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03. Mai 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: S1 fährt wieder bis Oranienburg • Einschränkungen durch Bauarbeiten in Schöneweide

Bauarbeiten Oranienburg/Birkenwerder enden pünktlich zum 9. Mai • Ab 17. Mai Rückbau der provisorischen Aufzuganlage im Bahnhof Schöneweide und Arbeiten für das elektronische Stellwerk • Einschränkungen auf den Linien S45, S46, S47, S8, S85 und S9

Die Deutsche Bahn (DB) beendet sämtliche Bauarbeiten im Bereich Birkenwerder/Schönfließ pünktlich zum 9. Mai. Ab Donnerstag fahren die Linien S1 und S8 wieder bis Oranienburg bzw. Birkenwerder.

Für das neue Elektronische Stellwerk Oranienburg finden derzeit die letzten Abnahmeprüfungen statt. Wegen der dafür erforderlichen Messfahrten fahren am 6. Mai nachmittags und am 7. und 8. Mai morgens einzelne Züge der S8 zwischen Blankenburg und Schönfließ bis zu drei Minuten früher und einzelne Züge der S26 entfallen zwischen Blankenburg und Karow. Diese Änderungen sind in der Fahrplanauskunft hinterlegt. Ab Donnerstag wird der Streckenabschnitt Frohnau–Oranienburg dann aus der Betriebszentrale S-Bahn in Halensee überwacht und gesteuert. Auch die Erneuerung von 9.500 Metern Gleisen und Stromschienen zwischen Birkenwerder und Lehnitz ist abgeschlossen.

Am Pfingstwochenende beginnt die DB mit Vorarbeiten für das Elektronische Stellwerk Schöneweide. Zudem werden am Bahnhof Schöneweide die temporären Aufzüge am Sterndamm abgebaut. Für den barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen nimmt die Deutsche Bahn die modernisierten Aufzüge im Personentunnel bereits am 13. Mai in Betrieb.

Während der Bauarbeiten kommt es zu folgenden Einschränkungen auf den Linien S45, S46, S47, S8, S85 und S9:

Kein S-Bahnverkehr Altglienicke/Grünau/Spindlersfeld – Schöneweide – Baumschulenweg und Treptower Park – Warschauer Straße (S9-Kurve) von Freitag, 17. Mai (22 Uhr) bis Freitag, 24. Mai (1:30 Uhr)

Die betroffenen S-Bahn-Linien fahren mit veränderter Linienführung und teils von anderen Bahnsteigen:

  • S45 fährt Flughafen BER – Altglienicke und Baumschulenweg – Südkreuz
  • S46 fährt Königs Wusterhausen – Grünau und Baumschulenweg – Westend (Sa+So+Mo 12 bis 20 Uhr Baumschulenweg – Tempelhof und im Nachtverkehr Fr/Sa, Sa/So und So/Mo Grünau – Südkreuz)
  • S47 fährt nicht
  • S8 fährt Wildau – Grünau (nur Di+Mi+Do während der Hauptverkehrszeiten) und Treptower Park – Birkenwerder (im Nachtverkehr Fr/Sa, Sa/So und So/Mo Treptower Park – Pankow)
  • S85 fährt Sa+So+Mo Treptower Park – Pankow und Di+Mi+Do Treptower Park – Frohnau
  • S9 fährt Flughafen BER – Altglienicke, bitte benutzen Sie zwischen Ostkreuz – Spandau die S3 (im 10-Minutentakt)

S-Bahn-Pendelverkehr: Baumschulenweg – Treptower Park (mit Umsteigen in Plänterwald, beide Abschnitte jeweils im 10-Minutentakt)

Ersatzverkehr mit Bussen:

  • Bus S46 Grünau (Einstieg P+R-Parkplatz an der Tankstelle im Adlergestell; Ausstieg in der Richterstraße an der Position 5) – Adlershof (Rudower Chaussee unter der Brücke) – Tramhaltestelle „Benno-König-Straße“ (im Groß-Berliner-Damm; Halt für S-Bf. Johannisthal) – Schöneweide (Halt nach Baumschulenweg in der Michael-Brückner-Straße vor Spreestraße; Halt nach Grünau im Sterndamm hinter Südostallee) – Baumschulenweg (Einstieg in der Baumschulenstraße unter der Brücke)
  • Bus S47 Spindlersfeld (Oberspreestraße vor Ernst-Grube-Straße) – Bushaltestelle „Bärenlauchstraße“ (in der Oberspreestraße; Halt für S-Bf. Oberspree) – Bushaltestelle „Bruno-Bürgel-Weg“ (in der Schnellerstraße; Halt für S-Bf. Oberspree) – Schöneweide (Halt nach Baumschulenweg in der Michael-Brückner-Straße vor Spreestraße; Halt nach Spindlersfeld in der Michael-Brückner-Straße – Cajamarcaplatz) – Baumschulenweg (Einstieg in der Baumschulenstraße unter der Brücke)
  • Bus S9A Grünbergallee – Altglienicke – Adlershof (Rudower Chaussee unter der Brücke) – Tramhaltestelle „Benno-König-Straße“ (im Groß-Berliner-Damm; Halt für S-Bf. Johannisthal) – Schöneweide (Halt nach Baumschulenweg in der Michael-Brückner-Straße vor Spreestraße; Halt nach Grünbergallee im Sterndamm hinter Südostallee) – Baumschulenweg (Einstieg in der Baumschulenstraße unter der Brücke). Im Abschnitt Grünbergallee – Altglienicke fahren der Ersatzverkehr Bus S9A sowie die S45 und S9 nahezu parallel.
  • Bus S9X Express Flughafen BER (Bushaltestelle B, B15-B17) – Adlershof (Rudower Chaussee unter der Brücke) – Tramhaltestelle „Benno-König-Straße“ (im Groß-Berliner-Damm; Halt für S-Bf. Johannisthal) – Schöneweide (Halt nach Baumschulenweg in der Michael-Brückner-Straße vor Spreestraße; Halt nach Flughafen BER im Sterndamm hinter Südostallee) – Baumschulenweg (Einstieg in der Baumschulenstraße unter der Brücke) (Linie fährt nur von ca. 3:30 Uhr bis ca. 0:30 Uhr)
    Die Fußgängerbrücke Gustav-Hertz-Platz (Benno-König-Straße) – S-Bf. Johannisthal – Adlergestell (Werk Schöneweide) ist nicht durchgehend barrierefrei.

Fahrgäste zum Flughafen BER nutzen bitte auch die Regionalverkehrslinien FEX, RE8 oder RB23 sowie RB24 oder RB32 bis Schönefeld und von dort die S45 oder S9. Fahrgäste im Abschnitt Schönefeld – Schöneweide – Ostkreuz nutzen bitte auch RB24 oder RB32.

Details zu den Ersatzverkehren und Änderungen auf den einzelnen Linien gibt es auf der Homepage der S-Bahn Berlin unter sbahn.berlin. Aufgrund der zahlreichen Änderungen empfiehlt die S-Bahn Berlin ihren Fahrgästen, vor Fahrtantritt, die elektronische Fahrplanauskunft zu nutzen.

02. Mai 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: 250 Mal um die Erde: Berliner:innen sind in einem Jahr 10 Millionen Fahrrad-Kilometer mit DB Rad+ gefahren

Weiterhin rege Nutzung von DB Rad+ App in Berlin • Seit Ende April 2023 wurden 10 Millionen Fahrrad-Kilometer getrackt • Als Dankeschön und zur Feier der neuen Fahrradservice-Stationen der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt erhalten Nutzer:innen am 3. Mai eine kostenlose Fahrrad-Wäsche am Bahnhof Charlottenburg

Die Berliner:innen sind im vergangenen Jahr kräftig in die Pedale getreten: 10 Millionen Kilometer haben Radelnde in Berlin und Umland mit der App DB Rad+ gesammelt. Ende April 2023 hatten die Deutsche Bahn (DB) und die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt den Start von DB Rad+ in Berlin und Umgebung verkündet. Mit der App wird klimafreundliche Mobilität gefördert und gleichzeitig werden Erkenntnisse über die wichtigsten Fahrradstrecken gewonnen.

Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe, DB InfraGO AG: „Wir freuen uns, dass immer mehr Menschen unsere App DB Rad+ nutzen. Mit 10 Millionen Kilometern haben die Berlinerinnen und Berliner in gut einem Jahr umgerechnet 250 Mal die Erde umrundet. Das ist ein großartiges Zeichen für die klimafreundliche Mobilität in Berlin. Die Nutzer:innen haben ihre gesammelten Kilometer bereits gegen über 10.000 DB-Reisegutscheine umgetauscht. Das zeigt: Bahn und Fahrrad harmonieren bestens, um nachhaltig unterwegs zu sein. Deshalb unterstützen wir die Kombination der beiden umweltfreundlichsten Verkehrsmittel, wo es nur geht, zum Beispiel auch mit immer mehr Fahrradparkplätzen an unseren Bahnhöfen.“

Claudia Stutz, Staatssekretärin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Berlin: „Es ist schön zu sehen, dass in so kurzer Zeit mit der DB Rad+ App bereits 10 Mio. km in Berlin und Umgebung erradelt wurden, es immer mehr Prämienpartner gibt und wir damit ein attraktives Angebot für Radfahrinnen und Radfahrer machen können. Mit den anonym gesammelten Radverkehrsdaten können die Senatsverwaltung für Mobilität und Verkehr sowie die Bezirke die Radinfrastruktur zielgerichteter planen. Die Daten stehen – neben vielen anderen Mobilitätsdaten – auf unserer Datenplattform zur Verfügung. Zuletzt sind die Daten in die Standortplanung der neuen Fahrradreparaturstationen geflossen. Für diese Unterstützung möchte ich mich bei allen Radlerinnen und Radlern dieser Stadt bedanken!“

Als Dankeschön veranstaltet das Team von DB Rad+ einen Aktionstag: Nutzer:innen können sich in der DB Rad+ App für den 3. Mai zwischen 10 und 18 Uhr eine kostenlose Fahrrad-Wäsche auf dem Vorplatz des Bahnhofs Berlin Charlottenburg buchen. Während der Wartezeit gibt es Getränke und Preise am Glücksrad zu gewinnen – auch für alle, die keinen der limitierten Slots bekommen. Mit dem Aktionstag feiern die Senatsverwaltung und DB Rad+ auch die neuen Fahrradservice-Stationen, von denen die ersten fünf Stationen am 29. April in Berlin Mitte eröffnet wurden.

Mit ihrer Konzernstrategie „Starke Schiene“ macht die Deutsche Bahn ihre Bahnhöfe zu Drehscheiben moderner Mobilität, um mehr Menschen von der klimafreundlichen Bahn zu überzeugen.

Über DB Rad+
Ziel der App ist es, die klimafreundliche Mobilität durch vernetzte Reiseketten aus Fahrrad und Bahn zu fördern. Mit der App sammelt die Senatsverwaltung anonymisierte Verkehrsdaten insbesondere zu hochfrequentierten Fahrradrouten – eine wichtige Grundlage für effiziente Verkehrsplanung. Das Aktionsgebiet enthält auch an Berlin angrenzende Regionen in Brandenburg, um die Wege der radfahrenden Pendler:innen über die Berliner Stadtgrenze hinaus besser nachvollziehen zu können. Die Erkenntnisse will die Senatsverwaltung nutzen, um die Radinfrastruktur zu verbessern, etwa für den Ausbau von Radschnellwegen.

Die DB Rad+ App ist Teil des Förderprojektes „App-Gestützte Fahrraddatenakquise und Incentivierung des Fahrradfahrens für Berlin“ im Förderprogramm „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.

So funktioniert die App
Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich Reisende auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei den Partner:innen ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Meilensteine: DB belohnt Fahrrad-Communities
Von dem digitalen Angebot profitiert die gesamte Fahrrad-Gemeinschaft einer Region. Denn die App zählt auch, wie viele Kilometer alle Nutzenden innerhalb eines Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt haben. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region, beispielsweise ein kostenloser Check-up fürs Rad oder ein Waschtag am Bahnhof, an dem Nutzende kostenlos ihr Rad in einer mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen können.

Bundesweit haben Radfahrende bereits über 17 Millionen Kilometer in 21 Städten erradelt. Zugleich führt die DB Gespräche mit Städten und Gemeinden in ganz Deutschland, um weitere Aktionsgebiete anzubinden.

Mehr Infos zu Fahrradthemen
Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. Mehr Informationen dazu unter bahnhof.de/fahrrad.

Download-Links: bahnhof.de/radplus

01. Mai 2024, 15:00 Uhr
Berlin

Artikel: DB installiert digitale Bahntechnik zwischen Berlin und Halle/Leipzig: Längere Fahrzeiten im Fern- und Regionalverkehr

Eine der meistgenutzten Bahnstrecken in Deutschland erhält ein Update. Die 185 Kilometer lange Strecke Berlin-Halle/Leipzig rüstet die Deutsche Bahn (DB) für eine starke Schiene mit dem European Train Control System (ETCS) und so mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik für die Züge aus. In den kommenden Tagen finden vor allem rund um Jüterbog (Brandenburg) verschiedene Modernisierungen an den Infrastrukturanlagen statt. Einzelne Signale werden versetzt oder neu errichtet, neue elektronische Weichenantriebe eingebaut und Softwarewechsel durchgeführt. Dafür ist eine vorübergehende Vollsperrung unvermeidbar. Für rund eine Woche führt dies zu längeren Fahrtzeiten im Fern- und zu abschnittsweisen Ersatzverkehren mit Bussen im Regionalverkehr.

Im Fernverkehr kommt es vom 2. Mai, 23 Uhr, bis zum 9. Mai, 23 Uhr, zu einzelnen Zug- und Haltausfällen sowie Umleitungen auf den Linien zwischen München/Basel/Frankfurt und Berlin. In Lutherstadt Wittenberg entfallen sämtliche Fernverkehrshalte. Auf allen Verbindungen verändern sich auch die Ankunfts- und Abfahrtszeiten.

Im Regionalverkehr fallen noch bis 9. Mai ganztägig Züge in verschiedenen Abschnitten zwischen Berlin Südkreuz und Halle Hbf. aus. Als Ersatz fahren Busse. Die Fahrzeiten weichen vom regulären Zugverkehr ab. Die Haltestellen des Ersatzverkehrs liegen auch nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen.

Wir bitten alle betroffenen Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung. Wir empfehlen, sich vor der Fahrt noch einmal zu informieren. Die angepassten Fahrpläne sind in den Auskunfts- und Buchungssystemen der DB verfügbar.

Weitere Informationen und Fahrpläne finden Sie hier:
www.bahn.de/aktuell
https://bauinfos.deutschebahn.com/fahrplanaenderungen
https://bauinfos.deutschebahn.com/kontaktdaten/DBRegioBB
https://digitale-schiene-deutschland.de/de/projekte/VDE_8.3

29. April 2024, 13:45 Uhr
Potsdam

Artikel: Bahnhof Potsdam Pirschheide: neuer, rundum modernisierter Umsteigeknoten mit BER-Anschluss

Bahnhof Pirschheide nach 25 Jahren wieder am Berliner Außenring angeschlossen • Halt für neue Zugverbindung RB22: In 20 Minuten zum Flughafen BER • Beide Bahnsteige vollständig barrierefrei • Gemeinsame Investitionen von Bund, Land und DB von über 14 Millionen Euro für eine starke Schiene

Die Deutsche Bahn (DB) hat den historischen Kreuzungsbahnhof Potsdam Pirschheide umfassend ausgebaut und barrierefrei gestaltet. Neben den Arbeiten an dem unteren bestehenden Bahnsteig 3 wurden die beiden oberen Gleise erneuert und zwei neue Außenbahnsteige errichtet. Damit ist der Bahnhof nach 25 Jahren wieder an den Berliner Außenring angeschlossen und der Flughafenbahnhof BER umsteigefrei mit der Linie RB22 erreichbar.
Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, sowie Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, haben heute den rundum erneuerten Bahnhof eingeweiht. Insgesamt über 14 Millionen Euro haben Bund, Land und die Deutsche Bahn investiert.

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „In Potsdam Pirschheide eröffnen wir nicht nur einen modernisierten Bahnhof, wir reaktivieren ein historisches Drehkreuz. Barrierefrei, modern und mit hoher Aufenthaltsqualität bewegt der Bahnhof Menschen zum Umsteigen auf die Bahn. Unser Beitrag für den Klimaschutz und eine starke Schiene.“

Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Mit der vollständigen Inbetriebnahme der Verkehrsstation Potsdam Pirschheide feiern wir einen Neustart. Jahrelang diente die Station im Westen unserer Landeshauptstadt als Hauptbahnhof, bevor sie in einen Dornröschenschlaf verfiel. Die Zukunft sieht hier nun eine moderne Verknüpfungsstelle mehrerer Bahnlinien mit den Straßenbahnen und Bussen des kommunalen ÖPNV vor. Potsdam erhält damit ein weiteres gutes Angebot, dass dazu einlädt den ÖPNV zu nutzen und einen Beitrag zur Verkehrswende leistet. Dafür haben wir als Land gern mehr als 6,4 Millionen Euro an Fördermitteln aus unserem ÖPNV-Invest-Programm bereitgestellt.“

Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam: „Gerade mit Blick auf die umliegenden und Tagungs- und Sportstätten ist die Wiederinbetriebnahme des oberen Bahnsteiges ein weiterer Standort-Pluspunkt für Potsdam, aber auch für die Nachbargemeinden, die nun ebenfalls besser an den BER angebunden sind. Dass es so gut gelungen ist, den Bahnhof erfolgreich wieder in Betrieb zu nehmen, freut mich sehr. Denn es ist ein positives Beispiel für eine gemeinsame Zielrichtung von Landesplanung und kommunaler Planung.“

Neben den neuen und einstiegsfreundlicheren Bahnsteigen der oberen Ebene des Kreuzungsbahnhofs hat die DB die Gleise sowie die Überdachung von Grund auf neu errichtet. Die Treppenanlagen sind neu, ebenso die Aufzüge, die den oberen mit dem unteren Bahnhofsteil barrierefrei verbinden. Davon profitieren insbesondere Fahrgäste mit Mobilitätseinschränkungen, Reisende mit viel Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrädern. Um die Aufenthaltsqualität für Reisende zu steigern, befinden sich auf jedem Bahnsteig überdachte Aufenthaltsplätze mit Wetterschutz. Digitale Informationsanlagen, die taktile Wegeleitung und die nachhaltige Beleuchtung erhöhen ebenfalls den Reisekomfort. Die stillgelegten und ehemaligen Mittelbahnsteige am Berliner Außenring wurden vollständig entfernt.

Foto: DB AG, Volker Emersleben l Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern (m); Reiner Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (l); Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam (r)

Der Bahnhof gewinnt durch den Umbau stark an Bedeutung. Profitieren werden vor allem Pendler aus Werder (Havel) und Geltow, die zum Flughafen BER oder zum Potsdamer Hauptbahnhof fahren wollen.

Bereits seit Sommer 2023 ist der untere Stationsteil (Bahnsteig 3) erneuert, an dem die Züge der Regionalbahnlinie 33 aus Jüterbog über Beelitz zum Potsdamer Hauptbahnhof halten. Im oberen Bereich des neuen Umsteigepunktes rollen seit dem 27. April die Züge der Regionalbahnlinie 22, die einmal pro Stunde Potsdam über Golm mit dem Flughafen BER verbinden.

Der im Westen von Potsdam gelegene Haltepunkt war einst der Potsdamer Hauptbahnhof, verlor nach der Wende aber rasch seine hohe verkehrliche Bedeutung aus Zeiten des geteilten Deutschlands. Mit der heutigen Wiedereröffnung der oberen Bahnsteige unterstreichen Bund, Land und die DB die wachsende Bedeutung der Bahn in der Brandenburger Landeshauptstadt. 

Hinweis an die Redaktionen: Fotos von der Veranstaltung sind ab ca. 15 Uhr in der DB-Mediathek zum Download verfügbar: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7645178


29. April 2024, 10:00 Uhr
Rostock

Artikel: Mobilitätsoffensive des Landes: RE50 zwischen Rostock und Neustrelitz erfolgreich gestartet • Mehr Züge und bessere Anschlüsse

Stündliche Verbindung zwischen Rostock und Neustrelitz • Anschluss in Neustrelitz ermöglicht stündliche Fahrten von Rostock nach Berlin und umgekehrt

Seit heute profitieren Fahrgäste von der neuen Regional-Express-Linie RE50 zwischen Rostock, Güstrow, Waren und Neustrelitz. MV-Verkehrsminister Reinhard Meyer reagiert auf die gestiegene Nachfrage infolge des Deutschland-Tickets.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern, das diese neue Verbindung bei DB Regio Nordost bestellt hat, stärkt damit im Rahmen der Mobilitätsoffensive MV die Attraktivität des ÖPNV sowohl für Berufspendlerinnen und -pendler als auch für den Freizeitverkehr. Die RE50 ist Bestandteil des Verkehrsvertrages Warnow und dessen Folgevertrag ab Dezember 2024. Zum Einsatz kommen fünfteilige TALENT-2-Fahrzeuge, wie sie auch auf der S-Bahn Rostock unterwegs sind. Diese Fahrzeuge werden für den Start des neuen Verkehrsvertrags sukzessive umgebaut und direkt im Anschluss wieder eingesetzt, sodass Fahrgäste künftig in immer mehr Fahrzeugen einen frischen Look, moderne Fahrgastinformationsdisplays, Steckdosen, WLAN und unterhaltsame Inhalte im Zugportal genießen können. Die ersten drei modernisierten Fahrzeuge sind bereits seit Mitte März regulär auf der S-Bahn und jetzt auch auf der neuen RE50 im Einsatz.

Verkehrsminister Reinhard Meyer betonte: „Rechtzeitig vor den Maifeiertagen geht es los. Das Nahverkehrsangebot auf der Strecke Rostock-Güstrow-Neustrelitz wird ausgeweitet. Damit gibt es nun stündlich eine Fahrt zwischen Rostock und Neustrelitz. Das Land hat die wichtige Leistungsausweitung im Rahmen seiner Mobilitätsoffensive geplant und bestellt. Der starke Nachfragezuwachs, der mit dem Deutschland-Ticket einhergeht, erfordert eine Kapazitätserhöhung des Angebotes im SPNV in Mecklenburg-Vorpommern.“

Daniel Bischof, Geschäftsführer VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern, sagte: „Wir kommen dem langersehnten Bürgerwunsch nach, eine spürbare Angebotslücke auf einer unserer wichtigsten Strecken endlich zu schließen. Mit der neuen Linie RE50 verbinden wir die touristischen Regionen der Ostseeküste mit der Mecklenburgischen Seenplatte und bieten Anschluss in die Metropolregion Berlin hinein. Das alles besser und öfter als zuvor.“

Carsten Moll, Chef von DB Regio Nordost, ergänzte: „Mein Dank geht an das Land und die VMV. Mecklenburg-Vorpommern braucht eine starke Schiene, wir verfolgen da gemeinsam das gleiche Ziel. Denn mehr Bahnangebot ist gut für die Menschen, die regionale Entwicklung und den Klimaschutz. Mit dem neuen RE50 und unseren modernisierten, klimatisierten und barrierefreien Zügen kommen wir auf diesem gemeinsamen Weg einen weiteren großen Schritt voran.“

Bessere Anschlüsse nach Berlin und Rostock

Mit der neuen Linie RE50 haben Reisende nun in Neustrelitz zweistündlich Anschluss an den RE5 aus Stralsund in Richtung Berlin. Zusammen mit den alle zwei Stunden verkehrenden Zügen des RE5 aus Rostock bietet sich tagsüber nun jede Stunde die Möglichkeit, von der Hansestadt in die Hauptstadt zu reisen. Die Linie RE50 hält an allen gewohnten RE5-Stationen entlang der Strecke, sodass weitere Orte – darunter Güstrow und Waren (Müritz) – von der Ergänzung des Fahrplans in Richtung Hauptstadt profitieren. Selbstverständlich kommt diese Taktverdichtung auch umgekehrt den Reisenden aus Berlin und allen Orten entlang der Strecke in Richtung Rostock zugute.

Die Fahrplanauskunft „MV FÄHRT GUT“

Mit der kostenlosen, landesweiten Fahrplan-App „MV FÄHRT GUT“ für Mecklenburg-Vorpommern erhalten Sie alle Fahrplandaten der neuen RE50.

Weitere Informationen unter dbregio-mecklenburg-vorpommern.de

26. April 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Doch kein Aprilscherz: S-Bahn Berlin bringt Techno-S-Bahn nach Brandenburg

S-Bahnwagen als Techno-Floor auf Musikfestival „Zurück zu den Wurzeln“ • Festival von 5.-9. Juni 2024 • Ausbau zu dauerhafter Tanz- und Begegnungsfläche

Am 1. April hat die S-Bahn Berlin auf ihren digitalen Kanälen eine Techno-S-Bahn versprochen. Das war ein Aprilscherz, aber die zahlreichen Nachfragen und das positive Feedback zeigen: Die Menschen in Berlin und Brandenburg wollen in einer S-Bahn ausgelassen tanzen.

Genau das wird jetzt Realität: Die S-Bahn Berlin hat zwei Wagen der im November 2023 ausgemusterten Baureihe 485 (Spitzname: „Cola-Dose“) auf dem Gelände des Musikfestivals „Zurück zu den Wurzeln“ in Niedergörsdorf bei Jüterbog installiert. Während des Festivals vom 5. Juni bis 9. Juni 2024 wird der Zug tagsüber als barrierefrei begehbare Workshopfläche und nachts als Techno-Floor für DJ-Newcomer:innen genutzt. Die S-Bahn bleibt dauerhaft auf dem Gelände und wird von den Festivalmacher:innen in den folgenden Jahren zu einer Tanz- und Begegnungsfläche ausgebaut.

Jörg Mühling, Leiter Fahrgastmarketing, Produktinnovation und Vertriebsmanagement bei der S-Bahn Berlin: „Uns gefällt vor allem, dass das Festival einen besonderen Schwerpunkt auf Inklusion, Ökologie, Nachhaltigkeit und das gemeinsame Feiern legt. Da sehen wir eine große Schnittmenge mit den Kernwerten der S-Bahn Berlin und unserer Kampagne #nurfüralle. Gleichzeitig freut es uns, dass wir einer weiteren „Cola-Dose" auf diese Weise ein zweites Leben schenken.“

Christian Reckmann, Gründer und Geschäftsführer des Wurzelfestivals: „Damit sind wir wohl das erste Festival Deutschlands, das einen Dance-Floor in einer S-Bahn anbieten kann. Wir freuen uns sehr über diese einzigartige Zusammenarbeit und die Möglichkeit eines neuen Kulturorts für die Region.“

Auf dem “Zurück zu den Wurzeln-Festival“ der Secret Forest GmbH gibt es ein spezielles Inklusionscamp mit Rund-um-die-Uhr-Betreuung für Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen. Sämtliche Dancefloors, auch die im Wald, werden zudem mit speziellen Matten für Rollstuhlfahrende zugänglich gemacht. Erwartet werden 10.000 Besucher:innen.


Weitere Informationen unter sbahn.berlin/wurzel und wurzelfestival.de.  Bildmaterial von der Überführung und Installation der S-Bahn gibt es in der DB Mediathek.

24. April 2024, 09:30 Uhr
Berlin

Artikel: Gut 50 Tage vor Anpfiff zur Heim-EM: EM-Pokal zu Gast im Berliner Hauptbahnhof

EM-Pokal auf klimafreundlicher Deutschland-Tour in der Hauptstadt • Fans, Reisende und DB-Mitarbeitende erleben die Trophäe live im Berliner Hauptbahnhof • Ex-Nationalspieler und ehemaliger Hertha-Profi Sami Khedira blickt optimistisch auf die Heim-EM

Cristiano Ronaldo hatte ihn bereits in der Hand, zuletzt Giorgio Chiellini beim italienischen EM-Triumph 2021 – den begehrten EM-Pokal. Heute können Fußball-Fans, Reisende und Mitarbeitende der Deutschen Bahn (DB) die wertvolle Henri-Delaunay-Trophäe, um welche im Sommer einen Monat lang 24 Nationen spielen, nahekommen. Die Chance für ein einmaliges Selfie, denn die silberne Trophäe ist nach Köln und Frankfurt am Main heute im Rahmen der Trophy Tour zu Gast im Berliner Hauptbahnhof. Mit dabei sind Fußball-Idol Sami Khedira, Fußballweltmeister Brasilien 2014, Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG, Ulrike Haber-Schilling, Personalvorständin DB Regio AG, sowie Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport.

In der fußballbegeisterten Hauptstadt, in der am 14. Juli das EM-Finale ausgetragen wird, blicken die Reisenden und Besucher:innen besonders optimistisch auf die Heim-EM. Sami Khedira ist sicher, dass die Stimmung während des Turniers an das WM-Sommermärchen von 2006 anknüpfen kann. „Die unglaubliche Stimmung des letzten Turniers in Deutschland 2006 ist mir natürlich noch in Erinnerung geblieben. Mit Blick auf die kommende Europameisterschaft in Deutschland freue ich mich besonders für die jüngeren Fußball-Fans, die diesen Sommer die Möglichkeit erhalten, dieses besondere Ereignis hautnah miterleben zu können“, so Khedira.

Die Deutsche Bahn begleitet als nationale Partnerin die UEFA EURO 2024™. Das Ziel: Die Europameisterschaft zu einem begeisternden Ereignis, ganz im Zeichen grüner Mobilität zu machen. Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG: „Diesen Sommer werden wir in Deutschland ganz Europa zu Gast haben, darauf freuen wir uns riesig! Als DB haben wir uns darauf intensiv vorbereitet: Denn schon heute begrüßen wir jeden Tag rund 20 Millionen Menschen an unseren Bahnhöfen und sind damit Deutschlands größter Gastgeber. Mit zusätzlichem Service- und Reinigungspersonal stehen wir an 100 Stationen an den Austragungsorten bereit, damit sich während der EM alle bei uns wohl und willkommen fühlen.“

Ulrike Haber-Schilling, Personalvorständin DB Regio AG: „Das gesamte Team DB engagiert sich mit viel Leidenschaft, um die Fußball-EM zu einem unvergesslichen Ereignis zu machen. Unsere Züge bringen die Fans in die Stadien, aber auch zu Public-Viewing-Meilen oder zu privaten Events. Die klimafreundliche Bahn verbindet – genau wie der Sport – Menschen und Nationen über Grenzen hinweg, unabhängig von Generation, Herkunft oder sozialem Status. Die Vorfreude in unserer DB-Mannschaft ist schon jetzt riesengroß.“

Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport: „Die Ankunft des EM-Pokals heute am Hauptbahnhof in Berlin ist uns und unserem Partner Deutsche Bahn eine große Freude. Zwei Tage lang tourt die Siegertrophäe für die Berlinerinnen und Berliner durch die Stadt und macht damit Lust auf spannenden Fußball im Olympiastadion, große Unterhaltung beim Public Viewing am Brandenburger Tor und vielen nachhaltigen Aktivitäten in der ganzen Stadt.“

DB präsentiert EM-Pokal auf der Trophy Tour durch Deutschland, im Bild: Sami Khedira, Fußballweltmeister Brasilien 2014 Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG Albärt, Maskottchen Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport Ulrike Haber-Schilling, Personalvorständin DB Regio AG Eleonora Zanoni, Moderatorin

Im Anschluss wird der EM-Pokal an die Stadt Berlin übergeben.
Die Trophäe gastierte im Vorfeld des Turniers in allen Austragungsorten und brachte die Menschen so nahe an die Trophäe wie sonst nur die Europameister, die im Sommer gekürt werden.

Klimafreundliche Angebote für Fans

Die Deutsche Bahn macht Fans und teilnehmenden Teams aus ganz Europa ein ganz besonderes Angebot: Alle Ticketinhaber:innen aus Deutschland und weiteren 32 europäischen Ländern können während der Europameisterschaft vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 ermäßigt mit der klimafreundlichen Bahn zu den zehn Austragungsorten in Deutschland reisen.

Mit Zehntausenden zusätzlichen Reisenden in den Zügen zu den Austragungsorten rechnet die DB. Dafür steht die moderne ICE-Flotte bereit, die inzwischen auf über 400 Fahrzeuge angewachsen ist. Die neuen Fahrzeuge bieten bis zu 30 Prozent mehr Sitzplätze auf den einzelnen Zugfahrten.

Zusätzliche Tagesrand-Verbindungen und Verstärkerzüge für Hin- und Rückreisen zu bzw. von Spielorten sind geplant.

Auch DB Regio und die Bahnhöfe bereiten sich intensiv auf das Turnier vor: Gemeinsam mit den regionalen Aufgabenträgern bringt DB Regio zusätzliche Züge im Nahverkehr auf die umweltfreundliche Schiene. Seit Dezember fährt eine beklebte S-Bahn durch Berlin und Brandenburg und schürt die Vorfreude auf das Event im Sommer.  An den Bahnhöfen der Austragungsorte Berlin, München, Köln, Frankfurt am Main, Hamburg, Dortmund, Leipzig, Essen und Düsseldorf werden eigens spezielle Willkommens-Schalter eingerichtet. Vor Ort helfen Reisendenlenker:innen sowie eine gesonderte Wegeleitung Fans bei der Orientierung. Zu den Spieltagen werden Reinigungscrews Sonderschichten fahren und Technikteams bereitstehen, damit Störungen an Rolltreppen und Aufzügen umgehend behoben werden. Außerdem schafft die Deutsche Bahn zusätzliche Schließfächerkapazitäten in und an den Bahnhöfen, damit die An- und Abreise mit Gepäck für die Fans noch bequemer wird.

Hinweis an die Redaktionen: Fotos von der Veranstaltung finden Sie in der DB-Mediathek zum Download: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7642593


13. April 2024, 14:00 Uhr
Berlin

Artikel: Noch bis Mittwoch: Reparaturmaßnahmen zwischen Oranienburg und Berlin laufen auf Hochtouren

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Oranienburg und Berlin bis voraussichtlich Mittwoch früh • Aktuelle Informationen auf bahn.de/aktuell

Nachdem eine Rangierlok am 10. April bei der Überfahrt über eine Weiche aus den Schienen gesprungen war, laufen die Aufräum- und Reparaturarbeiten der Deutschen Bahn auch am Wochenende auf Hochtouren. Die Lok des Güterzuges ist inzwischen abtransportiert worden. Fachexpert:innen der DB haben auch die beschädigte Oberleitung inzwischen wieder montiert. Weil die Schäden an der Leit- und Sicherungstechnik sehr umfangreich sind, dauern die Reparaturmaßnahmen bis voraussichtlich bis zum Betriebsbeginn am Mittwochmorgen an. Die DB hat bereits in der Nacht zu Freitag mit der besonders anspruchsvollen und zeitintensiven Wiederherstellung der Leit- und Sicherungstechnik begonnen. Zahlreiche, teils mehrhundertadrige Kabel, Schaltkästen und technische Anlagen müssen beschafft, erneuert und einzeln angeschlossen werden.

Das führt weiter zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Die Halte in Berlin Gesundbrunnen, Oranienburg, sowie Neustrelitz Hauptbahnhof und Waren müssen entfallen. Zwischen Oranienburg und Berlin Gesundbrunnen hat die Deutsche Bahn einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Die IC-Züge zwischen Berlin und Rostock werden weitläufig über Schwerin umgeleitet. Es kommt dabei zu verlängerten Fahrzeiten.

Wir bedauern die Unannehmlichkeiten außerordentlich und bitten betroffene Reisende, sich auf bahn.de/aktuell zu informieren


11. April 2024, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: Bewegt seit 100 Jahren: S-Bahn Berlin startet Kampagne zum Jubiläum

Geburtstagssong von Romano • Kampagnenstart am 15. April • 100-Jahre-Signet für das Jubiläumsjahr

Seit 100 Jahren verbindet die S-Bahn Menschen in Berlin und Brandenburg. Ihre erste Fahrt am 8. August 1924 führte vom heutigen Nordbahnhof nach Bernau. Das Jubiläumsjahr begleitet die S-Bahn mit einer Kampagne.

Ob zu weltbewegenden Großereignissen, wie dem Fall der Mauer, zu besonderen persönlichen Momenten, wie zum ersten Date, oder tagtäglich zur Arbeit: Die S-Bahn hat die Menschen schon immer dorthin gebracht, wo sie ihre eigenen Geschichten geschrieben haben.

S-Bahnchef Peter Buchner: „Die Berliner S-Bahn ist mehr als ein Verkehrsmittel, sie ist eine Ikone der Hauptstadt. Seit 100 Jahren ist sie ein Rückgrat der öffentlichen Mobilität und Pulsgeberin der Region. Sie hat die Geschichte der Stadt erlebt und geprägt. Die Berliner S-Bahn verbindet die Menschen in Ost und West, in Berlin und Brandenburg.“

Zu den ersten Gratulanten im April gehört Romano. Der Köpenicker Kult-Musiker mit S-Bahn im Herzen hat der Ikone einen Song zum Jubiläum geschrieben, der den S-Bahn-Alltag in ein ohrwurmgewordenes Gute-Laune-Gefühl verwandelt. Der Song läuft ab dem 12. April auf sämtlichen Streaming-Plattformen und im Radio. Auf dem YouTube-Kanal der S-Bahn ist das von Regisseur Dominik Galizia inszenierte Musikvideo zu sehen.

Der Countdown bis zum Geburtstag ist voller bewegender Geschichten von Menschen aus Berlin und Brandenburg rund um die S-Bahn. Verschiedene Formate werden die Rolle der Berliner S-Bahn im Leben der Menschen feiern – von Kindern, die sich das S-Bahn-Fahren in 100 Jahren vorstellen, bis zu Mitarbeitenden, die Einblicke in ihre Arbeit geben.

Für das Jubiläum hat die S-Bahn eigens ein 100-Jahre-Signet entworfen. Drei stilisierte Ringlinien bilden den Umriss einer „100“, so wie die Ringbahn die Innenstadt umschließt. Das Signet können alle Akteure nutzen, die die Berliner S-Bahn in ihrem Jubiläumsjahr feiern, um den Wiedererkennungswert für alle Aktivitäten zu garantieren.

Für die Kreation ist die Agentur huth + wenzel verantwortlich. Die Kampagne startet am 15. April. Die Höhepunkte rund um das Jubiläum bündelt die S-Bahn Berlin auf einer eigenen Seite: sbahn.berlin/100

11. April 2024, 09:21 Uhr
Berlin

Artikel: Für eine starke Schiene in Mecklenburg–Vorpommern: Infrastruktur-Modernisierung 2024

Umfassende Instandsetzung der Strecke Hamburg–Berlin beginnt im zweiten Halbjahr • Nordbahn (Neustrelitz–Stralsund) bis Dezember vollständig saniert

Die Deutsche Bahn (DB) setzt gemeinsam mit dem Bund sowie den Ländern Berlin und Brandenburg die Modernisierung und den Ausbau des Schienennetzes und der Bahnhöfe 2024 intensiv fort. Ziel ist es, den Fern-, Regional-, S-Bahn- und Güterverkehr stabiler zu machen, die Attraktivität des Bahn-Angebots kontinuierlich zu erhöhen und weitere Fahrgäste und Unternehmen (die Waren transportieren) für die klimafreundliche Schiene zu gewinnen.

Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Die Modernisierung der Infrastruktur ist der Schlüssel für eine starke Schiene in Mecklenburg-Vorpommern. Rund 850 DB-Mitarbeitende im Land sind zurzeit allein dafür im Einsatz. Von den Bau-Fortschritten und Fertigstellungen in diesem Jahr werden sowohl Fahrgäste als auch der für die Hafenwirtschaft bedeutende Güterverkehr auf der Schiene profitieren.“

Modernisierung der Nordbahn

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert seit Januar dieses Jahres den 125 Kilometer langen Abschnitt zwischen Neustrelitz und Stralsund. Damit werden die in den vergangenen Jahren bereits durchgeführten Arbeiten für die Streckenertüchtigung der sogenannten Nordbahn abgeschlossen. Neue Stellwerkstechnik, modernisierte Bahnhöfe und eine leistungsfähigere Strecke bedeuten mehr Stabilität im Bahnbetrieb und ein höherer Komfort für Reisende.

Die mit der Modernisierung einhergehenden Einschränkungen: Zwischen Neustrelitz und Neubrandenburg fahren bis 26. Mai keine Züge. Die Strecken Berlin–Stralsund und Lübeck–Strasburg (Uckermark) sperrt die DB abschnittsweise vom 8. bis 28. April. Zwischen Neubrandenburg und Demmin ist darüber hinaus vom 9. Juni bis 14. Dezember 2024 kein Verkehr möglich (ab dem 7. Juli erweitert bis Burg Stargard). Auf der Strecke Lübeck-Strasburg (Uckermark) fahren zwischen Sponholz und Blankenhof vom 7. Juli bis 14. Dezember 2024 keine Züge.

Fertigstellung Rostock-Bramow

Einen Meilenstein erreicht die DB beim Ausbau des Bahnknotens Rostock.

Die Hauptbauarbeiten in Rostock-Bramow begannen am 17. Oktober 2022 mit dem symbolischen Spatenstich am Bahnhof. Die Arbeiten wurden in sechs Bauphasen durchgeführt und Ende 2024 abgeschlossen. Neben der Gleiserneuerung wird der Bahnhof auf Digitale Stellwerkstechnik (DSTW-Technik) umgerüstet. Das macht den S-Bahn-Betrieb für alle Fahrgäste der S1 zwischen Rostock Hbf und Warnemünde stabiler und schafft mehr Kapazität im Güterverkehr.

https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/berlin-rostock

Modernisierung und Korridorsanierung Berlin-Hamburg

Die größte Modernisierung in der Region folgt im zweiten Halbjahr 2024 und betrifft die Strecke Hamburg–Berlin. Vom 16. August bis zum 14. Dezember führt die DB eine erste umfassende Instandhaltung der Schnellfahrstrecke durch: 100 Weichen, drei Durchlässe und insgesamt rund 74 Kilometer Gleise werden erneuert. Der Fernverkehr zwischen Berlin und Hamburg wird in dieser Zeit umgeleitet, was mit längeren Fahrzeiten einhergeht.

Im Regionalverkehr gelten abschnitts- und zeitweise folgende Einschränkungen einschließlich Ersatzverkehr mit Bussen:

Wittenberge–Ludwigslust

16.8.–14.12.2024 Vollsperrung Wittenberge–Karstädt: Regionalverkehr nur zwischen Ludwigslust und Karstädt

6.10.–4.12.2024 Vollsperrung Wittenberge–Ludwigslust

Ludwigslust–Hagenow Land

13.9.–6.10.2024 Vollsperrung Ludwigslust–Hagenow Land

31.10.–7.11.2024 Vollsperrung Ludwigslust–Hagenow Land

Hagenow Land–Büchen

16.8.–30.9.2024 Vollsperrung Hagenow Land–Büchen

Büchen–Hamburg:

16.8.–1.9.2024 Vollsperrung Hamburg–Büchen

1.9.–2.10.2024 Eingleisige Sperrungen in wechselnden Abschnitten: Regionalverkehr fährt eingeschränkt

4.10.–7.10.2024 Vollsperrung Büchen und Schwarzenbek

7.10.–30.10.2024 Eingleisige Sperrung in wechselnden Abschnitten: Regionalverkehr fährt eingeschränkt

30.10.–3.11.2024 Vollsperrung Büchen–Schwarzenbek

3.11.–14.12.2024 Eingleisige Sperrungen in wechselnden Abschnitten: Regionalverkehr fährt eingeschränkt

8.11.–15.11.2024/27.11.–4.12.2024 Vollsperrung im Zulauf auf Hamburg Hbf

Die Bahn-Strecke zwischen den beiden größten deutschen Städten gehört mit 230 ICE-, Regional- und Güterzügen und bis zu 30.000 Reisenden pro Tag zu den wichtigsten Städte-Direktverbindungen in Deutschland, weshalb Weichen, Gleise und Oberleitungsanlagen besonders stark beansprucht sind. Die Planungen und der Finanzierungsbedarf für die anschließende Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin werden konkreter. Die Bauarbeiten beginnen im August 2025 und dauern bis Ende April 2026. In dieser Zeit bündelt die DB alle erforderlichen Arbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen, schafft mehr Flexibilität im Betrieb durch zusätzliche Überholmöglichkeiten für Züge und wertet mehrere Bahnhöfe auf. Gleichzeitig ist es innerhalb der achtmonatigen Streckensperrung möglich, auch die Leistungsfähigkeit deutlich zu erhöhen. Indem die Strecke bereits während der Generalsanierung komplett mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS ausgerüstet wird, vermeidet die DB zukünftige Sperrungen.

Für die Generalsanierung der rund 280 Kilometer langen Strecke liegt inzwischen eine detailliertere Kostenschätzung vor. Der Finanzierungsbedarf einschließlich Risikopuffer beträgt rund 2,2 Milliarden Euro. Aufgrund anders gelagerter Erneuerungsbedarfe am Oberbau und optimierter Prozesse werden die Kosten pro Kilometer geringer ausfallen als auf dem Pilotkorridor Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim (rund 70 Kilometer, rund 1,3 Milliarden Euro).

Die DB hat intensiv geprüft, ob die Baumaßnahmen des Jahres 2024 verschoben und mit der Generalsanierung 2025/2026 gebündelt werden können. Allerdings gibt es klare Fristen für die Instandhaltung der Infrastruktur. Deshalb müssen bereits in diesem Jahr mehrmonatige Baumaßnahmen stattfinden.

https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/generalsanierung-hochleistungsnetz

Weitere Modernisierungen im Land

Rostock: bis Juli 2025 Ersatzneubau der Goetheplatzbrücke

https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/rostock-goetheplatz-bruecke

Lalendorf–Teterow: 25. Mai – 22. Juni 2024

Ersatzneubau der Bahnbrücke in Klein Wokern

Durchgehende Vollsperrung zwischen Teterow und Lalendorf mit Ersatzverkehr

Schwerin-Görries–Schwerin Hbf: 30. April – 17. Mai 2024

Instandhaltungsarbeiten an einem Durchlass

Keine Fernverkehrszüge zwischen Hamburg/Magdeburg und Schwerin, Ersatzbusse zwischen Hamburg und Schwerin sowie Shuttlezüge zwischen Schwerin und Stralsund/Binz. Einzelne Züge der Linie RE1 werden an unterschiedlichen Verkehrstagen zwischen Holthusen (zusätzlicher Halt) und Schwerin Hbf durch Busse ersetzt. Die Busse halten nicht in Schwerin-Görries und Schwerin Mitte.

Hagenow Land–Holthusen: 2. August – 24. November 2024

Brückenarbeiten, Gleiserneuerung

Ersatzverkehr mit Bussen

Bf Hagenow Land: bis Dezember 2024

Neuer zweigleisiger Abschnitt zwischen zwei Weichen mit dem Ziel höherer Pünktlichkeit zwischen Hamburg und Schwerin sowie die Voraussetzung für einen zukünftigen 60/60-Minuten-Takt zu schaffen

Ludwigslust bis Ende 2025

Bau einer Eisenbahnüberführung.

Vorübergehende Sperrzungen u.a. während Sanierung der Strecke Hamburg–Berlin

https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/ludwigslust-bhf-bruecke

Weitere Informationen zu Infrastruktur-Modernisierungen und baubedingten Fahrplananpassungen:

https://bauinfos.deutschebahn.com/

https://bauprojekte.deutschebahn.com

www.bahn.de/aktuell

09. April 2024, 11:00 Uhr
Berlin/Ostseebad Heringsdorf

Artikel: Langjähriger Chef der Usedomer Bäderbahn übergibt Staffelstab an Dörte Basler

Nachfolgerin von Jörgen Boße wird Dörte Basler als neue Geschäftsführerin

Nach mehr als 29 Jahren im Dienst der Usedomer Bäderbahn (UBB) verabschiedet sich ihr Chef Jörgen Boße in den Ruhestand. Boße entwickelte die UBB zu einer tragenden Säule des Tourismus der Ostseeinsel, die jährlich mehr als eine halbe Million Fahrgäste bewegt. Mit dem Aufbau einer leistungs- und kundenorientierten Bäderbahn hat er maßgeblich zum enormen Fahrgastzuwachs der vergangenen Jahrzehnte beigetragen.

Jörgen Boße: „Ich bedanke mich bei meinem Team und allen Partnern der UBB. Ich bin stolz, was wir gemeinsam erreicht haben. Ich wünsche meinen Kolleginnen und Kollegen gutes Gelingen bei den aktuellen Herausforderungen und persönlich alles Gute.“

Die DB dankt Boße für seinen unermüdlichen Einsatz und die Erfolge der Usedomer Bäderbahn. Er hat sich bis zuletzt unermüdlich, sehr engagiert und energisch den Herausforderungen gestellt. Dörte Basler folgt als neue Geschäftsführerin im 30. Jubiläumsjahr der UBB Jörgen Boße nach und richtet ihrem Vorgänger persönlichen Dank aus: „Jörgen Boße hat der Usedomer Bäderbahn sein halbes bisheriges Leben gewidmet. Es war für ihn kein Job, sondern eine Herzensangelegenheit. Ich übernehme eine hoch engagierte UBB-Mannschaft und freue mich riesig, mit diesem Team die Zukunft des Bahn- und Busverkehrs auf der Insel weiterzuentwickeln.“

Mit mehrjähriger Berufserfahrung bei der Deutschen Bahn im Gepäck, zuletzt seit 2018 als Geschäftsführerin bei der DB Kommunikationstechnik GmbH, hat die gebürtige Greifswalderin Anfang April den Staffelstab übernommen. Dörte Basler: „‚Das eine ist der Plan, das andere das Leben‘ – mein Lieblingszitat. Ich bin dem Leben dankbar, dass es mir beruflich eine Rückkehr in meine Heimat ermöglicht. Ich blicke mit Freude und Respekt auf meine neue berufliche Herausforderung. Es ist mir ein großes persönliches Anliegen, in der kommenden Sommer-Saison so viele Inselbewohner und -Gäste wie möglich als zufriedene Fahrgäste zu begrüßen. Das gesamte UBB-Team brennt tagtäglich für das bestmögliche Angebot, auch wenn die Bedingungen zurzeit nicht die einfachsten sind. Mit diesem Spirit und im engen Schulterschluss mit dem Land, der VMV, den Kommunen und den Playern auf der Insel packen wir das gemeinsam an.“

Dörte Basler ist 56, verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und lebt auf Usedom und in Thüringen.

05. April 2024, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: Für eine starke Schiene in Berlin-Brandenburg: Infrastruktur-Modernisierung 2024

Fertigstellungen im Frühjahr und Sommer: Modernisierter Bahnhof Berlin-Schöneweide, neues Bahnhofsdach Berlin-Ostkreuz, barrierefreier Umsteigebahnhof Potsdam-Pirschheide, Inbetriebnahme neue Oderbrücke Küstrin-Kietz • Neue S-Bahn-Linie S15 zwischen Gesundbrunnen und Berlin Hauptbahnhof (Interimsbahnsteig) ab 14. Dezember • Sanierung Berliner Stadtbahn geht weiter • Umbau Bahnhof Köpenick schreitet voran • Umfassende Instandsetzung der Strecke Hamburg-Berlin startet im zweiten Halbjahr • Hauptstadtregion profitiert auch von erster Generalsanierung (Riedbahn)

Die Deutsche Bahn (DB) setzt gemeinsam mit dem Bund sowie den Ländern Berlin und Brandenburg die Modernisierung und den Ausbau des Schienennetzes und der Bahnhöfe 2024 intensiv fort. Ziel ist es, den Fern-, Regional-, S-Bahn- und Güterverkehr stabiler zu machen, die Attraktivität des Bahn-Angebots kontinuierlich zu erhöhen und weitere Fahrgäste und Unternehmen (die Waren transportieren) für die klimafreundliche Schiene zu gewinnen.

Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Die Modernisierung der Infrastruktur ist der Schlüssel für eine starke Schiene in der Hauptstadtregion. Rund 5.000 DB-Mitarbeitende sind zurzeit allein in Berlin-Brandenburg dafür im Einsatz. In diesem Jahr werden etliche unserer Bau-Fortschritte so groß sein, dass Bahnfahren für viele Fahrgäste fühlbar besser wird.“

Nach der ersten großen, planmäßig abgeschlossenen Sanierung (des Nord-Süd-Tunnels der Berliner S-Bahn) zu Beginn dieses Jahres baut die DB intensiv weiter, um gleich mehrere mehrjährige Bauvorhaben abzuschließen und weitere sichtbare Projektfortschritte sowohl auf dem Berliner Stadtgebiet als auch in Brandenburg zu erzielen.  

Noch im April erhält am Bahnhof Ostkreuz der untere Regionalbahnsteig eine neue Überdachung. Die Arbeiten befinden sich auf der Zielgeraden. Ebenfalls Ende dieses Monats eröffnet die DB den neu gestalteten Umsteigebahnhof Potsdam-Pirschheide. Alle Bahnsteige sind bis 27. April vollständig barrierefrei zugängig. Bis zum 9. Mai schließt die DB zudem die Arbeiten auf der S-Bahn-Strecke Frohnau-Oranienburg ab. Mit der Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks Birkenwerder und den erneuerten Gleisen auf dem Abschnitt Birkenwerder–Lehnitz ist die Zeit des Bus-Ersatzverkehres vorbei. Die S1 fährt ab diesem Zeitpunkt wieder regulär.

Im Sommer wird die DB die umfangreiche Modernisierung des Bahnhofs Berlin-Schöneweide fertigstellen. Gleiches gilt für Errichtung der neuen Oderbrücke in Küstrin-Kietz. Ab dem Sommer rollen die ersten Züge mit 120 Stundenkilometern über die neu eröffnete Oderbrücke.

Zum nächsten großen Fahrplanwechsel am 14. Dezember erhält Berlin eine gänzlich neue S-Bahn-Verbindung. Mit der Fertigstellung des Interimszustands des ersten „S21 Berlin“-Abschnitts schafft die DB für die nördlichen Stadtbezirke einen neuen direkten S-Bahn-Anschluss an den Berliner Hauptbahnhof. Die neue S-Bahn-Linie S15 geht somit in diesem Jahr in Betrieb – zunächst zwischen Gesundbrunnen und Berlin Hauptbahnhof.

Im Berliner Stadtzentrum geht außerdem die Sanierung der Stadtbahn weiter. Die DB erneuert weitere Befestigungspunkte in der Festen Fahrbahn, tauscht defekte Schallabsorber aus und saniert bei Gleisen die Fugenübergänge. Noch bis zum 26. April gibt es daher nur einen eingleisigen Betrieb auf der Fern- und Regionalbahn-Seite. Bei der S-Bahn erfolgt im Rahmen der Stadtbahn-Sanierung eine Sperrung mit Bus-Ersatzverkehr vom 17. Juli bis 29. Juli auf dem Abschnitt Tiergarten-Alexanderplatz sowie vom 29. Juli bis 9. September zwischen Tiergarten und Friedrichstraße.

In Köpenick schreitet der Umbau des S-Bahnhofs zu einem Regionalbahnhof voran. In den kommenden Monaten baut die DB unter anderem weiter an neuer Leit- und Sicherungstechnik, neuen Oberleitungen und verlegt Kabel um. Der eingleisige Betrieb auf der S-Bahn-Linie S3 zwischen Wuhlheide und Köpenick besteht noch bis März 2025. Zwischen dem 23. Juli und 6. August sowie vom 6. September bis 4. Oktober erfordern die Bauarbeiten in Köpenick zudem eine Sperrung des Regional- und Fernverkehrs. Bei der Dresdner Bahn folgen nach Abschluss der Arbeiten auf dem Abschnitt Priesterweg-Buckower Chaussee (bis 8. April) im Sommer die nächsten planmäßigen Baufortschritte zwischen Lichtenrade sowie Priesterweg und Blankenfelde.   

Modernisierung und Korridorsanierung Berlin-Hamburg

Die größte Modernisierung in der Region folgt im zweiten Halbjahr 2024 und betrifft die Strecke Hamburg-Berlin. Vom 16. August bis zum 14. Dezember führt die DB eine erste umfassende Instandhaltung der Schnellfahrstrecke durch: 100 Weichen, drei Durchlässe und insgesamt rund 74 Kilometer Gleise werden erneuert. Die Arbeiten finden vor allem zwischen Wittenberge und Ludwigslust statt. Der Fernverkehr zwischen Berlin und Hamburg wird in dieser Zeit umgeleitet, was mit längeren Fahrzeiten einhergeht. Im Regional- und Güterverkehr wird es ebenfalls zu Einschränkungen kommen – auch im weiteren Streckenverlauf in Richtung Hamburg.

Die Bahn-Strecke zwischen den beiden größten deutschen Städten gehört mit 230 ICE-, Regional- und Güterzügen und bis zu 30.000 Reisenden pro Tag zu den wichtigsten Städte-Direktverbindungen in Deutschland, weshalb Weichen, Gleise und Oberleitungsanlagen besonders stark beansprucht sind. Die Planungen und der Finanzierungsbedarf für die anschließende Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin werden konkreter. Die Bauarbeiten starten im August 2025 und dauern bis Ende April 2026. In dieser Zeit bündelt die DB alle erforderlichen Arbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen, schafft mehr Flexibilität im Betrieb durch zusätzliche Überholmöglichkeiten für Züge und wertet mehrere Bahnhöfe auf.

Gleichzeitig ist es innerhalb der achtmonatigen Streckensperrung möglich, auch die Leistungsfähigkeit deutlich zu erhöhen. Indem die Strecke bereits während der Generalsanierung komplett mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS ausgerüstet wird, vermeidet die DB zukünftige Sperrungen.

Für die Generalsanierung der rund 280 Kilometer langen Strecke liegt inzwischen eine detailliertere Kostenschätzung vor. Der Finanzierungsbedarf inklusive Risikopuffer beträgt aktuell bis zu 2,2 Milliarden Euro. Aufgrund anders gelagerter Erneuerungsbedarfe am Oberbau und optimierter Prozesse werden die Kosten pro Kilometer geringer ausfallen als auf dem Pilotkorridor Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim (rund 70 Kilometer, rund 1,3 Milliarden Euro).

Die DB hat intensiv geprüft, ob die Baumaßnahmen des Jahres 2024 verschoben und mit der Generalsanierung 2025/2026 gebündelt werden können. Allerdings gibt es klare Fristen für die Instandhaltung der Infrastruktur. Deshalb müssen bereits in diesem Jahr mehrmonatige Baumaßnahmen stattfinden.

Die erste Generalsanierung in Deutschland startet im Sommer 2024. Ab 15. Juli wird die DB die überlastete und störungsanfällige Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim fünf Monate lang in Rekordzeit generalsanieren. Davon profitiert auch die Metropolregion Berlin-Brandenburg.

Alexander Kaczmarek: „Die Generalsanierung der Riedbahn wird auch Bahnreisenden in Berlin und Brandenburg zugutekommen. Die Takte im weitverzweigten Schienennetz funktionieren dann zuverlässig, wenn die Magistralen leistungsfähig sind. Pünktlichere Fernverkehrszüge haben einen stabilisierenden Effekt auch auf die Züge im Regional- und Güterverkehr in unserer Region.“

Weitere Informationen zu Infrastruktur-Modernisierungen und baubedingten Fahrplananpassungen:

https://bauinfos.deutschebahn.com/

https://bauprojekte.deutschebahn.com

www.bahn.de/aktuell

Hinweis für Redaktionen: Grafiken zu den Bauarbeiten in Berlin und Brandenburg finden Sie im Downloadbereich auf der rechten Seite.


27. März 2024, 10:00 Uhr
Rostock

Artikel: Sie sind da: Die ersten modernisierten S-Bahnen sind in Rostock unterwegs

S-Bahn Rostock: Mehr WLAN, mehr Platz für Fahrräder, mehr Steckdosen •DB Regio und Land Mecklenburg-Vorpommern modernisieren insgesamt 22S-Bahnen • Bis Frühjahr 2025 alle Fahrzeuge rundum erneuert

Die ersten rundum erneuerten Züge der S-Bahn Rostock sind in Betrieb. Seit einigen Tagen fahren drei modernisierte Triebwagen im Netz Warnow rund um Rostock, unter anderem auf den Linien S1, 2 und 3. Das bedeutet unter anderem Steckdosen an fast jedem Sitz, kostenloses WLAN, mehr Platz für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen.

Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, sagt: „Mit den klimatisierten und stufenlos begehbaren Fahrzeugen schaffen wir mehr Mobilität für bewegungseingeschränkte Reisende und Familien mit Kinderwagen. Die Modernisierung und Erweiterung des S-Bahn-Netzes in Rostock ist ein bedeutender Schritt für unsere Mobilitätsoffensive in Mecklenburg-Vorpommern. Durch die umfassende Modernisierung der Fahrzeuge und die Erhöhung der Verbindungen schaffen wir mehr Komfort für die Fahrgäste und gleichzeitig attraktivere Angebote, um den öffentlichen Nahverkehr weiter zu stärken. Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende und für eine nachhaltige Mobilität in der Region.“

Daniel Bischof, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (VMV), betont: „Die umfassende Modernisierung der S-Bahn Rostock ist ein wichtiger Schritt für den Schienenpersonennahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern. Mit den modernisierten Zügen setzen wir nicht nur auf mehr Komfort und Attraktivität für unsere Fahrgäste, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende. Die erhöhte Anzahl an Verbindungen ab Dezember wird dazu beitragen, noch mehr Menschen für die umweltfreundliche Alternative des Bahnfahrens zu begeistern und den öffentlichen Nahverkehr weiter zu stärken.“

Carsten Moll, Vorsitzender DB Regio Nordost, ergänzt: „Im Jahr des 50. Jubiläums kommen bei der S-Bahn Rostock umfassend modernisierte Fahrzeuge auf die Schiene. Mit dichteren Takten, mehr Komfort und zum Beispiel WLAN wollen wir gemeinsam mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern noch mehr Menschen für den Nahverkehr begeistern und die Verkehrswende voranbringen.“

Bis zum Frühjahr 2025 erneuert DB Regio mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern unter „rollendem Rad“ 22 S-Bahnzüge vom Typ Talent 2: Die Züge erhalten kostenloses WLAN, was unkompliziertes und verlässliches Arbeiten sowie entspanntes privates und berufliches Surfen ermöglicht. Größere Tische in der zweiten Klasse sowie Steckdosen an fast jedem Sitzplatz verbessern auch hier den Komfort. In jedem Fahrzeug gestatten größere Bildschirme zur Fahrgastinformation eine bessere Lesbarkeit und schnellere Erfassung der Informationen. In den Multifunktionsbereichen gibt es mehr Platz für Fahrräder, Rollstühle oder Kinderwagen. Zusätzliche Kameras sorgen für höhere Sicherheit. Die Fahrzeuge erhalten außerdem eine neue strahlend rote Außenlackierung mit großen und damit gut sichtbaren Piktogrammen, die das Auffinden der Bereiche für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen vereinfachen.

Nicht nur modernere Fahrzeuge, auch mehr S-Bahnverbindungen

Die DB modernisiert im Auftrag des Landes nicht nur die Fahrzeuge, sondern erhöht ab Mitte Dezember 2024 die Anzahl der Verbindungen: Die S1 verkehrt dann tagsüber in einem Grundtakt von zehn Minuten und in der morgendlichen Hauptverkehrszeit weiterhin in einem 7,5-Minuten-Takt. Die Fahrten der S2 und S3 werden über die Linie S1 bis Warnemünde weiterhin durchgebunden und fahren in einem Stundentakt, am Wochenende zweistündlich.

Das S-Bahn-Netz Rostock umfasst die S-Bahn-Linien S1 (Rostock – Warnemünde), S2 (Rostock – Schwaan – Güstrow) sowie die S3 (Rostock – Laage – Güstrow).

Bis zum Frühjahr kommenden Jahres sind alle Fahrzeuge überarbeitet. Die Fahrzeuge werden im Rahmen der VMV-Ausschreibung „Warnow II“ modernisiert. Die konsequente Modernisierung der Zugflotte und attraktivere Angebote sind ein zentrales Element der DB-Strategie Starke Schiene. Ziel ist es, langfristig deutlich mehr Verkehr auf die Schiene zu lenken

Hinweis für Redaktionen: Einen Fahrzeugsteckbrief mit allen Details zur Modernisierung finden Sie im Downloadbereich auf der rechten Seite.

26. März 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Deutsche Bahn modernisiert das DB Reisezentrum im Berliner Hauptbahnhof

Gemeinsamer Interimsstandort im Bahnhof für DB Reisezentrum und S-Bahn-Verkaufsstelle während der Arbeiten

Das DB Reisezentrum im Berliner Hauptbahnhof wird ab Anfang April komplett saniert und am Ende dieses Jahres am bekannten Standort wiedereröffnet.

Für die Zeit des Umbaus eröffnen das DB Reisezentrum und die Verkaufsstelle der
S-Bahn Berlin am 3. April 2024 eine Interimsverkaufsfläche auf der Ebene -1 im Bereich der Übergange zur U5.

Die Öffnungszeiten und die Anzahl der Service-Counter bleiben unverändert:

DB Reisezentrum: Montag bis Freitag von 7 bis 21 Uhr sowie Samstag, Sonn- und Feiertag von 9 bis 18 Uhr 

S-Bahn Verkaufsstelle: Montag bis Samstag von 7 bis 22 Uhr sowie Sonn- und Feiertag von 8 bis 22 Uhr

Während dieser Zeiten stehen DB-Mitarbeiter:innen zur persönlichen Beratung und zum Verkauf von DB-Fahrkarten und Leistungen rund um Bahnreisen im Fern- und Nahverkehr zur Verfügung.

Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende an 26 DB-Automaten im Hauptbahnhof Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten des Fern- und Nahverkehrs kaufen.

18. März 2024, 17:45 Uhr
Berlin

Artikel: Modernisierung der Nordbahn nimmt Fahrt auf: neue Gleise, neue Stellwerke, neue Bahnsteige

Konkreter Zeitplan für eine starke Schiene auf der Nordbahn steht • Inbetriebnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember • Busse statt Bahnen zwischen Neubrandenburg und Neustrelitz

Die Modernisierung der 125 Kilometer langen Nordbahn zwischen Neustrelitz und Stralsund geht 2024 in die entscheidende und abschließende Phase. Bereits seit Januar arbeiten die Baufachleute intensiv an den neuen elektronischen Stellwerken (ESTW) in Neubrandenburg, Altentreptow und Sternfeld. Auch die Ertüchtigung der Strecke zwischen Neustrelitz und Neubrandenburg steht auf dem anspruchsvollen Bauprogramm. Wo bislang die Bauarbeiten weitgehend ohne Einschränkungen für die Reisenden möglich waren, braucht die DB nun eine Bauphase, in der kein Zugverkehr möglich ist.

In der Zeit vom 25. März bis 26. Mai erneuert die DB im Abschnitt Neubrandenburg – Neustrelitz den Bahndamm, baut eine neue Entwässerung und neue Durchlässe sowie einem komplett neuen Untergrund für Gleise auf rund zehn Kilometern Länge. Die Züge der Regional-Express-Linie RE 5 werden in dem Abschnitt durch Busse ersetzt.

Im Anschluss beginnt die DB mit den Hauptarbeiten und stattet den 125 Kilometer langen Abschnitt Neustrelitz – Stralsund mit moderner Technik aus: drei neue elektronische Stellwerke werden in Neubrandenburg, Altentreptow und Sternfeld gebaut. Dafür muss die DB rund 150 neue Signale setzen, rund 90 Kilometer Kabel ziehen, zwei neue Weichen einbauen und 15 Bahnübergänge an die neue Stellwerkstechnik anpassen. Zunächst können die Züge in der Zeit vom 8. bis 28. April zwischen Burg Stargard und Altentreptow (Regional-Express-Linie RE 5) sowie zwischen Sponholz und Blankenhof (Regional-Express-Linie RE 4) nicht fahren. Reisende können auf Busse umsteigen.

Während der umfangreichen Bauarbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik modernisiert die DB auch die Bahnhöfe Cammin, Altentreptow, Gnevkow, Sternfeld, Utzedel, Rakow, Wittenhagen und Zarrendorf. Sie erhalten barrierefreie Bahnsteige, eine neue Ausstattung und eine energiesparende Beleuchtung, damit die Reisenden künftig komfortabler unterwegs sein können.

Die Deutsche Bahn bündelt so viele Baumaßnahmen wie möglich, um bis zum Fahrplanwechsel eine runderneute Strecke wieder in Betrieb nehmen zu können. Größere Bauprojekte sind auf dem Streckenabschnitt dann mittelfristig nicht mehr nötig. Um das gewaltige Baupensum umsetzen zu können, sind längere Bauphasen mit Einschränkungen auf den Zugverkehr nötig. Mit der Anpassung des Bauablaufs trägt die DB auch den knappen Ressourcen besonders bei Plan- und Abnahmeprüfern Rechnung und sorgt damit für mehr Stabilität im Bauablauf.

Für den weiteren Bauablauf ist zwischen Neubrandenburg und Demmin (ab dem 9. Juni erweitert bis Burg Stargard) sowie Sponholz und Blankenhof weiter vom 7. Juli bis 14. Dezember 2024 kein Zugverkehr möglich. Das Ersatzkonzept dazu wird derzeit noch erarbeitet und dann in die Auskunftsmedien eingepflegt.

Mit Abschluss der Arbeiten voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres ist die Strecke mit komplett moderner Technik, barrierefreien Bahnsteigen und sanierten Gleisen ausgestattet und so fit für die zukünftigen Anforderungen der Reisenden. Die konsequente Sanierung von Schienennetz und Bahnhöfen ist ein zentrales Element der DB-Strategie Starke Schiene. Ziel ist es, langfristig deutlich mehr Verkehr und Güter auf die Schiene zu lenken.

Weitere Informationen im Bauinfoportal: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/neustrelitz-stralsund

18. März 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Mehr Zeit einplanen zwischen Berlin und Dresden: Bauarbeiten vom 22. bis 29. März

Neue Gleise zwischen Glasower Damm West und Rangsdorf • Halt- und Zugausfälle, Umleitungen und längere Fahrzeiten • Alle Informationen auf bahn.de, vbb.de, DB Navigator und VBB-App „Bus & Bahn“

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert die Gleise südlich des Berliner Außenrings zwischen Glasower Damm West und Rangsdorf und arbeitet im Bahnhof Zossen an Gleisen und Weichen. Vom 22. März (21 Uhr) bis 29. März 2024 (21 Uhr) muss deshalb der Streckenabschnitt Glasower Damm West – Rangsdorf vollständig gesperrt werden. Es kommt deshalb zu Umleitungen und Fahrzeitverlängerungen. Die Halte Berlin Flughafen BER, Doberlug-Kirchhain und Elsterwerda werden nicht von Fernverkehrszügen angefahren.

Die Züge der zweistündlich verkehrenden IC-Linie Warnemünde–Rostock–Berlin–Dresden werden zwischen Berlin und Dresden umgeleitet. Dabei entfallen die Halte am Flughafen BER sowie in Doberlug-Kirchhain und Elsterwerda. Zwischen Warnemünde und Dresden verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 30 Minuten. Dadurch verändern sich die Ankunfts- und Abfahrtszeiten.

Die Züge der zweistündlich verkehrenden EC-Linie Hamburg–Berlin–Dresden–Prag werden zwischen Berlin und Dresden umgeleitet. Zwischen Berlin und Dresden verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 30 Minuten. Auch hier ändern sich die Ankunfts- und Abfahrtszeiten.

Auch RB24 betroffen

Die RB24 fällt in dem Zeitraum zwischen Rangsdorf/Wünsdorf-Waldstadt und Flughafen BER aus. Es besteht ein Ersatzverkehr mit Bussen.

Die DB bittet alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren. Das gilt insbesondere für Fahrgäste, die bereits eine Fahrkarte für die Strecke und den betreffenden Zeitraum gekauft haben. Informationen zu den Verbindungen stehen auf bahn.de, vbb.de, im DB Navigator und der VBB-App „Bus & Bahn“ zur Verfügung.

18. März 2024, 09:30 Uhr
Berlin

Artikel: Bauarbeiten im Netz der S-Bahn in den Osterferien

Schwerpunkte im Süden und Osten der Stadt • Ersatzverkehr mit Bussen

Die Deutsche Bahn modernisiert ihre Infrastruktur und baut für eine starke Schiene. Während der Osterferien, wenn weniger Berufspendler:innen unterwegs sind, kommt es auch im Netz der Berliner S-Bahn zu Einschränkungen. Die Schwerpunkte über Ostern liegen am südlichen und östlichen Stadtrand. Schon seit 17. Februar baut die DB auf dem nördlichen Teil der S1. Hier beginnt in den Ferien der zweite Bauabschnitt. Eine Übersicht:

(Fredersdorf –) Hoppegarten – Mahlsdorf (– Kaulsdorf): Sperrung von Freitag, 22. März (22 Uhr) bis Dienstag, 2. April (1:30 Uhr)

Auf der Strecke Hoppegarten–Kaulsdorf werden die Gleise instandgesetzt und ein Durchlass erneuert.

S5 fährt Strausberg Nord – Hoppegarten und Mahlsdorf – Warschauer Straße/Westkreuz.

Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Hoppegarten und Mahlsdorf.

ACHTUNG – zeitweise erweiterter Sperrbereich:

Vom 22. März 22 Uhr bis 25. März 1:30 Uhr fahren die Züge aus/in Richtung Innenstadt bis/ab Kaulsdorf. In den Nächten 22./23. März, 25./26. März, 29./30. März sowie 1./2. April fahren die Züge aus/in Richtung Strausberg Nord nur bis/ab Fredersdorf. Der Ersatzverkehr mit Bussen wird in diesen Zeiten bis Kaulsdorf bzw. Fredersdorf erweitert.

Es kommt teils zu veränderten Abfahrtszeiten und Gleisänderungen.

Schichauweg – Priesterweg: Sperrung von Mittwoch, 3. April (4 Uhr) bis Montag, 8. April (1:30 Uhr)

An der Buckower Chaussee entsteht eine neue Straßenbrücke über die Gleise. Dafür wird in der Woche nach Ostern das Traggerüst über die S-Bahn gebaut. Zeitgleich finden Kabelarbeiten an der Eisenbahnbrücke Attilastraße statt.

S2 fährt Blankenfelde – Schichauweg und Priesterweg – Bernau.

Es kommt zu veränderten Abfahrtszeiten und Bahnsteigänderungen.

Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Schichauweg und Priesterweg (Einstieg im Prellerweg).


Buch ­– Bernau: Sperrung von Freitag, 5. April (22 Uhr) bis Montag, 8. April (1:30 Uhr)

An der Brücke Pölnitzweg finden Kabelarbeiten statt.

S2 fährt Priesterweg – Buch (tagsüber und abends im 10-Minutentakt).

Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Buch und Bernau.

Es kommt zu veränderten Ankunfts- und Abfahrtszeiten in Buch.


Frohnau – Oranienburg und Schönfließ – Birkenwerder: Sperrung von Donnerstag, 28. März (22 Uhr), bis Donnerstag, 9. Mai (1 Uhr)

Seit 17. Februar ist der Streckenabschnitt Birkenwerder – Oranienburg für die Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks gesperrt. Zeitgleich entsteht in Birkenwerder ein neues Gleichrichterunterwerk für die Stromversorgung der S-Bahn und die DB erneuert 9.500 Meter Gleis und Stromschienen zwischen Birkenwerder und Lehnitz. Am 28. März beginnt für diese Arbeiten der zweite Bauabschnitt. Dafür werden die Sperrung auf der S1 bis Frohnau erweitert und auf der S8 der Streckenabschnitt Schönfließ–Birkenwerder gesperrt.

S1 fährt Wannsee – Frohnau (tagsüber im 10-Minutentakt).

S8 fährt (Wildau–) Grünau – Schönfließ, im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So unverändert Grünau – Pankow.

Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Frohnau und Oranienburg sowie zwischen Mühlenbeck-Mönchmühle und Birkenwerder.


Ostbahnhof

Am Ostbahnhof werden die Hilfsplattformen zur Sanierung des Hallendachs sowie die Gerüste auf den Bahnsteigen umgebaut und verschoben. Daher werden die S‑Bahngleise 8-11 im Zeitraum von 28. März (4 Uhr) bis 13. April (1 Uhr) abwechselnd gesperrt. Es kommt zu veränderten Abfahrtszeiten und Gleisänderungen der Linien S3, S5, S7, S75 und S9 in Ostbahnhof und Warschauer Straße. Teilweise entfallen der Verstärkerfahrten der Linien S3 und S5 in den Hauptverkehrszeiten zwischen Ostbahnhof und Karlshorst bzw. Mahlsdorf.


Die S-Bahn bittet ihre Fahrgäste, sich während der Bauzeiten unter sbahn.berlin oder in der S-Bahn-App zu informieren. Dort finden sie detaillierte Informationen zu allen Änderungen in der Taktung, bei den Abfahrtszeiten und zum Bus-Ersatzverkehr.   

06. März 2024, 13:00 Uhr
Berlin

Artikel: Mit Spraydosen gegen Graffiti: Neue Technik für saubere S-Bahnen

S-Bahn entfernt mehr Graffiti in kürzerer Zeit • 1,5 Millionen Fahrgäste täglich profitieren von mehr Sauberkeit

Die S-Bahn Berlin setzt auf ein neues Verfahren, um ihren Fahrgästen noch sauberere Züge zu bieten: Mit einer modernen Technik entfernt sie Schmierereien, sogenannte Tags, in ihren Fahrzeugen künftig noch schneller. Dafür hat sie in den fünf Betriebswerkstätten Wannsee, Oranienburg, Friedrichsfelde, Erkner und Grünau eigens eine:n Maler:in dafür eingestellt, die Schmierereien im Innenraum verschwinden zu lassen. Im letzten Jahr hat die S-Bahn Berlin allein im Fahrgastraum der Züge Graffiti auf einer Fläche von rund 150.000 m² entfernt. Zum Vergleich: Für die Verhüllung des Reichstags wurden 100.000 m² Stoff verwendet. Durch Graffiti ist der DB im Jahr 2023 bundesweit ein Schaden von rund 12 Mio. Euro entstanden. Geld, das die DB lieber für ihre Fahrgäste einsetzen würde.

S-Bahnchef Peter Buchner: „Wir wollen, dass sich unsere Fahrgäste in unseren Fahrzeugen wohlfühlen. Der Großteil unserer Flotte ist fabrikneu oder frisch modernisiert. Damit das so bleibt, gehen wir entschieden gegen Schmierereien vor. Unser Ziel ist, dass alle S-Bahnen wie neu aussehen. Wir verfolgen konsequent jede Form von Vandalismus in unseren Fahrzeugen.“

Und so funktioniert es:

Die Farbe, die für Tags verwendet wird, dringt so tief in die Fahrzeugwand ein, dass selbst nach der Reinigung noch Reste zu sehen sind. Diese Schatten macht die S-Bahn nun mit Sprühfarbe unsichtbar. Damit lassen sich in kürzerer Zeit mehr Flächen bearbeiten.

Bislang hat die S-Bahn die Reste der Tags klassisch übermalert. An schwer zugänglichen Stellen mussten dafür die Sitze ausgebaut werden und die Farbe über mehrere Stunden trocknen. So war es nur bei längeren Werksaufenthalten möglich, Graffiti im Innenraum zu entfernen.

Mit dem seit Ende Februar eingesetzten Verfahren geht das deutlich schneller. Rund zehn unterschiedliche Farbtöne gibt es im Innenraum der verschiedenen Baureihen. Die Mitarbeitenden im Werk befüllen die Spraydosen mit der passenden Farbe und tragen sie in dünnen Schichten auf die verunreinigten Flächen auf. Schwer zugängliche Stellen lassen sich damit einfacher bearbeiten und die Farbe ist in weniger als einer Stunde getrocknet. So ist es möglich, Graffiti jedes Mal zu entfernen, wenn die Fahrzeuge zur regelmäßigen Wartung in die Betriebswerkstatt kommen.

28. Februar 2024, 09:30 Uhr
Eisenhüttenstadt

Artikel: ArcelorMittal fährt mit DB Cargo und Innofreight erstmals Eisenschwamm für klimaneutrale Stahlproduktion nach Eisenhüttenstadt

Erster Testwaggon erfolgreich entladen • DB Cargo bereit für Transport des Rohstoffs der Zukunft

Ein kleiner Schritt im Produktionsalltag, ein großer Schritt für die klimaneutrale Stahlherstellung: ArcelorMittal Deutschland hat erfolgreich einen ersten Testwaggon aus Hamburg mit dem Vorprodukt Eisenschwamm (auch bekannt als DRI – Direct Reduced Iron, also direktreduziertes Eisen) für die Produktion der Zukunft im Werk in Eisenhüttenstadt entladen. Damit ist eine Versorgungskette geschaffen, an deren Ende Stahl klimaneutral produziert wird. Der Transport wurde gemeinsam von ArcelorMittal, DB Cargo und Innofreight umgesetzt. Ziel war es, die Entlademöglichkeiten für Eisenschwamm in den Eisenhüttenstädter Anlagen zu analysieren.

In den kommenden Jahren ist geplant, die Stahlherstellung an den beiden Produktionsstandorten Eisenhüttenstadt und Bremen von der kohle- und koksbasierten Erzeugung über Hochofen und Konverter umzustellen auf eine neu zu errichtende Direktreduktionsanlage und drei Elektrolichtbogenöfen. Diese sollen perspektivisch mit grünem Wasserstoff und erneuerbarer Energie betrieben werden, um eine klimaneutrale Produktion zu ermöglichen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte Anfang Februar 2024 eine finanzielle Teilförderung des Milliardenprojekts zugesagt, die von der EU-Kommission bestätigt wurde.

Den Eisenschwamm für die Testfahrt hat ArcelorMittal in der ersten industriellen Anlage dieser Art in seinem Werk in Hamburg mit Hilfe von Erdgas erzeugt. Der Eisenschwamm wurde in speziell entwickelten Containern, sogenannten DryTainern des österreichischen Unternehmens Innofreight, transportiert. Die pyramidenförmigen Stahlbehälter bieten ein optimiertes Transportvolumen für feuchtigkeitsempfindliche Schüttgüter wie Eisenschwamm und können mit standardisierten Tragwagen auf der Schiene transportiert werden.

„Der Test ist erfolgreich verlaufen, der Transport hat reibungslos funktioniert – ein weiterer kleiner Schritt auf unserem Weg der Dekarbonisierung. Die Spezialcontainer ermöglichen einen sicheren, umweltfreundlichen Transport und eine zügige Entladung“, kommentiert Dr. Ralf-Peter Bösler, Mitglied der Geschäftsführung bei ArcelorMittal Eisenhüttenstadt und verantwortlich für den Bereich Primärstahlherstellung.

Pierre Timmermans, Vorstand Vertrieb DB Cargo: „DB Cargo und ArcelorMittal verbindet eine langjährige Partnerschaft. Schon heute ist DB Cargo ein wichtiger Bestandteil der Logistik von ArcelorMittal und bietet grüne Lieferketten auf der umweltfreundlichen Schiene – ein wichtiger Beitrag zur CO₂-Reduktion bei der Stahlherstellung. Die Stahlindustrie ist auf dem Weg zur grünen Transformation und DB Cargo strebt an, sie dabei im engen Schulterschluss als leistungsfähiger und bevorzugter Partner zu begleiten.“

„Eisenschwamm hat besondere Sicherheits- und Qualitätsanforderungen, die bei der Entwicklung des DryTainers berücksichtigt wurden. Dieser Container bietet die weltweit erste Lösung für einen zuverlässigen Transport auf der Schiene“, erklärt Dr. Richard Schanner, Entwickler des DryTainer-Systems und Senior Engineer & Researcher von Innofreight.

DB Cargo bietet gemeinsam mit Innofreight eine sichere und effiziente Lösung für den Transport von Eisenschwamm auf der umweltfreundlichen Schiene. Schon heute fährt DB Cargo für ArcelorMittal im Erzverkehr die schwersten konventionellen Züge: Jeder Zug, bestehend aus InnoWaggons und MonTainer von Innofreight, befördert 96 Container mit einer Zuladung von 35 Tonnen Eisenerz oder künftig 34,5 Tonnen Eisenschwamm. Bei der Transportumstellung auf den Rohstoff der Zukunft kann DB Cargo also weiterhin etwa dieselbe Nettolast pro Zug befördern. Aufgrund des hohen Eisengehalts bei Eisenschwamm müssen zudem deutlich weniger Güterzüge fahren.

Wenn künftig grüner Strom und grüner Wasserstoff in ausreichenden Mengen und zu wettbewerbsfähigen Preisen in den in Bremen und Eisenhüttenstadt geplanten neuen Anlagen zur Verfügung stehen, wird das Unternehmen Stahl nahezu CO₂-frei herstellen können. Im Hamburger Werk ist ebenfalls die Umstellung von Erdgas auf grünen Wasserstoff und Strom aus erneuerbaren Quellen geplant.

Im September 2022 hatte ArcelorMittal mit DB Cargo und Innofreight eine neue Entladeanlage am Standort Eisenhüttenstadt in Betrieb genommen. Diese verarbeitet umweltfreundlich, emissionsarm und automatisiert Rohstoffe für die traditionelle Stahlherstellung und ist bereits auf die Entladung künftiger Einsatzstoffe wie Eisenschwamm vorbereitet.

Der ArcelorMittal-Konzern, weltweit zweitgrößter Stahlhersteller, plant die CO₂-Emissionen bis 2030 in Europa um 35 Prozent zu senken und bis 2050 weltweit klimaneutral zu produzieren.

Über ArcelorMittal

Deutschland

Mit einem Produktionsvolumen von rund 8 Millionen Tonnen Rohstahl ist ArcelorMittal einer der größten Stahlhersteller Deutschlands. Auto-, Bau- und Verpackungsindustrie gehören ebenso zum Kundenkreis wie der Bereich Haushaltswaren. Das Unternehmen betreibt vier große Produktionsstandorte in Deutschland. Dazu gehören zwei integrierte Flachstahlwerke in Bremen und Eisenhüttenstadt sowie zwei Langstahlwerke in Hamburg und Duisburg. Außerdem unterhält der Konzern mit ArcelorMittal Construction in Sandersdorf/ Brehna einen Produktionsstandort mit Vertrieb für Sandwichpaneele sowie Profilier-Anlagen für Kassetten-,Trapez-, Trag-, Design- und Wellprofile. Darüber hinaus verfügt die Gruppe über ein stark ausgeprägtes Vertriebsnetz in Deutschland mit vier Stahl-Servicezentren sowie zehn Stahlhandelsstandorten. In Altensteig betreibt ArcelorMittal ein Röhrenwerk. Der Konzern beschäftigt in Deutschland rund 9100 Angestellte.
Weitere Informationen gibt es unter https://germany.arcelormittal.com

Weltweit

ArcelorMittal ist das weltweit führende Stahl- und Bergbauunternehmen mit einer Präsenz in 60 Ländern und primären Stahlerzeugungsanlagen in 16 Ländern. Im Jahr 2023 erzielte ArcelorMittal einen Umsatz von 68,3 Milliarden US-Dollar und eine Rohstahlproduktion von 58,1 Millionen Tonnen, während die Eisenerzproduktion 42 Millionen Tonnen erreichte. Unser Ziel ist es, immer intelligentere Stähle zu produzieren, die einen positiven Nutzen für die Menschen und den Planeten haben. Stähle, die mit innovativen Verfahren hergestellt werden, die weniger Energie verbrauchen, deutlich weniger Kohlenstoff ausstoßen und die Kosten senken. Stähle, die sauberer, stärker und wiederverwendbar sind. Stähle für Elektrofahrzeuge und Infrastrukturen für erneuerbare Energien, die die Gesellschaft auf ihrem Weg durch das neue Jahrhundert unterstützen werden. Mit Stahl als Kernstück, unseren erfindungsreichen Mitarbeitern und einer unternehmerischen Kultur im Herzen werden wir die Welt bei diesem Wandel unterstützen. Das ist es, was es braucht, um das Stahlunternehmen der Zukunft zu sein. ArcelorMittal ist an den Börsen von New York (MT), Amsterdam (MT), Paris (MT), Luxemburg (MT) und an den spanischen Börsen von Barcelona, Bilbao, Madrid und Valencia (MTS) notiert. 
Weitere Informationen zu ArcelorMittal finden Sie unter: https://corporate.arcelormittal.com

Über DB Cargo

Die DB Cargo AG ist die Konzernsparte für den Güterverkehr der Deutschen Bahn und die führende Güterbahn Europas. Mehr als 30.000 Mitarbeitende bringen rund 20.000 Züge pro Woche durch 18 Länder in Europa. Die jährliche Betriebsleistung ersetzt bis zu 22 Mio. Lkw-Fahrten. So erspart DB Cargo schon heute mit seinen Güterzügen der Umwelt sieben Millionen Tonnen CO₂.
Rund 60 Prozent der Verkehre auf der Schiene gehen über mindestens eine Landesgrenze hinweg und werden somit innereuropäisch erbracht. DB Cargo verfügt europaweit über 4.200 Kundenanschlüsse. Mit etwa 78.000 Güterwagen und 2.700 Loks besitzt DB Cargo den größten Fuhrpark auf der Schiene in Europa.

Über Innofreight

Seit der Gründung im Jahr 2002 beschäftigt sich Innofreight mit innovativen Logistiklösungen für den Schienengütertransport und entwickelt, produziert und vermietet Waggons, Aufbauten und Entladelösungen. Innofreight treibt den europäischen Standard voran und verändert diesen nachhaltig. Aktuell hat Innofreight 3.500 InnoWaggons und 22.000 Aufbauten in 20 europäischen Ländern im Einsatz. Innerhalb kürzester Zeit kann das bestmögliche Equipment für unterschiedlichste Kund:innenbedürfnisse in Betrieb genommen und mit hochautomatisierten Systemen entladen werden. Zusätzlich kümmert sich das Unternehmen im laufenden Betrieb um die gesamte Instandhaltung sowie Verfügbarkeit. So können sich Industriebetriebe auf ihre Kernkompetenz konzentrieren, Innofreight konzentriert sich auf die Logistik.
Weitere Informationen zu Innofreight finden Sie unter: https://innofreight.com

20. Februar 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahn Berlin sucht Umwelt- oder Sozialprojekt des Jahres 2024

20.000 Euro Unterstützung • Bewerbung bis 1. April einreichen • Jury kürt das Siegerprojekt

Die S-Bahn Berlin stellt wieder 20.000 Euro bereit. Denn die Hauptstadtregion ist voller Menschen und Initiativen, die sich mit Herzblut für die Gesellschaft oder die Umwelt engagieren. Seit 2018 unterstützt die S-Bahn Berlin gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und den Ländern Berlin und Brandenburg jährlich Projekte, die sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Region einsetzen.

Im vergangenen Jahr haben gleich zwei Projekte das Rennen gemacht: Ein Teil des Geldes ging an den Verein SOS-Kinderdorf Berlin, der in seiner Wagenburg in Gatow junge Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf fördert und bei der beruflichen Orientierung unterstützt. Mit dem anderen Teil der Spende konnte der Fußballverein FC Internationale Berlin 1980 die Aktion „Young Climathon“ umsetzen, bei der rund 150 Schüler:innen Ideen zum Klimaschutz in ihrer Region entwickelt haben.

Bis 1. April 2024 können sich Vereine, Verbände, Schulen oder Einzelpersonen mit ihrem Konzept bewerben. Die Bewerbung sollte folgende Fragen beantworten:

  • Was ist das Ziel?
  • Wie bringt die Zusammenarbeit mit der S-Bahn Berlin das Projekt voran?
  • Wer sind die Akteur:innen und was sind ihre Aufgaben?
  • Wie wird die Zielgruppe angesprochen?
  • Gibt es bereits Partner:innen und Förder:innen, die das Projekt unterstützen?

Eine Jury aus Vertretern der S-Bahn Berlin und des VBB kürt das Siegerprojekt. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Bewerben können sich Vereine, Verbände, Schulen oder Einzelpersonen, die im Einzugsbereich der S-Bahn Berlin aktiv sind. Weitere Voraussetzung: Das Projekt muss noch im Jahr 2024 abgeschlossen werden.

Die Einsendung ist möglich per E-Mail s-bahn-berlin.mitmachen@deutschebahn.com oder per Post an S-Bahn Berlin GmbH, Fachbereich Marketing, Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz 1, 10115 Berlin. Eingereichte Unterlagen können leider nicht zurückgesendet werden.

14. Februar 2024, 10:00 Uhr
Brandenburg an der Havel

Artikel: Grüner Stahl aus Brandenburg mit DB Cargo: RIVA Stahl setzt verstärkt auf die Schiene

Rahmenvertrag für grünen Stahltransport in 2024 • Rund 200.000 Tonnen Baustahl jährlich • Belieferung aus dem Werk Brandenburg

DB Cargo transportiert ab 2024 noch mehr Produkte des brandenburgischen Herstellers RIVA Stahl klimafreundlich auf der Schiene. Von dem Stahlwerk in Brandenburg an der Havel fährt DB Cargo neue Shuttleverkehre direkt nach Süddeutschland. Das ersetzt rund 8.000 Lkw-Fahrten pro Jahr und spart über 4.000 t CO₂ ein.

RIVA Stahl produziert vor allem Stahlprodukte für das Baugewerbe, unter anderem klassischen Walzdraht und Baustahlmatten. DB Cargo wird jährlich rund 200.000 Tonnen Baustahl von dem Stahlwerk in Brandenburg an der Havel nach Mannheim bringen. Von dort aus erfolgt die Distribution an die Standorte in Trier und Lampertheim. Hier werden die Stahlprodukte weiterverarbeitet.

Zuvor transportierte DB Cargo bereits Produkte von RIVA Stahl im klimafreundlichen Einzelwagennetzwerk. Mit den nun im Rahmenvertrag vereinbarten neuen Shuttleverkehren profitiert RIVA von einem noch schnelleren, effizienteren und flexibleren Transport. Zunächst sollen die Shuttles zwischen Brandenburg und Süddeutschland dreimal wöchentlich fahren.

Mit dem Vertrag über die Shuttleverkehre ist die Menge des transportierten Stahls bereits deutlich gestiegen. Beide Partner erwarten für das Jahr 2024 eine weitere Volumensteigerung. Damit fährt RIVA einen erheblichen Anteil des Stahls auf der umweltfreundlichen Schiene. Ein Zug ersetzt bis zu 52 Lkw und spart 80 bis 100 Prozent CO₂ gegenüber dem Straßentransport.

13. Februar 2024, 14:00 Uhr
Berlin

Artikel: Arbeiten enden pünktlich - S-Bahn fährt am Freitag wieder durch den Nordsüd-Tunnel

Sperrung endet am 16. Februar um 1.30 Uhr • Umfassende Arbeiten zur Instandhaltung und Erneuerung abgeschlossen

Die sechswöchige Sperrung des Nordsüd-Tunnels der Berliner S-Bahn geht am 16. Februar um 1.30 Uhr pünktlich zu Ende. Ab Freitagmorgen fahren die Züge der Linien S1, S2, S25 und S26 wieder durch den Tunnel.

In der sechswöchigen Sperrpause hat die Deutsche Bahn (DB) rund 40 einzelne Projekte zur Instandhaltung und Erneuerung der Infrastruktur durchgeführt. Insgesamt wurden

  • 1.500 Meter Schienen und 1.200 Meter Gleis erneuert
  • 8.000 Meter Gleis instandgesetzt
  • 25.000 Meter Schienen geschliffen
  • 2 Weichen erneuert und 34 Weichen instandgesetzt sowie
  • 170 Schwellen instandgesetzt.

Derzeit werden die Belüftungsanlagen abgebaut und es finden noch technische Abnahmen und Messungen statt. Außerdem werden die Bahnhöfe an der Strecke noch einmal gründlich gereinigt.

Rund 9 Millionen Euro hat die DB in diesem Jahr in die Instandhaltung und Erneuerung der Infrastruktur auf der Nordsüd-Strecke investiert.

Der Tunnel aus den 1930er Jahren ist eine der meistbefahrenen S-Bahn-Strecken in der Hauptstadt. Rund 780 Zugfahrten gibt es jeden Werktag durch den Tunnel mit seinen engen Kurven – daher ist die Infrastruktur sehr großen Belastungen ausgesetzt. Aus diesem Grund sind jedes Jahr Instandhaltungsarbeiten, wie z.B. Schienenschleifen, nötig. In den kommenden Jahren werden dafür Sperrungen an einzelnen Wochenenden nötig.

08. Februar 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Nächster Halt: Job-Zusage! Im Sonderzug zum Berufseinstieg bei DB InfraGO

Berufsinfotag am 16. Februar mit stündlichen Sonderfahrten ab Berlin Charlottenburg • Austausch mit Mitarbeitenden und Blick hinter die Kulissen • Vorstellungsgespräch und Zusage spontan vor Ort möglich

Die DB InfraGO lädt am 16. Februar zu einem Berufsinfotag in die Betriebszentrale S-Bahn Berlin, das Stellwerk im Bahnhof Grunewald sowie in das Werk Grunewald ein. Ein Sonderzug bringt Interessierte und Bewerber:innen stündlich vom Bahnhof Charlottenburg zu den drei Veranstaltungsorten und zurück.

Persönlicher Austausch mit Mitarbeitenden und Blick hinter die Kulissen

In der Betriebszentrale in Halensee überwachen und steuern die Zugverkehrssteuerer der DB InfraGO den S-Bahnverkehr der ganzen Stadt. Die Teilnehmer:innen bekommen bei Führungen einen Einblick, wie Weichen gestellt und Fahrpläne gestrickt werden. Im Stellwerk und dem Werk Grunewald dreht sich alles um Signaltechnik und die schweren Maschinen zur Instandhaltung von Weichen, Schienen und Technik. An allen drei Standorten freuen sich die Expert:innen und Mitarbeitenden auf einen lockeren Austausch mit den Teilnehmer:innen.

Der Einstieg bei DB InfraGO ist insbesondere als Zugverkehrssteuerer (früher: Fahrdienstleiter:in), Weichenwärter:in, Triebfahrzeugführer:in, Signalmechaniker:in, Weichenmechaniker:in und Mitarbeitende für die Instandhaltung im Maschinenpool möglich. Neue Kolleg:innen sucht die DB InfraGO sowohl für das Netz der S-Bahn als auch für das Fernbahn-Netz, auf dem Regional-, Fern- und Güterzüge fahren. Wer möchte, kann direkt vor Ort ein Vorstellungsgespräch führen und im besten Fall mit einer Job-Zusage nach Hause gehen.

Infos und Fahrplan

Weitere Informationen gibt es unter: db.jobs/hop-on. Interessierte können sich dort anmelden und ihre Bewerbungsunterlagen vorab hochladen. Auch ohne Voranmeldung ist die Teilnahme möglich: Einfach mit dem Lebenslauf im Gepäck am Bahnhof Charlottenburg einsteigen.

Der Sonderzug wird von einer gelben Instandhaltungslok gezogen. Er fährt stündlich vom Bahnhof Charlottenburg, Gleis 1 ab: 12:39 Uhr, 13:26 Uhr, 14:26 Uhr, 15:26 Uhr, 16:26 Uhr und 17:26 Uhr.

07. Februar 2024, 10:30 Uhr
Berlin

Artikel: DB eröffnet größte Ausbildungswerkstatt für künftige Eisenbahner:innen in Berlin

Ausbildung und Qualifizierung auf nun rund 5.000 Quadratmetern • Digitales Lernen mit HoloLens und VR • DB stellt in diesem Jahr bundesweit rund 6.000 Nachwuchskräfte ein

Die Deutsche Bahn bleibt bei der Einstellung von Nachwuchskräften auf Rekordkurs und investiert zudem weiter kräftig in Ausbildung und Qualifizierung. In Berlin wurde heute die bundesweit größte Ausbildungswerkstatt der DB für gewerblich-technische Berufe offiziell eröffnet. Gemeinsam mit Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, gaben der DB-Konzernbevollmächtigte für Berlin, Alexander Kaczmarek, Dr. Oliver Fischer, Leiter Personal- und Führungskräfteentwicklung bei der DB sowie Corinna Vogt, Geschäftsleiterin von DB Training, Learning & Consulting, symbolisch grünes Licht für die moderne Ausbildungsstätte.

Auf nunmehr rund 5.000 Quadratmetern, und damit 2.000 mehr als bisher, ist eine topmoderne neue Heimat für aktuell rund 500 DB-Auszubildende entstanden. An dem Ausbildungsstandort gibt es unter anderem sieben großzügige Werkstatträume für die unterschiedlichen Gewerke (u.a. Mechatroniker:innen, Elektroniker:innen Geräte und Systeme, Elektroniker:innen Automatisierungstechnik, Industriemechaniker:innen). Zum Einsatz kommen dabei auch digitale Lernformen mit HoloLens und Virtual Reality.

Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Wir haben politisch die Weichen für ein milliardenschweres Schienen-Konjunkturprogramm gestellt. Dies umzusetzen wird eine enorme Herausforderung, für die unsere Gesellschaft auf exzellent ausgebildete und hochmotivierte Fachkräfte angewiesen ist. Die Schiene ist vielfältig, innovativ und zukunftsfähig. Ich freue mich, dass sich das hier schon widerspiegelt, denn das ist notwendig, um im Wettbewerb um Fachkräfte bestehen zu können.“

Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin: „Mit der neuen Ausbildungswerkstatt schafft die Deutsche Bahn ideale Bedingungen für die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden. Ein Ort, der durch seine moderne Umgebung und innovative Lernmethoden eine ideale Verzahnung von Theorie und Praxis schafft. Eine gute Investition in die Zukunft unserer Mitarbeitenden und somit auch in die Zukunft der Schiene.“

Dr. Oliver Fischer: Leiter Personal- und Führungskräfteentwicklung bei der DB: „Die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden hat für uns einen sehr hohen Stellenwert. Sie sichert die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens. Das gilt auch und besonders für unsere Nachwuchskräfte. Nur mit qualifiziertem Nachwuchs gelingt es uns, die großen Herausforderungen zu meistern – Mobilitätswende und Klimaschutz.“

Corinna Vogt, Geschäftsleiterin von DB Training, Learning & Consulting: „Wir haben unsere Kapazitäten in Berlin deutlich erweitert und sind mit der gewerblich-technischen Ausbildungswerkstatt an einen modernen, praxisorientierten und nachhaltigen Standort gezogen. Das neue Gebäude repräsentiert nicht nur einen physischen Umzug - wir haben hier einen Lernort geschaffen, der den Auszubildenden aller Geschäftsfelder der DB beste Bedingungen für eine erfolgreiche Ausbildung bietet.“

Neuer Inhalt (1)
Auszubildender Mike Lapson wird Industriemechaniker bei DB Cargo.

Die neue Ausbildungswerkstatt garantiert eine projektbezogene gewerblich-technische Berufsausbildung mit einem hohen Praxisbezug und realen Arbeitsprozessen. Sie bietet u.a. auch IT-Systeme, mit denen alle Auszubildenden im gesamten Gebäude mit Tablets und Computern arbeiten können.

Wichtig auch: Die 22 Ausbilder:innen verstehen sich nicht nur als Expert:innen in ihren jeweiligen Fachgebieten, sondern zugleich auch als Lernbegleiter:innen, die die Auszubildenden unterstützen. 

Eine weitere Besonderheit ist die ökologische Komponente – das Haus wird mit Fernwärme versorgt, und darüber hinaus wird über eine Solaranlage auf dem Dach des Hauses Energie erzeugt und eingespeist.

Ausbildung bei der DB

Derzeit werden bei der DB 14.000 junge Menschen fit gemacht für die Zukunft. Allein in Berlin sind es mehr als 1.100 und die Einstellungszahl wurde in den vergangenen Jahren fast verdoppelt Auch dieses Jahr sollen rund 500 Nachwuchskräfte in Berlin eingestellt werden. Die DB bietet 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge.

Hinweis für die Redaktionen:

Fotos finden Sie im Anschluss an den Pressetermin hier.

06. Februar 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: DB nimmt moderne Stellwerke Oranienburg und Birkenwerder in Betrieb und erneuert Gleise

Einschränkungen auf den S-Bahnlinien S1 und S8 • 17. Februar bis 28. März: kein S-Bahnverkehr zwischen Birkenwerder und Oranienburg • 28. März bis 9. Mai: kein S-Bahnverkehr zwischen Frohnau und Oranienburg sowie zwischen Schönfließ und Birkenwerder • Ersatzverkehr mit Bussen

Die Modernisierung der Infrastruktur geht weiter. In den kommenden Wochen  bündelt die Deutsche Bahn (DB) mehrere regionale Baumaßnahmen, um die Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. In Oranienburg und Birkenwerder rüstet die DB seit 2022 die vorhandenen Stellwerke auf moderne Elektronische Stellwerkstechnik um. Zum Abschluss der Arbeiten finden nun umfangreiche Abnahmeprüfungen bei der Signaltechnik statt. Nach der Inbetriebnahme der Elektronischen Stellwerke wird der Streckenabschnitt Frohnau–Oranienburg künftig aus der Betriebszentrale der S-Bahn in Halensee überwacht und gesteuert.

Zugleich finden Umbauarbeiten an der Abstellanlage in Oranienburg statt. In Birkenwerder entsteht ein neues Gleichrichterunterwerk für die Stromversorgung der S-Bahn. Zwischen Birkenwerder und Lehnitz erneuert die DB auf 9.500 Metern Länge die Gleise und Stromschienen für die S-Bahn. Parallel werden die Sperrungen für Vegetations- und Instandhaltungsarbeiten genutzt.

Während der Bauarbeiten kommt es zu folgenden Einschränkungen:

1. Bauabschnitt: kein S-Bahnverkehr Birkenwerder–Oranienburg von Samstag, 17. Februar, 12 Uhr bis Donnerstag, 28. März, 22 Uhr

Ersatzverkehr mit Bussen:

  • Express-Bus S1X Birkenwerder – Oranienburg (Mo-Fr. 5-21 Uhr, Sa 7-21 Uhr, So 9-21 Uhr) S Birkenwerder – Birkenwerder Kirche – Ersatzverkehrshaltestelle Borgsdorf, Berliner Chaussee (Zusatzhalt) – S Lehnitz – S Oranienburg
  • Bus S1A S Birkenwerder – Birkenwerder Kirche – Ersatzverkehrshaltestelle „Borgsdorf, Berliner Chaussee (Zusatzhalt) – S Borgsdorf – S Lehnitz – S Oranienburg

Fahrplanänderung:

  • Die S1 fährt von Birkenwerder und Hohen Neuendorf in Richtung Innenstadt 10 Minuten früher. Im Abschnitt Frohnau–Zehlendorf/Wannsee besteht tagsüber weiterhin ein 10-Minutentakt. Außerhalb dieser Zeiten fährt die S1 auch dort um 10 Minuten versetzt. In der Gegenrichtung bleiben die Fahrzeiten der S1 unverändert.  
  • Sa+So im Frühverkehr fährt die S1 nach Wannsee von Birkenwerder bis Potsdamer Platz 10 Minuten früher und hat in Potsdamer Platz 10 Minuten Aufenthalt.
  • Die S8 nach Grünau/Wildau fährt von Birkenwerder bis Hohen Neuendorf 3 Minuten früher. Im Abendverkehr ab 21 Uhr (während des 60-Minutentakts) fährt die S8 nach Grünau von Birkenwerder bis Hohen Neuendorf 23 Minuten früher sowie von Hohen Neuendorf bis Blankenburg 20 Minuten früher.

2. Bauabschnitt: kein S-Bahnverkehr Frohnau–Birkenwerder–Oranienburg und Schönfließ–Birkenwerder von Donnerstag, 28. März, 22 Uhr bis Donnerstag, 9. Mai, 1 Uhr

Ersatzverkehr mit Bussen

  • Express-Bus S1X (Mo-Fr. 5-21 Uhr, Sa 7-21 Uhr, So 9-21 Uhr) S Frohnau – Ersatzverkehrshaltestelle „Hohen Neuendorf, Berliner Straße/Schönfließer Straße“ – Bushaltestelle „Birkenwerder Kirche“ (Zusatzhalt) – Ersatzverkehrshaltestelle „Borgsdorf, Berliner Chaussee (Zusatzhalt) – S Lehnitz – S Oranienburg
  • Bus S1A S Frohnau – Ersatzverkehrshaltestelle „Hohen Neuendorf, Schönfließer Straße“ – S Hohen Neuendorf – S Birkenwerder – Bushaltestelle „Birkenwerder Kirche“ (Zusatzhalt) – Ersatzverkehrshaltestelle „Borgsdorf, Berliner Chaussee (Zusatzhalt) – S Borgsdorf – S Lehnitz – S Oranienburg
  • Bus S8 S Mühlenbeck-Mönchmühle – Ersatzverkehrshaltstelle „Schönfließ, Kirche“ – S Bergfelde – S Hohen Neuendorf – Bushaltestelle „Hohen Neuendorf, Schönfließer Straße“ – S Birkenwerder

Fahrplanänderung

  • S1 fährt Wannsee – Frohnau (tagsüber im 10-Minutentakt)
  • S8 fährt (Wildau–) Grünau – Schönfließ, im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So Grünau – Pankow
  • Die S-Bahn rät dringend zum Umstieg zwischen der S8 und dem Bus S8 in beiden Fahrtrichtungen in Mühlenbeck-Mönchmühle. In Schönfließ beträgt der Fußweg zwischen dem S-Bahnhof und der Ersatzverkehrshaltestelle „Schönfließ, Kirche“ im Dorf ca. 1,4 Kilometer.
  • In den Nächten 28./29.03. (Do/Fr), 22./23.04. (Mo/Di) bis 25./26.04. (Do/Fr) und 06./07.05. (Mo/Di) wird in der Zeit von 22 Uhr bis 1:30 Uhr die Sperrung bis Waidmannslust erweitert, die Buslinie S1A entsprechend verlängert. In der Nacht 01./02.05. (Mi/Do) wird in der Zeit von 21:40 bis 1:30 Uhr der gesamte Bereich Schönholz – Oranienburg sowie Blankenburg – Bernau für einen Softwarewechsel gesperrt, Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Die S8 fährt in dieser Nacht Grünau – Schönfließ.

Teilweise gibt es während der gesamten Bauzeit geänderte Abfahrtszeiten, Takt- und Bahnsteigänderungen. Details zu den Ersatzverkehren gibt es auf der Homepage der S-Bahn Berlin. Aufgrund der zahlreichen Änderungen empfiehlt die S-Bahn Berlin ihren Fahrgästen, vor Fahrtantritt, die elektronische Fahrplanauskunft zu nutzen.

Für den Straßenverkehr bleibt der Bahnübergang in Borgsdorf von Montag, 29. Januar, bis Donnerstag, 18. April 2024, gesperrt. Im Zeitraum von 17. Februar bis 18. April sind weitere Straßensperrungen erforderlich, die sich derzeit noch in der Abstimmung befinden. Während der Straßensperrung wird ein barrierefreier Shuttle-Service eingerichtet. Das Shuttle pendelt zwischen den beiden Seiten des Bahnhofs und befördert mobilitätseingeschränkte Personen zwischen den Bahnhöfen Birkenwerder – Borgsdorf.

Herausforderung für die Fahrzeuginstandhaltung

Die zwölfwöchige Sperrpause stellt die S-Bahn Berlin bei der Wartung ihrer Fahrzeuge vor eine besondere Herausforderung. Denn die Züge können während der Bauarbeiten auch nicht in die S-Bahnwerkstatt Oranienburg fahren. Hier und im Werk Wannsee werden die Fahrzeuge der Nord-Süd-Linien (S1, S2, S25, S26) instandgehalten. Bis zum Ende der Bauarbeiten fahren die Züge zur Wartung in die S-Bahnwerke Wannsee und Grünau. Auch die Mitarbeitenden aus Oranienburg verstärken in dieser Zeit die Instandhaltungsteams in diesen beiden Werken.

S-Bahn Berlin Baustelleninformation 


05. Februar 2024, 18:00 Uhr
Berlin

Artikel: Deutsche Bahn: Keine Streichung von Aus- und Neubauprojekten geplant

DB steht zur Umsetzung des Gesamtprogramms für die Eisenbahninfrastruktur • Haushaltslage führte im Dezember zur Überprüfung der Zeitpläne • Fokus liegt auf Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes

Die Deutsche Bahn (DB) hält unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben fest. Eine Streichung einzelner Projekte ist nicht vorgesehen, stellt der Konzern angesichts aktueller Berichterstattung klar. Fakt ist, dass es aufgrund der schwierigen Haushaltslage Ende vergangenen Jahres kurzfristig erforderlich war, die zeitliche Abfolge der Vorhaben zu überprüfen. Projekte, die bereits im Bau sind, werden unverändert fortgeführt. Bei allen anderen Projekten werden die Planungen fortgesetzt, um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Dazu steht die DB in intensiven Gesprächen mit dem Bund.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Wir stehen zu unserer Strategie der Starken Schiene und damit auch zu unseren Aus- und Neubauprojekten. Sie sind und bleiben ein integraler Bestandteil des größten Infrastrukturprogramms der DB-Geschichte, das in diesem Jahr mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim beginnt. Wir packen die aktuellen Kapazitäts- und Qualitätsprobleme des Verkehrsträgers Schiene mit voller Kraft an. Deshalb haben wir mit dem Bund vereinbart, dass unser Fokus zunächst auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe liegt.“

Die Finanzierung der ersten Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz und weitere Vorhaben, um den Zustand der Eisenbahninfrastruktur kurzfristig zu verbessern, sind für dieses und das kommende Jahr bereits absehbar im Haushalt gesichert. Das gilt auch für das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz: die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Am 15. Juli beginnen auf der mit über 300 Zügen pro Tag am stärksten belasteten Bahnstrecke Deutschlands umfassende Sanierungsarbeiten.

Die DB hat den dringenden zusätzlichen Finanzierungsbedarf für die Infrastruktur mit insgesamt 45 Milliarden Euro bis 2027 beziffert. Dieser umfasst auch die Neu- und Ausbauprojekte. Aktuell ist dieser Mehrbedarf noch nicht vollständig gedeckt und mit Mitteln hinterlegt. Um Lösungen für die Schließung der Finanzierungslücke zu erarbeiten, stehen Bund und DB in intensiven Gesprächen. Die Planungen der Infrastrukturprojekte werden fortgesetzt und damit zeitliche Verzögerungen vermieden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Der Konzernaufsichtsrat der Deutschen Bahn AG wird im März eine neue Finanzplanung verabschieden. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, eine Verschiebung von Projekten oder eine Verlängerung von Realisierungszeiträumen zu vermeiden.

05. Februar 2024, 12:00 Uhr
Cottbus

Artikel: Für die Lausitz: Deutsche Bahn und BTU Cottbus-Senftenberg intensivieren ihre Kooperation für den Bahn- und Bildungsstandort Cottbus

Stärkere Vernetzung • enge Zusammenarbeit zu Studium und Jobperspektiven • Angebote für Studierende, Absolvent:innen und Studienaussteiger:innen • Fokus auf MINT-Berufe • „Strukturwandel positiv begleiten“

Wissenschaft und Wirtschaft rücken in der Lausitz noch enger zusammen: Die Deutsche Bahn (DB) und die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg haben heute einen Rahmenkooperationsvertrag über eine intensive Zusammenarbeit für einen starken Bahn- und Bildungsstandort Cottbus unterzeichnet.

Die Partner wollen sich rund um Studium, Lehre und Forschung an der BTU sowie zu den Themen Beschäftigungsperspektiven und Berufsvorbereitung von Studierenden noch stärker vernetzen und gemeinsam agieren.

Durch die verstärkte Kooperation möchte die BTU zusätzliche Studierende gewinnen, insbesondere in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Technik). Die DB wird den Studierenden – auch im Interesse einer starken Schiene in Deutschland – berufliche Perspektiven in der Eisenbahnbranche und im neuen ICE-Werk in Cottbus aufzeigen und Einstiegsmöglichkeiten anbieten. Zielgruppen sind neben Studierenden und Absolvent:innen auch Studienaussteiger:innen.

„Die Partner sind sich der Verantwortung für die Region Lausitz bewusst und sind bestrebt, den Strukturwandel in der Region positiv zu begleiten“, heißt es in dem Kooperationsvertrag, den BTU-Präsidentin Prof. Gesine Grande, DB-Personalvorstand Martin Seiler und Ramona Grün, Geschäftsführerin Personal bei der DB Fahrzeuginstandhaltung heute im Beisein von Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke unterzeichnet haben. Deshalb wolle man die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung für die Region vorantreiben und berufliche und wissenschaftliche Perspektiven schaffen.

Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke: „Cottbus und die Lausitz sind inzwischen eine Zukunftsregion und zeigen den Weg für nachhaltiges und klimagerechtes Wirtschaften. Den Grundstein dafür haben Bundes- und Landespolitik, Unternehmen, Wissenschafts- und Kultureinrichtungen sowie die Bevölkerung gemeinsam gelegt. Die heute besiegelte Kooperation zwischen DB und der BTU ist ein wichtiger Meilenstein und Motor für diesen Transformationsprozess. Die Zusammenarbeit dieser beiden herausragenden Akteure der Lausitzer Strukturentwicklung wird neue berufliche und wissenschaftliche Perspektiven öffnen. Brandenburg ist schon lange nicht mehr nur Werkbank, sondern auch Innovationsstandort. Für das Gelingen des Wandels brauchen wir dringend Fachkräfte und kluge Köpfe aus der Region und aus aller Welt.“

BTU-Präsidentin Prof. Gesine Grande erklärt: „Ich freue mich, dass wir mit der heutigen Unterzeichnung des Rahmenvertrages einen wichtigen Schritt zur weiteren Intensivierung der Kooperationen mit der DB gehen können. Die Zusammenarbeit bietet so viele Chancen: für die Zukunftsperspektiven junger Menschen in der Lausitz, für die Stärkung des Forschungs- und Lehrprofils der BTU, für Personalentwicklung und Attraktivität der DB. Davon bin ich überzeugt.“

Prof. Peer Schmidt, Vizepräsident für Studium und Lehre an der BTU ergänzt: „Wir haben hier einen wirklich weitreichenden Rahmen geschaffen, denn die neue Vereinbarung umfasst neben einer Zusammenarbeit in Forschung und Transfer vor allem konkrete Maßnahmen entlang des gesamten Student Life Cycle: So werden gemeinsam die Inhalte und Kapazitäten im dualen Studium ausgebaut, Praktika angeboten und die Integration internationaler Studierender gefördert. Auch fachspezifische Exkursionen und Lehrveranstaltungen als Vertiefungsmöglichkeiten in entsprechenden Studiengängen werden in den Fokus gerückt.“

DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Die heute geschlossene Kooperation zwischen der BTU und der Deutschen Bahn sowie das neue ICE-Werk in Cottbus sind wichtige Leuchttürme für die Lausitz. Wir stärken den Arbeitsmarkt vor Ort: Im neuen Werk entstehen 1.200 attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze für die Menschen in der Region und Interessent:innen aus ganz Deutschland. Exzellente Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind ein wichtiger Standortfaktor im Wettbewerb um die besten Fachkräfte. Die großartige und konstruktive Zusammenarbeit von DB und BTU macht die Region noch attraktiver, überregional und für die Menschen hier in der Lausitz.“

Schon heute kombinieren Studierende in den dualen Studiengängen Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Elektrotechnik ihre akademische Ausbildung an der BTU mit berufspraktischen Teilen bei der DB.

Die DB zeigt sich als Arbeitgeberin vor Ort und offeriert vakante Stellen auch über die Universität und deren Recruitingmesse campus-X-change.

Künftig soll Studierenden verstärkt über Exkursionen und Gastvorträge, Praktika, Werkstudententätigkeiten und Abschlussarbeiten die Berufswelt der Bahnbranche nähergebracht werden. Auch Möglichkeiten für DB-Tage für Studieninteressierte oder Job Shadowing – also die Begleitung von DB-Kolleg:innen – wollen die Partner ausloten. Für die Integration von Studierenden aus dem Ausland in den lokalen Arbeitsmarkt wollen DB und BTU sich ebenfalls engagieren.

Gemeinsam mit der Handwerkskammer (HWK) und der Industrie- und Handelskammer (IHK) will die DB zudem Studienaussteiger:innen eine berufliche Perspektive im regionalen Handwerk oder bei der DB bieten und alternative Qualifizierungswege aufzeigen.

Um den Praxisbezug im Studium oder in Studiengängen (wie z.B. dem Bauingenieurwesen oder dem Maschinenbau) an der BTU weiter zu stärken, plant die DB, verstärkt Studien- und Promotionsarbeiten an geeignete Kandidat:innen der BTU zu vergeben. Vorgesehen ist außerdem, dass DB-Mitarbeitende nach Möglichkeit Lehrtätigkeiten an der BTU übernehmen, um die Vernetzung am Bahn- und Bildungsstandort Cottbus weiter zu stärken. 

Hinweis für Redaktionen:

Fotos von der Veranstaltung stellt presse@b-tu.de  zur Verfügung.   

Informationen zum neuen Instandhaltungswerk der DB Fahrzeuginstandhaltung finden sie hier.

19. Dezember 2023, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahn Berlin: Umfangreiche Arbeiten zur Erneuerung und Instandhaltung der Infrastruktur im Nordsüd-Tunnel

Sperrung vom 5. Januar bis 16. Februar • Ersatzverkehr mit Bussen • Linien S1 und S2 fahren ab Bornholmer Straße über den Ring

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert auch im Jahr 2024 ihre Schieneninfrastruktur. Den Auftakt bilden im Januar traditionell die Instandhaltungsarbeiten im Nordsüd-S-Bahntunnel, da die Arbeit untertage auch bei Frost, Eis und Schnee möglich ist. Daneben führt die DB auch in diesem Jahr umfangreiche Arbeiten zur Erneuerung der Infrastruktur auf der Nordsüd-S-Bahn durch. Während sonst kürzere Sperrungen an einigen Wochenenden genügen, ist daher erneut eine sechswöchige Sperrung erforderlich, um alle Arbeiten ausführen zu können.

So werden zwei Weichen an den Bahnhöfen Potsdamer Platz und Anhalter Bahnhof erneuert und auf dem 1.500 Meter langen Abschnitt zwischen Anhalter Bahnhof und Yorckstraße (Großgörschenstraße) werden die vorhandenen Schienen gegen neue ausgetauscht. Zwischen Yorckstraße und Südkreuz erneuert die DB auf 1.200 Metern Länge das komplette Gleis, d.h. Schotter, Schwellen und Schienen werden neu gebaut. Am Nordbahnhof führt die DB die Erneuerung der Brandschutztechnik fort. Außerdem werden 8.000 Meter Gleis instandgesetzt, 25.000 Meter Schiene geschliffen und 34 Weichen sowie 170 Schwellen instandgehalten. Darüber hinaus reinigt die DB den gesamten Nordsüd-S-Bahntunnel samt der Tunnelbahnhöfe.

Die Nordsüd-S-Bahn gehört mit täglich rund 780 Zugfahrten zu den am meisten beanspruchten Abschnitten im Netz der Berliner S-Bahn. Zusätzlich sorgt der kurvenreiche Streckenverlauf für einen erhöhten Verschleiß der Schienen.  

Für die Arbeiten muss der gesamte Streckenabschnitt zwischen Gesundbrunnen und Südkreuz/Yorckstraße (Großgörschenstraße) für insgesamt sechs Wochen gesperrt werden.

Fahrgästen empfiehlt die S-Bahn zur weiträumigen Umfahrung zwischen Südkreuz/Schöneberg–Gesundbrunnen die Ringbahn-Linien S41 und S42 sowie die über den Ring umgeleiteten Linien S1 und S2 zu nutzen. Zwischen Südkreuz–Potsdamer Platz–Berlin Hbf (tief) können auch die Linien RE 8, RB 10 und RB 14 genutzt werden. Den gesamten Abschnitt zwischen Südkreuz und Gesundbrunnen befahren die Linien RE3 und RE5. Im Abschnitt Berlin Hbf­–Gesundbrunnen steht der FEX als zusätzliche Alternative zur Verfügung.

Anstelle der betroffenen Linien S1, S2, S25 und S26 fahren auf dem gesperrten Abschnitt Busse. Die Einschränkungen sehen im Detail wie folgt aus:

Sperrung Südkreuz/Yorckstraße (Großgörschenstraße) – Gesundbrunnen von Freitag, 5. Januar um 21:45 Uhr bis Freitag, 16. Februar um 1:30 Uhr

Linienführungen der betroffenen Linien S1, S2, S25, S26:

  • S1 fährt nur Oranienburg–Gesundbrunnen–Westkreuz–Südkreuz–Spindlersfeld und Yorckstraße (Großgörschenstraße)–Wannsee, im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So Oranienburg–Gesundbrunnen
  • S2 fährt Mo-Fr nur Südkreuz–Blankenfelde und Bernau–Bornholmer Straße–Ostkreuz–Hermannstraße, Sa+So Bernau–Bornholmer Straße–Ostkreuz–Treptower Park, im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So nur Bernau–Bornholmer Straße–Greifswalder Straße; Die in Buch beginnenden Fahrten verkehren ab Bornholmer Straße weiter als S85 in Richtung Schöneweide / Grünau.
  • S25 fährt nur Priesterweg–Teltow Stadt, im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So nur Südkreuz–Teltow Stadt, sowie Hennigsdorf–Gesundbrunnen
  • S26 fährt Priesterweg–Teltow Stadt

Bus-Ersatzverkehr:

  • Buslinie S1A Südkreuz - Schöneberg - Bushaltestelle Richard-von-Weizsäcker Platz (Halt für S-Bf Julius-Leber-Brücke) - Yorckstraße - Anhalter Bahnhof - Potsdamer Platz/Voßstraße - Ersatzhaltestelle Hannah-Arendt-Straße (Halt für S-Bf. Brandenburger Tor) - Friedrichstraße (Reichstagufer)
  • Buslinie S1B Friedrichstraße (Reichstagsufer) – Tucholskystraße (Halt für S-Bf. Oranienburger Straße) - U-Bf. Rosenthaler Platz (Zusatzhalt) - Nordbahnhof – Humboldthain - Gesundbrunnen

Zusätzlich kommt es während der gesamten Bauzeit zu folgenden Änderungen:

  • S41/42 fährt Mo-Fr während der Hauptverkehrszeiten statt im durchgehenden 5-Minutentakt in einem 5-/5-/10-Minutentakt. Das bedeutet: Innerhalb von 20 Minuten fahren drei Züge nacheinander im Abstand von 5 und 5 und 10 Minuten.
  • S47 fährt im Abend- und Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So Schöneweide–Spindlersfeld. Im Tagesverkehr nutzen Fahrgäste die umgeleitete S1 zwischen Spindlersfeld und Hermannstraße.
  • S85 fährt ab Bornholmer Straße abweichend als S2 nach Buch.

Teilweise gibt es während der gesamten Bauzeit geänderte Abfahrtszeiten, Takt- und Bahnsteigänderungen. Details zu den Ersatzverkehren gibt es auf der Homepage der S-Bahn Berlin. Aufgrund der zahlreichen Änderungen empfiehlt die S-Bahn Berlin ihren Fahrgästen, vor Fahrtantritt, die elektronische Fahrplanauskunft zu nutzen.

19. Dezember 2023, 10:00 Uhr
Lübbenau/Spreewald

Artikel: Meilenstein zur Stärkung der Schiene in Berlin-Brandenburg

Bedeutendes i2030-Projekt geht in die Umsetzung • 265 Millionen Euro gemeinsame Investition von Bund, Land und DB • Inbetriebnahme Ende 2027 • 30-Minuten-Takt zwischen Berlin und Cottbus möglich

Die Deutsche Bahn (DB) baut mit finanzieller Hilfe des Bundes und des Landes Brandenburg das zweite Gleis zwischen Lübbenau und Cottbus. Dieses bedeutende i2030-Projekt ist die Voraussetzung für mehr Züge und bequemeres klimafreundliches Pendeln zwischen der Lausitz und Berlin.

Insgesamt wird derzeit von Investitionen in Höhe von rund 265 Millionen Euro von Bund, Land Brandenburg und DB ausgegangen. Nach der Anstoßfinanzierung durch das Land Brandenburg kommt der Löwenanteil mit rund 255 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) des Bundes. Der Planfeststellungs
beschluss und damit das Baurecht wird für Ende 2024 erwartet. Baubeginn ist Ende 2026. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2027 vorgesehen.

Heute haben in Lübbenau Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, sowie Ute Bonde, Geschäftsführerin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), die Finanzierungsvereinbarung zum zweigleisigen Ausbau der Strecke Berlin-Cottbus präsentiert.

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Berlin-Cottbus durchgehend zweigleisig – das ist eine tolle Nachricht für alle Fahrgäste auf dieser wichtigen und wachsenden Bahn-Verbindung. Der zweigleisige Ausbau ist zweifelsfrei ein Meilenstein zur Stärkung der Schiene in Berlin-Brandenburg und bei der Umsetzung unseres gemeinsamen länderübergreifenden Infrastrukturprogramms i2030. Diese Bahn-Strecke spielt nicht zuletzt eine Schlüsselrolle für den Erfolg des Strukturwandels in der Lausitz. Mit dem zweiten Gleis schaffen wir zusätzliche Kapazitäten und somit mehr Stabilität und Angebot im Bahnverkehr zwischen Berlin und dem Spreewald sowie der Lausitz. Aus dem Plan wird ab heute Wirklichkeit.“

Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Die Bundesregierung unterstützt den Strukturwandel in den ehemaligen Kohlerevieren mit bis zu 40 Milliarden Euro. Den Verkehrsprojekten, die daraus finanziert werden, kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Denn Konnektivität ist ein Hopp-oder-Top-Kriterium bei der Standortwahl. Der zweigleisige Ausbau zwischen Lübbenau und Cottbus ist ein tolles Beispiel dafür, wie Strukturwandel im Zeichen des Klimaschutzes gelingen kann – mit konkreten Angeboten und Perspektive für die Menschen in den vom Wandel am stärksten betroffenen Regionen.“

Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Mehr Verbindungen, mehr Komfort – der Ausbau der Strecke Lübbenau–Cottbus kommt den Fahrgästen in der Lausitz und in ganz Brandenburg zugute. Wenn nach der Umsetzung dieses i2030-Vorhabens die Züge im Halbstundentakt von Berlin nach Cottbus rollen, stärkt das nicht nur die Entwicklung der Region, sondern auch den klimafreundlichen SPNV. Mit der Finanzierungsvereinbarung gehen wir einen wichtigen Schritt auf dem Weg dorthin und für die Verkehrswende in Brandenburg.“

Ute Bonde, Geschäftsführerin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB): „Die Finanzierungszusage des Bundes ist ein Riesenerfolg für die Lausitz und gleichzeitig für die ganze Metropolregion. Sie beweist, dass die mutigen Investitionen der Länder Berlin und Brandenburg in die Planung der i2030-Projekte Früchte tragen. Für eine ganze Reihe von Schienenprojekten laufen die Planungen auf Hochtouren. Wir hoffen, dass in den kommenden Monaten und Jahren noch viele weitere Förderzusagen des Bundes folgen und damit die Angebote im Regional- und S-Bahnverkehr stetig ausgebaut werden können. Heute freue ich mich für alle Fahrgäste, die auf gute Verbindungen zwischen Berlin und Cottbus angewiesen sind.“

Ein positiver Nebeneffekt: Die Zweigleisigkeit verbessert die Anbindung an das neue ICE-Werk Cottbus, das im Januar 2024 den Betrieb aufnimmt und bis 2026 komplett fertig gestellt wird.

Zusätzlich zum zweiten Gleis baut die DB Schallschutzwände und modernisiert die Bahnhöfe Raddusch, Kunersdorf und Kolkwitz.

Die DB investiert massiv in die Modernisierung und den Ausbau der Infrastruktur. Die Infrastrukturinvestitionen sind Teil der DB-Strategie „Starke Schiene“. Ziel ist es, den Bahnverkehrs stabiler zu machen und zusätzliche Kapazitäten zu schaffen, um das Bahnangebot weiter zu erhöhen. Die Voraussetzung, um mehr Fahrgäste für die klimafreundliche Schiene zu gewinnen und den Anteil des Güterverkehrs auf der Schiene zu steigern.

Weitere Informationen: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/luebbenau-cottbus und https://www.i2030.de/suedost/

09. Dezember 2023, 11:30 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahn Berlin präsentiert Zug im Design der Host City Berlin für die UEFA EURO 2024 (TM)

S-Bahn im Host City-Design fährt durch Berlin und Brandenburg • ÖPNV-Nutzung bei Stadiontickets inklusive

Die S-Bahn Berlin schürt die Vorfreude auf die UEFA Fußballeuropameisterschaft im Sommer, bei der die Deutsche Bahn als nationale Partnerin an Bord ist. Ein halbes Jahr vor Anpfiff des Eröffnungsspiels schickte die S-Bahn heute einen komplett im Design der Host City Berlin beklebten Zug auf seine erste Fahrt durch die Hauptstadt. Vom Bahnhof Olympiastadion startete er auf der Linie S5 nach Straußberg-Nord. Bis zum Ende des Turniers wird er auf dem S-Bahnnetz in Berlin und Brandenburg unterwegs sein.

Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport, der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg sowie die S-Bahn Berlin kooperieren bei Themen rund um die UEFA EURO 2024™, um den Fans in Berlin bestmögliche und nachhaltige Mobilität zu ermöglichen.

Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Ich freue mich sehr, den Vorboten zur UEFA EURO 2024TM auf der Schiene zu sehen. Da haben wir alle sofort die Bilder des Sommermärchens 2006 vor Augen, sehen, wie der Fußball uns alle zusammengebracht hat. Gäste aus aller Welt kamen in die Stadt und nach Deutschland. Wenn dieses Märchen sich fortschreiben würde, wäre es wunderbar. Berlin freut sich und dieser Zug ist ein Versprechen, dass wir alle Fußballfans gut ans Ziel bringen.”

Franziska Becker, Staatssekretärin für Sport: „Die Sportmetropole Berlin wird eine hervorragende Gastgeberin für Berlinerinnen und Berliner und Fans aus der ganzen Welt sein. Der ÖPNV macht sicheres, barrierefreies und klimafreundliches Reisen innerhalb der Stadt möglich und ist ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung des Leitbildes der Nachhaltigkeit zur UEFA EURO 2024TM in Berlin.“

Uwe Schüler, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Brandenburg und Berlin sind verkehrstechnisch sehr eng verbunden. Täglich sind heute rund 320.000 Pendlerinnen und Pendler zwischen Brandenburg und Berlin unterwegs. Das zeigt, dass unser öffentlicher Personennahverkehr gut eingespielt ist. Ich bin überzeugt, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer, die während der EM in Brandenburg wohnen, mit unserem ÖPNV und dem VBB rechtzeitig und sicher zu allen Spielen im Olympiastadion kommen werden.”

Ute Bonde, Geschäftsführerin Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg: „Millionen Fans aus aller Welt werden anreisen, Hunderttausende erwarten wir bei den sechs Spielen in Berlin. Jede Eintrittkarte ist dabei auch gleichzeitig ein 36-Stundenticket für alle Busse und Bahnen in ganz Berlin und Brandenburg. Zusätzlich wird es natürlich zum Olympiastadion entsprechende Zusatzverkehre geben. Bequem, einfach und umweltfreundlich zum Spiel, Public Viewing, Sightseeing, Shoppen und nach Hause. So werden aus Fans auch zufriedene Fahrgäste. Wir freuen uns auf vier spannende, friedliche Fußballfestwochen!”

Peter Buchner, Geschäftsführer S-Bahn Berlin: „Mit der S-Bahn zum Fußball – das hat Tradition in Berlin. Unser Host City-Zug schürt die Vorfreude auf das große Fußballfest im Sommer. Wir werden die Fans aus Europa und der ganzen Welt in bewährter Weise mit zusätzlichen Zügen ohne Parkplatzsorgen zu den sechs Begegnungen im Olympiastadion bringen.“

Freie Fahrt für Fans mit Stadiontickets

Die Fans profitieren von einem Kombiticket-Vertrag mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB): Bei den Tickets zu den Spielen in Berlin ist die kostenlose Nutzung des ÖPNV im gesamten Verbundgebiet des VBB von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr des Folgetages inklusive.

Von rechts nach links: Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Franziska Becker, Staatssekretärin für Sport, Peter Buchner, Geschäftsführer der S-Bahn Berlin und Ute Bonde, Geschäftsführerin Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg

Hinweis für Redaktionen: Fotos vom Termin finden Sie im DB Mediaportal

06. Dezember 2023, 11:30 Uhr
Berlin

Artikel: Fahrplanwechsel am Sonntag: viele neue Verbindungen im Fernverkehr – auch Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern profitieren

Häufigere und schnellere Berlin-München-Sprinter • Zusätzliche Fahrten und Sitzplätze Berlin–Hannover–NRW • Schneller zwischen Berlin und Amsterdam • Weitere ICE-Direktverbindung von/nach Regensburg und Wien • Mehr Intercity für Potsdam nach Magdeburg • Häufiger schnell an die Ostseeküste • Neuer Nachtzug von Berlin nach Brüssel und Paris

Am kommenden Sonntag, 10. Dezember, ist Fahrplanwechsel. Mit dem neuen Fahrplan schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch die Regionen profitieren von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen. Die Neuerungen für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern im Überblick:

Häufiger und schneller zwischen den Metropolen

Auf den nachfragestarken Verbindungen Berlin–NRW und Berlin–München bietet die DB mit neuen ICE-Linien und längeren Zügen bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze an.

Zwischen Berlin und München wächst die Zahl der Sprinter-Fahrten pro Richtung auf bis zu 14 – doppelt so viele wie bisher und tagsüber nahezu stündlich. Zusammen mit den stündlichen Zügen über Leipzig beziehungsweise Halle (Saale) fahren jede Stunde zwei Züge zwischen der Bundes- und der Landeshauptstadt. Drei neue besonders schnelle Sprinter bewältigen die Strecke täglich in 3 ¾ Stunden, indem sie zwischen Berlin und Nürnberg ohne Halt fahren. Wegen Bauarbeiten ist die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg vom 10. bis 16. Dezember komplett gesperrt. Deshalb greifen diese Verbesserungen erst ab dem 17. Dezember.

Mit einem neuen Verkehrskonzept und längeren Zügen vergrößert die DB auch das Sitzplatzangebot zwischen Berlin und NRW. Mit einer neuen zweistündlichen ICE-Linie Berlin–Wuppertal–Köln entfällt alle zwei Stunden das Teilen und Kuppeln der Züge in Hamm (Westfalen). So verkürzt sich die Fahrtzeit zwischen Rhein und Spree um bis zu zehn Minuten, und die ICE über Dortmund und Düsseldorf können dann alle zwei Stunden mit doppelter Kapazität fahren. Durch die neue Linie und veränderte Fahrpläne bestehender Linien entsteht neu ein Halbstundentakt zwischen Hannover und Berlin.

Die Fahrtzeit zwischen Berlin und Amsterdam verkürzt sich um rund 30 Minuten. Dies wird durch den Einsatz von Mehrsystemlokomotiven, durch die der zeitraubende Lokwechsel an der Grenze entfällt, und ein neues Haltekonzept auf dieser Linie erreicht. Neu ist dabei eine Frühverbindung, die künftig auch sonntags um 6.06 Uhr ab Berlin Hbf nach Amsterdam (12 Uhr) fährt.

Die Verbindung Berlin–Stendal wird ab März 2024 weiterhin etwa zweistündlich und neu durch die ICE-Linie Berlin–Göttingen–Frankfurt (Main) Flughafen realisiert. Bis dahin wird baubedingt ersatzweise ein zweistündlicher Halt für Stendal in den Verbindungen Berlin–Hannover–Düsseldorf/Köln angeboten.

Weitere ICE-Direktverbindung nach Regensburg und Wien

Berlin erhält eine zweite umsteigefreie ICE-Verbindung nach/aus Wien via Nürnberg, Regensburg, Plattling, Passau und Linz. Die Abfahrt in Berlin Hbf ist um 14.04 Uhr, um 21.47 Uhr erreicht der Zug die österreichische Hauptstadt. In der Gegenrichtung fährt der ICE um 6.13 Uhr in Wien ab und erreicht Berlin Hbf um 13.53 Uhr. Wegen Bauarbeiten bei Bamberg mit Umleitung erfolgen die Fahrten bis 16. Dezember in Berlin zunächst zu anderen Zeiten.

Mehr Intercity zwischen Berlin, Potsdam und Magdeburg

Zwischen Berlin, Potsdam, Brandenburg und Magdeburg fährt künftig ein dritter Intercity pro Tag und Richtung mit Direktverbindung zum Beispiel von/nach Braunschweig, Hannover und Bremen. Ein IC zum Beispiel aus Bremen fährt um 11.05 Uhr ab Magdeburg und erreicht Potsdam um 12 Uhr, Berlin Hbf um 12.28 Uhr. In die Gegenrichtung geht es um 15.32 Uhr in Berlin Hbf los, um 16 Uhr ab Potsdam nach Magdeburg (16.57 Uhr) und weiter in Richtung Bremen. Diese IC ergänzen die beiden bestehenden IC-Zugpaare in Tagesmitte und sind mit rund 90 Minuten Fahrzeit circa 20 Minuten schneller zwischen Berlin und Magdeburg als der stündlich verkehrende Regional-Express.

Die ICE aus/nach Berlin via Potsdam, Brandenburg und Magdeburg über Nacht von/nach Köln fahren künftig mit deutlich mehr Sitzplätzen (rund 920) und umsteigefrei weiter via Frankfurt (Main) Flughafen bis Basel.

Häufiger schnell Frankfurt (Main)–Erfurt–Halle (Saale)–Berlin am Tagesrand

Der morgendliche Sprinter von Darmstadt und Frankfurt (Main) Hbf (7.02 Uhr) via Erfurt und Halle (Saale) nach Berlin (10.55 Uhr) fährt neu auch am Samstag und Sonntag. Ein ICE um 6.13 Uhr ab Frankfurt (Main) Hbf via Leipzig und Lutherstadt Wittenberg nach Berlin Hbf (10.32 Uhr) wird künftig auch Sonntagfrüh angeboten.

In der Gegenrichtung werden bisherige Sprinter-Taktlücken morgens von Berlin über Halle (Saale) und Erfurt nach Frankfurt (Main) durch dann tägliche Fahrten geschlossen. Der ICE um 7 Uhr ab Berlin Hbf nach Frankfurt (Main) Hbf (an 10.56 Uhr) fährt künftig auch am Samstag und Sonntag, der ICE um 9 Uhr von Berlin Hbf nach Frankfurt (Main) Hbf (an 12.56 Uhr) neu auch Montag bis Freitag.

Abends wird ab Berlin Hbf (19.26 Uhr) via Leipzig und Erfurt ein zusätzlicher täglicher ICE nach Frankfurt (Main) Hbf (23.48 Uhr) eingesetzt.

Mehr ICE-Verbindungen am Wochenende umsteigefrei von/nach Rügen ab März 2024

Ein Sprinter morgens zum Beispiel von Saarbrücken bzw. Frankfurt (Main) (9.02 Uhr) via Erfurt und Halle (Saale) nach Berlin fährt ab März von dort samstags und sonntags um 13.03 Uhr ab Berlin Hbf umsteigefrei weiter über die Uckermark (z. B. an Angermünde 13.53 Uhr), Greifswald und Stralsund (15.52 Uhr) bis nach Rügen (an Ostseebad Binz 17 Uhr). Der Zug in die Gegenrichtung fährt neu am Wochenende umsteigefrei von Binz (10.56 Uhr) und Stralsund (12.07 Uhr) nach Berlin Hbf (an 14.51 Uhr) und via Halle (Saale) bis Frankfurt (Main) (18.56 Uhr). Damit besteht eine schnelle Direktverbindung z. B. Stralsund–Frankfurt (Main) in 6 ¾ Std.

Der frühe ICE aus Eisenach nach Berlin fährt neu ab Berlin Hbf (9.17 Uhr) auch freitags und samstags umsteigefrei weiter bis Ostseebad Binz (an 13 Uhr) mit Halt z. B. in Angermünde, Züssow, Greifswald und Stralsund.

Insgesamt fahren zwischen Berlin und Stralsund weiterhin vier Zugpaare (Hin- und Rückfahrten) am Tag zu einheitlicheren Zeiten und häufiger auch von/nach Rügen.

Eine Direktverbindung z. B. von Köln, Münster und Bremen über Hamburg, Schwerin, Rostock und Stralsund von/nach Rügen wird von IC auf moderne ICE 4 mit 830 Sitzplätzen umgestellt.

Samstags mit mehr Sitzplätzen schneller ab Chemnitz via Berlin an die Ostsee

Um in den besonders nachfragestarken Zügen zusätzliche Sitzplatzkapazitäten an die Ostseeküste anbieten zu können, fährt samstags ein IC-Zugpaar morgens ab Chemnitz via Dresden und Berlin von/nach Warnemünde mit zwei Zugteilen (also rund 600 statt 300 Sitzplätzen).

Bei einem weiteren in Richtung Warnemünde stark nachgefragten Zugpaar wird ein anderer Intercity-2-Zugtyp eingesetzt, der rund 160 Sitzplätze mehr bietet. Diese Züge fahren samstags über die ab Chemnitz 30 Minuten schnellere Strecke via Riesa und Döbeln statt über Dresden. Damit entfallen die Halte in Freiberg (Sachsen), Dresden, Elsterwerda, Doberlug-Kirchhain und Flughafen BER.

Zusätzliche ICE-Züge Berlin–Kassel

Montag bis Samstag fährt künftig ein zusätzlicher ICE noch abends von Berlin (20.29 Uhr, bis Ende Februar baubedingt 19.56 Uhr) nach Kassel Wilhelmshöhe (23.12/23.14 Uhr). Damit wird Kassel künftig auch eine Stunde später als bislang aus Berlin noch komfortabel erreicht. In der Gegenrichtung startet ein ICE unter der Woche von Kassel-Wilhelmshöhe (7.47 Uhr bzw. bis Ende Februar baubedingt 7.15 Uhr) z.B. über Göttingen, Wolfsburg und Stendal nach Berlin (10.32 Uhr).

Hamburg–Berlin: vorübergehend im Fahrplan 2024 ein ICE-Zugpaar weniger

Morgens entfällt ein ICE um 5.52 Uhr ab Hamburg nach Berlin (an 7.55 Uhr) sowie um 20.05 Uhr ab Berlin nach Hamburg (21.55 Uhr). Es bestehen aber schnelle ICE-Fahrten sowohl eine halbe Stunde früher als auch später. Ab 17. August 2024 sind baubedingt weitere temporäre Einschränkungen nötig.

Nachtzug von Berlin nach Brüssel und Paris sowie weitere Nachtverbindungen

Ein neuer Nachtzug mit Schlaf-, Liege- und Sitzwagen fährt um 20.18 Uhr ab Berlin Hbf in Kooperation mit den Partnerbahnen ÖBB, DB, SNCF und SNCB z. B. nach Köln (6.58 Uhr), Aachen und Brüssel (9.56 Uhr) sowie nach Straßburg (5.44 Uhr) und Paris (10.24 Uhr). Der Zug aus Brüssel und Paris (19.12 Uhr) erreicht um 8.26 Uhr Berlin. Diese Verbindungen werden anfangs dreimal die Woche fahren. Teilweise gelten baustellenbedingt vorübergehend andere Zeiten.

Der Nachtzug Berlin–Wien–Graz fährt neu via Dresden und Prag statt via Frankfurt/Oder und Polen. Anstelle der bisher mit diesem Nachtzug zusammen angebotenen Sitzwagen-Verbindungen fährt künftig am Tagesrand zusätzlich ein eigenständiges Eurocity-Zugpaar Berlin–Breslau–Krakau. Die Abfahrt ist um
16.52 Uhr in Berlin Hbf, um 17.49 Uhr in Frankfurt/Oder nach Polen; die Ankunft aus Krakau/Breslau um 10.09 Uhr in Frankfurt/Oder, um 11.06 Uhr in Berlin Hbf.

Ein nächtlicher IC kann wieder umsteigefrei z. B. von Rostock (20.21 Uhr) und Berlin (22.28 Uhr) nach Naumburg (an 1.41 Uhr), Jena, Nürnberg (5.02 Uhr), Regensburg, Passau (8.22 Uhr) und Wien (10.47 Uhr) fahren. Im Fahrplan 2023 musste diese Verbindung temporär in Leipzig unterbrochen werden.

Bauen bei der DB 2024

Die Sanierung des Schienennetzes geht auch 2024 unvermindert weiter, um für das weitere Verkehrswachstum besser gerüstet zu sein. So beginnt am 15. Juli mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt (Main) und Mannheim das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember erneuert die DB die komplette Infrastruktur auf dieser hochbelasteten Strecke, inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die DB das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen. Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Über alle großen Baumaßnahmen, die kommendes Jahr anstehen, wird die DB in den Regionen rechtzeitig informieren.

21. November 2023, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Fahrplan 2024: Angebot der S-Bahn Berlin wird deutlich ausgebaut

Mehr Kapazität durch längere Züge • Zusätzliche Fahrten zur Hauptverkehrszeit • Verlängerte Linien

Die S-Bahn Berlin erweitert ihr Angebot zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 deutlich. Mit dem von den Ländern Berlin und Brandenburg bestellten Gesamtpaket aus längeren Zügen, Taktverdichtungen und längeren Linien stehen in der Hauptverkehrszeit bis zu 6.700 Sitzplätze pro Stunde mehr zur Verfügung.

Peter Buchner, Geschäftsführer S-Bahn Berlin:Durch die Neufahrzeuge der Baureihe 483/484 ist unsere Flotte deutlich gewachsen. So können wir für unsere Fahrgäste in Berlin und Brandenburg im Fahrplan 2024 mehr und längere Züge auf die Schiene bringen. Pendler:innen profitieren von mehr Platz und dichteren Takten.“

Schrittweise kommen auf den Linien S1 und S2 längere Züge mit acht statt sechs Wagen zum Einsatz. Damit erhöht sich die Kapazität um rund 300 Plätze pro Zug.

Mit zusätzlichen Zügen in der Hauptverkehrszeit gibt es auf den nachfragestarken Linien S1 und S5 alle fünf Minuten Fahrten zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz sowie zwischen Mahlsdorf und Warschauer Straße.

Die S3 fährt in der Hauptverkehrszeit alle zehn Minuten zwischen Erkner und Charlottenburg. Das bedeutet auf der Stadtbahn drei zusätzliche Fahrten pro Stunde und Richtung.

Längere Linien für zusätzliches Angebot

Die S26 verkehrt montags bis freitags neu von Teltow Stadt nach Blankenburg. Damit wird ein zusätzliches Angebot zwischen Pankow und Blankenburg geschaffen. Für mehr Kapazität sorgt der Einsatz von Zügen mit sechs statt bisher vier Wagen.

Die S85 verkehrt montags bis freitags neu von Grünau nach Waidmannslust und schafft so eine Direktverbindung aus dem Südosten in den Nordwesten der Stadt. Auch hier kommen Züge mit sechs Wagen zum Einsatz und schaffen zusätzlichen Platz zwischen Bornholmer Straße und dem vorübergehenden Endpunkt Waidmannslust. Nach Ende der Sperrung des Nord-Süd-Tunnels sowie weiteren Baumaßnahmen im Norden Berlins gibt es ab Frühjahr dann auch ein zusätzliches Angebot auf dem Abschnitt Waidmannslust–Frohnau. Am Wochenende verkehrt die S85 weiterhin auf ihrer bisherigen Strecke Schöneweide–Pankow.

Angebotsausbau trotz angespannter Personalsituation

In einem engen Arbeitsmarkt gelingt es der S-Bahn Berlin, ihr Angebot zum Fahrplanwechsel spürbar auszubauen und die bestellten Fahrten anzubieten. Dennoch werden zu Beginn des neuen Fahrplans noch nicht auf allen Verbindungen längere Züge zum Einsatz kommen können.

Dies liegt an der angespannten Personalsituation in den betriebsnahen Werkstätten. Die S-Bahn führt ihre Einstellungsoffensive unvermindert fort, um qualifizierte Fachkräfte für ihre Werkstätten zu gewinnen und den Personalbestand weiter zu erhöhen.


13. November 2023, 10:00 Uhr
Blankenfelde-Mahlow

Artikel: Weiteres Etappenziel bei Dresdner Bahn pünktlich erreicht: In Blankenfelde halten wieder Regionalzüge

Neu gebauter Bahnsteigteil für Regionalzüge in Betrieb • Nächster Schritt Fertigstellung des Kombinations- und eines Außenbahnsteigs • Gesamtinvestition von rund 100 Millionen Euro in Blankenfelde• Im Dezember 2025 Bahnhof komplett umgebaut

In Blankenfelde hat die Deutsche Bahn (DB) mit der teilweisen Inbetriebnahme des neuen Kombinationsbahnsteiges ein weiteres Etappenziel beim Ausbau der Dresdner Bahn erreicht. Nach siebenmonatiger Bauzeit ging am 10. November die Bahnsteighälfte für den Regionalverkehr in Betrieb: Regionalzüge halten wieder in Blankenfelde und können aus Elsterwerda, Finsterwalde und Wünsdorf-Waldstadt wieder ins Berliner Zentrum und zum Flughafen BER verkehren.

Heute haben sich Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Hartwig Rolf, Abteilungsleiter Verkehr im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, und Michael Schwuchow, Bürgermeister der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow, die Arbeiten vor Ort angesehen und die nächsten Schritte erläutert.

Die DB investiert rund 100 Millionen Euro in den Bahnhofsumbau und die Beseitigung des Bahnübergangs im Bahnhofsbereich.

Der neue Bahnhof Blankenfelde (Teltow-Fläming)

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Eines der größten Bahnausbau-Projekte für eine ‚Starke Schiene‘ in Berlin-Brandenburg geht sichtlich voran. In Blankenfelde wird einmal mehr spürbar, dass es bei der Dresdner Bahn um weit mehr geht als um zusätzliche Schienen und einen neuen Flughafen-Express in die Berliner City. Aber auch der rückt heute wieder ein Stück näher.“

Hartwig Rolf, Abteilungsleiter Verkehr im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Heute haben wir einen weiteren Meilenstein beim Wiederaufbau der Dresdner Bahn gesetzt. Von den schnelleren Verbindungen nach Berlin, zum BER und nach Dresden werden auch die Fahrgäste aus Brandenburg profitieren. Der nächste Schritt für den Bahnhof Blankenfelde wird die Fertigstellung des neuen Kombibahnsteigs sein. Dadurch wird sich die Verknüpfung von S-Bahn und Regionalbahn noch einmal deutlich verbessern. So schaffen wir einen weiteren Baustein, um die Attraktivität im SPNV zu erhöhen und die Verkehrswende voranzubringen.“

Michael Schwuchow, Bürgermeister der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow: „Seit vier Jahren wird an vielen Stellen Blankenfelde-Mahlows für die Dresdner Bahn gebaut: Eine beeindruckende planerische und logistische Herausforderung für die Verantwortlichen, aber auch eine große Herausforderung für unsere Bürgerinnen und Bürger, die teilweise sieben Tage die Woche- teils auch nachts - von den direkten Auswirkungen der Baumaßnahmen betroffen sind. Zwei weitere Jahre stehen uns noch bevor. Das heutige Etappenziel, die Wiederinbetriebnahme des Bahnhofs in Blankenfelde, zeigt dahingehend, dass sich das Aushalten durchaus lohnt. Jede einzelne Eröffnung, jede Freigabe und jeder Bauabschluss bedeuten eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität in unserer Gemeinde.“

Seit April 2023 baut die DB an dem kombinierten 170 Meter langen Bahnsteig für den Regional- und S-Bahnverkehr. Nach der Fertigstellung des neuen Kombinationsbahnsteigs baut die DB außerdem noch einen neuen Außenbahnsteig, an dem später stadteinwärts fahrende Regionalzüge halten werden. Parallel dazu ersetzt sie den Bahnübergang Karl-Marx-Straße, der sich im Bahnhofsbereich befindet, durch eine Eisenbahnüberführung.

Bis die Eisenbahnüberführung Karl-Marx-Straße im Jahr 2025 fertig gestellt ist, läuft der S-Bahnverkehr planmäßig am alten S-Bahnsteig. Dieser wird nach Inbetriebnahme des vollständig umgebauten Bahnhofs bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 abgerissen.

Der Wiederaufbau der Dresdner Bahn (Berlin Südkreuz – Blankenfelde) und Ausbau der Strecke Berlin – Dresden sowie der sogenannten Mahlower Kurve leisten einen wichtigen Beitrag für eine leistungsfähige S-Bahn, kürzere Reisezeiten im Regionalverkehr von der Berliner Innenstadt zum Flughafen BER und in die brandenburgische West-Lausitz sowie im Fernverkehr zwischen Berlin und Dresden. Ziel ist, zusätzliche Kapazitäten und kürzere Fahrtzeiten für den klimafreundlichen Bahnverkehr von Berlin Richtung Süden zu schaffen.

Insgesamt investieren Bund, die Länder Berlin und Brandenburg sowie die DB dafür rund 3 Milliarden Euro. Alle Arbeiten sollen im Dezember 2029 beendet sein.

Weitere Informationen: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/dresdner-bahn

08. November 2023, 15:00 Uhr

Artikel: Tschüss Cola-Dose: S-Bahn Berlin verabschiedet die Baureihe 485

Sonderfahrten am 12. November 2023 · Fahrzeugreserve bis 10. Dezember 2023

Die S-Bahn Berlin lädt am Sonntag, 12. November, alle Interessierten dazu ein, sich auf mehreren Sonderfahrten von der Baureihe 485 zu verabschieden.

Zwischen 10 und 14 Uhr fahren die Züge auf den Linien S85 (Pankow–Grünau) und S47 (Hermannstraße–Spindlersfeld). Zwischen 9.57 Uhr und 13:57 Uhr treffen stündlich vier Züge aus allen vier Richtungen am Bahnhof Schöneweide ein und stehen dort für zwei Minuten nebeneinander.

Zum Abschluss brechen kurz nach 14 Uhr zwei Züge von Schöneweide auf und fahren als S41/S42 in entgegengesetzter Richtung auf der Ringbahn. Im Bahnhof Beusselstraße treffen sie um 14:41 Uhr für einen zweiminütigen Halt erneut aufeinander, bevor sie ihren Weg um die Innenstadt herum zurück nach Schöneweide fortsetzen. Dort enden die beiden Züge um ca. 15.20 Uhr und stehen noch einmal für zwei Minuten an den Gleisen 4 und 5 nebeneinander, bevor sie anschließend in das Werk Schöneweide fahren.

Peter Buchner, Geschäftsführer S-Bahn Berlin:Nach 36 Dienstjahren können wir die Baureihe 485 in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Denn seit September ist unsere jüngster Flottenzuwachs, die Baureihe 483/484 komplett. Die mit Klimaanlagen, modernen Anzeigen und Kameratechnik ausgestatteten Züge bieten mehr Komfort, Kapazität und Zuverlässigkeit für unsere Fahrgäste.

Auch nach der offiziellen Verabschiedung können die Fahrzeuge noch vereinzelt zum Einsatz kommen. Bis zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 bleiben die Züge der Baureihe 485 noch als Reserve erhalten. 

Seit 1987 ist die Baureihe 485 ist auf dem Berliner S-Bahn-Netz unterwegs, vor der Wende noch als Baureihe 270. Ihre ursprüngliche Lackierung in Rot mit anthrazitfarbenem Fensterband brachte ihr den Spitznamen „Cola-Dose“ ein. Ab 2002 hat die Baureihe die traditionellen Farben der S-Bahn Berlin, Bordeauxrot und Ocker erhalten. 2010 hat die S-Bahn 20 Fahrzeuge der eigentlich schon abgestellten Baureihe zur Unterstützung der Fahrzeugflotte reaktiviert.  

Interessierte können ohne Anmeldung mit einem gültigen VBB-Ticket auf den Sonderfahrten mitfahren. Durch die Sonderfahrten kommt es zu leicht veränderten Fahrtzeiten auf den Linien S45, S46, S47, S8 und S85.

Weitere Informationen und die genauen Fahrtzeiten der Sternfahrten finden sich unter: https://sbahn.berlin/485

31. Oktober 2023, 00:00 Uhr

Artikel: Zahlen und Fakten zum Winterdienst 2023/2024

Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern

Im Nordosten Deutschlands (Berlin-Brandenburg und MV) sind bei über 6.700 Streckenkilometer auch im Winter befahrbar zu halten. Dazu zählt auch das Netz der Berliner S-Bahn. Die Deutsche Bahn hat auch in diesem Herbst umfassende Vorbereitungen vorgenommen und alle erforderlichen Leistungen für den Winterdienst auf Abruf beauftragt.

Rund 80 Prozent der über 7.600 Weichen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern verfügen über eine Weichenheizung. An allen Weichenheizungen hat die DB bis zum 31. Oktober eine Probeheizung für den kommenden Winter durchgeführt. 1.076 Bahnübergänge werden bei Schnee und Eis durch DB-Mitarbeitende und weitere Firmen für den Bahn-, Auto- und Fußgängerverkehr beräumt.

Rund 1.800 Räumkräfte kommen in Spitzenzeiten an den Schienen und Weichen in der Region zum Einsatz. Sie werden von weiteren rund 750 Sicherungspersonalen bei der Arbeit unterstützt.

Mit sechs DB-eigenen, schweren Räumfahrzeuge (4 Schneepflüge, 2 Schneeschleudern)

schiebt die Deutsche Bahn  bei Bedarf Schnee von den Gleisen. Dazu kommen zwei Gleisarbeitsfahrzeuge (BAMOWAG), die ebenfalls zur leichten Schneeräumtechnik zur Verfügung stehen.

Die S-Bahn Berlin hat massiv in die Technik der Züge investiert, um diese winterfest zu machen und den täglichen pünktlichen Betrieb zu gewährleisten.

Für die Baureihen 480 und 481 hat die S-Bahn in den letzten Jahren umfangreiche technische Maßnahmen wie besserer Schutz der Türen vor Flugschnee und Eis, damit das Schließen und Öffnen problemlos funktioniert, umgesetzt. Den jährlichen Wintercheck mit Schutz und Auswechseln von Teilen, die zum Beispiel wie Kupplungen direkt der Witterung ausgesetzt sind, hat die S-Bahn frühzeitig angesetzt.

Auch die Werkstätten sind vorbereitet: Zum Beispiel ist ein großzügiger Vorrat an Material, das bei strengem Frost schnell und oft benötigt wird wie Enteisungsmittel oder Ersatzbatterien, angelegt.

Bei den neuen Baureihe 483/484 zeigen Erfahrungen des vergangenen Winters, dass diese Fahrzeuge im täglichen Betrieb sehr zuverlässig und robust sind.

Bei der S-Bahn Berlin befahren bei Schneefall nachts Leerzüge die Strecke und wirken damit Schnee- und Eisbildung entgegen

Die Vorbereitung auf den Winter begann bereits im Vorjahr mit der Bedarfsermittlung. Abschluss war das Probeheizen der Weichen am 31. Oktober 2023.

04. Oktober 2023, 13:30 Uhr
Potsdam

Artikel: Radeln für Rabatte: Deutsche Bahn startet Fahrrad-App DB Rad+ in Potsdam

Kilometer sammeln und die Mobilitätswende mitgestalten • Gemeinsames Aktionsgebiet mit Berlin • Neu: Kilometer für einen guten Zweck spenden

Die Deutsche Bahn (DB) und die Stadt Potsdam bieten den Potsdamer:innen gemeinsam einen Anreiz, in die Pedale zu treten: Ab sofort können Radfahrende mit der App DB Rad+ ihre gefahrenen Kilometer sammeln und bei Partner:innen für Prämien eintauschen. Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert stellte heute gemeinsam mit Inga Schlichting, Leiterin Produktmanagement und Smart Cities bei der DB Station&Service AG, die App in Potsdam vor. Das Aktionsgebiet Potsdam wird mit dem im April gestarteten Aktionsgebiet Berlin zusammengelegt, sodass die App geradelte Kilometer in beiden Städten automatisch zählt. Ziel der App ist es, die klimafreundliche Mobilität zu fördern. Mit der App sammelt die Stadt Potsdam gleichzeitig anonyme Fahrradrouten-Daten, um die Radinfrastruktur zielgerichteter planen und verbessern zu können.

Ob Café, Stadtrundfahrt oder Schokoladengeschäft – die ersten Prämienpartner:innen stehen bereits fest. Außerdem können die App-Nutzer:innen viele Rabatte bei verschiedenen Online-Shops digital einlösen. Auch die DB bietet beispielsweise Reisegutscheine oder einen Rabatt für den Verleih von Fahrrädern an Bahnhöfen in ausgewählten touristischen Gebieten. Neu ist, dass Nutzer:innen ab sofort ihre gesammelten Kilometer auch für einen guten Zweck spenden können, zum Beispiel an die Bahnhofsmission oder an die Umweltorganisation Bergwaldprojekt. Die Liste der teilnehmenden Partner:innen wird kontinuierlich erweitert und ist in der App und auf bahnhof.de/radplus zu finden.

Mike Schubert, Oberbürgermeister der Stadt Potsdam: „Mit der Rad+ App der DB wird umweltfreundliches Verhalten belohnt: Jeder und jede kann mit einem eigenen Punktekonto geradelte Kilometer in Prämien umwandeln. Vor allem aber ist die App ein Baustein für unser Modellprojekt Smart City Potsdam, das einen besonderen Fokus auch auf nachhaltige Mobilität legt. Die Nutzung der Rad+ App der DB liefert uns dabei (nicht personenbezogene) radverkehrliche Mobilitätsdaten über die Stadtgrenze hinaus und damit wichtige Hinweise für eine fahrradfreundliche Verkehrsplanung.“

Inga Schlichting, Leiterin Produktmanagement und Smart Cities bei der DB Station&Service AG: „Ich freue mich sehr, dass DB Rad+ jetzt nach Potsdam kommt. Wir brauchen eine starke Verknüpfung von Fahrrad und Bahn, um die klimafreundliche Mobilität in der Stadt und auf dem Land voranzubringen. Das darf sich auch lohnen. Mit DB Rad+ können nun auch alle Potsdamer:innen Kilometer sammeln und Prämien einlösen.“

Von dem digitalen Angebot profitiert auch die gesamte Fahrrad-Community in der Region: Die App sammelt alle gefahrenen Kilometer auf einem Gemeinschaftskonto. Viele Kilometer bedeuten neue Angebote im Aktionsgebiet. So lud die DB zum Beispiel im September in Berlin zu kostenlosen Fahrrad-Checkups ein, nachdem die Radfahrenden in Berlin 4,5 Millionen Kilometer erradelt hatten.

So funktioniert die App

Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich Reisende auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei den Partner:innen vor Ort oder digital ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Eine Registrierung ist nicht nötig. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Mehr Infos zu Fahrradthemen

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. Mehr Informationen dazu unter bahnhof.de/fahrrad.

Download-Links

iOS: https://apps.apple.com/de/app/db-rad/id1513321374
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschebahn.radplus&gl=DE


29. September 2023, 08:30 Uhr
Berlin

Artikel: Fahrplan 2024: bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze zwischen Berlin und München sowie Berlin und Nordrhein-Westfalen

Häufigere und schnellere Berlin-München-Sprinter • Zusätzliche Fahrten und Sitzplätze Berlin–Hannover–NRW • Schneller zwischen Berlin und Amsterdam • Weitere ICE-Direktverbindung von/nach Regensburg und Wien • Mehr Intercity für Potsdam nach Magdeburg • Häufiger schnell an die Ostseeküste • Neuer Nachtzug von Berlin nach Brüssel und Paris • Fahrkarten ab 11. Oktober erhältlich

Mit dem Fahrplan 2024 schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch die Regionen profitieren von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen.

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Wir ernten jetzt die Früchte unserer Flottenstrategie der letzten Jahre. Es war richtig, dass wir auch in der Pandemie am Ausbau unserer Fernverkehrsflotte festgehalten haben. So profitieren unsere Fahrgäste doppelt. Sie erleben den Komfort neuer Fahrzeuge und profitieren von neuen Verbindungen, die wir mit mehr Zügen zusätzlich anbieten können. Mit zwei Zügen pro Stunde zwischen Berlin und Hannover sowie Berlin und München gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Deutschland-Takt.“

Häufiger und schneller zwischen den Metropolen

Auf den nachfragestarken Verbindungen Berlin–NRW und Berlin–München bietet die DB mit neuen ICE-Linien und längeren Zügen bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze an. Zwischen Berlin und München wächst die Zahl der Sprinter-Fahrten pro Richtung auf bis zu 14 – doppelt so viele wie bisher und tagsüber nahezu stündlich. Zusammen mit den stündlichen Zügen über Leipzig beziehungsweise Halle fahren jede Stunde zwei Züge zwischen der Bundes- und der Landeshauptstadt. Drei neue, besonders schnelle Sprinter bewältigen die Strecke täglich in 3 ¾ Stunden, indem sie zwischen Berlin und Nürnberg ohne Halt fahren.

Mit einem neuen Verkehrskonzept und längeren Zügen vergrößert die DB auch das Sitzplatzangebot zwischen Berlin und NRW. Mit einer neuen zweistündlichen ICE-Linie Berlin–Wuppertal–Köln entfällt alle zwei Stunden das Teilen und Kuppeln der Züge in Hamm (Westfalen). So verkürzt sich die Fahrtzeit zwischen Rhein und Spree um bis zu zehn Minuten und die ICE über Dortmund und Düsseldorf können dann alle zwei Stunden mit doppelter Kapazität fahren. Durch die neue Linie und veränderte Fahrpläne bestehender Linien entsteht neu ein Halbstundentakt zwischen Hannover und Berlin.

Die Fahrtzeit zwischen Berlin und Amsterdam verkürzt sich um rund 30 Minuten. Dies wird durch den Einsatz von Mehrsystemlokomotiven, durch die der zeitraubende Lokwechsel an der Grenze entfällt, und ein neues Haltekonzept auf dieser Linie erreicht. Neu ist dabei eine Frühverbindung, die künftig auch sonntags um 6.07 Uhr ab Berlin nach Amsterdam (12 Uhr) fährt.

Die Verbindung Berlin–Stendal wird ab März 2024 weiterhin etwa zweistündlich in anderen Zeitlagen und neu durch die ICE-Linie Berlin–Göttingen–Frankfurt (Main) Flughafen realisiert. Bis dahin wird baubedingt ersatzweise ein zweistündlicher Halt für Stendal in den Verbindungen Berlin–Hannover–Düsseldorf/Köln angeboten.

Weitere ICE-Direktverbindung nach Regensburg und Wien

Berlin erhält eine zweite umsteigefreie ICE-Verbindung nach/aus Wien via Nürnberg, Regensburg, Plattling, Passau und Linz. Die Abfahrt in Berlin Hbf ist um 14.04 Uhr, um 21.47 Uhr erreicht der Zug die österreichische Hauptstadt. In der Gegenrichtung fährt der ICE um 6.13 Uhr in Wien ab und erreicht Berlin Hbf um 13.53 Uhr.

Mehr Intercity zwischen Berlin, Potsdam und Magdeburg

Zwischen Berlin, Potsdam, Brandenburg und Magdeburg fährt künftig ein dritter Intercity pro Tag und Richtung mit Direktverbindung z. B. von/nach Braunschweig, Hannover und Bremen. Abfahrt ist um 11.05 Uhr in Magdeburg, den Berliner Hauptbahnhof erreicht der Zug um 12.28 Uhr. In die Gegenrichtung geht es um 15.32 Uhr in Berlin Hbf los, Ankunft in Magdeburg ist um 16.57 Uhr. Diese IC ergänzen die beiden bestehenden IC-Zugpaare in Tagesmitte und sind mit rund 90 Minuten Fahrzeit rund 20 Minuten schneller als der stündlich verkehrende Regional-Express.

Die ICE aus/nach Berlin via Potsdam, Brandenburg und Magdeburg über Nacht von/nach Köln fahren künftig mit deutlich mehr Sitzplätzen (rund 920) und umsteigefrei weiter via Frankfurt (Main) Flughafen bis Basel.

Häufiger schnell Frankfurt (Main)–Erfurt–Halle (Saale)–Berlin am Tagesrand 

Der morgendliche Sprinter von Darmstadt und Frankfurt (Main) Hbf (7.02 Uhr) via Erfurt und Halle (Saale) nach Berlin (10.55 Uhr) fährt neu auch am Samstag und Sonntag. Ein ICE um 6.14 Uhr ab Frankfurt (Main) via Leipzig und Lutherstadt Wittenberg nach Berlin (10.32 Uhr) wird künftig auch Sonntagfrüh angeboten.

In der Gegenrichtung werden bisherige Sprinter-Taktlücken morgens von Berlin über Halle (Saale) und Erfurt nach Frankfurt (Main) durch dann tägliche Fahrten geschlossen. Der ICE um 7 Uhr ab Berlin nach Frankfurt (Main) (an 10.56 Uhr) fährt künftig auch am Samstag und Sonntag, der ICE um 9 Uhr von Berlin nach Frankfurt (Main) (an 12.56 Uhr) neu auch Montag bis Freitag.

Abends wird ab Berlin (19.26 Uhr) via Leipzig und Erfurt ein zusätzlicher täglicher ICE nach Frankfurt (Main) (23.44 Uhr) eingesetzt.

Mehr ICE-Verbindungen am Wochenende umsteigefrei von/nach Rügen ab März 2024

Ein Sprinter morgens z. B. von Saarbrücken bzw. Frankfurt (Main) (9.02 Uhr) via Erfurt und Halle (Saale) nach Berlin fährt ab März von dort samstags und sonntags um 13.03 Uhr ab Hbf umsteigefrei weiter über die Uckermark (z. B. an Angermünde 13.53 Uhr), Greifswald und Stralsund (15.52 Uhr) bis nach Rügen (an Ostseebad Binz 17.00 Uhr). Der Zug in die Gegenrichtung fährt neu am Wochenende umsteigefrei von Binz (10.56 Uhr) und Stralsund (12.07 Uhr) nach Berlin (an Hbf 14.51 Uhr) und via Halle (Saale) bis Frankfurt (Main) (18.56 Uhr). Damit besteht eine schnelle Direktverbindungen z. B. Stralsund–Frankfurt (Main) in 6 ¾ Std.

Der frühe ICE aus Eisenach nach Berlin fährt neu ab Berlin (9.03 Uhr) auch freitags und samstags umsteigefrei weiter bis Binz (an 13 Uhr) mit Halt z. B. in Angermünde, Züssow, Greifswald und Stralsund.

Insgesamt fahren zwischen Berlin und Stralsund weiterhin vier Zugpaare (Hin- und Rückfahrten) am Tag mit neu einheitlicheren Zeitlagen und häufiger auch von/nach Rügen, aber mit weniger Direktverbindungen über Berlin hinaus via Hannover von/nach NRW.

Die eine Direktverbindung z. B. von Köln, Münster und Bremen über Hamburg, Schwerin, Rostock und Stralsund von/nach Rügen wird von IC auf moderne ICE 4 mit 830 Sitzplätzen umgestellt.

Samstags mit mehr Sitzplätzen schneller ab Chemnitz via Berlin an die Ostsee

Einige im Fahrplan 2023 angebotene Verstärker-Fahrten am Wochenende zwischen Dresden, Berlin und Rostock lassen sich 2024 leider nicht umsetzen. Um in den besonders nachfragestarken Zügen dennoch zusätzliche Sitzplatzkapazitäten an die Ostseeküste anbieten zu können, fährt samstags ein IC-Zugpaar morgens ab Chemnitz via Dresden und Berlin von/nach Warnemünde mit zwei Zugteilen (also rund 600 statt 300 Sitzplätzen).

Bei einem weiteren in Richtung Warnemünde stark nachgefragten Zugpaar wird ein anderer Intercity-2-Zugtyp eingesetzt, der rund 160 Sitzplätze mehr bietet. Diese Züge fahren samstags über die ab Chemnitz 30 Minuten schnellere Strecke via Riesa und Döbeln statt über Dresden. Dabei entfallen die Halte in Freiberg (Sachsen), Dresden, Elsterwerda, Doberlug-Kirchhain und Flughafen BER.

Zusätzliche ICE-Züge Berlin–Kassel

Montag bis Samstag fährt künftig ein zusätzlicher ICE noch abends von Berlin (20.30 Uhr, bis Ende Februar baubedingt 19.57 Uhr) nach Kassel Wilhelmshöhe (23.12/23.14 Uhr). Damit wird Kassel künftig auch eine Stunde später als bislang aus Berlin noch komfortabel erreicht. In der Gegenrichtung startet ein ICE unter der Woche von Kassel-Wilhelmshöhe (7.47 Uhr bzw. bis Ende Februar baubedingt 7.15 Uhr) über Göttingen, Hildesheim, Braunschweig (an 9.01 Uhr), Wolfsburg und Stendal nach Berlin (10.32 Uhr).

Hamburg–Berlin: vorübergehend im Fahrplan 2024 ein ICE-Zugpaar weniger

Morgens entfällt ein ICE um 5.52 Uhr ab Hamburg nach Berlin (an 7.55 Uhr) sowie um 20.05 Uhr ab Berlin nach Hamburg (21.55 Uhr). Es bestehen aber schnelle ICE-Fahrten sowohl eine halbe Stunde früher als auch später. Ab 17. August 2024 sind baubedingt weitere temporäre Einschränkungen nötig.

Nachtzug von Berlin nach Brüssel und Paris sowie weitere Nachtverbindungen

Ein neuer Nachtzug mit Schlaf-, Liege- und Sitzwagen fährt um 20.18 Uhr ab Berlin Hbf in Kooperation mit den Partnerbahnen ÖBB, DB, SNCF und SNCB über Nacht z. B. nach Köln (6.58 Uhr), Aachen und Brüssel (9.56 Uhr) sowie nach Strasbourg (5.44 Uhr) und Paris (10.25 Uhr). Der Zug aus Brüssel (19.03 Uhr) und Paris (19.12 Uhr) erreicht um 8.26 Uhr Berlin. Diese Verbindungen werden anfangs dreimal die Woche, ab Herbst 2024 dann täglich fahren.

Der Nachtzug Berlin–Wien–Graz fährt neu via Dresden und Prag statt via Frankfurt/Oder und Polen. Anstelle der bisher mit diesem Nachtzug zusammen angebotenen Sitzwagen-Verbindungen fährt künftig am Tagesrand zusätzlich ein eigenständiges Eurocity-Zugpaar Berlin–Breslau–Krakau. Die Abfahrt ist um 16.52 Uhr in Berlin Hbf um 17.49 Uhr in Frankfurt/Oder nach Polen, die Ankunft aus Krakau/Breslau um 10.09 Uhr in Frankfurt/Oder, um 11.06 Uhr in Berlin Hbf.

Ein nächtlicher IC kann wieder umsteigefrei z. B. von Rostock (20.21 Uhr) und Berlin (22.28 Uhr) nach Naumburg (an 1.41 Uhr), Jena, Nürnberg (5.02 Uhr), Regensburg, Passau (8.22 Uhr) und Wien (10.47 Uhr) fahren. Im Fahrplan 2023 musste diese Verbindung temporär in Leipzig unterbrochen werden.

Bauen bei der DB 2024

Die Sanierung des Schienennetzes geht auch 2024 unvermindert weiter, um für das weitere Verkehrswachstum besser gerüstet zu sein. So beginnt am 15. Juli mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember erneuert die DB die komplette Infrastruktur auf dieser hochbelasteten Strecke, inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen. Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Über alle großen Baumaßnahmen, die kommendes Jahr anstehen, wird die DB in den Regionen rechtzeitig informieren.

Infos und Fahrkarten ab 11. Oktober

Der neue Fahrplan gilt ab 10. Dezember 2023. Infos und Fahrkarten dazu gibt es ab dem 11. Oktober auf bahn.de, im DB Navigator, in DB Reisezentren und DB Agenturen sowie an DB Automaten.

26. September 2023, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Deutschlands schnellste Bewerbung am 14.10: Erstmals Karriere-ICE unterwegs

Ein Tablett tragen in einem ICE, der mit mehr als 200 km/h durch die Landschaft saust? Mit einem Lokführer einen Führerstand besichtigen, oder mit Profi-Unterstützung Zugansagen üben? Wer Interesse an einem Beruf beim Fernverkehr der Deutschen Bahn und einem Blick hinter die Kulissen hat, ist richtig bei „Deutschlands schnellster Bewerbung“ und einer Mitfahrt in den ersten beiden Karriere-ICE der DB.

Am 14. Oktober starten ab Hamburg und München zwei Züge, in denen in jeweils zwei Wagen DB-Kolleg:innen Tätigkeiten von Mitarbeitenden in der Bordgastronomie sowie von Lokführer:innen und Zugbegleiter:innen vorstellen.

Mit Hilfe von VR-Brillen können Interessent:innen in die Welt des Fernverkehrs eintauchen.

In Hamburg und München gibt es darüber hinaus in den ICE-Werken vor Abfahrt der Züge Einblicke in die Instandhaltungsjobs wie Mechatroniker:in, Elektroniker:in oder Industriemechaniker:in. Mal unter dem ICE stehen oder ein tonnenschweres Drehgestell aus der Nähe betrachten - auch das ist hier möglich. Mit den Karriere-ICE geht es dann aus den Werken heraus auf einer Bereitstellungsfahrt zu den Startbahnhöfen. Auch das ist ein Highlight für Bahnfans. Direkt im Anschluss an die Besichtigungen und Fahrten sind Bewerbungsgespräche möglich.

Martin Jende, Personalvorstand DB Fernverkehr: „Unsere Flotte wächst, jeden Monat kommen drei neue ICE auf die Schienen. Wir brauchen deshalb viele, engagierte Mitarbeitende für die Instandhaltung in den Werken und den Betrieb der Züge. Bei der schnellsten Bewerbung Deutschlands machen wir unsere Berufswelt hautnah erlebbar. Und man kann nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch am selben Tag eine Zusage für einen abwechslungsreichen, sicheren Job bei Deutschlands größtem Klimaschützer erhalten.“

Und so funktioniert es: Für die Veranstaltungen in den Werken und Fahrten in den Karriere-ICE können sich je 30 Interessent:innen anmelden. Mehr Infos gibt es hier: https://db.jobs/de-de/schnellste-bewerbung-11247618

Startbahnhöfe sind Hamburg-Altona, Berlin und Erfurt, beziehungsweise München und Nürnberg. An allen diesen Bahnhöfen finden Bewerbungsgespräche statt. Außerdem stellen sich bei Bahnhofsfesten auch andere Geschäftsfelder der DB vor.

Hinweis für Redaktionen: Wenn Sie Interesse an einer Mitfahrt haben, wenden Sie sich bitte an presse.b@deutschebahn.com.

25. September 2023, 11:00 Uhr
Neustadt-Glewe

Artikel: Viel Neues für Neustadt-Glewe

Neues elektronisches Stellwerk • Modernisierter Bahnhof • Sanierte Strecke • Gesamtinvestition von rund 25 Millionen Euro • Bauarbeiten bis Dezember 2023

In Neustadt-Glewe geht der Bahn-Ausbau voran. Heute haben sich Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn (DB) für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, und Isabell Stoltenberg, 1. Stadträtin der Stadt Neustadt-Glewe, die Bauarbeiten vor Ort angesehen und das Startsignal für den Baubeginn eines neuen elektronischen Stellwerks gegeben. Dazu muss die Strecke zwischen Ludwigslust und Parchim bis einschließlich 4. Dezember komplett gesperrt werden. Die Züge der dort verkehrenden ODEG werden durch Busse ersetzt.

Isabell Stoltenberg, 1. Stadträtin der Stadt Neustadt-Glewe: „Wir freuen uns über den modernisierten Bahnhof und die Sanierung der Strecke. Das macht Neustadt-Glewe für Besucher und Pendler noch interessanter.“

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Wir investieren so viel wie nie zuvor in die Infrastruktur. Dabei kümmern wir uns nicht nur um die Metropolen und Hauptstrecken, sondern auch um den ländlichen Raum. Rund 25 Millionen Euro für Bahnhof, Stellwerk und Strecke sind der beste Beweis dafür.“

Die DB modernisiert den Bahnhof seit März 2023. Das bedeutet barrierefreier Umbau des gesamten Bahnhofs und Verlängerung des vorhandenen Mittelbahnsteigs auf 100 Meter. Dieser wird so umgebaut, dass später an beiden Seiten des Bahnsteigs Züge halten können. Auch das Bahnsteigmobiliar wie Sitzgelegenheiten, Wetterschutzhäuschen, Vitrinen und Beschilderung erneuert die DB komplett. Der Bahnhof erhält außerdem eine neue energiesparende Beleuchtung.

Mit dem heutigen Tag beginnt der Bau eines neuen elektronischen Stellwerks, das später den Zugverkehr zwischen Ludwigslust und Parchim regeln und überwachen wird. Außerdem schafft die DB auf der Strecke zwischen Ludwigslust und Neustadt-Glewe die Voraussetzungen für Geschwindigkeiten bis 100 km/h.

Voraussichtlich Anfang Dezember 2023 enden die Arbeiten dieser ersten Baustufe. In den Jahren 2025 bis 2026 folgt der zweite Teil: Dann arbeitet die DB am Oberbau (Schienen, Schwellen und Schotter) und an den Bahnübergängen zwischen Ludwigslust und Parchim, um die Erhöhung der Geschwindigkeit auf 100 km/h zu erzielen.

Alle Informationen zu den Arbeiten finden Sie hier

18. September 2023, 13:30 Uhr
Berlin

Artikel: Neue S-Bahn-Fahrzeuge für Berlin jetzt komplett im Einsatz

106 neue Fahrzeuge planmäßig geliefert und in den Fahrgastbetrieb überführt • Neue Züge bieten hohen Komfort, moderne Fahrgastinformation und Kameras für mehr Sicherheit • Letzter Zug der neuen Baureihe 483/484 heute feierlich in Betrieb genommen

Die neue Berliner S-Bahn-Flotte ist seit heute komplett: Alle 106 Fahrzeuge der neuen Baureihe sind im Einsatz. Die mit Klimaanlagen, modernen Anzeige-Displays und Kameratechnik für mehr Sicherheit ausgestatteten Züge bieten Fahrgästen zum einen mehr Komfort. Zum anderen ermöglicht die neue Flotte zusätzliche Beförderungskapazität in Teilen des S-Bahn-Netzes und damit ein höheres S-Bahn-Angebot. Denn im Zuge des Austauschs gegen die Altfahrzeuge wurde zugleich die Zahl der Wagen erhöht. Für Kund:innen heißt das konkret: längere Züge auf den Ringbahn-Linien S41/S42 und der S8 sowie die Verlängerung der Linie S8 nach Wildau in den Hauptverkehrszeiten. Insgesamt umfasst die neue S-Bahn-Flotte rund 18.000 Sitzplätze. Die neuen Fahrzeuge wurden seit Anfang 2021 Schritt für Schritt in Betrieb genommen und sind seitdem auf den Linien S41, S42, S46, S47 und S8 unterwegs. Hersteller der Fahrzeuge ist ein Konsortium aus Stadler und Siemens.

Zur feierlichen Auslieferung des letzten Fahrzeugs dieser Tranche trafen sich heute Vertreter aus Politik, Wirtschaft, vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und von der S-Bahn Berlin auf dem S-Bahnhof Charlottenburg.

Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt:

„Die Komplettierung der neuen Züge auf dem Ring ist ein bedeutender Fortschritt für das S-Bahn-Angebot und das gesamte Berliner ÖPNV-System. Ein Fortschritt, den die Fahrgäste täglich spüren: Längere Züge bieten mehr Sitzplätze, die Klimatisierung und die moderne Fahrgastinformation erhöhen den Komfort. Das verbesserte Angebot kann den Umstieg auf die Schiene für viele interessant machen. Diesen Weg der attraktiven Angebote für immer mehr Menschen werden wir konsequent weitergehen.“

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg:

„Die S-Bahn ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Brandenburg und Berlin, gerade für die vielen Pendlerinnen und Pendler. Ich freue mich deshalb, dass die Flotte nun komplett ist. Mit deutlich mehr Platz an Bord und vielen technischen Neuerungen machen wir den klimafreundlichen ÖPNV damit noch attraktiver. So geht Verkehrswende.“

S-Bahn-Chef Peter Buchner:

„Wir haben sehr positives Echo auf die neuen klimatisierten und sehr laufruhigen Fahrzeuge erhalten – von unseren Fahrgästen wie von unseren Mitarbeitenden. Die neuen Züge haben insgesamt bereits rund 17 Millionen Kilometer Laufleistung hinter sich.“  

Ute Bonde, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg:

„Wir freuen uns sehr, dass die neuen Züge trotz schwieriger Lage fristgerecht geliefert worden sind und nun in voller Anzahl auf die Schienen kommen. Für die Fahrgäste heißt das mehr Platz und mehr Komfort auf dem Ring und auf den Linien S46, S47 und S8. Mit Blick auf die anstehenden Aufgaben begrüßen wir, dass die S-Bahn Berlin GmbH das Langlebigkeitsprogramm für die Fahrzeuge der Bestandsbaureihe 481 intensiv fortsetzt. Es ist wichtig, dass dieser Hauptteil der S-Bahnflotte für seine Einsatzzeit bis zur Ablösung durch weitere Neubaufahrzeuge vollzählig ertüchtigt wird.“

Jure Mikolčić, CEO Stadler Deutschland:

„Das Projekt hat unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den unterschiedlichen Projektphasen fast 10 Jahre begleitet. Die Zusammenarbeit mit unserem Konsortial-Partner Siemens und der S-Bahn Berlin war über das gesamte Projekt hinweg sehr gut. Wir sind besonders stolz darauf, dass wir die neuen S-Bahnen für Berlin an unserem Standort in Berlin fertigen konnten.“

Elmar Zeiler, Head of Commuter and Regional Trains, Siemens Mobility:

„Als Unternehmen mit Berliner Wurzeln sind wir besonders stolz, dass wir zu einer nachhaltigen Verbesserung von Fahrerlebnis und Komfort für die Fahrgäste der Berliner S-Bahn beitragen. Die Züge der neuen Baureihe 483/484 glänzen nicht nur durch ihre Zuverlässigkeit, mehr Sitzplätze und Klimaanlage, sondern auch durch ihre moderne, energieeffiziente Antriebstechnik."

Die neuen Fahrzeuge der Baureihe 483/484 sind Bestandteil des Verkehrsvertrages für das Teilnetz Ring und werden durch die Länder Berlin und Brandenburg finanziert. Parallel führt die S-Bahn Berlin das „Langlebigkeitsprogramm BR 481“ weiter. Mehr als 300 von 500 Fahrzeugen der Baureihe 481 (Jahrgang 1996-2004) sind bereits umgebaut worden.

1,4 Millionen Menschen nutzen täglich die Züge der S-Bahn Berlin, die insgesamt 16 Linien in der Hauptstadt und in Brandenburg bedienen.  

Hinweis für Redaktionen
Fotos von der Veranstaltung finden Sie heute ab 15 Uhr in unserer Mediathek.

12. September 2023, 10:30 Uhr
Berlin

Artikel: Tag der Schiene in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: Die Highlights

Ein Fest für Millionen Bahnfans: Die Deutsche Bahn (DB) lädt vom 15. bis 17. September 2023 zusammen mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr, weiteren Eisenbahnunternehmen sowie Verkehrsverbünden und Verbänden zum „Tag der Schiene“ ein, um noch mehr Menschen vom Bahnfahren oder einem Job bei der DB zu begeistern. Koordiniert wird das Event, das am 15. September eröffnet wird, von der Allianz pro Schiene.

Mit 30 Veranstaltungen allein im Nordosten Deutschlands feiert die DB gemeinsam mit der ganzen Branche und lädt Bahn-Interessierte, Familien und Job-Interessierte zu verschiedenen Veranstaltungen ein. Hier ausgewählte Highlight-Events für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern:

BERLIN

Einblicke in das ICE-Werk Berlin-Rummelsburg

1998 ging das ICE-Werk in Berlin-Rummelsburg in Betrieb. Täglich werden von hier aus 75 Züge bereitgestellt und bis zu 400 m lange Triebzüge instandgehalten.

ICE-Werk Berlin-Rummelsburg, Saganer Straße 3, 10317 Berlin

Samstag, 16. September, 10 Uhr

Die spannende Welt der Energieversorgung

Einblicke in die Bahnstromversorgung: Wie kommt der Strom in die Oberleitung oder in die Stromschiene bei der S-Bahn?

DB Energie, Markgrafendamm 24 Haus 7, 10245 Berlin

Freitag, 15. September, 8 Uhr

„Bahn erleben" auf der Infrastruktur-Trainingsanlage am Berliner Ostbahnhof

Berufsbilder stellen sich vor: Telekommunikation, Leit- und Sicherungstechnik, Elektrotechnik; Praxisstationen zum Erleben, Zusammenspiel von Infrastruktur und Bahnbetrieb, Augmented-  und Virtual-Reality-Anwendungen, Drohnenschau

DB Training, Infrastruktur-Trainingsanlage Berlin (nahe Ostbf, zehn Minuten fußläufig), An der Ostbahn 5, 10243 Berlin

Freitag, 15. September, 13 Uhr; Samstag, 16. September, 9 Uhr; Sonntag, 17. September, 9 Uhr

Digitale Schiene zum Anfassen

Ausgestellt ist der „Sensors4Rail“-Zug mit sensorbasierten Wahrnehmungs- und Ortungssystemen, der bereits erfolgreich im Hamburger S-Bahn-System getestet wurde. Die Digitale Schiene Deutschland gibt außerdem interessante Einblicke in das Infrastrukturprojekt „Korridor Skandinavien-Mittelmeer“.

Havelländische Eisenbahn AG, Werksgelände, Schönwalder Allee 51, 13587 Berlin

Freitag, 15. September, 10 Uhr; Samstag, 16. September

BRANDENBURG

Baustellenführung im Bahnhof Oranienburg

Baustellenführung am Bahnhof Oranienburg: Die DB zeigt den Baufortschritt und erklärt die Besonderheiten und Abläufe im Projektmanagement.

DB Netz, Bahnhof Oranienburg, Bahnhofsplatz 1, 16515 Oranienburg

Freitag, 15. September, 10 Uhr

Besichtigung des Werks Cottbus

Rundgang durch das fast 150-jährige Werk mit Einblicken in die Instandhaltung von Diesellokomotiven sowie erstmalige öffentliche Besichtigung der Baustelle des neu entstehenden Instandhaltungswerks für ICE4-Züge: Projektingenieure stehen zu verschiedenen Fachthemen zur Verfügung und berichten über den Bau des modernsten Bahnwerks der DB.

DB Fahrzeuginstandhaltung - Werk Cottbus, Waisenstraße 21b, 03046 Cottbus

Samstag, 16. September, 10 Uhr

Baustellenführung an der Ausbaustrecke Angermünde - Stettin

Baustellenführung mit Blick hinter die Kulissen der Ausbaustrecke Angermünde - Stettin

DB Netz, Bahnhof Angermünde, Bahnhofsplatz 1c, 16278 Angermünde

Freitag, 15. September, 10 Uhr

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Tag der offenen Tür bei der Usedomer Bäderbahn

Besichtigung des Stellwerks Heringsdorf, Fahrzeugausstellung, Berufsinformationen zu Fahrdienstleiter:in, Mechatroniker:in, Elektriker:in, Schlosser:in, Leit- und Sicherungstechniker:in und Gleisbauer:in

Usedomer Bäderbahn, Bahnhof Seebad Heringsdorf, Am Bahnhof 1, 17424 Seebad Heringsdorf

Samstag, 16. September, 10 Uhr

Bahntechnik hautnah im Werk Rostock

Führung durch das Instandhaltungswerk, Drohnenvorführungen von DB Sicherheit, brenzliche Verkehrssituationen mit einer Virtual-Reality-Brille erleben, Simulation des Aufgleisens eines entgleisten Zugs, Wärmekamera von DB Sicherheit im Einsatz

DB Regio, Werk Rostock, Dalwitzhofer Weg 9, 18059 Rostock (Vom Hbf verkehren Shuttle-Züge immer zur vollen Stunde direkt in das Werk und zurück.)

Freitag, 15. September, 9 Uhr

Die wichtigsten Infrastrukturprojekte kennenlernen

Projekte kennenlernen und über Ausbildungs-, Studien- und Einstiegsmöglichkeiten informieren, zahlreiche Aktionen wie Glücksrad und Kinderschminken

DB Reisezentrum Rostock Hbf, Konrad-Adenauer-Platz 1, 18055 Rostock

Freitag, 15. September, 11 Uhr

Einblicke in Stellwerke und Simulationsanlagen

Erklärungen zu Stellwerkstechniken und Simulationsanlagen sowie zur Instandhaltung. Informationen zu anstehenden Projekten rund um den Ausbau der Schieneninfrastruktur.

DB Netz, Schulungszentrum Hagenow Land, Eisenbahnerstraße 20, 19230 Hagenow Land

Freitag, 15. September, 9 Uhr

Einen Kalender mit allen Veranstaltungen finden Sie auf www.tag-der-schiene.de.

Auf den DB-Social Media Kanälen gibt es auch dieses Jahr wieder das große „Tag der Schiene“-Gewinnspiel mit Überraschungspreisen.

06. September 2023, 13:00 Uhr
Ribnitz-Damgarten

Artikel: Ostseedrehkreuz Ribnitz-Damgarten West umfassend modernisiert

Mecklenburg-Vorpommern hat einen weiteren vollständig modernisierten Bahnhof. Die Deutsche Bahn (DB) hat die Fern- und Regionalverkehrsstation Ribnitz-Damgarten West umfassend ausgebaut und barrierefrei gestaltet. Die Bahnsteige sind nun höher, länger und mit digitalen Informationsanlagen sowie mit modernen Lautsprechern ausgestattet und bieten mehr Reisenden überdachte Aufenthaltsplätze mit Wetterschutz.
Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer, der Bürgermeister der Stadt Ribnitz-Damgarten, Thomas Huth, sowie der DB-Konzernbevollmächtigte für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Alexander Kaczmarek, haben den rundum erneuerten Bahnhof heute eingeweiht.
Insgesamt rund 15 Millionen Euro haben Bund, Land und die Deutsche Bahn in die Modernisierung des Bahnhofs investiert.

Feierliche Eröffnung der Station Ribnitz-Damgarten West (V.l.n.r.: Daniel Bischof, Geschäftsführer VMV – Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH; Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter für die Länder Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern der DB AG; Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern; Thomas Huth, Bürgermeister der Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten)


Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Der neue Bahnhof Ribnitz-Damgarten West ist nicht nur eine attraktive Visitenkarte für die Stadt geworden, sondern bietet jetzt auch deutlich bessere Umsteigebeziehungen für Reisende in die Urlaubsregion Fischland/Darß.“

Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit: „Ich freue ich mich nach der grundhaften Modernisierung und Sanierung eines der ‚Eingangstore‘ zur Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten und der Tourismusregion Fischland-Darß-Zingst, den Fern- und Regionalbahnhof Ribnitz-Damgarten West, wieder eröffnen zu können. Im Eisenbahnbereich gilt es nicht nur Strecken auszubauen, zu elektrifizieren und zu reaktivieren, sondern natürlich auch die Zugangspunkte zu modernisieren, um den Kunden den Um- und Einstieg in die Züge des Regional- und Fernverkehrs so angenehm wie möglich zu machen. Mit der in diesem Jahr gestarteten Mobilitätsoffensive des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird der ÖPNV in allen Landesteilen infrastrukturell und angebotsseitig wesentlich gestärkt werden.“

Thomas Huth, Bürgermeister der Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten: „Ein wichtiger Schritt für unsere Stadt und die ganze Region auf dem Weg zu mehr klimafreundlicher Mobilität. Besonders wichtig für uns ist natürlich auch die bauliche Absicherung der ‚ICE-Stadt Ribnitz-Damgarten‘ als Standortvorteil für Einwohner und Gewerbetreibende. Ein besonderer Dank geht an Bund, Land und Deutsche Bahn insbesondere auch für die freundliche Gestaltung mit regionalen Motiven.“

Der Umbau des Bahnhofs Ribnitz-Damgarten West begann vor anderthalb Jahren. In dieser Zeit wurde der alte Mittelbahnsteig inklusive Überweg entfernt und der Bahnsteig am Bahnhofsgebäude vollständig überarbeitet. Die neuen Bahnsteige wurden auf Intercity- und ICE-Züge ausgerichtet – so können künftig zwei Fernverkehrszüge am Bahnhof halten. Für die barrierefreie Nutzung der Station ist die neue Personenunterführung mit einem Aufzug und einer überdachten Rampe ausgestattet. Das verbesserte Blindenleitsystem erleichtert die Orientierung.

Die aufwendig gestaltete Unterführung zeigt Motive aus Ribnitz-Damgarten und der Region. Die Gestaltung übernahmen lokale Künstler:innen.

Um Energie zu sparen, hat die DB außerdem die Beleuchtung auf energiesparende LED-Leuchten umgerüstet.

04. September 2023, 11:00 Uhr
Küstrin-Kietz

Artikel: Neue Bahnbrücke wird über die Oder in Küstrin geschoben

Größtes brandenburgisches Brückenbauvorhaben kurz vor dem Abschluss • Netzwerkbogenbrücke 130 Meter stützenfrei über dem Grenzfluss • Vervierfachung der Geschwindigkeit verringert Fahrtzeit und erhöht Kapazität auf der Ostbahn

Das aktuell größte Brückenprojekt der Deutschen Bahn (DB) im Land Brandenburg steht kurz vor dem Abschluss. Mit dem wohl größten Kraftakt dieses Bauvorhabens wird ab heute (bis zum späten Dienstagnachmittag) die neue 130 Meter lange Stahlkonstruktion der Stromfeldbrücke in Küstrin auf Pontons über die Oder geschoben. Das Netzwerk aus sich kreuzenden Zugstäben im großen Brückenbogen besteht aus kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (Carbon). Das ist weltweit ein Novum bei einer Bahnbrücke dieses Ausmaßes. Bis die Brücke samt der drei Vorlandbrücken im Dezember dieses Jahres als leistungsfähige Grenzverbindung ihren Dienst aufnehmen kann, sind noch Gleise zu verlegen und verschiedene Arbeiten auszuführen. Die DB investierte hier rund 50 Millionen Euro Bundesmittel in Planung und Bau.


Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Der Einschub der neuen Oderbücke ist ein wichtiger Meilenstein für den Bahnverkehr in Richtung Polen. Von jedem Ausbauschritt auf dieser Strecke profitieren Bahnkunden und Wirtschaft auf beiden Seiten der Grenze.“

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Heute ist ein wichtiger Tag für den Schienenverkehr in Brandenburg und Polen. Die neue Oderbrücke ersetzt die 100 Jahre alte Bahnbrücke und ist bereits zweigleisig ausgelegt und für die spätere Elektrifizierung der Strecke vorbereitet. Damit berücksichtigt die Brücke bereits den Zielzustand der Ostbahn. Diese Brücke ist das zentrale Bauwerk in Richtung Polen. Wir brauchen die Ostbahn über Küstrin - Kostrzyn als zweite leistungsfähige Strecke. Wir wollen mehr Verkehr auf die Schiene bringen. Und das geht nur durch Ausbau und mehr Strecken.“

Als Teil der alten Ostbahn quert die Strecke Berlin–Königsberg bei Küstrin die Oder und die Odervorflut. Die knapp zwei- und dreihundert Meter langen stählernen Fachwerkbrücken, die Mitte des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurden, werden seit 2021 durch moderne Konstruktionen ersetzt. Intensive Munitionssuche und der Rückbau der alten Brücken gingen dem eigentlichen Neubau voraus. Auch die neue Brücke wird zweigleisig befahrbar sein. Zudem wurde in der Planung die Möglichkeit einer nachträglichen Elektrifizierung berücksichtigt. Züge können das Bauwerk künftig mit Geschwindigkeiten bis 120 km/h statt der bisher möglichen 30 km/h passieren. Dadurch werden die Streckenkapazität gesteigert und die Fahrzeiten verkürzt.

Für Neubau und Instandhaltung der grenzübergreifenden Oderbrücken bei Frankfurt, Küstrin und Neurüdnitz ist die Bundesrepublik Deutschland verantwortlich. Dies regelt ein deutsch-polnischer Staatsvertrag von 2008.

Weitere Informationen finden Sie hier

23. August 2023, 00:00 Uhr

Artikel: Erster Bauabschnitt der City-S-Bahn verzögert sich

Engpässe bei Material • Langzeitfolgen von Corona

Die für Dezember dieses Jahres geplante Inbetriebnahme des Interimszustands der City S-Bahn S21 im 1. Bauabschnitt muss ins Jahr 2024 verschoben werden, was wir außerordentlich bedauern. Grund sind Engpässe bei der Material- und Personalverfügbarkeit.

Wie die gesamte Wirtschaft bekommt auch die Deutsche Bahn die aktuelle Materialknappheit aufgrund von Lieferschwierigkeiten zu spüren. Die Industrie kann dringend erforderliche elektrotechnische Komponenten nicht rechtzeitig liefern. Unter anderem verzögert sich die Anlieferung für eine für den S-Bahnhof (Interimsbahnsteig) notwendige Trafostation. Sie ist für die Inbetriebnahme zwingend erforderlich. Gleiches gilt für die sogenannte Netzersatzanlage. Die Netzersatzanlage stellt im Notfall die Stromversorgung des Interimsbahnsteigs unter der Invalidenstraße sicher.

Hinzu kommen Langzeitfolgen von Corona. Durch die langen krankheitsbedingten Personalausfälle bei unseren Auftragnehmern (insbesondere Planer:innen und Prüfer:innen) und im Projektteam während der Pandemie haben sich Projektschritte verspätet und Neuplanungen ergeben. Die entstandenen Verzögerungen konnten auch mit zusätzlichem Kraftaufwand zur kurzfristigen Einstellung neuer Expert:innen nicht wieder aufgeholt werden. Im Gegenteil: Der Fachkräftemangel wirkt sich mittlerweile – wie überall in der Baubranche - stark auf das Projekt aus. 

Trotz intensiver Gegensteuerungsmaßnahmen und Bemühungen für Alternativlösungen müssen wir die Zeitplanung wegen dieser veränderten aktuellen Rahmenbedingungen anpassen und die Inbetriebnahme erneut verschieben.

Sobald Verbindlichkeit hinsichtlich der Liefertermine für die elektrotechnischen Komponenten besteht, werden wir die nächsten Projektschritte organisieren, Terminpläne aktualisieren und detaillierter darüber informieren, wann die Inbetriebnahme des Interimszustands erfolgt.

Unterdessen gehen die Bauarbeiten an der Strecke weiter. Der Gleisbau des rund vier Kilometer langen Abschnitts vom nördlichen S-Bahn-Ring bis zum Hauptbahnhof mit Signalen und Weichen ist mittlerweile weitestgehend abgeschlossen. Derzeit erfolgt die Montage der bahntechnischen Ausrüstung wie Signaltechnik und S-Bahn-Stromanlagen. Auch der neue S-Bahnhof unter der Invalidenstraße nimmt Gestalt an. Zurzeit werden die Fahrtreppen und ein Aufzug eingebaut. In den nächsten Wochen und Monaten wird der S-Bahnhof weiter ausgebaut. So werden beispielsweise der Bodenbelag, die Beleuchtung und die Fahrgastinformationsanlagen installiert.

Wir stehen mit allen Partner:innen im engen Austausch, um das Projekt City-S-Bahn (S21) möglichst rasch weiter voranzubringen. Die City-S-Bahn hat hinsichtlich ihres Potentials für die weitere Verkehrsentwicklung und den Klimaschutz in Berlin für uns als Deutsche Bahn hohe Bedeutung. Die neue Nord-Süd-Verbindung via Berlin Hauptbahnhof wird die Attraktivität des S-Bahn-Netzes deutlich steigern, weil sie insbesondere für die bevölkerungsreichen nördlichen Bezirke neue, schnelle, bequeme Anschlüsse an den Regional- und Fernverkehr schafft.

22. August 2023, 12:00 Uhr
Berlin

Artikel: Fast zwölf Mal zum Mond: Berliner:innen sind seit Ende April bereits 4,5 Millionen Fahrrad-Kilometer mit DB Rad+ gefahren

Großer Erfolg der DB Rad+ App in Berlin • Erster „Meilenstein“ in nur vier Monaten erreicht • Als Dankeschön erhalten App-Nutzer:innen kostenlose Fahrrad-Checkups in der Hauptstadt vom 22. bis 24. August

Berlinerinnen und Berliner sind in den vergangenen vier Monaten kräftig in die Pedale getreten: 4,5 Millionen Kilometer hat die Fahrrad-Community in Berlin mit der App DB Rad+ gesammelt. Erst im April hatten die Deutsche Bahn (DB) und die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt den Start von DB Rad+ in Berlin und Umgebung verkündet, um die Nutzung klimafreundlicher Mobilität in Berlin zu fördern – und dabei Erkenntnisse über die wichtigsten Strecken zu erhalten. Weil so viele Menschen die App nutzen und dem Land damit – selbstverständlich anonym – ihre Mobilitätsdaten zur Verfügung stellen, erhalten die Nutzer:innen als kleines Dankeschön für diese Leistung kostenlose Fahrrad-Checkups an drei Standorten in Berlin.

Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG: „Wir freuen uns über den Erfolg der DB Rad+ App in Berlin. 4,5 Millionen Kilometer haben die Berlinerinnen und Berliner in nur vier Monaten erradelt – das ist zwölf Mal die Strecke von der Erde bis zum Mond. Diese tolle Gemeinschaftsleistung für die klimafreundliche Mobilität in Berlin möchten wir belohnen: mit kostenlosen Fahrrad-Check-Ups von DB Radfix.“

Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Berlin: „Kluge Verkehrsplanung braucht solide Grundlagen – und das sind insbesondere Daten über stark nachgefragte Verbindungen, damit wir wissen, wo Verbesserungen im Radnetz prioritär sind. Mit dem gemeinsamen Projekt der App DB Rad+ schaffen wir diese Grundlagen, indem möglichst viele Menschen mitmachen. Dass dies schon jetzt so gut gelingt in Berlin, freut mich sehr.“

Kostenlose Fahrrad-Checkups

Nutzer:innen von DB Rad+ können sich online kostenlos einen Termin-Slot für ein Fahrrad-Checkup buchen. Schnell zu sein lohnt sich, denn die Slots sind begrenzt. An diesen Standorten finden die Checkups statt:

  • Dienstag, 22. August, DB Radfix Station am Gesundbrunnen
  • Mittwoch, 23. August, DB Radfix Station am Nordbahnhof
  • Donnerstag, 24. August, DB Radfix Station am Ostkreuz

Weitere Informationen zur Buchung in der DB Rad+ App oder unter: bahnhof.de/radplus

Mehr zum Thema Fahrrad und Bahnfahren

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. DB Radfix bietet zum Beispiel unkomplizierte Fahrradreparaturen während der Standzeiten am Bahnhof. Mehr zu DB Radfix und weiteren Fahrradthemen am Bahnhof unter bahnhof.de/fahrrad.

So funktioniert DB Rad+

Nachdem Fahrradfahrende ihre Fahrt in der App bei eingeschaltetem GPS starten, erkennt das System, dass sie sich auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei Partner:innen am Ort, zum Beispiel als Rabatt in Cafés und anderen Geschäften, sowie digital ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Eine Registrierung ist nicht nötig. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Mehr zum Thema Fahrrad und Bahnfahren

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. DB Radfix bietet zum Beispiel unkomplizierte Fahrradreparaturen während der Standzeiten am Bahnhof. Mehr zu DB Radfix und weiteren Fahrradthemen am Bahnhof unter bahnhof.de/fahrrad.

Download-Links

iOS: https://apps.apple.com/de/app/db-rad/id1513321374
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschebahn.radplus



22. August 2023, 11:00 Uhr
Halle/Berlin

Artikel: Großes Eisenbahn-Familienfest im DB Museum Halle (Saale)

Präsentation historischer Eisenbahn-Fahrzeuge auf der Drehscheibe • buntes Familienprogramm mit Zaubershows, Mitfahr-Eisenbahn und vielem mehr • Familienticket für nur 10 Euro

Zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie feiert das DB Museum Halle (Saale) am Samstag, 26. August 2023 wieder sein traditionelles Sommerfest. In diesem Jahr stehen Kinder und Familien im Mittelpunkt des Festprogramms: Kleine Eisenbahnfans dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit Zaubershows, Figurentheater, Mitmach-Aktionen und vielen Lokomotiven zum Bestaunen und Anfassen freuen. Von 10 bis 17 Uhr verwandelt sich der historische Lokschuppen IV, in dem das DB Museum Halle (Saale) beheimatet ist, in eine Eisenbahn-Erlebniswelt für Jung und Alt.

Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Unser Sommerfest gehört zu den Höhepunkten im Veranstaltungskalender des DB Museums in Halle (Saale). Dank der Unterstützung vieler Ehrenamtlicher können wir 2023 nicht nur ein spannendes Programm für Kinder und Familien bieten, sondern werden auch viele unserer Fahrzeuge auf der Drehscheibe präsentieren. Ein Highlight für alle Eisenbahnfans.“

Fahrzeugpräsentationen vor dem Ringlokschuppen und auf der Drehscheibe

Über den gesamten Tag verteilt werden zu festen Uhrzeiten Fahrzeuge auf der Drehscheibe gezeigt. Die historischen Lokomotiven werden so zum perfekten Fotomotiv und können von allen Seiten bestaunt werden. Zusätzlich werden Fahrzeuge aus dem Bestand des DB Museums Halle (Saale) vor dem Ringlokschuppen ausgestellt. Fachkundige Erläuterungen durch ehrenamtliche Mitarbeitende des DB Museums runden die Vorstellung ab und ermöglichen einen spannenden Einblick in die Geschichte der Deutschen Reichsbahn der DDR.

Ein buntes Programm für die ganze Familie

Für Kinder und Familien hat das Sommerfest in diesem Jahr besonders viele Attraktionen zu bieten. Mit gleich drei Vorstellungen des Stückes „Die verflüxte Zipfelmitze“ verzaubert Puppenspieler Sebastian Günther Kinder ab vier Jahren. Sebastian Günther trat bereits bei mehreren Puppenspielfestivals auf und ist anlässlich des Sommerfests 2023 zum ersten Mal zu Gast im DB Museum Halle (Saale). Im Außenbereich des Museums bringt Zauberer Handoni mit seinen magischen Tricks 

Kinderaugen zum Leuchten. Der Magier hat ein buntes Repertoire, mit dem er nicht nur Kinder begeistern wird. Clown-Dame Filotta und ihr Team modellieren im Lokschuppen kreative Luftballonfiguren, lassen Riesenseifenblasen über das Freigelände schweben und schminken Kinder zu lustigen Tiergestalten. Zudem wird eine Mitfahr-Eisenbahn unter freiem Himmel ihre Runden drehen und die ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Museums bieten Führungen durch den Lokschuppen an. Die LGB-Modellbahn wird in Betrieb sein und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt – mit Bratwurstbrötchen, Gulaschkanone, Kuchen und einem Eisstand der „Eisburg“.

Service-Hinweise

Plakat Sommerfest DB Stiftung

Datum: Samstag, 26. August 2023

Öffnungszeiten: 10 bis 17 Uhr

Eintritt: Erwachsene 5 Euro / Kinder (6 bis 17 Jahre) 2,50 Euro / Familien (zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder) 10 Euro

DB Museum Halle (Saale)
Berliner Straße 241
06112 Halle (Saale)
dbmuseumhalle@deutschebahnstiftung.de
www.dbmuseum.de/halle


Deutsche Bahn Stiftung

Anschluss sichern. Verbindungen schaffen. Weichen stellen: Die Deutsche Bahn Stiftung gGmbH bündelt unter diesem Leitsatz das gemeinnützige Engagement des DB-Konzerns und knüpft damit an die Tradition der Hilfe und Verantwortung an, wie Eisenbahner:innen sie seit jeher leben. Sie verbindet dabei Eisenbahngeschichte mit Weichenstellungen für die Zukunft. Sie betreibt das DB Museum, setzt sich für die Integration von Menschen am Rande der Gesellschaft ein, schafft nachhaltige Bildungsangebote und fördert ehrenamtliches Engagement. 2013 gegründet, feiert die Deutsche Bahn Stiftung in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. Mehr unter: www.deutschebahnstiftung.de

DB Museum

Das im Jahr 1882 gegründete DB Museum ist das älteste Eisenbahnmuseum der Welt. Rund 200.000 Gäste aus der ganzen Welt besuchen jedes Jahr das Stammhaus des DB Museums in Nürnberg und die beiden Außenstellen in Koblenz und in Halle (Saale). Unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung hält es die deutsche Eisenbahngeschichte aller Epochen lebendig und macht sie von den Anfängen um 1800 bis in die Gegenwart für Besucher:innen zugänglich.
Mehr unter: www.dbmuseum.de

15. August 2023, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Trend zur Bahn: Immer mehr Städtereisen mit dem Zug

Hohe Wachstumsraten für die Bahn im deutschen Städteverkehr • Auch für Reisen nach Berlin: 18 Prozent mehr Reisende im umweltfreundlichen Zug bis Juni unterwegs als noch im Vorjahr

Im innerdeutschen Städtetourismus verzeichnet die DB im ersten Halbjahr 2023 Zuwächse im zweistelligen Bereich im Vergleich zum Vorjahr – mit Steigerungen von teils bis zu 29 Prozent. Spitzenreiter ist München, gefolgt von Köln und Düsseldorf. Auch im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 zeigt sich ganz deutlich: Immer mehr Menschen setzen bei ihrer Reise in die Großstadt auf eine klimafreundliche An- und Abreise mit der Bahn.

Besonders beliebt seit der Pandemie ist Berlin: Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 liegt der Zuwachs für die Bundeshauptstadt bei 15 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr ist der Zuwachs nochmal um drei Prozent gestiegen.

Schon seit Dezember 2020 können Reisende jede halbe Stunde mit ICE-/IC-Zügen zwischen Berlin und Hamburg reisen. Seit Dezember 2019 verbinden alle zwei Stunden IC-Züge Rostock und Dresden über Berlin (wegen Bauarbeiten an der Dresdner Bahn bis November 2023 mit eingeschränktem Angebot). Mit Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke im Dezember 2017 hat die DB sukzessive mehr Sprinter nach München und Frankfurt am Main eingesetzt.

Insgesamt nutzen mehr als 68 Millionen Fahrgäste die Fernverkehrszüge im ersten Halbjahr 2023, ein Zuwachs von über 9 Millionen Reisende oder 15,4 Prozent gegenüber 2022. Für die steigenden Nachfrage investiert die DB weiter konsequent in neue Fahrzeuge und attraktive Verbindungen. 2023 erhält die Deutsche Bahn im Schnitt jeden Monat drei neue ICE. Damit wächst die Anzahl der ICE-Sitzplätze bis Jahresende schrittweise um rund 19.000.

18. Juli 2023, 10:00 Uhr
Lübbenau/Spreewald

Artikel: Aus für vier Bahnübergänge in Lübbenau/Spreewald

Rund 50 Millionen Euro Gesamtinvestition • Vier Bahnübergänge bis Ende 2027 beseitigt • Fortschritt und Verbesserung für die Verkehrssituation in der Stadt

Im Rahmen der Umsetzung des Niveaufreien Verkehrskonzeptes (NVK) Lübbenau fand heute der feierliche Spatenstich für den Bau des Tunnels unter den Bahngleisen des Bahnüberganges Berliner Straße/Karl-Marx-Straße an der Landestraße L 49 in Lübbenau statt.

Die Deutsche Bahn (DB) beseitigt zusammen mit dem Land Brandenburg, dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der Stadt Lübbenau/Spreewald bis Ende 2027 vier Bahnübergänge im Stadtzentrum. Der Straßenverkehr rollt dadurch flüssiger. Das bedeutet weniger Staus und Umweltverschmutzung. Die Züge fahren störungsfreier und damit pünktlicher. Die Gesamtinvestition inklusive Bundes- und Landesmitteln betragen rund 50 Millionen Euro.

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Die jetzt startenden Bauarbeiten werden die Verkehrslage in Lübbenau entscheidend verbessern. Gleichzeitig leisten wir einen Beitrag zur klimafreundlichen, sicheren Mobilität. Zusammen mit der bestehenden Elektrifizierung des Bahnhofs Lübbenau und der geplanten Zweigleisigkeit auf der Strecke Lübbenau - Cottbus gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt für die verkehrliche Entwicklung der Lausitz und damit für die Strukturstärkung.“

Helmut Wenzel, Bürgermeister der Stadt Lübbenau/Spreewald: „Ein langwieriger Vorbereitungsprozess ist beendet. Dank der konstruktiven Zusammenarbeit aller Beteiligter kann jetzt die Umsetzung dieser komplexen Infrastrukturmaßnahme starten. Ich freue mich auf die Inbetriebnahme der neuen Verkehrslösung, die sehr viel Entwicklungspotenzial in der neuen Mitte bietet, auch wenn die nächsten drei bis vier Jahre uns allen gemeinsam viel Geduld und Verständnis abverlangen werden.“

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Baustellen bedeuten zunächst Fahrplanänderungen, aber nach Ende der Arbeiten bedeuten sie Fortschritt und Verbesserung. Das gilt auch für die Beseitigung der Bahnübergänge in Lübbenau. Wir machen uns heute auf den Weg, die Verkehrssituation in der Stadt spürbar zu verbessern. Danke, dass Sie dafür alle mit uns an einem Strang ziehen.“

Die beiden Bahnübergänge „Berliner Straße“ und „Straße des Friedens“ ersetzt die DB durch eine gemeinsame Eisenbahnbrücke. Für die Bahnübergänge „Bahnhofstraße“ (Strecke Berlin - Görlitz) und „Kraftwerkstraße“ (Strecke Lübbenau - Senftenberg) baut das Land je eine Straßenbrücke.

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Die Beseitigung der vier Bahnübergänge ist ein wichtiger Bestandteil des NVK. Dazu gehört auch der Bau eines neuen Straßensystems durch den Landesbetrieb Straßenwesen. Damit können die Gleise südlich des Bahnhofs auch von Fußgängerinnen und Fußgängern und Radfahrenden ohne Wartezeiten an der Schranke überquert werden. Geplant ist zudem der Bau von zwei neuen Kreisverkehren.

Gegenseitige Störungen von Zug-, Straßen-, Rad- und Fußgängerverkehr gehören nach Abschluss der Bauarbeiten damit der Vergangenheit an. Die Stadt gewinnt dabei an Lebensqualität.

Alles zum NVK finden Sie hier

Informationen zu den Baustellen im Land Brandenburg finden Sie im Baustelleninformationssystem des Landesbetriebs Straßenwesen: www.ls.brandenburg.de/ls/de/bauen/baustelleninformationssystem

17. Juli 2023, 10:30 Uhr
Neuruppin

Artikel: Grüner unterwegs: DB Regio setzt in Brandenburg erstmals auf Biokraftstoff

Insgesamt 16 Züge fahren zwischen Berlin und Wittenberge ab sofort mit klimafreundlichem Biokraftstoff HVO • 90 Prozent weniger CO2-Emissionen als Diesel • DB-Ziel: Bis 2040 klimaneutral

Die Deutsche Bahn (DB) wird bis 2040 klimaneutral. Eine Schlüsselrolle bei der Senkung der CO2-Emissionen spielt der Ausstieg aus dem Diesel. Dafür geht die DB den nächsten Schritt und schickt in einem Pilotprojekt in Brandenburg gemeinsam mit den Ländern und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg insgesamt 16 Fahrzeuge mit klimafreundlichem Biokraftstoff auf die Schiene. Zu diesem Zweck hat die DB Energie die Tankstelle für Regionalzüge in Neuruppin von Diesel auf den Biokraftstoff HVO umgestellt. Innerhalb des kommenden Jahres fließen auf der Linie RE6, dem Prignitz-Express, zunächst mehr als zwei Millionen Liter Biokraftstoff.

Der hier eingesetzte Kraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oils) besteht aus biologischen Rest- und Abfallstoffen und ist frei von Palmöl. Dadurch steht er nicht in Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelherstellung. Der Ersatz von herkömmlichem Diesel durch HVO spart bilanziell etwa 90 Prozent der CO2-Emissionen ein. Das verbessert die Klimabilanz der bisher mit Diesel betriebenen Triebwagen, ohne die Fahrzeuge umbauen zu müssen.

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Um unsere ambitionierten Klimaziele zu erreichen, wollen wir die Antriebswende in unserem Land weiter vorantreiben und bis 2037 auf Dieselkraftstoffe verzichten. Mit der heutigen ersten HVO-Tankstelle für den Schienenverkehr in Brandenburg wird ein wichtiges Zeichen für die Innovationskraft bei grünen Technologien gesetzt. Davon profitieren insbesondere unsere Regionalexpresslinie RE6 und damit die Landkreise Ostprignitz-Ruppin, Prignitz, Oberhavel und das Havelland.“

Carsten Moll, Vorsitzender der Region Nordost der DB Regio AG: „Mit dem Biokraftstoff HVO machen wir aus Dieselzügen Klimaschutzzüge, denn wir sparen gegenüber Diesel rund 90 Prozent der CO2-Emissionen ein. Im Regionalverkehr möchten wir uns auf immer mehr bisher nicht elektrifizierten Strecken vom Diesel verabschieden – in Brandenburg starten wir jetzt mit dem Prignitz-Express.“

Ute Bonde, Geschäftsführerin Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB): „Der VBB, aber auch ich persönlich bin ein großer Fan von Innovationen und kreativen Ideen, um den ÖPNV fit für die Zukunft zu machen. Dass jetzt Züge mit Frittenfett angetrieben werden - was den Tatsachen entspricht - finde ich einfach nur grandios! Wir als VBB verstehen uns als Treiber der Mobilitätswende und unterstützen diese Form des alternativen Antriebs ausdrücklich. Der Einsatz von HVO könnte eine Übergangstechnologie sein, wir müssen ganzheitlich denken – auch an die nächste Generation – die interessiert sich nicht ausschließlich für dichtere Takte oder mehr Komfort, sondern eben auch besonders für unsere Umwelt. Wunderbar zu sehen, dass wir nun mit dem HVO-Biokraftstoff eine weitere Weiche für eine Mobilitätwende mit aktivem Klimaschutz stellen.“

Voll funktionsfähige Dieselzüge und Diesellokomotiven, die aktuell noch auf nicht vollständig elektrifizierten Strecken fahren, müssen nicht vorzeitig ausrangiert werden, sondern können klimafreundlich bis zum Ende ihrer Lebensdauer im Einsatz bleiben. Das ist deutlich klimafreundlicher, spart Ressourcen und dient der Nachhaltigkeit. Ein Einsatz des Biokraftstoffs HVO realisierte DB Regio bereits auf Strecken in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg und Thüringen.

Über DB Regio:

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 37.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen, dazu zählen die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main und Stuttgart. Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.

11. Juli 2023, 16:00 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahn Berlin setzt in den Sommerferien Modernisierung des Schienennetzes fort

Schwerpunkte am nördlichen und östlichen Stadtrand sowie einzelnen Abschnitten der Ringbahn • Einschränkungen auf mehreren Linien – auf dem Ring vornehmlich am Wochenende • Ersatzverkehr mit Bussen

Während der Sommerferien, wenn viele Berliner:innen und Brandenburger:innen im Urlaub und dadurch weniger Berufspendler:innen und Schüler:innen unterwegs sind, beginnt die Deutsche Bahn (DB) lang geplante Bauarbeiten im Berliner S-Bahnnetz. Die DB modernisiert und erneuert massiv die Infrastruktur, da das Netz die Basis für einen stabilen S-Bahn-Verkehr bildet. Die Auswirkungen der Bauarbeiten für die Fahrgäste bewegen sich aber im Rahmen der vergangenen Jahre. Zu den Bauvorhaben in diesem Sommer gehört unter anderem die Modernisierung der Leit- und Sicherungstechnik und der Bau von elektronischen Stellwerken. Die Schwerpunkte der Arbeiten befinden sich am nördlichen und östlichen Stadtrand sowie auf einzelnen Ringbahn-Abschnitten. Aus diesem Grund gibt es auf einigen Linien vorübergehende Einschränkungen, auf dem Ring vor allem an Wochenenden. Im Detail:

Blankenburg <> Birkenwerder: Sperrung von Mittwoch, 12. Juli um 22 Uhr bis Montag, 14. August um 1.30 Uhr

Grund: Bau elektronisches Stellwerk S8, Kabeltiefbauarbeiten und Montage von Signalen

S8 fährt (Wildau -) Grünau <> Blankenburg, im Wochenend-Nachtverkehr Grünau <> Pankow

Bus-Ersatzverkehr: Pankow-Heinersdorf - Birkenwerder (Zwischen der S8 und dem Bus S8 in beiden Fahrtrichtungen in Pankow-Heinersdorf umsteigen.)

ACHTUNG! Der Abschnitt Blankenburg <> Schönfließ bleibt darüber hinaus bis 18. September um 1.30 Uhr gesperrt, es wird Ersatzverkehr mit Bussen Pankow-Heinersdorf <> Hohen Neuendorf angeboten.

Die Bauarbeiten werden zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt, weshalb auf dem Abschnitt Pankow <> Karow/Mühlenbeck-Mönchmühle vom 15. – 18. September und 20. Oktober bis 3. November keine Züge fahren werden.

Frohnau <> Oranienburg: Sperrung von Mittwoch, 12. Juli um 22 Uhr bis Montag, 14. August um 1.30 Uhr

Grund: Bau elektronisches Stellwerk S1 Nord

S1 fährt Wannsee <> Frohnau

Bus-Ersatzverkehr: Frohnau <> S-Bf Oranienburg, ohne Halt an den S-Bahnhöfen Hohen Neuendorf, Birkenwerder und Borgsdorf (Bus S1X). Die Buslinie S1A hält an allen Unterwegsbahnhöfen und zusätzlich in Hohen Neuendorf, Schönfließer Straße, in Birkenwerder, Kirche und Borgsdorf, Berliner Chaussee.

Strausberg <> Strausberg Nord: Sperrung von Montag, 17. Juli um 4 Uhr bis Montag, 7. August um 1.30 Uhr

Grund: Bahnsteigerneuerung in Hegermühle

S5 fährt Strausberg <> Westkreuz

Bus-Ersatzverkehr: Strausberg Nord <> Strausberg Stadt <> „Am Annatal“ (Halt für S-Bf. Hegermühle) <> Strausberg

ACHTUNG! In der Zeit vom 7. bis 14. August, d.h. in der Woche nach der Sperrung, halten aufgrund der Bauarbeiten keine Züge am S-Bf. Hegermühle.

Gehrenseestraße: Kein Halt am S-Bf. bis Freitag, 8. Dezember um 22 Uhr

Grund: Erneuerung des S-Bahnhofs Gehrenseestraße inkl. Aufzugeinbau

S75 fährt Wartenberg <> Warschauer Straße ohne Halt in Gehrenseestraße

Ein Bus-Ersatzverkehr wird nicht angeboten. Fahrgäste weichen bitte auf die Buslinien X54 und 154 aus, die zwischen S-Bf Hohenschönhausen und Raoul-Wallenberg-Straße (S7) fahren, oder alternativ auf die Buslinie 294 in Verbindung mit den Straßenbahnlinien M5 bzw. M17.


EINSCHRÄNKUNGEN AUF DEM RING:

Hermannstraße <> Halensee: Sperrung von Freitag, 14. Juli um 22 Uhr bis Montag, 17. Juli um 21.30 Uhr

Gründe: Modernisierung der Leit- und Sicherungstechnik (Balisen, speichert Informationen für die Züge), Kabeltiefbau, Instandhaltung Entwässerungsleitungen und Weichen

Linienführung der betroffenen Linien:

S41 fährt Halensee > Westkreuz > Gesundbrunnen > Ostkreuz > Hermannstraße
S42 fährt Hermannstraße > Ostkreuz > Gesundbrunnen > Westkreuz > Halensee
S45 fährt Flughafen BER T1-2 <> Treptower Park
S46 fährt Königs Wusterhausen <> Hermannstraße
S47 fährt Spindlersfeld <> Hermannstraße

Bus-Ersatzverkehr von Hermannstraße via Südkreuz, Bundesplatz bis Halensee und zurück

Baumschulenweg/Treptower Park <> Tempelhof: Sperrung von Freitag, 21. Juli um ca. 21.45 Uhr bis Montag, 24. Juli um 1.30 Uhr

Gründe: Brückenbalkenwechsel auf der Spreebrücke, Vegetationsarbeiten, Kabeltiefbauarbeiten

Betroffene Linien: S41, S42, S45, S46, S47
Bus-Ersatzverkehr von Treptower Park via Neukölln bis Tempelhof und zurück

Baumschulenweg/Neukölln <> Treptower Park <> Warschauer Straße: Sperrung von Freitag, 28. Juli um 22 Uhr bis Montag, 7. August um 1.30 Uhr

S-Bahn-Pendelverkehr: Baumschulenweg <> Treptower Park im 15-Minutentakt und Treptower Park <> Neukölln im 20-Minutentakt (4.8. – 7.8. fährt dieser Pendelzug nicht, stattdessen Bus-Ersatzverkehr)

Kein S-Bahnverkehr: Treptower Park <> Warschauer Straße (S9-Kurve), stattdessen Umfahrung über Ostkreuz

ACHTUNG! Teilweise geänderte Abfahrtszeiten, Takt- und Bahnsteigänderungen – bitte vor Fahrtantritt unter sbahn.berlin informieren.

Beusselstraße <> Gesundbrunnen: Sperrung von Freitag, 11. August um ca. 21.45 Uhr bis Montag, 14. August um 1.30 Uhr

Betroffene Linien: S41, S42
Stattdessen Ersatzverkehr mit Bussen
 

Fahrgäste informieren sich bitte während der Bauzeiten aktuell im Netz unter sbahn.berlin oder mobil per S-Bahn-App. Hier gibt es auch detaillierte Infos zum Bus-Ersatzverkehr.

06. Juli 2023, 10:00 Uhr
Cottbus

Artikel: Countdown für neues Werk läuft: In sechs Monaten rollt der erste ICE nach Cottbus

Neubau in Rekordzeit: Arbeiten an neuem ICE-Werk liegen voll im Zeitplan • Hallenfassade geschlossen, Gleisanschluss liegt bereit • Instandhaltung für ICE 4-Flotte in der Lausitz beginnt pünktlich Anfang Januar 2024 • Neu gewonnene Mitarbeitende stehen in den Startlöchern, Qualifizierung und Ausbildung läuft

In Rekordzeit baut die Deutsche Bahn (DB) in Cottbus ein neues Instandhaltungswerk. Die Arbeiten am Neuen Werk Cottbus biegen auf die Zielgerade ein. Dach und Fassade der 445 Meter langen Halle sind geschlossen, bereits mehr als die Hälfte der Maschinen- und Anlagentechnik ist montiert: Dacharbeitsbühnen, Krananlagen und erhöhte Gleise zum ergonomischen Arbeiten stehen bereit. Bis Oktober läuft der Innenausbau. Zwischen Spatenstich und geplanter Inbetriebnahme 2024 werden weniger als zwei Jahre liegen. Anfang Januar 2024 werden im neuen Bahn-Werk die ersten ICE 4-Züge von rund 400 Metern Länge technisch gewartet und repariert.

Die DB kann trotz allgemeiner Lieferengpässe pünktlich den Instandhaltungsbetrieb beginnen. Möglich wurde das durch die vorausschauende Planung im engen Schulterschluss mit allen Projektbeteiligten und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Lausitzer Unternehmen – bis hin zur frühzeitigen Einbindung des Eisenbahnbundesamtes (EBA), deren Genehmigungen die Voraussetzung für den schnellen, sichtbaren Baufortschritt sind.


Marc Hermann, Projekt-Chef Neues Werk Cottbus: „Die Begeisterung, die Professionalität und die Verlässlichkeit, die alle Beteiligten seit der Grundsteinlegung hier vorleben, beeindrucken mich jeden Tag aufs Neue. Dieses Werk ist weit mehr als ein Bahn-Ausbauprojekt für Cottbus. Es entwickelt sich zu einem Paradebeispiel für schnelles Bauen bei der Bahn, und es ist als Wartungswerk für das Flaggschiff unserer ICE-Flotte – den ICE 4 – ein Leuchtturm für den Bahnstandort Deutschland. In den Teams und Kooperationen herrscht ein toller Spirit, erst recht jetzt, wo die Inbetriebnahme langsam greifbar wird. Mein ausdrücklicher Dank gilt heute dem Land Brandenburg, der Stadt Cottbus, dem Eisenbahnbundesamt und vor allem allen DB-Mitarbeitenden und Partnerfirmen, die trotz der Umfeld-Krisen wie Corona, Lieferengpässen oder Super-Inflation seit Baubeginn alles im Takt halten und für die Bahn und die Lausitz Großes bewegen.“

Auch die Aus- und Fortbildung geeigneter Fachkräfte läuft auf Hochtouren. Bis 2026 schafft die DB im Neuen Werk Cottbus insgesamt 1.200 hochwertige Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Über 300 neue Mitarbeitende und Auszubildende haben sich bereits für das künftige ICE-Werk entschieden. Die neuen Mitarbeitenden werden teilweise bereits in anderen Bahnwerken ausgebildet.

Für den Bau der zweiten Halle, die sogar über vier Gleise verfügen wird, läuft derzeit die Beteiligung der Bürger:innen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens. Die Inbetriebnahme der zweiten Halle ist für 2026 vorgesehen.

Bis Ende des Jahrzehnts wächst die Fernverkehrsflotte der DB auf 450 ICE-Züge. Im laufenden Jahr kommen im Schnitt jeden Monat drei neue ICE hinzu. Bis Ende 2024 verfügt die DB allein über 137 ICE 4-Züge. Das Neue Werk Cottbus ist ein wesentlicher Baustein, damit die Züge schnell zurück auf der Strecke sind. Damit ist das Werk nicht nur integraler Bestandteil des Angebotsausbaus der Deutschen Bahn, sondern zugleich von zentraler Bedeutung für einen stabilen Bahnbetrieb und das Gelingen der Mobilitätswende hin zu mehr Klimaschutz im Verkehr.


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04. Juli 2023, 09:30 Uhr
Berlin

Artikel: Mehr Service für Radfahrende am Bahnhof: Reparatur und Verleih leicht gemacht

Mobile Fahrradwerkstatt macht an Berliner S-Bahnhöfen Halt • Neuer Fahrradverleih an fünf Ausflugzielen von Berlin aus • Kooperation mit mobilen Werkstätten und Startup

Morgens das Fahrrad am Bahnhof abgeben und abends das fertig reparierte Rad wieder dort abholen – so einfach geht eine Fahrradreparatur mit DB Radfix. Die Deutsche Bahn (DB) erweitert den im Jahr 2022 am Bahnhof Berlin Südkreuz gestarteten Service in den Sommermonaten ab sofort um drei S-Bahnstationen: Bellevue, Nordbahnhof und Treptower Park. Im Laufe des Sommers kommen noch die Stationen Ostkreuz und Gesundbrunnen dazu. Möglich macht das neue Angebot „sommerfix“ eine Kooperation mit mobilen Werkstattpartner:innen.

Ebenfalls in den Sommermonaten testet die DB einen Fahrradverleih-Service: Mit DB Radverleih können Ausflügler:innen mit wenigen Klicks Fahrräder vorab in am Zielbahnhof buchen und dadurch entspannt ohne Fahrrad zum Ausflugsort reisen. Dazu arbeitet die DB mit dem Startup ListNRide sowie lokalen Fahrradverleihen zusammen. Von Berlin aus erreichen Reisende per Zug fünf Standorte von DB Radverleih: Chorin, Fürstenberg (Havel), Waren (Müritz), Rostock Hbf und Warnemünde. Mit beiden Angeboten unterstützt die DB das klimafreundliche Zusammenspiel von Fahrrad- und Bahnfahren.


So funktioniert DB Radfix

Ob eine Rundum-Inspektion des Fahrrads, Bremsbelagwechsel oder neues Fahrradlicht – auf der Webseite bahnhof.de/radfix/sommerfix wählen Interessierte die gewünschte Leistung und den passenden Termin für die Reparatur oder Wartung aus. Die Übergabe erfolgt am Bahnhof. Noch am selben Abend des ausgewählten Tages können die Kund:innen ihr Rad wieder am Bahnhof abholen. Die mobile Fahrradwerkstatt hält an jedem Standort einmal pro Woche: dienstags an den S-Bahnhöfen Treptower Park und zukünftig Ostkreuz und mittwochs an den Stationen Bellevue, Nordbahnhof und demnächst Gesundbrunnen. Am Bahnhof Berlin Südkreuz ist das Angebot DB Radfix wie bisher täglich buchbar.

So geht DB Radverleih

Um eine Fahrradausleihe vorab zu buchen, wählen Interessierte auf der Webseite www.bahnhof.de/radverleih ihr Ausflugsziel. Im nächsten Schritt suchen sie auf der Seite des Kooperationspartners ListNRide das gewünschte Fahrrad aus. Am Buchungstag steht das Rad beim lokalen Fahrradverleih zur Abholung bereit.

Die DB unterstützt Radfahrer:innen mit verschiedenen Angeboten. In Berlin können Radfahrende zum Beispiel mit der App DB Rad+ Kilometer sammeln und in Prämien einlösen. Mehr zu DB Rad+ und weiteren Fahrradthemen an Bahnhöfen finden Sie unter bahnhof.de/fahrrad.

09. Juni 2023, 12:00 Uhr
Berlin/Hamburg

Artikel: Investitionen in die Infrastruktur: DB baut 2024 zwischen Hamburg und Berlin

Erneuerung von 100 Weichen und 74 Kilometern Gleis zwischen 16. August und 14. Dezember • Umleitungen im Fernverkehr führen zu längeren Fahrzeiten • Einschränkungen im Regional- und Güterverkehr • Weniger Störungen und pünktlichere Züge nach Abschluss der Baumaßnahme

Die Deutsche Bahn (DB) wird 2024 auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin langfristig geplante Investitionen in die Infrastruktur umsetzen: 100 Weichen, drei Durchlässe und insgesamt rund 74 Kilometer Gleise werden zwischen 16. August und 14. Dezember erneuert. Die Arbeiten finden vor allem zwischen Wittenberge und Ludwigslust statt. Der Fernverkehr zwischen Berlin und Hamburg wird in dieser Zeit umgeleitet, sodass mit längeren Fahrzeiten zu rechnen ist. Im Regional- und Güterverkehr wird es ebenfalls zu Einschränkungen kommen – auch im weiteren Streckenverlauf in Richtung Hamburg. Die DB erstellt die konkreten Fahrpläne derzeit in Abstimmung mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen. Reisende sollen mit Abschluss der Baumaßnahme von pünktlicheren Zügen profitieren. Die Verbesserungen reichen darüber hinaus bis nach Rostock, da im Abzweig Hagenow Land zwei zusätzliche Weichen eine bisherige Engstelle beseitigen.

Die Strecke Hamburg–Berlin gehört mit 230 ICE-, Regional- und Güterzügen und bis zu 30.000 Reisenden pro Tag zu den wichtigsten Städte-Direktverbindungen in Deutschland. Die hohe Auslastung hat Weichen, Gleise und Oberleitungsanlagen in den vergangenen Jahren stark beansprucht. Die Arbeiten im kommenden Jahr sind notwendig, damit Züge auch weiterhin mit voller Geschwindigkeit fahren können und es weniger Störungen an der Infrastruktur gibt.  

Generalsanierung der Strecke 2025

Vom 6. Juni bis 13. Dezember 2025 wird die DB die Strecke Berlin–Hamburg zum Hochleistungskorridor ausbauen. Zahlreiche langfristige Baumaßnahmen werden dafür gebündelt. Somit vermeidet die DB eine Vielzahl von Sperrungen in den folgenden Jahren.

Die DB hat intensiv geprüft, ob die Baumaßnahmen des Jahres 2024 verschoben und mit der Generalsanierung 2025 gebündelt werden können. Allerdings gibt es klare Fristen für die Instandhaltung der Infrastruktur. Deshalb müssen die Baumaßnahmen im kommenden Jahr stattfinden. Die DB bittet die Reisenden und Güterverkehrskunden um Verständnis für die leider unvermeidlichen Einschränkungen.

08. Juni 2023, 13:00 Uhr
Berlin

Artikel: Baubedingte Einschränkungen bei den BOS-Linien 407 und 435 ab 12. Juni

Gesperrte Kreisstraße führt ab 12. Juni zu geänderten Linienführungen und Abfahrtszeiten • Linien 407 und 435 betroffen • Einschränkungen voraussichtlich bis Ende April 2024

In Folge der Vollsperrung der Kreisstraße 6744 bei Reichenwalde kommt es ab Montag, 12. Juni 2023, zu baustellenbedingten Fahrplananpassungen im Betrieb der Busverkehr Oder-Spree GmbH (BOS). Die Anpassungen bleiben bis zum voraussichtlichen Ende der Baumaßnahmen am 30. April 2024 bestehen.

Betroffen sind die Linien 407 (Bad Saarow)–Storkow–Görsdorf–Kolberg/Schwerin sowie 435 Fürstenwalde–Rauen–Reichenwalde–Storkow in beide Richtungen. Einzelne Haltestellen werden nicht bedient, es kommt zu geänderten Abfahrzeiten. Die Anpassungen betreffen auch den Schülerverkehr. 

Detaillierte Informationen zu geänderten Linienführungen und Abfahrtszeiten finden Sie hier:

https://bos-fw.de/fahrplan/verkehrsmeldungen

https://bos-fw.de/images/pdf/Bau/407_Baustelle_Reichenwalde.pdf

https://bos-fw.de/images/pdf/Bau/435_Baustelle_Reichenwalde.pdf

Wir bitten die Einschränkungen zu entschuldigen.

07. Juni 2023, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Bewerbung per Chatbot möglich: Hier gibt es noch Ausbildungsplätze bei der DB für 2023

Rekordeinstellung bei Nachwuchskräften: 5.500 Auszubildende und Dual-Studierende in diesem Jahr • 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge • Bundesweit erneut "Chance plus"-Angebote • Mehr Nachwuchsgewinnung im Klassenzimmer

Die Sommerferien stehen vor der Tür und für viele Jugendliche beginnt damit bald ein neuer Lebensabschnitt: Der Start ins Berufsleben.

Die Deutsche Bahn als einer der größten Ausbilder im Land stellt in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein – 5.500!  Für Kurzentschlossene gibt es noch einzelne Ausbildungsplätze für den Azubi- und Studienstart im Herbst. Auch für 2024 sind schon Stellen ausgeschrieben. Die Auswahl ist groß: Die DB bietet 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge an – vom Lokführer und Gleisbauer bis hin zum Koch, Industriemechaniker und Bauingenieur. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme.

Bewerbungen sind online und nun auch per Chatbot möglich – unkompliziert, ohne Registrierung und von unterwegs vom Handy oder Tablet zu erledigen. Der Chatbot dient dabei als persönlicher Bewerbungsassistent.

Hier eine Auswahl freier Plätze für den Herbst 2023, alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter db.jobs zu finden.

Berlin

Elektroniker:in für Betriebstechnik, Fachkraft Schutz und Sicherheit, Gebäudereiniger:in, Gleisbauer:in, Lokführer:in, Mechatroniker:in, Zugverkehrssteuerer (w/m/d), Duales Studium Bauingenieurwesen, Duales Studium Elektrotechnik

Brandenburg

  • Cottbus: Elektroniker:in für Betriebstechnik, Fahrzeuglackierer:in, Koch (w/m/d), Duales Studium Elektrotechnik

Mecklenburg-Vorpommern

  • ​​​​​​Neustrelitz: Gleisbauer:in, Duales Studium Bauingenieurwesen
  • Rostock: Elektroniker:in in Betriebstechnik, Gebäudereiniger:in, Industrieelektriker:in, Industriemechaniker:in, Kaufmann für Verkehrsservice (w/m/d); Lokrangierführer:in, Zugverkehrssteuerer (w/m/d)
  • Schwerin: Elektroniker:in in Betriebstechnik, Industrieelektriker:in; Duales Studium Elektrotechnik
  • Stralsund: Gleisbauer:in, Industrieelektriker:in

Chance plus-Klassen im November

Für alle, die noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung oder einen Jobeinstieg brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihr Programm „Chance Plus“ fort. Der Schwerpunkt liegt dabei auf kaufmännischen und serviceorientierten Berufen oder auf gewerblich und technisch orientierten Berufen. Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München, Dortmund und Köln.

Mehr Informationen unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus

Schulkooperationen werden ausgebaut

Die DB geht verstärkt in die Klassenzimmer, um potenziellen Nachwuchs für den Konzern zu interessieren. Die Zahl der Schulkooperationen ist weiter deutlich gestiegen und liegt nun bei mehr als 400. Ziel ist es, bis Ende des Jahres mit gut 500 Schulen einen engen Austausch zu pflegen, Praxistage und Praktika anzubieten. In Berlin hat DB-Vorstand Martin Seiler beispielsweise im Februar zwei Neuntklässler begrüßt, die sich nach einem Schülerpraktikum bereits für eine Ausbildung bei der DB entschieden haben.

Um die Zahl der Schulkooperationen und Kontakte zu Interessent:innen weiter zu steigern, werden auch in der Fläche und der Nähe zu DB-Standorten Kontakte zu Schulen und Eltern sowie Vereinen geknüpft.

Hinweis für Redaktionen: Azubi-Fotos finden Sie hier.

28. April 2023, 11:30 Uhr
Wismar

Artikel: Eisenbahnüberführung Poeler Straße in Wismar fertiggestellt

Rund 60 Millionen Euro in Modernisierung der Bahn-Infrastruktur investiert • Zwei Bahnübergänge im Stadtzentrum beseitigt

Die Deutsche Bahn (DB) hat im Zentrum von Wismar zwei Bahnübergänge beseitigt und durch eine Eisenbahnüberführung ersetzt. Der Straßenverkehr auf der Poeler Straße und der Schienengüterverkehr vom und zum Seehafen Wismar behindern sich damit nicht mehr. Für den Bau war die Poeler Straße seit Mai 2020 gesperrt. Insgesamt hat die DB rund 60 Millionen Euro investiert.

Die Investition war auch deshalb notwendig und zukunftsorientiert, da sich die Güterverkehrsmengen auf der Schiene positiv entwickeln. Die Zahl der Güterwagen von DB Cargo zu den Seehäfen Wismar und Rostock ist allein 2022 um mehr als 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Thomas Beyer, Bürgermeister der Hansestadt Wismar: „Die Fertigstellung der Eisenbahnüberführung beziehungsweise Straßenunterführung Poeler Straße ist ein weiterer Meilenstein im bedarfsgerechten Um- und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur der Hansestadt Wismar und der Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes, über die ich mich sehr freue. 2019 konnten wir den barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen und einen großen Park & Ride-Parkplatz in Betrieb nehmen, heute nun die niveaufreie Kreuzung der Poeler Straße und der Gütergleise zum Wismarer Seehafen. In Planung ist eine Neugestaltung der Fläche vor dem großen, stadtbildprägenden, historischen Empfangsgebäude, für das ich mir nun eine neue Nutzung wünsche. Allen am Projekt Eisenbahnüberführung Poeler Straße Beteiligten danke ich nun für Ihre Arbeit, allen Bürgerinnen und Bürgern für Ihre Geduld in den Jahren des Baus.“

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Fast drei Jahre Straßensperrung sind mit dem heutigen Tag Geschichte. Ich sage allen ein großes Dankeschön, die dies mit Geduld ertragen haben. Heute sehen wir, dass es sich gelohnt hat: eine wichtige Straße ohne Stau, reibungsloser Güterverkehr zum Seehafen und sichere Fuß- und Radwege. Schön geworden ist das Ergebnis durch die Gestaltung des Wismarer Künstlers Christian Pursch.“

Im Mai 2020 begannen die Hauptbauarbeiten. Ziel war der Ersatz zweier Bahnübergänge durch eine dreigleisige Eisenbahnüberführung. Damit gehören lange Schließzeiten durch Rangierfahrten vom und zum Seehafen für den Straßenverkehr (unter anderem auch für den überregionalen Ostseeküstenradweg und den nahen Zentralen Omnibusbahnhof) der Vergangenheit an. Die Umwelt- und Lärmbelastung durch Staus vor den Schranken entfällt damit ebenfalls.

Die Poeler Straße verläuft nun in einem neuen 177 Meter langen Trog, der mit lokalen Motiven künstlerisch gestaltet wurde. Auf einer Straßenseite befindet sich ein baulich von der Straße getrennter Fuß- und Radweg. Dies kommt der Sicherheit des Fußgänger- und Radverkehrs zugute.

Die Poeler Straße wird offiziell um 14 Uhr dem Straßenverkehr übergeben.

Alle Informationen zum Projekt unter: 
https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/bruecke-poeler-strasse

27. April 2023, 14:00 Uhr
Rostock

Artikel: Weichen und Signale gestellt: Sanierung des Rangierbahnhofs Rostock Seehafen beginnt

Über 300 Millionen Euro Gesamtinvestition • Komplettsanierung bis 2032

Die Deutsche Bahn (DB) beginnt mit der Sanierung ihres größten Güterrangierbahnhofs in Mecklenburg-Vorpommern. Für über 300 Millionen Euro wird der Rangierbahnhof im Rostocker Seehafen bis 2032 fit für die Zukunft gemacht. Signale, Weichen, Gleise, Oberleitungen, Rangiertechnik – alles wird erneuert, um den wachsenden Güterverkehr auf der klimafreundlichen Schiene problemlos abzuwickeln.

Die Investition ist auch deshalb notwendig und zukunftsorientiert, da sich die Güterverkehrsmengen auf der Schiene positiv entwickeln. Die Zahl der Güterwagen von DB Cargo zu den Seehäfen Rostock und Wismar ist allein 2022 um mehr als 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Das Startsignal zum Sanierungsbeginn gaben heute Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Eva-Maria Kröger, Oberbürgermeisterin der Hansestadt Rostock, Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH, und Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern: „Ein Hafen kann nur erfolgreich sein, wenn er gut angebunden ist. Das gilt für Straße und Schiene. Der Ausbau des Rangierbahnhofs ist ein Verkehrsprojekt von großer Bedeutung für Rostock, für Mecklenburg-Vorpommern insgesamt. Es ist gut und richtig, dass die Bahn hier investiert und dazu beiträgt, diesen Standort für die Zukunft fit zu machen.“

Eva-Maria Kröger, Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock: „Mit diesem Bauvorhaben macht die Deutsche Bahn den Güterverkehr per Schiene vom und zum Seehafen Rostock fit fürs 21. Jahrhundert. Dies sind Investitionen in klimafreundliche Mobilität, aber auch in die Zukunft Rostocks als für Mittel- und Osteuropa bedeutender Ostseehafen."

Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH: „Der Überseehafen Rostock ist seit seiner Inbetriebnahme vor mehr als 60 Jahren ein Eisenbahnhafen. Die leistungsfähige Anbindung des Hafens an den Schienengüterverkehr war und ist der wesentliche Erfolgsfaktor für den reibungslosen und ökologisch nachhaltigen Zu- und Ablauf großer Gütermengen aller Art. Die Erneuerung der Zugbildungsanlage durch unseren Partner DB Netz vervollständigt die bereits ertüchtigte – und über Kapazitätsreserven verfügende - Bahnhinterlandstruktur und erhöht damit die hervorragenden Zukunfts- und Wachstumsperspektiven des größten deutschen Ostseehafens.“

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Die Deutsche Bahn steht wie kein anderes Unternehmen für klimafreundlichen Gütertransport. Mit dieser großen Investition in die Infrastruktur werden wir in Rostock künftig schnellere und wirtschaftlichere Transporte auf der Schiene anbieten können.“

Der Rangierbahnhof verbindet den größten deutschen Ostseehafen mit dem Binnenland. Er ist ein wichtiger Bestandteil für den Gütertransport über das innereuropäische Schienennetz. Im Rostocker Seehafen werden Güterzüge von und nach Skandinavien sowie Süd- und Osteuropa zusammengestellt. Bis 2032 saniert die DB Signale, Weichen, Gleise und Oberleitungen. Die gesamte Rangier- und Stellwerkstechnik wird auf den neusten Stand gebracht, um unnötige Rangierfahrten zu vermeiden. Zusätzlich werden einige Gleise für schwerere und längere Güterzüge ausgebaut. DB, Land, Stadt und Hafen investieren gemeinsam über 300 Millionen Euro. Mit dem Ausbau ihres deutschlandweit einzigen vollständig selbst betriebenen Seehafen-Gleisnetzes stärkt die DB den Wirtschaftsstandort Rostock, sichert Arbeitsplätze und fördert den klimaschonenden und damit nachhaltigen Güterverkehr per Eisenbahn innerhalb Europas.

Alle Informationen, Zeitpläne und Fotos unter: 
https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/rostock-seehafen

26. April 2023, 18:30 Uhr

Artikel: Kunst setzt Zeichen am Berliner Hauptbahnhof: Neue signalrote Skulptur eingeweiht

Start der Kulturreihe „Station to Station“ • Sechs Meter hohe Skulptur „Vertical Highways“ der Berliner Künstlerin Bettina Pousttchi bleibt für zehn Jahre am Washingtonplatz • DB-Chef Richard Lutz: „Bahnhöfe und Kunst gehören zusammen.“

Feierliche Einweihung der Skulptur „Vertical Highways“ am Berliner Hauptbahnhof: Dr. Richard Lutz, Prof. Dr. Corinna Salander, Abteilungsleiterin Eisenbahnen Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Künstlerin Bettina Pousttchi, Udo Müller, Co-CEO Ströer Management SE, Prof. Walter Smerling, Vorsitzender Stiftung für Kunst und Kultur e.V.

Eine rote, sechs Meter hohe Skulptur fängt ab heute die Blicke der Gäste des Berliner Hauptbahnhofs ein. Vertical Highways“ heißt die aus Leitplanken geformte Figur der Berliner Künstlerin Bettina Pousttchi. Das Werk bildet den künstlerischen Auftakt zur vom Bund initiierten und vollständig geförderten Reihe „Station to Station“, die die Deutsche Bahn in Kooperation mit der Stiftung für Kunst und Kultur realisiert. Ziel der Kunst- und Konzertreihe ist es, Bahnhöfe und ihr Umfeld attraktiver zu machen und mit Kunst und Kultur mehr Menschen für die Bahn zu gewinnen. In Anwesenheit der Künstlerin hat Bahn-Chef Richard Lutz heute die Skulptur gemeinsam mit den Kooperationspartnern Kurator Prof. Walter Smerling von der Stiftung und Udo Müller, Co-CEO des Mediendienstleisters Ströer, sowie Vertretern des Bundes feierlich eingeweiht. Die Skulptur wird mindestens zehn Jahre auf dem Plateau am Washingtonplatz stehen.

Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn: „Bahnhöfe und Kunst gehören zusammen. Wo täglich hunderttausende Menschen zusammenkommen – ob Reisende oder Gäste der Hauptstadt – setzen wir ein Zeichen: Mit der weithin sichtbaren signalroten Figur von Bettina Pousttchi am Berliner Hauptbahnhof feiern wir den Auftakt für die bundesweite Kunst- und Konzertreihe ‚Station to Station‘. Mit ihr knüpfen wir ein künstlerisches Netz entlang der Schienen und machen aus unseren Stationen einladende Galerien, die Kultur und Bahnhöfe verbinden.“

Bettina Pousttchi: „Ich arbeite mit Objekten, die uns alltäglich umgeben und unsere Bewegung im öffentlichen Raum lenken – Absperrgitter, Straßenpfosten oder eben Leitplanken wie in ‚Vertical Highways'. Oft bemerken wir gar nicht deren regulierende Funktion und wie sie uns begrenzen. Befreit von ihrer ursprünglichen Funktion transformiere ich diese Objekte zu neuen Formen, die in einen lebendigen Dialog mit ihrer Umgebung treten. Mich interessiert die Veränderung von Sehgewohnheiten durch künstlerische Eingriffe, die Irritation ruft unerwartet neue Assoziationen zu Orientierung, zu Bewegung und Veränderung hervor – in ‚Vertical Highways' scheinen die sonst statischen Leitplanken selbst dynamisch zu werden. Als Zentrum der Mobilität bietet der Berliner Hauptbahnhof einen Ort par excellence für meine anhaltende künstlerische Auseinandersetzung mit Strukturen im städtischen Raum.“  

Prof. Walter Smerling, Kurator „Station to Station“ und Vorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur e.V.: „Mit dem Kunstprojekt ‚Station to Station‘ machen wir den Bahnhof zum Kunstort. ‚Station to Station‘ ist keine Verschönerungsmaßnahme, sondern vielmehr ein Angebot an diesem Ort der Bewegung etwas Neues zu entdecken. Es sind die Künstlerinnen und Künstler, die mit der Schaffung von Werken für den Bahnhof einen Denkanreiz geben, wie beispielsweise Bettina Pousttchi mit einer eigens geschaffenen Skulptur aus der Reihe ‚Vertical Highways‘. Die symbolhafte Gegenüberstellung von Schiene und Leitplanke ist in besonderer Weise eine Herausforderung, über die Rolle der Kunst mit ihren assoziationsreichen Antworten nachzudenken.“

Udo Müller, Co-Chief Executive Officer Ströer Management SE: „Bahnhöfe habe ich immer als Kathedralen der Mobilität angesehen, und in jede gute Kathedrale gehören auch erstklassige Kunstwerke. Kunst strahlt eine positive Energie aus, mit der sich der öffentliche Raum bereichern lässt. Genau das wird mit ‚Station to Station‘ verwirklicht und deshalb unterstützen wir dieses tolle Projekt mit bundesweiter Präsenz auf unseren Displays im öffentlichen Raum und vor allem im Bereich der Bahnhöfe auch sehr gerne, zumal es eine enge Verbindung zwischen der Kunst und der Werbung gibt. Man stelle sich vor, wir verwandeln Deutschland in ein Museum für moderne Kunst, in dem wir unsere Werbeflächen als Leinwände betrachten, die wir auch der bildenden Kunst zur Verfügung stellen.“

Skulptur „Vertical Highways“ am Berliner Hauptbahnhof

Die Reihe „Station to Station“ wird auf Initiative des Deutschen Bundestages über das Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Zusammenarbeit mit der DB und der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. realisiert, die den Bereich der Bildenden Kunst begleitet. Die Sparte Musik steht unter der Leitung von Prof. Daniel Kühnel.

Der Intendant und Regisseur hat das Projekt konzeptionell entwickelt, seine besonders gestalteten Konzerte widmen sich der Gegenüberstellung von Gustav Mahlers „Lied von der Erde“ und David Bowies Album „Station to Station“, das auch namensgebend für die Kulturreihe war.

Für 2023 ist darüber hinaus eine künstlerische Intervention mit Andreas Schmitten am Bahnhof Frankfurt-Flughafen bestätigt. Bis 2024 soll voraussichtlich unter anderem ein Kunstwerk am Duisburger Hauptbahnhof mit Emil Walde folgen. Die Konzertreihe wird in diesem Jahr anlässlich des „Tags der Schiene“ (15.-17. September) fortgesetzt. Programmdetails dazu werden demnächst bekannt gegeben.

Mehr Informationen unter: https://www.station-to-station.net

Zur Künstlerin

Bettina Pousttchi, 1971 in Mainz geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Die Künstlerin studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf und absolvierte das Whitney Independent Study Program in New York. Ihr umfangreiches Oeuvre umfasst Skulpturen, Wandreliefs, Fotografien und Installationen sowie ortsspezifische Interventionen im öffentlichen Raum.

Einzelausstellungen von Bettina Pousttchi waren zu sehen u.a. in den USA im Hirshhorn Museum and Sculpture Garden Washington DC, der Phillips Collection in Washington DC, dem Nasher Sculpture Center, Dallas und dem Arts Club of Chicago, in der Berlinischen Galerie Museum für Moderne Kunst Berlin, der Bundeskunsthalle Bonn, der Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main, im Arp Museum Rolandseck Remagen oder dem Jardin des Tuileries in Paris.

23. März 2023, 11:00 Uhr
Berlin/Hamburg

Artikel: Schnelle Hilfe per App: Erfolgreich getestet am Bahnhof Berlin-Südkreuz – nächster Stopp Hamburg Hauptbahnhof

DB und Bundespolizei ziehen positive Bilanz: Hilferuf-App „SafeNow“ erfolgreich getestet • Schnelles und zielgerichtetes Eingreifen der Sicherheitskräfte vor Ort • Weitere Studie ab Sommer 2023 am Hauptbahnhof Hamburg

Die Deutsche Bahn (DB) und die Bundespolizei setzen ihre Sicherheitsoffensive an Bahnhöfen weiter fort: Nach einem erfolgreichen Testlauf im Berliner Bahnhof Südkreuz wird nun auch am Hamburger Hauptbahnhof eine Hilferuf-App zur Verfügung stehen. Die App ermöglicht Nutzerinnen und Nutzern, unauffällig Hilfe zu holen, ohne zu telefonieren. Mit dem Nutzen eines App-Buttons auf dem Smartphone löst man den digitalen Hilferuf aus. Der Alarm erreicht direkt die Sicherheitskräfte im Bahnhofsgebäude.

Das unabhängige Forschungsinstitut Camino gGmbH hat den dreimonatigen Testlauf in Berlin begleitet und kommt zu dem Ergebnis: Die App ermöglicht einen schnellen Einsatz der Sicherheitskräfte und hat einen positiven Einfluss auf das Sicherheitsgefühl der Reisenden, Bahnhofsbesucherinnen und Bahnhofsbesucher sowie Mitarbeitenden der Gewerbe und der DB vor Ort.

 Die Untersuchungsergebnisse im Einzelnen:

  • Die Hemmschwelle, Hilfe anzufordern, konnte mithilfe der App unmittelbar gesenkt werden.
  • Im Durchschnitt benötigten die Sicherheitskräfte der DB und der Bundespolizei weniger als drei Minuten, um zum Ort des Geschehens zu gelangen und schnell und zielgerichtet in die Situation einzugreifen. Dazu zählten beispielsweise medizinische Notfälle aber auch aggressives Verhalten, unbeaufsichtigtes Gepäck oder Straftaten wie Körperverletzungen.
  • Frauen und Männer nutzten die App gleichermaßen.
  • Über 90 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer der App stimmten zu, sich durch die App sicherer zu fühlen.
  • Am häufigsten nutzten Personen die App, die sich oft täglich und über eine längere Zeit im Bahnhof aufhielten.
  • Auch die befragten Sicherheitskräfte der DB und der Bundespolizei am Bahnhof Berlin Südkreuz beschreiben die App als innovatives Instrument, das zur Steigerung der objektiven sowie subjektiven Sicherheit beitragen kann.

Ob in Hamburg Hauptbahnhof die App „SafeNow“ oder eine andere Hilferuf-App zum Einsatz kommt, steht noch nicht fest.

Hinweis an die Redaktionen: Der Bericht kann hier heruntergeladen werden.

22. März 2023, 10:15 Uhr
Berlin

Artikel: Mehr Bahn für Köpenick: Deutsche Bahn startet Ausbau des S-Bahnhofs zum Regionalhalt

Ab 2027 halten Regionalzüge auch in Berlin-Köpenick • Zahlreiche zusätzliche Erweiterungen, Erneuerungen und Modernisierungen geplant • Anwohner:innen profitieren erstmalig von Lärmschutz für die Umgebung • Gesamtinvestition von 420 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat mit dem Ausbau des S-Bahnhofs Köpenick begonnen. Dank eines neuen Regionalbahnsteigs können ab Sommer 2027 erstmals Regionalzüge in Köpenick halten. Die DB vernetzt damit Köpenick noch enger mit dem Berliner Stadtzentrum und dem Brandenburger Umland und schafft die notwendigen Kapazitäten, um Fahrgästen häufigere und schnellere Reise- und Pendelverbindungen anzubieten. Insgesamt investieren DB, Bund und das Land Berlin 420 Millionen Euro in den Ausbau.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber und die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey gaben heute am Bahnhof Köpenick den Startschuss für die Bauarbeiten.

Berthold Huber: „Mehr Bahn für Köpenick: Das sind gute Aussichten im Südosten Berlins für alle Pendlerinnen und Pendler, Tagesgäste und Fußballfans. Neben einem modernen, barrierefreien Bahnhof profitieren Fahrgäste künftig auch von pünktlicheren Zügen. Dafür sorgen die Modernisierung und der Ausbau der vorhandenen Infrastruktur.“

Franziska Giffey: „Der Südosten Berlins ist eine attraktive Region für Familien, Unternehmen und auch für die Gäste unserer Stadt, die noch viel Potenzial hat. Mit dem neuen Halt für Regionalzüge rückt Köpenick näher ans Stadtzentrum heran. Es wird mehr Züge, komfortablere Verbindungen und schnellere Wege zwischen Berlin und Brandenburg geben. Das wird auch eine deutliche Verbesserung für alle Pendlerinnen und Pendler sein. Damit geht Berlin einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zukunft und klimafreundlicher Mobilität. Es ist mir eine große Freude, den Beginn der Arbeiten heute gemeinsam zu feiern.“

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber und die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey gaben heute am Bahnhof Köpenick den Startschuss für die Bauarbeiten. Quelle: Deutsche Bahn

Der geplante Regionalbahnsteig umfasst zwei Gleise und kann in Zukunft über drei neue Zugänge erreicht werden. Zwei neue Aufzüge gewährleisten dabei die Barrierefreiheit. Ab 2027 sollen am neuen Regionalbahnsteig dann Züge des RE 1 halten und von dort quer durch Berlin in Richtung Brandenburg an der Havel sowie in die Gegenrichtung nach Frankfurt (Oder) halbstündlich und in der Hauptverkehrszeit alle 20 Minuten fahren.

Komfortabler haben es künftig auch S-Bahn-Reisende: Die neu errichteten Zugänge verkürzen die Wege zum bisherigen Bahnsteig. Auch hier wird in Zukunft ein weiterer Aufzug am östlichen Zugang entstehen. Darüber hinaus erneuert die DB auf einem 3,2 Kilometer langen Abschnitt Gleise und Oberleitungen und baut ein neues Überholgleis. Reisende profitieren damit von einem zuverlässigeren Schienenverkehr, der noch besser gegen Störungen gewappnet ist.

  von

Erstmals errichtet die DB auf rund 4,2 km Länge Schallschutzwände im Umfeld des Bahnhofs, um die Anwohner:innen vom Schienenverkehrslärm zu entlasten. Durch die mit transparenten Elementen ausgestatteten Schallschutzwände sowie weitere lärmreduzierende Maßnahmen im Gleisbereich wird es spürbar leiser.

Die Ausbauarbeiten erfolgen in insgesamt vier Bauabschnitten. Dabei lassen sich Einschränkungen für Anwohnende und Reisende leider nicht vermeiden. Die Bahn bittet für etwaige Einschränkungen um Entschuldigung und Verständnis.

21. Februar 2023, 14:00 Uhr

Artikel: S-Bahnverkehr rund um Schöneweide für zehn Tage unterbrochen

Ersatzverkehr mit Bussen in Richtung Flughafen BER, Königs Wusterhausen und Spindlersfeld · Wochenend-Sperrungen auf dem südlichen und westlichen Ring

Die Deutsche Bahn (DB) baut, und um die Auswirkungen für die Fahrgäste dabei so gering wie möglich zu halten, werden die Baumaßnahmen gebündelt.

Im Südosten der Stadt beginnen kommenden Freitag Arbeiten für ein modernes elektronisches Stellwerk. Gleichzeitig geht dort die Neugestaltung und Modernisierung des Bahnhofs Schöneweide weiter und auch eine Gleiserneuerung im Bereich Grünau. In dieser Zeit ist der S-Bahnverkehr zum Flughafen BER unterbrochen. Der Regionalverkehr ist nicht betroffen.

Auf dem südlichen und westlichen Ring wird im März an den Wochenenden gebaut, weshalb abschnittsweise eingleisige und auch komplette Sperrungen nötig sind. Teilweise sind auch hier Arbeitstage betroffen.

Die Einschränkungen für den S-Bahnverkehr sehen wie folgt aus:

Sperrung Altglienicke/Grünau/Spindlersfeld <> Baumschulenweg von Freitag, 24. Februar um 4 Uhr bis Montag, 6. März um 1.30 Uhr

Gründe: Elektronisches Stellwerk (ESTW) S9 Süd, Bauvorhaben Tramtunnel in Schöneweide, Neubau Fußgängerbrücke über das Adlergestell, Gleiserneuerung

Linienführungen der betroffenen Linien:

  • S45 fährt Baumschulenweg <> Südkreuz
  • S46 fährt Königs Wusterhausen <> Grünau und Baumschulenweg <> Westend
  • S47 fährt nicht
  • S8 fährt Wildau <> Grünau (nur Mo-Fr während der Hauptverkehrszeiten) und Treptower Park <> Birkenwerder
  • S85 fährt Treptower Park <> Pankow
  • S9 fährt Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Altglienicke

kein S-Bahnverkehr: Altglienicke/Grünau/ Spindlersfeld <> Baumschulenweg

kein S-Bahnverkehr: Treptower Park <> Warschauer Straße, bitte Umfahrung über Ostkreuz (mit Umstieg und Bahnsteigwechsel) nutzen. Zwischen Warschauer Straße und Spandau fahren anstelle der S9 zusätzliche Züge der S3.

Pendelverkehr: Baumschulenweg <> Treptower Park (mit Umsteigen in Plänterwald und beide Abschnitte im 10-Minutentakt)

Ersatzverkehr mit Bussen:

  • Bus S46: Grünau <> Baumschulenweg
  • Bus S47: Spindlersfeld <> Baumschulenweg
  • Bus S9X: Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Baumschulenweg, diese Linie fährt als Expressbus, jedoch nicht im Nachtverkehr
  • Bus S9A: Grünbergallee <> Baumschulenweg

Bitte alternativ auch Regionalzüge nutzen. Der FEX hält zusätzlich in Schöneweide.

ACHTUNG! Teilweise gibt es während der gesamten Bauzeit geänderte Abfahrtszeiten, Takt- und Bahnsteigänderungen. Details, auch zu den Ersatzverkehren gibt es auf der Homepage der S-Bahn Berlin.

Eingleisige Sperrung Schöneberg <> Bundesplatz von Montag, 6. März um 4 Uhr bis Freitag, 10. März um 22 Uhr sowie Montag, 13. März um 4 Uhr bis Mittwoch, 15. März um 1.30 Uhr

Grund: Weichenerneuerung Bundesplatz

  • S41 fährt auf ihrer regulären Strecke, aber mit Umstieg Bundesplatz (Weiterfahrt nach 7 Minuten vom selben Gleis)
  • S42 fährt auf ihrer regulären Strecke, aber mit Umstieg Bundesplatz (Weiterfahrt nach 7 Minuten vom selben Gleis)
  • S45 fährt Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Tempelhof
  • S46 fährt Königs Wusterhausen <> Südkreuz

Sperrung Hermannstraße <> Halensee von Freitag, 10. März um 22 Uhr bis Montag, 13. März um 1.30 Uhr

Grund: Schienenerneuerung

  • S41 fährt Halensee > Westkreuz > Gesundbrunnen > Ostkreuz > Hermannstraße
  • S42 fährt Hermannstraße > Ostkreuz > Gesundbrunnen > Westkreuz > Halensee
  • S45 fährt Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Treptower Park
  • S46 fährt Königs Wusterhausen <> Hermannstraße

Ersatzverkehr mit Bussen: Bushaltestelle S+U-Bf Hermannstraße/Silbersteinstraße <> Halensee

Sperrung Schöneberg <> Halensee von Freitag, 17. März um 22 Uhr bis Montag, 20. März um 1.30 Uhr

Grund: Kabelarbeiten, Ausrüstung Zugsicherungssystem ZBS, Ausrüstung Balisentechnik

  • S41 fährt Halensee > Westkreuz > Gesundbrunnen > Ostkreuz > Schöneberg
  • S42 fährt Schöneberg > Ostkreuz > Gesundbrunnen > Westkreuz > Halensee
  • S45 fährt Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Treptower Park
  • S46 fährt Königs Wusterhausen <> Südkreuz

Ersatzverkehr mit Bussen: Schöneberg <> Halensee


Sperrung Bundesplatz <> Halensee von Freitag, 24. März um 22 Uhr bis Montag, 27. März um 1.30 Uhr

Grund: Ausrüstung Balisentechnik, Instandhaltung Weichen

  • S41 fährt Halensee > Westkreuz > Gesundbrunnen > Ostkreuz > Südkreuz > Bundesplatz
  • S42 fährt Bundesplatz > Südkreuz > Ostkreuz > Gesundbrunnen > Westkreuz > Halensee
  • S46 fährt Königs Wusterhausen <> Südkreuz

Ersatzverkehr mit Bussen: Bundesplatz <> Halensee


ACHTUNG! Teilweise gibt es während der gesamten Bauzeit geänderte Abfahrtszeiten, Takt- und Bahnsteigänderungen. Details, auch zu den Ersatzverkehren gibt es auf der Homepage der S-Bahn Berlin.


Bitte vor Fahrtantritt die elektronische Fahrplanauskunft nutzen - die gibt es auch mobil per App.

19. Dezember 2022, 12:00 Uhr
Berlin

Artikel: Besser vernetzt, komfortabler unterwegs: Deutsche Bahn eröffnet Mobility Hub am Bahnhof Berlin Südkreuz

Reisende können am Bahnhof flexibel und bequem die Verkehrsmittel wechseln • Einfacher Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn • Mehr Ordnung am Bahnhof

Mit dem Mobility Hub am Bahnhof Berlin Südkreuz startet die Deutsche Bahn (DB) einen neuen Service für ihre Kund:innen. Reisende finden ab sofort sämtliche Sharing-Angebote gebündelt an einem Ort und können bequem vom Zug auf E-Roller und Co. umsteigen. Am Mobility Hub befindet sich eine Station des DB-internen Bikesharing-Systems Call a Bike sowie Stellplätze für E-Scooter von Lime, Voi, TIER und Bolt. Auch E-Mopeds von emmy und felyx können Reisende direkt an der Station mieten. Carsharing-Fahrzeuge des Anbieters MILES stehen vor Ort ebenfalls zur Verfügung. Mit dem neuen Angebot sorgt die DB für flexiblere Anschlussmobilität und macht die klimafreundliche Bahn noch attraktiver.

„Mit dem Mobility Hub ist der Bahnhof Berlin Südkreuz noch besser angebunden“, so Projektmanager Philipp Henzgen von Smart City | DB. „Mit dem Hub unterstreichen wir, dass für uns eine Reise nicht am Bahnsteig aufhört, sondern wir unseren Fahrgästen eine komfortable Tür-zu-Tür-Mobilität ermöglichen. Gleichzeitig reduzieren wir das wilde Parken von Sharing-Fahrzeugen vor Ort.“

Nora Goette, Unternehmenssprecherin MILES Mobility, ergänzt: "An wichtigen Verkehrsknotenpunkten, an denen verschiedene Verkehrsmittel nahtlos ineinander übergehen, werden ebenfalls Abstellflächen für Nicht-Schienen-Fahrzeuge benötigt. Wir freuen uns, dass die DB solche Parkflächen für Shared-Mobility-Anbieter freimacht. So können wir gemeinsam die alternative Mobilität zum eigenen Auto weiter stärken."








Der Mobility Hub am Bahnhof Berlin Südkreuz befindet sich am Ausgang General-Pape-Straße (Ost) in Richtung Tempelhof auf dem Erika-Gräfin-von-Brockdorff-Platz. Um das geordnete Abstellen von E-Scootern, E-Mopeds und Leihrädern am Bahnhof zu ermöglichen, kommt das von DB Connect entwickelte Curbside Cockpit zur Anwendung. Mit dessen Hilfe werden Fahrzeuge, die außerhalb der vorgesehenen Parkzonen abgestellt wurden, über ihre GPS-Daten erkannt und die Anbieter:innen informiert. Diese parken die Fahrzeuge dann innerhalb von zwölf Stunden um. Zudem sind in den Apps der Mobilitätsanbieter:innen Park- bzw. Parkverbotszonen im Umfeld des Ausgangs Ost hinterlegt. Mitarbeitende der DB BahnPark sorgen vor Ort zusätzlich dafür, dass die Fahrzeuge sich in den vorgesehenen Parkzonen befinden.

Der Mobility Hub ist ein Projekt von Smart City | DB, DB BahnPark und der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Smart City | DB zielt auf umweltfreundliche Angebote für eine nachhaltige Stadt und eine gute Vernetzung von Verkehrsinfrastruktur und Mobilität. Der Mobility Hub am Bahnhof Berlin Südkreuz ist einer der ersten der DB in Berlin. Weitere Mobility Hubs folgen Anfang 2023 unter anderem in Hamburg und Stuttgart.

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09. Dezember 2022, 16:45 Uhr

Artikel: S-Bahn Berlin: Erste Neubauzüge ab 11. Dezember auf der Ringbahn unterwegs

Einsatz der Baureihe 483/484 auf den Linien S41/S42 zum Fahrplanwechsel · Mehr Platz für Fahrgäste: acht statt sechs Wagen

Mehr Komfort und mehr Platz - viel früher als geplant kommen Fahrgäste der Ringbahnlinien S41/S42 in den Genuss der Neubaufahrzeuge mit der markanten flachen Front, denn die Züge der Baureihe (BR) 483/484 kommen dort schon ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember nach und nach zum Einsatz.

Laut Verkehrsvertrag ist der eigentliche Stichtag der 14. April 2023, doch weil die Hersteller Stadler und Siemens Mobility mit der Produktion schneller vorankommen als geplant, profitieren davon – in Abstimmung mit den Ländern Berlin und Brandenburg sowie dem VBB – auch die Fahrgäste.

Fahrgäste der Ringlinien können sich auf mehr Komfort freuen, wie große Mehrzweckabteile für Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühle, weiterhin Panoramafenster, horizontale Haltestangen und vor allem auf mehr Platz in den Fahrzeugen. Denn ein Viertel der Neubauzüge wird mit acht Wagen anstatt mit sechs unterwegs sein – das sind pro Zug rund 300 Plätze mehr. Nach und nach werden die übrigen Züge der BR 483/484 auf acht Wagen verlängert und zudem weitere eingesetzt. Die komplette Umstellung der beiden Ringlinien S41 und S42 auf Neufahrzeuge der BR 483/484 und Acht-Wagen-Züge soll spätestens am 13. Oktober 2023 abgeschlossen sein.

Im Gegenzug kommen auf der S45 (BER – Südkreuz) nun Fahrzeuge der BR 481 zum Einsatz. Hier hatte die S-Bahn vorübergehend die bereits vorfristig ausgelieferten Neubauzüge eingesetzt.

Und noch eine Veränderung: Auf der Linie S3 (Erkner – Spandau) werden ab dem 11. Dezember überwiegend nur noch Züge der Baureihe 480 unterwegs sein, da sie nun die für die Stadtbahn nötige Ausstattung mit dem Zugsicherungssystem ZBS (elektronische Kontrolle des Fahrzeugs) haben. Insgesamt 65 Zwei-Wagen-Einheiten werden im S-Bahnwerk Schöneweide bis Anfang 2024 für weitere acht Jahre fit gemacht und auf ZBS umgerüstet. Die Baureihe wurde in den Jahren 1990 – 1994 gebaut, als die BVG die S-Bahn für eine kurze Zeit betrieben hatte. Die auf der S3 bislang eingesetzten Züge werden dann auch auf die Ringbahn wechseln.

Im Berliner S-Bahnnetz gibt es in diesem Jahr nur kleinere Änderungen bei Abfahrten, Fahrzeiten etc. Information dazu, auf welchen Linien zum Fahrplanwechsel Änderungen geplant sind, gibt es auf der Homepage der S-Bahn Berlin.

03. Dezember 2022, 10:30 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahn Berlin: Taktverstärker der Linien S1, S3 und S5 entfallen bis zu den Ferien

Aktuell hoher Krankenstand • Mehr als 98 Prozent des S-Bahn-Angebots fährt weiter planmäßig

Wie bei vielen Unternehmen in Deutschland ist auch der Krankenstand bei den Mitarbeitenden der S-Bahn Berlin aktuell hoch.

Aufgrund dessen entfallen ab Montag, 5. Dezember in den Hauptverkehrszeiten die Taktverstärker der Linien

S1 (Zehlendorf – Potsdamer Platz),
S3 (Friedrichshagen – Ostbahnhof) und
S5 (Mahlsdorf – Ostbahnhof).

Der 10-Minutentakt bleibt auf den drei Linien bestehen. Mehr als 98 Prozent des Angebots der S-Bahn Berlin fährt weiterhin planmäßig.

Die Einschränkungen gelten wochentags bis zu den Weihnachtsferien, die am 22. Dezember beginnen. Innerhalb der Ferien fahren die Verstärkerzüge laut Fahrplan nicht.

Wir bedauern die aktuellen Einschränkungen für unsere Fahrgäste sehr und bitten um Verständnis.

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02. Dezember 2022, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: Berlin im Quadrat: Illustrator Christoph Niemann gestaltet 31-Meter-Wandmosaik und macht Bahnhof Wannsee zur Galerie

Deutsche Bahn und Künstler Christoph Niemann feiern Eröffnung des zweiten Kunstwerks im Fußgängertunnel im Bahnhof Berlin Wannsee • Pixel-Kreation aus Fliesen „Wir sind Berliner“ zeigt die Vielfalt der Metropole

(Berlin, 2. Dezember 2022) Ab heute gibt es einen Grund mehr den Berliner Südwesten zu besuchen und zwar mit der Bahn. Wer an der S- Bahnstation Wannsee ein-, aus- oder umsteigt, kann im Fußgängertunnel des Bahnhofs das neue Fliesen-Wandmosaik des Künstlers Christoph Niemann bestaunen. Es ist bereits die zweite Arbeit im Auftrag der Deutsche Bahn. „Nichts wie raus nach Wannsee gilt jetzt als Winter-Ausflugstipp“, empfiehlt der Leiter Baumanagement der nordost-deutschen DB-Bahnhöfe, Jan Ebering. „Das ist für die DB ein Herzensprojekt. Kreative Gestaltung und Vielfalt macht Bahnhöfe zu Orten, an denen sich Reisende gerne aufhalten und wohlfühlen“.

Der international bekannte Illustrator Christoph Niemann ergänzt: "Bahnhöfe haben mich schon immer fasziniert. Nachdem ich mich beim ersten Abschnitt der Wandgestaltung spezifisch auf den Wannsee und seine architektonische und gesellschaftliche Geschichte bezogen habe, wende ich mich mit dem neuen Teil des Fliesenmosaiks ganz Berlin zu. Wir erkennen einige prominente Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die Straße des 17. Juni, den Reichstag, das Brandenburger Tor, aber das wichtigste Element sind die Berlinerinnen und Berliner – in all ihrer Vielfältigkeit.“

Die aus rund 13.100 Fliesen gefertigte Kreation von Niemann erstreckt sich auf rund 31 Metern im Fußgängertunnel zum Ausgang Reichsbahnstraße des Bahnhofs. „Wir sind Berliner“ heißt dieses zweite farbenfrone Wandmosaik. Es zeigt die bunte Berliner Mischung von Menschen verschiedener Kulturen und Profession, Berühmtheiten wie Nofretete oder den Berliner Bär, aber auch lokale Sehenswürdigkeiten. Die Installation ist die zweite Kooperation zwischen Niemann und Kuratorin Ruth Ur. „Christoph Niemann verwandelt den Fußgängertunnel am S-Bahnhof Wannsee in ein Kunstwerk. Aus einem Alltagsraum kreiert er mit klassischen Fliesen einen Galeriegang, der zum Entdecken und Verweilen einlädt, und die Vielfalt feiert, die Berlin so einzigartig macht. Und das mit seinem Blick fürs Wesentliche und seinem unnachahmlichen Humor.“

Bereits 2018 hatte sich das Realisationsteam bewährt und den Teil des Tunnels Richtung Schiffsanleger auf rund 40 Meter Länge gestaltet. Nun ist der Bereich auf ganzer Strecke neugestaltet. Berliner:innen können wie in einer Galerie das Wandmosaik abschreiten und die fantasievolle Gestaltung genießen.

Christoph Niemann ist Illustrator, Künstler und Autor mehrerer Bücher. Seine Arbeiten erscheinen regelmäßig in Magazinen und Zeitungen, darunter The New Yorker, Time Magazine, National Geographic, The New York Times und dem ZEIT Magazin.

Ruth Ur ist Gründerin und Inhaberin von urKultur und kuratiert seit über 20 Jahren internationale Kunst- und Kulturprojekte in vielen Ländern. Für die DB kuratierte Ruth Ur bereits Kunst Projekte am S-Bahnhof Humboldthain (Künstlerin Ali Fitzgerald) und am Bahnhof Friedrichstrasse (Künstlerkollektiv Slavs & Tartars und Künstlerin Sol Calero). Weitere Installationen sind geplant.

5.700 Bahnhöfe gehören deutschlandweit zur DB, auch alle Bahnhöfe der S-Bahn Berlin.

14. Oktober 2022, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: Neue S-Bahn für Berlin: Ab sofort mehr Platz für Fahrgäste der Linie S8

60.000 Fahrgäste täglich profitieren ab sofort von mehr Platz, mehr Komfort und Kameras für mehr Sicherheit · Neue Baureihe 483/484 zuverlässig unterwegs

Ab sofort stellt die DB mit der S8 die nächste Linie komplett auf Berlins „Neue“ um. Die modernen Züge mit der markanten flachen Front sind bereits auf drei Berliner S-Bahnlinien zuverlässig im Einsatz. Ab jetzt profitieren auch täglich rund 60.000 Fahrgäste der S8 von besserer Information, Kameras und mehr Platz, denn anstatt mit vier Wagen sind die Züge nun mit sechs Wagen unterwegs. Darüber hinaus wird die Linie S8 in den Hauptverkehrszeiten von Birkenwerder über Zeuthen hinaus bis nach Wildau verlängert. Damit sorgen zusammen mit der S46 jetzt zwei Linien für eine umweltfreundliche Anbindung der nahegelegenen Studentenstadt. 

Zum Start haben Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey und Rainer Genilke, Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, einen Zug der neuen Baureihe 483/484 auf der Strecke von Pankow nach Treptower Park jeweils einige Kilometer selbst gesteuert. 

Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin: „Heute ist ein guter Tag für den Berliner ÖPNV. Die neuen Züge sind eine hervorragende Werbung für den Umstieg vom Individualverkehr. Das ist ein weiterer wichtiger Baustein für mehr Klimaschutz, moderne Mobilität und Teilhabe. Ein zukunftssicherer, preiswerter und komfortabler ÖPNV trägt zur nachhaltigen und ressourcenschonenden Stadt bei, die unser gemeinsames Ziel ist. Mit der DB, Stadler und Siemens hat Berlin drei Wirtschaftspartner, um diese Entwicklung weiter voranzutreiben. Ich danke den Arbeiterinnen und Arbeitern, den Ingenieurinnen und Ingenieuren, die mit hohem Einsatz die neuen Züge für Berlin konstruiert und gebaut haben.“

Rainer Genilke, Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Unsere Landesmittel sind gut investiertes Geld: Fahrgäste können sich auf mehr Platz, modernen Komfort und noch besseren Service freuen. Außerdem verbindet die S8 ab sofort den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Wildau mit Berlin. Das sind sehr gute Neuigkeiten für Brandenburg. Auch bei der Verkehrswende kommen wir so einen weiteren Schritt voran: Denn mit einem attraktiven Angebot werden noch mehr Menschen auf den klimafreundlichen ÖPNV umsteigen.“

S-Bahnchef Peter Buchner: „Einsteigen und wohlfühlen – mit diesen hochmodernen und komfortablen Zügen machen wir Lust auf die Mobilitätswende. Wenn die neuen Fahrzeuge ab nächstes Jahr komplett im Einsatz sind, profitieren täglich mehr als eine halbe Million Fahrgäste in Berlin. Bereits ab heute bietet die S8 mehr Platz, denn wir fahren jetzt mit längeren Zügen. Das heißt konkret: Raum für 300 Fahrgäste pro Zug zusätzlich. Dank der vorfristigen Lieferung werden erste Fahrzeuge auf den Ringbahnlinien S41 und S42 schon ab Dezember fahren und nicht, wie vertraglich vereinbart, ab April 2023.“

Auf der 59 Kilometer langen Strecke der Linie S8 sind seit heute neun neue Züge im Einsatz und lösen damit die der Baureihe 485 ab. Die rund 30 Jahre alten Fahrzeuge, deren Konstruktion noch aus DDR-Zeiten stammt, werden zunächst abgestellt und dann nach und nach umweltgerecht entsorgt. Teilweise dienen sie noch als Ersatzteillager für die restlichen noch verkehrenden Züge dieser Baureihe. 

Insgesamt sind nun täglich 172 Wagen der neuen Baureihe im Einsatz, die von den Herstellern Stadler Deutschland und Siemens Mobility entwickelt und gebaut wurde.  

Jure Mikolčić, CEO Stadler Deutschland: „Mit der S8 wurde nun bereits die dritte S-Bahn-Linie überpünktlich mit den neuen und modernen Fahrzeugen in Betrieb genommen. Das Herstellerkonsortium Stadler und Siemens liefert zuverlässig jede Woche einen bis zwei Züge aus dem Stadler Werk in Pankow an die S-Bahn Berlin, die dort ebenso zuverlässig im Einsatz sind. Dieses Intervall wird planmäßig weiter gesteigert, so dass alle 106 neuen Fahrzeuge der S-Bahn Berlin pünktlich zur Verfügung stehen.“

Elmar Zeiler, Head of Commuter Rail bei Siemens Mobility: „Durch die pünktliche Einführung der neuen S-Bahnzüge auf der S8 können Berlinerinnen und Berliner sich auf mehr Sitzplätze, ein verbessertes Fahrerlebnis und mehr Komfort freuen“, sagt Albrecht Neumann, CEO Rolling Stock bei Siemens Mobility. „Die Züge der neuen Baureihe 483/484, hergestellt von Siemens und Stadler, glänzen nicht nur durch ihre Zuverlässigkeit, sondern auch durch ihre moderne energieeffiziente Antriebstechnik“.

Die Länder Berlin und Brandenburg haben die Leistungsausweitung und Kapazitätserhöhung bestellt und finanziert. Die neuen Fahrzeuge sind Bestandteil des Verkehrsvertrages für das Teilnetz Ring, der am 1. Januar 2021 in Kraft trat. In der Silvesternacht 2020/21 war der erste Zug pünktlich um 0.01 Uhr in Betrieb gegangen – zunächst auf der Linie S47 (Spindlersfeld - Hermannstraße) und seit Ende Juni auf der S46 (Königs Wusterhausen – Westend). Da die Serienproduktion der Fahrzeuge gut vorankommt, können vorübergehend sogar zusätzlich die S45 (BER – Südkreuz) mit Neubaufahrzeugen bestückt werden. In Abstimmung mit dem VBB fahren bereits ausgelieferte Fahrzeuge auf der S45, bevor sie auf den geplanten Linien zum Einsatz kommen.  

Nach vollständiger Auslieferung der bei Siemens und Stadler bestellten Züge Ende 2023 werden berlinweit 106 Zwei-Wagen-Einheiten mehr im Einsatz sein. Damit erhöht die DB die Kapazität der Berliner S-Bahnflotte insgesamt um 25.000 Plätze und macht den umweltfreundlichen Nahverkehr in der Hauptstadt noch attraktiver für die Reisenden.  

Fotos des Presse-Events können ab ca. 12.30 Uhr unter diesem Link heruntergeladen werden:

https://bildschoen.berlin/kunden/direkt01/

07. Oktober 2022, 09:15 Uhr
Berlin

Artikel: Speed Dating zum neuen Job: Bewerbungszug fährt am 13. Oktober durchs Berliner S-Bahnnetz

Lokführer:innen, Instandhalter:innen und Kundenbetreuer:innen gesucht · Bis zu hundert Vorstellungsgespräche im Aktionszeitraum · Spontan oder mit Voranmeldung

Traumberuf Lokführer:in – der Weg dorthin ist am kommenden Donnerstag so einfach wie nie. Denn die S-Bahn Berlin steuert zusammen mit der Personalgewinnung der DB einen Bewerbungszug quer durch Berlin. Wer als Quereinsteiger:in im S-Bahn-Führerstand durch die Hauptstadt und ins Umland fahren möchte, kann sich hier bewerben. Der Zug hält an vier Bahnhöfen:

  • 09.00 – 10.00 Uhr      S-Bahnhof Charlottenburg, Gleis 5
  • 10.30 – 11.30 Uhr      S-Bahnhof Olympiastadion, Gleis 5
  • 12.30 – 13.50 Uhr      Ostbahnhof, Gleis 10
  • 14.30 – 15.00 Uhr      S-Bahnhof Grünau, Gleis 4

Interessierte können spontan im Bewerbungszug ein Vorstellungsgespräch führen oder sich vorab hier online anmelden. Bis zu hundert Gespräche können im Aktionszeitraum geführt werden.

Quereinsteiger:innen müssen mindestens 20 Jahre alt sein und bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung haben. Tipp: Am besten den Lebenslauf mitbringen und sich vorab über den Beruf auf der Homepage der S-Bahn Berlin informieren.

Wer überzeugend rüberkommt, erhält einen Termin für die Tauglichkeitsuntersuchung und den psychologischen Eignungstest. Werden diese bestanden, kann die 11-monatige Ausbildung bei der S-Bahn Berlin starten. Am Donnerstag werden nicht nur Lokführer:innen gesucht, sondern auch

  • Instandhalter:innen, die in den sechs S-Bahnwerken die Fahrzeuge in Schuss halten und
  • Kundentreuer:innen, die sich auf Bahnhöfen und unterwegs in den Zügen um die Fahrgäste kümmern, Fragen beantworten, beim Einstieg helfen usw.

Wer sich erstmal nur über die Berufe informieren, mit erfahrenen S-Bahner:innen locker austauschen und noch nicht gleich Nägel mit Köpfen machen möchte, ist ebenfalls herzlich willkommen.

Mehr Infos gibt es hier: sbahn.berlin/bewerbungszug

27. September 2022, 17:14 Uhr
Berlin

Artikel: Kurzfristige Fahrbahnarbeiten zwischen Berlin Ostbahnhof und Berlin Friedrichstraße

Änderungen im Zugverkehr am Mittwoch, 28. September 2022

Zwischen Berlin Ostbahnhof und Berlin Friedrichstraße hat die Deutsche Bahn (DB) im Fernbahngleis bei einer Routineinspektion einen Fahrbahnfehler festgestellt. Eine Reparatur ist nötig. Deshalb ist es kurzfristig erforderlich, Gleise zu sperren. Der S-Bahn-Verkehr ist nicht betroffen.
 
Folgende Sperrzeiten sind erforderlich:
 
28. September 2022
1:30 Uhr bis 11:00 Uhr: Sperrung beider Gleise zwischen Ostbahnhof und Friedrichstraße
11:00 Uhr bis 21:00 Uhr: Sperrung eines Gleises zwischen Ostbahnhof und Friedrichstraße
21:00 Uhr bis 29.09.2022 6:00 Uhr Sperrung beider Gleise zwischen Ostbahnhof und Friedrichstraße
 
Das hat folgende Auswirkungen auf den Fern- und Nahverkehr:        

RE 1      
wird ab Wannsee über Gesundbrunnen (Halt) und Lichtenberg (Halt) umgeleitet. Die Halte auf der Stadtbahn zwischen Charlottenburg und Ostkreuz entfallen.

RE 2
endet aus Richtung Westen in Berlin Friedrichstraße. Züge aus Richtung Süden (Cottbus) enden wegen anderer Bauarbeiten planmäßig weiter in Lichtenberg.

RE 7
endet aus Richtung Westen in Zoologischer Garten.

RB 14
endet aus Richtung Westen ebenfalls in Zoologischer Garten.
 
DB Fernverkehr:
 
Die Fernverkehrszüge werden innerhalb Berlins umgeleitet. Einzelne Halte entfallen.
 
Die DB entschuldigt sich bei allen Fahrgästen für die entstehenden Unannehmlichkeiten und bittet Reisende, sich vor Fahrtantritt über ihre tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren. Das gilt insbesondere für die Kund:innen, die bereits ein Fernverkehrsticket für die Strecke und den betreffenden Zeitraum gekauft haben. Informationen zu den Verbindungen stehen auf bahn.de und in der App DB Navigator zur Verfügung.

06. September 2022, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahn Berlin zeigt Faszination aus Stahl und Eisen – hier wird gesägt und geschweißt

Tag der offenen Tore im Werk Schöneweide · Handwerker zeigen die Sanierung der S-Bahn-Flotte vor Ort · S-Bahnchef Buchner und Personaldirektorin Zeller stehen Rede und Antwort · Eintritt kostenlos

Die Berliner S-Bahn betreibt nicht nur die größte S-Bahnflotte in Deutschland, mit aktuell 705 Zügen, sondern auch sechs Werke, in denen die Fahrzeuge in Schuss gehalten werden. Das größte und wichtigste ist das Werk in Schöneweide, denn hier findet die sogenannte schwere Instandhaltung statt, die weit über die alltäglichen Reparaturen an den Fahrzeugen hinausgeht. Und das macht die Arbeit in diesem Werk so faszinierend, denn hier wird noch geschweißt und lackiert, gesägt und geschleift – das ist einmalig unter den S-Bahnen in Deutschland.

Am Samstag, 10. September, von 10 bis 18 Uhr, lädt das Werk alle Berliner:innen und Brandenburger:innen ein, die Faszination von Stahl und Eisen hautnah zu erleben. Der Eintritt zum „Tag der offenen Tore“ ist kostenlos.

Wichtigstes Mammutprojekt in Schöneweide ist die Sanierung der Baureihe 481. Besucher:innen können am Tag der offenen Tore den Handwerker:innen bei ihrer Arbeit zuschauen. Seit Oktober 2019 werden die tausend Wagen des Herzstücks der Flotte nach und nach komplett auseinandergebaut, entkernt, vom Rost befreit, wieder aufgebaut und technisch aufgerüstet. Besonders eindrucksvoll ist es, wenn der Kran ganze S-Bahnwagen unterhalb der Hallendecke durch das riesige, denkmalgeschützte Gebäude bewegt. Insgesamt 386 Wagen sind inzwischen im neuen Design durch Berlin und Brandenburg unterwegs.

Schöneweide ist auch als Industriestandort mit seinen rund tausend Mitarbeitenden von großer Bedeutung. Wer Interesse hat: An einem Stand kann man sich über die Tätigkeitsfelder des Werkpersonals informieren und an einem weiteren geben Lokführer:innen Auskunft über ihren Beruf. Um vorab ein Gefühl für den Job zu bekommen, haben Besucher:innen die Möglichkeit, im Fahrsimulator unter fast realistischen Bedingungen eine S-Bahn zu steuern.

Außerdem gibt es die Möglichkeit mit dem Chef der S-Bahn Berlin, Peter Buchner, und der Personaldirektorin, Jenny Zeller, ins Gespräch zu kommen: Um 14 Uhr startet die halbstündige Veranstaltung „S-Bahn im Dialog“.

Ein bisschen Volksfeststimmung gibt es auch: Essen und Trinken wird an mehreren Ständen angeboten und die Kleinen können im Kinderland toben.

Werk Schöneweide, Adlergestell 143, 12439 Berlin-Köpenick. Die Anreise mit der S-Bahn bis S-Bf Johannisthal wird dringend empfohlen, da es keine Parkmöglichkeiten gibt. Einlassbestimmungen: Aus Sicherheitsgründen dürfen keine Glasflaschen und spitzen Gegenstände mitgebracht werden. Pro Person ist eine Tasche oder ein Rucksack bis maximal DIN A4 Größe an der größten Seite (21,0 x 29,7 cm) erlaubt.

29. August 2022, 13:45 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahner:in werden: Drei neue Ausbildungs-Berufe stehen auf dem Programm

54 Azubis starten am 1. September ihre Ausbildung · Jetzt drei Wege zum Traumberuf Lokführer:in möglich

Am 1. September beginnt auch bei der S-Bahn Berlin das neue Ausbildungsjahr. 54 Azubis in vier Ausbildungsberufen gehen an den Start – mit den 21 Azubis, die bereits zum 1. März ihre Ausbildung begonnen haben, bildet die S-Bahn in diesem Jahr 75 Auszubildende aus - so viele wie noch nie.

Es gibt drei neue Lehrberufe:

1. Elektroniker:in für Geräte und Systeme: Sie werden extra ausgebildet, um die Anlagen und Systeme der neuen Baureihe 483/484 in Betrieb zu nehmen und instand zu halten. Dabei kümmern sie sich um die Mess- und Steuertechnik sowie um die Kommunikations- und Antriebstechnik der Berliner S-Bahnen – darüber hinaus um die IT-Systeme der Züge.

2. Kaufmann/-frau für Verkehrsservice ab September 2024: Kaufleute für Verkehrsservice beraten und betreuen Kunden in Reisezentren, Servicebereichen oder Zügen. Im Mittelpunkt stehen Verkaufs- und Kundenberatung. Außerdem lernen sie Grundlagen des Marketings sowie von modernen Informations-, Kommunikations- und Verkaufssystemen.

Natürlich bildet die S-Bahn Berlin auch Lokführer:innen aus. Hierfür gibt es nun drei Wege zum Ziel:

3. Eisenbahner:in im Betriebsdienst Fachrichtung Lokführer:in: Auch dieser Ausbildungsgang ist neu bei der S-Bahn Berlin, denn bislang führte der Weg zum Traumberuf Lokführer:in nur über die Ausbildung zum/zur Industrieelektriker:in. Wer es weniger handwerklich mag, kann ab jetzt in den drei Jahren Ausbildung tief in die Materie des Eisenbahnwesens eintauchen – neben der praktischen Fahrausbildung natürlich.

4. Industrieelektriker:in mit Zusatzausbildung Lokführer:in: Nach erfolgreichem Abschluss zum/zur Industrieelektriker:in (Spezialist:in für die Einrichtung, Analyse und Wartung von elektrischen Systemen und Anlagen) folgt innerhalb eines zusätzlichen dritten Jahres die Ausbildung zum/zur Lokführer:in. Vorteil ist hier das technische Verständnis und damit auch die Flexibilität des Einsatzortes: Führerstand oder Werkstatt, also in der Instandhaltung der Züge.

5. Quereinsteiger als Lokführer:in: Menschen, die bereits eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung haben, können sich innerhalb von elf Monaten zum/zur Lokführer:in bei der S-Bahn ausbilden lassen. Die monatlich beginnenden Quereinsteiger-Kurse sind in diesem Jahr noch nicht voll belegt – ab Dezember sind noch Plätze frei. Bewerben kann sich, wer mindestens 20 Jahre alt ist. Das Einstiegsgehalt nach erfolgreich bestandener Ausbildung liegt bei 3.106,31 Euro brutto monatlich.

Mehr Infos gibt es hier: https://sbahn.berlin/aktuelles/artikel/im-traumberuf-triebfahrzeugfuehrer-durchgestartet/

Die nächste Chance für Schulabgänger auf eine Ausbildung bei der S-Bahn Berlin besteht ab März und ab September 2023. Informationen zu allen Lehrberufen und Bewerbungsbedingungen gibt es hier: https://sbahn.berlin/das-unternehmen/als-arbeitgeber/ausbildungsangebot/

06. Juli 2022, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: Graffiti: Deutsche Bahn und Bundespolizei warnen mit neuem Video vor Lebensgefahr

Vorsicht dort, wo Züge fahren oder abgestellt sind • Betreten von Bahnanlagen ist verboten • Neuer Präventionsspot der DB macht auf Gefahren aufmerksam und warnt

Mit einem eindringlichen Videospot warnen DB und Bundespolizei vor den Gefahren, denen Graffiti-Sprayer:innen an Bahnanlagen ausgesetzt sind. Der neue Clip ist jetzt auf Social Media-Kanälen der DB zu sehen und soll gerade vor den Sommerferien Heranwachsende davor warnen, Bahnanlagen zu betreten.

Andreas Kempcke und Stefan Göpfert, Präventionsbeauftragte der DB in Berlin und Brandenburg: „Graffiti ist nicht der Weg zum Ruhm, sondern kann tödlich enden. Denn wer Bahnanlagen betritt, bringt sich in Lebensgefahr. Wir als DB setzen daher auf Prävention - vor Ort, persönlich und über die Medien. Oft sind Unaufmerksamkeit und Unkenntnis Ursachen für selbstgefährdendes Verhalten. Jeder dieser Unfälle ist einer zu viel!“

Detlef Schilde, Polizeihauptkommissar und Präventionsbeamter der Bundespolizei in Berlin und Brandenburg: „Im Bereich der Gleisanlagen bestehen immer und grundsätzlich Gefahren, die von fahrenden oder auch stehenden Zügen und Waggons ausgehen. Bahnunfälle zu vermeiden ist nicht schwer: Bitte bleibt den Bahngleisen und den Abstellanlagen fern!"

Gerade Jugendliche unterschätzen aus Leichtsinn, Unwissenheit oder Übermut die Gefahren an Gleisanlagen oder Orten, wo Züge abgestellt werden. Das Sprühen von Graffiti, Abkürzen über die Gleise, Umgehen von Bahnschranken oder Klettern auf Güterzüge sind vermeidbare Gründe für Unfälle. Um auf diese Themen aufmerksam zu machen, informiert die DB gemeinsam mit der Bundespolizei online, per Social Media und durch ihre Präventionsteams über das richtige Verhalten an Bahnlagen. Das Motto: „Wir wollen, dass Du sicher ankommst".

DB und Bundespolizei sorgen gemeinsam für mehr Aufmerksamkeit und Aufklärung. Aber auch Eltern, Lehrer:innen an Schulen und Mitarbeitende in weiteren Bildungseinrichtungen können helfen, falschem Verhalten vorzubeugen. Gerade jetzt vor den Sommerferien ist es wichtig, dass die Großen die Heranwachsenden bei diesem Thema sensibilisieren.

Der Video-Spot „Kein Graffiti ist Dein Leben wert“

Eben noch mit seinem jüngeren Bruder Pizza essend, begleiten wir als Zuschauende einen Teenager beim Treffen mit seinem besten Freund. Sie haben Spaß, genießen den Tag in der Stadt. Als es dunkel wird, stülpen sie sich die Kapuzen über, packen Spraydosen in ihre Rucksäcke, klettern über eine Mauer und laufen über Gleise. Das Graffito ist noch nicht ganz fertig gestellt, da passiert der schreckliche Unfall. Emotional und drastisch zeigt das neue Video die Gefahren beim Graffitisprühen auf und möchte so möglichst viele junge Menschen wachrütteln.


Präventionsbeauftragte der DB
Bei den Präventionsteams der DB sind seit 2020 bundesweit zwölf speziell geschulte Expertinnen und Experten im Einsatz. Sie informieren zusammen mit der Bundespolizei direkt und persönlich vor Ort: Mit Ständen am Bahnhof, direkt an Bahnanlagen oder in Schulen und Jugendeinrichtungen vermitteln sie bundesweit vor allem Kindern und Jugendlichen Wissen zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen. Der Bedarf an Aufklärung ist nach wie vor groß.

Eltern, Lehrende und Erziehende können hier kostenlos altersgerechte Materialien für Kinder bestellen oder herunterladen: https://www.olis-bahnwelt.de/sicher_unterwegs

Infos und Kontaktmöglichkeit für Schulen zu den Präventionsteams unter:
DBSi-Z-Praevention@deutschbahn.com und kriminalpraevention@polizei.bund.de

Hinweis an die Redaktionen:
Das Thema Prävention geht uns alle an! Auch Medienvertretenderinnen und -vertreter können mit Berichterstattung helfen, schwere Unfälle zu vermeiden. Danke für Ihre Unterstützung.

Downloadlink zum Video und zu weiterem Bildmaterial: Mediathek 

Alle Videos der DB zum Thema Prävention finden Sie auf dem Youtube-Kanal.

Weitere Infos zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen unter:
https://www.deutschebahn.com/sicherheit und
https://www.bundespolizei.de/beratung

07. Mai 2022, 11:56 Uhr

Artikel: Rollender Botschafter für Schienenausbau: S-Bahn Berlin tauft einen Zug auf den Namen „Stahnsdorf“

Geplanter S-Bahn-Anschluss nach Stahnsdorf bis 2032 ⋅ Verlängerung der S25 als Teilprojekt in i2030 verankert ⋅ Tausende Pendler:innen erhalten klimafreundliche Schienenverbindung in die Innenstadt

(Potsdam-Babelsberg, 7. Mai 2022) Stahnsdorf soll ran ans S-Bahn-Netz – und hat dafür heute ein Zeichen gesetzt. Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann, der Konzernbevollmächtigte der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Alexander Kaczmarek, S-Bahn-Chef Peter Buchner und Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers haben am Vormittag auf dem Bahnhof Potsdam-Babelsberg mit Sekt einen S-Bahnzug auf den Namen „Stahnsdorf“ getauft.

Die Gemeinde im Südwesten Berlins soll im Rahmen des großen Schienen-Infrastrukturprogramms i2030 einen S-Bahn-Anschluss bekommen – die Vorplanungen dazu haben begonnen. Die Finanzierung des Planungsschrittes sichert das Land Brandenburg ab. Für den zweigleisigen Ausbau der S-Bahn zwischen Südende und Lichterfelde Ost hat das Land Berlin die Finanzierung der Vorplanung übernommen. Damit werden zwei wesentliche Bedingungen geschaffen, um zukünftig einen stabilen 10-Minutentakt auf der S25 bis Stahnsdorf zu ermöglichen. Mit dem Abschluss der Planungen und den Erhalt aller behördlichen Genehmigungen wird nach aktuellem Stand im Jahr 2028 gerechnet. Die Inbetriebnahme ist mit Absicherung der Finanzierung für 2032 angestrebt.

Bis es so weit ist, wird nun ein frisch sanierter Zug der Baureihe 481 mit dem Namen der Gemeinde als Botschafter in Berlin und Umland unterwegs sein. Das Sanierungsprogramm des größten Teils der S-Bahn-Flotte läuft seit Herbst 2019. Mehr als 160 Fahrzeuge wurden bereits runderneuert. Dieser Zug ist nun der erste, der auf der S7 (Ahrensfelde – Potsdam) zum Einsatz kommt.

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Dass wir dem Ziel der S-Bahnverlängerung nach Stahnsdorf Schritt für Schritt näher kommen, wird mit der heutigen Zugtaufe für alle sichtbar. Ab sofort rollt der Name Stahnsdorf auf einem Zug der Berliner S-Bahn durch die Hauptstadt und Umgebung. Im Rahmen von i2030 stellen wir als Land rund sechs Millionen Euro für die Planung bereit. Mit der Verlängerung entfällt für viele Pendlerinnen und Pendler die bisher umständliche Fahrt nach Teltow oder die gesamte Autofahrt in die Berliner Innenstadt. Damit steigt die Attraktivität der gesamten Region Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf (TKS) weiter.“

DB-Konzernbevollmächtigter Alexander Kaczmarek: „Die Mobilitätswende gelingt nur mit einer starken Schiene, mit mehr umweltfreundlichem Verkehr auf mehr moderner Infrastruktur. Dafür stellen wir mit i2030 die Weichen. Der S-Bahn-Anschluss von Stahnsdorf ist ein wichtiger Bestandteil dieses Konzeptes.“

Der S-Bahn-Anschluss soll die Mobilität der 16.200 Einwohner Stahnsdorfs entscheidend verbessern, denn rund 6.000 von ihnen pendeln täglich, davon knapp die Hälfte nach Berlin, und die meisten mit dem Auto. Im Berufsverkehr ist oft Staustehen angesagt.

S-Bahn-Chef Peter Buchner: „Schneller als mit der S-Bahn kommen die Stahnsdorfer nicht in die Berliner Innenstadt – in 30 Minuten ist man dann am Potsdamer Platz. So werden hoffentlich viele ihr Auto künftig stehenlassen - ganz im Sinne des Klimaschutzes. Und ab heute wird S-Bahnfahren aus Potsdam nach Berlin noch attraktiver: Zug für Zug werden nun auch die Fahrzeuge auf den Nord-Süd-Linien runderneuert. Heute können sich die Fahrgäste über den ersten freuen.“

Thomas Dill, Bereichsleiter des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB): „Die Region Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf stellt mit der Stammbahn einen der wichtigsten Entwicklungskorridore im Projekt i2030 dar. Mit der geplanten S-Bahnverlängerung nach Stahnsdorf kommen wir unserem Ziel der besseren Anbindung bereits einen guten Schritt näher. Unser Ziel ist, die Verkehrswende voranzutreiben und dazu gehört auch, den umweltfreundlichen Schienenverkehr kontinuierlich weiter auszubauen.“

Bernd Albers, Bürgermeister von Stahnsdorf: „Wir wollen den Verkehr von der Straße bringen und auf nachhaltige Weise entwickeln. Dafür ist die Verlängerung der S-Bahnlinie 25 nach Stahnsdorf unverzichtbar. Seit vielen Jahren arbeitet die Verwaltung hart daran, und ich bin dankbar für diese Unterstützung. Den symbolischen Akt einer Zugtaufe verstehe ich als Auftrag, den Wiederanschluss unseres Ortes an das Berliner S-Bahnnetz weiter zu forcieren. Ich zähle dabei auf die Unterstützung aller Beteiligten.“

Das Berliner S-Bahnnetz ist das meistgenutzte in ganz Deutschland. Es umfasst 340 Kilometer mit 168 Stationen. Im Projekt i2030 planen die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn und der VBB gemeinsam den Ausbau der Schieneninfrastruktur der kommenden Jahre in unserer Region. Das Ziel: mehr und bessere Schienenverbindungen für die Menschen, die hier leben.

07. April 2022, 11:06 Uhr
Berlin/Brandenburg

Artikel: 1,4 Milliarden Euro Investitionen für Berlin und Brandenburg: DB macht Netz und Bahnhöfe fit für die Zukunft

DB-Infrastrukturvorstand Pofalla: „Jeder Euro in die Schiene ist ein Euro in den Klimaschutz“ • DB packt in Berlin und Brandenburg 125 Kilometer Gleise, 165 Weichen, 25 Brücken und 100 Stationen an • 680 neue Mitarbeitende für die Infrastruktur

Die Deutsche Bahn (DB) setzt ihr Investitionsprogramm „Neues Netz für Deutschland“ konsequent fort. 2022 soll bundesweit die Rekordsumme von 13,6 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern in die Schieneninfrastruktur fließen – rund 900 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.  

Rund 1,4 Milliarden Euro stehen 2022 für Netz und Bahnhöfe in Berlin und Brandenburg zur Verfügung. Damit modernisiert und erneuert die DB rund 125 Kilometer Gleise, 165 Weichen sowie 25 Brücken. Außerdem packt die DB 100 Haltepunkte und Bahnhöfe an – darunter in Berlin die Stationen Haupt- und Ostbahnhof sowie den Bahnhof Fangschleuse. Mit diesem Programm will die DB die vorhandene Infrastruktur leistungsfähiger machen und mehr Kapazität im Schienennetz und in den Bahnhöfen schaffen. 

Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der DB: „Wir bauen so viel wie noch nie – ein echter Kraftakt! Dieser gelingt uns nur mit einem starken Team, mit motivierten und engagierten Mitarbeitenden.“ Deshalb baut die DB ihre Teams 2022 weiter auf: 680 zusätzliche Ingenieur:innen und Fachkräfte für Ausbau und Instandhaltung werden in diesem Jahr in Berlin und Brandenburg neu eingestellt.   

Die diesjährige Investitionsoffensive hat zwei große Schwerpunkte: Zum einen schafft die DB mehr Platz auf der Schiene. Dafür geht es beim Aus- und Neubau wichtiger Infrastrukturprojekte auf hohem Niveau weiter. Ein Meilenstein in diesem Jahr ist der Wiederaufbau der zweigleisigen elektrifizierten Fernbahnstrecke zwischen Berlin Südkreuz und Blankenfelde (Dresdner Bahn) als Teil des europäischen Bahnkorridors 7 Berlin–Dresden. Gleichzeitig modernisiert die DB in mehreren Schritten die parallel verlaufende S-Bahnstrecke. Damit entsteht zusätzliche Kapazität für noch mehr Züge im Personenverkehr. Zum anderen treibt die DB ihre Digitalisierungsprojekte und den Ausbau mit ETCS, dem modernsten Leit- und Sicherungssystem mit europäischem Standard, weiter voran.  

Beides – mehr Kapazität und Digitalisierung – sind Voraussetzung für mehr und schnellere Verbindungen und den Deutschlandtakt. „Eine starke Infrastruktur ist die Grundlage für ein attraktives Angebot für alle Bahnreisenden. Genau darum geht es uns: Wir wollen mehr Menschen vom umweltfreundlichen Verkehrsmittel Bahn überzeugen. Jeder Euro in die Schiene ist deswegen auch ein Euro in den Klimaschutz“, so Pofalla weiter. 


Ausgewählte Projekte für mehr Kapazität in Berlin und Brandenburg 

Ausgewählte Projekte für mehr Kapazität in Berlin und Brandenburg

Informationen für Redaktionen: 

Detaillierte Informationen zu den Baumaßnahmen 2022 in Berlin und Brandenburg finden Sie unter: www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/hintergrund/Fuer-ein-zuverlaessiges-Schienennetz-Bauprojekte-Berlin-Brandenburg-und-Mecklenburg-Vorpommern-2022--6985676  

Alle Vorhaben des Arbeitsprogramms „Neues Netz für Deutschland“ begleitet eine Kampagne gleichen Namens, die bis 2030 über die Fortschritte informiert. Die Visualisierung sowie weitere Informationen zu den Investitionen 2022 finden Sie unter: www.deutschebahn.com/investitionen2022

Aktuelle Bau- und Fahrplanauskünfte für Reisende stellt die DB im DB Navigator, den Streckenagenten-Apps des Nahverkehrs sowie unter https://inside.bahn.de bereit.  

09. März 2022, 18:55 Uhr

Artikel: DB sagt Danke: Spenden und Hilfsbereitschaft am Berliner Hauptbahnhof stößt an Kapazitätsgrenzen

Die Deutsche Bahn bedankt sich bei den unzähligen freiwilligen Helfer:innen, die sich mit größtem Engagement auf dem Berliner Hauptbahnhof um die ankommenden Geflüchteten aus der Ukraine kümmern.

Dank gilt auch den Bürger:innen für ihre unglaubliche Spendenbereitschaft. Mittlerweile konnten eine Vielzahl von gespendeten Kleidungsstücken oder Spielsachen an die Ankommenden verteilt werden. Die Spendenbereitschaft ist so hoch, dass die Deutsche Bahn und die Hilfsorganisationen vor Ort sogar zunehmend an Kapazitätsgrenzen geraten und bitten darum, von weiteren Sachspenden abzusehen.

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21. Februar 2022, 07:47 Uhr

Artikel: 350 Millionen Euro Investitionen für Mecklenburg-Vorpommern: DB macht Netz und Bahnhöfe fit für die Zukunft

DB-Infrastrukturvorstand Pofalla: „Jeder Euro in die Schiene ist ein Euro in den Klimaschutz“ • DB packt in Mecklenburg-Vorpommern 65 Kilometer Gleise, 15 Weichen, vier Brücken und zehn Stationen an • 90 neue Mitarbeitende für die Infrastruktur

Die Deutsche Bahn (DB) setzt ihr Investitionsprogramm „Neues Netz für Deutschland“ konsequent fort. 2022 soll bundesweit die Rekordsumme von 13,6 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern in die Schieneninfrastruktur fließen – rund 900 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. 

Rund 350 Millionen Euro stehen 2022 für Netz und Bahnhöfe in Mecklenburg-Vorpommern zur Verfügung. Damit modernisiert und erneuert die DB rund 65 Kilometer Gleise, 15 Weichen sowie vier Brücken. Außerdem packt die DB zehn Haltepunkte und Bahnhöfe an – darunter Ludwigslust, Rostock Hauptbahnhof und Warnemünde. Mit diesem Programm will die DB die vorhandene Infrastruktur leistungsfähiger machen und mehr Kapazität im Schienennetz und in den Bahnhöfen schaffen. 

Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der DB: „Wir bauen so viel wie noch nie – ein echter Kraftakt! Dieser gelingt uns nur mit einem starken Team, mit motivierten und engagierten Mitarbeitenden.“ Deshalb baut die DB ihre Teams 2022 weiter auf: 90 zusätzliche Ingenieur:innen und Fachkräfte für Ausbau und Instandhaltung werden in diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern neu eingestellt. 

Die diesjährige Investitionsoffensive hat zwei große Schwerpunkte: Zum einen schafft die DB mehr Platz auf der Schiene. Dafür geht es beim Aus- und Neubau wichtiger Infrastrukturprojekte auf hohem Niveau weiter. Als wesentlicher Meilenstein steht 2022 der Bau der neuen Eisenbahnüberführung Ludwigslust sowie die Modernisierung der Infrastruktur rund um den Bahnhof an. 

Zum anderen treibt die DB ihre Digitalisierungsprojekte weiter voran, beispielsweise durch neue Leit- und Sicherungstechnik sowie Telekommunikationsanlagen an der Goetheplatzbrücke in Rostock.  

Beides – mehr Kapazität und Digitalisierung – sind Voraussetzung für mehr und schnellere Verbindungen und den Deutschlandtakt. „Eine starke Infrastruktur ist die Grundlage für ein attraktives Angebot für alle Bahnreisenden. Genau darum geht es uns: Wir wollen mehr Menschen vom umweltfreundlichen Verkehrsmittel Bahn überzeugen. Jeder Euro in die Schiene ist deswegen auch ein Euro in den Klimaschutz“, so Pofalla weiter. 

Ausgewählte Projekte für mehr Kapazität in Mecklenburg-Vorpommern 

Ausgewählte Projekte für mehr Kapazität in Mecklenburg-Vorpommern

Informationen für Redaktionen: 

Detaillierte Informationen zu den Baumaßnahmen 2022 in Mecklenburg-Vorpommern finden Sie unter: https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/hintergrund/Fuer-ein-zuverlaessiges-Schienennetz-Bauprojekte-Berlin-Brandenburg-und-Mecklenburg-Vorpommern-2022--6985676  

Alle Vorhaben des Arbeitsprogramms „Neues Netz für Deutschland“ begleitet eine Kampagne gleichen Namens, die bis 2030 über die Fortschritte informiert. Die Visualisierung sowie weitere Informationen zu den Investitionen 2022 finden Sie unter: www.deutschebahn.com/investitionen2022

Aktuelle Bau- und Fahrplanauskünfte für Reisende stellt die DB im DB Navigator, den Streckenagenten-Apps des Nahverkehrs sowie unter https://inside.bahn.de/ bereit.

13. Januar 2022, 10:21 Uhr
Hamburg/Berlin

Artikel: Gemeinsam besser: DB und Nord-Bundesländer schließen Bündnis für schnelleren Schienenausbau

Die Deutsche Bahn (DB) und die Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen sowie Schleswig-Holstein treiben mit einem gemeinsamen Bündnis den Schienenausbau im Norden Deutschlands massiv voran. Mit der „Zukunft Schiene Nord“ sollen Neu- und Ausbauprojekte gefördert und beschleunigt, die vorhandene Infrastruktur robuster sowie der Fern-, Nah- und Güterverkehr gestärkt werden – über Bundesländergrenzen hinweg. Die Bündnispartner:innen wollen somit das Angebot auf der Schiene ausbauen und die Attraktivität der Eisenbahn steigern. Das übergeordnete Ziel: mehr Fahrgäste und Güterverkehrskund:innen für das umweltfreundliche Verkehrsmittel Schiene zu gewinnen und damit das Klima zu schützen. Insgesamt sollen bis 2030 mehr als 30 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur des Nordens fließen. Vertretende der Partner:innen unterzeichneten heute zur Gründung des Bündnisses ein Memorandum of Understanding (MoU).
 

v.l.n.r.: Dr. Bernd Althusmann, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung des Landes Niedersachsen; Dr. Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien Hansestadt Bremen; Dr. Bernd Buchholz, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein; Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der DB; Ines Jessen, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern; Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg

Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der DB: „Wir gründen eine Schienen-Hanse. Das Bündnis steht für eine attraktive Eisenbahn in den norddeutschen Bundesländern, für mehr Güter auf der Schiene und den Deutschlandtakt. Eine derart starke Allianz aus fünf Bundesländern und der DB ist einzigartig für den Schienenausbau in Deutschland. Gemeinsam machen wir die klimafreundliche Schiene zu einem leistungsstarken und attraktiven Verkehrsträger. Das gilt für die Metropolen sowie den ländlichen Raum gleichermaßen. Durch die länderübergreifende Zusammenarbeit planen wir künftig effektiver, schneller und gesamthafter – für Schienenverkehrsangebote aus einem Guss.“

Dr. Bernd Althusmann, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung des Landes Niedersachsen: „Wir im Norden wissen, dass wir die Schieneninfrastruktur nicht nur für den internationalen Fernverkehr ausbauen müssen, sondern insbesondere für die Pendler im Nahverkehr. Auch mehr Güterverkehr muss auf der Schiene rollen. Mit dem Bündnis ,Zukunft Schiene Nord‘ wird das Netz der Deutschen Bahn schneller und gemeinsam mit den beteiligten Bundesländern geplant und ausgebaut werden.“

Dr. Bernd Buchholz, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein: „Unser jüngst vom Landtag beschlossener Landesweiter Nahverkehrsplan ist genau der passende Baustein für die ,Zukunft Schiene Nord‘. Hier haben wir bereits weitere wichtige Schieneninfrastrukturprojekte verankert, die wir in den nächsten Jahren umsetzen wollen. Dabei spielt unter anderem die Elektrifizierung von weiteren Bahnstrecken eine wichtige Rolle. Um die vielen Projekte schnellstmöglich umzusetzen, sollten alle Möglichkeiten des Investitionsbeschleunigungs-Gesetzes konsequent ausgenutzt werden. Außerdem bedarf es einer ausreichenden Anzahl von Personal, um die Genehmigungsverfahren ohne Verzögerungen abzuarbeiten.“

Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern„Eine gute Verkehrsinfrastruktur ist eine entscheidende Voraussetzung für die weitere Entwicklung der Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Das betrifft transnationale Warentransporte, die kleinräumige Verteilung von Gütern, Reiseverbindungen für die Gäste unseres Landes und selbstverständlich auch die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern. Im engen Schulterschluss werden die Nord-Bundesländer und die Deutsche Bahn AG gemeinsam dafür Sorge tragen, dass der Aus- und Neubau auf der Schiene intensiv vorangetrieben wird. Besonders wichtig ist, dass Planung und Koordination künftig enger miteinander verzahnt werden, um notwendige bauliche Maßnahmen schneller umzusetzen.“

Dr. Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien Hansestadt BremenDie Verkehrswende ist ein Schwerpunkthema von Bund und Ländern, sie unterstützt das Erreichen der Klimaziele. Ein erfolgreicher Eisenbahnverkehr, der ein wesentlicher Bestandteil der Verkehrswende ist, ist immer grenzüberschreitend: Infrastrukturausbau macht nicht an Grenzen halt. Dieser Ausbau wird nur dann zügig und abgestimmt gelingen, wenn Bund und Länder, Aufgabenträger und Eisenbahnunternehmen eng zusammenarbeiten. Mit der heutigen Unterschrift machen die Länder und die DB gemeinsam einen großen Schritt in die Zukunft, hin zu einem attraktiven und leistungsfähigen Schienennetz im Norden.

Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg: „Die Mobilitätwende ist ein deutschlandweites Projekt und ein wichtiger Hebel, um die Klimaziele deutschlandweit zu erreichen. Der Deutschlandtakt kann nur realisiert werden, wenn alle Akteure länderübergreifend noch stärker zusammenarbeiten. Dazu will Hamburg, als ein Drehkreuz für den Personenverkehr in Nordeuropa sowie als ein nationaler und internationaler Logistikknoten, gemeinschaftlich mit seinen Umlandpartnern seinen Beitrag leisten. Wir wollen das Ausbautempo unseres Schienennetzes beschleunigen und gehen deshalb mit dem Bündnis ,Zukunft Schiene Nord‘ einen wichtigen Schritt in Richtung eines noch leistungsfähigeren Schienenverkehrs in Norddeutschland. Das ist eine echte norddeutsche Schienen-Allianz. Wir erwarten eine deutliche Zunahme des Schienenverkehrs in den kommenden Dekaden und es ist daher elementar, das System Schiene deutschlandweit zu stärken, die Infrastruktur zukunftsgerecht auszubauen und die Kapazitäten zu erweitern. Mehr denn je brauchen wir einen attraktiven und zuverlässigen Schienenverkehr, um in ganz Deutschland die Mobilitätswende und den Klimaschutz nachhaltig voranzubringen.“

Vier Punkte stehen im Fokus des Memorandums of Understanding:

  1. Investitionsoffensive
    Mehr Kapazität auf der Schiene: Bis 2030 werden in den Ausbau der Schieneninfrastruktur im Norden mindestens 30 Milliarden Euro investiert.
  2. Maßnahmenkatalog
    Das Bündnis „Zukunft Schiene Nord“ entwickelt gemeinsame Maßnahmen, mit denen die Schieneninfrastruktur im Norden robuster, leistungsfähiger und für die Kund:innen attraktiver wird.
  3. Planungsbeschleunigung
    Länder und Deutsche Bahn verabreden, die Planungen frühzeitig gemeinsam  anzuschieben. Sie bringen hierzu Ideen und Studien zur Machbarkeit für zukünftige Projekte ein.
  4. Baustellenmanagement
    Die Bündnispartner:innen verbessern das Baustellenmanagement, damit die Züge trotz vieler Baustellen weiter fahren können. Bauen und Fahren sollen optimal aufeinander abgestimmt werden.

Im Sommer 2022 wollen die Beteiligten erste konkrete Ergebnisse der „Zukunft Schiene Nord“ präsentieren.

Weiteres Bild-Material finden Sie im Mediaportal:

https://mediaportal.deutschebahn.com/marsDB-Mediaportal/ko/de/6604647

Pressekontakt

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17. Dezember 2021, 10:07 Uhr

Artikel: Bequemer zum Zug: Bahnhof Brand Tropical Islands ist jetzt barrierefrei

Zwei neue Aufzüge für modernen Bahnhof

Reisende am Bahnhof Brand Tropical Islands kommen ab jetzt bequem und barrierefrei zum Zug. Die Deutsche Bahn (DB) hat an der vorhandenen Personenunterführung zwei neue Aufzüge gebaut, die nun in Betrieb gegangen sind. Davon profitieren insbesondere Mobilitätseingeschränkte, Reisende mit viel Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrädern. Auch das Wege- und Blindenleitsystem am Bahnhof wurde erneuert. Die Finanzierung des Projekts erfolgte aus dem Bund-Länder-Programm zur Finanzierung von Barrierefreiheit im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms (ZIP). Dabei hat das Land Brandenburg die Investitionskosten übernommen. 

Dr. Joachim Trettin, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Brandenburg: „Attraktive und barrierefreie Bahnhöfe sind ein Schlüssel für mehr Verkehr auf der umweltfreundlichen Schiene, gerade im ländlichen Raum. Ich freue mich, dass unsere Reisenden in Brand nun zwei Aufzüge nutzen können und so bequemer zum Zug kommen.“

Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann: „Jede Zugfahrt beginnt und endet am Bahnhof. Durch barrierefreien Umbau und Modernisieren erleichtern wir den Zugang zum Zug, verbessern die Informationen und machen die Stationen insgesamt attraktiver. Dies ist ein wichtiger Faktor, um den Nahverkehr in Brandenburg flexibler und attraktiver zu machen. Denn so machen wir Reisenden und Pendlerinnen und Pendler ein besseres Angebot auf der Schiene und sorgen zugleich für bessere, sichere und saubere Mobilität in Brandenburg.“

„Zukunftsinvestitionsprogramm Barrierefreiheit“ (ZIP)

Im Rahmen des „Zukunftsinvestitionsprogramms Barrierefreiheit“ wurde der barrierefreie Umbau kleinerer Bahnhöfe gefördert, darunter auch der Bahnhof in Brand. Dabei konnten unter anderem Bahnsteige erneuert, Aufzüge oder Rampen erstellt oder die Wegeleitung angepasst werden. Förderfähig waren Stationen, an denen weniger als 1.000 Reisende pro Werktag ein- und aussteigen und ein besonderer Bedarf besteht. Die Finanzierung der Vorhaben wurde von Bund und Ländern übernommen. Für die Planung und Durchführung waren die beteiligten Eisenbahninfrastrukturunternehmen zuständig.


14. Dezember 2021, 14:10 Uhr

Artikel: Farbe und Design für Lütten Klein: Deutsche Bahn gestaltet Unterführung am Bahnhof

Rund 100.000 Euro aus dem Konjunkturpaket 2021 investiert • Wohlfühlen inklusive Vandalismusschutz

Rostock-Lütten Klein, Personenunterführung, Foto: Christian Bedeschinski

Die Deutsche Bahn (DB) hat am Bahnhof Rostock-Lütten Klein die Rampe der Personenunterführung sowie die Treppenaufgänge neugestaltet. Mit Farbe und modularen Wandelementen ist der Tunnel nicht nur schöner, sondern auch besser gegen Vandalismus durch Graffiti geschützt. Als Motive finden sich modern interpretiert Portraits und architektonische Elemente in Anlehnung an das Quartier wider. Die Reisenden sollen sich so wohler fühlen und „ihren“ Bahnhof leichter wiedererkennen und wertschätzen. Insgesamt wurden 100.000 Euro aus dem Konjunkturpaket (KP) der Bundesregierung investiert. Zusätzlich wurden 20.000 Euro Eigenmittel der DB investiert. So konnten neben dem Tunnel und der Rampe auch die Treppenaufgänge einbezogen werden.

„Der Bahnhof Lütten Klein hat sein lang notwendiges „Facelift“ erhalten: Vorhandene Potenziale aus dem gesamten Quartier wurden genutzt, die Stadt eng in den Prozess eingebunden. Ganz klar ein Plus für unseren Bahnhof und die gesamte Aufenthaltsatmosphäre. Zusätzlich wurden die Materialien so ausgewählt, dass sie widerstandsfähiger gegen Vandalismus sind.“, so Ingo Mau, Leiter Bahnhofsmanagement Rostock.

Das Stadtteilzentrum Lütten Klein ist mit dem Bahnhof über eine lange Personenunterführung verbunden, eine wichtige Quartiers- und Stadtteilverbindung. 30 Meter davon liegen in Verantwortung des Landes, 120 Meter gehören der Stadt und 40 Meter der DB. Letzterer Teil mit etwa 110 Quadratmetern Wandfläche wurde nun attraktiver gestaltet.  Am Bahnhof Lütten Klein halten pro Tag rund 70 Züge, mehr als 6.000 Reisende sind hier täglich unterwegs.

Das Konjunkturpaket der Bundesregierung enthält für das Land Mecklenburg-Vorpommern insgesamt rund 80 Maßnahmen an fast 60 Bahnhöfen. Dabei geht es um neue Bahnsteigbeläge, neue Wetterschutzhäuschen und Vitrinen sowie kleine und große Malerarbeiten im Gesamtwert von rund vier Millionen Euro.

Bereits fertiggestellte Beispiele für Maßnahmen aus dem KP in MV:

  • Schwerin Hauptbahnhof: zwei neue Hubgeräte, 50 neue dreisitzige Bänke, Malerarbeiten sowie eine farbliche Gestaltung des Westausgangs einschließlich  Graffitischutz, Erneuerung des Bodenbelages und anderes (rund 430.000 Euro)
  • Neustrelitz: sieben neue Zugzielanzeiger und zwei neu Anzeigentafeln, Malerarbeiten (knapp 100.000 Euro)
  • Rostock Bramow: Vier neue Wetterschutzhäuser, Vitrinen (zusammen fast 100.000 Euro)
  • Stralsund: Aufarbeitung Blindenleitstreifen, Herrichten Windschutz und Erneuerung Handläufe (rund 130.00 Euro)
  • Velgast: Malerarbeiten am Tunnel einschließlich Anbringung von Graffitischutzboards (fast 60.000 Euro)


13. Dezember 2021, 10:44 Uhr

Artikel: Modernisierungsschub: Rund 230 Millionen Euro für schönere Bahnhöfe in Berlin

DB modernisiert über 50 Bahnhöfe in der Hauptstadt zusätzlich • Land Berlin und Deutsche Bahn unterzeichnen erstmals Rahmenvereinbarung

Barrierefreie Zugänge, bessere Informationen für die Reisenden, längere Bahnsteige oder neue Dächer: Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert bis 2032 über 50 Berliner Bahnhöfe. Zur Finanzierung der Projekte haben die DB und die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin nun erstmals eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen. Zusammen investieren sie 230 Millionen Euro in die Stationen der Hauptstadt. Es profitieren unter anderem Reisende an den Bahnhöfen Ostkreuz, Tempelhof und Grünau. Ziel ist es, mit attraktiveren Bahnhöfen mehr Reisende vom umweltfreundlichen Verkehrsmittel Bahn zu überzeugen.

Ronald Pofalla, DB-Vorstand für Infrastruktur: „Gerade in der Hauptstadt muss die klimafreundliche Schiene das Verkehrsmittel erster Wahl sein. Attraktive und moderne Bahnhöfe sind ein entscheidender Faktor, die Menschen für die Züge zu begeistern. Die mehr als dreieinhalb Millionen Bahnreisenden in Berlin täglich werden von großen und kleineren Verbesserungen an 50 Berliner Stationen profitieren. Wir gehen hier gemeinsam mit dem Land einen großen Schritt hin zu mehr Qualität. Zusammen treiben wir so die Mobilitätswende voran.“

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: „Der öffentliche Nahverkehr soll komfortabler und verlässlicher sein, um eine attraktive Alternative zur Nutzung des privaten Autos zu werden. In Zusammenarbeit mit der DB AG werden daher 50 Berliner Bahnhöfe durch zusätzliche Zugänge, mehr Barrierefreiheit, besseren Witterungsschutz und moderne Fahrgastinformationen kundenfreundlicher gestaltet. Klimaschonende Mobilität auf der Schiene braucht den Ausbau guter Infrastruktur.“

Hier eine Auswahl der Verbesserungen an Berliner Bahnhöfen:

2023 ist am Ostkreuz geplant, ein 60 Meter langes Bahnsteigdach auf dem Regionalbahnsteig der Frankfurter Bahn (Gleise 1 und 2) neu zu bauen.

Bis 2027 sollen die S-Bahnhöfe Tegel, Eichborndamm, Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik und Alt-Reinickendorf ausgebaut werden: Das betrifft die Verlängerung der Bahnsteige, so dass dort Vollzüge (8-Wagen-Züge) halten können; am Bahnhof Eichborndamm soll eine zusätzliche Personenunterführung am östlichen Bahnsteigende mit barrierefreien Zugängen von der Nord- und Südseite sowie zum Bahnsteig errichtet werden.

Am S-Bahnhof Grünau sollen bis 2028 die Bahnsteigdächer und die Personenunterführung modernisiert werden.

Noch vor 2030 soll am S-Bahnhof Westkreuz eine neue Personenüberführung mit barrierefreien Zugängen entstehen. Damit werden vom östlichen Ende der Stadtbahnsteige die angrenzenden Wohnquartiere erschlossen.

Der S-Bahnhof Tempelhof erhält bis spätestens 2031 einen zusätzlichen Zugang von der Ostseite des Tempelhofer Damms zum S-Bahnsteig. Damit ist man ohne Umwege schneller auf dem Tempelhofer Feld.

Die 230 Millionen Euro kommen zu einer Hälfte vom Land, zur anderen Hälfte von DB und Bund. Die Rahmenvereinbarung regelt die langfristige Finanzierung der Projekte und schafft Planungssicherheit.

08. Dezember 2021, 12:52 Uhr

Artikel: Neues Netz für Deutschland: 1,18 Milliarden Euro für Schienennetz und Bahnhöfe in Berlin und Brandenburg

DB-Vorstand Ronald Pofalla: Rekordsumme für ein leistungsfähiges modernes Schienennetz, attraktive Bahnhöfe und die Digitale Schiene Deutschland • DB packt 2021 in Berlin und Brandenburg 250 Kilometer Gleise, 130 Weichen, 26 Brücken und 50 Stationen an • 390 neue Mitarbeitende für die Infrastruktur

Mit Rekordinvestitionen und einem neuen Arbeitsprogramm macht die DB die Schieneninfrastruktur weiter fit. „Wir bauen ein neues Netz für Deutschland und legen den Grundstein für den Deutschlandtakt“, sagt der DB-Infrastruktur-Chef Ronald Pofalla. „Die Schiene ist ein Herzstück der Klimawende. Deshalb investieren wir so viel wie noch nie und erhöhen das Tempo für die Sanierung und mehr Kapazität im Schienennetz“, so Pofalla weiter. Rund 12,7 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern fließen in diesem Jahr in die Eisenbahninfrastruktur (12,2 Milliarden Euro im Jahr 2020). Das ist die höchste Summe, die jemals innerhalb eines Jahres für Modernisierung, Instandhaltung sowie Neu- und Ausbau des Schienennetzes und attraktivere Bahnhöfe vorgesehen ist.

Rund 1,18 Milliarden Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Berlin und Brandenburg zur Verfügung. 250 Kilometer Gleise, 130 Weichen und 26 Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an. Außerdem modernisiert die Deutsche Bahn für Reisende und Besucher*innen in den beiden Bundesländern 50 Haltepunkte und Stationen – darunter die Berliner Bahnhöfe Ostbahnhof und Zoologischer Garten sowie Brandenburg Hauptbahnhof. Auch mittlere und kleinere Stationen wie in Eichwalde, Eisenhüttenstadt, Lauchhammer oder Zeuthen profitieren von den Investitionen.

Um alle Projekte umsetzen zu können, baut die DB ihre Teams 2021 weiter auf: 220 Ingenieur*innen und Bauüberwacher*innen sowie 170 Instandhalter*innen verstärken in Berlin und Brandenburg die Reihen.

Die Auswirkungen der Investitionen auf die Fahrgäste werden durch bessere Planung und zusätzliche Bauinfrastruktur noch geringer. Die Störungen im Netz sind heute auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Wichtigster Grund: die vorausschauende Instandhaltung, mit der Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden können.

Aktuelle Bau- und Fahrplanauskünfte für Reisende stellt die DB im DB Navigator, den Streckenagenten-Apps des Nahverkehrs sowie unter https://inside.bahn.de/ bereit. Weitere Informationen unter: www.deutschebahn.com/investitionen2021 sowie unter 

Projekte Berlin/Brandenburg (Auswahl)
Investitionen in die Eisenbahninfrastruktur Berlin/Brandenburg


Ende des Expander-Inhaltes
Die wichtigsten Bauvorhaben im S-Bahn-Netz

Worauf sich Reisende einstellen sollten

(Download Übersichtskarte)

Linie S2

Vom 23. bis 26. April und vom 20. bis 23. August besteht zwischen Berlin-Buch und Bernau ein Ersatzverkehr mit Bussen. Grund sind die Arbeiten an der Bahnbrücke „Schönerlinder Straße“, die im Februar dieses Jahres begannen und voraussichtlich bis Ende August dauern werden.

Seit September 2016 werden zwischen Berlin-Buch und Bernau insgesamt 14 Eisenbahnbrücken ersetzt.

Auf dem südlichen Abschnitt der S2 werden einige Streckensperrungen notwendig, um Arbeiten beim Bauvorhaben „Dresdner Bahn“ im bzw. am Gefahrenbereich der Gleise ausführen zu können:

Ersatzbusse fahren

α zwischen Marienfelde und Blankenfelde vom 15. bis 19. April
α zwischen Marienfelde und Blankenfelde vom 30. April bis 3. Mai
α zwischen Priesterweg und Blankenfelde vom 24. Juni bis 9. August.

Linie S25

Im nördlichen Abschnitt der S25 gibt es eine Vielzahl an Baumaßnahmen, die zu Gleissperrungen führen. Grund ist die Ausrüstung der Strecke mit elektronischer Stellwerkstechnik (ESTW) bzw. mit dem Zugbeeinflussungssystem S-Bahn Berlin (ZBS).

Ersatzverkehr mit Bussen besteht

α Schönholz – Tegel an sechs Wochenenden im März/April
α Tegel – Hennigsdorf an sechs Wochenenden im Mai/Juni
α auf dem Ring/Nord-Süd-Bahn an fünf August/September-Wochenenden

und zwischen Schönholz und Hennigsdorf vom 3. bis 25. Oktober.

Linie S3

Wegen Gleis- und Weichenerneuerung zwischen Friedrichshagen und  Erkner fahren Ersatzbusse

α Rahnsdorf – Erkner vom 7. bis 21. Juni
α Friedrichshagen – Erkner vom 21. Juni bis 9. August
α Friedrichshagen – Erkner vom 5. bis 8. November.

Linien S41, S42, S46

Zwischen Halensee und Beusselstraße fahren vom 19. März bis 12. April Ersatzbusse. Im Bahnhof Westend müssen Gleise und Weichen erneuert werden. In Westkreuz sind Instandhaltungsarbeiten, wie Abdichten der Ringbahnbrücke vorgesehen.

Linie S5

Zwischen Strausberg und Strausberg Nord werden die Gleise erneuert und im Bahnhof Strausberg Nord zusätzlich die Weichen. Zwischen Strausberg und Strausberg Nord fahren vom 1. Oktober bis 15. November Ersatzbusse.

Für den Neubau der Straßenbrücke am südlichen Blumberger Damm ist ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Friedrichsfelde Ost und Wuhletal vom 18. bis 21. Juni,  vom 21. bis 23. August, vom 27. bis 30. August und vom  4. bis 6. September erfoderlich.

Linien S5, S7, S75

Wegen einer Gleiserneuerung zwischen Nöldnerplatz und Lichtenberg fahren zwischen Ostkreuz und Lichtenberg vom 5. bis 12. April Ersatzbusse.

Für den Neubau der Straßenbrücke Nuthestraße fahren zwischen Babelsberg und Potsdam Hbf vom 16. bis 19. April und vom 17. bis 20. Dezember keine Züge der S-Bahn-Linie 7.

Linie S8

Zwischen Schönfließ und Hohen Neuendorf werden Gleise, Weichen und die Stromschiene sowie das 30 KV-Energiekabel erneuert. Ersatzbusse fahren

α Blankenburg – Hohen Neuendorf vom 26. März bis 8. April
α Blankenburg – Hohen Neuendorf vom 27. bis 30. August
α Schönfließ – Hohen Neuendorf vom 19. bis 26. März
α Schönfließ – Hohen Neuendorf vom 8. April bis 10. Mai

Zwei Einschränkungen betreffen die Stadtbahn und das Nord-Süd-System:

Zur Instandhaltung des Nord-Süd-S-Bahntunnel wird der Abschnit Gesundbrunnen–Yorckstraße/Großgörschenstraße vom 10. bis 13. September gesperrt.

Wegen der Sanierung der Gleishallen des Ostbahnhofs wird der Abschnitt Warschauer Straße–Alexanderplatz vom 29. Oktober bis 1. November gesperrt.


Ende des Expander-Inhaltes

 


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22. November 2021, 12:18 Uhr

Artikel: Meilenstein beim Ausbau der Dresdner Bahn: Erster von neun Bahnübergängen beseitigt

Weniger Staus, weniger Abgase • An der Säntisstraße in Marienfelde fahren Autos nun ohne Schranken unter der Bahnstrecke durch • Mit der Dresdner Bahn ab 2025 schneller zum BER und Richtung Dresden

Beim Ausbau der Dresdner Bahn wurde heute ein wichtiger Meilenstein erreicht. Der erste von insgesamt neun Bahnübergängen an der Strecke ist beseitigt, an der Säntisstraße in Berlin-Marienfelde fahren Autos nun ohne Schranken unter der Bahnstrecke durch. Das heißt weniger Staus und weniger Abgase. Die Deutsche Bahn (DB) hat den Verkehr unter der neu errichteten Eisenbahnbrücke am Vormittag freigegeben.

Die DB baut die Dresdner Bahn aus, damit auf der Strecke nicht nur wie heute S‑Bahnen, sondern bald auch Fern- und Regionalzüge fahren können. Dafür errichtet die DB zwei komplett neue elektrifizierte Gleise und ersetzt alle Bahnübergänge entlang der Strecke durch Eisenbahn- oder Straßenbrücken. Ab 2025 sind auf der umweltfreundlichen Schiene so auch deutlich kürzere Fahrzeiten Richtung Dresden und zum Flughafen BER möglich.

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Berlin: „Mit der Öffnung der ersten Eisenbahnüberführung für den Fuß-, Rad- und Autoverkehr in der Säntisstraße zeigen wir, dass im Projekt Dresdner Bahn die Zeit der Fertigstellung beginnt! Nach dem langjährigen Planfeststellungsverfahren und dem offiziellen Baubeginn vor drei Jahren, machen wir deutlich, dass der Anteil der baulichen Leistungen nur ein Bruchteil des gesamten Projektzeitraums einnimmt. In vier Jahren werden hier bereits Züge in Richtung Dresden, Prag und BER fahren!“

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Die Strecke Berlin-Dresden ist für uns von großer strategischer Bedeutung, da Sie den Flughafen BER noch besser an den Fernverkehr anschließt und außerdem mit der Weiterführung nach Prag zentrales Element unserer ‚Trans Europe Express 2.0‘-Strategie ist. Für den Ausbau brauchen wir vor allem eines: die Akzeptanz der Anwohnerinnen und Anwohner. Maßnahmen wie diese Bahnunterführung tragen erheblich dazu bei.“

Ingmar Streese, Staatssekretär für Verkehr in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin: „Mit der Fertigstellung der Eisenbahnüberführung über der Säntisstraße wurde nunmehr ein erster Teil der Dresdner Bahn realisiert. Das ist ein wichtiger und sichtbarer Fortschritt auf dem Weg zur Fertigstellung 2025. Als Bestandteil der Ausbaustrecke Berlin – Dresden, die weiter nach Prag und Wien führt, ist der Berliner Abschnitt der Dresdner Bahn unverzichtbar zur Unterstützung der Flughafen-Anbindung.“

Die an der Säntisstraße noch verbleibenden Arbeiten am Gehweg und in den Seitenstraßen sollen bis Mitte nächsten Jahres abgeschlossen werden. Mit der Schließung des Bahnübergangs Säntisstraße im März 2018 wurde eine bauzeitliche Fußgängerüberführung über die Gleise errichtet. Der Straßenverkehr wurde seitdem umgeleitet.

Ende dieses Jahres packt die DB nun den Bahnübergang Buckower Chaussee an, er wird für den Autoverkehr dann geschlossen. Durch die neu eröffnete Unterführung an der Säntisstraße besteht für den Verkehr aber jetzt eine Umleitungsstrecke. Busse der BVG können den Bahnübergang Buckower Chaussee noch bis Dezember 2022 nutzen, sie werden danach auch umgeleitet; für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen wird eine bauzeitliche Fußgängerüberführung mit Aufzügen errichtet, die ebenfalls ab Dezember 2022 in Betrieb genommen wird.

Weitere Infos zur Dresdner Bahn: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/dresdner-bahn

Aktuelle Fotos finden Sie hier:

https://mediathek.deutschebahn.com:443/marsDB/Media/3x4K9sR9PpVkJJGYo57GaziS7twH2EM5Uf1lCfzi4fR2N3hkYA9CgZTp9ZCw3DZ0/all

Verkehrsfreigabe Eisenbahnüberführung Säntisstraße


15. November 2021, 10:45 Uhr

Artikel: Modernisierungen an der Bahnstrecke Eberswalde–Angermünde: Ersatzverkehr von 19.11. bis 3.12.

Neue Weichen und neue Durchlässe • Umleitungen, Ersatzverkehr mit Bussen, geänderte Abfahrtszeiten • Auf www.bahn.de oder www.vbb.de vorab informieren

Die Deutsche Bahn (DB) investiert so viel wie nie in ihr Netz und stärkt die umweltfreundliche Schiene. Dafür wird auch die wichtige Verbindung zwischen Berlin und Stettin/Stralsund modernisiert. In den Bahnhöfen Britz und Eberswalde erneuert die DB insgesamt drei Weichen. Im Streckenabschnitt Britz–Angermünde werden sechs Durchlässe erneuert. Durchlässe ermöglichen den Durchfluss von Wasser oder den Durchgang von Tieren durch den Bahndamm.

Zwischen Eberswalde und Angermünde fahren wegen der Arbeiten vom 19. November, 22 Uhr, bis 3. Dezember 2021, 22 Uhr, keine Züge.

Nahverkehr

Die RE3 (Stralsund/Schwedt-Berlin-Lutherstadt Wittenberg/Falkenberg [Elster]) fällt zwischen Schwedt (Oder) und Eberswalde aus. Die RB61 der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) (Angermünde-Schwedt [Oder]) wird dafür verstärkt. Zwischen Angermünde und Eberswalde fahren Busse als Ersatz.

Die RE66 (Berlin-Angermünde-Stettin) fällt zwischen Angermünde und Eberswalde aus. Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen.

Fernverkehr

Die Züge des Fernverkehrs werden zwischen Stralsund und Berlin umgeleitet und fahren zu veränderten Fahrzeiten (frühere Abfahrten/spätere Ankünfte). Die Halte in Greifswald, Züssow, Anklam, Prenzlau, Angermünde, Eberswalde und Bernau entfallen. Ersatzhalt ist Neustrelitz.

Die DB bittet alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren. Aktuelle Informationen zu den Verbindungen auf www.bahn.de, www.vbb.de und im DB Navigator.

Weitere Informationen: https://bauinfos.deutschebahn.com/fahrplanaenderungen

29. Oktober 2021, 13:08 Uhr

Artikel: Potsdams Bahnhöfe werden schöner: Pilotprojekt zeigt erste Ergebnisse

Neue Gestaltung macht Bahnhöfe zu Orten der Identifikation • Bedürfnisse von Fahrgästen im Fokus • Bahnfahren wird attraktiver

Die Deutsche Bahn (DB), die Landeshauptstadt Potsdam und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) kümmern sich gemeinsam in einem Pilotprojekt um die Potsdamer Bahnhöfe. Das Leitbild: Potsdamer Bahnhöfe als Leinwand der städtischen Kulturlandschaft. Die Bahnhöfe erhalten durch das Einbeziehen von örtlicher Architektur, Geschichte und Kultur ein neues Gesicht.

Wie angekündigt, wurde im Bahnhof Golm begonnen. Die ersten Ergebnisse wurden heute von DB, Landeshauptstadt Potsdam und VBB vorgestellt. Hier konnte die Öffentlichkeit auch mit den Verantwortlichen ins Gespräch kommen.

An einer Fassade wird mit der neuen „Galerie der Wissenschaften“ auf den Universitätsstandort Bezug genommen. Abgestimmt dazu wurden Personenunterführung und Treppenaufgänge farblich gestaltet.

Mike Schubert, Oberbürgermeister der Stadt Potsdam: „Potsdams Bahnhöfe werden schöner - das ist das erfreuliche Ergebnis dieser besonderen Kooperation. Es profitieren davon die Einwohnerinnen und Einwohner, aber auch die zahlreichen Berufspendler und Gäste. Für sie sind die Bahnhöfe das Tor in die Stadt – eine Stadt, die auf umweltgerechte Mobilität setzt.“

Susanne Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin–Brandenburg: „Mit der Aufwertung der Potsdamer Bahnhöfe wollen wir weg vom rein technischen, funktionellen Bahnhof – hin zu einem Bahnhof mit Willkommenscharakter für die Region und die Reisenden. Hier entsteht in enger Zusammenarbeit mit den Partnern ein Projekt, das als Best-Practice-Beispiel dienen kann. Es wäre doch durchaus denkbar und wünschenswert, dass die gemeinsame Kooperation für Bahnhöfe als Aushängeschild des ÖPNV Nachahmer findet. Denn nicht nur Anwohner*innen, Pendler*innen und Tourist*innen profitieren davon, sondern auch unsere Umwelt.“

Dr. Joachim Trettin, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Brandenburg: „Mit dem Kooperationsvertrag werden die Bahnhöfe in der Region in Zukunft noch attraktiver. Ich freue mich, dass wir mit der Stadt Potsdam und dem VBB jetzt zwei starke Partner haben, die unterstützen und zusätzliche Impulse geben. Die Reisenden werden die Verbesserungen merken!“

Damit Fahrgäste sich beim Ankommen und Abfahren wohler fühlen, wird die Orientierung durch eine neue Wegeleitung und moderne Infomonitore verbessert, werden Wände und Fassaden heller und freundlicher gestaltet sowie die Dächer erneuert. Um dem wachsenden Verkehrsaufkommen Rechnung zu tragen, wird langfristig die Anschlussmobilität verbessert.

Weitere Potsdamer Bahnhöfe sollen folgen. Beispielsweise stellt die DB an der Station Park Sanssouci am Vorplatz Pflanzkübel auf. Eine farbige Gestaltung der Tunnelwand mit Fledermäusen steht für den Umweltschutz. In Charlottenhof wird das Empfangsgebäude instandgesetzt, Stadtsilhouetten entlang der Lärmschutzwand schaffen einen fließenden Übergang zur Umgebung. Den Bahnhof Medienstadt Babelsberg verschönert die DB mit Motiven aus in Babelsberg gedrehten Filmszenen.

Hintergrund: Die Deutsche Bahn, die Landeshauptstadt Potsdam und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg haben im Juni 2021 ein gemeinsames Maßnahmenpaket zur Aufwertung von Bahnhöfen aufgelegt. Das Pilotprojekt stellt die Bedürfnisse der Reisenden an den Bahnhöfen in den Fokus. Die Potsdamer Bahnhöfe Golm, Park Sanssouci, Charlottenhof, S-Babelsberg und Medienstadt Babelsberg sind Teil des Programms.

28. Oktober 2021, 14:40 Uhr

Artikel: S-Bahn Berlin startet neue YouTube-Serie: „Die S-Bahnreinigerin“ als Superheldin

Fünfteilige Miniserie à la Marvel Super Heroes • Berliner Promis Rummelsnuff und Schauspielerin Roxana Safarabadi als Hauptdarsteller:innen • Comic-Heft zur Serie

Die S-Bahn Berlin hat eine neue Serie auf YouTube veröffentlicht. Titel: „Die S-Bahnreinigerin“.

Angelehnt an die Marvel Super Heroes stürzt sich Titelheldin Jana zusammen mit ihrem Kollegen Oskar Nacht für Nacht in wahre Putzschlachten, um die Spuren des Alltags in den S-Bahnzügen zu beseitigen. Und dann kommt auch noch der Chef und kündigt eine große Inspektion an. Innerhalb von zwölf Stunden müssen alle Wagen blitzblank sein. Ob Jana und Oskar den Kampf gegen den Schmutz am Ende gewinnen, warum aus Jana seit einer traumatisierenden S-Bahnfahrt in ihrer Kindheit immer wieder eine zweite Persönlichkeit herausbricht und ob Oskar sie schließlich um ein lang ersehntes Date bittet – das erzählt die fünfteilige Miniserie.

Augenzwinkernd wird darin unter dem Motto „Nehmt Rücksicht – wir sitzen alle im gleichen Zug“ - zu mehr gegenseitiger Rücksichtnahme und Sauberkeit in öffentlichen Verkehrsmitteln aufgerufen. Die Web-Serie entstand im Auftrag und in enger Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB).

Wie schon bei der mehrfach ausgezeichneten Web-Serie „Das Netz“ hat die S-Bahn wieder echte Berliner Promis für den Dreh engagiert: Schauspielerin Roxana Safarabadi („Lichtgeflüster“) spielt Jana, Popkultur-Ikone Summelsnuff ihren Alter Ego und Rapper Florian Renner aka Damion Davis mimt den Oskar.

Roxana Safarabadi (r.) spielt Jana, Florian Renner aka Damion Davis mimt den Oskar.

Flankiert wird die Web-Serie durch die Veröffentlichung eines durch und durch analogen Comic-Heftes, gedruckt auf Papier. Darin wird ebenfalls die Geschichte von Jana und Oskar erzählt und in einer Auflage von 60.000 Exemplaren an drei Tagen (28.-30. Oktober) gratis auf dem S-Bahnring und der Stadtbahn verteilt. Darüber hinaus ist es ab sofort in den neun Kundenzentren und den Fahrkartenausgaben am Ostkreuz und Alexanderplatz erhältlich (nur solange der Vorrat reicht) und kann auf der S-Bahnhomepage als PDF heruntergeladen werden.

S-Bahnchef Peter Buchner: „Saubere Züge sind sehr wichtig für die Attraktivität der S-Bahn, deshalb reinigen wir die Wagen mehrmals täglich grob und jede Nacht gründlich. Wir befördern mit unserer Flotte, bestehend aus 660 Fahrzeugen, jeden Tag mehr als eine Million Fahrgäste durch Berlin und das Umland. Wenn jeder Rücksicht nimmt, wird die Fahrt für alle angenehmer. Dafür soll diese neue YouTube-Serie werben.“

Die Miniserie „Die S-Bahnreinigerin“ läuft ab sofort auf dem YouTube-Kanal der S-Bahn Berlin.

Das Comic als PDF gibt es hier als Download.

Mehr zur Serie „Die S-Bahnreinigerin“ gibt es außerdem auf dem neuen offiziellen Instagram-Kanal der S-Bahn Berlin deine_sbahnberlin

27. September 2021, 10:55 Uhr

Artikel: Vorbereitungen für den Baustart: Kampfmittelsondierung für das neue Werk Cottbus läuft

Fachleute suchen nach unentdeckten Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg

Mehrere Bagger mit langen Bohrern an ihren Auslegern sind derzeit auf dem Gelände des neuen Bahnwerks Cottbus zu sehen. Damit suchen Fachleute in bis zu sechs Metern Tiefe nach unentdeckten Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg, also Bomben und anderer Munition. Dies Arbeiten gehören zu den Vorbereitungen für das „Neue Werk Cottbus“, in dem die Deutsche Bahn schon ab 2024 ICE-4-Züge wartet.

Neben der Bohrlochsondierung mit Messsonden werden Kampfmittel auch mit Oberflächenverfahren geortet. Sie geben Aufschluss über die Belastung bis etwa zwei Meter Tiefe. Dabei können metallische Objekte von der Oberfläche aus aufgespürt werden.

Mit Hilfe von historischen Luftbildern können Geländeveränderungen dargestellt und ausgewertet werden. Kombiniert mit gezielter kriegshistorischer Recherche lässt sich auf eine potenzielle Kampfmittelbelastung des Untergrunds schließen. Der Abgleich von Gebäuden, Gleisanlagen und Straßen sowie umliegender Flächen in Luftbildern aus den Jahren 1943, 1945, 1953 und den aktuellen Daten ermöglichen eine gezielte Suche.

Weitere bauvorbereitenden Arbeiten folgen. So werden nicht benötigte Gebäude und alte Anlagen in den nächsten Monaten zurückgebaut. Zusammen mit großen versiegelten Flächen werden beispielsweise etwa 300 Tonnen Beton, 150 Tonnen Bauschutt und 30 Tonnen Asphalt abgebrochen und abtransportiert. Dafür gibt es einen festgelegten Prozess, um eventuelle schadstoffbelastete Materialien erfassen und entsorgen zu können.

Während der Baumaßnahmen sollen die Arbeiten im bestehenden Werk möglichst wenig beeinflusst werden. Jetzt wurde dafür eine wichtige Voraussetzung geschaffen. Am 15. September wurde an neuer Stelle eine neue Sauerstoffversorgung für das bestehende Werk angeschlossen. Die alte Anlage hätte im künftigen Baufeld gelegen. Dafür wurde die Leitung im Außenbereich verlegt, ein neuer Tank aufgestellt, angeschlossen und in Betrieb genommen. Sauerstoff wird v.a. zum Schweißen benötigt.

Alle Zufahrten der Baumaschinen erfolgen über die Wilhelm-Külz-Straße. Für eventuelle Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten bitten wir um Entschuldigung.

Weitere Informationen zum neuen Werk Cottbus und den Bauarbeiten unter www.db-neues-werk-cottbus.com

05. August 2021, 10:40 Uhr

Artikel: Zurück zur Natur in der Köppernitz: Deutsche Bahn hilft Meerforellen

Renaturierung läuft – Ausgleichsmaßnahme für Neubau der Eisenbahnbrücke Poeler Straße in Wismar

Die Köppernitz soll wieder ein Fluss für Meerforellen werden. Die Deutsche Bahn verbessert dafür die Gewässerstruktur auf einem 530 Meter langen Abschnitt so, dass sich die Fische sowie andere Arten von Wasserbewohnern wieder ansiedeln können. Um dem Fluss die ursprüngliche natürliche Form zurückzugeben, sind umfassende Bauarbeiten am und im Gewässer notwendig. Radfahrer und Fußgänger werden während der Arbeiten wenige Meter umgeleitet und Teile der Parkplatzflächen vorübergehend gesperrt.

Wann und wo? „Grüne“ Arbeiten von 01.07. bis 29.10.2021, rund 530 m der Köppernitz zwischen der Lübschen Straße und der Philipp-Müller-Straße werden renaturiert.

Wozu? Schaffung eines Salmonidengewässers, Gewässerverbesserung für das Ansiedeln von z.B. Meerforelle oder Amphibien, Herstellen eines Feuchtbiotops

Was wird gemacht? Rückbau von Sohl- und Uferbefestigungen, Schaffen einer zweckentsprechenden Gewässerform, Anpassung der Böschungen (Aufweitung, Abflachung), Schaffung von Inseln und Bermen in der Böschung, Einbau von Strömungslenkern und Störsteinen

Hintergrund: Die Renaturierung ist eine Ausgleichmaßnahme für den Neubau der Eisenbahnüberführung Poeler Straße in der Hansestadt Wismar (https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/bruecke-poeler-strasse). Hier mussten einzelne Bäume gefällt sowie geschützte Biotope kleinteilig beansprucht werden. Die Renaturierungsmaßnahme ist Teil des Planfeststellungsbeschlusses.

Weitere Informationen zu Klima-, Natur- und Artenschutz bei der Deutschen Bahn: https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_klimaschutzziel-1201550

14. Juli 2021, 18:17 Uhr

Artikel: Stolze 150 Jahre! Die Berliner Ringbahn feiert runden Geburtstag

Verkehrsader der Hauptstadt für grüne Mobilität • 500.000 Fahrgäste und 1.000 Zugfahrten am Tag • S-Bahnzug mit historischen Motiven geht für ein Jahr in den Fahrgastbetrieb • Dichterer Takt ab 9. August

Am Samstag geht’s rund, denn die Berliner Ringbahn feiert ihren sage und schreibe 150. Geburtstag. Am 17. Juli 1871 wurde der erste Streckenabschnitt eröffnet – zunächst für den Güterverkehr, um die Hauptstadt mit dem Notwendigen zu versorgen. Ein halbes Jahr später dann durften auch die Berlinerinnen und Berliner in den Zügen Platz nehmen. Und bis heute ist der Berliner Ring eine der meistgenutzten S-Bahnstrecken im ganzen Land. Ab dem 9. August wird deshalb auch auf Bestellung des VBB im Auftrag des Landes Berlin der Takt verdichtet: Von montags bis freitags wird das Angebot außerhalb der Hauptverkehrszeiten erweitert. Zwischen ca. 10.30 Uhr und 14.00 Uhr verkehrt die Ringbahn im 5/5/10-Minutentakt anstatt im 10-Minutentakt.

Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin: „Rund 500.000 Fahrgäste frequentieren die Endloslinien S41 und S42 und die Tangentiallinien S 45, 46, 47, 8 und 85 jeden Werktag. Die Mutter aller Ringbahnen ist Ergebnis vorausschauender und mutiger verkehrspolitischer Entscheidungen. Der Ring allein hat heute nicht nur mehr Fahrgäste als komplette S-Bahnnetze anderer deutscher Städte. Er ist auch stadtbildprägend und hat die Entwicklung der Metropole entscheidend geformt.“

Die Berliner Ringbahn hat die Form eines Hundekopfes (© S-Bahn Berlin GmbH)

Sowohl das Projekt Qualitätsoffensive S-Bahn Plus der DB als auch das Gemeinschaftsprojekt i2030 der Länder Berlin und Brandenburg, des VBB sowie der Deutschen Bahn planen ehrgeizige Entwicklungen auch für den Ring. Zusätzliche Bahnsteiggleise, verbesserte Stromversor-gung und die technischen Voraussetzungen für eine engere Zugfolge sind in Arbeit. Die Siemensbahn wird genauso wie die City-S-Bahn zukünftig in den Nordring einmünden. Und der Deutschlandtakt sieht auch für den Südring zusätzliche Aufgaben im Regionalverkehr. So wird der Ring auch in Zukunft eine wichtige Lebenslinie der Metropole bleiben.


Anlässlich des Geburtstages wird ein S-Bahnzug, bestehend aus sechs Wagen und beklebt mit Bildern und Jahreszahlen der Ring-Geschichte, in den Fahrgastbetrieb gehen. Am Samstag, 17. Juli um 12.31 Uhr wird er als S41 ab Bahnhof Südkreuz starten und mindestens ein Jahr lang im historischen Gewand unterwegs sein. Darüber hinaus informieren eigens aufgestellte Stelen mit Fotos und Fakten an den Bahnhöfen Ost-, Süd- und Westkreuz, Gesundbrunnen und Treptower Park über die geschichtliche Bedeutung der Ringbahn für Berlin.

Kleiner Abriss der Ring-Geschichte*

  • 1871 wurde der erste Abschnitt der Berliner Ringbahn eröffnet: von Moabit nach Schöneberg. Zunächst für den Güterverkehr und ab Januar 1872 auch für den Personenverkehr - der Beginn einer wechselvollen Geschichte.
  • Ein Jahr später bereits wurden eine Million Fahrgäste jährlich gezählt und ein weiteres Jahr später waren es 1,4 Millionen.
  • Die ersten Stationen, die entstanden, waren die heutige Beusselstraße, Wedding, Gesundbrunnen, Ostkreuz, Neukölln, Tempelhof und Schöneberg.
  • 1877 war der Bau beendet und der Ring geschlossen.
  • Ab dem 1. Mai 1903 fuhren die dampfbetriebenen Personenzüge erstmals volle Ringrunden und benötigten dafür 125 Minuten.
  • Ab 1909 gab es Pläne, die Strecke zu elektrifizieren, doch konnten diese erst nach dem Ersten Weltkrieg, zum Ende der 1920er Jahre realisiert werden.
  • Ab dem 15. Mai 1929 fuhren nur noch strombetriebene Züge auf dem Ring und brauchten für eine Runde 78 Minuten.
  • Während des Zweiten Weltkriegs musste ab 1942 der S-Bahnverkehr eingeschränkt, doch erst wenige Tage vor Kriegsende, im April 1945, komplett eingestellt werden. Nur zwei Monate später wurden erste Abschnitte wieder in Betrieb genommen und schon im Dezember 1945 war der Ring wieder komplett befahrbar.
  • Seine längste Unterbrechung erfährt der Puls der Hauptstadt während der Teilung Deutschlands – 41 Jahre, von 1961 bis 2002.
  • Seitdem fahren dort die Linien S41/42 ihre Runden: 27 Bahnhöfe, 37 Kilometer in 60 Minuten.

Im Dezember 2022 folgt die nächste Etappe des Ringbahnausbaus: Die beiden Kurven ab den Bahnhöfen Westhafen und Wedding sollen als Verbindung des Rings zum Berliner Hauptbahnhof in Betrieb gehen. Dann sind die Verkehrsknoten Gesundbrunnen und Hauptbahnhof durch die neue City-S-Bahn erstmals direkt durch die S-Bahn verbunden. Weitere Informationen gibt es auf der S-Bahnhomepage: https://sbahn.berlin/aktuelles/artikel/150-jahre-ringbahn-was-fuer-ein-jubilaeum/


*Quelle: „Die Berliner Ringbahn – die Geschichte der legendären Eisenbahnstrecke von 1871 bis heute“, Sven Heinemann, Verlagsgruppe Bahn, München 2021 (ISBN: 9783964533005).

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23. Juni 2021, 12:38 Uhr

Artikel: Deutsche Bahn eröffnet neues Reisezentrum am Bahnhof Zoo

Zwei extra Schalter für S-Bahn-Kund:innen · Neue Räumlichkeiten im sanierten Bahnhofsgebäude · Barrierefreier Zugang

Hell und freundlich mit viel Glas präsentiert sich das neue Reisezentrum der DB und S-Bahn Berlin am Bahnhof Zoologischer Garten, das am 25. Juni eröffnet wird.

An vier Countern beraten und verkaufen ab sofort Mitarbeiter:innen DB-Fahrkarten und Leistungen rund um Bahnreisen, wie z.B. Fahrrad- und Gepäckbeförderung, Mietwagen, Reiseschutz. An zwei zusätzlichen S-Bahncountern können Kund:innen touristische Angebote in der Region buchen, VBB-Fahrausweise und Abonnements sind an allen Countern des neuen DB Reisezentrums erhältlich.

Barrierefreiheit wird großgeschrieben: Teil des neuen Raumkonzeptes sind u.a. zwei höhenverstellbare Counter für mobilitätseingeschränkte Kunden inklusive der dazugehörigen Induktionsschleife für Hörgeschädigte sowie Leitstreifen für Sehbehinderte.

Der neue Standort liegt in der ehemaligen Gepäckhalle des Empfangsgebäudes am Eingang Jebenstraße. Die Wegeleitung im Bahnhof wird durch Hinweise auf das DB Reisezentrum ergänzt.

Kundenzentrum Bhf Berlin Zoologischer Garten

Öffnungszeiten DB Reisezentrum:

Montag bis Freitag von 08:00 bis 19:00 Uhr sowie
Samstag und Sonntag von 10:00 bis 17:30 Uhr.

Öffnungszeiten S-Bahn Kundenzentrum:

Montag bis Freitag von 08:00 bis 20:00 Uhr sowie
Samstag und Sonntag von 09:00 bis 18:30 Uhr.

Außerhalb der Öffnungszeiten stehen den Reisenden sechs DB-Automaten sowie sieben S-Bahn-Automaten im Bahnhof zur Verfügung, um Fahrkarten zu erwerben und Reiseinformationen abzurufen und. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Fahrkarten im DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de zu buchen oder telefonisch unter der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 2970 zu bestellen.

Der Bahnhof Berlin Zoologischer Garten wird seit 2015 umfassend saniert und umgestaltet. Insgesamt investiert die DB hier rund 100 Millionen Euro. Mit dem DB Reisezentrum feiert der Bahnhof Zoo die erste von zahlreichen Mieterneueröffnungen in der neuen, ehemaligen Gepäckhalle und großen Fernbahnhalle. Im Laufe des Sommers wird das Angebot immer attraktiver. Neben Sanifair, dm, Reisebank, Press & Books, Backwerk, Starbucks und DB Info komplettiert später im Jahr denns Biomarkt das vielfältige Angebot. Der Bahnhof Zoo wird täglich von rund 100.000 Reisenden und Besuchern genutzt.

16. Juni 2021, 11:05 Uhr

Artikel: Zwei Berliner Kollegen gewinnen beim Wettbewerb „Eisenbahner mit Herz“

Allianz pro Schiene kürt zwei Kollegen von DB Fernverkehr • Bundesweiter Bronze-Sieger und Landessieger Berlin

Zum bundesweiten Bronze-Sieger kürte die Jury der Allianz pro Schiene den DB-Zugchef Daniel Farny. Der Berliner sorgte mit einer ironisch-freundlichen Ansprache im ICE zum heiklen Thema Maskenverweigerer in den Online-Medien für Begeisterungsstürme. Mit dieser Ansage im ICE traf Daniel Farny den richtigen Ton: „Und zum Schluss noch ein Hinweis an alle Verschwörungstheoretiker bei uns an Bord: Denken Sie bitte daran, dass die Bundesregierung heimlich Speichelproben sammelt, um Klone von Ihnen zu produzieren, die Sie dann ersetzen sollen. Tragen Sie daher dauerhaft Ihre Mund-Nasen-Bedeckung, um zu verhindern, dass die Regierung an Ihre DNS kommt. Vielen Dank auch im Namen aller Mitreisenden!“

Der Landessieger Berlin ist der seit Kurzem in den Ruhestand gegangene Klaus-Dieter Kabus – ebenfalls ein DB-Zugchef. Reisende waren von seinem Engagement begeistert. „Es war ein tolles Erlebnis und eine sehr schöne Bahnfahrt“, schreibt ein Kunde, der sich bei der Allianz pro Schiene gemeldet hatte. Zwei kleinen Passagieren wurde auf einer Zugfahrt langweilig. Klaus Dieter Kabus bemerkte das und ermutigte sie, ihm bei der Zugdurchsage zu helfen. „Gesagt getan, und schon wenig später hörten wir unseren Theo bereits die Fahrgäste durch die Lautsprecher begrüßen. (…) Eine unvergessliche Zugerinnerung und die Langeweile war wie weggeblasen, vielen Dank dafür Herr Kabus“, so ein weiterer Einsender.

Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn: „Alle Gewinner:innen werden für etwas ausgezeichnet, was man nicht erlernen kann: Menschlichkeit und Mut. Der Wettbewerb zeigt einmal mehr, welch große Verantwortung unsere Mitarbeitenden tragen und mit wie viel Leidenschaft sie sich für unsere Fahrgäste einsetzen. Dafür danke ich von Herzen."

Der Wettbewerb des Verkehrsbündnisses Allianz pro Schiene findet bereits zum 11. Mal statt. Wegen der Corona-Krise wird die Preisverleihung heute von 14 bis 16 Uhr zum größten Teil virtuell aus der Berliner Wartehalle übertragen. Link zum Livestream.

Hinweis für die Redaktionen: Alle Gewinner und ihre Geschichten finden Sie hier.

15. Juni 2021, 10:45 Uhr

Artikel: Perlenschnüre, neues Dach, mehr Komfort: DB macht 56 Berliner Bahnhöfe attraktiver

Fünf Millionen Euro aus dem Sofortprogramm Bahnhöfe • Schnellere Orientierung auf S-Bahnhöfen

Die Deutsche Bahn investiert dieses Jahr fünf Millionen Euro zusätzlich in 56 Berliner Bahnhöfe. Bereits letztes Jahr erhielt Berlin rund zwei Millionen Euro aus dem Sofortprogramm Bahnhöfe, beispielsweise für die Bahnhöfe Hohenschönhausen und Olympiastadion.

2021 steht die Reisendeninformation im Blickpunkt, beispielsweise verbessert die DB die Wegeleitung und tauscht Fahrgastinformationsanzeiger aus. Neu - die sogenannten „Perlenschnüre“: Erstmals stellt die DB auf 40 Berliner S-Bahnhöfen das Streckennetz mit Halte- und Umsteigepunkten übersichtlich dar. Mit Hilfe dieser insgesamt 200 Schilder können sich Reisende schneller und leichter orientieren.

Im Berliner Hauptbahnhof erneuert die DB die Zugänge und schafft auf der unteren Ebene zum Europaplatz eine neue Aufenthaltsfläche für Reisende und Besucher:innen. Den Bahnhof Wannsee erwartet ein neues Dach.

„Das positive Feedback aus dem letzten Jahr beflügelt alle Beteiligten. Das Sofortprogramm gibt neuen Aufwind auch für die Zeit nach Corona: Eine enorme Chance mit spürbaren Auswirkungen auf die Aufenthaltsqualität für unsere Gäste“, so Jeannette Winter, Regionalbereichsleiterin Ost.

Insgesamt investieren der Bund und die Deutsche Bahn bundesweit rund 120 Millionen Euro, davon in Mecklenburg-Vorpommern rund drei Millionen und in Brandenburg fünf Millionen Euro.

Weitere Informationen zum Sofortprogramm inklusive interaktiver Karte finden sich hier:

http://www.deutschebahn.com/konjunkturprogramm

Perlenschnur: Vorläufiger Entwurf für den Bahnhof Frankfurter Allee



09. Juni 2021, 10:53 Uhr

Artikel: Planfeststellungsbeschluss eingegangen – Bahnausbau Angermünde–Stettin kann im November beginnen

Bauarbeiten für ersten Abschnitt Angermünde–Passow vom Eisenbahnbundesamt genehmigt

Die erste Baugenehmigung für den Bahnausbau zwischen Angermünde und Stettin liegt nun vor. Mit diesem Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahnbundesamtes (EBA) darf die Deutsche Bahn mit den Arbeiten zwischen Angermünde und Passow wie geplant im November dieses Jahres beginnen.

Bis zum Baubeginn bleibt jedoch noch viel zu tun:

- Die Bauhauptleistungen müssen ausgeschrieben und die Baufirma muss beauftragt werden.

- An der Baustelle wird eine Bauüberwachung eingerichtet.

- Für den Schutz der Umwelt wurden bereits 144 Fledermauskästen aufgehängt.  Außerdem werden in den nächsten Wochen im 1. Bauabschnitt mehr als zehn Kilometer Reptilienschutzzäune aufgestellt. Die Tiere sollen durch die 50 Zentimeter hohen Folienzäune davon abgehalten werden, sich an der geplanten Baustraße und in den Baustellenflächen niederzulassen. Geschützte Reptilien auf diesen Flächen werden akribisch von den Umweltexperten eingesammelt und umgesetzt.

- Im Sommer wird die Öffentlichkeit in Städten an der Strecke zum Vorhaben noch einmal informiert.

Nach dem Allgemeinen Eisenbahn-Gesetz dürfen Betriebsanlagen einer Eisenbahn nur gebaut oder geändert werden, wenn der Plan vorher festgestellt wurde. 

Die gesamte Strecke wird für Tempo 160 ertüchtigt und durchgehend elektrifiziert. Zwischen Passow und der deutsch-polnischen Grenze verlegt die Deutsche Bahn ein zweites Gleis. Fünf Bahnstationen in der Uckermark werden modernisiert. Nach Fertigstellung verbindet die Eisenbahn die Metropolen Berlin und Stettin in 90 Minuten, 20 Minuten weniger als heute. Auch aus der Uckermark geht es künftig schneller nach Berlin und Stettin.

Der Bund stellt für den Ausbau und die Elektrifizierung der Strecke zwischen Angermünde und der deutsch-polnischen Grenze rund 380 Mio. Euro zur Verfügung. Zusätzlich beteiligen sich die Länder Berlin und Brandenburg mit insgesamt 100 Millionen Euro an dem Vorhaben, um einen durchgehenden zweigleisigen Ausbau zu ermöglichen.

Siehe auch: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/angermuende-stettin

04. Juni 2021, 09:17 Uhr

Artikel: Trockenen Fußes: Deutsche Bahn verlängert Dächer im Brandenburger Hauptbahnhof

Besserer Wetterschutz für Reisende • Sechs Millionen Euro für 1.700 Quadratmeter • Arbeiten von Juni bis Oktober

Die Deutsche Bahn erneuert im Sommer die Bahnsteigdächer im Brandenburger Hauptbahnhof. Über den Bahnsteigen 1 bis 3 wird der Regen- und Sonnenschutz auf die vollständige Länge der dort haltenden Züge verlängert. Reisende gelangen dann stets trockenen Fußes vom ehemaligen Empfangsgebäude zu den Bahnsteigen. Am Bahnsteig 4 ersetzt die DB das bestehende Dach aus Altersgründen durch ein neues und baut eine neue Bahnsteigbeleuchtung ein. Gleichzeitig wird das vorhandene Blindenleitsystem des Bahnhofs mit dem des städtischen Vorplatzes verbunden. Die Arbeiten starten am 7. Juni und sollen bis Ende Oktober abgeschlossen sein.

Die Arbeiten beginnen am Bahnsteig 2/3, danach folgt der Bahnsteig 1 und ab August der Bahnsteig 4. Gelegentlich kann es während der Arbeiten zu Einschränkungen auf den Bahnsteigen kommen. Auch können Züge ersatzweise vom Nachbargleis abfahren. Über diese Änderungen werden die Reisenden rechtzeitig informiert. Auf den Bauzäunen werden gut sichtbar Plakate zu sehen sein.

Insgesamt werden für rund sechs Millionen Euro rund 1.700 Quadratmeter Dachfläche modernisiert. Den Bahnhof in Brandenburg an der Havel benutzen täglich rund 10.000 Reisende.

01. Juni 2021, 13:21 Uhr

Artikel: Neue Eisenbahnbrücke für Neustrelitz: Bauarbeiten auf der Strecke Berlin-Rostock von 13. bis 20. Juni

Millionen-Investition in eine starke Schiene • Auf der RE 5 fahren Busse statt Bahnen zwischen Neustrelitz und Fürstenberg • IC-Züge werden umgeleitet

Die Deutsche Bahn errichtet vom 13. bis 20. Juni eine neue Eisenbahnbrücke in Neustrelitz. Insgesamt investiert die DB hier einen einstelligen Millionenbetrag in eine leistungsfähige und zuverlässige Infrastruktur. Beide Bahngleise zwischen Fürstenberg (Havel) und Neustrelitz werden für sieben Tage gesperrt.

Die Züge der RE 5 fahren nur bis Neustrelitz bzw. bis Fürstenberg (Havel). In Fürstenberg halten die Züge am barrierefreien Hausbahnsteig. Zwischen beiden Bahnhöfen pendeln Niederflurbusse. Die Reisezeit insgesamt verlängert sich in beiden Richtungen um eine Stunde, da die Busse für die Weiterfahrt erst den Zug des nächsten Taktes erreichen.

Die Züge der IC-Linie Warnemünde – Rostock – Neustrelitz – Berlin – Dresden werden zwischen Berlin und Rostock über Schwerin umgeleitet, die Halte in Waren (Müritz), Oranienburg, Neustrelitz und Berlin Gesundbrunnen entfallen. Die Abfahrt- und Ankunftszeiten verschieben sich um etwa 45 Minuten. Zusätzlich halten die Züge in Schwerin Hbf. Einzelne Züge entfallen während der Bauarbeiten. Wir empfehlen den Reisenden, sich vor der Fahrt auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator zu informieren.

Währen der Sperrzeit wird die alte Brücke abgebrochen und die neue Brücke als vorgefertigtes Bauwerk eingeschoben. Dafür sind umfangreiche Ingenieurbauleistungen, Erdbauarbeiten, Oberbau- und Tiefbauarbeiten, sicherungstechnische Leistungen, das Erneuern der Oberleitung sowie Anpassungen an der Straße erforderlich.

Der Fuß- und Fahrradweg unter der Brücke kann vom 17. Mai bis 31. Juli nicht benutzt werden, die Umleitungen sind ausgeschildert. Die Wesenberger Chaussee bleibt weiterhin durchgehend gesperrt. Die Umleitungen gelten weiter wie ausgeschildert.

31. Mai 2021, 11:48 Uhr

Artikel: Für Ausbau der Dresdner Bahn: In den Sommerferien Ersatzverkehr auf der südlichen S2

Zwischen Südkreuz und Blankenfelde fahren vom 24. Juni bis 9. August Busse • Virtuelle Informationsveranstaltung zum Bauvorhaben für Anwohner:innen und Interessierte am 4. Juni

Zwischen Südkreuz und Blankenfelde fahren vom 24. Juni bis 9. August Busse anstatt S-Bahnen. Grund sind umfangreiche Arbeiten zum Ausbau der Dresdner Bahn in den Sommerferien. Die Deutsche Bahn arbeitet in diesem Jahr in allen vier Bauabschnitten des Großvorhabens.

Zwischen Blankenfelde und Priesterweg wird Ersatzverkehr mit Bussen auf drei Linien eingerichtet:

  • S2X Blankenfelde - Mahlow - U-Bf. Alt-Mariendorf - Priesterweg
  • S2A Blankenfelde - Mahlow - Lichtenrade - Marienfelde - Attilastraße - Priesterweg
  • S2B Lichtenrade - Lankwitz - Priesterweg

Mit dem Bus S2X besteht am U-Bf. Alt-Mariendorf Übergang zur U6. Die Buslinie S2B verbindet Lichtenrade mit dem S-Bahnhof Lankwitz, wo auf die zusammen im 10-Minutentakt verkehrenden S-Bahn-Linien S25 und S26 umgestiegen werden kann. Mehr Infos, auch zu den Abfahrzeiten des SEV, gibt es hier.

Die wesentlichen Arbeiten in der Sommersperrpause sind:

  • Aufbau von Lärmschutzwänden sowie verschiedene Kabeltiefbauarbeiten im Abschnitt Attilastraße bis Bahnhof Marienfelde
  • Aufbau der S-Bahngleise in Endlage einschließlich Inbetriebnahme der Brücke Säntisstraße am S-Bahnhof Marienfelde sowie der Eisenbahnüberführung Säntisstraße
  • Inbetriebnahme der während der Bauzeit benötigten Weichen sowie Bau der Eisenbahnüberführung Schichauweg für Fußgänger und Kraftfahrzeuge
  • Inbetriebnahme des während der Bauzeit benutzten Gleises einschließlich Anschluss des Behelfsbahnsteiges sowie Gleisrückbau des alten Bahnsteigs und Aufbau der Lärmschutzwände am Bahnhof Lichtenrade
  • Herstellung der Baufreiheit mit Inbetriebnahme der Kabeltrassen, die für die Dauer der Bauarbeiten benutzt werden, und Rückbau Kehrgleis in Mahlow
  • Einbringen der Gleislängsverbauten an den Bahnübergängen Ziethener Straße, Berliner Straße und Trebbiner Straße in Mahlow und
  • Anpassung und Wiederinbetriebnahme der Leit- und Sicherheitstechnik auf der gesamten Strecke.

Am Freitag, 4. Juni 2021, wird die Deutsche Bahn im Rahmen einer virtuellen Informationsveranstaltung von 18 bis 20 Uhr über den Stand der Bauarbeiten informieren. Einwahllink im Bauinfoportal der DB: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/dresdner-bahn

Die Dresdner Bahn wird für den modernen Nah-, Regional- und Fernverkehr ausgebaut. Es werden zwei neue elektrifizierte Gleise gebaut und alle neun Bahnübergänge entlang der Strecke durch Eisenbahnbrücken oder Straßenüberführungen bis voraussichtlich Dezember 2025 ersetzt. Nach dem Ausbau können S-Bahnen sowie Fern- und Regionalzüge die Strecke nutzen. Das führt zu einer Entlastung des Eisenbahnknotens Berlin und ermöglicht kürzere Fahrzeiten in Richtung Dresden und zum Flughafen Berlin Brandenburg (BER).

Streckenkarte der Dresdner Bahn [Quelle: DB Netz AG]


21. Mai 2021, 00:00 Uhr

Artikel: Erfolgreicher Teenager: Der Berliner Hauptbahnhof wird 15. Eine Bilanz.

Ein Viertel mehr Reisende seit Eröffnung • Herz und Motor des Berliner Schienennetzes • DB startet neue Angebote für Reisende • U5 sorgt für bessere Anbindung • Anschluss City-S-Bahn Ende 2022

Wie die Zeit vergeht! Am 26. Mai 2021 feiert der Berliner Hauptbahnhof seinen fünfzehnten Geburtstag. Seit seiner Eröffnung 2006 – pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft in Deutschland – ist der Hauptbahnhof Herz und Motor des Berliner Schienennetzes. Hier kommen Tourist:innen an, hier fahren die Berliner:innen ab, und das bequem und klimafreundlich auf der Schiene. Anlässlich seines Teenager-Geburtstags zieht die Deutsche Bahn (DB) nun Bilanz.

„Der Berliner Hauptbahnhof hat sein Versprechen der optimalen Verkehrsanbindung der Hauptstadt gehalten,“ so Cornelia Kadatz, Chefin der Berliner Fernverkehrsbahnhöfe. „Aus allen vier Himmelsrichtungen durchqueren die Züge diesen markanten Verkehrspalast, der nicht nur optisch hervorsticht, sondern auch das Herzstück der Mobilität in Berlin ist. Millionen Berlinerinnen und Berliner sowie Gäste der Stadt kommen Jahr für Jahr am Hauptbahnhof an. Zunächst war der Hauptbahnhof für viele ein Fremdkörper inmitten von Brachland, heute kann er mit Fug und Recht behaupten: Ich bin einer Berliner. Das ist auch das Verdienst der vielen Mitarbeitenden am Bahnhof, die jeden Tag – besonders während der Corona-Pandemie – dafür sorgen, dass unsere Fahrgäste sicher reisen und sich wohlfühlen.“

Der Erfolg des Hauptbahnhofs spiegelt sich auch in den Zahlen wider: Seit seiner Eröffnung sind die Reisendenzahlen um rund ein Viertel gestiegen. Waren es 2007 noch 265.000 Reisende und Besucher:innen täglich, waren es Anfang 2020 bereits 330.000 am Tag. Damit zählt der Berliner Hauptbahnhof zu den meist frequentierten Bahnhöfen Deutschlands. Rund 1.300 Züge des Fern- und Nahverkehrs halten pro Tag am Bahnhof.

Neue Services und verbesserte Anbindung

Seit vergangenem Jahr ist der Hauptbahnhof für Reisende und Berliner:innen noch besser erreichbar: Die U-Bahn-Linie U5 verkehrt nun zwischen Alexanderplatz und Hauptbahnhof und bindet den Berliner Osten noch besser an. Zur Eröffnung des BER im Oktober 2020 startete auch der neue Flughafen-Express (FEX) zwischen Berlin Hauptbahnhof und dem Flughafen BER. Mit dem ersten Teilstück der neuen City-S-Bahn sorgt die DB für eine schnellere Verbindung in den Norden Berlins. Fahrgäste können ab Dezember 2022 die Strecke zwischen den Stationen Gesundbrunnen und Hauptbahnhof nutzen.

Im Berliner Hauptbahnhof bietet die DB ihren Kund:innen neue Services an: 2020 eröffnete die Bahn beispielsweise ihren ersten Coworking-Bereich „everyworks“ in der 10. Etage der Bügelbauten. Auf 1.500 Quadratmeter Bürofläche stehen insgesamt rund 300 Arbeitsplätze zur Verfügung. Die bundesweit erste DB Premium Lounge gibt es seit Mai 2021 im Hauptbahnhof. Zudem erwartet die Reisenden auf drei Etagen ein breites Einkaufsangebot. Insgesamt gibt es rund 80 Mieter für Gastronomie, Zeitschriften und Dienstleistungen. Seit der Eröffnung des Bahnhofs sind die Mietflächen durchgehend vermietet.

Vom Brachland zur „Europacity“ 

Der Bau des Berliner Hauptbahnhofs war zugleich Startschuss für die positive städtebauliche Entwicklung des Bahnhofsviertels. Die Standortwahl in unmittelbarer Nachbarschaft zum Regierungsviertel war lang umstritten: Beim ersten Spatenstich war das Areal des heutigen Hauptbahnhofs Brachland, und auch bei seiner Eröffnung stand der Bahnhof wie ein Monolith in der sandigen Umgebung. Mittlerweile haben sich rund um den Hauptbahnhof diverse Hotels und Bürogebäude angesiedelt, wie zum Beispiel das „Cube Berlin“ auf dem Washingtonplatz, in dem unter anderem Büros der DB untergebracht sind. Auch das 2019 eröffnete Futurium befindet sich in direkter Nähe zum Bahnhof. Ein neues Wohngebiet erstreckt sich rund um den Humboldthafen.

Rückblick: Ein neues Verkehrskonzept für die Hauptstadt

Um den vielen Bahnreisenden in der Hauptstadt Anfang der Neunzigerjahre gerecht zu werden, benötigte Berlin ein neues Verkehrskonzept für den Schienenverkehr. Ein neuer Hauptbahnhof als zentraler Knotenpunkt sollte für eine verbesserte Verkehrsanbindung sorgen. Mit der Eröffnung des Berliner Hauptbahnhofs 2006 entstand so erstmals in der Geschichte der Hauptstadt ein Bahnhof für alle Fernzüge und ein Verbindungsstück zwischen der Ost-West- und der Nord-Süd-Achse.

Entworfen wurde der Bahnhof von den Hamburger Architekten von Gerkan, Marg und Partner. Seine außergewöhnliche Architektur wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis des Deutschen Stahlbaues 2008 und dem Internationalen Architekturpreis des Chicago Athenaeum 2007. Allianz pro Schiene kürte den Berliner Hauptbahnhof zum „Bahnhof des Jahres 2007“.

Zwei Themendienste und ein Faktenblatt finden Sie rechts im Downloadbereich.

Link zum Themenspezial 15 Jahre Berlin Hbf im Mediaportal: https://mediaportal.deutschebahn.com/marsDB-Mediaportal/ko/de/6335725

12. Mai 2021, 09:52 Uhr

Artikel: Bahn stockt Sommerfahrplan auf: Erstmals ICE-Direktverbindung von Berlin zum Bodensee

Mehr Kapazität für Reisende: Täglich über 10.000 zusätzliche Sitzplätze • Umweltfreundlich von der Hauptstadt direkt nach Bregenz und Tirol • Zusätzliche IC-Züge auch zwischen Berlin, der Uckermark und der Ostsee

Die Bahn hat ihre Planungen für den Sommerfahrplan 2021 abgeschlossen. Ab Anfang Juli bietet die DB ihren Reisenden zahlreiche zusätzliche Verbindungen in beliebte Ferienregionen Deutschlands und nach Österreich an. Urlaubsziele wie Rügen, die ost- und nordfriesischen Inseln, Tirol und der Bodensee sind noch öfter, bequemer und schneller erreichbar. Zusammen mit weiteren saisonalen Verbindungen stehen damit täglich über 10.000 Sitzplätze zusätzlich in den ICE- und IC-Zügen zur Verfügung. Alle Verbindungen sind ab 13. Mai buchbar.

DB-Fernverkehrschef Michael Peterson: „Die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen. Dabei wird auch der Urlaub im eigenen Land wieder hoch im Kurs stehen. Darauf bereiten wir uns vor und bringen in diesem Sommer mehr als 330 ICE-Züge auf die Schiene, so viele wie nie zuvor.“

Erstmals direkt von der Spree an den Bodensee

Vom 3. Juli bis 11. September 2021 bietet die Bahn erstmals eine komfortable Direktverbindung von Berlin nach Lindau und Bregenz an. Die ICE-Züge verkehren immer Samstagmorgen ab Berlin, in Augsburg wird der Zug dann geteilt: Ein Zugteil fährt weiter nach Tirol (über München, Kufstein, Wörgl, Jenbach und Innsbruck ins Ötztal, Imst-Pitztal und nach Landeck-Zams), der andere Zugteil fährt über die erst kürzlich elektrifizierte Allgäubahn an den Bodensee und nach Vorarlberg (über Geltendorf, Buchloe, Memmingen nach Lindau-Reutin und Bregenz).

Umsteigefrei erreicht der ICE aus der Hauptstadt den Bodensee in knapp acht Stunden, die Berge in rund achteinhalb Stunden. Zurück starten beide Zugteile ebenfalls samstags zur Mittagszeit in Bregenz bzw. Landeck, werden in Augsburg wieder zusammengeführt und erreichen am Abend Berlin. Alle Züge sind ab sofort buchbar, Fahrten bis Bregenz ab Ende Mai.

Zusätzliche Züge auch zwischen Berlin, der Uckermark und der Ostsee

Von einer weiteren neuen Direktverbindung profitiert die Region zusätzlich: Vom 3. Juli bis 5. September 2021 bietet die DB erstmals eine Direktverbindung von Dresden auf die Ostseeinsel Rügen an. Die IC-Züge fahren an Samstagen und Sonntagen vormittags aus der sächsischen Landeshauptstadt über Dresden Neustadt, Berlin, Eberswalde, Angermünde, Prenzlau, Pasewalk, Anklam, Züssow, Greifswald, Stralsund und Bergen auf Rügen bis Ostseebad Binz. Zurück fahren die Züge Samstagmittag ab Binz.

„Sicher reisen. Gemeinsam geht das“, bleibt auch bei wachsender Nachfrage das Motto für das Reisen mit der Bahn. Weiterhin gelten die Maskenpflicht und die bekannten Sicherheits- und Abstandsregeln. Die DB setzt ihr bewährtes Hygiene- und Reinigungskonzept fort und wirbt für ein rücksichtsvolles Miteinander. Bei der Ticketbuchung können sich Kund:innen bereits im Vorfeld über die voraussichtliche Auslastung der Verbindungen informieren. Der Komfort-Check-in ermöglicht die kontaktlose Kontrolle.

Von der Spree in die Berge 2021

   

Für Badenixen und Naturfreunde


Zusätzliche Direktverbindung für Badenixen und Naturfreunde

10. Mai 2021, 12:48 Uhr

Artikel: Digitaler Elternabend der Bahn: DB informiert Mütter und Väter über Ausbildungen für den Nachwuchs

Termine am 12. Mai und 2. Juni • Infos für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern • Azubis geben Tipps

Die Deutsche Bahn (DB) sucht ab sofort ihren Nachwuchs für das Ausbildungsjahr 2022. Bundesweit bietet die DB rund 50 verschiedene Ausbildungsberufe und Duale Studiengänge an: vom Lokführer bis zum Koch, vom Elektroniker für Betriebstechnik bis zum Lokrangierführer – beim größten Eisenbahnverkehrsunternehmen Europas finden alle einen passenden Ausbildungsberuf.

Ausbildungsstart oder Beginn eines Dualen Studiums sind ein neuer Lebensabschnitt, der manche Herausforderung mit sich bringt. Auf die jungen Leute, aber auch deren Eltern kommt einiges zu. Deshalb lädt die Deutsche Bahn interessierte Mütter und Väter aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zu digitalen Elternabenden ein. Bei diesen virtuellen Treffen geht es um die verschiedenen Ausbildungsberufe, die die Bahn bietet, aber auch um die Dualen Studiengänge in den drei Bundesländern.

Die Elternabende finden am 12. Mai und 2. Juni, jeweils von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr statt. Die Teilnahme ist bequem über Smartphone, Tablet oder PC, allerdings nach vorheriger Anmeldung, möglich. Das geht einfach unter deutschebahn.com/elternabende-ost.

Für Fragen und Antworten stehen Mitarbeitende der Personalgewinnung und Auszubildende zur Verfügung. Sie berichten beispielsweise über ihren Berufsalltag. Neben Tipps und Tricks für die Bewerbung selbst, können natürlich auch Fragen gestellt werden.

DB setzt auf digitale und innovative Formate

Die Deutsche Bahn hat im vergangenen Jahr mit verschiedenen digitalen Formaten durchweg positive Erfahrungen gemacht. Im Frühjahr wurde die Personalgewinnung innerhalb kürzester Zeit in die digitale Welt überführt. Vorstellungsgespräche, Recruiting-Events sowie Online-Live-Vorträge von DB-Experten sind dabei nur ein Teil der zahlreichen Formate. Besonders in Zeiten von Corona beweist sich die Deutsche Bahn damit weiterhin als sichere und moderne Arbeitgeberin.

30. April 2021, 12:40 Uhr

Artikel: S-Bahn Berlin lobt 20.000 Euro fürs beste Umwelt- oder Sozialprojekt des Jahres aus

Jetzt noch bis zum 6. Mai bewerben · Das beste Konzept gewinnt

Die Berliner S-Bahn lobt zum dritten Mal die Summe von 20.000 Euro für das beste Umwelt- oder Sozialprojekt des Jahres aus. Bewerben kann sich jeder – ob Privatperson, Schule, Verein, Stiftung oder Verband – mit einem schlüssigen Konzept. Einzige Bedingung: Das Engagement muss innerhalb des Einzugsbereichs der Berliner S-Bahn stattfinden.

In Berlin gibt es viele Menschen, die mit kreativen Ideen dafür sorgen, dass es Umwelt und Gesellschaft ein kleines bisschen besser geht. Doch oftmals fehlt es an Geld und Aufmerksamkeit, um soziale oder ökologische Projekte weiter voranzutreiben. Deshalb hat sich die S-Bahn 2018 entschlossen, zusätzlich zum bestehenden Engagement für langjährige Partner:innen wie die Berliner Aids Hilfe oder die Bahnhofsmission, im Rahmen eines Wettbewerbs bis zu 20.000 Euro bereitzustellen.

Den Zuschlag erhielt 2018 die Tagesstätte des Sozialprojekts „ZelterPate“ im Prenzlauer Berg, die wohnungslosen und dauerhaft arbeitslosen Menschen im Kiez eine Anlaufstelle bietet. Im Jahr 2019 überzeugte der Schulverein „Malchower Grashüpfer“ mit seinem Plan für ein riesiges Insektenhotel.

Die Gewinner:innen 2021 werden von einer Jury aus Vertreter:innen der S-Bahn Berlin und des VBB ermittelt und dürfen ihr Projekt schließlich bei einer gemeinsamen Aktion mit der S-Bahn Berlin einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Außerdem unterstützt die S-Bahn das Engagement nicht nur finanziell, sondern auch durch Kommunikation in ihren eigenen Medien.

Jetzt bewerben!

Das Konzept sollte unter anderem die folgenden Punkte enthalten: Beschreibung und Ziel des Engagements, Mehrwehrt für das Projekt durch die Zusammenarbeit mit der S-Bahn, eine Beschreibung der Akteure und ihrer Rollen, Infos zur Ansprache der Zielgruppe und dazu, ob es bereits Partner:innen und Förderer:innen gibt, die das Projekt unterstützen.

Konzept einsenden entweder

  • per E-Mail an s-bahn-berlin.mitmachen@deutschebahn.com oder
  • per Post an S-Bahn Berlin GmbH, Fachbereich Marketing, Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz 1, 10115 Berlin

Teilnahmeschluss ist der 6. Mai 2021. Eingereichte Unterlagen können leider nicht zurückgesendet werden.

12. April 2021, 14:14 Uhr

Artikel: Schneller mit dem Zug zum BER: Deutsche Bahn startet Bau der Flughafenkurve

Ab 2025 in nur 20 Minuten vom Hauptbahnhof zum BER – Spatenstich in Blankenfelde-Mahlow – Bund und Länder investieren rund 62 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn hat heute in Blankenfelde-Mahlow mit dem Bau der neuen Flughafenkurve zum BER begonnen. Gemeinsam mit dem Bund und den Ländern Berlin und Brandenburg wurde der erste Spatenstich für die 960 Meter lange neue Strecke gesetzt. Die Flughafenkurve kürzt den bisherigen Weg enorm ab und ermöglicht so ab 2025 den Shuttle-Verkehr im 15‑Minuten-Takt zwischen dem Berliner Hauptbahnhof und dem Bahnhof Flughafen BER. Die Fahrzeit beträgt dann nur noch 20 Minuten – acht Minuten weniger als heute. Insgesamt investieren Bund und Länder rund 62 Millionen Euro in den Ausbau.

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Berlin: „Mit dem Baubeginn der Flughafenkurve in Mahlow rückt auch die schnelle Verbindung vom Berliner Hauptbahnhof zum BER näher. In 20 Minuten aus der Innenstadt zum BER wird eine konkurrenzlose Fahrzeit! Auch entlang der Dresdner Bahn in Berlin ist der Baufortschritt für diese wichtige Relation nicht zu übersehen. Und hier zeigt sich mal wieder, dass auch sehr langfristige Flächenfreihaltungen für die Bahn sinnvoll sind!“

Dr. Joachim Trettin, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Brandenburg: „Der aktuelle Spatenstich ist ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zur Anbindung des Flughafens BER an die Hauptstadt. Die neue Verbindungskurve zwischen der Dresdner Bahn und dem Berliner Außenring sichert für unsere Kunden eine schnelle Erreichbarkeit des Flughafens auf der Schiene.“

Enak Ferlemann, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Mit dem Zug zum Flug. Die Mahlower Kurve als Bindeglied zwischen den Flughafen BER und dem Berliner Hauptbahnhof auf der zukünftigen Strecke vom Flughafenexpress ist ein weiterer großer Schritt für eine schnellere und umweltfreundliche Bahnverbindung zwischen den wichtigsten Verkehrspunkten in der Region."

Ingmar Streese, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin: „Die neue schnelle Verbindung aus Berlin zum BER wird nicht nur für Flugreisende, sondern gerade auch für Pendlerinnen und Pendler eine attraktive Alternative zum Auto. Die beiden Länder, die Bahn und der Bund verbessern Schritt für Schritt die Schienen-Verbindungen in der gesamten Metropolregion, um mit der klimaschonenden Bahn die Mobilitätswende voranzubringen.“

Rainer Genilke, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Der heutige Spatenstich ist eine gute Nachricht für die Brandenburgerinnen und Brandenburger und ein wichtiger Baustein für den Ausbau der Dresdner Bahn. Die neue Flughafenkurve auf Brandenburger Boden bedeutet eine deutlich kürzere Fahrzeit für Reisende und Pendlerinnen und Pendler auf der Strecke vom Berliner Hauptbahnhof zum Flughafen BER. 960 Meter, die am Ende eine Zeitersparnis von 8 Minuten bedeuten. Das kann sich sehen lassen.“

Streckenkarte der Dresdner Bahn [Quelle: DB Netz AG]

Die neue Flughafenkurve (auch „Mahlower Kurve“) ist eine zweigleisige Verbindung vom Berliner Außenring auf die Dresdner Bahn (Strecke Berlin Südkreuz – Blankenfelde). Für das stadtauswärts führende Gleis der Verbindungskurve wird die Errichtung eines Kreuzungsbauwerks erforderlich. Neben dem Neubau von Gleisen, Oberleitung und Signalanlagen werden entlang der Kurve auf der anwohnerzugewandten Seite auf voller Länge Schallschutzwände mit einer Höhe von bis zu fünf Metern errichtet. Zur Herstellung der unterführten Strecke im Bereich des Kreuzungsbauwerks muss ein sogenannter Trog hergestellt werden. Dazu ist es erforderlich, Spundwände zur Baugrubensicherung einzubringen, sodass nach Fertigstellung des sog. Spundwandkastens mit dem Aushub der Baugrube begonnen werden kann.

Mehr Informationen auch im Bauinfoportal: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/dresdner-bahn

08. April 2021, 11:02 Uhr

Artikel: Ab ins Nest — Deutsche Bahn erwartet Rauchschwalben am Bahnhof Griebnitzsee

DB ausgezeichnet mit NABU-Plakette für „Schwalbenfreundlichen Bahnhof“

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Aber 30 Schwalben sind schon eine gute Voraussetzung dafür. Die Deutsche Bahn erwartet Mitte April die Ankunft von bis zu 30 Rauchschwalben im Bahnhof Griebnitzsee. Der Bahnhof bietet mit seiner hohen Eingangshalle, den offenen Türen und sechs Querträgern einen idealen Ort zum Nisten. Seit 2006 unterstützen der NABU und die DB gemeinsam das Nisten der Rauchschwalben im Bahnhof. Die DB trägt seit 2018 die NABU-Plakette für einen „schwalbenfreundlichen Bahnhof.“

Etwa Ende August verlassen die letzten Jungvögel das Nest.

Dann wird die Bahnhofshalle vor dem Abzug nach Süden noch einige Tage zum sicheren Übernachten genutzt.

Schwalben sind Langstreckenzieher und überwintern südlich der Sahara bis hinunter nach Südafrika. Aufgrund des Klimawandels und des Insektensterbens wird es für Rauschwalben immer schwieriger Nahrung zu finden. Der NABU verzeichnet seit 2009 einen Rückgang der Bruten im Bahnhof Griebnitzsee um 50 Prozent.


Mehr zum Thema Umwelt bei der Bahn unter gruen.deutschebahn.com/de

Weitere Informationen zu Projekten des NABUS hier.

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