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Bühne Frankfurt

23. Mai 2025, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Modernisieren im Paket: Deutsche Bahn setzt ab Juni zwischen Mannheim und Saarbrücken Vielzahl von Infrastrukturarbeiten um

Bauteams erneuern vom 4. bis 13. Juni Gleise, Weichen und Oberleitungen • Parallel: Arbeiten an Lärmschutzwänden, Brückenprüfungen und Softwareupdate im Elektronischen Stellwerk • Anpassungen, Umleitungen und Busse im Personenverkehr • Auskunft zu Fahrtmöglichkeiten unter www.bahn.de und im DB Navigator

Für ein verlässliches Angebot auf der Schiene setzt die Deutsche Bahn (DB) auch im Juni ihr Modernisierungsprogramm für die Infrastruktur fort. In einem eng getakteten Zeitplan erledigen die Bauteams dabei vom 4. Juni (19:00 Uhr) bis 13. Juni (5:00 Uhr) ein ganzes Paket an Bauarbeiten im Bereich Mannheim – Saarbrücken. Dazu zählen die Erneuerung von Gleisen, Weichen, Kabeln und Oberleitungen. Parallel prüfen die Fachkräfte Brückenbauwerke und führen Arbeiten an Lärmschutzwänden aus. Das ESTW in der Betriebszentrale Karlsruhe, das die Züge über Homburg (Saar) bis Dillingen steuert, erhält eine neue Software.  

Um die Auswirkungen der zehntägigen Arbeiten auf den Zugverkehr so gering wie möglich zu halten, hat die DB bei den Planungen Auswirkungen anderer Baustellen im Umfeld einbezogen. Zudem baut die DB, wo immer es geht, „unter rollendem Rad“ und in den Nachtstunden. Dies ist jedoch insbesondere bei Gewerken im Gleisbereich oder Einsatz von Spezialtechnik nicht immer möglich. Streckenabschnitte müssen in diesen Fällen teilweise oder komplett für den Bahnverkehr gesperrt werden. Die DB setzt dann alles daran, den Fahrgästen auch während der Baustellen ein bestmögliches Angebot auf der Schiene oder in Ersatzangeboten zur Verfügung zu stellen. Konkret ergeben sich für die Arbeiten zwischen Mannheim und Saarbrücken folgende Optionen:   

Fernverkehr 

Die Fernverkehrszüge fahren großräumig über alternative Strecken um die Baustelle herum. Daher können die ICE/TGV/EC nicht an den gewohnten Stationen halten. Fahrgäste, die in Saarbrücken, Homburg (Saar), Kaiserslautern und Neustadt (Weinstraße) ein- und aussteigen möchten, können von/nach Mannheim aus mit den im Bauzeitraum verfügbaren Nahverkehrsangeboten reisen. Ab Mannheim stehen Fernverkehrsverbindungen in alle Richtungen, u.a. nach Berlin, Paris, Stuttgart und München zur Verfügung. Darüber hinaus werden teilweise Karlsruhe Hauptbahnhof und Strasbourg Hauptbahnhof als Ersatzhalte angeboten. Da die Kapazität der Umleitungsstrecken begrenzt ist, können zudem nicht alle Fernverkehrszüge darüber geführt werden, weswegen es auch zu (Teil-)Ausfällen kommt.  

  • Die ICE/TGV-Züge Frankfurt – Mannheim – Saarbrücken – Paris werden zwischen Mannheim und Paris über Karlsruhe und Strasbourg umgeleitet. Die Halte in Kaiserslautern und Saarbrücken können nicht angefahren werden. 
  • Die ICE-Züge Saarbrücken – Frankfurt – Berlin fallen zwischen Saarbrücken und Frankfurt im Bauzeitraum aus.  
  • Die EC-Züge Saarbrücken – Stuttgart – München – Graz fallen zwischen Saarbrücken und Stuttgart aus.  
  • Die ICE-Züge Saarbrücken – Stuttgart – München können während der Bauarbeiten nicht verkehren.  

Weitere Informationen auch unter: Mannheim ⇄ Saarbrücken 

Im Nahverkehr führen die Bauarbeiten im Abschnitt Neustadt (Weinstraße) und Kaiserslautern zu folgenden Anpassungen: 

S-Bahn-Verkehr 

  • Die S-Bahnen der Linie S2 (Kaiserslautern - Mannheim - Heidelberg - Mosbach (Baden)) entfallen ganztägig zwischen Neustadt (Weinstraße) und Kaiserslautern in beide Richtungen. Fahrgäste können alternativ die planmäßig im Stundentakt verkehrenden Züge der Linie S1 (Homburg (Saar) - Kaiserslautern - Mannheim - Heidelberg – Osterburken) nutzen. 
  • Im Abendverkehr (ab Neustadt (Weinstraße) ab 20.39 Uhr, ab Kaiserslautern Hauptbahnhof ab 20.58 Uhr) werden die Züge beider Linien (S1 und S2) in diesem Teilabschnitt durch Busse ersetzt.  
  • Als Ersatz für die Einzelfahrten der S44 von Kaiserslautern um 3.55 Uhr bzw. 4.00 Uhr nach Neustadt (Weinstraße) fahren Busse. 

Regionalverkehr 

  • RE 1 (Koblenz – Trier – Saarbrücken – Mannheim): Einzelne Züge entfallen an einzelnen Tagen in den Teilabschnitten Neustadt – Kaiserslautern, Mannheim – Homburg (Saar) sowie Trier – Homburg (Saar) und werden durch Busse ersetzt.
  • RB 70 ((Trier –) Merzig - Saarbrücken – Kaiserslautern) sowie RB 71 (Trier – Saarbrücken – Homburg (Saar)): Einzelne Züge entfallen an einzelnen Tagen in den Teilabschnitten Kaiserslautern – Homburg (Saar) bzw. Trier – Homburg (Saar) und werden durch Busse ersetzt.
  • RE 15 (Kaiserslautern – Mainz): Einzelne Züge zwischen Kaiserslautern und Bad Kreuznach halten an einzelnen Tagen nicht am Bahnhof Hochspeyer.
  • RB 56 (Karlsruhe/Neustadt –) Hinterweidenthal Ost – Bundenthal Rumbach): Züge entfallen mittwochs und samstags um 8.37 Uhr ab Kaiserslautern nach Bundenthal Rumbach im Teilabschnitt Neustadt (Weinstraße) – Kaiserslautern. Gleiches gilt sonntags und montags in der Gegenrichtung aus Bundenthal Rumbach mit Abfahrt um 17.50 Uhr ab Neustadt (Weinstraße) nach Kaiserslautern. 
  • RB 65 (Kaiserslautern – Bingen): Einzelne Züge fallen in den Abend- und Nachtstunden im Teilabschnitt Kaiserslautern – Enkenbach aus und werden durch Busse ersetzt. Im Abschnitt Enkenbach – Bad Kreuznach – Bingen entfällt der Halt in Hochspeyer bei den ansonsten planmäßig fahrenden Zügen.
  • RE 6 (Kaiserslautern – Neustadt (Weinstraße) – Karlsruhe): Züge fahren planmäßig zwischen Karlsruhe und Neustadt (Weinstraße). Im Abschnitt Neustadt (Weinstraße) und Kaiserslautern entfallen diese in beiden Richtungen.
  • RB 64 (Kaiserslautern – Pirmasens): Einzelne Züge fallen in den Abend- und Nachtstunden im Teilabschnitt Schopp – Kaiserslautern aus und werden durch Busse ersetzt.
  • RB 66 (Kaiserslautern – Lauterecken-Grumbach): Züge um 0.53 Uhr ab Kaiserslautern nach Lauterecken-Grumbach entfallen vom 7. bis 9. Juni und werden durch Busse mit veränderten Fahrzeiten ersetzt.
  • RB 45 (Neustadt (Weinstraße) - Freinsheim – Grünstadt): Zwischen Neustadt (Weinstraße) und Kaiserslautern entfallen am 5., 6., 10., 11. und 12. Juni die Züge der um 13.16 Uhr und 18.27 Uhr ab Neustadt (Weinstraße). In der Gegenrichtung betrifft dies ab Kaiserslautern die RB 45 um 5.16 Uhr und 15.22 Uhr am 5., 6., 10., 11., 12. und 13. Juni.

Weitere Information und Fahrpläne unter www.bahn.de/bauarbeiten.

Auskunft zu allen Fahrtmöglichkeiten finden Kundinnen und Kunden in den Auskunftsmedien der Deutschen Bahn sowie der Verkehrsverbünde. Darüber hinaus gibt es weitere Informationen über Aushänge und Durchsagen in den Stationen und deren Umfeld. Die DB dankt den Fahrgästen für die Geduld und das Verständnis.  

Bauarbeiten im Überblick 

Zwischen dem 4. und 13. Juni setzt die DB zwischen Mannheim und Saarbrücken insbesondere folgende Arbeiten um: 

  • Erneuerungen von Weichen in den Bahnhöfen in Hochspeyer und Hauptstuhl,  
  • Kabelarbeiten zwischen Hochspeyer und Landstuhl für die künftigen Elektronischen Stellwerke (ESTW), 
  • Brückenprüfungen im Bereich Kaiserslautern – Homburg (Saar),  
  • Softwaretausch im Steuerbezirk 1 des ESTW in der Betriebszentrale Karlsruhe von Ludwigshafen bis Dillingen (Saar), 
  • Abschlussarbeiten zu den Lärmschutzwänden in Hauptstuhl und Kindsbach, sowie 
  • Instandhaltungsmaßnahmen im Streckenverlauf. 

21. Mai 2025, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Nächster Schritt zur Stabilisierung des Zugverkehrs am Rechten Rhein: Neuer Bedienplatz des Stellwerks Oberlahnstein (Nord) in Lahnstein in Betrieb

Bestandteil des mehrstufigen Maßnahmenpakets für auskömmlichen Personalbestand • Ende des Jahres: Regulärer Zugverkehr bei stabiler Stellwerksbesetzung

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute den neuen Bedienplatz des Stellwerks Oberlahnstein (Nord) in Lahnstein (Netz Koblenz) eingeweiht. Damit ist ein weiter Schritt aus dem Maßnahmenpaket für eine nachhaltige Stabilisierung des Bahnverkehrs am Rechten Rhein umgesetzt. Die DB hatte im Februar bei einer Veranstaltung des SPNV-Nord ihr Konzept erläutert, nach dem in drei Etappen wieder ein tragfähiges und verlässliches Zugangebot in der Region ermöglicht werden soll. Ende des Jahres soll danach wieder eine auskömmliche Besetzung der Stellwerke insgesamt erreicht werden. Die Modernisierung der Leit- und Sicherungstechnik im Rahmen der Generalsanierung „Rechter Rhein“ in 2026 sorgt perspektivisch für weitere Effizienzeffekte bei Verkehr und Personaleinsatz.

Christoph Michels, Leiter Betrieb, Fahrplan, Vertrieb und Kapazitätsmanagement der DB InfraGO, Region Mitte: „Mit dem neuen Bedienplatz in Koblenz können wir Menschen direkt hier vor Ort als Zugverkehrssteuernde (ZVS) im Stellwerk Oberlahnstein (Nord) einsetzen. Das schafft Identität und trägt deutlich zur Stabilisierung des Personalbestands bei. Wir konnten in den letzten Wochen und Monaten durch unser intensives Recruiting bereits zahlreiche neue Kolleginnen und Kollegen an Bord holen. Das freut uns sehr, denn wir möchten, dass die Züge auch am rechten Rhein schnellstmöglich wieder verlässlich rollen. Wir sind zuversichtlich, dass die weiteren Schritte unseres Konzepts zur Stellwerksbesetzung ebenfalls wie angedacht greifen werden.“

Thorsten Müller, Verbandsdirektor SPNV-Nord: „Die Inbetriebnahme des neuen Bedienplatzes in Lahnstein ist ein bedeutender Schritt zur Stabilisierung des Zugverkehrs am Rechten Rhein. Dass das Stellwerk Oberlahnstein (Nord) künftig aus dem Netz Koblenz gesteuert werden kann, erhöht nicht nur die betriebliche Flexibilität, sondern bringt den Betrieb näher an die Region und ihre Bedürfnisse heran. Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Deutsche Bahn mit der Umsetzung einer unserer zentralen Forderungen aus dem gemeinsamen Gespräch im Februar ernst macht. Der SPNV-Nord hatte damals alle relevanten Akteure an einen Tisch gebracht, um konkrete Verbesserungen für die Fahrgäste auf den Weg zu bringen. Dass nun spürbare Maßnahmen folgen, ist ein wichtiges Signal – für die Kommunen, für die Beschäftigten vor Ort und insbesondere für die Menschen, die täglich auf einen verlässlichen Nahverkehr angewiesen sind.“

Der neue Bedienplatz im Stellwerk Oberlahnstein (Nord)
Der neue Bedienplatz im Stellwerk Oberlahnstein (Nord)
Quelle: DB AG
Der neue Bedienplatz im Stellwerk Oberlahnstein (Nord)

Durch den Umbau der Unterzentrale in Oberlahnstein kann die DB das Stellwerk Oberlahnstein (Nord) zwischen Leutesdorf und Unkel sowohl aus der Betriebszentrale Frankfurt als auch aus dem Netz Koblenz steuern. Mit dieser Flexibilität schafft die DB eine gute Voraussetzung, um den Betrieb zu stabilisieren. Die ersten ZVS wurden im März in die örtlichen Gegebenheiten eingewiesen und die erste Probeschicht am neuen Bedienplatz von einem Koblenzer Mitarbeitenden nach Ostern gefahren. Seit Mai ist der neue Bedienplatz für das Stellwerk Oberlahnstein (Nord) vollständig einsatzbereit und es werden wöchentlich mehrere Schichten übernommen. Parallel konnten in Frankfurt zwei Nachwuchskräfte sowie ein Bestandsmitarbeiter erfolgreich auf dem Stellwerk Oberlahnstein eingelernt werden. Sie nahmen im Frühjahr ihre Arbeit auf. Bis spätestens Jahresende zieht der Bedienplatz für das Stellwerk Oberlahnstein (Nord) dann vollständig ins Netz Koblenz und wird von ZVS aus der Region Koblenz gesteuert.

Für einen auskömmlichen Personalbestand in der Region und bundesweit setzt die DB ihre Recruiting-Aktionen verstärkt fort. Die Werbekampagnen, wöchentlich stattfindende Bewerbertage in den Stellwerken und sogenannte „Speeddating-Formate“ tragen inzwischen Früchte. Mit knapp 2.000 Umschulungen und 850 neuen Azubis pro Jahr wurden die Ausbildungskapazitäten massiv ausgeweitet. Seit etwa Mitte vergangenen Jahres gelingt es, Nachführungskurse voll zu besetzen und die Anzahl eingestellter Azubis konnte 2024 nochmal deutlich erhöht werden. Bundesweit hat die DB zusätzliche Berufsschulklassen eröffnet und über 100 Simulationsanlagen installiert sowie mehr Trainerkapazitäten geschaffen, um die Umschulung und Ausbildung zu modernisieren. Gleichzeitig wurde die Betreuung der Auszubildenden intensiviert, um frühzeitig „Nachhilfebedarf“ zu erkennen, eine engere Bindung und höhere Motivation zu erzielen und letztlich bessere Bestehensquoten zu bewirken.

Das breit aufgestellte Programm aus Neueinstellungen und strukturellen Anpassungen ermöglicht es, sukzessive eine nachhaltige Stabilisierung der Personallage insbesondere im Stellwerk Oberlahnstein zu erreichen. Die Besetzungssituation auf den Stellwerken der rechtsrheinischen Bahnstrecke und generell in der Region Mitte wird sich bis zum Ende des Jahres stabilisieren. Dann rechnet die DB wieder mit einer Vollbesetzung und einem regulären Bahnverkehr.

16. Mai 2025, 18:00 Uhr
Frankfurt

Artikel: Kleine Maßnahme, großer Effekt: Zugdeckungssignale sorgen für mehr Kapazität am Frankfurter Hauptbahnhof

An sechs Bahnsteiggleisen Platz für gleichzeitig zwei Züge • Fahrgäste profitieren von größerer Flexibilität im Bahnverkehr • Gleis 25 bringt weitere Kapazität für Deutschlands zweitgrößte Station • Baubeginn ab 2026

Mehr Platz für besseren Bahnverkehr: Die Deutsche Bahn (DB) hat nach Baustart im Januar insgesamt 12 neue Zugdeckungssignale im Frankfurter Hauptbahnhof in Betrieb genommen. Diese unterteilen die Bahnsteige 10, 11, 14, 15, 16 und 17 in mehrere Abschnitte. Somit verfügen jetzt alle Bahnsteige mit ausreichender Länge über die Möglichkeit, zwei Züge an einem Bahnsteig halten zu lassen. Außerdem kann ein langer Zug einfahren und an den Bahnsteigen jeweils in zwei kürzere Züge mit verschiedenen Zielen aufgeteilt werden. Dieses Plus an Flexibilität ermöglicht neue Fahrplankonzepte, so dass alle Kundinnen und Kunden von der Kapazitätserweiterung des Frankfurter Hauptbahnhofs profitieren können. Darüber hinaus kann der dortige Zugverkehr mit der Ergänzung der Zugdeckungssignale insgesamt besser und effizienter organisiert werden.

Um kurzfristig mehr Platz in Deutschlands zweitgrößtem Bahnhof, in dem täglich fast eine halbe Million Menschen unterwegs sind, zu schaffen, baut die DB darüber hinaus ein neues Bahnsteiggleis 25 und verbessert so die Verlässlichkeit des Bahnverkehrs weiter. Im Herbst erwartet die DB den Planfeststellungsbeschluss für das Kapazitätsvorhaben. Bis dahin stellen die Projektteams die Ausschreibungsunterlagen für die Baufirmen zusammen. Ab Januar 2026 sollen erste Vorbereitungen – wie die Einrichtung der Logistikflächen – beginnen, bevor es dann Mitte 2026 mit den eigentlichen Arbeiten losgeht. Um den Fahrgästen dabei einen möglichst guten Zugang zu den Zügen zu ermöglichen, achtet die DB darauf, dass während der Baustelle Gleis 24 größtenteils weiter genutzt werden kann. Die Inbetriebnahme des neuen Gleis 25 ist für 2027/2028 geplant.

Zugdeckungssignal Frankfurt Hbf
Zugdeckungssignal Frankfurt Hbf
Quelle: DB InfraGO AG
Zugdeckungssignal Frankfurt Hbf

Die zusätzlichen Signale und das Gleis 25 wirken kurzfristig, um die Leistungsfähigkeit und Kapazität des Hauptbahnhofs in seiner jetzigen Form so weit wie möglich zu steigern und optimal auszunutzen. Das allein reicht jedoch bei weitem nicht aus, um die durch das hohe Zugaufkommen verursachten Engpässen im Zulauf des Hauptbahnhofs aufzulösen. Aus diesem Grund plant die DB im Auftrag des Bundes den Fernbahntunnel mit zusätzlichen Gleisen und einer unterirdischen Station. Die Bauarbeiten für den Fernbahntunnel sollen nach dem abgeschlossenen Planungsprozess voraussichtlich Anfang der 2030er Jahre beginnen.

Weitere Informationen unter https://www.fernbahntunnel-frankfurt.de/.

16. Mai 2025, 14:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Schon in diesem Jahr barrierefrei zum Zug: Offizieller Start für Modernisierung der Verkehrsstation Hochheim (Main)

Reisende profitieren von erhöhten Bahnsteigen und zwei neuen Aufzügen • Attraktive Ausstattung der Verkehrsstation für mehr Komfort • Parallel neuer Lärmschutz für Anwohnende • Investitionen rund 17 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert den Bahnhof Hochheim (Main) und wertet ihn für Reisende und Besucher:innen deutlich auf. Ende dieses Jahres sollen Kundinnen und Kunden bereits von der erneuerten und barrierefreien Verkehrsstation profitieren. Etwa 17 Millionen Euro investieren der Bund, das Land Hessen und die DB in das für die Region wichtige Bahnhofsprojekt.

Nach Vergabe der Bauleistungen und ersten vorbereitenden Arbeiten setzt die DB vom 26. Mai bis 29. September die erste Bauphase um, bei der der Mittelbahnsteig von heute 76 auf künftig 96 Zentimeter erhöht wird. Die Erneuerung und Anhebung des Hausbahnsteigs mitsamt seiner Zuwegung steht im zweiten Bauschritt vom 15. September bis 21. November auf der Agenda. Parallel errichten die Fachkräfte zwei neue Aufzüge, um die Bahnsteige barrierefrei an die Personenunterführung anzubinden. Hierfür muss unter anderem die vorhandene Treppe zum Mittelbahnsteig abgebrochen und um ca. 18 Meter verschoben werden. Beide Aufzüge gehen am Ende der Modernisierungsarbeiten in Betrieb, wodurch in ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste dann ohne fremde Hilfe reisen können. Auch die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen wird damit erheblich erleichtert.

Ergänzend stattet die DB die Hochheimer Bahnsteige mit neuer Beleuchtung, einem taktilen Wegeleitsystem, moderner Reisendeninformation (ZugInfoMonitor (ZIM)) sowie einer Beschallungsanlage aus. Dies bietet vor allem blinden und sehbehinderten Reisenden bessere Orientierung. Die Bahnsteigausstattung inklusive der Wetterschutzhäuser wird ebenfalls auf den aktuellen Stand gebracht. Um Anwohnende besser von Bahnlärm zu entlasten, errichtet die DB sowohl an den Gleisen in Richtung Flörsheim (Main) als auch direkt an den Hausbahnsteig angrenzende neue Lärmschutzwände.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Hessen, Ines Fröhlich, Staatssekretärin im hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsführung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, Hans Mohr, Erster Stadtrat der Stadt Hochheim am Main, Johannes Baron, Kreisbeigeordneter des Main-Taunus-Kreises sowie Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, trafen sich heute vor Ort zum symbolischen Spatenstich.

Beteiligte beim Spatenstich für die Modernisierung der Verkehrsstation Hochheim (Main)
Beteiligte beim Spatenstich für die Modernisierung der Verkehrsstation Hochheim (Main)
Quelle: Deutsche Bahn AG / Stefan Wildhirt

Von links nach rechts: Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG , Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter für das Land Hessen der DB AG, Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsführung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, Ines Fröhlich, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Hans Mohr, Erster Stadtrat der Stadt Hochheim am Main, Melanie Kühner, Bahnhofsmanagerin Frankfurt, Johannes Baron, Kreisbeigeordneter des Main-Taunus-Kreises sowie zwei Mitarbeiter der ausführenden Baugesellschaft H. Klostermann mbH.

Dr. Klaus Vornhusen: „Mit der Modernisierung bringen wir die Verkehrsstation Hochheim auf den neuesten Stand: Rundum erneuerte Bahnsteige, moderne Ausstattung und – das Wichtigste – endlich barrierefreie Zugänge mit Aufzügen. Für Reisende sind die spürbaren Verbesserungen, die gerade im stark verdichteten Rhein-Main-Gebiet den Zugang zur umweltfreundlichen Schiene einfacher und damit fit für die Zukunft machen.“

Ines Fröhlich: „Hochheim ist schon immer ein zentraler und hoch frequentierter Verkehrsknotenpunkt für zahlreiche Pendler, die Bewohner des Antoniushauses und die weiteren Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt. Hochheim ist zudem seit 2013 Modellkommune für Inklusion des Landes Hessens. Auch deshalb ist der heutige Baustart zur Modernisierung der Verkehrsstation längst überfällig. Gesundheit und körperliche Unversehrtheit ist kein Besitzstand, den Jemand für sich beanspruchen kann – gesellschaftliche Teilhabe, Mobilität und das Recht auf selbstbestimmtes Leben ist es als Grundrecht dagegen schon. Es war richtig, dass das Land Hessen bereits 2017/2018 die Machbarkeitsuntersuchung unterstützt und 2019 mit knapp über 250.000 Euro Landesmitteln die Planung für den Umbau dieser Verkehrsstation begonnen hat. Denn nur so konnte die Chance auf Aufnahme in das Sonderfinanzierungsprogramm des Bundes im Jahr 2021 genutzt werden. Ich wünsche dem Bauvorhaben viel Erfolg und Unfallfreiheit, den täglichen Nutzerinnen und Nutzern eine fristgerechte baldige Fertigstellung und der Deutschen Bahn und damit allen Hessinnen und Hessen, dass wir bei den weiteren dringenden Maßnahmen der Barrierefreiheit in allen Verkehrsstationen und Bahnhöfen in Hessen zügig vorankommen.“

Prof. Knut Ringat: „Der Bahnhof Hochheim ist einer von rund 100 Bahnhöfen, die in diesem Jahrzehnt im RMV-Gebiet barrierefrei umgebaut werden. Dreiviertel aller Fahrgäste steigen bereits an barrierefrei gestalteten Bahnhöfen ein und aus. Durch die Umbaumaßnahmen können diejenigen der täglich rund 2.300 Fahrgäste am Hochheimer Bahnhof, die mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Fahrrad unterwegs sind, noch in diesem Jahr problemlos unser Fahrtenangebot nutzen."

Hans Mohr: „Der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs Hochheim schafft ein weiteres Argument dafür, sich inklusive Gemeinde nennen zu dürfen."

Johannes Baron: „Der Verkehr mit Bus und Bahn ist ein ganz wichtiger Schlüssel zur Standortentwicklung der Region und auch des Main-Taunus-Kreises. Der Ausbau des Bahnhofs Hochheim trägt dazu bei, den öffentlichen Personennahverkehr für unsere Bürgerinnen und Bürger noch attraktiver zu machen.“

Stefan Schwinn: "Die Modernisierung und der barrierefreie Umbau des Bahnhofs ist der maßgebende Schritt für mobilitätseingeschränkte Reisende, um auch in Hochheim (Main) barrierefrei mit dem umweltfreundlichen Schienenverkehr reisen zu können. Neben der Erhöhung beider Bahnsteige und dem Neubau von zwei Aufzugsanlagen freuen wir uns, blinden und sehbehinderten Menschen durch ein taktiles Wegeleitsystem nach Abschluss der Arbeiten eine bessere Orientierung an der Station ermöglichen zu können."

Beteiligte und Schülerinnen und Schüler der integrativen Schulen beim Spatenstich der Verkehrsstation Hochheim
Beteiligte und Schülerinnen und Schüler der integrativen Schulen beim Spatenstich der Verkehrsstation Hochheim
Quelle: Deutsche Bahn AG / Stefan Wildhirt
Stakeholder mit Schülerinnen und Schüler der integrativen Schulen beim Spatenstich der Verkehrsstation Hochheim

Um die Auswirkungen der Modernisierung auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, erledigt die DB das Baupensum soweit möglich „unter rollendem Rad“, teilweise in den Nachtstunden bzw. verkehrsärmeren Zeiten. Für den Einsatz von Spezialtechnik oder für Arbeiten im Gleis können die Züge den betreffenden Abschnitt jedoch zeitweise nicht befahren. Für diese Fälle hat die DB mit dem RMV und den Eisenbahnunternehmen ein angepasstes Fahrplanangebot entwickelt, damit die Reisenden trotz Bauarbeiten weiter im ÖPNV mobil bleiben können.

Danach ist in der Zeit vom 2. Juni bis 14. September in Fahrtrichtung Rödermark und von 15. bis 29. September in beiden Richtungen ein Ersatzverkehr mit Bussen zu/von der S1 organisiert. Vom 30. September bis 21. November werden die Züge im Bahnhof Hochheim (Main) am Mittelbahnsteig in beiden Richtungen halten. Aufgrund weiterer Bauarbeiten in Frankfurt-Höchst wenden die Züge im Zwischentakt in Frankfurt-Griesheim, wovon am Wochenende jedoch nur einige Züge betroffen sind. Sichergestellt ist, dass während des Hochheimer Marktes die S-Bahnen der Linie S1 im Haupttakt in Hochheim (Main) halten können. Sämtliche Fahrplanänderungen werden in den elektronischen Auskunftsmedien wie www.bahn.de oder www.rmv.de hinterlegt.

Die DB nutzt die Sperrpausen rund um die Modernisierung des Bahnhofs Hochheim (Main) dafür, weitere Projekte wie den Bau von Lärmschutzwänden oder das neue Elektronische Stellwerk in Flörsheim (Main) voranzubringen. Die DB informiert hierzu noch einmal gesondert.

26. Juli 2024, 10:00 Uhr

Artikel: Exklusive Einblicke hinter die Kulissen des Großprojekts: Deutsche Bahn bietet Baustellenführungen im Frankfurter Hauptbahnhof an

Zweistündige Rundgänge für je 30 Personen • Anmeldung unter www.mein-hbf-ffm.de/baustellenfuehrung erforderlich • Erste Führung am 1. August, 15 Uhr

Für einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen der Umbauarbeiten am Frankfurter Hauptbahnhof lädt die Deutsche Bahn (DB) Interessierte ab sofort zu regelmäßigen Baustellenführungen ein. Der erste dieser etwa zweistündigen Rundgänge findet am Donnerstag, 1. August, um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist am VisionHub in der Eingangshalle links des DB-Reisezentrums.  

Während der Führung werden die Teilnehmenden von fachkundigem Personal begleitet. Es bietet sich dabei die einmalige Gelegenheit, den Fortschritt und die Herausforderungen des Großprojekts aus nächster Nähe zu erleben. Da die Anzahl der Plätze für die begehrten Rundgänge auf 30 Personen begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung unter www.mein-hbf-ffm.de/baustellenfuehrung erforderlich. Bei der Premiere am 1. August gibt es noch einige freie Plätze. Kurzentschlossene können sich noch bis 31. Juli dafür registrieren. Weitere bereits buchbare Termine in diesem Jahr sind zudem der 5. und 20. September (anlässlich des „Tags der Schiene“) sowie der 7. November.  

Da die Führungen im Baustellenbereich und unwegsamen Gelände stattfinden, empfiehlt die DB den Besucher:innen festes Schuhwerk und robuste Kleidung. Sicherheitswesten und -helme werden vor Ort zur Verfügung gestellt.  

Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof  

Mit dem Masterplan bringt die DB den historischen Hauptbahnhof in die Zukunft. Gäste und Reisende sollen sich willkommen fühlen und komfortabel reisen. Dazu werden im Wesentlichen die B-Ebene, die Empfangshalle,  der Nordbau und die gesamte Technik komplett umgestaltet bzw. erneuert. Im Innern erhält das Gebäude sein ursprüngliches Gesicht zurück. Dafür verschwinden am Querbahnsteig, in der Empfangshalle und im Nordbereich die Vorbauten der Läden und der Blick auf die Natursteinfassaden wird wieder frei. Der Hauptbahnhof erhält ein zeitgemäßes Erscheinungsbild, einen neuen Einkaufs- und Gastronomiebereich und Platz für mehr Fahrgäste, die die klimafreundliche Bahn für Ihre Reise nutzen möchten. Die offene Gestaltung soll Transparenz und Sichtverbindungen schaffen.  

Insgesamt setzt die DB im Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof über 20 Projekte um, die zeitlich eng aufeinander aufbauen. Dazu gehören der Ausbau heute nicht mehr nutzbarer Dämmstoffe ebenso wie die Verlegung tausender Meter Kabel in den unterirdischen Bereichen oder die Einrichtung von Interimsflächen und -büros (z.B. für das Bahnhofsmanagement) im Südflügel. Außerdem erneuert die DB bauliche und haustechnische Anlagen und sorgt für neuesten Brandschutz. Sämtliche Anlagen der Reisendeninformation werden sukzessive auf den aktuellen Stand gebracht. Parallel finden im Schulterschluss mit dem Denkmalschutz Vorbereitungen für die Sanierungsarbeiten in der Eingangshalle und angrenzenden Gebäudeteilen statt.   

Weitere Informationen unter: www.mein-hbf-ffm.de 

Quelle: DB AG / "Bahnsinn Riedbahn"