Betuwe-Ausbau: Bahn informiert Bürger:innen digital über Bauarbeiten in Dinslaken und Voerde

Der dreigleisige Ausbau der Eisenbahnstrecke zwischen Emmerich und Oberhausen macht weiter Fortschritte: Nachdem das Projektteam im vergangenen Jahr bereits zahlreiche Meilensteine erreicht hat, geht es auch in den nächsten Monaten mit einem umfangreichen Bauprogramm entlang der rund 73 Kilometer langen Strecke zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet weiter.

Über die geplanten Ausbauarbeiten in Voerde und Dinslaken informiert die Deutsche Bahn (DB) Bürger:innen in der nächsten Woche bei digitalen Veranstaltungen. Interessierte sind herzlich eingeladen, am Mittwoch, 28. Februar 2024 um 18 Uhr online an der Informationsveranstaltung für Voerde teilzunehmen. Die Bürgerinformation für Dinslaken findet am Donnerstag, 29. Februar 2024 um 18 Uhr statt.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist über folgenden Link möglich: www.db-buergerdialog.de/emmerichoberhausen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Die Übertragung startet automatisch um 18 Uhr. Fragen können über den Chat direkt an das Projektteam gestellt werden.

Bauprogramme in Voerde und Dinslaken

Im Fokus der Bauteams stehen in den nächsten Monaten vor allem folgende Arbeiten:

• Erneuerung der Oberleitung auf jeweils vier Kilometern in Voerde und  Dinslaken
• Bau von Lärmschutzwänden, sowohl im Bereich der Eisenbahnüberführungen als auch entlang der Strecke zwischen dem Haltepunkt Voerde und dem Bahnhof Dinslaken
• Weitere Umbaumaßnahmen am Haltepunkt Voerde, wie z.B. die Erneuerung des Bahnsteigs 1 sowie der Neubau des Bahnsteigs 2 für das neue 3. Gleis
• Ausbauarbeiten im Bereich der Eisenbahnüberführungen Bahnhofstraße, Steinstraße und Grenzstraße in Voerde
• Abschluss der Bahnsteigarbeiten am Bahnhof Dinslaken und Aufhebung des Bahnübergangs „Holtener Straße“ in Dinslaken

Allgemeines zur Ausbaustrecke Emmerich-Oberhausen

Die rund 73 Kilometer lange Strecke Emmerich–Oberhausen ist ein Teilstück des wichtigen europäischen Güterverkehrskorridors von Rotterdam nach Genua.

Durch den stetig wachsenden Güter- und Personenverkehr hat die zweigleisige Strecke ihre Leistungsgrenze erreicht. Ziel des durchgehenden dreigleisigen Ausbaus ist es, die Streckenkapazität zu erweitern und die betrieblichen Abläufe zu optimieren. Damit wird die Qualität des gesamten Schienenverkehrs der Region, auch des Nahverkehrs, langfristig gesteigert und die wirtschaftliche Bedeutung des Ruhrgebiets gestärkt. Weiterer Vorteil des Ausbauvorhabens ist die Umsetzung von Schallschutzmaßnahmen.

Weitere Informationen finden Sie online unter www.emmerich-oberhausen.de