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Presseinformationen aus Bayern

17. April 2024, 10:00 Uhr
Aschaffenburg

Artikel: Frischekur und ein neuer Bahnsteig für die Verkehrsstation Wiesthal

Rück- und Neubau des Hausbahnsteigs an Gleis 1 • neue Beleuchtung und Bahnsteigausstattung • Vorübergehende Fahrplanabweichungen und Ersatzverkehr während der Bauzeit

Nachdem der Rückbau des ehemaligen Empfangsgebäudes in Wiesthal bereits abgeschlossen ist, beginnen im Mai nun auch die Arbeiten am neuen Bahnsteig.

Im Zuge der Bauarbeiten wird der Hausbahnsteig an Gleis 1 vollständig zurückgebaut und neu errichtet. Neben der umfangreichen Modernisierung der Bahnsteigausstattung wird die Bahnsteighöhe auf 76 cm über Schienen-Oberkante erhöht. Dies erleichtert den Zustieg in die Züge. Der Bahnsteig wird über einen geneigten Gehweg sowie den Einbau eines taktilen Wegeleitsystems barrierefrei an den öffentlichen Bereich angebunden. Zudem werden die Beleuchtungsanlage sowie das Fahrgastinformationssystem modernisiert. Gleichzeitig werden der Treppenabgang vom Hausbahnsteig zur Personenunterführung einschließlich der Einhausung erneuert.

Im Anschluss an die Bahnsteigarbeiten werden umfangreiche Sanierungen an der Zufahrtstraße und dem Bahnhofsvorplatz sowie deren Beleuchtung durchgeführt. Die Treppe vom Bahnhofsvorplatz zur Straße „Am Bahnhof“ wird zurückgebaut und neu errichtet.

Nach aktuellen Planungen wird der erneuerte Bahnsteig an Gleis 1 den Reisenden ab Ende Juli 2024 wieder zur Verfügung stehen. Die Arbeiten an der Zufahrtsstraße, der Treppe sowie am Vorplatz dauern nach aktuellem Stand bis November 2024. Sämtliche Restarbeiten sollen bis zum Jahresende abgeschlossen werden.

In den Ausbau des Bahnhofs investieren Bund und Deutsche Bahn ca. 4,3 Mio. Euro.

Während der Baumaßnahmen wird es zu vorübergehenden Abweichungen im Fahrplan sowie der Gleisbelegung kommen. Von 17. Mai bis einschließlich 26. Juli entfällt auf allen Verbindungen und in beide Fahrtrichtungen der Halt in Wiesthal. Ersatzverkehr wird eingerichtet: Zwischen Heigenbrücken und Wiesthal verkehren Busse, als zusätzlicher Halt wurde „Wiesthal Ort“ in den Fahrplan aufgenommen.

Die Deutsche Bahn (DB) bittet die Reisenden, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren und entschuldigt sich für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

16. April 2024, 14:30 Uhr

Artikel: Defektes Weichenteil: Fünf S-Bahn-Linien fahren wieder durch die Stammstrecke

Fünf S-Bahn-Linien fahren wieder auf dem regulären Weg durch die Stammstrecke - Reparatur der Weiche erfolgt in der Nacht.

Seit heute Morgen gegen 8.30 Uhr ist der S-Bahn-Verkehr zwischen Pasing und Ostbahnhof stark beeinträchtigt. Aktuell kann nur ein Teil der Linien durch die Stammstrecke fahren. Ursache ist eine defekte Weiche im Bereich Hackerbrücke. Hier ist ein wichtiges Bestandteil, das so genannte Herzstück, beschädigt und muss ausgetauscht werden. Aktuell läuft die Beschaffung des Ersatzteils und die DB organisiert Mitarbeitende für die notwendigen Einbau- und Schweißarbeiten. Der Austausch des beschädigten Teils ist aufwendig und nimmt rund fünf Stunden in Anspruch, in denen kein S-Bahn-Betrieb auf der Stammstrecke möglich wäre. Der Austausch wird daher erst in den Nachtstunden erfolgen. Bis dahin können die S-Bahnen in reduziertem Umfang weiterfahren. Die an neuralgischer Stelle liegende Weiche kann in der Zwischenzeit nur in geringer Geschwindigkeit befahren werden, was die Kapazität der Stammstrecke einschränkt. 

Update: Mittlerweile fahren die fünf S-Bahn-Linien S2, S3, S6, S7 und S8 wieder in beiden Richtungen durch die Stammstrecke. 

  • Die S1 beginnt/endet in Moosach, dort besteht Anschluss zur U3.
  • Die S4 fährt nur ab/bis Hauptbahnhof.

Die 10-Minuten-Takt-Züge sowie die Linie S20 müssen am Nachmittag leider entfallen. Zwischen Pasing und Hauptbahnhof können Fahrgäste alternativ auch die Züge des Regionalverkehrs nutzen. Im Innenstadtbereich zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof kann auch die U-Bahnlinie U5 genutzt werden.

"Wir bedauern die massiven Einschränkungen und möchten uns dafür bei unseren Fahrgästen entschuldigen", sagte ein Bahnsprecher in München. 

Jederzeit aktualisierte Informationen gibt es unter s-bahn-muenchen.de/aktuell

15. April 2024, 13:30 Uhr
Aschaffenburg

Artikel: Kleine Maßnahmen, große Wirkung: Deutsche Bahn sorgt für mehr Kapazität und Pünktlichkeit in Aschaffenburg

Neue Signale und Weichen ermöglichen Gleiswechselbetrieb und Platz für 740-Meter lange Güterzüge • Verbesserungen der Pünktlichkeit im Regional- und Fernverkehr • Investitionen von rund 17 Millionen Euro für eine starke Schiene

Die Umsetzung des Infrastruktur-Programms „kleine und mittlere Maßnahmen“ im Großraum Aschaffenburg schreitet sichtbar voran. Für Güterzüge hat die Deutsche Bahn (DB) deutlich mehr Abstellkapazität im Hauptbahnhof geschaffen. Dafür wurden bereits Ende 2023 einzelne Signale versetzt. Aktuell erweitert und erneuert die DB die Stellwerks- und Signaltechnik. Durch den Einbau von 45 zusätzlichen Signalen und zwei neuen Weichen können Züge – falls nötig – auf der zweigleisigen Strecke künftig auf beiden Gleisen in voller Geschwindigkeit in beide Richtungen fahren und somit beispielsweise Baustellen oder Störungen flexibler umfahren. Für Fahrgäste im Regional- und Fernverkehr bringt dieser sogenannte Gleiswechselbetrieb pünktlichere Züge.

Die neue, gemeinwohlorientierte Gesellschaft DB InfraGO kann die Arbeiten im Vergleich zu früheren Baumaßnahmen besonders schnell und effizient umsetzen. Grund sind die langfristige Finanzierung des Programms sowie beschleunigte Planungsmöglichkeiten. Bereits bis Mitte 2025 werden schrittweise alle Elemente umgesetzt sein. Die Finanzierung in Höhe von rund 17 Millionen Euro erfolgt überwiegend aus Mitteln des Klimaschutzpaketes.

Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand: „Für eine starke Schiene und mehr Pünktlichkeit brauchen wir schnelle Effekte im überlasteten Schienennetz. Dafür sorgen auch die kleinen und mittleren Maßnahmen wie hier in Aschaffenburg. Mit zusätzlichen Signalen und Weichen beseitigen wir Engpässe im Netz und schaffen zudem mehr Kapazitäten auch für lange Güterverkehrszüge. Bis 2030 wollen wir 355 solcher Maßnahmen bundesweit umgesetzt haben. Dank der gesicherten Finanzierung und beschleunigten Planungsmöglichkeiten können wir diese wichtigen Vorhaben zügig umsetzen.“

Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Wir begrüßen es sehr, dass die InfraGO neben den großen Korridorsanierungen auch kleine und mittlere Maßnahmen mit voller Kraft angeht und damit eine der Kernforderungen der von mir geleiteten Beschleunigungskommission Schiene umsetzt. Maßnahmen wie diese leisten einen schnell wirkenden Beitrag zur Erhöhung der Resilienz und Pünktlichkeit der Bahn in der Region mit positiven Wirkungen für das Schienennetz in ganz Deutschland. Mit der im Vermittlungsverfahren befindlichen Novelle des Bundesschienenwegeausbaugesetzes werden wir die Auswahl und Umsetzung solcher Maßnahmen weiter erleichtern. Wir vertrauen jetzt darauf, dass die Länder sich ihrer gesamtstaatlichen Verantwortung stellen und nicht die Sanierung der Schiene blockieren.“

Ludolf Kerkeling, Vorstandsvorsitzender des Verbands DIE GÜTERBAHNEN: „Kleine und mittlere Maßnahmen sind die stillen Helden der Schieneninfrastruktur. Besonders Abstellkapazitäten für den Schienengüterverkehr werden oft unterschätzt, da sie „nur“ Kapazität für stehende Züge verschaffen. Doch die Frage, ob ich auf dem Weg nach Norddeutschland in Aschaffenburg oder hunderte Kilometer früher einen Zug abstellen muss, kann schnell einige Stunden Zeitvorteil verschaffen – und für den Kunden das Zünglein an der Waage sein, ob er per Güterbahn oder klimaschädlichem Lkw transportiert.“

„Kleine und mittlere Maßnahmen“ für schnelle Kapazitätserweiterung

Der Schienenverkehr hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen und die Bahninfrastruktur an ihre Grenzen gebracht. Im Sinne der Konzernstrategie Starke Schiene setzt die DB neben der Generalsanierung hoch belasteter Strecken auch auf ‚kleine und mittlere Maßnahmen‘, um damit schnell und effektiv Engpässe zu beseitigen und das Netz resilienter zu machen. Bis 2030 plant die DB, bundesweit 355 solcher kleinen und mittleren Maßnahmen umzusetzen. Diese wirken sich vergleichsweise schnell positiv auf die Fahrgäste aus. Typische Vorhaben zur schnellen Kapazitätserweiterung sind zusätzliche Überleitmöglichkeiten, Anpassung von Signalen, Blockoptimierungen, Überholungsgleise oder Bahnsteiganpassungen. Die Investitionen in Höhe von rund vier Milliarden Euro finanzieren sich u.a. über das Klimaschutzpaket des Bundes.

08. April 2024, 14:45 Uhr
München

Artikel: Für eine starke Schiene in Bayern: Generalsanierung startet 2026 im Freistaat 

Gebündelte Erneuerung von Infrastruktur und Bahnhöfen für mehr Qualität und Kapazität • insgesamt sieben Generalsanierungen in Bayern bis 2030 • Die Strecke Nürnberg – Regensburg macht 2026 den Anfang

Für mehr Qualität und Kapazität im Schienennetz plant die Deutsche Bahn (DB) in den kommenden Jahren die Generalsanierung von 40 besonders belasteten Strecken. Den Auftakt macht ab Juli 2024 die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Innerhalb von fünf Monaten Sperrpause wird die 70 Kilometer lange Strecke komplett saniert, der Personenverkehr durch Busse ersetzt oder – wie der Güterverkehr – umgeleitet. Nach ähnlichem Muster stehen ab 2026 auch sieben wichtige Bahnstrecken in Bayern auf der Agenda. 

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Das Schienennetz in Deutschland ist hoch belastet. Immer mehr Verkehr ballt sich auf einer Infrastruktur, die zum Teil überaltert und daher störanfällig ist. Darunter leidet die Pünktlichkeit. Das gilt besonders auf den am stärksten belasteten Abschnitten. Daher ist die Generalsanierung genau dieser Korridore dringend erforderlich.” 

Ziel ist es, die Infrastruktur innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraums komplett zu erneuern. Dazu gehören Schwellen und Schotter, Gleise und Weichen, Signale und Stellwerke ebenso wie die Bahnhöfe. Das bedeutet: Die Strecke wird einmal gesperrt, statt wie bisher viele kleinere Einzelarbeiten zu realisieren. Anschließend sind in der Regel für mehrere Jahre keine größeren Bauarbeiten mehr erforderlich. Zudem werden die generalsanierten Abschnitte deutlich leistungsfähiger, erhalten einen erstklassigen Ausrüstungsstandard und werden für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft vorbereitet. 

Den Anfang in Bayern macht die Strecke Nürnberg – Regensburg im ersten Halbjahr 2026. Während der fünfmonatigen Sperrung von Februar bis Juni werden rund 80 Kilometer Gleise, 60 Kilometer Oberleitung und 40 Weichen auf der Strecke erneuert. Hinzu kommen die Sanierung des Deininger Damms bei Neumarkt sowie die Sanierung einer Brücke bei Burgthann. An zahlreichen Verkehrsstationen zwischen Nürnberg und Regensburg werden Arbeiten stattfinden, um zukünftig den Aufenthalt der Reisenden aufzuwerten. Zur neuen Ausstattung gehören unter anderem moderne Bahnsteigdächer und Wegeleitsysteme, Wetterschutzhäuser sowie die Barrierefreiheit. 

In der zweiten Jahreshälfte 2026 folgt dann die Generalsanierung der Strecke Obertraubling (bei Regensburg) – Passau. Auch hier finden wichtige Arbeiten an Gleisen, Weichen, Oberleitungen und Bahnhöfen statt. Zudem werden mehrere Stellwerke erneuert sowie eine Langsamfahrstelle in einem Moorgebiet bei Osterhofen beseitigt.  

2027 plant die Bahn die Generalsanierungen der Strecken München – Rosenheim und Rosenheim – Salzburg. Ein Fokus der Arbeiten auf den beiden Strecken wird die Modernisierung der insgesamt 13 Verkehrsstationen sein. Anfang 2028 saniert die DB dann die Strecke Würzburg – Nürnberg. Den Abschluss machen die Strecken Würzburg – Ansbach – Treuchtlingen und Ulm – Augsburg im Jahr 2030.  

In den kommenden Wochen und Monaten wird das Konzept für die Generalsanierungen in Bayern gemeinsam mit den Beteiligten und Partnern weiter ausgearbeitet. Außerdem stimmt die DB mit Land und Kommunen sowie den Eisenbahnverkehrsunternehmen und Verbänden ein umfangreiches Verkehrskonzept für die Reisenden ab. Dieses sorgt dafür, dass für die Fahrgäste während der Bauphasen ein qualitativ hochwertiger Ersatzverkehr mit Bussen und Umleiterverkehre zur Verfügung stehen und Güter weiter an ihre Ziele gelangen.  


05. April 2024, 09:30 Uhr
München

Artikel: Mehr Komfort für Reisende nach Österreich und Italien: Der Railjet der neuen Generation

Neue Sitze, mehr Privatsphäre, mehr Service für die EuroCity-Züge • Kooperationsangebot von DB und ÖBB • Mit dem Super Sparpreis Europa ab 19,90€ von München nach Bologna

Ab dem 8. April 2024 reisen Fahrgäste von München nach Österreich und Italien noch bequemer und komfortabler. Dann sind auf der Strecke von der bayerischen Landeshauptstadt über Rosenheim, Innsbruck, Bozen, Verona nach Bologna und in der Gegenrichtung die Railjet(RJ)-Züge der neuen Generation  im Einsatz. Der neue RJ bietet mehr Komfort und Sitzplätze und bedeutet für die Fahrgäste eine Reise auf ICE-Niveau. Mit der Auslieferung weiterer Züge werden die täglich verkehrenden fünf EuroCity-Züge nach und nach mit den neuen Fahrzeugen unterwegs sein. 

Der RJ ist ein Kooperationsangebot der Deutschen Bahn (DB) und der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern, der Vorstandsvorsitzende der ÖBB, Andreas Matthä und Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, stellten das neue Fahrzeug nun am Münchener Hauptbahnhof vor.

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern: „Der grenzüberschreitende Bahnverkehr boomt. Allein zwischen Deutschland und Österreich ist die Zahl der Reisenden in den vergangenen fünf Jahren um 50 Prozent gestiegen. Die Kooperation von DB und ÖBB ist dabei ein starkes Zeichen für eine starke europäische Schiene. Gemeinsam mit unseren Partnerbahnen bauen wir die internationalen Verbindungen weiter aus und investieren in neue attraktive Fahrzeuge mit mehr Komfort und Kapazität. Denn es geht uns nicht allein um ein Mehr an Verbindungen ins europäische Ausland, sondern auch um ein spürbares Plus an Qualität und Komfort. Dafür steht auch der neue Railjet der ÖBB, der unsere Fahrgäste ab dem 8. April zwischen München, Österreich und Italien entspannt an ihr Ziel bringt.“

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Die neuen Railjets bieten alle Grundvoraussetzungen für eine angenehme Reise, wie ich heute selbst bei der Premierenfahrt feststellen konnte. Der Flottenwechsel bringt einen Quantensprung für die Fahrgäste im wichtigen internationalen Nord-Süd-Verkehr zwischen unseren wirtschaftlich und kulturell stark verflochtenen Regionen. So stellt man sich den Bahnverkehr im 21. Jahrhundert vor, und so wird die Bahnnutzung auch auf dieser Strecke immer mehr zu einer wirklich attraktiven Alternative. Das hilft dem Klima gerade auch im sensiblen Alpen- und Voralpenraum. Um künftig allerdings von einem neuen Zeitalter sprechen zu können, braucht es on top aber noch umfangreiche Ausbauten der Bahninfrastruktur auf der Gesamtstrecke. Das kommt umso schneller, je mehr die Anrainer mitgenommen werden.”

Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB: „Bahnfahren liegt voll im Trend und dies gerade im Fernverkehr. Wir investieren daher konsequent in unsere Flotte. Mit den Railjets der neuen Generation bieten ÖBB und DB ein erstklassiges Reiseerlebnis und werden damit noch mehr Menschen für die Bahn begeistern können. Die Bahnfahrt über den Brenner, auf der Strecke München – Innsbruck – Bozen – Verona, wird damit noch attraktiver."

Der 230 km/h schnelle und 238 Meter lange Railjet der neuen Generation besteht aus neun Wagen, von denen sieben einen Niederflureinstieg haben. Dadurch können Reisende im Rollstuhl, aber auch alle anderen Fahrgäste etwa mit großem Koffer, Kinderwagen oder Fahrrad, bequemer zusteigen. Darüber hinaus wird das barrierefreie Reisen durch drei Rollstuhlplätze im Multifunktionswagen und eine taktile sowie kontrastreiche Ausstattung erleichtert.

Der Railjet der neuen Generation verfügt über 532 Sitzplätze, davon 430 Plätze in der 2. Klasse, 86 Plätze in der 1. Klasse, 16 Plätze in der Business Class sowie zusätzlich 12 Sitzplätze im Bordrestaurant.

Fahrgäste können im RJ unter anderem folgende Service- und Komfortmerkmale genießen: Neben komfortablen, komplett neu entwickelten Sitzen für mehr Privatsphäre stehen unter anderem ein verbessertes WLAN, mobilfunkdurchlässige Scheiben sowie Lademöglichkeiten per USB und induktive Ladestationen zur Verfügung. Darüber hinaus begeistern die neuen Züge mit Verpflegungsautomaten für Snacks sowie heiße und kalte Getränke; des Weiteren zeichnen großzügige Gepäckablagen inkl. NFC-Gepäcksicherung, eigene Familien- und Ruhezonen, ein Bordrestaurant und sechs Fahrradstellplätze im Multifunktionswagen mit Verstaumöglichkeiten für Ski und Snowboards sowie Fahrgastinformation mit Echtzeitdaten den neuen RJ aus.

Tickets für die grenzüberschreitenden Verbindungen von München nach Österreich und Italien sind mit dem Super Sparpreis Europa bereits ab 19,90 Euro erhältlich. Weitere Informationen unter bahn.de/sparpreis-europa.


Hinweis für die Redaktionen:

Fotos von der Veranstaltung finden Sie ab 10.30 Uhr unter: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7605383


04. April 2024, 13:00 Uhr
München

Artikel: Bauarbeiten: Fahrplanänderungen auf der Stammstrecke an zwei April-Wochenenden

DB arbeitet an elektronischem Stellwerk und erneuert Gleise • Keine S-Bahnen durch den Stammstreckentunnel • Ersatzverkehr zwischen Ostbahnhof, Trudering und Riem

Die DB setzt die Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk am Ostbahnhof fort und erneuert Gleise im Bereich Isartor. In den zwei Nächten zwischen 10. und 12. April sowie an den beiden Wochenenden 12. bis 15. April und 26. bis 29. April, jeweils von Freitagabend, 22.30 Uhr, durchgehend bis Montagfrüh, 4.40 Uhr, kommt es zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr (SEV). Zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof/Giesing/Trudering ist dann kein S-Bahn-Verkehr möglich. Der Ostbahnhof selbst wird nur von der S2 und der S8 angefahren:

  • Die S1 beginnt/endet am Hauptbahnhof und hält nicht an der Hackerbrücke.
  • Die S2 entfällt zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof. Außerdem hält sie nicht an den Stationen Berg am Laim und Leuchtenbergring.
  • Die S3 entfällt zwischen Pasing und Giesing.
  • Die S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Heimeranplatz (ohne Halt zwischen Heimeranplatz und Pasing).
  • Die S6 entfällt zwischen Hackerbrücke und Trudering.
  • Die S7 entfällt zwischen Giesing und Hauptbahnhof und hält nicht an der Hackerbrücke.  
  • Die S8 entfällt zwischen Pasing und Ostbahnhof.

Für Fahrgäste ist ein Busersatzverkehr im 20-Minuten-Takt auf der Strecke Ostbahnhof – Leuchtenbergring – Berg am Laim – Trudering – Riem unterwegs. In Trudering und Giesing können Reisende alternativ auch die U-Bahn nutzen. Für Fahrgäste auf der Stammstrecke gibt es unter anderem folgende Alternativen:

  • Zwischen Pasing und Hauptbahnhof fahren der Regionalverkehr und die Tram 19.
  • Zwischen Pasing und der Innenstadt können die S4 und die U5 mit Umstieg am Heimeranplatz genutzt werden.
  • Zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt/Ostbahnhof fährt die U5.


 

Fortsetzung nächtlicher Bauarbeiten: Zusätzlich zu den oben genannten Daten baut die DB auch in zahlreichen weiteren Nächten im östlichen Stammstreckenbereich. Alle Informationen gibt es auf der S-Bahn-Webseite.

S-Bahn München informiert über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn informiert die Fahrgäste auf verschiedenen Kanälen über die Fahrplanänderungen, etwa mit Aushängen an den Bahnsteigen, Ansagen und Anzeigen auf den Deckenmonitoren in den Zügen. Details sind zudem unter s-bahn-muenchen.de/baustellen zu finden. Alle Änderungen sind in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

03. April 2024, 10:30 Uhr
München

Artikel: Wegen neuer Autoreisezuganlage: Unterführung Thalkirchner Straße ab 8. April gesperrt

Vollsperrung der Thalkirchner Straße im Bereich der Eisenbahnüberführung vom 8. April bis 3. Mai • Danach Teilsperrung bis Ende Februar 2025 • Grund sind Arbeiten an neuer Autoreisezuganlange am Südbahnhof

Aufgrund der Bauarbeiten zur neuen Autoreisezuganlage am Güterbahnhof München Süd (Südbahnhof) im Schlachthofviertel wird die Eisenbahnunterführung Thalkirchner Straße vom 8. April bis 3. Mai 2024 gesperrt. Nach dem Ende der Vollsperrung wird die Unterführung bis voraussichtlich Ende Februar 2025 zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Norden teilgesperrt. Die Eisenbahnunterführung bleibt in allen Bauphasen für den Rad- und Fußverkehr passierbar; Rad- und Gehweg werden aber zusammengelegt und verschmälert.

Ab Mai 2024 wird in der Eisenbahnunterführung Tumblingerstraße in Zusammenhang mit dem Bau der Autoreisezuganlage der westliche Geh- und Radweg gesperrt. Der Fuß- und Radverkehr wird über die östliche Seite der Unterführung geführt.
Aufgrund der Bauarbeiten ergeben sich folgende Änderungen in der Verkehrsführung: 
Die gesperrte Eisenbahnunterführung Thalkirchner Straße kann über die Route Lagerhausstraße, Tumblingerstraße, Zenettistraße (und umgekehrt) umfahren werden. Dabei ist die Höhenbeschränkung der Eisenbahnunterführung Tumblingerstraße zu beachten.
Die DB informiert die Anwohner:innen mit Postwurfsendungen über die bevorstehende Baumaßnahme und bittet um Verständnis für eventuelle Unannehmlichkeiten durch Umleitungen während dieser Zeit. 

Bei der neuen Autoreisezuganlage am Südbahnhof handelt es sich um einen Ersatzneubau für das bisherige Verladeterminal am Ostbahnhof. Sie soll Mitte 2025 in Betrieb gehen. Das schafft Baufreiheit für die Arbeiten zur neuen unterirdischen S-Bahn-Station am Ostbahnhof, die für die 2. Stammstrecke entsteht. 
 

03. April 2024, 10:00 Uhr
Lindau

Artikel: Bahnübergänge Gleisdreieck Lindau: Infomarkt und Bürgersprechstunde am 11. und 12. April 2024 in Lindau

Projektteam stellt aktuellen Planungsstand vor • Gesprächsangebote für persönlichen Austausch

Die Deutsche Bahn arbeitet in Abstimmung mit der Stadt Lindau intensiv daran, das Gleisdreieck mittelfristig über eine Straßenbrücke anzubinden und die Zahl der bestehenden Bahnübergänge zu reduzieren. Bei der Stadtratssitzung am 29. April 2024 wird der aktuelle Planungsstand vorgestellt. Im Vorfeld gibt das Projektteam den Anwohnenden des Gleisdreiecks, des Giebelbachviertels und der Holdereggenstraße bei zwei Veranstaltungen die Möglichkeit, persönlich ins Gespräch zu kommen.

Zunächst stellt das Projektteam bei einem Infomarkt den aktuellen Planungsstand vor. Die Infoveranstaltung findet am Donnerstag, 11. April 2024, von 15 bis 19 Uhr im Foyer der Inselhalle (Zwanzigerstraße 10, 88131 Lindau) statt. Den ganzen Nachmittag über besteht die Möglichkeit, mit den DB-Mitarbeitenden zu sprechen.

Zusätzlich bietet das Planungsteam am Freitag, 12. April 2024 ab 14 Uhr, eine Bürgersprechstunde in Lindau an. Die Anwohnenden wurden rechtzeitig per Schreiben informiert und zu beiden Veranstaltungen eingeladen. Die Bürgersprechstunde ermöglicht es, in kleiner Runde mit den DB-Planer:innen vertieft individuelle Fragen und Anliegen zu besprechen.

Bei Bedarf bietet die Deutsche Bahn im Nachgang zusätzliche, individuelle Gesprächstermine an. Zudem ist das Team vom Bahnknoten Lindau jederzeit per Mail unter DB-Lindau@deutschebahn.com zu erreichen.


02. April 2024, 11:00 Uhr
Berlin/Nürnberg

Artikel: William Wilson: „Meet and Greet“ mit dem legendären Lokführer im DB Museum Nürnberg

Aktionstag zu William Wilson, dem ersten Lokführer in Deutschland am 7. April 2024 • DB Museum stellt sensationelle Erbschaft vor – ein verschollen geglaubtes Porträt Wilsons • Schauspielführungen, Expertinnen-Talks, Kinderprogramm und vieles mehr

Seit Ende 2023 befindet sich ein kleines Porzellanporträt von William Wilson, dem legendären Lokführer der Lokomotive „Adler“ auf Deutschlands erster Eisenbahnstrecke zwischen Nürnberg und Fürth, in der Sammlung des DB Museums in Nürnberg. Sein Ururenkel hatte es nach seinem Tod dem DB Museum vermacht – eine sensationelle Erbschaft, waren bisher doch nur jahrzehntealte Schwarzweißfotografien des Gemäldes bekannt.
Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Aus der Frühzeit der Eisenbahn sind nur sehr wenige Exponate erhalten. Die Eisenbahn galt zu dieser Zeit nicht als sammlungswürdig. Daher war die Freude riesig, als das verschollen geglaubte Porträt William Wilsons im DB Museum eintraf. Das kleine Gemälde ist nur sieben Zentimeter groß, jedoch von unschätzbarem, historischem Wert, zeigt es doch den Urahn aller Lokomotivführer und Triebfahrzeugführerinnen in Deutschland.“

Meet and Greet mit William Wilson

Da das öffentliche Interesse groß ist, die dauerhafte Einbringung des Gemäldes in die Ausstellung aber noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird, ermöglicht das DB Museum am Sonntag, 7. April einen exklusiven Blick auf das Miniatur-Porträt. Von 10 bis 18 Uhr kann es am Sonntag nach Ostern ganz genau unter die Lupe genommen werden. Zusätzlich bietet der Aktionstag „Meet & Greet mit William Wilson“ ein buntes Programm für die ganze Familie. Schauspieler Patrick Heppt schlüpft in die Rolle des legendären Lokführers und erklärt seinen Gästen interessante Details zur ersten Eisenbahnfahrt Deutschlands. Als „langer Engländer“ brilliert er dabei nicht nur mit interessanten Fakten, sondern verzaubert auch mit typisch britischem Akzent (Start der Schauspielführungen: 10:30, 11:30, 12:30 Uhr). Im Anschluss an die Führung geben zwei Expertinnen des DB Museums einen kurzen Einblick in die Geschichte des Miniaturporträts und ermöglichen eine Fragerunde rund um William Wilson.

In einer Kreativwerkstatt dürfen Kinder ihren eigenen Zylinder gestalten, denn auch Wilson stand stets in Frack und Zylinder auf dem Adler. Die allmonatlichen Sonntagslesungen werden ganz im Zeichen der ersten Eisenbahn stehen – los geht es um 14:30 Uhr für Kinder und um 15:30 Uhr für Erwachsene. Und wer sich ein Andenken an diesen besonderen Tag mit nach Hause nehmen möchte, bekommt von William Wilson (Patrick Heppt) eine persönliche Autogrammkarte signiert.

Fakten und Wissenswertes zu William Wilson

1835 kam William Wilson mit dem Adler von Newcastle nach Nürnberg. Trotz seiner Jugend war er bereits ein geschätzter Mitarbeiter bei Robert Stephenson and Company, der ersten Lokomotivbaufabrik der Welt. Auf Bitte der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft begleitete Wilson den Adler auf seiner sieben Wochen langen Reise von Nordengland nach Franken. Dort leitete er nicht nur die Montage der Lokomotive, sondern bildete auch Lokführer aus – in Deutschland gab es noch keine. Am 7. Dezember 1835 eröffnete Wilson die erste Eisenbahnstrecke in Deutschland von Nürnberg nach Fürth. Von da an fuhr er zweimal täglich den Adler zwischen den beiden Städten. Nach acht Monaten sollte er eigentlich in seine Heimat zurückkehren, doch er war bereits zum Publikumsliebling geworden und entschied sich zu bleiben. Wilson, auch bekannt als "langer Engländer" aufgrund seiner eindrucksvollen Erscheinung auf der Lok, verbrachte fast 27 Jahre in Nürnberg und starb dort 1862 mit 52 Jahren.

  von

Weitere Informationen: www.dbmuseum.de

Deutsche Bahn Stiftung 
Das DB Museum mit seinen Standorten in Nürnberg, Halle (Saale) und Koblenz hütet unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung das historische Erbe der deutschen Eisenbahn. Die Deutsche Bahn Stiftung wurde 2013 als gemeinnützige Unternehmensstiftung der Deutschen Bahn AG gegründet und ist deutschlandweit in den Schwerpunkten Bildung, Integration und Ehrenamt aktiv.


 


27. März 2024, 13:30 Uhr
München

Artikel: Start für das neue Elektronische Stellwerk am Ostbahnhof verzögert sich

Inbetriebnahme auf Sommer 2025 verschoben • DB stabilisiert den laufenden Betrieb durch mehrere Maßnahmen

Das neue Elektronische Stellwerk am Ostbahnhof geht im Sommer 2025 statt im August 2024 in Betrieb. Grund dafür ist ein bauliches Umsetzungsproblem für die hochkomplexe Stellwerksanlage. Dabei geht es unter anderem um die Schnittstellen des neuen Stellwerks zu benachbarten Bestands-Stellwerken in München. Das Problem hat sich erst in einer späten Projektphase herausgestellt. Es ist inzwischen gelöst. Einzelne Prozesse der Softwareplanung und baulichen Umsetzung mussten dafür jedoch aufwändig angepasst werden.  

Dadurch ergeben sich größere Umplanungen und weiteren Prüfschleifen, die mehrere Monate in Anspruch nehmen. Hinzu kommt eine präventive Baustellenpause für die Zeit der Fußball-Europameisterschaft in diesem Sommer. Während des Turniers sollen die Züge möglichst ungestört fahren können.  

Die Deutsche Bahn (DB) bedauert die Verzögerung ausdrücklich. Um die Auswirkungen auf den laufenden Betrieb so gering wie möglich zu halten und noch vor Inbetriebnahme des neuen Stellwerks für Verbesserungen im Knoten München zu sorgen, hat die DB mehrere Schritte eingeleitet. Dazu gehören zusätzliche Instandhaltungsmaßnahmen am aktuell noch in Betrieb befindlichen Relaisstellwerk am Ostbahnhof. Zudem stabilisiert die DB die beiden Stellwerke in München-Allach und Dachau, die in den zurückliegenden Jahren immer wieder störanfällig waren. 

Sie liegen an der stark befahrenen Strecke Richtung Petershausen, auf der neben der S2 auch Fern- und Regionalzüge fahren. Die Stabilisierung wirkt sich somit auch positiv auf den Verkehr der S-Bahn-Stammstrecke zwischen Ostbahnhof und Pasing aus. Dafür investiert die DB mehr als 1,5 Millionen Euro. Überdies bündelt die DB mögliche Sperrungen am Elektronischen Stellwerk mit anderen Bauprojekten.    

Der Abnahme- und Inbetriebnahme-Prozess des neuen Stellwerks am Ostbahnhof bei laufendem Betrieb ist zeitaufwändig und hochkomplex. So sind rund 8.000 Abnahmestunden notwendig. Insgesamt verlegt die DB rund 400 Kilometer Kabel und stellt mehr als 100 neue Signale auf.  

Die DB und der Bund investieren für das neue Stellwerk am Ostbahnhof insgesamt rund 220 Millionen Euro. Inwieweit andere Bauprojekte wie die Sendlinger Spange oder die neue Station in Laim von der Verzögerung betroffen sind, prüft die DB derzeit. Die Gesamtinbetriebnahme der 2. Stammstrecke bleibt davon unberührt. 

27. März 2024, 11:00 Uhr
Mühldorf

Artikel: Leiser und klimafreundlicher: DB präsentiert Vorplanung zum Ausbau Mühldorf–Landshut

DB will Strecke elektrifizieren sowie Bahnübergänge, Gleise und Weichen modernisieren • Zwei Infomärkte im April

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Vorplanungen zur vom Bund beauftragten Elektrifizierung und Modernisierung der Strecke zwischen Mühldorf und Landshut abgeschlossen. Sie sollen im April bei zwei Infomärkten in Geisenhausen und Neumarkt-Sank Veit der Öffentlichkeit präsentiert werden. Mit dem Ausbauprojekt schließt die DB eine Elektrifizierungslücke zwischen Landshut und der ABS 38 (Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing). Züge können dann auf der eingleisigen Strecke leiser, umweltschonender und zuverlässiger fahren.

„Leise, elektrische Züge sorgen für weniger Emissionen und weniger Lärm entlang der Strecke“, unterstreicht Janett Fack, DB-Projektleiterin. „Wir bringen auch Bahnübergänge sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand, dadurch sind sie weniger störanfällig. Insgesamt ein Gewinn für die Umwelt und für die Region.“

Der Bundestag wird im Frühsommer 2025 über das Projekt beraten, anschließend folgt eine detaillierte technische Planung durch die DB. Im weiteren Verlauf erfolgen der Genehmigungsprozess und die Erteilung des Baurechtes. Projektleiterin Janett Fack und Ihr Team sind dabei während des gesamten Projektverlaufs im engen Austausch mit den Gemeinden entlang der Strecke.

Neben der Elektrifizierung der 55 Kilometer langen Strecke modernisiert die Bahn auch neun Bahnübergänge. Im Bahnhof Rohrbach baut die DB Gleise und Weichen um. Damit können Anschlüsse in den Knotenbahnhöfen Landshut und Mühldorf für die Fahrgäste besser getaktet und erreicht werden. Derzeit befährt die Südostbayernbahn (SOB) mit ihren Regionalzügen die Strecke im Stundentakt.


Auf zwei Infomärkten finden Interessierte viele Informationen

Die Bahn lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, die Infomärkte in Geisenhausen (Pfarrsaal) am 17. April 2024 und in Neumarkt-Sank Veit (Kulturbahnhof) am 23. April 2024 von 15-18 Uhr zu besuchen und sich mit dem Projektteam auszutauschen. Jeweils den ganzen Nachmittag über sind Mitarbeiter vor Ort und erläutern anhand von Plänen und Informationstafeln den aktuellen Stand.

Informationen zum Projekt und den Infomärkten stehen auf der Homepage www.landshut-muehldorf.de zur Verfügung. Über diese Seite können sich die Bürgerinnen und Bürger auch direkt an das Projektteam wenden.  

25. März 2024, 14:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: 13,5-Millionen-Modernisierung zwischen Fürth und Zirndorf abgeschlossen  

Modernisierung sorgt für sicherere Bahnübergänge, neue Signaltechnik und neue Fußwege • Haltepunkt Alte Veste ist barrierefrei • Weg frei für Renovierung des Streckabschnitts Zirndorf – Cadolzburg

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute den Bahnübergang Alte Veste für den Verkehr geöffnet und damit die umfangreiche Modernisierung der Rangaubahn-Strecke zwischen Fürth und Zirndorf abgeschlossen. Die DB hatte dafür seit Mai 2023 die Schließanlagen an mehreren Bahnübergängen auf den neuesten Stand gebracht, eine moderne Signaltechnik installiert, die Straßenführung angepasst und separate Fußwege geschaffen. Dies verbessert die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer entlang der Strecke. Der Haltepunkt Alte Veste (Gemeinde Zirndorf) ist bereits seit Herbst 2023 barrierefrei und stufenfrei zugänglich, verfügt zudem über ein taktiles Wegeleitsystem. Dadurch können sich Blinde und sehbehinderte Menschen leichter selbständig an der Haltestelle bewegen. Insgesamt hat die DB für diese Infrastrukturmodernisierung rund 13,5 Millionen Euro investiert.

„Wir wollen, dass Bahnfahren für alle Menschen möglich ist. Deswegen investiert die Deutsche Bahn kontinuierlich in barrierefreie Züge, Automaten oder Reisezentren, baut jährlich rund 100 Bahnhöfe barrierefrei um. Wir freuen uns, dass mit der abgeschlossenen Streckenmodernisierung zwischen Fürth und Zirndorf auch der Haltepunkt Alte Veste erstmals komplett barrierefrei ist”, sagt ein Bahn-Sprecher.

Durch die Bauarbeiten musste die DB zeitweise die Zugstrecke und die Bahnübergänge sperren. Die Station Alte Veste konnte bereits 2023 in Betrieb genommen werden. Die Bahnübergänge Forsthausstraße, Weiherhofer Straße, Grenzstraße und Parkstraße wurden bereits im Februar und März wieder geöffnet. 

Damit kann die DB nun mit der Modernisierung des nächsten Streckenabschnitts zwischen Zirndorf und Cadolzburg beginnen. Für rund 15 Millionen Euro wird die DB bis voraussichtlich Ende 2024 unter anderem Schließanlagen und die Signaltechnik erneuern sowie ein neues elektronisches Stellwerk in Zirndorf bauen, welches das bisherige mechanische Stellwerk aus dem Jahr 1955 ersetzen wird.



22. März 2024, 10:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: Für die Starke Schiene: DB arbeitet 2024 mit hohem Tempo am Bahnausbau Nürnberg-Bamberg

Streckenabschnitt zwischen Forchheim und Eggolsheim bis Ende des Jahres viergleisig ausgebaut • Forchheim bekommt ab Dezember neue S-Bahn-Station

Der viergleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg geht dieses Jahr mit hohem Tempo weiter. Bis Ende 2024 will die Deutsche Bahn (DB) fünf Straßen- und Eisenbahnbrücken komplett fertigstellen, vier Brücken in Teilstücken in Betrieb nehmen, 24 Kilometer Gleis und 30 Kilometer Oberleitungen verlegen, 10 Kilometer Lärmschutzwände errichten und drei S-Bahnhalte umbauen. Darüber hinaus entsteht die neue S-Bahn-Station Forchheim Nord, die im Dezember in Betrieb gehen wird. Fahrgäste profitieren dann von einer stündlichen Anbindung mit der S-Bahnlinie 1 an den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr im Norden Forchheims. Ende des Jahres wird die Strecke zwischen Forchheim und Eggolsheim viergleisig ausgebaut und alle Brücken auf dem Abschnitt werden erneuert sein. Bahnübergänge wurden beseitigt, so dass Wartezeiten im Straßenverkehr entfallen. Die DB, der Bund und der Freistaat Bayern investieren allein im Jahr 2024 rund 165 Millionen Euro in den viergleisigen Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg.

Auf der Zielgeraden: Arbeiten in Forchheim werden dieses Jahr abgeschlossen

Gesamtprojektleiterin Nicole Kumpfmüller-Böhm: „Wir sind auf der Zielgeraden. Wir arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, bis Ende des Jahres den Bahnausbau zwischen Forchheim und Eggolsheim abzuschließen und haben dann insgesamt 47 Kilometer von der Gesamtstrecke geschafft. Dies markiert einen bedeutenden Meilenstein für den wichtigen Ausbau der Strecke Nürnberg–Bamberg. Wir schaffen moderne und leistungsfähige Eisenbahninfrastruktur für eine Starke Schiene in der Region. Damit sorgen wir für zuverlässigere, pünktlichere und schnellere Bahn-Verbindungen in Franken und für mehr Platz auf der wichtigen Schnellfahrstrecke München–Berlin.“

 Die Bauarbeiten konzentrieren sich dieses Jahr weiter auf den Abschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg. Dort finden Arbeiten an Gleisen, Lärmschutzwänden, Haltepunkten, Ingenieurbauwerken und der Signaltechnik statt. Die beiden östlichen Gleise zwischen Altendorf und Strullendorf werden im November in Betrieb genommen. Die Arbeiten in Forchheim werden dieses Jahr beendet. Für Bautätigkeiten an der Leit- und Sicherungstechnik und für erforderliche Abnahmen an der neuen Infrastruktur muss vom 25. Oktober bis 1. November die Strecke zwischen Forchheim und Bamberg voll gesperrt werden. Genaue Informationen zum Umleiter- und zum Schienenersatzverkehr werden rechtzeitig veröffentlicht.

Bis Ende 2025 wird der viergleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg fertig gestellt. Der Bahnausbau schafft zusätzlichen Platz für die Schiene und verbessert das Angebot im Fern- und Nahverkehr.


Weitere Informationen finden Sie unter: www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de.


Hier finden Sie aktuelle Baustellenfotos vom Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg, die Sie gerne nutzen können: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7597467



19. März 2024, 09:30 Uhr
München

Artikel: DB erneuert Gleise: Busersatzverkehr auf der S2 zwischen Dachau und Altomünster 

Bauarbeiten vom 22. März bis 8. April sowie vom 17. bis 27. Mai • Bahnhof Dachau Stadt kann in den Osterferien nicht angefahren werden

Die DB erneuert in den Oster- und Pfingstferien die Bahnstrecke zwischen Dachau und Altomünster. Für eine starke Schiene modernisiert die Bahn 4500 Meter Gleis, dabei tauscht sie unter anderem 7000 Schwellen und 14 Tonnen Schotter aus. Daher muss die Strecke komplett gesperrt werden. 

Ersatzverkehr zwischen Dachau und Altomünster 

Im gesamten Zeitraum von Freitag, 22. März (21 Uhr), bis Montag, 8. April (3 Uhr) sowie von Freitag, 17. Mai (21 Uhr) bis Montag, 27. Mai (3 Uhr) ist für Fahrgäste der S2 ein Ersatzverkehr (SEV) mit Bussen im Einsatz. An den Wochenenden fahren die Busse im Stundentakt, an Wochentagen sind sie alle 30 Minuten unterwegs.  

Die Fahrzeit zwischen Altomünster und Dachau verlängert sich dadurch für Reisende um etwa eine halbe Stunde. Aufgrund umfangreicher Bauarbeiten im Straßenbereich sowie an Bahnübergängen können während der Osterferien die Ersatzbusse leider nicht am Bahnhof Dachau Stadt halten. Die Ersatzhaltestelle für die Station Dachau Bahnhof befindet sich neu in der Frühlingstraße. 

S-Bahn München informiert über Fahrplanänderungen 

Die S-Bahn München informiert umfassend über alle Bauarbeiten und Fahrplanänderungen: An den Bahnsteigen gibt es Aushänge, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen über die Bauarbeiten. Auch auf s-bahn-muenchen.de/baustellen sind Details zu finden. Alle Änderungen und die Fahrzeiten der Ersatzbusse sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.  


15. März 2024, 14:00 Uhr
München

Artikel: KI auf vier Beinen gegen Graffiti: DB testet Roboterhund Spot bei der S-Bahn München

Roboter läuft durch Bahn-Abstellanlagen und erkennt Unregelmäßigkeiten • Übertragung hochauflösender Live-Bilder • Einmonatige Testphase im S-Bahn-Bereich • Ziel: Vandalismus und Graffiti reduzieren

Um ihre Züge frei von Graffiti zu halten und Vandalismus vorzubeugen, testet die DB in München erstmals den Roboterhund Spot. Dieser patrouilliert auf seinen vier Beinen eigenständig über Abstellanlagen und erkennt KI-gestützt dabei unbefugte Personen oder andere Unregelmäßigkeiten. Daraufhin startet er dann eine Liveübertragung. Die Bilder in HD-Qualität landen zur Prüfung bei den DB-Sicherheitsmitarbeitenden in der Nähe, die gegebenenfalls weitere Schritte einleiten können.

S-Bahn-Chef Heiko Büttner: „Unsere Züge sind unsere Visitenkarte und entscheidend für den ersten Eindruck bei unseren Fahrgästen. Deswegen kommen S-Bahnen mit Graffiti so schnell wie möglich zur Reinigung ins Werk und stehen dadurch nicht für den Einsatz zur Verfügung. Je weniger Graffiti, desto besser also für unsere Fahrgäste. Genau dabei soll uns Roboterhund Spot mit Sensortechnik und KI unterstützen. Damit treiben wir bei der S-Bahn den Einsatz digitaler Tools, die wir auch bereits in der Leitstelle und in der Instandhaltung nutzen, weiter voran.“

Torsten Malt, Leiter Regionalbereich Süd von DB Sicherheit: „Digitalisierung spielt eine Schlüsselrolle bei der Weiterentwicklung unserer Präventionsarbeit. Mit dem Roboterhund testen wir nun einen Monat lang innovative Technik, die unsere Mitarbeitenden vor Ort unterstützt. Mit dem Pilotprojekt wollen wir herausfinden, was Spot alles kann und inwieweit wir ihn künftig dauerhaft einsetzen können. Von Anfang an entwickeln wir so Zukunftstechnologien mit und können sie maßgeschneidert auf den Einsatz im komplexen Eisenbahnsystem anpassen.“

Spot ist besonders gut für den Einsatz im Bahnbereich geeignet. Da er sich wie ein Hund auf vier Beinen fortbewegt, kann er problemlos auf verschiedenen Untergründen laufen. Selbst Stufen, Schienen oder Schotter sind für ihn kein Problem. Mit Hilfe seiner Sensoren und Kameras kann er Kollisionen mit Menschen oder Gegenständen vermeiden und behält auch nachts jederzeit den Überblick. Und wenn Spot doch einmal stürzen sollte, steht er selbstständig wieder auf.

Mit der Pilotierung innovativer Technologien verstärkt die DB ihre Anstrengungen bei der Graffiti-Prävention. Die Metropolregion München mit ihrem S-Bahn-System ist dafür besonders geeignet, denn die großen Städte zählen zu den Graffiti-Schwerpunkten. Allein in München haben die Spezialist:innen im S-Bahn-Werk Steinhausen letztes Jahr fast 13.000 Quadratmeter Graffiti in mühsamer Handarbeit vom Außenlack entfernt – eine Fläche so groß wie drei Wiesn-Festzelte. Für die S-Bahn bedeutet das Kosten im hohen sechsstelligen Bereich. Und auch die Umwelt wird belastet, denn um die aufgesprühte Farbe zu entfernen, kommen Chemikalien zum Einsatz. Um das Erfolgserlebnis der Sprayer zu schmälern, nimmt die S-Bahn besprühte Fahrzeuge in der Regel noch am selben Tag aus dem Einsatz. Pro Woche gehen im Schnitt rund 12 Fahrzeuge zur Außengraffiti-Entfernung in die Werkstatt.

Hinweis an die Redaktionen:

Auf folgender Internetseite werden schrittweise Fotos von der Veranstaltung eingestellt: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7587992


14. März 2024, 10:15 Uhr
Regensburg

Artikel: „Bahnausbau hat großen Mehrwert für die Region“ – DB zieht positives Fazit nach Infomärkten in der Oberpfalz

Über 600 Besucherinnen und Besucher auf den 5 Infomärkten zur Elektrifizierung der Strecke Marktredwitz-Regensburg • Rund 250 Bürgeranliegen finden Eingang in die Planunterlagen

Gestern Abend hat die Deutsche Bahn (DB) in der mit 220 Besuchern gut besuchten Stadthalle Maxhütte-Haidhof ihre Infomärkte in der Oberpfalz abgeschlossen. Zuvor war das Planungsteam der Elektrifizierung Marktredwitz-Regensburg bereits in Weiden, Wiesau, Nabburg und Schwandorf zu Gast. Insgesamt konnte die Bahn über 600 Interessierte begrüßen.

Norman Wilk, DB-Gesamtprojektleiter für den Bahnausbau zwischen Hof und Regensburg, zieht ein positives Fazit: „Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung bei unseren Infomärkten machten deutlich, dass der Bahnausbau einen großen Mehrwert für die Region hat.“ Er nahm eine klare Unterstützung der Bevölkerung für mehr Schallschutz, schnellere Verbindungen und besonders für den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen wahr. Durch den Ausbau können Schwandorf, Weiden und Wiesau Fernverkehrshalte werden. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger brachten in diesem Rahmen Fragen und Anliegen vor. Diese nimmt die Bahn ernst. „Wir konnten rund 250 Bürgeranliegen dokumentieren. Diese finden Eingang in die Planunterlagen, die wir mit Abschluss der Vorplanung Ende 2024 beim Eisenbahn-Bundesamt vorlegen“, berichtet Wilk. Er dankt für wertvolle Anregungen aus der Region. Daraus entstünden mancherorts neue Planvarianten.

„Wir prüfen beispielsweise in Schwandorf eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Naab parallel zur Eisenbahnbrücke.“

Vor dem nächsten Planungsschritt hat der Bundestag das Wort. Er befindet im Rahmen einer parlamentarischen Befassung auf Basis der Vorplanungsergebnisse über den Fortgang des Projekts. Bei einem positiven Votum kann 2025 die Genehmigungsplanung beginnen. Als Vorabmaßnahmen zwischen Marktredwitz und Regensburg sind Ende 2026 die Inbetriebnahme des neuen Bahnhofs Regensburg-Walhallastraße, ab 2027 der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Wernberg und 2028 die Fertigstellung der neuen Halte Regensburg-Wutzlhofen und Regenstauf-Diesenbach vorgesehen. Noch in diesem Jahr wird die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) die Potenzialanalyse für zwei weitere mögliche neue Halte bei Ponholz sowie in Schwandorf-Klardorf abschließen.

Gesamtprojektleiter Wilk will mit seinem Team die Region weiterhin intensiv beteiligen. Dafür führt die DB neben Sitzungen des Koordinierungsrates aus Politik, Wirtschaft und Initiativen sowie den Bürgermeister-Dialogen weiterhin enge Abstimmungen mit den Kommunen und Gespräche mit Anwohnern durch. Interessierte können sich jederzeit mit ihren Anliegen an bahnausbau-nordostbayern@deutschebahn.com wenden und aktuelle Informationen auf www.bahnausbau-nordostbayern.de abrufen.


Bayerns längste Ausbaustrecke

  • 180 Kilometer zwischen Hof und Regensburg
  • Modernisierung von 200 Brücken zwischen Marktredwitz und Regensburg
  • 5.000 Oberleitungsmasten für Elektrifizierung
  • Barrierefreier Ausbau von fünf Bahnhöfen
  • Drei neue Bahnhalte
  • Zwei weitere in Prüfung
  • Neue Halte für Fernverkehr in Schwandorf, Weiden und Wiesau
  • 20 Minuten schneller zwischen Saale und Donau
14. März 2024, 09:30 Uhr
Neustadt a.D.

Artikel: DB investiert in Neustadt (Donau) in stabilere Fahrpläne und pünktlichere Züge

Bauarbeiten am Bahnhof Neustadt an der Donau von März bis Oktober • Einschränkungen auf der Zugstrecke Regensburg - Ingolstadt

Die Deutsche Bahn (DB) und der Freistaat Bayern investieren in Neustadt an der Donau rund 1,4 Millionen Euro, um für stabilere Fahrpläne und pünktlichere Züge in der Region zu sorgen. Dazu finden von Anfang März bis Ende Oktober mehrere Infrastrukturarbeiten an dem niederbayerischen Bahnhof statt. Ziel ist es, dass Züge aus Richtung Münchsmünster und Abensberg künftig gleichzeitig in Neustadt (Donau) einfahren können. Bislang müssen Regionalbahnen aus diesen Richtungen dort häufiger aufeinander warten. 

 Um die Auswirkungen der Bauarbeiten auf Anwohner:innen und Zugreisende so gering wie möglich zu halten, hat die DB mehrere Schritte eingeleitet. So ist die Baustelle mit Schranken, Bauzäunen und Hinweisschildern abgesichert. Lärmintensive Arbeiten in der Nacht werden - soweit möglich - vermieden. Die DB bittet um Verständnis, dass es dennoch zu Einschränkungen und Beeinträchtigungen kommen kann. Konkret führt die DB folgende Arbeiten durch: 

• 28.03.–26.04.2024 (Tag und Nacht, auch an Sonn- und Feiertagen): Tiefbauarbeiten, Rammpfahlgründung, Kabelverlegungen 

• 01.06.–30.10.2024 (Tag und Nacht, auch an Sonn- und Feiertagen):  Stellen von Signalen, Umschaltarbeiten 

Der Bahnbetrieb bleibt weitestgehend aufrecht. Allerdings muss die Strecke 5851 (Regensburg–Ingolstadt) an folgenden Tagen teilweise oder durchgehend gesperrt werden:

  • 28.03 - 02.04.2024                    22:00 – 05:30 Uhr durchgehend 
  • 01./02.06.2024                           23:00 – 04:00 Uhr 
  • 02./03.06.2024                           23:00 – 04:00 Uhr 
  • 20./21.10.2024                           02:00 – 02:00 Uhr durchgehend 
  • 25. - 28.10.2024                         21:45 – 04:45 Uhr durchgehend 


Die DB informiert die Anwohner:innen gesondert über das Bauprojekt und deren Auswirkungen. Für weitere Informationen und Updates zu den Bauarbeiten steht das DB-Team zum Bahnausbau der Region München gerne zur Verfügung.  



13. März 2024, 10:00 Uhr
Mühldorf/München

Artikel: Südostbayernbahn: Streckensperrungen und Ersatzverkehr zwischen Mühldorf und München in den Osterferien

DB beseitigt Langsamfahrstellen auf der Strecke • Sperrung von Teilabschnitten • Ersatzverkehr wird eingerichtet

(München, 13. März 2024) Reisende der Südostbayernbahn (SOB) zwischen Mühldorf und München können sich auf künftig schnellere Zugfahrten freuen: Die Deutsche Bahn (DB) beseitigt in einer konzertierten Aktion seit Anfang März die Langsamfahrstellen auf der Strecke. Dafür müssen in den Osterferien leider Streckenabschnitte gesperrt werden. Die SOB hat diese Zeit gewählt, weil dann eher weniger Pendler betroffen sind, und bittet um Verständnis für die Maßnahmen.

Auf der Strecke zwischen Mühldorf und München müssen Züge stellenweise langsam fahren, unter anderem aufgrund des Alters von Gleisen und Gleisbett und des moorigen Untergrundes. Die Strecke wird nun komplett „durchgearbeitet“. Das heißt, Schotter und Gleise werden stabilisiert und das Gleis in optimale Lage gebracht, sodass die Züge wieder schneller fahren können.

Von Samstag, 23. März 2024, bis Freitag, 29. März 2024, sowie von Dienstag, 2. April 2024, bis einschließlich Sonntag, 7. April 2024, ist der Abschnitt zwischen Mühldorf und Schwindegg in den Abendstunden gesperrt, am 29. März jedoch ganztägig. Die SOB richtet zwischen Mühldorf und Schwindegg einen Ersatzverkehr ein. Züge zwischen Schwindegg und München fahren mit geänderten Fahrplänen.

Ab Samstag, 30. März 2024, bis einschließlich Ostermontag, 1. April 2024, jeweils ganztägig, wird der Abschnitt Mühldorf-Hörlkofen für den Zugverkehr gesperrt. In dieser Zeit richtet die SOB einen Ersatzverkehr zwischen Mühldorf und Hörlkofen ein. Zwischen Hörlkofen und München fahren dann weiterhin Züge. Wegen Bauarbeiten ist auf dem Abschnitt Hörkofen-München Ost zudem bereits von Samstag, 16. März, 12 Uhr bis Sonntag, 17. März (Betriebsschluss) ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Ab Montag, 8. April 2024 wird die Strecke München-Mühldorf wieder komplett geöffnet sein.

Weitere Informationen sowie den Ersatzfahrplan finden Sie unter:

https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/baustelleninformationen.

Die Ersatzhaltestellen gibt es unter:

https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/sev-haltestellen

11. März 2024, 15:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Ebersberg erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

Schüler:innen der Realschule und Mittelschule Ebersberg haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleiter:innen ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München und der Bundespolizei den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Neuer Inhalt (1)
Freuen sich mit den neuen DB Schülerbegleiter:innen (hinten von links): Juliane Albrecht (Trainerin der Bundespolizei), Dorothea Görlitz (Betreuungslehrerin der Mittelschule Ebersberg), Klaus Figur (Trainer S-Bahn München), Sabine Beier (Personalleiterin S-Bahn München), Kathrin Kurz (stellvertretende Rektorin der Realschule Ebersberg) und Florian Ritter (Betreuungslehrer der Realschule Ebersberg).


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

11. März 2024, 10:15 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB modernisiert Bahninfrastruktur auf der Strecke zwischen Fürth und Cadolzburg

Neues elektronisches Stellwerk für Zirndorf • Erneuerung von vier Bahnübergängen • Bauarbeiten beginnen am 25. März 2024 am Bahnübergang Weiherhofer Hauptstraße  

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert die Bahnübergänge zwischen Zirndorf und Cadolzburg umfassend. In Zirndorf wird ein bislang mechanisches Stellwerk durch ein elektronisches Stellwerk ersetzt. Die moderne Technik bedeutet, dass Züge im Streckenabschnitt Fürth–Cadolzburg zukünftig aus der Ferne zentral durch ein elektronisches Stellwerk überwacht und koordiniert werden können. Die neue elektronische Stellwerkstechnik sorgt für zuverlässigeren und stabileren Schienenverkehr. Bislang ist ein mechanisches Stellwerk im Einsatz, bei dem vor Ort Signale und Weichen manuell per Hebel und Drahtzug verstellt werden. Zusätzlich wird auch an den Zirndorfer Bahnübergängen Kneippallee, Weiherhofer Hauptstraße, Wachendorfer Weg sowie in Cadolzburg am Bahnübergang Dorfstraße in Egersdorf gearbeitet. Dort werden die Schließanlagen auf den neuesten technischen Stand gebracht und eine neue Signaltechnik installiert. Die DB investiert rund 15 Millionen Euro in die umfassende Modernisierung der Bahninfrastruktur auf diesem Streckenabschnitt.

Sperrung der Bahnstrecke zwischen Fürth und Cadolzburg vom 25. März bis 21. April • Züge werden durch Busse ersetzt • Sperrung der Bahnübergänge: Straßenumleitungen sind ausgeschildert

Die Bauarbeiten beginnen am 25. März 2024 am Bahnübergang Weiherhofer Hauptstraße. Ab 25. März bis 21. April 2024 ist die eingleisige Bahnstrecke zwischen Fürth und Cadolzburg für die Bauarbeiten an den Bahnübergängen gesperrt. Während der Vollsperrung wird Ersatzverkehr angeboten. Die DB bittet Reisende, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen und den Ersatzverkehr zu informieren. Am Bahnübergang Dorfstraße (Cadolzburg) wird von Anfang April bis Ende April 2024 gebaut. Am 15. Juli 2024 werden die Arbeiten dort erneut aufgenommen. An der Kneippallee wird ab 21. Mai 2024 gearbeitet. Am Bahnübergang Wachendorfer Weg sollen die Modernisierungsarbeiten am 3. Juni 2024 starten. Bis Ende des Jahres werden alle Bauarbeiten abgeschlossen sein. Im Bauzeitraum sind temporäre Sperrungen an den Bahnübergängen notwendig. Die Umleitungen werden vor Ort ausgeschildert. Die umfangreiche Modernisierung macht auch Nacht- und Wochenendarbeiten notwendig. Die DB versucht die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und bittet um Verständnis. Anwohner:innen werden über Bauarbeiten separat informiert.

08. März 2024, 09:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiterinnen aus Gröbenzell erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

9 Schülerinnen des Gymnasiums in Gröbenzell haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleiterinnen ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Neuer Inhalt (1)
Bei der Zertifikatübergabe. Die Schüler:innen aus Gröbenzell mit: Klaus Figur, S-Bahn München Trainer | Tilo Stock, S-Bahn München | Hans Depkat, Bundespolizei | Sina Dietsch, Bundespolizei | Boris Hackl, Schulleiter | Frau Hornung, Lehrkerin (hinten v. l. n. r.)

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm werden jährlich 50.000 Euro investiert. 


06. März 2024, 10:00 Uhr
München

Artikel: DB erneuert Eisenbahnbrücke an der Lindwurmstraße

Abbruch und Neubau ist Teil eines umfangreichen Modernisierungsprogramms • Brückenbauarbeiten beginnen am 25. März • Verkehrsumleitungen ab Ende März

Die Deutsche Bahn (DB) und die Landeshauptstadt München erneuern die Eisenbahnüberführung an der Münchner Lindwurmstraße an der Grenze zwischen den Bezirken Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt und Sendling. Vorbereitende Arbeiten beginnen am 11. März, die Bauarbeiten an der Brücke starten am 25. März. Die Eisenbahnüberführung wird 2025 in Betrieb gehen. Zudem wird wegen der Tieferlegung der Straße eine Grundwasserwanne gebaut. Die letzten Arbeiten dazu werden voraussichtlich im Sommer 2028 abgeschlossen. Der Abbruch der über 100 Jahre alten Eisenbahnbrücke und anschließende Neubau ist Teil eines umfangreichen Modernisierungsprogramms im Bahnknoten München.

Aufgrund der Bauarbeiten ergeben sich folgende Änderungen in der Verkehrsführung:

  • Ab dem 25. März 2024 bis Ende des Bauprojektes ist der Autoverkehr auf der Lindwurmstraße zwischen Poccistraße und Implerstraße nur noch stadtauswärts möglich. Fußgänger und Radfahrer sind davon, mit Ausnahme von zwei Komplettsperrungen (s.u.), nicht betroffen.
  • Von 03.06. bis einschließlich 08.07.2024 sowie vom 24.10. bis 05.12.2025 ist eine Vollsperrung der Lindwurmstraße zwischen Poccistraße und Implerstraße für Autos, Fußgänger und Radfahrer unvermeidbar.

Autofahrer:innen werden großräumig mit Schildern auf die Beeinträchtigung hingewiesen. Die Umfahrung ist über die benachbarten Eisenbahnunterführungen in der Radlkoferstraße und Tumblingerstraße möglich (siehe pdf-Datei/download). Für eine weitläufige Umfahrung wird die Umleitung über die Schäftlarnstraße/ Isartalstraße bzw. Radlkoferstraße oder Garmischer Straße empfohlen. Zudem bietet die DB während der Vollsperrung für die Fußgänger einen Shuttlebus an, um die Leute ringförmig auf die jeweils andere Brückenseite zu bringen.

Die Bauarbeiten finden in der Regel tagsüber statt. Von 10.05.2024 bis 05.07.2024 sowie von 24.10.2025 bis 05.12.2025 muss jedoch teilweise auch nachts gearbeitet werden. Die DB verpflichtet sich, die Lärmbelastung für die Anwohner durch den Einsatz von geräuscharmen Bauverfahren und Maschinen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich manche Beeinträchtigungen und Störungen während dieser Infrastrukturverbesserung nicht gänzlich ausschließen. Die DB bittet dafür um Verständnis.

Die DB informiert die Anwohner:innen gesondert über das Bauprojekt und deren Auswirkungen. Für weitere Informationen und Updates zu den Bauarbeiten steht das Kundenservice-Team der Deutschen Bahn gerne zur Verfügung.

Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei rund 45 Millionen Euro, finanziert von der DB und der Landeshauptstadt München.

05. März 2024, 10:15 Uhr

Artikel: Neue Bahnsteige für Oberhaid

Rückbau der drei bisherigen Bahnsteige sowie Neubau barrierefrei zugänglicher Bahnsteige an Gleis 1 und Gleis 3 • neue Beleuchtung und Bahnsteigausstattung • Vorübergehende Fahrplanabweichungen während der Bauzeit

Ab Anfang März beginnt der Neubau der Bahnsteige an Gleis 1 und 3 des Bahnhofs Oberhaid. Neben der umfangreichen Modernisierung der Bahnsteigausstattung wird die Bahnsteighöhe an die Züge angepasst. So wird ein barrierefreier Zustieg von den Bahnsteigen in die Züge gewährleistet.

Im Zuge der Bauarbeiten werden die drei bisherigen Bahnsteige zurückgebaut. Es folgen die Errichtung eines Außenbahnsteigs an Gleis 3 sowie der komplette Neubau des Hausbahnsteigs an Gleis 1 der. Beide Bahnsteige werden durch den Bau von

neuen Zuwegungen barrierefrei erschlossen. Die bereits fertiggestellte Unterführung dient künftig als Verbindung zwischen den Bahnsteigen. Diese wird durch eine angepasste Wegeleitung ergänzt. Am Bahnhof Oberhaid werden eine neue Beleuchtungsanlage installiert und die elektrischen Anlagen sowie das Fahrgastinformationssystem erneuert. Gleichzeitig wird die Bahnsteigausstattung modernisiert: Es werden neue Sitzgelegenheiten für Wartende installiert und neue Wetterschutzhäuser sorgen dafür, dass auch bei schlechtem Wetter niemand im Regen stehen muss. Auch wird die gesamte Oberleitung im Bereich des Bahnhofs ausgetauscht.

Nach aktuellen Planungen wird der Bahnsteig an Gleis 3 Reisenden ab Juli 2024 zur Verfügung stehen. Im Anschluss wird der Bahnsteig an Gleis 1 umgebaut und ab Oktober 2024 wieder nutzbar sein. Die restlichen Arbeiten werden zum Jahresende abgeschlossen.

Für den Ausbau des Bahnhofs investieren Bund und Deutsche Bahn ca. 8,1 Mio. Euro.

Während der Baumaßnahme wird es zu vorübergehenden Abweichungen im Fahrplan sowie der Gleisbelegung kommen, ggf. wird Ersatzverkehr eingerichtet. Die Deutsche Bahn (DB) bittet Reisende, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren und entschuldigt sich für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

05. März 2024, 10:00 Uhr

Artikel: Neue Bahnsteige für Obersinn

Rück- und Neubau der Bahnsteige an Gleis 1 und Gleis 2 • neue Beleuchtung und Bahnsteigausstattung • Vorübergehende Fahrplanabweichungen während der Bauzeit

Ab Anfang März beginnt der Neubau der Bahnsteige an Gleis 1 und 2 an der Bahnstation Obersinn. Neben der Modernisierung der Bahnsteigausstattung wird die Bahnsteighöhe an die Züge angepasst. So wird ein barrierefreier Zustieg von den Bahnsteigen in die Züge gewährleistet.

Im Zuge der Bauarbeiten werden die vorhandenen Außenbahnsteige an Gleis 1 und Gleis 2 zurückgebaut und komplett neu errichtet. Beide Bahnsteige werden jeweils über einen geneigten Gehweg an den öffentlichen Bereich angebunden. Zudem werden sowohl die Beleuchtungsanlage, die elektrischen Anlagen sowie das Fahrgastinformationssystem erneuert. Gleichzeitig wird die Bahnsteigausstattung modernisiert: Es werden neue Sitzgelegenheiten für die Wartenden installiert und neue Wetterschutzhäuser sorgen dafür , dass auch bei schlechtem Wetter niemand im Regen stehen muss.

Nach aktuellen Planungen wird der erneuerte Bahnsteig an Gleis 1 den Reisenden ab Ende April 2024 zur Verfügung stehen. Der Bahnsteig an Gleis 2 wird im Anschluss erneuert und ab Ende Mai 2024 wieder nutzbar sein. Die restlichen Arbeiten werden im Laufe des 3. Quartals 2024 beendet.

Für den Ausbau des Bahnhofs investieren Bund und Deutsche Bahn ca. 2,8 Mio. Euro.

Während der Baumaßnahmen wird es zu vorübergehenden Abweichungen im Fahrplan sowie der Gleisbelegung kommen. Die Deutsche Bahn (DB) bittet die Reisenden, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren und entschuldigt sich für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

04. März 2024, 11:30 Uhr
München

Artikel: Ab 2. April Zugausfälle und Ersatzverkehr auf der Riesbahn

Angespannte Personalsituation bei Fahrdienstleiter:innen in den Stellwerken • Verbindungen in den Abend- und Nachtstunden entfallen • Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet 

Aufgrund einer lokal angespannten Personalsituation bei Fahrdienstleiter:innen kommt es ab dem 2. April in den Abend- und Nachtstunden zu Zugausfällen auf der Riesbahn zwischen Donauwörth und Nördlingen. Um den Fahrgästen trotzdem ein verlässliches und planbares Angebot zu sichern, haben die DB InfraGo AG (Infrastrukturbetreiber) und das Zugunternehmen GoAhead ein abgestimmtes Fahrplankonzept mit Zug- und Busleistungen erstellt. Details zum Ersatzfahrplan gibt es auf der Internetseite von GoAhead: https://www.go-ahead.bayern/unterwegs-mit-go-ahead/fahrplanabweichungen  

Trotz ihrer erfolgreichen Personalgewinnung und ihrer Attraktivität als Arbeitgeberin macht sich auch bei der DB die wachsende Arbeitsmarktkrise bemerkbar. In den kommenden Jahren gehen fast doppelt so viele Menschen aus dem Arbeitsmarkt heraus wie hineinkommen. Der herausfordernde Arbeitsmarkt führt also dazu, dass es schwieriger wird und mitunter länger dauert, neue Mitarbeitende zu finden. Dabei gibt es je nach Region und Beruf teils erhebliche Unterschiede. In Bayern ist der Arbeitsmarkt besonders eng. Das alles kann regional zu einer angespannten Personalsituation führen. Die DB tut dann alles, um die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. 

Die DB bedauert die Einschränkungen für die Fahrgäste der Riesbahn sehr. Ziel ist, dass die Einschränkungen schnellstmöglich wieder aufgehoben werden können. Dazu prüft die DB unter anderem, inwieweit kurzfristig personelle Unterstützung aus anderen Regionen möglich ist. Bei den Mitarbeitenden in den Stellwerken handelt es sich jedoch um hochspezialisierte Fachkräfte, die kurzfristig nur schwer ersetzbar sind. Die Fahrdienstleiter:innen müssen für die jeweilige Stellwerkstechnik ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. Spätestens mit der Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks in Nördlingen im Dezember wird sich die Personalsituation entspannen, da die neue Technik einen effizienteren und flexibleren Personaleinsatz möglich macht. 


28. Februar 2024, 15:30 Uhr
Mühldorf / Freilassing

Artikel: Blick in die Zukunft: DB präsentiert Pläne für Ausbau und Elektrifizierung in 3D

Weiterer Meilenstein im Ost-Abschnitt der ABS 38 (München–Mühldorf–Freilassing) • nach Kirchweidach liegen nun auch für Laufen die Planungen im Detail vor • barrierefreier Bahnhofs-Neubau • alle Informationen online

Seit Dienstag, 27. Februar, können über 80 Baupläne und ein 3D-Video auf der Homepage des Bahnprojektes ABS 38 eingesehen werden. Die Deutsche Bahn (DB) veröffentlicht nun die Ergebnisse der Entwurfsplanung für die Elektrifizierung und den zweigleisigen Ausbau im knapp acht Kilometer langen Abschnitt Laufen. Dieser ist Teil der Ausbaustrecke 38 (ABS München–Mühldorf–Freilassing). Am heutigen Mittwoch können sich darüber hinaus alle interessierten Bürgerinnen und Bürger in Laufen über das Projekt, die aktuelle Planung sowie einzelne Themengebiete wie Geo- und Hydrologie oder Schall- und Erschütterungsschutz auf einem Infomarkt der DB informieren. Nach der Vorplanung geht es jetzt um detailliertere Planungen und einzelne Maßnahmen, wie zum Beispiel vier Schallschutzwände und elf Stützwände am Bahndamm für möglichst wenig Grunderwerb. Der Bahnhof wird mit einer Personenunterführung, einem Aufzug, einer Rampe und höheren Bahnsteigkanten komplett neu und barrierefrei erbaut.

Michael Althaus, der für den östlichen Teil der ABS 38 verantwortliche DB-Projektleiter: „Der Abschnitt ist planerisch mit am weitesten fortgeschritten. In den kommenden Monaten folgen die anderen Bereiche im Ostabschnitt, sodass wir zwischen Tüßling und Freilassing bis Ende 2025 alles unter Dach und Fach haben wollen.“ Die Baumaßnahmen im Ostabschnitt umfassen unter anderem circa 125 km Oberleitung, 61 km neue Gleise für 160 km/h, 8 Stationen, 5 Bahnübergänge, über 90 Brücken und Durchlässe.

Nächster Schritt: Genehmigungsverfahren

Als Nächstes bereitet die DB die Unterlagen für das Genehmigungsverfahren vor. Sind diese fertig, plant sie den Abschnitt Laufen im Frühjahr 2025 beim Eisenbahn-Bundesamt einzureichen, um eine Baugenehmigung für den Ausbau zu erwirken. Auch darüber wird die DB alle Beteiligten informieren.

Dank des zweiten Gleises wird der Regionalverkehr pünktlicher, da die Züge in den Bahnhöfen den Gegenverkehr nicht mehr abwarten müssen. Mit elektrischen Zügen wird es auch leiser. Um allen Menschen in der Region ein klimafreundliches Reisen mit dem Zug zu ermöglichen, erstellt die Bahn auch Pläne für einen barrierefreien Ausbau der Stationen.

Viele Informationswege

Neben der Homepage www.abs38.de/pa-3-5.html bietet die DB weitere Informationsmöglichkeiten an. Das 3D-Video auf YouTube ist hier einsehbar: https://www.youtube.com/watch?v=DjghKm9rWe0&t=6s. Michael Althaus und sein Team sind derzeit mehrfach in der Stadt unterwegs. So zum Beispiel auf dem heutigen Infomarkt ab 16 Uhr in der Salzachhalle Laufen. „Wir möchten, dass die Bürgerinnen und Bürger unsere Planungen kennen und verstehen. Jeder soll Gelegenheit haben, sich zu informieren“, so Althaus.

Die Ausbaustrecke 38: Für Südostbayern. Für das Klima. Für die Menschen.

Mit ihren knapp 145 Kilometern verbindet die Bahnstrecke von München über Mühldorf nach Freilassing und Burghausen Menschen in der Region Südostbayern mit dem Großraum sowie dem Flughafen München. Der zweigleisige Ausbau in weiten Teilen und die durchgehende Elektrifizierung lässt eine Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf bis zu 160 km/h (Tüßling–Freilassing) bzw. bis zu 200 km/h (München–Ampfing) zu. Dies ermöglicht Unternehmen im „Bayerischen Chemiedreieck“ einen schnellen und sicheren Transport ihrer Erzeugnisse. Als Teil des transeuropäischen Eisenbahnnetzes wird der internationale Fern- und Güterverkehr zudem schneller von Paris nach Budapest verkehren können. Nicht zuletzt verringert mehr Verkehr auf der Schiene statt auf der Straße und der Einsatz von Elektro- anstelle von Dieselloks den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase. Weitere Informationen gibt es unter www.abs38.de.

26. Februar 2024, 14:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiterinnen aus Erding erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

9 Schülerinnen der Mädchenrealschule Heilig Blut in Erding haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleiterinnen ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Die Schüler:innen bei der Zertifikatübergabe mit Betreuungslehrer Andreas Steinegger, Trainer Klaus Figur sowie Tilo Stock von der S-Bahn München und Schulleiterin, Christiane Scharfe (hinten von links nach rechts))


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm werden jährlich 50.000 Euro investiert. 


23. Februar 2024, 10:00 Uhr
München

Artikel: Investitionsprogramm geht weiter: DB modernisiert die Strecke der Ammerseebahn

Umfangreiche Sanierungsarbeiten auf rund 25 Kilometer • Austausch von Schienen, Schwellen und Weichen • Ersatzangebot für die Fahrgäste

Die Deutsche Bahn (DB) setzt auch 2024 ihr umfangreiches Investitionsprogramm für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland im Volumen von über 100 Millionen Euro fort. In diesem Jahr steht die Modernisierung der Bahnstrecke der Ammerseebahn zwischen Geltendorf und Weilheim an. In vier Teilabschnitten wird die DB auf insgesamt rund 25 Kilometern Schienen und Schwellen sowie den Gleisuntergrund erneuern. Auch die Erneuerung von Weichen und Bahnübergangsbelägen sowie des Entwässerungssystems sind geplant. Die Arbeiten starten im August und werden nach aktuellem Stand Mitte Dezember abgeschlossen sein. Die Strecke zwischen Geltendorf und Weilheim muss in diesem Zeitraum vollständig gesperrt werden. Für die Fahrgäste der Bayerischen Regiobahn (BRB) wird ein Ersatzangebot erarbeitet.  

Bei der Modernisierung setzt die DB auf eine grundlegende Erneuerung von Schienen, Schwellen und dem Gleisunterbau. Dafür wird großes Gerät zum Einsatz kommen, so werden unter anderem Gleisumbauzüge auf der Strecke unterwegs sein, um Schienen und Schwellen auszutauschen. 2025 steht dann die grundlegende Erneuerung des derzeit gesperrten Bahndamms bei Peißenberg auf der Strecke der Pfaffenwinkelbahn (Weilheim – Schongau) an. Dafür laufen aktuell die Planungen. Derzeit ist der Abschnitt Weilheim – Peißenberg gesperrt. Bis voraussichtlich Ende März soll der Dammbereich so stabilisiert werden, dass Züge auf der Strecke wieder fahren können. 

Die Modernisierungsarbeiten sind Bestandteil des Investitionsprogramms für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland. Ziel des 2022 gestarteten Programms ist, dass sich die Qualität und Stabilität im Zugverkehr verbessert – für eine starke Schiene und ein stabiles und verlässliches Angebot für die Fahrgäste. Die DB hat 2023 umfassende Modernisierungsarbeiten im Werdenfels umgesetzt. Im Arbeitsprogramm stand die Erneuerung von insgesamt rund 45 Kilometer Gleis – insbesondere in den Abschnitten Tutzing – Garmisch-Partenkirchen, Garmisch-Partenkirchen – Griesen sowie Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald.  


09. Februar 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mehr und pünktlichere Züge: Deutsche Bahn stellt erste Planungen für Neubaustrecke Heigenbrücken - Nantenbach vor

Vertretende aus Politik und Verwaltung bei Online-Veranstaltung grundlegend informiert • Im zweiten Halbjahr vor Ort ausführliches Dialogforum mit Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Bürgerinitiativen sowie Fahrgast- und Umweltverbänden geplant

Für eine starke Schiene setzt die Deutsche Bahn (DB) die Modernisierung und den Ausbau ihres Streckennetzes weiter fort. Ziel dabei ist es, einen verlässlicheren, attraktiven Bahnverkehr sicherzustellen und noch mehr Menschen für die klimafreundliche Schiene zu begeistern. Hierfür soll auch zwischen Heigenbrücken und Neuendorf/Nantenbach perspektivisch eine zweigleisige Neubaustrecke entstehen. Über Hintergründe und Ziele des Projektes informierte die DB Vertretende der Landkreise Aschaffenburg und Main-Spessart auf einer Online-Veranstaltung. Im zweiten Halbjahr wird das Projekt auch über eine eigene Webseite erreichbar sein. Anfragen können bereits jetzt an heigenbruecken-nantenbach@deutschebahn.com gerichtet werden.

Der Einladung der DB zum virtuellen Dialog am 8. Februar kamen zahlreiche Teilnehmer:innen der Bundes und Landespolitik, des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, der Landkreisebene, des Regierungspräsidiums sowie der Gemeinden nach. Mit Formaten dieser Art möchte die DB zu einem frühen Zeitpunkt über die Planungen informieren und klare Ansprechpartner:innen für das Projekt benennen. So können von Anfang an Hinweise, Fragen und Anregungen aus der Region unmittelbar an die DB herangetragen werden. Im zweiten Halbjahr ist vor Ort ebenfalls in diesem Sinne ein erstes Dialogforum mit Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden sowie dem Freistaat Bayern vorgesehen. Zu diesem Zeitpunkt gibt es dann schon weitere Details zur Planung.

Die Strecke Heigenbrücken – Neuendorf/Nantenbach ist an ihrer Belastungsgrenze angekommen. Der Bau von zwei künftigen neuen Gleisen ermöglicht eine Ausweitung des Zugangebots im Nah- und Fernverkehr. Fahrgäste profitieren zudem von kürzeren Reisezeiten: Im Gegensatz zur Bestandsstrecke Aschaffenburg-Würzburg, die mit bis zu 160 Stundenkilometern befahren werden kann, können Züge auf den neuen Gleisen dann mit bis zu Tempo 230 unterwegs sein. Gleichzeitig werden durch das Bahnprojekt zusätzliche Kapazitäten für den Transport im Güterverkehr geschaffen. Die rund 19 Kilometer lange Strecke soll weitgehend im Tunnel verlaufen. An den Anschlussstellen in Heigenbrücken und Neuendorf/Nantenbach ist derzeit geplant, die Wiedereinfädelung auf die Bestandsstrecke über Brücken zu realisieren.

07. Februar 2024, 11:00 Uhr
München

Artikel: Weg frei für die 2. Stammstrecke: Neue Autoreisezuganlage entsteht am Südbahnhof

DB verlegt Autoreisezuganlange vom Ost- zum Südbahnhof • Baustart mit Verkehrsminister Bernreiter • Meilenstein für Großprojekt 2. Stammstrecke

Die Deutsche Bahn hat heute mit den Bauarbeiten für eine neue Autoreisezuganlage am Güterbahnhof München Süd (Südbahnhof) im Schlachthofviertel begonnen. Sie soll das bisherige Verladeterminal am Ostbahnhof ersetzen und Mitte 2025 in Betrieb gehen. Das schafft Baufreiheit für die Arbeiten zur neuen unterirdischen Station am Ostbahnhof, die für die 2. Stammstrecke entsteht. Derzeit laufen die Ausschreibungen für die Hauptbaumaßnahmen. Die Bauarbeiten für die neue Tunnelstation beginnen 2025. 

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Ich freue mich, dass die Verlegung der Autoreisezuganlage nun beginnen kann. Sie ist ein wichtiger Meilenstein für die Fertigstellung der 2. S-Bahn-Stammstrecke im Ostabschnitt. Ich gehe davon aus, dass die Deutsche Bahn nun zeitnah auf der ganzen Strecke ins Bauen kommt.“ 

Klaus-DieterJosel, Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern: „Mit der Verlegung der Autoreisezuganlage machen wir den Weg frei für die 2. Stammstrecke. Die Deutsche Bahn kann nun endlich entlang der gesamten Strecke bauen. Der Ostbahnhof, aktuell bereits unter den Top-3-Bahnhöfen in Bayern, wird künftig noch leistungsfähiger und attraktiver. Davon profitieren auch tausende Anwohnerinnen und Anwohner sowie Beschäftigte im neu entstandenen Werkviertel, die dann deutlich besser an den ÖPNV und Fernverkehr angebunden sein werden.“    

v.l.n.r.: Klaus-Dieter Josel (Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern), Christian Bernreiter (Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr), Kai Kruschinski-Wüst (Gesamtprojektleiter 2. Stammstrecke) geben das Startsignal für die neue Autoreisezuganlage


Bei der neuen Autoreisezuganlage am Südbahnhof entsteht ein Verladegleis von 243 Metern Länge.  Die Station soll von der Thalkirchner Straße über die bereits vorhandene Zufahrt zum Bahngelände erreichbar sein. Die Anlage kann durch verschiedene Autoreisezuganbieter genutzt werden.  

Mit der 2. Stammstrecke München wollen Bahn, Stadt, Freistaat und der Bund die S-Bahn in der Landeshauptstadt leistungsstärker, zuverlässiger und attraktiver machen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür wird eine zweite S-Bahn-Stammstrecke auf rund zehn Kilometern und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen den Bahnhöfen Laim im Westen und Leuchtenbergring im Osten gebaut. Die Deutsche Bahn wird das Projekt nach derzeitiger Planung zwischen 2035 und 2037 in Betrieb nehmen. Die Gesamtkosten sollen bei 7,0 Milliarden Euro liegen. Mögliche Marktpreissteigerungen ab 2021 sind darin nicht enthalten.

06. Februar 2024, 09:30 Uhr
Berlin/Nürnberg

Artikel: Rekordbesuchszahlen im DB Museum

Besuchsrekorde im DB Museum Nürnberg und Halle (Saale) • Neue Ausstellung zur Geschichte der Zugtoilette ab Ende April in Nürnberg • Sonderfahrten mit dem Museums-TEE und große Sommerfeste in Koblenz und Halle (Saale)

Das DB Museum blickt auf ein Rekordjahr zurück: Dank der gefeierten Sonderausstellung „Futurails“ im Haupthaus in Nürnberg und erfolgreicher Veranstaltungsformate am Standort Halle (Saale) konnten zwei der drei Museumstandorte 2023 einen deutlichen Besucherzuwachs verzeichnen. In den Museen in Nürnberg und Halle wurden die besten Besuchszahlen seit zehn Jahren erzielt: Nürnberg liegt mit rund 190.000 Besucher:innen sogar gut 10 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau. 


Um an den großen Erfolg aus dem letzten Jahr anzuknüpfen, bieten alle drei Standorte des DB Museums 2024 ein noch umfangreicheres Jahresprogramm mit vielen Veranstaltungshighlights für Eisenbahnfans, Kinder und Familien (siehe Anhang). In Nürnberg wird Ende April die Sonderausstellung „Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette“ eröffnet, die mit Witz und spannenden Fakten einen Einblick in ein sonst eher verschwiegenes Thema gibt. Aufgrund der hohen Nachfrage werden zudem die Publikumsfahrten mit dem Museums-TEE (Trans Europ Express) wieder aufgenommen – sowohl zur Magnetschwebebahn der Firmengruppe Max Bögl als auch in die schöne Stadt Halle (Saale). Koblenz präsentiert 2024 nach einjähriger Pause wieder ein großes Sommerfest mit Lokparade und Sonderzügen, und in Halle wird das Programm noch stärker auf Kinder und Familien ausgerichtet.


Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Mit rund 60 Veranstaltungen an allen drei Standorten bietet das DB Museum seinen Gästen 2024 wieder eine sehr bunte Auswahl an Familienevents, Festen, Führungen und Sonderfahrten. Neben Altbewährtem versuchen wir uns auch an neuen Formaten, beispielsweise einem Hoffest in Nürnberg, in Kooperation mit dem Staatstheater und dem Museum für Kommunikation oder einem Halloween-Gruseltag im DB Museum Halle. Ich bin schon jetzt sehr gespannt und freue mich auf viele leuchtende Augen!“   

Über ein Jahrhundert lang gibt es in den Zügen Fallrohrtoiletten. Die Toilettenspülung fließt direkt auf die Gleise - an Bahnhöfen ist ihre Nutzung deshalb untersagt.


Sonderausstellung „Unter Druck“ zeigt die Geschichte der Zugtoilette

Ab 26. April 2024 wird im DB Museum Nürnberg die Sonderausstellung „Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette“ zu sehen sein. Wer Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Bahn reiste, musste auf Toiletten vorerst verzichten. Doch zunehmende Fahrzeiten und neue Wagentypen verhalfen dem „Abort“ schließlich zum Durchbruch. In acht Themenbereichen erzählt „Unter Druck“ die Geschichte der Zugtoilette in Deutschland von den Anfängen bis heute und macht sie anhand von über 150 Exponaten erlebbar: vom Nachttopf aus Reichskanzler Bismarcks Salonwagen über formschöne Seifenspender bis hin zum hochmodernen Bioreaktor. Zur Ausstellung veranstaltet das DB Museum ein abwechslungsreiches Begleitprogramm: Zu den Highlights im Veranstaltungskalender zählen ein Toiletten-Quiz-Abend mit Big Kev, kreative Kinderveranstaltungen und ein buntes Programm anlässlich des Welttoilettentags.

Im Speisewagen des Museums-TEE wird die Fahrt mit kulinarischen Köstlichkeiten versüßt.


Fahrten mit dem Trans Europ Express (TEE) nach Halle (Saale) und Sengenthal

Auch in diesem Jahr bietet das DB Museum TEE-Fahrten ab Nürnberg an. Die luxuriösen TEE-Züge verbanden ab Ende der 1950er Jahre die wichtigsten europäischen Großstädte und ermöglichen ihren Fahrgästen noch heute eine glamouröse Reise in die Vergangenheit. Am Samstag, 19. Oktober geht es mit dem lokbespannten Museums-TEE aus den 1980er Jahren von Nürnberg nach Halle (Saale). Dort findet vom 18. bis 20. Oktober eine große Modellbahnausstellung im DB Museum statt. Wer möchte kann sich aber auch die vielen Sehenswürdigkeiten der größten Stadt Sachsen-Anhalts anschauen. Am Sonntag, 20. Oktober fährt der Sonderzug dann aufgrund der hohen Nachfrage im vergangenen Jahr erneut zur Firmengruppe Max Bögl nach Sengenthal, wo die einzigartige Gelegenheit besteht, mit der dort entwickelten Magnetschwebebahn zu fahren. Der Kartenverkauf für beide Fahrten beginnt im Sommer, der genaue Termin wird rechtzeitig auf der Museums-Webseite bekanntgegeben.

Highlight der Sonderfahrt zur Firmengruppe Max Bögl: eine Fahrt mit der dort entwickelten Magnetschwebebahn.


Großes Sommerfest im DB Museum Koblenz

Veranstaltungshighlight im DB Museum Koblenz ist in diesem Jahr das traditionelle Sommerfest. Nach einjähriger Pause dürfen sich Eisenbahnfans am 1. und 2. Juni wieder auf zwei Tage Eisenbahnerlebnis pur freuen. Kostenlose Pendelzüge vom Hauptbahnhof Koblenz ermöglichen eine einfache Anreise zum Fest. Höhepunkt ist auch in diesem Jahr die große Lokparade am Samstag: Es wird eine abwechslungsreiche Auswahl heimischer Fahrzeuge und Gastlokomotiven präsentiert. Am Sonntag liegt der Fokus dann auf Kindern und Familien. Von unterhaltsamen Darbietungen über Bastelaktionen bis hin zu Führerstandsmitfahrten wird ein buntes Programm geboten, das Kinderherzen höherschlagen lässt.   

Kindertheater, Bastelaktionen, ein Clown und eine Mini-Mitfahreisenbahn: Vor allem Kinder kommen beim Familienfest im DB Museum Halle (Saale) voll auf ihre Kosten.


Familienfest, Modellbahnausstellung und Halloween im DB Museum Halle

 Auch im DB Museums Halle (Saale) wird 2024 ein großes Sommerfest gefeiert. Am Samstag, 24. August können Museumsgäste in und um den historischen Ringlokschuppen ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie erleben: Fahrzeug-Präsentationen auf der Drehscheibe, Kindertheater, eine Mitfahreisenbahn und vieles mehr. 2023 war das Familienfest im DB Museum Halle mit über 3.000 Besucher:innen der Publikumsliebling unter den Museumsveranstaltungen aller drei Standorte.

Von 18. bis 20. Oktober findet im DB Museum Halle (Saale) wieder die Modellbahnausstellung “Klein trifft Groß“ statt.

Im Herbst warten gleich zwei Highlights auf die Hallenser Museumsgäste: Die große Modellbahnausstellung „Klein trifft Groß“ (18. bis 20. Oktober 2024) und ein neues Format im Veranstaltungskalender zu Halloween (31. Oktober 2024). Große und kleine Eisenbahnfans dürfen sich dann auf schaurige Gruselmomente im Ringlokschuppen freuen.


Sie möchten mehr zum Jahresprogramm des DB Museums erfahren? Gerne stehen wir Ihnen für ein individuelles Pressegespräch zur Verfügung.


Eine Auflistung aller Veranstaltungen der drei Museumsstandorte finden Sie im Anhang „Veranstaltungen DB Museum 2024“.

Deutsche Bahn Stiftung 
Das DB Museum mit seinen Standorten in Nürnberg, Halle (Saale) und Koblenz hütet unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung das historische Erbe der deutschen Eisenbahn. Die Deutsche Bahn Stiftung wurde 2013 als gemeinnützige Unternehmensstiftung der Deutschen Bahn AG gegründet und ist deutschlandweit in den Schwerpunkten Bildung, Integration und Ehrenamt aktiv.
 

05. Februar 2024, 18:00 Uhr
Berlin

Artikel: Deutsche Bahn: Keine Streichung von Aus- und Neubauprojekten geplant

DB steht zur Umsetzung des Gesamtprogramms für die Eisenbahninfrastruktur • Haushaltslage führte im Dezember zur Überprüfung der Zeitpläne • Fokus liegt auf Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes

Die Deutsche Bahn (DB) hält unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben fest. Eine Streichung einzelner Projekte ist nicht vorgesehen, stellt der Konzern angesichts aktueller Berichterstattung klar. Fakt ist, dass es aufgrund der schwierigen Haushaltslage Ende vergangenen Jahres kurzfristig erforderlich war, die zeitliche Abfolge der Vorhaben zu überprüfen. Projekte, die bereits im Bau sind, werden unverändert fortgeführt. Bei allen anderen Projekten werden die Planungen fortgesetzt, um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Dazu steht die DB in intensiven Gesprächen mit dem Bund.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Wir stehen zu unserer Strategie der Starken Schiene und damit auch zu unseren Aus- und Neubauprojekten. Sie sind und bleiben ein integraler Bestandteil des größten Infrastrukturprogramms der DB-Geschichte, das in diesem Jahr mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim beginnt. Wir packen die aktuellen Kapazitäts- und Qualitätsprobleme des Verkehrsträgers Schiene mit voller Kraft an. Deshalb haben wir mit dem Bund vereinbart, dass unser Fokus zunächst auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe liegt.“

Die Finanzierung der ersten Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz und weitere Vorhaben, um den Zustand der Eisenbahninfrastruktur kurzfristig zu verbessern, sind für dieses und das kommende Jahr bereits absehbar im Haushalt gesichert. Das gilt auch für das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz: die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Am 15. Juli beginnen auf der mit über 300 Zügen pro Tag am stärksten belasteten Bahnstrecke Deutschlands umfassende Sanierungsarbeiten.

Die DB hat den dringenden zusätzlichen Finanzierungsbedarf für die Infrastruktur mit insgesamt 45 Milliarden Euro bis 2027 beziffert. Dieser umfasst auch die Neu- und Ausbauprojekte. Aktuell ist dieser Mehrbedarf noch nicht vollständig gedeckt und mit Mitteln hinterlegt. Um Lösungen für die Schließung der Finanzierungslücke zu erarbeiten, stehen Bund und DB in intensiven Gesprächen. Die Planungen der Infrastrukturprojekte werden fortgesetzt und damit zeitliche Verzögerungen vermieden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Der Konzernaufsichtsrat der Deutschen Bahn AG wird im März eine neue Finanzplanung verabschieden. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, eine Verschiebung von Projekten oder eine Verlängerung von Realisierungszeiträumen zu vermeiden.

05. Februar 2024, 11:30 Uhr

Artikel: Leichter zu bedienen: neue Fahrkartenautomaten für das Münchner S-Bahn-Netz

Über 400 moderne Automaten mit erweitertem Funktionsumfang • Zusätzliches Display zeigt aktuelle Abfahrten

Im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) tauscht die DB Vertrieb GmbH im Laufe des Jahres über 400 Fahrkartenautomaten im Münchner S-Bahn-Netz aus, einen Großteil davon bereits bis zur Jahresmitte. Für die Fahrgäste wird der Ticketkauf damit spürbar komfortabler. Das Projekt ist Bestandteil des neuen Vertrags für den Ticketverkauf im Münchner S-Bahn-Netz, der seit 1. Januar 2024 in Kraft ist und bis Dezember 2033 läuft. Die BEG, die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr plant, finanziert und kontrolliert, hatte den Vertrieb erstmals losgelöst vom Eisenbahnbetrieb des Netzes ausgeschrieben und Ende 2021 den Zuschlag an DB Vertrieb erteilt.

„Ein unkomplizierter Fahrscheinkauf ist nicht nur Voraussetzung für einen einfachen Zugang zu Bus und Bahn, sondern bedeutet für die Fahrgäste auch Reisequalität“, erklärt der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter. „Auch wenn der digitale Fahrschein auf dem Smartphone immer beliebter wird, bleiben die klassischen Vertriebswege Fahrausweisautomat und Kundencenter für viele Fahrgäste wichtig. Auch sie müssen kontinuierlich weiterentwickelt werden, um attraktiv zu bleiben.“

Zeitgemäße Automaten mit hohem Bedienkomfort

Die modernen Automaten im charakteristischen blau-gelben „Bahnland Bayern“-Design machen den Ticketkauf denkbar einfach. So verbessert ein rund 70 Zentimeter hoher und knapp 40 Zentimeter breiter sowie besonders heller, hochauflösender Touchscreen (32“) die Darstellung der Fahrkartenangebote. Er zeigt neben der Eingabemaske für den Fahrkartenkauf eine große Karte mit Haltestellen von Regionalzügen, S- und U-Bahnen im MVV-Gebiet. Die Karte lässt sich zoomen und das Reiseziel kann über den Touchscreen direkt aus der Karte ausgewählt werden. Ein zusätzliches Display im oberen Bereich zeigt die nächsten Abfahrten an der jeweiligen Station in Echtzeit an. Die Automaten werden so zu zusätzlichen digitalen Abfahrtstafeln an den Stationen. Die Leuchtstärke der helleren Displays passt sich automatisch an die Lichtverhältnisse am jeweiligen Standort an. Die Menüführung ist ganz auf eine einfache und intuitive Bedienung ausgelegt. Neu ist auch eine Warenkorbfunktion, die den Kauf mehrerer Tickets in einem einzigen Verkaufsvorgang ermöglicht. Zahlen können Fahrgäste mit Bargeld sowie mit Karte, Smartphone oder Smartwatch. An Standorten mit mehreren Automaten kommen ergänzend bargeldlose Automaten zum Einsatz. DB-Abo-Kunden, die eine Chipkarte nutzen, können die Daten darauf auch an den neuen Automaten einsehen und aktualisieren.

Thomas Prechtl, Sprecher der BEG-Geschäftsführung, unterstreicht: „Konsequente Serviceorientierung und verlässliche Fahrgastinformation sind wichtige Aspekte, die Einfluss auf die Zufriedenheit der Fahrgäste haben. Deshalb hat die BEG auch im Fahrausweisvertrieb weitere Angebotsverbesserungen auf den Weg gebracht. Die neuen Fahrausweisautomaten lassen sich nicht nur leicht bedienen, sondern punkten auch mit neuen Funktionen.“

Carmen Parrino, Geschäftsführerin Vertrieb Nahverkehr DB Vertrieb: „Unsere neuesten Fahrkartenautomaten mit XXL-Display, Kartenansicht und intuitiver Oberfläche feiern in der Landeshauptstadt ihre Premiere. Hier in München setzen wir sie bundesweit zum ersten Mal ein und sorgen so dafür, dass der Fahrkartenkauf zum Kinderspiel wird. Mit unseren Kundencentern und Reisezentren sind wir persönlich für unsere Fahrgäste da und erweitern mit den Video-Reisezentren auch unsere Öffnungszeiten. Denn der individuelle Service und der persönliche Kontakt mit unseren Fahrgästen liegt uns am Herzen.“

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Persönliche Kundenberatung vor Ort

DB Vertrieb ist im Auftrag der BEG sowohl für den Verkauf gedruckter Fahrkarten als auch für den digitalen Vertrieb zuständig. Im S-Bahn-Bereich erneuert die DB an allen 150 Stationen die Automaten und betreibt in Kürze insgesamt sechs Video-Reisezentren, an denen sich Fahrgäste live von DB-Mitarbeitern beraten lassen und ein Ticket kaufen können. Die Kunden erhalten dabei das gleiche Angebot wie in einem S-Bahn-Kundencenter beziehungsweise einem DB-Reisezentrum. Die Video-Reisezentren stehen ab April 2024 mit 85 Stunden pro Woche zur Verfügung. Die übrigen Verkaufsstellen mit persönlichem Service sind zwischen 33 und 86 Stunden wöchentlich geöffnet. Digital lassen sich Fahrausweise via App oder im Online-Ticket-Shop kaufen. DB Vertrieb übernimmt auch die Abo-Verwaltung über ein Abo-Center sowie ein Kundenportal. Das Kundenportal ist über die App „München-Navigator“ und über eine eigene Webseite (www.onlineticket-münchen.de) erreichbar. Der Auftrag beinhaltet darüber hinaus personenbediente Verkaufsstellen, zu denen zehn Standorte mit persönlicher Beratung (unter anderem an den Stationen München Hauptbahnhof, Ostbahnhof, Pasing und München-Flughafen) ebenso zählen wie zehn kleinere Verkaufsstellen, die über das Münchner S-Bahn-Netz verteilt sind.

Zudem sind in den nächsten Jahren sukzessive noch neue Automaten an insgesamt 20 weiteren Stationen im MVV-Bereich geplant.

Mit diesem Video informiert die S-Bahn ihre Fahrgäste über die neuen Automaten. 

Um ein hohes Qualitätsniveau des Vertriebs sicherzustellen, setzt die BEG auf ein finanzielles Anreizsystem. Mit regelmäßigen offenen und verdeckten Tests wird das Serviceniveau bewertet. Dazu gehören zum Beispiel die Funktionsfähigkeit und Sauberkeit der Fahrausweisautomaten sowie die Qualität der Auskünfte durch das Vertriebspersonal in den Kundenzentren.
 

02. Februar 2024, 14:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Gauting erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

13 Schüler:innen der Realschule Gauting haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

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Bei der Zertifikatübergabe. Die Schüler:innen der Realschule Gauting mit Juliane Albrecht, Bundespolizeitrainerin | Beatrice Zimmermann, Leitung Fahrpersonale S-Bahn München | Steffen Quaas, Leiter der Bundespolizeiinspektion München | Reinhard Schlamp, Schulleiter Realschule Gauting | Dr. Brigitte Kössinger, Bürgermeisterin Gauting | Stephan Harder, Betreuungslehrer | Klaus Figur, Trainer S-Bahn München (v.l.n.r.)

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München
02. Februar 2024, 11:15 Uhr
München

Artikel: DB: Erste Vegetationsarbeiten für Erweiterung Containerdepot Regensburg

Vorbereitende Arbeiten für den Neubau Containerdepot Am Ostbahnhof • Arbeiten erfolgen auf Grundlage der jetzt erteilten Baugenehmigung • Bahnverkehr ist nicht betroffen

Die Deutsche Bahn (DB) führt in der Woche ab dem 12. Februar 2024 erste Vegetationsarbeiten auf dem künftigen Gelände des Container-Depots in Regensburg – Am Ostbahnhof 16 durch. Auf Grundlage der nun erteilten Baugenehmigung wird so das Baufeld für weitere Arbeiten vorbereitet. Mit weitreichenden Ausgleichsmaßnahmen wird dem Natur- und Artenschutz Rechnung getragen. Die Maßnahme ist im Rahmen der Baugenehmigung von den zuständigen kommunalen Umweltbehörden sowie der Unteren Naturschutzbehörde genehmigt.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Arbeitslärm nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird diesen auf das notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Die Erweiterung bietet zahlreiche Vorteile: Zum einen für das Klima, denn ein Güterzug ersetzt 52 Lkw auf der A3 und erspart so zwischen 80 und 100 Prozent CO2 gegenüber dem Straßentransport. Zum anderen reduzieren sich auch die Lkw-Umfuhren in Regensburg zum bisherigen Standort, da sich die Container aktuell in vier Außenlägern im Stadtgebiet befinden.

Durch den neuen Standort mit besserem Anschluss an das Schienennetz sind außerdem weniger Rangierfahrten notwendig, wodurch die Schieneninfrastruktur der Region entlastet wird.


Mehr Informationen finden Sie hier:

www.containerdepot-regensburg.de

01. Februar 2024, 10:00 Uhr
München

Artikel: 100 Jahre Ökostrom für die Deutsche Bahn

Wasserkraftwerk am Walchensee produzierte seit 1924 mindestens 10 Milliarden kWh Bahnstrom • Seit Inbetriebnahme konnten so 5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden • DB deckt bereits mehr als 65 Prozent des Bahnstroms mit Erneuerbaren

Die Deutsche Bahn (DB) fährt bereits seit mehr als 100 Jahren mit Ökostrom – ermöglicht hat das unter anderem das Walchenseekraftwerk in Bayern. Das Wasserkraftwerk, welches heute von Uniper betrieben wird, ist im Januar 1924 in Betrieb gegangen und hat seitdem mindestens 10 Milliarden kWh Strom für die Deutsche Bahn produziert. Das entspricht in etwa dem jährlichen Stromverbrauch der Stadt Hamburg. In den vergangenen 100 Jahren konnte die DB so rund 5 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Neben dem Walchenseekraftwerk produzieren auch das DB-eigene Wasserkraftwerk Bad Reichenhall und das Wasserkraftwerk Kammerl seit mehr als 100 Jahren Ökostrom für die Deutsche Bahn. 

Schon heute ist die Deutsche Bahn Deutschlands größte Ökostromnutzerin: Mit mehr als 65 Prozent Erneuerbaren im DB-Bahnstrom liegt sie deutlich über dem öffentlichen Grünstrommix, mit einem Anteil von derzeit 56 Prozent. Auf dem Weg zur Klimaneutralität hat sich die DB mit ihrer Starke Schiene Strategie anspruchsvolle Ziele gesetzt. Bis 2038 wird der gesamte DB-Bahnstrom – zehn Terawattstunden pro Jahr – zu 100 Prozent grün sein. Dafür baut die Konzerntochter DB Energie das Portfolio von Vertragskraftwerken und Lieferverträgen grundlegend um. Im Fernverkehr sind unsere Reisenden bereits seit 2018 mit Erneuerbaren unterwegs. Und ab 2025 werden auch alle Bahnhöfe, Instandhaltungswerke und Bürogebäude in Deutschland vollständig mit Ökostrom versorgt.

Torsten Schein, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Energie: „Das Wasserkraftwerk am Walchensee liefert seit 100 Jahren zuverlässig grünen Strom für die Deutsche Bahn, lange bevor es das Wort Ökostrom überhaupt gab. Und auch heute noch ist die Wasserkraft neben der Solarenergie und Windkraft ein wichtiger Pfeiler auf dem Weg zur Klimaneutralität der Deutschen Bahn. Die Deutsche Bahn ist absolute Vorreiterin beim Klimaschutz: Bis 2038 stellen wir unseren Bahnstrom komplett auf Ökostrom um – Erneuerbare Energien ersetzen Schritt für Schritt und konsequent fossile Energieträger.“

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gibt es Elektromobilität auf deutschen Schienen. Einen dauerhaften Probebetrieb mit Wasserkraft und Strom gab es bereits 1903 auf der Bahn nach Oberammergau. Mit der Eröffnung des Walchenseekraftwerks konnte vor allem in Bayern das Streckennetz rund um München konsequent elektrifiziert werden. Nicht nur auf klassischen Gebirgsstrecken im Werdenfelser Land und nach Berchtesgaden, auch die Fernstrecken von München nach Salzburg und Kufstein profitierten von der neuen Stromversorgung. Die Reisezeit auf der oberbayerischen Ost-West-Tangente verkürzte sich von vier Stunden auf drei Stunden und 15 Minuten. Gegenüber dem Dampfbetrieb konnte die 1922 gegründete Reichsbahn bei Schnellzügen rund 13 Prozent, bei Regionalzügen 18 Prozent und bei Güterzügen sogar 29 Prozent an Fahrzeit einsparen - was sich am Ende auch wirtschaftlich auszahlte. Das Walchenseekraftwerk gab damit den Impuls für eine breite Modernisierung des Eisenbahnsystems. Waren zum Jahresende 1925 etwa 1000 km bei der Reichsbahn im elektrischen Betrieb, so waren es zwei Jahre später knapp über 1200 km und Ende 1929 etwa 1500 km. Dabei war das Netz in Bayern mit 700 Kilometern am umfangreichsten - dank der natürlichen Ressource Strom aus Wasser der vielen Flüsse und Stauseen.

Das Walchenseekraftwerk liegt am Kochelsee, trägt aber den Namen des Walchensees. Denn: Es ist die Kraft des Walchenseewassers, die am 200 Meter tiefer gelegenen Kochelsee die Turbinen antreibt. Das Besondere an dem Kraftwerk ist, dass sich das Wasser im Walchensee aufstauen lässt, um dann in leistungsstarken Abnahmezeiten zur Erzeugung von Strom genutzt zu werden. Seit seiner Inbetriebnahme gehen rund 30 Prozent des erzeugten Stroms an die Deutsche Bahn – vier Turbinensätze erzeugen jährlich zwischen 85 und 105 Millionen Kilowattstunden Bahnstrom. Der Bau des Walchenseekraftwerks war für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg Pionierarbeit. In dem sehr dünn besiedelten Gebiet – Kochel hatte damals nur rund 1.600 Einwohner – gab es zunächst so gut wie keine Straßen. Schwere Teile für die insgesamt acht Turbinensätze wurden mit der Bahn nach Kochel transportiert. Über ein eigens verlegtes Gleis wurden sie zu einer Hafenanlage am Ufer gebracht, von dort aus ging es per Schiff weiter zur Baustelle.

Über DB Energie GmbH:

DB Energie leistet mit ihrer Entwicklung und Bereitstellung von Energie-Infrastruktur einen zentralen Beitrag zur Energiewende der Deutschen Bahn. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn mit Sitz in Frankfurt am Main bietet als fünftgrößte Energieversorgerin in Deutschland Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie Kunden aus Industrie, Handel und Gewerbe eine zuverlässige, wirtschaftliche und nachhaltige Energieversorgung. Als Netzbetreiberin bewirtschaftet DB Energie das mehr als 7.900 Kilometer lange 16,7-Hertz-Bahnstromnetz, geschlossene 50- Hertz-Verteilernetze sowie die Gleichstromversorgungsanlagen der S-Bahnen Berlin und Hamburg. Mehr als 50 über das Bundesgebiet verteilte Kraft-, Umformer- und Umrichterwerke liefern die Energie, über 1.800 Trafostationen sorgen für die richtige Spannung. Zudem sorgt DB Energie deutschlandweit an rund 5.400 Bahnhöfe für Licht, Strom und Wärme.


31. Januar 2024, 09:30 Uhr
München

Artikel: DB erneuert Oberleitungen und Gleise zwischen Freising und Marzling

Modernisierungsarbeiten ab 2. Februar • Einschränkungen bei der S-Bahn München (S1) und beim Regionalverkehr (RE22 und RB33) • Sperrung des Bahnübergangs beim Klärwerk Freising

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert auf der Bahnstrecke München – Regensburg Oberleitungen und Gleise im Abschnitt zwischen Freising und Marzling und leistet damit einen wichtigen Beitrag für eine starke Schiene in der Region. Ziel ist ein robuster und pünktlicher Zugverkehr auf der Bahnstrecke. Die Arbeiten beginnen am 2. Februar und dauern bis voraussichtlich September an. Während der Hauptarbeiten vom 9. bis 23. Februar ist die Strecke zwischen Freising und Langenbach tagsüber nur eingleisig befahrbar.

Für Reisende und Anwohner:innen ergeben sich daraus im Wesentlichen folgende Änderungen und Einschränkungen:

Regionalverkehr
•    Ausfall des RE 22 (Regensburg – München Flughafen) zwischen Flughafen Terminal und Landshut 
•    Ausfall RB 33 (Landshut – Freising – München) im Abschnitt Freising – Landshut

Als Ersatz fahren Busse zwischen München Flughafen Terminal, Freising und Landshut (Bay) Hbf.

S-Bahn München
•    Die S1 zwischen Neufahrn und Freising entfällt an folgenden Tagen tagsüber zwischen 07.10 und 23.15 Uhr: Samstag 10. Februar; Sonntag 11. Februar; Samstag 17. Februar; Sonntag 18. Februar. 
Es fahren Ersatzbusse.  
•    Die S1 zwischen Neufahrn und Flughafen verkehrt planmäßig.

Zusätzlich kommt es in den Nachtstunden zu weiteren einzelnen Zugausfällen.

•    Der Bahnübergang „Klärwerk“ in Freising ist für Autos, Radfahrer:innen und Fußgänger:innen vom 30. Januar bis 9. März sowie voraussichtlich 27. Juli bis 9. September gesperrt. 
•    Der Marzlinger Fußweg ist während der Bauarbeiten ausschließlich für Anlieger:innen und Radfahrer:innen freigegeben. Die durchgängige Befahrbarkeit für Baufahrzeuge muss gewährleistet sein. 

Die DB bittet um Verständnis, dass die Arbeiten teilweise auch nachts und an Sonn- und Feiertagen stattfinden. Zum Einsatz kommt eine sogenannte Rottenwarnanlage, sie warnt Arbeiter vor herannahenden Zügen. Ziel ist, die Lärmbelastung für die Anwohner:innen so gering wie möglich zu halten.

Aktuelle Informationen zu Baustellen im S-Bahn-Bereich finden Sie hier: s-bahn-muenchen.de/baustellen



24. Januar 2024, 09:00 Uhr
München

Artikel: Fahrplanänderungen auf der Stammstrecke wegen Arbeiten für neues Stellwerk am Ostbahnhof

Fahrplanänderungen an mehreren Wochenenden bis Juni • Schienenersatzverkehr zwischen Ostbahnhof, Trudering und Riem

Die DB setzt die Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk am Münchner Ostbahnhof fort. Zusätzlich zu den Nächten unter der Woche, in denen aktuell bereits der S-Bahn-Verkehr im Bereich Ostbahnhof eingeschränkt ist, kommt es ab dem kommenden Wochenende nun auch tagsüber zu Fahrplanänderungen.

Einschränkungen tagsüber an acht Wochenenden bis Juni

Beginnend mit Samstag kommt es an den nachfolgend aufgeführten acht Wochenenden, jeweils samstags und sonntags von 4 bis 16 Uhr, zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr im Bereich Ostbahnhof:

Die S6 fährt dann als einzige Linie auf der gesamten Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof. Nachfolgend die Details zu den einzelnen Linien:

  • Die S1 fährt nur zwischen Freising/Flughafen und Hauptbahnhof und hält nicht an der Hackerbrücke.
  • Die S2 entfällt zwischen Ostbahnhof und Isartor. Außerdem hält sie nicht an den Stationen Berg am Laim und Leuchtenbergring.
  • Die S3 entfällt zwischen Giesing und Pasing.
  • Die S4 fährt nur zwischen Heimeranplatz und Geltendorf (kein Halt zwischen Heimeranplatz und Pasing)
  • Die S6 entfällt zwischen Trudering und Ostbahnhof.
  • Die S7 entfällt zwischen Giesing und Hauptbahnhof und hält nicht an der Hackerbrücke.  
  • Die S8 entfällt zwischen Pasing und Ostbahnhof.

Für Fahrgäste ist ein Ersatzverkehr mit Bussen (SEV) auf der Strecke Ostbahnhof – Trudering – Riem im 20-Minuten-Takt unterwegs. In Trudering und Giesing können Fahrgäste alternativ die U-Bahn nutzen.

Hinweis zum GDL-Streik: Am Wochenende 27./28. Januar gilt bei der S-Bahn angesichts des Streiks der GDL ein Notfahrplan. Die S-Bahnen fahren dann nur im Stundentakt. Zudem sind weitere Änderungen in Zusammenhang mit den Bauarbeiten möglich. Fahrgäste informieren sich bitte vor Fahrtantritt in der Fahrplanauskunft sowie auf s-bahn-muenchen.de/aktuell

Geänderter Linienverlauf auch in zahlreichen Nächten bis 14. März

Bereits seit Anfang dieser Woche ist noch bis 14. März der S-Bahn-Verkehr im Bereich Ostbahnhof auch in mehreren Nächten eingeschränkt. Betroffen sind davon in der Regel die Nächte von Montag auf Dienstag bis Donnerstag auf Freitag. Die S-Bahn-Linien fahren in diesen Nächten wie an den acht Wochenenden (siehe oben).

S-Bahn München informiert umfassend über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn München informiert umfassend über alle Bauarbeiten und Fahrplanänderungen: An den Bahnsteigen gibt es Aushänge, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen über die Bauarbeiten. Auch auf s-bahn-muenchen.de/baustellen sind Details zu finden. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

23. Januar 2024, 14:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Eching erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

Neuer Inhalt (1)
Bei der Zertifikatübergabe. Die Schüler:innen der Realschule Eching mit Anja Isbaner, Betreuungslehrerin | Tilo Stock, S-Bahn München | Klaus Figur, Trainer S-Bahn München | Eva Burschyk, Betreuungslehrerin | Gerd Neubert, Schulleiter (von hinten links nach rechts vorne)

9 Schüler:innen der Imma-Mack Realschule in Eching haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München
23. Januar 2024, 12:45 Uhr
München

Artikel: Bahnsteige in Laim ab 26. Januar nicht mehr mit dem Aufzug erreichbar

Arbeiten zum Neubau des Bahnhofs schreiten fort• Bahnsteige bis 2025 nicht mehr barrierefrei erreichbar • Ausweichmöglichkeiten in Pasing oder am Hirschgarten

Wegen des Neubaus der Station Laim muss die Deutsche Bahn (DB) die Aufzüge im Bahnhof zurückbauen. Die Bahnsteige sind dadurch ab dem 26. Januar nicht mehr barrierefrei erreichbar. Fahrgästen steht am nördlichen Bahnsteig (stadtauswärts) eine Rolltreppe zur Verfügung. Die DB informiert die S-Bahn-Fahrgäste mit Aushängen vor Ort, Ansagen und Anzeigen in den Zügen sowie mit Hinweisen in der Fahrplanauskunft und im Internet.

Mobilitätseingeschränkten Reisenden empfiehlt die DB, für einen barrierefreien Zugang zur S-Bahn auf die Stationen Pasing und Hirschgarten auszuweichen, die mit dem ÖPNV erreichbar sind. So verbinden die Buslinien 130 und 157 die Stationen Laim und Pasing direkt miteinander. Auch mit dem Bus 57 und der Tram 19 gelangen Fahrgäste aus dem Bereich Laim von und zum Pasinger Bahnhof. Der Hirschgarten ist mit der Buslinie 62 angebunden, die beispielsweise am Rotkreuzplatz und an der Westendstraße Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn bietet.

Ab 2025 wird der nördliche Bahnsteig wieder barrierefrei per Aufzug erreichbar sein - über einen Tunnel unter den Gleisen, die sogenannte Umweltverbundröhre.

23. Januar 2024, 11:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus St. Ottilien erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

Neuer Inhalt (1)
Bei der Zertifikatübergabe. Die Schüler:innen mit Schulleiter Andreas Walch und Betreuungslehrer Martin Blaschke vom Gymnasium St. Ottilien sowie von der S-Bahn München Beatrice Zwingmann, Leiterin Fahrpersonale, und Trainer Klaus Figur (v. l. n. r.)

9 Schüler:innen des Rhabanus-Maurus-Gymnasiums in St. Ottilien haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München
18. Januar 2024, 15:19 Uhr

Artikel: Gleisarbeiten in Meitingen verlängern sich bis zum 25. Januar

Weiterhin Zugausfälle bei den Regionalzügen • Weitere Baumaßnahmen auf der Strecke zwischen Augsburg und Treuchtlingen ab 21. Januar

Die Gleiserneuerungsarbeiten in Meitingen verlängern sich bis zum 25. Januar. Damit kommt es bei den Regionalzügen von Go-Ahead weiterhin zu Zugausfällen zwischen Augsburg und Donauwörth. Die DB bedauert die erneute Verzögerung und bittet die Fahrgäste ausdrücklich um Entschuldigung. Aufgrund des bundesweiten Eisregens konnten die benötigten Materialien nicht rechtzeitig auf die Baustelle geliefert werden. Daher kann die Baumaßnahme nicht – wie geplant – bis zum 19. Januar beendet werden. Die Fahrplanänderungen werden schnellstmöglich in die Auskunftssysteme eingearbeitet. Go-Ahead informiert auf seiner Internetseite zum Ersatzangebot: https://www.go-ahead.bayern/  

Fahrgäste der Strecke Augsburg – Donauwörth – Treuchtlingen müssen sich zudem ab dem 21. Januar auf Einschränkungen einstellen. Bis zum 1. Februar bündelt die DB eine ganze Reihe von weiteren Modernisierungsmaßnahmen auf der Strecke – so finden unter anderem Arbeiten an Oberleitungen und der Leit- und Sicherungstechnik statt. Zudem wird zwischen Donauwörth und Treuchtlingen eine neue Bahnbrücke eingeschoben.

Daher kommt es zwischen Augsburg/Donauwörth und Treuchtlingen zu Zugausfällen und Umleitungen im Regional- und Fernverkehr. Die angepassten Fahrpläne mit Ersatzverkehr werden in die Auskunfts- und Buchungssysteme eingearbeitet. Die DB bittet die Fahrgäste, sich in den Auskunftssystemen über ihre Verbindungen zu informieren.


17. Januar 2024, 17:15 Uhr
Bamberg

Artikel: Bahnausbau Bamberg: Deutsche Bahn stellt Termine für das Jahr 2024 vor

Gestaltungswettbewerb der Lärmschutzwände: Workshop mit Planungsteams • Bürgerdialog zum Grunderwerb und Format „Projekt vor Ort“ ab Frühjahr

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute der Stadt Bamberg wichtige Meilensteine beim Bahnausbau Bamberg für dieses Jahr vorgestellt. Bei einem engen und konstruktiven Austausch zwischen der DB-Projektleitung und Oberbürgermeister Andreas Starke wurden insbesondere der Zeitplan für den Gestaltungswettbewerb der Lärmschutzwände und die Öffentlichkeitsarbeit besprochen. Bei dem Termin stellte sich Mathias Plath der Stadtspitze vor. Der 47-Jährige hat im Oktober 2023 die DB-Projektleitung für den Bahnausbau in Bamberg übernommen: „Der Bahnausbau in Bamberg ist der letzte Schlussstein der Schnellfahrstrecke München-Berlin und ein Fokusprojekt der DB. Ich freue mich sehr darauf, meine langjährige Erfahrung einzubringen. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt werden wir ein hochmodernes und leistungsfähiges Schienennetz schaffen.“

Ein zentraler Aspekt der Besprechungen war der Gestaltungswetterwerb für die Lärmschutzwände. Dieser soll nach dem sogenannten Werkstattverfahren ablaufen. Dafür werden mehrere Planungsteams verschiedener Büros beauftragt, Gestaltungsmöglichkeiten für die Lärmschutzwände zu erarbeiten. Anschließend werden im Rahmen von Workshops die verschiedenen Gestaltungsoptionen vorgestellt, bevor eine qualitative Bewertung der Entwürfe stattfindet. Den Wettbewerb werden sowohl die DB als auch die Stadt Bamberg eng begleiten.

„Den Bambergerinnen und Bambergern und uns als DB ist der ungestörte Blick auf die historische Altstadt sehr wichtig. Ziel ist die möglichst harmonische Integration der Wände in das Stadtbild. Das unterstützen wir ausdrücklich. Wir wollen in engem Austausch mit der Stadt Bamberg die qualitativ bestmöglichen Lösungen finden und umsetzen“, sagt Mathias Plath.

Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, Andreas Starke: „Der enge Dialog mit der Bahn ist wichtig, um die Interessen der Bamberger Bürgerinnen und Bürger zur Geltung zu bringen. Deswegen begrüße ich das konstruktive Gespräch außerordentlich. Es war ein Fortschritt, dass es gelungen ist, den von uns gewünschten Gestaltungswettbewerb für die Lärmschutzwände zu konkretisieren.“

Im Zentrum der Gespräche war außerdem die weitere Öffentlichkeitsarbeit. Ab dem Frühjahr wird das DB-Projektteam zu Veranstaltungen einladen, einem Bürgerdialog zum Grunderwerb mit den Anrainerinnen und Anrainern sowie zu Formaten wie „Projekt vor Ort“. „Wir wollen den interessierten Bürgerinnen und Bürgern das Projekt näherbringen, und zwar dort, wo die hochmoderne Strecke entsteht. Deshalb werden wir zu Führungen an neuralgische Punkte an der Strecke einladen und vor Ort für alle Fragen zur Verfügung stehen“, so Plath.


Hinweis an die Redaktionen: Im Februar werden wir zu einem Pressetermin in das Infocenter des Projekts am Bahnhof Bamberg einladen. DB-Projektleiter Mathias Plath wird einen Ausblick auf das Jahr geben und alle Themen im Detail erläutern. Die Einladung zum Termin erhalten Sie rechtzeitig vorab.

10. Januar 2024, 11:00 Uhr
Regensburg/Weiden i.d.Opf.

Artikel: „Gut für die Oberpfalz“ – DB präsentiert erste Planungsergebnisse für die Elektrifizierung Marktredwitz–Regensburg

Auf fünf Infomärkten finden Bürger:innen viele Informationen zum Bahnausbau • Streckenabschnitte liegen erstmals als 3-D-Animation vor

Die Deutsche Bahn (DB) informiert zwischen Januar und März 2024 die Bevölkerung der Oberpfalz über die Elektrifizierung der Strecke Marktredwitz–Regensburg aus erster Hand. Die Infomärkte starten am 17.1.2024 in der Weidener Max-Reger-Halle. Weitere Termine finden in Wiesau (31.1.24, Rathaus), Nabburg (19.2.2024, Nordgauhalle), Schwandorf (28.2.2024, Oberpfalzhalle) und Maxhütte-Haidhof (13.3.2024, Stadthalle) statt. Die DB informiert Anwohner:innen und Interessierte über den Bahnausbau, der für die Oberpfalz leisere, klimaschonende Züge bedeutet. Einher gehen mit der Elektrifizierung Lärmschutz auf höchstem Niveau sowie der barrierefreie Umbau von Bahnhöfen. Es entstehen neue Halte für den Fernverkehr in Schwandorf, Weiden und Wiesau.

„Die Elektrifizierung zwischen Marktredwitz und Regensburg ist gut für die Oberpfalz. Sie bedeutet einen Schub für nachhaltige Mobilität und für die regionale Wirtschaft. Wir arbeiten für zuverlässigere und schnellere Verbindungen in der Region. Zwischen Saale und Donau reduziert sich die Fahrzeit infolge unserer Maßnahmen um 20 Minuten“, erklärt der DB-Gesamtprojektleiter für den Ostkorridor Süd zwischen Hof und Regensburg, Norman Wilk. Er verantwortet diese mit rund 180 Kilometern längste Ausbaustrecke in Bayern.

Neben Planungsergebnissen präsentiert die Bahn im Rahmen der Infomärkte erstmals dreidimensionale Modelle von Streckenabschnitten. So wird bereits in diesem frühen Planungsstadium die künftige Streckenführung mit ihren Auswirkungen auf das Umfeld erlebbar. Die Infomärkte finden jeweils zwischen 15.30 Uhr und 19 Uhr statt, sodass eine Teilnahme für viele Bürgerinnen und Bürger möglich wird. Auch Besucher, die erst um 18.30 Uhr kommen, haben so die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren.

„Wir laden die Bevölkerung herzlich ein. An verschiedenen Themeninseln besteht die Möglichkeit, mit dem DB-Planungsteam in den persönlichen Austausch zu treten“, so Gesamtprojektleiter Wilk. „Für uns als DB ist es wichtig, die Bevölkerung während des Planungsprozesses umfassend zu informieren und einzubinden. Gemeinsam mit der Region wollen wir ein hochmodernes und leistungsfähiges Schienennetz zwischen Marktredwitz und Regensburg umsetzen.“

Bis Ende 2024 soll die Vorplanung des Bahnausbaus komplett abgeschlossen sein. Danach erfolgt eine Parlamentarische Befassung, das heißt im Bundestag wird über das Projekt beraten, ehe die nächste Stufe, eine detaillierte technische Planung sich anschließt. Im Anschluss erfolgen der Genehmigungsprozess und die Erteilung des Baurechts. Alle Informationen und aktuellen Termine zum Bahnprojekt finden Sie hier: https://www.bahnausbau-nordostbayern.de/regensburg-marktredwitz.html


Der Bahnausbau in Bayern – im Überblick auf www.deutschebahn.com/bahnausbau-bayern   

Von Elektrifizierung bis Neubau – Daten, Fakten und weitere Informationen zu den mehr als 1300 Projekten und der Schieneninfrastruktur im Freistaat.




08. Januar 2024, 14:45 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB führt Vegetationsarbeiten im Raum Nürnberg und Mittelfranken durch

Rückschnitt und Streckenpflege an den Bahnstrecken Nürnberg-Nordost – Gräfenberg und Neustadt (Aisch) – Bad Windsheim • Arbeiten erfolgen in Abstimmung mit den zuständigen Naturschutzbehörden und Gemeinden

Die Deutsche Bahn (DB) führt im Januar und Februar Vegetationsarbeiten entlang der Bahnstecken Nürnberg-Nordost – Gräfenberg und Neustadt-Aisch – Bad Windsheim durch. Um die Verkehrssicherheit auf und neben den Gleisen zu gewährleisten, werden Sträucher zurückgeschnitten und Bäume gefällt. Die umfangreichen Vegetationsarbeiten sorgen für notwendige Schutzabstände und fördern eine gesunde Entwicklung der Vegetation. Die Arbeiten finden unter der Betreuung von ökologischen Bauüberwachern statt.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Arbeitslärm nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Der „Aktionsplan Vegetation“ der Deutschen Bahn

Das ganze Jahr über kümmert sich die DB um die naturschutzgerechte Pflege der Gleise und ihrer Umgebung. Dafür gibt es seit einigen Jahren das „Gesamtkonzept Vegetationsmanagement“. Darin ist festgelegt, wie Bäume und Pflanzen entfernt oder zurückgeschnitten werden. Erfolgt dies nicht, könnte der Zugverkehr behindert werden, da die Vegetation beispielsweise Signale verdeckt, die Entwässerung des Gleisbereichs behindert oder zu Strom-Überschlägen an den Oberleitungen führt.

Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen existiert seit Anfang 2018 der sogenannte „Aktionsplan Vegetation“, um den teilweise massiven Einschränkungen durch Stürme und Unwetter noch stärker entgegenzuwirken. Ziel ist es, die Schienen und Gleisanlagen sturmsicherer zu machen. Dadurch werden Baumstürze bei Sturm oder Starkregen und damit verbundene Streckenausfälle reduziert.

Medienpaket „Vegetationsmanagement“

Weitere Informationen zum Vegetationsmanagement der Deutschen Bahn finden Sie in unserem Medienpaket „Vegetationsmanagement“

04. Januar 2024, 12:15 Uhr
München

Artikel: Neue Bahnbrücke über der Dachauer Straße: Ausbau für Schiene und Straße erfordert Straßensperrung

Neue Bahnbrücke wird höher und breiter • Landeshauptstadt baut die Straße aus: Neue Geh- und Radwege, längere Abbiegespur • Straßensperrung ab dem 15. Januar 2024 bis Ende 2026 • Ausbau für mehr Sicherheit und Stabilität

Die Deutsche Bahn (DB) und die Landeshauptstadt München gestalten den Kreuzungsbereich an der Bahnbrücke über der Dachauer Straße umfangreich neu. Die DB erneuert die Brücke: Sie wird für durchfahrende Kraftfahrzeuge höher, denn die Straße wird tiefer gelegt. Zudem wird die Brücke verbreitert. Dadurch kann die Landeshauptstadt München die Straße mit getrennten Geh- und Radwegen sowie einer bis unter die Brücke verlängerten Abbiegespur ausbauen. Gemeinsam investieren die Deutsche Bahn und die Landeshauptstadt München 13 Millionen Euro in die Baumaßnahmen – und damit in die Sicherheit und Stabilität von Straße und Schiene.

Straßensperrung ab 15. Januar 2024 erforderlich – Umfahrungen eingerichtet

Aufgrund der umfangreichen Bauarbeiten muss die Dachauer Straße zwischen der Breslauer Straße und der Gröbenzeller/Moosburger Straße vom 15. Januar 2024 bis Ende 2026 für den motorisierten Individualverkehr gesperrt werden. Durch die Witterung sind allerdings Verschiebungen möglich. Die Zugänglichkeit zu den anliegenden Häusern wird durchgängig sichergestellt. Fußgänger:innen und Radfahrer:innen können während der Bauzeit provisorische Wege nutzen, die nur kurzzeitig eingeschränkt werden müssen. Die Durchfahrt von der Baubergerstraße/Pelkovenstraße über die Dachauer Straße in die Breslauer Straße bleibt während der gesamten Baumaßnahme möglich. Für den Durchgangsverkehr der Dachauer Straße werden für die Bauzeit großräumige Umfahrungen (über den Georg-Brauchle-Ring, die Triebstraße und die Max-Born-Straße) eingerichtet. Am 8. Januar werden die erforderlichen Beschilderungen aufgestellt.

Die Buslinie 163 fährt zunächst noch mit einer Schrankenanlage gesichert über die Dachauer Straße durch das Baufeld. Ab dem 12. Februar 2024 wird die Linie am Bahnhof Moosach geteilt. Die Busse Richtung Allach halten dann auf der Westseite des Bahnhofs (Memminger Platz), während die Busse Richtung Dessauerstraße auf der Ostseite in der Breslauer Straße und am Bunzlauer Platz halten. Der Umstieg zwischen beiden Linienteilen ist durch die Fußgängerunterführung möglich.

Verkehrssicher und fit für die Zukunft

Die Bahnbrücke muss altersbedingt erneuert werden. Das Bauwerk wird momentan mittels einer automatischen Höhenkontrolle vor Anfahrschäden geschützt. Die neue Höhe von 4,50 Meter statt der bestehenden von etwa 3,70 Meter lässt eine ungehinderte Durchfahrt für alle Kraftfahrzeuge zu und sichert die Option für die von der Landeshauptstadt München und dem Landkreis Dachau gewünschte Tramverlängerung von Moosach nach Dachau. Zudem ist die räumliche Trennung von Rad- und Fußverkehr auf der Dachauer Straße verkehrssicherer. Durch die Baumaßnahmen wird somit ein Unfallschwerpunkt in der Stadt behoben.

Sperrung der Bahnstrecke im September 2024 – Ersatzverkehr wird eingerichtet

Fahrgäste müssen sich erst im September auf Einschränkungen einstellen. Denn zunächst beginnen die Bauarbeiten außerhalb des Gleisbereichs. Im September 2024 wird dann das Bestandsbauwerk abgebrochen und im Anschluss die einzelnen Bauwerksteile in ihre Endlage geschoben. Dazu muss die Bahnstrecke zwischen Moosach und Fasanerie im Zeitraum vom 4. September 2024 bis 9. September 2024 komplett gesperrt werden. Für die betroffenen Züge und S-Bahnen wird dann ein Ersatzverkehr eingerichtet. Die Information zu den Fahrplandetails erfolgt rechtzeitig vor Beginn der Einschränkungen.

Die Deutsche Bahn setzt gemeinsam mit der Landeshauptstadt München alles daran, die von den Bauarbeiten ausgehenden Beeinträchtigungen für Anwohnende so gering wie möglich zu halten.

Bahnbrücke an der Dachauer Straße
Die Bahnbrücke an der Dachauer Straße wird erneuert. Die lichte Höhe der Brücke beträgt derzeit rund 3,70 Meter, erlaubt ist die Durchfahrt für maximal 3,40 Meter hohe Fahrzeuge. 


04. Januar 2024, 11:45 Uhr
München

Artikel: Ab dem 22. Januar wieder regulärer Fahrplan bei der Werdenfelsbahn und auf der RE2 zwischen München und Hof

Reparatur aller Fahrzeugschäden in Folge des massiven Wintereinbruchs läuft auf Hochtouren • RB 33 zwischen Freising und Landshut seit dem 23. Dezember wieder regulär

Die Reparatur der durch den massiven Wintereinbruch beschädigten Fahrzeuge von DB Regio schreitet voran. Ab dem 22. Januar wird die DB daher im Werdenfels und auf der Linie RE2 (München – Hof) wieder den regulären Fahrplan anbieten können. Bis dahin müssen die Fahrgäste jedoch noch mit Einschränkungen im Zugangebot rechnen.

Der massive Wintereinbruch am ersten Dezemberwochenende hatte unzählige Züge beschädigt, so dass seither weniger Fahrzeuge für den Betrieb zur Verfügung stehen. Durch den massiven Schneefall waren vielerorts Oberleitungen von Ästen und umstürzenden Baumen beschädigt worden oder Stromabnehmer auf den Zügen hatten sich unter der Schneelast gesenkt und zu Kurzschlüssen geführt. In der Folge waren Abstellanlagen teils mehrere Tage unzugänglich und die Stromversorgung vieler Fahrzeuge längere Zeit unterbrochen. Durch den strengen Frost waren so an vielen Fahrzeugen teils erhebliche Schäden entstanden, etwa an Wasserleitungen und -tanks sowie an Komponenten der Stromversorgung. Die Mitarbeitenden in den Werken arbeiteten in den vergangenen Wochen und auch an den Weihnachtsfeiertagen mit Sonderschichten daran, die Fahrzeuge möglichst schnell wieder einsetzen zu können. Inzwischen konnte ein Großteil der Züge wieder repariert werden. Wegen der Vielzahl betroffener Fahrzeuge und teils längerer Ersatzteil-Lieferzeiten stehen jedoch noch nicht alle Fahrzeuge wieder zur Verfügung.

Aus diesem Grund besteht bei der Werdenfelsbahn und auf der Regionalzuglinie RE2 zwischen München und Hof noch bis zum 21. Januar ein reduziertes Angebot. Die Regionalzuglinie RB 33 zwischen Freising und Landshut fährt seit dem 23. Dezember wieder nach Fahrplan.   

Im Werdenfelsnetz fahren die Züge zwischen Garmisch-Partenkirchen und München weiterhin alle zwei Stunden, in den Hauptverkehrszeiten sind sie stündlich unterwegs. Ebenfalls im Zwei-Stunden-Takt rollen die Züge zwischen Mittenwald und Innsbruck. Auf den Strecken Tutzing – Kochel (Kochelseebahn) und Murnau – Oberammergau fahren die Bahnen alle zwei bis drei Stunden und auf der Außerfernbahn alle zwei Stunden. Für von Ausfällen betroffene Schülerzüge ist nach Möglichkeit ein Busersatzverkehr eingerichtet. Ab dem 8. Januar fahren zusätzliche Züge auf der Kochelseebahn, so dass hier wieder ein weitestgehender Stundentakt entsteht.

Nach dem regulären Fahrplan verkehren die Züge auf den genannten Strecken wieder ab dem 22. Januar. Die wegen Bauarbeiten gesperrte Strecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald bleibt nach derzeitigem Stand bis mindestens Ende Januar noch gesperrt. Die umfangreichen Modernisierungsarbeiten in dem Abschnitt hatten sich durch die massiven Schneefälle verzögert. Die DB erneuert auf der Strecke die Schienen und Schwellen sowie den Gleisunterbau. Es handelt sich dabei um Arbeiten des DB-Investitionsprogramms für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland im Volumen von über 100 Millionen Euro.

Auf der Linie RE 2, die zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember auf der Relation München – Landshut – Regensburg – Schwandorf – Hof durch DB Regio Bayern übernommen wurde, besteht wegen der aktuellen Fahrzeugreparaturen ebenfalls noch ein reduziertes Angebot. Zwischen Hof und Regensburg konnte dieses zwischenzeitlich durch den Einsatz von Triebzügen aus benachbarten Verkehren verbessert werden. Die am stärksten nachgefragten Züge in der Hauptverkehrszeit verkehren durchgängig. Ausfallende Fahrten werden zwischen Hof und Schwandorf durch einen Express-Verkehr mit Bussen ersetzt. Zwischen Schwandorf und Regensburg können parallel verkehrende Regionalzuglinien genutzt werden. Ebenso können zwischen München und Regensburg alternativ je nach Streckenabschnitt parallel verkehrende Regionalexpresslinien genutzt werden. 

Über die Fahrplanänderungen können sich die Fahrgäste in den Reiseauskunftssystemen informieren. Sie werden entsprechend aktualisiert. Die DB rät allen Fahrgästen, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen zu informieren und entschuldigt sich für die Einschränkungen.  



02. Januar 2024, 10:00 Uhr
Aschaffenburg

Artikel: DB führt weitere Vegetationsarbeiten in Aschaffenburg durch

Abschließende Arbeiten an der Bahnstrecke zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof Aschaffenburg Süd • Baumfällungen erfolgen in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und der Stadt Aschaffenburg

Die Deutsche Bahn (DB) führt im Januar und Februar 2024 weitere Vegetationsarbeiten entlang der Bahnstrecke zwischen dem Hauptbahnhof Aschaffenburg und dem Bahnhof Aschaffenburg Süd durch, nahe Hohenzollernring, Wittelsbacherring und Kurmainzer Ring sowie der Obernauer Straße. Bereits im Sommer und Herbst 2023 fanden an der Strecke Maßnahmen statt, nun erfolgen abschließende Baumfällungen. Bei einer Inspektion der Baumbestände durch ausgebildete Baumkontrolleure wurde festgestellt, dass sich entlang der Gleise Bäume befinden, die aufgrund von verschiedenen Umweltfaktoren, wie z.B. Pilzbefall und Trockenheit, eine Gefährdung der Verkehrssicherheit darstellen. Ein Ortstermin mit der Unteren Naturschutzbehörde hat stattgefunden. Es wurden eins zu eins Kompensationsmaßnahmen abgestimmt.

Der „Aktionsplan Vegetation“ der Deutschen Bahn

Das ganze Jahr über kümmert sich die DB um die naturschutzgerechte Pflege der Gleise und ihrer Umgebung. Dafür gibt es seit einigen Jahren das „Gesamtkonzept Vegetationsmanagement“. Darin ist festgelegt, wie Bäume und Pflanzen entfernt oder zurückgeschnitten werden. Erfolgt dies nicht, könnte der Zugverkehr behindert werden, da die Vegetation beispielsweise Signale verdeckt, die Entwässerung des Gleisbereichs behindert oder zu Strom-Überschlägen an den Oberleitungen führt.

Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen existiert seit Anfang 2018 der sogenannte „Aktionsplan Vegetation“, um den teilweise massiven Einschränkungen durch Stürme und Unwetter noch stärker entgegenzuwirken. Ziel ist es, die Schienen und Gleisanlagen sturmsicherer zu machen. Dadurch werden Baumstürze bei Sturm oder Starkregen und damit verbundene Streckenausfälle reduziert.

Medienpaket „Vegetationsmanagement“

Weitere Informationen zum Vegetationsmanagement der Deutschen Bahn finden sich im Medienpaket „Vegetationsmanagement“.

28. Dezember 2023, 13:30 Uhr
München

Artikel: Mit der Werdenfelsbahn zum Neujahrsskispringen

Sonderzug und Zugpendel zum „Kainzenbad“ • Günstige Anreise mit dem Deutschland-Ticket, Regio-Ticket Werdenfels oder dem Bayern-Ticket

Zu den Skisprungwettbewerben in Garmisch-Partenkirchen bietet DB Regio Bayern allen Wintersportbegeisterten eine verlässliche An- und Rückreise. Skisprungfans aus Richtung München sind bestens angebunden: Der Bahnhof Garmisch-Partenkirchen wird stündlich erreicht. Ein Zugpendel bringt Reisende von Samstag, 30. Dezember 2023 bis Montag, 1. Januar 2024 dann ebenfalls stündlich von Garmisch-Partenkirchen aus bis zum "Kainzenbad", das nur wenige Gehminuten vom Skistadion entfernt ist.  Für Reisende aus Richtung Mittenwald legt der Ersatzverkehr einen Extra-Halt an der Hauptstraße in der Nähe der Schanze ein.

Darüber hinaus setzt DB Regio Bayern am 1. Januar 2024 einen zusätzlichen Zug ab München zum Neujahrsskispringen ein. Abfahrt in München Hbf ist um 10:13 Uhr, die Ankunft am Haltepunkt „Kainzenbad“ erfolgt um 11:39 Uhr. Für die Rückfahrt steht nach der Veranstaltung zusätzlich eine Zuggarnitur bereit, die bei Bedarf entsprechend flexibel eingesetzt werden kann. Die zusätzlichen Züge sowie der Halt am „Kainzenbad“ wurden von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) bei DB Regio Bayern bestellt. 

Für die günstige Anreise zum Skispringen aus Richtung München bietet sich neben dem Deutschland-Ticket auch das Regio-Ticket Werdenfels an. Für 26 Euro pro Person und 10 Euro je Mitfahrer (max. 4) können neben den Regionalzügen der Werdenfelsbahn auch alle S-Bahnen des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) genutzt werden. 

Reisende aus ganz Bayern können auch mit dem Bayern-Ticket anreisen. Damit können bis zu fünf Personen einen ganzen Tag lang in allen bayerischen Regionalzügen fahren. Einzelreisende fahren für 29 Euro, jeder Mitfahrer (max. 4) bezahlt nur 10 Euro. Fahrten im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) und in anderen bayerischen Verbünden sind inklusive. 

Weitere Informationen zum Fahrplan und zu den Ticketangeboten gibt es unter www.bahn.de/bayern


20. Dezember 2023, 16:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Holzkirchen erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

13 Schüler:innen der Oberland Realschule Holzkirchen haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Neuer Inhalt (1)
Bei der Übergabe der Zertifikate. Die Schüler:innen der Oberland Realschule Holzkirchen mit Marc von Horsten, Betreuungslehrer (hinten links) sowie Antonia Helmes, Marketingleiterin S-Bahn München und Joachim Fischer, Schulleiter (vorne rechts).

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München
20. Dezember 2023, 14:00 Uhr
München

Artikel: DB erneuert Oberleitungen: Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr auf den Flughafenlinien

Neuer Fahrdraht wird gespannt • Drei Wochen Ersatzverkehr mit Bussen auf der S8 • An zwei Wochenenden zusätzlich Ersatzverkehr zwischen Besucherpark und Flughafen

Fahrgäste der Flughafenlinien S1 und S8 müssen sich im Januar auf Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr einstellen. Vom 2. bis zum 22. Januar setzt die DB auf der Strecke der S8 die im vergangenen Jahr begonnene Oberleitungserneuerung zwischen Johanneskirchen und Daglfing fort. Rund 150 neue Masten samt Betonfundamenten stehen bereits; nun muss die bestehende Oberleitung von den alten Masten abgenommen und anschließend neue Drähte gespannt werden. Dafür installieren die Mitarbeitenden insgesamt rund 15 Kilometer neue Oberleitungsdrähte sowie zehn Kilometer parallel zu den Gleisen verlaufende Bahnstromleitungen an die neuen Masten. Anschließend baut die DB rund 170 alte Masten ab und entfernt dabei teilweise auch die zugehörigen Betonfundamente. Für die umfangreichen und komplexen Arbeiten kommen Spezialfahrzeuge für Oberleitungsarbeiten sowie Zweiwege-Bagger und weitere Großgeräte zum Einsatz. Gearbeitet wird rund um die Uhr – bis zu 60 Mitarbeitende werden gleichzeitig im Einsatz sein. Die Maßnahme dient ausschließlich der Instandhaltung der Infrastruktur. Die Arbeiten werden unabhängig vom Projekt „Viergleisiger Ausbau Daglfing–Johanneskirchen“ durchgeführt und haben keinerlei Einfluss auf die damit verbundenen weiteren Planungen.

An zwei Januarwochenenden laufen außerdem Arbeiten zwischen Besucherpark und Flughafen, von denen neben der S8 dann auch die S1 betroffen ist. In dieser Zeit wird das gesamte Tunnelbauwerk komplett inspiziert und es werden Schienen geschliffen.

Fahrplanänderungen auf den Flughafen-Linien

Da die Oberleitungen an einigen Stellen beide Gleise gleichzeitig überspannen und für die Arbeiten abgeschaltet werden müssen, ist der S-Bahn-Verkehr auf dem Ost-Ast der S8 ab 2. Januar für rund drei Wochen auf wechselnden Abschnitten unterbrochen. Für Fahrgäste ist dann jeweils ein Busersatzverkehr eingerichtet. An Wochentagen fahren die Busse zu den Hauptverkehrszeiten im 10-Minuten-Takt.

Vom und zum Flughafen kann alternativ die S1 genutzt werden, auf der frühmorgens und spätabends zusätzliche Züge fahren. Ausnahme sind die beiden Wochenenden 12. bis 15. und 19. bis 22. Januar. Dann ist zusätzlich auch die Strecke zwischen Besucherpark und Flughafen für Bauarbeiten gesperrt und der Terminal-Bahnhof nur mit Ersatzbussen erreichbar. Zwischen den beiden Stationen besteht ein Bus-Pendelverkehr im 10-Minuten-Takt. Der Ersatzverkehr der S8 fährt in dieser Zeit zwischen Ostbahnhof und Flughafen.

Die verschiedenen Bauphasen im Überblick:

  • Dienstag, 2. Januar, 13:50 Uhr, bis Donnerstag, 11. Januar, 3 Uhr (S8)
    Ersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Ismaning.
    Montags bis freitags zur Hauptverkehrszeit fahren zusätzlich Schnellbusse ohne Unterwegshalt zwischen Berg am Laim und Unterföhring.
  • Donnerstag, 11. Januar, 3 Uhr, bis Freitag, 12. Januar, 21 Uhr (S8)
    Ersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Johanneskirchen.
  • Freitag, 12. Januar, 21 Uhr, bis Montag, 15. Januar, 5 Uhr (S1/S8)
    Ersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Flughafen für die S8 sowie zusätzlich Bus-Pendelverkehr im 10-Minuten-Takt zwischen Besucherpark und Flughafen. Die S1 fährt nur ab/bis Besucherpark.
  • Montag, 15. Januar, 5 Uhr, bis Freitag, 19. Januar, 21 Uhr (S8)
    Ersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Johanneskirchen.
  • Freitag, 19. Januar, 21 Uhr, bis Montag, 22. Januar, 5 Uhr (S1/S8)
    Ersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Flughafen für die S8 sowie zusätzlich Bus-Pendelverkehr im 10-Minuten-Takt zwischen Besucherpark und Flughafen. Die S1 fährt nur ab/bis Besucherpark.

Hinweis: Die Busse halten nicht immer direkt am Bahnhof, sondern in einigen Fällen an Bushaltestellen in der näheren Umgebung.

Betroffen ist neben der S-Bahn an den beiden Wochenenden 12. bis 15. Januar und 19. bis 22. Januar auch die Linie RE 22. Hier besteht Ersatzverkehr zwischen Freising und Flughafen Terminal.

S-Bahn informiert über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn informiert umfassend zu allen Fahrplanänderungen. Unter s-bahn-muenchen.de/flughafenbaustelle ist eine Sonderseite zu den Bauarbeiten erreichbar und an den Stationen werden zusätzliche Hinweise zu den Fahrplanänderungen angebracht. Informationen gibt es auch in den Zügen, wo Deckenmonitore und Ansagen auf die Baustelle hinweisen. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder der Fahrplanauskunft am Automaten plant, bekommt automatisch die schnellste Verbindung angezeigt. Die S-Bahn München setzt ergänzend Reisendenlenker:innen ein, die Auskünfte geben und über den Ersatzverkehr informieren. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.



20. Dezember 2023, 13:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: Mehr Komfort und barrierefrei: Ausgebauter S-Bahnhof Eltersdorf feierlich eröffnet

Barrierefreier Mittelbahnsteig an Schienennetz angebunden • Kürzere Wege dank neuem Südzugang • S-Bahnhof erhält Signet „Bayern Barrierefrei“ • Freistaat Bayern investierte rund 15 Millionen Euro

Fahrgäste können den S-Bahnhalt Eltersdorf ab sofort barrierefrei erreichen. Die DB hat den Bahnhof ausgebaut und den Mittelbahnsteig an das S-Bahn-Netz angebunden. Der Aufzug zum Bahnsteig, ein taktiles Wegeleitsystem und ein modernes Wetterhäuschen sorgen für barrierefreies Reisen und mehr Komfort. Der neu eröffnete Südzugang in Richtung Flurstraße verkürzt darüber hinaus die Wege der Fahrgäste. Am heutigen Mittwoch eröffneten der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann und Bayerns DB-Chef Klaus-Dieter Josel gemeinsam mit Jörg Volleth, 2. Bürgermeister der Stadt Erlangen, und DB-Gesamtprojektleiterin Nicole Kumpfmüller-Böhm den ausgebauten S-Bahnhof. Der Bahnhof Eltersdorf ist Teil der viergleisigen Ausbaustecke zwischen Nürnberg und Bamberg. Am Mittelbahnsteig halten künftig alle S-Bahnen der Linie S1; die schnelleren Personen- und Güterzüge fahren an den äußeren Gleisen. Für mehr Platz auf der Schiene wurden im Bahnhofsbereich 1000 Meter zusätzliches Gleis und vier neue Weichen verlegt; neueste Leit- und Sicherungstechnik erhöht die Zuverlässigkeit. Der Freistaat Bayern investierte rund 15 Millionen Euro in den Ausbau der S-Bahn-Station.

Im Zuge der Feierlichkeiten erhielt der S-Bahnhof vom Freistaat Bayern das Signet „Bayern Barrierefrei“.

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter für die Deutsche Bahn in Bayern: „Dieses Jahr haben wir beim Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg viel geschafft. Mit der Eröffnung des Mittelbahnsteigs am S-Bahnhof Eltersdorf ist ein weiterer Bahnhof barrierefrei. Dank der zusätzlichen Gleise und der neu geschaffenen Infrastruktur entlang der gesamten Strecke profitieren schon jetzt viele Reisende davon, dass mehr Züge fahren können. Auch nächstes Jahr gehen die Bauarbeiten beim Bahnausbau im Rekordtempo weiter. Unser Ziel ist klar: Wir bauen für eine starke Schiene in Franken, für gute Angebote und zuverlässige Verbindungen – für mehr klimafreundliche Mobilität.“

Christian Bernreiter, Bayerischer Minister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Unsere bayerische Initiative für den Ausbau der Infrastruktur in Eltersdorf bringt deutliche Verbesserungen für die Fahrgäste: Die S-Bahnen können jetzt direkt am Bahnsteig halten. Das heißt, wir brauchen dort die Bahnsteigprovisorien nicht mehr und die Station ist endlich barrierefrei! Durch einen zusätzlichen Zugang im Süden verbessern wir zudem die Erreichbarkeit. Auch der Fernverkehr profitiert deutlich von der Maßnahme, da die schnellen ICEs nun von den S-Bahnen getrennt fahren. Dank der umfangreichen Förderung des Freistaats stärken wir den umweltfreundlichen Schienenverkehr im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen.“  

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, der sich in seiner früheren Zuständigkeit für Verkehrsfragen mit Nachdruck für den Ausbau des Bahnhofs eingesetzt hat, ist hocherfreut:

"Der neue S-Bahnhalt Eltersdorf ist ein wichtiger Meilenstein beim Ausbau des S-Bahnnetzes in der Metropolregion Nürnberg und vor allem für die Fahrgäste. Der barrierefreie Ausbau, die zusätzlichen Gleise und Weichen sowie der neue südliche Bahnsteigzugang werten den Bahnhof erheblich auf. Das ist eine gute Grundlage, noch mehr Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn zu bewegen."

Mehr Bahn für die Metropolregion: Bahnausbau Nürnberg-Bamberg schreitet in hohem Tempo voran

Der viergleisige Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg schreitet in großen Schritten voran. Die neue Infrastruktur schafft deutlich mehr Platz auf der Schiene und verbessert damit das Angebot im Regional- und Fernverkehr. Neben dem fertig umgebauten und viergleisig ausgebauten S-Bahnhof Eltersdorf werden im Rahmen des Bahnausbaus auch sämtliche S-Bahn-Stationen von Eggolsheim bis Bamberg Süd modernisiert und barrierefrei ausgebaut. Außerdem entsteht unter anderem die neue S-Bahn-Station Forchheim Nord. Die Hauptarbeiten auf der Strecke sollen bis Ende 2025 beendet sein. Weitere Informationen zum Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg finden Sie unter: www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de.; die Bauhighlights 2023 inklusive der zusätzlichen Zugverbindungen dank der neuen Infrastruktur sind hier: Für mehr Züge im Nah- und Fernverkehr: DB nimmt neue Infrastruktur in Betrieb

S-Bahnhof Eltersdorf eröffnet
Eröffnen gemeinsam den ausgebauten S-Bahnhof Eltersdorf: Von links nach rechts: Klaus-Dieter Josel (DB-Konzernbevollmächtigter in Bayern), Jörg Volleth (2. Bürgermeister von Erlangen), Nicole Kumpfmüller-Böhm (DB-Gesamtprojektleiterin), der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter und der bayerische Innenminister Joachim Herrmann.


19. Dezember 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: Zuwachs für Münchner S-Bahn-Flotte: Erste modernisierte Züge aus Hannover im Einsatz

Fahrzeuge vor Einsatz umfangreich modernisiert • Größere Flotte sorgt für robusteren Betrieb • Einsatz der Züge auf S2, S4 und S20

Verstärkung für die Münchner S-Bahn: Ab dieser Woche können Fahrgäste mit den ersten von 16 Zügen der Baureihe ET 424 fahren, die die S-Bahn-Flotte sukzessive verstärken. Die aus Hannover stammenden Fahrzeuge kommen direkt aus einer umfangreichen Modernisierung. Der Flottenausbau soll die Zuverlässigkeit der S-Bahn erhöhen und schafft die Basis für mögliche Angebots- und Kapazitätserweiterungen in der Zukunft. Das dient der starken Schiene in der Metropolregion. Der Freistaat Bayern beteiligt sich an der Beschaffung und Modernisierung mit rund 32 Millionen Euro.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Wir satteln bei den Münchner S-Bahn-Fahrzeugen drauf. Damit stehen im dortigen S-Bahn-Verkehr insgesamt nun rund 3.000 Sitzplätze und rund 4.500 Stehplätze zusätzlich zur Verfügung. Angesichts der Wachstumsprognosen im Raum München und den Auswirkungen des Deutschlandtickets ist das wichtiger denn je. Die Fahrgäste profitieren somit von einer schnellen Verbesserung noch deutlich, bevor dann die Neufahrzeuge der S-Bahn kommen werden. Die Investition und die Förderung sind daher gut angelegt, um die Münchner S-Bahn noch attraktiver zu machen.“

S-Bahn-Chef Heiko Büttner: „Eine zuverlässigere S-Bahn ist unser gemeinsames Ziel mit dem Freistaat in der Initiative Starke S-Bahn München – Programm 14plus. Mit den ET 424 wächst unsere Flotte spürbar und sorgt mit mehr Fahrzeugreserven für einen robusteren S-Bahn-Betrieb. Dank der größeren Flotte können wir auch zusätzliche Fahrzeuge für mehr Zuverlässigkeit einsetzen und beispielsweise durch längere Wendezeiten Verspätungen reduzieren. Ich freue mich daher sehr über die Verstärkung für unsere S-Bahn-Flotte.“ 

  von

Die DB hat die Fahrzeuge für den Einsatz in München umfassend modernisiert  

Die Fahrzeuge mit den Baujahren 1999 und 2000 waren bis vergangenes Jahr bei der S-Bahn Hannover unterwegs, wo sie wegen eines Betreiberwechsels nicht mehr benötigt werden. Vor ihrem Einsatz für die Münchner Fahrgäste hat die DB die Fahrzeuge umgebaut sowie modernisiert und dabei auch Augenmerk auf die Nachhaltigkeit gelegt, etwa durch die Aufarbeitung vorhandener Komponenten. Besonders auffallend sind die großen Mehrzweckbereiche mit viel Platz für Fahrräder, Gepäck und Rollstühle. Blickfänger sind auch die großen Monitore für die Fahrgastinformation und die neuen LED-Außenanzeigen, wie sie die Fahrgäste bereits aus den modernisierten ET 423 kennen. Außerdem sorgen Sitzpolster, Trennscheiben und Gepäckablagen in neuem Design sowie frische Lackierungen und Beschichtungen innen wie außen für ein moderneres Aussehen. Zur Ausstattung zählen zudem kostenloses WLAN und eine energiesparende LED-Beleuchtung. Damit die Züge möglichst störungsfrei durch Deutschlands größtes Metropolen-S-Bahn-Netz rollen, ist auch die Erneuerung technischer Komponenten Teil des Umbaus.

Einsatz auf der S2 Dachau-Altomünster, der S20 und den S4-Verstärkerfahrten

Mit rund 80 Zentimeter weisen die ET 424 eine niedrigere Einstiegshöhe auf als die übrigen S-Bahnen. Auch die spezielle Form der Leit- und Sicherungstechnik, die die besonders dichte Zugfolge auf der Stammstrecke ermöglicht, ist in den Fahrzeugen nicht verbaut. Die S-Bahn München setzt die Triebzüge daher nur außerhalb der Stammstrecke ein: bei den Pendelzügen der S2 zwischen Dachau und Altomünster, bei den Verstärkerzügen der S4 zwischen Geltendorf/Buchenau und Hauptbahnhof sowie auf der S20 zwischen Höllriegelskreuth und Pasing/Grafrath.

Flottenverstärkung Teil von „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“

Mit „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“ setzen DB und Freistaat eine große Ausbau- und Qualitätsinitiative um, mit der die Münchner S-Bahn Schritt für Schritt zu einem der modernsten S-Bahn-Systeme Europas wird. So sorgt eine Qualitätsoffensive für einen stabileren Betrieb und bessere Fahrgastinformation, wofür die DB innerhalb von zehn Jahren zusätzlich rund 500 Millionen Euro investiert. Außerdem baut die DB die Infrastruktur des S-Bahn-Systems aus, beschafft neue Fahrzeuge und errichtet zwei neue S-Bahn-Werke. Dritter Bestandteil ist die Digitalisierung des Bahnknotens München, beginnend mit der bestehenden Stammstrecke. Mit allen Maßnahmen wird der S-Bahn-Verkehr noch vor dem Start der 2. Stammstrecke schrittweise zuverlässiger.


Zahlen, Daten, Fakten

Modernisierung (Angaben je Fahrzeug)

Ausgetauschte Sitzpolster

394

Eingebaute Deckenmonitore

8 doppelseitige Monitore

Eingebaute LED-Außendisplays

8 Seitenanzeiger, 2 Frontanzeiger

Eingebaute WLAN-Technik

2 Außen- und 5 Innen-Antennen

Kapazität vor Modernisierung

470 Personen
(195 Sitzplätze | 275 Stehplätze)

Kapazität nach Modernisierung

506 Personen
(197 Sitzplätze | 309 Stehplätze)

Fahrzeuge der Baureihe ET 424

Länge

67,5 Meter

Breite

2,8 Meter

Gewicht

115 t (Leergewicht)

Anzahl Türen

16 (8 Türen je Seite)

Geschwindigkeit

140 km/h

Achsen

10 (davon 8 angetrieben)

Leistung

2.350 kW / 3.195 PS

Die Flotte der S-Bahn München

Mit den 16 zusätzlichen Fahrzeugen der Baureihe ET 424 wächst die Münchner S-Bahn-Flotte weiter an und zählt künftig 289 Fahrzeuge aus drei Baureihen:

  • ET 423 (237 Fahrzeuge)
  • ET 420 (36 Fahrzeuge)
  • ET 424 (16 Fahrzeuge)

Die Instandhaltung von Deutschlands zweitgrößter S-Bahn-Flotte erfolgt im S-Bahn-Werk in München-Steinhausen.

18. Dezember 2023, 13:45 Uhr
München

Artikel: Klein und grün: Deutsche Bahn eröffnet ersten Bahnhof aus Holzmodulen in Zorneding

Nachhaltigkeit im Fokus: Holz aus der Region, Batteriespeicher, Wärmepumpe, Photovoltaik • Blaupause für viele weitere Stationen • Zweiter Bahnhof aus Holz ebenfalls am Münchner S-Bahn-Netz in Haar folgt in Rekordzeit

Die Deutsche Bahn (DB) eröffnet heute in Zorneding (Bayern) feierlich das erste Bahnhofs-Empfangsgebäude komplett aus Holz. Im Beisein von Vertreter:innen von Bund, Freistaat und Gemeinde weiht Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG, das 200 Quadratmeter große, moderne und lichtdurchflutete Gebäude ein. Die DB investierte gemeinsam mit dem BMDV, dem Land Bayern und der Gemeinde rund 2,2 Millionen Euro in den Bahnhof.

Bei Bau, technischer Ausrüstung und Inneneinrichtung steht die Nachhaltigkeit deutlich im Mittelpunkt. Das Holz für das Gebäude stammt aus der Region und die einzelnen Bauelemente wurden in einem traditionellen Holzbaubetrieb in Regensburg gefertigt. Das Innovative: Die Module sind standardisiert, so dass – wie bei einem Fertighaus – auf der gleichen Konstruktionsbasis viele verschiedene Grundrisse, Größen und Gestaltungen möglich sind. So können in den nächsten Jahrzehnten viele weitere kleine grüne Stationen entstehen, die individuell, schnell und umweltfreundlich den Zugang zum klimafreundlichen Reisen ermöglichen.

Der Warteraum lädt mit modernen Sitzmöbeln und Lademöglichkeiten für Handys zum Verweilen ein. Reisebedarf, Backwaren und Snacks erhalten Fahrgäste zukünftig in einem ServiceStore DB mit Außensitzplätzen auf dem von der Gemeinde neu gestalteten Vorplatz. Dort entstehen 200 zusätzliche Fahrradparkplätze, eine neue Fahrradrampe verbessert den Zugang. Öffentliche, barrierefreie WC-Anlagen und Ticketautomaten runden das Angebot ab.

Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG: „Unser Ziel ist es, Städten, Gemeinden und unseren Reisenden in kurzer Zeit nachhaltige Bahnhofsgebäude zu bauen. Zorneding bildet das Debüt für eine ganze Reihe weiterer kleiner grüner Bahnhöfe. Denn je einladender und attraktiver der Aufenthalt an unseren Stationen ist, desto mehr Fahrgäste können wir für die klimafreundliche Bahn und damit für die „Starke Schiene“ gewinnen.“

Dr. Corinna Salander, Abteilungsleiterin Eisenbahnen im Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Serielles, nachhaltiges Bauen ist für uns ein Riesenthema. Denn mit dieser Bauweise lassen sich drei wesentliche Vorteile vereinen: es geht schneller, ist nachhaltiger und auf lange Sicht günstiger. Wir werden uns darum dieses Pilotprojekt ganz genau anschauen, weil wir glauben, dass darin große Chancen für die Bauweise der Zukunft liegen.“

Bayerns Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, konnte nicht am Termin teilnehmen. Er wurde vom Leiter der Abteilung für Schienen- und Luftverkehr, Alexander Bonfig, vertreten, ließ jedoch seine Grußworte übermitteln: „Unsere freiwillige Finanzspritze ist eine Wertschätzung für die nachhaltigen neuen Bahnhofsgebäude der Deutschen Bahn – klimafreundlich beim Bau und im Betrieb. Solche nachhaltigen Projekte sind Vorbilder und im Interesse unserer Umwelt, der Fahrgäste und Bahnhofsnutzer.“

Piet Mayr, Erster Bürgermeister der Gemeinde Zorneding: „Dieses Bahnhofsgebäude mit der modernen, richtungsweisenden Architektur und die durchdachte Planung dieses Gebäudes sind realer Ausdruck für eine effiziente, nachhaltige und lebenswerte Gemeinde, künftig richtungsweisend für viele Gemeinden unserer Größe in der Bundesrepublik mit Bahnanschluss. Ich freue mich, dass hier wieder ein zentraler Ort der Begegnung für Menschen aus dem Ort und der näheren Umgebung errichtet wurde.“

Der Bahnhof Zorneding ist auch in Sachen Technik grüner Vorreiter: Eine 140 Quadratmeter große Photovoltaikanlage speist die Anlagen mit Sonnenenergie. Überschüssige Energie sammelt ein nachhaltiger Second Life Batteriespeicher des DB-Startups encore aus gebrauchten E-Auto-Batterien, der bis zu 20 kWh Energie aus der Solaranlage speichert und bei Bedarf abgeben kann. Eine klimafreundliche Wärmepumpe sorgt im Winter für angenehme Temperaturen und im Sommer für Kühlung. Oberlichter lassen Tageslicht in den Innenraum, es ist weniger künstliche Beleuchtung notwendig. Alle Leuchten sind mit energiesparenden LEDs bestückt. Die Holzfassade ist außen mit offenporiger Farbe umweltfreundlich lasiert. Das sorgt für ein angenehmes Raumklima.

Neben Zorneding steht mit Haar ein weiterer kleiner grüner Bahnhof kurz vor der Fertigstellung. Aktuell stellt die DB den Rohbau fertig. Der Richtkranz ist nach sechs Monaten Bauzeit bereits auf dem Dach, die Eröffnung ist im Sommer 2024 geplant.

Die Deutsche Bahn bekennt sich klar zur Nachhaltigkeit und ihrer ökologischen, ökonomischen und sozialen Verantwortung entlang ihrer Wertschöpfungskette und darüber hinaus. Im Sinne ihrer Konzernstrategie „Starke Schiene“ macht die DB ihre Bahnhöfe zu Drehscheiben moderner Mobilität, um mehr Menschen von der klimafreundlichen Bahn zu überzeugen.

Hinweis an die Redaktionen:

Am Nachmittag stehen Fotos in der DB Mediathek zum Download bereit.

18. Dezember 2023, 10:00 Uhr
Waging am See

Artikel: Warten aufs Christkind am 24. Dezember 2023 am Bahnhof Waging am See

Weihnachtsmarkt für Kinder und Eltern • Tombola und Streichelzoo • kostenlose Zugfahrten und Sonderzüge

Weihnachtszauber am Waginger Bahnhof: Zusammen mit der Tourist-Info Waging lädt die Südostbayernbahn (SOB) an Heiligabend Kinder und Eltern dazu ein, bei Kinderpunsch, Weihnachtsgebäck und heißen Würsteln gemeinsam auf das Christkind zu warten. Zwischen 9 und 13 Uhr können die Kinder bei einer Tombola tolle Preise gewinnen. Von riesigen Plüschbären bis hin zu süßen Überraschungen ist alles dabei, was das Kinderherz begehrt. Ein kleiner Streichelzoo mit Lamas sowie ein Kinderkarussell bringen Kinderaugen zum Leuchten. Ein weiteres Highlight: In den Traunsteiner Kinos am Bahnhof läuft ein Kinderprogramm zum Sonderpreis.

Auch die Fahrgäste können sich über eine schöne Weihnachtsüberraschung freuen: Im Zusammenhang mit der Veranstaltung „Warten aufs Christkind“ ist am 24. Dezember die Fahrt in den Zügen der Südostbayernbahn auf folgenden Strecken kostenlos, und zwar den ganzen Tag lang:

  • Traunstein-Waging
  • Traunstein-Traunreut

Zusätzlich zu den Regelzügen verkehren auf Bestellung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) am 24. Dezember Christkindl-Sonderzüge zwischen Traunstein und Waging:

  • Traunstein - Waging, Abfahrt 12.28 Uhr, Ankunft 12.47 Uhr
  • Waging - Traunstein, Abfahrt 12.52 Uhr, Ankunft 13.11 Uhr

Der Gesamterlös der Veranstaltung kommt in diesem Jahr der Kindertagesstätte MüZe-Piraten zugute.


14. Dezember 2023, 10:00 Uhr
Regensburg

Artikel: Einmal zum Mond: Regensburger:innen sind schon 400.000 Fahrradkilometer mit DB Rad+ gefahren

Großer Erfolg der DB Rad+ App in Regensburg • Fahrrad-Community erreicht mit 400.000 Kilometern den nächsten Meilenstein • Als Dankeschön erweitern Deutsche Bahn und Stadt Regensburg das Aktionsgebiet und verlängern das Projekt um weitere zwei Jahre

Die Regensburgerinnen und Regensburger sind in den vergangenen Monaten kräftig in die Pedale getreten: 400.000 Kilometer hat die Fahrrad-Community in Regensburg mit der App DB Rad+ inzwischen gesammelt. Das entspricht der Entfernung zwischen Erde und Mond. Im August 2021 sind die Deutsche Bahn (DB) und die Stadt Regensburg mit DB Rad+ gestartet, um die Nutzung klimafreundlicher Mobilität in Regensburg zu fördern – und dabei Erkenntnisse über die wichtigsten Fahrradrouten in der Region zu erhalten. Weil so viele Menschen die App nutzen und der Stadt damit anonym ihre Mobilitätsdaten zur Verfügung stellen, verlängern die Stadt Regensburg und die DB das Projekt nicht nur um zwei Jahre, sondern weiten zusätzlich das Aktionsgebiet in die Region aus. Ab sofort können auch Radelnde in Wörth an der Donau, Hemau, Schierling oder Regenstauf ihre Fahrradkilometer sammeln und gegen Prämien bei regionalen Geschäften und Partnern eintauschen. Zeitnah sollen weitere Prämienpartner dazukommen.

Walter Reichenberger, zuständiger Bahnhofsmanager für Regensburg, Deutsche Bahn: „Wir freuen uns, dass DB Rad+ in Regensburg so gut angenommen wird und wir das Projekt nicht nur fortführen, sondern auch das Aktionsgebiet erweitern können. Bahn und Fahrrad sind die optimale Kombination, um nachhaltig unterwegs zu sein, deshalb unterstützen wir die Kombination der beiden umweltfreundlichsten Verkehrsmittel, wo es nur geht. Mit der App lohnt sich jeder gefahrene Kilometer mit dem Rad. Vor allem Pendler:innen möchten wir einen Anreiz geben, auf Rad und Schiene umzusteigen und so die Mobilitätswende voranzutreiben.“

Florian Plajer, Planungs- und Baureferent, Stadt Regensburg: „Radeln ist eine tolle Sache – für die Stadt, aber auch für einen selber. Doch manchmal ist ein kleiner Anreiz gerade jetzt im Winter hilfreich, zwischen Auto und Rad die beste Entscheidung für die eigene Mobilität zu treffen. Die Prämien der DB Rad+ App sind so ein Anreiz, von dem nun rund doppelt so viele Menschen profitieren können. Ich nutze die App selbst und bin gespannt, wann ich den ersten Gutschein einlösen kann. Die Erweiterung des Aktionsgebiets passt wunderbar zu den laufenden Netzausbauten in die Region. Gerade erst wurde der Radweg nach Scharmassing eingeweiht und im Winter werden wir noch die Sinzinger Brücke und den Lückenschluss in Schwabelweis vollenden können.“

Über DB Rad+

Ziel der App ist es, die klimafreundliche Mobilität durch intermodale Reiseketten aus Fahrrad und Bahn zu fördern. Mit der App sammelt die Stadt anonymisierte Verkehrsdaten insbesondere zu frequentierten Fahrradrouten – eine wichtige Grundlage für effiziente Verkehrsplanung. Das Aktionsgebiet enthält auch an Regensburg angrenzende Regionen, um die Wege der radfahrenden Pendler:innen über die Stadtgrenze hinaus besser nachvollziehen zu können. Die Erkenntnisse will die Stadt nutzen, um die Radinfrastruktur zu verbessern.

So funktioniert DB Rad+

Nachdem Fahrradfahrende ihre Fahrt in der App bei eingeschaltetem GPS starten, erkennt das System, dass sie sich auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei Partner:innen am Ort, zum Beispiel als Rabatt in Cafés und anderen Geschäften, sowie digital ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Eine Registrierung ist nicht nötig. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Mehr zum Thema Fahrrad und Bahnfahren

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. DB Radfix bietet zum Beispiel unkomplizierte Fahrradreparaturen während der Standzeiten am Bahnhof. Mehr zu DB Radfix und weiteren Fahrradthemen am Bahnhof unter bahnhof.de/fahrrad.

Download-Links

iOS: https://apps.apple.com/de/app/db-rad/id1513321374
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschebahn.radplus 



14. Dezember 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: Flexibles Fahren für mehr Pünktlichkeit: S-Bahnen nutzen Slots auf der Stammstrecke besser aus

Pilotprojekt in München • S-Bahnen fahren in zweiminütigem Zeitfenster flexibel ab • Neues Symbol auf Bahnsteiganzeigern für unmittelbar bevorstehende Abfahrten

Freie Slots nutzen und dadurch pünktlicher unterwegs sein: Seit dieser Woche gilt auf der S-Bahn-Stammstrecke das so genannte Flexfahren. Innerhalb eines zweiminütigen Zeitfensters können die Züge nun flexibel abfahren und so die Kapazität der stark ausgelasteten Hauptschlagader des S-Bahn-Systems effizienter nutzen. Die DB führt das Flexfahren als Pilotprojekt in München bundesweit erstmalig ein. Es ist Teil der großen Ausbau- und Qualitätsinitiative „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“, mit der DB und Freistaat Bayern die S-Bahn schrittweise zuverlässiger machen wollen. S-Bahn-Chef Heiko Büttner: „Wir haben das Flexfahren vorher getestet und waren von den Ergebnissen überzeugt. Deswegen führen wir es nun bis auf Weiteres als neuen Standard ein und erhoffen uns davon einen positiven Effekt für pünktlichere Züge und ein stabileres S-Bahn-System.“

Auf der Stammstrecke zählt jede Sekunde – und jeder freie Slot

Die Stammstrecke zählt zu den meistbefahrenen Bahnstrecken Europas. Damit der dichte Takt funktioniert, ist für jede S-Bahn-Fahrt ein bestimmter Slot im Fahrplan vorgesehen. Schon eine kleine Verzögerung kann zu Rückstau führen und sich auf nachfolgende S-Bahnen auswirken. Wenn ein verspäteter Zug seinen planmäßigen Slot nicht nutzt, können zudem Lücken entstehen, in denen keine S-Bahn fährt. So verstreicht kostbare Zeit, in der sich wartende Fahrgäste an Bahnsteigen sammeln und sich der Ein- und Ausstieg verlängert. Eine Kettenreaktion setzt sich in Gang.

Genau hier setzt das Flexfahren an und nutzt dafür bestehende Zeitpuffer im Fahrplan: Fährt eine S-Bahn in Richtung Innenstadt, ist an der ersten Stammstreckenstation meist eine mehrminütige Haltezeit vorgesehen, die bislang oft ungenutzt verstreicht. Mit dem Flexfahren können S-Bahnen diese Zeit nutzen und nach dem „first come, first served“-Prinzip bis zu zwei Minuten früher abfahren als bisher, wenn gerade ein Slot frei ist. Möglich machen dies die Fahrdienstleiter:innen in den Stellwerken. Sie behalten den laufenden Verkehr ständig im Blick und stellen die Signale und Weichen so, dass S-Bahnen den nächsten freien Slot nutzen können. Der Verkehr auf der Stammstrecke läuft dadurch flüssiger und flexibler und soll so die Pünktlichkeit verbessern.

Neues Symbol auf Bahnsteiganzeigern signalisiert Abfahrt in Kürze

Damit trotz Flexfahren niemand zu spät zum Bahnsteig kommt, hat die DB die Abfahrtszeiten für die Stammstreckenstationen in den Fahrplänen um zwei Minuten auf die jeweils frühestmögliche Abfahrtszeit vorverlegt. Auf den Anzeigen am Bahnsteig wird der Countdown aufgrund des flexibleren zweiminütigen Abfahrtszeitraums außerdem nicht mehr bis 0 gezählt. Stattdessen kommt ein neues Symbol in Form einer Stoppuhr zum Einsatz. Es zeigt an, dass die S-Bahn innerhalb der nächsten Minuten abfährt und ist auf allen Anzeigern in der Stammstrecke und an einigen angrenzenden Bahnhöfen zu sehen.

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14. Dezember 2023, 09:30 Uhr
Hof

Artikel: Bahnausbau und Bahnmodernisierung im Hofer Land

Umweltplanung auf der Strecke zwischen Hof und Martinlamitz abgeschlossen • Lärmschutz Feilitzsch kommt

Die Deutsche Bahn (DB) schließt noch in diesem Jahr die Umweltplanung für den ersten Abschnitt der Elektrifizierung des Ostkorridors Süd zwischen Hof und Regensburg ab. Auf der Strecke Hof–Martinlamitz werden im Zuge des Bahnausbaus mehrere Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt. Ein bedeutendes Projekt ist dabei etwa der Abriss der alten Melassebrennerei in Oberkotzau und die Entsiegelung des Geländes für den Umwelt- und Artenschutz. In Hof wertet die DB ein vier Hektar großes Areal südlich des Schlossweges auf. Auch in Schwarzenbach a.d.Saale sind Verbesserungen zugunsten der Artenvielfalt vorgesehen. Die landschaftspflegerischen Maßnahmen gleichen mitunter Eingriffe durch den Bau des dritten Streckengleises zwischen Hof und Oberkotzau aus. Detailliert informiert die DB über die Naturschutz-Projekte online unter Aktuelles vom Bahnausbau Nordostbayern - Bahnausbau Nordostbayern (bahnausbau-nordostbayern.de).

Nach Abschluss der Umweltplanung reicht die DB 2024 die Genehmigungsunterlagen für den Abschnitt beim Eisenbahn-Bundesamt ein: „Das ist ein entscheidender Meilenstein für den Bahnausbau im Hofer Land“, erklärt Matthias Holfeld, DB-Projektleiter für die Elektrifizierung Hof-Marktredwitz.

Im Norden Hofs stehen derweil Modernisierungs- und Lärmschutzmaßnahmen im Fokus. Zwischen Feilitzsch und Hof plant die DB die Erneuerung von Gleisen und Signaltechnik. Ein Neubau für die Eisenbahnüberführung Schlossweg ist ebenso vorgesehen wie die Erneuerung der Saaletalbrücke bei Unterkotzau. Für die Anwohner:innen der Strecke wird es künftig leiser: Die DB wird zwischen Feilitzsch und Hof mehrere Schallschutzwände errichten. Die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung für das Projekt startete im Dezember 2023. Planunterlagen sind online unter Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung Feilitzsch–Hof startet - Bahnausbau Nordostbayern (bahnausbau-nordostbayern.de) verfügbar.

11. Dezember 2023, 16:00 Uhr
München

Artikel: Im Schlaf von München nach Warschau: neue Nachtzugverbindung via Wien

Tägliche Verbindung zwischen bayrischer und polnischer Hauptstadt • Nachtzug mit Schlaf- und Liegewagen • Kooperation zwischen polnischer PKP, ÖBB und tschechischer ČD • Tickets ab 44,90 Euro.

Mit dem gestrigen Fahrplanwechsel bringt ein neuer Nachtzug täglich Fahrgäste von München über Wien und Krakau nach Warschau und zurück. Der Zug fährt unter dem Namen "Chopin" und in Zusammenarbeit der Partnerbahnen Deutschen Bahn, der polnischen PKP Intercity, den österreichischen ÖBB sowie der tschechischen ČD.

Zu den Verbindungen

Die geplanten Abfahrts- und Ankunftszeiten der Züge sind: 18:35 Uhr Abfahrt in München Hbf und Ankunft in Warszawa Centralna um 8:48 Uhr sowie 19:58 Uhr Abfahrt in Warszawa Centralna und Ankunft in München Hbf um 10:01 Uhr. Entlang der Strecke hält der Zug u.a. an den Bahnhöfen München Ost, Rosenheim, Salzburg, Attnang-Puchheim, Linz, St. Pölten, Wien und Krakau.

Die Schlafwagenabteile verfügen jeweils über drei Betten und in einigen Fällen über eine Toilette sowie eine Dusche. Das Frühstück ist im Preis für den Schlafwagen enthalten. Snacks und Getränke sind beim Schlafwagenservice, dem polnischen Unternehmen WARS, erhältlich. Tickets für Schlafwagenplätze gibt es ab 74,90 Euro und für Sitzplätze ab 44,90 Euro.

Die Direktverbindung Warschau-Wien-München ist ein absolutes Novum. Der letzte Zug aus der polnischen Hauptstadt in die bayerische Landeshauptstadt fuhr im Jahr 1993 über Dresden.


Ankunft in München. V. l. n. r.: Joachim Roth (DB Fernverkehr), Dr. Marco Kampp (DB Fernverkehr, Leiter internationaler Fernverkehr), Klaus-Dieter Josel (DB AG, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern), Robert Czerniak (PKP Intercity, Vertreter des Vorstands), Bartłomiej Siudak (Ministerium für Infrastruktur der Republik Polen), Nataliia Sapronova (PKP Intercity), Mateusz Borkowski (PKP Intercity), Grzegorz Zakrzewski (PKP Intercity)


Klaus-Dieter Josel (DB, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern) begrüßt Robert Czerniak (PKP Intercity, Vertreter des Vorstands).


Klaus-Dieter Josel (DB, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern) übergibt bayerische Spezialität an Robert Czerniak (PKP Intercity, Vertreter des Vorstands). Daneben stehen: Bartłomiej Siudak (Ministerium für Infrastruktur der Republik Polen) und Nataliia Sapronova (PKP Intercity).




11. Dezember 2023, 13:00 Uhr
München

Artikel: Nach massivem Wintereinbruch: Vorübergehend reduziertes Angebot auf mehreren Linien im DB-Regionalverkehr 

DB Regio überprüft und repariert Fahrzeuge in Werken • Eingeschränktes Angebot in den kommenden Wochen

Der massive Wintereinbruch am ersten Dezemberwochenende wirkt sich weiter auf den Regionalverkehr aus. Die Folgen betreffen auch die Flotte von DB Regio in Bayern. Da aktuell weniger Fahrzeuge zur Verfügung stehen, kommt es auf mehreren Linien zu Einschränkungen. 

Durch den massiven Schneefall wurden vielerorts Oberleitungen von Ästen und umstürzenden Baumen beschädigt oder Stromabnehmer auf den Zügen haben sich unter der Schneelast gesenkt und zu Kurzschlüssen geführt. In der Folge waren Abstellanlagen teils mehrere Tage unzugänglich und die Stromversorgung vieler Fahrzeuge längere Zeit unterbrochen. Durch den strengen Frost sind so an vielen Fahrzeugen teils erhebliche Schäden entstanden, etwa an Wasserleitungen und -tanks sowie an Komponenten der Stromversorgung. Nun müssen alle Fahrzeuge nach und nach auf Schäden untersucht und repariert werden. Die Mitarbeitenden in den Werken arbeiten mit Hochdruck und leisten Sonderschichten, um die Fahrzeuge möglichst schnell wieder einsetzen zu können. Beispiel Werdenfelsnetz: Hier steht aktuell nur die Hälfte der Züge der Baureihe ET 442 zur Verfügung. Wegen der Vielzahl betroffener Triebzüge und teils längerer Ersatzteil-Lieferzeiten werden auch in den nächsten Wochen trotz großer Anstrengungen noch weniger Fahrzeuge zur Verfügung stehen.  

Aus diesem Grund muss die DB die Fahrpläne mehrerer Regionalverkehrslinien anpassen. Vorerst werden im Werdenfels sowie auf den Linien RE 2 und RB 33 deutlich weniger Züge unterwegs sein. Das reduzierte Angebot gibt den Fahrgästen Planungssicherheit und sorgt für Verlässlichkeit. Auf weiteren Linien von DB Regio Bayern kann es vereinzelt zu kurzfristigen Zugausfällen kommen. Bei der S-Bahn München entfallen noch teilweise Taktverstärker-Züge. Die DB rät allen Fahrgästen, sich vor Fahrtantritt zu informieren und entschuldigt sich für die Einschränkungen.  

Details: Reduziertes Angebot vor allem in Ostbayern und im Werdenfels 

Im Werdenfelsnetz verkehren die Züge zunächst seltener als üblich. So fahren die Züge zwischen Garmisch-Partenkirchen und München alle zwei Stunden, in den Hauptverkehrszeiten sind sie stündlich unterwegs. Ebenfalls im Zwei-Stunden-Takt sind die Züge zwischen Mittenwald und Innsbruck unterwegs. Auf den Strecken Tutzing – Penzberg und Murnau – Oberammergau fahren die Bahnen alle zwei bis drei Stunden und auf der Außerfernbahn alle vier Stunden. Für von Ausfällen betroffene Schülerzüge versucht die DB einen Busersatzverkehr einzurichten.  

Nördlich von München muss die Linie RB 33 (Freising – Landshut) entfallen. Alternativ können Fahrgäste den parallel fahrenden Flughafenexpress (RE 22) nutzen, der zusätzlich in Gündlkofen, Bruckberg, Langenbach und Marzling hält.  

Auf der Linie RE 2, die zum Fahrplanwechsel auf der Relation München – Landshut – Regensburg – Schwandorf – Hof durch DB Regio Bayern übernommen wurde, können nur rund die Hälfte der Züge fahren. Die am stärksten nachgefragten Fahrten in der Hauptverkehrszeit verkehren durchgängig. Ausfallende Züge werden zwischen Hof und Schwandorf durch einen Express-Ersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Zwischen Schwandorf und Regensburg können parallel verkehrende Regionalzuglinien genutzt werden. Ebenso können zwischen München und Regensburg alternativ je nach Streckenabschnitt parallel verkehrende Regionalexpresslinien genutzt werden. 

Auch bei der S-Bahn München laufen die Überprüfungen der Fahrzeuge sowie die Reparatur entstandener Schäden. Aus diesem Grunde kommt es in den nächsten Tagen noch teilweise zu Ausfällen bei den Verstärker-Zügen des 10-Minuten-Takts. Aktuelle Informationen gibt es auf s-bahn-muenchen.de/aktuell

Alle Fahrplanänderungen sind in den Reiseauskunftssystemen enthalten. Die DB rät ihren Fahrgästen, sich kurz vor Fahrtantritt im DB Navigator oder unter www.bahn.de über etwaige kurzfristige Änderungen zu informieren. 


08. Dezember 2023, 12:00 Uhr
Augsburg

Artikel: Bequemer zum Zug: Der Augsburger Hauptbahnhof ist jetzt barrierefrei

Umfangreicher Umbau abgeschlossen: Bahnhofsgebäude und Zwischengeschoss öffnen wieder für die Fahrgäste • Reisende profitieren von Aufzügen und Rolltreppen • Investition in Höhe von rund 250 Millionen Euro

In Augsburg kommen Reisende künftig bequem und barrierefrei zum Zug. Nach rund acht Jahren Bauzeit haben Christian Bernreiter, Staatsminister Wohnen, Bau und Verkehr für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern sowie Eva Weber, Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg, und Dr. Michael Hofmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg (swa) heute feierlich den ersten Teil des neuen Augsburger Hauptbahnhofs eröffnet. Ab sofort sind die Empfangshalle im historischen Bahnhofsgebäude sowie das Zwischengeschoss zu den Bahnsteigen mit Rolltreppen und Aufzügen vollständig barrierefrei erreichbar. Davon profitieren insbesondere mobilitätseingeschränkte Menschen, Reisende mit viel Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrädern. Die Deutsche Bahn treibt damit den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen im Freistaat weiter voran. Mehr als 500 Bahnhöfe in Bayern sind bereits barrierefrei ausgebaut.

Freuen sich über den neuen barrierefreien Augsburger Hauptbahnhof: (von links) Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber, Dr. Michael Hofmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg (swa), Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, und Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter.


Durch die neue Straßenbahnhaltestelle der Stadtwerke Augsburg (swa), die aktuell unterhalb der Fern- und Regionalbahnsteige sowie des Zwischengeschosses fertiggestellt wird, können Fahrgäste voraussichtlich ab 2025 zudem bequem und einfach zwischen Zug und Straßenbahn umsteigen.

Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Jede Zugfahrt beginnt und endet am Bahnhof. Um mehr Menschen vom Bahnfahren zu überzeugen oder es ihnen überhaupt erst zu ermöglichen, investiert der Bund massiv in attraktive und barrierefreie Bahnhöfe. Hier in Augsburg allein mit rund 100 Millionen Euro. Denn für rund 10 Millionen Menschen in Deutschland ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel aufgrund von Mobilitätseinschränkungen keine Selbstverständlichkeit. Für uns ist klar: Wir wollen beim Thema Barrierefreiheit dringend vorankommen, um allen Menschen in unserem Land Mobilität zu ermöglichen.“

Christian Bernreiter, Staatsminister Wohnen, Bau und Verkehr für den Freistaat Bayern: „Der Hauptbahnhof Augsburg ist ein zentraler Knotenbahnhof in Bayern und wird täglich von rund 50.000 Fahrgästen frequentiert. Den Ausbau des Bahnhofs zur Mobilitätsdrehscheibe hat der Freistaat mit rund 47 Millionen Euro gefördert und auch beim barrierefreien Ausbau – obwohl gemäß Grundgesetz der Bund dafür verantwortlich ist – freiwillig mitfinanziert. Ich freue mich, dass der Großteil der Bauarbeiten geschafft ist und der öffentliche Verkehr im Raum Augsburg für noch mehr Menschen attraktiv wird.“

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern: „Egal ob Rollstuhlfahrerin, Familie mit Kinderwagen, gehörlose ältere Frau oder sehbehinderter junger Mann: In Augsburg kommen ab jetzt alle barrierefrei zum Zug. Die neuen Aufzüge gewährleisten einen stufenfreien Zugang, ein taktiles Leitsystem ermöglicht Sehbehinderten die Orientierung. So wie hier in Augsburg profitieren bereits über 80 Prozent der Bahn-Fahrgäste in Bayern von barrierefreien Bahnhöfen“

Eva Weber, Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg: „Wir geben den Augsburgerinnen und Augsburgern ihren Hauptbahnhof zurück! Und auch wenn noch nicht alles fertig ist, den größten Brocken haben wir geschafft. Ich freue mich, denn bald heißt es für uns alle nach einer langen Fahrt: Umsteigen bitte, wir erreichen das Ziel: Zukunft!“

Dr. Michael Hofmann, Stadtwerke Augsburg: „Mit Abschluss der ersten Teilprojekte am Augsburger Hauptbahnhof schaffen wir einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu barrierefreier und klimafreundlicher Mobilität. Der Hauptbahnhof als Teil der Mobilitätsdrehscheibe Augsburg ist für Augsburg und die Region ein wegweisendes Jahrhundertprojekt für die Mobilität der Zukunft. Wir freuen uns, den ersten Teil des neuen Hauptbahnhofs nun eröffnen zu können und blicken mit Vorfreude auf die Eröffnung der Straßenbahnhaltestelle im Hauptbahnhof im Jahr 2025.“

Das neue Zwischengeschoss am Hauptbahnhof Augsburg ist mit seinen 19 Metern dreimal so breit wie vorher. Auf der Fläche wurden 2000 Quadratmeter rutschfeste Betonwerksteinplatten verbaut, die mit einem Blindenleitsystem versehen sind. An den Zugängen und auf der Ebene zeigen neue Zuginformationsmonitore die aktuellen Abfahrtszeiten und weitere Informationen für die Fahrgäste an.

Insgesamt haben die Stadtwerke als Bauherr für den umfangreichen Ausbau unter anderem 8000 Tonnen Stahl (mehr als für den Pariser Eiffel-Turm) und 20.000 Kubikmeter Beton verbaut sowie 500 Kilometer Elektrokabel (einmal die Strecke Augsburg – Berlin) gelegt. In Richtung Westen ist ein neuer Fußgängertunnel mit integriertem Lichthof entstanden, der den Hauptbahnhof mit dem Thelottviertel verbindet. Damit rücken der Augsburger Westen und die Innenstadt noch näher zusammen. Auch haben die Augsburger:innen, die westlich des Hauptbahnhofs wohnen, jetzt deutlich kürzere Wege zu den Mobilitätsangeboten der DB als bisher durch die Pferseer Unterführung.

Daneben ist nun auch die Empfangshalle im historischen Bahnhofsgebäude wieder für die Fahrgäste geöffnet. Sie erstrahlt in neuem Glanz und bietet einen eigenen Sitzplatzbereich für die Reisenden. Bis Mitte nächsten Jahres steht den Bahnkund:innen auch WLAN im Bahnhof vollumfänglich zur Verfügung. Zum Start ziehen die Buchhandlung Weltpresse, die Bäckerei Balletshofer sowie der Convenience Store Yormas zurück in das Bahnhofsgebäude. Das DB Reisezentrum und die DB Information folgen voraussichtlich im kommenden Jahr.  

Gemeinsam investieren die Stadtwerke Augsburg, die DB sowie die Stadt Augsburg mit Unterstützung von Bund und Freistaat Bayern rund 250 Millionen Euro. Der Ausbau ist das größte Einzelvorhaben des städtischen Gesamtprojekts „Mobilitätsdrehscheibe Augsburg“. Die Umbauten machen umweltfreundliches und nachhaltiges Reisen mit Straßenbahn und Zug für alle so komfortabel und einfach wie nie zuvor.

Zur feierlichen Wiedereröffnung des modernisierten Hauptbahnhofs luden die Projektpartner die Augsburger:innen zu einem Bürgerfest mit Musik, Speisen und Getränken ein. Auf dem Gelände informierten Mitarbeitende der DB, swa und Stadt über den Um- und Ausbau des Hauptbahnhofs. Zudem wurden Führungen durch den Straßenbahntunnel und die neue Haltestelle angeboten.

Die Modernisierung des Hauptbahnhofs und Bahnknotens Augsburg geht auch in den nächsten Jahren weiter. So wird die DB ab 2025 unter anderem die noch nicht umgebauten Bahnsteigbereiche samt Dächern erneuern. Auch stehen in den nächsten Jahren zahlreiche Arbeiten zur Modernisierung der Bahninfrastruktur an, darunter unter anderem der Bau eines neuen digitalen Stellwerks am Hauptbahnhof Augsburg und die Erneuerung der gesamten Oberleitungsanlage. Die DB plant für die Maßnahmen weitere Investitionen in Höhe von mehreren Millionen Euro.



07. Dezember 2023, 12:00 Uhr
München

Artikel: Werdenfelsbahn: Massiver Wintereinbruch behindert Zugverkehr und Bauarbeiten

Schrittweiser Start in den nächsten Tagen mit eingeschränktem Angebot • Modernisierungsarbeiten auf der Kochelseebahn und zwischen Garmisch und Mittenwald dauern länger als geplant

Der massive Wintereinbruch in Südbayern hat den Zugverkehr bei der Werdenfelsbahn zum Erliegen gebracht. Nach den massiven Schneefällen am Wochenende arbeitet die Deutsche Bahn (DB) weiterhin mit Hochdruck daran, alle betroffenen Strecken zu räumen. 1.500 Mitarbeitende der DB sind bayernweit im Dauereinsatz. Die Strecken im Werdenfels werden in den kommenden Tagen schrittweise wieder an den Start gehen – es ist jedoch weiterhin mit großen Beeinträchtigungen für die Fahrgäste zu rechnen. Denn der Wintereinbruch betrifft auch die Fahrzeuge der DB, Mitarbeitende müssen die Züge buchstäblich auftauen. Wenn die Züge von Schnee und Eis befreit sind, müssen sie auf Schäden an der Wasser- und Stromversorgung überprüft werden. Dies macht für viele Fahrzeuge zusätzliche Werkstattaufenthalte erforderlich. Einige Fahrzeuge befinden sich zudem noch in Außenbereichen und können noch nicht in die Werke gebracht werden. Die Schäden an Fahrzeugen, die sich bereits jetzt abzeichnen, zeigen deutlich: Die Reparaturarbeiten werden leider einige Zeit in Anspruch nehmen. 

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Die extremen Schneefälle wirken sich auch auf die aktuellen Baumaßnahmen im Werdenfelser Land aus. So werden sich die Modernisierungsarbeiten auf der Kochelseebahn und zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald aufgrund der unwetterartigen Schneefälle verzögern. Seit dem 21. März erneuert die DB die komplette Oberleitungsanlage auf der 35 Kilometer langen Kochelseebahn. Fast 600 Oberleitungsmasten tauscht die DB auf der Strecke aus. Für die Fahrgäste ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Witterungsbedingt können die Arbeiten, die zum 10. Dezember beendet sein sollten, nicht vollständig abgeschlossen werden. Somit bleibt die Strecke zwischen Penzberg und Kochel voraussichtlich noch bis zum 17. Dezember gesperrt.   

Auch die umfangreichen Modernisierungsarbeiten zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald benötigen mehr Zeit als geplant. Derzeit erneuert die DB auf der Strecke die Schienen und Schwellen sowie den Gleisunterbau. Die Arbeiten finden im Rahmen des DB-Investitionsprogramms für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland im Volumen von über 100 Millionen Euro statt. Trotz intensiver Vorbereitungen kamen Mensch und Maschine bei der extremen Wetterlage zuletzt an ihre Grenzen. So werden die Einschränkungen auf der Strecke über den 10. Dezember hinaus andauern. Erst wenn sich die Schneelage verbessert, können die Baumaßnahmen fortgesetzt und abgeschlossen werden. Nach derzeitigem Stand bleibt die Strecke Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald bis mindestens Ende Januar noch gesperrt.  

Die DB bedauert die Einschränkungen für die Reisenden und arbeitet mit Hochdruck daran, für die Fahrgäste im Werdenfels ein Grundangebot an Fahrten zu ermöglichen. Jederzeit aktualisierte Informationen finden Reisende unter https://regional.bahn.de/regionen/bayern/fahrplan/aktuelle_betriebslage  

Die DB hat 2023 umfassende Modernisierungsarbeiten im Werdenfels umgesetzt. Im Arbeitsprogramm stand die Erneuerung von insgesamt rund 45 Kilometer Gleis – insbesondere in den Abschnitten Tutzing – Garmisch-Partenkirchen, Garmisch-Partenkirchen – Griesen sowie Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald. Auch im nächsten Jahr geht die Erneuerung des Bahnnetzes weiter, im Fokus der Planung stehen aktuell die Strecken zwischen Geltendorf und Weilheim sowie zwischen Murnau und Oberammergau.  


06. Dezember 2023, 15:00 Uhr
München

Artikel: Bahnverkehr in Südbayern verbessert sich weiter

Mehr als 1.500 Mitarbeitende der DB und von beauftragten Unternehmen sind unermüdlich im Einsatz, um weitere Bahnstrecken in Betrieb zu nehmen

Nach wie vor sind mehr als 1.500 Mitarbeitende der DB und von beauftragten Unternehmen unermüdlich im Einsatz, um weitere Bahnstrecken in Betrieb zu nehmen. Der Bahnverkehr normalisiert sich nach den Rekordschneefällen vom Wochenende im südlichen Bayern weiter. Der Knoten München ist im Fernverkehr aus den allermeisten Richtungen wieder anfahrbar, teilweise aber weiterhin mit Einschränkungen. Daher verkehren noch nicht alle Fernverkehrszüge von und nach München. Das Angebot wird schrittweise ausgeweitet. Wir entschuldigen uns bei den Fahrgästen für die entstandenen Unannehmlichkeiten.


Regionalverkehr

Während im Bereich Nürnberg, Ingolstadt und Treuchtlingen alle Linien wieder verkehren, sind vor allem südlich und südwestlich von München noch zahlreiche Strecken gesperrt. Insbesondere im Werdenfelsnetz ist nach wie vor kein Bahnverkehr möglich. Im Allgäu sind wieder mehrere Linien unterwegs, etwa zwischen Lindau und Augsburg, Kempten und Augsburg sowie zwischen Pfronten und Kempten.


S-Bahn München:

Bei der S-Bahn München entspannt sich die Lage schrittweise. Die S1, S2 und S3 sind wieder auf dem gesamten Linienweg unterwegs. Als nächstes sollen weitere Teilabschnitte der S6, S7 und S8 folgen. Aufwendiger gestalten sich die Instandsetzungen an der S4, die als einzige Linie noch komplett unterbrochen ist. Hier gerieten in Grafrath Bäume ins Gleis, wodurch mehrere Oberleitungsmasten umknickten. Die DB strebt an, die Strecke bis morgen wieder eingleisig zu befahren. Die Taktverstärker-Züge des 10-Minuten-Taktes entfallen auf allen Linien bis zunächst einschließlich Freitag.


Der Wintereinbruch betrifft zudem die Fahrzeuge der DB. Wenn die Züge von Schnee und Eis befreit sind, müssen sie auf Schäden an der Wasser- und Stromversorgung überprüft werden. Dies macht für viele Fahrzeuge zusätzliche, teils länger andauernde Werkstattaufenthalte erforderlich. Neben ICE-Zügen und S-Bahnen betrifft dies momentan insbesondere den Regionalverkehr. Hier muss noch ein großer Teil der Regio-Flotte auf Schäden überprüft werden, die durch die fehlende Stromversorgung und den strengen Frost entstanden sein können. Viele Fahrzeuge befinden sich jedoch aktuell in Außenbereichen und können noch nicht in die Werke gebracht werden.

Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die Überprüfung und die Reparatur der Fahrzeuge längere Zeit in Anspruch nehmen werden. Da bis dahin weniger Fahrzeuge zur Verfügung stehen, wird es auch in den nächsten Wochen zu Einschränkungen im Regionalverkehr von DB Regio Bayern kommen.

06. Dezember 2023, 14:00 Uhr
München

Artikel: Illertalbahn: Fahrgäste profitieren ab Fahrplanwechsel von besserem Zugangebot tagsüber

Taktverdichtungen zwischen Ulm und Weißenhorn in den Hauptverkehrszeiten • Stündliche Halte in Gerlenhofen • Einsatz von fünf zusätzlichen Neufahrzeugen der Baureihe VT 622

Gute Nachrichten für die Fahrgäste von DB Regio Bayern auf der Illertalbahn: Auf Bestellung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr den Schienenpersonennahverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert, wird es ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 montags bis freitags in den Hauptverkehrszeiten ein dichteres Zugangebot geben.  

Wesentliche Angebotsverbesserungen sind ein 30-Minuten-Takt für die Pendler:innen von und nach Weißenhorn, nämlich morgens Richtung Ulm und nachmittags Richtung Weißenhorn. Mit diesen zusätzlichen Fahrten erfährt das Regio S-Bahn-Angebot der Linie RS 71 zum zehnjährigen Bestehen der 2013 reaktivierten Strecke von Senden nach Weißenhorn eine deutliche Verbesserung. Zudem werden ab dem Fahrplanwechsel ganztägig stündliche Halte der Züge der Regio S-Bahn-Linie 71 Ulm - Weißenhorn in Gerlenhofen eingerichtet.  

Ergänzt wird das neue Angebot durch einen verbesserten Anschluss in Senden für die Verbindung Weißenhorn – Memmingen beim Übergang von der RS 71 auf die RS 7. Das bedeutet eine Fahrzeitverkürzung von rund 50 Minuten für Fahrgäste, die von Weißenhorn über Senden nach Memmingen fahren. Beim Umstieg in Senden fährt zukünftig der Zug Richtung Memmingen am gleichen Bahnsteig direkt gegenüber ab. Die Angebotsverbesserungen sind nun möglich, nachdem der Umbau des Bahnhofs Senden im Sommer erfolgreich abgeschlossen werden konnte.  

Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember verschieben sich die Abfahrts- und Ankunftszeiten der RS 7 Ulm - Memmingen und RS 71 Ulm - Weißenhorn jeweils um ca. 30 Minuten.  

Im Gegenzug entfallen einzelne RS-Verbindungen am Abend oder werden verkürzt. So fahren die Regio S-Bahnen im Spätverkehr zwischen Ulm und Senden etwa stündlich, für die Strecke Ulm – Weißenhorn ist nach 21 Uhr ein Umstieg in Senden nötig. Die letzten zwei Züge der RS 7 ab Ulm verkehren jeweils nur bis Illertissen, wo für die Weiterfahrt nach Altenstadt, Kellmünz und Memmingen in den RE 75 umgestiegen werden muss. 

Für das neue Fahrplanangebot setzt die DB fünf weitere barrierefreie Neufahrzeuge der Baureihe VT 622 ein.  

Über alle neuen Verbindungen ab dem 10. Dezember können sich Fahrgäste ab sofort in den Auskunftsmedien unter www.bahn.de oder im DB Navigator informieren. Zum länderübergreifenden Regio S-Bahn-Projekt können weitere Informationen unter www.rsbahn.de und unter www.rsb-di.de abgerufen werden. 

Zum zehnjährigen Bestehen der reaktivierten Bahnstrecke findet am 10. Dezember eine Jubiläumsveranstaltung der Stadtwerke Ulm (SWU) am Bahnhof Senden statt. Die SWU sind der Infrastrukturbetreiber der Strecke. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.swu.de/10jahre.   

06. Dezember 2023, 11:30 Uhr
München

Artikel: Fahrplanwechsel: viele neue Verbindungen im Fernverkehr – auch Bayern profitiert

Häufigere und schnellere Berlin-Sprinter für München und Nürnberg • Für Franken mehr Intercity-Fahrten von/nach Jena und Stuttgart • Nachtzüge von München neu nach Brüssel und Warschau

Am kommenden Sonntag, 10. Dezember, ist Fahrplanwechsel. Mit dem neuen Fahrplan schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch die Regionen profitieren von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen. Die Neuerungen für Bayern im Überblick:

Häufigere und schnellere Berlin-Sprinter für München und Nürnberg

Auf der nachfragestarken Verbindung München-Berlin bietet die DB bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze an. Zwischen den beiden Städten wächst die Zahl der Sprinter-Fahrten pro Richtung auf bis zu 14 – doppelt so viele wie bisher und tagsüber nahezu stündlich. Zusammen mit den stündlichen Zügen über Leipzig beziehungsweise Halle fahren jede Stunde zwei Züge zwischen der Landes- und der Bundeshauptstadt. Drei neue, besonders schnelle Sprinter bewältigen die Strecke täglich in 3 ¾ Stunden, indem sie zwischen Nürnberg und Berlin ohne Halt fahren. Wegen Bauarbeiten ist die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg vom 10. bis 16. Dezember komplett gesperrt. Deshalb greifen diese Verbesserungen ab dem 17. Dezember.

Wegen der künftig noch engeren Zeitfenster auf der dicht belegten Strecke
Nürnberg –Ingolstadt–München müssen künftig vier ICE-Halte in Ingolstadt entfallen und zwei zeitlich verschoben werden. Es bestehen aber zeitnah gute Alternativ­verbindungen sowie weiterhin rund 50 ICE-Halte pro Tag.

Weitere ICE-Direktverbindung u.a. für Regensburg nach Berlin und Wien

Regensburg, Plattling und Passau profitieren morgens bzw. abends von einem zweiten umsteigefreien ICE von/nach Berlin und Wien. Insgesamt verdichten DB und ÖBB ihr zweistündliches ICE-Angebot Nürnberg–Passau–Wien dann zweimal am Tag auf einen Stundentakt. Hierfür fährt ein ICE aus Hamburg und Berlin (14.04 Uhr) via Halle, Erfurt und Coburg (16.29 Uhr) ab Nürnberg (17.32 Uhr) mit einem Zugteil neu auch nach Regensburg, Plattling, Passau (an 19.23 Uhr), Linz und Wien
(an 21.47 Uhr). In der Gegenrichtung fährt ein ICE neu ab Wien (6.13 Uhr) und Passau (8.36 Uhr) nach Nürnberg (an 10.27 Uhr), Coburg (11.27 Uhr), Berlin (13.53 Uhr) und Hamburg. Wegen der Baustelle bei Bamberg müssen diese Fahrten bis 16.12.23 zwischen Nürnberg und Erfurt über eine längere Umleitungsstrecke statt via Coburg erfolgen. Ein bestehender morgendlicher ICE von Wien nach Dortmund fährt künftig zu einer attraktiveren Zeit um 7.13 Uhr ab Wien z.B. nach Nürnberg (11.26 Uhr), dank weniger Zwischenhalte in Österreich rund 20 Minuten später und schneller.

Für Franken mehr Intercity-Fahrten von/nach Jena und Stuttgart

Statt bisher einmal pro Tag und Richtung fährt die Intercity-Linie Karlsruhe–Stuttgart–Aalen–Ansbach–Nürnberg künftig fünf Mal täglich weiter umsteigefrei unter anderem von/nach Erlangen, Bamberg, Lichtenfels, Kronach, Saalfeld, Jena und Leipzig. Ludwigsstadt wird dabei neu Intercity-Halt. Die Reisezeit zwischen Nürnberg und Jena von rund zweieinhalb Stunden ist dabei etwa 30 Minuten kürzer als bisher mit dem Regional-Express. Zum Einsatz kommen moderne doppelstöckige Intercity 2-Züge mit viel Platz für Beine und Gepäck, Kleinkind-/Familienbereich, neun Fahrradstellplätzen sowie Snacks und Getränkeangebot am Platz. Die Intercity-Linie hat gute ICE-Anschlüsse z.B. in Nürnberg nach München und in Leipzig nach Dresden bzw. Berlin. Wegen der baubedingten Totalsperrung auf der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg vom 10. bis 16. Dezember greifen auch diese Verbesserungen erst ab dem 17. Dezember.

Neu auf dieser Linie ist zudem ein Intercity freitags (ab Januar auch sonntags) von Nürnberg (21.07 Uhr) z.B. nach Ansbach (an 21.32 Uhr) und Stuttgart (23.27 Uhr) mit Anschluss aus einem schnellen Sprinter nonstop aus Berlin (Abfahrt 18.12 Uhr). Damit wird am Freitag- und Sonntagabend eine besonders schnelle Umsteigeverbindung aus der Bundeshauptstadt in die Residenzstadt realisiert. In der Gegenrichtung fährt neu ein Intercity auch samstags früh um 6.05 Uhr ab Stuttgart via Ansbach (an 7.49 Uhr) nach Nürnberg (8.18 Uhr) mit Anschlüssen z.B. zu einem ICE nach Passau und Wien – für frühe Fahrtmöglichkeiten am Wochenende.

München-Salzburg mit zusätzlichen Fahrten und moderneren Zügen

Zusätzliche Railjet-Fahrten am Abend sowie zeitliche Verschiebungen realisieren u.a. einen durchgehenden Stundentakt abends bis 21 Uhr ab Salzburg nach München. So fährt neu ein Railjet aus Wien (ab 14.55 Uhr) aus Salzburg um 18.00 Uhr weiter bis München (19.38 Uhr). In der Gegenrichtung fährt neu um 21.16 Uhr ab München noch ein Railjet nach Salzburg (an 22.59 Uhr). Beide neuen Fahrten halten auch in Freilassing, Traunstein, Prien und Rosenheim. Am Wochenende werden zusätzliche Direktverbindungen Salzburg–München–Stuttgart/Frankfurt angeboten sowie ein saisonales Eurocity-Zugpaar samstags auf der Strecke München–Rosenheim–Salzburg–Villach.

Zudem werden weitere Intercity/Eurocity-Züge von Frankfurt bzw. Nordrhein-Westfalen via Stuttgart, München, Rosenheim und Salzburg nach Klagenfurt auf moderne ICE 4 umgestellt.

Alle zwei Stunden geht es von München nach Zürich

Ab dem 10. Dezember fährt ein weiteres Zugpaar zwischen München und Zürich und umgekehrt. In jede Richtung werden dann täglich sieben Verbindungen angeboten. Der zusätzliche Zug fährt um 10:54 Uhr ab München über Lindau-Reutin (12:52 Uhr) nach Zürich (an 14:27 Uhr) bzw. in der Gegenrichtung aus Zürich (15:33 Uhr) über Lindau-Reutin (17:10 Uhr) mit Ankunft in München um 19:04 Uhr. Damit besteht auf der Achse tagsüber nun ein durchgehend zweistündliches Fahrtenangebot.

Modernere Züge zwischen München und Innsbruck

Auch zwischen München und Innsbruck erfolgt das Fahrtenangebot häufiger, regelmäßiger und zunehmend mit moderneren Zügen. Die bisher nur am Wochenende angebotene ICE-Direktverbindung z.B. aus Frankfurt, Stuttgart, Augsburg und München via Rosenheim und Jenbach von/nach Innsbruck fährt neu täglich, um 8.40 Uhr ab Innsbruck und Rosenheim (9.48 Uhr) via München (an 10.29 Uhr) in Richtung Augsburg (11.16 Uhr), Stuttgart und Frankfurt.

Zusammen mit der Verschiebung der ersten Eurocity-Abfahrt in Innsbruck auf 6.40 Uhr entsteht somit ein regelmäßiger Zweistundentakt zwischen 6.40 Uhr und 20.40 Uhr ab Innsbruck nach München. In der Gegenrichtung muss 2024 die tägliche Weiterfahrt des ICE aus Frankfurt nach Innsbruck zwei Stunden später als bislang erfolgen: z.B. um 17.50 Uhr ab Frankfurt und 20.43 Uhr ab Augsburg, mit Ankunft in Rosenheim um 22.12 Uhr und Innsbruck um 23.18 Uhr.

Sukzessive werden zudem ältere Eurocity-Züge durch moderne, neue Railjets der ÖBB ersetzt.

Neue Spätverbindung von München über Augsburg nach Stuttgart

Ein bisher meist ab Ulm (künftig 7.12 Uhr) via Neu-Ulm (7.17 Uhr) und Günzburg (7.29 Uhr) nach Augsburg und München (8.30 Uhr) fahrender ICE fährt neu täglich schon ab Stuttgart (6.24 statt bislang 5.58 Uhr). Dafür entfällt nachmittags in der Gegenrichtung ein nur montags bis donnerstags von München Ost (17.03 Uhr) nach Ulm (18.36 Uhr) fahrender ICE, weil hierfür im zunehmend stärker frequentierten Bahnknoten München kein geeignetes Zeitfenster mehr frei ist. Günzburg wird ersatzweise durch einen Zusatzhalt um 18.02 Uhr im ICE München–Ulm–Stuttgart–Karlsruhe–Basel bedient, Neu-Ulm ist über den nahen ICE-Bahnhof Ulm schnell erreichbar.

Neu ist auch eine Spätverbindung von München via Augsburg nach Stuttgart (0.43/44 Uhr). Ab Januar muss der Zug montags und dienstags mit früherer Abfahrt um 22.28 Uhr in München durch das Filstal, mittwochs bis sonntags kann er über die Schnellfahrstrecke fahren, mit späterer Abfahrt um 22.46 Uhr in München samt Anschluss aus Venedig bzw. Bologna, Budapest, Wien, Salzburg und Rosenheim.

Im Abschnitt München – Nürnberg muss aus Gründen der Fahrzeugverfügbarkeit ein via Augsburg verkehrender ICE-Zugteil zwischen München und Berlin entfallen (Ankunft aus Berlin in Augsburg derzeit 14.43 Uhr, Abfahrt nach Berlin 13.12 Uhr). 

Nachtzug von Rosenheim und München neu nach Brüssel

Im Rahmen neuer Nachtzüge Berlin/Wien–Brüssel/Paris mit Schlaf-, Liege- und Sitzwagen in Kooperation zwischen DB, ÖBB SNCF und SNCB profitieren auch Rosenheim und München von neuen Verbindungen über Nacht z.B. nach Aachen und Brüssel. Der Nachtzug fährt um 23.41 Uhr ab Rosenheim bzw. 0.12 Uhr ab München Ost und erreicht Köln um 6.58 Uhr, Aachen um 7.47 Uhr und Brüssel um 9.56 Uhr. In der Gegenrichtung fährt der Nachtzug z.B. gegen 19 Uhr ab Brüssel und 21.10 Uhr ab Aachen nach München Ost (an 5.43 Uhr) und Rosenheim (6.16 Uhr). Diese Verbindungen werden anfangs dreimal die Woche fahren. Da der neue Nachtzug nach Brüssel weiterhin auch Kurswagen nach Paris mitführt, erreicht man von Rosenheim und München Ost auch Paris „im Schlaf“. Teilweise gibt es baustellenbedingte Anpassungen beim Fahrplan. 

Ebenfalls neu ist eine Nachtzugverbindung der Partnerbahnen ab München und Rosenheim über Wien nach Krakau und Warschau mit als Intercity nutzbaren Sitzwagen. In München Hbf ist die Abfahrt um 18.35 Uhr, die Ankunft aus Warschau um 10.01 Uhr.

Für Passau, Regensburg und Nürnberg fährt der Nightjet weiterhin von/nach Amsterdam, aber nicht mehr von/nach Brüssel.

Der nächtliche Intercity aus Leipzig (0.35 Uhr) z.B. nach Bamberg, Fürth, Nürnberg (an 5.02 Uhr), Regensburg, Passau (8.22 Uhr) und Wien kommt 2024 wieder umsteigefrei auch aus Rostock (20.21 Uhr) via Mecklenburgische Seenplatte, Berlin (22.28 Uhr), Lutherstadt Wittenberg und Bitterfeld.

Bauen bei der DB 2024

Die Sanierung des Schienennetzes geht auch 2024 unvermindert weiter, um für das weitere Verkehrswachstum besser gerüstet zu sein. So beginnt am 15. Juli mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember erneuert die DB die komplette Infrastruktur auf dieser hochbelasteten Strecke, inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen. Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Über alle großen Baumaßnahmen, die kommendes Jahr anstehen, wird die DB in den Regionen rechtzeitig informieren.

05. Dezember 2023, 12:00 Uhr
Berlin/Nürnberg

Artikel: DB Museum feiert Adlergeburtstag

Großes Familienfest zum 188. Geburtstag der ersten Lokomotive Deutschlands • umfangreiches Rahmenprogramm mit Zaubershows, Kinderschauspielführungen, Tombola und vielem mehr • kostenfreier Eintritt für alle

Am Samstag, 9. Dezember 2023 lädt das DB Museum Nürnberg wieder zum traditionellen „Adlergeburtstag“ ein. Gut 188 Jahre zuvor, am 7. Dezember 1835, fuhr die wohl berühmteste Lokomotive Deutschlands, der „Adler“, das erste Mal von Nürnberg nach Fürth und läutete damit ein neues Zeitalter ein. Denn die Erfindung der Eisenbahn ist weit mehr als nur eine technische Errungenschaft. Sie revolutionierte die Mobilität der gesamten Bevölkerung und prägt unsere moderne Gesellschaft bis heute.

In Erinnerung an dieses bahnbrechende Ereignis feiert das DB Museum immer am Wochenende nach dem 7. Dezember ein großes Fest für die ganze Familie. Kleine und große Eisenbahnfans dürfen sich auf zahlreiche Überraschungen und ein spannendes Unterhaltungsprogramm freuen. Ganz ohne Kosten, denn der Eintritt ist an diesem besonderen Tag für alle Museumsgäste frei.

Zauberhafter Adlergeburtstag: Es wird magisch im DB Museum!

Unter dem Motto „Zauberhafter Adlergeburtstag“ warten in diesem Jahr zahlreiche magische Highlights auf die kleinen und großen Besucher:innen. Zauberkünstler Claudio Gnann verzaubert sein Publikum im Festsaal des DB Museums mit Charme, Humor und verblüffenden Tricks. Seine speziell für ein junges Publikum konzipierte Show begeisterte bereits während der Blauen Nacht 2022 hunderte Museumsgäste.

In der Fahrzeughalle wartet derweil Adler-Lokführer William Wilson auf die Kinder. Er erzählt spannende Geschichten über die erste Eisenbahnfahrt Deutschlands und zieht dabei seine Zuhörenden mit seinem typisch britischen Akzent in den Bann. Beim Rundgang durch die Ausstellungsräume trifft man mit etwas Glück zudem auf Museums-Maskottchen Max Maulwurf, der extra zum Adlergeburtstag seinen Winterschlaf unterbricht, um lustige Erinnerungsfotos mit den Museumsgästen zu schießen.

Auch die Museums-Bastelwerkstatt steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Zauberei: Passend zum Motto können glitzernde Zauberstäbe und zauberhafte Buttons mit Lieblingslok-Motiven gestaltet werden. Ein Airbrush-Künstler zaubert glitzernde Tattoos auf die Haut und im Lostopf der traditionellen Geburtstags-Tombola warten tolle Gewinne auf die Kinder.

Und wie es sich für einen richtigen Geburtstag gehört, lädt das DB Museum alle Kinder zur Feier des Tages auf ein Stück Geburtstagstorte ein (solange der Vorrat reicht).

Weihnachtszeit im DB Museum mit Mini-Dampfbahn

Zwischen den Jahren (26. bis 30. Dezember 2023) erwartet kleine Eisenbahnfans zu den Öffnungszeiten des DB Museums eine winterliche Attraktion unter freiem Himmel: Bei trockenem Wetter und Temperaturen über 0 Grad wird eine Mini-Dampfbahn zum Mitfahren ihre Runden durch den Museumshof drehen. Wie die großen Dampflokomotiven wird auch der Miniaturzug mit Kohle beheizt und garantiert dadurch ein echtes Eisenbahnerlebnis.

Service-Hinweise

Adlergeburtstag

Datum: Samstag, 9. Dezember 2023 von 10:00 bis 16:00 Uhr

Kosten: Eintritt und Programm frei


Mini-Dampfbahn

Datum: 26. bis 30. Dezember 2023, zu den Öffnungszeiten des Museums

Kosten: Museumseintritt

Hinweis: Nur bei trockenem Wetter und Temperaturen über 0 Grad.
 

Tagesaktuelle Infos und Programmänderungen unter dbmuseum.de

Deutsche Bahn Stiftung

Anschluss sichern. Verbindungen schaffen. Weichen stellen: Die Deutsche Bahn Stiftung gGmbH bündelt unter diesem Leitsatz das gemeinnützige Engagement des DB-Konzerns und knüpft damit an die Tradition der Hilfe und Verantwortung an, wie Eisenbahner:innen sie seit jeher leben. Sie verbindet dabei Eisenbahngeschichte mit Weichenstellungen für die Zukunft. Sie betreibt das DB Museum, setzt sich für die Integration von Menschen am Rande der

Gesellschaft ein, schafft nachhaltige Bildungsangebote und fördert ehrenamtliches Engagement. 2013 gegründet, feiert die Deutsche Bahn Stiftung in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. Mehr unter: www.deutschebahnstiftung.de


DB Museum

Das im Jahr 1882 gegründete DB Museum ist das älteste Eisenbahnmuseum der Welt. Rund 200.000 Gäste aus der ganzen Welt besuchen jedes Jahr das Stammhaus des DB Museums in Nürnberg und die beiden Außenstellen in Koblenz und in Halle (Saale). Unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung hält es die deutsche Eisenbahngeschichte aller Epochen lebendig und macht sie von den Anfängen um 1800 bis in die Gegenwart für Besucher:innen zugänglich.
Mehr unter: www.dbmuseum.de



05. Dezember 2023, 11:00 Uhr
München

Artikel: Nach dem Schneeunwetter: Räumarbeiten gehen voran, Bahnbetrieb verbessert sich schrittweise

Mehr als 1.500 Räumkräfte und schwere Technik im Einsatz • Zugverkehr dennoch auf vielen Linien im Großraum München weiterhin mit Einschränkungen • Zahl der Räumfahrzeuge aufgestockt • Fahrgäste sollen weiterhin auf nicht notwendige Fahrten von und nach München verzichten

Nach den massiven Schneefällen am Wochenende in Südbayern arbeitet die Deutsche Bahn (DB) weiterhin mit Hochdruck daran, alle betroffenen Strecken zu räumen. Ebenso wie im Luft- und Straßenverkehr kommt es bei der Bahn jedoch nach wie vor zu Einschränkungen. Der Knoten München als einer der verkehrsreichsten bundesweit ist besonders betroffen. 1.500 Mitarbeitende der DB sind unermüdlich im Einsatz. Ab heute werden weitere Strecken wieder für den Bahnverkehr freigegeben.

So konnte die S-Bahn München auf weiteren Außenästen wieder den Betrieb aufnehmen. Im Laufe des Tages werden zudem andere wichtige Verbindungen mit zunächst sehr wenigen Zügen wieder befahrbar sein, darunter die Strecke München–Rosenheim–Salzburg/Kufstein, über die auch die internationalen Verkehre nach Österreich und Italien laufen. Die Zahl der Räumfahrzeuge wurde seit Beginn des Wintereinbruchs aufgestockt. Über 20 große Maschinen sind mittlerweile in der Region unterwegs, darunter auch besonders leistungsfähige Schneeschleudern, die aus Hessen und Baden-Württemberg nach Bayern verlegt wurden. Fachleute prüfen zudem, ob die Zahl der Räumfahrzeuge mit Unterstützung aus anderen Regionen noch weiter erhöht werden kann. Das anhaltende Winterwetter mit weiteren Schneefällen und zum Teil Eisregen erschwert die Räumarbeiten jedoch zusätzlich.

Im Fernverkehr sind heute bundesweit trotz der in Deutschland vielerorts angespannten Witterungsverhältnisse neun von zehn Fernverkehrszügen auf der Schiene unterwegs. Von und nach München fahren jedoch nur wenige Züge. Hier erwartet die DB im Laufe des Tages weitere Verbesserungen, zum Beispiel in Richtung Salzburg/Wien sowie Stuttgart und Nürnberg. Die DB bittet weiterhin Reisende, nicht dringend notwendige Reisen von und nach München auf den Zeitraum ab dem 6. Dezember zu verschieben und sich vorab auf bahn.de sowie im DB Navigator über ihre Verbindungen zu informieren. Da die am Dienstag verkehrenden Züge stark ausgelastet sind, empfehlen wir bei nicht verschiebbaren Reisen im Fernverkehr dringend eine Sitzplatzreservierung.

Bei der S-Bahn München konnte der Verkehr auf weiteren Abschnitten in den Außenbereichen wieder aufgenommen werden. Vor allem auf Außenästen im östlichen Bereich des S-Bahn-Netztes sind nun wieder Züge unterwegs. Mit der S3 fährt zudem die erste Linie wieder auf dem gesamten Linienweg. Laufend aktualisierte Informationen finden Reisende unter s-bahn-muenchen.de/aktuell

Im Regionalverkehr der DB in Bayern kommt es weiter zu großen Einschränkungen. So ist im Werdenfelsnetz auch am heutigen Dienstag noch kein Verkehr möglich. Rund um Landshut sowie im Allgäu sind mittlerweile die ersten Linien unterwegs. Jederzeit aktualisierte Informationen finden Reisende unter regional.bahn.de/regionen/bayern/fahrplan/aktuelle_betriebslage

Die Folgen des ungewöhnlich starken Wintereinbruchs sind nicht nur im Straßen- und Flugverkehr eine Herausforderung, sondern insbesondere auch für die Eisenbahn als Verkehrsträger. Immer wieder stürzen Bäume unter der Last von Eis und Schnee auf Gleise und Oberleitungen. Gleichzeitig überzieht gefrierender Niederschlag die Oberleitungen zum Teil mit fingerdicken Eispanzern, so dass sie keinen Strom mehr übertragen können oder durch die Last herabfallen. Neben den Gleisen müssen auch die parallel verlaufenden Rettungswege geräumt werden, bevor Züge wieder fahren dürfen.

Der Wintereinbruch betrifft zudem die Fahrzeuge der DB, Mitarbeitende müssen die ICE, Regio- und S-Bahn-Züge buchstäblich auftauen. Wenn die Züge von Schnee und Eis befreit sind, müssen sie auf Schäden an der Wasser- und Stromversorgung überprüft werden. Dies macht für viele Fahrzeuge zusätzliche Werkstattaufenthalte erforderlich. Die Behebung größerer frostbedingter Schäden an Fahrzeugen ist aufwendig und kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen.

Inzwischen sind die meisten Schichten in den Instandhaltungswerken, Abstellanlagen und Stellwerken wieder besetzt. Am Wochenende konnten Beschäftigte, die außerhalb der Innenstädte wohnen, wegen der angespannten Verkehrslage auf den Straßen teilweise nur zu Fuß zur Arbeit kommen.

Das Schienennetz in Bayern ist fast 10.000 Kilometer lang. Hubschrauber erkunden die Lage, damit Einsatzkräfte und Räumfahrzeuge gezielt Schnee und Eis beseitigen können.

Alle Fahrgäste, die ihre vom 2.12.2023 bis einschließlich 5.12.2023 in Süddeutschland geplante Reise aufgrund des Wintereinbruchs in Süddeutschland verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.

04. Dezember 2023, 13:30 Uhr
München

Artikel: Nach massiven Schneefällen: Bahnverkehr im Süden Bayerns weiterhin stark beeinträchtigt

Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren • DB bittet weiterhin Reisende, auf nicht notwendige Fahrten zu verzichten

Nach dem massiven Wintereinbruch in Südbayern mit sehr starkem Schnellfall bis zu 60 Zentimeter Höhe und starkem Frost verbessert sich die Lage im Bahnverkehr schrittweise. Dennoch müssen Fahrgäste weiterhin mit großen Einschränkungen im Zugverkehr rechnen. Ein weiter Bereich um den Münchener Hauptbahnhof ist nur stark eingeschränkt anfahrbar. Weiterhin gesperrt sind z.B. die Stecken von München nach Salzburg. Innsbruck und Lindau/Zürich. Richtung Nürnberg und Stuttgart fährt der Fernverkehr nur mit einem reduzierten Angebot. Die Auswirkungen auf den Bahnverkehr werden auch die nächsten Tage weiter spürbar sein.  

Ein Wintereinbruch dieser Dimension bedeutet für das komplexe Eisenbahnsystem besondere Herausforderungen. So wird der Einsatz der Räumfahrzeuge erschwert, weil zahlreiche Bäume unter der extremen Schneelast auf Gleise und Oberleitungen gestürzt sind. Die Mitarbeitenden müssen nicht nur mit schwerem Gerät Gleise, Bahnsteige und Abstellanlagen vom Schnee befreien, sondern kümmern sich auch an über 80 Stellen allein im Raum München um die Reparatur beschädigter Oberleitungen. 

Neben der Infrastruktur stehen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr auch die Fahrzeuge im Fokus. Vielerorts waren Oberleitungen stromlos oder Stromabnehmer haben sich unter der Schneelast gesenkt. Die länger andauernde unterbrochene Energieversorgung bei kaltem Wetter führte dazu, dass Fahrzeuge teilweise nicht mehr aktiviert werden können und abgeschleppt werden müssen. DB-Teams vor Ort prüfen, welche Fahrzeuge noch fahren können. Betroffene Fahrzeuge können erst nach einer Inspektion und Instandsetzung etwaiger Frostschäden in den Werken wieder in den Einsatz gehen. 

Im Regionalverkehr werden einige Strecken wieder bedient, etwa zwischen München und Nürnberg. Insbesondere im Bereich München und südlich davon fallen aber auch am Montag größtenteils die Züge aus – so zum Beispiel im Werdenfelsnetz zwischen München, Weilheim und dem Garmischer Raum. Andernorts fahren vereinzelt wieder Züge, zum Beispiel im Allgäu. Aufgrund der Vielzahl an betroffenen Strecken lässt sich leider kein verlässliches Busersatzangebot bereitstellen. Weitere Informationen finden Sie unter https://regional.bahn.de/regionen/bayern/fahrplan/aktuelle_betriebslage

Während bei der S-Bahn München auf der Stammstrecke seit Samstag wieder S-Bahnen fahren, ist auf den Außenästen großteils kein Verkehr möglich. Seit Sonntag ist die wichtige Linie S8 wieder zwischen Westkreuz und Flughafen regulär unterwegs und die S3 verkehrt seit heute zwischen Lochhausen und Ostbahnhof. Ziel ist, im Laufe des Tages weitere Abschnitte nach und nach wieder zu befahren und den S-Bahn-Verkehr schrittweise auszuweiten. Dennoch wird es auch bei der S-Bahn über den heutigen Tag hinaus zu Einschränkungen und Ausfällen kommen. Jederzeit aktualisierte Informationen gibt es auf s-bahn-muenchen.de/aktuell 

Im Schienengüterverkehr laufen die Räumarbeiten am Rangierbahnhof München Nord. DB Cargo setzt alles daran, versorgungsrelevante Güter zu Kraftwerken und Raffinerien sowie zu den wichtigen bayerischen Industrie- und Wirtschaftskunden zu transportieren. 

Die DB bittet weiterhin Reisende, nicht dringend notwendige Reisen auf den Zeitraum ab dem 6. Dezember zu verschieben und sich vorab auf bahn.de, im DB-Navigator oder unter unserer Sonderhotline 08000 996633 über ihre Verbindungen zu informieren. Da die am Montag und Dienstag verkehrenden Züge stark ausgelastet sind, empfehlen wir bei nicht verschiebbaren Reisen im Fernverkehr dringend eine Sitzplatzreservierung. Alle Fahrgäste, die ihre vom 2.12.2023 bis einschließlich 5.12.2023 in Süddeutschland geplante Reise aufgrund des Wintereinbruchs in Süddeutschland verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. 

Hinweis für Redaktionen:

Fotomaterial finden Sie im DB-Mediaportal.

04. Dezember 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: So bereitet sich die DB in Bayern auf den Winter vor

Zahlen, Daten und Fakten zum Winterdienst im Freistaat

Auch in diesem Jahr haben wir unsere Wintervorbereitungen ganz im Sinne unserer Konzernstrategie „Starke Schiene“ nochmals intensiviert, damit sich Reisende trotz winterlicher Witterungsverhältnisse auf die Bahn verlassen können. Fast 18.000 Mitarbeitende bundesweit sorgen dafür, Bahnsteige und Gleise schneller von Schnee und Eis zu befreien. An strategisch wichtigen Punkten im Schienennetz stehen Räumfahrzeuge und schwere Loks bereit, viele Weichen sind inzwischen mit Weichenheizungen und sogenannten Antriebsabdeckungen besser vor Schnee und Eis geschützt. Grundsätzlich wappnen wir uns auch für zunehmende Extremwetterlagen. Die Prognosedaten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) nutzen wir, um Infrastruktur, Fahrzeuge und Technik künftig noch klimaresilienter zu machen.

Trotz intensiver Vorbereitungen kommen Mensch und Maschine bei extremen Wetterlagen, wie den heftigen Schneefällen Anfang Dezember 2023 in Südbayern, an ihre Grenzen. Von den Auswirkungen waren nicht nur der Straßen- und Flugverkehr, sondern auch Bahnunternehmen betroffen, die in Bayern, aber auch in angrenzenden Regionen Österreichs und der Schweiz nicht verkehrten. Aufgrund der außergewöhnlichen Schneemengen in einem sehr kurzen Zeitraum war es erforderlich, den Zugverkehr weiträumig einzustellen. Damit Züge wieder fahren können, müssen Teams der DB vor Ort die Strecke und alle Rettungswege vollständig von Schnee und Eis befreien, beschädigte Infrastruktur reparieren und die Züge wieder fahrtüchtig machen. Bei solchen Extremwetterlagen kann dies leider einige Zeit in Anspruch nehmen.

Zahlen, Daten und Fakten zum Winterdienst 2023/2024 in Bayern:

  • Rund 9.800 Kilometer Gleise sind in der Region Süd auch im Winter befahrbar zu halten.
  • Von den mehr als 11.000 Weichen im Freistaat verfügen etwa 8.030 über eine Weichenheizung.
  • Mehr als 1.550 Räumkräfte kommen in Spitzenzeiten an den Schienen und Weichen zum Einsatz.
  • Sie werden von über 760 Sicherungskräften bei der Arbeit unterstützt.
  • 20 bahneigene Räumfahrzeuge schieben Schnee von den Gleisen. Davon sind 13 Fahrzeuge für den Einsatz zur schweren Schneeräumung ausgerichtet. Dazu kommen sieben Fahrzeuge der leichten Schneeräumtechnik – vier Multifunktionale Instandhaltungsfahrzeuge für die Schieneninfrastruktur (MISS) und drei spezielle Gleisarbeitsfahrzeuge vom Typ BAMOWAG. Zusätzlich kann die DB je nach Lage und Bedarf auf weitere Schneeräumfahrzeuge aus anderen Regionen zurückgreifen, die gerade nicht im Einsatz sind. .
  • Bei der S-Bahn München befahren bei Schneefall nachts Leerzüge die Strecke und wirken damit Schnee- und Eisbildung entgegen.
  • Die Vorbereitungen für den Winter begannen bereits im Oktober des Vorjahres mit der Bedarfsermittlung. Sie endeten mit dem Abschluss des Probeheizens der Weichen am 31. Oktober 2023.
  • Während der Winterperiode finden regelmäßige Lagebesprechungen mit den Organisationseinheiten der DB sowie den Eisenbahnverkehrsunternehmen statt.
03. Dezember 2023, 20:19 Uhr
München

Artikel: Nach Wintereinbruch in Südbayern: Züge fahren auch am Montag nur stark eingeschränkt

Zugausfälle insbesondere bei der S-Bahn München und auf den Bahnstrecken südlich von München

Nach dem massiven Wintereinbruch in Südbayern müssen Fahrgäste auch am Montag mit großen Einschränkungen im Zugverkehr rechnen. Nach aktuellem Stand wird sich die Lage auf den Gleisen insbesondere im Regionalverkehr erst in den nächsten Tagen verbessern.

Im Fernverkehr hat die DB am Sonntag schrittweise und mit weniger Fahrzeugen den Zugbetrieb auf einzelnen Strecken von und nach München (München-Nürnberg, München-Stuttgart) wieder aufgenommen. Es kann allerdings weiterhin zu kurzfristigen Zugausfällen kommen. Auch kann wegen der besonders hohen Auslastung eine Mitfahrt in den Zügen nicht garantiert werden.

Insbesondere südlich von München fallen auch am Montag größtenteils die Züge aus – so zum Beispiel zwischen München, Weilheim und dem Garmischer Raum (Werdenfelsbahn). Auch zwischen München und Salzburg/Innsbruck sowie zwischen München und Lindau/Oberstdorf werden noch keine Züge fahren können. Kein Zugverkehr findet zudem im Dieselnetz Ulm, beim Donau-Isar-Express (RE3) sowie zwischen Freising und Landshut (RB33) und beim Vorortverkehr Buchloe (RB74) statt. Aufgrund der Vielzahl an betroffenen Strecken lässt sich leider kein verlässliches Busersatzangebot bereitstellen.

Auch bei der S-Bahn München wird es am Montag weiterhin zu großen Beeinträchtigungen im S-Bahn-Verkehr kommen. Mittlerweile ist eine erste Strecke im Außenbereich wieder befahrbar. So kann die S8 zwischen Westkreuz und Flughafen wieder regulär verkehren. Auf der Stammstrecke sind bereits seit Samstag wieder S-Bahnen unterwegs. Ziel ist, bis Montagfrüh weitere Streckenabschnitte wieder befahren zu können. Jederzeit aktualisierte Informationen gibt es auf s-bahn-muenchen.de/aktuell

  von

Weiterhin erkundet die DB mit vielen Spezialisten die Strecken. Dabei kam am Sonntag auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Räumkräfte und Techniker:innen sind mit schwerem Gerät pausenlos unterwegs, um in Gleise gefallene Bäume zu beseitigen sowie rund 80 Oberleitungsschäden allein im Großraum München zu reparieren. Parallel werden die Abstellanlagen vom Schnee und Eis an den Gleisen und an den Oberleitungen befreit. Da viele Züge dort seit Stunden teilweise ohne Strom in der Kälte standen, sind auch größere Schäden an den Fahrzeugen nicht auszuschließen. Sobald die DB-Mitarbeitenden zu den Fahrzeugen gelangt sind, prüfen sie unter anderem, ob die Stromabnehmer noch funktionieren und Wasserleitungen in den Zügen eingefroren oder geplatzt sind. Das Ausmaß an Fahrzeugschäden ist derzeit noch nicht absehbar.

Die DB bittet Reisende, nicht dringend notwendige Reisen auf die kommende Woche nach Montag zu verschieben und sich vorab auf bahn.de, im DB-Navigator oder unter unserer Sonderhotline 08000 996633 über ihre Verbindungen zu informieren.

Alle Fahrgäste, die ihre vom 02.12.2023 bis einschließlich 04.12.2023 in Süddeutschland geplante Reise aufgrund des Wintereinbruchs in Süddeutschland verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.

01. Dezember 2023, 11:30 Uhr

Artikel: Radeln für Rabatte: Deutsche Bahn startet App DB Rad+ in Würzburg und wandelt Fahrradkilometer in Prämien um

App stärkt die umweltfreundliche Kombination von Fahrrad und Bahn • Radelnde können Kilometer sammeln und die Mobilitätswende mitgestalten • Würzburg nach Landshut und Augsburg in diesem Jahr bereits das dritte neue Aktionsgebiet in Bayern • DB belohnt Community für gemeinsam erreichte Meilensteine

Die Deutsche Bahn (DB) und die Stadt Würzburg bieten gemeinsam einen Anreiz, in die Pedale zu treten: Ab sofort können Radfahrende in Würzburg mit der App DB Rad+ ihre gefahrenen Kilometer sammeln und bei Partner:innen für Prämien und Rabatte einlösen. Ziel der App ist es, die klimafreundliche Mobilität zu fördern.

Ob Kaffee, nachhaltige Mode oder Fahrradzubehör – zu den Prämien zählen Vergünstigungen in lokalen Geschäften und Cafés sowie digitale Rabatte, wie Reisegutscheine der DB. Die Liste der teilnehmenden Partner:innen wird fortlaufend erweitert und ist in der App und auf bahnhof.de/radplus zu finden.

Heike Steinhoff, zuständige Bahnhofsmanagerin der Deutschen Bahn für Würzburg: „Wir freuen uns, dass die App DB Rad+ nun auch in Würzburg Menschen dazu motiviert, die beiden umweltfreundlichsten Verkehrsmittel miteinander zu kombinieren. Mit der App lohnt sich jeder gefahrene Kilometer mit dem Rad. Vor allem Pendler:innen möchten wir einen Anreiz geben, auf Rad und Schiene umzusteigen und so die Mobilitätswende voranzutreiben.“

Benjamin Schneider, Baureferent der Stadt Würzburg: „Radfahren ist zusammen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ein Fundament einer klimafreundlichen und zukunftsfähigen Art der Fortbewegung in Würzburg. Die DB Rad+ App liefert für die Bürgerinnen und Bürger eine weitere Motivation, mehr Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dass es Belohnungen fürs Radfahren gibt, freut mich sehr."

In Bayern startete die App DB Rad+ bereits im Herbst 2020. Durch die Unterstützung des Freistaats Bayern können Radler:innen das digitale Angebot inzwischen in allen sieben bayerischen Regierungsbezirken nutzen. Mit der App sammeln die Kommunen auch anonyme Verkehrsdaten wie Fahrradrouten, mit deren Hilfe sie die Radinfrastruktur zielgerichteter planen und damit verbessern können.

Bundesweit haben Radfahrende bereits über 12,5 Millionen Kilometer in 20 Städten erradelt. Die DB führt Gespräche mit Städten und Gemeinden in ganz Deutschland, um weitere Aktionsgebiete anzubinden.

So funktioniert die App

Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich Reisende auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei den Partner:innen ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Meilensteine: DB belohnt Fahrrad-Communities

Von dem digitalen Angebot profitiert die gesamte Fahrrad-Community in der Region. Denn die App zählt auch, wie viele Kilometer alle Nutzer:innen innerhalb eines Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt haben. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region, beispielsweise ein kostenloser Check-up fürs Rad oder ein Waschtag am Bahnhof, an dem Nutzer:innen kostenlos ihr Rad in einer mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen können.

Mehr Infos zu Fahrradthemen

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. Mehr Informationen dazu unter bahnhof.de/fahrrad.

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27. November 2023, 12:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Kirchseeon erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

11 Schüler:innen des Gymnasiums Kirchseeon haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Bei der Zertifikatübergabe mit den Schüler:innen v.r.n.l.: Klaus Figur, S-Bahn München | Juliane Albrecht, Bundespolizei Trainerin | Tilo Stock, S-Bahn München | Angelika Giglinger, Betreuungslehrerin | Simone Voit, Schulleiterin


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München
27. November 2023, 11:00 Uhr
München

Artikel: Brücke, Gleise, Stellwerke: Umfangreiche Modernisierung zwischen München und Mühldorf

Brücke bei Weidenbach wird instandgesetzt • Streckensperrungen in der Nacht sowie am Wochenende notwendig • Vielzahl an Arbeiten gebündelt • Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr • komplette Gleissanierung Anfang 2024

Für Pünktlichkeit, Stabilität und eine starke Schiene: Die Deutsche Bahn (DB) startet weitreichende Modernisierungen auf der wichtigen Pendlerverbindung der Südostbayernbahn zwischen München und Mühldorf. Um die Auswirkungen auf die Reisenden so gering wie möglich zu halten, finden die Arbeiten nachts sowie am Wochenende von Dienstagabend, 28. November, bis zum 13. Dezember statt. Ein Ersatzverkehr wird eingerichtet.

Die DB saniert in dieser Zeit unter anderem eine beschädigte Brücke bei Weidenbach. Züge können über diese Brücke derzeit nur sehr langsam fahren, nach Abschluss der Arbeiten wird dies nicht mehr nötig sein. Die erforderlichen Streckensperrungen werden für weitere wichtige Arbeiten am Gleis genutzt: Gleise und Schotter werden gleich an mehreren Stellen erneuert. Nach Abschluss der Arbeiten können Züge hier wieder schneller und damit Reisende pünktlicher unterwegs sein.  

Christoph Sebastian Herzog, Leiter Anlagen- und Instandhaltungsmanagement Netz München: „Die umfangreichen Arbeiten zwischen München und Mühldorf sind zwingend notwendig – aber es lohnt sich: Schon bald können sich Fahrgäste über mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit auf der Strecke freuen. Dafür modernisieren wir die Strecke mit einer Vielzahl an Maßnahmen.”

2024 folgen weitere größere Gleisarbeiten: Von voraussichtlich Ende Februar bis Mitte März wird die Strecke komplett „durchgearbeitet“. Das heißt, Schotter und Gleise werden stabilisiert, das Gleis in optimale Lage gebracht. Aber die Modernisierung macht an den Gleisen nicht Halt: Auch Stellwerke werden perspektivisch auf modernste, digitale Technik umgestellt – für die Digitale Schiene Deutschland. Die Stellwerke Hörlkofen, Thann Matzbach, Schwindegg und Weidenbach werden erneuert, die Inbetriebnahmen sind Ende 2025 und 2026 geplant.

Aufgrund der Modernisierung der Brücke in Weidenbach entfallen von Dienstag, den 28. November ab 23:28 Uhr bis Mittwoch, den 13. Dezember Betriebsschluss jeweils die letzten beide Züge abends von Schwindegg nach Mühldorf. An den beiden Freitagen 1. und 8. Dezember fallen zudem die letzten beide Züge abends von Mühldorf nach Schwindegg aus. Zudem fahren ganztägig keine Züge an den Wochenenden 2. und 3. Dezember sowie 9. und 10. Dezember zwischen Mühldorf und Schwindegg. Die Fahrplanänderungen finden sich im Internet unter https://bauinfos.deutschebahn.com/bayern. Für die ausfallenden Züge verkehren Ersatzbusse von den bekannten Ersatzhaltestellen. Die Haltestellen für den Ersatzverkehr finden Fahrgäste als Aushang an der jeweiligen Station, sowie unter www.suedostbayernbahn.de/sev-halte. Die DB bedauert die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste und bittet um Verständnis.

22. November 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Vaterstetten erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

13 Schüler:innen der Realschule Vaterstetten haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

vorne v. r. n. l.: Christiane Horn, Betreuungslehrerin | Stefan Gasior, Schulleiter | Klaus Figur, S-Bahn München Trainer | Maximilian Bogner, Betreuungslehrer | Jamie Krawietz, Betreuungslehrerin |Tilo Stock, S-Bahn München.

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München
21. November 2023, 11:45 Uhr
München

Artikel: DB präsentiert erste Planungsergebnisse für Ausbau Landshut–Plattling

Auf drei Infomärkten finden Interessierte viele Informationen zur Modernisierung und dem teilweise zweigleisigen Ausbau der Strecke

In Essenbach (21.11.23), Mamming (23.11.23) und Plattling (29.11.23) informiert die Deutsche Bahn (DB) in diesen Tagen Anwohnende und Interessierte über ihre Planungen zum Streckenausbau im Isartal. Der Bund hatte 2018 einen Planungsauftrag erteilt und vergangenes Jahr hat der Freistaat ein weiteres Stück zweigleisige Strecke bestellt. Nun hat die DB die ersten Vorplanungsergebnisse erarbeitet und präsentiert sie der Öffentlichkeit. Am heutigen Dienstag ist der Auftakt in Essenbach, wo insbesondere die Pläne für den westlichen Streckenabschnitt vorgestellt werden.  


“Mit dem Bahnausbau schaffen wir ein hochmodernes und leistungsfähiges Schienennetz zwischen Landshut und Plattling, und zu den Industriestandorten im Raum Dingolfing. Wir beseitigen Engstellen und erhöhen durch die neue Linienführung den Platz auf der Schiene erheblich. Das bedeutet mehr Zugverbindungen im Nahverkehr und eine stabile und schnelle Schienenanbindung für die regionale Wirtschaft. Unser Ziel ist klar: Eine starke Schiene für die Region“, so Janett Fack, DB-Projektleiterin für den Bahnausbau Landshut–Plattling.


Mit dem Ausbau zwischen Landshut und Plattling soll es künftig mit moderner Zugsteuerungstechnik zuverlässiger und mit bis zu 160 km/h auch schneller auf der Schiene vorangehen.  Gleichzeitig kann Güterverkehr auf die Schiene verlagert werden, weil eine neue Kurve bei Plattling eine bessere Anbindung an den Schienenkorridor Nürnberg-Regensburg-Passau herstellt. Der Freistaat Bayern als Besteller des Regionalzugverkehrs strebt einen Halbstundentakt des Donau-Isar-Expresses auf der Strecke an. Sieben neue Kreuzungsstellen und ein sieben Kilometer langer zweigleisiger Abschnitt zwischen Wörth und Loiching sorgen für Ausweichmöglichkeiten und damit für mehr Kapazität auf der Strecke. 


Die Projektleiterin: „Wir möchten, dass die Menschen in der Region wissen, wie unsere Planungen vor Ort aussehen. Sie sollen sich selbst ein Bild machen und wissen, an wen sie sich wenden können, wenn sie Fragen haben sollten.” Die drei Infomärkte haben jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Besucher:innen können anhand von Infowänden und Schautafeln das Projekt kennen lernen. Das DB-Projektteam steht für Fragen zu Verfügung. 


Im Zuge der Vorplanung werden z.B. für jede Kreuzungsstelle mindestens zwei Varianten der Trassierung überprüft. Am Ende dieser Planungsphase ermittelt die DB die Vorzugsvariante, das ist die die Variante, die am verträglichsten für Mensch und Umwelt ist, gleichzeitig auch die wirtschaftlichen und verkehrlichen Anforderungen an die Strecke erfüllt. Bis Mitte 2024 soll die Vorplanung des Bahnausbaus komplett abgeschlossen sein. Danach erfolgt eine Parlamentarische Befassung, das heißt im Bundestag wird über das Projekt beraten, ehe die nächste Stufe, eine detaillierte technische Planung sich anschließt. Im Anschluss erfolgen der Genehmigungsprozess und die Erteilung des Baurechtes. 

21. November 2023, 11:00 Uhr
Nürnberg/Berlin

Artikel: FUTURAILS: Endspurt für die Ausstellung über Schienenutopien im DB Museum

Interaktive Ausstellung mit Original-Objekten aus der ganzen Welt • Finissage-Wochenende mit abwechslungsreichem Begleitprogramm und Gewinnspiel • umfängliches Begleitbuch mit zahlreichen Abbildungen

Noch bis einschließlich Sonntag, 3. Dezember 2023 ist die Sonderausstellung „FUTURAILS. Wege und Irrwege auf Schienen“ im DB Museum Nürnberg zu sehen. Seit ihrer Eröffnung im März 2023 konnte sie bereits 60.000 Gäste begeistern. Gezeigt werden Schienenutopien aus drei Jahrhunderten sowie zahlreiche Versuche, die herkömmliche Eisenbahn durch alternative spurgebundene Verkehrssysteme zu ersetzen. Über 50 Original-Objekte und Dokumente aus der ganzen Welt, visionäre Illustrationen aus 200 Jahren Eisenbahngeschichte und interaktive Elemente zum Anfassen spannen den Bogen von kuriosen Visionen aus der Anfangszeit der Eisenbahn bis zu aktuellen Konzepten wie dem Hyperloop der TU München und der Magnetschwebebahn der Firmengruppe Max Bögl.

Zum Abschluss der Ausstellung veranstaltet das DB Museum am Samstag, 2. und Sonntag, 3. Dezember 2023 ein Finissage-Wochenende mit abwechslungsreichem Begleitprogramm. Museumgäste dürfen sich auf Kurzführungen, Rundgänge mit dem Schauspieler Patrick Heppt und ein Gewinnspiel freuen.

Die Highlight-Objekte der Ausstellung und unterhaltsame Schauspielepisoden

Theaterschauspieler Patrick Heppt geht am Samstag, 2. Dezember bei seinen Schauspielführungen der Frage auf den Grund, warum sich weder Alwegbahn noch Transrapid gegen die Eisenbahn durchgesetzt haben (um 11, 12, 13 und 14 Uhr). Am Sonntag, 3. Dezember finden von 11 bis 14:30 Uhr halbstündlich Kurzführungen zu den Highlight-Objekten der Ausstellung statt und gewähren einen letzten, spannenden Einblick. An beiden Tagen können Museumsgäste zudem am „FUTURAILS-Gewinnspiel“ teilnehmen – es winken Preise passend zum Ausstellungsthema.

Umfangreiches Begleitbuch mit zahlreichen Abbildungen

Zur Ausstellung ist außerdem ein Begleitbuch mit zahlreichen Abbildungen und Textbeiträgen erschienen (19 Euro). Das Buch ist im Museumsshop, im Online-Shop des DB Museums und im Buchhandel käuflich zu erwerben.

Veranstaltungsübersicht

Schauspielführungen durch die Ausstellung FUTURAILS

Sa. 2. Dezember 2023

Beginn: 11,12,13 und 14 Uhr

Dauer: jeweils 45 Min.

Kosten: Museumseintritt

Anmeldung nicht erforderlich

Kurzführungen durch die Ausstellung FUTURAILS

So. 3. Dezember 2023

Beginn: 11, 11:30, 12, 12:30, 13, 13:30, 14, 14:30 Uhr

Dauer: jeweils 30 Min.

Kosten: Museumseintritt

Anmeldung nicht erforderlich

Weitere Informationen unter dbmuseum.de

  von

Deutsche Bahn Stiftung

Anschluss sichern. Verbindungen schaffen. Weichen stellen: Die Deutsche Bahn Stiftung gGmbH bündelt unter diesem Leitsatz das gemeinnützige Engagement des DB-Konzerns und knüpft damit an die Tradition der Hilfe und Verantwortung an, wie Eisenbahner:innen sie seit jeher leben. Sie verbindet dabei Eisenbahngeschichte mit Weichenstellungen für die Zukunft. Sie betreibt das DB Museum, setzt sich für die Integration von Menschen am Rande der Gesellschaft ein, schafft nachhaltige Bildungsangebote und fördert ehrenamtliches Engagement. 2013 gegründet, feiert die Deutsche Bahn Stiftung in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. Mehr unter: www.deutschebahnstiftung.de

DB Museum

Das im Jahr 1882 gegründete DB Museum ist das älteste Eisenbahnmuseum der Welt. Rund 200.000 Gäste aus der ganzen Welt besuchen jedes Jahr das Stammhaus des DB Museums in Nürnberg und die beiden Außenstellen in Koblenz und in Halle (Saale). Unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung hält es die deutsche Eisenbahngeschichte aller Epochen lebendig und macht sie von den Anfängen um 1800 bis in die Gegenwart für Besucher:innen zugänglich.
Mehr unter: www.dbmuseum.de


20. November 2023, 11:30 Uhr
München

Artikel: DB Regio Bayern passt Fahrplan in Unterfranken an

Zugausfälle auf den Verbindungen Würzburg - Kitzingen (Linie RE 10) und Würzburg - Marktbreit (Linie RB 80)

Fahrgäste in Unterfranken müssen sich  auf Einschränkungen einstellen. Die Züge der Linie RE 10 auf der Relation zwischen Würzburg und Kitzingen müssen vorübergehend leider entfallen. Hintergrund ist eine aktuell angespannte Fahrzeugsituation in Folge von Lieferengpässen und verringerten Kapazitäten in der Werkstatt Würzburg. 

Für die entfallenden Züge wird Ersatzverkehr eingerichtet. Der Direktbus fährt zwischen Würzburg Hbf und Kitzingen sowie morgens bei einzelnen Verbindungen die Halte Rottendorf, Dettelbach Bahnhof sowie Buchbrunn-Mainstockheim an. Reisende können alternativ die Verbindungen des RE 10 Würzburg – Nürnberg nutzen. Zusätzlich hält der RE 58249 Würzburg Hbf ab 6:05 Uhr in Dettelbach Bahnhof und Buchbrunn-Mainstockheim zur Fahrt nach Nürnberg Hbf.

Des Weiteren entfallen ab dem 11. Dezember bis voraussichtlich 7. Juni 2024 ein Großteil der Verbindungen der Linie RB80 zwischen Würzburg und Marktbreit. Reisende können alternativ Verbindungen des RE80 nutzen; zusätzlich verkehrt ein Bus, der die Halte Würzburg-Süd, Winterhausen, Großmannsdorf und Ochsenfurt bedient. An Schultagen verkehrt morgens zusätzlich ein Bus von Winterhausen nach Marktbreit für den Schülerverkehr.

DB Regio Bayern bedauert, ihren Fahrgästen derzeit nicht die gewohnte Qualität bieten zu können und bittet für die Einschränkungen um Entschuldigung und Verständnis. Ziel der Maßnahmen ist es, für die Fahrgäste einen verlässlichen Verkehr zu bieten und ungeplante Zugausfälle zu vermeiden.

DB Regio Bayern bittet die Reisenden, sich vor Antritt ihrer Fahrt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent zu informieren.

18. November 2023, 02:00 Uhr

Artikel: 2. Update: Gleissperrung zwischen München und Ingolstadt beendet

Zugverkehr wieder uneingeschränkt möglich

Gestern haben sich ein ICE und ein Regionalzug im Bereich des Bahnhofs Reichertshausen seitlich gestreift. Beide Züge wurden in eine Werkstatt überführt. Die Gleissperrung konnte aufgehoben werden. 

Die Ursache des Bahnbetriebsunfalls ist Gegenstand der Ermittlungen. 

Aktuelle Informationen zum Bahnverkehr gibt es auf bahn.de/aktuell und für den Regionalverkehr von DB Regio Bayern auf dieser Seite

Für Betroffene und Angehörige wurde eine kostenlose Hotline eingerichtet: 0800 / 3 111 111.

17. November 2023, 10:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: Für mehr Züge im Nah- und Fernverkehr: DB nimmt neue Infrastruktur in Betrieb

Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg schafft hochmoderne Schieneninfrastruktur und mehr Platz für Züge • Überholbahnhof in Eggolsheim und Mittelbahnsteig am Bahnhof Eltersdorf werden im Dezember ans Netz angebunden • Vollsperrung der Bahnstrecke vom 10. bis 16. Dezember

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet weiter mit Hochdruck am viergleisigen Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg. Dieses Jahr wurde viel geschafft: Insgesamt 16 Brücken, zwei S-Bahnhöfe, den Überholbahnhof Eggolsheim und drei Durchlässe baut die DB 2023 auf dem Streckenabschnitt fertig, dazu kommen rund 20 Kilometer neues Gleis und 20 neue Weichen. Jetzt steht ein weiterer Meilenstein an: Die DB bindet im Dezember Teile der neuen Infrastruktur ans Schienennetz an. Vom 10. bis einschließlich 16. Dezember wird die Bahnstrecke deshalb zwischen Nürnberg und Bamberg für umfassende Bauarbeiten gesperrt.

Nicole Kumpfmüller-Böhm, Gesamtprojektleiterin für den Bahnausbau Nürnberg–Bamberg: „Wir bauen eine hochmoderne und leistungsfähige Strecke zwischen Nürnberg und Bamberg. Durch die Viergleisigkeit schaffen wir mehr Platz auf der Schiene. Das bedeutet mehr Verbindungen und mehr Zuverlässigkeit auf Frankens Schienennetz. Wir haben dieses Jahr alle Bauschwerpunkte im Zeit- und Kostenrahmen geschafft und viele Teilinbetriebnahmen gefeiert. Nächstes Jahr gehen unsere Arbeiten in hohem Tempo weiter, für eine starke Schiene in Franken.“

Ab dem neuen Fahrplan im Dezember sind dank der zusätzlichen Infrastruktur mehr Verbindungen im Nah- und Fernverkehr möglich. Auf der S-Bahnlinie S1 (bislang S3) wird in der Hauptverkehrszeit das Angebot im Abschnitt Erlangen–Forchheim von zwei auf drei S-Bahnen pro Stunde verdichtet. Zwischen Neumarkt und Nürnberg fährt die S-Bahn künftig in einem reinen 20-Minuten-Takt ohne Taktabweichungen. Der Franken-Thüringen-Express kann zwischen Nürnberg und Bamberg im 30-Minuten-Takt statt wie bisher im Stundentakt fahren. Darüber hinaus verkehren auf der Strecke mehr Hochgeschwindigkeitszüge zwischen München und Berlin.

Im Dezember wird entlang der Strecke im Rekordtempo gebaut

Um die neue Infrastruktur, insbesondere den um drei Gleise erweiterten Überholbahnhof in Eggolsheim und den Mittelbahnsteig im Bahnhof Eltersdorf, in Betrieb zu nehmen, müssen im Zeitraum vom 10. bis 16. Dezember umfassende Arbeiten in allen Bauabschnitten durchgeführt werden. Die Bauteams werden in drei Schichten in parallel drei Bauabschnitten im Einsatz sein. Ein Fokus liegt auf der Installation der Leit- und Sicherungstechnik; neue Schienen und Weichen werden an das Bahnsystem angeschlossen. Im Abschnitt Altendorf–Hirschaid–Strullendorf wird an der Oberleitung sowie an Brücken und Gleisen gebaut. Darüber hinaus werden Lärmschutzwände errichtet. Im Abschnitt Forchheim–Eggolsheim sowie im Raum Eltersdorf führt die DB letzte Arbeiten für verschiedene Inbetriebnahmen durch.

Vollsperrung der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg vom 10. bis 16. Dezember: Fernverkehrszüge werden umgeleitet, Busse ersetzen Nahverkehr

Für diese Arbeiten ist eine Streckensperrung notwendig. Die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg wird im Zeitraum vom 10. Dezember bis einschließlich 16. Dezember 2023 ganztägig voll gesperrt. Die ICE-Züge zwischen München/Nürnberg und Berlin verkehren ungefähr stündlich und werden großräumig über Würzburg (teilweise mit Zusatzhalt) umgeleitet. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit um rund 90 bis 120 Minuten. Die ICE-Sprinter-Verbindungen zwischen München/Nürnberg und Berlin entfallen. Alle ICE-Halte in Coburg, Bamberg und Erlangen entfallen wegen der Umleitung. Die IC-Verbindungen von Karlsruhe nach Leipzig entfallen zwischen Nürnberg und Leipzig.

Regionalverkehrszüge und S-Bahnen werden durch Busse ersetzt. Zwischen Nürnberg und Bamberg werden Express- und Schnellbuslinien eingesetzt. Die S-Bahnlinie S6 zwischen Nürnberg und Neustadt Aisch entfällt bis auf wenige Ausnahmen in den frühen Morgen- und späten Abendstunden komplett. Es verkehren Busse des Ersatzverkehrs zwischen Neustadt Aisch und Siegelsdorf. In Siegelsdorf besteht Anschluss an den RE10 und die RB12 nach Fürth.

Die DB bedauert die Unannehmlichkeiten und bittet um Verständnis. Fahrgäste können sich im DB Navigator bzw. unter bahn.de informieren. Aushänge zu baubedingten Fahrplanänderungen sind an den Bahnhöfen zu finden und unter bauinfos.deutschebahn.com abrufbar. Alle Informationen auf einen Blick: https://bauinfos.deutschebahn.com/lf/ba_nuernberg-bamberg_10-16102023.pdf.


Zum Großprojekt

Die Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg ist Teil der Schnellfahrstrecke München–Berlin. Die Arbeiten konzentrieren sich derzeit auf den rund 24 Kilometer langen Streckenabschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg. Der viergleisige Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg schafft deutlich mehr Kapazität auf der Schiene und verbessert damit das Angebot im Regional- und Fernverkehr. Weitere Informationen finden Sie unter: www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de

14. November 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Maisach erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

15 Schüler:innen der Realschule Maisach haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Hinten v. r. n. l.: Schulleiterin Doris Lux | Beatrice Zwingmann, Leiterin Fahrpersonal S-Bahn München | Betreuungslehrerin Gabi Breitwieser | Juliane Albrecht, Bundespolizei Ausbilderin | Klaus Figur, S-Bahn München, Programmleiter-Trainer

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

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13. November 2023, 13:00 Uhr
München

Artikel: ABS 38 lädt zum 4. Geburtstag des InfoCenters ein

Das InfoCenter der Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing (ABS 38) hat Geburtstag. Zu einer kleinen Feier lädt das Projektteam alle Anwohnenden und Bahninteressierten herzlich ein: am 16. November 2023 von 14 bis 18 Uhr in der Ausstellung am Bahnhofsplatz in Mühldorf am Inn.

Das InfoCenter am Mühldorfer Bahnhof ist seit November 2019 ein wichtiger Anlaufpunkt für alle, die sich für den Bahnausbau in Südostbayern interessieren. „Unser InfoCenter ist ein Ort der Begegnung und des Dialogs. Wir sind stolz, dass wir in vier Jahren bereits mehr als 1500 Besucher:innen durch unsere Ausstellung führen oder bei Veranstaltungen empfangen konnten. Der Austausch mit den Menschen in der Region ist meinem Projektteam und mir persönlich sehr wichtig“, betont Alexander Pawlik.

Der Gesamtprojektleiter der ABS 38 stellte sich gemeinsam mit seinem Team vielfach persönlich den Fragen zum Projekt. In den Gesprächen konnte das Team auch viele Ideen und Anregungen der Bürger:innen für die Streckenplanung aufnehmen. „Wir freuen uns über die bisherige große Besucherresonanz und zum Geburtstag des InfoCenters auf viele Gäste - Mitfeiern lohnt sich!“ versichert der Gesamtprojektleiter.

Die Jubiläumsfeier bietet nicht nur die Gelegenheit zum Gespräch mit dem Team, sondern auch anschauliche Einblicke in die Streckenplanung, darunter neue interaktive Exponate sowie im Außenbereich der neue Technologiepark mit Bahntechnik zum Anfassen. Jeder Gast bekommt außerdem ein Stück Geburtstagskuchen.

Auch auf dem YouTube-Kanal lädt die ABS 38 ein, mit dem Projektteam den Geburtstag des InfoCenters zu feiern: Das InfoCenter hat Geburtstag: Feiert mit! - YouTube. Das InfoCenter ist jeden Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen finden Sie auf abs38.de.


Kontakt:

InfoCenter der ABS 38

Bahnhofplatz

84453 Mühldorf am Inn

E-Mail: abs38@deutschebahn.com

13. November 2023, 11:00 Uhr
München

Artikel: Bahnreisen ab Dingolfing: Längere Öffnungszeiten für Beratung und Verkauf

Die Deutsche Bahn hat ein Video-Reisezentrum am Bahnhof Dingolfing eröffnet • Persönlicher Kontakt per Videokonferenz • Bewährtes Konzept seit zehn Jahren

Die Deutsche Bahn (DB) hat ein neues Video-Reisezentrum am Bahnhof Dingolfing eröffnet. Das Konzept videobasierter Verkaufsstellen hat sich seit 2013 in ganz Deutschland bewährt und vereint die Vorteile der persönlichen, individuellen Beratung und der Digitalisierung. Über 130 videobasierte Standorte hat die DB bundesweit bereits eröffnet.

Die Bedienung ist sehr einfach. Fahrgäste verbinden sich per Ruftaste über einen Bildschirm mit einem DB-Mitarbeitenden und erhalten eine persönliche Beratung zu möglichen Reiseverbindungen, Preisen und Angeboten sowie die gewünschten Fahrscheine.

Längere Öffnungszeiten

Bahnkund:innen profitieren nun auch in Dingolfing von verlängerten, durchgängigen Öffnungszeiten - insgesamt 70 Stunden pro Woche - für Beratung und Verkauf.

Das neue Video-Reisezentrum hat folgende Servicezeiten:

Montag:                                              07:00 - 19:00 Uhr
Dienstag bis Freitag:                           07:30 - 19:00 Uhr

Samstag:                                              08:00 - 15:00 Uhr

Sonn- und Feiertag:                             09:00 - 14:00 Uhr​


Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende am DB-Automaten auf dem Bahnsteig Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten erwerben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Fahrkarten telefonisch unter der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 2970 zu bestellen, sowie mobil im DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de zu buchen.

Und so funktioniert das Video-Reisezentrum in Dingolfing:

Per Knopfdruck melden sich die Kund:innen in der regionalen Video-Zentrale. Die Reiseberater:innen schalten sich auf und sind nun mit dem Fahrgast per Videokonferenz verbunden, der seine Wünsche äußert. Auf einem zweiten Bildschirm verfolgen die Kund:innen die Arbeitsschritte der DB-Verkäufer:innen, wie zum Beispiel die Suche nach einer Verbindung oder einem günstigen Fahrpreis. Fahrkarten, Reservierungen und BahnCards werden direkt in der Kabine erstellt und können mit Bargeld, Girocard oder Kreditkarte bezahlt werden.

Hinweis für Redaktionen

Ein Medienpaket zum Video-Verkauf der Deutschen Bahn mit Themendienst, Standortgrafik, Grafik mit Zahlen, Daten, Fakten, Erklärfilm sowie Fotos finden Sie unter: deutschebahn.com/vrz

Reisende finden weitere Informationen unter www.bahn.de/vrz



10. November 2023, 09:30 Uhr
Coburg

Artikel: DB modernisiert Bahnnetz im Raum Coburg: Neuer Fahrplan und Ersatzverkehr

Für mehr Zuverlässigkeit und Qualität: umfangreiche Erneuerung der Infrastruktur • moderne Signal- und Stellwerkstechnik, Arbeiten an Gleisen • Fahrgäste müssen mit Einschränkungen rechnen

Die Deutsche Bahn (DB) setzt derzeit im Raum Coburg umfangreiche Modernisierungsarbeiten an der Bahninfrastruktur um. Ziel der Modernisierung ist die Digitalisierung der Schiene – für mehr Zuverlässigkeit und Qualität im Nah- und Fernverkehr. Dafür sind in der Folge leider auch Einschränkungen im Bahnverkehr und Ersatzverkehre notwendig. Die DB bedauert die Unannehmlichkeiten und bittet alle Reisenden um Verständnis.

Umfangreiche Modernisierungsarbeiten für die digitale Schiene

Die Strecke Lichtenfels – Coburg – Sonneberg wird im Rahmen des Schnellläuferprogramms für den Rollout der Digitalen Schiene Deutschland mit digitaler Stellwerkstechnik erneuert und auf die zukünftigen Anforderungen des Eisenbahnbetriebs ausgelegt. Neben der Erneuerung der Signale und Weichen und der Verlegung von rund 40 Kilometern Kabel entstehen im Rahmen des Programms derzeit in Coburg ein modernes digitales Stellwerk sowie fünf Technikmodule. Die neue Technik ermöglicht eine bessere Steuerung und flexiblere Fahrmöglichkeiten der Züge. Für die Arbeiten müssen sich die Fahrgäste im Raum Coburg zwischen dem 10. November bis 4. Dezember 2023 auf Einschränkungen einstellen. In der Sperrpause werden der Kabeltiefbau im Bereich Coburg – Sonneberg für das Schnellläuferprogramm sowie rund 20 verschiedene Instandhaltungsarbeiten an den Gleisen durchgeführt. Zudem finden vom 11. November bis 27. November auf der Strecke Coburg – Rödental – Neustadt bei Coburg turnusgemäße Instandhaltungsarbeiten statt. Dafür müssen mehrere Bahnübergänge entlang der Strecke zeitweise vollständig gesperrt werden, darunter die beiden Übergänge Kalenderweg und Rodacher-Straße im Stadtgebiet von Coburg.

Zu beachten ist auch, dass eine Streckensperrung zwischen Nürnberg und Bamberg vom 10. bis 16. Dezember Auswirkungen auf den Fahrplan im Raum Coburg hat.

Die Fahrplanänderungen im November und Dezember im Überblick

Die Strecke Coburg – Sonneberg ist vom 10. November (ca. 22 Uhr) bis zum 4. Dezember (ca. 5.30 Uhr) gesperrt. Für den Fernverkehr bedeutet das: In Coburg entfallen sämtliche Fernverkehrshalte. Die ICE-Züge Hamburg/Berlin–Erfurt–Nürnberg–München/Wien mit Halt in Coburg werden zwischen Erfurt und Nürnberg über die Schnellfahrstrecke via Rödental (ohne Halt) umgeleitet. Daher entfällt der Halt in Coburg. Rund die Hälfte der Züge hält ersatzweise in Bamberg.

Im Nahverkehr verkehren die Züge zwischen Coburg und Lichtenfels sowie zwischen Coburg und Bad Rodach weitgehend nach dem Regelfahrplan. Zwischen Coburg und Sonneberg besteht Schienenersatzverkehr.

Aktuelle Informationen zu den Einschränkungen im Nahverkehr auf der Strecke Nürnberg – Sonneberg (10. November bis 4. Dezember) einschließlich der Ersatzfahrpläne sowie zu den Änderungen auf den Nah- und Fernverkehr aufgrund der Sperrung der Strecke Nürnberg – Bamberg (10. bis 16. Dezember) finden Fahrgäste auf der Internetseite der Deutschen Bahn https://bauinfos.deutschebahn.com/fahrplanaenderungen sowie in der App DB-Navigator.

Ersatzverkehr zwischen Coburg und Creidlitz ab 10. Dezember

Um künftig den Anforderungen der Digitalen Schiene Deutschland gerecht zu werden, wird das bestehende Elektronische Stellwerk (ESTW) in Coburg zu einem digitalen Stellwerk umgerüstet. Dabei werden auch zusätzliche Ausfahrsignale in den Gleisen 2 und 3 im Bahnhof Coburg installiert, die zeitgleich mit dem digitalen Stellwerk in Betrieb genommen werden sollen. Da diese Arbeiten unter anderem aufgrund von Lieferschwierigkeiten noch nicht vollständig umgesetzt werden konnten, können zunächst leider nicht alle Zugfahrten wie vorgesehen im Bahnhof Coburg erfolgen. Um die Auswirkungen auf die Kund:innen und den Betrieb so gering wie möglich zu halten, hat die DB ein Fahrplankonzept erarbeitet, das ab dem Fahrplanwechsel am 10.12.2023 greift. Die Änderungen im Überblick – für den Fernverkehr gibt es keine Auswirkungen:

  •  Der Franken-Thüringen-Express fährt ohne Einschränkungen (lediglich ein Zug von Coburg nach Sonneberg fährt Montag bis Freitag statt geplant um 13.05 Uhr erst um 15.05 Uhr)
  • Mit dem Fahrplanwechsel werden die sieben Züge der neuen Linie RE 32 (Bayreuth – Coburg) bereits in Creidlitz wenden und dort wieder Richtung Lichtenfels fahren. Zwischen Creidlitz und Coburg wird für die ausfallenden Züge ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Zwischen Lichtenfels und Coburg verkehr zusätzlich ein Expressbus ohne Halt. 
  • Die RB-Linien Bayreuth – Coburg und Coburg – Bad Rodach von agilis verkehren ohne Einschränkungen.

Diese Einschränkungen werden voraussichtlich bis zum "kleinen Fahrplanwechsel" im Juni 2024 bestehen. Die DB bittet die Reisenden, sich vor Fahrtantritt in den Auskunftsmedien über die aktuellen Fahrpläne und den Ersatzverkehr zu informieren. Die aktuellen Fahrpläne werden ab Freitag, 17. November 2023, dort verfügbar sein.

06. November 2023, 11:30 Uhr
München

Artikel: Modernste Stellwerkstechnik nun auch für den Bahnhof Pechbrunn

Start der Bauarbeiten für elektronisches Stellwerk (ESTW) • Fertigstellung bis Ende 2024 • Gesamtüberblick zu den Bauarbeiten • mehr Qualität und Zuverlässigkeit für den Bahnbetrieb in Bayern

Die Deutsche Bahn (DB) beginnt mit dem Bau eines weiteren hochmodernen elektronischen Stellwerks (ESTW) und setzt damit die Modernisierungsinitiative im Bahnverkehr fort. In dieser Woche starten die umfangreichen Bauarbeiten für das ESTW im Bahnhof Pechbrunn an der Bahnstrecke Weiden – Oberkotzau. Bund und Bahn investieren für die Erneuerung der Stellwerkstechnik und der Gleisanlagen im Bahnhof Pechbrunn rund 20 Millionen Euro. Förderung erhalten die Maßnahmen aus Mitteln der Leistungs- und Finanzierungvereinbarung zur Erneuerung der Eisenbahninfrastruktur sowie aus dem Klimaschutzpaket. Projektleiter Andreas Meusel erläutert das Ziel der Baumaßnahmen: „Mit der neuen Signaltechnik steigt die Zuverlässigkeit des Stellwerks. Das bedeutet weniger Verspätungen durch gestörte Signale oder Weichenantriebe. So schaffen wir mehr Qualität und Zuverlässigkeit auf der Verbindung zwischen Hof und Regensburg.“

Zunächst erfolgen im November die Tiefbauarbeiten für das neue Stellwerk. Im Dezember wird dann das neue Stellwerksgebäude in Modulbauweise neben dem alten Stellwerk entstehen. Im Frühjahr 2024 erfolgt der Einbau von Stellwerkstechnik in das Gebäude. Gleichzeitig errichtet die DB Kabeltröge und Signalfundamente, während im Bahnhof Pechbrunn Gleisbauarbeiten beginnen. Im Herbst 2024 werden sechs Weichen und drei Gleise erneuert. Dafür muss dann der Bahnhof Pechbrunn leider für zwei Wochen gesperrt werden. Danach wird die neue Signal- und Stellwerkstechnik in Betrieb genommen. Bis Ende 2024 werden die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen sein.

Das neue hochmoderne Stellwerk wird das bestehende Stellwerk in Relaisstelltechnik ersetzen. Dieses befindet sich, ebenso wie die Signale und die Signalkabel, seit 1956 in Betrieb, und ist nach fast 70 Betriebsjahren veraltet und störanfällig.

Nach 25 bis 50 Nutzungsjahren tauscht die DB auch mehrere Gleise, Weichen und die Weichenheizungsanlage aus. Auch hier werden die Anlagen auf den neuesten Stand der Technik gebracht. So werden Holzschwellen durch Betonschwellen ersetzt und die bestehende Gas-Weichenheizung durch eine umweltfreundliche elektrische Weichenheizungsanlage ausgewechselt. Die Gleise und Weichen wurden dabei so geplant, dass auch der Bauraum für Oberleitungsmasten und Lärmschutzwände entsteht. Diese sind im Rahmen des Streckenausbaus Hof – Marktredwitz – Regensburg – Obertraubling in den 2030er-Jahren vorgesehen.

03. November 2023, 10:00 Uhr
Mühldorf

Artikel: Südostbayernbahn: Drei neue, zentral gesteuerte Stellwerke gehen an den Start

Elektronische Stellwerke in Tyrlaching, Tittmoning-Wiesmühl und Laufen • Bahnübergang in Fridolfing erhält zusätzlich Geh- und Radweg • 25. November bis 3. Dezember 2023: Ersatzverkehr zwischen Freilassing und Garching an der Alz

Modernste Stellwerkstechnik für den Regionalverkehr der Deutschen Bahn in Bayern: Am 4. Dezember 2023 gehen drei neue elektronische Stellwerke (ESTW) in Tyrlaching, Tittmoning-Wiesmühl und Laufen (Oberbayern) für die Südostbayernbahn in Betrieb. Die Fahrdienstleiter:innen steuern die neuen Stellwerke zentral per Mausklick von Mühldorf aus. 30 Signale und 8 Weichen werden in die Stellwerke eingebunden. Im Mai 2023 begann die umfangreiche Modernisierung, die zahlreiche Verbesserungen zur Folge hat. Unter anderem wird in Tyrlaching eine Blockstelle eingerichtet und in Laufen können die Personenzüge gleichzeitig in die Gleise 1 und 2 einfahren. Die Ein- und Ausfahrgeschwindigkeiten erreichen das – von den Weichenbögen abhängige – Maximum. Insgesamt investiert die Südostbayernbahn rund 23 Millionen Euro für das gesamte Projekt. 

Abschied vom alten Stellwerk Laufen am 25. November  

Aufgrund der letzten Bauarbeiten ist leider kurz vor Inbetriebnahme noch eine Sperrpause erforderlich. Ab dem 25. November 2023 bis zum 3. Dezember 2023 fahren keine Züge zwischen Freilassing und Garching an der Alz. Innerhalb der Sperrpause werden in Laufen vier Weichen und in Fridolfing eine Weiche erneuert. Für die ausfallenden Züge verkehren Ersatzbusse von den bekannten Ersatzhaltestellen. 

Zum Start der Sperrpause heißt es für die Südostbayernbahn noch Abschied nehmen: Im Zuge der Einführung der neuen ESTW wird am 25. November mit dem Stellwerk im Bahnhof Laufen das älteste Stellwerk im Bereich der Südostbayernbahn außer Betrieb genommen. 

Bahnübergang in Fridolfing modernisiert 

Darüber hinaus wird der Bahnübergang in Fridolfing erneuert und ebenfalls in die Stellwerkssoftware integriert. Der Bahnübergang erhält Halbschranken und Lichtzeichen sowie einen über die Gleise durchgebundenen Geh- und Radweg. Die Kreisstraße TS 26 wird bis zu den nächstgelegenen Straßenkreuzungen auf 6,50 Meter aufgeweitet. Diese umfangreichen Arbeiten beginnen bereits am 6. November und enden spätestens am 15. Dezember. Während dieses Zeitraums ist der Bahnübergang für den gesamten Straßen- und Fußgängerverkehr gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Der Bahnübergang in Kirchanschöring bleibt während der Streckensperrung für den Straßenverkehr geöffnet. 

Aktuelle Informationen zu den Einschränkungen sowie zu den Ersatzfahrplänen finden Fahrgäste auf der Internetseite der Südostbayernbahn

Die Umgebungspläne mit dem genauen Standort der Ersatzhaltestellen befinden sich als Aushang an der jeweiligen Station, sowie hier

Die Südostbayernbahn bedauert die Unannehmlichkeiten und bittet alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über die möglichen alternativen Fahrtmöglichkeiten zu erkundigen.  


02. November 2023, 10:00 Uhr
Weilheim

Artikel: Vegetationsarbeiten in Murnau, Weilheim-Peißenberg und Garmisch-Partenkirchen

Rückschnitt und Streckenpflege im November und Dezember • Arbeiten in Abstimmung mit den zuständigen Naturschutzbehörden und Gemeinden

Die Deutsche Bahn (DB) führt in den kommenden Wochen Vegetationsarbeiten entlang der Bahnstecken bei Murnau und Garmisch-Partenkirchen, im Abschnitt Murnau-Oberammergau sowie entlang der Bahnstrecke vom Bahnhof Weilheim bis zum Bahnhof Peißenberg durch. Um die Verkehrssicherheit auf und neben den Gleisen zu gewährleisten, werden Sträucher zurückgeschnitten und Bäume gefällt. Die umfangreichen Vegetationsarbeiten sorgen für notwendige Schutzabstände und fördern eine gesunde Entwicklung der Vegetation. Die Arbeiten im Überblick: 

In Garmisch-Partenkirchen schneiden die Mitarbeitenden der DB entlang des Wohngebiets an der Steigfeldstraße und im Industriegebiet an den Loisachaue auf Bahngrund Bäume und Sträucher zurück – ebenso entlang des Reschbergwegs. Weitere Vegetationsarbeiten finden an den Bahndämmen zwischen der Partnach-Eisenbahnbrücke und dem Bahnhof Garmisch-Partenkirchen sowie im Bahnhof und an den Bahndämmen bis zum Bahnübergang Kochelbergstraße statt.

In Markt Murnau werden dem Streckenabschnitt Murnau-Garmisch Bäume und Sträucher entnommen und entlang des Gewässers am Seidlpark Vegetation auf Bahngrund zurückgeschnitten. Naturdenkmäler bleiben unberührt. Entlang der Strecke Murnau-Oberammergau am Bahndamm entlang der Josef-Fürst-Straße werden Bäume gefällt, im Gleisbogen am Dünaberg Sträucher zurückgeschnitten und vereinzelt ebenfalls Bäume gefällt.

An der Bahnstrecke von Weilheim bis Peißenberg schneidet die DB an den Bahndämmen entlang der Straßen "In der Au" und "Auweg" Vegetation zurück und fällt Bäume zwischen der Eisenbahnbrücke bei Weilheim und Peißenberg.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Arbeitslärm nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Der „Aktionsplan Vegetation“ der Deutschen Bahn

Das ganze Jahr über kümmert sich die DB um die naturschutzgerechte Pflege der Gleise und ihrer Umgebung. Dafür gibt es seit einigen Jahren das „Gesamtkonzept Vegetationsmanagement“. Darin ist festgelegt, wie Bäume und Pflanzen entfernt oder zurückgeschnitten werden. Erfolgt dies nicht, könnte der Zugverkehr behindert werden, da die Vegetation beispielsweise Signale verdeckt, die Entwässerung des Gleisbereichs behindert oder zu Strom-Überschlägen an den Oberleitungen führt.

Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen existiert seit Anfang 2018 der sogenannte „Aktionsplan Vegetation“, um den teilweise massiven Einschränkungen durch Stürme und Unwetter noch stärker entgegenzuwirken. Ziel ist es, die Schienen und Gleisanlagen sturmsicherer zu machen. Dadurch werden Baumstürze bei Sturm oder Starkregen und damit verbundene Streckenausfälle reduziert.

Medienpaket „Vegetationsmanagement“

Weitere Informationen zum Vegetationsmanagement der Deutschen Bahn finden Sie in unserem Medienpaket „Vegetationsmanagement“ 


31. Oktober 2023, 11:00 Uhr
München

Artikel: S-Bahnhof Laim: Angepasste Terminplanung für zweite Baustufe

Verbesserungen für Reisende an der Station Laim durch ersten neuen Bahnsteig seit August • Überarbeitung der Terminplanung für zweite Baustufe mit zusätzlichen Zeitfenstern für Prüf- und Abnahmeprozess • Verzögerungen wirken sich auch auf Umweltverbundröhre aus

Die Bauarbeiten am S-Bahnhof Laim schreiten voran. Dort entsteht aktuell ein runderneuerter barrierefreier Bahnhof. Künftig treffen in Laim die erste und zweite Stammstrecke aufeinander – der Umstieg wird am gleichen Bahnsteig gegenüber möglich sein. Dafür erhöht die Deutsche Bahn (DB) die Anzahl der Gleise und der Bahnsteige im Bahnhof von drei auf vier. Im August konnte die DB bereits den ersten neugebauten Bahnsteig am ebenfalls neuen Gleis 1 in Betrieb nehmen. Nun startet die zweite Baustufe mit den Abbrucharbeiten am alten Bahnsteig sowie dem Rückbau des bisherigen Gleis 1. Durch die Erkenntnisse, die aus der ersten Baustufe insbesondere zum Inbetriebnahmeprozess gewonnen werden konnten, hat die DB den Terminplan für die umfangreichen Aus- und Umbauarbeiten der zweiten Baustufe überabeitet. Die DB geht nach derzeitigem Stand von einer Inbetriebnahme des neuen S-Bahnhofs Laim im Jahr 2028 aus.

Dazu Kai Kruschinski, Gesamtprojektleiter für den Bau der 2. Stammstrecke: „Wir bauen in Laim mitten auf der S-Bahn-Stammstrecke, viele Arbeiten laufen während des S-Bahn-Betriebs. Dadurch lassen sich selbst kleinere Verzögerungen oftmals nicht kompensieren. Ein Beispiel: Wir haben in Laim deutlich mehr alte Fundamente aufgefunden als gedacht, die wir zunächst beseitigen müssen. Solche vermeintlich kleineren Verzögerungen führen dazu, dass wir ganze Bauabschnitte bei der Vielzahl an Baumaßnahmen im Münchner Schienennetz zeitlich deutlich verschieben und neu einplanen müssen.“

Ein weiterer Grund ist das hochkomplexe S-Bahn-System auf der bestehenden Stammstrecke. Dabei handelt es sich um eine der meistfrequentierten Eisenbahnstrecken Europas mit einer speziell eingebauten Leit- und Sicherungstechnik – und einem dementsprechend anspruchsvollen Prüf- und Abnahmeprozess. Für diese Arbeiten plant die DB nun zusätzliche Zeitfenster ein. Insgesamt ergibt sich dadurch eine Anpassung um zwei Jahren zur ursprünglichen Planung.

Die Anpassungen wirken sich auch auf die Umweltverbundröhre, die neue Unterführung für Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und den öffentlichen Nahverkehr, aus: Hier sind die Arbeiten im nördlichen Bereich bereits vollständig abgeschlossen. Zudem gehen die Arbeiten im südlichen Tunnel unter den Gleisen planmäßig voran. Dennoch wird die Umweltverbundröhre voraussichtlich ebenfalls rund zwei Jahre später als ursprünglich geplant komplett an die Stadt übergeben werden können, da im Tunnel bis zur Fertigstellung des Bahnhofs die aufwendige Baustellenlogistik bereitgestellt wird.

25. Oktober 2023, 11:00 Uhr
Forchheim

Artikel: Moderne Aus- und Weiterbildung in der Region: DB eröffnet Trainingszentrum in Forchheim

Digitales Lernen in umgebautem Stellwerk • Moderne Ausbildung u.a. mit Virtual Reality • Qualifikation für bis zu 560 Mitarbeitende pro Jahr

Die Deutsche Bahn (DB) baut ihre Ausbildungskapazitäten für die Digitale Schiene aus: Gemeinsam mit Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter und Forchheims Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein eröffnete der DB-Konzernbevollmächtigte für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, ein neues Trainingszentrum in Forchheim. Die DB schafft damit in der Region Oberfranken zusätzliche Kapazitäten für die Aus- und Weiterbildung und investiert dafür 3,8 Millionen Euro.  

Gaben heute symbolisch das Startsignal für das neue Trainingszentrum der DB in Forchheim (von links ) Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, Forchheims Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter und Dr. Christian Gruß (Vorstand Betrieb, Fahrplan, Vertrieb und Kapazitätsmanagement, DB Netz AG)


Nach rund dreijähriger Planungs- und Umbauzeit ist auf rund 350 Quadratmetern  eine moderne neue Heimat für die Aus- und Weiterbildung der Bahnmitarbeitenden entstanden. Dafür hat die DB ein ehemaliges Stellwerk umgebaut. Dort arbeiteten bis 2017 Fahrdienstleiter:innen, die den Zugverkehr vor Ort steuerten. Ab Anfang 2024 werden im neuen Trainingszentrum rund 560 Mitarbeitende im Jahr ausgebildet, unter anderem Weichen-, Signal- und Fahrbahnmechaniker:innen, Ingenieur:innen Leitstelle/Fahrbahn, Fahrdienstleiter:innen sowie Auszubildende im Bereich Elektroniker für Betriebstechnik sowie Gleisbau. Ziel ist, dass die Mitarbeitenden optimal auf die Anforderungen moderner Bahntechnik vorbereitet werden. So schult die DB in Forchheim unter anderem die elektronische Stellwerkstechnik, geplant ist auch der Aufbau eines digitalen Stellwerks zum Trainieren. Digitale Stellwerke sind die Zukunft der Leit- und Sicherungstechnik im Bahnsystem. Zum Einsatz kommen bei der Aus- und Weiterbildung mit Virtual Reality auch digitale Lernformen, zudem stehen mehrere Technik- und Seminarräume zur Verfügung. Die Investition in den Standort Forchheim verdeutlicht die Bedeutung der Region für die DB. Hier ist das nun bundesweit siebte Lehrzentrum für Stellwerkstechnik der DB entstanden.

Christian Bernreiter, bayrischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Die Fachkräftesicherung im Bahnbereich ist bei uns schon ganz lange ein großes Thema. Die neue Lehranlange ist deshalb ein weiterer wichtiger Beitrag für motiviertes und geschultes Personal. Ich freue mich, dass hier künftig viele kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgebildet werden.“

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Aus- und Weiterbildung sind die beste Investition gegen den Fachkräftemangel und für eine „Starke Schiene“. Wir kommen unserer Verantwortung für die Qualifizierung junger Menschen als einer der größten Ausbildungsbetriebe Deutschlands nach und sorgen gleichzeitig für die konsequente Weiterbildung unserer langjährigen Mitarbeitenden.“

Dr. Uwe Kirschstein, Oberbürgermeister von Forchheim: „Ich danke der DB, dass sie hier diese hervorragenden Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen hat. Mit großer Begeisterung habe ich von den Sanierungs- und Umbaumaßnahmen des ehemaligen Stellwerks zu einem der modernsten Trainingszentren erfahren. Für dieses Lehrzentrum hätte es keinen besseren Standort in Forchheim geben können: in unmittelbarer Nähe zu einem der ersten sog. Urbanen Quartiere in Bayern fügt sich nun die Ausbildung neben Wohnen, Gewerbe und Mobilität wundervoll in das Gesamtkonzept ein. Allen hier zu schulenden Beschäftigten wünsche ich eine unvergessliche Zeit im schönen Forchheim.“



25. Oktober 2023, 10:00 Uhr
Ludwigsstadt

Artikel: Neuer Bahnsteig für Ludwigsstadt

Abbruch und Neubau des Hausbahnsteigs an Gleis 1 • neue Beleuchtung und Bahnsteigausstattung • Vorübergehende Fahrplanabweichungen während der Bauzeit

Ab Ende Oktober beginnt der Neubau des Bahnsteigs an Gleis 1 an der Bahnstation Ludwigsstadt. Neben der Modernisierung der Bahnsteigausstattung wird die Bahnsteighöhe an die Züge angepasst. So wird ein barrierefreier Zustieg von diesem Bahnsteig in die Züge gewährleistet.

Im Zuge der Bauarbeiten wird der vorhandene Hausbahnsteig am Gleis 1 abgebrochen und komplett neu gebaut. Er wird über einen geneigten Gehweg an den öffentlichen Bereich angebunden. Zudem wird eine neue Beleuchtungsanlage installiert und elektrische Anlagen sowie das Fahrgastinformationssystem erneuert. Eine angepasste Wegeleitung weist künftig den Weg. Auch ein taktiles Leitsystem gehört dann zur Ausstattung: Dieses erleichtert blinden und sehbehinderten Menschen die Nutzung des Bahnhofs. Gleichzeitig wird die Bahnsteigausstattung erneuert: unter anderem mit neuen Sitzmöglichkeiten für die Wartenden. Ein neues Wetterschutzhaus sorgt künftig dafür, dass auch bei schlechtem Wetter niemand im Regen stehen muss, zudem wird die Einhausung über dem Treppenzugang neu errichtet.

Nach aktuellen Planungen wird der Bahnsteig den Reisenden ab dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember wieder zur Verfügung stehen. Die restlichen Arbeiten werden im Laufe des Dezembers beendet. Der Zugang zum Mittelbahnsteig an den Gleisen 2/3 wird während der gesamten Bauzeit durch die bestehende Personenunterführung gewährleistet.

Für die Baumaßnahme investieren Bund, Freistaat Bayern und Deutsche Bahn ca. 2,5 Mio. Euro.

Während der Baumaßnahmen wird es zu vorübergehenden Abweichungen im Fahrplan kommen. Die Deutsche Bahn (DB) bittet die Reisenden, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren und entschuldigt sich für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

24. Oktober 2023, 13:30 Uhr
München / Rosenheim

Artikel: 2023: Zusätzlicher Lärmschutz an bestehender Bahnstrecke

Fünf Schutzwände von insgesamt 1010 Meter • DB setzt Machbarkeitsuntersuchung Inntal um

Entlang der Bahnstrecke München–Rosenheim–Kufstein setzt die Deutsche Bahn (DB) angekündigte Lärmschutzmaßnahmen um. Es handelt sich hierbei überwiegend um Wandverlängerungen bzw. Lückenschlüsse bestehender Schallschutzwände zwischen Kiefersfelden und Raubling.

Bund und DB hatten dies unter anderem auf Basis der Machbarkeitsuntersuchung Inntal 2017 vereinbart. Für knapp 28 Millionen Euro errichtet die DB seit 2018 auf einer Länge von 16,4 Kilometern Schienenstegdämpfer und auf insgesamt 6,4 Kilometern Schutzwände. Nach Abschluss, voraussichtlich 2027, werden dann insgesamt 50 Kilometer Schallschutzwände den Anwohnern in den 18 Ortsdurchfahrten mehr Ruhe verschaffen. Dann sind alle Lücken geschlossen, die aufgrund der vorhandenen Lärmschutzkriterien des Bundes bislang offenblieben.

Bis Ende 2023 wird ein weiterer Meilenstein erreicht sein: Im November werden drei Lärmschutzwände in Kiefersfelden und eine Wand in Oberaudorf fertiggestellt. Die Arbeiten an einer weiteren Lärmschutzwand in Kiefersfelden werden wegen der hohen Streckenbelastung ab Frühjahr 2024 abgeschlossen. In den Jahren 2020/21 wurden zudem von Raubling bis Kiefersfelden zusätzlich Schienenstegdämpfer montiert, um den Schienenlärm zu reduzieren. Damit sind 50% von den geplanten Lärmschutzwänden der Machbarkeitsuntersuchung errichtet.

Ab Spätherbst 2023 beginnen außerdem die Vorarbeiten zur Errichtung von vier weiteren Lärmschutzwänden in Fischbach, Flintsbach, Brannenburg und Raubling mit einer Gesamtlänge von 1,13 Kilometern. Die Wände werden von 2024 bis 2026 fertiggestellt. Danach kommen in der Ortsdurchfahrt Rosenheim ab 2026 weitere fünf Wandabschnitte von 1,84 Kilometern hinzu. Bei den Arbeiten handelt sich um zusätzliche Maßnahmen. Zwischen dem Grenzort Kiefersfelden und München-Trudering wurden im Zuge der bisherigen Lärmschutzmaßnahmen des Bundes auf einer Gesamtlänge von 24 Kilometern Schutzwände errichtet. 2017 folgte dann eine Machbarkeitsuntersuchung, bei der der Bund die weiteren Maßnahmen bei der Bahn in Auftrag gab. Eine darüber hinausführende, zusätzliche Vereinbarung sieht vor, dass die DB on top überall dort Schienenstegdämpfer installiert, wo die Strecke durch Gebiete verläuft, die zwar bebaut sind, aber bisher nach den Kriterien des Bundes keinen aktiven Lärmschutz erhalten hatten.



19. Oktober 2023, 13:00 Uhr
Bamberg - Nürnberg

Artikel: Franken-Thüringen-Express startet mit hochmodernen Siemens-Zügen durch

18 Desiro-HC-Doppelstockzüge fahren ab Dezember in der Region Franken und Südthüringen • mehr Sitzplätze, hoher Komfort, Spitzentechnologie • 30-Minuten-Takt zwischen Nürnberg und Bamberg, täglich über 10.000 Sitzplätze mehr • acht weitere Neufahrzeuge ab Juni 2024

Die Modernisierungsoffensive im Regionalverkehr nimmt weiter Fahrt auf: Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 gehen 18 neue Desiro-HC-Doppelstockzüge von Siemens Mobility für den Franken-Thüringen-Express an den Start. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 Kilometern pro Stunde, 380 Sitzplätzen, 36 Stellplätzen für Fahrräder, WLAN, mobilfunkdurchlässigen Scheiben und einer elektronischen Fahrgastinformation mit 27 Monitoren bietet der neue Franken-Thüringen-Express von DB Regio Bayern ein besonderes Fahrerlebnis. Auf vielen Strecken ist er künftig häufiger unterwegs – zwischen Nürnberg und Bamberg zum Beispiel täglich von 5 bis 22 Uhr im 30-Minuten-Takt in beiden Richtungen. Das sind auf dieser Strecke täglich über 10.000 zusätzliche Sitzplätze. DB Regio Bayern und die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, haben die Neufahrzeuge heute gemeinsam mit Siemens Mobility am Hauptbahnhof Bamberg mit einer anschließenden Pressefahrt durchs Frankenland vorgestellt. Insgesamt investieren die Freistaaten Bayern und Thüringen 320 Millionen in den Ausbau der Kapazitäten mit der neuen Fahrzeugflotte.

Freuen sich über den Start der neuen Züge beim Franken-Thüringen-Express: (von links) Hansrüdiger Fritz, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Bayern, Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, und Dr. Elmar Zeiler, Leiter des Bereich Nahverkehrs- und Regionalzüge bei Siemens Mobility

Der neue, rote Desiro-HC geht für den Franken-Thüringen-Express in zwei Stufen an den Start: Im Dezember 2023 nehmen 18 vierteilige Desiro-Neufahrzeuge auf vier Linien in Franken und Südthüringen ihre Fahrt auf. Im Juni 2024 folgen acht sechsteilige HC-Desiro-Züge, die mit einer Höchstgeschwindigkeit für Tempo 190 km/h und 634 Sitzplätzen für die Fahrt auf der Hochleistungstrasse VDE 8.1 (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nummer 8) in Richtung Erfurt neukonstruiert und ausgelegt sind. Sie gehören damit zu den schnellsten Regionalzügen in Deutschland. Die Einstiege der Fahrzeuge sind für die meist frequentierten Stationen der Region mit 0,76 Meter Bahnsteighöhe optimiert.

Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der BEG: Fahrgäste im Franken-Thüringen-Express dürfen sich nicht nur auf die neuen Züge mit mehr Komfort freuen, sondern auf einen regelrechten Angebotssprung: Die Regionalzüge fahren auf den meisten Linien häufiger als heute. Beispielsweise haben wir im neuen Fahrplan 20 Prozent mehr Regionalexpresszüge für einen täglichen Halbstundentakt zwischen Bamberg, Erlangen und Nürnberg bestellt und finanziert. Und zwischen Bamberg und Kronach fahren künftig zwei Züge pro Stunde, so dass sich auch hier für die meisten Stationen halbstündliche Verbindungen ergeben. Ab Juni 2024 verbinden wir Coburg dann im Stundentakt über die Neubaustrecke mit Bamberg und Nürnberg. Die neuen Züge schaffen dann auch fünfmal am Tag eine äußerst schnelle Anbindung für Franken an Erfurt mit seinen interessanten Anschlüssen in viele Teile Ost- und Norddeutschlands.“ 

Hansrüdiger Fritz, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Bayern: „Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 beginnt eine neue Ära für den Franken-Thüringen-Express. Mit den neuen Fahrzeugen bauen wir das Angebot auf der klimafreundlichen Schiene erheblich aus. Auf dem aufkommensstarken Abschnitt Nürnberg-Bamberg bieten wir je Zugfahrt zwischen 100 und 200 Sitzplätze mehr. Gleichzeitig fährt am Tag jede halbe Stunde ein Zug von Nürnberg nach Bamberg und zurück. Die Fahrgäste profitieren von mehr Komfort, zum Beispiel WLAN und gutem Handyempfang. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Freistaat Bayern und dem Freistaat Thüringen sowie Siemens Mobility die Modernisierung unserer Fahrzeugflotte fortsetzen und im Juni 2024 sogar noch schnellere Züge einsetzen.“   

Dr. Elmar Zeiler, Leiter des Bereich Nahverkehrs- und Regionalzüge bei Siemens Mobility: „Siemens Mobility ist stolz, dass wir mit unseren Desiro HC-Doppelstockzügen in unserer Heimatregion Franken und in Südthüringen einen erheblichen Beitrag zur Stärkung der Schiene und zur Mobilitätswende beitragen. Die bewährten Desiro HC-Züge sind besonders antriebsstark, komfortabel und bei den Fahrgästen sehr beliebt.“


Zwei-Stufen-Konzept: Auf diesen Strecken starten die Neufahrzeuge

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 kommt der vierteilige Desiro-HC als Standardfahrzeug auf folgenden Linien zum Einsatz:

  • Regionalexpress Nürnberg-Bamberg-Würzburg/Saalfeld (im Abschnitt Nürnberg-Bamberg in Doppeltraktion, das heißt, dort fahren zwei Triebzüge aneinandergekoppelt)
  • Regionalexpress Nürnberg-Bamberg-Coburg/Saalfeld (im Abschnitt Nürnberg-Lichtenfels ebenfalls in Doppeltraktion)
  • Regionalbahn Bamberg-Kronach (bis Juni 2024 noch im Mischverkehr mit den heutigen Fahrzeugen)
  • Die Regionalexpress-Linie Nürnberg-Bamberg-Coburg über die Neubaustrecke VDE 8.1 fährt noch bis Juni 2024 mit den bisherigen Doppelstockzügen weiter.

Mit dem kleinen Fahrplanwechsel ab Juni 2024 fahren die besonders leistungsstarken sechsteiligen Desiro-HC-Züge auf den Regionalexpress-Linien auf der Strecke Nürnberg-Bamberg-Coburg-Sonneberg/Erfurt (über die Hochleistungstrasse VDE 8.1). Die zweistufige Inbetriebnahme trägt der Komplexität der Neufahrzeugentwicklung für diese besondere Strecke Rechnung.

Hinweis: Vom 10. bis 16. Dezember finden noch Baumaßnahmen zwischen Bamberg und Nürnberg statt (ersatzweise sind dann Busse unterwegs). In dieser Zeit fahren die neuen Züge nicht auf diesem Streckenabschnitt, sondern nur auf den verbleibenden Strecken des Franken-Thüringen-Express.

Weitere Informationen

Die Deutsche Bahn hält weitere Informationen zum Franken-Thüringen-Express und Steckbriefe der neuen Züge auf ihren Internet-Seiten bereit. siehe Links

Hinweis an die Redaktionen:

Auf folgender Internetseite werden schrittweise Fotos von der Veranstaltung eingestellt: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7407981









18. Oktober 2023, 10:00 Uhr
Nürnberg/Berlin

Artikel: Ausstellung „Wer war Fritz Kittel – ein Reichsbahnarbeiter entscheidet sich“ wird im DB Museum gezeigt

Ausstellungsprojekt der Historischen Sammlung der Deutschen Bahn mit der Schriftstellerin Esther Dischereit • Geschichten von Verfolgung und Mut • bis zum 28. Januar 2024 im DB Museum Nürnberg zu sehen

Nach Stationen unter anderem in Berlin und Frankfurt am Main ist die multimediale Wanderausstellung „Wer war Fritz Kittel – ein Reichsbahnarbeiter entscheidet sich – zwei Familien 1933 bis 2022“ ab 19. Oktober 2023 im DB Museum Nürnberg zu sehen. Die Ausstellung entstand gemeinsam mit der Schriftstellerin Esther Dischereit. Der Reichsbahnarbeiter Fritz Kittel hatte ihre Mutter Hella und Schwester Hannelore Zacharias in der NS-Zeit versteckt. Beide überlebten den Holocaust. Seiner Familie hatte Fritz Kittel zeit seines Lebens von seiner Tat nichts erzählt. Sie erfuhr erst durch Esther Dischereit vor zwei Jahren davon. Die Ausstellung ist den Lebensgeschichten der beiden Familien gewidmet, beleuchtet aber auch kritisch die Rolle der Deutschen Reichsbahn im Nationalsozialismus. In ihrer Verantwortung wurden die Sonderzüge in die Vernichtungslager des Ostens gefahren. Die Ausstellung zeigt hierzu Dokumente und fragt nach dem Schicksal von Eisenbahnern, die als Juden verfolgt wurden.

Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Seit vielen Jahren beschäftigt sich das DB Museum in Ausstellungen und Veranstaltungen intensiv mit der tiefen Verstrickung der Reichsbahn an den Verbrechen des Nationalsozialismus. „Wer war Fritz Kittel“ erzählt bewegend vom Mut und der Menschlichkeit von Einzelnen und eröffnet so auch einen neuen Blick auf unsere Dauerausstellung“

Videos und literarische Miniaturen  

Esther Dischereit nimmt Objekte und Fragen der Suche nach dem Geschehenen mit 17 Textstücken in eine Erzählung der Gegenwart auf. Sie schuf mit diesen literarischen Fundstücken eine Verschränkung von Fiktion und Dokumentation. „Die Zeugnisse der Kunst eröffnen uns andere Räume. Sie sprechen mit uns als Seelenmenschen“, sagt die Schriftstellerin. Diese 17 Texte können von den Ausstellungsgästen mitgenommen werden. Sie sind dem Dokumentarischen in Schubladen zugeordnet.


Das Konzept für die Ausstellung wurde gemeinsam mit der Historischen Sammlung der Deutschen Bahn entwickelt. Die Ausstellung wurde im Februar in Berlin eröffnet, war in Chemnitz, Heringen und Frankfurt am Main zu sehen. Im Nürnberger DB Museum steht sie jetzt in engem Zusammenhang mit der Dauerausstellung Im Dienst von Demokratie und Diktatur.

Deutsche Bahn Stiftung

Anschluss sichern. Verbindungen schaffen. Weichen stellen: Die Deutsche Bahn Stiftung gGmbH bündelt unter diesem Leitsatz das gemeinnützige Engagement des DB-Konzerns und knüpft damit an die Tradition der Hilfe und Verantwortung an, wie Eisenbahner:innen sie seit jeher leben. Sie verbindet dabei Eisenbahngeschichte mit Weichenstellungen für die Zukunft. Sie betreibt das DB Museum, setzt sich für die Integration von Menschen am Rande der Gesellschaft ein, schafft nachhaltige Bildungsangebote und fördert ehrenamtliches Engagement. 2013 gegründet, feiert die Deutsche Bahn Stiftung in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. Mehr unter: www.deutschebahnstiftung.de 

DB Museum

Das im Jahr 1882 gegründete DB Museum ist das älteste Eisenbahnmuseum der Welt. Rund 200.000 Gäste aus der ganzen Welt besuchen jedes Jahr das Stammhaus des DB Museums in Nürnberg und die beiden Außenstellen in Koblenz und in Halle (Saale). Unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung hält es die deutsche Eisenbahngeschichte aller Epochen lebendig und macht sie von den Anfängen um 1800 bis in die Gegenwart für Besucher:innen zugänglich. Mehr unter: www.dbmuseum.de

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier. Bildmaterial steht in der Mediathek zum Download bereit.

17. Oktober 2023, 11:00 Uhr
München

Artikel: DB erneuert Gleise und Weichen: Umfangreiche Fahrplanänderungen auf den Flughafen-Linien S1, S8 und RE 22

Fast drei Wochen lang keine Züge zum Flughafen-Bahnhof • Bus-Pendelverkehr zwischen Besucherpark und Flughafen • Ersatzverkehr für S1 und S8 • Einschränkungen auch in mehreren Nächten davor und danach

Die DB investiert in ihre Infrastruktur und erneuert mehr als vier Kilometer Gleise und zusätzlich weitere 750 Meter Schienen im Bereich Flughafen sowie sechs Weichen in Ismaning. Außerdem finden Inspektionsarbeiten im Tunnel zwischen Unterföhring und Ismaning statt. Darüber hinaus nutzt die DB die Streckensperrung für Arbeiten im Flughafen-Tunnelbahnhof. Hier erneuert sie u.a. Sitzgelegenheiten und sorgt für eine neue farbliche Gestaltung der Treppenhäuser.

Ab 19. Oktober kommt es dadurch zu Fahrplanänderungen und Streckensperrungen. Anfangs sind nur Nächte betroffen, ab dem Abend des 23. Oktober gibt es rund drei Wochen lang auch tagsüber Einschränkungen auf den Linien S1, S8 und RE 22. Der Flughafen-Bahnhof ist dann nur noch mit Bussen erreichbar.

23. Oktober (23 Uhr) bis 13. November (4 Uhr): Keine Züge zum Terminal-Bahnhof

Vom späten Abend des 23. Oktober durchgehend bis zum Betriebsbeginn am 13. November fahren keine Züge zwischen Besucherpark und Flughafen. Auch der Besucherpark selbst wird nur eingeschränkt von einer S-Bahn-Linie angefahren: Je nach Bauphase ist er nur mit der S1 im 40-Minuten-Takt oder nur mit der S8 erreichbar. Die RE 22 entfällt im gesamten Zeitraum zwischen Freising und Flughafen. Die S-Bahnen verkehren wie folgt:

Von Montag, 23. Oktober, 23 Uhr, durchgehend bis Freitag, 3. November, 4 Uhr:

  • Die S8 entfällt zwischen Flughafen und Ismaning bzw. Johanneskirchen.
  • Die Station Besucherpark ist nur mit der S1 im 40-Minuten-Takt erreichbar.  Nachts von 22.30 bis 4 Uhr fährt dann auch die S1 nicht mehr zum Besucherpark, sondern endet bereits in Neufahrn.

Von Freitag, 3. November, 4 Uhr, durchgehend bis Montag, 13. November, 4 Uhr:

  • Die S1 entfällt zwischen Neufahrn und Flughafen.
  • Die Station Besucherpark ist nur mit der S8 erreichbar. Nachts von 22.30 bis 4 Uhr fährt dann auch die S8 nicht mehr zum Besucherpark, sondern endet bereits in Ismaning.

Für die entfallenden Linienabschnitte auf der S1 bzw. S8 ist jeweils ein Ersatzverkehr mit Bussen ab/bis Flughafen eingerichtet. Ergänzend ist für Fahrgäste ein Buspendelverkehr im 10-Minuten-Takt zwischen Besucherpark und Flughafen im Einsatz.

Weniger Fahrten zum Flughafen auch in den Nächten davor und danach

In den Nächten zwischen 19. und 23. Oktober, jeweils von 21.50 bis 0.40 Uhr entfällt die S8 zwischen Johanneskirchen und Flughafen. In den Nächten zwischen 13. und 17. November sowie zwischen 19. und 21. November, jeweils von 22 Uhr bis 3.50 Uhr, entfallen alle Züge zwischen Flughafen und Neufahrn/Ismaning. Die S-Bahn richtet für alle ausfallenden Fahrten einen Busersatzverkehr ein.

S-Bahn München informiert über Fahrplanänderungen

An den Bahnsteigen gibt es Aushänge mit Detailfahrplänen, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen. Auch auf der Webseite der S-Bahn sind Details zu finden. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die schnellste Verbindung angezeigt. Die S-Bahn München setzt ergänzend Reisendenlenker:innen ein, die Auskünfte geben und über den Ersatzverkehr informieren. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

16. Oktober 2023, 13:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: Fahrplanwechsel bei der S-Bahn Nürnberg: Das ändert sich bei den Linien S1 bis S3

Teilweise neue Liniennummern und Abfahrtszeiten • Angebotsverdichtung im Abschnitt Erlangen – Forchheim • Fahrpläne ab Anfang November online

Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 10. Dezember 2023, ändern sich zum Teil die Linien der S-Bahn Nürnberg. Das heißt, die einzelnen Linienäste werden am Hauptbahnhof in Nürnberg anders verknüpft als bisher. Anlass hierfür sind Veränderungen im bayerischen Regionalverkehr.

Folgende neue Linienführungen gibt es:

•          S1 Bamberg – Nürnberg – Neumarkt (Opf)

•          S2 Roth – Nürnberg – Hartmannshof

•          S3 Nürnberg – Altdorf

Keine Änderungen gibt es bei diesen Linien:

•          S4 Nürnberg – Ansbach (– Dombühl)

•          S5 Nürnberg – Allersberg

•          S6 Nürnberg – Neustadt a.d. Aisch

Damit ändern sich zum Teil die Liniennummern, die Abfahrtszeiten sowie die Verbindungen am Hauptbahnhof Nürnberg. Je nach Fahrtstrecke ergibt sich dort für weiterfahrende Fahrgäste ein Umstieg oder sie können künftig in ihrer S-Bahn sitzen bleiben.


Auf der S1 können nach dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in Fürth Nord bereits seit Dezember letzten Jahres drei S-Bahnen in der Stunde zwischen Nürnberg und Erlangen verkehren. Ab dem kommenden Fahrplanwechsel wird in der Hauptverkehrszeit auch das Angebot im Abschnitt Erlangen – Forchheim verdichtet. Dann verkehren auch dort drei statt bisher zwei S-Bahnen pro Stunde. Im Streckenabschnitt zwischen Neumarkt und Nürnberg fährt die S-Bahn künftig in einem reinen 20-Minuten-Takt ohne die bisherigen Taktabweichungen.

Veränderungen ergeben sich auch bei den Fahrplänen vieler Buslinien, die auf die S-Bahn ausgerichtet sind. In den Zeitlagen des Schülerverkehrs werden einzelne Busverbindungen mit Blick auf die Schulzeiten optimiert.

Fahrgäste sollten sich rechtzeitig über ihre künftigen Verbindungen informieren. Die neuen Fahrpläne können voraussichtlich ab Anfang November 2023 in der Fahrplanauskunft (www.bahn.de oder www.s-bahn-nuernberg.de) abgerufen werden.

16. Oktober 2023, 11:00 Uhr
Aschaffenburg

Artikel: DB führt weitere Vegetationsarbeiten in Aschaffenburg durch

Arbeiten erfolgen in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und der der Stadt Aschaffenburg

Die Deutsche Bahn (DB) führt in den kommenden Wochen in einem zweiten Arbeitsschritt Vegetationsarbeiten entlang der Bahnstrecken zwischen Aschaffenburg, Goldbach und Hösbach sowie zwischen dem Hohenzollernring und dem Kurmainzer Ring durch. Die ersten Arbeiten an dieser Stelle fanden im Sommer 2023 statt, eine abschließende Maßnahme wird nach aktuellem Stand Anfang 2024 erfolgen.

Bei einer Inspektion der Baumbestände durch ausgebildete Baumkontrolleure wurde festgestellt, dass sich entlang der Gleise Bäume befinden, die aufgrund von verschiedenen Umweltfaktoren, wie z.B. Pilzbefall und Trockenheit, eine Gefährdung der Verkehrssicherheit darstellen.

Ein Ortstermin mit der Unteren Naturschutzbehörde hat bereits stattgefunden. Es wurden eins zu eins Kompensationsmaßnahmen abgestimmt. Das heißt, sollte z.B. eine Fledermaushöhle aufgefunden werden, wird ein Fledermauskasten aufgehängt.

Die Arbeiten beginnen zeitnah – abhängig von der Überprüfung der Bäume auf artenschutzrelevante Sachverhalte durch einen Spezialisten – und sollen innerhalb von zwei Monaten abgeschlossen werden. Nachts finden keine Maßnahmen statt.

Der „Aktionsplan Vegetation“ der Deutschen Bahn

Das ganze Jahr über kümmert sich die DB um die naturschutzgerechte Pflege der Gleise und ihrer Umgebung. Dafür gibt es seit einigen Jahren das „Gesamtkonzept Vegetationsmanagement“. Darin ist festgelegt, wie Bäume und Pflanzen entfernt oder zurückgeschnitten werden. Erfolgt dies nicht, könnte der Zugverkehr behindert werden, da die Vegetation beispielsweise Signale verdeckt, die Entwässerung des Gleisbereichs behindert oder zu Strom-Überschlägen an den Oberleitungen führt.

Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen existiert seit Anfang 2018 der sogenannte „Aktionsplan Vegetation“, um den teilweise massiven Einschränkungen durch Stürme und Unwetter noch stärker entgegenzuwirken. Ziel ist es, die Schienen und Gleisanlagen sturmsicherer zu machen. Dadurch werden Baumstürze bei Sturm oder Starkregen und damit verbundene Streckenausfälle reduziert.

Medienpaket „Vegetationsmanagement“

Weitere Informationen zum Vegetationsmanagement der Deutschen Bahn finden Sie in unserem Medienpaket „Vegetationsmanagement“ unter: https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_vegetationsmanagement-6854346?contentId=120472

11. Oktober 2023, 14:00 Uhr
Mühldorf / Freilassing

Artikel: Bahn stellt Ergebnisse vor – Ausbau und Elektrifizierung in 3D

Meilenstein im Ost-Abschnitt der ABS 38 (Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing) • Für den Bereich rund um Kirchweidach liegen Planungen nun im Detail vor • Bahnhofsneubau in Kirchweidach • Infos vor Ort

Seit Mittwoch können über 60 Baupläne und ein 3D-Video auf der Homepage des Bahnprojektes ABS 38 eingesehen werden. Die Deutsche Bahn veröffentlicht nun die Ergebnisse der „Entwurfsplanung“ für die Elektrifizierung und den zweigleisigen Ausbau im knapp zehn Kilometer langen Abschnitt Feichten–Kirchweidach–Tyrlaching. Dieser ist Teil der Ausbaustrecke 38 (ABS 38 München–Mühldorf–Freilassing). Nach der Vorplanung geht es jetzt um detailliertere Planungen und einzelne Maßnahmen wie zum Beispiel einen dreigleisigen Überholbahnhof in Tyrlaching und eine Kurvenabschwächung bei Feichten. In Kirchweidach wird der Bahnhof einige Meter nach Osten verschoben und komplett neu und barrierefrei erbaut.

Michael Althaus, der für den östlichen Teil der ABS 38 verantwortliche DB-Projektleiter: „Der Abschnitt ist planerisch am weitesten fortgeschritten. In den kommenden Monaten folgen die anderen Bereiche im Ostabschnitt, sodass wir zwischen Tüßling und Freilassing bis Ende 2024 alles unter Dach und Fach haben wollen.“ Die Baumaßnahmen umfassen unter anderem circa 125 km Oberleitung, 61 km neue Gleise für 160 km/h, 8 Stationen, 5 Bahnübergänge, über 90 Brücken und Durchlässe. 

Dank des zweiten Gleises wird der Regionalverkehr pünktlicher, da die Züge in den Bahnhöfen den Gegenverkehr nicht mehr abwarten müssen. Mit elektrischen Zügen wird es auch leiser. Um allen Menschen in der Region ein klimafreundliches Reisen mit dem Zug zu ermöglichen, erstellt die Bahn auch Pläne für einen barrierefreien Ausbau der Stationen.

Neben der Homepage www.abs38.de/pa 3-2.html bietet die DB weitere Informationsmöglichkeiten an. Michael Althaus und sein Team werden in den kommenden Tagen auf mehreren Gemeinderatssitzungen unterwegs sein.

Viele Informationswege

Am 23. Oktober sind alle Bürger zwischen Feichten und Tyrlaching zu einem Informationsmarkt eingeladen. Dieser findet von 16 bis 20 Uhr im Bürgersaal von Wirt z´Dirling (Rupertistraße 17, 84558 Tyrlaching) statt. Mithilfe von Ständen zu Themengebieten wie Geo- und Hydrologie, Schall- und Erschütterungsschutz, Umweltschutz sowie zum Projektablauf können Besucher sich selbst ein Bild machen und die ganze Zeit mit DB-Projektmitarbeiter:innen in Kontakt treten bzw. Fragen stellen. „Wir möchten, dass die Bürger:innen unsere Planungen kennen und verstehen. Jeder soll Gelegenheit haben, sich zu informieren“, so Althaus.

Hier geht‘s zur Informationsseite mit den Planungsergebnissen: www.abs38.de/pa-3-2.html


Das 3D-Video auf YouTube ist hier einsehbar: https://youtu.be/r0D28IAWqiA



Die Ausbaustrecke 38: Für Südostbayern. Für das Klima. Für die Menschen.

Mit ihren knapp 145 Kilometern verbindet die Bahnstrecke von München über Mühldorf nach Freilassing und Burghausen Menschen in der Region Südostbayern mit dem Großraum sowie dem Flughafen Münchens. Der zweigleisige Ausbau in weiten Teilen und die durchgehende Elektrifizierung lässt eine Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf bis zu 160 km/h (Tüßling–Freilassing) bzw. bis zu 200 km/h (München–Ampfing) zu. Dies ermöglicht Unternehmen im „Bayerischen Chemiedreieck“ einen schnellen und sicheren Transport ihrer Erzeugnisse. Als Teil des transeuropäischen Eisenbahnnetzes wird der internationale Fern- und Güterverkehr zudem schneller von Paris nach Budapest verkehren können. Nicht zuletzt verringert mehr Verkehr auf der Schiene statt auf der Straße und der Einsatz von Elektro- anstelle von Dieselloks den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase. Weitere Informationen gibt es unter www.abs38.de.

09. Oktober 2023, 11:15 Uhr
München

Artikel: Neuer Zeitplan für den Haltepunkt Straubing Hafen

Bahnstation kann erst im Sommer 2024 in Betrieb gehen 

Die neue Bahnstation Straubing Hafen kann, anders als geplant, nicht im Dezember 2023 von der Deutschen Bahn (DB) in Betrieb genommen werden. Zwar ist der Haltepunkt baulich fertig gestellt, jedoch sind für seine Nutzung im Zugverkehr auch Bauarbeiten an drei Bahnübergängen in unmittelbarer Nähe notwendig. Diese Arbeiten können erst im Frühjahr 2024 durchgeführt werden. Deshalb ist die Inbetriebnahme der Station Straubing Hafen erst im Sommer 2024 möglich.  

Derzeit finden dort einige vorbereitende Maßnahmen wie die Baufeldfreimachung und Kabeltiefbauarbeiten statt, allerdings fehlen für die Hauptmaßnahmen an den Bahnübergängen die notwendigen Ressourcen. Aufgrund der derzeit nicht ausreichenden Kapazitäten in der Bauwirtschaft und des allgemeinen Fachkräftemangels in der Branche war die Auftragsvergabe für die Arbeiten bis zuletzt nicht erfolgreich. Dies zwingt die DB dazu, die Hauptbaumaßnahmen zu verschieben.  

„Das Ziel, die Inbetriebnahme auf Ende 2023 vorzuziehen, klappt nun leider aufgrund der unerfreulichen Marktsituation nicht. Es ist auch für uns ärgerlich, weil wir uns mit den Beteiligten auf eine möglichst frühe Nutzung gefreut hatten,“ sagt ein Sprecher der Bahn.   

Die DB bedauert diese unerwartete Verzögerung und plant, die Arbeiten nun im kommenden Frühjahr nachzuholen, sodass der Betrieb im Sommer 2024 zum kleinen Fahrplanwechsel der Bahn aufgenommen werden kann. 

04. Oktober 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: Bauarbeiten auf der Stammstrecke: Umfangreiche Fahrplanänderungen an Wochenenden bis Anfang November und an Allerheiligen

Zwischen 6. Oktober und 6. November an vier Wochenenden weniger S-Bahn-Linien • Komplette Sperrung der Stammstrecke für Instandhaltungswochenende vom 20. bis 23. Oktober • Call a Bike erstmals Teil des Ersatzangebotes

Fahrgäste der Münchner S-Bahn müssen sich an den Wochenenden zwischen 6. Oktober und 6. November sowie an Allerheiligen (1. November) auf Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr einstellen. Während des turnusmäßigen Instandhaltungswochenendes von Freitagabend, 20. Oktober, bis Montagfrüh, 23. Oktober, ist die Stammstrecke komplett gesperrt. An Allerheiligen ist der östliche Stammstrecken-Teil gesperrt. An den weiteren vier Wochenenden im genannten Zeitraum fahren weniger Linien als üblich über die Stammstrecke. Die S-Bahn München sorgt wieder für ein umfassendes Ersatzkonzept mit Bussen und verstärkten MVG-Linien. Am Wochenende der Komplettsperrung können Fahrgäste an den Stammstreckenbahnhöfen außerdem erstmals Leihräder von Call a Bike für die erste halbe Stunde Fahrt kostenfrei nutzen. 

Den Schwerpunkt der Arbeiten an den Wochenenden bilden der Ausbau und die Modernisierung der Bahninfrastruktur im Knoten München. Für die Inbetriebnahme des neuen Stellwerks am Münchner Ostbahnhof im nächsten Jahr sind weitere umfangreiche Kabel- und Tiefbauarbeiten im Gleisbereich der S-Bahn bis zum Leuchtenbergring notwendig. Für die 2. Stammstrecke finden unter anderem Bauarbeiten am Bahnhof Laim statt. Dort halten die S-Bahnen stadtauswärts seit Mitte August am neu errichteten Bahnsteig an Gleis 1 – der weitere Umbau der Station schreitet voran.

Während des Instandhaltungswochenendes von 20. bis 23. Oktober bündelt die DB darüber hinaus wieder zahlreiche weitere Instandhaltungsmaßnahmen. Dann wird entlang der gesamten Stammstrecke intensiv an den Gleisen und in den Bahnhöfen gearbeitet. Nachfolgendes Faktenblatt bietet eine Übersicht:

Bauarbeiten rund um die Uhr: Das passiert am Instandhaltungswochenende 20. bis 23. Oktober

Nirgendwo in Europa gibt es mehr Eisenbahnverkehr auf zwei Gleisen: Mehr als 1.000 Züge passieren an Werktagen die S-Bahn-Stammstrecke in München. Um die Infrastruktur robuster und zuverlässiger zu machen, bündelt die Deutsche Bahn an ihrem Instandhaltungs-Wochenende von 20. bis 23. Oktober wieder zahlreiche Instandhaltungsmaßnahmen auf der stark befahrenen Strecke. Während der rund 54-stündigen Totalsperrung zwischen Pasing und Ostbahnhof setzt die DB neben routinemäßigen Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten im Gleisbereich auch die Neugestaltung der unterirdischen Tunnelbahnhöfe fort. Auch für den Bau der 2. Stammstrecke sowie das neue elektronische Stellwerk am Ostbahnhof wird das Wochenende genutzt. Hunderte Mitarbeitende werden für die Bauarbeiten und die Absicherung der Baustellen im Schichtbetrieb rund um die Uhr im Einsatz sein.

Die Baumaßnahmen im Überblick (Auswahl)

Freitag, 20. Oktober (ca. 22.30 Uhr) – Montag, 23. Oktober (ca. 4.40 Uhr)

Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten im Gleisbereich (DB Netz)

  • Diverse Arbeiten an den Gleisen auf der gesamten Stammstrecke, u.a. Schwellenwechsel im Bereich Ostbahnhof und Schienenwechsel im Bereich Isartor.
  • Oberleitungsinspektionen am Isartor und in Laim sowie Instandsetzungsarbeiten an der Oberleitung zwischen Karlsplatz und Hackerbrücke.
  • Betonsanierungen im Bereich der Decke des Stammstreckentunnels
  • Instandsetzung von Signalmasten zwischen Hirschgarten und Laim.

Maßnahmen in den Bahnhöfen (DB Station&Service)

  • In allen Tunnelstationen: Instandhaltungsarbeiten (u.a. Brandschutztüren) sowie Grundreinigung inkl. Hintergleis-Wände und Kriechgänge.
  • Hauptbahnhof: Rückbau bauzeitliche Einhausung neuer Aufzug West, Montage einer neuen Sitzbank.
  • Karlsplatz (Stachus): Elektroinstallationsarbeiten, umfassende Prüfung der sicherheitstechnischen Anlagen, Abdichtungsarbeiten an einer Bauwerksfuge, Montage ballonabweisender Deckenverkleidung
  • Marienplatz: Umfassende Prüfung der sicherheitstechnischen Anlagen
  • Isartor: umfassende Prüfung und Funktionstests der sicherheitstechnischen Anlagen, Einbau taktiles Leitsystem
  • Rosenheimer Platz: umfassende Prüfung und Funktionstest der sicherheitstechnischen Anlagen
  • Donnersbergerbrücke: Glastausch in der Fassade des Zugangsgebäudes sowie Fenstererneuerung.

Bau der 2. Stammstrecke (DB Netz) – Ursprüngliche Variante

  • Schotterarbeiten in den Bereichen Hirschgarten und Laim
  • Schleifarbeiten an Schienen im Bereich Laim
  • Rückbau des alten Bahnsteigs (Gleis 1) am Bahnhof Laim
  • Umschaltarbeiten zw. Laim und Hirschgarten
  • Installation eines Geomonitorings an der Hackerbrücke
  • Pumpentausch für die Wasserhaltung am Rettungsschacht im Bereich Hackerbrücke
  • Kabeltiefbau, sowie Montage von Leit- und Sicherungstechnik u.a. am Ostbahnhof
  • Tiefbauarbeiten an den S-Bahnsteigen am Ostbahnhof

Die Maschinen im Überblick (u.a.):

  • Vielzahl verschiedener Schienenfahrzeuge kommen auf 11 Kilometern Streckenlänge zum Einsatz.
  • Mehrere Schweißtrupps arbeiten an den Schienen und Weichen.
  • Mehrere Zweiwegebagger

Die Planungen für eine solche aufwendige Wochenendsperrung der Stammstrecke haben einen Vorlauf von mindestens 24 Monaten.

Ende des Expander-Inhaltes

Ab 6. Oktober: Weniger Züge über die Stammstrecke an vier Wochenenden 

An den vier Wochenenden 6. bis 9. Oktober, 13. bis 16. Oktober, 27. bis 30. Oktober sowie 3. bis 6. November fahren jeweils von Freitagabend, 22.20 Uhr, durchgehend bis Montagfrüh, 4.40 Uhr, weniger S-Bahnen über die Stammstrecke. Nur die S7 und die S8 verkehren wie gewohnt. Die Tram 19 ist an den Wochenenden in den Abendstunden zwischen Pasing und Hauptbahnhof öfter unterwegs. Die von den Bauarbeiten betroffenen S-Bahn-Linien verkehren wie folgt:

  • S1 beginnt/endet am Hauptbahnhof, ohne Halt ab/bis Moosach. Am ersten November-Wochenende endet die S1 bereits in Moosach, dort ist am Samstag dann die U-Bahn im dichteren Takt unterwegs.
  • S2 verkehrt im Westen halbstündlich zwischen Petershausen und Hauptbahnhof oder Heimeranplatz. Die Halte zwischen Obermenzing und Hauptbahnhof/Heimeranplatz entfallen. Zwischen Dachau und Altomünster fahren die Züge regulär. Von Osten kommend fährt die S2 bis Hirschgarten.
  • S3 fährt im Westen nur bis Pasing und im Osten nur bis Ostbahnhof.
  • S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Pasing.
  • S6 fährt im Westen nur bis Hauptbahnhof (ohne Halt ab/bis Pasing), im Osten nur bis Ostbahnhof. Am ersten November-Wochenende endet die S6 im Westen bereits in Pasing.
  von

20. bis 23. Oktober: Komplettsperrung der Stammstrecke am Wochenende

Auf der gesamten Stammstrecke ist von Freitag, 20. Oktober (22.30 Uhr) durchgehend bis Montag, 23. Oktober (4.40 Uhr) kein S-Bahn-Verkehr möglich. Aus Richtung Westen fahren die S-Bahnen nur bis Pasing, Hauptbahnhof oder Heimeranplatz. Aus Richtung Osten nur bis Giesing oder Leuchtenbergring. Die S8 wird umgeleitet und hält als einzige Linie am Ostbahnhof. So fahren die Linien:

  • S1 beginnt/endet bereits am Hauptbahnhof. Zwischen Moosach und Hauptbahnhof fährt sie ohne Zwischenhalt und nur im Halbstundentakt.
  • S2 fährt im Westen halbstündlich zwischen Petershausen und Hauptbahnhof sowie stündlich zwischen Altomünster und Heimeranplatz. Die Halte zwischen Obermenzing und Hauptbahnhof/Heimeranplatz entfallen. Im Osten fährt die S2 nur bis Leuchtenbergring (ab dort weiter mit Tram 21).
  • S3 fährt im Westen nur bis Pasing und im Osten nur bis Giesing.
  • S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Pasing.
  • S6 fährt im Westen nur bis Hauptbahnhof (ohne Halt ab Pasing) und im Osten nur bis Leuchtenbergring (ab dort weiter mit Tram 21).
  • S7 fährt im Westen nur bis Hauptbahnhof (ohne Halt Hackerbrücke) und im Osten nur bis Giesing.
  • S8 fährt über den Südring ohne Halt zwischen Ostbahnhof und Pasing sowie ohne Halt am Leuchtenbergring.

Für S-Bahn-Fahrgäste gibt es im Bereich der Stammstrecke am Wochenende 20. bis 23. Oktober zahlreiche alternative Fahrtmöglichkeiten:

  • Ersatzverkehr (SEV) zwischen Pasing und Ostbahnhof. Die Busse fahren bis spätabends alle 10 Minuten, danach alle 15 Minuten. Der Halt Marienplatz bzw. Odeonsplatz muss verkehrsbedingt entfallen.  
  • Regionalverkehr zwischen Pasing und Hauptbahnhof sowie zwischen Ostbahnhof und Hauptbahnhof.
  • Call a Bike für 30 Minuten kostenlos nutzen. Erstmals bietet die DB ihren Fahrgästen in München als Alternative die vergünstigte Nutzung der Leihräder von DB Call a Bike an. Bei jeder Ausleihe oder Rückgabe an einer Call a Bike-Station an den Stammstreckenbahnhöfen zwischen Pasing und Leuchtenbergring ist die erste halbe Stunde der Fahrt gratis. Ab der 31. Fahrtminute sowie bei Rückgaben außerhalb von Call a Bike Stationen gelten die regulären Tarife.
  • U-Bahn: Die U5 verbindet mehrere Stationen der Stammstrecke und den Heimeranplatz und fährt auf Bestellung der S-Bahn am Samstag tagsüber alle 4 bis 6 Minuten. Auch andernorts kann die U-Bahn genutzt werden, etwa ab/bis Feldmoching, Moosach, Giesing, Trudering, Neuperlach Süd oder Harras.
  • Tram: Die Linie 19 verläuft teils parallel zur Stammstrecke und fährt auf Bestellung der S-Bahn bis abends alle fünf, später alle zehn Minuten.
  • Bus: Die Linie 130 verbindet Pasing mit den Stationen Heimeranplatz (U5) und Harras (U6). Die Busse fahren auf Bestellung der S-Bahn am Samstag von 9 bis 20 Uhr im dichteren 10-Minuten-Takt – sonst alle 20 Minuten.


1. November (Allerheiligen): Teilsperrung im östlichen Teil der Stammstrecke 

Von Dienstag, 31. Oktober (22.40 Uhr), durchgehend bis Donnerstag, 2. November (4.40 Uhr), fahren zwischen Isartor und Leuchtenbergring/Giesing keine S-Bahnen. Die S8 Flughafen endet/beginnt am Hauptbahnhof und hält als einzige Linie am Ostbahnhof. Zwischen Isartor und Ostbahnhof ist ein Ersatzverkehr (SEV) im Einsatz. Ab/bis Leuchtenbergring können Fahrgäste die Tram nutzen, ab/bis Giesing die U-Bahn und den Bus 54.


S-Bahn München informiert über Fahrplanänderungen

An den Bahnsteigen gibt es Aushänge mit Detailfahrplänen, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen. Auch auf s-bahn-muenchen.de/baustellen sind Details zu finden. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die schnellste Verbindung angezeigt. Die S-Bahn München setzt an vielen Stationen ergänzend Reisendenlenker:innen ein, die Auskünfte geben und über den Ersatzverkehr informieren. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

29. September 2023, 09:00 Uhr
München

Artikel: Fahrplan 2024: bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze zwischen München und Berlin

Häufigere und schnellere Berlin-Sprinter für Nürnberg und München • Weitere ICE-Direktverbindung u.a. für Regensburg von/nach Berlin und Wien • Für Franken mehr Intercity-Fahrten von/nach Jena und Stuttgart • Salzburg/Innsbruck–München mit zusätzlichen Taktfahrten und moderneren Zügen • Weitere ICE für Stuttgart–Ulm–München am Tagesrand • Nachtzüge von München neu nach Brüssel und Warschau bzw. häufiger nach Paris • Fahrkarten ab 11. Oktober erhältlich

Mit dem Fahrplan 2024 schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch die Regionen profitieren von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen.

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr. „Wir ernten jetzt die Früchte unserer Flottenstrategie der letzten Jahre. Es war richtig, dass wir auch in der Pandemie am Ausbau unserer Fernverkehrsflotte festgehalten haben. So profitieren unsere Fahrgäste doppelt. Sie erleben den Komfort neuer Fahrzeuge und profitieren von neuen Verbindungen, die wir mit mehr Zügen zusätzlich anbieten können. Mit zwei Zügen pro Stunde zwischen Berlin und Hannover sowie Berlin und München gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Deutschland-Takt.“

Häufigere und schnellere Berlin-Sprinter für München und Nürnberg

Auf der nachfragestarken Verbindung München-Berlin bietet die DB bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze an. Zwischen den beiden Städten wächst die Zahl der Sprinter-Fahrten pro Richtung auf bis zu 14 – doppelt so viele wie bisher und tagsüber nahezu stündlich. Zusammen mit den stündlichen Zügen über Leipzig beziehungsweise Halle fahren jede Stunde zwei Züge zwischen der Landes- und der Bundeshauptstadt. Drei neue, besonders schnelle Sprinter bewältigen die Strecke täglich in 3 ¾ Stunden, indem sie zwischen Nürnberg und Berlin ohne Halt fahren.

Wegen der künftig noch engeren Zeitfenster auf der dicht belegten Strecke
Nürnberg –Ingolstadt–München müssen künftig vier ICE-Halte in Ingolstadt entfallen und zwei zeitlich verschoben werden. Es bestehen aber zeitnah gute Alternativ­verbindungen sowie weiterhin rund 50 ICE-Halte pro Tag.

Weitere ICE-Direktverbindung u.a. für Regensburg nach Berlin und Wien

Regensburg, Plattling und Passau profitieren morgens bzw. abends von einem zweiten umsteigefreien ICE von/nach Berlin und Wien. Insgesamt verdichten DB und ÖBB ihr zweistündliches ICE-Angebot Nürnberg–Passau–Wien dann zweimal am Tag auf einen Stundentakt. Hierfür fährt ein ICE aus Hamburg und Berlin (14.04 Uhr) via Halle, Erfurt und Coburg (16.29 Uhr) ab Nürnberg (17.32 Uhr) mit einem Zugteil neu auch nach Regensburg, Plattling, Passau (an 19.23 Uhr), Linz und Wien
(an 21.47 Uhr). In der Gegenrichtung fährt ein ICE neu ab Wien (6.13 Uhr) und Passau (8.36 Uhr) nach Nürnberg (an 10.27 Uhr), Coburg (11.27 Uhr), Berlin (13.53 Uhr) und Hamburg. Ein bestehender morgendlicher ICE von Wien nach Dortmund fährt künftig zu einer attraktiveren Zeit um 7.13 Uhr ab Wien z.B. nach Nürnberg (11.26 Uhr), dank weniger Zwischenhalte in Österreich rund 20 Minuten später und schneller.

Für Franken mehr Intercity-Fahrten von/nach Jena und Stuttgart

Statt bisher einmal pro Tag und Richtung fährt die Intercity-Linie Karlsruhe–Stuttgart–Aalen–Ansbach–Nürnberg künftig fünf Mal täglich weiter umsteigefrei z.B. zwischen Erlangen, Bamberg, Lichtenfels, Kronach, Saalfeld, Jena und Leipzig. Ludwigsstadt wird dabei neu Intercity-Halt. Die Reisezeit zwischen Nürnberg und Jena von rund zweieinhalb Stunden ist dabei etwa 30 Minuten kürzer als bisher mit dem Regional-Express. Zum Einsatz kommen moderne doppelstöckige Intercity 2-Züge mit viel Platz für Beine und Gepäck, Kleinkind-/Familienbereich, neun Fahrradstellplätzen sowie Snacks und Getränkeangebot am Platz. Die Intercity-Linie hat gute ICE-Anschlüsse z.B. in Nürnberg nach München und in Leipzig nach Dresden bzw. Berlin.

Neu auf dieser Linie ist zudem ein Intercity freitags von Nürnberg (21.07 Uhr) z.B. nach Ansbach (an 21.32 Uhr) und Stuttgart (23.27 Uhr) mit Anschluss aus einem schnellen Sprinter nonstop aus Berlin (Abfahrt 18.12 Uhr). Damit wird am Freitagabend eine besonders schnelle Umsteige­verbindung aus der Bundeshauptstadt in die Residenzstadt realisiert. In der Gegenrichtung fährt neu ein Intercity auch samstags früh um 6.05 Uhr ab Stuttgart via Ansbach (an 7.49 Uhr) nach Nürnberg (8.18 Uhr) mit Anschlüssen z.B. zu einem ICE nach Passau und Wien – für frühe Fahrtmöglichkeiten am Wochenende.

Salzburg–München zusätzliche Fahrten und modernere Züge

Zusätzliche Railjet-Fahrten am Abend sowie zeitliche Verschiebungen realisieren u.a. einen durchgehenden Stundentakt abends bis 21 Uhr ab Salzburg nach München. So fährt neu ein Railjet aus Wien (ab 14.55 Uhr) aus Salzburg um 18.00 Uhr weiter bis München (19.38 Uhr). In der Gegenrichtung fährt neu um 21.16 Uhr ab München noch ein Railjet nach Salzburg (an 22.59 Uhr). Beide neuen Fahrten halten auch in Freilassing, Traunstein, Prien und Rosenheim. Am Wochenende werden zusätzliche Direktverbindungen Salzburg–München–Stuttgart/Frankfurt angeboten sowie ein saisonales Eurocity-Zugpaar samstags auf der Strecke München–Rosenheim–Salzburg–Villach.

Zudem werden weitere Intercity/Eurocity-Züge von Frankfurt bzw. Nordrhein-Westfalen via Stuttgart, München, Rosenheim und Salzburg nach Klagenfurt auf moderne ICE 4 umgestellt.

Weitere ICE-Direktverbindung u.a. für Regensburg nach Berlin und Wien

Regensburg, Plattling und Passau profitieren morgens bzw. abends von einem zweiten umsteigefreien ICE von/nach Berlin und Wien. Insgesamt verdichten DB und ÖBB ihr zweistündliches ICE-Angebot Nürnberg–Passau–Wien dann zweimal am Tag auf einen Stundentakt. Hierfür fährt ein ICE aus Hamburg und Berlin (14.04 Uhr) via Halle, Erfurt und Coburg (16.29 Uhr) ab Nürnberg (17.32 Uhr) mit einem Zugteil neu auch nach Regensburg, Plattling, Passau (an 19.23 Uhr), Linz und Wien
(an 21.47 Uhr). In der Gegenrichtung fährt ein ICE neu ab Wien (6.13 Uhr) und Passau (8.36 Uhr) nach Nürnberg (an 10.27 Uhr), Coburg (11.27 Uhr), Berlin (13.53 Uhr) und Hamburg. Ein bestehender morgendlicher ICE von Wien nach Dortmund fährt künftig zu einer attraktiveren Zeit um 7.13 Uhr ab Wien z.B. nach Nürnberg (11.26 Uhr), dank weniger Zwischenhalte in Österreich rund 20 Minuten später und schneller.

Via Innsbruck modernere Züge, neu täglicher ICE umsteigefrei aus Frankfurt

Auch zwischen Innsbruck und München erfolgt das Fahrtenangebot häufiger, regelmäßiger und zunehmend mit moderneren Zügen. Die bisher nur am Wochenende angebotene ICE-Direktverbindung z.B. aus Frankfurt, Stuttgart, Augsburg und München via Rosenheim und Jenbach von/nach Innsbruck fährt neu täglich, um 8.40 Uhr ab Innsbruck und Rosenheim (9.48 Uhr) via München (an 10.29 Uhr) in Richtung Augsburg (11.16 Uhr), Stuttgart und Frankfurt.

Zusammen mit der Verschiebung der ersten Eurocity-Abfahrt in Innsbruck auf 6.40 Uhr entsteht somit ein regelmäßiger Zweistundentakt zwischen 6.40 Uhr und 20.40 Uhr ab Innsbruck nach München. In der Gegenrichtung muss 2024 die tägliche Weiterfahrt des ICE aus Frankfurt nach Innsbruck zwei Stunden später als bislang erfolgen: z.B. um 17.50 Uhr ab Frankfurt und 20.43 Uhr ab Augsburg, mit Ankunft in Rosenheim um 22.12 Uhr und Innsbruck um 23.18 Uhr.

Sukzessive werden zudem ältere Eurocity-Züge durch moderne, neue Railjets der ÖBB ersetzt. Teilweise fahren andere Fahrten weiter bis Bologna künftig ganzjährig einmal täglich bis nach Rimini.

Weitere ICE am Tagesrand Stuttgart–Ulm–München, Neuordnung Pendlerzüge

Ein bisher meist ab Ulm (künftig 7.12 Uhr) via Neu-Ulm (7.17 Uhr) und Günzburg (7.29 Uhr) nach Augsburg und München (8.30 Uhr) fahrender ICE fährt neu täglich schon ab Stuttgart (6.24 statt bislang 5.58 Uhr). Dafür entfällt nachmittags in der Gegenrichtung ein nur montags bis donnerstags von München Ost (17.03 Uhr) nach Ulm (18.36 Uhr) fahrender ICE, weil hierfür im zunehmend stärker frequentierten Bahnknoten München kein geeignetes Zeitfenster mehr frei ist. Günzburg wird ersatzweise durch einen Zusatzhalt um 18.02 Uhr im ICE München–Ulm–Stuttgart–Karlsruhe–Basel bedient, Neu-Ulm ist über den nahen ICE-Bahnhof Ulm schnell erreichbar.

Ein ICE-Zugpaar, das nachmittags bisher nur zwischen Stuttgart und München fahren kann, wird voraussichtlich erst ab Ende 2025 wieder angeboten – mit dann auch über Stuttgart hinaus realisierbaren Direktverbindungen.  

Neu ist auch eine Spätverbindung von München via Augsburg nach Stuttgart (0.43/44 Uhr). Ab Januar muss der Zug montags und dienstags mit früherer Abfahrt um 22.28 Uhr in München durch das Filstal, mittwochs bis sonntags kann er über die Schnellfahrstrecke fahren, mit späterer Abfahrt um 22.46 Uhr in München samt Anschluss aus Venedig, Budapest, Wien, Salzburg und Rosenheim.

Ein Intercity am Samstagabend z.B. aus Heidelberg (17.13 Uhr) und Stuttgart (17.59 Uhr) nach München fährt neu umsteigefrei weiter bis Salzburg (22.02 Uhr), in der Gegenrichtung fährt künftig neu ein Intercity sonntags früh von Salzburg (5.43 Uhr) via München (7.46 Uhr) z.B. nach Augsburg und Stuttgart (an 9.59 Uhr).

Im Abschnitt München – Nürnberg muss aus Gründen der Fahrzeugverfügbarkeit ein via Augsburg verkehrender ICE-Zugteil zwischen München und Berlin entfallen (Ankunft aus Berlin in Augsburg derzeit 14.43 Uhr, Abfahrt nach Berlin 13.12 Uhr). 

Nachtzug von Rosenheim und München neu nach Brüssel

Im Rahmen neuer Nachtzüge Berlin/Wien–Brüssel/Paris mit Schlaf-, Liege- und Sitzwagen in Kooperation zwischen DB, ÖBB SNCF und SNCB profitieren auch Rosenheim und München von neuen Verbindungen über Nacht z.B. nach Aachen und Brüssel. Der Nachtzug fährt um 23.41 Uhr ab Rosenheim bzw. 0.11 Uhr ab München Ost und erreicht Köln um 6.58 Uhr, Aachen um 7.47 Uhr und Brüssel um 9.56 Uhr. In der Gegenrichtung fährt der Nachtzug z.B. um 19.03 Uhr ab Brüssel und 21.10 Uhr ab Aachen nach München Ost (an 5.43 Uhr) und Rosenheim (6.16 Uhr). Diese Verbindungen werden anfangs dreimal die Woche, ab Herbst 2024 dann täglich fahren. Da der neue Nachtzug nach Brüssel weiterhin auch Kurswagen nach Paris mitführt, erreicht man von Rosenheim und München Ost auch Paris dann täglich „im Schlaf“.

Ebenfalls neu ist eine Nachtzugverbindung der Partnerbahnen ab München und Rosenheim über Wien nach Krakau und Warschau mit als Intercity nutzbaren Sitzwagen im Abschnitt München–Rosenheim–Salzburg. In München Hbf ist die Abfahrt um 18.35 Uhr, die Ankunft aus Warschau um 10.01 Uhr.

Für Passau, Regensburg und Nürnberg fährt der Nightjet weiterhin von/nach Amsterdam, aber nicht mehr von/nach Brüssel.

Der nächtliche Intercity aus Leipzig (0.35 Uhr) z.B. nach Bamberg, Fürth, Nürnberg (an 5.02 Uhr), Regensburg, Passau (8.22 Uhr) und Wien kommt 2024 wieder umsteigefrei auch aus Rostock (20.21 Uhr) via Mecklenburgische Seenplatte, Berlin (22.28 Uhr), Lutherstadt Wittenberg und Bitterfeld.

Bauen bei der DB 2024

Die Sanierung des Schienennetzes geht auch 2024 unvermindert weiter, um für das weitere Verkehrswachstum besser gerüstet zu sein. So beginnt am 15. Juli mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember erneuert die DB die komplette Infrastruktur auf dieser hochbelasteten Strecke, inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen. Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Über alle großen Baumaßnahmen, die kommendes Jahr anstehen, wird die DB in den Regionen rechtzeitig informieren.

Infos und Fahrkarten ab 11. Oktober

Der neue Fahrplan gilt ab 10. Dezember 2023. Infos und Fahrkarten dazu gibt es ab dem 11. Oktober auf bahn.de, im DB Navigator, in DB Reisezentren und DB Agenturen sowie an DB Automaten.


26. September 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: Deutschlands schnellste Bewerbung am 14. Oktober: Erstmals Karriere-ICE unterwegs

Zwei ICE ab Hamburg und München • Blick hinter die Kulissen in ICE-Instandhaltungswerken und im Zug • Bewerbungsgespräche am selben Tag an Bahnhöfen in Hamburg, Berlin, Erfurt, Nürnberg und München • Bahnhofsfeste mit Vorstellung der Jobvielfalt bei der DB

Ein Tablett tragen in einem ICE, der mit mehr als 200 km/h durch die Landschaft saust? Mit einem Lokführer einen Führerstand besichtigen, oder mit Profi-Unterstützung Zugansagen üben? Wer Interesse an einem Beruf beim Fernverkehr der Deutschen Bahn und einem Blick hinter die Kulissen hat, ist richtig bei „Deutschlands schnellster Bewerbung“ und einer Mitfahrt in den ersten beiden Karriere-ICE der DB.

Am 14. Oktober starten ab Hamburg und München zwei Züge, in denen in jeweils zwei Wagen DB-Kolleg:innen Tätigkeiten von Mitarbeitenden in der Bordgastronomie sowie von Lokführer:innen und Zugbegleiter:innen vorstellen.

Mit Hilfe von VR-Brillen können Interessent:innen in die Welt des Fernverkehrs eintauchen.

In Hamburg und München gibt es darüber hinaus in den ICE-Werken vor Abfahrt der Züge Einblicke in die Instandhaltungsjobs wie Mechatroniker:in, Elektroniker:in oder Industriemechaniker:in. Mal unter dem ICE stehen oder ein tonnenschweres Drehgestell aus der Nähe betrachten - auch das ist hier möglich. Mit den Karriere-ICE geht es dann aus den Werken heraus auf einer Bereitstellungsfahrt zu den Startbahnhöfen. Auch das ist ein Highlight für Bahnfans. Direkt im Anschluss an die Besichtigungen und Fahrten sind Bewerbungsgespräche möglich.

Martin Jende, Personalvorstand DB Fernverkehr: „Unsere Flotte wächst, jeden Monat kommen drei neue ICE auf die Schienen. Wir brauchen deshalb viele, engagierte Mitarbeitende für die Instandhaltung in den Werken und den Betrieb der Züge. Bei der schnellsten Bewerbung Deutschlands machen wir unsere Berufswelt hautnah erlebbar. Und man kann nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch am selben Tag eine Zusage für einen abwechslungsreichen, sicheren Job bei Deutschlands größtem Klimaschützer erhalten.“

Und so funktioniert es: Für die Veranstaltungen in den Werken und Fahrten in den Karriere-ICE können sich je 30 Interessent:innen anmelden. Mehr Infos gibt es hier: https://db.jobs/de-de/schnellste-bewerbung-11247618

Startbahnhöfe sind Hamburg-Altona, Berlin und Erfurt, beziehungsweise München und Nürnberg. An allen diesen Bahnhöfen finden Bewerbungsgespräche statt. Außerdem stellen sich bei Bahnhofsfesten auch andere Geschäftsfelder der DB vor.


Hinweis für Redaktionen: Wenn Sie Interesse an einer Mitfahrt haben, wenden Sie sich bitte an:presse.m@deutschebahn.com

22. September 2023, 09:30 Uhr
München

Artikel: Bahnfahren im Allgäu: Fahrgäste können im Zug ab sofort via WLAN im Internet surfen

DB-Fahrzeuge der Baureihe VT 612 komplett mit kostenlosem WLAN ausgestattet • WLAN-Ausbau der VT 633 (Pesa) bis Ende des Jahres abgeschlossen

Gute Nachrichten für die Fahrgäste von DB Regio Bayern im Allgäu: Ab sofort können sie in den Zügen zwischen Nürnberg, Augsburg, München, Oberstdorf und Lindau via WLAN im Internet surfen. So ist die komplette Flotte der Baureihe VT 612, insgesamt 29 Fahrzeuge, mit WLAN ausgestattet worden.

Darüber hinaus rüstet DB Regio Bayern ebenfalls die 26 Fahrzeuge der Baureihe VT 633 des Herstellers Pesa mit WLAN aus. Der Umbau dauert noch bis Ende des Jahres. Dann können sich auch Fahrgäste auf den Strecken Ulm - Kempten - Immenstadt - Lindau/Oberstdorf, Augsburg - Kempten und Kempten - Pfronten/Steinach über kostenloses WLAN an Bord der Züge freuen.

Sowohl die Umrüstung der Fahrzeuge als auch die laufenden Kosten werden von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) finanziert. Die BEG plant, finanziert und kontrolliert den Schienenpersonennahverkehr in Bayern. Insgesamt investiert der Freistaat rund 6,5 Millionen Euro in den Umbau der 55 Fahrzeuge und die laufenden Kosten für die WLAN-Versorgung bis Ende 2029.

„Ich freue mich, dass im Allgäu nun alle Neigetechnik-Fahrzeuge mit WLAN ausgestattet sind und sehr zeitnah auch die Aufrüstung der Pesa-Züge folgt. Wir kommen damit unserem Ziel, den bayerischen Schienenpersonennahverkehr flächendeckend mit kostenlosem WLAN auszustatten, einen weiteren Schritt näher. Bis Ende dieses Jahres werden wir schon rund drei Viertel aller Fahrgäste im bayerischen Schienenpersonennahverkehr mit diesem Angebot erreichen. Ich erwarte aber auch vom Bund, dass er die Mobilfunkunternehmen anschiebt, eine noch bessere Ausleuchtung entlang der Bahnstrecken zu realisieren. Da ist noch Luft nach oben“, so Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter.

„Das kostenlose WLAN in unseren Zügen macht Bahnfahren noch attraktiver. Unsere Fahrgäste haben künftig auch Zugriff auf das Zugportal, das aktuelle Reiseinformationen zur Fahrt und ein umfangreiches Infotainmentprogramm bietet. Mit dem neuen Angebot möchten wir noch mehr Fahrgäste für die umweltfreundliche Schiene gewinnen. Je mehr Menschen vom Auto auf den Zug umsteigen, desto besser gelingt uns die Mobilitätswende“, so Hansrüdiger Fritz, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Bayern.

Das Zugportal erscheint in der Regel automatisch nach der Verbindung mit dem DB WLAN, oder ist über die URL www.zugportal.de erreichbar. Optional sind auch QR-Codes in den Fahrzeugen, über die man auch auf das Zugportal zugreifen kann. Das Zugportal ist ein kostenfreies Info- und Entertainment-Portal im Nahverkehr und bietet aktuelle Reiseinformationen, wie zum Beispiel den aktuellen Fahrtverlauf und die nächsten Stationen und Anschlüsse in Echtzeit, sowie ein umfassendes Angebot an Unterhaltung und Nachrichten während der Fahrt. Die Inhalte liegen zum Großteil auf den Servern im Zug, so dass auch bei fehlendem Mobilfunkempfang vom Informations- und Unterhaltungsangebot profitiert werden kann und Angebote wie Videos oder Podcasts störungsfrei abgespielt werden können. Das inhaltliche Angebot des Portals wird laufend weiter ausgebaut. Unter https://www.dbregio.de/innovationen/zugportal gibt es weitere Informationen.


So funktioniert das WLAN

Alle WLAN-Züge werden sukzessive innen und außen mit Piktogrammen gekennzeichnet. An Bord können sich Fahrgäste in das Netzwerk „WIFI@DB“ einloggen und kostenlos surfen. Für eine stabile und leistungsfähige Verbindung nutzen die eingebauten Empfangsmodule die Netze aller drei Mobilfunkbetreiber parallel. So werden Lücken in einzelnen Netzen überbrückt. Das Surfen über WLAN ist dann auch dort möglich, wo man mit dem eigenen Handy keinen Empfang hätte. Die DB ist im engen Austausch mit den Mobilfunkprovidern, um eine verbesserte Funkversorgung am Gleis zu erreichen - denn das WLAN im Zug kann immer nur so gut sein wie die Mobilfunkversorgung am Gleis.


Zahlen, Daten, Fakten zum WLAN-Einbau im Allgäu

  • In jedem Fahrzeug befinden sich je nach Baureihe 1 Router und bis zu 3 Accesspoints.
  • Insgesamt bis zu vier Innen-/Außenantennen je Fahrzeug sorgen für guten Empfang und stabiles WLAN.
  • Alle 55 Fahrzeuge im Dieselnetz Allgäu I und II (Baureihe VT 612 und Baureihe VT 633) werden bis Ende 2023 mit WLAN ausgestattet.
  • Die WLAN-Technik wird im DB Regio Werk in Kempten und im Werk von DB Fahrzeuginstandhaltung in Nürnberg eingebaut.  


21. September 2023, 11:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: 130 Mitarbeitende der Deutschen Bahn tauschen den Schreibtisch mit der Natur

Aktion „DB packt an“ in Hilpoltstein setzt „grünes Zeichen“ • Führungskräfte der DB Fahrwegdienste widmen Team-Event dem Umweltschutz • 2.000 Stunden Man- und Womanpower für die Natur

Bäume pflanzen auf den Ausgleichsflächen neben der ICE-Strecke bei Hilpoltstein


Bäume pflanzen, Nistkästen bauen, Wiesen mähen – 130 Mitarbeitende der Deutschen Bahn aus ganz Deutschland haben am 19. und 20. September in Hilpoltstein angepackt für die Natur. Auf einer acht Hektar großen Fläche nahe der Autobahnabfahrt Hilpoltstein (A9) investierten die vorwiegend im Büro tätigen Mitarbeitenden insgesamt 2.000 Stunden Arbeitskraft in den Natur- und Umweltschutz. Hintergrund: In jedem zweiten Jahr treffen sich Führungskräfte der DB Fahrwegdienste aus dem gesamten Bundesgebiet zum Teambuilding im Praxiseinsatz. Im Jahr 2023 steht neben dem Austausch zu Zukunftsthemen die Pflege von DB-Ausgleichsflächen und Vegetation an der ICE-Schnellfahrstrecke München-Nürnberg-Berlin im Fokus. Die Aktion ist Teil der bundesweiten Aktionswoche „DB packt an“ der Deutschen Bahn, in deren Rahmen sich DB-Mitarbeitende in ökologischen und sozialen Projekten engagieren.

Mitarbeiter der DB Fahrwegdienste im Einsatz für die Pflegemahd


Pflege von Wiesen, Bäumen und Bachläufen auf 80.000 Quadratmetern

Während des Einsatzes wurden auf der 80.000 Quadratmeter (acht Hektar) großen Fläche unter anderem Bäume, Wiesen und Bachläufe fachmännisch gepflegt: Mit Akku-betriebenen Freischneidern mähten die DB-Mitarbeitenden in der sogenannten Pflegemahd die Wiesen, bauten Nistkästen und Greifvogelstangen und griffen zum Spaten, um Birn- oder Kirschbäume zu pflanzen. Hintergrund: Die Deutsche Bahn berücksichtigt den Naturschutz schon bei der Planung von Projekten. Bei unvermeidbaren Eingriffen in den Naturhaushalt leistet sie jährlich mehrere Tausend Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen: von Nistkästen für Vögel und Fledermäuse bis zur Renaturierung ganzer Flusssysteme.


Sozialer Austausch und Teambuilding

Die DB-Mitarbeitenden nutzten die Zeit zum intensiven Austausch und dazu, den Kolleg:innen vom „Telefon“ ein Gesicht zu geben – was die tägliche Zusammenarbeit aus der Erfahrung vergangener sozialer Events deutlich vereinfacht und effizienter werden lässt – also Teambuilding pur.  

Für die Veranstaltung haben die DB Fahrwegdienste Firmen aus der direkten Umgebung als Unterstützer gewonnen. Das regionale Catering kam aus Hilpoltstein, die Getränke stammten aus bayrischer Produktion, das Team-Zelt sowie der Toilettenwagen kamen ebenso aus dem Umkreis des Einsatzortes. Es wurde vor Ort kein Müll produziert, die Getränke gab es in Mehrwegflaschen, das Catering wurde mit Porzellangeschirr ausgegeben.

Informationen zu den DB Fahrwegdiensten

Die DB Fahrwegdienste ist eine 100prozentige Tochter der DB Netz AG und Deutschlands führender Anbieter von Systemdienstleistungen rund um die Instandhaltung von Schienenwegen. Das Unternehmen beschäftigt Spezialist:innen in der Vegetationspflege, im Umwelt- und Projektmanagement und im Winterdienst. Bei DB Fahrwegdienste sind aktuell rund 3.000 Mitarbeitende in sieben Niederlassungen beschäftigt.



Weiterführende Informationen

 Vegetationsmanagement bei der Deutschen Bahn

Das ist grün: Klimaschutz bei der Deutschen Bahn



20. September 2023, 09:45 Uhr
Augsburg

Artikel: Radeln für Rabatte: Deutsche Bahn startet App DB Rad+ in Augsburg

Kilometer sammeln und die Mobilitätswende mitgestalten • DB belohnt Community für erreichte Meilensteine • Neue Aktionsgebiete in Bayern dank Unterstützung des Freistaats

Auf die Sattel, fertig, los: Die Deutsche Bahn (DB) und die Stadt Augsburg bieten gemeinsam einen Anreiz, in die Pedale zu treten: Ab sofort können Radfahrende in Augsburg mit der App DB Rad+ ihre gefahrenen Kilometer sammeln und bei Partner:innen für Prämien und Rabatte einlösen. Ziel der App ist es, die klimafreundliche Mobilität zu fördern.

Ob Lastenrad-Ausleihe, nachhaltige Mode oder Eintritt in Boulderhalle oder Zoo – zu den Prämien zählen Vergünstigungen in lokalen Geschäften und Cafés sowie digitale Rabatte, wie Reisegutscheine der DB. Die Liste der teilnehmenden Partner:innen wird fortlaufend erweitert und ist in der App und auf bahnhof.de/radplus zu finden.

In Bayern startete die App DB Rad+ im Herbst 2020 in Freising. Mit Unterstützung des Freistaats können Radler:innen das digitale Angebot inzwischen in allen sieben bayerischen Regierungsbezirken in nun zwölf Kommunen nutzen. Als weiterer neuer Standort wird in diesem Jahr noch Würzburg folgen.

Melanie Kuchenbecker, Leiterin des zuständigen Bahnhofsmanagements, Deutsche Bahn: „Wer am Bahnhof sein Fahrrad abstellt und mit der Bahn fährt, ist nachhaltig unterwegs. Ich freue mich sehr, dass die App DB Rad+ nun auch in Augsburg Menschen dazu motiviert, die beiden umweltfreundlichsten Verkehrsmittel zu kombinieren. Mit der App lohnt sich jeder gefahrene Kilometer mit dem Rad. Vor allem Pendler:innen wollen wir einen Anreiz geben, auf Rad und Schiene umzusteigen und so die Mobilitätswende mitzugestalten.“

Steffen Kercher, Baureferent der Stadt Augsburg: „Multimodalität ist das Fundament für eine zukunftsfähige und klimafreundliche Mobilität in Augsburg. Der Zugang zu unterschiedlichen Mobilitätsoptionen und ihre Verknüpfung muss leichter werden. Mit der DB Rad+ App hat Augsburg nun ein zusätzliches Angebot, das Radfahren noch attraktiver machen soll. Die Rabattaktionen und Gutscheine schaffen den Anreiz möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückzulegen, somit zahlen sich die geradelten Kilometer doppelt aus.“


So funktioniert die App

Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich Reisende auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei den Partner:innen ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.


Meilensteine: DB belohnt Fahrrad-Communities

Von dem digitalen Angebot profitiert die gesamte Fahrrad-Community in der Region. Denn die App zählt auch, wie viele Kilometer alle Nutzer:innen innerhalb eines Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt haben. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region, beispielsweise ein kostenfreier Check-up fürs Rad oder ein Waschtag am Bahnhof, an dem Nutzer:innen kostenlos ihr Rad in einer mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen können.

Bundesweit haben Radfahrende bereits über zehn Millionen Kilometer in 17 Städten erradelt. Zugleich führt die  Deutsche Bahn Gespräche mit Städten und Gemeinden in ganz Deutschland, um weitere Aktionsgebiete anzubinden.


Mehr Infos zu Fahrradthemen

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. Mehr Informationen dazu unter bahnhof.de/fahrrad.


Download-Links

iOS: https://apps.apple.com/de/app/db-rad/id1513321374
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschebahn.radplus&hl=en&gl=US


18. September 2023, 11:15 Uhr
München

Artikel: Deutschland-Premiere in Neumarkt: Per Voicebot zur Wunsch-Busfahrt

Mit digitalem Sprachassistenten buchen Fahrgäste telefonisch Busfahrten • erster Einsatz im Landkreis Neumarkt • Deggendorf und Passau folgen

„Einen Bus von Muttenshofen nach Neumarkt mit Abfahrt 13 Uhr bitte“ – diesen Fahrtwunsch erfüllt den Fahrgästen im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz neuerdings ein virtueller Sprachassistent. Die Deutsche Bahn setzt ihre Modernisierungsoffensive im Regionalverkehr fort. Der Voicebot basiert auf künstlicher Intelligenz und ist darauf programmiert, einen natürlich-sprachigen Dialog mit den Kund:innen zu führen. Der Landkreis Neumarkt und DB Regio Bus Bayern haben den Voicebot gemeinsam mit dem Digitalpartner der Deutschen Bahn, DB Systel, auf den Weg gebracht. Der Einsatz in der Fahrtwunschzentrale der DB Regio Bus Bayern ist eine Deutschland-Premiere. Ab Frühjahr 2024 will DB Regio Bus Bayern den Voicebot auch für die Bedarfsverkehre der Landkreise Deggendorf und Passau einsetzen. 


Der Voicebot wurde in der Fahrtwunschzentrale der DB Regio Bus Bayern pilotiert und in den Regelbetrieb überführt. Der telefonisch kontaktierte Sprachassistent bucht Bedarfsfahrten für die Kund:innen im Landkreis Neumarkt (Rufbus-Verkehr). Eine freundliche Stimme fragt dabei die gewünschte Verbindung, die Abfahrtszeit und die Anzahl der Fahrgäste ab. Einfache Fahrten von A nach B bucht der Voicebot selbstständig im System. Werden Buchungen für mehrere Personen oder mit Umstieg gewünscht, gibt der Voicebot das Gespräch an die Mitarbeitenden der Fahrtwunschzentrale weiter.


Von Januar bis Juni lief die Pilotierungsphase. In dieser Zeit wurden alle Telefonate, die der Voicebot führte, systematisch ausgewertet, Verbesserungen angestoßen und an einem optimalen Dialogerlebnis für die Kund:innen gearbeitet. Inzwischen nimmt der Voicebot rund 80 Prozent der Anrufe für den Bedarfsverkehr in Neumarkt entgegen – mit immer mehr Kund:innen, die sich auf das Gespräch mit dem digitalen Sprachassistenten einlassen. Die künstliche Intelligenz, die das Sprachverständnis des Voicebots ermöglicht, wird auch im Regelbetrieb fortlaufend weiterentwickelt, um etwa alternative Haltestellen-Namen korrekt zu verarbeiten.


Stefan Kühn, Vorsitzender der Regionalleitung der DB Regio Bus Bayern: „Digitalisierung ist im Kundendialog keine Zukunftsmusik mehr. Wir sind stolz, dass wir unseren Voicebot für diesen Anwendungsfall zum Regeleinsatz bringen konnten. Wir danken dem Landkreis Neumarkt, dass er sich mit uns auf diesen Weg gemacht hat und die Entwicklungsphase des Voicebot in der Region mitgetragen hat. Wir sind stolz, dass wir das Projekt erfolgreich umsetzen konnten.“


Für den Landkreis Neumarkt ist die technische Innovation ebenfalls ein wichtiger Schritt, weil sie stabile Qualität für die Kunden garantiert.


Willibald Gailler, Landrat des Landkreises Neumarkt in der Oberpfalz: „Mit dem Voicebot verringern wir Wartezeiten in der Hotline für die Kunden, die noch nicht per App ihren Rufbus buchen möchten. Und es gelingt uns damit, Servicezeiten stabil zu halten. Der Neumarkter Bedarfsverkehr könnte davon durch höhere Fahrgastzahlen profitieren.“


Die Buchungsmöglichkeit über Voicebot und WOHIN·DU·WILLST-App macht die On-Demand-Angebote insgesamt noch besser zugänglich. Die Mitarbeitenden der Fahrtwunschzentrale sind trotzdem auch weiterhin für die Kund:innen erreichbar, komplexe Buchungen übernehmen sie weiterhin. Und auch vom Voicebot kann man sich an sie durchstellen lassen.

15. September 2023, 12:25 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bund und Deutsche Bahn bringen größtes Infrastrukturprogramm für die Schiene auf den Weg

Umfassende Erneuerung und Modernisierung von Schienennetz und Bahnhöfen für mehr Qualität und Pünktlichkeit • Reihenfolge der 40 Streckenabschnitte für Generalsanierung bis 2030 steht fest • Auch in das Flächennetz und breite Digitalisierung wird investiert

Der Bund und die Deutsche Bahn (DB) haben heute auf dem Schienengipfel des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) in Frankfurt am Main das seit der Bahnreform 1994 größte und umfassendste Infrastrukturprogramm für das Schienennetz und die Bahnhöfe vorgelegt. Ziel ist es, den Zugverkehr nachhaltig pünktlicher zu machen und die Voraussetzungen zu schaffen, um die verkehrspolitischen Ziele im Personen- und Güterverkehr zu erreichen.

Schwerpunkte des Programms sind:

  1. Die Sanierung des hochbelasteten Netzes und der damit verbundene Ausbau zu einem Hochleistungsnetz mit einer Länge von 9.000 Kilometern.
  2. Die Auflösung des Investitionsstaus und die Ertüchtigung des Bahnnetzes in der Fläche.
  3. Kapazitätssteigernde Maßnahmen wie zusätzliche Überleitstellen, Weichen und dichtere Signalisierung für mehr Stabilität und ein besseres Zugangebot.
  4. Die Digitalisierung des Schienennetzes mit dem deutschlandweiten Rollout des European Train Control System (ETCS). Sie schafft bis zu 30 Prozent mehr Kapazität auf dem bestehenden Netz.
  5. Der gezielte Aus- und Neubau von Strecken, um Engpässe aufzulösen und damit auch den Deutschlandtakt möglich zu machen.
  6. Eine großflächige Modernisierung von Bahnhöfen in ganz Deutschland und der Ausbau zu Zukunftsbahnhöfen mit besserem Komfort und größerem Angebot für die Reisenden entlang der Hochleistungskorridore und im Flächennetz.

Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender DB AG: „Wir erneuern und modernisieren die Infrastruktur mit einem Programm, das beispiellos in der DB-Geschichte ist. Ein großer Dank gilt dem Bund für seine Zusage, die dafür notwendigen zusätzlichen Mittel in Höhe von bis zu 45 Milliarden Euro bereitzustellen. Es ist jetzt an uns, zusammen mit der Bauindustrie die Ärmel hochzukrempeln. Zur Wahrheit gehört jedoch auch: Das enorme Baupensum wird für Reisende und Güterverkehrsunternehmen ebenfalls herausfordernd. Aber es ist alternativlos, den Sanierungsstau anzugehen. Wenn alle Partner in der Bau- und Bahnindustrie mit uns gemeinsam an einem Strang ziehen, wird dieser Kraftakt gelingen.“

Zentraler Hebel für ein qualitativ besseres Bahnangebot ist die Generalsanierung von insgesamt 40 Streckenabschnitten im hochbelasteten Netz bis zum Jahr 2030. Auch die Bahnhöfe entlang der Strecken werden modernisiert und aufgewertet. Um das ambitionierte Arbeitspensum leisten zu können, werden die Streckenabschnitte für jeweils mehrere Monate gesperrt. Nach Abschluss der Arbeiten sind die Strecken weniger störanfällig und deutlich leistungsfähiger. Die Generalsanierung der hochbelasteten Streckenabschnitte beginnt im kommenden Jahr auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Im Jahr 2025 folgen die Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen. Allein entlang der Riedbahn wird die DB im Zuge der Sanierung auch 20 Bahnhöfe deutlich aufwerten.

Für die Dauer der Generalsanierung erarbeitet die DB gemeinsam mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern ein leistungsstarkes Verkehrskonzept. Dazu gehört beispielsweise die Ertüchtigung von Umleitungstrecken. Ziel ist es, die Einschränkungen für Reisende und Güterverkehrskunden während der Bauzeit möglichst gering zu halten.

Vorbehaltlich noch ausstehender parlamentarischer Beschlüsse zur Finanzierung und vertiefender Erkenntnisse im Rahmen der Detailplanung haben Bund und DB unter Beteiligung der Branche folgende Reihenfolge für die Generalsanierung des Schienennetzes vorgesehen:

2025:

  • Hamburg–Berlin
  • Emmerich–Oberhausen

2026:

  • Hamburg–Hannover (vorbehaltlich weiterer Entscheidungen)
  • Hagen–Wuppertal–Köln
  • Troisdorf–Koblenz
  • Koblenz–Wiesbaden
  • Nürnberg–Regensburg
  • Obertraubling–Passau

2027:

  • Lübeck–Hamburg 
  • Bremerhaven–Bremen
  • Lehrte–Berlin 
  • Hamm–Düsseldorf–Köln
  • Frankfurt/Main–Heidelberg
  • München–Rosenheim
  • Rosenheim–Salzburg

2028:

  • Bremen–Hamburg
  • Nordstemmen–Göttingen
  • Uelzen–Stendal
  • Stendal–Magdeburg
  • Hagen–Unna–Hamm
  • Köln–Bonn–Koblenz
  • Koblenz–Mainz
  • Bebra–Fulda
  • Würzburg–Nürnberg

2029:

  • Hamburg–Hannover (vorbehaltlich weiterer Entscheidungen)
  • Bremen/Rothenburg–Wunstorf
  • Lehrte–Groß-Gleidingen
  • Bebra–Erfurt
  • Aachen–Köln
  • Forbach–Ludwigshafen
  • Stuttgart–Ulm (Altbaustrecke)

2030:

  • Bremen–Osnabrück
  • Osnabrück–Münster
  • Münster–Recklinghausen
  • Minden–Wunstorf
  • Weddel–Magdeburg
  • Kassel–Friedberg
  • Würzburg–Ansbach–Treuchtlingen
  • Mannheim–Karlsruhe
  • Ulm–Augsburg

Die Generalsanierungen und die Zukunftsbahnhöfe werden Teil des umfassenden Programms für die Gemeinwohlorientierte Infrastruktur. Die DB arbeitet mit dem Bund intensiv daran, alle Voraussetzungen für den Start der neuen Gesellschaft zum 1.1.2024 zu schaffen.

Hinweis für die Redaktionen: Weitere Informationen zu den einzelnen Streckenabschnitten finden Sie in einem Faktenblatt im Download-Bereich.

15. September 2023, 11:00 Uhr
Augsburg

Artikel: Neubau für den Zukunftsstandort Augsburg

Die Deutsche Bahn plant im Auftrag des Bundes den Neubau eines Terminals für Kombinierten Verkehr (KV-Terminal) am Standort Augsburg-Gersthofen

(Augsburg, 15. September 2023) Augsburg und die Region sind starke und international vernetzte Wirtschaftsstandorte. Ihr weiterer Erfolg und ihr Wachstum sind abhängig von zuverlässigen, effizienten und umweltfreundlichen Transportwegen. Das bestehende KV-Terminal stößt bereits jetzt an seine Leistungsgrenzen und ist nicht mehr erweiterbar. Mit dem Neubau eines Terminals am Standort des Güterverkehrszentrums Augsburg-Gersthofen soll eine Umschlagkapazität von 62.000 Ladeeinheiten pro Jahr geschaffen werden, langfristig sogar 105.000 Ladeeinheiten. Eine massive Entlastung der Straßen und damit der Umwelt. Durch das neue Terminal werden 700.000 Liter Diesel und rund 1.754 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Das bestehende Terminal in Augsburg-Oberhausen hat mit 25.000 Ladeeinheiten seine Kapazitätsgrenze erreicht und wird nach der Inbetriebnahme des neuen Standortes voraussichtlich 2026 geschlossen.  

 

Geplante Neubaumaßnahmen:

  • 4 Umschlaggleise mit einer kranbaren Nutzlänge von 700 Metern
  • 2 Portalkrane
  • Dispositionsgebäude sowie Ein- und Ausfahrbereich für LKW mit Videotoren
  • Lade-, Fahr- und Rückfahrspur für LKW
  • vier Abstellspuren für Ladeeinheiten


Zeitplan:

  • Ausführungsplanung bis 2024
  • Baubeginn ab 2024
  • Geplante Inbetriebnahme bis Ende 2026


Investitionsvolumen

  • ca. € 83 Millionen


Hintergrund:

  • Die DB Netz AG plant und realisiert die Erweiterung im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Das Projekt ist als Vorhaben vordinglichen Bedarfs Teil des Bedarfsplans für die Bundesschienenwege sowie des Connecting Europe Facility (CEF)-Sonderprogramm „Military Mobility“. Durch die EU wird der Neubau im Zeitraum 2023-2026 mit 50% (entspricht rund 38 Mio. Euro) gefördert.




Pressekontakt: presse.m@deutschebahn.com

Kontakt zum Projekt: agu.pl@deutschebahn.com

14. September 2023, 13:00 Uhr
Mühldorf

Artikel: Bahntechnik zum Anfassen

DB eröffnet Technologiepark in Mühldorf

Heute eröffneten Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn in Bayern und Alexander Pawlik, Gesamtprojektleiter der ABS 38 der DB Netz AG zusammen mit Michael Hetzl, Erster Bürgermeister von Mühldorf den neuen Technologiepark in Mühldorf. Direkt neben dem InfoCenter der ABS 38 steht die Freifläche mit Exponaten aus dem Bereich Bahntechnik interessierten Besucherinnen und Besuchern ganzjährig zur Verfügung. Das Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Bahn, regionaler Herstellerfirmen für Bahntechnik sowie der Stadt Mühldorf wird von der Europäischen Union gefördert.

V.l.n.r.: Mathias Krause, Geschäftsleiter Südostbayernbahn (SOB) | Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für Bayern | Tristan Mölter, Teamleiter für Brückenbau-/Schallschutztechnik DB Netz | Alexander Pawlik, Gesamtprojektleiter der ABS 38/DTK | Michael Hetzl, Erster Bürgermeister von Mühldorf am Inn | Magdalena Obermayer, Geschäftsleiterin Personal & Finanzen SOB | Hans-Jürgen Johannink, Deutscher Verband für Lärmschutz an Verkehrswegen | Christian Steinbacher, Geschäftsleiter Infrastruktur SOB.


Nach dem Motto „Bahntechnologie zum Anfassen“ stehen unter anderem ein modernes Bahnübergangssystem bestehend aus Gleisen, Schotter und integrierten Schallschutzelementen wie Schienenstegdämpfern zur Verfügung. Außerdem werden neue Werkstoffe wie glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) und Gummi sowie Technologien gezeigt, die bei der DB schon bundesweit eingesetzt werden.

Im Hinblick auf den Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecken München-Mühldorf-Freilassing bzw. Burghausen (ABS 38) können interessierte Bürger und Kommunen nun sich vor Ort ein Bild machen. Im Rahmen des Bahnausbaus wird an vielen Stellen erstmals ein Lärmschutz errichtet werden.

Moderne und innovative Schallschutztechnik zeigt die DB an insgesamt zehn verschieden gestalteten Exponaten aus unterschiedlichen Materialien (Aluminium, Beton, Holzfaserbeton und Glaselemente). Ebenfalls sind beispielhaft ein Durchlass für Kleintiere wie Eidechsen sowie verschieden Gestaltungsmöglichkeiten der Lärmschutzwände dargestellt. Eine Lärmschutzwand ziert das Mühldorfer Stadtwappen eine zweite die Stadt Mühldorf am Inn als Foliendruck.

  von
12. September 2023, 11:45 Uhr
München

Artikel: Auf geht’s zur Wiesn – mit der DB sicher und umweltfreundlich zum Oktoberfest 

Rund 500 verlängerte oder zusätzliche S-Bahn-Fahrten zur An- und Abreise • Bewährtes Sicherheitskonzept und zusätzliches Personal im Einsatz • Intensivierte Reinigung für saubere Bahnhöfe 

In wenigen Tagen heißt es wieder „O’zapft is“ und Besucher:innen aus aller Welt strömen zum Münchner Oktoberfest. Auch in diesem Jahr sorgt die DB für eine sichere und umweltfreundliche An- und Abreise – mit vielen zusätzlichen Fahrten und Mitarbeitenden, einem umfassenden Einsatzkonzept von DB Sicherheit und in bewährter Partnerschaft mit der Bundespolizei. Erstmals ist die S-Bahn München heuer offizieller Mobilitätspartner des Münchner Oktoberfests.  

Mehr S-Bahn-Fahrten für 20-Minuten-Takt bis in die Nacht  

„Als offizieller Mobilitätspartner des Münchner Oktoberfests freuen wir uns heuer ganz besonders auf die Wiesn 2023. Für uns bedeutet das wieder etwa 100.000 Fahrgäste mehr pro Tag. Mit rund 500 verlängerten oder zusätzlichen Fahrten bis spät nachts und der bewährten Zugabfertigung im Minutentakt an der Hackerbrücke kommen mit uns alle gut und sicher zur Wiesn und wieder nach Hause“, sagt S-Bahn-Chef Heiko Büttner. Weit über zwei Millionen zusätzliche Fahrgäste erwartet die DB, ein Großteil der Festbesucher:innen kommt aus dem Einzugsgebiet. Mit den zusätzlichen Fahrten bietet die S-Bahn auf allen Linien einen 20-Minuten-Takt bis zum Betriebsschluss weit nach Mitternacht. Finanziell ermöglicht wird das erweiterte Angebot von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert.   

Auch DB Regio Bayern wird in Spitzenzeiten auf einigen Fahrten mehr Kapazität bieten und unterstützt rund um die Wochenenden und Feiertage die Abfertigung und Koordination am Hauptbahnhof mit zusätzlichem Personal.  

DB Sicherheit und Bundespolizei sorgen gemeinsam für Service und Sicherheit  

Die Lage- und Einsatzzentrale von DB Sicherheit in der S-Bahn-Leitstelle am Ostbahnhof hat ständig die aktuelle Lage im Blick. „Von hier aus koordinieren wir unsere Streifen, die zur Wiesn mit mehr als 120 zusätzlichen Kräften im Einsatz für die Fahrgäste sind. Im Zentrum steht der Wiesnbahnhof Hackerbrücke, hier haben wir ergänzend eine eigene Einsatzleitung stationiert und sind mit bis zu 60 Mitarbeitenden zeitgleich vor Ort“, erklärt Torsten Malt, Leiter DB Sicherheit in Bayern. Auch am Hauptbahnhof, entlang der Stammstrecke und in Zügen sind Streifen unterwegs. Eine Bitte hat Torsten Malt an die Wiesn-Besucher:innen: „Bleiben Sie auch im Gedränge gelassen und vor allen Dingen auf den Bahnsteigen. Denn wir alle wollen, dass Sie gesund wieder nach Hause kommen.“ 

Ein wichtiger Baustein des Sicherheitskonzeptes ist die bewährte Ordnungspartnerschaft zwischen Bundespolizei und DB, die auch heuer wieder für eine sichere An- und Abreise sorgen wird.  

„Für die sichere An- und Abreise zum größten Volksfest der Welt wird die Bundespolizei wieder von Einsatzkräften aus der ganzen Bundesrepublik unterstützt. Rund 200 Beamtinnen und Beamte werden in den Spitzenzeiten neben dem Hauptbahnhof auch am Wiesnbahnhof Hackerbrücke sowie im Bereich der S-Bahnstammstrecke unterwegs sein“, sagt Leitender Polizeidirektor Steffen Quaas, der erstmals den Oktoberfesteinsatz der Münchner Bundespolizei leiten wird. „Dank sehr guter Zusammenarbeit und effizienter Kooperation aller Sicherheitsbehörden sowie professioneller Vorbereitung dieses besonderen Einsatzes musste nur wenig nachjustiert werden, damit auch in diesem Jahr alle Oktoberfestbesucher sicher zur Wiesn und auch wieder nach Hause kommen“, so Quaas zum Motto der Bundespolizei. Unter anderem postiert die Bundespolizei auf der Hackerbrücke wieder den mittlerweile legendären Lautsprecherwagen, der mit Wiesn-Partymusik auf ganz spezielle Weise die Besucherströme lenken wird und zur Deeskalation beiträgt. 

Vergangenes Jahr sorgten unbefugte Personen im Gleis und Kurzschlüsse durch beschichtete Luftballons vermehrt für Streckensperrungen. Die Folge waren Verspätungen und Zugausfälle. Die DB reagiert darauf mit zusätzlichen Sicherheits-Streifen an Hot-Spots entlang der Stammstrecke. Außerdem weist erstmals eine Informationskampagne auf das Mitnahme-Verbot für Luftballons hin. Dafür nutzt die DB Aushänge entlang der Stammstrecke, informiert mit Hilfe von Durchsagen und Anzeigen in Zügen und an Stationen und verteilt Flyer in den Bahnhöfen sowie an den Oktoberfest-Infoständen auf dem Festgelände.  

Intensivierte Reinigung an den Bahnhöfen und mehr Platz für Gepäck 

Auf einen deutlich erhöhten Andrang stellt sich auch DB Station&Service ein – insbesondere an den zentralen Stationen Hauptbahnhof und Hackerbrücke: „Zur Wiesn herrscht in den Bahnhöfen Hochbetrieb – trotzdem soll natürlich alles sauber sein. Zwischen Hackerbrücke und Marienplatz sind wir deswegen bis in die Nacht fast durchgehend mit Reinigungskräften vor Ort präsent. Und auch an den anderen Bahnhöfen der Stammstrecke intensivieren wir die Reinigung“, so Irmgard Ranner, Leiterin Service und Betrieb im Bahnhofsmanagement München.  

Größere Rucksäcke und Taschen dürfen aufs Festgelände nicht mitgenommen werden. Neben den Schließfächern im Hauptbahnhof bietet die DB daher wieder zusätzlich eine eigene Gepäckaufbewahrung im Bereich des ehemaligen Intercity-Hotels an. Schon in der Gleishalle am Hauptbahnhof wird außerdem auch dieses Jahr wieder die auffällige Wegeleitung „z' Fuaß samma schnella“ ins Auge stechen. Sie weist all jenen den Weg, die den kurzen Weg zum Festgelände zu Fuß zurücklegen möchten und dadurch den ÖPNV entlasten. Dies empfiehlt sich vor allem bei starkem Andrang, etwa an Wochenenden und am Feiertag. 

Tipps und Hinweise der Deutschen Bahn für Bahnreisende zum Oktoberfest: 

  • Luftballons können bei Berührung mit der 15.000 Volt führenden Oberleitung Kurzschlüsse verursachen und den S-Bahn-Verkehr so zum Erliegen bringen. Ihre Mitnahme ist deshalb verboten.  
  • Größeres Gepäck ist auf der Festwiese nicht erlaubt. Am Hauptbahnhof stehen daher viele Schließfächer und eine Gepäckaufbewahrung zur Verfügung. Auch hier kann es aber in Spitzenzeiten zu Engpässen kommen. Am besten fährt man also ohne größere Taschen und Rücksäcke zur Wiesn.  
  • Auch ohne Deutschland-Ticket geht’s günstig zum Oktoberfest. Für Kleingruppen empfiehlt sich die MVV-Gruppen-Tageskarte. Für nur 17 Euro (Zone M) sind bis zu fünf Personen im Stadtgebiet den ganzen Tag und bis 6 Uhr des Folgetages umweltfreundlich mobil.  
  • Zur Wiesn empfiehlt sich die Anreise mit möglichst wenig Gepäck. Ein Ausweisdokument sollte aber trotzdem immer dabei sein, denn personalisierte MVV-Tickets und das Deutschland-Ticket sind bei einer Kontrolle nur mit Ausweis gültig.  
  • Bierkrüge gehören ins Festzelt. Die Mitnahme in die Bahn ist verboten – was von DB-Sicherheit und Polizei an den Bahnhöfen auch konsequent kontrolliert wird. Gekaufte Bierkrüge können verpackt mitgenommen werden.  
  • In den Haupt-An- und Abreisezeiten werden die S-Bahnen stark ausgelastet sein. Die DB empfiehlt in diesen Zeiten auf die Mitnahme von Fahrrädern in der Stammstrecke nach Möglichkeit zu verzichten.



12. September 2023, 10:45 Uhr
München

Artikel: Tag der Schiene: Ein Fest für die Eisenbahn 

DB lädt zu Veranstaltungen vom 15. bis 17. September 2023 in ganz Bayern • Übersicht über alle Veranstaltungen auf www.tag-der-schiene.de

Ein Fest für Millionen Bahnfans: Die Deutsche Bahn (DB) lädt vom 15. bis 17. September 2023 zusammen mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr, weiteren Eisenbahnunternehmen sowie Verkehrsverbünden und Verbänden zum „Tag der Schiene“ ein, um noch mehr Menschen vom Bahnfahren zu begeistern. Koordiniert wird das Event, das am 15. September eröffnet wird, von der Allianz pro Schiene. Einen Kalender mit allen Veranstaltungen finden Interessierte auf www.tag-der-schiene.de

Mit 180 Veranstaltungen feiert die DB das Branchenfest so groß wie nie zuvor – und auch in Bayern stehen zahlreiche Aktivitäten und Feste auf dem Programm. Tiefe Einblicke gewährt die Bahn beispielsweise in Bad Staffelstein. Am Freitag, 15. September 2023 können Interessierte die Baustelle zum barrierefreien Ausbau des Bahnhofs besichtigen. Dabei erläutern Fachleute Hoch-, Tief- und Ingenieurbauabschnitte, auch die Ansicht der Baupläne steht auf dem Programm.  

In Memmingen öffnen sich die Türen am 15. September gleich mehrfach: Auf dem Programm steht sowohl die Besichtigung des alten Stellwerks, zudem ist auch im neuen Stellwerk ein Blick hinter die Kulissen ausdrücklich erwünscht. Auch in Rosenheim wird mitgefeiert: Ebenfalls am 15. September öffnet die Instandhaltung im Rahmen des “Tages der Schiene” ihre Türen für Interessiert. Wer selbst Teil des DB-Teams werden will, findet hier die richtigen Ansprechpartner und kann sich umfassend informieren.  

Auch in München gibt es spannende Einblicke: Das Großprojekt 2. Stammstrecke lädt am Freitag zum Themennachmittag ins Infozentrum am Marienhof ein, bevor es dann am Samstag die Möglichkeit gibt, sein Wissen bei einer digitalen Schnitzeljagd und einem Quiz unter Beweis zu stellen.  

Einen Überblick über die vielen weiteren Veranstaltungen der DB in allen Regionen Bayerns finden Sie weiter unten. Bitte beachten Sie, dass für manche Veranstaltungen eine Anmeldung notwendig und die Teilnehmendenzahl begrenzt ist.   

Die Veranstaltungen der DB in Bayern zum „Tag der Schiene“ im Überblick:   

München   

Das Großprojekt 2. Stammstrecke lädt am Freitag zum Themennachmittag ins Infozentrum am Marienhof. Es erwartet die Besucher:innen ein spannender Fachvortrag mit anschließender Besichtigungsmöglichkeit der multimedialen Ausstellung zum Großprojekt. Am Samstag können Interessierte ihr Wissen bei einem Quiz im Infozentrum sowie einer digitalen Schnitzeljagd unter Beweis stellen. https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-schiene-im-infozentrum-2-stammstrecke-munchen  

Bei der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH finden am Freitag Führungen durch das Elektronikzentralwerk statt, bei denen es einen Einblick in die Instandsetzung von Elektronikkomponenten gibt. Azubis, Mitarbeitende und Führungskräfte aus verschiedenen Bereichen geben Einblicke in Ihre Arbeit. Anmeldung unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/einblick-in-die-instandhaltung-von-elektronikkomponenten 

An der Münchner Hackerbrücke gibt es am Freitag einen Einblick in das Stellwerk des Münchner Hauptbahnhofs und in die Betriebszentrale. Mehr Infos und Anmeldung unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/fuhrung-durch-das-stellwerk-munchen-hbf 
 
Selbst Weichen stellen und Züge steuern: An der Simulationslandschaft der DB Netz in der Betriebszentrale München ist dies am Freitag möglich. Mehr Infos und Anmeldung unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/zugverkehrssteuerung-bei-der-db-netz-ag-einblick-in-die-simulation-und-vr-brille-sowie-karrieremoglichkeiten 
 
Im ICE Werk München treffen Tradition und Technik aufeinander: Während die Lokhalle bereits auf eine knapp 100-jährige Geschichte zurückblicken kann, werden hier gleichzeitig die schnellsten Züge der DB fit für die Strecke gemacht. Eine Führung gewährt am Freitag Einblicke ins Werk – und in viele spannende Berufe. Anmeldung unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/berufliche-zukunft-in-der-bereitstellung-und-instandhaltung-einblicke-ins-werk-munchen-hbf 
 
Am Rangierbahnhof von DB Cargo im Münchner Norden dreht sich am Samstag alles um das Thema Güterverkehr: Von Führungen durchs Werk bis zu Mitfahrten auf den Loks sind viele Aktionen rund um den nachhaltigen Transport von Gütern geboten. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-schiene-am-rangierbahnhof-munchen-nord  

Mühldorf

Am Samstag lädt die Südostbayernbahn in Kooperation mit dem Ausbaubauprojekt ABS 38 zum Fest nach Mühldorf a. Inn. Ab 10 Uhr gibt es ein buntes Programm. Verschiedene Stationen bieten spannende Blicke hinter die Kulissen der Eisenbahn. Dabei darf der Ideenzug nicht fehlen. Wer selbst Teil des Teams der Südostbayernbahn werden will, für den bietet sich die Chance für einen Einstieg beim Bewerbungs-Speed-Dating. Mehr Infos unter https://www.tag-der-schiene.de/events/hinter-die-kulissen-schauen-wie-eisenbahn-funktioniert  

Ingolstadt 

In Ingolstadt gehen am Freitag die Tore auf: Beim Tag der offenen Türe demonstrieren die Kolleg:innen die Feinheiten der Instandhaltung und des Betriebes – schließlich sind rund 50.000 Züge jeden Tag im Schienennetz der Deutschen Bahn unterwegs. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-offenen-instandhaltung-und-betrieb-ingolstadt 

Rosenheim

In Rosenheim kann man am Freitag Blicke hinter die Kulissen der Berufe im Anlagen- und Instandhaltungsmanagement werfen. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-offenen-instandhaltung-rosenheim 

Saulgrub

Der Förderverein Historisches Bahn-Wasserkraftwerk Kammerl e.V. öffnet am Sonntag die Pforten zur Wiege der elektrischen Bahnstromversorgung in Deutschland. Geboten werden Vorträge von Experten zum Kraftwerk und zur Bahnenergieversorgung. Mehr Infos: https://www.tag-der-schiene.de/events/db-energie-der-forderverein-zeigt-das-historische-bahn-wasserkraftwerk-kammerl 

Augsburg

Die DB und das Güterverkehrszentrum (GVZ) Region Augsburg laden am Freitag ins GVZ Region Augsburg ein. Bürger:innen erfahren vor Ort, wie Güter zwischen Schiene und Straße umgeschlagen werden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das neue Umschlagterminal Augsburg-Gersthofen. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-schiene-im-gvz-augsburg 

Memmingen 

In Memmingen gibt es am Samstag die Möglichkeit, gleich zwei Stellwerke zu besichtigen:  Mehr Infos und Anmeldung zur Besichtigung des neuen Stellwerks unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/stellwerksbesichtigung-in-memmingen 
Nostalgiker finden Infos zur Besichtigung des alten Stellwerks unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/eisenbahnnostalgie-wo-der-bahnverkehr-fruher-gesteuert-wurde-stellwerk-2-in-memmingen 

Kempten

Ebenso am Freitag bietet die DB Instandhaltung am Stützpunkt Kempten beim Tag der offenen Tür die Möglichkeit, mit den Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-offenen-instandhaltung-kempten-1f1dd 

Regensburg

Am Rangierbahnhof von DB Cargo in Regensburg kann man am Samstag Güterverkehr live erleben: Von Führungen durchs Werk bis zu Mitfahrten auf den Loks sind viele Aktionen rund um den nachhaltigen Transport von Gütern geboten. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-offenen-ture-am-rangierbahnhof-regensbburg-ost-db-cargo-ag 

Neumarkt (Opf.)

Ein großes Bahnhofsfest wird am Samstag in Neumarkt (Oberpfalz) gefeiert: Es jährt sich zum 150. Mal die Inbetriebnahme des Gleisabschnittes Neumarkt (Oberpf) – Seubersdorf und damit der Gesamtstrecke Nürnberg – Neumarkt (Oberpf) – Regensburg. Stellvertretend für die DB lädt Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel gemeinsam mit der Stadt Neumarkt zu Dampflokfahrten sowie zum Besuch bei vielen weiteren Ausstellern ein – ein buntes Programm für Groß und Klein. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/bahnhofsfest-bahnhof-neumarkt-oberpfalz-anlasslich-des-jubilaums-150-jahre-bahnhof-neumarkt-und-bahnstrecke-neumarkt-oberpf-seubersdorf 

Schwandorf

Am Samstag kann man Fahrdienstleiter:innen über die Schulter schauen und bei einer Führung einen Einblick in das Stellwerk Irrenlohe bekommen. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/stellwerksbesichtigung-irrenlohe 

Cham 

Am Samstag kann man Fahrdienstleiter:innen über die Schulter schauen und bei einer Führung einen Einblick in das Stellwerk bekommen. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/stellwerksbesichtigung-in-cham 

Wiesau

Am Samstag kann man Fahrdienstleiter:innen über die Schulter schauen und bei einer Führung einen Einblick in das Stellwerk bekommen. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/stellwerksbesichtigung-in-wiesau 

Wörth a.d. Isar

Am Samstag kann man Fahrdienstleiter:innen über die Schulter schauen und bei einer Führung einen Einblick in das Stellwerk bekommen. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/stellwerksbesichtigung-in-worth-an-der-isar 

Mallersdorf-Pfaffenberg

Am Samstag kann man Fahrdienstleiter:innen über die Schulter schauen und bei einer Führung einen Einblick in das Stellwerk Niederlindhart bekommen. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/stellwerksbesichtigung-in-niederlindhart 

Hof

In Hof kommen am Samstag nicht nur technikaffine Besucher:innen auf ihre Kosten: Bei Führungen durch die Werkstatt erläutern Fachkolleg:innen die Zukunft der Neigetechnik. Auch der Besuch des Stellwerks wird möglich gemacht, weiterhin gibt es ein buntes Programm für Groß und Klein. Wer selbst Teil des Teams werden möchte, kann vor Ort Azubis auf Augenhöhe Fragen stellen. https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-offenen-tur-bei-db-regio-bayern-hof 

Hirschaid

Einen Blick hinter die Kulissen eines Großprojektes gibt es am Freitag in Hirschaid. Interessierte können sich hier über den Baufortschritt und die Abläufe entlang des viergleisigen Ausbaus informieren, die DB-Projektleiter stellen das Gesamtprojekt im Infocontainer vor. Mehr Infos und Anmeldung unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/baustellen-exkursion-vde-8-1-bahnausbau-nurnberg-bamberg-ausbaustrecke 

Bad Staffelstein

Tiefe Einblicke gewährt die Bahn in Bad Staffelstein. Am Freitag, 15. September 2023 können Interessierte die Baustelle zum barrierefreien Ausbau des Bahnhofs besichtigen. Dabei erläutern Fachleute Hoch-, Tief- und Ingenieurbauabschnitte, auch die Ansicht der Baupläne steht auf dem Programm. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/baustellenfuhrungen-am-bahnhof-bad-staffelstein-688d6 

Nürnberg 

Das DB Museum in Nürnberg ist auch in diesem Jahr wieder einer von zahlreichen Gastgebern am „Tag der Schiene“. Die Besuchenden erwartet am Samstag ein spannendes Programm rund um das Thema „Züge der Zukunft“. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/zuge-der-zukunft 

Am Rangierbahnhof von DB Cargo in Nürnberg dreht sich am Samstag alles um das Thema Güterverkehr: Von Besichtigungen der Werkstatt, des Stellwerks und des Logistik-Zentrums inklusive Ladehof bis zu Mitfahrten auf den Loks sind viele Aktionen rund um den nachhaltigen Transport von Gütern geboten. Mehr Infos und Anmeldung unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/10-jahre-lokwerkstatt-nurnberg-jubilaum-mit-tag-der-offenen-ture 

Würzburg

Gemeinsam für die Bahn: Am Hauptbahnhof Würzburg laden DB Cargo, DB Regio und DB Netz gemeinsam zum “Tag der Schiene”: DB Cargo präsentiert einen Teil des Maschinenpools, wie z.B. eine Großdiesellok der Baureihe 266. Beim Tag der offenen Türe demonstrieren die Kolleg:innen die Feinheiten der Instandhaltung und des Betriebes.  Im Zugsimulator von DB Regio kann jeder mal in die Welt eines Lokführers eintauchen. Wer selbst Teil des Teams werden möchte, kann sich zu Ausbildungen und Berufen informieren. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-offenen-instandhaltung-und-betrieb-wurzburg-3 und https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-offenen-ture-db-cargo-db-netz sowie https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-schiene-am-stadtfest-wurzburg 

08. September 2023, 11:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: Neue Gleise zwischen Nürnberg und Würzburg: DB schließt Bauarbeiten ab

Ab dem 12. September fahren wieder alle Züge zwischen Nürnberg und Würzburg • Zunächst noch Verspätungen von bis zu 10 Minuten wegen Langsamfahrstellen möglich • Erfolgreiche Modernisierung von rund 144 Kilometer Gleis, 40 Weichen und rund 230.000 Schwellen

Ein Mammutprojekt geht am 12. September nach über 15 bauintensiven Wochen zu Ende: 144 Kilometer Gleis, 40 Weichen und rund 230.000 Schwellen hat die DB in dieser Zeit auf der Bahnstrecke Nürnberg – Würzburg erneuert. Auch packte die DB an zahlreichen Bahnhöfen entlang der Strecke an und baute zum Beispiel den Bahnhof Iphofen barrierefrei aus. Insgesamt bündelte die DB seit dem 26. Mai zahlreiche Modernisierungsprojekte und investierte dafür rund 200 Millionen Euro. Nach Abschluss der Arbeiten profitieren Reisende von einem stabileren und pünktlicheren Zugverkehr auf der Strecke und mehr Komfort an den Bahnhöfen.  

Für die Fahrgäste rollen ab dem 12. September wieder alle Züge zwischen Nürnberg und Würzburg, es kann jedoch in den ersten Tagen noch zu Verspätungen von bis zu zehn Minuten kommen, weil die Züge an einzelnen Stellen noch langsam fahren müssen. Zuletzt hatten die Bahnkund:innen vom Zug auf den Bus umsteigen müssen – dazu hatte die DB einen umfassenden Ersatzverkehr mit zusätzlichen Informations- und Serviceangeboten wie eine bessere Orientierung zur Ersatzverkehrshaltestelle sowie moderne Busse in einheitlichem Farbdesign angeboten. Zentraler Anlaufpunkt für alle Fragen rund um den Ersatzverkehr war eine eigene Internetseite. Unter www.bahn.de/ersatzverkehr konnten sich Reisende detailliert über Haltestellen, Fahrpläne und Fahrzeuge informieren. Zusätzlich war die DB mit einem Infomobil entlang der Strecke unterwegs. „Wir bedanken uns bei allen Fahrgästen für ihre Geduld in den vergangenen Wochen. Wir wissen, dass Bauarbeiten Einschränkungen mit sich bringen. Unser Ziel war, dass wir die Fahrgäste trotzdem gut ans Ziel bringen. Das ist uns in den meisten Fällen gelungen, auch wenn es an der ein oder anderen Stelle manchmal gehakt hat. Hier wollen wir uns weiter verbessern“, sagt Marco Schimmich von DB Regio Bayern.

Insgesamt setzte die DB während der vergangenen Wochen 70 moderne Ersatzbusse ein, sie fuhren zusammengerechnet 1,6 Millionen Kilometer und beförderten rund 285.000 Fahrgäste. Neben Bussen, die alle Bahnhöfe anfuhren, verkehrten auch Expressbusse, die nur an den größeren Bahnhöfen hielten.

Zunächst war die Strecke vom 26. Mai bis zum 5. August zwischen Rottendorf und Neustadt an der Aisch für die Bauarbeiten gesperrt. Anschließend konnten keine Züge zwischen Neustadt an der Aisch und Fürth Hauptbahnhof fahren.

Für die Modernisierung der Bahnstrecke setzte die Bahn mehrere Großmaschinen ein, darunter Umbauzüge für den Wechsel von Schienen und Schwellen sowie sogenannte Bettungsreinigungsmaschinen für die Erneuerung des Schotterbetts. Parallel zu den Arbeiten am Gleis fanden entlang der Strecke zahlreiche weitere Modernisierungsprojekte statt. Besonders hervorzuheben ist dabei der Bahnhof Iphofen, der barrierefrei ausgebaut wurde. In Dettelbach erneuerte die DB die beiden Bahnsteige und die Beleuchtung. Entlang der Strecke wurden auf insgesamt rund 4.650 Meter Bahnsteiglänge die Sicherheitsmarkierungen, verteilt auf verschiedene Stationen, neu aufgebracht. Des Weiteren tauschte die Bahn an mehreren Unterwegshalten die Bahnsteigbeleuchtung aus. Weiterhin fanden an zahlreichen Stellen entlang der Strecke Brücken- und Vollinspektionen der Oberleitungen sowie weitere Arbeiten an der Infrastruktur statt. „Wir haben in den vergangenen Wochen insgesamt rund 30 Modernisierungsprojekte parallel umgesetzt und die Baumaßnahmen somit bestmöglich gebündelt – das war ein großer Kraftakt für uns. Aber wir haben Wort gehalten und beenden die Baumaßnahmen pünktlich am 11. September. Bauarbeiten sind nie beliebt, aber sie sind wesentlicher Teil der Lösung für eine starke Schiene und damit für eine erfolgreiche Verkehrswende“, sagt DB-Projektleiter Markus Neubert von DB Netz.


08. September 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: DB Regio Bayern passt Fahrplan im Allgäu an

Ab 13. September Zugausfälle auf den Linien RE 79 und RB 94

Fahrgäste im Allgäu müssen sich ab dem 13. September bis voraussichtlich 8. Oktober auf Einschränkungen einstellen. Einige Züge der RE-Linie RE 79 (Kempten – Buchloe – Augsburg) und der RB-Linie RB 94 (Kempten – Hergatz) müssen vorübergehend leider entfallen. Hintergrund ist eine aktuell angespannte Fahrzeugsituation in Folge von Lieferengpässen und einem hohen Krankenstand in der Werkstatt in Kempten.

Alternativ können Reisende die parallel fahrenden RE-Linien RE 7 (Augsburg – Lindau-Reutin) und RE 70 (München – Lindau-Reutin) nutzen. Beide RE-Linien halten zusätzlich in Günzach als Ersatz für die entfallenden Züge. Der Halt in Biessenhofen wird durch die Züge der Linien RB 77 (Augsburg – Füssen) und RB 68 (München – Füssen) bedient.  Sie ermöglichen in Kaufbeuren einen Anschluss zu den Linien RE 7 und RE 70.

DB Regio Bayern bedauert, ihren Fahrgästen derzeit nicht die gewohnte Qualität bieten zu können und bittet für die Einschränkungen um Entschuldigung und Verständnis. Ziel der Maßnahmen ist es, für die Fahrgäste einen verlässlichen Zugverkehr zu bieten und ungeplante Zugausfälle zu vermeiden.

DB Regio Bayern bittet die Reisenden, sich vor Antritt ihrer Fahrt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent zu informieren.



07. September 2023, 20:45 Uhr
München

Artikel: Oberleitungsschaden in München: Erste Gleise für den Zugverkehr wieder freigegeben

Zugverkehr rollt langsam wieder an • Reparaturarbeiten schneller als geplant • Regional- und Fernverkehrszüge können den Münchner Hauptbahnhof wieder anfahren • S-Bahn-Verkehr auf der Stammstrecke noch bis in die Nachtstunden stark beeinträchtigt

Nach der massiven Beschädigung der kompletten Oberleitungsanlage im Einfahrbereich zum Münchner Hauptbahnhof läuft der Zugverkehr wieder an. Die Reparaturarbeiten sind schneller vorangekommen als geplant. Unter Hochdruck reparieren die spezialisierten Fachkräfte die beschädigte Oberleitungsanlage. Jetzt sind erste Gleise wieder für den Zugverkehr freigegeben. Züge des Fern- und Regionalverkehrs können den Hauptbahnhof wieder anfahren. Es kommt allerdings am Abend weiterhin zu großen Beeinträchtigungen mit Verspätungen und Zugausfällen.

Am Freitag soll der Fern- und Regionalverkehr mit Betriebsbeginn wieder weitestgehend normal rollen. Es können jedoch am Morgen noch vereinzelt Züge ausfallen. Der S-Bahn-Verkehr auf der Stammstrecke bleibt noch bis in die Nachtstunden stark eingeschränkt. Zum Betriebsstart sollen auch die S-Bahn-Züge wieder regulär auf der Stammstrecke unterwegs sein. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über den DB Navigator oder bahn.de über die aktuelle Lage zu informieren.

Ersten Erkenntnissen zufolge hatte ein Bagger bei Bauarbeiten für die 2. Stammstrecke die Oberleitung am Bahnhof Laim schwer beschädigt. Bei einer Erkundung vor Ort stellten DB-Techniker:innen fest, dass das komplette Quertragwerk, das die Oberleitungen über alle Gleise spannt, beschädigt ist und repariert werden muss. Damit war die Oberleitung sowohl für den S-Bahn-Verkehr als auch für die Züge des Nah- und Fernverkehrs betroffen. Die DB-Technikteams arbeiteten mit Hochdruck und mit Hilfe eines sogenannten Turmtriebwagens daran, den Zugbetrieb so schnell wie möglich wieder in Gang zu bringen.

Die DB entschuldigt sich ausdrücklich für die Unannehmlichkeiten bei ihren Fahrgästen.

Alle Fahrgäste, die ihre für den 7. September 2023 geplante Reise aufgrund des Oberleitungsschadens in München verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.

Daneben gelten selbstverständlich die weiteren tariflichen bzw. gesetzlichen Fahrgastrechte.
 

Informationen zum aktuellen S-Bahn-Verkehr gibt es hier:
https://www.s-bahn-muenchen.de/fahren/betriebslage
 

Informationen zu den DB-Regionalzügen gibt es hier:
https://regional.bahn.de/regionen/bayern/fahrplan/aktuelle_betriebslage
 

Informationen zum Fernverkehr gibt es hier:
https://www.bahn.de/service/fahrplaene/aktuell


06. September 2023, 10:30 Uhr
Miltenberg

Artikel: Willkommenstag: Westfrankenbahn begrüßt 40 neue Bahnerinnen und Bahner

10 Auszubildende und 30 Neueinsteiger • Willkommenstag in Miltenberg mit zahlreichen Informationen • Rekord zum Azubi-Start: über 5500 Nachwuchskräfte bundesweit

So geht Einschulung bei der Deutschen Bahn: Mit kleinen Schultüten hat die Westfrankenbahn auf ihrem Willkommenstag am 4. September in Miltenberg ihre neuen Auszubildenden begrüßt. Zehn jungen Talente starten die Ausbildung in den Berufen Lokführer:in, Fahrdienstleiter:in, Elektroniker:in und Mechantroniker:in. Und die Azubis sind nicht die einzigen Neueinsteiger:innen: In den letzten drei Monaten konnten 30 weitere Mitarbeitende in den unterschiedlichsten Bereichen bei der Westfrankenbahn – etwa in der Fahrdienstleitung, im Projektmanagement, bei Planung und Investition oder in den Werkstätten – gewonnen werden.

Das Unternehmen hieß alle neuen Mitarbeitenden mit einem runden Programm willkommen: Die RegioNetze und die Westfrankenbahn stellten sich mit ihren Abteilungen und deren Vertreter:innen vor, ebenso externe Partner der Bahn sowie die Gewerkschaften, der Betriebsrat und die Jugend- und Auszubildendenvertreter:innen. Die Neustarter erhielten viele wertvolle Informationen, zum Beispiel über Mitarbeiterleistungen und die Self-Services im Personalportal. Daneben blieb, etwa bei einem gemeinsamen Mittagessen, auch Zeit für ein gegenseitiges Kennenlernen und erstes Netzwerken.


Denis Kollai, Sprecher der Geschäftsleitung der Westfrankenbahn: „Wir freuen uns, dass wir in diesem September so viele Auszubildende und Neueinsteiger:innen für die Westfrankenbahn gewinnen konnten. Die jungen Talente bereichern unser Unternehmen. Auf unsere neuen Kolleg:innen warten eine fundierte Ausbildung und spannende Aufgaben bei einem klimafreundlichen Arbeitgeber.“  

Die Deutsche Bahn als einer der größten Ausbilder im Land hat in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte eingestellt: Rund 5.500 Nachwuchskräfte starten in diesem Herbst bei der DB in ihr Berufsleben. Für 2023 gibt es für Kurzentschlossene weiterhin noch einige spannende Stellenausschreibungen, auch für das kommende Jahr haben die Einstellungen begonnen.

Alle Informationen zum Ausbildungsstart bei der Deutschen Bahn in der bundesweiten Pressemitteilung. Eine Übersicht über alle Ausbildungen bei der Deutschen Bahn finden Interessierte unter https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/ausbildung.


15. August 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: Trend zur Bahn: Immer mehr Städtereisen mit dem Zug

Hohe Wachstumsraten für die Bahn im deutschen Städteverkehr • München ist Spitzenreiter im Städtevergleich: 29 Prozent mehr Reisende im umweltfreundlichen Zug bis Juni unterwegs als noch im Vorjahr

Im innerdeutschen Städtetourismus verzeichnet die DB im ersten Halbjahr 2023 Zuwächse im zweistelligen Bereich im Vergleich zum Vorjahr – mit Steigerungen von teils bis zu 29 Prozent. Spitzenreiter ist München, gefolgt von Köln und Düsseldorf. Auch im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 zeigt sich ganz deutlich: Immer mehr Menschen setzen bei ihrer Reise in die Großstadt auf eine klimafreundliche An- und Abreise mit der Bahn.

In München verzeichnet die DB Wachstumsraten von neun Prozent gegenüber 2019. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 liegt die bayerische Landeshauptstadt mit einem Zuwachs von 29 Prozent sogar auf dem ersten Platz im Städteranking. Mit der Inbetriebnahme der neuen Schnellfahrstrecke Ulm–Wendlingen im Dezember 2022 ist das tägliche Angebot zwischen München und Stuttgart um rund 20 auf 90 Fahrten gewachsen. Auch die Reisezeit zwischen beiden Landeshauptstädten ist nun rund 15 Minuten kürzer. Außerdem setzt die DB mehr Sprinter und Verstärkerzüge zwischen München und Berlin, München, Düsseldorf und Köln sowie München und Hamburg ein. Auch im grenzüberschreitenden Verkehr gibt es Verbesserungen: Schon seit Dezember 2020 können Reisende zwischen München und Zürich häufiger, schneller und komfortabler in neuen SBB-Zügen reisen.

Insgesamt nutzen mehr als 68 Millionen Fahrgäste die Fernverkehrszüge im ersten Halbjahr 2023, ein Zuwachs von über 9 Millionen Reisende oder 15,4 Prozent gegenüber 2022. Für die steigenden Nachfrage investiert die DB weiter konsequent in neue Fahrzeuge und attraktive Verbindungen. 2023 erhält die Deutsche Bahn im Schnitt jeden Monat drei neue ICE. Damit wächst die Anzahl der ICE-Sitzplätze bis Jahresende schrittweise um rund 19.000.

14. August 2023, 10:15 Uhr
München

Artikel: DB baut neue Bahnbrücke über die B 2 in Starnberg: Ersatzverkehr für die Fahrgäste

Einschränkungen bei der Werdenfelsbahn und der S6 zwischen München und Tutzing vom 21. August bis 4. September • Abschnittsweise Busse im Einsatz

Bahnpause für eine neue Brücke: Fahrgäste der Werdenfelsbahn und der Münchner S-Bahn-Linie S6 müssen sich ab dem 21. August auf Einschränkungen einstellen. Sie stehen in Zusammenhang mit einer Brückenerneuerung an der Paosostraße in München sowie dem Projekt Tunnel Starnberg. Für den geplanten Tunnel baut die Deutsche Bahn (DB) die Brücke über die B 2, Münchner Straße, in Starnberg neu. S-Bahnen und Züge können die Brücken in der Zeit nicht befahren, deshalb ist die Strecke zwischen München und Tutzing jeweils unterbrochen.


Neue Bahnbrücke für den Tunnel Starnberg

Der Neubau der bestehenden DB-Brücke über die B 2 im Starnberger Norden im Bereich des zukünftigen Tunnelportals Nord ist ein zentraler Bestandteil des Projektes Tunnel Starnberg. Die neue Brücke wird zukünftig eine Durchfahrtshöhe von 4,5 Metern und eine Breite von 26,3 Metern haben und ist mit zwei Widerlagern aus Stahlbeton ausgerüstet. Für die Baumaßnahmen ist in der Zeit vom 24. August morgens bis voraussichtlich 6. September abends auch die B 2 im Stadtgebiet Starnberg zwischen der Kreuzung der Münchner Straße (B 2) mit der Leutstettener Straße und der Kreuzung mit der Gautinger Straße gesperrt. Die Umfahrungen dafür werden ausgeschildert. Für die Werdenfelsbahn und die S6 ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.


Ersatzverkehr für Werdenfelsbahn und S6 im Überblick

  • Vom 21. August bis 4. September fahren keine Züge der Werdenfelsbahn zwischen München Hauptbahnhof und Starnberg. Die Busse fahren zwischen Tutzing und Pasing ohne Zwischenhalt weitestgehend im Halbstundentakt, an Tagesrandlagen im Stundentakt. Weil die Ersatzbusse platzbedingt nicht in Starnberg halten können, steigen die Fahrgäste in Tutzing vom Zug in die Ersatzbusse um. Insgesamt sind 29 Busse und drei Radltransporter im Einsatz. Die Werdenfelsbahn fährt aber ab Tutzing noch weiter bis Starnberg. Wer nur bis Starnberg fahren muss, kann also in Tutzing in der Bahn bleiben.
  • Von 21. August bis 27. August fährt die S6 zwischen Pasing und Gauting nicht. In dieser Zeit ist ein Ersatzverkehr zwischen Westkreuz und Gauting eingerichtet. Von Pasing zum Westkreuz können Fahrgäste die planmäßigen Züge der S8 nutzen. Zudem besteht weiter der reguläre S-Bahnverkehr zwischen Gauting und Tutzing im normalen Takt.
  • Von 27. August bis 4. September entfällt die S6 zwischen Gauting und Tutzing. In dieser Zeit ist ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Gauting und Starnberg eingerichtet. Pro ersetzter S-Bahn-Fahrt sind jeweils zwei 12-Meter-Busse im Einsatz. Sie halten in Starnberg in der Bahnhofstraße zwischen der Wittelsbacherstraße und der Theresienstraße, etwa drei bis fünf Gehminuten vom Bahnhof. Am Bahnhof können die Fahrgäste in die Werdenfelsbahn umsteigen, die dann zusätzlich in Feldafing und mindestens einmal pro Stunde in Possenhofen und somit an allen S-Bahn-Stationen zwischen Tutzing und Starnberg hält. Die Station Starnberg Nord fährt der Ersatzverkehr aufgrund der Verkehrssituation nicht an. Der Umstieg zur Bahn erfolgt in Gauting und Starnberg See.


Umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur

Die Modernisierung der Brücken reiht sich ein in umfangreiche Investitionen der Deutschen Bahn in die Infrastruktur. So setzt die Deutsche Bahn derzeit ein umfangreiches Investitionsprogramm für die Bahnstrecken in den Regionen Werdenfels und Oberland im Volumen von über 100 Millionen Euro um. Neben der Erneuerung der Oberleitung auf der Kochelseebahn (noch bis Dezember) werden 2023 insgesamt rund 45 Kilometer Gleis erneuert. Nach den Abschnitten Tutzing – Weilheim (12. Juni bis 13. Juli) und Weilheim – Murnau (31. Juli bis 18. August) sind ab Ende August die Strecken Murnau – Garmisch-Partenkirchen (28. August bis 6. September), Garmisch-Partenkirchen – Griesen (7. September bis 5. Oktober) sowie Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald (6. Oktober bis 9. Dezember) an der Reihe. 


Informationen für Fahrgäste

Die Ersatzfahrpläne der Werdenfelsbahn und der S6 werden in die Auskunftsmedien der Deutschen Bahn eingearbeitet und sind dort für die Fahrgäste jeweils abrufbar. Die Wege von Bus zu Bahn werden vor Ort ausgeschildert. Zu baubedingten Fahrplanänderungen können sich Fahrgäste auch unter https://bauinfos.deutschebahn.com/bayern informieren. Fragen zur Werdenfelsbahn beantwortet das Team vom Kundendialog der DB Regio Bayern unter (089) 20 35 50 00. Die S-Bahn München informiert im Internet unter s-bahn-muenchen.de/baustellen zu den Details. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.


11. August 2023, 13:45 Uhr
München

Artikel: 2. Stammstrecke: Erster neuer Bahnsteig in Laim ab 21. August in Betrieb

S-Bahnen fahren künftig über neues Gleis 1 stadtauswärts • Nach der Stabbogenbrücke am Hirschgarten ist ein weiteres Teilstück der 2. Stammstrecke fertiggestellt • Staatsminister Bernreiter informiert sich über Baufortschritt

Am 21. August ist es so weit: Um 4.40 Uhr geht am Bahnhof Laim der neugebaute Bahnsteig am ebenfalls neuen Gleis 1 in Betrieb. Dann werden die Münchner S-Bahnen über dieses neue Gleis stadtauswärts fahren. Nach der Stabbogenbrücke am Hirschgarten ist damit ein weiteres wichtiges Teilstück der 2. Stammstrecke fertiggestellt. Am Bahnhof Laim entsteht aktuell ein runderneuerter barrierefreier Bahnhof. Hier treffen künftig die erste und zweite Stammstrecke aufeinander – der Umstieg wird am gleichen Bahnsteig gegenüber möglich sein. Dafür erhöht die DB die Anzahl der Gleise und der Bahnsteige im Bahnhof von drei auf vier. Die Arbeiten laufen größtenteils während des laufenden S-Bahn-Betriebs.

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Die 2. Stammstrecke ist ein Megaprojekt, von dem Fahrgäste weit über den Großraum München hinaus profitieren werden. Es ist ein gutes Zeichen, dass die Arbeiten hier am neuen Bahnsteig in Laim vorankommen und die Fahrgäste ihn schon bald benützen können.“

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Die Inbetriebnahme des ersten neuen Gleises mit Bahnsteig in Laim ist ein weiterer wichtiger Meilenstein beim Bau der 2. Stammstrecke. Nach Fertigstellung der Stabbogenbrücke am Hirschgarten freuen wir uns über diesen nächsten großen Schritt für das Megaprojekt. Er zeigt er allen Münchnerinnen und Münchnern: Es geht voran!“

Die Bahnsteige am Bahnhof Laim können wie bisher über die bestehende Rad- und Fußgängerunterführung im westlichen Bereich erreicht werden. Zusätzlich entsteht weiter östlich ein neuer barrierefreier Zugang über die sogenannte „Umweltverbundröhre“. Hier können später Fußgänger:innen, Radfahrer:innen, Linienbusse und die neue Trambahn die Eisenbahngleise unterqueren. Die Fahrgäste gelangen künftig von dort barrierefrei über Aufzüge und Rolltreppen zu den Bahnsteigen.

Bevor das neue Gleis in Betrieb genommen wird, müssen Reisende der S-Bahn
noch etwas Geduld aufbringen. Vom 11. August, 22 Uhr bis zur ersten Fahrt am
21. August um 4.40 Uhr muss die gesamte Stammstrecke gesperrt werden. In dieser Zeit wird das neue Gleis mit der bestehenden Stammstrecke verbunden. Anschließend erfolgen Abnahmeprüfungen der Leit- und Sicherheitstechnik. Ganz zum Schluss wird das neue Gleis im Rahmen von Probefahrten getestet. Während der Sperrung wird ein Ersatzverkehr eingerichtet.

Wer sich über den aktuellen Stand der Bauarbeiten der 2. Stammstrecke informieren möchte, erhält am Samstag, dem 26. August 2023 Gelegenheit dazu. Auf der Baustelle am Hauptbahnhof erhalten interessierte Münchner:innen im Rahmen des „Tags der offenen Baustelle“ Einblicke in das Baugeschehen vor Ort und Informationen zu allen Bauprojekten am Münchner Hauptbahnhof. Ab 10 Uhr kann die Baustelle besichtigt werden und an verschiedenen Marktständen stehen die Projektmitarbeitenden für Fragen zur Verfügung. Zugang ist über die Ecke Arnulfstraße/Bahnhofplatz (Baustellentor 4).

Hinweis an die Redaktionen

Fotos zum neuen Bahnsteig in Laim finden Sie ab Freitagabend, 11. August 2023, hier: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7335033 

11. August 2023, 10:00 Uhr
Traunstein

Artikel: Bayern barrierefrei – jetzt auch am Bahnhof Waging

Einsatz von modernen Zügen der Baureihe VT 642 • Station ermöglicht stufenfreien Ein- und Ausstieg • Signet „Bayern barrierefrei“ erhalten

Gute Nachrichten für die Fahrgäste am Bahnhof Waging: Ab sofort halten dort auch klimatisierte und barrierefreie Züge der Baureihe VT 642. Damit können die Fahrgäste stufenfrei ein- und aussteigen. Da der Bahnhof Waging mit Mitteln des Freistaats und des Bundes bereits barrierefrei ausgebaut wurde, reisen die Bahnkundi:innen in Waging bei den Verbindungen mit den Zügen der Baureihe VT 642 nun vollständig stufenfrei. Bis Ende des Jahres werden bei allen Verbindungen die barrierefreien Züge eingesetzt. Aus diesem Grund hat Bayerns Verkehrsminister die Station mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ ausgezeichnet. Der DB-Konzernbevollmächtigte für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, sowie Matthias Krause und Magdalena Obermayer von der Geschäftsleitung der Südostbayernbahn, nahmen die Auszeichnung entgegen. 


Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (mitte) übergab das Signet "Bayern barrierefrei" an Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern (links), und Martin Dandl, stellvertretender Bürgermeister von Waging. Foto: DB/Daniel Millrath

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr:

„Laut Grundgesetz ist allein der Bund für den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen zuständig. Leider geht das nicht so schnell voran, wie wir uns das wünschen. Wir als Freistaat Bayern investieren deswegen freiwillig rund 50 Millionen Euro pro Jahr in die Barrierefreiheit von Bahnhöfen. Auch die Erneuerung der Bahnsteige in Waging haben wir mit rund 70.000 Euro unterstützt. Ich freue mich, dass mit dem Einsatz barrierefreier Fahrzeuge nun ein bequemer Einstieg möglich ist und damit das Bahnfahren für noch mehr Menschen im ländlichen Raum attraktiv wird!“

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern: „Egal ob Rollstuhlfahrerin, Familie mit Kinderwagen oder Fahrgäste mit Rädern: In Waging kommen bis Ende des Jahres alle barrierefrei in den Zug. Genau das ist unser Anliegen als DB: Bahnfahren soll für alle zugänglich sein. Dafür bauen wir mit Mitteln des Bundes und des Freistaats kontinuierlich Stationen um. Durch den Einsatz der klimatisierten und barrierefreien Züge der Baureihe VT 642 wird Bahnfahren in Waging noch attraktiver.“

Der Bahnhof Waging war vor einigen Jahren mit Mitteln des Bundes und des Freistaats barrierefrei ausgebaut worden. So errichtete die Südostbayernbahn unter anderem einen stufenfreien Zugang zum Bahnsteig. Mit einer Einstiegshöhe von 55 Zentimetern können die Fahrgäste ab sofort in die Züge der Baureihe VT 624 stufenfrei ein- und aussteigen. Damit gelangen die Bahnkund:innen nicht nur barrierefrei zum Bahnsteig, sondern auch in den Zug.



09. August 2023, 17:00 Uhr
München

Artikel: Bequemer zum Zug: Bahnhof Senden ist jetzt barrierefrei  

Umfangreicher Umbau abgeschlossen: neue Aufzüge und stufenfreier Einstieg • Schon mehr als 500 barrierefreie Bahnhöfe in Bayern • Angebotserweiterungen ab Dezember 2023 

Reisende am Bahnhof Senden kommen ab jetzt bequem und barrierefrei zum Zug. Die Deutsche Bahn (DB) hat die Bahnsteige mit Aufzügen ausgestattet und die Bahnsteighöhe angepasst, sodass Fahrgäste nun stufenfrei in die Züge ein- und aussteigen können. Davon profitieren insbesondere Mobilitätseingeschränkte, Reisende mit viel Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrädern. Bund, Freistaat Bayern sowie die DB haben unter Beteiligung der Stadt Senden rund 10 Millionen Euro investiert. Der Bahnhof ist heute feierlich eröffnet worden.  


Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Jede Zugfahrt beginnt und endet am Bahnhof – Bahnhöfe sind Begegnungsorte und prägen das Bild eines Ortes. Vor allem sind sie aber auch Start- und Endpunkt des Reisens auf der Schiene. Um mehr Menschen vom Bahnfahren zu überzeugen oder es ihnen überhaupt erst zu ermöglichen, investiert der Bund in attraktive und barrierefreie Bahnhöfe. Hier in Senden allein über sieben Millionen Euro. Denn für rund 10 Millionen Menschen ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel keine Selbstverständlichkeit. Für uns ist klar: Wir wollen beim Thema Barrierefreiheit dringend vorankommen, um allen Menschen in unserem Land Mobilität zu ermöglichen."

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern: „Egal ob Rollstuhlfahrerin, Familie mit Kinderwagen, gehörlose ältere Frau oder sehbehinderter junger Mann: In Senden kommen ab jetzt alle barrierefrei zum Zug. Die neuen Aufzüge gewährleisten einen stufenfreien Zugang, ein taktiles Leitsystem ermöglicht Sehbehinderten die Orientierung. So wie hier in Senden profitieren bereits über 80 Prozent der Bahn-Fahrgäste in Bayern von barrierefreien Bahnhöfen.“ 

Klaus Holetscheck, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege: „Dass das Bahnnetz in meiner schwäbischen Heimat Stück für Stück barrierefreier wird, freut mich sehr. Denn jeder neue barrierefreie Bahnhof hilft Menschen mit Beeinträchtigungen und erleichtert ihnen das Bahnfahren. Unser Ziel ist, es allen Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen, am öffentlichen Personennahverkehr teilnehmen zu können – egal, ob eine körperliche Beeinträchtigung vorliegt oder nicht. Außerdem profitieren von der Umbaumaßnahme viele weitere Fahrgäste, wie Eltern mit Kinderwagen, ältere Menschen, Radfahrer oder Reisende mit schwerem Gepäck.“ 

Claudia Schäfer-Rudolf, Erste Bürgermeisterin der Stadt Senden: „Der neue Steg am Bahnhof ist viel mehr als ein neuer, moderner und barrierefreier Zugang zu den Gleisen. Er ist buchstäblich ein Brückenschlag, der dem Ostteil der Stadt einen ganz neuen Zugang zum ÖPNV ermöglicht.“ 

Durch den Ausbau des Bahnhofs wird nun außerdem eine schnelle Zugvereinigung und Zugtrennung in Senden möglich. So kann die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr im Auftrag des Freistaats Bayern plant, finanziert und kontrolliert, bereits ab Dezember 2023 für das kommende Fahrplanjahr ein dichteres Angebot bestellen. Wesentliche Angebotsverbesserungen sind ein 30-Minuten-Takt in den Hauptverkehrszeiten von und nach Weißenhorn sowie ganztägig ein stündlicher Halt in Gerlenhofen durch Züge der Regio-S-Bahn-Linie 71 Ulm – Weißenhorn.  

Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der Bayerischen Eisenbahngesellschaft: „Von dem barrierefreien Umbau des Bahnhofs Senden profitieren die Fahrgäste im Illertal doppelt. Denn durch die erfolgten Infrastrukturmaßnahmen können wir ab Dezember 2023 auch wichtige Verbesserungen im Fahrplan umsetzen und mit fünf zusätzlichen Neufahrzeugen den Takt zwischen Ulm und Weißenhorn verdichten.“ 

Die Um- und Ausbauarbeiten am Bahnhof Senden sind im März 2022 gestartet und nun bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen. Die DB hat sowohl den Hausbahnsteig an Gleis 1 als auch den Mittelbahnsteig zwischen Gleis 2 und 3 modernisiert und barrierefrei umgebaut. Fahrgäste erreichen die Bahnsteige über einen Steg, der mit Aufzügen ausgestattet ist. Neben dem barrierefreien Ausbau wurde auch die Bahnsteigausstattung erneuert: Eine neue Beleuchtungs- und Lautsprecheranlage wurde eingebaut – genauso wie ein taktiles Leitsystem mit Wegeleitung: Dieses erleichtert künftig blinden und sehbehinderten Menschen die Nutzung des Bahnhofs. Mit Hilfe von sieben Zuginformationsmonitoren können sich die Reisenden künftig noch besser orientieren und informieren. In drei neuen Wetterschutzhäusern können die Reisenden bei Wind und Regen geschützt auf ihre Verbindungen warten. 

Die Deutsche Bahn treibt den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen im Freistaat weiter voran. Mehr als 500 Bahnhöfe in Bayern sind barrierefrei ausgebaut.  

Hinweis für Redaktionen 

Ein Medienpaket zum barrierefreien Reisen mit der Deutschen Bahn inklusive Fotos, Grafik mit Zahlen, Daten, Fakten und einem Mediendienst finden Sie unter: https://www.deutschebahn.com/barrierefrei  

09. August 2023, 09:45 Uhr
Markt Schwaben

Artikel: Bahnhof Markt Schwaben: Barrierefrei in zwei Stufen

Bahn, Freistaat, Landkreis und Marktgemeinde verständigen sich auf gemeinsame Lösung

 Der Bahnhof Markt Schwaben wird barrierefrei. Hierzu haben sich die Deutsche Bahn (DB), der Freistaat Bayern, der Landkreis Ebersberg und die Marktgemeinde Markt Schwaben auf ein zweistufiges Vorgehen verständigt:

Stufe 1: Die DB wird bis Ende 2028 eine neue Personenunterführung mit Aufzügen zu allen Bahnsteigen errichten, um die stufenfreie Erreichbarkeit der vorhandenen Bahnsteige der Gleise 1-4 zu realisieren. Parallel wird als Netzergänzende Maßnahme für die 2. S-Bahn-Stammstrecke am Gleis 5 ein zusätzlicher Bahnsteig errichtet.

Stufe 2: Im zweiten Schritt passt die Bahn dann zusammenhängend mit dem Endausbau des Bahnprojekts ABS 38, das einen zweigleisigen Ausbau und Elektrifizierung der Bahnstrecke von Markt Schwaben über Mühldorf bis Freilassing vorsieht, alle Bahnsteige in der Höhe und Länge bedarfsgerecht an, damit auch der Einstieg in die Züge barrierefrei möglich ist. Dazu laufen weitere Maßnahmen im östlichen Teil des Bahnhofs im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus der Strecke nach Mühldorf, welche aber nicht die Maßnahmen zur Barrierefreiheit des Bahnhofs tangieren.

„Der Bahnhof Markt Schwaben ist mit mehr als 10.000 Ein- und Aussteigenden pro Werktag eine der nachfragestärksten Stationen der S-Bahn München, die noch nicht barrierefrei ausgebaut sind. Ich freue mich, dass wir mit dem vorgestellten zweistufigen barrierefreien Ausbau mobilitätseingeschränkten Reisenden eine Perspektive für die Zukunft bieten können“ so Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern.  

Auch Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter freut sich, dass es nun weitergeht: „Der Planungsstopp war ärgerlich. Umso besser ist es, dass es jetzt einen guten Plan für die weiteren Schritte gibt. Ich danke allen, die sich für diese Lösung eingesetzt haben.“

Die Planungen für den barrierefreien Ausbau wurden bereits im Rahmen eines gemeinsamen Finanzierungsprogramms von Freistaat und DB begonnen. Sie wurden jedoch gestoppt, nachdem Bund und DB entschieden hatten, die Gleise der Ausbaustrecke aus Mühldorf höhenfrei durch ein Brückenbauwerk in den Bahnhof Markt Schwaben einzufädeln. Dies ist notwendig, um die Betriebsqualität zu verbessern. Infolgedessen ergibt sich künftig eine andere Zuordnung von Gleisen und Zügen im Bahnhof Markt Schwaben. Dadurch ändern sich die erforderlichen Bahnsteighöhen- und längen an den Gleisen: Während für die S-Bahn 96 cm hohe und 210 m lange Bahnsteige erforderlich sind, werden für den Regionalverkehr 76 cm hohe und 320 m lange Bahnsteige benötigt.

Mit der jetzt vorgeschlagenen Zwei-Stufen-Lösung wird so schnell wie möglich eine stufenfreie Erreichbarkeit der Bahnsteige hergestellt. Gleichzeitig werden aber Fehlinvestitionen in den Ausbau der Bahnsteige vermieden.

Die Projektbeteiligten haben den Zwei-Stufen-Plan zur Barrierefreiheit des Bahnhofs Markt Schwaben mit Bürgermeister Michael Stolze und dem Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß intensiv erörtert. Markt Schwabens Bürgermeister Michael Stolze begrüßt die Maßnahme: „Das sind gute Nachrichten für die Menschen in Markt Schwaben und die Kundinnen und Kunden der Bahn. Die Gemeinde wird die Bahn nach Kräften unterstützen, die Pläne umzusetzen." Der Landrat des Landkreises Ebersbergs Robert Niedergesäß ergänzt: „Markt Schwaben ist der nachfragestärkste Bahnhof im Landkreis Ebersberg, der noch nicht barrierefrei ist. Umso mehr freue ich mich, dass es jetzt einen klaren Zeitplan dafür gibt, den Bahnhof Markt Schwaben barrierefrei, zukunfts- und leistungsfähiger zu machen.“ Die Bevölkerung soll im Herbst über die geplanten Maßnahmen durch die Projektbeteiligten informiert werden.


08. August 2023, 13:30 Uhr
Murnau

Artikel: Werdenfelsbahn: Startschuss für mehr Platz auf der Schiene zwischen Uffing und Murnau

Grünes Licht für die Planungen zum zweigleisigen Ausbau • DB und Freistaat unterzeichnen Vertrag • Freistaat investiert über drei Millionen Euro für die Grundlagenermittlung und Vorplanung durch die DB

Die Deutsche Bahn (DB) und der Freistaat Bayern haben den Startschuss für die Planungen zum zweigleisigen Ausbau der Werdenfelsbahn zwischen Uffing am Staffelsee und Murnau gegeben. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter und der DB-Konzernbevollmächtigte für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, unterzeichneten am Bahnhof Murnau den entsprechenden Planungsvertrag. Damit kann die DB mit den ersten Planungsschritten für den Ausbau der 5,6 Kilometer langen Strecke zwischen Uffing und Murnau loslegen. Ziel sind mehr Kapazität und Flexibilität auf der Strecke, die München mit dem Werdenfelser Land und der österreichischen Stadt Innsbruck verbindet. Nach dem Umbau können sich im zweigleisigen Abschnitt künftig Züge auf freier Strecke begegnen und müssen dort nicht mehr auf verspätete Gegenzüge warten. Das sorgt für einen pünktlicheren und stabileren Zugverkehr.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (links) und der DB-Konzernbevollmächtigte für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, unterzeichneten den Planungsvertrag. Foto: DB/Kathrin Kratzer


Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Wir brauchen Platz auf der Schiene und haben deshalb das Programm MACH2 aufgelegt. Es soll mit Zweigleisigkeit mehr Kapazität auf der Schiene schaffen und einen verlässlicheren und weniger störungsanfälligen Betriebsablauf ermöglichen. Auf der stark frequentierten Strecke ins Werdenfels möchten wir perspektivisch zudem einen stündlichen Expressverkehr zwischen München und Garmisch-Partenkirchen einführen. Der zweigleisige Ausbau zwischen Uffing und Murnau ist eine Grundvoraussetzung dafür.“

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Wir wissen um die Bedeutung der Werdenfelsbahn als umweltfreundliche Verkehrsader zwischen München und Garmisch-Partenkirchen bis nach Österreich. Wir freuen uns, dass wir nun mit Unterstützung des Freistaats Bayern die Planungen für den zweigleisigen Ausbau zwischen Uffing und Murnau aufnehmen können. Das stärkt die Schiene in der Region. Zudem stärken wir die Werdenfelsbahn mit unserem umfangreichen Investitionsprogramm. Wir modernisieren für über 100 Millionen Euro das Bahnnetz im Werdenfels und machen es dadurch robuster und zuverlässiger. Letztlich werden die Fahrgäste nach Ende der Baumaßnahmen von einem attraktiveren Zugverkehr profitieren.“ 

Neben dem zweigleisigen Ausbau der Strecke zwischen Uffing und Murnau wird die DB zudem den Bahnhof Uffing am Staffelsee barrierefrei ausbauen und die Signaltechnik, Bahnquerungen und Bahnübergänge entsprechend anpassen. Auch untersucht die DB während der Planungsphasen, inwiefern die Geschwindigkeit auf der Strecke angehoben werden kann. Die Planungen starten nun mit der Grundlagenermittlung und der Vorplanung, die voraussichtlich 2026 abgeschlossen sein sollen. Dann folgen weitere Genehmigungs- und Planungsschritte. Erst mit einem Finanzierungs- und Realisierungsvertrag für den Ausbau können die Baumaßnahmen starten. Zum Zeithorizont ist aktuell noch keine Aussage möglich.


08. August 2023, 09:30 Uhr
Würzburg

Artikel: Grüner unterwegs: DB Regio Bayern setzt bei der Mittelfrankenbahn auf Biokraftstoff

Sieben Fahrzeuge fahren ab sofort mit klimafreundlichem Biokraftstoff• Rund 90 Prozent weniger CO2-Emissionen als Diesel • Pilotprojekt bis Ende 2023

Die Deutsche Bahn möchte bis 2040 klimaneutral werden. Auf dem Weg dahin spielt der Biokraftstoff HVO eine immer größere Rolle – ab sofort auch bei der Mittelfrankenbahn. DB Regio Bayern schickt im Dieselnetz Nürnberg, insbesondere auf den Relationen Steinach – Rothenburg ob der Tauber sowie Steinach – Neustadt (Aisch), sieben Fahrzeuge mit dem klimafreundlichen Sprit auf die Schiene. Dafür nutzt DB Regio Bayern die von der Konzerntochter DB Energie für die Betankung mit HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) umgerüstete Tankstelle nahe des Würzburger Hauptbahnhofs. Bis Ende 2023 fließen hier in dem Pilotprojekt rund 80.000 Liter Biokraftstoff, der rund 224 Tonnen CO2 einspart. Die Mehrkosten für den HVO-Kraftstoff übernimmt DB Regio Bayern im Pilotprojekt bis Ende des Jahres.

Der auf der Mittelfrankenbahn eingesetzte Kraftstoff HVO besteht aus biologischen Rest- und Abfallstoffen und ist frei von Palmöl. Dadurch steht er nicht in Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelherstellung. Der Ersatz von herkömmlichem Diesel durch HVO spart in der Gesamtbilanz etwa 90 Prozent der CO2-Emissionen ein. Der neue Kraftstoff verbessert die Klimabilanz der bisher mit Diesel betriebenen Triebwagen, ohne dass die Fahrzeuge eine Umrüstung benötigen. Voll funktionsfähige Züge und Lokomotiven müssen somit nicht vorzeitig ausrangiert werden, sondern sind deutlich klimafreundlicher unterwegs. Das spart Ressourcen und ist nachhaltig.

Durch den Einsatz von HVO verbessert die Deutsche Bahn die Klimabilanz ihrer Regionalzüge erheblich. Die DB realisiert bereits im Regional-, Fern- und Güterverkehr auf Strecken in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Schleswig-Holstein und Thüringen an insgesamt 14 Tankstellen den Einsatz des Biokraftstoffs HVO.

Über DB Regio:

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 37.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen, darunter auch die Mittelfrankenbahn. Zudem zählen die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Nürnberg, Rhein-Main und Stuttgart zu DB Regio. Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.

07. August 2023, 12:00 Uhr
Regensburg

Artikel: Bayern barrierefrei – jetzt auch am Bahnhof Sünching

Nach umfangreichem Umbau ist der Bahnhof Sünching barrierefrei • Signet „Bayern barrierefrei“ erhalten • Band in symbolischem Akt zur Eröffnung durchschnitten • mehr als 500 barrierefreie Bahnhöfe in Bayern

Immer mehr Bahnhöfe im Freistaat sind barrierefrei. Seit heute ist auch der modernisierte Bahnhof im südöstlich von Regensburg gelegenen Sünching für seine Barrierefreiheit ausgezeichnet. Anlässlich der feierlichen Eröffnung der umgebauten Bahnstation hat Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, das Signet „Bayern barrierefrei – Gefördert durch den Freistaat Bayern“ an Klaus-Dieter Josel, den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern, überreicht. Nach einer ökumenischen Segnung durchschnitten der Staatsminister und Klaus-Dieter Josel im Beisein von Robert Spindler, dem ersten Bürgermeister der Gemeinde Sünching, ein Band vor einem der neuen Aufzüge in einem symbolischen Akt. Für die umfangreiche Erneuerung des Bahnhofs Sünching haben Bund, Freistaat Bayern und die DB zusammen rund 13,6 Millionen Euro investiert. Insgesamt sind in Bayern mehr als 500 Bahnhöfe barrierefrei erreichbar.

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Laut Grundgesetz ist allein der Bund für den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen zuständig. Leider geht das nicht so schnell voran, wie wir uns das wünschen. Wir als Freistaat Bayern investieren deswegen freiwillig rund 50 Millionen Euro pro Jahr in die Barrierefreiheit von Bahnhöfen. Auch den Umbau des Bahnhofs Sünching und die Erneuerung der Bahnsteige haben wir mit 1,3 Millionen Euro angeschoben. Ich freue mich, dass die Bauarbeiten nun abgeschlossen sind.“

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern: „Mit dem modernisierten Bahnhof in Sünching ist ein weiterer Bahnhof in Bayern für Fahrgäste mit Mobilitätseinschränkungen erreichbar. Darüber freuen wir uns sehr, denn Bahnfahren soll für alle Menschen zugänglich sein. Das macht die klimafreundliche Schiene noch attraktiver. Über 80 Prozent der Bahn-Fahrgäste in Bayern profitieren bereits von barrierefreien Bahnhöfen.“

Robert Spindler, Erster Bürgermeister der Gemeinde Sünching: „Für die Gemeinde Sünching ist es ein historisches Ereignis, dass nun der Bahnhof Sünching zu den modernsten Bahnhöfen im ländlichen Raum gehört. Beim Um- und Neubau war Barrierefreiheit ein großer Wunsch der Gemeinde, damit Bahnfahren für jeden Menschen möglich ist. Für unsere Bürgerinnen und Bürger ist der Bahnhof von großer Bedeutung, sowohl für Berufs- und Freizeitpendler als auch für die Beförderung der Schüler. Der öffentliche Personennahverkehr wird durch die Modernisierung des Bahnhofes weiterhin zunehmen und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Ich bedanke mich bei allen Unterstützern, die sich in den letzten 15 Jahren für dieses Projekt eingesetzt haben und wir somit einen zukunftsfähigen Bahnhof in der Region haben.“

Die Um- und Ausbauarbeiten am Bahnhof Sünching starteten im November 2021 und sind nun bis auf kleinere Restarbeiten fertiggestellt. Es entstand ein neuer Mittelbahnsteig zwischen Gleis 2 und 3, der vorherige Bahnsteig zwischen Gleis 1 und 2 wurde zurückgebaut. Gleis 1 ist bereits seit einigen Jahren über einen Außenbahnsteig barrierefrei erreichbar. Eine neue Personenunterführung und zwei neue Aufzugsanlagen sorgen nun für einen barrierefreien Zugang zu den Gleisen. Eine moderne Bahnsteigausstattung mit guten optischen Informationen und neuen Beleuchtungsanlagen, Wetterschutzhäusern auf den Bahnsteigen sowie einem taktilen Wegeleitsystem erleichtern das Bahnfahren in Sünching zusätzlich.

Der Bahnhof Sünching ist Teil der Bahnstrecke von Passau nach Regensburg. Rund 700 Bahnreisende nutzen den Bahnhof pro Tag.

Deutschlandweit investierte die Deutsche Bahn im Jahr 2022 circa 1,4 Milliarden Euro, um Bahnhöfe neu zu bauen oder zu modernisieren und dabei barrierefrei zu gestalten.


Hinweis für Redaktionen

Ein Medienpaket zum barrierefreien Reisen mit der Deutschen Bahn inklusive Fotos, Grafik mit Zahlen, Daten, Fakten und einem Mediendienst finden Sie unter: https://www.deutschebahn.com/barrierefrei




03. August 2023, 13:00 Uhr
München

Artikel: DB nimmt Bahnsteig in Laim in Betrieb und bündelt Instandhaltungsarbeiten: Sperrung der Stammstrecke von 11. bis 21. August

Fahrplanänderungen auf allen Linien • Schienenersatzverkehr zwischen Pasing und Hauptbahnhof

Fahrgäste der Münchner S-Bahn müssen sich auf umfangreiche Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr (SEV) auf der Stammstrecke einstellen. Vom Abend des 11. August bis zum frühen Morgen des 21. August ist die Stammstrecke gesperrt, in den Nächten davor und danach kommt es ebenfalls zu Einschränkungen. Um die Sperrzeit effizient zu nutzen, bündelt die DB mehrere wichtige Vorhaben für den Infrastrukturausbau und die Instandhaltung.

DB nimmt neuen Bahnsteig in Laim in Betrieb und arbeitet an Weichen

In Laim entsteht aktuell ein runderneuerter barrierefreier Bahnhof. Hier treffen künftig die erste und zweite Stammstrecke aufeinander – der Umstieg wird am selben Bahnsteig möglich sein. Als erster Teil des neuen Bahnhofs geht im August ein neues Gleis 1 samt einem neu errichteten Bahnsteig in Betrieb. Für die Inbetriebnahme muss die DB in der anstehenden Stammstreckensperrung das neue Gleis mit der bestehenden Stammstrecke verknüpfen, danach erfolgen Abnahmeprüfungen in der Leit- und Sicherheitstechnik und ganz zum Schluss wird das neue Gleis bei Probefahrten getestet.

Parallel dazu investiert die DB weiter in die Instandhaltung des bestehenden Netzes. Die Infrastruktur auf Europas meistbefahrener Eisenbahnstrecke wird mit mehr als 1.000 täglichen S-Bahn-Fahrten stark beansprucht. Am Ostbahnhof erneuert die DB daher drei Weichen, am Isartor steht eine Teilerneuerung von vier Weichen an. Die Zuverlässigkeit der neuralgischen Weichen ist von großer Bedeutung für den pünktlichen S-Bahn-Betrieb. Durch die beengten Verhältnisse im Tunnel ist die Erneuerung mit samt der notwendigen Logistik und Belüftung der Baustelle aufwendiger und dauert länger als an der Oberfläche. Außerdem bündelt die DB weitere Instandsetzungsarbeiten: Unter anderem werden Fahrdrähte an Oberleitungen gewechselt, Signaltechnik erneuert oder Bauwerksfugen abgedichtet.

Fahrplanänderungen auf allen Linien

Von Freitagabend, 11. August (22.30 Uhr), durchgehend bis Montagmorgen 21. August (04:40), ist die Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof für den S-Bahn-Verkehr gesperrt. Die Linien verkehren wie folgt:

  • Die S1 fährt nur ab/bis Hauptbahnhof. Zwischen Moosach und Hauptbahnhof fahren die S-Bahnen ohne Zwischenhalt. Teilweise beginnen/enden die Züge bereits in Feldmoching (U2)
  • Die S2 West fährt nur im Halbstundentakt und ab Obermenzing ohne Halt bis Heimeranplatz (U5). Zwischen Altomünster und Dachau besteht Pendelverkehr zu den regulären Fahrzeiten.
    Die S2 Ost fährt nur zwischen Erding und Ostbahnhof bzw. Leuchtenbergring. Züge der S2 fahren an Werktagen ab Ostbahnhof weiter als S7 nach Kreuzstraße.
  • Die S3 entfällt zwischen Pasing und Ostbahnhof.
  • Die S4 West fährt ab Pasing ohne Zwischenhalt bis Hauptbahnhof.
    Die S4 Ost entfällt an den Wochenenden und am 15. August komplett. An den übrigen Tagen beginnen/enden die Züge am Ostbahnhof und werden dort zur S3 nach Holzkirchen.
  • Die S6 entfällt zwischen Pasing und Ostbahnhof.
  • Die S7 entfällt zwischen Hackerbrücke und Giesing/Perlach. Am 14. und von 16. bis 18. August entfällt die S7 zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof.
  • Die S8 entfällt zwischen Pasing und Hauptbahnhof. Zwischen Ostbahnhof und Hauptbahnhof (Gleis 5-10) fahren die Züge ohne Zwischenhalt über den Südring. Zusätzlich entfällt der Halt am Leuchtenbergring.

Wegen Stellwerksarbeiten besteht in der Nacht 14./15. August zusätzlich SEV auf den Linien S4, S6, S8 zwischen Pasing und Geltendorf/Tutzing/Herrsching.

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 Schienenersatzverkehr zwischen Pasing und Hauptbahnhof und verstärkte U5

Zwischen Pasing und Hauptbahnhof bietet die S-Bahn einen Schienenersatzverkehr im 10-Minuten-Takt an. Informationen und Lagepläne der SEV-Haltestellen gibt es auf der Webseite der S-Bahn. Zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof können Fahrgäste die U5 nutzen. Diese ist auf Bestellung der S-Bahn tagsüber im 5-Minuten-Takt unterwegs.

Zur Umfahrung stehen neben dem SEV und der U5 weitere Alternativen zur Verfügung:

  • Der Regionalverkehr kann zwischen Pasing und Hauptbahnhof sowie zwischen Ostbahnhof und Hauptbahnhof genutzt werden.
  • Die Tram 19 wird in den Abendstunden auf Bestellung der S-Bahn ebenfalls auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet.
  • U-Bahn-Verbindungen mit der U2 in Feldmoching (S1), Giesing (S3/S7) und Trudering (S4/S6), mit der U3 in Moosach (S1), mit der U5 am Heimeranplatz (S2) und in Neuperlach (S7) sowie mit der U6 am Harras (S7).

Fahrplanänderungen auch in den Nächten vor und nach der Sperrung

Im Zuge der Weichenerneuerung kommt es auch in den Nächten vor und nach der Stammstreckensperrung zu Fahrplanänderungen. Von 4. bis 10. August sowie von 21. bis 24. August fahren jeweils ab ca. 22.30 Uhr bis zum Betriebsbeginn des Folgetages keine S-Bahnen zwischen Ostbahnhof und Hackerbrücke. Die Züge beginnen/enden vorzeitig und es ist Schienenersatzverkehr im Einsatz.

S-Bahn München informiert umfassend über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn München informiert über alle Bauarbeiten und Fahrplanänderungen: An den Bahnsteigen gibt es Aushänge mit Detailfahrplänen, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen. Auch auf s-bahn-muenchen.de/baustellen sind Details zu finden. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.


03. August 2023, 10:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: S-Bahn Nürnberg und Mittelfrankenbahn: Fahrgäste können im Zug ab sofort via WLAN im Internet surfen

DB-Fahrzeuge der Baureihe ET 1440 komplett mit kostenlosem WLAN ausgestattet • WLAN-Angebot auch bei der Mittelfrankenbahn • Ausrüstung der Züge der Baureihe ET 442 bis Ende des Jahres

Gute Nachrichten für die Fahrgäste der S-Bahn Nürnberg und der Mittelfrankenbahn: Ab sofort können sie in den meisten Zügen via WLAN kostenfrei im Internet surfen. Dafür hat DB Regio Bayern bei der S-Bahn Nürnberg die komplette Flotte der Baureihe ET 1440 sowie ein Drittel der Züge der Baureihe ET 442 mit WLAN ausgestattet, der Rest folgt bis Ende des Jahres. Bereits vollständig abgeschlossen ist der Umbau der Fahrzeuge der Mittelfrankenbahn.

Sowohl die Kosten für die Umrüstung der Fahrzeuge als auch für die laufende WLAN-Nutzung übernimmt der für das Schienenpersonennahverkehrsangebot zuständige Freistaat Bayern und stellt hierfür rund 15,5 Millionen Euro zur Verfügung. 

Freuen sich über das neue Angebot für die Fahrgäste (von links) Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel, Verkehrsminister Christian Bernreiter, Bärbel Fuchs (Geschäftsführerin Bayerische Eisenbahngesellschaft) und Marco Schimmich (DB Regio Bayern). Foto DB AG / Britta Barlage



Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Die Nahverkehrszüge rund um Nürnberg sind durch die Umrüstung und das Angebot ganz im Sinne der Fahrgäste nun noch attraktiver. Das ist nicht nur für Pendler interessant. Gerade auch die vielen Umsteiger vom oder zum Fernverkehr profitieren vom durchgehend kostenfreien WLAN und den besseren Informationsmöglichkeiten. Deshalb nehmen wir dafür auch gerne eine beträchtliche Summe an Landesmitteln in die Hand. Die Umsetzung im Großraum Nürnberg ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zum kostenlosen WLAN-Angebot im gesamten bayerischen Schienenpersonennahverkehr.“ 

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Das kostenlose WLAN in unseren Zügen macht Bahnfahren noch attraktiver. Unsere Fahrgäste haben auch Zugriff auf das Zugportal, das aktuelle Reiseinformationen zur Fahrt und ein umfangreiches Infotainmentprogramm bietet. Mit dem neuen Angebot möchten wir noch mehr Fahrgäste für die umweltfreundliche Schiene gewinnen. Je mehr Menschen vom Auto auf den Zug umsteigen, desto besser gelingt uns die Mobilitätswende.“

So funktioniert das WLAN

Alle WLAN-Züge werden sukzessive innen und außen mit Piktogrammen gekennzeichnet. An Bord können sich Fahrgäste in das Netzwerk „WIFI@DB“ einloggen und kostenlos surfen. Für eine stabile und leistungsfähige Verbindung nutzen die eingebauten Empfangsmodule die Netze von bis zu drei Mobilfunkbetreibern parallel. So werden Lücken in einzelnen Netzen überbrückt. Das Surfen über WLAN ist dann auch dort möglich, wo man mit dem eigenen Handy keinen Empfang hätte. Die DB ist im engen Austausch mit den Mobilfunkprovidern, um eine verbesserte Funkversorgung am Gleis zu erreichen – denn das WLAN im Zug kann immer nur so gut sein wie die Mobilfunkversorgung am Gleis.

Das Zugportal erscheint in der Regel automatisch nach der Verbindung mit dem DB WLAN oder ist über die URL www.zugportal.de erreichbar. Optional sind auch QR-Codes in den Fahrzeugen, über die man auch auf das Zugportal zugreifen kann. Das Zugportal ist ein kostenfreies Info- und Entertainment-Portal im Nahverkehr und bietet aktuelle Reiseinformationen wie zum Beispiel den aktuellen Fahrtverlauf und die nächsten Stationen und Anschlüsse in Echtzeit sowie ein umfassendes Angebot an Unterhaltung und Nachrichten während der Fahrt. Unter https://www.dbregio.de/innovationen/zugportal gibt es weitere Informationen.

Neben den Fahrzeugen der S-Bahn Nürnberg und der Mittelfrankenbahn rüstet DB Regio Bayern aktuell auch die DB-Züge im Allgäu mit kostenlosem WLAN aus. Zudem sind alle Neufahrzeuge – darunter die Züge des Franken-Thüringen-Express, die im Dezember in den Fahrgastbetrieb gehen – mit Internetzugang ausgestattet.


Zahlen, Daten, Fakten zum WLAN-Einbau in Mittelfranken

  • In jedem Fahrzeug befinden sich je nach Baureihe 1 Router und bis zu 3 Accesspoints
  • Insgesamt bis zu vier Innen-/Außenantennen je Fahrzeug sorgen für guten Empfang und stabiles WLAN
  • Alle 113 Fahrzeuge der S-Bahn Nürnberg und der Mittelfrankenbahn werden bis Ende 2023 mit WLAN ausgestattet.
  • Die WLAN-Technik wird im DB Regio Werk in Kempten und im Werk von DB Fahrzeuginstandhaltung in Nürnberg sowie bei der Firma Alstom in Salzgitter eingebaut.  


02. August 2023, 13:00 Uhr
München

Artikel: München bekommt die modernsten S-Bahn-Züge Deutschlands

90 neue Fahrzeuge im XXL-Format • Erstmals sind alle Wagen komplett durchgängig und setzen mit mehr als 200 Metern Länge neue Standards • Freistaat Bayern garantiert Finanzierung

Die Fahrgäste der S-Bahn München sind bald mit den modernsten S-Bahn-Zügen Deutschlands unterwegs: Siemens Mobility wird 90 neue S-Bahnen der Superlative für mehr als zwei Milliarden Euro liefern. Das ist das Ergebnis einer EU-weiten Ausschreibung. Es gibt die Option auf weitere Fahrzeuge. Die Finanzierung wird vom Freistaat Bayern über ein Leasingmodell garantiert.

Die neuen S-Bahnen in München bieten mehr Platz, besseren Komfort und viele Innovationen. Die ersten Züge sollen ab Ende 2028 in den Betrieb mit Fahrgästen gehen. Zum ersten Mal sind dann in Deutschland komplett durchgängige S-Bahn-Fahrzeuge mit mehr als 200 Metern Länge im Einsatz. Sie bieten Platz für 1.841 Fahrgäste. Damit bereiten sich Freistaat und S-Bahn auf das Fahrgastwachstum der kommenden Jahrzehnte und die Mobilitätswende vor. Die Züge verbrauchen besonders wenig Energie, sind wartungsarm und erhalten Software-Updates online über die Cloud.

Evelyn Palla, Vorständin Regionalverkehr Deutsche Bahn AG: „200 Meter S-Bahn-Länge bedeutet übersetzt: mehr Kapazität, mehr Pünktlichkeit und mehr Komfort für unsere Fahrgäste. Deutschlands modernste S-Bahn-Züge sind ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende in der Region München. Jede einzelne der neuen XXL-Züge ersetzt in der Rushhour 1.500 Autos. Das ist der Nahverkehr der Zukunft.“

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Das ist ein riesiger Schritt für noch mehr klimaschonende Mobilität im größten Ballungsraum Bayerns. Wir läuten damit ein neues Zeitalter ein und lassen die Münchner S-Bahn in der Zukunft ankommen. Als Verantwortlicher für das SPNV-Angebot im Freistaat sage ich, dass diese Investition ihren Preis wert ist. Denn davon profitieren nicht weniger als zwei Drittel aller Nahverkehrs-Fahrgäste in Bayern, und fast der gesamte Nahverkehr im Raum München steht und fällt mit einer funktionierenden und attraktiven S-Bahn.“        

Michael Peter, CEO von Siemens Mobility: „Siemens Mobility ist sehr stolz darauf, München die innovativste S-Bahn Deutschlands liefern zu können. Mit bislang einmaligen digitalen Funktionen, höchstem Fahrgastkomfort, Umweltschutz und Betriebssicherheit wird diese S-Bahn neue Maßstäbe für die Mobilitätswende in Deutschland setzen. Fahrgäste aus München und Umgebung werden in Zukunft mit komfortablen Zügen unterwegs sein, die mittels hochmoderner Siemens Bahntechnologie sehr zuverlässig und zukunftsfähig sind.“

v.l.n.r.: Thomas Prechtl; Heiko Büttner; Michael Peter; Evelyn Palla; Minister Christian Bernreiter
v.l.n.r.: Thomas Prechtl, Sprecher der Geschäftsführung Bayerische Eisenbahngesellschaft; Heiko Büttner, Vorsitzender der Geschäftsleitung S-Bahn München; Michael Peter, CEO Siemens Mobility; Evelyn Palla, Vorständin Regionalverkehr DB AG; Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr


In den neuen Fahrzeugen variiert die LED-Beleuchtung je nach Tageszeit. Die klassischen 3er- und 4er-Sitzbereiche bieten mehr Beinfreiheit als in den aktuellen Zügen. Daneben gibt es Gruppenbereiche und flexible Klappsitze. Für den Komfort der Fahrgäste sorgen Gratis-WLAN, mobilfunkdurchlässige Fensterscheiben, USB- und herkömmliche Steckdosen sowie Ablageflächen. Eine deutlich leistungsfähigere Klimaanlage, die mit umweltfreundlichen Kältemitteln arbeitet, sorgt bei bis zu 45 Grad Celsius für angenehme Temperaturen.

Völlig neu wird die Fahrgastinformation: Es gibt Displays innen und außen über den Türen, an der Decke und in den Übergängen zwischen den Wagen. Sie informieren über den Fahrtverlauf, die Stationen und die Auslastung des jeweiligen Zuges. Vor dem Ausstieg gibt es auf den Displays Hinweise, wo sich am nächsten Bahnsteig Treppen oder Fahrstühle befinden. Außen am Zug leuchten LED-Bänder in der jeweiligen Linienfarbe.

Breite Türen und großzügige Einstiegsbereiche sorgen für einen schnellen Ein- und Ausstieg und für bestmögliche Verteilung der Fahrgäste im Zug. Klappsitze können je nach Auslastung automatisch verriegelt werden, dies schafft zusätzlich Platz. Fünf der insgesamt 13 Wagen bestehen aus großen Mehrzweckbereichen mit drei Türen und ausreichend Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Kinderwagen, Gepäck oder Rollatoren. An beiden Enden des Zuges gibt es Platz für Rollstühle. Fahrgäste mit Hörgeräten können sich per Bluetooth mit dem Informationssystem verbinden und so die Ansagen im Zug besser verstehen.

Die neuen Züge sind innovativer, digitaler und vernetzter als je zuvor: Ein Fokus liegt auf minimalen Lebenszyklus-Kosten durch höchste Energieeffizienz, minimierte Wartungskosten und optimierte Betriebs-Unterstützung. So haben die S-Bahnen eine hohe Anzahl von redundanten Komponenten und sind mit dem System Railigent X ausgestattet, das höchste Verfügbarkeit der Züge gewährleistet. Railigent X ist Teil der offenen, digitalen Business-Plattform Siemens Xcelerator, die Kunden eine einfachere, schnellere und besser skalierbare digitale Transformation ermöglicht. Software-Updates müssen außerdem nicht mehr zeitraubend manuell im Werk aufgespielt werden, sondern erreichen die Züge im Rahmen der Wartung per sicherer Online-Verbindung.

Siemens Mobility stattet alle Fahrzeuge mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS von Siemens Mobility und Automatic Train Operation (ATO) sowie einem Train Integrity Monitoring System (TIMS) aus. Das ETCS der Fahrzeuge vereint modernste, zuverlässige Technologie, geringere Wartungskosten durch Standardisierung und bringt Interoperabilität in das Münchner Schienennetz, das die DB ab 2030 digitalisieren und mit ETCS-Streckenausrüstung ausstatten will. Durch die Integration von ATO over ETCS sind die neuen S-Bahnen fit für den Schienenverkehr der Zukunft.


  von
Weiterführende Informationen

Aus Bayern, für Bayern

In Bayern arbeiten rund 52.000 Menschen für Siemens, davon knapp 28.000 in Fertigung, 8.700 in Forschung und Entwicklung sowie ca. 15.000 in Vertrieb und Verwaltung. An den neuen S-Bahn-Zügen für München sind die Standorte München, Erlangen, Nürnberg und Luhe-Wildenau mit den Bereichen Forschung und Entwicklung, Engineering und Komponenten maßgeblich beteiligt.

1. Münchner S-Bahn-Vertrag

Seit Dezember 2020 erbringt DB Regio auf der Grundlage des mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) geschlossenen 1. Münchner S-Bahn-Vertrags die Verkehrsleistungen für das gesamte Streckennetz der S-Bahn München – mit einer jährlichen Verkehrsleistung von derzeit rund 21 Millionen Zugkilometern. Der Vertrag ist ein Bruttovertrag. Das bedeutet, dass der Freistaat Bayern die Einnahmen aus Ticketverkäufen erhält und damit Erlöschancen und -risiken übernimmt. Die S-Bahn München erhält von der BEG monatlich ein festes Bestellerentgelt, das sämtliche Aufwendungen für den Betrieb abdeckt. Zudem regelt der Vertrag unter anderem die Beschaffung und den Einsatz der Neufahrzeuge. Anreizelemente für besonders gute Leistungen des Betreibers, beispielsweise bei Zuverlässigkeit und Servicequalität, ergänzen das Vertragsmodell.

Finanzierungs- und Beschaffungsmodell

Die Finanzierung der neuen S-Bahn-Fahrzeuge wurde der Deutschen Bahn von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft beigestellt, die hierzu einen Leasinggeber, die LHI Leasing mit Sitz in Pullach bei München, sowie zwei Kapitalgeber, die Europäische Investitionsbank und die UniCredit Bank, ausgewählt hat. Der Freistaat Bayern hat durch eine Kapitaldienstgarantie sehr günstige Finanzierungskonditionen ermöglicht.

Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG)

Die BEG ist ein Unternehmen des Freistaats Bayern. Im Auftrag des bayerischen Verkehrsministeriums plant, finanziert und kontrolliert die BEG den Regional- und
S-Bahn-Verkehr in Bayern. Die Aufträge für Verkehrsleistungen vergibt die BEG in europaweiten Vergabeverfahren.

S-Bahn München

Die S-Bahn München mit ihren rund 1.700 Mitarbeitenden ist Teil der DB Regio AG und verbindet seit 1972 die Stadt mit dem Umland. Mehr als 270 Fahrzeuge sind auf dem 444 km langen Streckennetz unterwegs. Jeden Tag fahren rund zwei Drittel aller Fahrgäste im bayerischen Schienennahverkehr mit der S-Bahn-München. Um das
S-Bahn-System leistungsfähiger zu machen, läuft mit der DB-Initiative „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“ eine beispiellose Ausbau- und Qualitätsinitiative.

Siemens Mobility

Siemens Mobility ist ein eigenständig geführtes Unternehmen der Siemens AG. Siemens Mobility ist seit über 175 Jahren ein führender Anbieter im Bereich intelligenter Transportlösungen und entwickelt sein Portfolio durch Innovationen ständig weiter. Zum Kerngeschäft gehören Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen, ein umfangreiches Softwareportfolio, schlüsselfertige Bahnsysteme sowie die dazugehörigen Serviceleistungen. Mit digitalen Produkten und Lösungen ermöglicht Siemens Mobility Mobilitätsbetreibern auf der ganzen Welt, ihre Infrastruktur intelligent zu machen, eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen, den Fahrgastkomfort zu verbessern sowie Verfügbarkeit zu garantieren. Im Geschäftsjahr 2022, das am 30. September 2022 endete, hat Siemens Mobility einen Umsatz von 9,7 Milliarden Euro ausgewiesen und rund 38.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.de/mobility.

Faktenblatt "Neue XXL-Züge für die S-Bahn München"

Zahlen, Daten und Fakten im Überblick

Länge

ca. 202 Meter

Breite

ca. 3 Meter

Gewicht

365t

Antriebsleistung

7,8 MW

Höchstgeschwindigkeit

160 km/h

Anzahl Wagen

13 Wagenkästen

Anzahl Achsen

28 Achsen

Sitzplätze

480  

Maximale Kapazität

1.841 Personen

Fahrgastinfo-Displays

166 (104 im Fahrgastraum, 62 außen über den Türen)

Anzahl Türen

31 Türen je Fahrzeugseite


Ausstattung und Komfort

  • Unterschiedliche Sitzbereiche auf 200 Metern Länge:
    • Zwei Familien- und Gruppenbereiche an den Zugenden
    • 80 Klappsitze in den Mehrzweckbereichen
    • 376 Plätze in klassischen 2er-, 3er- und 4er-Sitzbereichen
  • 1,40 Meter breite Türen sorgen für 20 cm mehr Durchgangsbreite als bisher und gemeinsam mit großzügigen Einstiegsbereichen für gute Verteilung der Fahrgäste.
  • Fünf große Mehrzweckbereiche mit automatisch verriegelbaren Klappsitzen, die situativ für zusätzliche Sitzplätze oder zusätzlichen Stauraum sorgen.
  • Mehrzweckbereiche verteilen sich gleichmäßig auf den Zug und haben drei Türen. So bleibt bei vollen Zügen die nächste Tür auch mit Fahrrädern leicht erreichbar.
  • Sitzbereiche mit über 10 cm mehr Sitzabstand für zusätzliche Beinfreiheit, jeweils ausgestattet mit Ablageflächen, normalen Steckdosen und USB-Steckdosen.
  • Alle Züge sind mit WLAN ausgestattet.
  • Die leistungsfähige Klimaanlage arbeitet mit umweltfreundlichen Kältemitteln und ist auf Temperaturen von -25 bis zu 45°C ausgelegt.

Barrierefreiheit

  • Die Züge erfüllen sämtliche Anforderungen der Barrierefreiheit. Bereits bei der Konzeption wurde auch mit Verbänden zusammengearbeitet.
  • An beiden Zugenden gibt es speziell ausgewiesene Rollstuhlbereiche. Diese sind u.a. mit eigenen Displays ausgestattet. Die Türen der Rollstuhlbereiche haben automatische Schiebetritte (auf Anforderung) zur Spaltüberbrückung.
  • Auch die über den Zug verteilten großzügigen Mehrzweckbereiche können von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen genutzt werden. Breitere Türen und großzügigere Einstiegsbereiche erleichtern die Nutzung.
  • Hörgeschädigte können sich mit ihrem Bluetooth-fähigen Hörgerät mit dem Zug verbinden und verpassen so keine Ansage mehr. Die komplette visuelle Fahrgastinformationstechnik kann aus jeder Sitzposition erkannt werden.

Fahrgastinformation

  • Außen an den Fahrzeugen gibt es ein seitliches LED-Band in der jeweiligen Linienfarbe. So erkennt man an den Stationen sofort, um welche Linie es sich handelt.
  • Ansagen können situativ passend in ausgewählten Teilen des Zuges erfolgen.
  • Insgesamt gibt es 166 Displays für umfassende Fahrgastinformation in Echtzeit:
    • 104 Displays im Innenraum über den Türen, an der Decke, in den Wagenübergängen und an den Rückwänden der beiden Führerstände. Sie informieren u.a. über die nächste Station, den Fahrtverlauf, aktuelle Störungen und bieten Platz für das Fahrgast-TV.
    • 62 Außendisplays über den Türen informieren über Linie, Fahrtziel und Zwischenhalte. Dank hoher Auflösung können auch weitere Informationen, etwa zur Auslastung oder zu gesperrten Türen flexibel angezeigt werden.  
    • Vier große Display-Wände auf den Rückseiten der Führerstände
  • Über-Tür-Displays geben jeweils individuell Orientierung über den Bahnsteig an der nächsten Station. So ist direkt ersichtlich, ob etwa der Aufzug oder der Zugang zur U-Bahn beim Ausstieg links oder rechts der Türe zu finden ist. 

Technik, Innovation und Nachhaltigkeit
 

  • Die neuen Züge sind innovativer, digitaler und vernetzter als je zuvor:
  • Fokus liegt auf minimalen Lebenszyklus-Kosten durch höchste Energieeffizienz, minimierte Wartungskosten und optimierte Betriebs-Unterstützung.
  • Dazu zählen der Einsatz von SiC-Halbleitern, ein innovatives Antriebssystem sowie ein effizienter Transformator ohne Öl als Kühlmittel im Zusammenspiel mit einer intelligenten Steuerungssoftware. Die Leichtbauweise der S-Bahnen und ihre aerodynamische Gestaltung sorgen zusätzlich für einen geringeren Energiebedarf.
  • Die Züge haben eine hohe Anzahl von redundanten Komponenten und sind mit dem System Railigent X ausgestattet, das zustandsbasierte und vorausschauende Wartung der Züge ermöglicht und höchste Verfügbarkeit der Züge gewährleitstet.
  • Moderne Diagnosesysteme erfassen während der Fahrt fortwährend den Status relevanter Komponenten wie etwa der Türsteuerung, der Klimaanlage etc. Die gewonnenen Daten werden verarbeitet und die wesentlichen Informationen für den Betrieb der Flotte dann direkt in Leitstellen und Werke übertragen. So können Züge rechtzeitig aus dem Betrieb genommen werden und die Instandhaltung zielgerichteter und effizienter geplant werden.
  • Die Wiederverwertbarkeit der eingesetzten Materialien wird bereits im Konstruktionsprozess der S-Bahn beachtet. 98% der Stoffe können wiederverwertet werden.
  • Jederzeit aktuelle Software
    • durch langfristen Softwarepflegevertrag bis 2034
    • Siemens Mobility und DB können so gemeinsam die Fahrzeug-IT zukunftssicher weiterentwickeln.
    • Software-Updates müssen außerdem nicht mehr zeitintensiv manuell im Werk aufgespielt werden, sondern erreichen die Züge im Rahmen der Wartung per sicherer Online-Verbindung.
  • Zugsicherungssystem, das fit für Zukunft ist
    • Fahrzeuge werden mit europäischem Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System), Automatic Train Operation sowie einem Train Integrity Monitoring System ausgestattet.
    • Durch Integration von ATO over ETCS sind neue S-Bahnen fit für Schienenverkehr der Zukunft.
  • Aus Bayern, für Bayern
    • In Bayern arbeiten rund 52.000 Menschen für Siemens, davon knapp 28.000 in Fertigung, 8.700 in Forschung und Entwicklung sowie ca. 15.000 in Vertrieb und Verwaltung. 
    • An den neuen S-Bahn-Zügen für München sind die Standorte München, Erlangen, Nürnberg und Luhe-Wildenau mit den Bereichen Forschung und Entwicklung, Engineering und Komponenten maßgeblich beteiligt.

Bildmaterial

Visualisierungen der neuen S-Bahn für München finden Sie unter: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7323069

Ein weiteres druckfähiges Foto von der Pressekonferenz finden Sie hier ab ca. 15 Uhr.

01. August 2023, 11:30 Uhr
München

Artikel: München-Nürnberg-Express: Neue Schnellverbindungen über das Altmühltal

Angebot an Wochenenden und Feiertagen • weiterhin eingeschränkte Fahrzeugverfügbarkeit bei Skoda-Zügen • erweitertes Ersatzkonzept

Fahrgäste des München-Nürnberg-Express können ab dem 4. August an Wochenenden und Feiertagen neue Schnellverbindungen über das Altmühltal nutzen. Sie ermöglichen eine Fahrzeit von unter 2:30 Stunden. Die neuen Verbindungen sind Teil eines erweiterten Ersatzkonzepts für den München-Nürnberg-Express, das DB Regio Bayern gemeinsam mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, die den Schienenpersonennahverkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, anbietet. Ziel ist ein stabiles und planbares Angebot für die Fahrgäste.  


Zum Hintergrund: In den vergangenen Wochen und Monaten konnte die DB die Züge des Herstellers Skoda nicht so wie geplant auf der Strecke München – Ingolstadt – Nürnberg einsetzen. Grund dafür sind technische Mängel an den Lokomotiven und den Wagen, für die überwiegend der Hersteller die Verantwortung trägt. Mehrere Gewährleistungsschäden konnten der Hersteller Skoda und seine Unterlieferanten erfolgreich beseitigen. Allerdings sind inzwischen neue Mängel an den Fahrzeugen aufgetreten. Auch hier arbeitet Skoda an einer Lösung. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen der vergangenen Monate und weil noch weitere Arbeiten an den Fahrzeugen anstehen, hat die DB die Zahl der Skoda-Züge auf der Strecke Nürnberg-München vorübergehend reduziert.  

  

Das aktuelle Ersatzkonzept sieht vor, dass täglich nur drei Skoda-Züge zwischen Nürnberg und München unterwegs sind, davon zwei durchgehend und im Zweistundentakt und einer zu bestimmten Zeiten als Pendelzug zwischen Ingolstadt und Nürnberg. Für die übrigen Verbindungen werden konventionelle Doppelstock-Züge eingesetzt. Weil diese Züge mit etwas geringerer Geschwindigkeit unterwegs sind und nicht zwischen Ingolstadt und Nürnberg eingesetzt werden können, kommt es zu Fahrplanänderungen. Fahrgäste müssen bei diesen Verbindungen in Ingolstadt umsteigen. 

  

Ab dem 4. August gilt ein erweitertes Ersatzkonzept an Wochenenden und Feiertagen, unter der Woche läuft das bisherige Fahrplanmodell weiter.  


An Wochenenden und Feiertagen verkehren dann zwei Skoda-Züge über die Schnellfahrstrecke im Zweistundentakt als durchgehende Expressverbindungen zwischen Nürnberg und München. Für die übrigen Verbindungen setzt die DB in einem zusätzlichen Zweistundentakt konventionelle Doppelstockzüge als umsteigefreie Expressverbindungen über das Altmühltal mit einer Fahrzeit von unter 2:30 Stunden ein. Als weitere unterstützende Maßnahme verkehrt die S5 der S-Bahn Nürnberg auch an Wochenenden und Feiertagen wieder nach Allersberg. Es ist ein zweistündlicher Takt vorgesehen. Außerdem wird für Fahrgäste von/nach Kinding ein planmäßiger Schienenersatzverkehr an Wochenenden und Feiertagen zwischen Ingolstadt und Kinding sowie zwischen Kinding und Allersberg mit Anschluss an die S-Bahn-Linie S5 bzw. an den Regionalexpress in Ingolstadt für die Zeitfenster eingerichtet, in denen kein Skoda-Zug verkehrt.   

  

In der Reiseauskunft werden alle Verbindungen und die entsprechenden Anschlüsse sowie die Verbindungen zur Fahrradmitnahme angezeigt.  

  

Gemeinsam mit dem Hersteller arbeitet DB Regio Bayern mit Hochdruck daran, die Mängel schnellstmöglich zu beheben.

31. Juli 2023, 17:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: Freistaat Bayern und DB investieren weiter in die Nürnberger S-Bahn

Zustiege der S-Bahn-Linie S2 werden barrierefrei ausgebaut • Bauarbeiten an den S-Bahn-Stationen zwischen Feucht und Altdorf während der Sommerferien • DB-Konzernbevollmächtigter Josel: „Nur ein attraktiver öffentlicher Nahverkehrist eine echte Alternative zum Auto.“ • Verkehrsminister Bernreiter: „Barrierefreiheit macht Reisen mit der Bahn einfacher und attraktiver.“

In Nürnberg wird weiter in die S-Bahn investiert. Heute haben die Bauarbeiten an den sechs S-Bahn-Stationen zwischen Feucht und Altdorf (bei Nürnberg) begonnen. Dort passt die Deutsche Bahn (DB) die Bahnsteige baulich an, damit die Fahrgäste ebenerdig in die S-Bahnen einsteigen können. Das erhöht den Komfort und ermöglicht barrierefreies Reisen. Bei einem Vor-Ort-Termin an der S-Bahn-Station Ludersheim haben sich der Bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter und Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel ein Bild vom Start der Bauarbeiten gemacht. Der Freistaat Bayern fördert mit acht Millionen Euro die Baumaßnahme.

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern: „Mit über 25 Millionen Kundinnen und Kunden und einem Schienennetz von 313 Kilometern ist die S-Bahn Nürnberg das Rückgrat des Pendlerverkehrs in der Region. Wir möchten dieses Angebot kontinuierlich erweitern und verbessern. Barrierefreies Reisen hat dabei oberste Priorität. Denn nur ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr ist eine echte Alternative zum Auto und damit ein Schlüssel für mehr klimafreundliche Mobilität auf der Schiene.“

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Es ist unser Ziel, die S-Bahn als Bindeglied zwischen Stadt und Land weiter zu stärken und zu verbessern. Ich möchte, dass das Reisen mit der Bahn für alle Menschen einfach und attraktiv ist. Dafür brauchen wir barrierefreie und zuverlässige Zugverbindungen. Denn nur damit schaffen wir eine breite Akzeptanz und Nachfrage in der Bevölkerung. Als Freistaat werden wir auch in Zukunft freiwillig Geld in die Hand nehmen, um Verbesserungen zu erreichen. Ich erwarte aber dabei, dass sich der Bund bei der Erfüllung seiner Aufgaben noch stärker engagiert.“

Im Bild v. l. n. r.: Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, DB-Projektleiter Sebastian Vollmeier und Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern.


Im Nürnberger S-Bahn-Netz werden seit 2020 moderne Züge mit einer einheitlichen Einstiegshöhe eingesetzt. Für einen stufenfreien Einstieg sind deshalb einheitliche Bahnsteighöhen von 76 Zentimetern notwendig. An den S-Bahnhöfen Feucht-Moosbach, Altdorf-West und Altdorf (b. Nürnberg) hebt die DB das Gleisbett an, um dies zu erreichen. Das Gleisbett wird um eine 20 Zentimeter dicke Ausgleichsschicht erhöht, der Gleisschotter wird erneuert. An den Haltepunkten Feucht, Winkelhaid und Ludersheim werden für einen stufenfreien Einstieg die Bahnsteige der Linie S2 zurückgebaut und neu errichtet. Dabei werden die Bahnsteigausstattungen erneuert und die elektrischen Anlagen einschließlich der Beleuchtung auf den neuesten Stand gebracht. Um seheingeschränkten Menschen das Reisen zu vereinfachen, werden taktile Leitstreifen in die Bahnsteige eingebaut. Es ist das gemeinsame Ziel von Freistaat und DB, alle S-Bahn-Stationen für eine stufenfreie Nutzung auszubauen.

Streckensperrung und Schienenersatzverkehr während der Bauarbeiten

Die Strecke der S-Bahn-Linie S2 wird zwischen Nürnberg-Frankenstadion und Altdorf (b. Nürnberg) baustellenbedingt vom 31. Juli bis 20. August 2023 komplett gesperrt. Zwischen Feucht und Altdorf (b. Nürnberg) verlängert sich diese Sperrung um den Zeitraum vom 21. August bis 10. September 2023. Die DB richtet in dieser Zeit einen Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen ein. Die Arbeiten werden überwiegend wochentags im Zeitraum zwischen 7 Uhr und 22 Uhr ausgeführt, jedoch mitunter auch nachts und an Wochenenden. Die DB bittet um Verständnis für diese Maßnahme.

Zur S-Bahn Nürnberg

Die S-Bahn Nürnberg verfügt auf ihrem derzeit 313 Kilometer langen Streckennetz über 88 S-Bahn-Stationen. Aktuell wird die Verlängerung der S-Bahn-Linie S4 von Dombühl über die bayerische Landesgrenze bis nach Crailsheim in Baden-Württemberg vorbereitet. Ab Dezember 2024 werden die ersten S-Bahnen bis Crailsheim fahren. Das S-Bahn-Netz wächst dann auf 334 Kilometer und 90 Stationen an. Weitere Planungen sehen den Ausbau der S-Bahn ins Pegnitz- und Schnaittachtal im Nürnberger Land vor. Um darüber hinaus in der Zukunft ein noch besseres und umweltbewusstes Mobilitätsangebot im Großraum Nürnberg anzubieten, soll die S-Bahn weiter ausgebaut werden. Dafür hat der Freistaat das „Ausbauprogramm S-Bahn Nürnberg“ (AuSbauNü) auf den Weg gebracht. Im Rahmen des AuSbauNü wird derzeit eine gesamthafte S-Bahn-Infrastrukturausbaustrategie als Planungsgrundlage für die Weiterentwicklung der S-Bahn erarbeitet.

28. Juli 2023, 12:00 Uhr
München

Artikel: Bahnreisen ab Wasserburg: Längere Öffnungszeiten für Beratung und Verkauf

Die Deutsche Bahn eröffnet am 28. Juli ein Video-Reisezentrum im Bahnhof • Bewährtes Konzept seit zehn Jahren • Persönlicher Kontakt per Videokonferenz • Über 130 videobasierte Verkaufsstellen bundesweit

Die Deutsche Bahn (DB) eröffnet am 28. Juli ein neues Video-Reisezentrum am Bahnhof Wasserburg. Das Konzept videobasierter Verkaufsstellen hat sich seit 2013 in ganz Deutschland bewährt und vereint die Vorteile der persönlichen, individuellen Beratung und der Digitalisierung. Über 130 videobasierte Standorte hat die DB bundesweit bereits eröffnet.

Die Bedienung ist sehr einfach. Fahrgäste verbinden sich per Ruftaste über einen Bildschirm mit einem DB Mitarbeitenden und erhalten eine persönliche Beratung zu möglichen Reiseverbindungen, Preisen und Angeboten sowie die gewünschten Fahrscheine.

Längere Öffnungszeiten

Bahnkund:innen profitieren nun auch in Wasserburg von verlängerten, durchgängigen Öffnungszeiten - insgesamt 70 Stunden pro Woche - für Beratung und Verkauf. Die Servicezeiten sind:

Montag bis Freitag:                             6:45 - 18:15 Uhr
Samstag:                                              7:30 - 14:15 Uhr
Sonn- und Feiertag:                             8:00 - 13:45 Uhr​


Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende am DB Automaten auf dem Bahnsteig Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten erwerben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Fahrkarten telefonisch unter der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 2970 zu bestellen, sowie mobil im DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de zu buchen.

Und so funktioniert das Video-Reisezentrum in Wasserburg:

Per Knopfdruck melden sich die Kund:innen in der regionalen Video-Zentrale. Die Reiseberater:innen schalten sich auf und sind nun mit dem Fahrgast per Videokonferenz verbunden, der seine Wünsche äußert. Auf einem zweiten Bildschirm verfolgen die Kund:innen die Arbeitsschritte der DB-Verkäufer:innen, wie zum Beispiel die Suche nach einer Verbindung oder einem günstigen Fahrpreis. Fahrkarten, Reservierungen und BahnCards werden direkt in der Kabine erstellt und können mit Bargeld, Girocard oder Kreditkarte bezahlt werden.

Hinweis für Redaktionen

Ein Medienpaket zum Video-Verkauf der Deutschen Bahn mit Themendienst, Standortgrafik, Grafik mit Zahlen, Daten, Fakten, Erklärfilm sowie Fotos finden Sie unter: deutschebahn.com/vrz

Reisende finden weitere Informationen unter www.bahn.de/vrz

28. Juli 2023, 11:00 Uhr
Weilheim

Artikel: Oberleitungsarbeiten auf der Kochelseebahn gehen in die Verlängerung bis 10. August

Weiterhin Busse statt Züge für die Fahrgäste zwischen Tutzing und Kochel • Anschließend verkürzt sich der Bauabschnitt wie geplant auf die Strecke Penzberg – Kochel • Gleiserneuerung ab 31. Juli zwischen Weilheim und Murnau

Die umfangreichen Modernisierungsarbeiten der Deutschen Bahn im Werdenfels gehen weiter. Seit dem 21. März erneuert die DB die komplette Oberleitungsanlage auf der 35 Kilometer langen Kochelseebahn. Mit fast 600 neuen Oberleitungsmasten wird die Anlage fit für die Zukunft gemacht. Ziel ist ein robuster und pünktlicher Zugverkehr. Die Strecke zwischen Tutzing und Kochel bleibt noch bis zum 10. August für den Zugverkehr gesperrt. Die ursprünglich für den 4. August geplante Wiederinbetriebnahme des Abschnitts zwischen Tutzing und Penzberg verzögert sich leider um eine Woche. Neben dem äußerst anspruchsvollen Baugrund haben unter anderem auch der Starkregen und die extremen Sturmböen Mitte Juli dazu geführt, dass sich die Arbeiten verzögerten. Auch Personalengpässe bei den beauftragten Baufirmen sind ein Grund für die einwöchige Verschiebung.  

Am 11. August verkürzt sich der Bauabschnitt dann wie geplant auf die Strecke zwischen Penzberg und Kochel. Für die Fahrgäste haben DB Regio Bayern und der Regionalverkehr Oberbayern (RVO) einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. So werden die Züge bis 10. August zwischen Tutzing und Kochel und anschließend bis 16. September sowie vom 5. Oktober bis 10. Dezember nur noch zwischen Penzberg und Kochel durch Busse ersetzt.  

Gleiserneuerung zwischen Weilheim und Murnau ab dem 31. Juli 

Zusätzlich laufen auch die Arbeiten zur Gleiserneuerung im Werdenfels auf Hochtouren. Nachdem vom 12. Juni bis 13. Juli Schienen, Schwellen und der Gleisunterbau zwischen Tutzing und Weilheim erneuert wurden, steht ab dem 31. Juli der Abschnitt zwischen Weilheim und Murnau an. Hier werden bis zum 17. August südlich des ehemaligen Bahnhofs Polling, nördlich des Bahnhof Huglfing sowie am Nordkopf des Bahnhofs Uffing und zwischen Uffing und Murnau insgesamt 11.400 Meter Schienen, 9500 Schwellen und der Gleisunterbau modernisiert. Die DB setzt damit ihr umfangreiches Investitionsprogramm für die Bahnstrecken in den Regionen Werdenfels und Oberland im Volumen von über 100 Millionen Euro fort. Im Arbeitsprogramm für 2023 steht die Erneuerung von insgesamt rund 45 Kilometer Gleis. Nach den Abschnitten Tutzing – Weilheim (12. Juni bis 13. Juli) und Weilheim – Murnau (31. Juli bis 17. August) sind die Strecken Murnau – Garmisch-Partenkirchen (28. August bis 6. September), Garmisch-Partenkirchen – Griesen (7. September bis 5. Oktober) sowie Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald (6. Oktober bis 9. Dezember) an der Reihe.  

Daneben stehen schon länger geplante Instandhaltungsmaßnahmen im Netz an – darunter unter anderem Gleis- und Stellwerksarbeiten auf der Außerfernbahn zwischen Garmisch-Partenkirchen und Pfronten-Steinach (31. August bis 16. September) sowie Brückenbauarbeiten zwischen München und Starnberg vom 20. August bis 4. September. Aufgrund von notwendigen Mess- und Instandsetzungsarbeiten an einer Stützwand bleibt der Bahnverkehr auf dem Streckenabschnitt zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald bis Dezember weiterhin unterbrochen. Auf der Strecke Murnau – Oberammergau laufen aktuell nach einer längeren Sperrung unter anderem wegen hitzebedingter Gleisunebenheiten und Sturmschäden die letzten Reparaturarbeiten, sodass der Zugverkehr voraussichtlich am 31. Juli wieder aufgenommen werden kann. 

Fahrgäste finden Ersatzfahrpläne in den Auskunftsmedien 

Der Ersatzfahrplan während der Baustellenphasen wird schrittweise in die Auskunftsmedien eingearbeitet und ist dort für die Fahrgäste jeweils abrufbar. Die DB rät den Fahrgästen, bei wichtigen Terminen oder knappen Umsteigezeiten auf frühere Verbindungen auszuweichen. Für das Busangebot setzt die RVO eigene Busse und Fahrer:innen sowie von lokalen Partnern ein. Die Busse halten an den jeweiligen Haltestellen für den Schienenersatzverkehr (SEV) möglichst in unmittelbarer Nähe zu den Bahnhöfen. Zu baubedingten Fahrplanänderungen können sich Fahrgäste auch unter https://bauinfos.deutschebahn.com/bayern informieren.  





28. Juli 2023, 10:00 Uhr
Mühldorf

Artikel: Südostbayernbahn modernisiert Stellwerkstechnik zwischen Mühldorf und Freilassing

Neue Elektronische Stellwerke in Tyrlaching, Tittmoning-Wiesmühl und Laufen (Obb) • Bündelung von weiteren Arbeiten im Gleisbereich • Einschränkungen und Ersatzfahrplan u.a. ab dem 31. Juli zwischen Garching (Alz) und Freilassing

Die Südostbayernbahn (SOB) modernisiert die Stellwerkstechnik auf der Strecke Mühldorf-Freilassing. In Stellwerken steuern Fahrdienstleiter die Signale und Weichen für die Zugfahrten. Nachdem bereits 2021 der Bahnhof Garching (Alz) mit einem neuen Elektronischen Stellwerk (ESTW) ausgerüstet wurde, baut die SOB dieses Jahr drei weitere ESTW in Tyrlaching, Tittmoning-Wiesmühl und Laufen (Oberbay). Voraussichtlich ab Ende des Jahres steuern Fahrdienstleiter die Signale und Weichen dann zentral per Mausklick von Mühldorf (Oberbay) aus.  

Die für die Baumaßnahmen notwendigen Sperrungen der Bahnstrecke werden gleichzeitig genutzt, um weitere Arbeiten gebündelt durchzuführen. Dazu gehören Baugrund- und Bauwerksuntersuchungen für die Ausbaustrecke München – Mühldorf - Freilassing (ABS38) genauso wie die Erneuerung von Gleisen zwischen Garching (Alz) und Tittmoning-Wiesmühl. Bis Ende des Jahres werden zudem weitere Arbeiten an Gleisen und Weichen in den Bahnhöfen Fridolfing und Laufen sowie die Erneuerung des Bahnübergangs in Fridolfing durchgeführt. 

Leider kommt es während der Baumaßnahmen zu Einschränkungen und Fahrplanänderungen. Ab dem 31. Juli bis 13. August fahren keine Züge zwischen Garching (Alz) und Freilassing. Die Bahnübergänge in Fridolfing und in Kirchanschöring bleiben für den Straßenverkehr geöffnet.  

Am Bahnhof Laufen entsteht ein neues Elektronische Stellwerk. Das Technikgebäude (siehe links) wird gerade aufgebaut. Quelle: Deutsche Bahn AG/Dirk Schanz


Aktuelle Informationen zu den Einschränkungen sowie zu den Ersatzfahrplänen finden Fahrgäste auf der Internetseite der Südostbayernbahn unter https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/baustelleninformationen  

Die Südostbayernbahn bedauert die Unannehmlichkeiten und bittet alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über mögliche alternative Fahrtmöglichkeiten zu erkundigen.  


27. Juli 2023, 14:00 Uhr
Würzburg

Artikel: Nächster Halt „barrierefrei“: Würzburg-Heidingsfeld Ost feierlich wiedereröffnet

Würzburgs reaktivierter Ostbahnhof ist nun barrierefrei • Band vor neuem Aufzug in symbolischem Akt durchschnitten • Verleihung des Signets „Bayern barrierefrei“ zur offiziellen Eröffnung

Aus alt mach neu – und barrierefrei: Würzburgs Bahnstation Heidingsfeld Ost feiert heute die offizielle Wiedereröffnung und erhält die Auszeichnung „Bayern barrierefrei“. Seit den 1980er Jahren haben an der Bahnstation am alten Ostbahnhof in Heidingsfeld keine Züge mehr gehalten. In den vergangenen zwei Jahren wurde die Bahnstation umfangreich neugebaut. Insgesamt 14,1 Millionen Euro haben der Bund, der Freistaat und die Deutsche Bahn (DB) dafür investiert. Nun sind sämtliche Arbeiten abgeschlossen, auch die barrierefreien Zugänge sind fertiggestellt. Sandro Kirchner, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, und Andreas Rudolf, Leiter Regionalbereich Süd der DB Station&Service AG, haben heute im Beisein von Christian Schuchardt, dem Oberbürgermeister der Stadt Würzburg, zur feierlichen Eröffnung ein Band vor einem der neuen Aufzüge an der Bahnstation in einem symbolischen Akt durchschnitten. Anschließend überreichte der Staatssekretär das Signet „Bayern barrierefrei – Gefördert durch den Freistaat Bayern“ an Andreas Rudolf.  

Freuen sich über den neuen barrierefreien Bahnhof: (von links) Sandro Kirchner, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, Andreas Rudolf, Leiter Regionalbereich Süd der DB Station&Service AG, und Christian Schuchardt, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg.


Sandro Kirchner, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration: „Der Ausbau des Bahnhofs Würzburg-Heidingsfeld Ost ist ein wichtiger Schritt, allen Bevölkerungsgruppen die Teilnahme am Öffentlichen Personennahverkehr zu ermöglichen. Wir wollen die Barrieren im Bahnland Bayern weiter abbauen und die Bahnhöfe barrierefrei ausbauen – im Jahr 2023 bis zu 30 weitere Stationen. Angesichts der enormen Preissteigerungen und der zu erwartenden Fahrgastzuwächse aufgrund des Deutschlandtickets sehen wir aber weiteren dringenden Handlungsbedarf bei der Bundesregierung: Wir brauchen zusätzliche Investitionen in den barrierefreien Stationsausbau.“

Andreas Rudolf, Leiter Regionalbereich Süd der DB Station&Service AG: „Das Beispiel der Bahnstation in Würzburg-Heidingsfeld Ost zeigt, wie ein traditionsreicher, aber lange ungenutzter Bahnhof sinnvoll wiederbelebt werden kann. Der neue, moderne Bahnhof ist nun aktiver Bestandteil des lebendigen Streckennetzes der Deutschen Bahn. Mehr Haltestellen bringen mehr Menschen auf die klimafreundliche Schiene. Pro Tag nutzen rund 800 Ein- und Aussteiger:innen die Bahnstation Heidingsfeld Ost. Beim Um- und Neubau war Barrierefreiheit ein wichtiges Ziel. Wir wollen, dass Bahnfahren für jeden Menschen zugänglich ist. Über die Auszeichnung als barrierefreier Bahnhof freuen wir uns sehr. Mehr als 500 Bahnhöfe in Bayern sind bereits barrierefrei, über 80 Prozent der Bahn-Fahrgäste profitieren davon.“

Christian Schuchardt, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg: „Der neue Halt verbessert einerseits die Anbindung von Heidingsfeld in hohem Maße, andererseits wird dadurch das Gesamtsystem ÖPNV gestärkt. Der Stadt Würzburg war die Reaktivierung immer ein großes Anliegen, deshalb hat sie im Zuge dessen die Busanbindung verbessert und die Bushaltestellen von Grund auf erneuert und um Bike & Ride Plätze ergänzt, sowie die barrierefreie Anbindung zum Katzenberg hin realisiert.“

Seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 halten bereits wieder Züge in Würzburg-Heidingsfeld Ost. Nun können dort alle Würzburger:innen auch vom barrierefreien Zugang zur Personenunterführung und zum neuen Inselbahnsteig profitieren.

Der neue Bahnhof Würzburg-Heidingsfeld Ost ist Teil der Bahnstrecke 5321 von Würzburg über Ansbach nach Treuchtlingen. Am 30. August 2021 waren die umfangreichen Bauarbeiten gestartet. Unter anderem wurde ein neuer Außenbahnsteig am Gleis 1 Richtung Würzburg mit barrierefreien, ebenen Zuwegen vom Bahnhofvorplatz errichtet. Der Treppenaufgang „Am Ostbahnhof“ an der Nordseite der Personenunterführung wurde neu gebaut und ein Aufzug eingebaut. Zudem entstand ein neuer Inselbahnsteig, der Bahnsteig 2 in Richtung Würzburg, ebenfalls mit barrierefreiem Zugang per Aufzug und Treppe von der Personenunterführung. Die letzten Arbeiten zur Barrierefreiheit an den Aufzugsanlagen erfolgten im zweiten Quartal 2023. An beiden Bahnsteigen finden Reisende nun eine moderne Ausstattung vor. Dazu gehören eine dynamische Fahrgastinformation, sowohl optisch als auch akustisch, zudem einladende Wetterschutzhäuser und Sitzgelegenheiten sowie ein taktiles Wegeleitsystem.

Die DB baut jedes Jahr rund 100 Bahnhöfe barrierefrei um, inbegriffen 150 Bahnsteige. 2022 investierte die DB deutschlandweit insgesamt ca. 1,4 Milliarden Euro, um Bahnhöfe neu zu bauen oder zu modernisieren und dabei barrierefrei zu gestalten. Im Freistaat Bayern sind aktuell 510 Stationen barrierefrei erreichbar.

25. Juli 2023, 14:00 Uhr
München

Artikel: Mehr Ruhe für Anwohner:innen in Asbach-Bäumenheim

Endspurt bei den Bauarbeiten in Asbach-Bäumenheim • Gesamtlänge der drei Wände 1.549 Meter • Gesamtinvestitionssumme rund 4,2 Millionen Euro

Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ errichtet die Deutsche Bahn in Asbach-Bäumenheim drei Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von 1.549 Metern. Die Investitionen für diese aktiven Schallschutzmaßnahmen belaufen sich auf insgesamt 4,2 Millionen Euro. Zwei der drei Schallschutzwände sind bereits fertiggestellt, der Abschluss der Arbeiten an der dritten Wand erfolgt bis November.

Dandan Su, Leiterin Lärmsanierung Süd bei der DB Netz AG: „Die Anwohnerinnen und Anwohner in Asbach-Bäumenheim werden spürbar von den Schallschutzwänden profitieren. Dort, wo die Wände bereits stehen, ist es bereits deutlich leiser. Aber nicht nur die Häuser in der ersten Reihe, sondern auch die weiter hinten liegenden Wohneinheiten entlasten wir und statten einige zusätzlich mit passiven Schallschutzmaßnahmen aus.

Martin Paninka, Erster Bürgermeister der Gemeinde Asbach-Bäumenheim: „Ich freue mich sehr und bin froh, dass ein lang gehegter Wunsch der Gemeinde nach einem Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Schienenlärm durch die Deutschen Bahn erfüllt wurde und dadurch in Asbach-Bäumenheim viele Menschen entlastet werden. Herzlichen Dank dafür.“ 

Über das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“

Seit 1999 besteht das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Seit dem Start des Programms haben Bund und Bahn bis einschließlich 2021 über 1,75 Milliarden Euro in die Lärmsanierung von 2.100 Kilometern Schienenstrecke und rund 65.500 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2021 wurden rund 150 Millionen Euro ausgegeben.

Weitere Informationen zur Lärmsanierung sind im Internet abrufbar unter www.laermsanierung.deutschebahn.com

Daten & Fakten

Aktiver Schallschutz

Maßnahme:

Länge der Lärmschutzwände (LSW): 1.549 Meter
Wandhöhe: 2-3 m über Schienenoberkante

LSW 1: Hauptstraße bis Josef Donau-Ring, 392 m Länge

LSW 2: Hauptstraße bis Blumenstraße, 908 m Länge

LSW 3: Mertinger Straße bis Sportplatz, 249 m Länge

Bauzeit:

März 2023 bis Ende November 2023

Investition:

rund 4,2 Millionen Euro 



Passiver Schallschutz

Umfang:

Förderung von schalldämmenden Fenstern und Lüftern in 294 Wohneinheiten

Umsetzung:

ab 2024


Grafische Darstellung der Lärmschutzwände. Quelle: DB AG


25. Juli 2023, 13:00 Uhr
München

Artikel: Radeln für Rabatte: Deutsche Bahn startet App DB Rad+ in Landshut

Neue Aktionsgebiete in Bayern dank Unterstützung des Freistaats • Kilometer sammeln und die Mobilitätswende mitgestalten • DB belohnt Community für erreichte Meilensteine

Die Deutsche Bahn (DB), das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und die Stadt Landshut bieten gemeinsam einen Anreiz, in die Pedale zu treten: Ab sofort können Radfahrende in Landshut mit der App DB Rad+ ihre gefahrenen Kilometer sammeln und bei Partner:innen für Prämien und Rabatte einlösen. Dank der Kooperation mit dem Freistaat Bayern folgen in diesem Jahr noch vier weitere neue Standorte, darunter Augsburg und Würzburg. Ziel der App ist es, die klimafreundliche Mobilität zu fördern.

Ob Kaffee, nachhaltige Mode oder Fahrradzubehör – zu den Prämien zählen Vergünstigungen in lokalen Geschäften und Cafés sowie digitale Rabatte, wie Reisegutscheine der DB. Die Liste der teilnehmenden Partner:innen wird fortlaufend erweitert und ist in der App und auf bahnhof.de/radplus zu finden.

In Bayern startete die App DB Rad+ im Herbst 2020 in Freising. Mit Unterstützung des Freistaats können Radler:innen das digitale Angebot inzwischen in allen sieben bayerischen Regierungsbezirken in elf Kommunen nutzen.

Walter Reichenberger, Leiter des zuständigen Bahnhofsmanagements, Deutsche Bahn: „Wer am Bahnhof sein Fahrrad abstellt und mit der Bahn fährt, ist nachhaltig unterwegs. Ich freue mich sehr, dass die App DB Rad+ nun auch in Landshut Menschen dazu motiviert, die beiden umweltfreundlichsten Verkehrsmittel zu kombinieren. Mit der App lohnt sich jeder gefahrene Kilometer mit dem Rad. Vor allem Pendler:innen wollen wir einen Anreiz geben, auf Rad und Schiene umzusteigen und so die Mobilitätswende mitzugestalten.“

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr (vor Ort vertreten von Ludwig Jungbauer, stellv. Leiter Abteilung Vernetzte Mobilität und ÖPNV, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr): „Fahrrad und Schienenverkehr sind eine starke Kombination und immer mehr Menschen in Bayern steigen aufs Fahrrad. Diese Entwicklung wollen wir mit attraktiven Angeboten weiter unterstützen. Deshalb freut es mich sehr, dass die Deutsche Bahn ihre App DB Rad+ auf weitere fünf bayerische Städte ausweitet. Der Freistaat sorgt gemeinsam mit den Kommunen für die passende Infrastruktur auf dem Weg zum Bahnhof. Das Bayerische Radgesetz setzt hier den Maßstab: Bis zum Jahr 2030 wollen wir gemeinsam 1.500 Kilometer neue Radwege bauen.“

Alexander Putz, Oberbürgermeister der Stadt Landshut: „Seit Jahren arbeiten wir daran, die Radverkehrsinfrastruktur in Landshut zu verbessern. Die Kombination von verschiedenen, möglichst emissionsfreien Verkehrsmitteln verbessert nachhaltige Mobilität, die vor allem Städten wie Landshut zugutekommen, die eng mit dem Umland verzahnt sind. Das Prämien- und Rabattsystem ist ein weiterer Motivationsschub für die Bürgerinnen und Bürger, mehr Wege mit dem Rad zurückzulegen.“

So funktioniert die App

Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich Reisende auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei den Partner:innen ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Meilensteine: DB belohnt Fahrrad-Communities

Von dem digitalen Angebot profitiert die gesamte Fahrrad-Community in der Region. Denn die App zählt auch, wie viele Kilometer alle Nutzer:innen innerhalb eines Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt haben. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region, beispielsweise ein kostenloser Check-up fürs Rad oder ein Waschtag am Bahnhof, an dem Nutzer:innen kostenlos ihr Rad in einer mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen können.

Bundesweit haben Radfahrende bereits über 8 Millionen Kilometer in 16 Städten erradelt. Zugleich führt die DB Gespräche mit Städten und Gemeinden in ganz Deutschland, um weitere Aktionsgebiete anzubinden.

Mehr Infos zu Fahrradthemen

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. Mehr Informationen dazu unter bahnhof.de/fahrrad.

Download-Links

iOS: https://apps.apple.com/de/app/db-rad/id1513321374
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschebahn.radplus

24. Juli 2023, 13:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: 120 Jahre Rangierbahnhof Nürnberg: „Tag der offenen Tür“ gewährt Einblicke in modernen Güterverkehr

Fest am 29. Juli 2023 auf einem der weltweit größten Rangierbahnhöfe • Viele Highlights für Bahnbegeisterte • Triebfahrzeugsimulation, Lok- oder Draisinenmitfahrt sowie eine neuartige, KI-unterstützte Kamerabrücke • Spiel und Spaß für Jung und Alt von 10 bis 17 Uhr

Der Rangierbahnhof Nürnberg, einer der größten und leistungsfähigsten Rangierbahnhöfe der Welt, wird in diesem Sommer 120 Jahre alt. Ein Grund zum Feiern: Am 29. Juli 2023 lädt die Deutsche Bahn (DB) zum „Tag der offenen Tür“ auf das 340 Hektar große Güterverkehrsdrehkreuz im Südosten von Nürnberg. Bahnbegeisterte und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger können einsteigen in die Welt des modernen Güterverkehrs. Von 10 bis 17 Uhr erwarten die Gäste eindrucksvolle Vorführungen, spannende Einblicke in neueste Technik und fundierte Informationen. Sie lernen den Rangierablauf live im Betrieb kennen, können das moderne Stellwerk besichtigen, die Lok- und Güterwagenausstellung besuchen oder im Triebfahrzeugsimulator sogar einmal selbst Lokführer:in sein. Für Speisen und Getränke ist gesorgt, Abenteuer und Unterhaltung kommen nicht zu kurz, zum Beispiel auf einer Lok- oder Draisinenfahrt. Auf alle kleinen Gäste warten das Kinderland mit Hüpfburg und eine Kindereisenbahn.

Besonders beeindruckend ist der Ablaufbetrieb, der sich das Gefälle des Geländes von in Summe 24 Metern zunutze macht, um Güterwagen zu trennen und neuen Zügen zuzuordnen (siehe Themendienst). Dabei kommt an vielen Stellen modernste Technologie zum Einsatz – unter anderem auch die neuartige, mit Kamerasets ausgestattete Kamerabrücke, die Fotos der Wagen mit künstlicher Intelligenz (KI) auswertet und so Mitarbeitende der Instandhaltung dabei unterstützt, Schäden an Güterwagen oder Beladung frühzeitig zu erkennen. Diese wegweisende Technik kommt jetzt in Nürnberg und an sieben weiteren Güterbahnhöfen der Deutschen Bahn mit insgesamt 13 Kamerarücken zum Einsatz.

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern der DB AG: „Der Rangierbahnhof Nürnberg war schon zu seiner Eröffnung vor 120 Jahren eine technische und logistische Meisterleistung. Wir freuen uns, dass dieses wichtige Schienenverkehrsdrehkreuz für Bayern und ganz Deutschland auch heute ein technologischer Vorreiter für den Güterverkehr auf der klimafreundlichen Schiene ist, dank stetiger Erweiterungen und Innovationen. Dies beweisen technologische Entwicklungen wie die KI-unterstützte Kamerabrücke, die für die Sicherheit und Effizienz des Güterverkehrs von großem Nutzen ist. Der Rangierbahnhof wird auch in Zukunft eine zentrale Rolle für den Wirtschaftsstandort Nürnberg und die wirtschaftliche Entwicklung Bayerns einnehmen.“   

Bedeutendes Verkehrsdrehkreuz früher und heute

Der Rangierbahnhof Nürnberg feierte am 3. August 1903 seine Eröffnung und entwickelte sich schnell zu einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte für den Güterverkehr im Süden Deutschlands und dessen Anbindung an das europäische Schienennetz. Im Laufe der Zeit wurde der Bahnhof immer wieder erweitert, um dem steigendem Güterverkehrsaufkommen gerecht zu werden. Als einziger Gefällebahnhof in Deutschland ist er mit hochmoderner Rangiertechnik ausgerüstet. Über das 340 Hektar große Areal sind Gleise in einer Länge von mehr als 200 Kilometern verlegt, rund 150 Güterzüge verlassen täglich das Areal. Der Bahnhof ist seit seinen Anfängen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Stadt Nürnberg und die Region. Die Rangierbahnhof-Siedlung, im Stil einer Gartenstadt als Eisenbahner-Siedlung nahe dem Rangierbahnhof erbaut, zeugt noch heute von der reichen Geschichte, die eng mit der Entwicklung der Stadt Nürnberg verbunden ist.      

Anfahrt zum Fest

Der Zugang zum Festgelände führt über die Rangierbahnhofsiedlung, Schnorrstraße 1. Die Anfahrt ist mit der U-Bahn-Linie 1 möglich, Ausstieg an der Haltestelle Bauernfeindstraße. Für die Anfahrt mit dem Auto: Direkt am Festgelände gibt es keine Parkmöglichkeit, zum Parken empfiehlt sich der Park and Ride (P+R) Bauernfeindstraße. DB Regio bietet ab 09.40 Uhr stündliche Shuttle-Fahrten von Nürnberg Hbf zum Rangierbahnhof und zurück an.


24. Juli 2023, 11:30 Uhr
Mühldorf

Artikel: ABS 38: Bahnstrom-Experte gastiert in Dialogforum-Reihe

Keine Beeinträchtigungen für Anwohner:innen durch Hochspannungsleitungen

Die Ausbaustrecke (ABS) 38 bleibt im Austausch mit der Region. Am Montag führte das Großprojekt ein weiteres Dialogforum für Kommunalvertreter:innen der Region Südostbayern in seinem InfoCenter in Mühldorf durch. Es galt dem Spezialthema Bahnstrom. Dieses spielt auf der Ausbaustrecke in einigen Abschnitten eine große Rolle und wird vielfach mit den Kommunen besprochen. Auch deshalb hatte die ABS 38 mit Professor Dr. Arnd Stephan von der Technischen Universität Dresden einen Bahnstrom-Experten als Gastredner eingeladen. Das Interesse am Thema war groß – die Plätze im InfoCenter waren ausgebucht.


„Viele Fragen treiben die Lokalpolitiker:innen und Anwohner:innen unserer Ausbaustrecke beim Thema Bahnstrom um. Uns ist es wichtig, die Kommunen in der Region mitzunehmen. Es ehrt uns, dass wir mit Professor Dr. Stephan einen renommierten Experten dafür gewinnen konnten“, eröffnete Alexander Pawlik, Gesamtprojektleiter der ABS 38, die Veranstaltung.


Den etwa 30 Anwesenden schickte Prof. Dr. Stephan in seinem Vortrag eine Kernbotschaft gleich vorweg: „Moderne Eisenbahn bedeutet: viel – schnell – elektrisch! Wo die Bahn was taugt, ist sie elektrisch“. Heute finden bereits 90 Prozent der gesamten Schienenverkehrsleistung unter Draht statt, auch der für die Entlastung der Straßen entscheidende Güterverkehr. Mit der ABS 38 verschwinde künftig eine der größten verbleibenden Lücken.


Die derzeitige Planung für den Bahnstrom bei der ABS 38 skizzierte Aydin Aliakar, Projektleiter im Abschnitt 2 (Ampfing-Tüßling): Schon heute führt eine 110 kV-Bahnstromleitung von Landshut nach Rosenheim und kreuzt die Strecke der ABS 38 nahe Schwindegg. Zukünftig zweigt die Bahnstromleitung hier ab und führt entlang der neuen Oberleitungsmasten bis zum Bahnknoten Mühldorf, wo der Strom in niedriger Spannung in die Oberleitung eingespeist wird.


Keine Beeinträchtigungen für Anwohner:innen durch Hochspannungsleitungen

Viele, vor allem auch gemeindespezifische, Fragen brachten die anwesenden Bürgermeister:innen in der Diskussionsrunde nach den Vorträgen mit. Beispielsweise äußerten sie Bedenken über die Gesundheit der Menschen in unmittelbarer Nähe einer Hochspannungsleitung. Bahnstrom-Experte Prof. Stephan gab Entwarnung: „Hochspannungsleitungen transportieren den Strom in niedriger Stärke mit einem niedrigen magnetischen Feld. Außerdem ist es gesetzlich vorgeschrieben, die elektromagnetischen Felder weit unter die Grenzwerte zu minimieren.“ Durch die niedrige Frequenz des Bahnstroms seien Überlagerungen mit den

elektromagnetischen Felder anderer Geräte wie Handys ausgeschlossen. Gesundheitliche Folgen sind nicht zu erwarten und konnten bisher auch nicht nachgewiesen werden. Innerhalb von Ortschaften liegen die geplanten Bahnstromleitungen direkt über den Gleisen und damit nicht näher an der Wohnbebauung als die klassische Oberleitung selbst. Das reduziert die Beeinträchtigungen für die Menschen vor Ort und den optischen Einfluss auf das Landschaftsbild.


Warum die Bahn an der Ausbaustrecke nicht auf Erdkabel anstelle Freiluftleitungen setze? Dazu fiel Prof. Stephans Bewertung deutlich aus: „Erdverkabelungen gibt es in Deutschland nur da, wo es gar nicht anders geht. Höherer Flächenverbrauch, Eingriffe in den Wasserhaushalt, kürzere Lebensdauer der Kabel, aufwendige Instandhaltung und vor allem elektrotechnische Nachteile machen die Erdverkabelung nicht nur kostenintensiv, sondern besonders anfällig für technische Fehler und die Betriebsstabilität.“


Im ausgebuchten InfoCenter sind Kommunalvertreter:innen mit Prof. Dr. Stephan (links) im Dialog.


Weiterführendes Material:


  • Ein Video des Gesamtprojektleiters Alexander Pawlik im Gespräch mit dem Bahnstrom-Experten Prof. Dr.-Ing. Arnd Stephan gibt es hier: https://youtu.be/F8qSmT0Icyg
22. Juli 2023, 12:30 Uhr
Schöllkrippen

Artikel: Grüner unterwegs im Kahlgrund: Westfrankenbahn setzt auf Biokraftstoff

Sieben Fahrzeuge fahren ab sofort mit klimafreundlichem Biokraftstoff • Rund 90 Prozent weniger CO2-Emissionen als Diesel • Kooperation zwischen Westfrankenbahn und Kahlgrund-Verkehrsgesellschaft

Die Deutsche Bahn möchte bis 2040 klimaneutral werden. Auf dem Weg dahin spielt der Biokraftstoff HVO eine immer größere Rolle – ab sofort auch bei der Westfrankenbahn. Sie schickt zwischen Schöllkrippen über Kahl am Main (Kahlgrundbahn) nach Hanau sieben Fahrzeuge mit dem klimafreundlichen Sprit auf die Schiene. Dafür wurde die Tankstelle der Kahlgrund-Verkehrsgesellschaft (KVG) am Bahnhof in Schöllkrippen für die Betankung mit HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) ausgerüstet. Die Konzerntochter DB Energie übernimmt die Beschaffung des HVO-Kraftstoffs. Bis Januar 2024 fließen hier in dem Pilotprojekt rund 250.000 Liter Biokraftstoff, der rund 640 Tonnen CO2 einspart. Anlässlich der Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen der Kahlgrundbahn schickten Vertreter:innen der DB und KVG einen ersten mit HVO betankten Zug auf die Reise. Die Kosten für die Ausrüstung der Tankstelle und die Mehrkosten für den HVO-Kraftstoff übernimmt die Westfrankenbahn bis Januar 2024.

Der auf der Kahlgrundbahn eingesetzte Kraftstoff HVO besteht aus biologischen Rest- und Abfallstoffen und ist frei von Palmöl. Dadurch steht er nicht in Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelherstellung. Der Ersatz von herkömmlichem Diesel durch HVO spart in der Gesamtbilanz etwa 90 Prozent der CO2-Emissionen ein. Der neue Kraftstoff verbessert die Klimabilanz der bisher mit Diesel betriebenen Triebwagen, ohne dass die Fahrzeuge eine Umrüstung benötigen. Voll funktionsfähige Züge und Lokomotiven müssen somit nicht vorzeitig ausrangiert werden, sondern sind deutlich klimafreundlicher unterwegs. Das spart Ressourcen und ist nachhaltig.

Durch den Einsatz von HVO verbessert die Deutsche Bahn die Klimabilanz ihrer Regionalzüge erheblich. Die DB realisierte bereits im Regional-, Fern- und Güterverkehr auf Strecken in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Schleswig-Holstein und Thüringen an insgesamt 14 Tankstellen den Einsatz des Biokraftstoffs HVO.

Über DB Regio:

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 37.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen, darunter auch die Westfrankenbahn, die den Zugverkehr im Kahlgrund anbietet. Zudem zählen die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main und Stuttgart zu DB Regio. Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.

21. Juli 2023, 13:15 Uhr
Sulzbach-Rosenberg

Artikel: Bahnreisen ab Sulzbach-Rosenberg: Längere Öffnungszeiten für Beratung und Verkauf

Die Deutsche Bahn eröffnet am 21. Juli ein Video-Reisezentrum im Bahnhof • Bewährtes Konzept seit zehn Jahren • Persönlicher Kontakt per Videokonferenz • Über 130 videobasierte Verkaufsstellen bundesweit

Die Deutsche Bahn (DB) eröffnet am 21. Juli ein neues Video-Reisezentrum am Bahnhof Sulzbach-Rosenberg. Das Konzept videobasierter Verkaufsstellen hat sich seit 2013 in ganz Deutschland bewährt und vereint die Vorteile der persönlichen, individuellen Beratung und der Digitalisierung. Über 130 videobasierte Standorte hat die DB bundesweit bereits eröffnet.

Die Bedienung ist sehr einfach. Fahrgäste verbinden sich per Ruftaste über einen Bildschirm mit einem DB Mitarbeitenden und erhalten eine persönliche Beratung zu möglichen Reiseverbindungen, Preisen und Angeboten sowie die gewünschten Fahrscheine.

Längere Öffnungszeiten

Bahnkund:innen profitieren nun auch in Sulzbach-Rosenberg von verlängerten, durchgängigen Öffnungszeiten - insgesamt 70 Stunden pro Woche - für Beratung und Verkauf. Die Servicezeiten sind:

Montag:                                              7:00 - 19:00 Uhr
Dienstag bis Freitag:                           7:30 - 19:00 Uhr

Samstag                                              8:00 - 15:00 Uhr

Sonn- und Feiertag:                             9:00 - 14:00 Uhr​

21. Juli 2023, 12:15 Uhr
München

Artikel: Moderne und digitale Ausbildung für die Zukunft: DB eröffnet neues Trainingszentrum in München

Ausbildung und Qualifizierung auf über 6.500 Quadratmetern • Digitales Lernen mit Virtual Reality und Zugsimulatoren • DB stellt in diesem Jahr bundesweit rund 5.500 Nachwuchskräfte ein

Pünktlich zum Ausbildungsstart im Herbst hat die DB heute ein hochmodernes und zukunftsweisendes Trainingszentrum in München-Perlach eröffnet. Gemeinsam mit Münchens zweiter Bürgermeisterin Katrin Habenschaden gaben der DB-Konzernbevollmächtigte für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, sowie Corinna Vogt, Geschäftsleiterin von DB Training, Learning & Consulting, symbolisch den Startschuss für die neue Ausbildungsstätte.

Auf mehr als 6.500 Quadratmetern ist eine topmoderne neue Heimat für die Ausbildung und Qualifizierung der Bahnmitarbeitenden entstanden. Im Trainingszentrum finden sich sind unter anderem eine Lehrwerkstatt für gewerblich-technische Ausbildungsberufe wie Elektroniker:innen oder Mechatroniker:innen, ein Zugsimulatorzentrum für angehende Lokführer:innen sowie zahlreiche Seminarräume und Büroarbeitsplätze. Jährlich sollen rund 18.500 DB-Mitarbeitende in München-Perlach aus- und weitergebildet werden. Zum Einsatz kommen dabei auch digitale Lernformen mit Virtual Reality und Zugsimulatoren.

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Ich freue mich riesig, dieses neue und moderne Trainingszentrum in München-Perlach zu eröffnen. Bildung ist die beste Investition gegen den Fachkräftemangel und für eine „Starke Schiene“. Wir kommen unserer Verantwortung für die Qualifizierung junger Menschen als einer der größten Ausbildungsbetriebe Deutschlands nach und sorgen gleichzeitig für die konsequente Weiterbildung unserer langjährigen Mitarbeitenden.“

Corinna Vogt, Geschäftsleiterin DB Training, Learning & Consulting: „Wir haben hier ideale Ausbildungsbedingungen für junge Kolleginnen und Kollegen geschaffen, darunter ein Simulatorzentrum für die Qualifizierung von Lokführer:innen. Ergänzt wird das durch acht Seminarräume und diverse Büroarbeitsplätze. Wir passen also unsere Kapazitäten dem steigenden Bedarf an Qualifizierung und Bildung von Mitarbeitenden der DB an.“

Katrin Habenschaden, Zweite Bürgermeisterin von München: „Ich freue mich, dass die Bahn München als Standort für das DB-Trainingszentrum gewählt hat. Das Trainingszentrum fügt sich perfekt in den Bildungsstandort München mit seinen hochkarätigen Ausbildungsbetrieben, beruflichen Schulen und Hochschulen ein. Wenn die Bahn in Zukunft wieder eine größere Rolle in Deutschlands Mobilität spielen soll, dann funktioniert das nur mit gut ausgebildeten Fachkräften. Das neue Trainingszentrum ist deshalb auch ein Bekenntnis in die Zukunft der Schiene, und das begrüße ich sehr.“

Allein in diesem Jahr will der Konzern 5.500 Nachwuchskräfte an Bord holen, das ist ein neuer Rekord. In Bayern stellt die DB in diesem Jahr 930 Auszubildende und Dual-Studierende ein. Die DB bietet 50 Ausbildungsberufe sowie 25 duale Studiengänge an.


Es gibt weiterhin Ausbildungs- und Studienplätze für diesen Herbst – zum Beispiel für die Berufe Lokführer:in, Gleisbauer:in oder Elektroniker:in – sowie bereits Stellen für 2024: Weitere Informationen zu den Ausbildungsplätzen gibt es unter folgendem Link: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/ausbildung


Hinweis an die Redaktionen: Fotos finden Sie im Anschluss an den Pressetermin hier: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7311563




21. Juli 2023, 11:00 Uhr
München

Artikel: Kostenlose Büroplätze: Deutsche Bahn testet ab August Coworking-Space „everyworks“ am Dachauer Bahnhof

18 Arbeitsplätze am neuen Standort während der Pilotphase kostenlos nutzbar • Tag der offenen Tür am 25. Juli von 10 – 17 Uhr • Bundesweites Netzwerk an Coworking-Flächen wächst

Die Deutsche Bahn (DB) testet ab August ihr Coworking-Angebot „everyworks“ an ihrem neuen Standort am Dachauer Bahnhof. Reisende, Pendler:innen und Bahnhofsbesucher:innen können dann 18 Arbeitsplätze auf 150 Quadratmetern nutzen und das bis Ende Dezember komplett kostenlos. Zudem stehen ein Meetingraum sowie schalldichte Telefonboxen als Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung. Mit modernen, bedarfsorientierten Services wie „everyworks“ möchte die DB die Bahnhöfe attraktiver machen und damit noch mehr Menschen vom Umstieg auf die klimafreundliche Bahn überzeugen.

Das Angebot richtet sich an alle, die eine flexible Alternative zum Homeoffice suchen. Insbesondere für Pendler:innen aus Dachau und Umgebung sowie für Unternehmen aus der Region München, Ingolstadt und Augsburg, deren Mitarbeitende regelmäßig aus Dachau und Umgebung ins Büro pendeln, kann „everyworks“ eine interessante Möglichkeit sein, um Pendelzeiten zu verkürzen.


Be einem Tag der offenen Tür haben interessierte Coworker:innen und Unternehmen Gelegenheit, die Räumlichkeiten zu besichtigen und Antworten auf offene Fragen zu erhalten:

Wann? Dienstag, 25. Juli 2023, von 10 bis 17 Uhr

Wo? Im ersten Obergeschoss in der Bahnhofstraße 1, 85221 Dachau

Um Anmeldung an everyworks@deutschebahn.com wird gebeten.

So funktioniert „everyworks“

Die „everyworks“-App steht kostenlos im Apple Store und Google Play Store zum Download bereit. Nach erfolgreicher Registrierung können Kund:innen einen Arbeitsplatz („Minute Seat“), einen Meetingraum oder eine der Telefonboxen buchen. Der Minute Seat kostet 16 Cent pro Minute. Kund:innen können zudem einen Tagespass für 39 Euro erwerben. Der Meetingraum kann für 39 Euro pro Stunde gebucht werden und ist mit einem Bildschirm und Whiteboard ausgestattet. Auf der gesamten Fläche steht WLAN zur Verfügung. Kaffee, Tee und Wasser sind während des Aufenthalts inklusive. Die Nutzer:innen der Minute Seats haben von 8.30 bis 18.00 Uhr Zugang zu der Fläche, für die Mieter:innen der Büros ist der Bereich rund um die Uhr geöffnet. Der Eingang zu „everyworks“ befindet sich im ersten Obergeschoss in der Bahnhofstraße 1 direkt am Bahnhof Dachau.

In Bayern können „everyworks“-Kund:innen bereits den Partnerstandort von Design Offices am Nürnberger Hauptbahnhof nutzen. Auch an den Hauptbahnhöfen Berlin, Mannheim und Hannover sowie bei Partnern am Frankfurter Hauptbahnhof (IntercityHotel), am Hamburger Hauptbahnhof (Unicorn), am Erfurter Hauptbahnhof (KrämerLoft) und Karlsruher Hauptbahnhof (Design Offices) haben Reisende die Möglichkeit, zentral zu arbeiten. Weitere Standorte sind in Planung.


Coworking an Bahnhöfen ist ein Projekt der Initiative Smart City bei der DB. Smart City zielt auf umweltfreundliche Angebote für eine nachhaltige Stadt und eine gute Vernetzung von Verkehrsinfrastruktur und Mobilität. Weitere Infos auf everyworks.de

19. Juli 2023, 17:30 Uhr
München

Artikel: 150. Jubiläum: Deutsche Bahn lädt zum großen Bahnhofsfest nach Pasing

Historisches Empfangsgebäude feiert 150-jähriges Bestehen • Fest am 22. Juli von 12 bis 18 Uhr • Soccer-Court, Zugsimulator oder Hüpfburg: Aktionen für die ganze Familie • Viele Infos rund um Bahn und Bahnhof früher und heute

Großer Bahnhof in München-Pasing: Das architektonisch besondere Empfangsgebäude am Pasinger Bahnhof feiert am Samstag, 22. Juli, sein 150-jähriges Bestehen. Anlässlich des runden Jubiläums laden die Deutsche Bahn (DB) und die Geschäfte des Einkaufsbahnhofs München-Pasing zum großen Bahnhofsfest ein. Um 12 Uhr starten die Feierlichkeiten in der Bahnhofshalle mit den offiziellen Eröffnungsreden von Mareike Schoppe, Leiterin BAhnhofsmanagement München bei der DB Station&Service AG und Frieder Vogelsgesang, dem Vorsitzenden des Bezirksausschuss des 21. Münchner Stadtbezirks Pasing-Obermenzing. Auf dem Bahnhofvorplatz erwartet die Besucher:innen bis 18 Uhr ein buntes Programm: Ein Soccer-Court wird eigens aufgebaut, kleine Gäste können sich auf der DB-Regio-Hüpfburg austoben oder mit einem ICE-Bobby-Train fahren und Bahnfans können sich im S-Bahn-Simulator als Lokführer:in versuchen. Diese und weitere Aktionen, wie ein Glücksrad, sorgen für Spaß für die ganze Familie. Die Deutsche Bahn informiert an ihren Ständen über den Bahn-Ausbau im Münchnern Westen, das Baureferat der Landeshauptstadt München steht für Fragen um die Erweiterung der U5 nach Pasing zur Verfügung und Besucher:innen können sich über Historisches rund um die Münchner S-Bahn und den Bahnhof informieren.


„Neuer Pasinger Bahnhof“: Historie und Moderne

Vor wenig mehr als 150 Jahren, am 1. Mai 1873, eröffnete das Empfangsgebäude „Neuer Pasinger Bahnhof“ seine Tore für die Reisenden. Weil das kleine Vorgängergebäude schon nach knapp 25 Jahren wegen des hohen Reiseaufkommens aus allen Nähten platzte, errichtete der Architekt Georg Friedrich Seidel (1823-1895) damals dieses neue, größere Gebäude im Stil der Neorenaissance. Heute steht das Eingangstor zum Pasinger Bahnhof unter Denkmalschutz, beheimatet als Einkaufsbahnhof zahlreiche Geschäfte und ist belebt und beliebt. Aktuell laufen Planungen für eine Sanierung des Gebäudes. Von 2008 bis 2013 war der Bahnhof bereits umfangreich umgebaut worden, eine neues Terminalgebäude wurde in Betrieb genommen. Neben Modernisierungs- und Renovierungsarbeiten lag der Fokus der Maßnahmen auf der Barrierefreiheit des Bahnhofs.


München-Pasing ist der fünftgrößte Bahnhof in Bayern

Der Bahnhof selbst entwickelte sich in den vergangenen 150 Jahren zu einem der wichtigsten Schienen-Drehkreuze in Bayern; bezogen auf die Fahrgastzahlen ist er der fünftgrößte im Freistaat und er gehört zu den 20 meistfrequentierten Bahnhöfen im deutschen Streckennetz. Täglich kommen rund 140.000 Fahrgäste und Besucher:innen und über 1.000 Züge halten hier. Der wichtige Knotenpunkt im Münchner Westen ist Stadtteilverbindung, Regionalbahnhof und Teil der S-Bahn-Hauptschlagader Stammstrecke. Neben S-Bahnen und Regionalzügen halten in Pasing auch IC-, EC und ICE-Züge. Eine wichtige Rolle spielt der Bahnhof zum Beispiel für Zugverbindungen nach Augsburg, ins Werdenfelser Land und ins Allgäu.


Mareike Schoppe, Leiterin Bahnhofsmanagement München bei der DB Station&Service AG:

„München-Pasing als eines der bedeutendsten Schienen-Drehkreuze in Bayern spielt eine zentrale Rolle für eine starke Schiene und klimafreundliche Mobilität. Das historische Empfangsgebäude, das sein 150-jähriges Bestehen feiert, ist das Eingangstor zur starken Schiene in Pasing. Wir freuen uns, das Jubiläum zum Anlass für ein Fest zu nehmen, das die Bedeutung des Schienenverkehrs früher und heute unterstreicht – und in die Zukunft weist. Die Deutsche Bahn hat im Rahmen des Investitionsprogramms „Neues Netz in Deutschland“ auch in Pasing mehrere Bau- und Ausbauprojekte auf den Weg gebracht, um mehr Kapazitäten für eine umweltfreundliche Mobilität in der Metropolregion zu schaffen.“


Zu den Ausbauprojekten für mehr Kapazitäten am Bahnhof München-Pasing gehören unter anderem ein weiterer Bahnsteig, die Modernisierung des jetzigen Südbahnsteigs sowie ein großer Gleisumbau unmittelbar westlich der Bahnsteige. 

18. Juli 2023, 09:45 Uhr
München

Artikel: Von der Schiene auf den Sattel: DB bietet Radverleih am Bahnhof

Neuer Fahrradverleih an fünf Ausflugzielen von München aus • Kooperation mit Startup • Mehr Service für Radfahrende am Bahnhof

Mit dem Zug zum Ausflugsort und dort direkt aufs Fahrrad umsteigen: Ab sofort testet die DB einen Fahrradverleih-Service. Mit DB Radverleih können Ausflügler:innen mit wenigen Klicks Fahrräder vorab am Zielbahnhof buchen und dadurch entspannt ohne Fahrrad zum Ausflugsort reisen. Dazu arbeitet die DB mit dem Startup ListNRide und mit lokalen Fahrradverleihen zusammen. Die fünf Standorte von DB Radverleih, die Reisende per Zug von München aus erreichen, sind die Bahnhöfe Starnberg, Murnau, Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald und Oberstdorf. Mit dem Angebot unterstützt die DB das klimafreundliche Zusammenspiel von Fahrrad- und Bahnfahren.

So funktioniert DB Radverleih

Um eine Fahrradausleihe vorab zu buchen, wählen Interessierte auf der Webseite www.bahnhof.de/radverleih ihr Ausflugsziel. Im nächsten Schritt suchen sie auf der Seite des Kooperationspartners ListNRide das gewünschte Fahrrad aus. Am Buchungstag steht das Rad beim lokalen Fahrradverleih zur Abholung bereit.

Auch in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gibt es fünf Standorte von DB Radverleih an Ausflugorten, die von Berlin aus mit dem Zug erreichbar sind.

Die DB unterstützt Radfahrer:innen mit verschiedenen Angeboten. In vielen Städten können Radfahrende zum Beispiel mit der App DB Rad+ Kilometer sammeln und in Prämien einlösen. Mehr zu DB Rad+ und weiteren Fahrradthemen an Bahnhöfen finden Sie unter bahnhof.de/fahrrad.

17. Juli 2023, 15:30 Uhr
Bamberg

Artikel: Knapp 1 Milliarde Euro für Bayerns Schieneninfrastruktur

Bund und DB unterzeichnen Finanzierungsvereinbarungen in Bamberg und Augsburg • Bahnausbau in Bamberg sorgt für Lückenschluss auf der Schnellfahrstrecke München–Berlin • Moderne Bahninfrastruktur verbessert Anbindung innerhalb der Region und bundesweit • In Augsburg entsteht ein neues Güter-Umschlagterminal

Die Deutsche Bahn (DB) und der Bund investieren weiter in die Bahninfrastruktur in Bayern. Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber haben heute in Augsburg und Bamberg Finanzierungsvereinbarungen über insgesamt 940 Millionen Euro für zwei Infrastrukturprojekte mit überregionaler Bedeutung unterzeichnet. In Bamberg werden 860 Millionen Euro in eine leistungsfähige Schieneninfrastruktur investiert und damit der Schlussstein für die Schnellfahrtrasse MünchenBerlin gesetzt. In Augsburg entsteht ein neues Güter-Umschlagsterminal.

Schlussstein auf der Schnellfahrstrecke München und Berlin

Im Norden Bayerns wird kräftig in die Zukunftsfähigkeit der Schiene investiert. Dr. Volker Wissing und Berthold Huber unterzeichneten im Beisein von Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke eine Finanzierungsvereinbarung über 860 Millionen Euro für den Bahnknoten Bamberg. Die Investitionen werden in den viergleisigen Ausbau, die Erneuerung von 19 Brücken, den Bau eines elektronischen Stellwerks sowie Lärmschutzmaßnahmen fließen. Bambergs Schienennetz wird damit deutlich leistungsfähiger und die Bamberger:innen können sich auf mehr und schnellere Nah- und Fernverkehrsverbindungen freuen.

Berthold Huber: „Mit der umfassenden Modernisierung und dem Ausbau der Bahninfrastruktur in Bamberg setzen wir den letzten Schlussstein auf der Schnellfahrstrecke zwischen München und Berlin. Wir binden die Region deutlich besser an das Schienennetz an und erfüllen darüber hinaus noch die Forderungen des Deutschlandtakts. Zukünftig wird die oberfränkische Stadt aus dem Hochgeschwindigkeitsnetz Deutschlands nicht mehr wegzudenken sein.“

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Die Aus- und Neubaustrecke Nürnberg – Berlin wurde 1991 beschlossen, um die Verkehrsverbindungen zwischen Ost und West zu verbessern. Heute ist die Strecke nicht nur integraler Bestandteil des Deutschlandtakts, sondern Hauptachse der transeuropäischen Skandinavien – Mittelmeer-Route auf der wir gleichzeitig hochmoderne Verkehrskonzepte im S-Bahn-, Regional-, Güter- und Fernverkehr umzusetzen können. Die Modernisierung des Knoten Bambergs ist dabei der Schlussakt eines der größten Infrastrukturprojekte der Nachwendezeit und steht gleichzeitig für den Beginn einer neuen Ära der Schiene.“

Der viergleisige Ausbau erfolgt auf einer Länge von 8,6 Kilometern. Der schnelle Fernverkehr wird damit vom langsameren Regionalverkehr getrennt. Das ermöglicht mehr und schnellere Verbindungen – die Züge können hier zukünftig mit Tempo 230 fahren. Damit zeigt sich auch die Bedeutung des Knotenausbaus für den Deutschlandtakt. Die geplante Geschwindigkeitserhöhung ist ein weiterer Baustein zur Reduzierung der Fahrtzeit zwischen Erfurt und Nürnberg auf unter eine Stunde.

Reisende profitieren außerdem vom Bau des neuen S-Bahnhalts Bamberg-Süd und der damit verbesserten Nahverkehrsanbindung. Mit dem neuen elektronischen Stellwerk kommt moderne Leit- und Sicherungstechnik zum Einsatz. 

Für den Güterverkehr werden auf den längeren Gleisen erstmalig 740 m lange Güterzüge fahren können. Zusätzlich wird der Hafenanschluss modernisiert. Auf dem Hafengleis in neuer Lage können Züge elektrisch in den Bayernhafen verkehren, auch eine Premiere. All das bedeutet: Wachstum des Schienenverkehrs bei signifikant besserer Qualität, mehr Zuverlässigkeit, mehr Pünktlichkeit im Großraum Bamberg.

Auch der Gestaltung der Lärmschutzwände kommt in Bamberg eine besondere Bedeutung zu, denn der Blick auf die Bamberger Altstadt, die Teil des UNESCO-Welterbes ist, soll möglichst wenig beeinträchtigt werden. Auf einer Länge von 12,5 Kilometern sind Lärmschutzwände vorgesehen, für die die DB erfolgreich gemeinsame Lösungen mit der Stadt gefunden hat. Wie etwa den Einsatz transparenter Lärmschutzwände an den Sichtachsen. Darüber hinaus startet im Herbst ein Gestaltungswettbewerb. Als nächsten großen Meilenstein erwartet die DB den Planfeststellungsbeschluss, der die Baugenehmigung für das Projekt darstellt.

Mehr Kapazität für Güterumschlag in Augsburg

Die Nachfrage für das Umladen von Gütern von der Straße auf die Schiene wächst ungebrochen. Um den wachsenden Bedarf zu bedienen, soll in Augsburg-Gersthofen ein neues Umschlagsterminal für den Güterverkehr entstehen. Eine entsprechende Finanzierungvereinbarung über 83 Millionen Euro haben Wissing und Huber heute Vormittag unterzeichnet, im Beisein von Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber und dem Landrat des Landkreises Augsburg Martin Sailer. Auch die Europäische Union (EU) ist im Rahmen des Connecting Europe Facility Sonderprogramms mit 37,6 Millionen Euro an der Finanzierung des Projekts beteiligt.

„Der Güterverkehr nimmt weiter zu und mit ihm auch der kombinierte Verkehr. Umso wichtiger ist, dass wir die benötigten Kapazitäten auf der Schiene schaffen. Mit diesem Projekt treiben wir die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene weiter voran. Wir werden die Umschlagkapazitäten mehr als verdoppeln. Augsburg bleibt damit auch langfristig ein bedeutender Standort für den Güterverkehr.“ Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand.

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Unsere Prognosen gehen von einem massiven Wachstum des Güterverkehrs in den kommenden Jahrzehnten aus. Dieses Wachstum werden wir nur bewältigen können, wenn wir die Stärken der unterschiedlichen Verkehrsträger in Zukunft besser kombinieren. Vorausschauende Investitionen in den Neu- und Ausbau von Umschlaganlagen wie hier in Augsburg sind dafür der Schlüssel.“

Im neuen Terminal für den kombinierten Verkehr (KV-Terminal) werden pro Jahr zukünftig etwa 62.000 Ladeeinheiten, beispielsweise Container oder Wechselbehälter, umgeladen. Die Kapazität lässt sich auf bis zu 105.000 Ladeeinheiten jährlich erhöhen. Eine massive Entlastung der Straßen und damit der Umwelt. Durch das neue Terminal werden 700.000 Liter Diesel und rund 1.754 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Das bestehende Terminal in Augsburg-Oberhausen hat mit 25.000 Ladeeinheiten seine Kapazitätsgrenze erreicht und wird nach der Inbetriebnahme des neuen Standortes voraussichtlich 2026 geschlossen.  


Informieren Sie sich gerne näher zu beiden Projekten unter: www.umschlagbahnhoefe.de/projekt-augsburg-gersthofen sowie www.knoten-bamberg.de


14. Juli 2023, 09:38 Uhr
München

Artikel: Endlich wieder: „Freie Fahrt für 1er Schüler:innen“

Am ersten Ferientag nachhaltig durch ganz Bayern reisen • Bayerische Schülerinnen und Schüler werden für sehr gute schulische Leistungen belohnt

Nach den coronabedingten Einschränkungen der vergangenen Jahre ist es dieses Jahr endlich wieder so weit: Bayerische Schülerinnen und Schüler mit sehr guten Leistungen dürfen am ersten Ferientag, dem 31. Juli, kostenlos mit der Bahn in Bayern fahren.

Bayerns Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo: „Einen Tag lang kostenlos mit der Bahn durch Bayern reisen – das ist eine tolle Anerkennung für sehr gute Leistungen und ein sehr schöner Start in die wohlverdienten Sommerferien.“ Der Kultusminister an die Schülerinnen und Schüler: „Euer Einsatz hat sich gelohnt! Nutzt dieses tolle Angebot und wählt ein schönes Ziel in Bayern für Euren Ausflug!“

Patrick Pönisch, Regionalleiter Marketing DB Regio Bayern: „Zum Start in die Ferien können wir dieses Jahr endlich wieder alle Einserschüler:innen mit Freifahrten in den bayerischen Regionalzügen belohnen. Ganz generell verfügt die Jugend über ein stark ausgeprägtes Bewusstsein für den Klimawandel und die damit verbundenen Herausforderungen. Wir wollen die Bahn als nachhaltiges Verkehrsmittel bei jungen Menschen noch mehr ins Bewusstsein rücken und die Schülerinnen und Schüler dazu animieren, mit uns weitere Ausflüge in den Ferien zu machen. Zum anderen sind wir als großer Ausbildungsbetrieb auch immer auf der Suche nach gut ausgebildeten Azubis für die unterschiedlichsten Berufsfelder. Auch hier kann die Aktion dazu beitragen, den Verkehrsträger Bahn kennenzulernen und Interesse an einem Job bei der DB zu wecken.“ 

Am 31. Juli quer durch Bayern

Die Aktion „Freie Fahrt für 1er-Schüler“ richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der bayerischen allgemeinbildenden Schulen (Förder-, Grund-, Mittel-, Wirtschafts-, Real-, Fachober- und Berufsoberschulen sowie Gymnasien) mit einer „Eins“, einem „Sehr gut“ oder einer entsprechenden aktuellen Punktzahl im Zeugnis oder mit einem sehr guten Verbalgutachten. Sie gilt am 31. Juli 2023 von 0 Uhr bis 24 Uhr in allen Nahverkehrszügen in Bayern in der 2. Klasse. Mitzubringen sind eine Zeugniskopie und ein gültiger Personal-, Kinder- oder Schülerausweis.

Neben den Regional- und S-Bahn-Zügen der DB Regio beteiligen sich alle anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen in Bayern zu den gleichen Konditionen an der Aktion. Zusätzlich können die Schülerinnen und Schüler von Bayern länderübergreifend bis Lauda, Crailsheim, Ulm Hbf, Sonneberg (Thür) Hbf, Salzburg Hbf, Kufstein, über die Außerfernbahn bis Reutte sowie auf der Strecke Memmingen – Wangen - Hergatz fahren.

12. Juli 2023, 14:15 Uhr
München

Artikel: S-Bahn München baut neues Werk in Steinhausen südlich des bestehenden Werkes

S-Bahn schafft Kapazitäten für Wartung ihrer wachsenden Flotte • Neubau südlich des bestehenden Werkes • Klima- und Ressourcen-schonender Betrieb

Seit über 50 Jahren verbindet die S-Bahn Stadt und Umland. Die anfangs prognostizierten Fahrgastzahlen haben sich bis heute vervielfacht und die S-Bahn wächst kräftig weiter: Im Rahmen ihres Verkehrsvertrages mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) beschafft die S-Bahn München 90 neue und topmoderne XXL-Fahrzeuge und baut für ihre Wartung zwei neue Instandhaltungswerke in Pasing-Langwied und in Steinhausen. Der Neubau in Steinhausen ist eines von mehreren Bauvorhaben der DB im Münchner Osten. Gestern informierten die Projektleiter von DB Netz und der S-Bahn gemeinsam Verteter:innen der Stadtratsfraktionen und der Bezirksausschüsse über den aktuellen Planungsstand.

Dietmar Biehler, Projektleiter für den Werksneubau, S-Bahn München: „Zum Start 1972 hatte die S-Bahn 120 Fahrzeuge, bis heute hat sich ihre Zahl mehr als verdoppelt und künftig werden es noch mehr. Mit neuen Werken sichern wir die zuverlässige Wartung unserer wachsenden Flotte. Hier in Steinhausen bauen wir am S-Bahn-Verkehr der Zukunft und schaffen damit die Basis für eine erfolgreiche Verkehrswende. Besonders am Herzen liegt uns, das Werk klima- und umweltschonend zu bauen und mit Photovoltaik und Geothermie nachhaltig zu betreiben.“

Michael Hatzel, Koordinator Ausbau München Ost, DB Netz: „Es ist kein Geheimnis, dass auf den Bahnflächen im Münchner Osten viel in Bewegung ist. Daher ist es uns wichtig, gemeinsam über den aktuellen Stand aller Planungen zu informieren und mit den Menschen vor Ort dazu im Austausch zu sein. Wir schaffen im Münchner Osten die Voraussetzungen für einen zukunftsfähigen Verkehr auf der umweltfreundlichen Schiene und sorgen für ausreichenden Lärmschutz für die Anwohner:innen.“   

Steinhausen: Seit über 50 Jahren ein S-Bahnstandort mit Zukunft

Seit der Geburtsstunde der S-Bahn ist Steinhausen der Standort des S-Bahn-Werkes. Das Gelände liegt am östlichen Ende der Hauptschlagader Stammstrecke in unmittelbarer Nähe zum wichtigen Knotenpunkt Ostbahnhof, an dem viele Fahrten beginnen und enden oder Fahrzeuge neu eingesetzt werden. Gemeinsam mit dem künftigen zweiten Werk in Pasing-Langwied am westlichen Ende der Stammstrecke ist es somit ideal gelegen, für einen zuverlässigen und flexiblen S-Bahn-Betrieb.

Der Neubau soll auf dem eisenbahngewidmeten Gelände südlich der Gleise der S8 entstehen, auf dem sich heute überwiegend alte Gleisanlagen befinden. Teil der untersuchten Varianten war auch der Neubau des Werkes an bestehender Stelle. Hierbei müsste die alte Halle bei laufendem Betrieb abschnittsweise zurück gebaut und neu errichtet werden. Das birgt Einschränkungen für die Kapazität in der Fahrzeugwartung und somit auch für die Zuverlässigkeit des S-Bahn-Betriebs. Durch den Neubau südlich der bestehenden Halle kann das ausgeschlossen werden und das neue Werk mit allen für den Betrieb notwendigen Bestandteilen verwirklicht werden.

Umwelt- und Klimaschutz im Fokus: Neues Werk wird CO2-schonend betrieben

Die neuen Fahrzeuge sind mit mehr als 200 Metern drei Mal länger als bisher und stellen neue Anforderungen an die Instandhaltung. Das Werk wird nach dem neuesten Stand der Technik geplant und ganz auf die neue Flotte und moderne Arbeitsprozesse ausgerichtet. Schon beim Bau achtet die DB auf alle Belange des Umweltschutzes und liefert etwa Materialien zum Abtragen und Auffüllen der Fläche nicht mit Lastwagen, sondern vorwiegend auf der umweltfreundlichen Schiene an. Und auch der Betrieb des Werkes selbst wird künftig deutlich ressourcenschonender sein als bisher, etwa durch die Nutzung von Photovoltaik und Geothermie sowie begrünten Dächern.

Weiterführende Informationen zum Bahnausbau im Münchner Osten mit den Projekten und Zielen erklärt ein neuer Projektfilm.

10. Juli 2023, 14:00 Uhr
Mühldorf

Artikel: Grüner unterwegs in Südostbayern: DB und Freistaat setzen auf Biokraftstoff

Zunächst sieben Fahrzeuge der Südostbayernbahn fahren ab sofort mit klimafreundlichem Biokraftstoff • rund 90 Prozent weniger CO2-Emissionen als Diesel • Erstmals Biokraftstoff bei DB Regio in Bayern

Die Deutsche Bahn (DB) und der Freistaat Bayern schicken bei der Südostbayernbahn (SOB) ab sofort sieben Fahrzeuge mit klimafreundlichem Biokraftstoff auf die Schiene. Diese werden auf der Gäubodenbahn von Neufahrn über Straubing nach Bogen und auf der Rottalbahn von Mühldorf nach Passau im Einsatz sein. Dafür hat die Konzerntochter DB Energie ihre Tankstelle am Bahnhof in Straubing für die Betankung mit HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) ausgerüstet. Bis Ende Juni 2024 fließen hier in dem Pilotprojekt rund 650.000 Liter Biokraftstoff, der rund 1800 Tonnen CO2 einspart.


Oliver Terhaag, Vorstand Regio Schiene der DB Regio AG: „Wir als Deutsche Bahn betreiben bundesweit immer mehr Züge mit Biokraftstoff. Damit sparen wir rund 90 Prozent der CO2-Emissionen ein – ohne einen Diesel-Zug vorzeitig auszumustern zu müssen. Das ist gelebte Nachhaltigkeit. Mit jedem Griff zur HVO-Zapfsäule machen wir den Regionalverkehr noch klimafreundlicher – heute geben wir den Startschuss für Bayern. Das hier eingesparte CO2 entspricht einer mit dem PKW gefahrenen Strecke von über 5,5 Millionen Kilometern.“  


Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: HVO-Kraftstoff ist eine klimafreundliche Alternative zum Diesel. Der Freistaat investiert mehr als 600.000 Euro in den einjährigen Testbetrieb. Darüber hinaus haben wir die Technische Universität Berlin mit einer wissenschaftlichen Begleitung beauftragt. Damit möchten wir genauere Informationen über Belieferung, Tankprozess, Kraftstoffverbrauch, Fahrdynamik, Motorenverschleiß und Schadstoffausstoß vor Ort erhalten. Ferner sollen die Kosten betrachtet werden. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse werden wir anschließend entscheiden, ob die Betankung mit HVO auf weitere Schienenfahrzeuge in Bayern ausgeweitet wird.“


Die Kosten für die Ausrüstung der Tankstelle haben der Freistaat Bayern und die DB gemeinsam finanziert. Die Mehrkosten für den HVO-Kraftstoff übernimmt der Freistaat für ein Jahr.


Der Freistaat Bayern möchte den Dieselbetrieb im Schienenpersonennahverkehr bis 2040 durch die Elektrifizierung von Bahnstrecken und den Einsatz von Akku- und Wasserstoff-Zügen beenden. Bis dahin werden noch Züge mit Verbrennungsmotoren im Einsatz sein. Deren Klimabilanz kann durch den Einsatz alternativer Kraftstoffe verbessert werden.

Der bei der SOB eingesetzte Kraftstoff HVO besteht aus biologischen Rest- und Abfallstoffen und ist frei von Palmöl. Dadurch steht er nicht in Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelherstellung. Der Ersatz von herkömmlichem Diesel durch HVO spart in der Gesamtbilanz etwa 90 Prozent der CO2-Emissionen ein. Der neue Kraftstoff verbessert die Klimabilanz der bisher mit Diesel betriebenen Triebwagen, ohne dass die Fahrzeuge eine Umrüstung benötigen. Voll funktionsfähige Züge und Lokomotiven müssen somit nicht vorzeitig ausrangiert werden, sondern sind deutlich klimafreundlicher unterwegs. Das spart Ressourcen und ist nachhaltig.


Durch den Einsatz von HVO verbessert die Deutsche Bahn die Klimabilanz ihrer Regionalzüge erheblich. Die DB realisierte bereits im Regional-, Fern- und Güterverkehr auf Strecken in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Schleswig-Holstein und Thüringen an insgesamt 14 Tankstellen den Einsatz des Biokraftstoffs HVO.


Über DB Regio:

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 37.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen, darunter auch die Südostbayernbahn. Zudem zählen die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main und Stuttgart zu DB Regio. Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.

Hinweis für Bildredaktionen: Ein tagesaktuelles Foto von der HVO-Tankstelle finden Sie unter: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7295082
 

Weitere Fotos vom Pressetermin finden Sie ab ca. 15:30 Uhr unter dem obigen Link.



10. Juli 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: S-Bahn München schließt WLAN-Ausrüstung ab: kostenfreies Internet in 237 Fahrzeugen

Fahrgäste können in allen S-Bahnen des Typs ET 423 gratis im Internet surfen • Umbau wie geplant abgeschlossen • Moderne Technik für stabile Verbindung

Die S-Bahn München hat die Ausrüstung von 237 Zügen mit WLAN abgeschlossen. In dieser Woche geht das letzte frisch umgerüstete Fahrzeug in den Einsatz. An Bord aller S-Bahnen des Typs ET 423 können Fahrgäste nun im Internet surfen und sich im Zugportal informieren. Zuletzt nutzten in der Spitze bis zu 87.000 Fahrgäste täglich das kostenfreie Angebot.

S-Bahn-Chef Heiko Büttner: „Wer S-Bahn fährt, schont nicht nur das Klima, sondern kann auch die Fahrzeit individuell nutzen und online sein. Rund 2 Millionen Log-Ins pro Monat zeigen, wie wichtig unseren Kund:innen dieser Service ist. Darum haben wir jetzt 237 Fahrzeuge aus unserer Flotte mit WLAN ausgestattet – ein echter Pluspunkt der klimafreundlichen Schiene. Mit dem kostenfreien WLAN surfen unsere Fahrgäste jetzt in fast allen S-Bahnen besonders stabil im Internet.“

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Es nervt gewaltig, wenn die S-Bahn durch ein Funkloch rauscht und man nicht mehr weiterarbeiten oder im Internet surfen kann. Deshalb freue ich mich sehr, dass nun der Großteil der S-Bahnen mit WLAN ausgestattet ist und der Surf-Komfort damit deutlich ansteigt. Das ist ein echtes Plus für die Fahrgäste und macht es attraktiver, den ÖPNV zu nutzen.“

WLAN-Einbau im Zeitplan abgeschlossen

In weniger als drei Jahren hat die S-Bahn München seit Herbst 2020 nach und nach die gesamte ET 423 Flotte mit moderner Empfangs- und WLAN-Technik ausgestattet. Dafür hat sie mehr als 65.000 Meter Kabel verlegt und 474 Antennen verbaut, um die benötigten Router, Modems und Accesspoints anzuschließen. Der Einbau erfolgte unter anderem in DB-Werken in Nürnberg und Hagen sowie durch mobile Teams im S-Bahn-Werk Steinhausen. Um trotz des aufwendigen Technik-Einbaus ausreichend Fahrzeuge im laufenden Betrieb einsetzen zu können, hat die S-Bahn die Arbeiten mit anderen Umbaumaßnahmen zusammengelegt. So erfolgte ein Teil der Nachrüstung etwa gemeinsam mit der Modernisierung der Fahrzeuge oder im Rahmen größerer Instandhaltungsprogramme.

Technik nutzt Mobilfunknetze aller Betreiber parallel

Alle WLAN-Züge sind innen und außen mit Piktogrammen gekennzeichnet. An Bord können sich Fahrgäste in das Netzwerk „WIFI@DB“ einloggen und kostenlos surfen. Für eine stabile und leistungsfähige Verbindung nutzen die eingebauten Empfangsmodule die Netze aller drei großen Mobilfunkbetreiber parallel. So kann die Technik Lücken in der Abdeckung einzelner Mobilfunknetze überbrücken und ermöglicht das Surfen mit WLAN auch dort, wo man mit dem eigenen Handy vielleicht keinen oder nur eingeschränkten Empfang hätte.

Über WLAN erreichbar: Das Zugportal

Das Zugportal erscheint nach der Verbindung mit dem WLAN, oder ist über zugportal.de/sbahnmuenchen erreichbar. Es stellt den aktuellen Fahrtverlauf dar und zeigt die nächsten Stationen und Anschlüsse in Echtzeit an. Außerdem informiert es aktiv im Falle von Störungen. Hinweise gibt es auch zu Baustellen oder Fahrplanänderungen. Darüber hinaus bietet das Portal Nachrichten, Podcasts, Videos und Neuigkeiten aus der S-Bahn-Welt. Die Inhalte liegen auf Servern im Zug und sind so jederzeit verfügbar.

07. Juli 2023, 10:45 Uhr

Artikel: Prächtiges Bauwerk im Zentrum der Stadt: Piastenbrücke in Forchheim geöffnet

Neue Stabbogenbrücke im Herzen Forchheims fertiggestellt • Piastenbrücke führt über die viergleisige Ausbaustrecke zwischen Nürnberg und Bamberg • Stadt Forchheim und DB feiern Eröffnung

Die neue Piastenbrücke ist eröffnet. Dr. Uwe Kirschstein, Oberbürgermeister der Stadt Forchheim und Nicole Kumpfmüller-Böhm, Gesamtprojektleiterin der Deutschen Bahn (DB) für den Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg gaben die fertige Straßenbrücke am heutigen Freitag für den Verkehr frei. Im Anschluss erhielt sie den Namen Piastenbrücke. Die Stabbogenbrücke im Herzen der Stadt Forchheim führt über die viergleisige Ausbaustrecke zwischen Nürnberg und Bamberg. Sie wiegt 460 Tonnen, ist 66 Meter lang, 14 Meter breit und 15 Meter hoch. Die DB und die Stadt Forchheim investierten rund 12,2 Millionen Euro in das Bauwerk.

Nicole Kumpfmüller-Böhm: „Die Piastenbrücke ist ein Herzstück beim viergleisigen Bahnausbau und eine wichtige Verkehrsader der Stadt Forchheim. Wir freuen uns sehr, heute die Eröffnung dieser imposanten, neuen Brücke zu feiern, und bedanken uns ganz herzlich bei allen Anwohnerinnen und Anwohnern für das Verständnis während der Bauphase. Die Piastenbrücke ist die mittlerweile sechste fertiggestellte Straßenbrücke im Abschnitt Forchheim–Eggolsheim. Wir machen große Fortschritte beim Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg. Das Ziel ist klar: Ein modernes und hochleistungsfähiges Schienennetz für Franken.“

Dr. Uwe Kirschstein: „Lange erwartet ist der heutige Tag der Wiedereröffnung ein Freudentag. Eine Brücke ist in ihrer Betrachtung immer wesentlich mehr als die reine bautechnische Leistung. Sie verbindet Verkehrswege und damit verbindet sie Menschen. Ebenso wie viele freue auch ich mich, dass diese Verbindung nun wieder allen offensteht. Im Volksmund schon lange üblich ab heute aber, im Jubiläumsjahr des 100. Bestehens der Firma Piasten, trägt die Brücke auch offiziell den Namen ‚Piastenbrücke‘.“

Die DB erneuerte die Straßenbrücke im Zuge des viergleisigen Bahnausbaus zwischen Nürnberg und Bamberg. Eine Stabbogenkonstruktion aus Stahl hat das ursprüngliche Bauwerk in Teilen ersetzt. Eine Besonderheit des neuen Bogenüberbaus sind die v-förmigen Schrägstreben. Das neue Brückenbauwerk wurde auf das Bestandsbauwerk aufgesetzt. Die Pfeiler blieben komplett erhalten. Diese mussten zum Teil sehr umfassend und aufwändig saniert werden, so dass die Bauphase in Summe rund zwei Jahre in Anspruch nahm.

Zum Projekt

Die Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg ist Teil der Schnellfahrstrecke München–Berlin. Der viergleisige Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg schafft deutlich mehr Kapazität auf der Schiene und verbessert damit das Angebot im Regional- und Fernverkehr. Die Bauarbeiten konzentrieren sich dieses Jahr auf den rund 24 Kilometer langen Streckenabschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg. Der Überholbahnhof in Eggolsheim sowie der S-Bahnhof Eggolsheim gehen im Dezember in Betrieb.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter: Bahnausbau Nürnberg-Bamberg

06. Juli 2023, 17:00 Uhr
München

Artikel: Übergabe der Vorplanungsunterlagen zum Bahnausbau Daglfing – Johanneskirchen

Bahn übergibt Planungsunterlagen zum Streckenausbau Daglfing – Johanneskirchen π Ausbau der fünf Kilometer langen Strecke von zwei auf vier Gleise

Am 6. Juli übergibt die Deutsche Bahn (DB) die Vorplanungsunterlagen zum Streckenausbau zwischen Daglfing und Johanneskirchen an die Landeshauptstadt München und an das Eisenbahnbundesamt. Während der Bund eine Planung in oberirdischer Bauweise mit entsprechendem Lärmschutz bei der DB in Auftrag gegeben hat, hat die Landeshauptstadt München eine Vorplanung für den Ausbau in Tunnellage bezuschusst.

Dazu der Projektleiter Norbert Barth: „Mit der Fertigstellung und Übergabe der beiden Vorplanungen haben wir unseren Planungsauftrag in dieser Phase abgeschlossen. Nun müssen die Fachleute des Ministeriums und der Landeshauptstadt München die Unterlagen prüfen, was voraussichtlich Anfang 2024 abgeschlossen ist. Während dieser Zeit können wir uns zu den Planungen daher noch nicht äußern.“

Die DB plant im Auftrag des Bundes den Ausbau der bisher zweigleisigen Strecke zwischen Daglfing und Johanneskirchen zu einer viergleisigen Strecke. Dadurch können S-Bahnen und Güterzüge künftig jeweils eigene Gleise nutzen. Der knapp fünf Kilometer lange Abschnitt wird dadurch entflochten. Das beseitigt Engpässe und sorgt mit zusätzlichen Kapazitäten für eine leistungsfähigere Bahnstrecke. Gleichzeitig verbessert sich die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs, da bei Störungen oder Baustellen dank der zusätzlichen Gleise flexibler agiert werden kann. 

05. Juli 2023, 14:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: Künstliche Intelligenz bringt im Schienengüterverkehr große Effekte

Die Zukunft der Instandhaltung ist digital • DB Cargo nutzt Kamerabrücken zur digitalen Diagnostik von Güterwagen • Software mit künstlicher Intelligenz hilft Wagenmeistern und bietet auch für Cargo-Kunden neue Möglichkeiten • Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach gibt Startschuß für bundesweiten Praxis-Betrieb

Alle sprechen über Künstliche Intelligenz (KI), die DB setzt sie jetzt im harten Betriebsalltag des Schienengüterverkehrs ein. Mit Hilfe einer Kamerabrücke, die durchfahrende Güterzüge von allen Seiten optisch erfasst, können frühzeitig Schäden erkannt und sogar Ladegut gescannt werden. Die Bilder werden in Zukunft von einer KI-Anwendung analysiert und geben Hinweise zum Zustand von Wagen und Ladung. Das hilft, Güterwagen effizienter und schneller zu reparieren und so mehr Güter auf die klimafreundliche Schiene zu bringen. Möglich wird auch die Analyse von offenen Schüttgütern. So können zum Beispiel  Industrierohstoffe wie Metall oder Schrott erkannt und schneller sortiert werden.
Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr der Deutschen Bahn und Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Digitales, haben heute am Rangierbahnhof Nürnberg den bundesweiten Praxis-Betrieb für KI-Anwendungen im Schienengüterverkehr gestartet.
 

Dr. Sigrid Nikutta, DB-Konzernvorstand für Güterverkehr:

„Der Schienengüterverkehr ist eine bewährte Logistik, mit der wir bereits heute sieben Millionen Tonnen CO2 jedes Jahr sparen. Künstliche Intelligenz wird ab sofort fester Bestandteil unserer Betriebsabläufe. Sie hilft uns, mehr Güterwagen und damit mehr Fracht auf die klimafreundliche Schiene zu bringen.“


Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Digitales:

„Mir ist es ein großes Anliegen, zu zeigen, wo Künstliche Intelligenz praktische Anwendung findet und wie sie die Menschen konkret unterstützt, wie zum Beispiel hier bei der Güterwagendiagnose. Auch für unsere Unternehmen in Bayern ist KI eine große Chance, wenn sie richtig eingesetzt wird. Dies macht deutlich, was immer zu gelten hat: KI unterstützt den Menschen, sie ersetzt ihn nicht. KI ist für den Menschen da, nicht umgekehrt.“


Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Digitales, und Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr DB AG, vor der digitalen Kamerabrücke am Rangierbahnhof Nürnberg, die mit Hilfe von KI zukünftig bei der technischen Wagenuntersuchung unterstützt.


Die erste Kamerabrücke an einem Rangierbahnhof startete  2017 am Rangierbahnhof Nürnberg den Testbetrieb. Mittlerweile stehen insgesamt 13 Kamerabrücken in Nürnberg und sieben weiteren Standorten der DB Cargo, die sukzessive mit der neuen KI-Technologie ausgerüstet werden. Bei bis zu 10.000 

Wagendurchfahrten täglich zeichnen sie jeden Tag insgesamt bis zu 300.000 hochauflösende Bilder auf. Nachdem der Pilotbetrieb der KI-Software im Schienengüterverkehr für die Auswertung der Fotos erfolgreich gestartet wurde, kommt sie jetzt an DB Cargo-Standorten deutschlandweit zum Einsatz. So gibt die KI etwa Hinweise zum Zustand der Bremssohle. Die Kameratechnologie erzeugt zudem eine zusätzliche Perspektive von oben. Die automatische Schrottsortenerkennung wird aktuell mit dem ersten Kunden aus der Stahlindustrie erprobt und unterstützt somit zukünftig die Kunden der DB Cargo aus der Stahlindustrie.


Die Kamerabrücke am Rangierbahnhof Nürnberg ermöglicht die sorgfältige Analyse des Güterwagens am Bildschirm. Mitarbeitende der Instandhaltungsbeauftragung werden dabei sukzessive durch den Einsatz von Methoden der künstlichen Intellgenz (KI) unterstützt. Damit ist ein neues, attraktives Berufsbild, der Digitale Diagnostiker, entstanden. Auch die Wagenmeister:innen, die sich um die Befundung der Güterwagen vor Ort am Gleis kümmern, sollen dadurch zukünftig entlastet werden. Bisher dauert die Untersuchung des Güterzug je nach Länge mehr als eine Stunde.


So funktioniert die Kamerabrücke

Ein Kameraset nimmt von oben und beiden Seiten hochauflösende Bilder der einzelnen Güterwagen auf. Eine eigens dafür entwickelte KI-Software hilft bei der passgenauen, witterungs- und tageslichtunabhängigen Befundung der Güterwagen. Eine künstliche Intelligenz lernt, Schäden zunehmend automatisiert zu erkennen. Diese Projektentwicklung wurde auch vom Bundesprogramms Zukunft Schienengüterverkehr des BMDV (Bundesministerium für Digitales und Verkehr) gefördert.

28. Juni 2023, 14:30 Uhr
Bamberg

Artikel: In Millimeterarbeit: Deutsche Bahn schiebt riesige Eisenbahnbrücke über die A73 ein

1.200 Tonnen werden mit 0,5 km/h bewegt • Einzigartige Stahlbogenfachwerkkonstruktion auf der Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg • Bundesautobahn A73 nahe Forchheim gesperrt

In der Nacht vom 1. auf den 2. Juli schiebt die Deutsche Bahn (DB) nördlich von Forchheim eine neue Eisenbahnbrücke über die Bundesautobahn A73 ein. Die Bogenbrücke besteht aus Stahl, ist 92 Meter lang, 17,50 Meter hoch und 13,10 Meter breit. Die 1.200 Tonnen schwere Konstruktion ist identisch mit der bereits im September 2021 errichteten Eisenbahnbrücke für die Gleise auf der Ostseite. Die Zwillingsbrücken gehören zu den markantesten Bauwerken entlang der Ausbaustrecke zwischen Nürnberg und Bamberg. Ihre Bauart als Stahlbogenfachwerkkonstruktion ist einzigartig bei der Eisenbahn in Deutschland: Sie kombiniert erstmals eine Stahlbogenbrücke mit einer Fachwerkkonstruktion, bei welcher die Last über die charakteristischen Fachwerkstreben abgetragen wird. Die DB investiert knapp zehn Millionen Euro in das imposante Bauwerk.


Der Einschub der Brücke beginnt am 1. Juli ab 18 Uhr und dauert bis 2. Juli um 12 Uhr. Hierfür ist schweres Gerät von Nöten: Für das Einfahren kommt ein sogenanntes SPMT-Fahrzeug („Self-Propelled Modular Transporter“) zum Einsatz, das aus vier Einzelwagen besteht. Das ist ein Modulfahrzeug mit eigenem Antrieb, welches eigens dem Transport von sehr großer und sperriger Ladung dient. Das SPMT bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 0,5 Kilometer pro Stunde. Zusätzlich kommen Hebebühnen, Teleskoplader und Autokräne zum Einsatz. Der reine Einfahrvorgang dauert rund acht Stunden. Im Anschluss daran wird der Überbau Zentimeter für Zentimeter abgesenkt, bis er auf den Widerlagern aufliegt. Nachdem der Überbau befestigt ist, werden die Gleise verlegt und die Oberleitung und Signale montiert.


Ab Dezember 2023 werden die ersten Züge über die neue Brücke rollen. Bis dahin stellt die DB den sechsgleisigen Überholbahnhof in Eggolsheim und den viergleisigen Streckenausbau zwischen Eggolsheim Süd bis Eggolsheim fertig. Erst dann können die Betriebsgleise an die neue Brücke angeschlossen werden. Bis dahin fahren weiterhin alle Züge über die Brücke auf der Ostseite, die seit April 2022 genutzt wird.


Autobahn A73 gesperrt

Die A73 wird für den Brückeneinschub vom Samstag, 1. Juli 2023, 18 Uhr bis Sonntag, 2. Juli 2023, 12 Uhr zwischen den Anschlussstellen Hirschaid und Forchheim Nord in beide Richtungen voll gesperrt. Die Umleitungsstrecke verläuft über die Bundesstraße B505 (Anschlussstelle Bamberg Süd) und die A3 (Anschlussstelle Pommersfelden) sowie über die bestehenden Bedarfsumleitungen. Weiterhin werden die Anschlussstelle Buttenheim sowie die PWC-Anlage Regnitztal in Fahrtrichtung Nürnberg für den öffentlichen Verkehr gesperrt.


Die Deutsche Bahn bittet die Anwohner:innen und Straßenverkehrsteilnehmer:innen um Verständnis für diese Maßnahme.


Zum Projekt

Die Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg ist Teil der Schnellfahrstrecke München–Berlin. Der viergleisige Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg schafft deutlich mehr Kapazität auf der Schiene und verbessert damit das Angebot im Regional- und Fernverkehr. Die Bauarbeiten konzentrieren sich dieses Jahr auf den rund 24 Kilometer langen Streckenabschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg.


Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de

28. Juni 2023, 12:00 Uhr
München

Artikel: Job-Zusage in der S-Bahn: Bewerbungszug macht in Pasing und am Ostbahnhof Station

S-Bahn München nutzt am Samstag erstmals Zug für Job-Event • Austausch mit Mitarbeitenden und Blick hinter die Kulissen • Vorstellungsgespräch und Zusage spontan vor Ort möglich

Die S-Bahn München setzt am Samstag, 1. Juli, erstmals einen S-Bahn-Zug für einen Berufsinfotag in Pasing und am Ostbahnhof ein. Direkt in der S-Bahn können Vorstellungsgespräche geführt werden und Job-Zusagen gibt es im besten Fall sofort vor Ort. Am Vormittag steht der S-Bahn-Zug von 10 bis 13 Uhr an Gleis 2 in Pasing, am Nachmittag von 15 bis 18 Uhr am Ostbahnhof auf Gleis 14. Eine Teilnahme ist ohne Voranmeldung möglich.

Persönlicher Austausch mit Mitarbeitenden und Blick hinter die Kulissen

An beiden Bahnhöfen können sich Interessierte über viele Berufe informieren. Mitarbeitende aus verschiedenen Berufsgruppen der S-Bahn stehen für alle Fragen rund um die Jobs in Deutschlands größtem klassischen S-Bahn-System zur Verfügung. So können Interessierte beispielsweise mit Lokführer:innen ins Gespräch kommen und einen Blick in den Führerstand der S-Bahn werfen. Wer neugierig geworden ist, kann direkt vor Ort ein Vorstellungsgespräch in der S-Bahn führen – ganz spontan und ohne Termin oder Unterlagen. Die Zusage gibt es im besten Falle sofort vor Ort.

Ein Einstieg ist bei der S-Bahn München insbesondere als Lokführer:in, Disponent:in, Bahnsteigaufsicht sowie als Mechatroniker:in oder Elektroniker:in in der Instandhaltung möglich. Eine klassische Berufsausbildung für Schulabgänger ist etwa als Elektroniker:in für Betriebstechnik, Industriemechaniker:in, Mechatroniker:in, Lokführer:in, Kaufmann für Verkehrsservice (w/m/d) sowie Fachkraft für Lagerlogistik möglich.

Bunter Zug an stark frequentierten Knotenbahnhöfen

Mit dem Zug macht die S-Bahn an zwei großen Knotenbahnhöfen auf der Stammstrecke Station und damit gezielt dort, wo samstags viele Menschen zum Einkaufen oder Bummeln unterwegs sind oder umsteigen. Damit die S-Bahn ins Auge sticht, wird sie auffallend bunt sein und aus zwei besonders gestalteten Fahrzeugen bestehen: Dem 50-Jahre-Zug und dem neuen „Zug der Vielfalt“, der seit Montag im Netz unterwegs ist.

27. Juni 2023, 16:00 Uhr
München

Artikel: Güter gehören auf die Schiene: DB plant neues Umschlagterminal am Rangierbahnhof München Nord

Bestehende Kapazitäten des Terminals in München-Riem sind ausgelastet • Gewählter Standort punktet mit minimalem Neuflächenverbrauch und geringer Lärmbelastung

Güter gehören auf die umweltfreundliche Schiene, dafür braucht es eine leistungsfähige Infrastruktur. Auf den Flächen des heutigen Rangierbahnhofs München Nord schafft die Deutsche Bahn (DB) deswegen zusätzliche Kapazitäten mit dem Neubau eines Terminals für den Kombinierten Verkehr (KV-Terminal). Auf einem Vor-Ort-Termin am 27. Juni stellte die DB gemeinsam mit Bayerns Verkehrsminister, Christian Bernreiter, die Pläne vor.

Bei einem KV-Terminal werden die Güter zwischen Straße und Schiene umgeladen. Die Terminals sind wichtiger Bestandteil für eine effiziente Logistik und nehmen daher beim Erreichen der Klimaziele eine zentrale Rolle ein. Weil die Kapazitäten des bestehenden KV-Terminals in München-Riem nicht mehr erweitert werden können, hat die DB nach einem zusätzlichen Standort gesucht.

Im neuen Terminal werden zukünftig pro Jahr bis zu 300.000 Ladeeinheiten, beispielsweise Container oder Wechselbehälter, umgeschlagen. Gemeinsam mit dem bestehenden KV-Terminal in Riem wird sich die Kapazität im Raum München damit künftig fast verdoppeln. Der Entscheidung vorausgegangen ist ein umfangreiches Prüf- und Auswahlverfahren, bei dem die Planenden eine Vielzahl von Erweiterungsmöglichkeiten und Neubauten im Detail miteinander verglichen und bewertet hatten. Von Karlsfeld bis Rosenheim und in östlicher Richtung bis nach Markt Schwaben wurden entlang der Güterverkehrskorridore Standorte identifiziert und geprüft. In Abstimmung mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr fiel die Entscheidung schließlich für den Standort Rangierbahnhof München Nord.

Das neue KV-Terminal liegt direkt am für den Güterverkehr wichtigen transeuropäischen Skandinavien-Mittelmeer-Korridor und ist ein wichtiger Baustein für die Verkehrswende im Alpenraum. Mit dem Bau auf dem Gelände des bestehenden Rangierbahnhofs halten sich der Flächenverbrauch sowie zusätzliche Lärmemissionen für Anwohner:innen in Grenzen. Die Verlagerung macht den Schienengüterverkehr ganzheitlich attraktiver und führt in diesem Fall zu einer Entlastung auf der Straße von etwa 75 Millionen LKW-Kilometer sowie zu einer Einsparung von rund 56 000 Tonnen CO2 pro Jahr.

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern der DB AG: „Für mehr Güterverkehr auf der umweltfreundlichen Schiene müssen wir die Verkehrsträger effizient verzahnen. Dafür schaffen wir hier in München Nord mit dem neuen Terminal für den Kombinierten Verkehr die notwendigen Voraussetzungen. Mit dem Neubau auf dem bestehenden Gelände des Rangierbahnhofes können wir außerdem die Auswirkungen auf Umwelt und Anwohner:innen auf ein Minimum reduzieren.“

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Der Kombinierte Verkehr entlastet die Straße, schont die Umwelt und ist für Wirtschaft und Verbraucher sehr wichtig. Um dieses Potenzial der Schiene optimal nutzen zu können, braucht es ausreichend Terminalkapazitäten. Deshalb freue ich mich über die Entscheidung der DB, am Rangierbahnhof München Nord Platz für weitere 300.000 Ladeeinheiten zu schaffen. Das entlastet das Terminal in Riem und schafft eine gute Anbindung an den Norden, von der auch die ortsansässigen Unternehmen profitieren werden.“

In einem nächsten Schritt erstellt die DB nun die Unterlagen für das weitere Verfahren. Informationen über das Projekt und Verfahren gibt es unter www.umschlagbahnhoefe.de.

26. Juni 2023, 13:00 Uhr
München

Artikel: Eine Azubi-Idee wird Realität: S-Bahn schickt bunten „Zug der Vielfalt“ in den Einsatz

Seit heute ist die „S-Bahn der Vielfalt“ unterwegs und macht München und die Region noch ein Stückchen bunter. Der farbenfrohe Zug ist im gesamten S-Bahn-Netz als rollender Botschafter für Vielfalt und Toleranz im Einsatz und wirbt für ein friedliches und respektvolles Miteinander. Die Idee hatten Auszubildende der S-Bahn im Rahmen des DB-Wettbewerbes „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“. Gemeinsam mit S-Bahn Chef Heiko Büttner stellten sie den Zug heute am Ostbahnhof vor.

S-Bahn-Chef Heiko Büttner: „Die S-Bahn ist für alle da. Und genauso vielfältig wie unsere Fahrgäste sind auch wir: 1.700 Mitarbeitende aus 55 Nationen und vier Generationen halten die Region mobil. Umso wichtiger ist es, dass wir gemeinsam sichtbar Haltung zeigen. Ausgrenzung und Hass haben bei uns keinen Platz. Hierfür steht unsere S-Bahn der Vielfalt. Deswegen waren wir von der Idee unserer Auszubildenden sofort überzeugt und haben sie gemeinsam realisiert.“

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Die Idee zur Gestaltung kommt von Auszubildenden

Während München am Wochenende den CSD feierte, warf sich im Werk Steinhausen der ET 423 286 in Schale. Für die „S-Bahn der Vielfalt“ haben Spezialist:innen im S-Bahn Werk insgesamt 350 Quadratmeter Spezialfolie auf dem Fahrzeug angebracht. Die Idee für den rollenden Botschafter haben die Auszubildenden des ersten Lehrjahres im Rahmen des DB-Wettbewerbs „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“ entwickelt und die Umsetzung von den ersten Entwürfen bis zum endgültigen Design und der Beklebung des Fahrzeugs begleitet.

Tobias Soffner ist einer der acht angehenden Lokführer:innen und erklärt: „Mit dem bunten Zug wollen wir zeigen, wie vielfältig die S-Bahn, aber auch die gesamte Gesellschaft ist. Es ist ein tolles Gefühl, den Zug jetzt zum ersten Mal live und in Farbe zu sehen. Durch das Mosaik unterschiedlichster Menschen ist er echt ein Hingucker und ein unübersehbarer Botschafter gegen Diskriminierung und für ein respektvolles Miteinander. Wir als Team sind stolz darauf, ein so wichtiges Zeichen setzen zu können.“

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S-Bahn der Vielfalt auf dem „Tag der Berufswelt“ am 1. Juli

Einen besonderen Einsatz wird der Zug am 1. Juli absolvieren. Dann setzt die S-Bahn München erstmals einen Zug für die Personalgewinnung ein und macht mit ihm an den zwei wichtigen Knotenbahnhöfen Pasing und Ostbahnhof Station.

An beiden Bahnhöfen können sich Interessierte auf dem „Tag der Berufswelt“ der S-Bahn München über viele Berufe informieren und dabei beispielsweise auch mit Lokführer:innen ins Gespräch kommen und einen Blick in den Führerstand werfen. Wer neugierig geworden ist, kann sich vor Ort bewerben und sogar direkt ein Bewerbungsgespräch in der S-Bahn führen – ganz spontan und ohne Termin oder Bewerbungsunterlagen. Die Zusage gibt es im besten Falle direkt und sofort vor Ort.

Eine Teilnahme ist an beiden Orten ohne Voranmeldung möglich – jede:r kann vorbeischauen. Am Vormittag steht der S-Bahn-Zug von 10 bis 13 Uhr an Gleis 2 in Pasing, am Nachmittag dann von 15 bis 18 Uhr am Ostbahnhof auf Gleis 14.


Über den Wettbewerb „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“

Mit „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“ würdigt die DB das Engagement ihrer Nachwuchskräfte für eine offene Gesellschaft ohne Diskriminierung. Dieses Jahr realisierten bundesweit rund 350 Auszubildende und 100 Mentor:innen 54 Projekte und setzten starke Signale für mehr Offenheit und Zivilcourage. Seit 2000 haben mehr als 13.000 Auszubildende der DB über 1.500 Projekte umgesetzt. Damit sollen sich die Nachwuchskräfte frühzeitig mit den Werten der DB auseinandersetzen. Ziel ist es auch, die Akzeptanz und Wertschätzung von Unterschieden zu fördern.

22. Juni 2023, 11:04 Uhr
München

Artikel: Ausflug mit Rad und Bahn: DB Regio Bayern bietet Service per App

Tourenvorschläge und Tipps für Fahrradausflüge mit der Bahn • Integration von Verbindungsauskunft und Buchungsmöglichkeit • Servicekräfte am Bahnsteig in Nürnberg und Würzburg • Audio Guides mit weiteren Reisetipps

Alle Radsportbegeisterten werden sich freuen: Endlich ist der Sommer da und einem Ausflug mit dem Fahrrad steht nichts mehr im Weg. Hierfür bietet DB Regio Bayern einen besonderen Service per App und weitere hilfreiche Tipps für einen entspannten Ausflug mit Rad und Bahn: Mit der App „DB Ausflug“ können sich Reisende nun nicht nur über Ausflugsmöglichkeiten mit der Bahn informieren – ab sofort gibt es auch Infos und Inspiration rund um die klimafreundliche Kombination Fahrrad und Bahn. 

Informationen und Service für den Ausflug mit Fahrrad und Bahn

Die App bietet dabei einen Rundum-Service für einen perfekten Radausflug mit der Bahn: Von Tourenvorschlägen über die einfache Planung der Anreise mit der integrierten Verbindungsauskunft bis hin zu Informationen zur Wahl des idealen Tickets zur An- und Abreise ist die App der ideale Begleiter für alle Fahrradausflügler. Da die App “DB Ausflug” an den DB Navigator angebunden ist, kann das Ticket direkt über die App gekauft werden. Zusätzlich erhalten die Radler:innen Tipps zum entspannten und stressfreien Reisen mit dem Rad in der Bahn und werden im Vorfeld darüber informiert, welche Züge besonders ausgelastet sind bzw. auf welchen Strecken es bei der Fahrradmitnahme zu Engpässen kommen könnte. Auch in diesem Fall hilft die App gleich weiter: Bei den meisten Touren gibt es in unmittelbarer Nähe des Startbahnhofs einen Radverleih oder man kann vor Ort den Service von Call a Bike nutzen, sofern eine Station in der Nähe ist. Die App zeigt dann die verfügbaren Fahrräder mit Echtzeitstandort und der Route dorthin an. So kann man bei knappen Kapazitäten in den Zügen auch mal ganz entspannt ohne Fahrrad anreisen. Ist man dann erstmal unterwegs, erwartet einen in der App eine intuitive Routenplanung mit Angaben zu Entfernungen, Streckendauer, Höhenprofil, Oberflächenbeschaffenheit der Strecke und praktischer Punkt-zu-Punkt-Navigation. Außerdem gibt es zahlreiche Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke. Wenn es mal nicht so rund läuft, hilft die App auch weiter: Im Falle einer Fahrradpanne sind für jede Tour Radreparaturstellen entlang der jeweiligen Route integriert.  

Darüber hinaus bietet die App “DB Ausflug” noch einen weiteren Service: Sie zeigt an, in welchen Städten das Angebot von „Rad+“ verfügbar ist und verlinkt direkt zur „Rad+“-App. Nach dem Download kann man mit „Rad+“ Kilometer sammeln und diese vor Ort gegen Prämien eintauschen. Informationen, bei welchen Partnern diese Vergünstigungen oder Prämien erhältlich sind, gibt es ebenfalls in der App. Mehr dazu unter www.radplus.bahnhof.de. 

Die App „DB Ausflug“ mit den integrierten Fahrradtouren kann ganz einfach im play store (Android) oder app store (iOS) heruntergeladen werden. Viele weitere Informationen rund um das Thema Fahrrad und Bahn gibt es auf der Seite www.bahn.de/bayern-fahrrad

Neben der App „DB Ausflug“ gibt es für die klimaschonende Mobilität auf der „letzten Meile“ außerdem seit Kurzem die Möglichkeit, bei unserem Partner Brompton ein Faltrad im Jahresabo zu buchen. Zusammengefaltet ist es als praktisches Gepäckstück kostenlos mit dabei in Bus und Bahn. Weitere Infos unter: https://www.deutschebahnconnect.com/faltrad

Außerdem gibt es in den bayerischen Ferien für Fahrradfahrer in Franken einen zusätzlichen Service: In Nürnberg und Würzburg werden durch DB Regio Servicekräfte am Bahnsteig in Zusammenarbeit mit DB Station&Service eingesetzt, die vornehmlich die Züge der Mainfrankenbahn (RE 10) betreuen und am Nachmittag und Abend beim Ein- ,Aus- und Umstieg vor Ort behilflich sind. Außerdem werden die Ausflugszüge im Netz des Main-Spessart-Express (gehören zu der Linie RE 55) durch mobile Fahrradlotsen von April bis Ende Oktober begleitet. Dies betrifft zwei Zugpaare (RE 4646-4649), jeweils Samstag und Sonntag, auf folgenden Strecken: Frankfurt – Aschaffenburg – Gemünden über die Werntalbahn (nicht über Würzburg) nach Schweinfurt und Bamberg.

Noch mehr Ausflugstipps – auch ohne Fahrrad – auf www.bahn.de/bayern-entdecken und in den Audio Guides 

Auf der Ausflugs-Seite von DB Regio Bayern unter www.bahn.de/bayern-entdecken    finden sich neben den Radtouren der App noch über 350 weitere Ausflugstipps, die alle bequem mit der Bahn erreichbar sind – falls das Rad auch mal zu Hause bleiben soll. 

Und wer noch mehr Inspiration für den nächsten Ausflug mit der Bahn – auch ohne Fahrrad – benötigt, für den gibt es Audio Guides für einige ausgewählte Strecken: Prominente Persönlichkeiten wie Max von Thun oder lokale Held:innen wie die Bierkönigin 2021/2022 nehmen den Hörer hautnah zu den spannendsten Ausflugszielen Bayerns mit. Jede Tour umfasst mehrere Kapitel, die man sich individuell zusammenstellen und vor oder während der Fahrt anhören kann. Die Audio Guides sind einfach und kostenlos via Streaming-Diensten wie Spotify, Apple oder auch unter https://www.wir-entdecken-bayern.de/audio-guideszum Download erhältlich. 

20. Juni 2023, 11:00 Uhr
München

Artikel: DB schützt gefährdete Tierarten an Bahnstrecke zwischen Hof und Regensburg

Neue Lebensräume für Fledermäuse und Zauneidechsen bei Pechbrunn

Im Zuge der Erneuerung der Gleisanlagen und der Stellwerkstechnik im Bahnhof Pechbrunn schafft die Deutsche Bahn (DB) mehr Schutz für die heimische Tierwelt. An der Bahnstrecke zwischen Marktredwitz und Wiesau entstanden dieses Frühjahr neue Lebensräume für Eidechsen und Fledermäuse. Für die Habitate nahe Pechbrunn (Landkreis Tirschenreuth) hat die DB 100.000 Euro investiert.


„Die Zauneidechse zählt in Bayern zu den gefährdeten Tierarten. Daher sichern wir rechtzeitig vor den Erneuerungsmaßnahmen den Lebensraum der Reptilien. Dieser ist aufgrund des trockenwarmen Gesteins des Gleisschotters oft im Umgriff von Bahnstrecken zu finden“, erklärt Projektleiter Andreas Meusel. Um die Population zu sichern, wird das Umweltteam der DB im nächsten Schritt die Echsen einsammeln und sie in den neu gebauten Habitaten ansiedeln.


Ebenfalls im Frühjahr 2023 entstanden bei Pechbrunn neue Fledermauskästen. Damit soll die unter besonderem Schutz stehende Tierart ein Zuhause finden.


Grundlage für die Maßnahmen ist eine engmaschige Artenschutzkartierung der DB entlang der Bahnstrecke zwischen Marktredwitz und Wiesau. Auch im Rahmen der Ausbauvorhaben zur Elektrifizierung der Bahnstrecken in Nordostbayern wird die DB den Schutz gefährdeter Tierarten initiieren.


Mehr Informationen zum Bahnausbau in Nordbayern finden Sie unter www.bahnausbau-nordostbayern.de.


15. Juni 2023, 09:30 Uhr
Regensburg

Artikel: Umschlagbahnhof in Regensburg-Burgweinting: Deutsche Bahn lädt zu zwei Dialogveranstaltungen ein

Digitale Bürgerinformationsveranstaltung zur bevorstehenden Offenlage der Planfeststellungsunterlagen am 27. Juni 2023 • Gestaltungsworkshop für Schallschutzwand am 17. Juli 2023 • DB informiert Anwohnende per Postkarte

Stadt und Region Regensburg sind stark wachsende und international vernetzte Wirtschaftsstandorte. Um der steigenden Nachfrage an Umschlagkapazitäten auch in Zukunft gerecht zu werden, plant die Deutsche Bahn (DB) den Neubau eines Terminals des Kombinierten Verkehrs (KV) am Standort Regensburg-Burgweinting. Das stärkt die Schieneninfrastruktur entlang der wichtigen Güterkorridore, unterstützt den klimafreundlichen Gütertransport und entlastet die Straßen.

DB lädt Bürger:innen zu digitaler Informationsveranstaltung am 27. Juni ein

Bei Offenlage der Planfeststellungsunterlagen können sich Kommunen, Behörden, Verbände und Bürger:innen mit den Details der Planung vertraut machen. Über das Verfahren und die detaillierten Pläne informiert die DB Interessierte bei einer öffentlichen digitalen Bürgerinformationsveranstaltung am Dienstag, 27. Juni, um 19.00 Uhr. Fachexpert:innen der DB Netz AG stehen virtuell für Fragen gerne zur Verfügung. Die DB informiert hierzu die Anwohnenden außerdem per Postkarte. Die Teilnahme ist unkompliziert über diesen Link möglich: www.db-buergerdialog.de/kv-terminal-regensburg

Momentan prüft das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) noch die von der DB eingereichten Unterlagen. Nach aktuellem Planungsstand findet die Offenlage voraussichtlich nach den bayerischen Sommerferien statt. Die DB wird, sobald sie entsprechende Rückmeldung vom EBA erhalten hat, über den konkreten Zeitpunkt der Offenlage informieren.


Gestaltungsworkshop für neue Schallschutzwände am 17. Juli in Regensburg-Burgweinting

Für die geplanten Maßnahmen im Zuge des Neubaus hat die DB im Vorfeld ein Schallgutachten erstellen lassen. Um den Lärm für die Anwohnenden so gering wie möglich zu halten, errichtet die Bahn gleich zwei neue Schallschutzwände: Am westlichen Rand des Terminalgeländes ist neben den Zugbildungsgleisen eine Schallschutzwand mit fünf Metern Höhe und ca. 788 Metern Länge und im Bereich der Portalkrane eine weitere Wand mit einer Höhe von 15 Metern auf einer Länge von ca. 568 Metern vorgesehen. An der farblichen Gestaltung dieser Wände beteiligt die DB die Nachbarschaft direkt und lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem Gestaltungsworkshop ein. Dabei werden Ideen ausgetauscht, Vorschläge durch professionelle Zeichner:innen visualisiert und Meinungen diskutiert. Die Bahn informiert alle Anwohnenden zudem per Postkarte.

Die einzelnen Workshop-Termine finden am Montag, 17. Juli 2023, von 10 bis 18 Uhr im Hotel INCLUDiO, Hermann-Höcherl-Straße 2 in 93055 Regensburg, statt. Das Projektteam ist vor Ort und unterstützt die Teilnehmenden. Interessierte können sich ab sofort bis zum 12. Juli 2023 für den Gestaltungsworkshop auf der Website www.umschlagbahnhoefe.de/termine.html anmelden.


Neubau des KV-Terminals Regensburg-Burgweinting
Ein wesentlicher Baustein der Verkehrswende ist die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die klimafreundliche Schiene. Der wachsende Wirtschaftsstandort Regensburg spielt dabei als wichtiger Knoten im kombinierten Verkehr (KV) eine herausragende Rolle. Das neue KV-Terminal ist ein sogenanntes erweitertes „Vollmodul“ mit fünf Umschlaggleisen ausgelegt für 740 Meter-Züge, vier Portalkranen, Lade-, Fahr- und Abstellspuren sowie einem Gatebereich mit Lkw-Vorstauplätzen und Pkw-Stellplätzen. Insgesamt beläuft sich die Umschlagkapazität auf 230.000 Ladeeinheiten (LE) im Jahr.
 


13. Juni 2023, 13:00 Uhr
Würzburg

Artikel: DB modernisiert Bahnstrecke zwischen Würzburg und Nürnberg

Erste Bauphase läuft seit 26. Mai • Bündelung zahlreicher Maßnahmen an der Strecke sowie an Bahnhöfen • über 30 parallel umgesetzte Projekte • mehrere Großmaschinen im Einsatz

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert die Bahnstrecke Würzburg - Nürnberg und macht sie fit für die Zukunft. Dabei werden zahlreiche Arbeiten zwischen Würzburg und Nürnberg gebündelt. Um die hochausgelastete Strecke fit für die Zukunft zu machen, packen die DB-Bauexpert:innen an – rund 144 Kilometer Gleise, 40 Weichen und rund 230.000 Schwellen werden im Verlauf der mehrmonatigen Arbeiten erneuert, rund 200.000 Tonnen Schotter ausgetauscht sowie 100.000 Tonnen Boden bewegt.

Parallel zu den Arbeiten am Gleis finden entlang der Strecke zahlreiche weitere Modernisierungsprojekte statt. Besonders hervorzuheben ist dabei der Bahnhof Iphofen, der barrierefrei ausgebaut wird. In Dettelbach erneuert die DB die beiden Bahnsteige und die Beleuchtung.  Entlang der Strecke werden auf insgesamt ca. 4.650 Meter Bahnsteiglänge die Sicherheitsmarkierungen, verteilt auf verschiedene Stationen, neu aufgebracht. Des Weiteren tauscht die Bahn an mehreren Unterwegshalten die Bahnsteigbeleuchtung aus. Weiterhin finden an zahlreichen Stellen entlang der Strecke Brücken- und Vollinspektionen der Oberleitungen sowie weitere Arbeiten an der Infrastruktur statt.

Die DB geht aktuell von einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von rund 200 Millionen Euro aus.


Für die Modernisierung der Bahnstrecke sind mehrere Großmaschinen im Einsatz (u.a.)

Bis zu vier Großmaschinen arbeiten gleichzeitig an den Gleisen, darunter

- Bettungsreinigungsmaschinen (Leistung: 160 m/h bis 200 m/h)

- Umbauzüge (Leistung: 180 m/h bis 200 m/h)


Die Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr im Überblick

Noch bis zum 05.08.2023 ist die Strecke zwischen Rottendorf und Neustadt an der Aisch gesperrt.

Anschließend ist zwischen dem 06.08.23 bis 11.09.23 (bis nächtlicher Betriebsschluss) die Strecke von Neustadt an der Aisch bis Fürth Hauptbahnhof nicht befahrbar.

Über den gesamten Bauzeitraum hinweg ist der RE10 zwischen Würzburg und Nürnberg betroffen, im zweiten Bauabschnitt die RB12 zwischen Fürth und Markt Erlbach und die S6 zwischen Nürnberg und Neustadt an der Aisch.

Darüber hinaus entfallen über beide Bauphasen die meisten Fahrten der RB80 zwischen Würzburg und Marktbreit.

Während der Bauarbeiten werden alternative Verbindungen mit Bussen eingerichtet, die alle Bahnhöfe anfahren. Es verkehren Expressbusse, die die größeren Bahnhöfe (Kitzingen, Iphofen) anfahren. In den späten Abendstunden wird das Ersatzverkehrsangebot mit zusätzlichen Verbindungen noch erweitert.

Darüber hinaus gibt es zwei gesonderte Ersatzbusse mit dem Direkt-Ziel „Schule“. Diese sind separat im Fahrplan ausgewiesen.

Im Fernverkehr kommt es zu Umleitungen, Fahrzeitverlängerungen und Zugausfällen. Die Fahrplanänderungen im Überblick können unter https://www.bahn.de/service/ueber-uns/inside-bahn/news/grossbaustellen#6 eingesehen werden.


Der Ersatzverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert die Bahnstrecke Würzburg – Nürnberg: Für die Fahrgäste heißt das vorübergehend Busse statt Bahnen. Für die Kund:innen richtet die DB einen angemessenen Ersatzverkehr ein. Zentraler Anlaufpunkt für alle Fragen rund um den Ersatzverkehr ist eine eigene Internetseite. Unter www.bahn.de/ersatzverkehr können sich Reisende detailliert über Haltestellen, Fahrpläne und Fahrzeuge informieren.


13. Juni 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: Deutsche Bahn versteigert Fundsachen in der Lokwelt Freilassing

Auktion am Sonntag, 18. Juni • mehr als 150 Fundstücke unter dem Hammer • Überraschungspakete mit Kleidung und Reiseutensilien

„Wer bietet mehr?“, heißt es bei der Fundsachenversteigerung in der Lokwelt Freilassing am Sonntag, 18. Juni. Von 11 bis ca. 15 Uhr können Interessierte hier auf Schnäppchenjagd gehen. Unter den Auktionsstücken sind unter anderem ein E-Mountainbike (Einstiegsgebot 2.500 Euro), eine Halskette aus Gold (Einstiegsgebot 3.800 Euro) und eine Fotokamera (Einstiegsgebot 600 Euro). Neben diesen hochpreisigen Angeboten kommen viele weitere Versteigerungstücke in allen Preisklassen unter den Hammer: von Bekleidung über Handys, Notebooks, Spielekonsolen und Spielzeug bis zu Musikinstrumenten und Fahrrädern. Als Überraschungspakete können Koffer und Taschen ersteigert werden, die mit Kleidung und Reiseutensilien gefüllt sind.


Allen Auktionsstücken gemein ist, dass Reisende sie in Zügen oder Bahnhöfen der Deutschen Bahn liegen gelassen haben. Die DB bewahrt die Fundsachen zunächst sieben Tage lang in einer der über 80 lokalen Fundstellen auf. Wurde der/die Eigentümer:in innerhalb von sieben Tagen nicht gefunden, geht es für das Fundstück in das zentrale Fundbüro nach Wuppertal. Weitere vier Wochen lang wird nach dem/der Besitzer:in geforscht, die Fundsache wird bis zu 90 Tage aufbewahrt. Sollte sich auch in diesem Zeitrahmen kein/e Eigentümer:in gemeldet haben, kommen geeignete Fundstücke unter den Hammer.


Die Versteigerung der Gegenstände findet ohne Gewährleistung der Beschaffenheit, Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit statt. Die ersteigerten Gegenstände müssen sofort bar bezahlt werden. Ein Umtausch ist ausgeschlossen. Das Mindestalter für die Teilnahme an der Versteigerung beträgt 18 Jahre. Interessierte können die Versteigerungsstücke bereits vor der Auktion ab 10 Uhr besichtigen.


Deutschlandweit verlieren Reisende jährlich rund 250.000 Gegenstände in Bahnhöfen und Zügen der DB. Das sind knapp 700 vergessene Dinge pro Tag. Durchschnittlich 60 Prozent der Gegenstände können dank ehrlicher Finder:innen und der engagierten Mitarbeitenden der DB an ihre Besitzer:innen zurückgegeben werden, in hochwertigen Warengruppen wie Notebooks sogar bis zu 90 Prozent.  Der einfachste Weg, um den Verlust eines Gegenstandes zu melden, ist per Online-Formular: www.bahn.de/fundservice. Auf dieser Webseite stehen auch weitere Versteigungstermine. 

13. Juni 2023, 09:30 Uhr
Aschaffenburg

Artikel: DB führt Vegetationsarbeiten in Aschaffenburg durch

Arbeiten erfolgen in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und der der Stadt Aschaffenburg

Die Deutsche Bahn (DB) führt in den nächsten Wochen Vegetationsarbeiten entlang der Bahnstrecken zwischen Aschaffenburg, Goldbach und Hösbach sowie zwischen dem Hohenzollernring und dem Kurmainzer Ring durch.

Bei einer Inspektion der Baumbestände durch ausgebildete Baumkontrolleure wurde festgestellt, dass sich entlang der Gleise Bäume befinden, die aufgrund von verschiedenen Umweltfaktoren, wie z.B. Pilzbefall und Trockenheit, eine Gefährdung der Verkehrssicherheit darstellen.

Ein Ortstermin mit der Unteren Naturschutzbehörde hat bereits stattgefunden. Es wurden eins zu eins Kompensationsmaßnahmen abgestimmt. Das heißt, sollte z.B. eine Fledermaushöhle aufgefunden werden, wird ein Fledermauskasten aufgehängt.

Die Arbeiten beginnen zeitnah – abhängig von der Überprüfung der Bäume auf artenschutzrelevante Sachverhalte durch einen Spezialisten – und sollen innerhalb von zwei Monaten abgeschlossen werden. Nachts finden keine Maßnahmen statt.

Der „Aktionsplan Vegetation“ der Deutschen Bahn

Das ganze Jahr über kümmert sich die DB um die naturschutzgerechte Pflege der Gleise und ihrer Umgebung. Dafür gibt es seit einigen Jahren das „Gesamtkonzept Vegetationsmanagement“. Darin ist festgelegt, wie Bäume und Pflanzen entfernt oder zurückgeschnitten werden. Erfolgt dies nicht, könnte der Zugverkehr behindert werden, da die Vegetation beispielsweise Signale verdeckt, die Entwässerung des Gleisbereichs behindert oder zu Strom-Überschlägen an den Oberleitungen führt.

Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen existiert seit Anfang 2018 der sogenannte „Aktionsplan Vegetation“, um den teilweise massiven Einschränkungen durch Stürme und Unwetter noch stärker entgegenzuwirken. Ziel ist es, die Schienen und Gleisanlagen sturmsicherer zu machen. Dadurch werden Baumstürze bei Sturm oder Starkregen und damit verbundene Streckenausfälle reduziert.

Medienpaket „Vegetationsmanagement“

Weitere Informationen zum Vegetationsmanagement der Deutschen Bahn finden Sie in unserem Medienpaket „Vegetationsmanagement“ unter: https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_vegetationsmanagement-6854346?contentId=1204722

09. Juni 2023, 10:30 Uhr
München

Artikel: DB setzt Oberleitungsarbeiten auf der Kochelseebahn fort

Start der zweiten Bauphase am 12. Juni • Bis 3. August Busse statt Züge für die Fahrgäste zwischen Tutzing und Kochel • Einschränkungen auch nach Weilheim

Die Deutsche Bahn erneuert seit dem 21. März die Oberleitung auf der Kochelseebahn und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Modernisierung der Bahninfrastruktur in der Region. Nachdem die erste Bauphase Ende April erfolgreich zu Ende ging, startet am 12. Juni die nächste Etappe.

Die Oberleitung zwischen Tutzing und Kochel stammt in Teilen ursprünglich aus den 1930er-Jahren und ist mit der Zeit störanfällig geworden. Daher erneuert die DB die komplette Oberleitungsanlage einschließlich des Fahrdrahts auf der 35 Kilometer langen Strecke. Mit fast 600 neuen Oberleitungsmasten wird die Anlage fit für die Zukunft gemacht. Ziel ist ein robuster und pünktlicher Zugverkehr auf der Bahnstrecke.

Für die Fahrgäste haben DB Regio Bayern und der Regionalverkehr Oberbayern (RVO) einen umfassenden Ersatzverkehr mit Bussen geplant. So werden die Züge bis 3. August zwischen Tutzing und Kochel und vom 4. August bis 16. September sowie vom 5. Oktober bis 10. Dezember zwischen Penzberg und Kochel durch Busse ersetzt. Busse sind vom 12. Juni bis 13. Juli ebenfalls auf der Strecke zwischen Tutzing und Weilheim im Einsatz. Auch dort wird die Oberleitung in einem kleinen Teilbereich erneuert. Dazu finden auf dem Abschnitt dann Gleisbauarbeiten statt. So werden zwischen Tutzing und Weilheim 26.000 Meter Schienen, 20.000 Schwellen und der Gleisunterbau erneuert. Die DB setzt damit ihr umfangreiches Investitionsprogramm für die Bahnstrecken in den Regionen Werdenfels und Oberland im Volumen von über 100 Millionen Euro fort. Im Arbeitsprogramm für 2023 steht die Erneuerung von insgesamt rund 45 Kilometer Gleis. Nach dem Abschnitt Tutzing – Weilheim sind anschließend die Strecken Weilheim – Murnau (31. Juli bis 17. August), Murnau – Garmisch-Partenkirchen (28. August bis 6. September), Garmisch-Partenkirchen – Griesen (7. September bis 5. Oktober) sowie Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald (6. Oktober bis 9. Dezember) an der Reihe.

Daneben stehen schon länger geplante Instandhaltungsmaßnahmen im Netz an – darunter unter anderem Gleis- und Stellwerksarbeiten auf der Außerfernbahn zwischen Garmisch-Partenkirchen und Pfronten-Steinach (31. August bis 16. September) sowie Brückenbauarbeiten zwischen München und Starnberg vom 20. August bis 4. September. Aufgrund von notwendigen Mess- und Instandsetzungsarbeiten an einer Stützwand bleibt der Bahnverkehr auf dem Streckenabschnitt zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald bis Dezember unterbrochen.

Der Ersatzfahrplan wird schrittweise in die Auskunftsmedien eingearbeitet und ist dort für die Fahrgäste jeweils abrufbar. Die DB rät den Fahrgästen, bei wichtigen Terminen oder knappen Umsteigezeiten auf frühere Verbindungen auszuweichen. Für das Busangebot setzt die RVO eigene Busse und Fahrer:innen sowie von lokalen Partnern ein. Die Busse halten an den jeweiligen Haltestellen für den Schienenersatzverkehr (SEV) möglichst in unmittelbarer Nähe zu den Bahnhöfen. Zu baubedingten Fahrplanänderungen können sich Fahrgäste auch unter https://bauinfos.deutschebahn.com/bayern informieren.





07. Juni 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: Bewerbung per Chatbot möglich: Hier gibt es noch Ausbildungsplätze bei der DB für 2023

Rekordeinstellung bei Nachwuchskräften: 5.500 Auszubildende und Dual-Studierende in diesem Jahr • 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge • Bundesweit erneut Chance plus-Angebote • Mehr Nachwuchsgewinnung im Klassenzimmer

Die Sommerferien stehen vor der Tür und für viele Jugendliche beginnt damit bald ein neuer Lebensabschnitt: Der Start ins Berufsleben.

Die Deutsche Bahn als einer der größten Ausbilder im Land stellt in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein – 5.500!  Für Kurzentschlossene gibt es noch einzelne Ausbildungsplätze für den Azubi- und Studienstart im Herbst. Auch für 2024 sind schon Stellen ausgeschrieben. Die Auswahl ist groß: Die DB bietet 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge an – vom Lokführer und Gleisbauer bis hin zum Koch, Industriemechaniker und Bauingenieur. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme.

Bewerbungen sind online und nun auch per Chatbot möglich – unkompliziert, ohne Registrierung und von unterwegs vom Handy oder Tablet zu erledigen. Der Chatbot dient dabei als persönlicher Bewerbungsassistent.

Hier eine Auswahl freier Plätze für den Herbst 2023, alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter  https://db.jobs/de-de zu finden.

Bayern (Einstellungen Nachwuchskräfte im Freistaat: 930)

Augsburg: Baugeräteführer:in, Lokrangierführer:in, Zugverkehrssteuerer (w/m/d), Duales Studium Bauingenieurwesen

Bamberg und Kempten: Gleisbauer:in, Lokführer:in

München: Elektroniker:in für Betriebstechnik, Gebäudereiniger:in, Gleisbauer:in, Lokrangierführer:in, Mechatroniker:in, Zugverkehrssteuerer (w/m/d), Duales Studium Bauingenieurwesen; Duales Studium Elektrotechnik

Nürnberg: Elektroniker:in für Betriebstechnik, Kaufmann/frau für Verkehrsservice, Lokrangierführer:in; IT-Systemelektroniker:in; Duales Studium Elektrotechnik

Regensburg: Berufskraftfahrer:in, Fachkraft für Schutz und Sicherheit Lokrangierführer:in, Zugverkehrssteuerer (w/m/d)

Chance plus-Klassen im November

Für alle, die noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung oder einen Jobeinstieg brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihr Programm „Chance Plus“ fort. Der Schwerpunkt liegt dabei auf kaufmännischen und serviceorientierten Berufen oder auf gewerblich und technisch orientierten Berufen. Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München, Dortmund und Köln

Mehr Informationen unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus

Schulkooperationen werden ausgebaut

Die DB geht verstärkt in die Klassenzimmer, um potentiellen Nachwuchs für den Konzern zu interessieren. Die Zahl der Schulkooperationen ist weiter deutlich gestiegen und liegt nun bei mehr als 400. Ziel ist es, bis Ende des Jahres mit gut 500 Schulen einen engen Austausch zu pflegen, Praxistage und Praktika anzubieten. In Berlin hat DB-Vorstand Martin Seiler beispielsweise im Februar zwei Neuntklässler begrüßt, die sich nach einem Schülerpraktikum bereits für eine Ausbildung bei der DB entschieden haben.

Um die Zahl der Schulkooperationen und Kontakte zu Interessent:innen weiter zu steigern, werden auch in der Fläche und der Nähe zu DB-Standorten Kontakte zu Schulen und Eltern sowie Vereinen geknüpft.

Hinweis für Redaktionen: Azubi-Fotos finden Sie hier.

02. Juni 2023, 12:00 Uhr
München

Artikel: S-Bahn München öffnet 25 Betriebsfahrten an Wochentagen für Fahrgäste: Tagsüber 10-Minuten-Takt auf der S4/S6 bis Haar

Ab dem kleinen Fahrplanwechsel besteht von montags bis freitags tagsüber 10-Minuten-Takt bis Haar

Fahrgäste der Linien S4 und S6 profitieren ab 12. Juni von der Öffnung bisheriger Betriebsfahrten zwischen Trudering und Haar. In Absprache mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr sowie mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die im Auftrag des Freistaats Bayern den Schienenpersonennahverkehr plant, finanziert und kontrolliert, bietet die S-Bahn München damit zusätzliche Fahrtmöglichkeiten an. Ab dem kleinen Fahrplanwechsel besteht dadurch montags bis freitags von etwa 6 Uhr bis 19 Uhr ein durchgehender 10-Minuten-Takt zwischen München und Haar.

Bislang fuhren die S-Bahnen nur zwischen München und Trudering durchgehend alle 10 Minuten. Bei den zusätzlichen Fahrtmöglichkeiten handelt es sich um Züge S4, die bisher in Trudering enden und anschließend ohne Fahrgäste bis Haar weiterfahren, um dort zu wenden. Diese insgesamt 25 Betriebsfahrten werden nun ab 12. Juni für Fahrgäste geöffnet und in den regulären Fahrplan aufgenommen.

Wende in Haar dient schon seit Fahrplanwechsel der besseren Pünktlichkeit

Die betreffenden Züge der S4 fahren bereits seit dem Fahrplanwechsel im Dezember als Betriebsfahrt weiter nach Haar und erst von dort zurück in Richtung Innenstadt. Gemeinsam mit zusätzlich eingesetzten Fahrzeugen sorgt die S-Bahn München dadurch für mehr Zeitpuffer bei der Wende, sodass kleinere Verspätungen besser abgefedert werden können.

Neben der S4 setzt die S-Bahn seit dem Fahrplanwechsel auch auf den Linien S1 und S7 mehr Fahrzeuge aus der vorhandenen Flotte ein und verlängert dadurch die Wendezeiten am Flughafen und in Wolfratshausen. Dies dient der Pünktlichkeit auf diesen Linien und somit auch der Zuverlässigkeit des S-Bahn-Systems. Die verlängerten Wendezeiten sind Bestandteil der Ausbau- und Qualitäts-Initiative „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“, die den S-Bahn-Verkehr noch vor dem Start der 2. Stammstrecke schrittweise zuverlässiger machen soll. (Detailinformationen in unserer Presseinformation vom 16. März 2023)

01. Juni 2023, 14:00 Uhr
München

Artikel: Auf den Hund gekommen: DB setzt in einem Pilotprojekt der 2. Stammstrecke auch auf Vierbeiner

Artenspürhunde erschnüffeln geschützte Tierarten • Baugelände kann schneller erfasst werden • Über 38.000 Natur- und Artenschutzmaßnahmen hat die DB seit 2010 bereits umgesetzt oder geplant

Auf den Baustellen entlang der S-Bahn-Stammstrecke in München stehen aktuell sogenannte „Artenspürhunde“ im Einsatz für die Deutsche Bahn (DB). Dort suchen sie nach Tieren, die unter besonderem Schutz stehen, insbesondere Schlingnattern, Gelbbauchunken, Fledermäuse oder Mauer- und Zauneidechsen.

Bislang erledigen Menschen diese Aufgabe. Diese müssen die Gebiete mehrfach und mit viel Aufwand von Auge untersuchen, was bis zu einem Jahr dauern kann. Die Hunde können die geschützten Tiere bei einem einmaligen Einsatz in einem Bruchteil der Zeit erschnüffeln. Mit ihrem feinen Geruchsinn finden Hunde die geschützten Tiere zu jeder Jahreszeit und bei fast jedem Wetter.

Bei der Erkundung des Baugeländes erfassen die Hundeführer:innen vor Ort ihre Ergebnisse per Tablet in einer neuen digitale Datenplattform. Über diese haben alle Projektbeteiligten jederzeit Zugriff auf aktuelle, valide Informationen zu festgestellten Arten. DB-Mitarbeitende und Behörden können sich so besser abstimmen – aufgrund dieser Kombination aus Digitalisierung und Artenspürhunde geht der Bauprozess in Zukunft schneller.

  von

Insgesamt hat die DB zwischen 2014 und 2022 in über 8000 Projekten mehr als 53.000 Natur- und Artenschutzmaßnahmen umgesetzt oder geplant. Davon entfielen allein auf den Artenschutz knapp 19.000 Maßnahmen, bei denen geschützte Tierarten einen neuen Lebensraum erhielten.

01. Juni 2023, 13:45 Uhr

Artikel: Bauarbeiten: Schienenersatzverkehr zwischen Riem und Markt Schwaben sowie Haltausfälle in Grub und Berg am Laim

Busersatzverkehr von 7. bis 12. Juni • Haltausfall in Grub und Berg am Laim bis 15. September • Sperrung der Unterführung in Riem

Die DB setzt den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Riem fort und arbeitet an Oberleitungen im Bereich Feldkirchen. Aus diesem Grunde kommt es von Mittwochabend, 7. Juni (22.45 Uhr), durchgehend bis Montag, 12. Juni (3.30 Uhr), zu umfangreichen Fahrplanänderungen mit Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen Riem und Markt Schwaben. Von 10. Juni bis 15. September halten die S-Bahnen stadteinwärts zudem nicht in Grub und Berg am Laim.

Mittwoch, 7. Juni (22:45) durchgehend bis Montag, 12. Juni (3:30):
Schienenersatzverkehr zwischen Riem und Markt Schwaben

Zwischen Riem und Markt Schwaben werden alle S-Bahnen der S2 durch Busse ersetzt. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit zwischen Markt Schwaben und Riem um etwa 20 Minuten. Am Freitag, 9. Juni, verbindet zusätzlich ein Expressbus den Bahnhof Markt Schwaben direkt und ohne Zwischenhalt mit dem U-Bahnhof Messestadt Ost, wo Anschluss zur U2 besteht. Der Direktbus ist von 6 bis 21 Uhr im 20-Minuten-Takt unterwegs und benötigt für die Fahrt eine knappe halbe Stunde.

Montag, 12. Juni, bis Samstag, 15. September:
Kein Halt in Grub und Berg am Laim bei stadteinwärts fahrenden S-Bahnen

Wegen der Bahnsteigarbeiten in Riem verkehren die S-Bahnen dort über ein anderes Gleis und halten an einem provisorisch errichteten Bahnsteig. Wegen der dadurch eingeschränkten Streckenkapazität müssen bei den stadteinwärts fahrenden S-Bahnen der S2 von Montag, 12. Juni, durchgehend bis Samstag, 15. September, die Halte in Grub und Berg am Laim entfallen. Für Fahrgäste von und nach Grub ist ein Busersatzverkehr von Poing über Grub nach Heimstetten eingerichtet. Fahrgäste nach Berg am Laim können alternativ ab Leuchtenbergring die Tram 19 (Haltestelle Einsteinstraße) oder ab Ostbahnhof die Buslinie 190 nutzen.

Die S-Bahnen in Richtung stadtauswärts sind von den Haltausfällen nicht betroffen und verkehren regulär mit Halt an allen Stationen.

Sperrung der Unterführung im Bahnhof Riem

Ab 12. Juni muss die Bahnhofsunterführung in Riem für die Bauarbeiten bis Mitte September komplett gesperrt werden. Der nördliche Zugang zur Unterführung ist bereits seit dem 26. Mai geschlossen. Ein Wechsel zwischen beiden Bahnsteigen ist alternativ über den Bahnübergang an der Graf-Lehndorff-Straße oder die Personenunterführung Erdinger Straße möglich.

Neuer Inhalt (1)
Sperrung der Unterführung. Alternative Gleisquerung über den Bahnübergang Graf-Lehndorff-Straße (siehe gestrichelte Linie) oder alternativ über die Unterführung an der Erdinger Straße weiter östlich (auf dieser Grafik nicht abgebildet).

S-Bahn München informiert umfassend über Fahrplanänderungen

Alle Details zu Bauarbeiten und Fahrplanänderungen gibt es rechtzeitig vor Beginn der jeweiligen Fahrplanänderungen auf s-bahn-muenchen.de/baustellen. Dort sind auch Lagepläne der SEV-Haltestellen zu finden. Außerdem informieren Aushänge an den Stationen sowie Hinweise im Fahrgast-TV und Durchsagen über die Bauarbeiten. Alle Änderungen sind in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

26. Mai 2023, 15:00 Uhr
Regensburg

Artikel: DB erneuert vier Aufzüge am Hauptbahnhof Regensburg

Umfangreiche Arbeiten beginnen im Juni • Aufzüge werden nacheinander ersetzt und stehen während der Arbeiten jeweils nicht zur Verfügung • Barrierefreiheit eingeschränkt

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert insgesamt vier Aufzüge im Hauptbahnhof Regensburg. Um die Zuverlässigkeit für die Fahrgäste auch in Zukunft sicherzustellen und den Komfort zu erhöhen, tauscht die DB die Anlage im Treppenhaus (neben der DB Information) sowie die Aufzüge zu den Bahnsteigen der Gleise 1, 4/5 sowie 8/9 schrittweise aus.  

Die umfangreichen Arbeiten beginnen im Juni 2023 und werden voraussichtlich im zweiten Quartal des kommenden Jahres abgeschlossen. In diesem Zeitraum stehen die Aufzüge nacheinander nicht zur Verfügung, der Zugang zum jeweiligen Gleis ist dann nur über die vorhandenen Treppen möglich.

Vor Ort informieren Aushänge über die Arbeiten und auch in der Online-Fahrplanauskunft sind entsprechende Hinweise enthalten. Mobilitätseingeschränkte Reisende unterstützt die DB Mobilitätsservicezentrale bei der Planung barrierefreier Alternativrouten.


25. Mai 2023, 11:00 Uhr
München

Artikel: Elektronisches Stellwerk München Ost: Inbetriebnahmetermin August 2024

Neue Technikgebäude planmäßig fertiggestellt • Geh- und Radwegverbindung ab Juli wieder nutzbar • Umfangreiche Prüfungen und Abnahmephasen verzögern die Inbetriebnahme

Die Bauarbeiten für das neue elektronische Stellwerk München Ost schreiten voran: Die Technikgebäude stehen bereit und die Montagearbeiten für die Leit- und Sicherungstechnik wird die Deutsche Bahn (DB) ebenfalls wie geplant in Kürze abschließen. Ab Juli werden Fußgänger:innen und Radfahrer:innen auch wieder die Verbindung unter den Gleisen zwischen der Orleansstraße und der Friedenstraße uneingeschränkt nutzen können.

Für die Inbetriebnahme des Stellwerks muss die DB nun noch rund 400 Kilometer Kabel verlegen sowie zahlreiche Signale errichten und anschließen. Danach folgen intensive Tests sowie Prüfungen und Abnahmeprozesse, damit das Stellwerk zuverlässig, störungsfrei und vor allem sicher funktioniert. Dieser Prüf- und Abnahmeprozess wird länger dauern als geplant. Dazu Kai Kruschinski, Projektleiter der 2. Stammstrecke: „Beim Bau des elektronischen Stellwerks handelt es sich um eine Art Operation am offenen Herzen, der laufende Betrieb muss ja weitergehen. Es hat sich nun gezeigt, dass wir deutlich mehr Zeit für die Inbetriebnahme benötigen als zunächst angenommen. Wir werden das Stellwerk erst im August nächsten Jahres in Betrieb nehmen können, statt Ende dieses Jahres. Dies bedauern wir sehr. Gleichsam bitten wir alle Reisenden um Verständnis: Wir wollen und können nur mit 100 Prozent Sicherheit an den Start gehen.“

Die Verzögerung ist auch bedingt durch einen bundesweiten Ressourcen-Engpass beim Einsatz von Plan- und Abnahmeprüfer:innen. Die dünne Personaldecke – hervorgerufen unter anderem durch den Fachkräftemangel – führt zu längeren Wartezeiten bei deren Einsätzen.

Ein weiterer Grund ist das hochkomplexe S-Bahn-System mit über tausend Zugfahrten pro Tag auf der bestehenden Stammstrecke. Dabei handelt es sich um eine der meistfrequentierten Eisenbahnstrecken Europas mit einer speziell eingebauten Leit- und Sicherungstechnik – das macht den Prüf- und Abnahmeprozess noch einmal anspruchsvoller. Um den Verkehr auf der Hauptschlagader des S-Bahn-Systems dabei möglichst wenig zu beeinträchtigen, werden die nun neu zu planenden Prüf- und Abnahmephasen gezielt auf Randzeiten wie Nächte oder Wochenenden gelegt. Die Neuplanung muss dabei bereits fest eingeplante Zeitfenster anderer Baumaßnahmen im Knoten München berücksichtigen.

22. Mai 2023, 16:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB modernisiert Bahnstrecke zwischen Würzburg und Nürnberg: Busse statt Bahnen für die Fahrgäste

Beginn der ersten Bauphase am 26. Mai • Ersatzverkehr mit neuen Elementen und zusätzlichen Informations- und Serviceangeboten •Neue Niederflurbusse mit niedrigem Einstieg für mobilitätseingeschränkte Reisende • Digitale Informationen in Echtzeit

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert die Bahnstrecke Würzburg – Nürnberg: Für die Fahrgäste heißt das vorübergehend Busse statt Bahnen. Für die Kund:innen richtet die DB einen angemessenen Ersatzverkehr ein. Er bietet neue Elemente und zusätzliche Informations- und Serviceangebote, darunter eine bessere Orientierung zur Ersatzverkehrshaltestelle und neue Busse mit komfortablem Einstieg auch für mobilitätseingeschränkte Reisende. Zentraler Anlaufpunkt für alle Fragen rund um den Ersatzverkehr ist eine eigene Internetseite. Unter www.bahn.de/ersatzverkehr können sich Reisende detailliert über Haltestellen, Fahrpläne und Fahrzeuge informieren. Zusätzlich ist die DB ab dem 22. Mai auch mit einem Infomobil entlang der Strecke unterwegs.

Im Bild v. l. n. r.: Florian Wiesemann, Vorstandsbeauftragter Hochleistungsersatzverkehre, Programmleiter Neuer Ersatzverkehr; Marco Schimmich, Verkehrsvertragsmanager Franken für DB Regio Bayern; Mario Barth, Marktbereichssprecher Franken und Geschäftsführer der OVF. Quelle: fischerAppelt, relations GmbH / Dr. Annett Wieking


Die Ersatzverkehrshaltestelle im Überblick (u.a.):

  • Bodenmarkierungen mit Meterangabe vom Bahnhof zur Haltestelle
  • Digitale Echtzeitinformationen zu den Abfahrtszeiten der Busse an ausgewählten Haltestellen  
  • Neues Farbkonzept und neues Piktogramm für eine bessere Orientierung

Die Busse im Überblick (u.a.):

  • Neue, nach aktuellem Stand der Technik ausgestattete Busse in neuem Farbkonzept
  • Barrierefreier Einstieg für mobilitätseingeschränkte Reisende
  • Info-Monitore mit Echtzeitinformationen zum Fahrplan
  • WLAN
  • Extra Platz für Gepäck
  • USB-Steckdosen an den Plätzen
  • Fahrradanhänger für verlässliche Mitnahme

Die Baumaßnahme im Überblick (u.a.):

Die DB bündelt zahlreiche Arbeiten zwischen Würzburg und Nürnberg. Um die hochausgelastete Strecke fit für die Zukunft zu machen, packen die DB- Bauexpert:innen an – rund 144 Kilometer Gleise, 40 Weichen und rund 230.000 Schwellen werden im Verlauf der mehrmonatigen Arbeiten erneuert, rund 200.000 Tonnen Schotter bewegt. Parallel zu den Arbeiten am Gleis finden entlang der Strecke zahlreiche weitere Modernisierungsprojekte statt.

Die Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr im Überblick:

Vom 26.05.2023 (21 Uhr) bis 05.08.2023 kommt es auf der Strecke zwischen Rottendorf und Neustadt an der Aisch zu einer Vollsperrung.

Anschließend ist zwischen dem 06.08.23 bis 11.09.23 (bis nächtlicher Betriebsschluss) die Strecke von Neustadt an der Aisch bis  Fürth Hauptbahnhof nicht befahrbar.

Über den gesamten Bauzeitraum hinweg ist der RE10 zwischen Würzburg und Nürnberg betroffen, im zweiten Bauabschnitt die RB12 zwischen Fürth und Markt Erlbach und die S6 zwischen Nürnberg und Neustadt an der Aisch.

Darüber hinaus entfallen über beide Bauphasen die meisten Fahrten der RB80 zwischen Würzburg und Marktbreit.

Während der Bauarbeiten werden alternative Verbindungen mit Bussen eingerichtet, die alle Bahnhöfe anfahren. Es verkehren Expressbusse, die die größeren Bahnhöfe (Kitzingen, Iphofen) anfahren. In den späten Abendstunden wird das Ersatzverkehrsangebot mit zusätzlichen Verbindungen noch erweitert.

Darüber hinaus gibt es zwei gesonderte Ersatzbusse mit dem Direkt-Ziel „Schule“. Diese sind separat im Fahrplan ausgewiesen.

Im Fernverkehr kommt es zu Umleitungen, Fahrzeitverlängerungen und Zugausfällen. Die Fahrplanänderungen im Überblick können unter https://www.bahn.de/service/ueber-uns/inside-bahn/news/grossbaustellen#6 eingesehen werden.

22. Mai 2023, 11:00 Uhr
München

Artikel: Gut Holz: Richtfest am Zornedinger Bahnhof

Deutsche Bahn baut deutschlandweit erstes Bahnhofsgebäude komplett aus Holz • Innovative Modulbauweise als Vorbild für weitere nachhaltige Stationen • Fertigstellung bis Herbst 2023

An der S-Bahn-Station Zorneding entsteht ein Bahnhofsgebäude komplett aus Holz. Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, der bayerische Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter und Bürgermeister Piet Mayr haben heute symbolisch den letzten Nagel in das nachhaltige, frisch errichtete Bauwerk geschlagen. Bis zum Herbst soll die rund 200 Quadratmeter große Empfangshalle fertig sein. Zorneding ist der erste Bahnhof, an dem die Deutsche Bahn (DB) ein Gebäude im neuartigen Baukastensystem errichtet.

Richtfest Empfangsgebäude Zorneding
Foto v. l. n. r.: Mareike Schoppe, Bahnhofsmanagerin; Christian Bernreiter, Bayerischer Bau- und Verkehrsminister; Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern; Piet Mayr, Bürgermeister der Gemeinde Zorneding; Dr. Andreas Lenz, MdB.

Klaus-Dieter Josel: „Der grüne Bahnhof Zorneding ist wirklich nachhaltig und passt daher perfekt zur DB als Vorreiter in Sachen Klima- und Umweltschutz. Das Gebäude besteht komplett aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Der für den Betrieb benötigte Solarstrom kommt direkt vom Dach. Wir sind stolz auf diesen innovativen und klimafreundlichen Bahnhof, der zum Vorreiter für Bahnhofsgebäude in ganz Deutschland werden kann. Für unsere Reisenden bietet das neue Gebäude viel Komfort und einen attraktiveren Zugang zur Bahn. “

Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Es ist toll, dass der bundesweit erste Holz-Bahnhof im Bahnland Bayern entsteht. Der Zornedinger S-Bahnhof wird zur Vorzeige-Station, denn dort trifft klimaschonende Mobilität auf klimabewussten Bau und setzt Maßstäbe. Das Ganze zeigt, was möglich ist, wenn viele am richtigen Strang in dieselbe Richtung ziehen.

Bürgermeister Piet Mayr: „Jetzt ist die Zeit gekommen, dass unsere 9.500 Bürgerinnen und Bürger wieder „Bahnhof verstehen“. Nach 15 Jahren Absenz haben wir wieder ein Gebäude im Ort, dass die Bezeichnung Bahnhof verdient.“

  von

Bereits beim Bau der Station Zorneding spart die DB durch den Einsatz natürlicher, nachhaltiger und regionaler Rohstoffe CO2 ein. Die gesamte Konstruktion besteht außen und innen aus Holz, wurde im Hemauer Holzbaubetrieb Semmler vorgefertigt und anschließend in nur wenigen Wochen vor Ort montiert. Nun folgen in den kommenden Monaten die Innenarbeiten.

Im neuen Bahnhof werden Reisende ab Herbst neben einem Wartebereich auch ein öffentliches WC und ein DB ServiceStore oder Café finden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro. Der Freistaat Bayern bezuschusst das Projekt mit über 220.000 Euro aus dem Klimaschutztopf des Corona-Investitionsprogramms. Auch die Gemeinde Zorneding fördert das Projekt mit 200.000 Euro und finanziert zusätzlich die Photovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Empfangsgebäudes. Eine moderne Batterie speichert die Sonnenenergie, überschüssiger Solarstrom kann so in den Betrieb der Verkehrsstation fließen, auch wenn die Sonne nicht scheint. Außerdem plant die Gemeinde die Neugestaltung des Vorplatzes. Neben Grünflächen und neuen Fahrradstellplätzen ist auch ein Freiluftrestaurant angedacht.

Das Pilotprojekt in Zorneding lehnt sich an die Idee der grünen Bahnhöfe in Horrem (Nordrhein-Westfalen) und Lutherstadt Wittenberg (Sachsen-Anhalt) an. Diese Stationen sind klimafreundlich gebaut und werden ebenfalls mit erneuerbaren Energien betrieben.


19. Mai 2023, 12:38 Uhr
München

Artikel: Stammstrecke: Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr am langen Pfingstwochenende

DB bündelt zahlreiche Maßnahmen • Stammstrecke komplett gesperrt • Schienenersatzverkehr und verstärkte MVG-Linien

Fahrgäste der Münchner S-Bahn müssen sich am langen Pfingstwochenende auf Einschränkungen im S-Bahnverkehr einstellen. Die Stammstrecke wird von Freitag, 26. Mai (22.30 Uhr) durchgehend bis Dienstag, 30. Mai (4.40 Uhr) für den S-Bahn-Verkehr gesperrt. Auch der Ostbahnhof ist nur eingeschränkt erreichbar. Für Fahrgäste ist Schienenersatzverkehr im Einsatz

Die DB nutzt das lange Wochenende und bündelt viele Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen an Bauwerken, Gleisen und Stationen entlang der gesamten Stammstrecke. Gebaut wird außerdem für die 2. Stammstrecke, die Sendlinger Spange im Bereich Laim und für das Elektronische Stellwerk Ostbahnhof.  

Bauarbeiten rund um die Uhr: Das passiert am Pfingstwochenende

Nirgendwo in Europa gibt es mehr Eisenbahnverkehr auf zwei Gleisen: Mehr als 1.000 Züge passieren an Werktagen die S-Bahn-Stammstrecke in München. Um die Infrastruktur robuster, zuverlässiger und zukunftsfest zu machen, bündelt die Deutsche Bahn am kommenden Wochenende wieder zahlreiche Instandhaltungsmaßnahmen auf der stark befahrenen Strecke. Während der rund 78-stündigen Totalsperrung an Pfingsten zwischen Pasing und Ostbahnhof setzt die DB neben routinemäßigen Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten im Gleisbereich auch die Neugestaltung der unterirdischen Tunnelbahnhöfe fort. Auch für den Bau der 2. Stammstrecke sowie das neue elektronische Stellwerk am Ostbahnhof wird das Wochenende genutzt. Hunderte Mitarbeitende werden für die Bauarbeiten und die Absicherung der Baustellen im Schichtbetrieb im Einsatz sein.

Die Baumaßnahmen im Überblick (Auswahl)

Freitag, 26. Mai (ca. 22.30 Uhr) – Dienstag, 30. Mai (ca. 4.40 Uhr)

Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten im Gleisbereich (DB Netz)

  • Maschinelles Schienenschleifen im Tunnel zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof
  • Instandsetzungsarbeiten an Weichen
  • Schienenwechsel (u.a. im Bereich zwischen Laim und Pasing)
  • Oberleitungsinspektionen (u.a. zwischen Hirschgarten und Hackerbrücke)
  • Betonsanierungen im Bereich der Decke des Stammstreckentunnels
  • Gleisarbeiten zwischen Laim und Donnersbergerbrücke (u.a. Schwellenwechsel)

Modernisierung und Instandhaltung Stationen (DB Station&Service)

  • Hauptbahnhof: Instandhaltungsarbeiten (z.B. Brandschutztüren)
  • Karlsplatz (Stachus): Instandhaltungsarbeiten (z.B. Brandschutztüren), Elektroinstallationsarbeiten, Umfassende Prüfung der sicherheitstechnischen Anlagen, Abdichtungsarbeiten an einer Bauwerksfuge
  • Marienplatz: Instandhaltungsarbeiten (z.B. Brandschutztüren), Umfassende Prüfung der sicherheitstechnischen Anlagen
  • Isartor: Instandhaltungsarbeiten (z.B. Brandschutztüren), Umfassende Prüfung und Funktionstests der sicherheitstechnischen Anlagen
  • Rosenheimer Platz: Instandhaltungsarbeiten (z.B. Brandschutztüren), Umfassende Prüfung und Funktionstest der sicherheitstechnischen Anlagen
  • Donnersbergerbrücke: Kompletterneuerung des Bodenbelags in einem Teil des Zugangsbauwerks

Bau der 2. Stammstrecke und der Sendlinger Spange (DB Netz)

  • Bau der Umweltverbundröhre Süd am Bahnhof Laim
  • Oberleitungsarbeiten zwischen Donnersbergerbrücke und Laim
  • Bau einer Grundwasserüberleitung zwischen Hackerbrücke und Donnersbergerbrücke
  • Oberleitungs- und Kabelarbeiten für das neue elektronische Stellwerk München Ost
  • Gleisbau- und Randwegarbeiten am Verbindungsgleis der Sendlinger Spange
     

Die Maschinen im Überblick (u.a.):
 

  • Vielzahl verschiedener Schienenfahrzeuge kommen auf 11 Kilometern Streckenlänge zum Einsatz.
  • Mehrere Schweißtrupps arbeiten an den Schienen und Weichen.
  • Mehrere Zweiwegebagger
  • Die Planungen für eine solche aufwendige Wochenendsperrung der Stammstrecke haben einen Vorlauf von mindestens 24 Monaten.
Ende des Expander-Inhaltes

S-Bahnen beginnen und enden vorzeitig oder werden umgeleitet

Auf der gesamten Stammstrecke ist im genannten Zeitraum kein S-Bahn-Verkehr möglich. Alle Linien beginnen/enden vorzeitig oder werden umgeleitet. Aus Richtung Westen fahren die S-Bahnen bis Pasing oder Hauptbahnhof, aus Richtung Osten bis Giesing oder Leuchtenbergring. Der Ostbahnhof wird nur von der S8 angefahren.

So verkehren die einzelnen Linien:

  • S1 entfällt zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof. Zwischen Moosach und Hauptbahnhof fährt sie ohne Zwischenhalt und nur im Halbstundentakt.
  • S2 entfällt zwischen Hauptbahnhof und Leuchtenbergring. Auf dem westlichen Abschnitt fährt die S2 nur im Halbstundentakt und ohne Halt zwischen Obermenzing und Hauptbahnhof
  • S3 entfällt zwischen Pasing und Giesing.
  • S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Pasing.
  • S6 entfällt zwischen Pasing und Leuchtenbergring
  • S7 entfällt zwischen Hauptbahnhof und Giesing. Der Halt Hackerbrücke entfällt.
  • S8 fährt über den Südring ohne Halt zwischen Ostbahnhof und Pasing sowie ohne Halt am Leuchtenbergring.

Schienenersatzverkehr und verstärkte MVG-Linien 

Die S-Bahn richtet für die Fahrgäste einen Schienenersatzverkehr (SEV) ein. Dieser verkehrt mit Halt an allen Stationen zwischen Pasing und Ostbahnhof im 10-Minuten-Takt, spät abends und nachts alle 15 Minuten. Der Marienplatz wird nicht angefahren, stattdessen halten die Busse am Odeonsplatz.

Zwischen Pasing, Hauptbahnhof und Ostbahnhof können auch die Regionalzüge sowie die über den Südring verkehrende S8 genutzt werden. Bei einigen S-Bahn-Linien besteht zudem Anschluss zur U-Bahn, beispielsweise zur U3 in Moosach (S1) oder zur U6 am Harras. Außerdem sind folgende MVG-Linien auf Bestellung der S-Bahn öfter bzw. mit höheren Kapazitäten unterwegs:

  • Auf der U5 besteht Samstag bis Montag ein 10-Minuten-Takt von 9 bis 20 Uhr. Die Linie verbindet unter anderem die Stationen Ostbahnhof, Stachus und Hbf.
  • Die Tram 19 ist an allen Tagen zwischen Pasing und Berg am Laim bis 0.40 Uhr im 10-Minuten-Takt unterwegs. Die Tram 19 fährt parallel zur Stammstrecke und ist für Fahrgäste der S2 und S6 die beste Fahrtalternative ab/bis Berg am Laim.
  • Die Stadtbus-Linie 130 verbindet Pasing mit dem U-Bahnhof Westendstraße und fährt am Samstag von 9 bis 20 Uhr im dichteren 10-Minuten-Takt, an den übrigen Tagen im planmäßigen 20-Minuten-Takt. Auf der Stadtbus-Linie 130 sowie auf der Metrobuslinie 57, die Pasing mit dem Laimer Platz (U5) verbindet, sind durchgehend längere Busse mit mehr Kapazität unterwegs.

Informationen für Fahrgäste

Weitere Details zu den Einschränkungen finden die Fahrgäste im Internet unter www.s-bahn-muenchen.de/baustellen. Dort zeigen auch Videos den Weg zu allen Ersatzhaltestellen (www.s-bahn-muenchen.de/sev-video). Alle Fahrplanänderungen sind in der elektronischen Fahrplanauskunft im Internet und an den Fahrkartenautomaten bereits berücksichtigt. Telefonisch ist der Kundendialog der S-Bahn München unter der Rufnummer 089 20355000 zu erreichen. Die S-Bahn München setzt an vielen Stationen ergänzend Reisendenlenker ein, die Auskünfte geben und über die Haltestellen der Ersatzbusse informieren. 


19. Mai 2023, 11:00 Uhr
München

Artikel: Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald: Weiterhin Busse im Einsatz

Aufgrund von notwendigen Mess- und Instandsetzungsarbeiten an einer Stützwand bleibt der Bahnverkehr auf dem Streckenabschnitt zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald weiterhin unterbrochen.

Die Planungen für die Ertüchtigung der Stützwand am Kankerbach laufen auf Hochtouren. Dazu hat die DB ein Team aus Fachexpert:innen zusammengestellt. Die weiteren Untersuchungen der vergangenen Wochen haben allerdings ergeben, dass vor einer Stabilisierung der Stützwand kein Eisenbahnbetrieb möglich ist. Hierzu sind weitere umfangreiche Erkundungen und Messreihen erforderlich, so dass die bauliche Umsetzung erst im Herbst unmittelbar vor der geplanten Gleissanierung auf der Strecke beginnen kann. Stand heute gehen wir davon aus, dass der Zugbetrieb zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald im Dezember 2023 wieder aufgenommen werden kann.

Die DB bedauert die Einschränkungen für ihre Fahrgäste. Weiterhin werden ersatzweise Busse im Einsatz sein.

12. Mai 2023, 11:00 Uhr
Kochel

Artikel: Horst kann bleiben: DB schützt bei der Kochelseebahn die Storchennester

Die DB erneuert die Oberleitungen zwischen Tutzing und Kochel • 600 neue Masten sorgen für erhöhte Stabilität • Bestehende Storchen-Horste bleiben

Auf der eingleisigen Bahnstrecke zwischen Tutzing und Kochel verkehren Regionalzüge im Stundentakt. Die Oberleitung stammt in Teilen ursprünglich aus den 1930er-Jahren und ist mit der Zeit störanfällig geworden. Um die Situation für Pendler:innen und Auflügler:innen zu verbessern, erneuert die DB rund 600 Oberleitungsmasten entlang der 35 Kilometer langen Strecke. Die DB investiert mit Mitteln des Bundes 33 Millionen Euro in die Modernisierung.

Ein besonderes Augenmerk legt die DB bei den Baumaßnahmen auch auf das Thema Naturschutz. Daher werden zwei Masten auf der Höhe des Sportplatzes in Bichl nicht angetastet, denn auf ihnen thronen Storchen-Horste. Das südliche Nest ist mit einem Storchenpaar, das nördliche Nest zeitweise sogar mit bis zu vier Störchen besetzt. Seit Beginn der Entwurfsplanung für die Baumaßnahmen (2020) werden die Horste vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz e.V. regelmäßig kontrolliert. Sechs Jungvögel sind hier seither aufgezogen worden.

Bei den Erneuerungsarbeiten entlang der Kochelseebahn nimmt die DB Rücksicht auf die beiden Storch-Brutstätten in Bichl: Die bestehenden Masten mit den Nestern bleiben stehen. Stattdessen baut die Bahn in sicherem Abstand neue Masten. Zudem kommen bei dem Bau der neuen Oberleitung neue Standards zum Vogelschutz zur Anwendung. Unter anderem mit längeren Isolatoren an Auslegern oder Schaltern soll vermieden werden, dass Vögel durch einen elektrischen Schlag zu Schaden kommen.

10. Mai 2023, 10:30 Uhr
München

Artikel: S-Bahn-Station Perlach: Vorübergehend kein barrierefreier Zugang wegen Bauarbeiten

Die Deutsche Bahn arbeitet an der Station München-Perlach an der Treppe und der Treppeneinhausung, die zur Personenunterführung führt.

Von 15. Mai bis 10. August können die Unterführung zum Bahnsteig sowie die Aufzüge daher nicht genutzt werden. Zu den Bahnsteigen gelangen Fahrgäste dann über eine provisorische Fußgänger-Überführung, die sich im Bereich des Park+Ride-Platzes befindet.

Im Zeitraum der Bauarbeiten ist kein stufenfreier Zugang zum Bahnsteig möglich. Vor Ort informieren Aushänge über die Arbeiten. Mobilitätseingeschränkte Reisende können alternativ die MVG- Buslinie 196 nutzen. Diese verbindet die S-Bahn-Station Perlach mit den U-Bahnhöfen Neuperlach Zentrum (U5) und Neuperlach Süd (S7, U5). Zudem unterstützt die DB Mobilitätsservice-Zentrale bei der Planung barrierefreier Alternativrouten für mobilitätseingeschränkte Reisende. Sie ist unter der Telefonnummer 030 65212888 zu erreichen.

05. Mai 2023, 11:00 Uhr
Aschaffenburg

Artikel: Hösbach und Laufach: Barrierefreier Ausbau der Bahnhöfe läuft

Bahnsteige werden barrierefrei • neue Aufzüge und erneuerte Bahnsteigausstattung

Die Bahnhöfe Hösbach und Laufach erhalten eine Frischekur: Während in Hösbach die Arbeiten bereits in vollem Gange sind und noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können, starten im Mai die Baumaßnahmen für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Laufach.

Der Bahnhof Hösbach wird durch den Neubau von zwei Aufzuganlagen an der Personenunterführung barrierefrei erschlossen. Die Aufzüge sollen Ende November in Betrieb gehen. Im Zuge der Baumaßnahme wurde bereits der Bahnsteig 2 komplett abgebrochen, neu errichtet und ist seit Mitte April wieder in Betrieb. Der neue Bahnsteig 2 wurde über einen stufenfreien Fußweg mit dem Treppenaufgang verbunden. Zudem gibt es neue Sitzgelegenheiten, ein Wetterschutzhaus sowie ein taktiles Wegeleitsystem. Auch die elektrischen Anlagen, einschließlich der Beleuchtung, wurden neu installiert. An den neuen Zugängen zu den Aufzügen werden das taktile Wegeleitsystem und die Beleuchtung angepasst.

Im Mai begannen zudem die ersten Arbeiten für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Laufach. Die Arbeiten werden voraussichtlich im ersten Quartal 2024 beendet sein.

Der Bahnhof Laufach erhält zwei Aufzüge an der Personenunterführung und wird so ebenfalls barrierefrei erschlossen. Im Zuge des Bauprojekts wird der Bahnsteig 1 in zwei Bauabschnitten komplett zurückgebaut und neu errichtet. Neben dem barrierefreien Ausbau wird auch die Bahnsteigausstattung erneuert. Der Bahnsteig erhält neue Sitzgelegenheiten, ein Wetterschutzhaus sowie ein taktiles Wegeleitsystem für Blinde und Sehschwache. Außerdem werden die elektrischen Anlagen einschließlich der Beleuchtung erneuert. An den neuen Zugängen zu den Aufzügen wird die taktile Wegeleitung angepasst.

Für den Ausbau in Hösbach werden rund 4,64 Millionen Euro investiert, in Laufach rund 6,63 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt jeweils durch Mittel des Bundes, des Freistaates Bayern und aus Eigenmitteln der DB Station&Service AG.

Während der Bauarbeiten werden die Park+Ride - Parkplätze in unmittelbarer Nähe der Bahnhöfe Hösbach und Laufach nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Wir bedauern die Einschränkungen während der Bauzeit und bitten die Reisenden, vor Fahrtantritt entsprechende Wegezeiten einzuplanen.

04. Mai 2023, 11:07 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB investiert in eine starke Schiene in Nordbayern

DB erhält Planungsauftrag für neues Gleis zwischen Fürth und Siegelsdorf • Barrierefreier Ausbau der Bahnsteige entlang der S2 ab Juli • Leiter Bahnausbau Nordbayern Trykowski: „Bahnausbau in Nordbayern geht in großen Schritten voran.“

In Franken und der Oberpfalz wird der Bahnausbau kräftig vorangebracht: Die Deutsche Bahn (DB) plant und baut derzeit an rund 1.000 Einzelprojekten in der Region, vom Neubau von Brücken bis hin zum Ersatz von Oberleitungen. Ende vergangenen Jahres hat die DB den Planungsauftrag für ein drittes Gleis zwischen Fürth und Siegelsdorf erhalten. Bauarbeiten beginnen dieses Jahr an den Haltepunkten der S-Bahnlinie S2 zwischen Altdorf und Feucht sowie am Überholbahnhof für den Güterverkehr bei Otting-Weilheim. In den Ausbau der Bahninfrastruktur in Nordbayern investieren Bund, Freistaat und DB rund 10 Milliarden Euro in den kommenden 15 Jahren.

Matthias Trykowski, Leiter Bahnausbau Nordbayern: „Der Bahnausbau für eine starke Schiene in Nordbayern geht in großen Schritten voran. Wir verbessern die Infrastruktur für den Personen- und Güterverkehr in der Region und schaffen damit positive Auswirkungen auf den Schienenverkehr in ganz Bayern.“

Mit der Planung eines dritten Gleises auf der stark frequentierten Strecke zwischen Fürth und Siegelsdorf soll mehr Kapazität auf den Nahverkehrsstrecken nach Neustadt (Aisch) und Markt Erlbach geschaffen werden. Erste Informationsgespräche mit Kommunen und Abgeordneten finden derzeit statt. Über das weitere Vorgehen wird die DB die Öffentlichkeit kontinuierlich informieren.

Ende Juli beginnen an der S-Bahnlinie S2 zwischen Feucht und Altdorf Bahnsteiganpassungen für Barrierefreiheit und mehr Komfort der Reisenden. Die S-Bahnhalte Winkelhaid und Ludersheim werden barrierefrei ausgebaut. An den übrigen Stationen entlang der Strecke wird das Gleisbett erhöht, um einen stufenfreien Einstieg in die Züge zu ermöglichen. Parallel laufen die Planungen für den Ausbau der S-Bahn Nürnberg ins Pegnitz- und Schnaittachtal weiter. Mit 20 zusätzlichen S-Bahn-Stationen in der Stadt Nürnberg und im Landkreis Nürnberger Land wächst das Netz der S-Bahn Nürnberg perspektivisch auf über 100 Stationen an.

In der Oberpfalz und dem östlichen Oberfranken schreiten die Planungen für die Elektrifizierung der Bahnstrecken zwischen Hof und Regensburg sowie zwischen Hartmannshof und Furth im Wald voran. Der Abschnitt zwischen Hof und Marktredwitz befindet sich bereits in der Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Derzeit wird intensiv an der Gestaltung der Lärmschutzwände gearbeitet. Die detaillierte Planung wird in das demnächst startende Genehmigungsverfahren eingebracht.

Darüber hinaus entstehen bayernweit 23 neue 740-Meter-Gleise als Überhol- und Begegnungsstellen für den Güterverkehr. Sechs der Überholbahnhöfe für den Güterverkehr sind bereits umgesetzt. Ab September dieses Jahres beginnen die Bauarbeiten für eine weitere Überholstelle bei Otting-Weilheim im Landkreis Donau-Ries. Aus Nürnberg geplant werden in den kommenden Jahren auch 29 Überleitstellen, die einen Wechsel der Gleise ermöglichen. Neben Weichenverbindungen und Maßnahmen zur Blockverdichtung schaffen sie dringend benötigten zusätzlichen Platz auf der Schiene und machen das Netz flexibler nutzbar. Ende des Jahres gehen zwei Überleitstellen in Gambach und Bruckberg in Betrieb.

Mehr Informationen zum Bahnausbau in Nordbayern finden Sie unter www.bahnausbau-nordostbayern.de.

03. Mai 2023, 16:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB modernisiert Bahninfrastruktur auf der Strecke zwischen Fürth und Zirndorf - Vollständige Fertigstellung Ende März 2024

Bahnsteig an der Station Alte Veste wird barrierefrei ausgebaut • Erneuerung von fünf Bahnübergängen • Bauarbeiten beginnen am 8. Mai am Bahnübergang Grenzstraße

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert den Haltepunkt Alte Veste auf der Bahnstrecke zwischen Fürth und Zirndorf umfassend. Der neue Bahnsteig wird barrierefrei ausgebaut, stufenfrei zugänglich und erhält ein taktiles Wegeleitsystem. Die Bahnsteighöhe wird an die dort verkehrenden Züge angepasst und ermöglicht einen stufenfreien Einstieg. Darüber hinaus werden die Bahnübergänge an der Station Alte Veste sowie an der Parkstraße, Forsthausstraße, Weiherhofer Straße und der Grenzstraße erneuert. Die Schließanlagen werden auf den neuesten technischen Stand gebracht und eine neue Signaltechnik wird installiert sowie Straßenführungen angepasst und erweitert. Die moderne Technik erhöht die Verfügbarkeit der Strecke. Zusätzlich werden an allen fünf Bahnübergängen separate Fußgängerübergänge geschaffen. Die Deutsche Bahn investiert rund 13,5 Millionen Euro in die Modernisierung der Bahninfrastruktur auf dem Streckenabschnitt.

Auswirkungen auf den Straßen- und Schienenverkehr  

Die Bauarbeiten beginnen am 8. Mai am Bahnübergang Grenzstraße. Die Arbeiten an den übrigen Bahnübergängen und am Bahnhalt Alte Veste starten am 30. Mai. Nach aktuellem Stand werden die Bauarbeiten bis Ende März 2024 andauern.

Vom 30.5.2023 bis 5.6.2023 und vom 31.7.2023 bis 5.8.2023 ist die eingleisige Bahnstrecke zwischen Fürth und Zirndorf für die umfassenden Bauarbeiten an den Bahnübergängen voll gesperrt. Während der Vollsperrung wird Schienenersatzverkehr angeboten. Zusätzlich sind im Bauzeitraum ab dem 8. Mai temporäre Sperrungen an den Bahnübergängen notwendig. Die Umleitungen werden vor Ort ausgeschildert.

Die umfangreiche Modernisierung macht auch Nacht- und Wochenendarbeiten notwendig. Die DB versucht die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und bittet um Verständnis. Anwohner:innen werden über Nachtarbeiten separat informiert.

Gearbeitet wird durchgehend vom 30. Mai, 5 Uhr bis 5. Juni, 5 Uhr sowie vom 31. Juli, 5 Uhr bis 5. August, 5 Uhr. Nachtarbeiten von 23.30 Uhr bis 5.30 Uhr jeweils von Montag bis Freitag finden in folgenden Zeiträumen statt: 5. August bis 19. August, 4. September bis 8. September und 2. Oktober bis 6. Oktober.

28. April 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Dachau erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

8 Schüler:innen des Ignaz Taschner Gymnasiums Dachau haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

DB Schülerbegleiter Dachau S-Bahn München
Die Schüler:innen bei der Zertifikatübergabe mit: Schulleiter Markus Zimmermann | Klaus Figur, Trainer S-Bahn München | Betreuungslehrerin Uta Franz | Dr. Matthias Glaub, Geschäftsleiter Personal der S-Bahn München (v.l.n.r.)


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

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24. April 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: S-Bahn München unterstützt generationenübergreifendes Mobilitätsprojekt von Green City e.V. mit 20.000 Euro

Insgesamt 20 Bewerbungen eingereicht • Gewinnerprojekt bringt Generationen zusammen und motiviert zur ÖPNV-Nutzung • Interessierte Schulen aus dem S-Bahn-Bereich können sich jetzt bewerben

Die S-Bahn unterstützt das Projekt transfer – mobil sein, mobil bleiben der gemeinnützigen Klimaschutzorganisation Green City e.V. mit 20.000 Euro. Es will den Austausch zwischen Schüler:innen und Senior:innen fördern und dabei Wissen über den Umgang mit Smartphones und Apps für den Münchner ÖPNV vermitteln. 

S-Bahn-Chef Heiko Büttner: „Jung und Alt zusammenbringen, Wissen weitergeben und damit zur umweltfreundlichen ÖPNV-Nutzung zu motivieren, hat uns als Projektidee sofort überzeugt. Schließlich ist unsere S-Bahn für alle da und mobil zu bleiben ist entscheidend für gesellschaftliche Teilhabe. Deswegen unterstützen wir Green City e.V. mit ihrem Projekt“.

Als grünes Rückgrat des Schienennahverkehrs im Ballungsraum engagiert sich die S-Bahn München für das Thema Nachhaltigkeit und hatte dieses Jahr wieder das beste regionale Umwelt- oder Klimaprojekt gesucht. Bewerben konnten sich Vereine, Verbände oder Organisationen mit Ideen, die das Leben in der Region grüner machen. Der Wettbewerb stieß auf reges Interesse: Insgesamt gingen 20 Bewerbungen ein. Bei der Beurteilung wurde unter anderem berücksichtigt, wie nachhaltig die Projekte sind und wie gut sie zur S-Bahn passen.

S-Bahn-Chef Heiko Büttner und Projektleiterin Lea Wiser von Green City e.V. bei der symbolischen Scheckübergabe.
S-Bahn-Chef Heiko Büttner und Projektleiterin Lea Wiser von Green City e.V. bei der symbolischen Scheckübergabe.

Die Projektidee: Austausch fördern und zu umweltfreundlicher Mobilität motivieren

Während der Umgang mit Smartphones und ÖPNV-Apps für Jugendliche von Kindesbeinen an Alltag ist, bestehen bei älteren Generationen manchmal noch Berührungsängste. Doch die Technik wird immer mehr zum Schlüssel für den Alltag und somit auch für die bestmögliche Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Das Projekt transfer möchte daher bestehende Unsicherheiten abbauen und setzt dafür auf Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen. An mehreren Tagen arbeiten Schüler:innen und Senior:innen in Tandems miteinander und profitieren voneinander: Die Senior:innen bekommen Unterstützung beim Umgang mit Smartphones und ÖPNV-Apps und erfahren beispielsweise, wie sie S-Bahn-Abfahrtszeiten online abrufen oder Tickets kaufen können. Die Jugendlichen lernen Verantwortung zu übernehmen, erwerben Kompetenzen in der Wissensvermittlung und erfahren viel über nachhaltige Mobilität.

Die Projektleiterin bei Green City e.V., Lea Wiser, freut sich über die Förderung: „Wir wollen die Mobilitätswende vorantreiben und gleichzeitig etwas für den gesellschaftlichen Zusammenhalt tun: Das Projekt transfer haben wir bereits früher erfolgreich durchgeführt und waren begeistert von der Entwicklung der Teilnehmenden. Mit der S-Bahn München als idealer Partnerin können wir transfer nun neu starten und tragen aktiv dazu bei, die Hürden für die Nutzung nachhaltiger Mobilitätsformen abzubauen und Generationen zusammenzubringen.“

Die Kurstage sollen zu Beginn des nächsten Schuljahres stattfinden und möglichst realitätsnah sein. So können die Schüler:innen etwa in Alterssimulationsanzüge schlüpfen, um typische Mobilitätseinschränkungen nachzuerleben. Außerdem werden Servicemitarbeitende der S-Bahn an einem Kurstag teilnehmen und erklären, wie die Kontrolle von Handy-Tickets abläuft. 

Schulen aus der Region können sich für eine Teilnahme am Projekt bewerben

Für das Projekt können sich aktuell noch alle interessierten Schulen aus dem Münchner Umland im S-Bahn-Bereich bewerben. Die Durchführung ist zu Beginn des nächsten Schuljahres zwischen Oktober und Dezember geplant. Das Projekt richtet sich an eine Schulklasse ab der 8. Jahrgangsstufe einer Mittel- oder Realschule. Es umfasst fünf Termine zu je eineinhalb Stunden und einen gemeinsamen Ausflugstag. Interessierte Schulen können sich hier informieren und direkt melden: www.greencity.de/transfer

Über die S-Bahn München

Die Münchner S-Bahn verbindet seit 1972 die Stadt mit dem Umland. Mit 444 km Streckennetz, ihrem sternförmig ins Umland führenden Streckennetz und der Stammstrecke als Hauptschlagader ist sie das Rückgrat des Schienenpersonennahverkehrs in der Region. Rund zwei Drittel aller Fahrgäste im Bayerischen Schienennahverkehr kommen mit der S-Bahn umweltfreundlich ans Ziel. Um das S-Bahn-System leistungsfähiger zu machen, laufen aktuell zahlreiche Ausbauvorhaben in der Infrastruktur, neue Fahrzeuge werden beschafft und neue S-Bahn-Werke errichtet. 

Über Green City e.V.

Seit 1990 ist Green City e.V. für ein grünes und nachhaltiges München aktiv. Ziel ist es, die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen und Menschen zu befähigen, verantwortungsvolle Entscheidungen für das eigene Handeln zu treffen. Der Verein realisiert jährlich ca. 160 Veranstaltungen und Projekte, die nah am Menschen sind und selbstbewusst Themen wie klimafreundliche und sozialgerechte Mobilität, lebensbegleitende und nachhaltige Bildung, partizipative Gestaltung des öffentlichen Raums und Begrünung sowie den verantwortungsvollen Umgang mit Energie auf die Stadtagenda setzen.

Das ist grün: So engagiert sich die DB in der Region

Bahnfahren ist aktiver Klimaschutz. Ihren Umweltvorteil baut die DB konsequent aus – auch in der Region. So achtet die S-Bahn beim Bau ihrer beiden neuen Werke gezielt darauf, dass diese möglichst CO2-sparend betrieben werden können. In Zorneding entsteht das bundesweit erste kleine Bahnhofsgebäude aus Holz in Modulbauweise. Schon beim Bau spart die DB durch den Einsatz natürlicher, nachhaltiger und regionaler Rohstoffe CO2 und nutzt für den Betrieb eine Photovoltaikanlage und eine Wärmepumpe. Und auch beim Bahnausbau im Münchner Osten spielt die Natur eine wichtige Rolle: Hier verändert die DB den Bachverlauf des Hüllgrabens. Dadurch entstehen neue, naturnahe Bereiche innerhalb von Wohngebieten und Biotope als Lebensstätten für Tiere und Pflanzen. Informationen zum Engagement der DB in Sachen Umwelt- und Klimaschutz gibt es auf deutschebahn.com/gruen.
 

S-Bahn-Chef Heiko Büttner und Projektleiterin Lea Wiser von Green City e.V. bei der symbolischen Scheckübergabe.
S-Bahn-Chef Heiko Büttner und Projektleiterin Lea Wiser von Green City e.V. bei der symbolischen Unterzeichnung des Schecks.


21. April 2023, 10:30 Uhr
Pfarrkirchen

Artikel: Neuer Service am Bahnhof: DB eröffnet Ostbayerns erstes Video-Reisezentrum in Pfarrkirchen

Offizieller Start mit Verkehrsminister Bernreiter • Bewährtes Konzept seit zehn Jahren • Freistaat übergibt zusätzlich Förderbescheid für mehr Barrierefreiheit an den Stationen Eggenfelden, Hebertsfelden und Bad Birnbach

Die Deutsche Bahn (DB) hat ein Video-Reisezentrum am Bahnhof Pfarrkirchen eröffnet. Das Konzept videobasierter Verkaufsstellen hat sich seit 2013 in ganz Deutschland bewährt und vereint die Vorteile der persönlichen, individuellen Beratung und der Digitalisierung. Über 130 videobasierte Standorte hat die DB bundesweit bereits eröffnet.  

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, Landrat Michael Fahmüller und Bürgermeister Wolfgang Beißmann sowie weitere Gäste konnten sich in Pfarrkirchen von der einfachen und intuitiven Handhabung des innovativen Vertriebsformates überzeugen. Die Bedienung ist sehr einfach. Fahrgäste verbinden sich per Ruftaste über einen Bildschirm mit einem DB Mitarbeitenden und erhalten eine persönliche Beratung zu möglichen Reiseverbindungen, Preisen und Angeboten sowie die gewünschten Fahrscheine. Das Videoreisezentrum wird von den Mitarbeitenden der Videozentrale Schweinfurt bedient.

Bei der Eröffnung des neuen Video-Reisezentrums überreichte Verkehrsminister Christian Bernreiter der Südostbayernbahn zudem einen Förderbescheid in Höhe von 860.000 Euro für die Modernisierung der Bahnstationen in Eggenfelden, Hebertsfelden und Bad Birnbach. Dort sollen bis 2024 die bisher sehr niedrigen Bahnsteige auf die entlang der Rottalbahn überall anvisierte Einstiegshöfe von 55 Zentimeter gebracht werden und bald das ebenerdige Ein- und Aussteigen bei den dort haltenden Nahverkehrszügen ermöglichen.


Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Auf der Rottalbahn heißt es heute „Vier gewinnt“. Dass an vier Stationen dort jetzt ein Modernisierungsschub erfolgt, sind vier Schritte in die richtige Richtung. Die Bahninfrastruktur muss gerade auch im ländlichen Raum attraktiver gemacht werden, um überzeugen zu können. Ich erwarte auch auf der Strecke zwischen Passau und Mühldorf durch das neue Deutschlandticket mehr Fahrgäste, die dann von diesen Investitionen profitieren. Wir haben deshalb gerne freiwillig hierfür Fördermittel aus den für Klimaschutzmaßnahmen vorgesehenen Corona-Investitionsprogramm in die Hand genommen.“

Matthias Krause, Geschäftsleiter der Südostbayernbahn: „Guter Service und barrierefreies Reisen machen Bahnfahren attraktiver. Im Video-Reisezentrum können sich die Fahrgäste am Bahnhof Pfarrkirchen künftig persönlich beraten lassen und einfach und bequem Tickets kaufen. Mit den höheren Bahnsteigen an den Stationen Eggenfelden, Hebertsfelden und Bad Birnbach schaffen wir mehr Komfort beim Ein- und Aussteigen.“

Claudia Langhoff, Leiterin Vertrieb Nahverkehr Süd, DB Vertrieb GmbH: „Mit unseren Videoreisezentren ermöglichen wir Kund:innen schon seit zehn Jahren kompetente Beratung rund um ihre Fahrt oder Ticketbuchung per Knopfdruck. So schaffen wir auch in ländlicheren Regionen bestmöglichen Zugang zu Beratung und Service. Schon an mehr als 130 Standorten ist dieses innovative Angebot vertreten und wir freuen uns sehr, dass nun auch der Bahnhof Pfarrkirchen dazu gehört.“

Landrat Michael Fahmüller: „Ich freue mich, dass unsere Bemühungen um eine vorzeitige Eröffnung des Videos-Reisezentrums erfolgreich waren, hoffe aber gleichzeitig, dass dies erst der Startschuss ist. Der Landkreis Rottal-Inn ist ein sehr streusiedlungsreiches Gebiet, weitere Video-Reisezentren mit persönlicher Beratung sind vor allem für unsere ältere Gesellschaft eine wichtige Hilfestellung beim Fahrkartenkauf. Die Barrierefreiheit der Bahnsteige und Züge ist ein weiterer bedeutender Aspekt, um die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für alle Generationen so einfach wie möglich zu gestalten.“

Bürgermeister Wolfgang Beißmann: „Ich freue mich sehr, dass es mit dem Start des Videoreisezentrums der DB auch in Zukunft eine Beratungsmöglichkeit am Bahnhof Pfarrkirchen gibt. Ich hoffe und wünsche mir, dass dieser Baustein gut angenommen wird, dazu beiträgt, dass die Bahn als wichtiges Verkehrsmittel noch mehr genutzt wird und die Bahnreisenden stets eine gute Unterstützung in Ihren Fragen wie auch Anliegen erfahren.“



Und so funktioniert das Video-Reisezentrum in Pfarrkirchen:

Per Knopfdruck melden sich die Kund:innen in der regionalen Video-Zentrale. Die Reiseberater:innen schalten sich auf und sind nun mit dem Fahrgast per Videokonferenz verbunden, der seine Wünsche äußert. Auf einem zweiten Bildschirm verfolgen die Kund:innen die Arbeitsschritte der DB-Verkäufer:innen, wie zum Beispiel die Suche nach einer Verbindung oder einem günstigen Fahrpreis. Fahrkarten, Reservierungen und BahnCards werden direkt in der Kabine erstellt und können mit Bargeld, Girocard oder Kreditkarte bezahlt werden.


Das neue Video-Reisezentrum hat folgende Servicezeiten und ist insgesamt 70 Stunden pro Woche geöffnet:


Montag:                       07:00 – 19:00

Dienstag bis Freitag:    07:30 – 19:00

Samstag:                      08:00 – 15:00

Sonntag:                      09:00 – 14:00

Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende am DB Automaten Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten erwerben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Fahrkarten telefonisch unter der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 2970 zu bestellen, sowie mobil im DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de zu buchen.


Hinweis für Redaktionen

Ein Medienpaket zum Video-Verkauf der Deutschen Bahn mit Themendienst, Standortgrafik, Grafik mit Zahlen, Daten, Fakten, Erklärfilm sowie Fotos finden Interessierte unter: www.bahn.de/vrz

21. April 2023, 10:15 Uhr
Freilassing

Artikel: Bahnhof Freilassing: Barrierefreier Umbau kommt gut voran

Neubau von vier Bahnsteigen mit barrierefreiem Zugang • neue Aufzüge, Treppenanlagen sowie Bahnsteigausstattung • Nutzungsaufnahme der Bahnsteige Ende 2024 geplant

Die Arbeiten am Freilassinger Bahnhof kommen gut voran: Seit Mitte Januar laufen die Baumaßnahmen für den barrierefreien Umbau. Sowohl der Bahnsteig von Gleis 1 als auch der Gleise 2/3, 4/5 und 7/8 werden komplett abgebrochen, barrierefrei neu gebaut und erhalten einen barrierefreien Zugang.

Auch die Personenunterführung mit neuen Treppenzugängen wird neu gebaut. Neue Aufzuganlagen sorgen für einen barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen. Zudem werden die Treppeneinhausungen erneuert, genauso wie die Dächer auf den vier Bahnsteigen. Zusätzlich erhält der Bahnhof eine moderne Bahnsteigausstattung, ein neues Wegeleit- und Informationssystem sowie neue Beleuchtungsanlagen.

Nach aktuellen Planungen ist die Nutzungsaufnahme der Bahnsteige bereits für Ende 2024 vorgesehen.

Die Baumaßnahmen im Überblick (u.a.):

  • Baubeginn Januar 2023
  • Nutzungsaufnahme Bahnsteige: Ende 2024
  • Kompletter Abschluss inkl. Restarbeiten: Herbst 2026
  • Gesamtkosten der Baumaßnahmen (einschließlich Planungskosten): rund 43,7 Mio. Euro. Die Finanzierung erfolgt durch den Freistaat Bayern, sowie anteilig über Mittel nach der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung durch den Bund.

Erneuerungsarbeiten im Bereich des Bahnhofs (DB Station&Service)

  • Neubau von vier Bahnsteigen (Gleis 1, 2/3, 4/5 und 7/8) mit barrierefreiem Zugang
  • Neubau der Personenunterführung mit neuen Treppenzugängen (gleiche Lage wie bisher)
  • Neubau von Aufzugsanlagen für einen barrierefreien Zugang aus der Personenunterführung zu den Bahnsteigen
  • Erneuerung der Treppeneinhausungen
  • Bau neuer Bahnsteigdächer auf den vier Bahnsteigen (Gleis 1, 2/3, 4/5, 7/8)
  • Erneuerung der Bahnsteigausstattung, des Wegeleit- und Informationssystems sowie der Beleuchtungsanlagen
14. April 2023, 11:30 Uhr
Bamberg

Artikel: Mehr Fernverkehr für den Burgenlandkreis, Jena und Oberfranken: fünf tägliche Intercity nach Leipzig und Baden-Württemberg

Ab Dezember 2023 im Saaletal zweistündliche Intercity geplant • Aus zahlreichen Mittelstädten und Regionen umsteigefrei in den Südwesten • schneller ICE-Anschluss in Leipzig nach Berlin

Mit dann insgesamt fünf Fernverkehrszügen pro Tag und Richtung wird der Fernverkehr der Bahn ab Dezember 2023 zu Kernzeiten tagsüber einen zweistündlichen Taktverkehr zwischen Leipzig, Jena und Nürnberg auf der sogenannten Saaletalstrecke anbieten. So verkehren auf dieser Strecke zusätzlich zu einer bereits bestehenden Intercity-Verbindung vier weitere IC-Züge je Richtung. Ab Nürnberg fahren diese Fernverkehrszüge wie bisher umsteigefrei weiter bis Stuttgart und Karlsruhe. In Leipzig haben die Reisenden einen optimalen Anschluss zum ICE nach Berlin.

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn Bayern: „Wir freuen uns, dass die Region Oberfranken von der Angebotsausweitung ab Dezember profitiert. Es gibt nun noch mehr attraktive Verbindungen in Richtung Stuttgart und Karlsruhe sowie nach Leipzig. Mit den zusätzlichen Zügen können wir noch mehr Reisende für die umweltfreundliche Schiene gewinnen.“

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Ich freue mich, dass mit den zusätzlichen IC-Zügen unserer langjährigen Forderung nach einem Zweistundentakt zwischen Nürnberg und Leipzig entsprochen wird und der Fernverkehrsknoten Nürnberg damit weiter gestärkt wird. Der Verkehrsträger Schiene wird nur dadurch attraktiver, dass im Nah- und Fernverkehr das Angebot kontinuierlich verbessert wird.“

Die IC-Züge halten in Leipzig, Weißenfels, Naumburg (Saale), Jena (mit Halt in Jena Paradies und Göschwitz), Rudolstadt, Saalfeld, Ludwigsstadt, Kronach, Lichtenfels, Bamberg, Erlangen und Nürnberg. Rudolstadt und Ludwigsstadt werden dabei neue IC-Halte. Zum Einsatz kommen moderne Intercity 2-Doppelstockzüge mit 462 Sitzplätzen, neun Fahrrad- und zwei Rollstuhlplätzen sowie gastronomischem Service am Platz.

In Leipzig sollen die neuen Züge im Regelfahrplan passgenau Anschluss an die ICE-Verbindung nach bzw. aus Berlin haben. Sie ermöglichen den Reisenden entlang der Saaletal-Strecke somit künftig nahezu zweistündlich komfortable Fahrtmöglichkeiten in die Bundeshauptstadt. Bestehen bleibt der tägliche ICE zwischen Jena, Leipzig und Berlin sowie das nächtliche IC-Zugpaar im Saaletal zwischen Wien/Passau/Nürnberg und Leipzig/Berlin/Rostock. Finale Fahrplandaten zu den neuen Zügen werden im Herbst 2023 vorliegen.

13. April 2023, 11:45 Uhr
Nürnberg

Artikel: Standortsuche abgeschlossen: Keine geeignete Fläche für neues ICE-Werk im Raum Nürnberg

Die Deutsche Bahn (DB) hat ihre umfangreiche Standortprüfung zum Bau eines neuen ICE-Instandhaltungswerks im Raum Nürnberg abgeschlossen. Das Fazit: In der Region gibt es keine Standorte, die sich für ein neues ICE-Werk eignen. Das zeigen die Ergebnisse aus dem Raumordnungsverfahren durch die Regierung von Mittelfranken und die Bilanz der Erkundungsuntersuchungen der DB auf dem sogenannten MUNA-Gelände in Feucht

Seit Herbst 2020 hatte die DB knapp 100 mögliche Standorte für ein neues ICE-Werk im Raum Nürnberg geprüft. Drei Standorte brachte die DB bei der Regierung von Mittelfranken ins Raumordnungsverfahren ein. Als raumverträglich hat die Behörde im Februar einzig den Standort MUNA Feucht bewertet, die Flächen Allersberg und MUNA Süd schieden aus. Nun steht fest: Auch der Standort MUNA Feucht bietet angesichts einer ökologisch hochwertigen und geschützten Fläche keine Erfolgsaussichten auf eine Baugenehmigung für ein neues Instandhaltungswerk. Sie hätten nur bestanden, wenn ein zwingender Sanierungsbedarf nachgewiesen worden wäre und eine Kampfmittelräumung hätte folgen müssen. Die DB hatte das Gelände der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt (MUNA), auf dem im und nach dem 2. Weltkrieg Munition produziert, gelagert und entschärft wurde, in den vergangenen Monaten intensiv geprüft und Erkundungen zum Grundwasser und zu Kampfmitteln durchgeführt. Im Ergebnis ergibt sich kein Sanierungsbedarf.

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Leider bieten uns die Rahmenbedingungen keine Aussicht auf einen erfolgreichen Bau des Werks in der Bahnregion Nürnberg. Wir haben schlicht keinen geeigneten Standort für unser Werk mit vielen hundert hochwertigen Industriearbeitsplätzen gefunden. Das bedauern wir sehr. Wir bedanken uns bei all denjenigen, die uns im Projekt unterstützt haben.“

Carsten Burmeister, Projektleiter von DB Fernverkehr: „Unsere Standortsuche im Raum Nürnberg war sehr gründlich. Auch die Regierung von Mittelfranken hat bestätigt, dass in der Region keine Brachflächen oder andere offensichtliche Alternativen existieren. Meinem Team und mir bleibt deshalb nach mehr als zwei Jahren intensiver Arbeit leider nichts anderes übrig, als die Planungen für ein ICE-Werk im Raum Nürnberg einzustellen.“


ICE-Werke für die Verkehrswende nötig

Um die Verkehrswende in Deutschland voranzubringen, erweitert die DB ihre ICE-Flotte in den nächsten Jahren stark. Bis 2029 investiert die DB rund zehn Milliarden Euro in neue Züge. In diesem Jahr baut die DB ihre ICE-Flotte auf knapp 400 Züge aus, bis 2029 werden es 450 sein. 2023 wird dabei ein Rekordjahr, was den Zugang neuer Züge angeht – im Schnitt drei pro Monat. Um die vielen neuen Züge zu warten, zu reparieren und zu reinigen, müssen die Kapazitäten auch in der Instandhaltung erweitert werden. So baut die DB derzeit unter anderem in Dortmund und Cottbus neue Werke für ihre Züge. Weitere Werke werden ausgebaut. Nachdem ein ICE-Werk in der Region Nürnberg ausscheidet, prüft die DB dafür nun alternative Optionen.


05. April 2023, 12:00 Uhr
München

Artikel: In München kommt bei der DB jetzt nur noch Bio in den Tank

Am Rangierbahnhof München-Nord gibt’s bei einer der größten DB-Tankstellen jetzt ausschließlich Biokraftstoff statt Diesel - DB Cargo wird in diesem Jahr bundesweit rund 10 Millionen Liter klimafreundlichen Kraftstoff tanken - Komplette Güterlok-Flotte umgestellt

Einen großen Schritt in Richtung Klimaneutralität macht die DB in München: Diesel- und Rangierloks tanken hier ab sofort den Biokraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oil). Dafür hat DB Energie  die Tankstelle am Rangierbahnhof München-Nord vollständig auf den umweltfreundlichen Kraftstoff umgestellt. Das kommt vor allem der DB Cargo zugute: bei der größten europäischen Güterbahn wird im Freistaat Bayern ab sofort Biokraftstoff genutzt. Vor allem Rangierdienste oder beispielsweise die Versorgung des bayerischen Chemiedreiecks können nun nahezu klimaneutral erfolgen. Die DB-Energie-Tankstelle in München-Nord ist mit ca. drei Millionen Liter Kraftstoffverbrauch pro Jahr eine der größten bundesweit.


Dr. Sigrid Nikutta, DB-Vorstand für Güterverkehr: „Wir machen Bio mit Tempo: Vor rund einem Jahr haben wir hier am Münchner Rangierbahnhof die erste Lok betankt – mittlerweile kann unsere gesamte Dieselflotte nachhaltigen Kraftstoff nutzen. Eine halbe Million Liter haben wir allein vergangenes Jahr getankt – in diesem Jahr werden es zehn Millionen Liter werden! Für unsere Kunden bedeutet das: Klimafreundliche Lieferketten und rund 90 Prozent weniger CO2 im Vergleich zu fossilem Dieselkraftstoff  sind nun immer möglich. Egal, ob wir mit oder ohne elektrische Oberleitung zu unseren Kunden fahren.“


Torsten Schein, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Energie: „Der Einsatz von HVO ist eine Klimaschutz-Sofortmaßnahme. DB Energie sorgt für die notwendige Infrastruktur und stellt die zuverlässige Beschaffung und Bereitstellung des nachhaltigen Biokraftstoffs sicher: Seit Mitte 2022 stellen wir auf Wunsch sukzessive unsere Tankstellen um, so dass unsere Kunden bis Ende 2023 schon an 14 Tankstellen HVO tanken können.“


Dr. Florian Herrmann, Bayerischer Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien: „Ab heute gilt: Vorfahrt für Nachhaltigkeit! Der Einsatz von HVO 100 bei der Deutschen Bahn ermöglicht, dass wir in Bayern und im gesamten Bundesgebiet beim Klimaschutz auf der Schiene mit technologieoffenen Ansätzen rasche Fortschritte erzielen können. Die im bestehenden System einsetzbare Brückentechnologie unterstützt uns im Schienenverkehr dabei, ab 2040 ganz ohne fossile Treibstoffe auszukommen. Rund 9.000 t CO2 pro Jahr spart der Abschied vom Diesel allein in München!

Gleichzeitig setzen wir auf den Ausbau von Oberleitungen sowie Akku-Hybrid- und Wasserstoffzügen, um langfristig eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.“


Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Die aktuellen Zahlen zu den CO2-Emissionen im Verkehr zeigen, dass wir jede verfügbare Alternative zu fossilen Kraftstoffen brauchen, um die Verkehre klimaneutral zu bekommen. Der HVO-Einsatz bei der DB ist ein tolles Beispiel dafür, wie wir mit Innovation den vorhandenen Fuhrpark weiter einsetzen können – nur eben in sauber. So geht effektiver Klimaschutz im Verkehr.“

von links nach rechts Dr. Florian Herrmann, Michael Theurer, Dr Sigrid Nikutta, Torsten Schein
von links nach rechts Dr. Florian Herrmann, Bayerischer Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien, Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Dr. Sigrid Nikutta, DB-Vorstand für Güterverkehr und Torsten Schein, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Energie


Mit dem HVO-Kraftstoff kann die Diesellokflotte von DB Cargo ohne jede Leistungseinschränkung betrieben werden, wie umfangreiche Testreihen bewiesen haben. Das ist nachhaltig und ressourcenschonend, weil voll funktionsfähige Züge und Lokomotiven nicht vorzeitig aufs Abstellgleis geschoben werden.

DB Cargo hat mit 800 Fahrzeugen daher bereits die gesamte Flotte für den Biokraftstoff freigegeben. Damit sind durchgehend klimaneutrale Lieferketten für die Kunden von DB Cargo möglich. Noch in diesem Jahr spart DB Cargo insgesamt rund 30.000 t CO2, indem sie bundesweit 10 Millionen Liter Dieselkraftstoff durch HVO ersetzt.


Der von DB Energie beschaffte HVO wird ausschließlich aus biologischen Rest- und Abfallstoffen hergestellt und steht damit nicht in Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelindustrie. HVO verursacht im Vergleich zum herkömmlichen Diesel bilanziell rund 90 Prozent weniger Treibhausgas-Emissionen. Bei der Verbrennung im Motor wird ausschließlich CO₂e freigesetzt, dass der Atmosphäre zuvor beim Wachstum der Pflanzen entzogen wurde. Der Restanteil der Treibhausgas-Emissionen entsteht bei der Herstellung und dem Transport der Kraftstoffe, also in der Vorkette.


Schon heute erspart jeder Güterzug unserem Planeten rund 80 bis 100 Prozent CO2 im Vergleich zum Straßentransport. DB Cargo als größte europäische Güterbahn erbringt rund 95 Prozent ihrer Traktionsleistung elektrisch. Die restliche Zugleistung wird beim Rangieren, in Terminals und Häfen oder bei der Anlieferung von Güterwagen auf das Werksgelände der DB Cargo-Kunden erbracht. Für diesen Rangierdienst mit bis zu 3.000 Tonnen schweren Güterzügen gibt es nun eine nahezu vollständig CO2-freie Lösung.


Die von Diesel auf HVO umgestellte Schienentankstelle in München-Nord kann auch von anderen Bahnunternehmen genutzt werden. Interessierte Unternehmen können jährlich im Rahmen der HVO-Marktabfrage der DB Energie die fürs Folgejahr benötigten HVO-Mengen bestellen.


Der Ausstieg aus dem Diesel ist für die DB ein wichtiger Hebel zur Klimaneutralität 2040. Dabei verfolgt der Konzern einen technologieoffenen Ansatz. Bei Diesel-Bestandsfahrzeugen setzt die DB vor allem auf alternative Kraftstoffe wie den Biokraftstoff HVO, bei Neufahrzeugen auf neue Antriebsformen - wie etwa Wasserstoff und Batterietechnologie. Diese Maßnahmen ergänzen in ihrer Wirkung die klassische Elektrifizierung über Oberleitungen und elektrische Traktion.

Mehr Infos unter:

https://www.dbenergie.de/dbenergie-de/tankdienste/alternativeantriebebiokraftstoff




03. April 2023, 11:00 Uhr
Amberg

Artikel: Elektrisch von Nürnberg in die Oberpfalz - Planungen für Metropolenbahn nehmen Fahrt auf

Fernverkehr • Verbindung der Metropolen Nürnberg/München mit Prag • Bis zu 160 km/h: Verkürzung der Reisezeiten • Verlagerung von Straße auf Schiene: Entlastung des Klimas • DB startet Dialog mit Region

Unter Strom von Nürnberg oder München Richtung Prag: Mit der vollständigen Elektrifizierung der 168 Kilometer langen Bahnstrecke Nürnberg – Amberg – Furth im Wald erhält die Oberpfalz eine Perspektive für ein internationales Fernverkehr-Angebot. Die DB stellte heute in Amberg ihr Vorgehen in dem neuen Ausbauprojekt vor.

Der Ausbau sieht auch eine Beschleunigung vor, denn künftig sollen auf einigen Streckenabschnitten Züge mit bis zu 160 Stundenkilometern fahren. “Wir schaffen mit dem Ausbau die Voraussetzung für einen attraktiven und konkurrenzfähigen Zugverkehr auf dem Weg nach Tschechien,” so Michael Engelmann, Leiter nordbayerischer Ausbauprojekte.

Der Bund hatte die DB 2021 mit den Planungen beauftragt. Im Rahmen des Deutschlandtaktes sollen künftig schnelle Zugverbindungen Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagern. Mensch und Umwelt werden dadurch entlastet. Mit der Elektrifizierung der Metropolenbahn können rund 21.900 Tonnen Kohlendioxid (CO2)-Emissionen im Jahr eingespart werden.

Für den Einsatz moderner klimafreundlicher Elektrozüge ist eine vollständige Elektrifizierung der 168 Kilometer langen Bahnstrecke Nürnberg – Amberg – Furth im Wald nötig. Einzelne Abschnitte der Strecke sollen zweigleisig ausgebaut werden.

Die Bahn-Fachplaner werden sich auch mit 33 Bahnhöfen, 105 Eisenbahnbrücken, 42 Straßenbrücken, 25 Bahnübergängen und einem Tunnel befassen. Die beiden Bahnhöfe Hiltersdorf und Freihöls sollen zu Kreuzungsbahnhöfen ausgebaut werden, damit sich lange Güterzüge begegnen können.

Konkrete Erkenntnisse zu Schallschutzmaßnahmen können erst am Ende der Vorplanung benannt werden. „Wir werden den Schallschutz entlang der Strecke nach aktuell gültigem Regelwerk, der 16. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung umsetzen“, sagte Michael Engelmann. Ein barrierefreier Ausbau von Verkehrsstationen in dem Projekt Elektrifizierung der Metropolenbahn ist gemäß Projektbeauftragung nicht im Umfang enthalten. Für einige Verkehrsstationen ist eine Barrierefreiheit vorlaufend in anderen Projekten geplant. In Summe sind schon oder werden 24 von 33 der Bahnhöfe ganz oder teilweise barrierefrei ausgebaut.

Dialog mit Kommunen

„Weil der direkte Austausch mit den Kommunen wichtig ist, führen wir mit allen Orten und Kreisen auf der Strecke zwischen Nürnberg, Amberg und Furth im Wald Erstgespräche und binden sie in unsere Planungen ein. Obwohl sich die Metropolenbahn noch in einer sehr frühen Planungsphase befindet, können uns die Bürgermeister:innen und Landräte vor Ort wichtige Hinweise zu technischen Möglichkeiten und Schnittstellen geben“, erklärte Michael Engelmann. Nach und nach folgen weitere Dialogangebote auch für Bürger:innen. Schon jetzt können sich Interessierte auf der Projekt-Webseite www.bahnausbau-nordostbayern.de über das Ausbauvorhaben informieren.

Während der Vorplanungen entwickelt die Bahn Lösungen für die verkehrlichen Anforderungen an Bahnhöfen, an Straßenbrücken oder an Bahnübergängen. Am Ende werden die Ergebnisse in einem umfangreichen Dialog der Öffentlichkeit vorgestellt. Für die erste Planungsphase, die sogenannte Grundlagenermittlung veranschlagt die DB zwei Jahre. „Bis die Metropolenbahn in die Bauphase eintreten kann, werden jedoch noch einige Jahre vergehen. Denn bis dahin stehen weitere Planungs- und Genehmigungsphasen bevor“, sagte Michael Engelmann.



31. März 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: Bauarbeiten: Fahrplanänderungen auf der Stammstrecke an den Ostertagen

Schienenersatzverkehr zwischen Pasing und Hauptbahnhof • Geänderte Linienwege

Wegen Bauarbeiten für die 2. Stammstrecke kommt es von Gründonnerstag, 6. April (22.30 Uhr) durchgehend bis Dienstag, 11. April 2023 (4.40 Uhr) zu umfangreichen Fahrplanänderungen auf fast allen S-Bahn-Linien. Zwischen Pasing und Hauptbahnhof besteht dann Schienenersatzverkehr (SEV).

Änderungen auf den S-Bahn-Linien

Die S-Bahnen beginnen und enden vorzeitig, nur die S7 fährt regulär:

  • Die S1 fährt nur ab/bis Hauptbahnhof. Zwischen Moosach und Hauptbahnhof fahren die Züge im Halbstundentakt und ohne Zwischenhalt.
  • Die S2 West fährt im Halbstundentakt und nur ab/bis Hauptbahnhof. Die Halte zwischen Obermenzing und Hauptbahnhof entfallen. Die S2 Ost fährt nur ab/bis Hackerbrücke (Nacht 9./10. April ab/bis Leuchtenbergring).
  • Die S3 entfällt zwischen Pasing und Donnersbergerbrücke. In der Nacht 9./10. April entfällt die S3 zwischen Pasing und Ostbahnhof.
  • Die S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Pasing und entfällt auf dem restlichen Linienabschnitt.
  • Die S6 entfällt zwischen Pasing und Ostbahnhof.
  • Die S7 fährt regulär. (In der Nacht 9./10. April entfällt die S7 zwischen Hauptbahnhof und Giesing und die Züge halten außerdem nicht an den Stationen Heimeranplatz, Donnerbergerbrücke und Hackerbrücke.)
  • Die S8 entfällt zwischen Pasing und Donnersbergerbrücke.

Schienenersatzverkehr und verstärkte MVG-Linien

Zwischen Pasing und Hauptbahnhof bietet die S-Bahn einen Schienenersatzverkehr an. Die Busse fahren alle 10 Minuten, in den späten Nachtstunden alle 20 Minuten. An einigen Stationen hat sich die Lage der SEV-Haltestellen geändert. Informationen und Lagepläne gibt es auf der Webseite der S-Bahn.

Zwischen Pasing und Laimer Platz ist tagsüber von 11 bis 19 Uhr alle zehn Minuten ein Expressbus unterwegs, der den wichtigen Knotenbahnhof mit der U-Bahn verbindet. Die Linie U5 fährt auf Bestellung der S-Bahn München tagsüber zwischen Laimer Platz und Innsbrucker Ring im dichten fünf-Minuten-Takt. Auf den Buslinien 130 und 57 sind außerdem auf Bestellung der S-Bahn längere Busse im Einsatz, die mehr Fahrgästen Platz bieten. 

Zwischen Pasing und Hauptbahnhof können Fahrgäste außerdem den Regionalverkehr nutzen, auch hier kommt es bei einigen Verbindungen zu Fahrplanänderungen. 

Liniennetzplan während der Bauarbeiten 6. bis 11. April

S-Bahn München informiert umfassend über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn München informiert über alle Bauarbeiten und Fahrplanänderungen: An den Bahnsteigen gibt es Aushänge mit Detailfahrplänen, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen. Auch auf s-bahn-muenchen.de/baustellen sind Details zu finden. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

29. März 2023, 10:01 Uhr
Iphofen

Artikel: Iphofen: Barrierefreier Ausbau des Bahnhofs beginnt

Arbeiten starten ab April • Bahnsteige werden barrierefrei • neue Aufzüge und Treppenanlagen sowie erneuerte Bahnsteigausstattung

Der Bahnhof Iphofen erhält eine Frischekur: Ab April beginnen mit der Einrichtung der Baustelle die ersten Arbeiten für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs.

Anschließend werden beide Bahnsteige komplett abgebrochen und in versetzter Lage neu gebaut. Zwei Aufzüge an der bestehenden Personenunterführung erschließen diese künftig barrierefrei. Ebenso werden die vorhandenen Treppenanlagen und die Personenunterführung modernisiert. Vom Bahnhofsvorplatz führen künftig zwei neue Fußwege zu Bahnsteig 2. Das Gleis 1 sowie drei nicht mehr genutzte Weichen werden rückgebaut.

Neben dem barrierefreien Ausbau wird auch die Bahnsteigausstattung erneuert. Mit dem neuen taktilen Wegeleitsystem können sich die Reisenden künftig noch besser orientieren. Auch die elektrischen Anlagen einschließlich der Beleuchtung werden angepasst. Mehrere Oberleitungsmasten werden zudem rück- und neugebaut.

Nach aktuellen Planungen wird der barrierefreie Ausbau im ersten Quartal 2024 fertiggestellt. Bereits im August 2023 ist die Nutzungsaufnahme von Bahnsteig 3 und im September 2023 von Bahnsteig 2 vorgesehen.

Für den Ausbau werden rund 11 Millionen Euro investiert. Die Finanzierung erfolgt durch Mittel des Bundes, des Freistaates Bayern und aus Eigenmitteln der DB Station&Service AG.

Aufgrund der parallel stattfindenden Modernisierung der Bahnstrecke Würzburg-Nürnberg (26. Mai bis 11. September 2023) wird in dieser Zeit ein Schienenersatzverkehr eingerichtet und es kommt zu Fahrplanabweichungen. Während der Arbeiten stehen die P&R- Flächen in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Iphofen nur eingeschränkt zur Verfügung. Ebenso bedarf es während der Bauzeit einer geänderten Wegeführung, die vor Ort ausgeschildert wird.

Wir bedauern die Einschränkungen während der Bauzeit und bitten die Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen zu informieren und entsprechende Wegezeiten einzuplanen.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es im Bauinfoportal unter bauprojekte.deutschebahn.com/p/iphofen-bf

28. März 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Herrsching erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

5 Schüler:innen der Mittelschule und der Realschule Herrsching haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Die Schüler:innen bei der Zertifikatübergabe mit Katharina Casper, Schulleiterin Mittelschule Herrsching | Tilo Stock, S-Bahn München | Steffen Quaas, Leiter der Bundespolizeiinspektion München | Juliane Albrecht, Trainerin Bundespolizei |Klaus Figur, Trainer S-Bahn München | Christian Schmitz, Schulleiter Realschule Herrsching | Peter von Dalwigk, Betreuungslehrer Realschule Herrsching (v.l.n.r.)


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

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20. März 2023, 12:30 Uhr
München

Artikel: Neuanfang im ICE: Erste Ausbildungsklasse mit ukrainischen Geflüchteten gestartet

Pilotprojekt in München - Neun Ukrainerinnen in Ausbildung zu Stewardessen Bordservice • Weitere Ausbildungsklassen mit Geflüchteten im Frühsommer in Hessen und Sachsen

Erstmals hat bei der Deutschen Bahn eine Ausbildungsklasse mit ukrainischen Geflüchteten die Arbeit aufgenommen. Die neun Frauen absolvieren in einem Pilotprojekt nach einem mehrmonatigen Sprachkurs aktuell in München eine Umschulung zu Stewardessen Bordgastronomie im Fernverkehr. Nach ihrem beruflichen Neustart arbeiten die DB-Kolleginnen künftig im ICE.

Kerstin Wagner, Leiterin Personalgewinnung und Lutz Wiethop, Leiter Bordservice des Fernverkehrs für die Regionen Süd und Ost, begrüßten die Frauen heute am Münchner Hauptbahnhof offiziell.

Alle neun Teilnehmerinnen des Kurses waren im vergangenen Jahr vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen und bauen sich nun ein neues Leben in Deutschland auf. Ein erster Sprachkurs dauerte sechs Monate. Es folgten noch einmal drei Wochen Intensivsprachkurs mit ersten Bahnbegriffen. Die Ausbildung an Bord der Züge soll insgesamt sechs statt der üblichen drei Wochen dauern. Die Kolleginnen sind im Alter von 19 Jahren bis Mitte 50 und kommen aus den verschiedensten Berufen – von der Englischlehrerin über die Bankangestellte und Barkeeperin bis hin zur Zugbegleiterin bei der ukrainischen Eisenbahn.

Kerstin Wagner: „Bereits kurz nach Beginn des schrecklichen Krieges haben wir ein umfassendes Job-Beratungsangebot für Geflüchtete aus der Ukraine aufgesetzt. Es ist für uns eine Herzensangelegenheit, die Menschen zu unterstützen und ihnen hier bei uns einen beruflichen Neustart zu ermöglichen. Ich wünsche den neuen Mitarbeiterinnen alles Gute und viel Erfolg in ihrem neuen Job bei der DB.“

Lutz Wiethop: „Unsere neuen Kolleginnen im Fernverkehr zeigen eine große Begeisterung und Einsatzbereitschaft, davor habe ich größten Respekt. Und ich bin froh, dass wir hier eine berufliche Chance bieten können. Solche Ausbildungsklassen sind keine Selbstläufer und erfordern großes Engagement von allen Beteiligten. Mein besonderer Dank gilt auch allen Beteiligten, die die Kolleginnen aus der Ukraine so intensiv begleiten.“

Die Deutsche Bahn hat bereits kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Ende Februar 2022 die größte Hilfsaktion ihrer Geschichte auf den Weg gebracht. Zu den Maßnahmen gehören auch konkrete Jobberatungen und Qualifizierungsmöglichkeiten.

Im Frühsommer gehen die nächsten ukrainischen Ausbildungsklassen an den Start: In Sachsen sollen die Sprachkurse von künftigen Fahrdienstleiter:innen und Lokführer:innen beginnen, in Hessen ist ein Sprachkurs ebenfalls für angehende Lokführer:innen in Planung.

Vor knapp einem Jahr schaltete die Personalgewinnung der DB gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit eine Hotline frei und eröffnete mehrere Berufsberatungszentren. Seit dieser Zeit wurden mehr als 4000 Beratungsgespräche zu allen Facetten rund um das Thema „Arbeit in Deutschland“ geführt. Knapp 75 Einstellungen erfolgten bei der DB, weitere 75 Ukrainer:innen stehen vor dem Einstellungsprozess.


17. März 2023, 14:20 Uhr
München

Artikel: DB setzt Investitionsprogramm fürs Werdenfels und Oberland fort

Zahlreiche Maßnahmen auch 2023 für mehr Qualität und Stabilität • Investition von über 100 Millionen Euro • Einschränkungen für die Fahrgäste u.a. auf der Mittenwald- und Außerfernbahn sowie zwischen Tutzing und Garmisch

Die Erneuerung der Bahnstrecken in den Regionen Werdenfels und Oberland geht auch 2023 weiter. Die Deutsche Bahn (DB) packt im Laufe des Jahres an zahlreichen Stellen im Netz an und setzt ihr umfangreiches Investitionsprogramm im Volumen von inzwischen über 100 Millionen Euro für die Sanierung der Strecken fort. Seit Sommer 2022 hatte die DB im Werdenfels und im Oberland an zahlreichen Stellen bestehende Langsamfahrstellen beseitigt sowie Gleiserneuerungsarbeiten durchgeführt.

Die Modernisierung der Strecken geht 2023 weiter. Dabei setzt die DB auf eine grundlegende Erneuerung von Schienen, Schwellen und dem Gleisunterbau. Vom Investitionsprogramm sollen die Strecken Tutzing – Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald, Weilheim – Geltendorf, Weilheim – Schongau, Tutzing – Kochel und Murnau – Oberammergau sowie Holzkirchen – Rosenheim, Holzkirchen – Lenggries und Holzkirchen – Schliersee – Bayrischzell profitieren. Die DB prüft auch für andere Regionalverkehrsstrecken Investitionsprogramme.  

DB erneuert rund 45 Kilometer Gleis

Im Arbeitsprogramm für 2023 steht die Erneuerung von insgesamt rund 45 Kilometer Gleis auf den Strecken Tutzing – Weilheim (30. Juni bis 13. Juli), Weilheim – Murnau (31. Juli bis 17. August), Murnau – Garmisch-Partenkirchen (28. August bis 6. September), Garmisch-Partenkirchen – Griesen (7. September bis 4. Oktober) und Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald (5. Oktober bis 5. Dezember).

Daneben stehen schon länger geplante Instandhaltungsmaßnahmen im Netz an – darunter unter anderem Gleis- und Stellwerksarbeiten auf der Außerfernbahn zwischen Garmisch-Partenkirchen und Pfronten-Steinach (28. April bis 15. Mai und 31. August bis 16. September) oder Brückenarbeiten zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald (9. bis 15. September).

Ebenfalls schon lange geplant ist die Erneuerung der Oberleitung auf der von Tutzing nach Kochel führenden Kochelseebahn. So werden die Züge vom 21. März bis 29. April sowie vom 12. Juni bis 3. August zwischen Tutzing und Kochel und vom 4. August bis 16. September sowie vom 5. Oktober bis 10. Dezember zwischen Penzberg und Kochel durch Busse ersetzt. Aufgrund der Arbeiten an der Oberleitung ist gleichzeitig auch der Abschnitt Tutzing – Weilheim vom 22. bis 28. März sowie vom 12. bis 29. Juni gesperrt.

Die DB informiert die Fahrgäste jeweils rechtzeitig über die Fahrplanänderungen und das entsprechende Ersatzkonzept. Für die Kund:innen der Werdenfelsbahn wird DB Regio Bayern in Zusammenarbeit mit dem Regionalverkehr Oberbayern (RVO) jeweils ein umfangreiches Alternativangebot mit Bussen anbieten.

Züge fahren zwischen Murnau und Oberammergau wieder im Stundentakt

Für die Fahrgäste zwischen Murnau und Oberammergau steht derweil ab dem 20. März wieder das volle Fahrangebot zur Verfügung. So rollen die Züge dort wieder im Stundentakt. Zuletzt hatte ein Zweistundentakt bestanden – ergänzt um Busverbindungen. Auf den Strecken südlich von Garmisch nach Innsbruck und Reutte in Tirol gilt wegen weiterhin bestehender Langsamfahrstellen sowie einer Softwareanpassung an den Zügen der Werdenfelsbahn bis auf Weiteres ein zeitlich angepasster Fahrplan in und aus Richtung Innsbruck, auch ist ein Umstieg in Garmisch-Partenkirchen erforderlich.

16. März 2023, 10:30 Uhr
München

Artikel: München bekommt eines der modernsten S-Bahn-Systeme Europas

DB hat umfangreiches Programm für Ausbau, Modernisierung und Qualität gestartet • Rekordinvestitionen in Fahrzeuge, Betrieb und Infrastruktur • Digitalisierung der bestehenden Stammstrecke bis 2030

Die Münchner S-Bahn wird Schritt für Schritt zu einem der modernsten S-Bahn-Systeme Europas. Mit der Initiative „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“ hat die Deutsche Bahn eine seit Bestehen der S-Bahn beispiellose Ausbau- und Qualitätsinitiative gestartet. Damit wird der S-Bahn-Verkehr noch vor dem Start der 2. Stammstrecke schrittweise zuverlässiger. Die Initiative greift in drei Bereichen: Erstens sorgt die DB in einer Qualitätsoffensive für einen stabileren Betrieb sowie eine bessere Fahrgastinformation und investiert dafür in den nächsten zehn Jahren zusätzlich rund 500 Millionen Euro. Zweitens baut die DB in den nächsten rund zehn Jahren die Infrastruktur des S-Bahn-Systems aus, beschafft neue Fahrzeuge und errichtet zwei neue S-Bahn-Werke. Dritter wichtiger Bestandteil ist die Digitalisierung des Bahnknotens München, beginnend mit der bestehenden Stammstrecke bis 2030.

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Mehr als 50 Jahre nach den Olympischen Spielen und der allerersten S-Bahn-Fahrt schaffen wir mit der Initiative bis zum Start der 2. Stammstrecke die Grundlage für ein hochmodernes S-Bahn-System. Gemeinsam mit der 2. Stammstrecke ist das für den Nahverkehr in der Region München nicht weniger als ein neues 1972. Die S-Bahn wird so leistungsfähig, dass sie erneut Generationen umweltfreundlich mobil halten wird. Wir haben für dieses Ziel einen klaren Fahrplan und investieren auf Rekordniveau.“

Heiko Büttner, Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn München: „Wir machen in den nächsten Jahren die S-Bahn neu. Der Weg bis zum Ziel wird mit vielen Baustellen herausfordernd, doch er lohnt sich: Schritt für Schritt profitieren unsere Fahrgäste von einer zuverlässigeren S-Bahn. Ganz unmittelbar sorgen wir etwa durch zusätzliche Fahrzeuge an Startbahnhöfen dafür, dass S-Bahnen trotz verspäteter Ankunft des vorherigen Zuges pünktlich abfahren können. Für die bessere Fahrgastinformation bauen wir außerdem unsere Live-Map aus und nutzen neue Kanäle für die Echtzeitinfos bei Störungen."

Christoph Herzog, Leiter Anlagen- und Instandhaltungsmanagement München, DB Netz„Wir brauchen eine verlässliche Infrastruktur. Dafür investieren wir mit 60 Millionen Euro jährlich so viel wie nie in die Instandhaltung. Das bedeutet: Wir tauschen an neuralgischen Stellen technische Komponenten aus, bevor sie defekt sind. 2023 haben wir unsere Investitionen für Prävention in diesen Bereich nochmals um 10 Millionen Euro erhöht und wollen dieses Niveau auch die nächsten Jahre beibehalten.“

Überblick der drei Bereiche von "Starke S-Bahn - Programm 14plus" mit Auswahl längerfristiger und kurzfristiger Vorhaben.

Digitalisierung des Bahnknotens: Erster wichtiger Meilenstein bis 2030

Die gesamte Signal- und Leittechnik des Bahnknotens München soll komplett digitalisiert werden. Das macht den Betrieb flexibler und ist die Voraussetzung für Automatisierung. München wird das dritte große Projekt im Rahmen der Digitalen Schiene Deutschland neben Stuttgart und Hamburg. Aktuell untersucht die DB mit einer Machbarkeitsstudie die Details der Umsetzung. Ziel ist es, die bestehende Stammstrecke bis 2030 zu digitalisieren. Anschließend folgen die S-Bahn-Außenäste.

Mehr Platz auf der Schiene und wachsende S-Bahn-Flotte

Parallel laufen Planungen und Bauarbeiten für viele Ausbauvorhaben und Netz-ergänzende Maßnahmen für mehr Platz auf der Schiene und moderne Bahnhöfe. So erhalten mehrere S-Bahn-Außenstrecken zusätzliche Gleise – unter anderem zwischen Steinebach und Seefeld-Hechendorf. Einige Projekte sorgen schon in absehbarer Zeit für Verbesserungen: In Laim können Fahrgäste 2023 mit dem neuen und großzügigen Bahnsteig an Gleis 1 das erste Mal einen fertiggestellten Teil der 2. Stammstrecke nutzen. Am Ostbahnhof startet das neue elektronische Stellwerk. Mit einem neuen Aufzug am Isartor wird dieses Jahr zudem die gesamte Stammstrecke barrierefrei.

Nach der inzwischen abgeschlossenen Modernisierung aller S-Bahnen der Baureihe 423 verstärken im Jahresverlauf 16 frisch modernisierte Züge der Baureihe 424 die S-Bahn-Flotte. Die DB beschafft im Rahmen des mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) abgeschlossenen 1. Münchner S-Bahn-Vertrags außerdem rund 90 neue XXL-Züge, die Standards setzen werden: Erstmals in der Geschichte der deutschen S-Bahnen kommen ab Ende der 20er Jahre durchgängige 200-Meter-Züge in ICE-Länge zum Einsatz. Sie bieten zwölf Prozent mehr Kapazität und moderne Fahrgastinfotechnik. Für die Wartung der wachsenden Flotte baut die DB an beiden Enden der Stammstrecke zwei neue S-Bahn-Werke, die dank Photovoltaik, Geothermie und begrünten Dächern klima- und ressourcenschonend arbeiten werden. In Pasing beginnen bauvorbereitende Maßnahmen noch 2023. Der Neubau des S-Bahn-Gebäudes samt Leitstelle am Ostbahnhof ist bereits abgeschlossen.

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Qualitätsoffensive für stabileren Betrieb und bessere Fahrgastinformation

Um schon vor Fertigstellung der großen Vorhaben für mehr Zuverlässigkeit zu sorgen, ergreift die DB kurzfristig Maßnahmen. Zusätzliche Fahrzeuge an Endbahnhöfen sorgen seit Dezember für mehr Fahrplanstabilität. Rückfahrten können so trotz verspätet ankommender Züge pünktlich beginnen. Die Erfahrungen sind positiv und eine Ausweitung wird geprüft. Außerdem wird die S-Bahn Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, die laufend die Verkehrslage analysiert und mögliche Konflikte frühzeitig erkennt. Die Disponent:innen in der Leitstelle können so eingreifen, bevor eine Verspätung entsteht.

Zentral für mehr Zuverlässigkeit ist die Infrastruktur. DB Netz erhöht die Mittel für die präventive Instandhaltung störanfälliger Komponenten etwa an Weichen, Bahnübergängen oder Stellwerken. Hier werden Teile oder ganze Anlagen erneuert, Technik umgerüstet oder Diagnosesysteme ergänzt. Ein eigener Baukoordinator bei DB Netz kümmert sich um die bestmögliche Planung und Bündelung der zunehmenden Zahl an Bauarbeiten, damit der S-Bahn-Verkehr trotzdem so zuverlässig wie möglich rollen kann.

Im Fokus bei alledem: die bestmögliche Information für die Fahrgäste. Hierfür baut die S-Bahn ihre Live-Map dieses Jahr weiter aus und informiert dort künftig auch über Busersatzverkehre und Baustellen. Außerdem werden die digitalen Liniennetzkarten, die in den S-Bahnen über Störungen in Echtzeit informieren, bald auch online und in der App sichtbar sein. Für die Ansagen und Anzeigen auf dem Bahnsteig baut die DB in den nächsten zwei Jahren ein völlig neues und leistungsfähigeres System auf. In der Zwischenzeit sorgt eine neue Software mit Text-to-Speech-Technologie noch 2023 für verbesserte Bahnsteigansagen.

Faktenblatt: Das passiert kurzfristig bei "Starke S-Bahn - Programm 14 plus" 

Die S-Bahn München ist auf dem Weg in eines der modernsten S-Bahn-Systeme Europas, das Generationen umweltfreundlich mobil halten wird. Schon vor dem Start der 2. Stammstrecke profitieren Fahrgäste im Rahmen von „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“ von Neuerungen. Nachfolgend geben wir einen Überblick der wichtigsten Vorhaben im Laufe des Jahres.

Für mehr Platz auf der Schiene und eine moderne Infrastruktur

  • Neuer Bahnsteig in Laim
    In Laim geht mit dem neuen Bahnsteig an Gleis 1 ein erster fertiger Teil der 2. Stammstrecke in den Fahrgastbetrieb. Der großzügige Bahnsteig für die S-Bahnen stadtauswärts ersetzt den schmalen Bahnsteig aus der S-Bahn-Anfangszeit.
  • Elektronisches Stellwerk Ostbahnhof
    Im Osten Münchens laufen die Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk, das 70 Signale und 60 Weichen für die S-Bahn stellen wird. 2023 geht es in Betrieb und ersetzt die störanfällige Technik aus den 60ern – ein wichtiger Beitrag auch zu einem robusteren S-Bahn-Verkehr auf der Hauptschlagader Stammstrecke.
  • Sendlinger Spange
    Die Arbeiten an der Sendlinger Spange laufen. Ab Mitte 2024 wird dieser Bypass zwischen Pasing und Heimeranplatz noch leistungsfähiger. Mit dem U-Bahnanschluss am Heimeranplatz entstehen dadurch mehr alternative Fahrtmöglichkeiten in die Innenstadt, etwa bei Störungen oder Bauarbeiten auf der Stammstrecke. Auch dies trägt zu einem robusteren und flexibleren Gesamtsystem bei.
  • Stammstreckenstationen barrierefrei
    Der barrierefreie Ausbau schreitet weiter voran. 2023 werden mit der Inbetriebnahme des neuen Aufzugs am Isartor erstmals an allen Stationen der Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof Bahnsteige barrierefrei erreichbar sein.

Für mehr Robustheit, Qualität und Angebot

  • 16 zusätzliche Fahrzeuge ET 424 verstärken die Flotte
    Insgesamt 16 frisch modernisierte Fahrzeuge der Baureihe ET 424 verstärken ab der zweiten Jahreshälfte sukzessive die S-Bahn-Flotte. Derzeit werden die Fahrzeuge komplett modernisiert, erhalten großzügige Mehrzweckbereiche, kostenfreies WLAN und modernste Fahrgastinformationssysteme.
  • Abschluss der WLAN-Ausrüstung
    Ab Jahresmitte sind alle S-Bahnen der Baureihe 423 mit kostenlosem WLAN ausgestattet.
  • Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Disposition
    Die S-Bahn baut sukzessive ein Softwaretool auf, das mit Hilfe Künstlicher Intelligenz auf Basis des Live-Betriebs laufend die Entwicklung der Verkehrslage analysiert und mögliche Konflikte frühzeitig meldet. Die Disponent:innen in der S-Bahn-Leitstelle können so eingreifen, bevor es zu einer Verspätung kommt.
  • Digitale Organisation von Busersatzverkehren
    Kurzfristige Busersatzverkehre werden mit einer digitalen Plattform und somit zuverlässiger und besser organisiert und bald mit Echtzeitdaten in den Apps erscheinen. Der Aufbau der Plattform erfolgt im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft durch S-Bahn München und Regionalverkehr Oberbayern.
  • Schnellerer Informationsfluss zwischen Leitstelle und Lokführer:innen
    Mit Hilfe einer App digitalisiert die S-Bahn die Kommunikation zwischen Leitstelle und Lokführer:innen. Gerade bei Störungen erlaubt dies eine schnellere und flexiblere Disposition.
     

Für eine bessere Fahrgastinformation

  • Bessere Ansagen am Bahnsteig
    Im ersten Halbjahr rollt DB Station&Service eine neue Software aus, die Bahnsteigansagen auch bei größeren Störungen teilweise automatisiert und per Text-to-Speech in konstanter Qualität abspielt. Damit entfallen Routine-Arbeitsschritte und Mitarbeitende können sich besser um situativ passende Ansagetexte kümmern. Hierfür stockt die DB das Personal im Ansagezentrum auf.
  • Neueste Anzeiger-Generation an den Stationen
    An den Stationen installiert die DB nach und nach Anzeiger der neuesten Generation. An einigen Stellen werden auch zusätzliche Anzeiger installiert.
  • Erweiterung der Live-Map um zusätzliche Funktionen
    Die S-Bahn baut ihre Live-Map in der App München Navigator und auf der Webseite weiter aus und wird dort noch dieses Jahr kurzfristige Busersatzverkehre integrieren. Auch Bauarbeiten sollen bald in der der Live-Map zu sehen sein.
  • Digitale Liniennetzkarten bei Störungen auf weiteren Kanälen
    Die Echtzeitinfos mit Liniennetzkarten bei größeren Störungen auf den Monitoren in den S-Bahnen werden von den Fahrgästen sehr geschätzt. Im Laufe des Jahres wird diese Art der Information daher auf weitere Kanäle ausgedehnt. Zu sehen sein sollen sie künftig auch auf der Webseite und in der App der S-Bahn. An einer Anzeige an den Stationen wird ebenfalls bereits gearbeitet.  
15. März 2023, 10:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: Deutsche Bahn arbeitet 2023 mit Hochdruck am viergleisigen Ausbau zwischen Nürnberg und Bamberg

16 Brücken, zwei S-Bahnhöfe und ein Überholbahnhof werden dieses Jahr fertig gestellt • Vollsperrung der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg vom 24. bis 31. März • 600 Bauleute auf Bayerns größter Bahnbaustelle im Einsatz

Die Arbeiten am viergleisigen Ausbau zwischen Nürnberg und Bamberg gehen in hohem Tempo voran. Insgesamt werden dieses Jahr 16 Brücken, zwei S-Bahnhöfe, der Überholbahnhof Eggolsheim und drei Durchlässe fertig gestellt. Außerdem werden rund 20 km Gleis und 20 Weichen verlegt. Damit wird ein großer Teil der Strecke Ende des Jahres viergleisig ausgebaut sein. Ab dem 24. März bis einschließlich 31. März wird die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg für umfassende Bauarbeiten gesperrt. Rund 600 Bauarbeiter:innen werden dann in drei Schichten in parallel drei Bauabschnitten auf der Strecke zwischen Nürnberg und Bamberg im Einsatz sein. Die Deutsche Bahn, der Bund und der Freistaat Bayern investieren allein im Jahr 2023 rund 160 Millionen Euro in den viergleisigen Ausbau zwischen Nürnberg und Bamberg.

Jahresausblick: Piastenbrücke in Forchheim, Überholbahnhof Eggolsheim und Mittelbahnsteig des S-Bahnhofs Eltersdorf gehen in Betrieb

Gesamtprojektleiterin Nicole Kumpfmüller-Böhm: „Dieses Jahr werden wir bei dem viergleisigen Ausbau ein großes Stück vorankommen und viele Streckenabschnitte, S-Bahnhöfe und Brücken in Betrieb nehmen können. Dafür arbeiten wir während der Sperrung rund um die Uhr und sind damit aktuell Bayerns größte Bahnbaustelle. Das Ziel ist klar: Ein modernes und hochleistungsfähiges Schienennetz für Franken.“

Die Bauarbeiten konzentrieren sich dieses Jahr weiter auf den rund 24 Kilometer langen Streckenabschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg. Die Bauhighlights bis Ende des Jahres: Die Arbeiten an der Piastenbrücke in Forchheim werden beendet. Die Brücke wird Ende Juni für den Verkehr freigegeben. Anfang Juli wird die zweite Eisenbahnbrücke über die A73 nahe Forchheim eingeschoben. Der Überholbahnhof in Eggolsheim sowie der S-Bahnhof Eggolsheim gehen im Dezember in Betrieb. Südlich von Altendorf und in Hirschaid werden zwei große Straßenbrücken fertig gestellt. In Erlangen gehen die Arbeiten an der Südanbindung des S-Bahnhofs Eltersdorf weiter. Der barrierefreie Mittelbahnsteig kann im Dezember angefahren werden und der Südzugang wird fertig gebaut.

Sperrung der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg, Regionalzüge werden durch Busse ersetzt, Fernverkehrszüge werden umgeleitet

Vom 24. März bis 31. März stehen Arbeiten an den Oberleitungen, im Gleis, an der Leit- und Sicherungstechnik, sowie an den Brücken und S-Bahnhöfen auf dem Programm. Am S-Bahnhof Strullendorf ist besonders viel los. Hier werden Gleise verlegt und es finden Arbeiten an den Signalen und der Leit- und Sicherungstechnik statt. Außerdem gehen die Bauarbeiten unter anderem an der westlichen Eisenbahnbrücke über die A73 weiter. An der Straßenüberführung (St 2244) in Hirschaid wird der Überbau eingehoben. An der Straßenbrücke (St 2260) südlich von Altendorf finden letzte Bautätigkeiten statt. Im Bereich der Südanbindung Eltersdorf finden Gleisarbeiten, Kabeltiefbau- und Gründungsarbeiten statt. Weiterhin werden Oberleitungen gespannt.

Für diese Arbeiten ist eine Streckensperrung notwendig. Die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg wird im Zeitraum vom 24.3.2023, 7 Uhr bis 31.3.2023, 21 Uhr gesperrt sein. Die ICE-Züge werden zwischen Erfurt und Nürnberg großräumig über Fulda (teilweise Zusatzhalt) und Würzburg (Zusatzhalt) umgeleitet. Alle ICE-Halte in Coburg, Bamberg und Erlangen entfallen wegen der Umleitung. Regionalverkehrszüge werden durch Busse ersetzt.

Informationen zum Schienenersatzverkehr und geänderten Fahrplänen erhalten Sie hier: bauinfos.deutschebahn.com/rf/re14_19_20_42_49_s1n_2403-01042023_fahrplan.pdf

Zum Projekt

Die Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg ist Teil der Schnellfahrstrecke München–Berlin. Der viergleisige Ausbau der Strecke Nürnberg–Bamberg ist von Nürnberg Hauptbahnhof bis Fürth Hauptbahnhof und von Eltersdorf bis Forchheim abgeschlossen. Der Abschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg wird im Großen und Ganzen im Jahr 2025 fertig gestellt sein. Der viergleisige Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg schafft deutlich mehr Kapazität auf der Schiene und verbessert damit das Angebot im Regional- und Fernverkehr. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de

13. März 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Ebersberg erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

18 Schüler:innen der Mittelschule und der Realschule Ebersberg haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München und der Südostbayernbahn den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Die Schüler:innen bei der Zertifikatübergabe gemeinsam mit: Alexander Bär, Schulleiter der Mittelschule Ebersberg | Steffen Quaas, Leiter der Bundespolizeiinspektion München | Tilo Stock, S-Bahn München | Florian Ritter, Betreuungslehrer Realschule Ebersberg | Kathrin Kurz, stellv. Schulleiterin der Realschule Ebersberg | Doro Görlitz, Betreuungslehrerin der Mittelschule Ebersberg. (v.l.n.r. hinten) sowie Klaus Figur, S-Bahn München | Phillipp Hempel, Südostbayernbahn (v.l.n.r. vorne)


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. In Ebersberg beteiligt sich auch die Südostbayernbahn an diesem Training. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

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10. März 2023, 11:00 Uhr
Penzberg

Artikel: Kochelseebahn: DB erneuert Oberleitung zwischen Tutzing und Kochel

600 neue Masten für die 35 Kilometer lange Strecke - Züge sollen zuverlässiger unterwegs sein - abschnittsweiser Busersatzverkehr für die Fahrgäste vom 21. März bis 10. Dezember

Die Deutsche Bahn erneuert ab dem 21. März die Oberleitung auf der Kochelseebahn und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Modernisierung der Bahninfrastruktur in der Region. Für die Fahrgäste gilt abschnittsweise ein Ersatzfahrplan mit Bussen.

Die Oberleitung zwischen Tutzing und Kochel stammt in Teilen ursprünglich aus den 1930er-Jahren und ist mit der Zeit störanfällig geworden. Daher erneuert die DB die komplette Oberleitungsanlage einschließlich des Fahrdrahts auf der 35 Kilometer langen Strecke. Mit fast 600 neuen Oberleitungsmasten wird die Anlage fit für die Zukunft gemacht. Ziel ist ein robuster und pünktlicher Zugverkehr auf der Bahnstrecke. Die DB investiert mit Mitteln des Bundes 33 Millionen Euro in die Modernisierung. Während der Bauzeit achtet die DB darauf, dass die Einschränkungen für Anwohner:innen entlang der Strecke möglichst gering ausfallen – unter anderem sollen lärmintensivere Arbeiten nur tagsüber stattfinden, auch sollen die Bahnübergänge größtenteils benutzbar bleiben.

Busse fahren während des Ersatzverkehrs dreimal um die Welt

Für die Fahrgäste haben DB Regio Bayern und der Regionalverkehr Oberbayern (RVO) einen umfassenden Ersatzverkehr mit Bussen geplant. So werden die Züge vom 21. März. bis 29. April sowie vom 12. Juni bis 3. August zwischen Tutzing und Kochel und vom 4. August bis 16. September sowie vom 5. Oktober bis 10. Dezember zwischen Penzberg und Kochel durch Busse ersetzt. Bereits ab dem 14. März finden in den Abend- und Nachtstunden Vorarbeiten statt, weshalb auch hier Züge durch Busse ersetzt werden. Da die Oberleitung in einem kleinen Teilabschnitt auch zwischen Tutzing und Weilheim erneuert wird, sind vom 21. bis 28. März sowie vom 12. bis 29. Juni auch dort Ersatzbusse im Einsatz.

Der Ersatzfahrplan bis Ende April ist bereits in den Auskunftsmedien eingearbeitet und abrufbar. Dabei wird jeder Zug durch eine Busverbindung ersetzt, die alle Unterwegshalte bedient. Am Knoten Tutzing erfolgt der Umstieg von Zug auf Bus bzw. Bus auf Zug. Die DB rät den Fahrgästen, bei wichtigen Terminen oder knappen Umsteigezeiten auf frühere Verbindungen auszuweichen. Die RVO setzt bis zu 14 Busse gleichzeitig ein und fährt bereits an den 40 Tagen mit Ersatzverkehr bis Ende April insgesamt 130.000 Kilometer – und damit dreimal um die Welt. Für das Busangebot setzt die RVO eigene Busse und Fahrer:innen sowie von lokalen Partnern ein. Die Busse halten an den jeweiligen Haltestellen für den Schienenersatzverkehr (SEV) möglichst in unmittelbarer Nähe zu den Bahnhöfen.

Neben der Erneuerung der Oberleitung auf der Kochelseebahn, die schon seit mehreren Jahren geplant ist, setzt die DB auch ihr umfangreiches Investitionsprogramm für die Bahnstrecken in den Regionen Werdenfels und Oberland im Volumen von inzwischen über 100 Millionen Euro fort. Seit Sommer 2022 hatte die DB im Werdenfels und im Oberland an zahlreichen Stellen bestehende Langsamfahrstellen beseitigt sowie Gleiserneuerungsarbeiten durchgeführt. Dabei wurden unter anderem Schienen und Schwellen gewechselt.

Bei der Modernisierung setzt die DB auf eine grundlegende Erneuerung von Schienen, Schwellen und dem Gleisunterbau. Bis 2025 sollen vom Investitionsprogramm die Strecken Tutzing – Garmisch – Mittenwald, Weilheim – Geltendorf, Weilheim – Schongau, Tutzing – Kochel und Murnau – Oberammergau sowie Holzkirchen – Rosenheim, Holzkirchen – Lenggries und Holzkirchen – Schliersee – Bayrischzell profitieren. Die genauen Sperrzeiträume werden derzeit noch erarbeitet und abgestimmt. Die DB informiert die Fahrgäste rechtzeitig über Fahrplanänderungen und Streckensperrungen.


09. März 2023, 10:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB modernisiert Bahnstrecke zwischen Würzburg und Nürnberg: Infokampagne zum Ersatzverkehr startet

Bauarbeiten beginnen am 26. Mai • Umfassende Informationen auf eigener Internetseite • Moderne Busse als Ersatzverkehr im Einsatz

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert die Bahnstrecke Würzburg - Nürnberg und macht sie fit für die Zukunft – für die Fahrgäste heißt das vorübergehend Busse statt Bahnen. Im Vorfeld der Arbeiten, die am 26. Mai beginnen und bis zum 11. September dauern, startet die DB nun eine umfassende Informationskampagne.

Zentraler Anlaufpunkt für alle Fragen rund um den Ersatzverkehr ist eine eigene Internetseite. Unter www.bahn.de/ersatzverkehr können sich Reisende detailliert über Haltestellen, Fahrpläne und Fahrzeuge informieren. Zusätzlich finden Fahrgäste dort Informationen rund um die Baumaßnahmen und FAQs zu den wichtigen Themen des Ersatzverkehrs. Auch können sich die Besucher:innen per Newsletter über Neuigkeiten zum Busangebot auf dem Laufenden halten.

Passgenaues Fahrplanangebot auch während der Arbeiten


Die DB möchte gerade bei länger andauernden Ersatzverkehren dafür sorgen, dass die Fahrgäste trotz der Bauarbeiten einfach und zuverlässig an ihr Ziel kommen. Dafür gilt es, ein passgenaues Fahrplanangebot, moderne und barrierefreie Busse, eine nahtlose Reisendeninformation – auch in Echtzeit – sowie eine gute Orientierung vor Ort auch mit Unterstützung von Reisendenlenker:innen anzubieten.
Im nächsten Schritt werden nun die Anwohner:innen entlang der Strecke angesprochen. Sie erhalten einen Informationsflyer mit den wichtigsten Eckdaten zum Ersatzverkehr. Zusätzlich wird es Informationsstände geben, an denen Interessierte mit der DB ins Gespräch kommen können. Informationen gibt es dazu demnächst auf www.bahn.de/ersatzverkehr.

Bündelung zahlreicher Maßnahmen


Bei den Bauarbeiten bündelt die DB möglichst viele Maßnahmen. Um die hochausgelastete Strecke fit für die Zukunft zu machen, packen die DB- Bauexpert:innen an – rund 144 Kilometer Gleise, 40 Weichen und rund 230.000 Schwellen werden im Verlauf der mehrmonatigen Arbeiten erneuert, rund 200.000 Tonnen Schotter bewegt. Parallel zu den Arbeiten am Gleis finden entlang der Strecke zahlreiche weitere Modernisierungsprojekte statt. Besonders hervorzuheben ist dabei der Bahnhof Iphofen, der in Zukunft umfassende Barrierefreiheit durch die Errichtung zweier Aufzuganlagen bieten wird. In Dettelbach werden die beiden Bahnsteige komplett erneuert sowie die Beleuchtung angepasst. Entlang der Strecke werden auf insgesamt ca. 4.650 Meter Bahnsteiglänge die Sicherheitsmarkierungen, verteilt auf verschiedene Stationen, neu aufgebracht. Des Weiteren wird an mehreren Unterwegshalten die Bahnsteigbeleuchtung ausgetauscht. Um den Reisenden den Aufenthalt angenehmer zu gestalten, werden neue Wetterschutzhäuser und Sitzgelegenheiten auf einigen Bahnsteigen entlang der Strecke errichtet. In Rottendorf werden Signalarbeiten sowie gestalterische Arbeiten in der Personenunterführung durchgeführt, auch wird die Wegeleitung angepasst.

Weiterhin finden an zahlreichen Stellen entlang der Strecke Brücken- und Vollinspektionen der Oberleitungen sowie weitere Arbeiten an der Infrastruktur statt.

Auswirkungen auf Nah- und Fernverkehr

Vom 26.05.2023 bis 05.08.2023 wird es auf der Strecke zwischen Würzburg Hbf und Neustadt an der Aisch zu einer Vollsperrung kommen.
 

Anschließend ist zwischen dem 06.08.23 bis 11.09.23 (bis nächtlicher Betriebsschluss) die Strecke von Neustadt an der Aisch bis zum Fürther Hauptbahnhof nicht befahrbar.

Über den gesamten Bauzeitraum hinweg ist der RE10 zwischen Würzburg und Nürnberg betroffen, im zweiten Bauabschnitt die RB12 zwischen Fürth und Markt Erlbach und die S6 zwischen Nürnberg und Neustadt an der Aisch.

Darüber hinaus entfallen über beide Bauphasen die meisten Fahrten der RB80 zwischen Würzburg und Marktbreit.

Während der Bauarbeiten werden alternative Verbindungen mit Bussen eingerichtet, die alle Bahnhöfe anfahren. Es verkehren Expressbusse, die die größeren Bahnhöfe (Kitzingen, Iphofen) anfahren. In den späten Abendstunden wird das Ersatzverkehrsangebot mit zusätzlichen Verbindungen noch erweitert.

Darüber hinaus gibt es gesonderte Ersatzbusse mit dem Direkt-Ziel „Schule“. Diese sind separat im Fahrplan ausgewiesen.

Im Fernverkehr kommt es zu Umleitungen, Fahrzeitverlängerungen und Zugausfällen. Die Fahrplanänderungen im Überblick können unter https://www.bahn.de/service/ueber-uns/inside-bahn/news/grossbaustellen#6 eingesehen werden.


07. März 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: Bauarbeiten: Fahrplanänderungen im Bereich Ostbahnhof und auf der Stammstrecke

Fahrplanänderungen an den kommenden beiden Wochenenden • Schienenersatzverkehr und geänderte Linienwege

Am Ostbahnhof laufen die Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk. Zeitgleich wird die Eisenbahnüberführung an der Werinherstraße erneuert und in Laim wird für die 2. Stammstrecke gebaut. An den kommenden beiden Wochenenden kommt es daher zu Fahrplanänderungen im Bereich Ostbahnhof und auf der Stammstrecke.

Freitag, 10. März (22:40), durchgehend bis Montag, 13. März (4:40) und
Freitag, 17. März (22:40), durchgehend bis Montag, 20. März (4:40)

Tagsüber bis jeweils 22.40 Uhr fahren die S2 und die S4 noch ohne Einschränkungen. Nachts ab 22.40 Uhr sind alle Linien von Fahrplanänderungen betroffen, dann besteht Schienenersatzverkehr zwischen Hackerbrücke und Pasing. So verkehren die einzelnen Linien an den beiden Wochenenden:

  • Die S1 verkehrt nur ab/bis Hauptbahnhof und fährt von dort in Richtung Moosach 10 Minuten früher ab. Zwischen Moosach und Hauptbahnhof entfällt der Halt an der Hackerbrücke, ab 22.40 Uhr entfallen alle Halte.
  • Die S2 fährt jeweils bis 22.40 Uhr ohne Einschränkungen. Ab 22.40 Uhr fährt die S2 Ost nur ab/bis Donnersbergerbrücke und die S2 West nur ab/bis Hauptbahnhof ohne Halt zwischen Obermenzing und Hauptbahnhof.
  • Die S3 entfällt zwischen Pasing und Giesing. Von 19. März bis 20. März (4:40) wird die S3 Ost umgeleitet und fährt ab Deisenhofen via Solln bis/ab Heimeranplatz/Siemenswerke. Zwischen Deisenhofen und Ostbahnhof besteht SEV.
  • Die S4 fährt jeweils bis 22.40 Uhr ohne Einschränkungen. Ab 22.40 Uhr fährt die S4 Ost ab/bis Hackerbrücke und die S4 West ab/bis Heimeranplatz.
  • Die S6 West fährt nur ab/bis Hauptbahnhof und hält nicht zwischen Hauptbahnhof und Pasing. Die S6 Ost verkehrt nur ab/bis Ostbahnhof und fährt von dort weiter als S7 nach Wolfratshausen. Umgekehrt wird die S7 aus Wolfratshausen am Ostbahnhof zur S6 und fährt weiter Richtung Ebersberg.
  • Die S7 entfällt zwischen Giesing und Ostbahnhof. Von 19. März bis 20. März (4:40) beginnen/enden die Züge der S7 Ost bereits in Perlach und es besteht SEV zwischen Perlach und Giesing.
  • Die S8 entfällt jeweils bis 22.40 Uhr zwischen Ostbahnhof und Johanneskirchen. Ab 22.40 Uhr entfallen die Züge zwischen Pasing und Johanneskirchen. Zwischen Ostbahnhof und Johanneskirchen besteht SEV.

Weitere Bauarbeiten in den nächsten Wochen

Über die hier aufgeführten Fahrplanänderungen hinaus kommt es weiterhin zu baubedingten Einschränkungen in zahlreichen Nächten und an weiteren Wochenenden. Dies betrifft sowohl den Bereich rund um den Ostbahnhof als auch den westlichen Stammstreckenbereich. Alle Informationen gibt es hier: s-bahn-muenchen.de/baustellen

S-Bahn München informiert umfassend über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn München informiert über alle Bauarbeiten und Fahrplanänderungen: An den Bahnsteigen gibt es Aushänge mit Detailfahrplänen, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen. Auch auf s-bahn-muenchen.de/baustellen sind Details zu finden. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

02. März 2023, 11:00 Uhr
Höchstädt (Donau)

Artikel: Bahnhof Höchstädt (Donau): Barrierefreier Ausbau startet

Arbeiten dauern bis Ende 2024 • Barrierefreier Bahnsteig kann bereits 2023 genutzt werden • Neubau des Mittelbahnsteigs mit barrierefreiem Zugang • neue Aufzüge und Treppenanlagen sowie Bahnsteigausstattung

Der Bahnhof Höchstädt (Donau) erhält eine Frischekur: Die Arbeiten für den barrierefreien Umbau des Bahnhofs sind gestartet.

Neu gebaut wird der Mittelbahnsteig und zwei Treppenanlagen mit Treppeneinhausungen. Ein Aufzug führt künftig barrierefrei zum Mittelbahnsteg, dazu wird eine Rampe am Empfangsgebäude errichtet.

Eine erneuerte Beleuchtung sorgt künftig für noch besseres Licht. Auch die Fahrgastinformation wird erneuert, genauso wie die Bahnsteigausstattung. Ein neues Wegeleitsystem zeigt künftig den Weg zum Zug – zudem wird ein neues Blindenleitsystem künftig den Weg weisen.

Zusätzlich zu den Baumaßnahmen der Deutschen Bahn führt die Stadt Höchstädt einen Durchstich zur bestehenden Personenunterführung sowie zu Personenunterführung unter Gleis 2 durch.

Der neue barrierefreie Bahnsteig kann nach aktuellen Planungen bereits Ende 2023 genutzt werden. Die Inbetriebnahme des vollständig barrierefrei ausgebauten Bahnhofs erfolgt Ende 2024.

Für den Umbau werden rund 10 Mio. Euro investiert. Die Finanzierung erfolgt durch Mittel des Bundes, des Freistaates Bayern und aus Eigenmitteln der DB Station& Service AG.

Während der Arbeiten kommt es zu Einschränkungen im Zugverkehr. Zwischen 28. Mai 2023 und 12. Juni 2023 sowie zwischen 28. Juli 2023 und 11. September 2023 findet ein Schienenersatzverkehr statt. Wir bitten die Reisenden dies bei Ihren Planungen zu berücksichtigen und bitten um Entschuldigung für entstehende Einschränkungen.




27. Februar 2023, 12:30 Uhr
München

Artikel: 2. Stammstrecke: Das läuft 2023 auf den Baustellen

Aushubarbeiten am Hauptbahnhof und Marienhof • Neuer Bahnsteig für den Bahnhof Laim • Start des neuen elektronischen Stellwerks am Ostbahnhof

Auch 2023 wird fleißig am Bau der 2. Stammstrecke München gearbeitet. Am Hauptbahnhof und am Marienhof, wo in rund 40 Metern Tiefe zwei unterirdische S-Bahn-Stationen entstehen, geht es mit den Aushubarbeiten Schritt für Schritt weiter in die Tiefe. An der Station Laim wird ab dem Frühjahr ein wichtiger Meilenstein erreicht. Dann halten die S-Bahn-Züge stadtauswärts am neu errichteten Bahnsteig – nach der Stabbogenbrücke am Hirschgarten ist damit ein zweites Bauwerk der 2. Stammstrecke fertiggestellt. Und im Ostabschnitt geht der Bau des neuen elektronischen Stellwerks München Ost in seine finale Phase.

Was bei der 2. Stammstrecke im Jahr 2023 ansteht – hier ein Überblick.

Bahnhof Laim/Westabschnitt:

Am Bahnhof Laim entsteht über die Bauzeit hinweg ein runderneuerter barrierefreier Bahnhof. Hier treffen künftig die erste und zweite Stammstrecke aufeinander – der Umstieg wird am selben Bahnsteig möglich sein. Ab dem Frühjahr 2023 steht ein wichtiger Meilenstein an. Dann gehen das neue Gleis 1 samt einer neu errichteten Bahnsteigkante in Betrieb. Über das neue Gleis 1 werden dann die S-Bahnen auf der ersten Stammstrecke stadtauswärts fahren. Weiterhin laufen 2023 die Baumaßnahmen an der neuen Umweltverbundröhre. Schwerpunktmäßig finden Aushubarbeiten für den südlichen Abschnitt statt. Von Norden her ist der Rohbau für die neue Umweltverbundröhre, die die DB im Auftrag der Landeshauptstadt München baut, bereits fertiggestellt. Hier sollen später einmal Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und der öffentliche Nahverkehr durchgeführt werden.

Hautbahnhof:

Auch am Hauptbahnhof geht es bei den Aushubarbeiten für den Bau der neuen Tunnelstation schrittweise weiter nach unten. Wie am Marienhof zieht die DB in bestimmten Abständen Betondecken ein. Zudem werden die noch bestehenden Reste des Empfangsgebäudes sowie angrenzende Gebäudeteile weiter abgebrochen und das sogenannte MAN-Dach oberhalb des Querbahnsteigs rückgebaut. Es handelt sich um weitere bauvorbereitende Arbeiten für die Integrierte Gesamtlösung. Am Hauptbahnhof München entstehen in den nächsten Jahren ein neues Empfangsgebäude, eine unterirdische Haltestelle für die 2. Stammstrecke und ein Rohbau für die geplante U9-Station. Zusätzlich baut die DB ein neues Gebäude für den Starnberger Flügelbahnhof.

Bis Ende Februar zieht das DB Reisezentrum aufgrund der fortschreitenden Bauarbeiten in den südlichen Ausgang an der Bayerstraße um. Auch die DB Information wird 2023 dorthin umziehen.

An der Donnersbergerbrücke arbeitet die DB weiter am Tunnelportal. Dort, wo später die Tunnelvortriebsmaschinen vom Westen aus starten werden, beendet die DB die Aushubarbeiten, es folgt die Herstellung der ersten Tunnelblöcke in offener Bauweise.

Marienhof:

Am Marienhof laufen 2023 weiterhin die Aushubarbeiten für die neue Tunnelstation unterhalb eines Betondeckels. In bestimmten Abständen werden dabei weitere Betondecken eingezogen. Sie bilden die Ebenen der Zwischengeschosse und steifen gleichzeitig die Baugrube aus. Der große Vorteil: Dadurch, dass die Arbeiten unter einem Betondeckel stattfinden, sind die Lärm- und Staubemissionen für Anwohner:innen deutlich reduziert. Die Ver- und Entsorgung der Baustelle erfolgt über Öffnungen im „Deckel“. Eine anschauliche Beschreibung der aktuellen Bauphase gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=_11Jq8lSamc  

Abschnitt Ost / Ostbahnhof:

Für die geänderte Streckenführung der 2. Stammstrecke im Osten sowie die neue Tunnelstation an der Friedensstraße laufen die weiteren Detailplanungen sowie die Abstimmungen mit den Projektpartnern und dem Eisenbahn-Bundesamt. Derzeit findet das offizielle Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt statt, das Baurecht wird Ende 2023 erwartet.

Elektronisches Stellwerk München Ost

Im Ostabschnitt laufen die Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk am Ostbahnhof. Es ersetzt nach einer umfangreichen Testphase ab Herbst schrittweise das bisherige Relais-Stellwerk, um die Qualität und Zuverlässigkeit des S-Bahn-Verkehrs im Großraum München zu verbessern.

Netzergänzende Maßnahmen:

Zum Großprojekt 2. Stammstrecke gehören auch zahlreiche weitere Baumaßnahmen, die sogenannten Netzergänzenden Maßnahmen (NeM). Sie haben das Ziel, zusätzliche Gleiskapazitäten zu schaffen und das S-Bahn-Angebot insgesamt zu verbessern. Die Planungen sind jeweils weit vorangeschritten. 2023 werden folgende Baurechtsverfahren beim Eisenbahn-Bundesamt starten:

  • NeM 08 – Zweites Gleis im Bereich St. Koloman
  • NeM 17 – Zweites Gleis Steinebach – Seefeld-Hechendorf
  • NeM 23 – Fahrzeitverkürzung zum Flughafen

Für die NeM 13 – Gesamtausbaumaßnahme München Westkreuz – erwartet die DB Baurecht und kann in die Bauvorbereitung einsteigen. Bei der NeM 16 – Gesamtausbaumaßnahme Weßling – finden die Erörterungstermine im Rahmen des Baurechtsverfahrens statt.

Detaillierte Informationen zu den sieben Netzergänzenden Maßnahmen gibt es unter https://www.2.stammstrecke-muenchen.de/netzergaenzende-massnahmen.html

Weitere Informationen und Kontakt

Weitere Details zum Großprojekt „2. Stammstrecke“ finden sich auf der Internetseite www.2.stammstrecke-muenchen.de. Für stadtteilgenaue Informationen empfiehlt es sich, den Projekt-Newsletter zu abonnieren. Diesen und sämtliche Anwohnerinformationen gibt es unter http://www.2.stammstrecke-muenchen.de/mediathek/anwohnerinformationen.

Anwohner:innen und Interessierte erreichen das Kommunikationsteam 2. Stammstrecke per E-Mail an 2.stammstrecke@deutschebahn.com oder per Telefon unter 089/1308-22991 sowie auf Twitter (@2_stammstrecke), Instagram (2_stammstrecke) und persönlich im Infozentrum am Marienhof.


20. Februar 2023, 13:30 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Gauting erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

15 Schüler:innen der Mittelschule und der Realschule Gauting haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Die Schüler:innen bei der Zertifikatausgabe mit Betreuungslehrerin Miriam Thurner, Schülerbegleiter-Trainer Klaus Figur von der S-Bahn München, Betreuungslehrer Stefan Harder, stellvertretender Schulleiter Reingard Schlamp, zweiter Bürgermeister der Gemeinde Gauting Dr. Jürgen Sklarek, Tilo Stock von der S-Bahn München sowie Bundespolizei-Pressesprecherin Sina Dietsch. (v.l.n.r.)


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen der S-Bahn immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus.

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

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17. Februar 2023, 11:15 Uhr
München

Artikel: 2. Stammstrecke: Laimer Unterführung ab 13. März bis 22. Mai (4 Uhr) für den Kfz-Verkehr gesperrt

Verkehr wird vor Ort umgeleitet - S-Bahn-Station Laim weiterhin erreichbar

Die Laimer Unterführung wird ab dem 13. März bis zum 22. Mai (4 Uhr) für den Kfz-Verkehr gesperrt. Es wird eine Umleitung über die Landsberger Straße, Friedenheimer Brücke, Wilhelm-Hale-Straße und Arnulfstraße eingerichtet. Bei den Buslinien 51, 151, 168 und N78 kommt es zu Umleitungen und Haltestellenverlegungen. Informationen dazu gibt es unter www.mvg.de/laimer-unterfuehrung.

Für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen bleibt die Unterführung weiterhin zugänglich. Auch die S-Bahn-Station Laim ist ohne Einschränkungen erreichbar.

In Laim laufen die Arbeiten für die 2. Stammstrecke und die neue Umweltverbundröhre auf vollen Touren. Durch die Umweltverbundröhre werden künftig Radfahrer:innen, Fußgänger:innen und Verkehrsmittel des öffentlichen Nahverkehrs die Bahngleise in Laim unterqueren können. Die Unterführung stellt auch ein wichtiges Teilstück der Neubaustrecke der Tram Westtangente dar, die künftig den Romanplatz in Neuhausen mit dem U-Bahnhof Aidenbachstraße in Obersendling verbinden soll.

Aktuell laufen die Aushubarbeiten für den südlichen Abschnitt. Dazu wird das Bestandsbauwerk mit Stahlbändern verstärkt, weshalb eine vorübergehende Sperrung der Laimer Unterführung für den Straßenverkehr notwendig ist. Die Deutsche Bahn bittet die Einschränkungen zu entschuldigen.  

16. Februar 2023, 09:00 Uhr
München

Artikel: Viele zusätzliche S-Bahnen an den Faschingstagen

Mehr Fahrten in den Nacht- und frühen Morgenstunden • Zusätzliche Pendelzüge auf der Stammstrecke

Faschingsfeiernde profitieren an den närrischen Tagen von vielen zusätzlichen Fahrtmöglichkeiten im S-Bahn-Bereich. Im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, die für den Freistaat den Schienenpersonennahverkehr plant, finanziert und kontrolliert, bietet die S-Bahn München pro Nacht bis zu 40 zusätzliche Fahrten an, damit alle Feiernden sicher und komfortabel nach Hause kommen.

In den Nächten zwischen dem 17. und 21. Februar sind auf allen Linien mehr Züge unterwegs als üblich. Dadurch bestehen bis in die frühen Morgenstunden gegen 3.30 Uhr viele zusätzliche Fahrtmöglichkeiten bis zu den Endstationen der jeweiligen Linien. Auch auf der Stammstrecke verstärkt die S-Bahn das Angebot und setzt zusätzliche Pendelfahrten ein.

Hinweis: In den Nächten finden Bauarbeiten, u.a. für das neue Stellwerk am Ostbahnhof statt. Die zusätzlichen Fahrten unterliegen den baubedingten Einschränkungen, so können z.B. nach Ebersberg Zusatzfahrten erst von/nach Trudering angeboten werden. Weitere Linien beginnen/enden bereits in Pasing oder am Hauptbahnhof. Alle zusätzlichen Fahrten sind in den Apps und in der Onlinefahrplanauskunft enthalten. 

13. Februar 2023, 14:00 Uhr
München

Artikel: Arbeiten für neues Stellwerk: Fahrplanänderungen zwischen Ostbahnhof und Trudering bzw. Riem

Zusätzlich zu nächtlichen Fahrplanänderungen auch tagsüber Einschränkungen am kommenden Wochenende • Schienenersatzverkehr und geänderte Linienwege

Am Ostbahnhof laufen die Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk (ESTW). Zusätzlich zu den bereits bestehenden nächtlichen Einschränkungen kommt es hierfür am Wochenende 18./19. Februar auch tagsüber zu Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr (SEV) rund um den Ostbahnhof.

Wochenende 18. und 19. Februar, jeweils von 5 bis 21 Uhr

Auf den Linien S2, S4 und S6 kommt es zu Umleitungen und Schienenersatzverkehr:

  • S2: Die S-Bahnen halten nicht zwischen Ostbahnhof und Riem. Außerdem ist am Ostbahnhof ein Umstieg erforderlich.
  • S4: Die Züge der S4 beginnen/enden bereits am Ostbahnhof und entfallen somit auf dem östlichen Linienabschnitt.
  • S6: Die S-Bahnen entfallen zwischen Ostbahnhof und Trudering.
  • Alle anderen Linien verkehren planmäßig.

Für die ausfallenden Halte der drei Linien sind zwischen Ostbahnhof und Riem Busse im Schienenersatzverkehr unterwegs. Die SEV-Linie verkehrt auf der Strecke Ostbahnhof ⇔ Leuchtenbergring ⇔ Berg am Laim ⇔ Trudering ⇔ Riem.
Hinweis: Parallel laufen auch Bauarbeiten auf der S8. Jeweils von ca. 6 bis 22:45 Uhr besteht auf dem östlichen Linienast (Flughafen) ein 40-Minuten-Takt.

Einschränkungen auch nach 21 Uhr - Fortsetzung der nächtlichen Arbeiten

Die bereits seit einiger Zeit bestehenden nächtlichen Fahrplanänderungen gelten auch am 18. und 19. Februar: Ab 21 Uhr fahren nur noch die S3 und S7 regulär. Von Westen kommend fährt die S2 nur bis Giesing, die S4 und S6 fahren nur bis Pasing und die S1 und S8 nur bis Hauptbahnhof. Von Osten kommend fährt die S6 nur bis Trudering und die S8 nur bis zum Ostbahnhof. Auch die S2 fährt nur bis zum Ostbahnhof und hält nicht zwischen Ostbahnhof und Riem. Der SEV fährt dieselbe Strecke wie tagsüber. Eine Übersicht aller Änderungen gibt es auf der Webseite der S-Bahn

S-Bahn München informiert umfassend über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn München informiert über alle Bauarbeiten und Fahrplanänderungen: An den Bahnsteigen gibt es Aushänge mit Detailfahrplänen, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen. Auch auf s-bahn-muenchen.de/baustellen sind Details zu finden. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.