Deutsche Bahn baut neue Lärmschutzwand in Bissendorf

Zum Inhalt springen

Nachfolgend finden Sie die häufigsten Fragen und unsere Antworten darauf.

Ich suche einen Kontakt zur regionalen Pressestelle.

Anbei finden sie unsere Ansprechpartner vor Ort aufgeführt.

Ende des Expander-Inhaltes
Wo finde ich Informationen zur S-Bahn Hamburg?

Informationen zur S-Bahn Hamburg und viele mehr gibt es auf der Website der S-Bahn Hamburg.

Ende des Expander-Inhaltes
Ich habe im Zug Gepäck vergessen. Was nun?

Im Zug oder Bahnhof verloren oder gefunden? Der Fundservice der Deutschen Bahn hilft weiter.

Ende des Expander-Inhaltes
Ich benötige Unterstützung bei meiner Reiseplanung

Informationen und Fragen zu Produkten, Angeboten und Services rund um den Personenverkehr finden Sie bahn.de.

Ende des Expander-Inhaltes
Interessieren Sie sich für einen Job bei der Deutschen Bahn?

Die Deutsche Bahn bietet eine Vielzahl an attraktiven Arbeitsplätzen und für jeden den passenden Einstieg. In unserem Karriereportal werden sowohl Schüler, Studenten, Direkteinsteiger als auch Berufserfahrene fündig.

Ende des Expander-Inhaltes
27. August 2025, 12:45 Uhr
Osnabrück

Die Deutsche Bahn (DB) errichtet im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums in dem Ortsteil Wissingen in der Gemeinde Bissendorf eine neue Lärmschutzwand auf einer Gesamtlänge von rund 1.200 Metern. Die Lärmschutzwand wird an der Bahnstrecke Rheine – Löhne (Westf) im Rahmen des freiwilligen Förderprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ gebaut.  

Die vorbereitenden Maßnahmen beginnen am Dienstag, 2. September im Bereich des Parkplatzes vom Bahnhof Wissingen. Die Lärmschutzwand wird nördlich im Bereich der Straße „Kleine Mühlenstraße“ bis zum Regenrückhaltebecken westlich der Straße „Kollegienwall“ gebaut.

Die Herstellung der Lärmschutzwand erfolgt von Freitag, 3. Oktober bis Sonntag, 2. November. In der Zeit vom 3. bis 17. Oktober finden die Arbeiten rund um die Uhr statt. Ab 17. Oktober wird nur in den Nachtstunden gearbeitet. Aufgrund der Arbeiten kann es zeitweise zu Einschränkungen an dem Bahnübergang „Bahnhofstraße“ für den Autoverkehr, Fußgänger:innen und Radfahrende kommen. Etwaige Einschränkungen sind bedingt durch den Transport von Baumaterial und haben keinen dauerhaften Einfluss auf das Verkehrsgeschehen.

Die Lärmschutzwand besteht aus hochschallabsorbierenden Leichtmetallelementen und entlastet die Anwohner entlang der Bahnstrecke erheblich vom Lärm der vorbeifahrenden Züge. Zusätzlich profitieren auch Anwohnende in weiter von der Bahnstrecke entfernt liegenden Häuser und Wohnungen in hohem Maße von der Wirkung dieser Lärmschutzmaßnahme.

Während der Bauarbeiten werden moderne lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt. Zum Schutz der Bauarbeiter vor herannahenden Zügen werden in der Regel feste Absperrungen errichtet, wodurch der Einsatz von Signalhörnern weitgehend vermieden werden kann. Warneinrichtungen werden von den Unfallkassen jedoch ausdrücklich gefordert und den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Belästigungen durch Staub und Lärm lassen sich daher leider nicht vermeiden.

Die Arbeiten sind bei der Gemeinde Bissendorf und der zuständigen Polizeidienststelle angemeldet. Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Über die Lärmsanierung

Im Rahmen des freiwilligen Lärmsanierungsprogramms des Bundes konnte die DB allein im Jahr 2024 rund 34.300 weitere Menschen vom Schienenverkehrslärm entlasten. 2024 hat die DB weitere rund 69 Kilometer Schallschutzwände an Bestandsstrecken errichtet. Zudem hat die DB im vergangenen Jahr 2.056 Wohnungen mit passiven Schallschutzmaßnahmen ausgestattet. Zum Ende des vergangenen Jahres waren somit 2.324 Kilometer Strecke lärmsaniert.

Mehr als zwei Milliarden Euro an Fördermitteln wurden seit 1999 für Maßnahmen des freiwilligen Lärmsanierungsprogramms des Bundes investiert – und davon allein im vergangenen Jahr rund 176 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt abgerufen.

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da Lärmsanierungsmaßnahmen den Wert von Häusern und Wohnungen steigern, tragen die Eigentümer ein Viertel der Kosten.