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Bühne Frankfurt

17. April 2024, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Meilenstein für verlässlicheren Verkehr auf der Lahntalbahn erreicht: Arbeiten für neues Elektronisches Stellwerk in den Osterferien planmäßig abgeschlossen

Einbau von Signaltechnik sowie von vier Weichen an den Bahnhöfen Löhnberg und Aumenau • Hauptarbeiten ab Sommer • ESTW löst alte Stellwerkstechnik zwischen Solms und Kerkerbach ab • Mehr Qualität im Zugverkehr dank neuer Weichen, 18 modernisierter Bahnübergänge und zwölf umgebauter Stationen

Der Bau des neuen Elektronischen Stellwerks (ESTW) Obere Lahn für die Lahntalbahn hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die Deutsche Bahn (DB) hat in den Osterferien alle geplanten Arbeiten zwischen Solms und Kerkerbach fristgerecht umgesetzt. Die Bauteams haben während der zweiwöchigen Sperrpause in und neben den Gleisen moderne Signaltechnik installiert. Außerdem baute die DB an den Bahnhöfen Löhnberg und Aumenau vier Weichen ein, um zusätzliche Verbindungen zwischen den Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu ermöglichen. 

Die Hauptarbeiten folgen gebündelt ab dem Sommer während einer größeren Sperrpause. Vom 6. Juli bis 27. Oktober baut die DB entlang des Streckenabschnitts zwölf Verkehrsstationen aus und um. Dazu gehören der barrierefreie Neubau inklusive Zugänge von insgesamt 14 Bahnsteigen an neun Stationen sowie drei moderne, technisch gesicherte Reisendenübergänge. Dort, wo es notwendig ist, werden zudem die Bahnsteige verbreitert und mit moderner Beleuchtung ausgestattet. Hinzu kommen Felssicherungsarbeiten an einzelnen Stellen entlang der Strecke. 

Das ESTW Obere Lahn löst die mechanische Stellwerks- und Signaltechnik auf dem rund 49 Kilometer langen Abschnitt der Lahntalbahn ab. Es soll Ende Oktober 2024 gesamthaft in Betrieb gehen. Damit wird der Zugverkehr deutlich robuster und verlässlicher. Für die Fahrgäste im Regionalverkehr bedeutet dies zudem die Rückkehr zum regulären Fahrplan. 

Weitere Informationen zum Projekt ESTW Obere Lahn unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/obere-lahn-estw  

15. April 2024, 16:15 Uhr

Artikel: Artenspürhunde im Einsatz: Schnüffeln für die schnellere Planung des Streckenausbaus zwischen Bad Vilbel und Friedberg  

Speziell ausgebildete Hunde finden geschützte Arten zuverlässig in nur einer Vor-Ort-Aktion • Erfassung der Informationen via Tablet in Datenplattform • Mehr Tempo bei Planung und anschließendem Bau

Für eine starke Schiene arbeitet die Deutsche Bahn (DB) derzeit an mehreren tausend Projekten für Neu- und Ausbau sowie Instandhaltung des Streckennetzes. Das Ziel: mehr Kapazität für mehr Verlässlichkeit und attraktive Angebote im Bahnverkehr. Eines dieser wichtigen Infrastrukturvorhaben in Hessen ist der viergleisige Streckenausbau zwischen Frankfurt West und Friedberg. Nach Abschluss der ersten Bauphase (Frankfurt West – Bad Vilbel) sind die Züge hier seit Februar bereits deutlich stabiler unterwegs. Damit dies im Abschnitt Bad Vilbel – Friedberg ebenfalls möglichst schnell zur Realität wird, setzt die DB jetzt eigene Artenspürhunde ein.  

Frauke Kracker, Teamkoordinatorin Artenkartierung und Diensthundewesen bei der Deutschen Bahn erklärt: „Der Vorteil vom Einsatz unserer Artenspürhunde im Vergleich zu herkömmlichen Methoden ist, dass wir in der Regel bereits nach einer Begehung eine Aussage über das Vorhandensein bestimmter Arten, in diesem Fall Zauneidechsen, treffen können. Grundsätzlich sind wir mit unserer vielfältigen Artenspürhundestaffel deutschlandweit im Einsatz. Die Hunde, die für die S6 im Einsatz sind, Fenna (5 Jahre) und Eskil (11 Jahre) sind beides Labrador Retriever. Die dritte im Bund, Whisper (6 Jahre), ist ein Golden Retriever.“ 

Speziell geschulte Hunde suchen Gelände geplanter Bauvorhaben nach geschützten Arten ab

Bislang erledigten Menschen diese Aufgabe. Diese mussten die Gebiete mehrfach und mit viel Aufwand beobachten – das dauerte bis zu einem Jahr. Die Hunde sind deutlich schneller und  können die Tiere mit ihrem feinen Geruchssinn zu jeder Jahreszeit und bei fast jedem Wetter zuverlässig ausfindig machen. Die gewonnenen Erkenntnisse erfassen die Hundeführer:innen bei der Erkundung des Baugeländes direkt vor Ort per Tablet in einer digitalen Datenplattform. Über diese haben alle Projektbeteiligten jederzeit Zugriff auf aktuelle, valide Informationen zu festgestellten Arten. DB-Mitarbeitende und Behörden können sich so noch besser und schneller abstimmen. Der Effekt der Kombination aus Digitalisierung und Artenspürhunden: Die DB kommt deutlich schneller vom Planen ins Bauen und das Projekt nimmt insgesamt mehr Tempo auf.  

Seit 2021 haben die DB-eigenen Trainer:innen bislang zehn Hunde verschiedener Rassen ausgebildet. Dabei haben die Tiere gelernt, unter Schutz stehende Arten wie Schlingnattern, Gelbbauchunken, Fledermäuse oder Mauer- und Zauneidechsen auf Bahnflächen zu erschnüffeln. Hierfür übten die Hunde deren Gerüche ein – etwa anhand von Eierschalen und abgestoßener Reptilien-Haut. Trainiert wurde dabei sowohl in der Natur als auch mit einer sogenannten Scentbox. Dieser Apparat enthält in verschiedenen Öffnungen Geruchsproben geschützter Tierarten. Für sichere Ergebnisse hat die DB die Trainingsergebnisse außerdem bei verschiedenen Witterungsbedingungen in einer Klimakammer geprüft. Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung begleiteten die Ausbildung der Hunde und ihrer Trainer:innen. 

Natur- und Artenschutz bei der Deutschen Bahn  

Bei Arbeiten an Bahnanlagen achtet die DB grundsätzlich sorgfältig darauf, dass Tiere und Pflanzen nicht zu Schaden kommen. Daher werden vor dem Start neuer Bauarbeiten geschützte Tierarten auf den betreffenden Arealen erfasst und bei Bedarf durch Expert:innen vorübergehend umgesiedelt. Auch neue Lebensräume werden geschaffen. Dies steuert eine eigens geschaffene Fachgruppe von DB-Naturschutzexperten. Seit 2014 hat die Deutsche Bahn insgesamt über 60.000 einzelne Natur- und Artenschutzaktivitäten umgesetzt oder geplant.  

In Ockstadt ist ein Gelände als Ausgleichsfläche für das Projekt „Eigene Gleise für die S6“ vorgesehen. Dafür ist es notwendig, festzustellen, dass die begutachteten Flächen noch Kapazitäten für die Umsiedlung von Zauneidechsen bieten. Der Einsatz der Artenspürhunde wurde durch den Projektleiter mit der Oberen und der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt.  

Weitere Informationen unter: http://www.deutschebahn.com/naturschutz 

Streckenausbau Frankfurt West – Friedberg 

Der viergleisige Ausbau der Strecke Frankfurt–Bad Vilbel–Friedberg ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main- Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird. Es sorgt für mehr Kapazität und Qualität im Bahnverkehr und trägt so zur Verkehrswende zugunsten der klimafreundlichen Schiene bei. 

Für den Ausbau des Abschnitts Bad Vilbel–Friedberg läuft derzeit das erforderliche Planfeststellungsverfahren. Parallel dazu werden die Planungen für den Bauablauf vorangetrieben und die weiteren notwendigen Schritte vorbereitet. Nach Bestandskraft des Planfeststellungsbeschlusses kann so schnell wie möglich mit den vorbereitenden Maßnahmen wie Vegetationsschnitt, Grunderwerb etc. begonnen werden. Ziel ist es, alle Weichen für einen möglichen Baubeginn ab Ende 2026 zu stellen.  

Informationen unter: www.s6-frankfurt-friedberg.de 

08. April 2024, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Wie voll ist meine S-Bahn? Auslastungsanzeige an den Bahnsteigen

Schneller einen freien Sitzplatz finden • Kund:innen profitieren ab sofort an vielen S-Bahn-Stationen von Echtzeit-Auslastungsanzeigen • Neues System macht Bahnfahren komfortabler und zahlt auf die Effizienz des Bahnbetriebs ein

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die S-Bahn Rhein-Main führen Echtzeit-Auslastungsanzeigen an ihren Bahnsteigen ein. Dabei werden Informationen zur Auslastung der Waggons ermittelt und vor dem Einfahren der S-Bahn den Fahrgästen am Bahnhof direkt auf den digitalen Anzeigetafeln angezeigt.

Kund:innen können sich so besser am Bahnsteig verteilen und gezielt sowie schneller einen freien Sitzplatz finden. Das zahlt auf die Kundenzufriedenheit ein – aber auch auf die Effizienz im Bahnbetrieb. Wenn Nutzer:innen gezielt an freie Türen oder zu weniger besetzten Wägen gehen, reduzieren sich Stausituationen beim Einstieg und Züge können pünktlicher abfahren.

Auslastungsinformationen in Echtzeit gewinnen eine immer größere Bedeutung. Sie erhöhen nachweisbar die Kundenzufriedenheit, die Betriebsqualität und heben Kapazitätsreserven. Die Auslastungsanzeige am Bahnsteig erfolgt in dreistufiger Personen-Logik für die jeweiligen Wagen. Dargestellt durch Piktogramme in der Wagenreihungsanzeige für geringe, mittlere und hohe Auslastung.

Die S-Bahn Rhein-Main nutzt dabei vorhandene Infrastruktur. Hinter der Echtzeit-Auslastungsmessung stecken WLAN-Nutzungszahlen. Alle Züge sind schon seit 2020 mit kostenlosem WLAN ausgestattet, was von den Reisenden gut genutzt wird.

Aktuell profitieren unsere Kund:innen bereits an 70 Prozent der höher frequentierten Stationen von Echtzeit-Auslastungsanzeigen. Damit sind wir die erste S-Bahn bundesweit, die an der überwiegenden Mehrheit ihrer Stationen eine Auslastungsinfo des Zuges anzeigt. Das bauen wir schrittweise aus und entwickeln das System zudem kontinuierlich weiter. Die Auslastungsanzeige ist ein zusätzlicher Baustein der Reisenden-Information für einen modernen und digitalen Nahverkehr im Sinne der Mobilitätswende“, so Christian Roth, Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn Rhein Main.

„Drei kleine Symbole, große Wirkung: Die Auslastungsanzeige macht unseren täglich 500.000 S-Bahn-Fahrgästen das Pendeln leichter. Denn auf den ersten Blick sehen sie auf den Displays an den S-Bahn-Stationen anhand der drei leeren oder ausgefüllten Symbole, wie voll die einzelnen Wagen der einfahrenden Bahn sein werden und in welchen Wagen sie am besten einsteigen, um noch einen Sitzplatz zu bekommen. So werden die bestehenden Kapazitäten bestmöglich ausgenutzt“, sagt Prof. Knut Ringat, Vorsitzender der Geschäftsführung des Rhein-Main Verkehrsverbundes (RMV).

13. März 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Kinzigtalbahn: Zwischen Hanau und Fulda umfangreiches Infrastrukturprogramm für eine starke Schiene

Vom 22. März bis 7. Juni gebündelte Instandsetzung von 22 Kilometer Gleisen und 49 Weichen • An Ostern zudem Arbeiten für viergleisigen Streckenausbau rund um Gelnhausen • Je nach Bauphase Züge oder Busse im Nahverkehr • Im gesamten Bauzeitraum Umleitung des Fern- und Güterverkehrs

Für einen robusteren Bahnverkehr und eine starke Schiene in Hessen erneuert die Deutsche Bahn (DB) mit über 50 Millionen Euro die Infrastruktur im Kinzigtal. Um die Auswirkungen der damit einhergehenden Arbeiten auf die Kundinnen und Kunden so gering wie möglich zu halten, setzt die DB das enorme Baupensum zwischen Hanau und Fulda gebündelt in rund zweieinhalb Monaten vom 22. März (22:00 Uhr) bis 7. Juni (4:00 Uhr) um. Dabei realisieren die Fachkräfte allein im nördlichen Streckenbereich von Steinau an der Straße bis Fulda parallel 38 verschiedene Bauvorhaben. Auf dem Südabschnitt von ​Hanau bis Bad Soden-Salmünster setzt die DB weitere 24 Oberbauprojekte und Arbeiten für den Streckenausbau zwischen Hanau und Gelnhausen um. 

Folgende Maßnahmen haben die Bauteams konkret auf der Agenda: 

  • Erneuerung von 22 Kilometer Schienen und 49 Weichen, vor allem in den Bereichen zwischen Wolfgang und Langenselbold, Fulda, Flieden und Neuhof sowie in Gelnhausen und Steinau an der Straße. 
  • Gründung zahlreicher Oberleitungsmasten und Oberleitungsarbeiten im Bereich des Bahnhofs Gelnhausen, Vorbereitung der Baugrube für die neue Personenunterführung im Bahnhof Gelnhausen sowie Erneuerung von rund 1,5 Kilometern Gleisen und Einbau neuer Weichen in Niedermittlau und Gelnhausen in Vorbereitung des viergleisigen Ausbaus der Strecke.  

Verkehrskonzept während der Bauarbeiten: 

Da die Züge während der Arbeiten nicht regulär über die zum Teil baubedingt gesperrten Gleise fahren können, hat die Deutsche Bahn mit Aufgabenträgern, Verkehrsverbünden und Eisenbahnunternehmen ein umfassendes Verkehrskonzept entwickelt. Danach können die Bahnen im Nahverkehr je nach Bauphase eingleisig über die Strecke fahren. Vorrangig an Wochenenden, zu Ostern und nachts sind für die Regionalzüge ersatzweise Busse im Einsatz. Die Fern- und Güterzüge müssen im gesamten Bauzeitraum über alternative Routen umgeleitet werden. 

Dieses Umleitungs- und Ersatzkonzept ist bis Mitte Mai abgestimmt und wird sukzessive in den Auskunftsmedien hinterlegt. Für die Etappe ab dem 17. Mai bis zum 7. Juni werden die Angebote für die Kundinnen und Kunden derzeit noch abschließend entwickelt, da in diesem Zeitraum weitere Baustellen im bundesweiten Schienennetz berücksichtigt werden müssen. Die DB wird dazu im April noch einmal ausführlich informieren.  

Regionalverkehr:

Während des Bauzeitraums können die Linien RE 5 (Frankfurt am Main – Bebra), RE 50 (Frankfurt am Main – Fulda) und RB 51 (Frankfurt am Main – Wächtersbach) grundsätzlich auf dem gesamten Laufweg nicht regulär verkehren. Hierbei sind jedoch nicht immer alle Linien gleichermaßen betroffen.  

Die DB erledigt das Baupensum, wo immer es möglich ist, so, dass die Regionalzüge montags bis freitags tagsüber verschiedene Streckenabschnitte über ein Gleis befahren können. Einige Bauverfahren – etwa der Einsatz von Spezialmaschinen oder der Einbau von Weichen und Behelfsbrücken – erfordern jedoch Vollsperrungen der Strecke. Dafür nutzt die DB insbesondere die nächtlichen Zugpausen, die Wochenenden, sowie die Ferien, da in diesen Zeiten jeweils weniger Pendler:innen sowie Schüler:innen unterwegs sind. Über die Ostertage ist ebenfalls eine Sperrung der Strecke erforderlich. 

Die Auswirkungen im Detail: 

  • Während der nächtlichen Streckensperrungen vom 22. März (22:00 Uhr) bis 28. März (4:00 Uhr) richtet die DB zwischen Hanau und Fulda für die Fahrgäste einen Busersatzverkehr ein. 
  • Am verlängerten Osterwochenende vom 28. März (22:00 Uhr) bis 2. April (4:00 Uhr) muss die Strecke Hanau–Fulda ebenfalls gesperrt werden und es verkehrt für die Fahrgäste ein Ersatzverkehr mit Bussen. Am 2. April können die Züge zwischen Bad Soden-Salmünster und Fulda fahren. Im Abschnitt Bad Soden-Salmünster – Hanau Hauptbahnhof sind dann weiter Busse unterwegs.
  • Vom 3. April (22:00 Uhr) bis 16. Mai (4:00 Uhr) fahren in den Nächten ersatzweise Busse im Abschnitt von Langenselbold bzw. Schlüchtern nach Fulda. 
  • Außerdem kommt es an mehreren Wochenenden ab dem 22. März zu Sperrungen im Streckenverlauf. Die DB richtet in diesen Fällen für die Fahrgäste zwischen Schlüchtern und Fulda sowie zwischen Langenselbold und Fulda ebenfalls einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. 

Fernverkehr:

Die ICE/IC fahren während der Bauarbeiten über Umleitungsstrecken. Die Fahrzeiten verlängern sich dadurch je nach Relation zeitweise um 30 bis zu 110 Minuten.

Detaillierte Informationen zu den betroffenen Linien hat die DB unter https://www.bahn.de/service/fahrplaene/baustellen/frankfurt-fulda veröffentlicht.


Die DB bittet die Fahrgäste, sich vor Antritt ihrer Reise über die elektronischen Auskunftsmedien wie www.bahn.de oder DB Navigator einen Überblick über das Zugangebot zu verschaffen. Die Fahrplanänderungen werden nach und nach in die Systeme eingepflegt. Weitere Informationen finden sich auch in den Onlineangeboten der Verkehrsverbünde NVV und RMV.  

Die Bauarbeiten im Kinzigtal haben neben den DB-Angeboten auch Auswirkungen auf die Verkehre von FlixTrain. Informationen zu möglichen Umleitungs- und Ersatzkonzepten werden von dieser Bahn selbst veröffentlicht.​  

16. Januar 2024, 15:00 Uhr

Artikel: News zur Riedbahn


8. April 2024, 10 Uhr

Neue Ersatzbusse werden startklar

Die DB macht ihre neue Ersatzbusflotte fit für den Einsatz an der Riedbahn. Die barrierefreien Gelenk- und Überlandbusse produziert der Fahrzeughersteller MAN im Auftrag der DB. Im MAN-Werk in Salzgitter werden die neuen Busse derzeit auf Herz und Nieren geprüft und schließlich abgenommen. Funktioniert die Technik einwandfrei? Sitzt die markante Beklebung? Läuft alles so, wie es soll? Das prüfen Steffen Colditz und sein Team. Er ist verantwortlich für Fahrzeuge und IT des neuen Ersatzverkehrs und koordiniert die Inbetriebnahme des Busse: „Es ist faszinierend zu sehen, wie aus lauter Einzelteilen ein moderner Bus mit WLAN, USB-Buchsen und Displays entsteht. Bei einem so hohen technischen Level ist die Abnahme jedes einzelnen Fahrzeugs spannend. Wir wollen unseren Fahrgästen im Ersatzverkehr den Komfort bieten, den sie aus der S-Bahn und dem Regionalzug kennen. Sie sollen weiterhin gut und zuverlässig mit dem ÖPNV fahren können.“

Während der vorbereitenden Arbeiten im Januar sind bereits 70 neue Ersatzbusse der DB-eigenen Busflotte gefahren. Während der fünfmonatigen Bauarbeiten an der Riedbahn ab Mitte Juli setzt die DB insgesamt 150 moderne eigene Busse im Ersatzverkehr ein.

  von

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26. März,  16.00 Uhr

Bahnsinn Riedbahn: Die Pilotfolge


Mehrere Tausend Mneschen werden ab 15. Juli fünf Monate lang in Rekordzeit die überlastete und störungsanfällige Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim generalsanieren. Eisenbahner:innen, die zeigen, was Bahn zu leisten im Stande ist. Anwohner:innen und Pendler:innen, die während dieser Zeit einiges aushalten müssen. „Bahnsinn Riedbahn. Die Generalprobe“ ist die Pilotfolge einer Dokumentation, die den großen Bahnsinn dieser deutschen Baustelle zeigt.

Seit 26. März können Sie die Pilotfolge exklusiv auf YouTube streamen.

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25. März 2024. 9.00 Uhr

Weitere Umleitungsstrecke fit für die Riedbahnverkehre ab Mitte Juli

Nach gut zwei Wochen straffen Baupensums rollen auf der Ludwigsbahn zwischen Mainz, Worms und Mannheim wieder die Züge. Die Baumannschaft hat eine Punktlandung hingelegt. Zwischen dem 11. und 24. März hatten die Teams Weichen, Gleise und Technik für eine starke Schiene in der Region rundum erneuert. Nach Probefahrten konnte die Strecke am Sonntag für den Bahnverkehr wieder komplett freigegeben werden. Mehr unter:

https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-frankfurt-de/presseinformationen-regional/Zugverkehr-rollt-wieder-Instandsetzungsarbeiten-auf-der-Ludwigsbahn-wie-geplant-abgeschlossen-12765812#

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4. März 2024

Mehr Qualität für die Alsenz- und Ludwigsbahn: Deutsche Bahn bündelt ab März zahlreiche Instandsetzungsarbeiten

Die DB macht die Infrastruktur der Alsenz- und Ludwigsbahn mit Investitionen von über fünf Millionen Euro fit für einen robusteren Zugverkehr. Während der jeweils im März beginnenden mehrwöchigen Bauphasen arbeiten die Fachkräfte insbesondere an Gleisen, Weichen Technik und Oberleitungen. Mit dem konzertierten Bauprogramm bündelt die DB eine Vielzahl notwendiger Instandhaltungsarbeiten auf beiden Strecken. Zugleich werden diese robuster, sodass die Züge ab Mitte Juli während der Generalsanierung der Riedbahn verlässlich über die Strecken rollen können. Für die jeweilige Bauzeit hat die DB mit Aufgabenträgern und Verkehrsverbünden ein umfangreiches Umleitungs- und Ersatzkonzept für die Reisenden abgestimmt. Dieses gewährleistet, dass Reisende während der Bauphasen mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Güter weiter an ihre Ziele gelangen. Mehr Informationen hier.

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28. Februar 2024

Fit in den Sommer: Arbeiten an der Main-Neckar-Bahn pünktlich abgeschlossen

Die fünfmonatige Generalsanierung der Riedbahn wirft ihre Schatten voraus: Etwa ein Drittel mehr Verkehre werden ab 15. Juli auf der benachbarten Main-Neckar-Bahn erwartet, wenn über sie Teile des Fern- und Güterverkehrs umgeleitet werden. Für diese Zeit wurde die Strecke zwischen Frankfurt und Heidelberg jetzt fit gemacht. Während der dreiwöchigen Bauzeit (2. bis 26. Februar) haben hunderte Fachkräfte parallel unter anderem an Gleisen, Weichen, Oberleitungen und einem Bahndamm gearbeitet. 

Die notwendige Sperrung wurde in zwei Abschnitten vollzogen: Zwischen Frankfurt/Main und Darmstadt blieb ein Gleis befahrbar, hier und im nördlichen voll gesperrten Abschnitt zwischen Darmstadt und Heppenheim hatte Franz-Peter Holzer als Projektsteuerer die Hoheit über die Maßnahmen. Die Arbeiten im komplett gesperrten südlichen Abschnitt ab Darmstadt bis Heidelberg zwischen Heppenheim und Mannheim-Friedrichsfeld hat in gleicher Funktion Manuel Hark zusammen mit seinem Kollegen Robert Gaspar verantwortet. „Es war faszinierend zu sehen, welche Masse an Bauleistungen man während einer solchen Vollsperrung bewältigen kann“, bilanziert Hark. „Die Vollsperrung erleichterte die Logistik und die Orchestrierung aller Beteiligten Firmen und Fahrzeuge enorm, verlangte allerdings allen Kollegen einigen Einsatz ab, um die Zeit so effizient wie möglich zu nutzen.“

Manuel Hark (links) und Robert Gaspar oblag die Projektsteuerung des südlichen Baugleisabschnittes zwischen Heppenheim und Mannheim-Friedrichsfeld. Foto: D

Gebündelte Instandhaltung

Im südlichen Abschnitt haben die Fachkräfte tagsüber die gesamte Oberleitungsanlage für das zu erwartende Plus an Strömen während der Umleiterphase ertüchtigt. In den Nächten haben sie elf Herzstücke, zwei Zungenvorrichtungen und 70 Ersatzschienen eingebaut. Auch ein Bahnhofsgleis wurde neu gebaut und Weichen für das anstehende Oberbauprogramm zwischen Ladenburg und Weinheim vormontiert. Parallel gab es Baugrunderkundungen im gesamten Baugleisabschnitt, Neubau von Tiefenentwässerung, Brückenprüfungen, Vegetationsarbeiten, Inspektions- und Wartungstrupps waren unterwegs und Stopf- und Fräsmaschinen waren im Einsatz.


Im nördlichen Abschnitt unter der Verantwortung von Franz-Peter Holzer war die spektakulärste Gerätschaft im Einsatz. „Um den Untergrund eines 200 Meter langen Bahndamms zu verfestigen, haben wir auf ein Fräs-Misch-Injektionsverfahren gesetzt“, erklärt der Leiter Planung und Steuerung im Netz Mainz. Die entsprechende 1.500 PS starke Fräsmaschine ist mit einem neun Meter langen Schwert versehen, das sich tief in den Untergrund frisst. „An der Schwertspitze tritt ein Gemisch aus Wasser und Bindemittel aus, das sich mit dem Boden zu einer homogenen Masse vermischt und aushärtet“, so Holzer. 16.000 Kubikmeter Suspension hat die Fräse in den Boden gepumpt, um den Untergrund zusätzlich zu stabilisieren.

Im Abschnitt nördlich von Darmstadt hat Franz-Peter Holzer als Projektsteuerer die Arbeiten koordiniert. (Foto: DB/Yoav Kedem)

Intensive drei Wochen

Eine so komplexe dreiwöchige Sperrung mit unzähligen Teams vor Ort habe allen Beteiligten einiges abverlangt, so der Projektsteuerer – allein in seinem Abschnitt seien rund 300 Kolleg:innen im Einsatz gewesen. „Es war toll zu sehen, mit wie viel Engagement alle an einem Strang gezogen haben, mit wie viel Begeisterung die Kolleg:innen für die Bahn brennen.“ Mit Erfolg: Pünktlich zum Ende der Sperrpause am 26. Februar um 5 Uhr konnten die ersten Züge über die Strecke rollen.

Und die Ertüchtigung der Umleiterstrecken geht weiter: Auch die Infrastruktur der Alsenz- und der Ludwigsbahn wird im Hinblick auf die Sperrung der Riedbahn für einen robusteren Zugverkehr fit gemacht. Ab 4. März sind auf der Alsenzbahn Großmaschinen und Spezialtechnik im Einsatz, um Schienen und Weichengroßteile zu wechseln. Die Ludwigsbahn wird ab 11. März in den Nachtstunden voll gesperrt. Wechseln, Schottern und Stopfen von Schienen stehen hier auf dem Bauprogramm, ebenso Kabelarbeiten, Vermessungen und Baugrunduntersuchungen – für mehr Leistungsfähigkeit, wenn die Züge ab Sommer von der Riedbahn auf die Strecken umgeleitet werden.

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14. Februar 2024

Helikoptereinsatz: Vegetationsmanagement an den Umleitungsstrecken der Riedbahn


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Mitte Februar 2024

Arbeiten auf der Umleitungsstrecke „Main-Neckar-Bahn“ liegen voll im Zeitplan

Die DB macht die Infrastruktur der Main-Neckar-Bahn vom 2. Februar bis 26. Februar 2024 im Sinne der Strategie „Starke Schiene“ fit für einen robusteren Zugverkehr. Während der dreiwöchigen Bauzeit arbeiten die Fachkräfte zwischen Frankfurt und Heidelberg unter anderem an Gleisen, Weichen, Oberleitungen und einem Bahndamm. Mit dem konzertierten Bauprogramm bündelt die DB eine Vielzahl notwendiger Instandhaltungsarbeiten auf der rund 92 Kilometer langen Strecke. Zugleich wird die Leistungsfähigkeit der Main-Neckar-Bahn erhöht, sodass die Züge während der Generalsanierung der benachbarten Riedbahn verlässlich über die Strecke rollen können. 

Bei einer Besichtigung des Bahndamms in Heppenheim hat die Baumannschaft eine klare Botschaft: Die Arbeiten liegen voll im Zeitplan. Hilfe leisten unter anderem zwei 9 Meter lange Spezialfräsmaschinen, die den Bahndamm für die künftigen Mehrverkehre auf der Strecke stabilisieren.

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30. Januar 2024

Riedbahnstrecke wieder vollständig befahrbar

Alles rollt wieder auf der Herzschlagader des deutschen Schienennetzes: Auf der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim sind alle Belastungstests erfolgreich abgeschlossen. Die Züge des S-Bahn-, Regional- und Fernverkehrs fahren nach den GDL-Streiks für die Fahrgäste damit wieder mit vollem Betriebsprogramm.

In den kommenden Wochen wertet die DB mit allen Beteiligten die dreiwöchigen Vorarbeiten an der Riedbahn aus, um eventuelle Nachjustierungen vorzunehmen. Insbesondere auch den Ersatzverkehr und die Haltestellen hat die DB dabei im Blick und wird bei Bedarf Anpassungen mit den Gemeinden und Verkehrsverbünden besprechen und umsetzen. 


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19.01.2024

Trotz Extremwetter mit Eis und Schnee: Zugverkehr auf der Riedbahn läuft ab Montag stufenweise an

Nach drei Wochen Vollsperrung auf der Riedbahn schließt die DB die Bauarbeiten am Wochenende im geplanten Umfang ab. In Folge des Eisregens und der großen Kälte konnten die für hohe Geschwindigkeiten erforderlichen Belastungs- und Testfahrten jedoch noch nicht abgeschlossen werden. Die DB kann deshalb auf der Riedbahn erst ab Mittwoch wieder das komplette Zugangebot fahren. Reisende müssen daher weitere zwei Tage mit Einschränkungen rechnen. Weitere Details unter:

https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-stuttgart-de/aktuell/presseinformationen/Trotz-Extremwetter-mit-Eis-und-Schnee-Zugverkehr-auf-der-Riedbahn-laeuft-ab-Montag-stufenweise-an-12649908# und

https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-frankfurt-de/presseinformationen-regional/Riedbahn-Erste-S-Bahnen-fahren-ab-Montag-wieder-ueber-die-Strecke-weiter-Umleitungen-im-Fernverkehr--12650264#

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16.1.2024

Ersatzverkehr: Nach Ferienende in Hessen weiter zuverlässig für die Fahrgäste im Einsatz

Markus Paul hat das Riedbahn-Ersatzverkehrskonzept federführend erarbeitet. Die Aufgabe hatte es in sich, die Deadlines war knapp. Zwei Wochen nach Start sieht es so aus, als habe sich der große Aufwand gelohnt.

„Ich bin Optimist. Aber es gab auch Momente, in denen ich gesagt habe: ‚Das wird sportlich bis Januar‘“, sagt Markus Paul. Er hat das Ersatzverkehrskonzept für die Riedbahn-Sperrung federführend ausgearbeitet. Ein Projekt in diesem Umfang und dieser Detailtiefe sei eine Premiere für ihn gewesen, sagt der Geograf. Nach zwei Wochen Probelauf können die Beteiligten erst einmal aufatmen. „Ich bin mit der Generalprobe für den Ersatzverkehr zufrieden“, so Paul.

„Unsere Busse fahren pünktlich und zuverlässig. Die Taktverdichtung auf fünf bis 15 Minuten hat sich ausgezahlt“, resümiert der Fachmann. Die meisten Fahrgäste hätten sich mit den neuen Fahrplänen schnell zurechtgefunden. Die Gründe dafür: die Reisendenlenker:innen und die vielen Informationen entlang der Strecke. „Unsere umfangreiche Vorbereitung hat sich ausgezahlt. Wir sammeln das Feedback der Fahrgäste und werden uns im Anschluss damit für die fünfmonatige Riedbahnsperrung vorbereiten“, erklärt Paul.


Das Verkehrskonzept entstand aus dem Nichts

Für Markus Paul und sein Team waren die vergangenen Monate von harter Arbeit und Zuversicht geprägt, aber es gab auch Unwägbarkeiten. Der Faktor Zeit machte die Aufgabe besonders herausfordernd. Zunächst waren Paul und seine Kolleg:innen davon ausgegangen, ein Konzept für den Sommer auszuarbeiten. Erst später erfuhren sie, dass es bereits im Januar stehen musste.

Eine weitere Herausforderung: Alles musste aus dem Nichts entstehen. „Wir haben das Verkehrskonzept völlig neu geschaffen. Dabei haben wir uns gar nicht so sehr an den Zugfahrplänen orientiert und versucht, diese mit den neu geschaffenen Buslinien nachzubauen. Stattdessen haben wir uns an den Bedarfen der Fahrgäste orientiert“, so Paul. Kern des Ersatzkonzepts sind 13 neue Buslinien. 150 Fahrzeuge absolvieren seit dem 1. Januar täglich 1.000 Fahrten.

Auf die Vorlaufzeiten kam es an

Ab Montag, dem 22. Januar, ist die Generalprobe erst einmal vorbei. Im zweiten Halbjahr geht es richtig los, dann dauert die Sperrung vom 15. Juli bis zum 14. Dezember. 300 Zugfahrten pro Tag müssen die Busse ersetzen. Je tiefer das Team bei der Vorbereitung in die Materie einstieg, desto klarer wurde, wie komplex die Sache wird. „Wir mussten beispielsweise Straßenbaustellen berücksichtigen und sicherstellen, dass alle Haltestellen ausreichend ausgestattet sind. Wenn man eine neue Haltestellen definiert, muss man sie anmelden, im System hinterlegen und einen Fußweg zum Bahnhof definieren“, erklärt Paul.

Darüber hinaus müssen Kund:innen in der Lage sein, sie im DB Navigator zu finden und auszuwählen. Viele Details habe er anfangs gar nicht auf dem Schirm gehabt, sagt Markus Paul. „Diese Schritte sind recht zeitaufwändig. Es war interessant zu sehen, woran man alles denken muss.“ Besonders wichtig war es angesichts des knappen Zeitplans auch, Fristen und Vorlaufzeiten zu berücksichtigen. Bei den Bussen zum Beispiel. „Wir mussten früh wissen, wie viele Fahrzeuge wir brauchen, um die Lieferzeiten einzuhalten. Wir haben sie bereits im März bestellt“, sagt Markus Paul.

Apropos Busse: Entscheidend verfeinert haben Paul und die Vertreter:innen der vier Aufgabenträger aus drei Bundesländern das Verkehrskonzept auf Busfahrten. Um Linienverläufe, Haltepunkte und Fahrzeiten nach lokalen Bedingungen festlegen zu können, fuhren sie jede Linie einzeln ab. Dabei prüften sie Ortsdurchfahrten und Haltestellen. Wie die Generalprobe zeigt, hat sich dieser Riesenaufwand gelohnt.


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9.1.2024

Vorarbeiten für die Generalsanierung der Riedbahn laufen nach Plan

Die vorbereitenden Arbeiten für die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim liegen voll im Zeitplan. Seit Anfang des Jahres ist die Strecke gesperrt. Bis zum 22. Januar werden hier Vorarbeiten für die Generalsanierung ab 15. Juli vorgenommen.

Julian Fassing, Projektleiter Generalsanierung Korridor Riedbahn: „Während der dreiwöchigen Sperrung verlegen wir unter anderem neue Rohre, die die Fundamente für Schallschutz und Oberleitungsmasten bilden werden. Außerdem führen wir erste Arbeiten an Oberleitungen und Fahrdrähten aus und setzen Kabelträger für die Stromverkabelungen ein. Von den 152 Weichen auf der gesamten Strecke haben wir bereits 24 erneuert. Wir kommen voran und liegen mit den Arbeiten gut in der Zeit.“

Trotz der kühlen Witterung und des GDL-Streiks seien keine nennenswerten Verzögerungen im Ablauf zu erwarten. So werden in den kommenden Tagen mit Hilfe eines Hubschraubers neue Signale gestellt. Sollte der Boden gefroren sein, würden die Rohre nicht wie üblich in den Boden gerammt, sondern gebohrt, erklärt der Projektleiter und gibt einen positiven Ausblick: „Am Ende der Arbeiten wird das Gleis wieder liegen.“


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8.1.2024

Ersatzverkehr fährt pünktlich und mit mehr Fahrgästen

Einer von 150 Bussen des Ersatzverkehrs im Einsatz in Groß Rohrheim.

Mit dem Ferienende in Baden-Württemberg fahren seit heute mehr Schüler:innen und Pendler:innen in den Bussen des Ersatzverkehrs an der Riedbahn. Nach einem reibungslosen Start am 2. Januar läuft der Verkehr mit 150 barrierefreien Überland- und Gelenkbussen weiterhin wie geplant.

Felix Thielmann, Projektleiter Ersatzverkehr Riedbahn bei DB Regio: "Wir sind mit der ersten Woche Ersatzverkehr zufrieden. Unsere Busse fahren pünktlich und werden seit heute noch stärker genutzt. Die meisten Fahrgäste haben sich mit den neuen Fahrplänen schnell zurechtgefunden - auch dank unserer Reisendenlenker:innen und den vielen Informationen entlang der Strecke. Unsere umfangreiche Vorbereitung zahlt sich aus."

Das aus insgesamt 13 Ersatzverkehrs-Linien bestehende Angebot knüpft möglichst oft Verbindungen zum bestehenden Regional-, S-Bahn- und städtischen Verkehr. Die Busse fahren mindestens alle 5 bis 15 Minuten – das sind in Summe über 1.000 Fahrten pro Tag. Auch DB Fernverkehr zieht eine erste positive Bilanz. Der zwischen Mannheim Hauptbahnhof und Frankfurt Flughafen im 30-Minuten-Takt verkehrende Ersatzverkehr für ICE-Züge ist ebenfalls ohne größere Schwierigkeiten angelaufen.

Die DB erhebt während der dreiwöchigen Sperrung eine Vielzahl von Kennzahlen zum Ersatzverkehr und sammelt das Feedback ihrer Fahrgäste. Diese werden im Anschluss ausgewertet, um Maßnahmen abzuleiten. Ziel ist es, den Ersatzverkehr mit Blick auf die fünfmonatige Sperrung der Riedbahn im Sommer weiter zu verbessern.

Vom Streik der GDL sind die Busse im Ersatzverkehr nicht betroffen und fahren wie geplant. 

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2.1.2024

Tag 1 der Riedbahn-Sperrung: Ersatzverkehr wie geplant gestartet

Beschilderung Ersatzverkehr in Groß Rohrheim.

Am 1. Januar 2024 um 23:00 Uhr hat die DB mit den vorbereitenden Arbeiten für die Generalsanierung der Bahnstrecke Frankfurt – Mannheim begonnen (Riedbahn). Die Strecke ist nun für drei Wochen für den Zugverkehr gesperrt. Gleichzeitig mit den Bauarbeiten startete ein umfangreiches Ersatz-Verkehrskonzept. Es stellt sicher, dass Menschen und Güter auch während der Sperrung ans Ziel kommen. Im Regionalverkehr gibt es einen umfangreichen Ersatzverkehr mit 150 modernen Bussen.

Felix Thielmann, Projektleiter Ersatzverkehr Riedbahn bei DB Regio: „Wir sind mit dem Start des Ersatzverkehrs sehr zufrieden. Unser Ziel ist es, während der Sperrung möglichst viele Reisende mit einem schnellen und zuverlässigen Ersatzangebot im Nahverkehr zu halten

Wir haben uns auf diesen Ersatzverkehr gut vorbereitet und mit allen Beteiligten intensive Gespräche geführt. Anregungen und Kritik nehmen wir aber selbstverständlich auf, um den Ersatzverkehr noch besser zu machen.“

Berry Hempel und Felix Thielmann (v. l. n. r.), Projektleiter Ersatzverkehr Riedbahn bei DB Regio, am Bahnhof in Groß Rohrheim.

Zwei von rund 60 Reisendenlenkenden, die für die DB entlang der Riedbahn im Einsatz sind.










Auch der Ersatzverkehr mit direkten Shuttlebussen zwischen Mannheim Hbf und Frankfurt Flughafen ist gut gestartet und wird rege angenommen. Die Busse sind mit Fernverkehrsfahrscheinen nutzbar. Mit der Bahn kann der Flughafen darüber hinaus mit einem Umstieg in Frankfurt am Main Hauptbahnhof oder Mainz Hauptbahnhof erreicht werden. 

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21.12.2023

Mehr Bauhaus, weniger Barock

Benjamin Schmidt ist Bahnhofsmanager für Darmstadt und die Landeshauptstadt Wiesbaden.

Die Vorbereitungen für die erste Sperrpause auf der Riedbahn laufen auf Hochtouren. Es ist ein besonderer Spirit, den das Projekt der Generalsanierung von Anbeginn an begleitet, findet Benjamin Schmidt. Der Bahnhofsmanager hat die Entstehung des neuartigen Konzepts für DB Station&Service von Beginn an begleitet.

Die Botschaft ist kurz und klar: „Riedbahn-Ersatzverkehr 01.01.24 (23 Uhr) bis 22.01.24 (4Uhr)“. Auf intensivem Purpur prangt die Info auf dem Boden des Querbahnsteigs im Darmstädter Hauptbahnhof. Wegweiser auf dem Boden leiten die Reisenden zum Beispiel bis auf den Vorplatz zu den Bussen, die verkehren, wenn die erste Sperrpause zum Jahresbeginn startet. „Keine unnötigen ausufernden Infos, kein überfrachtetes Design, beschränkt auf das Wesentliche.“ So umreißt Bahnhofsmanager Benjamin Schmidt das Konzept der Reisendenlenkung.  

Neuer Inhalt (4)

Wenn am 1. Januar 2024 die erste Sperrpause der Generalsanierung der Riedbahn startet, ist das auch ein Testlauf für die Reisendeninformation zum Ersatzverkehr. 

Alle Stationen entlang der Riedbahn werden derzeit mit diesen und weiteren Wegmarkierungen ausgestattet. Noch vor Weihnachten folgen großflächige Informationen, wie etwa Umgebungs- oder Lupenpläne. Denn: „Was nützt ein aufwändiges Ersatzverkehrskonzept, wenn die Kund:innen den Bus nicht finden?“, sagt Schmidt.  

Vom Hauptbahnhof geht es für den Bahnhofsmanager nach Bobstadt, eine der Gemeinden entlang der Riedbahn. Die beiden Gleise des Hochleistungskorridors, die entlang des Ortes verlaufen, sind denkbar unspektakulär. Der Eindruck täuscht. Auf ICE folgt Regionalexpress, während auf dem Gegengleis ein Güterzug rollt – es ist nicht einfach, eine Lücke zwischen den täglich bis zu 300 Zügen zu finden.   

130 Millionen Euro fließen während der Sperrpausen in Verbesserungen an 20 Stationen in Hessen und Baden-Württemberg, die für Bahnkund:innen sofort sichtbar und spürbar sind. „Unterführungen werden farbiger und heller, es gibt neue Sitzbänke, mehr Fahrradständer, breitere Zugänge. Fünfzehn hessische Stationen entlang der Riedbahn werden barrierefrei“, zählt der Bahnhofsmanager auf.  Auf der baden-württembergischen Seite, die von den Kollegen aus Südwest betreut werden, kommen noch einmal fünf dazu.   

Bahnhöfe sprinten mit  

Eine halbe Million Anwohnende entlang der Riedbahn profitieren von den schöneren Bahnhöfen – wie hier in Bobstadt.

Denn wenn die DB bis Ende 2024 einen Sprint einlegt, um 70 Kilometer Strecke der Riedbahn zu sanieren, sind die Bahnhöfe mit dabei. „Die Netz-Kollegen gehen voran, wir schließen uns an“, macht Benjamin Schmidt klar. Dabei gilt es noch viele Entscheidungen zu treffen. Wo soll der neue Aufzug hin, wo die georderten Fahrradständer?  

Vieles hat das Team bei diesem Projekt anders gemacht. „Wir haben erst die Aufzüge und Fahrradständer bestellt, jetzt wird im Detail geplant, wir nutzen Standardlösungen“, sagt Schmidt. Das spare Zeit. Und Manpower. „All unsere Maßnahmen, die wir entlang der Riedbahn an den Bahnhöfen umsetzen, stehen auf einer DINA4-Seite.“ Zeitfresser wie ellenlange Präsentationen gibt es schlicht nicht. Klar, auch das gesetzlich verschlankte Planungsverfahren etwa für Aufzüge habe dem Team in die Karten gespielt.  

„Das Wichtigste aber“, sagt Schmidt, „ist der besondere Spirit, den das Projekt begleitet.“ Alle ziehen über alle Gewerke hinweg an einem Strang. Alle konzentrieren sich auf das Wesentliche. Keine ausufernden Power-Point-Präsentationen, keine unnötigen Meetings.  Eine solche Effizienz habe er selten erlebt, sagt Schmidt. Immerhin ist er seit über 26 Jahren im Unternehmen. 

Konzentration aufs Wesentliche 

Benjamin Schmidt war von Anfang an dabei. Als sich im Februar 2022 ein bereichsübergreifendes Team formierte mit dem Ziel, die Qualität auf der Riedbahn zu erhöhen. „Permanente minimalinvasive Eingriffe oder einmal Vollnarkose – das waren die Optionen, die sich herauskristallisierten.“ Schnell zeichnete sich ab, dass es auf Zweiteres hinauslaufen würde. Das Konzept der Generalsanierung war geboren. Und für den Auftakt am 1. Januar 2024 steht alles bereit. Denn: Zu einem Hochleistungsnetz gehören auch moderne und ansprechende Bahnhöfe. 

(Text: Tina Henze, Extern)

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20.12.2023

50.000 Memokarten für Riedbahn-Reisende

Die Fahrgäste umfassend und frühzeitig über die im Januar anstehende erste Sperrung der Riedbahnstrecke informieren – getreu dieses Mottos wurden am 18. und 19. Dezember handliche Memokärtchen in S-Bahnen und Regionalzügen verteilt. Teams aus jeweils 50 Promoter:innen waren zu besonders verkehrsstarken Zeiten morgens und abends unter anderem in der S7 der S-Bahn Rhein-Main, dem RE70 zwischen Mannheim Hauptbahnhof und Bürstadt, sowie der S9 der S-Bahn Rhein-Neckar im Einsatz. Den etwa 50.000 verteilten Exemplaren können Kund:innen alle relevanten Informationen zu Sperrzeitraum, betroffenen Linien, Ersatzverkehren und Auskunftsmedien auf einen Blick entnehmen. Und sie künftig für den Fall der Fälle griffbereit in der Tasche haben. 

Memokarte zum Download

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19.12.2023

Vor-Weihnachtspost von der DB an 180.000 Haushalte

Anwohnerinnen und Anwohner entlang der Strecke Frankfurt – Mannheim haben in den nächsten Tagen Post von der DB. Mit dem Schreiben erhalten die Menschen an der Riedbahn alle wichtigen Angaben zu Bauprogramm, Ersatzbussen und Informationsmöglichkeiten kompakt und direkt nach Hause. Insgesamt 180.000 Haushalte sollten vor Weihnachten die Info in ihren Briefkästen vorfinden. Der Flyer kann außerdem auf der Riedbahn-Webseite abgerufen werden.

Anwohnendeninformation Ersatzverkehr zum Download

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13.12.2023

Gute Gespräche und persönlicher Austausch: Trotz Schnee und Kälte mehr als 600 Menschen bei Tour des DB-Infomobils

Zwischen dem 28. November und 9. Dezember war die DB mit Expert:innen aus den verschiedensten Fachbereichen vor Ort, um Fragen der Anwohnenden und Fahrgäste persönlich zu klären und noch einmal auf die Infokanäle zur Riedbahn-Generalsanierung aufmerksam zu machen. Die Tour mit dem Info-Mobil entlang von sechs Stationen kam sehr gut an. Trotz teils eisiger Temperaturen und Schnee nutzten gut 600 Menschen die Gelegenheit, sich nochmal im direkten Gespräch über das Verkehrskonzept zu informieren oder Fragen zu den Bauarbeiten vor ihrer Haustür zu stellen.

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Am meisten wünschten sich die Anwohnenden Auskunft darüber, mit welchem konkreten Zug oder Bus sie während der Sperrungen am besten zur Arbeit, in die Schule oder zu Familienmitgliedern fahren können. Hier konnten die DB Teams umfassend beraten und entsprechende Empfehlungen geben. Positiv aufgenommen wurden dabei die neu entstandenen Querverbindungen und das Buskonzept mit neuen, attraktiven Fahrzeugen. Insbesondere bei der Fahrt mit den Ersatzbussen müssen die Fahrgäste während der Streckenmodernisierung jedoch deutlich mehr Zeit einplanen. Viele Fragen gab es auch zu den konkreten Arbeiten, die vom 1. bis 22. Januar 2024 umgesetzt werden. Es bestand gleichzeitig breiter Konsens, dass die Streckenmodernisierung nötig sei, damit es dann die kommenden Jahre einen verlässlichen, besseren Bahnverkehr auf der Riedbahn gibt.

Viele Anwohnende wünschten sich zudem, dass parallel auch die geplante Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Mannheim für mehr Kapazität und die Entlastung der bestehenden Strecke, möglichst schnell Wirklichkeit wird.

Neuer Inhalt (3)
An insgesamt sechs Stationen machte das DB-Infomobil Halt und bot mehr als 600 Menschen die Möglichkeit zum Austausch.

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12.12.2023

Kreative sorgen für Mannheimer Lokalkolorit

Im Zuge der Generalsanierung wird sich auch an vier Mannheimer Haltestellen der Riedbahn einiges verändern. Durch eine Kooperation mit regionalen Künstler:innen erhalten sie buchstäblich einen regionalen Anstrich.

Zum Start der BUGA Mannheim wurde die Wand im direkten Zugangsbereich mit floralen Motiven des Riedbahn-Designs gestaltet.

Noch stehen die Namen der Künstler:innen nicht fest, die vier der fünf Mannheimer Riedbahn-Haltestellen einen unverwechselbaren farblichen Akzent mit Wiedererkennungswert geben sollen. Klar ist aber: Es wird vielfältiger und bunter, als man es von anderen Orten gewohnt ist. Denn DB Station&Service wird Grafikbüros und Künstler:innen aus Mannheim beauftragen, um den Stationen Handelshafen, Neckarstadt, Luzenberg und Waldhof einen Anstrich zu verleihen, der die Identität der Orte widerspiegelt und zudem Graffiti-Sprayer davon abhalten soll, selbst aktiv zu werden. Bis Ende kommenden Jahres soll die Umgestaltung abgeschlossen sein, mit einigen Künstlerinnen und Künstlern ist DB Station Design bereits im Gespräch. 

In der Personenunterführung des Bahnhofs Waldhof werden neue Fliesen in einer urbanen Variante des Riedbahn-Designs angebracht.

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11.12.2023 

Mensch und Maschine in den Startlöchern: Das passiert in den ersten drei Januarwochen

Vom 1. Januar (23 Uhr) bis 22. Januar (4:00 Uhr) 2024 setzt die DB die Montagearbeiten für das neue Elektronische Stellwerk entlang der Riedbahn fort. Außerdem stellen die Bauteams die Fundamente für die neuen Lärmschutzwände her, die auf einer Gesamtlänge von über 15 Kilometern entstehen. Erneuert werden zudem knapp 30 Weichen und fast drei Kilometer Gleise. Hinzu kommen in verschiedenen Abschnitten Oberleitungsarbeiten. Material wie Signale und Pfosten für die Lärmschutzwände sollen dabei unter anderem per Hubschrauber angeliefert werden.  

Im Detail:  

  • Zwischen Zeppelinheim und Mörfelden-Walldorf stellt die DB auf rund fünf Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her. Außerdem erneuert sie Gleise und führt Oberleitungsarbeiten durch. 
  • Zwischen Groß-Gerau-Dornberg und Biebesheim entstehen auf rund drei Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände. Außerdem erneuert die DB fünf Weichen und zwei Gleise und führt im Bereich Dornheim Oberleitungsarbeiten durch. 
  • Zwischen Gernsheim und Biblis stellen die Bauteams auf drei Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her und erneuern zehn Weichen. 
  • In Bobstadt wird die Sperrung im Januar genutzt, um die Hilfsbrücken am ehemaligen Bahnübergang auszubauen und die neue Eisenbahnüberführung sowie den neuen Bahnsteig der Station herzustellen. 
  • In Lampertheim stellt die DB auf einem Kilometer Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her. Außerdem erneuert sie sechs Weichen und führt Arbeiten an den Gleisen durch. 
  • In Mannheim-Waldhof entstehen im Januar auf 350 Metern Länge Fundamente für eine neue Lärmschutzwand. Außerdem werden vier Weichen erneuert. 
  • In den Stationen entlang der Strecke finden Arbeiten an Bahnsteigen und Unterführungen statt. In Stockstadt stellen Fachkräfte zum Beispiel weiter den neuen Fliesenspiegel her. 

Zur Presseinformation vom 11.12.2023

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06.12.2023

20 Riedbahn-Bahnhöfe nach Generalsanierung komfortabel ausgebaut und mit mehr Barrierefreiheit 

Die umfangreichen Verschönerungsarbeiten an den Stationen zwischen Frankfurt und Mannheim nehmen jetzt schon Fahrt auf. Wo und mit was genau erläuterte die DB bei einem Pressetermin in Darmstadt. Auch die Informationen und Beschilderungen zu den Ersatzhaltestellen laufen seit Dezember auf Hochtouren. 

Zur Presseinformation vom 1.12.2023

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06.12.2023

Arbeiten auf der Riedbahn im Januar: Angepasste Fahrpläne im Fernverkehr und Shuttle-Busse von Mannheim zum Frankfurter Flughafen

Um während der vorbereitenden Arbeiten zur Generalsanierung der Riedbahn im Januar eine Direktverbindung zwischen der Stadt Mannheim und dem Frankfurter Flughafen zu ermöglichen, setzt die Deutsche Bahn (DB) Shuttle-Busse zu Deutschlands größtem Airport in der Zeit zwischen dem 2. und 21. Januar 2024 ein. Zum Einsatz kommen moderne Reisebusse, die im Halbstundentakt verkehren. Fernverkehrszüge werden während der Bauarbeiten umgeleitet. Der Frankfurter Flughafen ist per Zug ab Mannheim mit Umstiegen in Frankfurt am Main Hauptbahnhof und Mainz Hauptbahnhof erreichbar.

Mehr dazu in der Presseinformation vom 2.12.2023

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22.11.2023

Infomobil kommt an die Riedbahn: DB gibt vom 29. November bis 8. Dezember vor Ort Auskunft zur Generalsanierung

Sechs Stationen von Mannheim bis Mörfelden-Walldorf • Umfassendes Informationsangebot und Gespräche für Anwohnende und Interessierte

Um die Kundinnen und Kunden auch persönlich über Bauarbeiten und Ersatzverkehre während der bevorstehenden Riedbahn-Generalsanierung zu informieren, ist das DB-Infomobil in den kommenden Wochen entlang der Strecke auf Tour. Anwohnende und Interessierte sind herzlich eingeladen, an den insgesamt sechs Standorten vorbeizuschauen und mit den DB-Ansprechpartner:innen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Das Infomobil ist jeweils von 14 bis 19 Uhr an folgenden Stationen vor Ort: 

  • Mittwoch, 29. November: Lampertheim, Bahnhof, Eugen-Schreiber-Straße 2
  • Freitag, 1. Dezember: Mannheim-Schönau, Lena-Maurer-Platz 
  • Montag, 4. Dezember: Gernsheim, Bahnhof, P&R-Parkplat Andreas-Brentano-Straße 
  • Dienstag, 5. Dezember: Biblis, Bahnhof, P&R-Parkplatz Am Rübgarten 
  • Donnerstag, 7. Dezember: Groß-Gerau-Dornberg, Bahnhof, Darmstädter Straße 94 
  • Freitag, 8. Dezember: Mörfelden-Walldorf, Bahnhof Walldorf, Farmstraße 5 

Zur Presseinformation vom 22.11.2023

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 23.11.2023                                                                                

Wissen, wie man zum Ersatzverkehr kommt 

Damit sich die Fahrgäste während der Riedbahn-Generalsanierung gut zurecht finden, bietet die DB zahlreiche Informationsmöglichkeiten an - darunter Onlineportale, Plakate oder Vor-Ort-Termine. Auch der Boden in den Stationen entlang der Strecke ist Teil des umfangreichen Infokonzepts. Hier hat die DB damit begonnen, markante Bodenaufkleber für die Wegeleitung aufzubringen. 

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Vorbereitungen für Riedbahn-Generalsanierung starten: DB führt in Mörfelden-Walldorf Vegetationsarbeiten für neue Schallschutzwände durch

Ab 6. November Rückschnitt von Gehölzen und Bäumen entlang der Strecke • In Mörfelden-Walldorf neuer Lärmschutz auf über sechs Kilometern geplant • Fertigstellung ab Juli 2024

Zur Presseinformation vom 3.11.2023

Die vorhandene Lärmschutzwand in Walldorf wird durch eine neue ersetzt

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Riedbahn-Generalsanierung: DB hat alle Aufträge für Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz vergeben

Vier erfahrene Unternehmen setzen enormes Baupensum um • Aktualisierter Kostenplan enthält Umrüstung der Strecke auf elektronische Stellwerkstechnik • Zusätzlicher Mittelbedarf der DB bleibt unverändert

Zur Presseinformation vom 2.11.2023

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Umfangreiches Fahrplankonzept für Generalsanierung der Riedbahn 2024 steht

150 neue Überland- und Gelenkbusse ersetzen Regionalzüge und S-Bahnen • Expressbusse und Busse mit Unterwegshalten im Einsatz • Alle fünf bis 15 Minuten ein Ersatzbus • Umleitungen im Fern- und Güterverkehr

Zur Presseinformation vom 28.09.2023

Der Neue Ersatzverkehr startet mit einer fabrikneuen Flotte
Ab Juli 2024 ersetzen 150 neue Überland- und Gelenkbusse den Regionalverkehr auf der Riedbahn

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Generalsanierung: 150 Busse ersetzen vorübergehend den Regionalverkehr auf der Riedbahn

Verkehrskonzept für die Dauer der Sanierung ab Juli 2024 steht • Züge im Fern- und Güterverkehr werden umgeleitet • Ersatzverkehre für weitere Generalsanierungen werden im Herbst ausgeschrieben

Zur Presseinformation vom 10.08.2023

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Rekordtempo für Hochleistungsnetz: DB wird Strecke Frankfurt/Main - Mannheim in nur fünf Monaten generalsanieren

Gebündelte Erneuerung aller Anlagen und Bahnhöfe auf der Riedbahn startet Mitte Juli 2024 • DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: Entwickeln Netz und Bahnhöfe erstmals aus einem Guss • Ziel: Mehr Qualität, mehr Pünktlichkeit und anschließend über Jahre keine Baustellen mehr • Leistungsstarkes Ersatzkonzept für täglich mehr als 200 Züge

Zur Presseinformation vom 15.09.2022


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Über die Riedbahn-Sanierung

Mit der Modernisierung der Strecke Frankfurt – Mannheim bündelt die DB erstmals auf einem hoch ausgelasteten Korridor alle geplanten Baumaßnahmen der kommenden Jahre innerhalb einer Streckensperrung. Ein übergreifendes Team koordiniert die Arbeiten dabei so, dass sie im Rekordtempo erledigt werden können. Innerhalb von nur fünf Monaten ab Mitte Juli 2024 wird die DB Gleise, rund 1.200 Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik, 152 Weichen, vier Bahnübergänge, mehr als 10 Kilometer Lärmschutzwände entlang der Strecke rundum erneuern und rüstet die Riedbahn für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft aus. Außerdem entstehen neue Überholmöglichkeiten für Züge. 20 Bahnhöfe zwischen Frankfurt am Main und Mannheim erhalten bei der Generalsanierung unter anderem moderne Bahnsteigdächer, Wetterschutzhäuser, neue Wegeleitsysteme oder Aufzüge für einen barrierefreien Zugang. Bis Weihnachten 2024 soll das umfangreiche Baupensum abgeschlossen sein. Erste vorbereitende Maßnahmen hierfür finden bereits in den ersten drei Januarwochen des kommenden Jahres statt. Außerdem werden die geplanten Umleitungsstrecken für den Personen- und Güterverkehr technisch vorbereitet und ausgerüstet.  

Für die Dauer der Generalsanierung hat die DB gemeinsam mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und Aufgabenträgern ein leistungsstarkes Ersatzkonzept mit Umleitungs- und Ersatzverkehren für Reisende und Güterverkehrskund:innen erarbeitet.  Danach werden Fernverkehrs- und Güterzüge zum Teil weiträumig umgeleitet. Der Nahverkehr fährt wo möglich über Umleitungsstrecken über Worms und Mainz bzw. über Darmstadt. Zusätzlich kommen moderne, DB-eigene Busse nach einem neuen, kundenorientierten Ersatzverkehrskonzept zum Einsatz.