2. Streikphase 23.08.- 25.08.

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2. Streikphase 23.08.- 25.08.

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+++ Mittwoch, 25. August 2021 +++

11:35 Uhr | Statement von DB-Sprecher Achim Stauß nach Ende des zweiten GDL-Streiks



08:00 | DB stellt klar: Aussagen von GDL zu Boni und Betriebsrenten sind falsch

Die DB weist zurück, den Beschäftigten die Betriebsrente streichen zu wollen. Außerdem stellt sie klar, dass die Führungskräfte der DB für 2020 keine Boni in Höhe von 220 Millionen Euro erhalten haben. Hier finden Sie klarstellende Informationen.

Weitere Informationen zu den Inhalten der Tarifrunde finden Sie unter deutschebahn.com/tarif.



05:45 | Aktuelle O-Töne von DB-Sprecherin Katja Stumpp



05:30 Uhr | Weitgehend normaler Start für Bahnverkehr am Mittwochmorgen

Im Fern- und Regionalverkehr sowie bei den S-Bahnen volles Fahrplangebot 

Der Bahnverkehr ist am Morgen nach Ende des GDL-Streiks weitgehend normal gestartet. Am heutigen Mittwoch will die DB im Fern- und im Regionalverkehr sowie bei den S-Bahnen wieder das komplette Fahrplanangebot fahren. Hunderte Mitarbeitende in Leitstellen, Disposition, Werken und beim Bordservice haben am Dienstag und die Nacht über daran gearbeitet, dass etwa 860 Züge im Fern- sowie rund 21.000 Züge im Regional- und S-Bahnverkehr wieder nach dem normalen Fahrplan verkehren können. Dazu wurden zum Beispiel Züge überführt, damit sie zu Betriebsstart wieder am geplanten Bahnhof losfahren können. Ebenso hatten sich Mitarbeitende teilweise bereits am Dienstag auf den Weg gemacht, damit sie am richtigen Ort ihre Züge übernehmen konnten.

Reisende werden gebeten, sich über die Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator vorab informieren, ob es eventuell Abweichungen gibt. Informationen dazu gibt es auch bei der kostenlosen Streikhotline unter 08000 99 66 33, die noch den Mittwoch über zu erreichen ist.

Alle vom 23. bis einschließlich heute, 25. August bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit und können bis einschließlich 4. September flexibel genutzt werden. Bei entsprechenden Sparpreisen und Super Sparpreisen ist die Zugbindung aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn).

Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz



+++ Dienstag, 24. August 2021 +++

13:45 | Streiktag 2: Aktuelle O-Töne von DB-Sprecherin Katja Stumpp


12:45 Uhr | Vorbereitungen für normalen Bahnbetrieb ab Mittwoch laufen 

Auch am zweiten Tag des GDL-Streiks stabiles Grundangebot • Ab Mittwochmorgen wieder weitgehend normaler Zugbetrieb im Bahnverkehr • Reisende haben erweiterte Kulanzregeln umfangreich genutzt • Fahrkarten bis einschließlich 4. September flexibel nutzbar 

Die Deutsche Bahn verzeichnet beim zweiten Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) insgesamt eine ruhige Betriebslage. Auch am zweiten Streiktag läuft das verlässliche Grundangebot stabil. Im Fernverkehr sind rund 30 Prozent der Züge unterwegs. Im Regional- und S-Bahnverkehr liegt das Angebot bei rund 40 Prozent.

Parallel laufen die Vorbereitungen an, damit nach Ende des Streiks wieder der normale Fahrplan gefahren werden kann. Dazu müssen zum Beispiel nachts Züge überführt werden, damit sie zu Betriebsstart am Mittwochmorgen wieder am geplanten Bahnhof losfahren können. Ebenso machen sich schon heute Mitarbeitende auf den Weg, um morgen zum Betriebsstart am richtigen Ort ihre Züge zu übernehmen. Die DB geht davon aus, dass am Mittwoch der Zugverkehr wieder weitgehend normal laufen wird. Dennoch sollten sich Reisende über die Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator vorab informieren, ob es eventuell Abweichungen gibt. Informationen dazu gibt es auch bei der kostenlosen Streikhotline unter 08000 99 66 33, die auch am Mittwoch zu erreichen ist.

Die Reisenden haben sich während des Streiks gut informiert und dafür die Angebote der DB umfangreich genutzt. So gab es 1,5 Millionen Aufrufe der Infoseiten zum Streik auf bahn.de und im DB Navigator seit Freitagnachmittag. Bei der Streikhotline gingen im selben Zeitraum rund 70.000 Anrufe ein.

Durch die erweiterten Kulanzregelungen haben zahlreiche Fahrgäste ihre Fahrt streikbedingt verschoben. Denn alle bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom 23. bis einschließlich 25. August vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit und können bis einschließlich 4. September flexibel genutzt werden. Bei entsprechenden Sparpreisen und Super Sparpreisen ist die Zugbindung aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn). 

Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz 


 

10:00 Uhr | Video-Statement von DB-Sprecher Achim Stauß: Rund 30 Prozent im Fernverkehr



6:15 Uhr | Streiktag 2: Aktuelle O-Töne von DB-Sprecherin Katja Stumpp


6:00 Uhr | GDL-Streik: Bahn bietet auch am zweiten Tag stabiles Grundangebot 

Fernverkehr will erneut 30 Prozent aller Züge fahren • im Regional- und S-Bahnverkehr starke regionale Unterschiede • Ersatzfahrplan in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator • kostenlose Streikhotline • erweiterte Kulanzregeln: Fahrkarten länger flexibel nutzbar 

Auch am zweiten Tag des Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) bietet die Deutschen Bahn im Fern- und Nahverkehr ein verlässliches Grundangebot. Die DB will heute bundesweit rund 30 Prozent aller Züge im Fernverkehr fahren. Im Regional- und S-Bahnverkehr sollen erneut rund 40 Prozent der Züge verkehren. Hier gibt es jedoch ein starkes regionales Gefälle. Während in den Streikschwerpunkten wie der Region Südost (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) nur 10 bis 15 Prozent der Züge fahren werden, kann beispielsweise bei der S-Bahn München etwa jeder zweite Zug angeboten werden.

Der Ersatzfahrplan für den Fern- und Regionalverkehr ist in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator abrufbar und wird laufend aktualisiert. Informationen dazu gibt es auch bei der kostenlosen Streikhotline unter 08000 99 66 33.

Erweiterte Kulanzregelungen

Flexible Nutzungsmöglichkeit ausgedehnt: Alle bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom 23. bis einschließlich 25. August vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit und können bis einschließlich 4. September flexibel genutzt werden. Bei entsprechenden Sparpreisen und Super Sparpreisen ist die Zugbindung aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn). Zudem können Fahrkarten kostenfrei erstattet werden.

Die Fahrradmitnahme ist in den verkehrenden Fernverkehrszügen nur möglich, wenn dort bereits ein Stellplatz reserviert ist. Als Service für jene Fernverkehrsreisende mit gebuchtem Stellplatz, deren Zug streikbedingt ausfällt, bietet die DB einen kostenlosen Fahrradversand per DB Gepäckservice.

Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz



+++ Montag, 23. August 2021 +++

16:00 Uhr | Video-Statement von DB-Sprecher Achim Stauß: Zugangebot im Fernverkehr auf 30 Prozent erhöht



12:00 Uhr | GDL-Streik: verlässliches Grundangebot im DB-Personenverkehr läuft weiterhin stabil 

Mehr Züge im Fernverkehr im Einsatz • Im Regional- und S-Bahnverkehr starke regionale Unterschiede • DB Cargo sichert systemrelevante Züge • Reisende haben erweiterte Kulanzregeln umfangreich genutzt

Das verlässliche Grundangebot der deutschen Bahn im Fern- und Nahverkehr im zweiten Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) läuft weiterhin stabil. Im Fernverkehr kommen mehr Züge als noch im ersten GDL-Streik zum Einsatz. Die DB will das bundesweite Angebot heute auf rund 30 Prozent aller Zugfahrten des normalen Fahrplans ausbauen. Darüber hinaus sind zwischen zahlreichen Großstädten (zum Beispiel Berlin–Dresden, Leipzig–Nürnberg) sowie auf Verbindungen in Richtung Polen zusätzlich Busse als Ersatz für ausfallende Züge im Einsatz. Insgesamt hat die DB jetzt rund 200 Busse bereitgestellt, um Züge im Regional- Fernverkehr zu ersetzen.

Im Regional- und S-Bahnverkehr sind rund 40 Prozent der Züge unterwegs. Hier schwankt jedoch die Anzahl der angebotenen Züge je nach Region stark. Ein Streikschwerpunkt liegt in den östlichen Bundesländern. Das gilt auch für DB Cargo. Der Rückstau von Güterzügen der DB Cargo ist zum heutigen Wochenbeginn nicht weiter angewachsen. In den westlichen Bundesländern sind nur vereinzelte Standorte vom Streik betroffen. Systemrelevante Güterverkehre sind sichergestellt.

Die Reisenden zeigen sich gut informiert. Viele haben die erweiterten Kulanzregeln in Anspruch genommen und ihre Reise auf das Wochenende, insbesondere den Sonntag, vorgezogen. Auf den Bahnhöfen sind hunderte zusätzliche Kolleg:innen für die Betreuung der Reisenden im Einsatz. Bis zu 450 Mitarbeitende stehen für telefonische Anfragen bei der kostenlosen Streikhotline bereit. Seit Freitag sind dort rund 33.000 Anrufe eingegangen.

Der Ersatzfahrplan für den Fern- und Regionalverkehr ist in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator abrufbar und wird laufend aktualisiert. Informationen dazu gibt es auch bei der kostenlosen Streikhotline unter
08000 99 66 33.

Erweiterte Kulanzregelungen: Tickets bis 4. September flexibel nutzbar

Alle bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom 23. bis einschließlich 25. August vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit und können bis einschließlich 4. September flexibel genutzt werden. Bei entsprechenden Sparpreisen und Super Sparpreisen ist die Zugbindung aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn). Zudem können Fahrkarten kostenfrei erstattet werden.

Die Fahrradmitnahme ist in den verkehrenden Fernverkehrszügen nur möglich, wenn dort bereits ein Stellplatz reserviert ist. Als Service für jene Fernverkehrsreisende mit gebuchtem Stellplatz, deren Zug streikbedingt ausfällt, bietet die DB einen kostenlosen Fahrradversand per DB Gepäckservice.

Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz



11:00 Uhr | Infografik: Tipps für Reisende

Für den 23. und 24. August hat die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) zum Streik aufgerufen. Die Deutsche Bahn ist gut vorbereitet und stellt ein verlässliches Grundangebot im Fern- und Nahverkehr bereit. Dennoch kommt es für Reisende an diesen beiden Tagen zu Einschränkungen. Hier sechs Tipps für Bahnreisen während des Streiks: 

8:00 Uhr | Video-Statement von DB-Sprecher Achim Stauß: Zweiter Streik noch überflüssiger als der Erste


6:15 Uhr | Aktuelle O-Töne von DB-Sprecherin Anja Bröker

5:30 Uhr | Zweiter GDL-Streik im Personenverkehr hat begonnen: Ersatzfahrplan stabil angelaufen

Im Fernverkehr verkehren bundesweit etwa 25 Prozent der Züge • im Regional- und S-Bahnverkehr starke regionale Unterschiede • Ersatzfahrplan in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator • kostenlose Streikhotline • erweiterte Kulanzregeln: Fahrkarten länger flexibel nutzbar 

Der zweite Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hat auch im Personenverkehr begonnen. Im Fern- und Nahverkehr bietet die Deutschen Bahn erneut ein verlässliches Grundangebot. Die Verkehre sind stabil angelaufen. 

Im Fernverkehr ist das bundesweite Angebot auf rund ein Viertel reduziert. Im Regional- und S-Bahnverkehr will die DB rund 40 Prozent der Züge fahren. Jedoch schwankt die Anzahl der angebotenen Züge je nach Region stark. Streikschwerpunkt sind erneut die östlichen Bundesländer.

Trotz des verlässlichen Grundangebots kann die DB nicht garantieren, dass alle Reisenden wie gewünscht an ihr Ziel kommen. Wer kann, sollte seine Reise auf die Zeit nach dem Streik verschieben. Wem ein Umplanen nicht möglich ist, sollte auf jeden Fall einen Sitzplatz reservieren.
Der Ersatzfahrplan für den Fern- und Regionalverkehr ist in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator abrufbar. Informationen dazu gibt es auch bei der kostenlosen Streikhotline unter 08000 99 66 33.

Erweiterte Kulanzregelungen 

Flexible Nutzungsmöglichkeit ausgedehnt: Alle bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom 23. bis einschließlich 24. August vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit und können bis einschließlich 4. September flexibel genutzt werden. Bei entsprechenden Sparpreisen und Super Sparpreisen ist die Zugbindung aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn). Zudem können Fahrkarten kostenfrei erstattet werden. 

Die Fahrradmitnahme ist in den verkehrenden Fernverkehrszügen nur möglich, wenn dort bereits ein Stellplatz reserviert ist. Als Service für jene Fernverkehrsreisende mit gebuchtem Stellplatz, deren Zug streikbedingt ausfällt, bietet die DB einen kostenlosen Fahrradversand per DB Gepäckservice. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.bahn.de/sonderkulanz.


2:00 Uhr | Streik der GDL im Personenverkehr der DB  hat begonnen

Seit 2:00 Uhr bestreikt die GDL auch den Personenverkehr der DB.

Im Fernverkehr wird während des Streiks ein verlässliches Grundangebot von rund einem Viertel des normalen Fahrplans unterwegs sein. Im Regional- und S-Bahnverkehr peilt die DB erneut etwa 40 Prozent des Zugverkehrs an. Die Anzahl der angebotenen Züge wird jedoch je nach Region stark schwanken. Eine genaue Einschätzung der Auswirkungen ist erst nach dem Betriebsstart am Morgen möglich.

Hinweis für Medien: Um 7.00 Uhr gibt DB-Sprecher Achim Stauß am Berliner Hauptbahnhof, Washingtonplatz, ein Statement.


+++ Sonntag, 22. August 2021 +++

18:00 Uhr | Service-Tipps für Reisende vor dem Streik der GDL im Personenverkehr ab 23. August 2021



16:30 Uhr | Video-Statement Martin Seiler: DB geht erneut auf GDL zu



16:00 Uhr | Streikauftakt bei DB Cargo


Der Streikauftakt am Samstagabend ist betrieblich ruhig verlaufen. Das ist dem grundsätzlich ruhigeren Verkehrsaufkommen am Wochenende im Güterverkehr geschuldet. Im Lauf des Sonntags hat der Rückstau an Zügen auch unsere Rangieranlagen erreicht. Montags wird bundesweit die Industrieproduktion hochgefahren. Wir müssen dann damit rechnen, dass es im Lauf des Werktags zu deutlicheren Beeinträchtigungen und Verspätungen unserer Cargozüge kommen wird. 

System- und versorgungsrelevante Züge werden weiterhin vom zentralen Arbeitsstab der DB Cargo priorisiert und gelangen bislang - auch mit Hilfe unserer Partnerbahnen - an ihr Ziel. 



10:00 Uhr | Die DB macht GDL weiteren Lösungsvorschlag: Corona-Prämie möglich


DB geht erneut Schritt auf GDL zu • Personalvorstand Martin Seiler: Signal der Einigungsbereitschaft - kommen Anliegen der Gewerkschaften entgegen

Die Deutsche Bahn geht erneut einen Schritt auf die GDL zu, um weitere Streiks zu vermeiden und zügig zu greifbaren Lösungen zu kommen. Die DB ist bereit, für 2021 eine Corona-Prämie mit an den Verhandlungstisch zu bringen.

DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Wir haben immer gesagt, dass Lösungen rasch möglich sind. Dieser Schritt ist erneut ein starkes Signal der Einigungsbereitschaft. Mit einer Corona-Prämie kommen wir einem wichtigen Anliegen der Gewerkschaften entgegen. Damit kann es keinen Grund mehr geben, die Rückkehr an den Verhandlungstisch zu verweigern. Jetzt liegt es nur an der GDL.“



+++ Freitag, 20. August 2021 +++


13:00 Uhr | Deutsche Bahn bietet erneut verlässliches Grundangebot während GDL-Streik


Ab 23. August rund 25 Prozent Kapazität im Fernverkehr bundesweit • Nahverkehr rollt mit Einschränkungen • Fahrplan ab Freitag, 15 Uhr auf bahn.de und im DB Navigator abrufbar • Wieder umfangreiche Kulanzregelungen: flexible Nutzung der Tickets bereits ab heute • kostenlose Streikhotline • DB Cargo sichert versorgungsrelevante Züge

Die Deutsche Bahn sorgt auch beim angekündigten zweiten Streik vom 23. bis 24. August der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) für ein verlässliches Mobilitätsangebot in Deutschland. Im Fernverkehr wird ein Grundangebot von rund einem Viertel des normalen Fahrplans unterwegs sein. Im Regional- und S-Bahnverkehr peilt die DB erneut etwa 40 Prozent des Zugverkehrs an. Die Anzahl der angebotenen Züge wird jedoch je nach Region stark schwanken.

DB Cargo hat nach der ersten Streikwelle in Rekordtempo auf allen Rangieranlagen den Rückstau von Güterzügen aufgelöst. So sind Kapazitäten geschaffen worden, um jetzt den Zugbetrieb in den nächsten Tagen zu sichern: Gemeinsam mit externen Partnerbahnen werden versorgungsrelevante Züge so rasch aufs Gleis gesetzt und Kunden bedient.

Die Erfahrungen des ersten Streiks hat die DB genutzt, um den Ersatzfahrplan im Fernverkehr zu optimieren und in der zweiten Streikwelle der GDL mehr Züge zu fahren. Im Fernverkehr sollen etwa 20 zusätzliche Züge pro Tag unterwegs sein, etwa zwischen Berlin und Bayern oder auch der Strecke zwischen Hamburg/Berlin, Flughafen Frankfurt und Stuttgart.

Ziel der DB ist es, Planungssicherheit für ihre Fahrgäste zu schaffen. Dabei haben die besonders stark genutzten Verbindungen sowie die Anbindung wichtiger Bahnhöfe und Flughäfen Priorität. Auf ausgewählten Hauptachsen ist wieder ein zweistündliches Angebot vorgesehen. Dennoch: Wer kann, sollte seine Reise auf die Zeit vor oder nach dem Streik verschieben. Trotz des Ersatzfahrplans kann die DB nicht garantieren, dass alle Reisenden wie gewünscht an ihr Ziel kommen. Für wen ein Umplanen nicht möglich ist, sollte auf jeden Fall einen Sitzplatz reservieren.

Ab 25. August erwartet die Bahn wieder einen weitgehend regulären Bahnbetrieb.

Wieder umfangreiche Kulanzregelungen:

Die flexible Nutzungsmöglichkeit bereits gebuchter Tickets ist schon ab heute möglich und wird auf zehn Tage nach Streikende ausgedehnt. Alle bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom 23. bis einschließlich 24. August vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit und können bereits ab 20. August bis einschließlich 4. September flexibel genutzt werden. Bei entsprechenden Sparpreisen und Super Sparpreisen ist die Zugbindung aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn). Zudem können Fahrkarten kostenfrei erstattet werden.

Die Fahrradmitnahme ist in den verkehrenden Fernverkehrszügen nur möglich, wenn dort bereits ein Stellplatz reserviert ist. Als Service für jene Fernverkehrsreisende mit gebuchtem Stellplatz, deren Zug streikbedingt ausfällt, bietet die DB einen kostenlosen Fahrradversand per DB Gepäckservice.

Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz

Welche Züge verkehren und wo es zu Ausfällen kommt, das wird derzeit schrittweise in die Fahrplanmedien und Informationskanäle eingespeist. Ab Freitag 15 Uhr ist der Ersatzfahrplan für den Fernverkehr in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator abrufbar. Infos dazu bietet auch die kostenlose Streikhotline unter 08000 99 66 33, die ebenfalls heute ab 15 Uhr zu erreichen ist.

12:30 Uhr | Statement Martin Seiler zur Streikankündigung
 


11:30 Uhr | DB zu neuem Ferienstreik: GDL treibt es auf die Spitze – Kampf um Ausweitung im Vordergrund

Völlig überflüssige Belastung der Fahrgäste und Güterverkehrs-Kunden – Kampf um Einfluss wichtiger als zügige Lösung • DB ruft GDL auf, Verweigerung aufzugeben • Bahn bedauert durch GDL-Streiks erwartete Einschränkungen für Fahrgäste und im Güterverkehr

Die Deutsche Bahn kritisiert die vom GDL-Chef heute angekündigten neuen Streiks im Bahnverkehr als „völlig überflüssige Belastung unserer Reisenden und unserer Kunden im Güterverkehr“. Zuvor hatte die GDL darüber informiert, dass sie ab morgen abermals im Güterverkehr und ab dem 23. August im Personenverkehr streiken werde.

DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Dieser zweite Ferienstreik zeigt: Ein Tarifpartner verweigert sich permanent. Statt den Mut zu haben, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, treibt die GDL-Führung ihren gewerkschaftspolitischen Kampf um Ausweitung und Einfluss auf dem Rücken der Bahnkunden auf die Spitze.“ Der Lokführergewerkschaft gehe es um etwas anderes als um Lösungen. Sie will bei der Bahn in Bereiche, in denen sie bislang kaum Mitglieder hat.

Die DB bedauert die durch den GDL-Streik möglichen Einschränkungen im Güter- und Personenverkehr. Die Bahn wird erneut alles unternehmen, um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem muss mit Beeinträchtigungen gerechnet werden. Die DB wird sich gegenüber den Fahrgästen weiterhin maximal kulant zeigen. Weitere Kundeninformationen werden folgen.

Seiler hält mehr denn je eine Einigung über die materiellen Forderungen für möglich. Es habe sich in diesen Tagen gezeigt, dass die GDL sich permanent widerspreche. „Die Gewerkschaftsspitze agiert voller Widersprüche: Einerseits klagt die GDL vor Gerichten dagegen, dass die DB das Tarifeinheits-Gesetz anwendet – und verliert. Dann wiederum verkündet die GDL, sie wolle das Gesetz anwenden – und zwar bei allen Eisenbahnverkehrsunternehmen“, so Seiler.

Die DB hatte am 7. Juni ihr Angebot erweitert. Es umfasst Lohnerhöhungen in Höhe der geforderten 3,2 Prozent in zwei Schritten: 1,5 Prozent zum 1. Januar 2022 und 1,7 Prozent zum 1. März 2023 mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2024. Um die Corona-Schäden zu bewältigen, benötigt die DB eine etwas höhere Laufzeit, so wie sie auch für den Bereich der Flughäfen im öffentlichen Dienst abgeschlossen wurde. Die DB bot außerdem einen zusätzlichen Kündigungsschutz an, Tausende Neueinstellungen und eine Altersvorsorge, die branchenführend ist.