Mehr Tempo und Stabilität: Neubaustrecke Müllheim–Auggen geht pünktlich in Betrieb

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14. Dezember 2025, 12:45 Uhr
Freiburg
Vier Gleise für einen robusten und leistungsfähigen Bahnbetrieb • 67 Kilometer der Rheintalbahn mit 250 km/h befahrbar • Umfassender Lärmschutz für Anwohnende

Mit dem Fahrplanwechsel hat die Deutsche Bahn (DB) die Neubaustrecke zwischen Müllheim im Markgräflerland und Auggen pünktlich in Betrieb genommen. Der Abschnitt liegt auf der stark befahrenen europäischen Verkehrsachse zwischen Rotterdam, Köln, Basel und Genua und wird täglich von rund 300 Zügen genutzt. Um die steigende Nachfrage zu bewältigen, erweitert die DB die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel schrittweise auf vier Gleise. Die zwei zusätzlichen Gleise entlasten die hoch belastete Rheintalbahn, erhöhen die Stabilität im Betrieb und schaffen die Voraussetzung für schnellere Fernverkehrsverbindungen.

Gesamtprojektleiter Philipp Langefeld: „Mit der heutigen Inbetriebnahme setzen wir ein klares Zeichen: Das Großprojekt Karlsruhe–Basel macht große Schritte nach vorn. Mit den jetzt zusätzlichen sechs Gleiskilometern sind nun rund 67 Kilometer der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel viergleisig ausgebaut und mit 250 km/h befahrbar. Und Ende nächsten Jahres folgt der Bereich des Tunnel Rastatt mit weiteren 16 Kilometern. Sobald die Rheintalbahn komplett ausgebaut ist, wird sie den Bahnverkehr deutschlandweit spürbar beschleunigen.“

In sechs Jahren Bauzeit hat die Deutsche Bahn zwischen Müllheim und Auggen zwei neue Gleise errichtet, die bestehenden Gleise erneuert und verlegt, zwölf Brücken neu gebaut und fast acht Kilometer Schallschutzwände aufgestellt. Auch der Bahnhof Müllheim und der Haltepunkt Auggen wurden vollständig modernisiert und barrierefrei ausgebaut. Für einen reibungslosen Betrieb sorgen zudem ein neues elektronisches Stellwerk (ESTW) sowie neun neu installierte Weichen.

Eine besondere Herausforderung bestand darin, sämtliche Arbeiten bei laufendem Zugbetrieb durchzuführen. Auf der stark frequentierten Rheintalbahn sind längere Gleissperrungen kaum möglich – erlaubt sind in der Regel nur kurze Nacht- und Wochenendfenster. „In den vergangenen sechs Jahren mussten wir die Strecke mehrfach an langen Wochenenden sperren, um besonders anspruchsvolle Bauaufgaben zu bewältigen“, erklärt Langefeld. „Dazu zählten etwa das Einfliegen von Oberleitungsmasten per Helikopter oder der Einbau neuer Weichen zwischen Rheintalbahn und Neubaustrecke. Für die Geduld der Fahrgäste während dieser Zeit bedanken wir uns herzlich.“

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de

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