Handel und Dienstleistung. Es sorgt laut einer Studie im Auftrag des Bundes für wichtige Einspareffekte beim CO2-Ausstoß und beim Dieselverbrauch.

Quelle: DB AG/ Thomas Kiewning
Spatenstich des neuen Umschlagterminals in Augsburg Gersthofen. V.l.n.r.: Gert-Dietrich Bolte (Leiter Infrastrukturprojekte Region Mitte bei DB InfraGO AG), Eva Weber (Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg), Heiko Büttner (Konzernbevollmächtigter der DB Bayern), Guiseppa Santospagnolo (Regionalbereichleiterin Süd-Ost Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße mbH/DUSS), Andreas Schulz (Vorsitzender der Geschäftsführung DUSS), Carsten Kreuzer (Projektleiter KV-Terminal Ausburg-Gersthofen/ DB InfraGO AG).

Ingrid Felipe, Vorständin Infrastrukturplanung und -projekte DB InfraGO AG: „Mit dem neuen Terminal für den Kombinierten Verkehr in Augsburg-Gersthofen stärken wir den grünen Güterverkehr und leisten aktiven Klimaschutz. Wir können so pro Jahr rund 2,3 Millionen LKW-Kilometer von der Straße auf die Schiene verlagern. Das spart jährlich rund 700.000 Liter Diesel oder mehr als 1.700 Tonnen CO2. Zum Vergleich: Um in einem Jahr so viel CO2 aus der Atmosphäre zu holen, bräuchte man mehr als 140.000 Buchen. Die vielen bunten Container, die hier mal verladen werden, sind somit wirksam wie ein großer, grüner Wald.“

Eva Weber, Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg: „Die Forderung „Mehr Güter auf die Schiene“ ist eine umwelt- und infrastrukturpolitische Konstante über viele Jahrzehnte. Mit dem Baustart des neuen Umschlagterminals im GVZ wird ein großer Teil dieser Forderung erfüllt und ein herausragender Beitrag für die nachhaltige und effiziente Entwicklung des Güterverkehrs geleistet. Das kommt der gesamten Region Augsburg in mehrfacher Hinsicht zugute. Denn mit dem neuen Terminal können mehr Ladeeinheiten umgeschlagen werden, was die regionale Wirtschaft stärkt, Arbeitsplätze schafft und aufgrund der Wertschöpfung durch den Güterumschlag zur positiven Wirtschaftsentwicklung beiträgt. Nicht zuletzt stärkt diese Investition auch die Wettbewerbsposition Augsburgs und der Region im europäischen Güterverkehr.“

Andreas Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße mbH: „In unserem Bestandsterminal Augsburg-Oberhausen können wir jährlich bis zu 30.000 Ladeeinheiten mit mobilen Umschlaggeräten verarbeiten. Am neuen Standort im GVZ Augsburg-Gersthofen werden wir unsere Kapazitäten mehr als verdreifachen: Mit vier Gleisen für Ganzzüge, zwei leistungsfähigen Portalkränen und einem hohen Automatisierungsgrad schaffen wir es künftig, 100.000 Einheiten auf den umweltfreundlichen Verkehrsträger Schiene zu verladen. Das ist eine großartige Entwicklung für die Region, Bayern und alle Nutzer des Kombinierten Verkehrs.“  

Das neue Terminal soll 2026 in Betrieb gehen und Ladeeinheiten wie Container, Sattelauflieger oder Wechselbehälter umschlagen. Die Kapazität könnte durch einen dritten Portalkran sogar auf 150.000 Ladeeinheiten erhöht werden. Das Bestandsterminal in Augsburg-Oberhausen wird mit Inbetriebnahme des Neubaus geschlossen.

Der Neubau des KV-Terminals in Augsburg-Gersthofen wird durch die DB, den Bund und die Europäische Union (EU) finanziert. Die EU ist im Rahmen des Connecting Europe Facility mit rund 37 Millionen Euro an der Finanzierung beteiligt.

Technische Daten zum neuen Umschlagterminal Augsburg-Gersthofen

  • Das Terminal besteht aus vier Umschlaggleisen mit einer kranbaren Nutzlänge von 700 Metern, zwei Abstellgleisen, einem Umfahrungsgleis und einem Ausziehgleis.
  • Zwei Portalkrane ermöglichen das Umladen der Container von LKWs auf Züge und umgekehrt. Die Nachrüstung eines dritten Krans ist möglich.
  • Es entstehend je eine Fahr-, Lade- und Rückfahrspur mit LKWs sowie vier Abstellspuren für Container.
  • Die Ein- und Ausfahrten zum Terminal sind straßen- und schienenseitig für eine digitale Erfassung der Ladeeinheiten mit Videotoren ausgestattet. Sie beschleunigen den Abfertigungsprozess. Die straßenseitige Anbindung erfolgt über die Karlsruher Straße mit unmittelbarer Verbindung zur B 17 und zur A8.
  • Die Anbindung an den Rangierbahnhof Augsburg erfolgt über ein Zuführungsgleis im südlichen Bereich. Das erfordert den Neubau von zwei Eisenbahnüberführungen.

Das Umschlagterminal Augsburg-Gersthofen wird kofinanziert von der Europäischen Union.

Quelle: DB AG/Thomas Kiewning
Großer Bahnhof in Augsburg-Gersthofen beim Baustart zum neuen KV-Terminal
Quelle: DB AG/Thomas Kiewning
Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB Bayern
Quelle: DB AG/Thomas Kiewning
Gert-Dietrich Bolte, Leiter Infrastrukturprojekte Region Mitte bei DB InfraGO AG
Quelle: DB AG/Thomas Kiewning
Spatenstich zum KV-Terminal in Augsburg-Gersthofen

08. Juli 2024, 11:00 Uhr
München

Artikel: Klein und grün: Zweiter Bahnhof ganz aus Holz in Haar eröffnet

Bahnhofsgebäude aus Holz-Fertigteilen in Haar eröffnet • Rote Farbe und Bullauge als ikonische Elemente • Nachhaltigkeit im Fokus: Holz aus der Region, Wärmepumpe, Photovoltaik

Die Deutsche Bahn (DB) eröffnet heute in Haar feierlich ein weiteres Bahnhofs-Empfangsgebäude komplett aus Holz. Nach nur etwas mehr als einem Jahr Bauzeit geht damit, nach Zorneding, bundesweit das zweite Bahnhofsgebäude dieser Art in Betrieb. Im Beisein von Vertreter:innen von Freistaat und Gemeinde weihten am Montag, den 8. Juli 2024, Mareike Schoppe, Bahnhofsmanagerin DB InfraGO, Alexander Bonfig, Leiter Abteilung Schienen- und Luftverkehr, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und Dr. Andreas Bukowski, Erster Bürgermeister der Gemeinde Haar das 126 Quadratmeter große und moderne Gebäude mit dem charakteristischen runden Fenster ein. Die DB investierte gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr und dem Freistaat Bayern rund 1,6 Millionen Euro in den Bahnhof.

Quelle: DB AG/Britta Barlage
Freuen sich über das neue Bahnhofsgebäude: (von links) Alexander Bonfig, Leiter Abteilung Schienen- und Luftverkehr im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Mareike Schoppe, Bahnhofsmanagerin der DB InfraGO AG, und der Erste Bürgermeister der Gemeinde Haar, Dr. Andreas Bukowski.

Mareike Schoppe, Bahnhofsmanagerin DB InfraGO: „Einladende Bahnhöfe sind ein wichtiger Schlüssel für einen erfolgreichen Nahverkehr. Mit unserem kleinen grünen Bahnhof in Haar tun wir nicht nur etwas fürs Klima. Wir verbessern mit dem ansprechenden Wartebereich und einem Shop auch die Qualität für die rund 10.000 täglichen Fahrgäste. Mit attraktiven Stationen überzeugen wir künftig noch mehr Fahrgäste von der umweltfreundlichen Bahn und der Starken Schiene.“

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, vor Ort vertreten von Alexander Bonfig, Leiter der Abteilung Schienen- und Luftverkehr im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, schätzt den zweiten grünen Bahnhof: „Der Bahnhof ist nicht nur ein Symbol für Nachhaltigkeit und Klimaschutz, sondern hat einen echten Mehrwert für die Fahrgäste und erhöht so die Attraktivität des Bahnfahrens.“

Dr. Andreas Bukowski, Erster Bürgermeister der Gemeinde Haar: „Das neue, kleine Bahnhofsgebäude schafft nicht nur ein ansprechendes Erscheinungsbild des Bahnhofareals, sondern passt auch zu den Leitlinien unserer Gemeinde. Gespeist mit erneuerbarer Energie, ausgestattet mit einem innovativen Wärmekonzept und kreislauffähig gebaut, entspricht der kleine Bahnhof genau den Zielen zirkulären Bauens, die wir uns für die zukünftige bauliche Entwicklung in Haar auf die Fahnen geschrieben haben.“

Die Nutzer:innen des „Kleinen Grünen Bahnhofs“ können sich über mehr Komfort vor und nach der Bahnfahrt freuen: Im Inneren des neuen Gebäudes befinden sich ein Shop für Reisebedarf sowie ein Wartebereich, der mit einer großen Sitzbank zum Verweilen einlädt. Ein Display informiert in Echtzeit über die nächsten S-Bahn-Abfahrten, sodass Reisende auch bei schlechtem Wetter im Warmen warten können, ohne die S-Bahn zu verpassen. Reisebedarf, Snacks und Getränke erhalten Fahrgäste in einem ServiceStore DB. Außerdem hat die Gemeinde am Bahnhof eine neue, barrierefreie Toilettenanlage errichtet und in Zusammenarbeit mit der DB die Einhausung erneuert.

Der Baubeginn für das neue Gebäude erfolgte im Frühjahr 2023. Bei Bau, technischer Ausrüstung und Inneneinrichtung steht die Nachhaltigkeit deutlich im Mittelpunkt. Das Holz für das Gebäude stammt aus der Region und die einzelnen Bauelemente wurden in einem traditionellen Holzbaubetrieb in Regensburg gefertigt. Das Innovative: Die Module sind standardisiert, so dass – wie bei einem Fertighaus – auf der gleichen Konstruktionsbasis viele verschiedene Grundrisse, Größen und Gestaltungen möglich sind. So können in den nächsten Jahrzehnten viele weitere kleine grüne Stationen entstehen, die individuell, schnell und umweltfreundlich den Zugang zum klimafreundlichen Reisen ermöglichen. Das ikonische riesige runde Fenster an der Stirnseite verleiht dem Gebäude Wiedererkennungswert. Es lässt viel Tageslicht in den Innenraum, damit ist weniger künstliche Beleuchtung notwendig. Alle Leuchten sind mit energiesparenden LEDs bestückt. Die Holzfassade ist außen mit offenporiger roter Farbe umweltfreundlich lasiert. Das Gebäude wird über den Kamineffekt natürlich belüftet und verzichtet auf eine Lüftungsanlage. Auf dem Dach des neuen Gebäudes ergänzt die DB in den nächsten Monaten noch eine Photovoltaik-Anlage, die das Gebäude mit grüner Energie versorgen wird. Eine klimafreundliche Wärmepumpe sorgt im Winter für angenehme Temperaturen und im Sommer für Kühlung.

05. Juli 2024, 14:30 Uhr
München

Artikel: Lindwurmstraße bis Ende Juli gesperrt

Bauarbeiten an der Eisenbahnbrücke verzögern sich • Abbruch und Neubau sind Teil eines umfangreichen Modernisierungsprogramms

Aufgrund von nicht vorhersehbaren Problemen mit dem Baugrund dauert die Vollsperrung der Lindwurmstraße für Autos, Fußgänger:innen und Radfahrer:innen zwischen Poccistraße und Implerstraße bis voraussichtlich Ende Juli an. Ursprünglich war die Sperrung bis zum 8. Juli vorgesehen. Nach Ende der Vollsperrung wird der Verkehr für den Rad- und Kfz-Verkehr bis voraussichtlich Ende August gesperrt.

Autofahrer:innen werden großräumig mit Schildern auf die Beeinträchtigung hingewiesen. Die Umfahrung ist über die benachbarten Eisenbahnunterführungen in der Radlkoferstraße und Tumblingerstraße möglich. Für eine weitläufige Umfahrung wird die Umleitung über die Schäftlarnstraße/ Isartalstraße bzw. Radlkoferstraße oder Garmischer Straße empfohlen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die U-Bahnstation Implerstraße zu nutzen.

Zudem bietet die DB während der Vollsperrung weiterhin für die Fußgänger:innen einen Shuttlebus an, um sie ringförmig auf die jeweils andere Brückenseite zu bringen.

Die Bauarbeiten finden in der Regel tagsüber statt. Bis 27. Juli 2024 sowie von 24.10.2025 bis 05.12.2025 muss jedoch teilweise auch nachts gearbeitet werden. Die DB minimiert die Lärmbelastung für die Anwohner:innen durch den Einsatz von geräuscharmen Bauverfahren und Maschinen. Trotzdem lassen sich manche Beeinträchtigungen und Störungen während dieser Infrastrukturverbesserung nicht gänzlich ausschließen. Die DB bittet dafür um Verständnis. Anwohner:innen mit Anspruch auf Ersatzwohnraum wurden bereits gesondert darüber informiert.

Der Abbruch der über 100 Jahre alten Eisenbahnbrücke und anschließende Neubau ist Teil eines umfangreichen Modernisierungsprogramms im Bahnknoten München. Die Baukosten für das Projekt liegen bei rund 45 Millionen Euro, finanziert von der DB und der Landeshauptstadt München.

05. Juli 2024, 10:34 Uhr
Weilheim

Artikel: DB-Investitionsprogramm: Modernisierung der Ammerseebahn startet im August

Umfangreiche Sanierungsarbeiten für eine starke Schiene bis Dezember • Austausch von Schienen, Schwellen und Weichen • Ersatzangebot für die Fahrgäste der BRB

Mit der Modernisierung der Ammerseebahn setzt die DB ihr umfangreiches Investitionsprogramm für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland im Volumen von über 100 Millionen Euro fort. Am 1. August starten die Arbeiten zwischen Geltendorf und Weilheim. Bis zum 14. Dezember erneuert die DB auf insgesamt rund 25 Kilometern Schienen und Schwellen sowie den Gleisuntergrund. Auch die Erneuerung von mehreren Weichen und Bahnübergangsbelägen sowie des Entwässerungssystems steht an. Die Strecke zwischen Geltendorf und Weilheim muss vom 1. August bis zum 14. Dezember vollständig gesperrt werden. Für die Fahrgäste erarbeitet die Bayerische Regiobahn (BRB) derzeit ein Ersatzangebot mit Bussen, Details werden rechtzeitig auf der Webseite www.brb.de bekanntgegeben.

Bei der Modernisierung setzt die DB auf eine grundlegende Erneuerung von Schienen, Schwellen und dem Gleisunterbau. Dafür wird großes Gerät zum Einsatz kommen, so werden unter anderem Gleisumbauzüge auf der Strecke unterwegs sein, um Schienen und Schwellen auszutauschen. Die Arbeiten finden größtenteils tagsüber statt. Aufgrund des großen Umfangs der Modernisierungsarbeiten hat sich die DB entschieden, die Bautätigkeiten auf zwei Jahre aufzuteilen. Somit stehen auch 2025 noch einmal Baumaßnahmen an. Zum genauen Zeitpunkt lauen aktuell die Abstimmungen. 2025 soll zudem der Bahndamm bei Peißenberg auf der Strecke der Pfaffenwinkelbahn (Weilheim – Schongau) grundlegend erneuert werden. Dafür laufen aktuell die Planungen.

Die Modernisierungsarbeiten sind Bestandteil des DB-Investitionsprogramms für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland. Ziel des 2022 gestarteten Programms ist, dass sich die Qualität und Stabilität im Zugverkehr verbessert – für eine starke Schiene und ein stabiles und verlässliches Angebot für die Fahrgäste. Die DB hat 2023 umfassende Modernisierungsarbeiten im Werdenfels umgesetzt. Im Arbeitsprogramm stand die Erneuerung von insgesamt rund 45 Kilometer Gleis – insbesondere in den Abschnitten Tutzing – Garmisch-Partenkirchen, Garmisch-Partenkirchen – Griesen sowie Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald.

04. Juli 2024, 11:00 Uhr
Bad Windsheim

Artikel: Bequemer zum Zug: Der Bahnhof Bad Windsheim wird barrierefrei

Rück- und Neubau der Bahnsteige • Neue Beleuchtung und Bahnsteigausstattung • Vorübergehende Fahrplanabweichungen und Ersatzverkehr während der Bauzeit

Der barrierefreie Ausbau der Bahnhöfe in Bayern schreitet weiter voran – jetzt auch in Bad Windsheim. Anfang Juli beginnen umfangreiche Arbeiten am Bahnhof. Neben der Modernisierung der Bahnsteigausstattung wird die Bahnsteighöhe an die Züge angepasst. So wird ein barrierefreier Zustieg von den Bahnsteigen in die Züge gewährleistet.

Zusätzlich zum barrierefreien Ausbau werden auf der gesamten Strecke zwischen Neustadt (Aisch) und Steinach bei Rothenburg o.d.Tauber moderne Signaltechnik eingebaut sowie drei Bahnübergänge modernisiert.In den kommenden Wochen wird die Deutsche Bahn die beiden bestehenden Bahnsteige zurückbauen. Der neue Hausbahnsteig an Gleis 1 wird in nahezu gleicher Lage neu errichtet und hat künftig eine Höhe von 55 Zentimetern über Schienenoberkante. Es entsteht ein neuer Außenbahnsteig an Gleis 2 zwischen dem Bahnübergang Jahnstraße und der Fußgängerbrücke, die die Innenstadt und den Kurpark verbindet. Auch dieser Bahnsteig erhält eine Höhe von 55 Zentimetern über Schienenoberkante.

Beide Bahnsteige werden barrierefrei an den öffentlichen Raum angebunden. Gleichzeitig wird die Bahnsteigausstattung modernisiert: Es werden Wetterschutzhäuser sowie neue Sitzgelegenheiten errichtet, zudem wird eine neue Beleuchtung installiert. Ein modernes Informations- und ein Wegeleitsystem erleichtert den Fahrgästen die Orientierung am neuen Bahnhof.Für den Ausbau des Bahnhofs investieren Bund, Freistaat sowie Deutsche Bahn gemeinsam rund 3,7 Millionen Euro. Die Finanzierung der Streckenertüchtigung erfolgt durch Mittel des Bundes und aus Eigenmitteln der DB. Auf die Erneuerung der Bahnübergänge entfallen rund 3,9 Millionen Euro, auf die Modernisierung der Leit- und Sicherungstechnik rund 3,1 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen nach aktueller Planung Ende 2024 abgeschlossen sein.

Baumaßnahmen entlang der Strecke Neustadt (Aisch) - Steinach

Bei den Arbeiten bündelt die DB möglichst viele Maßnahmen, um die Einschränkungen für Reisende so gering wie möglich zu halten. Auf der gesamten Strecke zwischen Neustadt (Aisch) und Steinach bei Rothenburg o.d.Tauber wird moderne Signaltechnik eingebaut. Diese Maßnahme sorgt für mehr Stabilität im Betriebsablauf.Die drei Bahnübergänge Waldstraße und Bahnhofstraße in Ipsheim sowie Oberntiefer Straße in Bad Windsheim werden ertüchtigt. Die beiden Bahnübergänge in Ipsheim werden erstmalig technisch mit Schranken und Lichtsignalen gesichert. Auch der Bahnübergang in Bad Windsheim wird modernisiert: Die neue Anlage wird mit Lichtzeichen, Halbschranken, Fußgängerschranken und einem abgesetzten Fußweg mit Fußgängerschranken ausgestattet.

Während der Baumaßnahmen wird es vorübergehend zu Sperrungen kommen. Vom 8. Juli 2024 bis einschließlich 6. September 2024 ist eine Vollsperrung der Strecke Neustadt (Aisch) – Steinach (b. Rothenburg o.d. Tauber) notwendig, ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Dafür bittet die Deutsche Bahn um Verständnis und entschuldigt sich für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Reisende werden gebeten, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren.  

04. Juli 2024, 10:45 Uhr
München

Artikel: Vorbereitungen für Baubeginn zum neuen Ostbahnhof

Baufeldfreimachung für neue unterirdische Station am Ostbahnhof • Ab 1. August entsteht neue Überführung • Zur Stadtteilquerung steht die Fahrradunterführung zur Verfügung

Die Deutsche Bahn (DB) hat mit der Baufeldfreimachung für die neue unterirdische Station am Ostbahnhof begonnen. Die 16 Meter tief liegende Station soll im Rahmen des Großprojektes 2. Stammstrecke entstehen. Aktuell laufen die Ausschreibungen und die Vergaben für die Gewerke, Dienstleistungen und Bauarbeiten dafür sowie den gesamten Bauabschnitt im Osten, also Abschnitt 3 der 2. Stammstrecke von der Isar bis zum Leuchtenbergring.

Ab dem 1. August beginnen die Bauarbeiten für eine neue provisorische Personenüberführung am Ostbahnhof. Sie soll die Erreichbarkeit der S-Bahn und des Fern- und Regionalverkehrs aus dem Werksviertel ohne große Umwege während der Bauzeit ermöglichen und soll Ende April 2025 in Betrieb gehen.

Zur Stadtteilquerung können Reisende auch weiterhin die Fahrradunterführung nutzen. Die DB wird mit Schildern vor Ort über die Wegeführung informieren.

Mit der 2. Stammstrecke München wollen Bahn, Stadt, Freistaat und der Bund die S-Bahn in der Landeshauptstadt leistungsstärker, zuverlässiger und attraktiver machen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür wird eine zweite S-Bahn-Stammstrecke auf rund zehn Kilometern und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen den Bahnhöfen Laim im Westen und Leuchtenbergring im Osten gebaut. Gleichzeitig entstehen drei neue unterirdische Bahnhöfe: Der Hauptbahnhof, der Marienhof und der Ostbahnhof. Die Deutsche Bahn wird das Projekt nach derzeitiger Planung zwischen 2035 und 2037 in Betrieb nehmen. 

04. Juli 2024, 10:30 Uhr
München

Artikel: Bahnhof Pfronten-Ried: Barrierefreier Ausbau startet

Umfangreiche Erneuerung der Bahnsteige • Rampen, neue Beleuchtung, Bahnsteigausstattung und Informations- und Wegeleitsysteme • Bauarbeiten beginnen im Juli • Investition von rund 4 Millionen Euro für eine starke Schiene

Der Bahnhof Pfronten-Ried erhält eine Verjüngungskur und wird barrierefrei. Mitte Juli 2024 beginnt die Deutsche Bahn die Bauarbeiten für die umfangreiche Modernisierung der Verkehrsstation. In den kommenden Monaten werden die beiden Bahnsteige zunächst zurückgebaut und dann auf einer Länge von 120 Metern und einer Höhe von 55 Zentimetern neu errichtet. Die Fahrgäste können die neuen Bahnsteige künftig über Rampen barrierefrei erreichen und so stufenlos bis in den Zug gelangen.

Der Bahnhof erhält neue Wegeleit- und Informationssysteme, inklusive einem Blindenleitsystem. Gleichzeitig wird die Bahnsteigausstattung modernisiert – mit Sitzgelegenheiten für die Wartenden und einer neuen Beleuchtungsanlage. Damit die Fahrgäste auch bei Wind und Wetter bequem verreisen können, baut die Deutsche Bahn zudem zwei Wetterschutzhäuser.

Für den barrierefreien Ausbau und des Bahnhofs Pfronten-Ried investieren der Bund und die Deutsche Bahn gemeinsam rund 4 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen im September 2024 abgeschlossen werden.

Sperrpause von Ende Juli bis Anfang September: Ersatzverkehr eingerichtet

Die Bauarbeiten starten am 15. Juli 2024 zunächst ohne Sperrungen. Da allerdings nicht alle Arbeiten während des laufenden Betriebs durchgeführt werden können, wird es eine Sperrpause geben. Dafür bittet die Deutsche Bahn um Verständnis. Vom 29. Juli 2024 bis zum 6. September 2024 ist eine Vollsperrung des Bahnhofs notwendig. Die Deutsche Bahn richtet einen Ersatzverkehr ein und rät den Reisenden, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren.

01. Juli 2024, 14:45 Uhr
München

Artikel: Radeln für Rabatte: Deutsche Bahn erweitert Fahrrad-App DB Rad+ auf Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg

Gemeinsames Aktionsgebiet mit Stadt Augsburg • Kilometer sammeln und die Mobilitätswende mitgestalten • Neue Aktionsgebiete in Bayern dank Unterstützung des Freistaats Bayern

Die Deutsche Bahn (DB) und die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg bieten gemeinsam einen Anreiz, in die Pedale zu treten: Ab sofort können Radfahrende mit der App DB Rad+ ihre gefahrenen Kilometer sammeln und bei Partnern für Prämien eintauschen. Ziel der App ist es, die klimafreundliche Mobilität zu fördern. Mit der App sammeln die Landkreise gleichzeitig anonyme Fahrradrouten-Daten, um die Radinfrastruktur zielgerichteter planen und verbessern zu können.

Ob beispielsweise Kaffees, Eintrittskarten oder Sportausrüstung – zu den Prämien zählen Vergünstigungen in lokalen Geschäften, Kultureinrichtungen und Cafés sowie digitale Rabatte, wie Reisegutscheine der DB. Zudem können sich Radlerinnen und Radler auch in privaten und gemeinschaftlichen Gruppen gegenseitig anspornen und gemeinsam Kilometer sammeln. Die Liste der teilnehmenden Partner wird kontinuierlich erweitert und ist in der App und auf bahnhof.de/radplus zu finden.

Melanie Kuchenbecker, Leiterin des zuständigen Bahnhofsmanagements, Deutsche Bahn: „Wir als Deutsche Bahn freuen uns sehr, dass DB Rad+ nun auch in die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg kommt. Bayern braucht eine starke Verknüpfung von Fahrrad und Bahn, um die klimafreundliche Mobilität in der Stadt und auf dem Land voranzubringen. Das darf sich auch für die Radelnden lohnen. Mit DB Rad+ können nun alle im Augsburger Umland Kilometer sammeln und Prämien einlösen.“

Martin Sailer, Landrat Landkreis Augsburg: „Der Landkreis Augsburg ist ein fahrradfreundlicher Landkreis. Die Verknüpfung von Rad und Bahn über die Schiene hinaus begrüße ich daher sehr. Der Landkreis bietet nicht nur tolle Radwege in Naherholungsgebieten, sondern wir haben auch grundsätzlich eine gute Infrastruktur fürs Radeln. Durch die Auswertung der anonymen Nutzungsdaten können wir unsere Radwege bei zukünftigen Planungen noch weiter verbessern.“

Dr. Klaus Metzger, Landrat Landkreis Aichach-Friedberg: „Die App DB Rad+ ist eine tolle Ergänzung zu unseren Bemühungen, den Radverkehr auch auf dem Land voranzubringen. Die anonymisierten Daten aus der App können uns dabei helfen. Wir als Landkreis unterstützen diese nachhaltige Form der Mobilität und begrüßen, dass die Radfahrenden für Ihre Mühen auch belohnt werden.“

Das Aktionsgebiet der beiden Landkreise wird mit dem im September 2023 gestarteten Aktionsgebiet der Stadt Augsburg zusammengelegt. Dass DB Rad+ jetzt auch über die Stadtgrenzen hinaus genutzt werden kann, ist auch eine Belohnung an die Nutzenden der App in Augsburg: Sie haben im Stadtgebiet schon beachtliche 350.000 Kilometer gemeinsam erradelt. Das Erreichen dieses Meilensteins trägt dazu bei, dass mit DB Rad+ geradelte Kilometer sowohl im Stadtgebiet von Augsburg als auch in den umliegenden beiden Landkreisen übergreifend automatisch gezählt werden.

In Bayern startete die App DB Rad+ im Herbst 2020. Mit Unterstützung des Freistaats können Radelnde das digitale Angebot inzwischen in allen sieben bayerischen Regierungsbezirken in nun fünfzehn Kommunen nutzen.

So funktioniert die App

Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich Reisende auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei den Partnern vor Ort oder digital ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Eine Registrierung ist nicht nötig. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Mehr Infos zu Fahrradthemen

Mit ihrer Konzernstrategie „Starke Schiene“ macht die Deutsche Bahn ihre Bahnhöfe zu Drehscheiben moderner Mobilität, um mehr Menschen von der klimafreundlichen Bahn zu überzeugen. Um die Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. Mehr Informationen dazu unter bahnhof.de/fahrrad.

Download: https://radplus.bahnhof.de/app

28. Juni 2024, 10:45 Uhr
München

Artikel: Positive Bilanz nach der EM-Vorrunde: 70.000 Fans mit dem Busshuttle der RVO zum Münchner Stadion gefahren

Rund 60 Busse während der Spieltage in München im Einsatz • Disposition live vor Ort und per App • Beim Achtelfinale geht es weiter

Fast 70.000 Fußballfans sind bei den vier EM-Spielen der Gruppenphase in München mit dem Busshuttle der Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO), einer Gesellschaft von DB Regio Bus Bayern, zum Münchner Stadion und wieder zurückgefahren. Und das Fazit fällt positiv aus.

Allein beim Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland fuhren 24.500 Fans mit dem Busshuttle, der im Auftrag der Landeshauptstadt München unterwegs ist. „Wir haben den EM-Verkehr im Vorfeld so geplant, dass wir auch hohe Fahrgastzahlen bewältigen und flexibel reagieren können“, sagt Susann Liebscher, Niederlassungsleiterin bei der RVO in München.

Wesentlicher Bestandteil der Planungen war die Organisation der Busse. Fast 60 Fahrzeuge von Subunternehmern und anderen bayerischen Busgesellschaften der DB Regio Bus Bayern sind für den EM-Verkehr im Einsatz. Vor jedem Spiel warten die Busse an der Fanzone und an ausgewählten Münchner Fan-Biergärten auf ihren Einsatz. Damit möglichst viele Fahrgäste schnell und sicher zum Stadion und wieder zurückkommen, setzt das RVO-Team auf eine effektive Disposition der Busse: Zum einen wird live disponiert. Das heißt, die Disponenten sind vor Ort in der Fanzone und in den Biergärten und fordern je nach Fanaufkommen ganz flexibel die Busse an. Zum anderen kommt eine spezielle App zum Einsatz. Mit ihr können die Busse auch digital an die richtige Stelle geordert werden.

„Sowohl die Live-Disposition als auch per App haben sich bestens bewährt“, sagt Liebscher. „So ist es uns gelungen, die Busse effektiv einzusetzen und möglichst schnell möglichst viele Fans zum Stadion und wieder zurückzufahren.“ Allein beim Eröffnungsspiel kamen insgesamt 249 Fahrten zusammen.

„Die Fahrten verliefen – auch dank der Sicherheitskräfte vor Ort – friedlich und größtenteils reibungslos“, sagt Susann Liebscher. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Mit dem Achtelfinale in der kommenden Woche geht der Einsatz der RVO-Mitarbeitenden für die EM weiter.

27. Juni 2024, 11:30 Uhr
München

Artikel: Bahnprojekt ABS 38: Planung für Abschnitt Tüßling–Garching/Alz steht fest

Zweites Gleis und Elektrifizierung für mehr Verbindungen und klimafreundlichen Zugverkehr • 23 Brücken werden aus- oder neu gebaut • Ausbau in 3D online

Die Deutsche Bahn (DB) hat die detaillierte Entwurfsplanung für den Streckenabschnitt Tüßling–Garching an der Alz auf der Ausbaustrecke München–Mühldorf–Freilassing (ABS 38) vorgestellt. Auf 12,7 Kilometern wird die DB ein zweites Gleis bauen, die Strecke elektrifizieren und insgesamt 23 Brücken aus- oder neu bauen. In Garching/Alz werden die historischen Gewölbebrücken aufwändig saniert und nach Denkmalschutzrichtlinien erneuert. Der Industriestandort Burghausen erhält Richtung Süden eine neue Verbindungskurve. 

Michael Althaus, DB-Projektleiter für die ABS 38 Ost (Tüßling–Freilassing): „Wir bauen ein zweites Gleis und elektrifizieren für eine bessere und klimafreundliche Bahn. Heute können wir die detaillierte Planung für einen weiteren Planungsabschnitt vorstellen. Das ist ein großer Meilenstein. Wir schaffen Schritt für Schritt eine moderne und starke Schiene, die der Region attraktiven Regionalverkehr und der Wirtschaft mehr Platz für den Güterverkehr bringt.“ 

„Die Bahnsteige am Bahnhof Garching an der Alz werden verlängert, um den Betrieb längerer elektrischer Züge zu ermöglichen. Wir planen entlang des Abschnitts Schallschutzmaßnahmen, wie etwa drei Schallschutzwände und das besonders überwachte Gleis. In Kombination mit besohlten Schwellen an Brücken sowie modernen, elektrischen Zügen und Flüsterbremsen macht dies den Zugverkehr künftig deutlich leiser“, so Massuda Haideri, DB-Projektleiterin für den Streckenabschnitt Tüßling–Garching/Alz. 

Unter https://www.abs38.de/pa3-tuessling-freilassing/pfa-3-1-planung.html sind die Planungen des Streckenabschnitts und die 3D-Animation veröffentlicht. Michael Althaus: „Wir haben einen sehr guten und engen Austausch mit der Region. Durch den konstruktiven Dialog konnten wir in der Planung viele Ideen aufgreifen. Ein 3D-Video zeigt den Ausbau in 360 Grad und im Vorher-Nachher-Vergleich. Es ist uns wichtig, dass sich alle Anwohner und Anwohnerinnen ein genaues Bild machen können.“ Bis Ende 2025 wird die Entwurfsplanung für alle Streckenabschnitte fertig sein.  

Die Ausbaustrecke 38: Für Südostbayern. Für das Klima. Für die Menschen.

Mit ihren knapp 145 Kilometern verbindet die Bahnstrecke von München über Mühldorf nach Freilassing und Burghausen Menschen in der Region Südostbayern mit dem Großraum sowie dem Flughafen Münchens. Der zweigleisige Ausbau in weiten Teilen und die durchgehende Elektrifizierung lässt eine Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf bis zu 160 km/h (Tüßling–Freilassing) bzw. bis zu 200 km/h (München–Ampfing) zu. Dies ermöglicht Unternehmen im „Bayerischen Chemiedreieck“ einen schnellen und sicheren Transport ihrer Erzeugnisse. Als Teil des transeuropäischen Eisenbahnnetzes wird der internationale Fern- und Güterverkehr zudem schneller von Paris nach Budapest verkehren können. Nicht zuletzt verringert mehr Verkehr auf der Schiene statt auf der Straße und der Einsatz von Elektro- anstelle von Dieselloks den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase. Weitere Informationen gibt es unter https://www.abs38.de

27. Juni 2024, 10:15 Uhr
Nürnberg/Berlin

Artikel: Persönliche Beratung in historischem Jugendstil-Saal: Neu gestaltetes Reisezentrum in Nürnberg nimmt Betrieb auf

Wiedereröffnung nach sechsmonatiger Umbauphase • Fokus auf Service und persönlicher Beratung • Verbesserte Orientierung durch neues Aufrufsystem • Schalter für Reisende mit Mobilitätseinschränkungen

Die Deutsche Bahn (DB) hat im Nürnberger Hauptbahnhof das bundesweit zweite neu gestaltete DB Reisezentrum wiedereröffnet. Beim neuen Konzept liegt der Fokus auf Service und persönlicher Beratung. So zeichnet sich das wiedereröffnete Reisezentrum in Nürnberg beispielsweise aus durch

  • einen größeren Empfangsbereich mit zwei Schaltern und mehreren Mitarbeiter:innen, an dem einfache Anliegen direkt geklärt werden können,
  • ein neues Aufrufsystem, bei dem Kund:innen vom Empfang bis zur Bedienung am Schalter „an die Hand genommen“ werden, eine ungefähre Wartezeitprognose erhalten und optional die Möglichkeit haben, sich ihren Wartebon digital auf ihr Smartphone schicken zu lassen,
  • einen einladenden Wartebereich,
  • vielfältige Verbesserungen für Reisende mit verschiedenen Mobilitätseinschränkungen, wie z.B. absenkbarer Schalter für Rollstuhlfahrer, Induktionsschleife für Menschen mit Hörgeräten, taktile Streifen am Boden, kürzere Wartezeiten
  • sowie ein komplett überarbeitetes Raum- und Möbeldesign in warmen Naturtönen, welches sich an das Design der DB Lounges und der neuen ICE-Generation anlehnt, und gleichzeitig das denkmalgeschützte Jugendstil-Ambiente bewahrt.
Quelle: DB AG - Oliver Lang

„Die DB Reisezentren sind ein wichtiger persönlicher Kontaktpunkt für unsere Kund:innen. Mit unserem neuen Konzept verbinden wir das Beste aus beiden Welten: persönliche Beratung und digitale Services. Dazu investieren wir bundesweit in den kommenden Jahren 60 Millionen Euro in die Neugestaltung der Reisezentren an den 25 reisestärksten Bahnhöfen. Vier von fünf Reisenden im Fernverkehr nutzen täglich diese 25 Bahnhöfe und profitieren damit künftig von persönlichem Service und vielen Innovationen in einem neuen Wohlfühlambiente“, sagte Stefanie Berk, Vorständin Marketing und Vertrieb der DB Fernverkehr AG, bei der Wiedereröffnung des Reisezentrums in Nürnberg.

Das Reisezentrum in Nürnberg wurde seit Dezember 2023 im laufenden Betrieb umgebaut. Aktuell befinden sich bundesweit sieben Reisezentren im Umbau: Hamburg Hbf, Berlin Hbf, Köln, Mannheim, Karlsruhe, Göttingen, Augsburg. Das erste Reisezentrum nach dem neuen Konzept ist im September 2023 in Düsseldorf wiedereröffnet worden.

Neues Reisezentrum in Nürnberg – Zahlen

Anzahl Kund:innen

600-1000 pro Tag

Anzahl Mitarbeitende 

28 (im Schichtbetrieb)

Verkaufsfläche

400 qm

Anzahl Schalter

10, davon zwei als Empfangsowie für kurze Serviceanfragen

Öffnungszeiten

Montag - Freitag          7.00 bis 20.00 Uhr  

Samstag und Sonntag  8.00 bis 18.00 Uhr

Hinweis für Redaktionen

Unter folgendem Link können Fotos vom neuen Reisezentrum in Nürnberg abgerufen werden. Ab ca. 11 Uhr stehen außerdem auch Fotos von der Eröffnungsfeier zur Verfügung:

https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7717152

25. Juni 2024, 10:15 Uhr
München

Artikel: Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: Deutsche Bahn versteigert Fundsachen in der Lokwelt Freilassing

Auktion am Sonntag, 30. Juni • Mehr als 150 Fundstücke unter dem Hammer • U.a. Überraschungspakete mit Kleidung und Reiseutensilien

„Wer bietet mehr?“, heißt es bei der Fundsachenversteigerung der Deutschen Bahn (DB) in der Lokwelt Freilassing am Sonntag, 30. Juni. Von 11 bis circa 15 Uhr können Interessierte hier auf Schnäppchenjagd gehen. Unter den Auktionsstücken sind unter anderem ein E-Mountainbike der Marke Focus Sam2 und ein hochwertiges Schmuckstück aus Gold. Neben diesen hochpreisigen Angeboten kommen viele weitere Gegenstände in allen Preisklassen unter den Hammer: von Bekleidung über Handys, Notebooks, Spielekonsolen und Spielzeug bis zu Musikinstrumenten und Fahrrädern. Als Überraschungspakete können auch Koffer und Taschen ersteigert werden, die mit Kleidungsstücken und Reiseutensilien gefüllt sind.

Allen Auktionsstücken gemein ist, dass Reisende sie in Zügen oder Bahnhöfen der Deutschen Bahn liegen gelassen haben. Die DB bewahrt die Fundsachen zunächst sieben Tage lang in einer der über 80 lokalen Fundstellen auf. Wurden die Eigentümer:innen innerhalb von sieben Tagen nicht gefunden, geht es für das Fundstück in das zentrale Fundbüro nach Wuppertal. Weitere vier Wochen lang wird nach den Besitzer:innen geforscht, die Fundsache wird bis zu 90 Tage aufbewahrt. Sollte sich auch in diesem Zeitrahmen keine Eigentümer:innen gemeldet haben, kommen geeignete Fundstücke unter den Hammer.

Die Versteigerung der Gegenstände findet ohne Gewährleistung der Beschaffenheit, Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit statt. Die ersteigerten Gegenstände müssen sofort bar bezahlt werden. Ein Umtausch ist ausgeschlossen. Das Mindestalter für die Teilnahme an der Versteigerung beträgt 18 Jahre. Interessierte können die Versteigerungsstücke bereits vor der Auktion ab 10 Uhr besichtigen.

Deutschlandweit verlieren Reisende jährlich rund 250.000 Gegenstände in Bahnhöfen und Zügen der DB. Das sind knapp 700 vergessene Dinge pro Tag. Durchschnittlich 60 Prozent der Gegenstände können dank ehrlicher Finder:innen und der engagierten Mitarbeitenden der DB an ihre Besitzer:innen zurückgegeben werden, in hochwertigen Warengruppen wie Notebooks sogar bis zu 90 Prozent. Der einfachste Weg, um den Verlust eines Gegenstandes zu melden, ist per Online-Formular: www.bahn.de/fundservice. Auf dieser Webseite stehen auch weitere Versteigungstermine.

24. Juni 2024, 11:00 Uhr
München

Artikel: Deutsche Bahn baut rund 1,5 Kilometer lange Schallschutzwand in Himmelstadt

Neue Schallschutzwand auf der gesamten Länge der Ortsdurchfahrt Himmelstadt von Nord nach Süd auf der Westseite der Gleise • Arbeiten dauern vom 01.07.24 bis 30.11.24 • Gesamtinvestitionen von rund 4 Millionen Euro

Weniger Lärm, mehr Lebensqualität: Die Deutsche Bahn (DB) baut in Himmelstadt eine Schallschutzwand mit einer Gesamtlänge von über 1,5 Kilometern. Über das Lärmsanierungsprogramm des Bundes werden rund 4 Millionen Euro investiert.

Vorbereitende Arbeiten laufen ab dem 1. Juli 2024. Die Hauptbauarbeiten finden in nächtlichen Sperrpausen zwischen dem 26. Juli 2024 und dem 13. September 2024 von jeweils 21 Uhr bis 6 Uhr statt. Die restlichen Arbeiten erfolgen danach bis zum 30. November 2024.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte lassen sich Unannehmlichkeiten durch Staub und Lärm nicht gänzlich vermeiden. Die Deutsche Bahn bittet um Verständnis. Durch die Schallschutzwand wird die Ortsdurchfahrt Himmelstadt umfassend vom Schienenverkehrslärm entlastet.

Über die Lärmsanierung

Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 2 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden ca. 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. 

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten.

Weitere Informationen finden Sie online unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com

21. Juni 2024, 13:30 Uhr
Augsburg

Artikel: Bahnprojekt Ulm–Augsburg: Vorschlagsvariante steht fest

Variante ermöglicht schnelle Bahnverbindung, neuen Regionalzughalt und möglichst wenige Betroffenheiten • Auf der neuen Strecke sollen Fernverkehrs- und Güterzüge fahren • Variante wird 2025 dem Bundestag übergeben

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute ihre Vorschlagsvariante für das Bahnprojekt Ulm-Augsburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie verläuft von Neu-Ulm durch Burlafingen und Nersingen. Südlich von Günzburg verläuft sie entlang der orangefarbenen Variante (siehe Karte). Östlich von Adelsried entspricht die Vorschlagsvariante dem Verlauf der türkisen Variante. 

Die 170 Jahre alte Strecke Ulm-Augsburg ist ein Abschnitt der wichtigen europäischen Ost-West-Verbindung von Paris nach Budapest und der letzte Abschnitt zwischen Stuttgart und München, der noch nicht als Schnellfahrstrecke ausgebaut ist. Durch die zweigleisige Neu- und Ausbaustrecke soll die Fahrtzeit zwischen den beiden Städten von aktuell 40 auf bis zu 26 Minuten verkürzt, ein neuer Regionalzughalt in Zusmarshausen ermöglicht und der Nahverkehr in der Region deutlich verbessert werden. Auf der Strecke sollen neben Fernverkehrs- auch Güterzüge fahren. 

Durch die enge Bündelung mit der Autobahn A8 beziehungsweise der bestehenden Strecke greift die Trasse zudem nur geringfügig in Natur und Landschaft ein. Die Vorschlagsvariante ist das Ergebnis eines intensiven Austauschs mit Politik und Anwohner:innen in der Region sowie einer wissenschaftlichen Begleitung durch die Universität Innsbruck. Ingrid Felipe, Vorständin lnfrastrukturplanung und -projekte bei der DB InfraGo: „Wir bauen eine bessere Bahn für unsere Kundinnen und Kunden. Das Projekt Ulm-Augsburg bringt deutlich kürzere und damit attraktivere Reisezeiten und sorgt für pünktlichere Züge. Dank des konstruktiven Austauschs mit den Anwohnenden konnten wir neue Ideen und Planungen entwickeln, die in die Vorschlagsvariante eingeflossen sind.“ 

Felipe weiter: „Das Projekt hat eine hohe Zustimmung in der Region sowie eine starke Unterstützung durch die regionale Politik. Dennoch – das gehört zur Ehrlichkeit dazu – geht so ein Bauprojekt leider nicht ohne Eingriffe in die Lebenswelt von Anwohner:innen. Umso wichtiger, dass wir im konstruktiven Dialog bleiben, um die Strecke möglichst anwohnerinnen- und anwohnerfreundlich auszugestalten, zum Beispiel durch gute Lösungen beim Lärm- und Erschütterungsschutz.“

Im nächsten Schritt soll die Vorschlagsvariante weiter optimiert werden, zum Beispiel im Zusammenhang mit betroffenen Naturschutzgebieten und der Ortsdurchfahrt Burlafingen. Dazu wird die DB weiter den Austausch mit den Menschen in der Region suchen. Vorgesehen ist, dass sich der Deutsche Bundestag 2025 mit den Ergebnissen befasst.  

11. Juni 2024, 09:30 Uhr
München

Artikel: Neue Bahnbrücke über der Dachauer Straße: Fuß- und Radweg bis 30. Juni gesperrt

Sperrung verzögert sich wegen Hochwasser • Neue Bahnbrücke wird höher und breiter • Umbau ist Teil eines umfassenden Modernisierungsprogramms

Aufgrund der Auswirkungen des Starkregens der vergangenen Tage auf den Grundwasserspiegel bleibt die Unterführung für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen an der Dachauer Straße in Moosach noch bis 30. Juni gesperrt. Ursprünglich war der 14. Juni vorgesehen.  

Fußgänger:innen können westlich des Bauwerkes die Unterführung am Bahnhof Moosach oder östlich des Bauwerkes die Unterführung an der Liegnitzer Straße nutzen. Für Radfahrer:innen besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Unterführung am Bahnhof (schiebend) oder die Unterführung an der Liegnitzer Straße (fahrend) zu nutzen. 

Die Deutsche Bahn (DB) und die Landeshauptstadt München gestalten den Kreuzungsbereich an der Bahnbrücke über der Dachauer Straße in Moosach umfangreich neu und sorgen dadurch für mehr Sicherheit und Stabilität auf Schiene und Straße. Die Eisenbahnbrücke wird durch den Umbau höher und breiter. Dies ermöglicht getrennte Geh- und Radwege sowie eine bis unter die Brücke verlängerte Abbiegespur.  

Die DB und die Landeshauptstadt investieren 13 Millionen Euro in die Baumaßnahme. Sie wird kofinanziert von der Europäischen Union und ist Teil eines umfassenden Modernisierungsprogramms. Allein 2024 erweitert, modernisiert und erneuert die DB im Rahmen der Konzernstrategie Starke Schiene mehr als 150 Brücken, 1.000 Bahnhöfe, 2.000 Weichen und 2.000 Kilometer Gleise.  

10. Juni 2024, 11:00 Uhr
München

Artikel: Ab 12,99 Euro: Der Super Sparpreis für kurze Strecken

Wieder im Angebot für Reisende im Fernverkehr: Super Sparpreis Aktion für kurze Strecken ab 12,99 Euro • Mit BahnCard-Rabatt ab 9,74 Euro • Buchbar ab 11. Juni

Für Bahnreisende, die auf den Komfort und Service in ICE und Intercity-Zügen auch während kürzerer Reisen nicht verzichten möchten, bietet die Deutsche Bahn (DB) wieder ihren Super Sparpreis für kurze Strecken zum Schnäppchen-Preis von 12,99 Euro an. Mit der BahnCard 25 und 50 bekommen Kund:innen zudem 25 Prozent Rabatt, so dass Reisende auf kurzen Verbindungen schon ab 9,74 Euro im Fernverkehr der DB unterwegs sein können.

In den vergangenen Aktionszeiträumen haben bereits über 2 Mio. Reisende das Angebot genutzt. Die durchschnittliche Reiseweite lag bei etwa 100 km. Bei Kund:innen, die in Bayern einsteigen, sind die Tickets auf folgenden Strecken besonders begehrt: München-Augsburg, Ingolstadt-München, Würzburg-Nürnberg sowie Augsburg-Ulm.

Den Aktionspreis gibt es nun wieder bis 30. September für Reisen bis zum 14. Dezember. Er ist online über bahn.de, in der App DB Navigator sowie bei allen DB-Verkaufsstellen buchbar.

07. Juni 2024, 15:30 Uhr
München/Erfurt

Artikel: Franken-Thüringen-Express sprintet mit Siemens-Zügen auf der Schnellfahrstrecke Nürnberg-Erfurt

DB-Regio-Züge mit 190 Kilometern pro Stunde zwischen Bayern und Thüringen unterwegs • Mehr Kapazität, besseres Angebot, neue Reisemöglichkeiten nach Nord und Süd

Der schnellste länderverbindende Regionalzug Deutschlands nimmt zwischen Bayern und Thüringen Fahrt auf. Der Franken-Thüringen-Express (FTX) der Deutschen Bahn (DB) startet zum kleinen Fahrplanwechsel am 9. Juni auf Bestellung der beiden Freistaaten Bayern und Thüringen mit modernen Siemens-Neufahrzeugen und Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 190 Kilometern pro Stunde auf der Schnellfahrstrecke Nürnberg-Erfurt. Bisher fahren auf dem Nordabschnitt der VDE 8.1, so die Bezeichnung dieser Neu- und Ausbaustrecke, ausschließlich Fernverkehrszüge.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter und Heiko Büttner, der DB-Konzernbevollmächtigte in Bayern, haben gemeinsam mit Karl Blaim, Geschäftsführer Siemens Mobility, heute auf dem Zukunftsbahnhof in Coburg das Startsignal für den schnellen Regio-Zug gegeben und ihn auf seine erste Reise in die thüringische Hauptstadt geschickt. In Erfurt begrüßte die Thüringer Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij den neuen Expresszug.

Die neue Linie RE 29 (Nürnberg – Bamberg – Coburg – Erfurt) ist die erste umsteigefreie Nahverkehrsverbindung zwischen der fränkischen Metropole Nürnberg und der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Die Reisenden gelangen mit der neuen Linie RE 29 in 1 Stunde 53 Minuten von Nürnberg nach Erfurt. Damit sparen sich Nahverkehrsfahrgäste zwischen den beiden Zentren rund die Hälfte der Zeit gegenüber bisher ein.

Noch eindrucksvoller ist der Zeitgewinn für die Fahrgäste zwischen Coburg und Erfurt. Dort beträgt die Fahrzeit nun 36 umsteigefreie Minuten im Regionalverkehr. Bis dato benötigten Fahrgäste im Schienenpersonennahverkehr bei einer Fahrt zwischen diesen beiden Städten etwas mehr als drei Stunden und zwei Umstiege.

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Das neue Angebot ist ein Kracher und wird sicher klasse ankommen – alleine schon durch die Nutzbarkeit mit den günstigen und einfachen Nahverkehrstarifen wie dem Deutschlandticket. Das freut vom Pendler über den Ausflügler bis sogar hin zum Geschäftsreisenden jeden Fahrgast. Deshalb sind die Mittel der beiden Freistaaten für die neue Linie richtig gut angelegt. Ganz besonders freue ich mich, dass wir damit ein wichtiges Verkehrsprojekt Deutsche Einheit nun noch mehr mit Nahverkehrsleben füllen und sich damit zeigt, dass diese von früheren Bundesregierungen vorangetriebene Hochgeschwindigkeitsstrecke auch für den Nachbarschaftsverkehr und die Standortqualität gerade von Regionen wie Coburg ungemein lohnend ist. Damit wird die VDE 8.1 ein noch besseres Erfolgsmodell!“

Susanna Karawanskij, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft: „Arbeiten in Erfurt, Feierabend in Coburg, zum Wochenende Konzertbesuch in Nürnberg – und alles mit dem Regionalverkehr? Mit dem Start des Franken-Thüringen-Express am 9. Juni ist genau dies möglich, Regionalverkehr ist jetzt fast so schnell wie der ICE. In 36 Minuten fahren die neuen Züge von Erfurt nach Coburg, in knapp zwei Stunden nach Nürnberg – und das zu günstigen Preisen, sogar auch mit dem Deutschlandticket. Komfortables, umweltfreundliches und preiswertes Reisen ohne Stau wird mehr und mehr Wirklichkeit, WLAN, modernste Fahrgastinformationen und reichlich Fahrradstellplätze inklusive. Durch den Franken-Thüringen-Express rücken unsere Regionen enger zusammen, zählen fast zur Heimat, auch Südthüringen profitiert von den schnelleren Verbindungen – und dafür danke ich ganz besonders der Bayerischen Eisenbahngesellschaft für das starke Engagement.“

Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Mit dem Start des Franken-Thüringen-Express auf der Schnellfahrstrecke Nürnberg-Erfurt beginnt ein neues Kapitel im länderübergreifenden Schienenpersonennahverkehr zwischen Bayern und Thüringen. Die erste direkte Verbindung im Nahverkehr zwischen Nürnberg/Coburg bis Erfurt ist ein Quantensprung. Die neuen sechsteiligen Fahrzeuge bieten jeden Tag 3.000 Sitzplätze mehr. Auf der reisestarken Strecke Nürnberg-Bamberg profitieren unsere Fahrgäste davon besonders. Den Menschen in Nordfranken können wir nun ein noch besseres und deutlich erweitertes Angebot im Nahverkehr bieten – mit vielen Reisemöglichkeiten nach Nord und Süd.“

Karl Blaim, Geschäftsführer, Siemens Mobility: „Wir freuen uns sehr, der Deutschen Bahn zum Fahrplanwechsel unsere sechsteiligen Desiro-HC-Züge zu übergeben. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 190km/h gehören sie zu den schnellsten Regionalzügen Deutschlands. Sie fahren nicht nur sicher mit modernem European Train Control System (ETCS), sie bieten auch höchsten Komfort z.B. durch Hochfrequenzscheiben für besseren Mobilfunkempfang, ein modernes Fahrgastinformationssystem und Platz für bis zu 60 Fahrrädern.“

Der neue Desiro-HC: Mit Highspeed auf der VDE 8.1

Siemens Mobility hat eigens für den Einsatz auf der VDE 8.1 acht sechsteilige Desiro-HC-Doppelzüge neu konstruiert. Die Neufahrzeuge flitzen mit Highspeed über die Strecke, sie sind druckdicht für Zugbegegnungen im Tunnel und verfügen über das moderne European Train Control System (ETCS), die Zukunft der Leit- und Sicherungstechnik auf Deutschlands Schienen. Wie die 18 vierteiligen Desiro-HC-Fahrzeuge, die für den FTX bereits im Dezember an den Start gegangen sind, verfügen die neuen Sechsteiler über WLAN, Infodisplays, große Mehrzweckräume und mobilfunkdurchlässige Fensterscheiben. 634 Fahrgäste und bis zu 60 Fahrräder finden in den neuen Zügen Platz.

Öfter und schneller – neue Reisewege, auch mit dem Deutschland-Ticket

Mit dem kleinen Fahrplanwechsel profitieren die Menschen in Nordbayern von weiteren Verbesserungen – vor allem im Raum Coburg. So fahren nun doppelt so viele schnelle Züge ohne Umstieg von Coburg und Sonneberg nach Nürnberg (RE 19), zwischen Coburg und Nürnberg sind somit täglich 16 Züge je Richtung unterwegs. Dadurch ergeben sich schnellere Reisewege, zum Beispiel von Coburg in die Landeshauptstadt München. Die fünf Zugpaare der Linie RE 29 ergänzen die ICE-Anbindung Coburgs zu einem Zweistundentakt nordwärts. Reisende kommen so öfter und schneller zum Beispiel nach Berlin oder Frankfurt. 

Zum letzten Fahrplanwechsel im Dezember 2023 hatte die DB bereits 18 vierteilige Desiro-HC-Züge beim Franken-Thüringen-Express in Betrieb genommen und damit täglich einen durchgehenden Halbstundentakt zwischen Nürnberg und Bamberg ermöglicht.

Weitere Informationen

Alle Informationen zur Inbetriebnahme der vierteiligen Desiro-HC-Züge im Dezember 2023 hat die Deutsche Bahn in dieser Pressemitteilung veröffentlicht.

Die Deutsche Bahn hält weitere Informationen zum Franken-Thüringen-Express und Steckbriefe der neuen Züge auf ihren Internet-Seiten bereit.

Hinweis an die Redaktionen:

Auf folgender Internetseite werden schrittweise Fotos von der Veranstaltung eingestellt: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7700166

07. Juni 2024, 13:00 Uhr
Frankfurt

Artikel: Modernisierung der Superlative für eine starke Schiene: Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg für 850 Millionen Euro rundum erneuert

557 Kilometer Gleise, 700.000 Schwellen und 235 Weichen saniert • Oberbau auf 49 Brücken und in 63 Tunneln instandgesetzt • Nach Mannheim–Stuttgart nun weitere Schnellfahrstrecke der ersten Generation auf neuestem Stand

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Modernisierung der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg abgeschlossen. Züge können wieder mit hohem Tempo über die Gleise rollen und Fahrgäste reisen in rund zwei Stunden zwischen Niedersachsen und Bayern. Die DB brachte die Strecke seit 2019 in mehreren Etappen auf Vordermann. Insgesamt 557 Kilometer Gleise, 700.000 Schwellen und 235 Weichen haben die Teams von DB und beauftragter Baufirmen insgesamt rundum erneuert. Außerdem haben die Fachkräfte den Oberbau auf 49 Brücken und in 63 Tunneln instandgesetzt. In diesem Jahr war zudem eine zusätzliche Untergrundstabilisierung im Rauhebergtunnel erforderlich. Die Schienen zwischen Kassel bis Fulda erhielten vom 26. Mai bis 7. Juni ihren letzten Schliff.

Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG: „Schritt für Schritt machen wir die Bahn besser: Ab heute rollen die Züge wieder durchgängig auf den 327 Kilometern Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Hannover und Würzburg. Für das Gemeinwohl haben wir hier in fünf Jahren 850 Millionen Euro investiert und einen großen Schritt für eine starke Schiene in Deutschland geschafft. Unsere Bau-Teams haben die komplette Strecke und Teile des Rauhebergtunnels von Grund auf erneuert. Das ermöglicht mehr Zuverlässigkeit für Fahrgäste und Güterverkehr, nicht nur auf dem Abschnitt, sondern im gesamten Netz.“

Während des anspruchsvollen Baupensums war die Schnellfahrstrecke in den betreffenden Abschnitten jeweils für den Zugverkehr gesperrt. Dadurch war ein effizienter Baubetrieb rund um die Uhr und der Einsatz von großen Spezialmaschinen wie dem Schnellumbauzug möglich. Für Fahrgäste galt während der Bauzeiten ein umfangreiches Umleitungs- und Ersatzangebot. Dieses hat die DB im Vorfeld mit den Eisenbahnunternehmen und Verbünden abgestimmt.

Etappen der Schnellfahrstreckenmodernisierung im Überblick:

  • Juni bis Dezember 2019: Abschnitt Hannover–Göttingen
  • April bis Oktober 2020: Modernisierung Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart
  • April bis Juli 2021: Abschnitt Göttingen–Kassel
  • Juni bis Dezember 2022: Abschnitt Fulda–Würzburg
  • April bis Dezember 2023: Abschnitt Kassel–Fulda
  • Dezember 2023 bis Mai: Stabilisierungsarbeiten im Rauhebergtunnel (Abschnitt Göttingen–Kassel)
  • Mai bis 7. Juni: Schienenschleifen und Stopfarbeiten im Abschnitt Kassel–Fulda

Die nächste umfangreiche Modernisierung steht ab dem 15. Juli zwischen Frankfurt und Mannheim an. Im Rahmen der Generalsanierung der Riedbahn bündelt die DB dann alle Instandsetzungsmaßnahmen der kommenden Jahre an Strecke, Technik und Stationen in einer fünfmonatigen Sperrpause.

Weitere Informationen unter: www.riedbahn.de und www.deutschebahn.com/riedbahn

06. Juni 2024, 11:00 Uhr
München

Artikel: Bequemer zum Zug: Der Bahnhof Gemünden wird barrierefrei

Umfangreicher Rück- und Neubau der Bahnsteige • Bau einer Personenunterführung einschließlich neuer Aufzuganlagen in neuer Lage • Neue Bahnsteigdächer, moderne Bahnsteigausstattung und Informations- und Wegeleitsysteme • Investition von rund 35 Millionen Euro für eine starke Schiene

Der barrierefreie Ausbau der Bahnhöfe in Bayern schreitet weiter voran – jetzt auch in Gemünden. Mit einem symbolischen Spatenstich haben Carolin Friedenstab, Regierungsdirektorin im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Heike Steinhoff, Leiterin Bahnhofsmanagement Nordfranken bei der DB InfraGO AG und Jürgen Lippert, Erster Bürgermeister der Stadt Gemünden am Main, den Startschuss für die umfangreichen Bauarbeiten gegeben.

Für den Ausbau des Bahnhofs investieren Bund, Freistaat sowie Deutsche Bahn gemeinsam rund 35,7 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen nach aktueller Planung Ende 2026 abgeschlossen sein.

Quelle: DB AG

von links nach rechts: Heike Steinhoff, Leiterin Bahnhofsmanagement Nordfranken bei der DB InfraGO AG, Jürgen Lippert, Erster Bürgermeister der Stadt Gemünden, Carolin Friedenstab, Regierungsdirektorin im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Manfred Goldkuhle, stellvertretender Landrat Main-Spessart und Stefanie Ehlert, Leiterin Vertrieb Mobility DB InfraGo AG, beim Spatenstich

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, vor Ort vertreten durch Carolin Friedenstab, Referentin im Referat für Schieneninfrastruktur und Eisenbahnwesen im Verkehrsministerium, richtete seine Grüße aus: „Für den barrierefreien Ausbau der bayerischen DB-Bahnhöfe ist der Bund zuständig. Wir unterstützen hier als Freistaat mit einem hohen finanziellen Engagement freiwillig den Ausbau, damit wir das Tempo beschleunigen. Wir sind in den vergangenen Jahren sehr weit gekommen. Mit dem derzeitigen Ausbaustand erreichen aktuell schon rund 81 Prozent der Fahrgäste die bayerischen Bahnhöfe barrierefrei. Ich freue mich für den Bahnhof Gemünden ganz besonders, weil hier die Bahninfrastruktur im ländlichen Raum profitiert. Barrierefreiheit bedeutet für das Reisen, noch einfacher und verlässlicher zu werden. Es geht um die Menschen, die eine Mobilitätseinschränkung haben, also beispielsweise Rollstuhlfahrer. Aber auch Fahrgäste mit schwerem Gepäck, Kinderwagen, Fahrrädern oder Gehhilfen muss es möglich sein, die Bahn als klimafreundliche Alternative zum Pkw wählen zu können.“

Heike Steinhoff, Leiterin Bahnhofsmanagement Nordfranken bei der DB InfraGO AG:   „Die umfassende Modernisierung macht den Bahnhof Gemünden für die Reisenden einladender und attraktiver – und der barrierefreie Ausbau erleichtert den Zugang zum Verkehrsmittel Bahn. Bereits über 500 Bahnhöfe in Bayern sind barrierefrei ausgebaut. Dies steht im Einklang mit unserer Strategie der Starken Schiene, mit der wir das klare Ziel verfolgen, mehr Verkehr auf die klimafreundliche Schiene zu bringen.“

Manfred Goldkuhle, stellvertretender Landrat Main-Spessart: „Mit Gemünden erhält nun auch die Verkehrsdrehscheibe im Landkreis Main-Spessart einen zeitgemäßen, gut ausgestatteten und barrierefreien Bahnhof. Das ist sehr erfreulich! Damit wird auch das Umsteigen vom Bus und zum Zug wesentlich komfortabler. Nicht nur für Gemünden, auch für unseren Landkreis ist es ein wichtiger und notwendiger Schritt beim Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs. Deshalb möchte ich an Bund und Bahn appellieren, auch den barrierefreien Ausbau der anderen Bahnhöfe in Main-Spessart weiter voranzutreiben, damit Menschen mit Mobilitätseinschränkungen dieses Angebot besser nutzen können. Dies ist angesichts einer alternden Bevölkerung wichtiger denn je. Wenn wir mehr Fahrgäste in Bahn und Bus bringen wollen, ist das Vorhalten einer gut ausgebauten Infrastruktur unabdingbar.“

Jürgen Lippert, Erster Bürgermeister der Stadt Gemünden: „Ich freue mich über den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Gemünden, mit dem die Nutzung des öffentlichen Verkehrsmittels Bahn eine maßgebliche Verbesserung erfährt. Damit wird der Eisenbahnknotenpunkt Gemünden erheblich aufgewertet. Nicht nur die Gemündener Bürgerinnen und Bürger sowie die Region Gemünden profitieren hiervon, auch die Möglichkeiten des Tourismus, insbesondere des Radtourismus, werden hierdurch gestärkt. Mit dieser Ausbaumaßnahme wird der öffentliche Personenverkehr gestärkt und ein weiterer Schritt in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit gegangen.“

Umfangreiche Arbeiten

In den kommenden Monaten wird die Deutsche Bahn die bestehenden Bahnsteige zurückbauen. Der neue Hausbahnsteig an Gleis 1/2 hat künftig eine Höhe von 55 Zentimetern über Schienenoberkante, eine Aufhöhung auf 76 Zentimeter zu einem späteren Zeitpunkt wird berücksichtigt. Die Mittelbahnsteige an Gleis 4/5, 6/7 sowie der Bahnsteig an Gleis 9 werden mit einer Höhe von 76 Zentimetern über Schienenoberkante neu errichtet.  Die Bahnsteige erhalten eine modernisierte Bahnsteigausstattung und werden über eine neue Personenunterführung barrierefrei zugänglich sein. Diese entsteht auf Höhe des Busbahnhofs und wird über Treppen und Aufzüge zu allen Bahnsteigen führen. Der Hausbahnsteig ist bereits jetzt über den Bahnhofsvorplatz stufenfrei an den öffentlichen Raum angebunden.

Damit die Fahrgäste auch bei Wind und Wetter bequem zum Zug gelangen, erhalten sowohl der Hausbahnsteig an Gleis 2 als auch die Außenbahnsteige an den Gleisen 4/5 sowie 6/7 neue Bahnsteigdächer. Der Bahnsteig an Gleis 9 wird mit einem Wetterschutzhaus ausgerüstet.Gleichzeitig wird die Bahnsteigausstattung modernisiert: Es wird eine neue Beleuchtung installiert. Ein modernes Informations- und ein Wegeleitsystem erleichtert den Fahrgästen die Orientierung  am neuen Bahnhof.

Im Rahmen der Maßnahme wird ein Teilabschnitt des Gleises 8 zurückgebaut und verbleibt mit zwei Stumpfgleisen künftig als Abstellgleis. Ebenfalls wird die bisherige Personenunterführung einschließlich Treppenanlagen und Gepäckförderbändern zurückgebaut.

Während der Baumaßnahmen wird es für Reisende und Besucher vorübergehend zu Einschränkungen kommen. Dafür bittet die Deutsche Bahn um Verständnis und entschuldigt sich für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Reisende werden gebeten, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren.  Hinweis an die Redaktionen:Fortwährend aktualisierte Informationen zum Bauprojekt finden sie unter:bauprojekte.deutschebahn.com/p/gemuenden-bf

05. Juni 2024, 11:30 Uhr
München

Artikel: Mögliche Entschärfung eines Blindgängers am Samstag beeinträchtigt Bahnverkehr in Bayern

Verdacht auf Blindgänger an der Donnersbergerbrücke • Einschränkungen im bayerischen Fern- und Regionalverkehr im Falle einer Entschärfung • S-Bahn München fährt am 8. Juni mit einem Sonderfahrplan

Wegen der möglichen Entschärfung eines Blindgängers in München kann es am Samstag, 8. Juni, ab 10 Uhr zu starken Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr der Deutschen Bahn in Südbayern und darüber hinaus kommen. Die S-Bahn München fährt nach einem Sonderfahrplan. Der Umfang der Auswirkungen hängt von den Ergebnissen der Freilegung und Begutachtung der Verdachtsstelle am Freitag, 7. Juni, ab. Sollte es sich um einen Blindgänger handeln, müssten für die Entschärfung ab Samstagvormittag alle angrenzenden Gleise gesperrt werden. Zwischen Pasing und Hauptbahnhof sowie auf der S-Bahn-Stammstrecke wäre kein Zugverkehr mehr möglich. Außerdem müsste die DB ihre Betriebszentrale räumen. Aktuell bereiten sich die Expert:innen der DB intensiv auf dieses mögliche Szenario vor und greifen dafür auf bestehende Rückfallkonzepte zurück: Mitarbeitende, die normalerweise aus der Betriebszentrale Weichen und Signale vielerorts in ganz Bayern stellen, arbeiten dann an für solche Fälle vorgehaltenen Arbeitsplätzen entlang der Strecken. So kann der Bahnverkehr weiterlaufen, allerdings stellenweise mit weniger Zügen.   

Die DB empfiehlt den Reisenden, sich am Freitagabend, 7. Juni, ab 20 Uhr sowie kurz vor der Fahrt über die aktuelle Situation in den Auskunftsmedien der DB zu informieren.

Fern- und Regionalzüge enden im Falle einer Entschärfung vorzeitig, Sonderfahrplan für die S-Bahn

Fern- und Regionalverkehr: Alle Züge, die normalerweise bis/ab München verkehren, werden im Zeitraum der Entschärfung an verschiedenen Bahnhöfen in München und dem weiteren Umland vorzeitig enden und nicht bis zum Hauptbahnhof fahren. Stellenweise kann es auch auf Verbindungen in anderen Teilen Bayerns zu Einschränkungen kommen. Dort bleiben die Strecken zwar befahrbar, allerdings können teilweise weniger Züge fahren. Die Einschränkungen gelten nur dann, wenn tatsächlich entschärft wird. Sollte sich der Verdacht nicht bestätigen, fahren der Fern- und Regionalverkehr wie gewohnt.  

S-Bahn München: Zwei Drittel aller Fahrgäste im bayerischen Schienennahverkehr fahren mit der S-Bahn. Oberstes Ziel der DB ist es daher, einen verlässlichen und planbaren Verkehr sicherzustellen. Dafür erarbeitet die S-Bahn einen umfangreichen Sonderfahrplan, der am Samstag von 10 bis 18 Uhr gelten wird: Auf der gesamten Stammstrecke sowie ab/bis Moosach, Allach und Siemenswerke fahren in diesem Zeitraum keine S-Bahnen. Auf den westlichen Linienästen verkehren die Bahnen nur alle 20 bis 60 Minuten. Auf den östlichen Linienästen besteht regulärer Verkehr ab/bis Ostbahnhof bzw. Giesing. Die S8 verkehrt als einzige Linie zwischen Ostbahnhof und Pasing ohne Zwischenhalt über den Südring. Wegen Bauarbeiten ist dies jedoch nur bis etwa 14 Uhr möglich. Danach endet auch die S8 vorzeitig in Pasing bzw. am Ostbahnhof.

Um die vorzeitig endenden S-Bahn-Linien bestmöglich mit der U-Bahn zu verknüpfen und Fahrtmöglichkeiten in die Innenstadt sicherzustellen, richtet die DB zwei Ersatzverkehrslinien ein: Diese fahren alle 10 Minuten zwischen Pasing und Laimer Platz (U5) und alle 20 Minuten zwischen Allach, Untermenzing und Moosach (U3).

Angesichts von mehr als 1.000 täglichen Fahrten ist die Erarbeitung des Sonderfahrplans sehr aufwendig. So muss die S-Bahn unter anderem den Personal- und Fahrzeugeinsatz komplett neu planen. Der Sonderfahrplan wird deswegen auch dann gelten, wenn keine Entschärfung erfolgt. In diesem Fall setzt die S-Bahn alles daran, ad hoc einzelne zusätzliche Fahrten auf der Stammstrecke und in den Außenbereichen anzubieten.

Der Sonderfahrplan der S-Bahn München ist ab Freitagnachmittag in den Auskunftssystemen der DB verfügbar.

28. Mai 2024, 11:30 Uhr
München

Artikel: Münchner Stadtgeburtstag: DB lädt zum Tag der offenen Baustelle bei der 2. Stammstrecke

Großprojekt 2. Stammstrecke öffnet am 8. Juni den Bauzaun für die Öffentlichkeit • Eintritt kostenfrei • Keine Anmeldung nötig

Anlässlich des 866. Geburtstags der Stadt München lädt die Deutsche Bahn (DB) am 8. Juni herzlich ein zum „Tag der offenen Baustelle“ am Marienhof. Von 10 bis 18 Uhr öffnet die DB den Bauzaun der 2. Stammstrecke, damit alle großen und kleinen Baustelleninteressierten Einblicke in eines der größten Infrastrukturprojekte Deutschlands bekommen können. Zudem können Besucher:innen im anliegenden Infozentrum mehr über die Geschichte des Großprojektes erfahren. Im Infozentrum wird es an dem Tag auch spannende Fachvorträge geben.

Mit der 2. Stammstrecke München wollen DB, Stadt, Freistaat und der Bund die S-Bahn in München leistungsstärker, zuverlässiger und attraktiver machen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür wird eine zweite S-Bahn-Stammstrecke auf rund zehn Kilometern und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen Laim und Leuchtenbergring gebaut.

Die wichtigsten Infos:

  • Wann: 8. Juni, 10 - 18 Uhr (letzter Einlass 17.30 Uhr).
  • Wo: Landschaftstraße 5-7, 80331 München – direkt hinter dem Münchner Rathaus.
  • Eintritt kostenfrei - eine Anmeldung ist nicht nötig.
  • Das Infozentrum ist barrierefrei zugänglich. Die Baustelle ist teilweise nicht barrierefrei zugänglich.
  • Es stehen vor Ort keine Parkplätze zur Verfügung.

Weitere Infos zum Programm auf der Baustelle und zum Stadtgeburtstag gibt es auch unter

https://www.2.stammstrecke-muenchen.de/neuigkeiten-reader/save-the-date-tag-der-offenen-baustelle-2024.html

oder

https://www.muenchen.travel/artikel/maerkte-feste/programm-2024

23. Mai 2024, 11:30 Uhr
München

Artikel: Führungswechsel bei der DB in Bayern: Klaus-Dieter Josel übergibt Amt des Konzernbevollmächtigten an Heiko Büttner

Nach über 34 Jahren verabschiedet sich Bayerns Bahnchef in den Ruhestand • Nachfolger ist der Leiter der S-Bahn München

Bei der Bahn in Bayern geht eine Ära zu Ende: Nach über 34 Jahren bei der DB und 21 Jahren als Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern verabschiedet sich Klaus-Dieter Josel zum 1. Juni in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird der Chef der S-Bahn München, Heiko Büttner.

Klaus-Dieter Josel prägte in den vergangenen Jahren als Konzernbotschafter und wichtigster Ansprechpartner für Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Verbänden das Gesicht der DB in Bayern. Der heute 63-Jährige kam nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre und einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Referent beim ifo-Institut in der Abteilung Verkehr zur Deutschen Bahn, damals noch Bundesbahn. Josel stand unter anderem viele Jahre der Nahverkehrssparte der DB im Freistaat, DB Regio Bayern, vor. In dieser Zeit wirkte er mit, den DB-Regionalverkehr nach der Bahnreform auf eine wettbewerbsorientierte Struktur umzustellen, auch die Einführung des Bayern-Tickets und die Umsetzung des Bayern-Taktes gehörten zu Josels wichtigen Projekten. 2003 wurde der gebürtige Heidelberger zum Konzernbevollmächtigten und somit ersten Vertreter des Konzernvorstands in Bayern berufen.

Quelle: DB AG /Loredana La Rocca
Klaus-Dieter Josel (rechts) übergibt zum 1. Juni das Amt des DB-Konzernbevollmächtigten für Bayern an Heiko Büttner. Foto: DB/Loredana La Rocca

Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn AG: „Klaus-Dieter Josel war mehr als zwei Jahrzehnte das Gesicht der Bahn in Bayern. Er hat die Eisenbahn in Bayern maßgeblich mitgestaltet – diplomatisch, fachlich versiert, zugänglich. Ich danke ihm für seinen unermüdlichen Einsatz für eine starke Schiene im Freistaat. Mit Heiko Büttner haben wir einen kompetenten Nachfolger aus Bayern für Bayern gefunden, der die Region nicht zuletzt dank seiner langjährigen Erfahrungen bei der DB im Freistaat mit voller Tatkraft vorantreiben wird. Ich wünsche ihm in seiner neuen Funktion viel Erfolg und gutes Gelingen.“

Josel hat in seiner Zeit als Bayerns Bahnchef die Renaissance der Bahn federführend begleitet und wichtige Weichenstellungen für eine starke Schiene im Freistaat mit vorangetrieben – darunter erfolgreiche Ausbauprojekte wie die Schnellfahrstrecke München - Berlin oder die Elektrifizierung der Bahnstrecke München - Lindau, ebenso die Planungen wegweisender Großprojekte wie die 2. Stammstrecke München oder den Brenner Nordzulauf. Auch den Modernisierungsschub bei Bahnhöfen und Fahrzeugen, unter anderem in den S-Bahn-Netzen München und Nürnberg, begleitete er aktiv. Ganz besonders wichtig waren für Josel dabei stets ein fairer Dialog sowie ein wertschätzendes und vertrauensvolles Miteinander in der Zusammenarbeit mit den Partnern für eine erfolgreiche Verkehrswende. So war Josel unter anderem Mitglied in zahlreichen Dialogforen und Gesprächsformaten zu Bahn-Ausbauprojekten, um die Anliegen vor Ort anzuhören und aufzugreifen und den Bahnkosmos mit seinen Rahmenbedingungen und Herausforderungen zu erklären und transparent zu machen. Im Bayerischen Landtag rief Josel das Austauschformat „Dialog im Landtag“ ins Leben. Bei über 60 Terminen stand er den Abgeordneten zu Bahnthemen Rede und Antwort.

Nach über 34 Jahren bei der DB verabschiedet sich der dreifache Familienvater nun in den Ruhestand. Er übergibt den Staffelstab des Konzernbevollmächtigten an Heiko Büttner. Der studierte Jurist ist seit über 20 Jahren im Konzern. Seit sieben Jahren leitet der 55-Jährige die Geschicke der S-Bahn München. In seiner neuen Funktion wird Büttner die Bahn in Bayern künftig gesamthaft vertreten und sich für eine starke Schiene als Rückgrat grüner Mobilität einsetzen. Bei der S-Bahn München kümmert er sich weiterhin um strategische Themen.

21. Mai 2024, 09:30 Uhr
München

Artikel: Neue Bahnbrücke über der Dachauer Straße: Fuß- und Radweg vom 3. bis 14. Juni gesperrt

Neue Bahnbrücke wird höher und breiter • Neue Geh- und Radwege, längere Abbiegespur • Umbau ist Teil eines umfassenden Modernisierungsprogramms

Die Deutsche Bahn (DB) und die Landeshauptstadt München gestalten den Kreuzungsbereich an der Bahnbrücke über der Dachauer Straße in Moosach umfangreich neu und sorgen dadurch für mehr Sicherheit und Stabilität auf Schiene und Straße. Die Eisenbahnbrücke wird durch den Umbau höher und breiter. Dies ermöglicht getrennte Geh- und Radwege sowie eine bis unter die Brücke verlängerte Abbiegespur.

Aufgrund der Bauarbeiten ist die Unterführung von 3. Juni (Montag) bis 14. Juni (Freitag) für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Fußgänger können westlich des Bauwerkes die Unterführung am Bahnhof Moosach oder östlich des Bauwerkes die Unterführung an der Liegnitzer Straße nutzen. Für Radfahrer besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Unterführung am Bahnhof (schiebend) oder die Unterführung an der Liegnitzer Straße (fahrend) zu nutzen.

Die DB und die Landeshauptstadt investieren 13 Millionen Euro in die Baumaßnahme. Sie ist Teil eines umfassenden Modernisierungsprogramms der DB. Allein 2024 erweitert, modernisiert und erneuert die DB im Rahmen der Konzernstrategie Starke Schiene mehr als 150 Brücken, 1.000 Bahnhöfe, 2.000 Weichen und 2.000 Kilometer Gleise.

16. Mai 2024, 10:48 Uhr
München

Artikel:  „Ein Quantensprung für digitale Bürgerbeteiligung bei der Deutschen Bahn“

Neues Online-Tool mit Infos zum Bahnausbau zwischen Hof und Martinlamitz • Fragen und Anliegen zum Projekt können bis 3. Juni virtuell eingetragen werden

360-Grad-Rundumsichten von verschiedenen Standpunkten aus, 3-D-Visualisierungen des barrierefrei umgebauten Bahnhof in Hof, die Auswirkungen des Schalls für jedes einzelne Haus nach dem Bahnausbau in Form von Lärm-Isophonen: Ab heute können Bürgerinnen und Bürger unter www.bahnausbau-nordostbayern.de einen virtuellen Blick ins nächste Jahrzehnt entlang der Bahnstrecke Hof-Martinlamitz werfen. Die Deutsche Bahn beschreitet mit ihrem umfassenden Online-Tool neue Wege in der Projektinformation.

„Das ist ein Quantensprung für digitale Bürgerbeteiligung“, freut sich der Leiter des Bahnausbaus Nordbayern, Matthias Trykowski, über den Startschuss des Angebots. „So werden für alle Anwohnerinnen und Anwohner die Auswirkungen des Bahnausbaus, beispielsweise Verbesserungen durch Schallschutz auf höchstem Niveau, erlebbar.“

Die Bahnstrecke Hof-Martinlamitz ist Teil des Ostkorridors Süd, der die Saale mit Regensburg an der Donau verbindet. Mit über 180 Kilometern ist er Bayerns längstes Ausbauprojekt auf der Schiene. Die Deutsche Bahn lädt die Bevölkerung ein, das virtuelle Informationsangebot rege zu nutzen. Mit einer Beteiligungsaktion anlässlich des Starts besteht vom 17. Mai bis 3. Juni 2024 die Möglichkeit, Fragen und Anliegen zu den Ausbaumaßnahmen direkt im Online-Tool einzutragen. Diese fließen in die weiteren Planungsschritte mit ein. Auch nach diesem Zeitraum steht das digitale Instrument für umfassende Information zur Verfügung. Ab 2025 soll das Tool zusätzlich alle Informationen zum Abschnitt zwischen Martinlamitz und Marktredwitz beinhalten.

Mithilfe des neuen virtuellen Angebots hat die DB aktuell zudem eine Visualisierung des Streckenabschnitts zwischen Hof und Oberkotzau als 3-D-Film produziert. Dieses können Interessierte auf dem Youtube-Kanal des Bahnausbau Nordostbayern abrufen: Bahnausbau Nordostbayern - YouTube

15. Mai 2024, 10:00 Uhr
München

Artikel: Ticket-Kauf mit Beratung: Im Münchner S-Bahn-Netz gibt es jetzt sechs DB Video-Reisezentren

Weiteres Video-Reisezentrum in Dachau in Betrieb • Kund:innen profitieren von längeren Öffnungszeiten • Erneuerung der Automaten läuft auf Hochtouren

Seit kurzem ist am Bahnhof Dachau das sechste Video-Reisezentrum der DB im Münchner S-Bahn-Netz in Betrieb. Hier sowie in Moosach, Freising, Starnberg Nord, Tutzing und Wolfratshausen erhalten Reisende Fahrkarten für den Nah- und Fernverkehr sowie MVV-Tickets mit persönlicher Beratung per Video. Die sechs Standorte ergänzen die weiterhin bestehenden neun klassischen Reisezentren und zwei S-Bahn-Kundencenter. Neu sind die deutlich verlängerten Öffnungszeiten der Video-Reisezentren von 85 Stunden pro Woche. Damit stärken Deutsche Bahn und Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) den persönlichen Service für die Fahrgäste.

DB Video-Reisezentrum S-Bahnhof München-Moosach
DB Video-Reisezentrum S-Bahnhof München-Moosach
Quelle: Deutsche Bahn AG / Peter Mintrop
In Moosach steht einer der insgesamt sechs Video-Reisezentren im Netz der S-Bahn München,

Die Bedienung ist denkbar einfach: Per Knopfdruck startet eine Videokonferenz mit DB-Mitarbeitenden. Während des Beratungs- und Verkaufsvorgangs können Kund:innen jeden Schritt live auf einem zweiten Display mitverfolgen. Fahrgäste erhalten das gesamte Fahrkartensortiment des MVV sowie Angebote der DB inklusive Auslandsfahrten, Fahrradreservierungen und BahnCards. Die Tickets werden direkt gedruckt und können bar, mit Girocard oder Kreditkarte bezahlt werden. Alle sechs Video-Reisezentren sind besonders lange geöffnet und stehen montags bis freitags von 7 bis 20 Uhr und am Wochenende von 8 bis 18 Uhr zur Verfügung.

Unterdessen läuft auch der Austausch der Fahrkartenautomaten in den 150 Münchner S-Bahnhöfen und einigen angrenzenden Stationen weiter auf Hochtouren. Mittlerweile können die Fahrgäste ihre Tickets bereits an insgesamt rund 220 neuen Automaten in 83 Bahnhöfen erwerben. Parallel zum fortschreitenden Rollout optimiert die DB einige Funktionen. So befindet sich jetzt die Linienkarte im unteren Bildschirmbereich, während die Eingabemaske für Start und Ziel nach oben wandert. Beide Elemente können jederzeit durch Antippen des Touchscreens verschoben werden. Auch die Berührungsempfindlichkeit des Displays ist verbessert worden. Nach wie vor werden mehr als die Hälfte aller MVV-Tickets am Automaten gekauft.

Die insgesamt über 400 neuen Fahrkartenautomaten und sechs Video-Reisezentren sind Bestandteil des Vertrags zwischen BEG und DB für den Ticketverkauf im Münchner S-Bahn-Netz, der am 1. Januar 2024 in Kraft getreten ist und bis Dezember 2033 läuft. Die BEG plant, finanziert und kontrolliert den bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Freistaats. Die modernste Automatengeneration der DB mit dem XXL-Display kommt bundesweit erstmals zum Einsatz und macht den Ticketkauf zum Kinderspiel. Die 70 mal 40 Zentimeter großen, hochauflösenden und besonders hellen 32“ Touchscreens zeigen neben der Eingabemaske für den Fahrkartenkauf eine Karte mit den Linien Haltestellen von Regionalzügen, S- und U-Bahnen. So können sich Reisende schnell orientieren und das gewünschte Ziel direkt aus der zoombaren Karte wählen. Ein Display im oberen Bereich zeigt die nächsten Abfahrten an der jeweiligen Station in Echtzeit an. Neu ist auch eine Warenkorbfunktion, die den Kauf mehrerer Tickets in einem Vorgang ermöglicht. Zahlen können Fahrgäste in bar sowie mit Karte, Smartphone oder Smartwatch. An Standorten mit mehreren Automaten kommen ergänzend bargeldlose Automaten zum Einsatz.

13. Mai 2024, 09:30 Uhr
München

Artikel: Meilenstein für Ostkorridor Süd: DB reicht erste Genehmigungsplanung ein

Moderne Infrastruktur und barrierefreie Bahnhöfe für starke Schiene in Nordbayern • DB setzt bei Gestaltung des Schallschutzes kommunale Wünsche um

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Genehmigungsunterlagen für den ersten Abschnitt des Bahnprojekts Ostkorridor Süd beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht. Damit ist ein großer Meilenstein für eine starke Schiene in Nordbayern geschafft. Der Ostkorridor Süd zwischen Hof und Regensburg ist mit über 180 Kilometern Bayerns längste Ausbaustrecke und Teil der wichtigen Nord-Süd-Verbindung im europäischen Schienenverkehr. Bei der Planung des insgesamt 26 Kilometer langen Projektabschnitts zwischen Hof und Martinlamitz (Stadt Schwarzenbach a.d. Saale), der nun zur Genehmigung eingereicht wurde, hat das DB-Team eng mit der Region zusammengearbeitet und gemeinsam den Schallschutz optimiert.

Matthias Trykowski, Leiter des Bahnausbau Nordbayern, betont: „Der Bahnausbau stärkt das östliche Oberfranken als Verkehrsknoten zwischen Bayern und Sachsen sowie Franken und Tschechien. Im Zuge der Elektrifizierung am Ostkorridor Süd setzen wir insgesamt rund 7.000 Oberleitungsmaste und modernisieren über 200 Brückenbauwerke. Mit dem barrierefreien Umbau der oberfränkischen Bahnknoten Hof und Marktredwitz schafft die DB zudem Voraussetzungen für die Wiedereinführung von Fernverkehrszügen zwischen München und Dresden.“

Projektleiter Holfeld hebt die gute Zusammenarbeit mit der kommunalen Ebene hervor: „Durch den Bahnausbau schaffen wir Schallschutz für die Bevölkerung auf höchstem Niveau. Bei der Entwurfs- und Genehmigungsplanung konnten wir viele gestalterische Wünsche der Städte und Gemeinden berücksichtigen.“

Oberkotzaus Bürgermeister Stefan Breuer betont, dass sich die kommunalen Gremien sehr intensiv mit der Gestaltung der Lärmschutzwände beschäftigt haben: „Wir freuen uns, dass die Bahn unseren Wünschen und Anliegen Rechnung trägt. Neben dem Neubau der Schwesnitzbrücke, aktuell ein großer Lärmfaktor, stellt auch die neue Führung des Radwegs eine deutliche Verbesserung dar.“

Die Lärmschutzwände (LSW) in Oberkotzau sind optimiert: Eine Kombination aus hochabsorbierenden Elementen und transparenten Lärmschutzelementen sowie einem Digitaldruckmotiv in Gesteinsoptik „Reinersreuther Granit“ schafft neben einer effizienten Schutzwirkung auch eine gute Integration in das Ortsbild. An drei Brücken über die Schwesnitz und den Mühlbach sollen die Lärmschutzwände auf der gesamten Höhe transparent ausgeführt werden.

Die Deutsche Bahn rechnet damit, dass die Offenlage der Planunterlagen durch das Eisenbahn-Bundesamt voraussichtlich im Sommer 2024 beginnt. Die Genehmigungsplanung des zweiten oberfränkischen Projektabschnitts zwischen Martinlamitz und Marktredwitz schließt die DB 2025 ab. Die oberpfälzischen Abschnitte des Ostkorridor Süd befinden sich derzeit in der Vorplanung. Mehr zum Ausbauprojekt finden Sie hier: bahnausbau-nordostbayern.de/ostkorridor-sued

10. Mai 2024, 10:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Dachau erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

7 Schüler:innen des Ignaz Tascher Gymnasium Dachau haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleiter:innen ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schüler:innen noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis.

Bei der Zertifikatübergabe: die Schüler:innen des Gymnasiums Dachau mit: Klaus Figur, S-Bahn München Trainer | Christina Kühnel, Vorsitzende des Elternbeirates | Tilo Stock, S-Bahn München | Kai Kühnel, stellv. Bürgermeister Dachau | Uta Franz, Betreuungslehrerin | Patrik Maier, Sicherheitsbeauftragter der Schule (v.l.n.r )

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

10. Mai 2024, 09:30 Uhr
München

Artikel: Bauarbeiten auf der S7: Umfangreiche Fahrplanänderungen vom 17. Mai bis 5. Juni

DB erneuert Schienen und Schwellen • Schienenersatzverkehr und weniger S-Bahnen auf dem westlichen Linienast der S7

Die Deutsche Bahn baut für eine Starke Schiene und erneuert zwischen Solln und Großhesselohe Isartalbahnhof insgesamt über sechs Kilometer Schienen sowie Schwellen und verlängert ein Abstellgleis in Großhesselohe. Im Zuge der Bauarbeiten kommt es von Mitte Mai bis Anfang Juni zu Fahrplanänderungen auf dem westlichen Linienast der S7.

Von Freitag, 17. Mai, ca. 21 Uhr, durchgehend bis Mittwoch, 5. Juni, ca. 8:30 Uhr, fahren die S-Bahnen wie folgt:

  • Tagsüber bis ca. 21 Uhr fahren nur einmal pro Stunde durchgehende S-Bahnen zwischen Harras und Wolfratshausen. Sie werden auf dem Abschnitt Höllriegelskreuth - Wolfratshausen durch zusätzliche Pendelzüge ergänzt. Außerdem sind jeweils einmal stündlich reguläre Ersatzbusse sowie Expressbusse zwischen Harras und Höllriegelskreuth unterwegs: Die regulären Busse halten an allen Stationen, die Expressbusse halten nur in Solln und Mittersendling und benötigen für die Fahrt 20 Minuten.
  • Nachts ab ca. 21 Uhr entfallen alle S-Bahnen zwischen Harras und Höllriegelskreuth. Ersatzweise fahren dann Busse im 20-Minuten-Takt mit Halt an allen Stationen. Zwischen Höllriegelskreuth und Wolfratshausen pendeln S-Bahnen im 40-Minuten-Takt.

Für vorbereitende Arbeiten kommt es bereits in den Nächten ab 10. Mai zu Fahrplanänderungen auf dem westlichen Linienast der S7.

S-Bahn München informiert über Fahrplanänderungen

Die DB informiert ihre Fahrgäste an den Stationen und in den S-Bahnen. Die Fahrpläne sind außerdem auf s-bahn-muenchen.de/baustellen zu finden und in der Online-Fahrtauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit den Apps im MVV, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung. Die S-Bahn München setzt am Harras ergänzend Mitarbeitende zur Reisendenlenkung ein, die Auskünfte geben und über den Ersatzverkehr informieren. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

08. Mai 2024, 12:00 Uhr
München

Artikel: Grün und Grün gesellt sich gern: ICE 4 auf den Namen „Nationalpark Bayerischer Wald“ getauft

ICE wirbt erstmals für einen Nationalpark • Taufpaten würdigen erfolgreiches Engagement des Nationalpark Bayerischer Wald in der Kooperation Fahrtziel Natur • ICE 4 verbindet Reisekomfort, innovative Technik und hohe Energieeffizienz

Eine gelungene Paarung: Ein klimafreundlicher ICE 4 wurde heute in Plattling mit Wasser aus der Großen Ohe und dem Kleinen Regen, das von Rangern abgeschöpft wurde, auf den Namen Nationalpark Bayerischer Wald getauft. Erstmals steht damit ein Nationalpark der von BUND, NABU, VCD und Deutscher Bahn getragenen Kooperation Fahrtziel Natur als Namensgeber für einen ICE Pate. Der Nationalpark Bayerischer Wald engagiert sich gemeinsam mit dem Naturpark Bayerischer Wald seit 2002 in der Kooperation und hat in dieser Zeit besonders attraktive Angebote für Gäste entwickelt, die die Region mit Bus und Bahn entdecken möchten.

Taufpaten waren Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern, Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Thorsten Glauber, Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz sowie Ursula Schuster, Leiterin des Nationalparks Bayerischer Wald.

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB im Freistaat Bayern: „Der ICE 4 ist das Rückgrat unserer Fernverkehrsflotte – modern, kundenfreundlich und ökologisch. Ich freue mich, dass einer davon nun den Namen „Nationalpark Bayerischer Wald“ trägt. Als umweltfreundlicher Botschafter für eine der schönsten Regionen Deutschlands wird der Zug bundesweit unterwegs sein – und für eine nachhaltige Anreise mit der Bahn werben. Deutschland braucht eine starke Schiene, um seine Klimaschutzziele zu erreichen. Deshalb investieren wir nicht nur in moderne Züge, sondern mit Unterstützung von Bund und Land auch in eine leistungsstarke und zukunftsfähige Infrastruktur.“

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Es freut mich als Verkehrsminister aus Niederbayern ganz besonders, dass der neugetaufte ICE künftig als Werbe-Botschafter für den Nationalpark und damit quasi auch für Niederbayern unterwegs ist. Der Zug soll auch verdeutlichen, dass man mit öffentlichen Verkehrsmitteln klimaschonend in den Bayerischen Wald reisen kann. Mit der kürzlichen Entscheidung für den dauerhafte Waldbahn-Betrieb auf der Strecke Gotteszell – Viechtach hat der Freistaat zudem ein weiteres verkehrliches i-Tüpferl draufgesetzt.“

Thorsten Glauber, Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz: „Dieser ICE wird in ganz Deutschland ein großartiger Botschafter für den Nationalpark Bayerischer Wald sein. Die Zugtaufe rückt den Nationalpark Bayerischer Wald als nachhaltiges Urlaubsziel noch ein Stück weiter in den Fokus. Deutschlands ältester Nationalpark und zugleich größter Waldnationalpark trägt gemeinsam mit der Bahn die Nationalparkidee durch die Republik. Der neue ICE zeigt: Natur und sanfter Tourismus passen zusammen.“

Ursula Schuster, Leiterin des Nationalparks Bayerischer Wald: „Wir freuen uns, dass dem Nationalpark Bayerischer Wald als langjähriges aktives Mitglied von Fahrtziel Natur die Ehre zuteilwird, mit seinem Namen einen nagelneuen ICE 4 schmücken zu dürfen. Die umweltfreundliche Anreise mit Bahn und ÖPNV in unser Schutzgebiet ist uns eine Herzensangelegenheit – wir sehen die Zugtaufe als Auszeichnung für unser Engagement in der Kooperation Fahrtziel Natur und für nachhaltigen Tourismus gemeinsam mit unseren Partnern in der Nationalparkregion.“

Kooperation Fahrtziel Natur

Botschafter für die Taufe ist die Kooperation Fahrtziel Natur, deren Träger die großen Umweltverbände BUND, NABU und VCD sowie die Deutsche Bahn sind. Gemeinsam mit 24 Fahrtziel Natur-Gebieten setzen sie sich für die Verbindung von nachhaltigem Tourismus und umweltfreundlicher Mobilität ein. Im März 2023 wurde die Kooperation Fahrtziel Natur mit dem Ehrenpreis des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages ausgezeichnet. Als Anerkennung des Engagements der Fahrtziel Natur-Gebiete tauft die DB in den kommenden Jahren auf den Namen eines jeden Fahrtziel Natur-Gebietes einen modernen ICE.

Mit dem Nationalpark Bayerischer Wald ist nun Deutschlands ältester Nationalpark der erste Namensgeber. Hier setzt man bereits seit über 20 Jahren auf ein ganzheitliches Mobilitätskonzept für die Region: Mit dem Gästeservice Umwelt-Ticket (GUTi) nutzen Gäste den öffentlichen Nahverkehr in 40 Gemeinden im Bayerischen Wald kostenlos.

Modernste Flotte aller Zeiten

Erst im März wurde das größte Beschaffungsprogramm der Geschichte der Deutschen Bahn mit der Auslieferung des 137. ICE 4 abgeschlossen: Der moderne Zug wurde von Hersteller Siemens Mobility in drei unterschiedlichen Varianten ausgeliefert – insgesamt über 1.500 Wagen mit rund 105.000 Sitzplätzen. Insgesamt hat die die DB 137 ICE 4-Züge in unterschiedlichen Varianten erhalten. Neben 37 7-Teilern sind 50 12-teilige Züge sowie 50 13-teilige XXL-ICE-Züge im Einsatz. Letztere bieten fast 1000 Sitzplätze – so viele wie nie zuvor in einem ICE und fünfmal mehr als in einem Mittelstreckenflugzeug. Diese Züge fahren auf besonders stark nachgefragten Linien, etwa von Hamburg über Nordrhein-Westfalen und über die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main nach Süddeutschland.

Die DB besitzt heute die modernste und mit über 400 Zügen die größte ICE-Flotte aller Zeiten. Auch im Jahr 2024 wird sie zudem alle drei Wochen einen weiteren ICE erhalten. Mit den Investitionen in die Modernisierung und Neuanschaffung von Zügen treibt die DB ihre Strategie für eine Starke Schiene in Deutschland weiter voran. Die DB hatte die Strategie 2019 initiiert und seitdem konsequent umgesetzt, mit dem klaren Ziel, die verkehrspolitischen Sektorziele der Bundesregierung zu erreichen.

Hinweis an die Redaktionen:

Träger der Kooperation Fahrtziel Natur sind die großen Umweltverbände BUND, NABU und VCD sowie die Deutsche Bahn. Gemeinsam mit 24 Fahrtziel Natur-Gebieten setzen sie sich für die Verbindung von nachhaltigem Tourismus und umweltfreundlicher Mobilität ein. Weitere Informationen unter https://www.fahrtziel-natur.de/

Weitere Informationen zum ICE 4 finden sie im Medienpaket. 

07. Mai 2024, 11:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Herrsching erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

9 Schüler:innen der Realschule Herrsching haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleiter:innen ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schüler:innen noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis.

Bei der Zertifikatübergabe: die Schüler:innen der Realschule Herrsching mit: Beatrice Zwingmann, S-Bahn München | Steffen Quaas, Bundespolizei | Klaus Figur, S-Bahn München | Christian Schmitz, Schulleiter | Peter von Dalwigk, Kontaktlehrer (v.l.n.r )

 

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

02. Mai 2024, 14:17 Uhr
Mühldorf

Artikel: Für moderne Gleise und neuen Haltepunkt Straubing Hafen: Streckensperrungen bei der Südostbayernbahn

Deutsche Bahn investiert in eine starke Schiene im Liniennetz der SOB • neuer Haltepunkt Straubing Hafen geht zum Fahrplanwechsel am 9. Juni in Betrieb • Bauarbeiten und Sperrungen im Mai und Juni • Ersatzverkehr wird eingerichtet

Die Deutsche Bahn investiert in eine starke Schiene – auch im Liniennetz der Südostbayernbahn (SOB). In den kommenden Monaten werden auf den Strecken zwischen Mühldorf und Salzburg sowie zwischen Wasserburg und München die Gleise umfangreich erneuert. Zudem wird der neue Haltepunkt Straubing Hafen in Aiterhofen zum Fahrplanwechsel am 9. Juni an den Start gehen. Dafür sind auf der Gäubodenbahn zwischen Straubing und Bogen ebenfalls noch Bauarbeiten notwendig. Die SOB setzt ersatzweise jeweils Busse ein und bittet um Verständnis für die Maßnahmen.

Wichtige Sperrungen im Überblick:

Strecke der Linie RB32 zwischen Neufahrn (Niederbayern) und Bogen

Von Montag, den 6. Mai ab 4:30 Uhr, bis Freitag, den 7. Juni (Betriebsschluss) entfallen die Züge auf der Strecke zwischen Straubing und Bogen. Ein Ersatzverkehr wird eingerichtet.

Strecke der Linie RB45 zwischen Mühldorf und Salzburg

Aufgrund von Bauarbeiten zwischen Garching und Freilassing entfallen von Montag, den 13. Mai ab 22:00 Uhr bis Sonntag, den 2. Juni (Betriebsschluss) die Regionalbahnen zwischen Garching und Freilassing. Für die ausfallenden Züge verkehren Ersatzbusse von den bekannten Ersatzhaltestellen. Bei einzelnen Zügen zwischen Garching und Mühldorf haben sich die Fahrzeiten geändert. Die Züge zwischen Freilassing und Salzburg Hauptbahnhof fallen ersatzlos aus.

Strecke der Linie RB48 zwischen Wasserburg und München (Filzen-Express)

Wegen Bauarbeiten entfallen von 18. Mai bis 9. Juni (Betriebsschluss) alle Züge zwischen Grafing Bahnhof und Wasserburg Bahnhof. Für die ausfallenden Züge verkehren Ersatzbusse von den bekannten Ersatzhaltestellen.

Weitere Informationen sowie die Ersatzfahrpläne finden sich unter https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/baustelleninformationen. Die Ersatzhaltestellen gibt es unter: https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/sev-haltestellen

02. Mai 2024, 09:30 Uhr
München

Artikel: Mehr als acht Mal nach New York: Landshut sammelt 50.000 Fahrrad-Kilometer mit App DB Rad+

Großer Erfolg der DB Rad+ App in Landshut • Erster Meilenstein nach gut acht Monaten erreicht • Als Dankeschön für 50.000 Kilometer erhalten App-Nutzende am 5. Mai kostenlose Fahrrad-Inspektionen

Die Landshuterinnen und Landshuter sind im vergangenen dreiviertel Jahr kräftig in die Pedale getreten: Über 50.000 Kilometer haben die Radelnden in Landshut mit der App DB Rad+ gesammelt. Ende Juli 2023 hatten die Deutsche Bahn (DB), das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und die Stadt Landshut den Start von DB Rad+ in Landshut verkündet. So wird klimafreundliche Mobilität gefördert und gleichzeitig werden Erkenntnisse über die wichtigsten Fahrradstrecken gewonnen.

Weil so viele Menschen die App nutzen und der Stadt– selbstverständlich anonym – damit ihre Mobilitätsdaten zur Verfügung stellen, erhalten alle, die DB Rad+ auf ihrem Smartphone installiert haben, als kleines Dankeschön am verkaufsoffenen Sonntag, dem 5. Mai, zwischen 12 und 16 Uhr auf dem Ländtorplatz in Landshut kostenlose Fahrrad-Inspektionen. Die Räder werden vom Werkstattpartner der Freiwilligenagentur Landshut inspiziert, die soziale Projekte für Kinder und Jugendliche, Senioren, Geflüchtete sowie Menschen mit Migrationshintergrund oder Beeinträchtigungen ins Leben rufen.

Walter Reichenberger, Leiter des zuständigen Bahnhofsmanagements, Deutsche Bahn: „Wir freuen uns, dass unsere App DB Rad+ in Landshut so gut angenommen wird. Diese tolle Teamleistung für die klimafreundliche Mobilität in Landshut wollen wir belohnen: mit kostenlosen Fahrradinspektionen durch unseren sozialen Werkstattpartner von der Freiwilligenagentur Landshut.“

Alexander Putz, Oberbürgermeister der Stadt Landshut: „Landshut ist Fahrradstadt. Erst kürzlich wurden wir als ‚Fahrradfreundliche Kommune‘ rezertifiziert. Ein Erfolg, auf dem wir uns nicht ausruhen. Wir arbeiten stetig daran, unsere Fahrradinfrastruktur weiter auszubauen. Die Kombination von verschiedenen, möglichst emissionsfreien Verkehrsmitteln verbessert nachhaltige Mobilität, die vor allem Städten wie Landshut, die eng mit dem Umland verzahnt sind, zugutekommen. Das Prämien- und Rabattsystem der Deutschen Bahn ist dabei ein weiterer Motivationsschub für die Bürgerinnen und Bürger, mehr Wege mit dem Rad zurückzulegen.“

Radfahrende können in Landshut mit der App DB Rad+ ihre gefahrenen Kilometer sammeln und bei überregionalen und lokalen Partnern für Prämien und Rabatte einlösen. Ob Kaffee, Theaterkarten oder Fahrradzubehör – zu den Prämien zählen Vergünstigungen in lokalen Geschäften, Cafés und im Theater sowie digitale Rabatte, wie Reisegutscheine der DB oder Freifahrten von Donkey Republic Fahrradverleih Landshut. Die Liste der teilnehmenden Partner wird fortlaufend erweitert und ist in der App sowie auf www.bahnhof.de/radplus zu finden.

In Bayern startete die App DB Rad+ im Herbst 2020 in Freising. Mit Unterstützung des Freistaats können Radelnde das digitale Angebot inzwischen in allen sieben bayerischen Regierungsbezirken in zwölf Kommunen nutzen: Augsburg, Bamberg, Erlangen, Freising, Landshut, Lindau, Regensburg, Schweinfurt, Straubing, Unterhaching, Weilheim und Würzburg.

So funktioniert die App

Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich Reisende auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei den Partnern ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Meilensteine: DB belohnt Fahrrad-Communities

Von dem digitalen Angebot profitiert die gesamte Fahrrad-Gemeinschaft einer Region. Denn die App zählt auch, wie viele Kilometer alle Nutzenden innerhalb eines Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt haben. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region, beispielsweise ein kostenloser Check-up fürs Rad oder ein Waschtag am Bahnhof, an dem Nutzende kostenlos ihr Rad in einer mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen können.

Bundesweit haben Radfahrende bereits über 17 Millionen Kilometer in 21 Städten erradelt. Zugleich führt die DB Gespräche mit Städten und Gemeinden in ganz Deutschland, um weitere Aktionsgebiete anzubinden.

Mehr Infos zu Fahrradthemen

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. Mehr Informationen dazu unter bahnhof.de/fahrrad.

Download-Links: https://radplus.bahnhof.de/app

26. April 2024, 10:00 Uhr
München

Artikel: Bauarbeiten auf der Stammstrecke: Umfangreiche Fahrplanänderungen an zwei Wochenenden im Mai

Sperrung der Stammstrecke für Instandhaltungswochenende von 3. bis 6. Mai • Eingeschränkter S-Bahn-Verkehr am langen Pfingstwochenende 17. bis 21. Mai

Die Deutsche Bahn baut für eine Starke Schiene im Knoten München. Neben dem Ausbau der Infrastruktur steht dabei die Instandhaltung im Fokus. Für S-Bahn-Fahrgäste bedeutet das umfangreiche Fahrplanänderungen an zwei Wochenenden im Mai.

Von Freitag, 3. Mai, durchgehend bis Montag, 6. Mai, steht das turnusmäßige Instandhaltungswochenende mit Sperrung der gesamten Stammstrecke an. Die DB bündelt unterschiedlichste Baumaßnahmen und arbeitet an Gleisen, Weichen und in den Bahnhöfen sowie am neuen elektronischen Stellwerk am Ostbahnhof. Am langen Pfingstwochenende von 17. Mai bis 21. Mai baut die DB in Laim für die 2. Stammstrecke und die Sendlinger Spange. Unter anderem laufen dafür Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik sowie an Brückenbauwerken und Oberleitungsanlagen. Tagsüber fahren weniger Linien, nachts sind die Gleise komplett gesperrt.

So fahren die S-Bahnen: Alle Details zu den beiden betroffenen Wochenenden

An beiden Wochenenden sorgt die S-Bahn für ein umfassendes Ersatzkonzept mit verstärkten MVG-Linien und Ersatzverkehr. Nachfolgend die Details zu den beiden Wochenenden (Klicken zum Öffnen):

Wochenende 3. bis 6. Mai: Komplettsperrung der Stammstrecke

Auf der gesamten Stammstrecke ist von Freitag, 3. Mai (ca. 22.30 Uhr) durchgehend bis Montag, 6. Mai (ca. 4.40 Uhr) kein S-Bahn-Verkehr möglich. Aus Richtung Westen fahren die S-Bahnen nur bis Pasing, Hauptbahnhof oder Heimeranplatz, aus Richtung Osten nur bis Giesing oder Leuchtenbergring. Die S8 wird über den Südring umgeleitet, hält als einzige Linie am Ostbahnhof und stellt somit eine direkte Verbindung zwischen Ostbahnhof und Pasing her.

So fahren die einzelnen Linien:

  • Die S1 beginnt/endet am Hauptbahnhof, vereinzelt auch in Moosach. Zwischen Moosach und Hauptbahnhof fährt sie ohne Zwischenhalt und nur im 20- bis 40-Minuten-Takt.
  • Die S2 fährt im Westen zwischen Petershausen und Heimeranplatz im Halbstundentakt und ohne Halt zwischen Obermenzing und Heimeranplatz. Zwischen Altomünster und Dachau gilt der reguläre Fahrplan. Im Osten fährt die S2 nur ab/bis Leuchtenbergring (ab dort weiter mit der Tram 19/21. Ein barrierefreier Umstieg zur Tram 19 ist in Berg am Laim möglich).
  • Die S3 entfällt zwischen Pasing und Giesing.
  • Die S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Pasing.
  • Die S6 fährt im Westen nur ab/bis Hauptbahnhof (ohne Halt zwischen Pasing und Hauptbahnhof) und im Osten nur bis Leuchtenbergring (ab dort weiter mit der Tram 19/21. Ein barrierefreier Umstieg zur Tram 19 ist in Berg am Laim möglich).
  • Die S7 fährt im Westen nur bis Hauptbahnhof (ohne Halt Hackerbrücke) und im Osten nur bis Giesing.
  • Die S8 fährt über den Südring ohne Halt zwischen Ostbahnhof und Pasing sowie ohne Halt am Leuchtenbergring. Zwischen Ismaning und Flughafen besteht aufgrund von weiteren Bauarbeiten 40-Minuten-Takt.

Für S-Bahn-Fahrgäste gibt es folgende alternative Fahrtmöglichkeiten:

  • SEV zwischen Pasing und Hauptbahnhof fast durchgehend alle 10 Minuten.  
  • Regionalverkehr zwischen Pasing und Hauptbahnhof sowie zwischen Ostbahnhof und Hauptbahnhof.
  • U-Bahn: Die U5 verbindet mehrere Stationen der Stammstrecke und den Heimeranplatz miteinander. Auch in Feldmoching, Moosach, Giesing, Trudering, Neuperlach Süd und Harras können U-Bahnen genutzt werden.
  • Tram: Die Linie 19 verläuft zwischen Pasing und Berg am Laim weitgehend parallel zur Stammstrecke und fährt auf Bestellung der S-Bahn Freitag- und Samstagabend alle zehn statt alle 20 Minuten. Samstag und Sonntag tagsüber alle fünf statt alle zehn Minuten.
  • Bus: Die Linie 130 verbindet Pasing u.a. mit der Station Westendstr. (U5). Die Busse fahren auf Bestellung der S-Bahn am Samstag von 9 bis 22 Uhr im dichteren 10-Minuten-Takt – sonst alle 20 Minuten.

Ende des Expander-Inhaltes
Pfingstwochenende 17. bis 21. Mai: Teilsperrung im Bereich Laim

Von Freitag, 17. Mai (ca. 21:20 Uhr) bis Dienstag, 21. Mai (ca. 4:40 Uhr), fahren tagsüber nur die Linien S2, S7 und S8 wie gewohnt durch die Stammstrecke. Nachts ab ca. 21:20 Uhr sind die S-Bahn-Gleise im Bereich Laim dann komplett gesperrt und nur noch die Linie S7 fährt regulär. So fahren die betroffenen Linien:

  • Die S1 beginnt/endet am Hauptbahnhof, vereinzelt auch in Moosach. Zwischen Moosach und Hauptbahnhof fährt sie ohne Zwischenhalt und nur im 20- bis 40-Minuten-Takt.
  • Die S2 verkehrt tagsüber regulär. Jeweils ab 21.20 Uhr wendet die S2 von Erding kommend an der Donnersbergerbrücke und von Petershausen/Altomünster kommend am Hauptbahnhof (ohne Halt zwischen Obermenzing und Hauptbahnhof).
  • Die S3 entfällt zwischen Pasing und Ostbahnhof
  • Die S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Pasing.
  • Die S6 wendet von Ebersberg kommend am Ostbahnhof. Von Tutzing kommend wenden die Züge am Hauptbahnhof (ohne Halt zwischen Pasing und Hauptbahnhof).
  • Die S8 verkehrt tagsüber regulär. Jeweils ab 21.20 Uhr entfällt sie zwischen Pasing und Hackerbrücke

Zwischen Pasing und Hauptbahnhof ist für Fahrgäste SEV im 10-Minuten-Takt unterwegs. Außerdem fährt die Tram 19 auf Bestellung der S-Bahn zwischen Pasing und Stachus von 22 bis 0.30 Uhr im dichteren 10-Minuten-Takt.

Ende des Expander-Inhaltes

S-Bahn München informiert über Fahrplanänderungen

An den Bahnsteigen gibt es Aushänge, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen und online sind alle Details auf s-bahn-muenchen.de/baustellen zu finden. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit den Apps im MVV, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die schnellste Verbindung angezeigt. Die S-Bahn München setzt an vielen Stationen ergänzend Reisendenlenker:innen ein, die Auskünfte geben und über den Ersatzverkehr informieren. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

Übersicht der gebündelten Bauarbeiten am Instandhaltungswochenende

Faktensammlung: Das passiert am Instandhaltungswochenende 3. bis 6. Mai

Nirgendwo in Europa gibt es mehr Eisenbahnverkehr auf zwei Gleisen: Mehr als 1.000 Züge passieren an Werktagen die S-Bahn-Stammstrecke in München. Um die Infrastruktur robuster und zuverlässiger zu machen, bündelt die Deutsche Bahn an ihrem Instandhaltungs-Wochenende von Freitagabend, 3. Mai durchgehend bis Montag früh, 6. Mai, wieder zahlreiche Instandhaltungsmaßnahmen auf der stark befahrenen Strecke. Während der rund 54-stündigen Totalsperrung zwischen Pasing und Ostbahnhof setzt die DB neben routinemäßigen Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten im Gleisbereich auch die Neugestaltung der unterirdischen Tunnelbahnhöfe fort. Auch für den Bau der 2. Stammstrecke sowie das neue elektronische Stellwerk am Ostbahnhof wird das Wochenende genutzt. Hunderte Mitarbeitende werden für die Bauarbeiten und die Absicherung der Baustellen im Schichtbetrieb rund um die Uhr im Einsatz sein.

Die Baumaßnahmen im Überblick (Auswahl)

Freitag, 3. Mai (22:20 Uhr) durchgehend bis Montag, 6. Mai 2024 (4:40 Uhr)

Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten im Gleisbereich

  • Diverse Arbeiten an den Gleisen auf der gesamten Stammstrecke, u.a. Schwellenwechsel im Bereich Ostbahnhof und Aufarbeitung mehrerer Weichen an verschiedenen Stellen.
  • Instandsetzungsarbeiten an der Oberleitung im Tunnel

Maßnahmen in den Bahnhöfen

In vielen Bahnhöfen laufen Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten und die Modernisierung wird fortgesetzt. Einige Beispiele:

  • Hauptbahnhof: Ausbesserungsarbeiten am Bahnsteig
  • Karlsplatz (Stachus): Elektroinstallationsarbeiten, umfassende Prüfung der sicherheitstechnischen Anlagen, Montage ballonabweisender Deckenverkleidung
  • Marienplatz: Umfassende Prüfung der sicherheitstechnischen Anlagen
  • Isartor: Reinigung der Wandverkleidung hinter den Gleisen, Einbau Aufzugsverkleidung, Nachrüstung Erdungspunkte Entrauchungskanal
  • Rosenheimer Platz: Reinigung der Wandverkleidung hinter den Gleisen, Installation Fassadenplatte an der Hintergleiswand, Kabelverlegung auf der Bahnsteigebene, Nachrüstung Erdungspunkte Entrauchungskanal
  • Donnersbergerbrücke: Glastausch in der Fassade des Zugangsgebäudes sowie Fenstererneuerung.

Bau der 2. Stammstrecke 

  • Am Ostbahnhof laufen die Arbeiten für das neue Elektronische Stellwerk weiter
  • Hackerbrücke und Donnersbergerbrücke: Vermessungs- und Instandhaltungsmaßnahmen der Monitoringsysteme, Kabelsuchschachtungen, Kabeltrogarbeiten, Kampfmittelsondiereungen
  • Hirschgarten: Gründungs- und Rammarbeiten für die neuen Oberleitungsanlagen
  • Laim: Arbeiten an der Station, Kabeltiefbauarbeiten, Arbeiten an der Oberleitung und an Signalen

Die Maschinen im Überblick (u.a.):

  • Vielzahl verschiedener Schienenfahrzeuge kommen auf 11 Kilometern Streckenlänge zum Einsatz.
  • Mehrere Schweißtrupps arbeiten an den Schienen und Weichen.
  • Mehrere Zweiwegebagger
  • Die Planungen für eine solche aufwendige Wochenendsperrung der Stammstrecke haben einen Vorlauf von mindestens 24 Monaten.
Ende des Expander-Inhaltes

24. April 2024, 14:00 Uhr
München

Artikel: Baubeginn für den ersten Tunnel der 2. Stammstrecke

Tunnelanstich zum Rettungsschacht 3 im Arnulfpark • 34 Meter tiefer Tunnel soll bei Störungen als Fluchtweg dienen • Aushub füllt zweieinhalb Olympische Schwimmbecken • Neun Tunnel insgesamt in Planung

Mit einem symbolischen Tunnelanschlag am Rettungsschacht 3 ist heute der erste Tunnelbau der 2. Stammstrecke gestartet. Das Rettungsbauwerk mit bis zu 34 Metern Tiefe und einer Gesamtlänge von 55 Metern an der Münchner Hackerbrücke (Erika-Mann-Straße im Arnulfpark) soll den Fahrgästen bei einer Störung als Fluchtweg dienen. Tunnelpatin ist Bärbel Fuchs von der Bayrischen Eisenbahngesellschaft (BEG). Sie soll den Mineuren als irdische Vertreterin der Heiligen Barbara (Schutzpatronin der Bergleute) während der Bauphase Glück und Schutz bringen.  

„Mit dem Tunnelanstich zum Rettungsschacht haben wir eine neue Phase bei einem der größten Infrastrukturprojekte Deutschlands erreicht. Denn die Tunnelbauten sind das Herzstück der 2. Stammstrecke. Unsere Mineure setzen ihre Füße dorthin, wo noch kein Mensch gewesen ist. Das macht ihre Arbeit so spannend, aber natürlich auch herausfordernd. Mein Respekt und ein Glückauf gehen deshalb an unsere Kolleg:innen unter Tage“, sagt Gesamtprojektleiter Kai Kruschinski-Wüst.  

Der Rettungsschacht 3 („Bärbel-Tunnel“) ist einer von insgesamt neun Tunneln der 2. Stammstrecke: vier Verkehrstunnel, zwei Rettungstunnel, zwei Rettungsschächte (RS3 und RS7) sowie ein Verbindungsstollen vom Marienhof zu den U-Bahn-Linien U3/U6. Hinzu kommen 16 Querverbindungen.  

Rettungsschacht 3 wird unter Druckluft in bergmännischer Bauweise hergestellt. Dabei wird der Tunnelquerschnitt mit einem elektrisch betriebenen Hydraulikbagger aus dem Untergrund gelöst und anschließend mit Spritzbeton- und Ortbetonschalen gesichert. Zum Einsatz kommen etwa 120 Spezialist:innen aus ganz Europa, die in einem Schichtsystem 7 Tage die Woche rund um die Uhr arbeiten.  

Weil Rettungsschacht 3 elf Gleise im Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs unterquert, überwacht die DB diesen sensiblen Bereich durch rund 2.000 Messpunkte. Zudem senkt die DB den Grundwasserspiegel im Baubereich mit Hilfe von 21 Brunnen temporär ab. Insgesamt werden für das Bauwerk rund 4.500 m3 Erdreich ausgehoben. Das entspricht in etwa dem Volumen von zweieinhalb Olympischen Schwimmbecken.  

Mit der 2. Stammstrecke München wollen DB, Stadt, Freistaat und der Bund die S-Bahn in München leistungsstärker, zuverlässiger und attraktiver machen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür wird eine zweite S-Bahn-Stammstrecke auf rund zehn Kilometern und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen Laim und Leuchtenbergring gebaut. Die DB wird das Projekt nach derzeitiger Planung zwischen 2035 und 2037 in Betrieb nehmen. 

Quelle: DB AG/panterra.tv
Tunnelpatin Bärbel Fuchs beim Tunnelanschlag zum Rettungsschacht 3 der 2. Stammstrecke.
Quelle: DB AG/Sebastian Meyer
Tunnelpatin Bärbel Fuchs
Quelle: DB AG/panterra.tv
Erste Arbeiten -Tunnelanstich 2. Stammstrecke

24. April 2024, 11:30 Uhr
Marktoberdorf

Artikel: Bequemer zum Zug: Der Bahnhof Marktoberdorf wird barrierefrei

Umfangreicher Rück- und Neubau der Bahnsteige • Zwei neue Aufzugsanlagen, moderne Bahnsteigausstattung und Informations- und Wegeleitsysteme • Investition von rund 13 Millionen Euro für eine starke Schiene

Der barrierefreie Ausbau der Bahnhöfe in Bayern schreitet weiter voran – jetzt auch in Marktoberdorf. Mit einem symbolischen Spatenstich haben Alexander Altthaler, Referent im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Robert Hanft, Leiter Baumanagement im Regionalbereich Süd bei der DB InfraGO AG und Dr. Wolfgang Hell, Bürgermeister der Stadt Marktoberdorf, den Startschuss für die umfangreichen Bauarbeiten gegeben. Für den Ausbau und die Anbindung des Bahnhofs investieren Bund, Deutsche Bahn, Freistaat und die Stadt Marktoberdorf gemeinsam rund 13 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen im Dezember 2024 abgeschlossen sein.

Quelle: DB AG
Sandwerfen beim Spatenstich zum barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Marktoberdorf (v.l.n.r.):Robert Hanft, Leiter Baumanagement im Regionalbereich Süd bei der DB InfraGO AG, Dr. Wolfgang Hell, Bürgermeister der Stadt Marktoberdorf, Alexander Altthaler, Referent im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, vor Ort vertreten durch Alexander Altthaler, richtete seine Grüße aus: „Wir sind in den vergangenen Jahren schon sehr weit gekommen. Der Ausbau der Barrierefreiheit ist freilich eine Daueraufgabe, die der Freistaat auch nicht alleine schultern kann. Für den barrierefreien Ausbau der bayerischen Bahnhöfe ist zum Beispiel der Bund zuständig. Wir unterstützen freiwillig mit bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr und ich freue mich über jeden einzelnen Bahnhof, der barrierefrei ausgebaut wird. Mit dem derzeitigen Ausbaustand erreichen aktuell schon mehr als 80 Prozent der Fahrgäste die bayerischen Bahnhöfe barrierefrei. Der Freistaat fördert den Ausbau hier in Marktoberdorf mit über drei Millionen Euro. Dass in diesem Fall die Bahninfrastruktur im ländlichen Raum von unserem Engagement profitiert, begrüße ich besonders.“

Robert Hanft, Leiter Baumanagement im Regionalbereich Süd bei der DB InfraGO AG: „Die umfassende Modernisierung macht den Bahnhof Marktoberdorf für die Reisenden einladender und attraktiver – und der barrierefreie Ausbau erleichtert den Zugang zum Verkehrsmittel Bahn. Bereits über 500 Bahnhöfe in Bayern sind barrierefrei ausgebaut. Dies steht im Einklang mit unserer Strategie der Starken Schiene, mit der wir das klare Ziel verfolgen, mehr Verkehr auf die klimafreundliche Schiene zu bringen.“

Dr. Wolfgang Hell, Bürgermeister der Stadt Marktoberdorf: „Wir sind froh, dass der barrierefreie Umbau nun Realität wird. Viele Städte kämpfen immer noch darum. Wichtig ist uns, dass die Höhe der Bahnsteige in den nächsten Jahren zu den verwendeten Zügen passt.“

In den kommenden Monaten wird die Deutsche Bahn die bestehenden Bahnsteige zurückbauen und zwei neue Außenbahnsteige mit einer Höhe von 76 Zentimetern an Gleis 1 und Gleis 3 errichten. Die Bahnsteige erhalten eine modernisierte Bahnsteigausstattung und werden barrierefrei zugänglich sein. Ein ebenerdiger Zugang über die Gehwege der Stadt und eine kurze Rampe erschließen den Außenbahnsteig an Gleis 1. Die Stadt und der Freistaat Bayern finanzieren zudem den Bau einer neuen Personenunterführung zum Außenbahnsteig an Gleis 3. Über die Unterführung sorgen zwei neue Aufzugsanlagen für den Zugang zum Bahnsteig. Des Weiteren entstehen vier neue Treppenanlagen.

Damit die Fahrgäste auch bei Wind und Wetter bequem zum Zug gelangen, wird der Bahnsteig an Gleis 1 auf einer Länge von 12 Metern überdacht und erhält ein Wetterschutzhaus. Der neue Außenbahnsteig an Gleis 3 erhält zwei Wetterschutzhäuser. Gleichzeitig wird die Bahnsteigausstattung modernisiert: Es werden neue Sitzgelegenheiten für die Wartenden und eine neue Beleuchtung installiert. Ein modernes Informations- und ein Wegeleitsystem erleichtert den Fahrgästen die Orientierung und Information am neuen Bahnhof.

Während der Baumaßnahmen wird es vorübergehend zu Sperrungen kommen. Dafür bittet die Deutsche Bahn um Verständnis. Vom 27. Mai 2024 bis zum 10. Juni 2024 ist eine Vollsperrung des Bahnhofs notwendig, ein Ersatzverkehr wird eingerichtet. 

Die Deutsche Bahn (DB) bittet die Reisenden, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren und entschuldigt sich für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

24. April 2024, 11:00 Uhr
Nürnberg/Berlin

Artikel: DB Museum Nürnberg: Ausstellung „Unter Druck“ zeigt die Geschichte der Zugtoilette

Geschichte der Zugtoilette in 150 Exponaten, Dokumenten und Fotografien • spannende gesellschaftliche Aspekte und kuriose Geschichten • vielfältiges Rahmenprogramm mit Quizabend, Sommerferienprogramm, Vorträgen u.v.m.

2024 wagt das DB Museum buchstäblich einen Blick über den Toilettenrand: Das Nürnberger Haus eröffnet am 26. April 2024 seine neue Sonderausstellung „Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette“. In acht Themenbereichen mit rund 150 Exponaten, Dokumenten und Fotografien wird die Entwicklung der Zugtoilette von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis heute nacherzählt. Gezeigt werden unter anderem der Nachttopf aus Reichskanzler Otto von Bismarcks Salonwagen, ein Modell eines Fäkalien-Transportwagens, Toiletten in Original- und Miniaturgröße, ein zukunftsweisender Bioreaktor und viele Geschichten zum Schmunzeln. 

Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Zugtoiletten kennt jede und jeder, und wahrscheinlich hätten fast alle Museumsgäste heikle Geschichten zu diesem Thema zu berichten. Neben diesen persönlichen Anknüpfungspunkten bieten wir mit „Unter Druck“ eine unterhaltsame Reise durch die Toilettengeschichte und beleuchten darüber hinaus sozialgeschichtliche Aspekte wie Standesdünkel, den Berufsstand der „Dienstfrau“, Republikflucht oder Schmuggel.“  

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Ende des Sliders

Hintergrundinformationen zur Sonderausstellung:

Von der Bahnreise ohne Toilette bis zur Einführung des geschlossenen Systems 

Verreiste man in der Anfangszeit der Eisenbahn mit dem Zug, musste auf den Komfort einer Toilette meist verzichtet werden. Wer sich während einer Bahnfahrt erleichtern wollte, behalf sich zunächst eher auf unkonventionelle Weise oder wartete notgedrungen auf den nächsten, ausreichend langen Halt des Zuges an einer Station. An größeren Bahnhöfen etablierten sich daher schon früh sogenannte „Perron-Abtritte“ direkt an den Bahnsteigen.  

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts verhalfen ein stetig wachsendes Streckennetz sowie neue Wagentypen dem „Abort“ zum Durchbruch. Immer mehr Bahnverwaltungen begannen in den Personenzügen zunächst Gepäckwagen mitzuführen, die eigens mit ein oder zwei Toiletten ausgestattet waren. Das Resultat: eine Verweildauer im Toilettenwagen bis zum nächsten Halt, denn Durchgangswagen gab es damals bei den wenigsten Eisenbahnen. Sie verbreiteten sich erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und läuteten damit einen wichtigen Entwicklungsfortschritt der Zugtoilette ein: Die Fallrohrtoilette – das „Plumpsklo“ der Bahn – etablierte sich in allen gängigen Wagentypen und blieb fortan über ein Jahrhundert lang Standard. Erst Ende der 1980er Jahre begann der schrittweise Umstieg auf das geschlossene System wie wir es heute kennen. Bis dahin wurden Toilettenabwässer direkt auf das Gleisbett abgelassen. 

Nicht von gestern: Einrichtung und Gestaltung der Zugtoilette 

Nicht nur die technische Ausstattung, sondern auch die Einrichtung und Gestaltung der Zugtoilette wandelten sich stetig. Um 1900 orientierte sich die Toilettengestaltung noch an der häuslichen Toilette und unterschied sich je nach Wagenklasse, Zuggattung und Geschlecht. Geschlechtergetrennte Toiletten gehörten erst wesentlich später der Vergangenheit an. Im Laufe der Zeit veränderten sich auch Form, Funktion und Materialen der Zugtoilette. Ab der Nachkriegszeit wurden Holz und Keramik zunehmend durch Kunststoffe – später auch durch Edelstahl – ersetzt. Die Zugtoilette wurde pflegeleichter und hygienischer. Auch die Barrierefreiheit der Toiletten hielt ab Mitte der 1980er Jahre bei den Eisenbahnen in Deutschland Einzug. Es entstanden größere, rollstuhlgerechte Toilettenkabinen sowohl bei der Deutschen Bundesbahn als auch bei der Reichsbahn in der DDR. 

Von Schamgefühl, Schmuggel und Schmunzlern 

Neben der technischen und gestalterischen Entwicklung der Zugtoilette zeigt „Unter Druck“ eine Vielzahl ungewöhnlicher Begebenheiten rund um das stille Örtchen im Zug sowie spannende gesellschaftliche Aspekte. Auf Schamgefühl, Standesdünkel und Schmuggel trifft der Ausstellungsbesuchende dabei genauso wie auf geheimdienstliche Tätigkeiten und Republikflucht. Hinzu kommen unterhaltsame Geschichten aus den sozialen Medien und kuriose „Fundstücke“ aus der Zugtoilette. Interaktive Exponate erläutern die Funktionsweise der Fallrohrtoilette, enthüllen die besten Geheimverstecke in der Toilettenkabine oder machen mit Hilfe von Sound-Installationen die Ausstellung zu einem Erlebnis für (fast) alle Sinne.  

Aktionen rund um die Ausstellung „Unter Druck“ 

Umfangreiches Rahmenprogramm und Mitmachheft für Familien  

Für Familien und Kinder ab sechs Jahren bietet das DB Museum ein kostenloses Mitmachheft zum spielerischen Erkunden der Ausstellung an. Daneben ermöglicht ein umfangreiches Begleitprogramm einen Einblick in den Facettenreichtum des Ausstellungsthemas. Während des Sommerferienprogramms können Kinder mit Toilettenpapier basteln (6. und 7.8.), zudem sind Workshops zur Seifenherstellung geplant. Zum Welttoilettentag wird in Kooperation mit regionalen und überregionalen Partnern ein buntes Programm rund um die Toilette geboten (23.11.). Der Nürnberger Quiz-Master Big Kev lädt zum Toiletten-Quiz (23.7.) und Führungen des Ausstellungsteams beleuchten spannende Einzelaspekte und geben Einblicke in den Entwicklungsprozess der Ausstellung (28.4., 12.5. und 10.11.). 

Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm unter dbmuseum.de/unterdruck  

Deutsche Bahn Stiftung  

Das DB Museum mit seinen Standorten in Nürnberg, Halle (Saale) und Koblenz hütet unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung das historische Erbe der deutschen Eisenbahn. Die Deutsche Bahn Stiftung wurde 2013 als gemeinnützige Unternehmensstiftung der Deutschen Bahn AG gegründet und ist deutschlandweit in den Schwerpunkten Bildung, Integration und Ehrenamt aktiv. 

23. April 2024, 14:30 Uhr
München

Artikel: Mit der S-Bahn zur Landesgartenschau: Barrierefrei modernisierter Bahnhof Heimstetten wirft sich in Schale

Bahnhof erhält Signet „Bayern Barrierefrei“ • Station und Umfeld bunt gestaltet und bepflanzt • S-Bahn München ist Mobilitätspartner

Pünktlich zum Start der Landesgartenschau hat sich der frisch modernisierte und barrierefrei ausgebaute Bahnhof Heimstetten für die Fahrgäste herausgeputzt. Die Station liegt nur wenige Gehminuten vom Ausstellungsgelände entfernt und bindet es damit perfekt an die S-Bahn an, die Mobilitätspartnerin der Landesgartenschau ist. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter übergab am Bahnhof heute das Signet „Bayern Barrierefrei“ und informierte gemeinsam mit S-Bahn-Chef Heiko Büttner, Bahnhofsmanagerin Mareike Schoppe und Kirchheims Bürgermeister Stephan Keck über den modernisierten und umgestalteten Bahnhof und die Mobilitätspartnerschaft. In den barrierefreien Ausbau der Station flossen rund 10 Millionen Euro.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs Heimstetten ist ein wichtiger Baustein für eine attraktive S-Bahn München, von der alle Fahrgäste profitieren. Zuständig für den barrierefreien Ausbau ist der Bund. Trotzdem beteiligen wir uns als Freistaat freiwillig und haben mit unserem Bayern-Paket den Ausbau von insgesamt 13 S-Bahnhöfen ermöglicht, wie etwa hier in Heimstetten. Von den rund 10 Millionen Euro Gesamtkosten übernimmt der Freistaat knapp acht Millionen Euro. Ich freue mich, dass der Ausbau nun pünktlich zur Landesgartenschau abgeschlossen ist!“

S-Bahn-Chef Heiko Büttner, DB Regio: „Rund 90 Prozent unserer S-Bahn-Fahrgäste profitieren bereits von einem stufenfreien Zugang – jetzt auch in Heimstetten. Die Landesgartenschau ist damit die erste in Bayern, die barrierefrei mit der S-Bahn erreichbar ist. Deshalb sind wir stolz, Mobilitätspartner der Landesgartenschau zu sein und zeigen dies auch mit einem bunt gestalteten S-Bahn-Zug, der als Botschafter durch die Region rollt.“

Bahnhofsmanagerin Mareike Schoppe, DB InfraGO: „Dank des finanziellen Engagements von Bund und Freistaat beim barrierefreien Ausbau sind immer mehr Bahnhöfe stufenfrei. Die Station Heimstetten hat zentrale Bedeutung für die Anreise zur Landesgartenschau mit der klimafreundlichen Bahn und unterstreicht das mit ihrer farbenfrohen und Bepflanzung auch optisch. Mit attraktiven und barrierefreien Bahnhöfen sorgen wir für eine starke Schiene in der Region.“

Kirchheims Bürgermeister Stephan Keck: „Der Bahnhof Heimstetten ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für unsere Mobilität im Ort. Je attraktiver das Bahnfahren wird, desto größer ist unser Beitrag zum Umweltschutz und zur Entlastung der Straßen. Mit den Maßnahmen der Deutschen Bahn zur ganzheitlichen Gestaltung des Bahnhofs Heimstetten sind wir auf dem richtigen Weg.“

Quelle: DB AG
Bei der Übergabe des Signets am Bahnhof Heimstetten: Ernst Weidenbusch, Stellvertreter des Landrats, Heiko Büttner, Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn München, Maximilian Böltl, Abgeordneter des bayerischen Landtags, München-Land Nord, Christian Bernreiter, Staatsminister für Wohnen Bau und Verkehr, Mareike Schoppe, Bahnhofsmanagerin, DB InfraGO, Stephan Keck, Erster Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim-Heimstetten (von links nach rechts)

DB hat die Station barrierefrei modernisiert und farblich gestaltet

Im Rahmen der Modernisierung hat die DB die Bahnsteige sowie die Unterführung und Zugänge erneuert, ein neues Bahnsteigdach gebaut und die gesamte Ausstattung modernisiert. Mit zwei neuen Aufzügen und Rampen kommen Fahrgäste stets stufenfrei zur S-Bahn. Ein Blindenleitsystem rundet den barrierefreien Ausbau ab. Ein besonderes Augenmerk galt im Rahmen der ganzheitlichen Entwicklung des Bahnhofs und seines Umfeldes einer ansprechenden Gestaltung, die die Umgebung aufgreift: So erinnern das bunte Fliesenmuster in der Unterführung und die ganz in grün gehaltenen Außenflächen an eine Blumenwiese und nehmen so auf die Landesgartenschau Bezug. Auch die Begrenzung zwischen Bahnsteig und Kindergarten hat die DB neu gestaltet und in hellen Farbtönen gehalten. Rund um den Bahnsteig sind mehrere Beete mit Blumen und Gräsern angelegt. Gemeinsam mit der Gemeinde, der Landesgartenschau und dem Gymnasium Kirchheim ist zudem der Vorplatz aufgewertet worden: Außenmöbel mit Hochbeeten und Sitzbänken sorgen für ein attraktiveres Erscheinungsbild. Bei der Bepflanzung der Beete helfen die Schüler:innen des Gymnasiums Kirchheim tatkräftig mit.

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Ein bunt gestalteter S-Bahn-Zug als Botschafter der Landesgartenschau

Nicht nur der Bahnhof, sondern auch ein kompletter S-Bahn-Zug hat sich zur Landesgartenschau mit 350 Quadratmeter Spezialfolie bunt geschmückt. Seit Kurzem ist das Fahrzeug als Botschafter für die Mobilitätspartnerschaft zwischen Landesgartenschau und S-Bahn sowie für eine lebenswerte grüne Region im gesamten Netz unterwegs. Von einer klimafreundlichen Anfahrt profitieren auch die Besucher:innen und erhalten bei Anreise mit dem öffentlichem Nahverkehr 1 Euro Rabatt auf den Eintrittspreis. Außerdem gibt es an drei Tagen auf dem Gartenschaugelände die S-Bahn zum Anfassen: Am Samstag, 25. Mai, Sonntag, 7. Juli, und Samstag, 3. August können Interessierte etwa in einem Simulator selbst eine S-Bahn steuern und mit Mitarbeitenden ins Gespräch kommen.

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Fotos der Veranstaltung und des Bahnhofs können hier abgerufen werden::

22. April 2024, 14:00 Uhr
München

Artikel: Bahnreisen ab Plattling und Vilshofen: Längere Öffnungszeiten für Beratung und Verkauf

Die Deutsche Bahn eröffnet zwei neue Video-Reisezentren: an den Bahnhöfen Plattling und Vilshofen • Persönlicher Kontakt per Videokonferenz • Bewährtes Konzept seit mehr als zehn Jahren

Die Deutsche Bahn (DB) eröffnet heute gleich zwei neue Video-Reisezentren in Bayern: Am Bahnhof Plattling und am Bahnhof Vilshofen können Reisende von der persönlichen Beratung per Videokonferenz profitieren. Das Konzept videobasierter Verkaufsstellen hat sich seit 2013 in ganz Deutschland bewährt und vereint die Vorteile der persönlichen, individuellen Beratung und der Digitalisierung. Über 140 videobasierte Standorte hat die DB bundesweit bereits eröffnet.

Die Bedienung ist sehr einfach. Fahrgäste verbinden sich per Ruftaste über einen Bildschirm mit einem DB-Mitarbeitenden und erhalten eine persönliche Beratung zu möglichen Reiseverbindungen, Preisen und Angeboten sowie die gewünschten Fahrscheine.

Längere Öffnungszeiten

Bahnkund:innen profitieren nun auch in Plattling von verlängerten, durchgängigen Öffnungszeiten - insgesamt 70 Stunden pro Woche - für Beratung und Verkauf.Das neue Video-Reisezentrum hat folgende Servicezeiten:

Montag:                                           7:00 - 19:00 UhrDienstag bis Freitag:                        7:30 - 19:00 Uhr

Samstag:                                           8:00 - 15:00 Uhr

Sonn- und Feiertag:                          9:00 - 14:00 Uhr​

Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende am DB-Automaten auf dem Bahnsteig Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten erwerben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Fahrkarten telefonisch unter der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 2970 zu bestellen, sowie mobil im DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de zu buchen.

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Quelle: DB AG/Britta Barlage
Eröffnung des Video-Reisezentrums in Plattling: (v. l. n. r.) Sabine Bernauer, Stadträtin und Behindertenbeauftragte der Stadt Plattling; Claudia Langhoff, Leiterin Vertrieb Nahverkehr Süd, DB Vertrieb GmbH; Max Thoma, der dritte Bürgermeister der Stadt Plattling; Anthony Schwaiger, DB-Leiter Verkaufsbezirk München, DB Vertrieb GmbH
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Quelle: DB AG/Britta Barlage
Eröffnung des Video-Reisezentrums in Vilshofen: (v. l. n. r.) Anthony Schwaiger, DB-Leiter Verkaufsbezirk München, DB Vertrieb GmbH; Claudia Langhoff, Leiterin Vertrieb Nahverkehr Süd, DB Vertrieb GmbH; Florian Gams, erster Bürgermeister von Vilshofen

Und so funktionieren die Video-Reisezentren in Plattling und Vilshofen:

Per Knopfdruck melden sich die Kund:innen in der regionalen Video-Zentrale. Die Reiseberater:innen schalten sich auf und sind nun mit dem Fahrgast per Videokonferenz verbunden, der seine Wünsche äußert. Auf einem zweiten Bildschirm verfolgen die Kund:innen die Arbeitsschritte der DB-Verkäufer:innen, wie zum Beispiel die Suche nach einer Verbindung oder einem günstigen Fahrpreis. Fahrkarten, Reservierungen und BahnCards werden direkt in der Kabine erstellt und können mit Bargeld, Girocard oder Kreditkarte bezahlt werden.

Hinweis für Redaktionen

Ein Medienpaket zum Video-Verkauf der Deutschen Bahn mit Themendienst, Standortgrafik, Grafik mit Zahlen, Daten, Fakten, Erklärfilm sowie Fotos finden Sie unter: deutschebahn.com/vrz

Reisende finden weitere Informationen unter www.bahn.de/vrz

17. April 2024, 10:00 Uhr
Aschaffenburg

Artikel: Frischekur und ein neuer Bahnsteig für die Verkehrsstation Wiesthal

Rück- und Neubau des Hausbahnsteigs an Gleis 1 • neue Beleuchtung und Bahnsteigausstattung • Vorübergehende Fahrplanabweichungen und Ersatzverkehr während der Bauzeit

Nachdem der Rückbau des ehemaligen Empfangsgebäudes in Wiesthal bereits abgeschlossen ist, beginnen im Mai nun auch die Arbeiten am neuen Bahnsteig.

Im Zuge der Bauarbeiten wird der Hausbahnsteig an Gleis 1 vollständig zurückgebaut und neu errichtet. Neben der umfangreichen Modernisierung der Bahnsteigausstattung wird die Bahnsteighöhe auf 76 cm über Schienen-Oberkante erhöht. Dies erleichtert den Zustieg in die Züge. Der Bahnsteig wird über einen geneigten Gehweg sowie den Einbau eines taktilen Wegeleitsystems barrierefrei an den öffentlichen Bereich angebunden. Zudem werden die Beleuchtungsanlage sowie das Fahrgastinformationssystem modernisiert. Gleichzeitig werden der Treppenabgang vom Hausbahnsteig zur Personenunterführung einschließlich der Einhausung erneuert.Im Anschluss an die Bahnsteigarbeiten werden umfangreiche Sanierungen an der Zufahrtstraße und dem Bahnhofsvorplatz sowie deren Beleuchtung durchgeführt. Die Treppe vom Bahnhofsvorplatz zur Straße „Am Bahnhof“ wird zurückgebaut und neu errichtet.Nach aktuellen Planungen wird der erneuerte Bahnsteig an Gleis 1 den Reisenden ab Ende Juli 2024 wieder zur Verfügung stehen. Die Arbeiten an der Zufahrtsstraße, der Treppe sowie am Vorplatz dauern nach aktuellem Stand bis November 2024. Sämtliche Restarbeiten sollen bis zum Jahresende abgeschlossen werden.

In den Ausbau des Bahnhofs investieren Bund und Deutsche Bahn ca. 4,3 Mio. Euro.

Während der Baumaßnahmen wird es zu vorübergehenden Abweichungen im Fahrplan sowie der Gleisbelegung kommen. Von 17. Mai bis einschließlich 26. Juli entfällt auf allen Verbindungen und in beide Fahrtrichtungen der Halt in Wiesthal. Ersatzverkehr wird eingerichtet: Zwischen Heigenbrücken und Wiesthal verkehren Busse, als zusätzlicher Halt wurde „Wiesthal Ort“ in den Fahrplan aufgenommen.Die Deutsche Bahn (DB) bittet die Reisenden, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren und entschuldigt sich für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

16. April 2024, 14:30 Uhr

Artikel: Defektes Weichenteil: Fünf S-Bahn-Linien fahren wieder durch die Stammstrecke

Fünf S-Bahn-Linien fahren wieder auf dem regulären Weg durch die Stammstrecke - Reparatur der Weiche erfolgt in der Nacht.

Seit heute Morgen gegen 8.30 Uhr ist der S-Bahn-Verkehr zwischen Pasing und Ostbahnhof stark beeinträchtigt. Aktuell kann nur ein Teil der Linien durch die Stammstrecke fahren. Ursache ist eine defekte Weiche im Bereich Hackerbrücke. Hier ist ein wichtiges Bestandteil, das so genannte Herzstück, beschädigt und muss ausgetauscht werden. Aktuell läuft die Beschaffung des Ersatzteils und die DB organisiert Mitarbeitende für die notwendigen Einbau- und Schweißarbeiten. Der Austausch des beschädigten Teils ist aufwendig und nimmt rund fünf Stunden in Anspruch, in denen kein S-Bahn-Betrieb auf der Stammstrecke möglich wäre. Der Austausch wird daher erst in den Nachtstunden erfolgen. Bis dahin können die S-Bahnen in reduziertem Umfang weiterfahren. Die an neuralgischer Stelle liegende Weiche kann in der Zwischenzeit nur in geringer Geschwindigkeit befahren werden, was die Kapazität der Stammstrecke einschränkt. 

Update: Mittlerweile fahren die fünf S-Bahn-Linien S2, S3, S6, S7 und S8 wieder in beiden Richtungen durch die Stammstrecke. 

  • Die S1 beginnt/endet in Moosach, dort besteht Anschluss zur U3.
  • Die S4 fährt nur ab/bis Hauptbahnhof.

Die 10-Minuten-Takt-Züge sowie die Linie S20 müssen am Nachmittag leider entfallen. Zwischen Pasing und Hauptbahnhof können Fahrgäste alternativ auch die Züge des Regionalverkehrs nutzen. Im Innenstadtbereich zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof kann auch die U-Bahnlinie U5 genutzt werden.

"Wir bedauern die massiven Einschränkungen und möchten uns dafür bei unseren Fahrgästen entschuldigen", sagte ein Bahnsprecher in München. 

Jederzeit aktualisierte Informationen gibt es unter s-bahn-muenchen.de/aktuell

15. April 2024, 13:30 Uhr
Aschaffenburg

Artikel: Kleine Maßnahmen, große Wirkung: Deutsche Bahn sorgt für mehr Kapazität und Pünktlichkeit in Aschaffenburg

Neue Signale und Weichen ermöglichen Gleiswechselbetrieb und Platz für 740-Meter lange Güterzüge • Verbesserungen der Pünktlichkeit im Regional- und Fernverkehr • Investitionen von rund 17 Millionen Euro für eine starke Schiene

Die Umsetzung des Infrastruktur-Programms „kleine und mittlere Maßnahmen“ im Großraum Aschaffenburg schreitet sichtbar voran. Für Güterzüge hat die Deutsche Bahn (DB) deutlich mehr Abstellkapazität im Hauptbahnhof geschaffen. Dafür wurden bereits Ende 2023 einzelne Signale versetzt. Aktuell erweitert und erneuert die DB die Stellwerks- und Signaltechnik. Durch den Einbau von 45 zusätzlichen Signalen und zwei neuen Weichen können Züge – falls nötig – auf der zweigleisigen Strecke künftig auf beiden Gleisen in voller Geschwindigkeit in beide Richtungen fahren und somit beispielsweise Baustellen oder Störungen flexibler umfahren. Für Fahrgäste im Regional- und Fernverkehr bringt dieser sogenannte Gleiswechselbetrieb pünktlichere Züge.

Die neue, gemeinwohlorientierte Gesellschaft DB InfraGO kann die Arbeiten im Vergleich zu früheren Baumaßnahmen besonders schnell und effizient umsetzen. Grund sind die langfristige Finanzierung des Programms sowie beschleunigte Planungsmöglichkeiten. Bereits bis Mitte 2025 werden schrittweise alle Elemente umgesetzt sein. Die Finanzierung in Höhe von rund 17 Millionen Euro erfolgt überwiegend aus Mitteln des Klimaschutzpaketes.

Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand: „Für eine starke Schiene und mehr Pünktlichkeit brauchen wir schnelle Effekte im überlasteten Schienennetz. Dafür sorgen auch die kleinen und mittleren Maßnahmen wie hier in Aschaffenburg. Mit zusätzlichen Signalen und Weichen beseitigen wir Engpässe im Netz und schaffen zudem mehr Kapazitäten auch für lange Güterverkehrszüge. Bis 2030 wollen wir 355 solcher Maßnahmen bundesweit umgesetzt haben. Dank der gesicherten Finanzierung und beschleunigten Planungsmöglichkeiten können wir diese wichtigen Vorhaben zügig umsetzen.“

Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Wir begrüßen es sehr, dass die InfraGO neben den großen Korridorsanierungen auch kleine und mittlere Maßnahmen mit voller Kraft angeht und damit eine der Kernforderungen der von mir geleiteten Beschleunigungskommission Schiene umsetzt. Maßnahmen wie diese leisten einen schnell wirkenden Beitrag zur Erhöhung der Resilienz und Pünktlichkeit der Bahn in der Region mit positiven Wirkungen für das Schienennetz in ganz Deutschland. Mit der im Vermittlungsverfahren befindlichen Novelle des Bundesschienenwegeausbaugesetzes werden wir die Auswahl und Umsetzung solcher Maßnahmen weiter erleichtern. Wir vertrauen jetzt darauf, dass die Länder sich ihrer gesamtstaatlichen Verantwortung stellen und nicht die Sanierung der Schiene blockieren.“

Ludolf Kerkeling, Vorstandsvorsitzender des Verbands DIE GÜTERBAHNEN: „Kleine und mittlere Maßnahmen sind die stillen Helden der Schieneninfrastruktur. Besonders Abstellkapazitäten für den Schienengüterverkehr werden oft unterschätzt, da sie „nur“ Kapazität für stehende Züge verschaffen. Doch die Frage, ob ich auf dem Weg nach Norddeutschland in Aschaffenburg oder hunderte Kilometer früher einen Zug abstellen muss, kann schnell einige Stunden Zeitvorteil verschaffen – und für den Kunden das Zünglein an der Waage sein, ob er per Güterbahn oder klimaschädlichem Lkw transportiert.“

„Kleine und mittlere Maßnahmen“ für schnelle Kapazitätserweiterung

Der Schienenverkehr hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen und die Bahninfrastruktur an ihre Grenzen gebracht. Im Sinne der Konzernstrategie Starke Schiene setzt die DB neben der Generalsanierung hoch belasteter Strecken auch auf ‚kleine und mittlere Maßnahmen‘, um damit schnell und effektiv Engpässe zu beseitigen und das Netz resilienter zu machen. Bis 2030 plant die DB, bundesweit 355 solcher kleinen und mittleren Maßnahmen umzusetzen. Diese wirken sich vergleichsweise schnell positiv auf die Fahrgäste aus. Typische Vorhaben zur schnellen Kapazitätserweiterung sind zusätzliche Überleitmöglichkeiten, Anpassung von Signalen, Blockoptimierungen, Überholungsgleise oder Bahnsteiganpassungen. Die Investitionen in Höhe von rund vier Milliarden Euro finanzieren sich u.a. über das Klimaschutzpaket des Bundes.

08. April 2024, 14:45 Uhr
München

Artikel: Für eine starke Schiene in Bayern: Generalsanierung startet 2026 im Freistaat 

Gebündelte Erneuerung von Infrastruktur und Bahnhöfen für mehr Qualität und Kapazität • insgesamt sieben Generalsanierungen in Bayern bis 2030 • Die Strecke Nürnberg – Regensburg macht 2026 den Anfang

Für mehr Qualität und Kapazität im Schienennetz plant die Deutsche Bahn (DB) in den kommenden Jahren die Generalsanierung von 40 besonders belasteten Strecken. Den Auftakt macht ab Juli 2024 die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Innerhalb von fünf Monaten Sperrpause wird die 70 Kilometer lange Strecke komplett saniert, der Personenverkehr durch Busse ersetzt oder – wie der Güterverkehr – umgeleitet. Nach ähnlichem Muster stehen ab 2026 auch sieben wichtige Bahnstrecken in Bayern auf der Agenda. 

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Das Schienennetz in Deutschland ist hoch belastet. Immer mehr Verkehr ballt sich auf einer Infrastruktur, die zum Teil überaltert und daher störanfällig ist. Darunter leidet die Pünktlichkeit. Das gilt besonders auf den am stärksten belasteten Abschnitten. Daher ist die Generalsanierung genau dieser Korridore dringend erforderlich.” 

Ziel ist es, die Infrastruktur innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraums komplett zu erneuern. Dazu gehören Schwellen und Schotter, Gleise und Weichen, Signale und Stellwerke ebenso wie die Bahnhöfe. Das bedeutet: Die Strecke wird einmal gesperrt, statt wie bisher viele kleinere Einzelarbeiten zu realisieren. Anschließend sind in der Regel für mehrere Jahre keine größeren Bauarbeiten mehr erforderlich. Zudem werden die generalsanierten Abschnitte deutlich leistungsfähiger, erhalten einen erstklassigen Ausrüstungsstandard und werden für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft vorbereitet. 

Den Anfang in Bayern macht die Strecke Nürnberg – Regensburg im ersten Halbjahr 2026. Während der fünfmonatigen Sperrung von Februar bis Juni werden rund 80 Kilometer Gleise, 60 Kilometer Oberleitung und 40 Weichen auf der Strecke erneuert. Hinzu kommen die Sanierung des Deininger Damms bei Neumarkt sowie die Sanierung einer Brücke bei Burgthann. An zahlreichen Verkehrsstationen zwischen Nürnberg und Regensburg werden Arbeiten stattfinden, um zukünftig den Aufenthalt der Reisenden aufzuwerten. Zur neuen Ausstattung gehören unter anderem moderne Bahnsteigdächer und Wegeleitsysteme, Wetterschutzhäuser sowie die Barrierefreiheit. 

In der zweiten Jahreshälfte 2026 folgt dann die Generalsanierung der Strecke Obertraubling (bei Regensburg) – Passau. Auch hier finden wichtige Arbeiten an Gleisen, Weichen, Oberleitungen und Bahnhöfen statt. Zudem werden mehrere Stellwerke erneuert sowie eine Langsamfahrstelle in einem Moorgebiet bei Osterhofen beseitigt.  

2027 plant die Bahn die Generalsanierungen der Strecken München – Rosenheim und Rosenheim – Salzburg. Ein Fokus der Arbeiten auf den beiden Strecken wird die Modernisierung der insgesamt 13 Verkehrsstationen sein. Anfang 2028 saniert die DB dann die Strecke Würzburg – Nürnberg. Den Abschluss machen die Strecken Würzburg – Ansbach – Treuchtlingen und Ulm – Augsburg im Jahr 2030.  

In den kommenden Wochen und Monaten wird das Konzept für die Generalsanierungen in Bayern gemeinsam mit den Beteiligten und Partnern weiter ausgearbeitet. Außerdem stimmt die DB mit Land und Kommunen sowie den Eisenbahnverkehrsunternehmen und Verbänden ein umfangreiches Verkehrskonzept für die Reisenden ab. Dieses sorgt dafür, dass für die Fahrgäste während der Bauphasen ein qualitativ hochwertiger Ersatzverkehr mit Bussen und Umleiterverkehre zur Verfügung stehen und Güter weiter an ihre Ziele gelangen.  

05. April 2024, 09:30 Uhr
München

Artikel: Mehr Komfort für Reisende nach Österreich und Italien: Der Railjet der neuen Generation

Neue Sitze, mehr Privatsphäre, mehr Service für die EuroCity-Züge • Kooperationsangebot von DB und ÖBB • Mit dem Super Sparpreis Europa ab 19,90€ von München nach Bologna

Ab dem 8. April 2024 reisen Fahrgäste von München nach Österreich und Italien noch bequemer und komfortabler. Dann sind auf der Strecke von der bayerischen Landeshauptstadt über Rosenheim, Innsbruck, Bozen, Verona nach Bologna und in der Gegenrichtung die Railjet(RJ)-Züge der neuen Generation  im Einsatz. Der neue RJ bietet mehr Komfort und Sitzplätze und bedeutet für die Fahrgäste eine Reise auf ICE-Niveau. Mit der Auslieferung weiterer Züge werden die täglich verkehrenden fünf EuroCity-Züge nach und nach mit den neuen Fahrzeugen unterwegs sein. 

Quelle: DB AG / Thomas Kiewning

Der RJ ist ein Kooperationsangebot der Deutschen Bahn (DB) und der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern, der Vorstandsvorsitzende der ÖBB, Andreas Matthä und Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, stellten das neue Fahrzeug nun am Münchener Hauptbahnhof vor.

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern: „Der grenzüberschreitende Bahnverkehr boomt. Allein zwischen Deutschland und Österreich ist die Zahl der Reisenden in den vergangenen fünf Jahren um 50 Prozent gestiegen. Die Kooperation von DB und ÖBB ist dabei ein starkes Zeichen für eine starke europäische Schiene. Gemeinsam mit unseren Partnerbahnen bauen wir die internationalen Verbindungen weiter aus und investieren in neue attraktive Fahrzeuge mit mehr Komfort und Kapazität. Denn es geht uns nicht allein um ein Mehr an Verbindungen ins europäische Ausland, sondern auch um ein spürbares Plus an Qualität und Komfort. Dafür steht auch der neue Railjet der ÖBB, der unsere Fahrgäste ab dem 8. April zwischen München, Österreich und Italien entspannt an ihr Ziel bringt.“

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Die neuen Railjets bieten alle Grundvoraussetzungen für eine angenehme Reise, wie ich heute selbst bei der Premierenfahrt feststellen konnte. Der Flottenwechsel bringt einen Quantensprung für die Fahrgäste im wichtigen internationalen Nord-Süd-Verkehr zwischen unseren wirtschaftlich und kulturell stark verflochtenen Regionen. So stellt man sich den Bahnverkehr im 21. Jahrhundert vor, und so wird die Bahnnutzung auch auf dieser Strecke immer mehr zu einer wirklich attraktiven Alternative. Das hilft dem Klima gerade auch im sensiblen Alpen- und Voralpenraum. Um künftig allerdings von einem neuen Zeitalter sprechen zu können, braucht es on top aber noch umfangreiche Ausbauten der Bahninfrastruktur auf der Gesamtstrecke. Das kommt umso schneller, je mehr die Anrainer mitgenommen werden.”

Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB: „Bahnfahren liegt voll im Trend und dies gerade im Fernverkehr. Wir investieren daher konsequent in unsere Flotte. Mit den Railjets der neuen Generation bieten ÖBB und DB ein erstklassiges Reiseerlebnis und werden damit noch mehr Menschen für die Bahn begeistern können. Die Bahnfahrt über den Brenner, auf der Strecke München – Innsbruck – Bozen – Verona, wird damit noch attraktiver."

Der 230 km/h schnelle und 238 Meter lange Railjet der neuen Generation besteht aus neun Wagen, von denen sieben einen Niederflureinstieg haben. Dadurch können Reisende im Rollstuhl, aber auch alle anderen Fahrgäste etwa mit großem Koffer, Kinderwagen oder Fahrrad, bequemer zusteigen. Darüber hinaus wird das barrierefreie Reisen durch drei Rollstuhlplätze im Multifunktionswagen und eine taktile sowie kontrastreiche Ausstattung erleichtert.

Der Railjet der neuen Generation verfügt über 532 Sitzplätze, davon 430 Plätze in der 2. Klasse, 86 Plätze in der 1. Klasse, 16 Plätze in der Business Class sowie zusätzlich 12 Sitzplätze im Bordrestaurant.

Fahrgäste können im RJ unter anderem folgende Service- und Komfortmerkmale genießen: Neben komfortablen, komplett neu entwickelten Sitzen für mehr Privatsphäre stehen unter anderem ein verbessertes WLAN, mobilfunkdurchlässige Scheiben sowie Lademöglichkeiten per USB und induktive Ladestationen zur Verfügung. Darüber hinaus begeistern die neuen Züge mit Verpflegungsautomaten für Snacks sowie heiße und kalte Getränke; des Weiteren zeichnen großzügige Gepäckablagen inkl. NFC-Gepäcksicherung, eigene Familien- und Ruhezonen, ein Bordrestaurant und sechs Fahrradstellplätze im Multifunktionswagen mit Verstaumöglichkeiten für Ski und Snowboards sowie Fahrgastinformation mit Echtzeitdaten den neuen RJ aus.

Tickets für die grenzüberschreitenden Verbindungen von München nach Österreich und Italien sind mit dem Super Sparpreis Europa bereits ab 19,90 Euro erhältlich. Weitere Informationen unter bahn.de/sparpreis-europa.

Hinweis für die Redaktionen:

Fotos von der Veranstaltung finden Sie ab 10.30 Uhr unter: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7605383

04. April 2024, 13:00 Uhr
München

Artikel: Bauarbeiten: Fahrplanänderungen auf der Stammstrecke an zwei April-Wochenenden

DB arbeitet an elektronischem Stellwerk und erneuert Gleise • Keine S-Bahnen durch den Stammstreckentunnel • Ersatzverkehr zwischen Ostbahnhof, Trudering und Riem

Die DB setzt die Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk am Ostbahnhof fort und erneuert Gleise im Bereich Isartor. In den zwei Nächten zwischen 10. und 12. April sowie an den beiden Wochenenden 12. bis 15. April und 26. bis 29. April, jeweils von Freitagabend, 22.30 Uhr, durchgehend bis Montagfrüh, 4.40 Uhr, kommt es zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr (SEV). Zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof/Giesing/Trudering ist dann kein S-Bahn-Verkehr möglich. Der Ostbahnhof selbst wird nur von der S2 und der S8 angefahren:

  • Die S1 beginnt/endet am Hauptbahnhof und hält nicht an der Hackerbrücke.
  • Die S2 entfällt zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof. Außerdem hält sie nicht an den Stationen Berg am Laim und Leuchtenbergring.
  • Die S3 entfällt zwischen Pasing und Giesing.
  • Die S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Heimeranplatz (ohne Halt zwischen Heimeranplatz und Pasing).
  • Die S6 entfällt zwischen Hackerbrücke und Trudering.
  • Die S7 entfällt zwischen Giesing und Hauptbahnhof und hält nicht an der Hackerbrücke.  
  • Die S8 entfällt zwischen Pasing und Ostbahnhof.

Für Fahrgäste ist ein Busersatzverkehr im 20-Minuten-Takt auf der Strecke Ostbahnhof – Leuchtenbergring – Berg am Laim – Trudering – Riem unterwegs. In Trudering und Giesing können Reisende alternativ auch die U-Bahn nutzen. Für Fahrgäste auf der Stammstrecke gibt es unter anderem folgende Alternativen:

  • Zwischen Pasing und Hauptbahnhof fahren der Regionalverkehr und die Tram 19.
  • Zwischen Pasing und der Innenstadt können die S4 und die U5 mit Umstieg am Heimeranplatz genutzt werden.
  • Zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt/Ostbahnhof fährt die U5.

 

Fortsetzung nächtlicher Bauarbeiten: Zusätzlich zu den oben genannten Daten baut die DB auch in zahlreichen weiteren Nächten im östlichen Stammstreckenbereich. Alle Informationen gibt es auf der S-Bahn-Webseite.S-Bahn München informiert über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn informiert die Fahrgäste auf verschiedenen Kanälen über die Fahrplanänderungen, etwa mit Aushängen an den Bahnsteigen, Ansagen und Anzeigen auf den Deckenmonitoren in den Zügen. Details sind zudem unter s-bahn-muenchen.de/baustellen zu finden. Alle Änderungen sind in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

03. April 2024, 10:30 Uhr
München

Artikel: Wegen neuer Autoreisezuganlage: Unterführung Thalkirchner Straße ab 8. April gesperrt

Vollsperrung der Thalkirchner Straße im Bereich der Eisenbahnüberführung vom 8. April bis 3. Mai • Danach Teilsperrung bis Ende Februar 2025 • Grund sind Arbeiten an neuer Autoreisezuganlange am Südbahnhof

Aufgrund der Bauarbeiten zur neuen Autoreisezuganlage am Güterbahnhof München Süd (Südbahnhof) im Schlachthofviertel wird die Eisenbahnunterführung Thalkirchner Straße vom 8. April bis 3. Mai 2024 gesperrt. Nach dem Ende der Vollsperrung wird die Unterführung bis voraussichtlich Ende Februar 2025 zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Norden teilgesperrt. Die Eisenbahnunterführung bleibt in allen Bauphasen für den Rad- und Fußverkehr passierbar; Rad- und Gehweg werden aber zusammengelegt und verschmälert.

Ab Mai 2024 wird in der Eisenbahnunterführung Tumblingerstraße in Zusammenhang mit dem Bau der Autoreisezuganlage der westliche Geh- und Radweg gesperrt. Der Fuß- und Radverkehr wird über die östliche Seite der Unterführung geführt.Aufgrund der Bauarbeiten ergeben sich folgende Änderungen in der Verkehrsführung: Die gesperrte Eisenbahnunterführung Thalkirchner Straße kann über die Route Lagerhausstraße, Tumblingerstraße, Zenettistraße (und umgekehrt) umfahren werden. Dabei ist die Höhenbeschränkung der Eisenbahnunterführung Tumblingerstraße zu beachten.Die DB informiert die Anwohner:innen mit Postwurfsendungen über die bevorstehende Baumaßnahme und bittet um Verständnis für eventuelle Unannehmlichkeiten durch Umleitungen während dieser Zeit. 

Bei der neuen Autoreisezuganlage am Südbahnhof handelt es sich um einen Ersatzneubau für das bisherige Verladeterminal am Ostbahnhof. Sie soll Mitte 2025 in Betrieb gehen. Das schafft Baufreiheit für die Arbeiten zur neuen unterirdischen S-Bahn-Station am Ostbahnhof, die für die 2. Stammstrecke entsteht.  

03. April 2024, 10:00 Uhr
Lindau

Artikel: Bahnübergänge Gleisdreieck Lindau: Infomarkt und Bürgersprechstunde am 11. und 12. April 2024 in Lindau

Projektteam stellt aktuellen Planungsstand vor • Gesprächsangebote für persönlichen Austausch

Die Deutsche Bahn arbeitet in Abstimmung mit der Stadt Lindau intensiv daran, das Gleisdreieck mittelfristig über eine Straßenbrücke anzubinden und die Zahl der bestehenden Bahnübergänge zu reduzieren. Bei der Stadtratssitzung am 29. April 2024 wird der aktuelle Planungsstand vorgestellt. Im Vorfeld gibt das Projektteam den Anwohnenden des Gleisdreiecks, des Giebelbachviertels und der Holdereggenstraße bei zwei Veranstaltungen die Möglichkeit, persönlich ins Gespräch zu kommen.

Zunächst stellt das Projektteam bei einem Infomarkt den aktuellen Planungsstand vor. Die Infoveranstaltung findet am Donnerstag, 11. April 2024, von 15 bis 19 Uhr im Foyer der Inselhalle (Zwanzigerstraße 10, 88131 Lindau) statt. Den ganzen Nachmittag über besteht die Möglichkeit, mit den DB-Mitarbeitenden zu sprechen.

Zusätzlich bietet das Planungsteam am Freitag, 12. April 2024 ab 14 Uhr, eine Bürgersprechstunde in Lindau an. Die Anwohnenden wurden rechtzeitig per Schreiben informiert und zu beiden Veranstaltungen eingeladen. Die Bürgersprechstunde ermöglicht es, in kleiner Runde mit den DB-Planer:innen vertieft individuelle Fragen und Anliegen zu besprechen.

Bei Bedarf bietet die Deutsche Bahn im Nachgang zusätzliche, individuelle Gesprächstermine an. Zudem ist das Team vom Bahnknoten Lindau jederzeit per Mail unter DB-Lindau@deutschebahn.com zu erreichen.

02. April 2024, 11:00 Uhr
Berlin/Nürnberg

Artikel: William Wilson: „Meet and Greet“ mit dem legendären Lokführer im DB Museum Nürnberg

Aktionstag zu William Wilson, dem ersten Lokführer in Deutschland am 7. April 2024 • DB Museum stellt sensationelle Erbschaft vor – ein verschollen geglaubtes Porträt Wilsons • Schauspielführungen, Expertinnen-Talks, Kinderprogramm und vieles mehr

Seit Ende 2023 befindet sich ein kleines Porzellanporträt von William Wilson, dem legendären Lokführer der Lokomotive „Adler“ auf Deutschlands erster Eisenbahnstrecke zwischen Nürnberg und Fürth, in der Sammlung des DB Museums in Nürnberg. Sein Ururenkel hatte es nach seinem Tod dem DB Museum vermacht – eine sensationelle Erbschaft, waren bisher doch nur jahrzehntealte Schwarzweißfotografien des Gemäldes bekannt.Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Aus der Frühzeit der Eisenbahn sind nur sehr wenige Exponate erhalten. Die Eisenbahn galt zu dieser Zeit nicht als sammlungswürdig. Daher war die Freude riesig, als das verschollen geglaubte Porträt William Wilsons im DB Museum eintraf. Das kleine Gemälde ist nur sieben Zentimeter groß, jedoch von unschätzbarem, historischem Wert, zeigt es doch den Urahn aller Lokomotivführer und Triebfahrzeugführerinnen in Deutschland.“

Meet and Greet mit William Wilson

Da das öffentliche Interesse groß ist, die dauerhafte Einbringung des Gemäldes in die Ausstellung aber noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird, ermöglicht das DB Museum am Sonntag, 7. April einen exklusiven Blick auf das Miniatur-Porträt. Von 10 bis 18 Uhr kann es am Sonntag nach Ostern ganz genau unter die Lupe genommen werden. Zusätzlich bietet der Aktionstag „Meet & Greet mit William Wilson“ ein buntes Programm für die ganze Familie. Schauspieler Patrick Heppt schlüpft in die Rolle des legendären Lokführers und erklärt seinen Gästen interessante Details zur ersten Eisenbahnfahrt Deutschlands. Als „langer Engländer“ brilliert er dabei nicht nur mit interessanten Fakten, sondern verzaubert auch mit typisch britischem Akzent (Start der Schauspielführungen: 10:30, 11:30, 12:30 Uhr). Im Anschluss an die Führung geben zwei Expertinnen des DB Museums einen kurzen Einblick in die Geschichte des Miniaturporträts und ermöglichen eine Fragerunde rund um William Wilson.

In einer Kreativwerkstatt dürfen Kinder ihren eigenen Zylinder gestalten, denn auch Wilson stand stets in Frack und Zylinder auf dem Adler. Die allmonatlichen Sonntagslesungen werden ganz im Zeichen der ersten Eisenbahn stehen – los geht es um 14:30 Uhr für Kinder und um 15:30 Uhr für Erwachsene. Und wer sich ein Andenken an diesen besonderen Tag mit nach Hause nehmen möchte, bekommt von William Wilson (Patrick Heppt) eine persönliche Autogrammkarte signiert.

Fakten und Wissenswertes zu William Wilson

1835 kam William Wilson mit dem Adler von Newcastle nach Nürnberg. Trotz seiner Jugend war er bereits ein geschätzter Mitarbeiter bei Robert Stephenson and Company, der ersten Lokomotivbaufabrik der Welt. Auf Bitte der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft begleitete Wilson den Adler auf seiner sieben Wochen langen Reise von Nordengland nach Franken. Dort leitete er nicht nur die Montage der Lokomotive, sondern bildete auch Lokführer aus – in Deutschland gab es noch keine. Am 7. Dezember 1835 eröffnete Wilson die erste Eisenbahnstrecke in Deutschland von Nürnberg nach Fürth. Von da an fuhr er zweimal täglich den Adler zwischen den beiden Städten. Nach acht Monaten sollte er eigentlich in seine Heimat zurückkehren, doch er war bereits zum Publikumsliebling geworden und entschied sich zu bleiben. Wilson, auch bekannt als "langer Engländer" aufgrund seiner eindrucksvollen Erscheinung auf der Lok, verbrachte fast 27 Jahre in Nürnberg und starb dort 1862 mit 52 Jahren.

  von 3
Ende des Sliders

Weitere Informationen: www.dbmuseum.de

Deutsche Bahn Stiftung Das DB Museum mit seinen Standorten in Nürnberg, Halle (Saale) und Koblenz hütet unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung das historische Erbe der deutschen Eisenbahn. Die Deutsche Bahn Stiftung wurde 2013 als gemeinnützige Unternehmensstiftung der Deutschen Bahn AG gegründet und ist deutschlandweit in den Schwerpunkten Bildung, Integration und Ehrenamt aktiv.

 

27. März 2024, 13:30 Uhr
München

Artikel: Start für das neue Elektronische Stellwerk am Ostbahnhof verzögert sich

Inbetriebnahme auf Sommer 2025 verschoben • DB stabilisiert den laufenden Betrieb durch mehrere Maßnahmen

Das neue Elektronische Stellwerk am Ostbahnhof geht im Sommer 2025 statt im August 2024 in Betrieb. Grund dafür ist ein bauliches Umsetzungsproblem für die hochkomplexe Stellwerksanlage. Dabei geht es unter anderem um die Schnittstellen des neuen Stellwerks zu benachbarten Bestands-Stellwerken in München. Das Problem hat sich erst in einer späten Projektphase herausgestellt. Es ist inzwischen gelöst. Einzelne Prozesse der Softwareplanung und baulichen Umsetzung mussten dafür jedoch aufwändig angepasst werden.  

Dadurch ergeben sich größere Umplanungen und weiteren Prüfschleifen, die mehrere Monate in Anspruch nehmen. Hinzu kommt eine präventive Baustellenpause für die Zeit der Fußball-Europameisterschaft in diesem Sommer. Während des Turniers sollen die Züge möglichst ungestört fahren können.  

Die Deutsche Bahn (DB) bedauert die Verzögerung ausdrücklich. Um die Auswirkungen auf den laufenden Betrieb so gering wie möglich zu halten und noch vor Inbetriebnahme des neuen Stellwerks für Verbesserungen im Knoten München zu sorgen, hat die DB mehrere Schritte eingeleitet. Dazu gehören zusätzliche Instandhaltungsmaßnahmen am aktuell noch in Betrieb befindlichen Relaisstellwerk am Ostbahnhof. Zudem stabilisiert die DB die beiden Stellwerke in München-Allach und Dachau, die in den zurückliegenden Jahren immer wieder störanfällig waren. 

Sie liegen an der stark befahrenen Strecke Richtung Petershausen, auf der neben der S2 auch Fern- und Regionalzüge fahren. Die Stabilisierung wirkt sich somit auch positiv auf den Verkehr der S-Bahn-Stammstrecke zwischen Ostbahnhof und Pasing aus. Dafür investiert die DB mehr als 1,5 Millionen Euro. Überdies bündelt die DB mögliche Sperrungen am Elektronischen Stellwerk mit anderen Bauprojekten.    

Der Abnahme- und Inbetriebnahme-Prozess des neuen Stellwerks am Ostbahnhof bei laufendem Betrieb ist zeitaufwändig und hochkomplex. So sind rund 8.000 Abnahmestunden notwendig. Insgesamt verlegt die DB rund 400 Kilometer Kabel und stellt mehr als 100 neue Signale auf.  

Die DB und der Bund investieren für das neue Stellwerk am Ostbahnhof insgesamt rund 220 Millionen Euro. Inwieweit andere Bauprojekte wie die Sendlinger Spange oder die neue Station in Laim von der Verzögerung betroffen sind, prüft die DB derzeit. Die Gesamtinbetriebnahme der 2. Stammstrecke bleibt davon unberührt. 

27. März 2024, 11:00 Uhr
Mühldorf

Artikel: Leiser und klimafreundlicher: DB präsentiert Vorplanung zum Ausbau Mühldorf–Landshut

DB will Strecke elektrifizieren sowie Bahnübergänge, Gleise und Weichen modernisieren • Zwei Infomärkte im April

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Vorplanungen zur vom Bund beauftragten Elektrifizierung und Modernisierung der Strecke zwischen Mühldorf und Landshut abgeschlossen. Sie sollen im April bei zwei Infomärkten in Geisenhausen und Neumarkt-Sank Veit der Öffentlichkeit präsentiert werden. Mit dem Ausbauprojekt schließt die DB eine Elektrifizierungslücke zwischen Landshut und der ABS 38 (Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing). Züge können dann auf der eingleisigen Strecke leiser, umweltschonender und zuverlässiger fahren.

„Leise, elektrische Züge sorgen für weniger Emissionen und weniger Lärm entlang der Strecke“, unterstreicht Janett Fack, DB-Projektleiterin. „Wir bringen auch Bahnübergänge sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand, dadurch sind sie weniger störanfällig. Insgesamt ein Gewinn für die Umwelt und für die Region.“

Der Bundestag wird im Frühsommer 2025 über das Projekt beraten, anschließend folgt eine detaillierte technische Planung durch die DB. Im weiteren Verlauf erfolgen der Genehmigungsprozess und die Erteilung des Baurechtes. Projektleiterin Janett Fack und Ihr Team sind dabei während des gesamten Projektverlaufs im engen Austausch mit den Gemeinden entlang der Strecke.

Neben der Elektrifizierung der 55 Kilometer langen Strecke modernisiert die Bahn auch neun Bahnübergänge. Im Bahnhof Rohrbach baut die DB Gleise und Weichen um. Damit können Anschlüsse in den Knotenbahnhöfen Landshut und Mühldorf für die Fahrgäste besser getaktet und erreicht werden. Derzeit befährt die Südostbayernbahn (SOB) mit ihren Regionalzügen die Strecke im Stundentakt.

Auf zwei Infomärkten finden Interessierte viele Informationen

Die Bahn lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, die Infomärkte in Geisenhausen (Pfarrsaal) am 17. April 2024 und in Neumarkt-Sank Veit (Kulturbahnhof) am 23. April 2024 von 15-18 Uhr zu besuchen und sich mit dem Projektteam auszutauschen. Jeweils den ganzen Nachmittag über sind Mitarbeiter vor Ort und erläutern anhand von Plänen und Informationstafeln den aktuellen Stand.

Informationen zum Projekt und den Infomärkten stehen auf der Homepage www.landshut-muehldorf.de zur Verfügung. Über diese Seite können sich die Bürgerinnen und Bürger auch direkt an das Projektteam wenden.  

25. März 2024, 14:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: 13,5-Millionen-Modernisierung zwischen Fürth und Zirndorf abgeschlossen  

Modernisierung sorgt für sicherere Bahnübergänge, neue Signaltechnik und neue Fußwege • Haltepunkt Alte Veste ist barrierefrei • Weg frei für Renovierung des Streckabschnitts Zirndorf – Cadolzburg

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute den Bahnübergang Alte Veste für den Verkehr geöffnet und damit die umfangreiche Modernisierung der Rangaubahn-Strecke zwischen Fürth und Zirndorf abgeschlossen. Die DB hatte dafür seit Mai 2023 die Schließanlagen an mehreren Bahnübergängen auf den neuesten Stand gebracht, eine moderne Signaltechnik installiert, die Straßenführung angepasst und separate Fußwege geschaffen. Dies verbessert die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer entlang der Strecke. Der Haltepunkt Alte Veste (Gemeinde Zirndorf) ist bereits seit Herbst 2023 barrierefrei und stufenfrei zugänglich, verfügt zudem über ein taktiles Wegeleitsystem. Dadurch können sich Blinde und sehbehinderte Menschen leichter selbständig an der Haltestelle bewegen. Insgesamt hat die DB für diese Infrastrukturmodernisierung rund 13,5 Millionen Euro investiert.

„Wir wollen, dass Bahnfahren für alle Menschen möglich ist. Deswegen investiert die Deutsche Bahn kontinuierlich in barrierefreie Züge, Automaten oder Reisezentren, baut jährlich rund 100 Bahnhöfe barrierefrei um. Wir freuen uns, dass mit der abgeschlossenen Streckenmodernisierung zwischen Fürth und Zirndorf auch der Haltepunkt Alte Veste erstmals komplett barrierefrei ist”, sagt ein Bahn-Sprecher.

Durch die Bauarbeiten musste die DB zeitweise die Zugstrecke und die Bahnübergänge sperren. Die Station Alte Veste konnte bereits 2023 in Betrieb genommen werden. Die Bahnübergänge Forsthausstraße, Weiherhofer Straße, Grenzstraße und Parkstraße wurden bereits im Februar und März wieder geöffnet. 

Damit kann die DB nun mit der Modernisierung des nächsten Streckenabschnitts zwischen Zirndorf und Cadolzburg beginnen. Für rund 15 Millionen Euro wird die DB bis voraussichtlich Ende 2024 unter anderem Schließanlagen und die Signaltechnik erneuern sowie ein neues elektronisches Stellwerk in Zirndorf bauen, welches das bisherige mechanische Stellwerk aus dem Jahr 1955 ersetzen wird.

22. März 2024, 10:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: Für die Starke Schiene: DB arbeitet 2024 mit hohem Tempo am Bahnausbau Nürnberg-Bamberg

Streckenabschnitt zwischen Forchheim und Eggolsheim bis Ende des Jahres viergleisig ausgebaut • Forchheim bekommt ab Dezember neue S-Bahn-Station

Der viergleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg geht dieses Jahr mit hohem Tempo weiter. Bis Ende 2024 will die Deutsche Bahn (DB) fünf Straßen- und Eisenbahnbrücken komplett fertigstellen, vier Brücken in Teilstücken in Betrieb nehmen, 24 Kilometer Gleis und 30 Kilometer Oberleitungen verlegen, 10 Kilometer Lärmschutzwände errichten und drei S-Bahnhalte umbauen. Darüber hinaus entsteht die neue S-Bahn-Station Forchheim Nord, die im Dezember in Betrieb gehen wird. Fahrgäste profitieren dann von einer stündlichen Anbindung mit der S-Bahnlinie 1 an den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr im Norden Forchheims. Ende des Jahres wird die Strecke zwischen Forchheim und Eggolsheim viergleisig ausgebaut und alle Brücken auf dem Abschnitt werden erneuert sein. Bahnübergänge wurden beseitigt, so dass Wartezeiten im Straßenverkehr entfallen. Die DB, der Bund und der Freistaat Bayern investieren allein im Jahr 2024 rund 165 Millionen Euro in den viergleisigen Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg.

Auf der Zielgeraden: Arbeiten in Forchheim werden dieses Jahr abgeschlossen

Gesamtprojektleiterin Nicole Kumpfmüller-Böhm: „Wir sind auf der Zielgeraden. Wir arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, bis Ende des Jahres den Bahnausbau zwischen Forchheim und Eggolsheim abzuschließen und haben dann insgesamt 47 Kilometer von der Gesamtstrecke geschafft. Dies markiert einen bedeutenden Meilenstein für den wichtigen Ausbau der Strecke Nürnberg–Bamberg. Wir schaffen moderne und leistungsfähige Eisenbahninfrastruktur für eine Starke Schiene in der Region. Damit sorgen wir für zuverlässigere, pünktlichere und schnellere Bahn-Verbindungen in Franken und für mehr Platz auf der wichtigen Schnellfahrstrecke München–Berlin.“

 Die Bauarbeiten konzentrieren sich dieses Jahr weiter auf den Abschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg. Dort finden Arbeiten an Gleisen, Lärmschutzwänden, Haltepunkten, Ingenieurbauwerken und der Signaltechnik statt. Die beiden östlichen Gleise zwischen Altendorf und Strullendorf werden im November in Betrieb genommen. Die Arbeiten in Forchheim werden dieses Jahr beendet. Für Bautätigkeiten an der Leit- und Sicherungstechnik und für erforderliche Abnahmen an der neuen Infrastruktur muss vom 25. Oktober bis 1. November die Strecke zwischen Forchheim und Bamberg voll gesperrt werden. Genaue Informationen zum Umleiter- und zum Schienenersatzverkehr werden rechtzeitig veröffentlicht.

Bis Ende 2025 wird der viergleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg fertig gestellt. Der Bahnausbau schafft zusätzlichen Platz für die Schiene und verbessert das Angebot im Fern- und Nahverkehr.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de.

Hier finden Sie aktuelle Baustellenfotos vom Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg, die Sie gerne nutzen können: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7597467

19. März 2024, 09:30 Uhr
München

Artikel: DB erneuert Gleise: Busersatzverkehr auf der S2 zwischen Dachau und Altomünster 

Bauarbeiten vom 22. März bis 8. April sowie vom 17. bis 27. Mai • Bahnhof Dachau Stadt kann in den Osterferien nicht angefahren werden

Die DB erneuert in den Oster- und Pfingstferien die Bahnstrecke zwischen Dachau und Altomünster. Für eine starke Schiene modernisiert die Bahn 4500 Meter Gleis, dabei tauscht sie unter anderem 7000 Schwellen und 14 Tonnen Schotter aus. Daher muss die Strecke komplett gesperrt werden. 

Ersatzverkehr zwischen Dachau und Altomünster 

Im gesamten Zeitraum von Freitag, 22. März (21 Uhr), bis Montag, 8. April (3 Uhr) sowie von Freitag, 17. Mai (21 Uhr) bis Montag, 27. Mai (3 Uhr) ist für Fahrgäste der S2 ein Ersatzverkehr (SEV) mit Bussen im Einsatz. An den Wochenenden fahren die Busse im Stundentakt, an Wochentagen sind sie alle 30 Minuten unterwegs.  

Die Fahrzeit zwischen Altomünster und Dachau verlängert sich dadurch für Reisende um etwa eine halbe Stunde. Aufgrund umfangreicher Bauarbeiten im Straßenbereich sowie an Bahnübergängen können während der Osterferien die Ersatzbusse leider nicht am Bahnhof Dachau Stadt halten. Die Ersatzhaltestelle für die Station Dachau Bahnhof befindet sich neu in der Frühlingstraße. 

S-Bahn München informiert über Fahrplanänderungen 

Die S-Bahn München informiert umfassend über alle Bauarbeiten und Fahrplanänderungen: An den Bahnsteigen gibt es Aushänge, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen über die Bauarbeiten. Auch auf s-bahn-muenchen.de/baustellen sind Details zu finden. Alle Änderungen und die Fahrzeiten der Ersatzbusse sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.  

15. März 2024, 14:00 Uhr
München

Artikel: KI auf vier Beinen gegen Graffiti: DB testet Roboterhund Spot bei der S-Bahn München

Roboter läuft durch Bahn-Abstellanlagen und erkennt Unregelmäßigkeiten • Übertragung hochauflösender Live-Bilder • Einmonatige Testphase im S-Bahn-Bereich • Ziel: Vandalismus und Graffiti reduzieren

Um ihre Züge frei von Graffiti zu halten und Vandalismus vorzubeugen, testet die DB in München erstmals den Roboterhund Spot. Dieser patrouilliert auf seinen vier Beinen eigenständig über Abstellanlagen und erkennt KI-gestützt dabei unbefugte Personen oder andere Unregelmäßigkeiten. Daraufhin startet er dann eine Liveübertragung. Die Bilder in HD-Qualität landen zur Prüfung bei den DB-Sicherheitsmitarbeitenden in der Nähe, die gegebenenfalls weitere Schritte einleiten können.

S-Bahn-Chef Heiko Büttner: „Unsere Züge sind unsere Visitenkarte und entscheidend für den ersten Eindruck bei unseren Fahrgästen. Deswegen kommen S-Bahnen mit Graffiti so schnell wie möglich zur Reinigung ins Werk und stehen dadurch nicht für den Einsatz zur Verfügung. Je weniger Graffiti, desto besser also für unsere Fahrgäste. Genau dabei soll uns Roboterhund Spot mit Sensortechnik und KI unterstützen. Damit treiben wir bei der S-Bahn den Einsatz digitaler Tools, die wir auch bereits in der Leitstelle und in der Instandhaltung nutzen, weiter voran.“

Torsten Malt, Leiter Regionalbereich Süd von DB Sicherheit: „Digitalisierung spielt eine Schlüsselrolle bei der Weiterentwicklung unserer Präventionsarbeit. Mit dem Roboterhund testen wir nun einen Monat lang innovative Technik, die unsere Mitarbeitenden vor Ort unterstützt. Mit dem Pilotprojekt wollen wir herausfinden, was Spot alles kann und inwieweit wir ihn künftig dauerhaft einsetzen können. Von Anfang an entwickeln wir so Zukunftstechnologien mit und können sie maßgeschneidert auf den Einsatz im komplexen Eisenbahnsystem anpassen.“

Spot ist besonders gut für den Einsatz im Bahnbereich geeignet. Da er sich wie ein Hund auf vier Beinen fortbewegt, kann er problemlos auf verschiedenen Untergründen laufen. Selbst Stufen, Schienen oder Schotter sind für ihn kein Problem. Mit Hilfe seiner Sensoren und Kameras kann er Kollisionen mit Menschen oder Gegenständen vermeiden und behält auch nachts jederzeit den Überblick. Und wenn Spot doch einmal stürzen sollte, steht er selbstständig wieder auf.

Mit der Pilotierung innovativer Technologien verstärkt die DB ihre Anstrengungen bei der Graffiti-Prävention. Die Metropolregion München mit ihrem S-Bahn-System ist dafür besonders geeignet, denn die großen Städte zählen zu den Graffiti-Schwerpunkten. Allein in München haben die Spezialist:innen im S-Bahn-Werk Steinhausen letztes Jahr fast 13.000 Quadratmeter Graffiti in mühsamer Handarbeit vom Außenlack entfernt – eine Fläche so groß wie drei Wiesn-Festzelte. Für die S-Bahn bedeutet das Kosten im hohen sechsstelligen Bereich. Und auch die Umwelt wird belastet, denn um die aufgesprühte Farbe zu entfernen, kommen Chemikalien zum Einsatz. Um das Erfolgserlebnis der Sprayer zu schmälern, nimmt die S-Bahn besprühte Fahrzeuge in der Regel noch am selben Tag aus dem Einsatz. Pro Woche gehen im Schnitt rund 12 Fahrzeuge zur Außengraffiti-Entfernung in die Werkstatt.

Hinweis an die Redaktionen:

Auf folgender Internetseite werden schrittweise Fotos von der Veranstaltung eingestellt: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7587992

14. März 2024, 10:15 Uhr
Regensburg

Artikel: „Bahnausbau hat großen Mehrwert für die Region“ – DB zieht positives Fazit nach Infomärkten in der Oberpfalz

Über 600 Besucherinnen und Besucher auf den 5 Infomärkten zur Elektrifizierung der Strecke Marktredwitz-Regensburg • Rund 250 Bürgeranliegen finden Eingang in die Planunterlagen

Gestern Abend hat die Deutsche Bahn (DB) in der mit 220 Besuchern gut besuchten Stadthalle Maxhütte-Haidhof ihre Infomärkte in der Oberpfalz abgeschlossen. Zuvor war das Planungsteam der Elektrifizierung Marktredwitz-Regensburg bereits in Weiden, Wiesau, Nabburg und Schwandorf zu Gast. Insgesamt konnte die Bahn über 600 Interessierte begrüßen.

Norman Wilk, DB-Gesamtprojektleiter für den Bahnausbau zwischen Hof und Regensburg, zieht ein positives Fazit: „Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung bei unseren Infomärkten machten deutlich, dass der Bahnausbau einen großen Mehrwert für die Region hat.“ Er nahm eine klare Unterstützung der Bevölkerung für mehr Schallschutz, schnellere Verbindungen und besonders für den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen wahr. Durch den Ausbau können Schwandorf, Weiden und Wiesau Fernverkehrshalte werden. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger brachten in diesem Rahmen Fragen und Anliegen vor. Diese nimmt die Bahn ernst. „Wir konnten rund 250 Bürgeranliegen dokumentieren. Diese finden Eingang in die Planunterlagen, die wir mit Abschluss der Vorplanung Ende 2024 beim Eisenbahn-Bundesamt vorlegen“, berichtet Wilk. Er dankt für wertvolle Anregungen aus der Region. Daraus entstünden mancherorts neue Planvarianten.

„Wir prüfen beispielsweise in Schwandorf eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Naab parallel zur Eisenbahnbrücke.“

Vor dem nächsten Planungsschritt hat der Bundestag das Wort. Er befindet im Rahmen einer parlamentarischen Befassung auf Basis der Vorplanungsergebnisse über den Fortgang des Projekts. Bei einem positiven Votum kann 2025 die Genehmigungsplanung beginnen. Als Vorabmaßnahmen zwischen Marktredwitz und Regensburg sind Ende 2026 die Inbetriebnahme des neuen Bahnhofs Regensburg-Walhallastraße, ab 2027 der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Wernberg und 2028 die Fertigstellung der neuen Halte Regensburg-Wutzlhofen und Regenstauf-Diesenbach vorgesehen. Noch in diesem Jahr wird die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) die Potenzialanalyse für zwei weitere mögliche neue Halte bei Ponholz sowie in Schwandorf-Klardorf abschließen.

Gesamtprojektleiter Wilk will mit seinem Team die Region weiterhin intensiv beteiligen. Dafür führt die DB neben Sitzungen des Koordinierungsrates aus Politik, Wirtschaft und Initiativen sowie den Bürgermeister-Dialogen weiterhin enge Abstimmungen mit den Kommunen und Gespräche mit Anwohnern durch. Interessierte können sich jederzeit mit ihren Anliegen an bahnausbau-nordostbayern@deutschebahn.com wenden und aktuelle Informationen auf www.bahnausbau-nordostbayern.de abrufen.

Bayerns längste Ausbaustrecke

  • 180 Kilometer zwischen Hof und Regensburg
  • Modernisierung von 200 Brücken zwischen Marktredwitz und Regensburg
  • 5.000 Oberleitungsmasten für Elektrifizierung
  • Barrierefreier Ausbau von fünf Bahnhöfen
  • Drei neue Bahnhalte
  • Zwei weitere in Prüfung
  • Neue Halte für Fernverkehr in Schwandorf, Weiden und Wiesau
  • 20 Minuten schneller zwischen Saale und Donau

14. März 2024, 09:30 Uhr
Neustadt a.D.

Artikel: DB investiert in Neustadt (Donau) in stabilere Fahrpläne und pünktlichere Züge

Bauarbeiten am Bahnhof Neustadt an der Donau von März bis Oktober • Einschränkungen auf der Zugstrecke Regensburg - Ingolstadt

Die Deutsche Bahn (DB) und der Freistaat Bayern investieren in Neustadt an der Donau rund 1,4 Millionen Euro, um für stabilere Fahrpläne und pünktlichere Züge in der Region zu sorgen. Dazu finden von Anfang März bis Ende Oktober mehrere Infrastrukturarbeiten an dem niederbayerischen Bahnhof statt. Ziel ist es, dass Züge aus Richtung Münchsmünster und Abensberg künftig gleichzeitig in Neustadt (Donau) einfahren können. Bislang müssen Regionalbahnen aus diesen Richtungen dort häufiger aufeinander warten. 

 Um die Auswirkungen der Bauarbeiten auf Anwohner:innen und Zugreisende so gering wie möglich zu halten, hat die DB mehrere Schritte eingeleitet. So ist die Baustelle mit Schranken, Bauzäunen und Hinweisschildern abgesichert. Lärmintensive Arbeiten in der Nacht werden - soweit möglich - vermieden. Die DB bittet um Verständnis, dass es dennoch zu Einschränkungen und Beeinträchtigungen kommen kann. Konkret führt die DB folgende Arbeiten durch: 

• 28.03.–26.04.2024 (Tag und Nacht, auch an Sonn- und Feiertagen): Tiefbauarbeiten, Rammpfahlgründung, Kabelverlegungen 

• 01.06.–30.10.2024 (Tag und Nacht, auch an Sonn- und Feiertagen):  Stellen von Signalen, Umschaltarbeiten 

Der Bahnbetrieb bleibt weitestgehend aufrecht. Allerdings muss die Strecke 5851 (Regensburg–Ingolstadt) an folgenden Tagen teilweise oder durchgehend gesperrt werden:

  • 28.03 - 02.04.2024                    22:00 – 05:30 Uhr durchgehend 
  • 01./02.06.2024                           23:00 – 04:00 Uhr 
  • 02./03.06.2024                           23:00 – 04:00 Uhr 
  • 20./21.10.2024                           02:00 – 02:00 Uhr durchgehend 
  • 25. - 28.10.2024                         21:45 – 04:45 Uhr durchgehend 

Die DB informiert die Anwohner:innen gesondert über das Bauprojekt und deren Auswirkungen. Für weitere Informationen und Updates zu den Bauarbeiten steht das DB-Team zum Bahnausbau der Region München gerne zur Verfügung.  

13. März 2024, 10:00 Uhr
Mühldorf/München

Artikel: Südostbayernbahn: Streckensperrungen und Ersatzverkehr zwischen Mühldorf und München in den Osterferien

DB beseitigt Langsamfahrstellen auf der Strecke • Sperrung von Teilabschnitten • Ersatzverkehr wird eingerichtet

(München, 13. März 2024) Reisende der Südostbayernbahn (SOB) zwischen Mühldorf und München können sich auf künftig schnellere Zugfahrten freuen: Die Deutsche Bahn (DB) beseitigt in einer konzertierten Aktion seit Anfang März die Langsamfahrstellen auf der Strecke. Dafür müssen in den Osterferien leider Streckenabschnitte gesperrt werden. Die SOB hat diese Zeit gewählt, weil dann eher weniger Pendler betroffen sind, und bittet um Verständnis für die Maßnahmen.

Auf der Strecke zwischen Mühldorf und München müssen Züge stellenweise langsam fahren, unter anderem aufgrund des Alters von Gleisen und Gleisbett und des moorigen Untergrundes. Die Strecke wird nun komplett „durchgearbeitet“. Das heißt, Schotter und Gleise werden stabilisiert und das Gleis in optimale Lage gebracht, sodass die Züge wieder schneller fahren können.

Von Samstag, 23. März 2024, bis Freitag, 29. März 2024, sowie von Dienstag, 2. April 2024, bis einschließlich Sonntag, 7. April 2024, ist der Abschnitt zwischen Mühldorf und Schwindegg in den Abendstunden gesperrt, am 29. März jedoch ganztägig. Die SOB richtet zwischen Mühldorf und Schwindegg einen Ersatzverkehr ein. Züge zwischen Schwindegg und München fahren mit geänderten Fahrplänen.

Ab Samstag, 30. März 2024, bis einschließlich Ostermontag, 1. April 2024, jeweils ganztägig, wird der Abschnitt Mühldorf-Hörlkofen für den Zugverkehr gesperrt. In dieser Zeit richtet die SOB einen Ersatzverkehr zwischen Mühldorf und Hörlkofen ein. Zwischen Hörlkofen und München fahren dann weiterhin Züge. Wegen Bauarbeiten ist auf dem Abschnitt Hörkofen-München Ost zudem bereits von Samstag, 16. März, 12 Uhr bis Sonntag, 17. März (Betriebsschluss) ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Ab Montag, 8. April 2024 wird die Strecke München-Mühldorf wieder komplett geöffnet sein.

Weitere Informationen sowie den Ersatzfahrplan finden Sie unter:

https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/baustelleninformationen.

Die Ersatzhaltestellen gibt es unter:

https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/sev-haltestellen

11. März 2024, 15:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Ebersberg erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

Schüler:innen der Realschule und Mittelschule Ebersberg haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleiter:innen ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München und der Bundespolizei den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

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Quelle: S-Bahn München
Freuen sich mit den neuen DB Schülerbegleiter:innen (hinten von links): Juliane Albrecht (Trainerin der Bundespolizei), Dorothea Görlitz (Betreuungslehrerin der Mittelschule Ebersberg), Klaus Figur (Trainer S-Bahn München), Sabine Beier (Personalleiterin S-Bahn München), Kathrin Kurz (stellvertretende Rektorin der Realschule Ebersberg) und Florian Ritter (Betreuungslehrer der Realschule Ebersberg).

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

11. März 2024, 10:15 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB modernisiert Bahninfrastruktur auf der Strecke zwischen Fürth und Cadolzburg

Neues elektronisches Stellwerk für Zirndorf • Erneuerung von vier Bahnübergängen • Bauarbeiten beginnen am 25. März 2024 am Bahnübergang Weiherhofer Hauptstraße  

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert die Bahnübergänge zwischen Zirndorf und Cadolzburg umfassend. In Zirndorf wird ein bislang mechanisches Stellwerk durch ein elektronisches Stellwerk ersetzt. Die moderne Technik bedeutet, dass Züge im Streckenabschnitt Fürth–Cadolzburg zukünftig aus der Ferne zentral durch ein elektronisches Stellwerk überwacht und koordiniert werden können. Die neue elektronische Stellwerkstechnik sorgt für zuverlässigeren und stabileren Schienenverkehr. Bislang ist ein mechanisches Stellwerk im Einsatz, bei dem vor Ort Signale und Weichen manuell per Hebel und Drahtzug verstellt werden. Zusätzlich wird auch an den Zirndorfer Bahnübergängen Kneippallee, Weiherhofer Hauptstraße, Wachendorfer Weg sowie in Cadolzburg am Bahnübergang Dorfstraße in Egersdorf gearbeitet. Dort werden die Schließanlagen auf den neuesten technischen Stand gebracht und eine neue Signaltechnik installiert. Die DB investiert rund 15 Millionen Euro in die umfassende Modernisierung der Bahninfrastruktur auf diesem Streckenabschnitt.

Sperrung der Bahnstrecke zwischen Fürth und Cadolzburg vom 25. März bis 21. April • Züge werden durch Busse ersetzt • Sperrung der Bahnübergänge: Straßenumleitungen sind ausgeschildert

Die Bauarbeiten beginnen am 25. März 2024 am Bahnübergang Weiherhofer Hauptstraße. Ab 25. März bis 21. April 2024 ist die eingleisige Bahnstrecke zwischen Fürth und Cadolzburg für die Bauarbeiten an den Bahnübergängen gesperrt. Während der Vollsperrung wird Ersatzverkehr angeboten. Die DB bittet Reisende, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen und den Ersatzverkehr zu informieren. Am Bahnübergang Dorfstraße (Cadolzburg) wird von Anfang April bis Ende April 2024 gebaut. Am 15. Juli 2024 werden die Arbeiten dort erneut aufgenommen. An der Kneippallee wird ab 21. Mai 2024 gearbeitet. Am Bahnübergang Wachendorfer Weg sollen die Modernisierungsarbeiten am 3. Juni 2024 starten. Bis Ende des Jahres werden alle Bauarbeiten abgeschlossen sein. Im Bauzeitraum sind temporäre Sperrungen an den Bahnübergängen notwendig. Die Umleitungen werden vor Ort ausgeschildert. Die umfangreiche Modernisierung macht auch Nacht- und Wochenendarbeiten notwendig. Die DB versucht die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und bittet um Verständnis. Anwohner:innen werden über Bauarbeiten separat informiert.

08. März 2024, 09:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiterinnen aus Gröbenzell erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

9 Schülerinnen des Gymnasiums in Gröbenzell haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleiterinnen ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

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Bei der Zertifikatübergabe. Die Schüler:innen aus Gröbenzell mit: Klaus Figur, S-Bahn München Trainer | Tilo Stock, S-Bahn München | Hans Depkat, Bundespolizei | Sina Dietsch, Bundespolizei | Boris Hackl, Schulleiter | Frau Hornung, Lehrkerin (hinten v. l. n. r.)

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

06. März 2024, 10:00 Uhr
München

Artikel: DB erneuert Eisenbahnbrücke an der Lindwurmstraße

Abbruch und Neubau ist Teil eines umfangreichen Modernisierungsprogramms • Brückenbauarbeiten beginnen am 25. März • Verkehrsumleitungen ab Ende März

Die Deutsche Bahn (DB) und die Landeshauptstadt München erneuern die Eisenbahnüberführung an der Münchner Lindwurmstraße an der Grenze zwischen den Bezirken Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt und Sendling. Vorbereitende Arbeiten beginnen am 11. März, die Bauarbeiten an der Brücke starten am 25. März. Die Eisenbahnüberführung wird 2025 in Betrieb gehen. Zudem wird wegen der Tieferlegung der Straße eine Grundwasserwanne gebaut. Die letzten Arbeiten dazu werden voraussichtlich im Sommer 2028 abgeschlossen. Der Abbruch der über 100 Jahre alten Eisenbahnbrücke und anschließende Neubau ist Teil eines umfangreichen Modernisierungsprogramms im Bahnknoten München.

Aufgrund der Bauarbeiten ergeben sich folgende Änderungen in der Verkehrsführung:

  • Ab dem 25. März 2024 bis Ende des Bauprojektes ist der Autoverkehr auf der Lindwurmstraße zwischen Poccistraße und Implerstraße nur noch stadtauswärts möglich. Fußgänger und Radfahrer sind davon, mit Ausnahme von zwei Komplettsperrungen (s.u.), nicht betroffen.
  • Von 03.06. bis einschließlich 08.07.2024 sowie vom 24.10. bis 05.12.2025 ist eine Vollsperrung der Lindwurmstraße zwischen Poccistraße und Implerstraße für Autos, Fußgänger und Radfahrer unvermeidbar.

Autofahrer:innen werden großräumig mit Schildern auf die Beeinträchtigung hingewiesen. Die Umfahrung ist über die benachbarten Eisenbahnunterführungen in der Radlkoferstraße und Tumblingerstraße möglich (siehe pdf-Datei/download). Für eine weitläufige Umfahrung wird die Umleitung über die Schäftlarnstraße/ Isartalstraße bzw. Radlkoferstraße oder Garmischer Straße empfohlen. Zudem bietet die DB während der Vollsperrung für die Fußgänger einen Shuttlebus an, um die Leute ringförmig auf die jeweils andere Brückenseite zu bringen.

Die Bauarbeiten finden in der Regel tagsüber statt. Von 10.05.2024 bis 05.07.2024 sowie von 24.10.2025 bis 05.12.2025 muss jedoch teilweise auch nachts gearbeitet werden. Die DB verpflichtet sich, die Lärmbelastung für die Anwohner durch den Einsatz von geräuscharmen Bauverfahren und Maschinen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich manche Beeinträchtigungen und Störungen während dieser Infrastrukturverbesserung nicht gänzlich ausschließen. Die DB bittet dafür um Verständnis.

Die DB informiert die Anwohner:innen gesondert über das Bauprojekt und deren Auswirkungen. Für weitere Informationen und Updates zu den Bauarbeiten steht das Kundenservice-Team der Deutschen Bahn gerne zur Verfügung.

Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei rund 45 Millionen Euro, finanziert von der DB und der Landeshauptstadt München.

05. März 2024, 10:15 Uhr

Artikel: Neue Bahnsteige für Oberhaid

Rückbau der drei bisherigen Bahnsteige sowie Neubau barrierefrei zugänglicher Bahnsteige an Gleis 1 und Gleis 3 • neue Beleuchtung und Bahnsteigausstattung • Vorübergehende Fahrplanabweichungen während der Bauzeit

Ab Anfang März beginnt der Neubau der Bahnsteige an Gleis 1 und 3 des Bahnhofs Oberhaid. Neben der umfangreichen Modernisierung der Bahnsteigausstattung wird die Bahnsteighöhe an die Züge angepasst. So wird ein barrierefreier Zustieg von den Bahnsteigen in die Züge gewährleistet.

Im Zuge der Bauarbeiten werden die drei bisherigen Bahnsteige zurückgebaut. Es folgen die Errichtung eines Außenbahnsteigs an Gleis 3 sowie der komplette Neubau des Hausbahnsteigs an Gleis 1 der. Beide Bahnsteige werden durch den Bau von

neuen Zuwegungen barrierefrei erschlossen. Die bereits fertiggestellte Unterführung dient künftig als Verbindung zwischen den Bahnsteigen. Diese wird durch eine angepasste Wegeleitung ergänzt. Am Bahnhof Oberhaid werden eine neue Beleuchtungsanlage installiert und die elektrischen Anlagen sowie das Fahrgastinformationssystem erneuert. Gleichzeitig wird die Bahnsteigausstattung modernisiert: Es werden neue Sitzgelegenheiten für Wartende installiert und neue Wetterschutzhäuser sorgen dafür, dass auch bei schlechtem Wetter niemand im Regen stehen muss. Auch wird die gesamte Oberleitung im Bereich des Bahnhofs ausgetauscht.

Nach aktuellen Planungen wird der Bahnsteig an Gleis 3 Reisenden ab Juli 2024 zur Verfügung stehen. Im Anschluss wird der Bahnsteig an Gleis 1 umgebaut und ab Oktober 2024 wieder nutzbar sein. Die restlichen Arbeiten werden zum Jahresende abgeschlossen.

Für den Ausbau des Bahnhofs investieren Bund und Deutsche Bahn ca. 8,1 Mio. Euro.

Während der Baumaßnahme wird es zu vorübergehenden Abweichungen im Fahrplan sowie der Gleisbelegung kommen, ggf. wird Ersatzverkehr eingerichtet. Die Deutsche Bahn (DB) bittet Reisende, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren und entschuldigt sich für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

05. März 2024, 10:00 Uhr

Artikel: Neue Bahnsteige für Obersinn

Rück- und Neubau der Bahnsteige an Gleis 1 und Gleis 2 • neue Beleuchtung und Bahnsteigausstattung • Vorübergehende Fahrplanabweichungen während der Bauzeit

Ab Anfang März beginnt der Neubau der Bahnsteige an Gleis 1 und 2 an der Bahnstation Obersinn. Neben der Modernisierung der Bahnsteigausstattung wird die Bahnsteighöhe an die Züge angepasst. So wird ein barrierefreier Zustieg von den Bahnsteigen in die Züge gewährleistet.

Im Zuge der Bauarbeiten werden die vorhandenen Außenbahnsteige an Gleis 1 und Gleis 2 zurückgebaut und komplett neu errichtet. Beide Bahnsteige werden jeweils über einen geneigten Gehweg an den öffentlichen Bereich angebunden. Zudem werden sowohl die Beleuchtungsanlage, die elektrischen Anlagen sowie das Fahrgastinformationssystem erneuert. Gleichzeitig wird die Bahnsteigausstattung modernisiert: Es werden neue Sitzgelegenheiten für die Wartenden installiert und neue Wetterschutzhäuser sorgen dafür , dass auch bei schlechtem Wetter niemand im Regen stehen muss.

Nach aktuellen Planungen wird der erneuerte Bahnsteig an Gleis 1 den Reisenden ab Ende April 2024 zur Verfügung stehen. Der Bahnsteig an Gleis 2 wird im Anschluss erneuert und ab Ende Mai 2024 wieder nutzbar sein. Die restlichen Arbeiten werden im Laufe des 3. Quartals 2024 beendet.

Für den Ausbau des Bahnhofs investieren Bund und Deutsche Bahn ca. 2,8 Mio. Euro.

Während der Baumaßnahmen wird es zu vorübergehenden Abweichungen im Fahrplan sowie der Gleisbelegung kommen. Die Deutsche Bahn (DB) bittet die Reisenden, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren und entschuldigt sich für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

04. März 2024, 11:30 Uhr
München

Artikel: Ab 2. April Zugausfälle und Ersatzverkehr auf der Riesbahn

Angespannte Personalsituation bei Fahrdienstleiter:innen in den Stellwerken • Verbindungen in den Abend- und Nachtstunden entfallen • Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet 

Aufgrund einer lokal angespannten Personalsituation bei Fahrdienstleiter:innen kommt es ab dem 2. April in den Abend- und Nachtstunden zu Zugausfällen auf der Riesbahn zwischen Donauwörth und Nördlingen. Um den Fahrgästen trotzdem ein verlässliches und planbares Angebot zu sichern, haben die DB InfraGo AG (Infrastrukturbetreiber) und das Zugunternehmen GoAhead ein abgestimmtes Fahrplankonzept mit Zug- und Busleistungen erstellt. Details zum Ersatzfahrplan gibt es auf der Internetseite von GoAhead: https://www.go-ahead.bayern/unterwegs-mit-go-ahead/fahrplanabweichungen  

Trotz ihrer erfolgreichen Personalgewinnung und ihrer Attraktivität als Arbeitgeberin macht sich auch bei der DB die wachsende Arbeitsmarktkrise bemerkbar. In den kommenden Jahren gehen fast doppelt so viele Menschen aus dem Arbeitsmarkt heraus wie hineinkommen. Der herausfordernde Arbeitsmarkt führt also dazu, dass es schwieriger wird und mitunter länger dauert, neue Mitarbeitende zu finden. Dabei gibt es je nach Region und Beruf teils erhebliche Unterschiede. In Bayern ist der Arbeitsmarkt besonders eng. Das alles kann regional zu einer angespannten Personalsituation führen. Die DB tut dann alles, um die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. 

Die DB bedauert die Einschränkungen für die Fahrgäste der Riesbahn sehr. Ziel ist, dass die Einschränkungen schnellstmöglich wieder aufgehoben werden können. Dazu prüft die DB unter anderem, inwieweit kurzfristig personelle Unterstützung aus anderen Regionen möglich ist. Bei den Mitarbeitenden in den Stellwerken handelt es sich jedoch um hochspezialisierte Fachkräfte, die kurzfristig nur schwer ersetzbar sind. Die Fahrdienstleiter:innen müssen für die jeweilige Stellwerkstechnik ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. Spätestens mit der Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks in Nördlingen im Dezember wird sich die Personalsituation entspannen, da die neue Technik einen effizienteren und flexibleren Personaleinsatz möglich macht. 

28. Februar 2024, 15:30 Uhr
Mühldorf / Freilassing

Artikel: Blick in die Zukunft: DB präsentiert Pläne für Ausbau und Elektrifizierung in 3D

Weiterer Meilenstein im Ost-Abschnitt der ABS 38 (München–Mühldorf–Freilassing) • nach Kirchweidach liegen nun auch für Laufen die Planungen im Detail vor • barrierefreier Bahnhofs-Neubau • alle Informationen online

Seit Dienstag, 27. Februar, können über 80 Baupläne und ein 3D-Video auf der Homepage des Bahnprojektes ABS 38 eingesehen werden. Die Deutsche Bahn (DB) veröffentlicht nun die Ergebnisse der Entwurfsplanung für die Elektrifizierung und den zweigleisigen Ausbau im knapp acht Kilometer langen Abschnitt Laufen. Dieser ist Teil der Ausbaustrecke 38 (ABS München–Mühldorf–Freilassing). Am heutigen Mittwoch können sich darüber hinaus alle interessierten Bürgerinnen und Bürger in Laufen über das Projekt, die aktuelle Planung sowie einzelne Themengebiete wie Geo- und Hydrologie oder Schall- und Erschütterungsschutz auf einem Infomarkt der DB informieren. Nach der Vorplanung geht es jetzt um detailliertere Planungen und einzelne Maßnahmen, wie zum Beispiel vier Schallschutzwände und elf Stützwände am Bahndamm für möglichst wenig Grunderwerb. Der Bahnhof wird mit einer Personenunterführung, einem Aufzug, einer Rampe und höheren Bahnsteigkanten komplett neu und barrierefrei erbaut.

Michael Althaus, der für den östlichen Teil der ABS 38 verantwortliche DB-Projektleiter: „Der Abschnitt ist planerisch mit am weitesten fortgeschritten. In den kommenden Monaten folgen die anderen Bereiche im Ostabschnitt, sodass wir zwischen Tüßling und Freilassing bis Ende 2025 alles unter Dach und Fach haben wollen.“ Die Baumaßnahmen im Ostabschnitt umfassen unter anderem circa 125 km Oberleitung, 61 km neue Gleise für 160 km/h, 8 Stationen, 5 Bahnübergänge, über 90 Brücken und Durchlässe.

Nächster Schritt: Genehmigungsverfahren

Als Nächstes bereitet die DB die Unterlagen für das Genehmigungsverfahren vor. Sind diese fertig, plant sie den Abschnitt Laufen im Frühjahr 2025 beim Eisenbahn-Bundesamt einzureichen, um eine Baugenehmigung für den Ausbau zu erwirken. Auch darüber wird die DB alle Beteiligten informieren.

Dank des zweiten Gleises wird der Regionalverkehr pünktlicher, da die Züge in den Bahnhöfen den Gegenverkehr nicht mehr abwarten müssen. Mit elektrischen Zügen wird es auch leiser. Um allen Menschen in der Region ein klimafreundliches Reisen mit dem Zug zu ermöglichen, erstellt die Bahn auch Pläne für einen barrierefreien Ausbau der Stationen.

Viele Informationswege

Neben der Homepage www.abs38.de/pa-3-5.html bietet die DB weitere Informationsmöglichkeiten an. Das 3D-Video auf YouTube ist hier einsehbar: https://www.youtube.com/watch?v=DjghKm9rWe0&t=6s. Michael Althaus und sein Team sind derzeit mehrfach in der Stadt unterwegs. So zum Beispiel auf dem heutigen Infomarkt ab 16 Uhr in der Salzachhalle Laufen. „Wir möchten, dass die Bürgerinnen und Bürger unsere Planungen kennen und verstehen. Jeder soll Gelegenheit haben, sich zu informieren“, so Althaus.

Die Ausbaustrecke 38: Für Südostbayern. Für das Klima. Für die Menschen.

Mit ihren knapp 145 Kilometern verbindet die Bahnstrecke von München über Mühldorf nach Freilassing und Burghausen Menschen in der Region Südostbayern mit dem Großraum sowie dem Flughafen München. Der zweigleisige Ausbau in weiten Teilen und die durchgehende Elektrifizierung lässt eine Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf bis zu 160 km/h (Tüßling–Freilassing) bzw. bis zu 200 km/h (München–Ampfing) zu. Dies ermöglicht Unternehmen im „Bayerischen Chemiedreieck“ einen schnellen und sicheren Transport ihrer Erzeugnisse. Als Teil des transeuropäischen Eisenbahnnetzes wird der internationale Fern- und Güterverkehr zudem schneller von Paris nach Budapest verkehren können. Nicht zuletzt verringert mehr Verkehr auf der Schiene statt auf der Straße und der Einsatz von Elektro- anstelle von Dieselloks den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase. Weitere Informationen gibt es unter www.abs38.de.

26. Februar 2024, 14:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiterinnen aus Erding erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

9 Schülerinnen der Mädchenrealschule Heilig Blut in Erding haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleiterinnen ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Quelle: DB AG
Die Schüler:innen bei der Zertifikatübergabe mit Betreuungslehrer Andreas Steinegger, Trainer Klaus Figur sowie Tilo Stock von der S-Bahn München und Schulleiterin, Christiane Scharfe (hinten von links nach rechts))

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

23. Februar 2024, 10:00 Uhr
München

Artikel: Investitionsprogramm geht weiter: DB modernisiert die Strecke der Ammerseebahn

Umfangreiche Sanierungsarbeiten auf rund 25 Kilometer • Austausch von Schienen, Schwellen und Weichen • Ersatzangebot für die Fahrgäste

Die Deutsche Bahn (DB) setzt auch 2024 ihr umfangreiches Investitionsprogramm für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland im Volumen von über 100 Millionen Euro fort. In diesem Jahr steht die Modernisierung der Bahnstrecke der Ammerseebahn zwischen Geltendorf und Weilheim an. In vier Teilabschnitten wird die DB auf insgesamt rund 25 Kilometern Schienen und Schwellen sowie den Gleisuntergrund erneuern. Auch die Erneuerung von Weichen und Bahnübergangsbelägen sowie des Entwässerungssystems sind geplant. Die Arbeiten starten im August und werden nach aktuellem Stand Mitte Dezember abgeschlossen sein. Die Strecke zwischen Geltendorf und Weilheim muss in diesem Zeitraum vollständig gesperrt werden. Für die Fahrgäste der Bayerischen Regiobahn (BRB) wird ein Ersatzangebot erarbeitet.  

Bei der Modernisierung setzt die DB auf eine grundlegende Erneuerung von Schienen, Schwellen und dem Gleisunterbau. Dafür wird großes Gerät zum Einsatz kommen, so werden unter anderem Gleisumbauzüge auf der Strecke unterwegs sein, um Schienen und Schwellen auszutauschen. 2025 steht dann die grundlegende Erneuerung des derzeit gesperrten Bahndamms bei Peißenberg auf der Strecke der Pfaffenwinkelbahn (Weilheim – Schongau) an. Dafür laufen aktuell die Planungen. Derzeit ist der Abschnitt Weilheim – Peißenberg gesperrt. Bis voraussichtlich Ende März soll der Dammbereich so stabilisiert werden, dass Züge auf der Strecke wieder fahren können. 

Die Modernisierungsarbeiten sind Bestandteil des Investitionsprogramms für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland. Ziel des 2022 gestarteten Programms ist, dass sich die Qualität und Stabilität im Zugverkehr verbessert – für eine starke Schiene und ein stabiles und verlässliches Angebot für die Fahrgäste. Die DB hat 2023 umfassende Modernisierungsarbeiten im Werdenfels umgesetzt. Im Arbeitsprogramm stand die Erneuerung von insgesamt rund 45 Kilometer Gleis – insbesondere in den Abschnitten Tutzing – Garmisch-Partenkirchen, Garmisch-Partenkirchen – Griesen sowie Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald.  

09. Februar 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mehr und pünktlichere Züge: Deutsche Bahn stellt erste Planungen für Neubaustrecke Heigenbrücken - Nantenbach vor

Vertretende aus Politik und Verwaltung bei Online-Veranstaltung grundlegend informiert • Im zweiten Halbjahr vor Ort ausführliches Dialogforum mit Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Bürgerinitiativen sowie Fahrgast- und Umweltverbänden geplant

Für eine starke Schiene setzt die Deutsche Bahn (DB) die Modernisierung und den Ausbau ihres Streckennetzes weiter fort. Ziel dabei ist es, einen verlässlicheren, attraktiven Bahnverkehr sicherzustellen und noch mehr Menschen für die klimafreundliche Schiene zu begeistern. Hierfür soll auch zwischen Heigenbrücken und Neuendorf/Nantenbach perspektivisch eine zweigleisige Neubaustrecke entstehen. Über Hintergründe und Ziele des Projektes informierte die DB Vertretende der Landkreise Aschaffenburg und Main-Spessart auf einer Online-Veranstaltung. Im zweiten Halbjahr wird das Projekt auch über eine eigene Webseite erreichbar sein. Anfragen können bereits jetzt an heigenbruecken-nantenbach@deutschebahn.com gerichtet werden.

Der Einladung der DB zum virtuellen Dialog am 8. Februar kamen zahlreiche Teilnehmer:innen der Bundes und Landespolitik, des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, der Landkreisebene, des Regierungspräsidiums sowie der Gemeinden nach. Mit Formaten dieser Art möchte die DB zu einem frühen Zeitpunkt über die Planungen informieren und klare Ansprechpartner:innen für das Projekt benennen. So können von Anfang an Hinweise, Fragen und Anregungen aus der Region unmittelbar an die DB herangetragen werden. Im zweiten Halbjahr ist vor Ort ebenfalls in diesem Sinne ein erstes Dialogforum mit Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden sowie dem Freistaat Bayern vorgesehen. Zu diesem Zeitpunkt gibt es dann schon weitere Details zur Planung.

Die Strecke Heigenbrücken – Neuendorf/Nantenbach ist an ihrer Belastungsgrenze angekommen. Der Bau von zwei künftigen neuen Gleisen ermöglicht eine Ausweitung des Zugangebots im Nah- und Fernverkehr. Fahrgäste profitieren zudem von kürzeren Reisezeiten: Im Gegensatz zur Bestandsstrecke Aschaffenburg-Würzburg, die mit bis zu 160 Stundenkilometern befahren werden kann, können Züge auf den neuen Gleisen dann mit bis zu Tempo 230 unterwegs sein. Gleichzeitig werden durch das Bahnprojekt zusätzliche Kapazitäten für den Transport im Güterverkehr geschaffen. Die rund 19 Kilometer lange Strecke soll weitgehend im Tunnel verlaufen. An den Anschlussstellen in Heigenbrücken und Neuendorf/Nantenbach ist derzeit geplant, die Wiedereinfädelung auf die Bestandsstrecke über Brücken zu realisieren.

07. Februar 2024, 11:00 Uhr
München

Artikel: Weg frei für die 2. Stammstrecke: Neue Autoreisezuganlage entsteht am Südbahnhof

DB verlegt Autoreisezuganlange vom Ost- zum Südbahnhof • Baustart mit Verkehrsminister Bernreiter • Meilenstein für Großprojekt 2. Stammstrecke

Die Deutsche Bahn hat heute mit den Bauarbeiten für eine neue Autoreisezuganlage am Güterbahnhof München Süd (Südbahnhof) im Schlachthofviertel begonnen. Sie soll das bisherige Verladeterminal am Ostbahnhof ersetzen und Mitte 2025 in Betrieb gehen. Das schafft Baufreiheit für die Arbeiten zur neuen unterirdischen Station am Ostbahnhof, die für die 2. Stammstrecke entsteht. Derzeit laufen die Ausschreibungen für die Hauptbaumaßnahmen. Die Bauarbeiten für die neue Tunnelstation beginnen 2025. 

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Ich freue mich, dass die Verlegung der Autoreisezuganlage nun beginnen kann. Sie ist ein wichtiger Meilenstein für die Fertigstellung der 2. S-Bahn-Stammstrecke im Ostabschnitt. Ich gehe davon aus, dass die Deutsche Bahn nun zeitnah auf der ganzen Strecke ins Bauen kommt.“ 

Klaus-DieterJosel, Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern: „Mit der Verlegung der Autoreisezuganlage machen wir den Weg frei für die 2. Stammstrecke. Die Deutsche Bahn kann nun endlich entlang der gesamten Strecke bauen. Der Ostbahnhof, aktuell bereits unter den Top-3-Bahnhöfen in Bayern, wird künftig noch leistungsfähiger und attraktiver. Davon profitieren auch tausende Anwohnerinnen und Anwohner sowie Beschäftigte im neu entstandenen Werkviertel, die dann deutlich besser an den ÖPNV und Fernverkehr angebunden sein werden.“    

Quelle: DB AG / Thomas Kiewning
v.l.n.r.: Klaus-Dieter Josel (Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern), Christian Bernreiter (Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr), Kai Kruschinski-Wüst (Gesamtprojektleiter 2. Stammstrecke) geben das Startsignal für die neue Autoreisezuganlage

Bei der neuen Autoreisezuganlage am Südbahnhof entsteht ein Verladegleis von 243 Metern Länge.  Die Station soll von der Thalkirchner Straße über die bereits vorhandene Zufahrt zum Bahngelände erreichbar sein. Die Anlage kann durch verschiedene Autoreisezuganbieter genutzt werden.  

Mit der 2. Stammstrecke München wollen Bahn, Stadt, Freistaat und der Bund die S-Bahn in der Landeshauptstadt leistungsstärker, zuverlässiger und attraktiver machen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür wird eine zweite S-Bahn-Stammstrecke auf rund zehn Kilometern und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen den Bahnhöfen Laim im Westen und Leuchtenbergring im Osten gebaut. Die Deutsche Bahn wird das Projekt nach derzeitiger Planung zwischen 2035 und 2037 in Betrieb nehmen. Die Gesamtkosten sollen bei 7,0 Milliarden Euro liegen. Mögliche Marktpreissteigerungen ab 2021 sind darin nicht enthalten.

06. Februar 2024, 09:30 Uhr
Berlin/Nürnberg

Artikel: Rekordbesuchszahlen im DB Museum

Besuchsrekorde im DB Museum Nürnberg und Halle (Saale) • Neue Ausstellung zur Geschichte der Zugtoilette ab Ende April in Nürnberg • Sonderfahrten mit dem Museums-TEE und große Sommerfeste in Koblenz und Halle (Saale)

Das DB Museum blickt auf ein Rekordjahr zurück: Dank der gefeierten Sonderausstellung „Futurails“ im Haupthaus in Nürnberg und erfolgreicher Veranstaltungsformate am Standort Halle (Saale) konnten zwei der drei Museumstandorte 2023 einen deutlichen Besucherzuwachs verzeichnen. In den Museen in Nürnberg und Halle wurden die besten Besuchszahlen seit zehn Jahren erzielt: Nürnberg liegt mit rund 190.000 Besucher:innen sogar gut 10 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau. 

Um an den großen Erfolg aus dem letzten Jahr anzuknüpfen, bieten alle drei Standorte des DB Museums 2024 ein noch umfangreicheres Jahresprogramm mit vielen Veranstaltungshighlights für Eisenbahnfans, Kinder und Familien (siehe Anhang). In Nürnberg wird Ende April die Sonderausstellung „Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette“ eröffnet, die mit Witz und spannenden Fakten einen Einblick in ein sonst eher verschwiegenes Thema gibt. Aufgrund der hohen Nachfrage werden zudem die Publikumsfahrten mit dem Museums-TEE (Trans Europ Express) wieder aufgenommen – sowohl zur Magnetschwebebahn der Firmengruppe Max Bögl als auch in die schöne Stadt Halle (Saale). Koblenz präsentiert 2024 nach einjähriger Pause wieder ein großes Sommerfest mit Lokparade und Sonderzügen, und in Halle wird das Programm noch stärker auf Kinder und Familien ausgerichtet.

Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Mit rund 60 Veranstaltungen an allen drei Standorten bietet das DB Museum seinen Gästen 2024 wieder eine sehr bunte Auswahl an Familienevents, Festen, Führungen und Sonderfahrten. Neben Altbewährtem versuchen wir uns auch an neuen Formaten, beispielsweise einem Hoffest in Nürnberg, in Kooperation mit dem Staatstheater und dem Museum für Kommunikation oder einem Halloween-Gruseltag im DB Museum Halle. Ich bin schon jetzt sehr gespannt und freue mich auf viele leuchtende Augen!“   

Quelle: DB Museum/Graef Medien
Über ein Jahrhundert lang gibt es in den Zügen Fallrohrtoiletten. Die Toilettenspülung fließt direkt auf die Gleise - an Bahnhöfen ist ihre Nutzung deshalb untersagt.

Sonderausstellung „Unter Druck“ zeigt die Geschichte der Zugtoilette

Ab 26. April 2024 wird im DB Museum Nürnberg die Sonderausstellung „Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette“ zu sehen sein. Wer Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Bahn reiste, musste auf Toiletten vorerst verzichten. Doch zunehmende Fahrzeiten und neue Wagentypen verhalfen dem „Abort“ schließlich zum Durchbruch. In acht Themenbereichen erzählt „Unter Druck“ die Geschichte der Zugtoilette in Deutschland von den Anfängen bis heute und macht sie anhand von über 150 Exponaten erlebbar: vom Nachttopf aus Reichskanzler Bismarcks Salonwagen über formschöne Seifenspender bis hin zum hochmodernen Bioreaktor. Zur Ausstellung veranstaltet das DB Museum ein abwechslungsreiches Begleitprogramm: Zu den Highlights im Veranstaltungskalender zählen ein Toiletten-Quiz-Abend mit Big Kev, kreative Kinderveranstaltungen und ein buntes Programm anlässlich des Welttoilettentags.

Quelle: DB Museum/Mauro Esposito
Im Speisewagen des Museums-TEE wird die Fahrt mit kulinarischen Köstlichkeiten versüßt.

Fahrten mit dem Trans Europ Express (TEE) nach Halle (Saale) und Sengenthal

Auch in diesem Jahr bietet das DB Museum TEE-Fahrten ab Nürnberg an. Die luxuriösen TEE-Züge verbanden ab Ende der 1950er Jahre die wichtigsten europäischen Großstädte und ermöglichen ihren Fahrgästen noch heute eine glamouröse Reise in die Vergangenheit. Am Samstag, 19. Oktober geht es mit dem lokbespannten Museums-TEE aus den 1980er Jahren von Nürnberg nach Halle (Saale). Dort findet vom 18. bis 20. Oktober eine große Modellbahnausstellung im DB Museum statt. Wer möchte kann sich aber auch die vielen Sehenswürdigkeiten der größten Stadt Sachsen-Anhalts anschauen. Am Sonntag, 20. Oktober fährt der Sonderzug dann aufgrund der hohen Nachfrage im vergangenen Jahr erneut zur Firmengruppe Max Bögl nach Sengenthal, wo die einzigartige Gelegenheit besteht, mit der dort entwickelten Magnetschwebebahn zu fahren. Der Kartenverkauf für beide Fahrten beginnt im Sommer, der genaue Termin wird rechtzeitig auf der Museums-Webseite bekanntgegeben.

Quelle: DB Museum/Mauro Esposito
Highlight der Sonderfahrt zur Firmengruppe Max Bögl: eine Fahrt mit der dort entwickelten Magnetschwebebahn.

Großes Sommerfest im DB Museum Koblenz

Veranstaltungshighlight im DB Museum Koblenz ist in diesem Jahr das traditionelle Sommerfest. Nach einjähriger Pause dürfen sich Eisenbahnfans am 1. und 2. Juni wieder auf zwei Tage Eisenbahnerlebnis pur freuen. Kostenlose Pendelzüge vom Hauptbahnhof Koblenz ermöglichen eine einfache Anreise zum Fest. Höhepunkt ist auch in diesem Jahr die große Lokparade am Samstag: Es wird eine abwechslungsreiche Auswahl heimischer Fahrzeuge und Gastlokomotiven präsentiert. Am Sonntag liegt der Fokus dann auf Kindern und Familien. Von unterhaltsamen Darbietungen über Bastelaktionen bis hin zu Führerstandsmitfahrten wird ein buntes Programm geboten, das Kinderherzen höherschlagen lässt.   

Quelle: DB Museum/Mauro Esposito
Kindertheater, Bastelaktionen, ein Clown und eine Mini-Mitfahreisenbahn: Vor allem Kinder kommen beim Familienfest im DB Museum Halle (Saale) voll auf ihre Kosten.

Familienfest, Modellbahnausstellung und Halloween im DB Museum Halle

 Auch im DB Museums Halle (Saale) wird 2024 ein großes Sommerfest gefeiert. Am Samstag, 24. August können Museumsgäste in und um den historischen Ringlokschuppen ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie erleben: Fahrzeug-Präsentationen auf der Drehscheibe, Kindertheater, eine Mitfahreisenbahn und vieles mehr. 2023 war das Familienfest im DB Museum Halle mit über 3.000 Besucher:innen der Publikumsliebling unter den Museumsveranstaltungen aller drei Standorte.

Quelle: DB Museum/Mauro Esposito
Von 18. bis 20. Oktober findet im DB Museum Halle (Saale) wieder die Modellbahnausstellung “Klein trifft Groß“ statt.

Im Herbst warten gleich zwei Highlights auf die Hallenser Museumsgäste: Die große Modellbahnausstellung „Klein trifft Groß“ (18. bis 20. Oktober 2024) und ein neues Format im Veranstaltungskalender zu Halloween (31. Oktober 2024). Große und kleine Eisenbahnfans dürfen sich dann auf schaurige Gruselmomente im Ringlokschuppen freuen.

Sie möchten mehr zum Jahresprogramm des DB Museums erfahren? Gerne stehen wir Ihnen für ein individuelles Pressegespräch zur Verfügung.

Eine Auflistung aller Veranstaltungen der drei Museumsstandorte finden Sie im Anhang „Veranstaltungen DB Museum 2024“.

Deutsche Bahn Stiftung Das DB Museum mit seinen Standorten in Nürnberg, Halle (Saale) und Koblenz hütet unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung das historische Erbe der deutschen Eisenbahn. Die Deutsche Bahn Stiftung wurde 2013 als gemeinnützige Unternehmensstiftung der Deutschen Bahn AG gegründet und ist deutschlandweit in den Schwerpunkten Bildung, Integration und Ehrenamt aktiv. 

05. Februar 2024, 18:00 Uhr
Berlin

Artikel: Deutsche Bahn: Keine Streichung von Aus- und Neubauprojekten geplant

DB steht zur Umsetzung des Gesamtprogramms für die Eisenbahninfrastruktur • Haushaltslage führte im Dezember zur Überprüfung der Zeitpläne • Fokus liegt auf Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes

Die Deutsche Bahn (DB) hält unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben fest. Eine Streichung einzelner Projekte ist nicht vorgesehen, stellt der Konzern angesichts aktueller Berichterstattung klar. Fakt ist, dass es aufgrund der schwierigen Haushaltslage Ende vergangenen Jahres kurzfristig erforderlich war, die zeitliche Abfolge der Vorhaben zu überprüfen. Projekte, die bereits im Bau sind, werden unverändert fortgeführt. Bei allen anderen Projekten werden die Planungen fortgesetzt, um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Dazu steht die DB in intensiven Gesprächen mit dem Bund.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Wir stehen zu unserer Strategie der Starken Schiene und damit auch zu unseren Aus- und Neubauprojekten. Sie sind und bleiben ein integraler Bestandteil des größten Infrastrukturprogramms der DB-Geschichte, das in diesem Jahr mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim beginnt. Wir packen die aktuellen Kapazitäts- und Qualitätsprobleme des Verkehrsträgers Schiene mit voller Kraft an. Deshalb haben wir mit dem Bund vereinbart, dass unser Fokus zunächst auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe liegt.“

Die Finanzierung der ersten Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz und weitere Vorhaben, um den Zustand der Eisenbahninfrastruktur kurzfristig zu verbessern, sind für dieses und das kommende Jahr bereits absehbar im Haushalt gesichert. Das gilt auch für das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz: die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Am 15. Juli beginnen auf der mit über 300 Zügen pro Tag am stärksten belasteten Bahnstrecke Deutschlands umfassende Sanierungsarbeiten.

Die DB hat den dringenden zusätzlichen Finanzierungsbedarf für die Infrastruktur mit insgesamt 45 Milliarden Euro bis 2027 beziffert. Dieser umfasst auch die Neu- und Ausbauprojekte. Aktuell ist dieser Mehrbedarf noch nicht vollständig gedeckt und mit Mitteln hinterlegt. Um Lösungen für die Schließung der Finanzierungslücke zu erarbeiten, stehen Bund und DB in intensiven Gesprächen. Die Planungen der Infrastrukturprojekte werden fortgesetzt und damit zeitliche Verzögerungen vermieden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Der Konzernaufsichtsrat der Deutschen Bahn AG wird im März eine neue Finanzplanung verabschieden. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, eine Verschiebung von Projekten oder eine Verlängerung von Realisierungszeiträumen zu vermeiden.

05. Februar 2024, 11:30 Uhr

Artikel: Leichter zu bedienen: neue Fahrkartenautomaten für das Münchner S-Bahn-Netz

Über 400 moderne Automaten mit erweitertem Funktionsumfang • Zusätzliches Display zeigt aktuelle Abfahrten

Im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) tauscht die DB Vertrieb GmbH im Laufe des Jahres über 400 Fahrkartenautomaten im Münchner S-Bahn-Netz aus, einen Großteil davon bereits bis zur Jahresmitte. Für die Fahrgäste wird der Ticketkauf damit spürbar komfortabler. Das Projekt ist Bestandteil des neuen Vertrags für den Ticketverkauf im Münchner S-Bahn-Netz, der seit 1. Januar 2024 in Kraft ist und bis Dezember 2033 läuft. Die BEG, die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr plant, finanziert und kontrolliert, hatte den Vertrieb erstmals losgelöst vom Eisenbahnbetrieb des Netzes ausgeschrieben und Ende 2021 den Zuschlag an DB Vertrieb erteilt.

„Ein unkomplizierter Fahrscheinkauf ist nicht nur Voraussetzung für einen einfachen Zugang zu Bus und Bahn, sondern bedeutet für die Fahrgäste auch Reisequalität“, erklärt der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter. „Auch wenn der digitale Fahrschein auf dem Smartphone immer beliebter wird, bleiben die klassischen Vertriebswege Fahrausweisautomat und Kundencenter für viele Fahrgäste wichtig. Auch sie müssen kontinuierlich weiterentwickelt werden, um attraktiv zu bleiben.“

Zeitgemäße Automaten mit hohem Bedienkomfort

Die modernen Automaten im charakteristischen blau-gelben „Bahnland Bayern“-Design machen den Ticketkauf denkbar einfach. So verbessert ein rund 70 Zentimeter hoher und knapp 40 Zentimeter breiter sowie besonders heller, hochauflösender Touchscreen (32“) die Darstellung der Fahrkartenangebote. Er zeigt neben der Eingabemaske für den Fahrkartenkauf eine große Karte mit Haltestellen von Regionalzügen, S- und U-Bahnen im MVV-Gebiet. Die Karte lässt sich zoomen und das Reiseziel kann über den Touchscreen direkt aus der Karte ausgewählt werden. Ein zusätzliches Display im oberen Bereich zeigt die nächsten Abfahrten an der jeweiligen Station in Echtzeit an. Die Automaten werden so zu zusätzlichen digitalen Abfahrtstafeln an den Stationen. Die Leuchtstärke der helleren Displays passt sich automatisch an die Lichtverhältnisse am jeweiligen Standort an. Die Menüführung ist ganz auf eine einfache und intuitive Bedienung ausgelegt. Neu ist auch eine Warenkorbfunktion, die den Kauf mehrerer Tickets in einem einzigen Verkaufsvorgang ermöglicht. Zahlen können Fahrgäste mit Bargeld sowie mit Karte, Smartphone oder Smartwatch. An Standorten mit mehreren Automaten kommen ergänzend bargeldlose Automaten zum Einsatz. DB-Abo-Kunden, die eine Chipkarte nutzen, können die Daten darauf auch an den neuen Automaten einsehen und aktualisieren.

Thomas Prechtl, Sprecher der BEG-Geschäftsführung, unterstreicht: „Konsequente Serviceorientierung und verlässliche Fahrgastinformation sind wichtige Aspekte, die Einfluss auf die Zufriedenheit der Fahrgäste haben. Deshalb hat die BEG auch im Fahrausweisvertrieb weitere Angebotsverbesserungen auf den Weg gebracht. Die neuen Fahrausweisautomaten lassen sich nicht nur leicht bedienen, sondern punkten auch mit neuen Funktionen.“

Carmen Parrino, Geschäftsführerin Vertrieb Nahverkehr DB Vertrieb: „Unsere neuesten Fahrkartenautomaten mit XXL-Display, Kartenansicht und intuitiver Oberfläche feiern in der Landeshauptstadt ihre Premiere. Hier in München setzen wir sie bundesweit zum ersten Mal ein und sorgen so dafür, dass der Fahrkartenkauf zum Kinderspiel wird. Mit unseren Kundencentern und Reisezentren sind wir persönlich für unsere Fahrgäste da und erweitern mit den Video-Reisezentren auch unsere Öffnungszeiten. Denn der individuelle Service und der persönliche Kontakt mit unseren Fahrgästen liegt uns am Herzen.“

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Ende des Sliders

Persönliche Kundenberatung vor Ort

DB Vertrieb ist im Auftrag der BEG sowohl für den Verkauf gedruckter Fahrkarten als auch für den digitalen Vertrieb zuständig. Im S-Bahn-Bereich erneuert die DB an allen 150 Stationen die Automaten und betreibt in Kürze insgesamt sechs Video-Reisezentren, an denen sich Fahrgäste live von DB-Mitarbeitern beraten lassen und ein Ticket kaufen können. Die Kunden erhalten dabei das gleiche Angebot wie in einem S-Bahn-Kundencenter beziehungsweise einem DB-Reisezentrum. Die Video-Reisezentren stehen ab April 2024 mit 85 Stunden pro Woche zur Verfügung. Die übrigen Verkaufsstellen mit persönlichem Service sind zwischen 33 und 86 Stunden wöchentlich geöffnet. Digital lassen sich Fahrausweise via App oder im Online-Ticket-Shop kaufen. DB Vertrieb übernimmt auch die Abo-Verwaltung über ein Abo-Center sowie ein Kundenportal. Das Kundenportal ist über die App „München-Navigator“ und über eine eigene Webseite (www.onlineticket-münchen.de) erreichbar. Der Auftrag beinhaltet darüber hinaus personenbediente Verkaufsstellen, zu denen zehn Standorte mit persönlicher Beratung (unter anderem an den Stationen München Hauptbahnhof, Ostbahnhof, Pasing und München-Flughafen) ebenso zählen wie zehn kleinere Verkaufsstellen, die über das Münchner S-Bahn-Netz verteilt sind.

Zudem sind in den nächsten Jahren sukzessive noch neue Automaten an insgesamt 20 weiteren Stationen im MVV-Bereich geplant.

Ende des oberhalb befindlichen Videos

Mit diesem Video informiert die S-Bahn ihre Fahrgäste über die neuen Automaten. 

Um ein hohes Qualitätsniveau des Vertriebs sicherzustellen, setzt die BEG auf ein finanzielles Anreizsystem. Mit regelmäßigen offenen und verdeckten Tests wird das Serviceniveau bewertet. Dazu gehören zum Beispiel die Funktionsfähigkeit und Sauberkeit der Fahrausweisautomaten sowie die Qualität der Auskünfte durch das Vertriebspersonal in den Kundenzentren. 

02. Februar 2024, 14:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Gauting erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

13 Schüler:innen der Realschule Gauting haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

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Bei der Zertifikatübergabe. Die Schüler:innen der Realschule Gauting mit Juliane Albrecht, Bundespolizeitrainerin | Beatrice Zimmermann, Leitung Fahrpersonale S-Bahn München | Steffen Quaas, Leiter der Bundespolizeiinspektion München | Reinhard Schlamp, Schulleiter Realschule Gauting | Dr. Brigitte Kössinger, Bürgermeisterin Gauting | Stephan Harder, Betreuungslehrer | Klaus Figur, Trainer S-Bahn München (v.l.n.r.)

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

02. Februar 2024, 11:15 Uhr
München

Artikel: DB: Erste Vegetationsarbeiten für Erweiterung Containerdepot Regensburg

Vorbereitende Arbeiten für den Neubau Containerdepot Am Ostbahnhof • Arbeiten erfolgen auf Grundlage der jetzt erteilten Baugenehmigung • Bahnverkehr ist nicht betroffen

Die Deutsche Bahn (DB) führt in der Woche ab dem 12. Februar 2024 erste Vegetationsarbeiten auf dem künftigen Gelände des Container-Depots in Regensburg – Am Ostbahnhof 16 durch. Auf Grundlage der nun erteilten Baugenehmigung wird so das Baufeld für weitere Arbeiten vorbereitet. Mit weitreichenden Ausgleichsmaßnahmen wird dem Natur- und Artenschutz Rechnung getragen. Die Maßnahme ist im Rahmen der Baugenehmigung von den zuständigen kommunalen Umweltbehörden sowie der Unteren Naturschutzbehörde genehmigt.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Arbeitslärm nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird diesen auf das notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Die Erweiterung bietet zahlreiche Vorteile: Zum einen für das Klima, denn ein Güterzug ersetzt 52 Lkw auf der A3 und erspart so zwischen 80 und 100 Prozent CO2 gegenüber dem Straßentransport. Zum anderen reduzieren sich auch die Lkw-Umfuhren in Regensburg zum bisherigen Standort, da sich die Container aktuell in vier Außenlägern im Stadtgebiet befinden.

Durch den neuen Standort mit besserem Anschluss an das Schienennetz sind außerdem weniger Rangierfahrten notwendig, wodurch die Schieneninfrastruktur der Region entlastet wird.

Mehr Informationen finden Sie hier:

www.containerdepot-regensburg.de

01. Februar 2024, 10:00 Uhr
München

Artikel: 100 Jahre Ökostrom für die Deutsche Bahn

Wasserkraftwerk am Walchensee produzierte seit 1924 mindestens 10 Milliarden kWh Bahnstrom • Seit Inbetriebnahme konnten so 5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden • DB deckt bereits mehr als 65 Prozent des Bahnstroms mit Erneuerbaren

Die Deutsche Bahn (DB) fährt bereits seit mehr als 100 Jahren mit Ökostrom – ermöglicht hat das unter anderem das Walchenseekraftwerk in Bayern. Das Wasserkraftwerk, welches heute von Uniper betrieben wird, ist im Januar 1924 in Betrieb gegangen und hat seitdem mindestens 10 Milliarden kWh Strom für die Deutsche Bahn produziert. Das entspricht in etwa dem jährlichen Stromverbrauch der Stadt Hamburg. In den vergangenen 100 Jahren konnte die DB so rund 5 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Neben dem Walchenseekraftwerk produzieren auch das DB-eigene Wasserkraftwerk Bad Reichenhall und das Wasserkraftwerk Kammerl seit mehr als 100 Jahren Ökostrom für die Deutsche Bahn. 

Schon heute ist die Deutsche Bahn Deutschlands größte Ökostromnutzerin: Mit mehr als 65 Prozent Erneuerbaren im DB-Bahnstrom liegt sie deutlich über dem öffentlichen Grünstrommix, mit einem Anteil von derzeit 56 Prozent. Auf dem Weg zur Klimaneutralität hat sich die DB mit ihrer Starke Schiene Strategie anspruchsvolle Ziele gesetzt. Bis 2038 wird der gesamte DB-Bahnstrom – zehn Terawattstunden pro Jahr – zu 100 Prozent grün sein. Dafür baut die Konzerntochter DB Energie das Portfolio von Vertragskraftwerken und Lieferverträgen grundlegend um. Im Fernverkehr sind unsere Reisenden bereits seit 2018 mit Erneuerbaren unterwegs. Und ab 2025 werden auch alle Bahnhöfe, Instandhaltungswerke und Bürogebäude in Deutschland vollständig mit Ökostrom versorgt.

Torsten Schein, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Energie: „Das Wasserkraftwerk am Walchensee liefert seit 100 Jahren zuverlässig grünen Strom für die Deutsche Bahn, lange bevor es das Wort Ökostrom überhaupt gab. Und auch heute noch ist die Wasserkraft neben der Solarenergie und Windkraft ein wichtiger Pfeiler auf dem Weg zur Klimaneutralität der Deutschen Bahn. Die Deutsche Bahn ist absolute Vorreiterin beim Klimaschutz: Bis 2038 stellen wir unseren Bahnstrom komplett auf Ökostrom um – Erneuerbare Energien ersetzen Schritt für Schritt und konsequent fossile Energieträger.“

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gibt es Elektromobilität auf deutschen Schienen. Einen dauerhaften Probebetrieb mit Wasserkraft und Strom gab es bereits 1903 auf der Bahn nach Oberammergau. Mit der Eröffnung des Walchenseekraftwerks konnte vor allem in Bayern das Streckennetz rund um München konsequent elektrifiziert werden. Nicht nur auf klassischen Gebirgsstrecken im Werdenfelser Land und nach Berchtesgaden, auch die Fernstrecken von München nach Salzburg und Kufstein profitierten von der neuen Stromversorgung. Die Reisezeit auf der oberbayerischen Ost-West-Tangente verkürzte sich von vier Stunden auf drei Stunden und 15 Minuten. Gegenüber dem Dampfbetrieb konnte die 1922 gegründete Reichsbahn bei Schnellzügen rund 13 Prozent, bei Regionalzügen 18 Prozent und bei Güterzügen sogar 29 Prozent an Fahrzeit einsparen - was sich am Ende auch wirtschaftlich auszahlte. Das Walchenseekraftwerk gab damit den Impuls für eine breite Modernisierung des Eisenbahnsystems. Waren zum Jahresende 1925 etwa 1000 km bei der Reichsbahn im elektrischen Betrieb, so waren es zwei Jahre später knapp über 1200 km und Ende 1929 etwa 1500 km. Dabei war das Netz in Bayern mit 700 Kilometern am umfangreichsten - dank der natürlichen Ressource Strom aus Wasser der vielen Flüsse und Stauseen.

Das Walchenseekraftwerk liegt am Kochelsee, trägt aber den Namen des Walchensees. Denn: Es ist die Kraft des Walchenseewassers, die am 200 Meter tiefer gelegenen Kochelsee die Turbinen antreibt. Das Besondere an dem Kraftwerk ist, dass sich das Wasser im Walchensee aufstauen lässt, um dann in leistungsstarken Abnahmezeiten zur Erzeugung von Strom genutzt zu werden. Seit seiner Inbetriebnahme gehen rund 30 Prozent des erzeugten Stroms an die Deutsche Bahn – vier Turbinensätze erzeugen jährlich zwischen 85 und 105 Millionen Kilowattstunden Bahnstrom. Der Bau des Walchenseekraftwerks war für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg Pionierarbeit. In dem sehr dünn besiedelten Gebiet – Kochel hatte damals nur rund 1.600 Einwohner – gab es zunächst so gut wie keine Straßen. Schwere Teile für die insgesamt acht Turbinensätze wurden mit der Bahn nach Kochel transportiert. Über ein eigens verlegtes Gleis wurden sie zu einer Hafenanlage am Ufer gebracht, von dort aus ging es per Schiff weiter zur Baustelle.

Über DB Energie GmbH:

DB Energie leistet mit ihrer Entwicklung und Bereitstellung von Energie-Infrastruktur einen zentralen Beitrag zur Energiewende der Deutschen Bahn. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn mit Sitz in Frankfurt am Main bietet als fünftgrößte Energieversorgerin in Deutschland Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie Kunden aus Industrie, Handel und Gewerbe eine zuverlässige, wirtschaftliche und nachhaltige Energieversorgung. Als Netzbetreiberin bewirtschaftet DB Energie das mehr als 7.900 Kilometer lange 16,7-Hertz-Bahnstromnetz, geschlossene 50- Hertz-Verteilernetze sowie die Gleichstromversorgungsanlagen der S-Bahnen Berlin und Hamburg. Mehr als 50 über das Bundesgebiet verteilte Kraft-, Umformer- und Umrichterwerke liefern die Energie, über 1.800 Trafostationen sorgen für die richtige Spannung. Zudem sorgt DB Energie deutschlandweit an rund 5.400 Bahnhöfe für Licht, Strom und Wärme.

31. Januar 2024, 09:30 Uhr
München

Artikel: DB erneuert Oberleitungen und Gleise zwischen Freising und Marzling

Modernisierungsarbeiten ab 2. Februar • Einschränkungen bei der S-Bahn München (S1) und beim Regionalverkehr (RE22 und RB33) • Sperrung des Bahnübergangs beim Klärwerk Freising

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert auf der Bahnstrecke München – Regensburg Oberleitungen und Gleise im Abschnitt zwischen Freising und Marzling und leistet damit einen wichtigen Beitrag für eine starke Schiene in der Region. Ziel ist ein robuster und pünktlicher Zugverkehr auf der Bahnstrecke. Die Arbeiten beginnen am 2. Februar und dauern bis voraussichtlich September an. Während der Hauptarbeiten vom 9. bis 23. Februar ist die Strecke zwischen Freising und Langenbach tagsüber nur eingleisig befahrbar.

Für Reisende und Anwohner:innen ergeben sich daraus im Wesentlichen folgende Änderungen und Einschränkungen:

Regionalverkehr•    Ausfall des RE 22 (Regensburg – München Flughafen) zwischen Flughafen Terminal und Landshut •    Ausfall RB 33 (Landshut – Freising – München) im Abschnitt Freising – Landshut

Als Ersatz fahren Busse zwischen München Flughafen Terminal, Freising und Landshut (Bay) Hbf.

S-Bahn München•    Die S1 zwischen Neufahrn und Freising entfällt an folgenden Tagen tagsüber zwischen 07.10 und 23.15 Uhr: Samstag 10. Februar; Sonntag 11. Februar; Samstag 17. Februar; Sonntag 18. Februar. Es fahren Ersatzbusse.  •    Die S1 zwischen Neufahrn und Flughafen verkehrt planmäßig.

Zusätzlich kommt es in den Nachtstunden zu weiteren einzelnen Zugausfällen.

•    Der Bahnübergang „Klärwerk“ in Freising ist für Autos, Radfahrer:innen und Fußgänger:innen vom 30. Januar bis 9. März sowie voraussichtlich 27. Juli bis 9. September gesperrt. •    Der Marzlinger Fußweg ist während der Bauarbeiten ausschließlich für Anlieger:innen und Radfahrer:innen freigegeben. Die durchgängige Befahrbarkeit für Baufahrzeuge muss gewährleistet sein. 

Die DB bittet um Verständnis, dass die Arbeiten teilweise auch nachts und an Sonn- und Feiertagen stattfinden. Zum Einsatz kommt eine sogenannte Rottenwarnanlage, sie warnt Arbeiter vor herannahenden Zügen. Ziel ist, die Lärmbelastung für die Anwohner:innen so gering wie möglich zu halten.

Aktuelle Informationen zu Baustellen im S-Bahn-Bereich finden Sie hier: s-bahn-muenchen.de/baustellen

24. Januar 2024, 09:00 Uhr
München

Artikel: Fahrplanänderungen auf der Stammstrecke wegen Arbeiten für neues Stellwerk am Ostbahnhof

Fahrplanänderungen an mehreren Wochenenden bis Juni • Schienenersatzverkehr zwischen Ostbahnhof, Trudering und Riem

Die DB setzt die Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk am Münchner Ostbahnhof fort. Zusätzlich zu den Nächten unter der Woche, in denen aktuell bereits der S-Bahn-Verkehr im Bereich Ostbahnhof eingeschränkt ist, kommt es ab dem kommenden Wochenende nun auch tagsüber zu Fahrplanänderungen.

Einschränkungen tagsüber an acht Wochenenden bis Juni

Beginnend mit Samstag kommt es an den nachfolgend aufgeführten acht Wochenenden, jeweils samstags und sonntags von 4 bis 16 Uhr, zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr im Bereich Ostbahnhof:

Die S6 fährt dann als einzige Linie auf der gesamten Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof. Nachfolgend die Details zu den einzelnen Linien:

  • Die S1 fährt nur zwischen Freising/Flughafen und Hauptbahnhof und hält nicht an der Hackerbrücke.
  • Die S2 entfällt zwischen Ostbahnhof und Isartor. Außerdem hält sie nicht an den Stationen Berg am Laim und Leuchtenbergring.
  • Die S3 entfällt zwischen Giesing und Pasing.
  • Die S4 fährt nur zwischen Heimeranplatz und Geltendorf (kein Halt zwischen Heimeranplatz und Pasing)
  • Die S6 entfällt zwischen Trudering und Ostbahnhof.
  • Die S7 entfällt zwischen Giesing und Hauptbahnhof und hält nicht an der Hackerbrücke.  
  • Die S8 entfällt zwischen Pasing und Ostbahnhof.

Für Fahrgäste ist ein Ersatzverkehr mit Bussen (SEV) auf der Strecke Ostbahnhof – Trudering – Riem im 20-Minuten-Takt unterwegs. In Trudering und Giesing können Fahrgäste alternativ die U-Bahn nutzen.

Hinweis zum GDL-Streik: Am Wochenende 27./28. Januar gilt bei der S-Bahn angesichts des Streiks der GDL ein Notfahrplan. Die S-Bahnen fahren dann nur im Stundentakt. Zudem sind weitere Änderungen in Zusammenhang mit den Bauarbeiten möglich. Fahrgäste informieren sich bitte vor Fahrtantritt in der Fahrplanauskunft sowie auf s-bahn-muenchen.de/aktuell

Geänderter Linienverlauf auch in zahlreichen Nächten bis 14. März

Bereits seit Anfang dieser Woche ist noch bis 14. März der S-Bahn-Verkehr im Bereich Ostbahnhof auch in mehreren Nächten eingeschränkt. Betroffen sind davon in der Regel die Nächte von Montag auf Dienstag bis Donnerstag auf Freitag. Die S-Bahn-Linien fahren in diesen Nächten wie an den acht Wochenenden (siehe oben).

S-Bahn München informiert umfassend über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn München informiert umfassend über alle Bauarbeiten und Fahrplanänderungen: An den Bahnsteigen gibt es Aushänge, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen über die Bauarbeiten. Auch auf s-bahn-muenchen.de/baustellen sind Details zu finden. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

23. Januar 2024, 14:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Eching erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

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Bei der Zertifikatübergabe. Die Schüler:innen der Realschule Eching mit Anja Isbaner, Betreuungslehrerin | Tilo Stock, S-Bahn München | Klaus Figur, Trainer S-Bahn München | Eva Burschyk, Betreuungslehrerin | Gerd Neubert, Schulleiter (von hinten links nach rechts vorne)

9 Schüler:innen der Imma-Mack Realschule in Eching haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

23. Januar 2024, 12:45 Uhr
München

Artikel: Bahnsteige in Laim ab 26. Januar nicht mehr mit dem Aufzug erreichbar

Arbeiten zum Neubau des Bahnhofs schreiten fort• Bahnsteige bis 2025 nicht mehr barrierefrei erreichbar • Ausweichmöglichkeiten in Pasing oder am Hirschgarten

Wegen des Neubaus der Station Laim muss die Deutsche Bahn (DB) die Aufzüge im Bahnhof zurückbauen. Die Bahnsteige sind dadurch ab dem 26. Januar nicht mehr barrierefrei erreichbar. Fahrgästen steht am nördlichen Bahnsteig (stadtauswärts) eine Rolltreppe zur Verfügung. Die DB informiert die S-Bahn-Fahrgäste mit Aushängen vor Ort, Ansagen und Anzeigen in den Zügen sowie mit Hinweisen in der Fahrplanauskunft und im Internet.

Mobilitätseingeschränkten Reisenden empfiehlt die DB, für einen barrierefreien Zugang zur S-Bahn auf die Stationen Pasing und Hirschgarten auszuweichen, die mit dem ÖPNV erreichbar sind. So verbinden die Buslinien 130 und 157 die Stationen Laim und Pasing direkt miteinander. Auch mit dem Bus 57 und der Tram 19 gelangen Fahrgäste aus dem Bereich Laim von und zum Pasinger Bahnhof. Der Hirschgarten ist mit der Buslinie 62 angebunden, die beispielsweise am Rotkreuzplatz und an der Westendstraße Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn bietet.

Ab 2025 wird der nördliche Bahnsteig wieder barrierefrei per Aufzug erreichbar sein - über einen Tunnel unter den Gleisen, die sogenannte Umweltverbundröhre.

23. Januar 2024, 11:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus St. Ottilien erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

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Bei der Zertifikatübergabe. Die Schüler:innen mit Schulleiter Andreas Walch und Betreuungslehrer Martin Blaschke vom Gymnasium St. Ottilien sowie von der S-Bahn München Beatrice Zwingmann, Leiterin Fahrpersonale, und Trainer Klaus Figur (v. l. n. r.)

9 Schüler:innen des Rhabanus-Maurus-Gymnasiums in St. Ottilien haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

17. Januar 2024, 17:15 Uhr
Bamberg

Artikel: Bahnausbau Bamberg: Deutsche Bahn stellt Termine für das Jahr 2024 vor

Gestaltungswettbewerb der Lärmschutzwände: Workshop mit Planungsteams • Bürgerdialog zum Grunderwerb und Format „Projekt vor Ort“ ab Frühjahr

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute der Stadt Bamberg wichtige Meilensteine beim Bahnausbau Bamberg für dieses Jahr vorgestellt. Bei einem engen und konstruktiven Austausch zwischen der DB-Projektleitung und Oberbürgermeister Andreas Starke wurden insbesondere der Zeitplan für den Gestaltungswettbewerb der Lärmschutzwände und die Öffentlichkeitsarbeit besprochen. Bei dem Termin stellte sich Mathias Plath der Stadtspitze vor. Der 47-Jährige hat im Oktober 2023 die DB-Projektleitung für den Bahnausbau in Bamberg übernommen: „Der Bahnausbau in Bamberg ist der letzte Schlussstein der Schnellfahrstrecke München-Berlin und ein Fokusprojekt der DB. Ich freue mich sehr darauf, meine langjährige Erfahrung einzubringen. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt werden wir ein hochmodernes und leistungsfähiges Schienennetz schaffen.“

Ein zentraler Aspekt der Besprechungen war der Gestaltungswetterwerb für die Lärmschutzwände. Dieser soll nach dem sogenannten Werkstattverfahren ablaufen. Dafür werden mehrere Planungsteams verschiedener Büros beauftragt, Gestaltungsmöglichkeiten für die Lärmschutzwände zu erarbeiten. Anschließend werden im Rahmen von Workshops die verschiedenen Gestaltungsoptionen vorgestellt, bevor eine qualitative Bewertung der Entwürfe stattfindet. Den Wettbewerb werden sowohl die DB als auch die Stadt Bamberg eng begleiten.

„Den Bambergerinnen und Bambergern und uns als DB ist der ungestörte Blick auf die historische Altstadt sehr wichtig. Ziel ist die möglichst harmonische Integration der Wände in das Stadtbild. Das unterstützen wir ausdrücklich. Wir wollen in engem Austausch mit der Stadt Bamberg die qualitativ bestmöglichen Lösungen finden und umsetzen“, sagt Mathias Plath.

Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, Andreas Starke: „Der enge Dialog mit der Bahn ist wichtig, um die Interessen der Bamberger Bürgerinnen und Bürger zur Geltung zu bringen. Deswegen begrüße ich das konstruktive Gespräch außerordentlich. Es war ein Fortschritt, dass es gelungen ist, den von uns gewünschten Gestaltungswettbewerb für die Lärmschutzwände zu konkretisieren.“

Im Zentrum der Gespräche war außerdem die weitere Öffentlichkeitsarbeit. Ab dem Frühjahr wird das DB-Projektteam zu Veranstaltungen einladen, einem Bürgerdialog zum Grunderwerb mit den Anrainerinnen und Anrainern sowie zu Formaten wie „Projekt vor Ort“. „Wir wollen den interessierten Bürgerinnen und Bürgern das Projekt näherbringen, und zwar dort, wo die hochmoderne Strecke entsteht. Deshalb werden wir zu Führungen an neuralgische Punkte an der Strecke einladen und vor Ort für alle Fragen zur Verfügung stehen“, so Plath.

08. Januar 2024, 14:45 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB führt Vegetationsarbeiten im Raum Nürnberg und Mittelfranken durch

Rückschnitt und Streckenpflege an den Bahnstrecken Nürnberg-Nordost – Gräfenberg und Neustadt (Aisch) – Bad Windsheim • Arbeiten erfolgen in Abstimmung mit den zuständigen Naturschutzbehörden und Gemeinden

Die Deutsche Bahn (DB) führt im Januar und Februar Vegetationsarbeiten entlang der Bahnstecken Nürnberg-Nordost – Gräfenberg und Neustadt-Aisch – Bad Windsheim durch. Um die Verkehrssicherheit auf und neben den Gleisen zu gewährleisten, werden Sträucher zurückgeschnitten und Bäume gefällt. Die umfangreichen Vegetationsarbeiten sorgen für notwendige Schutzabstände und fördern eine gesunde Entwicklung der Vegetation. Die Arbeiten finden unter der Betreuung von ökologischen Bauüberwachern statt.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Arbeitslärm nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Der „Aktionsplan Vegetation“ der Deutschen Bahn

Das ganze Jahr über kümmert sich die DB um die naturschutzgerechte Pflege der Gleise und ihrer Umgebung. Dafür gibt es seit einigen Jahren das „Gesamtkonzept Vegetationsmanagement“. Darin ist festgelegt, wie Bäume und Pflanzen entfernt oder zurückgeschnitten werden. Erfolgt dies nicht, könnte der Zugverkehr behindert werden, da die Vegetation beispielsweise Signale verdeckt, die Entwässerung des Gleisbereichs behindert oder zu Strom-Überschlägen an den Oberleitungen führt.

Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen existiert seit Anfang 2018 der sogenannte „Aktionsplan Vegetation“, um den teilweise massiven Einschränkungen durch Stürme und Unwetter noch stärker entgegenzuwirken. Ziel ist es, die Schienen und Gleisanlagen sturmsicherer zu machen. Dadurch werden Baumstürze bei Sturm oder Starkregen und damit verbundene Streckenausfälle reduziert.

Medienpaket „Vegetationsmanagement“

Weitere Informationen zum Vegetationsmanagement der Deutschen Bahn finden Sie in unserem Medienpaket „Vegetationsmanagement“

04. Januar 2024, 12:15 Uhr
München

Artikel: Neue Bahnbrücke über der Dachauer Straße: Ausbau für Schiene und Straße erfordert Straßensperrung

Neue Bahnbrücke wird höher und breiter • Landeshauptstadt baut die Straße aus: Neue Geh- und Radwege, längere Abbiegespur • Straßensperrung ab dem 15. Januar 2024 bis Ende 2026 • Ausbau für mehr Sicherheit und Stabilität

Die Deutsche Bahn (DB) und die Landeshauptstadt München gestalten den Kreuzungsbereich an der Bahnbrücke über der Dachauer Straße umfangreich neu. Die DB erneuert die Brücke: Sie wird für durchfahrende Kraftfahrzeuge höher, denn die Straße wird tiefer gelegt. Zudem wird die Brücke verbreitert. Dadurch kann die Landeshauptstadt München die Straße mit getrennten Geh- und Radwegen sowie einer bis unter die Brücke verlängerten Abbiegespur ausbauen. Gemeinsam investieren die Deutsche Bahn und die Landeshauptstadt München 13 Millionen Euro in die Baumaßnahmen – und damit in die Sicherheit und Stabilität von Straße und Schiene.

Straßensperrung ab 15. Januar 2024 erforderlich – Umfahrungen eingerichtet

Aufgrund der umfangreichen Bauarbeiten muss die Dachauer Straße zwischen der Breslauer Straße und der Gröbenzeller/Moosburger Straße vom 15. Januar 2024 bis Ende 2026 für den motorisierten Individualverkehr gesperrt werden. Durch die Witterung sind allerdings Verschiebungen möglich. Die Zugänglichkeit zu den anliegenden Häusern wird durchgängig sichergestellt. Fußgänger:innen und Radfahrer:innen können während der Bauzeit provisorische Wege nutzen, die nur kurzzeitig eingeschränkt werden müssen. Die Durchfahrt von der Baubergerstraße/Pelkovenstraße über die Dachauer Straße in die Breslauer Straße bleibt während der gesamten Baumaßnahme möglich. Für den Durchgangsverkehr der Dachauer Straße werden für die Bauzeit großräumige Umfahrungen (über den Georg-Brauchle-Ring, die Triebstraße und die Max-Born-Straße) eingerichtet. Am 8. Januar werden die erforderlichen Beschilderungen aufgestellt.

Die Buslinie 163 fährt zunächst noch mit einer Schrankenanlage gesichert über die Dachauer Straße durch das Baufeld. Ab dem 12. Februar 2024 wird die Linie am Bahnhof Moosach geteilt. Die Busse Richtung Allach halten dann auf der Westseite des Bahnhofs (Memminger Platz), während die Busse Richtung Dessauerstraße auf der Ostseite in der Breslauer Straße und am Bunzlauer Platz halten. Der Umstieg zwischen beiden Linienteilen ist durch die Fußgängerunterführung möglich.

Verkehrssicher und fit für die Zukunft

Die Bahnbrücke muss altersbedingt erneuert werden. Das Bauwerk wird momentan mittels einer automatischen Höhenkontrolle vor Anfahrschäden geschützt. Die neue Höhe von 4,50 Meter statt der bestehenden von etwa 3,70 Meter lässt eine ungehinderte Durchfahrt für alle Kraftfahrzeuge zu und sichert die Option für die von der Landeshauptstadt München und dem Landkreis Dachau gewünschte Tramverlängerung von Moosach nach Dachau. Zudem ist die räumliche Trennung von Rad- und Fußverkehr auf der Dachauer Straße verkehrssicherer. Durch die Baumaßnahmen wird somit ein Unfallschwerpunkt in der Stadt behoben.

Sperrung der Bahnstrecke im September 2024 – Ersatzverkehr wird eingerichtet

Fahrgäste müssen sich erst im September auf Einschränkungen einstellen. Denn zunächst beginnen die Bauarbeiten außerhalb des Gleisbereichs. Im September 2024 wird dann das Bestandsbauwerk abgebrochen und im Anschluss die einzelnen Bauwerksteile in ihre Endlage geschoben. Dazu muss die Bahnstrecke zwischen Moosach und Fasanerie im Zeitraum vom 4. September 2024 bis 9. September 2024 komplett gesperrt werden. Für die betroffenen Züge und S-Bahnen wird dann ein Ersatzverkehr eingerichtet. Die Information zu den Fahrplandetails erfolgt rechtzeitig vor Beginn der Einschränkungen.

Die Deutsche Bahn setzt gemeinsam mit der Landeshauptstadt München alles daran, die von den Bauarbeiten ausgehenden Beeinträchtigungen für Anwohnende so gering wie möglich zu halten.

Die DB und die Landeshauptstadt investieren 13 Millionen Euro in die Baumaßnahme. Sie wird kofinanziert von der Europäischen Union und ist Teil eines umfassenden Modernisierungsprogramms.

Bahnbrücke an der Dachauer Straße
Bahnbrücke an der Dachauer Straße
Quelle: Deutsche Bahn AG
Die Bahnbrücke an der Dachauer Straße wird erneuert.

04. Januar 2024, 11:45 Uhr
München

Artikel: Ab dem 22. Januar wieder regulärer Fahrplan bei der Werdenfelsbahn und auf der RE2 zwischen München und Hof

Reparatur aller Fahrzeugschäden in Folge des massiven Wintereinbruchs läuft auf Hochtouren • RB 33 zwischen Freising und Landshut seit dem 23. Dezember wieder regulär

Die Reparatur der durch den massiven Wintereinbruch beschädigten Fahrzeuge von DB Regio schreitet voran. Ab dem 22. Januar wird die DB daher im Werdenfels und auf der Linie RE2 (München – Hof) wieder den regulären Fahrplan anbieten können. Bis dahin müssen die Fahrgäste jedoch noch mit Einschränkungen im Zugangebot rechnen.

Der massive Wintereinbruch am ersten Dezemberwochenende hatte unzählige Züge beschädigt, so dass seither weniger Fahrzeuge für den Betrieb zur Verfügung stehen. Durch den massiven Schneefall waren vielerorts Oberleitungen von Ästen und umstürzenden Baumen beschädigt worden oder Stromabnehmer auf den Zügen hatten sich unter der Schneelast gesenkt und zu Kurzschlüssen geführt. In der Folge waren Abstellanlagen teils mehrere Tage unzugänglich und die Stromversorgung vieler Fahrzeuge längere Zeit unterbrochen. Durch den strengen Frost waren so an vielen Fahrzeugen teils erhebliche Schäden entstanden, etwa an Wasserleitungen und -tanks sowie an Komponenten der Stromversorgung. Die Mitarbeitenden in den Werken arbeiteten in den vergangenen Wochen und auch an den Weihnachtsfeiertagen mit Sonderschichten daran, die Fahrzeuge möglichst schnell wieder einsetzen zu können. Inzwischen konnte ein Großteil der Züge wieder repariert werden. Wegen der Vielzahl betroffener Fahrzeuge und teils längerer Ersatzteil-Lieferzeiten stehen jedoch noch nicht alle Fahrzeuge wieder zur Verfügung.

Aus diesem Grund besteht bei der Werdenfelsbahn und auf der Regionalzuglinie RE2 zwischen München und Hof noch bis zum 21. Januar ein reduziertes Angebot. Die Regionalzuglinie RB 33 zwischen Freising und Landshut fährt seit dem 23. Dezember wieder nach Fahrplan.   

Im Werdenfelsnetz fahren die Züge zwischen Garmisch-Partenkirchen und München weiterhin alle zwei Stunden, in den Hauptverkehrszeiten sind sie stündlich unterwegs. Ebenfalls im Zwei-Stunden-Takt rollen die Züge zwischen Mittenwald und Innsbruck. Auf den Strecken Tutzing – Kochel (Kochelseebahn) und Murnau – Oberammergau fahren die Bahnen alle zwei bis drei Stunden und auf der Außerfernbahn alle zwei Stunden. Für von Ausfällen betroffene Schülerzüge ist nach Möglichkeit ein Busersatzverkehr eingerichtet. Ab dem 8. Januar fahren zusätzliche Züge auf der Kochelseebahn, so dass hier wieder ein weitestgehender Stundentakt entsteht.

Nach dem regulären Fahrplan verkehren die Züge auf den genannten Strecken wieder ab dem 22. Januar. Die wegen Bauarbeiten gesperrte Strecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald bleibt nach derzeitigem Stand bis mindestens Ende Januar noch gesperrt. Die umfangreichen Modernisierungsarbeiten in dem Abschnitt hatten sich durch die massiven Schneefälle verzögert. Die DB erneuert auf der Strecke die Schienen und Schwellen sowie den Gleisunterbau. Es handelt sich dabei um Arbeiten des DB-Investitionsprogramms für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland im Volumen von über 100 Millionen Euro.

Auf der Linie RE 2, die zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember auf der Relation München – Landshut – Regensburg – Schwandorf – Hof durch DB Regio Bayern übernommen wurde, besteht wegen der aktuellen Fahrzeugreparaturen ebenfalls noch ein reduziertes Angebot. Zwischen Hof und Regensburg konnte dieses zwischenzeitlich durch den Einsatz von Triebzügen aus benachbarten Verkehren verbessert werden. Die am stärksten nachgefragten Züge in der Hauptverkehrszeit verkehren durchgängig. Ausfallende Fahrten werden zwischen Hof und Schwandorf durch einen Express-Verkehr mit Bussen ersetzt. Zwischen Schwandorf und Regensburg können parallel verkehrende Regionalzuglinien genutzt werden. Ebenso können zwischen München und Regensburg alternativ je nach Streckenabschnitt parallel verkehrende Regionalexpresslinien genutzt werden. 

Über die Fahrplanänderungen können sich die Fahrgäste in den Reiseauskunftssystemen informieren. Sie werden entsprechend aktualisiert. Die DB rät allen Fahrgästen, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen zu informieren und entschuldigt sich für die Einschränkungen.  

02. Januar 2024, 10:00 Uhr
Aschaffenburg

Artikel: DB führt weitere Vegetationsarbeiten in Aschaffenburg durch

Abschließende Arbeiten an der Bahnstrecke zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof Aschaffenburg Süd • Baumfällungen erfolgen in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und der Stadt Aschaffenburg

Die Deutsche Bahn (DB) führt im Januar und Februar 2024 weitere Vegetationsarbeiten entlang der Bahnstrecke zwischen dem Hauptbahnhof Aschaffenburg und dem Bahnhof Aschaffenburg Süd durch, nahe Hohenzollernring, Wittelsbacherring und Kurmainzer Ring sowie der Obernauer Straße. Bereits im Sommer und Herbst 2023 fanden an der Strecke Maßnahmen statt, nun erfolgen abschließende Baumfällungen. Bei einer Inspektion der Baumbestände durch ausgebildete Baumkontrolleure wurde festgestellt, dass sich entlang der Gleise Bäume befinden, die aufgrund von verschiedenen Umweltfaktoren, wie z.B. Pilzbefall und Trockenheit, eine Gefährdung der Verkehrssicherheit darstellen. Ein Ortstermin mit der Unteren Naturschutzbehörde hat stattgefunden. Es wurden eins zu eins Kompensationsmaßnahmen abgestimmt.

Der „Aktionsplan Vegetation“ der Deutschen Bahn

Das ganze Jahr über kümmert sich die DB um die naturschutzgerechte Pflege der Gleise und ihrer Umgebung. Dafür gibt es seit einigen Jahren das „Gesamtkonzept Vegetationsmanagement“. Darin ist festgelegt, wie Bäume und Pflanzen entfernt oder zurückgeschnitten werden. Erfolgt dies nicht, könnte der Zugverkehr behindert werden, da die Vegetation beispielsweise Signale verdeckt, die Entwässerung des Gleisbereichs behindert oder zu Strom-Überschlägen an den Oberleitungen führt.

Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen existiert seit Anfang 2018 der sogenannte „Aktionsplan Vegetation“, um den teilweise massiven Einschränkungen durch Stürme und Unwetter noch stärker entgegenzuwirken. Ziel ist es, die Schienen und Gleisanlagen sturmsicherer zu machen. Dadurch werden Baumstürze bei Sturm oder Starkregen und damit verbundene Streckenausfälle reduziert.

Medienpaket „Vegetationsmanagement“

Weitere Informationen zum Vegetationsmanagement der Deutschen Bahn finden sich im Medienpaket „Vegetationsmanagement“.

28. Dezember 2023, 13:30 Uhr
München

Artikel: Mit der Werdenfelsbahn zum Neujahrsskispringen

Sonderzug und Zugpendel zum „Kainzenbad“ • Günstige Anreise mit dem Deutschland-Ticket, Regio-Ticket Werdenfels oder dem Bayern-Ticket

Zu den Skisprungwettbewerben in Garmisch-Partenkirchen bietet DB Regio Bayern allen Wintersportbegeisterten eine verlässliche An- und Rückreise. Skisprungfans aus Richtung München sind bestens angebunden: Der Bahnhof Garmisch-Partenkirchen wird stündlich erreicht. Ein Zugpendel bringt Reisende von Samstag, 30. Dezember 2023 bis Montag, 1. Januar 2024 dann ebenfalls stündlich von Garmisch-Partenkirchen aus bis zum "Kainzenbad", das nur wenige Gehminuten vom Skistadion entfernt ist.  Für Reisende aus Richtung Mittenwald legt der Ersatzverkehr einen Extra-Halt an der Hauptstraße in der Nähe der Schanze ein.Darüber hinaus setzt DB Regio Bayern am 1. Januar 2024 einen zusätzlichen Zug ab München zum Neujahrsskispringen ein. Abfahrt in München Hbf ist um 10:13 Uhr, die Ankunft am Haltepunkt „Kainzenbad“ erfolgt um 11:39 Uhr. Für die Rückfahrt steht nach der Veranstaltung zusätzlich eine Zuggarnitur bereit, die bei Bedarf entsprechend flexibel eingesetzt werden kann. Die zusätzlichen Züge sowie der Halt am „Kainzenbad“ wurden von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) bei DB Regio Bayern bestellt. Für die günstige Anreise zum Skispringen aus Richtung München bietet sich neben dem Deutschland-Ticket auch das Regio-Ticket Werdenfels an. Für 26 Euro pro Person und 10 Euro je Mitfahrer (max. 4) können neben den Regionalzügen der Werdenfelsbahn auch alle S-Bahnen des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) genutzt werden. Reisende aus ganz Bayern können auch mit dem Bayern-Ticket anreisen. Damit können bis zu fünf Personen einen ganzen Tag lang in allen bayerischen Regionalzügen fahren. Einzelreisende fahren für 29 Euro, jeder Mitfahrer (max. 4) bezahlt nur 10 Euro. Fahrten im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) und in anderen bayerischen Verbünden sind inklusive. Weitere Informationen zum Fahrplan und zu den Ticketangeboten gibt es unter www.bahn.de/bayern

20. Dezember 2023, 16:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Holzkirchen erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

13 Schüler:innen der Oberland Realschule Holzkirchen haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Neuer Inhalt (1)
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Bei der Übergabe der Zertifikate. Die Schüler:innen der Oberland Realschule Holzkirchen mit Marc von Horsten, Betreuungslehrer (hinten links) sowie Antonia Helmes, Marketingleiterin S-Bahn München und Joachim Fischer, Schulleiter (vorne rechts).

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

20. Dezember 2023, 14:00 Uhr
München

Artikel: DB erneuert Oberleitungen: Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr auf den Flughafenlinien

Neuer Fahrdraht wird gespannt • Drei Wochen Ersatzverkehr mit Bussen auf der S8 • An zwei Wochenenden zusätzlich Ersatzverkehr zwischen Besucherpark und Flughafen

Fahrgäste der Flughafenlinien S1 und S8 müssen sich im Januar auf Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr einstellen. Vom 2. bis zum 22. Januar setzt die DB auf der Strecke der S8 die im vergangenen Jahr begonnene Oberleitungserneuerung zwischen Johanneskirchen und Daglfing fort. Rund 150 neue Masten samt Betonfundamenten stehen bereits; nun muss die bestehende Oberleitung von den alten Masten abgenommen und anschließend neue Drähte gespannt werden. Dafür installieren die Mitarbeitenden insgesamt rund 15 Kilometer neue Oberleitungsdrähte sowie zehn Kilometer parallel zu den Gleisen verlaufende Bahnstromleitungen an die neuen Masten. Anschließend baut die DB rund 170 alte Masten ab und entfernt dabei teilweise auch die zugehörigen Betonfundamente. Für die umfangreichen und komplexen Arbeiten kommen Spezialfahrzeuge für Oberleitungsarbeiten sowie Zweiwege-Bagger und weitere Großgeräte zum Einsatz. Gearbeitet wird rund um die Uhr – bis zu 60 Mitarbeitende werden gleichzeitig im Einsatz sein. Die Maßnahme dient ausschließlich der Instandhaltung der Infrastruktur. Die Arbeiten werden unabhängig vom Projekt „Viergleisiger Ausbau Daglfing–Johanneskirchen“ durchgeführt und haben keinerlei Einfluss auf die damit verbundenen weiteren Planungen.

An zwei Januarwochenenden laufen außerdem Arbeiten zwischen Besucherpark und Flughafen, von denen neben der S8 dann auch die S1 betroffen ist. In dieser Zeit wird das gesamte Tunnelbauwerk komplett inspiziert und es werden Schienen geschliffen.

Fahrplanänderungen auf den Flughafen-Linien

Da die Oberleitungen an einigen Stellen beide Gleise gleichzeitig überspannen und für die Arbeiten abgeschaltet werden müssen, ist der S-Bahn-Verkehr auf dem Ost-Ast der S8 ab 2. Januar für rund drei Wochen auf wechselnden Abschnitten unterbrochen. Für Fahrgäste ist dann jeweils ein Busersatzverkehr eingerichtet. An Wochentagen fahren die Busse zu den Hauptverkehrszeiten im 10-Minuten-Takt.

Vom und zum Flughafen kann alternativ die S1 genutzt werden, auf der frühmorgens und spätabends zusätzliche Züge fahren. Ausnahme sind die beiden Wochenenden 12. bis 15. und 19. bis 22. Januar. Dann ist zusätzlich auch die Strecke zwischen Besucherpark und Flughafen für Bauarbeiten gesperrt und der Terminal-Bahnhof nur mit Ersatzbussen erreichbar. Zwischen den beiden Stationen besteht ein Bus-Pendelverkehr im 10-Minuten-Takt. Der Ersatzverkehr der S8 fährt in dieser Zeit zwischen Ostbahnhof und Flughafen.

Die verschiedenen Bauphasen im Überblick:

  • Dienstag, 2. Januar, 13:50 Uhr, bis Donnerstag, 11. Januar, 3 Uhr (S8)Ersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Ismaning.Montags bis freitags zur Hauptverkehrszeit fahren zusätzlich Schnellbusse ohne Unterwegshalt zwischen Berg am Laim und Unterföhring.
  • Donnerstag, 11. Januar, 3 Uhr, bis Freitag, 12. Januar, 21 Uhr (S8)Ersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Johanneskirchen.
  • Freitag, 12. Januar, 21 Uhr, bis Montag, 15. Januar, 5 Uhr (S1/S8)Ersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Flughafen für die S8 sowie zusätzlich Bus-Pendelverkehr im 10-Minuten-Takt zwischen Besucherpark und Flughafen. Die S1 fährt nur ab/bis Besucherpark.
  • Montag, 15. Januar, 5 Uhr, bis Freitag, 19. Januar, 21 Uhr (S8)Ersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Johanneskirchen.
  • Freitag, 19. Januar, 21 Uhr, bis Montag, 22. Januar, 5 Uhr (S1/S8)Ersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Flughafen für die S8 sowie zusätzlich Bus-Pendelverkehr im 10-Minuten-Takt zwischen Besucherpark und Flughafen. Die S1 fährt nur ab/bis Besucherpark.

Hinweis: Die Busse halten nicht immer direkt am Bahnhof, sondern in einigen Fällen an Bushaltestellen in der näheren Umgebung.

Betroffen ist neben der S-Bahn an den beiden Wochenenden 12. bis 15. Januar und 19. bis 22. Januar auch die Linie RE 22. Hier besteht Ersatzverkehr zwischen Freising und Flughafen Terminal.

S-Bahn informiert über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn informiert umfassend zu allen Fahrplanänderungen. Unter s-bahn-muenchen.de/flughafenbaustelle ist eine Sonderseite zu den Bauarbeiten erreichbar und an den Stationen werden zusätzliche Hinweise zu den Fahrplanänderungen angebracht. Informationen gibt es auch in den Zügen, wo Deckenmonitore und Ansagen auf die Baustelle hinweisen. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder der Fahrplanauskunft am Automaten plant, bekommt automatisch die schnellste Verbindung angezeigt. Die S-Bahn München setzt ergänzend Reisendenlenker:innen ein, die Auskünfte geben und über den Ersatzverkehr informieren. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

20. Dezember 2023, 13:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: Mehr Komfort und barrierefrei: Ausgebauter S-Bahnhof Eltersdorf feierlich eröffnet

Barrierefreier Mittelbahnsteig an Schienennetz angebunden • Kürzere Wege dank neuem Südzugang • S-Bahnhof erhält Signet „Bayern Barrierefrei“ • Freistaat Bayern investierte rund 15 Millionen Euro

Fahrgäste können den S-Bahnhalt Eltersdorf ab sofort barrierefrei erreichen. Die DB hat den Bahnhof ausgebaut und den Mittelbahnsteig an das S-Bahn-Netz angebunden. Der Aufzug zum Bahnsteig, ein taktiles Wegeleitsystem und ein modernes Wetterhäuschen sorgen für barrierefreies Reisen und mehr Komfort. Der neu eröffnete Südzugang in Richtung Flurstraße verkürzt darüber hinaus die Wege der Fahrgäste. Am heutigen Mittwoch eröffneten der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann und Bayerns DB-Chef Klaus-Dieter Josel gemeinsam mit Jörg Volleth, 2. Bürgermeister der Stadt Erlangen, und DB-Gesamtprojektleiterin Nicole Kumpfmüller-Böhm den ausgebauten S-Bahnhof. Der Bahnhof Eltersdorf ist Teil der viergleisigen Ausbaustecke zwischen Nürnberg und Bamberg. Am Mittelbahnsteig halten künftig alle S-Bahnen der Linie S1; die schnelleren Personen- und Güterzüge fahren an den äußeren Gleisen. Für mehr Platz auf der Schiene wurden im Bahnhofsbereich 1000 Meter zusätzliches Gleis und vier neue Weichen verlegt; neueste Leit- und Sicherungstechnik erhöht die Zuverlässigkeit. Der Freistaat Bayern investierte rund 15 Millionen Euro in den Ausbau der S-Bahn-Station.

Im Zuge der Feierlichkeiten erhielt der S-Bahnhof vom Freistaat Bayern das Signet „Bayern Barrierefrei“.

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter für die Deutsche Bahn in Bayern: „Dieses Jahr haben wir beim Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg viel geschafft. Mit der Eröffnung des Mittelbahnsteigs am S-Bahnhof Eltersdorf ist ein weiterer Bahnhof barrierefrei. Dank der zusätzlichen Gleise und der neu geschaffenen Infrastruktur entlang der gesamten Strecke profitieren schon jetzt viele Reisende davon, dass mehr Züge fahren können. Auch nächstes Jahr gehen die Bauarbeiten beim Bahnausbau im Rekordtempo weiter. Unser Ziel ist klar: Wir bauen für eine starke Schiene in Franken, für gute Angebote und zuverlässige Verbindungen – für mehr klimafreundliche Mobilität.“

Christian Bernreiter, Bayerischer Minister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Unsere bayerische Initiative für den Ausbau der Infrastruktur in Eltersdorf bringt deutliche Verbesserungen für die Fahrgäste: Die S-Bahnen können jetzt direkt am Bahnsteig halten. Das heißt, wir brauchen dort die Bahnsteigprovisorien nicht mehr und die Station ist endlich barrierefrei! Durch einen zusätzlichen Zugang im Süden verbessern wir zudem die Erreichbarkeit. Auch der Fernverkehr profitiert deutlich von der Maßnahme, da die schnellen ICEs nun von den S-Bahnen getrennt fahren. Dank der umfangreichen Förderung des Freistaats stärken wir den umweltfreundlichen Schienenverkehr im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen.“  

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, der sich in seiner früheren Zuständigkeit für Verkehrsfragen mit Nachdruck für den Ausbau des Bahnhofs eingesetzt hat, ist hocherfreut:

"Der neue S-Bahnhalt Eltersdorf ist ein wichtiger Meilenstein beim Ausbau des S-Bahnnetzes in der Metropolregion Nürnberg und vor allem für die Fahrgäste. Der barrierefreie Ausbau, die zusätzlichen Gleise und Weichen sowie der neue südliche Bahnsteigzugang werten den Bahnhof erheblich auf. Das ist eine gute Grundlage, noch mehr Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn zu bewegen."

Mehr Bahn für die Metropolregion: Bahnausbau Nürnberg-Bamberg schreitet in hohem Tempo voran

Der viergleisige Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg schreitet in großen Schritten voran. Die neue Infrastruktur schafft deutlich mehr Platz auf der Schiene und verbessert damit das Angebot im Regional- und Fernverkehr. Neben dem fertig umgebauten und viergleisig ausgebauten S-Bahnhof Eltersdorf werden im Rahmen des Bahnausbaus auch sämtliche S-Bahn-Stationen von Eggolsheim bis Bamberg Süd modernisiert und barrierefrei ausgebaut. Außerdem entsteht unter anderem die neue S-Bahn-Station Forchheim Nord. Die Hauptarbeiten auf der Strecke sollen bis Ende 2025 beendet sein. Weitere Informationen zum Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg finden Sie unter: www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de.; die Bauhighlights 2023 inklusive der zusätzlichen Zugverbindungen dank der neuen Infrastruktur sind hier: Für mehr Züge im Nah- und Fernverkehr: DB nimmt neue Infrastruktur in Betrieb

S-Bahnhof Eltersdorf eröffnet
S-Bahnhof Eltersdorf eröffnet
Quelle: DB AG
Eröffnen gemeinsam den ausgebauten S-Bahnhof Eltersdorf: Von links nach rechts: Klaus-Dieter Josel (DB-Konzernbevollmächtigter in Bayern), Jörg Volleth (2. Bürgermeister von Erlangen), Nicole Kumpfmüller-Böhm (DB-Gesamtprojektleiterin), der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter und der bayerische Innenminister Joachim Herrmann.

19. Dezember 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: Zuwachs für Münchner S-Bahn-Flotte: Erste modernisierte Züge aus Hannover im Einsatz

Fahrzeuge vor Einsatz umfangreich modernisiert • Größere Flotte sorgt für robusteren Betrieb • Einsatz der Züge auf S2, S4 und S20

Verstärkung für die Münchner S-Bahn: Ab dieser Woche können Fahrgäste mit den ersten von 16 Zügen der Baureihe ET 424 fahren, die die S-Bahn-Flotte sukzessive verstärken. Die aus Hannover stammenden Fahrzeuge kommen direkt aus einer umfangreichen Modernisierung. Der Flottenausbau soll die Zuverlässigkeit der S-Bahn erhöhen und schafft die Basis für mögliche Angebots- und Kapazitätserweiterungen in der Zukunft. Das dient der starken Schiene in der Metropolregion. Der Freistaat Bayern beteiligt sich an der Beschaffung und Modernisierung mit rund 32 Millionen Euro.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Wir satteln bei den Münchner S-Bahn-Fahrzeugen drauf. Damit stehen im dortigen S-Bahn-Verkehr insgesamt nun rund 3.000 Sitzplätze und rund 4.500 Stehplätze zusätzlich zur Verfügung. Angesichts der Wachstumsprognosen im Raum München und den Auswirkungen des Deutschlandtickets ist das wichtiger denn je. Die Fahrgäste profitieren somit von einer schnellen Verbesserung noch deutlich, bevor dann die Neufahrzeuge der S-Bahn kommen werden. Die Investition und die Förderung sind daher gut angelegt, um die Münchner S-Bahn noch attraktiver zu machen.“

S-Bahn-Chef Heiko Büttner: „Eine zuverlässigere S-Bahn ist unser gemeinsames Ziel mit dem Freistaat in der Initiative Starke S-Bahn München – Programm 14plus. Mit den ET 424 wächst unsere Flotte spürbar und sorgt mit mehr Fahrzeugreserven für einen robusteren S-Bahn-Betrieb. Dank der größeren Flotte können wir auch zusätzliche Fahrzeuge für mehr Zuverlässigkeit einsetzen und beispielsweise durch längere Wendezeiten Verspätungen reduzieren. Ich freue mich daher sehr über die Verstärkung für unsere S-Bahn-Flotte.“ 

  von 11
Ende des Sliders

Die DB hat die Fahrzeuge für den Einsatz in München umfassend modernisiert  

Die Fahrzeuge mit den Baujahren 1999 und 2000 waren bis vergangenes Jahr bei der S-Bahn Hannover unterwegs, wo sie wegen eines Betreiberwechsels nicht mehr benötigt werden. Vor ihrem Einsatz für die Münchner Fahrgäste hat die DB die Fahrzeuge umgebaut sowie modernisiert und dabei auch Augenmerk auf die Nachhaltigkeit gelegt, etwa durch die Aufarbeitung vorhandener Komponenten. Besonders auffallend sind die großen Mehrzweckbereiche mit viel Platz für Fahrräder, Gepäck und Rollstühle. Blickfänger sind auch die großen Monitore für die Fahrgastinformation und die neuen LED-Außenanzeigen, wie sie die Fahrgäste bereits aus den modernisierten ET 423 kennen. Außerdem sorgen Sitzpolster, Trennscheiben und Gepäckablagen in neuem Design sowie frische Lackierungen und Beschichtungen innen wie außen für ein moderneres Aussehen. Zur Ausstattung zählen zudem kostenloses WLAN und eine energiesparende LED-Beleuchtung. Damit die Züge möglichst störungsfrei durch Deutschlands größtes Metropolen-S-Bahn-Netz rollen, ist auch die Erneuerung technischer Komponenten Teil des Umbaus.

Einsatz auf der S2 Dachau-Altomünster, der S20 und den S4-Verstärkerfahrten

Mit rund 80 Zentimeter weisen die ET 424 eine niedrigere Einstiegshöhe auf als die übrigen S-Bahnen. Auch die spezielle Form der Leit- und Sicherungstechnik, die die besonders dichte Zugfolge auf der Stammstrecke ermöglicht, ist in den Fahrzeugen nicht verbaut. Die S-Bahn München setzt die Triebzüge daher nur außerhalb der Stammstrecke ein: bei den Pendelzügen der S2 zwischen Dachau und Altomünster, bei den Verstärkerzügen der S4 zwischen Geltendorf/Buchenau und Hauptbahnhof sowie auf der S20 zwischen Höllriegelskreuth und Pasing/Grafrath.

Flottenverstärkung Teil von „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“

Mit „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“ setzen DB und Freistaat eine große Ausbau- und Qualitätsinitiative um, mit der die Münchner S-Bahn Schritt für Schritt zu einem der modernsten S-Bahn-Systeme Europas wird. So sorgt eine Qualitätsoffensive für einen stabileren Betrieb und bessere Fahrgastinformation, wofür die DB innerhalb von zehn Jahren zusätzlich rund 500 Millionen Euro investiert. Außerdem baut die DB die Infrastruktur des S-Bahn-Systems aus, beschafft neue Fahrzeuge und errichtet zwei neue S-Bahn-Werke. Dritter Bestandteil ist die Digitalisierung des Bahnknotens München, beginnend mit der bestehenden Stammstrecke. Mit allen Maßnahmen wird der S-Bahn-Verkehr noch vor dem Start der 2. Stammstrecke schrittweise zuverlässiger.

Zahlen, Daten, Fakten

Modernisierung (Angaben je Fahrzeug)

Ausgetauschte Sitzpolster

394

Eingebaute Deckenmonitore

8 doppelseitige Monitore

Eingebaute LED-Außendisplays

8 Seitenanzeiger, 2 Frontanzeiger

Eingebaute WLAN-Technik

2 Außen- und 5 Innen-Antennen

Kapazität vor Modernisierung

470 Personen(195 Sitzplätze | 275 Stehplätze)

Kapazität nach Modernisierung

506 Personen(197 Sitzplätze | 309 Stehplätze)

Fahrzeuge der Baureihe ET 424

Länge

67,5 Meter

Breite

2,8 Meter

Gewicht

115 t (Leergewicht)

Anzahl Türen

16 (8 Türen je Seite)

Geschwindigkeit

140 km/h

Achsen

10 (davon 8 angetrieben)

Leistung

2.350 kW / 3.195 PS

Die Flotte der S-Bahn München

Mit den 16 zusätzlichen Fahrzeugen der Baureihe ET 424 wächst die Münchner S-Bahn-Flotte weiter an und zählt künftig 289 Fahrzeuge aus drei Baureihen:

  • ET 423 (237 Fahrzeuge)
  • ET 420 (36 Fahrzeuge)
  • ET 424 (16 Fahrzeuge)

Die Instandhaltung von Deutschlands zweitgrößter S-Bahn-Flotte erfolgt im S-Bahn-Werk in München-Steinhausen.

18. Dezember 2023, 13:45 Uhr
München

Artikel: Klein und grün: Deutsche Bahn eröffnet ersten Bahnhof aus Holzmodulen in Zorneding

Nachhaltigkeit im Fokus: Holz aus der Region, Batteriespeicher, Wärmepumpe, Photovoltaik • Blaupause für viele weitere Stationen • Zweiter Bahnhof aus Holz ebenfalls am Münchner S-Bahn-Netz in Haar folgt in Rekordzeit

Die Deutsche Bahn (DB) eröffnet heute in Zorneding (Bayern) feierlich das erste Bahnhofs-Empfangsgebäude komplett aus Holz. Im Beisein von Vertreter:innen von Bund, Freistaat und Gemeinde weiht Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG, das 200 Quadratmeter große, moderne und lichtdurchflutete Gebäude ein. Die DB investierte gemeinsam mit dem BMDV, dem Land Bayern und der Gemeinde rund 2,2 Millionen Euro in den Bahnhof.

Bei Bau, technischer Ausrüstung und Inneneinrichtung steht die Nachhaltigkeit deutlich im Mittelpunkt. Das Holz für das Gebäude stammt aus der Region und die einzelnen Bauelemente wurden in einem traditionellen Holzbaubetrieb in Regensburg gefertigt. Das Innovative: Die Module sind standardisiert, so dass – wie bei einem Fertighaus – auf der gleichen Konstruktionsbasis viele verschiedene Grundrisse, Größen und Gestaltungen möglich sind. So können in den nächsten Jahrzehnten viele weitere kleine grüne Stationen entstehen, die individuell, schnell und umweltfreundlich den Zugang zum klimafreundlichen Reisen ermöglichen.

Der Warteraum lädt mit modernen Sitzmöbeln und Lademöglichkeiten für Handys zum Verweilen ein. Reisebedarf, Backwaren und Snacks erhalten Fahrgäste zukünftig in einem ServiceStore DB mit Außensitzplätzen auf dem von der Gemeinde neu gestalteten Vorplatz. Dort entstehen 200 zusätzliche Fahrradparkplätze, eine neue Fahrradrampe verbessert den Zugang. Öffentliche, barrierefreie WC-Anlagen und Ticketautomaten runden das Angebot ab.

Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG: „Unser Ziel ist es, Städten, Gemeinden und unseren Reisenden in kurzer Zeit nachhaltige Bahnhofsgebäude zu bauen. Zorneding bildet das Debüt für eine ganze Reihe weiterer kleiner grüner Bahnhöfe. Denn je einladender und attraktiver der Aufenthalt an unseren Stationen ist, desto mehr Fahrgäste können wir für die klimafreundliche Bahn und damit für die „Starke Schiene“ gewinnen.“

Dr. Corinna Salander, Abteilungsleiterin Eisenbahnen im Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Serielles, nachhaltiges Bauen ist für uns ein Riesenthema. Denn mit dieser Bauweise lassen sich drei wesentliche Vorteile vereinen: es geht schneller, ist nachhaltiger und auf lange Sicht günstiger. Wir werden uns darum dieses Pilotprojekt ganz genau anschauen, weil wir glauben, dass darin große Chancen für die Bauweise der Zukunft liegen.“

Bayerns Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, konnte nicht am Termin teilnehmen. Er wurde vom Leiter der Abteilung für Schienen- und Luftverkehr, Alexander Bonfig, vertreten, ließ jedoch seine Grußworte übermitteln: „Unsere freiwillige Finanzspritze ist eine Wertschätzung für die nachhaltigen neuen Bahnhofsgebäude der Deutschen Bahn – klimafreundlich beim Bau und im Betrieb. Solche nachhaltigen Projekte sind Vorbilder und im Interesse unserer Umwelt, der Fahrgäste und Bahnhofsnutzer.“

Piet Mayr, Erster Bürgermeister der Gemeinde Zorneding: „Dieses Bahnhofsgebäude mit der modernen, richtungsweisenden Architektur und die durchdachte Planung dieses Gebäudes sind realer Ausdruck für eine effiziente, nachhaltige und lebenswerte Gemeinde, künftig richtungsweisend für viele Gemeinden unserer Größe in der Bundesrepublik mit Bahnanschluss. Ich freue mich, dass hier wieder ein zentraler Ort der Begegnung für Menschen aus dem Ort und der näheren Umgebung errichtet wurde.“

Der Bahnhof Zorneding ist auch in Sachen Technik grüner Vorreiter: Eine 140 Quadratmeter große Photovoltaikanlage speist die Anlagen mit Sonnenenergie. Überschüssige Energie sammelt ein nachhaltiger Second Life Batteriespeicher des DB-Startups encore aus gebrauchten E-Auto-Batterien, der bis zu 20 kWh Energie aus der Solaranlage speichert und bei Bedarf abgeben kann. Eine klimafreundliche Wärmepumpe sorgt im Winter für angenehme Temperaturen und im Sommer für Kühlung. Oberlichter lassen Tageslicht in den Innenraum, es ist weniger künstliche Beleuchtung notwendig. Alle Leuchten sind mit energiesparenden LEDs bestückt. Die Holzfassade ist außen mit offenporiger Farbe umweltfreundlich lasiert. Das sorgt für ein angenehmes Raumklima.

Neben Zorneding steht mit Haar ein weiterer kleiner grüner Bahnhof kurz vor der Fertigstellung. Aktuell stellt die DB den Rohbau fertig. Der Richtkranz ist nach sechs Monaten Bauzeit bereits auf dem Dach, die Eröffnung ist im Sommer 2024 geplant.

Die Deutsche Bahn bekennt sich klar zur Nachhaltigkeit und ihrer ökologischen, ökonomischen und sozialen Verantwortung entlang ihrer Wertschöpfungskette und darüber hinaus. Im Sinne ihrer Konzernstrategie „Starke Schiene“ macht die DB ihre Bahnhöfe zu Drehscheiben moderner Mobilität, um mehr Menschen von der klimafreundlichen Bahn zu überzeugen.

Hinweis an die Redaktionen:

Am Nachmittag stehen Fotos in der DB Mediathek zum Download bereit.

18. Dezember 2023, 10:00 Uhr
Waging am See

Artikel: Warten aufs Christkind am 24. Dezember 2023 am Bahnhof Waging am See

Weihnachtsmarkt für Kinder und Eltern • Tombola und Streichelzoo • kostenlose Zugfahrten und Sonderzüge

Weihnachtszauber am Waginger Bahnhof: Zusammen mit der Tourist-Info Waging lädt die Südostbayernbahn (SOB) an Heiligabend Kinder und Eltern dazu ein, bei Kinderpunsch, Weihnachtsgebäck und heißen Würsteln gemeinsam auf das Christkind zu warten. Zwischen 9 und 13 Uhr können die Kinder bei einer Tombola tolle Preise gewinnen. Von riesigen Plüschbären bis hin zu süßen Überraschungen ist alles dabei, was das Kinderherz begehrt. Ein kleiner Streichelzoo mit Lamas sowie ein Kinderkarussell bringen Kinderaugen zum Leuchten. Ein weiteres Highlight: In den Traunsteiner Kinos am Bahnhof läuft ein Kinderprogramm zum Sonderpreis.

Auch die Fahrgäste können sich über eine schöne Weihnachtsüberraschung freuen: Im Zusammenhang mit der Veranstaltung „Warten aufs Christkind“ ist am 24. Dezember die Fahrt in den Zügen der Südostbayernbahn auf folgenden Strecken kostenlos, und zwar den ganzen Tag lang:

  • Traunstein-Waging
  • Traunstein-Traunreut

Zusätzlich zu den Regelzügen verkehren auf Bestellung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) am 24. Dezember Christkindl-Sonderzüge zwischen Traunstein und Waging:

  • Traunstein - Waging, Abfahrt 12.28 Uhr, Ankunft 12.47 Uhr
  • Waging - Traunstein, Abfahrt 12.52 Uhr, Ankunft 13.11 Uhr

Der Gesamterlös der Veranstaltung kommt in diesem Jahr der Kindertagesstätte MüZe-Piraten zugute.

14. Dezember 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: Flexibles Fahren für mehr Pünktlichkeit: S-Bahnen nutzen Slots auf der Stammstrecke besser aus

Pilotprojekt in München • S-Bahnen fahren in zweiminütigem Zeitfenster flexibel ab • Neues Symbol auf Bahnsteiganzeigern für unmittelbar bevorstehende Abfahrten

Freie Slots nutzen und dadurch pünktlicher unterwegs sein: Seit dieser Woche gilt auf der S-Bahn-Stammstrecke das so genannte Flexfahren. Innerhalb eines zweiminütigen Zeitfensters können die Züge nun flexibel abfahren und so die Kapazität der stark ausgelasteten Hauptschlagader des S-Bahn-Systems effizienter nutzen. Die DB führt das Flexfahren als Pilotprojekt in München bundesweit erstmalig ein. Es ist Teil der großen Ausbau- und Qualitätsinitiative „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“, mit der DB und Freistaat Bayern die S-Bahn schrittweise zuverlässiger machen wollen. S-Bahn-Chef Heiko Büttner: „Wir haben das Flexfahren vorher getestet und waren von den Ergebnissen überzeugt. Deswegen führen wir es nun bis auf Weiteres als neuen Standard ein und erhoffen uns davon einen positiven Effekt für pünktlichere Züge und ein stabileres S-Bahn-System.“

Auf der Stammstrecke zählt jede Sekunde – und jeder freie Slot

Die Stammstrecke zählt zu den meistbefahrenen Bahnstrecken Europas. Damit der dichte Takt funktioniert, ist für jede S-Bahn-Fahrt ein bestimmter Slot im Fahrplan vorgesehen. Schon eine kleine Verzögerung kann zu Rückstau führen und sich auf nachfolgende S-Bahnen auswirken. Wenn ein verspäteter Zug seinen planmäßigen Slot nicht nutzt, können zudem Lücken entstehen, in denen keine S-Bahn fährt. So verstreicht kostbare Zeit, in der sich wartende Fahrgäste an Bahnsteigen sammeln und sich der Ein- und Ausstieg verlängert. Eine Kettenreaktion setzt sich in Gang.

Genau hier setzt das Flexfahren an und nutzt dafür bestehende Zeitpuffer im Fahrplan: Fährt eine S-Bahn in Richtung Innenstadt, ist an der ersten Stammstreckenstation meist eine mehrminütige Haltezeit vorgesehen, die bislang oft ungenutzt verstreicht. Mit dem Flexfahren können S-Bahnen diese Zeit nutzen und nach dem „first come, first served“-Prinzip bis zu zwei Minuten früher abfahren als bisher, wenn gerade ein Slot frei ist. Möglich machen dies die Fahrdienstleiter:innen in den Stellwerken. Sie behalten den laufenden Verkehr ständig im Blick und stellen die Signale und Weichen so, dass S-Bahnen den nächsten freien Slot nutzen können. Der Verkehr auf der Stammstrecke läuft dadurch flüssiger und flexibler und soll so die Pünktlichkeit verbessern.

Neues Symbol auf Bahnsteiganzeigern signalisiert Abfahrt in Kürze

Damit trotz Flexfahren niemand zu spät zum Bahnsteig kommt, hat die DB die Abfahrtszeiten für die Stammstreckenstationen in den Fahrplänen um zwei Minuten auf die jeweils frühestmögliche Abfahrtszeit vorverlegt. Auf den Anzeigen am Bahnsteig wird der Countdown aufgrund des flexibleren zweiminütigen Abfahrtszeitraums außerdem nicht mehr bis 0 gezählt. Stattdessen kommt ein neues Symbol in Form einer Stoppuhr zum Einsatz. Es zeigt an, dass die S-Bahn innerhalb der nächsten Minuten abfährt und ist auf allen Anzeigern in der Stammstrecke und an einigen angrenzenden Bahnhöfen zu sehen.

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Ende des Sliders

14. Dezember 2023, 10:00 Uhr
Regensburg

Artikel: Einmal zum Mond: Regensburger:innen sind schon 400.000 Fahrradkilometer mit DB Rad+ gefahren

Großer Erfolg der DB Rad+ App in Regensburg • Fahrrad-Community erreicht mit 400.000 Kilometern den nächsten Meilenstein • Als Dankeschön erweitern Deutsche Bahn und Stadt Regensburg das Aktionsgebiet und verlängern das Projekt um weitere zwei Jahre

Die Regensburgerinnen und Regensburger sind in den vergangenen Monaten kräftig in die Pedale getreten: 400.000 Kilometer hat die Fahrrad-Community in Regensburg mit der App DB Rad+ inzwischen gesammelt. Das entspricht der Entfernung zwischen Erde und Mond. Im August 2021 sind die Deutsche Bahn (DB) und die Stadt Regensburg mit DB Rad+ gestartet, um die Nutzung klimafreundlicher Mobilität in Regensburg zu fördern – und dabei Erkenntnisse über die wichtigsten Fahrradrouten in der Region zu erhalten. Weil so viele Menschen die App nutzen und der Stadt damit anonym ihre Mobilitätsdaten zur Verfügung stellen, verlängern die Stadt Regensburg und die DB das Projekt nicht nur um zwei Jahre, sondern weiten zusätzlich das Aktionsgebiet in die Region aus. Ab sofort können auch Radelnde in Wörth an der Donau, Hemau, Schierling oder Regenstauf ihre Fahrradkilometer sammeln und gegen Prämien bei regionalen Geschäften und Partnern eintauschen. Zeitnah sollen weitere Prämienpartner dazukommen.

Walter Reichenberger, zuständiger Bahnhofsmanager für Regensburg, Deutsche Bahn: „Wir freuen uns, dass DB Rad+ in Regensburg so gut angenommen wird und wir das Projekt nicht nur fortführen, sondern auch das Aktionsgebiet erweitern können. Bahn und Fahrrad sind die optimale Kombination, um nachhaltig unterwegs zu sein, deshalb unterstützen wir die Kombination der beiden umweltfreundlichsten Verkehrsmittel, wo es nur geht. Mit der App lohnt sich jeder gefahrene Kilometer mit dem Rad. Vor allem Pendler:innen möchten wir einen Anreiz geben, auf Rad und Schiene umzusteigen und so die Mobilitätswende voranzutreiben.“

Florian Plajer, Planungs- und Baureferent, Stadt Regensburg: „Radeln ist eine tolle Sache – für die Stadt, aber auch für einen selber. Doch manchmal ist ein kleiner Anreiz gerade jetzt im Winter hilfreich, zwischen Auto und Rad die beste Entscheidung für die eigene Mobilität zu treffen. Die Prämien der DB Rad+ App sind so ein Anreiz, von dem nun rund doppelt so viele Menschen profitieren können. Ich nutze die App selbst und bin gespannt, wann ich den ersten Gutschein einlösen kann. Die Erweiterung des Aktionsgebiets passt wunderbar zu den laufenden Netzausbauten in die Region. Gerade erst wurde der Radweg nach Scharmassing eingeweiht und im Winter werden wir noch die Sinzinger Brücke und den Lückenschluss in Schwabelweis vollenden können.“

Über DB Rad+

Ziel der App ist es, die klimafreundliche Mobilität durch intermodale Reiseketten aus Fahrrad und Bahn zu fördern. Mit der App sammelt die Stadt anonymisierte Verkehrsdaten insbesondere zu frequentierten Fahrradrouten – eine wichtige Grundlage für effiziente Verkehrsplanung. Das Aktionsgebiet enthält auch an Regensburg angrenzende Regionen, um die Wege der radfahrenden Pendler:innen über die Stadtgrenze hinaus besser nachvollziehen zu können. Die Erkenntnisse will die Stadt nutzen, um die Radinfrastruktur zu verbessern.

So funktioniert DB Rad+

Nachdem Fahrradfahrende ihre Fahrt in der App bei eingeschaltetem GPS starten, erkennt das System, dass sie sich auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei Partner:innen am Ort, zum Beispiel als Rabatt in Cafés und anderen Geschäften, sowie digital ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Eine Registrierung ist nicht nötig. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Mehr zum Thema Fahrrad und Bahnfahren

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. DB Radfix bietet zum Beispiel unkomplizierte Fahrradreparaturen während der Standzeiten am Bahnhof. Mehr zu DB Radfix und weiteren Fahrradthemen am Bahnhof unter bahnhof.de/fahrrad.

Download-Links

iOS: https://apps.apple.com/de/app/db-rad/id1513321374Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschebahn.radplus 

14. Dezember 2023, 09:30 Uhr
Hof

Artikel: Bahnausbau und Bahnmodernisierung im Hofer Land

Umweltplanung auf der Strecke zwischen Hof und Martinlamitz abgeschlossen • Lärmschutz Feilitzsch kommt

Die Deutsche Bahn (DB) schließt noch in diesem Jahr die Umweltplanung für den ersten Abschnitt der Elektrifizierung des Ostkorridors Süd zwischen Hof und Regensburg ab. Auf der Strecke Hof–Martinlamitz werden im Zuge des Bahnausbaus mehrere Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt. Ein bedeutendes Projekt ist dabei etwa der Abriss der alten Melassebrennerei in Oberkotzau und die Entsiegelung des Geländes für den Umwelt- und Artenschutz. In Hof wertet die DB ein vier Hektar großes Areal südlich des Schlossweges auf. Auch in Schwarzenbach a.d.Saale sind Verbesserungen zugunsten der Artenvielfalt vorgesehen. Die landschaftspflegerischen Maßnahmen gleichen mitunter Eingriffe durch den Bau des dritten Streckengleises zwischen Hof und Oberkotzau aus. Detailliert informiert die DB über die Naturschutz-Projekte online unter Aktuelles vom Bahnausbau Nordostbayern - Bahnausbau Nordostbayern (bahnausbau-nordostbayern.de).

Nach Abschluss der Umweltplanung reicht die DB 2024 die Genehmigungsunterlagen für den Abschnitt beim Eisenbahn-Bundesamt ein: „Das ist ein entscheidender Meilenstein für den Bahnausbau im Hofer Land“, erklärt Matthias Holfeld, DB-Projektleiter für die Elektrifizierung Hof-Marktredwitz.

Im Norden Hofs stehen derweil Modernisierungs- und Lärmschutzmaßnahmen im Fokus. Zwischen Feilitzsch und Hof plant die DB die Erneuerung von Gleisen und Signaltechnik. Ein Neubau für die Eisenbahnüberführung Schlossweg ist ebenso vorgesehen wie die Erneuerung der Saaletalbrücke bei Unterkotzau. Für die Anwohner:innen der Strecke wird es künftig leiser: Die DB wird zwischen Feilitzsch und Hof mehrere Schallschutzwände errichten. Die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung für das Projekt startete im Dezember 2023. Planunterlagen sind online unter Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung Feilitzsch–Hof startet - Bahnausbau Nordostbayern (bahnausbau-nordostbayern.de) verfügbar.

11. Dezember 2023, 16:00 Uhr
München

Artikel: Im Schlaf von München nach Warschau: neue Nachtzugverbindung via Wien

Tägliche Verbindung zwischen bayrischer und polnischer Hauptstadt • Nachtzug mit Schlaf- und Liegewagen • Kooperation zwischen polnischer PKP, ÖBB und tschechischer ČD • Tickets ab 44,90 Euro.

Mit dem gestrigen Fahrplanwechsel bringt ein neuer Nachtzug täglich Fahrgäste von München über Wien und Krakau nach Warschau und zurück. Der Zug fährt unter dem Namen "Chopin" und in Zusammenarbeit der Partnerbahnen Deutschen Bahn, der polnischen PKP Intercity, den österreichischen ÖBB sowie der tschechischen ČD.

Zu den Verbindungen

Die geplanten Abfahrts- und Ankunftszeiten der Züge sind: 18:35 Uhr Abfahrt in München Hbf und Ankunft in Warszawa Centralna um 8:48 Uhr sowie 19:58 Uhr Abfahrt in Warszawa Centralna und Ankunft in München Hbf um 10:01 Uhr. Entlang der Strecke hält der Zug u.a. an den Bahnhöfen München Ost, Rosenheim, Salzburg, Attnang-Puchheim, Linz, St. Pölten, Wien und Krakau.

Die Schlafwagenabteile verfügen jeweils über drei Betten und in einigen Fällen über eine Toilette sowie eine Dusche. Das Frühstück ist im Preis für den Schlafwagen enthalten. Snacks und Getränke sind beim Schlafwagenservice, dem polnischen Unternehmen WARS, erhältlich. Tickets für Schlafwagenplätze gibt es ab 74,90 Euro und für Sitzplätze ab 44,90 Euro.

Die Direktverbindung Warschau-Wien-München ist ein absolutes Novum. Der letzte Zug aus der polnischen Hauptstadt in die bayerische Landeshauptstadt fuhr im Jahr 1993 über Dresden.

Quelle: Deutsche Bahn AG/La Rocca
Ankunft in München. V. l. n. r.: Joachim Roth (DB Fernverkehr), Dr. Marco Kampp (DB Fernverkehr, Leiter internationaler Fernverkehr), Klaus-Dieter Josel (DB AG, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern), Robert Czerniak (PKP Intercity, Vertreter des Vorstands), Bartłomiej Siudak (Ministerium für Infrastruktur der Republik Polen), Nataliia Sapronova (PKP Intercity), Mateusz Borkowski (PKP Intercity), Grzegorz Zakrzewski (PKP Intercity)

Quelle: Deutsche Bahn AG/La Rocca
Klaus-Dieter Josel (DB, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern) begrüßt Robert Czerniak (PKP Intercity, Vertreter des Vorstands).

Quelle: Deutsche Bahn AG/La Rocca
Klaus-Dieter Josel (DB, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern) übergibt bayerische Spezialität an Robert Czerniak (PKP Intercity, Vertreter des Vorstands). Daneben stehen: Bartłomiej Siudak (Ministerium für Infrastruktur der Republik Polen) und Nataliia Sapronova (PKP Intercity).

11. Dezember 2023, 13:00 Uhr
München

Artikel: Nach massivem Wintereinbruch: Vorübergehend reduziertes Angebot auf mehreren Linien im DB-Regionalverkehr 

DB Regio überprüft und repariert Fahrzeuge in Werken • Eingeschränktes Angebot in den kommenden Wochen

Der massive Wintereinbruch am ersten Dezemberwochenende wirkt sich weiter auf den Regionalverkehr aus. Die Folgen betreffen auch die Flotte von DB Regio in Bayern. Da aktuell weniger Fahrzeuge zur Verfügung stehen, kommt es auf mehreren Linien zu Einschränkungen. 

Durch den massiven Schneefall wurden vielerorts Oberleitungen von Ästen und umstürzenden Baumen beschädigt oder Stromabnehmer auf den Zügen haben sich unter der Schneelast gesenkt und zu Kurzschlüssen geführt. In der Folge waren Abstellanlagen teils mehrere Tage unzugänglich und die Stromversorgung vieler Fahrzeuge längere Zeit unterbrochen. Durch den strengen Frost sind so an vielen Fahrzeugen teils erhebliche Schäden entstanden, etwa an Wasserleitungen und -tanks sowie an Komponenten der Stromversorgung. Nun müssen alle Fahrzeuge nach und nach auf Schäden untersucht und repariert werden. Die Mitarbeitenden in den Werken arbeiten mit Hochdruck und leisten Sonderschichten, um die Fahrzeuge möglichst schnell wieder einsetzen zu können. Beispiel Werdenfelsnetz: Hier steht aktuell nur die Hälfte der Züge der Baureihe ET 442 zur Verfügung. Wegen der Vielzahl betroffener Triebzüge und teils längerer Ersatzteil-Lieferzeiten werden auch in den nächsten Wochen trotz großer Anstrengungen noch weniger Fahrzeuge zur Verfügung stehen.  

Aus diesem Grund muss die DB die Fahrpläne mehrerer Regionalverkehrslinien anpassen. Vorerst werden im Werdenfels sowie auf den Linien RE 2 und RB 33 deutlich weniger Züge unterwegs sein. Das reduzierte Angebot gibt den Fahrgästen Planungssicherheit und sorgt für Verlässlichkeit. Auf weiteren Linien von DB Regio Bayern kann es vereinzelt zu kurzfristigen Zugausfällen kommen. Bei der S-Bahn München entfallen noch teilweise Taktverstärker-Züge. Die DB rät allen Fahrgästen, sich vor Fahrtantritt zu informieren und entschuldigt sich für die Einschränkungen.  

Details: Reduziertes Angebot vor allem in Ostbayern und im Werdenfels 

Im Werdenfelsnetz verkehren die Züge zunächst seltener als üblich. So fahren die Züge zwischen Garmisch-Partenkirchen und München alle zwei Stunden, in den Hauptverkehrszeiten sind sie stündlich unterwegs. Ebenfalls im Zwei-Stunden-Takt sind die Züge zwischen Mittenwald und Innsbruck unterwegs. Auf den Strecken Tutzing – Penzberg und Murnau – Oberammergau fahren die Bahnen alle zwei bis drei Stunden und auf der Außerfernbahn alle vier Stunden. Für von Ausfällen betroffene Schülerzüge versucht die DB einen Busersatzverkehr einzurichten.  

Nördlich von München muss die Linie RB 33 (Freising – Landshut) entfallen. Alternativ können Fahrgäste den parallel fahrenden Flughafenexpress (RE 22) nutzen, der zusätzlich in Gündlkofen, Bruckberg, Langenbach und Marzling hält.  

Auf der Linie RE 2, die zum Fahrplanwechsel auf der Relation München – Landshut – Regensburg – Schwandorf – Hof durch DB Regio Bayern übernommen wurde, können nur rund die Hälfte der Züge fahren. Die am stärksten nachgefragten Fahrten in der Hauptverkehrszeit verkehren durchgängig. Ausfallende Züge werden zwischen Hof und Schwandorf durch einen Express-Ersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Zwischen Schwandorf und Regensburg können parallel verkehrende Regionalzuglinien genutzt werden. Ebenso können zwischen München und Regensburg alternativ je nach Streckenabschnitt parallel verkehrende Regionalexpresslinien genutzt werden. 

Auch bei der S-Bahn München laufen die Überprüfungen der Fahrzeuge sowie die Reparatur entstandener Schäden. Aus diesem Grunde kommt es in den nächsten Tagen noch teilweise zu Ausfällen bei den Verstärker-Zügen des 10-Minuten-Takts. Aktuelle Informationen gibt es auf s-bahn-muenchen.de/aktuell

Alle Fahrplanänderungen sind in den Reiseauskunftssystemen enthalten. Die DB rät ihren Fahrgästen, sich kurz vor Fahrtantritt im DB Navigator oder unter www.bahn.de über etwaige kurzfristige Änderungen zu informieren. 

08. Dezember 2023, 12:00 Uhr
Augsburg

Artikel: Bequemer zum Zug: Der Augsburger Hauptbahnhof ist jetzt barrierefrei

Umfangreicher Umbau abgeschlossen: Bahnhofsgebäude und Zwischengeschoss öffnen wieder für die Fahrgäste • Reisende profitieren von Aufzügen und Rolltreppen • Investition in Höhe von rund 250 Millionen Euro

In Augsburg kommen Reisende künftig bequem und barrierefrei zum Zug. Nach rund acht Jahren Bauzeit haben Christian Bernreiter, Staatsminister Wohnen, Bau und Verkehr für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern sowie Eva Weber, Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg, und Dr. Michael Hofmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg (swa) heute feierlich den ersten Teil des neuen Augsburger Hauptbahnhofs eröffnet. Ab sofort sind die Empfangshalle im historischen Bahnhofsgebäude sowie das Zwischengeschoss zu den Bahnsteigen mit Rolltreppen und Aufzügen vollständig barrierefrei erreichbar. Davon profitieren insbesondere mobilitätseingeschränkte Menschen, Reisende mit viel Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrädern. Die Deutsche Bahn treibt damit den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen im Freistaat weiter voran. Mehr als 500 Bahnhöfe in Bayern sind bereits barrierefrei ausgebaut.

Quelle: Stadtwerke Augsburg/Jürgen Fergg
Freuen sich über den neuen barrierefreien Augsburger Hauptbahnhof: (von links) Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber, Dr. Michael Hofmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg (swa), Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, und Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter.

Durch die neue Straßenbahnhaltestelle der Stadtwerke Augsburg (swa), die aktuell unterhalb der Fern- und Regionalbahnsteige sowie des Zwischengeschosses fertiggestellt wird, können Fahrgäste voraussichtlich ab 2025 zudem bequem und einfach zwischen Zug und Straßenbahn umsteigen.

Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Jede Zugfahrt beginnt und endet am Bahnhof. Um mehr Menschen vom Bahnfahren zu überzeugen oder es ihnen überhaupt erst zu ermöglichen, investiert der Bund massiv in attraktive und barrierefreie Bahnhöfe. Hier in Augsburg allein mit rund 100 Millionen Euro. Denn für rund 10 Millionen Menschen in Deutschland ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel aufgrund von Mobilitätseinschränkungen keine Selbstverständlichkeit. Für uns ist klar: Wir wollen beim Thema Barrierefreiheit dringend vorankommen, um allen Menschen in unserem Land Mobilität zu ermöglichen.“

Christian Bernreiter, Staatsminister Wohnen, Bau und Verkehr für den Freistaat Bayern: „Der Hauptbahnhof Augsburg ist ein zentraler Knotenbahnhof in Bayern und wird täglich von rund 50.000 Fahrgästen frequentiert. Den Ausbau des Bahnhofs zur Mobilitätsdrehscheibe hat der Freistaat mit rund 47 Millionen Euro gefördert und auch beim barrierefreien Ausbau – obwohl gemäß Grundgesetz der Bund dafür verantwortlich ist – freiwillig mitfinanziert. Ich freue mich, dass der Großteil der Bauarbeiten geschafft ist und der öffentliche Verkehr im Raum Augsburg für noch mehr Menschen attraktiv wird.“

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern: „Egal ob Rollstuhlfahrerin, Familie mit Kinderwagen, gehörlose ältere Frau oder sehbehinderter junger Mann: In Augsburg kommen ab jetzt alle barrierefrei zum Zug. Die neuen Aufzüge gewährleisten einen stufenfreien Zugang, ein taktiles Leitsystem ermöglicht Sehbehinderten die Orientierung. So wie hier in Augsburg profitieren bereits über 80 Prozent der Bahn-Fahrgäste in Bayern von barrierefreien Bahnhöfen“

Eva Weber, Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg: „Wir geben den Augsburgerinnen und Augsburgern ihren Hauptbahnhof zurück! Und auch wenn noch nicht alles fertig ist, den größten Brocken haben wir geschafft. Ich freue mich, denn bald heißt es für uns alle nach einer langen Fahrt: Umsteigen bitte, wir erreichen das Ziel: Zukunft!“

Dr. Michael Hofmann, Stadtwerke Augsburg: „Mit Abschluss der ersten Teilprojekte am Augsburger Hauptbahnhof schaffen wir einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu barrierefreier und klimafreundlicher Mobilität. Der Hauptbahnhof als Teil der Mobilitätsdrehscheibe Augsburg ist für Augsburg und die Region ein wegweisendes Jahrhundertprojekt für die Mobilität der Zukunft. Wir freuen uns, den ersten Teil des neuen Hauptbahnhofs nun eröffnen zu können und blicken mit Vorfreude auf die Eröffnung der Straßenbahnhaltestelle im Hauptbahnhof im Jahr 2025.“

Das neue Zwischengeschoss am Hauptbahnhof Augsburg ist mit seinen 19 Metern dreimal so breit wie vorher. Auf der Fläche wurden 2000 Quadratmeter rutschfeste Betonwerksteinplatten verbaut, die mit einem Blindenleitsystem versehen sind. An den Zugängen und auf der Ebene zeigen neue Zuginformationsmonitore die aktuellen Abfahrtszeiten und weitere Informationen für die Fahrgäste an.

Insgesamt haben die Stadtwerke als Bauherr für den umfangreichen Ausbau unter anderem 8000 Tonnen Stahl (mehr als für den Pariser Eiffel-Turm) und 20.000 Kubikmeter Beton verbaut sowie 500 Kilometer Elektrokabel (einmal die Strecke Augsburg – Berlin) gelegt. In Richtung Westen ist ein neuer Fußgängertunnel mit integriertem Lichthof entstanden, der den Hauptbahnhof mit dem Thelottviertel verbindet. Damit rücken der Augsburger Westen und die Innenstadt noch näher zusammen. Auch haben die Augsburger:innen, die westlich des Hauptbahnhofs wohnen, jetzt deutlich kürzere Wege zu den Mobilitätsangeboten der DB als bisher durch die Pferseer Unterführung.

Daneben ist nun auch die Empfangshalle im historischen Bahnhofsgebäude wieder für die Fahrgäste geöffnet. Sie erstrahlt in neuem Glanz und bietet einen eigenen Sitzplatzbereich für die Reisenden. Bis Mitte nächsten Jahres steht den Bahnkund:innen auch WLAN im Bahnhof vollumfänglich zur Verfügung. Zum Start ziehen die Buchhandlung Weltpresse, die Bäckerei Balletshofer sowie der Convenience Store Yormas zurück in das Bahnhofsgebäude. Das DB Reisezentrum und die DB Information folgen voraussichtlich im kommenden Jahr.  

Gemeinsam investieren die Stadtwerke Augsburg, die DB sowie die Stadt Augsburg mit Unterstützung von Bund und Freistaat Bayern rund 250 Millionen Euro. Der Ausbau ist das größte Einzelvorhaben des städtischen Gesamtprojekts „Mobilitätsdrehscheibe Augsburg“. Die Umbauten machen umweltfreundliches und nachhaltiges Reisen mit Straßenbahn und Zug für alle so komfortabel und einfach wie nie zuvor.

Zur feierlichen Wiedereröffnung des modernisierten Hauptbahnhofs luden die Projektpartner die Augsburger:innen zu einem Bürgerfest mit Musik, Speisen und Getränken ein. Auf dem Gelände informierten Mitarbeitende der DB, swa und Stadt über den Um- und Ausbau des Hauptbahnhofs. Zudem wurden Führungen durch den Straßenbahntunnel und die neue Haltestelle angeboten.

Die Modernisierung des Hauptbahnhofs und Bahnknotens Augsburg geht auch in den nächsten Jahren weiter. So wird die DB ab 2025 unter anderem die noch nicht umgebauten Bahnsteigbereiche samt Dächern erneuern. Auch stehen in den nächsten Jahren zahlreiche Arbeiten zur Modernisierung der Bahninfrastruktur an, darunter unter anderem der Bau eines neuen digitalen Stellwerks am Hauptbahnhof Augsburg und die Erneuerung der gesamten Oberleitungsanlage. Die DB plant für die Maßnahmen weitere Investitionen in Höhe von mehreren Millionen Euro.

07. Dezember 2023, 12:00 Uhr
München

Artikel: Werdenfelsbahn: Massiver Wintereinbruch behindert Zugverkehr und Bauarbeiten

Schrittweiser Start in den nächsten Tagen mit eingeschränktem Angebot • Modernisierungsarbeiten auf der Kochelseebahn und zwischen Garmisch und Mittenwald dauern länger als geplant

Der massive Wintereinbruch in Südbayern hat den Zugverkehr bei der Werdenfelsbahn zum Erliegen gebracht. Nach den massiven Schneefällen am Wochenende arbeitet die Deutsche Bahn (DB) weiterhin mit Hochdruck daran, alle betroffenen Strecken zu räumen. 1.500 Mitarbeitende der DB sind bayernweit im Dauereinsatz. Die Strecken im Werdenfels werden in den kommenden Tagen schrittweise wieder an den Start gehen – es ist jedoch weiterhin mit großen Beeinträchtigungen für die Fahrgäste zu rechnen. Denn der Wintereinbruch betrifft auch die Fahrzeuge der DB, Mitarbeitende müssen die Züge buchstäblich auftauen. Wenn die Züge von Schnee und Eis befreit sind, müssen sie auf Schäden an der Wasser- und Stromversorgung überprüft werden. Dies macht für viele Fahrzeuge zusätzliche Werkstattaufenthalte erforderlich. Einige Fahrzeuge befinden sich zudem noch in Außenbereichen und können noch nicht in die Werke gebracht werden. Die Schäden an Fahrzeugen, die sich bereits jetzt abzeichnen, zeigen deutlich: Die Reparaturarbeiten werden leider einige Zeit in Anspruch nehmen. 

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Ende des Sliders

Die extremen Schneefälle wirken sich auch auf die aktuellen Baumaßnahmen im Werdenfelser Land aus. So werden sich die Modernisierungsarbeiten auf der Kochelseebahn und zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald aufgrund der unwetterartigen Schneefälle verzögern. Seit dem 21. März erneuert die DB die komplette Oberleitungsanlage auf der 35 Kilometer langen Kochelseebahn. Fast 600 Oberleitungsmasten tauscht die DB auf der Strecke aus. Für die Fahrgäste ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Witterungsbedingt können die Arbeiten, die zum 10. Dezember beendet sein sollten, nicht vollständig abgeschlossen werden. Somit bleibt die Strecke zwischen Penzberg und Kochel voraussichtlich noch bis zum 17. Dezember gesperrt.   

Auch die umfangreichen Modernisierungsarbeiten zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald benötigen mehr Zeit als geplant. Derzeit erneuert die DB auf der Strecke die Schienen und Schwellen sowie den Gleisunterbau. Die Arbeiten finden im Rahmen des DB-Investitionsprogramms für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland im Volumen von über 100 Millionen Euro statt. Trotz intensiver Vorbereitungen kamen Mensch und Maschine bei der extremen Wetterlage zuletzt an ihre Grenzen. So werden die Einschränkungen auf der Strecke über den 10. Dezember hinaus andauern. Erst wenn sich die Schneelage verbessert, können die Baumaßnahmen fortgesetzt und abgeschlossen werden. Nach derzeitigem Stand bleibt die Strecke Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald bis mindestens Ende Januar noch gesperrt.  

Die DB bedauert die Einschränkungen für die Reisenden und arbeitet mit Hochdruck daran, für die Fahrgäste im Werdenfels ein Grundangebot an Fahrten zu ermöglichen. Jederzeit aktualisierte Informationen finden Reisende unter https://regional.bahn.de/regionen/bayern/fahrplan/aktuelle_betriebslage  

Die DB hat 2023 umfassende Modernisierungsarbeiten im Werdenfels umgesetzt. Im Arbeitsprogramm stand die Erneuerung von insgesamt rund 45 Kilometer Gleis – insbesondere in den Abschnitten Tutzing – Garmisch-Partenkirchen, Garmisch-Partenkirchen – Griesen sowie Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald. Auch im nächsten Jahr geht die Erneuerung des Bahnnetzes weiter, im Fokus der Planung stehen aktuell die Strecken zwischen Geltendorf und Weilheim sowie zwischen Murnau und Oberammergau.  

06. Dezember 2023, 15:00 Uhr
München

Artikel: Bahnverkehr in Südbayern verbessert sich weiter

Mehr als 1.500 Mitarbeitende der DB und von beauftragten Unternehmen sind unermüdlich im Einsatz, um weitere Bahnstrecken in Betrieb zu nehmen

Nach wie vor sind mehr als 1.500 Mitarbeitende der DB und von beauftragten Unternehmen unermüdlich im Einsatz, um weitere Bahnstrecken in Betrieb zu nehmen. Der Bahnverkehr normalisiert sich nach den Rekordschneefällen vom Wochenende im südlichen Bayern weiter. Der Knoten München ist im Fernverkehr aus den allermeisten Richtungen wieder anfahrbar, teilweise aber weiterhin mit Einschränkungen. Daher verkehren noch nicht alle Fernverkehrszüge von und nach München. Das Angebot wird schrittweise ausgeweitet. Wir entschuldigen uns bei den Fahrgästen für die entstandenen Unannehmlichkeiten.

Regionalverkehr

Während im Bereich Nürnberg, Ingolstadt und Treuchtlingen alle Linien wieder verkehren, sind vor allem südlich und südwestlich von München noch zahlreiche Strecken gesperrt. Insbesondere im Werdenfelsnetz ist nach wie vor kein Bahnverkehr möglich. Im Allgäu sind wieder mehrere Linien unterwegs, etwa zwischen Lindau und Augsburg, Kempten und Augsburg sowie zwischen Pfronten und Kempten.

S-Bahn München:

Bei der S-Bahn München entspannt sich die Lage schrittweise. Die S1, S2 und S3 sind wieder auf dem gesamten Linienweg unterwegs. Als nächstes sollen weitere Teilabschnitte der S6, S7 und S8 folgen. Aufwendiger gestalten sich die Instandsetzungen an der S4, die als einzige Linie noch komplett unterbrochen ist. Hier gerieten in Grafrath Bäume ins Gleis, wodurch mehrere Oberleitungsmasten umknickten. Die DB strebt an, die Strecke bis morgen wieder eingleisig zu befahren. Die Taktverstärker-Züge des 10-Minuten-Taktes entfallen auf allen Linien bis zunächst einschließlich Freitag.

Der Wintereinbruch betrifft zudem die Fahrzeuge der DB. Wenn die Züge von Schnee und Eis befreit sind, müssen sie auf Schäden an der Wasser- und Stromversorgung überprüft werden. Dies macht für viele Fahrzeuge zusätzliche, teils länger andauernde Werkstattaufenthalte erforderlich. Neben ICE-Zügen und S-Bahnen betrifft dies momentan insbesondere den Regionalverkehr. Hier muss noch ein großer Teil der Regio-Flotte auf Schäden überprüft werden, die durch die fehlende Stromversorgung und den strengen Frost entstanden sein können. Viele Fahrzeuge befinden sich jedoch aktuell in Außenbereichen und können noch nicht in die Werke gebracht werden.

Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die Überprüfung und die Reparatur der Fahrzeuge längere Zeit in Anspruch nehmen werden. Da bis dahin weniger Fahrzeuge zur Verfügung stehen, wird es auch in den nächsten Wochen zu Einschränkungen im Regionalverkehr von DB Regio Bayern kommen.

06. Dezember 2023, 14:00 Uhr
München

Artikel: Illertalbahn: Fahrgäste profitieren ab Fahrplanwechsel von besserem Zugangebot tagsüber

Taktverdichtungen zwischen Ulm und Weißenhorn in den Hauptverkehrszeiten • Stündliche Halte in Gerlenhofen • Einsatz von fünf zusätzlichen Neufahrzeugen der Baureihe VT 622

Gute Nachrichten für die Fahrgäste von DB Regio Bayern auf der Illertalbahn: Auf Bestellung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr den Schienenpersonennahverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert, wird es ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 montags bis freitags in den Hauptverkehrszeiten ein dichteres Zugangebot geben.  

Wesentliche Angebotsverbesserungen sind ein 30-Minuten-Takt für die Pendler:innen von und nach Weißenhorn, nämlich morgens Richtung Ulm und nachmittags Richtung Weißenhorn. Mit diesen zusätzlichen Fahrten erfährt das Regio S-Bahn-Angebot der Linie RS 71 zum zehnjährigen Bestehen der 2013 reaktivierten Strecke von Senden nach Weißenhorn eine deutliche Verbesserung. Zudem werden ab dem Fahrplanwechsel ganztägig stündliche Halte der Züge der Regio S-Bahn-Linie 71 Ulm - Weißenhorn in Gerlenhofen eingerichtet.  

Ergänzt wird das neue Angebot durch einen verbesserten Anschluss in Senden für die Verbindung Weißenhorn – Memmingen beim Übergang von der RS 71 auf die RS 7. Das bedeutet eine Fahrzeitverkürzung von rund 50 Minuten für Fahrgäste, die von Weißenhorn über Senden nach Memmingen fahren. Beim Umstieg in Senden fährt zukünftig der Zug Richtung Memmingen am gleichen Bahnsteig direkt gegenüber ab. Die Angebotsverbesserungen sind nun möglich, nachdem der Umbau des Bahnhofs Senden im Sommer erfolgreich abgeschlossen werden konnte.  

Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember verschieben sich die Abfahrts- und Ankunftszeiten der RS 7 Ulm - Memmingen und RS 71 Ulm - Weißenhorn jeweils um ca. 30 Minuten.  

Im Gegenzug entfallen einzelne RS-Verbindungen am Abend oder werden verkürzt. So fahren die Regio S-Bahnen im Spätverkehr zwischen Ulm und Senden etwa stündlich, für die Strecke Ulm – Weißenhorn ist nach 21 Uhr ein Umstieg in Senden nötig. Die letzten zwei Züge der RS 7 ab Ulm verkehren jeweils nur bis Illertissen, wo für die Weiterfahrt nach Altenstadt, Kellmünz und Memmingen in den RE 75 umgestiegen werden muss. 

Für das neue Fahrplanangebot setzt die DB fünf weitere barrierefreie Neufahrzeuge der Baureihe VT 622 ein.  

Über alle neuen Verbindungen ab dem 10. Dezember können sich Fahrgäste ab sofort in den Auskunftsmedien unter www.bahn.de oder im DB Navigator informieren. Zum länderübergreifenden Regio S-Bahn-Projekt können weitere Informationen unter www.rsbahn.de und unter www.rsb-di.de abgerufen werden. 

Zum zehnjährigen Bestehen der reaktivierten Bahnstrecke findet am 10. Dezember eine Jubiläumsveranstaltung der Stadtwerke Ulm (SWU) am Bahnhof Senden statt. Die SWU sind der Infrastrukturbetreiber der Strecke. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.swu.de/10jahre.