Presseinformationen

Berliner Hauptbahnhof

Presseinformationen aus Bayern

26. Mai 2023, 15:00 Uhr
Regensburg

Artikel: DB erneuert vier Aufzüge am Hauptbahnhof Regensburg

Umfangreiche Arbeiten beginnen im Juni • Aufzüge werden nacheinander ersetzt und stehen während der Arbeiten jeweils nicht zur Verfügung • Barrierefreiheit eingeschränkt

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert insgesamt vier Aufzüge im Hauptbahnhof Regensburg. Um die Zuverlässigkeit für die Fahrgäste auch in Zukunft sicherzustellen und den Komfort zu erhöhen, tauscht die DB die Anlage im Treppenhaus (neben der DB Information) sowie die Aufzüge zu den Bahnsteigen der Gleise 1, 4/5 sowie 8/9 schrittweise aus.  

Die umfangreichen Arbeiten beginnen im Juni 2023 und werden voraussichtlich im zweiten Quartal des kommenden Jahres abgeschlossen. In diesem Zeitraum stehen die Aufzüge nacheinander nicht zur Verfügung, der Zugang zum jeweiligen Gleis ist dann nur über die vorhandenen Treppen möglich.

Vor Ort informieren Aushänge über die Arbeiten und auch in der Online-Fahrplanauskunft sind entsprechende Hinweise enthalten. Mobilitätseingeschränkte Reisende unterstützt die DB Mobilitätsservicezentrale bei der Planung barrierefreier Alternativrouten.


25. Mai 2023, 11:00 Uhr
München

Artikel: Elektronisches Stellwerk München Ost: Inbetriebnahmetermin August 2024

Neue Technikgebäude planmäßig fertiggestellt • Geh- und Radwegverbindung ab Juli wieder nutzbar • Umfangreiche Prüfungen und Abnahmephasen verzögern die Inbetriebnahme

Die Bauarbeiten für das neue elektronische Stellwerk München Ost schreiten voran: Die Technikgebäude stehen bereit und die Montagearbeiten für die Leit- und Sicherungstechnik wird die Deutsche Bahn (DB) ebenfalls wie geplant in Kürze abschließen. Ab Juli werden Fußgänger:innen und Radfahrer:innen auch wieder die Verbindung unter den Gleisen zwischen der Orleansstraße und der Friedenstraße uneingeschränkt nutzen können.

Für die Inbetriebnahme des Stellwerks muss die DB nun noch rund 400 Kilometer Kabel verlegen sowie zahlreiche Signale errichten und anschließen. Danach folgen intensive Tests sowie Prüfungen und Abnahmeprozesse, damit das Stellwerk zuverlässig, störungsfrei und vor allem sicher funktioniert. Dieser Prüf- und Abnahmeprozess wird länger dauern als geplant. Dazu Kai Kruschinski, Projektleiter der 2. Stammstrecke: „Beim Bau des elektronischen Stellwerks handelt es sich um eine Art Operation am offenen Herzen, der laufende Betrieb muss ja weitergehen. Es hat sich nun gezeigt, dass wir deutlich mehr Zeit für die Inbetriebnahme benötigen als zunächst angenommen. Wir werden das Stellwerk erst im August nächsten Jahres in Betrieb nehmen können, statt Ende dieses Jahres. Dies bedauern wir sehr. Gleichsam bitten wir alle Reisenden um Verständnis: Wir wollen und können nur mit 100 Prozent Sicherheit an den Start gehen.“

Die Verzögerung ist auch bedingt durch einen bundesweiten Ressourcen-Engpass beim Einsatz von Plan- und Abnahmeprüfer:innen. Die dünne Personaldecke – hervorgerufen unter anderem durch den Fachkräftemangel – führt zu längeren Wartezeiten bei deren Einsätzen.

Ein weiterer Grund ist das hochkomplexe S-Bahn-System mit über tausend Zugfahrten pro Tag auf der bestehenden Stammstrecke. Dabei handelt es sich um eine der meistfrequentierten Eisenbahnstrecken Europas mit einer speziell eingebauten Leit- und Sicherungstechnik – das macht den Prüf- und Abnahmeprozess noch einmal anspruchsvoller. Um den Verkehr auf der Hauptschlagader des S-Bahn-Systems dabei möglichst wenig zu beeinträchtigen, werden die nun neu zu planenden Prüf- und Abnahmephasen gezielt auf Randzeiten wie Nächte oder Wochenenden gelegt. Die Neuplanung muss dabei bereits fest eingeplante Zeitfenster anderer Baumaßnahmen im Knoten München berücksichtigen.

22. Mai 2023, 16:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB modernisiert Bahnstrecke zwischen Würzburg und Nürnberg: Busse statt Bahnen für die Fahrgäste

Beginn der ersten Bauphase am 26. Mai • Ersatzverkehr mit neuen Elementen und zusätzlichen Informations- und Serviceangeboten •Neue Niederflurbusse mit niedrigem Einstieg für mobilitätseingeschränkte Reisende • Digitale Informationen in Echtzeit

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert die Bahnstrecke Würzburg – Nürnberg: Für die Fahrgäste heißt das vorübergehend Busse statt Bahnen. Für die Kund:innen richtet die DB einen angemessenen Ersatzverkehr ein. Er bietet neue Elemente und zusätzliche Informations- und Serviceangebote, darunter eine bessere Orientierung zur Ersatzverkehrshaltestelle und neue Busse mit komfortablem Einstieg auch für mobilitätseingeschränkte Reisende. Zentraler Anlaufpunkt für alle Fragen rund um den Ersatzverkehr ist eine eigene Internetseite. Unter www.bahn.de/ersatzverkehr können sich Reisende detailliert über Haltestellen, Fahrpläne und Fahrzeuge informieren. Zusätzlich ist die DB ab dem 22. Mai auch mit einem Infomobil entlang der Strecke unterwegs.

Im Bild v. l. n. r.: Florian Wiesemann, Vorstandsbeauftragter Hochleistungsersatzverkehre, Programmleiter Neuer Ersatzverkehr; Marco Schimmich, Verkehrsvertragsmanager Franken für DB Regio Bayern; Mario Barth, Marktbereichssprecher Franken und Geschäftsführer der OVF. Quelle: fischerAppelt, relations GmbH / Dr. Annett Wieking


Die Ersatzverkehrshaltestelle im Überblick (u.a.):

  • Bodenmarkierungen mit Meterangabe vom Bahnhof zur Haltestelle
  • Digitale Echtzeitinformationen zu den Abfahrtszeiten der Busse an ausgewählten Haltestellen  
  • Neues Farbkonzept und neues Piktogramm für eine bessere Orientierung

Die Busse im Überblick (u.a.):

  • Neue, nach aktuellem Stand der Technik ausgestattete Busse in neuem Farbkonzept
  • Barrierefreier Einstieg für mobilitätseingeschränkte Reisende
  • Info-Monitore mit Echtzeitinformationen zum Fahrplan
  • WLAN
  • Extra Platz für Gepäck
  • USB-Steckdosen an den Plätzen
  • Fahrradanhänger für verlässliche Mitnahme

Die Baumaßnahme im Überblick (u.a.):

Die DB bündelt zahlreiche Arbeiten zwischen Würzburg und Nürnberg. Um die hochausgelastete Strecke fit für die Zukunft zu machen, packen die DB- Bauexpert:innen an – rund 144 Kilometer Gleise, 40 Weichen und rund 230.000 Schwellen werden im Verlauf der mehrmonatigen Arbeiten erneuert, rund 200.000 Tonnen Schotter bewegt. Parallel zu den Arbeiten am Gleis finden entlang der Strecke zahlreiche weitere Modernisierungsprojekte statt.

Die Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr im Überblick:

Vom 26.05.2023 (21 Uhr) bis 05.08.2023 kommt es auf der Strecke zwischen Rottendorf und Neustadt an der Aisch zu einer Vollsperrung.

Anschließend ist zwischen dem 06.08.23 bis 11.09.23 (bis nächtlicher Betriebsschluss) die Strecke von Neustadt an der Aisch bis  Fürth Hauptbahnhof nicht befahrbar.

Über den gesamten Bauzeitraum hinweg ist der RE10 zwischen Würzburg und Nürnberg betroffen, im zweiten Bauabschnitt die RB12 zwischen Fürth und Markt Erlbach und die S6 zwischen Nürnberg und Neustadt an der Aisch.

Darüber hinaus entfallen über beide Bauphasen die meisten Fahrten der RB80 zwischen Würzburg und Marktbreit.

Während der Bauarbeiten werden alternative Verbindungen mit Bussen eingerichtet, die alle Bahnhöfe anfahren. Es verkehren Expressbusse, die die größeren Bahnhöfe (Kitzingen, Iphofen) anfahren. In den späten Abendstunden wird das Ersatzverkehrsangebot mit zusätzlichen Verbindungen noch erweitert.

Darüber hinaus gibt es zwei gesonderte Ersatzbusse mit dem Direkt-Ziel „Schule“. Diese sind separat im Fahrplan ausgewiesen.

Im Fernverkehr kommt es zu Umleitungen, Fahrzeitverlängerungen und Zugausfällen. Die Fahrplanänderungen im Überblick können unter https://www.bahn.de/service/ueber-uns/inside-bahn/news/grossbaustellen#6 eingesehen werden.

22. Mai 2023, 11:00 Uhr
München

Artikel: Gut Holz: Richtfest am Zornedinger Bahnhof

Deutsche Bahn baut deutschlandweit erstes Bahnhofsgebäude komplett aus Holz • Innovative Modulbauweise als Vorbild für weitere nachhaltige Stationen • Fertigstellung bis Herbst 2023

An der S-Bahn-Station Zorneding entsteht ein Bahnhofsgebäude komplett aus Holz. Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, der bayerische Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter und Bürgermeister Piet Mayr haben heute symbolisch den letzten Nagel in das nachhaltige, frisch errichtete Bauwerk geschlagen. Bis zum Herbst soll die rund 200 Quadratmeter große Empfangshalle fertig sein. Zorneding ist der erste Bahnhof, an dem die Deutsche Bahn (DB) ein Gebäude im neuartigen Baukastensystem errichtet.

Richtfest Empfangsgebäude Zorneding
Foto v. l. n. r.: Mareike Schoppe, Bahnhofsmanagerin; Christian Bernreiter, Bayerischer Bau- und Verkehrsminister; Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern; Piet Mayr, Bürgermeister der Gemeinde Zorneding; Dr. Andreas Lenz, MdB.

Klaus-Dieter Josel: „Der grüne Bahnhof Zorneding ist wirklich nachhaltig und passt daher perfekt zur DB als Vorreiter in Sachen Klima- und Umweltschutz. Das Gebäude besteht komplett aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Der für den Betrieb benötigte Solarstrom kommt direkt vom Dach. Wir sind stolz auf diesen innovativen und klimafreundlichen Bahnhof, der zum Vorreiter für Bahnhofsgebäude in ganz Deutschland werden kann. Für unsere Reisenden bietet das neue Gebäude viel Komfort und einen attraktiveren Zugang zur Bahn. “

Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Es ist toll, dass der bundesweit erste Holz-Bahnhof im Bahnland Bayern entsteht. Der Zornedinger S-Bahnhof wird zur Vorzeige-Station, denn dort trifft klimaschonende Mobilität auf klimabewussten Bau und setzt Maßstäbe. Das Ganze zeigt, was möglich ist, wenn viele am richtigen Strang in dieselbe Richtung ziehen.

Bürgermeister Piet Mayr: „Jetzt ist die Zeit gekommen, dass unsere 9.500 Bürgerinnen und Bürger wieder „Bahnhof verstehen“. Nach 15 Jahren Absenz haben wir wieder ein Gebäude im Ort, dass die Bezeichnung Bahnhof verdient.“

  von

Bereits beim Bau der Station Zorneding spart die DB durch den Einsatz natürlicher, nachhaltiger und regionaler Rohstoffe CO2 ein. Die gesamte Konstruktion besteht außen und innen aus Holz, wurde im Hemauer Holzbaubetrieb Semmler vorgefertigt und anschließend in nur wenigen Wochen vor Ort montiert. Nun folgen in den kommenden Monaten die Innenarbeiten.

Im neuen Bahnhof werden Reisende ab Herbst neben einem Wartebereich auch ein öffentliches WC und ein DB ServiceStore oder Café finden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro. Der Freistaat Bayern bezuschusst das Projekt mit über 220.000 Euro aus dem Klimaschutztopf des Corona-Investitionsprogramms. Auch die Gemeinde Zorneding fördert das Projekt mit 200.000 Euro und finanziert zusätzlich die Photovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Empfangsgebäudes. Eine moderne Batterie speichert die Sonnenenergie, überschüssiger Solarstrom kann so in den Betrieb der Verkehrsstation fließen, auch wenn die Sonne nicht scheint. Außerdem plant die Gemeinde die Neugestaltung des Vorplatzes. Neben Grünflächen und neuen Fahrradstellplätzen ist auch ein Freiluftrestaurant angedacht.

Das Pilotprojekt in Zorneding lehnt sich an die Idee der grünen Bahnhöfe in Horrem (Nordrhein-Westfalen) und Lutherstadt Wittenberg (Sachsen-Anhalt) an. Diese Stationen sind klimafreundlich gebaut und werden ebenfalls mit erneuerbaren Energien betrieben.


19. Mai 2023, 12:38 Uhr
München

Artikel: Stammstrecke: Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr am langen Pfingstwochenende

DB bündelt zahlreiche Maßnahmen • Stammstrecke komplett gesperrt • Schienenersatzverkehr und verstärkte MVG-Linien

Fahrgäste der Münchner S-Bahn müssen sich am langen Pfingstwochenende auf Einschränkungen im S-Bahnverkehr einstellen. Die Stammstrecke wird von Freitag, 26. Mai (22.30 Uhr) durchgehend bis Dienstag, 30. Mai (4.40 Uhr) für den S-Bahn-Verkehr gesperrt. Auch der Ostbahnhof ist nur eingeschränkt erreichbar. Für Fahrgäste ist Schienenersatzverkehr im Einsatz

Die DB nutzt das lange Wochenende und bündelt viele Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen an Bauwerken, Gleisen und Stationen entlang der gesamten Stammstrecke. Gebaut wird außerdem für die 2. Stammstrecke, die Sendlinger Spange im Bereich Laim und für das Elektronische Stellwerk Ostbahnhof.  

Bauarbeiten rund um die Uhr: Das passiert am Pfingstwochenende

Nirgendwo in Europa gibt es mehr Eisenbahnverkehr auf zwei Gleisen: Mehr als 1.000 Züge passieren an Werktagen die S-Bahn-Stammstrecke in München. Um die Infrastruktur robuster, zuverlässiger und zukunftsfest zu machen, bündelt die Deutsche Bahn am kommenden Wochenende wieder zahlreiche Instandhaltungsmaßnahmen auf der stark befahrenen Strecke. Während der rund 78-stündigen Totalsperrung an Pfingsten zwischen Pasing und Ostbahnhof setzt die DB neben routinemäßigen Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten im Gleisbereich auch die Neugestaltung der unterirdischen Tunnelbahnhöfe fort. Auch für den Bau der 2. Stammstrecke sowie das neue elektronische Stellwerk am Ostbahnhof wird das Wochenende genutzt. Hunderte Mitarbeitende werden für die Bauarbeiten und die Absicherung der Baustellen im Schichtbetrieb im Einsatz sein.

Die Baumaßnahmen im Überblick (Auswahl)

Freitag, 26. Mai (ca. 22.30 Uhr) – Dienstag, 30. Mai (ca. 4.40 Uhr)

Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten im Gleisbereich (DB Netz)

  • Maschinelles Schienenschleifen im Tunnel zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof
  • Instandsetzungsarbeiten an Weichen
  • Schienenwechsel (u.a. im Bereich zwischen Laim und Pasing)
  • Oberleitungsinspektionen (u.a. zwischen Hirschgarten und Hackerbrücke)
  • Betonsanierungen im Bereich der Decke des Stammstreckentunnels
  • Gleisarbeiten zwischen Laim und Donnersbergerbrücke (u.a. Schwellenwechsel)

Modernisierung und Instandhaltung Stationen (DB Station&Service)

  • Hauptbahnhof: Instandhaltungsarbeiten (z.B. Brandschutztüren)
  • Karlsplatz (Stachus): Instandhaltungsarbeiten (z.B. Brandschutztüren), Elektroinstallationsarbeiten, Umfassende Prüfung der sicherheitstechnischen Anlagen, Abdichtungsarbeiten an einer Bauwerksfuge
  • Marienplatz: Instandhaltungsarbeiten (z.B. Brandschutztüren), Umfassende Prüfung der sicherheitstechnischen Anlagen
  • Isartor: Instandhaltungsarbeiten (z.B. Brandschutztüren), Umfassende Prüfung und Funktionstests der sicherheitstechnischen Anlagen
  • Rosenheimer Platz: Instandhaltungsarbeiten (z.B. Brandschutztüren), Umfassende Prüfung und Funktionstest der sicherheitstechnischen Anlagen
  • Donnersbergerbrücke: Kompletterneuerung des Bodenbelags in einem Teil des Zugangsbauwerks

Bau der 2. Stammstrecke und der Sendlinger Spange (DB Netz)

  • Bau der Umweltverbundröhre Süd am Bahnhof Laim
  • Oberleitungsarbeiten zwischen Donnersbergerbrücke und Laim
  • Bau einer Grundwasserüberleitung zwischen Hackerbrücke und Donnersbergerbrücke
  • Oberleitungs- und Kabelarbeiten für das neue elektronische Stellwerk München Ost
  • Gleisbau- und Randwegarbeiten am Verbindungsgleis der Sendlinger Spange
     

Die Maschinen im Überblick (u.a.):
 

  • Vielzahl verschiedener Schienenfahrzeuge kommen auf 11 Kilometern Streckenlänge zum Einsatz.
  • Mehrere Schweißtrupps arbeiten an den Schienen und Weichen.
  • Mehrere Zweiwegebagger
  • Die Planungen für eine solche aufwendige Wochenendsperrung der Stammstrecke haben einen Vorlauf von mindestens 24 Monaten.
Ende des Expander-Inhaltes

S-Bahnen beginnen und enden vorzeitig oder werden umgeleitet

Auf der gesamten Stammstrecke ist im genannten Zeitraum kein S-Bahn-Verkehr möglich. Alle Linien beginnen/enden vorzeitig oder werden umgeleitet. Aus Richtung Westen fahren die S-Bahnen bis Pasing oder Hauptbahnhof, aus Richtung Osten bis Giesing oder Leuchtenbergring. Der Ostbahnhof wird nur von der S8 angefahren.

So verkehren die einzelnen Linien:

  • S1 entfällt zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof. Zwischen Moosach und Hauptbahnhof fährt sie ohne Zwischenhalt und nur im Halbstundentakt.
  • S2 entfällt zwischen Hauptbahnhof und Leuchtenbergring. Auf dem westlichen Abschnitt fährt die S2 nur im Halbstundentakt und ohne Halt zwischen Obermenzing und Hauptbahnhof
  • S3 entfällt zwischen Pasing und Giesing.
  • S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Pasing.
  • S6 entfällt zwischen Pasing und Leuchtenbergring
  • S7 entfällt zwischen Hauptbahnhof und Giesing. Der Halt Hackerbrücke entfällt.
  • S8 fährt über den Südring ohne Halt zwischen Ostbahnhof und Pasing sowie ohne Halt am Leuchtenbergring.

Schienenersatzverkehr und verstärkte MVG-Linien 

Die S-Bahn richtet für die Fahrgäste einen Schienenersatzverkehr (SEV) ein. Dieser verkehrt mit Halt an allen Stationen zwischen Pasing und Ostbahnhof im 10-Minuten-Takt, spät abends und nachts alle 15 Minuten. Der Marienplatz wird nicht angefahren, stattdessen halten die Busse am Odeonsplatz.

Zwischen Pasing, Hauptbahnhof und Ostbahnhof können auch die Regionalzüge sowie die über den Südring verkehrende S8 genutzt werden. Bei einigen S-Bahn-Linien besteht zudem Anschluss zur U-Bahn, beispielsweise zur U3 in Moosach (S1) oder zur U6 am Harras. Außerdem sind folgende MVG-Linien auf Bestellung der S-Bahn öfter bzw. mit höheren Kapazitäten unterwegs:

  • Auf der U5 besteht Samstag bis Montag ein 10-Minuten-Takt von 9 bis 20 Uhr. Die Linie verbindet unter anderem die Stationen Ostbahnhof, Stachus und Hbf.
  • Die Tram 19 ist an allen Tagen zwischen Pasing und Berg am Laim bis 0.40 Uhr im 10-Minuten-Takt unterwegs. Die Tram 19 fährt parallel zur Stammstrecke und ist für Fahrgäste der S2 und S6 die beste Fahrtalternative ab/bis Berg am Laim.
  • Die Stadtbus-Linie 130 verbindet Pasing mit dem U-Bahnhof Westendstraße und fährt am Samstag von 9 bis 20 Uhr im dichteren 10-Minuten-Takt, an den übrigen Tagen im planmäßigen 20-Minuten-Takt. Auf der Stadtbus-Linie 130 sowie auf der Metrobuslinie 57, die Pasing mit dem Laimer Platz (U5) verbindet, sind durchgehend längere Busse mit mehr Kapazität unterwegs.

Informationen für Fahrgäste

Weitere Details zu den Einschränkungen finden die Fahrgäste im Internet unter www.s-bahn-muenchen.de/baustellen. Dort zeigen auch Videos den Weg zu allen Ersatzhaltestellen (www.s-bahn-muenchen.de/sev-video). Alle Fahrplanänderungen sind in der elektronischen Fahrplanauskunft im Internet und an den Fahrkartenautomaten bereits berücksichtigt. Telefonisch ist der Kundendialog der S-Bahn München unter der Rufnummer 089 20355000 zu erreichen. Die S-Bahn München setzt an vielen Stationen ergänzend Reisendenlenker ein, die Auskünfte geben und über die Haltestellen der Ersatzbusse informieren. 


19. Mai 2023, 11:00 Uhr
München

Artikel: Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald: Weiterhin Busse im Einsatz

Aufgrund von notwendigen Mess- und Instandsetzungsarbeiten an einer Stützwand bleibt der Bahnverkehr auf dem Streckenabschnitt zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald weiterhin unterbrochen.

Die Planungen für die Ertüchtigung der Stützwand am Kankerbach laufen auf Hochtouren. Dazu hat die DB ein Team aus Fachexpert:innen zusammengestellt. Die weiteren Untersuchungen der vergangenen Wochen haben allerdings ergeben, dass vor einer Stabilisierung der Stützwand kein Eisenbahnbetrieb möglich ist. Hierzu sind weitere umfangreiche Erkundungen und Messreihen erforderlich, so dass die bauliche Umsetzung erst im Herbst unmittelbar vor der geplanten Gleissanierung auf der Strecke beginnen kann. Stand heute gehen wir davon aus, dass der Zugbetrieb zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald im Dezember 2023 wieder aufgenommen werden kann.

Die DB bedauert die Einschränkungen für ihre Fahrgäste. Weiterhin werden ersatzweise Busse im Einsatz sein.

12. Mai 2023, 11:00 Uhr
Kochel

Artikel: Horst kann bleiben: DB schützt bei der Kochelseebahn die Storchennester

Die DB erneuert die Oberleitungen zwischen Tutzing und Kochel • 600 neue Masten sorgen für erhöhte Stabilität • Bestehende Storchen-Horste bleiben

Auf der eingleisigen Bahnstrecke zwischen Tutzing und Kochel verkehren Regionalzüge im Stundentakt. Die Oberleitung stammt in Teilen ursprünglich aus den 1930er-Jahren und ist mit der Zeit störanfällig geworden. Um die Situation für Pendler:innen und Auflügler:innen zu verbessern, erneuert die DB rund 600 Oberleitungsmasten entlang der 35 Kilometer langen Strecke. Die DB investiert mit Mitteln des Bundes 33 Millionen Euro in die Modernisierung.

Ein besonderes Augenmerk legt die DB bei den Baumaßnahmen auch auf das Thema Naturschutz. Daher werden zwei Masten auf der Höhe des Sportplatzes in Bichl nicht angetastet, denn auf ihnen thronen Storchen-Horste. Das südliche Nest ist mit einem Storchenpaar, das nördliche Nest zeitweise sogar mit bis zu vier Störchen besetzt. Seit Beginn der Entwurfsplanung für die Baumaßnahmen (2020) werden die Horste vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz e.V. regelmäßig kontrolliert. Sechs Jungvögel sind hier seither aufgezogen worden.

Bei den Erneuerungsarbeiten entlang der Kochelseebahn nimmt die DB Rücksicht auf die beiden Storch-Brutstätten in Bichl: Die bestehenden Masten mit den Nestern bleiben stehen. Stattdessen baut die Bahn in sicherem Abstand neue Masten. Zudem kommen bei dem Bau der neuen Oberleitung neue Standards zum Vogelschutz zur Anwendung. Unter anderem mit längeren Isolatoren an Auslegern oder Schaltern soll vermieden werden, dass Vögel durch einen elektrischen Schlag zu Schaden kommen.

10. Mai 2023, 10:30 Uhr
München

Artikel: S-Bahn-Station Perlach: Vorübergehend kein barrierefreier Zugang wegen Bauarbeiten

Die Deutsche Bahn arbeitet an der Station München-Perlach an der Treppe und der Treppeneinhausung, die zur Personenunterführung führt.

Von 15. Mai bis 10. August können die Unterführung zum Bahnsteig sowie die Aufzüge daher nicht genutzt werden. Zu den Bahnsteigen gelangen Fahrgäste dann über eine provisorische Fußgänger-Überführung, die sich im Bereich des Park+Ride-Platzes befindet.

Im Zeitraum der Bauarbeiten ist kein stufenfreier Zugang zum Bahnsteig möglich. Vor Ort informieren Aushänge über die Arbeiten. Mobilitätseingeschränkte Reisende können alternativ die MVG- Buslinie 196 nutzen. Diese verbindet die S-Bahn-Station Perlach mit den U-Bahnhöfen Neuperlach Zentrum (U5) und Neuperlach Süd (S7, U5). Zudem unterstützt die DB Mobilitätsservice-Zentrale bei der Planung barrierefreier Alternativrouten für mobilitätseingeschränkte Reisende. Sie ist unter der Telefonnummer 030 65212888 zu erreichen.

05. Mai 2023, 11:00 Uhr
Aschaffenburg

Artikel: Hösbach und Laufach: Barrierefreier Ausbau der Bahnhöfe läuft

Bahnsteige werden barrierefrei • neue Aufzüge und erneuerte Bahnsteigausstattung

Die Bahnhöfe Hösbach und Laufach erhalten eine Frischekur: Während in Hösbach die Arbeiten bereits in vollem Gange sind und noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können, starten im Mai die Baumaßnahmen für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Laufach.

Der Bahnhof Hösbach wird durch den Neubau von zwei Aufzuganlagen an der Personenunterführung barrierefrei erschlossen. Die Aufzüge sollen Ende November in Betrieb gehen. Im Zuge der Baumaßnahme wurde bereits der Bahnsteig 2 komplett abgebrochen, neu errichtet und ist seit Mitte April wieder in Betrieb. Der neue Bahnsteig 2 wurde über einen stufenfreien Fußweg mit dem Treppenaufgang verbunden. Zudem gibt es neue Sitzgelegenheiten, ein Wetterschutzhaus sowie ein taktiles Wegeleitsystem. Auch die elektrischen Anlagen, einschließlich der Beleuchtung, wurden neu installiert. An den neuen Zugängen zu den Aufzügen werden das taktile Wegeleitsystem und die Beleuchtung angepasst.

Im Mai begannen zudem die ersten Arbeiten für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Laufach. Die Arbeiten werden voraussichtlich im ersten Quartal 2024 beendet sein.

Der Bahnhof Laufach erhält zwei Aufzüge an der Personenunterführung und wird so ebenfalls barrierefrei erschlossen. Im Zuge des Bauprojekts wird der Bahnsteig 1 in zwei Bauabschnitten komplett zurückgebaut und neu errichtet. Neben dem barrierefreien Ausbau wird auch die Bahnsteigausstattung erneuert. Der Bahnsteig erhält neue Sitzgelegenheiten, ein Wetterschutzhaus sowie ein taktiles Wegeleitsystem für Blinde und Sehschwache. Außerdem werden die elektrischen Anlagen einschließlich der Beleuchtung erneuert. An den neuen Zugängen zu den Aufzügen wird die taktile Wegeleitung angepasst.

Für den Ausbau in Hösbach werden rund 4,64 Millionen Euro investiert, in Laufach rund 6,63 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt jeweils durch Mittel des Bundes, des Freistaates Bayern und aus Eigenmitteln der DB Station&Service AG.

Während der Bauarbeiten werden die Park+Ride - Parkplätze in unmittelbarer Nähe der Bahnhöfe Hösbach und Laufach nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Wir bedauern die Einschränkungen während der Bauzeit und bitten die Reisenden, vor Fahrtantritt entsprechende Wegezeiten einzuplanen.

04. Mai 2023, 11:07 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB investiert in eine starke Schiene in Nordbayern

DB erhält Planungsauftrag für neues Gleis zwischen Fürth und Siegelsdorf • Barrierefreier Ausbau der Bahnsteige entlang der S2 ab Juli • Leiter Bahnausbau Nordbayern Trykowski: „Bahnausbau in Nordbayern geht in großen Schritten voran.“

In Franken und der Oberpfalz wird der Bahnausbau kräftig vorangebracht: Die Deutsche Bahn (DB) plant und baut derzeit an rund 1.000 Einzelprojekten in der Region, vom Neubau von Brücken bis hin zum Ersatz von Oberleitungen. Ende vergangenen Jahres hat die DB den Planungsauftrag für ein drittes Gleis zwischen Fürth und Siegelsdorf erhalten. Bauarbeiten beginnen dieses Jahr an den Haltepunkten der S-Bahnlinie S2 zwischen Altdorf und Feucht sowie am Überholbahnhof für den Güterverkehr bei Otting-Weilheim. In den Ausbau der Bahninfrastruktur in Nordbayern investieren Bund, Freistaat und DB rund 10 Milliarden Euro in den kommenden 15 Jahren.

Matthias Trykowski, Leiter Bahnausbau Nordbayern: „Der Bahnausbau für eine starke Schiene in Nordbayern geht in großen Schritten voran. Wir verbessern die Infrastruktur für den Personen- und Güterverkehr in der Region und schaffen damit positive Auswirkungen auf den Schienenverkehr in ganz Bayern.“

Mit der Planung eines dritten Gleises auf der stark frequentierten Strecke zwischen Fürth und Siegelsdorf soll mehr Kapazität auf den Nahverkehrsstrecken nach Neustadt (Aisch) und Markt Erlbach geschaffen werden. Erste Informationsgespräche mit Kommunen und Abgeordneten finden derzeit statt. Über das weitere Vorgehen wird die DB die Öffentlichkeit kontinuierlich informieren.

Ende Juli beginnen an der S-Bahnlinie S2 zwischen Feucht und Altdorf Bahnsteiganpassungen für Barrierefreiheit und mehr Komfort der Reisenden. Die S-Bahnhalte Winkelhaid und Ludersheim werden barrierefrei ausgebaut. An den übrigen Stationen entlang der Strecke wird das Gleisbett erhöht, um einen stufenfreien Einstieg in die Züge zu ermöglichen. Parallel laufen die Planungen für den Ausbau der S-Bahn Nürnberg ins Pegnitz- und Schnaittachtal weiter. Mit 20 zusätzlichen S-Bahn-Stationen in der Stadt Nürnberg und im Landkreis Nürnberger Land wächst das Netz der S-Bahn Nürnberg perspektivisch auf über 100 Stationen an.

In der Oberpfalz und dem östlichen Oberfranken schreiten die Planungen für die Elektrifizierung der Bahnstrecken zwischen Hof und Regensburg sowie zwischen Hartmannshof und Furth im Wald voran. Der Abschnitt zwischen Hof und Marktredwitz befindet sich bereits in der Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Derzeit wird intensiv an der Gestaltung der Lärmschutzwände gearbeitet. Die detaillierte Planung wird in das demnächst startende Genehmigungsverfahren eingebracht.

Darüber hinaus entstehen bayernweit 23 neue 740-Meter-Gleise als Überhol- und Begegnungsstellen für den Güterverkehr. Sechs der Überholbahnhöfe für den Güterverkehr sind bereits umgesetzt. Ab September dieses Jahres beginnen die Bauarbeiten für eine weitere Überholstelle bei Otting-Weilheim im Landkreis Donau-Ries. Aus Nürnberg geplant werden in den kommenden Jahren auch 29 Überleitstellen, die einen Wechsel der Gleise ermöglichen. Neben Weichenverbindungen und Maßnahmen zur Blockverdichtung schaffen sie dringend benötigten zusätzlichen Platz auf der Schiene und machen das Netz flexibler nutzbar. Ende des Jahres gehen zwei Überleitstellen in Gambach und Bruckberg in Betrieb.

Mehr Informationen zum Bahnausbau in Nordbayern finden Sie unter www.bahnausbau-nordostbayern.de.

03. Mai 2023, 16:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB modernisiert Bahninfrastruktur auf der Strecke zwischen Fürth und Zirndorf

Bahnsteig an der Station Alte Veste wird barrierefrei ausgebaut • Erneuerung von fünf Bahnübergängen • Bauarbeiten beginnen am 8. Mai am Bahnübergang Grenzstraße

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert den Haltepunkt Alte Veste auf der Bahnstrecke zwischen Fürth und Zirndorf umfassend. Der neue Bahnsteig wird barrierefrei ausgebaut, stufenfrei zugänglich und erhält ein taktiles Wegeleitsystem. Die Bahnsteighöhe wird an die dort verkehrenden Züge angepasst und ermöglicht einen stufenfreien Einstieg. Darüber hinaus werden die Bahnübergänge an der Station Alte Veste sowie an der Parkstraße, Forsthausstraße, Weiherhoferstraße und der Grenzstraße erneuert. Die Schließanlagen werden auf den neuesten technischen Stand gebracht und eine neue Signaltechnik wird installiert sowie Straßenführungen angepasst und erweitert. Die moderne Technik erhöht die Verfügbarkeit der Strecke. Zusätzlich werden an allen fünf Bahnübergängen separate Fußgängerübergänge geschaffen. Die Deutsche Bahn investiert rund 13,5 Millionen Euro in die Modernisierung der Bahninfrastruktur auf dem Streckenabschnitt.

Auswirkungen auf den Straßen- und Schienenverkehr  

Die Bauarbeiten beginnen am 8. Mai am Bahnübergang Grenzstraße. Die Arbeiten an den übrigen Bahnübergängen und am Bahnhalt Alte Veste starten am 30. Mai. Am 25.1.2024 werden alle Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Vom 30.5.2023 bis 5.6.2023 und vom 31.7.2023 bis 5.8.2023 ist die eingleisige Bahnstrecke zwischen Fürth und Zirndorf für die umfassenden Bauarbeiten an den Bahnübergängen voll gesperrt. Während der Vollsperrung wird Schienenersatzverkehr angeboten. Zusätzlich sind im Bauzeitraum ab dem 8. Mai temporäre Sperrungen an den Bahnübergängen notwendig. Die Umleitungen werden vor Ort ausgeschildert.

Die umfangreiche Modernisierung macht auch Nacht- und Wochenendarbeiten notwendig. Die DB versucht die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und bittet um Verständnis. Anwohner:innen werden über Nachtarbeiten separat informiert.

Gearbeitet wird durchgehend vom 30. Mai, 5 Uhr bis 5. Juni, 5 Uhr sowie vom 31. Juli, 5 Uhr bis 5. August, 5 Uhr. Nachtarbeiten von 23.30 Uhr bis 5.30 Uhr jeweils von Montag bis Freitag finden in folgenden Zeiträumen statt: 5. August bis 19. August, 4. September bis 8. September und 2. Oktober bis 6. Oktober.

28. April 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Dachau erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

8 Schüler:innen des Ignaz Taschner Gymnasiums Dachau haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

DB Schülerbegleiter Dachau S-Bahn München
Die Schüler:innen bei der Zertifikatübergabe mit: Schulleiter Markus Zimmermann | Klaus Figur, Trainer S-Bahn München | Betreuungslehrerin Uta Franz | Dr. Matthias Glaub, Geschäftsleiter Personal der S-Bahn München (v.l.n.r.)


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

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25. April 2023, 13:00 Uhr
München

Artikel: Deutschland-Ticket bei der S-Bahn München ohne Vorverkaufsfrist erhältlich

Flexibler Abo-Start macht Kauf des Tickets sogar im laufenden Monat möglich • Abo als Chipkarte und Handy-Ticket erhältlich

Das Deutschland-Ticket ist im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) bei DB und S-Bahn München ohne Vorverkaufsfrist erhältlich. Als Ticket für den gesamten Monat Mai kann es daher bis einschließlich 30. April erworben werden. Kund:innen können das Abo online, in den Apps sowie in den S-Bahn Kundencentern und den DB-Reisezentren im MVV als Chipkarte und als Handy-Ticket abschließen.

Maximale Flexibilität: frei wählbarer Starttag ermöglicht spontanen Kauf auch nach dem 30. April

Kurzentschlossene im MVV können bei DB und S-Bahn München sogar noch im jeweils laufenden Kalendermonat flexibel ein Deutschland-Ticket erwerben. Wie auch bei anderen MVV-Abos der DB, kann beim Deutschland-Ticket der erste Geltungstag ohne Vorverkaufsfrist frei gewählt werden. Wer sich also erst nach dem 30. April für ein Deutschland-Ticket-Abo entscheidet, kann es noch im Mai nutzen und muss nicht bis zum 1. Juni warten. In diesem Fall wird der Preis von 49 Euro nur anteilig für die restlichen Tage des Monats berechnet. Wer beispielsweise ein Ticket mit Gültigkeit ab 15. Mai bestellt, bezahlt mit 27,71 Euro also nur den anteiligen Preis für 17 Tage. Einzige Bedingung: Das Ticket muss anschließend für mindestens den folgenden vollen Kalendermonat genutzt werden.

Bei der S-Bahn gibt’s das Deutschland-Ticket als Handy-Ticket und als Chipkarte

Die DB und die S-Bahn München bieten MVV-Abos bereits seit einigen Jahren als Chipkarte an. Dies gilt auch für das Deutschland-Ticket. In den S-Bahn Kundencentern sowie in den DB Reisezentren im MVV gibt es die Chipkarte beim Abschluss eines Abos sofort zum Mitnehmen. Bei der Online-Bestellung mit Postversand der Chipkarte ist mit einer Vorlaufzeit von zwei Wochen zu rechnen.

Schneller und flexibler ist der Kauf eines Handy-Tickets online oder in der App „München Navigator“. Hier erfolgt die Übermittlung des Tickets digital und ohne zweiwöchige Vorlaufzeit. Das Handy-Ticket ist in der Regel noch am selben Tag in der App verfügbar. Häufige Fragen und Antworten zum Deutschland-Ticket gibt es auf der Webseite der S-Bahn München: www.s-bahn-muenchen.de/dticket

Hier gibt es das Deutschlandticket im MVV:

  • Online unter www.s-bahn-muenchen.de/dticket
  • In der App „München Navigator“ im Menüpunkt „MVV-Abo“.
  • In der App „DB Navigator“ über die Verbindungsabfrage einer Fahrt im MVV.
  • In den S-Bahn-Kundencentern am Hauptbahnhof und am Ostbahnhof.
  • In den DB Reisezentren im MVV-Gebiet.
24. April 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: S-Bahn München unterstützt generationenübergreifendes Mobilitätsprojekt von Green City e.V. mit 20.000 Euro

Insgesamt 20 Bewerbungen eingereicht • Gewinnerprojekt bringt Generationen zusammen und motiviert zur ÖPNV-Nutzung • Interessierte Schulen aus dem S-Bahn-Bereich können sich jetzt bewerben

Die S-Bahn unterstützt das Projekt transfer – mobil sein, mobil bleiben der gemeinnützigen Klimaschutzorganisation Green City e.V. mit 20.000 Euro. Es will den Austausch zwischen Schüler:innen und Senior:innen fördern und dabei Wissen über den Umgang mit Smartphones und Apps für den Münchner ÖPNV vermitteln. 

S-Bahn-Chef Heiko Büttner: „Jung und Alt zusammenbringen, Wissen weitergeben und damit zur umweltfreundlichen ÖPNV-Nutzung zu motivieren, hat uns als Projektidee sofort überzeugt. Schließlich ist unsere S-Bahn für alle da und mobil zu bleiben ist entscheidend für gesellschaftliche Teilhabe. Deswegen unterstützen wir Green City e.V. mit ihrem Projekt“.

Als grünes Rückgrat des Schienennahverkehrs im Ballungsraum engagiert sich die S-Bahn München für das Thema Nachhaltigkeit und hatte dieses Jahr wieder das beste regionale Umwelt- oder Klimaprojekt gesucht. Bewerben konnten sich Vereine, Verbände oder Organisationen mit Ideen, die das Leben in der Region grüner machen. Der Wettbewerb stieß auf reges Interesse: Insgesamt gingen 20 Bewerbungen ein. Bei der Beurteilung wurde unter anderem berücksichtigt, wie nachhaltig die Projekte sind und wie gut sie zur S-Bahn passen.

S-Bahn-Chef Heiko Büttner und Projektleiterin Lea Wiser von Green City e.V. bei der symbolischen Scheckübergabe.
S-Bahn-Chef Heiko Büttner und Projektleiterin Lea Wiser von Green City e.V. bei der symbolischen Scheckübergabe.

Die Projektidee: Austausch fördern und zu umweltfreundlicher Mobilität motivieren

Während der Umgang mit Smartphones und ÖPNV-Apps für Jugendliche von Kindesbeinen an Alltag ist, bestehen bei älteren Generationen manchmal noch Berührungsängste. Doch die Technik wird immer mehr zum Schlüssel für den Alltag und somit auch für die bestmögliche Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Das Projekt transfer möchte daher bestehende Unsicherheiten abbauen und setzt dafür auf Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen. An mehreren Tagen arbeiten Schüler:innen und Senior:innen in Tandems miteinander und profitieren voneinander: Die Senior:innen bekommen Unterstützung beim Umgang mit Smartphones und ÖPNV-Apps und erfahren beispielsweise, wie sie S-Bahn-Abfahrtszeiten online abrufen oder Tickets kaufen können. Die Jugendlichen lernen Verantwortung zu übernehmen, erwerben Kompetenzen in der Wissensvermittlung und erfahren viel über nachhaltige Mobilität.

Die Projektleiterin bei Green City e.V., Lea Wiser, freut sich über die Förderung: „Wir wollen die Mobilitätswende vorantreiben und gleichzeitig etwas für den gesellschaftlichen Zusammenhalt tun: Das Projekt transfer haben wir bereits früher erfolgreich durchgeführt und waren begeistert von der Entwicklung der Teilnehmenden. Mit der S-Bahn München als idealer Partnerin können wir transfer nun neu starten und tragen aktiv dazu bei, die Hürden für die Nutzung nachhaltiger Mobilitätsformen abzubauen und Generationen zusammenzubringen.“

Die Kurstage sollen zu Beginn des nächsten Schuljahres stattfinden und möglichst realitätsnah sein. So können die Schüler:innen etwa in Alterssimulationsanzüge schlüpfen, um typische Mobilitätseinschränkungen nachzuerleben. Außerdem werden Servicemitarbeitende der S-Bahn an einem Kurstag teilnehmen und erklären, wie die Kontrolle von Handy-Tickets abläuft. 

Schulen aus der Region können sich für eine Teilnahme am Projekt bewerben

Für das Projekt können sich aktuell noch alle interessierten Schulen aus dem Münchner Umland im S-Bahn-Bereich bewerben. Die Durchführung ist zu Beginn des nächsten Schuljahres zwischen Oktober und Dezember geplant. Das Projekt richtet sich an eine Schulklasse ab der 8. Jahrgangsstufe einer Mittel- oder Realschule. Es umfasst fünf Termine zu je eineinhalb Stunden und einen gemeinsamen Ausflugstag. Interessierte Schulen können sich hier informieren und direkt melden: www.greencity.de/transfer

Über die S-Bahn München

Die Münchner S-Bahn verbindet seit 1972 die Stadt mit dem Umland. Mit 444 km Streckennetz, ihrem sternförmig ins Umland führenden Streckennetz und der Stammstrecke als Hauptschlagader ist sie das Rückgrat des Schienenpersonennahverkehrs in der Region. Rund zwei Drittel aller Fahrgäste im Bayerischen Schienennahverkehr kommen mit der S-Bahn umweltfreundlich ans Ziel. Um das S-Bahn-System leistungsfähiger zu machen, laufen aktuell zahlreiche Ausbauvorhaben in der Infrastruktur, neue Fahrzeuge werden beschafft und neue S-Bahn-Werke errichtet. 

Über Green City e.V.

Seit 1990 ist Green City e.V. für ein grünes und nachhaltiges München aktiv. Ziel ist es, die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen und Menschen zu befähigen, verantwortungsvolle Entscheidungen für das eigene Handeln zu treffen. Der Verein realisiert jährlich ca. 160 Veranstaltungen und Projekte, die nah am Menschen sind und selbstbewusst Themen wie klimafreundliche und sozialgerechte Mobilität, lebensbegleitende und nachhaltige Bildung, partizipative Gestaltung des öffentlichen Raums und Begrünung sowie den verantwortungsvollen Umgang mit Energie auf die Stadtagenda setzen.

Das ist grün: So engagiert sich die DB in der Region

Bahnfahren ist aktiver Klimaschutz. Ihren Umweltvorteil baut die DB konsequent aus – auch in der Region. So achtet die S-Bahn beim Bau ihrer beiden neuen Werke gezielt darauf, dass diese möglichst CO2-sparend betrieben werden können. In Zorneding entsteht das bundesweit erste kleine Bahnhofsgebäude aus Holz in Modulbauweise. Schon beim Bau spart die DB durch den Einsatz natürlicher, nachhaltiger und regionaler Rohstoffe CO2 und nutzt für den Betrieb eine Photovoltaikanlage und eine Wärmepumpe. Und auch beim Bahnausbau im Münchner Osten spielt die Natur eine wichtige Rolle: Hier verändert die DB den Bachverlauf des Hüllgrabens. Dadurch entstehen neue, naturnahe Bereiche innerhalb von Wohngebieten und Biotope als Lebensstätten für Tiere und Pflanzen. Informationen zum Engagement der DB in Sachen Umwelt- und Klimaschutz gibt es auf deutschebahn.com/gruen.
 

S-Bahn-Chef Heiko Büttner und Projektleiterin Lea Wiser von Green City e.V. bei der symbolischen Scheckübergabe.
S-Bahn-Chef Heiko Büttner und Projektleiterin Lea Wiser von Green City e.V. bei der symbolischen Unterzeichnung des Schecks.


21. April 2023, 10:30 Uhr
Pfarrkirchen

Artikel: Neuer Service am Bahnhof: DB eröffnet Ostbayerns erstes Video-Reisezentrum in Pfarrkirchen

Offizieller Start mit Verkehrsminister Bernreiter • Bewährtes Konzept seit zehn Jahren • Freistaat übergibt zusätzlich Förderbescheid für mehr Barrierefreiheit an den Stationen Eggenfelden, Hebertsfelden und Bad Birnbach

Die Deutsche Bahn (DB) hat ein Video-Reisezentrum am Bahnhof Pfarrkirchen eröffnet. Das Konzept videobasierter Verkaufsstellen hat sich seit 2013 in ganz Deutschland bewährt und vereint die Vorteile der persönlichen, individuellen Beratung und der Digitalisierung. Über 130 videobasierte Standorte hat die DB bundesweit bereits eröffnet.  

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, Landrat Michael Fahmüller und Bürgermeister Wolfgang Beißmann sowie weitere Gäste konnten sich in Pfarrkirchen von der einfachen und intuitiven Handhabung des innovativen Vertriebsformates überzeugen. Die Bedienung ist sehr einfach. Fahrgäste verbinden sich per Ruftaste über einen Bildschirm mit einem DB Mitarbeitenden und erhalten eine persönliche Beratung zu möglichen Reiseverbindungen, Preisen und Angeboten sowie die gewünschten Fahrscheine. Das Videoreisezentrum wird von den Mitarbeitenden der Videozentrale Schweinfurt bedient.

Bei der Eröffnung des neuen Video-Reisezentrums überreichte Verkehrsminister Christian Bernreiter der Südostbayernbahn zudem einen Förderbescheid in Höhe von 860.000 Euro für die Modernisierung der Bahnstationen in Eggenfelden, Hebertsfelden und Bad Birnbach. Dort sollen bis 2024 die bisher sehr niedrigen Bahnsteige auf die entlang der Rottalbahn überall anvisierte Einstiegshöfe von 55 Zentimeter gebracht werden und bald das ebenerdige Ein- und Aussteigen bei den dort haltenden Nahverkehrszügen ermöglichen.


Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Auf der Rottalbahn heißt es heute „Vier gewinnt“. Dass an vier Stationen dort jetzt ein Modernisierungsschub erfolgt, sind vier Schritte in die richtige Richtung. Die Bahninfrastruktur muss gerade auch im ländlichen Raum attraktiver gemacht werden, um überzeugen zu können. Ich erwarte auch auf der Strecke zwischen Passau und Mühldorf durch das neue Deutschlandticket mehr Fahrgäste, die dann von diesen Investitionen profitieren. Wir haben deshalb gerne freiwillig hierfür Fördermittel aus den für Klimaschutzmaßnahmen vorgesehenen Corona-Investitionsprogramm in die Hand genommen.“

Matthias Krause, Geschäftsleiter der Südostbayernbahn: „Guter Service und barrierefreies Reisen machen Bahnfahren attraktiver. Im Video-Reisezentrum können sich die Fahrgäste am Bahnhof Pfarrkirchen künftig persönlich beraten lassen und einfach und bequem Tickets kaufen. Mit den höheren Bahnsteigen an den Stationen Eggenfelden, Hebertsfelden und Bad Birnbach schaffen wir mehr Komfort beim Ein- und Aussteigen.“

Claudia Langhoff, Leiterin Vertrieb Nahverkehr Süd, DB Vertrieb GmbH: „Mit unseren Videoreisezentren ermöglichen wir Kund:innen schon seit zehn Jahren kompetente Beratung rund um ihre Fahrt oder Ticketbuchung per Knopfdruck. So schaffen wir auch in ländlicheren Regionen bestmöglichen Zugang zu Beratung und Service. Schon an mehr als 130 Standorten ist dieses innovative Angebot vertreten und wir freuen uns sehr, dass nun auch der Bahnhof Pfarrkirchen dazu gehört.“

Landrat Michael Fahmüller: „Ich freue mich, dass unsere Bemühungen um eine vorzeitige Eröffnung des Videos-Reisezentrums erfolgreich waren, hoffe aber gleichzeitig, dass dies erst der Startschuss ist. Der Landkreis Rottal-Inn ist ein sehr streusiedlungsreiches Gebiet, weitere Video-Reisezentren mit persönlicher Beratung sind vor allem für unsere ältere Gesellschaft eine wichtige Hilfestellung beim Fahrkartenkauf. Die Barrierefreiheit der Bahnsteige und Züge ist ein weiterer bedeutender Aspekt, um die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für alle Generationen so einfach wie möglich zu gestalten.“

Bürgermeister Wolfgang Beißmann: „Ich freue mich sehr, dass es mit dem Start des Videoreisezentrums der DB auch in Zukunft eine Beratungsmöglichkeit am Bahnhof Pfarrkirchen gibt. Ich hoffe und wünsche mir, dass dieser Baustein gut angenommen wird, dazu beiträgt, dass die Bahn als wichtiges Verkehrsmittel noch mehr genutzt wird und die Bahnreisenden stets eine gute Unterstützung in Ihren Fragen wie auch Anliegen erfahren.“



Und so funktioniert das Video-Reisezentrum in Pfarrkirchen:

Per Knopfdruck melden sich die Kund:innen in der regionalen Video-Zentrale. Die Reiseberater:innen schalten sich auf und sind nun mit dem Fahrgast per Videokonferenz verbunden, der seine Wünsche äußert. Auf einem zweiten Bildschirm verfolgen die Kund:innen die Arbeitsschritte der DB-Verkäufer:innen, wie zum Beispiel die Suche nach einer Verbindung oder einem günstigen Fahrpreis. Fahrkarten, Reservierungen und BahnCards werden direkt in der Kabine erstellt und können mit Bargeld, Girocard oder Kreditkarte bezahlt werden.


Das neue Video-Reisezentrum hat folgende Servicezeiten und ist insgesamt 70 Stunden pro Woche geöffnet:


Montag:                       07:00 – 19:00

Dienstag bis Freitag:    07:30 – 19:00

Samstag:                      08:00 – 15:00

Sonntag:                      09:00 – 14:00

Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende am DB Automaten Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten erwerben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Fahrkarten telefonisch unter der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 2970 zu bestellen, sowie mobil im DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de zu buchen.


Hinweis für Redaktionen

Ein Medienpaket zum Video-Verkauf der Deutschen Bahn mit Themendienst, Standortgrafik, Grafik mit Zahlen, Daten, Fakten, Erklärfilm sowie Fotos finden Interessierte unter: www.bahn.de/vrz

21. April 2023, 10:15 Uhr
Freilassing

Artikel: Bahnhof Freilassing: Barrierefreier Umbau kommt gut voran

Neubau von vier Bahnsteigen mit barrierefreiem Zugang • neue Aufzüge, Treppenanlagen sowie Bahnsteigausstattung • Nutzungsaufnahme der Bahnsteige Ende 2024 geplant

Die Arbeiten am Freilassinger Bahnhof kommen gut voran: Seit Mitte Januar laufen die Baumaßnahmen für den barrierefreien Umbau. Sowohl der Bahnsteig von Gleis 1 als auch der Gleise 2/3, 4/5 und 7/8 werden komplett abgebrochen, barrierefrei neu gebaut und erhalten einen barrierefreien Zugang.

Auch die Personenunterführung mit neuen Treppenzugängen wird neu gebaut. Neue Aufzuganlagen sorgen für einen barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen. Zudem werden die Treppeneinhausungen erneuert, genauso wie die Dächer auf den vier Bahnsteigen. Zusätzlich erhält der Bahnhof eine moderne Bahnsteigausstattung, ein neues Wegeleit- und Informationssystem sowie neue Beleuchtungsanlagen.

Nach aktuellen Planungen ist die Nutzungsaufnahme der Bahnsteige bereits für Ende 2024 vorgesehen.

Die Baumaßnahmen im Überblick (u.a.):

  • Baubeginn Januar 2023
  • Nutzungsaufnahme Bahnsteige: Ende 2024
  • Kompletter Abschluss inkl. Restarbeiten: Herbst 2026
  • Gesamtkosten der Baumaßnahmen (einschließlich Planungskosten): rund 43,7 Mio. Euro. Die Finanzierung erfolgt durch den Freistaat Bayern, sowie anteilig über Mittel nach der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung durch den Bund.

Erneuerungsarbeiten im Bereich des Bahnhofs (DB Station&Service)

  • Neubau von vier Bahnsteigen (Gleis 1, 2/3, 4/5 und 7/8) mit barrierefreiem Zugang
  • Neubau der Personenunterführung mit neuen Treppenzugängen (gleiche Lage wie bisher)
  • Neubau von Aufzugsanlagen für einen barrierefreien Zugang aus der Personenunterführung zu den Bahnsteigen
  • Erneuerung der Treppeneinhausungen
  • Bau neuer Bahnsteigdächer auf den vier Bahnsteigen (Gleis 1, 2/3, 4/5, 7/8)
  • Erneuerung der Bahnsteigausstattung, des Wegeleit- und Informationssystems sowie der Beleuchtungsanlagen
14. April 2023, 11:30 Uhr
Bamberg

Artikel: Mehr Fernverkehr für den Burgenlandkreis, Jena und Oberfranken: fünf tägliche Intercity nach Leipzig und Baden-Württemberg

Ab Dezember 2023 im Saaletal zweistündliche Intercity geplant • Aus zahlreichen Mittelstädten und Regionen umsteigefrei in den Südwesten • schneller ICE-Anschluss in Leipzig nach Berlin

Mit dann insgesamt fünf Fernverkehrszügen pro Tag und Richtung wird der Fernverkehr der Bahn ab Dezember 2023 zu Kernzeiten tagsüber einen zweistündlichen Taktverkehr zwischen Leipzig, Jena und Nürnberg auf der sogenannten Saaletalstrecke anbieten. So verkehren auf dieser Strecke zusätzlich zu einer bereits bestehenden Intercity-Verbindung vier weitere IC-Züge je Richtung. Ab Nürnberg fahren diese Fernverkehrszüge wie bisher umsteigefrei weiter bis Stuttgart und Karlsruhe. In Leipzig haben die Reisenden einen optimalen Anschluss zum ICE nach Berlin.

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn Bayern: „Wir freuen uns, dass die Region Oberfranken von der Angebotsausweitung ab Dezember profitiert. Es gibt nun noch mehr attraktive Verbindungen in Richtung Stuttgart und Karlsruhe sowie nach Leipzig. Mit den zusätzlichen Zügen können wir noch mehr Reisende für die umweltfreundliche Schiene gewinnen.“

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Ich freue mich, dass mit den zusätzlichen IC-Zügen unserer langjährigen Forderung nach einem Zweistundentakt zwischen Nürnberg und Leipzig entsprochen wird und der Fernverkehrsknoten Nürnberg damit weiter gestärkt wird. Der Verkehrsträger Schiene wird nur dadurch attraktiver, dass im Nah- und Fernverkehr das Angebot kontinuierlich verbessert wird.“

Die IC-Züge halten in Leipzig, Weißenfels, Naumburg (Saale), Jena (mit Halt in Jena Paradies und Göschwitz), Rudolstadt, Saalfeld, Ludwigsstadt, Kronach, Lichtenfels, Bamberg, Erlangen und Nürnberg. Rudolstadt und Ludwigsstadt werden dabei neue IC-Halte. Zum Einsatz kommen moderne Intercity 2-Doppelstockzüge mit 462 Sitzplätzen, neun Fahrrad- und zwei Rollstuhlplätzen sowie gastronomischem Service am Platz.

In Leipzig sollen die neuen Züge im Regelfahrplan passgenau Anschluss an die ICE-Verbindung nach bzw. aus Berlin haben. Sie ermöglichen den Reisenden entlang der Saaletal-Strecke somit künftig nahezu zweistündlich komfortable Fahrtmöglichkeiten in die Bundeshauptstadt. Bestehen bleibt der tägliche ICE zwischen Jena, Leipzig und Berlin sowie das nächtliche IC-Zugpaar im Saaletal zwischen Wien/Passau/Nürnberg und Leipzig/Berlin/Rostock. Finale Fahrplandaten zu den neuen Zügen werden im Herbst 2023 vorliegen.

13. April 2023, 11:45 Uhr
Nürnberg

Artikel: Standortsuche abgeschlossen: Keine geeignete Fläche für neues ICE-Werk im Raum Nürnberg

Die Deutsche Bahn (DB) hat ihre umfangreiche Standortprüfung zum Bau eines neuen ICE-Instandhaltungswerks im Raum Nürnberg abgeschlossen. Das Fazit: In der Region gibt es keine Standorte, die sich für ein neues ICE-Werk eignen. Das zeigen die Ergebnisse aus dem Raumordnungsverfahren durch die Regierung von Mittelfranken und die Bilanz der Erkundungsuntersuchungen der DB auf dem sogenannten MUNA-Gelände in Feucht

Seit Herbst 2020 hatte die DB knapp 100 mögliche Standorte für ein neues ICE-Werk im Raum Nürnberg geprüft. Drei Standorte brachte die DB bei der Regierung von Mittelfranken ins Raumordnungsverfahren ein. Als raumverträglich hat die Behörde im Februar einzig den Standort MUNA Feucht bewertet, die Flächen Allersberg und MUNA Süd schieden aus. Nun steht fest: Auch der Standort MUNA Feucht bietet angesichts einer ökologisch hochwertigen und geschützten Fläche keine Erfolgsaussichten auf eine Baugenehmigung für ein neues Instandhaltungswerk. Sie hätten nur bestanden, wenn ein zwingender Sanierungsbedarf nachgewiesen worden wäre und eine Kampfmittelräumung hätte folgen müssen. Die DB hatte das Gelände der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt (MUNA), auf dem im und nach dem 2. Weltkrieg Munition produziert, gelagert und entschärft wurde, in den vergangenen Monaten intensiv geprüft und Erkundungen zum Grundwasser und zu Kampfmitteln durchgeführt. Im Ergebnis ergibt sich kein Sanierungsbedarf.

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Leider bieten uns die Rahmenbedingungen keine Aussicht auf einen erfolgreichen Bau des Werks in der Bahnregion Nürnberg. Wir haben schlicht keinen geeigneten Standort für unser Werk mit vielen hundert hochwertigen Industriearbeitsplätzen gefunden. Das bedauern wir sehr. Wir bedanken uns bei all denjenigen, die uns im Projekt unterstützt haben.“

Carsten Burmeister, Projektleiter von DB Fernverkehr: „Unsere Standortsuche im Raum Nürnberg war sehr gründlich. Auch die Regierung von Mittelfranken hat bestätigt, dass in der Region keine Brachflächen oder andere offensichtliche Alternativen existieren. Meinem Team und mir bleibt deshalb nach mehr als zwei Jahren intensiver Arbeit leider nichts anderes übrig, als die Planungen für ein ICE-Werk im Raum Nürnberg einzustellen.“


ICE-Werke für die Verkehrswende nötig

Um die Verkehrswende in Deutschland voranzubringen, erweitert die DB ihre ICE-Flotte in den nächsten Jahren stark. Bis 2029 investiert die DB rund zehn Milliarden Euro in neue Züge. In diesem Jahr baut die DB ihre ICE-Flotte auf knapp 400 Züge aus, bis 2029 werden es 450 sein. 2023 wird dabei ein Rekordjahr, was den Zugang neuer Züge angeht – im Schnitt drei pro Monat. Um die vielen neuen Züge zu warten, zu reparieren und zu reinigen, müssen die Kapazitäten auch in der Instandhaltung erweitert werden. So baut die DB derzeit unter anderem in Dortmund und Cottbus neue Werke für ihre Züge. Weitere Werke werden ausgebaut. Nachdem ein ICE-Werk in der Region Nürnberg ausscheidet, prüft die DB dafür nun alternative Optionen.


06. April 2023, 10:46 Uhr
München

Artikel: Barrierefreier Ausbau: Neue Bahnsteige für Deining

Abbruch und Neubau der beiden Bahnsteige • neue Beleuchtung und Bahnsteigausstattung • Haltausfall und Schienenersatzverkehr vom 6. Mai bis 7. Juli 2023

Die Deutsche Bahn bereitet den Bahnhof Deining für die Zukunft vor: Ab Ende April beginnen die Arbeiten für den Neubau der beiden Bahnsteige am Haltepunkt Deining. Neben dem Neubau der Bahnsteige und der Modernisierung der Bahnsteigausstattung, werden die Bahnsteighöhen an die Züge angepasst. So wird ein barrierefreier Zustieg vom Bahnsteig in die Züge gewährleistet.

Im Zuge der Bauarbeiten werden die vorhandenen Bahnsteige abgebrochen und komplett neu gebaut. Der Bahnsteig am Gleis 2 wird über eine Treppe mit Zwischenpodesten an den öffentlichen Bereich angebunden. Zudem wird eine neue Beleuchtungsanlage installiert und die elektrischen Anlagen sowie das Fahrgastinformationssystem erneuert. Eine angepasste Wegeleitung und ein taktiles Leitsystem weisen künftig den Weg. Gleichzeitig wird die Bahnsteigausstattung neu gebaut: Unter anderem mit neuen Sitzmöglichkeiten und neuen Wetterschutzhäusern für die Wartenden, damit auch bei schlechtem Wetter niemand im Regen stehen muss.

Nach aktuellen Planungen werden die Bahnsteige den Reisenden ab dem 7. Juli 2023 wieder zur Verfügung stehen und die restlichen Arbeiten im Laufe des Julis beendet.

Für den Ausbau des Bahnhofs investieren Bund, Freistaat Bayern und Deutsche Bahn ca. 3,6 Mio Euro.

Während der Baumaßnahmen wird es zu wechselseitigen Gleissperrungen kommen. Vom 6. Mai 2023 bis 7. Juli 2023 entfällt der Halt Deining und es kommt zu Schienenenersatzverkehr (SEV). Die Deutsche Bahn (DB) bittet die Reisenden, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren und entschuldigt sich für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

06. April 2023, 10:43 Uhr
München

Artikel: Barrierefreier Ausbau: Neuer Bahnsteig für Ebelsbach-Eltmann

Abbruch und Neubau des Bahnsteigs Gleis 2 • neue Beleuchtung und Bahnsteigausstattung • Vorübergehende Fahrplanabweichungen während der Bauzeit

Die Deutsche Bahn bereitet den Bahnhof Ebelsbach-Eltmann für die Zukunft vor: Ab Ende April beginnen die Arbeiten für den Neubau des Bahnsteigs an Gleis 2. Neben dem Neubau eines neuen Bahnsteigs und der Modernisierung der Bahnsteigausstattung, wird die Bahnsteighöhe an die Züge angepasst. So wird ein barrierefreier Zustieg von diesem Bahnsteig in die Züge gewährleistet.

Im Zuge der Bauarbeiten wird der vorhandene Hausbahnsteig am Gleis 2 abgebrochen und komplett neu gebaut. Er wird über einen geneigten Gehweg und eine kurze Treppe an den öffentlichen Bereich angebunden. Zudem wird eine neue Beleuchtungsanlage installiert und die elektrischen Anlagen sowie das Fahrgastinformationssystem erneuert. Eine angepasste Wegeleitung weist künftig den Weg. Gleichzeitig wird die Bahnsteigausstattung neu gebaut: Unter anderem mit neuen Sitzmöglichkeiten für die Wartenden. Ein neues Wetterschutzhaus sorgt künftig dafür, dass auch bei schlechtem Wetter niemand im Regen stehen muss.

Nach aktuellen Planungen wird der Bahnsteig den Reisenden ab dem 26. Juni 2023 wieder zur Verfügung stehen. Die restlichen Arbeiten werden im Laufe des Juli beendet.

Für den Ausbau des Bahnhofs investieren Bund, Freistaat Bayern und Deutsche Bahn ca. 2,5 Mio. Euro.

Während der Baumaßnahmen wird es zu vorübergehenden Abweichungen im Fahrplan kommen. Die Deutsche Bahn (DB) bittet die Reisenden, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren und entschuldigt sich für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

05. April 2023, 12:00 Uhr
München

Artikel: In München kommt bei der DB jetzt nur noch Bio in den Tank

Am Rangierbahnhof München-Nord gibt’s bei einer der größten DB-Tankstellen jetzt ausschließlich Biokraftstoff statt Diesel - DB Cargo wird in diesem Jahr bundesweit rund 10 Millionen Liter klimafreundlichen Kraftstoff tanken - Komplette Güterlok-Flotte umgestellt

Einen großen Schritt in Richtung Klimaneutralität macht die DB in München: Diesel- und Rangierloks tanken hier ab sofort den Biokraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oil). Dafür hat DB Energie  die Tankstelle am Rangierbahnhof München-Nord vollständig auf den umweltfreundlichen Kraftstoff umgestellt. Das kommt vor allem der DB Cargo zugute: bei der größten europäischen Güterbahn wird im Freistaat Bayern ab sofort Biokraftstoff genutzt. Vor allem Rangierdienste oder beispielsweise die Versorgung des bayerischen Chemiedreiecks können nun nahezu klimaneutral erfolgen. Die DB-Energie-Tankstelle in München-Nord ist mit ca. drei Millionen Liter Kraftstoffverbrauch pro Jahr eine der größten bundesweit.


Dr. Sigrid Nikutta, DB-Vorstand für Güterverkehr: „Wir machen Bio mit Tempo: Vor rund einem Jahr haben wir hier am Münchner Rangierbahnhof die erste Lok betankt – mittlerweile kann unsere gesamte Dieselflotte nachhaltigen Kraftstoff nutzen. Eine halbe Million Liter haben wir allein vergangenes Jahr getankt – in diesem Jahr werden es zehn Millionen Liter werden! Für unsere Kunden bedeutet das: Klimafreundliche Lieferketten und rund 90 Prozent weniger CO2 im Vergleich zu fossilem Dieselkraftstoff  sind nun immer möglich. Egal, ob wir mit oder ohne elektrische Oberleitung zu unseren Kunden fahren.“


Torsten Schein, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Energie: „Der Einsatz von HVO ist eine Klimaschutz-Sofortmaßnahme. DB Energie sorgt für die notwendige Infrastruktur und stellt die zuverlässige Beschaffung und Bereitstellung des nachhaltigen Biokraftstoffs sicher: Seit Mitte 2022 stellen wir auf Wunsch sukzessive unsere Tankstellen um, so dass unsere Kunden bis Ende 2023 schon an 14 Tankstellen HVO tanken können.“


Dr. Florian Herrmann, Bayerischer Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien: „Ab heute gilt: Vorfahrt für Nachhaltigkeit! Der Einsatz von HVO 100 bei der Deutschen Bahn ermöglicht, dass wir in Bayern und im gesamten Bundesgebiet beim Klimaschutz auf der Schiene mit technologieoffenen Ansätzen rasche Fortschritte erzielen können. Die im bestehenden System einsetzbare Brückentechnologie unterstützt uns im Schienenverkehr dabei, ab 2040 ganz ohne fossile Treibstoffe auszukommen. Rund 9.000 t CO2 pro Jahr spart der Abschied vom Diesel allein in München!

Gleichzeitig setzen wir auf den Ausbau von Oberleitungen sowie Akku-Hybrid- und Wasserstoffzügen, um langfristig eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.“


Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Die aktuellen Zahlen zu den CO2-Emissionen im Verkehr zeigen, dass wir jede verfügbare Alternative zu fossilen Kraftstoffen brauchen, um die Verkehre klimaneutral zu bekommen. Der HVO-Einsatz bei der DB ist ein tolles Beispiel dafür, wie wir mit Innovation den vorhandenen Fuhrpark weiter einsetzen können – nur eben in sauber. So geht effektiver Klimaschutz im Verkehr.“

von links nach rechts Dr. Florian Herrmann, Michael Theurer, Dr Sigrid Nikutta, Torsten Schein
von links nach rechts Dr. Florian Herrmann, Bayerischer Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien, Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Dr. Sigrid Nikutta, DB-Vorstand für Güterverkehr und Torsten Schein, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Energie


Mit dem HVO-Kraftstoff kann die Diesellokflotte von DB Cargo ohne jede Leistungseinschränkung betrieben werden, wie umfangreiche Testreihen bewiesen haben. Das ist nachhaltig und ressourcenschonend, weil voll funktionsfähige Züge und Lokomotiven nicht vorzeitig aufs Abstellgleis geschoben werden.

DB Cargo hat mit 800 Fahrzeugen daher bereits die gesamte Flotte für den Biokraftstoff freigegeben. Damit sind durchgehend klimaneutrale Lieferketten für die Kunden von DB Cargo möglich. Noch in diesem Jahr spart DB Cargo insgesamt rund 30.000 t CO2, indem sie bundesweit 10 Millionen Liter Dieselkraftstoff durch HVO ersetzt.


Der von DB Energie beschaffte HVO wird ausschließlich aus biologischen Rest- und Abfallstoffen hergestellt und steht damit nicht in Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelindustrie. HVO verursacht im Vergleich zum herkömmlichen Diesel bilanziell rund 90 Prozent weniger Treibhausgas-Emissionen. Bei der Verbrennung im Motor wird ausschließlich CO₂e freigesetzt, dass der Atmosphäre zuvor beim Wachstum der Pflanzen entzogen wurde. Der Restanteil der Treibhausgas-Emissionen entsteht bei der Herstellung und dem Transport der Kraftstoffe, also in der Vorkette.


Schon heute erspart jeder Güterzug unserem Planeten rund 80 bis 100 Prozent CO2 im Vergleich zum Straßentransport. DB Cargo als größte europäische Güterbahn erbringt rund 95 Prozent ihrer Traktionsleistung elektrisch. Die restliche Zugleistung wird beim Rangieren, in Terminals und Häfen oder bei der Anlieferung von Güterwagen auf das Werksgelände der DB Cargo-Kunden erbracht. Für diesen Rangierdienst mit bis zu 3.000 Tonnen schweren Güterzügen gibt es nun eine nahezu vollständig CO2-freie Lösung.


Die von Diesel auf HVO umgestellte Schienentankstelle in München-Nord kann auch von anderen Bahnunternehmen genutzt werden. Interessierte Unternehmen können jährlich im Rahmen der HVO-Marktabfrage der DB Energie die fürs Folgejahr benötigten HVO-Mengen bestellen.


Der Ausstieg aus dem Diesel ist für die DB ein wichtiger Hebel zur Klimaneutralität 2040. Dabei verfolgt der Konzern einen technologieoffenen Ansatz. Bei Diesel-Bestandsfahrzeugen setzt die DB vor allem auf alternative Kraftstoffe wie den Biokraftstoff HVO, bei Neufahrzeugen auf neue Antriebsformen - wie etwa Wasserstoff und Batterietechnologie. Diese Maßnahmen ergänzen in ihrer Wirkung die klassische Elektrifizierung über Oberleitungen und elektrische Traktion.

Mehr Infos unter:

https://www.dbenergie.de/dbenergie-de/tankdienste/alternativeantriebebiokraftstoff




03. April 2023, 11:00 Uhr
Amberg

Artikel: Elektrisch von Nürnberg in die Oberpfalz - Planungen für Metropolenbahn nehmen Fahrt auf

Fernverkehr • Verbindung der Metropolen Nürnberg/München mit Prag • Bis zu 160 km/h: Verkürzung der Reisezeiten • Verlagerung von Straße auf Schiene: Entlastung des Klimas • DB startet Dialog mit Region

Unter Strom von Nürnberg oder München Richtung Prag: Mit der vollständigen Elektrifizierung der 168 Kilometer langen Bahnstrecke Nürnberg – Amberg – Furth im Wald erhält die Oberpfalz eine Perspektive für ein internationales Fernverkehr-Angebot. Die DB stellte heute in Amberg ihr Vorgehen in dem neuen Ausbauprojekt vor.

Der Ausbau sieht auch eine Beschleunigung vor, denn künftig sollen auf einigen Streckenabschnitten Züge mit bis zu 160 Stundenkilometern fahren. “Wir schaffen mit dem Ausbau die Voraussetzung für einen attraktiven und konkurrenzfähigen Zugverkehr auf dem Weg nach Tschechien,” so Michael Engelmann, Leiter nordbayerischer Ausbauprojekte.

Der Bund hatte die DB 2021 mit den Planungen beauftragt. Im Rahmen des Deutschlandtaktes sollen künftig schnelle Zugverbindungen Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagern. Mensch und Umwelt werden dadurch entlastet. Mit der Elektrifizierung der Metropolenbahn können rund 21.900 Tonnen Kohlendioxid (CO2)-Emissionen im Jahr eingespart werden.

Für den Einsatz moderner klimafreundlicher Elektrozüge ist eine vollständige Elektrifizierung der 168 Kilometer langen Bahnstrecke Nürnberg – Amberg – Furth im Wald nötig. Einzelne Abschnitte der Strecke sollen zweigleisig ausgebaut werden.

Die Bahn-Fachplaner werden sich auch mit 33 Bahnhöfen, 105 Eisenbahnbrücken, 42 Straßenbrücken, 25 Bahnübergängen und einem Tunnel befassen. Die beiden Bahnhöfe Hiltersdorf und Freihöls sollen zu Kreuzungsbahnhöfen ausgebaut werden, damit sich lange Güterzüge begegnen können.

Konkrete Erkenntnisse zu Schallschutzmaßnahmen können erst am Ende der Vorplanung benannt werden. „Wir werden den Schallschutz entlang der Strecke nach aktuell gültigem Regelwerk, der 16. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung umsetzen“, sagte Michael Engelmann. Ein barrierefreier Ausbau von Verkehrsstationen in dem Projekt Elektrifizierung der Metropolenbahn ist gemäß Projektbeauftragung nicht im Umfang enthalten. Für einige Verkehrsstationen ist eine Barrierefreiheit vorlaufend in anderen Projekten geplant. In Summe sind schon oder werden 24 von 33 der Bahnhöfe ganz oder teilweise barrierefrei ausgebaut.

Dialog mit Kommunen

„Weil der direkte Austausch mit den Kommunen wichtig ist, führen wir mit allen Orten und Kreisen auf der Strecke zwischen Nürnberg, Amberg und Furth im Wald Erstgespräche und binden sie in unsere Planungen ein. Obwohl sich die Metropolenbahn noch in einer sehr frühen Planungsphase befindet, können uns die Bürgermeister:innen und Landräte vor Ort wichtige Hinweise zu technischen Möglichkeiten und Schnittstellen geben“, erklärte Michael Engelmann. Nach und nach folgen weitere Dialogangebote auch für Bürger:innen. Schon jetzt können sich Interessierte auf der Projekt-Webseite www.bahnausbau-nordostbayern.de über das Ausbauvorhaben informieren.

Während der Vorplanungen entwickelt die Bahn Lösungen für die verkehrlichen Anforderungen an Bahnhöfen, an Straßenbrücken oder an Bahnübergängen. Am Ende werden die Ergebnisse in einem umfangreichen Dialog der Öffentlichkeit vorgestellt. Für die erste Planungsphase, die sogenannte Grundlagenermittlung veranschlagt die DB zwei Jahre. „Bis die Metropolenbahn in die Bauphase eintreten kann, werden jedoch noch einige Jahre vergehen. Denn bis dahin stehen weitere Planungs- und Genehmigungsphasen bevor“, sagte Michael Engelmann.



31. März 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: Bauarbeiten: Fahrplanänderungen auf der Stammstrecke an den Ostertagen

Schienenersatzverkehr zwischen Pasing und Hauptbahnhof • Geänderte Linienwege

Wegen Bauarbeiten für die 2. Stammstrecke kommt es von Gründonnerstag, 6. April (22.30 Uhr) durchgehend bis Dienstag, 11. April 2023 (4.40 Uhr) zu umfangreichen Fahrplanänderungen auf fast allen S-Bahn-Linien. Zwischen Pasing und Hauptbahnhof besteht dann Schienenersatzverkehr (SEV).

Änderungen auf den S-Bahn-Linien

Die S-Bahnen beginnen und enden vorzeitig, nur die S7 fährt regulär:

  • Die S1 fährt nur ab/bis Hauptbahnhof. Zwischen Moosach und Hauptbahnhof fahren die Züge im Halbstundentakt und ohne Zwischenhalt.
  • Die S2 West fährt im Halbstundentakt und nur ab/bis Hauptbahnhof. Die Halte zwischen Obermenzing und Hauptbahnhof entfallen. Die S2 Ost fährt nur ab/bis Hackerbrücke (Nacht 9./10. April ab/bis Leuchtenbergring).
  • Die S3 entfällt zwischen Pasing und Donnersbergerbrücke. In der Nacht 9./10. April entfällt die S3 zwischen Pasing und Ostbahnhof.
  • Die S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Pasing und entfällt auf dem restlichen Linienabschnitt.
  • Die S6 entfällt zwischen Pasing und Ostbahnhof.
  • Die S7 fährt regulär. (In der Nacht 9./10. April entfällt die S7 zwischen Hauptbahnhof und Giesing und die Züge halten außerdem nicht an den Stationen Heimeranplatz, Donnerbergerbrücke und Hackerbrücke.)
  • Die S8 entfällt zwischen Pasing und Donnersbergerbrücke.

Schienenersatzverkehr und verstärkte MVG-Linien

Zwischen Pasing und Hauptbahnhof bietet die S-Bahn einen Schienenersatzverkehr an. Die Busse fahren alle 10 Minuten, in den späten Nachtstunden alle 20 Minuten. An einigen Stationen hat sich die Lage der SEV-Haltestellen geändert. Informationen und Lagepläne gibt es auf der Webseite der S-Bahn.

Zwischen Pasing und Laimer Platz ist tagsüber von 11 bis 19 Uhr alle zehn Minuten ein Expressbus unterwegs, der den wichtigen Knotenbahnhof mit der U-Bahn verbindet. Die Linie U5 fährt auf Bestellung der S-Bahn München tagsüber zwischen Laimer Platz und Innsbrucker Ring im dichten fünf-Minuten-Takt. Auf den Buslinien 130 und 57 sind außerdem auf Bestellung der S-Bahn längere Busse im Einsatz, die mehr Fahrgästen Platz bieten. 

Zwischen Pasing und Hauptbahnhof können Fahrgäste außerdem den Regionalverkehr nutzen, auch hier kommt es bei einigen Verbindungen zu Fahrplanänderungen. 

Liniennetzplan während der Bauarbeiten 6. bis 11. April

S-Bahn München informiert umfassend über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn München informiert über alle Bauarbeiten und Fahrplanänderungen: An den Bahnsteigen gibt es Aushänge mit Detailfahrplänen, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen. Auch auf s-bahn-muenchen.de/baustellen sind Details zu finden. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

29. März 2023, 10:01 Uhr
Iphofen

Artikel: Iphofen: Barrierefreier Ausbau des Bahnhofs beginnt

Arbeiten starten ab April • Bahnsteige werden barrierefrei • neue Aufzüge und Treppenanlagen sowie erneuerte Bahnsteigausstattung

Der Bahnhof Iphofen erhält eine Frischekur: Ab April beginnen mit der Einrichtung der Baustelle die ersten Arbeiten für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs.

Anschließend werden beide Bahnsteige komplett abgebrochen und in versetzter Lage neu gebaut. Zwei Aufzüge an der bestehenden Personenunterführung erschließen diese künftig barrierefrei. Ebenso werden die vorhandenen Treppenanlagen und die Personenunterführung modernisiert. Vom Bahnhofsvorplatz führen künftig zwei neue Fußwege zu Bahnsteig 2. Das Gleis 1 sowie drei nicht mehr genutzte Weichen werden rückgebaut.

Neben dem barrierefreien Ausbau wird auch die Bahnsteigausstattung erneuert. Mit dem neuen taktilen Wegeleitsystem können sich die Reisenden künftig noch besser orientieren. Auch die elektrischen Anlagen einschließlich der Beleuchtung werden angepasst. Mehrere Oberleitungsmasten werden zudem rück- und neugebaut.

Nach aktuellen Planungen wird der barrierefreie Ausbau im ersten Quartal 2024 fertiggestellt. Bereits im August 2023 ist die Nutzungsaufnahme von Bahnsteig 3 und im September 2023 von Bahnsteig 2 vorgesehen.

Für den Ausbau werden rund 11 Millionen Euro investiert. Die Finanzierung erfolgt durch Mittel des Bundes, des Freistaates Bayern und aus Eigenmitteln der DB Station&Service AG.

Aufgrund der parallel stattfindenden Modernisierung der Bahnstrecke Würzburg-Nürnberg (26. Mai bis 11. September 2023) wird in dieser Zeit ein Schienenersatzverkehr eingerichtet und es kommt zu Fahrplanabweichungen. Während der Arbeiten stehen die P&R- Flächen in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Iphofen nur eingeschränkt zur Verfügung. Ebenso bedarf es während der Bauzeit einer geänderten Wegeführung, die vor Ort ausgeschildert wird.

Wir bedauern die Einschränkungen während der Bauzeit und bitten die Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen zu informieren und entsprechende Wegezeiten einzuplanen.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es im Bauinfoportal unter bauprojekte.deutschebahn.com/p/iphofen-bf

28. März 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Herrsching erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

5 Schüler:innen der Mittelschule und der Realschule Herrsching haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Die Schüler:innen bei der Zertifikatübergabe mit Katharina Casper, Schulleiterin Mittelschule Herrsching | Tilo Stock, S-Bahn München | Steffen Quaas, Leiter der Bundespolizeiinspektion München | Juliane Albrecht, Trainerin Bundespolizei |Klaus Figur, Trainer S-Bahn München | Christian Schmitz, Schulleiter Realschule Herrsching | Peter von Dalwigk, Betreuungslehrer Realschule Herrsching (v.l.n.r.)


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

S-Bahn München Logo

20. März 2023, 12:30 Uhr
München

Artikel: Neuanfang im ICE: Erste Ausbildungsklasse mit ukrainischen Geflüchteten gestartet

Pilotprojekt in München - Neun Ukrainerinnen in Ausbildung zu Stewardessen Bordservice • Weitere Ausbildungsklassen mit Geflüchteten im Frühsommer in Hessen und Sachsen

Erstmals hat bei der Deutschen Bahn eine Ausbildungsklasse mit ukrainischen Geflüchteten die Arbeit aufgenommen. Die neun Frauen absolvieren in einem Pilotprojekt nach einem mehrmonatigen Sprachkurs aktuell in München eine Umschulung zu Stewardessen Bordgastronomie im Fernverkehr. Nach ihrem beruflichen Neustart arbeiten die DB-Kolleginnen künftig im ICE.

Kerstin Wagner, Leiterin Personalgewinnung und Lutz Wiethop, Leiter Bordservice des Fernverkehrs für die Regionen Süd und Ost, begrüßten die Frauen heute am Münchner Hauptbahnhof offiziell.

Alle neun Teilnehmerinnen des Kurses waren im vergangenen Jahr vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen und bauen sich nun ein neues Leben in Deutschland auf. Ein erster Sprachkurs dauerte sechs Monate. Es folgten noch einmal drei Wochen Intensivsprachkurs mit ersten Bahnbegriffen. Die Ausbildung an Bord der Züge soll insgesamt sechs statt der üblichen drei Wochen dauern. Die Kolleginnen sind im Alter von 19 Jahren bis Mitte 50 und kommen aus den verschiedensten Berufen – von der Englischlehrerin über die Bankangestellte und Barkeeperin bis hin zur Zugbegleiterin bei der ukrainischen Eisenbahn.

Kerstin Wagner: „Bereits kurz nach Beginn des schrecklichen Krieges haben wir ein umfassendes Job-Beratungsangebot für Geflüchtete aus der Ukraine aufgesetzt. Es ist für uns eine Herzensangelegenheit, die Menschen zu unterstützen und ihnen hier bei uns einen beruflichen Neustart zu ermöglichen. Ich wünsche den neuen Mitarbeiterinnen alles Gute und viel Erfolg in ihrem neuen Job bei der DB.“

Lutz Wiethop: „Unsere neuen Kolleginnen im Fernverkehr zeigen eine große Begeisterung und Einsatzbereitschaft, davor habe ich größten Respekt. Und ich bin froh, dass wir hier eine berufliche Chance bieten können. Solche Ausbildungsklassen sind keine Selbstläufer und erfordern großes Engagement von allen Beteiligten. Mein besonderer Dank gilt auch allen Beteiligten, die die Kolleginnen aus der Ukraine so intensiv begleiten.“

Die Deutsche Bahn hat bereits kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Ende Februar 2022 die größte Hilfsaktion ihrer Geschichte auf den Weg gebracht. Zu den Maßnahmen gehören auch konkrete Jobberatungen und Qualifizierungsmöglichkeiten.

Im Frühsommer gehen die nächsten ukrainischen Ausbildungsklassen an den Start: In Sachsen sollen die Sprachkurse von künftigen Fahrdienstleiter:innen und Lokführer:innen beginnen, in Hessen ist ein Sprachkurs ebenfalls für angehende Lokführer:innen in Planung.

Vor knapp einem Jahr schaltete die Personalgewinnung der DB gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit eine Hotline frei und eröffnete mehrere Berufsberatungszentren. Seit dieser Zeit wurden mehr als 4000 Beratungsgespräche zu allen Facetten rund um das Thema „Arbeit in Deutschland“ geführt. Knapp 75 Einstellungen erfolgten bei der DB, weitere 75 Ukrainer:innen stehen vor dem Einstellungsprozess.


17. März 2023, 14:20 Uhr
München

Artikel: DB setzt Investitionsprogramm fürs Werdenfels und Oberland fort

Zahlreiche Maßnahmen auch 2023 für mehr Qualität und Stabilität • Investition von über 100 Millionen Euro • Einschränkungen für die Fahrgäste u.a. auf der Mittenwald- und Außerfernbahn sowie zwischen Tutzing und Garmisch

Die Erneuerung der Bahnstrecken in den Regionen Werdenfels und Oberland geht auch 2023 weiter. Die Deutsche Bahn (DB) packt im Laufe des Jahres an zahlreichen Stellen im Netz an und setzt ihr umfangreiches Investitionsprogramm im Volumen von inzwischen über 100 Millionen Euro für die Sanierung der Strecken fort. Seit Sommer 2022 hatte die DB im Werdenfels und im Oberland an zahlreichen Stellen bestehende Langsamfahrstellen beseitigt sowie Gleiserneuerungsarbeiten durchgeführt.

Die Modernisierung der Strecken geht 2023 weiter. Dabei setzt die DB auf eine grundlegende Erneuerung von Schienen, Schwellen und dem Gleisunterbau. Vom Investitionsprogramm sollen die Strecken Tutzing – Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald, Weilheim – Geltendorf, Weilheim – Schongau, Tutzing – Kochel und Murnau – Oberammergau sowie Holzkirchen – Rosenheim, Holzkirchen – Lenggries und Holzkirchen – Schliersee – Bayrischzell profitieren. Die DB prüft auch für andere Regionalverkehrsstrecken Investitionsprogramme.  

DB erneuert rund 45 Kilometer Gleis

Im Arbeitsprogramm für 2023 steht die Erneuerung von insgesamt rund 45 Kilometer Gleis auf den Strecken Tutzing – Weilheim (30. Juni bis 13. Juli), Weilheim – Murnau (31. Juli bis 17. August), Murnau – Garmisch-Partenkirchen (28. August bis 6. September), Garmisch-Partenkirchen – Griesen (7. September bis 4. Oktober) und Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald (5. Oktober bis 5. Dezember).

Daneben stehen schon länger geplante Instandhaltungsmaßnahmen im Netz an – darunter unter anderem Gleis- und Stellwerksarbeiten auf der Außerfernbahn zwischen Garmisch-Partenkirchen und Pfronten-Steinach (28. April bis 15. Mai und 31. August bis 16. September) oder Brückenarbeiten zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald (9. bis 15. September).

Ebenfalls schon lange geplant ist die Erneuerung der Oberleitung auf der von Tutzing nach Kochel führenden Kochelseebahn. So werden die Züge vom 21. März bis 29. April sowie vom 12. Juni bis 3. August zwischen Tutzing und Kochel und vom 4. August bis 16. September sowie vom 5. Oktober bis 10. Dezember zwischen Penzberg und Kochel durch Busse ersetzt. Aufgrund der Arbeiten an der Oberleitung ist gleichzeitig auch der Abschnitt Tutzing – Weilheim vom 22. bis 28. März sowie vom 12. bis 29. Juni gesperrt.

Die DB informiert die Fahrgäste jeweils rechtzeitig über die Fahrplanänderungen und das entsprechende Ersatzkonzept. Für die Kund:innen der Werdenfelsbahn wird DB Regio Bayern in Zusammenarbeit mit dem Regionalverkehr Oberbayern (RVO) jeweils ein umfangreiches Alternativangebot mit Bussen anbieten.

Züge fahren zwischen Murnau und Oberammergau wieder im Stundentakt

Für die Fahrgäste zwischen Murnau und Oberammergau steht derweil ab dem 20. März wieder das volle Fahrangebot zur Verfügung. So rollen die Züge dort wieder im Stundentakt. Zuletzt hatte ein Zweistundentakt bestanden – ergänzt um Busverbindungen. Auf den Strecken südlich von Garmisch nach Innsbruck und Reutte in Tirol gilt wegen weiterhin bestehender Langsamfahrstellen sowie einer Softwareanpassung an den Zügen der Werdenfelsbahn bis auf Weiteres ein zeitlich angepasster Fahrplan in und aus Richtung Innsbruck, auch ist ein Umstieg in Garmisch-Partenkirchen erforderlich.

16. März 2023, 10:30 Uhr
München

Artikel: München bekommt eines der modernsten S-Bahn-Systeme Europas

DB hat umfangreiches Programm für Ausbau, Modernisierung und Qualität gestartet • Rekordinvestitionen in Fahrzeuge, Betrieb und Infrastruktur • Digitalisierung der bestehenden Stammstrecke bis 2030

Die Münchner S-Bahn wird Schritt für Schritt zu einem der modernsten S-Bahn-Systeme Europas. Mit der Initiative „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“ hat die Deutsche Bahn eine seit Bestehen der S-Bahn beispiellose Ausbau- und Qualitätsinitiative gestartet. Damit wird der S-Bahn-Verkehr noch vor dem Start der 2. Stammstrecke schrittweise zuverlässiger. Die Initiative greift in drei Bereichen: Erstens sorgt die DB in einer Qualitätsoffensive für einen stabileren Betrieb sowie eine bessere Fahrgastinformation und investiert dafür in den nächsten zehn Jahren zusätzlich rund 500 Millionen Euro. Zweitens baut die DB in den nächsten rund zehn Jahren die Infrastruktur des S-Bahn-Systems aus, beschafft neue Fahrzeuge und errichtet zwei neue S-Bahn-Werke. Dritter wichtiger Bestandteil ist die Digitalisierung des Bahnknotens München, beginnend mit der bestehenden Stammstrecke bis 2030.

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Mehr als 50 Jahre nach den Olympischen Spielen und der allerersten S-Bahn-Fahrt schaffen wir mit der Initiative bis zum Start der 2. Stammstrecke die Grundlage für ein hochmodernes S-Bahn-System. Gemeinsam mit der 2. Stammstrecke ist das für den Nahverkehr in der Region München nicht weniger als ein neues 1972. Die S-Bahn wird so leistungsfähig, dass sie erneut Generationen umweltfreundlich mobil halten wird. Wir haben für dieses Ziel einen klaren Fahrplan und investieren auf Rekordniveau.“

Heiko Büttner, Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn München: „Wir machen in den nächsten Jahren die S-Bahn neu. Der Weg bis zum Ziel wird mit vielen Baustellen herausfordernd, doch er lohnt sich: Schritt für Schritt profitieren unsere Fahrgäste von einer zuverlässigeren S-Bahn. Ganz unmittelbar sorgen wir etwa durch zusätzliche Fahrzeuge an Startbahnhöfen dafür, dass S-Bahnen trotz verspäteter Ankunft des vorherigen Zuges pünktlich abfahren können. Für die bessere Fahrgastinformation bauen wir außerdem unsere Live-Map aus und nutzen neue Kanäle für die Echtzeitinfos bei Störungen."

Christoph Herzog, Leiter Anlagen- und Instandhaltungsmanagement München, DB Netz„Wir brauchen eine verlässliche Infrastruktur. Dafür investieren wir mit 60 Millionen Euro jährlich so viel wie nie in die Instandhaltung. Das bedeutet: Wir tauschen an neuralgischen Stellen technische Komponenten aus, bevor sie defekt sind. 2023 haben wir unsere Investitionen für Prävention in diesen Bereich nochmals um 10 Millionen Euro erhöht und wollen dieses Niveau auch die nächsten Jahre beibehalten.“

Überblick der drei Bereiche von "Starke S-Bahn - Programm 14plus" mit Auswahl längerfristiger und kurzfristiger Vorhaben.

Digitalisierung des Bahnknotens: Erster wichtiger Meilenstein bis 2030

Die gesamte Signal- und Leittechnik des Bahnknotens München soll komplett digitalisiert werden. Das macht den Betrieb flexibler und ist die Voraussetzung für Automatisierung. München wird das dritte große Projekt im Rahmen der Digitalen Schiene Deutschland neben Stuttgart und Hamburg. Aktuell untersucht die DB mit einer Machbarkeitsstudie die Details der Umsetzung. Ziel ist es, die bestehende Stammstrecke bis 2030 zu digitalisieren. Anschließend folgen die S-Bahn-Außenäste.

Mehr Platz auf der Schiene und wachsende S-Bahn-Flotte

Parallel laufen Planungen und Bauarbeiten für viele Ausbauvorhaben und Netz-ergänzende Maßnahmen für mehr Platz auf der Schiene und moderne Bahnhöfe. So erhalten mehrere S-Bahn-Außenstrecken zusätzliche Gleise – unter anderem zwischen Steinebach und Seefeld-Hechendorf. Einige Projekte sorgen schon in absehbarer Zeit für Verbesserungen: In Laim können Fahrgäste 2023 mit dem neuen und großzügigen Bahnsteig an Gleis 1 das erste Mal einen fertiggestellten Teil der 2. Stammstrecke nutzen. Am Ostbahnhof startet das neue elektronische Stellwerk. Mit einem neuen Aufzug am Isartor wird dieses Jahr zudem die gesamte Stammstrecke barrierefrei.

Nach der inzwischen abgeschlossenen Modernisierung aller S-Bahnen der Baureihe 423 verstärken im Jahresverlauf 16 frisch modernisierte Züge der Baureihe 424 die S-Bahn-Flotte. Die DB beschafft im Rahmen des mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) abgeschlossenen 1. Münchner S-Bahn-Vertrags außerdem rund 90 neue XXL-Züge, die Standards setzen werden: Erstmals in der Geschichte der deutschen S-Bahnen kommen ab Ende der 20er Jahre durchgängige 200-Meter-Züge in ICE-Länge zum Einsatz. Sie bieten zwölf Prozent mehr Kapazität und moderne Fahrgastinfotechnik. Für die Wartung der wachsenden Flotte baut die DB an beiden Enden der Stammstrecke zwei neue S-Bahn-Werke, die dank Photovoltaik, Geothermie und begrünten Dächern klima- und ressourcenschonend arbeiten werden. In Pasing beginnen bauvorbereitende Maßnahmen noch 2023. Der Neubau des S-Bahn-Gebäudes samt Leitstelle am Ostbahnhof ist bereits abgeschlossen.

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Qualitätsoffensive für stabileren Betrieb und bessere Fahrgastinformation

Um schon vor Fertigstellung der großen Vorhaben für mehr Zuverlässigkeit zu sorgen, ergreift die DB kurzfristig Maßnahmen. Zusätzliche Fahrzeuge an Endbahnhöfen sorgen seit Dezember für mehr Fahrplanstabilität. Rückfahrten können so trotz verspätet ankommender Züge pünktlich beginnen. Die Erfahrungen sind positiv und eine Ausweitung wird geprüft. Außerdem wird die S-Bahn Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, die laufend die Verkehrslage analysiert und mögliche Konflikte frühzeitig erkennt. Die Disponent:innen in der Leitstelle können so eingreifen, bevor eine Verspätung entsteht.

Zentral für mehr Zuverlässigkeit ist die Infrastruktur. DB Netz erhöht die Mittel für die präventive Instandhaltung störanfälliger Komponenten etwa an Weichen, Bahnübergängen oder Stellwerken. Hier werden Teile oder ganze Anlagen erneuert, Technik umgerüstet oder Diagnosesysteme ergänzt. Ein eigener Baukoordinator bei DB Netz kümmert sich um die bestmögliche Planung und Bündelung der zunehmenden Zahl an Bauarbeiten, damit der S-Bahn-Verkehr trotzdem so zuverlässig wie möglich rollen kann.

Im Fokus bei alledem: die bestmögliche Information für die Fahrgäste. Hierfür baut die S-Bahn ihre Live-Map dieses Jahr weiter aus und informiert dort künftig auch über Busersatzverkehre und Baustellen. Außerdem werden die digitalen Liniennetzkarten, die in den S-Bahnen über Störungen in Echtzeit informieren, bald auch online und in der App sichtbar sein. Für die Ansagen und Anzeigen auf dem Bahnsteig baut die DB in den nächsten zwei Jahren ein völlig neues und leistungsfähigeres System auf. In der Zwischenzeit sorgt eine neue Software mit Text-to-Speech-Technologie noch 2023 für verbesserte Bahnsteigansagen.

Faktenblatt: Das passiert kurzfristig bei "Starke S-Bahn - Programm 14 plus" 

Die S-Bahn München ist auf dem Weg in eines der modernsten S-Bahn-Systeme Europas, das Generationen umweltfreundlich mobil halten wird. Schon vor dem Start der 2. Stammstrecke profitieren Fahrgäste im Rahmen von „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“ von Neuerungen. Nachfolgend geben wir einen Überblick der wichtigsten Vorhaben im Laufe des Jahres.

Für mehr Platz auf der Schiene und eine moderne Infrastruktur

  • Neuer Bahnsteig in Laim
    In Laim geht mit dem neuen Bahnsteig an Gleis 1 ein erster fertiger Teil der 2. Stammstrecke in den Fahrgastbetrieb. Der großzügige Bahnsteig für die S-Bahnen stadtauswärts ersetzt den schmalen Bahnsteig aus der S-Bahn-Anfangszeit.
  • Elektronisches Stellwerk Ostbahnhof
    Im Osten Münchens laufen die Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk, das 70 Signale und 60 Weichen für die S-Bahn stellen wird. 2023 geht es in Betrieb und ersetzt die störanfällige Technik aus den 60ern – ein wichtiger Beitrag auch zu einem robusteren S-Bahn-Verkehr auf der Hauptschlagader Stammstrecke.
  • Sendlinger Spange
    Die Arbeiten an der Sendlinger Spange laufen. Ab Mitte 2024 wird dieser Bypass zwischen Pasing und Heimeranplatz noch leistungsfähiger. Mit dem U-Bahnanschluss am Heimeranplatz entstehen dadurch mehr alternative Fahrtmöglichkeiten in die Innenstadt, etwa bei Störungen oder Bauarbeiten auf der Stammstrecke. Auch dies trägt zu einem robusteren und flexibleren Gesamtsystem bei.
  • Stammstreckenstationen barrierefrei
    Der barrierefreie Ausbau schreitet weiter voran. 2023 werden mit der Inbetriebnahme des neuen Aufzugs am Isartor erstmals an allen Stationen der Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof Bahnsteige barrierefrei erreichbar sein.

Für mehr Robustheit, Qualität und Angebot

  • 16 zusätzliche Fahrzeuge ET 424 verstärken die Flotte
    Insgesamt 16 frisch modernisierte Fahrzeuge der Baureihe ET 424 verstärken ab der zweiten Jahreshälfte sukzessive die S-Bahn-Flotte. Derzeit werden die Fahrzeuge komplett modernisiert, erhalten großzügige Mehrzweckbereiche, kostenfreies WLAN und modernste Fahrgastinformationssysteme.
  • Abschluss der WLAN-Ausrüstung
    Ab Jahresmitte sind alle S-Bahnen der Baureihe 423 mit kostenlosem WLAN ausgestattet.
  • Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Disposition
    Die S-Bahn baut sukzessive ein Softwaretool auf, das mit Hilfe Künstlicher Intelligenz auf Basis des Live-Betriebs laufend die Entwicklung der Verkehrslage analysiert und mögliche Konflikte frühzeitig meldet. Die Disponent:innen in der S-Bahn-Leitstelle können so eingreifen, bevor es zu einer Verspätung kommt.
  • Digitale Organisation von Busersatzverkehren
    Kurzfristige Busersatzverkehre werden mit einer digitalen Plattform und somit zuverlässiger und besser organisiert und bald mit Echtzeitdaten in den Apps erscheinen. Der Aufbau der Plattform erfolgt im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft durch S-Bahn München und Regionalverkehr Oberbayern.
  • Schnellerer Informationsfluss zwischen Leitstelle und Lokführer:innen
    Mit Hilfe einer App digitalisiert die S-Bahn die Kommunikation zwischen Leitstelle und Lokführer:innen. Gerade bei Störungen erlaubt dies eine schnellere und flexiblere Disposition.
     

Für eine bessere Fahrgastinformation

  • Bessere Ansagen am Bahnsteig
    Im ersten Halbjahr rollt DB Station&Service eine neue Software aus, die Bahnsteigansagen auch bei größeren Störungen teilweise automatisiert und per Text-to-Speech in konstanter Qualität abspielt. Damit entfallen Routine-Arbeitsschritte und Mitarbeitende können sich besser um situativ passende Ansagetexte kümmern. Hierfür stockt die DB das Personal im Ansagezentrum auf.
  • Neueste Anzeiger-Generation an den Stationen
    An den Stationen installiert die DB nach und nach Anzeiger der neuesten Generation. An einigen Stellen werden auch zusätzliche Anzeiger installiert.
  • Erweiterung der Live-Map um zusätzliche Funktionen
    Die S-Bahn baut ihre Live-Map in der App München Navigator und auf der Webseite weiter aus und wird dort noch dieses Jahr kurzfristige Busersatzverkehre integrieren. Auch Bauarbeiten sollen bald in der der Live-Map zu sehen sein.
  • Digitale Liniennetzkarten bei Störungen auf weiteren Kanälen
    Die Echtzeitinfos mit Liniennetzkarten bei größeren Störungen auf den Monitoren in den S-Bahnen werden von den Fahrgästen sehr geschätzt. Im Laufe des Jahres wird diese Art der Information daher auf weitere Kanäle ausgedehnt. Zu sehen sein sollen sie künftig auch auf der Webseite und in der App der S-Bahn. An einer Anzeige an den Stationen wird ebenfalls bereits gearbeitet.  
15. März 2023, 10:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: Deutsche Bahn arbeitet 2023 mit Hochdruck am viergleisigen Ausbau zwischen Nürnberg und Bamberg

16 Brücken, zwei S-Bahnhöfe und ein Überholbahnhof werden dieses Jahr fertig gestellt • Vollsperrung der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg vom 24. bis 31. März • 600 Bauleute auf Bayerns größter Bahnbaustelle im Einsatz

Die Arbeiten am viergleisigen Ausbau zwischen Nürnberg und Bamberg gehen in hohem Tempo voran. Insgesamt werden dieses Jahr 16 Brücken, zwei S-Bahnhöfe, der Überholbahnhof Eggolsheim und drei Durchlässe fertig gestellt. Außerdem werden rund 20 km Gleis und 20 Weichen verlegt. Damit wird ein großer Teil der Strecke Ende des Jahres viergleisig ausgebaut sein. Ab dem 24. März bis einschließlich 31. März wird die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg für umfassende Bauarbeiten gesperrt. Rund 600 Bauarbeiter:innen werden dann in drei Schichten in parallel drei Bauabschnitten auf der Strecke zwischen Nürnberg und Bamberg im Einsatz sein. Die Deutsche Bahn, der Bund und der Freistaat Bayern investieren allein im Jahr 2023 rund 160 Millionen Euro in den viergleisigen Ausbau zwischen Nürnberg und Bamberg.

Jahresausblick: Piastenbrücke in Forchheim, Überholbahnhof Eggolsheim und Mittelbahnsteig des S-Bahnhofs Eltersdorf gehen in Betrieb

Gesamtprojektleiterin Nicole Kumpfmüller-Böhm: „Dieses Jahr werden wir bei dem viergleisigen Ausbau ein großes Stück vorankommen und viele Streckenabschnitte, S-Bahnhöfe und Brücken in Betrieb nehmen können. Dafür arbeiten wir während der Sperrung rund um die Uhr und sind damit aktuell Bayerns größte Bahnbaustelle. Das Ziel ist klar: Ein modernes und hochleistungsfähiges Schienennetz für Franken.“

Die Bauarbeiten konzentrieren sich dieses Jahr weiter auf den rund 24 Kilometer langen Streckenabschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg. Die Bauhighlights bis Ende des Jahres: Die Arbeiten an der Piastenbrücke in Forchheim werden beendet. Die Brücke wird Ende Juni für den Verkehr freigegeben. Anfang Juli wird die zweite Eisenbahnbrücke über die A73 nahe Forchheim eingeschoben. Der Überholbahnhof in Eggolsheim sowie der S-Bahnhof Eggolsheim gehen im Dezember in Betrieb. Südlich von Altendorf und in Hirschaid werden zwei große Straßenbrücken fertig gestellt. In Erlangen gehen die Arbeiten an der Südanbindung des S-Bahnhofs Eltersdorf weiter. Der barrierefreie Mittelbahnsteig kann im Dezember angefahren werden und der Südzugang wird fertig gebaut.

Sperrung der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg, Regionalzüge werden durch Busse ersetzt, Fernverkehrszüge werden umgeleitet

Vom 24. März bis 31. März stehen Arbeiten an den Oberleitungen, im Gleis, an der Leit- und Sicherungstechnik, sowie an den Brücken und S-Bahnhöfen auf dem Programm. Am S-Bahnhof Strullendorf ist besonders viel los. Hier werden Gleise verlegt und es finden Arbeiten an den Signalen und der Leit- und Sicherungstechnik statt. Außerdem gehen die Bauarbeiten unter anderem an der westlichen Eisenbahnbrücke über die A73 weiter. An der Straßenüberführung (St 2244) in Hirschaid wird der Überbau eingehoben. An der Straßenbrücke (St 2260) südlich von Altendorf finden letzte Bautätigkeiten statt. Im Bereich der Südanbindung Eltersdorf finden Gleisarbeiten, Kabeltiefbau- und Gründungsarbeiten statt. Weiterhin werden Oberleitungen gespannt.

Für diese Arbeiten ist eine Streckensperrung notwendig. Die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg wird im Zeitraum vom 24.3.2023, 7 Uhr bis 31.3.2023, 21 Uhr gesperrt sein. Die ICE-Züge werden zwischen Erfurt und Nürnberg großräumig über Fulda (teilweise Zusatzhalt) und Würzburg (Zusatzhalt) umgeleitet. Alle ICE-Halte in Coburg, Bamberg und Erlangen entfallen wegen der Umleitung. Regionalverkehrszüge werden durch Busse ersetzt.

Informationen zum Schienenersatzverkehr und geänderten Fahrplänen erhalten Sie hier: bauinfos.deutschebahn.com/rf/re14_19_20_42_49_s1n_2403-01042023_fahrplan.pdf

Zum Projekt

Die Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg ist Teil der Schnellfahrstrecke München–Berlin. Der viergleisige Ausbau der Strecke Nürnberg–Bamberg ist von Nürnberg Hauptbahnhof bis Fürth Hauptbahnhof und von Eltersdorf bis Forchheim abgeschlossen. Der Abschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg wird im Großen und Ganzen im Jahr 2025 fertig gestellt sein. Der viergleisige Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg schafft deutlich mehr Kapazität auf der Schiene und verbessert damit das Angebot im Regional- und Fernverkehr. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de

13. März 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Ebersberg erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

18 Schüler:innen der Mittelschule und der Realschule Ebersberg haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München und der Südostbayernbahn den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Die Schüler:innen bei der Zertifikatübergabe gemeinsam mit: Alexander Bär, Schulleiter der Mittelschule Ebersberg | Steffen Quaas, Leiter der Bundespolizeiinspektion München | Tilo Stock, S-Bahn München | Florian Ritter, Betreuungslehrer Realschule Ebersberg | Kathrin Kurz, stellv. Schulleiterin der Realschule Ebersberg | Doro Görlitz, Betreuungslehrerin der Mittelschule Ebersberg. (v.l.n.r. hinten) sowie Klaus Figur, S-Bahn München | Phillipp Hempel, Südostbayernbahn (v.l.n.r. vorne)


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus. In Ebersberg beteiligt sich auch die Südostbayernbahn an diesem Training. 

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

S-Bahn München Logo

10. März 2023, 11:00 Uhr
Penzberg

Artikel: Kochelseebahn: DB erneuert Oberleitung zwischen Tutzing und Kochel

600 neue Masten für die 35 Kilometer lange Strecke - Züge sollen zuverlässiger unterwegs sein - abschnittsweiser Busersatzverkehr für die Fahrgäste vom 21. März bis 10. Dezember

Die Deutsche Bahn erneuert ab dem 21. März die Oberleitung auf der Kochelseebahn und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Modernisierung der Bahninfrastruktur in der Region. Für die Fahrgäste gilt abschnittsweise ein Ersatzfahrplan mit Bussen.

Die Oberleitung zwischen Tutzing und Kochel stammt in Teilen ursprünglich aus den 1930er-Jahren und ist mit der Zeit störanfällig geworden. Daher erneuert die DB die komplette Oberleitungsanlage einschließlich des Fahrdrahts auf der 35 Kilometer langen Strecke. Mit fast 600 neuen Oberleitungsmasten wird die Anlage fit für die Zukunft gemacht. Ziel ist ein robuster und pünktlicher Zugverkehr auf der Bahnstrecke. Die DB investiert mit Mitteln des Bundes 33 Millionen Euro in die Modernisierung. Während der Bauzeit achtet die DB darauf, dass die Einschränkungen für Anwohner:innen entlang der Strecke möglichst gering ausfallen – unter anderem sollen lärmintensivere Arbeiten nur tagsüber stattfinden, auch sollen die Bahnübergänge größtenteils benutzbar bleiben.

Busse fahren während des Ersatzverkehrs dreimal um die Welt

Für die Fahrgäste haben DB Regio Bayern und der Regionalverkehr Oberbayern (RVO) einen umfassenden Ersatzverkehr mit Bussen geplant. So werden die Züge vom 21. März. bis 29. April sowie vom 12. Juni bis 3. August zwischen Tutzing und Kochel und vom 4. August bis 16. September sowie vom 5. Oktober bis 10. Dezember zwischen Penzberg und Kochel durch Busse ersetzt. Bereits ab dem 14. März finden in den Abend- und Nachtstunden Vorarbeiten statt, weshalb auch hier Züge durch Busse ersetzt werden. Da die Oberleitung in einem kleinen Teilabschnitt auch zwischen Tutzing und Weilheim erneuert wird, sind vom 21. bis 28. März sowie vom 12. bis 29. Juni auch dort Ersatzbusse im Einsatz.

Der Ersatzfahrplan bis Ende April ist bereits in den Auskunftsmedien eingearbeitet und abrufbar. Dabei wird jeder Zug durch eine Busverbindung ersetzt, die alle Unterwegshalte bedient. Am Knoten Tutzing erfolgt der Umstieg von Zug auf Bus bzw. Bus auf Zug. Die DB rät den Fahrgästen, bei wichtigen Terminen oder knappen Umsteigezeiten auf frühere Verbindungen auszuweichen. Die RVO setzt bis zu 14 Busse gleichzeitig ein und fährt bereits an den 40 Tagen mit Ersatzverkehr bis Ende April insgesamt 130.000 Kilometer – und damit dreimal um die Welt. Für das Busangebot setzt die RVO eigene Busse und Fahrer:innen sowie von lokalen Partnern ein. Die Busse halten an den jeweiligen Haltestellen für den Schienenersatzverkehr (SEV) möglichst in unmittelbarer Nähe zu den Bahnhöfen.

Neben der Erneuerung der Oberleitung auf der Kochelseebahn, die schon seit mehreren Jahren geplant ist, setzt die DB auch ihr umfangreiches Investitionsprogramm für die Bahnstrecken in den Regionen Werdenfels und Oberland im Volumen von inzwischen über 100 Millionen Euro fort. Seit Sommer 2022 hatte die DB im Werdenfels und im Oberland an zahlreichen Stellen bestehende Langsamfahrstellen beseitigt sowie Gleiserneuerungsarbeiten durchgeführt. Dabei wurden unter anderem Schienen und Schwellen gewechselt.

Bei der Modernisierung setzt die DB auf eine grundlegende Erneuerung von Schienen, Schwellen und dem Gleisunterbau. Bis 2025 sollen vom Investitionsprogramm die Strecken Tutzing – Garmisch – Mittenwald, Weilheim – Geltendorf, Weilheim – Schongau, Tutzing – Kochel und Murnau – Oberammergau sowie Holzkirchen – Rosenheim, Holzkirchen – Lenggries und Holzkirchen – Schliersee – Bayrischzell profitieren. Die genauen Sperrzeiträume werden derzeit noch erarbeitet und abgestimmt. Die DB informiert die Fahrgäste rechtzeitig über Fahrplanänderungen und Streckensperrungen.


09. März 2023, 10:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB modernisiert Bahnstrecke zwischen Würzburg und Nürnberg: Infokampagne zum Ersatzverkehr startet

Bauarbeiten beginnen am 26. Mai • Umfassende Informationen auf eigener Internetseite • Moderne Busse als Ersatzverkehr im Einsatz

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert die Bahnstrecke Würzburg - Nürnberg und macht sie fit für die Zukunft – für die Fahrgäste heißt das vorübergehend Busse statt Bahnen. Im Vorfeld der Arbeiten, die am 26. Mai beginnen und bis zum 11. September dauern, startet die DB nun eine umfassende Informationskampagne.

Zentraler Anlaufpunkt für alle Fragen rund um den Ersatzverkehr ist eine eigene Internetseite. Unter www.bahn.de/ersatzverkehr können sich Reisende detailliert über Haltestellen, Fahrpläne und Fahrzeuge informieren. Zusätzlich finden Fahrgäste dort Informationen rund um die Baumaßnahmen und FAQs zu den wichtigen Themen des Ersatzverkehrs. Auch können sich die Besucher:innen per Newsletter über Neuigkeiten zum Busangebot auf dem Laufenden halten.

Passgenaues Fahrplanangebot auch während der Arbeiten


Die DB möchte gerade bei länger andauernden Ersatzverkehren dafür sorgen, dass die Fahrgäste trotz der Bauarbeiten einfach und zuverlässig an ihr Ziel kommen. Dafür gilt es, ein passgenaues Fahrplanangebot, moderne und barrierefreie Busse, eine nahtlose Reisendeninformation – auch in Echtzeit – sowie eine gute Orientierung vor Ort auch mit Unterstützung von Reisendenlenker:innen anzubieten.
Im nächsten Schritt werden nun die Anwohner:innen entlang der Strecke angesprochen. Sie erhalten einen Informationsflyer mit den wichtigsten Eckdaten zum Ersatzverkehr. Zusätzlich wird es Informationsstände geben, an denen Interessierte mit der DB ins Gespräch kommen können. Informationen gibt es dazu demnächst auf www.bahn.de/ersatzverkehr.

Bündelung zahlreicher Maßnahmen


Bei den Bauarbeiten bündelt die DB möglichst viele Maßnahmen. Um die hochausgelastete Strecke fit für die Zukunft zu machen, packen die DB- Bauexpert:innen an – rund 144 Kilometer Gleise, 40 Weichen und rund 230.000 Schwellen werden im Verlauf der mehrmonatigen Arbeiten erneuert, rund 200.000 Tonnen Schotter bewegt. Parallel zu den Arbeiten am Gleis finden entlang der Strecke zahlreiche weitere Modernisierungsprojekte statt. Besonders hervorzuheben ist dabei der Bahnhof Iphofen, der in Zukunft umfassende Barrierefreiheit durch die Errichtung zweier Aufzuganlagen bieten wird. In Dettelbach werden die beiden Bahnsteige komplett erneuert sowie die Beleuchtung angepasst. Entlang der Strecke werden auf insgesamt ca. 4.650 Meter Bahnsteiglänge die Sicherheitsmarkierungen, verteilt auf verschiedene Stationen, neu aufgebracht. Des Weiteren wird an mehreren Unterwegshalten die Bahnsteigbeleuchtung ausgetauscht. Um den Reisenden den Aufenthalt angenehmer zu gestalten, werden neue Wetterschutzhäuser und Sitzgelegenheiten auf einigen Bahnsteigen entlang der Strecke errichtet. In Rottendorf werden Signalarbeiten sowie gestalterische Arbeiten in der Personenunterführung durchgeführt, auch wird die Wegeleitung angepasst.

Weiterhin finden an zahlreichen Stellen entlang der Strecke Brücken- und Vollinspektionen der Oberleitungen sowie weitere Arbeiten an der Infrastruktur statt.

Auswirkungen auf Nah- und Fernverkehr

Vom 26.05.2023 bis 05.08.2023 wird es auf der Strecke zwischen Würzburg Hbf und Neustadt an der Aisch zu einer Vollsperrung kommen.
 

Anschließend ist zwischen dem 06.08.23 bis 11.09.23 (bis nächtlicher Betriebsschluss) die Strecke von Neustadt an der Aisch bis zum Fürther Hauptbahnhof nicht befahrbar.

Über den gesamten Bauzeitraum hinweg ist der RE10 zwischen Würzburg und Nürnberg betroffen, im zweiten Bauabschnitt die RB12 zwischen Fürth und Markt Erlbach und die S6 zwischen Nürnberg und Neustadt an der Aisch.

Darüber hinaus entfallen über beide Bauphasen die meisten Fahrten der RB80 zwischen Würzburg und Marktbreit.

Während der Bauarbeiten werden alternative Verbindungen mit Bussen eingerichtet, die alle Bahnhöfe anfahren. Es verkehren Expressbusse, die die größeren Bahnhöfe (Kitzingen, Iphofen) anfahren. In den späten Abendstunden wird das Ersatzverkehrsangebot mit zusätzlichen Verbindungen noch erweitert.

Darüber hinaus gibt es gesonderte Ersatzbusse mit dem Direkt-Ziel „Schule“. Diese sind separat im Fahrplan ausgewiesen.

Im Fernverkehr kommt es zu Umleitungen, Fahrzeitverlängerungen und Zugausfällen. Die Fahrplanänderungen im Überblick können unter https://www.bahn.de/service/ueber-uns/inside-bahn/news/grossbaustellen#6 eingesehen werden.


07. März 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: Bauarbeiten: Fahrplanänderungen im Bereich Ostbahnhof und auf der Stammstrecke

Fahrplanänderungen an den kommenden beiden Wochenenden • Schienenersatzverkehr und geänderte Linienwege

Am Ostbahnhof laufen die Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk. Zeitgleich wird die Eisenbahnüberführung an der Werinherstraße erneuert und in Laim wird für die 2. Stammstrecke gebaut. An den kommenden beiden Wochenenden kommt es daher zu Fahrplanänderungen im Bereich Ostbahnhof und auf der Stammstrecke.

Freitag, 10. März (22:40), durchgehend bis Montag, 13. März (4:40) und
Freitag, 17. März (22:40), durchgehend bis Montag, 20. März (4:40)

Tagsüber bis jeweils 22.40 Uhr fahren die S2 und die S4 noch ohne Einschränkungen. Nachts ab 22.40 Uhr sind alle Linien von Fahrplanänderungen betroffen, dann besteht Schienenersatzverkehr zwischen Hackerbrücke und Pasing. So verkehren die einzelnen Linien an den beiden Wochenenden:

  • Die S1 verkehrt nur ab/bis Hauptbahnhof und fährt von dort in Richtung Moosach 10 Minuten früher ab. Zwischen Moosach und Hauptbahnhof entfällt der Halt an der Hackerbrücke, ab 22.40 Uhr entfallen alle Halte.
  • Die S2 fährt jeweils bis 22.40 Uhr ohne Einschränkungen. Ab 22.40 Uhr fährt die S2 Ost nur ab/bis Donnersbergerbrücke und die S2 West nur ab/bis Hauptbahnhof ohne Halt zwischen Obermenzing und Hauptbahnhof.
  • Die S3 entfällt zwischen Pasing und Giesing. Von 19. März bis 20. März (4:40) wird die S3 Ost umgeleitet und fährt ab Deisenhofen via Solln bis/ab Heimeranplatz/Siemenswerke. Zwischen Deisenhofen und Ostbahnhof besteht SEV.
  • Die S4 fährt jeweils bis 22.40 Uhr ohne Einschränkungen. Ab 22.40 Uhr fährt die S4 Ost ab/bis Hackerbrücke und die S4 West ab/bis Heimeranplatz.
  • Die S6 West fährt nur ab/bis Hauptbahnhof und hält nicht zwischen Hauptbahnhof und Pasing. Die S6 Ost verkehrt nur ab/bis Ostbahnhof und fährt von dort weiter als S7 nach Wolfratshausen. Umgekehrt wird die S7 aus Wolfratshausen am Ostbahnhof zur S6 und fährt weiter Richtung Ebersberg.
  • Die S7 entfällt zwischen Giesing und Ostbahnhof. Von 19. März bis 20. März (4:40) beginnen/enden die Züge der S7 Ost bereits in Perlach und es besteht SEV zwischen Perlach und Giesing.
  • Die S8 entfällt jeweils bis 22.40 Uhr zwischen Ostbahnhof und Johanneskirchen. Ab 22.40 Uhr entfallen die Züge zwischen Pasing und Johanneskirchen. Zwischen Ostbahnhof und Johanneskirchen besteht SEV.

Weitere Bauarbeiten in den nächsten Wochen

Über die hier aufgeführten Fahrplanänderungen hinaus kommt es weiterhin zu baubedingten Einschränkungen in zahlreichen Nächten und an weiteren Wochenenden. Dies betrifft sowohl den Bereich rund um den Ostbahnhof als auch den westlichen Stammstreckenbereich. Alle Informationen gibt es hier: s-bahn-muenchen.de/baustellen

S-Bahn München informiert umfassend über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn München informiert über alle Bauarbeiten und Fahrplanänderungen: An den Bahnsteigen gibt es Aushänge mit Detailfahrplänen, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen. Auch auf s-bahn-muenchen.de/baustellen sind Details zu finden. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

02. März 2023, 11:00 Uhr
Höchstädt (Donau)

Artikel: Bahnhof Höchstädt (Donau): Barrierefreier Ausbau startet

Arbeiten dauern bis Ende 2024 • Barrierefreier Bahnsteig kann bereits 2023 genutzt werden • Neubau des Mittelbahnsteigs mit barrierefreiem Zugang • neue Aufzüge und Treppenanlagen sowie Bahnsteigausstattung

Der Bahnhof Höchstädt (Donau) erhält eine Frischekur: Die Arbeiten für den barrierefreien Umbau des Bahnhofs sind gestartet.

Neu gebaut wird der Mittelbahnsteig und zwei Treppenanlagen mit Treppeneinhausungen. Ein Aufzug führt künftig barrierefrei zum Mittelbahnsteg, dazu wird eine Rampe am Empfangsgebäude errichtet.

Eine erneuerte Beleuchtung sorgt künftig für noch besseres Licht. Auch die Fahrgastinformation wird erneuert, genauso wie die Bahnsteigausstattung. Ein neues Wegeleitsystem zeigt künftig den Weg zum Zug – zudem wird ein neues Blindenleitsystem künftig den Weg weisen.

Zusätzlich zu den Baumaßnahmen der Deutschen Bahn führt die Stadt Höchstädt einen Durchstich zur bestehenden Personenunterführung sowie zu Personenunterführung unter Gleis 2 durch.

Der neue barrierefreie Bahnsteig kann nach aktuellen Planungen bereits Ende 2023 genutzt werden. Die Inbetriebnahme des vollständig barrierefrei ausgebauten Bahnhofs erfolgt Ende 2024.

Für den Umbau werden rund 10 Mio. Euro investiert. Die Finanzierung erfolgt durch Mittel des Bundes, des Freistaates Bayern und aus Eigenmitteln der DB Station& Service AG.

Während der Arbeiten kommt es zu Einschränkungen im Zugverkehr. Zwischen 28. Mai 2023 und 12. Juni 2023 sowie zwischen 28. Juli 2023 und 11. September 2023 findet ein Schienenersatzverkehr statt. Wir bitten die Reisenden dies bei Ihren Planungen zu berücksichtigen und bitten um Entschuldigung für entstehende Einschränkungen.




27. Februar 2023, 12:30 Uhr
München

Artikel: 2. Stammstrecke: Das läuft 2023 auf den Baustellen

Aushubarbeiten am Hauptbahnhof und Marienhof • Neuer Bahnsteig für den Bahnhof Laim • Start des neuen elektronischen Stellwerks am Ostbahnhof

Auch 2023 wird fleißig am Bau der 2. Stammstrecke München gearbeitet. Am Hauptbahnhof und am Marienhof, wo in rund 40 Metern Tiefe zwei unterirdische S-Bahn-Stationen entstehen, geht es mit den Aushubarbeiten Schritt für Schritt weiter in die Tiefe. An der Station Laim wird ab dem Frühjahr ein wichtiger Meilenstein erreicht. Dann halten die S-Bahn-Züge stadtauswärts am neu errichteten Bahnsteig – nach der Stabbogenbrücke am Hirschgarten ist damit ein zweites Bauwerk der 2. Stammstrecke fertiggestellt. Und im Ostabschnitt geht der Bau des neuen elektronischen Stellwerks München Ost in seine finale Phase.

Was bei der 2. Stammstrecke im Jahr 2023 ansteht – hier ein Überblick.

Bahnhof Laim/Westabschnitt:

Am Bahnhof Laim entsteht über die Bauzeit hinweg ein runderneuerter barrierefreier Bahnhof. Hier treffen künftig die erste und zweite Stammstrecke aufeinander – der Umstieg wird am selben Bahnsteig möglich sein. Ab dem Frühjahr 2023 steht ein wichtiger Meilenstein an. Dann gehen das neue Gleis 1 samt einer neu errichteten Bahnsteigkante in Betrieb. Über das neue Gleis 1 werden dann die S-Bahnen auf der ersten Stammstrecke stadtauswärts fahren. Weiterhin laufen 2023 die Baumaßnahmen an der neuen Umweltverbundröhre. Schwerpunktmäßig finden Aushubarbeiten für den südlichen Abschnitt statt. Von Norden her ist der Rohbau für die neue Umweltverbundröhre, die die DB im Auftrag der Landeshauptstadt München baut, bereits fertiggestellt. Hier sollen später einmal Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und der öffentliche Nahverkehr durchgeführt werden.

Hautbahnhof:

Auch am Hauptbahnhof geht es bei den Aushubarbeiten für den Bau der neuen Tunnelstation schrittweise weiter nach unten. Wie am Marienhof zieht die DB in bestimmten Abständen Betondecken ein. Zudem werden die noch bestehenden Reste des Empfangsgebäudes sowie angrenzende Gebäudeteile weiter abgebrochen und das sogenannte MAN-Dach oberhalb des Querbahnsteigs rückgebaut. Es handelt sich um weitere bauvorbereitende Arbeiten für die Integrierte Gesamtlösung. Am Hauptbahnhof München entstehen in den nächsten Jahren ein neues Empfangsgebäude, eine unterirdische Haltestelle für die 2. Stammstrecke und ein Rohbau für die geplante U9-Station. Zusätzlich baut die DB ein neues Gebäude für den Starnberger Flügelbahnhof.

Bis Ende Februar zieht das DB Reisezentrum aufgrund der fortschreitenden Bauarbeiten in den südlichen Ausgang an der Bayerstraße um. Auch die DB Information wird 2023 dorthin umziehen.

An der Donnersbergerbrücke arbeitet die DB weiter am Tunnelportal. Dort, wo später die Tunnelvortriebsmaschinen vom Westen aus starten werden, beendet die DB die Aushubarbeiten, es folgt die Herstellung der ersten Tunnelblöcke in offener Bauweise.

Marienhof:

Am Marienhof laufen 2023 weiterhin die Aushubarbeiten für die neue Tunnelstation unterhalb eines Betondeckels. In bestimmten Abständen werden dabei weitere Betondecken eingezogen. Sie bilden die Ebenen der Zwischengeschosse und steifen gleichzeitig die Baugrube aus. Der große Vorteil: Dadurch, dass die Arbeiten unter einem Betondeckel stattfinden, sind die Lärm- und Staubemissionen für Anwohner:innen deutlich reduziert. Die Ver- und Entsorgung der Baustelle erfolgt über Öffnungen im „Deckel“. Eine anschauliche Beschreibung der aktuellen Bauphase gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=_11Jq8lSamc  

Abschnitt Ost / Ostbahnhof:

Für die geänderte Streckenführung der 2. Stammstrecke im Osten sowie die neue Tunnelstation an der Friedensstraße laufen die weiteren Detailplanungen sowie die Abstimmungen mit den Projektpartnern und dem Eisenbahn-Bundesamt. Derzeit findet das offizielle Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt statt, das Baurecht wird Ende 2023 erwartet.

Elektronisches Stellwerk München Ost

Im Ostabschnitt laufen die Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk am Ostbahnhof. Es ersetzt nach einer umfangreichen Testphase ab Herbst schrittweise das bisherige Relais-Stellwerk, um die Qualität und Zuverlässigkeit des S-Bahn-Verkehrs im Großraum München zu verbessern.

Netzergänzende Maßnahmen:

Zum Großprojekt 2. Stammstrecke gehören auch zahlreiche weitere Baumaßnahmen, die sogenannten Netzergänzenden Maßnahmen (NeM). Sie haben das Ziel, zusätzliche Gleiskapazitäten zu schaffen und das S-Bahn-Angebot insgesamt zu verbessern. Die Planungen sind jeweils weit vorangeschritten. 2023 werden folgende Baurechtsverfahren beim Eisenbahn-Bundesamt starten:

  • NeM 08 – Zweites Gleis im Bereich St. Koloman
  • NeM 17 – Zweites Gleis Steinebach – Seefeld-Hechendorf
  • NeM 23 – Fahrzeitverkürzung zum Flughafen

Für die NeM 13 – Gesamtausbaumaßnahme München Westkreuz – erwartet die DB Baurecht und kann in die Bauvorbereitung einsteigen. Bei der NeM 16 – Gesamtausbaumaßnahme Weßling – finden die Erörterungstermine im Rahmen des Baurechtsverfahrens statt.

Detaillierte Informationen zu den sieben Netzergänzenden Maßnahmen gibt es unter https://www.2.stammstrecke-muenchen.de/netzergaenzende-massnahmen.html

Weitere Informationen und Kontakt

Weitere Details zum Großprojekt „2. Stammstrecke“ finden sich auf der Internetseite www.2.stammstrecke-muenchen.de. Für stadtteilgenaue Informationen empfiehlt es sich, den Projekt-Newsletter zu abonnieren. Diesen und sämtliche Anwohnerinformationen gibt es unter http://www.2.stammstrecke-muenchen.de/mediathek/anwohnerinformationen.

Anwohner:innen und Interessierte erreichen das Kommunikationsteam 2. Stammstrecke per E-Mail an 2.stammstrecke@deutschebahn.com oder per Telefon unter 089/1308-22991 sowie auf Twitter (@2_stammstrecke), Instagram (2_stammstrecke) und persönlich im Infozentrum am Marienhof.


20. Februar 2023, 13:30 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Gauting erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

15 Schüler:innen der Mittelschule und der Realschule Gauting haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Die Schüler:innen bei der Zertifikatausgabe mit Betreuungslehrerin Miriam Thurner, Schülerbegleiter-Trainer Klaus Figur von der S-Bahn München, Betreuungslehrer Stefan Harder, stellvertretender Schulleiter Reingard Schlamp, zweiter Bürgermeister der Gemeinde Gauting Dr. Jürgen Sklarek, Tilo Stock von der S-Bahn München sowie Bundespolizei-Pressesprecherin Sina Dietsch. (v.l.n.r.)


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen der S-Bahn immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus.

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

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17. Februar 2023, 11:15 Uhr
München

Artikel: 2. Stammstrecke: Laimer Unterführung ab 13. März bis 22. Mai (4 Uhr) für den Kfz-Verkehr gesperrt

Verkehr wird vor Ort umgeleitet - S-Bahn-Station Laim weiterhin erreichbar

Die Laimer Unterführung wird ab dem 13. März bis zum 22. Mai (4 Uhr) für den Kfz-Verkehr gesperrt. Es wird eine Umleitung über die Landsberger Straße, Friedenheimer Brücke, Wilhelm-Hale-Straße und Arnulfstraße eingerichtet. Bei den Buslinien 51, 151, 168 und N78 kommt es zu Umleitungen und Haltestellenverlegungen. Informationen dazu gibt es unter www.mvg.de/laimer-unterfuehrung.

Für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen bleibt die Unterführung weiterhin zugänglich. Auch die S-Bahn-Station Laim ist ohne Einschränkungen erreichbar.

In Laim laufen die Arbeiten für die 2. Stammstrecke und die neue Umweltverbundröhre auf vollen Touren. Durch die Umweltverbundröhre werden künftig Radfahrer:innen, Fußgänger:innen und Verkehrsmittel des öffentlichen Nahverkehrs die Bahngleise in Laim unterqueren können. Die Unterführung stellt auch ein wichtiges Teilstück der Neubaustrecke der Tram Westtangente dar, die künftig den Romanplatz in Neuhausen mit dem U-Bahnhof Aidenbachstraße in Obersendling verbinden soll.

Aktuell laufen die Aushubarbeiten für den südlichen Abschnitt. Dazu wird das Bestandsbauwerk mit Stahlbändern verstärkt, weshalb eine vorübergehende Sperrung der Laimer Unterführung für den Straßenverkehr notwendig ist. Die Deutsche Bahn bittet die Einschränkungen zu entschuldigen.  

16. Februar 2023, 09:00 Uhr
München

Artikel: Viele zusätzliche S-Bahnen an den Faschingstagen

Mehr Fahrten in den Nacht- und frühen Morgenstunden • Zusätzliche Pendelzüge auf der Stammstrecke

Faschingsfeiernde profitieren an den närrischen Tagen von vielen zusätzlichen Fahrtmöglichkeiten im S-Bahn-Bereich. Im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, die für den Freistaat den Schienenpersonennahverkehr plant, finanziert und kontrolliert, bietet die S-Bahn München pro Nacht bis zu 40 zusätzliche Fahrten an, damit alle Feiernden sicher und komfortabel nach Hause kommen.

In den Nächten zwischen dem 17. und 21. Februar sind auf allen Linien mehr Züge unterwegs als üblich. Dadurch bestehen bis in die frühen Morgenstunden gegen 3.30 Uhr viele zusätzliche Fahrtmöglichkeiten bis zu den Endstationen der jeweiligen Linien. Auch auf der Stammstrecke verstärkt die S-Bahn das Angebot und setzt zusätzliche Pendelfahrten ein.

Hinweis: In den Nächten finden Bauarbeiten, u.a. für das neue Stellwerk am Ostbahnhof statt. Die zusätzlichen Fahrten unterliegen den baubedingten Einschränkungen, so können z.B. nach Ebersberg Zusatzfahrten erst von/nach Trudering angeboten werden. Weitere Linien beginnen/enden bereits in Pasing oder am Hauptbahnhof. Alle zusätzlichen Fahrten sind in den Apps und in der Onlinefahrplanauskunft enthalten. 

13. Februar 2023, 14:00 Uhr
München

Artikel: Arbeiten für neues Stellwerk: Fahrplanänderungen zwischen Ostbahnhof und Trudering bzw. Riem

Zusätzlich zu nächtlichen Fahrplanänderungen auch tagsüber Einschränkungen am kommenden Wochenende • Schienenersatzverkehr und geänderte Linienwege

Am Ostbahnhof laufen die Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk (ESTW). Zusätzlich zu den bereits bestehenden nächtlichen Einschränkungen kommt es hierfür am Wochenende 18./19. Februar auch tagsüber zu Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr (SEV) rund um den Ostbahnhof.

Wochenende 18. und 19. Februar, jeweils von 5 bis 21 Uhr

Auf den Linien S2, S4 und S6 kommt es zu Umleitungen und Schienenersatzverkehr:

  • S2: Die S-Bahnen halten nicht zwischen Ostbahnhof und Riem. Außerdem ist am Ostbahnhof ein Umstieg erforderlich.
  • S4: Die Züge der S4 beginnen/enden bereits am Ostbahnhof und entfallen somit auf dem östlichen Linienabschnitt.
  • S6: Die S-Bahnen entfallen zwischen Ostbahnhof und Trudering.
  • Alle anderen Linien verkehren planmäßig.

Für die ausfallenden Halte der drei Linien sind zwischen Ostbahnhof und Riem Busse im Schienenersatzverkehr unterwegs. Die SEV-Linie verkehrt auf der Strecke Ostbahnhof ⇔ Leuchtenbergring ⇔ Berg am Laim ⇔ Trudering ⇔ Riem.
Hinweis: Parallel laufen auch Bauarbeiten auf der S8. Jeweils von ca. 6 bis 22:45 Uhr besteht auf dem östlichen Linienast (Flughafen) ein 40-Minuten-Takt.

Einschränkungen auch nach 21 Uhr - Fortsetzung der nächtlichen Arbeiten

Die bereits seit einiger Zeit bestehenden nächtlichen Fahrplanänderungen gelten auch am 18. und 19. Februar: Ab 21 Uhr fahren nur noch die S3 und S7 regulär. Von Westen kommend fährt die S2 nur bis Giesing, die S4 und S6 fahren nur bis Pasing und die S1 und S8 nur bis Hauptbahnhof. Von Osten kommend fährt die S6 nur bis Trudering und die S8 nur bis zum Ostbahnhof. Auch die S2 fährt nur bis zum Ostbahnhof und hält nicht zwischen Ostbahnhof und Riem. Der SEV fährt dieselbe Strecke wie tagsüber. Eine Übersicht aller Änderungen gibt es auf der Webseite der S-Bahn

S-Bahn München informiert umfassend über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn München informiert über alle Bauarbeiten und Fahrplanänderungen: An den Bahnsteigen gibt es Aushänge mit Detailfahrplänen, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen. Auch auf s-bahn-muenchen.de/baustellen sind Details zu finden. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

13. Februar 2023, 11:00 Uhr
Hof/Marktredwitz

Artikel: DB startet Baugrunduntersuchungen

Ostkorridor Süd: Zwischen Hof und Marktredwitz sind Gutachter und Vermesser unterwegs

Von Februar bis Dezember 2023 laufen Baugrunduntersuchungen, Vermessungsarbeiten, Erschütterungsmessungen und Umweltuntersuchungen im Umgriff der Ausbaustrecke zwischen Hof und Marktredwitz. Ziel ist ein wirkungsvoller Schutz von Anwohnenden und Natur während der Bauarbeiten und des künftigen Streckenbetriebs.

„Mithilfe der Messungen und Untersuchungen wollen wir auf die weitere Planung und die Baumaßnahmen an der Bahnstrecke bestens vorbereitet sein“, erklärt DB-Projektleiter Matthias Holfeld.

Wichtig ist der Bahn der Schutz von entlang der Strecke lebenden Tieren. Die DB-Umweltexperten untersuchen dafür Biotop-Strukturen sowie Vorkommen und Verhalten der Tiere. Mitunter legen die Fachleute in einem Untersuchungsraum rechts und links der Gleise künstliche Verstecke an und beobachten auf diese Weise den natürlichen Lebensraum der Tiere. 

Eine große Rolle spielt bei den anstehenden Untersuchungen der Schutz vor Erschütterungen. Um passgenaue Schutzmaßnahmen bestimmen zu können, werden Gutachter ab März auch Grundstücke und in einigen wenigen Fällen Gebäude betreten. Betroffene Anwohnende werden rechtzeig per Post informiert. „Ich bedanke mich bereits jetzt für das Verständnis und die Mithilfe“, betont Projektleiter Holfeld.

Der Streckenabschnitt Hof–Marktredwitz ist 42 Kilometer lang und zweigleisig. Er ist Teil des sogenannten Ostkorridors, einer wichtigen Nord-Süd-Route durch ganz Deutschland von den Seehäfen bis in die Alpen.

Weitere Informationen zum Projekt unter: https://www.bahnausbau-nordostbayern.de/hof-marktredwitz.html

07. Februar 2023, 14:00 Uhr

Artikel: ICE-Werk: Abschluss der Raumordnung

Standort MUNA Feucht ist unter Auflagen raumverträglich - DB dankt für Abschluss des Verfahrens - Ergebnis wird genau geprüft

Die Regierung von Mittelfranken hat das Raumordnungsverfahren zum neuen ICE-Werk der Deutschen Bahn (DB) im Raum Nürnberg abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden am heutigen Tag veröffentlicht. Demnach ist der Standort MUNA Feucht unter Auflagen raumverträglich.

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Wir haben der Regierung im Frühjahr 2022 sehr umfangreiche Unterlagen vorgelegt, in Summe mehr als 2000 Seiten. Die Regierung hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dem Vorhaben auseinandergesetzt. Wir freuen uns zunächst über den Abschluss des Verfahrens. Gleichzeitig ist uns bewusst, dass mit dem Standort MUNA große Herausforderungen aufgrund der Altlasten verbunden sind.“

Raumverträglichkeit unter Auflagen

Die Raumordnungsbehörde benennt in der Landesplanerischen Beurteilung Hinweise und Maßgaben für den Standort, unter anderem bezüglich der Anbindung an das Straßennetz. Die Deutsche Bahn wird nun zunächst das umfangreiche Ergebnis des Raumordnungsverfahrens detailliert bewerten. Zudem laufen die Erkundungsuntersuchungen auf dem MUNA-Gelände sowie deren Auswertung weiter.

Weiteres Vorgehen der DB

DB-Projektleiter Carsten Burmeister: „Zunächst werten wir die Ergebnisse aus dem Raumordnungsverfahren aus. Dabei sind für uns vor allem die Maßgaben und Hinweise zum Standort von großer Bedeutung. Anschließend werden wir zeitnah das weitere Vorgehen darlegen.“

Die Landesplanerische Beurteilung als Ergebnis des Raumordnungsverfahrens ist auf der Webseite der Regierung von Mittelfranken unter https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/raumordnung abrufbar.

03. Februar 2023, 13:30 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Holzkirchen erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

17 Schüler:innen der Oberland Realschule Holzkirchen haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Die Schüler:innen bei der Zertifikatausgabe mit Klaus Figur, Trainer S-Bahn München, Betreuungslehrer Marc von Horsten, Tilo Stock von der S-Bahn München, Schulleiter Joachim Fischer und Juliane Albrecht, Trainerin der Bundespolizei.


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen der S-Bahn immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus.

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

S-Bahn München Logo

03. Februar 2023, 13:00 Uhr
München

Artikel: Südostbayernbahn passt Fahrplan zwischen München und Mühldorf an

Ausfälle einzelner Verbindungen zunächst bis zum 10. Februar

Die Südostbayernbahn (SOB) passt den Fahrplan auf der Strecke München Hbf – Mühldorf vorübergehend leicht an. Hintergrund sind technische Schwierigkeiten an Fahrzeugen. Daher stehen vorübergehend weniger Züge für den laufenden Betrieb zur Verfügung. 

Ziel ist ein stabiles und verlässliches Angebot für die Fahrgäste. Auf der Strecke München – Mühldorf entfallen zunächst bis zum 10. Februar einzelne Verbindungen. Rund 90 Prozent aller Züge sind weiterhin planmäßig unterwegs. Teilweise verkehren die Züge der Linien RB/RE 4/41 mit weniger Zugteilen. Die SOB informiert die Kund:innen auch unter www.suedostbayernbahn.de/betriebslage

„Wir bedauern, den Fahrgästen derzeit nicht die gewohnte Qualität bieten zu können und bitten für die Einschränkungen um Entschuldigung und Verständnis. Wir setzen alles daran, unseren Fahrgästen schnellstmöglich wieder das gesamte Zugangebot zur Verfügung stellen zu können. Dazu prüfen wir aktuell auch den Einsatz von Fahrzeugen aus anderen Regionen“, sagt eine DB-Sprecherin.

Die Südostbayernbahn bittet die Reisenden, sich vor Antritt ihrer Fahrt jeweils noch einmal über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent zu informieren.

01. Februar 2023, 10:00 Uhr
Murnau

Artikel: VRZ Bahnreisen ab Murnau: Längere Öffnungszeiten für Beratung und Verkauf

Die Deutsche Bahn hat ein Video-Reisezentrum am Bahnhof Murnau eröffnet • Persönlicher Kontakt per Videokonferenz • Bewährtes Konzept seit zehn Jahren

Die Deutsche Bahn (DB) hat ein Video-Reisezentrum am Bahnhof Murnau eröffnet. Das Konzept videobasierter Verkaufsstellen hat sich seit 2013 in ganz Deutschland bewährt und vereint die Vorteile der persönlichen, individuellen Beratung und der Digitalisierung. Über 130 videobasierte Standorte hat die DB bundesweit bereits eröffnet.

Murnaus Bürgermeister Rolf Beuting sowie weitere Vertreter der Verwaltung konnten sich persönlich von der einfachen und intuitiven Handhabung des innovativen Vertriebsformates überzeugen.

Die Bedienung ist sehr einfach. Fahrgäste verbinden sich per Ruftaste über einen Bildschirm mit einem DB Mitarbeitenden und erhalten eine persönliche Beratung zu möglichen Reiseverbindungen, Preisen und Angeboten sowie die gewünschten Fahrscheine. Das Videoreisezentrum wird von den Mitarbeitenden der Videozentrale Kempten bedient.

Längere Servicezeiten

Bahnkund:innen profitieren nun auch in Murnau von verlängerten, durchgängigen Öffnungszeiten - insgesamt 70 Stunden pro Woche - für Beratung und Verkauf.

Das neue Video-Reisezentrum hat folgende Servicezeiten:

Montag bis Freitag:                             6:45 - 18:15 Uhr

Samstag:                                              7:30 - 15:00 Uhr

Sonn- und Feiertag:                             9:00 - 14:00 Uhr​

Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende am DB Automaten auf dem Bahnsteig Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten erwerben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Fahrkarten telefonisch unter der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 2970 zu bestellen, sowie mobil im DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de zu buchen.

Und so funktioniert das Video-Reisezentrum in Murnau:

Per Knopfdruck melden sich die Kund:innen in der regionalen Video-Zentrale. Die Reiseberater:innen schalten sich auf und sind nun mit dem Fahrgast per Videokonferenz verbunden, der seine Wünsche äußert. Auf einem zweiten Bildschirm verfolgen die Kund:innen die Arbeitsschritte der DB-Verkäufer:innen, wie zum Beispiel die Suche nach einer Verbindung oder einem günstigen Fahrpreis. Fahrkarten, Reservierungen und BahnCards werden direkt in der Kabine erstellt und können mit Bargeld, Girocard oder Kreditkarte bezahlt werden.

Hinweis für Redaktionen

Ein Medienpaket zum Video-Verkauf der Deutschen Bahn mit Themendienst, Standortgrafik, Grafik mit Zahlen, Daten, Fakten, Erklärfilm sowie Fotos finden Sie unter: deutschebahn.com/vrz

Reisende finden weitere Informationen unter www.bahn.de/vrz

01. Februar 2023, 10:00 Uhr
Mühldorf

Artikel: Südostbayernbahn: Streckensperrung zwischen Wasserburg und Rott verlängert

Streckensperrung voraussichtlich bis Ende Juni 2023 • Grund sind erschwerte Bodenverhältnisse bei der Wiederherstellung des Bahndamms

Die Sperrung des Streckenabschnitts zwischen Wasserburg (Bahnhof) und Rott (Inn) muss nach aktuellem Planungsstand bis voraussichtlich Ende Juni verlängert werden. 

Grund für die verlängerte Sperrung sind deutlich anspruchsvollere Bodenverhältnisse als zunächst vermutet. Das ergaben aufwendige Baugrunduntersuchungen im Vorfeld der Bauarbeiten zur Wiederherstellung des Bahndamms. Zur Befestigung werden nun Bohrpfähle benötigt, die, anders als ursprünglich geplant, im Damm rückverankert werden müssen. Dies wiederum erfordert längere Plan- und Bauzeiten.

Auslöser der Sperrung des Streckenabschnitts Wasserburg – Rosenheim der Liniennummer 44 für den gesamten Zugverkehr war ein Dammrutsch bei Ramerberg. Dieser hatte zur Folge, dass auf einer Strecke von fast 80 Metern rund 30.000 Tonnen Unterbau des Bahndamms abgetragen und wieder neu aufgebaut werden müssen. Die Ursache für den Dammrutsch wird weiterhin untersucht.

Die Südostbayernbahn bedauert die Unannehmlichkeiten und bittet alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über mögliche alternative Fahrtmöglichkeiten zu erkundigen.

Weitere Informationen sowie den Ersatzfahrplan finden Sie unter https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/baustelleninformationen. Die Ersatzhaltestellen gibt es unter: https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/sev-haltestellen

31. Januar 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: S-Bahn-Station Feldkirchen nach Umbau und Modernisierung jetzt barrierefrei

Barrierefreier Ausbau abgeschlossen • Aufzug, Rampe und höherer Bahnsteig für stufenfreien Zustieg • Investition von rund 13,5 Mio. Euro

Der barrierefreie Ausbau und die Modernisierung der S-Bahnstation Feldkirchen sind abgeschlossen. Insgesamt investierten der Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn rund 13,5 Millionen Euro in die Modernisierung. Im Schnitt nutzen rund 4.000 Fahrgäste die Station am Tag.

Stufenfreier Zugang, Leitsystem und moderne Ausstattung

Im Rahmen der Arbeiten hat die DB den alten Bahnsteig zurückgebaut und durch einen neuen ersetzt. Dank einer Erhöhung auf 96 cm sind Ein- und Ausstieg nun stufenfrei möglich. Ein 40 Meter langes Dach ermöglicht zudem wettergeschütztes Warten. Vom Bahnhofsvorplatz führt eine Rampe in die Unterführung. Von dort gelangen mobilitätseingeschränkte Menschen sowie Reisende mit Gepäck, Fahrrad oder Kinderwagen mit dem neuen Aufzug nun komfortabel und stufenfrei zum Bahnsteig. Ein neues Blindenleitsystem komplettiert die Barrierefreiheit. Außerdem hat die DB die bestehende Personenunterführung saniert und mit Mitteln der Gemeinde Feldkirchen bis zur Nordseite des Bahnhofs verlängert. Umweltfreundliche LED-Beleuchtung sowie neue Sitzmöglichkeiten, Vitrinen und Wegeleitungen runden die Ausstattung der modernisierten Station ab.

Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Damit Bahnfahren in Bayern noch attraktiver wird, müssen gerade auch die Stationen modern und für alle nutzbar sein. Es freut mich, dass Feldkirchen bayernweit der erste Bahnhof im Jahr 2023 ist, der neu barrierefrei geworden ist. Davon profitieren im Münchner Osten nicht nur Fahrgäste mit körperlichen Einschränkungen, sondern auch Eltern mit Kinderwagen, Reisende mit schwerem Gepäck und die immer größer werdende Zahl von Bahnnutzern, die mit konventionellen Fahrrädern, E-Bikes oder E-Scootern unterwegs sind. Jeder Euro des Freistaats ist hier gut investiertes Geld.“

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter in Bayern: „Wir investieren auf Rekordniveau in die Bahninfrastruktur im Freistaat. Der barrierefreie Ausbau von Stationen ist ein wichtiger Baustein für eine Starke Schiene in Bayern und darum sind wir dankbar für den finanziellen Rückenwind von Freistaat und Bund. Mit Feldkirchen sind nun 124 von 150 S-Bahnhöfen im MVV komplett oder teilweise barrierefrei und rund 90 Prozent der S-Bahn-Fahrgäste kommen barrierefrei zum Bahnsteig.“

Feldkirchens Bürgermeister Andreas Janson: „Für die Feldkirchner Bürgerinnen und Bürger hat der barrierefreie Ausbau unseres S-Bahnhofs eine wichtige Bedeutung. Wir haben viele Senioren und sind eine familienfreundliche Kommune. Endlich können alle den Bahnsteig erreichen - auch mit Kinderwagen, Rollator und Rollstuhl. Darüber bin ich sehr glücklich.“


27. Januar 2023, 10:00 Uhr
Landshut/Mühldorf

Artikel: Klimaschonend von der Isar zum Inn

Bahn elektrifiziert 55 Kilometer Schiene zwischen Landshut und Mühldorf

Zwischen Landshut und Mühldorf elektrifiziert die Deutsche Bahn 55 Kilometer Schiene. Gut für die Umwelt und gut für die Region, befindet DB-Projektleiterin Janett Fack: „Künftig kommen Fahrgäste noch klimaschonender vom Inn zur Isar. Leise, elektrische Züge sorgen für weniger Lärm entlang der Strecke.“ Die im Auftrag des Bundes nun beginnenden Planungen stärken auch den Güterverkehr auf der Schiene.

Im Rahmen der durchgehenden Elektrifizierung der Strecke modernisiert die Bahn neun Bahnübergänge. Dabei stehe mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer im Mittelpunkt. Infolge weiterer baulicher Verbesserungen an der Strecke erreichen Züge durchgängiger Tempo 120 km/h auf der eingleisigen Strecke. Beispielsweise werden im Bahnhof Rohrbach Gleise und Weichen umgebaut. Damit können Anschlüsse in den Knotenbahnhöfen Landshut und Mühldorf für die Fahrgäste besser getaktet und erreicht werden. Derzeit befährt die Südostbayernbahn (SOB) mit ihren Regionalzügen die Strecke im Stundentakt.


Regionalzug am Bahnhof Geisenhausen - Copyright DB AG, Anton Knapp

Die Bahn sieht sich gut im Zeitplan. Bis Ende des Jahres werden die Vorplanungen weitgehend abgeschlossen sein. 2024 wird das Projekt dem Deutschen Bundestag zur parlamentarischen Befassung vorgelegt. Im Falle eines positiven Votums des Gesetzgebers erfolgen anschließend Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Das neue Projekt ergänzt die in den Jahren 2007 bis 2009 erfolgten Umbauten an der Strecke wie die Modernisierung der Bahnsteige, etwa in Vilsbiburg und Neumarkt-Sankt Veit.

Besonders wichtig ist der Bahn die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit an den Planungen. Die DB-Projektleiterin war mit ihrem Team bereits zu ersten Treffen mit Kommunalpolitiker:innen vor Ort in der Region. Umfassende Informationen stehen auf der Homepage www.landshut-muehldorf.de zur Verfügung. Über diese Seite können sich die Bürgerinnen und Bürger auch direkt an das Projektteam wenden.

Das Projekt Landshut-Mühldorf wird zeitlich parallel zum Ausbau der Strecke Landshut-Plattling (www.landshut-plattling.de) geplant. „Die Maßnahmen bedeuten gemeinsam eine deutliche Steigerung der Attraktivität der Schiene in Niederbayern und insbesondere eine Stärkung des Bahnknotens Landshut“, betont die für beide Vorhaben zuständige Projektleiterin Janett Fack abschließend.

Die Bahnreisenden aus Niederbayern werden zudem auch von dem Großprojekt ABS 38 (www.abs38.de) der Deutschen Bahn profitieren, welches den zweigleisen Ausbau und Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing vorantreibt. Durch die ABS 38 wird die Anbindung Niederbayerns an die Metropolregion München mit dessen Flughafen sowie an den südostbayerischen Raum deutlich gestärkt.



25. Januar 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: Gröbenzell: DB führt Vegetationsarbeiten durch

Rückschnitt entlang des Lenzwegs • Arbeiten erfolgen in Abstimmung mit der Umweltbehörde der Gemeinde und der unteren Naturschutzbehörde • Bahnverkehr ist nicht betroffen

Die Deutsche Bahn (DB) führt, um die Sicherheit des Bahnverkehrs weiterhin zu gewährleisten, in der Woche ab dem 06. Februar 2023 Vegetationsarbeiten entlang des Lenzwegs, Ecke Fühlingsstraße bis Ecke Herbststraße, durch. Ziel ist es, die Mindestabstände zur Oberleitung zu gewährleisten und elektrische Überschläge zu vermeiden. Dafür sind auch Baumfällungen notwendig. Die Maßnahmen ist von der Umweltbehörde der Gemeinde und der unteren Naturschutzbehörde genehmigt.

Gefällt werden vor allem an Eschentriebsterben erkrankten Eschen sowie windexponierten Bäumen mit Brüchen an Faulstellen und Faulästen. Eine Kontrolle der Bäume auf seltene Arten wurde durch einen zertifizierten umweltfachlichen Bauüberwacher durchgeführt und dokumentiert. Die Arbeiten finden außerhalb der Vogelschutzzeit statt.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Arbeitslärm nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird diesen auf das notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Der „Aktionsplan Vegetation“ der Deutschen Bahn

Das ganze Jahr über kümmert sich die Deutsche Bahn um die naturschutzgerechte Pflege der Gleise und ihrer Umgebung. Dafür gibt es seit einigen Jahren das „Gesamtkonzept Vegetationsmanagement“. Darin ist festgelegt, wie Bäume und Pflanzen entfernt oder zurückgeschnitten werden. Erfolgt dies nicht, könnte der Zugverkehr behindert werden, da die Vegetation beispielsweise Signale verdeckt, die Entwässerung des Gleisbereichs behindert oder zu Strom-Überschlägen an den Oberleitungen führt.

Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen existiert seit Anfang 2018 der sogenannte „Aktionsplan Vegetation“, um den teilweise massiven Einschränkungen durch Stürme und Unwetter noch stärker entgegenzuwirken. Ziel ist es, die Schienen und Gleisanlagen sturmsicherer zu machen. Dadurch werden Baumstürze bei Sturm oder Starkregen und damit verbundene Streckenausfälle reduziert.

Medienpaket „Vegetationsmanagement“

Weitere Informationen zum Vegetationsmanagement der Deutschen Bahn finden Sie in unserem Medienpaket „Vegetationsmanagement“ .


25. Januar 2023, 10:00 Uhr
Olching

Artikel: Olching: DB führt Vegetationsarbeiten durch

Rückschnitt entlang der Bahnböschung und am Bahnhofsgebäude • Arbeiten erfolgen in Abstimmung mit der Umweltbehörde der Gemeinde und der unteren Naturschutzbehörde • Bahnverkehr ist nicht betroffen

Die Deutsche Bahn (DB) führt, um die Sicherheit des Bahnverkehrs weiterhin zu gewährleisten, in der Woche ab dem 6. Februar 2023 Vegetationsarbeiten entlang der Bahnböschung an der Richard-Wagner-Straße sowie links und rechts des Bahnhofsgebäudes in Olching durch. Ziel ist es, die Mindestabstände zur Speiseleitung und zu elektrischen Anlagen zu gewährleisten und elektrische Überschläge zu vermeiden. Für die Arbeiten muss die Straßenbeleuchtung für ca. eine Woche abgeschaltet werden. Auch Baumfällungen sind notwendig. Die Maßnahmen sind von der Umweltbehörde der Gemeinde und der unteren Naturschutzbehörde genehmigt.

Gefällt werden vor allem an Eschentriebsterben erkrankten Eschen, sowie Feldahorn und einige weitere Bäume. Einzelne Totholzstämme werden zur Förderung seltener Arten belassen. Eine natürliche Erneuerung des Bestandes ist weiter gewährleistet. Die Strauchstrukturen sollen durch die Maßnahme gefördert werden. Die Arbeiten finden außerhalb der Vogelschutzzeit statt.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Arbeitslärm nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird diesen auf das notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Der „Aktionsplan Vegetation“ der Deutschen Bahn

Das ganze Jahr über kümmert sich die Deutsche Bahn um die naturschutzgerechte Pflege der Gleise und ihrer Umgebung. Dafür gibt es seit einigen Jahren das „Gesamtkonzept Vegetationsmanagement“. Darin ist festgelegt, wie Bäume und Pflanzen entfernt oder zurückgeschnitten werden. Erfolgt dies nicht, könnte der Zugverkehr behindert werden, da die Vegetation beispielsweise Signale verdeckt, die Entwässerung des Gleisbereichs behindert oder zu Strom-Überschlägen an den Oberleitungen führt.

Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen existiert seit Anfang 2018 der sogenannte „Aktionsplan Vegetation“, um den teilweise massiven Einschränkungen durch Stürme und Unwetter noch stärker entgegenzuwirken. Ziel ist es, die Schienen und Gleisanlagen sturmsicherer zu machen. Dadurch werden Baumstürze bei Sturm oder Starkregen und damit verbundene Streckenausfälle reduziert.

Medienpaket „Vegetationsmanagement“

Weitere Informationen zum Vegetationsmanagement der Deutschen Bahn finden Sie in unserem Medienpaket „Vegetationsmanagement“ .

24. Januar 2023, 10:15 Uhr
Bad Staffelstein

Artikel: Bad Staffelstein: Barrierefreie Modernisierung des Bahnhofs beginnt

Arbeiten starten Anfang Februar • Hausbahnsteig Gleis 1 sowie Bahnsteig Gleise 2/3 werden barrierefrei • neue Aufzüge und Treppenanlagen sowie Bahnsteigausstattung • geänderte Wegeführung während der Bauzeit

Der Bahnhof Bad Staffelstein erhält eine Frischekur: Anfang Februar beginnen die Arbeiten für den barrierefreien Umbau des Bahnhofs.

Sowohl der Hausbahnsteig am Gleis 1 als auch der Mittelbahnsteig an den Gleisen 2/3 werden komplett abgebrochen und barrierefrei neu gebaut, sowie mit Blindenleisystem versehen. Zwei Aufzuganlagen an der Personenunterführung auf Höhe des Bahnhofsgebäudes erschließen den Bahnhof und die Ortsverbindung künftig barrierefrei. Diese Personenunterführung wird im Bereich der Gleisanlagen erneuert. Ebenso werden die Treppenaufgänge zu den Bahnsteigen neu gebaut. Der Treppenaufgang der Personenunterführung auf Höhe des Lauterbachs zum Bahnsteig 2/3 wird mitsamt der Einhausung zurückgebaut und neu errichtet. Reisende kommen künftig vom Bahnhofsvorplatz sowohl über eine kurze Rampe als auch eine Treppe zum Hausbahnsteig. Dieser Bahnsteig erhält eine zusätzliche Zuwegung mit Treppe am westlichen Ende.

Neben dem barrierefreien Umbau werden auch die Bahnsteigausstattung sowie die Bahnsteigdächer erneuert. Dazu kommt ein neues Wegeleit- und Informationssystem: Damit können sich die Reisenden künftig noch besser orientieren und informieren. Auch die elektrischen Anlagen einschließlich der Beleuchtung werden angepasst.

Nach aktuellen Planungen wird der barrierefreie Umbau im Frühjahr 2024 fertiggestellt. Bereits Ende 2023 ist eine Inbetriebnahme der Bahnsteige und Zugänge vorgesehen.

Für den Umbau werden 11,4 Millionen Euro investiert. Die Finanzierung erfolgt durch Mittel des Bundes, des Freistaates Bayern und aus Eigenmitteln der DB Station&Service AG.

Während der Bauarbeiten stehen die P+R-Flächen in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes nur eingeschränkt zur Verfügung. Alternative Parkplätze befinden sich in der Bahnhofstraße neben der Postfiliale und in der Sankt-Georg-Straße am städtischen Stadion und an der Adam-Riese-Halle.

Ebenso wird es Änderungen bei der Wegeleitung vor Ort geben:

Die Personenunterführung am Lauterbach (westl. des Bahnhofes), wird voraussichtlich von Ende Februar bis Mitte Juni 2023 gesperrt. Die Umleitung für Fußgänger erfolgt über die Straße „Zur Herrgottsmühle“ und durch die Personenunterführung auf Höhe des Bahnhofsgebäudes.

Ab Anfang Juli bis Ende Dezember 2023 wird die Personenunterführung zwischen Bahnhofsvorplatz und „Am Kurpark“ gesperrt. Der Durchgang zu den Obermainthermen/ Kurpark wird über die Personenunterführung am Lauterbach (westlich des Bahnhofes) gewährleistet.

Wir bedauern die Einschränkungen während der Bauzeit und bitten die Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen zu informieren und entsprechende Wegezeiten einzuplanen.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es im Bauinfoportal unter https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/bad-staffelstein-bf




24. Januar 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: DB informiert über den geplanten Ausbau der S-Bahn-Station Heimeranplatz West

Teil des Projekts „Sendlinger Spange – ein Bypass für den Münchner Westen“ • DB beantragt Baurecht für die Planungen • Arbeiten für zusätzliche Weichen und ein Verbindungsgleis westlich von Laim laufen seit 2022

Für das Bahnausbau-Projekt „Sendlinger Spange – ein Bypass für den Münchner Westen“ steht ein weiterer wichtiger Meilenstein an. Nachdem 2022 der Startschuss für die Bauarbeiten an zusätzlichen Weichen und einem Verbindungsgleis westlich des Laimer Bahnhofs fiel, wird die DB in Kürze Baurecht für den zweiten Projektteil, den Ausbau der S-Bahn-Station Heimeranplatz West, beantragen. Bei einer Infoveranstaltung erklärten jetzt Projektmitarbeiter:innen interessierten Anlieger:innen die Details des Bauvorhabens.

Der Haltepunkt Heimeranplatz soll mit einem zusätzlichen Gleis und einem barrierefreien Mittelbahnsteig erweitert werden, um den Betrieb noch flexibler gestalten zu können. Der neue Mittelbahnsteig wird den bisherigen Außenbahnsteig ersetzen und unter anderem einen Aufzug und zwei Wetterschutzhäuschen sowie eine moderne Fahrgastinformationsanlage erhalten. Fahrgäste erreichen den Bahnsteig künftig barrierefrei über die Garmischer Straße und zusätzlich über eine verlängerte Unterführung am Josef-Rank-Weg. Abhängig von der Dauer des Genehmigungsverfahrens könnten der neue Mittelbahnsteig und das zusätzliche Bahnhofsgleis 2028 in Betrieb gehen.

Bereits im Frühjahr 2024, wenn Teil eins der „Sendlinger Spange“ fertig ist und die zusätzlichen Weichen und das neue Gleis westlich von Laim an die Leit- und Sicherungstechnik angebunden sind, können bei Störungen auf der Stammstrecke und während des Baus der 2. Stammstrecke zusätzliche S-Bahnen aus Richtung Pasing über die S20-Strecke zum Heimeranplatz geleitet werden, dort wenden und über den Rangierbahnhof Laim auf die Stammstrecke in Richtung Pasing zurückfahren. Wie in einer Art „Rundverkehr“ sind die S-Bahnen dann weitestgehend auf „eigenen“ S-Bahn-Gleisen, unabhängig von anderen Verkehren, unterwegs. Am Heimeranplatz besteht für die Fahrgäste Anschluss zur U-Bahn. Damit bleiben die Ziele in der Münchner Innenstadt auch bei einer Störung auf der Stammstrecke erreichbar – und das S-Bahn-Netz wird insgesamt leistungsfähiger und stabiler.

Der Ausbau der „Sendlinger Spange“ ist Bestandteil der gemeinsamen Initiative „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“ des Freistaats und der DB, die das Angebot für Bahnreisende leistungsfähiger, robuster und zukunftsfähig machen wird. Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Internetseite zum „Bahnausbau Region München“ unter https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=5.

23. Januar 2023, 10:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Eching erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

9 Schüler:innen der Realschule Eching haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

DB Schülerbegleiter 2023 Eching
Vorne von links nach rechts: Sculleiter Gerd Neubert, Betreuungslehrerinnen Frau Burschyk und Frau Ströbl, Bundespolizei-Trainerin Juliane Albrecht, Tilo Stock von der S-Bahn München, Gabriele Bader, erweiterte Schulleitung sowie Klaus Figur, Trainer S-Bahn München


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen der S-Bahn immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus.

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München
13. Januar 2023, 00:00 Uhr
Plattling

Artikel: Zuverlässiger zwischen Donau und Isar

Rund 14 Kilometer zweigleisiger Streckenausbau

Moderne Signale und Stellwerkstechnik, eine Verbindungskurve, zweigleisige Abschnitte, Lärmschutz und manches mehr – mit einem Bündel von Maßnahmen wollen Bund, Freistaat und Bahn zwischen Landshut und Plattling die Infrastruktur ausbauen. Janett Fack, Projektleiterin DB Netz, stellte heute in Plattling die Planungen vor. „Unser Ziel sind zuverlässigere und schnellere Verbindungen zwischen Donau und Isar“.

Insgesamt 14 Kilometer neue Gleise sollen dafür in den Landkreisen Deggendorf, Dingolfing-Landau und Landshut verlegt werden. Die Hälfte davon entfallen auf den zweigleisigen Ausbau des Abschnitts zwischen Wörth (Isar) und Loiching. Zudem sind sieben Kreuzungsstellen in Ergolding, Ahrain, Altheim, Niederaichbach, Schwaigen, Otzing und Plattling-West mit jeweils 800 bis 1.000 Metern Länge vorgesehen. „Hier können sich Züge aus der Gegenrichtung begegnen und Überholungen stattfinden. Das erhöht die Kapazität der Strecke und schafft eine Voraussetzung für die Beschleunigung auf bis zu 160 km/h“, erläutert Fack.

Ein weiterer zentraler Bestandteil des Ausbaus ist die rund 1,3 Kilometer lange „Plattlinger Kurve“, die auf Otzinger Gemeindegebiet beginnt und kurz vor der Stadtgrenze in nordwestlicher Richtung von der Bestandsstrecke in Richtung Regensburg abzweigen soll. Hiermit wird Plattling vom Güterverkehr entlastet. Nutzen zieht daraus auch der Personenverkehr mit größerer Pünktlichkeit und besserer Taktung.

Mit dem Einbau moderner digitaler Stellwerke zwischen Schwaigen und Plattling steuert die Bahn den Zugverkehr zukünftig zentral. „Wir können Signale und Weichen künftig per Mausklick bedienen,“ so Fack weiter. Mit mehr Verkehrssicherheit in Bahnhöfen greift das Projekt einen weiteren Wunsch aus der Region auf: In Landau und Wallersdorf entstehen neue Bahnsteigzugänge mittels einer Personenunter- oder -überführung. In den nächsten Schritten untersuchen die DB-Planer unter anderem aktive und passive Lärmschutzmaßnahmen entlang der Strecke.

Besonders wichtig ist der Bahn die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit an den Planungen. Im Januar 2023 ist Janett Fack mit ihrem Team zu ersten Treffen vor Ort in der Region. Zu ihren Gesprächspartner:innen zählen mitunter Landräte und Abgeordnete, aber auch eine örtliche Bürgerinitiative. Jederzeit können sich Bürgerinnen und Bürger mit ihren Fragen und Wünschen unter direkt an das Projektteam wenden.

12. Januar 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt / München

Artikel: DB stellt Versorgung von erstem Wasserstoffzug für Bayern sicher

DB Energie gewinnt Ausschreibung der Bayerischen Regiobahn • Wasserstofftankstelle geht Ende 2023 in Augsburg in Betrieb

Innovative Wasserstoff-Infrastruktur für klimafreundlichen Verkehr: Die Bahn-Tochter DB Energie hat sich in einem Ausschreibungsverfahren der Bayerischen Regiobahn (BRB) durchgesetzt und wird den ersten Wasserstoffzug für Bayern mit grünem Wasserstoff versorgen. Dafür baut DB Energie in Augsburg die Wasserstoffinfrastruktur, bestehend aus einer Tankstelle und einem mobilen Speichertrailer, die Ende 2023 in Betrieb gehen wird.  

Ein Schlüsselelement, um Wasserstofftechnologie im Betriebsalltag konkurrenzfähig zum bisher verwendeten Dieselkraftstoff zu machen, ist ein schneller Betankungsvorgang. DB Energie hat daher ein neuartiges Verfahren entwickelt, mit dem die Betankung eines Wasserstoffzuges mit rund 15 Minuten erstmalig genauso schnell verläuft, wie die Betankung eines Dieseltriebzugs. Ein wichtiger Aspekt angesichts der eng getakteten Zugfolgen im Regionalverkehr. Damit wird die Wasserstofftechnologie im Betriebsalltag konkurrenzfähig zum bisher verwendeten Kraftstoff Diesel.

Der zweiteilige Wasserstoff-Triebzug der Bayerischen Regiobahn startet ab Januar 2024 den offiziellen Fahrgastbetrieb und wird auf den Strecken Augsburg-Füssen und Augsburg-Weilheim einen dort fahrenden Dieseltriebzug ersetzen. Das spart rund 300 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Wasserstoffzüge sind eine besonders klimafreundliche Antriebstechnologie, denn mit grünem Wasserstoff fahren sie emissionsfrei – ausgestoßen wird nur Wasserdampf.

Torsten Schein, Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Energie GmbH: „Für klimaneutrale Mobilität braucht es innovative Lösungen. Und Innovation können wir: DB Energie hat als erstes Unternehmen überhaupt eine mobile Wasserstoff-Tankstelle entwickelt, mit der Wasserstoffzüge so schnell betankt werden können wie Dieseltriebzüge. Das ist ein echter Meilenstein und zeigt, wie wir als DB den Dieselausstieg weiter vorantreiben. Ich freue mich sehr, dass wir die Bayerische Regiobahn mit unserem Produkt überzeugen konnten und nun gemeinsam einen großen Schritt Richtung klimaneutrale Bahn gehen.“

Arnulf Schuchmann, Geschäftsführer der Bayerischen Regiobahn: „Die Bayerische Regiobahn sieht sich als verlässlicher Mobilitätspartner für die Menschen in Bayern und möchte diese Tag für Tag klimafreundlich auf ihren Wegen begleiten. Dabei denken wir auch an die Zukunft und sind daher gerne mit dabei, die Weichen für die Mobilität von morgen schon heute zu stellen. Bei allem mit dem Projekt verbundenem Aufwand freuen wir uns sehr auf den Testbetrieb in unseren Netzen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse zum Einsatz von Wasserstofftechnologie im Eisenbahnbereich. Gemeinsam mit der Transdev-Gruppe, zu der wir gehören, und unserem gesamten Team vor Ort bereiten wir derzeit alles bestmöglich für einen reibungslosen Start vor. Dafür konnten wir mit der DB Energie GmbH einen kompetenten Partner für die Wasserstoffversorgung unseres Testfahrzeuges gewinnen.“

DB Energie ist als Betreiber der Tankstelle auch für die Beschaffung, Logistik, sowie Wartung und Instandhaltung der Wasserstoff-Infrastruktur verantwortlich und wird diese über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren sicherstellen.

Grundlage hierfür bildet das Projekt H2goesRail, in dem die DB gemeinsam mit Siemens Mobility erstmals ein innovatives Wasserstoff-Gesamtsystem bestehend aus dem Wasserstoff-Zug Mireo Plus H sowie einer eigenen Versorgungsinfrastruktur entwickelt hat. DB Energie stellt im Projekt die Wasserstoffversorgung sicher – von der Herstellung des grünen Wasserstoffs mit Ökostrom bis zur Speicherung und Bereitstellung.

09. Januar 2023, 00:00 Uhr
München

Artikel: Schwellenerneuerung: Fahrplanänderungen bei S2 und Südostbayernbahn im Januar

Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr auf der S2 und SOB-Linien • DB erneuert Schwellen in Poing und Niederroth

(Aktualisierte Version - Stand 23. Januar) Die DB erneuert auf einer Länge von rund 2,6 Kilometern Schwellen auf zwei Streckenabschnitten der S2. Von 19. bis 23. Januar laufen die Arbeiten auf dem östlichen Linienast im Bereich Poing, von 27. bis 30. Januar folgt der Streckenabschnitt zwischen Niederroth und Schwabhausen auf dem westlichen Linienast. Für den Schwellenaustausch müssen die betroffenen Gleise jeweils für den Bahnverkehr gesperrt werden. Es kommt zu Fahrplanänderungen, Ausfällen und Schienenersatzverkehr (SEV). Betroffen sind die S-Bahn-Linie S2 sowie im ersten Zeitraum auch Züge der Südostbayernbahn (SOB).

Donnerstag, 19. Januar, 21.45 Uhr, durchgehend bis Montag, 23. Januar, 5 Uhr

Zwischen Feldkirchen und Markt Schwaben steht nur ein Gleis mit verminderter Kapazität für den gesamten Bahnverkehr zur Verfügung.

S-Bahn München: Bis auf einzelne Ausnahmen entfallen alle S-Bahnen zwischen Riem und Markt Schwaben. Ersatzweise ist ein SEV im 20-Minuten-Takt und mit Halt an allen Stationen unterwegs. Zwischen Markt Schwaben und Riem verlängert sich die Fahrzeit mit dem Ersatzverkehr um rund 25 Minuten. Zwischen Markt Schwaben und München können S-Bahn-Fahrgäste außerdem die Züge der Südostbayernbahn nutzen. In den frühen Morgenstunden sowie in der Nacht sind einzelne S-Bahn-Fahrten auf dem Regelweg möglich. Zwischen Erding und Markt Schwaben verkehren die S-Bahnen planmäßig.

Südostbayernbahn: Im gesamten Zeitraum gelten geänderte Fahrzeiten zwischen Mühldorf und München. Am Freitag fallen vereinzelt Züge zwischen Mühldorf und München oder zwischen Markt Schwaben und München aus. Am Samstag und Sonntag fallen einige Züge zwischen München Ost und München Hauptbahnhof aus.

NEU: Freitag, 27. Januar, 21.30 Uhr, durchgehend bis Dienstag, 31. Januar, 4 Uhr

Die Strecke der S2 zwischen Dachau und Altomünster ist für die Arbeiten gesperrt. Die S-Bahn setzt ersatzweise Busse im SEV ein, die am Wochenende weitgehend im Stundentakt verkehren und an allen Stationen halten. Am Montag werden weitere Busse eingesetzt, um das Angebot mit zusätzlichen Fahrten zu verstärken. Die Fahrzeit verlängert sich durch den Busersatzverkehr zwischen Dachau und Altomünster um rund 20 Minuten. 

DB informiert Fahrgäste über Fahrplanänderungen

Die DB empfiehlt allen Reisenden die Nutzung der Fahrplanauskunft in Apps, online oder an Automaten. Dort werden bei der Verbindungssuche alle Fahrplanänderungen sowie die Fahrzeiten der Busse berücksichtigt. Details zu den Einschränkungen finden die Fahrgäste außerdem rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten im Internet unter www.s-bahn-muenchen.de/baustellen sowie www.suedostbayernbahn.de/baustellen. Für Fragen stehen der der Kundendialog der S-Bahn München unter 089 20355000 sowie der Kundendialog der Südostbayernbahn unter 08631 609333 gerne zur Verfügung.

04. Januar 2023, 00:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: Viergleisiger Ausbau zwischen Nürnberg und Bamberg startet ins neue Jahr

Umfangreiche Bautätigkeiten - Züge werden durch Busse ersetzt

(Nürnberg, 4. Januar 2023) Der Ausbau der Schnellfahrstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg schreitet auch 2023 weiter voran. Ab Montag, 9. Januar, 22.30 Uhr bis Samstag, 11. Februar, 1.15 Uhr wird zwischen Bamberg und Forchheim wieder kräftig gebaut. So finden z.B. Gründungsarbeiten für Oberleitungsmasten und für Masten für die Lärmschutzwände, Gleisbauarbeiten und Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik statt. Für diese Arbeiten ist eine eigleisige Streckensperrung zwischen Bamberg und Forchheim notwendig. Auf dem zur Verfügung stehenden Gleis fahren Züge in beide Richtungen. Deshalb muss der Zugverkehr ausgedünnt werden.


S-Bahnen und Regionalzüge werden durch Busse ersetzt

Die S-Bahnen der Linie 1 sowie zahlreiche Regionalzüge werden zwischen Bamberg und Forchheim durch Busse ersetzt. Es kommt zu umfangreichen Fahrplanänderungen und geänderten Fahrzeiten im Netz des Franken-Thüringen-Express und der S-Bahn Nürnberg. Die Reisenden werden gebeten sich im Internet vor der geplanten Reise über die aktuellen Reiseverbindungen zu informieren.

Für Abo-Kunden mit folgenden Fahrkarten: DB-Abo, VGN Abo3, VGN Abo6, VGN-Jahresabo und VGN-Jahresabo 9 Uhr sind bestimmte IC-/ICE-Züge vom 9. Januar bis 23. März zwischen Nürnberg Hbf und Bamberg freigegeben. Weitere Informationen hierzu und zu den Fahrplänen im Internet unter: https://bauinfos.deutschebahn.com/rf/19_20_32_35_38_42_49_54_55_rb53by_s1n_0901-11022023_fahrplan.pdf


Fernverkehrszüge verkehren mit geänderten Fahrzeiten

Einige Fernverkehrszüge verkehren zwischen München und Berlin mit geänderten Fahrzeiten bzw. fallen aus.


Die Fahrplanänderungen sind in den elektronischen Fahrplanmedien bereits eingearbeitet. Die Deutsche Bahn bittet die Reisenden und Anwohner:innen um Verständnis für eventuelle Unannehmlichkeiten.


Das Projekt Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg: Die Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg ist Teil der Schnellfahrstrecke München–Berlin. Der Aus- und Neubau der Strecke von München nach Berlin ist auch bekannt unter dem Namen Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8, kurz VDE 8. Die Hochleistungsstrecke wurde bereits 2017 in Betrieb genommen. Die Reisezeit zwischen München und Berlin konnte so auf etwa vier Stunden verkürzt werden. Der viergleisige Ausbau der Strecke Nürnberg–Bamberg (kurz VDE 8.1) ist von Nürnberg Hauptbahnhof bis Fürth Hauptbahnhof und von Eltersdorf bis Forchheim abgeschlossen. Zwei Lückenschlüsse stehen noch aus: Der Abschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg wird noch bis Mitte des Jahrzehnts etappenweise viergleisig ausgebaut. Unter anderem entsteht der neue Haltepunkt Forchheim Nord. Weiterhin ist zwischen Fürth Hauptbahnhof und Eltersdorf ein zusätzliches S-Bahn-Gleis in Planung.

Mehr Infos zum Projekt Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg: https://www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de/projekte/ausbaustrecke.html


Mehr Infos zum Gesamtprojekt Bahnausbau Nürnberg–Bamberg: https://www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de/



04. Januar 2023, 00:00 Uhr
München

Artikel: DB erneuert Aufzug an der Hackerbrücke

Arbeiten beginnen am 9. Januar • Aufzug steht mehrere Monate nicht zur Verfügung • Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste können alternativ Tram nutzen

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert den Aufzug an der S-Bahn-Station Hackerbrücke. Die bestehende Anlage, die den Bahnsteig mit der Straßenebene verbindet, ist bereits seit vielen Jahren in Betrieb. Um die Zuverlässigkeit für die Fahrgäste auch in Zukunft sicherzustellen und den Komfort zu erhöhen, tauscht die DB die Anlage nun aus und investiert dafür rund 250.000 Euro. Neben der gesamten Technik und Elektronik werden auch die Glasscheiben sowie das Dach des Aufzugturms komplett erneuert. Außerdem wird die taktile Wegeleitung ergänzt.  

Die umfangreichen Arbeiten beginnen am 9. Januar und werden voraussichtlich im zweiten Quartal dieses Jahres abgeschlossen. In diesem Zeitraum steht der Aufzug nicht zur Verfügung und der Zugang ist nur über die vorhandenen Treppen möglich. Vor Ort informieren Aushänge über die Arbeiten und auch in der Online-Fahrplanauskunft sowie in den Deckenmonitoren in den S-Bahnen sind entsprechende Hinweise enthalten. Mobilitätseingeschränkte Reisende können alternativ die Tramlinien 16 und 17 (Haltestelle Hackerbrücke) der MVG nutzen, die in diesem Bereich parallel zur Stammstrecke verkehren und u.a. am Hauptbahnhof und am Stachus halten. Zudem unterstützt die DB Mobilitätsservicezentrale bei der Planung barrierefreier Alternativrouten für mobilitätseingeschränkte Reisende.


02. Januar 2023, 08:00 Uhr
München

Artikel: Fahrplanänderungen auf der Stammstrecke wegen Arbeiten für neues Stellwerk am Ostbahnhof

Fahrplanänderungen am Wochenende 7./8. Januar sowie in Nächten • Schienenersatzverkehr und geänderte Linienwege

Die DB setzt die Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk (ESTW) am Münchner Ostbahnhof fort. Am Wochenende 7. und 8. Januar kommt es deswegen zu umfangreichen Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr auf der Stammstrecke. Neben dem kommenden Wochenende sind ab 10. Januar auch zahlreiche Nächte betroffen.

Wochenende 7. und 8. Januar, jeweils von 6 bis 17.30 Uhr

Je nach Tageszeit sind unterschiedliche Streckenabschnitte gesperrt, sodass wechselnde Fahrpläne gelten.

Samstag, 7. Januar:

  • 6 bis 13 Uhr: Keine S-Bahnen zwischen Isartor und Leuchtenbergring/ Giesing/Johanneskirchen. Züge aus Richtung Westen wenden am Isartor (S2, S3), am Hauptbahnhof (S1, S7, S8) und in Pasing (S4, S6). Züge aus Richtung Osten wenden in Giesing (S3, S7), am Leuchtenbergring (S6) und in Johanneskirchen (S8). Die S2 fährt über Fernbahngleise (ohne Halt zwischen Riem und Ostbahnhof) und wendet am Ostbahnhof Gleis 13/14.
    Es besteht SEV im 10-Minuten-Takt zwischen Isartor und Ostbahnhof sowie im 20-Minuten-Takt zwischen Ostbahnhof und Johanneskirchen. Fahrgäste der S3, S6 und S7 aus Richtung Osten können ab Giesing bzw. Trudering die U-Bahnen nutzen. 
  • 13 bis 17.30 Uhr: Zwischen Isartor und Ostbahnhof/Giesing können wieder S-Bahnen fahren. Die S3 und S7 verkehren daher wieder regulär, die S2 fährt von Westen kommend bis Ostbahnhof. Alle anderen Linien sowie der SEV zwischen Ostbahnhof und Johanneskirchen fahren weiter wie vormittags.

Sonntag, 8. Januar:

  • 6 bis 14 Uhr: Keine S-Bahnen zwischen Ostbahnhof und Leuchtenbergring/ Johanneskirchen. S3 und S7 verkehren ohne Einschränkungen. Die übrigen Linien wenden vorzeitig: Züge aus Richtung Westen wenden am Ostbahnhof (S1, S2, S6), am Hauptbahnhof (S8) und in Pasing (S4). Züge aus Richtung Osten wenden in Trudering (S6), Johanneskirchen (S8) und Riem (S2).
  • 14 bis 17.30 Uhr: Die S1 fährt wieder regulär bis Leuchtenbergring. Alle anderen Linien verkehren weiter wie vormittags.

Im gesamten Zeitraum von 6 bis 17.30 Uhr besteht am Sonntag SEV im 20-Minuten-Takt: Für die S8 auf dem Abschnitt Ostbahnhof ⇔ Johanneskirchen sowie für die Linien S2 und S6 auf dem Abschnitt Ostbahnhof ⇔ Trudering ⇔ Riem. Dadurch besteht auch für SEV-Fahrgäste der S2 in Trudering Anschluss an die U-Bahn.

Auf der Webseite der S-Bahn stehen für jeden der vier Zeiträume Liniennetzpläne als Download bereit, die den Verlauf der Linien visualisieren. 

Weitere Baumaßnahmen 2023 – nächtliche Sperrungen ab 10. Januar

Auch heuer investiert die DB kräftig in die Infrastruktur im Großraum München. Im S-Bahn-Netz laufen zahlreiche Instandhaltungsmaßnahmen, Stationen werden barrierefrei ausgebaut und es wird weiter mit Hochtouren an der 2. Stammstrecke und am Bahnausbau München gebaut. Aus diesem Grund gibt es auch 2023 zahlreiche baubedingte Fahrplanänderungen im Netz der S-Bahn. Als nächstes kommt es ab 10. Januar bis 7. Juni zu Fahrplanänderungen auf der Stammstrecke. Dann wird weiter am neuen elektronischen Stellwerk am Ostbahnhof gearbeitet. Schwerpunktmäßig betroffen sind hiervon die Nächte von Dienstag auf Mittwoch (ab ca. 22.20 Uhr) sowie teilweise auch von Mittwoch auf Donnerstag (ab ca. 21 Uhr). 

Eine Zusammenstellung weiterer wichtiger Baumaßnahmen im Jahr 2023 kann hier abgerufen werden. Dort gibt es auch einen bayernweiten Überblick der wichtigsten Baumaßnahmen. Die intensiven Bautätigkeiten in diesem Jahr bedeuten für die Fahrgäste zahlreiche Fahrplanänderungen. Die DB setzt alles daran, Sperrungen und Einschränkungen in Zeiträume zu legen, in denen weniger Menschen unterwegs sind: also insbesondere Ferien, Nächte und Wochenenden. Auch werden die Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie die Arbeiten für den Ausbau der Infrastruktur bestmöglich zusammengelegt, lassen sich jedoch nicht vollumfänglich an wenigen Wochenenden bündeln. Ziel der DB ist immer, die Stammstrecke so gut es geht befahrbar und die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Dennoch lassen sich Sperrungen nicht vermeiden.

S-Bahn München informiert umfassend über Fahrplanänderungen

Die S-Bahn München informiert umfassend über alle Bauarbeiten und Fahrplanänderungen: An den Bahnsteigen gibt es Aushänge mit Detailfahrplänen, in den Zügen informieren Deckenmonitore und Ansagen über die Bauarbeiten. Auch auf s-bahn-muenchen.de/baustellen sind Details zu finden. Alle Änderungen sind außerdem in der Fahrplanauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit der App, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Für Fragen steht der Kundendialog der S-Bahn München täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

21. Dezember 2022, 00:00 Uhr
München/Mühldorf

Artikel: Meilenstein: ABS 38 übergibt ersten Abschnitt für Anhörungsverfahren

Mit dem Einreichen der Unterlagen startet der nächste Schritt des Genehmigungsverfahrens

11 Ordner und 208 Dokumente/Pläne hat die DB Netz AG beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht. (Foto: DB Netz AG, Stefan Sack)

Die DB Netz AG hat am vergangenen Freitag die Genehmigungsunterlagen im Umfang von 11 Ordnern für den Planfeststellungsabschnitt (PFA) 1.4 zur Prüfung beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) eingereicht. Der Streckenabschnitt im westlichen Stadtgebiet von Dorfen ist damit der erste Abschnitt der ABS 38, der in die Genehmigungsphase übertritt. „Damit hat das Projekt einen Meilenstein im Planungsprozess erreicht, worüber ich mich sehr freue“, so Alexander Pawlik Gesamtprojektleiter der ABS 38. An diesen Erfolg will Pawlik anknüpfen und auch im kommenden Jahr weitere Planungsabschnitte folgen lassen.

Genehmigungsprozess mit Bürgerbeteiligung

Große Freude auch bei Sven Kluba, Leiter der ABS 38 West, in dessen Zuständigkeit der PFA 1.4 liegt: „Unser Ziel war es, so rasch wie möglich die Unterlagen einzureichen, um den nächsten Schritt im Genehmigungsverfahren machen zu können. Wir hoffen nun auf eine schnelle Antwort des EBA“.

Als zuständige Genehmigungsbehörde wird das EBA die Unterlagen für den Streckenausbau im Bereich Embach, Esterndorf und Anning für das formale Anhörungsverfahren vorbereiten. Dabei werden die Unterlagen für den Streckenabschnitt auch zur Einsicht für die Bürger:innen ausgelegt.

Im Rahmen einer festgelegten Frist nach Ende dieser Offenlage können Privatpersonen ihre Einwände einreichen. Im Anschluss an die Offenlegung können auch Träger öffentlicher Belange (TöB) innerhalb von drei Monaten Stellung nehmen. Die Einwendungen werden anschließend im sogenannten „Erörterungstermin“ unter Leitung der Anhörungsbehörde mit dem Vorhabenträger, also der DB Netz AG besprochen.

Das genaue Verfahren, sowie wo und wann genau die Auslegung stattfindet, wird im Amtsblatt der Kommune bekannt gemacht und zusätzlich auf der Projektwebsite unter www.abs38.de mitgeteilt.

In den vielen Ordnern steckt viel Arbeit

Elf Ordner mit 208 Dokumenten hat das Projektteam für das Eisenbahnbundesamt gefüllt. In den Ordnern befinden sich 24 Unterlagenteile, welche die Fachleute des Projekts erstellt haben.



Die Ausbaustrecke 38 – Für Südostbayern. Für das Klima. Für die Menschen.

Die 145 Kilometer lange Ausbaustrecke 38 (ABS 38) von München über Mühldorf nach Freilassing und Burghausen wird durchgehend elektrifiziert und in weiten Teilen zweigleisig ausgebaut, um den künftigen verkehrlichen Anforderungen gerecht zu werden. Der Bund hat die DB Netz AG mit den Planungen beauftragt. Nach Ende des Ausbaus ist eine Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf bis zu 200 Kilometer pro Stunde möglich.

Nicht zuletzt verringert mehr Verkehr auf der Schiene statt auf der Straße und der Einsatz von Elektro- anstelle von Dieselloks den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase. Weitere Informationen unter: www.abs38.de.

16. Dezember 2022, 00:00 Uhr
Freilassing

Artikel: Neuer Glanz für Freilassings Bahnhof: Renovierungsarbeiten abgeschlossen

Außenfassade neu gestaltet • frische Wandfarbe und neue Fliesen in der Empfangshalle • komfortable Sitzmöglichkeiten

Der Bahnhof Freilassing erstrahlt in neuem Glanz: Im Rahmen des „Sofortprogramm Bahnhöfe“ profitiert Freilassing von Investitionen der Deutschen Bahn (DB) und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) von den rund 2,7 Millionen Euro für kleine, aber wirkungsvolle Verbesserungen an rund 100 Stationen in Bayern, die für Bahnkund:innen sofort sichtbar sind.

In Freilassing wurden unter anderem neue Sitzmöglichkeiten geschaffen. Foto: DB AG/Stefanie Ehlert


So hat in Freilassing die Fassade des Bahnhofsgebäudes einen neuen Anstrich erhalten, die Steinflächen im Außenbereich wurden gereinigt und gepflegt. Auch das Innere der Empfangshalle wirkt dank neuer Farbe nun hell und freundlich. Reisende schreiten dort zudem über neu verlegte Fliesen. Zusätzlich wurden neue Sitzmöglichkeiten geschaffen: Als zentraler Treffpunkt wurde in der Wartehalle eine neue, komfortable Sitzbank eingebaut. Für einen besseren Überblick sorgt die neue Beschilderung der Shops.  

Insgesamt investierten DB und BMDV in Freilassing 267.000 Euro. Die Summe setzt sich zusammen aus 226.800 Euro aus dem Sofortprogramm sowie 40.000 Euro Eigenmittel der DB.
 

Sofortprogramm Bahnhöfe

Vom Sofortprogramm 2022 profitieren deutschlandweit rund 600 Stationen. Bis Ende des Jahres fließen bis zu 21,5 Millionen Euro Bundesmittel, hinzu kommen Eigenmittel der DB. Ziel ist, kurzfristig die Barrierefreiheit zu verbessern und die Attraktivität der Standorte zu erhöhen. So modernisiert die DB unter anderem Fassaden, Wandflächen, Decken, Bodenbeläge sowie Treppen und Zugänge. Für mehr Komfort sorgen zum Beispiel zusätzliche oder modernere Sitzbänke, neue Beleuchtung oder Fahrradrinnen. Um vor allem sehbehinderten Menschen das Reisen zu vereinfachen, werden taktile Leitstreifen in die Bahnsteige eingebaut, Stufenkanten kontrastreich markiert oder taktile Handlaufschilder an Treppengeländern montiert. Auch neue Automatiktüren und Hublifte an Bahnsteigen verbessern das Reisen für mobilitätseingeschränkte Reisende. Die Direktmaßnahmen ergänzen die hohen diesjährigen Investitionen in die Bahnhöfe von rund 1,8 Milliarden Euro aus Mitteln von Bund, Ländern und DB.


Artikel: Die neue Illertalbahn: Elektrisch und klimafreundlich auf der Schiene

Bahn und SWU stellen Ausbau-Projekte auf der 85 Kilometer langen Strecke zwischen Neu-Ulm und Kempten sowie Senden und Weißenhorn vor

Die Illertalbahn von Ulm über Memmingen und Kempten nach Oberstdorf ist eine der am stärksten ausgelasteten eingleisigen Strecken in Bayern. Noch fahren auf ihr Dieselzüge. Doch das soll sich ändern. Der Freistaat Bayern hat die DB beauftragt, die Elektrifizierung der Strecke zu planen, die Stadtwerke Ulm/Neu Ulm (SWU) übernehmen diese Aufgabe für die Abzweigung nach Weißenhorn. Damit einher geht ein abschnittsweiser zweigleisiger Ausbau, denn künftig sollen auch mehr Regionalzüge fahren können.

DB-Projektleiter Thomas Hausruckinger: „Anwohner:innen und Reisende profitieren dann von leisen und abgasfreien Zügen. Das schont die Umwelt und trägt dazu bei, die Klimaziele zu erreichen und den Bahnverkehr attraktiver zu gestalten. Die Region wird also einen großen Nutzen davon haben. Die für den Regionalverkehr verantwortliche Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) sieht vor, die Zugzahlen künftig um rund 20 Prozent zu steigern. Neben dem Ausbau und der Elektrifizierung des 85 Kilometer langen Abschnitts zwischen Neu-Ulm und Kempten wird auch die Abzweigung von Senden nach Weißenhorn elektrifiziert und für mehr Züge ertüchtigt.“

„Die Reaktivierung der Zugstrecke von Senden nach Weißenhorn im Jahr 2013 ist ein voller Erfolg. Die Fahrgastzahlen haben bewiesen, dass es sich lohnt, weiter in die Strecke zu investieren und diese technisch zusammen mit der Illertalbahn zu verbessern, so dass künftig das Angebot weiter ausgebaut werden kann. Nur mit einem guten Angebot für die Fahrgäste kann es gelingen, die Menschen für den Umstieg auf eine umweltfreundliche Mobilität zu gewinnen“, sagt Ralf Gummersbach, Geschäftsführer der SWU Verkehr.

Planungen zur Elektrifizierung im Auftrag des Freistaats Bayern

Das klare Ziel ist, mehr Menschen zum Umstieg auf die klimafreundliche Bahn zu bewegen. Dafür muss das Schienennetz noch leistungsfähiger werden. Bahn und Bund investieren in den kommenden Jahren so viel wie nie in die Schieneninfrastruktur. Der Freistaat Bayern hat darüber hinaus im Rahmen seiner Elektromobilitätsstrategie zusätzliche Vorhaben angestoßen und der DB den Planungsauftrag für die Illertalbahn erteilt. Dieser Planungsauftrag gibt vor, welche einzelnen Maßnahmen nun angegangen werden, um auch deutlich mehr Zugverbindungen zu ermöglichen. 2022 hat DB Netz mit der Vorplanung begonnen.


Die geplanten Ausbau-Maßnahmen im Überblick:

Elektrifizierung: Oberleitungsanlagen auf der 85 Kilometer langen Strecke zwischen Neu-Ulm und Kempten sowie auf der 10 Kilometer langen Abzweigung zwischen Senden und Weißenhorn.

Zweigleisiger Ausbau: Zwei Gleise erhalten die Abschnitte Gerlenhofen – Senden sowie Kellmünz – Pleß.

Anpassung der Leit- und Sicherungstechnik: Signale, Weichen und die Zugsteuerung werden auf den neusten Stand gebracht.

Moderne Bahnübergänge: Bahnübergänge werden an Stellwerke angeschlossen (Entfall der mechanischen Technik).

Anpassungen an Stationen und Haltepunkte:  Ein neuer Haltepunkt in Senden Nord wird geprüft. Der Halt Gerlenhofen wird in die Ortsmitte verlegt. Bahnsteige und Bahnsteigzugänge, die im Zuge des Streckenausbaus wesentlich verändert werden, werden barrierefrei ausgebaut.

Im Vorfeld sollen im Rahmen des Stationsprojektes „Memmninger Halte“ an der Illertalbahn sechs neue und barrierefreie Stationen gebaut werden: Pleß, Fellheim, Heimertingen, Memmingen-Amendingen, Memmingen Berufsbildungszentrum und Buxheim.

09. Dezember 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: Bahn frei für den neuen Bahnsteig in Fürstenfeldbruck

Eröffnung mit Verkehrsminister Bernreiter • Zusätzliche Zugverbindungen ab Fahrplanwechsel am 11. Dezember • Investition von rund 4,65 Mio. Euro

Die Fahrgäste in Fürstenfeldbruck können sich freuen: Nach umfangreichen Baumaßnahmen ist der neue Bahnsteig an Gleis 1 nun startklar. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, der bayerische DB-Konzernbevollmächtigte Klaus-Dieter Josel, Oberbürgermeister Erich Raff und der Leiter Technik Knoten München der DB Netz AG, Bernd Pfeifer, haben den neuen Bahnsteig symbolisch in Betrieb genommen. Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 halten an Werktagen mehr Regionalzüge in Fürstenfeldbruck. Aus bisher 21 werden 27 Halte montags bis freitags. Am Wochenende machen wie bisher insgesamt 26 Regionalzüge Station in Fürstenfeldbruck.

Der neue Bahnsteig hat eine Höhe von 76 Zentimetern und passt damit optimal zur Einstiegshöhe der auf der Strecke fahrenden Regionalzüge. In Ausnahmefällen, zum Beispiel bei Störungen, können ihn auch S-Bahnen anfahren.

Die Hauptarbeiten fanden zwischen Mai und September 2022 statt. Nach dem Abbruch des alten Bahnsteigs, der nicht mehr genutzt wurde, begann der Neubau. Der neue Bahnsteig hat unter anderem ein Bahnsteigdach, eine moderne Fahrgastinformationsanlage und ein Blindenleitsystem erhalten. Auch ein Aufzug ist Projektbestandteil. Er wird 2023 in Betrieb gehen. Dann erreichen die Fahrgäste den neuen Bahnsteig komplett barrierefrei. Zusätzlich ist eine neue Treppe zur Unterführung entstanden.

Für den neuen Bahnsteig investieren Freistaat, DB und die Stadt Fürstenfeldbruck rund 4,65 Millionen Euro.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Der neue barrierefreie Bahnsteig in Fürstenfeldbruck macht den Schienenpersonennahverkehr in der Region noch attraktiver. An Werktagen halten nun alle Züge der Regionalbahn-Linie 74 von und nach Buchloe in der Großen Kreisstadt. Der gesteckte Zeit- und Kostenrahmen konnte eingehalten werden. Hierfür gebührt mein Dank allen Beteiligten. Die großzügige Förderung des Freistaats von knapp vier Millionen Euro ist gut investiert. Mit der Inbetriebnahme setzen wir einen weiteren Baustein des vom Freistaat auf den Weg gebrachten Programms „Bahnausbau Region München“ um. Mit dem Programm machen wir den Schienenpersonennahverkehr und insbesondere die S-Bahn in der Metropolregion fit für die Zukunft.“

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter in Bayern: „Mit dem zusätzlichen Bahnsteig haben wir die Voraussetzung für mehr Regionalzughalte in Fürstenfeldbruck geschaffen. Auch gibt es nun eine Ausweichmöglichkeit, wenn es auf der Strecke zu Störungen kommt. Die Bauarbeiten verliefen planmäßig und so können wir heute – sieben Monate nach dem Spatenstich – wie geplant den neuen Bahnsteig in Betrieb nehmen. Das ist ein gemeinsamer Erfolg mit dem Freistaat Bayern und der Stadt Fürstenfeldbruck und eine gute Nachricht für die umweltfreundliche Mobilität in der Region.“

Erich Raff, Oberbürgermeister Stadt Fürstenfeldbruck: „Von dem zusätzlichen Bahnsteig profitieren nicht nur Pendler und Zugreisende, sondern vor allem auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität, da der Bahnhof Fürstenfeldbruck nach dem gleichzeitig erfolgten Umbau jetzt barrierefrei ist. Für die Stadt Fürstenfeldbruck ist dies ein wichtiger Beitrag für die Umwelt und zudem eine weitere Aufwertung, sodass neben dem Bahnhof Buchenau nun auch der Bahnhof Fürstenfeldbruck deutlich an Attraktivität gewonnen hat. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Freistaat Bayern und der Bahn für die gute Zusammenarbeit. Wir sind uns sicher, dass jetzt noch mehr Fahrgäste die S-Bahn und die Regionalzüge nutzen werden.“

07. Dezember 2022, 00:00 Uhr
Fürth

Artikel: Mehr S-Bahn für die Region: S-Bahnhof Fürth-Klinikum feierlich eröffnet

Zusätzliche Gleise und Weichen sorgen für mehr Verkehr auf der Schiene • Weitere S-Bahn-Verbindungen ab Dezember • Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg geht mit großen Schritten voran

Am heutigen Mittwoch haben der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann und Dr. Thomas Jung, Oberbürgermeister der Stadt Fürth, gemeinsam mit Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel und DB-Gesamt-Projektleiterin Nicole Kumpfmüller-Böhm den neuen S-Bahnhof Fürth-Klinikum feierlich eröffnet. An dem Haltepunkt ist eine moderne und barrierefreie S-Bahn-Station entstanden, die heute vom Verkehrsminister das Signet „Bayern Barrierefrei“ erhalten hat. Der neue Mittelbahnsteig ist mit einem Aufzug erreichbar und mit einem taktilen Leitsystem versehen.

Der Bund und der Freistaat Bayern haben gemeinsam 2,8 Millionen Euro in den Umbau des S-Bahnhofs investiert. Mit weiteren 15 Millionen Euro hat der Freistaat zusätzliche Weichen und Gleise im Bereich Fürth-Unterfarrnbach gefördert, um eine Trennung des schnellen vom langsamen Verkehr zu ermöglichen. Damit können ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember bis zu drei S-Bahnen pro Stunde und Richtung auf der Strecke von Nürnberg nach Erlangen über Fürth fahren. 

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Der Ausbau der S-Bahn Nürnberg geht voran! Weil uns das wichtig ist, nehmen wir dafür auch viel Geld in die Hand. Die neue Station Fürth-Klinikum ersetzt mit ihrem modernen Mittelbahnsteig den ehemaligen Haltepunkt Fürth-Unterfarrnbach. Der neue Name verdeutlicht den Umsteigepunkt zwischen U-Bahn und S-Bahn. Wichtig ist mir, dass die neue Station jetzt auch barrierefrei ist. Denn viele Fahrgäste sind auf die Stufenfreiheit und andere barrierefreie Erleichterungen wie Blindenleitsysteme angewiesen. Sie alle sollten die Bahn als klimafreundliche Alternative zum Auto wählen können. Für ein zukünftig noch attraktiveres und umweltfreundliches Angebot haben wir von Seiten des Freistaats das ‚Ausbauprogramm S-Bahn Nürnberg‘ auf den Weg gebracht, mit dem wir eine gesamthafte Strategie für den Ausbau der S-Bahn-Infrastruktur erarbeiten.“  

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: „Die heutige Inbetriebnahme der S-Bahn-Haltestelle Fürth-Klinikum ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für den S-Bahn-Ausbau Nürnberg-Bamberg. Damit verbessern wir das Angebot an öffentlichem Nahverkehr für die Region ganz erheblich. Verbunden mit der höheren Taktung auf der S-Bahnlinie 1 machen wir die Schiene als Alternative zum Auto noch attraktiver. Das hilft der Umwelt und entlastet die Straßen."

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern: „Mit Fürth-Klinikum haben wir einen weiteren modernen, leistungsfähigen und barrierefreien S-Bahnhof fertig gestellt, der Fürth noch enger an die Nachbarstädte Erlangen und Nürnberg anbindet. Der Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg geht mit großen Schritten voran. Ich bin froh, dass wir dieses wichtige Projekt für Nordbayern in enger Zusammenarbeit mit dem Freistaat und den Städten umsetzen und voranbringen können. Unser Ziel ist eine starke Schiene in Deutschland, die mit guten Verbindungen und Zuverlässigkeit überzeugt.“

Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg ermöglicht mehr Zugverkehr

Die neue Station Fürth-Klinikum und die Erhöhung des Taktes sind Teil des umfassenden Bahnausbaus zwischen Nürnberg und Bamberg, der das S-Bahn-Angebot und die Regional- sowie Fernverkehrsverbindungen in der Region deutlich verbessern wird. Es ist bereits viel geschafft: Die Strecke zwischen Nürnberg Hauptbahnhof und Fürth Hauptbahnhof sowie zwischen Eltersdorf und Forchheim ist viergleisig ausgebaut. In diesem Zusammenhang sind bislang zehn Stationen umfassend modernisiert und barrierefrei umgebaut worden. Mit dem S-Bahnhof Paul-Gossen-Straße in Erlangen ist eine neue Station hinzugekommen. Die Station Fürth-Klinikum wurde in leicht versetzter Lage neu errichtet.

Derzeit konzentrieren sich die Bauarbeiten auf die S-Bahn-Stationen Eggolsheim, Altendorf, Hirschaid und Strullendorf. Am S-Bahnhof Eltersdorf (Erlangen) wird aktuell unter Hochdruck gebaut. Es entsteht ein neuer, weiterer Zugang zum Mittelbahnsteig. Zusätzliche Weichen und Gleise werden mehr Verkehr auf der Schiene ermöglichen. Die Inbetriebnahme ist für Dezember 2023 vorgesehen. Aufgrund von Lieferengpässen benötigter Komponenten der Leit- und Sicherungstechnik kam es zu Verzögerungen. Darüber hinaus werden in den nächsten Jahren die S-Bahn-Stationen Forchheim Nord und Bamberg Süd komplett neu hinzukommen. Nach Abschluss aller Bauarbeiten werden sämtliche S-Bahnhöfe der Linie S1 barrierefrei und modernisiert sein.  

Zwei Lückenschlüsse stehen dann noch aus: Der Abschnitt von Forchheim bis Bamberg wird bis Mitte des Jahrzehnts etappenweise viergleisig ausgebaut. Weiterhin ist zwischen Fürth-Unterfarrnbach und Erlangen-Eltersdorf der Ausbau der S-Bahn-Infrastruktur vorgesehen. Ein drittes Gleis soll langfristig auf der Strecke die Kapazitäten zusätzlich erhöhen. Die erforderlichen Planungsgrundlagen werden derzeit zwischen Deutscher Bahn, Freistaat und Bund abgestimmt. 

Mehr Infos zum Projekt: www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de

Kontakt

Anton Knapp

Sprecher Großprojekte Bayern

07. Dezember 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: DB-Investitionsprogramm fürs Werdenfels und Oberland geht 2023 weiter

Zahlreiche Maßnahmen für mehr Qualität und Stabilität geplant • Investition von über 80 Millionen Euro • Einschränkungen für die Fahrgäste u.a. auf der Mittenwald- und Außerfernbahn sowie zwischen Tutzing und Kochel

Die Erneuerung der Bahnstrecken in den Regionen Werdenfels und Oberland geht auch 2023 weiter. Damit setzt die Deutsche Bahn (DB) ihr umfangreiches Investitionsprogramm im Volumen von über 80 Millionen Euro für die Sanierung der Strecken fort. Die ersten Maßnahmen konnten dieses Jahr erfolgreich abgeschlossen werden.

Seit Juni hatte die DB im Werdenfels und im Oberland an zahlreichen Stellen bestehende Langsamfahrstellen beseitigt sowie Gleiserneuerungsarbeiten durchgeführt. Dabei wurden unter anderem Schienen und Schwellen gewechselt. Allein auf der Hauptstrecke der Werdenfelsbahn zwischen Murnau und Garmisch-Partenkirchen erneuerte die DB auf einer Länge von insgesamt mehr als elf Kilometern Schienen, Schotter und Schwellen.

Züge fahren ab Fahrplanwechsel zwischen Murnau und Oberammergau

Seit dem 16. November fahren dort die Züge der Werdenfelsbahn wieder – zuletzt teilweise noch mit Fahrzeitverlängerungen und einzelnen Zugausfällen. Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember fahren die Züge zwischen Murnau und Garmisch dann wieder im regulären Fahrplan, ebenso verkehren auch wieder Züge nach Mittenwald/Innsbruck. Auf den Strecken südlich von Garmisch nach Innsbruck und Reutte in Tirol ist wegen auch über den 11. Dezember hinaus bestehender Langsamfahrstellen sowie einer Softwareanpassung an den Zügen der Werdenfelsbahn bis auf Weiteres ein Umstieg in Garmisch-Partenkirchen erforderlich. Zum Fahrplanwechsel startet auch der Zugverkehr zwischen Murnau und Oberammergau wieder. Zunächst sollen ein Zweistundentakt realisiert und zusätzlich Busse eingesetzt werden. Ziel ist ein stabiles und verlässliches Angebot für die Fahrgäste.

Die Modernisierung der Strecken geht 2023 weiter. Die Planungen der Sanierungsarbeiten laufen derzeit auf Hochtouren. Bei der Modernisierung setzt die DB auf eine grundlegende Erneuerung von Schienen, Schwellen und dem Gleisunterbau. Bis 2025 sollen vom Investitionsprogramm die Strecken Tutzing – Garmisch – Mittenwald, Weilheim – Geltendorf, Weilheim – Schongau, Tutzing – Kochel und Murnau – Oberammergau sowie Holzkirchen – Rosenheim, Holzkirchen – Lenggries und Holzkirchen – Schliersee – Bayrischzell profitieren. Die DB prüft auch für andere Regionalverkehrsstrecken Investitionsprogramme.

Nach aktuellem Stand sollen 2023 auf den Strecken Tutzing – Garmisch, Garmisch – Griesen und Garmisch – Mittenwald rund 42 Kilometer Gleis erneuert werden. Im Fokus stehen auch die Bahnhofsgleise und Weichen in Bichl, Kaltenbrunn, Klais, Geltendorf und Utting. Die genauen Sperrzeiträume werden derzeit noch erarbeitet und abgestimmt. Die DB informiert die Fahrgäste rechtzeitig über Fahrplanänderungen und Streckensperrungen.

Umfangreiche Erneuerung der Oberleitung zwischen Tutzing und Kochel

Schon lange geplant ist die umfangreiche Erneuerung der Oberleitung auf der von Tutzing nach Kochel führenden Kochelseebahn von März bis Dezember 2023. So werden die Züge vom 21. März. bis 29. April sowie vom 12. Juni bis 3. August zwischen Tutzing und Kochel und vom 4. August bis 16. September sowie vom 5. Oktober bis 10. Dezember zwischen Penzberg und Kochel durch Busse ersetzt. Der Ersatzfahrplan wird aktuell erstellt und soll bis Mitte Dezember in den Auskunftsmedien abrufbar sein.

06. Dezember 2022, 10:00 Uhr
München

Artikel: Für ein zuverlässiges Schienennetz: Bauprojekte in Bayern 2023

Die Deutsche Bahn (DB) investiert und baut auch 2023 für ein leistungsstarkes Schienennetz sowie für mehr Qualität und Pünktlichkeit. In Bayern stehen in den kommenden 12 Monaten zahlreiche Projekte für die Modernisierung, Instandhaltung sowie den Neu- und Ausbau des Schienennetzes sowie attraktivere Bahnhöfe auf dem Plan.

Nachfolgend eine Auswahl größerer Bauprojekte der DB in Bayern im kommenden Jahr sowie erste Informationen zu Auswirkungen für die Reisenden. Anpassungen sind innerhalb des laufenden Jahres noch möglich. Detaillierte Informationen für die Fahrgäste kommunizieren die DB und die jeweiligen Eisenbahnverkehrsunternehmen jeweils rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten.


​​​​ Wichtige Maßnahmen in Bayern 2023 (Auswahl)

  • Ganzjährig: Erfurt - Bamberg - Nürnberg
    Forchheim - Strullendorf: Viergleisiger Ausbau, Arbeiten an Eisenbahnüberführungen           
  • Ganzjährig: München - Kufstein/Salzburg
    Rosenheim - Salzburg: Neubau Überleitstelle Simssee, Weichen, Barrierefreier Ausbau Bahnhof Freilassing
    Rottau - Rumgraben: Erneuerung der Oberleitung
    Fischbach - Kufstein: Lärmschutzwände
  • Ganzjährig: Augsburg - Ulm - Stuttgart
    Arbeiten an Oberleitungen, Lärmschutzwänden, Bahnsteigen und Weichen
  • Ganzjährig: Donauwörth - Neuoffingen: 
    Barrierefreier Ausbau Bahnhöfe Dillingen und Höchstädt.
  • Ganzjährig: S-Bahn-Stammstrecke
    Umfangreiche Arbeiten für Ausbau der Infrastruktur sowie zur Instandhaltung. 
  • Januar - April: Aschaffenburg - Gemünden
    Lärmschutzwände und Schienenerneuerungen
  • März - November: Holzkirchen - Rosenheim
    Neubau Bahnsteige in Bruckmühl und Barrierefreier Ausbau in Kolbermoor. 
  • März - Dezember: Tutzing - Kochel
    Erneuerung Oberleitung
  • Mai - September: Würzburg - Fürth
    Erneuerung Gleise und Weichen.
  • Juli - Oktober: München-Pasing - Buchloe - Lindau
    Erneuerung der Gleise im Bereich Oberstaufen.

Um die Auswirkungen auf Reisende und den Güterverkehr so gering wie möglich zu halten, bündelt die DB wo immer möglich verschiedene Arbeiten in einem Bauabschnitt oder baut in verkehrsärmeren Zeiten. Dennoch lassen sich Fahrzeitverlängerungen oder Streckensperrungen verbunden mit dem Einsatz von Bussen nicht für alle Arbeiten vermeiden.

Die DB setzt daher auch 2023 auf umfangreiche Information der Reisenden und zusätzlichen Service an den Bahnhöfen. Aktuelle Bau- und Fahrplanauskünfte für Reisende stellt die DB im DB Navigator, den Streckenagenten-Apps des Nahverkehrs sowie unter inside.bahn.de bereit.

06. Dezember 2022, 00:00 Uhr
Würzburg

Artikel: Dornröschenschlaf beendet: Station Würzburg-Heidingsfeld Ost geht wieder in Betrieb

Start zum Fahrplanwechsel • 700 Fahrgäste pro Tag erwartet • Gesamtinvestition über 14 Millionen Euro

Die reaktivierte Station Würzburg-Heidingsfeld Ost an der Strecke Würzburg – Ansbach – Treuchtlingen geht zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember wieder in Betrieb. In den vergangenen zwei Jahren wurde die Station umfangreich neu gebaut, nachdem der ehemalige Haltepunkt in den 1980er Jahren aufgelassen worden war. Es werden rund 700 Ein- und Aussteiger pro Tag an der neuen Station erwartet.

Die Finanzierung erfolgt durch Mittel des Bundes, des Freistaates Bayern und aus Eigenmitteln der DB Station&Service AG. Die Gesamtkosten betragen rund 14,1 Mio. Euro.

Überblick über die Arbeiten, die für die Reaktivierung der Station nötig waren:

  • Neubau Außenbahnsteig am Gleis 1 Richtung Würzburg
  • Neubau Zugänge zum Außenbahnsteig vom Bahnhofsvorplatz (barrierefreie, ebenerdige Zuwegungen östlich und westlich vom Empfangsgebäude)
  • Rückbau und Neubau Treppenaufgang an der Nordseite der Personenunterführung zwischen „Eisenbahnstraße“ und „Am Ostbahnhof“ 
  • Neubau Aufzugsanlage an der Nordseite der Personenunterführung 
  • Neubau Inselbahnsteig Richtung Ansbach mit Bahnsteigkante an Gleis 2
  • Neubau Aufzug und Treppenaufgang zum Inselbahnsteig von Personenunterführung aus
  • Neubau Ausstattung an beiden Bahnsteigen: u.a. taktiles Wegeleitsystem, optische und akustische Fahrgastinformation, Wetterschutzhäuser, Sitzgelegenheiten
  • Verschwenkung der Gleise 2 und 3 für den Neubau des Inselbahnsteiges
  • Erneuerung der Gleisentwässerung im Bahnhofsbereich
  • Erneuerung der Oberleitung im Bahnhofsbereich

Ab dem Frühjahr 2023 wird die Station Würzburg-Heidingsfeld Ost für alle Reisenden barrierefrei zugänglich sein. Bis dahin sind noch Arbeiten an den neuen Zuwegungen und Aufzugsanlagen notwendig. Es ist geplant die Verkehrsstation nach Abschluss aller Arbeiten feierlich zu eröffnen.

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Kathrin Kratzer

Leiterin und Sprecherin Kommunikation Bayern

05. Dezember 2022, 00:00 Uhr
Ansbach

Artikel: Barrierefrei und künftig ICE-Halt: Bahn frei für den neuen Bahnhof Ansbach

500. barrierefreie Station im Freistaat π Investitionen von rund 27 Millionen Euro π neue Personenunterführung und Bahnsteige mit Aufzügen

Beim barrierefreien Bahnfahren in Bayern geht es weiter voran: Die Deutsche Bahn (DB) hat die umfangreichen Bauarbeiten am Bahnhof Ansbach nahezu abgeschlossen und die Station barrierefrei umgebaut. Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember werden zudem erstmalig auch ICE-Züge in Ansbach halten. Bei einer Feier am Bahnhof eröffneten der Beauftragte der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Michael Theurer, Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner und der DB-Konzernbevollmächtigte für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, den umgebauten Bahnhof und tauften einen ICE-Zug auf den Namen „Ansbach“. Der Bahnhof erhielt zudem das Signet „Bayern barrierefrei“. Mit Abschluss der Arbeiten am Bahnhof sind im bayerischen Bahnnetz 500 Stationen barrierefrei ausgebaut. Davon profitieren rund 80 Prozent der Bahn-Fahrgäste im Freistaat.


Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Wir müssen beim Thema Barrierefreiheit dringend vorankommen, um endlich allen Menschen in unserem Land Mobilität zu ermöglichen. In Deutschland ist das für rund 10 Millionen Menschen keine Selbstverständlichkeit. Die gesetzlichen Grundlagen dafür haben wir geschaffen, jetzt muss der Ausbau entsprechend folgen und sich auch in der Zugflotte widerspiegeln.“


Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Es ist toll, dass der Ansbacher Bahnhof nun barrierefrei ist und als ICE-Halt noch besser ins Bahnnetz eingebunden wird. Wir haben damit im Bahnland Bayern einen neuen attraktiven Knotenbahnhof und rechnen damit, dass die Fahrgastfrequenz im Ansbacher Bahnhof bald fünfstellig wird. Der Freistaat hat deshalb beim Ausbau freiwillig kräftig angeschoben und trägt mit 20 Millionen Euro den Löwenanteil. Mit der Zahl 500 haben wir eine wichtige Wegmarke fürs bayerische Bahnnetz erreicht, aber wir wollen für alle über 1.000 Bahnstationen in Bayern eine barrierefreie Perspektive. Daher werde ich mich auch weiterhin beim Bund massiv dafür einsetzen, damit noch mehr in die Barrierefreiheit investiert und die Umsetzung beschleunigt wird.“


Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Wir wollen, dass wirklich Jede und Jeder mit der Bahn fahren kann – ohne jegliche Einschränkungen. Dafür bauen wir bundesweit rund 100 Bahnhöfe pro Jahr barrierefrei um. Der erfolgreiche Umbau in Ansbach hat den Weg geebnet, dass Fahrgäste bequem und barrierefrei zum Bahnsteig kommen und nun auch ICE-Züge an dem wichtigen Verkehrsknotenpunkt in Mittelfranken halten können. Das sind gleich zwei gute Nachrichten für Fahrgäste in Bayern.“


Thomas Deffner, Oberbürgermeister der Stadt Ansbach: „Dass ein ICE-Zug auf den Namen Ansbach getauft wird, ist eine große Ehre für uns. Hochgeschwindigkeitszüge stehen für zukunftssichere Mobilität und von einem Halt in Ansbach profitieren nicht nur die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, sondern des gesamten Landkreises und unserer Region. Gleichzeitig freuen wir uns über den barrierefreien Bahnhof, weil er vielen Menschen den Zugang zum Zugverkehr ermöglicht und das Reisen noch angenehmer macht.“


Im Sommer 2020 begannen die Umbauarbeiten am Bahnhof Ansbach. Die Station zählt rund 8.400 Fahrgäste am Tag. Damit auch mobilitätseingeschränkte Kund:innen, Fahrgäste mit Kinderwagen oder Fahrrädern sowie Reisende mit viel Gepäck bequem die Züge erreichen können, errichtete die DB eine neue Personenunterführung mit Aufzügen und modernisierte die Bahnsteige. Insgesamt flossen rund 27 Millionen Euro in den Umbau des Bahnhofs – finanziert aus Mitteln des Freistaats und des Bundes. Mit Abschluss des barrierefreien Umbaus können nun auch ICE-Züge in Ansbach halten. Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember machen dort pro Woche rund 20 ICE-Fahrten der Strecke Hamburg–Hannover–Würzburg–München(–Österreich) Station. Sie ergänzen die bereits bestehenden zweistündlichen IC-Halte Richtung Nürnberg und Stuttgart/Karlsruhe.

Bis in das zweite Quartal 2023 finden noch Restarbeiten im Umfeld des Bahnhofs statt.


05. Dezember 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: Bis Ende des Jahres: Deutsche Bahn macht 100 Bahnhöfe in Bayern schöner

Sofortprogramm wirkt noch 2022 • Viele kleine Verbesserungen und mehr Barrierefreiheit • Bund und Deutsche Bahn finanzieren Maßnahmen

Die Deutsche Bahn (DB) legt bis Ende des Jahres einen Spurt für mehr Komfort und Barrierefreiheit an den Bahnhöfen ein. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) investiert sie rund 2,7 Millionen Euro in kleine, aber wirkungsvolle Verbesserungen an rund 100 Stationen in Bayern, die für die Bahnkund:innen sofort sichtbar sind. Bundesweit modernisiert die DB an vielen Standorten unter anderem Fassaden, Wandflächen, Decken, Bodenbeläge sowie Treppen und Zugänge. Für mehr Komfort sorgen zum Beispiel zusätzliche oder modernere Sitzbänke, neue Beleuchtung oder Fahrradrinnen. Um vor allem sehbehinderten Menschen das Reisen zu vereinfachen, werden taktile Leitstreifen in die Bahnsteige eingebaut, Stufenkanten kontrastreich markiert oder taktile Handlaufschilder an Treppengeländern montiert. Auch neue Automatiktüren und Hublifte an Bahnsteigen verbessern das Reisen für mobilitätseingeschränkte Reisende.


Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender DB Station&Service AG: „Mit diesem weihnachtlichen Spurt für attraktive Bahnhöfe stärken wir noch in diesem Jahr schnell und effektiv die Barrierefreiheit und den Komfort an vielen Bahnhöfen. Schon kleine Maßnahmen können und sollen das Wohlgefühl unserer Reisenden steigern. Und das mit dem Ziel, Stationen so einladend zu gestalten, dass sich noch mehr Reisende für die Bahn entscheiden.“    


Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Jede Zugfahrt beginnt und endet am Bahnhof – Bahnhöfe sind Begegnungsorte und prägen das Bild einer Stadt. Vor allem sind sie aber auch Teil der Entscheidung, ob sich Menschen für die Nutzung der Bahn entscheiden oder nicht. Wenn wir also mehr Menschen vom Bahnfahren überzeugen oder es ihnen überhaupt erst ermöglichen wollen, müssen wir in attraktive und barrierefreie Bahnhöfe investieren. Mit unserem Sofortprogramm tun wir genau das.“


Beispiele für Bahnhöfe in Bayern, die vom Sofortprogramm profitieren


Am Bahnhof Freilassing gestaltet die DB zum Beispiel die Außenfassade, Wände und Böden der Wartehalle heller und freundlicher und erhöht den Komfort durch zusätzliche Sitzbänke. In Bamberg werden in der Bahnhofshalle Putz- und Malerarbeiten durchgeführt und ein zusätzlicher Wartebereich geschaffen. Außerdem verbessert die DB die Barrierefreiheit hier durch kontrastreich markierte Stufenkanten. An der Station Prien am Chiemsee erhalten die Fassade und die Fensterrahmen frische Farbe. Am Bahnhof Weilheim in Oberbayern gestaltet die DB die Personenunterführung neu.


Vom Sofortprogramm 2022 profitieren deutschlandweit rund 600 Stationen. Bis Ende des Jahres 2022 fließen bis zu 21,5 Millionen Euro Bundesmittel. Hinzu kommen Eigenmittel der DB. Das Ziel ist, kurzfristig die Barrierefreiheit zu verbessern und die Attraktivität zu erhöhen. Die Direktmaßnahmen ergänzen die hohen diesjährigen Investitionen in die Bahnhöfe von rund 1,8 Milliarden Euro aus Mitteln von Bund, Ländern und DB.


Hinweis an die Redaktionen:

Eine Liste der Bahnhöfe, die in Bayern vom Sofortprogramm profitieren, ist als Download erhältlich.
 

Kathrin Kratzer

Leiterin und Sprecherin Kommunikation Bayern

05. Dezember 2022, 00:00 Uhr
Oberkotzau

Artikel: Bahnhof Oberkotzau erhält Signet „Bayern barrierefrei“

Bayerns Verkehrsminister übergibt Plakette • alle Bahnsteige barrierefrei erreichbar • Aufzüge mit Gesamtinvestition von über 1,3 Millionen Euro

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hat heute im Rahmen seines Hochfranken-Besuchs das Signet „Bayern barrierefrei“ für den modernisierten Knotenbahnhof Oberkotzau an Andreas Schubert und Herbert Kölbl von der DB Station&Service AG überreicht. Die Signet-Übergabe an der Bahnstation, bei der auch Bürgermeister Stefan Breuer aus Oberkotzau mit dabei war, hat pandemiebedingt erst jetzt stattfinden können. Der Bahnhof Oberkotzau ist in mehreren Bauabschnitten komplett barrierefrei ausgebaut worden, sodass mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, Bahnreisende mit Kinderwagen, Fahrrädern oder Rollkoffern stufenfrei alle Bahnsteige erreichen können.  


Bereits bis 2017 wurden in einer ersten Baustufe die Bahnsteige am Bahnhof Oberkotzau für einen stufenfreien Einstieg in die Züge erhöht und der Treppenturm am Gleis 4/5 zur Straßenüberführung über den Bahnhof erneuert. Ein Aufzug ermöglicht seit 2020 den barrierefreien Zugang vom Bahnhofsvorplatz in Höhe des Bahnsteigs zu Gleis 2 (Bahnlinie Hof – Selb) und verbindet den Bahnhofsplatz mit der Straßenüberführung. Der zweite Aufzug verbindet die Straßenüberführung mit dem Mittelbahnsteig an den Gleisen 4 und 5 (Bahnlinien Hof – Marktredwitz bzw. Hof – Neuenmarkt-Wirsberg).


Die Gesamtinvestition für die zweite Baustufe beträgt über 1,3 Millionen Euro. Die eine Hälfte der Finanzmittel stammt aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm (ZIP) des Bundes, die andere Hälfte hat das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr übernommen. Der Ausbau war Bestandteil eines von 2016 bis 2020 laufenden Sonderförderprogramms für Bahnstationen mit weniger als 1.000 Ein- und Aussteiger, bei dem sich die Länder finanziell mitbeteiligen mussten.


Barrierefreie Bahnstationen sind für die Bayerische Staatsregierung ein wichtiges Anliegen. Ein Signet mit der Aufschrift „Bayern barrierefrei – Gefördert durch den Freistaat Bayern.“ soll deshalb jeden Bahnhof in Bayern zieren, der eine freiwillige finanzielle Unterstützung durch die Staatsregierung für den barrierefreien Ausbau erhalten hat, um seinen Ausbau zu beschleunigen.


Inge Miethaner

Sprecherin Bayern

02. Dezember 2022, 00:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: S-Bahn Nürnberg an Wochenenden mit zusätzlichen Nachtverkehren unterwegs

Angebot ab Fahrplanwechsel • mehr Fahrten in den frühen Morgenstunden

Gute Nachrichten für alle Nachtschwärmer der Region: Die Nürnberger S-Bahnen sind ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember am Wochenende mit zusätzlichen Nachtverkehren unterwegs – und zwar bis in die frühen Morgenstunden.

Die zusätzlichen Züge sind in den Nächten zum Samstag und Sonntag auf den Linien S1 bis S4 sowie auf der Linie S6 unterwegs. Dabei verkehren die Züge in beide Richtungen: So kommen Partygänger nicht nur von Nürnberg wieder ins Umland, auch der Rückweg mit der S-Bahn vom Kneipenbummel in Bamberg, dem Absacker in Ansbach oder der durchtanzten Nacht in Roth ist sicher und bequem möglich. Die zusätzlichen Nacht-S-Bahnen verkehren stündlich von 1 bis nach 3 Uhr morgens.

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Maja Kolonic

Sprecherin Bayern

02. Dezember 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus München-Haidhausen erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

7 Schüler:innen des Gymnasiums Dr. Überreiter in München haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Zertifikatübergabe an die DB Schülerbegleiter:innen des Gymnasiums Dr. Überreiter in München mit Direktorin Beate Reitlinger (links) und Tilo Stock von der S-Bahn München (rechts).

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen der S-Bahn immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus.

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

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Florian Kreibe

Sprecher S-Bahn München

01. Dezember 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: Neu am Zukunftsbahnhof Freising: Café eröffnet im bundesweit ersten Bahnhofsgebäude aus Holz

DB erfüllt Wunsch vieler Fahrgäste • Reisende und Besucher:innen profitieren ab sofort von zusätzlichem gastronomischen Angebot

Am Zukunftsbahnhof Freising können sich Reisende und Besucher:innen ab sofort noch vielseitiger mit Getränken und Speisen versorgen. Die Deutsche Bahn (DB) hat heute mit einem neuen Pavillon mit Café den letzten Baustein des Projekts Zukunftsbahnhof abgeschlossen: Ehemalige PKW-Stellplätze sind einem modernen, nachhaltigen Pavillon gewichen. Erstmals hat die DB hierfür ein Gebäude an einem Bahnhof errichtet, das komplett aus Holz besteht und von einem regionalen Partner gebaut wurde. Als Betreiber hat die DB den Mieter „SIGGIS“ gewonnen, der in München bereits vegane Restaurants und Cafés betreibt. Schon bald wird er direkt gegenüber vom Bahnhof im Café „SIGGIS v/gan coffee & co“ regionale Getränke und Speisen anbieten und so die vorhandenen Versorgungsmöglichkeiten im Empfangsgebäude des Bahnhofs ergänzen.

SIGGIS Café im neuen Holzpavillon der DB am Zukunftsbahnhof Freising. Foto: Gian Sibilia, Giansnutrition
Bei der Vorstellung des neuen Holzpavillons: Sigrid Lutz und Florian Högel, Geschäftsführer der SIGGIS enterprise GmbH, sowie Mareike Schoppe Leiterin des Bahnhofsmanagements München der DB Station&Service AG(v. l. n. r.). Foto: Gian Sibilia, Giansnutrition

„Wir probieren immer wieder neue Ideen aus, um unsere Bahnhöfe noch attraktiver zu machen. Hier am Zukunftsbahnhof Freising hatten sich die Reisenden ein größeres gastronomisches Angebot in nettem Ambiente gewünscht. Diesen Wunsch erfüllen wir mit dem neuen Gebäude aus Holz auf besonders nachhaltige Weise. Wenn die Rückmeldungen positiv sind, können wir uns ähnliche Lösungen auch an weiteren Stationen vorstellen“, sagt Andreas Rudolf, Leiter Regionalbereich Süd der DB Station&Service AG.

Die Fertigstellung des neuen Pavillons ist der abschließende Baustein des Projektes Zukunftsbahnhof Freising. Seit 2020 hatte die DB hier unter anderem die Personenunterführung einladender gestaltet sowie eine Self-Service-Reparaturstation mit Fahrradwerkzeug installiert. Daneben hat die Stadt Freising mit Unterstützung der DB über 800 Fahrradstellplätze im Rahmen der bundesweiten Bike+Ride-Offensive errichtet. Zudem startete im Stadtgebiet Freising 2020 die App DB Rad+ in Bayern: Die App zählt mit dem Fahrrad gefahrene Kilometer und wandelt diese in Guthaben um, das die Radfahrenden bei regionalen Partnern gegen Rabatte und Prämien einlösen können.

Insgesamt rund 1 Mio. Euro nahm die DB für die neuen Ideen am Freisinger Bahnhof in die Hand. Auch wenn mit dem neuen Holzpavillon nun das letzte Vorhaben des Zukunftsbahnhofprojektes fertiggestellt ist, wird sich weiterhin vieles in und rund um den Bahnhof Freising tun. Beispielsweise wird die DB den Durchgang zum Hausbahnsteig (Gleis 1) ansprechender gestalten und die Stadt plant eine Umgestaltung des P+R-Platzes auf der gegenüberliegenden Seite der Gleise.

Der Bahnhof Freising ist einer von bundesweit 16 Zukunftsbahnhöfen, an denen verschiedene neue Ideen und Services getestet werden. Alle Zukunftsbahnhöfe werden mit 100 Prozent Ökostrom betrieben.

SIGGIS Café im neuen Holzpavillon der DB am Zukunftsbahnhof Freising. Foto: Gian Sibilia, Giansnutrition
Der neue Holzpavillon am Zukunftsbahnhof Freising. Foto: Gian Sibilia, Giansnutrition


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Florian Kreibe

Sprecher S-Bahn München

25. November 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: S-Bahn München startet zum Fahrplanwechsel durchgehenden 20-Minuten-Takt und sorgt für mehr Zuverlässigkeit

Änderungen treten am 11. Dezember in Kraft • Erstmals durchgehender 20-Minuten-Takt bis zu den Endbahnhöfen • Optimierter Einsatz von Fahrzeugen sorgt für mehr Fahrplan-Stabilität

Die S-Bahn München steht vor dem größten Fahrplanwechsel der vergangenen Jahre. Ab 11. Dezember profitieren Fahrgäste von vielen zusätzlichen Fahrten und dichteren Takten. Im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, die im Freistaat den Schienenpersonennahverkehr plant, finanziert und kontrolliert, wird das Angebot auf allen Linien spürbar ausgeweitet. Ein optimierter Fahrzeugeinsatz sorgt außerdem für einen stabileren Betrieb. „Dieser Fahrplanwechsel bringt mit täglich rund 160 zusätzlichen Fahrten die umfangreichsten Verbesserungen seit vielen Jahren und ist ein klares Zeichen für die Verkehrswende und eine Starke Schiene in Bayern. Ab 11. Dezember wird unsere Flotte jährlich über 760.000 Kilometer zusätzlich zurücklegen. Besonders wichtig ist mir, dass wir mit Optimierungen im Fahrplan auch die Zuverlässigkeit für unsere Fahrgäste verbessern. Das ist ein Teil der Initiative Starke S-Bahn München – Programm 14plus, mit dem DB und Freistaat für ein leistungsfähiges, robustes und zukunftsfähiges Bahnangebot sorgen wollen“, so S-Bahn-Chef Heiko Büttner.
  

20-Minuten-Takt auf ganzer Linie – mehr Fahrten montags bis freitags

Erstmals wird in der Geschichte der S-Bahn auf fast allen Linien montags bis freitags von 5 bis 23 Uhr ein durchgehender 20-Minuten-Takt auf dem gesamten Linienverlauf bis zu den jeweiligen Endbahnhöfen bestehen. Lediglich auf einzelnen Abschnitten in Außenbereichen der S2 West, S4 West und S7 Ost können die S-Bahnen infrastrukturbedingt nicht alle 20 Minuten fahren. Auch hier werden die Takte aber in vielen Fällen spürbar verdichtet.
  

Längerer Aufenthalt an Endbahnhöfen reduziert Verspätungsanfälligkeit

Nicht nur die Takte werden dichter, auch die Zuverlässigkeit wird sich durch Anpassungen zum Fahrplanwechsel verbessern. Dabei geht es vor allem darum, den Betrieb robuster zu machen, damit kleinere Verspätungen besser abgepuffert werden können. Im Fokus steht die so genannte Wendezeit, also die Aufenthaltszeit an einer Endstation bis zur Rückfahrt, denn: Kommt es bei stadtauswärts fahrenden Zügen zu Verzögerungen, die am Endbahnhof nicht kompensiert werden können, startet auch die Rückfahrt verspätet. Um diesen Effekt zu minimieren, plant die S-Bahn auf den Linien S1 und S7 weitere Fahrzeuge aus der vorhandenen Flotte ein und verlängert dadurch die Wendezeiten in Wolfratshausen auf 30 Minuten und am Flughafen auf 25 Minuten. Ähnliche Verbesserungen gibt es an Nachmittagen auf der Linie S2 in Petershausen. Auch dort können durch mehr Wendezeit künftig Verspätungen reduziert werden.
  

Übersicht der Fahrplanverbesserungen montags bis freitags

  • S1 Freising/Flughafen – Leuchtenbergring
    Zahlreiche zusätzliche Fahrten insbesondere zwischen Neufahrn und Freising ermöglichen einen durchgehenden 20-Minuten-Takt von 5 bis 23 Uhr auf dem gesamten Linienweg. Züge fahren am Flughafen teilweise 4 Minuten früher ab als bisher. Künftig fahren immer zwei Zugteile zum Flughafen und ein Zugteil nach Freising.
  • S2 Petershausen/Altomünster – Erding
    Zahlreiche zusätzliche Fahrten zwischen Dachau und Petershausen sowie zwischen Markt Schwaben und Erding ermöglichen einen durchgehenden 20-Minuten-Takt von 5 bis 23 Uhr auf dem gesamten Linienweg zwischen Petershausen und Erding.
    Zwischen Dachau und Altomünster fahren die S-Bahnen künftig auch in den Nebenverkehrszeiten alle halbe Stunde (bisher stündlich). Somit besteht von 5 bis 23 Uhr durchgehend ein Halbstundentakt. Jeder zweite Zug fährt umsteigefrei von bzw. bis Ostbahnhof und bietet somit zwischen Dachau und Ostbahnhof stündlich eine zusätzliche vierte Fahrtmöglichkeit.
  • S3 Mammendorf – Holzkirchen
    Zahlreiche zusätzliche Fahrten zwischen Deisenhofen und Holzkirchen sowie zwischen Maisach und Mammendorf ermöglichen einen durchgehenden 20-Minuten-Takt von 5 bis 23 Uhr auf dem gesamten Linienweg.
  • S4 Geltendorf – Trudering (– Ebersberg)
    Zahlreiche zusätzliche Fahrten ermöglichen einen durchgehenden 20-Minuten-Takt von 5 bis 23 Uhr zwischen Grafrath und Trudering. Auch zwischen Grafrath und Geltendorf fahren zusätzliche Züge. Diese verkehren wegen der dichten Zugfolge auf der Strecke teilweise als Express-S-Bahnen mit weniger Zwischenhalten.
  • S6 Tutzing – Ebersberg
    Zahlreiche zusätzliche Fahrten insbesondere zwischen Starnberg und Tutzing ermöglichen einen durchgehenden 20-Minuten-Takt von 5 bis 23 Uhr zwischen Tutzing und Grafing. Zwischen Grafing und Ebersberg werden die Abfahrtszeiten optimiert, so dass gemeinsam mit dem Filzenexpress künftig ein minutengenauer 20-Minuten-Takt besteht.
  • S7 Wolfratshausen – Kreuzstraße
    Zahlreiche zusätzliche Fahrten zwischen Höllriegelskreuth und Wolfratshausen sowie zwischen Höhenkirchen-Siegertsbrunn und Kreuzstraße ermöglichen einen durchgehenden 20-Minuten-Takt von 5 bis 23 Uhr zwischen Wolfratshausen und Aying (Ausnahme: um 10:04 Uhr keine zusätzliche Abfahrt ab Wolfratshausen wegen eines zeitgleich verkehrenden Güterzuges) sowie einen 20/40-Minuten-Takt zwischen Aying und Kreuzstraße. Die zusätzlichen Züge halten nicht in Dürrnhaar und Peiß.
  • S8 Herrsching – Flughafen
    Zahlreiche zusätzliche Fahrten zwischen Weßling und Herrsching ermöglichen einen durchgehenden 20-Minuten-Takt von 5 bis 23 Uhr auf dem gesamten Linienweg der S8.

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Florian Kreibe

Sprecher S-Bahn München

25. November 2022, 00:00 Uhr
Rosenheim

Artikel: Brenner-Nordzulauf: Stresstest bestätigt Vorteile der Auswahltrasse „Limone“

Bestandsstrecke profitiert mit deutlich weniger Güterzügen pro Tag π Ausführliche Stellungnahme auf www.brennernordzulauf.eu

Die Variante „Limone“ bleibt die Auswahltrasse im Abschnitt Grafing–Ostermünchen des Bahnprojekts Brenner-Nordzulauf. So lautet das Fazit einer ergebnisoffenen Überprüfung der Trassenauswahl. Im Juli 2022 hatte die DB die Auswahltrasse „Limone“ im Projektabschnitt Grafing-Ostermünchen vorgestellt. Die geplante zweigleisige, rund 15 Kilometer lange Neubaustrecke schnitt unter den fünf untersuchten Grobtrassen anhand eines objektiven Kriterienkatalogs als beste Streckenführung ab. Dieses Ergebnis stieß in der Region vielfach auf Ablehnung.

Die DB hatte daraufhin eine ergebnisoffene Überprüfung der fachlichen Bewertung zugesagt. Das Ergebnis liegt nun vor und bestätigt die Vorteile der Trasse „Limone“. Die DB hat die Vertreter:innen der Region sowie die politischen Mandatsträger:innen des Landes, Bundes und der europäischen Ebene dazu informiert.

Stresstest für Lärm und Erschütterung betrachtet Neu- und Bestandsstrecke

Aus Sicht der Sachverständigen und Gutachter wurden alle Kritikpunkte widerlegt. Mit einem Stresstest hat die DB auch das Gesamtsystem aus Neubau- und Bestandsstrecke im Hinblick auf Lärm und Erschütterungen betrachtet. Diese Herangehensweise war eine wesentliche Forderung von Kritikern. Im Ergebnis bleibt jedoch auch hier die Variante „Limone“ an erster Stelle.

„Das Ergebnis der Überprüfung ist eindeutig. Die angesetzte Bewertungsmethode für das Trassenauswahlverfahren ist korrekt. Der Stresstest hat auch gezeigt, dass das Ergebnis selbst bei Anwendung der von Kritikern vorgebrachten Systematik stabil bleibt“, erklärt Matthias Neumaier, DB-Gesamtprojektleiter. „Limone“ bleibt die Variante mit den meisten Nutzenpunkten und dem besten Kosten-Wirksamkeits-Verhältnis.

Die Neubaustrecke „Limone“ entlastet die Menschen an der Bestandsstrecke von lautem Güterverkehr. „Die Umfahrungsstrecke nimmt künftig den allermeisten Güterverkehr auf. Das heißt: Entlang der Bestandsstrecke wird es künftig deutlich leiser,” so Neumaier. Von heute 146 Güterzügen auf der bestehenden Strecke werden künftig nur noch 28 am Tag verbleiben.

Insgesamt zeigen die Prüfergebnisse, dass die entsprechenden Teilkriterien im Trassenauswahlverfahren korrekt bewertet wurden und die unterstellten Fehler nicht zutreffen.

Die ausführliche Stellungnahme der DB auf alle Kritikpunkte kann im Internet unter www.brennernordzulauf.eu eingesehen und heruntergeladen werden.

Das Trassenauswahlverfahren für den Abschnitt Grafing–Ostermünchen ist damit abgeschlossen. Das Ergebnis wird aus Sicht der DB sowohl im späteren Planfeststellungsverfahren als auch einer juristischen Überprüfung standhalten.   

Pressekontakt

Deutsche Bahn AG

Kommunikation Bayern

25. November 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Kirchseeon erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

7 Schüler:innen des Gymnasiums Kirchseeon haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen der S-Bahn immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus.

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 


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Florian Kreibe

Sprecher S-Bahn München

21. November 2022, 00:00 Uhr
Coburg

Artikel: Coburg in Feierlaune: Enthüllung der Siegertafel „Bahnhof des Jahres“

Gesamtinvestition von rund 5 Millionen Euro • Moderne Sitzinseln, neuer Bodenbelag und mehr Komfort • Betrieb mit 100 Prozent Ökostrom

Nun sehen es alle Reisenden sofort: Nachdem das Verkehrsbündnis „Allianz pro Schiene“ den Bahnhof Coburg zum „Bahnhof des Jahres“ 2022 gewählt hat, wurde nun auch die offizielle Siegertafel enthüllt.

Andreas Rudolf (DB Station&Service): „Unseren Zukunftsbahnhof Coburg haben wir von der Empfangshalle bis zum Bahnsteig ganzheitlich schöner und moderner gestaltet. Wir haben ein ganz besonderes Reiseerlebnis für unsere Kundinnen und Kunden geschaffen. Hier machen Warten, Umsteigen, Aussteigen Spaß. Diese Zufriedenheit spiegelt sich auch in der Auszeichnung wider, über die wir uns sehr freuen.“

Dr. Andreas Geißler (Referent für Verkehrspolitik Allianz pro Schiene und Jury-Mitglied): „Der neugestaltete Bahnhof in Coburg ist ein richtiger Wohlfühlort für die Reisenden geworden. Wir wünschen uns, dass Coburg damit zum Vorbild für viele weitere Bahnhöfe in Deutschland wird. Man kann hier gut sehen, was selbst auf kleinstem Raum möglich ist.“


Coburg in Feierlaune: Enthüllung der Siegertafel „Bahnhof des Jahres“
Enthüllung der Siegertafel „Bahnhof des Jahres“, (v. l. n. r.) Stefan Schell, StMB; Martin Mittag, MdL; 2. Bgm Hans-Herbert Hartan; OB Dominik Sauerteig; Dr. Andreas Geißler, Allianz pro Schiene; Heike Steinhoff, DB Station&Service Nordfranken; Johannes Wagner, MdB; Andreas Rudolf, DB Station&Service Süd


Während der Arbeiten, die sich ab August 2020 über rund ein Jahr erstreckten, ließ die DB den Bahnhof in neuem Glanz erstrahlen: Der Bodenbelag in der Unterführung und der Empfangshalle wurde vollständig erneuert. Ein Highlight ist die Hallenmitte: Das historische Schachbrettmuster mit Blindenleitsystem unterstreicht die Form des Gebäudes. Die ehemaligen Schaufenster des Buchladens Ludwig wurden zu komfortablen Sitznischen umgestaltet, die ein entspanntes Warten auf den nächsten Fern- oder Regionalverkehrszug ermöglichen. Auch in der Mitte der Halle sind moderne Sitzinseln entstanden, die sogar die Akustik aufgrund der hohen Decken deutlich verbessern. Die seitlichen Rundbögen geben einen Einblick in die Geschichte des Bahnhofs Coburg. Im Durchgangsbereich zur Unterführung können sich Reisende an Automaten rund um die Uhr mit Fahrkarten, Snacks und Getränken versorgen.


Zudem wurden über das „Sofortprogramm Bahnhöfe“ der DB und des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) zusätzlich die Fassade des Empfangsgebäudes saniert, Fenster überarbeitet bzw. teils ausgetauscht und das Dach des ehemaligen Fahrradladens neugestaltet. Wie alle Zukunftsbahnhöfe wird der Bahnhof seit 2019 mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. Überzeugt haben die Jury vor allem die besonders komfortablen Aufenthaltsmöglichkeiten, das außergewöhnliche Design und die Funktionalität für die Reisenden. In Coburg sei „eine einzigartige Atmosphäre“ entstanden, in der sich Reisende und Besucher des Bahnhofs gleichermaßen wohlfühlen.


Bayern mit bereits sieben „Bahnhöfen des Jahres“

Mit der Auszeichnung des Bahnhofs Coburg geht der begehrte Titel bereits zum siebten Mal nach Bayern. Erst 2020 zeichnete die Jury zuletzt einen Bahnhof im Freistaat aus, als sich Altötting mit der Messing-Plakette des „Bahnhof des Jahres“-Wettbewerbs schmücken konnte. Coburg war neben Freising einer der zwei ausgewählten Zukunftsbahnhöfe in Bayern. Insgesamt hatten 16 Bahnhöfe bundesweit das Label Zukunftsbahnhof. Die Bahn testete dort verschiedene neue Ideen und Services.

Maja Kolonic

Sprecherin Bayern

18. November 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Vaterstetten erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

16 Schüler:innen der Realschule Vaterstetten haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 


Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen der S-Bahn immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus.

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 

Schülerbegleiter S-Bahn München DB
Ausbildung einer DB Schülerbegleiter-Gruppe in München

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Florian Kreibe

Sprecher S-Bahn München

11. November 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: Mehr ECE-Verbindungen München–Lindau–Bregenz–Zürich an Hauptverkehrstagen

Für die schnellen Direktverbindungen München–Bregenz–Zürich werden die Deutsche Bahn (DB), Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) und Schweizer Bundesbahnen (SBB) zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 weitere Angebotsausweitungen realisieren:

Im Fahrplanjahr 2023 wird an insgesamt rund 40 Verkehrstagen ein zusätzlicher, siebter Eurocity-Express (ECE) pro Richtung zwischen den beiden Metropolen unterwegs sein und so an Tagen mit überdurchschnittlicher Nachfrage einen durchgehenden Zweistundentakt realisieren. Seit April dieses Jahres verkehren auf der Strecke München–Bregenz–Zürich sechs Mal pro Tag und Richtung via u.a. Memmingen, Lindau-Reutin, Bregenz und St. Gallen in nur 3:30 Stunden Fahrzeit moderne Schweizer Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ ETR 610 „Astoro“. Die komfortablen, schnellen Verbindungen werden seit April zunehmend gut nachgefragt mit deutschlandweit überdurchschnittlich hoher Auslastung. Bereits zum Oktoberfest 2022 wurde für die besonders starke Reisendennachfrage ein zusätzlicher Zug je Richtung eingesetzt.

Gemeinsam haben DB, ÖBB und SBB jetzt beschlossen, diesen zusätzlichen, siebten Zug nun zwischen Anfang April und Ende Oktober 2023 regulär freitags von Zürich nach München und sonntags von München nach Zürich einzusetzen, darüber hinaus an einzelnen, weiteren Hauptverkehrstagen rund um z.B. Weihnachten, Ostern, Pfingsten oder zum Oktoberfest. Auch eine weitere Ausweitung des Angebots soll kontinuierlich geprüft werden.

Der zusätzliche ECE 194 startet an seinen rund 40 Verkehrstagen im Fahrplan 2023 um 10:55 Uhr ab München Hbf und fährt über Buchloe, Memmingen und Lindau-Reutin (Abfahrt 12:52 Uhr) z.B. nach Bregenz, St. Gallen, Winterthur und Zürich (Ankunft 14:27 Uhr). In der Gegenrichtung startet der zusätzliche ECE 195 um 15:33 Uhr ab Zürich via Lindau-Reutin (17:10 Uhr) nach München Hbf (Ankunft 19:04 Uhr).

Der erste, zusätzliche Zug startet am Freitag, den 23. Dezember, um 15:33 Uhr in Zürich. Alle zusätzlichen Verbindungen sind ab Freitag, den 11. November 2022, bis zu sechs Monate im Voraus über alle Buchungsmedien von DB, ÖBB und SBB buchbar.

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Deutsche Bahn AG

Kommunikation Bayern

11. November 2022, 00:00 Uhr
Mühldorf

Artikel: ABS 38: InfoCenter feiert 3. Geburtstag

Mitte November 2019 hat das Großprojekt ABS 38 mit dem InfoCenter ein echtes Schmuckkästchen an den Mühldorfer Bahnhof gestellt. Jetzt feiert es dreijähriges Bestehen.

In dieser Zeit haben etwa 800 Gäste die Ausstellung rund um den Bahnausbau der 145 Kilometer langen Strecke von München über Mühldorf nach Freilassing und Burghausen besucht. 

Gesamtprojektleiter Alexander Pawlik gratuliert: „Wir wünschen unserem InfoCenter  weiterhin viel Resonanz und Erfolg und freuen uns über jeden Bahninteressierten, der hier reinschaut.“ 

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InfoCenter feiert Geburtstag - Foto DB AG


Im InfoCenter warten auf zwei Etagen jede Menge Informationen rund um den Bahnausbai in Südostbayern. Aktuell ist jeden Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Vor der Tür begrüßt DB-Oldie Max Maulwurf jeden Gast. Drinnen gibt es viele Exponate: So können sich Gäste beispielsweise an einer Lärmstele einen vorbeifahrenden Güterzug mit oder ohne Lärmschutzwand anhören. Sehr anschaulich ist außerdem die Streckenbegehung mit der VR-Brille (Virtual Reality) in 3D. Auch eine „Grauguss- sowie Flüsterbremse“ darf hier mal angefasst werden. Das Großprojekt geht mit seinen Experten, darunter die Projektleiter:innen und -ingenieur:innen, in die Gespräche mit Anwohner:innen, Lokalpolitiker:innen und interessierten Bürger:innen jeden Alters. 


2023 gibt es neue Exponate und ein besonderes Event

Besucherbetreuerin Andrea Schaumeier  „Durch den Corona-Lockdown und verschiedene Phasen der Schließung war es zeitweise sehr ruhig im InfoCenter, doch es bessert sich aktuell wieder. Ich freue mich schon auf 2023“, sagt sie. 

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Die Projektkommunikatorinnen Isabelle von Kirch und Stefanie Bittl mit Besucherbetreuerin Andrea Schaumeier (Bildmitte) - Foto DB AG

„Wir werden im nächsten Jahr mit neuen Attraktionen kommen!“, verspricht Gesamtprojektleiter Alexander Pawlik:  Es werde neue, besondere Ausstellungstücke geben wie auch mehr Gesprächsgelegenheiten mit Projektleiter:innen. Die Vorbereitungen für ein publikumswirksames Event laufen bereits. 

Alle Informationen sowie einen virtuellen Rundgang durch das InfoCenter der ABS 38 gibt es auf der Projekt-Website https://abs38.de/home.html

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Anton Knapp

Sprecher Großprojekte Bayern

08. November 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: Südostbayernbahn passt Fahrplan zwischen München und Mühldorf an

Bis 8. Januar 2023 zwei Züge pro Tag weniger unterwegs

Die Südostbayernbahn passt den Fahrplan auf der Strecke München Hbf – Mühldorf vorübergehend leicht an. Hintergrund ist eine aktuell angespannte Fahrzeugsituation in Folge von Lieferengpässen. Zudem kämpft die DB wie viele andere Unternehmen auch mit hohen Krankheitsständen.

Die Verbindungen ab Mühldorf um 4.56 Uhr sowie ab München Hbf um 17.46 Uhr müssen vorübergehend leider entfallen. Teilweise verkehren die Züge der Linien RB/RE 4/41 mit weniger Zugteilen. Details finden Fahrgäste der SOB auch unter www.suedostbayernbahn.de/betriebslage

Die Südostbayernbahn bedauert, den Fahrgästen derzeit nicht die gewohnte Qualität bieten zu können und bittet für die Einschränkungen um Entschuldigung und Verständnis. Die Südostbayernbahn bittet die Reisenden, sich vor Antritt ihrer Fahrt jeweils noch einmal über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent zu informieren.

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Deutsche Bahn AG

Kommunikation Bayern

07. November 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: Auf dem Weg zum Erdinger Ringschluss: Baustart für die Strecke nach Schwaigerloh

Bestandteil der Initiative „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“ • Investitionen von rund 100 Millionen Euro • Zusätzliche Gleise für mehr Züge • Flughafenbahnhof wird entlastet

Der Münchner Flughafen soll künftig noch besser mit dem Zug erreichbar sein. Dafür wird die Strecke in Richtung Erding nun ausgebaut: Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber, Flughafen-Chef Jost Lammers sowie Erdings stellvertretender Landrat Rainer Mehringer gaben heute den offiziellen Startschuss zum Bau der Strecke vom Flughafen bis Schwaigerloh. Das Bauvorhaben ist Bestandteil der gemeinsamen Initiative „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“ des Freistaats und der DB, die das Angebot für Bahnreisende leistungsfähiger, robuster und zukunftsfähig machen wird.

Die rund vier Kilometer lange Strecke vom Flughafen bis Schwaigerloh gehört zum „Erdinger Ringschluss“, mit dem eine durchgehende Schienenverbindung von Freising über den Münchner Flughafen nach Erding geschaffen werden soll.

Erste bauvorbereitende Maßnahmen haben bereits begonnen. In den nächsten Wochen und Monaten wird das Baufeld vorbereitet, voraussichtlich im März starten die Arbeiten für das erste Brückenbauwerk. Die DB strebt eine Inbetriebnahme des Abschnitts für Ende 2025 an. Dieser Termin ist abhängig von Rahmenbedingungen wie zum Beispiel der Materialverfügbarkeit. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von rund 100 Millionen Euro vorgesehen. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) durch den Bund, den Freistaat und die DB.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Der Spatenstich für die neue Strecke vom Flughafen München bis zum Haltepunkt Schwaigerloh ist ein Meilenstein und der erste wichtige Teil, um die Lücke bis nach Erding zu schließen. Der Freistaat Bayern hat die Planung für diesen Projektabschnitt aus eigener Initiative erstellen lassen und vor zwei Jahren an die Deutsche Bahn übergeben, um den Fortschritt zu beschleunigen. Wir brauchen eine leistungsfähige Schieneninfrastruktur am Flughafen. Der Freistaat Bayern investiert deshalb umfangreich und übernimmt mehr als 35 Millionen Euro für die neue Bahnstrecke bis Schwaigerloh.“

Michael Theurer, Parlamentarischer Staatsekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Die Zukunft der Mobilität ist intermodal. Umso wichtiger ist die Anbindung und Verknüpfung der unterschiedlichen Verkehrsträger. Der Flughafen-Ring, den wir nun schließen, ist dafür ein super Beispiel und auch der Grund, warum sich der Bund mit rund 148 Millionen Euro an dem Projekt beteiligt.“

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Wir wollen den Flughafen besser an die Schiene anbinden – der ‚Erdinger Ringschluss‘ ist das zentrale Projekt dafür. Mit dem Ringschluss wird es mehr und zuverlässigere Verbindungen zum Flughafen geben. Reisende können künftig auch aus Richtung Salzburg und Mühldorf einfach, schnell und direkt mit dem Zug zum Flughafen fahren.”

Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH: „Für die künftige Entwicklung des Münchner Flughafens ist eine verbesserte Anbindung an das Schienenverkehrsnetz von entscheidender Bedeutung. Sie kommt sowohl dem Passagierkomfort als auch der Wettbewerbsfähigkeit, insbesondere aber dem Klimaschutz zugute. Je mehr Reisende künftig auf der Schiene zu unserem Flughafen gelangen, desto weniger klimawirksame Emissionen werden durch den Zubringerverkehr freigesetzt.“

Martin Bayerstorfer, Landrat des Landkreises Erding: „Der Erdinger Ringschluss ist eines der wesentlichen Verkehrsprojekte unserer Zeit. Mit der Baumaßnahme wird das Umland deutlich besser an den Flughafen und die Landeshauptstadt München angeschlossen. Das bedeutet zum einen eine große Entlastung für alle PendlerInnen und zum anderen wird ein Teil des Verkehrs von der Straße auf die Schiene verlegt, was der Umwelt und dem Klima zugutekommt. Ich freue mich, dass mit dem Start des Bauabschnitts Schwaigerloh dieses Ziel nun in greifbare Nähe rückt."

Mit dem Bau der Strecke vom Flughafen bis Schwaigerloh geht der „Erdinger Ringschluss“ nun weiter voran. Die neue zweigleisige elektrifizierte Strecke schließt östlich am Flughafen München an und führt zunächst durch einen rund 1,8 Kilometer langen Tunnel, den die Flughafen München GmbH auf eigene Kosten realisiert hat. Insgesamt wird die Strecke rund 4,5 Kilometer lang sein und in einer Abstell- und Wendeanlage enden. Diese zusätzlichen Gleiskapazitäten entlasten das bisherige Nadelöhr, den Flughafenbahnhof, und schaffen die Voraussetzung für mehr Züge und mehr Betriebsqualität. Zudem errichtet die DB ein neues elektronisches Stellwerk für die Steuerung des Zugverkehrs am Flughafen.

Auch die Region profitiert von dem Bauvorhaben: In Schwaigerloh entsteht ein neuer Bahnhof mit zwei Bahnsteigen und einer barrierefreien Personenunterführung. Damit auch der Straßenverkehr die neuen Gleise kreuzen kann, umfasst das Projekt den Bau mehrerer Brücken. Zudem sorgt die DB für den erforderlichen Schallschutz.

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Kathrin Kratzer

Leiterin und Sprecherin Kommunikation Bayern

04. November 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: DB Regio Bayern und die National Football League (NFL) schließen Kooperationsvertrag

DB Regio Bayern ist Mobilitäts- und Nachhaltigkeitspartner • Exklusive Tickets für das erste Deutschlandspiel der NFL in München zu gewinnen

Die NFL kommt nach Deutschland – und DB Regio Bayern ist ab sofort offizieller Mobilitäts- und Nachhaltigkeitspartner. Ab 2022 spielt die NFL mindestens vier reguläre Spiele in Deutschland. Alle Spiele sind offizielle Punktspiele mit hoher Bedeutung für die Liga, diese werden in München und Frankfurt ausgetragen. Das erste Spiel der NFL in Deutschland, das am 13.11.2022 in München stattfindet, ist eines von insgesamt fünf Spielen der NFL in der Saison 2022 außerhalb der USA und Teil der sogenannten „International Series“.

„Wir freuen uns sehr, dass wir einer der ersten Kooperationspartner der NFL in Deutschland sind. American Football ist gerade so „in“ wie nie. Diese Popularität und die Leidenschaft der Fans für diese Sportart wollen wir nutzen, um gemeinsam mit der NFL das wichtige Thema nachhaltige Mobilität in den Fokus zu rücken. Dafür sind wir der perfekte Partner“, sagt Patrick Pönisch, Geschäftsleiter Marketing von DB Regio Bayern.

Alexander Steinforth, General Manager NFL Deutschland: „Wir freuen uns mit der DB Regio einen Mobilitätspartner gewonnen zu haben, mit dem wir smarte und innovative Mobilitätskonzepte rund um den Spieltag und am Spieltag selbst für die NFL-Fans umsetzen können.“

Das erste Spiel der NFL in Deutschland findet am 13.11.2022 um 15.30 Uhr in der Münchner Allianz Arena zwischen den Seattle Seahawks und Tampa Bay Buccaneers statt.

Das Spiel ist bereits seit Monaten ausverkauft, DB Regio Bayern verlost aber jetzt noch ganz exklusive Tickets: Insgesamt gibt es vom 04.11. bis 06.11. zehn Tickets für verschiedene Bereicheim Stadion zu gewinnen. Vom 09.11 bis 10.11. werden weitere zehn Public Tickets mit einer Chance auf ein einmaliges Erlebnispaket verlost.

Die Verlosungen finden auf dem Facebook und Instagram Kanal von DB Regio Bayern statt. Weitere Infos dazu unter www.bahn.de/nfl .



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Inge Miethaner

Sprecherin Bayern

03. November 2022, 00:00 Uhr
Furth im Wald

Artikel: Furth im Wald: Barrierefrei umgebauter Bahnhof feierlich in Betrieb genommen

Verleihung Signet „Bayern barrierefrei“ • neuer Bahnsteig und Bahnsteigüberführung• erneuerte Bahnsteigausstattung und Wetterschutz

Reisende in Furth im Wald profitieren zukünftig von einer modernisierten und barrierefrei ausgebauten Station: Heute nahm der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter zusammen mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, und dem Ersten Bürgermeister der Stadt Furth im Wald, Sandro Bauer, den barrierefrei umgebauten Bahnhof an der deutsch-tschechischen Grenze feierlich in Betrieb. Zudem überreichte Verkehrsminister Bernreiter das Signet „Bayern barrierefrei – Gefördert durch den Freistaat Bayern“ für den barrierefrei umgebauten Bahnhof an den bayerischen Bahnchef.  

Der Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter: „Jeder weitere barrierefreie Bahnhof ist eine gute Nachricht für Bahnreisende in Bayern! In Furth im Wald gibt es jetzt für alle mehr Reisekomfort, egal ob man ein Handicap hat oder mit schwerem Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrädern unterwegs ist. Zudem haben wir damit nach Lindau-Reutin nun innerhalb kürzester Zeit einen weiteren top-modernen Grenzbahnhof im bayerischen Bahnnetz. Das ist auch international eine tolle Visitenkarte für den ostbayerischen Raum. Die rund fünf Millionen Euro, mit denen der Freistaat die Maßnahme freiwillig unterstützt hat, sind gut investiert. Aus meiner Sicht muss der Bund ein Nachfolgeprogramm auflegen, damit es wie in Furth auch für weniger frequentierte Bahnhöfe im ländlichen Raum eine baldige Perspektive für Barrierefreiheit geben kann.“

Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel: „Ich freue mich über die Verleihung des Signets „Bayern barrierefrei“. Der Bahnhof Furth im Wald ist ein Beispiel dafür, wie gelungener Stationsausbau aussehen kann. Durch attraktive Bahnhöfe profitieren nicht nur die Reisenden, sondern die gesamte Region. Die Deutsche Bahn investiert heuer für die Bahninfrastruktur in Bayern mehr als 2,35 Mrd. Euro. Denn: Bayern braucht eine starke Schiene, um für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein. Mehr als 80 Prozent unserer Reisenden erreichen die bayerischen Bahnhöfe bereits heute barrierefrei. Die Auszeichnung ist für uns als Deutsche Bahn nicht nur Anerkennung, sondern auch Ansporn, den barrierefreien Stationsbau für unsere Reisenden weiter voranzutreiben.“

Der Bürgermeister der Stadt Furth im Wald, Sando Bauer: „Das Eingangstor zu Bayern, der Grenzbahnhof Furth im Wald, ist nun barrierefrei. Ich bin natürlich erfreut darüber, dass der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs Furth im Wald fertig gestellt worden ist. Es wird nun allen Personen, egal ob mit Handicap, Eltern mit Kinderwagen oder Personen mit Gepäck und Reisenden mit Fahrrad das Bahnreisen wesentlich erleichtern. Mobilität ist und wird ein entscheidender Faktor für die Entwicklung des ländlichen Raumes sein. Mit dem barrierefreien Bahnhof sind wir für die Zukunft gerüstet. Dank geht auch an den Bund und den Freistaat, die den Ausbau mit dem Förderprogramm „Zukunftsinvestitionsprogramm für kleinere Bahnhöfe“ ermöglicht haben. Seit langem warten wir auf einen Ausbau der Bahnstrecke zwischen München und Prag, bei der der Bahnhof Furth im Wald eine zentrale Rolle spielt und ich hoffe, dass dieses Projekt baldmöglichst Realität wird.“


Im Zuge der Baumaßnahme wurden der Bahnsteig 2 neu errichtet und die Bahnsteige für Gleis 1 und 111 von 26 auf 55 cm über Schienenoberkante erhöht. Das Gleis 3 wurde rückgebaut. Eine Bahnsteigüberführung mit Treppen und Aufzügen führt zum neuen Bahnsteig 2. Die neue Beleuchtung auf den Bahnsteigen sowie in den Zugängen sorgt für bessere Sichtbarkeit auch nachts und in der dunkleren Jahreszeit. Zudem wurde die Beschallungsanlage neu gebaut. Die vorhandenen Fahrgastinformationsanlagen auf den Bahnsteigen werden weiterhin verwenden. Mit einem neuen taktilen Leitsystem auf den Bahnsteigen und Zuwegungen kommen die Reisenden nun noch einfacher an ihr Ziel. Neben dem barrierefreien Umbau wurde auch die Bahnsteigausstattung, wie zum Beispiel Vitrinen, Uhren, Abfall- und Streugutbehälter, erneuert. Eine neue Wetterschutzanlage am Gleis 2 sorgt künftig dafür, dass die Reisenden bei schlechtem Wetter geschützt auf ihre Verbindungen warten können.

Die Inbetriebnahme der Bahnsteige und der Personenüberführung fand im Dezember 2019 statt. Die Nutzungsaufnahme der Aufzüge erfolgte im Dezember 2020. Die Restarbeiten konnten im Juli dieses Jahres abgeschlossen werden.

Insgesamt haben Bund, Freistaat Bayern und Deutsche Bahn hier rund 9,3 Millionen Euro investiert. Die Finanzierung erfolgte über Mittel aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes, Landesmitteln des Freistaats sowie Eigenmitteln der DB.

Der Bahnhof Furth im Wald war das bundesweit größte Ausbauprojekt für kleinere Bahnhöfe im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms. Insgesamt konnten mit dem damit abgeschlossenen Sonderprogramm allein in Bayern 17 Ausbauprojekte realisiert werden, für die es sonst keine Perspektive gegeben hätte, da der Bund in der Regel öffentliche Mittel für barrierefreie Ausbaumaßnahmen nur für Stationen ab 1.000 Ein- und Aussteigern täglich zur Verfügung stellt. Der Bahnhof in Furth im Wald wird im Schnitt von 600 Fahrgästen am Tag genutzt.





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Inge Miethaner

Sprecherin Bayern

02. November 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: „Massmenschen“: Neuer Kurzfilm von DB Regio Bayern

DB Regio Bayern und GUD.berlin schicken Aliens auf eine Reise durch den Freistaat • Umweltbewusst und nachhaltig unterwegs mit der Bahn in Bayern

Bahn fahren ist aktiver Klimaschutz. Diese wichtige Botschaft vermittelt der neue Kurzfilm „Massmenschen“ von DB Regio Bayern auf unkonventionelle und aufmerksamkeitsstarke Art und Weise: Zwei außerirdische Protagonisten nehmen die Zuschauer:innen mit auf eine außergewöhnliche Reise durch den Freistaat.

Die Story ist schnell erzählt: Die Menschen sind dabei, ihren eigenen Planeten zu zerstören und schmieden bereits Pläne, den Mars zu bevölkern. Aus Angst, dass dem roten Planeten bald dasselbe Schicksal blüht, werden zwei Marsianer auf die Erde geschickt. Ihre Mission: die Erde zu zerstören. Allerdings läuft nicht alles wie geplant, die Marsianer werden beim Absturz ihres Ufos getrennt und müssen wieder zueinander finden. Auf ihrer Reise mit der Bahn durch Bayern erleben sie die Schönheit Bayerns und erkennen, dass der blaue Planet und dessen Bewohner einzigartig und schützenswert sind. Die außerirdische Liebeserklärung an Bayern thematisiert unter anderem die steigenden CO2-Emissionen auf der Erde und macht deutlich: Die Bahn ist ein besonders klimafreundliches und nachhaltiges Verkehrsmittel. Daneben geht’s um schöne Reiseinspirationen, die Natur und Kultur Bayerns sowie viele gastfreundliche Menschen.

„Bayern hat so viele einzigartige Sehenswürdigkeiten. Und die entdeckt man natürlich am besten auf klimafreundliche Weise – also mit der Bahn. Genau das wollten wir auf ungesehene und überraschende Art kommunizieren. Mit viel Humor, Herz und einer ordentlichen Portion Bayern“, sagt Patrick Pönisch, Geschäftsleiter Marketing bei DB Regio Bayern.

Der Film ist in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur GUD.berlin und der Produktionsfirma CZAR entstanden. Zu sehen ist er auf dem YouTube Kanal von DB Regio Bayern und in ausgewählten Kinos. Weitere Infos zum Film unter www.bahn.de/massmenschen 


Link zum Kurzfilm „Massmenschen“: https://youtu.be/S5BQf2vBpnQ

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Inge Miethaner

Sprecherin Bayern

31. Oktober 2022, 00:00 Uhr
Regensburg

Artikel: Genehmigungsunterlagen für den neuen Umschlagbahnhof Regensburg-Burgweinting eingereicht

Planfeststellungsverfahren startet ● Wichtiger Meilenstein erreicht

Am heutigen Montag hat die DB Netz AG die Planunterlagen für den neuen Umschlagbahnhof Regensburg-Burgweinting beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) in Nürnberg eingereicht. Die wertvollen Hinweise und Anregungen zur Planung aus Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern, Behörden, Anwohnern und nicht zuletzt aus Bürgersprechstunden und dem Infomarkt im Jahnstadion Regensburg wurden bewertet und bestmöglich unter Beachtung fachlicher Anforderungen in den Antragsunterlagen integriert. Mit der Einreichung beginnt das formelle Genehmigungsverfahren, das sogenannte Planfeststellungsverfahren.

Nach der Prüfung durch das Eisenbahnbundesamt als zuständige Genehmigungsbehörde werden die Unterlagen voraussichtlich im nächsten Jahr öffentlich ausgelegt. Beteiligte Behörden, Verbände, die Kommunen aber auch betroffene Anwohner haben die Gelegenheit, sich zu informieren und entsprechend in das Verfahren einzubringen.

DB Netz Projektleiter Andreas Witzel: „Wir werden auch während des Verfahrens den Dialog mit den Beteiligten fortführen. Neben Bürgersprechstunden bieten wir auch einen Planungsworkshop zu Gestaltung von Lärmschutzanlagen an.“

Kurzbeschreibung des Projekts

Die Deutsche Bahn plant südlich des bestehenden Umschlagbahnhofs einen Neubau mit vier Protalkranen und fünf Umschlaggleisen für Güterzüge der europäischen Standardlänge von 740-Metern. Das Terminal wird direkt an der bestehenden Bahnstrecke von München nach Regensburg errichtet und befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Bundesstraße B15 und BAB A3 sowie potenziellen Kunden aus dem Maschinenbau, Paketdienstleistern und der Automobilindustrie.

Maßnahme ist aktiver Beitrag zum Klimaschutz und verlagert Verkehre von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene

Die Verkehrsverlagerung der Güter von der Straße auf die Schiene führt zu einer Entlastung der Straße von rund 48,7 Millionen Lkw Kilometern pro Jahr. Auch die Umwelt profitiert durch eine Einsparung von rund 15,1 Mio. Liter Diesel und 36.000 Tonnen CO2 pro Jahr.

Mehr Informationen unter https://www.umschlagbahnhoefe.de/projekt-regensburg-burgweinting.html

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Anton Knapp

Sprecher Großprojekte Bayern

31. Oktober 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: Stammstrecke: Fahrplanänderungen an mehreren Wochenenden im November

DB nutzt Wochenenden für den Infrastrukturausbau • Arbeiten u.a. für Sendlinger Spange und elektronisches Stellwerk

Fahrgäste der Münchner S-Bahn müssen sich an den November-Wochenenden auf Einschränkungen im S-Bahnverkehr einstellen:

  • Freitag, 4. November (22.30 Uhr) bis Montag, 7. November (4.40 Uhr):
    SEV zwischen Laim und Pasing, weniger Fahrten auf der übrigen Stammstrecke.
  • Freitag, 11. November (23 Uhr) bis Montag, 14. November (4 Uhr):
    Weniger S-Bahn-Linien als üblich verkehren durch die Stammstrecke.
  • Samstag, 19. und Sonntag, 20. November (jeweils 6.00 bis 17.30 Uhr)
    Zeitweise keine Züge im Bereich Ostbahnhof sowie weniger Fahrten durch die Stammstrecke.

Die DB nutzt die Wochenenden insbesondere für den Infrastrukturausbau. So wird im westlichen Stammstreckenbereich an Hilfsbrücken für die neue Umweltverbundröhre und an der Sendlinger Spange sowie an Weichen und Oberleitungen für die 2. Stammstrecke gearbeitet. Am Ostbahnhof laufen die Bauarbeiten für das Elektronische Stellwerk weiter auf Hochtouren. Dort stellt die DB mit einem Hubschrauber neue Signale auf.


Die Fahrplanänderungen im Detail 

Freitag, 4. November (22.30 Uhr) bis Montag, 7. November (4.40 Uhr)

Es verkehren keine S-Bahnen im Abschnitt zwischen Pasing und Laim, im Regionalverkehr kommt es teilweise zu Ausfällen zwischen Pasing und Hauptbahnhof. Für Fahrgäste von S-Bahn und Regionalverkehr ist ein SEV mit Bussen zwischen Pasing und Laim unterwegs. Der SEV fährt überwiegend im 5-Minuten-Takt, in den Randzeiten alle 10 Minuten. Außerdem ist die Tram 19 auf Bestellung der S-Bahn mit mehr Fahrten im Einsatz.

Auf der Schiene verkehren nur die S1 und S2 ohne Einschränkungen. Die S2 West ist dabei tagsüber verstärkt unterwegs und fährt im 10-Minuten-Takt – auch durch die Stammstrecke. Die S7 fährt ebenfalls durch die Stammstrecke, hier ist allerdings ein Umstieg am Ostbahnhof erforderlich. Nachfolgend die Details:

  • S1 verkehrt ohne Einschränkungen.
  • S2 verkehrt ohne Einschränkungen und fährt Samstag und Sonntag von ca. 8.00 bis 21.10 Uhr zwischen Dachau und Ostbahnhof im 10-Minuten-Takt.
  • S3 entfällt zwischen Pasing und Hackerbrücke (tagsüber) / Laim (nachts).
  • S4 entfällt zwischen Pasing und Trudering.
  • S6 + S7 tauschen am Ostbahnhof die Liniennummer: Züge der S6 aus Richtung Ebersberg fahren ab Ostbahnhof umsteigefrei weiter als S7 nach Wolfratshausen. S7-Züge der Gegenrichtung aus Wolfratshausen fahren ab Ostbahnhof weiter als S6 nach Ebersberg. Im Westen fährt die Linie S6 nur ab/bis Pasing und entfällt somit zwischen Pasing und Ostbahnhof. Züge der S7 aus Richtung Osten wenden am Ostbahnhof.
  • S8 entfällt zwischen Pasing und Johanneskirchen (zwischen Ostbahnhof und Johanneskirchen besteht SEV wegen Oberleitungsarbeiten auf der S8).
Ende des Expander-Inhaltes
Freitag, 11. November (23 Uhr) bis Montag, 14. November (4 Uhr)

Im Bereich Ostbahnhof sowie zwischen Pasing und Laim stehen weniger Gleise zur Verfügung. Zwischen Ostbahnhof und Leuchtenbergring ist kein S-Bahn-Verkehr möglich, auf der übrigen Stammstrecke sind weniger Linien unterwegs: Lediglich die S3 und S7 fahren wie gewohnt, auch die S2 fährt durch die Stammstrecke:

  • S1 beginnt/endet am Hauptbahnhof und hält nicht an der Hackerbrücke.
    Ab/bis Feldmoching und Moosach kann auch die U-Bahn genutzt werden.
  • S2 entfällt zwischen Ostbahnhof und Leuchtenbergring.
  • S3 verkehrt ohne Einschränkungen.
  • S4 entfällt zwischen Pasing und Trudering.
  • S6 fährt im Westen nur ab/bis Hauptbahnhof und hält nicht zwischen Pasing und Hauptbahnhof. Im Osten beginnt/endet die S6 am Leuchtenbergring.
  • S7 verkehrt ohne Einschränkungen.
  • S8 entfällt zwischen Pasing und Johanneskirchen (SEV zwischen Ostbahnhof und Johanneskirchen wegen Oberleitungsarbeiten).
Ende des Expander-Inhaltes
Samstag, 19. November und Sonntag, 20. November (je 6.00 bis 17.30 Uhr)

Es bestehen wechselnde Fahrplankonzepte. Die DB empfiehlt daher allen Fahrgästen für die jeweils beste Route die Online-Fahrplanauskunft zu nutzen.

Samstag, 19. November:

  • 6 bis 13 Uhr: Keine S-Bahnen zwischen Isartor, Leuchtenbergring und Giesing. Zwischen Isartor und Ostbahnhof besteht SEV im 10-Minuten-Takt.
    Züge aus Richtung Westen wenden am Isartor (S2, S3), am Hauptbahnhof (S1, S7, S8) oder in Pasing (S4, S6). Züge aus Richtung Osten wenden in Giesing (S3, S7), am Leuchtenbergring (S6) oder in Ismaning (S8). Die S2 fährt über die Fernbahngleise und wendet am Ostbahnhof Gleis 13/14.
  • 13 bis 17.30 Uhr: Die S-Bahn ist nur noch zwischen Leuchtenbergring und Ostbahnhof unterbrochen. Die S3 und S7 fahren wieder regulär, die S2 fährt von Westen kommend bis Ostbahnhof. Alle anderen Linien verkehren weiter wie vormittags.

Sonntag, 20. November:

  • 6 bis 14 Uhr: Keine S-Bahnen zwischen Ostbahnhof und Leuchtenbergring.
    S3 und S7 verkehren ohne Einschränkungen. Die übrigen Linien wenden vorzeitig: Züge aus Richtung Westen wenden am Ostbahnhof (S1, S2, S6), am Hauptbahnhof (S8) oder in Pasing (S4). Züge aus Richtung Osten wenden in Trudering (S6), Ismaning (S8) oder Markt Schwaben (S2).
  • 14 bis 17.30 Uhr: Die S1 fährt wieder regulär bis Leuchtenbergring. Alle anderen Linien verkehren weiter wie vormittags.
Ende des Expander-Inhaltes


Informationen für Fahrgäste

Weitere Details zu den Einschränkungen finden die Fahrgäste im Internet unter www.s-bahn-muenchen.de/baustellen. Dort zeigen auch Videos den Weg zu allen Ersatzhaltestellen (www.s-bahn-muenchen.de/sev-video). Alle Fahrplanänderungen sind in der elektronischen Fahrplanauskunft im Internet und an den Fahrkartenautomaten bereits berücksichtigt. Telefonisch ist der Kundendialog der S-Bahn München unter der Rufnummer 089 55 89 26 65 zu erreichen.

Die S-Bahn München setzt an vielen Stationen ergänzend Reisendenlenker ein, die Auskünfte geben und über die Haltestellen der Ersatzbusse informieren.  
 

Weitere Fahrplanänderungen in Nächten

Auch außerhalb der Wochenenden wird kräftig am Infrastrukturausbau im Knoten München gearbeitet. Daher kommt es in den Nächten außerhalb der Wochenenden ebenfalls zu Einschränkungen auf der S-Bahn-Stammstrecke.

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Florian Kreibe

Sprecher S-Bahn München

28. Oktober 2022, 00:00 Uhr
Coburg

Artikel: Fit für die Zukunft: Modernisierung der Bahnstrecke Lichtenfels-Coburg-Sonneberg

Moderne Signal- und Stellwerkstechnik für mehr Zuverlässigkeit und Flexibilität

In den kommenden Monaten wird die Strecke Lichtenfels-Coburg-Sonneberg mit moderner Signal- und Stellwerkstechnik ausgestattet. Diese Strecke ist eines von sieben deutschlandweiten Projekten des sogenannten Schnellläuferprogramms. Die Deutsche Bahn und die Industrie modernisieren und digitalisieren dabei mit Förderung des Bundes das Schienennetz im Rekordtempo.

Weniger Ausfälle, flexiblere Fahrmöglichkeiten der Züge, bessere Pünktlichkeit -durch die Digitalisierung wird die Zuverlässigkeit und Effizienz des Schienenverkehrs auf der Strecke Lichtenfels-Coburg-Sonneberg deutlich gesteigert. Neben der Erneuerung der Signale und Weichen werden entlang der Strecke anstelle der neun bestehenden Stellwerke zukünftig ein modernes digitales Stellwerk in Coburg und fünf Technikmodule stehen. Die Strecke wird folglich mit digitaler Stellwerkstechnik erneuert und auf die zukünftigen Anforderungen des Eisenbahnbetriebs ausgelegt. Die neue Technik ermöglicht außerdem eine bessere Steuerung und flexiblere Fahrmöglichkeiten der Züge. Auch die Instandhaltung der Strecke wird weniger aufwändig und einfacher. Davon profitieren unsere Fahrgäste.

Um das Projekt an der Strecke Lichtenfels-Coburg-Sonneberg zu realisieren, werden auf Teilbereichen der Strecke bis zur Inbetriebnahme Ende 2023 in nächtlichen Sperrungen Bauarbeiten ausgeführt. Daraus können minimale Zugausfälle resultieren. Nach dem derzeitigen Planungsstand betrifft dies primär den ersten Zug am Morgen und letzten Zug am Abend. Die genauen Abstimmungen dazu laufen aktuell mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen.

Hintergrund

Der Bund stellt 500 Millionen Euro für moderne Stellwerkstechnik aus dem Konjunkturprogramm zur Bekämpfung der Folgen der Corona-Pandemie bereit. Innerhalb kürzester Zeit wird in insgesamt sieben Projekten die vorhandene Stellwerks- und Bahnübergangssicherungstechnik durch digitale Stellwerkselemente modernisiert. Hierbei werden in enger Zusammenarbeit mit der Industrie Prozesse verbessert und Standards etabliert, um eine deutliche Beschleunigung der Projektabwicklung zu erreichen.

Die Digitale Schiene Deutschland schafft industrielle Arbeitsplätze und stützt die mittelständischen in Deutschland ansässigen Unternehmen. Die Digitalisierung ist ein Beitrag zur Verkehrswende und zum Klimaschutz. Wer mit der Bahn fährt, reist bereits heute weitgehend CO2-frei. Die Digitalisierung revolutioniert nachhaltigen Bahnverkehr: kürzere Fahrzeiten, kürzere Wartezeiten, präzise Kund:inneninformation.


Weitere Informationen finden Sie unter:

https://digitale-schiene-deutschland.de/de/projekte/Schnelll%C3%A4uferprogramm

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Anton Knapp

Sprecher Großprojekte Bayern

28. Oktober 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: DB Schülerbegleiter:innen aus Maisach erhalten ihre Zertifikate

Erfolgreicher Abschluss der knapp dreimonatigen Ausbildung • Motto: "Überzeugen statt Petzen"

13 Schüler:innen der Realschule Maisach haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB Schülerbegleitern ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten Vertreter:innen der S-Bahn München den Schülerinnen und Schülern noch einen DB Schülerbegleiter-Ausweis. 

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen der S-Bahn immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier Trainer:innen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus.

Die Aufgabe der DB Schülerbegleiter:innen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.

In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht.

Für das Programm DB Schülerbegleiter werden jährlich 50.000 Euro investiert. 


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Florian Kreibe

Sprecher S-Bahn München

28. Oktober 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: Frischekur für Schwarzenfeld: Barrierefreie Station in Betrieb genommen

Verleihung Signet „Bayern barrierefrei“ • Zwei neue Bahnsteige fertiggestellt • Barrierefreier Zugang zu Gleisen • Wetterschutz und moderne Bahnsteigausstattung

Reisende in Schwarzenfeld profitieren zukünftig von einer modernisierten Station: Am 28. Oktober nahmen der Leiter des Bahnhofsmanagement Regensburg Walter Reichenberger zusammen mit dem ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Schwarzenfeld, Peter Neumaier, und Vertretern von Bund und Land den neuen Haltepunkt „Schwarzenfeld“ feierlich in Betrieb. Gleichzeitig wurde vom Freistaat Bayern das Signet „Bayern barrierefrei – Gefördert durch den Freistaat Bayern“ überreicht.

Im Zuge der Baumaßnahme wurden die beiden Außenbahnsteige an den Gleisen 1 und 2 neu errichtet. Dafür wurden zunächst die bestehenden Bahnsteige, genauso wie die nicht genutzten Bahnsteiglängen östlich der Bahnüberführung, rückgebaut. Die neuen Bahnsteige haben eine Länge von 210 Metern, eine Breite von 2,50 Metern bei 55 cm über Schienenoberkante und sind bereits vorgerüstet für eine mögliche Erhöhung auf 76 cm.

Die Reisenden erreichen die Bahnsteige über eine neue barrierefreie Zuwegung. Zudem gibt es einen Reisendenüberweg, über den man barrierefrei zum Bahnsteig Gleis 2 in Richtung Böttgerstraße gelangt. 

Neben dem barrierefreien Umbau wurde auch die Bahnsteigausstattung erneuert. Dazu kommt ein neues Wegeleit- und Informationssystem, mit dem sich die Reisenden nun noch besser orientieren und informieren können.

Neue Wetterschutzhäuser sorgen dafür, dass die Reisenden bei schlechtem Wetter geschützt auf ihre Verbindungen warten können.

Insgesamt investieren Bund und Freistaat Bayern rund 3,2 Millionen Euro. Die Finanzierung setzt sich zusammen aus Bundesmitteln im Rahmen der Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen sowie aus einem anteiligen Beitrag des Freistaats Bayern an den Folgekosten.


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Inge Miethaner

Sprecherin Bayern

26. Oktober 2022, 00:00 Uhr
Osterhofen

Artikel: Mehr Ruhe für Anwohner:innen in Osterhofen

Erster Spatenstich zum Baubeginn in Osterhofen • Gesamtlänge der Wand 850 Meter • Gesamtinvestitionssumme rund 2,4 Millionen Euro

Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ errichtet die Deutsche Bahn in Osterhofen eine Schallschutzwand mit einer Gesamtlänge von 850 Metern. Die Investitionen für diese aktiven Schallschutzmaßnahmen belaufen sich auf insgesamt 2,4 Millionen Euro. Sandra Katz, Leiterin Portfolio Lärmsanierung bei der DB Netz AG und Liane Sedlmeier, Erste Bürgermeisterin der Stadt Osterhofen, führten gemeinsam den symbolischen Spatenstich zum Auftakt der weiteren Arbeiten aus.

Sandra Katz: „Für mehr Lärmschutz setzt die Deutsche Bahn auf eine Zwei-Säulen-Strategie: Lärmschutz an der Quelle und vor Ort. Anwohnerinnen und Anwohner in Osterhofen profitieren spürbar von der drei Meter hohen Schallschutzwand. Dabei entlastet die Wand nicht nur die Häuser in erster Reihe, sondern auch die weiter hinten liegenden Wohneinheiten.“

Liane Sedlmeier: „Schon seit langem war es der Wunsch der Stadt Osterhofen, dass sich die Lärmbelastung verringert. Ich begrüße daher sehr, dass die Deutsche Bahn jetzt diese Maßnahmen im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms des Bundes durchführen konnte.“ 


Über das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“

Seit 1999 besteht das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Seit dem Start des Programms haben Bund und Bahn bis einschließlich 2021 über 1,75 Milliarden Euro in die Lärmsanierung von 2.100 Kilometern Schienenstrecke und rund 65.500 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2021 wurden rund 150 Millionen Euro ausgegeben.

Weitere Informationen zur Lärmsanierung sind im Internet abrufbar unter www.laermsanierung.deutschebahn.com


Daten & Fakten

Aktiver Schallschutz

Maßnahme:

Länge der Lärmschutzwand (LSW): 850 Meter
Wandhöhe: 3 m über Schienenoberkante

LSW 1: Höhe Goethestraße/Rilkestraße bis Klosterwiese,

850 m Länge)

Bauzeit:

September 2022 bis August 2023

Investition:

rund 2,4 Millionen Euro

Passiver Schallschutz

Umfang:

Förderung von schalldämmenden Fenstern und Lüftern in 76 Wohneinheiten

Umsetzung:

ab August 2022


Anhang

Grafische Darstellung der Lärmschutzwände Springe 1. Quelle: DB AG

Grafische Darstellung der Lärmschutzwand. Quelle: DB AG


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Kathrin Kratzer

Leiterin und Sprecherin Kommunikation Bayern

25. Oktober 2022, 00:00 Uhr
Miltenberg

Artikel: Bauarbeiten auf der Maintal- und Madonnenlandbahn

Schneller unterwegs mit der Westfrankenbahn • Verbesserungen für den Knoten Miltenberg • Schienenersatzverkehr für RE 87, RB 88 und RB 84

Bei der Westfrankenbahn stehen drei große Baumaßnahmen an, die dazu führen, dass ab Fahrplanwechsel im Dezember die Kapazität der Westfrankenbahn vergrößert wird, weil schneller gefahren werden kann. Diese Verbesserung bei der Streckengeschwindigkeit wird sich positiv auf den Verkehr auf der Maintal- und Madonnenlandbahn auswirken.


Im Bereich Miltenberg West / Mainbrücke finden dazu umfangreiche Arbeiten an den Gleisen und Weichen statt. Zusätzlich werden die Signalanlagen erneuert, um im Bahnhof Miltenberg mit höherer Geschwindigkeit fahren zu können. Auch in Obernburg-Elsenfeld wird dazu ein Gleis erneuert. In Amorbach werden zwei Weichen erneuert; zudem finden Schweiß- und Stopfarbeiten am Gleiskörper satt.

Die Baumaßnahmen werden am 7. November beendet sein und die Anlagen in Betrieb gehen.

Um die Auswirkungen für die Kunden so gering als möglich zu halten, werden die Bauarbeiten während einer gebündelten Sperrung durchgeführt. Die Vorarbeiten laufen bereits - für den Bereich Miltenberg schon seit dem Frühjahr. Die Kosten für die Maßnahme in Miltenberg West belaufen sich insgesamt auf 1,4 Mio.


Während der Bauarbeiten kann kein Zugverkehr stattfinden. Ein Schienenersatzverkehr (SEV) wird eingerichtet:


  • Von Samstag, dem 29. Oktober bis Freitag, 4. November 2022, werden jeweils ganztägig die Züge der Linien RE 87 (Aschaffenburg – Crailsheim) sowie RB 88 (Crailsheim – Wertheim) zwischen Obernburg-Elsenfeld und Miltenberg durch Busse ersetzt. Die Reisenden werden gebeten, die vom Zugverkehr abweichenden Fahrzeiten der Busse zu beachten. Zudem fahren die Züge zwischen Miltenberg und Wertheim sowie von Aschaffenburg Hbf bis Obernburg-Elsenfeld mit an den SEV angepassten Fahrzeiten.
  • Am Wochenende, 4. und 5. November, wird der in Obernburg-Elsenfeld beginnende Schienenersatzverkehr zusätzlich auf den Abschnitt Miltenberg-Wertheim erweitert.
  • Von Samstag, 29. Oktober bis Sonntag, 6. November werden – bedingt durch diese Baumaßnahmen – die Züge zwischen Miltenberg und Walldürn durch Busse ersetzt.


Die DB bittet die Reisenden, sich in den Auskunftsmedien über ihre Reisemöglichkeiten zu informieren und empfiehlt die App DB Streckenagent.


Die Ersatzfahrpläne finden sich an den Stationen und auf https://www.westfrankenbahn.de/fahrplan/verkehrsmeldungen


Die Westfrankenbahn bittet um Verständnis für die entstehenden Unannehmlichkeiten.


Inge Miethaner

Sprecherin Bayern

25. Oktober 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: Daglfinger und Truderinger Kurve: DB setzt weiter auf intensiven Dialog

Projekt stellt aktuellen Stand der Entwurfsplanung vor • Virtueller Info-Abend am 27. Oktober • Anschauliche 3D-Visualisierung für mehr Transparenz

Die Planungen für das Bahnausbauprojekt „Daglfinger und Truderinger Kurve“ (DTK) im Münchner Osten schreiten weiter voran. Das Projektteam hat die Entwurfsplanung für die Vorzugstrassierung nun nahezu abgeschlossen und startet eine weitere umfangreiche Informationskampagne. Die DB stellt die Pläne für das wichtige Infrastrukturprojekt den verschiedenen politischen Gremien, ebenso Bürgergruppen und der breiten Öffentlichkeit vor.


Im Münchner Osten plant die DB mehrere Projekte für eine „Starke Schiene“ und eine umweltfreundliche Mobilität und Logistik in der Metropolregion – mit dem Ziel, die Bahninfrastruktur fit für die Zukunft zu machen und mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Daglfinger und Truderinger Kurve für einen umweltfreundlicheren Güterverkehr.


In den vergangenen zwei Jahren hat das DTK-Projektteam die Trassierung für die beiden Verbindungskurven kontinuierlich weiterentwickelt und eine umfangreiche 3D-Visualisierung der geplanten Streckenführung und Bauwerke erstellt. „Wir haben die Planung dadurch visuell ansprechend aufbereitet, so dass auch Nichttechniker sie verstehen. 3D-Visualisierungen helfen, die für Laien oft schwer verständlichen Lagepläne so zu übersetzen, dass sie für alle anschaulich und begreifbar sind“, erklärt DTK-Projektleiterin Michelle Dewald.


Die DB lädt alle Anwohner:innen und interessierte Bürger:innen am Donnerstag, 27. Oktober 2022, von 17.30 bis 19 Uhr, zum virtuellen Info-Abend ein. Nach einer Projektpräsentation können die Teilnehmer:innen individuelle Fragen stellen. Über den Link https://www.db-buergerdialog.de/daglfinger-truderinger-kurve können Interessierte sich einwählen. 

Damit setzt die DB weiter auf den intensiven Dialog mit der Öffentlichkeit. Im Frühjahr tourte das Projektteam mit einem Infowagen durch Daglfing und Trudering und beantwortete vor Ort Fragen zu allen Ausbauprojekten im Münchner Osten. „Wir konnten bei der Infowagen-Tour mit etwa 450 Bürger:innen in den direkten Austausch treten. Nun gehen wir mit unseren Planungspräsentationen in die nächste Dialog-Runde und hoffen auf ähnlich viel Interesse“, sagt Michelle Dewald.


Alle Infos über die DTK gibt es auf der Projekt-Internetseite: https://abs38.de/daglfinger-und-truderinger-kurve.html.

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Kathrin Kratzer

Leiterin und Sprecherin Kommunikation Bayern

Artikel: Fahrplanänderungen zwischen Ostbahnhof und Perlach/Deisenhofen sowie Hauptbahnhof wegen Brückenerneuerung

Schienenersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Deisenhofen/Giesing • S3 wird via Solln umgeleitet • Auch Regionalverkehr betroffen

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert aktuell die Bahnbrücken über die Balan- und Werinherstraße. Zuletzt waren die neuen Bauwerke seitlich erstellt worden, nun werden sie an ihre finale Position geschoben und die alten Brücken werden abgerissen. Für die Arbeiten muss die S-Bahnstrecke zwischen Giesing und St. Martin-Straße von Samstag, 29. Oktober, 2 Uhr, durchgehend bis Freitag, 4. November, 4 Uhr sowie die Bahnstrecke zwischen München Süd und München Ost von Samstag, 29. Oktober, 10 Uhr durchgehend bis Freitag, 4. November, 6 Uhr, komplett gesperrt werden. Dadurch kommt es zu Fahrplanänderungen, Umleitungen und Schienenersatzverkehr im S-Bahn- und Regionalverkehr. Betroffen ist auch der Straßenverkehr in der Balan- und Werinherstraße. Insgesamt investiert die DB rund 25 Millionen Euro in die Brückenerneuerungen.

Die Auswirkungen auf den Bahnverkehr im Detail

S-Bahn: Die S3 fährt nicht zwischen Ostbahnhof und Deisenhofen, zudem entfallen alle Züge des 10-Minuten-Takts auf dem östlichen S3-Abschnitt. Zwischen Deisenhofen und München werden die S-Bahnen über Solln umgeleitet und fahren ab/bis Hauptbahnhof (oberirdisch), an den Wochentagen teilweise auch nur ab/bis Heimeranplatz. Die S7 entfällt zwischen Ostbahnhof und Perlach.

Für Fahrgäste beider Linien wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Auf der S3 verkehren die Busse zwischen Ostbahnhof und Deisenhofen. Auf der S7 besteht der SEV zwischen Giesing und Perlach. Ab/bis Giesing kann alternativ die U-Bahn-Linie U2 genutzt werden.

Regionalverkehr: Bei der Südostbayernbahn (SOB) kommt es insbesondere zu Ausfällen zwischen München Hbf und München Ost.

Auch Züge der BRB sind von den Bauarbeiten und den Umleitungsverkehren betroffen. Informationen hierzu unter: www.brb.de/baustellen

DB informiert ihre Fahrgäste über Fahrplanänderungen

Alle Fahrplanänderungen sind in der Online-Fahrplanauskunft im Internet und an den Fahrkartenautomaten bereits berücksichtigt. Details zu den Einschränkungen finden die Fahrgäste für die DB-Linien außerdem im Internet unter s-bahn-muenchen.de/baustellen sowie www.suedostbayernbahn.de/baustellen. Für Fragen stehen der der Kundendialog der S-Bahn München unter 089 20355000 sowie der Kundendialog der Südostbayernbahn unter 08631 609333 gerne zur Verfügung.

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Florian Kreibe

Sprecher S-Bahn München

21. Oktober 2022, 00:00 Uhr
Erlangen

Artikel: Mit dem Rad sicher durch den Herbst: DB lädt zum Fahrrad-Check-up ein

Kostenfreie Überprüfung von Fahrrädern am 25. Oktober • Nutzer:innen der App DB Rad+ erreichen ersten Meilenstein von 45.000 gefahrenen Kilometern

Erlangens Radfahrende haben motiviert in die Pedale getreten und ihren ersten Meilenstein der App DB Rad+ erreicht: 45.000 km stehen auf dem gemeinsamen Streckenkonto. Als Belohnung bietet die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag, 25. Oktober 2022, eine kostenlose Fahrradinspektion mit dem Partner „Radchecker“ an. Alle Radinteressierten sind eingeladen, ihre Räder auf Verkehrssicherheit überprüfen zu lassen und eine Reparatur-Empfehlung zu bekommen. Kleinere Reparaturen können sogar vor Ort vorgenommen werden. Der Fahrrad-Check-up findet von 11:00 bis 17:00 Uhr auf dem Rathausplatz in Erlangen statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die letzten Räder werden bis 16:30 Uhr angenommen. Die App-Nutzer:innen können vor Ort zudem ihre gesammelten Radkilometer gegen ein kleines DB Rad+-Geschenk einlösen.
Die App DB Rad+ zählt mit dem Fahrrad gefahrene Kilometer und wandelt diese in Guthaben um, das bei regionalen Partnern gegen Rabatte und Prämien eingelöst werden kann. Von dem digitalen Angebot profitiert auch die gesamte Fahrrad-Community in der Region: Die App sammelt alle gefahrenen Kilometer auf einem Gemeinschaftskonto. Viele Kilometer bedeuten neue Angebote im Aktionsgebiet.



Los ging es mit der App DB Rad+ in Bayern im Herbst 2020 am Zukunftsbahnhof Freising. Seit Sommer 2021 können Erlangens Radfahrende Kilometer sammeln und gegen Prämien und Rabatte eintauschen. Auch die Städte Bamberg und Coburg sind Aktionsgebiete. Bundesweit ist die App DB Rad+ bereits in 14 Städten im Einsatz. Mit 2,2 Millionen erradelten Kilometern in allen Aktionsgebieten haben die Radler:innen mehr als 300 Tonnen CO2 eingespart.

Wer bei DB Rad+ mitmachen will, findet alle Infos unter bahnhof.de/radplus.

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Kathrin Kratzer

Leiterin und Sprecherin Kommunikation Bayern

20. Oktober 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: Fahrplanänderungen auf der S2 und bei der Südostbayernbahn wegen Bauarbeiten

Zugausfälle und Schienenersatzverkehr von 24. bis 26. Oktober • S2 und SOB-Linien betroffen • DB erneuert Schwellen im Bereich Heimstetten

Die DB erneuert auf dem Streckenabschnitt zwischen Feldkirchen und Markt Schwaben die Schwellen. Für den Zeitraum der Arbeiten von Montag, 24. Oktober, ca. 16.50 Uhr, bis Mittwoch, 26. Oktober, ca. 4.50 Uhr, ist die Strecke nur eingleisig befahrbar. Dadurch kommt es zu spürbaren Einschränkungen im Bahnverkehr, größeren Fahrplanänderungen, Zugausfällen und Schienenersatzverkehr (SEV). Betroffen sind die S-Bahn-Linie S2 sowie Züge der Südostbayernbahn (SOB).

Südostbayernbahn: Alle SOB-Züge verkehren nur ab/bis Ostbahnhof Die Züge zwischen Mühldorf und Ostbahnhof fahren im Stundentakt und zu geänderten Fahrzeiten. Die zusätzlichen Zugfahrten zur Hauptverkehrszeit entfallen. Zusätzlich verkehren einzelne Züge zwischen Mühldorf und Markt Schwaben.

Die SOB setzt für Fahrgäste Schienenersatzverkehr zwischen Mühldorf und Ostbahnhof ein. Zu den Hauptverkehrszeiten morgens und nachmittags wird der SEV durch Direktbusse ergänzt, die ohne Halt zwischen Mühldorf und Ostbahnhof verkehren.

S-Bahn München: Zwischen Erding und Markt Schwaben sind die S-Bahnen der S2 nach gewohntem Fahrplan regulär unterwegs. Zwischen Markt Schwaben und Ostbahnhof besteht ganztägig lediglich ein Stundentakt ohne Halt in Berg am Laim und Leuchtenbergring. Die Stationen zwischen Ostbahnhof und Riem werden durch stündlich verkehrende S-Bahnen aus/in Richtung Stammstrecke angebunden.

Ergänzend zum Stundentakt setzt die S-Bahn Busse im Schienenersatzverkehr mit allen Halten zwischen Markt Schwaben und Riem ein. Außerdem sind zwischen Markt Schwaben und Ostbahnhof tagsüber Expressbusse ohne Unterwegshalt im Stundentakt unterwegs. Zur morgendlichen Hauptverkehrszeit wird das Angebot mit zusätzlichen Expressbussen verstärkt. Auf den stündlichen S-Bahn-Fahrten sind zudem Langzüge im Einsatz, um maximal mögliche Kapazitäten zu bieten. Trotzdem werden sowohl die Fahrtmöglichkeiten als auch das Platzangebot zwischen Markt Schwaben und München im Bauzeitraum stark eingeschränkt sein.

DB informiert Fahrgäste über Fahrplanänderungen

Alle Fahrplanänderungen sind in der Online-Fahrplanauskunft im Internet und an den Fahrkartenautomaten bereits berücksichtigt. Details zu den Einschränkungen finden die Fahrgäste außerdem im Internet unter www.s-bahn-muenchen.de/baustellen sowie www.suedostbayernbahn.de/baustellen. Für Fragen stehen der der Kundendialog der S-Bahn München unter 089 20355000 sowie der Kundendialog der Südostbayernbahn unter 08631 609333 gerne zur Verfügung.

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Florian Kreibe

Sprecher S-Bahn München

20. Oktober 2022, 00:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB erneuert Eisenbahnbrücke über Kohlengasse in Heroldsberg

Schienenersatzverkehr auf der Strecke Nürnberg Nordost–Gräfenberg * Exklusive Bilder von der Baustelle * Mehr grüne Mobilität in Franken

Die Deutsche Bahn erneuert die Eisenbahnbrücke Kohlengasse in Heroldsberg. Die Infrastrukturmaßnahme macht das Netz fit für mehr klimafreundliche Mobilität in Franken. In diesem Zusammenhang bleibt die Strecke Nürnberg Nordost–Gräfenberg am kommenden Wochenende, von 21. Oktober, 22 Uhr bis 24. Oktober, 5 Uhr gesperrt.

Die Heroldsberger Gewölbebrücke ist in die Jahre gekommen und wird durch eine neue Rahmenbrücke aus Stahlbeton ersetzt. Die neue Brücke ist 4,20 Meter hoch und hat eine Spannweite von 7,30 Metern.

Die Bauarbeiten an der Kohlengasse laufen seit Mai 2022 und sollen noch im Oktober weitestgehend abgeschlossen werden. Im Sommer wurde zunächst die Bestandsbrücke abgebrochen und eine Behelfsbrücke eingebaut. Seither fuhren die Züge über die Behelfsbrücke. In der Zwischenzeit wurde darunter das neue Brückenbauwerk errichtet. Während der nun anstehenden Streckensperrung wird die Behelfsbrücke ausgebaut und das neue Gleis verlegt. Im Anschluss kann die neue Brücke dann pünktlich in Betrieb genommen werden. In den kommenden Monaten finden noch Restarbeitet statt. Diese können bis Frühjahr 2023 dauern.


Regionalbahnen werden durch Busse ersetzt

Die Regionalbahnen zwischen Nürnberg Nordost und Gräfenberg werden durch Busse ersetzt. Die Busse verkehren ab Nürnberg Nordost bis zu 9 Min. früher und in der Gegenrichtung um bis zu 4 Min. früher ab Gräfenberg und erreichen Nürnberg Nordost bis zu 15 Min. später. Die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs sind nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen. Die Fahrradmitnahme ist im Bus nur im Rahmen des verfügbaren Platzes möglich, deshalb kann eine Beförderung leider nicht garantiert werden.

Die Deutsche Bahn investiert rund 2,8 Millionen in die neue Brücke in Heroldsberg. Die Erneuerung des Bauwerks ist in Stufe 4 des 5-Stufen-Plans für eine verbesserte Infrastruktur entlang der Gräfenbergbahn enthalten. Das Programm hat ein verbessertes Angebot entlang der Strecke zum Ziel und wird Schritt für Schritt konsequent umgesetzt. 


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Anton Knapp

Sprecher Großprojekte Bayern

19. Oktober 2022, 00:00 Uhr
Aschaffenburg

Artikel: Hoher Krankenstand: Zugausfälle zwischen Aschaffenburg¬ - Kleinwallstadt

Montag bis Freitag fahren Busse statt Bahnen • Schüler:innenzüge fahren • kein Halt Hochschule Aschaffenburg • am Wochenende planmäßiger Zugverkehr

Wie viele andere Unternehmen kämpft auch die Deutsche Bahn (DB) weiter mit außergewöhnlich hohen Krankenständen – darunter zahlreiche Corona-Fälle. Kurzfristige Krankmeldungen, etwa beim Fahr- oder Stellwerkspersonal, lassen sich leider auch durch eine flexible und vorausschauende Personalplanung und zusätzliche Bereitschaften nicht vollständig kompensieren.

Aufgrund des aktuell hohen Krankenstands ist das Stellwerk in Aschaffenburg nur teilweise besetzt. Daher können im Zeitraum zwischen dem 18. Oktober und dem 28. Oktober werktags nur einzelne Züge der Westfrankenbahn in den Stellbereich fahren; hier wurden Schüler:innenzüge berücksichtigt. Es kommt somit zu Zugausfällen auf der Maintalbahn zwischen Kleinwallstadt und Aschaffenburg.

Für die ausfallenden Züge wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Busse halten nicht an der Hochschule Aschaffenburg.

Am Wochenende findet ein planmäßiger Zugverkehr statt.

Bei den Mitarbeitenden in den Zügen und Stellwerken handelt es sich um hochspezialisierte Fachkräfte, die kurzfristig schwer ersetzbar sind. So müssen Fahrdienstleiter:innen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden.

Die DB bedauert, den Fahrgästen derzeit nicht die gewohnte Qualität bieten zu können und bittet für die Einschränkungen aufgrund der momentan angespannten Lage beim Personal um Entschuldigung und Verständnis. Die DB bittet die Reisenden, sich vor Antritt ihrer Fahrt jeweils noch einmal über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent zu informieren.



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Kathrin Kratzer

Leiterin und Sprecherin Kommunikation Bayern

19. Oktober 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: 50 Jahre: S-Bahn München verlost noch bis Sonntag exklusive Einblicke hinter die Kulissen

Teilnahme an der Verlosung online möglich • S-Bahn organisiert für Gewinner:innen am 29. Oktober Führungen und Simulatorfahrten

Seit 50 Jahren macht die S-Bahn den Ballungsraum mobil und die bayerische Metropole und das Umland zu einer grünen und lebenswerten Region. Anlässlich ihres Jubiläums startete die S-Bahn dieses Jahr zahlreiche Aktionen: von einem bunt gestalteten Zug über die Kampagne „50 Jahre mit Euch unterwegs“ und Graffitikunst an Stationen bis hin zu einem eigenen Geburtstagssong. Ende Oktober steht nun ein weiteres Highlight an: „Nach mehreren kleinen und großen Jubiläums-Aktionen ermöglichen wir zum Abschluss unseres Geburtstagsjahres exklusive Einblicke hinter die Kulissen des S-Bahn-Betriebs“, erklärt S-Bahn-Chef Heiko Büttner. „Im Rahmen von Führungen wollen wir uns bei der Arbeit über die Schulter schauen lassen und mit den Menschen, die alltäglich mit uns unterwegs sind, ins Gespräch kommen.“

Um die Einblicke möglichst exklusiv und hautnah zu ermöglichen, organisiert die S-Bahn am 29. Oktober den ganzen Tag über in Steinhausen und am Ostbahnhof unzählige Führungen für Kleingruppen. In diesem Rahmen können die Teilnehmenden alle ihre Fragen direkt an S-Bahn-Mitarbeitende stellen und sich über ihren Arbeitsalltag informieren. Neben dem Werk in Steinhausen und dem ET 423 Fahrsimulator öffnet die S-Bahn im Rahmen der Führungen auch die Tore ihrer neuen Zentrale am Ostbahnhof. Hier können Besucher:innen u.a. im Fahrgastinfo-Labor mit Expert:innen der S-Bahn über das wichtige Thema der Fahrgastinformation sprechen und erfahren, wie der Informationsfluss bei Störungen funktioniert und welche Verbesserungen geplant sind. Auf originalen Zug-Anzeigemodulen kann man außerdem sehen, wie an der Echtzeitinformation der Zukunft getüftelt wird. Für den passenden Transfer zwischen den beiden Standorten Ostbahnhof und Steinhausen sorgt die bunt gestaltete Jubiläums-S-Bahn, die seit dem Frühjahr als rollender Botschafter des Jubiläums durch das S-Bahn-Netz rollt.

So läuft die Anmeldung

Unter www.s-bahn-muenchen.de/erlebnistag können sich Interessierte noch bis einschließlich Sonntag, den 23. Oktober, für eine der spannenden Führungen bewerben. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten werden im Nachgang aus allen Teilnehmenden die Gewinner:innen ausgelost und Anfang kommender Woche per E-Mail benachrichtigt.

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Florian Kreibe

Sprecher S-Bahn München

11. Oktober 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: Stammstrecke: Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr an den Wochenenden

DB nutzt Wochenenden für Instandhaltungsmaßnahmen sowie Arbeiten für Sendlinger Spange und elektronisches Stellwerk • Umfangreiche Fahrplanänderungen, Busersatzverkehr und verstärkte MVG-Linien

Fahrgäste der Münchner S-Bahn müssen sich an den folgenden beiden Wochenenden auf Einschränkungen im S-Bahnverkehr einstellen:

Freitag, 14. Oktober (22.30 Uhr) bis Montag, 17. Oktober (4.30 Uhr):

  • Keine S-Bahnen zwischen Isartor und Giesing bzw. Leuchtenbergring
  • Weniger Züge durch die restliche Stammstrecke

Freitag, 21. Oktober (22.30 Uhr) bis Montag, 24. Oktober (4.40 Uhr):  

  • Kein S-Bahn-Verkehr durch die gesamte Stammstrecke
  • Kein S-Bahn-Verkehr im Bereich Ostbahnhof

Die DB nutzt die Wochenenden für umfangreiche Arbeiten am Infrastrukturausbau und für die Instandhaltung. Gebaut wird an der Sendlinger Spange im Bereich Laim und am Elektronischen Stellwerk am Ostbahnhof. Von 21. bis 24. Oktober steht das turnusmäßige Instandhaltungswochenende an, bei dem viele verschiedene Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen an Bauwerken, Gleisen und Stationen entlang der gesamten Stammstrecke gebündelt werden.


Freitag, 14. Oktober (22:30 Uhr) bis Montag, 17. Oktober (4.30 Uhr):
Keine S-Bahn am Ostbahnhof, nachts eingleisiger Verkehr Laim - Pasing

Am Ostbahnhof sind die Gleise 1 bis 5 gesperrt. Zwischen Isartor und Giesing bzw.  Leuchtenbergring sind daher keine S-Bahnen unterwegs. Nachts steht außerdem zwischen Laim und Pasing nur ein Gleis zur Verfügung. Die S-Bahnlinien verkehren wie folgt:

  • S 1 fährt nur ab/bis Hbf und hält nicht zwischen Moosach und Hbf. In Feldmoching und Moosach kann auch die U-Bahn genutzt werden. Hinweis: SEV wischen Oberschleißheim und Freising/Flughafen wegen Bauarbeiten.
  • S2 entfällt zwischen Isartor und Leuchtenbergring
  • S3 entfällt zwischen Isartor und Giesing
  • S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Hauptbahnhof. Der Halt Hackerbrücke entfällt. Ab jeweils 22:40 Uhr beginnt/endet die S4 bereits in Pasing.
  • S6 entfällt zwischen Pasing und Leuchtenbergring.
  • S7 entfällt zwischen Hauptbahnhof und Giesing und hält nicht an der Hackerbrücke.
  • S8 fährt über den Südring und hält zwischen Pasing und Daglfing nur am Ostbahnhof. 


Diese Alternativen gibt es

Trotz der Bauarbeiten bleibt die Innenstadt aus dem Westen direkt per S-Bahn erreichbar. So fahren die Linien S2 und S3 bis zum Isartor und die Linien S1, S4 und S7 bis zum Hauptbahnhof. Im Osten Münchens gibt es folgende Alternativen:

SEV ist zwischen Isartor und Ostbahnhof eingerichtet. Die Busse verkehren alle 10 Minuten.

U-Bahn-Linien/Tram: Die MVG-Linie U5 verkehrt im Stadtbereich weitgehend parallel zur Stammstrecke und verbindet die Stationen Ostbahnhof, Odeonsplatz, Stachus und Hauptbahnhof. Fahrgäste der S7 können in Neuperlach Süd in die U5 umsteigen. Die Linie U2 kann ab/bis Giesing (S3/S7) sowie Trudering (S6) genutzt werden. Tram 19 ist auf Bestellung der S-Bahn München an allen Tagen im dichteren 5 Minuten-Takt unterwegs. Die Tram 19 ist somit die beste Fahrtalternative ab/bis Berg am Laim (S2 und S6)   


Freitag, 21. Oktober (22.30 Uhr) bis Montag, 24. Oktober (4.40 Uhr):
Kein S-Bahnverkehr auf der gesamten Stammstrecke und am Ostbahnhof

Für das Instandhaltungswochenende ist die gesamte S-Bahn-Stammstrecke inkl. dem Ostbahnhof gesperrt. Zwischen Pasing und Giesing bzw. Leuchtenbergring sind daher keine S-Bahnen auf der Stammstrecke unterwegs. So fahren die Linien: 

Aus Richtung Westen:

  • S1: Züge beginnen/enden am Hbf und verkehren zwischen Moosach und Hbf nur im Halbstundentakt und ohne Zwischenhalt. Ab Feldmoching und Moosach können auch die Linien U2 bzw. U3 zur Innenstadt genutzt werden.
  • S2: Züge beginnen/enden am Hbf und verkehren auf dem gesamten Laufweg nur im Halbstundentakt und ohne Halt zwischen Obermenzing und Hbf. Zwischen Altomünster und Dachau fahren Pendel-S-Bahnen, aus/in Richtung Innenstadt ist also ein Umstieg in Dachau erforderlich.  
  • S3, S4: Züge beginnen/enden in Pasing. Zwischen Pasing und Hbf können die verstärkten MVG-Linien und der Regionalverkehr genutzt werden.
  • S6 beginnt/endet am Hbf und hält nicht zwischen Pasing und Hbf.
  • S7: Züge beginnen/enden am Hbf und halten nicht an der Hackerbrücke.  
  • S8: Züge werden über den Südring umgeleitet und halten zwischen Pasing und Daglfing nur am Ostbahnhof.  

Aus Richtung Osten:

  • S2, S6 beginnen/enden am Leuchtenbergring.
  • S4 entfällt auf dem östlichen Abschnitt
  • S3, S7 beginnen/enden in Giesing, dort besteht Anschluss an die U2.
  • S8: Züge werden über den Südring umgeleitet und halten zwischen Daglfing und Pasing nur am Ostbahnhof. 


Schienenersatzverkehr und verstärkte MVG-Linien 

Die S-Bahn richtet für die Fahrgäste einen Schienenersatzverkehr (SEV) ein. Dieser verkehrt mit Halt an allen Stationen zwischen Pasing und Ostbahnhof im 10-Minuten-Takt, spät abends und nachts alle 15 Minuten. Der Marienplatz wird nicht angefahren, stattdessen halten die Busse am Odeonsplatz. Zwischen Pasing, Hauptbahnhof und Ostbahnhof können auch die Regionalzüge sowie die über den Südring verkehrende S8 genutzt werden.

Außerdem sind mehrere MVG-Linien auf Bestellung der S-Bahn häufiger unterwegs:

  • Auf der U5 besteht am Samstag tagsüber ein 5-Minuten-Takt. Die Linie verbindet unter anderem die S-Bahn-Stationen Neuperlach Süd, Ostbahnhof, Stachus und Hbf. Außerdem kann die Linie U2 in Trudering (S6) und Giesing (S3 & S7) genutzt werden.
  • Die Tram 19 ist auf Bestellung der S-Bahn München an allen Tagen im dichteren 5 Minuten-Takt unterwegs. Die Tram 19 fährt nicht nur parallel zur Stammstrecke, sondern ist auch die beste Fahrtalternative ab/bis Berg am Laim (S2 und S6)
  • Die Stadtbus-Linie 130 verbindet Pasing mit dem U-Bahnhof Westendstraße und ist am Samstag ab 9 Uhr im 10 Minuten Takt unterwegs. 


Informationen für Fahrgäste

Weitere Details zu den Einschränkungen finden die Fahrgäste im Internet unter www.s-bahn-muenchen.de/baustellen. Dort zeigen auch Videos den Weg zu allen Ersatzhaltestellen (www.s-bahn-muenchen.de/sev-video). Alle Fahrplanänderungen sind in der elektronischen Fahrplanauskunft im Internet und an den Fahrkartenautomaten bereits berücksichtigt. Telefonisch ist der Kundendialog der S-Bahn München unter der Rufnummer 089 20355000 zu erreichen.

Die S-Bahn München setzt an vielen Stationen ergänzend Reisendenlenker ein, die Auskünfte geben und über die Haltestellen der Ersatzbusse informieren.  


Florian Kreibe

Sprecher S-Bahn München

10. Oktober 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: Mehr Züge für bayerischen Fernverkehr: Ab Dezember schneller und öfter nach Stuttgart und NRW

ICE-Halt für Ansbach • Neue Fahrten und Direktverbindungen nach Rosenheim und Österreich • Infos und Fahrkarten ab 12. Oktober

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter konsequent in neue Fahrzeuge und attraktive Verbindungen. Mit dem Fahrplan 2023 verbindet die DB den Nordwesten und Süden Deutschlands schneller und direkter. Davon profitiert Bayern besonders stark. Der neue Fahrplan gilt ab dem 11. Dezember.

DB-Personenfernverkehrschef Dr. Michael Peterson: „Mit dem neuen Fahrplan gehen wir den nächsten Schritt auf dem Weg zum Deutschlandtakt und stellen die Weichen ganz klar auf weiteres Wachstum. Von den Investitionen in Infrastruktur und neue Fahrzeuge profitieren unsere Fahrgäste unmittelbar. So wächst 2023 unsere Zugflotte jeden Monat um drei neue ICE. Das ist ein Rekord.“  


Schneller und öfter nach Stuttgart und NRW

Am 11. Dezember geht die neue Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm in Betrieb. Reisende aus München und Augsburg fahren dann meist rund 15 Minuten schneller in nur noch zwei bzw. eineinhalb Stunden nach Stuttgart. Die drei zunächst auf der rund 60 Kilometer langen Neubaustrecke verkehrenden zweistündlichen ICE-Linien ermöglichen schnellere Direktverbindungen zum Beispiel nach Karlsruhe, Frankfurt und Rhein/Ruhr. Zwei ICE/IC-Linien München–Stuttgart fahren erstmal weiterhin auf der langsameren Strecke durch das Filstal.

Insgesamt erhöht sich die Zahl der täglichen Fahrten zwischen München und Stuttgart um rund 20 auf 90 (beide Richtungen), die meisten davon als komfortable ICE-Verbindungen. Umsteigefreie ICE-Züge nach Köln gibt es dann für Augsburg neu stündlich und für München sogar zweimal pro Stunde (einmal über Stuttgart und unverändert einmal über Nürnberg). Auch mehrere ICE-Fahrten ab München über die Route via Nürnberg, Würzburg und Aschaffenburg werden durch weniger Halte zwischen Frankfurt und Köln von/nach Nordrhein-Westfalen bis zu 15 Minuten schneller.

Auf den Fahrten über die neue Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm kommen schrittweise auch die neuen ICE 3neo-Züge zum Einsatz, vorerst samstags zwischen Dortmund und München. Mit der für Ende 2025 vorgesehenen vollständigen Inbetriebnahme des neuen Stuttgarter Tiefbahnhofs werden dann alle Züge in/aus Richtung Stuttgart über die Schnellfahrstrecke fahren und das Fernverkehrs­angebot noch weiter verbessert.


ICE-Züge halten nun auch in Ansbach

Ab dem Fahrplanwechsel ist auch der Bahnhof Ansbach ein ICE-Halt – pro Woche machen dort rund 20 ICE-Fahrten der Strecke Hamburg–Hannover–Würzburg–München(–Österreich) Station. Vom 1. April bis 9. Dezember 2023 müssen die Verbindungen baustellenbedingt jedoch leider vorübergehend entfallen. In diesem Zeitraum fährt auf dieser Achse dann lediglich das touristische Intercity-Zugpaar täglich von/nach Berchtesgaden und Oberstdorf.  


Neue Fahrten und Direktverbindungen nach Rosenheim und Österreich

Am Wochenende wird ein aus Hamburg, Berlin, Frankfurt, Stuttgart und Augsburg kommender ICE ab München weiter über Rosenheim von/nach Innsbruck verlängert: Freitags und samstags geht es ganzjährig weiter ab München um 19.34 Uhr nach Rosenheim (an 20.12 Uhr) und Innsbruck (21.18 Uhr). In der Gegenrichtung fährt der Zug am Samstag und Sonntag ab Innsbruck (8.40 Uhr), Rosenheim (9.49 Uhr) und München (an 10.29 Uhr) in Richtung Stuttgart und Frankfurt. Eine neue Spätverbindung erfolgt dann Freitag und Samstag mit dem Eurocity um 21.34 Uhr ab München via Rosenheim (22.13 Uhr) nach Innsbruck (23.18 Uhr). Die samstags im Winter (17. Dezember 2022 bis 25. März 2023) zwischen Hamburg/Würzburg/ Augsburg/München und Landeck (Tirol) fahrenden ICE werden neu nach/von St. Anton am Arlberg verlängert – zum größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs: Der ICE aus München erreicht St. Anton um 11.03 Uhr, der ICE zum Beispiel aus Hamburg, Würzburg, Augsburg und München Ost um 16.07 Uhr. Im Sommer (24. Juni bis 9. September 2023) fahren die ICE baubedingt nur zwischen München und St. Anton.


Direkter Nachtzug für Augsburg nach Venedig, Wien, Budapest und Zagreb

Die bislang ab München angebotene Nachtzugverbindung z.B. nach Venedig, Wien, Budapest, Zagreb, Rijeka wird künftig von/nach Stuttgart verlängert und daher neu auch für Augsburg angeboten (dort Abfahrt 23.02 Uhr bzw. Ankunft 6.45 Uhr).


Neue tägliche ICE-Verbindung früh von/spät nach Passau

Der ICE um 5.11 Uhr von Passau über Plattling, Straubing, Regensburg nach Nürnberg (an 7.21 Uhr) und weiter z.B. bis Frankfurt (an 9.36 Uhr) und NRW sowie in Gegenrichtung mit Abfahrt in Nürnberg um 22.37 Uhr nach Passau (0.50 Uhr) fährt künftig täglich.


Auch 2023 umfangreiche Bauarbeiten

Auch im Jahr 2023 geht die Sanierung des Schienennetzes unvermindert weiter. Aufgrund der Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen müssen, was teilweise bereits in den Fahrplan eingearbeitet ist. Über die im kommenden Jahr anstehenden großen Baumaßnahmen wird die DB gesondert informieren. Infos und Fahrkarten zum neuen Fahrplan gibt es ab dem 12. Oktober auf bahn.de, im DB Navigator, in DB Reisezenten und DB Agenturen sowie an DB Automaten.

06. Oktober 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: DB und Deutsches Museum München eröffnen weltweit erste Sonderausstellung zum Bikesharing

Einblicke in Geschichte und Technik des Fahrradverleihsystems • Täglich geöffnet vom 7. Oktober 2022 bis 16. April 2023

„Bikesharing. Das Radeln neu erfunden.“ – unter diesem Titel hat die Deutsche Bahn (DB) heute gemeinsam mit dem Deutschen Museum Verkehrszentrum München eine neue Sonderausstellung zum Bikesharing eröffnet. Vor 20 Jahren übernahm die DB das deutschlandweit erste Bikesharing-System Call a Bike in der bayerischen Landeshauptstadt und hat damit das räumlich und zeitlich flexible Fahrradverleihsystem in Deutschland vorangetrieben.

„Bikesharing. Das Radeln neu erfunden.“ heißt die neue Sonderausstellung im Deutschen Museum Verkehrszentrum München. Foto: Gerhardt Kellermann

Seit dem Beginn des Bikesharings in München hat sich viel getan: Während die ersten Leihräder nur über eine Telefon-Hotline gebucht und deswegen immer neben einer Telefonzelle abgestellt werden mussten, läuft heute der komplette Buchungsprozess einfach und schnell über das eigene Smartphone. In der Ausstellung geht es nicht nur um die Geschichte des Bikesharings und die relevanten Technologien, sondern auch um die Entwicklungen in anderen Ländern. Als praktische Ergänzung des öffentlichen Verkehrs sind Leihfahrräder heute weltweit ein beliebtes und klimafreundliches Fortbewegungsmittel.

Mit München als Vorreiter und Ursprungsort der ersten Leihfahrräder Deutschlands gibt es keinen passenderen Standort für die Bikesharing-Ausstellung. Heute stehen die DB Call a Bikes an 224 Stationen in der Stadt zur Verfügung. Die Station in der Münchner Maxvorstadt ist mit Abstand die beliebteste – hier werden täglich die meisten Fahrräder entliehen. Darauf folgen die Stationen Au-Haidhausen, Hauptbahnhof Nord und Süd sowie Odeonsplatz. Am häufigsten entleihen die Münchner:innen die DB Call a Bikes zwischen 17 und 19 Uhr.   

Deutschlandweit ist die DB mit insgesamt 13.000 Leihrädern in über 80 deutschen Städten und Kommunen vertreten. Teil von DB Call a Bike sind auch die im kommunalen Auftrag betriebenen Systeme StadtRAD Hamburg, RegioRadStuttgart und StadtRAD Lüneburg. Das umweltfreundliche Zusammenspiel von Bahn und Fahrrad unterstützt die DB zusätzlich mit vielen weiteren Angeboten. Gemeinsam mit den Kommunen schafft sie beispielsweise immer mehr Fahrradstellplätze an Bahnhöfen und erhöht die Anzahl von kostenfreien Fahrrad-Service-Stationen.

Die Bikesharing-Sonderausstellung ist täglich vom 7. Oktober 2022 bis zum 16. April 2023 in Halle I im Verkehrszentrum des Deutschen Museums München geöffnet.

Begleitend zur Ausstellung können sich alle, die gerne mit dem Fahrrad unterwegs sind, zur Langen Nacht der Museen am Samstag, den 15. Oktober 2022 über ein besonderes Angebot freuen: Am Deutschen Museum Verkehrszentrum in München eröffnet die DB eine sogenannte Pop-Up-Station von DB Call a Bike. Mit dem Code „nachtradeln“ kann jede:r registrierte Nutzer:in ein Guthaben von fünf Euro in der App aktivieren, um durch die Museumsnacht zu radeln – zum Beispiel vom Verkehrszentrum zur Museumsinsel.

Kontakt

Kathrin Kratzer

Leiterin und Sprecherin Kommunikation Bayern

06. Oktober 2022, 00:00 Uhr
Mühldorf

Artikel: Busse statt Züge zwischen Wasserburg und Rosenheim

Weitere Informationen im Internet unter www.suedostbayernbahn.de

Seit 26. September vormittags ist der Streckenabschnitt Wasserburg – Rosenheim auf der Liniennummer 44 für den gesamten Zugverkehr gesperrt. Grund hierfür ist ein Dammrutsch. Es müssen auf einer Strecke von fast 80 Metern rund 30.000 Tonnen Unterbau des Bahndamms abgetragen und wieder neu aufgebaut werden. Die Ursache für den Dammrutsch ist Bestandteil einer Untersuchung, das endgültige Ergebnis steht noch aus. Aktuell prüft die DB in Zusammenarbeit mit einem Gutachter sämtliche Möglichkeiten zur Reparatur des Damms. Der Zugverkehr kann voraussichtlich am 10.12.2022 wieder aufgenommen werden.

Die Südostbayernbahn hat einen belastbaren Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Wasserburg und Rosenheim eingerichtet. Den Fahrplan finden Fahrgäste unter: https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/baustelleninformationen

Zusätzlich können die Fahrgäste alternativ diese Strecken ohne Aufpreis nutzen:

  • Mühldorf – München – Rosenheim
  • Mühldorf – Freilassing – Rosenheim
  • Mühldorf – Wasserburg – Grafing – Rosenheim

Die Bayerische Regiobahn (BRB) und die S-Bahn München erkennen die Fahrscheine in diesem Zeitraum an.

Wir bedauern die Unannehmlichkeiten und bitten alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über mögliche alternative Fahrtmöglichkeiten zu erkundigen. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/baustelleninformationen bzw. https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/newsticker

  

Kontakt

Kathrin Kratzer

Leiterin und Sprecherin Kommunikation Bayern

06. Oktober 2022, 00:00 Uhr
Zwiesel

Artikel: Deutsche Bahn hebt erste von drei neuen Eisenbahnbrücken entlang der Strecke Zwiesel-Grafenau ein

DB hebt 100-Tonnen-Brücke über Mühlenkanal bei Frauenau • Umfangreicher Infrastrukturausbau für noch besseres Angebot

Die Deutsche Bahn hebt am Donnerstag, 6. Oktober in Frauenau eine neue Eisenbahnbrücke ein. Die Stahlbetonkonstruktion, die künftig den Mühlenkanal überspannt, wiegt knapp 100 Tonnen, ist 8 Meter breit, knapp 5 Meter lang und 1,3 Meter hoch. Zum Einsatz kommt ein 700 Tonnen schwerer Autokran. Die Brücke wurde in den vergangenen fünf Monaten durch die Baufirma Pfaffinger aus Passau an Ort und Stelle errichtet. Die Deutsche Bahn investiert 1,6 Millionen Euro in das neue Bauwerk.

Die Erneuerung der Brücke in Frauenau wurde nötig, weil die 31,5 Kilometer lange, eingleisige Strecke zwischen Zwiesel und Grafenau in Zukunft häufiger und länger befahren werden soll. Ab Ende des Jahres sollen die Regionalzüge zwischen den beiden Städten täglich im Stundentakt fahren, statt wie bisher alle zwei Stunden. Zusätzlich fahren die Züge abends länger und morgens früher los.

Die Deutsche Bahn schafft mit einer Vielzahl an Baumaßnahmen entlang der Strecke die dafür nötigen technischen Voraussetzungen. Unter anderem wird der Haltepunkt Spiegelau zum barrierefreien Begegnungsbahnhof ausgebaut, damit entgegenkommende Züge einander ausweichen können. Umfangreiche Gleisarbeiten erlauben nach dem Ausbau eine Streckenhöchstgeschwindigkeit von bis zu 80 km/h. Daneben erneuert die DB entlang der Strecke sämtliche Bahnübergänge (10 Stück) sowie Durchlässe (6 Stück) und ersetzt drei Brücken durch einen Neubau, darunter die Eisenbahnbrücke über den Mühlenkanal.

In den kommenden Wochen finden weitere Gleisbauarbeiten und Arbeiten am neuen Mittelbahnsteig am Bahnhof Spiegelau statt. Auch die Eisenbahnbrücke über den Schneiderbach bei Spiegelau soll noch im Herbst neu gebaut werden. Nächstes Jahr folgt die Flanitzbrücke bei Frauenau. Die Deutsche Bahn investiert mehr als 30 Millionen Euro in den Infrastrukturausbau entlang der Nationalpark-Strecke.

Mehr Informationen zum Projekt: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/zwiesel-grafenau



Anton Knapp

Sprecher Großprojekte Bayern

30. September 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: Bahnreisen ab Pfaffenhofen: Längere Öffnungszeiten für Beratung und Verkauf

Die Deutsche Bahn hat ein Video-Reisezentrum am Bahnhof Pfaffenhofen eröffnet • Reisezentrum bleibt bestehen • Persönlicher Kontakt per Videokonferenz

Die Deutsche Bahn (DB) hat ein neues digitales Reisezentrum am Bahnhof Pfaffenhofen eröffnet. Pfaffenhofen als Kreisstadt zwischen München und Ingolstadt ist ein wichtiges Mittelzentrum mit täglich vielen Bahnkunden. Das Video-Reisezentrum leistet einen wichtigen Beitrag, um den Kundenservice zu verbessern. Das bisherige Reisezentrum mit den gewohnten Ansprechpartnern vor Ort bleibt bestehen.

Das Konzept videobasierter Verkaufsstellen hat sich seit 2013 in ganz Deutschland bewährt und vereint die Vorteile der persönlichen, individuellen Beratung und der Digitalisierung. Über 130 videobasierte Standorte hat die DB bundesweit bereits eröffnet.

Die Bedienung ist sehr einfach. Fahrgäste verbinden sich per Ruftaste über einen Bildschirm mit einem DB Mitarbeitenden und erhalten eine persönliche Beratung zu möglichen Reiseverbindungen, Preisen und Angeboten sowie die gewünschten Fahrscheine. Das Videoreisezentrum wird von den Mitarbeitenden aus Kempten bedient.

Längere Servicezeiten

Bahnkund:innen profitieren nun auch in Pfaffenhofen von verlängerten, durchgängigen Öffnungszeiten - insgesamt 70 Stunden pro Woche - für Beratung und Verkauf.
Das neue digitale Reisezentrum hat folgende Servicezeiten:

Montag bis Freitag:                             6:45 - 18:15 Uhr

Samstag                                              7:30 - 15:00 Uhr

Sonn- und Feiertag:                             9:00 - 14:00 Uhr​


Das Reisezentrum bleibt bestehen und hat zu folgenden Zeiten geöffnet:

Montag – Freitag:                               8:30 - 12:00 Uhr und 12:45 - 16.15 Uhr


Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende am DB Automaten auf dem Bahnsteig Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten erwerben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Fahrkarten telefonisch unter der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 2970 zu bestellen, sowie mobil im DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de zu buchen.

Und so funktioniert das Video-Reisezentrum in Pfaffenhofen:

Per Knopfdruck melden sich die Kund:innen in der regionalen Video-Zentrale. Die Reiseberater:innen schalten sich auf und sind nun mit dem Fahrgast per Videokonferenz verbunden, der seine Wünsche äußert. Auf einem zweiten Bildschirm verfolgen die Kund:innen die Arbeitsschritte der DB-Verkäufer:innen, wie zum Beispiel die Suche nach einer Verbindung oder einem günstigen Fahrpreis. Fahrkarten, Reservierungen und BahnCards werden direkt in der Kabine erstellt und können mit Bargeld, Girocard oder Kreditkarte bezahlt werden.

Hinweis für Redaktionen

Ein Medienpaket zum Video-Verkauf der Deutschen Bahn mit Themendienst, Standortgrafik, Grafik mit Zahlen, Daten, Fakten, Erklärfilm sowie Fotos finden Sie unter: deutschebahn.com/vrz


Reisende finden weitere Informationen unter www.bahn.de/vrz

Maja Kolonic

Sprecherin Bayern

30. September 2022, 00:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: MUNA Feucht: DB führt auf Flächen der BImA Erkundungen durch

Untersuchungen zu Kampfmitteln und Altlasten • ergänzende Erkenntnisse zur Situation des Geländes • Ergebnisse nicht für Raumordnungsverfahren relevant • DB prüft MUNA-Gelände als Standort für ein neues ICE-Werk

Die Deutsche Bahn (DB) führt Untersuchungen auf dem Gelände der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt (MUNA) Feucht durch. Die DB prüft die Fläche derzeit im Rahmen der Standortsuche für ein neues ICE-Werk im Raum Nürnberg. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist die Eigentümerin des Geländes, auf dem im und nach dem Zweiten Weltkrieg Munition produziert, gelagert sowie entschärft wurde und das bis heute aufgrund der Kampfmittelbelastung für die Öffentlichkeit gesperrt ist. Die BImA stellt der DB die Flächen für die Dauer der Untersuchungen bereit.

Grundwasser und Kampfmittel stehen im Fokus

Die Erkundungen haben mehrere Schwerpunkte: Ausgewählte Testfelder sowie einzelne in der Nachkriegszeit gesprengte Bunker werden testweise geräumt. Die dabei geborgenen Kampfmittel werden dokumentiert und fachgerecht entsorgt. Neue Grundwassermessstellen liefern Erkenntnisse über eine potenzielle Belastung des Grundwassers durch Kampfmittel sowie Altlasten im Boden. Die Ergebnisse der Erkundungen ermöglichen Rückschlüsse auf das Gesamtgelände, beispielsweise zu Menge, Art und Zustand der vorhandenen Belastungen.

Sicherheitskonzept durch Expert:innen erstellt

Die Untersuchungen finden ab Oktober statt und werden von einem auf das Räumen von Kampfmitteln spezialisierten Unternehmen koordiniert. Ein Sicherungskonzept gewährleistet die Sicherheit der Arbeiten. Gearbeitet wird ausschließlich im eingezäunten Bereich der MUNA. Durch besonders schonende Verfahren werden Eingriffe in die Natur soweit möglich vermieden. Die Arbeiten sind mit den zuständigen Naturschutz- sowie Ordnungsbehörden abgestimmt.

Erkundungen sollen Standortentscheidung fundieren

Die Untersuchungen finden unabhängig vom derzeit laufenden Raumordnungs-verfahren für das ICE-Werk statt. Die Ergebnisse sollen in die nach dem Raumordnungsverfahren anstehende Standortentscheidung einfließen. Eine Vorfestlegung auf einen Standort ist mit den Untersuchungen ausdrücklich nicht verbunden. Die Arbeiten wurden bereits seit Längerem geplant und auch in der Raumordnungsunterlage als erforderlich für die Standortentscheidung aufgezeigt.

Klaus-Dieter-Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für Bayern: „Die Nutzung des vorbelasteten MUNA-Geländes ist eine interessante Option für unser neues ICE-Werk. Wir wollen Erkenntnisse gewinnen, die uns helfen abzuschätzen, ob diese Option umsetzbar ist. So schaffen wir Transparenz und eine fundierte Datenbasis für die weiteren Diskussionen, auch mit Politik und Öffentlichkeit. “

Kathrin Kratzer

Leiterin und Sprecherin Kommunikation Bayern

29. September 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: Neuer Bahnsteig für Muhr am See

Abbruch und Neubau Bahnsteig Gleis 1 • neue Beleuchtungs- und Energieanlagen • Neubau Gleis 2 folgt 2024

Die Deutsche Bahn bereitet den Bahnhof Muhr am See für die Zukunft vor: Ab dem 4. Oktober beginnen die Arbeiten für den Neubau des Bahnsteigs an Gleis 1. Neben dem Neubau eines neuen Bahnsteigs und der Modernisierung der Bahnsteigausstattung, werden die Bahnsteighöhen an die neu im E-Netz fahrenden Züge angepasst. So wird ein barrierefreier Zustieg vom Bahnsteig in die Züge gewährleistet.


Im Zuge der Bauarbeiten wird der Bahnsteig 1 abgebrochen und komplett neu gebaut. Gleichzeitig wird dieser an den öffentlichen Bereich über eine neue kurze Rampe angebunden. Es wird zudem eine neue Beleuchtungsanlage installiert und die Energieanlagen erneuert. Eine angepasste Wegeleitung und das taktile Leitsystem weisen künftig den Weg.


Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2022 sollen nach aktuellen Planungen die Arbeiten beendet sein und der Bahnsteig den Reisenden wieder zur Verfügung stehen.


Für den Ausbau des Bahnsteigs 1 investieren Bund, Freistaat Bayern und Deutsche Bahn ca. 1,2 Mio Euro.

Aktuell laufen die Planung für den Umbau des Bahnsteiges am Gleis 2. Dieser soll voraussichtlich 2024 analog zum Bahnsteig am Gleis 1 umgebaut werden.


Während der Baumaßnahmen an Gleis 1 verkehren alle Züge auf Gleis 2. Die DB bittet die Reisenden, sich in den Auskunftsmedien und vor Ort über ihre Verbindungen zu informieren und entschuldigt sich für die entstehenden Unannehmlichkeiten.



Inge Miethaner

Sprecherin Bayern

29. September 2022, 00:00 Uhr
München

Artikel: 2. Stammstrecke München: Neuer Zeit- und Kostenplan

Drastisch gestiegene Bau- und Materialkosten, Projekterweiterungen und ein deutlich höherer Risikopuffer führen zu Kostenerhöhungen • Geplanter Inbetriebnahmetermin 2035 • DB prüft Digitalisierung des Bahnknotens München • Am Hauptbahnhof München entsteht der größte und modernste ÖPNV-Knoten Europas

Nach einer intensiven Überprüfung steht der neue Zeit- und Kostenplan für die „2. Stammstrecke München“ fest: Die Deutsche Bahn wird das Projekt nach derzeitiger Planung 2035 in Betrieb nehmen. Die Gesamtkosten steigen auf 7,0 Milliarden Euro. Die Hauptgründe für den neuen Zeit- und Kostenplan liegen in der erheblichen Projekterweiterung, dem damit länger dauernden Genehmigungsprozess und aufwändigerem Bauablauf sowie den drastisch gestiegenen Bau- und Materialpreisen. Um für die Fahrgäste schon vor Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke spürbare Verbesserungen zu schaffen, setzt die DB gemeinsam mit dem Freistaat ein umfangreiches Qualitäts-, Ausbau- und Modernisierungsprogramm um und prüft die Digitalisierung des Bahnknotens München. Damit soll das S-Bahn-System zuverlässiger, pünktlicher und leistungsstärker werden – als Voraussetzung für ein schrittweise größeres Zugangebot.


Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG: „Die 2. Stammstrecke soll weit mehr als eine zweite Tunnelröhre werden: In München entsteht in Verbindung mit dem neuen Hauptbahnhof der größte und modernste ÖPNV-Knoten Europas. Mit dem neuen Zuschnitt des Projektes ist es auch selbstverständlich, die Planungen und Abläufe auf den Prüfstand zu stellen und den aktuellen Erkenntnissen und Entwicklungen anzupassen. Uns war es wichtig, unseren Partnern jetzt einen realistischen Zeit- und Kostenplan aufzuzeigen. Wir bekennen uns zur Umsetzung der 2. Stammstrecke und wollen diese große Entwicklungschance für den ÖPNV in der Metropolregion München und im Freistaat Bayern nutzen.“


Die Gründe für den neuen Zeit- und Kostenplan im Detail

Gründe für die längere Bauzeit sind erstens, dass die Projektpartner den Umfang des Projekts „2. Stammstrecke München“ 2019 erheblich erweitert haben und es damit mehr Zeit als ursprünglich angenommen für die Fertigstellung benötigt. So baut die DB für die Fahrgäste beispielsweise den Bahnhof Leuchtenbergring größer als ursprünglich geplant und sorgt mit künftig drei Bahnsteigen dafür, dass der Zugverkehr auch während der Bauzeit stabil rollen kann. Perspektivisch ermöglichen die sechs Gleise mehr S-Bahn-Verkehre aus/in Richtung Osten. Insbesondere am Hauptbahnhof wurde die Verknüpfung mit anderen Verkehrsträgern verbessert. Die DB baut für die von der Landeshauptstadt München gewünschte U9 den Rohbau der Station am Münchner Hauptbahnhof mit – im Rahmen einer „Integrierten Gesamtlösung“. Sie war zwischen Freistaat Bayern, Landeshauptstadt München und DB in der sogenannten Gemeinsamen Erklärung 2019 vereinbart worden. Konkret heißt das: Der Bau einer Tunnelstation für die 2. Stammstrecke, eines neuen Empfangsgebäudes und des Rohbaus für die geplante U9 sollen gemeinsam realisiert werden. Damit entsteht dort der größte und modernste ÖPNV-Knoten Europas – mit künftig bis zu 850.000 Fahrgästen pro Tag. Diese Verknüpfung ist sowohl technisch als auch juristisch sowie in den Abstimmungen mit den Projektpartnern äußerst anspruchsvoll und hat in der Detailplanung mehr Zeit als angenommen benötigt.


Zweitens wurden und werden Genehmigungsverfahren später abgeschlossen als zunächst erhofft. Die DB hat mit der neuen Lage der S-Bahn-Station Ostbahnhof an der Friedenstraße die Umsteigebeziehungen zwischen S-Bahn und Regional- und Fernverkehr sowie U-Bahn, Bus und Tram deutlich verbessert und bindet das neue Werksviertel optimal an. Das entsprechende Planfeststellungsverfahren befindet sich derzeit in der Erörterungsphase. Auch wurden die Planfeststellungsunterlagen für die „Integrierte Gesamtlösung“ am Hauptbahnhof mit der Landeshauptstadt München deutlich weiterentwickelt, um alle Erfordernisse eines U9-Bahnhofes zu berücksichtigen. Die Planfeststellung für die integrierte Gesamtlösung liegt seit Ende Juni 2022 vor.


Drittens leistet die DB für den Bau der 2. Stammstrecke in vielen Bereichen schlicht Pionierarbeit in der Tiefe und auf engstem innerstädtischem Raum. Es ist in München mit über 40 Metern noch nie so tief gebaut worden. Die DB muss somit immer wieder außergewöhnliche Bautechniken anwenden und Planungen entwickeln. Auch führen strikte Vorgaben beim Lärmschutz zu zeitlichen Einschränkungen.


Die Gründe für die aktuelle Entwicklung bei den Kosten sind insbesondere die drastisch gestiegenen Bau- und Materialpreise von rund 1 Milliarde Euro, dazu die umfassenden Projekterweiterungen und die längere Bauzeit sowie der deutlich erhöhte Risikopuffer. Die gestiegenen Gesamtkosten setzen sich aus 5,5 Milliarden Euro (bislang 3,2 Milliarden Euro) Bau- und Planungskosten sowie einem deutlich höheren Risikopuffer in Höhe von 1,5 Milliarden Euro (bislang ca. 0,6 Milliarden Euro) zusammen. Nicht enthalten sind mögliche Marktpreissteigerungen in der Zukunft. Nach derzeitiger Planung ist eine Inbetriebnahme im Jahr 2035 vorgesehen. Aufgrund von Unwägbarkeiten, insbesondere bei noch ausstehenden Genehmigungsverfahren, kann sich die Inbetriebnahme um bis zu 2 Jahre verzögern.


Maßnahmenpaket für die S-Bahn München

Der Betrieb bei der S-Bahn München muss zügig verbessert werden, da sind sich DB und Freistaat einig. Dazu wird die DB gemeinsam mit dem Freistaat ein umfangreiches Qualitäts-, Ausbau- und Modernisierungsprogramm auf den Weg bringen, das aus drei Säulen besteht und deutlich vor der 2. Stammstrecke umgesetzt werden soll.


Zur neuen Initiative „Starke S-Bahn München – Programm 14plus“ zählt als Säule eins eine große Qualitätsoffensive der DB mit Maßnahmen für einen pünktlicheren und zuverlässigeren Zugverkehr sowie eine bessere Fahrgastinformation. Der Fokus liegt dabei auf dem Thema Prävention. Beispiele sind unter anderem der verstärkte präventive Austausch von Komponenten in Stellwerken und bei Bahnübergängen oder der zunehmende Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Zugdisposition. Dieses DB-Maßnahmenpaket umfasst zusätzliche Investitionen in Höhe von rund 500 Millionen Euro.


Als weitere starke Säule werden Freistaat und DB unter dem Titel „Programm 14plus“ gemeinsam ein Bündel an Maßnahmen bei der S-Bahn vorantreiben. Schwerpunkt des Programms sind Projekte zum Ausbau der Infrastruktur. Darüber hinaus wird das Zugangebot verbessert und der Fahrzeugpark ergänzt und modernisiert. Zum Programm gehören zum Beispiel die sogenannten netzergänzenden Maßnahmen. Sie sorgen mit zusätzlichen Gleiskapazitäten auf den Außenästen für mehr Platz auf der Schiene. Auch der Stammstrecken-Bypass „Sendlinger Spange“, der Regionalzughalt Poccistraße und der Start des neuen elektronischen Stellwerks München Ost werden einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des S-Bahn-Systems leisten. Insgesamt sind dafür Investitionen in Höhe von rund 1 Milliarde Euro vorgesehen.


Die dritte Säule zielt auf die Modernisierung des S-Bahn-Netzes, dazu prüft die DB die Digitalisierung des Bahnknotens München. Aktuell läuft zu diesem Thema eine Machbarkeitsstudie, die DB nimmt Gespräche mit dem Bund auf. Geplant ist, die Schienenwege im Bahnknoten München mit neuer digitaler Leit- und Sicherungstechnik auszurüsten – ebenso die Fahrzeuge der S-Bahn München.

Ziel aller Maßnahmen ist es, ein leistungsfähiges, robustes und zukunftsfähiges Angebot für die Fahrgäste zu schaffen und Angebotsverbesserungen noch vor dem Start der 2. Stammstrecke zu ermöglichen.


Berthold Huber, DB-Vorstand Infrastruktur: „Die S-Bahn ist für die Stadt München und das Umland ein zentral wichtiges Verkehrsmittel. Wir wissen, dass wir mit Verbesserungen nicht warten können. Daher investieren wir kurzfristig in mehr Qualität und Kapazität und planen die Digitalisierung des S-Bahn-Netzes. Wir machen das System damit noch vor dem Start der 2. Stammstrecke leistungsfähiger und besser.“


Kathrin Kratzer

Leiterin und Sprecherin Kommunikation Bayern

28. September 2022, 00:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB und SZCZ führen erste Gespräche zum grenzüberschreitenden Ausbau der Metropolenbahn

Deutsche Bahn und Správa železnic (SZCZ) führen Abstimmungen zur Elektrifizierung der grenzüberschreitenden Metropolenbahn

Hochrangige Vertreter der Deutschen Bahn und der Správa železnic (SZCZ) führen Abstimmungen zur Elektrifizierung der grenzüberschreitenden Metropolenbahn von Nürnberg über Amberg und Furth im Wald nach Pilsen und Prag. Denn obwohl sich die Metropolenbahn noch in einer frühen Planungsphase, der Grundlagenermittlung befindet, ist die Abstimmung mit der tschechischen Eisenbahn von großer Nützlichkeit. In ersten Gesprächen zwischen der DB und der tschechischen Eisenbahn SZCZ wurden der jeweilige Bedarf und erste Planungen der beiden Parteien abgeglichen. In Zukunft sollen hier Arbeitsgruppen mit tschechischen und deutschen Vertretern eingerichtet werden, die sich in regelmäßigen Abständen treffen und Planungsfortschritte gemeinsam analysieren.


Das Zusammenwachsen Europas ist beim Bahnausbau Nordostbayern von zentraler Bedeutung. Zwei der wichtigsten europäischen Hauptverbindungen führen durch Nordostbayern – eine davon ist die Metropolenbahn auf der Strecke Nürnberg–Amberg–Furth im Wald. Für eine gesamteuropäische Infrastruktur ist daher die Elektrifizierung der Strecke von Nürnberg über Pilsen nach Prag besonders wichtig. Hier wird ein unmittelbarerer Beitrag für ein starkes und wirtschaftlich erfolgreiches Europa geleistet. Neben Handelswegen zwischen den Ländern kann im Zuge der Elektrifizierung der Metropolenbahn auch eine schnelle Personenverkehrsverbindung von Nürnberg und München nach Prag mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h auf deutscher Seite und bis zu 200 km/h auf tschechischer Seite eingeführt werden.

Abstimmungen zwischen DB und SZCZ: (v.l.n.r): Šťastný Tomáš, Spezialist Abteilung Internationale Beziehungen SZCZ; Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern; Čech Radek, Direktor Strategieabteilung SZCZ; Matthias Trykowski, Leiter Bahnausbau Nordbayern. Copyright: DB Netz AG


Anton Knapp

Sprecher Großprojekte Bayern

28. September 2022, 00:00 Uhr
Hof

Artikel: Wiedereröffnung des DB Infopunkts im Bahnhof Marktredwitz

Die DB setzt auf persönlichen Dialog zum Bahnausbau Nordostbayern

Zwei Donnerstage im Monat öffnet die DB den Infopunkt im Bahnhof Marktredwitz und bietet Bürger:innen die Möglichkeit, ihre Fragen zur Elektrifizierung der Bahnstrecken in der Region an die Fachplaner zu stellen. Auf Infotafeln und Monitoren informiert die DB über die Projekte in ganz Nordostbayern. Interessierte können ab sofort ihren Wunschtermin auf der Projekt-Webseite unter bahnausbau-nordostbayern.de/terminbuchung.html buchen oder den Infopunkt spontan am Bahnhofsplatz 7, 95615 Marktredwitz im Bahnhof Marktredwitz, direkt neben dem DB Reisezentrum besuchen.

Seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 hatte der DB Infopunkt Marktredwitz seine Türen geschlossen. In den letzten zweieinhalb Jahren wurden Anfragen von Bürger:innen daher hauptsächlich virtuell beantwortet. Nun wird das persönliche Gesprächsangebot wieder erweitert.

DB Infopunkt im Bahnhof Marktredwitz - jeweils von 12 bis 18 Uhr

  • 29.09.22
  • 06.10.22
  • 20.10.22
  • 03.11.22
  • 17.11.22
  • 08.12.22
  • 15.12.22
Der wiedereröffnete Infopunkt im Bahnhof Marktredwitz. Copyright: DB Netz AG/Marion Fink.


Der Bahnausbau Nordostbayern

Fast 500 Kilometer Bahnstrecken in der Oberpfalz, Ober- und Mittelfranken wollen Bund und Bahn elektrifizieren und den Bahnverkehr in der Region so nachhaltig verbessern. Im Dreieck der Städte Nürnberg, Hof und Regensburg ist so ein umfassender Ausbau vorgesehen. Davon profitieren Menschen, Unternehmen und das Klima!

Die Eisenbahnbrücke Egertalviadukt in Marktleuthen bekommt Schallschutzwände. Copyright: DB Netz AG


Anton Knapp

Sprecher Großprojekte Bayern

27. September 2022, 00:00 Uhr
Nürnberg

Artikel: DB schließt Sanierungsarbeiten am Heuchlinger Damm pünktlich ab

Die Ertüchtigung des Bahndamms „Heuchlinger Damm“ nahe dem Bahnhof Lauf r. d. Pegnitz wurde Mitte September abgeschlossen. Seit Juni war die Deutsche Bahn hier nahezu rund um die Uhr im Einsatz. Um den Damm zu stabilisieren und damit fit für die Zukunft zu machen, wurde ein besonderes Verfahren eingesetzt: das sogenannte Fräs-Misch-Injektionsverfahren (kurz FMI-Verfahren). Dabei handelt es sich um eine moderne Technologie zur Bodenverfestigung, bei der Bindemittel in den Boden eingefräst und so lange mit diesem vermischt wird, bis ein homogener und tragfähiger Erdkörper entsteht. Dafür ist eine speziell entwickelte Bodenfräsmaschine notwendig, die es in dieser Größe nur drei Mal in ganz Deutschland gibt.

Die Deutsche Bahn investierte über sechs Millionen Euro in die Erneuerungsmaßnahme bei Lauf. Bis Ende Oktober sind noch kleinere Restarbeiten geplant und die Baustelle wird geräumt.

Der Bauablauf in Bildern

Unter diesem Link sind tagesaktuelle Aufnahmen von vor Ort sowie Zeitrafferaufnahmen abrufbar. Der Baufortschritt kann anhand der Bilder Schritt für Schritt nachvollzogen werden. Das Urheberrecht der Bilder liegt bei der ausführende Baufirma Rädlinger.


Die Baustelle am 31. August 2022 (Foto: Firma Rädlinger)

Link zur Webcam: https://portal2125.webcam-profi.de/


Anton Knapp

Sprecher Großprojekte Bayern

20. September 2022, 10:18 Uhr
München

Artikel: Ausflüge mit Rad und Bahn: DB Regio Bayern bietet neuen Service per App

Tourenvorschläge und Tipps für Fahrradausflüge mit der Bahn • Integration von Verbindungsauskunft und Buchungsmöglichkeit • Verknüpfung mit DB Navigator und Rad+ App • Neue Audio Guides mit weiteren Reisetipps mit und ohne Fahrrad

Fahrrad und Bahn sind die beiden perfekten Partner, wenn es um nachhaltige Mobilität geht – sowohl im Alltag als auch in der Freizeit. 

Für alle Fahrradfahrer:innen, die den Herbst noch für Ausflüge in Bayern nutzen möchten, bietet DB Regio Bayern einen besonderen Service an: Mit der App „DB Ausflug“ können sich Reisende nun nicht nur über Ausflugsmöglichkeiten mit der Bahn informieren – ab sofort gibt es auch Infos und Inspiration rund um die klimafreundliche Kombination Fahrrad und Bahn.  

Informationen und Service für den Ausflug mit Fahrrad und Bahn 

Die App bietet dabei einen Rundum-Service für einen perfekten Radausflug mit der Bahn: Von Tourenvorschlägen über die einfache Planung der Anreise mit der integrierten Verbindungsauskunft bis hin zu Informationen zur Wahl des idealen Tickets zur An- und Abreise ist die App der ideale Begleiter für alle Fahrradausflügler. Da die App direkt an den DB Navigator angebunden ist, kann das Ticket direkt über die App gekauft werden. Zusätzlich erhalten die Radler:innen Tipps zum entspannten und stressfreien Reisen mit dem Rad in der Bahn und werden im Vorfeld darüber informiert, welche Züge besonders ausgelastet sind bzw. auf welchen Strecken es bei der Fahrradmitnahme zu Engpässen kommen könnte. Auch in diesem Fall hilft die App gleich weiter: Bei allen Touren gibt es in unmittelbarer Nähe des Startbahnhofs einen Radverleih oder man kann vor Ort den Service von Call a Bike nutzen, sofern eine Station in der Nähe ist. Die App zeigt dann die verfügbaren Fahrräder mit Echtzeitstandort und der Route dorthin an. So kann man bei knappen Kapazitäten in den Zügen auch mal ganz entspannt ohne Fahrrad anreisen. Ist man dann erstmal unterwegs, erwartet einen in der App eine intuitive Routenplanung mit Angaben zu Entfernungen, Streckendauer und praktischer Punkt-zu-Punkt-Navigation. Außerdem gibt es zahlreiche Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke. Wenn es mal nicht so rund läuft, hilft die App auch weiter: Im Falle einer Fahrradpanne sind für jede Tour Radreparaturstellen entlang der jeweiligen Route integriert.   

Darüber hinaus bietet die App noch einen weiteren Service: Sie zeigt an, in welchen Städten das Angebot von „Rad+“ verfügbar ist und verlinkt direkt zur „Rad+“-App. Nach dem Download kann man mit „Rad+“ Kilometer sammeln und diese vor Ort gegen Prämien eintauschen. Informationen, bei welchen Partnern diese Vergünstigungen oder Prämien erhältlich sind, gibt es ebenfalls in der App. Mehr dazu unter www.radplus.bahnhof.de.  

Die App „DB Ausflug“ mit den Integrierten Fahrradtouren kann ganz einfach im play store (Android) oder app store (iOS) heruntergeladen werden. Viele weitere Informationen rund um das Thema Fahrrad und Bahn gibt es auf der Seite www.bahn.de/fahrrad-bayern.   

Weitere Ausflugstipps auf www.wir-entdecken-bayern.de und in den neuen Audio Guides  

Die Fahrrad-Touren der App gibt es auch auf der Ausflugs-Seite von DB Regio Bayern unter www.wir-entdecken-bayern.de. Neben den Radtouren finden sich hier außerdem noch über 350 weitere Ausflugstipps, die alle bequem mit der Bahn erreichbar sind – falls das Rad auch mal zu Hause bleiben soll.  

Wer noch mehr Inspiration für den nächsten Ausflug mit der Bahn – auch ohne Fahrrad – benötigt, für den gibt es seit Kurzem auch Audio Guides für einige ausgewählte Strecken: Prominente Persönlichkeiten wie Max von Thun oder lokale Held:innen wie die Bierkönigin 2021/2022 nehmen den Hörer hautnah zu den spannendsten Ausflugszielen Bayerns mit. Jede Tour umfasst mehrere Kapitel, die man sich individuell zusammenstellen und vor oder während der Fahrt anhören kann. Die Audio Guides sind einfach und kostenlos via Streaming-Diensten wie Spotify, Apple oder auch unter www.wir-entdecken-bayern.de/audio-guides zum Download erhältlich.  

Kathrin Kratzer

Leiterin und Sprecherin Kommunikation Bayern

16. September 2022, 10:33 Uhr
Straubing

Artikel: Barrierefreies Reisen: Umgebauter Bahnhof Straubing feierlich eingeweiht

Neue Bahnsteige, Unterführung und barrierefreier Zugang zu den Bahnsteigen • neue Bahnsteigdächer und moderne Bahnsteigausstattung • Gesamtinvestitionen rund 22 Millionen Euro

Ob mit Fahrrad, Rollstuhl, Kinderwagen oder zu Fuß: Mit dem Abschluss des barrierefreien Ausbaus des Bahnhofs Straubing können Reisende aus und nach Niederbayern nun noch komfortabler und einfacher mit der Bahn reisen. Rund 22 Millionen Euro haben Bund, Freistaat Bayern und Deutsche Bahn (DB) insgesamt in die Modernisierung der Station investiert. Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Tag der Schiene“, bei der die Eisenbahn am 16. und 17. September zwei Tage lang im Mittelpunkt steht, wurde der umgebaute Bahnhof heute feierlich eingeweiht und mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ versehen.  


Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Die Schiene ist für die Menschen da. Unser Ziel sind moderne, sichere und barrierefreie Bahnstationen in ganz Bayern. Das ist wichtig, damit alle die Bahn als klimafreundliche Alternative zum Auto wählen können. Ich freue mich sehr, dass die Deutsche Bahn in die Modernisierung dieses wichtigen niederbayerischen Knotenbahnhofs investiert hat. Davon profitieren täglich rund 4.000 Bahnreisende und zur Gäubodenfest-Zeit noch erheblich mehr. Der Freistaat hat den Ausbau im Rahmen des Bayern-Pakets I freiwillig mit über elf Millionen Euro an Landesmitteln unterstützt, obwohl dafür eigentlich der Bund alleine zuständig ist. Denn damit kommen wir unserem Ziel eines fahrgastfreundlichen Schienenverkehrs einfach schneller näher.“


Bundestagsabgeordneter Alois Rainer: „Ich bin mächtig stolz auf das Ergebnis, das wir zusammen mit der Stadt in Person von Oberbürgermeister Markus Pannermayr, dem Bayerischen Verkehrsministerium unter der Leitung von Christian Bernreiter, Herrn Josel von der Deutschen Bahn und dank Bundesfördermitteln in den vergangenen Jahren erreicht haben. Zunächst war der dauerhafte ICE-Halt ein Riesenerfolg für die Gäubodenmetropole. Und ich freue mich, dass der barrierefreie Ausbau nun auch gelungen ist. Es ist für Menschen mit Handicap ein großer Schritt in Richtung Selbstständigkeit, wenn sie sich selbstbestimmt fortbewegen und von Straubing aus Bayern, Deutschland und Europa mit der Bahn erkunden können."


Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn Klaus-Dieter Josel: „Wir investieren heuer für die Bahninfrastruktur im Freistaat mehr als 2,35 Milliarden Euro und der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs Straubing ist dabei ein wichtiger Baustein. Bayern braucht eine Starke Schiene, um für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein. Und darum sind wir dankbar für den finanziellen Rückenwind von Freistaat und Bund, der auch in diesen Zeiten Investitionen ermöglicht.“


Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr: „Diese Baumaßnahme ist ein wichtiger Schritt für die Stärkung des Schienenverkehrs in unserer Region. Mein Dank gilt neben Bahn, Freistaat und Bund auch den örtlichen Akteuren wie den Interessensvertretern für Menschen mit Handicap oder dem VCD, die sich intensiv in das Projekt eingebracht haben. Nun gilt es, die Attraktivität des örtlichen Bahnangebots kontinuierlich zu erhöhen. Daher werden wir unsere Ziele - Gestaltung des Bahnhofsumfelds, Schaffung eines umfassenden Park&Ride-Angebots, Bereitstellung von Fahrradabstellmöglichkeiten und den Ausbau der Fernverkehrshalte – intensiv weiterverfolgen.“


Im Zuge des Umbaus, der seit 2017 umgesetzt wurde, ist der Hausbahnsteig an Gleis 1 mit einer Länge von 140 Metern und einer Höhe von 55 cm über Schienenobergrenze neu gebaut worden, genauso wie der Mittelbahnsteig an Gleis 2/3 mit einer Länge von 375 Metern und einer Höhe von 76 cm über Schienenobergrenze. Ebenso neu gebaut wurde der Bahnsteig an Gleis 4/5 auf einer Länge von 230 Metern und einer Höhe von 76 cm. Nach Rückbau des auf dem Bahnsteig befindlichen Stellwerks im Oktober 2025 werden die verbleibenden 145 Meter am östlichen Ende dieses Bahnsteigs ebenfalls noch erneuert.

Die Unterführung mit einer Länge von 35 Metern, einer Breite von 3,60 Metern und einer Höhe von 2,50 Metern wurde in alter Lage neu gebaut. Alle Bahnsteige sind nun über drei neue Aufzüge aus der neuen Unterführung barrierefrei erschlossen. Zusätzlich gibt es, als weiteren Zugang zur Unterführung, neue Treppenanlagen. Ein Blindenleitsystem auf allen Bahnsteigen und in der neuen Unterführung erleichtert künftig blinden und sehbehinderten Menschen die Nutzung des Bahnhofs. Für eine komfortablere Wartezeit am Bahnhof wurden die Dächer auf allen Bahnsteigen erneuert, genauso wie die Beschallungs- und Fahrgastinformationsanlage. Eine neue Beleuchtung sorgt für noch bessere Lichtverhältnisse am Bahnhof. Auch die Bahnsteigausstattung wurde modernisiert: Mit einem Wegeleitsystem findet man nun noch leichter zum Zug. Die Automatiktüre im Empfangsgebäude auf der dem Bahnhofsplatz zugewandten Seite gewährt auch dort direkten barrierefreien Zutritt zum Gebäude.

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Inge Miethaner

Sprecherin Bayern

13. September 2022, 13:01 Uhr
Rosenheim

Artikel: Brenner-Nordzulauf: Bahn schließt Untersuchung einer Innunterquerung nördlich von Rosenheim ab

Variante würde enormen technischen Aufwand erfordern - Mehrkosten von drei Milliarden Euro - Entscheidung durch den Deutschen Bundestag möglich

Eine Unterquerung des Inns nördlich von Rosenheim ist hochkomplex und risikobehaftet. So lautet das Ergebnis einer intensiven Untersuchung, die die Deutsche Bahn am Dienstag in Rosenheim vorgestellt hat. Auf dem Abschnitt entstünden Mehrkosten von rund drei Milliarden Euro. Sie resultieren unter anderem aus aufwändigen Bauwerken bei Ostermünchen, wo ein 30 Meter tiefer und 40 Meter breiter Trog entstehen müsste. Trotz hoher Kosten und Risiken ist die technische Machbarkeit allerdings nicht ausgeschlossen. Im Rahmen der parlamentarischen Befassung hat die Region daher die Möglichkeit, eine Innunterquerung als Kernforderung in den Bundestag einzubringen.

Prüfung erfüllt Maßgabe aus der Raumordnung

Die Untersuchung geht zurück auf Wünsche aus der Region und auf eine Maßgabe aus dem Anfang 2021 abgeschlossenen Raumordnungsverfahren. Die Regierung von Oberbayern als Raumordnungsbehörde regte an, im Bereich der beiden Innquerungen eine bergmännische Bauweise zu prüfen. Südlich von Rosenheim konnte die DB eine solche Unterquerung bereits in die Auswahltrasse übernehmen.

Komplexe Bauwerke und hohe Mehrkosten

Für eine Unterquerung des Inns hat das Planungsteam verschiedene kleinräumige Varianten modelliert. Aufgrund des ansteigenden Geländes liegt eine besondere Herausforderung darin, die Strecke nach der Innunterquerung wieder auftauchen zu lassen. Dabei waren Aspekte wie querende Gewässer, Schutzgebiete und Erdgasspeicher zu beachten. In die Untersuchung floss auch ein möglicher Beibehalt des Bahnhofs Ostermünchen ein.

Das Ergebnis: Im Anschluss an die Innunterquerung wären rund 14 Kilometer zusätzlicher Tunnel erforderlich. „Kombiniert mit der von der DB ohnehin vorgesehenen Tunnelführung im Bereich Stephanskirchen ergäbe sich ein durchgängiger Tunnel mit einer Länge zwischen 19,4 und 34,3 Kilometer“, erklärt DB-Gesamtprojektleiter Matthias Neumaier am Dienstag.

Nahe Ostermünchen müsste auch die bestehende Strecke auf 1,5 Kilometern Länge in einen Tunnel verlegt werden. Der Bahnhof Ostermünchen müsste in rund 16 Metern Tiefe neu errichtet werden. Ein Beibehalt des Bahnhofs an seiner heutigen Position ist mit einer Unterquerung des Inns nicht möglich.

Der Bau würde Mehrkosten von rund drei Milliarden Euro verursachen. Die Bauzeit würde sich um etwa zwei bis drei Jahre verlängern. Risiken bestehen insbesondere aufgrund der Geologie, der Finanzierung und der erforderlichen Genehmigungen, etwa bei Gewässerquerungen. Trotz des hohen finanziellen und technischen Aufwandes scheint die technische Machbarkeit nach aktuellem Stand gegeben.

Bundestag entscheidet über Forderungen der Region

„Uns liegt nun eine tiefgehende technische Analyse vor“, so Neumaier. „Aufgrund des durch den Gesetzgeber bestimmten Rahmens besteht für die DB keine Möglichkeit, die Innunterquerung weiter zu planen. Mit der oberirdischen Querung liegt eine wirtschaftlichere Variante mit weniger Risiken vor.“ Diese Variante werde in der laufenden Vorplanung optimiert.

Nach dem Abschluss der Vorplanung erfolgt die parlamentarische Befassung. Der Deutsche Bundestag behandelt dabei neben der Vorzugstrasse auch Kernforderungen der Region. „In diesem Rahmen haben die Kommunen und Landkreise die Möglichkeit, die Innunterquerung als eine Kernforderung in den Deutschen Bundestag einzubringen“, so Neumaier. Über das weitere Vorgehen und eine mögliche Finanzierung entscheiden dann die Mitglieder des Bundestags.

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Anton Knapp

Sprecher Großprojekte Bayern

13. September 2022, 10:29 Uhr
München

Artikel: Auf geht’s zur Wiesn – mit der DB sicher und umweltfreundlich zum Oktoberfest

Mehr als 470 zusätzliche S-Bahn-Fahrten zur An- und Abreise • Bewährtes Sicherheitskonzept und zusätzliches Personal im Einsatz

Es gibt keinen besseren Weg zur Wiesn als mit der Bahn. Das ist gut für den Führerschein, aber noch besser für die Umwelt. Mit vielen zusätzlichen Fahrten und Mitarbeitenden, einem umfassenden Einsatzkonzept von DB Sicherheit und bewährter Partnerschaft mit der Bundespolizei sorgt die Deutsche Bahn nach zwei Jahren Wiesn-Pause heuer wieder für eine unbeschwerte An- und Abreise zum Münchner Oktoberfest. Finanziell unterstützt werden die zusätzlichen Leistungen von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert.

Zahlreiche zusätzliche S-Bahn-Fahrten bis tief in die Nacht

„Nach zwei Jahren Pause freuen wir uns mit den Münchner:innen auf die Wiesn 2022. Erfahrungsgemäß kommt mehr als die Hälfte aller Festbesucher:innen aus dem Münchner S-Bahn-Netz. Wir tun alles dafür, dass sie reibungslos und sicher zum Festgelände kommen. Mit insgesamt über 470 zusätzlichen Fahrten und einer Zugabfertigung im Minutentakt am ,Wiesnbahnhof Hackerbrücke‘ sind wir das Verkehrsmittel der Wahl“, ist S-Bahn-Chef Heiko Büttner überzeugt. Wie in den vergangenen Wiesn-Jahren rechnet die DB wieder mit rund drei Millionen zusätzlichen Fahrgästen zur Wiesn. Allein mit der S-Bahn München reisten während des Oktoberfests zuletzt täglich gut 100.000 Menschen mehr als üblich. Mit den zusätzlichen Fahrten bietet die S-Bahn insbesondere in den Abendstunden ab etwa 22 Uhr auf allen Linien einen 20-Minuten-Takt bis zum Betriebsschluss.

Auch DB Regio Bayern setzt in stark nachgefragten Zeiten (Wochenenden und Feiertag) einzelne zusätzliche oder längere Züge ein und unterstützt die Abfertigung am Hauptbahnhof mit zusätzlichem Personal.

DB Sicherheit und Bundespolizei sorgen für Service und Sicherheit

Die Lage- und Einsatzzentrale von DB Sicherheit befindet sich seit Kurzem in der neuen Leitstelle der S-Bahn am Ostbahnhof. Das ermöglicht schnellere Abstimmungen mit den Disponenten der Leitstelle und dient einem robustem S-Bahn-Betrieb während der Wiesn. Von hier aus hat DB Sicherheit jederzeit die aktuelle Lage im Blick und koordiniert ihre Mitarbeitenden. Zum Oktoberfest sind das deutlich mehr als üblich: Um Fahrgästen den Weg zu weisen und sie bestmöglich zu unterstützen, ist DB Sicherheit mit mehr als 100 zusätzlichen Mitarbeitenden im Einsatz für Service und Sicherheit. Ein Schwerpunkt ist dabei der Wiesnbahnhof Hackerbrücke. Aber auch an anderen Orten wie am Hauptbahnhof, in den S-Bahnen und in den Regionalzügen ist DB Sicherheit zur Wiesn verstärkt unterwegs. Dabei unterstützen rund 45 Mitarbeitende aus anderen Regionen Deutschlands.

Wichtiger Baustein des Sicherheitskonzeptes ist die bewährte Ordnungspartnerschaft zwischen Bundespolizei und DB, die auch heuer wieder für eine ruhige und zuverlässige An- und Abreise sorgen wird. Unter anderem postiert die Bundespolizei auf der Hackerbrücke wieder den bekannten Lautsprecherwagen, der nicht nur die Besucherströme lenkt, sondern mit entsprechender Partymusik auf ganz andere Art zur Deeskalation beiträgt.

Intensivierte Reinigung an den Bahnhöfen und Platz fürs Gepäck

Auch der Münchner Hauptbahnhof und die Stationen im Ballungsraum sind auf mehr Reisende eingestellt. Da auf dem Festgelände größere Taschen und Rucksäcke nicht erlaubt sind, nutzen viele Besucher:innen die Schließfächer im Hauptbahnhof. Um hier maximale Kapazitäten zu bieten, richtet DB Station&Service zur Wiesn-Zeit eine zusätzliche Gepäckaufbewahrung ein, die sich im ehemaligen Intercity-Hotel befindet. An den Stationen im Ballungsraum München wird während der Oktoberfestzeit außerdem die Reinigung intensiviert. Besonders zu Zeiten mit starkem Besucher:innen-Andrang, wie etwa an Wochenenden und am Feiertag, empfiehlt sich vom Hauptbahnhof aus auch ein kurzer Fußmarsch zur Theresienwiese. Das entlastet die öffentlichen Verkehrsmittel. Unter dem Motto
„z' Fuaß samma schnella“ weist die DB im Hauptbahnhof ankommende Reisende mit großen Plakaten darauf hin.

Tipps und Hinweise der Deutschen Bahn für Bahnreisende:

  • Alubeschichtete Luftballons können bei Berührung mit der Oberleitung vor allem in den Tunnelstationen Kurzschlüsse verursachen und den S-Bahn-Verkehr so zum Erliegen bringen. Die Mitnahme ist deshalb verboten.
  • Rücksäcke und Taschen sind auf der Theresienwiese nicht erlaubt. Etwaiges Gepäck können Besucher:innen in den Schließfächern und bei der Gepäckaufbewahrung am Hauptbahnhof abgeben. Deren Kapazitäten sind aber nicht unendlich. Auch in Pasing und am Ostbahnhof stehen Schließfächer zur Verfügung. Bester Tipp: möglichst ohne große Taschen und Rucksäcke anreisen.
  • Für Kleingruppen besonders attraktiv: Die MVV-Gruppen-Tageskarte. Für nur 15,60 Euro (Zone M) sind bis zu fünf Personen im Stadtgebiet den ganzen Tag und bis 6 Uhr des Folgetages umweltfreundlich und günstig mobil.
  • Bierkrüge gehören ins Festzelt. Die Mitnahme in die Bahn ist verboten – was von DB-Sicherheit und Polizei an den Bahnhöfen auch konsequent kontrolliert wird. Gekaufte Bierkrüge können verpackt mitgenommen werden.

Kontakt

Florian Kreibe

Sprecher S-Bahn München

17. August 2022, 11:17 Uhr
Nürnberg

Artikel: Elektrisch von Nürnberg in die Oberpfalz - Planungen für Metropolenbahn nehmen Fahrt auf

Amberg, Schwandorf, Cham, Furth im Wald - Region erhält Perspektive für Fernverkehr • Verbindung der Metropolen Nürnberg/München mit Prag • Bis zu 160 km/h: Verkürzung der Reisezeiten • Verlagerung von Straße auf Schiene: Entlastung des Klimas • DB startet Dialog mit Region

Unter Strom von Nürnberg oder München Richtung Prag: Mit der Elektrifizierung der 168 Kilometer langen Bahnstrecke Nürnberg - Amberg – Furth im Wald erhält die Oberpfalz eine Perspektive für ein internationales Fernverkehr-Angebot. Die DB stellte heute in Cham ihr Vorgehen in dem neuen Ausbauprojekt vor.

Der Ausbau sieht auch eine Beschleunigung vor, denn künftig sollen auf einigen Streckenabschnitten Züge mit bis zu 160 Stundenkilometern fahren. “Wir schaffen mit dem Ausbau die Voraussetzung für einen attraktiven und konkurrenzfähigen Zugverkehr auf dem Weg nach Tschechien,” so Matthias Trykowski, DB-Leiter Bahnausbau Nordbayern.


Der Bund hatte die DB 2021 mit den Planungen beauftragt. Im Rahmen des Deutschlandtaktes sollen künftig schnelle Zugverbindungen Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagern. Mensch und Umwelt werden dadurch entlastet. Mit der Elektrifizierung der Metropolenbahn können rund 21.900 Tonnen Kohlendioxid (CO2)-Emissionen im Jahr eingespart werden.


Für den Einsatz moderner klimafreundlicher Elektrozüge ist eine vollständige Elektrifizierung der 168 Kilometer langen Bahnstrecke Nürnberg - Amberg – Furth im Wald nötig. Teile der Strecke sollen zweigleisig ausgebaut werden.

Die Bahn-Fachplaner werden sich auch mit 33 Bahnhöfen, 105 Eisenbahnbrücken, 42 Straßenbrücken, 25 Bahnübergängen und einem Tunnel befassen. Die beiden Verkehrsstationen Hiltersdorf und Freihöls sollen zu Kreuzungsbahnhöfen ausgebaut werden.


Konkrete Planungen zu Schallschutzmaßnahmen können erst am Ende der Vorplanung benannt werden. „Wir werden den Schallschutz entlang der Strecke nach aktuell gültigem Regelwerk, der 16. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung umsetzen“, sagte Matthias Trykowski. Ein barrierefreier Ausbau von Verkehrsstationen in dem Projekt Elektrifizierung der Metropolenbahn ist gemäß Projektbeauftragung nicht im Umfang enthalten. Für einige Verkehrsstationen ist eine Barrierefreiheit vorlaufend in anderen Projekten geplant. In Summe sind schon oder werden 24 von 33 der Bahnhöfe ganz oder teilweise barrierefrei ausgebaut.


Dialog mit Kommunen startet

„Weil der direkte Austausch mit den Kommunen wichtig ist, führen wir bereits ab September mit allen Orten auf der Strecke zwischen Nürnberg, Amberg und Furth im Wald Erstgespräche und binden sie in unsere Planungen ein. Obwohl sich die Metropolenbahn noch in einer sehr frühen Planungsphase befindet, können uns die Bürgermeister:innen vor Ort wichtige Hinweise zu technischen Möglichkeiten und Schnittstellen geben“, erklärte Michael Engelmann, Leiter nordbayerischer Ausbauprojekte. Nach und nach folgen weitere Dialogangebote auch für Bürger:innen. Schon jetzt können sich Interessierte auf der Projekt-Webseite www.bahnausbau-nordostbayern.de über das Ausbauvorhaben informieren.


„Außerdem steht die Gründung eines sog. Koordinierungsrates bevor – einem Gremium aus unterschiedlichen Vertretern der Region, wie beispielsweise politischen Mandatsträger, aber auch Bürgerinitiativen und Organisationen. In regelmäßigem Turnus informieren wir dann über die neuesten Entwicklungen. Dieses Format hat sich bereits in anderen Projekten bewährt. Die erste Sitzung soll Anfang 2023 tagen“, ergänzte Matthias Trykowski.


Während der Vorplanungen entwickelt die Bahn Lösungen für die verkehrlichen Anforderungen an Bahnhöfen, an Straßenbrücken oder an Bahnübergängen. Am Ende werden die Ergebnisse in einem umfangreichen Dialog der Öffentlichkeit vorgestellt. Für die erste Planungsphase, die sogenannte Grundlagenermittlung veranschlagt die DB zwei Jahre. „Bis die Metropolenbahn in die Bauphase eintreten kann, werden jedoch noch einige Jahre vergehen. Denn bis dahin stehen weitere Planungs- und Genehmigungsphasen bevor“, sagte Matthias Trykowski.

Anton Knapp

Sprecher Großprojekte Bayern

17. August 2022, 10:48 Uhr
München

Artikel: Mit dem Radl zum Bahnhof: DB und Stadt weihen 482 neue Fahrradparkplätze in Wolfratshausen ein

Deutsche Bahn und Stadt schaffen neue Abstellanlagen mit Bike+Ride-Offensive • Überdachung schützt Fahrräder vor Regen • Auch abschließbare Plätze im Angebot

Wolfratshausens Radfahrende profitieren ab sofort von mehr Stellplätzen am Bahnhof: Die Deutsche Bahn (DB) hat gemeinsam mit der Stadt eine moderne Abstellanlage direkt am Bahnhof Wolfratshausen eröffnet. Insgesamt stehen jetzt 482 neue Fahrradparkplätze rund um den Bahnhof zur Verfügung, Die meisten davon, 440 Stellplätze, befinden sich in der überdachten Doppelstockanlage an der Sauerlacher Straße. 18 ebenfalls überdachte Stellplätze sind hinter dem Taxistand platziert. Neben den frei zugänglichen Stellplätzen gibt es neuerdings auch eine Sammelschließanlage. Darin finden 24 Fahrräder einen sicheren Platz. Die Stellplätze sind aus der Bike+Ride (B+R)-Offensive entstanden, bei der die DB zusammen mit den Kommunen mehr Platz für Fahrräder an Bahnhöfen schafft. Ziel der Offensive ist es, das klimafreundliche Zusammenspiel von Fahrrad- und Bahnfahren zu fördern.

Die neue Radabstellanlage am Bahnhof Wolfratshausen (Stadt Wolfratshausen, Fotograf: Chris Weber)
Weihen die neue Radabstellanlage am Bahnhof Wolfratshausen ein: Vivian Horngacher, Umwelt- und Klimaschutzmanagerin der Stadt Wolfratshausen, Michael Fischhaber, Stadtwerke Wolfratshausen, Frauke Kracker, DB Bahnhofsmanagement München, Johannes Wiedenbauer, Bauamt Stadt Wolfratshausen, Günther Eibl, Zweiter Bürgermeister der Stadt Wolfratshausen, Johannes Thiel, DB Bike+Ride-Offensive (Bildnachweis: Stadt Wolfratshausen, Fotograf: Chris Weber)

„In Wolfratshausen können nun mehr Radfahrende ihr Fahrrad komfortabel direkt am Bahnhof abstellen, auf Wunsch sogar diebstahl- und wettergeschützt. Damit möchten wir möglichst viele Menschen zum Umstieg auf Rad und Schiene bewegen und so die Klimawende vorantreiben“, sagt Frauke Kracker vom Bahnhofsmanagement München.

„Ich freue mich, dass Wolfratshausen als zertifizierte fahrradfreundliche Kommune und Gründungsmitglied der AGFK (Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V.) kontinuierlich die Infrastruktur für Radler verbessert. Wer unsere schöne Flößerstadt besucht oder zu seinem Arbeitsplatz pendelt, findet ab sofort moderne Fahrradstellplätze und kann leicht umsteigen“, ergänzt Günther Eibl, Zweiter Bürgermeister der Stadt Wolfratshausen.

Für die neue Fahrradabstellanlage in Wolfratshausen hat die Stadt zuvor die alten Stellplätze zurückgebaut. Die neuen Anlagen lieferten die Firmen Orion Bausysteme und Kienzler Stadtmobiliar.

Um Zutritt zur neuen Sammelschließanlage zu erhalten, buchen Nutzer:innen über www.rad-safe.de einen Platz und erhalten dann einen Zugangscode. Zum Öffnen der Schiebetür geben die Fahrradbesitzer:innen den Code in das elektronische Steuerungsterminal ein. Ein Stellplatz in der Sammelschließanlage kostet einen Euro pro Tag, fünf Euro pro Woche, zehn Euro pro Monat oder 70 Euro im Jahr.

Mit der B+R-Offensive wollen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die DB möglichst viele Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen errichten. Das BMWK unterstützt die Kommunen durch Förderung der B+R-Offensive. Kommunen können sich auf der Website bahnhof.de/bikeandride schnell und unkompliziert für das Programm anmelden. Die DB hilft, geeignete Standorte an den Bahnhöfen zu finden und stellt eigene Flächen mietfrei zur Verfügung. Zusätzlich unterstützt die DB bei der Planung und Montage der Anlagen.

Deutschlandweit ist die Nachfrage der Städte und Kommunen nach dem B+R-Programm groß. Zurzeit arbeitet die DB gemeinsam mit Kommunen bundesweit an über 600 Projekten. Rund 50.000 neue Stellplätze sind derzeit in Planung.

Die neue Radabstellanlage am Bahnhof Wolfratshausen (Stadt Wolfratshausen, Fotograf: Chris Weber)
Die neue Radabstellanlage am Bahnhof Wolfratshausen (Stadt Wolfratshausen, Fotograf: Chris Weber)
Die neue Radabstellanlage am Bahnhof Wolfratshausen (Stadt Wolfratshausen, Fotograf: Chris Weber)
Die neue Radabstellanlage am Bahnhof Wolfratshausen (Stadt Wolfratshausen, Fotograf: Chris Weber)


Mehr Infos zu Fahrradthemen

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad ständig weiter aus. Um Kund:innen und Partner:innen umfassend und aktuell zu informieren, stehen alle Fahrradthemen rund um Bahnhöfe gebündelt auf der Webseite bahnhof.de/fahrrad.

Kontakt

Florian Kreibe

Sprecher S-Bahn München

12. August 2022, 12:35 Uhr
Garmisch-Partenkirchen

Artikel: Werdenfels und Oberland: DB startet umfangreiches Investitionsprogramm

Mehr Qualität und Stabilität im Zugverkehr • Deutsche Bahn investiert rund 80 Millionen Euro

Pressekontakt

Deutsche Bahn AG

Kommunikation Bayern

12. August 2022, 08:32 Uhr
München

Artikel: 20.000 Euro für nachhaltige Ideen: S-Bahn München sucht erneut das beste regionale Klima- oder Umweltprojekt

S-Bahn stärkt gesellschaftliches Engagement für Klima- und Umweltschutz • Bewerbungen ab sofort möglich

Wer S-Bahn fährt, schützt das Klima. Als grünes Rückgrat des Schienennahverkehrs im Ballungsraum engagiert sich die S-Bahn für die Umwelt und legt ihren Wettbewerb um das beste grüne Projekt aus der Region neu auf. „Klima- und Umweltschutz geht uns alle an. Mich beeindruckt, mit wie viel Kreativität und Kraft sich viele Menschen dafür einsetzen. Dieses Engagement wollen wir stärken und finanziell unterstützen. Deswegen suchen wir auch dieses Jahr wieder die besten grünen Ideen aus der Region“, erklärt S-Bahn-Chef Heiko Büttner. Das Gewinnerprojekt kann sich auf 20.000 Euro Unterstützung freuen.

2020 hatte die S-Bahn erstmalig 20.000 Euro ausgelobt und stieß mit der Aktion trotz Pandemie auf große Resonanz. Fast 25 ausführliche Bewerbungen gingen ein. Gewinner war das Filmprojekt „Ein Himmel voller Bienen“ der Münchner G’schichten. Der Dokumentarfilm zeigt in einfühlsamen Porträts Münchner:innen, die sich für die heimischen Bienen engagieren und vermittelt auf diese Weise, was jede:r Einzelne in der Region für Umwelt- und Artenschutz tun kann.
  

Jetzt sind wieder Ideen zum Umwelt- und Klimaschutz gesucht

Vereine, Verbände oder Organisationen können sich mit Projekten bewerben, die das Leben in und um München grüner machen und dem Umwelt- und Klimaschutz dienen. Einzige Bedingung: Das Projekt sollte im S-Bahn-Einzugsbereich liegen und innerhalb eines Jahres realisiert werden. Unter allen Einreichungen wird gegen Jahresende ein:e Sieger:in gekürt. Bei der Beurteilung wird unter anderem berücksichtigt, wie nachhaltig das Projekt ist, wie gut es zur S-Bahn passt und wie sehr es die regionale Lebensqualität fördert.

Projektideen können per E-Mail an s-bahn-muenchen@deutschebahn.com bis 25. September eingereicht werden. Jedes Konzept sollte folgende Punkte enthalten:

  • Beschreibung und Ziel des Engagements
  • Bezug des Projekts zur S-Bahn München
  • Beschreibung der Akteure und ihrer Rollen im Projekt
  • Informationen über die Zielgruppe des Projektes
  • Angabe von bereits vorhandenen Partnern und Förderern
  • Beispiele für gemeinsame Aktionen und Einzelmaßnahmen

Teilnahmeberechtigt sind Verbände, Vereine und Organisationen mit Sitz im S-Bahn-Einzugsgebiet. Bewerbungen können von Personen ab 18 Jahren eingereicht werden. Mitarbeitende der DB und ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
  

Das ist grün: So engagiert sich die DB

Bahnfahren ist aktiver Umwelt- und Klimaschutz. Diesen Umweltvorteil baut die DB konsequent aus – auch in der Region. Alle Informationen zum Engagement und zu Projekten der DB in Sachen Umwelt- und Klimaschutz gibt es auf deutschebahn.com/gruen.


S-Bahn München Logo

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Florian Kreibe

Sprecher S-Bahn München

05. August 2022, 10:21 Uhr
Forchheim

Artikel: Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg: Schon viel geschafft und noch viel vor

Wichtige Meilensteine zwischen Forchheim und südlich von Bamberg erreicht

Mehr Kapazitäten, Barrierefreiheit an allen Stationen und ein modernes und leistungsfähiges Schienennetz für Klimaschutz und Verkehrswende: Dafür baut die Deutsche Bahn die Strecke zwischen Nürnberg und Bamberg aus. Rund 1,3 Milliarden Euro investieren Bahn und Bund in die Maßnahme.

Auf dem noch verbleibenden, rund 24 Kilometer langen, Streckenabschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg erweitert die DB die bestehende, zweigleisige Strecke auf vier Gleise. Im Zuge des Ausbaus werden allein in diesem Abschnitt 24 Eisenbahnbrücken und Durchlässe sowie 16 Straßen- bzw. Fußgängerbrücken angepasst oder ganz neu gebaut.

Streckenbau im Bereich Strullendorf - Foto DB AG

Die Hauptbautätigkeit liegt in den kommenden Monaten auf den Haltepunkten und sämtlichen Brückenbauwerken. Weiterhin stehen Arbeiten an Durchlässen, im Gleis, an der Leit- und Sicherungstechnik, sowie an den Lärmschutzwänden auf dem Programm. In Forchheim soll die neue Unterführung an der Dietrich-Bonhoeffer-Straße bis Ende des Jahres fertig gestellt werden. Bei Altendorf soll der Überbau der neuen Straßenbrücke (St 2260) eingehoben werden. Weiter nördlich, in Strullendorf, steht in diesem Jahr noch besonders viel an. Unter anderem ist die Fertigstellung der Eisenbahnüberführung Auweg geplant. Und auch der Streckenbau konzentriert sich in den kommenden Monaten in Strullendorf.

Nils Pahl, zuständiger Projektleiter für die Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg: „Der Ausbau der Strecke schafft neue Kapazitäten und sorgt damit für stabile, pünktliche und noch schnellere Bahn-Verbindungen zwischen Nürnberg, Bamberg, Berlin und darüber hinaus. Die Menschen in der Region profitieren von noch zuverlässigeren Verbindungen im Nahverkehr. Für Anwohnende und Pendler:innen entsteht hier eine Bahnstrecke nach modernsten Standards: Alle Haltestellen werden barrierefrei, der Wegfall von Bahnübergängen sorgt für mehr Sicherheit und der Schallschutz wird optimiert.“

Der Ausbau der Schnellfahrstrecke in der fränkischen Metropolregion ist in den vergangenen Monaten wieder deutlich vorangeschritten. Mitte April wurden gleich mehrere wichtige Meilensteine erreicht. „Wir haben hier dieses Jahr schon richtig viel geschafft! Die Ostersperrpause haben wir genutzt, um die neue Eisenbahnbrücke (Ost) über die Autobahn A73 nördlich von Forchheim in Betrieb zu nehmen. Und auch der Ostteil des neuen Überholbahnhofs in Eggolsheim ist wie geplant in Betrieb gegangen. In Fürth haben wir die ‚Interimslösung‘ fertiggestellt und die Station Fürth-Klinikum für unsere Fahrgäste zu einer topmodernen und barrierefreien Station umgebaut.“, so der technische Leiter Nils Pahl. Mit der Interimslösung im Fürther Bogen wurden die technischen und betrieblichen Voraussetzungen für die geplante Taktverdichtung der S1 zwischen Nürnberg und Erlangen ab Ende 2022 geschaffen.

Die Arbeiten im Bauabschnitt Forchheim–Eggolsheim laufen seit 2019. Seit Sommer 2021 baut die Deutsche Bahn auch auf dem Abschnitt nördlich von Forchheim bis südlich von Bamberg (Bauabschnitt Altendorf–Hirschaid–Strullendorf). Die Bauarbeiten sollen bis Mitte des Jahrzehnts abgeschlossen sein.


Das Projekt Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg: Die Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg ist Teil der Schnellfahrstrecke München–Berlin. Der Aus- und Neubau der Strecke von München nach Berlin ist auch bekannt unter dem Namen Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 (VDE 8). Die Hochleistungsstrecke wurde bereits 2017 in Betrieb genommen. Die Reisezeit zwischen München und Berlin konnte so auf etwa vier Stunden verkürzt werden. Der viergleisige Ausbau der Strecke Nürnberg–Bamberg (kurz VDE 8.1) ist von Nürnberg Hauptbahnhof bis Fürth Hauptbahnhof und von Eltersdorf bis Forchheim abgeschlossen. Zwei Lückenschlüsse stehen noch aus: Der Abschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg wird noch bis Mitte des Jahrzehnts etappenweise viergleisig ausgebaut. Unter anderem entsteht der neue Haltepunkt Forchheim Nord. Weiterhin ist zwischen Fürth Unterfarrnbach und Eltersdorf ein zusätzliches S-Bahn-Gleis in Planung. 


Mehr Infos zum Projekt Ausbaustrecke Nürnberg–Bamberg: https://www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de/projekte/ausbaustrecke.html 


Mehr Infos zum Gesamtprojekt Bahnausbau Nürnberg–Bamberg: https://www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de/ 



Kontakt

Anton Knapp

Sprecher Großprojekte Bayern

Deutsche Bahn AG