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24. April 2025, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Deutsche Bahn investiert in Infrastruktur im Sauerland

DB erneuert ab Mai Gleise und Weichen • Modernisierung des Elleringhauser Tunnels schreitet voran • Arbeiten in unterschiedlichen Streckenabschnitten • Bis November Auswirkungen auf den Nahverkehr

Ab Mai 2025 startet die Deutsche Bahn (DB) mit der Modernisierung ihrer Infrastruktur im Sauerland auf der Strecke zwischen Schwerte und Warburg in Westfalen. Damit investiert die DB auch abseits der Metropolregionen in eine zuverlässige und robuste Schiene. Die Fachexpert:innen der DB modernisieren während unterschiedlicher Bauphasen Gleise und Weichen in verschiedenen Streckenabschnitten. Allein in diese Arbeiten investiert die DB mehr als 14 Millionen Euro. Zudem treibt die DB im Sommer die Modernisierung des Elleringhauser Tunnels in Brilon voran.

Das Bauprogramm im Frühling und Sommer 2025:

  • Im Mai beginnt die DB mit ihrem Modernisierungspaket: In der Zeit von Donnerstag, 8. Mai, bis Montag, 19. Mai, erneuert ein Projektteam fünf Weichen und knapp 800 Meter Gleis in Neheim-Hüsten. Auch in Arnsberg wird gearbeitet: Insgesamt vier Weichen und etwa ein Kilometer Gleis tauscht die DB aus. Über 3.000 Schwellen und knapp 6.000 Tonnen Schotter werden in dem Streckenabschnitt ausgewechselt.
  • Ende Mai geht es direkt weiter: In der Zeit von Mittwoch, 21. Mai, bis Montag, 16. Juni, arbeitet die DB zwischen Schwerte und Fröndenberg. Hier erneuern die Fachleute neun Weichen sowie über 1,6 Kilometer Gleis. Zudem tauschen sie über 2.400 Schwellen und knapp 5.800 Tonnen Schotter aus.
  • Die Bauarbeiten am Elleringhauser Tunnel auf der Strecke zwischen Olsberg und Brilon laufen auf Hochtouren: Anfang 2025 wurde das 120 Tonnen schwere Tunnelaufweitungssystem (TAS) eingehoben. Im Februar konnte der Tunnelvortrieb beginnen: Die Innenschale des Bestandstunnels wird hierbei abgetragen; eine neue Konstruktion wird sie ersetzen. In der Zeit von Sonntag, 22. Juni, bis Sonntag, 21. September, treibt die DB die Modernisierung weiter voran.

Hinweis: Die Arbeiten finden Sie im Überblick in einer Grafik im Download-Bereich.

Auswirkungen auf den Zugverkehr:

Die Arbeiten wirken sich in den jeweiligen Bauphasen unterschiedlich auf den Nahverkehr aus. Eine Übersicht über die ersten Auswirkungen:

  1. Zeitraum von Donnerstag, 8. Mai, 23 Uhr, bis Montag, 19. Mai, 4:30 Uhr: In diesem Bauzeitraum fahren Ersatzbusse für die Züge der Linie RE 17 zwischen Fröndenberg und Meschede sowie für die Linie RE 57 zwischen Dortmund und Meschede. Die Details dazu unter https://www.zuginfo.nrw/?msg=114853 
  2. Zeitraum von Mittwoch, 21. Mai, 22 Uhr, bis Montag, 16. Juni, 7 Uhr (in unterschiedlichen Phasen und Zeiträumen):Für die Züge der Linie RE 17 fahren in dieser Bauphase Ersatzbusse zwischen Hagen Hbf und Neheim-Hüsten, zweitweise bis Arnsberg. Auch für den RE 57 sind Ersatzbusse zwischen Dortmund Hbf und Neheim-Hüsten, zweitweise bis Arnsberg, im Einsatz. Weitere Ersatzbusse fahren für die Züge der Linie RB 54 zwischen Fröndenberg und Menden bzw. Neuenrade. Die Kundenplakate werden derzeit nach und nach unter zuginfo.nrw eingearbeitet. 
  3. Zeitraum von Sonntag, 22. Juni, 0 Uhr, bis Sonntag, 21. September, 23:59 Uhr:Der neue Start- und Zielbahnhof der Linie RE 17 in/aus Richtung Warburg ist Brilon Stadt. Für den Abschnitt zwischen Brilon Wald und Bestwig ist ein Busersatzverkehr eingerichtet. Auch für die Linie RE 57 fährt ein Ersatzverkehr zwischen Brilon Wald und Bigge. Es werden zusätzliche Busse für den Schülerverkehr zwischen Olsberg und Meschede eingerichtet. Als weiteres Angebot für den Sommer hat die DB für Fahrgäste während der Bauarbeiten eine stündliche Verbindung der Linie RE 57 nach Winterberg eingerichtet.

Seit April und noch bis Ende Mai wirken sich Oberleitungs- und Brückenarbeiten im Raum Schwerte auf den Zugverkehr aus.  

Die Fahrplananpassungen sind bereits größtenteils in den Auskunftsmedien hinterlegt und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht immer zu vermeiden. Die DB bittet die Reisenden und Anwohner:innen daher um ihr Verständnis.

Ausblick auf das zweite Halbjahr 2025

Auch für die zweite Jahreshälfte plant die DB die Sanierung der Infrastruktur vom Ruhrgebiet über das Sauerland bis nach Westfalen. Auf dem Bauplan der DB stehen ab August weitere Arbeiten in Hagen sowie auf den Strecken zwischen Warburg und Scherfede (Ende August), zwischen Arnsberg und Bestwig (Ende September bis Anfang Oktober) sowie zwischen Messinghausen und Warburg (Ende Oktober bis Anfang November) an.

Die Details zu den Auswirkungen auf den Zugverkehr ab August werden derzeit erarbeitet und rechtzeitig in die bekannten Kundenkanäle unter bahn.de/ sowie auf zuginfo.nrw/ eingearbeitet.

23. April 2025, 11:00 Uhr
Düsseldorf/Düsseldorf

Artikel: Erftbahn: DB und go.Rheinland informieren Bürger:innen über Pläne für den S-Bahn-Ausbau

Infomessen in Bergheim, Bedburg und Kerpen-Horrem • DB und go.Rheinland setzen auf enge Beteiligung der Öffentlichkeit • Streckenabschnitt zwischen Kerpen-Horrem und Bedburg soll vollständig elektrifiziert werden • Modernisierung und barrierefreier Ausbau aller Bahnhöfe entlang der Strecke geplant

Die Deutsche Bahn (DB) treibt gemeinsam mit go.Rheinland die Planungen für den S-Bahn-Ausbau im Knoten Köln weiter voran: Zukünftig sollen zehn S-Bahnlinien rund um die Rheinmetropole dafür sorgen, Pendler:innen noch besser an die Domstadt anzubinden. Neben dem Ausbau der S 13 zwischen Troisdorf und Bonn sowie der S 11 zwischen Köln und Bergisch Gladbach steht dabei auch der S-Bahn-Ausbau der Erftbahn (RB 38) auf dem Programm der DB. Die stark nachgefragte Strecke von Kerpen-Horrem bis Bedburg (Erft) soll zukünftig für einen S-Bahn-Verkehr im 20-Minuten-Takt ausgebaut werden. Hierfür plant die DB umfangreiche Anpassungen der bestehenden Infrastruktur. Pendler:innen profitieren so zukünftig von einer leistungsfähigen, robusten und durchgängige Verbindung zwischen dem Rhein-Erft-Kreis und der Stadt Köln mit der künftigen S 12, die an mehr Stationen hält als bislang. Das Projekt ist zudem Teil des Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG), dessen Ziel die Strukturstärkung im rheinischen Revier beim Braunkohleaussteig ist.

Infomessen im Erftkreis ab Ende April

DB und go.Rheinland setzen auch bei diesem Projekt auf die kontinuierliche Einbindung der Bürger:innen. Interessierte sind herzlich eingeladen, die für sie relevante Infomesse zu besuchen und mit den Projektverantwortlichen in den Austausch zu gehen. Folgende Termine sind geplant:

  • Mittwoch, 30.04.2025 (16-18 Uhr), im Medio Rhein-Erft, Konrad-Adenauer-Platz 1, 50126 Bergheim
  • Mittwoch, 07.05.2025 (16-18 Uhr), im Schloss Bedburg, Graf-Salm-Straße 34, 50181 Bedburg
  • Freitag, 23.05.2025 (16-18 Uhr), im Soziokulturellen Zentrum, Mittelstraße 23, 50169 Kerpen

Je nach Örtlichkeit bietet das Projektteam verschiedene Informationsstände mit den für die Region besonders relevanten Themen an. An jedem Veranstaltungsort gibt es zudem die Möglichkeit, sich über die gesamte Ausbaustrecke zu informieren.

Rückfragen zu den Veranstaltungen können gerne per Mail via erftbahn@deutschebahn.com an die DB gerichtet werden.

Ausbaupläne zwischen Bedburg und Bergheim

Damit zukünftig mehr Züge zwischen Köln und Bedburg rollen können, plant die DB einzelne Streckenabschnitte zwischen Horrem und Bedburg zweigleisig auszubauen. Darüber hinaus soll der gesamte Abschnitt zwischen Kerpen-Horrem und Bedburg vollständig elektrifiziert werden. Dafür baut das Projektteam u.a. eine neue Oberleitungsanlage. Nach Abschluss der Arbeiten fahren dann ausschließlich moderne klimafreundliche Elektrotriebzüge auf der Strecke. Zusätzlich plant die DB auch, alle Bahnhöfe entlang der Strecke zu modernisieren und barrierefrei auszubauen. Mit dem Ausbau entsteht in Horrem zudem ein neues Brückenbauwerk, über das Züge zukünftig Gleise wechseln können, ohne entgegenkommende Züge zu kreuzen und damit die Signale auf „rot“ zu stellen.

Das Projekt befindet sich aktuell in der Genehmigungsplanung. Sobald diese abgeschlossen ist, reicht die DB die Planungen beim Eisenbahn-Bundesamt ein. Damit startet offiziell das sogenannte „Planfeststellungsverfahren“, mit dem Baurecht erlangt wird. Teil dieses Verfahrens ist auch die Möglichkeit für Bürger:innen, Verbände und weitere, die Pläne einzusehen und zu kommentieren. Die genannten Veranstaltungen bieten bereits im Vorfeld die Möglichkeit eines ersten Einblicks in die fortgeschrittenen Planungen.

Allgemeine Informationen zum Ausbau des Knoten Köln

Der Bahnknoten Köln ist eine wichtige Drehscheibe im Westen Deutschlands: Schon heute gibt es täglich mehr als 350.000 Einpendelnde und mehr als 165.000 Auspendelnde. Der Kölner Hauptbahnhof zählt mehr als 1.300 Zugfahrten pro Tag – Tendenz steigend. Bis 2050 sollen in Köln zudem rund 38.000 neue Einwohner:innen hinzukommen.

Für ein attraktives und leistungsfähiges Verkehrsangebot baut die DB daher im Schulterschluss mit go.Rheinland die Infrastruktur in der und um die Domstadt aus. 16 Ausbauprojekte mit weiteren Unterprojekten sollen zukünftig dafür sorgen, dass die Schiene rund um die Rheinmetropole robuster, moderner und leistungsfähiger wird. Einzelne Projekte sind bereits im Bau, andere befinden sich derzeit im Planfeststellungsverfahren oder der frühen Planungsphase. Ziel jedes einzelnen Projektes ist es, die Infrastruktur zu stärken und fit für die Verkehrswende zu machen.

Weitere Informationen finden Sie auch online unter https://bahnknoten-koeln.deutschebahn.com/

16. April 2025, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Geplante Arbeiten an Autobahnbrücke: DB muss vorab Gleisinfrastruktur in Schwerte anpassen

Vor geplanten Arbeiten an Autobahnbrücke muss die DB ihre Infrastruktur anpassen und Oberleitungen umverlegen • Weitere Instandhaltungsarbeiten der DB geplant • Bahnstrecken im Raum Schwerte, Unna und Dortmund betroffen • Ersatzbusse statt Bahnen vom 25. April bis 23. Mai • Weitere Bauphase ab Ende November geplant

(Düsseldorf, 16. April 2025) Im Rahmen von geplanten Arbeiten an einer Autobahnbrücke muss die Deutsche Bahn (DB) vorab ihre Schieneninfrastruktur in Schwerte anpassen. Erste Arbeiten hierfür hat die DB bereits im Februar durchgeführt. Ab Ende April müssen Fachexpert:innen die Oberleitungsanlage unter der Autobahnbrücke weiter umverlegen sowie Kabelarbeiten durchführen. Für diese Maßnahmen ist eine Gleissperrung in der Zeit von Freitag, 25. April, 6 Uhr, bis Freitag, 23. Mai, 6 Uhr, notwendig.

Gleichzeitig nutzt die DB die Zeit der Sperrung, um Instandhaltungsarbeiten an Gleisen sowie an zwei Eisenbahnbrücken („Binnerheide“ und „Alter Dortmunder Weg“) durchzuführen.

Während der Bauarbeiten kommt es zu Auswirkungen auf den Zugverkehr im Raum Schwerte, Unna und Dortmund. Die Fahrplananpassungen im Nah- und Fernverkehr im Überblick:

Im Fernverkehr:

Die Fernverkehrszüge, die von Köln über Wuppertal in Richtung Berlin verkehren, werden zwischen Hagen und Hamm umgeleitet. Dabei verlängert sich die Fahrzeit um rund 30 Minuten. Die Sprinterzüge der ICE-Linie Bonn – Köln – Hannover – Berlin entfallen. Zwischen Köln und Berlin bestehen während der Bauarbeiten mindestens zweistündliche Direktverbindungen. Details zu den Fahrplananpassungen finden Sie in der Online-Karte unter sowie im Kundenplakat.

Im Nahverkehr:
  • Die Züge der Linien RE 7 (National Express) und RE 13 (eurobahn) verkehren von Freitag, 25. April, 5 Uhr, bis Freitag, 23. Mai, 6 Uhr, nicht zwischen Hagen und Hamm. Auf diesem Abschnitt wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
  • Im selben Zeitraum ist die Strecke Dortmund-Hörde – Schwerte aufgrund der Brückenarbeiten teilweise gesperrt. Betroffen sind die Linien RB 53 (DB Regio) und RE 57 (DB Regio), für die zwischen Dortmund Hbf und Schwerte Busse fahren.
  • Von Freitag, 25. April, 5 Uhr, bis Montag, 5. Mai zum Betriebsschluss, fallen die Züge der RB 59 (eurobahn) zwischen Unna und Holzwickede aus. Auch auf diesem Abschnitt wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Die Details, Kundenplakate und Ersatzfahrpläne finden Fahrgäste unter https://www.zuginfo.nrw/?msg=113090 und https://www.zuginfo.nrw/?msg=114285.

Die Fahrplananpassungen sind bereits größtenteils in den Auskunftsmedien hinterlegt und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht immer zu vermeiden. Die DB bittet die Reisenden und Anwohner:innen daher um ihr Verständnis.

Ausblick auf weitere Arbeiten:

Ende des Jahres sind weitere Vorarbeiten im Rahmen der Autobahnarbeiten notwendig. Daher kommt es von Freitag, 28. November, bis Donnerstag, 8. Dezember, erneut zu Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Die Details werden rechtzeitig vor Start über die bekannten Kanäle kommuniziert.

09. April 2025, 16:15 Uhr
Düsseldorf/Dortmund

Artikel: ICE-Werk Dortmund-Hafen: DB schafft Basis für eines der klimafreundlichsten ICE-Werke

Leistungsstarke Geothermie-Anlage bildet das Fundament für den klimafreundli-chen Betrieb • Tiefbauarbeiten für die Werkshalle starten im Mai 2025

Auf dem Baufeld für das neue ICE-Werk am Dortmunder Hafen schafft die Deutsche Bahn (DB) aktuell die Voraussetzungen für den klimafreundlichen Betrieb. Für eine leistungsstarke Geothermie-Anlage bohren Fachexpert:innen auf dem Gelände derzeit 85 Löcher mit bis zu 200 Meter Tiefe. Damit wird die Anlage mit ihrer Fertigstellung eine der größten in NRW sein – und bildet so einen von mehreren Bausteinen für ein hochmodernes und vor allem klimafreundliches ICE-Werk.

In vier umweltbezogenen Handlungsfeldern, Klimaschutz, Naturschutz, Ressourcenschutz und Lärmschutz, treibt die DB ganzheitlich die grüne Transformation voran. Das ICE-Werk Dortmund-Hafen soll im Sinne dieser Strategie eines der klimafreundlichsten Werke in Europa werden. Bis zur Fertigstellung im Jahr 2027 bringt das Projektteam hier nach und nach moderne und umweltfreundliche Technologien in den Einsatz.

Maria Otte, Gesamtprojektleitung Neubau ICE-Werk Dortmund-Hafen: „Bei der Planung war es uns wichtig, dass das Werk durch klimafreundliche Energiequellen versorgt wird. Der Bau der Geothermie-Anlage ist dabei sicher eines der wichtigsten Elemente, um dieses Ziel zu erreichen. Mit den technisch anspruchsvollen Arbeiten dafür liegen wir voll im Zeitplan. Wir sind daher sehr zuversichtlich, dass wir die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt der Anlage im Mai pünktlich abschließen können.“

Maßnahmen zum Umweltschutz

Werkshalle, Lager, Werkstätten und Verwaltung können dank der Geothermie-Anlage künftig ganzjährig umweltschonend und autark klimatisiert werden. Denn die leistungsstarke Anlage erzeugt in etwa so viel Energie, wie 2.400 Haushalte im Jahr verbrauchen. Daneben tragen künftig auch zahlreiche weitere Maßnahmen zur Umweltfreundlichkeit des Werkes bei.

So werden Leuchten und elektrische Geräte künftig mit Strom aus erneuerbarer Energie betrieben: Dank einer Photovoltaik-Anlage auf einer Dachfläche von mehreren tausend Quadratmetern erzeugt das Werk mehr als die Hälfte des Eigenbedarfs an Strom. Moderne LED-Beleuchtung, eine tageslichtabhängige Lichtsteuerung und eine lichtdurchlässige Gebäudehülle helfen dabei, den Stromverbrauch weiter zu reduzieren.

Eine begrünte Dachfläche mit einer Größe von 28.000 m², was etwa vier Fußballfeldern entspricht, schafft zudem einen Schutzraum für Insekten und Vögel und stärkt die Biodiversität im städtischen Raum. Zudem hilft das Dach dabei, die Energieeffizienz des Gebäudes weiter zu steigern.

Neben den Bohrungen für die Geothermie-Anlage laufen die Arbeiten im Bereich rund um die zukünftige Werkstatthalle auf Hochtouren. Die Bauteams arbeiten derzeit an einer 521 Meter langen Stützwand. Im Mai steht hier bereits der nächste Meilenstein vor der Tür: Dann rücken Fachexpert:innen an, um die Baugrube für die 480 Meter lange Werkstatthalle auszuheben.

Über das Projekt Dortmund-Hafen

Im Sinne ihres Sanierungsprogramms S3 erneuert und verjüngt die DB weiter konsequent die Fernverkehrsflotte. Um an den wichtigen Knotenpunkten die Züge in kurzer Zeit sauber und einsatzfähig für die Fahrgäste bereitstellen zu können, braucht es moderne und leistungsfähige Instandhaltungswerke. Am Dortmunder Hafen wird eine viergleisige Werkstatthalle sowie Behandlungs- und Abstellanlagen für die Wartung, Reparatur und Reinigung der Züge gebaut.

Dadurch entstehen hunderte neue Arbeits- und Ausbildungsplätze im Ruhrgebiet. Damit wächst die Bedeutung NRWs für die DB insgesamt: Vier Fernverkehrswerke, davon zwei der modernsten der DB, stehen in NRW – mehr als in jedem anderen Bundesland. Dank des Einsatzes erneuerbarer Energien und smarter technischer Lösungen werden die Gebäude in Dortmund bei Fertigstellung zu 100% klimafreundlich beheizt und beleuchtet.

Weitere Informationen unter: www.ice-werk-dortmund-hafen.de

09. April 2025, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: „Eisenbahner:innen mit Herz“: Sieben DB-Mitarbeitende für besonderes Engagement ausgezeichnet

Allianz pro Schiene würdigt DB-Kolleg:innen • Wettbewerbspreise Bronze und Silber gewonnen • DB-Chef Richard Lutz und DB-Personalvorstand Martin Seiler gratulieren den engagierten Kolleg:innen

Sieben Mitarbeitende der Deutschen Bahn (DB) erhalten heute die Auszeichnung „Eisenbahner:in mit Herz“ der Allianz pro Schiene. Mit diesem Wettbewerb zeichnet der Verein seit 2011 alljährlich besonders kundenfreundliche Beschäftigte der Schienenbranche aus.

Die Silbermedaille erhalten heute die Service-Mitarbeitenden am Düsseldorfer Hauptbahnhof Marcel Czubin, Regina Schreiber und Nick Schulze für ihre Unterstützung einer mobilitätseingeschränkten Reisenden. Mithilfe ihrer herausragenden Zusammenarbeit haben die Kolleg:innen trotz voller Bahnsteige, Baustellen und eines akuten medizinischen Notfalls den Überblick behalten und eine schwierige Situation professionell gemeistert. Die Reisende erreichte dank der Kolleg:innen rechtzeitig ihren Zug nach Hause.

Mit einer Bronzemedaille würdigt die Allianz pro Schiene den Zugbegleiter bei DB Fernverkehr, Ulf Heinrich, für sein pragmatisches Vorgehen im Umgang mit einer Reisenden und ihrem Fahrrad, welches keinen Platz in einem ausgebuchten ICE fand. Gemeinsam mit seiner ehemaligen DB-Kollegin und heutigen Metronom-Mitarbeiterin Iris Liebert überzeugte er die Jury mit serviceorientierter und unternehmensübergreifender Zusammenarbeit. Mit den aktuellen Fahrplänen im Kopf und dem Kontakt zu seiner ehemaligen Kollegin organisierte er kurzerhand die Mitfahrt des Fahrrades in einem Metronom-Zug, sodass die Kundin ihre Reise antreten konnte.

Richard Lutz, DB-Vorstandsvorsitzender: „Eisenbahn wird von Menschen für Menschen gemacht! Das beweisen alle, die heute ausgezeichnet werden. Sie eint ein hohes Verantwortungsgefühl, Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft. Ich danke allen Gewinnerinnen und Gewinnern, aber auch allen anderen Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern im Land. Mit ihrem Engagement machen sie jeden Tag für viele Reisende den entscheidenden Unterschied!“

Martin Seiler, DB-Personalvorstand: „Unsere Eisenbahnerinnen und Eisenbahner leisten Tag für Tag Großartiges und beweisen unermüdlich Einsatz und Leidenschaft. Die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs 'Eisenbahner mit Herz' haben nicht nur äußerst lösungs- und serviceorientiert gehandelt, sondern dabei insbesondere auch menschliche Größe gezeigt. Ihr Engagement inspiriert uns alle und zeigt, dass die Werte der Solidarität und Verantwortung fest in unserer Unternehmenskultur verankert sind.“

Die diesjährigen Silber- und Bronze-Sieger:innen der DB:

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Ende des Sliders

Des Weiteren werden drei DB-Kolleg:innen als Landessieger geehrt: Für Berlin erhält die Auszeichnung Zugbegleiter Patrick Ingenschay von DB Fernverkehr für seine Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem medizinischen Notfall im Zug. Landessieger Thüringen wird Andreas Schargitz von der 3-S-Zentrale Erfurt für das engagierte Aufspüren eines verlorenen Gepäckstücks. DB Regio-Zugbegleiterin Rita Rother wird als Niedersächsische Landessiegerin ausgezeichnet, nachdem sie einer Reisenden trotz mehrerer Zugausfälle den Weg in die Reha-Klinik ermöglichte.

Neben den sieben ausgezeichneten DB-Mitarbeitenden waren insgesamt 25 Eisenbahner:innen nominiert. Für den Wettbewerb sammelt die Allianz pro Schiene Geschichten von Zugreisenden, die sich über besonders hilfsbereite Eisenbahner:innen gefreut haben. Ganzjährig können Reisende ihre:n „Eisenbahner:in mit Herz“ nominieren und damit ihre Wertschätzung für einen besonderen Einsatz oder eine außergewöhnliche Hilfsbereitschaft ausdrücken. Eine Fachjury wählt anschließend die Sieger:innen aus.

Weitere Informationen zu den Nominierten und Preisgekrönten finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Wettbewerb „Eisenbahner:in mit Herz“ und die Möglichkeit eigene Vorschläge einzusenden, finden Sie hier.

08. April 2025, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: RB 25: Eisenbahnbrücke „Weg“ in Meinerzhagen erst ab 30. Juni wieder befahrbar

Brückenreparatur erheblich aufwändiger als erwartet • Bis 30.6. weiterhin Busse statt Bahnen

Die Deutsche Bahn (DB) muss die ursprünglich ab dem 1. Mai geplante Wiederaufnahme des Zugbetriebes der RB 25 zwischen Marienheide und Lüdenscheid auf den 30. Juni 2025 verschieben.

Die Gründe liegen in anhaltenden Komplikationen beim Bau der neuen Brücke, die für unsere Fachexpert:innen zu Baubeginn nicht absehbar waren und daher zu erheblichen Bauverzögerungen geführt haben, die nicht mehr zu kompensieren sind.

So gab es umfangreichen Änderungsbedarf bei den Gründungsarbeiten. Die erforderliche Flachgründung hat erhebliche Erdbewegungen verursacht. Ebenfalls konnten die Leitungen nach Abstimmung mit Dritten (Versorgungsunternehmen) nicht in der Straße verlegt werden und mussten zusätzlich durch eine ca. 20 Meter lange und ca. 10 Meter hohe Trägerbohlwand gesichert werden.

Zudem beeinträchtigten große Wassermengen (Grund- und Oberflächenwasser) die Baugrube kontinuierlich. Beim Durchstich musste außerdem der naheliegende Durchlass betrachtet werden. Dieser war nicht in den vorhandenen Bestandsplänen verzeichnet und musste im Rahmen des Projektes geplant und erneuert werden.

Vor dem eigentlichen Baubeginn im Februar waren statische Berechnungen und Analysen wie z.B Bodenuntersuchungen, Kernbohrungen und Variantenuntersuchungen für die Erneuerung notwendig. Ursprünglich hatten die Fachleute geplant, eine „Hilfsbrücke“ einzubauen. Dieses war auf Grund der Gegebenheiten doch nicht möglich, so dass eine neu zu konzipierende Stahlbrücke eingebaut wird.

„Wir setzen nun alles daran, die Arbeiten bis zum 30. Juni abzuschließen, so dass die Züge ab Juli wieder komplett auf der RB 25 von Lüdenscheid nach Köln und zurück rollen können. Wir bitten noch einmal ausdrücklich um Verständnis für die weiteren Verzögerungen und Unannehmlichkeiten für unsere Fahrgäste“, so Tobias Hauschild, Leiter Betrieb der DB InfraGo für Hagen.

Der Schienenersatzverkehr wird durchgängig bis zum 30. Juni weiter fortgeführt.

Hinweis für die Redaktionen:

Aus dem Foto (Quelle: Deutsche Bahn AG) können Sie den Umfang der Bauarbeiten und der notwendigen Baufläche erahnen. Das Foto können Sie für redaktionelle Zwecke nutzen und im Downloadbereich herunterladen.

07. April 2025, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: S 6: Nach Felsbruch in Ratingen-Hösel sollen ab dem 14. Dezember wieder die ersten Züge rollen

Nach Vorliegen des Baurechts läuft aktuell das Vergabeverfahren • Hangsicherung auf 10.000 Quadratmetern mit fünfzig Meter langer Bohrpfahlwand und Auffangnetzen • Bahn setzt auf Prävention für künftige Starkwetterereignisse • Ab 30. Juni umfangreiches Baustellenbündel zwischen Düsseldorf-Derendorf und Essen Hbf

Nachdem das Eisenbahnbundesamt (EBA) Mitte März die Plangenehmigung zur Durchführung der Hangsicherungsarbeiten erteilt hat und somit Baurecht vorliegt, arbeitet die Deutsche Bahn (DB) mit Hochdruck an den Vorbereitungen für die Durchführung der Bauarbeiten. So konnte aufgrund der umfangreichen Vorbereitungen bereits jetzt die Ausschreibung gestartet werden. Die Vergabe soll bis Ende April erfolgen.

„Dank der guten Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden insbesondere dem Eisenbahnbundesamt und dem NRW-Verkehrsministerium sind wir sehr gut vorangekommen und setzen nun alles daran den durchgehenden Betrieb der S 6 bereits zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 wieder aufzunehmen,“ so Katharina Klassen, Leiterin Anlagen- und Instandhaltungsmanagement bei der DB InfraGO in Duisburg.

„Die frühzeitige Beendigung der Baumaßnahme ist eine gute Nachricht. Insbesondere für alle Fahrgäste, die täglich die S 6 nutzen. Wir wissen, dass wir ihnen mit dem Schienenersatzverkehr viel zugemutet haben. Daher bedanken wir uns bei den Mitarbeitenden der Deutschen Bahn, die sich intensiv dafür einsetzen, dass der Betrieb noch in diesem Jahr wieder aufgenommen werden kann,“ so der Vorstandssprecher des VRR, Oliver Wittke.  

Anfang des letzten Jahres hatte ein Felsbruch auf der S-Bahnstrecke der S 6 bei Ratingen-Hösel die Schieneninfrastruktur massiv beschädigt. Die enormen Kräfte hatten nicht nur den kompletten Oberbau – bestehend aus Schienen, Schotter und Schwellen – auf rund 400 Metern zerstört, sondern auch enorme Schäden unterhalb des Bahndamms angerichtet. Die so genannte Stützwand, die der Sicherung der Strecke dient, hatte sich verschoben und muss von Grund auf erneuert werden.

Bahn setzt umfangreiches Sicherungskonzept um

Die Planer:innen der DB haben ein detailliertes Sanierungs- und Sicherungskonzept: Die neue Stützwand wird auf einer Länge von rund 50 Metern installiert. Um sie im Hinblick auf zukünftige Starkwetterereignisse resistenter und robuster zu bauen, wird sie aus massiven Bohrpfählen bestehen, die bis zu zehn Meter tief im Boden verankert sind. Zusätzlich setzt die DB auf 10.000 Quadratmetern auch weitere Hangsicherungsmaßnahmen um: Mit Hilfe von Bodenverankerungen sowie Auffangnetzen soll das Gestein bei zukünftigen Hangbewegungen aufgefangen werden und damit Schäden an der Strecke vermieden werden.

Vom 30. Juni bis zum 30. November finden unabhängig von der Hangsicherung weitere umfangreiche Arbeiten zwischen Düsseldorf-Derendorf und Essen Hbf statt unter anderem an Leit- und Sicherungstechnik, Gleisen, Bahnübergängen und Weichen. Diese Arbeiten wurden seitens der DB InfraGO bewusst vorgezogen und finden zeitgleich zu den Hangsicherungsarbeiten statt, um die Auswirkungen auf die Kund:innen zu bündeln und gesamthaft zu minimieren. Hierüber und die Auswirkungen auf die Fahrgäste informiert die DB rechtzeitig.

04. April 2025, 16:07 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Gelsenkirchen Buer-Nord & Herten-Westerholt: Fertigstellung der Haltepunkte im Dezember

Bauablauf bis zum Fahrplanwechsel Ende 2025 konkretisiert • DB bündelt mehrere Sperrpausen entlang der Strecke

Die Deutsche Bahn hat einen neuen Fahrplan für die Bauarbeiten an den Stationen Gelsenkirchen Buer-Nord und Herten-Westerholt erarbeitet.

Demnach können die Hauptarbeiten während einer dreiwöchigen Sperrpause im Mai fortgeführt werden. Vom 2. Mai bis zum 23. Mai bauen die Fachexpert:innen an der Station Herten-Westerholt die beiden Außenbahnsteige auf einer Länge von 150 Metern neu. Im Anschluss starten Installationsarbeiten, u.a. an der Elektrik, um die Aufzüge und die Monitore zukünftig mit Strom zu versorgen. In einer weiteren Sperrpause im November (7.11.-14.11.) sind noch Kabelarbeiten an der Station nötig. Auf dem Bahnsteig installieren die Baufachleute das Mobiliar und die Monitore. Ende November finden Programmierungsarbeiten im Stellwerk, sowie Anpassungsarbeiten am nahegelegenen Bahnübergang statt, um diesen technisch zu integrieren.

Darüber hinaus werden durch die Stadt die Planverfahren am nördlichen Zugang des Haltepunkts vorangetrieben. Im Zuge des interkommunalen Projektes „Neue Zeche Westerholt“ wird dann auf dem ehemaligen Zechen-Areal eine weitere barrierefreie Verbindung zum Bahnhof entstehen.

Fortsetzung durch Bündelung von weiteren Bauarbeiten möglich

Auch an der Station Gelsenkirchen-Buer Nord gehen die Arbeiten weiter. Momentan laufen Betonarbeiten in der Personenunterführung. Der Aufzugsschacht und die Treppenanlage sind bereits fertiggestellt. Für die neue Verkabelung sind erste Arbeiten erledigt.

Im Mai finden Betonarbeiten an den Bahnsteigen 2 und 3 statt. In diesem Zeitraum wird Bahnsteig 3 baulich fertiggestellt. Der Plan sieht vor, dass die größten Arbeiten an Bahnsteig 2 im November abgeschlossen sein werden. Anschließend sind noch Kabelarbeiten geplant.

Beide Stationen sollen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 anfahrbereit sein.

Die Fortsetzung der Arbeiten ist möglich, da die DB eine bereits geplante Streckensperrung nutzen kann. In Herten werden die Arbeiten an der Brücke Kaiserstraße fortgesetzt. Darüber hinaus finden vorbereitende Maßnahmen an Lärmschutzwänden statt. Durch die Bündelung dieser verschiedenen Maßnahmen können die Bauarbeiten an den Bahnhöfen kurzfristig eingetaktet werden. Dadurch ist ein zügiger Beginn der Baumaßnahmen möglich.

03. April 2025, 13:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Bahnhof Dülmen: Bahnsteigerneuerung startet im Mai

Barrierefreier Zugang zu Gleis 31 • Fertigstellung des Bahnhofs im kommenden Jahr

Die Deutsche Bahn (DB) startet am 23. Mai mit der Bahnsteigerneuerung am Bahnhof Dülmen. Baufachleute der DB beginnen mit der Erneuerung des Bahnsteigs an Gleis 31. Dabei wird der Bahnsteig auf 76 cm erhöht, um einen stufenfreien Zustieg in die Züge zu ermöglichen. Der Bahnsteig erhält eine neue energiesparende Beleuchtung und neue Hinweisschilder. Um Reisende vor Wind und Wetter zu schützen, installieren die Bauteams ein neues Wetterschutzhaus. Auch die Zuwegungen zum Bahnsteig werden erneuert.

Der Bund und die DB investieren im Rahmen des „Förderprogramms zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit an Bahnhöfen“ (FABB) rund 1,7 Millionen Euro in die Modernisierung.  Die Fertigstellung der Station ist für das Jahr 2026 geplant.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Von Freitag, 23. Mai (21 Uhr), bis Donnerstag, 12. Juni (5 Uhr), können die Züge der Regionalbahn-Linie RB 51 nicht in Dülmen halten. Als Ersatz verkehren Busse zwischen Lüdinghausen und Lette (Kr Coesfeld) mit Halt in Dülmen.

Nach Ende der Sperrung finden noch weitere Arbeiten statt. Diese haben keine Auswirkungen auf den Zugbetrieb.

In den Nächten 2./3. April und 3./4. April finden Vorarbeiten für die Bahnsteigerneuerung statt. Der Halt Dülmen entfällt in den beiden Nächten jeweils zwischen 21 Uhr und 1 Uhr. Als Ersatz verkehren zwischen Lüdinghausen und Dülmen und zwischen Dülmen und Lette (Kr. Coesfeld)

Über das Sanierungsprogramm S3

Die Deutsche Bahn verfolgt mit einem übergreifenden Sanierungsprogramm das Ziel, die Bahn bis 2027 wieder auf Kurs zu bringen und somit an die Wachstumsziele der Strategie „Starke Schiene“ anzuknüpfen. Das Programm setzt drei klare Prioritäten: Die Sanierung der Infrastruktur, die Stabilisierung des Bahnbetriebs und die Stärkung der Wirtschaftlichkeit.

Weitere Informationen zum Sanierungsprogramm finden Sie auf der Presseseite der Deutschen Bahn.

02. April 2025, 00:00 Uhr
Köln

Artikel: Für einen zuverlässigen Bahnverkehr in Köln: DB nimmt in diesem Jahr zwei neue elektronische Stellwerke in Betrieb

Inbetriebnahmephase für ESTW „Linker Rhein“ läuft vom 2. bis 19. Mai • 2. Baustufe des ESTW „Köln Hbf“ folgt bis Ende dieses Jahres • Weitere wichtige Bauarbeiten in und um Köln in diesem Jahr • Umfangreiche Fahrplanänderungen im Fern- und Nahverkehr

Die heiße Phase beginnt: Die Deutsche Bahn (DB) nimmt am 19. Mai 2025 das neue elektronische Stellwerk (ESTW) „Linker Rhein“ in Betrieb. In den vergangenen fünf Jahren hat die DB hierfür u.a. 400 Kilometer Kabel verlegt und 200 neue Signale installiert. Ab 2. Mai 2025 geht das Projektteam nun in den Endspurt: Die Technik wird auf Herz und Nieren geprüft, damit sie an das Bestandsnetz angeschlossen werden kann. Während der notwendigen Sperrung der Strecken werden über 100 Signale und weitere nicht mehr notwendige Anlagen demontiert und die restlichen 15 neuen Signale montiert. Um den Betrieb vollständig von der alten auf die neue Technik umzuschwenken, muss die neue Technik an die bestehenden neun Randstellwerke angeschlossen werden.   

Zukünftig wird die moderne Schaltzentrale in der Kölner City die Züge zwischen Köln und Bonn steuern und für einen zuverlässigeren und robusteren Zugverkehr in der Domstadt sorgen. Derzeit werden die Zugverkehrssteuerer an einer Simulationsanlage hierfür geschult, damit der Start möglichst reibungslos funktioniert. 

„Mit der Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks „Linker Rhein“ und der 2. Baustufe des ESTW Köln Hbf Ende dieses Jahres erreichen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein für den Bahnverkehr in Köln. Auch für die kommenden Jahre haben wir in und um Köln wieder einiges geplant. Uns ist bewusst, dass wir unseren Fahrgästen mit den Bauarbeiten einiges zumuten. Klar ist aber auch: Die Modernisierung der Infrastruktur ist zwingend notwendig. Denn: Nur mit robusten und zuverlässigen Anlagen werden wir es schaffen, noch mehr Menschen vom Verkehrsmittel Bahn zu überzeugen und so gemeinsam die Verkehrswende zu schaffen,” so Jens Schäfer, Leiter Ausbau Knoten Köln bei der DB InfraGO. 

Marcel Winter, Geschäftsführer von go.Rheinland, ergänzt: „Diese Baustelle hat über einen Zeitraum von gut zwei Wochen massive Auswirkungen auf einen Großteil unserer Fahrgäste. Alle Beteiligten wissen, dass wir den Fahrgästen in dieser Zeit viel zumuten. Daher haben wir Vollgas gegeben, um einen umfassenden und guten Schienenersatzverkehr zu organisieren und um die Fahrgäste über alle möglichen Kanäle zu informieren.“ 

Zweite Baustufe des ESTW „Köln Hbf“ folgt bis Ende des Jahres 

Mit der vollständigen Inbetriebnahme des ESTW Köln bis Ende dieses Jahres hat die DB einen weiteren wichtigen Meilenstein vor der Brust: Nachdem Ende 2021 mit der ersten Baustufe bereits die Technik für den S-Bahnverkehr umgestellt wurde, folgt nun der Regional- und Fernverkehr. Auch hierfür werden in diesem Jahr noch weitere Bauarbeiten nötig sein. Über die detaillierten Auswirkungen informiert die DB gemeinsam mit go.Rheinland wie gewohnt frühzeitig über die bekannten Kundenkanäle.  

Die neuen Stellwerke sorgen zukünftig dafür, dass die Züge im Bahnknoten Köln flexibler und weniger störungsanfällig verkehren können. Die verbaute Technik ist zudem auch mit künftigen Technikgenerationen kompatibel. Letztlich bildet ESTW die Grundlage für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland (ETCS). Allein in die beiden neuen Stellwerke im Knoten Köln investiert die DB rund 360 Millionen Euro. 

Die Modernisierung des Knoten Köln zahlt voll auf das Sanierungsprogramm „S3“ der Deutschen Bahn ein. Ziel ist, die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherzustellen, das Kundenerlebnis deutlich zu verbessern und die finanzielle Tragfähigkeit der DB abzusichern. Kurz: Die DB soll pünktlicher, verlässlicher und profitabler werden. In der Infrastruktur steht die Bestandssanierung im Fokus. Dies beinhaltet die Generalsanierung wichtiger Korridore sowie weitere umfangreiche Maßnahmen wie das Ersetzen störanfälliger Anlagen in der gesamten Infrastruktur oder der Austausch von 200 alten, störanfälligen Stellwerken. 

Auswirkungen auf den Zugverkehr 

Wann immer möglich, baut die DB „unter rollendem Rad“ – also ohne Beeinflussung des Zugverkehrs. Für Arbeiten im Gleisbereich ist eine Sperrung der Strecke jedoch unvermeidlich. Für die wichtige Inbetriebnahmephase ist eine Vollsperrung der Strecke zwischen Köln und Koblenz in der Zeit von Freitag, 2. Mai, 21 Uhr bis Montag, 19. Mai, 5 Uhr erforderlich. 

Fernverkehr
  • ICE-Züge in/aus Richtung Aachen/Brüssel: Züge mit Start-/Zielbahnhof Aachen Hbf entfallen zwischen Aachen und Köln. Züge von/nach Brüssel werden via Krefeld umgeleitet. Dabei verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 75 Minuten. 

  • ICE-Züge in/aus Richtung Amsterdam: Die Züge halten nicht am Kölner Hauptbahnhof. Ersatzweise halten sie in Köln Messe/Deutz. Lediglich am Wochenende 10/11. Mai werden die Züge wegen weiterer Bauarbeiten via Venlo umgeleitet und halten dabei am Kölner Hauptbahnhof. Auf dem Umleitungsweg können die Züge nicht wie gewohnt in Mönchengladbach halten. 

  • ICE-Züge in/aus Richtung Berlin: Die Sprinter-Züge Bonn–Köln–Berlin entfallen. Alle weiteren Züge verkehren wie gewohnt. 

  • ICE-Züge in/aus Richtung Frankfurt via SFS: Diese Züge verkehren wie gewohnt. Über Köln hinaus verkehrende Züge halten in Köln Messe/Deutz und nicht am Hbf. 

  • ICE/IC-Züge in/aus Richtung Bonn/Koblenz/Mainz: Diese Züge werden über die rechte Rheinseite umgeleitet. Halte Köln Hbf, Bonn Hbf, Remagen und Andernach entfallen. Ersatzhalt ist Köln Messe/Deutz, für alle IC-Züge zudem Bonn-Beuel. 

  • ICE/IC-Züge in/aus Richtung Bremen/Hamburg/Norddeich: Züge verkehren wie gewohnt. Lediglich am 8. Mai entfallen die IC-Züge in/aus Richtung Norddeich auf dem Abschnitt zwischen Köln und Düsseldorf. 

Nahverkehr

Im Regionalverkehr kommt es zu großen Einschränkungen. Betroffen sind die Linien RE 1, RE 5, RE 8, RE 9, RE 12, RE 22, RB 24, RB 26, RB 27, RB 30, RB 38, RB 48, S 12, S 19 und S 23.  

Details zu den Auswirkungen finden Sie auf der Seitezuginfo.nrw

Im Schienenersatzverkehr werden insgesamt mehr als 100 Gelenkbusse eingesetzt, die eine Leistung von etwa 700.000 Buskilometern erbringen. 

In Köln Hbf und Köln Messe/Deutz, Köln-Hansaring, sowie Horrem, Bonn Hbf und Euskirchen sind während der ersten vier Tage zusätzliche Servicekräfte zur Unterstützung der Reisenden im Einsatz.  

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn etwa zwei Wochen vor Baubeginn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw/bauarbeiten abrufbar. 

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis. 

Redaktioneller Hinweis: In diesem Jahr stehen zusätzlich zu den Bauarbeiten für die beiden neuen Stellwerke weitere Arbeiten in und um den Bahnknoten Köln an. Eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Baustellen gibt es im Faktenblatt (rechts im Downloadbereich). 

31. März 2025, 10:30 Uhr
Berlin/Düsseldorf

Artikel: Autonomes Fahren: In Herford startet der Testbetrieb

Erstes Fahrzeug ist ab sofort unterwegs • Ziel ist die Integration in den regulären Busverkehr

In Herford ist ab heute erstmals ein autonomes Fahrzeug unterwegs. Damit startet der deutsche Teil des von der Deutschen Bahn (DB) koordinierten europäischen Projekts ULTIMO in den Testbetrieb. In dem elektrisch betriebenen Kleinbus können zunächst noch keine Passagiere mitfahren. An Bord ist immer ein Sicherheitsfahrer, der alle Fahrmanöver überwacht und jederzeit eingreifen kann.

Das Fahrzeug hat neun Sitzplätze und einen Rollstuhlplatz und nimmt am normalen Straßenverkehr teil. Die maximale Geschwindigkeit beträgt im automatisierten Betrieb zu Beginn 40 km/h. Im Laufe des Projektes soll das Fahrzeug mit mindestens 50km/h fahren können. Für die Entwicklung des Fahrzeugs ist der Technologiekonzern ZF eine projektbezogene Partnerschaft mit dem Shuttle-Hersteller eVersum aus Österreich eingegangen, der die Elektro-Shuttles liefert. Die Technik für das autonome Fahren kommt von ZF. Das Fahrzeug war bereits im Projekt RABus in Baden-Württemberg im Einsatz, an dem die DB beteiligt ist.

Im ersten Schritt wird das Fahrzeug immer wieder nur kurze Zeit unterwegs sein und so genannte Einlesefahrten vornehmen. Dabei wird das im Selbstfahrsystem hinterlegte Kartenmaterial einer Strecke aktualisiert und sichergestellt, dass alle Datenpunkte entlang der Route korrekt sind. Dieser Prozess der Inbetriebnahme wird ca. vier Monate dauern.

Vorgesehen ist zunächst ein Linienverkehr im südwestlichen Bereich von Herford ab dem Bahnhof. Den exakten Streckenverlauf legt das Projektteam zusammen mit ZF Mobility Solutions, mit der DB-Tochter Busverkehr Ostwestfalen (BVO) und mit der Stadtverkehr Herford (SVH) fest. Nach aktuellem Planungsstand können die ersten Fahrgäste ab Sommer mitfahren. Dann soll auch ein zweites Shuttle vom selben Typ in Herford fahren.

Autonomes Fahren ist für die Deutsche Bahn ein entscheidender Baustein für den Ausbau des ÖPNV. Besonders im ländlichen und kleinstädtischen Raum können Fahrzeuge ohne Fahrer ein wichtiger Teil des ÖPNV-Angebots werden. Ohne autonomes Fahren auf der Straße ist eine Ausweitung des öffentlichen Verkehrs in ländliche Gebiete nicht zu schaffen.

Um herauszufinden, wie autonomes Fahren das Busnetz in Herford verbessern kann, werden stufenweise weitere autonome Fahrzeuge in den regulären Busverkehr integriert. Ziel ist es, verschiedene Fahrzeuggrößen und verschiedene Betriebsformen (Linienverkehr, On-Demand-Betrieb) im gleichen Gebiet einzusetzen und einen autonomen integrierten Verkehr aufzubauen.

Der Projektname ULTIMO meint das „letzte“ größere EU-Projekt zum autonomen Fahren im ÖPNV, bevor die Technologie serienreif ist. Das Projekt soll Standards entwickeln, wie autonome Fahrzeuge verschiedener Hersteller gemeinsam im öffentlichen Nahverkehr eines Ortes betrieben werden können.

Im Rahmen von ULTIMO arbeiten unter Projektleitung der DB 21 Partner aus sieben europäischen Ländern daran, in den drei Städten Genf, Oslo und Herford jeweils autonome Fahrzeuge in den Regelbetrieb zu bringen. Im Februar 2024 ist in Oslo der Erprobungsbetrieb gestartet. In Genf ist der Betriebsstart für Anfang 2026 geplant.

Das Projekt ULTIMO wird von der Europäischen Union mit insgesamt rund 24 Millionen Euro finanziell unterstützt und läuft von Oktober 2022 bis September 2026.

Weitere Informationen gibt es hier: https://www.dbregio.de/innovationen/autonomes-fahren

19. März 2025, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Anlauf für den Endspurt: DB bündelt ab Sommer zahlreiche Bauarbeiten für den S13-Ausbau

Letzte große Bauphase vor der Generalsanierung der rechten Rheinstrecke im kommenden Jahr • Wichtiger Meilenstein: Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks in Bonn-Beuel im August • Projektteam arbeitet bis Ende des Jahres zeitgleich an Gleisen, Brücken, Bahnhöfen und Lärmschutzwänden • Abwechselnde Voll- und Teilsperrungen zwischen Troisdorf und Niederdollendorf

Die Deutsche Bahn (DB) gibt weiter Gas für den Ausbau der S13 zwischen Troisdorf und Bonn: Ab Juni 2025 steht auf dem 13 Kilometer langen Streckenabschnitt die letzte große Bauphase vor der Generalsanierung der rechten Rheinstrecke (Troisdorf – Koblenz) auf dem Programm. Bis Ende 2025 bündelt das Projektteam ein umfangreiches Bauvolumen für den drei- bzw. viergleisigen Ausbau und arbeitet dabei u.a. zeitgleich an Gleisen, Brücken, Bahnhöfen und Lärmschutzwänden. Das wichtigste Projekt in diesem Jahr wird die Inbetriebnahme des neuen Elektronischen Stellwerks (ESTW) in Bonn-Beuel sein. Um die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, setzt die DB den intensiven Baumarathon bis Ende des Jahres während abwechselnder Voll- und Teilsperrungen der Strecke um.

Jens Sülwold, Projektleiter für den Ausbau der S13: „Aktuell laufen bei uns im Team die Vorbereitungen für die kommende Bauphase auf Hochtouren. Wir freuen uns hier ab Sommer richtig in die Vollen zu gehen und die Baustellen wieder ein großes Stück voranzutreiben. Bis Ende des Jahres werden wir zahlreiche wichtige Meilensteine erreichen – und so die Weichen für die Generalsanierung der rechten Rheinstrecke im kommenden Jahr stellen. “

Das Bauprogramm im Detail

Auf dem Bauplan stehen neben der Inbetriebnahme des neuen Stellwerks in Bonn-Beuel auch weitere wichtige Arbeiten entlang der Strecke: Die Fachleute setzen unter anderem die Brückenarbeiten an der A560 in Sankt Augustin fort, treiben den Neubau des Haltepunkts in Bonn-Vilich voran und sind auch rund um den Bahnhof in Bonn-Beuel aktiv.

Redaktioneller Hinweis: Eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Baustellen gibt es im Faktenblatt (rechts im Downloadbereich).

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Ende des Sliders

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Wann immer möglich, baut die DB „unter rollendem Rad“ – also ohne Beeinflussung des Zugverkehrs. Für Arbeiten im Gleisbereich ist eine Sperrung der Strecke jedoch unvermeidlich. Das geplante Baupaket setzt die DB von Juni bis Dezember 2025 wie gewohnt während abwechselnder Voll- und Teilsperrungen der Strecke zwischen Troisdorf und Niederdollendorf um. Im Sommer finden zudem auch Arbeiten im weiteren Verlauf der rechten Rheinstrecke statt, die zu Einschränkungen führen können. Die detaillierten Auswirkungen auf den Regionalverkehr kommuniziert die DB rechtzeitig vor Beginn der Bauarbeiten über die bekannten Kundenkanäle.

Allgemeine Informationen zum Ausbau der S13

Die neue rund 13 Kilometer lange Strecke zwischen Troisdorf und Bonn wird zu einer wesentlichen Verbesserung des öffentlichen Schienenpersonennahverkehrs beitragen und die Region Bonn besser an das S-Bahn-Netz des Ballungsgebietes Köln anbinden. Im Rah­men des Pro­jek­tes wer­den zahl­rei­che Brü­cken, Un­ter- und Über­füh­run­gen er­neu­ert, neu ge­baut oder er­setzt. Vier der sechs be­reits vor­han­de­nen Hal­te­punk­te und Bahn­hö­fe wer­den mo­der­ni­siert und bar­rie­re­frei ge­stal­tet. Zu­sätz­lich ent­ste­hen die neu­en Hal­te­punk­te „Bonn-Ra­mers­dorf“ und „Bonn-Vi­lich“. Für den Schall­schutz kommt na­he­zu auf der ge­sam­ten Stre­cke das „Be­son­ders über­wach­te Gleis“ (BüG) zum Ein­satz und es ist ge­plant, auf über 15 Ki­lo­me­tern Schall­schutz­wän­de zu er­rich­ten. Dar­über hin­aus bietet die DB ent­lang der Stre­cke für rund 12.000 Wohn­ein­hei­ten pas­si­ve Schall­schutz­maß­nah­men, wie zum Bei­spiel der Ein­bau von Schall­schutz­fens­tern oder schall­däm­men­den Lüf­tern an.

Aktuell sind bereits 25 von insgesamt 36 Brücken erneuert oder im Bau. Auch sieben von neun Kilometern Trasse liegen schon neben den bestehenden Gleisen. Damit es für die Anwohnenden entlang der Strecke künftig deutlich leiser wird, hat das Projektteam bereits auf einer Länge von circa 3.600 Metern Schallschutzwände gebaut. Zusätzlich hat das Projektteam Ausgleichsflächen für geschützte Tierarten auf einer Gesamtfläche von rund zehn Hektar geschaffen. Denn: Wo die DB für neue Bahnanlagen in die Natur eingreifen muss, schafft sie auch neue Lebensräume.

Alle Informationen zum Projekt finden Sie online unter bahnknoten-koeln.deutschebahn.com/db/ausbau-s-13.html

Generalsanierung der rechten Rheinstrecke

Im zweiten Halbjahr 2026 setzt die DB auf der wichtigen Verbindung zwischen Troisdorf und Koblenz eine Generalsanierung um und modernisiert dabei umfassend Gleise, Weichen, Brücken und Bahnhöfe. Von der Generalsanierung profitiert auch der Ausbau der S13: Das Projektteam nutzt die geplante fünfmonatige Sperrung, um rund 80 Prozent der Ausbaustrecke fertig zu bauen. Nach Abschluss der Arbeiten im Dezember 2026 profitieren Fahrgäste von einer robusten und leistungsfähigen Infrastruktur sowie mehr Gleisen und perspektivisch mehr Zügen zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel.

Weitere Informationen finden Sie online unter generalsanierung-nrw.deutschebahn.com/korridore/troisdorf-koblenz.html

27. Februar 2025, 10:52 Uhr
Dortmund

Artikel: Schöner Warten in Marten: Dortmunder Zukunftsbahnhof rundum verschönert

Fahrgäste profitieren von neuen Anzeigen, modernen Sitzmöglichkeiten und Fahrradstellplätzen • Neue Bienenwiese und Bepflanzung sorgen für angenehme Atmosphäre • Bund, Land, DB und Stadt Dortmund investieren rund 600.000 Euro

Nächster Halt „Zukunftsbahnhof“: In Dortmund-Marten ist das Zugfahren für viele Menschen mit dem erfolgreich abgeschlossenen Umbau des Bahnhofs deutlich leichter und bequemer geworden. Seit wenigen Tagen ist die Maßnahme abgeschlossen. Insgesamt flossen dafür ca. 600.000 Euro an Mitteln des Bundes, der DB und der Stadt Dortmund. Die Fahrgäste profitieren von besserer Reisendeninformation, modernen Sitzmöglichkeiten und verbesserten Anschlussmöglichkeiten. Darüber hinaus haben die DB und ihre Partner:innen auch in eine bessere Gestaltung und mehr Wartekomfort investiert.

Jörg Seelmeyer, Bahnhofsmanager der DB für den Raum Dortmund: „Den Hauptbahnhof haben wir bereits komplett erneuert. Wir investieren aber auch in die Fläche: Mit den Maßnahmen im Rahmen der Zukunftsbahnhöfe machen wir unsere kleineren Stationen besser und attraktiver für Reisende. So möchten wir die Menschen davon überzeugen, mit der Bahn zu fahren. Das funktioniert umso besser, wenn man – wie in Marten – gemeinsam mit der Stadt den Bahnhof und sein Umfeld ganzheitlich betrachtet.“

Die Maßnahmen im Detail

Dank der Modernisierungsmaßnahmen ist der Zukunftsbahnhof Dortmund-Marten viel attraktiver geworden, unter anderem durch neue Liegebänke und einer Bienenwiese, die demnächst für frühlingshafte Atmosphäre sorgen wird. Reisende möchten am Bahnhof gut informiert sein. Deshalb hat die DB eine moderne digitale Reisendeninformation installiert. Dank der neuen Anzeigen können Reisende künftig die Informationen besser erfassen, weil die Schrift nicht durchläuft, die Auflösung höher und die Akustik besser ist. Frische Farben und Anstriche an Stromkästen sorgen für eine angenehmere Atmosphäre.

Die erneuerte Rampe zum Bahnsteig
Die erneuerte Rampe zum Bahnsteig
Quelle: DB AG / Michael Neuhaus
Die erneuerte Rampe zum Bahnsteig

Um den Umstieg auf den Zug zu erleichtern, hat die DB auf dem Vorplatz des Bahnhofs einen neuen Sharing Hub sowie Fahrradstellplätze errichtet. Dort können Reisende bequem ihre Fahrräder oder E-Bikes abstellen. Die Zuwegung zum Bahnsteig ist erneuert und mit einer neuen Beleuchtung ausgestattet.

Was ist ein Zukunftsbahnhof?

Ein Zukunftsbahnhof ist ein aus einem Guss entwickelter und modernisierter Bahnhof. Er ist möglichst barrierefrei und gleichzeitig attraktiv für seine Gäste. Auch stärkt er die Rolle der Station als Identitätsstifter in der Region. Für eine verbesserte Anschlussmobilität und Vorplatzsituation arbeitet die DB vor allem partnerschaftlich mit den Ländern, Städten und Kommunen zusammen. Ein Team aus Architekten, Landschaftsplanern und Bahnexpert:innen unterstützt Kommunen beim Entwickeln konkreter Vorplatz-Konzepte, klärt Flächenverfügbarkeiten und berät zu passenden Fördermitteln bei Bund und Ländern. 2024 hat die DB 113 Stationen zu Zukunftsbahnhöfen gemacht.

2025 gehen die Zukunftsbahnhöfe in Serie: Die DB modernisiert weiter mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die 2025 generalsaniert wird. Weitere Zukunftsbahnhöfe in Nordrhein-Westfalen sind in diesem Jahr in Gelsenkirchen-Buer Süd, Essen-Zollverein Nord und Iserlohn.

26. Februar 2025, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: 200 Jahre Karneval: ICE auf den Namen „Düsseldorf“ getauft

Zugtaufe im Hauptbahnhof: ICE ist Botschafter für die Landeshauptstadt und 200 Jahre Düsseldorfer Karneval • ICE mit Motiven von Künstler Jacques Tilly gestaltet

Ein ICE 3neo der Deutschen Bahn (DB) ist seit heute rollender Botschafter für die Landeshauptstadt und 200 Jahre Düsseldorfer Karneval. An der feierlichen Taufzeremonie im Hauptbahnhof der Landeshauptstadt nahmen Ministerpräsident Hendrik Wüst, Oberbürgermeister Stephan Keller, das Prinzenpaar des Düsseldorfer Karnevals sowie Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr, teil. Der neue ICE wurde mit Altbier getauft. Neben dem Taufnamen trägt der Zug das Logo „200 Johr Düsseldorfer Karneval“ sowie eine vom bekannten Karnevalswagenbau-Künstler Jacques Tilly entworfene Zugbeklebung.

Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Der ICE 3neo ist sowohl im In- als auch im Ausland ein echter Botschafter des rheinischen Lebensgefühls. Auf seiner Fahrt zwischen Frankfurt und Amsterdam wird er auch künftig regelmäßig in seiner Taufheimat Düsseldorf Halt machen. Der ICE 3neo trägt wesentlich zum Wachstum des internationalen Fernverkehrs bei. Mit über 24 Mio. Reisenden im grenzüberschreitenden Verkehr haben wir 2024 das bisherige Rekordjahr 2023 noch einmal übertroffen. Europa wächst immer mehr auf der Schiene zusammen.“

Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen: „Das aktuelle Flaggschiff der ICE-Flotte wird in Krefeld gebaut und vor seinem Start im Kreis Heinsberg auf Herz und Nieren geprüft. Das sichert Arbeitsplätze in der Bahnindustrie, die ein wichtiger Pfeiler unseres Landes ist. Der ICE 3neo steht für Leistungsfähigkeit, Komfort und Klimaschutz auf Schienen made in Nordrhein-Westfalen. Diese Ingenieurskunst und Innovation verbindet der ICE ‚Düsseldorf‘ jetzt mit unserer rheinischen Karnevalstradition und ist somit ein hervorragender Botschafter unserer Landeshauptstadt. Möge er seinen vielen tausend Gästen in Zukunft eine pünktliche und sichere Fahrt bringen und auch ein wenig rheinischen Frohsinn.“

Stephan Keller, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf: „Düsseldorf ist untrennbar mit Karneval verbunden. Mit dem Logo ‚200 Johr Düsseldorfer Karneval‘ und der von unserem Karnevalswagenbauer Jacques Tilly entworfenen Beklebung wird der ICE 3neo Düsseldorf zum Botschafter der Landeshauptstadt. Es macht mich stolz, dass der Zug auf seinen Reisen durch Europa das überaus positive Image der rheinischen Frohnaturen grenzüberschreitend transportiert. Wenn der neue ICE dann auch noch im Beisein des Düsseldorfer Prinzenpaares mit Altbier getauft wird, kann ich zur Taufe nichts anderes sagen als: ‚Düsseldorf Helau‘.“

Der ICE 3neo – Erfolgsgeschichte „made in NRW“

Der ICE 3neo ist eine Erfolgsgeschichte, die die DB und Siemens Mobility gemeinsam geschrieben haben: Im Dezember 2022 ging der ICE 3neo erstmals in den Fahrgasteinsatz – früher als geplant. Auch der Einsatz in den Niederlanden und Belgien war pünktlich zum Start der Fußball-EM im Juni 2024 und damit ein halbes Jahr früher möglich. Zudem reduzierte die DB mit dem Einsatz des ICE 3neo die Zugausfälle auf diesen Verbindungen deutlich.

Mittlerweile verfügt die DB über 24 von insgesamt 90 bestellten ICE 3neo. Die weiteren Züge sollen in den kommenden Jahren ausgeliefert werden. Damit arbeitet die DB im Sinne ihres Sanierungsprogramms S3 weiter konsequent an ihrer Strategie zur Erneuerung der Fernverkehrsflotte. Die Züge werden von Siemens Mobility in Krefeld gebaut und im Bahntestzentrum Wegberg-Wildenrath in Betrieb genommen – sind also „made in NRW“.

Neuerungen im ICE 3neo

Der ICE 3neo ist der modernste und innovativste Zug der DB. Neue Reservierungsanzeigen mit farbigen LED-Leuchten informieren auf einen Blick über reservierte und freie Sitzplätze. Darüber hinaus verfügt der ICE 3neo über mobilfunkdurchlässige Fensterscheiben für stabilen Empfang, ein tageszeitabhängig wechselndes Lichtambiente sowie Steckdosen und Tablethalter an jedem Platz. Eine völlige Neuentwicklung ist der robuste Hublift: Er ist einfach zu bedienen und an einer Tür installiert, die Fahrgästen im Rollstuhl vorbehalten ist. Mit acht Stellplätzen pro Fahrzeug ermöglicht der neue ICE erstmals die Fahrradmitnahme im Hochgeschwindigkeitsverkehr bis 300 km/h.

Das neue ICE-Innendesign im ICE 3neo

Im Oktober 2023 feierte das neue ICE-Innendesign im ICE 3neo seine Premiere. Damit ist auch der ICE „Düsseldorf“ ausgestattet. Es zeichnet sich durch zahlreiche Neuerungen aus: Die neuen Sitze sind als persönlicher Rückzugsort konzipiert und bieten mit besseren Verstellmöglichkeiten noch mehr Komfort. Eine harmonische Formgebung, moderne Materialien wie Holzdekor und Bezüge aus hochwertigem Stoffgewebe in nuancierten Farben prägen das neue Erscheinungsbild.

Hinweis an die Redaktionen:

Erstes Fotomaterial von der ICE-Taufe steht ab ca. 15.00 Uhr in der DB Mediathek zur Verfügung.

24. Februar 2025, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Die Bahn saniert: Drei neue Brücken für mehr als 30 Millionen Euro, fünf Weichen und ein Kilometer Gleis

Neue Brücken in Löhne, Bad Oeynhausen und Porta Westfalica • Fahrplanänderungen vom 28. Februar bis 24. März

Die Deutsche Bahn (DB) setzt die Sanierung und Modernisierung ihrer Infrastruktur auch in OWL fort. So bauen die Expert:innen mit schwerem Gerät in der Zeit von Freitag, 28. Februar, 22:30 Uhr, bis Montag, 24. März, 7 Uhr, drei sogenannte Hilfsbrücken aus und setzen die vorgefertigten neuen Brücken ein. Es handelt sich um die Brücken „Rüscher Straße“ in Löhne, „Kaiserstraße“ in Bad Oeynhausen und „Wittenhusen“ in Porta Westfalica. Das Gesamtvolumen der Maßnahmen umfasst über 30 Millionen Euro. Außerdem werden in Löhne noch fünf Weichen und 1.000 Meter Gleise für über 3,4 Millionen Euro erneuert.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht immer zu vermeiden.

Aufgrund der Arbeiten müssen zwischen Löhne und Minden zwei bzw. drei von vier Gleisen gesperrt werden und mit reduzierter Geschwindigkeit an den Baustellen vorbeigefahren werden. Daher können während der Bauzeit nicht alle Zugfahrten durchgeführt werden und es kommt daher zu folgenden zu Auswirkungen auf den Zugverkehr:

Im Nahverkehr

In der ersten Bauphase vom 28. Februar, 22:30 Uhr, bis 6. März, 5 Uhr, verkehren zwischen Löhne und Minden nur die Züge der Linien RE 60 und RE 70. Aufgrund der erforderlichen Umleitung über andere Gleise entfällt in diesem Zeitraum der Halt in Porta Westfalica, in Bad Oeynhausen entfällt der Halt in Richtung Bielefeld / Osnabrück, in Richtung Minden wird abweichend am Gleis 3 gehalten. In Löhne kann nur der RE 70 Richtung Minden halten, der RE 60 verkehrt ohne Halt in beiden Richtungen und der RE 70 fährt ohne Halt in Richtung Bielefeld. Die Züge der Linie RE 6 entfallen zwischen Löhne und Minden, ebenso die Züge der RE 78 zwischen Bielefeld und Minden. In dieser Zeit wird zwischen Herford, Löhne, Bad Oeynhausen, Porta Westfalica und Minden ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Für Fahrgäste mit Ziel Bad Oeynhausen steht die RB 77 vom Südbahnhof Bad Oeynhausen nach Löhne bereit.

In der zweiten Bauphase vom 6. März, 5 Uhr, bis 11. März, 21 Uhr, verkehren ebenfalls nur die Züge der Linien RE 60 und RE 70. Die Linie RE 6 entfällt in diesem Zeitraum zwischen Löhne und Minden und der RE 78 zwischen Bielefeld und Minden. Da in dieser Bauphase andere Gleise gesperrt sind, können RE 60 und RE 70 alle Halte regulär anfahren, sodass kein Ersatzverkehr mit Bussen erforderlich ist.

In den Nächten vom 21. bis zum 24. März kommt es jeweils in der Zeit von 21 bis 7 Uhr zu nächtlichen Einschränkungen, die teilweise bis nach Stadthagen erstrecken. Hier entfallen teilweise die Züge bzw. einzelne Halte. Wie in der ersten Bauphase wird in dieser Zeit ebenfalls ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Im Fernverkehr:

Zwischen NRW und Berlin verkehren während der Bauarbeiten noch mindestens stündlich ICE-Züge. Lediglich die ICE-Sprinter Köln – Berlin und Verstärkerzüge Aachen/Köln – Hannover – Berlin entfallen vom 28. Februar bis 5. März auf dem Gesamtlaufweg.

Auf der Achse NRW – Hannover – Dresden verkehren die Züge wie gewohnt zweistündlich. An einigen Tagen werden die IC-Züge mit Haltausfall in Bad Oeynhausen umgeleitet.

Die jeweiligen Fahrplanänderungen werden in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn eingearbeitet und über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene sowie unter zuginfo.nrw/bauarbeiten abrufbar.

Die DB bittet die Reisenden und Anwohner:innen um ihr Verständnis.

21. Februar 2025, 21:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Bauarbeiten in Düsseldorf enden planmäßig

Sperrung der Gleise endete wie angekündigt am Freitagabend (21.02.) • Züge verkehren wieder auf dem Regelweg • Meilenstein beim Neubau des Bahnhofs Düsseldorf-Wehrhahn erreicht

Die Deutsche Bahn (DB) hat ihre Bauarbeiten im Düsseldorfer Stadtgebiet wie geplant abgeschlossen. Seit Freitagabend (21 Uhr) ist die Sperrung aufgehoben. Die Züge fahren nun wieder auf dem Regelweg.

Die Bauarbeiten starteten am 20. Januar. Innerhalb der vier Wochen hat die DB mehrere Arbeiten in Düsseldorf gebündelt, unter anderem an der Eisenbahnüberführung Rather Broich. Dort haben Bauteams die Brückenlager des Bauwerks erneuert sowie Korrosionsarbeiten durchgeführt. In Düsseldorf-Unterrath fanden erste Vorarbeiten für das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) statt.

Die größte Maßnahme fand am Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn statt. Hier haben die Baufachleuchte die tonnenschwere Bodenplatte unterhalb des Bahnhofs entfernt. Hierfür waren mehrere Kräne im Einsatz, um die bis zu 30 Tonnen schweren Betonelemente zu entfernen. Anschließend wurden die Bodenstützen zwischen den Gleisen verstärkt. Auf diesen Stützen haben die Bauteams schließlich die neuen Träger eingebaut. Die eingebauten Träger bilden den Untergrund für das neue Bahnhofsgebäude.

Aktuell laufen die ersten Ausschreibungen für den Neubau des Gebäudes. Bei erfolgreicher Vergabe der Bauleistungen kann der Bau des neuen Bahnhofsgebäudes im 2. Halbjahr 2025 beginnen. Für die ersten Arbeiten sind zunächst keine Sperrpausen notwendig. Die Fertigstellung des neuen Gebäudes ist, vorbehaltlich der Ausschreibungsergebnisse, für das Jahr 2027 geplant.

19. Februar 2025, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Fit für die Zukunft: Alles neu am Bahnhof Rheydt-Odenkirchen

Reisende profitieren von barrierefreien Zugängen, komfortablen Sitzgelegenheiten und einer modernen Gestaltung • Gesamtinvestition von 9,5 Millionen Euro • Bahnhof erhält das Label ‚Zukunftsbahnhof‘ • Enge Zusammenarbeit aller Beteiligten

Neues Reisegefühl für Fahrgäste am Bahnhof Rheydt-Odenkirchen: Die Deutsche Bahn (DB), der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), die Stadt Mönchengladbach und das Land NRW haben die Modernisierungsarbeiten am Bahnhof erfolgreich abgeschlossen. Dank zweier Modernisierungspakete hat der Bahnhof ein komplett neues Gesicht erhalten. Die rund 1.000 Reisenden, die täglich am Bahnhof ein- und aussteigen, profitieren seit wenigen Tagen von einem barrierefreien und rundum modernisierten Bahnhof. Der macht damit in Sachen Aufenthaltsqualität und Mobilität einen großen Sprung nach vorne – vor allem dank der neuen Aufzüge, der modernen Bahnsteigausstattung, neuer farblicher Impulse, und dank einer verbesserten Anschlussmobilität.

Für die Bahnhofsmodernisierungen haben die DB, der VRR, das Land NRW, der Bund sowie die Stadt Mönchengladbach insgesamt 9,5 Millionen Euro investiert. Die Erneuerung der Station ist ein Beitrag zur Sanierung des Bestandsnetzes. Dass die umfassenden Modernisierungsarbeiten Wirkung zeigen, bekommen die Reisenden in Rheydt-Odenkirchen jetzt zu sehen. Im Schulterschluss mit zahlreichen Akteur:innen hat die DB hier für mehr Komfort und vor allem für einfachere Wege gesorgt.

Sonja Kosche, Bahnhofsmanagerin der DB für den Raum Düsseldorf: „Wir möchten, dass mehr Menschen Bahn fahren. Dafür machen wir unsere Bahnhöfe besser - zu attraktiven Zugangspunkten zur Schiene. Der Bahnhof Rheydt-Odenkirchen ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie wir gemeinsam mit der Stadt, dem VRR und dem Land den Bahnhof rundum erneuert haben: Mit neuen Bahnsteigen, barrierefreien Zugängen, neuem Mobiliar, einem komplett modernisierten Zugang und neu gestaltetem Zugangsbereich. Die Station ist kaum wiederzuerkennen, hat nun ein modernes, zweckmäßiges Erscheinungsbild und empfängt alle Bahnfahrer hell und freundlich.“

Oliver Wittke, VRR-Vorstandssprecher: „Eines der grundlegenden Ziele dieser Maßnahme ist die Akzeptanz des öffentlichen Personennahverkehrs zu erhöhen. Dies geht einher mit der Verbesserung der Aufenthaltsqualität, einer steigenden Anzahl an Kunden sowie einem erhöhten Sicherheitsgefühl der Reisenden. Mit der geförderten Maßnahme ist der Bahnhof in Rheydt-Odenkirchen im Zuge der Modernisierung attraktiver und für die Kunden weitgehend barrierefrei gestaltet worden. Zudem schaffen wir mit den angeschlossenen Park-and-Ride und Bike-and-Ride Anlagen eine flexible und vielfältige Mobilität, die unterschiedliche Verkehrsmittel miteinander verknüpft.“

Blick in die modernisierte Personenunterführung mit neuen Fliesen
Blick in die modernisierte Personenunterführung mit neuen Fliesen
Quelle: DB AG / Axel Hartmann
Blick in die erneuerte Personenunterführung

„Damit die Verkehrswende in Mönchengladbach gelingt, brauchen wir Veränderungen aus einem Guss, die vom Nutzer her gedacht sind. Wir müssen Bahnhöfe und ihr Umfeld Hand in Hand gestalten und den Zugverkehr gemeinsam mit den Wegen zum und vom Bahnhof denken“, sagt Oberbürgermeister Felix Heinrichs. Die für Mobilität zuständige Technische Beigeordnete Claudia Schwan-Schmitz ergänzt: „Die gemeinschaftliche Herangehensweise ist immer das Ziel. Nicht zuletzt bei unseren aktuellen Planungen für den Mönchengladbacher Hauptbahnhof. In Rheydt-Odenkirchen haben alle Beteiligten ein schönes Beispiel geliefert, wie dieser Ansatz vorbildlich umgesetzt werden kann. Dafür möchte ich mich explizit bei der Deutschen Bahn, dem VRR, dem Land NRW und unseren Fachkolleginnen und -kollegen bedanken. Denn was vordergründig so selbstverständlich wirkt, erfordert hinter den Kulissen einen hohen Koordinierungsaufwand.“

Die Modernisierung im Detail

In Rheydt-Odenkirchen sind die Beteiligten gleich zwei Modernisierungsschritte auf einmal gegangen: Im Rahmen der Modernisierungsoffensive 3 (MOF 3) haben DB, der VRR, der Bund und das Land NRW den Bahnhof barrierefrei ausgebaut:

  • Zwei neue Aufzüge, um barrierefrei zum Bahnsteig zu gelangen
  • Aufhöhung des Bahnsteigs auf 76 cm, um einen stufenfreien Einstieg in die Züge zu ermöglichen
  • Neue Sitzbänke, Vitrinen und Abfallbehälter am Bahnsteig
  • Neue, moderne Wetterschutzhäuser
  • Neue Beleuchtung
  • Zwei neue Monitore, um Reisende noch besser zu informieren

 Der zweite Modernisierungsschritt folgte in Zusammenarbeit mit der Stadt Mönchengladbach. In diesem Rahmen sind weitere Maßnahmen umgesetzt worden, vor allem mit Blick auf das Bahnhofsumfeld:

  • Moderne Gestaltung der Personenunterführung: Die in grün und weiß gehaltene abstrakten Formen an den Wänden sollen an den Flusslauf der nahegelegenen Niers erinnern.
  • Neuer Sharing Hub und Fahrradbügel für Radfahrer:innen. Von dort gibt es einen direkten Zugang zur Unterführung
  • Neugestaltung des Zugangsbereichs

Mit den Maßnahmen ist es Stadt und DB gelungen, Hand in Hand in enger Zusammenarbeit - über die nicht mehr wahrnehmbare Grundstücksgrenze hinweg - ein einladendes Bahnhofsumfeld zu schaffen.

Über die Zukunftsbahnhöfe

Ein Zukunftsbahnhof ist ein aus einem Guss entwickelter und modernisierter Bahnhof. Er ist möglichst barrierefrei und gleichzeitig attraktiv für seine Gäste. Auch stärkt er die Rolle der Station als Identitätsstifter in der Region. Für eine verbesserte Anschlussmobilität und Vorplatzsituation arbeitet die DB vor allem partnerschaftlich mit den Ländern, Städten und Kommunen zusammen. Ein Team aus Architekten, Landschaftsplanern und Bahnexpert:innen unterstützt Kommunen beim Entwickeln konkreter Vorplatz-Konzepte, klärt Flächenverfügbarkeiten und berät zu passenden Fördermitteln bei Bund und Ländern. 2024 hat die DB 113 Stationen zu Zukunftsbahnhöfen gemacht.

14. Februar 2025, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Hagen: Modernisierung des Hauptbahnhofs startet im Frühjahr

Arbeiten beginnen im Frühjahr an Bahnsteig 4 • Weitere Ausschreibungsergebnisse folgen im Laufe des Sommers

Noch im Frühjahr beginnt die Deutsche Bahn (DB) mit der Modernisierung des Hagener Hauptbahnhofs. Nachdem die Ausschreibung für die Modernisierung von Bahnsteig 4 (Gleise 11/12) erfolgreich verlaufen ist, können die ersten Arbeiten Anfang März 2025 starten.

Bis Ende des Jahres bauen die Baufachleute den Bahnsteig auf einer Gesamtlänge von rund 230 Metern neu und verlängern ihn somit um rund 70 Meter. Künftig können dann längere Züge am Bahnsteig halten. Auch das Bahnsteigdach wird komplett ersetzt. Außerdem erneuern die Bauteams die Bahnsteigkanten und die Pflasterung. Abschließend installiert die DB eine komplett neue Bahnsteigausstattung (Sitzbänke, Vitrinen usw.). Um Reisende umfassend zu informieren, installiert die DB weitere Anzeigetafeln am Bahnsteig.

Die Modernisierung von Bahnsteig an Gleis 11/12 hat nur geringe Auswirkungen auf den Zugverkehr. S-Bahnen halten an anderen Gleisen. Die Fahrplanänderungen werden noch in die Online-Auskunftssysteme der DB eingearbeitet und über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. 

Weitere Planungen verlaufen bis jetzt erfolgreich

Parallel zu den Arbeiten laufen im Hintergrund weitere Planungen: Für die Modernisierung der weiteren Bahnsteige und die Hallendachsanierung bereiten die Planer:innen der DB aktuell die Ausschreibung vor. Diese wird demnächst veröffentlicht. Bei erfolgreicher Vergabe der Bauleistungen kann das Großprojekt ab Ende des Jahres weiter Fahrt aufnehmen. Das Ergebnis dieser Ausschreibung liegt voraussichtlich im Sommer vor.

Die erneute Ausschreibung der Arbeiten war notwendig, da die zuletzt eingegangenen Angebote deutlich über dem geplanten Budget lagen. Aus diesem Grund hat die DB die Ausschreibung der Hauptbauleistung im Herbst 2024 aufgehoben. Um Verzögerungen zu reduzieren, haben die Projektverantwortlichen u.a. die Arbeiten für den Bahnsteig 4 aus der ursprünglichen Ausschreibung herausgelöst. So sind kleinere Vergabepakete entstanden. Dadurch sollte der Kreis möglicher Interessenten für diese Bauleistung vergrößert werden, so dass mehr wirtschaftliche Angebote eingehen. Dieses Ziel hat die DB bislang erreicht. Eine aktualisierte Investitionssumme gibt die DB nach erfolgreichem Abschluss aller Ausschreibungen gerne bekannt.

Die Modernisierung im Detail

Die Modernisierung des Hagener Hauptbahnhofs umfasst die Erneuerung der Bahnsteige 1 bis 5. Die Bahnsteige 1-5 erhalten neue Aufzüge. Auch das denkmalgeschützte Hallendach wird saniert. Die Treppenzugänge aus der Personenunterführung auf die Bahnsteige werden ebenso modernisiert wie die Personenunterführung zum Empfangsgebäude.

12. Februar 2025, 12:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Für eine moderne Infrastruktur im Ruhrgebiet: DB bündelt umfangreiches Baupaket zwischen Dortmund und Essen

Bauarbeiten vom 28. Februar bis 25. April 2025 • DB arbeitet zeitgleich an Gleisen und Weichen • erste Arbeiten für den RRX-Ausbau • Investitionen von mehr als 30 Millionen Euro • Fahrplananpassungen im Fern- und Nahverkehr

(Düsseldorf, 12. Februar 2025) Die Deutsche Bahn (DB) setzt ihr Modernisierungsprogramm 2025 fort: Zwischen Dortmund und Essen bündelt die DB in der Zeit von Freitag, 28. Februar, 21 Uhr, bis Freitag, 25. April, 21 Uhr, eine Vielzahl an Maßnahmen in einem Paket. Fachexpert:innen erneuern dabei unter anderem gleichzeitig Gleise und Weichen und setzen erste Arbeiten für den RRX-Ausbau auf Bochumer Stadtgebiet um. Insgesamt investiert die DB mehr als 30 Millionen Euro in das Maßnahmenbündel.

Die Arbeiten im Überblick:

  • Neue Gleise für Dortmund: Ein Gleisbauteam erneuert zwischen Dortmund Hauptbahnhof und Dortmund-Lütgendortmund die Gleise auf einer Länge von knapp 13 Kilometern. Dabei tauschen die Fachexpert:innen rund 26 Kilometer Schienen sowie zusätzlich mehr als 3.000 Schwellen und 30.000 Tonnen Schotter aus. Außerdem werden sie drei Weichen erneuern.
  • Neue Schienen für Bochum: Auch zwischen Bochum Hauptbahnhof und Bochum-Wattenscheid wird angepackt: Hier erneuert die DB insgesamt rund 11 Kilometer Schiene.
  • RRX-Ausbau in Bochum: Für den RRX-Ausbau zwischen Köln und Dortmund erweitert die DB am Bochumer Hauptbahnhof einen Bahnsteig über die Wittener Straße hinaus. Nach Abschluss aller Ausbauarbeiten im Abschnitt Bochum soll Zügen unter anderem dadurch das schnellere Ein- und Ausfahren an einem weiteren Bahnsteig ermöglicht werden. Während der Zeit der Vollsperrung setzt das Team u.a. Arbeiten für die neuen Widerlager der Eisenbahnbrücke an der Wittener Straße um. Außerdem sind umfangreiche Kampfmittelsondierungen geplant.
  • Kampfmittelsondierung in Wattenscheid: Für das neue Bahnhofsquartier wird die vorhandene Personenunterführung im Bahnhof Wattenscheid von der Stadt Bochum nach Süden verlängert. Die Stadt nutzt die Zeit, in der keine Züge fahren, für Kampfmittelsondierungen im Gleisbereich.
  • Weichenarbeiten in Essen: Auch in Essen arbeitet die DB: Im Hauptbahnhof modernisieren die Expert:innen Gleise auf einer Länge von rund 1.600 Metern. Dabei tauschen sie außerdem eine Weiche aus.

Für Arbeiten im Gleisbereich ist eine Sperrung der Strecke unvermeidlich. In der Zeit vom 28. Februar bis 25. April 2025 kommt es daher zu Fahrplananpassungen im Nah- und Fernverkehr. Ein Überblick:

Im Fernverkehr:

Die Züge im Fernverkehr werden hauptsächlich zwischen Essen und Dortmund, zwischen Essen und Münster oder zwischen Köln bzw. Düsseldorf und Dortmund umgeleitet. Die Fahrzeiten verlängern sich dadurch um bis zu 20 Minuten. Es kommt zu veränderten Ankunfts- und Abfahrtszeiten.

Am Bochumer Hauptbahnhof entfallen sämtliche Fernverkehrshalte, am Düsseldorfer Flughafen entfällt der Großteil der Fernverkehrszüge. Von Düsseldorf, Duisburg und Essen bestehen weiterhin mindestens stündliche Direktverbindungen in Richtung Köln bzw. Frankfurt sowie in Richtung Hannover bzw. Berlin.

Weitere Details finden Sie unter https://karte.bahn.de/essen-dortmund sowie in dem dort hinterlegten Kundenplakat.

Im Nahverkehr:

Auch im Nahverkehr werden die Züge zwischen Dortmund und Essen umgeleitet. Die S-Bahn-Gleise zwischen Essen und Dortmund bleiben unter der Woche befahrbar, an den Wochenenden kommt es zu Sperrungen.

  • Die Züge der Linie RE 1 (RRX, NationalExpress) werden zwischen Dortmund Hbf und Essen Hbf mit Zusatzhalt in Herne umgeleitet. Es kommt zu Haltausfällen in Bochum Hbf und Wattenscheid. Zwischen Bochum Hbf und Herne können Fahrgäste die U-Bahn-Linie U 35 nutzen. Zusätzlich kommt es zu Haltausfällen zwischen Dortmund Hbf und Hamm (Westf) Hbf: Hier wird unterwegs nur der Halt in Kamen angefahren. Fahrgäste können für die weiteren Halte tagsüber die Linie RE 3 nutzen; in den Abendstunden fahren Ersatzbusse zwischen Hamm (Westf) Hbf und Dortmund Hbf.
  • Die Züge der Linie RE 6 (RRX, NationalExpress) fallen zwischen Essen Hbf und Dortmund Hbf aus: Die Züge aus Düsseldorf enden in Essen Hbf (ohne Halt in Mülheim (Ruhr) Hbf); die Züge aus Minden enden in Dortmund Hbf.
  • Auf der Linie RE 11 (RRX, NationalExpress) entfallen die Halte zwischen Duisburg Hbf und Dortmund Hbf. Die Züge aus Düsseldorf enden in Oberhausen Hbf; die Züge aus Kassel-Wilhelmshöhe enden in Dortmund Hbf.
  • Die Linie RE 16 (VIAS) fällt zwischen Essen Hbf und Hagen Hbf aus.
  • Die Linie RB 40 (DB Regio) entfällt zwischen Essen Hbf und Witten Hbf.
  • Die Züge der Linien RE 41 (DB Regio) und RB 46 (VIAS) fallen zwischen Bochum West und Bochum Hbf aus.
  • Die Linie RB 32 (DB Regio) verkehrt zwischen Duisburg Hbf und Gelsenkirchen Hbf planmäßig. Ab Gelsenkirchen verkehren die Züge dieser Linie als S 2.  
  • Die Züge der Linie S 1 (DB Regio) fahren von montags bis freitags planmäßig zwischen Dortmund Hbf und Essen Hbf. Samstags und sonntags müssen Fahrgäste auf Ersatzbusse ausweichen.
  • Die Linie S 2 (DB Regio) kann zwischen Essen Hbf und Dortmund Hbf verkehren. In Gelsenkirchen Hbf ist ein Umstieg erforderlich. Der Ast von/nach Recklinghausen Hbf verkehrt ebenfalls planmäßig nach Dortmund Hbf.

Im gesamten Bauzeitraum fahren Ersatzbusse zwischen Essen Hbf, Wattenscheid, Bochum Hbf und Dortmund Hbf. In den Abendstunden wird dieser Ersatzverkehr bis Hamm (Westf) Hbf verlängert.

Ebenso fahren Ersatzbusse zwischen Essen Hbf, Wattenscheid, Bochum West, Bochum Hbf, und Witten Hbf.

An den Wochenenden fahren zusätzlich Busse für die Züge der Linie S 1 zwischen Essen-Steele und Dortmund Hbf. In den Abend-/Nachtstunden gibt es für einige Fahrten SEV-Taxis zwischen Essen-Steele-Ost und Essen Hbf.

Es kann zusätzlich zu weiteren nächtlichen Sperrungen auf Teilabschnitten kommen.

Die Fahrplananpassungen sind bereits größtenteils in den Auskunftsmedien hinterlegt und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene sowie unter zuginfo.nrw/?msg=112369 abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht immer zu vermeiden. Die DB bittet die Reisenden und Anwohner:innen daher um ihr Verständnis.

Hinweis an die Redaktionen: Im Herbst 2025 ist eine weitere Bauphase zwischen Essen und Dortmund geplant. Details kommuniziert die DB wie gewohnt rechtzeitig vor Baubeginn.

10. Februar 2025, 14:00 Uhr
Köln

Artikel: Mehr Signale für mehr Flexibilität in Köln

12-stündige Sperrung des Kölner Hbf vom 23. auf den 24. Februar • Umfangreiche Fahrplanänderungen im Fern- und im Nahverkehr auf den Linien RE1, RE 5 (RRX), RE 6 (RRX), RE 7, RE 8, RE 9, RE 22, RB 24, RB 26, RB 27, RB 38 und RB 48

(Düsseldorf, 10. Februar 2025) Die Deutsche Bahn (DB) baut zusätzlich zu den drei neuen elektronischen Stellwerken (ESTW) „Köln Hbf“, „Linker Rhein“ und „Bonn-Bad Godesberg“ zwischen Köln Messe-Deutz und Köln-Mülheim zusätzliche Signale. Damit können Züge künftig die Gleise in beide Richtungen befahren, was mehr Flexibilität für den Zugverkehr rund um Köln bringt. Insgesamt baut die DB 25 neue Signale und passt die Leit- und Sicherungstechnik entsprechend an. Die DB hat das Ziel mit kleineren und mittleren Maßnahmen wie zusätzlichen Weichen und Signalen den Eisenbahnbetrieb deutlich robuster zu machen. So soll bis Ende 2028 ein sogenannter Gleiswechselbetrieb eingerichtet werden.

Die Investitionen für diese Verbesserungen von knapp 22 Millionen Euro trägt im Wesentlichen das Land NRW im Rahmen des Maßnahmenpaket „Robustes Netz“.  

Während der Bauarbeiten ist kein Bahnbetrieb möglich und macht eine Sperrung des Kölner Hbf (bis auf die S-Bahn-Gleise) erforderlich: von Sonntag, 23. Februar, 16:25 Uhr, bis Montag, 24. Februar, 4:25 Uhr. Während dieser Zeit baut die DB neue Kabelkanäle, Kabelschächte und Gleisquerungen.

Die DB nutzt die Sperrung auch, um zusätzliche Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen. Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis.

Die wichtigsten Auswirkungen auf den Zugverkehr.

Fernverkehr:

Während der Bauarbeiten halten am Kölner Hauptbahnhof keine Fernverkehrszüge. In Köln beginnende/endende Züge verkehren nur bis Düsseldorf, Wuppertal bzw. Siegburg. Es bestehen jedoch weiterhin zahlreiche Fernverkehrsverbindungen von und nach Köln. Hierbei werden die Züge innerhalb Kölns umgeleitet und halten ersatzweise in Köln Messe/Deutz. Die internationalen ICE-Züge in/aus Richtung Amsterdam bzw. Brüssel halten abweichend in Köln-Ehrenfeld.

Weitere Informationen dazu unter https://karte.bahn.de/detail/5bf955e2-e422-411a-8c30-bb35f9765a4a.

Nahverkehr:

Es kommt auch zu Einschränkungen im Regionalverkehr. Bei den Regionalexpress- und Regionalbahnlinien kommt es zu Teilausfällen, Umleitungen und Haltausfällen. Die S-Bahnen sowie die RB 25 können hingegen regulär verkehren.

Die Fahrplanänderungen entnehmen Sie bitte anliegendem Kundenplakat. Diese werden auch in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn sowie unter Zuginfo NRW rechtzeitig vor Baubeginn veröffentlicht und über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben.

Hintergrund

Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) stellt im Rahmen seiner Maßnahmenpakete "Robustes Netz" insgesamt rund 300 Millionen Euro bereit, um die Leistungsfähigkeit und Robustheit auf der Schiene zu erhöhen, so etwa durch zusätzliche Weichenverbindungen und Signale. go.Rheinland ist dabei die zuständige Bewilligungsbehörde für die Maßnahmen in der hiesigen Region. Bei der jetzigen Baumaßnahme auf der Hohenzollernbrücke handelt es sich um Verbesserungen, die im Bahnknoten Köln einen Gleiswechselbetrieb (GWB) zwischen Köln Messe/Deutz und Köln-Mülheim ermöglichen und so für mehr Flexibilität sorgen sollen. Insgesamt finanziert das Land Nordrhein-Westfalen rund 30 Projekte, die Auswirkungen von Störungen im Eisenbahnnetz für die Fahrgäste verringern. Zu den Maßnahmen aus "Robustes Netz" gehören beispielsweise Umleitungsstrecken während Bauarbeiten für den Rhein-Ruhr-Express oder die Schaffung von Möglichkeiten für zusätzliche Parallelfahrten im Knoten Hamm Hauptbahnhof. Dafür laufen die Planungen und Genehmigungsverfahren. Mit den Maßnahmenpaketen werden mehr Flexibilität auf der Schiene, mehr Ausweichmöglichkeiten bei Baustellen, Notarzteinsätzen in Zügen oder technischen Problemen geschaffen. In der Folge kommt es dann zu weniger Verspätungen und Zugausfällen.

Das rund vier Milliarden Euro umfassende Infrastruktur-Programm „Kleine und Mittlere Maßnahmen“ der DB InfraGO AG für das Schienennetz kommt voran. Hier werden bis Ende 2030 werden 355 Vorhaben umgesetzt.

Zu den Projekten zählen infrastrukturelle Maßnahmen wie weitere Überleitmöglichkeiten, zusätzliche Signale und Gleiswechselbetriebe oder neue Bahnsteige.

Kleine und Mittlere Maßnahmen verbessern schnell die Engpasssituation und die Störungsresilienz des Netzes. So tragen sie zur Erhöhung der Pünktlichkeit und Verbesserung der Restleistungsfähigkeit bei – insbesondere bei technischen Störungen und Bautätigkeiten.

04. Februar 2025, 13:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Für einen stabileren Zugverkehr: DB baut neues Elektronisches Stellwerk für das östliche Rheinland

Modernes Stellwerk steuert künftig den Zugverkehr zwischen Ratingen, Düsseldorf, Hilden und Immigrath • Vorarbeiten laufen seit Sommer 2024 • umfangreiche Kabel- und Signalarbeiten beginnen im Mai 2025 • Investitionen von mehr als 200 Millionen Euro

(Düsseldorf, 4. Februar 2025) Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert ihre Stellwerkstechnik im Rheinland: Ein modernes Elektronisches Stellwerk (ESTW) steuert künftig den Zugverkehr zwischen Ratingen, Düsseldorf, Hilden und Immigrath. EU, Bund und Bahn investieren über 200 Millionen Euro in die topmoderne Leit- und Sicherungstechnik.

Stärkung des gesamten Zugverkehrs im Rheinland

Bei dem neuen ESTW handelt es sich um die sogenannte „2. Baustufe des ESTW Solingen“. Mit der modernen Stellwerkstechnik stärkt die DB künftig weiter den S-Bahn- und Regionalverkehr im Rheinland bis nach Solingen. Da die neue Technik deutlich weniger störanfällig ist, kann der gesamte Zugverkehr auf der Strecke pünktlicher und zuverlässiger fahren. Zusätzlich sorgen neue Weichenverbindungen dafür, dass die Züge beispielsweise während Bauarbeiten flexibler durch das Schienennetz in NRW gelenkt werden können. Die modernisierte Strecke dient ebenso als solide Ausweichroute für den Personenverkehr bei Störungen zwischen Düsseldorf und Köln.

Zudem erfolgt mit den Arbeiten ein wichtiger technischer Lückenschluss auf der zentralen europäischen Güterachse „Rhine-Alpine“, auf der bereits weitestgehend die moderne Technik im Einsatz ist. Das ESTW dient zudem als Grundlage für die Ausrüstung der Strecke mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem European Train Control System (ETCS). ETCS fördert den grenzüberschreitenden Zugverkehr und ist ein wichtiger Schritt bei der Digitalisierung der Schiene in Deutschland.

Benedikt Lohr, Leiter des Betriebs für den Bereich Düsseldorf: “Mit dem neuen Elektronischen Stellwerk setzen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein für die Sanierung der Schieneninfrastruktur. Uns ist bewusst, dass die Bauarbeiten zunächst mit Einschränkungen für unsere Fahrgäste verbunden sind. Durch die neue Stellwerkstechnik können wir in Zukunft jedoch stabiler und effizienter unterwegs sein. Davon profitiert der Eisenbahnbetrieb im Rheinland – und letztlich darüber hinaus auch in ganz NRW.“

Umfangreiches Bauvolumen bis zur Inbetriebnahme

Die DB ersetzt insgesamt elf Stellwerke mit mechanischer bzw. Relais-Technik: Nach Abschluss der Arbeiten lenken Zugverkehrssteuernde die Züge auf insgesamt rund 40 Kilometern Gleis über Monitore und per Mausklick. Bis zur geplanten Inbetriebnahme 2028 setzt das Projekt umfangreiche Arbeiten an Kabeln, Signalen und Weichen um. Eine Übersicht:

  • Die Fachexpert:innen bauen insgesamt vier neue Stellwerksgebäude: In Düsseldorf-Rath entsteht ein Zentralstellwerk mit Bedienplätzen für die Zugverkehrssteuernden. Sie bedienen künftig von dort aus weitere drei Technikmodule in Düsseldorf-Eller, Hilden und Immigrath.
  • Das Bauteam gründet und montiert elf neue Signalausleger und 470 neue Signale entlang der gesamten Strecke.
  • Außerdem baut das Projekt rund 55 Kilometer neue Kabelkanäle und verlegt über 560 Kilometer Kabel.
  • Vier zusätzliche Weichenverbindungen in den Bahnhöfen Ratingen West, Düsseldorf-Eller und Düsseldorf-Eller Mitte sowie in Hilden ermöglichen zudem den Gleiswechselbetrieb: Die Züge im Regional- und Güterverkehr können dadurch bspw. Bauarbeiten und Störungen flexibler umfahren.

Hauptarbeiten starten ab Mai 2025

Die Vorarbeiten, wie bspw. Kampfmittelsondierungen, finden bereits seit Sommer 2024 statt. Ab Mai startet das Projektteam in die Hauptphase. Innerhalb von sechs Monaten setzen die Expert:innen bereits rund die Hälfte des gesamten Bauvolumens um:

  • Sie bauen Kabelkanäle auf einer Gesamtlänge von rund 30 Kilometern, gründen 270 neue Signalfundamente und stellen drei neue Signalausleger auf.
  • Zudem baut das Team drei von vier neuen Weichen in den Bahnhöfen Ratingen West, Düsseldorf-Eller und Düsseldorf-Eller Mitte ein. Allein in Eller Mitte werden dafür die Schienen auf 300 Metern erneuert, 24 neue Oberleitungsmaste aufgestellt und knapp drei Kilometer neuer Fahrdraht gespannt.

Durch die Bündelung dieser Arbeiten in einer längeren Bauphase verkürzt sich die Umsetzungsdauer des Projekts um mehrere Jahre. Reisende haben dadurch mehr Planungssicherheit.

Die DB nutzt den Bauzeitraum, um weitere Arbeiten an ihrer Infrastruktur umzusetzen: So wird das Bahnsteigdach in Hilden fertiggestellt und die Bahnsteigausstattung erneuert; in Düsseldorf-Eller Mitte wird der Bahnsteig um knapp 30 Meter verlängert und auch in Düsseldorf-Oberbilk finden Vorarbeiten für den barrierefreien Ausbau der Station statt. Außerdem werden entlang der Strecke acht neue Oberleitungsmaste errichtet.

Fahrplananpassungen 2025

Aufgrund der Bauarbeiten kommt es in unterschiedlichen Phasen zu Fahrplananpassungen auf die S-Bahn-Linien S 1 und S 6. Der Überblick:

S 1

In der Zeit von Freitag, 7. März, bis Freitag, 25. April, jeweils an den Wochenenden von freitags, 20:40 Uhr, durchgängig bis montags, 5 Uhr, sowie montags bis freitags jeweils in den Nächten von 21 Uhr bis 5 Uhr fahren Busse für S-Bahn-Linie S 1 zwischen Düsseldorf Hbf und Solingen Hbf sowie Schnellbusse mit Zwischenhalt in Hilden.

Zusätzlich kommt es von Montag, 10. März, 5 Uhr, bis Freitag, 11. April, 20:40 Uhr, tagsüber zum Haltausfall in Düsseldorf-Oberbilk.

Während der Hauptarbeiten in der Zeit von Freitag, 2. Mai, 21 Uhr, bis Freitag, 14. November, 21 Uhr, fahren für die S 1 zwischen Düsseldorf Hbf und Solingen Hbf Schnellbusse sowie Ersatzbusse mit allen Zwischenhalten.

S 6

In der Zeit von Freitag, 7. März, 20:45 Uhr, bis Montag, 10. März, 5 Uhr, sowie von Freitag, 27. Juni, 21 Uhr, bis Montag, 30. Juni, 5 Uhr, sind Busse für die Züge der S-Bahn-Linie S 6 zwischen Düsseldorf Hbf und Langenfeld (Rhld) unterwegs.

Von Montag, 10. März, 5 Uhr, bis Freitag, 11. April, 20:40 Uhr, kommt es zum Haltausfall der S 6  in Düsseldorf-Oberbilk.

In der Zeit von Freitag, 21. März, 20:45 Uhr, bis Montag, 24. März, 5 Uhr, sowie von Freitag, 11. April, 20:45 Uhr, bis Montag, 14. April, 5 Uhr, kommt es zu einzelnen Haltausfällen zwischen Düsselorf Hbf und Langenfeld.

Die detaillierten Ersatzkonzepte befinden sich derzeit in Abstimmung. Alle Änderungen sind rechtzeitig vor Baubeginn in den elektronischen Reiseauskunftsmedien abrufbar und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene sowie unter zuginfo.nrw/bauarbeiten abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht immer zu vermeiden. Die DB bittet die Reisenden und Anwohner:innen daher um ihr Verständnis.

30. Januar 2025, 10:22 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Zukunftsbahnhof Hochdahl: modern und rundum verschönert

Reisende profitieren von neuer Bahnsteigausstattung, besserer Barrierefreiheit und moderner Reisendeninformation • Gestaltung der Betonflächen stärkt regionale Identität • DB und Bund investieren rund 600.000 Euro • Enge Zusammenarbeit mit Stadt Erkrath

Der Bahnhof Hochdahl erstrahlt in neuem Glanz. Die Deutsche Bahn (DB) hat die Modernisierung erfolgreich abgeschlossen. Rund 600.000 Euro haben DB und Bund investiert: Von den Maßnahmen profitieren täglich rund 2.100 Reisende. Moderne, barrierefreie Bahnhöfe sind zentraler Baustein des DB-Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB unter anderem auch das Kundenerlebnis für die Fahrgäste deutlich verbessern möchte. Dazu gehören auch kleine und mittlere Stationen in der Fläche.

Sonja Kosche, Bahnhofsmanagerin der DB für den Raum Düsseldorf: „Unsere Maßnahmen haben zu einer spürbaren Aufwertung des Bahnhofs Hochdahl geführt. Auch aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Stadt Erkrath und den sich noch anschließenden städtischen Maßnahmen ist der Bahnhof in Hochdahl einer unserer Prototypen für eine ganzheitliche Bahnhofsentwicklung. Dabei haben wir Bahnsteige, Zugänge und das Umfeld gleichermaßen berücksichtigt. Nach diesem Vorbild werden wir auch weitere Bahnhöfe künftig attraktiver gestalten. Damit leisten wir einen Beitrag, mehr Menschen für die Bahn zu begeistern und als größter Gastgeber Deutschlands die Reisenden an unseren Bahnhöfen herzlich willkommen zu heißen.“

Die Maßnahmen im Detail

Die umfangreichste Änderung erleben Reisende in der Personenunterführung: Hier hat die DB umfassende Umgestaltungen vorgenommen. Für eine bessere Beleuchtung hat die DB neue LED-Lampen in der Unterführung installiert. Die Wände haben neue Fliesen erhalten. Im Zugangsbereich haben Künstler:innen die Bemalung aufgefrischt und um neue Bilder mit Bezug zum Neandertal erweitert. Auch auf dem Weg zum Bahnsteig können Reisende Symbole erkennen, die einen Bezug zum nahegelegenen Neanderthal Museum herstellen: Die Treppengitter zeigen beispielsweise Mammuts und die Evolution des Menschen. Die Bilder verändern sich je nach Blick- und Gangrichtung.

Auf den Gittern des Treppengeländers ist ein Mammut gemalt
Auf den Gittern des Treppengeländers ist ein Mammut gemalt
Quelle: DB AG / Axel Hartmann
Auf dem Treppengeländer sind Bezüge zum nahegelegenen Neanderthal Museum zu sehen

Auf dem Bahnsteig können sich Reisende in einem neuen Wetterschutzhaus vor Wind und Regen schützen. Außerdem gibt es neue Sitzgelegenheiten am Bahnsteig. Für eine bessere Reisendeninformation hat die DB einen neuen Monitor am Bahnsteig installiert. Mit dem neuen dreizeiligen Display informiert die DB ihre Kund:innen am Bahnhof umfangreicher als bisher. Der Monitor zeigt die nächsten zwei abfahrenden Züge und deren Abfahrtszeit an. Reisende können die Informationen besser erfassen, weil die Schrift nicht durchläuft und die Anzeiger eine höhere Auflösung haben. Darüber hinaus gibt es auch ein akustisches Ansagemodul. Dadurch erhalten Reisende auf Knopfdruck eine akustische Ansage. Neue Schilder helfen Reisende bei der Orientierung innerhalb des Bahnhofs.

Die Stadt Erkrath plant in diesem Jahr zudem die Neugestaltung der Wegflächen zwischen der Personenunterführung, der Hauptstraße und der Park-and-Ride Anlage. Damit soll auch das Bahnhofsumfeld barrierefrei gestaltet werden. Eine Entsiegelung und Neubepflanzungen der Flächen soll zur ökologischen Aufwertung beitragen. Auch die bestehenden Fahrradboxen sollen künftig modernisiert und erweitert werden. Für diese Vorhaben stehen Fördertöpfe des Landes zur Verfügung.

Im unmittelbaren Umfeld befinden sich auch weitere städtebauliche Projekte der Stadt Erkrath in Planung, darunter die Neugestaltung der Hauptstraße sowie der Bushaltestellen.

Über Zukunftsbahnhöfe

Ein Zukunftsbahnhof ist ein aus einem Guss entwickelter und modernisierter Bahnhof, der definierte Standards zu Attraktivität, Kapazität und Nachhaltigkeit erfüllt. Er ist gleichzeitig attraktiv für seine Gäste, hat Kapazitäten für steigende Reisendenzahlen und ist nachhaltig sowohl im Betrieb als auch beim Bau – das macht ihn fit für die Zukunft. Die Rolle der Station als Identitätsstifter in der Region wird gestärkt. Das gesamte Erscheinungsbild und die Anbindung an den ÖPNV und Individualverkehr verbessern sich - auch unter Mitwirkung der Städte und Kommunen sowie mit Unterstützung durch den Bund, die Länder und Aufgabenträger. Ein attraktiver Bahnhof gibt dem klimafreundlichen Reisen einen Schub und ist ein wichtiger Baustein für eine Starke Schiene in Deutschland. 

23. Januar 2025, 15:13 Uhr
Köln

Artikel: Köln-Eifeltor: Deutsche Bahn montiert 400 Tonnen schweren Containerkran im DUSS-Terminal

Neuer Kran ist 21 Meter hoch und 52 Meter breit • Leisere und effizientere Verladung auf die klimafreundliche Schiene • Sechs weitere Krane folgen bis 2027 • Bahn und Bund investieren über 50 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat einen neuen Containerkran im DUSS-Terminal (Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße) Köln-Eifeltor montiert. Er verlädt Container, Wechselbehälter, sogar ganze Lkw-Auflieger umweltfreundlich von der Straße auf die Schiene und umgekehrt. Die Montage ist Teil der Terminalerweiterung, bei der sechs der bestehenden acht Portalkrane getauscht und um einen neuen Portalkran ergänzt werden. Bund und DB investieren mehr als 50 Millionen Euro in die Modernisierung des Kombinierten Verkehrs (KV) am Standort Köln-Eifeltor.

Ein Kran hebt den Träger des neuen Containerkrans in die Höhe
Ein Kran hebt den Träger des neuen Containerkrans in die Höhe
Quelle: DB AG / Stefan Deffner
Am Mittag ist der erste Träger des neuen Containerkrans eingehoben worden.

Der neue Kran überspannt mit seinen 52 Metern vier Umschlaggleise, fünf Abstellspuren und zwei Fahrspuren. Dank eines neuen Assistenzsystems mit einem sogenannten Soft-Landing können Güter schneller, effizienter und leiser verladen werden. Sechs der acht Bestandskrane werden in den folgenden Jahren durch neue Containerkrane mit modernster Technik ersetzt.

Das Terminal Köln-Eifeltor zählt zu den größten KV-Terminals deutschlandweit und zu den wichtigsten Großumschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs in Europa. Jeder Zug, der das Kölner Umschlagterminal täglich passiert, ersetzt bis zu 52 Lkw und spart damit automatisch CO2. Somit ist die Verlagerung von Transporten auf die Schiene eine der wirkungsvollsten und einfachsten Maßnahmen für mehr Klimaschutz im Güterverkehr. An die 100 nationale und internationale Züge pro Woche, insbesondere von und zu italienischen und spanischen Wirtschaftszentren, haben hier ihren Start- oder Zielpunkt. Der Standort entwickelt sich auch zur Drehscheibe zwischen verschiedenen nördlichen und südlichen Schienentransportrouten.

Am Standort Köln-Eifeltor tauscht die DB in den kommenden Jahren insgesamt sechs Krane gegen neue, leisere Modelle aus. Damit schafft die DB die Voraussetzung, um künftig mehr Güter auf die klimafreundliche Schiene zu verlagern.

Über das Sanierungsprogramm S3

Die Deutsche Bahn verfolgt mit einem übergreifenden Sanierungsprogramm das Ziel, die Bahn bis 2027 wieder auf Kurs zu bringen und somit an die Wachstumsziele der Strategie „Starke Schiene“ anzuknüpfen. Das Programm setzt drei klare Prioritäten: Die Sanierung der Infrastruktur, die Stabilisierung des Bahnbetriebs und die Stärkung der Wirtschaftlichkeit.

Mit dem Sanierungsprogramm S3 soll bis 2027 zur Planung der Starken-Schiene-Strategie aufgeschlossen werden, die auf die langfristigen verkehrspolitischen Sektorziele der Bundesregierung ausgerichtet ist. Angestrebt wird dabei eine Verdopplung der Verkehrsleistung im Schienenpersonenverkehr, die Steigerung des Anteils der Schiene am Güterverkehr auf 25 Prozent und die sukzessive Umsetzung des Deutschlandtakts.

20. Januar 2025, 11:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Sanierung der Infrastruktur: DB erneuert 28 Kilometer Schiene in Hagen

Schienenerneuerung zwischen Hagen und Hagen-Westhofen • Investition von insgesamt rund 6,5 Millionen Euro • Züge im Fern- und Nahverkehr vom 7. bis 23. Februar 2025 betroffen

Auch im neuen Jahr setzt die Deutsche Bahn (DB) die Modernisierung ihrer Infrastruktur fort. Mit einer Schienenerneuerung im Raum Hagen zahlt die DB auf ihr Sanierungsprogramm S 3 ein. Ein Team aus Expert:innen erneuert in der Zeit von Freitag, 7. Februar, 21 Uhr, bis Sonntag, 23. Februar, insgesamt mehr als 28 Kilometer Schiene zwischen Hagen Hauptbahnhof und Hagen-Westhofen. Für eine leistungsfähige und robuste Schiene investiert die DB rund 6,5 Millionen Euro in diese Maßnahme.

Zusätzlich muss die DB im Rahmen der Autobahnarbeiten an der Talbrücke „Block Heide“ Anpassungen an ihrer Infrastruktur vornehmen. Fachexpert:innen stellen dafür Gründungen für neue Oberleitungsmaste her.

Während der Arbeiten kommt es zu Auswirkungen auf den Zugverkehr:

Im Fernverkehr:

Die Züge im Fernverkehr sind in der Zeit von Montag, 10. Februar, bis Sonntag, 23. Februar, betroffen. In Hagen und Wuppertal bleibt das Angebot in/aus Richtung Berlin etwa zur Hälfte bestehen. Die zweistündliche Direktverbindung kann weiterhin von den Fahrgästen genutzt werden. Die Details:

  • Die Züge der ICE-Sprinterlinie Bonn­ – Köln – Berlin entfallen auf dem gesamten Laufweg.
  • Die Züge der zweistündlichen ICE-Linie Köln – Wuppertal – Hamm – Hannover – Berlin werden zwischen Hagen und Hamm umgeleitet. Die Fahrzeit verlängert sich um rund 10 Minuten. Es kommt zu veränderten Ankunfts- und Abfahrtszeiten zwischen Köln und Hamm.
  • Die Züge der zweistündlichen ICE-Linie (Koblenz) – Köln – Wuppertal – Bielefeld – Hannover – Berlin entfallen bis einschließlich 21. Februar auf dem Gesamtlaufweg. Am 22. und 23. Februar verkehren sie nur auf dem Abschnitt zwischen Hannover und Berlin. Die Halte in Koblenz Hbf, Bonn Hbf, Köln Hbf, Solingen, Wuppertal Hbf, Hagen Hbf und Bielefeld Hbf entfallen.
  • Weitere Informationen dazu unter https://karte.bahn.de/detail/cc5ce457-9c2b-49bf-b2c1-f7e0e13779a2

Seit dem 10. Januar und noch bis zum 7. Februar wirken sich zudem Bauarbeiten im Knoten Hannover auf die Verbindungen in Richtung Hagen aus. Informationen dazu finden Sie unter https://karte.bahn.de/detail/57656c54-6c16-4850-b49f-67e427cbe159.

Im Nahverkehr

In der Zeit von Freitag, 7. Februar, 21 Uhr, bis Freitag, 21. Februar, 21 Uhr, fahren für die Züge der Linie RE 7 (NationalExpress) Busse zwischen Unna und Hagen Hbf. Auf der Linie RE 13 (eurobahn) sind Ersatzbusse zwischen Hamm (West) und Hagen Hbf unterwegs. Auf der Linie RE 17 (DB Regio) fahren Busse zwischen Schwerte und Hagen Hbf.

In der Zeit von Freitag, 14. Februar, 6 Uhr, bis Freitag, 21. Februar, 6 Uhr, fahren Busse für die Züge der Linien RE 57 und 53 (DB Regio) zwischen Dortmund und Schwerte. Am Samstag, den 22. Februar, und Sonntag, den 23. Februar, fallen die Züge der Linie RE 13 zwischen Hagen und Hamm aus, zudem verkehren die Züge der RE 7 nicht im Abschnitt zwischen Unna und Hamm. Es wird ein stündlicher Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Unna und Hamm mit Anschluss an die Züge der RE 7 eingerichtet.

Die jeweiligen Fahrplanänderungen werden in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn eingearbeitet und über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene sowie unter zuginfo.nrw/bauarbeiten abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht immer zu vermeiden. Die DB bittet die Reisenden und Anwohner:innen daher um ihr Verständnis.

Über das Sanierungsprogramm „S 3“

Die Deutsche Bahn (DB) verfolgt mit einem übergreifenden Sanierungsprogramm das Ziel, die Bahn bis 2027 wieder auf Kurs zu bringen.  Das Programm setzt drei klare Prioritäten: Die Sanierung der Infrastruktur, die Stabilisierung des Bahnbetriebs und die Stärkung der Wirtschaftlichkeit.

Weitere Informationen dazu auf der Homepage der Deutschen Bahn.

17. Januar 2025, 13:51 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Münster Hauptbahnhof: XXL-Austausch aller Rolltreppen im Hauptbahnhof Münster

Erneuerung von vier Doppelrolltreppen bei laufendem Betrieb • Fertigstellung Ende des Jahres 2025 • Investition von insgesamt rund vier Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) startet mit dem XXL-Austausch aller Doppelrolltreppen innerhalb des Münsteraner Hauptbahnhofs. Seit Jahresanfang laufen die ersten Demontagearbeiten an den parallellaufenden Rolltreppen zu den Gleisen 2/3. Nach der Demontage der bestehenden Doppelrolltreppen beginnt die eigentliche Erneuerung. Die DB geht davon aus, dass die erste Anlage im Frühjahr 2025 für die Reisenden freigegeben werden kann.

Anschließend erneuern die Techniker:innen bis Jahresende die anderen drei Doppelrolltreppen zu den Gleisen 2/3, 4-8,9-12 und 14/17. Rund 52.000 Reisende täglich profitieren von modernen und komfortablen Aufzügen im Münsteraner Hauptbahnhof. Die Erneuerung der Rolltreppen ist Teil der Sanierung des Bestandsnetzes, von denen Fahrgäste unmittelbar profitieren. So sorgen wir für mehr Komfort und vor allem für einfachere, kürzere Wege. Insgesamt investiert die DB mit Bundesmitteln rund vier Millionen Euro in die neue, zuverlässige Technik.

Die neuen Anlagen haben jeweils ein Gewicht von rund zehn Tonnen, das schwerste Einzelbauteil wiegt ca. 5,5 Tonnen.

Die Arbeiten haben keine Auswirkungen auf den Zugbetrieb. Durch die Baumaßnahme kann es vereinzelt zu Verengungen an den Treppenaufgängen kommen. Reisende, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, können weiterhin die Aufzüge nutzen.

Über das Sanierungsprogramm S3

Die Deutsche Bahn verfolgt mit einem übergreifenden Sanierungsprogramm das Ziel, die Bahn bis 2027 wieder auf Kurs zu bringen und somit an die Wachstumsziele der Strategie „Starke Schiene“ anzuknüpfen. Das Programm setzt drei klare Prioritäten: Die Sanierung der Infrastruktur, die Stabilisierung des Bahnbetriebs und die Stärkung der Wirtschaftlichkeit.

Weitere Informationen zum Sanierungsprogramm finden Sie auf der Presseseite der Deutschen Bahn.

08. Januar 2025, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Düsseldorf: DB erneuert zum Jahresauftakt den Bahnhof Wehrhahn und eine Eisenbahnbrücke

Neubau der S-Bahn-Station Düsseldorf-Wehrhahn • Arbeiten an der Brücke „Rather Broich“ • Busse statt Bahnen im Einsatz

Zum Jahresauftakt setzt die Deutsche Bahn (DB) in Nordrhein-Westfalen das Sanierungsprogramm S 3 unverändert fort. Eine der ersten umfangreicheren Baustellen im Rheinland startet am Montag, 20. Januar 2025, in Düsseldorf. Rund um den Hauptbahnhof bündelt die DB mehrere Baumaßnahmen für eine zuverlässige Infrastruktur sowie moderne Bahnhöfe.

Die Maßnahmen im Detail

  • Die Erneuerung des Bahnhofsgebäudes an der S-Bahn-Station Düsseldorf-Wehrhahn geht in die heiße Phase: Der Abriss des Gebäudes hat bereits Ende 2024 begonnen. Als nächstes konzentrieren sich die Bauteams auf die Bodenplatte unterhalb des Gebäudes. Die darunter liegenden Betonstützen müssen verstärkt werden. Nach Fertigstellung der Stützen wird die neue Bodenplatte auf der Straßenebene eingebaut. Der Neubau des Gebäudes startet voraussichtlich im Frühjahr 2025. Hierfür laufen noch die Ausschreibungen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für das Jahr 2027 geplant. Weitere Informationen finden Sie in unserer Ankündigung vom 19. November 2024.
  • Erneuerung der Eisenbahnüberführung Rather Broich: Ein Bauteam der DB erneuert die Brückenlager des Bauwerks. Darüber hinaus finden Korrosionsschutzarbeiten statt. Mit den Modernisierungsarbeiten sorgt die DB für einen weiterhin zuverlässigen und stabilen Betrieb auf der viel befahrenen Eisenbahnbrücke in Düsseldorf-Rath.
  • Zeitgleich finden auch vorbereitende Arbeiten für den RRX-Ausbau statt: In Düsseldorf-Unterrath starten erste Vorarbeiten für das neue Elektronische Stellwerk (ESTW). Außerdem sind auf Höhe der Straßenüberführung Ackerstraße in Düsseldorf-Flingern Bohrungen zur Ergründung des Baufelds geplant.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Wann immer möglich, baut die DB „unter rollendem Rad“, also ohne Beeinflussung des Zugverkehrs. Für die genannten Bauarbeiten ist eine Sperrung der Strecke jedoch unvermeidlich. Daher kommt es zu Auswirkungen auf den Zugverkehr von Montag, 20. Januar, 5 Uhr, bis Freitag, 21. Februar, 21 Uhr.

Grundsätzlich gilt: Für die betroffenen Regionalexpress-Linien (RE 3, RE 4, RE 6, RE 11, RE 19) stehen die weiterhin verkehrenden Linien RE 1 und RE 5 zur Verfügung. Für die ausfallenden S-Bahn-Linien (S 1, S 6, S 11) sind Busse im Einsatz:

  • Die Züge der Regionalexpress-Linie RE 3 (RRX, eurobahn) fallen zwischen Oberhausen Hbf und Düsseldorf Hbf aus.
  • Die Züge der Regionalexpress-Linie RE 6 (RRX, NationalExpress) werden zwischen Neuss Hbf und Duisburg Hbf umgeleitet. Die Halte Düsseldorf-Bilk, Düsseldorf Hbf und Düsseldorf Flughafen entfallen. Alternativ können Reisende die Linie RE 4 zwischen Düsseldorf Hbf und Neuss Hbf nutzen.
  • Die Züge der Regionalexpress-Linie RE 11 (RRX, NationalExpress) enden bereits in Düsseldorf Flughafen Terminal. Der Halt Düsseldorf Flughafen entfällt.
  • Die Züge der Regionalexpress-Linie RE 19 (VIAS) werden zwischen Düsseldorf Hbf und Duisburg Hbf umgeleitet. Der Halt Düsseldorf Flughafen entfällt.
  • Die Züge der S-Bahn-Linie S 1 (DB Regio) fallen zwischen Düsseldorf Hbf und Düsseldorf-Unterrath aus.
  • Züge der S-Bahn-Linie S 6 (DB Regio) verkehren ohne Halt zwischen Düsseldorf Hbf und Ratingen Ost. Die Unterwegshalte entfallen. Abends fällt die S 6 auf diesem Abschnitt komplett aus.
  • Die Züge der S-Bahn-Linie S 11 (DB Regio) fallen zwischen Düsseldorf Hbf und Düsseldorf Flughafen Terminal aus.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden um Verständnis.

Über das Sanierungsprogramm S3

Die Deutsche Bahn verfolgt mit einem übergreifenden Sanierungsprogramm das Ziel, die Bahn bis 2027 wieder auf Kurs zu bringen und somit an die Wachstumsziele der Strategie „Starke Schiene“ anzuknüpfen. Das Programm setzt drei klare Prioritäten: Die Sanierung der Infrastruktur, die Stabilisierung des Bahnbetriebs und die Stärkung der Wirtschaftlichkeit.

Weitere Informationen zum Sanierungsprogramm finden Sie auf der Presseseite der Deutschen Bahn.

06. Januar 2025, 15:30 Uhr
Köln

Artikel: S11-Ausbau: Planungsunterlagen für Abschnitt Köln Messe/Deutz ab nächster Woche einsehbar

Offenlage der Planfeststellungsunterlagen vom 13. Januar bis 12. Februar • Weiterer wichtiger Schritt für Ausbauprojekt • DB bietet Bürgerinformationsveranstaltung am 20. Januar an

Neues Jahr, nächster Meilenstein: Nachdem das Projektteam für den S11-Ausbau zwischen Bergisch Gladbach und Köln erst im Herbst 2024 die Planungsunterlagen für den Abschnitt rund um den Deutzer Bahnhof (Planfeststellungsabschnitt (PFA) 1.2) beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) eingereicht hat, folgt in diesem Monat bereits die Offenlage der Unterlagen.

Interessierte Bürger:innen sowie Interessensverbände haben in der Zeit von Montag, 13. Januar bis einschließlich Mittwoch, 12. Februar 2025, die Möglichkeit, die Planfeststellungsunterlagen online (unter eba.bund.de/be­kannt­ma­chun­gen) einzusehen. Auf An­trag ist die Ein­sicht­nah­me in die Plan­un­ter­la­gen in Pa­pier­form in den Räum­lich­kei­ten des Ei­sen­bahn-Bun­des­am­tes, Au­ßen­stel­le Köln, zu den üb­li­chen Ge­schäfts­zei­ten mög­lich; um vor­he­ri­ge Ter­min­ver­ein­ba­rung un­ter der Te­le­fon­num­mer 0221/91657-113 wird ge­be­ten. Einwendungen können bis einschließlich Freitag, 12. März 2025, ausschließlich beim EBA eingereicht werden.

Bürgerinformationsveranstaltung am 20. Januar

Über die detaillierten Pläne sowie das Verfahren der Offenlage informiert die DB Interessierte gerne bei einer Bürgerinformationsveranstaltung am Montag, 20. Januar im Hotel Stadtpalais (Deutz-Kalker-Str. 52, 50679 Köln). Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr. Das Projektteam steht vor Ort für Fragen gerne zur Verfügung.

Planungen für den Bauabschnitt rund um den Deutzer Messebahnhof

Um noch mehr Züge auf die Schiene zu bringen und die Verkehre im dichten Kölner Bahnknoten weiter zu entzerren, baut die DB am Bahnhof Köln Messe/Deutz zwei neue Gleise sowie einen neuen Mittelbahnsteig. Der 215 Meter lange neue Bahnsteig wird 96 Zentimeter hoch und ermöglicht Fahrgästen damit den barrierefreien Einstieg in die S-Bahnen. Hierbei plant die DB auch eine neue Rolltreppe und einen Aufzug für den barrierefreien Zugang zum neuen Bahnsteig.

Neuer Haltepunkt in Köln-Kalk

Zwischen dem Bahnhof Köln Messe/Deutz und der S-Bahn-Station Köln-Buchforst errichtet die DB zudem einen komplett neuen Haltepunkt: Die künftige Station „Köln-Kalk West“ wird über eine parallel zu den Gleisen verlaufende Rampe auf Höhe des heutigen Odysseums angebunden, die in einer Personenunterführung mündet. Über den 170 Meter langen und 96 Zentimeter hohen Mittelbahnsteig erreichen Fahrgäste die S-Bahn-Züge barrierefrei. Zeitgleich entsteht auch hier ein neuer Aufzug, der die Unterführung mit dem Bahnsteig verbindet.

Informationen zum Ausbauprojekt S 11

Um der wachsenden Zahl an Reisenden gerecht zu werden, sorgt die DB – in enger Abstimmung mit go.Rheinland – mit den zahlreichen Neu- und Ausbauprojekten für mehr Kapazität im vielbefahrenen Eisenbahnknoten Köln. Dazu gehört auch der S-Bahn-Ausbau zwischen Bergisch Gladbach und Köln. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden die S 11 sowie die neu hinzukommenden S-Bahn-Linien S 10 und S 14 zwischen Bergisch Gladbach und Köln in der Hauptverkehrszeit annähernd im 5-Minuten-Takt unterwegs sein können. Aktuell fährt die S 11 auf dieser Strecke alle 20 Minuten. Um den Takt zwischen Bergisch Gladbach und Köln zu verkürzen, ist der Bau eines zweiten Gleises notwendig. Auf der Strecke baut die DB auch alle Stationen zwischen Köln-Holweide und Bergisch Gladbach barrierefrei aus oder errichtet sie komplett neu.

Mehr Informationen zum Ausbau der S 11 finden Sie online unter https://bahnknoten-koeln.deutschebahn.com/

30. Dezember 2024, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Sanierungsprogramm S3 der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen erfolgreich angelaufen

Modernisierung der Schieneninfrastruktur im Fokus • Erste Inbetriebnahmen seit September abgeschlossen • Weitere Maßnahmen für einen zuverlässigeren und pünktlicheren Zugverkehr umgesetzt

Die Deutsche Bahn (DB) hat im September ein Gesamtprogramm für die Sanierung der Infrastruktur, des Betriebs und der Wirtschaftlichkeit in den nächsten drei Jahren gestartet. Im Fokus: Die Sanierung der bestehenden Infrastruktur, insbesondere der Hochleistungskorridore, sowie Modernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit.Auch 400 Bahnhöfe wird die DB kundenfreundlicher und zukunftsfähig gestalten. Darüber hinaus sorgen sogenannte kleine und mittlere Maßnahmen wie etwa zusätzliche Überleitstellen für mehr Kapazität. Ebenfalls sollen die gezielte Erweiterung von Kapazitäten in Service-Einrichtungen, der Aus- und Neubau sowie die Digitalisierung dazu beitragen, dass die DB binnen drei Jahren wieder ihre Leistungsfähigkeit zurückgewinnt und auf den Wachstumspfad zurückkehren kann.

Seit Start des Sanierungsprogramms S3 hat die DB dafür auch in Nordrhein-Westfalen erste wichtige Fortschritte erzielt:

  • In Ostwestfalen-Lippe hat die DB im Herbst eine der größten Gleismodernisierungen in diesem Jahr in NRW abgeschlossen. Mehr als 17 Kilometer Gleis wurden erneuert, rund 30.000 Schwellen ausgetauscht und circa 28.000 Tonnen Schotter eingebaut. Mit dem umfangreichen Baupaket hat die DB die DB die Leistungsfähigkeit der Schiene in der Region wiederherstellt. Reisende profitieren nun von einer modernen und robusten Infrastruktur.
  • Darüber hinaus hat die DB in diesem Jahr eine Vielzahl an Brücken erneuert. In Minden haben die Bauteams die rund 1.000 Tonnen schwere Brücke an der Cammer Straße fertiggestellt. In Unna hat ein Projektteam die Eisenbahnbrücke an der Mühlenstraße erneuert. Auf der Strecke in Kirchlengern haben Fachleute der DB die rund 700 Tonnen schwere Eisenbahnbrücke über die Else modernisiert. Ein großes Brückenprojekt läuft derzeit noch in Herford: Dort wird das Bauwerk unter den insgesamt 16 Gleisen bis 2027 Stück für Stück und weitestgehend unter rollendem Rad neu gebaut.
  • Auch im Rheinland hat die Deutsche Bahn ihre Infrastruktur modernisiert: Zwischen Oktober und November haben die Bauteam rund 5.400 Meter Schiene erneuert. Anwohnende profitieren auch nun von einer 700 Meter langen Lärmschutzwand. Gleichzeitig wurde die Eisenbahnbrücke über den Garather Mühlenbach an der S-Bahn-Strecke mit neuen Brückenlagern ausgestattet.
  • In Duisburg schreiten die Arbeiten zur Modernisierung des Hauptbahnhofs voran. Der Osteingang ist inzwischen fertiggestellt. Aktuell laufen die Umbauarbeiten parallel an zwei Bahnsteigen. Bis Herbst 2025 sind diese Bahnsteige fertiggestellt.
  • Im Herbst starteten die Sanierungsarbeiten am Hauptbahnhof Mönchengladbach. Die Deutsche Bahn hat mit der umfassenden Modernisierung der Bahnsteige begonnen. Für eine bessere Barrierefreiheit sollen neue Aufzüge sorgen. Dank der Modernisierung entwickelt sich der Mönchengladbacher Hauptbahnhof zu einer modernen Drehscheibe in der Region. Die Arbeiten gehen schrittweise voran und sind nicht vor 2028 abgeschlossen.
  • Auch andere Bahnhöfe in NRW profitieren von den Modernisierungen, unter anderem in Bad Sassendorf, Steinheim-Sandebeck oder Bad Oeynhausen. Die DB und die Kommunen haben in den letzten Monaten Maßnahmen entwickelt, die die Aufenthaltsqualität nachhaltig steigern und ein erweitertes Angebot an Anschlussmobilität schaffen. Dazu zählt u.a. eine neue farbliche Gestaltung, eine bessere Anschlussmobilität und eine moderne Reisendeninformation am Bahnhof.

Weitere Informationen zur Sanierung der Infrastruktur in unserem Medienpaket.

20. Dezember 2024, 11:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Reparaturarbeiten abgeschlossen: Strecke in Kerpen wieder komplett befahrbar

Arbeiten enden heute Nacht • Fernverkehr und S-Bahnen fahren ab Samstagmorgen wieder auf dem Regelweg

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Reparaturarbeiten nach der Zugkollision in Kerpen planmäßig abgeschlossen.

Seit Ende November haben die Baufachleute die Strecke unter Hochdruck wiederhergestellt. Dabei mussten sie circa 1.100 Meter Gleis erneuern und rund 2,2 Kilometer neue Schienen verlegen. Mehr als 4.000 Tonnen Schotter sowie fünf Oberleitungs- und Signalmasten haben die Bauteams ersetzt. Eine besondere Herausforderung war die Produktion von insgesamt 1.800 Betonschwellen, die kurzfristig gefertigt werden mussten. Unmittelbar nach der Lieferung haben die Mitarbeitenden die neuen Schwellen eingebaut. Mitte dieser Woche haben die Techniker:innen zudem rund zwei Kilometer Oberleitung erneuert.

Die wichtigsten Arbeiten sind damit abgeschlossen. Nach den letzten Prüfungen gibt die DB die Strecke am Samstagmorgen wieder vollständig frei. Die S-Bahn-Linien S 12 und S 19 (DB Regio) können den Abschnitt dann wieder passieren. Die Züge fahren alle Stationen auf der Strecke an. Auch die Züge des Regionalverkehrs fahren ohne Einschränkungen, da alle Gleise wieder befahrbar sein werden. Fernverkehrszüge können ebenfalls wieder den Regelweg fahren. Eine Umleitung ist nicht mehr notwendig.

Blick auf das erneuerte Gleis 2. Eine vollständige Interpretation der Grafik finden Sie im Untertitel
Blick auf das erneuerte Gleis 2. Eine vollständige Interpretation der Grafik finden Sie im Untertitel
Quelle: DB AG
Auf Gleis 2 haben die Bauteams Schienen, Schwellen und Schotter erneuert

Anfang 2025 finden noch letzte Restarbeiten statt.

Die Deutsche Bahn dankt den Unternehmen, die bei der kurzfristigen Reparatur der Strecke unterstützt haben.

Zur Ursache des Unfalles laufen noch die Ermittlungen der Behörden.

18. Dezember 2024, 10:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Eifelstrecke: Umfangreiche Arbeiten für Elektrifizierung zwischen Euskirchen und Nettersheim ab 6. Januar bis 13. Juni

Mastgründungen und Aufstellen der Maste geplant • Busse statt Bahnen auf RE 12, RE 22 und RB 24 • Arbeiten für 3. Baustufe des ESTW Euskirchen

Die Deutsche Bahn (DB) setzt auch in 2025 die Arbeiten für die Elektrifizierung auf der Eifelstrecke zwischen Euskirchen und Nettersheim fort. Ab dem 6. Januar beginnen auf dem rund 32 Kilometer langen Streckenabschnitt die Gründungs- und Rammarbeiten für die Oberleitungsmaste. Danach werden die Maste gesetzt und die Ausleger, an denen später die Oberleitung befestigt wird, montiert.

Die Elektrifizierung der Eifelstrecke zahlt auf das Programm „S 3“ zur strukturellen Sanierung des DB-Konzerns ein. Dabei steht in der Infrastruktur die Verbesserung des bestehenden Netzes im Fokus. Ziel ist, dass die DB wieder pünktlicher, verlässlicher und profitabler wird. Damit entsteht eine stabile Basis für den weiteren Wachstumspfad der Strategie Starke Schiene, die darauf ausgerichtet ist, die Zahl der Fahrgäste und den Marktanteil der klimafreundlichen Bahn deutlich zu steigern.

Gleichzeitig beginnen die Arbeiten für die 3. Baustufe des Elektronischen Stellwerks in Euskirchen, welches zukünftig einen Teil des Zugbetriebs auf der Eifelstrecke zwischen Euskirchen und Nettersheim steuern wird. Hier finden umfangreiche Kabeltiefbauarbeiten statt und es werden neue Signale aufgestellt.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis.

Aufgrund der notwendigen Vollsperrung während der Bauarbeiten werden die Züge der Linien RE 12, RE 22 und RB 24 von Montag, 6. Januar, 0 Uhr bis Freitag, 13. Juni, 21 Uhr durch Busse zwischen Euskirchen, Kall und Gerolstein bzw. Trier (bis mindestens zum 2. März 2025) ersetzt.

Der SEV für die Linie RE 22 verkehrt zwischen Euskirchen und Gerolstein ohne Halt in Urft (Steinfeld) und Schmidtheim. Der SEV für die Linie RB 24 fährt zwischen Euskirchen und Nettersheim ohne Halt in Satzvey und Scheven, in den Tagesrandzeiten zusätzlich von/bis Gerolstein mit allen Halten zwischen Nettersheim und Gerolstein. Die Busse für die Züge der Linie RE 12 fahren zwischen Euskirchen und Blankenheim (Wald) ohne Zwischenhalt und anschließend mit Bedienung aller Halte weiter bis Gerolstein. In Gerolstein ist jeweils ein Umstieg in den Ersatzverkehr nach Trier erforderlich. 

Ergänzt wird das Angebot durch einzelne Schnellbusse der Linie RE 12X, welche zwischen Euskirchen und Trier direkt und ohne Zwischenhalt verkehren.

Die Fahrplanänderungen sind auch in den Online-Auskunftssystemen der DB enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw/bauarbeiten abrufbar.

Allgemeine Infos zur Elektrifizierung der Eifelstrecke:

Für das Elektrifizierungsprojekt spannt die DB in einem eng getakteten Plan allein 300 Kilometer neuen Fahrdraht. Auf 17 Kilometern passen die Fachkräfte Gleise und Weichen sowie 56 Brücken für die Elektrifizierung an. In zehn Tunnelbauwerken wird außerdem Platz für neue Oberleitungen und elektrische Züge geschaffen. Um die Strecken in der Eifel mit Strom zu versorgen, setzt die DB zudem ein neues, innovatives Konzept ein, das Planung und Bauzeit deutlich verkürzt. Dafür verlegen die Bauteams rund 280 Kilometer Kabel und legen rund 70 Kilometer Kabelkanäle an. So kann auf den Bau neuer Hochspannungsleitungen verzichtet werden. Darüber hinaus errichtet die DB an der Eifelstrecke zehn Bahnstromanlagen. Weitere Informationen zur Elektrifizierung der drei Eifelstrecken finden Sie auf der Projekt-Webseite: https://flut-aufbau.deutschebahn.com/elektrifizierung

Elektrifizierung und Ökostrom bei der DB

Schon heute sind über 60 Prozent des deutschen Schienennetzes elektrifiziert. Rund 90 Prozent der Verkehrsleistung im Personen- und Güterverkehr des DB-Konzerns werden elektrisch erbracht.

Die DB betreibt in Deutschland ein eigenes Bahnstromnetz und deckt mehr als 65 Prozent des Bahnstroms mit erneuerbaren Energien ab. Damit liegt sie weit über dem öffentlichen Grünstrommix in Deutschland von derzeit unter 50 Prozent. Im Fernverkehr sind Reisende bereits seit 2018 mit 100 Prozent Ökostrom unterwegs. Bis 2038 wird der gesamte DB-Bahnstrom – zehn Terawattstunden pro Jahr – zu 100 Prozent grün sein. Zudem wird die DB bis 2025 ihre Werke, Bürogebäude und Bahnhöfe in Deutschland vollständig mit Ökostrom versorgen.

13. Dezember 2024, 11:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Schwerte: Aufwändige Erneuerung der Eisenbahnbrücke „Binnerheide“ – Arbeiten dauern noch bis Anfang Februar an

Bahn erneuert Eisenbahnbrücke „Binnerheide“ in Schwerte • aufwändige Sanierung – angepasster Bauablauf nötig • Auswirkungen auf den Zugverkehr bleiben bis voraussichtlich Anfang Februar bestehen

Seit Mitte Oktober erneuert die Deutsche Bahn (DB) die Eisenbahnüberführung (EÜ) „Binnerheide“ in Schwerte. Das Projektteam hatte im Sommer 2024 die Einzelteile der Brücke auf Bauflächen neben dem Bestandswerk montiert. Während der aktuellen Bauphase haben die Fachexpert:innen das Bestandsbauwerk entfernt und anschließend die neue Brücke in ihre finale Position gefahren.

Die anschließende Betonage hat sich als aufwändiger herausgestellt als ursprünglich geplant war. Die DB hat die Brücke daher noch einmal eingehend untersucht und den Bauablauf angepasst. Die Sanierung der Brücke dauert nach aktuellem Stand bis voraussichtlich 1. Februar an – so kann die DB die noch nötigen Arbeiten an der Betonage durchführen und parallel weiter an Oberbau (Schiene, Schotter, Schwellen) sowie Kabeln und Oberleitungen arbeiten. 

Das Projekt arbeitet unter Hochdruck daran, die Eisenbahnbrücke schnellstmöglich zu erneuern und wieder für den Zugverkehr freizugeben. Bis Anfang Februar kommt es jedoch weiterhin zu Fahrplananpassungen im Fern- und Nahverkehr. Die Details:

Im Fernverkehr:
  • Vom 15. Dezember bis zum 16. Dezember verkehren die Züge von oder nach Berlin wieder stündlich über Wuppertal und Hagen. Dabei werden sie weiterhin zwischen Hagen und Hamm umgeleitet, wodurch sich die Fahrzeit um rund 30 Minuten verlängert.
  • Vom 17. Dezember bis zum 5. Januar verkehren die Züge von oder nach Berlin auf der Strecke Köln – Wuppertal – Hagen – Hamm zweistündlich statt stündlich. Zudem werden die Züge zwischen Hagen und Hamm mit zusätzlichem Halt in Dortmund umgeleitet. Hierdurch verlängert sich die Fahrzeit um rund 30 Minuten.
  • Vom 6. Januar bis zum 1. Februar, 5 Uhr, verkehren aufgrund parallel laufender Bauarbeiten im Raum Hannover keine Züge von oder nach Berlin auf der Strecke Köln - Wuppertal - Hagen - Hamm. An den Fernverkehrshalten Solingen, Wuppertal und Hagen hält vorübergehend keine Direktverbindung nach Berlin. Die Städte bleiben jedoch mindestens zweistündlich an das Fernverkehrsnetz angebunden.

Während der Bauarbeiten bestehen jederzeit stündliche Fernverkehrsverbindungen zwischen NRW und Berlin über Düsseldorf, Essen und Dortmund.

Im Nahverkehr
  • Im Nahverkehr werden die Züge der Linie RE 7 (RRX, NationalExpress) bis Samstag, 1. Februar 2025, 5 Uhr, zwischen Unna und Hagen Hbf durch Busse ersetzt. Ab dem 1. Januar 2025 werden zusätzlich ab 21 Uhr die Fahrten zwischen Hamm und Unna durch Busse ersetzt.
  • Auch für die Linie RE 13 (eurobahn) fahren in derselben Zeit Busse zwischen Hamm Hbf (Westf) und Hagen Hbf.
  • Für die Fahrgäste der Linie RB 59 (eurobahn) wird es zwischen Unna und Holzwickede/Dortmund-Flughafen ab Samstag, 21. Dezember 2024, 5 Uhr, keine Einschränkungen mehr geben. Die Linie wird dann wieder auf dem gesamten Laufweg zwischen Dortmund Hbf und Soest unterwegs sein.   
  • Ebenso sind bis Samstag, 1. Februar 2025, 5 Uhr, Busse für die Züge der Linie RB 53 (DB Regio) zwischen Dortmund und Iserlohn unterwegs. Auf diesem Abschnitt verkehren zudem Schnellbusse mit den Halten Dortmund Hbf, Schwerte und Iserlohn. Die Züge der Linie RE 57 (DB Regio) werden in diesem Zeitraum zwischen Dortmund und Fröndenberg durch Busse mit Halt in Dortmund-Hörde ersetzt.

In der Zeit von Dienstag, 7. Februar 2025, bis Dienstag, 21. Februar 2025, setzt die DB im Großraum Hagen u.a. geplante Gleisarbeiten um. Daher wird der Ersatzverkehr bei einzelnen Linien in diesem Streckenabschnitt über den 1. Februar 2025 hinaus verlängert. Die Details zu den Arbeiten sowie die erforderlichen Ersatzkonzepte wird die DB gemeinsam mit dem Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) im Januar kommunizieren.

Mehr Informationen zum Ersatzkonzept sowie die entsprechenden Kundenplakate finden Sie unter zuginfo.nrw/?msg=106514.

Die Fahrplanänderungen sind auch in den Online-Auskunftssystemen der DB enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Der NWL und die DB empfehlen Reisenden außerdem, sich vor Antritt der Bahnfahrt über die Verbindungen zu informieren.

Die DB bittet für die mit den Verzögerungen entstehenden Unannehmlichkeiten um Entschuldigung bedankt sich für das entgegengebrachte Verständnis.

10. Dezember 2024, 09:45 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Weitere Bauarbeiten für das neue ESTW Bonn-Bad Godesberg ab 3. Januar

Investition von 55 Millionen Euro • Fahrplanänderungen im Fern- und Nahverkehr • Zeitweise Busse statt Bahnen auf RE 5 (RRX), RB 26, RB 30 und RB 48

Die Bauarbeiten für das neue elektronische Stellwerk (ESTW) „Bonn-Bad Godesberg“ gehen auch im neuen Jahr weiter.

Denn auch 2025 treibt die DB die Sanierung der Infrastruktur voran: Gleise und Weichen werden ausgetauscht, veraltete Stellwerke durch moderne Technik ersetzt und Bahnhöfe modernisiert. Mit der Sanierung sorgt die DB gleichermaßen für eine moderne Infrastruktur sowie für einen Stabilisierungseffekt für das Schienennetz. Die Maßnahmen sind wichtige Beiträge zum konzernübergreifenden Sanierungsprogramm „S3“, mit dem die DB die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherstellt, das Kundenerlebnis deutlich verbessert und die finanzielle Tragfähigkeit des Konzerns absichert.

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert die Stellwerkstechnik auf dem Abschnitt von Bonn Hbf bis zum Betriebsbahnhof „Neuer Weg“ an der Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Hierfür investiert die DB rund 55 Millionen Euro und arbeitet auch hier unter Hochdruck an der Sanierung der Infrastruktur. Im Rahmen des Sanierungsprogramms „S3“ hat sich die DB vorgenommen, störanfällige Komponenten wie z.B. ältere Stellwerkstechnik kontinuierlich auszutauschen. Ziel ist, die infrastrukturbedingten Störungen innerhalb der nächsten drei Jahre um ein Fünftel zu reduzieren.

Das Projekt umfasst den Bau eines Modulgebäudes im Bahnhof Bonn-Mehlem, den Bau von 75 Einzelsignalen, sechs Signalauslegern, drei Signalbrücken und 29 Weichenantrieben. Außerdem müssen 428 Kilometer Kabel verlegt sowie mehrere Bahnübergänge angepasst werden.

In der Zeit von Freitag, 3. Januar 21 Uhr bis zum Donnerstag, 27. Februar, 5 Uhr tauschen die Expert:innen auf dem Streckenabschnitt zwischen Bonn-Bad Godesberg und Oberwinter die Weichenantriebe aus, errichten das Modulgebäude und führen Arbeiten für Gleisquerungen sowie Kabelführungssysteme durch. Dafür sind Sperrungen auf der linken Rheinstrecke erforderlich.

Derzeit laufen gleichzeitig die Arbeiten für die elektronischen Stellwerke (ESTW) „Köln Hbf“, „Linker Rhein“ und „Bonn-Bad Godesberg“. Die Stellwerke werden mit moderner Technik ausgestattet, damit sie auch mit künftigen Technikgenerationen kompatibel sind. Letztlich bilden ESTW die Grundlage für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland (ETCS).

Die DB investiert rund insgesamt 325 Millionen Euro in die neue Technik.

Die DB nutzt die Sperrung auch, um zusätzliche Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis.

Die wichtigsten Auswirkungen auf den Zugverkehr (teilweise bereits ab dem 20. Dezember):

Fernverkehr:

Von Freitag, 20. Dezember (21 Uhr), bis Donnerstag, 27. Februar, 5 Uhr werden die Züge des Fernverkehrs größtenteils über die rechte Rheinseite umgeleitet, verbunden mit Fahrzeitänderungen und Haltausfällen. Einige Züge entfallen auf Teilstrecken bzw. auf dem gesamten Laufweg.

Nahverkehr:

Aufgrund der Arbeiten kommt es zu umfangreichen Fahrplanänderungen Im Regionalverkehr auf den Linien RE 5 (RRX), RB 26, RB 30 und RB 48 teilweise bereits ab dem 20. Dezember bis zum 27. Februar. Die Auswirkungen fallen je nach Bauphase und Linie unterschiedlich aus.

• Phase 1, 17.12.24 (21 Uhr) – 03.01.25 (21 Uhr): Ausfall der RB 48 zwischen Köln Hbf und Bonn-Mehlem.

• Phase 2, 03.01. (21 Uhr) – 10.01. (21 Uhr): Ausfall RE 5 (RRX) und RB 26 zwischen Bonn Hbf und Remagen wochenends vom 03.01. (21 Uhr) - 06.01. (5 Uhr) sowie Ausfall der RB 30 zwischen Bonn Hbf und Remagen und Ausfall der RB 48 zwischen Köln Hbf und Bonn-Mehlem über den gesamten Zeitraum. Wochentags verkehrt RE 5 (RRX) mit Zusatzhalten in Sechtem und Roisdorf.

• Phase 3, 10.01. (21 Uhr) – 20.01. (5 Uhr): Ausfall RE 5 (RRX), RB 26 und RB 30 zwischen Bonn Hbf und Remagen sowie Ausfall der RB 48 zwischen Köln Hbf und Bonn-Mehlem.

• Phase 4, 20.01. (5 Uhr) – 27.02. (5 Uhr): Ausfall RE 5 (RRX) und RB 26 zwischen Bonn Hbf und Remagen an den Wochenenden freitags (21 Uhr) bis montags (5 Uhr) sowie Ausfall der RB 30 zwischen Bonn Hbf und Remagen und Ausfall der RB 48 zwischen Köln Hbf und Bonn-Mehlem über den gesamten Zeitraum. Wochentags verkehrt der RE 5 (RRX) bei einzelnen Fahrten während der Hauptverkehrszeit mit Zusatzhalten in Sechtem und Roisdorf.

Im Downloadbereich finden Sie ein Kundenplakat für die betroffenen Linien.

Die jeweiligen Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn etwa zwei Wochen vor Baubeginn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Hinweis für die Redaktionen: Ursprünglich war ab dem 20. Dezember bis zum 3. Januar von Montag bis Freitag eine eingleisige Sperrung und am Wochenende eine vollständige Streckensperrung vorgesehen. Mitte November wurde den Eisenbahnverkehrsunternehmen dann mitgeteilt, dass aufgrund einer Baustellenoptimierung bis zum 3.1. nur noch vereinzelte nächtliche Sperrungen notwendig sind. In dieser Zeit finden z.B. Weichenarbeiten in Bad Godesberg und Bonn-Mehlem statt. Diese Veränderungen im Bauablauf ziehen teilweise Zugausfälle vor dem  03. Januar nach sich.

09. Dezember 2024, 12:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: DB gibt Startschuss für den Fahrplan 2025

Mit mehr internationalen Angeboten, neuen Direktzügen und der Möglichkeit, sich 12 Monate im Voraus Schnäppchenpreise zu sichern  

Ab dem Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag, 15. Dezember bietet die Deutsche Bahn (DB) mehr internationale Zugfahrten an. Innerhalb Deutschlands baut die DB ihr Angebot an umstiegsfreien ICE-Direktverbindungen weiter aus.

Für NRW bietet die DB ab Sonntag Verbesserungen 

  • Eine neue ICE-Spätverbindung ergänzt von Mitte April bis Anfang November täglich das internationale Reiseangebot von und nach Brüssel. Der letzte Zug in die belgische Hauptstadt fährt dann erst um 20.15 Uhr ab Frankfurt und ist um 23.35 Uhr am Ziel. In Brüssel startet der letzte Zug um 20.25 Uhr. Dieser bietet auch Anschluss aus London. Bereits seit dem Sommer sorgen auf allen Verbindungen dieser Route neue komfortable Züge des Typs ICE3neo für mehr Zuverlässigkeit.  
  • Von Siegburg/Bonn direkt nach Österreich: Baubedingt werden ganzjährig ICE-Züge nach Innsbruck und Schwarzach-St. Veit bzw. Klagenfurt umgeleitet. Siegburg profitiert davon und erhält im Jahr 2025 zwei tägliche Direktverbindungen täglich nach und von Österreich.  Um 8.57 Uhr ab Siegburg nach Salzburg und im 2. Halbjahr auch nach Klagenfurt. Um 9.42 Uhr fährt ein ICE nach Lindau und Innsbruck, abends retour mit Ankunft um 19.08 bzw. 18.09 Uhr. 
  • Von Rhein/Ruhr wieder im Zwei-Stunden-Takt an die ostfriesische Küste: Die Bahn sortiert zum Fahrplanwechsel ihr Fernverkehrsangebot an die ostfriesische Küste neu. Aus Köln und Düsseldorf fahren die Intercity-Züge nach Emden bzw. Norddeich Mole künftig wieder regelmäßig alle zwei Stunden. 

Günstige Tickets für Fernreisen sind jetzt bis zu 12 Monate im Voraus buchbar. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird für Fahrten innerhalb Deutschlands auf bis zu zwölf Monate verlängert. Sparpreise, Supersparpreise und Flexpreis-Angebote können für die Sommerferien oder andere planbare Ereignisse weit im Voraus und mit maximaler Ersparnis gebucht werden. Für Tickets ins Ausland bleibt es zunächst bei maximal sechs Monaten Vorlauf.

Alle Informationen und Tickets gibt es auf bahn.de und im DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen. 

29. November 2024, 09:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: DB schließt Bauarbeiten pünktlich ab: Hauptstrecke zwischen Hamm und Hannover wieder frei

Die DB hat ihr Herbst-Bauprogramm auf dem Abschnitt zwischen Hamm und Hannover umgesetzt • Strecke ist seit Freitagmorgen wieder frei für den Zugverkehr • Bauteams haben gleichzeitig an Gleisen und Brücken gearbeitet • weitere baustellenbedingte Fahrplananpassungen im Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Sanierung der Hauptstrecke zwischen Hamm und Hannover pünktlich beendet. Seit Freitagmorgen, 5 Uhr, kann der Nah- und Fernverkehr auf der wichtigen Zugverbindung wieder rollen.

Mit der Sanierung der Strecke zwischen den Metropolregionen sorgt die DB gleichermaßen für eine moderne Infrastruktur sowie für einen Stabilisierungseffekt für das Schienennetz. Das Modernisierungspaket leistet einen wichtigen Beitrag zum konzernübergreifenden Sanierungsprogramm „S3“, mit dem die DB die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherstellt, das Kundenerlebnis deutlich verbessert und die finanzielle Tragfähigkeit des Konzerns absichert.

Heike Junge-Latz, Vorständin Anlagen- und Instandhaltungsmanagement DB-InfraGO: „In den vergangenen Wochen haben wir auf unserer Rennstrecke in NRW die Ärmel hochgekrempelt. Die Teams haben in nur sieben Wochen ganze 35 Kilometer Schienen erneuert. Mein Dank geht an alle, die hier tatkräftig und rund um die Uhr angepackt haben. Klar ist: Mit der konsequenten Sanierung unserer Infrastruktur sorgen wir Stück für Stück für mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit.“

Seit Mitte Oktober hat die DB gleichzeitig Gleise in Westfalen und Eisenbahnbrücken in OWL saniert:

  • Zwischen Hamm und Ahlen hat ein Projektteam eine der größten Gleismodernisierungen in NRW in diesem Jahr umgesetzt: Die Fachexpert:innen haben in sieben Wochen mehr als 17 Kilometer Gleis modernisiert. Mit Hilfe eines 650-Tonnen schweren Gleisumbauzuges hat das Bauteam rund 30.000 Schwellen sowie 28.000 Tonnen Schotter erneuert.
  • In OWL hat die DB zwei Brückenprojekte vorangetrieben: An der Eisenbahnbrücke „Sophienstraße“ in Herford haben die Bauexpert:innen unterhalb der Bestandsgleise eine Stützkonstruktion aus rund 390 Tonnen Beton eingebaut. So kann der zweite Brückenteil erneuern werden, während der Zugverkehr die Arbeiten flexibler umfahren kann. Diese Arbeiten laufen noch bis Mitte 2027. Auf der Strecke in Kirchlengern hat die DB die rund 700 Tonnen schwere Eisenbahnbrücke über die Else erneuert.

Bereits im September hat die DB mit Sanierungsarbeiten zwischen Löhne und Hannover begonnen:

  • In Löhne wurden drei Weichen verlegt sowie an der Oberleitung gearbeitet.
  • Zwischen Löhne und Minden erneuerten die Bautrupps rund zehn Kilometer Schiene.
  • Zwischen Lindhorst und Stadthagen wurden über 7 Kilometer Schiene modernisiert. Auch die Sanierung dieses Streckenabschnitts konnte die DB planmäßig beenden.

Anpassungen im Fahrplan 2025

Die DB treibt die Sanierung der Infrastruktur auch 2025 voran: Gleise und Weichen werden ausgetauscht, veraltete Stellwerke durch moderne Technik ersetzt und Bahnhöfe modernisiert.

1. Einzelne Haltausfälle in Hamm, Gütersloh, Bielefeld und Herford

Baubedingt gibt es auch künftig geringfügige Fahrplananpassungen im Fernverkehr. Für einen stabilen Betrieb kommt es bei einzelnen ICE- und IC-Verbindungen abwechselnd zu Haltausfällen in Hamm, Gütersloh, Bielefeld oder Herford. Dadurch entstehen weniger Standzeiten an den Bahnhöfen. Dennoch halten täglich weiterhin mindestens zwei Drittel aller planmäßigen Zugverbindungen an diesen Bahnhöfen. Die Anpassungen gelten bis Juni 2025 sowie erneut ab August 2025.

2. Bauarbeiten zwischen Bielefeld und Hannover im Sommer 2025

Im Sommer finden größere Arbeiten auf der Strecke zwischen Bielefeld und Hannover statt. So startet das Projektteam für die Erneuerung der Brücke an der „Sophienstraße“ in Herford Anfang Juni mit einer einwöchigen Streckensperrung in die dritte Bauphase. Außerdem sind unter anderem weitere Brücken- und Gleisarbeiten zwischen Löhne und Wunstorf geplant. In der Zeit von Juni bis August kommt es daher zu zusätzlichen Fahrplananpassungen. Für Reisende in Hamm, Gütersloh, Bielefeld und Herford fahren – abgesehen von der einwöchigen Vollsperrung – weiterhin täglich ICE und IC in Richtung Berlin und Köln. Über die konkreten Bauarbeiten und Auswirkungen im Zugverkehr informiert die DB noch einmal gesondert vor Baustart.

Die Fahrplanänderung wurden bereits frühzeitig in den Auskunftsmedien hinterlegt. Seit Buchungsstart am 16. Oktober können Reisende ihre nationalen Fahrkarten bereits zwölf Monate im Voraus buchen.

Weitere Informationen zum neuen Fahrplan 2025 gibt es in der aktuellen Presseinformation. Einen Überblick über die größeren Auswirkungen im Fernverkehr im kommenden Jahr sind hier zu finden.

Über das Sanierungsprogramm S3

Die Deutsche Bahn (DB) verfolgt mit einem übergreifenden Sanierungsprogramm das Ziel, die Bahn bis 2027 wieder auf Kurs zu bringen.  Das Programm setzt drei klare Prioritäten: Die Sanierung der Infrastruktur, die Stabilisierung des Bahnbetriebs und die Stärkung der Wirtschaftlichkeit.

Weitere Informationen dazu auf der Homepage der Deutschen Bahn.

25. November 2024, 10:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Bonn: DB bündelt weitere Arbeiten für den Ausbau der S 13

Bauarbeiten vom 29. November bis 14. Dezember • Projektteam arbeitet zeitgleich an Gleisen, Brücken und Lärmschutzwänden • Busse statt Bahnen auf den Linien RE 8 und RB 27

Die Deutsche Bahn (DB) setzt ab Ende November weitere Arbeiten für den drei- bzw. viergleisigen Ausbau zwischen Troisdorf und Bonn um. In der Zeit von Freitag, 29. November (21 Uhr), bis Samstag, 14. Dezember (0 Uhr), stehen dabei u.a. folgende Bauarbeiten auf dem Programm:

  • Lärmschutzarbeiten in Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte
  • Erd-, Weichen- und Gleisarbeiten im Bahnhof Friedrich-Wilhelms-Hütte
  • Brückenarbeiten an der A560 in Sankt Augustin
  • Einschub der Eisenbahnüberführung (EÜ) am Vilicher Bach in Bonn
  • Arbeiten an Signalen und Lärmschutzwänden sowie Kampfmittelsondierungen zwischen dem Bahnhof Bonn-Beuel und Bonn-Oberkassel
  • Kabelarbeiten für das neue elektronische Stellwerk (ESTW) Bonn-Beuel

Auswirkungen auf den Zugverkehr – Busse statt Bahnen

Wann immer möglich, baut die DB „unter rollendem Rad“, also ohne Beeinflussung des Zugverkehrs. Für die genannten Bauarbeiten ist eine Sperrung der Strecke jedoch unvermeidlich. Es kommt zu folgenden Änderungen:

RE 8: Die Züge entfallen in der Zeit von Freitag, 29. November (21 Uhr), bis Montag, 9. Dezember (2 Uhr), zwischen Troisdorf und Linz (Rhein). Von Montag, 9. Dezember (5 Uhr), bis Samstag, 14. Dezember (0 Uhr), kommt es zu Teilausfällen zwischen Köln Messe/Deutz und Niederdollendorf.

RB 27: Die Züge entfallen in der Zeit von Freitag, 29. November (21 Uhr), bis Montag, 9. Dezember (2 Uhr), zwischen Köln Messe/Deutz und Linz (Rhein). Von Montag, 9. Dezember (5 Uhr), bis Samstag, 14. Dezember (0 Uhr), werden die Züge zwischen Köln-Ehrenfeld und Troisdorf (mit Ersatzhalt in Köln Süd) umgeleitet.

Für beide Linien sind alternativ Busse im Einsatz. Zudem können Fahrgäste die Züge der Linien S 19 und RE 9 nutzen.

Hinweis: Von Freitag, 29. November (21 Uhr), bis Montag, 9. Dezember (2 Uhr), wird der Halt Bonn Oberkassel nicht bedient. Fahrgäste können alternativ die Stadtbahnlinien 62 und 66 ab Oberkassel Nord nutzen.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden um Verständnis.

22. November 2024, 16:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Köln – Aachen: Erste Vorbereitungen für Reparatur an der Strecke starten

Unfall in Kerpen führt zu Schäden auf der Strecke • Erste Reparaturarbeiten an der Oberleitung laufen bereits • Bergung der Fahrzeuge startet frühestens in der Nacht • Noch mehrere Tage Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr

Nach dem Unfall auf der Strecke zwischen Köln und Aachen kann die Deutsche Bahn (DB) am Freitagnachmittag mit den ersten Aufräum- und Reparaturarbeiten beginnen.

Reparaturfahrzeuge erneuern derzeit die Oberleitung in den Bereichen vor der Unfallstelle. Am Samstagmorgen sind dann die Kräne einsatzbereit: Diese sind notwendig, um die sechs Wagen, die aus den Schienen gesprungen sind, wieder aufzugleisen. Dazu zählt auch der Triebwagen mit einem Gewicht von rund 80 Tonnen. Anschließend werden die Wagen von der Unfallstelle entfernt. Die Dauer der Aufgleisarbeiten ist abhängig vom Schadensbild. Auch die Wetterlage beeinflusst den Fortschritt der Aufräumarbeiten.

Das gesamte Schadensbild können die Fachexpert:innen erst begutachten, wenn die Unfallsstelle vollständig geräumt ist. Bislang ist klar, dass die DB vier Betonmasten sowie Schwellen und Gleis auf einer Länge von mehreren hundert Metern erneuern muss. Bei der Begutachtung ermitteln und dokumentieren die Fachleute die genauen Schäden. Auf Basis dieser Ergebnisse beginnt die Baustellenplanung.

Aufgrund der noch andauernden Bergung vor Ort und der sich daran anschließenden zeitintensiven Reparaturarbeiten wird die vollständige Reparatur der Strecke voraussichtlich noch mehrere Tage andauern. Die DB informiert in den kommenden Tagen über weitere Fortschritte. Erst dann lässt sich ein konkreter Fertigstellungstermin nennen.

DB-Mitarbeitende sind vom Unfall tief betroffen. Sie wünschen den verletzten Eisenbahnern eine gute und schnelle Genesung.

Zur Ursache des Unfalles laufen noch die Ermittlungen der Behörden.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Wegen des Unfalls und der notwendigen Reparaturen kann die Strecke Köln-Aachen derzeit nicht befahren werden. Züge des Fernverkehrs zwischen Frankfurt (Main) und Brüssel entfallen auf dem Abschnitt zwischen Köln und Aachen. Die Züge fahren nur zwischen Frankfurt (Main) und Köln sowie zwischen Aachen und Brüssel. Die ICE-Züge zwischen Aachen und Berlin entfallen zwischen Aachen und Köln.

Im Nahverkehr sind die Linien RE 1 (NationalExpress), RE 9 (DB Regio / Hessische Landesbahn) und S 12/S 19 (DB Regio) betroffen. Als Ersatz sind Busse im Einsatz, die alle Unterwegshalte anfahren.

Über die Auswirkungen im Regionalverkehr informieren die Eisenbahnverkehrsunternehmen. Alternativ finden Sie weitere Details auch unter www.zuginfo.nrw sowie im DB Navigator.

21. November 2024, 09:31 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Fit für die Zukunft: Modernisierung des Bahnhofs Bad Sassendorf abgeschlossen

Reisende profitieren von barrierefreien Zugängen, modernen Sitzgelegenheiten und farblicher Gestaltung • Gesamtinvestition von rund 7,5 Mio. Euro • Bahnhof Bad Sassendorf erhält das Label Zukunftsbahnhof • Enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde

Der Bahnhof Bad Sassendorf erstrahlt in neuem Glanz: Rund 7,5 Millionen Euro haben die Deutsche Bahn (DB), der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und die Gemeinde Bad Sassendorf in die Modernisierung des Bahnhofs investiert. Über 600 Reisende profitieren nun von Barrierefreiheit, farblicher Gestaltung und Anschlussmobilität, moderner Reisendeninformation, mehr Wartekomfort und Service vor Ort. Die Bahnhofsmodernisierung ist Teil der Sanierung des Bestandsnetzes, von der Fahrgäste unmittelbar profitieren. So sorgen wir für mehr Komfort und vor allem für einfachere Wege.

Jörg Seelmeyer, Bahnhofsmanager der DB für den Raum Dortmund: „Wir möchten, dass mehr Menschen Bahn fahren. Dafür machen wir unsere Bahnhöfe besser - zu attraktiven Zugangspunkten zur Schiene. Der Zukunftsbahnhof Bad Sassendorf ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie wir gemeinsam mit der Gemeinde den Bahnhof attraktiver gestalten: Mit barrierefreien Zugängen, neuem Mobiliar und verbesserter Kundeninformation.“

Nils Werner, Leiter Geschäftsbereich Markt & Kunde des NWL: „Komfortabel und bedarfsgerecht ausgestattete Bahnhöfe sind attraktive Zugangspunkte zum System Schiene. Um Erscheinungsbild und Ausstattung von Stationen auf modernem, einladendem Stand zu halten, sind konsequente und umfassende Maßnahmen notwendig. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir als Fördergeber, Entwickler und Impulsgeber daran erheblichen Anteil. Daher freuen wir uns, einen starken Beitrag zum neuen Erscheinungsbild des Bahnhofs Bad Sassendorf geleistet zu haben – eine richtungsweisende Verkehrsstation mit echtem Vorbildcharakter!“

Bad Sassendorfs Bürgermeister Malte Dahlhoff ergänzt: „Der Umbau des Bahnhofs ist ein Herzensprojekt unserer Gemeinde. Insbesondere die älteren Menschen in Bad Sassendorf haben sich unter Federführung des Senioren-Arbeitskreises gemeinsam mit der Gemeinde mit sehr viel Nachdruck für die Reduzierung der Barrieren eingesetzt und freuen sich nun, dass der Umbau sehr gelungen ist.“

Die Modernisierung im Detail

In Bad Sassendorf gab es gleich zwei Modernisierungsrunden: Im Rahmen der Modernisierungsoffensive 3 (MOF 3) haben DB und NWL den Bahnhof barrierefrei ausgebaut. Beide Außenbahnsteige haben nun eine Länge von über 180 Metern und eine Höhe von 76 Zentimetern. Damit können Reisende stufenfrei in die Züge ein- und aussteigen. Nach Fertigstellung der Bahnsteige haben die Baufachleute neue Ausstattungselemente installiert, wie beispielsweise Sitzbänke, Vitrinen und Abfallbehälter. Auch die Beleuchtung und die Beschallungsanlagen wurden erneuert. Die Personenunterführung hat eine Frischzellenkur erhalten. Die Treppen zu den Bahnsteigen sind ebenfalls erneuert worden. Über den Treppen haben die Baufachleute neue Treppeneinhausungen installiert. Damit sind Reisende beim Weg zum Bahnsteig vor Regen geschützt.

Diese Maßnahmen waren im Frühjahr 2024 abgeschlossen.

Eine zweite Modernisierung folgte im Sommer dieses Jahres. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bad Sassendorf hat die Deutsche Bahn weitere Maßnahmen umgesetzt, auch mit Blick auf das Bahnhofsumfeld. An den Bahnsteigen hat die DB die Wetterschutzhäuser und Vitrinen erneuert. Eine neue Beleuchtung rundet die Modernisierung der Personenunterführung ab. Die Hinweisschilder im Bahnhof sind erweitert worden. Während einer Sperrung der Gleise haben Reinigungsteams die Lärmschutzwände gesäubert. Anschließend wurden die Lärmschutzwände an den Bahnsteigen durch Folierungen mit der Aufschrift „Bad Sassendorf“ versehen.

Die Gemeinde Bad Sassendorf hat parallel zur DB ebenfalls Planungen zur umfassenden Neugestaltung und Modernisierung des Bahnhofsumfeldes angestoßen. „Nach Abschluss der Arbeiten der DB werden wir in Kürze mit der Modernisierung des Bahnhofsumfeldes beginnen. Mit Unterstützung des NWL werden demnächst zusätzliche Angebote wie Mobilstationen, weitere sichere Abstellmöglichkeiten und Ausleihmöglichkeiten für Fahrräder den Bahnhof und die Nutzung des Umweltverbundes noch attraktiver machen.“ so Dahlhoff.

Über die Zukunftsbahnhöfe

Ein Zukunftsbahnhof ist ein aus einem Guss entwickelter und modernisierter Bahnhof, der definierte Standards zu Attraktivität, Kapazität und Nachhaltigkeit erfüllt. Er ist gleichzeitig attraktiv für seine Gäste, hat Kapazitäten für steigende Reisendenzahlen und ist nachhaltig sowohl im Betrieb als auch beim Bau – das macht ihn fit für die Zukunft. Die Rolle der Station als Identitätsstifter in der Region wird gestärkt. Das gesamte Erscheinungsbild und die Anbindung an den ÖPNV und Individualverkehr verbessern sich - auch unter Mitwirkung der Städte und Kommunen sowie mit Unterstützung durch den Bund, die Länder und Aufgabenträger. Ein attraktiver Bahnhof gibt dem klimafreundlichen Reisen einen Schub und ist ein wichtiger Baustein für eine Starke Schiene in Deutschland.

20. November 2024, 13:30 Uhr
Dortmund

Artikel: Spatenstich für das neue ICE-Werk in Dortmund

Neues Werk hält ab 2027 wachsende ICE-Flotte instand • Früher als geplant: Baubeginn noch dieses Jahr • Investition für stabileren Bahn-Betrieb im Zuge des Sanierungsprogramms S3 • DB investiert mehr als 400 Millionen Euro und schafft bis zu 500 neue Arbeitsplätze

Die Deutsche Bahn (DB) investiert mehr als 400 Millionen Euro in ein neues ICE-Werk in Dortmund. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in Dortmund-Hafen entsteht eines der modernsten und klimafreundlichsten Bahnwerke Europas. Das neue ICE-Werk schafft bis zu 500 neue Arbeitsplätze und zahlreiche Auszubildenden-Stellen. Früher als geplant erfolgte heute der Spatenstich. Vor Ort waren DB-Vorstand Personenfernverkehr Dr. Michael Peterson, Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Norbert Schilff, Bürgermeister der Stadt Dortmund.

Die ICE-Flotte wächst bis Ende des Jahrzehnts von aktuell rund 410 auf dann 450 Fahrzeuge. Damit die Züge auch zukünftig sauber und pünktlich für Fahrgäste bereitstehen, braucht es die nötige Wartungskapazität. Durch den gezielten Ausbau und die weitere digitale Transformation der ICE-Werke schafft die DB im Rahmen ihres Sanierungsprogramms S3 die notwendigen Wartungskapazitäten. Die Fertigstellung des neuen Werks erfolgt noch im Jahr 2027.

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr:„Das neue Werk entsteht buchstäblich im ICE-Tempo. Hier zeigt sich einmal mehr, wie wir im Schulterschluss aller Beteiligten auch große Projekte schnell auf die Schiene setzen können. Bis Ende 2027 haben wir uns bei der Bahn ehrgeizige Ziele gesetzt, um die Bahn wieder zuverlässiger zu machen. Das neue ICE-Werk ist Teil davon. Das ist ein guter Tag für Dortmund und alle unsere Fahrgäste.“

Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen:„Der Schutz unseres Klimas ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Ein attraktiver, klimaneutraler Fernverkehr über die Schiene ist für ganz Deutschland entscheidend. Nordrhein-Westfalen ist als einwohner- und wirtschaftsstärkstes Land ein wichtiges Drehkreuz sowohl für Güter- als auch für Personenverkehr. Die Investitionsentscheidung der Deutschen Bahn für ein neues ICE-Instandhaltungswerk im Ruhrgebiet bestätigt nicht nur unsere hervorragenden Standortbedingungen mitten im Herzen Europas, sie ist auch ein wichtiges Signal für die Menschen und die Wirtschaft.“

Norbert Schilff, Bürgermeister Stadt Dortmund:„Für mich als langjährigen Mitarbeiter der Deutschen Bahn und Bürgermeister von Dortmund ist es ein besonderer Moment, dieses zukunftsweisende Projekt in meiner Heimatstadt zu sehen. Das neue ICE-Werk schafft Arbeitsplätze, stärkt die Wirtschaft und steht für die Innovationskraft unserer Stadt – ein Meilenstein, auf den wir stolz sein können.“

DB setzt wirtschaftlichen Impuls in NRW

Der Bau des neuen ICE-Werks in Dortmund-Hafen beginnt noch in diesem Jahr und damit früher als geplant. Mit Investitionen von mehr als 400 Millionen Euro setzt die DB einen starken wirtschaftlichen Impuls in der Region. Es entstehen bis zu 500 neue Arbeitsplätze und zahlreiche Stellen für Auszubildende im Ruhrgebiet. Damit wächst die Bedeutung NRWs für die DB insgesamt: Vier Fernverkehrswerke, davon zwei der modernsten der DB, stehen in NRW – mehr als in jedem anderen Bundesland.

Das neue ICE-Werk Dortmund-Hafen in Zahlen

Das neue Werk umfasst eine viergleisige, 480 Meter lange Werkstatthalle sowie Behandlungs- und Abstellanlagen für die Wartung, Reparatur und Reinigung von Zügen. Nach Fertigstellung können dort täglich bis zu 17 ICE-Züge, mit einem Schwerpunkt auf ICE 4, ICE 3 und ICE 3neo gewartet und repariert werden. Dank des Einsatzes von erneuerbaren Energien und smarter technischer Lösungen geschieht das dann zu 100 Prozent klimaneutral.

Dies gelingt insbesondere durch den Bau einer Geothermie-Anlage mit einer Leistung von rund 5.000 MWh pro Jahr – was dem Verbrauch von ca. 2.400 Haushalten entspricht – sowie der Installation einer Photovoltaik-Anlage auf einer Fläche von 8.500 m². Letztere deckt mehr als die Hälfte des Eigenbedarfs an Energie. 28.000 m² und damit 60 Prozent der Dachflächen werden begrünt. Das entspricht einer Fläche von vier Fußballfeldern.

Fotos vom Spatenstich finden Sie im Nachgang der Veranstaltung gegen 15.30 Uhr in der DB Mediathek.  

19. November 2024, 17:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Düsseldorf: Erste Vorarbeiten für den Neubau des Bahnhofsgebäudes an der S-Bahn-Station Wehrhahn

Hauptbauarbeiten starten bei erfolgreicher Vergabe im kommenden Jahr • Gesamtinvestition von rund acht Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) startet noch in diesem Jahr mit dem Neubau der S-Bahn-Station Düsseldorf-Wehrhahn. Die Erneuerung des Bahnhofsgebäudes ist Teil der Sanierung des Bestandsnetzes, von denen Fahrgäste unmittelbar profitieren. So sorgt die DB für mehr Komfort und vor allem für einfachere Wege.

Noch in diesem Jahr starten die ersten Arbeiten. Zunächst richten die Bauunternehmen ihre Baustellenflächen ein. Kurz darauf beginnt der Abriss des bestehenden Bahnhofsgebäudes. Dank einer besonderen Konstruktion können Reisende weiterhin wie gewohnt über die Treppenanlage zum Bahnsteig gelangen. Diese Arbeiten laufen voraussichtlich bis Jahresende. Der Zugverkehr ist von den Rückbauarbeiten nicht betroffen.

Zu Beginn des Jahres 2025 gehen die Rückbauarbeiten weiter. Im Fokus steht dann die Bodenplatte unterhalb des Gebäudes. Darüber hinaus verstärken die Bauteams die Betonstützen zwischen den Gleisen. Nach Fertigstellung der Stützen wird die neue Bodenplatte auf der Straßenebene eingebaut.

Da das Bahnhofsgebäude oberhalb der Bahnstrecke liegt, ist für die Arbeiten zeitweise eine Teilsperrung der Gleise notwendig. Von Mitte Januar bis Mitte Februar 2025 gibt es Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und Düsseldorf-Derendorf. Über die genauen Auswirkungen informiert die Deutsche Bahn rechtzeitig vor Baubeginn.

Im Frühjahr 2025 startet, bei erfolgreicher Vergabe der Bauleistungen an eine Baufirma, der Neubau des Bahnhofsgebäudes. Das neue Gebäude zeichnet sich vor allem durch eine offene und lichtdurchflutete Architektur aus. Das sorgt für eine angenehme Atmosphäre und erleichtert die Orientierung der Reisenden. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2027 geplant.

Insgesamt investiert die Deutsche Bahn mit Mitteln des Bundes rund acht Millionen Euro in die Erneuerung des S-Bahn-Halts Wehrhahn.

Die Bahnsteige sind bereits im Rahmen der Modernisierungsoffensive 2 (MOF 2) erneuert worden.

Über das Sanierungsprogramm S3

Die Deutsche Bahn verfolgt mit einem übergreifenden Sanierungsprogramm das Ziel, die Bahn bis 2027 wieder auf Kurs zu bringen und somit an die Wachstumsziele der Strategie „Starke Schiene“ anzuknüpfen. Das Programm setzt drei klare Prioritäten: Die Sanierung der Infrastruktur, die Stabilisierung des Bahnbetriebs und die Stärkung der Wirtschaftlichkeit. Im besonderen Fokus steht die Sanierung der am stärksten belasteten Strecken über Generalsanierungen sowie mittlere und kleinere Modernisierungsmaßnahmen im Schienennetz. Oberstes Ziel ist eine verlässlichere, attraktivere Bahn mit einer Pünktlichkeit von über 75 Prozent im Fernverkehr. Ein stabilerer Bahnbetrieb bildet die Basis dafür, Kunden wieder zu begeistern und neue hinzuzugewinnen. Die Ziele des Sanierungsprogramms „S3“ sind mit dem DB-Aufsichtsrat und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr verbindlich vereinbart.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Deutschen Bahn.

18. November 2024, 09:10 Uhr

Artikel: Bahnhof Dortmund-Universität: Klimafreundlicher Betrieb dank neuer Solaranlage

Modernisierung des Haltepunkts abgeschlossen • Neue Treppeneinhausung schützt Reisende vor Regen • 200 m² große Photovoltaikanlage erzeugt Strom für den Haltepunkt

Die Deutsche Bahn hat den klimafreundlichen Ausbau des Haltepunkts Dortmund-Universität abgeschlossen. Nach rund zehnmonatiger Bauzeit haben die Bauteams alle vier Treppenzugänge an der Station erneuert. Das Besondere: Die Dächer über den Treppen sind alle mit Solaranlagen ausgestattet.

Die Solaranlagen sind pro Dach rund 50 Quadratmeter groß – die Gesamtfläche liegt daher bei rund 200 Quadratmetern. Die erwartete jährliche Leistung liegt bei über 30.000 kWh. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von knapp zehn Einfamilienhaushalten. Mit der Nutzung der Dachfläche erzeugt die DB sauberen Strom und kann einen Teil der Station damit betreiben.

Gruppenfoto an der Station Dortmund-Universität. Eine vollständige Interpretation der Grafik finden Sie im Untertitel
Gruppenfoto an der Station Dortmund-Universität. Eine vollständige Interpretation der Grafik finden Sie im Untertitel
Quelle: DB AG / Julia Unkel
Jörg Seelmeyer (Bahnhofsmanager der DB für den Raum Dortmund), Andreas Runge (Fachgruppenleiter Investitionsförderung Westfalen und SPNV beim VRR), Michael Brockmeier (Dezernent Bau- und Facilitymanagement der TU Dortmund), Volker Schultebraucks (stellv. Bezirksbürgermeister Stadtbezirk Hombruch), Nils Berning (Bezirksbürgermeister Stadtbezirk Hombruch) (v.l.n.r.)

Bis Ende des Jahres finden noch letzte Restarbeiten statt, unter anderem an der Entwässerung. Reisende profitieren aber schon heute vom neu errichteten Wetterschutz.

Die Deutsche Bahn hat gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) rund 1,7 Millionen Euro in die klimafreundliche Modernisierung des Haltepunkts investiert.

Klimaschutz bei der DB

Die Deutsche Bahn hat sich einem ehrgeizigen Ziel verpflichtet: Bis 2040 wird die DB klimaneutral. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die DB auf vier starke Hebel – Erhöhung des Ökostromanteils, Ausbau der Elektrifizierung, Ausstieg aus dem Diesel und Einstieg in die Wärmewende. Auf dem Weg zur Klimaneutralität gibt es anspruchsvolle Zwischenetappen. Bis 2038 stellt die DB den Bahnstrom vollständig auf 100 Prozent Ökostrom um. Im Fernverkehr sind die Reisenden bereits seit 2018 mit erneuerbaren Energien unterwegs. Und ab 2025 laufen alle Bahnhöfe, Instandhaltungswerke und Bürogebäude in Deutschland vollständig mit Ökostrom. Die DB betreibt bereits Photovoltaikanlagen an mehreren Bahnhöfen, darunter Berlin Hauptbahnhof, und an den grünen Bahnhöfen Horrem und Lutherstadt Wittenberg.

Die Deutsche Bahn verfolgt mit dem übergreifenden Sanierungsprogramm „S3“ das Ziel, die Bahn bis 2027 wieder auf Kurs zu bringen und somit an die Wachstumsziele der Strategie „Starke Schiene“ anzuknüpfen. Das Programm setzt drei klare Prioritäten: Die Sanierung der Infrastruktur, die Stabilisierung des Bahnbetriebs und die Stärkung der Wirtschaftlichkeit. Damit schafft die DB eine stabile Basis für den weiteren Wachstumspfad der Starken Schiene und leistet einen Beitrag zu den verkehrs- und klimapolitischen Zielen des Bundes.

13. November 2024, 15:15 Uhr
Düsseldorf

Artikel: DB informiert Interessierte bei einem Dialog-Markt in Altena am 26. November über das „Ausbauprojekt Hagen-Siegen-Hanau“

Deutsche Bahn stellt Bürger:innen erste Pläne für den Tunnelausbau in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde vor • Dialog-Markt mit Informationsständen gibt Möglichkeit für Gespräch mit DB-Experten

Die Deutsche Bahn (DB) möchte Bürger:innen über das für die Region wichtige Ausbauprojektes Hagen-Siegen-Hanau informieren. Im Mittelpunkt steht hierbei die Vorplanung für vier Tunnel, die im Rahmen des Bahnprojekts in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde modernisiert werden.

Der sogenannte „Dialog-Markt“ findet statt am Dienstag, den 26. November zwischen 15 Uhr und 19 Uhr in der Burg Holtzbrinck in Altena.

An zahlreichen Informationsständen erhalten die Besucher:innen Einblicke in die Variantenuntersuchung der Tunnel in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde, aber auch dazu, welche Chancen das Projekt für die Region bietet, wie digitale Planung im Großprojekt funktioniert und welche Maßnahmen die DB im Rahmen des Bahnprojekts zum Schutz von Mensch und Natur trifft. Das DB-Team beantwortet gerne alle Fragen rund um das geplante Bahnprojekt. Zu jeder vollen Stunde wird es zudem einen kurzen Impulsvortrag für alle Interessierten geben. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung für den Dialog-Markt ist nicht erforderlich.

Über das Ausbauprojekt

Die Ausbaustrecke Hagen-Siegen-Hanau verläuft auf mehr als 240 km vom Ruhrgebiet über das Sauer- und Siegerland bis nach Hessen. Die mehr als 160 Jahre alte Ruhr-Sieg-Strecke ist nicht nur eine bedeutende Verbindung der Menschen in der Region, sondern auch Bestandteil des europäischen Schienennetzes für den Güterverkehr. Mit dem Bahnprojekt „Ausbaustrecke Hagen-Siegen-Hanau“ will die DB die Eisenbahnstrecke als nachhaltigen, zuverlässigen Verkehrsträger erhalten und die Bahninfrastruktur in der Region fit für die Zukunft machen. Einen zentralen Aspekt spielt dabei die Modernisierung von zehn Tunneln.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auch im Internet unter https://www.hagen-siegen-hanau.de/

Die Deutsche Bahn verfolgt mit einem übergreifenden Sanierungsprogramm das Ziel, die Bahn bis 2027 wieder auf Kurs zu bringen und somit an die Wachstumsziele der Strategie „Starke Schiene“ anzuknüpfen. Das Programm setzt drei klare Prioritäten: Die Sanierung der Infrastruktur, die Stabilisierung des Bahnbetriebs und die Stärkung der Wirtschaftlichkeit.

Hinweis für die Redaktionen: Medienvertretende laden wir noch gesondert zu einem Pressegespräch am 26.11. um 13 Uhr ein. 

13. November 2024, 15:15 Uhr
Köln

Artikel: Knoten Köln: Deutsche Bahn weist Befürchtungen des Zweckverbands go.Rheinland zurück

Ausbau- und Digitalisierungspläne stehen • Aktuell wird dreistelliger Millionenbetrag in modernste Stellwerkstechnik investiert

Die Deutsche Bahn (DB) hat keine Pläne, den Nahverkehr im wichtigen Bahnknoten Köln einzuschränken oder auszudünnen. Entsprechende Befürchtungen des Zweckverbandes go.Rheinland weist der Konzern mit Nachdruck zurück. Die DB verweist auf langfristig gültige Verträge mit dem für den Nahverkehr zuständigen Ausgabenträger, die von der Bundesnetzagentur genehmigt sind. Sie beruhen auf überprüfbaren, transparenten Zugangskriterien. Eine einseitige Beschränkung von Nahverkehrsleistungen ist aus diesem Grund auch rechtlich ausgeschlossen. Eine Kürzung der Nahverkehrsleistungen zugunsten des Fernverkehrs entbehrt allein deshalb jeder Grundlage.

Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand: „Es kann nicht ansatzweise die Rede davon sein, dass wir ein ganzes Bundesland im Stich lassen. Fakt ist: NRW profitiert im besonderen Maße vom Sanierungs- und Ausbauprogramm der DB. Klar ist aber auch: In den großen Knoten, zu denen auch Köln gehört, ist die Zahl der Züge in den vergangenen Jahren überproportional gewachsen. Dies führt zu Staueffekten, die wir beseitigen wollen und müssen. Dabei sollten wir nicht anfangen, Verkehrsarten gegeneinander auszuspielen. Den schnellsten und größten Effekt für mehr Pünktlichkeit und Qualität im Bahnverkehr hat die Sanierung des Bestandsnetzes. Denn 80 Prozent der Zugverspätungen sind unmittelbar auf den Zustand der Infrastruktur zurückzuführen. Deswegen halten wir an unseren Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen fest.“

Aktuell investiert die DB mehr als 300 Millionen Euro in die Ausrüstung des Knotens Köln mit modernsten elektronischen Stellwerken, um die überalterten und störanfälligen Anlagen zu ersetzen. So gehen beispielsweise die digital aufwärts kompatibel elektronischen Stellwerke Köln Hauptbahnhof und Köln Linker Rhein im kommenden Jahr in Betrieb. Damit ist eine wichtige Voraussetzung für die vollständige Digitalisierung des Bahnknotens Köln geschaffen, die laut einer bereits vorliegenden Machbarkeitsstudie frühestens 2034 abgeschlossen werden kann. Zudem hat die DB entschieden, Aachen mit einem digitalen Stellwerk auszurüsten. Allerdings liegt die erforderliche Finanzierung für die vollständige Digitalisierung des Knotens Köln in Höhe von mehr als 500 Millionen Euro aktuell noch nicht vor.

Parallel dazu werden Nordrhein-Westfalen und der Knoten Köln in den kommenden Jahren im besonderen Maße von der Generalsanierung hochbelasteter Streckenabschnitte profitieren. Hier wird die DB in den nächsten Jahren mehrere Milliarden Euro investieren. Die gebündelte Erneuerung und Modernisierung der rechten und linken Rheinseite sowie weiterer Korridore werden auch die Knoten in NRW spürbar entlasten.

04. November 2024, 14:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Emmerich-Oberhausen: Bauarbeiten sind am Freitagabend erfolgreich gestartet

Projektteam setzt bis Mai 2026 riesiges Bauvolumen um • Fokus der Arbeiten rund um die Erneuerung der Eisenbahnbrücke über den Wesel-Datteln-Kanal • Strecke ist 70 Prozent der Bauzeit eingleisig befahrbar • Alle Informationen zum Schienenersatzverkehr online unter zuginfo.nrw abrufbar

Die Deutsche Bahn (DB) hat am vergangenen Freitagabend den geplanten Baumarathon auf der Ausbaustrecke zwischen Emmerich und Oberhausen eingeläutet. Bis Mai 2026 bündelt das Projektteam zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet ein riesiges Bauvolumen: Der Fokus der Arbeiten liegt dabei auf dem rund 3,5 Kilometer langen Bauabschnitt zwischen Voerde-Friedrichsfeld und Wesel. Dreh- und Angelpunkt der Bauphase wird der Neubau der Brücken über den Wesel-Datteln-Kanal und die damit verbundene Anpassung der angrenzenden Infrastruktur sein. Um die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, hat die DB den Bauablauf so optimiert, dass die Strecke zu mehr als 70 Prozent der Bauzeit eingleisig befahren werden kann.

Mit dem Infrastrukturprojekt sorgt die DB gleichermaßen für eine moderne Infrastruktur und einen Stabilisierungseffekt für das Schienennetz. Die Baumaßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB auf den Wachstumspfad ihrer Konzernstrategie Starke Schiene zurückkehren will.

Eine Gruppe von Menschen mit Bauhelmen vor einer Brücke
Eine Gruppe von Menschen mit Bauhelmen vor einer Brücke
Quelle: Deutsche Bahn AG
Der Projektbeirat hat sich heute vor Ort ein Bild von den Bauarbeiten gemacht

Nächste wichtige Meilensteine: Inbetriebnahme des provisorischen Haltepunkts Voerde-Friedrichsfeld und Ausbau des ersten Brückenteils über den Wesel-Datteln-Kanal

Im Mittelpunkt der Arbeiten zwischen Voerde-Friedrichsfeld und Wesel steht der Neubau der Eisenbahnbrücke über den Wesel-Datteln-Kanal. Die Baufachleute der DB stehen dabei vor einer besonderen Herausforderung: Die Brücke, die eine Bundeswasserstraße kreuzt, muss nicht nur für das dritte Gleis erweitert werden, sondern auch für den Schiffsverkehr auf dem Kanal angepasst und 1,5 Meter höher als bisher gebaut werden. Hierfür müssen die beiden jeweils über 200 Tonnen schweren Brückenteile abgerissen werden. Die Brückenteile werden dabei mithilfe eines Schwimmkrans und über Schwimmplattformen – so genannten Pontons – „ausgeschwommen“. Der Ausbau des ersten Brückenteils ist aktuell für Anfang 2025 geplant.

Im Rahmen der anspruchsvollen Arbeiten rund um den Kanal, stehen auch der Neubau der Eisenbahnbrücke an der Poststraße sowie der Umbau des Haltepunkts in Voerde-Friedrichsfeld auf dem Programm. Damit Fahrgäste während der Bauzeit weiterhin Züge von und nach Friedrichsfeld nutzen können, baut die DB im Bereich des Industrieparks einen provisorischen Bahnhof, inklusive eines P+R-Parkplatzes. Den provisorischen Halt können Fahrgäste ab Ende November nutzen.

Zusätzlich zu diesen Arbeiten erweitert das Projektteam im Bauabschnitt zudem vier weitere Brücken – darunter auch die Eisenbahnüberführung über die Lippe – und setzt umfangreiche Ausbauarbeiten im Bahnhof Wesel um.

Weitere Ausbauarbeiten und Generalsanierung entlang der Strecke

Um die vorhandenen Sperrzeiten bestmöglich zu nutzen und das Ausbauprojekt weiter voranzutreiben, ist die DB auch in allen anderen Bauabschnitten entlang der rund 73 Kilometer langen Strecke zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet aktiv. So verlegen sie beispielsweise circa 16 Kilometer des neuen dritten Gleises in Oberhausen, Dinslaken, Voerde und Haldern. Zudem bauen Fachleute allein in Dinslaken und Voerde sieben Kilometer neue Schallschutzwände. Damit sorgt die DB dafür, dass es für Anwohner:innen entlang der Strecke deutlich leiser wird.

Zusätzlich zu den Ausbauarbeiten setzt die DB während der Bauzeit umfangreiche Instandhaltungsarbeiten in Form einer Generalsanierung um. Für mehr Qualität, Pünktlichkeit und deutlich weniger Störungen an der Infrastruktur bündelt die DB in den kommenden Jahren bundesweit im hochbelasteten Streckennetz das Baugeschehen und führt Instandhaltungs- und Investitionsmaßnahmen im Rahmen von mehrmonatigen Generalsanierungen durch. Zwischen Emmerich und Oberhausen arbeitet das Team dabei an der Modernisierung von etwa 30 Kilometern Gleis, der Modernisierung von mehreren Weichen sowie der Erneuerung der Eisenbahnüberführung an der Brinkstraße in Dinslaken. Im Zusammenspiel mit den Ausbauarbeiten entsteht so eine leistungsfähige, moderne und robuste Strecke zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Für die umfangreichen Ausbauarbeiten ist eine Sperrung der Strecke unvermeidlich. Die DB hat den Bauablauf jedoch so optimiert, dass der Abschnitt zwischen Emmerich und Oberhausen 70 Prozent der Bauzeit eingleisig von Zügen befahren werden kann.

Die Züge des Fernverkehrs fahren während des gesamten Bauzeitraums von bzw. nach Amsterdam. Während der Zeit der Vollsperrung werden die Züge über Venlo umgeleitet. Die Fahrzeit verlängert sich um rund 30 Minuten. Während der eingleisigen Sperrung verkehren die Züge auf dem normalen Laufweg, es kann vereinzelt zu Haltausfällen kommen.

Detaillierte Informationen zum Schienenersatzverkehr finden Fahrgäste auf zuginfo.nrw. Die Konzepte für die Linien RE 5, RE 19, RE 44 und RE 49 sind hier abrufbar. Die Auswirkungen und Alternativen für die auf der Umleitungsstrecke betroffenen Linien RE 8 und RE 13 sind hier aufgelistet. 

Die Fahrplanänderungen sind zudem in den Online-Auskunftssystemen der DB enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben.

Allgemeines zur Ausbaustrecke Emmerich-Oberhausen

Die rund 73 Kilometer lange Strecke Emmerich–Oberhausen ist ein Teilstück des wichtigen europäischen Güterverkehrskorridors von Rotterdam nach Genua. Durch den stetig wachsenden Güter- und Personenverkehr hat die zweigleisige Strecke ihre Leistungsgrenze erreicht. Ziel des durchgehenden dreigleisigen Ausbaus ist es, die Streckenkapazität zu erweitern und die betrieblichen Abläufe zu optimieren. Damit wird die Qualität des gesamten Schienenverkehrs der Region, auch des Nahverkehrs, langfristig gesteigert und die wirtschaftliche Bedeutung des Ruhrgebiets gestärkt. Zeitgleich profitieren Anwohner:innen von Schallschutzmaßnahmen entlang der Strecke. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag für das erklärte Ziel der DB-Strategie Starke Schiene: Mit attraktiven Verbindungen und Fahrtzeiten noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden für die klimafreundliche Bahn zu gewinnen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.emmerich-oberhausen.de

31. Oktober 2024, 10:01 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Mönchengladbach: Neue Bahnsteige und Aufzüge für den Hauptbahnhof

Startschuss für umfassende Modernisierung der Bahnsteige und der Aufzüge • Erneuerung der Bahnsteige in unterschiedlichen Bauphasen bis mindestens 2028 • Investition: rund zwölf Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) packt die Modernisierung des Hauptbahnhofs in Mönchengladbach an. Mit der Erneuerung verfolgt die DB das Ziel – ganz im Sinne der Dachstrategie der Starken Schiene –, den Bahnhof zu einer modernen, attraktiven Drehscheibe auszubauen. Insgesamt investieren der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und die Deutsche Bahn gemeinsam mit dem Bund im Rahmen der Modernisierungsoffensive 3 (MOF 3) rund zwölf Millionen Euro in die Erneuerung des Bahnhofs.

Sonja Kosche, Bahnhofsmanagerin der DB für den Raum Düsseldorf: „Diese Modernisierung wird zu einer deutlichen Aufwertung der Verkehrsstation führen und ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir den Aufenthalt an den Bahnhöfen künftig noch attraktiver gestalten und die Barrierefreiheit weiter zuverlässig aufrechterhalten werden. Damit leisten wir einen Beitrag, mehr Menschen für die Bahn zu begeistern und als größter Gastgeber Deutschlands die Reisenden an unseren Bahnhöfen herzlich willkommen zu heißen.“

„Reisende wissen: Moderne Infrastruktureinrichtungen sind wichtig, damit alle Menschen gerne und problemlos die Bahn nutzen können“, sagt VRR-Vorstandssprecher, Oliver Wittke. „Um die öffentliche Mobilität für die Zukunft zu rüsten und mehr Menschen für einen Umstieg vom eigenen Pkw auf Bus und Bahn zu begeistern, fördern wir den Ausbau und die Modernisierung von Bahnhöfen, so auch hier in Mönchengladbach.“

Oberbürgermeister Felix Heinrichs: „Das sind gute Nachrichten. Der Mönchengladbacher Hauptbahnhof ist mit dem ZOB am Europaplatz, den wir bis 2025 neu bauen, das wichtigste Mobilitätsdrehkreuz unserer Stadt. Ich freue mich, dass Deutsche Bahn und VRR weiter in die Zukunftsfähigkeit, Barrierefreiheit und Aufenthaltsqualität des Hauptbahnhofs investieren.“

Die Modernisierung im Detail

Die Baufachleute erneuern insgesamt vier Bahnsteige im Hauptbahnhof. Los geht’s mit Bahnsteig 4 (Gleise 6/7): Dieser wird auf einer Länge von rund 210 Metern neu gebaut. Die Höhe bleibt bei 76 cm, um weiterhin einen stufenfreien Einstieg in die Züge zu ermöglichen. Die Erneuerung des Bahnsteigs ist bis Ende 2024 abgeschlossen.

Bei erfolgreicher Vergabe der Bauleistungen startet die nächste Bauphase im Sommer 2025. Die Bauteams konzentrieren sich dann auf Bahnsteig 2 (Gleise 2/3). Auch hier erneuert die DB – analog zur vorherigen Bauphase – den gesamten Bahnsteig inklusive dessen Ausstattung. Für die Bahnsteige 1 und 3 (Gleise 1 und 4/5) sind die Planungen kurz vor dem Abschluss. Allerdings sind hierfür noch Sperrpausen notwendig, also Zeiten, in den keine Züge fahren. Diese Sperrpausen werden langfristig, meist Jahre im Voraus, geplant und sollen möglichst effizient genutzt werden, indem mehrere Baumaßnahmen gebündelt werden. Gleichzeitig müssen neben den Baustellen auch die internationalen, nationalen und regionalen Verkehre mit geplant werden. Ziel ist, die Auswirkungen auf den Eisenbahnverkehr und somit auch auf die Reisenden so gering wie möglich zu halten. Derzeit geht die DB davon aus, dass die Bahnsteige 1 und 3 nicht vor 2028 erneuert werden können.

Ergänzend zu der Modernisierung der Bahnsteige erfolgt die Erneuerung der Aufzüge im Mönchengladbacher Hauptbahnhof. Der Austausch ist notwendig, um weiterhin einen barrierefreien und komfortablen Zugang zu den Bahnsteigen zuverlässig zu ermöglichen. Die Bauteams starten mit dem Austausch im kommenden Jahr. Hierzu wird die DB separat rechtzeitig vor Beginn des jeweiligen Austauschs informieren.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Im Zuge der Bauarbeiten kommt es zu Einschränkungen am Bahnhof – sowohl auf dem Weg zum Gleis als auch im Zugverkehr. Für die Erneuerung von Bahnsteig 4 ist eine Sperrpause von Samstag, 2. November, bis Freitag, 29. November 2024, vorgesehen. Während dieser Zeit werden Züge auf andere Gleise umgeleitet und halten dementsprechend an anderen Bahnsteigen. In den vorherigen Nächten (31. Oktober bis 2. November) finden Vorarbeiten statt. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Eisenbahnverkehrsunternehmen enthalten und werden auch über Aushänge an den Bahnsteigen bekanntgegeben.

Die Bahnhofsmodernisierungen sind Teil der Sanierung des Bestandsnetzes, von denen Fahrgäste unmittelbar profitieren. So sorgen wir für mehr Komfort und vor allem für einfachere, kürzere Wege, was den Bahnbetrieb insgesamt stabilisiert

30. Oktober 2024, 15:00 Uhr

Artikel: Startschuss für die Modernisierung des Bahnhofs Bad Salzuflen-Sylbach

Ganzheitliche Entwicklung des Bahnhofs und des Bahnhofsumfelds • Reisende profitieren von neuen Sitzgelegenheiten, Beschilderungen und Bepflanzungen • DB investiert rund 250.000 Euro

Baubeginn am Bahnhof Bad Salzuflen-Sylbach: Die Deutsche Bahn (DB) hat mit den Arbeiten zur Modernisierung des Bahnhofs Sylbach begonnen. Insgesamt investiert die Deutsche Bahn rund 250.000 Euro in bessere Gestaltung, Anschlussmobilität, moderne Reisendeninformation und mehr Wartekomfort. Die DB verfolgt damit das Ziel, den Bahnhof weiterzuentwickeln und sein direktes Umfeld in eine attraktive Drehscheibe zu verwandeln.

Um den Komfort am Bahnsteig zu steigern, installieren die Bauteams weitere, komfortable Sitzgelegenheiten aus Bambusholz. Dazu zählen Anlehner und auch Betonhocker im Zugangsbereich. Auch im Wetterschutzhaus entstehen neue Sitzbänke. Die Grünflächen neben dem Bahnsteig und der Zuwegung werden durch neue Pflanzen ersetzt. Ein Insektenhotel unterstreicht die Verbundenheit mit der Natur. Damit schaffen wir ein attraktives Erscheinungsbild an der Station.

Ein besonderes Highlight stellen gestalterische Maßnahmen dar, die dem Bahnhof eine regionale Identität verleihen: Die im Bahnhofsbereich befindlichen Betonschalthäuser und Schaltschränke werden passend zum Bahnhofsquartier farblich gestaltet. Darüber hinaus wird die Ortsbezeichnung „Sylbach“ in über 1,6 Metern großen Einzelbuchstaben im Zugangsbereich in Szene gesetzt. Auch die Bahnhofsbeschilderung bekommt eine Frischzellenkur. Dadurch entsteht eine bessere und moderne Orientierung für Reisende.

„Wir möchten unseren Beitrag leisten, mehr Menschen für die Bahn zu begeistern“ so Claudia Heck, Bahnhofsmanagerin der DB für den Raum OWL. „Der Bahnhof Bad Salzuflen-Sylbach ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie ein Bahnhof mit seinem Umfeld in partnerschaftlicher Zusammenarbeit für die Reisenden attraktiver gestaltet werden kann.“

Das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde von den Eigentümern, der Evangeliums Christen Gemeinde, ebenfalls umfänglich saniert und renoviert. Die Außenflächen sowie die Fassade wurden neugestaltet. Parallel dazu erweitert die DB die bestehenden Parkflächen: Die Schotterfläche hinter dem ehemaligen Bahnhofsgebäude wird zu einer zusätzlichen Parkfläche ausgebaut. Damit bestehen für Pendler:innen gute Umstiegsmöglichkeiten von der Straße auf die Schiene. Für Radfahrer:innen hat die Stadt bereits eine Mobilstation mit einer hochmodernen Fahrradsammelschließanlage eröffnet.

Bad Salzuflens Bürgermeister Dirk Tolkemitt ist zufrieden mit dem Vorhaben der DB: „Wir sind froh, dass der Startschuss jetzt fällt. Die Maßnahmen, die die DB jetzt ergreift, liegen in klarem Einklang mit unserem Bestreben städtischerseits, den Menschen hier und den Besucherinnen und Besuchern der Stadt ein ganzheitliches ÖPNV- und Mobilitätsangebot zu machen. Gerade erst im Sommer haben wir am Bahnhof eine Mobilstation für 20 Fahrräder freigeben können, wir freuen uns auf die jetzt kommende weitere Aufwertung durch die DB.“

Insgesamt investiert die Deutsche Bahn rund 250.000 Euro in die ganzheitliche Entwicklung des Bahnhofs Sylbach.

Barrierefreier Ausbau des Bahnhofs 2020 abgeschlossen

Die bevorstehenden Modernisierungsarbeiten in Sylbach sind ein weiterer Schritt bei der Entwicklung der Station. Bereits 2020 hat die DB den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs abgeschlossen. Der Bahnsteig ist auf einer Länge von 155 Metern komplett erneuert worden und hat seitdem eine Höhe von 76 Zentimetern. Dadurch ist ein stufenfreier Zustieg in die Züge möglich. Außerdem hat die Deutsche Bahn ein neues Blindenleitsystem installiert, ein Wetterschutzhaus errichtet und die Beleuchtung erneuert. Insgesamt haben die DB und der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) rund 1,3 Millionen Euro in den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs investiert.

30. Oktober 2024, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Löhne: Feierliche Fertigstellung der 3.700 Meter langen Lärmschutzwände

In knapp 1.220 Wohnungen ist es nun deutlich leiser • Sonderkonstrukt für die Eisenbahnüberführung „Löhner Straße“ fertiggestellt • Gesamtinvestition von rund zwölf Millionen Euro

Entlang der Gleise in Löhne-Gohfeld wird es nun deutlich leiser: Die Deutsche Bahn hat hier zwei Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von rund 3.700 Metern fertiggestellt. Die drei Meter hohen Wände dämpfen die Geräusche der vorbeifahrenden Züge jetzt deutlich. Damit entlastet die DB Anwohner:innen nachhaltig und spürbar vom Schienenlärm.

In Löhne-Gohfeld profitieren Anwohner:innen entlang des Streckenabschnitts von einem nahezu lückenlosen Schallschutz. Um das zu erreichen, haben die Projektplaner:innen zu innovativen Lösungen für die zahlreichen Eisenbahnbrücken im Stadtteil gegriffen. So haben die Fachexpert:innen entlang der Eisenbahnüberführung über die Löhner Straße eine 45 Meter lange 3D-Fachwerkkonstruktion gebaut, in die die Schallschutzelemente nahtlos eingefügt werden konnten. Dabei hat die DB auf den Eisenbahnüberführungen teils auch transparente Lärmschutzelemente eingesetzt, die die Wände optisch ansprechender machen und gleichzeitig einen kontinuierlich hohen Schallschutz entlang der Strecke gewährleisten.

DB erreicht wichtigen Meilenstein beim Lärmschutz

Bereits 2022 wurde die erste Lärmschutzwand errichtet, nun ist auch die zweite vollständig aufgebaut. Die Schallschutzmaßnahmen in Löhne sind dabei Teil des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“. Allein in Löhne-Gohfeld hat der Bund insgesamt rund zwölf Millionen Euro investiert - 11,8 Millionen Euro davon für Schallschutzwände. 

Ulrike Ludewig, Leiterin Portfolio Lärmsanierung bei der DB InfraGO AG, und Bernd Poggemöller, Bürgermeister der Stadt Löhne, feierten gemeinsam den symbolischen Abschluss der Bauarbeiten. „Ich freue mich, dass wir mit dem Bauabschluss der zweiten Wand einen weiteren Meilenstein für mehr Lärmschutz in Löhne erreicht haben“, so Ulrike Ludewig. „In den kommenden Jahren lassen wir hier weitere Schallschutzmaßnahmen folgen. Von unserem Projekt profitieren bald also noch viele weitere Löhnerinnen und Löhner, die auch dann nachhaltig vom Schienenverkehrslärm entlastet bleiben, wenn die DB zukünftig noch mehr Fahrgäste und Güter auf die klimafreundliche Schiene bringt.“

Bernd Poggemöller ergänzte: „Die neue Lärmschutzwand bedeutet für Tausende Anwohnerinnen und Anwohner in Gohfeld ruhigere Zeiten und insgesamt mehr Lebensqualität. Mein Dank gilt allen an diesem Großprojekt Beteiligten. Wir freuen uns, auch auf die weiteren Bauabschnitte in Löhne.“ 

Neben dem aktiven Schallschutz durch die Schallschutzwände haben über das bundesweite Programm bis 2026 rund 912 Wohneinheiten in Löhne-Gohfeld Anspruch auf passivem Schallschutz, also spezielle Fenstern und Lüftern. Die betroffenen Anwohner:innen werden zeitnah kontaktiert. 

Über das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“

Seit 1999 besteht das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Gefördert werden dabei sowohl Schallschutzwände als auch schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. Seit dem Start des Programms haben Bund und Bahn rund 2 Milliarden Euro in die Lärmsanierung von 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden circa 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro investiert.

Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an den bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten.

Weitere Informationen zur Lärmsanierung sind im Internet abrufbar unter www.laermsanierung.deutschebahn.com

28. Oktober 2024, 13:00 Uhr
Frankfurt/Main

Artikel: Für einen umweltfreundlicheren Bahnverkehr in der Region: Elektrifizierung der Eifelstrecke startet

In Zukunft keine Dieselzüge mehr zwischen Hürth-Kalscheuren und Trier-Ehrang • Um Platz für die neuen Oberleitungen zu schaffen, passt die DB 56 Brücken und zehn Tunnel an • Fertigstellung der Arbeiten stufenweise ab 2026 • Investitionen von rund 500 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) startet mit der Elektrifizierung der Eifelstrecke zwischen Hürth-Kalscheuren und Trier-Ehrang. Künftig sollen über die rund 164 Kilometer lange Verkehrsader umweltfreundliche Elektrozüge statt Dieselfahrzeuge rollen. Da elektrisch betriebene Züge besser beschleunigen können und weniger störanfällig sind, sorgen sie für mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit für die Reisenden. Vertretende von Deutscher Bahn und Politik gaben heute in Kyllburg das offizielle Startsignal für die Arbeiten. Für die Elektrifizierung der Eifelstrecke investieren der Bund und die Länder Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen rund 500 Millionen Euro.

Die Elektrifizierung der Eifelstrecke zahlt auf das Programm S3 zur strukturellen Sanierung des DB-Konzerns ein. Dabei steht in der Infrastruktur die Verbesserung des bestehenden Netzes im Fokus. Ziel ist, dass die DB wieder pünktlicher, verlässlicher und profitabler wird. Damit entsteht eine stabile Basis für den weiteren Wachstumspfad der Strategie "Starke Schiene", die darauf ausgerichtet ist, die Zahl der Fahrgäste und den Marktanteil der klimafreundlichen Bahn deutlich zu steigern.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Drei Jahre nach der Flut haben wir die Eifelstrecke größtenteils wiederaufgebaut. Nun gehen wir einen weiteren Schritt: Wir sorgen dafür, dass der Diesel im Zugverkehr zwischen Hürth-Kalscheuren und Trier-Ehrang bald der Vergangenheit angehört. Mit einem umweltfreundlicheren und zuverlässigeren Angebot wollen wir mehr Menschen überzeugen, auf die Bahn umzusteigen.“

Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz Katrin Eder: „Die Elektrifizierung der Eifelstrecke trägt entscheidend zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Mobilität in Rheinland-Pfalz bei. Durch den Bau von Oberleitungen und die technischen Anpassungen der Infrastruktur werden Strecken für elektrisch angetriebene Zügen nutzbar, die zuvor nur durch dieselbetriebene befahren werden konnten. Projekte wie diese sind wichtige Weichenstellungen für den Plan des Bundes, bis zum Jahr 2030 eine Quote von 75 Prozent Elektrifizierung im bundesweiten Schienennetz zu erreichen. Zugleich tragen sie zu dem im Koalitionsvertrag der Landesregierung Rheinland-Pfalz festgelegten Ziel, den ÖPNV weiterzuentwickeln, bei. Die Elektrifizierung der Eifelstrecke wird den ÖPNV/SPNV langfristig stärken und einen entscheidenden Beitrag leisten, um die Klimaneutralität im Verkehrssektor zu erreichen.“

Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Oliver Krischer: „Die Elektrifizierung ist gemeinsam mit dem Wiederaufbau nach der Flut die mit Abstand größte Eisenbahn-Investition in der Region seit dem Bau der Eifelstrecke vor mehr als 150 Jahren. Das ermöglicht neue Verbindungen auf der Strecke, zum Beispiel eine Anbindung der Eifel an das Rheinische S-Bahn-Netz.“

Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr Oliver Luksic: „Dass wir hier heute stehen und den Baustart der Elektrifizierung der Eifelbahn feiern können, ist, wenn wir uns in die Situation vor drei Jahren zurückversetzen, kaum vorstellbar. Was alle Beteiligten hier in kürzester Zeit quasi von null wiederaufgebaut haben, ist beispiellos. Dabei kam erstmals eine Besonderheit zum Tragen: Nicht nur der Wiederaufbau wurde weitestgehend genehmigungsfrei gestellt und so deutlich beschleunigt, sondern auch die Elektrifizierung der Strecke konnte direkt aus einer Hand mitgeplant und umgesetzt werden. Das ist ein echtes Plus. Denn elektrische Züge sind umweltfreundlicher, leiser und verlässlicher.“

Landrat des Eifelkreis & stellvertretender Verbandsvorsteher Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord Andreas Kruppert: „Die Elektrifizierung der Eifelstrecke ist ein entscheidender Schritt hin zu einer nachhaltigeren und verlässlicheren Mobilität. Für die Bürgerinnen und Bürger in unseren ländlich geprägten Regionen entstehen bedeutende Vorteile: Die wiederaufgebaute Infrastruktur ermöglicht einen umweltfreundlicheren Bahnverkehr mit verbesserter Pünktlichkeit, was vor allem den Alltag vieler Pendler erleichtern wird. Es ist wichtig, dass der Bahnverkehr widerstandsfähig und zukunftsfest bleibt – ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität in unserer Heimat.“

Co-Vorsitzender des Sektorbeirats und Geschäftsführer go.Rheinland GmbH Dr. Norbert Reinkober: „Ich freue mich sehr, dass wir in den von dem Unwetter so stark betroffenen Gebieten die Eisenbahnstrecken so schnell modernisieren können. Dies ist nur durch eine gute institutionsübergreifende Zusammenarbeit und einen breiten politischen Schulterschluss möglich geworden. Bereits in wenigen Jahren werden hier elektrisch angetriebene Züge eingesetzt werden können. Diese werden der Qualität im Betrieb einen ordentlichen Schub verleihen und für mehr Zuverlässigkeit sorgen.“

In den kommenden Jahren errichtet die DB auf der Eifelstrecke allein 300 Kilometer Fahrdraht und zehn Bahnstromanlagen. Außerdem erneuert sie zahlreiche Gleise und Weichen und passt 56 Brücken und zehn Tunnel an, um Platz für die neuen Oberleitungen und Züge zu schaffen. Ab 2026 sollen erste Streckenbereiche technisch fertiggestellt sein.

Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe

Die Flutkatastrophe im Sommer 2021 hatte die Eifelstrecke auf zahlreichen Abschnitten in NRW und Rheinland-Pfalz nahezu komplett verwüstet. Der Wiederaufbau kam an vielen Stellen einem Neubau gleich. Neben der Strecke mit Gleisen, Schwellen und Schotter mussten unter anderem auch 170 Brücken und Durchlässe sowie 24 Bahnübergänge erneuert werden. Dabei achtete die DB darauf, dass die neue Infrastruktur widerstandsfähiger gegenüber extremen Wetterereignissen ist. Dazu gehören Brückenkonstruktionen ohne Mittelpfeiler, die bei einem potenziellen Hochwasser möglichst wenig Angriffsfläche bieten.

Das vergleichsweise hohe Tempo bei Wiederaufbau und Elektrifizierung ist neben der engen partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten vor allem durch gesetzliche Ausnahmeregelungen in den Flutgebieten möglich. So gelten zum Beispiel vereinfachte Bedingungen bei Planrecht und Vergabe. Bund, Land, Aufgabenträger, Gemeinden und DB arbeiten eng zusammen, um den Menschen schnell ein weiteres Stück Normalität zurückzubringen.

Elektrifizierung und Ökostrom bei der DB

Schon heute sind über 60 Prozent des deutschen Schienennetzes elektrifiziert. Dieser Wert liegt über dem EU-Durchschnitt. Rund 90 Prozent der Verkehrsleistung im Personen- und Güterverkehr des DB-Konzerns werden elektrisch erbracht.

Die DB betreibt in Deutschland ein eigenes Bahnstromnetz und deckt 68 Prozent des DB-Bahnstroms mit erneuerbaren Energien ab. Im Fernverkehr sind Reisende bereits seit 2018 mit 100 Prozent Ökostrom unterwegs. Bis 2038 wird der gesamte DB-Bahnstrom – zehn Terawattstunden pro Jahr – zu 100 Prozent grün sein. Zudem wird die DB bis 2025 ihre Werke, Bürogebäude und Bahnhöfe in Deutschland vollständig mit Ökostrom versorgen. 

Hinweis für die Redaktionen: Fotos von der Veranstaltung stellen wir Ihnen zeitnah in der DB Mediathek zur Verfügung. 

*Bildunterschrift: Geben das Startsignal für die Elektrifizierung der Eifelbahn (von links): Co-Vorsitzender des Sektorbeirats und Geschäftsführer go.Rheinland GmbH Dr. Norbert Reinkober, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr Oliver Luksic, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz Katrin Eder, DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Oliver Krischer und Landrat des Eifelkreis & stellvertretender Verbandsvorsteher Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord Andreas Kruppert. (Copyright | DB AG/Stefan Wildhirt)

23. Oktober 2024, 09:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Strom für die Eifelstrecke: Stufenweise Fertigstellung ab 2026 – Durchgehender elektrischer Bahnverkehr im Jahr 2028

Vor Betriebsaufnahme: Einbindung der neuen Anlage auf 164 Kilometern in deutsches Bahnstromnetz erforderlich • Bauablauf abhängig von Marktlage bei Material und Firmen

Für eine starke Schiene in der Eifel-Region elektrifiziert die Deutsche Bahn (DB) die Eifelstrecke. Damit auf der rund 164 Kilometer langen Verkehrsader künftig umweltfreundliche Elektrozüge statt Dieselfahrzeuge fahren können, führt die DB umfangreiche Arbeiten unter anderem an Brücken, Tunneln, Gleisen und Weichen durch. Die Vorarbeiten zwischen Hürth-Kalscheuren und Trier-Ehrang haben bereits begonnen. Der offizielle Spatenstich für die Elektrifizierung findet am 28. Oktober statt.

Aufgrund von Umfang und Komplexität des Vorhabens geht die DB bei der Elektrifizierung der Eifelstrecke stufenweise vor und errichtet die neuen Anlagen in mehreren Abschnitten. Ab 2026 sollen erste Streckenbereiche technisch fertiggestellt sein. Voraussetzung hierfür ist, dass qualifizierte Fachfirmen für den Oberleitungsbau verfügbar sind sowie benötigte Transformatoren, die die DB frühzeitig bestellt hat, rechtzeitig bereitgestellt werden können. Hier gibt es aktuell sehr lange Lieferzeiten am Markt. Ein durchgehender elektrischer Zugbetrieb auf der Eifelstrecke ist erst mit einer finalen Einbindung der Anlage in das deutsche Bahnstromnetz möglich. Dies wird nach jetzigem Stand voraussichtlich im Verlauf des Jahres 2028 sein.

Die DB versucht, die Auswirkungen der Arbeiten für Pendler:innen und Reisende weiter so gering wie möglich zu halten und das Baupensum gebündelt zu erledigen. Während der Bauzeiten können die Züge nicht immer über die betreffenden Abschnitte der Eifelstrecke fahren. Damit die Fahrgäste dennoch weiter mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein können, erarbeitet die DB mit den Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen Ersatzkonzepte.

Die DB wird über alle Bauphasen und ihre jeweiligen Auswirkungen auf den Zugverkehr detailliert im Vorfeld informieren.

17. Oktober 2024, 11:00 Uhr
Köln

Artikel: Ausbauprojekt S 11: Bahn reicht Planungsunterlagen für letzten Kölner Bauabschnitt beim Eisenbahn-Bundesamt ein

Offizieller Startschuss des Planfeststellungsverfahrens für den Bauabschnitt Köln Messe/Deutz • Alle vier Bauabschnitte nun in der Planfeststellung • Bahn baut zwei neue Gleise und einen neuen Mittelbahnsteig am Bahnhof Köln Messe/Deutz • Neubau des Haltepunkts „Köln-Kalk West“ • S-Bahn-Ausbau sorgt für mehr Kapazität und Leistungsfähigkeit im Knoten Köln

Die Deutsche Bahn (DB) macht weiter Tempo beim Ausbau der S-Bahn-Strecke zwischen Köln und Bergisch Gladbach: Vor wenigen Wochen hat das Projektteam für den S-11-Ausbau die Planungsunterlagen für den Bauabschnitt rund um den Bahnhof Köln Messe/Deutz beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) eingereicht. In 21 Aktenordnern haben Fachleute der DB die komplexen Planungen für den Planfeststellungsabschnitt (PFA) 1.2 erarbeitet. Mit der Abgabe der Unterlagen ist nun auch für den letzten Kölner Bauabschnitt das offizielle Planfeststellungsverfahren gestartet. Damit hat die DB in kürzester Zeit eine weitere wichtige Etappe für das Schlüsselprojekt des Knotens Köln erreicht.

Jens Schäfer, Leiter Ausbauprojekte Knoten Köln: „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir in den letzten zwei Jahren so viele wichtige Meilensteine für den Ausbau der S 11 erreichen konnten. Erst Ende 2022 haben wir die Unterlagen für Bergisch Gladbach eingereicht. Knapp ein Jahr später folgte der Dellbrücker Abschnitt und wenige Monate später dann der zentrale Kölner Abschnitt rund um den Hauptbahnhof. Mit der Abgabe der Pläne für den Deutzer Abschnitt machen wir die Sache nun komplett. Klar ist auch: Unsere Arbeit ist noch lange nicht beendet. Bis uns das Baurecht vorliegt und wir den eigentlichen Ausbau ins Rollen bringen können, gibt es für uns weiterhin viel zu tun. Ich bin zuversichtlich, dass wir – gemeinsam als Team mit allen Projektpartner:innen – auch all diese wichtigen Zwischenschritte meistern werden und so dem S-Bahn-Ausbau Schritt für Schritt immer näherkommen.“

Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehrs des Landes Nordrhein-Westfalen: „Ich danke allen Beteiligten für die bisherige Arbeit. Dieses enorm wichtige Projekt bringt nicht nur den Schienenverkehr im Raum Köln nach vorne, sondern besitzt Strahlkraft für ganz Nordrhein-Westfalen. Funktionierende Großknoten mit Verbesserungen wie hier am Kölner Hauptbahnhof und in Deutz sind für den Schienenverkehr essenziell - und fördern durch attraktive Angebote die Verkehrswende.“

Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des SPNV-Aufgabenträgers go.Rheinland: „Der Ausbau der S 11 kann ein Vorbild für Bahninfrastrukturprojekte in ganz Deutschland sein: Durch die institutionenübergreifende konstruktive Zusammenarbeit und die frühzeitige Bürgerbeteiligung mit vielen wertvollen Hinweisen für die Planung macht das Projekt richtig Tempo. Alle vier Planungsabschnitte befinden sich nun in der Planfeststellung – und können hoffentlich bald in die Umsetzung gehen. Der Ausbau der S 11 ist eines der zentralen Projekte bei der Modernisierung des Bahnknoten Köln und ermöglicht die Einführung neuer S-Bahn-Linien. Hiervon wird die gesamte Region profitieren.“

Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln: „Ich freue mich sehr, dass für einen weiteren Abschnitt dieses für den Bahnknoten Köln sehr wichtigen Ausbauprojektes das offizielle Planfeststellungsverfahren gestartet ist. Dieses Projekt trägt zur Schaffung neuer attraktiver und der qualitativen Verbesserung bestehender schneller Verbindungen auf der Schiene bei. Diese sind für Köln und die Region der Schlüssel, um vielen Menschen, die nach Köln rein und aus Köln raus pendeln als Kunden für einen bequemen und umweltfreundlichen Nahverkehr zu gewinnen und die Verkehrsbelastung auf der Straße zu reduzieren. Wir alle stehen im Sinne der Klimaneutralität in der Verantwortung den Umweltverbund massiv auszubauen.“

Planungen für den Bauabschnitt rund um den Deutzer Messebahnhof

Um noch mehr Züge auf die Schiene zu bringen und die Verkehre im dichten Kölner Bahnknoten weiter zu entzerren, baut die DB am Bahnhof Köln Messe/Deutz zwei neue Gleise sowie einen neuen Mittelbahnsteig. Der 215 Meter lange neue Bahnsteig wird 96 Zentimeter hoch und ermöglicht Fahrgästen damit den barrierefreien Einstieg in die S-Bahnen. Hierbei plant die DB auch neue Rolltreppen und einen Aufzug für den barrierefreien Zugang zum neuen Bahnsteig.

Zwischen dem Bahnhof Köln Messe/Deutz und der S-Bahn-Station Köln-Buchforst errichtet die DB zudem einen komplett neuen Haltepunkt: Die künftige Station „Köln-Kalk West“ wird über eine parallel zu den Gleisen verlaufende Rampe auf Höhe des heutigen Odysseums angebunden, die in einer Personenunterführung mündet. Über den 170 Meter langen und 96 Zentimeter hohen Mittelbahnsteig erreichen Fahrgäste die S-Bahn-Züge barrierefrei. Zeitgleich entsteht auch hier ein neuer Aufzug, der die Unterführung mit dem Bahnsteig verbindet.

Informationen zum Ausbauprojekt S 11

Um der wachsenden Zahl an Reisenden gerecht zu werden, sorgt die DB – in enger Abstimmung mit go.Rheinland – mit den zahlreichen Neu- und Ausbauprojekten für mehr Kapazität im vielbefahrenen Eisenbahnknoten Köln. Dazu gehört auch der S-Bahn-Ausbau zwischen Bergisch Gladbach und Köln. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden die S 11 sowie die neu hinzukommenden S-Bahn-Linien S 10 und S 14 zwischen Bergisch Gladbach und Köln in der Hauptverkehrszeit annähernd im 5-Minuten-Takt unterwegs sein können. Aktuell fährt die S 11 auf dieser Strecke alle 20 Minuten. Um den Takt zwischen Bergisch Gladbach und Köln zu verkürzen, ist der Bau eines zweiten Gleises notwendig. Auf der Strecke baut die DB auch alle Stationen zwischen Köln-Holweide und Bergisch Gladbach barrierefrei aus oder errichtet sie komplett neu.

Mehr Informationen zum Ausbau der S 11 finden Sie online unter https://bahnknoten-koeln.deutschebahn.com/

11. Oktober 2024, 13:14 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Neuer Zeitplan für die Haltepunkte Gelsenkirchen Buer-Nord und Herten-Westerholt

Inbetriebnahme im Dezember 2024 verzögert sich

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) an der Reaktivierung der „Hertener Bahn“. In diesem Zusammenhang hat die DB 2022 den neuen Haltepunkt Herten (Westf) in Betrieb genommen. Zwei weitere Haltepunkte in Gelsenkirchen-Buer Nord und Herten-Westerholt befinden sich noch im Bau.

Die Fertigstellung der Haltepunkte Gelsenkirchen-Buer Nord und Herten-Westerholt war ursprünglich für Dezember 2024 vorgesehen. Während der Bauausführung gab es mehrere Herausforderungen, die den Zeitplan erheblich beeinflusst haben: Die Kampfmittelsondierung war an beiden Stationen deutlich umfassender als geplant. In Gelsenkirchen-Buer Nord gab es bei der Sondierung zwei Verdachtspunkte. Erst nachdem diese näher untersucht und keine Kampfmittel gefunden wurden, konnten die nachfolgenden Arbeiten beginnen. Darüber hinaus gab es in beiden Baufeldern Unregelmäßigkeiten im Baugrund, die trotz geologischer Untersuchungen erst während der Bauarbeiten auftraten. Dazu zählt u.a. auch der unerwartet hohe Eintritt von Wasser in die Baugrube. Daher waren Umplanungen notwendig, um die Baugrube so schnell wie möglich trockenzulegen.

Diese kurzfristigen, ungeplanten Arbeiten haben den Bauablauf erheblich gestört. Die Projektteams mussten viele Maßnahmen neu planen, um die Arbeiten in den vorgesehenen Sperrpausen mit großen Schritten voranzubringen. Dabei haben die Planer:innen auch versucht, die Sperrpausen für die Erneuerung von Eisenbahnbrücken im Raum Herten zu nutzen. Allerdings konnten Planung, Baulogistik und Materialbeschaffung für die Stationsneubauten nicht an die Bauzeiträume für die Eisenbahnbrücken angepasst werden. Daher sind neue Sperrpausen notwendig, um die Arbeiten am Bahnsteig, an Bahnübergängen und an der Infrastruktur fortsetzen zu können.

Daher ist jetzt schon klar: Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 können die Haltepunkte leider noch nicht angefahren werden. Aktuell prüfen die Projektteams, wann die Bauarbeiten fortgesetzt werden können. Erst danach kann die DB mitteilen, wann eine Fertigstellung der Haltepunkte möglich ist. Sobald der neue Zeitplan feststeht, informiert die Deutsche Bahn über die geplante Inbetriebnahme der Stationen.

„Wir bedauern sehr, dass sich die Eröffnung der beiden Haltepunkte verzögert“, so Tobias Kaluta, Abteilungsleiter für den Ausbau von Verkehrsstationen bei der DB InfraGO im Bereich West. „Die Herausforderungen beim Bau haben unsere Planungen erheblich aus dem Takt gebracht. Hierfür bitten wir um Entschuldigung. Ich möchte Ihnen aber versichern, dass wir mit voller Kraft an der Reaktivierung der Hertener Bahn arbeiten.“

Für die Dauer der Arbeiten können Reisende weiterhin den Halt Herten (Westf) ansteuern. Von hier können Reisende mit der S 9 stufenfrei Richtung Essen bzw. Recklinghausen fahren.

Die Deutsche Bahn wird über die nächsten Schritte an den Stationen informieren.

Reaktivierung der "Hertener Bahn"

DB und VRR arbeiten gemeinsam an der Reaktivierung der „Hertener Bahn“. Im Dezember 2022 wurde der neue Haltepunkt Herten (Westf) feierlich in Betrieb genommen. Seitdem profitieren Reisende ab Herten von der Anbindung an die S-Bahn-Linie S 9 in Richtung Essen bzw. Recklinghausen.

Der Haltepunkt Herten-Westerholt wird ebenfalls komplett neu gebaut. Die Station erhält zwei neue Bahnsteige mit moderner Ausstattung auf einer Länge von rund 150 Metern. Zwei neue Aufzüge sorgen für einen komfortablen und barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen. Die Station Gelsenkirchen-Buer Nord hat bereits einen Bahnsteig und erhält im Rahmen des Ausbaus zwei weitere Außenbahnsteige mit einer Länge von rund 150 Metern. Alle Bahnsteige erhalten Wetterschutzhäuser, neue digitale Anzeigen und ein Blindenleitsystem.

11. Oktober 2024, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Neuer Fahrplan mit mehr internationalen Angeboten, mehr Sprinter- und Direktverbindungen in Deutschland

Verbesserungen nach Brüssel und Amsterdam • wieder alle Berlin-Verbindungen z.B. für Aachen sowie zusätzlicher Sprinter für Köln • mehr schnelle Direktverbindungen von/nach Süddeutschland • Optimierungen am Tagesrand zwischen Köln, Siegburg und Rhein/Main • weitere Angebotsjustierungen bei einzelnen Zügen u.a. via Siegen

(Düsseldorf, 11. Oktober 2024) Ab Fahrplanwechsel Mitte Dezember bietet die Deutsche Bahn (DB) mehr internationale Zugfahrten an. Innerhalb Deutschlands baut die DB ihr Angebot an Sprinter-Zügen und umsteigefreien ICE-Direktverbindungen weiter aus.

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Der internationale Fernverkehr boomt. Die Menschen wollen mehr Bahn in Europa. Gleichzeitig stocken wir unseren Fahrplan in Deutschland mit Augenmaß auf – wo es eine entsprechende Nachfrage durch unsere Fahrgäste gibt. Mit neuen Sprinter- und umsteigefreien ICE-Verbindungen punktet die Bahn im Vergleich zum Auto mit attraktiven Reisezeiten.“

Infos und Fahrkarten ab 16. Oktober – neu: Vorbuchungsfrist auf bis zu zwölf Monate verlängert

Der neue Fahrplan gilt ab 15. Dezember 2024. Ab 16. Oktober beginnt der Verkauf der Fahrkarten dafür. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird auf bis zu zwölf Monate verlängert. Nationale Angebote wie der Super Sparpreis, der Sparpreis und der Flexpreis können damit z.B. bereits für die kommenden Sommerferien oder andere planbare Ereignisse weit im Voraus und mit maximaler Ersparnis gebucht werden. Für Tickets ins Ausland bleibt es zunächst bei maximal sechs Monaten Vorlauf.

Alle Informationen und Tickets gibt es auf bahn.de und im DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen.

Der neue Fahrplan im Überblick

Brüssel–Köln ICE zusätzlich am Abend

Für Köln und Aachen wird vom 12. April bis zum 2. November 2025 neu täglich je eine abendliche ICE-Verbindung Frankfurt–Köln–Lüttich–Brüssel angeboten: um 20.15 Uhr ab Frankfurt Hbf, 21.42 Uhr ab Köln Hbf und 22.20 Uhr ab Aachen nach Brüssel (23.35 Uhr). In der Gegenrichtung startet der Zug um 20.25 Uhr in Brüssel (mit Anschluss aus London) nach Aachen (21:36 Uhr), Köln (22:15 Uhr) und weiter nach Siegburg/Bonn (22.48 Uhr) und Frankfurt (23:56 Uhr). Für Aachen interessant ist dabei auch die neue abendliche Direktverbindung von/nach Frankfurt.

Regelmäßiger Zweistundentakt zwischen Köln und Amsterdam

Nach dem Ende eines Baufahrplans fahren die ICE-Züge zwischen Köln und Amsterdam ab Ende 2024 neu im regelmäßigen Zweistundentakt. Baubedingt müssen 2025 die Züge erneut teilweise über die Route via Mönchengladbach statt via Düsseldorf umgeleitet werden.

Zusätzliche ICE-Sprinter zu attraktiver Zeit von Köln nach Berlin

An den besonders stark nachgefragten Wochentagen Freitag und Sonntag fährt ein zusätzlicher Sprinter um 16.18 Uhr ab Köln Hbf nonstop nach Berlin (z.B. an Hbf um 20.25 Uhr). Dafür entfallen sonntagsfrüh die nur schwach genutzten Sprinter um 5.49 Uhr ab Bonn via Köln nach Berlin sowie retour um 5.33 Uhr ab Berlin.

Grundsätzlich wieder alle Berlin-Verbindungen z.B. für Aachen und Ostwestfalen, aber immer wieder temporäre Baueinschränkungen

Städte wie Aachen, Düren, Mönchengladbach, Krefeld und Gütersloh erhalten wieder alle regulären ICE-Verbindungen von/nach Berlin. Seit August 2024 mussten einige dieser Fahrten vorübergehend bis 14. Dezember 2024 baustellenbedingt entfallen. Zudem kann der ICE aus Berlin z.B. via Krefeld (an 19.41 Uhr) und Mönchengladbach in vielen Wochen wieder nahezu täglich fahren; dies war baubedingt im gesamten Fahrplan 2024 nur am Freitag und Sonntag möglich.

Auch 2025 kommt es jedoch wegen einzelner, unterschiedlicher Baustellen zu temporären Angebotseinschränkungen. So ist vom 6. Juni bis 9. August 2025 wegen Bauarbeiten ein angepasster Fahrplan erforderlich.

Hamburg–Münster–Köln: weiteres ICE-Zugpaar schnell und direkt nach Basel

Ein weiteres Zugpaar (Hin- und Rückfahrt) zwischen Hamburg, Münster und Köln wird dauerhaft von Eurocity auf moderne ICE 4 umgestellt und neu über die Schnellfahrstrecke mit Halt Frankfurt Flughafen nach Basel durchgebunden.  So verkürzt sich die Fahrtzeit um bis zu eine Stunde. Vor allem Münster – aber auch Dortmund, Bochum und Essen – profitieren so von schnelleren ICE-Direktverbindungen z. B. nach Frankfurt Flughafen, Mannheim, Freiburg und Basel. In Münster fährt der ICE um 9.03 Uhr nach Süden bzw. kommt um 20.54 Uhr aus Süden an.

Neue abendliche Direktverbindungen aus Süddeutschland

Die Verlängerung eines täglichen ICE von München nach Köln neu bis nach Dortmund schafft eine neue tägliche Spätverbindung aus z.B. München (18.27 Uhr) und Stuttgart (20.38 Uhr) für Düsseldorf (23.10 Uhr), Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund (0.03 Uhr).

Ein ICE aus Innsbruck, Lindau (12.00 Uhr) und Stuttgart fährt neu täglich über Oberhausen, Gelsenkirchen (19.33 Uhr), Wanne-Eickel und Recklinghausen nach Münster (20.26 Uhr) statt via Essen nach Dortmund.

Vorübergehend ab Münster und Hamm mit Nachtzug nach Innsbruck

Der Nightjet von Amsterdam z.B. nach Augsburg, München (7.06 Uhr), Rosenheim und Innsbruck (9:14 Uhr) hält im Fahrplan 2025 ganzjährig in Münster (21.53 Uhr) und Hamm (22.15 Uhr) statt im Ballungsraum Rhein/Ruhr. Grund ist, dass die Züge wegen der Generalsanierung der Strecke Emmerich–Oberhausen umgeleitet werden müssen. In der Gegenrichtung erreicht der Nachtzug aus Innsbruck (20.46 Uhr) und Bayern z.B. Hamm um 6.28 Uhr und Münster um 6.52 Uhr.

Frühe ICE-Verbindung aus Rhein/Main nach NRW angepasst 

Städte wie Siegburg/Bonn, Düsseldorf, Dortmund und Paderborn erhalten neu unter der Woche morgens eine schnelle ICE-Direktverbindung aus Mainz und Wiesbaden statt bisher aus Darmstadt. Der ICE fährt z.B. um 7.10 Uhr ab Wiesbaden und erreicht Düsseldorf um 8.45 Uhr. Eine frühere, schwach nachgefragte Direktverbindung von Mainz via Wiesbaden, Limburg Süd und Montabaur nur bis Köln entfällt. Ab Frankfurt Hbf und Flughafen bestehen weiterhin andere frühe Direktverbindungen über die Schnellfahrstrecke nach Rhein/Ruhr.

Spätverbindung von Köln und Siegburg/Bonn z.B. nach Limburg und Frankfurt

Ergänzend zu dem oben erwähnten späten ICE aus Brüssel täglich im Sommerhalbjahr verkehrt neu montags bis samstags in der Winterhälfte ein ICE um 22.27 Uhr ab Köln Hbf via Köln/Bonn Flughafen und Siegburg/Bonn nach Montabaur, Limburg Süd, Frankfurt Flughafen und Frankfurt Hbf (an 23.56 Uhr). Diese insgesamt wieder tägliche Spätverbindung wurde vor allem von den kleineren Städten vermisst, nachdem sie Ende 2021 wegen umfassender Angebotsanpassungen entfallen musste. Dank zusätzlich verfügbarer ICE-Züge kann sie nun wieder realisiert werden.

Siegburg/Bonn insgesamt mit kleineren Verbesserungen

In Siegburg können zwei bisherige ICE-Züge (vormittags nach bzw. abends aus Basel) nicht mehr halten. Dafür halten in Siegburg neu zwei ICE aus Brüssel bzw. Köln nach Frankfurt, jeweils um 8.32 Uhr und 22.49 Uhr.

Zudem profitiert Siegburg 2025 ganzjährig von baubedingt dort haltenden ICE-Zügen von/nach Österreich via Wiesbaden: um 8.57 Uhr ab Siegburg nach Salzburg und Klagenfurt sowie um 9.42 Uhr nach Lindau und Innsbruck, abends retour mit Ankunft um 19.08 bzw. 18.09 Uhr. Insgesamt bleibt Siegburg mit weiterhin rund 60 ICE-Halten am Tag sehr gut angebunden.

Einzelne Angebotsanpassungen wegen schwacher Nachfrage

Einige wenige Fahrten werden wegen mangelnder Nachfrage künftig nicht mehr angeboten. Hier zeigt sich, dass sich das Reiseverhalten nach Corona verändert hat und u.a. weniger Pendler das Fernverkehrsangebot nutzen.

So müssen einzelne IC-Fahrten via Siegen wegen deutlich zu schwacher Nachfrage dauerhaft entfallen. Dies betrifft u.a. den IC unter der Woche um 5.19 Uhr ab Siegen nach Frankfurt, den IC um 5.04 Uhr ab Siegen nach Münster sowie zwei in der Tagesmitte verkehrende IC-Fahrten zwischen Frankfurt, Siegen, Unna und Münster, darunter auch die Direktverbindung von/nach Norddeich Mole. Zwei abendliche IC-Züge fahren darüber hinaus nur noch am etwas nachfragestärkeren Samstag bzw. Sonntag.

Weiterhin bleiben im Jahr 2025 allerdings etwa zwei Drittel der Verbindungen über Siegen erhalten und der Fernverkehr erfüllt vollumfänglich seine vertraglichen Anforderungen auf den Strecken mit Nahverkehrsanerkennung. Die umsteigefreie IC-Verbindung morgens von der Nordseeküste ab dem Fähranleger Norddeich Mole und dem Emsland (nachmittags retour) wird statt ins Siegerland künftig von/nach Köln angeboten, wovon mehr Reisende profitieren.

Auf der „Mitte-Deutschland-Verbindung“ zwischen NRW und Thüringen hingegen fährt an den nachfragestarken Wochentagen Freitag und Sonntag – nach zwei Jahren baubedingter Pause – wieder ein zusätzliches Intercity-Zugpaar u.a. zwischen Düsseldorf, Hamm, Paderborn, Kassel, Erfurt und Weimar. Die Abfahrt z.B. in Paderborn nach Thüringen ist um 13.16 Uhr, die Ankunft aus Thüringen um 20.51 Uhr.

Für Bonn Einschränkungen vor allem wegen Bauarbeiten

Wegen diverser Baustellen und entsprechend eingeschränkter Kapazität kann im kommenden Jahr auf der Strecke Köln–Bonn–Koblenz–Mainz im Fernverkehr weitgehend nur noch ein Stundentakt angeboten werden. Mehrere Fahrten z.B. von/nach Berlin, in das Emsland und in Tourismusregionen Süddeutschlands müssen im Mittelrheintal entfallen.

Zwei ICE-Zugpaare zwischen NRW und Klagenfurt/Innsbruck werden stattdessen 2025 ganzjährig über die Schnellfahrstrecke Köln–Wiesbaden umgeleitet, mit Halt auch in Siegburg/Bonn.

Ein baubedingt bereits seit Juli 2024 nicht mehr angebotenes ICE-Zugpaar frühmorgens von Frankfurt via Mainz, Koblenz, Bonn (7.45 Uhr) und Wuppertal nach Dortmund, abends retour mit Abfahrt z.B. in Bonn um 22.14 Uhr nach Frankfurt entfällt wegen zuvor schon schwacher Nachfrage dauerhaft.

Das Eurocity-Zugpaar im Mittelrheintal via Bonn (mit Abfahrt um 11.15 Uhr nach Zürich bzw. Ankunft um 18.43 Uhr aus Interlaken) fährt künftig von/nach Dortmund statt Hamburg und, in Süd-Nord-Richtung, künftig via Wuppertal statt Düsseldorf.

Für eine Starke Schiene: Bauen bei der DB 2025

Um die Qualität und Pünktlichkeit für die Reisenden zu erhöhen, saniert die DB das Schienennetz auch 2025 unvermindert weiter. Der Fokus liegt bundesweit auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember wird auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt für die Generalsanierungen abgeschlossen sein. Im kommenden Jahr steht die gebündelte Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen an. Die DB erneuert auf diesen hochbelasteten Strecken die komplette Infrastruktur inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen, Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Die DB bittet ihre Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung für die mit den Bauarbeiten verbundenen, unvermeidlichen Beeinträchtigungen.

09. Oktober 2024, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Autobahnausbau am Kreuz Dortmund/Unna: DB schiebt Brückenkoloss ein und erneuert weitere Eisenbahnbrücken

Autobahn Westfalen baut A 1 im Kreuz Dortmund/Unna aus – Bahn erneuert Eisenbahnbrücke über die Autobahn • außerdem werden die Brücken „Mühlenstraße“ in Unna und „Binnerheide“ in Schwerte komplett erneuert • Auswirkungen auf den Nahverkehr vom 18. Oktober bis 20. Dezember

(Düsseldorf, 9. Oktober 2024) Die Autobahn Westfalen baut das Autobahnkreuz Dortmund/Unna aus. Die Deutsche Bahn (DB) muss daher auch die Eisenbahnbrücke über die A 1 in Unna im Bereich Massener Kirchweg/Grenzstraße erneuern. In der Zeit von Freitag, 18. Oktober, 20:30 Uhr, bis Freitag, 20. Dezember, 14 Uhr, entfernt das Projektteam das Bestandsbauwerk und fährt die neue Stahlbetonbrücke in die endgültige Position. Da der 2.000 Tonnen schwere Brückenkoloss mit einer Stützweite von 124 Metern gebaut wird, schafft die DB somit unterhalb des Bauwerks Platz für die weiteren Arbeiten der Autobahn Westfalen.

In der Zeit, in der das Bestandsbauwerk entfernt und die neue Brücke eingefahren wird, muss die Autobahn unterhalb der Brücke gesperrt werden. Über die genauen Zeiten wird die Autobahn Westfalen im Vorfeld der Arbeiten informieren.

Die DB nutzt die Sperrung der Gleise für weitere Arbeiten und investiert in die starke Schiene. So gehen u.a. die Arbeiten an der Eisenbahnbrücke „Mühlenstraße“ weiter. Auch hier wird das Projektteam das Bestandsbauwerk entfernen und dann die neue Stahlbetonbrücke mittels „Tausendfüßler“ Schritt für Schritt einfahren. In den vergangenen Monaten hat das Bauteam die neue Eisenbahnbrücke bereits neben dem Bestandsbauwerk gebaut. Seit dem 16. September ist die Straße unterhalb der Brücke gesperrt, damit die Fachexpert:innen erste Vorarbeiten u.a. an Versorgungsleitungen durchführen können. Auch während und nach dem Einschub der neuen Brücke muss die Straße für Restarbeiten gesperrt bleiben. Im Bereich der Brücke erneuern Baufachleute außerdem die bestehenden Schallschutzwände.

Auf dem Bauplan steht auch die Erneuerung der Brücke an der „Binnerheide“ in Schwerte. Das Projektteam hat im Sommer 2024 bereits die Einzelteile für die neue Brücke auf Bauflächen neben dem Bestandswerk montiert. Während der anstehenden Bauphase wird die alte Brücke entfernt, die neuen Teile installiert und anschließend in die finale Position gefahren. Nach Abschluss der Arbeiten ab Anfang 2025 haben die Straßenverkehrsteilnehmenden mit einer Durchfahrtsbreite von rund fünf Metern dann auch mehr Platz unterhalb des Bauwerks.

Fahrplananpassungen im Fern- und Nahverkehr

Die Arbeiten wirken sich im Bauzeitraum in unterschiedlichen Phasen und Abschnitten auf den Zugverkehr aus:

Im Fernverkehr
  • Vom 19. Oktober bis 27. Oktober entfallen sämtliche Züge auf der Strecke Köln – Wuppertal – Hagen in/aus Richtung Berlin. Die zweistündlichen ICE-Züge Dortmund – Wuppertal – Köln – Frankfurt – Wien verkehren weiterhin, so dass in Dortmund eine Umsteigemöglichkeit in/aus Richtung Berlin besteht.
  • Vom 28. Oktober bis 14. Dezember verkehren die Züge von/nach Berlin auf der Strecke Köln – Wuppertal – Hagen – Hamm zweistündlich statt stündlich. Zudem werden die Züge zwischen Hagen und Hamm mit zusätzlichem Halt in Dortmund umgeleitet. Hierdurch verlängert sich die Fahrzeit um rund 30 Minuten. Die Züge beginnen/enden abweichend in Köln Messe/Deutz anstatt am Kölner Hauptbahnhof bzw. in Bonn Hbf.
  • Vom 15. Dezember bis 17. Dezember, 14 Uhr, verkehren die Züge von/nach Berlin wieder stündlich über Wuppertal und Hagen. Dabei werden sie weiterhin zwischen Hagen und Hamm umgeleitet, wodurch sich die Fahrzeit um rund 30 Minuten verlängert.

Im gesamten Bauzeitraum entfallen sämtliche Fernverkehrshalte an den Bahnhöfen in Schwerte und Unna.

Während der Bauarbeiten bestehen jederzeit die stündlichen Fernverkehrsverbindungen zwischen NRW und Berlin über Düsseldorf, Essen und Dortmund.

Im Nahverkehr

Im Nahverkehr werden die Züge der Linie RE 7 (RRX, NationalExpress) vom 18. Oktober, 20:30 Uhr, bis 20. Dezember, 14 Uhr, zwischen Unna und Hagen Hbf durch Busse ersetzt.

In derselben Zeit fahren auch für die Linie RE 13 (eurobahn) Busse zwischen Hamm Hbf (Westf) und Hagen Hbf.

Bis zum 17. Dezember, 14 Uhr müssen Fahrgäste der Linie RB 59 (eurobahn) zwischen Unna und Holzwickede/Dortmund-Flughafen auf Ersatzbusse umsteigen.  

Ebenso sind bis 14. Dezember, 14 Uhr, Busse für die Züge der Linien RB 53 (DB Regio) zwischen Dortmund und Iserlohn unterwegs.

Da die DB parallel außerdem im Bahnhof Oeventrop arbeitet, kommt es auf der Oberen Ruhrtalbahn zu weiteren Auswirkungen:

Seit dem 29. September, 21 Uhr, bis zum 18. Oktober, 20:30 Uhr, fahren für die Linie RE 17 (DB Regio) zwischen Meschede und Neheim-Hüsten Busse. Direkt im Anschluss bis zum 25. Oktober, 21 Uhr, erstreckt sich der Einsatz der Ersatzbusse von Meschede bis Hagen Hbf. In einer dritten Phase bis zum 25. November, 4 Uhr, fahren die Busse wieder zwischen Meschede und Neheim-Hüsten.

Für die Züge der Linie RE 57 (DB Regio) fahren ebenso seit dem 29. September, 21 Uhr, bis zum 18. Oktober, 20:30 Uhr, Busse zwischen Meschede und Neheim-Hüsten. Vom 18. Oktober, 20:30 Uhr, bis zum 25. November, 4 Uhr, fahren die Busse zwischen Meschede und Dortmund Hbf. In der letzten Phase vom 25. November, 4 Uhr, bis zum 14. Dezember, 24 Uhr, verkehren die Ersatzbusse zwischen Dortmund Hbf und Fröndenberg.

Mehr Informationen zum Ersatzkonzept für den gesamten Zeitraum vom 29. September bis 20. Dezember sowie die entsprechenden Kundenplakate finden Sie unter https://www.zuginfo.nrw/index.html?msg=106514

Die Fahrplanänderungen sind auch in den Online-Auskunftssystemen der DB enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und die DB empfehlen Reisenden außerdem, sich vor Antritt der Bahnfahrt über die Verbindungen zu informieren.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohnenden hierfür um Verständnis.

02. Oktober 2024, 15:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Starke Schiene: Deutsche Bahn investiert zwischen Düsseldorf und Köln in S-Bahn-Gleise, Lärmschutz und Brücke

Neue S-Bahn-Gleise zwischen Köln Messe/Deutz und Köln-Mülheim • Schallschutz für Anwohner:innen in Langenfeld • Brückenarbeiten über den „Garather Mühlenbach“ • Auswirkungen auf den Nahverkehr zwischen Düsseldorf und Köln

In den Herbstferien modernisiert die Deutsche Bahn (DB) ihre Infrastruktur zwischen Düsseldorf und Köln: In der Zeit von Freitag, 11. Oktober, 21 Uhr, bis Freitag, 8. November, 21 Uhr, arbeiten mehrere Bauteams gleichzeitig an Gleisen, Lärmschutzwänden und einer Brücke. Die Details:

Zwischen Köln Messe/Deutz und Köln-Mülheim tauschen die Fachexpert:innen rund 5.400 Meter Schienen auf den S-Bahn-Gleisen aus.

In Langenfeld sorgt die DB für besseren Schallschutz: Im Stadtteil Berghausen baut die DB zwischen dem S-Bahn-Haltepunkt und der Heckenstraße eine Lärmschutzwand mit einer Gesamtlänge von rund 700 Metern. Die Wände haben eine Höhe von rund drei Metern und bestehen aus hoch-schallabsorbierenden Leichtmetall-Elementen. Damit werden die Anwohnenden in 107 Wohnungen entlang der Strecke vom Lärm vorbeifahrender Züge entlastet. Über das Lärmsanierungsprogramm des Bundes werden insgesamt 1,5 Millionen Euro in den Schallschutz in Langenfeld investiert.

Parallel stattet ein weiteres Bauteam die Eisenbahnbrücke über den Garather Mühlenbach an der S-Bahn-Strecke in den Herbstferien mit neuen Brückenlagern aus.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Die Arbeiten wirken sich in der Zeit von Freitag, 11. Oktober, 21 Uhr, bis Freitag, 8. November, 21 Uhr, in unterschiedlichen Zeiten auf den S-Bahn-Verkehr in Köln sowie zwischen Düsseldorf und Köln aus:

  • Es kommt zu Teilausfällen auf den Linien S 1S 6, S 11, S 12, S 68 sowie RB 25.
  • Alternativ stehen den Fahrgästen die Linien RE 1, RE 5, RB 48 sowie die S 19 und die Kölner Stadtbuslinien 121 und 127 zur Verfügung.

Details zu den Ersatzkonzepten sowie die Kundenplakate finden Sie für den Bereich Köln unter https://www.zuginfo.nrw/index.html?msg=107654; für den Abschnitt zwischen Düsseldorf und Solingen bzw. Langenfeld unter https://www.zuginfo.nrw/?msg=106711.

Aufgrund von Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik kommt es bereits ab Dienstag, 8. Oktober, bis Freitag, 11. Oktober, jeweils von 8 bis 16 Uhr, zu Umleitungen und Teilausfällen bei den Linien RE 6 und RE 7 (RRX, National Express) sowie bei den S-Bahnen S 6 und S 11. Mehr dazu unter https://www.zuginfo.nrw/index.html?msg=107655.

Die Fahrplanänderungen sind auch in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

02. Oktober 2024, 10:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Baupaket XXL: DB investiert rund 90 Millionen Euro für eine starke Schiene in OWL und Westfalen

DB packt Infrastruktur auf Rennstrecke zwischen NRW und Hannover an • Großes Gleisumbauprojekt in NRW zwischen Hamm und Ahlen • Umfangreiche Erneuerung von zwei Brücken • Gesamtinvestition von rund 90 Millionen Euro für eine starke Schiene • Auswirkungen auf Nah- und Fernverkehr in unterschiedlichen Phasen bis Ende November

Die DB startet in den Herbstferien ein umfangreiches Modernisierungspaket auf der wichtigsten Verbindung zwischen dem Ruhrgebiet und Hannover: Auf der Rennstrecke bauen mehrere Projektteams der Deutschen Bahn (DB) ab Freitag, 11. Oktober, 21 Uhr, bis Freitag, 29. November, 1 Uhr, gleichzeitig an Gleisen und Eisenbahnbrücken. So gehen in Ostwestfalen (OWL) zwei Brückenprojekte in die nächste Bauphase, während im Bereich Hamm eine der größten Gleismodernisierungen in NRW in diesem Jahr stattfindet.Damit sorgt die DB zwischen den Metropolregionen gleichermaßen für eine moderne Infrastruktur und einen Stabilisierungseffekt für das Schienennetz. Das Modernisierungspaket leistet einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB auf den Wachstumspfad ihrer Konzernstrategie Starke Schiene zurückkehren will. Insgesamt fließen rund 90 Millionen Euro in die starke Schiene in OWL und Westfalen.  

Heike Junge-Latz, Vorständin Anlagen- und Instandhaltungsmanagement DB-InfraGO: „Wir treiben die Sanierung unserer Schieneninfrastruktur schnell und kraftvoll voran. Die vielen großen regionalen Modernisierungs- und Instandhaltungsprojekte sind das Fundament für die Modernisierung der Infrastruktur in Deutschland. Mit modernen Großmaschinen und einem engagierten Team schaffen wir es in nur sieben Wochen 35 Kilometer Schienen zu erneuern." 

Die Arbeiten im Detail:

Großes Gleisumbauprojekt in Westfalen startet in den Herbstferien

In Westfalen beginnt die DB in den Herbstferien mit einer der größten Gleismodernisierungen in NRW in diesem Jahr. In der Zeit vom 12. Oktober bis zum 29. November erneuern die Gleisumbauexpert:innen zwischen Hamm und Heessen sowie im Bahnhof Ahlen insgesamt mehr als 35 Kilometer Schienen, 30.000 Schwellen und 28.000 Tonnen Schotter. Dabei ist unter anderem ein 650-Tonnen schwerer Gleisumbauzug im Einsatz, der in einem Arbeitsgang Schiene, Schwellen und Schotter austauschen kann. Für eine moderne Bestandsinfrastruktur investiert die DB hier rund 25 Millionen Euro. 

Fortsetzung von Brückenprojekten in Herford und Kirchlengern

Seit rund einem Jahr erneuert die DB die Eisenbahnbrücke „Sophienstraße“ in Herford. Über die Brücke führen insgesamt 16 Gleise – darunter die wichtige Fernverkehrsachse zwischen Hamm und Hannover. Damit die Arbeiten den Zugverkehr möglichst wenig einschränken, setzt das Bauteam das Brückenprojekt in vier Phasen um. In der ersten Phase haben die Expert:innen den ersten Teil der Brücke bereits vollständig erneuert. In der Zeit vom 11. bis 18. Oktober läutet das Projektteam die zweite Bauphase ein: Sie bauen eine neue Stützkonstruktion unterhalb der Bestandsgleise, damit sie den zweiten Brückenteil erneuern können. So kann der Zugverkehr die Arbeiten im weiteren Verlauf der Modernisierung flexibler umfahren. Zusammen mit dem Kreis und der Stadt Herford investiert die DB insgesamt rund 57 Millionen Euro in die Brückenerneuerung.

Auch auf einer Nebenstrecke in OWL investiert die DB in ihre Infrastruktur: Etwa zehn Millionen Euro fließen in die neue Eisenbahnbrücke „Else“ in Kirchlengern. Bereits in den vergangenen Monaten haben die Fachexpert:innen die zwei neuen Widerlager sowie den neuen Stahlfachwerküberbau direkt neben der bestehenden Brücke errichtet. Als nächstes hebt ein über 60 Meter hoher Schwerlastkran den neuen Überbau auf die Widerlager. Vom 11. bis 23. Oktober beginnen die Hauptarbeiten: Die DB wird die bestehende Infrastruktur abbauen und die neue Eisenbahnbrücke mit Verschubbahnen und Hydraulikpressen in ihre finale Position schieben. Das Gesamtverschubgewicht der beiden neuen Widerlager inklusive des neuen Stahlüberbaus liegt bei knapp über 700 Tonnen.

Die Arbeiten zwischen Löhne und Hannover werden noch bis zum 29. November fortgesetzt. Mehr Informationen dazu gibt es in der Presseinformation von Anfang September.

Durch die Arbeiten ergeben sich Fahrplanänderungen im Fern- und Nahverkehr in verschiedenen Zeiträumen und Abschnitten:

1. Im Fernverkehr

Im Fernverkehr leitet die DB die meisten ICE zwischen Hannover Hbf und Hamm Hbf ab dem 12. Oktober weiträumig um. Bis zum 18. Oktober entfallen dadurch alle planmäßigen Zwischenhalte – also Gütersloh, Bielefeld, Herford und Minden. Dadurch verlängern sich die Fahrzeiten um 60 bis 75 Minuten. Anschließend kommt es bis zum 29. November zu Haltausfällen in Herford. Die Fahrzeiten verlängern sich dabei um bis zu 30 Minuten. Zwischen Berlin und NRW fallen einzelne Züge aus.

Auf der IC-Linie zwischen Leipzig/Dresden und Köln/Frankfurt wird ein zusätzlicher Umstieg nötig: Die Züge verkehren lediglich zwischen Leipzig/Dresden und Hannover. 

Details zu den Auswirkungen im Fernverkehr in den unterschiedlichen Bauphasen sind unter bahn.de/service/fahrplaene/baustellen/hamm-hannover zu finden.

2. Im Regionalverkehr in OWL

In der Zeit vom 11. Oktober, 21 Uhr, bis zum 18. Oktober, 21 Uhr, gibt es Änderungen bei den Linien RE6 (RRX, NationalExpress), RE 70 (Westfalenbahn), RE78 (eurobahn), RB 61 (eurobahn), RB 71 (eurobahn), RB 72 (eurobahn) und RB 77 (START GmbH). Es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet:

  • Die Züge der Linie RE 6 (RRX) entfallen zwischen Bielefeld Hbf und Minden (Westf.), die Züge der Linien RE 70, RB 77 und RE 78 zwischen Bielefeld Hbf bzw. Herford und Löhne (Westf.). 
  • Zwischen Bielefeld Hbf, Herford und Löhne (Westf.) fahren alle 20 Minuten Ersatzbusse. In Löhne (Westf) besteht Anschluss an die Linien RE60, RE 70, RB 77 und RE 78. 
  • Zwischen Bielefeld Hbf und Bünde entfallen die Züge der Linien RB 61 und RB 71. Hier fahren alle 30 Minuten Busse mit Halten zwischen Bielefeld Hbf, Brake, Herford, Hiddenhausen-Schweicheln, Kirchlengern und Bünde. 
  • Auf der Strecke zwischen Herford und Lage (Lippe) werden die Züge der RB 72 ebenfalls durch stündliche Ersatzbusse ersetzt.

In einer zweiten Phase vom 18. Oktober bis 22. Oktober ist nur noch der Streckenabschnitt zwischen Herford und Bünde betroffen. Für die Züge der Linien RB 61 und RB 71 werden zwischen Herford, Hiddenhausen-Schweicheln, Kirchlengern und Bünde Ersatzbusse eingesetzt. Keine Einschränkungen gibt es im Abschnitt zwischen Herford und Bielefeld Hbf sowie zwischen Bünde (Westf) und Rahden bzw. Osnabrück Hbf.

Weitere Informationen zum Ersatzkonzept in OWL gibt es unter zuginfo.nrw/index.html?msg=106456

Um die Reisenden während der Fahrplanänderungen zu unterstützen, stehen in den ersten Tagen außerdem 13 zusätzliche Mitarbeitende an den Bahnhöfen bereit. Sie beraten die Fahrgäste an den Bahnhöfen in Bielefeld, Herford, Löhne und Bünde. Der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) empfiehlt Reisenden außerdem, sich vor Antritt der Bahnfahrt über die Verbindungen zu informieren.

3. Im Regionalverkehr im Raum Hamm

Vom 12. Oktober bis zum 28. November entfallen bei den Linien RE6 (RRX) und RB69 (eurobahn) in Fahrtrichtung Hamm die Halte in Ahlen (Westf) und Hamm-Heesen. Es verkehren ca. alle 30 Minuten Ersatzbusse zwischen Neubeckum und Hamm (Westf) Hbf, mit Zwischenhalt in Ahlen (Westf.) und Hamm-Heesen. In Fahrtrichtung Bielefeld verkehren die Züge ohne Einschränkungen. Weitere Infos unter zuginfo.nrw/?msg=107437.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/baustellen und über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden und Anwohnenden um Verständnis.

01. Oktober 2024, 13:30 Uhr

Artikel: Neuer Zeitplan zur Modernisierung des Hagener Hauptbahnhofs

Ausschreibung der Hauptbauarbeiten abgeschlossen • Angebote der Baufirmen lagen deutlich über dem geplanten Budget • Neue Ausschreibung notwendig • Baubeginn voraussichtlich im kommenden Jahr • Zeitplan bis 2028 kann eingehalten werden

Die Ausschreibung zur Modernisierung des Hagener Hauptbahnhofs ist mit dem Eingang mehrerer Angebote abgeschlossen. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist kommt die Deutsche Bahn (DB) zum Ergebnis, dass die eingegangenen Angebote deutlich über dem geplanten Budget liegen. Aus diesem Grund hebt die DB die Ausschreibung der Hauptbauleistung auf.

Die DB bekommt, wie alle Unternehmen in Deutschland, die allgemeine und dynamische Marktpreisentwicklung, die Inflation und die teilweise hohe Marktauslastung zu spüren. Die Angebote zur Modernisierung des Hagener Hauptbahnhofs lagen deutlich über dem kalkulierten Kostenrahmen. Damit würde sich der Kostenrahmen noch vor dem ersten Spatenstich vervielfachen. „Das sind in der Höhe nicht nachvollziehbare Angebotspreise. Daher sehen wir uns gezwungen, die Ausschreibung aufzuheben“, so Jens Severin, Bahnhofsmanager der DB für den Bereich Hagen. „Wir müssen nun eine Extrarunde drehen und dabei auch unseren Budgetrahmen überprüfen. Hierfür stehen wir im Austausch mit dem Bund, dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Klar ist aber: Wir halten weiterhin an unseren Plänen fest, die Bahnsteige, Zugänge sowie Teile des denkmalgeschützten Dachs bis 2028 zu erneuern.“

Um Verzögerungen so gut es geht zu reduzieren, lösen die Projektverantwortlichen die Arbeiten für den Bahnsteig an Gleis 11/12 aus der ursprünglichen Ausschreibung heraus. Diese kleinere Bauleistung wird noch im Herbst am Markt neu ausgeschrieben. „Für diesen vergleichsweisen kleinen Teilabschnitt des Projekts erwarten wir mehr Bewerber und wirtschaftliche Angebote“, so Severin. Bei einer erfolgreichen Vergabe könnten die Arbeiten an diesem Bahnsteig weiterhin planmäßig im März 2025 beginnen. Die eingetakteten Gleissperrungen für die Arbeiten im Gleisbereich können dann wie geplant genutzt werden. Für alle anderen Arbeiten an den Bahnsteigen, an den Zugängen und am Hallendach ist eine erneute Ausschreibung nötig. Hierfür benötigen die Projektverantwortlichen mehr Zeit. Ziel ist es, die erneute Ausschreibung für die Bahnsteige 1 bis 3 und 5, sowie für das Hallendach im Laufe des Jahres 2025 auf den Markt zu bringen. Bei einer erfolgreichen Vergabe und einem störungsfreien Ablauf könnte die Modernisierung des Hauptbahnhofs wie geplant im Jahr 2028 abgeschlossen werden.

Die Deutsche Bahn bittet um Verständnis für den verzögerten Baubeginn.

30. September 2024, 10:45 Uhr
Krefeld

Artikel: Für eine starke Schiene am Niederrhein: DB setzt Brückenarbeiten in Krefeld fort

Arbeiten an den Brücken „Krefelder Promenade“, „Hausbend“ und „Kuhleshütte“ gehen weiter • außerdem Kabel- und Signalarbeiten in Viersen • Auswirkungen auf Nah- und Fernverkehr in unterschiedlichen Phasen

Die Deutsche Bahn (DB) nutzt die Herbstferien und bündelt umfangreiche Arbeiten am Niederrhein: Die Fachexpert:innen setzen in der Zeit von Freitag, 11. Oktober, 21 Uhr, bis Donnerstag, 31. Oktober, 24 Uhr, die Erneuerung von gleich drei Eisenbahnbrücken (EÜ) in Krefeld fort. Gleichzeitig arbeitet die DB daran, weitere Bahnhöfe an das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) Viersen anzuschließen.Nach dem Umbau profitieren Reisende von einem stabileren Betrieb und besserer Pünktlichkeit.

Die Arbeiten im Detail

Seit Ende 2023 laufen die Erneuerungsarbeiten an den Brücken über die Straßen „Krefelder Hafenbahn“ (heute „Krefelder Promenade“) und „Hausbend“ in Krefeld-Linn. Die Bestandsbrücke an der „Krefelder Hafenbahn“ wird entfernt und durch eine neue, rund 730-Tonnen schwere Stahlbetonbrücke ersetzt. Expert:innen haben die einzelnen Teile der neuen Brücke in den vergangenen Monaten neben der Bestandsbrücke gebaut. Ein Schwerlastkran mit einer Traglast von bis zu 100 Tonnen hebt die neue Brücke in den Herbstferien in ihre endgültige Position.

Auch an der EÜ „Hausbend“ gehen die Arbeiten weiter: Nachdem das Projektteam bereits im Juni 2024 die ersten drei Hilfsbrücken eingebaut hat, werden die Expert:innen nun die letzten drei Stahlüberbauten mit drei weiteren Hilfsbrücken ersetzen. So können die Fachexpert:innen die Widerlager der Brücke in den kommenden Jahren „unter rollendem Rad“ erneuern – also ohne Auswirkungen auf den Zugverkehr.

Außerdem gehen die Arbeiten an der EÜ „Kuhleshütte“ in die heiße Phase: Die Baufachleute bauen den Oberbau (Schiene, Schotter, Schwelle) sowie die Oberleitung auf der Bestandsbrücke zurück, entfernen das Bauwerk aus dem Jahr 1913 und heben die vier neuen, insgesamt 370 Tonnen schweren Stahlüberbauten auf die neu errichteten Widerlager. Hierbei sind ein Raupenkran sowie ein sogenannter „Tausendfüßler“ (SPMT) im Einsatz. Auch die Durchfahrt unterhalb der Brücke wird durch die Arbeiten von acht auf 16 Meter erweitert. So haben Fahrradfahrer:innen und Fußgänger:innen künftig mehr Platz unterhalb der Brücke.

Ein weiteres Team aus Fachexpert:innen beginnt mit Vorarbeiten, um die Bahnhöfe in Viersen und Viersen-Helenabrunn an das neue ESTW Viersen anzuschließen: Dafür stellen sie ein rund 28 Kilometer langes Kabelführungssystem sowie 15 Gleisquerungen her und gründen 56 neue Signalfundamente.

Auswirkungen auf den Zugverkehr:

Im Fernverkehr

Die Fernverkehrszüge werden umgeleitet, wodurch die Halte in Viersen und Krefeld entfallen.

Im Nahverkehr

Die Arbeiten wirken sich in unterschiedlichen Phasen auf den Zugverkehr aus:

Von Freitag, 11. Oktober, 21 Uhr, bis Montag, 21. Oktober, 24 Uhr, werden die Züge der Linie RE 42 (DB Regio) umgeleitet, wodurch es zu Haltausfällen in Krefeld Hbf und Viersen kommt. Es fahren Busse als Ersatz. Außerdem fahren Busse für die Züge der Linien RB 33 (DB Regio) und RB 35 (VIAS) zwischen Krefeld Hbf und Mönchengladbach Hbf.

Ebenso ab Freitag, 11. Oktober, 21 Uhr, und weiter bis Freitag, 25. Oktober, 21 Uhr, fahren Busse für die Züge der Linie RE 8 (DB Regio) zwischen Mönchengladbach Hbf und Kaldenkirchen. Für die Linie RE 13 (eurobahn) fahren Schnellbusse zwischen Venlo und Mönchengladbach sowie Busse, die alle Halte anfahren.

In einer zweiten Phase von Dienstag, 22. Oktober, 0 Uhr, bis Donnerstag, 31. Oktober, 24 Uhr, fahren Busse für die Linien RE 7 (RRX, NationalExpress) und RB 37 (TRI) zwischen Krefeld Hbf und Neuss Hbf. Für die Linie RE 10 (RheinRuhrBahn) sind Busse zwischen Krefeld Hbf und Düsseldorf Hbf unterwegs (ohne Halt in Düsseldorf-Bilk). Für die Züge der Linien RE 42, RB 33 und RB 35 sind zwischen Duisburg Hbf und Mönchengladbach Hbf sowohl Schnellbusse unterwegs, die zwischendurch nur in Krefeld Hbf halten, sowie Ersatzbusse mit allen Halten. Die Züge der Linie RB 35 sind nur bis einschließlich 24. Oktober betroffen.

Mehr Informationen zum Nahverkehrskonzept gibt es unter: https://www.zuginfo.nrw/index.html?msg=106720

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht immer zu vermeiden. Die DB bittet die Reisenden und Anwohnenden daher um ihr Verständnis.

27. September 2024, 14:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Im Osten geht die Sonne auf: Neuer Glanz am Osteingang des Duisburger Hauptbahnhofs

Glasfassade kurz vor der Fertigstellung • Komplett neues Erscheinungsbild, auch dank Neugestaltung des Vorplatzes durch die Stadt • Bahnhofsmanager Klaus Oberheim: „Zweiter, repräsentativer Haupteingang für den Hauptbahnhof“ • Arbeiten in der Gleishalle im Zeitplan • Neubau der Bahnsteige 3 und 4 bis Herbst 2025 abgeschlossen

So hell wie noch nie, so schön wie noch nie: Am Duisburger Hauptbahnhof erleben Reisende seit diesem Sommer eine komplette Neuheit. Dank der neuen gläsernen Fassade an der Ostseite reicht das Sonnenlicht bis in weite Teile des Bahnhofs. Vor allem an den Bahnsteigen 5 und 6 (Gleise 10-13) macht sich das bemerkbar: Hier erleben Fahrgäste einen viel helleren und freundlicheren Bahnhof als zuvor.

Die Neuheiten beginnen aber bereits im östlichen Bahnhofsumfeld: Die Reisenden erreichen den Bahnhof bzw. den Stadtteil Neudorf über einen barrierefreien Platz mit Außengastronomie und gepflasterten Aufenthaltsflächen. Die Stadt Duisburg hat den Verkehrsknotenpunkt neu geordnet und der Autoverkehr wird über die Otto-Keller-Straße in Fahrtrichtung Süden vom Bahnhof abgeleitet. Das verbessert den Verkehrsfluss. Durch das bestehende Parkhaus und die neue Fahrradabstellanlagen mit Platz für ca. 50 Fahrräder gibt es für Pendler:innen kurze Wege zum Bahnhof. Das DB-Logo und der neue Schriftzug „Duisburg Hauptbahnhof“ dienen dabei als wichtiger Orientierungspunkt für Reisende.

Quelle: DB AG / Axel Hartmann

„Stadt und DB haben Hand in Hand geplant und gearbeitet“, so Klaus Oberheim, Bahnhofsmanager der DB für den Raum Duisburg. „Das Ergebnis ist einmalig: Wir haben einen zweiten, repräsentativen Haupteingang für den Duisburger Bahnhof geschaffen. Der Osteingang ist schon jetzt ein echtes Aushängeschild für Duisburg.“

Martin Linne, Stadtentwicklungsdezernent, ist ebenso begeistert über den neugestalteten Bereich: „Nachdem bereits die vorangegangenen städtischen Baumaßnahmen am Portsmouthplatz, Mercatorstraße und Friedrich-Wilhelm-Straße für eine Aufwertung des Bahnhofumfeldes gesorgt haben, freut es mich sehr, dass mit der Neugestaltung auf der Ostseite des Bahnhofs eine qualitätvolle Verbindung zwischen Bahnhof und Neudorf geschaffen wurde.“

Die Arbeiten an der Glasfassade gehen noch weiter. Die unterste Reihe der insgesamt 1.600 m² großen Glasfläche muss noch vervollständigt werden. Erst dann ist die gesamte Fassade geschlossen. Das Projektteam geht davon aus, dass die gesamte Fassade im Jahr 2025 geschlossen sein wird.

Udo Sieverding, Abteilungsleiter Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-​Westfalen: „Der Umbau des Duisburger Hbf. ist eins der größten und umfangreichsten Bahnhofsprojekte in Nordrhein-Westfalen. Nach Fertigstellung werden die Reisenden eine offene, helle und barrierefreie Verkehrsstation erleben. Dies ist gut für Duisburg und stärkt den ÖPNV in Nordrhein-Westfalen.“

Blick in die Gleishalle

Seit dem Abpfiff der Fußball-Europameisterschaft konzentrieren sich die Bauteams in der Gleishalle auf die Bahnsteige 3 und 4. Die Fundamente für das neue Hallendach sollen im Laufe des Oktobers fertig sein. Erst danach entfernen die Baufachleute das alte Gleisdach. Anschließend kommt die Zeit der „fliegenden Stahlbauteile“: Zwei Kräne hieven die bis zu zwölf Tonnen schweren einzelnen Stahlelemente nach oben, wo sie eingebaut werden. Die wellenförmige Struktur nimmt dann ihre Form an. Die unterschiedlichen Wellenhöhen an Gleis und Bahnsteig werden durch Fischbauchträger verbunden. So kommt, dank der wellenförmigen Konstruktion, noch mehr Tageslicht in die Gleishalle. Parallel dazu beginnen die Fachexpert:innen mit der Erneuerung der beiden Bahnsteige, die jeweils eine Länge von 330 bzw. 360 Metern haben.

Quelle: DB AG / Axel Hartmann
Blick aus der Gleishalle des Duisburger Hauptbahnhofs

Insgesamt entfernen die Bauteams an den beiden Bahnsteigen rund 145.000 Tonnen Schutt und ca. 600 Tonnen Stahl aus dem alten Hallendach.

Der Neubau der Bahnsteige 3 und 4 sowie des darüber befindlichen Dachs sind im Herbst 2025 abgeschlossen. Bis dahin fahren Züge der Linien S 1, RB 31, RB 33, RB 35 und RE 44 zu geänderten Fahrtzeiten oder fallen auf einigen Abschnitten aus.

Die Modernisierung des Bahnhofs auf einem Blick

Mit der Modernisierung verfolgt die DB das Ziel – ganz im Sinne der Dachstrategie der Starken Schiene –, den Bahnhof zu einer modernen, attraktiven Drehscheibe auszubauen. Seit 2022 baut die Deutsche Bahn den Duisburger Hauptbahnhof komplett um: Die Bauteams erneuern sechs Bahnsteige auf einer Gesamtlänge von 2,3 Kilometern – das entspricht der Luftlinie vom Osteingang des Hauptbahnhofs bis zum Delfinarium des Duisburger Zoos.

Das neue Hallendach besteht aus einer Stahl-/Glaskonstruktion in Wellenform mit einer Gesamtfläche von 18.600 m². Außerhalb der Gleishalle werden die Bahnsteigdächer erneuert. Alle Bahnsteige erhalten neues Mobiliar, wie Sitzbänke, Vitrinen, Abfallbehälter usw. Neue Rolltreppen sorgen für einen komfortablen Zugang zu den Bahnsteigen. Sehbehinderte Reisende erhalten Unterstützung dank neuer Blindenleitstreifen. An den Bahnsteigen hat die DB bereits 42 neue Monitore mit besserer Lesbarkeit und moderner visueller Anzeige installiert. Darüber hinaus haben Techniker:innen im September zwei neue digitale Anzeigen im Bahnhofsgebäude und im Verknüpfungstunnel zu den Bussen in Betrieb genommen. Dadurch erreichen wir eine robuste und moderne Reisendeninformation im Hauptbahnhof.

27. September 2024, 13:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Erfttalbahn (S 23): Plan für Hangsanierung steht fest

Aufwändige Sanierung auf rund 140 Metern Länge notwendig • Reparaturarbeiten starten im Winter • DB prüft Teilinbetriebnahme der S 23 zwischen Euskirchen und Iversheim • Busse fahren weiterhin von Euskirchen nach Bad Münstereifel

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet weiter am Wiederaufbau der Erfttalbahn: Die Strecke zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel war von der Flutkatastrophe 2021 besonders schwer getroffen. Dadurch waren umfangreiche Wiederaufbauarbeiten notwendig. Die Bauteams mussten zwei Brücken und zwei Durchlässe für Bachläufe unter den Gleisen komplett erneuern. Eine weitere Brücke musste aufwändig instandgesetzt werden. Baufachleute haben die Strecke auf einer Länge von zehn Kilometern wiederaufgebaut. Dabei haben sie auch 16 Bahnübergänge entlang der Strecke wiederhergestellt.

Während der letzten Wiederaufbauarbeiten an den Gleisen haben Expert:innen festgestellt, dass der Hang zwischen Iversheim und Bad Münstereifel auf einer Länge von 140 Metern stark aufgeweicht ist. Daher haben Planer:innen der DB eine geotechnische Untersuchung durchgeführt, um den Hangabschnitt näher zu erkunden. Die Ergebnisse der Untersuchung und der entsprechenden Gutachten liegen nun vor. Der Hang ist so stark aufgeweicht, dass er nicht mehr die notwendige Standsicherheit hat. Um den Bereich für einen sicheren Bahnbetrieb zu stabilisieren, ist eine aufwändige Sanierung des Abschnitts notwendig. Hierfür ist der Bau einer Stützwand auf ca. 140 Metern Länge entlang des Hanges erforderlich. Die DB geht von einer Investition im mittleren einstelligen Millionenbereich aus.

Aktuell bereitet das Projektteam die Sanierungsarbeiten vor und hat bereits mit den Planungen begonnen. Angesichts der kurzfristigen, komplexen Maßnahme geht die DB davon aus, dass der Bau der Stützwand im Herbst 2025 abgeschlossen sein wird. Erst dann kann dieser Streckenabschnitt wieder mit Zügen befahren werden.

Die Deutsche Bahn prüft derzeit mit dem Aufgabenträger go.Rheinland, ob eine Teilinbetriebnahme der S 23 zwischen Euskirchen und Iversheim verkehrlich sinnvoll möglich ist. Im Regelbetrieb fährt die S 23 weiter bis Bad Münstereifel. Eine Wende in Iversheim ist derzeit weder im Fahrplan vorgesehen noch technisch möglich. Um eine Wende der Züge in Iversheim durchführen zu können muss unter anderem die Leit- und Sicherungstechnik angepasst und Genehmigungen eingeholt werden. Angesichts der kurzfristigen Planungen sowie Fristen und Lieferzeiten prüft die DB derzeit, ob eine Teilinbetriebnahme der Strecke Euskirchen – Iversheim im Frühjahr 2025 möglich ist.

Auch nach einer eventuellen Teilinbetriebnahme der Strecke Euskirchen – Iversheim im Frühjahr 2025 würde der Schienenersatzverkehr auf der gesamten Strecke bis Bad Münstereifel bestehen bleiben. Schülerinnen und Schüler haben dadurch weiterhin die bewährte durchgehende Busverbindung von Euskirchen nach Bad Münstereifel.

Die Deutsche Bahn bittet um Entschuldigung für die Verzögerungen bei der Gesamtinbetriebnahme der Erfttalbahn.

24. September 2024, 13:30 Uhr

Artikel: Drei neue Stellwerke für den Knoten Köln: Bauarbeiten laufen auf Hochtouren

Gesamtinvestitionen von 325 Millionen Euro • Umfangreiche Fahrplanänderungen im Fern- und Nahverkehr • Zeitweise Busse statt Bahnen auf RE 5 (RRX), RE 12, RE 22 sowie RB 24, RB 26, RB 30 und RB 48

Auch in den Sommer- und Herbstmonaten arbeitet die Deutsche Bahn im Kölner Raum weiter an der Modernisierung der Stellwerkstechnik für eine starke Schiene. So laufen derzeit gleichzeitig die Arbeiten für die elektronischen Stellwerke (ESTW) „Köln Hbf“, „Linker Rhein“ und „Bonn-Bad Godesberg“. Durch die neuen Stellwerke werden im Knoten Köln die Flexibilität zu- und die Störanfälligkeit abnehmen. Die Stellwerke werden mit moderner Technik ausgestattet, damit sie auch mit künftigen Technikgenerationen kompatibel sind. Letztlich bilden ESTW die Grundlage für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland (ETCS). Die DB investiert rund 325 Millionen Euro in die neue Technik.

Viele Arbeiten finden während des laufenden Zugbetriebs oder nachts statt, sodass die Reisenden hiervon nichts oder nur wenig merken. Wenn jedoch z.B. die neuen Signale aufgestellt werden, sind Streckensperrungen notwendig.   

„Uns ist bewusst, dass wir unseren Kunden mit den vielen Bauarbeiten viel zumuten. Zu den notwendigen Investitionen in die starke Schiene gehören auch die Modernisierung und Digitalisierung der Stellwerkstechnik. Insofern sind die Bauarbeiten unabdingbar und ein wichtiger Beitrag der DB zur Verkehrswende“, so Jens Schäfer, Leiter der Infrastrukturprojekte im Knoten Köln bei DB InfraGO.

1. ESTW Köln Hbf

Mit der Umsetzung der 2. Baustufe für das neue ESTW Köln Hbf machen die DB-Expert:innen den Kölner Hauptbahnhof – mit schon jetzt mehr als 1.300 Zugfahrten täglich – für den wachsenden Zugverkehr fit und investieren in die „Starke Schiene“. Bereits Ende 2021 wurde der S-Bahnverkehr auf die neue Technik umgestellt. In einer zweiten Baustufe soll das ESTW dann den Regional- und Fernverkehr steuern. Im September werden fünf Signalbrücken und ein Signalausleger montiert, fünf Signale gesetzt, diverse Anschlussarbeiten an Gleiselementen sowie Oberleitungsarbeiten durchgeführt.

In der Nähe der S-Bahnstation Köln Hansaring wurde ein zentrales Stellwerk mit weiteren Bedienplätzen für mehrere Fahrdienstleiter:innen geschaffen, die den Zugbetrieb für den Knoten Köln von dort aus steuern werden.

Hierfür investiert die DB rund 160 Millionen Euro.

2.  ESTW Linker Rhein

Die DB investiert rund 110 Millionen Euro in dieses neue elektronische Stellwerk. Das ESTW „Linker Rhein“ soll künftig den Zugverkehr auf der Strecke zwischen Köln und Bonn steuern.  

Auch hieran arbeitet die DB mit Hochdruck weiter. Aktuell stehen umfangreiche Kabeltiefbauarbeiten, weitere Weichenheizstationen und ein Signalausleger auf dem anspruchsvollen Bauprogramm. Außerdem muss die DB noch weitere 50 km Kabel verlegen und zahlreiche Signale errichten.

3. ESTW Bonn-Bad Godesberg

Für das neue moderne Stellwerk investiert die DB rund 55 Millionen Euro. Das Projekt ESTW „Bonn-Bad Godesberg“ umfasst auch ein neues ESTW im Bahnhof Bonn-Mehlem. Insgesamt wird die Stellwerkstechnik auf dem Abschnitt von Bonn Hbf bis zum Betriebsbahnhof „Neuer Weg“ an der Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz erneuert. Im Gesamtvolumen ist der Bau eines Modulgebäudes, der Bau von 75 Einzelsignalen, sechs Signalauslegern, drei Signalbrücken und 29 Weichenantrieben enthalten. Außerdem müssen 428 Kilometer Kabel verlegt sowie mehrere Bahnübergänge angepasst werden.

An den Wochenenden und in den Nächten vom 13. September, 21 Uhr, bis 11. Oktober, um 5 Uhr, finden zwischen Bonn Hbf und Remagen-Oberwinter Kampfmittelsondierungen statt, außerdem werden 20 Kilometer Kabelkanäle gebaut und es erfolgen 75 Signalgründungen und Baugrunduntersuchungen für weitere Signalgründungen. Zusätzlich werden 29 Weichenantriebe erneuert.

Die DB nutzt die Sperrung auch, um zusätzliche Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen.

Die wichtigsten Auswirkungen auf den Zugverkehr:

Im Fernverkehr

Von Freitag, 23. August, 21 Uhr, bis Montag, 26. August, 5 Uhr:

Von Freitag, 23. August, 21 Uhr, bis Montag, 26. August, 5 Uhr, wird die Strecke zwischen Bonn und Köln vollständig gesperrt.

Die Züge der ICE-Linie Koblenz/Bonn – Köln – Wuppertal – Dortmund – Hannover – Berlin starten bzw. enden bereits in Köln, wodurch der Halt am Bonner Hauptbahnhof entfällt.

Zwischen Koblenz und Köln verkehrende Fernverkehrszüge werden über die rechte Rheinseite umgeleitet. Dabei entfallen die Halte in Andernach, Remagen, Bonn Hbf und Köln Hbf. Ersatzweise halten die Züge in Köln Messe/Deutz, IC-Züge zudem in Bonn-Beuel. Die Fahrzeit verlängert sich um rund zehn Minuten. Diese Züge werden zusätzlich vom 16. bis zum 31. August (jeweils 21 – 5 Uhr) umgeleitet. Grund hierfür sind nächtliche Bauarbeiten zwischen Koblenz und Bonn.

Außerdem entfallen die Züge der ICE-Sprinterlinie von Bonn über Köln nach Berlin vom 17. August bis 06. September auf dem gesamten Laufweg. Grund hierfür sind parallele Bauarbeiten zwischen Hamm und Hannover.

Von Freitag, 6. September, 21 Uhr bis Freitag, 11. Oktober, 5 Uhr

Zwischen Köln und Koblenz verkehrende Fernverkehrszüge werden über die rechte Rheinseite umgeleitet, dabei entfallen die Halte in Köln Hbf, Bonn Hbf, Remagen und Andernach. Ersatzweise halten die Züge in Köln Messe/Deutz, IC-Züge zudem in Bonn-Beuel. Die Fahrzeit verlängert sich um rund zehn Minuten.

Von Freitag, 13. September, 5 Uhr, starten bzw. enden die Züge der ICE-Sprinterlinie (Bonn – Köln – Berlin) bis einschließlich 27. September bereits in Köln. Dabei entfällt der Halt am Bonner Hauptbahnhof. Ab 28. September entfallen die Sprinterzüge auf dem gesamten Laufweg.

Die Züge der ICE-Linie Koblenz/Bonn – Köln – Wuppertal – Dortmund – Hannover – Berlin starten bzw. enden ebenfalls von Freitag, 13. September, 5 Uhr bis einschließlich 27. September bereits in Köln, wodurch der Halt am Bonner Hauptbahnhof entfällt. Ab 28. September starten bzw. enden die Züge bereits in Wuppertal. In diesem Zeitraum entfällt zusätzlich der Halt am Kölner Hauptbahnhof. Köln und Berlin sind währenddessen mit den Zügen einer zweistündlich verkehrenden ICE-Linie weiterhin direkt miteinander verbunden.

Vom 1. bis 7. Oktober werden die Züge der ICE-Linie Frankfurt – Köln – Aachen – Brüssel zwischen Köln und Aachen umgeleitet. Hierdurch verlängert sich die Fahrzeit um rund zwei Stunden. Einzelne Züge der Verbindung entfallen zudem auf dem Gesamtlaufweg.

Von Montag, 23. September, bis Sonntag, 29. September 
  • Züge in bzw. aus Richtung Norddeutschland starten bzw. enden größtenteils bereits in Düsseldorf.
  • Die ICE-Züge von bzw. nach Brüssel halten abweichend in Köln-Ehrenfeld.
  • Einige Züge halten abweichend in Köln Messe/Deutz.
  • Bei all diesen Zügen entfällt der Halt am Kölner Hauptbahnhof.
  • Teilweise entfallen zudem ICE-Züge zwischen Köln und Frankfurt.

Im Nahverkehr:

Es kommt auch zu Einschränkungen im Regionalverkehr. Die Auswirkungen fallen je nach Bauphase und Linie unterschiedlich aus. Im Anhang zwei Kundenplakate für die jeweils betroffenen Linien, zunächst für das Wochenende vom 23.8. bis 26.8. In den nächsten Wochen werden wir dann jeweils sukzessive neue Übersichten erstellen und über die entsprechenden Kanäle kommunizieren.

Aufgrund der Arbeiten auf der Linken Rheinstrecke kommt es zu umfangreichen Fahrplanänderungen auf den Linien RE 5 (RRX), RE 12, RE 22 sowie RB 24, RB 26, RB 30 und RB 48.

Von Freitag, 23. August, 21 Uhr bis Montag, 26. August, 5 Uhr werden zwischen Köln Hbf und Erftstadt sowie zwischen Köln Hbf und Brühl Schnellbusse ohne zusätzlichen Zwischenhalt statt Züge eingesetzt. Fahrgäste mit Ziel Köln West, Köln Süd, Hürth-Kalscheuren und Brühl-Kierberg werden auf das Angebot der lokalen Verkehrsbetriebe verwiesen.

Im Zeitraum von Freitag, 13. September, 5 Uhr bis Freitag, 11. Oktober, 21 Uhr kommt es zu weiteren Auswirkungen im Nahverkehr. Zwischen Bonn Hbf und Remagen wird an den Wochenenden sowie zusätzlich vom 23.09. bis 27.09. ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. An vereinzelten Tagen kommt es zudem zwischen Köln Hbf und Bonn Hbf bzw. zwischen Köln Hbf und Erftstadt zum Einsatz von Schnellbussen ohne zusätzlichen Zwischenhalt. Zwischen Köln Hbf und Bonn Hbf verkehren außerdem Ersatzbusse mit Halten in Brühl, Sechtem und Roisdorf.

In den Nachstunden wird ein täglicher Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Hürth-Kalscheuren und Bonn Hbf sowie zwischen Bonn Hbf und Remagen eingerichtet.

Parallel kommt es im Zeitraum von Donnerstag, 19. September, 21 Uhr bis Montag, 07. Oktober 2024, 21 Uhr aufgrund von Bauarbeiten am ESTW Köln Hbf zu zusätzlichen Fahrplanänderungen auf den Linien RE 6 (RRX), RE 8, RE 9,RB 38 und RB 48.

In der Nacht von Freitag, 27. September, 21 Uhr auf Samstag, 28. September, 5 Uhr wird der Kölner Hauptbahnhof und der Bahnhof Köln Messe/Deutz für sämtlichen Zugverkehr vollgesperrt. Dies betrifft auch die S-Bahn. Es wird ein umfangreicher Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Alternativ wird empfohlen nach Möglichkeit die Linien der KVB zu nutzen. Fahrgäste werden gebeten, für Fahrten in dieser Nacht deutlich mehr Zeit einzuplanen. Von nicht dringend notwendigen Fahrten von und nach Köln in dieser Nacht wird abgeraten.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn etwa zwei Wochen vor Baubeginn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw/bauarbeiten abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet hierfür um Verständnis.

05. September 2024, 10:15 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Hürth-Kalscheuren: Bahn und go.Rheinland informieren Bürger:innen über Pläne für den S-Bahn-Ausbau auf der Eifelstrecke

Dialogveranstaltung am 11. September • DB und go.Rheinland setzen auf frühzeitige Bürgerbeteiligung • Neuer S-Bahn-Haltepunkt in Fischenich zur Verknüpfung mit der Stadtbahn sowie Verlegung der Bahnstrecke außerhalb des Ortes geplant • Mehrere Brücken südlich des Bahnhofs Hürth-Kalscheuren entflechten in Zukunft Verkehre • Neue S-Bahnlinie 15 soll Eifelregion zukünftig noch besser an den Knoten Köln anbinden

Die Deutsche Bahn (DB) treibt gemeinsam mit go.Rheinland die Planungen für den S-Bahn-Ausbau im Knoten Köln weiter voran: Zukünftig sollen sechs neue S-Bahnlinien rund um die Rheinmetropole dafür sorgen, Pendler:innen noch besser an die Domstadt anzubinden. Neben dem Ausbau der S 13 zwischen Troisdorf und Bonn sowie der S 11 zwischen Köln und Bergisch Gladbach steht dabei auch der Ausbau der Eifelstrecke auf dem Programm der DB. Für ein attraktives Nahverkehrsangebot in der Region soll die Strecke zwischen Hürth-Kalscheuren und Kall zukünftig mit der neuen Linie S 15 in einem 20-Minuten-Takt in das Kölner S-Bahnnetz integriert werden. Hierfür plant die DB umfangreiche Anpassungen der bestehenden Infrastruktur. Ziel ist es – im Sinne der Dachstrategie der Starken Schiene – mit attraktiven Verbindungen und Fahrtzeiten noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden für die klimafreundliche Bahn zu gewinnen.

Bürgerinformationsveranstaltung am 11. September

DB und go.Rheinland setzen auch bei diesem Projekt auf die frühzeitige Einbindung der Bürger:innen. Interessierte sind herzlich eingeladen, am Mittwoch, 11. September, von 16 bis 19 Uhr, an einer Dialogveranstaltung im H+Hotel Köln Hürth (Kreuzstr. 99/Theresienhöhe, 50354 Hürth) teilzunehmen. An fünf verschiedenen Themenständen informieren Fachexpert:innen über die Ausbaupläne, Ziele und Vorteile des Projekts sowie den aktuellen Stand der Planung. Die Kolleg:innen stehen für Fragen selbstverständlich gerne zur Verfügung. Rückfragen zur Veranstaltung können gerne per Mail via knoten-koeln@deutschebahn.com an die DB gerichtet werden.

Ausbaupläne zwischen Hürth-Kalscheuren und Kall

Um zukünftig noch mehr Züge auf die Schiene zu bringen, werden zwischen Hürth-Kalscheuren und Kall die bestehende Infrastruktur sowie einige Verkehrsstationen ausgebaut. Zusätzlich wird im Hürther Stadtteil Fischenich ein komplett neuer S-Bahn-Halt entstehen, der einen direkten Umstieg zur Stadtbahnlinie 18 ermöglicht. Hierfür soll die Bahnstrecke auf einer Länge von rund einem Kilometer nach außerhalb des Ortes verlegt werden. Der Bau mehrerer Brücken südlich des Bahnhofs Hürth-Kalscheuren ist ebenfalls eine wichtige Grundlage für den S-Bahnausbau. Aktuell teilen sich hier Güter- und Personenverkehr die Gleise. Zusätzlich kreuzen sich auch mehrere Strecken, sodass es immer wieder zu Wartezeiten kommt. Durch den Bau der Eisenbahnbrücken sorgt die DB dafür, dass die Züge die Gleise wechseln können, ohne entgegenkommende Züge zu kreuzen und damit die Signale auf „rot“ zu stellen.

Die Projekte befinden sich aktuell im frühen Planungsstadium. Die Eifelstrecke wird seit dem verheerenden Hochwasser im Jahr 2021 Stück für Stück wieder aufgebaut, der Abschnitt zwischen Hürth-Kalscheuren und Kall ist bereits seit Juni 2022 wieder befahrbar. Zeitgleich treibt die DB aktuell auch die Elektrifizierung der gesamten Strecke voran. Danach erfolgt im nächsten Schritt der geplante Ausbau für die zukünftigen S-Bahnverkehre. In diesem Zusammenhang sind auch weitere Ausbauarbeiten auf Kölner Stadtgebiet geplant. Erst wenn alle Vorhaben abgeschlossen sind, können die Züge der neuen S-Bahnlinie 15 rollen.

Allgemeine Informationen zum Ausbau des Knoten Köln

Der Bahnknoten Köln ist eine wichtige Drehscheibe im Westen Deutschlands: Schon heute gibt es täglich mehr als 350.000 Einpendelnde und mehr als 165.000 Auspendelnde. Der Kölner Hauptbahnhof zählt mehr als 1.300 Zugfahrten pro Tag – Tendenz steigend. Bis 2050 sollen in Köln zudem rund 55.000 neue Einwohner:innen hinzukommen.

Für ein attraktives und leistungsfähiges Verkehrsangebot baut die DB daher im Schulterschluss mit go.Rheinland die Infrastruktur in und um die Domstadt aus. 16 Ausbauprojekte mit weiteren Unterprojekten sollen zukünftig dafür sorgen, dass die Schiene rund um die Rheinmetropole robuster, moderner und leistungsfähiger wird. Einzelne Projekte sind bereits im Bau, andere befinden sich derzeit im Planfeststellungsverfahren oder der frühen Planungsphase. Ziel jedes einzelnen Projektes ist es, die Infrastruktur zu stärken und fit für die Verkehrswende zu machen.

Weitere Informationen finden Sie auch online unter https://bahnknoten-koeln.deutschebahn.com/

04. September 2024, 10:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Elleringhauser Tunnel: Bauarbeiten schreiten voran - Riesige Tunnelaufweitungsmaschine vorgestellt

Inbetriebnahme für 2029 geplant • Vollsperrungen in 2025 und 2028

Die Bauarbeiten zur Erneuerung des Elleringhauser Tunnels laufen auf Hochtouren. So wurden seit Baubeginn im Herbst 2022 Gleisanlagen erneuert, Hangsicherungsmaßnahmen durchgeführt und Tunnelanker befestigt. Außerdem wurde ein „Betriebsgleis“ so gebaut, dass dies auch während der nächsten anstehenden Arbeiten für den Zugverkehr genutzt werden kann. 

Ab Herbst dieses Jahres setzt die Deutsche Bahn (DB) eine ca. 45 Meter lange und rund 120 Tonnen schwere sogenannte Tunnelaufweitungsmaschine ein. Diese röhrenartige Maschine schneidet sich in der nächsten Bauphase Schritt für Schritt durch den 1.393 Meter langen Tunnel. Das Besondere ist, dass die Schneidearbeiten zur Erneuerung der Innenschale im Tunnel stattfinden können, während der Zugverkehr planmäßig weiter läuft. Tagsüber schneiden die Werkzeuge in das Mauerwerk vom Inneren des alten Tunnels ein. Nachts, wenn keine Züge fahren, wird das Material abgetragen und mit Arbeitszügen nach draußen transportiert. 

Im Rahmen der Bauarbeiten wurde festgestellt, dass ein größerer Ausbruch im Innern des Tunnels erforderlich sein wird und deshalb die Sperrzeiten verlängert werden müssen. Dies hat zur Folge, dass nach jetzigem Planungsstand der erneuerte Tunnel erst 2029 in Betrieb genommen werden kann und nicht 2026, wie ursprünglich geplant. Der Zugbetrieb kann aber abgesehen von zwei längeren Sperrungen durchgeführt werden. Neben einer mehrmonatigen   Sperrung ab Mitte 2025 müssen Bahnkunden ab voraussichtlich Frühjahr 2028 mit einer weiteren Sperrung rechnen. 

Über Details wird die DB rechtzeitig informieren. 

Außerdem wird in den nächsten Jahren ein rund 475 Meter langer Rettungsstollen inklusive eines Wendehammers realisiert, der mit Kraftfahrzeugen befahrbar sein und durch ein Verbindungsbauwerk an den Tunnel anschließen wird. Darüber hinaus wird der Tunnel mit der neuesten Ausrüstungstechnik ausgestattet. Neben der Sicherheitsbeleuchtung wird eine Fluchtwegbeschilderung und Notrufsäulen eingerichtet. Zudem erhält der Tunnel eine Feuerlöschleitung und Tunnelsteckdosen. Auch für den Mobilfunk sollen die Antennen für einen störungsfreien Empfang in den Tunnelanlagen optimiert werden. 

Hintergrundinformationen zu den Bauarbeiten:  

Nach zehn Jahren intensiver Planung erneuert die Deutsche Bahn den an der Oberen Ruhrtalbahn liegenden rund 1400 Meter langen Tunnel, der 1872 in Betrieb genommen wurde. Die DB setzt hierbei mit der sogenannten „Tunnel-in-Tunnel Methode“ ein bewährtes Verfahren ein, bei dem im Haupttunnel ein separater Tunnel errichtet wird, durch den die Züge größtenteils während der Bauzeit fahren können. Dabei handelt es sich um den ersten Tunnel in Deutschland mit einer Länge von über einem Kilometer, dessen Innenschale komplett mit Fertigteilen modernisiert wird. Der Tunnel wird nach Fertigstellung weiterhin eingleisig befahrbar sein und die Leistungsfähigkeit durch zusätzliche Signale in Olsberg (Blockverdichtung) erhöht. 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auch unter https://bahnbau-nrw.deutschebahn.com/projekte/elleringhauser-tunnel.html 

03. September 2024, 16:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: DB schnürt umfangreiches Baupaket für eine starke Schiene in OWL

Bauarbeiten zwischen Neubeckum und Bielefeld enden wie geplant am Freitagabend • Weitere Arbeiten zwischen Hannover und Löhne vom 7. September bis 29. November • DB erneuert Schienen, Weichen und Oberleitungen • Auswirkungen auf Nah- und Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) hat in den vergangenen Wochen ein umfangreiches Bauprogramm in Ostwestfalen-Lippe umgesetzt. Insgesamt hat die DB dabei mehr als 7,3 Millionen Euro für eine starke Schiene investiert. Die Arbeiten zwischen Neubeckum und Bielefeld-Brackwede befinden sich derzeit auf der Zielgeraden und sollen am Freitagabend abgeschlossen sein.

Für die nächsten Arbeiten stehen die Bautrupps schon in den Startlöchern: Von Samstag, 7. September, bis Freitag, 29. November, bündelt die DB mehrere Baumaßnahmen auf der Strecke zwischen Hannover und Löhne. So erneuern die Bauteams unter anderem Weichen in Löhne und verlegen neue Schienen zwischen Bückeburg und Minden. Im Bereich des Bahnhofs Löhne finden Oberleitungsarbeiten statt. Zwischen Lindhorst und Stadthagen verlegen die Baufachleute neue Gleise und Schienen. Im weiteren Streckenverlauf erneuert die DB die Eisenbahnüberführung „Sophienstraße“ in Herford. Auch die Modernisierung der Brücke über die Else in Kirchlengern ist für den Zeitraum geplant.

Änderungen im Zugverkehr

Die Arbeiten haben Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr. Die Strecke ist an einigen Tagen voll gesperrt, an anderen nur eingleisig befahrbar. Daher kommt es zu unterschiedlichen Auswirkungen. In Bad Oeynhausen entfallen sämtliche Fernverkehrshalte. In Gütersloh und Herford entfallen zeitweise alle Fernverkehrshalte bzw. lediglich einzelne Züge halten noch. In Minden entfällt rund die Hälfte der Halte.

Die angepassten Fahrpläne sind zum Teil schon in den Auskunfts- und Buchungssystemen ersichtlich. Letzte Anpassungen sind demnächst abgeschlossen.

Fernverkehr

  • Bei den Zügen der ICE-Linie Köln – Hamm – Hannover – Berlin und Bonn – Köln – Hagen – Hannover – Berlin verlängert sich die Fahrtzeit um fünf bis 30 Minuten. Es kommt zu veränderten Abfahrts- und Ankunftszeiten in Nordrhein-Westfalen. Zwischen dem 12. und 18. Oktober gibt es ein abweichendes Konzept. Aufgrund der Arbeiten an der Eisenbahnüberführung Sophienstraße in Herford werden die Züge zwischen Hamm und Hannover umgeleitet. Alle Fernverkehrshalte in Bielefeld, Gütersloh, Herford und Minden müssen daher entfallen.
  • Die ICE-Sprinter der Linie Bonn – Köln – Berlin entfallen ab dem 20. September komplett.
  • Die Züge der zweistündlichen IC-Linie Frankfurt – Köln – Dortmund – Hannover – Magdeburg – Dresden verkehren nur auf dem Abschnitt Hannover – Dresden. Die anderen Halte entfallen.

Für Fahrgäste im Fernverkehr gibt es weiterhin Reisemöglichkeiten: In Gütersloh halten während der Bauarbeiten, mit Ausnahme vom 12. bis 18. Oktober, noch Einzelzüge der Linie Aachen/Köln – Berlin. In Bielefeld halten, mit Ausnahme 12. bis 18. Oktober, stündlich die ICE-Züge der Linie Köln/Düsseldorf – Berlin. In Herford halten bis 11. Oktober noch einzelne Züge von/nach Berlin, ab dem 12. Oktober entfallen sämtliche Fernverkehrshalte. In Minden halten während der Bauarbeiten, mit Ausnahme 12. bis 18. Oktober, weiterhin zweistündlich die ICE-Züge der Linie Köln/Düsseldorf – Berlin.

Vom 30. September bis 11. Oktober kann die Mehrheit der Züge ohne Einschränkungen verkehren.

Auswirkungen auf den Regionalverkehr

Es kommt zu einer Vielzahl an Abweichungen vom Regelfahrplan, welche an verschiedenen Tagen unterschiedliche Streckenabschnitte betreffen. In erster Linie betroffen sind hier jedoch die Fahrten der Linien RE60/70 und der S-Bahn-Linie 1 von/nach Hannover. Betroffen sind an einzelnen Tagen aber auch die Linien RE6, RE78 und RB77. Diese fahren jeweils ab 21 Uhr entweder abweichend, fallen zum Teil aus oder es sind Busse im Einsatz.

Die Erneuerungen zweier Brücken in Herford (Sophienstraße) und Kirchlengern (Else) führen zu weiteren Einschränkungen im Regionalverkehr. Vom 11. Oktober bis zum 18. bzw. 23. Oktober gibt es Änderungen bei den Linien RE6, RE70, RE78, RB61, RB71, RB72 und RB77. Der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) empfiehlt Reisenden, sich vor Antritt der Bahnfahrt über die Verbindungen zu informieren.

Arbeiten rund um Gütersloh

Parallel zu den Arbeiten zwischen Hannover und Löhne finden noch Arbeiten an den Lärmschutzwänden zwischen Gütersloh und Isselhorst-Avenwedde statt. Darüber hinaus arbeiten die Bauteams auch am Bahnhof Gütersloh. Hier werden neue Bahnsteigkanten gesetzt. Diese Maßnahmen finden ebenfalls vom Samstag, 7. September, bis Freitag, 27. September, statt.

Während der Bauarbeiten sind nicht alle Gleise befahrbar. Die Züge der Linien RE 6 und RB 69 können nicht in Isselhorst-Avenwedde und Gütersloh Hbf halten. Dies betrifft nur die Züge, die Richtung Hamm (Westf) fahren. Die Fahrten Richtung Bielefeld bzw. Minden sind nicht betroffen. Zwischen Bielefeld Hbf Rheda-Wiedenbrück sind Busse statt Bahnen im Einsatz, die auch in Gütersloh halten. In Rheda-Wiedenbrück haben Reisende Anschluss an die Züge der RE 6 und RB 69.  

Hinweis an Redaktionen: Zwischen Oktober und November finden weitere Bauarbeiten zwischen Hamm und Neubeckum statt. Über die Arbeiten und die detaillierten Auswirkungen informieren DB und Nahverkehr Westfalen-Lippe in Kürze separat.

30. August 2024, 10:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Grünes Licht für neues ICE-Werk in Dortmund

Baugenehmigung liegt jetzt vor: wichtiger Meilenstein für neues ICE-Werk • Deutsche Bahn kann früher als geplant bereits Ende 2024 mit dem Bau beginnen • Investition von über 400 Millionen Euro schafft bis zu 500 neue Arbeitsplätze

Das neue ICE-Werk in Dortmund kann ab sofort gebaut werden. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat jetzt den Planfeststellungsbeschluss für das Großprojekt erlassen. Somit kann die Deutsche Bahn (DB) früher als geplant mit den Bauarbeiten bereits Ende 2024 beginnen.

„In Dortmund entsteht ein neues Werk im ICE-Tempo. Allen Beteiligten in den Behörden von Bund und Stadt sowie dem Land NRW möchte ich ausdrücklich hierfür danken. Denn eine moderne ICE-Flotte braucht ausreichend Wartungskapazität. Nur so kommen unsere Züge schnell, sauber und zuverlässig wieder für unsere Fahrgäste zum Einsatz. Die Baugenehmigung für das neue ICE-Werk Dortmund ist eine gute Nachricht für alle, die in Deutschland mit der Bahn unterwegs sind. Ich freue mich auf den Spatenstich noch in diesem Jahr“, sagt Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr. Die DB investiert im Rahmen ihrer Strategie Starke Schiene über 400 Millionen Euro in das neue ICE-Werk, das bis zu 500 neue Arbeitsplätze bieten wird.

In den vergangenen Monaten hat das Eisenbahn-Bundesamt die eingereichten Unterlagen geprüft. Alle Sachverhalte konnten dank der sehr guten Zusammenarbeit zwischen der DB, den Trägern öffentlicher Belange wie der Stadt Dortmund und der Bezirksregierung Arnsberg sowie den Naturschutzverbänden geklärt oder als Auflage in den Planfeststellungsbeschluss aufgenommen werden. Von Privatpersonen gab es während des Verfahrens keine Einwände. Die optimale Lage des Geländes hat die Planung ebenfalls erleichtert. Die 25 Hektar große Fläche inmitten des Dortmunder Hafens – ein ehemaliger Güterbahnhof – gehört der DB. Somit wird keine zusätzliche Fläche versiegelt. Vielmehr wird das Gebiet, in dem sich keine direkte Wohnbebauung befindet, aufgewertet.

Quelle: DB AG/Zimmerers_Preibe
Die Fläche des neuen ICE-Werks im Dortmunder Hafen.

Über das Projekt ICE-Werk Dortmund-Hafen

Die ICE-Flotte soll von aktuell über 400 auf 450 Züge bis Ende des Jahrzehnts weiter anwachsen. Um an den wichtigen Knotenpunkten die Züge in kurzer Zeit sauber und einsatzfähig für die Fahrgäste bereitstellen zu können, braucht es zusätzliche Instandhaltungswerke und Abstellkapazitäten. Am Dortmunder Hafen wird daher bis 2027 das neue ICE-Werk entstehen. Herzstück der Planungen ist die viergleisige Werkstatthalle mit einer Länge von 480 Metern sowie Behandlungs- und Abstellanlagen für die Wartung, Reparatur und Reinigung der Züge.

Weitere Informationen unter: www.ice-werk-dortmund-hafen.de

29. August 2024, 12:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Emmerich – Oberhausen: DB steht in den Startlöchern für anstehenden Baumarathon

Intensive Bauphase vom 1. November 2024 bis 17. Mai 2026 • Fokus der Arbeiten rund um die Erneuerung der Eisenbahnbrücke über den Wesel-Datteln-Kanal • Projektteam bündelt für eine starke Schiene zusätzlich Arbeiten an Gleisen, Weichen, Verkehrsstationen, Oberleitung, Brücken und Lärmschutzwänden • Strecke ist 70 Prozent der Bauzeit eingleisig befahrbar

Der Countdown läuft: In knapp 60 Tagen beginnt auf der Ausbaustrecke zwischen Emmerich und Oberhausen die intensivste Bauzeit des gesamten Projektes. In der Zeit von Freitag, 1. November 2024, bis Sonntag, 17. Mai 2026, bündelt das Projektteam auf der Strecke ein noch nie da gewesenes Bauvolumen. Der Fokus der Arbeiten liegt dabei auf dem rund 3,5 Kilometer langen Bauabschnitt zwischen Voerde-Friedrichsfeld und Wesel. Innerhalb von 80 Wochen krempeln Baufachleute der Deutschen Bahn (DB) die Strecke einmal komplett auf links. Dreh- und Angelpunkt der Bauphase wird der Neubau der Brücke über den Wesel-Datteln-Kanal und die damit verbundene Anpassung der angrenzenden Infrastruktur sein. Um die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, hat die DB den Bauablauf so optimiert, dass die Strecke zu mehr als 70 Prozent der Bauzeit eingleisig befahren werden kann.

Stefan Ventzke, Projektleiter für den dreigleisigen Ausbau zwischen Emmerich und Oberhausen: „Was wir in der Bauphase ab November hier vorhaben, ist in der Geschichte des Ausbauprojekts einmalig. Uns ist bewusst, dass 80 Wochen Bauzeit insbesondere für Fahrgäste und Anwohnende eine Herausforderung werden. Für ihre Geduld und ihr Durchhaltevermögen bedanken wir uns schon jetzt. Klar ist aber auch: Die Arbeiten sind dringend nötig. Denn nur mit einer modernen und robusten Infrastruktur wird es uns langfristig gelingen, die Verkehrswende zu schaffen und noch mehr Menschen und Unternehmen vom klimafreundlichen Verkehrsmittel Bahn zu überzeugen.“

Die Bauarbeiten zwischen Voerde-Friedrichsfeld und Wesel im Detail

Im Mittelpunkt der Arbeiten zwischen Voerde-Friedrichsfeld und Wesel steht der Neubau der Eisenbahnbrücke über den Wesel-Datteln-Kanal. Die Baufachleute der DB stehen dabei vor einer besonderen Herausforderung: Die Brücke, die eine Bundeswasserstraße kreuzt, muss nicht nur für das dritte Gleis erweitert werden, sondern auch für den Schiffsverkehr auf dem Kanal angepasst und 1,5 Meter höher als bisher gebaut werden. Hierfür werden zunächst die beiden jeweils rund 213 Tonnen schweren Stahlbrücken abgerissen. Um den Anschluss der Brücke an die Strecke herzustellen, passt das Projektteam auch die bestehende Infrastruktur vor und hinter der Brücke der neuen Höhe an. Hierfür tragen die Fachleute im ersten Schritt die bestehende Gleisanlage auf einer Gesamtlänge von drei Kilometern bis zu zwei Meter tief ab. Allein dafür bewegen sie rund 50.000 Kubikmeter Erdreich. Im Nachgang bauen sie den Bahndamm Stück für Stück neu auf. Danach starten hier die Arbeiten für das neue dritte Gleis.

Im Rahmen der anspruchsvollen Arbeiten rund um den Kanal, stehen auch der Neubau der Eisenbahnbrücke an der Poststraße sowie der Umbau des Haltepunkts in Voerde-Friedrichsfeld auf dem Programm. Damit Fahrgäste während der Bauzeit weiterhin Züge von und nach Friedrichsfeld nutzen können, baut die DB im Bereich des Industrieparks einen provisorischen Bahnhof, inklusive eines P+R-Parkplatzes. Zusätzlich zu diesen Arbeiten erweitert das Projektteam im Bauabschnitt zudem vier weitere Brücken – darunter auch die Eisenbahnüberführung über die Lippe – und setzt umfangreiche Ausbauarbeiten im Bahnhof Wesel um.

Mit dem Ende der Bauarbeiten im Mai 2026 erreicht das Team einen wichtigen Meilenstein: Rund 60 Prozent der Ausbauarbeiten zwischen Voerde-Friedrichsfeld und Wesel werden zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen sein.

Ende des oberhalb befindlichen Videos

Weitere Ausbauarbeiten und Generalsanierung entlang der Strecke

Um die vorhandenen Sperrzeiten bestmöglich zu nutzen und das Ausbauprojekt weiter voranzutreiben, ist die DB auch in allen anderen Bauabschnitten entlang der rund 73 Kilometer langen Strecke zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet aktiv. So verlegen sie beispielsweise circa 16 Kilometer des neuen dritten Gleises in Oberhausen, Dinslaken, Voerde und Haldern. Zudem bauen Fachleute allein in Dinslaken und Voerde sieben Kilometer neue Schallschutzwände. Damit sorgt die DB dafür, dass es für Anwohner:innen entlang der Strecke deutlich leiser wird.

Zusätzlich zu den Ausbauarbeiten setzt die DB während der 19-monatigen Bauzeit  umfangreiche Instandhaltungsarbeiten in Form einer Generalsanierung um. Für mehr Qualität, Pünktlichkeit und deutlich weniger Störungen an der Infrastruktur bündelt die DB in den kommenden Jahren bundesweit im hochbelasteten Streckennetz das Baugeschehen und führt Instandhaltungs- und Investitionsmaßnahmen im Rahmen von mehrmonatigen Generalsanierungen durch. Zwischen Emmerich und Oberhausen arbeitet das Team dabei an der Modernisierung von etwa 30 Kilometern Gleis, der Modernisierung von drei Weichen sowie der Erneuerung der Eisenbahnüberführung an der Brinkstraße in Dinslaken. Im Zusammenspiel mit den Ausbauarbeiten entsteht so eine leistungsfähige, moderne und robuste Strecke zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet.

Der Abschluss des 80-wöchigen Baumarathons im Mai 2026 markiert eine wichtige Zwischenetappe im Ausbauprojekt: Seit dem Spatenstich im Jahr 2017 wird die DB dann 52 Kilometer Gleise neu bzw. umgebaut haben. Außerdem stehen zu diesem Zeitpunkt bereits knapp zwölf Kilometer der neuen Schallschutzwände und 38 Kilometer der neuen Oberleitungsanlage. Zusätzlich werden auch insgesamt 62 Weichen erneuert und 45 Brücken entlang der Strecke erweitert bzw. neu gebaut sein.

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Ende des Sliders

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Für die umfangreichen Ausbauarbeiten ist eine Sperrung der Strecke unvermeidlich. Die DB hat den Bauablauf jedoch so optimiert, dass der Abschnitt zwischen Emmerich und Oberhausen 70 Prozent der Bauzeit eingleisig von Zügen befahren werden kann. Während dieser Zeit können die betroffenen Regionalexpresslinien mit geringen Einschränkungen verkehren, ebenso kann der Fernverkehr rollen. Für die Zeit der Vollsperrung erarbeiten die Eisenbahnverkehrsunternehmen und der im Nahverkehr zuständige Aufgabenträger gemeinsam mit der DB ein leistungsstarkes Verkehrskonzept. Ziel ist es, die Einschränkungen für Reisende und Güterverkehrskunden während der Bauzeit möglichst gering zu halten.

Über die detaillierten Konzepte informieren die betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen rechtzeitig vor Beginn der Bauarbeiten.

Allgemeines zur Ausbaustrecke Emmerich-Oberhausen

Die rund 73 Kilometer lange Strecke Emmerich–Oberhausen ist ein Teilstück des wichtigen europäischen Güterverkehrskorridors von Rotterdam nach Genua. Durch den stetig wachsenden Güter- und Personenverkehr hat die zweigleisige Strecke ihre Leistungsgrenze erreicht. Ziel des durchgehenden dreigleisigen Ausbaus ist es, die Streckenkapazität zu erweitern und die betrieblichen Abläufe zu optimieren. Damit wird die Qualität des gesamten Schienenverkehrs der Region, auch des Nahverkehrs, langfristig gesteigert und die wirtschaftliche Bedeutung des Ruhrgebiets gestärkt. Zeitgleich profitieren Anwohner:innen von Schallschutzmaßnahmen entlang der Strecke. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag für das erklärte Ziel der DB-Strategie Starke Schiene: Mit attraktiven Verbindungen und Fahrtzeiten noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden für die klimafreundliche Bahn zu gewinnen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.emmerich-oberhausen.de

28. August 2024, 12:00 Uhr
Köln

Artikel: Köln: DB führt weitere Sondierungsbohrungen für den Ausbau südlich der Gummersbacher Straße durch

Hauptbauarbeiten vom 6. bis 16. September • Projektteam setzt rund 1.000 Bohrungen um • Auswirkungen auf den Zugverkehr der Linien RB 25, S12 und S19

Die Deutsche Bahn (DB) führt nächsten Monat weitere Kampfmittelsondierungen für den zukünftigen Ausbau südlich der Gummersbacher Straße durch. Mit Hilfe von Spezialgeräten bohren Expert:innen rund 1.000 Löcher zwischen Gummersbacherstraße und dem Haltepunkt Köln Airport Businesspark. Die Bohrungen sind nötig, um metallische Gegenstände, wie beispielsweise Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg, im Boden ausschließen zu können.

Aufgrund der Bauarbeiten kommt es insbesondere in der Zeit von Freitag, 6. September (21 Uhr) bis Montag, 16. September (5 Uhr) zu Einschränkungen im Zugverkehr. Die Züge der Linien RB 25, S 12 und S 19 fallen zwischen Köln Hansaring und Köln Frankfurter Straße bzw. zwischen Horrem und Hennef (Sieg) aus. Als Ersatz verkehren Busse zwischen Köln Messe/Deutz und Köln Frankfurter Straße/Porz-Wahn. Auf den anderen Teilstrecken, die von Ausfällen betroffen sind, können Fahrgäste die Stadtbahnlinien der KVB nutzen. Zusätzlich kommt es in den Nächten 4./5. und 5./6. September (jeweils von 23.25 Uhr bis 4.25 Uhr) sowie in den Nächten 16./17.–19./20. September (jeweils von 21 Uhr bis 5 Uhr) zu Teilausfällen auf den oben genannten Linien.

Im Fernverkehr werden nur einzelne ICE- und Nachtzüge umgeleitet, ohne Halt in Köln Hbf bzw. Köln Messe/Deutz, dafür teilweise mit Halt in Köln Süd.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden um Verständnis.

Informationen zum Ausbauprojekt

Im Rahmen des Projekts soll die bestehende Trasse im Knoten Köln südlich der Gummersbacher Straße bis zum Abzweig Köln/Bonn Flughafen von vier auf sechs Gleise ausgebaut werden. Ziel ist es unter anderem, Nah- und Fernverkehrszüge auf jeweils eigenen Gleisen zu führen, um einen zuverlässigeren Zugverkehr im vielbefahrenen Eisenbahnknoten zu gewährleisten.

Weitere Informationen finden Sie online unter https://bahnknoten-koeln.deutschebahn.com/db/ausbau-suedlich-gummersbacher-strasse-asg.html

23. August 2024, 12:45 Uhr
Düsseldorf

Artikel: DB schnürt Baupaket für die Ruhr-Sieg-Strecke – Investition von mehr als 14 Millionen Euro in eine starke Schiene

Bauteams der DB arbeiten gleichzeitig an Weichen sowie einem Haltepunkt und Durchlass im Großraum Hagen • Investition von insgesamt mehr als 14 Millionen Euro • Auswirkungen auf Nah- und Fernverkehr im September 2024

Im September bündelt die Deutsche Bahn (DB) noch einmal ein umfangreiches Baupaket auf der Ruhr-Sieg-Strecke. Mehrere Bauteams arbeiten in der Zeit von Freitag, 6. September, 22 Uhr, bis Samstag, 21. September, 24 Uhr, parallel an Weichen sowie einem Haltepunkt und Durchlass auf der Strecke zwischen Hagen und Plettenberg bzw. Iserlohn. Insgesamt investiert die DB für eine starke Schiene mehr als 14 Millionen Euro in die wichtige Gleisinfrastruktur zwischen Ruhrgebiet und Sauerland.

Die Arbeiten im Überblick

Im Bahnhof Plettenberg erneuern die Fachexpert:innen der DB sieben Weichen. Für diese Arbeiten tauschen sie rund 500 Meter Schiene, mehr als 1.500 Tonnen Schotter und knapp 400 Schwellen aus.

Ein weiteres Projektteam baut am Haltepunkt Altena vier zusätzliche Weichen ein. Dadurch kann die DB Züge in diesem Bereich künftig deutlich flexibler steuern. Denn: Nach Abschluss der Bauarbeiten können Züge hier nicht nur halten, sondern auch wenden – Streckenstörungen können so besser umfahren und Sperrabschnitte während Bauarbeiten verkürzt werden. Das Bauteam passt hierfür außerdem Bahnsteigkanten sowie Oberleitungen und die Stellwerkstechnik an.

Eine weitere Maßnahme findet am Durchlass für den Krebsbach an der Gleisinfrastruktur im Bereich Hagen-Halden statt. Der Durchlass für den Bach, der in die Lenne fließt, stammt aus dem 1910 und wird in der Bauzeit komplett erneuert.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Im Fernverkehr beginnt und endet die zweistündliche IC-Linie Münster–Dortmund–Siegen–Frankfurt in der Zeit von Samstag, 7. September, bis Freitag, 20. September, in Siegen. Die Halte im Abschnitt zwischen Münster bzw. Dortmund und Siegen entfallen dadurch. Auf dem Abschnitt Siegen–Wetzlar–Frankfurt verkehren die Züge wie gewohnt.

Im Nahverkehr fahren in der Zeit von Freitag, 6. September, 21 Uhr, bis Freitag, 20. September, 24 Uhr, Busse für die Linie RE 16 (VIAS) zwischen Iserlohn und Hagen. Für die Linie RE 34 (DB Regio) fahren Busse zwischen Plettenberg und Hagen – zwischen Hagen und Dortmund stehen den Fahrgästen der RE 4 sowie die S-Bahn-Linie S 5 zu Verfügung. Zwischen Werdohl/Iserlohn und Hagen fahren Busse für die Züge der Linie der RB 91 (VIAS).

Am Samstag, 21. September, fahren die Züge der Linie RE 16 wieder fahrplanmäßig. Auf der Linie RE 34 zwischen Plettenberg und Letmathe sowie auf der Verbindung der RB 91 zwischen Werdohl und Letmathe fahren Busse anstatt Bahnen.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw/bauarbeiten abrufbar. 

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht immer zu vermeiden. Die betroffenen Anwohner:innen werden separat über die Arbeiten informiert. Die DB bittet Reisende und Anwohnende für die mit den Arbeiten entstehenden Unannehmlichkeiten um ihr Verständnis.

22. August 2024, 09:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Terminhinweis für den 24.9.: Deutsche Bahn lädt zum Konzert im Hauptbahnhof Hagen

Kunst- und Konzertreihe „Station to Station“ tourt deutschlandweit durch Bahnhöfe Mahlers „Das Lied von der Erde“ von Jazz-Ensemble und Spoken-Word-Artists interpretiert

Ein Konzert in besonderer Kulisse erwartet Reisende und Hagener:innen am Dienstag, den 24. September: Ab 19 Uhr ertönt im Hauptbahnhof Hagen in Auszügen „Das Lied von der Erde“ des österreichischen Komponisten Gustav Mahler. Dabei wird jedoch nicht Mahlers Original-Musik gespielt, sondern die Neuinterpretation eines achtköpfigen Jazz-Ensembles sowie zweier Spoken-Word-Artists mit Bezügen zu David Bowies Album „Station to Station“. Das Konzert bildet die vierte Station für die gleichnamige Tour 2024. Der Eintritt ist frei.

Das Konzert wird im Bahnhof ab zwei Wochen vor Konzerttermin durch eine künstlerische Vorphase vorbereitet. Dabei handelt es sich um Live-Acts, die speziell für den Bahnhof kreiert werden.

Initiiert und organisiert haben das Programm der Konzertreihe Prof. Daniel Kühnel und sein Team. Die fünf Konzerte finden vom 16.09. bis zum 24.09. jeweils von 19 Uhr bis 20 Uhr in Bahnhöfen in ganz Deutschland statt. Jedes Konzert ist eine einzigartige Weltpremiere.

Musikliebhaber:innen und Reisende können die Konzerte erleben am:

  • 16.09. – Hbf. Karlsruhe
  • 18.09. – Bhf. Ansbach
  • 20.09. – Hbf. Leipzig
  • 22.09. – Hbf. Braunschweig
  • 24.09. – Hbf. Hagen

Für das Abschlusskonzert am 25. September zieht das Ensemble vom Bahnhof, zusammen mit den Symphonikern Hamburg, in die Berliner Philharmonie. Aufgeführt wird Gustav Mahlers „Das Lied von der Erde“ in seiner Originalfassung, ergänzt durch Jazz-Interpretationen des Werks.  

Die Darbietung ist Teil einer Konzertreihe, welche die Deutsche Bahn (DB) im Auftrag des Bundes und mit dessen Unterstützung veranstaltet. Bis Ende 2024 finden unter dem Titel „Station to Station“ unterschiedliche Kunst- und Kulturaktivitäten an Bahnhöfen in verschiedenen deutschen Städten statt. Ziel ist es, kulturelles Engagement im öffentlichen Raum zu fördern und bildende Kunst und Musik als wichtigen Baustein für das gesellschaftliche Leben sehr vielen Menschen zugänglich zu machen.

Mehr Informationen unter station-to-station.net

15. August 2024, 15:00 Uhr
Minden

Artikel: Minden: Eisenbahnbrücke über die Cammer Straße wird fertiggestellt

DB investiert rund vier Millionen Euro in neue Brücke • 24/7-Baustelle für schnellen Brückeneinschub • Weichenarbeiten im Bahnhof Lahde

Die Deutsche Bahn investiert in eine moderne Infrastruktur im nördlichen Ostwestfalen. In Minden geht die Erneuerung der Eisenbahnbrücke über die Cammer Straße in die heiße Phase: In der Zeit von Freitag, 16. August, bis Mittwoch, 28. August, schiebt das Projektteam die neue rund 1.000 Tonnen schwere Brücke mit Hilfe von insgesamt rund 40 Meter langen Verschubbahnen ein. Die neue Bahnbrücke wurde bereits seit Anfang des Jahres neben dem Bestandsbauwerk erbaut. Die DB investiert hier rund vier Millionen Euro für eine starke Schiene.

Um die Bauzeit effizient zu nutzen, erneuert ein weiteres Gleisbauteam außerdem tagsüber eine Weiche im Bahnhof Petershagen-Lahde.

Auf der Brückenbaustelle sind die Fachleute rund um die Uhr im Einsatz. Trotz modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm auch in den Nächten daher leider nicht immer zu vermeiden. Zudem muss die Baustelle nachts beleuchtet werden. Die DB bittet die Anwohner:innen daher um ihr Verständnis.

14. August 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Für eine starke Schiene: Modernisierung der Bahnstation Hagen-Oberhagen dauert bis zum 22. September an

Busse statt Bahnen auf RB 52 zwischen Hagen und Lüdenscheid noch bis zum 25. August • Haltausfälle in Hagen-Oberhagen bis zum 22. September

Nachdem die Deutsche Bahn (DB) die Gleiserneuerung zwischen Dortmund und Hagen auf einer Länge von 1,3 Kilometern abgeschlossen hat, läuft die Modernisierung der Bahnstation in Hagen-Oberhagen noch bis einschließlich Sonntag, den 22. September weiter.  

Insgesamt investieren der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und die Deutsche Bahn im Rahmen der Modernisierungsoffensive 3 rund 6,5 Millionen Euro in die Komplett-Erneuerung des Bahnsteigs. Weitere rund sechs Millionen Euro investiert die DB in den Rückbau des alten Gepäcktunnels sowie in den Neubau der Personenunterführung und der Treppe. 

Während der Arbeiten vor Ort wurde kurzfristig festgestellt, dass der Rückbau der bestehenden Personenunterführung aufgrund der Baugrundbeschaffenheit nicht in der geplanten Zeit erfolgen kann. Trotz vorheriger Gutachten und Bodenproben stellte sich der Baugrund anders dar.  

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis. 

Aufgrund der Bauarbeiten werden die Züge auf der Linie RB 52 noch bis Sonntag, den 25. August zwischen Hagen und Lüdenscheid durch Busse ersetzt. Diese bedienen alle Zwischenhalte entlang der Strecke. Zusätzlich fahren Schnellbusse ohne Halt zwischen Hagen und Lüdenscheid.  

Vom 26. August bis 22. September können die Züge in Hagen-Oberhagen nicht halten.  

Details entnehmen Sie bitte dem zugehörigen Kundenplakat. 

Die Fahrplanänderungen sind zudem in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DBBauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw/bauarbeiten abrufbar. 

13. August 2024, 10:15 Uhr

Artikel: Bauarbeiten pünktlich beendet: Reisende fahren zwischen Köln und Frankfurt wieder über die erneuerte Schnellfahrstrecke

Schnellfahrstrecke Köln – Frankfurt wieder pünktlich am Netz • neue Schienen auf 70 Kilometern und 13 neue Weichen machen Infrastruktur fit für die Zukunft • Investition von 50 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat mit einem umfangreichen Baupensum die Schnellfahrstrecke Köln – Rhein/Main für eine starke Schiene erneuert. Die Arbeiten, für die die DB rund 50 Millionen Euro investiert hat, wurden pünktlich abgeschlossen. Seit dem frühen Morgen rollt der Zugverkehr wieder. Die Fahrgäste können sich auf die gewohnten kurzen Fahrtzeiten zwischen Köln und Frankfurt freuen. Mit täglich 120 ICE-Zügen ist die 180 Kilometer lange Strecke eine der wichtigsten Achsen im ICE-Netz. Fernverkehrszüge, die normalerweise über die Schnellfahrstrecke fahren, wurden während der Streckensperrung über das Rheintal umgeleitet. Die Züge können nun zwischen Köln und Frankfurt am Main wieder die Bahnhöfe Siegburg/Bonn, Montabaur, Limburg Süd anfahren. Die DB dankt allen Kund:innen für ihre Geduld während der Bauarbeiten.

Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG: „Die Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt am Main ist das Sinnbild einer starken Schiene in Deutschland. Mit der Tempo-300-Strecke ist die klimafreundliche Bahn auf dieser wichtigen Verbindung seit mehr als 20 Jahren das mit Abstand schnellste und attraktivste Verkehrsmittel. Darauf können unsere Fahrgäste weiterhin zählen. Denn wir haben die Strecke in den vergangenen vier Wochen saniert und damit für die kommenden Jahre robust gemacht. Wir sind pünktlich fertig - eine starke Leistung unserer DB-Teams und aller beteiligten Partner.“

Quelle: DB AG/Pressestelle
Die Alt-Schienen werden in Handarbeit für den Abtransport zerlegt

Seit dem 16. Juli hat die DB die Schienen auf einem 70 Kilometer langen Abschnitt gewechselt und 13 Weichen erneuert, um die Strecke robust und leistungsfähig zu halten. Während der vierwöchigen Sperrung hat die DB Großmaschinen und Spezialtechnik auf dem Streckenabschnitt zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt/M. Stadion eingesetzt, um möglichst effizient und zeitsparend arbeiten zu können. Über 122 Kilometer neue Schienen mit einem Gesamtgewicht von etwa 7.300 Tonnen Stahl haben die Bautrupps ausgewechselt. Die alten Schienen werden dem Materialkreislauf als Recyclingausgangsstoff zugeführt.  

Die Topografie der Strecke mit ihren Senken, Steigungen und zahlreichen Tunneln hat die

Planungsteams gefordert. Beispielsweise waren bis zu vier Diesellokomotiven nötig, um den rund 200 Meter langen Schienenwechselzug, beladen mit bis zu 40 rund 120 Meter langen Schienen, hangaufwärts zu ziehen.

Die Erneuerung der 13 Weichen in der sogenannten festen Fahrbahn war besonders herausfordernd. Im Gegensatz zum herkömmlichen Schotteroberbau liegen auf der Schnellfahrstrecke Köln– Rhein/Main die Weichen- und Gleisschienen überwiegend nicht auf einzeln im Schotterbett verlegten Schwellen auf, sondern auf Schienenstützpunkten auf einer durchgehenden Betonplatte.

Die DB nutzte diese Streckensperrung auch, um eine Vielzahl kleinere Maßnahmen der Instandhaltung und Wartung durchzuführen. Am Wochenende fanden erforderliche Probe- und Messfahrten statt, bevor die Strecke für den Bahnverkehr wieder freigegeben werden konnte.

Quelle: DB AG/ Pressestelle
Schienenschweißarbeiten im Oberhaider Tunnel

01. August 2024, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Zwischen Bielefeld und Neubeckum: Bahn packt Modernisierung der Strecke an

DB baut an Brücken, Lärmschutzwänden, Oberleitungen und am Gleis • Sperrung zwischen Bielefeld und Rheda-Wiedenbrück • Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in die starke Schiene in Ostwestfalen: Von Freitag, 16. August, 21 Uhr, bis Freitag, 6. September, 21 Uhr, finden auf der Strecke zwischen Neubeckum und Bielefeld-Brackwede umfangreiche Bau- und Instandhaltungsarbeiten statt. Insgesamt investiert die DB mehr als 7,3 Millionen Euro für eine starke Schiene auf der wichtigen Verbindung zwischen Hamm und Hannover.

Die Arbeiten im Detail

Die DB bündelt im Bauzeitraum diverse Arbeiten, um die Sperrung optimal auszunutzen. Unter anderem tauschen die Fachexpert:innen Brückenlager des Kreuzungsbauwerks an der Röhrheide in Gütersloh aus. Außerdem stellen sie insgesamt 2.400 Meter Lärmschutzwände in unterschiedlichen Abschnitten in den Bielefelder Stadtteilen Brackwede und Südwestfeld sowie in Gütersloh-Avenwedde auf. Ein weiteres Bauteam führt entlang der Strecke Instandhaltungsarbeiten an Oberleitungen, Gleisen und Brücken durch. Auch am Oberbau (Schienen, Schwellen, Schotter) arbeitet die DB: Auf der Strecke tauschen Bauteams drei Weichen, knapp 1.200 Meter Gleis und etwa 3.500 Tonnen Schotter sowie rund 1.800 Schwellen aus. 

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Für die Arbeiten ist eine Streckensperrung zwischen Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld Hbf notwendig. Die Auswirkungen im Zugverkehr im Detail: 

Im Fernverkehr leitet die DB die meisten ICE zwischen Hannover Hbf und Hamm Hbf weiträumig um. Alle planmäßigen Zwischenhalte – also Gütersloh, Bielefeld, Herford und Minden – entfallen dadurch. Die Fahrzeit verlängert sich dabei um 60 bis 75 Minuten. Nur einzelne ICE-Verbindungen zwischen Berlin und NRW entfallen. Auf der IC-Linie zwischen Leipzig/Dresden und Köln/Frankfurt wird ein zusätzlicher Umstieg nötig: Die Züge verkehren lediglich zwischen Leipzig/Dresden und Hannover. 

Fahrgäste erhalten im DB Navigator sowie über die Fahrplanauskunft auf bahn.de den Hinweis, dass die Halte zwischen Hannover und Hamm bzw. Hannover und Köln/Frankfurt entfallen.

Im Regionalverkehr kommt es zu Änderungen bei den Linien RE 6 (RRX, National Express), RB 67 (eurobahn) und RB 69 (eurobahn). Die Linie RE 6 (RRX) verkehrt tagsüber ohne Einschränkungen zwischen Köln/Bonn Flughafen und Gütersloh Hbf. Zwischen 21 und 6 Uhr endet diese Linie bereits in Rheda-Wiedenbrück. Zwischen Bielefeld Hbf und Minden ist die Linie RE 6 (RRX) teilweise in geänderten Fahrzeiten unterwegs. Die Linien RB 67 und RB 69 enden von Münster Hbf kommend bereits in Rheda-Wiedenbrück. 

Es ist ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld Hbf eingerichtet. Dieser hält in Gütersloh Hbf und Isselhorst-Avenwedde. Fahrgäste mit Fahrziel Bielefeld-Brackwede nutzen bitte die Linien RB 74 und RB 75 ab Bielefeld Hbf. Die Busse verkehren im 15-Minuten Takt. Neben den Bussen des Ersatzverkehrs bieten sich auch großräumige Umfahrungen über Osnabrück Hbf oder Paderborn Hbf an. Zu weiteren Einschränkungen kommt es an drei Tagen Mitte August: Am Abend des 16. und am 17. August fallen die RE 6 (RRX) und RB 69 zwischen Hamm und Bielefeld Hbf aus. Am 19. August fallen die beiden Linien hingegen zwischen Neubeckum und Bielefeld Hbf aus. Einen umfassenden Überblick über die betroffenen Linien und die Ersatzkonzepte finden Sie auch hier.

Die DB empfiehlt, sich vor Antritt der Bahnfahrt zudem im DB Navigator bzw. unter bahn.de zu informieren. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw/bauarbeiten abrufbar. Allgemeine Informationen zu den Auswirkungen auf den Fernverkehr finden Sie zudem hier

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis. Die entstehenden Einschränkungen bittet die DB zu entschuldigen. 

29. Juli 2024, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Für Kurzentschlossene: Hier gibt es noch Ausbildungsplätze bei der DB für 2024

Rekordeinstellung bei Nachwuchskräften: 6.000 Auszubildende und Dual-Studierende in diesem Jahr • 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge • Interaktives Entdecken der Berufe in neuer virtueller 3D-Welt

Die Ferien sind vorbei und die Schulzeit ist abgeschlossen? Wer jetzt noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte sich unbedingt bei der Deutschen Bahn umschauen. Ob als Lokführer:in, als Elektroniker:in oder auch als Eisenbahner:innen, die Züge steuern: Für Kurzentschlossene gibt es aktuell noch einzelne Ausbildungsplätze für den anstehenden Azubi- und Studienstart. 

Für eine Starke Schiene stellt die Deutsche Bahn in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein: 6.000 Auszubildende und dual Studierende bildet das Unternehmen ab diesem Herbst aus. Die Auswahl ist dabei groß: Neben 50 Ausbildungsberufen sind 25 duale Studiengänge im Angebot. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme. 

Doch vor der Ausbildung kommt die Berufswahl. Unentschlossene können nun erstmals bei der Deutschen Bahn in eine neu entwickelte virtuelle 3D-Welt auf experience.db.jobs eintauchen. In interaktiv gestalteten Räumen gibt es verschiedene Berufe zu entdecken. Beispielsweise als Fahrzeuginstandhalter:in im virtuellen ICE-Werk, um dort ein Display zu reparieren, oder die Klimaanlage auszutauschen. Potentielle Bewerber:innen bekommen so ein besseres Gefühl dafür, welcher Job zu ihnen passt. 

Bewerbungen sind dann online und auch per Chatbot möglich, per Spracheingabe in rund vier Minuten. Alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter db.jobs zu finden.

Hier finden Sie eine Auswahl freier Plätze in NRW für den Herbst 2024:  

  • Lokführer:in (u.a. in Köln)
  • Konstruktionsmechaniker:in (u.a. in Köln)
  • Fachlagerist:in (u.a. in Lüdenscheid)
  • Eisenbahner:in in der Zugverkehrssteuerung (u.a. in Münster, Coesfeld, Lage, Bielefeld, Paderborn, Finnentrop, Siegen)
  • Gleisbauer:in (u.a. in Düsseldorf, Coesfeld, Krefeld, Langenfeld, Mönchengladbach, Neuss, Wuppertal, Aachen, Bonn, Brühl, Euskirchen, Köln, Leverkusen, Troisdorf, Siegen, Dortmund, Bestwig)
  • Elektroniker:in Betriebstechnik (u.a. in Köln, Münster, Duisburg, Minden, Oberhausen)
  • Berufskraftfahrer:in (u.a. Münster, Meschede, Lennestadt, Lüdenscheid)
  • Beton- und Stahlbetonbauer:in (u.a. in Essen, Hamm)
  • Industrieelektriker:in (u.a. in Essen)
  • Duales Studium:
    • Nachrichten-/Komm-technik (Düsseldorf)
    • Vermessung/Geoinformatik (Duisburg)
    • Elektrotechnik (Duisburg)
    • Bauingenieurwesen (Köln)

Für alle, die nach dem Schulabschluss noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihre Ausbildungsvorbereitung „Chance plus“ fort. In unter einem Jahr bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck von einem Beruf im kaufmännischen, serviceorientierten bzw. gewerblich-technischen Bereich und werden dabei sozialpädagogisch begleitet. Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München und Köln. Mehr Informationen unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus

Hinweis für Redaktionen: Azubi-Fotos finden Sie hier.

22. Juli 2024, 11:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Bahn setzt Brückenerneuerung über den „Rahrbach“ in Welschen-Ennest fort

Gesamtkosten rund 4,8 Millionen Euro • Auswirkungen auf den Zugverkehr zwischen Siegen und Lennestadt-Altenhundem vom 2. bis 12. August

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in die starke Schiene zwischen Siegen und Lennestadt und macht sie so fit für die Zukunft. In der Zeit von Freitag, 2. August, 21 Uhr bis Montag, 12. August, 5 Uhr heben die Fachexpert:innen die bereits im letzten Jahr neben den Gleisen errichtete neue Brücke über den „Rahrbach“ ein. In die Erneuerung der über 100 Jahre alten Brücke investiert die DB rund 4,8 Millionen Euro. 

Auswirkungen auf den Zugverkehr  

Im Nahverkehr fahren die Züge der Linien RE 34 (DB Regio) und RB 91 (VIAS) nicht zwischen Siegen Hbf und Lennestadt-Altenhundem. Für beide Linien fahren ersatzweise Busse mit allen Zwischenhalten.  

Im Fernverkehr entfallen während dieser Zeit die Züge der IC-Linie Frankfurt-Siegen-Dortmund/Münster zwischen Siegen und Dortmund bzw. Münster.  

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar. 

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen hierfür um Verständnis.  

09. Juli 2024, 10:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Hagen-Oberhagen: Rundum-Erneuerung des Bahnhofs geht los

Spatenstich zur umfassenden Modernisierung • Deutsche Bahn und VRR investieren insgesamt über zwölf Millionen Euro in die Erneuerung

Die Deutsche Bahn (DB) packt die Modernisierung des Bahnhofs Hagen-Oberhagen an. In dieser Woche starten die ersten Arbeiten an der Station. Bei einem feierlichen Spatenstich haben Oliver Wittke, Vorstandssprecher beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Jens Severin, Bahnhofsmanager der DB für den Raum Hagen, sowie Henning Keune, Technischer Beigeordneter der Stadt Hagen, den Auftakt der Modernisierung gefeiert.

Die Modernisierung im Detail

Die Baufachleute erneuern den Bahnsteig auf einer Länge von 120 Metern. Dabei wird der Bahnsteig auf 76 cm aufgehöht, um einen stufenfreien Zustieg in die Züge zu ermöglichen. Auf dem Bahnsteig installieren die Bauteams zwei Wetterschutzhäuser und eine neue Treppeneinhausung, um Reisende vor Regen zu schützen. Dank eines neuen Aufzugs gelangen Reisende zukünftig barrierefrei zum Bahnsteig. Die Personenunterführung wird auf der gesamten Länge erneuert. Neue Hinweisschilder und Sitzbänke sorgen für eine bessere Aufenthaltsqualität am Bahnhof.

Insgesamt investieren der VRR und die Deutsche Bahn im Rahmen der Modernisierungsoffensive 3 rund 6,5 Millionen Euro in die Komplett-Erneuerung des Bahnsteigs. Weitere rund sechs Millionen Euro investiert die DB in den Rückbau des alten Gepäcktunnels sowie in den Neubau der Personenunterführung und der Treppe.

ZITATE:

Oliver Wittke, Vorstandssprecher VRR: „Eines der grundlegenden Ziele dieser Maßnahme ist es, die Akzeptanz des öffentlichen Personennahverkehrs zu erhöhen, damit Menschen gerne und problemlos die Bahn nutzen können. Mit der Förderung wird der Bahnhof hier in Hagen-Oberhagen fit für die Zukunft gemacht und im Zuge der Modernisierung attraktiver und für die Kunden weitgehend barrierefrei gestaltet.“

Jens Severin, Bahnhofsmanager der DB für den Raum Hagen: „Wir bauen an einer besseren Bahn. Bevor wir voraussichtlich Ende des Jahres endlich am Hagener Hauptbahnhof starten, sorgen wir hier in Oberhagen dauerhaft für erhebliche Verbesserungen. Für Einschränkungen während der Arbeiten bitten wir um Verständnis. Aber: Von der Modernisierung profitieren alle Reisende, die gerne mit der klimafreundlichen Bahn reisen möchten. Damit treiben wir die Verkehrswende ein Stück weit voran.“

Henning Keune, Beigeordneter der Stadt Hagen: „Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Bahn im Rahmen ihrer Modernisierungsoffensive nun in Oberhagen auch einen barrierefreien Zugang zu den Angeboten des SPNV schafft. Menschen mit Mobilitätseinschränkungen erhalten damit ein wichtiges Stück gesellschaftlicher Teilhabe zurück.“

Auswirkungen auf den Zugbetrieb

Auf dem Abschnitt zwischen Dortmund und Hagen bzw. Hagen und Lüdenscheid finden noch weitere Arbeiten an der Infrastruktur statt. Daher kommt es von Freitag, 5. Juli, 21 Uhr, bis Freitag, 23.August, 5 Uhr, zu unterschiedlichen Auswirkungen auf den Verkehr der Regionalbahn RB 52. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserer Presseinformation vom 25. Juni 2024.

05. Juli 2024, 10:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Deutsche Bahn startet Modernisierung von fünf Bahnhöfen an der Hönnetalbahn

Bauarbeiten während der Sommerferien • Investition von rund zehn Millionen Euro in die Erneuerung der Stationen

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, die Bautrupps stehen bereit: Am Samstag (6. Juli) startet die Deutsche Bahn (DB) mit der Modernisierung von fünf Stationen im Sauerland. Mit der Erneuerung sorgt die DB auch im ländlichen Raum für attraktive Bahnhöfe und moderne Mobilitätsangebote.

Die Haltepunkte Bösperde, Garbeck, Küntrop, Sanssouci und Volkringhausen liegen auf der Strecke der Hönnetalbahn. Alle Stationen erhalten komplett neue Bahnsteige. Die Baufachleute erhöhen die Bahnsteige auf die einheitliche Höhe von 76 Zentimetern. Dadurch entsteht ein stufenfreier Ein- und Ausstieg in die Züge. Alle Bahnsteige haben eine Länge von rund 125 Metern und erhalten neue Hinweisschilder. Die Bahnsteige werden mit einem Blindenleitsystem ausgestattet. Außerdem installiert die DB neue energiesparende LED-Leuchten und stellt neue Sitzmöbel auf.

Die Deutsche Bahn plant mit einer Fertigstellung der Hauptarbeiten an den fünf Stationen am Montag, 19. August, 6 Uhr. Anschließend stehen noch Restarbeiten an, die jedoch im laufenden Zugbetrieb erledigt werden. In die Modernisierung investieren der Bund und die DB rund zehn Millionen Euro.

Auswirkungen auf den Zugbetrieb

Um die Auswirkungen auf die Reisenden so gering wie möglich zu halten, modernisiert die Deutsche Bahn während der Bauarbeiten auch das Gleis zwischen Fröndenberg und Arnsberg. Daher haben die Arbeiten unterschiedliche Auswirkungen auf den Zugbetrieb der Linien RE 17, RE 57 und RB 54:

  • Von Samstag, 6. Juli, 6 Uhr, bis Sonntag, 4. August, 24 Uhr, sowie von Montag, 12. August, 0 Uhr, bis Sonntag, 18. August, 24 Uhr: In diesem Zeitraum fallen die Züge der RE 17 und RE 57 zwischen Fröndenberg und Arnsberg aus. Als Ersatz fahren Busse.
  • Von Sonntag, 14. Juli, 0 Uhr, bis Sonntag, 11. August, 24 Uhr, sowie von Montag, 12. August, bis Sonntag, 18. August (jeweils 21 Uhr bis 5 Uhr): In diesem Zeitraum fallen die Züge der RB 54 zwischen Fröndenberg und Neuenrade aus. Als Ersatz fahren Busse.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DBBauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw/bauarbeiten abrufbar.

04. Juli 2024, 15:42 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Stein auf Stein: Den neuen Duisburger Hauptbahnhof gibt’s jetzt auch im LEGO-Format

Neues Modell des Bahnhofs in der Personenunterführung • LEGO Profi Rene Hoffmeister verbaut knapp 32.000 Steine • Hoffmeister: „Mehr als einfaches Aufeinander-Stecken von Steinen.“

Die Deutsche Bahn hat die Arbeiten am Duisburger Hauptbahnhof deutlich früher beendet – zumindest im Miniaturformat. Ein LEGO-Modell des neuen Duisburger Hauptbahnhofs können Reisende seit heute in der Unterführung bestaunen. Brickmaster Rene Hoffmeister und Bahnhofsmanager Klaus Oberheim haben den Duisburger „Mini Bahnhof“ feierlich präsentiert.

Während oben an den Bahnsteigen die Bautrupps arbeiten, steht das LEGO Modell bereits fertig in einer Vitrine. Knapp 32.000 Teile hat LEGO Profi Hoffmeister für den Duisburger Hauptbahnhof verbaut. „Aus kleinen Steinen ist hier etwas wirklich Großes entstanden“, so Bahnhofsmanager Klaus Oberheim. „Dieses LEGO Modell ist ein echter Hingucker und verbindet unsere schweren Bauarbeiten mit modernem Spielspaß. Wir freuen uns sehr, Reisenden und Besuchern dieses einmalige Highlight präsentieren zu können.“

Quelle: DB AG/Leon Kaschel

Die Skulptur hat eine Fläche von 2x1 Metern und wiegt rund 47 Kilogramm. Allein für die Planung benötigten Hoffmeister und sein Team rund 20 Stunden. Der Bau des Duisburger LEGO Bahnhofs dauerte anschließend noch mehr als 105 Stunden –umgerechnet rund 4,5 Tage ohne Pause.

LEGO Profi Rene Hoffmeister: „Die Wellenform des Daches nachzubilden war die Herausforderung. Diese Konstruktion stabil zu bekommen, aber gleichzeitig nicht zu klobig erscheinen zu lassen, war eine spannende Aufgabe. Ich liebe solche Vorhaben, die weit über das einfache Aufeinander-Stecken von Steinen hinausgehen. Der Bau des Duisburger Hauptbahnhof war ein sehr interessantes Projekt, dessen Umsetzung unheimlich viel Spaß gemacht hat.“

Aktueller Stand der Modernisierung

Während das LEGO Modell bereits fertig ist, gehen die Arbeiten am „großen“ Bahnhof weiter. Zuletzt haben die Bauteams die Gleise 11 und 12 freigegeben. Zwischen diesen Gleisen haben die Baufachleute seit dem Frühjahr das wellenförmige Dach errichtet. Durch die Fertigstellung besteht nun eine durchgehende Verbindung von der Ostfassade bis zu Bahnsteig 5. Wie gewohnt, finden jetzt noch weitere Restarbeiten an den Bahnsteigen statt.

Drohnenaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs
Drohnenaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs
Quelle: DB AG/Thomas Hulboj

Nach der Fußball-Europameisterschaft (ca. Anfang August) konzentrieren sich die Arbeiten auf den nächsten Bahnsteig (Bahnsteig 4). Die Modernisierung beginnt mit dem Bau der Hallendachfundamente. Anschließend wird das alte Hallendach zurückgebaut und mit dem Stahlbau begonnen. Auch die Bahnsteige werden auf der kompletten Länge neu aufgebaut. Der Neubau der Bahnsteige 3 und 4 sowie des darüber befindlichen Dachs sind Ende 2025 abgeschlossen.

Aktuell laufen noch letzte Arbeiten am Osteingang. Hier haben die Bautrupps auf einer Länge von rund 150 Metern neue Glasscheiben montiert. Vor wenigen Tagen hat die DB den neuen Schriftzug „Duisburg Hauptbahnhof“ an der Ostfassade angebracht. Ein Kran hat das rund 600 Kilo schwere Schild angehoben. Der Schriftzug ist auf einer Höhe von rund sieben Metern und ein wichtiger Orientierungspunkt für Reisende.

02. Juli 2024, 16:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: S 13: Bahn schließt Infrastrukturausbau zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel zwei Jahre früher als geplant ab 

S-Bahn-Ausbau profitiert von Generalsanierung der rechten Rheinstrecke im Jahr 2026 • Fahrgäste können zukünftig doppelt so viele Verbindungen zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel nutzen • Bahn macht rechte Rheinstrecke in nur fünf Monaten fit für die Zukunft • Leistungsstarkes Ersatzverkehrskonzept für Zeit der Streckensperrung in Planung 

Gute Nachrichten für Pendler:innen zwischen Köln und Bonn: Die Deutsche Bahn (DB) macht Tempo beim Ausbau der S 13 und nimmt den acht Kilometer langen Abschnitt zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel bereits 2026 in Betrieb – und damit zwei Jahre früher als geplant. Möglich macht diese Beschleunigung die Generalsanierung der rechten Rheinstrecke: Das Projektteam nutzt die geplante fünfmonatige Sperrung zwischen Troisdorf und Wiesbaden, um rund 80 Prozent der Ausbaustrecke fertig zu bauen. Nach Abschluss der Arbeiten im Dezember 2026 profitieren Fahrgäste von einer robusten und leistungsfähigen Infrastruktur sowie mehr Gleisen und perspektivisch mehr Zügen zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel. 

Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Nordrhein-Westfalen: „Mit der Generalsanierung der hochbelasteten Streckenkorridore gehen wir neue Wege bei der Modernisierung unserer Infrastruktur. Klar ist: Vor uns liegt ein Jahrzehnt des Bauens. Während dieser Zeit wollen wir nicht nur das Bestandsnetz auf Vordermann bringen, sondern auch zusätzliche Kapazitäten durch neue Gleise schaffen. Ich freue mich sehr, dass wir diese beiden Vorhaben nun auf der rechten Rheinstrecke verbinden können. Damit bieten wir unseren Fahrgästen künftig eine moderne und zuverlässigere Infrastruktur an. So hoffen wir, noch mehr Menschen vom klimafreundlichen Verkehrsmittel Bahn zu überzeugen und gemeinsam die grüne Verkehrswende zu schaffen.“ 

Bauprogramm für den S-13-Ausbau 

Um die geplante Sperrung für die Generalsanierung in der zweiten Jahreshälfte 2026 bestmöglich zu nutzen, hat das Projektteam den Bauablauf für den S-13-Ausbau in den vergangenen Monaten komplett überarbeitet und angepasst. Bis Sommer 2026 schließen die Fachleute die Ausbauarbeiten an 21 von 26 Brücken zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel ab. Zudem nehmen sie auch das neue elektronische Stellwerk (ESTW) in Bonn-Beuel in Betrieb. Damit schaffen sie wichtige Voraussetzungen für den fünfmonatigen Baumarathon ab Juli. 

Während der Zeit der Streckensperrung plant das Projektteam dann auf 20 Kilometern neue Gleise zu verlegen sowie 19 Weichen zu erneuern und fünf weitere Brücken entlang der Strecke fertig zu bauen. Darüber hinaus bauen die Fachleute in dieser Zeit auch den Bahnhof Bonn-Beuel barrierefrei aus und schließen den Bau der neuen S-Bahn-Station in Bonn-Vilich ab. 

Mit dem Ende der Bauarbeiten zum Fahrplanwechsel 2026/27 wird die Infrastruktur zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel rundum erneuert sein. Damit stellt die DB die Weichen für einen 20-Minuten-Takt auf der wichtigen Pendlerstrecke im Rheinland. Auf Basis dieser Planungen kann go.Rheinland jetzt mit den Vorbereitungen für den künftigen S-Bahn-Betrieb starten.  

go.Rheinland-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober betont: „Wir freuen uns sehr über die gute Nachricht, dass die Infrastruktur im Abschnitt Troisdorf – Bonn-Beuel schneller fertig wird als geplant. Wir werden nun mit allen Partnern unter Hochdruck daran arbeiten, dass die Infrastruktur auch so bald als möglich genutzt werden kann und weitere Züge früher als gedacht auf der Strecke rollen können. Zudem müssen die Planungen für das Überwerfungsbauwerk in Troisdorf schnellstmöglich abgeschlossen und umgesetzt werden. Für die Zeit der Generalsanierung ist uns wichtig, dass wir bereits jetzt im engen Miteinander mit Bahn, kommunalen Verkehrsunternehmen und Dienstleistern daran arbeiten, ein bestmöglich leistungsfähiges Ersatzkonzept für die dann ausfallenden Züge auf die Beine zu stellen.“ 

Für den südlichen Teil der Strecke zwischen Bonn-Beuel und Bonn-Oberkassel stehen aktuell noch mehrere Planänderungsverfahren an. Hierbei optimiert die DB die bisherige Planung nochmals und nimmt in Abstimmung mit Stadt und Politik u.a. Verbesserungen für den Fuß- und Radverkehr am Bahnhof Bonn-Oberkassel vor. Mit ersten vorbereitenden Arbeiten kann das Projektteam hier bereits im Jahr 2027 starten. Die Hauptbauarbeiten für diesen Abschnitt werden derzeit in den engen Baufahrplan im Knoten Köln eingetaktet und können nach aktueller Planung erst nach 2030 beginnen.  

Generalsanierung der rechten Rheinstrecke 

Für mehr Qualität und Pünktlichkeit baut die DB das hoch belastete Streckennetz in diesem Jahrzehnt zu einem Hochleistungsnetz aus. Insgesamt 40 Streckenabschnitte durchlaufen dafür eine Generalsanierung. Nach Abschluss der Arbeiten reduzieren moderne Anlagen die Anzahl der infrastrukturbedingten Störungen deutlich, zusätzliche Überholmöglichkeiten für Züge sorgen für mehr Flexibilität. Nach Abschluss der Arbeiten profitieren Reisende und Güterverkehrsunternehmen von einem stabilen Betrieb auf leistungsfähigeren Strecken sowie attraktiven Bahnhöfen. 

Während der fünfmonatigen Generalsanierung der rechten Rheinstrecke zwischen Troisdorf und Wiesbaden plant die DB allein auf nordrhein-westfälischem Gebiet insgesamt mehr als 15.000 Meter Gleis zu erneuern, über 50 Weichen auszutauschen, auf 16.000 Metern die Oberleitung zu wechseln und die Bahnhöfe Niederdollendorf, Königswinter, Rhöndorf und Bad Honnef entlang der Strecke zu modernisieren. Der alte Bahnhof Bad Honnef wird dabei um 500 Meter nach Norden an den Endpunkt der Stadtbahnlinie 66 verlegt. Zusätzlich will die Bahn während der Sperrung auch die gesamte Strecke mit moderner Leit- und Sicherungstechnik ausstatten sowie den Neubau der Eisenbahnbrücke an der Drachenfelsstraße in Königswinter vorantreiben. Auch die Autobahn GmbH nutzt die fünfmonatige Streckensperrung und baut im Sommer 2026 die Autobahnbrücke über die A 59 in Bonn-Vilich neu. 

Für die Dauer der Generalsanierung zwischen Troisdorf und Wiesbaden erarbeiten die Eisenbahnverkehrsunternehmen und die im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträger gemeinsam mit der DB ein leistungsstarkes Verkehrskonzept. Fern- und Güterverkehrszüge werden während der Streckensperrung umgeleitet. Hierfür bereitet die DB vorab auch etwaige Umleiterstrecken vor. Ziel ist es, die Einschränkungen für Reisende und Güterverkehrskunden während der Bauzeit möglichst gering zu halten. 

02. Juli 2024, 11:00 Uhr

Artikel: 50 Millionen Euro für die starke Schiene: DB modernisiert vom 16. Juli bis 12. August Infrastruktur auf Schnellfahrstrecke Köln–Frankfurt

Erneuerung von 70 Kilometer Gleisen und 13 Weichen im Abschnitt Siegburg/Bonn–Frankfurt Stadion • Fernverkehrszüge fahren über alternative Strecken weiter zwischen Köln und Frankfurt bzw. Mannheim • Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd mit Ersatzverkehr (IC-Bus) erreichbar • Angepasstes Zugangebot seit Anfang April in Auskunfts- und Buchungsmedien

Täglich rund 120 schnelle ICE-Züge bringen Reisende seit Jahren verlässlich über die rund 180 Kilometer lange Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Für einen weiterhin stabilen Verkehr auf dieser Relation führt die Deutsche Bahn (DB) kontinuierliche Instandhaltungsarbeiten durch. Um Auswirkungen auf die Reisenden dabei möglichst gering zu halten, nutzen die Bauteams dabei – von den Reisenden weitgehend unbemerkt – vor allem Nachtstunden und verkehrsarme Zeiten. Vom 16. Juli bis 12. August muss die Strecke jedoch für den Bahnverkehr gesperrt werden. Nur so ist der für eine möglichst schnelle Erneuerung von 70 Kilometer Gleisen und 13 Weichen erforderliche Einsatz von Spezialmaschinen möglich. Schwerpunkt der Arbeiten, für die die DB rund 50 Millionen Euro investiert, ist der Streckenabschnitt zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt Stadion.  

Fernverkehrszüge, die normalerweise über die Schnellfahrstrecke fahren, leitet die DB während der Streckensperrung soweit möglich über das Rheintal um. Dadurch ist der Ein- und Ausstieg in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd nicht möglich. Für Reisende, die diese Stationen zwischen dem 16. Juli und 12. August ansteuern, hat die DB zwischen Köln Hauptbahnhof und Flughafen Frankfurt ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der alle Halte bedient. Bis zum 29. Juli verkehren die Busse dabei bereits ab Frankfurt Hauptbahnhof. Ab Köln bzw. Frankfurt besteht dann jeweils Anschluss an den Fernverkehr.  

Ab Siegburg/Bonn stehen den Reisenden zudem zahlreiche Verbindungen mit dem Nahverkehr zum Kölner Hauptbahnhof bzw. mit der Stadtbahn zum Bonner Hauptbahnhof zur Verfügung. Kundinnen und Kunden, die in Limburg ihre Reise starten, können stündlich die Züge des Nahverkehrs nutzen, die direkt zum Frankfurter Hauptbahnhof fahren. Dort ist ein Umstieg zum Fernverkehr möglich.  

Detaillierte Informationen zum Verkehrskonzept sind unter folgendem Link veröffentlicht: https://www.bahn.de/service/fahrplaene/baustellen/koeln-frankfurt 

Für eine frühzeitige Information der Kundinnen und Kunden hat die DB die baubedingten Fahrplananpassungen seit Anfang April in den Buchungs- und Auskunftsmedien hinterlegt. Die DB empfiehlt, sich vor Antritt der Bahnfahrt zudem im DB Navigator bzw. unter bahn.de zu informieren und bittet für die Einschränkungen um Verständnis.  

28. Juni 2024, 13:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Erfttalbahn: Züge sollen im Herbst wieder fahren

Materialbeschaffung und Witterungsbedingungen herausfordernd • Elektrifizierung läuft weiterhin auf Hochtouren

Der Wiederaufbau der Erfttalbahn nach der Flutkatastrophe 2021 steht kurz vor dem Abschluss. Die Witterungsverhältnisse, wie die extrem lang anhaltenden und intensiven Regenfälle seit Herbst 2023 haben immer wieder zu Verzögerungen geführt und zusätzliche Stabilisierungsverfahren für den Untergrund erforderlich gemacht.

Die nicht termingerechte Schienenlieferung einer Drittfirma führte zudem dazu, dass die Gleisarbeiten neu terminiert werden müssen.

Aktuell wurde außerdem die Durchfeuchtung einer Böschung auf einer Länge von rund 100 Metern in Bad Münstereifel festgestellt. Hier wurde ein Gutachter beauftragt, um zu klären, welche Maßnahmen die Deutsche Bahn (DB) ergreifen muss, um eine dauerhafte Standsicherheit zu gewährleisten. Die Ergebnisse des Gutachtens werden Ende August erwartet.

Die DB strebt daher die Wiederaufnahme des Zugverkehrs im Herbst an, statt wie geplant, zum Ende der Sommerferien.

Das Hochwasser der Erft hatte die 14 Kilometer lange Strecke der Erfttalbahn zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel während der Jahrhundertflut 2021 besonders stark getroffen. Die Bauteams mussten zwei Brücken und zwei Durchlässe für Bachläufe unter den Gleisen komplett neu aufbauen und eine weitere Brücke aufwändig wieder instandsetzen. Außerdem mussten auf einer Länge von zehn Kilometern die Strecke saniert und 16 Bahnübergänge repariert werden.

Die Bauarbeiten im Detail:

Die Expert:innen haben mit dem Wiederaufbau der völlig zerstörten Erfttalbahn im August 2022 begonnen. Ein großer Teil ist bereits fertiggestellt. Die Eisenbahnbrücken Kirspenich und Möschemer Mühle wurden erneuert und die Brücke in Iversheim instandgesetzt. Rund 10 km Gleis wurden abgeräumt, sondiert und 7 km Gleis sind bereits wieder fertig. Hierbei wurden beispielsweise schon 14.000 Schwellen verlegt und 43.000 Tonnen Schotter bewegt.

Außerdem wurde ein Durchlass in Kirspenich erneuert und bei den Haltepunkten Bad Münstereifel Arloff und Bad Münstereifel-Iversheim die Bahnsteige neu gebaut und die Beleuchtung erneuert.

Parallel zum Wiederaufbau laufen die Arbeiten für die Elektrifizierung der Erfttalbahn auf Hochtouren. Nach den Kampfmittelsondierungen wurden die Rammarbeiten durchgeführt und die ersten 124 Oberleitungsmaste aufgestellt.

26. Juni 2024, 13:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: DB investiert 23 Millionen Euro für eine starke Schiene im Sauerland: Neue Gleise und Brückensanierung zwischen Olpe und Finnentrop

Umfangreiches Modernisierungspaket: Neue Gleise und Brückensanierung zwischen Olpe und Finnentrop • Investition von insgesamt mehr als 23 Millionen Euro • Nahverkehr ab August bis Dezember 2024 betroffen

Ab Sommer 2024 wird die Deutsche Bahn (DB) zwischen Olpe und Finnentrop aktiv. Um ihre Infrastruktur abseits der großen Metropolregionen zu modernisieren, steht ein enormes Baupensum auf dem Bauplan der DB:

Ein Gleisbauteam modernisiert die Strecke zwischen Olpe und Finnentrop auf einer Länge von mehr als zehn Kilometern. Insgesamt erneuert die Expert:innen dabei rund 19 Kilometer und tauschen 11.100 Schwellen sowie 22.400 Tonnen Schotter aus. Parallel sanieren Brückenexpert:innen ab Anfang August die Eisenbahnüberführung (EÜ) „Ahausen“ in Finnentrop. Dabei bauen sie unter anderem eine neue, rund 65 Zentimeter dicke Schalung aus Stahlbeton. So macht das Projektteam die Brücke fit für die nächsten 100 Jahre. Insgesamt investiert die DB hier mehr als 23 Millionen in ihre Infrastruktur im Sauerland.

Auch der Landesbetrieb Straßen.NRW sowie die Städte Attendorn und Olpe setzen eigene Projekte an Straßen-, Rad- und Fußgängerbrücken entlang der Strecke um. Die DB stimmt sich eng mit den betroffenen Städten und Straßenbaulastträgern ab.

Um das Maßnahmenpaket umzusetzen, ist eine Sperrung der Gleise während der Bauarbeiten in der Zeit von Freitag, 9. August, 22 Uhr, bis Samstag, 14. Dezember, 23:59 Uhr, notwendig. Über die Auswirkungen im Nahverkehr informieren der Nahverkehrsverbund Westfalen-Lippe (NWL) und die Hessische Landesbahn rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten.

Geplant ist zudem die Erneuerung der Eisenbahnbrücke „Mühlengraben“ in Attendorn. Das Bestandsbauwerk wird von rund acht auf 9,3 Meter verbreitert. Diese Arbeiten plant die DB voraussichtlich ab Frühjahr 2025 zu realisieren. Auch hier werden die Auswirkungen auf den Zugverkehr vor Baubeginn kommuniziert.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht immer zu vermeiden. Die DB bittet die Reisenden und Anwohner:innen daher um ihr Verständnis.

26. Juni 2024, 10:15 Uhr

Artikel: Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg: Autobahn GmbH baut weiter an neuer A3-Brücke über die Bahngleise

DB nutzt Bauarbeiten der Autobahn GmbH für Gleis- und Weichenerneuerung sowie Oberleitungs-, Brücken- und Kabelarbeiten • Auswirkungen im Bahnverkehr an elf Tagen in den Sommerferien zwischen Essen, Duisburg, Oberhausen und Düsseldorf • Flughafen Düsseldorf mit beschränktem Zugangebot

Die Autobahn GmbH des Bundes erneuert aktuell das Autobahnkreuz (AK) Duisburg-Kaiserberg und beginnt am vorletzten Juliwochenende mit dem Neubau der Autobahnbrücke der A3 in Fahrtrichtung Arnheim. Weil die Autobahnbrücke über die wichtigen Eisenbahnstrecken von Duisburg nach Oberhausen und Essen verläuft, kommt es in der Zeit von Montag, 22. Juli, 5 Uhr bis Freitag, 2. August, 21 Uhr wegen der Brückenarbeiten zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr. Denn aus Sicherheitsgründen müssen die darunter liegenden Gleise gesperrt werden.  

Die Deutsche Bahn (DB) nutzt die Zeit, in der dort keine Züge fahren können, um u.a. folgende umfangreiche Bauarbeiten für die Starke Schiene durchzuführen.  

  • Zwischen Mülheim (Ruhr) und Essen erneuert die DB für rund 6,5 Millionen Euro über 6000 Meter Gleis und drei Weichen. Hierbei werden 12.000 Meter Schiene, 10.000 Schwellen und 12.000 Tonnen Schotter ausgewechselt. 
  • Außerdem stehen Rückbauarbeiten an Bauprovisorien an der Brücke über die „Speldorfer Straße“ in Oberhausen an. Im Bereich der Ruhrkanalbrücke finden Brücken- und großräumige Kabelarbeiten statt. Dabei werden ca. 7,5 Kilometer neue Kabel verlegt und in Betrieb genommen. 
  • Beim Brückenbauwerk „Schweizer Straße“ werden die vorhandenen Lager gegen neue Lager ausgetauscht. 
  • Für den Neubau der Autobahnbrücke am AK Duisburg-Kaiserberg sind weitere Oberleitungs- und Kabelarbeiten an der darunterliegenden Bahnstrecke notwendig.  
  • Außerdem führen wir im Zusammenhang mit dem RRX-Ausbau Kabelarbeiten und Kampfmittelsondierungen zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf durch. 

Auswirkungen für die Fahrgäste 

Die umfangreichen Arbeiten führen in der Zeit von Montag, 22. Juli, 5 Uhr bis Freitag, 2. August, 21 Uhr (Sommerferien NRW) zu erheblichen Beeinträchtigungen des Zugverkehrs auf den Strecken zwischen Duisburg und Essen bzw. Oberhausen und bis nach Düsseldorf. Die Änderungen im Überblick:   

Auswirkungen im Fernverkehr    

Während der Bauarbeiten werden die Züge des Fernverkehrs größtenteils zwischen Köln bzw. Düsseldorf und Dortmund umgeleitet. Dabei halten die Züge nicht mehr an den Bahnhöfen Düsseldorf Flughafen, Duisburg Hbf (bis auf wenige Einzelzüge), Mülheim (Ruhr) Hbf und Oberhausen Hbf. Teilweise entfallen die Züge zwischen Düsseldorf und Essen bzw. Dortmund. Aufgrund weiterer Bauarbeiten auf der Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt verändern sich zudem die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Züge teilweise erheblich. 

Die angepassten Fahrpläne sind in den Auskunfts- und Buchungssystemen einsehbar. 

Auswirkungen im Nahverkehr 

Im Regional- und S-Bahnverkehr können auf den Streckenabschnitten zwischen Mülheim (Ruhr) Hbf und Duisburg Hbf sowie zwischen Oberhausen Hbf, und Duisburg Hbf keine Züge fahren. Einschränkungen gibt es auch zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf. Bei allen Regionallinien, die auf den betroffenen Streckenabschnitten fahren, kommt es zu Umleitungen, Ausfällen und Ersatzverkehren. Das sind die Linien RE1 (RRX), RE2, RE3, RE5 (RRX), RE6 (RRX), RE11 (RRX), RE19, RE42, RE44, RB32, RB33, RB35 sowie im S-Bahn-Verkehr die Linie S1.  

Reisende von Duisburg Hbf zum Düsseldorfer Flughafen und nach Düsseldorf Hbf können die S-Bahnlinie S 1 nutzen. Von Düsseldorf Hbf direkt ins Flughafenterminal fährt auch die S 11. Die S 1 und S 11 Linien verkehren auf dem Abschnitt planmäßig. 

Eine vereinfachte Übersicht über die betroffenen Linien, die Auswirkungen sowie die Ersatzverkehre mit Bussen (SEV) finden Sie als Download auf dieser Seite.  

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Regio NRW, eurobahn, National Express, RheinRuhrBahn und VIAS setzen gemeinsam eine Vielzahl von Schnellbussen zwischen Oberhausen-Sterkrade und Duisburg sowie zwischen Essen und Duisburg ein:  

Schienenersatzverkehr mit Bussen

SEV O: (Oberhausen-Sterkrade) – Oberhausen Hbf – Duisburg Hbf (verkehrt alle 10 Minuten, in den Abendstunden alle 15 bzw. 30 Minuten, am Wochenende in den Abendstunden alle 10 Minuten) 

SEV E: Essen Hbf – Mülheim (Ruhr) Hbf – Duisburg Hbf (verkehrt alle 10 Minuten, in den Abendstunden alle 15 bzw. 30 Minuten) 

SEV A: Essen Hbf – Düsseldorf Hbf (verkehrt alle 10 Minuten, in den Abendstunden alle 15 bzw. 30 Minuten) 

SEV F: Essen Hbf – Düsseldorf Flughafen (verkehrt alle 30 Minuten) 

Die Linie S1 wird zwischen Mülheim-Styrum und Duisburg ebenfalls durch einen Ersatzverkehr mit Bussen ersetzt. 

Die Linien RE 1 (RRX) und RE 6(RRX) werden ab Mülheim (Ruhr) Hbf nach Oberhausen Hbf umgeleitet. 

Die Fahrplanänderungen werden vor Beginn der Baumaßnahme in den Online-Fahrplanauskünften von VRR und DB berücksichtigt. Sie werden zudem über Aushänge an den Bahnsteigen vor Beginn der Baumaßnahme bekannt gegeben. 

Um Reisende während der Fahrplanänderungen zu unterstützen, stehen in den ersten Tagen mehr als 20 zusätzliche Mitarbeiter:innen an den Bahnhöfen bereit. Sie beraten die Fahrgäste an den Bahnhöfen in Düsseldorf Flughafen Terminal, Duisburg Hbf, Essen Hbf, Mülheim-Styrum und Oberhausen Hbf. 

25. Juni 2024, 14:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Gelsenkirchen: Bahn stellt Schallschutzwände auf 1,7 Kilometer Länge fertig

DB hebt letztes Wandelement ein • In knapp 280 Wohnungen wird es nun merklich leiser • Gesamtinvestition von rund drei Millionen Euro

In Gelsenkirchen ist es ab sofort ein ganzes Stück leiser: Die Deutsche Bahn (DB) hat das letzte Element der rund 1,7 Kilometer langen Lärmschutzwand fertiggestellt.

Die Wände haben eine Höhe von zwei bis drei Metern und entlasten die Anwohner:innen in rund 280 Wohnungen entlang der Strecke vom Lärm der vorbeifahrenden Züge. Über das Lärmsanierungsprogramm des Bundes werden insgesamt rund drei Millionen Euro in den Schallschutz in den Stadtteilen Rotthausen und Feldmark investiert. Ein Teil der Investition geht dabei auch in passive Lärmschutzmaßnahmen, wie etwa schalldichte Fenster oder Lüfter in Gebäuden.

Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Nordrhein-Westfalen, und Christoph Heidenreich, Stadtbaurat der Stadt Gelsenkirchen, freuen sich über den Abschluss der Bauarbeiten.

„In Zukunft bringen wir noch mehr Fahrgäste und Güter auf die klimafreundliche Schiene“, so Werner Lübberink: „Das ist nachhaltig und schont das Klima. Eine mobile und vernetzte Welt ist allerdings nicht frei von Verkehrslärm. Eine nachhaltige Verkehrsverlagerung kann daher nur gelingen, wenn die Menschen, die entlang der Bahnstrecken leben, trotz mehr Verkehr auf der Schiene, nachhaltig vom Schienenverkehrslärm entlastet werden. Lärmschutzprojekte wie hier in Gelsenkirchen sind deshalb auch wichtige Bausteine, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen.“

Stadtbaurat Christoph Heidenreich betont: „Lärmsanierung ist ein wichtiger Faktor um die Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener zu entlasten. Lärm schädigt die Gesundheit, erzeugt Stress insbesondere nachts. Daher sind wir froh über jeden Schienenkilometer, den die Deutsche Bahn lärmsaniert.“

Neben dem aktiven Lärmschutz durch die Schallschutzwände werden rund 60 Wohneinheiten bis 2027 mit passivem Schallschutz, wie speziellen Fenstern und Lüftern, ausgestattet. Die betroffenen Anwohner:innen werden durch ein von der DB beauftragtes Ingenieurbüro kontaktiert.

Über das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“

Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund zwei Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden ca. 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. 

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten.

Weitere Informationen finden Sie online unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com

20. Juni 2024, 15:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: EM: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel - erster Shuttletag der Busverkehr Rheinland (BVR) zur Arena Düsseldorf erfolgreich gemeistert

Busse im 10-Minuten-Takt • Fahrer:innen melden sich freiwillig • Nächster Shuttletag am Freitag

Der EM-Start ist geglückt - nicht nur bei der deutschen Fußballnationalmannschaft, sondern auch für den im Auftrag der Rheinbahn durchgeführten Shuttlebusverkehr der BVR Busverkehr Rheinland.  Zum ersten Spiel in der EM-Arena Düsseldorf (Österreich gegen Frankreich) brachten insgesamt zehn Busse die Fans im 10-Minuten-Takt vom Düsseldorfer Flughafen und vom Haltepunkt Flughafen/Bahnhof bis zum Stadion. Bereits drei Stunden vor Anpfiff ging es für die Shuttlebusfahrer los, damit alle Fans, die am Düsseldorfer Flughafen gelandet oder mit dem Zug bis zur Station Flughafen / Bahnhof gefahren sind, pünktlich in der Spielarena waren.  BVR-Fahrer Emrullah Gündogan ist am Tag danach noch immer total geflasht: „Es ist unbeschreiblich, ein tolles Erlebnis, das man nur einmal in seinem Busfahrerleben hat und ich bin glücklich, dass ich beim nächsten Shuttletag wieder dabei sein darf.“ Eine besondere Freude war für ihn, dass auch viele Kinder und Jugendliche dabei waren und er seine kleinen Fahrgäste mit DB Chips- und Gummibärchentütchen begrüßen konnte.   Die positive Resonanz beruht auch auf der guten Vorbereitung im Vorfeld. „Wir haben aus verschiedenen Einsatzstellen Busfahrer zusammengezogen, die sich freiwillig für den EM-Shuttle gemeldet haben, und mit allen eine ausführliche Streckenkunde durchgeführt. Wir freuen wir uns, dass diese gute Vorbereitung Früchte getragen hat. Aber auch die gute Kooperation mit der Verkehrsaufsicht und der Rheinbahn hat sicherlich dazu beigetragen“, betont Manja Schmidt, Niederlassungsleiterin der BVR. Das gesamte Team der BVR war nicht nur von der guten Stimmung, den friedlichen und fröhlichen Fußballfans, sondern auch vom reibungslosen Ablauf begeistert. Während des Spiels konnten die Fahrpersonale das Spiel auf dem Handy verfolgen und fühlten sich fast so, als wären sie dabei, denn noch bevor das Tor für die Franzosen im Fernsehen gezeigt wurde, hörten sie den Jubel aus dem Düsseldorfer Stadion.  Nach dem Spiel war der Andrang auf die Shuttlebusse groß, aber alles blieb friedlich und auch die enttäuschten österreichischen Fans waren dankbar für das gute Busangebot. Seine letzte Tour machte Emrullah Gündogan schließlich um 1.40 Uhr und danach war auch für ihn Feierabend. Beim morgigen zweiten Shuttlebusverkehr in Düsseldorf, wenn die Slowakei gegen die Ukraine antritt, ist er natürlich wieder dabei. 

14. Juni 2024, 12:45 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Gewinnspiel zur EM: Neuer ICE heißt „Ruhr“

Taufname wurde im Namen eines Radio-Gewinnspiels auf WDR 2 ermittelt • DB setzt zur UEFA EURO 2024™ mit 410 Zügen größte und modernste ICE-Flotte ein, die sie je hatte • ICE „Ruhr“ während der EM vor allem zwischen NRW und Berlin unterwegs

Die Ruhr steht an der Spitze der beliebtesten Flüsse Nordrhein-Westfalens. Das hat ein Radio-Gewinnspiel des Senders WDR 2 ergeben. Ein neuer ICE 4 der Deutschen Bahn (DB) ist daher heute in Düsseldorf auf den Namen „Ruhr“ getauft worden. Während der Fußball-Europameisterschaft wird der ICE „Ruhr“ vor allem zwischen NRW und Berlin unterwegs sein.

Stefanie Berk, Marketingvorständin DB Fernverkehr, WDR 2-Hörerin Renate Büscher-Theune und Albärt, das Maskottchen der UEFA EURO 2024™, nahmen an der Zeremonie im Düsseldorfer Hauptbahnhof teil. Dabei hat dieses Mal nicht die DB entschieden, wie der ICE heißen soll. Über den Namen des Zuges haben die Menschen in Nordrhein-Westfalen im Rahmen eines Radio-Gewinnspiels des Senders WDR 2 abgestimmt. Dabei standen neben der Ruhr noch Rhein, Rur, Weser, Ems und Lippe zur Auswahl. Die gebürtige Gelsenkircherin Renate Büscher-Theune hatte sich als Fürsprecherin der Ruhr in dem Gewinnspiel durchgesetzt. Der 7-teilige Zug wurde natürlich stilecht mit Wasser aus dem namensgebenden Fluss getauft. Für den passenden musikalischen Rahmen sorgte der Ruhrkohle-Chor.

Stefanie Berk: „So viel Bahn gab es noch nie bei einer Fußball-Europameisterschaft. Zur heute beginnenden EM setzt die DB mit 410 Zügen die größte und modernste ICE-Flotte ein, die sie je hatte. Das ist das Ergebnis unser langjährigen Unternehmensstrategie für eine Starke Schiene. Ich freue mich, dass einer unserer jüngsten ICE 4 jetzt ‚Ruhr‘ heißt. Er ist damit Botschafter für einen ganz besonderen Fluss. Die Ruhr ist Namensgeberin von Deutschlands größtem Ballungsgebiet und steht für unberührte Natur in ihrer Quellregion, dem Sauerland.“

Die DB als offizielle Nationale Partnerin der UEFA EURO 2024™ ermöglicht mit besonderen Angeboten und mehr Zügen rund um die EM-Spiele eine klimafreundliche Mobilität für Fans und Teams aus ganz Europa. Die EM 2024-Organisatoren wollen in punkto Nachhaltigkeit neue Standards bei Großereignissen des internationalen Sports setzen.

Anfang des Jahres hat die DB den letzten von insgesamt 137 ICE 4-Zügen in unterschiedlichen Varianten erhalten. Neben den 37 7-Teilern sind 50 12-teilige Züge sowie 50 13-teilige XXL-ICE-Züge im Einsatz. Letztere bieten fast 1000 Sitzplätze – so viele wie nie zuvor in einem ICE und fünfmal mehr als in einem Mittelstreckenflugzeug. Diese Züge fahren auf besonders stark nachgefragten Linien, etwa von Hamburg über NRW und über die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main nach Süddeutschland. Der ICE „Ruhr“ ist wie die anderen 7-teiligen-ICE-Züge vor allem zwischen Nordrhein-Westfalen und Berlin unterwegs, aber auch zwischen Frankfurt/Main, München, Salzburg und Klagenfurt.

Auch im Jahr 2024 läuft der Flottenausbau weiter. Derzeit wird diese alle drei Wochen von einem neuen ICE verstärkt. Die Deutsche Bahn investiert 12 Milliarden Euro bis 2030 in den Ausbau ihrer Fernverkehrsflotte.

11. Juni 2024, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Ab 12,99 Euro: Der Super Sparpreis für kurze Strecken

Wieder im Angebot für Reisende im Fernverkehr: Super Sparpreis Aktion für kurze Strecken ab 12,99 Euro • Mit BahnCard-Rabatt ab 9,74 Euro • Buchbar ab 11. Juni

Für Bahnreisende, die auf den Komfort und Service in ICE und Intercity-Zügen auch während kürzerer Reisen nicht verzichten möchten, bietet die Deutsche Bahn (DB) wieder ihren Super Sparpreis für kurze Strecken zum Schnäppchen-Preis von 12,99 Euro an. Mit der BahnCard 25 und 50 bekommen Kund:innen zudem 25 Prozent Rabatt, so dass Reisende auf kurzen Verbindungen schon ab 9,74 Euro im Fernverkehr der DB unterwegs sein können.

In den vergangenen Aktionszeiträumen haben bereits über 2 Mio. Reisende das Angebot genutzt. Die durchschnittliche Reiseweite lag bei etwa 100 km. Bei Kund:innen, die in Nordrhein-Westfalen einsteigen, sind die Tickets auf folgenden Strecken besonders begehrt: Dortmund-Köln, Köln-Düsseldorf, Bielefeld-Hannover, Köln-Koblenz sowie Essen-Köln.

Den Aktionspreis gibt es nun wieder bis 30. September für Reisen bis zum 14. Dezember. Er ist online über bahn.de, in der App DB Navigator sowie bei allen DB-Verkaufsstellen buchbar.

10. Juni 2024, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Volltreffer vor der Heim-EM: Dortmunder Hauptbahnhof feierlich eröffnet

Modernisierter Bahnhof heißt pünktlich zur UEFA EURO 2024 Fans und Gäste willkommen • Gemeinwohlorientierte Investitionen von über 2,1 Milliarden für eine Starke Schiene in NRW • Erstmals komplett stufenfreies Reisen am viertgrößten Bahnhof in Nordrhein-Westfalen

Noch vor dem Anpfiff zur Fußball-Europameisterschaft in Deutschland gibt es in Dortmund einen besonderen Grund zum Feiern: Pünktlich zur Heim-EM hat die Deutsche Bahn den Dortmunder Hauptbahnhof feierlich eröffnet. Die Rundum-Modernisierung mit barrierefreiem Ausbau war, neben dem Duisburger Hauptbahnhof, eines der wichtigsten Bahnhofsprojekte in Nordrhein-Westfalen (NRW). Wenige Tage bevor die Stadt Fans und Gäste aus ganz Europa empfängt, haben Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG, Oliver Wittke, Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr und Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, den rundum erneuerten Hauptbahnhof feierlich eröffnet.

Die Modernisierung des Hauptbahnhofs war ein Mammutprojekt: Bei laufendem Betrieb hat die DB den viertgrößten Bahnhof Nordrhein-Westfalens komplett umgebaut. Insgesamt haben DB, Bund und das Land Nordrhein-Westfalen über 210 Millionen Euro in die Modernisierung investiert. Acht Bahnsteige wurden vollständig erneuert.

Quelle: DB AG / Julia Unkel
(v.l.n.r.: Jörg Seelmeyer, Bahnhofsmanager für Dortmund; Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen; Oliver Wittke, Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr; Roman Weidenfeller, EM-Botschafter für Dortmund; Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund; Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr; Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG)

„Wir machen die Bahn besser“, so Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO. „Allein in diesem Jahr investieren wir 2,1 Milliarden Euro, um die Überalterung der Eisenbahninfrastruktur in NRW zu stoppen. Davon profitieren auch 165 Stationen. Dass wir damit genau auf dem richtigen Weg sind und im Sinne unserer Konzernstrategie Starke Schiene unterwegs, sehen wir eindrucksvoll hier in Dortmund: Der Hauptbahnhof zählt ab sofort zu einem der modernsten in der Region. Damit machen wir das Reisen mit der Bahn noch attraktiver und tragen zum Klimaschutz bei.“

Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium: „Bahnhöfe sind nicht nur wichtige Verkehrsknoten, sondern gleichzeitig zentrale soziale Treffpunkte und Visitenkarte einer Stadt. Auch darum investiert der Bund massiv in attraktive und barrierefreie Bahnhöfe. Hier in Dortmund allein über 120 Millionen Euro. So wollen wir noch mehr Menschen vom Bahnfahren zu überzeugen."

Reisende profitieren im Hauptbahnhof Dortmund von einer Vielzahl neuer Sitzgelegenheiten. An über 150 neuen Monitoren können sich Reisende über an- und abfahrende Züge informieren. Dank sieben neuer Aufzüge kommen Reisende nun auch barrierefrei auf die Bahnsteige. Die Personenunterführung ist rund vier Meter breiter als zuvor. Eine moderne Wandverkleidung und mehr Licht sorgen für eine bessere Optik, mehr Helligkeit für ein verbessertes Sicherheitsempfinden bei Reisenden und Gästen. Damit erleben Fahrgäste und Fans aus ganz Europa pünktlich zur UEFA EURO 2024 einen einladenden, modernen und stufenfreien Dortmunder Hauptbahnhof.

Nach dem Finale der Europameisterschaft finden noch letzte Arbeiten am vergleichsweise wenig genutzten Bahnsteig 1 statt. Im Frühjahr 2025 sind diese Arbeiten planmäßig abgeschlossen.

Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen: "Die Modernisierung des Dortmunder Hbf. ist für mich ein Symbol dafür, was wir gemeinsam mit Kraft und Ausdauer aller Beteiligten als Team für den ÖPNV Nordrhein-Westfalen erreichen können. Daher freue ich mich besonders, dass die Station noch vor der EM 2024 modernisiert wurde, um insbesondere unseren Gästen eine moderne und barrierefreien Reise zu ermöglichen."

Oliver Wittke, Vorstandssprecher VRR: „Die Barrierefreiheit an den Bahnhöfen und Haltestellen im VRR-Raum entwickelt sich auch Dank der Förderung in den letzten Jahren positiv. Laut VRR-Stationsbericht sind 65 Prozent aller Bahnhöfe und Stationen 2023 barrierefrei, beispielsweise durch Aufzüge, Rampen und eine ausreichende Bahnsteighöhe, damit Fahrgäste niveaugleich in die Züge gelangen können. Für uns ist dieser positive Trend zwar sehr erfreulich, aber im Umkehrschluss zeigt dies, dass bei 35 Prozent der Stationen weiterhin ein erhöhter Handlungsbedarf besteht und auch die Infrastrukturunternehmen die Barrierefreiheit und Aufenthaltsqualität weiter im Blick behalten müssen.“

Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund: „Unser Hauptbahnhof in Dortmund zählt zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten in Nordrhein-Westfalen. Wir freuen uns über die Modernisierung des Hauptbahnhofs. Dadurch erhalten die Besucher gerade jetzt zur Europameisterschaft, aber auch weit darüber hinaus, einen positiven ersten Eindruck unserer Stadt. Als Stadt haben wir das Projekt mit eigenen Maßnahmen flankiert: Wir sind sehr weit fortgeschritten bei der Erweiterung unserer Stadtbahnstation, perspektivisch möchten wir das Umfeld um den Nordausgang des Bahnhofs komplett neu gestalten. Und erst in der vergangenen Woche haben wir ein riesiges Wandbild eingeweiht, das sich über die gesamte Nordansicht erstreckt.“

Dortmunder Hauptbahnhof für die EURO 2024 gerüstet

Der Dortmunder Hauptbahnhof ist einer der wichtigsten Stationen in ganz NRW. Täglich halten hier rund 600 Züge des Nah- und Fernverkehrs. Rund 80.000 Reisende sowie weitere zehntausende Besucher:innen strömen täglich in den Bahnhof. Dortmund ist eine der Fußball-Hauptstädte Deutschlands und der Hauptbahnhof seit vielen Jahrzehnten das Einfallstor für Fans und Gäste aus ganz Europa. Sechs Spiele finden während der UEFA EURO 2024 in Dortmund statt.

Zur Europameisterschaft erwartet die DB als Nationale Partnerin allein in den Austragungsorten zehn Millionen Gäste in den Fanzonen. Zusätzlich fahren 14 EM-Sonderzüge während des europäischen Fußball-Turniers. Jeden Tag bringt die DB für das europäische Fußballfest in Deutschland rund 10.000 zusätzliche Sitzplätze auf die Schiene.

DB InfraGO stoppt Überalterung der Eisenbahninfrastruktur

Neben der Fertigstellung des Hauptbahnhofes Dortmund bringt die gemeinwohlorientierte DB InfraGO AG 2024 ein umfassendes Infrastrukturprogramm in Nordrhein-Westfalen auf den Weg. Zum ersten Mal seit vielen Jahren wird es 2024 gelingen, die Überalterung der Eisenbahninfrastruktur zu stoppen. Dabei stehen das Bestandsnetz und die Bahnhöfe im Fokus: 220 Kilometer Gleise, 330 Weichen, 29 Brücken und 165 Bahnhöfe erweitert, modernisiert und erneuert die DB in diesem Jahr. Auch das Team im Bereich Instandhaltung und Ausbau wächst weiter: Für ein leistungsfähiges Schienennetz stellt die DB in NRW in diesem Jahr 800 neue Mitarbeitende ein. Mit diesem Programm im Rahmen der Konzernstrategie Starke Schiene wird die vorhandene Infrastruktur leistungsfähiger und robuster und mehr Kapazität im Schienennetz geschaffen.

07. Juni 2024, 14:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Südkamener Spange: Eisenbahnunterführung für Verkehr freigegeben

Eisenbahnunterführung ersetzt Bahnübergang • Herausforderndes Projekt in vier Jahren Bauzeit umgesetzt • Deutsche Bahn und Kreis Unna investieren knapp 38 Millionen Euro

Seit dem 6. Juni 2024 kann sie befahren werden – die Südkamener Spange. Nach gut vier Jahren Bauzeit ist die Verbindungsstraße samt Eisenbahnüberführung und neuem Radweg fertig und kann nun auch von Radfahrern, Fußgängern und dem Straßenverkehr genutzt werden.

Die neue Eisenbahnunterführung an der K40n wurde von der Deutschen Bahn (DB) und dem Kreis Unna realisiert und ersetzt einen Bahnübergang, um den Verkehrsfluss auf der Straße zu beschleunigen. Dahinter schließen sich zwei neue Kreisverkehre an. 

Nebenher auf der Südseite führt ein 2,5 Meter breiter Geh- und Radweg die Straße entlang – getrennt vom Straßenverkehr. Nördlich der Straße ist eine Brücke entstanden, die den Radweg des Projekts mit dem Körne-Radweg verbindet.

„Es ist eine wichtige Verbindungsstraße auf die wir lange gewartet haben“, so Landrat Löhr. „Ich bin froh, dass jetzt der Verkehr fließen kann und es auch eine gute Lösung für Radfahrer gibt. Mit der neuen Brücke über die Körne haben meine Leute hier eine wichtige Lücke zwischen dem Körne-Radweg und Südkamen geschlossen.“

„Das Gesamtprojekt und der Neubau der Eisenbahnüberführung waren baulich eine große Herausforderung“, so Dr. Marcus Schenkel von der DB InfraGO AG. „Die Maßnahme ist auch deshalb ein hervorragendes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Unna, der Stadt Kamen und der DB. Wir haben all unsere Kräfte gebündelt und uns gemeinsam für eine starke Schiene eingesetzt."

Vier Jahre Bauzeit

Start des gemeinsamen Projekts der Kreisverwaltung und der DB InfraGO AG war Sommer 2020. Zunächst hat die DB eine neue Eisenbahnüberführung  errichtet. Diese aufwändigen Arbeiten dauerten rund 16 Monate. Nach Fertigstellung war die Strecke vorbereitet für den weiteren Straßenbau.

Es folgte im Januar 2022 der Baustart des 1,3 Kilometer langen Projekts, das die K40 (Westicker Straße) und die L663 (Dortmunder Allee) verbindet.

Die Kosten belaufen sich am Ende der Maßnahme auf 37,9 Millionen Euro. Ausgegangen ist man zuvor von Kosten in Höhe von rund 33 Millionen Euro. Aufgrund gestiegener Baukosten und sonstiger  Einflüsse kam es zu einer Erhöhung von rund 14 Prozent der Kosten.

07. Juni 2024, 12:47 Uhr

Artikel: Wanne-Eickel: Rundum-Erneuerung des Hauptbahnhofs startet

Spatenstich zur umfassenden Modernisierung • Deutsche Bahn und VRR investieren 25 Millionen Euro in die Erneuerung

Die Deutsche Bahn (DB) packt die Modernisierung des Hauptbahnhof Wanne-Eickel an. In dieser Woche haben die Bauteams mit den Arbeiten an den Bahnsteigen, den Treppenaufgängen und der Personenunterführung gestartet. Bei einem feierlichen Spatenstich haben Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW, Oliver Wittke, Vorstandssprecher beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Dorothee Wasel, Bahnhofsmanagerin der DB für den Raum Essen, sowie Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne, den Auftakt der Modernisierung gefeiert.

Insgesamt investieren der VRR und die Deutsche Bahn im Rahmen der Modernisierungsoffensive 3 rund 25 Millionen Euro in die Komplett-Erneuerung des Bahnhofs.

Die Modernisierung im Detail

Die Baufachleute erneuern alle Bahnsteige am Hauptbahnhof. Die Bahnsteige zu den Gleise 1/2 und Gleis 7b/8b erhalten eine Länge von rund 215 Metern. Die Bahnsteige zu den Gleisen 3/4 und 5/6 werden auf 395 Meter angepasst. Um einen stufenfreien Einstieg in die Züge zu ermöglichen, haben die Bahnsteige weiterhin eine Höhe von 76 Zentimetern.

Zudem installieren die Bauteams neue Sitzbänke, Vitrinen und Abfallbehälter. Dadurch verbessert sich die Aufenthaltsqualität auf dem Bahnsteig deutlich. Außerdem entstehen zwei neue Wetterschutzhäuser. Am Bahnsteig zu den Gleisen 1/2 entfernt die DB das bestehende Dach und baut ein neues, 30 Meter langes Dach, damit Reisende vor Regen geschützt sind.

Die Rundum-Erneuerung des Bahnhofs findet auch in der Personenunterführung statt. Hier werden die Treppenanlagen komplett erneuert. Ein neues Blindenleitsystem, das vom Bahnhofsgebäude in die Unterführung führt, unterstützt Reisende mit Sehbehinderungen auf ihrem Weg zum Bahnsteig. Darüber hinaus installieren die Baufachleute im Bahnhofsgebäude einen neuen, ca. 75 Zoll großen ZugInfoMonitor. Auf diesem sehen Fahrgäste beim Betreten des Bahnhofs alle Informationen zu den nächsten abfahrenden Zügen.

Nach Abschluss der Modernisierung erhält der Bahnhof die neue Bezeichnung „Herne–Wanne-Eickel Hbf“.

Quelle: DB AG/Michael Neuhaus
Oliver Wittke, Vorstandssprecher beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW, Dorothee Wasel, Bahnhofsmanagerin der DB für den Raum Essen, Marcel Dotschkal, Servicemitarbeiter der DB, Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne, Thorsten Steinkamp, Projektleiter

Auswirkungen für Reisende

Im Zuge der Bauarbeiten kommt es zu Einschränkungen am Bahnhof. Während der Modernisierung der Personenunterführung verringert sich die Durchgangsbreite. Auch an den Bahnsteigen kommt es zu Beschränkungen: Die Bahnsteige 2 (Gleise 3/4) und 3 (Gleise 5/6) werden nacheinander halbseitig gesperrt. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, wechseln die Bauteams ab November zu Bahnsteig 4 (Gl. 7/8). Hier ist eine Sperrung des gesamten Bahnsteigs notwendig. Ab Januar 2025 wird Bahnsteig 1 (Gleis 1/2) komplett erneuert.

Um einen Zugang zu den Bahnsteigen 2 und 3 zu ermöglichen, errichtet die DB provisorische Treppenzugänge. Über diese gelangen Reisende zu den Bahnsteigen. Die Aufzüge in der Unterführung stehen wie gewohnt zur Verfügung, so dass Reisende auch barrierefrei zu den Bahnsteigen gelangen.

Während der Bauarbeiten halten Züge jeweils an anderen Bahnsteigen. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Eisenbahnverkehrsunternehmen enthalten und werden auch über Aushänge an den Bahnsteigen bekanntgegeben.

Die DB geht davon aus, dass die Arbeiten im Sommer 2025 abgeschlossen sind.

ZITATE

Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW: „Der Bahnhof Wanne-Eickel wird jetzt ein attraktives Eintrittstor in die Stadt. Dadurch machen wir das Reisen nicht nur einfacher, sondern deutlich attraktiver. Ein wichtiger Baustein, um die Verkehrswende weiter voranzutreiben und den Zugang zur Bahn als klimafreundliches Verkehrsmittel attraktiver zu machen.“

Dorothee Wasel, Bahnhofsmanagerin der DB für den Raum Essen: „In Wanne-Eickel schaffen wir deutliche Verbesserungen. Durch die Modernisierung wird der Bahnhof fit gemacht für die Zukunft – und der Aufenthalt wird deutlich angenehmer. Das gilt insbesondere für Fahrgäste, die auf barrierefreies Reisen angewiesen sind. Kurzum: Durch die Modernisierung wird die Station schön, barrierefrei und angenehm.“

Oliver Wittke, Vorstandssprecher beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR): „Reisende wissen: Moderne Infrastruktureinrichtungen sind wichtig, damit alle Menschen gerne und problemlos die Bahn nutzen können. Um die öffentliche Mobilität für die Zukunft zu rüsten und mehr Menschen für einen Umstieg vom eigenen Pkw auf Bus und Bahn zu begeistern, fördern wir den Ausbau und die Modernisierung von Bahnhöfen, so auch hier in Wanne-Eickel.“

Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne: „Ich freue mich darüber, dass die Deutsche Bahn in den Hauptbahnhof unserer Stadt investiert und die Bahnsteige und Zugänge dorthin modernisiert. Wir sind zuversichtlich, dass auch die Fassade bald aufgewertet wird. Als geplanter Startpunkt der Seilbahn zum Blumenthal-Gelände hat der Hauptbahnhof für uns eine zentrale Funktion als Mobilitätshub und als Tor zum Zukunftsquartier Wanne."

06. Juni 2024, 15:00 Uhr

Artikel: Kupfer gehört auf die Schiene: Schwermetall Halbzeugwerk erweitert Transporte mit DB Cargo

Neue Leichtbauhalle ermöglicht Umschlag nässeempfindlicher Kupfer Coils • Gemeinsames Ziel: Reduzierung von CO₂-Emissionen im Transport

Keine halben Sachen – DB Cargo und die Schwermetall Halbzeugwerk GmbH & Co. KG erweitern ihre Zusammenarbeit. Damit zukünftig Kupfer Coils auf der klimafreundlichen Schiene transportiert werden können, baut Schwermetall zusammen mit seinem Partner – Vereinigte Schotterwerke GmbH & Co. KG – in Stolberg (Nordrhein-Westfalen) eine neue Umschlaghalle. Da Kupfer Coils nässeempfindlich und rostanfällig sind, wurden sie bisher im Werk auf Lkws verladen. Zukünftig fahren die Güterzüge von DB Cargo in die neu errichtete Halle direkt am Gleis. Dort kommen dann die Kupfer Coils geschützt vor der Witterung auf den Zug. Die Umstellung des Transports wird pro Jahr 80 Tonnen CO₂ einsparen.

Ende des zweiten Quartals 2024 soll die neue Halle fertig sein. Voraussichtlich ab August transportiert DB Cargo die Kupfer Coils von Stolberg aus zu Kunden von Schwermetall. Dort wird das Kupferband anschließend weiterverarbeitet. Zunächst will DB Cargo die neuen Verkehre mit zwei Wagen pro Woche starten, wobei das Volumen sukzessive gesteigert werden soll.

Bereits 2022 hatte Schwermetall mit der Verlagerung von Lkw-Transporten von Stolberg nach Baden-Württemberg auf die Schiene begonnen. Dazu werden seitdem die im Werk gefertigten Kupferbrammen von DB Cargo verladen und von Stolberg aus Richtung Süden gefahren. Diese Zusammenarbeit war der erste Schritt zur Steigerung der Nachhaltigkeit in den Logistikketten. Mit dem Bau der neuen Halle wird die Zusammenarbeit weiter intensiviert.

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Quelle: Deutsche Bahn AG / Michael Neuhaus
Dach überm Kopf: Werkstoffe wie Stahl, Kupfer und Edelmetalle brauchen geschützte Transportbedingungen schon bei der Verladung

05. Juni 2024, 14:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Mehr Lärmschutz: Bahn baut eine 400 Meter lange Schallschutzwand in Datteln

Hauptarbeiten starten am Freitag • Gesamtinvestitionen von rund 1,1 Millionen Euro • Arbeiten finden ausschließlich tagsüber statt

Weniger Lärm, mehr Lebensqualität: Die Deutsche Bahn baut in Datteln eine Schallschutzwand mit einer Gesamtlänge von 400 Metern. Über das Lärmsanierungsprogramm des Bundes werden insgesamt rund 1,1 Millionen Euro investiert. 

Die Schallschutzwand entlang der Fuhlenstrasse wird eine Höhe von drei Metern erreichen und aus hoch-schallabsorbierenden Leichtmetall-Elementen bestehen.  

Die Hauptarbeiten finden von Freitag, 7. Juni, bis Freitag, 19. Juli statt. Während der Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Geräte zum Einsatz. Die Arbeiten finden ausschließlich tagsüber statt. Die Deutsche Bahn bittet vorab alle betroffenen Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten. 

Die Schallschutzwände werden die Anwohner:innen entlang der Bahnstrecke vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. Auch weiter entfernt liegende Häuser und Wohnungen profitieren von der Wirkung der aktiven Schallschutzmaßnahme. Auch passive Lärmsanierungsmaßnahmen, wie der Einbau von Schallschutzfenstern oder  -lüftern, sind geplant. Die Eigentümer:innen der jeweiligen Gebäude werden vorab über Fördermöglichkeiten informiert. 

Über die Lärmsanierung 

Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund zwei Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden ca. 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten.   

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten.  

Weitere Informationen finden Sie online unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com 

04. Juni 2024, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: S13: Bahn bündelt im Sommer weitere Arbeiten für den drei- bzw. viergleisigen Ausbau

Bauarbeiten vom 14. Juni bis 19. Juli 2024 • Projektteam arbeitet u.a. zeitgleich an Schallschutzwänden, Brücken und am Bahnhof Bonn-Beuel • Abwechselnde Teil- und Vollsperrung zwischen Troisdorf und Niederdollendorf • Busse statt Bahnen im Einsatz

Die Deutsche Bahn (DB) bündelt in den kommenden Wochen erneut ein umfangreiches Bauprogramm für den S13-Ausbau: In der Zeit von Freitag, 14. Juni bis Freitag, 19. Juli geht das Projektteam ein weiteres Mal in die Vollen und arbeitet u.a. zeitgleich an Schallschutzwänden, Brücken und am Bahnhof Bonn-Beuel. Folgende Arbeiten stehen in den kommenden Wochen für den drei- bzw. viergleisigen Ausbau zwischen Troisdorf und Bonn-Oberkassel auf dem Programm:

Schallschutzarbeiten: Nachdem das Projektteam Anfang des Jahres weitere Schallschutzwände in Sankt Augustin und Bonn-Vilich fertig gebaut hat, geht es im Sommer in Troisdorf weiter: An der Louis-Mannstaedt-Straße bauen die Fachleute auf einer Länge von über 500 Metern vier Meter hohe Schallschutzwände. Auch in Bonn (Vilich Westseite, Platanenweg und Bahnhof Beuel) sind die Teams aktiv und bauen hier in Summe auf über einem Kilometer neue Wände. Insgesamt entstehen mit dem Ausbau der S13 entlang der gesamten Strecke zwischen Troisdorf und Bonn-Oberkassel über 15 Kilometer Schallschutzwände – damit sorgt die DB dafür, dass es trotz Ausbau deutlich leiser für die Anwohnenden wird.

Brückenarbeiten an der A560: Ähnlich wie die A59-Brücke muss auch die Autobahnbrücke der A560 für die beiden neuen Gleise breiter werden. Erste vorbereitende Arbeiten sind bereits im letzten Jahr erfolgt. Anfang 2024 hat die DB vor Ort eine Hilfsbrücke gebaut, über die der Straßenverkehr während der Bauzeit rollen kann. Auch den bestehenden Autobahndamm hat das Projektteam verbreitert, um den Straßenverkehr in den verschiedenen Bauphasen flexibel leiten zu können. In den kommenden Wochen bricht das Team nun zunächst den südlichen Teil der Brücke ab und baut ihn komplett neu. Im Anschluss folgt die Erneuerung des nördlichen Brückenteils. Die Arbeiten finden durchgängig „unter rollendem Reifen“ – also ohne Sperrungen für den Straßenverkehr – statt.

Brückenarbeiten am Vilicher Bach: Auch am Vilicher Bach in Bonn rollen aktuell bereits die Bagger: Seit Herbst 2023 entsteht hier Stück für Stück eine neue Betonbrücke, die zukünftig die beiden neuen Gleise sowie die zwei bereits bestehenden Gleise tragen wird. Ende Juni steht jetzt der Abbruch der Bestandsbrücke an. Die Züge rollen bis zum Einschub der neuen Brücke Ende 2024 über einen temporären Bahndamm, der ebenfalls während der Bauphase im Sommer entsteht.

Bauarbeiten am Bahnhof Bonn-Beuel: Am Haltepunkt Beuel ist das Team weiter am Mittelbahnsteig aktiv: Hier entsteht in den nächsten Wochen auf 300 Metern ein Teil der neuen Bahnsteigkante. Zeitgleich verlegen die Baufachleute auch rund 25 Kilometer neue Kabel im Bahnhofsbereich.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden um Verständnis.

Auswirkungen auf den Zugverkehr – Busse statt Bahnen

Wann immer möglich, baut die DB „unter rollendem Rad“, also ohne Beeinflussung des Zugverkehrs. Für die genannten Bauarbeiten ist eine Sperrung der Strecke jedoch unvermeidlich. Die Auswirkungen im Überblick:

Teilsperrung der Strecke
  • Montag, 17. Juni (4 Uhr) bis Freitag, 21. Juni (20 Uhr)
  • Montag, 1. Juli (4 Uhr) bis Freitag, 5. Juli (20 Uhr)
  • Montag, 8. Juli (4 Uhr) bis Freitag, 12. Juli (20 Uhr)
  • Montag, 15. Juli (4 Uhr) bis Freitag, 19. Juli (20 Uhr)

Die Züge der Linie RE 8 fallen zwischen Troisdorf und Niederdollendorf aus. Fahrgäste können alternativ die Züge der Linie RB 27 nutzen.

Vollsperrung der Strecke
  • Freitag, 14. Juni (20 Uhr) bis Montag, 17. Juni (3 Uhr)
  • Freitag, 21. Juni (20 Uhr) bis Montag, 1. Juli (3 Uhr)
  • Freitag, 5. Juli (20 Uhr) bis Montag, 8. Juli (3 Uhr)
  • Freitag, 12. Juli (21 Uhr) bis Sonntag, 14. Juli (20 Uhr)

Die Züge der Linien RE 8 und RB 27 fallen zwischen Troisdorf und Niederdollendorf/Bad Hönningen/Neuwied aus. Als Ersatz verkehren Busse mit allen Halten sowie Schnellbusse.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

27. Mai 2024, 11:45 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Eifelstrecke: Elektrifizierung zwischen Euskirchen und Kall startet am 25. Juni

Kampfmittelsondierungen und Baugrunderkundungen - Busse statt Bahnen auf RE 22 und RB 24 bis zum 2. September

Die Deutsche Bahn (DB) startet auch auf der Eifelstrecke in NRW ab 25. Juni zwischen Euskirchen und Kall mit den Vorarbeiten für die Elektrifizierung. So wird der Baugrund erkundet und Expert:innen führen mit Spezialgeräten die Kampfmittelsondierungen auf einem über 24 Kilometer langen Streckenabschnitt durch. Bei den Baugrunduntersuchungen wird die DB abschnittsweise vorgehen und mit der Baustelle entlang der Eifelstrecke „wandern“. Aus Euskirchen kommend werden sich die Fachexpert:innen Abschnitt für Abschnitt in Richtung Kall vorarbeiten.

Zuvor beginnen bereits heute in Rheinland-Pfalz erste bauvorbereitende Arbeiten. Diese gehen bis zum 24. Juni und finden zwischen Gerolstein und Auw an der Kyll statt.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet hierfür um Verständnis.

Aufgrund der Bauarbeiten werden die Züge der Linien RE 22 und RB 24 von Dienstag, 25. Juni, 21 Uhr bis Montag, 2. September, 21 Uhr, durch Busse zwischen Euskirchen, Kall und Gerolstein ersetzt. Die Busse des RE 22 fahren zwischen Euskirchen und Gerolstein ohne Halt in Urft und Schmidtheim, die Busse der RB 24 zwischen Euskirchen und Nettersheim ohne Halt in Satzvey und Scheven, in den Tagesrandzeiten zusätzlich von/bis Gerolstein mit allen Halten zwischen Nettersheim und Gerolstein.

Die Busse des noch von den Hochwasserschäden betroffenen RE 12 fahren zwischen Euskirchen und Blankenheim (Wald) ohne Zwischenhalt und anschließend mit Bedienung aller Halte weiter bis Gerolstein.

Die verkehrlichen Auswirkungen finden Sie außerdem im Kundenplakat (s. Download-Bereich).

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw/bauarbeiten abrufbar.

Allgemeine Infos zur Elektrifizierung der Eifelstrecke:

Während noch letzte Arbeiten für den Wiederaufbau der von der Flutkatastrophe zerstörten Strecke laufen, beginnt die DB zeitgleich mit der Elektrifizierung. Ab Frühsommer starten dafür unter anderem Untersuchungen des Baugrunds und Kampfmittelsondierungen. 2025 sollen erste Fundamente für die neuen Oberleitungsmasten errichtet werden. Die Bautrupps nehmen sich dabei Abschnitt für Abschnitt vor, um schnellstmöglich fertig zu werden.

Für das Elektrifizierungsprojekt spannt die DB in einem eng getakteten Plan allein 300 Kilometer neuen Fahrdraht. Auf 17 Kilometern passen die Fachkräfte Gleise und Weichen sowie 56 Brücken für die Elektrifizierung an. In zehn Tunnelbauwerken wird außerdem Platz für neue Oberleitungen und elektrische Züge geschaffen. Um die Strecken in der Eifel mit Strom zu versorgen, setzt die DB zudem ein neues, innovatives Konzept ein, das Planung und Bauzeit deutlich verkürzt. Dafür verlegen die Bauteams rund 280 Kilometer Kabel und legen rund 70 Kilometer Kabelkanäle an. So kann auf den Bau neuer Hochspannungsleitungen verzichtet werden. Darüber hinaus errichtet die DB an der Eifelstrecke zehn Bahnstromanlagen.

Elektrifizierung und Ökostrom bei der DB

Schon heute sind über 60 Prozent des deutschen Schienennetzes elektrifiziert. Rund 90 Prozent der Verkehrsleistung im Personen- und Güterverkehr des DB-Konzerns werden elektrisch erbracht.

Die DB betreibt in Deutschland ein eigenes Bahnstromnetz und deckt mehr als 65 Prozent des Bahnstroms mit erneuerbaren Energien ab. Damit liegt sie weit über dem öffentlichen Grünstrommix in Deutschland von derzeit unter 50 Prozent. Im Fernverkehr sind Reisende bereits seit 2018 mit 100 Prozent Ökostrom unterwegs. Bis 2038 wird der gesamte DB-Bahnstrom – zehn Terawattstunden pro Jahr – zu 100 Prozent grün sein. Zudem wird die DB bis 2025 ihre Werke, Bürogebäude und Bahnhöfe in Deutschland vollständig mit Ökostrom versorgen.

23. Mai 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Mit dem TEE zum Sommerfest: DB Museum Koblenz holt Schienenlegende auf die Rheinstrecke

Sonderfahrten mit dem Trans Europ Express von Andernach bzw. Aschaffenburg nach Koblenz • Rundfahrten, Fahrzeugparade und Fahrten mit dem Adler-Zug • abwechslungsreiches Programm für Kinder und Familien

Am Wochenende vom 1. und 2. Juni 2024 lädt das DB Museum in Koblenz nach einjähriger Pause wieder zum traditionellen Sommerfest ein. Höhepunkte sind Rundfahrten, die große Fahrzeugparade, Führerstandsmitfahrten sowie die Sonderfahrten mit dem legendären „Trans Europ Express“ (kurz TEE) – ein Muss für Eisenbahnfans!

TEE – die drei Buchstaben standen 30 Jahre lang für komfortables und schnelles Reisen auf der Schiene. Die luxuriösen Züge verbanden ab Ende der 1950er Jahre die wichtigsten europäischen Großstädte und ermöglichen bis heute ihren Fahrgästen eine glamouröse Reise in die Vergangenheit. Zum Sommerfest in Koblenz setzt das DB Museum einen lokbespannten TEE-Zug der 1980er Jahre ein, der entlang seiner früheren Route verkehren wird. Der Sonderzug fährt am Samstag, 1. Juni von Andernach über Remagen, Bonn, Köln und Linz am Rhein zum DB Museum nach Koblenz und zurück. Am Sonntag, 2. Juni verkehrt der TEE von Aschaffenburg u.a. über Frankfurt Süd, Mainz und Boppard zum Sommerfest und zurück.

Die Tickets kosten – je nach Zustieg – zwischen 7 und 45 Euro. Die Preise gelten für die Hin- und Rückfahrt und schließen den Museumseintritt mit ein. Kinder (4 bis 17 Jahre) zahlen nur 50 Prozent des Fahrpreises. Die genauen Fahrzeiten sind der Museumswebseite zu entnehmen (dbmuseum.de/sommerfest). Tickets werden im museumseigenen Ticketshop (dbmuseum.de/tickets) verkauft.

Große Fahrzeugparade mit heimischen Lokomotiven und Gastfahrzeugen

Auf dem Fest am Koblenzer Museumsstandort lockt vor allem die große Fahrzeugparade Eisenbahnfans aus nah und fern. Am Samstag, 1. Juni um 14 Uhr wird eine abwechslungsreiche Auswahl heimischer Fahrzeuge und Gastlokomotiven präsentiert und live kommentiert.

Quelle: DB AG/Filip Warchalowski

Geplant sind rund 20 Lokomotiven und Züge, darunter die Schnellzuglokomotive 01 1104, die Altbaulokomotiven E69, E93 und E94, die Elektrolokomotive 101 013 von DB Fernverkehr mit IC-Wagen aus dem Bestand des DB Museums, die 185 077 von DB Cargo mit Werbeaufdruck „Stahl auf Stahl“ und die 103 245 mit TEE-Wagen (beides aus dem Bestand des DB Museums). Die genaue Auflistung aller Fahrzeuge wird rechtzeitig auf der Museums-Webseite bekannt gegeben. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Fahrten mit dem Adler-Zug, Lokmitfahrten und ein buntes Programm für Kinder

Neben der großen Fahrzeugparade bietet das Sommerfest in Koblenz ein abwechslungsreiches Programm für Eisenbahnfans, Kinder und Familien. Ein besonderes Highlight sind in diesem Jahr die Führerstandsmitfahrten auf der V100 sowie einer BR 248 (Vectron Dual) der Rheincargo. Fahrten mit dem Adler-Zug machen Eisenbahngeschichte zudem hautnah erlebbar. Der betriebsfähige Nachbau der im 19. Jahrhundert verschollenen Originallokomotive „Adler“ wurde 1935 anlässlich der Hundertjahrfeier der deutschen Eisenbahn angefertigt und ist nach zwei Jahren Revision erstmalig wieder im Einsatz.

Quelle: DB AG/Filip Warchalowski

Neu im Programm 2024 sind Rundfahrten um Koblenz in einem Silberling! Die rund anderthalbstündigen Fahrten starten und enden am Sonntag, 2. Juni im DB Museum; Tickets können direkt vor Ort erworben und müssen nicht vorab gebucht werden.

Auch kleine Eisenbahnfans kommen beim Sommerfest auf ihre Kosten: Das gesamte Wochenende stehen Kinderschminken und eine Kinder-Tattoo-Station auf dem Programm. Zudem besucht die Kinder- und Jugendfeuerwehr der „Freiwilligen Feuerwehr Koblenz Nord“ das Fest mit einem Löschfahrzeug, das selbstverständlich besichtigt werden darf. Eine Lokausstellung an der Drehscheibe, verschiedene Vorführungen der Modellbahn-Anlagen und ein vielfältiges gastronomisches Angebot runden das Programm an beiden Tagen ab.

An- und Abreise mit kostenlosen Pendelzügen ab Koblenz Hauptbahnhof

An beiden Tagen verkehren kostenlose Pendelzüge zwischen Hauptbahnhof Koblenz, Stadtmitte und DB Museum (Schönbornsluster Str. 14, 56070 Koblenz). Auch eine Anreise mit dem ÖPNV ist möglich: Vom Bahnhof Koblenz-Lützel sind es zu Fuß zirka 2 km bis zum DB Museum. Vom Busbahnhof Koblenz Hauptbahnhof fährt die Buslinie 30 bis Rheinkaserne bzw. DB Museum. Von dort führt ein ausgeschildeter Fußweg ca. 300 m zum DB Museum. Vor Ort sind keine Parkplätze vorhanden!

Deutsche Bahn Stiftung

Das DB Museum mit seinen Standorten in Nürnberg, Halle (Saale) und Koblenz bewahrt unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung das historische Erbe der deutschen Eisenbahn. Die Deutsche Bahn Stiftung wurde 2013 als gemeinnützige Unternehmensstiftung der Deutschen Bahn AG gegründet und ist deutschlandweit in den Schwerpunkten Bildung, Integration und Ehrenamt aktiv.

Quelle: DB AG/Filip Warchalowski

22. Mai 2024, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: 150 neue Weichen für die Riedbahn: Produktion im Werk Witten geht in die heiße Phase

Alle 150 Weichen für die Generalsanierung der Riedbahn kommen aus Witten • Bauteile werden auf den Tag genau an der Baustelle angeliefert • Auftrag macht großen Teil der jährlichen Produktion aus

In knapp zwei Monaten beginnt die Deutsche Bahn (DB) mit der Generalsanierung der hessischen Riedbahn – und dafür wird auch im nordrhein-westfälischen Witten bereits unter Hochdruck gearbeitet. Denn wenn von Mitte Juli bis Mitte Dezember Bauteams Infrastruktur, Technik und Bahnhöfe zwischen Frankfurt und Mannheim auf den modernsten Stand bringen, dürfen 150 nagelneue Weichen nicht fehlen. Die „stählernen Kolosse“ – eine Weiche wiegt im Durchschnitt rund 67 Tonnen – sind neben Schiene, Schotter und Schwellen ein wichtiges Fundament der Generalsanierung. Sie alle werden aus vielen Tonnen Stahl im DB-Werk in Witten produziert.

Dass die Weichen für das Mammutprojekt in Witten gefertigt werden, stand für die Beteiligten von Beginn an fest. Denn wenn es um Weichen geht, hat die Wittener Belegschaft nicht nur eine jahrzehntelange Expertise, sondern ist auch in der Quantität die unangefochtene Nummer Eins in Deutschland: Die Mitarbeitenden hier stellen knapp zwei Drittel aller Weichen her, die die DB jährlich neu verbaut oder austauscht.

Knapp zehn Prozent aller neuen Weichen aus Witten gehen in diesem Jahr zur Riedbahn

Trotzdem ist die Generalsanierung der Riedbahn auch für den Standort Witten eine echte Herausforderung. Denn die 150 Weichen, die während der Arbeiten zwischen Mitte Juli und Mitte Dezember auf einen Schlag benötigt werden, machen etwa zehn Prozent der Weichen aus, die das Werk in diesem Jahr insgesamt herstellt. Damit ist die Generalsanierung für das Weichenwerk ein besonders großer und arbeitsintensiver Auftrag. Sobald die Bauarbeiten im Juli losgehen, werden die ersten Weichen zur Baustelle gefahren und direkt eingebaut – für die Expert:innen in Witten ist das selbstverständlich, auch bei so einem XXL-Projekt.

Der Bedarf an Weichen in Deutschland wird in den kommenden Jahren noch weiter steigen. Wie sich das Werk in Witten dafür wappnet, lesen Sie hier

Die Generalsanierung der Riedbahn im Überblick

Die sogenannte Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist eine der am stärksten genutzten Eisenbahn-Korridore in Deutschland – sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Pro Tag verkehren hier bereits heute mehr als 300 Züge. Und die Verkehrsmengen wachsen. Um die stetig steigenden Verkehrsmengen zu bewältigen und mehr Verkehr auf der klimafreundlichen Schiene zu ermöglichen, saniert die DB die Bestandsstrecke im zweiten Halbjahr 2024.

Mit der Generalsanierung der Riedbahn modernisiert die Deutsche Bahn erstmals neben der Infrastruktur gleichzeitig auch die Bahnhöfe. Alle geplanten Baumaßnahmen der kommenden Jahre werden somit innerhalb einer kompakten Sperrpause von fünf Monaten gebündelt. Neben den etwa 150 neuen Weichen aus Witten werden rund 1.200 Elemente der Leit- und Sicherungstechnik komplett ausgetauscht. Zudem erneuern Fachexpert:innen der DB 117 Kilometer Gleise, vier Bahnübergänge, 140 Kilometer Oberleitung und mehr als 10 Kilometer Lärmschutzwände. Außerdem entstehen drei neue Überholmöglichkeiten für Züge, die mehr Kapazität auf der Strecke schaffen. Entlang der Strecke erhalten 20 Bahnhöfe u.a. moderne Bahnsteigdächer, Wetterschutzhäuser, neue Wegeleitsysteme und Unterführungen, neue Beleuchtung sowie Rampen für den barrierefreien Zugang.

Kleinteilige Bauarbeiten sind auf der Strecke bis ins nächste Jahrzehnt damit nicht mehr erforderlich. Innerhalb weniger Monate wird die Riedbahn so zum leistungsfähigen Stabilitätsanker für das gesamte deutsche Schienennetz: Infrastrukturbedingte Störungen werden um mehr als 80 Prozent reduziert. Auch Verspätungen lassen sich besser vermeiden – durch neue Überholbereiche für Züge. Darüber hinaus erstrahlen die Bahnhöfe in neuem Glanz: Mit besserer Reisenden-Information, attraktiven Außenbereichen und mehr Barrierefreiheit.

Weitere Informationen zu der Generalsanierung der Riedbahn finden Sie hier.

17. Mai 2024, 10:45 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Für eine starke Schiene: Mehr als 20 Kilometer neue Gleise zwischen Düsseldorf und Langenfeld

Investitionen von mehr als 14 Millionen Euro für die Rennstrecke zwischen Düsseldorf und Köln • Zusätzlich: Schallschutzmaßnahmen für den RRX-Ausbau im Langenfeld und Leverkusen • Auswirkungen im Regional- und Fernverkehr mit Umleitungen ab 24. Mai

Die Deutsche Bahn (DB) setzt die Modernisierung der Infrastruktur auf der wichtigen Strecke zwischen Düsseldorf und Köln fort. In nur drei Wochen erneuert die DB einen Großteil der kompletten Fahrbahn für den Fern- und RRX-Verkehr zwischen Düsseldorf-Reisholz und Langenfeld auf einer Länge von insgesamt 20 Kilometern.

Die Bauarbeiten finden in der Zeit von Freitag, 24. Mai, 20.30 Uhr, Uhr, bis Freitag, 14. Juni, 21 Uhr, statt. Die Bautrupps legen auf der vielbefahrenen Strecke in Rekordzeit nicht nur neue Gleise, sondern tauschen auch über 34.000 Schwellen, 32.000 Tonnen Schotter und vier Weichen aus. Hierfür wird ein voluminöser Umbauzug eingesetzt. Die DB investiert allein auf diesem Streckenabschnitt über 14 Millionen Euro in die starke Schiene.

Um die Bauzeit bestmöglich zu nutzen, baut die DB noch letzte Schallschutzwände im Zuge des RRX-Ausbaus in Langenfeld und Leverkusen.  

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen hierfür um Verständnis.

Im Fernverkehr werden die Züge zwischen Dortmund/Düsseldorf und Köln mit Halt in Solingen umgeleitet und erhalten teilweise Fahrzeitverlängerungen von rund 15 Minuten. Infolgedessen entfallen einige Fernverkehrshalte im Ruhrgebiet. Das führt zu veränderten Abfahrts- und Ankunftszeiten

Im Nahverkehr werden die Züge der Linie RE1 (RRX) mit Haltausfall in Düsseldorf-Benrath und Leverkusen Mitte umgeleitet. Die Züge halten dafür in Opladen.

Die Züge der RE5 (RRX) werden ebenfalls umgeleitet und halten nicht in Düsseldorf-Benrath, Leverkusen Mitte, Köln-Mülheim, Köln Messe/Deutz und Köln Hbf. Zusätzliche Halte sind Neuss Hbf und Dormagen.

Zwischen Düsseldorf Hbf und Köln Hbf können auch die planmäßig verkehrenden S-Bahnen der Linie S 6 genutzt werden.

Die Fahrplanänderungen sind auch in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrwabrufbar. Das Kundenplakat finden Sie unter https://www.zuginfo.nrw/download/1715102268646_Baustellenplakat.pdf

06. Mai 2024, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Emmerich – Oberhausen: Bahn treibt dreigleisigen Ausbau im Frühjahr weiter voran

Bauphase vom 14. Mai bis 14. Juni 2024 • Projektteam bündelt u.a. Arbeiten an Brücken, Oberleitung, Schallschutzwänden sowie Kabelarbeiten und Kampfmittelsondierungen • Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) bündelt in den kommenden Wochen erneut ein umfangreiches Bauprogramm für den dreigleisigen Ausbau zwischen Emmerich und Oberhausen: In der Zeit von Dienstag, 14. Mai bis Freitag, 14. Juni geht das Projektteam ein weiteres Mal in die Vollen und arbeitet u.a. zeitgleich an Brücken, Oberleitung und Schallschutzwänden. Darüber hinaus sind auch Kabelarbeiten sowie Kampfmittelsondierungen entlang der rund 73 Kilometer langen Strecke zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet geplant. Wann immer möglich, baut die DB „unter rollendem Rad“ – also ohne Beeinflussung des Zugverkehrs. Für einige Bauarbeiten, insbesondere in Gleisnähe, ist eine Sperrung der Strecke jedoch unvermeidlich.

Die Bauarbeiten im Überblick

In Oberhausen liegt der Fokus der Arbeiten auf dem Bereich zwischen Duisburger Straße und Lindnerstraße und dort insbesondere auf dem Bereich am Kaisergarten: In Vorbereitung auf den Bau des neuen dritten Gleises heben Fachleute hier mehr als 900 Kubikmeter Boden sowie rund 800 Tonnen Schotter aus. Außerdem verlegen sie auf mehreren hundert Metern neue Kabel für die Leit- und Sicherungstechnik und bauen neue Kabeltröge. Zusätzlich arbeiten die Bautrupps weiter für die neue Oberleitungsanlage und bauen dabei u.a. alte Signale zurück.

In Dinslaken nutzt das Projektteam die Bauphase u.a. um weiter an der Eisenbahnüberführung (EÜ) Weseler Straße zu arbeiten: Nachdem die Bautrupps Anfang des Jahres die alten Widerlager der Brücke erfolgreich beseitigt haben, geht es nun an den neuen Überbau der Brücke. Zusätzlich sind die Fachleute an fünf weiteren Eisenbahnbrücken (Hünxer Straße, Rotbach, Landwehrstraße/Ziehtenstraße, Holtener Straße, Hiesfelder Straße) auf Dinslakener Stadtgebiet aktiv und treiben den Neu- bzw. Umbau dieser weiter voran. Neben den Brückenarbeiten sind zudem weitere Schallschutzarbeiten am Bahnhof Dinslaken sowie Kampfmittelsondierungen im Bereich der Holtener Straße geplant.

In Voerde sind die Baufachleute vor allem rund um den Bahnhof aktiv: Während der vierwöchigen Bauphase sind hier u.a. weitere Bahnsteigarbeiten, Erdarbeiten für das neue dritte Gleis sowie Kabelarbeiten vorgesehen. Zusätzlich baut das Team hier eine Stützwand für die zukünftige Schallschutzwand. Neben den Arbeiten am Bahnhof stehen in Voerde auch Brückenarbeiten an: An der EÜ Steinstraße stellen Fachexpert:innen den Überbau der neuen Brücke her. An der EÜ Rönskenstraße bringt das Team eine so genannte Schallschutzwandbrücke an, die künftig die neue schallabsorbierende Wand tragen wird. An der EÜ Spellener Straße in Friedrichsfeld brechen Fachexpert:innen erste Teile der bestehenden Brücke ab. Außerdem finden hier vorbereitende Arbeiten für den Bau der neuen Widerlager statt. Südlich der Spellener Straße treibt das Team die vorbereitenden Arbeiten für die bauzeitliche Verlegung des Haltepunkts Friedrichsfeld voran. Dabei bauen sie die Oberleitung um und bauen neue Weichen ein. Darüber hinaus stehen Erd- und Fundamentarbeiten für die neuen Bahnsteige an.

In Wesel laufen die Vorarbeiten für den Neubau der EÜ Lippe weiter auf Hochtouren: In den kommenden Wochen entstehen die neuen Widerlager, Pfeiler und Lager der neuen Brücke Stück für Stück vor Ort. Der Stahlüberbau der Brücke soll bis Sommer 2024 stehen – dann ist auch der Einschub des neuen Bauwerks geplant. Neben den Brückenarbeiten finden in Wesel zudem Kampfmittelsondierungen, Oberleitungsarbeiten sowie Kabelarbeiten statt.

In Rees-Haldern ist das Projektteam an der EÜ Bahnhofstraße aktiv: Hier wird der obere Teil der zukünftigen Brücke über eine Verschubbahn eingebracht und montiert. Zusätzlich finden hier auch Erd- und Gleisbauarbeiten im Bereich Sonsfeld/Brahmelsgraben statt.

In Mehrhoog, Empel-Rees und Emmerich stehen vorwiegend Kampfmittelsondierungen und Kabelarbeiten an.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen hierfür um Verständnis.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Für die umfangreichen Bauarbeiten muss der Streckenabschnitt zwischen Oberhausen und Arnhem Centraal (NL) in der Zeit von Dienstag, 14. Mai (0 Uhr) bis Freitag, 14. Juni (21 Uhr) vollgesperrt werden. Es kommt zu folgenden Änderungen im Nah- und Fernverkehr:

Nahverkehr

RE 5 (RRX, National Express) & RE 49 (DB Regio): Die Züge fallen zwischen Oberhausen Hbf und Wesel/Emmerich aus.

RE 19 (VIAS): Die Züge fallen zwischen Oberhausen Hbf und Arnhem Centraal (NL) sowie zwischen Wesel und Bocholt aus. Zusätzlich entfallen auch die zusätzlichen Züge im Berufsverkehr zwischen Emmerich und Düsseldorf auf dem gesamten Laufweg.

RE 44 (RheinRuhrBahn): Die Züge fallen zwischen Duisburg Hbf und Bottrop Hbf aus.

Als Ersatz für alle genannten Linien verkehren diverse Busse im Schienenersatzverkehr (SEV):

  • SEV RE19: Busse zwischen Oberhausen Hbf und Emmerich (mit allen Unterwegshalten)
  • SEV X-NL: Schnellbusse zwischen Oberhausen Hbf und Arnhem Centraal (NL) mit Unterwegshalten in Wesel, Emmerich, Emmerich-Elten und Zevenaar
  • SEV D: Schnellbusse (ohne Halt) zwischen Duisburg Hbf und Dinslaken
  • SEV X: Schnellbusse (ohne Halt) zwischen Oberhausen Hbf und Wesel
  • SEV RE5 & SEV RE49 : Busse zwischen Oberhausen Hbf und Wesel (mit allen Unterwegshalten)
  • SEV RE19: Busse zwischen Wesel und Bocholt (mit allen Unterwegshalten)
  • SEV RE44: Busse zwischen Duisburg Hbf und Bottrop Hbf (mit allen Unterwegshalten)
Fernverkehr

Die Züge der zweistündlich verkehrenden ICE-Linie Amsterdam–Utrecht–Düsseldorf–Köln–Frankfurt werden zwischen Utrecht und Köln umgeleitet, die Halte in Arnhem, Oberhausen, Duisburg und Düsseldorf entfallen. Ersatzweise halten die Züge in s-Hertogenbosch, Venlo und Mönchengladbach. Die Fahrzeit zwischen Amsterdam und Köln verlängert sich infolge der Umleitung um rund 30 Minuten.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Allgemeines zur Ausbaustrecke Emmerich-Oberhausen

Die rund 73 Kilometer lange Strecke Emmerich–Oberhausen ist ein Teilstück des wichtigen europäischen Güterverkehrskorridors von Rotterdam nach Genua. Durch den stetig wachsenden Güter- und Personenverkehr hat die zweigleisige Strecke ihre Leistungsgrenze erreicht. Ziel des durchgehenden dreigleisigen Ausbaus ist es, die Streckenkapazität zu erweitern und die betrieblichen Abläufe zu optimieren. Damit wird die Qualität des gesamten Schienenverkehrs der Region, auch des Nahverkehrs, langfristig gesteigert und die wirtschaftliche Bedeutung des Ruhrgebiets gestärkt. Weiterer Vorteil des Ausbauvorhabens ist die Umsetzung von Schallschutzmaßnahmen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.emmerich-oberhausen.de

06. Mai 2024, 10:05 Uhr

Artikel: Für weiter stabilen Verkehr zwischen Köln und Frankfurt: DB erneuert im Sommer Gleise auf der Schnellfahrstrecke

Rund 50 Millionen Euro für eine starke Schiene in der Region • Erneuerung von 70 Kilometer Gleisen und 13 Weichen zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt Stadion • Vom 16. Juli bis 12. August Umleitungen und Fahrzeitverlängerungen im Fernverkehr • Angepasstes Angebot seit Anfang April in Auskunfts- und Buchungsmedien

Täglich rund 120 schnelle ICE-Züge bringen Reisende seit Jahren verlässlich über die rund 180 Kilometer lange Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Für einen weiterhin stabilen Verkehr auf dieser Relation führt die Deutsche Bahn (DB) kontinuierlich Instandhaltungsarbeiten durch. Um Auswirkungen auf die Reisenden dabei möglichst gering zu halten, nutzen die Bauteams vor allem Nachtstunden und verkehrsärmere Zeiten. Vom 16. Juli bis 12. August muss die Strecke jedoch für den Bahnverkehr gesperrt werden. Nur so ist der für eine schnelle Erneuerung von 70 Kilometer Gleisen und 13 Weichen erforderliche Einsatz von Spezialmaschinen möglich. Schwerpunkt der Arbeiten, für die die DB rund 50 Millionen Euro investiert, ist der Streckenabschnitt zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt Stadion. Bis 16. August erledigen die Fachkräfte hier noch Rest- und Aufräumarbeiten, die auf den Bahnverkehr jedoch keine Auswirkungen mehr haben. Das umfangreiche Baupensum wurde bewusst in die Sommerferien gelegt, da zu dieser Zeit deutlich weniger Pendlerinnen und Pendler betroffen sind. 

Fernverkehrszüge, die normalerweise über die Schnellfahrstrecke fahren, leitet die DB während der Streckensperrung soweit möglich über das Rheintal um. Dadurch ist der Ein- und Ausstieg in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd nicht möglich. Für Reisende von/nach Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd ist zwischen Köln Hauptbahnhof und Flughafen Frankfurt ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der alle Halte bedient. In der Zeit bis zum 29. Juli verkehren die Busse bereits ab Frankfurt Hauptbahnhof. Ab Köln bzw. Frankfurt besteht jeweils Anschluss an den Fernverkehr. Ab Siegburg/Bonn können Reisende zudem zahlreiche Verbindungen mit dem Nahverkehr zum Kölner Hauptbahnhof nutzen bzw. mit der Stadtbahn zum Bonner Hauptbahnhof fahren. Kundinnen und Kunden, die in Limburg ihre Reise starten, stehen stündlich Züge des Nahverkehrs zur Verfügung, die direkt zum Frankfurter Hauptbahnhof verkehren. Dort ist ein Umstieg zum Fernverkehr möglich.  

Für eine frühzeitige Information der Kundinnen und Kunden hat die DB seit Anfang April die baubedingten Fahrplananpassungen in den Buchungs- und Auskunftsmedien hinterlegt. Somit können sich Fahrgäste schon jetzt darauf einstellen und ihre Reise besser planen. Wer heute also sein Ticket im genannten Zeitraum buchen möchte, bekommt bereits knapp drei Monate vor Baustart mögliche Verbindungen und dann geltende Fahrtzeiten angezeigt. Die DB empfiehlt, sich vor Antritt der Bahnfahrt zudem im DB Navigator bzw. unter bahn.de zu informieren und bittet für die Einschränkungen um Verständnis.  

Die Anpassungen im Fernverkehr im Überblick: 

Achse Dortmund–Frankfurt–Nürnberg–München  

Züge der stündlichen ICE-Linie Dortmund/Essen–Köln–Frankfurt–Nürnberg–München werden zwischen Köln und Frankfurt umgeleitet. Dabei verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 100 Minuten. Bis zum 29. Juli halten die Züge abweichend in Frankfurt Flughafen Regionalbahnhof. 

Achse Hamburg–Köln–Mannheim–Süddeutschland  

Die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Mainz–Stuttgart–München und die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Mainz–Mannheim–Basel werden zwischen Köln und Mannheim über die Rheinstrecke umgeleitet. Die Züge halten in Bonn Hauptbahnhof, Koblenz Hauptbahnhof und Mainz Hauptbahnhof. Die Fahrzeit verlängert sich um rund 40 Minuten.   

Achse Hamburg/Dortmund–Frankfurt–Passau  

Die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Frankfurt–Passau verkehrt nur zwischen Hamburg und Dortmund und zwischen Frankfurt und Passau. Die zweistündliche ICE-Linie Dortmund–Frankfurt–Passau–Wien beginnt und endet bereits in Frankfurt Hbf. Die Halte Bonn, Koblenz, Mainz und Frankfurt Flughafen entfallen und werden von anderen umgeleiteten ICE-Zügen angefahren. 

Achse Frankfurt–Köln–Amsterdam/Brüssel  

Züge der zweistündlichen ICE-Linie Amsterdam–Köln–Frankfurt und der zweistündlichen ICE-Linie Brüssel–Köln–Frankfurt können größtenteils zwischen Köln und Frankfurt nicht angeboten werden. Einzelzüge werden zwischen Köln und Frankfurt über die linke Rheinstrecke umgeleitet und erhalten so eine Fahrzeitverlängerung von rund 80 Minuten. 

03. Mai 2024, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Starke Schiene: Bahn setzt Erneuerung der Eisenbahnbrücke am Eifelwall in Köln-Süd fort

Fahrplanänderungen ab 10. Mai, 21 Uhr, im Fern- und Nahverkehr im Großraum Köln und teilweise Busse statt Bahnen

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert derzeit die aus dem Jahr 1912 stammende Brücke am Eifelwall in Köln-Süd. Diese Brücke führt über drei Eisenbahngleise, die erneut wegen der Arbeiten von Freitag, 10. Mai, 21 Uhr, bis zum Dienstag, 14. Mai, 21 Uhr, ebenfalls gesperrt werden müssen.   

Weitere Infos zu den Brückenarbeiten gibt es unter https://bahnknoten-koeln.deutschebahn.com/db/erneuerung-der-fachwerkbruecke-eifelwall-in-koeln.html

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen hierfür um Verständnis. 

Auswirkungen auf den Zugverkehr: 

Fernverkehr: 

Die Züge der ICE-Sprinterlinie Bonn–Köln–Berlin sowie der ICE-Linie Koblenz/Bonn–Köln–Wuppertal–Dortmund–Hannover–Berlin starten bzw. enden bereits in Köln. Der Halt am Bonner Hauptbahnhof entfällt. Planmäßig in Koblenz beginnende/endende Züge werden über die rechte Rheinseite umgeleitet, wobei die Halte in Andernach, Remagen, Bonn Hbf und Köln Hbf entfallen. Ersatzweise halten diese Züge in Köln Messe/Deutz. 

Zwischen Koblenz und Köln verkehrende Fernverkehrszüge werden in Fahrtrichtung Norden über die rechte Rheinseite umgeleitet. Dabei entfallen die Halte Andernach, Remagen, Bonn Hbf und Köln Hbf. Ersatzweise halten die Züge in Köln Messe/Deutz, IC-Züge zudem in Bonn-Beuel. Die Fahrzeit verlängert sich um rund 10 Minuten. 

Nahverkehr: 

Die Baumaßnahmen wirken sich vom 10.bis 14. Mai mit unterschiedlichen Betroffenheiten auf die Nahverkehrslinien RE 5 (RRX), RE 12, RE 22, RB 24, RB 26 und RB 48 aus. Informationen zu den verkehrlichen Auswirkungen finden Sie in den anliegenden Kundenplakaten sowie unter https://www.zuginfo.nrw/index.html?msg=99691

Die Fahrplanänderungen sind auch in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar. 

02. Mai 2024, 14:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Ratingen-Hösel: Bahn setzt umfangreiches Hangsicherungskonzept nach Felsbruch um

Massive Beschädigungen am und unterhalb des Bahndamms erfordern umfangreiche Sicherungsmaßnahmen • Projektteam baut hundert Meter lange Bohrpfahlwand und installiert Auffangnetze auf einer Länge von rund 300 Metern • Bahn setzt auf Prävention für künftige Starkwetterereignisse • Bis auf Weiteres Busse statt Bahnen auf der S6 zwischen Ratingen-Ost und Kettwig

Aufgrund der Klimaveränderungen und den damit einhergehenden wiederkehrenden Extremwitterungsereignissen sowie den schweren und langanhaltenden Regenfällen Anfang des Jahres hat ein Felsbruch auf der S-Bahnstrecke der S 6 bei Ratingen-Hösel die Schieneninfrastruktur massiv beschädigt. Bereits im Februar zeigten erste geotechnische Untersuchungen Schäden an Gleisen, Weichen, Kabeln, Tiefenentwässerung sowie der Stützwand zur Sicherung des Bahndamms. In den vergangenen Wochen und Monaten hat ein Expert:innenteam der Deutschen Bahn (DB) gemeinsam mit Spezialfirmen den Hang sowie den Untergrund mit Hilfe von Kameratechnik und Kernbohrungen untersucht. Seit wenigen Wochen liegen den Fachexpert:innen nun die Ergebnisse der Analysen vor: Die enormen Kräfte haben nicht nur den kompletten Oberbau – bestehend aus Schienen, Schotter und Schwellen – auf rund 400 Metern zerstört, sondern auch enorme Schäden unterhalb des Bahndamms angerichtet. Die so genannte Stützwand, die der Sicherung der Strecke dient, hat sich verschoben und muss von Grund auf erneuert werden. 

Bahn setzt umfangreiches Sicherungskonzept um 

Aktuell erarbeiten die Planer:innen der DB ein detailliertes Sanierungs- und Sicherungskonzept: Die neue Stützwand wird auf einer Länge von rund 100 Metern installiert. Um sie im Hinblick auf zukünftige Starkwetterereignisse resistenter und robuster zu bauen, wird sie aus massiven Bohrpfählen bestehen, die bis zu zehn Meter tief im Boden verankert sind. Zusätzlich setzt die DB auch weitere Hangsicherungsmaßnahmen um: Mit Hilfe von Bodenverankerungen sowie Auffangnetzen soll das Gestein bei zukünftigen Hangbewegungen aufgefangen werden und damit Schäden an der Strecke vermieden werden. 

Sanierungsmaßnahmen erfordern Plangenehmigungsverfahren beim EBA 

Da die umfangreichen Sanierungsarbeiten einem Neubau gleichkommen, ist vor Beginn der Hauptbaumaßnahmen ein Plangenehmigungsverfahren beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) notwendig. Derzeit stimmt die DB gemeinsam mit den betroffenen Umwelt- und Wasserschutzbehörden die Detailplanung ab. Die umfangreichen Planungsunterlagen will das Projektteam noch bis Ende des Jahres beim EBA einreichen. 

Parallel zum Genehmigungsverfahren bereitet das Team zudem die Ausschreibungsunterlagen für das Millionenprojekt vor. Sobald die Plangenehmigung vom EBA vorliegt, sollen die Baumaßnahmen umgehend ausgeschrieben werden. Nachdem geeignete Baufirmen gefunden wurden, plant die DB mit einer Bauzeit von rund sechs Monaten.  

Derzeit rechnet die DB mit dem Abschluss der Bauarbeiten und einer möglichen Wiederaufnahme des durchgehenden S-Bahnverkehrs von Ratingen bis nach Essen Hbf nicht vor Ende des 1. Halbjahrs 2026.   

Auswirkungen auf die Fahrgäste: Busse statt Bahnen 

Die DB wird die für Pendler wichtige Bahnstation Ratingen-Ost von montags bis freitags in der Zeit von 04:30 Uhr bis 20:00 Uhr wieder bedienen. Hierfür muss ein zusätzliches Stellwerk mit zusätzlichem Personal besetzt werden. Die Bedienung der S-Bahnstation Ratingen-Hösel ist aus technischen Gründen nicht möglich. 

Ab Ratingen Ost steht ein Schienenersatzverkehr bis Kettwig bereit und ab Kettwig ist ein Pendelverkehr bis Essen Hbf eingerichtet.    

Während der übrigen Zeit gilt folgendes Ersatzkonzept: Die S-Bahnen aus Richtung Köln enden und beginnen in Düsseldorf-Rath Mitte. Die Züge der Linie S 6 fallen zwischen Düsseldorf-Rath Mitte und Kettwig aus. Ein Ersatzverkehr mit Bussen (SEV) ist zwischen Düsseldorf-Unterrath / Düsseldorf-Rath Mitte und Kettwig eingerichtet. In Düsseldorf-Unterrath besteht Anschluss von / zu den Zügen der Linien S 1 und S 11. Zwischen Düsseldorf Hbf und Essen Hbf stehen auch weiterhin die Züge der Linien RE 1 (RRX), RE 6 (RRX) und die S 1 zur Verfügung. 

Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB die Fahrgäste um Entschuldigung. Die DB bedauert den Umstand, dass die Bahnstrecke für einen solch langen Zeitraum nicht durchgehend befahren werden kann. Es wird versichert, dass die DB alles daran setzt, so schnell wie möglich die Strecke wieder in Betrieb zu nehmen. Allerdings hat die Sicherheit der Fahrgäste und eine dauerhafte und nachhaltige Verfügbarkeit der Strecke Priorität. 

29. April 2024, 15:30 Uhr
Köln

Artikel: „Starke Schiene“: Bahn setzt Arbeiten für das ESTW Köln Hbf weiter fort

Millionen-Investitionen für mehr Flexibilität und Grundlage für weitere Digitalisierung • Nächtliche Beeinträchtigungen im Zugverkehr vom 3.5 bis 10.5.

Im Rahmen der 2. Baustufe für das neue ESTW Köln Hbf verlegt die Deutsche Bahn insgesamt rund 150 Kilometer Kabel. Außerdem stellen die Fachleute rund 200 neue Signale, zehn neue Signalausleger bzw. Signalbrücken auf und bauen fünf Weichen ein.

Bisher wurden bereits rund 130 Kilometer Kabel gezogen, knapp 140 Signale gesetzt und drei Signalbrücken bzw. Signalausleger gebaut.

So machen die DB-Expert:innen den Kölner Hauptbahnhof – mit schon jetzt mehr als 1300 Zugfahrten täglich – für den wachsenden Zugverkehr fit und investieren in die „Starke Schiene“. Bereits Ende 2021 wurde der S-Bahnverkehr auf die neue Technik umgestellt. In einer zweiten Baustufe soll das ESTW für den Regional- und Fernverkehr bis Ende 2025 in Betrieb genommen werden. Die Bauarbeiten laufen bisher überwiegend ohne größere Beeinträchtigungen für die Fahrgäste unter „rollendem Rad“.

Mit der neuen ESTW-Technik wird die Verfügbarkeit im Kölner Hbf stabilisiert. Sie ist weniger störanfällig und flexibler im Fall von Gleissperrungen etwa im Falle von Bauarbeiten. Auch wird die Instandhaltung vereinfacht. Letztlich bilden ESTW die Grundlage für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland mit dem European Train Control System (ETCS).

In der Maybachstraße (Nähe Köln-Hansaring) wurde ein Zentralstellwerk mit weiteren Bedienplätzen für mehrere Fahrdienstleiter:innen geschaffen, die den Zugbetrieb für den Knoten Köln von dort aus steuern werden.

Eine besondere Herausforderung dieser komplexen Maßnahme ist der Bau im laufenden Bahnbetrieb. Um den Zugverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, wird überwiegend in nächtlichen Sperrpausen und an Wochenenden gearbeitet.

Nächtliche Arbeiten und Sperrungen von Freitag, 3. Mai, 21 Uhr bis Freitag, 10. Mai, 5 Uhr (Jeweils nachts von 21 Uhr bis 5 Uhr):

Es werden an und in den Gleisen 8, 9, 10 und 11 Oberleitungs- und Kabeltiefbauarbeiten durchgeführt. Während der Arbeiten müssen die Oberleitungen abgeschaltet werden.

Die DB nutzt die Sperrung auch, um weitere Arbeiten in den gesperrten Abschnitten durchzuführen.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden.

Auswirkungen auf die Kund:innen:

Es kommt im Regionalverkehr zwischen Köln, Engelskirchen, Horrem, Leverkusen, Düsseldorf und Krefeld zu umfangreichen Fahrplanänderungen mit Umleitungen, Fahrt- und Haltausfällen. Teilweise ersetzen Busse die Züge. Betroffen sind die Linien: RE 1 (RRX), RE 5 (RRX), RE 6 (RRX,) RE 7, RE 8, RE 9, RE 22, RB 24, RB 25, RB 26, RB 27, RB 38, RB 48, S 6, S 11, S 12 und S 19.

Im Anhang finden Sie eine vereinfachte Übersicht darüber, welche Linie wie betroffen ist.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter zuginfo.nrw, bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

Einzelne Züge des Fernverkehrs in Tagesrandlage und in der Nacht sind von den Sperrungen betroffen. Die Auswirkungen sind in die Fahrplanauskünfte integriert.

Die DB bittet die Reisenden um Verständnis.

24. April 2024, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Für eine starke Schiene: Bahn setzt Bauarbeiten für Eisenbahnbrücke in Meerbusch-Osterath fort und erneuert den Bahnsteig

Busse statt Bahnen vom 8. Mai bis zum 16. Juli auf den Linien RE 7, RE 10 und RB 37

Freie Fahrt für die Fortsetzung der Brückenarbeiten an dem für die Stadt Meerbusch so wichtigem Verkehrsprojekt. Ab Mittwoch, 8. Mai um 20.30 Uhr errichtet die Deutsche Bahn (DB) die neue Eisenbahnbrücke über dem zukünftigen Kreisverkehr. Um u.a. Rammarbeiten in den Untergrund durchführen zu können, muss daher die Bahnstrecke durchgehend bis zum 16. Juli gesperrt werden.

Damit werden die Arbeiten fortgesetzt, die eine Voraussetzung für die spätere Beseitigung der Bahnübergänge „Meerbuscher Straße“, „Strümper Straße“ und am „Hoterheideweg“ sind. Danach wird Straßen.NRW bis voraussichtlich 2029 das Trogbauwerk sowie die zugehörigen Rampen für den Straßenverkehr errichten.

Diese Sperrung nutzen die Bauexpert:innen der DB auch, um den Bahnsteig 1 in der Bahnstation Meerbusch-Osterath zu modernisieren und für einen stufenfreien Ein- und Ausstieg auf 76 cm zu erhöhen. Darüber hinaus erneuern sie auch die Bahnsteigbeleuchtung.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm (auch nachts und am Wochenende) leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen hierfür um Verständnis.

Auswirkungen auf den Zugverkehr:

Die Züge der RE 7 (National Express) fallen zwischen Krefeld Hbf und Köln Hbf aus. Zwischen Krefeld und Neuss fahren Busse, zwischen Neuss Hbf und Köln Hbf können die Züge der Linien RE 6 (RRX) und S 11 genutzt werden.

Die RE 10 (RheinRuhrBahn) fällt zwischen Krefeld Hbf und Düsseldorf Hbf aus. Zwischen Krefeld Hbf und Düsseldorf Hbf verkehren Busse mit Halt in Krefeld-Oppum und Meerbusch-Osterath. Der Halt in Düsseldorf-Bilk wird von diesen Bussen nicht angefahren.

Auch die RB 37 (TRI Train Rental) wird durch Busse zwischen Krefeld Hbf und Neuss Hbf ersetzt.

Die Fahrplanänderungen sind auch in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter zuginfo.nrw abrufbar.

23. April 2024, 12:02 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Halbzeit beim XXL-Austausch: Aufzüge in Aachen Schanz fertiggestellt

Aufzüge in Aachen-Schanz pünktlich fertig • Reisende gelangen komfortabel und barrierefrei zu den Bahnsteigen • Auch Aachen Hauptbahnhof hat einen neuen Aufzug • Weitere Aufzugsarbeiten am Hbf bis 2025

Halbzeit beim XXL-Austausch in Aachen: Die Deutsche Bahn (DB) hat die ersten drei Aufzüge im Rahmen des XXL-Austauschs in Aachen wie geplant fertiggestellt. Insgesamt tauscht die DB sechs Aufzüge im Raum Aachen aus.

Seit Donnerstag, 18. April, können Reisende in die beiden neuen Aufzüge am Bahnhof Aachen Schanz einsteigen. Die Aufzüge zu den Gleisen 1 und 2 sind seit Herbst 2023 komplett erneuert worden. Damit ist der Bahnhof nach Ende der Baumaßnahme wieder komplett stufenfrei.

In Schanz sind die Modernisierungsmaßnahmen nun abgeschlossen. Insgesamt hat die DB rund eine Millionen Euro in die neue Technik investiert.

Am Aachener Hauptbahnhof sind die Modernisierungsarbeiten erfolgreich gestartet. Im Dezember 2023 hat die DB den Aufzug zu den Gleisen 2/3 fertiggestellt. Nach der Fußball-Europameisterschaft geht es an den letzten drei Aufzügen schrittweise weiter. Bis zum Jahr 2025 erneuert die DB noch die Aufzüge zu den Gleisen 1, 6/7 sowie 8/9 aus. Insgesamt investiert die DB mit Bundesmitteln rund 1,7 Millionen Euro in den Aufzugstausch am Aachener Hauptbahnhof.

Schnellere Instandsetzung dank Ferndiagnose

Die neuen Aufzüge sind – genauso wie die vorherigen – mit dem Diagnosetool ADAM (Ausbau Digitalisierung Anlagenmanagement) ausgestattet, d.h. sie können Störungen automatisiert melden. Ein Tool erfasst permanent den Zustand der Aufzüge und übermittelt diese Daten an die Betriebszentrale. Störungen werden durch die eingebauten Sensoren sofort gemeldet. So können Mitarbeiter die Reparatur schneller beauftragen und Ausfälle zügiger beheben. Aufzüge und auch Fahrtreppen stehen so schneller wieder für Kunden zur Verfügung, Reparaturen erfolgen zügiger. Zudem können die Reisenden selbst den Status der Aufzüge vor Reiseantritt auf www.bahnhof.de oder in der App „Bahnhof live“ prüfen.

Die Deutsche Bahn betreibt rund 2.500 Personenaufzüge und rund 1.010 Fahrtreppen an deutschlandweit 5.700 Bahnhöfen. 2021 liefen Aufzüge und Fahrtreppen rund 98 % der Zeit störungsfrei.

22. April 2024, 14:30 Uhr
Köln

Artikel: Neuer Vertrag für die S-Bahn Köln bringt preisgekrönte Züge auf die Schiene

go.Rheinland und VRR beauftragen DB Regio bis Ende 2032 mit dem Betrieb • SPNV-Aufgabenträger investieren dreistelligen Millionenbetrag in Modernisierung der Fahrzeuge • Fahrgastorientiertes Redesign vom German Design Award ausgezeichnet • Erste Züge sind ab Ende April im S-Bahn-Netz unterwegs

Neuer S-Bahn-Vertrag, preisgekrönte Fahrzeuge: Die DB Regio AG bleibt für neun weitere Jahre Betreiberin der S-Bahn Köln. Die beiden Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Zweckverband go.Rheinland und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR (VRR) sorgen dafür, dass die Fahrten in der Rheinmetropole und den umliegenden Regionen künftig noch moderner und komfortabler werden. Denn mit dem neuen S-Bahn-Vertrag bringt DB Regio NRW ab Ende April erste vollständig modernisierte Züge aus der Baureihe „ET 424“ auf die Schiene – und damit im Rahmen des weltweit renommierten „German Design Award 2024“ ausgezeichnete Fahrzeuge.

Oliver Wittke, VRR-Vorstandssprecher, Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Stephan Santelmann, Verbandsvorsteher go.Rheinland, Michael Vogel, Geschäftsführer go.Rheinland, Ascan Egerer, Mobilitätsdezernent der Stadt Köln, Harmen van Zijderveld, Vorstand DB Regio Schiene (v.l.n.r.)

go.Rheinland-Geschäftsführer Michael Vogel sagte heute bei der Präsentation der modernisierten Fahrzeuge im DB-Werk in Köln-Nippes: „Wir erreichen mit dem Betriebsübergang auf die modernisierten Fahrzeuge einen deutlichen Qualitätssprung. Durch das Redesign hauchen wir den Fahrzeugen neues Leben ein und halten sie noch etliche Jahre mit einer guten Ausstattung im Betrieb. Und damit fängt das neue Zeitalter für die S-Bahn Köln erst an. Noch in diesem Jahr wollen wir gemeinsam mit dem VRR den Herstellerauftrag für die Neufahrzeuge vergeben. Diese werden ab Ende der 2020er Jahre sukzessive in den Betrieb gehen.“

VRR-Vorstandssprecher Oliver Wittke ergänzte: „Die modernisierten Fahrzeuge versprechen mehr Komfort für die Fahrgäste und eine größere Betriebsqualität. Wenn alle 123 für das Redesign vorgesehenen Fahrzeuge bis Ende 2026 modernisiert sind, werden all jene Menschen, die auf den S-Bahn-Strecken im Rheinland unterwegs sind, noch besser reisen. Ebenso werden sie auch auf der S 11 bis ins Ruhrgebiet verkehren.“

Harmen van Zijderveld, Vorstand DB Regio Schiene: „Von wegen altes Eisen: Diese Züge zeigen, wie modern, wie klimafreundlich und wie ressourcenschonend die S-Bahn ist. Weil wir vorhandene Fahrzeuge modernisieren, können wir sie schneller einsetzen als Neufahrzeuge und schneller mehr Fahrgäste an ihr Ziel bringen. Vor allem aber machen die neu gestalteten Innenräume das S-Bahn-Fahren noch attraktiver und bequemer. Aus alt mach neu – ich wünsche mir, dass die Kölnerinnen und Kölner das genauso toll finden, wie die Jury des German Design Award.“

Redesignte „Gebrauchte“ als Vorgeschmack auf die NeufahrzeugDie grunderneuerten Fahrzeuge haben die Jury des „German Design Award“ dabei nicht nur aufgrund ihrer ansprechenden Außengestaltung überzeugt, sondern vor allem dank des vollständig modernisierten Innenraums, der die Züge fast zu Neufahrzeugen werden lässt. Das Zuginnere ist völlig neu gestaltet. So gibt es etwa für Fahrräder, Rollstühle, Kinderwagen und Gepäck mehr Platz. Auch technisch sind die Züge voll auf Höhe der Zeit: Große und moderne Displays informieren die Fahrgäste detaillierter über ihre Fahrt. Zudem profitieren die Fahrgäste künftig auch von W-LAN und USB-Steckdosen. So setzen die Projektpartner mit den 24 Zügen, die bis 2025 nach und nach zum Einsatz kommen sollen, neue Maßstäbe auf den Kölner S-Bahn-Linien.

Zahlen, Daten, Fakten 

Eingebaute Deckenmonitore

Acht doppelseitige Displays

Anzahl Steckdosen

Eine USB-Steckdose je Vis-à-vis Sitzgruppe 

Eingebaute LED-Außendisplays

Acht Seitenanzeiger, zwei Fronanzeiger

Kapazität vor der Modernisierung

434 (188 Sitzplätze, 246 Stehplätze)

Kapazität nach der Modernisierung

508 (197 Sitzplätze, 311 Stehplätze)

Anzahl der Fahrradstellplätze vor der Modernisierung

Neun Stück

Anzahl der Fahrradstellplätze nach der Modernisierung

18 Stück

Anzahl ausgewiesener Rollstuhlstellplätze vor der Modernisierung

Beförderung im Mehrzweckabteil, keine ausgewiesenen Plätze

Anzahl ausgewiesener Rollstuhlstellplätze nach der Modernisierung

Beförderung im Mehrzweckabteil, Zwei Plätze mit Anforderungsschalter

Höchstgeschwindigkeit

140 km/h

Anzahl Türen

16 (Acht Türen je Seite)

Die Vorteile der modernisierten Züge auf einen Blick

  • Nachhaltig: Die äußerst zuverlässigen Fahrzeuge aus den Baujahren 1999 und 2000 wurden vollständig umgebaut und modernisiert. Dabei wurden vorhandene Komponenten aufgearbeitet und energiesparende LED-Lampen verbaut.
  • Pünktlicher: Dank moderner Fahrgastinformationen laufen Aus- und Einstieg schneller ab. Dies hat einen positiven Effekt für die Pünktlichkeit.
  • Technisch zeitgemäß: Die Fahrgastinformation erfolgt über acht große Monitor-Gondeln über dem Mittelgang im Fahrzeug, dazu gibt es W-LAN und USB-Steckdosen.
  • Offen und transparent: Helle Fußbodenbereiche kennzeichnen die Laufwege, während die Sitz- und Mehrzweckbereiche einen dunkleren Fußbodenbelag haben.
  • Geräumig: Das Mehrzweckabteil mit Platz für bis zu 18 Fahrräder. Durch den Umbau bieten die Züge nun noch mehr Sitzplätze

Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, sagte heute in Köln: „Wir als Landesregierung wollen die Mobilitätswende konsequent vorantreiben. Ich freue mich daher sehr darüber, dass hier mit den komplett runderneuerten Zügen gemeinsam für alle Bürgerinnen und Bürger ein großartiges Projekt realisiert werden konnte und ein weiterer Meilenstein im Gesamtprojekt »S-Bahn Köln« erreicht wurde. Insbesondere der Nachhaltigkeitsgedanke beim Redesign der Züge ist von enormer Bedeutung: Gerade heute ist es wichtig, Ressourcen und Energie zu schonen. Daher begrüße ich es sehr, dass wir bewährte Züge, nun in top modernisierter Form, noch viele Jahre weiter benutzen können.“

Ascan Egerer (Mobilitätsdezernent der Stadt Köln): „Nachhaltige Mobilität in guter Qualität sicherzustellen ist eine zentrale Aufgabe unserer Zeit und eine wichtige Voraussetzung für eine lebenswerte Stadt, für wirtschaftliche Entwicklung und damit ein insgesamt zukunftsfähiges Köln. Daher müssen wir für die Zukunft bei der Mobilität fit sein, noch besser werden und das auch dauerhaft sicherstellen. Dabei kommt der S-Bahn eine große Bedeutung zu, denn: Vieles, das unsere Stadt ausmacht – viele Veranstaltungen, die beliebte Innenstadt, viele Einkaufs- aber auch gastronomische und kulturelle Angebote – wäre ohne die gute S-Bahn-Anbindung für sehr viele Menschen deutlich schlechter erreichbar. Ein attraktiver ÖPNV leistet einen ganz zentralen Beitrag zur Mobilitätswende und damit zum Klimaschutz. Mit den Ausbauplänen von go.Rheinland, die neun neue S-Bahn-Stationen allein in Köln beinhalten, trägt die S-Bahn in den kommenden Jahren wesentlich zur Erreichung dieser Ziele bei. Ich freue mich über die redesignten Fahrzeuge der Baureihe 424, zu denen ich aufgrund meiner früheren Tätigkeit für die S-Bahn Hannover sogar einen persönlichen Bezug habe.“

Die Züge für den Einsatz auf den Linien der S-Bahn Köln zu modernisieren, ist auch besonders nachhaltig. Die äußerst zuverlässigen Fahrzeuge aus den Baujahren 1999/2000 waren noch bis Juni 2022 bei der S-Bahn Hannover unterwegs und sind noch längst nicht am Ende ihres Lebenszyklus. Vor ihrem Einsatz für die Fahrgäste in Köln und der Region baut die DB die 24 „ET 424“-Fahrzeuge vollständig um und sorgt so dafür, dass die Züge noch lange weiter zuverlässig und komfortabel Fahrgäste ans Ziel bringen können.

Ein Schritt im umfassenden ModernisierungsprozessDie modernisierten Fahrzeuge der Baureihe „ET 424“ sind damit ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur umfassenden Modernisierung der S-Bahn Köln. Sie lösen alte Züge der Baureihe „ET 420“ nach und nach ab. Fahrgäste erkennen die neuen Züge an der rot-silbernen Außengestaltung, durch die sich die Fahrzeuge von anderen Bestandsfahrzeugen abheben. Durch die auffällige Außenlackierung der Baureihe „ET 424“ soll der Fahrgast außerdem auf den teilweise im S-Bahn-Netz vorhandenen Höhenunterschied der Züge dieser Baureihe zur vorhandenen Bahnsteigkante beim Ein- und Ausstieg optisch besonders hingewiesen werden. Die Umsetzung des neuen Verkehrsvertrags wird für die Kölner*innen auf den Strecken des S-Bahn-Netzes somit direkt sichtbar.

Und es bleibt nicht bei den Fahrzeugen der Reihe „ET 424“: Auch die Fahrzeugreihen „ET 422“ und „ET 423“, die bereits im S-Bahn-Netz Köln mit insgesamt 99 Fahrzeugen unterwegs sind, sollen in den kommenden Jahren nach dem Vorbild der „ET 424“ modernisiert werden. Insgesamt investieren die Aufgabenträger go.Rheinland und VRR rund 350 Millionen Euro in die Modernisierung der drei Fahrzeugreihen.

Hinweise an die Redaktionen: Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem anhängenden Faktenblatt. Eine Auswahl an Fotos zur heutigen Fahrzeug-Präsentation finden Sie unter diesem Link

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Ende des Sliders

04. April 2024, 14:00 Uhr
Köln

Artikel: Starke Schiene: Bahn erneuert Eisenbahnbrücke am Eifelwall in Köln-Süd

Fahrplanänderungen ab 8. April im Fern- und Nahverkehr im Großraum Köln und teilweise Busse statt Bahnen

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert für eine starke Schiene die aus dem Jahr 1912 stammende Brücke am Eifelwall in Köln-Süd. Diese Brücke führt über drei Eisenbahngleise, die während der Arbeiten vom 8. April, 21 Uhr, bis zum 12. April, 21 Uhr, ebenfalls gesperrt werden müssen. 

Weitere Infos zu den Brückenarbeiten gibt es unterhttps://bahnknoten-koeln.deutschebahn.com/db/erneuerung-der-fachwerkbruecke-eifelwall-in-koeln.html

Die DB nutzt die Sperrung auch, um zusätzliche Instandhaltungsmaßnahmen und Arbeiten für das elektronische Stellwerk „Linker Rhein“ durchzuführen.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen hierfür um Verständnis.

Auswirkungen auf den Zugverkehr:

Fernverkehr:

Vom 8. April bis 12. April werden daher die Züge der ICE-Sprinterlinie Bonn–Köln–Berlin sowie der ICE-Linie Koblenz/Bonn–Köln–Wuppertal–Dortmund–Hannover–Berlin bereits in Köln starten bzw. enden. Der Halt am Bonner Hauptbahnhof entfällt. Planmäßig in Koblenz beginnende/endende Züge werden über die rechte Rheinseite umgeleitet, wobei die Halte in Andernach, Remagen, Bonn Hbf und Köln Hbf entfallen. Ersatzweise halten diese Züge in Köln Messe/Deutz.

Zwischen Koblenz und Köln verkehrende Fernverkehrszüge werden in Fahrtrichtung Norden über die rechte Rheinseite umgeleitet. Dabei entfallen die Halte Andernach, Remagen, Bonn Hbf und Köln Hbf. Ersatzweise halten die Züge in Köln Messe/Deutz, IC-Züge zudem in Bonn-Beuel. Die Fahrzeit verlängert sich um rund 10 Minuten.

Aufgrund einer Schienenerneuerung im Knoten Koblenz von Freitag 12. April, 21 Uhr, bis Montag, 15. April, 5 Uhr, werden zwischen Koblenz und Köln verkehrende Fernverkehrszüge weiterhin über die rechte Rheinseite umgeleitet.

Nahverkehr:

Die Baumaßnahmen wirken sich vom 8. bis 12. April mit unterschiedlichen Betroffenheiten auf die Nahverkehrslinien RE 5, RE 12, RE 22, RB 24, RB 26 und RB 48 aus. Informationen zu den verkehrlichen Auswirkungen finden Sie in den anliegenden Kundenplakaten sowie unter https://www.zuginfo.nrw/download/1711361057207_Plakat_8.pdf und https://www.zuginfo.nrw/index.html?msg=98731.

Die Fahrplanänderungen sind auch in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

21. Februar 2024, 11:45 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Großer Schaden nach Felsbruch im Bereich Ratingen-Hösel: Geologische Untersuchungen und Planungen zur Sanierung laufen unter Hochdruck

Felsbruch hat viele Anlagen zerstört • Geotechnische Untersuchungen erkunden Untergrund bis in 25 Meter Tiefe • Großflächige Bodenbewegungen im Untergrund haben Gleise und Stützmauer verschoben • S 6: ab 4. März montags bis freitags tagsüber Zugverkehr aus Düsseldorf bis Ratingen-Ost

Nach den schweren und langanhaltenden Regenfällen in den letzten Wochen und Monaten hat ein Felsbruch an der S-Bahn-Strecke der S6 bei Ratingen-Hösel schwere Schäden an der Schieneninfrastruktur verursacht. Das haben die ersten geologischen Untersuchungen gezeigt. In den tieferen Felsschichten haben sich große Felsplatten gelöst. Durch den Felsbruch hat sich dann langsam der Untergrund unter den Schienen bewegt und sie nach oben gedrückt.

Fachexpert:innen und Geolog:innen der DB und der beauftragten Firmen untersuchen jetzt aufwändig den Hang und den Untergrund. Dazu wurde der felsige und extrem steile Hang von Vegetation befreit. Mit tiefen Bohrungen ermitteln die Geolog:innen, wie Gesteinsschichten verlaufen, ob es weitere Risse gibt und wie insgesamt die Beschaffenheit des Untergrundes ist. Dazu führen sie Kameras in die bis zu 25 Meter tiefen Bohrlöcher ein, um den Schichtverlauf zu erfassen. Mit Kernbohrungen werden die Gesteinsschichten zudem für weitere Analysen an die Oberfläche geholt. Zusätzlich sondieren die Fachexpert:innen großflächig den Hang neben dem Felsbruch. Weitere Ergebnisse der Gutachter liegen voraussichtlich Mitte März vor. Erst dann kann die DB die Planungen vertiefen und festlegen, mit welchen Bauverfahren und in welchem Umfang Sanierung und Sicherung der Strecke durchgeführt werden müssen und wie lange die notwendigen Baumaßnahmen dauern. Schon jetzt zeichnen sich aber umfangreiche Reparatur- und Sicherungsmaßnahmen ab, die durch die Lage in einem Naturschutzgebiet zusätzlich erschwert werden.

Die Bodenbewegungen im Untergrund sind oberirdisch kaum erkennbar. Sie haben jedoch langsam das Gleis um bis zu 30 Zentimeter angehoben. Auch die Stützwand am Hang hat sich bewegt – jedoch ohne erkennbare Risse im Mauerwerk. Die enormen Kräfte haben zudem die Gleise verbogen, die Tiefenentwässerung zerstört sowie einen Oberleitungsmast, Teile der Oberleitung, zahlreiche Signal- und Kommunikationskabel und die Weichen vor dem Höseler Tunnel beschädigt.

Im Januar musste die DB den betroffenen Streckenabschnitt für den Zugverkehr sperren, nachdem erste Reparaturmaßnahmen wegen sogenannter „schlechter Gleislage“ keinen nachhaltigen Erfolg gezeigt hatten.

Verbesserungen für Bahnkund:innen:

Um die Erschwernisse für die Fahrgäste aus Düsseldorf und Ratingen zu verringern, wird die DB ab Montag, 4. März, bis auf Weiteres die für Pendler:innen wichtige Bahnstation Ratingen-Ost von montags bis freitags in der Zeit von 4:30 Uhr bis 20 Uhr wieder bedienen. Hierfür muss ein zusätzliches Stellwerk mit zusätzlichem Personal besetzt werden. Ab Ratingen Ost steht ein Schienenersatzverkehr bis Kettwig bereit und ab Kettwig ist ein Pendelverkehr bis Essen Hbf eingerichtet.   

Während der übrigen Zeit gilt weiterhin folgendes Ersatzkonzept: Die S-Bahnen aus Richtung Köln enden und beginnen in Düsseldorf-Rath Mitte. Die Züge der Linie S 6 fallen zwischen Düsseldorf-Rath Mitte und Kettwig aus. Ein Ersatzverkehr mit Bussen (SEV) ist zwischen Düsseldorf-Unterrath / Düsseldorf-Rath Mitte und Kettwig eingerichtet. In Düsseldorf-Unterrath besteht Anschluss von / zu den Zügen der Linien S 1 und S 11. Zwischen Düsseldorf Hbf und Essen Hbf stehen auch weiterhin die Züge der Linien RE 1 (RRX), RE 6 (RRX) und die S 1 zur Verfügung.

Arbeiten an der Brücke „Kronprinzenstraße“ in Essen vom 1. bis 4. März:

Um den Pendelverkehr zwischen Kettwig und Essen Hbf zu stabilisieren, repariert die DB die Eisenbahnbrücke „Kronprinzenstraße“ in Essen-Süd. Wegen eines Brückenanfahrschaden. musste die DB aus Sicherheitsgründen die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h herabsetzen. Daher werden in der Zeit vom 1. März, 2 Uhr bis 4. März, 2 Uhr die S-Bahnen zwischen Kettwig und Essen Hbf in beiden Fahrtrichtungen durch Busse ersetzt.

Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB um Entschuldigung.

05. Februar 2024, 18:00 Uhr
Berlin

Artikel: Deutsche Bahn: Keine Streichung von Aus- und Neubauprojekten geplant

DB steht zur Umsetzung des Gesamtprogramms für die Eisenbahninfrastruktur • Haushaltslage führte im Dezember zur Überprüfung der Zeitpläne • Fokus liegt auf Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes

Die Deutsche Bahn (DB) hält unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben fest. Eine Streichung einzelner Projekte ist nicht vorgesehen, stellt der Konzern angesichts aktueller Berichterstattung klar. Fakt ist, dass es aufgrund der schwierigen Haushaltslage Ende vergangenen Jahres kurzfristig erforderlich war, die zeitliche Abfolge der Vorhaben zu überprüfen. Projekte, die bereits im Bau sind, werden unverändert fortgeführt. Bei allen anderen Projekten werden die Planungen fortgesetzt, um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Dazu steht die DB in intensiven Gesprächen mit dem Bund.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Wir stehen zu unserer Strategie der Starken Schiene und damit auch zu unseren Aus- und Neubauprojekten. Sie sind und bleiben ein integraler Bestandteil des größten Infrastrukturprogramms der DB-Geschichte, das in diesem Jahr mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim beginnt. Wir packen die aktuellen Kapazitäts- und Qualitätsprobleme des Verkehrsträgers Schiene mit voller Kraft an. Deshalb haben wir mit dem Bund vereinbart, dass unser Fokus zunächst auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe liegt.“

Die Finanzierung der ersten Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz und weitere Vorhaben, um den Zustand der Eisenbahninfrastruktur kurzfristig zu verbessern, sind für dieses und das kommende Jahr bereits absehbar im Haushalt gesichert. Das gilt auch für das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz: die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Am 15. Juli beginnen auf der mit über 300 Zügen pro Tag am stärksten belasteten Bahnstrecke Deutschlands umfassende Sanierungsarbeiten.

Die DB hat den dringenden zusätzlichen Finanzierungsbedarf für die Infrastruktur mit insgesamt 45 Milliarden Euro bis 2027 beziffert. Dieser umfasst auch die Neu- und Ausbauprojekte. Aktuell ist dieser Mehrbedarf noch nicht vollständig gedeckt und mit Mitteln hinterlegt. Um Lösungen für die Schließung der Finanzierungslücke zu erarbeiten, stehen Bund und DB in intensiven Gesprächen. Die Planungen der Infrastrukturprojekte werden fortgesetzt und damit zeitliche Verzögerungen vermieden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Der Konzernaufsichtsrat der Deutschen Bahn AG wird im März eine neue Finanzplanung verabschieden. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, eine Verschiebung von Projekten oder eine Verlängerung von Realisierungszeiträumen zu vermeiden.

02. Februar 2024, 00:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Westfalen Bus und „Kraftverkehr Menchen“ überraschen Fahrgäste

Ab Montag wird die Fahrt mit der S75 mit Schokolade versüßt • Ab Sommer neue Doppelstockbusse auf der Linie

Bereits seit der zweiten Januarwoche 2024 fährt die Buslinie S75 von Bocholt über Borken nach Münster unter der Betriebsführerschaft der „WB Westfalen Bus“ (WB) und der „Kraftverkehr B. Menchen“. Die Bilanz des Startmonats fällt für die Unternehmen positiv aus, kleinere Fahrplananpassungen auf der Linie konnten reibungslos umgesetzt werden. Grund genug, sich bei den Fahrgästen, die weiterhin treu die Verbindung nutzen, zu bedanken.

Ab dem kommenden Montag, 5. Februar, halten die Busfahrerinnen und Busfahrer daher eine 40 Gramm Schokolade für die Fahrgäste beim Einstieg bereit. Der QR-Code auf der Umverpackung führt zudem direkt zum Internetauftritt der Westfalen Bus (www.dbregiobus-nrw.de), auf dem stets die aktuellen Fahrpläne sowie auch Verkehrsmeldungen abgerufen werden können.

Quelle: Daimler AG

Für die WB bedeutet die Betriebsführerschaft auf der S75 etwas ganz Besonderes, denn vor fast 30 Jahren hat sie die so genannte „Sprinterbuslinie“ S75 zusammen mit dem Kreis Borken aus der Taufe gehoben und war viele Jahre lang zuverlässiger Betreiber.

Für die Fahrgäste wird in diesem Sommer ein deutlich sichtbares Zeichen für die Qualität, Stabilität und Komfort gesetzt, denn dann werden die neuen Doppelstockbusse Setra S 531 DT, die die WB eigens neu für diese Linie bestellt hat, ausgeliefert und eingesetzt.

30. Januar 2024, 13:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Die neue Perle Ostwestfalens: Paderborner Bahnhofsgebäude feierlich eröffnet

Neues attraktives Eingangstor zur Stadt • Barrierefreie Zugänge und moderne Services für Reisende im Bahnhofsgebäude • Nachhaltige und ökologische Gebäudetechnik im Einsatz • Platz für bis zu 380 Gäste im IntercityHotel

Schöner reisen und bleiben - nachhaltig und konsequent kundenorientiert: Drei Jahre nach dem Startschuss können Reisende ab heute den neuen Paderborner Hauptbahnhof bereisen. Mit der Fertigstellung haben alle Projektpartner:innen um den Investor, der PB1 GmbH, eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur für Paderborn erschaffen. 11.000 Menschen profitieren ab heute von einer hellen, lichtdurchfluteten Bahnhofshalle, innovativer Reisendeninformation und neuen Geschäften. Der Neubau wurde in enger Kooperation der Stadt Paderborn mit der Deutschen Bahn und dem Land Nordrhein-Westfalen möglich und ist unter der Leitung der Investorenfirma PB1 GmbH entstanden. Heute ist der neue Hauptbahnhof von Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW, Heinz Hillebrand, Geschäftsführer der Investorenfirma PB1 GmbH, Stephan Boleslawsky, Leitung Personenbahnhöfe DB InfraGO im Regionalbereich West, Michael Dreier, Bürgermeister der Stadt Paderborn sowie Josef Dolp, Chief Operating Officer Deutsche Hospitality, feierlich eröffnet worden.

Quelle: BREMER / Jan Hoppe
v.l.n.r.: Josef Dolp, Chief Operating Officer Deutsche Hospitality; Stephan Boleslawsky, Leiter Regionalbereich West Personenbahnhöfe; Heinz Hillebrand, Geschäftsführer der Investorenfirma PB1 GmbH; Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW; Michael Dreier, Bürgermeister der Stadt Paderborn

Services für Reisende und Besucher:innen

Der neue Hauptbahnhof besticht dadurch, dass er sich harmonisch in das Paderborner Stadtbild einfügt. Innen überzeugt das neue Bahnhofsgebäude mit innovativen Services für Reisende: An vier neuen Anzeigen können sich Reisende über ihre Anschlusszüge informieren. Im neuen Reisezentrum können sich Fahrgäste an 365 Tagen im Jahr zu Reisen im Nah- und Fernverkehr, d.h. vom Bus über den Regionalzug, den Fernverkehrszug bis hin zu internationalen Zügen im Ausland, beraten lassen. An drei Schaltern, einer speziell für mobilitätseingeschränkte Reisende, helfen Reiseberater:innen von montags bis freitags von 6:30 – 19 Uhr, samstags von 8 bis 17:30 Uhr, und sonntags von 10 – 18 Uhr bei der Planung der Reise und dem Ticketkauf. Ergänzt wird das Angebot durch vier Fahrkartenautomaten direkt vor dem Reisezentrum, die den Fahrgästen rund um die Uhr zur Verfügung stehen.

Zusätzlich steht eine DB Information in der Haupthalle: Dort finden Reisende auf einem Monitor Informationen zu Anschlusszügen oder geänderten Abfahrtszeiten. Durch die offene Gestaltung des Counters können die DB-Servicekräfte einfacher und schneller Auskünfte zu Zügen und Anschlüssen geben.

Mit einem neuen Aufzug gelangen Reisende barrierefrei vom Empfangsgebäude zu den Bahnsteigen. Der neue Aufzug ist – genauso wie der vorherige – mit dem Diagnosetool ADAM (Ausbau Digitalisierung Anlagenmanagement) ausgestattet, d.h. er kann Störungen automatisiert melden. So können Mitarbeitende die Reparatur schneller beauftragen und Ausfälle zügiger beheben. Farblich passt sich die Personenunterführung dem Gebäude an: Sie ist in der Optik der Bahnhofshalle gehalten. So entsteht ein fließender Übergang vom Bahnhofsgebäude in die Unterführung.

Im Bahnhof stehen eine Vielzahl an Geschäften zur Verfügung, um den Bedürfnissen der Fahrgäste gerecht zu werden, u.a. eine Bäckerei, eine Bahnhofsbuchhandlung mit einem ServiceStore DB und ein Imbiss. Der neue Bahnhof bietet attraktive und praktische Einkaufsmöglichkeiten vor und nach der Zugfahrt – und das an 365 Tagen im Jahr. In den kommenden Wochen beziehen weitere Geschäfte die noch freien Flächen im Bahnhof.

Einen Großteil des neu gebauten Gebäudes bezieht das IntercityHotel. Das neue Hotel ist smarter Treffpunkt und entspannter Rückzugsort zugleich und bietet 190 helle, gemütliche Zimmer. Damit gehört das IntercityHotel zu den größten Beherbergungsstätten in Paderborn. Zudem verfügt das Hotel über ein Restaurant, eine Bar sowie einen Tagungsbereich für bis zu 180 Personen.

Nachhaltigkeit beim Bau und Betrieb

Der neue Hauptbahnhof ist in gemeinschaftlicher Arbeit zwischen dem Investor PB1 GmbH, der Stadt Paderborn und der Deutschen Bahn sowie der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft (BEG) NRW entstanden. Das Paderborner Bauunternehmen BREMER AG hat das siebengeschossige Gebäude gebaut. Planer:innen und Investoren haben dabei viel Wert auf eine nachhaltige und ökologische Gebäudetechnik gelegt. Geheizt und gekühlt wird mit einer Grundwasserwärmepumpe und Paderwasser. Ein Teil des Stroms entsteht auf dem Dach und an der gleisseitigen Fassade durch Photovoltaik-Anlagen. Das neue Bahnhofsgebäude erfüllt damit hohe energetische Anforderungen in Anlehnung an den Standard eines KfW-Effizienzhauses 40.

Den Bahnhof können Reisende über einen Kolonnadengang vor dem Bahnhof betreten. Mit dem etwa neun Meter hohen und 3,50 Meter breiten Weg ist der Fußweg vor dem Hauptbahnhof überdacht. Der bisherige Radweg wird als Radfahrstreifen auf die Bahnhofstraße verlegt. Das schafft Platz und entzerrt den Verkehr zwischen Fußgängern und Radfahrern. Der helle beigefarbene Mauerziegel des Neubaus fügt sich harmonisch ins Stadtbild ein.

ZITATE:

Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW: „Wir haben in Paderborn ab heute eine neue, moderne und nachhaltige Visitenkarte. Die neue großzügige und helle Empfangshalle begrüßt nunmehr die Reisenden in Paderborn. Unsere Bahnhöfe dienen daher nicht nur der Mobilität, sondern sind städtebauliche Orte und Aushängeschild mitten im Leben unserer Städte. Darum engagiert sich das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen intensiv für attraktive Bahnhofsgebäude und -umfelder im Schulterschluss mit den Städten, Gemeinden und der Deutschen Bahn.“

Heinz Hillebrand, Geschäftsführer PB1 GmbH: „Es hat länger gedauert als gedacht, es war anstrengender als erwartet, es ist, aus meiner Sicht, gut gelungen. Danke dem gesamten Team.“

Stephan Boleslawsky, Leitung Personenbahnhöfe DB InfraGO im Regionalbereich West: „Ohne Frage gilt der Paderborner Hauptbahnhof nun als attraktives Eintrittstor in die Stadt. Der Bahnhof und das Umfeld sind deutlich aufgewertet. Doch nicht nur Paderborn profitiert von unseren umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen: Schon seit vielen Jahren machen wir unsere Bahnhöfe attraktiver für unsere Reisenden. Ein wichtiger Baustein, um die Verkehrswende weiter voranzutreiben und den Zugang zur Bahn als klimafreundliches Verkehrsmittel attraktiver zu machen.“

Michael Dreier, Bürgermeister der Stadt Paderborn: „Als Bürgermeister der Stadt Paderborn ist es mir eine besondere Freude, dass wir heute den Hauptbahnhof Paderborn feierlich eröffnen konnten. Für Paderborn als Oberzentrum und dynamische, weltoffene Stadt ist der Hauptbahnhof ein gestalterisch gelungenes Tor zur Welt, dass nicht nur Besuchende und Reisende herzlich willkommen heißt, sondern im Zusammenspiel mit dem geplanten städtischen Mobilitätshub auch zukunftsweisend für die Mobilität in unserer Stadt ist.“

Josef Dolp, Chief Operating Officer Deutsche Hospitality: „Ein Hotel zusammen mit einem Bahnhof zu eröffnen ist ein absoluter Höhepunkt  ̶  der perfekte Rahmen für die Eröffnung unseres 60. IntercityHotel weltweit. Die Marke steht für gut vernetzte, dynamische Hotels im urbanen Umfeld. Dem Team rund um General Manager Thomas Bausch wünschen wir viel Erfolg und Spaß, genauso wie unseren Partnern und Gästen.“

29. Januar 2024, 13:15 Uhr
Krefeld

Artikel: DB nimmt im Werk Krefeld neue Instandsetzungshalle in Betrieb

Investition von rund zwölf Millionen Euro • Neubau umfasst 2.700 Quadratmeter • Wichtiger Meilenstein für das seit über 130 Jahren bestehende Instandhaltungswerk Krefeld und die Konzernstrategie „Starke Schiene“

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute in ihrem Werk in Krefeld eine neue Halle für die Instandsetzung von Eisenbahnwagen und -lokomotiven in Betrieb genommen. Die DB schafft damit an ihrem traditionsreichen Standort zusätzliche Kapazitäten, um Schäden an Zügen schnell und fachgerecht zu reparieren. So kommen die Fahrzeuge schneller zurück auf die Schiene und stehen für die wachsende Zahl von Fahrgästen zur Verfügung. Das ist ein wichtiger Beitrag zu einer Starken Schiene in Deutschland.

Werkleiter Johannes Greving: „Die DB investiert insgesamt rund 18 Millionen Euro in ihr Instandhaltungswerk in Krefeld. Damit bekennt sich die Deutsche Bahn klar zum traditionsreichen Eisenbahnstandort und seinen über 1.000 Arbeitsplätzen. Wir sind stolz, dass wir hier aus NRW einen wesentlichen Beitrag zu einer Starken Schiene in Deutschland leisten können.“

Quelle: DB AG (Andreas Varnhorn)
v.l.n.r.: Eckart Preen, Wirtschaftsdezernent der Stadt Krefeld; Nicole Friedrich, Vorsitzende der Geschäftsführung der DB Fahrzeuginstandhaltung; Werksleiter Johannes Greving; Dr. Thomas Hempe, Leiter der DB-Fernverkehrswerke

In der jetzt fertiggestellten, 2.700 Quadratmeter großen Halle sind vier sogenannte Schwerlastschweißstände installiert. Dort können unter anderem statisch relevante Teile der Wagenkästen, zum Beispiel ganze Wandmodule, ausgetauscht werden. Vor- und nachbereitende Tätigkeiten können ebenso durchgeführt werden wie Trenn-, Schleif- und Schweißarbeiten. Zum Neubau gehören außerdem Nebenwerkstätten, in denen Aluminium und Stahlkomponenten gefertigt und bearbeitet werden.

Für die neue Werkshalle hat die DB rund 12 Millionen Euro investiert, rund 18 Monate dauerten die Bauarbeiten. Der Neubau ist das größte Teilprojekt einer breit angelegten Erweiterung des seit über 130 Jahren bestehenden Instandhaltungswerks in Krefeld: Neben dem jetzt fertiggestellten Neubau sind zwei weitere Projekte mit einem Investitionsvolumen von zusammen rund 6 Millionen Euro vorgesehen: In der bestehenden Halle wird das Gleis 30 auf 95 Meter verlängert und mit Arbeitsgrube, Dacharbeitsbühne, Krananlage und Hebebockanlage ausgestattet. Und ein neues Oberflächenzentrum schafft Schleif- und Lackierkapazitäten für die Bearbeitung von glasfaserverstärkten Kunststoff-Komponenten.

Mit den Investitionen am Standort Krefeld folgt die DB Fahrzeuginstandhaltung dem Wachstum insbesondere der Fernverkehrsflotte der DB: Allein die ICE-Flotte soll für eine Starke Schiene bis zum Ende des Jahrzehnts auf 450 Züge anwachsen. Mit dem Flottenausbau für ein klimafreundliches Verkehrsangebot auf der Schiene wächst auch der Bedarf an Kapazitäten in den Instandhaltungswerken. Auch deshalb bekennt sich die DB klar zu ihrem traditionsreichen Standort Krefeld als einem starken und wertvollen Teil des DB-Werkeverbundes in ganz Deutschland.

29. Januar 2024, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Update S 6: Bahnstrecke im Bereich Ratingen-Hösel aufgrund der massiven Regenfälle der letzten Wochen gesperrt

Hangabsenkung zwischen Ratingen-Hösel und Essen-Kettwig auf einer Länge von knapp 200 Metern • Fachexpert:innen begutachten derzeit Schäden • Pendelverkehr zwischen Essen Hbf und Kettwig und Schienenersatzverkehr zwischen Essen-Werden und Düsseldorf-Derendorf

Die Deutsche Bahn (DB) hat auf der S-Bahnstrecke der S 6 zwischen Ratingen-Hösel und Essen-Kettwig auf einer Länge von knapp 200 Metern Schäden an den Gleisen festgestellt. Durch die massiven Regenfälle in den vergangenen Wochen ist es zu einer Hangabsenkung gekommen. Daher hat die DB die Gleise bis auf weiteres gesperrt.

Zunächst untersuchen Fachexpert:innen der DB und beauftragter Firmen den Hang und den Untergrund der Gleise genauer. Auf Basis dieser Ergebnisse legt die DB die notwendigen Reparaturmaßnahmen fest und führt diese durch. Die Deutsche Bahn setzt alles daran, die Schäden schnellstmöglich zu beseitigen und damit wieder einen durchgehenden Bahnverkehr für die Fahrgäste der S6 zu ermöglichen. Nach jetzigem Sachstand muss jedoch von einer Sperrung von mehreren Wochen  ausgegangen werden.

Update zu den Ersatzverkehren: Ab Dienstag, 30. Januar, gilt bis auf weiteres folgendes Ersatzkonzept: Die S-Bahnen aus Richtung Köln enden und beginnen in Düsseldorf-Rath Mitte. Die Züge der Linie S 6 fallen zwischen Düsseldorf-Rath Mitte und Kettwig aus. Ein Ersatzverkehr mit Bussen (SEV) ist zwischen Düsseldorf-Unterrath / Düsseldorf-Rath Mitte und Kettwig eingerichtet. In der Düsseldorf-Unterrath besteht Anschluss von / zu den Zügen der Linien S 1 und S 11. Zwischen Düsseldorf Hbf und Essen Hbf stehen auch weiterhin die Züge der Linien RE 1 (RRX), RE 6 (RRX) und die S 1 zur Verfügung. Zwischen Essen Hbf und Essen-Kettwig verkehren fahrplanmäßig die Züge der S 6. 

Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB um Entschuldigung.

24. Januar 2024, 11:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Autobahn baut für A42: DB muss Brücken anpassen – Auswirkungen auf Zugverkehr • Anpassung für Linie RE 42 ab 29.1.

Autobahn GmbH verbreitert A42 • Bahn muss Widerlager an zwei Eisenbahnbrücken über Autobahn anpassen • Arbeiten zwischen Wanne-Eickel und Recklinghausen von 1. Dezember 2023 bis 19. April 2024 • Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr

Im Rahmen des Ausbaus der Autobahn A 43 verbreitert die Autobahn GmbH auch die A 42 im Kreuz Herne. Dafür muss die Deutsche Bahn (DB) die Widerlager zweier Eisenbahnüberführungen (EÜ) über die Autobahn anpassen. In der Zeit von Freitag, 1. Dezember 2023, 0 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 19. April 2024, 21 Uhr, finden dafür Arbeiten an zwei Eisenbahnbrücken im Bereich der Cranger Straße in Herne statt. Damit die Bauteams die Widerlager erneuern können, ist eine Streckensperrung der Gleise zwischen Wanne-Eickel Hbf und Recklinghausen-Süd notwendig.

Die Bauarbeiten wirken sich auf die Zugverbindungen im Regional- und Fernverkehr aus. Die Änderungen im Überblick:

Fernverkehr

Die Züge des Fernverkehrs werden ab Freitag, 1. Dezember, 21 Uhr, bis Samstag, 9. Dezember, 24 Uhr, zwischen Münster und Wanne-Eickel bzw. Gelsenkirchen umgeleitet. Dadurch entfällt der Halt in Recklinghausen. Die Fahrzeiten verlängern sich um bis zu 20 Minuten. Einige Züge müssen bis zu 20 Minuten früher in Münster, Köln bzw. Koblenz abfahren.

Im neuen Fahrplan ab Sonntag, 10. Dezember, bis zum Ende der Baumaßnahme im April werden die Züge der IC-Linie Stuttgart–Mainz–Köln–Münster–Emden–Norddeich Mole umgeleitet. Dabei entfallen die Halte in Oberhausen (nur in Fahrtrichtung Emden), Gelsenkirchen, Wanne-Eickel und Recklinghausen. Alle weiteren zwischen Gelsenkirchen und Münster verkehrenden Fernverkehrszüge halten weiterhin wie gewohnt in Recklinghausen. Lediglich der Halt in Gelsenkirchen entfällt auch bei diesen Zügen.

Nahverkehr

Der Nahverkehr ist ab Sonntag, 10. Dezember, 0 Uhr, bis 19. April 2024, 21 Uhr, von den Bauarbeiten betroffen:

  • Die Züge der RE 2 (DB Regio) fallen zwischen Essen Hbf und Düsseldorf Hbf aus. Alternativ können Reisenden die Linie RE 1, RE 6, RE 11 sowie die S-Bahn-Linie S 1 nutzen.
  • Anpassung: Ab Montag, 29. Januar, 0 Uhr, beginnen die Züge der RE 42 im Takt Münster <> Essen in Fahrtrichtung Münster nicht mehr in Recklinghausen Süd, sondern in Recklinghausen Hauptbahnhof. Den Fahrgästen steht als Alternative die Linie RE 2 zur Verfügung, die in Fahrtrichtung Münster außerplanmäßig in Recklinghausen Süd hält. In Fahrtrichtung Essen fahren die Züge dieses Taktes weiterhin bis Recklinghausen Süd.Im Takt Münster <> Mönchengladbach entfällt der Halt in Sythen. Zwischen Haltern und Dülmen fahren Busse mit Halt in Sythen.
  • Bei den Zügen der Linie RB 43 (DB Regio) kommt es zu Fahrzeitenänderungen im Raum Herne.
  • Die Züge der Linien RB 46 (VIAS) fallen auf dem gesamten Laufweg zwischen Bochum Hbf und Gelsenkirchen Hbf aus.

Seit Samstag, 6. Januar, verkehrt die neue Linie RE 41 (DB Regio) zwischen Haltern am See und Bochum, die den Fahrgästen ebenfalls als Alternative zur Verfügung steht.

Im Nachgang finden bis September 2024 weitere Arbeiten an den Brücken statt. Über Auswirkungen auf den Zugverkehr wird die DB rechtzeitig vorher über die bekannten Kanäle informieren. 

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen hierfür um Verständnis.

18. Januar 2024, 12:15 Uhr
Düsseldorf

Artikel: S 6: Bahnstrecke im Bereich Ratingen-Hösel aufgrund der massiven Regenfälle der letzten Wochen gesperrt

Hangabsenkung zwischen Ratingen-Hösel und Essen-Kettwig auf einer Länge von knapp 200 Metern • Fachexpert:innen begutachten derzeit Schäden • Pendelverkehr zwischen Essen Hbf und Kettwig und Busersatzverkehr zwischen Essen Hbf und Düsseldorf-Derendorf

Die Deutsche Bahn (DB) hat auf der S-Bahnstrecke der S 6 zwischen Ratingen-Hösel und Essen-Kettwig auf einer Länge von knapp 200 Metern Schäden an den Gleisen festgestellt. Durch die massiven Regenfälle in den vergangenen Wochen ist es zu einer Hangabsenkung gekommen. Daher hat die DB die Gleise bis auf weiteres gesperrt. 

Zunächst untersuchen Fachexpert:innen der DB und beauftragter Firmen den Hang und den Untergrund der Gleise genauer. Auf Basis dieser Ergebnisse legt die DB die notwendigen Reparaturmaßnahmen fest und führt diese durch. Die Deutsche Bahn setzt alles daran, die Schäden schnellstmöglich zu beseitigen und damit wieder einen durchgehenden Bahnverkehr für die Fahrgäste der S6 zu ermöglichen. Nach jetzigem Sachstand muss jedoch von einer Sperrung von mehreren Wochen ausgegangen werden. 

Die S-Bahnen aus Richtung Köln enden und beginnen in Düsseldorf-Rath Mitte. Die Folge sind Teilausfälle zwischen Düsseldorf-Rath Mitte und Essen Hbf. Ein Schienenersatzverkehr mit sechs Gelenkbussen zwischen Düsseldorf-Derendorf und Essen Hbf ist eingerichtet. Zusätzlich verkehrt 1x stündlich ein Pendelverkehr zwischen Essen Hbf und Kettwig. Abfahrt Essen Hbf um XX:48 Uhr bzw. ab Kettwig Abfahrt um XX:16 Uhr. 

Fahrgäste mit Fahrziel Essen Hbf/Düsseldorf Hbf können alternativ die Züge der Linien RE 1 oder RE 6 nutzen. Zwischen Düsseldorf-Derendorf und Düsseldorf Hauptbahnhof stehen die S-Bahnen der Linien S 1 und S 11 zur Verfügung. Alle Informationen finden Fahrgäste unter www.zuginfo.nrw/?msg=95859  

Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB um Entschuldigung. 

12. Dezember 2023, 14:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: DB Regio NRW erhält den „German Design Award 2024“ für modernisierte S-Bahn „ET 424“

Funktionale und ästhetische Innenraumgestaltung • Fokus auf Fahrgasterlebnis • deutlich verbesserte Fahrgastinformation

Quelle: neomind

DB Regio NRW und die Münchner Agentur „Neomind“ wurden jetzt mit dem German Design Award 2024 für das Projekt „Modernisierung ET 424“ als „Special Mention“ in der Kategorie „Aviation, Maritime and Railway“ ausgezeichnet. Der German Design Award zählt zu den renommiertesten Design-Wettbewerben weltweit und genießt über Fachkreise hinaus hohes Ansehen. Die hochkarätig besetzte Jury setzt sich aus international anerkannten Designexperten zusammen.

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung unserer modernisierten Fahrzeuge durch die Jury des German Design Award. Mit dem modernen Design und der technischen Ausstattung ist ein rundum gelungenes Fahrzeug entstanden“ sagt Frederik Ley, Vorsitzender der Regionalleitung der DB Regio AG in NRW. „Die Züge bekommen einen neu gestalteten Innenraum. Mit dem offenen, transparenten und frischem Innenraumkonzept wollen wir unseren Fahrgästen ein richtig gutes Fahrgasterlebnis bieten. Und mit der verbesserten Fahrgastinformation in den Zügen sorgen wir auch für Verbesserungen im Fahrgastfluss und damit für positive Effekte bei der Pünktlichkeit. Die Auszeichnung mit diesem anerkannten Preis ist der Lohn für die intensive Arbeit des gesamten Teams. Ich bin mir sicher, dass sich unsere Fahrgäste in diesen Zügen sehr wohl fühlen werden“

Dem Team um Projektleiter Dr. Jens Behrends von DB Regio ist es gelungen, die Zuverlässigkeit dieser Fahrzeugreihe mit den Anforderungen moderner Züge mit klarem Fokus auf das Fahrgasterlebnis zu vereinen. Damit bekommen die Züge neue Einsatzmöglichkeiten und helfen, Fahrzeugengpässe zu beseitigen.

„Unser nutzerzentriertes Design vereint Ästhetik, Funktionalität und Innovation, um einen echten Mehrwert für die Fahrgäste zu schaffen“ betont neomind-Geschäftsführer Matthias Fischer. „Der German Design Award honoriert diesen Ansatz und unterstreicht, dass im Rahmen der Modernisierung trotz der komplexen Herausforderungen ein zeitgemäßes, funktionales und attraktives Design für die umgestaltete Fahrzeugflotte geschaffen wurde.“

Die Baureihe „ET 424“ soll die am Ende des Lebenszyklus befindlichen Fahrzeuge der Baureihe ET 420 ablösen. Das Design der ET 424 ist bewusst so gewählt, dass die Unterschiede zu anderen Bestandsfahrzeugen wie 422, 423, 430 direkt sichtbar werden. Dies sorgt bei den Fahrgästen am Bahnsteig direkt für hohe Wiedererkennbarkeit des modernisierten Fahrzeugs

Die Verbesserungen im Detail:

  •  helle Fußbodenbereiche kennzeichnen die Laufwege, während die Sitz- und Mehrzweckbereiche einen dunkleren Fußbodenbelag haben.
  • In diesen Bereichen kommen die neuen Sitzpolster besonders gut zur Geltung. Ihre Farbgebung erinnert an das „Adenauer-Grün“, die ursprüngliche Farbgebung der Kölner Rheinbrücken.
  • Auch technisch ist so ein Fahrzeug mit zeitgemäßen Aspekten entstanden. Die Fahrgastinformation erfolgt über acht große Gondeln über dem Mittelgang im Fahrzeug, dazu gibt es W-LAN und USB-Steckdosen.

Die Modernisierung der Fahrzeuge erfolgt in der Regio-Werkstatt Hannover-Leinhausen und sichert dort in den nächsten Jahren über 20 Arbeitsplätze.

Die in NRW verantwortlichen Aufgabenträger go.Rheinland und VRR gratulieren zu dem gelungenen Design und der Auszeichnung beim German Design Award 2024 und unterstützen einen Einsatz der Fahrzeuge auch in NRW.

Hinweis für die Redaktionen:

Das anliegende Foto können Sie gern kostenfrei unter Angabe der Quelle „DB AG“ veröffentlichen.

06. Dezember 2023, 12:15 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Bonn: DB treibt Ausbau für S13 weiter voran

Projektteam hat bei vielen Brücken in diesem Jahr wichtige Baufortschritte erreicht • Fokus für das kommende Jahr liegt auf Gleisbau, Brücken- und Schallschutzarbeiten • Modernisierung des Bahnhofs Beuel läuft kontinuierlich weiter • Einschränkungen im Zugverkehr von Mitte Dezember bis Anfang Januar

Der Infrastrukturausbau für die S13 zwischen Troisdorf und Bonn-Oberkassel hat auch in diesem Jahr wieder große Fortschritte gemacht. Das Projektteam hat sich in den vergangenen 12 Monaten insbesondere auf drei wichtige Brückenprojekte entlang der Strecke fokussiert: Mit der Autobahnbrücke der A59 in Bonn-Vilich hat die Deutsche Bahn (DB) in diesem Sommer die größte Brücke im Projekt erfolgreich verbreitert und so die Voraussetzung für den Gleisbau in diesem Streckenabschnitt gelegt. Parallel war das Team auch an der Autobahnbrücke der A560 aktiv und hat hier die ersten Vorarbeiten für die Erweiterung der Brücke bereits abgeschlossen. An der dritten Brücke – der Eisenbahnüberführung am Vilicher Bach – wächst aktuell Stück für Stück vor Ort die neue Stahlbrücke, die bis Ende 2024 vor Ort eingeschoben werden soll.

Jens Sülwold, Projektleiter für den S13-Ausbau: „Mit dem aktuellen Projektfortschritt sind wir sehr zufrieden. Der reibungslose Verlauf der A59-Baustelle in diesem Sommer hat dem gesamtem Team nochmal gezeigt, wie wichtig unsere Arbeiten sind. Diese Motivation nehmen wir jetzt auch für den Jahresendspurt mit. Ich freue mich, dass unsere Bauarbeiten immer sichtbarer werden und natürlich auch für Fahrgäste und Anwohnende nach und nach Verbesserungen bringen. Denn: Letztlich profitieren insbesondere die Menschen vom Ausbau der Strecke.“

Klar ist: Mit jedem abgeschlossenen Teilprojekt kommt die DB dem Ziel des Projekts – dem drei- bzw. viergleisigen Ausbau der Strecke– immer näher. Damit schafft die DB mehr Kapazität auf der Schiene und macht eine bessere Zugverbindung zwischen Köln und Bonn möglich.

Aktuell sind 24 von insgesamt 36 Brücken bereits erneuert oder im Bau. Auch sieben von neun Kilometern Trasse liegen schon neben den bestehenden Gleisen. Damit es für die Anwohnenden entlang der Strecke künftig deutlich leiser wird, hat das Projektteam bereits auf einer Länge von 2.850 Metern Schallschutzwände gebaut. Für den Ausbau wurden zudem rund 120 Kilometer Kabel verlegt. Zusätzlich hat das Projektteam Ausgleichsflächen für geschützte Tierarten auf einer Gesamtfläche von rund zehn Hektar geschaffen. Denn: Wo die DB für neue Bahnanlagen in die Natur eingreifen muss, schafft sie auch neue Lebensräume.

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Ende des Sliders

Bauprogramm 2024: Arbeiten an Gleisen, Brücken, Schallschutzwänden und am Bahnhof Bonn-Beuel

Auch im kommenden Jahr treibt die DB das Ausbauprojekt im Rheinland weiter voran. Im Fokus der Fachleute stehen dabei vor allem der Bau der neuen Gleise, Brückenarbeiten, der Bau neuer Schallschutzwände sowie die Modernisierung des Bahnhofs Bonn-Beuel. Informationen über die detaillierten Baupläne sowie die Einschränkungen im Zugverkehr finden Sie rechts im Downloadbereich.

Informationen zum Ausbauprojekt S13

Mit der Flughafenanbindung Köln/Bonn und der Neubaustrecke Köln – Rhein/Main hat sich Köln als einer der zentralen Eisenbahnknoten in Nordrhein-Westfalen etabliert. Mit dem Ausbau der S13 von Troisdorf nach Bonn-Oberkassel werden in Zukunft auch die Stadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis über das S-Bahn-Netz mit dem Flughafen Köln/Bonn verbunden. Die neue rund 13 Kilometer lange Strecke wird zu einer wesentlichen Verbesserung des öffentlichen Schienenpersonennahverkehrs beitragen und die Region Bonn besser an das S-Bahn-Netz des Ballungsgebietes Köln anbinden.

Im Rah­men des Pro­jek­tes wer­den zahl­rei­che Brü­cken, Un­ter- und Über­füh­run­gen er­neu­ert, neu ge­baut oder er­setzt. Vier der sechs be­reits vor­han­de­nen Hal­te­punk­te und Bahn­hö­fe wer­den mo­der­ni­siert und bar­rie­re­frei ge­stal­tet. Zu­sätz­lich ent­ste­hen die neu­en Hal­te­punk­te „Bonn-Ra­mers­dorf“ und „Bonn-Vi­lich“. Für den Schall­schutz kommt na­he­zu auf der ge­sam­ten Stre­cke das „Be­son­ders über­wach­te Gleis“ (BüG) zum Ein­satz und es ist ge­plant, auf über 15 Ki­lo­me­tern Schall­schutz­wän­de zu er­rich­ten. Dar­über hin­aus wer­den ent­lang der Stre­cke an rund 12.000 Wohn­ein­hei­ten pas­si­ve Schall­schutz­maß­nah­men, wie zum Bei­spiel der Ein­bau von Schall­schutz­fens­tern oder schall­däm­men­den Lüf­tern, um­ge­setzt.

Weitere Informationen finden Sie online unter https://bahnknoten-koeln.deutschebahn.com/db/ausbau-s-13.html

04. Dezember 2023, 16:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Ministerin Scharrenbach: Müngstener Brücke auf dem Weg zum UNESCO Weltkulturerbe

Müngstener Brücke auf der nächsten deutsche Tentativliste zur Nominierung von Kulturerbegütern für die UNESCO-Liste

Am Montag, 4. Dezember 2023, hat die Kulturministerkonferenz beschlossen, den Antrag der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zur Aufnahme der Müngstener Brücke auf die nächste deutsche Tentativliste zur Nominierung von Kulturerbegütern für die UNESCO-Liste auf-zunehmen. Die Stadt Solingen hat sich mit der Müngstener Brücke zusammen mit fünf weiteren Großbogenbrücken des 19. Jahrhunderts in Italien, Frankreich und Portugal mit dem Antrag „Europäische Großbogenbrücken des 19. Jahrhunderts“ beworben. Mit ihrer Entscheidung folgt die Kultusministerkonferenz den Auswahlempfehlungen der von ihr eingesetzten ehrenamtlich tätigen Expertinnen und Experten im Fachbeirat. Alleine aus Deutschland hatten sich 21 Stätten aus 13 Bundesländern für eine Aufnahme in die zukünftige Tentativliste beworben. Sieben neue Stätten wurden final vom Fachbeirat empfohlen. Bei der deutschen Tentativliste handelt es sich um die zwischen den 16 Bundesländern abgestimmte Liste der Objekte, die der UNESCO von der Bundesrepublik Deutschland in den nächsten Jahren als zukünftige Welterbestätten vorgeschlagen werden sollen. Die Liste soll 2024 bei der UN-SECO eigereicht werden.

„Wir schlagen die Brücke zwischen unserer Heimat Nordrhein-Westfalen hin zum UNSECO-Weltkulturerbe. Die Müngstener Brücke ist ein starkes Stück Heimat in Nordrhein-Westfalen. Als höchste stählerne Eisen-bahnbrücke Deutschlands verbindet sie seit 1897 bis heute die Städte Solingen und Remscheid über das Tal der Wupper miteinander. Sie ist ein Paradebeispiel für europäische Ingenieurskunst. Der charakteristische Fachwerkbogen in seiner parabolischen Krümmung ist über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen bekannt. Die Aufnahme des Antrags auf die neue Tentativliste ist ein Meilenstein auf dem Weg zum siebten nordrhein-westfälischen Welterbe. Auch die internationale Zusammenarbeit mit Italien, Frankreich und Portugal bietet eine große Chance eine Anerkennung als UNESCO-Welterbe zu erlangen“, sagt Ina Scharren-bach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Bei dem Antrag „Europäische Großbogenbrücken des 19. Jahrhunderts“ handelt es sich um eine Serie mit sechs Bestandteilen aus vier Staaten. Neben der Müngstener Brücke gehören die Ponte Pia Maria und die Ponte Dom Luís I in Portugal, das Viaduc de Garabit und das Viaduc du Viaur in Frankreich sowie die Ponte San Michele in Italien dazu. Die Bewerbung für die Aufnahme in die deutsche Tentativliste hat die Stadt Solingen nach einem Aufruf des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung im Dezember 2019 auf den Weg gebracht. Begleitet und unterstützt wird der Bewerbungsprozess vom Förderverein „Welterbe Müngstener Brücke“, der 2021 im Bergischen Städtedreieck gegründet wurde. Vorsitzender des Vereins ist Solingens Oberbürger-meister Tim Kurzbach, weitere Vorstandsmitglieder sind unter anderem Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister des Stadt Wuppertal sowie Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter für die Deutsche Bahn AG in Nord-rhein-Westfalen.

Tim Kurzbach, Oberbürgermeister des Stadt Solingen: „Das ist eine großartige Nachricht. Auf dieses Signal haben wir gehofft und gewartet, es erfüllt uns mit unbändiger Freude. Und wir sind auch voller Stolz: Wir haben auf dem Weg bisher alles richtig gemacht, unsere Bewerbung hat die Kulturministerkonferenz überzeugt.“

Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid: „Der Welterbeverein wird den Schub aufnehmen und alle Anstrengungen un-ternehmen, um gemeinsam mit den Menschen in der Region und den Partnern in Europa das hohe Ziel zu erreichen. Jetzt ist es greifbar!“

„Die länderübergreifende Bewerbung verbindet die Kommunen, Staaten und Eigentümer dauerhaft miteinander. Aus Partnern sind Freunde ge-worden, wir schlagen Brücken in Europa. Das ist ein überwältigendes Gefühl“, ergänzt Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal Uwe Schneidewind.

Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter für die Deutsche Bahn AG in Nordrhein-Westfalen: „Es erfüllt uns mit großem Stolz, als Konzern zukünftig möglicherweise ein Welterbe zu besitzen. Für die Bahngesellschaften als Eigentümerinnen der grandiosen Brücken-Bauwerke ist der Welterbeprozess eine Herzensangelegenheit – für uns in Deutschland ebenso wie für die Bahn-Unternehmen in Frankreich, Italien und Portugal.“

Nach der Aufnahme auf die deutsche Tentativliste soll der Antrag für die Nominierung auf die Welterbeliste bearbeitet werden. Nach aktuellem Plan wäre mit einer Entscheidung des Welterbekomitees über die Eintragung auf die Welterbeliste bei der Sitzung des Welterbekomitees im Jahre 2033 zu rechnen.

Hintergrund

  • Bei der deutschen Tentativliste handelt es sich um die zwischen den 16 Bundesländern abgestimmte Liste der Objekte, die der U-NESCO von der Bundesrepublik Deutschland in den nächsten Jahren als zukünftige Welterbestätten vorgeschlagen werden sollen.
  • Die UNESCO hat ein verpflichtendes zweistufiges Prüfverfahren für alle Nominierungen eingeführt, dass in einer Übergangsphase ab 2023 auf freiwilliger Basis umgesetzt werden kann und ab 2027 verpflichtend ist. Auf dem aktuellen Plan der Kultusministerkonferenz ist vorgesehen:
    • 2029 – Einreichung des Antrags für die Vorabeinschätzung
    • 2031 – Einreichung des Entwurfs von Anmeldung zur Prüfung
    • 2032 – Einreichung der Anmeldung
    • 2033 – Entscheidung des Welterbekomitees
  • UNESCO Welterbestätten sind Zeugnisse vergangener Kulturen, materielle Spuren von Begegnungen und Austausch, künstlerische Meisterwerke und einzigartige Naturlandschaften. Ihre Gemeinsamkeit ist ihr außergewöhnlicher universeller Wert, das heißt ihre Bedeutung nicht nur für nationale oder lokale Gemein-schaften, sondern für die gesamte Menschheit. Der Schutz und nachhaltige Erhalt dieser Stätten liegt deshalb in der Verantwortung der gesamten Völkergemeinschaft. Er wird durch die Anwendung des für die Kulturpolitik und den Naturschutz zentralen Instruments – dem 1972 verabschiedeten „Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ – sichergestellt. Mit der Ernennung zum Welterbe wird die Verpflichtung übernommen, das Objekt für zukünftige Generationen zu erhalten.
  • In Nordrhein-Westfalen gibt es sechs Welterbestätten: Aachener Dom, Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl, Kölner Dom, Industriekomplex Zeche Zollverein in Essen, Das karolingische Westwerk und Civitas Corvey sowie den niedergermanischen Limes, die Grenzen des Römischen Reiches.

04. Dezember 2023, 10:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Autobahnausbau am Kreuz Dortmund/Unna: DB beginnt mit Erneuerung der Eisenbahnbrücke über die Autobahn A 1 für rund 36 Millionen Euro

Autobahn GmbH baut A 1 im Kreuz Dortmund/Unna aus • Bahn erneuert Eisenbahnbrücke über die Autobahn • Erste Phase der Arbeiten zwischen Unna und Holzwickede von 15. bis 22. Dezember • Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr

Die Autobahn GmbH baut das Autobahnkreuz Dortmund/Unna aus. Die Deutsche Bahn (DB) erneuert daher auch die Eisenbahnbrücke über die A 1 in Unna im Bereich „Massener Kirchweg/Grenzstraße”. Die neue Stahlbrücke wird rund 124 Meter lang und im kommenden Jahr parallel zur Bestandsstrecke gebaut. Ende 2024 wird sie in ihre finale Lage über die Autobahn geschoben. Für eine „Starke Schiene“ investiert die DB insgesamt rund 36 Millionen Euro in die neue Eisenbahnbrücke.

Die Fachexpert:innen bereiten den Neubau in einer ersten Phase von Freitag, 15. Dezember, 21 Uhr, bis Freitag, 22. Dezember, 21 Uhr, vor. Unter anderem führen sie Vegetationsarbeiten in Gleisnähe sowie Erkundungen an Kabeln, Leitungen und Gleisen durch. Dafür ist eine Streckensperrung der Gleise zwischen Holzwickede und Unna notwendig.

Die Bauarbeiten wirken sich im Bauzeitraum auf die Zugverbindungen im Regional- und Fernverkehr aus. Die Änderungen im Überblick:

Im Fernverkehr entfallen während der Bauphase die ICE-Sprinterzüge Bonn–Köln–Berlin. Die Züge der ICE-Verbindung Bonn/Köln–Wuppertal–Hannover–Berlin werden zwischen Hagen und Hamm umgeleitet. Dabei verlängert sich die Fahrzeit um rund 15 bis 20 Minuten. Ab Bonn/Köln bis Hagen fahren die Züge früher los, um ab Hamm zu den gewohnten Zeiten verkehren zu können. Die Züge der ICE-Linie Frankfurt–Siegen–Münster halten während der Bauarbeiten nicht in Schwerte (Ruhr) und Unna.

Im Nahverkehr ist baubedingt die Strecke zwischen Unna und Holzwickede betroffen: Die Züge der Linien RE 7 (National Express) entfallen zwischen Unna und Holzwickede, die der Linie RE 13 (eurobahn) zwischen Hamm und Holzwickede. Als Ersatz fahren stündlich zwei Busse zwischen Unna und Holzwickede. Auf dem nördlichen Abschnitt zwischen Unna und Hamm verkehren die Züge der Linien RE 7 einmal pro Stunde. Auf der Strecke der Linie RB 59 (eurobahn) fahren als Ersatz Busse zu unterschiedlichen Zeiten und in verschiedenen Abschnitten:

  • Von Freitag, 15. Dezember, 21 Uhr, bis Montag, 18. Dezember, 1 Uhr, zwischen Soest und Holzwickede
  • Von Montag, 18. Dezember, 5 Uhr, bis Mittwoch, 20. Dezember, 1 Uhr, zwischen Unna und Dortmund Hbf
  • Von Mittwoch, 20. Dezember, 5 Uhr, bis Freitag, 22. Dezember, 21 Uhr, zwischen Unna und Holzwickede aus. 

Über die Auswirkungen der Brückenerneuerung auf den Zugverkehr im kommenden Jahr werden die DB und der NWL rechtzeitig vorher über die bekannten Kanäle informieren. 

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen hierfür um Verständnis.

29. November 2023, 11:37 Uhr

Artikel: Machbarkeitsstudie zeigt: Ausbau des Bahnhofs Bielefeld um neue Gleise und Bahnsteige möglich

Deutsche Bahn hat Erweiterung der Schienen-Infrastruktur geprüft • Ausbau um zwei Gleise und Bahnsteige grundsätzlich möglich • Erster Grob-Entwurf

Um künftig mehr Fahrgäste befördern zu können und den Bedarf an immer mehr Zugverkehren zu erfüllen, hat die Deutsche Bahn (DB) eine Machbarkeitsstudie zum Ausbau des Bielefelder Hauptbahnhofs erstellt. Erste Ergebnisse zeigen jetzt, dass eine Erweiterung der Schienen-Infrastruktur um zwei neue Gleise und zwei zusätzliche Bahnsteige grundsätzlich möglich ist. Unter anderem könnte dafür ein bereits vorhandenes Gleis im Nordwesten des Bahnhofes verlängert und mit einem Bahnsteig ausgestattet werden. Damit würde die Zahl der Gleise, an denen Fahrgäste ein- und aussteigen können, von sieben auf neun steigen. Ziel ist es, deutlich mehr Platz auf der Schiene zu schaffen und eine bessere Verknüpfung für den Regional-, Nah- und Fernverkehr zu ermöglichen, damit verstärkt Pendler:innen profitieren.

Quelle: LocLab Consulting GmbH
Ein erster Entwurf zeigt, wie der Bahnhof Bielefeld um zwei zusätziche Gleise und Bahnseige erweitert werden könnte. Wie genau der Ausbau aussehen könnte, soll jetzt erarbeitet werden.

Das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude bleibt davon unberührt. Die Ergebnisse sollen als erste Grob-Entwürfe dienen. Im Detail sollen die Ideen jetzt weitergeplant und die Ausgestaltung auch mit Blick auf das Bahnhofs-Umfeld sensibel weiter untersucht und mit allen betroffenen Interessengruppen erarbeitet werden. Zu den Kosten sind zu diesem frühen Zeitpunkt keinerlei Angaben möglich.

Die Planungen für einen Ausbau mit mehr Zügen für mehr Fahrgäste am Hauptbahnhof Bielefeld ist Teil des Großprojekts Hannover-Bielefeld und Basis für einen funktionierenden Deutschlandtakt. Mögliche Strecken-Korridore für die Trasse Hannover-Bielefeld veröffentlicht die DB im Winter. Derzeit prüfen Fachleute dazu noch sensible Bereiche, z.B. zum Trinkwasserschutz.

Alle Infos zum Projekt Hannover-Bielefeld unter https://www.hannover-bielefeld.de/

28. November 2023, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: RB 25 und RB 52: „Brückenprogramm“ läuft voraussichtlich bis Anfang April

Volmebrücke im Zeitplan • Reparaturen an Brücke in Schalksmühle dauern an • Ersatzverkehr mit Bussen auf RB 25 zwischen Overath und Lüdenscheid und auf RB 52 zwischen Rummenohl und Lüdenscheid • Voraussichtlich ab 8. April 2024 wieder durchgehender Zugverkehr nach Köln (RB 25) und Dortmund (RB 52)

Das umfangreiche Modernisierungsprogramm für wichtige Brücken auf den Strecken der Linie RB 25 und RB 52 läuft weiter.

Planmäßig stellt die DB den Wiederaufbau der Volmebrücke in Lüdenscheid-Brügge fertig, die nach der Jahrhundertflut 2021 schwer beschädigt wurde. Die Wassermassen hatten während der Flutkatastrophe einen sogenannten Strömungsabweiser vor dem Mittelpfeiler beschädigt. Die neu errichtete Brücke wird pünktlich zum Fahrplanwechsel fertig. Sie wurde ohne Mittelpfeiler gebaut. Das macht sie hochwasserresilienter – mehr Wasser kann unter der Brücke durchfließen. Ein modernes Bauverfahren mit Stahlbetonfertigteilen sorgte für eine kurze Bauzeit (Nr. 6 der grafischen Übersicht).

Das Hochwasser der Volme im Juli 2021 hatte auf rund 25 Kilometer die Infrastruktur der Volmetalbahn (RB 52) von Hagen über Rummenohl bis Lüdenscheid-Brügge teils stark zerstört. Auch diese Schäden konnte die DB jetzt alle beheben (Nr.2 und 4 der grafischen Übersicht).

Straßen-Brücke B 54 am Ortsausgang von Hagen von Straßen NRW (Nr. 1 der grafischen Übersicht): Diese über die Bahnstrecke führende Brücke ist noch beschädigt und kann unter und auf der Brücke nur behelfsmäßig befahren werden. Die dauerhafte mehrwöchige Reparatur plant Straßen NRW für ab Anfang 2024. Danach können wieder beide Gleise befahren werden.

Um die Zeit, auf der auf der Strecke keine Züge fahren können, bestmöglich auszunutzen, hatte die DB begonnen, auch die Brücke über die Volme in Schalksmühle fit für die nächsten Jahrzehnte zu machen. Der Blick ins „Innere“ der Brücke hat gezeigt: Es sind umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen am Stahlbau notwendig. Nieten und Stahlträger müssen von einer Spezialfirma aufwendig aufbereitet oder erneuert werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Anfang April (Nr. 3 der grafischen Übersicht).

Oberbergische Bahn:

Auf der Oberbergischen Bahn (RB25) hat die DB insgesamt drei Brücken gleichzeitig modernisiert.

Die Arbeiten an der Brücke in Kierspe werden ebenfalls zum Fahrplanwechsel abgeschlossen (Nr. 7 der grafischen Übersicht). 

Die Bauarbeiten an der Brücke an der „Wohnwagensiedlung“ über die Agger in in Engelskirchen-Loope (Nr. 9 der grafischen Übersicht) dauern bis Anfang April an.

Die unmittelbar benachbarte Brücke über die Agger in Engelskirchen (Nr. 10 der grafischen Übersicht) befindet sich ebenfalls noch im Bau. Nach dem erfolgten Abriss der Aggerbrücke im Oktober baut die DB neue Widerlager, auf die eine neue Stabbogenbrücke gelegt wird. Die Vormontage der Stahlbrücke aus Einzelsegmenten geschieht vor Ort. Um die Brücke hochwasserresilienter zu bauen, ist die Brücke ohne Mittelpfeiler konstruiert. So kann deutlich mehr Wasser unter der Brücke durchfließen.

Auswirkungen auf den Zugverkehr:

Die Züge der Bahnlinie RB 25 verkehren zwischen Köln und Overath. Zwischen Overath und Lüdenscheid gibt es über den 10.12. hinaus einen Schienenersatzverkehr.

Auf der RB 52 fahren zwischen Rummenohl und Lüdenscheid ebenfalls weiterhin Busse. Außerdem ist weiterhin der Einsatz von Schnellbussen zwischen Hagen und Lüdenscheid vorgesehen.

Ab 8. April 2024 soll der Zugverkehr dann sowohl auf der RB 52 wieder durchgehend von Dortmund über Hagen bis nach Lüdenscheid aufgenommen werden wie auf der RB 25 von Köln über Gummersbach nach Lüdenscheid.

Die Deutsche Bahn AG bittet ausdrücklich um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten für unsere Fahrgäste.

Hinweis für die Redaktionen:

Eine grafische Übersicht über die umfangreichen Arbeiten auf der Volmetalbahn und der Oberbergischen Bahn befindet sich in der Downloadspalte rechts.

Diese kann komplett oder auszugsweise unter Angabe der Quelle „Deutsche Bahn AG“ kostenfrei veröffentlicht werden.

10. November 2023, 12:45 Uhr
Düsseldorf

Artikel: S 9: Bauarbeiten für den neuen Haltepunkt Herten-Westerholt gehen voran

Kurze abendliche Sperrungen notwendig • Arbeiten sind im Zeitplan

Der Bau des neuen Haltepunkts Herten-Westerholt geht mit großen Schritten voran.

In den vergangenen Wochen haben die Baufachleute im Bereich des neuen Haltepunkts alle Schienen, Schwellen und Schotter auf einer Länge von ca. 30 Metern entfernt. Das darunter liegende Erdreich (rund 300 m³) ist ausgehoben worden. Hier unterhalb der Gleise entsteht die Personenunterführung für den neuen Haltepunkt. Damit der Zugbetrieb während der Bauzeit weiter aufrecht erhalten bleibt, hat die DB zuletzt Gleishilfsbrücken installiert. Über dieses Bauwerk rollen die Züge bis zum Abschluss der Arbeiten.

Parallel dazu hat das Bauteam bereits mit Arbeiten an den beiden neuen Bahnsteigen angefangen.

Für die Fertigstellung der Gleishilfsbrücken sind weitere Stopfarbeiten notwendig. Diese finden routinemäßig nach dem Einbau neuer Schienen, Schwellen und Schotter statt, um das Gleisbett zu festigen. Hierfür ist eine abendliche Sperrung der Gleise jeweils zwischen 20:30 Uhr und 0 Uhr notwendig. Die Arbeiten beginnen am Freitag, 10. November, und enden am Donnerstag, 23. November, 23 Uhr. Während der Sperrzeiten ist die Strecke zwischen Recklinghausen Hbf und Gladbeck West nicht befahrbar. Als Ersatz verkehren Busse mit Halt in Herten (Westf).

Weitere Schritte bis zur Fertigstellung

Da es sich um einen Neubau handelt, sind bis zur Fertigstellung umfangreiche Bauarbeiten notwendig. Signale entlang der Strecke müssen angepasst werden. Unterhalb der Gleishilfsbrücke finden Betonarbeiten in der Personenunterführung statt. Baufachleute errichten zwei neue Bahnsteige mit moderner Ausstattung auf einer Länge von rund 150 Metern. Zwei neue Aufzüge sorgen für einen komfortablen und barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen.

Die DB plant mit einer Fertigstellung Ende 2024. Bis dahin sind weitere Sperrungen notwendig. Die DB informiert über eventuelle Einschränkungen im Zugverkehr.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

06. November 2023, 14:00 Uhr
Köln

Artikel: Für weiter verlässlichen Highspeed-Verkehr: DB erneuert Gleise und Weichen auf der Schnellfahrstrecke Köln – Rhein/Main

Baustein für die starke Schiene • Bauteams nutzen vom 22. bis 24. November und 2. bis 6. Dezember Nachtstunden und verkehrsärmere Zeiten • Bahnstrecke zwischen 25. November, 1 Uhr, und 2. Dezember, 3 Uhr, für Züge gesperrt • Umleitungen, geänderte Fahrzeiten und Ersatzbusse im Fernverkehr

Für eine starke Schiene und den weiter verlässlichen Highspeed-Verkehr führt die Deutsche Bahn (DB) auf der Schnellfahrstrecke Köln – Rhein/Main umfangreiche Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten durch. Um die Auswirkungen der Arbeiten auf die Reisenden dabei möglichst gering zu halten, nutzen die Bauteams zwischen dem 22. und 24. November sowie dem 2. und 6. Dezember die Nachtstunden und verkehrsärmere Zeiten. Vom 25. November, 1 Uhr, bis 2. Dezember, 3 Uhr, muss die Schnellfahrstrecke für die konzentrierte Umsetzung des Baupensums jedoch gesperrt werden. Die DB erneuert dann zahlreiche Gleise und Weichen etwa zwischen Willroth und Idstein. Parallel erledigen die Bauteams Tunnelarbeiten im Abschnitt Idstein – Breckenheim. Im Bereich Breckenheim steht zudem die Instandhaltung von Lärmschutzelementen auf der Agenda.  

Seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2002 haben Expert:innen die Schnellfahrstrecke immer wieder in regelmäßigen Abständen begutachtet und Instand gehalten. Kleinere Reparaturen konnten in der Nacht sofort und ohne merkbare Auswirkungen für die Fahrgäste erledigt werden. Nach übe 20 Jahren Dauerbetrieb sind nunmehr auch umfangreiche Gleis- und Weichenarbeiten erforderlich.

Die Fernverkehrszüge, die normalerweise über die Schnellfahrstrecke fahren, leitet die DB während der einwöchigen Streckensperrung soweit möglich über das Rheintal um. Dadurch ist der Ein- und Ausstieg in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd nicht möglich. Für Reisende von/nach Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd ist zwischen Köln Hauptbahnhof und dem Flughafen Frankfurt ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der alle Halte bedient. Ab Köln bzw. Frankfurt besteht dann jeweils Anschluss an den Fernverkehr. Ab Siegburg/Bonn können Reisende außerdem zahlreiche Verbindungen mit dem Nahverkehr zum Kölner Hauptbahnhof nutzen. Reisende, die in Limburg ihre Reise starten, können stündlich Züge des Nahverkehrs nutzen, die direkt zum Frankfurter Hauptbahnhof verkehren. Dort bestehen Umstiegsmöglichkeiten zum Fernverkehr. 

Die Anpassungen nach Linien im Überblick: 

Züge der stündlichen ICE-Linie Dortmund/Essen–Köln–Frankfurt–Nürnberg–München können insbesondere in den Morgen- und Abendstunden auf einigen Fahrten zwischen Dortmund/Essen bzw. Köln und Frankfurt Flughafen nicht verkehren. Die verbleibenden, umgeleiteten Züge benötigen eine bis zu 80 Minuten längere Fahrtzeit. In Nord-Süd-Richtung bis Frankfurt Flughafen fahren sie entsprechend früher vor den üblichen Zeiten ab bzw. kommen in Süd-Nord-Richtung später an. 

Die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Frankfurt Flughafen–Stuttgart–München und die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Frankfurt Flughafen–Mannheim–Basel werden zwischen Köln und Mannheim größtenteils über die Rheinstrecke umgeleitet. Für den Ausfall der Halte in Siegburg/Bonn (bei Einzelzügen dieser Linien) und in Frankfurt Flughafen halten die Züge in einigen Fällen ersatzweise in Bonn Hauptbahnhof und Mainz Hauptbahnhof. Zudem verlängert sich die Fahrtzeit um bis zu 60 Minuten bei entsprechend früherer Abfahrt bzw. späterer Ankunft. 

Züge der zweistündlichen ICE-Linie Dortmund–Düsseldorf–Frankfurt Flughafen–Stuttgart–München entfallen zwischen Frankfurt Flughafen und Düsseldorf bzw. Dortmund. 

Züge der zweistündlichen ICE-Linie Frankfurt–Köln–Amsterdam können größtenteils zwischen Frankfurt und Köln nicht angeboten werden. Ausnahmen sind die ICE 158/159 und ICE 250/251, die mit bis zu 60 Minuten längerer Fahrtzeit bei entsprechend früherer Abfahrt bzw. späterer Ankunft über Umleitungen fahren. Dadurch entfallen wie oben beschrieben die Zwischenhalte entlang der Schnellfahrstrecke. Hinweis: Wegen einer anderen Umleitung über Venlo halten diese Züge im besagten Zeitraum auch nicht in Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Arnhem, sondern in Mönchengladbach und S‘-Hertogenbosch. 

Züge der zweistündlichen ICE-Linie Frankfurt–Köln–Brüssel entfallen zur Hälfte zwischen Frankfurt und Köln, die andere Hälfte wird mit bis zu 80 Minuten längerer Fahrtzeit bei entsprechend früherer Abfahrt bzw. späterer Ankunft umgeleitet. Auch hier kommt es infolgedessen zu Ausfällen von Halten entlang der Schnellfahrstrecke. 

Die zweistündliche ICE-Linie (Dortmund)–Köln–Siegburg/Bonn–Montabaur–Limburg Süd–Frankfurt Flughafen–Frankfurt Hauptbahnhof, die beiden Zugpaare ICE 712/711 und ICE 710/713 (Köln–Wiesbaden–Mainz–Stuttgart) sowie die drei Sprinterzüge ICE 1120, 1121 und 1123 (München–Nürnberg–Frankfurt Flughafen–Köln–Düsseldorf) entfallen auf ihrem Gesamtlaufweg. 

Die DB bittet die Fahrgäste, während der Bauarbeiten neben einer längeren Reisezeit auch geänderte Abfahrtszeiten und -orte der Busse zu beachten. Diese werden in den Online-Auskunftssystemen der DB veröffentlicht und über Aushänge an den Bahnhöfen bekannt gegeben. Die Fahrradmitnahme in den Bussen ist leider nicht möglich. Die DB empfiehlt den Reisenden, sich vor Fahrtbeginn im DB Navigator bzw. unter bahn.de zu informieren und bittet für die Einschränkungen um Verständnis. Detailangaben und Aushänge zu baubedingten Fahrplanänderungen sind auch im Bauinformationsportal unter www.bauinfos.deutschebahn.com abrufbar. 

26. Oktober 2023, 08:30 Uhr

Artikel: XXL-Austausch: DB installiert 42 neue Monitore im Kölner Hauptbahnhof

Nächster Schritt zu neuer, moderner Reisendeninformation am Kölner Hbf • Neue Monitore mit besserer Lesbarkeit und moderner visueller Anzeige • Austausch beginnt in dieser Woche • Investition von rund 1,5 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn macht den nächsten Schritt bei der Erneuerung der Reisendeninformationssysteme im Kölner Hauptbahnhof: Nachdem im vergangenen Jahr die große Anzeigetafel in der Empfangshalle ausgetauscht worden ist, geht es nun an den Bahnsteigen weiter: An allen sechs Bahnsteigen installiert die DB ab dieser Woche 42 neue Monitore. Die Installation erfolgt Schritt für Schritt und ist voraussichtlich Anfang 2024 abgeschlossen. Mit Abschluss der Arbeiten verfügt der Kölner Hauptbahnhof in allen Bereichen über moderne Anzeigen.

Seit Dienstag (24. Oktober) läuft der XXL-Austausch am Bahnsteig an den Gleisen 4/5. Zunächst deinstallieren die Techniker:innen die alten LCD-Displays, die bereits seit mehr als 15 Jahren im Einsatz sind. Die neuen Anzeigen werden dann an gleicher Stelle neu installiert. Dabei nutzen die Techniker:innen die bestehenden Leitungen, so dass eine zügige Installation der neuen Monitore möglich ist. Nach der Erneuerung gehen die Arbeiten am nächsten Bahnsteig weiter.

Insgesamt verfügt der Hauptbahnhof nach Ende des Austauschs über zwei zusätzliche Monitore. Vor der Modernisierung gab es insgesamt 40 Monitore an den Bahnsteigen.

Einschränkungen für Reisende gibt es während der Arbeiten nicht.

Insgesamt investiert die DB rund 1,5 Millionen Euro in die neuen Monitore.

Neue Generation von Anzeigetafeln im Bahnhof

Mit den insgesamt 42 neuen Anzeigen ist der Kölner Hauptbahnhof für die Zukunft gerüstet. Die Monitore haben dank hoher Auflösung ein klareres Bild. Die Monitore bieten eine Übersicht über Abfahrtszeit, Zugziel und die Wagenreihungen der nächsten drei einfahrenden Züge am Gleis. Anders als die bisherigen Anzeigen wird hier die tatsächliche Abfahrtszeit neben der Planabfahrtszeit dargestellt.

Der Berliner Hauptbahnhof ist mit den gleichen Monitoren ausgestattet
Der Berliner Hauptbahnhof ist mit den gleichen Monitoren ausgestattet
Quelle: DB AG / Christian Bedeschinski
Der Berliner Hauptbahnhof ist mit den gleichen Monitoren ausgestattet

Umfassende Erneuerung der Reisendeninformationssysteme im Kölner Hbf

Der Austausch der Monitore am Bahnsteig ist der Abschluss einer umfassenden Modernisierung der Systeme im Kölner Hauptbahnhof. Bereits 2018 hat die DB 36 Anzeigen an den Treppenaufgängen in der Personenunterführung neu installiert. Die Zugzielanzeiger informieren nicht nur über Abfahrtszeit und Zugziel, sondern auch über den Abschnitt, in dem der Zug einfahren wird, sowie über Folgezüge und Verspätungen. Das erleichtert die Wahl des Treppenaufgangs, da am Kölner Hauptbahnhof oftmals zwei Züge an einem Bahnsteig gleichzeitig halten. In den Ausbau der Anlage hat die DB gemeinsam mit Go.Rheinland rund 1,4 Millionen Euro investiert.

Im November vergangenen Jahres hat die DB die Fahrgastinformationsanlage in der Empfangshalle ausgetauscht. Das neue System besteht aus insgesamt fünf ZugInfoMonitoren und ist mit einer Gesamtlänge von über 17 Metern (Höhe: 1,5 Meter) größer als die vorherige Anlage. Dadurch können die nächsten 50 abfahrenden Züge angezeigt werden – und damit deutlich mehr als mit dem vorherigen System. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die neue LED-Technik Stromkosten gespart werden.

Insgesamt hat die DB rund eine halbe Million Euro in die Modernisierung der Fahrgastinformationsanlage investiert.

25. Oktober 2023, 10:00 Uhr
Krefeld

Artikel: ICE-Werk weitet Schulkooperation in Krefeld weiter aus

Zusammenarbeit mit Freiherr-vom-Stein-Realschule Fischeln • Bereits fünfte Kooperation mit Krefelder Schule • Schüler:innen erhalten Einblicke in den Betrieb eines ICE-Werks

Das ICE-Instandhaltungswerk Krefeld hat eine Schulkooperation mit der Realschule Fischeln beschlossen. Hierfür haben Caroline Meinert, Personalleiterin des ICE-Werks Krefeld, und André Bartel, Leiter der Freiherr-vom-Stein Schule, einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Von der Kooperation erhofft sich die DB frühzeitige Kontakte zu Nachwuchskräften. Auf der anderen Seite erhalten Schüler:innen praktische Einblicke in die Arbeitswelt, speziell in technische Berufe der DB.

Die Zusammenarbeit mit Schulen hat in Krefeld bereits Tradition: Mit vier anderen Schulen hat das Werk in den letzten Jahren bereits Verträge abgeschlossen. „Das ICE-Werk ist fest in der Region verwurzelt“, so Meinert. „Daher können wir über diese Partnerschaft junge Nachwuchskräfte aus dem Umland erreichen, die sich für die Arbeit in einem modernen Werk interessieren. Damit haben wir bereits mit anderen Schulen gute Erfahrungen gemacht und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Realschule.“

Schon während der Schulzeit informiert die DB interessierte Schüler:innen bei Praktika, Bewerbertrainings oder Werksbesichtigungen über die verschiedenen Einstiegsmöglichkeiten. Gleichzeitig profitieren Schüler:innen von den Perspektiven und Einblicken in den praktischen Alltag in einem ICE-Werk.

André Bartel: „Die Deutsche Bahn wird für die Freiherr-vom-Stein Schule eine wichtige Kooperationspartnerin bei der Vorbereitung auf eine sinnvolle Berufswahl und stellt zukünftig eine große Unterstützung beim Übergang von der Schule in den Beruf dar. Die DB stellt unseren Schülerinnen und Schülern Praktikumsplätze bereit, bietet ihnen Betriebsbesichtigungen an und führt Bewerbungstrainings durch. Neben unseren bereits bestehenden Kooperationen erweitert die DB für uns das Ausbildungsfeld der modernen Berufe."

Ausbildungsplätze und Praktikumsmöglichkeiten gibt es im Werk Krefeld in den Berufen Elektroniker für Betriebstechnik, Industriemechaniker und Fachkraft für Lagerlogistik.

DB ist attraktive Arbeitgeberin bei Nachwuchskräften

Rund 5.500 Nachwuchskräfte starten in diesem Herbst bei der DB in ihr Berufsleben. Damit hat die DB in einem hart umkämpften Arbeitsmarkt wieder einen Einstellungsrekord erzielt. Mit nun mehr als 14.000 Nachwuchskräften gehört die Deutsche Bahn zu den größten Ausbildern im Land. Insgesamt will der Konzern in diesem Jahr mehr als 25.000 neue Mitarbeitende an Bord holen.

Mehr Infos zu Jobmöglichkeiten bei der DB

Wer rausfinden möchte, welcher Job zu ihm oder ihr passt, kann sich durch Fragen im neuen Job-Kompass (insgesamt 25 Fragen) klicken. Im Anschluss gibt es Job-Vorschläge. Mehr Infos hier: https://jobkompass.db.jobs/

Für alle, die noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung oder einen Jobeinstieg brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihr Programm „Chance Plus“ fort. Infos unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus.

23. Oktober 2023, 14:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Aktiver Klimaschutz: Startschuss für die Elektrifizierung von mehr als 100 Kilometer Eisenbahnstrecke in NRW

Investitionen von 400 Millionen Euro in umweltfreundliche Elektromobilität auf der Schiene • DB elektrifiziert Erfttalbahn, Voreifelbahn und Eifelbahn bis Ende 2026 • Wiederaufbau der von der Flutkatastrophe zerstörten Strecken auf der Zielgeraden

Die Deutsche Bahn (DB) elektrifiziert in Rekordtempo von nur drei Jahren drei Eisenbahnstrecken in NRW. Den Anfang macht nach erfolgreichem Wiederaufbau noch in diesem Jahr die durch die Hochwasserkatastrophe 2021 verwüstete Erfttalbahn zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel. Bis Mitte nächsten Jahres folgen die Voreifelbahn von Bonn nach Euskirchen und die Eifelstrecke auf dem NRW-Abschnitt von Hürth-Kalscheuren bis Nettersheim. Insgesamt elektrifiziert die DB in NRW auf diesen drei Strecken rund 113 Kilometer Schiene. Dort können künftig umweltfreundliche Elektrozüge statt Dieselfahrzeuge verkehren. Dafür muss die DB rund 2.600 Oberleitungsmaste setzen, 210 Kilometer Fahrdraht spannen und vier Brücken neu bauen. Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Die Finanzierung erfolgt über das GFVG-Programm des Bundes. Der Bund stellte dabei 360 Millionen Euro zur Verfügung, das Land NRW beteiligt sich mit rund 40 Millionen Euro.

Dr. Marcus Schenkel, Leiter Infrastrukturprojekte West bei der DB: „Wir haben fast zeitgleich mit dem Wiederaufbau die Planungen für die Elektrifizierung gestartet. Bund und Land haben unbürokratisch die Mittel zur Verfügung gestellt, damit wir für die Region umweltfreundliche Elektromobilität auf der Schiene bauen können. Das ist ein Signal der Hoffnung für all die Menschen, die immer noch unter den Schäden der Flutkatastrophe leiden. Das ist aber auch ein Signal der Hoffnung für das Klima.“

Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Der Wiederaufbau der Eifelbahn ist für uns eine Herzensangelegenheit. Was alle Beteiligten in kürzester Zeit quasi von null wiederaufgebaut haben, ist beispiellos. Erstmalig kommt dabei auch eine Besonderheit zum Tragen: Nicht nur der Wiederaufbau wurde weitestgehend genehmigungsfrei gestellt und so deutlich beschleunigt, sondern auch die Elektrifizierung der Strecke konnte direkt aus einer Hand mitgeplant und umgesetzt werden. Sowohl für das Klima als auch für die Reisenden ist das ein echtes Plus. Denn elektrische Züge sind umweltfreundlicher, leiser, und verlässlicher."

Oliver Krischer, Verkehrsminister des Landes NRW: „Wiederaufbau und Antriebswende aus einer Hand - ein Kraftakt des Landes, des Bundes und der Deutschen Bahn für die betroffene Bevölkerung. Der Wiederaufbau kann zeitgleich genutzt werden, um die Strecke aufzuwerten. Hunderte Kilometer an Strecke können zukünftig klimafreundlich elektrisch befahren werden. Der Wiederaufbau wird so mit einer modernen zuverlässigen Antriebswende verknüpft. Das Land geht mit der zugesicherten Finanzierungsabsicherung hier unbürokratisch in Vorleistung und dankt den Partnern für die tolle Zusammenarbeit. Die rechtlichen Möglichkeiten zur Beschleunigung wurden hier vollumfänglich genutzt. So sieht Planungs- und Ausbaubeschleunigung in der Praxis aus.“

Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer von go.Rheinland: „Ich freue mich sehr, dass wir in den von dem Unwetter so stark betroffenen Gebieten die Eisenbahnstrecken jetzt so schnell modernisieren können. Bereits in wenigen Jahren werden hier elektrisch angetriebene Züge eingesetzt werden können. Diese werden der Qualität im Betrieb einen ordentlichen Schub verleihen und für mehr Zuverlässigkeit sorgen. Besonders betonen möchte ich, dass im Zuge der Elektrifizierung mehrere Bahnhöfe barrierefrei ausgebaut werden.“

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Ende des Sliders

Um die Strecken mit Strom zu versorgen, setzt die DB ein neues, innovatives Konzept ein, das Planung und Bauzeit deutlich verkürzt. Dafür verlegt die DB rund 104 Kilometer Kabel und baut zudem rund 26 Kilometer Kabelkanäle neu. So kann jedoch auf den Bau neuer Hochspannungsleitungen verzichtet werden.

Die Flutkatastrophe im Sommer 2021 hatte alle drei Strecken nahezu komplett verwüstet. Der Wiederaufbau der drei Strecken kommt einem Neubau gleich. Die DB hat zehn Brücken und 21 Durchlässe wiederaufgebaut, 23 Kilometer Strecke erneuert und 35 Bahnübergänge instandgesetzt. Gleichzeitig gestaltet die DB die Infrastruktur so, dass sie künftig widerstandsfähiger gegenüber extremen Wetterereignissen ist. Dazu gehören Brückenkonstruktionen ohne Mittelpfeiler, die bei einem potenziellen Hochwasser möglichst wenig Angriffsfläche bieten. Insgesamt sind 74 Mio. Euro in den Wiederaufbau geflossen.

Der Wiederaufbau und der Start der Elektrifizierung im Rekordtempo ist neben der engen partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten vor allem durch gesetzliche Ausnahmeregelungen in den Flutgebieten möglich. So gelten zum Beispiel vereinfachte Bedingungen bei Planrecht und Vergabe. Bund, Land, Aufgabenträger, Gemeinden und DB arbeiten eng zusammen, um den Menschen schnell ein weiteres Stück Normalität zurückzubringen.

Elektrifizierung und Ökostrom bei der DB

Schon heute sind über 60 Prozent des deutschen Schienennetzes elektrifiziert. Rund 90 Prozent der Verkehrsleistung im Personen- und Güterverkehr des DB-Konzerns werden bereits elektrisch erbracht.

Die DB betreibt in Deutschland ein eigenes Bahnstromnetz und deckt schon heute mehr als 65 Prozent des Bahnstroms mit erneuerbaren Energien. Damit liegt sie weit über dem öffentlichen Grünstrommix in Deutschland von derzeit unter 50 Prozent. Im Fernverkehr sind Reisende bereits seit 2018 mit 100 Prozent Ökostrom unterwegs. Bis 2038 wird der gesamte DB-Bahnstrom – zehn Terawattstunden pro Jahr – zu 100 Prozent grün sein. Zudem wird die DB bis 2025 ihre Werke, Bürogebäude und Bahnhöfe in Deutschland vollständig mit Ökostrom versorgen. 

Hinweis an Redaktionen: Detaillierte Informationen zu den einzelnen Strecken finden Sie rechts im Faktenblatt als Download.

23. Oktober 2023, 10:45 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Dortmund – Lünen: Bahn bündelt ab Ende Oktober mehrere Bauarbeiten

Bauarbeiten vom 27. Oktober bis 10. November • Expert:innen arbeiten zeitgleich an Gleisen, Weichen und Bahnhöfen • Busse statt Bahnen auf den Linie RB 50 und RB 51

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert in der Zeit von Freitag, 27. Oktober (22 Uhr) bis Freitag, 10. November (21 Uhr) die Eisenbahninfrastruktur zwischen Dortmund und Lünen. Um die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, bündeln die Baufachleute mehrere Maßnahmen und arbeiten zeitgleich an Gleisen, Weichen und Bahnhöfen. Folgende Arbeiten stehen dabei u.a. auf dem Programm:

  • Erneuerung von sechs Weichen und rund 400 Meter Gleis im Bereich des Dortmunder Hauptbahnhofs. Allein in diese Arbeiten fließen rund 1,7 Millionen Euro
  • Fortsetzung der Bahnsteigarbeiten am Lüner Hauptbahnhof
  • Instandhaltungsarbeiten an Bahnsteigdächern am Dortmunder Hauptbahnhof

Während der Zeit der Bauarbeiten ist kein Zugverkehr zwischen Dortmund und Lünen möglich. Die Züge der Linien RB 50 (eurobahn) und RB 51 (DB Regio) werden durch Busse ersetzt, die an allen Zwischenstationen halten.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen hierfür um Verständnis.

10. Oktober 2023, 12:00 Uhr
Osnabrück

Artikel: Bauarbeiten rund um Osnabrück

Brückenerneuerung und Arbeiten für das neue Elektronische Stellwerk im Oktober • Zugverkehr von und nach Osnabrück eingeschränkt

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine leistungsstarke und moderne Infrastruktur, um künftig noch mehr Menschen und Verkehre auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen. So finden im Knoten Osnabrück unter anderem Maßnahmen statt, um die Leit- und Sicherungstechnik in zwei Schritten an das neue Elektronische Stellwerk anzubinden. 

Aufgrund dieser Arbeiten ist der Zugverkehr von Freitag, 13. Oktober bis Freitag, 27. Oktober eingeschränkt, da der Bahnhof Osnabrück überwiegend nicht angefahren werden kann. Zeitweise muss die Strecke Hannover–Osnabrück vollständig gesperrt werden. Im gesamten Bauzeitraum kommt es zu Haltausfällen in Osnabrück, an den Wochenenden sind weitere Städte betroffen.

Änderungen im Fernverkehr der Deutschen BahnDie zwei über Münster und Osnabrück verkehrenden Zugpaare der ICE-Linie 14 (Köln–Düsseldorf–Münster–Hannover–Berlin–Stralsund) halten während des gesamten Bauzeitraums nicht in Osnabrück. An den Wochenenden 14./15. Oktober und 21./22. Oktober werden die Züge zwischen Gelsenkirchen und Hannover umgeleitet. Dabei entfallen zusätzlich die Halte in Recklinghausen und Münster. Ersatzweise halten die Züge dann in Dortmund, Hamm und Bielefeld.

Die Züge der zweistündlich verkehrenden IC-Linie 77 (Berlin–Hannover–Osnabrück–Amsterdam) fahren am Wochenende 21./22.Oktober nur auf den Abschnitten zwischen Berlin und Hannover sowie zwischen Bad Bentheim und Amsterdam. Der Teilabschnitt zwischen Hannover und Bad Bentheim mit Halten in Minden, Bad Oeynhausen, Bünde, Osnabrück und Rheine entfällt.

Änderungen im Regionalverkehr der Deutschen BahnAuf der Linie RE2 (Düsseldorf–Essen–Münster–Osnabrück) und auf der Linie RE9 (Bremerhaven-Bremen-Osnabrück) kommt es ebenfalls zu Änderungen im Zugverkehr. Die Änderungen sind in den elektronischen Fahrplanmedien eingearbeitet. 

Über die geänderten Fahrpläne informiert die Bahn ausführlich durch Aushänge, im Internet unter www.bauinfos.deutschebahn.com/norden, in den Apps „DB Navigator“ und „DB Bauarbeiten“ sowie telefonisch über die Service-Nummer der Bahn 030 2970 und am kostenlosen Bahntelefon 0800 599 66 5.

Änderungen im Zugverkehr weiterer Eisenbahnverkehrsunternehmen wie Westfalenbahn, NordWestBahn sowie EuroBahn entnehmen Fahrgäste bitte deren Internetseiten.

02. Oktober 2023, 10:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Barrierefreier Ausbau des Bahnhofs Ergste startet

Erneuerung des Außenbahnsteigs • Barrierefreier Zugang dank neuer Zuwegung • Investition von rund einer Million Euro

Die Deutsche Bahn (DB) startet am Montag, 9. Oktober, mit der Modernisierung des Bahnhofs Ergste. Auf einer Länge von rund 125 Metern erneuern die Baufachleute den Bahnsteig. Dank einer neuen Zuwegung ist zukünftig ein stufenfreier Zugang zum Bahnsteig möglich. Darüber hinaus wird der Bahnsteig mit einer neuen, energiesparenden LED-Beleuchtung ausgestattet.

Die Fertigstellung des Bahnhofs ist für das Jahr 2024 geplant.

Die Deutsche Bahn investiert gemeinsam mit dem Bund und dem Land NRW rund eine Million Euro in die Modernisierung des Bahnhofs Ergste.

Ein großer Teil der Arbeiten findet in Gleisnähe statt. Daher ist aus Sicherheitsgründen eine Sperrung des Gleises notwendig. Die Strecke bleibt daher von Montag, 9. Oktober (2:50), bis Samstag, 20. November (5 Uhr), gesperrt. Für die Dauer der Arbeiten verkehren Busse auf der Linie RB 53 zwischen Schwerte und Iserlohn.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen hierfür um Verständnis.

29. September 2023, 08:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Fahrplan 2024: Neue ICE-Linie von Köln über Wuppertal nach Berlin und bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze zwischen Rhein/Ruhr und Berlin

Bessere Anbindung für Ostwestfalen • Schneller ab Rheine und Bünde nach Amsterdam und Berlin • Neuer Nachtzug von Berlin und Salzburg ins Rheinland • Fahrkarten ab 11. Oktober erhältlich

Mit dem Fahrplan 2024 schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch die Regionen profitieren von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen.

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Wir ernten jetzt die Früchte unserer Flottenstrategie der letzten Jahre. Es war richtig, dass wir auch in der Pandemie am Ausbau unserer Fernverkehrsflotte festgehalten haben. So profitieren unsere Fahrgäste doppelt. Sie erleben den Komfort neuer Fahrzeuge und profitieren von neuen Verbindungen, die wir mit mehr Zügen zusätzlich anbieten können. Mit zwei Zügen pro Stunde zwischen Berlin und Hannover sowie Berlin und München gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Deutschland-Takt.“

„Das Konzept mit zusätzlichen und schnellen ICE-Angebot zwischen NRW und Berlin wurde frühzeitig mit dem Land NRW und den für den SPNV zuständigen Aufgabenträgern abgestimmt. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam eine Lösung für die zusätzlichen ICE-Fahrten im bereits dichten Schienenverkehr gefunden haben. Wir erhoffen uns neben zusätzlichen Bahnreisenden deutlich mehr Fahrplanstabilität, weil künftig alle zwei Stunden das Kuppeln der ICE-Züge in Hamm entfallen wird," ergänzt NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer.

Neue ICE-Linie mit zusätzlichen Fahrten und mehr Sitzplätze Berlin–Hannover–NRW

Mit einem neuen Verkehrskonzept und längeren Zügen vergrößert die DB das Sitzplatzangebot zwischen Berlin und NRW. Mit einer neuen zweistündlichen ICE-Linie Berlin–Wuppertal–Köln/Bonn entfällt alle zwei Stunden das Teilen und Kuppeln der Züge in Hamm (Westfalen). So verkürzt sich die Fahrtzeit zwischen Köln und Berlin um bis zu zehn Minuten und die ICE über Dortmund und Düsseldorf können dann alle zwei Stunden mit doppelter Kapazität fahren. Insgesamt werden so rund 20 Prozent mehr Sitzplätze zwischen Berlin und Rhein/Ruhr realisiert.

Für Bielefeld werden rund 40 Prozent mehr ICE-Halte von/nach Berlin angeboten als bisher.

Für Wuppertal, Köln und Bonn schafft die neue Linie zweistündlich etwa zehn Minuten schnellere Verbindungen von/nach Hannover und Berlin mit rund 500 Sitzplätzen pro Zug. Für Hagen kann dieses Konzept in Richtung Köln komplett erst ab März realisiert werden.

ICE-Verstärker Berlin–Köln angepasst und häufiger umsteigefrei bis Aachen 

Auch die zusätzlich zum Takt angebotenen Verstärkerzüge Berlin–Hannover–Köln werden beschleunigt und systematischer im Zweistundentakt angeboten. Sie fahren statt bisher einmal künftig dreimal umsteigefrei weiter von/nach Aachen, davon einmal baubedingt erst ab April. In Richtung Köln, Hannover und Berlin erhält Aachen ab 20. April 2024 sogar eine vierte tägliche Direktverbindung sowie neu auch Montag- bis Donnerstagabend eine fünfte Fahrt umsteigefrei bis Hannover, freitags und sonntags wie bislang auch nach Berlin. Die Züge dieser Linie halten weiterhin z.B. auch in Herford/Gütersloh bzw. Osnabrück/Münster.

Zwischen Münster und Berlin bestehen weiterhin drei Direktverbindungen pro Tag und Richtung, in etwas veränderten Zeitlagen und neu sämtlich mit ICE. Die erste Fernverkehrsverbindung ab Münster (6.17 Uhr) via Osnabrück nach Hannover und Berlin (9:51 Uhr) erfolgt dabei rund 45 Minuten später und 20 Minuten schneller als bisher. Abends fährt der ICE eine Stunde früher um 18:07 Uhr ab Berlin und rund 25 Minuten schneller nach Münster (an 21:34 Uhr).

Schneller nach Amsterdam und Berlin aus dem nördlichen NRW

Die Fahrtzeit auf der zweistündlichen Intercity-Linie Berlin–Hannover–Osnabrück–Rheine–Amsterdam verkürzt sich um rund 30 Minuten. Dies wird durch den Einsatz von Mehrsystemlokomotiven, durch die der zeitraubende Lokwechsel an der Grenze entfällt, und ein neues Haltekonzept auf dieser Linie erreicht: Ab Rheine beträgt die Fahrzeit künftig rund 2 Stunden 25. nach Amsterdam und 3 Stunden 25 nach Berlin. Die Abfahrten in Amsterdam erfolgen künftig zweistündlich von 6 bis 18 Uhr, mit dann ganzjährig täglich sieben Fahrten in beiden Richtungen zwischen Amsterdam und Hannover. Bünde erhält künftig systematisch zweistündlich einen Halt auf dieser Verbindung und damit 15 statt bislang neun IC-Halte am Tag. In Ibbenbüren muss der eine Halt um 7:48 Uhr in der ersten Fahrt nach Berlin künftig entfallen.

Bessere Haltesystematik für Bad Oeynhausen und Minden

Bad Oeynhausen wird künftig systematisch zweistündlicher Halt in der IC-Linie Stuttgart–Mainz–Köln–Hannover–Dresden mit modernen Doppelstockzügen, guten Anschlüssen z.B. nach Berlin und in Summe zusätzlichen Fernverkehrshalten am Tag. Dafür entfallen bisherige Einzelhalte in den Linien Amsterdam–Berlin beziehungsweise Köln–Berlin.

In Minden hält neu zweistündlich die ICE-Linie Düsseldorf–Berlin und ermöglicht rund 20 Minuten schnellere Direktverbindungen nach Berlin in etwa 2 Stunden 15. Unverändert bleibt der ebenfalls zweistündliche Halt Minden in der IC-Linie Stuttgart–Mainz–Köln–Hannover–Dresden. Dafür wird die Stadt künftig nicht mehr von der IC-Linie Amsterdam–Berlin angefahren.

Mehr umsteigefreie ICE zwischen Ostwestfalen und Südwesten

Interessant vor allem für Minden, Bielefeld, Gütersloh und Hamm sind zwei tägliche ICE-Direktverbindungen am Tagesrand über Köln hinaus weiter z.B. von/nach Frankfurt Flughafen, Mannheim, Karlsruhe und Basel mit modernen ICE-4-Zügen und mehr Sitzplätzen: Künftig fährt wieder ein ICE umsteigefrei ab Hannover z.B. via Minden (ab 6.13 Uhr), Bielefeld (6.41 Uhr), Herford (6.33 Uhr) und Köln (8.55 Uhr) nach Frankfurt Flughafen (an 9.50 Uhr) und Basel (12.47 Uhr).In der Gegenrichtung fährt um 17.13 Uhr ein ICE von Basel nach Hannover mit Halt u.a. in Frankfurt Flughafen (ab 20.09 Uhr), Bielefeld  (an 23.18 Uhr) und Herford (an 23.27 Uhr). 

Neu ist aus der verlängerten nächtlichen ICE-Verbindung Berlin–Köln mit früher Abfahrt z.B. in Bielefeld um 4.28 Uhr eine umsteigefreie Fahrt weiter nach Frankfurt Flughafen (an 7.50 Uhr) und Basel (10.47). Zurück geht es von dort z.B. aus Basel (ab 19.13) und Frankfurt Flughafen (22.08 Uhr) nach Bielefeld (an 1.24 Uhr).

Neuer Nachtzug von Berlin und Salzburg ins Rheinland

Im Rahmen neuer Nightjet-Nachtzüge von Berlin/Wien nach Brüssel mit Schlaf-, Liege- und Sitzwagen in Kooperation zwischen DB, ÖBB, SNCF und SNCB profitieren auch Bonn, Köln und Aachen von neuen Verbindungen über Nacht z.B. aus Berlin, Halle, Erfurt, Salzburg und Rosenheim. Der Nachtzug fährt um 20.18 Uhr ab Berlin und 22.28 Uhr ab Salzburg und erreicht Bonn-Beuel um 6.29 Uhr, Köln um 6:58 Uhr und Aachen um 7.47 Uhr. In der Gegenrichtung fährt der Nightjet z.B. um 21.10 Uhr ab Aachen, 22.01 Uhr ab Köln und 22.26 Uhr ab Bonn-Beuel nach Berlin (an 9.16 Uhr) und Salzburg (an 7.26 Uhr). Diese Verbindungen werden anfangs dreimal die Woche, ab Herbst 2024 dann täglich fahren.

Köln–Bremen–Hamburg mit mehr ICE und Änderung bei Verstärkerfahrten

Drei weitere Fahrten auf der Achse Köln–Münster–Hamburg werden von Intercity auf komfortablere ICE umgestellt, davon eine Hin- und Rückfahrt nach/von Rügen. Statt des abendlichen Sprinters um 18.06 Uhr ab Köln nach Hamburg (21.50 Uhr) mit Zwischenhalt nur in Düsseldorf, Duisburg, Essen und Münster (19.47 Uhr) fährt neu ein späterer ICE um 19.38 Uhr ab Köln nach Hamburg (23.46 Uhr) mit Zwischenhalt in Düsseldorf, Duisburg, Münster (21.27 Uhr), Osnabrück (21.55 Uhr) und Bremen (an 22.48 Uhr).

Von Siegburg/Bonn und Düsseldorf samstags direkt per ICE an die ostfriesische Küste

Samstags fährt ein bestehender ICE aus Stuttgart über Siegburg/Bonn (ab 8.31 Uhr) und Düsseldorf (9.14 Uhr) künftig umsteigefrei weiter via Münster nach Emden und zum Fähranleger Norddeich Mole (an 12.59 Uhr). Retour startet der ICE um 14.53 Uhr in Norddeich Mole und erreicht Düsseldorf um 18.42 und Siegburg/Bonn um 19.23 Uhr.

Bauen bei der DB 2024

Die Sanierung des Schienennetzes geht auch 2024 unvermindert weiter, um für das weitere Verkehrswachstum besser gerüstet zu sein. So beginnt am 15. Juli mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember erneuert die DB die komplette Infrastruktur auf dieser hochbelasteten Strecke, inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen. Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Über alle großen Baumaßnahmen, die kommendes Jahr anstehen, wird die DB in den Regionen rechtzeitig informieren.

Infos und Fahrkarten ab 11. Oktober

Der neue Fahrplan gilt ab 10. Dezember 2023. Infos und Fahrkarten dazu gibt es ab dem 11. Oktober auf bahn.de, im DB Navigator, in DB Reisezentren und DB Agenturen sowie an DB Automaten.

18. September 2023, 14:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg: Autobahn GmbH reißt A3-Brücke über Bahngleisen ab mit erheblichen Einschränkungen für den Bahnverkehr

DB nutzt Bauarbeiten der Autobahn GmbH für Oberleitungs- und Brückenarbeiten, Bau von Lärmschutzwänden und Kabelarbeiten für neues ESTW Düsseldorf • Auswirkungen im Bahnverkehr in den Herbstferien zwischen Essen, Duisburg, Oberhausen und Düsseldorf • Flughafen Düsseldorf mit beschränktem Zugangebot

Die Autobahn GmbH des Bundes erneuert aktuell das Autobahnkreuz (AK) Duisburg-Kaiserberg und reißt dort in den Herbstferien die Brücke der A3 ab. Weil die Autobahnbrücke über die wichtigen Eisenbahnstrecken von Duisburg nach Oberhausen und Essen verläuft, kommt es in der Zeit von Freitag, 29. September, 21 Uhr bis Freitag, 13. Oktober, 21 Uhr wegen der Abbrucharbeiten zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr. Aus Sicherheitsgründen müssen die darunter liegenden Gleise gesperrt werden.

Die Deutsche Bahn (DB) nutzt die Zeit, in der dort keine Züge fahren können, aber auch um weitere umfangreiche Bauarbeiten auf der Schiene durchzuführen. Hierzu zählen:

  • Für den künftigen Neubau der Autobahnbrücke am AK Duisburg-Kaiserberg muss die DB schon jetzt damit beginnen auf der darunterliegenden Bahnstrecke Oberleitungsmasten zu versetzen, neue Kabelkanäle zu bauen und bestehende Kabel in diese umzuverlegen.
  • Für den Ausbau der Infrastruktur für den RRX setzt die DB die Arbeiten an der elektrischen Bahnhofsinsel in Mülheim-Styrum fort. Die Bahnhofsinsel ist ein Übergabepunkt, in dem der Bahnstrom ins Netz eingespeist wird. Die DB erhöht so die verfügbare Strommenge im Abschnitt Mülheim an der Ruhr bis Essen und optimiert so auch die Nutzung der vorhandenen Gleise. Die elektrische Bahnhofsinsel bietet zudem mehr Sicherheit und Qualität, weil Oberleitungen bei einer Störung künftig flexibler abgeschaltet werden können.
  • Außerdem stehen Bauarbeiten für drei Brücken auf dem Programm: Die DB setzt den Bau der Brücke „Kewerstraße“ in Oberhausen fort und arbeitet auch an Brücke über der Hermann-Albertz-Straße. In Duisburg wird weiter an der Ruhrkanalbrücke gebaut.
  • Im Bereich der Blumenthalstraße in Duisburg-Duissern errichtet die DB neue Lärmschutzwände. Die fertige Lärmschutzwand wird drei Meter hoch und mehr als einen Kilometer lang sein. In den Herbstferien werden u.a. Stahlbauteile vormontiert, eingehoben und montiert.
  • Das Team für die Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofes nutzt die Zeit, um die Bauarbeiten weiter voranzutreiben.
  • Nicht zuletzt beginnen die ersten Kabeltiefbauarbeiten für die Bedienzentrale für das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) Düsseldorf zwischen Düsseldorf Hbf und Düsseldorf Flughafen. Die DB baut u.a. einen neuen Kabelkanal entlang der Gleise und verlegt mehrere Kilometer Kabel. 

Auswirkungen für die Eisenbahnkund:innen

Die umfangreichen Arbeiten führen in der Zeit von Freitag, 29. September, 21 Uhr bis Freitag, 13. Oktober, 21 Uhr (Herbstferien NRW) zu erheblichen Beeinträchtigungen des Zugverkehrs auf den Strecken zwischen Duisburg und Essen bzw. Oberhausen und bis nach Düsseldorf. Die Änderungen im Überblick:  

1. Auswirkungen im Fernverkehr

  • Viele Züge werden ab Dortmund via Wuppertal nach Düsseldorf bzw. Köln (teilweise mit Halt in Solingen) umgeleitet. Die Fahrzeiten verlängern sich hierdurch teilweise um 20-40 Minuten. Das führt zu veränderten Ankunfts- und Abfahrtszeiten.
  • Die Fernverkehrsbahnhöfe in Duisburg, Oberhausen, Mülheim (Ruhr) und Düsseldorf Flughafen werden nicht angefahren.
  • Für die Städte Düsseldorf, Essen und Bochum gibt es ein reduziertes Fernverkehrsangebot.

Die angepassten Fahrpläne sind in den Auskunfts- und Buchungssystemen einsehbar.

2. Auswirkungen im Nahverkehr

Im Regional- und S-Bahnverkehr können auf den Streckenabschnitten zwischen Mülheim (Ruhr) Hbf und Duisburg Hbf sowie zwischen Oberhausen Hbf, und Duisburg Hbf keine Züge fahren. Erhebliche Einschränkungen gibt es auch zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf. Bei allen Regionallinien, die auf den betroffenen Streckenabschnitten fahren, kommt es zu Umleitungen, Ausfällen und Ersatzverkehren Das sind die Linien RE1 (RRX), RE2, RE3, RE5 (RRX), RE6 (RRX), RE11 (RRX), RE19, RE42, RE44, RB32, RB33, RB35 sowie im S-Bahn-Verkehr die Linie S1. 

Eine vereinfachte Übersicht über die betroffenen Linien, die Auswirkungen sowie die Ersatzverkehre mit Bussen (SEV) finden Sie hier:

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Regio NRW, eurobahn, National Express, RheinRuhrBahn und VIAS setzen gemeinsam eine Vielzahl von Schnellbussen zwischen Oberhausen-Sterkrade und Düsseldorf sowie zwischen Essen und Düsseldorf ein:

  • SEV O: (Oberhausen-Sterkrade) – Oberhausen Hbf – Duisburg Hbf – Düsseldorf-Flughafen – Düsseldorf Hbf (verkehrt alle 10 Minuten, in den Abendstunden alle 15 bzw. 30 Minuten)
  • SEV E: Essen Hbf – Mülheim (Ruhr) Hbf – Duisburg Hbf – Düsseldorf-Flughafen – Düsseldorf Hbf (verkehrt alle 10 Minuten, in den Abendstunden alle 15 bzw. 30 Minuten)

Daraus ergibt sich zwischen Duisburg Hbf, Düsseldorf Flughafen und Düsseldorf Hbf ein Ersatzverkehr mit Bussen im 5- Minuten-Takt. Fahrgästen zum Düsseldorfer Flughafen stehen weiterhin die S-Bahnen der Linien S 1 und S 11 zur Verfügung. Die Regional- und Fernverkehrszüge können den Düsseldorfer Flughafen während der Bauzeit nicht anfahren. Reisende von Essen nach Düsseldorf können die ebenfalls nach Fahrplan fahrende S 6 nutzen.

Die Fahrplanänderungen sind voraussichtlich in der ersten Septemberwoche in den Online-Auskunftsmedien sowie unter zuginfo.nrw abrufbar. Sie werden zudem über Aushänge an den Bahnsteigen vor Beginn der Baumaßnahme bekannt gegeben.

Um Reisende während der Fahrplanänderungen zu unterstützen, stehen in den ersten Tagen bis zu 30 zusätzliche Mitarbeiter:innen an den Bahnhöfen bereit. Sie beraten die Fahrgäste an den Bahnhöfen in Düsseldorf Hbf, Düsseldorf Flughafen, Duisburg Hbf, Essen Hbf, Mülheim Hbf und Oberhausen Hbf.

Hinweis an Redaktionen: Die vereinfachte Grafik zum Verkehrskonzept finden zum Download rechts im Downloadbereich.

Die Autobahn GmbH setzt die Bauarbeiten am Kreuz Kaiserberg auch 2024 fort. In den Osterferien (22. März 2023 bis 8. April 2024) und in den Sommerferien (22. Juli 2024 bis 2. August 2024) müssen dafür auch die Gleise mit Auswirkungen auf den Schienenverkehr gesperrt werden.

Im Anschluss an die Bauarbeiten in den Herbstferien 2023 kommt es aufgrund von weiteren Baumaßnahmen zu Haltausfällen im S-Bahn-Verkehr auf Düsseldorfer Stadtgebiet.

13. September 2023, 10:45 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Neue Aufzüge für Aachen und Erkelenz

DB baut bis 2025 insgesamt sieben neue Aufzüge an drei Bahnhöfen in der Region Aachen und Erkelenz • Baustart am Aachener Hauptbahnhof und am Bahnhof Aachen-Schanz • Alle Aufzüge sind mit dem Ferndiagnosetool „ADAM“ ausgestattet • Investition von mehr als 3,2 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) beginnt mit dem XXL-Austausch von insgesamt sieben Aufzügen in Aachen und Erkelenz. Bis 2025 sollen die letzten Aufzüge ausgetauscht sein. Allein im Aachener Hauptbahnhof profitieren rund 25.000 Reisende täglich von modernen und komfortablen Aufzügen. Insgesamt investiert die DB mit Bundesmitteln rund 3,2 Millionen Euro in die zuverlässige Aufzugstechnik.

In der vergangenen Woche starteten die Arbeiten am Aachener Hauptbahnhof. Hier erneuert die DB insgesamt vier Aufzüge. Los geht es mit dem Aufzug an Gleis 2/3: Aktuell läuft die Einrichtung der Baustelle. Nach der Demontage des bisherigen Aufzugs beginnt die eigentliche Erneuerung mit dem Einbau des Schachtgerüsts. Sobald das Schachtgerüst eingebaut worden ist, wird der Fahrkorb installiert. Nach der technischen Abnahme wird der Aufzug voraussichtlich im 1. Quartal 2024 für die Reisenden freigegeben.

Für die Dauer der Modernisierung ist der Bahnsteig zu den Gleisen 2/3 nicht barrierefrei erreichbar. Reisende können alternativ den Bahnhof Aachen-Rothe Erde ansteuern, um barrierefrei an den Bahnsteig zu gelangen.

Bis zum Jahr 2025 tauscht die DB die weiteren Aufzüge zu den Gleisen 1, 6/7 sowie 8/9 aus. Insgesamt investiert die DB mit Bundesmitteln rund 1,7 Millionen Euro in den Aufzugstausch am Aachener Hauptbahnhof.

Auch der Bahnhof Aachen Schanz erhält moderne Aufzugstechnik: In dieser Woche beginnt der Aufzugstausch an den beiden Aufzügen (Gleis 1 und Gleis 2). Insgesamt investiert die DB rund eine Million Euro in die neue Technik. Die Fertigstellung ist für das 2. Quartal 2024 geplant. Für einen stufenfreien Zugang können Reisende alternativ den Bahnhof Aachen-Rothe Erde anfahren.

In Erkelenz sind die Planungen für den Aufzugstausch kurz vor dem Abschluss. Anfang Oktober starten die Bauarbeiten für den Aufzug an Gleis 1. Voraussichtlich im 2. Quartal 2024 sind die Arbeiten und Abnahmen abgeschlossen. Rund eine halbe Million Euro investiert die DB in die moderne Aufzugstechnik. Für einen stufenfreien Zugang zu den Bahnsteigen stehen die Haltepunkte Brachelen und Wickrath zur Verfügung.

Schnellere Instandsetzung dank Ferndiagnose

Die neuen Aufzüge sind – genauso wie die vorherigen – mit dem Diagnosetool ADAM (Ausbau Digitalisierung Anlagenmanagement) ausgestattet, d.h. sie können Störungen automatisiert melden. Ein Tool erfasst permanent den Zustand der Aufzüge und übermittelt diese Daten an die Betriebszentrale. Störungen werden durch die eingebauten Sensoren sofort gemeldet. So können Mitarbeiter die Reparatur schneller beauftragen und Ausfälle zügiger beheben. Aufzüge und auch Fahrtreppen stehen so schneller wieder für Kunden zur Verfügung, Reparaturen erfolgen zügiger. Zudem können die Reisenden selbst den Status der Aufzüge vor Reiseantritt auf www.bahnhof.de oder in der App „Bahnhof live“ prüfen.

Die Deutsche Bahn betreibt rund 2.500 Personenaufzüge und rund 1.010 Fahrtreppen an deutschlandweit 5.700 Bahnhöfen. 2021 liefen Aufzüge und Fahrtreppen rund 98 % der Zeit störungsfrei.

10. September 2023, 18:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Güterzugunfall am Bahnhof Geseke

Lok und mehrere Wagen umgestürzt • DB drückt Unfallopfer ihr tiefes Mitgefühl aus • Güter- und Fernverkehrszüge werden umgeleitet, zwei Regionalverkehrslinien von Streckensperrung betroffen

Heute Nachmittag ist ein Güterzug bei der Einfahrt in den Bahnhof Geseke entgleist. Die Lok und mehrere Wagen des mit Zement beladenen Zugs sind umgestürzt. Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr sowie Mitarbeiter des DB-Notfallmanagements sind vor Ort. Laut Angaben der Feuerwehr ist dabei ein Mensch verstorben. Die DB spricht den Angehörigen des Unfallopfers ihr tiefes Mitgefühl aus.

Der Bahnhof Geseke sowie die Bahnstrecke zwischen Salzkotten und Geseke wurden gesperrt. Die Züge des Güter- und Fernverkehrs werden über Herford umgeleitet. Auch der Regionalverkehr der Linien RE 11 (National Express) und RB 89 (Eurobahn) sind betroffen. Informationen zum Ersatzverkehr gibt es unter www.zuginfo.nrw.

08. September 2023, 12:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Zwischen Tradition und Moderne: Weichenwerk in Witten feiert 160. Jahrestag

Werk im Herzen Nordrhein-Westfalens produziert jährlich rund 1.300 neue Weichen für das gesamte deutsche Schienennetz • Modernes Schmiedeverfahren und Einsatz von Schweißroboter sorgen für effiziente Produktion • DB investiert in Witten bis 2030 rund 30 Millionen Euro in weitere innovative Technik

Feierstunde im Ruhrgebiet: Die Deutsche Bahn (DB) hat heute mit einem großen Jubiläumsfest den 160. Geburtstag des Weichenwerks in Witten gefeiert. Das Werk im südlichen Ruhrgebiet ist die Herzkammer der Weichenproduktion in Deutschland – jedes Jahr werden hier rund 1.300 neue Weichen angefertigt. Das sind etwa zwei Drittel der Weichen, die die DB jährlich bundesweit im Schienennetz neu verlegt. Die „stählernen Kolosse“ – eine Weiche wiegt im Durchschnitt rund 67 Tonnen – sind neben Schiene, Schotter und Schwellen das Fundament der Eisenbahninfrastruktur: Ohne sie wäre es nicht möglich, den Zugverkehr im System Schiene flexibel zu steuern.

Heike Junge-Latz, Vorständin Anlagen- und Instandhaltungsmanagement bei der DB Netz AG: „Ich freue mich sehr, dass wir heute bereits 160 Jahre Weichenproduktion in Witten feiern können. In den vergangenen Jahren ist der Bedarf an Weichen durch unsere wachsenden Investitionen in der gesamten Bundesrepublik nochmals enorm angestiegen – im letzten Jahr allein um rund 30 Prozent. Und: Er wird auch in Zukunft weiter zunehmen. Für die Generalsanierung der hochbelasteten Korridore im Schienennetz werden wir mehr Weichen brauchen als jemals zuvor. Nur so schaffen wir es, den Zugverkehr flexibler – und damit pünktlicher – zu steuern und unseren Fahrgästen einen zuverlässigen Fahrplan zu bieten. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitenden in Witten, die uns diesem Ziel durch ihren Einsatz jeden Tag näherbringen.“

Quelle: Deutsche Bahn AG / Franciska Martinovic
(v.l.n.r. Lars König, Bürgermeister der Stadt Witten; Heike Junge-Latz, Vorständin Anlagen- und Instandhaltungsmanagement bei der DB Netz AG; Holger Schwarz, Leiter des Weichenwerk Witten)

Um künftig noch mehr Weichen für das Schienennetz zu liefern, investiert die DB auch in den nächsten Jahren weiter in das Werk: Bis 2030 sollen rund 30 Millionen Euro in weitere Innovationen, wie zum Beispiel einen weiteren Schweißroboter und neuen Fräsmaschinen fließen. Außerdem baut die DB auf zusätzliches Personal: In den letzten fünf Jahren hat das Werk bereits 100 neue Kolleg:innen eingestellt. Bis 2024 sollen nochmal 50 bis 70 zusätzliche Mitarbeitende folgen – besonders gefragt sind dabei vor allem Industriemechaniker:innen, Logistiker:innen und Zerspanungsmechaniker:innen.

Effiziente Produktion durch moderne Technik

Rund 500 Mitarbeitende sorgen aktuell dafür, dass das Werk in Witten seit Jahrzehnten zuverlässig Weichen produziert. Modernste Computertechnik und innovative Hightech-Großmaschinen unterstützen sie in der Produktion. Seit diesem Jahr ist beispielsweise ein vollautomatischer Schweißroboter für die Produktion der so genannten Weichenherzstücke im Einsatz. Der Roboter vermisst die Bauteile mit einer Lasertechnik und übernimmt anschließend vollautomatisiert das Schweißen. So kann die Maschine jährlich rund 2.400 Herzstücke herstellen. Das Herzstück beschreibt die Stelle der Weichenverbindung, an der sich die zwei Schienenstränge treffen. In den nächsten Jahren plant die DB einen zweiten Schweißroboter im Werk einzusetzen. Darüber hinaus kommt in Witten auch ein modernes Schmiedeverfahren zum Einsatz: Beim sogenannten monolithischen Schmieden wird das Herzstück der Weiche aus nur einem Teil gefertigt. Durch das Verfahren verringert sich der Arbeitsaufwand pro Herzstück um rund vier Stunden. Mit Hilfe der modernen Einsatztechniken haben die Mitarbeitenden des Weichenwerks beispielsweise in nur sechs Monaten über 30 neue Weichen für die Neubaustrecke zwischen Wendlingen und Ulm gebaut.

Von der Werkstatt zur größten Einzelteilschmiede Deutschlands

Gegründet wurde das Werk im Jahr 1863 als „Central-Werkstatt“ der Bergisch-Märkischen-Eisenbahn-Gesellschaft. Damals lag der Fokus neben der Fertigung von Weichen auch auf der Reparatur von Lokomotiven und dem Bau von Signalanlagen. Im Laufe der Jahrzehnte verlagerte sich der Schwerpunkt auf die Produktion von Weichen: Im Jahr 1928 fertigte das Werkspersonal erstmals eine komplette Weiche aus selbstgefertigten Einzelteilen. Bis Mitte der 1940er Jahre entstand dann auf dem heutigen Werksgelände eine neue Weichenrichthalle, in der ausschließlich Weichen und Weichgroßteile produziert wurden. Seit 1965 ist das Weichenwerk in Witten die einzige „Weichenschmiede“ der DB. Neben den rund 1.300 neuen Weichen produziert das Werk jährlich auch über 10.000 Weichenersatzteile.

„Wussten Sie schon, dass…?“ – Fünf Fakten zum Weichenwerk Witten

  1. Auf dem Gelände des Weichenwerks Witten ist 2018 ein Trainingszentrum für die Ausbildung von Weichen- und Signaltechniker:innen entstanden. Die Auszubildenden lernen hier praxisnah: auf einem riesigen „Weichenfeld“ und im virtuellen Raum. Im Mittelpunkt steht dabei das „Weichenfeld“ auf dem Freigelände. Hier lernen die Teilnehmer:innen direkt an echten Gleisen, wie das System Schiene aufgebaut ist und wie man dank digitaler Diagnoseverfahren Fehler erkennen und ihre Entstehung direkt an der Weiche beheben kann.
  2. Das Weichenwerk Witten fertigt im Jahr rund 2.800 sogenannte Herzstücke. Hier laufen die beiden inneren Schienen zweier Gleise zusammen. 300 dieser Herzstücke werden aus Bainit hergestellt – ein Material, das bei der Wärmebehandlung von kohlenstoffhaltigem Stahl entsteht. Weltweit ist das Weichenwerk Witten das einzige, das Herzstücke aus diesem extrem verschleißarmen Stahl produziert.
  3. Das Weichenwerk Witten bietet auch kurzfristige Hilfe. Dringend benötigte Weichen können durch das Notfallmanagement innerhalb von nur 24 Stunden bundesweit ausgeliefert werden – und das rund um die Uhr.

  4. Die Schienen, die im Weichenwerk Witten lagern, sind zusammen rund 75.000 Meter lang – das entspricht der Strecke von Witten nach Düsseldorf. Das längste Bauteil, das hier vorrätig ist, hat eine Länge von 77 Metern. Damit überragt die XXL-Weiche die Siegessäule in Berlin um zehn Meter.

  5. Werkhallen und Außenbereiche des Weichenwerks kommen zusammen auf eine Fläche von rund 142.000 Quadratmeter. Das entspricht der Größe von 20 Fußballfeldern.

02. August 2023, 14:45 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Emscherbrücke: DB baut hochwasserresiliente Hilfsbrücke

Variantenentscheidung getroffen • Kurze Bauzeit: Inbetriebnahme im 2. Halbjahr 2024 • Geotechnische Untersuchungen und Vermessungsarbeiten laufen

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Entscheidung für den Wiederaufbau der durch den Starkregen Ende Juni beschädigten Eisenbahnbrücke in Dinslaken getroffen: Die DB baut eine Hilfsbrücke, die mit einer Länge von 66 Metern Spannweite deutlich größer als die alte Brücke ist. Damit ist sie deutlich hochwasserresilienter – mehr Wasser kann unter der Brücke durch die Emscher fließen. Zudem ist die Bauzeit kurz. Bereits im zweiten Halbjahr 2024 sollen wieder Züge über die Emscher rollen können.

Die DB hat bereits Ingenieurbüros mit der Entwurfs- und Ausführungsplanung beauftragt. Schon jetzt ist klar, dass die Widerlager für die Hilfsbrücke weiter vom Emscherufer entfernt gebaut werden. Die alten Widerlager sind bereits nahezu abgerissen. Bei Planung, Genehmigung und Bau arbeitet die DB eng mit der Emschergenossenschaft und der Kommune zusammen. Der genaue Zeitplan für den Wideraufbau entsteht bei den Planungen in den nächsten Wochen.

Die mit 66 Meter Spannweite große Hilfsbrücke erhält die DB aus dem Bestand des Bundes. Durch die große Spannweite kann auf den Bau eines Mittelpfeilers verzichtet werden. Das macht die Brücke resilienter gegen Starkregenereignisse.

Die Hilfsbrücke kann viele Jahre von Zügen befahren werden, bis die DB eine neue Brücke geplant und gebaut hat. Damit wird die DB voraussichtlich frühestens Ende des Jahrzehnts beginnen.

Abriss und Wiederaufbau der Eisenbahnbrücke über die Emscher waren nach dem Starkregen Ende Juni notwendig geworden. Durch Erosionen an der Emscher-Böschung waren die Widerlager der Güterbahn-Brücke instabil geworden. Die Brücke liegt auf der eingleisigen Güterzugstrecke zwischen Oberhausen und Spellen.

02. August 2023, 11:00 Uhr
Köln/Düsseldorf

Artikel: Neue Signale für das neue elektronische Stellwerk Köln

Montage von neuen Signalen und Kabelarbeiten • Kampfmittelsondierung für den Ausbau südlich der Gummersbacher Straße • Auswirkungen im Bahnverkehr vom 18. August bis 22. September

Ab Freitag, 18. August, 21 Uhr bis Freitag, 22. September, 20 Uhr setzt die Deutsche Bahn (DB) die Bauarbeiten für die Modernisierung und den Ausbau der Infrastruktur im Knoten Köln fort. Die Arbeiten finden überwiegend an den Wochenenden und nachts in der Zeit von 21 Uhr bis 1 Uhr statt, um die Berufspendler:innen so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

So treibt die DB den Neubau der 2. Baustufe des Elektronischen Stellwerks (ESTW) Köln Hbf voran:  Gründungen für die Signalfundamente, Kabeltiefbau, Kabelverlegearbeiten und die Montage von 21 neuen Signalen mit ihren Auslegern und Anschlüssen stehen auf dem Programm. Außerdem werden wichtige Sicherungssysteme wie automatische Achszähler oder Magnete zur technischen Zugbeeinflussung eingebaut.

Um die Zeit, in denen keine Züge fahren bestmöglich zu nutzen, führt die DB weitere der insgesamt anstehenden 20.000 Kampfmittelsondierungen für den geplanten Ausbau der Strecke südlich der Gummersbacher Straße durch. Dazu nutzen die Fachexpert:innen ein spezielles Bohrgerät, mit dem mögliche Verdachtspunkte auf Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg gefunden werden können. Südlich der Gummersbacher Straße bis zum Abzweig Köln/Bonn Flughafen soll der Streckenabschnitt von vier auf sechs Gleise ausgebaut werden. Ziel ist es unter anderem, Nah- und Fernverkehrszüge auf jeweils eigenen Gleisen zu führen, um einen zuverlässigeren Zugverkehr im vielbefahrenen Eisenbahnknoten zu gewährleisten.

Außerdem finden weitere Instandhaltungsarbeiten an den Weichen im Kölner Hbf statt.

Auswirkungen für die Eisenbahnkunden

Die umfangreichen Arbeiten führen insbesondere an den Wochenenden zu Beeinträchtigungen des Zugverkehrs rund um die Bahnhöfe Köln Messe/Deutz und Köln Hbf.

Auswirkungen im Fernverkehr ganztägig an den Wochenenden 19. und 20. August sowie am 26. und 27. August

Die Züge werden innerhalb Kölns umgeleitet. Deshalb halten Züge des Fernverkehrs an den beiden Wochenende größtenteils an den Bahnhöfen Köln Messe/Deutz bzw. Köln-Ehrenfeld und nicht am Kölner Hauptbahnhof. Auf der Rheinstrecke verkehrende Züge werden zudem größtenteils zwischen Köln und Koblenz umgeleitet. Außerdem kommt es zu Fahrzeitverlängerungen und zu früheren Abfahrtszeiten aufgrund der Ausbauarbeiten für den Rhein-Ruhr-Express zwischen Köln und Düsseldorf.

Auswirkungen auf den Nahverkehr

Die Auswirkungen im Nah- und Regionalverkehr fallen je nach Bauphase und Linie unterschiedlich aus.

Hinweis: Bitte beachten Sie die Auswirkungen der Bauarbeiten auf die Messe „Gamescom“, die vom 23. bis zum 27. August 2023 in Köln-Deutz stattfinden wird. Vor allem am Wochenende wird mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen gerechnet.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Eisenbahnverkehrsunternehmen, der Verkehrsverbünde sowie unter www.zuginfo.nrw enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben.

Um Reisende während der Fahrplanänderungen zu unterstützen, setzt die Deutsche Bahn deutlich mehr Servicepersonal an den wichtigen Haltestellen insbesondere in Köln Messe/Deutz und Köln Hbf ein. 

Infos zum ESTW Köln Hbf:

Um den Kölner Hauptbahnhof – mit schon jetzt mehr als 1300 Zugfahrten täglich – für den wachsenden Zugverkehr fit zu machen, wird ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW) in zwei Baustufen errichtet. Ende 2021 wurde der S-Bahnverkehr auf die neue Technik umgestellt. In einer zweiten Baustufe soll das ESTW für den Regional- und Fernverkehr bis Ende 2025 in Betrieb genommen werden. Die Bauarbeiten laufen bisher überwiegend ohne größere Beeinträchtigungen für die Fahrgäste unter „rollendem Rad“.

Mit der neuen ESTW-Technik wird die Verfügbarkeit im Kölner Hbf stabilisiert. Sie ist weniger störanfällig und flexibler im Fall von Gleissperrungen etwa im Falle von Bauarbeiten. Auch wird die Instandhaltung vereinfacht. Letztlich bilden ESTW die Grundlage für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland mit dem European Train Control System (ETCS).

Hierfür müssen rund 150 Kilometer Kabel verlegt und 200 neue Signale, zehn neue Signalausleger bzw. Signalbrücken aufgestellt und fünf Weichen eingebaut werden. Bisher wurden bereits zwei Signalbrücken und ein Signalausleger gebaut, sowie rund 60 Kilometer Kabel verlegt und 76 Signale gesetzt.

In der Maybachstraße (Nähe Köln-Hansaring) wurde ein Zentralstellwerk mit weiteren Bedienplätzen für mehrere Fahrdienstleiter:innen geschaffen, die den Zugbetrieb für den Knoten Köln von dort aus steuern. Von hier aus wird auch das neue „ESTW Linker Rhein“ gesteuert, was ebenfalls bis Ende 2024 den Betrieb aufnehmen soll. Auch hier laufen parallel schon Bauarbeiten.

Eine besondere Herausforderung dieser komplexen Maßnahme ist der Bau im laufenden Bahnbetrieb. Um den Zugverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, wurde bislang überwiegend in nächtlichen Sperrpausen und an Wochenenden gearbeitet.

Hinweis für die Redaktionen:

Im Anhang finden Sie eine vereinfachte Übersicht, welche Linie in welcher Bauphase betroffen ist. Bitte beachten Sie hierzu auch unsere Presseinformation zum RRX-Ausbau vom 24. Juli, da es durch die Bauarbeiten in Leverkusen zu Mehrfachbelastungen der Fahrgäste kommen kann.

19. Juli 2023, 11:45 Uhr

Artikel: Startschuss in Ibbenbüren: Feierlicher Spatenstich zur Modernisierung des Bahnhofs

Barrierefreier Ausbau der Bahnsteige geht los • Bauarbeiten finden in mehreren Bauphasen statt • Investition von rund sechs Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) beginnt mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Ibbenbüren. Bei einem feierlichen Spatenstich haben Udo Sieverding, Abteilungsleiter für Mobilität der Zukunft, Radverkehr und ÖPNV im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Jens Benner-Stöwer, stellvertretender Leiter der Infrastrukturförderung beim Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), Michael Jansen, Bahnhofsmanager der DB für den Raum Münster, sowie Dr. Marc Schrameyer, Bürgermeister der Stadt Ibbenbüren, den Auftakt der Modernisierung gefeiert. Mit der umfassenden Modernisierung erhält Ibbenbüren einen modernen und barrierefreien Bahnhof.

Quelle: DB AG/Michael Neuhaus
Dr. Marc Schrameyer, Bürgermeister der Stadt Ibbenbüren, Nathalie Uhlhorn & Larissa-Marie Simon, Projektleitung, Udo Sieverding, Verkehrsministerium des Landes NRW, Michael Jansen, Bahnhofsmanager der DB für den Raum Münster, Jens Benner-Stöwer, Nahverkehr Westfalen-Lippe

Insgesamt investieren das Land Nordrhein-Westfalen, der Nahverkehr Westfalen-Lippe, der Bund sowie die Deutsche Bahn im Rahmen der Modernisierungsoffensive 3 (MOF 3) mehr als sechs Millionen Euro in die Erneuerung der Verkehrsstation.

Die Maßnahmen im Detail

Erste Vorarbeiten laufen bereits am Bahnhof. Die Modernisierung ist in mehrere Bauphasen unterteilt: Zunächst erneuern die Baufachleute die Bahnsteigkante an Gleis 2. Der Bahnsteig erhält an diesem Gleis eine neue Höhe von 76 Zentimetern, um einen stufenfreien Einstieg in die Züge zu ermöglichen. Danach beginnen die Pflasterarbeiten, so dass der gesamte Bahnsteig auf einer Länge von 225 Metern aufgehöht und erneuert ist. Die Modernisierung des Mittelbahnsteigs ist voraussichtlich Anfang 2024 abgeschlossen. Der Bau des neuen Aufzugs zu den Gleisen 2/3 beginnt dann im Sommer 2024.

Parallel zum Bau des neuen Aufzugs an Gleis 2/3 startet die zweite Phase der Bahnhofserneuerung. Die Baufachleute nehmen dann den 265 Meter langen Hausbahnsteig in den Fokus. Auch dieser erhält eine Höhe von 76 Zentimetern. Dank einer neuen Rampe gelangen Reisende zukünftig stufenfrei zum Hausbahnsteig.

Mit Fertigstellung des Aufzugs und der Rampe ist der Bahnhof erstmals komplett barrierefrei erreichbar. Die DB geht davon aus, dass die gesamte Modernisierung des Bahnhofs Ibbenbüren im Sommer 2025 abgeschlossen sein wird.

Für die Bahnsteigarbeiten sind z.T. Sperrungen der Gleise notwendig. Über die jeweiligen Auswirkungen wird die DB rechtzeitig informieren.

ZITATE

Udo Sieverding, Abteilungsleiter im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen: „Eine moderne, barrierefrei ausgebaute Station senkt die Hemmschwelle zur Nutzung von Bus und Bahn und macht den ÖPNV kundenfreundlicher und für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich. Dies gilt insbesondere für die Station Ibbenbüren Hauptbahnhof, der als Anschlussbahnhof eine besondere Bedeutung zukommt. Zukünftig können Umstiege hier barrierefrei für die Fahrgäste erfolgen. Dies stärkt die Attraktivität des ÖPNV aus meiner Sicht nachhaltig und hat damit positive Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Umwelt der Region.“

Jens Benner-Stöwer, stv. Leiter der Infrastrukturförderung beim Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL): „Das Thema Barrierefreiheit wird auch für das System Nahverkehr immer wichtiger. Deshalb unterstützt und begrüßt der NWL ausdrücklich den barrierefreien Ausbau des Ibbenbürener Hauptbahnhof.“

Michael Jansen, Bahnhofsmanager der DB für den Raum Münster: „Mit der Modernisierung bringen wir den Bahnhof Ibbenbüren auf den neuesten Stand: Rundum erneuerte Bahnsteige, moderne Ausstattung und – das Wichtigste – endlich barrierefreie Zugänge. Für Reisende sind das spürbare Verbesserungen. Der Bahnhof ist damit fit für die Zukunft.“

Dr. Marc Schrameyer, Bürgermeister der Stadt Ibbenbüren: „Dass die Deutsche Bahn AG jetzt konsequent die Modernisierungsmaßnahmen an unserem Bahnhof umsetzt, ist ein wichtiges, nach außen sichtbares Zeichen für die Ibbenbürenerinnen und Ibbenbürener. Die Menschen unserer Stadt erwarten – und das zu Recht -, dass sich hier etwas tut. Und unsere Bürgerinnen und Bürger können versichert sein: Wir als Stadtverwaltung werden weiter intensiv – und mit ihnen – die Planungen zur Schaffung eines attraktiven Bahnhofsumfeldes vorantreiben. Damit dieser Ort für Ankommende, Abfahrende, für die Menschen, die hier leben, eine moderne Visitenkarte unserer Stadt wird.“

14. Juli 2023, 15:00 Uhr
Duisburg

Artikel: Erste Duisburger Welle steht: An Bahnsteig 6 im Hauptbahnhof halten wieder Züge an Gleis 12/13

Die Welle rollt weiter an Bahnsteig 5 • An Bahnsteig 6 finden weiterhin Arbeiten statt

Die erste Welle steht: Heute Abend, 21 Uhr, wird die Deutsche Bahn (DB) die wichtigsten Arbeiten an Bahnsteig 6 (Gleise 12/13) abschließen. Die Züge des Fernverkehrs können somit planmäßig wieder an diesem Bahnsteig halten.

Die Welle schwappt weiter zum nächsten Bahnsteig (Gleise 10/11). Hier laufen schon die ersten Vorbereitungen. In den kommenden Wochen entfernen die Baufachleute die Oberleitung an Gleis 10/11. Auch Technik und Sitzmöbel müssen vom Bahnsteig entfernt werden. Anschließend beginnen die massiven Abbrucharbeiten. Die Baufachleute tragen mehrere tausend Tonnen Schutt des alten Bahnsteigs ab. Gleichzeitig demontieren die Techniker:innen hunderte Tonnen Stahl des alten Gleisdachs. Hierfür bleiben die großen Kräne zunächst an ihren Standorten. Bis Sommer 2024 entsteht die zweite Welle im Hauptbahnhof über dem 400 Meter langen erneuerten Bahnsteig.

Die Arbeiten an Bahnsteig 5 haben kaum Auswirkungen auf den Fernverkehr, es kommt nur zu vereinzelten Haltausfällen.

Bahnsteig 6: Zugbetrieb läuft, Arbeiten gehen weiter

Obwohl die Züge wieder an Bahnsteig 6 halten, rücken die Bauexpert:innen nicht ab: In den kommenden Wochen finden noch planmäßige Arbeiten am Bahnsteig statt. So erneuert die DB unter anderem die Unterseiten der Essener Dächer. Techniker:innen installieren die neue Bahnsteigausstattung (Sitzbänke, Vitrinen usw.). „Wir haben in den nächsten Monaten noch Baustellen am Bahnsteig“, fasst Iljan Seiler, Projektleiter für die Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs, zusammen. „Denn wir arbeiten auch noch an der Fassade zur Ostseite. Diese kann aus statischen Gründen erst fertig werden, sobald die zweite Welle auf dem Bahnsteig 5 steht. Vorher können wir die Glaselemente noch nicht einbauen.“

Schon jetzt ist klar: Die Erneuerung des Bahnsteigs 6 war ein Kraftakt: Insgesamt haben die Bautrupps rund 5.000 Tonnen Schutt weggeräumt sowie 250 Tonnen Stahl. Im Eiltempo haben sie die Pflasterung auf einer Fläche von mehr als 4.500 m² neu gelegt. Die Teams haben 16 Hallendach- und Fassadenstützen neu errichtet. Auch die Oberleitung rückte ins Visier der Planer:innen: Insgesamt ist der Fahrdraht auf einer Länge von 43 Kilometern erneuert worden. Das entspricht in etwa einer Länge von Duisburg bis nach Leverkusen.

Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs im Zeitplan

Der Umbau des Duisburger Hauptbahnhofs ist das größte und umfangreichste Bahnhofsprojekt der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt investieren der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die DB rund 260 Millionen Euro in die moderne, architektonisch attraktive Gleishalle mit einem geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen Bahnsteigen.

Für jeden Bahnsteig und Dachabschnitt benötigen die Fachleute rund ein Jahr. Sobald der Bahnsteig und das wellenförmige Glasdach an einem Bahnsteig fertiggestellt sind, rollen die Arbeiten zum nächsten Bahnsteig weiter. Zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 wird der überwiegende Teil des Bahnhofs bereits umgebaut sein – im Jahr 2028 sollen die Arbeiten dann abgeschlossen werden.

30. Juni 2023, 10:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Update Wiederaufbau nach der Flut: Arbeiten zwischen Kall und Nettersheim laufen auf Hochtouren

Aufwändige Bodenstabilisierung und Bau zusätzlicher Stützwände erforderlich • Fertigstellung des rund zehn Kilometer langen Abschnitts im 2. Quartal 2024 • Updates und Bildmaterial zum Wiederaufbau

Der Stand des Wiederaufbaus im Überblick:

Wer sich über den konkreten Stand des Wiederaufbaus der von der Flut beschädigten Bahnstrecken informieren möchte, wird auf der neuen Website der Deutschen Bahn (DB) fündig. Neben Einblicken der Projektteams in ihre Arbeit in den betroffenen Regionen bietet die Website regelmäßige Updates, Fotos und Berichte zu den Baumaßnahmen.

Eifelstrecke

Auf dem nordrhein-westfälischen Teil der Eifelstrecke läuft der Wiederaufbau des besonders stark beschädigten Abschnitts zwischen Kall und Nettersheim auf Hochtouren. Im August 2022 hatte die DB hier mit Aufräum- und Rückbauarbeiten begonnen und geht nun in den Wiederaufbau über. Seit Ende März ist in Kall eine Schotteraufbereitungsanlage im Einsatz. Mit der Spezialmaschine „recycelt“ die DB rund 30.000 Tonnen ausgebauten, verschmutzten Gleisschotter. Er wird im Sinne der Nachhaltigkeit anschließend auf dem rund zehn Kilometer langen Streckenabschnitt wieder eingebaut.

Nach dem Rückbau von Schienen, Schwellen und Schotter hat die DB den Baugrund tiefergehend untersuchen können. Dabei stellten die Expert:innen mehrere, zuvor nicht ersichtliche Schlammstellen fest. Auch bei der Prüfung der Bahndämme identifizierten sie punktuelle Schäden, die für eine stabile Lage der künftigen Gleise behoben werden müssen. Für die Tragfähigkeit des betroffenen Untergrundes wird daher nun der Erdboden in Tiefen von bis zu 1,50 Meter schichtenweise mit einem zementartigen Gemisch versetzt und so verfestigt. Die durch Ausspülungen und Böschungsabbrüche besonders in Mitleidenschaft gezogenen Bahndämme entlang der Urft müssen ebenfalls saniert werden. Dabei bauen die Fachkräfte die Dämme in Kall-Sötenich, Kall-Urft und in Rosenthal unter anderem mit zusätzlichen Stützwänden hochwasserresilient wieder auf. Die DB setzt diese zwingend erforderlichen, zunächst nicht absehbaren Arbeiten schnellstmöglich um. Sie sollen im 2. Quartal 2024 fertig sein.

Insgesamt packen die Fachkräfte zwischen Kall und Nettersheim neun Kilometer Gleise, zahlreiche Durchlässe und mehrere Brücken an. Eine davon ist die Eisenbahnüberführung Urftfluss bei Sötenich, die komplett neu errichtet werden muss, da die Flut ihre Bögen stark beschädigte. Außerdem baut die DB an vielen Stellen weggespülte Bahndämme wieder auf. Gleichzeitig wird die Stellwerkstechnik komplett erneuert.

Auf dem Großteil der Eifelstrecke in Nordrhein-Westfahlen fahren bereits seit Sommer letzten Jahres wieder Züge: Zwischen Euskirchen und Mechernich können Reisende seit 23. April 2022 wieder die Bahn nutzen. Am 12. Juni letzten Jahres kam der Abschnitt von Mechernich bis Kall hinzu. Für die Menschen in der Region verbesserte sich damit zum Sommer-Fahrplanwechsel das Angebot in der Eifel erneut.

In Rheinland-Pfalz können Reisende seit 17. April auch von Kyllburg bis Gerolstein wieder mit dem Zug fahren. Dafür hat die DB auf der 24 Kilometer langen Strecke den Oberbau und 9 Brücken auf Vordermann gebracht sowie die Technik und Signale erneuert. Dafür mussten zahlreiche Kabel verlegt und 6 neue Stellwerksmodule errichtet werden. Im letzten Schritt folgt nun noch der Streckenabschnitt nach Nettersheim, der von den Wassermassen besonders stark geschädigt wurde.

Bereits seit Februar 2022 fahren nach Wiederaufbau zwischen Trier-Ehrang und Auw an der Kyll ein Mal pro Stunde und Richtung wieder Züge. Für die Instandsetzung des Streckenabschnitts hat die DB knapp 15 Kilometer Oberbau mit Gleisen, Schwellen und Weichen erneuert und gereinigt. Zudem mussten drei Brücken repariert werden. Die Bauteams setzten außerdem drei Stellwerke instand. Um die Kommunikationsverbindungen zwischen Weichen und Signalen wiederherzustellen, prüften die Spezialist:innen ca. 55 Kilometer Kabel und tauschten diese zum Großteil aus. Seit 21. Juni letzten Jahres ist der Abschnitt zwischen Auw an der Kyll und Kyllburg wieder in Betrieb. Die DB hat dafür die von der Flut zerstörte Infrastruktur auf rund 20 Kilometern rundum erneuert. Die Stellwerke in Speicher und Philippsheim sind ebenfalls instandgesetzt und steuern die Weichen und Signale auf der Strecke. Parallel laufen die Planungen für die Elektrifizierung gemeinsam mit den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Weitere Informationen unter: www.eifel-strecke.de 

Voreifelbahn

Bereits seit dem 1. Mai 2022 rollen die Züge auf dem letzten noch fehlenden Abschnitt der Voreifelbahn zwischen Rheinbach und Euskirchen wieder. Ursprünglich hatte die Deutsche Bahn dies erst im Sommer 2022 geplant. Für den Wiederaufbau des ca. ein Kilometer langen Abschnitts haben die Bauteams u. a. den Oberbau erneuert sowie Kabelkanäle gereinigt, instandgesetzt und beschädigte Kabel durch neue ausgetauscht. Der zerstörte Bahnübergang “Orbachstraße” wurde komplett erneuert, am Bahnübergang “Essiger Straße” waren hingegen kleinere Reparaturen und Austauscharbeiten notwendig. Im Bereich der über den Orbach führenden Eisenbahnbrücke wurden zudem Böschung und Absturzsicherung wiederhergestellt. Im diesem Jahr werden noch kleinere Restarbeiten ausgeführt. Zwischen Bonn und Rheinbach können Reisende bereits seit August 2021 wieder fahren.

Eifelquerbahn

Die stillgelegte Eifelquerbahn durfte Anfang 2022 mit sehr reduzierter Geschwindigkeit für die Evakuierung der bei der Flut gestrandeten Fahrzeuge genutzt werden. Dies war nach Abstimmung mit dem Eisenbahn-Bundesamt möglich. Für die einmaligen Transporte hat die DB unter anderem die Vegetation an der Strecke zurückgeschnitten und den Oberbau provisorisch hergerichtet. Gleichzeitig untersuchten Spezialist:innen die Gleise und die Brücke über die Kyll eingehend auf ihre Tragfähigkeit.

Zur weiteren Zukunft der Eifelquerbahn hat der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord angekündigt, eine Machbarkeitsstudie zu beauftragen. Darin werden die Möglichkeiten zur Reaktivierung der Strecke und zur Bestellung von vertaktetem Nahverkehr untersucht.

Volmetalbahn

Auf dem stark beschädigten Streckenabschnitt zwischen Rummenohl und Brügge laufen seit Anfang August 2022 die Bauarbeiten für zwei neue Stützwände. Während das Stützbauwerk nahe des Haltepunkts in Schalksmühle fertig gebaut ist, hatten im September 2022 starke Regenfälle und eindringendes Wasser den Bau der großen Stützmauer für den Damm zwischen den Haltepunkten in Dahlerbrück und Schalksmühle verzögert. Die Baufachleute müssen einen großen Spundwandkasten bauen, um die Baugrube trocken zu legen und Betonarbeiten durchführen zu können. Für den Spundwandkasten müssen rund 260 Bohrungen durchgeführt und anschließend die Spundwände in den Boden getrieben werden. Weitere Starkregenereignisse im vergangenen Januar und die zusätzliche Schneeschmelze im März haben ein erneutes Hochwasser der Volme erzeugt. Die Arbeiten am Spundwandkasten mussten dadurch kurzzeitig unterbrochen werden. Anfang April konnte die DB schließlich mit dem Bau der Stützwandkonstruktion beginnen. Die DB plant, den Dammbereich bis Juni 2023 neu gebaut zu haben.

Während der Flutkatastrophe haben zwei gravierende Böschungsrutsche unterhalb der Bahnstrecke schwere Schäden an der Infrastruktur verursacht: Auf einer Länge von mehreren Hundert Metern haben die Böschungsrutsche große Teile des Gleisunterbaus weggespült – der Bahndamm war nicht mehr stabil. Deshalb baut die DB Stützwände, die den Bahndamm wieder befahrbar machen und für mehr Stabilität bei künftigen Extremwetterereignissen sorgen werden.  

Seit dem Frühjahr 2022 hatten die Expert:innen der DB bereits umfangreiche Vermessungsarbeiten, Baugrunduntersuchungen sowie Rodungen auf diesem Abschnitt durchgeführt. Auch einige kleinere Instandsetzungsarbeiten hatten die Bauteams auf dieser Strecke bereits erledigt, wie z. B. an der Leit- und Sicherungstechnik und Oberbauarbeiten.

Im Bereich des Bahnhofs Rummenohl sind die im Frühjahr begonnenen Arbeiten zur Böschungssanierung abgeschlossen. Bereits seit Dezember 2021 können Reisende von Hagen Hauptbahnhof bis Rummenohl wieder mit dem Zug fahren. Hier führten die Bauteams im Vorfeld umfangreiche Hangsicherungs- und Böschungsarbeiten aus. Gleichzeitig hat die DB Oberbau und Brücken erneuert.

Im Juli 2022 haben Fachexpert:innen der DB weitere Flutschäden an der Volmebrücke in Lüdenscheid-Brügge entdeckt, die deshalb seitdem aus Sicherheitsgründen für den Zugverkehr gesperrt ist. Die Wassermassen während der Flut hatten einen sogenannten Strömungsabweiser vor dem Mittelpfeiler beschädigt. Seitdem drückt die Volme direkt auf den Pfeiler und hat seine Tragfähigkeit damit entscheidend geschwächt.

Die umfassenden Untersuchungen haben ergeben, dass die Volmebrücke komplett neu gebaut werden muss. Die DB plant die Fertigstellung der neuen Brücke bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023. Damit sie zukünftig hochwasserresilienter ist, baut die DB die neue Brücke ohne Mittelpfeiler – so kann mehr Wasser unter der Brücke durchfließen. Ein modernes Bauverfahren mit Stahlbetonfertigteilen sorgt für eine kurze Bauzeit. Auch wenn auf das mehrmonatige Planrechtsverfahren verzichtet werden kann, stimmt sich die DB mit fortschreitender Planung eng mit den zuständigen Behörden ab und holt notwendige Genehmigungen ein. Die Investition für die neue Brücke liegt bei einem hohen einstelligen Millionenbetrag.

Erfttalbahn (RB 23)

Seit Anfang August 2022 arbeitet die DB am Wiederaufbau der zerstörten Brücken, Durchlässe, Gleise und Bahnübergänge auf der circa 14 Kilometer langen Strecke zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel. Auf großen Teilen der Strecke finden die Bauarbeiten parallel an verschiedenen Stellen statt. Ein weiterer Meilenstein steht hier bevor: Die komplett zerstörte Eisenbahnüberführung (EÜ) „Möschemer Mühle“ ist nahezu wiederaufgebaut. Im März haben die Fachkräfte die neue Brücke betoniert und führen in den kommenden Wochen und Monaten die restlichen Arbeiten bis zur Fertigstellung der Brücke aus.

Bereits im November 2022 hatte das Projektteam einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die neue Stahlbrücke in Kirspenich wurde erfolgreich eingehoben. Hier können Sie sich den Einhub der 19 Meter langen Brücke im Zeitraffervideo anschauen. Bis Ende 2023 soll die Erfttalbahn wieder fahren können.

Das Hochwasser der Erft hat besonders die Brücken / Eisenbahnüberführungen auf der Strecke hart getroffen: Die EÜ „Kirspenich“ und die EÜ „Möschemer Mühle“ zwischen Iversheim und Bad Münstereifel wurden gänzlich zerstört und müssen komplett erneuert werden. Die EÜ in Iversheim wurde stark beschädigt und wird umfangreich instandgesetzt. Daneben wurden entlang der gesamten Strecke große Abschnitte des Oberbaus, zahlreiche Durchlässe sowie einige BÜs beschädigt, die wieder instandgesetzt werden. Ein Durchlass nahe der EÜ „Kirspenich“ muss gänzlich erneuert werden. Dabei wird besonders auf Hochwasserresilienz geachtet: Um besser für künftige Starkregenereignisse aufgestellt zu sein, wird der Durchlass an einer anderen Position und mit größeren Abmessungen neu aufgebaut. Dadurch soll die EÜ „Kirspenich“ entlastet werden.

Ahrtalbahn

Nach Einschätzung der Planer:innen sollen die Reisenden voraussichtlich Ende 2025 wieder durchgängig von Remagen bis Ahrbrück mit der Bahn fahren können. Erste eingleisige Abschnitte der Ahrtalbahn sind bereits seit Ende letzten Jahres in Betrieb.

Für den von den Wassermassen besonders betroffenen Bereich Walporzheim–Ahrbrück hat die DB im Frühjahr die Planung zur Vergabe der Bauleistungen begonnen. Nach Abschluss der Planung können dann voraussichtlich im ersten Quartal 2023 die Bauarbeiten starten, bevor vsl. Ende 2025 der Wiederaufbau der Ahrtalstrecke in Gänze abgeschlossen sein soll. Die Bauteams ersetzen dabei allein elf Brücken und nahezu alle Stützbauwerke. Außerdem müssen auf rund 14 Kilometern neue Schienen und Schwellen mitsamt Schotter verlegt werden. Hinzu kommt die Instandsetzung von sieben Bahnübergängen und der zerstörten Stellwerke in Dernau und Kreuzberg. Das im Bau befindliche Elektronische Stellwerk Ahrtalbahn, das künftig für einen effizienteren und verlässlicheren Bahnverkehr im Ahrtal sorgt, muss die DB von Grund auf neu konzipieren. Zu guter Letzt müssen auch die sechs betroffenen Stationen erneuert werden.

Um für künftige Extremwetterlagen aufgestellt zu sein, soll die Infrastruktur zudem überall dort, wo es möglich ist, klimaresilienter errichtet werden. Hierzu gehören zum Beispiel schlankere Brückenkonstruktionen ohne Mittelpfeiler in der Ahr oder eine hochwasserfestere Gestaltung von Bahndämmen und Durchlässen. Darüber hinaus plant die DB mit dem Land Rheinland-Pfalz bislang noch nicht mit Oberleitungen ausgestattete Abschnitte beim Wiederaufbau zu elektrifizieren.

Bei den Planungen für den Wiederaufbau von Strecken, Bahnhöfen, Anlagen und Technik steht die Deutsche Bahn weiter im guten und engen Austausch mit Bund, Ländern und Gemeinden.

28. Juni 2023, 15:15 Uhr
Fröndenberg

Artikel: Grüner unterwegs in NRW: DB Regio setzt im Sauerland erstmals auf Biokraftstoff

Bis zu 20 Züge im Sauerlandnetz fahren ab sofort mit klimafreundlichem Biokraftstoff HVO • 90 Prozent weniger CO2-Emissionen als Diesel

Die Deutsche Bahn schickt in einem Pilotprojekt im Sauerlandnetz bis zu 20 Fahrzeuge mit klimafreundlichem Biokraftstoff auf die Schiene. Zu diesem Zweck hat die DB Energie einen mobilen Tankcontainer in Fröndenberg aufgestellt. In den nächsten Monaten fließen auf der Linie RB 54 im Sauerlandnetz zunächst rund 100.000 Liter Biokraftstoff.

Der im Sauerland eingesetzte Kraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oils) besteht aus biologischen Rest- und Abfallstoffen und ist frei von Palmöl. Dadurch steht er nicht in Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelherstellung. Der Ersatz von herkömmlichem Diesel durch HVO spart bilanziell etwa 90 Prozent der CO2-Emissionen ein. Das verbessert die Klimabilanz der bisher mit Diesel betriebenen Triebwagen, ohne die Fahrzeuge umbauen zu müssen.

Oliver Terhaag, Vorstand Regio Schiene der DB Regio AG: „Wir als Deutsche Bahn betreiben immer mehr Züge mit Biokraftstoff. Das ist gelebter Klimaschutz. Wir sparen rund 90 Prozent der CO2-Emissionen ein – allein mit dem Griff zu einer anderen Zapfsäule. Mit dem Wechsel des Kraftstoffes können wir vorhandenen Dieselfahrzeuge klimafreundlich weiterbetreiben. Das ist nachhaltig. Im Regionalverkehr möchten wir uns auf nicht elektrifizierten Strecken vom Diesel verabschieden – im Sauerlandnetz starten wir heute mit dem HVO-Einsatz.“

Dr. Klaus Drathen, Verbandsvorsteher Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL): „Die Schiene ist das Rückgrat der klimafreundlichen Mobilität. Deshalb bekommt das Thema Emissionsvermeidung einen immer höheren Stellenwert. Alternative Antriebe, etwa auf Akku- oder Wasserstoffbasis, aber auch Biokraftstoff werden perspektivisch eine große Rolle spielen. Letztlich geht es aber nicht um einen ‚Wettbewerb der Antriebe‘, sondern um effiziente, nachhaltige und wirtschaftliche Lösungen. Daher begrüßen wir die Initiative der DB zum Piloteinsatz von Biokraftstoff im Sauerland-Netz.” 

Voll funktionsfähige Dieselzüge und Diesellokomotiven, die aktuell noch auf nicht vollständig elektrifizierten Strecken fahren, müssen nicht vorzeitig ausrangiert werden, sondern können klimafreundlich bis zum Ende ihrer Lebensdauer im Einsatz bleiben. Das ist deutlich klimafreundlicher, spart Ressourcen und dient der Nachhaltigkeit. Ein Einsatz des Biokraftstoffs HVO realisierte DB Regio bereits auf Strecken in Hessen, Baden-Württemberg und Thüringen, weitere Regionalverkehre an Orten in ganz Deutschland folgen im Laufe des Jahres.

Über DB Regio:

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 37.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen, dazu zählen die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main und Stuttgart. Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.

Foto (v.l.n.r.): Christian Schulz, Triebfahrzeugführer bei der DB Regio AG, Oliver Terhaag, Vorstand Regio Schiene der DB Regio AG, Joachim Künzel, Geschäftsführer Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und Dr. Klaus Drathen, Verbandsvorsteher NWL)

22. Juni 2023, 14:00 Uhr
Düsseldorf/Köln

Artikel: Neue XXL-Weichen für Kölner Bahnhöfe • Nächste Etappe für das Elektronische Stellwerk „Linker Rhein“

Einbau von zehn neuen Weichen für rund 3,3 Millionen Euro • Kabelarbeiten der DB zwischen Köln und Hürth-Kalscheuren • Auswirkungen im Bahnverkehr ab 3. Juli bis 28. Juli

Ab Montag, 3. Juli, 10 Uhr bis 14. Juli, 21 Uhr erneuert die Deutsche Bahn (DB) zehn Weichen und tauscht 2.200 Tonnen Schotter in den Bahnhöfen Köln Hbf und Köln Messe/Deutz aus. Die Weichen aus den 90-er Jahren sind teilweise über 50 Meter lang. Die besondere Herausforderung: Die XXL-Weichen grenzen unmittelbar aneinander. Das macht den Ein- und Ausbau für die Fachexpert:innen sehr aufwändig.

Während der Arbeiten können zwei der sechs Gleise auf der Hohenzollernbrücke nicht befahren werden.

Für die Weichenerneuerung investiert die DB rund 3,3 Millionen Euro.

In der Zeit von Freitag, 14. Juli, 21 Uhr bis Freitag, 28. Juli 21 Uhr führen die Fachexpert:innen Kabeltiefbauarbeiten und Kabelverlegearbeiten  auf dem Streckenabschnitt zwischen Köln Hbf und Hürth-Kalscheuren für das neue ESTW „linker Rhein“ durch. Sie errichten eine Kabeltrasse, eine Rohrtrasse, Schächte und Querungen auf einer Länge von rund zehn Kilometern.

Für einen verlässlichen Verkehr auf der Schiene modernisiert die DB ihre Infrastruktur und setzt auch ihre Arbeiten für das elektronische Stellwerk (ESTW) “Linker Rhein” fort. Dieses soll bis Ende 2024 den Betrieb aufnehmen. Um den Knoten Köln fit für die Zukunft zu machen, investiert die DB insgesamt rund 100 Millionen Euro in das neue elektronische Stellwerk. Es wird mit moderner Technik ausgestattet, damit es auch mit künftigen Technikgenerationen kompatibel ist.

Mit dem neuen Stellwerk werden im Knoten Köln Kapazität und Flexibilität zu-, sowie die Störanfälligkeit abnehmen. Letztlich bildet ESTW die Grundlage für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland (ETCS).

Seit dem Baubeginn in 2020 hat die DB bereits zwei Modulgebäude errichtet, sowie neun Signalausleger, zwölf Signalbrücken, neun Signale am Einzelmast, drei Weichenheizstationen und zwei Oberleitungsmasten gebaut. Außerdem hat die DB rund 20 km Kabelkanäle, zahlreiche Querungen und Schächte errichtet sowie mehr als 90 km Kabel verlegt.

Bis zur geplanten Inbetriebnahme Ende 2024 stehen noch umfangreiche Kabeltiefbauarbeiten, weitere Weichenheizstationen und Signalausleger auf dem anspruchsvollen Bauprogramm. Außerdem wird die DB noch weitere 375 km Kabel verlegen und fast 130 Signale errichten.

Die umfangreichen Arbeiten führen zu Beeinträchtigungen des Zugverkehrs rund um den Bahnhof Köln Messe/Deutz und Köln Hbf. Es kommt zu Fahrzeitverlängerungen und Haltausfällen, von denen auch andere Bahnhöfe betroffen sind. 

Auswirkungen im Fernverkehr vom 3.7. bis 14.7.:  

Während der Bauarbeiten kommt es zu Halt- und Zugausfällen am Kölner Hauptbahnhof. Ersatzweise halten die Züge in Köln Messe/Deutz bzw. Köln-Ehrenfeld.

Einige Fernverkehrszüge fallen zwischen Köln und Düsseldorf bzw. zwischen Köln und Solingen aus.

Der Großteil der zwischen Köln und Koblenz verkehrenden Züge wird zwischen diesen beiden Städten über die rechte Rheinseite umgeleitet. Daher entfallen vermehrt die Fernverkehrshalte in Bonn, Remagen und Andernach. Ersatzweise halten alle IC/EC-Züge in Bonn-Beuel.

Auswirkungen im Fernverkehr vom 15.7. bis 28.7.  

Die Züge der beiden zwischen Bonn und Berlin verkehrenden Fernverkehrslinien entfallen zwischen Bonn und Köln.

Zwischen Köln und Koblenz verkehrende Fernverkehrszüge werden über die rechte Rheinseite umgeleitet, dabei entfallen die Halte in Köln Hbf, Bonn Hbf, Remagen und Andernach. Ersatzweise halten die Züge in Köln Messe/Deutz, IC/EC-Züge zudem in Bonn-Beuel. Die Fahrzeit verlängert sich um rund 10 Minuten. Die Zug- und Haltausfälle sowie die veränderten Ankunfts- und Abfahrtszeiten wurden bereits in die Auskunfts- und Buchungssysteme eingearbeitet.

Auswirkungen im Nahverkehr: 

Es kommt auch zu Einschränkungen im Regionalverkehr. Die Auswirkungen fallen je nach Bauphase und Linie unterschiedlich aus. Im Anhang finden Sie eine vereinfachte Übersicht darüber, welche Linie in welcher Bauphase wie betroffen ist.   

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Eisenbahnverkehrsunternehmen, der Verkehrsverbünde sowie unter www.zuginfo.nrw enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. 

Die Deutsche Bahn wird deutlich mehr Servicepersonal an den wichtigen Haltestellen insbesondere in Köln Messe/Deutz und Köln Hbf einsetzen.   

16. Juni 2023, 10:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Für mehr Bildungsgerechtigkeit: DB Regio NRW mit dem German Brand Award ausgezeichnet

Kooperation mit arbeiterkind.de: Gemeinsame Initiative zeigt jungen Menschen unabhängig von der sozialen Herkunft berufliche Perspektiven auf • Personalvorstand Seiler: „DB setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein“• Verschiedene Programme fördern Vielfalt bei der Bahn

Bei der gestrigen Verleihung des German Brand Awards in Berlin wurde die Kooperation von DB Regio NRW mit ArbeiterKind.de als Winner in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy and Creation - Brand Communication – Digital Campaign“ ausgezeichnet.  

In Deutschland entscheidet noch immer die soziale und kulturelle Herkunft darüber, ob ein Kind studiert. Arbeiter:innenkinder und weniger privilegierte Menschen müssen für ein Studium Hürden überwinden, die Menschen aus Akademiker:innenfamilien oft gar nicht kennen.  

Gemeinsam mit ArbeiterKind.de hat die DB Regio NRW das Thema Bildungsgerechtigkeit auf die kommunikative Schiene gebracht. Auf digitalen Werbeflächen und auf Social Media wurde ganz NRW mit typischen, provokanten Aussagen konfrontiert. Die Kampagne richtete sich dabei explizit auch an Kinder aus nicht-akademischen Elternhäusern. So hat die DB in den relevanten Zielgruppen die Unterhaltung zum Thema gesteigert und zu nie gekanntem Engagement angeregt. 

Martin Seiler, Vorstand Personal und Recht bei der DB: „Es gehört ganz klar zum Wertekompass der Deutschen Bahn, dass wir gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und Haltung zeigen. Wir schreiben soziale Gerechtigkeit groß und unterstützen deshalb auch Programme, die Zugang zu Bildung ermöglichen. Zusammen mit Arbeiterkind.de wollen wir vor allem Mut machen und informieren. Der Award ist eine schöne Bestätigung für die gemeinsame Arbeit.“ 

Die DB ist so vielfältig wie ihre Berufsbilder. So arbeiten in dem Konzern Menschen aus 100 Nationen, vier Generationen und mit unterschiedlichsten Lebensformen und Biografien zusammen. Für die DB ein klarer Erfolgsfaktor. Um die Vielfalt der Lebensläufe weiter voranzutreiben und mehr Chancengerechtigkeit zu erreichen, setzt die DB auf verschiedene Konzepte.  

Mit der Einstiegsqualifizierung „Chance Plus“ zum Beispiel unterstützt der Konzern Jugendliche beim Übergang von Schule zu Beruf. Ein Programm auf Grundlage des Teilhabechancengesetzes hilft Menschen, die nach langer Arbeitslosigkeit wieder den Einstieg in den Beruf angehen. Seit 2016 engagiert sich die DB zudem bei der Integration von Menschen mit Fluchthintergrund – ganz aktuell mit einem Beratungs- und Job-Programm für Geflüchtete aus der Ukraine. 

German Brand Award 

Der German Brand Award ist die Auszeichnung für erfolgreiche Markenführung in Deutschland. Die Bewertung der Einreichungen erfolgt nach den Kriterien Eigenständigkeit und Markentypik, Markenprägnanz, Differenzierung zum Wettbewerb und Zielgruppenrelevanz. Die Jury setzt sich zusammen aus unabhängigen, interdisziplinären Expertinnen und Experten aus Unternehmen, Wissenschaft, Beratung, Dienstleistung und Agenturen. 

ArbeiterKind.de 

ArbeiterKind.de setzt sich für Chancen- und Bildungsgerechtigkeit ein und unterstützt alle, die als Erste in der Familie studieren. Dabei informieren die ArbeiterKind.de-Mentor:innen und Schüler:innen über die Möglichkeit eines Studiums und unterstützen sie auf ihrem Weg vom Studieneinstieg bis zum erfolgreichen Studienabschluss und Berufseinstieg. Die Organisation ist ein ehrenamtliches Netzwerk mit ca. 6.000 Ehrenamtlichen in 80 lokalen ArbeiterKind.de-Gruppen. 

09. Juni 2023, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Rheine – Osnabrück: Bahn investiert in den Sommerferien fast 90 Millionen Euro in moderne Infrastruktur

Bauarbeiten vom 23. Juni bis 5. August • Fachexpert:innen bündeln Arbeiten an Gleisen, Weichen, Brücken und am Bahnhof Ibbenbüren • Zusätzlich Kabel- und Signalarbeiten für das neue Elektronische Stellwerk Osnabrück • Änderungen im Nah- und Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) nutzt die Sommerferien in NRW, um die Eisenbahninfrastruktur zwischen Rheine und Osnabrück fit für die Zukunft zu machen. In nur sechs Wochen bündeln Fachexpert:innen ein umfangreiches Bauprogramm und arbeiten gleichzeitig an Gleisen, Weichen, Brücken, am Bahnhof Ibbenbüren sowie für das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) Osnabrück. Um die Auswirkungen auf die Reisenden so gering wie möglich zu halten, nutzt die DB die  Ferienzeit für die Modernisierungsarbeiten. Folgende Baumaßnahmen stehen auf dem Programm:

Oberbau: Neue Gleise und Weichen

Zwischen Lotte und Ibbenbüren erneuern die Bauteams rund 26 Kilometer Gleis. Dabei tauschen sie mehr als 23.000 Tonnen Schotter aus. Zusätzlich bauen die Fachexpert:innen im Bahnhof Lotte sechs Weichen aus und setzen neue ein. Um die aufwändigen Arbeiten in den sechs Wochen umzusetzen, werden große und sehr leistungsfähige Gleisumbaumaschinen im Einsatz sein. Allein in diese Arbeiten investiert die DB rund 19 Millionen Euro.

Für eine robuste Infrastruktur: Erneuerung von Eisenbahnbrücken

Auch Brückenbauarbeiten stehen im Sommer auf der Agenda. In Velpe gehen die Arbeiten an der Eisenbahnüberführung (EÜ) „Markenweg“ weiter. Die Erneuerung der Brücke läuft seit Februar 2023. Aktuell errichten die Fachexpert:innen unmittelbar neben der bestehenden Brücke einen neuen Stahlbetonrahmen. Dieser wird in den Sommerferien mit Hilfe von Spezialfahrzeugen millimetergenau eingeschoben, so dass die Züge nach Fertigstellung über das Bauwerk fahren können. In den Neubau fließen rund 1,5 Millionen Euro.

Zudem nutzt die DB die Sperrung der Strecke, um notwendige Vorarbeiten für die Erneuerung der EÜ über den Dortmund-Ems-Kanal. Dafür werden zwischen Ibbenbüren-Esch und Rheine rund 83 Kilometer Kabel verlegt. Ende Juni geht es dann hoch hinaus: Für den Bau neuer Oberleitungsmasten ist ein Helikopter im Einsatz. Insgesamt 66 Masten werden so auf der Strecke zwischen Rheine und Hörstel eingeflogen. Durch den Lufttransport kann die DB die Arbeiten deutlich schneller umsetzen als von der Schiene aus. In diese Maßnahmen in den Sommerferien investiert die DB rund 17 Millionen Euro.

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Ende des Sliders

Die Stadt Ibbenbüren arbeitet während der Streckensperrung weiter an der neuen Fußgängerbrücke zu den Nordstadt-Arkaden.

Für mehr Barrierefreiheit: Bahnhofsmodernisierung Ibbenbüren

Zum Maßnahmenbündel gehört auch die Erneuerung der Verkehrsstation Ibbenbüren. Die Arbeiten beginnen Anfang Juli mit der Modernisierung des Bahnsteigs 2 (Gleise 2/3). Die Baufachleute erneuern den Bahnsteig auf einer Länge von 225 Metern und erhöhen ihn auf 76 Zentimeter. Das ermöglicht zukünftig einen stufenfreien Einstieg in die Züge. Bis zum Herbst ist der Bahnsteig baulich fertiggestellt, so dass Züge dort wieder halten können. Anschließend folgt noch die Installation von Wetterschutzhäusern, Vitrinen, Beleuchtung usw. Der Einbau eines neuen Aufzugs erfolgt voraussichtlich Mitte 2024. Auch die Erneuerung des Hausbahnsteigs (Gleis 1) sowie der Bau einer neuen Rampe beginnt im kommenden Jahr. Voraussichtlich Mitte 2025 ist die Modernisierung der Verkehrsstation abgeschlossen. In die Modernisierung des Bahnhofs investieren der Bund, Bahn und der NWL rund sechs Millionen Euro.

Moderne Stellwerkstechnik: Arbeiten für das neue ESTW Osnabrück

Zusätzlich nutzen die Fachexpert:innen die Sperrung der Strecke auch, um die Arbeiten am neuen ESTW Osnabrück fortzusetzen. Das neue ESTW bedient unter anderem die Züge auf der Strecke zwischen Rheine und Osnabrück. Dafür werden auf dem Streckenabschnitt zwei neue Stellwerksmodule errichtet, die aus Osnabrück gesteuert und für die 50 neue Signale und 130 Kilometer Kabel verlegt werden.

Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr

Wegen der Bauarbeiten können auf der Strecke zwischen Rheine und Osnabrück in der Zeit von Freitag, 23. Juni (1:00 Uhr) bis Samstag, 5. August (4:45 Uhr) keine Züge verkehren. Für die Züge der Linie RE 60 (Westfalenbahn) fahren zwischen Rheine und Osnabrück Schnellbusse, die unterwegs nur in Ibbenbüren halten.  Entlang der Strecke für die Linie RB 61 (eurobahn) fahren ebenfalls Busse, die alle Halte anfahren. Außerdem sind Schnellbusse unterwegs, die nur in Ibbenbüren-Laggenbeck und Ibbenbüren halten.

Die zwischen Berlin und Amsterdam verkehrenden IC-Züge werden zwischen Rheine und Osnabrück mit Halt in Münster umgeleitet. Der Halt in Ibbenbüren entfällt. Die Fahrzeiten verlängern sich um 60 bis 90 Minuten mit früheren Abfahrten ab Berlin in Richtung Amsterdam bzw. mit späteren Ankünften aus Richtung Amsterdam. Einzelne ICE-Züge, die zwischen Köln und Berlin über Osnabrück verkehren, werden über Dortmund und Bielefeld umgeleitet und halten nicht in Osnabrück, Münster, Recklinghausen und Gelsenkirchen.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden und die Anwohnenden um Verständnis.

Über das neue ESTW Osnabrück

Um den Zugverkehr zwischen Rheine und Osnabrück künftig flexibler und zuverlässiger durch das Schienennetz zu lenken, modernisiert die DB die Stellwerkstechnik entlang der Strecke. Die Umrüstung erfolgt weitestgehend „unter rollendem Rad“, also möglichst ohne Beeinträchtigung des Zugverkehrs. Das neue ESTW ersetzt künftig 15 Stellwerke älterer Generation und wird so eines der größten Stellwerke Deutschlands. Aufgrund der Komplexität und der Größe des Stellwerks hat die DB die Inbetriebnahme in sechs Baustufen eingeteilt. Die Inbetriebnahme für die letzte Baustufe ist für Herbst 2024 geplant.

Die DB modernisiert die Streckenausrüstung auf einer Gesamtlänge von rund 98 Kilometern. Neben der Stellwerkstechnik werden auch die Telekommunikationsanlagen ersetzt, Weichenheizungen eingebaut und erneuert sowie die Oberleitungsanlagen angepasst. Gleichzeitig entstehen zwei neue Bahnsteige in der Verkehrsstation Wissingen. Das neue Zentralstellwerk Osnabrück steuert künftig den 63 Kilometer langen Abschnitt Natrup–Hagen–Lembruch auf der Strecke von Münster bis Bremen. Zusätzlich wird auch der 35 Kilometer lange Abschnitt Wissingen–Velpe auf der Strecke von Löhne bis Rheine bedient.

07. Juni 2023, 10:00 Uhr

Artikel: Bewerbung per Chatbot möglich: Hier gibt es noch Ausbildungsplätze bei der DB für 2023

Rekordeinstellung bei Nachwuchskräften: 5.500 Auszubildende und Dual-Studierende in diesem Jahr • 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge • Bundesweit erneut Chance plus-Angebote • Mehr Nachwuchsgewinnung im Klassenzimmer

Die Sommerferien stehen vor der Tür und für viele Jugendliche beginnt damit bald ein neuer Lebensabschnitt: der Start ins Berufsleben.

Die Deutsche Bahn als einer der größten Ausbilder im Land stellt in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein – 5.500!  Für Kurzentschlossene gibt es noch einzelne Ausbildungsplätze für den Azubi- und Studienstart im Herbst. Auch für 2024 sind schon Stellen ausgeschrieben. Die Auswahl ist groß: Die DB bietet 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge an – vom Lokführer und Gleisbauer bis hin zum Koch, Industriemechaniker und Bauingenieur. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme.

Bewerbungen sind online und nun auch per Chatbot möglich – unkompliziert, ohne Registrierung und von unterwegs vom Handy oder Tablet zu erledigen. Der Chatbot dient dabei als persönlicher Bewerbungsassistent.

Hier ist eine Auswahl freier Plätze für den Herbst 2023 in NRW. Alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter db.jobs zu finden.

Nordrhein-Westfalen

  • Coesfeld: Elektroniker:in für Betriebstechnik; Gleisbauer:in, Zugverkehrssteuerer (w/m/d)
  • Dortmund: Fachkraft für Lagerlogistik Duisburg: Zugverkehrssteuerer (w/m/d), Duale Studiengänge Bahningenieurwesen, Bauingenieurwesen, Vermessung/Geoinformatik, Wirtschaftsinformatik
  • Essen: Beton- und Stahlbetonbauer:in; Industrieelektriker:in; Duales Studium Elektrotechnik
  • Hagen: Industriemechaniker:in
  • Köln: Gebäudereiniger:in, Gleisbauer:in, Duales Studium Bahningenieurwesen, Duales Studium Elektrotechnik
  • Oberhausen: Beton- und Stahlbetonbauer:in, Duales Studium Bahningenieurwesen

Chance plus-Klassen im November

Für alle, die noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung oder einen Jobeinstieg brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihr Programm „Chance plus“ fort. Der Schwerpunkt liegt dabei auf kaufmännischen und serviceorientierten Berufen oder auf gewerblich und technisch orientierten Berufen. Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München, Dortmund und Köln.

Mehr Informationen unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus

Schulkooperationen werden ausgebaut

Die DB geht verstärkt in die Klassenzimmer, um potenziellen Nachwuchs für den Konzern zu interessieren. Die Zahl der Schulkooperationen ist weiter deutlich gestiegen und liegt nun bei mehr als 400. Ziel ist es, bis Ende des Jahres mit gut 500 Schulen einen engen Austausch zu pflegen, Praxistage und Praktika anzubieten. In Berlin hat DB-Vorstand Martin Seiler beispielsweise im Februar zwei Neuntklässler begrüßt, die sich nach einem Schülerpraktikum bereits für eine Ausbildung bei der DB entschieden haben.

Um die Zahl der Schulkooperationen und Kontakte zu Interessent:innen weiter zu steigern, werden auch in der Fläche und der Nähe zu DB-Standorten Kontakte zu Schulen und Eltern sowie Vereinen geknüpft.

Hinweis für Redaktionen: Azubi-Fotos finden Sie hier.

06. Juni 2023, 12:00 Uhr
Köln

Artikel: Bahn arbeitet mit Hochdruck an zweiter Baustufe für neues Elektronisches Stellwerk (ESTW): Größere Beeinträchtigungen am Kölner Hbf

Investitionen von 160 Millionen Euro • Mehr Flexibilität und Grundlage für weitere Digitalisierung • Am 17. Juni tagsüber keine Regional- und Fernverkehrshalte am Kölner Hauptbahnhof • S-Bahnen und RB 25 halten regulär

Um den Kölner Hauptbahnhof – mit schon jetzt mehr als 1300 Zugfahrten täglich – für den wachsenden Zugverkehr fit zu machen, wird ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW) in zwei Baustufen errichtet. Ende 2021 wurde der S-Bahnverkehr auf die neue Technik umgestellt. In einer zweiten Baustufe soll das ESTW für den Regional- und Fernverkehr bis Ende 2025 in Betrieb genommen werden. Die Bauarbeiten laufen bisher überwiegend ohne größere Beeinträchtigungen für die Fahrgäste unter „rollendem Rad“.  

Mit der neuen ESTW-Technik wird die Verfügbarkeit im Kölner Hbf stabilisiert. Sie ist weniger störanfällig und flexibler im Fall von Gleissperrungen etwa im Falle von Bauarbeiten. Auch wird die Instandhaltung vereinfacht. Letztlich bilden ESTW die Grundlage für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland mit dem European Train Control System (ETCS). 

Hierfür müssen rund 150 Kilometer Kabel verlegt und 200 neue Signale, zehn neue Signalausleger bzw. Signalbrücken aufgestellt und fünf Weichen eingebaut werden.  

Bisher wurden bereits zwei Signalbrücken und ein Signalausleger gebaut, sowie rund 60 Kilometer Kabel verlegt und 76 Signale gesetzt.  

In der Maybachstraße (Nähe Köln-Hansaring) wurde ein Zentralstellwerk mit weiteren Bedienplätzen für mehrere Fahrdienstleiter:innen geschaffen, die den Zugbetrieb für den Knoten Köln von dort aus steuern. Von hier aus wird auch das neue „ESTW Linker Rhein“ gesteuert, was ebenfalls bis Ende 2024 den Betrieb aufnehmen soll. Auch hier laufen parallel schon Bauarbeiten.  

Eine besondere Herausforderung dieser komplexen Maßnahme ist der Bau im laufenden Bahnbetrieb. Um den Zugverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, wurde bislang überwiegend in nächtlichen Sperrpausen und an Wochenenden gearbeitet. 

Arbeiten und Sperrung am 17. Juni 

Am Samstag, 17. Juni, von 6 bis 18 Uhr ist jedoch eine Vollsperrung aller Gleise (1 bis 9) im Kölner Hbf notwendig, über die der Regional- und Fernverkehr abgewickelt wird. Der S-Bahnverkehr und die RB 25, die auf den S-Bahngleisen verkehrt, sind hiervon nicht betroffen und fahren uneingeschränkt den Kölner Hbf an. Gleich fünf Baufirmen werden dann gleisübergreifend an verschiedenen Stellen aktiv sein und führen an diesem Tag zeitgleich folgende Arbeiten durch: 

  • Montage von acht neuen Signalmasten und drei neuen Signalauslegern für das ESTW sowie Umbauarbeiten an einem Signalausleger  
  • Umbau von 30 Weichenantrieben 
  • Diverse Tiefbauarbeiten: Einbau von 13 Fertigteil-Fundamenten für neue ESTW-Signale, drei Gleisquerungen für Kabeltrassen sowie 200 Meter Kabelkanal 
  • Verlegung von Kabeln 
  • Arbeiten an Oberleitungsanlagen 
  • Umbau eines Lastenaufzugs
  • Reinigung des „Galerie-Daches“ (nur möglich bei Abschaltung der Oberleitung)

Während der Arbeiten müssen die Oberleitungen abgeschaltet werden.  

Auswirkungen auf die Reisenden:

1. Fernverkehr:  

1.1. Fernverkehrszüge via Rheinstrecke aus/in Richtung Koblenz: 

Diese Züge werden zwischen Koblenz und Köln umgeleitet und halten daher nicht in Andernach, Remagen, Bonn Hbf und Köln Hbf. Ersatzweise halten die Züge in Köln Messe/Deutz, alle IC-Züge zudem in Bonn-Beuel. 

1.2. Fernverkehrszüge via Schnellfahrstrecke Köln – Frankfurt: 

Weiter aus/in Richtung Düsseldorf/Wuppertal verkehrende Züge halten ersatzweise für den ausfallenden Halt am Kölner Hauptbahnhof in Köln Messe/Deutz. Einige nur zwischen Köln und Frankfurt verkehrende Züge starten und enden während der Bauarbeiten in Köln Messe/Deutz. Der Halt Köln Hbf entfällt.  

Von/nach Brüssel verkehrende Züge werden innerhalb Kölns umgeleitet und halten ersatzweise in Köln-Ehrenfeld. Auch bei diesen Zügen entfällt der Halt in Köln Hbf. 

1.3. Fernverkehrszüge Köln aus/in Richtung Ruhrgebiet 

In Köln startende bzw. endende Züge in/aus Richtung Ruhrgebiet und weiter nach Norddeutschland bzw. Berlin starten bzw. enden bereits je nach Laufweg in Düsseldorf oder in Wuppertal/Solingen. Der Halt Köln Hbf entfällt. 

2. S-Bahnverkehr und RB 25: 

Der S-Bahn-Verkehr bleibt bestehen und bietet Umleitungsmöglichkeiten über die Haltepunkte Nippes, Ehrenfeld, Porz (Rhein), Troisdorf sowie den Bahnhof Messe/Deutz. Die RB 25 fährt den Hauptbahnhof weiterhin an und wendet dort. Der Halt In Köln Trimbornstraße entfällt.

3. Regionalverkehr (außer RB 25): 

Es kommt zu teilweise weitreichenden Einschränkungen im Regionalverkehr mit Umleitungen, Fahrt- und Haltausfällen. Teilweise ersetzen Busse die Züge. Im Anhang finden Sie eine vereinfachte Übersicht darüber, welche Linie wie betroffen ist.  

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter zuginfo.nrw, bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. 

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden um Verständnis. 

Vorschau auf weitere Bauarbeiten in Köln während der Sommerferien 

Von Montag, 3. Juli bis Freitag, 14. Juli werden zehn Weichen in Köln Hbf und Köln Messe/Deutz erneuert. Direkt im Anschluss wird dann bis Freitag, 28. Juli für das ESTW „Linker Rhein“ in Köln Süd gearbeitet. Über die Auswirkungen für die Reisenden informieren DB und go.Rheinland gesondert.  

Hinweis für die Redaktionen: 

Zu einem Fototermin zu den Arbeiten am 17.06. lädt die DB noch gesondert ein. 

30. Mai 2023, 14:38 Uhr

Artikel: Mönchengladbach-Rheindahlen: DB modernisiert Bahnübergang Hermann-Ehlers-Straße/Am Baumlehrpfad

Umstieg auf modernste Technik in nur fünf Wochen • Umleitungen für Verkehrsteilnehmende werden ausgeschildert • Zugverkehr ist nicht betroffen

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert den Bahnübergang „Hermann-Ehlers-Straße/Am Baumlehrpfad“ (BÜ) in Mönchengladbach-Rheindahlen und stattet ihn in nur fünf Wochen mit aktueller Technik aus. Dazu gehören neben einer neuen Sicherungsanlage auch neue Schranken und Lichtzeichen. Baufachleute bauen außerdem das ehemalige Schalthaus zurück, um mit Hilfe eines Krans ein neues zu errichten. Die DB investiert allein am Bahnübergang in Mönchengladbach-Rheindahlen 580.000 Euro in eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur.

Die Baufachleute beginnen am 5. Juni mit den vorbereitenden Arbeiten. Während dieser Bauphase bleibt der Bahnübergang (BÜ) noch in Betrieb und für den Fußgänger- und Radverkehr geöffnet. Um die daran anschließenden Sanierungsmaßnahmen schnellstmöglich und sicher durchführen zu können, muss der Bahnübergang von Montag, 12. Juni, bis einschließlich Freitag, 7. Juli 2023, gesperrt werden.

Umleitungen werden entsprechend ausgeschildert. Um die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, finden die Arbeiten größtenteils während der natürlichen Zugpausen statt.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden und Anwohner:innen um Verständnis.

25. Mai 2023, 10:30 Uhr

Artikel: RB 52: Bahn tauscht Edelstahlrollenlager an Eisenbahnbrücke in Herdecke aus

Busse statt Bahnen vom 1. bis 8. Juni zwischen Hagen und Dortmund

Aufgrund von Brückenbauarbeiten in der Walter-Freitag-Straße in Herdecke wird die Bahnstrecke zwischen Hagen und Dortmund über Herdecke von Donnerstag, 1. Juni, 1 Uhr bis Donnerstag, 8. Juni 2023, 4:30 Uhr gesperrt. Aufgrund der Sperrung wird die RB 52 während dieser Zeit in beiden Richtungen durch Busse ersetzt. Der Fußgängerweg unter der Brücke ist von der Maßnahme nicht betroffen.

Reisende zwischen Dortmund Hbf und Hagen Hbf können alternativ die Züge der Linie RE 4 bzw. die S-Bahnen der Linie S 5 nutzen.

Hinweis: Aufgrund der weiterhin bestehenden Unwetterschäden zwischen Rummenohl und Lüdenscheid verkehren die Züge der RB 52 nur zwischen Hagen Hauptbahnhof und Rummenohl. Von Hagen bis Lüdenscheid verkehrt in beiden Richtungen ein Schnellbus ohne Halt an den Unterwegsbahnhöfen. Zwischen Rummenohl und Lüdenscheid verkehren Busse mit allen Unterwegshalten.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis.

25. Mai 2023, 10:08 Uhr

Artikel: Arbeiten für das ESTW Euskirchen: Busse statt Bahnen auf den Linie RE 12, RE 22 und RB 24 zwischen Euskirchen und Kall ab 2. Juni

Kabelarbeiten und weitere Instandhaltungsmaßnahmen im Juni und Juli

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet weiter auf Hochtouren an der Eifelstrecke in Nordrhein-Westfalen. Neben der aufwändigen Sanierung zwischen Kall und Nettersheim finden zwischen Euskirchen und Kall Arbeiten für das Elektronische Stellwerk (ESTW) Euskirchen statt. Denn die DB erneuert die von der Flut beschädigte Stellwerkstechnik und macht sie moderner und zuverlässiger. Neben Kabeltiefbauten führen die Fachleute auch vorbereitende Maßnahmen für die Leit- und Sicherungstechnik durch. Im Anschluss will die DB bis Ende des Jahres das neue Modulgebäude in Kall erreichtet haben. Darüber hinaus werden kleinere Instandhaltungsarbeiten erledigt und Brücken und Durchlässe entlang der Strecke inspiziert. 

Die DB setzt die Arbeiten in drei Bauphasen um:

•          Bauphase 1          2. Juni (20:30 Uhr) bis 12. Juni (0:30 Uhr)

•          Bauphase 2          22. Juni (20:30 Uhr) bis 24. Juli (21:30 Uhr)

•          Bauphase 3          28. Juli (20:30 Uhr) bis 31. Juli (0:30 Uhr)

Die Züge der Linie RE 12, RE 22 und RB 24 fallen während der Bauphasen zwischen Kall und Euskirchen aus. Der „Bau-SEV Euskirchen – Kall“ wird mit dem „Hochwasser-SEV Kall – Gerolstein“ vereinigt, damit Fahrgäste in Kall nicht umsteigen müssen. Zusätzlich verkehrt ein Schnellbus, der zwischen Euskirchen und Kall nur noch in Mechernich hält.

Die aktualisierten Bus- und Bahnfahrpläne werden kurzfristig kommuniziert. Die aktualisierten Bus- und Bahnfahrpläne werden kurzfristig in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn abrufbar sein.

Der Ersatzfahrplan für die Busse sowie die Lagepläne der Ersatzhaltestellen sind auf zuginfo.nrw erfügbar.

Das ESTW Euskirchen

Bis 2027 soll das elektronische Stellwerk (ESTW) erweitert werden und einen durchgängigen Verkehr von Euskirchen bis zum Bahnhof Nettersheim steuern. Die DB investiert für die Erweiterung des modernen Stellwerks rund 50 Millionen Euro. Die Baustelle wandert auf einer Länge von rund 30 Kilometern von Euskirchen nach Nettersheim.

23. Mai 2023, 13:35 Uhr

Artikel: DB packt für mehr als drei Millionen Euro Gleise, Signale und Kabel im Ruhrgebiet an

Während der Baumaßnahmen fahren Busse statt Bahnen auf den S-Bahn-Linien S 1, S 3 und S 9

Die Deutsche Bahn (DB) bündelt verschiedene Baumaßnahmen gleichzeitig zwischen Hattingen, Essen, Bochum und Dortmund. In der Zeit von Freitag, 26. Mai (21 Uhr) bis Montag, 5. Juni (5 Uhr) stellen die Fachexpert:innen im Bahnhof Bochum Dahlhausen Signale neu auf und verlegen Kabel in neu errichtete Kabelkanäle. In Essen Steele werden Gleise auf einer Länge von 400 Metern erneuert und hierbei rund 1500 Tonnen Schotter und 615 Schwellen ausgetauscht. Außerdem wird in Dortmund am Uni Tunnel und in Dorstfeld gearbeitet. Hier tauscht die DB u.a. für rund drei Millionen Euro 16.000 Meter Schienen und 1.000 Tonnen Schotter aus und wechselt 50 Betonschwellen.

Die Arbeiten wirken sich auf den S-Bahn-Verkehr aus:

S 1: In der Zeit von Freitag, 26. Mai (21 Uhr) bis Dienstag, 30. Mai (5 Uhr) fallen die Züge der Linie S 1 zwischen Bochum Hbf und Essen Hbf aus. Als Ersatz fahren Busse. In der Zeit von Freitag, 26. Mai (23 Uhr) bis Montag, 5. Juni (5 Uhr) fällt die Linie außerdem zwischen Bochum Hbf und Dortmund Hbf aus. Auch hier fahren ersatzweise Busse, die alle Halte anfahren.

S 3: In der Zeit von Freitag, 26. Mai (21 Uhr) bis Dienstag, 30. Mai (5 Uhr) fallen die Züge der S 3 zwischen Hattingen Mitte und Essen Hbf aus. Auch auf diesem Abschnitt verkehren Busse als Ersatz.

S 9: Die Züge der S 9 fallen von Freitag, 26. Mai (21 Uhr) bis Dienstag, 30. Mai (5 Uhr) zwischen Essen-Steele und Essen-West aus. In den Nächten von jeweils 21 Uhr bis 5 Uhr kommt es bis einschließlich Montag, 5. Juni zu zusätzlichen Haltausfällen zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Velbert-Nierendorf.   

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter zuginfo.nrw einsehbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn und bittet die Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

12. Mai 2023, 11:15 Uhr

Artikel: DB investiert rund 1,7 Millionen Euro in neue Gleise zwischen Gladbeck West und Haltern am See

Investition in die Infrastruktur • Busse auf der Linien S 9 zwischen Gladbeck West und Haltern am See während der Bauarbeiten

Die Deutsche Bahn (DB) packt ihre Infrastruktur zwischen Gladbeck und Haltern am See an. In der Zeit von Freitag, 26. Mai (21 Uhr) bis Montag, 5. Juni (5 Uhr) erneuern die Fachexpert:innen knapp zwei Kilometer Gleis. Dabei tauschen sie etwa 3.200 Schwellen und 9.000 Tonnen Schotter aus. In die Maßnahme investiert die DB rund 1,7 Millionen Euro.

In der Zeit der Baumaßnahmen fallen die Züge der Linie S 9 zwischen Gladbeck West und Haltern am See aus. Als Ersatz fahren Busse.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter zuginfo.nrw einsehbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird den Baulärm auf das notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

09. Mai 2023, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Eifelstrecke: Großteil der Strecke in NRW bereits wieder befahrbar – Aufbau zwischen Kall und Nettersheim läuft auf Hochtouren

Aufräum- und Rückbauarbeiten abgeschlossen • „Recycling“ von 30.000 Tonnen Altschotter in Kall • Aufwändige Bodenstabilisierung und Bau zusätzlicher Stützwände erforderlich • Fertigstellung des rund zehn Kilometer langen Abschnitts im 2. Quartal 2024 • Weitere Arbeiten für ESTW Euskirchen und im Bahnhof Kall ab Mai

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet weiter auf Hochtouren an der Eifelstrecke in Nordrhein-Westfalen. Der Großteil der Bahnlinie ist bereits so wieder hergestellt, dass die Menschen wie vor der Flut mit dem Zug fahren können. Seit August 2022 packt die DB das zehn Kilometer lange Teilstück zwischen Kall und Nettersheim an. Die Aufräum- und Rückbauarbeiten in diesem besonders von den Wassermassen betroffenen Abschnitt sind nahezu abgeschlossen. Dabei fielen allein rund 30.000 Tonnen verschmutzten Schotters an, der für den erneuten Einsatz auf der Strecke „recycelt“ wird. Für den Wiederaufbau zwischen Kall und Nettersheim erneuern die Fachkräfte insgesamt neun Kilometer Gleise, zahlreiche Durchlässe und mehrere Brücken. Außerdem baut die DB an vielen Stellen weggespülte Bahndämme wieder auf und modernisiert die komplette Stellwerkstechnik. Parallel laufen die Planungen für die Elektrifizierung.

Nach dem Rückbau von Schienen, Schwellen und Schotter im Abschnitt Kall – Nettersheim hat die DB den Baugrund tiefergehend untersuchen können. Dabei stellten die Expert:innen mehrere, zuvor nicht ersichtliche Schlammstellen fest. Auch bei der Prüfung der Bahndämme identifizierten sie punktuelle Schäden, die für eine stabile Lage der künftigen Gleise behoben werden müssen. Für die Tragfähigkeit des betroffenen Untergrundes wird daher nun der Erdboden in Tiefen von bis zu 1,50 Meter schichtenweise mit einem zementartigen Gemisch versetzt und so verfestigt. Die durch Ausspülungen und Böschungsabbrüche besonders in Mitleidenschaft gezogenen Bahndämme entlang der Urft müssen ebenfalls saniert werden. Dabei bauen die Fachkräfte die Dämme in Kall-Sötenich, Kall-Urft und in Rosenthal unter anderem mit zusätzlichen Stützwänden hochwasserresilient wieder auf. Die DB setzt diese zwingend erforderlichen, zunächst nicht absehbaren Arbeiten schnellstmöglich um. Sie sollen im 2. Quartal 2024 fertig sein. Anschließend können die Züge dann wieder auf der gesamten Eifelstrecke fahren.

Nachhaltige Schotteraufbereitung

Seit Ende März ist in Kall eine mobile Schotteraufbereitungsanlage im Einsatz. Insgesamt haben die Fachleute rund 30.000 Tonnen von der Flut verunreinigten Gleisschotter auf dem Abschnitt Kall – Nettersheim ausgebaut. Damit möglichst viel von diesem Schotter wiederverwendet werden kann, „recycelt“ die DB ihn mithilfe der Aufbereitungsanlage. Im Gegensatz zur Verwendung von neuem Gleisschotter ist diese Lösung nachhaltiger und spart Zeit. Auch werden die Straßen so von zusätzlichem Schwerlast-Verkehr entlastet.

Weitere Arbeiten im Bahnhof Kall und für moderne Stellwerkstechnik

An zwei Wochenenden im Mai (13. und 14. Mai und 20. bis 22. Mai) finden Arbeiten am Bahnhof Kall statt. Der Mittelbahnsteig zwischen Gleis 1 und Gleis 2 bekommt einen neuen Asphaltbelag. Dieser war durch die Flut uneben und rissig geworden. Durch die Arbeiten enden/beginnen die Züge aus/nach Köln an beiden Wochenenden in Mechernich. Zwischen Mechernich und Kall fahren als Ersatz Schnellbusse (ohne Zwischenhalt) und Busse mit allen Halten.

Auf dem Abschnitt Euskirchen – Kall plant die DB vom 2. Juni bis 31. Juli zahlreiche Instandhaltungsmaßnahmen. Außerdem finden in dieser Zeit auch Arbeiten für das Elektronische Stellwerk (ESTW) Euskirchen statt. Denn die DB erneuert die von der Flut beschädigte Stellwerkstechnik und macht sie moderner und zuverlässiger. Neben Kabeltiefbauten führen die Fachleute auch vorbereitende Maßnahmen für die Leit- und Sicherungstechnik durch. Im Anschluss will die DB bis Ende des Jahres das neue Modulgebäude in Kall errichtet haben.

Die DB setzt die Arbeiten in drei Bauphasen um:

  • Bauphase 1: 2. Juni (20:30 Uhr) bis 12. Juni (0:30 Uhr)
  • Bauphase 2: 22. Juni (20:30 Uhr) bis 24. Juli (21:30 Uhr)
  • Bauphase 3: 28. Juli (20:30 Uhr) bis 31. Juli (0:30 Uhr)

Die Züge der Linie RE 12, RE 22 und RB 24 fallen während der Bauphasen zwischen Kall und Euskirchen aus. Der „Bau-SEV Euskirchen – Kall“ wird mit dem „Hochwasser-SEV Kall – Gerolstein“ vereinigt, damit Fahrgäste in Kall nicht umsteigen müssen.

Die aktualisierten Bus- und Bahnfahrpläne werden kurzfristig kommuniziert. Diese sind dann in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn und unter zuginfo.nrw abrufbar.

Weitere Informationen und Grafiken zum Wiederaufbau nach der Flut gibt es auf der Website unter https://flut-aufbau.deutschebahn.com/ oder unter https://www.eifel-strecke.de/

04. Mai 2023, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: DB investiert mehr als sieben Millionen Euro in die Schieneninfrastruktur zwischen Münster und Haltern am See

Neue Überholmöglichkeit für Personenzüge • Höhere Betriebsqualität und mehr Pünktlichkeit im Personenverkehr • Während der Baumaßnahme Busse statt Bahnen auf den Linien RE 2 und RE 42

Die Deutsche Bahn (DB) baut ihre Infrastruktur zwischen Münster und Haltern am See aus. Um zukünftig moderne und längere Güterzüge auf die Schiene zu bringen, sind Anpassungen an der Strecke notwendig. Hierfür bauen die Fachexpert:innen in der Zeit von Freitag, 12. Mai (20:45 Uhr), bis Freitag, 19. Mai (21:15 Uhr), zwei Weichen ein und verlängern ein Gleis im Bahnhof Dülmen auf insgesamt 750 Meter. Güterzüge können künftig in diesem Abschnitt halten. Personenzüge haben dann die Möglichkeit, Güterzüge zu überholen. So werden Betriebsqualität und Pünktlichkeit im Personenverkehr verbessert. In die Maßnahme investiert die DB mehr als vier Millionen Euro.

Um die Sperrung auszunutzen, führen die Bauteams außerdem Entwässerungsarbeiten an den Gleisen zwischen Buldern und Nottuln-Appelhülsen durch und installieren neue Signale, Kabel und Sicherungstechnik in Sythen. In diese Maßnahme investiert die DB insgesamt mehr als drei Millionen Euro.

Die Arbeiten wirken sich auf die Strecke zwischen Münster und Haltern am See aus. Während der Bauarbeiten fallen die Züge der Linie RE 2 zwischen Münster Hbf und Haltern am See aus. Als Ersatz fahren Busse. Die Züge der RE 42 fallen zwischen Nottuln-Appelhülsen und Haltern am See aus. Auch hier verkehren ersatzweise Busse.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter zuginfo.nrw einsehbar.

Zum bundesweiten Programm „740 Meter-Netz“:

Das bundesweite Programm „740 Meter-Netz“ ist ein weiterer Bestandteil zur Verbesserung der Schieneninfrastruktur. Das Programm schafft ein durchgängiges Schienennetz für europäische Güterzüge. Diese sind mit einer Länge von 740 Metern EU-genormt, um mehr Ware zu transportieren und mehr CO2-Emissionen einzusparen. Ausreichend lange Überholgleise sorgen u.a. dafür, dass die schnelleren Personenzüge die langsameren Güterzüge überholen können. Die Betriebsqualität und Pünktlichkeit im Güter- sowie im Personenverkehr wird verbessert. Bis Ende 2031 sind über 70 Maßnahmen im 740-Meter-Netz-Programm geplant.

03. Mai 2023, 10:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: DB startet mit Vorarbeiten für die neue Eisenbahnüberführung „Wülfingstraße“ in Remscheid-Lennep

Umleitungen für Rad- und Autofahrer:innen ausgeschildert

Die Eisenbahnbrücke (EÜ) „Wülfingstraße“ (Bereich im Arnold-Wilhelm-Straße) in Remscheid-Lennep wird erneuert: Dafür plant die Deutsche Bahn (DB) im Sommer den Abriss der bestehenden EÜ. Danach bauen die Fachexpert:innen eine neue rund elf Meter breite und knapp fünf Meter hohe neue Brücke ein. Die DB investiert rund sechs Millionen Euro in die Maßnahme.

In der Zeit von Freitag, 5. Mai (8 Uhr) bis Samstag, 15. Juli führen die Fachexpert:innen notwendige Vorarbeiten durch. Dafür muss auch die nebenliegende Fahrradtrasse für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen gesperrt werden. Vor Ort ist eine Umleitung für die Verkehrsteilnehmenden über die Alte-Kölner-Straße und Robert-Schumacher-Straße ausgeschildert. Der Zugverkehr ist bis Mitte Juni von der Baumaßnahme nicht betroffen.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Anwohner:innen um Verständnis.

26. April 2023, 09:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Elleringhauser Tunnel: Vom 4. Mai bis 25. August Busse statt Bahnen zwischen Bestwig/Bigge und Brilon auf der RE 17 bzw. RE 57

Sicherungsarbeiten und Erneuerung von Stützwänden während der Sperrungen

Nach dem Spatenstich für die Erneuerung des Elleringhauser Tunnels vor rund sieben Monaten und der Einführung der Tunnelpatin vor einigen Wochen gehen die weiteren Arbeiten nun mit Hochdruck voran. Die Bauexpert:innen führen Sicherungsarbeiten im bestehenden Tunnel durch, um den Tunnelvortrieb durchführen zu können. Außerdem erneuert die Deutsche Bahn Stützwände und führt Felshangsicherungen zwischen Nuttlar und Brilon Wald durch. 

Hierfür ist eine Sperrung des Tunnels von Donnerstag, 4. Mai Betriebsbeginn bis Freitag, 25. August Betriebsende erforderlich. Ein Zugverkehr ist nicht möglich. 

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis. 

Aufgrund der Arbeiten werden die Züge der Regionalexpresslinien RE 17 und RE 57 während dieser Zeit zwischen Bestwig und Brilon bzw. zwischen Bigge und Brilon Stadt durch Busse ersetzt. Diese halten an allen Stationen.  

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar. 

Hintergrundinformationen zu den Bauarbeiten:  

Nach zehn Jahren intensiver Planung erneuert die Deutsche Bahn den an der Oberen Ruhrtalbahn liegenden 1400 Meter langen Tunnel, der 1872 in Betrieb genommen wurde. Die DB setzt hierbei mit der sogenannten „Tunnel-in-Tunnel Methode“ ein bewährtes Verfahren ein, bei dem im Haupttunnel ein separater Tunnel errichtet wird, durch den die Züge größtenteils während der Bauzeit fahren können. Erstmals wird dies Verfahren in NRW bei einem mehr als ein Kilometer langen Tunnel angewandt.  

Deutschlandweit handelt sich um den ersten Tunnel in Deutschland mit einer Länge von über einem Kilometer, dessen Innenschale komplett mit Fertigteilen modernisiert wird. Der Tunnel wird auch weiterhin eingleisig befahrbar sein und die Leistungsfähigkeit durch zusätzliche Signale in Olsberg (Blockverdichtung) erhöht.  

Der Tunnel erhält zudem einen 1,2 Meter breiten Fluchtweg mit durchgehendem Handlauf und entsprechende Sicherheitsausstattung entsprechend den geltenden Vorgaben. Weiterhin ist ein mit Kraftfahrzeugen befahrbarer Rettungsstollen einschließlich eines Wendehammers geplant.  

Die Inbetriebnahme des neuen Elleringerhauser Tunnels ist für das Jahr 2026 vorgesehen.  

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auch unter https://bahnbau-nrw.deutschebahn.com/projekte/elleringhauser-tunnel.html

12. April 2023, 16:36 Uhr

Artikel: S 19: Arbeiten an der Brücke über die Erftalstraße

Ausfälle zwischen Horrem und Düren vom 21. April bis 5. Mai • Schienenersatzverkehr

Aufgrund von Brückenarbeiten zwischen Horrem und Buir wird die Bahnstrecke zwischen Horrem und Düren gesperrt. Von Freitag, 21. April (21 Uhr), bis Freitag, 5. Mai (21 Uhr), fallen alle Züge der Linie S 19 zwischen Horrem und Düren aus. Bei der S 19 kommt es in den Nachtstunden auch zu einzelnen Ausfällen zwischen Aachen Hbf und Düren. Busse verkehren als Ersatz mit allen Halten.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, zuginfo.nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden und Anwohner:innen um Verständnis.

06. April 2023, 14:49 Uhr

Artikel: DB erneuert Eisenbahnbrücke über Rosmarinstraße

Sperrung vom 14. April bis zum 22. Dezember 2023 sowie vom 2. bis zum 19. Januar 2024 für Autoverkehr • Erweiterung der Durchfahrtsbreite

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert die Eisenbahnbrücke über die Rosmarinstraße in Düsseldorf. Auf Wunsch der Stadt Düsseldorf wird dabei die Durchfahrt unter der Brücke von heute 8 Meter auf 19 Meter erweitert.

Die Bauarbeiten beginnen ab dem 14. April 2023 und werden im Januar 2024 abgeschlossen sein. Vom 14. April bis zum 22. Dezember 2023 sowie vom 2. bis zum 19. Januar 2024 ist die Rosmarinstraße deshalb für den Autoverkehr gesperrt. Linienbusse werden umgeleitet.

In der Bauphase vom 3. bis 24. Mai 2023 sowie vom 23. bis 28. November 2023 wird die Durchfahrt auch für den Radfahrer- und Fußgängerverkehr gesperrt. Der Hagebuttenweg ist über die Ronsdorferstraße für Anwohner erreichbar.

In den Zeiträumen der Gleissperrung 14. April bis zum 26. Mai 2023 und vom 24. bis 27. November 2023 kann es für die Anwohner zu nächtlichen Lärmbelästigungen aufgrund der Baustelle kommen. Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden und Anwohner:innen um Verständnis.

Die betroffenen Anwohner werden direkt informiert.

06. April 2023, 09:41 Uhr

Artikel: Update: Erhöhter Krankenstand bei DB Regio NRW

S-Bahnlinie S 6 zwischen Leverkusen Chempark und Köln-Nippes/Köln-Worringen ab 17. April wieder im Stundentakt • Weiterhin Schienenersatzverkehr

Aufgrund der weiterhin angespannten Personallage durch einen hohen Krankenstand bei DB Regio NRW kommt es noch zu geringen Einschränkungen im Zugverkehr. Bis einschließlich Sonntag, 16. April fallen noch alle Züge der Linie S 6 (Süd) zwischen Köln-Worringen / Nippes und Leverkusen Chempark aus. 

Ab Montag, 17. April fahren die Züge dann wieder im Stundentakt. Ein 20-Minutentakt kann bis auf Weiteres leider nicht angeboten werden.

Zwischen Langenfeld und Leverkusen-Chempark / Köln-Mülheim besteht weiterhin der baubedingte Schienenersatzverkehr mit Bussen. Fahrgäste nutzen für Ihre Fahrten zwischen Köln-Worringen / Nippes und Köln-Mülheim auch die weiterhin verkehrenden Züge der Linie S 11. Diese Züge bieten in Köln-Mülheim Anschluss von/ zum Schienenersatzverkehr in Richtung Leverkusen und Langenfeld.

Die DB bittet ihre Fahrgäste ausdrücklich um Entschuldigung.

Reisende können sich über die Fahrplanauskunft unter bahn.de informieren. Das Auskunftssystem zeigt ausfallende Verbindungen kurzfristig an. Zusätzlich informiert der Streckenagent von DB Regio NRW über Twitter und auch über zuginfo.nrw über ausfallende Züge.

27. März 2023, 11:32 Uhr

Artikel: DB bietet ab Dezember mehr Verbindungen und Sitzplätze zwischen NRW und Berlin an

Bis Dezember Stabilisierung und mehr Pünktlichkeit durch Wegfall einzelner Zugverbindungen auf der „Wupperschiene“

Die Deutsche Bahn (DB) plant, die Fernverkehrskapazitäten zwischen NRW und Berlin bereits ab Dezember 2023 deutlich zu erweitern. Mit zusätzlichen Verbindungen und dem vermehrten Einsatz moderner ICE 4-Züge stehen Fahrgästen an Ruhr und Wupper künftig rund 25 Prozent mehr Sitzplätze in und aus Richtung Hannover/Berlin zur Verfügung. Auch das zeitaufwändige Kuppeln der Züge in Hamm reduziert sich dadurch, was die Zuverlässigkeit spürbar verbessern wird. 

Aktuell sind jedoch auch aus Sicht der DB die Qualität und Pünktlichkeit im Fernverkehr nicht zufriedenstellend. Durch die notwendigen zahlreichen teilweise gleichzeitigen Baustellen im bundesweiten Schienennetz kommt es zu erheblichen Einschränkungen, Umleitungen und Fahrzeitverlängerungen. Dies macht sich besonders im stark belasteten Schienennetz in NRW bemerkbar. 

Um den Bahnverkehr in NRW während der umfangreichen Bauarbeiten zu entlasten, passt die DB vorübergehend in der Zeit vom 5. Juni bis zum 9. Dezember ihr Angebot an: Der zwischen Bonn/Köln und Hamm verkehrende Zugteil der ICE-Linie Berlin-NRW wird in diesem Zeitraum nur alle zwei Stunden statt wie bislang stündlich fahren. Diese Züge starten stattdessen ab Düsseldorf mit zwei Zugteilen.  

Anstelle der Direktverbindungen gibt es gute Alternativverbindungen mit Umstieg etwa in Düsseldorf oder Hamm. Der Sprinter Bonn–Köln–Berlin wird ab 1. Juli dann wieder planmäßig verkehren. 

Die Anpassungen sind bereits in der Fahrplanauskunft auf bahn.de berücksichtigt. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt zu informieren. Bereits gebuchte Fahrscheine und Reservierungen für entfallende Verbindungen können entweder kostenfrei umgebucht werden oder es können flexibel die angebotenen alternativen Verbindungen genutzt werden. 

Die DB bittet ihre Kunden um Verständnis für das vorübergehend eingeschränkte Angebot. 

22. März 2023, 15:21 Uhr

Artikel: Brückenerneuerung in Velbert: Zugausfälle bei RE49 und S9

Brückenerneuerung in Velbert • Streckensperrung vom 27. bis 31. März

Die Deutsche Bahn (DB) führt Erneuerungsarbeiten an der Eisenbahnbrücke über den Eselsieper Bach in Velbert durch. Von Montag, 27. März (21 Uhr), bis Freitag, 31. März (21 Uhr), fallen die Züge der S9 zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Velbert-Nierenhof aus.

Aufgrund der Baustelle verbunden mit dem hohen Krankenstand bei DB Regio NRW müssen die Züge der RE 49 von Montag, 27.3. (Betriebsstart), bis zum Freitag, 31. März (Betriebsende), auf dem gesamten Laufweg (Wuppertal-Essen-Oberhausen) ausfallen.

Es verkehrt ein Schienenersatzverkehr mit Bussen.

Die Arbeiten an der Brücke werden voraussichtlich im August 2023 beendet sein. In die Baumaßnahme investiert die DB investiert insgesamt rund 2,3 Millionen Euro.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Anlieger um Verständnis. Wir bedauern die zusätzlich entstehenden Einschränkungen für unsere Fahrgäste sehr.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

21. März 2023, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Köln: DB führt Sondierungsbohrungen für den Ausbau südlich der Gummersbacher Straße durch

Bauarbeiten vom 31. März bis 14. April • Projektteam setzt rund 2.000 Bohrungen um • Auswirkungen auf den Zugverkehr der Linien RB 25, S12 und S19

Die Deutsche Bahn (DB) führt rund um Ostern Kampfmittelsondierungen für den späteren Ausbau südlich der Gummersbacher Straße durch. Mit Hilfe von Spezialgeräten bohren Expert:innen zwischen Ende März und Mitte April rund 2.000 Löcher zwischen Köln Hansaring und Köln Frankfurter Straße. Die Bohrungen sind nötig, um metallische Gegenstände, wie beispielsweise Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg, im Boden ausschließen zu können. 

Aufgrund der Bauarbeiten kommt es in der Zeit von Freitag, 31. März (19:45 Uhr) bis Freitag, 14. April (22:30 Uhr) zu Einschränkungen im Zugverkehr. Die Änderungen im Überblick: 

RB 25: Die Züge fallen während des gesamten Bauzeitraums zwischen Köln Hansaring und Köln Frankfurter Straße aus. Als Ersatz verkehren Busse zwischen Köln Messe/Deutz und Köln Frankfurter Straße. Zusätzlich kommt es am Osterwochenende, vom 7. bis 10. April, zu Ausfällen zwischen Overath und Engelskirchen. Auch hier wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. 

S 12: Die Mehrheit der Züge wird zwischen Köln-Ehrenfeld und Köln Hauptbahnhof sowie zwischen Köln Messe/Deutz und Porz (Rhein) umgeleitet. Die Halte in Köln Hansaring, Köln Trimbornstraße, Köln Airport-Businesspark und Köln Steinstraße entfallen. Ein Teil der Züge entfällt zudem auf weiteren Teilstrecken oder dem gesamten Laufweg. 

S 19: Die Züge fallen zwischen Köln Messe/Deutz und Köln Frankfurter Straße aus. Als Ersatz verkehren Busse im Schienenersatzverkehr. 

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. 

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden um Verständnis. 

Informationen zum Ausbauprojekt 

Im Rahmen des Projekts soll die bestehende Trasse im Knoten Köln südlich der Gummersbacher Straße bis zum Abzweig Köln/Bonn Flughafen von vier auf sechs Gleise ausgebaut werden. Ziel ist es unter anderem, Nah- und Fernverkehrszüge auf jeweils eigenen Gleisen zu führen, um einen zuverlässigeren Zugverkehr im vielbefahrenen Eisenbahnknoten zu gewährleisten. 

Weitere Informationen finden Sie online unter bauprojekte.deutschebahn.com/p/asg  

14. März 2023, 16:18 Uhr

Artikel: Mecklenbeck: Vollsperrung Bahnübergang Weseler Straße am Wochenende 17.-19. März

Zugverkehr nicht betroffen • Umleitungen sind eingerichtet

Der Bahnübergang am Bahnhof Mecklenbeck, Weseler Straße, wird von Freitag, 17. März (21:00 Uhr) bis zum Sonntag, 19. März 2023 (18:00 Uhr) für den Straßenverkehr, Fußgänger:innen sowie Radfahrer:innen für Sanierungsarbeiten komplett gesperrt. Die Straße wird neu asphaltiert und eine neue Fahrbahnmarkierung aufgebracht. Die Umleitungen für die Verkehrsteilnehmer:innen sind ausgeschildert.

13. März 2023, 10:31 Uhr
Köln

Artikel: S 11: Von 16.3. bis 25.3. tagsüber Busse statt Bahnen zwischen Köln-Nippes und Köln-Worringen

Bauarbeiten für neues ESTW 'Linker Rhein' • Nächtliche Gründungsarbeiten

Die Deutsche Bahn (DB) setzt ihre Arbeiten für das Elektronische Stellwerk (ESTW) 'Linker Rhein' fort. Um den Knoten Köln fit für die Zukunft zu machen, investiert die DB insgesamt rund 100 Millionen Euro in das neue Stellwerk. Das Stellwerk wird mit moderner Technik ausgestattet, damit es auch mit künftigen Technikgenerationen kompatibel ist. 

Aufgrund der Arbeiten werden die Züge der S-Bahnlinie S 11 von Donnerstag, 16. März, (7.45 Uhr) bis Samstag, 25. März, (16 Uhr) zwischen Köln-Nippes und Köln-Worringen durch Busse ersetzt. Diese halten an allen Stationen. Zwischen Köln-Chorweiler und Köln Hansaring kann alternativ auch die Stadtbahnline 15 genutzt werden.  

In der Zeit von Donnerstag, 16. März bis Freitag, 31. März führen die Bauexpert:innen die Gründung von zwei Signalauslegern aus - zum Teil auch mit nächtlichen Rammarbeiten. Zusätzlich finden Oberleitungs- und Kabeltiefbauarbeiten statt. 

Die Anwohner:innen wurden hierüber informiert, es liegen entsprechende Nachtarbeitsgenehmigungen der Stadt Köln vor. Trotz des Einsatzes moderner Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis. 

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar. 

Hinweis für die Redaktionen: Aufgrund erhöhten Krankenstands fallen weiterhin die Züge der Linie S 6 zwischen Köln-Worringen/-Nippes und Leverkusen Chempark aus. 

08. März 2023, 13:00 Uhr
Bonn

Artikel: Bonn: Deutsche Bahn erweitert A59-Brücke für den Ausbau der S13

S13-Ausbau schreitet voran • DB verbaut 9.400 Tonnen Stahl und Beton für neue Autobahnbrücke • Sperrung der A59 zwischen dem Autobahndreieck Bonn-Nordost und der Anschlussstelle Bonn-Vilich vom 22. Juni bis 4. August 2023 • Zugverkehr rollt während der Bauarbeiten durchgängig weiter • Bahn investiert rund 20 Millionen Euro in neue Brücke

Der Ausbau der S13 zwischen Troisdorf und Bonn-Oberkassel geht auch in diesem Jahr voran. In den Sommerferien steht ein weiterer Meilenstein im Projekt an: Damit die Züge künftig auf vier Gleisen unter der Autobahnbrücke der A59 in Bonn-Vilich rollen können, verbreitert die Deutsche Bahn (DB) in nur sechs Wochen das Bauwerk. Hierfür baut die DB zwei neue Brückenteile, die aktuell Stück für Stück vor Ort entstehen und Mitte Juli über Verschubbahnen millimetergenau eingeschoben werden. In die neue Brücke investiert die DB rund 20 Millionen Euro.

Für die umfangreichen Bauarbeiten ist eine Sperrung der A59 zwischen dem Autobahndreieck Bonn-Nordost und der Anschlussstelle Bonn-Vilich im Sommer nötig. Die DB hat das Bauverfahren in den letzten Jahren nochmals verbessert und konnte die Sperrung so auf einen kompakten Zeitraum von nur sechs Wochen reduzieren. Um die verkehrlichen Auswirkungen möglichst gering zu halten, findet die Sperrung in der verkehrsärmeren Zeit der Sommerferien statt.

Die Bauarbeiten im Detail

Bereits seit letztem Frühjahr laufen die Vorarbeiten in Bonn-Vilich auf Hochtouren: Parallel zur Eisenbahnstrecke bauen Fachleute aktuell die beiden jeweils etwa 13 Meter breiten und rund neun Meter hohen Brückenteile. Dabei verarbeiten sie rund 9.400 Tonnen Stahl und Beton.

Mit Beginn der NRW-Sommerferien im Juni geht es dann in die heiße Phase: Zunächst bauen die Fachexpert:innen die Autobahnoberfläche zurück. Im Anschluss heben sie die Baugrube für die beiden Brückenteile aus. Allein hierfür bewegen sie rund 28.000 m³ Erdreich. Mitte Juli folgt dann der Einschub der beiden neuen Bauwerke: Mit Hilfe zweier jeweils 195 Meter langen Verschubbahnen gleiten die beiden „Schwergewichte“ passgenau auf ihre Position. Das Projektteam hat mit diesem Verfahren bereits gute Erfahrungen gemacht: Auch die beiden Eisenbahnüberführungen an der Hammstraße sowie an der Friedrich-Breuer-Straße wurden so an Ort und Stelle geschoben. Nach dem erfolgreichen Einschub der Bauteile folgen Erd- sowie Straßenarbeiten.

Auswirkungen auf den Straßenverkehr

Die Bauarbeiten finden aktuell noch unter „rollendem Reifen“, also ohne Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs statt. Um den Brückeneinschub sicher und effizient durchführen zu können, ist jedoch eine Sperrung der Autobahn unvermeidlich: In der Zeit von Donnerstag, 22. Juni bis einschließlich Freitag, 4. August muss die A59 daher zwischen dem Autobahndreieck Bonn-Nordost und der Anschlussstelle Bonn-Vilich vollgesperrt werden. Der Straßenverkehr wird während der Zeit der Sperrung über die A562, A565 und B56 umgeleitet.

Die DB hat die gesamte Baumaßnahme von Beginn an eng mit der Autobahn GmbH abgestimmt und geplant. Für die Umleitungen hat die DB im Vorfeld mehrere Verkehrsgutachten erstellen lassen. Diese dienten als Grundlage für die Einrichtung der Umleitungen durch die betroffenen Städte Bonn und Sankt Augustin sowie den Rhein-Sieg-Kreis.

Der Zugverkehr kann während der gesamten Bauzeit rollen.

Aktueller Fortschritt des S13-Projekts

Zuletzt hat die DB mit der Inbetriebnahme der Eisenbahnüberführung (EÜ) Gerhardstraße im Herbst 2022 einen wichtigen Meilenstein im S13-Projekt erreicht. Aktuell sind 23 von insgesamt 36 Brücken bereits erneuert oder im Bau. Auch sieben von neun Kilometern Trasse liegen schon neben den bestehenden Gleisen. Nach dem Abschluss der Brückenarbeiten in Bonn-Vilich, können die DB-Expert:innen auch in diesem Bereich mit dem Verlegen der Gleise starten. Für den Lärmschutz wurden bereits Schallschutzwände auf einer Länge von etwa zwei Kilometern errichtet. Zusätzlich haben Fachleute der DB Ausgleichsflächen für geschützte Tierarten auf einer Gesamtfläche von rund zehn Hektar  geschaffen. Außerdem hat die DB auf der gesamten Strecke rund 120 Kilometer Kabel verlegt und mehr als 640 Oberleitungsmasten gestellt.  

Alle Informationen rund um das Ausbauprojekt finden Sie online unter bauprojekte.deutschebahn.com/p/s13

08. März 2023, 12:03 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Beste Aussichten für Duisburg: DB installiert 42 neue Monitore im Hauptbahnhof

Neue Monitore mit besserer Lesbarkeit und moderner visueller Anzeige • Investition von über 1,2 Millionen Euro

Der Kran ist im Dauereinsatz, die zweite Welle ist bald fertig: Die Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs läuft nach Plan. Noch während die großen Umbauarbeiten an den Bahnsteigen 5 und 6 laufen, hat die Deutsche Bahn die nächste Verbesserung auf den Weg gebracht. Ab kommender Woche erneuert die DB alle 42 Monitore auf den sechs Bahnsteigen. Mit Abschluss der Arbeiten verfügt der Duisburger Hauptbahnhof in allen Bereichen über moderne Anzeigen.

Am Montag (11. März) startete der XXL-Austausch an den Bahnsteigen 1-4 (Gleise 1-9). Zunächst deinstallieren die Techniker:innen die alten LCD-Displays, die bereits seit mehr als elf Jahren im Einsatz sind. Die neuen Anzeigen werden dann an gleicher Stelle neu eingebaut. Weil die Techniker:innen die bestehenden Leitungen nutzen können, geht es richtig schnell. Im Frühsommer 2024 ist der Austausch aller Monitore abgeschlossen.

Insgesamt investiert die DB rund 1,2 Millionen Euro in die neuen Monitore.

Die neuen Monitore bieten - wie hier in Dortmund - eine Übersicht über Abfahrtszeit, Zugziel und die Wagenreihungen
Die neuen Monitore bieten - wie hier in Dortmund - eine Übersicht über Abfahrtszeit, Zugziel und die Wagenreihungen
Quelle: DB AG / Stefan Deffner
Die neuen Monitore bieten - wie hier im Kölner Hauptbahnhof - eine Übersicht über Abfahrtszeit, Zugziel und die Wagenreihungen der nächsten drei einfahrenden Züge am Gleis

Neue Generation von Anzeigetafeln im Bahnhof

Mit den insgesamt 42 neuen Anzeigen ist der Duisburger Hauptbahnhof für die Zukunft gerüstet. Reisende profitieren von besserer Lesbarkeit dank hoher Auflösung. Außerdem gibt es mehr Informationen: Fahrgäste erhalten eine eine Übersicht über Abfahrtszeit, Zugziel und die Wagenreihungen der nächsten drei einfahrenden Züge am Gleis. Anders als die bisherigen Anzeigen wird hier die tatsächliche Abfahrtszeit neben der Planabfahrtszeit dargestellt.

Somit hat die DB in kürzester Zeit die Reisendeninfo in NRW auf ein neues Level gehoben: Drei der vier größten NRW-Bahnhöfe sind mit der neuen Generation von Anzeigetafeln ausgerüstet. In Köln und Düsseldorf sind die neuen Anzeigen schon im Einsatz. Sobald die Technik in Duisburg läuft, blicken mehr als 650.000 Reisende und Besucher pro Tag auf die neuen Anzeigen an allen drei Bahnhöfen.

07. März 2023, 12:03 Uhr

Artikel: XXL-Austausch: DB erneuert 68 Monitore im Düsseldorfer Hauptbahnhof

Neue Monitore mit besserer Lesbarkeit und moderner visueller Anzeige • Austausch beginnt in dieser Woche • Investition von über zwei Millionen Euro

Der schnelle Blick auf den Monitor am Bahnsteig, bevor es in den Zug geht – Alltag für Pendler:innen am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Um Reisenden weiterhin ein modernes Informationssystem zur Verfügung zu stellen, tauscht die DB ab dieser Woche 68 Monitore im gesamten Bahnhof aus. Die Anlagen befinden sich sowohl in der Personenunterführung als auch an den Bahnsteigen.

Ab dem heutigen Dienstag (25. April) beginnt der Austausch von 50 Zugzielanzeigern an den Gleisen 11 bis 18. Zunächst deinstallieren die Techniker:innen die alten LCD-Displays, die bereits seit mehr als zehn Jahren im Einsatz sind. Die neuen Zugzielanzeiger werden dann an gleicher Stelle neu installiert. Dabei nutzen die Techniker:innen die bestehenden Leitungen, so dass eine zügige Installation der neuen Monitore möglich ist. Voraussichtlich im Sommer 2023 sind alle Zugzielanzeiger an den Bahnsteigen installiert.

Im Sommer beginnt auch der Austausch von 18 Monitoren in der Unterführung. Die Anzeigen sind kleiner als die Monitore an den Bahnsteigen. Die Installation der Displays ist voraussichtlich im 3. Quartal abgeschlossen.

Einschränkungen für Reisende gibt es während der Arbeiten nicht.

Neue Generation von Anzeigetafeln im Bahnhof

Mit den insgesamt 68 neuen Anzeigen ist der Düsseldorfer Hauptbahnhof für die Zukunft gerüstet. Die Anzeigen in der Personenunterführung zeigen die wichtigsten Informationen zu den nächsten abfahrenden Zügen an, wie beispielsweise die Abfahrtszeit, Ziel und ggf. Abweichungen. So können sich Reisende schon in der Unterführung über die nächsten abfahrenden Züge informieren. Die Monitore sind mit 43 Zoll größer und dank moderner LED-Technik deutlich lesbarer als die vorherigen Modelle.

Die Zugzielanzeiger an den Bahnsteigen haben dank hoher Auflösung ebenfalls ein klareres Bild. Die Monitore bieten eine Übersicht über Abfahrtszeit, Zugziel und die Wagenreihungen der nächsten drei einfahrenden Züge am Gleis. Anders als die bisherigen Anzeigen wird hier die tatsächliche Abfahrtszeit neben der Planabfahrtszeit dargestellt.

Insgesamt investieren der Bund und die Deutsche Bahn mehr als zwei Millionen Euro in die neuen Systeme im Düsseldorfer Hauptbahnhof.

01. März 2023, 14:45 Uhr
Düsseldorf

Artikel: VRR-Stationsbericht: 37 Bahnhöfe mit Top-Noten

DB investiert weiter in moderne und komfortable Bahnhöfe

Das Ziel der DB ist klar: Wir wollen unsere Bahnhöfe jeden Tag ein Stückchen besser machen. Mit Unterstützung des Landes und des VRR hat die DB viel investiert, um die Bahnhöfe im VRR-Gebiet stufenfreier und komfortabler zu gestalten. Das schlägt sich auch in den Ergebnissen des aktuellen Stationsberichts nieder: Seit Beginn der neuen Bewertungssystematik gab es noch nie so viele Bahnhöfe mit Top-Noten (rund 13 %). Allein dadurch wird deutlich: die gemeinsamen Bemühungen von DB, Bund, Land und VRR zeigen Wirkung.

Verschiedene Programme von Land und Bund haben seit 2020 zu unmittelbaren Verbesserungen bei der Attraktivität der NRW-Bahnhöfe geführt. In allen Bewertungskategorien des VRR (Barrierefreiheit, Aufenthaltsqualität, Fahrgastinformation) sind Fortschritte zu beobachten:

  • Mehr als 80 neue Aufzüge und Rolltreppen sorgen für eine zuverlässige Stufenfreiheit an den Bahnhöfen im VRR-Bereich. Allein für die Erneuerung oder den Neubau von Aufzügen hat die DB im VRR-Bereich seit 2020 rund 35 Millionen Euro investiert.
  • Grundsätzlich sind die Fahrgastinformationssysteme in einem sehr guten Zustand. Um das hohe Niveau zu halten, investiert die DB in den kommenden drei Jahren weitere über zehn Millionen Euro in neue Anzeigetafeln und Dynamische Schriftanzeiger (DSA).
  • Im Bereich der Aufenthaltsqualität konnte die DB vor allem aufgrund intensiver Reinigung und Instandhaltungen Verbesserungen erzielen. Allein für die Reinigung der Stationen sind im VRR-Bereich pro Jahr ohne Sonderprogramme im Schnitt rund 7,7 Millionen Euro notwendig. Durch Vandalismus und Graffiti kommt es allerdings immer wieder zu Einschränkungen für Reisende. Im letzten Jahr haben DB-Mitarbeitende Graffiti auf einer Fläche von über 22.300 Quadratmetern entfernt - das entspricht einer Fläche von mehr als drei Fußballfeldern. Insgesamt hat die Deutsche Bahn rund 3,1 Millionen Euro für die Behebung von Vandalismusschäden oder Schmierereien an NRW-Bahnhöfen investieren müssen. Für diese Summe könnte man vier bis fünf neue Aufzüge installieren.

Trotz der Verbesserungen ist der DB klar: Die Bewertungen sind nur eine Momentaufnahme. Durch Vandalismus, Graffiti und Verschmutzungen kann es auch in Zukunft noch zu Abwertungen an einzelnen Stationen kommen.

22. Februar 2023, 15:38 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Update: Erhöhter Krankenstand bei DB Regio NRW

S-Bahnlinie S 6 zwischen Leverkusen Chempark und Köln-Nippes/Köln-Worringen über den 22. Februar hinaus weiterhin im Ausfall • Schienenersatzverkehr besteht • Infos über Streckenagent und zuginfo.nrw

Aufgrund der weiterhin angespannten Personallage durch einen hohen Krankenstand bei DB Regio NRW kommt es noch zu geringen Einschränkungen im Zugverkehr.

Zunächst bis einschließlich Mittwoch, 1. März fallen alle Züge der Linie S 6 (Süd) zwischen Köln-Worringen / Nippes und Leverkusen Chempark aus. 

Zwischen Langenfeld und Leverkusen-Chempark / Köln-Mülheim besteht weiterhin der baubedingte Schienenersatzverkehr mit Bussen. Fahrgäste nutzen für Ihre Fahrten zwischen Köln-Worringen / Nippes und Köln-Mülheim auch die weiterhin verkehrenden Züge der Linie S 11. Diese Züge bieten in Köln-Mülheim Anschluss von/ zum Schienenersatzverkehr in Richtung Leverkusen und Langenfeld.

Die DB bittet ihre Fahrgäste ausdrücklich um Entschuldigung.

Reisende können sich über die Fahrplanauskunft unter bahn.de informieren. Das Auskunftssystem zeigt ausfallende Verbindungen kurzfristig an. Zusätzlich informiert der Streckenagent von DB Regio NRW über Twitter und auch über zuginfo.nrw über ausfallende Züge.

22. Februar 2023, 15:00 Uhr
Köln

Artikel: Linker Rhein: DB bündelt im März zwischen Koblenz und Köln zahlreiche weitere Maßnahmen

Fachleute arbeiten zwischen Koblenz und Köln an Gleisen, Signalen und elektronischer Stellwerkstechnik • Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr im März

Die Deutsche Bahn (DB) setzt ihre Arbeiten für das elektronische Stellwerk (ESTW) „Linker Rhein“ fort. Um den Knoten Köln fit für die Zukunft zu machen, investiert die DB insgesamt rund 100 Millionen Euro in das neue elektronische Stellwerk. Das neue Stellwerk wird mit moderner Technik ausgestattet, damit es auch mit künftigen Technikgenerationen kompatibel ist.

In der Zeit von Freitag, 3. März (21 Uhr) bis Freitag, 31. März (21 Uhr) arbeiten die Fachexpert:innen gleichzeitig an Signalen und Kabeln. Dabei tauschen sie Kabel auf einer Länge von rund 60 Kilometern aus und stellen zwölf neue Signale auf. Im Bereich des Bahnhofs Brühl erneuern sie außerdem die Gleise und tauschen auf einer Länge von mehr als 600 Metern über 1.000 Schwellen und 2.200 Tonnen Schotter aus. Hier investiert die DB rund 650.000 Euro.

Die umfangreiche Modernisierung der Infrastruktur im Raum Köln sowie in Richtung Koblenz erfordert Sperrungen in wechselnden Streckenabschnitten und Zeiträumen:

Auswirkungen auf den Fernverkehr

Die zwischen Koblenz und Köln verkehrenden Fernverkehrszüge werden über die rechte Rheinseite umgeleitet, dabei entfallen die Halte in Andernach, Remagen, Bonn Hbf und Köln Hbf. Ersatzweise halten die Züge in Köln Messe/Deutz, IC-Züge halten zudem in Bonn-Beuel. Die Fahrzeit verlängert sich um rund 15 Minuten. In Koblenz/Frankfurt bzw. im Ruhrgebiet startende Züge fahren bis zu 15 Minuten früher ab, um ab Köln weiter in Richtung Norden bzw. ab Koblenz weiter in Richtung Süden wieder zu ihrer Regelfahrzeit verkehren zu können.

Auswirkungen auf den Nahverkehr

Es kommt zu Einschränkungen im Regionalverkehr mit Fahrt- und Haltausfällen sowie Umleitungen. Die Auswirkungen fallen je nach Bauphase und Linie unterschiedlich aus. Im Anhang finden Sie eine vereinfachte Übersicht darüber, welche Linie in welchem Zeitraum wie betroffen ist.

Nahverkehrskund:innen, die Zeitkarten für die Strecke Köln-Koblenz besitzen, dürfen von Freitag, 3. März bis Freitag, 31. März die Fernverkehrszüge in diesem Abschnitt ohne Aufpreis nutzen.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden zusätzlich über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com, zuginfo.nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

Aufgrund der Bauarbeiten kann es auf den betroffenen Linien zu Verspätungen kommen. DB empfiehlt ihren Reisenden, sich vor Fahrtbeginn in den Auskunftsmedien unter bahn.de bzw. im DB Navigator zu informieren und bittet wegen der aktuellen Einschränkungen um Verständnis.

16. Januar 2023, 15:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Update zur S 2: Vom 13.1. bis 20.1. tagsüber Busse statt Bahnen zwischen Herne und Recklinghausen Hbf aufgrund von Brückenerneuerung für Ausbau der A 43

Oberleitungsarbeiten

Aufgrund des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn    A 43 durch die Autobahn GmbH wird eine neue Eisenbahnbrücke erstellt. 

Daher wird die Bahnstrecke zwischen Herne und Recklinghausen Hbf vom 13. Januar bis 20. Januar ganztags sowie in den Nächten von 20./21. Januar, 21 Uhr bis 9./10.2., 1 Uhr zwischen Herne und Recklinghausen Hbf gesperrt. 

Während der Vollsperrung wird die Oberleitung in diesen Bereichen ausgeschaltet, um neue Aufstellflächen für Oberleitungsmaste herzustellen und danach neue Oberleitungsmaste zu setzen. 

Aufgrund der Vollsperrung wird die S 2 während dieser Zeit zwischen Herne und Recklinghausen Hbf durch Busse ersetzt.  

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar. 

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis. 

13. Januar 2023, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Viersen: Bahn investiert 40 Millionen Euro für das elektronische Stellwerk (ESTW) in Viersen

Zusätzlich erneuern die Expert:innen die Gleisinfrastruktur für über 12 Millionen Euro • Busse statt Bahnen auf den Linien RE 8, RE 13, RB 33, RB 35 und RE 42 von 20.1. bis 10.2.

Die Deutsche Bahn (DB) investiert von Freitag, 20. Januar, 21 Uhr bis Freitag, 10. Februar, 21 Uhr massiv in ihre Infrastruktur und bündelt hierbei verschiedene Bauarbeiten während einer dreiwöchigen Gleissperrung. Im Rahmen der dritten Baustufe für das Elektronische Stellwerk (ESTW) Krefeld wird in Viersen ein ESTW errichtet und an das ESTW Krefeld angeschlossen. Die Bauarbeiten hierfür haben Anfang 2022 begonnen. Das neue ESTW wird das in 1975 errichtete Relaisstellwerks durch modernste elektronische Technik ersetzen. Während der Bauzeit errichten die Expert:innen rund fünf Kilometer Kabeltröge und gründen rund 35 neue Signalfundamente. Die Kosten für das ESTW Viersen betragen rund 40 Millionen Euro. 

Gleichzeitig erneuern wir zwischen Viersen und Krefeld mehr als fünf Kilometer Gleis, in Mönchengladbach vier Weichen sowie zwischen Kaldenkirchen und Viersen in vier Abschnitten die Schienen. Hierbei verbaut die DB mehr als 33.000 Tonnen Schotter, über 18.000 Meter Schienen und über 9.000 Schwellen. Für diese Baumaßnahmen werden noch einmal über 12 Millionen Euro investiert. 

Darüber hinaus führen wir im Raum Nettetal vorbereitende Arbeiten für das Aufstellen von Lärmschutzwänden durch. Diese umfassen das Sondieren von Kampfmitteln sowie Gründungsarbeiten für Fundamente. 

Auswirkungen auf den Zugverkehr:

1. Krefeld (Rheinhausen) – Mönchengladbach:

Aufgrund der Sperrung werden die Züge der Linien RB 33 (DB Regio NRW) und der RB 35 (VIAS) zwischen Krefeld Hbf und Mönchengladbach Hbf während dieser Zeit in beiden Richtungen durch Busse ersetzt, die auch in Forsthaus, Anrath und Viersen halten.  

Die Züge der RE 42 (DB Regio NRW) werden zwischen Krefeld-Uerdingen und Mönchengladbach Hbf durch Busse ersetzt, die in Krefeld Hbf und Viersen halten.  

In der Zeit von Sonntag, 5. Februar 20:30 Uhr bis Freitag, 10. Februar, 2 Uhr fallen die Züge der oben genannten Linien zwischen Mönchengladbach Hbf und Rheinhausen bzw. Duisburg Hbf jeweils zwischen 20:30 Uhr und 2 Uhr aus und werden ebenfalls durch Busse ersetzt. Dies gilt auch für die Gegenrichtung 

2. Mönchengladbach – Kaldenkirchen/Venlo:  

Die Züge der RE 13 (Eurobahn) fallen zwischen Mönchengladbach und Venlo (Niederlande) aus. Die eurobahn hat für alle ausfallenden Halte einen Schienenersatzverkehr eingerichtet. Zusätzlich verkehrt zwischen Mönchengladbach Hbf und Venlo (NL) ein Schnellbus ohne Unterwegshalte. 

Auch die werktags verkehrenden zwei Züge der RE 8 (DB Regio NRW) zwischen Mönchengladbach Hbf (Abfahrt um 17.31 Uhr) und Kaldenkirchen (Abfahrt um 06.01 Uhr) fallen während dieser Zeit aus. Es fahren auch hier Busse im Schienenersatzverkehr. 

Im Fernverkehr wird das Zugpaar ICE 1545/1546 (Aachen - Berlin) zwischen Mönchengladbach und Duisburg mit einer Fahrzeitverlängerung von 15 Minuten umgeleitet. Die Halte Krefeld und Viersen entfallen. Dadurch entfällt für die beiden Halte die Direktverbindung von und nach Berlin. 

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter zuginfo.nrw, bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. 

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden um Verständnis. 

12. Januar 2023, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Bahn setzt Maßnahmenpaket um: Software-Update für Stellwerke am Samstag, 14. Januar auf Bahnstrecke Kleve – Kempen

Am Samstag Busse statt Bahnen auf Linie RE 10 zwischen Krefeld und Kleve • Expressbus zum Bahnhof Weeze

Die Deutsche Bahn setzt derzeit das Maßnahmenpaket um, um die Betriebsqualität auf der Strecke zwischen Kleve und Krefeld zu verbessern Ein wichtiger Bestandteil ist die zeitnahe Aufspielung von Software-Updates.

Umfang, Ablauf und Zeitbedarf dieser Updates wurden unmittelbar nach der Gesprächsrunde im Düsseldorfer Landtag in intensiven Abstimmungen zwischen unserer Aufsichtsbehörde, dem Eisenbahn-Bundesamt, dem Stellwerkshersteller Scheidt&Bachmann, unseren Technikern, dem Aufgabenträger Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR und dem Eisenbahnverkehrsunternehmen Transdev Rhein-Ruhr beraten.

Ein erstes kleineres Update erfolgte bereits in der heutigen Nacht vom 11./12.01. während der nächtlichen Zugpause und hatte keine Auswirkungen auf den Betrieb.

Bei den Beratungen hat sich herausgestellt, dass die nächtlichen Zugpausen jedoch nicht für umfangreicheren Updates, die in den Technikmodulen auf der gesamten Strecke zwischen Krefeld und Kleve eingespielt werden müssen, ausreichen.

Daher sollen sie während einer ganztägigen Unterbrechung des Zugverkehrs am kommenden Samstag, 14. Januar, erfolgen. Für den gesamten Samstag ist daher für alle Zugverbindungen der Linie RE 10 (RheinRuhrBahn) zwischen Krefeld und Kleve ein Schienenersatzverkehr mit Bussen bestellt. Zusätzlich werden Expressbusse zum und vom Bahnhof Weeze für unsere Fahrgäste bereitgestellt.

Die Fahrplanänderungen sind ab morgen in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten.

Direkt im Anschluss an die Updates führt die DB gemeinsam mit der RheinRuhrBahn Probefahrten auf der Strecke durch. Das update soll für eine bessere Betriebsqualität auf der Strecke Kleve – Kempen sorgen.

11. Januar 2023, 15:45 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Dortmund: Busse statt S-Bahnen (S 4) zwischen Dorstfeld und Brackel aufgrund von Kampfmittelverdachtspunkten

Modernisierung der S-Bahnstrecke zwischen Dortmund und Unna • Kampfmittelsondierung hat mehrere Verdachtspunkte ergeben

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert bereits seit 2021 die S-Bahnstrecke zwischen Dortmund und Unna. In wechselnden Abschnitten haben Baufachleute Gleise und Weichen erneuert und damit die Eisenbahninfrastruktur im östlichen Ruhrgebiet fit für die Zukunft gemacht.

Im Rahmen dieser Bauarbeiten wurde im Dezember eine sogenannte Kampfmittelsondierung durch eine externe Firma durchgeführt. Die Sondierung hat an mehreren Punkten Messungen ergeben. Die Fachexpert:innen müssen diese Messpunkte nun öffnen und überprüfen, ob Kampfmittel vorhanden sind und diese gegebenenfalls entfernen.

Die Maßnahme erfordert eine Vollsperrung der Bahnstrecke zwischen Dortmund-Dorstfeld und Dortmund-Brackel.

Aufgrund der Vollsperrung werden die S-Bahnen der Linie S 4 durchgehend von Montag, 16. Januar, 4 Uhr bis Montag, 30. Januar, 1 Uhr durch Busse ersetzt, die an allen Stationen halten.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrwzuginfo.nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden und die Anwohnenden um Verständnis.

Pressekontakt

09. Januar 2023, 15:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: 8. Gesprächsrunde zur Bahnstrecke Kleve – Kempen

Neue Technik sorgt für Störungen auf der Linie RE 10 • Maßnahmenpaket für schnelle Verbesserung der Betriebsqualität • DB stellt Stand-by-Busse als schnelle Einsatzreserve im Störungsfall

Die Deutsche Bahn (DB), der Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) und Abgeordnete von Bund und Land haben im Düsseldorfer Landtag in ihrer 8. Gesprächsrunde über die derzeitige Betriebsqualität auf der Strecke zwischen Kleve und Kempen beraten. Nachdem die DB im Dezember die zweite Baustufe der neuen Leit- und Sicherungstechnik zwischen Geldern und Kempen in Betrieb genommen hat, kommt es vermehrt zu Störungen auf der Strecke. Weil die Störungen unterschiedliche Ursachen haben, hat die DB ein Maßnahmenpaket zur Stabilisierung der Qualität auf den Weg gebracht. So wird die DB gemeinsam mit dem Hersteller in zwei Stufen bis Ende Januar Software-Updates aufspielen. In den Stellwerken sind Technik-Teams im Einsatz, um im Störungsfall sofort eingreifen zu können. Zudem sind Expert:innen des Herstellers vor Ort, um die Fehler zu analysieren und systematisch zu beheben. Außerdem werden Kabelfehler detektiert und behoben. Auch die Bahnübergangssteuerungen wurden überprüft, neu justiert oder präventiv Schrankenantriebe ausgetauscht. 

Um den Fahrgästen im Störungsfall möglichst schnell eine alternative Fahrmöglichkeit anbieten zu können, hat die DB in enger Abstimmung mit dem VRR und der Rhein-Ruhr-Bahn Bereitschaftsbusse beauftragt. So kann dann deutlich schneller als herkömmlich ein Busersatzverkehr entlang der Strecke pendeln. Die DB entschuldigt sich ausdrücklich bei ihren Fahrgästen und der Rhein-Ruhr-Bahn für die Betriebsqualität und die Störungen auf der Strecke. 

Die Gesprächsrunde zur Bahnstrecke Kleve - Kempen geht auf Initiative von Bundes- und Landtagsabgeordneten in der Region zurück. In engem Schulterschluss haben Politik, VRR und DB so die Voraussetzungen geschaffen, um die Strecke - anders als ursprünglich geplant - deutlich früher zu modernisieren. Dafür wurden Mittel aus dem Schnellläuferprogramm des Bundes eingesetzt, das vorhandene Stellwerks- und Bahnübergangstechnik durch digitale Stellwerkstechnik ersetzt. 

Die Strecke Kleve-Kempen ist in nur rund zwei Jahren modernisiert worden. Dabei wurden auf einer Länge von 54 Kilometern 11 neue Technikmodule für die Zugsteuerung gebaut, 175 km Kabel verlegt, 170 Signale erneuert und zahlreiche Bahnübergänge technisch aufgerüstet oder erneuert. Die erste Baustufe zwischen Kleve und Geldern ist im Dezember 2021 in Betrieb genommen worden und läuft stabil.

04. Januar 2023, 14:15 Uhr

Artikel: Update: Erhöhter Krankenstand bei DB Regio NRW

Weiterhin Ausfall der S-Bahnlinie S 6 bis Montag, 30. Januar, zwischen Langenfeld und Köln-Worringen und bei der RB 33 zwischen Heinsberg und Lindern • Infos über Streckenagent und zuginfo.nrw

Aufgrund der weiterhin angespannten Personallage durch einen hohen Krankenstand bei DB Regio NRW und der aktuellen Erkältungswelle kommt es weiterhin zu Einschränkungen im Zugverkehr.

Daher wird bis voraussichtlich Montag, 30. Januar, 4.30 Uhr bei der S 6 der baustellenbedingte Schienenersatzverkehr der S 6 zwischen Langenfeld und Leverkusen Chempark weiterhin bis Köln Mülheim verlängert. Danach, bis voraussichtlich Ende März 2023, verkehrt die S 6 dann zwischen Leverkusen Chempark und Köln-Nippes/Köln Worringen im Stundentakt.

Alternativ können Fahrgäste, die auf dem Streckenabschnitt zwischen Köln Mülheim und Köln Worringen unterwegs sind, die parallel verkehrende S 11 nutzen. In Köln-Mülheim besteht Anschluss von/zum Schienenersatzverkehr in Richtung Leverkusen und Langenfeld. Zwischen Essen Hbf und Langenfeld verkehrt die S 6 im Regelbetrieb.

Seit dem 2. Januar bis voraussichtlich Sonntag, 12. Februar einschließlich verkehrt zwischen Heinsberg und Lindern ein Pendelverkehr mit Zügen. Reisende können in Lindern in die RB 33 nach Aachen wechseln.

Die DB bittet ihre Fahrgäste ausdrücklich um Entschuldigung.

Reisende können sich über die Fahrplanauskunft unter www.bahn.de informieren. Das Auskunftssystem zeigt ausfallende Verbindungen kurzfristig an. Zusätzlich informiert der Streckenagent von DB Regio NRW über Twitter und auch über zuginfo.nrwüber ausfallende Züge.

03. Januar 2023, 13:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: S 2 - Busse statt Bahnen zwischen Castrop-Rauxel bzw. Herne und Recklinghausen Hbf

Vollsperrung für Brückenerneuerung auf A 43 • vorbereitende Arbeiten für neue Oberleitungensmaste

Aufgrund des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A 43 durch die Autobahn GmbH wird eine neue Eisenbahnbrücke erstellt. 

Daher wird die Bahnstrecke zwischen Castrop-Rauxel und Recklinghausen Hbf jeweils in den Nächten von Freitag, 6./7. Januar, 21 Uhr bis 12./13. Januar, 0.30 Uhr sowie in den Nächten von 20./21. Januar, 21 Uhr bis 9./10.2., 1 Uhr zwischen Herne und Recklinghausen Hbf gesperrt. 

Während der Vollsperrung wird die Oberleitung in diesen Bereichen ausgeschaltet, um neue Aufstellflächen für Oberleitungsmaste herzustellen und danach neue Oberleitungsmaste zu setzen. 

Aufgrund der Vollsperrung wird die S 2 während dieser Zeit zwischen Castrop-Rauxel bzw. Herne und Recklinghausen Hbf durch Busse ersetzt.  

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar. 

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis. 

02. Januar 2023, 15:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Update: Erhöhter Krankenstand bei DB Regio NRW

Wieder mehr Fahrten auf den Linien RE 42 und 49 • S 3 tagsüber im Stundentakt zwischen Oberhausen, Essen und Hattingen • S 68 fällt weiterhin aus • Fahrgäste können auf parallel fahrende Zuglinien ausweichen • Infos über Streckenagent und zuginfo.nrw

Wie bei vielen Unternehmen in Deutschland ist der Krankenstand bei unseren Mitarbeitenden u.a. wegen der aktuellen Erkältungswelle hoch. Aufgrund der angespannten Personallage bei DB Regio NRW kommt es voraussichtlich bis einschließlich dem 30. Januar 2023 zu geringen regionalen Einschränkungen im Zugverkehr. Dort, wo Zugverbindungen ausfallen müssen, gibt es in der Regel parallellaufende Linien und alternative ÖPNV-Angebote.

Folgende Linien sind betroffen:

  • Die zwischen Langenfeld und Wuppertal-Vohwinkel verkehrende S 68 fällt weiterhin aus. Hier verkehren mehrere Linien parallel.
  • Die S 3 fährt tagsüber im Stundentakt zwischen Oberhausen, Essen und Hattingen.
  • Ein eingeschränktes Angebot gibt es auf den Linien RB 32 (Duisburg – Oberhausen – Gelsenkirchen – Herne-Dortmund) und RB 40 (Essen über Witten nach Hagen). Hier fallen tagsüber und nachts Züge aus.
  • Die Züge der Linie RE 42 fahren zwischen Mönchengladbach, Essen und Münster überwiegend planmäßig. Einzelne Züge zwischen Essen und Münster entfallen. Als Ersatz stehen die weiterhin verkehrenden Züge der Linie RE 2 (Osnabrück - Düsseldorf) zur Verfügung.
  • Für die S 3, die RB 32 und die RB 40 ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. 

Die DB bittet ihre Kund:innen ausdrücklich um Entschuldigung. Fahrgäste können sich über die Fahrplanauskunft unter zuginfo.nrwwww.bahn.de und im DB Navigator informieren. Die Fahrplanauskunft zeigt ausfallende Verbindungen kurzfristig an. Zusätzlich informiert der Streckenagent von DB Regio NRW über Twitter über ausfallende Züge.

Es wird mit Hochdruck versucht, kurzfristig Ersatz für erkrankte Mitarbeitende zu finden. Wir führen außerdem unsere seit Jahren laufende Joboffensive auf Rekordniveau fort und stellen zusätzlich Personal ein. Allein im letzten Jahr wurden mehr als 27.500 neue Kolleg:innen eingestellt, das ist ein neuer Rekord. In punkto Ausbildung bildet die DB weiter über Bedarf aus. Allein bei DB Regio NRW lernen 180 Auszubildende ihren Beruf.

02. Januar 2023, 13:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Arbeiten an der Bahnstrecke zwischen Wuppertal und Hagen

Vorbereitende Maßnahmen für Felssicherung • An den Wochenenden Umleitungen auf den S-Bahnlinien 8 und 9

Die Deutsche Bahn (DB) führt an den kommenden Wochenenden vorbereitende Maßnahmen für eine Felssicherung im Sommer 2023 am Präsident-Hoeft-Tunnel zwischen Gevelsberg West und Schwelm durch. Dazu gehören Vegetationsarbeiten und Kampfmittelsondierungen. 

Aufgrund der Arbeiten kommt es an den kommenden fünf Wochenenden vom 7./8. Januar bis zum 4./5. Februar jeweils samstags und sonntags zwischen 8 und 16 Uhr zu Umleitungen und Haltausfällen auf den Linien S 8 und S 9. Die Züge werden zwischen Wuppertal-Oberbarmen und Hagen Hbf über eine andere Strecke umgeleitet. Die Zwischenhalte bis auf Schwelm können nicht angefahren werden. Zusätzlich halten die umgeleiteten Züge in Ennepetal. Für die ausfallenden Halte ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.  

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter zuginfo.nrw, bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. 

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden um Verständnis. 

27. Dezember 2022, 14:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Für mehr Kapazität und Flexibilität: Bahn baut weiter auf der linken Rheinstrecke

Arbeiten für die ESTW „Linke Rheinseite“ sowie „Bonn-Bad Godesberg“ • Gleis- und Weichenerneuerungen im Raum Köln • Lärmschutz- und Bahnsteigarbeiten zwischen Köln und Koblenz • Auswirkungen auf den Bahnverkehr ab 6. Januar bis 10. Februar mit Umleitungen, Halt- und Teilausfällen in NRW und Rheinland-Pfalz

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert auch im kommenden Jahr weiter ihre Infrastruktur für den verlässlichen Verkehr auf der Schiene. Um die Auswirkungen der damit verbundenen Bauarbeiten für die Fahrgäste und Anwohner:innen so gering wie möglich zu halten, bündelt die DB möglichst viele Einzelprojekte und nutzt vor allem auch die Nachtstunden. Ab Freitag, 6. Januar, 21 Uhr, bis Freitag, 10. Februar, 21 Uhr setzt die DB zahlreiche Maßnahmen im Großraum Köln/Bonn sowie zwischen Köln und Koblenz um.

Übersicht der größten Projekte:

ESTW „Linke Rheinseite“

Für den Neubau des elektronischen Stellwerks (ESTW) „Linke Rheinseite“ setzt die DB ihre Arbeiten fort. So führen die Bauexpert:innen umfangreiche Kabel- und Oberbauarbeiten zwischen Köln Hbf und Hürth Kalscheuren durch. Hier gründen sie 18 neue Signalfundamente und montieren 65 neue Signale sowie zwei Signalausleger. Außerdem stellen sie neue Modulgebäude in Köln-West und Hürth-Kalscheuren fertig. Die Modulgebäude sind wichtige Ausbausteine für das Projekt ESTW „Linke Rheinseite“. Von dort aus werden zukünftig sämtliche Weichen und Signale im Bahnhof Hürth-Kalscheuren gesteuert. Das neue Stellwerk wird mit moderner Technik ausgestattet, damit es auch mit künftigen Technikgenerationen kompatibel ist. Um den Knoten Köln fit für die Zukunft zu machen, investiert die DB insgesamt rund 100 Millionen Euro in das neue elektronische Stellwerk.

ESTW Bonn-Bad Godesberg

Außerdem finden von Montag, 9. Januar, 22 Uhr, bis Montag, 23. Januar, 6 Uhr, auf der Strecke zwischen Bonn Hbf und Bonn-Bad Godesberg Nord Kabeltiefbauarbeiten statt. Vor allem in den Nächten von ca. 22 bis 6 Uhr sowie durchgehend an den Wochenenden arbeiten die Baufachexpert:innen u.a. an einem Kabelführungssystem. Die Baustelle wandert auf einer Länge von rund 18 Kilometern von Bonn nach Oberwinter. Die Arbeiten auf der Strecke werden zunächst bis voraussichtlich Mai 2023 bestehen. Das Projekt ESTW „Bonn-Bad Godesberg“ umfasst auch ein neues ESTW im Bahnhof Bonn-Mehlem. Insgesamt wird die Stellwerkstechnik auf dem Abschnitt von Bonn-Bad Godesberg Nord bis Neuer Weg erneuert. Für das neue moderne Stellwerk investiert die DB rund 50 Millionen Euro.

Gleis- und Weichenerneuerung in Köln

Im Raum Köln werden weitere Einzelmaßnahmen zur Instandhaltung und Modernisierung von Weichen und Gleisen umgesetzt. So werden die Gleiserneuerungen zwischen Köln West und Köln Nippes von Freitag, 6. Januar bis Montag, 6. Februar jeweils an den Wochenenden ab freitags, 21 Uhr bis montags, 5 Uhr fortgesetzt. Eine Weiche im Bereich des Bahnhofs Köln Süd wird am Wochenende des 21./22. Januar erneuert. Ab Montag, 23. Januar bis Montag, 6. Februar werden außerdem sechs Weichen im Rangierbahnhof Eifeltor ausgewechselt. Insgesamt werden hier bis voraussichtlich Mitte April 19 Weichen erneuert.

Lärmschutz- und Bahnsteigarbeiten Köln – Koblenz

In der Zeit vom Freitag, 6. Januar, 5 Uhr, bis Freitag, 10. Februar, 21 Uhr führen die Fachkräfte auf der Strecke Koblenz–Köln im Abschnitt Urmitz–Remagen Arbeiten an Lärmschutzanlagen sowie in Bad Breisig an den Bahnsteigen durch.

Auswirkungen im Fernverkehr

Die DB leitet die zwischen Koblenz und Köln fahrenden Fernverkehrszüge über die Strecken auf der rechten Rheinseite um. Dadurch verlängert sich die Reisezeit für die Kundinnen und Kunden um ca. zehn Minuten. Gleichzeitig können die IC/ICE wegen der Umleitung nicht in Andernach, Remagen, Bonn und Köln Hauptbahnhof halten. Stattdessen legen die Züge einen zusätzlichen Stopp in Köln Messe/Deutz ein, die IC halten außerdem in Bonn-Beuel. In Koblenz/Frankfurt bzw. im Ruhrgebiet startende Züge fahren bis zu 15 Minuten früher ab, um ab Köln weiter in Richtung Norden bzw. ab Koblenz weiter in Richtung Süden wieder zu ihrer Regelfahrzeit verkehren zu können.

Auswirkungen im Nahverkehr

Es kommt zu Einschränkungen im Regionalverkehr wie Fahrt- und Haltausfällen sowie Umleitungen. Betroffen ist auch die rechte Rheinseite (RE 8). Die Auswirkungen fallen je nach Bauphase und Linie unterschiedlich aus. Im Anhang finden Sie eine vereinfachte Übersicht darüber, welche Linie in welcher Bauphase wie betroffen ist.

Nahverkehrskunden, die Zeitkarten für die Strecke Köln-Koblenz besitzen, dürfen von Montag, 9. Januar, bis Freitag, 10. Februar die Fernverkehrszüge in diesem Abschnitt ohne Aufpreis nutzen.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden zusätzlich über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com, zuginfo.nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

DB empfiehlt ihren Reisenden, sich vor Fahrtbeginn in den Auskunftsmedien unter bahn.de bzw. im DB Navigator zu informieren und bittet wegen der aktuellen Einschränkungen um Verständnis.

20. Dezember 2022, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Düsseldorf: DB investiert rund acht Millionen Euro in Gleiserneuerung

Hauptbauarbeiten starten ab dem 6. Januar • Fachexpert:innen tauschen Gleise komplett aus • Bahnhof Düsseldorf-Derendorf gesperrt sowie Umleitungen, Teilausfälle und Schienenersatzverkehr im Nahverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) packt zum neuen Jahr die Gleise im Bereich Düsseldorf-Derendorf an: In der Zeit von Freitag, 6. Januar, 21 Uhr, bis Freitag, 27. Januar, 21 Uhr, erneuern die Baufachleute zwischen Düsseldorf-Derendorf und Düsseldorf Hauptbahnhof insgesamt rund acht Kilometer Gleise. Dabei tauschen sie mehr als 7.000 Tonnen Schotter und rund 10.800 Schwellen aus. In eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur in Düsseldorf investiert die DB knapp acht Millionen Euro.

Für die Bauarbeiten müssen die Gleise im Bahnhof Düsseldorf-Derendorf sowie die angrenzenden Streckengleise teilweise gesperrt werden. In der Zeit dieser Hauptbauarbeiten kommt es zu folgenden Änderungen im Nahverkehr:

RE 2 Osnabrück Hbf - Düsseldorf Hbf (DB Regio)

  • Ausfall zwischen Düsseldorf Flughafen und Düsseldorf Hbf
  • Der neue Start- und Zielbahnhof ist Düsseldorf Flughafen
  • Ersatzverkehr durch die Linien RE 1, RE 5 sowie S 1

RE 3 Hamm Hbf - Düsseldorf Hbf (Eurobahn)

  • Ausfall zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf
  • Ersatzverkehr durch die Linien RE 1, RE 5 sowie S 1

RE 6 (RRX) Minden - Köln/Bonn Flughafen (National Express)

  • Umleitung zwischen Duisburg Hbf und Neuss Hbf ohne Zwischenhalte
  • Ausfall der Halte in Düsseldorf Flughafen, Düsseldorf Hbf und Düsseldorf-Bilk
  • Ersatzverkehr durch die Linien RE 1 und RE 5 sowie S 1 und S 11
  • Züge die planmäßig in Düsseldorf Hbf beginnen und enden, verkehren wie gewohnt

RE 11 (RRX) Kassel-Wilhelmshöhe - Düsseldorf Hbf (National Express)

  • Ausfall zwischen Essen Hbf und Düsseldorf Hbf
  • Ersatzverkehr durch die Linien RE 1, RE 5 sowie S 1

RE 19 Düsseldorf Hbf - Arnheim (VIAS)

  • Umleitung zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf mit Haltausfall Düsseldorf Flughafen
  • Ersatzverkehr durch die Linien RE 1, RE 5 sowie S 1

Die Züge der folgenden Linien verkehren zwischen Düsseldorf und Duisburg planmäßig:

  • RE 1 (RRX, National Express) zwischen Hamm und Aachen
  • RE 5 (RRX, National Express) zwischen Wesel und Koblenz
  • S 1 (DB Regio) zwischen Essen und Düsseldorf
  • S 11 (DB Regio) zwischen Bergisch Gladbach und Düsseldorf Flughafen Terminal
  • S 6 (DB Regio): Die zwischen Düsseldorf und Essen über Ratingen fahren S 6 steht als Alternative in Richtung Essen zur Verfügung. Nur in den Nächten vom 7./8.1., 14./15.1. sowie vom 21./22.1. fällt die Fahrt zwischen Langenfeld und Düsseldorf Flughafen Terminal aus.

Die Baumaßnahme hat keine Auswirkungen auf den Fernverkehr.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrwzuginfo.nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden und die Anwohnenden um Verständnis.

16. Dezember 2022, 11:15 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Update: Erhöhter Krankenstand bei DB Regio NRW: S 3 fährt ab 24.12. tagsüber im Stundentakt zwischen Oberhausen, Essen und Hattingen, RE 49 und S 68 fallen ab 19.12. bis voraussichtlich 30. Januar 2023 aus

Fahrgäste können auf parallel fahrende Zuglinien ausweichen • Infos über Streckenagent und zuginfo.nrw

Wie bei nahezu allen Unternehmen in Deutschland ist auch der Krankenstand u.a. wegen der aktuellen Erkältungswelle bei unseren Mitarbeitenden weiterhin aktuell hoch. Aufgrund der angespannten Personallage bei DB Regio NRW kommt es deshalb über Weihnachten hinaus bis voraussichtlich einschließlich 30. Januar 2023 zu geringen regionalen Einschränkungen im Zugverkehr. Dort, wo Zugverbindungen ausfallen müssen, gibt es in aller Regel parallellaufende Linien und alternative ÖPNV-Angebote.

Folgende Linien sind betroffen:

Die RE 49 (Wesel - Oberhausen - Essen - Wuppertal) fällt ab Montag, 19. Dezember komplett aus.

Die zwischen Langenfeld und Wuppertal-Vohwinkel verkehrende S 68 fällt ebenfalls aus. Hier verkehren mehrere Linien parallel.

Die S 3 fällt noch bis 23.12. zwischen Essen Steele Ost und Oberhausen aus. Zwischen Essen Steele Ost und Hattingen fährt sie weiterhin planmäßig. Ab dem 24.12. fährt die S 3 dann tagsüber im Stundentakt zwischen Oberhausen, Essen und Hattingen.

Ein zusätzlich eingeschränktes Angebot gibt es auf den Linien RB 32 (Duisburg – Oberhausen – Gelsenkirchen – Herne - Dortmund) und RB 40 (Essen über Witten nach Hagen). Hier fallen tagsüber und nachts Züge aus.

Die Züge der RE 42 fahren zwischen Mönchengladbach Essen und Münster planmäßig im Stundentakt, nur der halbstündliche Zwischentakt zwischen Essen und Münster fällt aus. Als Ersatz stehen auch die weiterhin verkehrenden Züge der Linie RE 2 (Osnabrück - Düsseldorf) zur Verfügung.

Für die S 3, die RB 32 und die RB 40 ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. 

Die DB bittet ihre Kund:innen ausdrücklich um Entschuldigung. Fahrgäste können sich über die Fahrplanauskunft unter zuginfo.nrwwww.bahn.de und im DB Navigator informieren. Die Fahrplanauskunft zeigt ausfallende Verbindungen kurzfristig an. Zusätzlich informiert der Streckenagent von DB Regio NRW über Twitter über ausfallende Züge.

Wir bedauern die aktuellen Einschränkungen für unsere Fahrgäste sehr. Wir bei der DB tun alles, um die Auswirkungen auf unsere Kund:innen so gering wie möglich zu halten. Wir versuchen, kurzfristig Ersatz für erkrankte Mitarbeitende zu finden. Und wir führen außerdem unsere seit Jahren laufende Joboffensive auf Rekordniveau fort und stellen zusätzlich Personal ein. Allein in diesem Jahr werden mehr als 26.000 neue Kolleg:innen an Bord kommen, das ist ein neuer Einstellungsrekord. In punkto Ausbildung bildet die DB weiter über Bedarf aus. Allein bei DB Regio NRW lernen 180 Auszubildende ihren Beruf.

14. Dezember 2022, 16:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Update: Erhöhter Krankenstand bei DB Regio NRW – Ausfall der S-Bahnlinie S 6 ab Donnerstag, 15. Dezember bis Sonntag, 8. Januar zwischen Langenfeld und Köln-Worringen

Infos über Streckenagent und zuginfo.nrw

Aufgrund der weiterhin angespannten Personallage durch einen hohen Krankenstand bei DB Regio NRW und der aktuellen Erkältungswelle kommt es weiterhin zu Einschränkungen im Zugverkehr.

Ab Donnerstag, 15. Dezember bis voraussichtlich Sonntag, 8. Januar 2023 wird bei der S 6 der baustellenbedingte Schienenersatzverkehr der S 6 zwischen Langenfeld und Leverkusen Chempark weiterhin bis Köln Mülheim verlängert. Danach, also ab dem 9. Januar, bis voraussichtlich Ende März 2023 verkehrt die S 6 dann zwischen Leverkusen Chempark und Köln-Nippes/Köln Worringen im Stundentakt.

Alternativ können Fahrgäste, die auf dem Streckenabschnitt zwischen Köln Mülheim und Köln Worringen unterwegs sind, die parallel verkehrende S 11 nutzen. In Köln -Mülheim besteht Anschluss von/zum Schienenersatzverkehr in Richtung Leverkusen und Langenfeld. Zwischen Essen Hbf und Langenfeld verkehrt die S 6 im Regelbetrieb.

Die DB bittet ihre Fahrgäste ausdrücklich um Entschuldigung.

Reisende können sich über die Fahrplanauskunft unter www.bahn.de informieren. Das Auskunftssystem zeigt ausfallende Verbindungen kurzfristig an. Zusätzlich informiert der Streckenagent von DB Regio NRW über Twitter und auch über zuginfo.nrw. über ausfallende Züge.

13. Dezember 2022, 12:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Flut-Wiederaufbau der Volmetalbahn: DB baut komplett neue Volmebrücke bis zum nächsten Fahrplanwechsel

Keine Hilfsbrücke dank moderner Stahlbetonfertigteile • neue Volmebrücke wird hochwasserresilient • Inbetriebnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 geplant • neue Stützwände spätestens zum „kleinen“ Fahrplanwechsel im Juni fertig

Die Deutsche Bahn (DB) baut die durch die Flutkatastrophe beschädigte Volmebrücke in Lüdenscheid-Brügge in einem Jahr komplett neu. Die neue Brücke wird ohne Mittelpfeiler gebaut. Das macht sie hochwasserresilienter – mehr Wasser kann unter der Brücke durchfließen. Ein modernes Bauverfahren mit Stahlbetonfertigteilen sorgt für eine kurze Bauzeit. Zudem ist kein aufwändiges Planfeststellungsverfahren notwendig. Deshalb hat sich die DB bei der Prüfung verschiedener Bau- und Reparaturvarianten entschieden, keine Hilfsbrücken einzusetzen oder provisorische Reparaturen durchzuführen. Sie hätten zudem weiter Einschränkungen im Verkehr bedeutet und keinen zeitlichen Vorteil für die Fahrgäste gebracht. Die auf der Brücke liegende Weiche sorgt dabei für besondere Komplexität für die Planer:innen.

Die Fachexpert:innen der DB bereiten derzeit unter Hochdruck die Planungen und die europaweite Ausschreibung vor. Bereits Anfang des zweiten Quartals will die DB den Auftrag vergeben. Derzeit laufen viele wichtige Aufgaben parallel: So hat die DB bereits die Baugrund- und Hydraulikgutachten abgeschlossen und die notwendigen Vermessungsarbeiten durchgeführt. Um möglichst schnell das Baufeld für die Bauarbeiten vorzubereiten, müssen die Kabel, die neben der Strecke und auf der Brücke liegen, über eine provisorische Brücke über die Volme geführt werden. Die Planungen dazu hat die DB bereits beauftragt. Auch wenn auf das mehrmonatige Planrechtsverfahren verzichtet werden kann, stimmt sich die DB mit fortschreitender Planung eng mit den zuständigen Behörden ab und holt notwendige Genehmigungen ein.

Für den Bau der neuen Brücke müssen neue Fundamente für die Widerlager gebaut werden. Das erfordert je nach Gründungsart eine große Baugrube oder tiefe Bohrungen mit Kampfmittelsondierungen links und rechts der Volme. Nach der Gründung und dem Bau der Widerlager legen die Baufachleute die Brücke aus Stahlbeton auf. Besondere Herausforderung wird die Wasserhaltung während der Bauzeit. Die Investition für die neue Brücke liegt bei einem hohen einstelligen Millionenbetrag.

Die Wassermassen hatten während der Flutkatastrophe einen sogenannten Strömungsabweiser vor dem Mittelpfeiler beschädigt. Seitdem drückt die Volme direkt auf den Pfeiler und hat seine Tragfähigkeit damit entscheidend geschwächt. Deshalb fahren derzeit aus Sicherheitsgründen keine Züge über die Volmebrücke.

Komplizierte Wasserhaltung für den Bau der Stützwand in Schalksmühle

Seit Anfang August laufen die Bauarbeiten für zwei neue Stützwände. Sie sorgen dafür, dass auf dem Streckenabschnitt zwischen Rummenohl und Brügge der durch die Flutkatastrophe beschädigte Bahndamm wieder befahrbar wird. Während das Stützbauwerk nahe des Haltepunkts in Schalksmühle fertig gebaut ist, hatten im September starke Regenfälle und eindringendes Wasser den Bau der großen Stützmauer für den Damm zwischen den Haltepunkten in Dahlerbrück und Schalksmühle verzögert. Die Baufachleute müssen einen großen Spundwandkasten bauen, um die Baugrube trocken zu legen und Betonarbeiten durchführen zu können. Für den Spundwandkasten müssen rund 260 Bohrungen durchgeführt und anschließend die Spundwände in den Boden getrieben werden. Spätestens zum „kleinen“ Fahrplanwechsel im Juni will die DB auch diesen Dammbereich neu gebaut haben und für den Zugverkehr frei geben.

Zwei gravierende Böschungsrutsche unterhalb der Bahnstrecke zwischen Rummenohl und Brügge haben während der Flutkatastrophe schwere Schäden an der Infrastruktur verursacht: Auf einer Länge von mehreren Hundert Metern haben die Böschungsrutsche große Teile des Gleisunterbaus weggespült – der Bahndamm war nicht mehr stabil.

Das Hochwasser der Volme im Juli letzten Jahres hat auf rund 25 Kilometer die Infrastruktur der Volmetalbahn von Hagen über Rummenohl bis Lüdenscheid-Brügge teils stark zerstört.

13. Dezember 2022, 11:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Bauarbeiten an der Bahnstrecke zwischen Rheydt und Aachen erfordern Gleissperrungen

Busse statt Bahnen vom 16. Dezember abends bis 20. Dezember auf den Linien RE 4 (RRX), RE 18, RB 20 und RB 33

Die Deutsche Bahn (DB) führt in der Zeit von Freitag, 16. Dezember, 18.30 Uhr bis Dienstag, 20. Dezember, 23 Uhr Gleisbauarbeiten zwischen Rheydt und Aachen durch und es finden gleichzeitig Vorarbeiten an der Eisenbahnüberführung „Beeckfließ“ im Bereich Geilenkirchen statt. Gleichzeitig arbeitet die Stadt Aachen weiter an der über die Bahnstrecke führende Brücke „Turmstraße“.   

Vom 16. bis 18. Dezember fallen die Züge der Linien RE 4 (National Express) zwischen Rheydt Hbf und Aachen Hbf, RE 18 (Arriva) zwischen Aachen Hbf und Heerlen (NL), RB 20 (DB Regio NRW) zwischen Aachen Hbf und Herzogenrath und RB 33 (DB Regio NRW) zwischen Rheydt Hbf und Aachen Hbf sowie zwischen Heinsberg / Lindern und Aachen Hbf aus. Als Ersatz verkehren Schnellbusse und Busse mit allen Halten. 

Am 19. und 20. Dezember fallen die Züge der Linien RE 4 RRX (National Express) zwischen Rheydt Hbf und Geilenkirchen und RB 33 (DB Regio NRW) zwischen Rheydt Hbf und Aachen Hbf sowie zwischen Heinsberg / Lindern und Aachen Hbf aus. Als Ersatz verkehren auch hier Schnellbusse und Busse mit allen Halten. Die Züge der Linien RE 18 (Arriva) und RB 20 (DB Regio NRW) fahren planmäßig. 

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter zuginfo.nrw, bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. 

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden um Verständnis. 

11. Dezember 2022, 11:00 Uhr
Essen

Artikel: „Nächster Halt: Herten“: Feierliche Eröffnung des neuen Haltepunkts

Früh am Morgen hielt der erste Zug am neu gebauten Haltepunkt • Herten hat nun eine direkte Anbindung an die S-Bahn-Linie S 9 • Station erhält den Namen „Herten (Westf)“

Seit heute heißt es wieder: „Nächster Halt: Herten!“. Denn zum heutigen Fahrplanwechsel ist der neue Haltepunkt in Herten in Betrieb genommen worden. Um 6.11 Uhr hielt der erste Zug der S-Bahn-Linie S 9 Richtung Hagen Hauptbahnhof am neu gebauten Haltepunkt „Herten (Westf)“. Die Deutsche Bahn (DB) und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr gehen davon aus, dass mehr als 1.000 Reisende pro Tag den Haltepunkt ansteuern werden.

Die Bauarbeiten für den neuen Haltepunkt haben im Frühjahr 2021 begonnen. Links und rechts der Gleise mussten die Baufachleute zunächst Platz schaffen für die neuen Bahnsteige und Wege. Nachdem die Oberleitung und die Masten angepasst worden sind, hat im Sommer 2021 der eigentliche Neubau begonnen. Zwei neue Bahnsteige hat die DB seitdem gebaut und mit moderner Ausstattung (Sitzbänke, Vitrinen usw.) versehen. Kundenfreundliche Reisendeninformationssysteme sorgen für schnelle Information der Reisenden über kommende und abfahrende Züge direkt am Bahnsteig.

Der Bahnsteig an Gleis 2 ist über die Staakener Straße stufenlos erreichbar. Von der Gartenstraße führt ein Gehweg zu Gleis 1. Somit ist die Station schon jetzt stufenfrei erreichbar. Sobald die Straßenüberführung an der Feldstraße durch Straßen.NRW erneuert worden ist, beginnt der barrierefreie Ausbau der Station: Die Deutsche Bahn baut dann zwei neue Aufzüge, die von der Straßenüberführung zu den jeweiligen Bahnsteigen führen.

Insgesamt hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) rund sieben Millionen Euro in den Neubau des Bahnhofs Herten investiert.

Neuer Haltepunkt bindet Herten an die S 9 an

Dank des neuen Haltepunkts hat Herten nun eine direkte Anbindung an die S-Bahn-Linie S 9. In nur acht Minuten erreichen Reisende ab Herten den Bahnhof Recklinghausen. In die Gegenrichtung fährt die S 9 über Gladbeck West, Bottrop, Essen, Wuppertal nach Hagen.

Für die „Hertener Bahn“ sind noch weitere Verbesserungen in Planung: Mit dem Bau des neuen Haltepunkts Westerholt entsteht ein weiterer Haltepunkt im Hertener Stadtgebiet. Somit haben die Hertener Bürger:innen zukünftig zwei Möglichkeiten, auf die klimafreundliche Schiene umzusteigen. Darüber hinaus plant die Deutsche Bahn noch die Modernisierung der Station Gelsenkirchen-Buer Nord. Aufgrund der frühen Planungsphasen bei den Projekten kann die DB aktuell noch keine konkreten Bauzeiträume nennen.

ZITATE

Werner J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW: „Mit dem neuen Haltepunkt setzen wir ein weiteres Puzzlestück auf dem Weg zur Verkehrswende in NRW. Je mehr Menschen auf die Schiene umsteigen, desto weniger Autoverkehr haben wir auf den Straßen. Davon profitieren nicht nur die Hertener Bürger:innen, sondern alle Pendler:innen im Land. Insofern ist das heute ein besonderer Tag. Nicht nur für Herten, sondern für die gesamte Attraktivität des Schienenverkehrs.“

Viktor Haase, Staatssekretär für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen: „Der ÖPNV ist systemrelevant, erfüllt unabdingbare Aufgaben der Daseinsvorsorge und ist ein zentraler Baustein für den Klimaschutz. Die Inbetriebnahme der neuen Station in Herten unterstützt unser Ziel, den Menschen in unserem Land ein besseres Mobilitätsangebot zu schaffen und es weiter auszubauen. Solche Anreize braucht es, um auf die Schiene umzusteigen.“

Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr: „Mit der Eröffnung des neuen Bahnhofs wird Herten erstmals wieder an den Schienenpersonennahverkehr angebunden. Der neue Bahnhof Herten ist Bestandteil der Reaktivierung der „Hertener Bahn“. Bereits seit September 2020 verkehrt die Linie S 9 der S-Bahn Rhein-Ruhr nicht nur über Gelsenkirchen und Marl nach Haltern am See, sondern über einen zweiten Linienast ab Bottrop Hbf über Herten bis zum Recklinghäuser Hauptbahnhof. Genau deshalb haben wir das Vorhaben gefördert. Die Bau- und Planungskosten beliefen sich dabei in Summe auf 6.727.700 Euro – finanziert aus §11–, §12– und VRR-Eigenmitteln.“

Michael Jansen, Bahnhofsmanager der DB für den Raum Münster: „Unsere Bahnhofsfamilie wächst immer weiter: Mit dem neuen Haltepunkt haben Reisende in Nordrhein-Westfalen nun 703 Möglichkeiten, um in den Zug zu steigen. Für die Hertener Bürger:innen ist der Neubau besonders attraktiv, da er in unmittelbarer Nähe zur Stadtmitte liegt. Bei den Planungen war oberste Priorität, die Station für die Züge der S 9 rechtzeitig fertigzustellen. Der Ausbau der Barrierefreiheit ist nun der nächste wichtige Schritt.“

Matthias Müller, Bürgermeister der Stadt Herten: „Dieser neue Haltepunkt bedeutet viel für Herten. Denn so können auch unsere Bürgerinnen und Bürger, wenn sie möchten, bei Bedarf ihr Auto stehen lassen und stattdessen bequem die S 9 nutzen. Über die neue Verkehrsanbindung freuen sich sicherlich auch viele Hertener Berufspendlerinnen und -pendler. Wer beispielsweise in Recklinghausen oder Gladbeck arbeitet, hat – dank der Bahn – nun eine weitere Möglichkeit, zu seinem Arbeitsplatz zu kommen. Aber auch die andere Seite ist wichtig: Herten ist endlich mehr angebunden und kann nun auch von Reisenden entdeckt werden. Über all diese vielen neuen Facetten, die dieser Haltepunkt bietet, freue ich mich sehr. Das ist ein erster wichtiger Schritt; ich hoffe, dass auch der zweite S-Bahn-Haltepunkt in (Herten-)Westerholt unsere Stadt noch besser an die Region anschließt.“

 Feierliche Eröffnung Herten (Westf)
(v.l.n.r): Josef Hovenjürgen (MdL),  Matthias Müller (Bürgermeister der Stadt Herten), Michael Jansen (Bahnhofsmanager der DB für den Raum Münster), Carsten Löcker (MdL), Gabriele Matz (Vorstandssprecherin VRR),  Viktor Haase (Staatssekretär für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW), Martina Eißing (Landrätin)

09. Dezember 2022, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Velpe: Erneuerung der Eisenbahnüberführung „Markenweg“

Vorbereitende Maßnahmen führen zur Sperrung der Eisenbahnüberführung • Umleitungen für Straßenverkehr ausgeschildert • Keine Auswirkungen auf den Zugverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) führt von Montag, 12. Dezember bis Donnerstag, 22. Dezember vorbereitende Maßnahmen zur Erneuerung der Eisenbahnüberführung (EÜ) „Markenweg“ in Velpe in der Gemeinde Westerkappeln durch. Die Baustelle wird eingerichtet und Vegetationsarbeiten werden durchgeführt. Die EÜ muss ab Mittwoch, 14. Dezember, für die gesamte Bauzeit bis Herbst 2023 für den Straßen-, Fuß- und Radverkehr gesperrt werden. Umleitungen werden entsprechend ausgeschildert. Nach Ende der Baumaßnahme ist die EÜ nur für den Fuß- und Radverkehr freigegeben.

Der Zugverkehr ist von den Arbeiten nicht betroffen.

Die Erneuerung der Eisenbahnüberführung „Markenweg“ ist die erste Maßnahme im Gesamtprojekt „Bahnübergänge Konzeption Velpe“. Ab 2024 sollen vier weitere Bahnübergänge (BÜ) bzw. Eisenbahnüberführungen (EÜ) angepackt und mit modernster Technik ausgestattet werden: Der BÜ „Velper Straße“ wird in den „Gattenweg“ verlegt, die Bahnübergänge „Sommerkamp“ und „Ringstraße“ werden ersatzlos rückgebaut und der BÜ „Tecklenburger Straße“ wird in eine Eisenbahnüberführung umgewandelt. Die Maßnahmen dauern voraussichtlich bis Mitte 2027.

Über die weiteren Schritte in der Baumaßnahme informiert die DB frühzeitig.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden und Anwohner:innen um Verständnis.

08. Dezember 2022, 10:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Update: Erhöhter Krankenstand bei DB Regio NRW – Die RB 33 fährt ab 11. Dezember wieder planmäßig, bei S 6 noch Einschränkungen im Zugverkehr

Infos über Streckenagent und zuginfo.nrw

Aufgrund der weiterhin angespannten Personallage durch einen hohen Krankenstand bei DB Regio NRW kommt es noch zu Einschränkungen im Zugverkehr. Wie überall in Deutschland ist auch die DB wieder von steigenden Coronafällen betroffen, was sich regional auswirken kann.

Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember fährt die RB 33 wieder auf dem gesamten Laufweg fahrplanmäßig.

Bei der S 6 wird bis voraussichtlich Ende März 2023 der baustellenbedingte Schienenersatzverkehr der S 6 zwischen Langenfeld und Leverkusen Chempark weiterhin bis Köln Mülheim verlängert. Zwischen Leverkusen Chempark und Köln-Nippes/Köln Worringen verkehrt die S 6 im Stundentakt. Alternativ können Fahrgäste, die auf dem Streckenabschnitt zwischen Köln Mülheim und Köln Worringen unterwegs sind, die parallel verkehrende S 11 nutzen. In Köln -Mülheim besteht Anschluss von/zum Schienenersatzverkehr in Richtung Leverkusen und Langenfeld. Zwischen Essen Hbf und Langenfeld verkehrt die S 6 im Regelbetrieb.

Die DB bittet ihre Fahrgäste ausdrücklich um Entschuldigung.

Reisende können sich über die Fahrplanauskunft unter www.bahn.de informieren. Das Auskunftssystem zeigt ausfallende Verbindungen kurzfristig an. Zusätzlich informiert der Streckenagent von DB Regio NRW über Twitter und auch über zuginfo.nrw. über ausfallende Züge.

07. Dezember 2022, 16:00 Uhr
Köln

Artikel: Gleiserneuerung zwischen Mainz und Köln sowie Boppard und Werlau: Umleitungen im Fernverkehr vom 12. bis 30. Dezember

Bei IC und ICE Fahrzeitverlängerung von bis zu 30 Minuten • Haltausfälle an mehreren Stationen • Bahnhöfe über Nahverkehr weiter erreichbar • Vom 12. - 20. Dezember einige Ausfälle bei RE 2 Koblenz – Frankfurt (Main) • Zwischen 27. und 31. Dezember fahren statt RE 2/RE 17 und RB 26 ersatzweise Busse

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert kontinuierlich ihre Infrastruktur für den verlässlichen Verkehr auf der Schiene weiter. Um die Auswirkungen für die Fahrgäste dabei so gering wie möglich zu halten, bündelt die DB möglichst viele Arbeiten und nutzt vor allem auch die Nachstunden. Zwischen dem 12. und 22. Dezember erneuern die Fachkräfte Gleise, Brücken und Technik auf der Strecke Köln – Mainz. Vom 27. bis 30. Dezember folgen Gleisarbeiten zwischen Boppard und Werlau. Aufgrund dieser Baustellen leitet die DB die IC und ICE über alternative Verbindungen um, wodurch sich die Reisezeit um ca. 30 Minuten verlängert. Gleichzeitig können die Fernverkehrszüge nicht an allen Stationen halten. Fahrgäste können in dieser Zeit alternativ den Nahverkehr nutzen, der bis auf wenige Ausnahmen bei der RE 2 zwischen 12. und 20. Dezember regulär fährt. Vom 27. bis 31. Dezember setzt die DB im Nahverkehr zwischen Mainz und Koblenz für die RE 2/RE 17 und die RB 26 ersatzweise Busse ein.

Folgende Linien des Fernverkehrs fahren während der Bauarbeiten nicht nach regulärem Fahrplan:IC-Linie Dortmund – Koblenz – Mannheim – Stuttgart – Lindau:Die DB leitet die Züge zwischen Köln und Mainz um. Dadurch können die Halte Köln, Bonn, Andernach, Remagen und Bingen leider nicht angefahren werden. Bis auf Bingen können die Fahrgäste ab dem 27. Dezember dann wieder alle Stationen regulär zum Ein- und Ausstieg nutzen.

ICE-Linie Hamburg – Bremen – Köln – Mainz – Nürnberg – Passau und ICE-Linie Dortmund – Koblenz – Frankfurt – Nürnberg – Wien werden ebenfalls umgeleitet, weswegen ein Halt in Bonn, Köln, Remagen, Andernach, Boppard und Bingen nicht möglich ist. Dies gilt auch für den Großteil der Zughalte in Mainz. Ersatzhalte sind bei einem Großteil der Züge Köln Messe/Deutz und Bonn-Beuel. Ab dem 27. Dezember erhalten die Züge eine Fahrzeitverlängerung von 30 Minuten. Die Halte in Bingen und Boppard entfallen.

ICE-Linie Wiesbaden – Frankfurt – Erfurt – Leipzig – Dresden: Bei Mehrheit der Züge entfällt Halt in Mainz.

IC-Linie Dresden – Hannover – Dortmund – Mainz – Stuttgart: Züge fahren zwischen Köln und Mainz über Umleitungen etwa 20 Minuten länger. Die Halte Köln, Bonn, Remagen und Andernach entfallen, ersatzweise halten die Züge in Köln Messe/Deutz und Bonn-Beuel. Ab dem 27. Dezember müssen die Reisenden rund 30 Minuten mehr Fahrtzeit einplanen.

Weitere Einzelzüge auf dem Abschnitt Koblenz – Mainz werden mit einer Fahrzeitverlängerung von 15, ab dem 27. Dezember von 30 Minuten über alternative Strecken geführt.

Im Nahverkehr leitet die DB zwischen dem 12. und 22. Dezember einige Züge der Linie RE 2 um, wodurch bei diesen die Unterwegshalte Mainz-Römisches Theater, Mainz-Bischofsheim, Rüsselsheim, Frankfurt (Main) Flughafen, Frankfurt-Stadion und Frankfurt-Niederrad ausfallen. Fahrgäste können für diese Unterwegshalte den übrigen Regionalverkehr auf der Strecke nutzen, der weiter nach Fahrplan fährt.

Vom 13. - 22. Dezember fällt zwischen Mainz Hbf und Koblenz Hbf zudem die RE 4266 und vom 17. - 18. Dezember die RB 12946 aus. In der Gegenrichtung betrifft dies vom 13. – 22. Dezember zwischen Bingen (Rhein) Hbf – Mainz Hbf die RE 4269. Für diese Züge richtet die DB eine Ersatzverkehr mit Bussen ein bzw. fährt einen Ersatzzug ab Bingen (Rhein) Hbf / Boppard Hbf. Alle anderen Züge im Personennahverkehr fahren während der Bauarbeiten weiter planmäßig.

Zwischen 27. und 31. Dezember kommt es zur Streckensperrung. Die DB richtet zwischen Koblenz Hbf und Mainz Hbf einen Ersatzverkehr mit Bussen auf folgenden Strecken in beiden Richtungen ein:

  • RE 2/RE 17 zwischen Oberwesel – Koblenz Hbf
  • RB 26 zwischen Mainz Hbf/ Bingen Hbf/ Oberwesel – Koblenz Hbf

Alternativ können Reisende auch die rechtsrheinisch verkehrende RB 10 von Koblenz über Wiesbaden nach Frankfurt nutzen.

DB empfiehlt ihren Reisenden, sich vor Fahrtbeginn in den Auskunftsmedien unter bahn.de bzw. im DB Navigator zu informieren und bittet wegen der aktuellen Einschränkungen um Verständnis.

07. Dezember 2022, 13:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: ESTW Krefeld: Bahn baut weiter an moderner Infrastruktur

Arbeiten starten am 10. Dezember • Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr zwischen Mönchengladbach und Krefeld

Die Deutsche Bahn (DB) macht die Infrastruktur zwischen Mönchengladbach und Krefeld fit für die Zukunft. Dafür packen die Baufachleute in den kommenden Tagen verschiedene Maßnahmen für das Elektronische Stellwerk (ESTW) Krefeld an. Dazu gehören u.a. Kabeltiefbauarbeiten sowie die Gründung von Signalen. Darüber hinaus bauen die Fachleute in nur sechs Tagen rund 36 Gleisquerungen entlang der Strecke.

Zusätzlich finden parallel vorbereitende Arbeiten zur Verbesserung des Lärmschutzes im Raum Nettetal statt.

Um die Arbeiten erfolgreich durchführen zu können, kommt es in der Zeit von Samstag, 10. Dezember (23:30 Uhr) bis Freitag, 16. Dezember (22:15 Uhr) zu Umleitungen und Schienenersatzverkehr auf den folgenden Linien:

RE 13 (Eurobahn): Die Züge fallen zwischen Mönchengladbach Hbf und Venlo aus. Es verkehren Busse des Schienenersatzverkehrs mit Halt an allen Zwischenstationen. Außerdem verkehren zusätzlich Schnellbusse zwischen Venlo und Mönchengladbach ohne Zwischenhalt.

RE 8: Die beiden Züge der Linie RE 8 fallen zwischen Mönchengladbach Hbf und Kaldenkirchen aus. Fahrgäste nutzen bitte den Schienenersatzverkehr der Linie RE 13.

RE 42: Die Züge werden in beiden Richtungen zwischen Mönchengladbach Hbf und Krefeld-Uerdingen umgeleitet. Es kommt zu Haltausfällen in Viersen und Krefeld Hbf. Als Ersatz verkehren Busse.

RB 33: Die Züge fallen in beiden Richtungen zwischen Mönchengladbach Hbf und Krefeld aus. Als Ersatz verkehren auch hier Busse mit allen Halten.

RB 35 (VIAS): Die Züge fallen in beiden Richtungen zwischen Mönchengladbach Hbf und Krefeld aus. Als Ersatz verkehren hier Busse mit Halt an allen Zwischenstationen.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw,über die App „DB Bauarbeiten“ sowie über zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden und Anwohner:innen um Verständnis.

06. Dezember 2022, 13:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Zwischen Kleve und Kempen fährt die Zukunft: Digitalisierte Stellwerke sorgen für zuverlässigeren Zugverkehr

Reisende profitieren von höherer Zuverlässigkeit • Bessere Steuerung und flexiblere Fahrmöglichkeiten der Züge

Zwischen Kevelaer und Kempen wurde die rundum erneuerte, digitale Signal- und Stellwerkstechnik in Betrieb genommen. Diese macht das Schienennetz zuverlässiger und robuster. Gleichzeitig ermöglicht sie eine bessere Steuerung und flexiblere Fahrmöglichkeiten der Züge. Auch die Instandhaltung der Strecke wird weniger aufwändig und einfacher.

Davon werden die rund 20.000 Reisenden und Pendler:innen profitieren, die täglich zwischen dem Niederrhein und der Metropolregion Rhein/Ruhr unterwegs sind. Die Inbetriebnahme ist in NRW die zweite Gesamtinbetriebnahme eines Projekts aus dem bundesweiten 500 Millionen Euro-Schnellläuferprogramm. Bereits im Mai 2020 ist das modernisierte Stellwerk Finnentrop ans Netz gegangen.

Bereits seit Anfang Dezember 2021 steuern die Fahrdienstleiter:innen der DB die Züge zwischen Kleve und Kevelaer digital mit moderner Stellwerks- und Signaltechnik. Nun sind die Bauarbeiten auf dem 2. Bauabschnitt zwischen Kevelaer und Kempen abgeschlossen worden.

„Zwei Jahre für ein Projekt dieser Dimension – das ist Rekordtempo. Gelungen ist es dank der engen Zusammenarbeit zwischen Bund, DB und Industrie. Die digitale Steuerung der Strecke Kleve-Kempen begeistert nicht nur Technik-Fans, sondern bringt klare Verbesserungen für Bahnreisende: Mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sowie Platz für mehr Züge. Dieser Projektabschluss ist ein weiterer wichtiger Meilenstein im Schnellläuferprogramm und für die Digitale Schiene Deutschland“, so Kristian Weiland, Leiter des DB-Konzernprogramms Digitale Schiene Deutschland

Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Digitale Stellwerke reduzieren Zugausfälle und Verspätungen. In Kombination mit der digitalen Zugsicherungstechnik ETCS können Züge mit exakt vorgegebenen Geschwindigkeiten dichter aufeinander folgen und unnötige Bremsmanöver vermieden werden. Das schafft neben noch mehr Sicherheit mehr Kapazität und damit mehr Angebote für die Reisenden. Darum führt für uns an der Digitalisierung der Schiene kein Weg vorbei.“

„Im Schnellläuferprojekt Kempen-Kleve ist es gelungen, in nur zwei Jahren elf Stellwerke und über 70 Bahnübergänge zu digitalisieren. Das Projekt zeigt, wie schnell die Modernisierung einer Bahnstrecke unter den richtigen Rahmenbedingungen erfolgen kann. Damit ist eine echte Referenz für die notwendige Digitalisierung der Eisenbahn-Infrastruktur in Deutschland entstanden. Auf dieses gemeinsame Ziel hat das gesamte Projektkonsortium hochmotiviert und sehr engagiert hingearbeitet. Als Generalunternehmer möchten wir uns deshalb herzlich bei der Deutschen Bahn als Auftraggeber sowie allen Partnern und Auftragnehmern für die sehr gute, enge Zusammenarbeit bedanken!“, sagt Dr. Michael Lenders, Geschäftsführer der Scheidt & Bachmann GmbH.

VRR Vorstandssprecherin Gabriele Matz:Um dem Umbau der Strecke Starthilfe zu geben, hatte der VRR vorab rund 2,4 Millionen Euro für die Vorplanung des Vorhabens bereitgestellt. So konnten notwendige Planungsphasen deutlich früher realisiert werden. Dieser Finanzierung ist es zu verdanken, dass die Maßnahme in die Bundesförderung zum Schnellläuferprogramm aufgenommen wurde, mit dem gemeinsamen Ziel: ein verlässlicher Bahnbetrieb! Durch die Digitalisierung der Infrastruktur kann die Strecke zwischen Kleve und Kempen besser ausgelastet werden und Züge kommen zuverlässiger an ihr Ziel.“

Christian Kleinenhammann, Geschäftsführer Transdev Rhein-Ruhr GmbH: „Als RheinRuhrBahn sind wir froh, dass die Hauptverkehrsader des öffentlichen Nahverkehrs für Pendler:innen vom Niederrhein in Richtung der Landeshauptstadt Düsseldorf wieder freigegeben ist, verbunden mit der Erwartung, dass wir unseren Fahrgästen durch die Digitalisierung der Strecke künftig ein verlässliches und attraktives Angebot bereitstellen können.“

Die zwölf bestehenden Stellwerke wurden durch hochmoderne Stellwerkstechnik ersetzt. Dazu wurden entlang der Strecke elf Technikmodule für die Zugsteuerung errichtet. Die Fahrdienstleiter:innen steuern die Strecke von den Standorten Kleve, Bedburg-Hau, Goch, Kevelaer, Nieukerk und Kempen. Auf einer Länge von 54 Kilometern wurden 76 Bahnübergänge erneuert bzw. technisch aufgerüstet. Insgesamt wurden 175 Kilometer Kabel verlegt und 170 Signale sowie 30 Weichenantriebe erneuert. Zudem wurde 1 Signalausleger aufgestellt. Die Strecken-Sperrungen in den vergangenen Monaten wurden zudem dazu genutzt, 23 Weichen und 7.600 Meter Gleis für 12 Millionen Euro zu erneuern.

05. Dezember 2022, 15:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Bis Ende des Jahres: Deutsche Bahn macht 100 Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen schöner

Sofortprogramm wirkt noch 2022 • Viele kleine Verbesserungen und mehr Barrierefreiheit • Bund und Deutsche Bahn finanzieren Maßnahmen

Die Deutsche Bahn (DB) legt bis Ende des Jahres einen Spurt für mehr Komfort und Barrierefreiheit an den Bahnhöfen ein. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) investiert sie 1,9 Millionen Euro in kleine, aber wirkungsvolle Verbesserungen an rund 100 Stationen in Nordrhein-Westfalen, die für die Bahnkund:innen sofort sichtbar sind. Bundesweit modernisiert die DB an vielen Standorten unter anderem Fassaden, Wandflächen, Decken, Bodenbeläge sowie Treppen und Zugänge. Für mehr Komfort sorgen zum Beispiel zusätzliche oder modernere Sitzbänke, neue Beleuchtung oder Fahrradrinnen. Um vor allem sehbehinderten Menschen das Reisen zu vereinfachen, werden taktile Leitstreifen in die Bahnsteige eingebaut, Stufenkanten kontrastreich markiert oder taktile Handlaufschilder an Treppengeländern montiert. Auch neue Automatiktüren und Hublifte an Bahnsteigen verbessern das Reisen für mobilitätseingeschränkte Reisende.

Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender DB Station&Service AG: „Mit diesem weihnachtlichen Spurt für attraktive Bahnhöfe stärken wir noch in diesem Jahr schnell und effektiv die Barrierefreiheit und den Komfort an vielen Bahnhöfen. Schon kleine Maßnahmen können und sollen das Wohlgefühl unserer Reisenden steigern. Und das mit dem Ziel, Stationen so einladend zu gestalten, dass sich noch mehr Reisende für die Bahn entscheiden.“   

Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Jede Zugfahrt beginnt und endet am Bahnhof – Bahnhöfe sind Begegnungsorte und prägen das Bild einer Stadt. Vor allem sind sie aber auch Teil der Entscheidung, ob sich Menschen für die Nutzung der Bahn entscheiden oder nicht. Wenn wir also mehr Menschen vom Bahnfahren überzeugen oder es ihnen überhaupt erst ermöglichen wollen, müssen wir in attraktive und barrierefreie Bahnhöfe investieren. Mit unserem Sofortprogramm tun wir genau das.“

Beispiele für Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen, die vom Sofortprogramm profitieren

Am Bahnhof Grevenbroich gestaltet die DB zum Beispiel die Personenunterführung sowie Treppenaufgänge heller und freundlicher. Auch am Bahnhof Köln-Longerich steht die Gestaltung der Personenunterführung auf der Agenda. An der Station Ennepetal (Gevelsberg) verbessert die DB die Barrierefreiheit durch taktile Wege und kontrastreich markierte Stufenkanten. In Herford werden unter anderem Putz- und Malerarbeiten durchgeführt.

Vom Sofortprogramm 2022 profitieren deutschlandweit rund 600 Stationen. Bis Ende des Jahres 2022 fließen bis zu 21,5 Millionen Euro Bundesmittel. Hinzu kommen Eigenmittel der DB. Das Ziel ist, kurzfristig die Barrierefreiheit zu verbessern und die Attraktivität zu erhöhen. Die Direktmaßnahmen ergänzen die hohen diesjährigen Investitionen in die Bahnhöfe von rund 1,8 Milliarden Euro aus Mitteln von Bund, Ländern und DB. 

Hinweis an die Redaktionen: 

Eine Liste der Bahnhöfe, die in Nordrhein-Westfalen vom Sofortprogramm profitieren, ist als Download in der rechten Spalte erhältlich.

02. Dezember 2022, 11:45 Uhr
Dortmund

Artikel: Dortmund: DB führt Vegetationsarbeiten durch

Arbeiten erfolgen in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde • Bahnverkehr ist nicht betroffen

Die Deutsche Bahn (DB) führt in den kommenden Monaten Vegetationsarbeiten in Dortmund durch. Die Arbeiten sind notwendig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Bäume und Sträucher, die durch Standort, Zustand oder Form eine potentielle Störungs- oder Gefahrenquelle für den Bahnverkehr und Dritte darstellen könnten, werden gepflegt zurückgeschnitten oder entfernt. Grundlage für die Vegetationspflege sind Daten, die bei vorgelagerten Inspektionen vor Ort erhoben werden. Bäume und Sträucher werden hierfür vom Boden sowie von allen Seiten aus genau in Augenschein genommen. Die Arbeiten übernehmen zertifizierte Baumkontrolleur:innen sowie Fachagrarwirt:innen für Baumpflege und Baumsanierung.

Die Maßnahmen sind außerdem mit dem Umweltamt, der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Dortmund, besprochen und von diesem genehmigt worden.

Um die Arbeiten sicher durchführen zu können, kann es zwischenzeitlich zu Absperrungen von Geh- und Radwegen kommen. Diese werden jedoch nur kurz anhalten und entsprechend vor Ort ausgeschildert. Der Zugverkehr ist nicht betroffen.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird den Baulärm auf das notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Der „Aktionsplan Vegetation“ der Deutschen Bahn

Das ganze Jahr über kümmert sich die Deutsche Bahn um die naturschutzgerechte Pflege der Gleise und ihrer Umgebung. Dafür gibt es seit einigen Jahren das „Gesamtkonzept Vegetationsmanagement“. Darin ist festgelegt, wie Bäume und Pflanzen entfernt oder zurückgeschnitten werden. Erfolgt dies nicht, könnte der Zugverkehr behindert werden, da die Vegetation beispielsweise Signale verdeckt, die Entwässerung des Gleisbereichs behindert oder zu Strom-Überschlägen an den Oberleitungen führt.

Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen existiert seit Anfang 2018 der sogenannte „Aktionsplan Vegetation“, um den teilweise massiven Einschränkungen durch Stürme und Unwetter noch stärker entgegenzuwirken. Ziel ist es, die Schienen und Gleisanlagen sturmsicherer zu machen. Dadurch werden Baumstürze bei Sturm oder Starkregen und damit verbundene Streckenausfälle reduziert.

30. November 2022, 13:30 Uhr
Dortmund

Artikel: Dortmund-Mengede: Deutsche Bahn investiert über mehr als 500.000 Euro in neue Schienen

Zwischen Castrop-Rauxel und Dortmund Hbf ab 6.12. Busse statt Bahnen auf der Linie S 2

Die Deutsche Bahn (DB) investiert rund 540.000 Euro in die Schieneninfrastruktur: In der Zeit vom 6. Dezember bis zum 9. Dezember wechseln Baufachleute im Bahnhof Dortmund-Mengede 3.120 Meter Schienen aus.

Aufgrund der notwendigen Streckensperrungen werden die S-Bahnen der Linie S 2 von Dienstag, 6. Dezember, 21.15. Uhr bis Freitag, 9. Dezember, 2.45 Uhr durch Busse zwischen Castrop-Rauxel und Dortmund Hbf ersetzt, die an allen Stationen halten.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrwzuginfo.nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden und die Anwohnenden um Verständnis.

30. November 2022, 10:30 Uhr
Dortmund

Artikel: Dortmund: Busse statt S-Bahnen (S 4) zwischen Dorstfeld und Brackel aufgrund von Kampfmittelsondierung ab 5.12.

Modernisierung der S-Bahnstrecke zwischen Dortmund und Unna

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert bereits seit letztem Jahr die S-Bahnstrecke zwischen Dortmund und Unna. In wechselnden Abschnitten haben Baufachleute Gleise und Weichen erneuert und damit die Eisenbahninfrastruktur im östlichen Ruhrgebiet fit für die Zukunft gemacht.

Im Rahmen dieser Bauarbeiten wurden vor einigen Monaten mehrere Kampfmittelverdachtspunkte entdeckt, die nun durch externe Firmen überprüft werden, bevor die Arbeiten fortgesetzt werden können.

Die sogenannte Kampfmittelsondierung macht eine Vollsperrung der Bahnstrecke zwischen Dortmund-Dorstfeld und Dortmund-Brackel erforderlich.

Aufgrund der Vollsperrung werden die S-Bahnen der Linie S 4 von Montag, 5. Dezember, 0.00 Uhr bis Montag, 12. Dezember, 0.30 Uhr durch Busse ersetzt, die an allen Stationen halten.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrwzuginfo.nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden und die Anwohnenden um Verständnis.

29. November 2022, 11:15 Uhr
Münster

Artikel: Münster: Ab 11. Dezember noch häufiger schnelle und umsteigefreie ICE von und nach Süddeutschland

Mit modernsten ICE und mehr Sitzplätzen häufiger schnell und umsteigefrei nach Frankfurt Flughafen und neu bis Karlsruhe, Freiburg, Basel • Mehr Kapazität und Komfort auch nach Hamburg

Zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 11. Dezember  baut die Deutsche Bahn (DB) ihr Fernverkehrsangebot in NRW deutlich aus. Vor allem mehr neue „XXL-ICE“ mit 918 Sitzplätzen und acht Fahrradstellplätzen schaffen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Verkehrswende und mehr Klimaschutz. Münster profitiert davon mit mehr schnellen ICE nach Hamburg und Süddeutschland.

„Münster erhält mit den XXL-ICE noch mehr schnelle Direktverbindungen nach Süddeutschland: etwa stündlich über die Schnellfahrstrecke nach Frankfurt Flughafen mit einer Fahrzeit von 2 ¾ Stunden sowie neu fast zweistündlich bis nach Karlsruhe, Freiburg und Basel. Unsere modernsten XXL-ICE lösen viele bisherige, langsamere Verbindungen mit älteren Intercity-Zügen durch das Mittelrheintal nach Süden ab. Ins Mittelrheintal nach Bonn und Koblenz wird es aber weiterhin insgesamt neun Mal täglich umsteigefreie Fernverkehrsfahrten geben,“ so Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für NRW.

Der Münsteraner Oberbürgermeister Markus Lewe ergänzt: „Diese deutliche Optimierung der Bahnverbindungen insbesondere in Richtung Süddeutschland tut Münster und dem Münsterland, seiner Wirtschaft, den Hochschulen und dem Tourismus sehr gut. Gute Anbindungen im Fernverkehr und nahtlos ineinandergreifende Erreichbarkeiten mit dem öffentlichen Personennah- und -regionalverkehr sind schließlich das A und O moderner Mobilitätkonzepte.“

„Für die Wirtschaft in Münster und im Münsterland sind vor allem die regelmäßigen und schnellen ICE-Verbíndungen in die Region Rhein/Main und weiter nach Süddeutschland ein Meilenstein, für den sich die IHK seit vielen Jahren stark gemacht hat. Kürzere Reisezeiten kombiniert mit hohem Komfort - so wird die klimafreundliche Reise mit der Bahn auch für Geschäftsreisende aus der Region Münster/Münsterland noch attraktiver“, freut sich der Präsident der IHK Nord Westfalen, Dr. Benedikt Hüffer.

Auch nach Osnabrück, Bremen und Hamburg werden die komfortablen XXL-ICE künftig fast stündlich eingesetzt. Die stündlichen Züge Hamburg-Münster-Köln fahren dann meist wieder im Wechsel via Essen–Duisburg–Düsseldorf bzw. Hagen–Wuppertal–Solingen und ermöglichen so regelmäßige Direktverbindungen zu mehr Großstädten. Vorübergehend fuhren im Fahrplanjahr 2022 ab Münster mehrere Fernzüge statt via Wuppertal häufiger via Düsseldorf. Insgesamt bietet die DB aber zwischen Münster und Düsseldorf im kommenden Fahrplan 2023 noch rund 25 umsteigefreie Fernverkehrsfahrten pro Tag und Richtung an.  

Nach Hamburg fahren zusätzlich zum Stundentakt weitere Sprinter- bzw. Verstärkerzüge und neu ein täglicher ICE-Sprinter um 15:48 Uhr ab Münster, der die Metropole Hamburg nonstop schon nach zwei Stunden erreicht. Nach Westerland/Sylt fahren Münsteraner künftig das ganze Jahr zwei Mal am Tag ohne Umstieg, neu um 6:57 Uhr täglich auch außerhalb der Saison.

Zwischen Münster und Dortmund fahren ab 15. April 2023 wieder stündlich schnelle Fernverkehrszüge – nach Abschluss der Baueinschränkungen in Dortmund Hauptbahnhof mit temporären Umleitungen via Gelsenkirchen.

Insgesamt bleibt das hohe Angebotsniveau für Münster mit Direktverbindungen z.B. nach Berlin, die Ostsee, die ostfriesische Küste und in die Alpen erhalten und wird in Summe leicht auf mehr als 75 Fernverkehrshalte am Tag erhöht.

29. November 2022, 10:45 Uhr
Wuppertal

Artikel: Wuppertal: Ab 11. Dezember häufiger mit dem ICE von Wuppertal nach München und Hamburg

Mit modernsten ICE und mehr Sitzplätzen häufiger schnell und umsteigefrei bis Frankfurt Flughafen, Stuttgart und München • Mehr als 60 Fernverkehrshalte täglich in Wuppertal • Wieder öfter direkt nach Hamburg

Zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 11. Dezember baut die Deutsche Bahn (DB) ihr Fernverkehrsangebot in NRW deutlich aus. Schnellere und häufigere Direktverbindungen sowie mehr neue „XXL-ICE“ mit 918 Sitzplätzen und acht Fahrradstellplätzen schaffen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Verkehrswende und für mehr Klimaschutz.

„Mit dem Zulauf weiterer ICE 4 verbessern wir die Fernverkehrsanbindung der Stadt Wuppertal. So bestehen ab Fahrplanwechsel wieder mehr Direktverbindungen von und nach Hamburg sowie neu auch häufiger schnelle Direktverbindungen von und nach Frankfurt Flughafen in rund 1 ½ Stunden und weiter bis München oder Basel“, so Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für NRW.

„Mit dem neuen Fahrplan setzt die Deutsche Bahn nun konsequent auf attraktive und direkte Fernverbindungen in alle Regionen des Landes. So kann eine Verkehrswende von der Straße auf die Schiene gelingen,“ ist Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind überzeugt. „Es freut mich sehr, dass wieder mehr Direktverbindungen zwischen Wuppertal und Hamburg sowie neue Direktverbindungen zwischen Wuppertal und Süddeutschland angeboten werden“.

Statt bislang zweimal pro Tag geht es künftig nahezu im Zweistundentakt sechsmal umsteigefrei z.B. von und nach Münster, Bremen und Hamburg sowie über die Schnell­fahrstrecke via Frankfurt Flughafen nach Mannheim, davon fünfmal weiter bis Stuttgart und München und einmal bis Karlsruhe und Basel. In der Gegenrichtung von Basel fahren sogar drei ICE am Tag umsteigefrei nach Wuppertal. Hamburg wird in 3 ½ Stunden und Stuttgart in 3 Stunden erreicht. Neu ist dabei auch eine späte umsteigefreie ICE-Verbindung um 20:45 Uhr ab Hamburg direkt nach Wuppertal (an 0:12 Uhr). Zum Einsatz kommen neue XXL-ICE mit über 900 Sitzplätzen.

Von und nach Bonn, Koblenz und Mainz geht es weiterhin nahezu zweistündlich umsteigefrei – etwa stündlich versetzt zu den bisherigen Intercity-Verbindungen jetzt mit modernen Intercity 2-Doppelstockzügen, die künftig über Köln hinaus auch über das Mittelrheintal, Mannheim und Heidelberg von und nach Stuttgart verlängert werden. Das halbstündliche Fernverkehrsangebot zum Knoten Köln, die stündlichen ICE-Verbindungen nach Hannover und Berlin sowie die zweistündlichen Intercity-Verbindungen via Hannover, Braunschweig und Magdeburg nach Leipzig und Dresden bleiben unverändert.

29. November 2022, 10:15 Uhr
Hagen

Artikel: Hagen: Ab 11. Dezember häufiger mit dem ICE von Hagen nach München und Hamburg

Mit modernsten ICE und mehr Sitzplätzen häufiger schnell und umsteigefrei bis Frankfurt Flughafen, Stuttgart und München • Mehr als 60 Fernverkehrshalte täglich in Hagen • Wieder öfter direkt nach Hamburg

Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 baut die Deutsche Bahn (DB) ihr Fernverkehrsangebot in NRW deutlich aus. Schnellere und häufigere Direktverbindungen sowie mehr neue „XXL-ICE“ mit 918 Sitzplätzen und acht Fahrradstellplätzen schaffen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Verkehrswende und für mehr Klimaschutz.

„Mit dem Zulauf weiterer ICE 4 verbessern wir die Fernverkehrsanbindung der Stadt Hagen. So bestehen ab Fahrplanwechsel wieder mehr Direktverbindungen von und nach Hamburg sowie neu auch häufiger schnelle Direktverbindungen von und nach Frankfurt Flughafen in unter zwei Stunden sowie weiter bis München oder Basel,“ so Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für NRW.

„Die Angebotsänderungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn bieten den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt und Region attraktive und umweltfreundliche Reisemöglichkeiten nach Nord und Süd. Diese Entwicklung ist ein wichtiger Schritt in Richtung Verkehrsverlagerung. Es freut mich sehr, dass wieder mehr Direktverbindungen zwischen Hagen und Hamburg angeboten werden.“ So Erik O. Schulz, Oberbürgermeister der Stadt Hagen.

Statt bislang zweimal pro Tag geht es künftig nahezu im Zweistundentakt sechsmal umsteigefrei z.B. von und nach Münster, Bremen und Hamburg sowie über die Schnell­fahrstrecke via Frankfurt Flughafen nach Mannheim, davon fünfmal weiter bis Stuttgart und München und einmal bis Karlsruhe und Basel. In der Gegenrichtung von Basel fahren sogar drei ICE am Tag umsteigefrei nach Hagen. Hamburg und Stuttgart werden jeweils in 3 ¼ Stunden erreicht. Neu ist dabei auch eine späte umsteigefreie ICE-Verbindung um 20:45 Uhr ab Hamburg direkt nach Hagen (an 23:55 Uhr). Zum Einsatz kommen neue XXL-ICE mit über 900 Sitzplätzen.

Von und nach Bonn, Koblenz und Mainz geht es weiterhin nahezu zweistündlich umsteigefrei – etwa stündlich versetzt zu den bisherigen Intercity-Verbindungen jetzt mit modernen Intercity 2-Doppelstockzügen, die künftig über Köln hinaus auch über das Mittelrheintal, Mannheim und Heidelberg von und nach Stuttgart verlängert werden.

Das halbstündliche Fernverkehrsangebot zum Knoten Köln, die stündlichen ICE-Verbindungen nach Hannover und Berlin sowie die zweistündlichen Intercity-Verbindungen via Hannover, Braunschweig und Magdeburg nach Leipzig und Dresden bleiben unverändert.

18. November 2022, 14:45 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Erhöhter Krankenstand bei DB Regio NRW: Zugausfälle auf S 3 zwischen Essen und Oberhausen und S 68

Fahrgäste können auf parallel fahrende Zuglinien ausweichen • Infos über Streckenagent und zuginfo.nrw

Wie bei nahezu allen Unternehmen in Deutschland ist auch der Krankenstand bei unseren Mitarbeitenden aktuell hoch. Aufgrund der angespannten Personallage bei DB Regio NRW kommt es deshalb ab Montag, 21. November bis einschließlich 23. Dezember zu geringen regionalen Einschränkungen im Zugverkehr. Dort, wo Zugverbindungen ausfallen müssen, gibt es in aller Regel parallellaufende Linien und alternative ÖPNV-Angebote.

Folgende Linien sind betroffen:

Die S 3 fällt zwischen Essen Steele Ost und Oberhausen aus. Zwischen Essen Steele Ost und Hattingen fährt sie weiterhin planmäßig.

Die zwischen Langenfeld und Wuppertal-Vohwinkel verkehrende S 68 fällt ebenfalls aus. Hier verkehren mehrere Linien parallel.

Ein leicht eingeschränktes Angebot gibt es bereits ab 19.11. auf den Linie RB 32 (Duisburg – Oberhausen – Gelsenkirchen – Herne-Dortmund) und RB 40 (Essen über Witten nach Hagen). Hier fallen tagsüber und nachts einzelne Züge aus.

Für die S 3 und die RB 32 richtet die DB einen Schienenersatzverkehr ein. 

Die DB bittet ihre Kund:innen ausdrücklich um Entschuldigung. Fahrgäste können sich über die Fahrplanauskunft unter zuginfo.nrwwww.bahn.de und im DB Navigator informieren. Die Fahrplanauskunft zeigt ausfallende Verbindungen kurzfristig an. Zusätzlich informiert der Streckenagent von DB Regio NRW über Twitter über ausfallende Züge.

Wir bedauern die aktuellen Einschränkungen für unsere Fahrgäste sehr. Wir bei der DB tun alles, um die Auswirkungen auf unsere Kund:innen so gering wie möglich zu halten. Wir versuchen, kurzfristig Ersatz für erkrankte Mitarbeitende zu finden. Und wir führen außerdem unsere seit Jahren laufende Joboffensive auf Rekordniveau fort und stellen zusätzlich Personal ein. Allein in diesem Jahr werden mehr als 26.000 neue Kolleg:innen an Bord kommen, das ist ein neuer Einstellungsrekord. In punkto Ausbildung bildet die DB weiter über Bedarf aus. Allein bei DB Regio NRW lernen 180 Auszubildende ihren Beruf.

18. November 2022, 13:15 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Siegstrecke: Arbeiten an der Eisenbahninfrastruktur befinden sich auf der Zielgeraden

Letzter Bauabschnitt ab Ende November • Fachexpert:innen arbeiten seit September an Gleisen, Weichen und Brücken • Ausfälle, Umleitungen und Schienenersatzverkehr im Nahverkehr

Die Modernisierungsarbeiten an der Eisenbahninfrastruktur entlang der Siegstrecke stehen kurz vor dem Abschluss: Seit September arbeiten Baufachleute zwischen Köln und Siegen an Gleisen, Weichen, Brücken und einem Tunnel. In eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur investiert die DB allein hier über 12 Millionen Euro.

Ab Ende November bündeln die Fachexpert:innen nochmal alle Kräfte und gehen in den Endspurt. Aufgrund der Bauarbeiten kommt es zu folgenden Auswirkungen auf den Zugverkehr:

RE 9: Die Züge fallen in der Zeit von Sonntag, 27. November (12:45 Uhr) bis Samstag, 3. Dezember (14:00 Uhr) zwischen Troisdorf und Herchen aus. Als Ersatz verkehren Busse. In Troisdorf besteht Anschluss von bzw. nach Köln, in Herchen wiederum Anschluss von bzw. nach Au (Sieg).

Ab Samstag, 3. Dezember (14:00 Uhr) bis Freitag, 9. Dezember (21:30 Uhr) fallen die Züge zwischen Hennef (Sieg) und Herchen aus. Als Ersatz verkehren hier ebenfalls Busse. In Hennef (Sieg) besteht Anschluss von bzw. nach Köln, in Herchen wiederum Anschluss von bzw. nach Au (Sieg).

Aufgrund von parallelen Bauarbeiten auf Kölner Stadtgebiet werden die Züge von Samstag, 19. November (00:50 Uhr) bis Montag, 12. Dezember (05:00 Uhr) über die Südbrücke umgeleitet. Die Halte Köln Hbf und Köln Messe/Deutz entfallen, ersatzweise halten die Züge in Köln Süd. Alternativ stehen außerdem die S-Bahnen zur Verfügung.

S 12/S 19: Einige Züge der Linie S 12 fallen von Mittwoch, 23. November bis Sonntag, 27. November zwischen Troisdorf und Hennef (Sieg) aus. Als Ersatz können die noch planmäßig fahrenden S-Bahnzüge genutzt werden.

Auch auf Kölner Stadtgebiet kommt es teilweise zeitgleich zu Einschränkungen: Von Freitag, 25. November (00:50 Uhr) bis Mittwoch, 07. Dezember (05:00 Uhr) fallen einige Züge der Linie S 19 zwischen Köln Hansaring und Köln Frankfurter Straße aus. Als Ersatz können die noch planmäßig verkehrenden S-Bahnzüge und die RB 25 genutzt werden.

In der Zeit von Sonntag, 27. November (13:30 Uhr) bis Samstag, 3. Dezember (14 Uhr) fallen die Züge der S 12 und S 19 zwischen Troisdorf und Eitorf aus. Als Ersatz verkehren Busse.

In der Zeit von Samstag, 3. Dezember (14 Uhr) bis Freitag, 9. Dezember (21:30 Uhr) fallen die Züge der S 12 und S 19 zwischen Hennef (Sieg) und Herchen aus. Als Ersatz verkehren Busse.

Die Fahrplanänderungen werden in die Online-Auskunftssysteme der Deutschen Bahn sowie unter zuginfo.nrw eingepflegt und über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden und die Anwohnenden um Verständnis.

18. November 2022, 10:30 Uhr
Dortmund

Artikel: Dortmund: DB investiert weiter in moderne und leistungsfähige Infrastruktur

Baufachleute bündeln zahlreiche Arbeiten an der Eisenbahninfrastruktur vom 24. November bis 25. Dezember • Änderungen im Nahverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in ihre Infrastruktur und bündelt in der Zeit vom 24. November bis zum 25. Dezember verschiedene Bauarbeiten in Dortmund.

Auf dem ambitionierten Bauplan stehen u.a. folgende Maßnahmen:

  • Gleisinstandhaltungsarbeiten im Bereich der Bahnhöfe Dortmund-Aplerbeck und Dortmund-Hörde
  • Bahnsteigarbeiten in Dortmund-Aplerbeck Süd, Vorbereitungen für den Bau einer provisorischen Fußgängerüberführung sowie Vorbereitungen für den Einbau einer Hilfsbrücke im Gleis
  • Instandhaltungsarbeiten an zwei Brücken in Dortmund-Hörde

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Aufgrund der Baumaßnahmen kommt es in der Zeit von Donnerstag, 24. November (17:50 Uhr) bis Sonntag, 25. Dezember (21:00 Uhr) zu Änderungen im Zugverkehr. Die Auswirkungen im Überblick:

RB 53 (DB Regio):

  • Die Züge fallen in der Zeit von Donnerstag, 24. November (17:50 Uhr) bis Samstag, 10. Dezember (23:59 Uhr) in beiden Richtungen zwischen Dortmund-Hörde und Dortmund Hauptbahnhof aus. Als Ersatz verkehren Busse. Zudem entfällt in dieser Zeit auch der Halt in Dortmund-Aplerbeck Süd, allerdings nur in Fahrtrichtung Dortmund.
  • In der Zeit von Sonntag, 11. Dezember (00:00 Uhr) bis Sonntag, 25. Dezember (21:00 Uhr) entfällt in Fahrtrichtung Dortmund der Halt in Dortmund-Aplerbeck Süd. Es verkehren Busse zwischen Schwerte und Dortmund-Hörde mit Ersatzhalt in Dortmund-Aplerbeck Süd.

RB 59 (Eurobahn):

  • Die Züge fallen in der Zeit von Donnerstag, 24. November (17:45 Uhr) bis Samstag, 10. Dezember (23:59 Uhr) in beiden Richtungen zwischen Holzwickede und Dortmund Hauptbahnhof aus. Als Ersatz verkehren Busse.

RE 11 (National Express):

  • Die Züge werden in der Zeit von Donnerstag, 24. November (20:30 Uhr) bis Samstag, 10. Dezember (23:59 Uhr) in beiden Richtungen zwischen Soest und Bochum Hauptbahnhof umgeleitet und halten deswegen nicht in Unna und Dortmund-Hörde. Stattdessen werden die Halte Hamm (Westf.) Hauptbahnhof, Kamen und Dortmund Hauptbahnhof angefahren. In den Abendstunden gibt es weitere Abweichungen beim RE 11: Hierzu sind die Fahrplantabellen und die Fahrplanauskünfte zu berücksichtigen.

RE 57 (DB Regio):

  • In der Zeit von Donnerstag, 24. November (17:50 Uhr) bis Samstag, 26. November (21:30 Uhr) werden die Züge in beiden Fahrtrichtungen zwischen Fröndenberg und Dortmund Hauptbahnhof über Schwerte (mit Halt) umgeleitet. Zusätzlich verkehren zwischen Schwerte und Dortmund Hbf Busse mit Ersatzhalt in Dortmund-Hörde.
  • Ab Sonntag, 27. November (07:30 Uhr) bis Samstag, 10. Dezember (21:20 Uhr) fallen die Züge in beiden Fahrtrichtungen zwischen Dortmund-Hörde und Dortmund Hauptbahnhof aus. Als Ersatz verkehren Busse.
  • In der Zeit von Sonntag, 11. Dezember (00:00 Uhr) bis Sonntag, 25. Dezember (21:00 Uhr) halten die Züge in Fahrtrichtung Dortmund nicht in Dortmund-Hörde. Fahrgäste ab bzw. bis Dortmund-Hörde können alternativ die U 41, RB 53 oder RB 59 zwischen Dortmund Hbf und Dortmund-Hörde nutzen.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis.

17. November 2022, 16:45 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Grevenbroich: Bahnübergang “Wiesenstraße“ bleibt bis Mitte Dezember gesperrt

Umstieg auf modernste Technik • Umleitungen für Verkehrsteilnehmende bleiben vorerst bestehen • Zugverkehr ist nicht betroffen

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert aktuell den Bahnübergang „Wiesenstraße“ (BÜ) in Grevenbroich und stattet ihn mit aktuellster Technik aus. Dazu gehören neben einer neuen Sicherungsanlage auch neue Schranken und Lichtzeichen (gelb/rot). Baufachleute bauen außerdem das ehemalige Schalthaus zurück, um mit Hilfe eines Krans ein neues zu errichten. Die DB investiert allein am Bahnübergang in Grevenbroich eine halbe Million Euro in eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur.

Ursprünglich sollte der Bahnübergang am 18. November wieder in Betrieb genommen werden. Leider kam es zu Verzögerungen, sodass der Bahnübergang bis Mitte Dezember für den Straßenverkehr gesperrt bleiben muss. Die Umleitungen bleiben entsprechend ausgeschildert. Wir bitten die Straßenverkehrsteilnehmer:innen für die entstehenden Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

Die Deutsche Bahn hat die Absperrungen des Bahnübergangs für den weiteren Verlauf der Arbeiten erweitert. Darüber hinaus möchten wir darauf hinweisen, dass an Bahnanlagen Lebensgefahr besteht und das Betreten von diesen strengstens verboten ist.   

Weitere Informationen zum richtigen Verhalten an Bahnübergängen finden sich außerdem auf der folgenden Webseite:

www.deutschebahn.com/de/nachhaltigkeit/verantwortung_gesellschaft/unfallpraevention/sicher_drueber

14. November 2022, 11:00 Uhr
Düsseldorf

Artikel: DB investiert mehr als eine Million Euro in neue Schienen zwischen Dortmund und Bochum-Langendreer

Arbeiten vom 21. bis 24. November • Fachexpert:innen tauschen rund 3.800 Meter Schienen und 630 Schwellen aus • Auswirkungen auf Nah- und Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert in der Zeit von Montag, 21. November, 21 Uhr bis Donnerstag, 24. November, 5 Uhr über 3.800 Meter Schienen zwischen Dortmund Hbf und Bochum-Langendreer aus. Hierfür tauschen die Baufachleute auch 630 Schwellen und 600 Tonnen Schotter aus. In die Modernisierungsarbeiten fließen mehr als eine Million Euro. 

Während der Zeit der Bauarbeiten kommt es zu Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr. Die Änderungen im Überblick:

Im Nahverkehr sind die National Express-Linien RE 6 (RRX), RE 1 (RRX) und RE 11 (RRX) betroffen. Bei der RE 6 (RRX) und RE 1 (RRX) kommt es zu Umleitungen mit Haltausfall in Mülheim (Ruhr), Essen, Wattenscheid und Bochum. Ersatzhalte in Oberhausen, Essen-Altenessen, Gelsenkirchen und Herne. Auf der Linie RE 11 (RRX) kommt es bei zwei Fahrten am Tag (26700 + 26747) zwischen Dortmund Hauptbahnhof und Duisburg Hauptbahnhof aufgrund von Umleitungen zum Haltausfall in Wattenscheid und Bochum, Essen und Mülheim (Ruhr) Hbf. Ersatzhalt ist in Gelsenkirchen, Herne, Essen-Altenessen und Oberhausen Hbf. Alle anderen Fahrten der Linie RE 11 (RRX) über Dortmund-Hörde und Unna fahren planmäßig über den Regelweg.

Die Züge der S 1 (DB Regio) sind von der Sperrung nicht betroffen und fahren planmäßig.

Die Fernverkehrszüge werden zwischen Dortmund und Duisburg bzw. Köln umgeleitet und halten während der Bauarbeiten nicht in Bochum und Essen, und je nach Umleitung auch nicht in Mülheim (Ruhr), Duisburg oder Düsseldorf Flughafen und Hbf.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn und des VRR enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, zuginfo.nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden und die Anwohnenden um Verständnis.

09. November 2022, 14:00 Uhr
Düsseldorf/Köln

Artikel: Bahn modernisiert ab Mitte November weiter die Infrastruktur in Köln Messe/Deutz

Einbau von acht neuen Weichen für knapp 2,3 Millionen Euro • Abschluss des 2. Bauabschnittes an der Brücke über die Deutz-Mülheimer Straße bis Mitte Dezember • Erhebliche Auswirkungen im Bahnverkehr ab 19. November bis 12. Dezember

Ab Samstag, 19. November, 0.50 Uhr erneuert die Deutsche Bahn (DB) acht Weichen mit 100 Schwellen im Bahnhof Köln Messe/Deutz. Bei den Weichen aus den 90-er Jahren handelt es sich teilweise um über 50 Meter lange Weichen, die unmittelbar aneinandergrenzen. Das macht den Ein- und Ausbau für die Fachexpert:innen sehr aufwändig. Um die Arbeiten schnell und effizient erledigen zu können, setzt die DB daher vor Ort einen sogenannten Schienenkran ein. Zusätzlich arbeiten die Baufachleute auch an der Oberleitung und der Leit- und Sicherungstechnik.

Während der Arbeiten können zwei der sechs Gleise auf der Hohenzollernbrücke nicht befahren werden.

Allein für die Weichenerneuerung investiert die DB knapp 2,3 Millionen Euro.

Expert:innen arbeiten parallel weiter an Deutz-Mülheimer-Brücke

Die DB nutzt die Gleissperrungen ebenfalls um die umfangreichen Arbeiten an der Brücke über die Deutz-Mülheimer Straße fortzuführen. So wird neben der Erneuerung von zwei Weichen an der Oberleitungsanlage, der Leit- und Sicherungstechnik, den Telekommunikationsanlagen und an den Weichenheizungen gearbeitet. Am Montag, 12. Dezember, 5 Uhr, soll die Brücke nach Abschluss dieses zweiten Bauabschnitts für den Bahnverkehr wieder freigegeben werden. Die Bahn hatte hiermit im Dezember 2021 begonnen. Im Januar 2022 wurde die alte Stahlbogenbrücke abgebrochen, im August erfolgte der Einhub der vier Verbundträger.

Der Neubau der insgesamt fünf Brückenbauwerke am wichtigen Kölner Verkehrsknotenpunkt zwischen der Lanxess-Arena und der Messe Deutz ist ein Dekadenprojekt. Insgesamt investiert die DB mehr als 100 Millionen Euro. Das Projekt hat auch Vorteile für den Straßenverkehr. Die neue Konstruktion ermöglicht ein besseres Durchkommen für LKW. Die Bögen der alten Eisenbahnbrücken entfallen bei dem Neubau und der Straßenraum wird breiter.

Auswirkungen für die Eisenbahnkund:innen

Die umfangreichen Arbeiten führen zu erheblichen Beeinträchtigungen des Zugverkehrs rund um den Bahnhof Köln Messe/Deutz und Köln Hbf.

Auswirkungen im Fernverkehr

Während der Bauarbeiten kommt es zu Halt- und Zugausfällen am Kölner Hauptbahnhof. Ersatzweise halten die Züge in Köln Messe/Deutz, Köln-Ehrenfeld bzw. Köln Süd.

Einige Fernverkehrszüge fallen zwischen Düsseldorf und Köln, zwischen Köln und Bonn bzw. zwischen Köln und Solingen komplett aus oder werden umgeleitet. Außerdem werden einige Züge auch zwischen Koblenz und Köln umgeleitet.

Es kommt zu Fahrzeitverlängerungen und Haltausfällen. 

Die Zug- und Haltausfälle sowie die veränderten Ankunfts- und Abfahrtszeiten wurden bereits in die Auskunfts- und Buchungssysteme eingearbeitet.

Auswirkungen im Nahverkehr

Es kommt zu teilweise weitreichenden Einschränkungen im Regionalverkehr wie Fahrt- und Haltausfällen sowie Umleitungen. Die Auswirkungen fallen je nach Bauphase und Linie unterschiedlich aus. Im Anhang finden Sie eine vereinfachte Übersicht darüber, welche Linie in welcher Bauphase wie betroffen ist.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Eisenbahnverkehrsunternehmen, der Verkehrsverbünde sowie unter www.zuginfo.nrw enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben.

Die Deutsche Bahn und der Nahverkehr Rheinland stellen anlässlich der Sperrungen zusätzlich wieder Mittel für die Reisendeninformation und -lenkung bereit. So wird die Deutsche Bahn insbesondere an den Adventswochenenden deutlich mehr Servicepersonal mit rund 900 Einsatzstunden an den wichtigen Haltestellen insbesondere in Köln Messe/Deutz und Köln Hbf einsetzen. Darüber hinaus werden die Wegeleitung und die Information an den Bahnhöfen Köln Hbf und Köln Messe/Deutz verstärkt.  

09. November 2022, 10:30 Uhr
Düsseldorf

Artikel: Menden (Sauerland): DB investiert fast zwei Millionen Euro in die Schieneninfrastruktur

Arbeiten starten am 19. November • Busse statt Bahnen auf der Linie RB 54

Die Deutsche Bahn (DB) macht einen weiteren Streckenabschnitt im Sauerland fit für die Zukunft. Dafür packen Baufachleute die Infrastruktur zwischen Menden und Neuenrade an und erneuern in drei Wochen 3,5 Kilometer Schiene, über 3.000 Tonnen Schotter und tauschen außerdem 550 Schwellen aus. In die Instandhaltungsmaßnahme investiert die DB rund 1.8 Millionen Euro.

Um die Arbeiten durchführen zu können, muss die Strecke zwischen Menden und Neuenrade in der Zeit von Samstag, 19. November, 11 Uhr, bis Sonntag, 11. Dezember, 22 Uhr, voll gesperrt werden. Die Züge der Linie RB 54 werden durch Busse ersetzt, die an allen Stationen halten.

Gesperrt bleibt auch weiterhin die Bahnstrecke zwischen Unna und Fröndenberg, da Dachse den Bahndamm bei Frömern unterhöhlt haben. Die Züge der Linie RB 54 werden hier weiterhin durch Busse zwischen Unna und Fröndenberg ersetzt.

Darüber hinaus müssen auch die folgenden Bahnübergänge zwischenzeitlich für den Straßenverkehr gesperrt werden:

  • BÜ „Kepplerstraße“: 20. November, 22 Uhr – 24. November, 15 Uhr
  • BÜ „Iserlohner Straße“: 10. Dezember, 8 Uhr – 12. Dezember, 15 Uhr
  • BÜ „Fußweg“: 10. Dezember, 8 Uhr – 12. Dezember, 15 Uhr

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis.