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  • Skyline Frankfurt
    Quelle: DB AG / Holger Peters

    Presseinformationen

    Aktuelle regionale Themen

24. April 2025, 16:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ab 28. April beginnt erste Stufe für Modernisierung der S-Bahn-Strecke Frankfurt Mühlberg – Offenbach Ost: Für Fahrgäste alternative Angebote im ÖPNV

Bis 4. Juli nachts und an (verlängerten) Wochenenden Austausch von Schienen, Weichen und Tunnelnotbeleuchtung • Nächtliche (Teil-) Sperrungen für Baulogistik und Installation der Bewetterungsanlage • S-Bahnen fahren über abweichenden Strecken bzw. werden durch Busse ersetzt • Regionalverkehr, Tram und städtische Busse weiter nutzbar • Infos unter bahn.de und rmv.de

In den Nächten und (verlängerten) Wochenenden vom 28. April (21:20 Uhr) bis 4. Juli (4:20 Uhr) tauscht die Deutsche Bahn (DB) auf der S-Bahn-Strecke Frankfurt Mühlberg – Offenbach Ost mit schwerem Gerät Schienen, Weichen und die Tunnelnotbeleuchtung aus. Die Arbeiten sind der erste Teil eines umfangreichen Modernisierungsplans für diesen Bereich, bei dem die DB insgesamt rund 180 Millionen Euro investiert. In den Sommer- und Herbstferien bringt die DB dann im nächsten Schritt den Brandschutz in den Offenbacher S-Bahn-Stationen Kaiserlei, Ledermuseum und Marktplatz auf den modernsten Stand und führt Sanierungsarbeiten an der Station Frankfurt Mühlberg aus. Zwischen den Sommer- und Herbstferien arbeiten die Bautrupps ausschließlich in nächtlichen Sperrungen. Während der Bauzeiten bleiben die Kundinnen und Kunden mit dem ÖPNV mobil. Den Fahrgästen stehen neben den Regionalzügen zwischen Frankfurt und Offenbach auch Straßenbahnen sowie städtische Busse zur Verfügung. Für betroffene S-Bahnen setzt die DB Busse ein. 

Die Station Frankfurt Mühlberg sowie die Offenbacher S-Bahn-Stationen Kaiserlei, Ledermuseum und Marktplatz können während der Bausperrungen nicht betreten werden. Die Fahrgäste können dann bis zur Station Frankfurt Ostendstraße fahren und diese zum Ein- und Ausstieg nutzen. Aus der anderen Richtung ist der Zugang zu den Zügen bis Offenbach Ost möglich. 

Die DB bittet die Fahrgäste um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen und empfiehlt, sich unter www.rmv.de, www.bahn.de oder im DB Navigator über die Reise- und Anschlussmöglichkeiten zu informieren. Im Vorfeld der Baustellen stehen vor Ort außerdem Banner, Aushänge und Beschilderungen sowie Hinweise auf den Ersatzverkehr zur Verfügung. DB und RMV informieren zudem über Anzeigetafeln und mit Lautsprecheransagen in den Stationen und S-Bahnen.   

Verkehrsangebot während der Bauarbeiten

Regional- und Fernzüge

Der Regional- und Fernverkehr ist von den baubedingten Sperrungen nicht betroffen und kann regulär von den Kundinnen und Kunden genutzt werden.  

S-Bahn

Sonderfall: In den Nächten 28./29. April und 29./30. April sowie am verlängerten Wochenende 30. April (21:20 Uhr) bis 5. Mai (4:20 Uhr) kann die S-Bahn-Strecke zwischen Offenbach Ost und Hanau Hauptbahnhof nicht von den Zügen genutzt werden. Grund hierfür sind eine Vielzahl von Bautätigkeiten an drei Weichen, einer Verbindung und dem Wechsel von Schienen in den Aus- und Einfahrbereichen des Bahnhofs Offenbach Ost Richtung Mühlheim/Hanau. Hinzu kommt ein Software-Update am Frankfurter Hauptbahnhof in der Nacht vom 3. auf den 4. Mai.  

Die Linien S1 und S2 fahren dann im 30-Minuten-Takt. Die S-Bahn-Linien S8 und S9 verkehren verkürzt von Wiesbaden Hauptbahnhof bis Frankfurt Hauptbahnhof (S8) bzw. bis Offenbach Ost (S9). Zwischen Offenbach Ost und Hanau Hauptbahnhof richtet die DB für die betroffenen S-Bahnen einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.  

An allen weiteren Nächten (verlängerten) Wochenenden gilt folgendes Konzept: 

Den Fahrgästen der Linien S3 bis S7 stehen die S-Bahnen in gewohnter Weise zur Verfügung. Bei den Linien S1, S2, S8 und S9 ergeben sich durch die Infrastrukturarbeiten im genannten Zeitraum folgende Anpassungen: 

  • Linie S1: Verkehrt zwischen Wiesbaden Hauptbahnhof und Frankfurt Süd via Frankfurt Hauptbahnhof und Hauptwache sowie zusätzlich zwischen Offenbach Hauptbahnhof und Rödermark-Ober Roden.  
  • Linie S2: Fährt von Niedernhausen bis Frankfurt Hauptbahnhof sowie zusätzlich zwischen Offenbach Ost und Dietzenbach.  
  • Linie S8: Ist zwischen Wiesbaden Hauptbahnhof und Hanau Hauptbahnhof unterwegs und wird zwischen Frankfurt Stadion und Offenbach Ost über Frankfurt Süd und Offenbach Hauptbahnhof umgeleitet.  
  • Linie S9: Verkehrt zwischen Wiesbaden Hauptbahnhof und Frankfurt Hauptbahnhof.  

Zwischen Offenbach Ost und Frankfurt wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Dabei bietet die DB den Fahrgästen vier Ersatzbus-Linien mit festen Fahrzeiten ab Offenbach Ost bzw. Offenbach Hauptbahnhof an:  

  • Offenbach Ost – Konstablerwache über Offenbach Marktplatz, Offenbach Ledermuseum, Offenbach Kaiserlei und Ostendstraße 
  • Offenbach Hauptbahnhof – Konstablerwache über Offenbach Ledermuseum, Offenbach Kaiserlei und Ostendstraße 
  • Offenbach Ost – Frankfurt Süd über Offenbach Hauptbahnhof, Offenbach Ledermuseum, Offenbach Kaiserlei, Frankfurt Mühlberg 
  • Offenbach Ost – Frankfurt Flughafen über Offenbach Hauptbahnhof, Offenbach Ledermuseum, Offenbach Kaiserlei, Frankfurt Mühlberg und Frankfurt Süd 

Infrastrukturarbeiten ab 28. April im Überblick

Damit die S-Bahnen auf der verkehrlichen Schlagader zwischen Frankfurt und Offenbach in den nächsten Jahren weiter verlässlich über die Gleise rollen können, ersetzt die DB im S-Bahn-Tunnel Offenbach und an der Station Frankfurt Mühlberg mit maschineller Unterstützung rund 15 Kilometer Schienen. Zudem erneuern die Bauteams im Bahnhof Offenbach Ost fünf Kilometer Schienen, fünf Weichen und eine Weichenverbindung. Parallel führt die DB im Tunnel Brandschutz- und Wandarbeiten aus. Die Tunnelnotbeleuchtung sowie Flucht- und Rettungswege stehen ebenfalls zur Erneuerung an.  

In den Nachtstunden ab 28. April beginnen die Vorbereitungen. Hierbei installieren die Fachkräfte unter anderem die Bewetterungsanlage. Diese leitet die beim Bau entstehenden Emissionen ab und dient damit dem Schutz der Mitarbeitenden von DB und beauftragten Firmen.  

Zudem ergeben sich folgende Termine, bei denen jeweils baubedingte Sperrungen der S-Bahn-Strecke im Bereich Frankfurt Mühlberg bis Offenbach Ost nötig sind: 

  • 9. bis 26. Mai: Wochenenden, jeweils Freitag (21:20 Uhr) bis Montag (4:20 Uhr) 
  • 28. Mai (21:20 Uhr) bis 2. Juni (4:20 Uhr), Verlängertes Wochenende um Christi Himmelfahrt 
  • 6. Juni (21:20 Uhr) bis 10. Juni (4:20 Uhr), Pfingstwochenende 
  • 13. Juni (21:20 Uhr) bis 16. Juni (4:20 Uhr) 
  • 18. Juni (21:20 Uhr) bis 23. Juni (4:20 Uhr), Verlängertes Wochenende um Fronleichnam 
  • 27. Juni (21:20 Uhr) bis 30. Juni (4:20 Uhr) 

Für den Auf- und Abbau der Bewetterungsanlage sowie für den Transport der alten und neuen Schienen sind bis zum 4. Juli unter der Woche bzw. zwischen den jeweiligen Wochenenden ergänzende nächtliche Sperrungen erforderlich (21:20 bis 0:20 Uhr teilweise, 0:20 bis 4:20 Uhr vollständig).  

Nachdem eine bestimmte Anzahl von Zügen über die neue Infrastruktur gerollt ist, muss die Strecke abschließend noch einmal maschinell „durchgearbeitet“ werden. Der Schotter unter den neuen Gleisen und Weichen wird dabei nachgestopft. Dies erledigt die DB mit Spezialtechnik in drei nächtlichen Sperrungen zwischen dem 24. und 26. August.  

23. April 2025, 16:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Streckenausbau im Kinzigtal im Zeitplan: Über Ostern Vielzahl von Arbeiten wie vorgesehen umgesetzt

Deutsche Bahn realisiert vom 17. April bis 2. Mai zwischen Hanau und Fulda umfangreiches Baupensum • Nach Abriss der „Westspangen-Brücke“ in Gelnhausen nun Platz für Neubau • Gleise, Weichen und Oberleitungen zurückgebaut • Softwareupdate im elektronischen Stellwerk Gelnhausen • Baugrund für kommende Arbeiten erkundet

Für den viergleisigen Infrastrukturausbau zwischen Hanau und Gelnhausen setzt die DB weiterhin ein komplexes Baupensum um. Um den engen Zeitplan bis zur Inbetriebnahme einhalten zu können, sind die Gleise seit Donnerstag, 17. April (21:00 Uhr) bis Freitag, 2. Mai (5:00 Uhr) für gut zwei Wochen in der Hand der Bauteams, verschiedenster Gewerke sowie Groß- und Spezialmaschinen. Nach den arbeitsintensiven Ostertagen blickt die DB auf eine positive Zwischenbilanz: Die Fachkräfte in Gelnhausen haben eine Vielzahl von Arbeiten wie geplant realisiert, darunter den Abriss der sogenannten „Westspangen-Brücke“, die nun Platz für ein neues breiteres Bauwerk schafft. Bei Gleisen, Weichen und Oberleitungsmasten ist die DB ebenfalls gut vorangekommen. Das Gleiche gilt für das Aufspielen eines Softwareupdates im elektronischen Stellwerk Gelnhausen und die Erkundung des künftigen Baugrunds. Eine Spezialmaschine verfestigt das Erdreich im Bereich Hailerer Aue. Die Kundinnen und Kunden zwischen Hanau und Gelnhausen sind während der Baustelle weiter im öffentlichen Verkehr mobil.

Die Brücke an der Landesstraße L 3202 (Westspange) ist über Ostern wie geplant zurückgebaut worden. Ganze 130 Stunden benötigten die Bautrupps für die Arbeiten, bei denen allein rund 1.500 Tonnen Material entfernt werden mussten. Um das zuvor in Teile geschnittene Bauwerk auszuheben, setzte die DB einen Autokran ein. Der Rückbau der Brücke war notwendig, um diese in den kommenden Monaten für die zusätzlichen Gleise verbreitert in gleicher Lage neu bauen zu können. Die nebenan errichtete Hilfsbrücke nimmt den Straßenverkehr weiter auf, sodass keine weiteren Einschränkungen entstehen.

Außerdem hat die DB am arbeitsintensiven ersten Wochenende der Bausperrung  Gleise und Oberleitungen zurückgebaut sowie den Baugrund für die kommenden Arbeiten erkundet. Parallel installiert die DB in Niedermittlau fünf Weichen für die kommenden Bauabschnitte. Ebenfalls in Niedermittlau entsteht ein neuer Durchlass. Hierfür haben die Bautrupps das Gleis auf der Nordseite ausgebaut, eine Baugrube zum Verschub hergestellt und den ersten Block des Bauwerks in seine neue Lage geschoben. Im Anschluss setzt die DB nun die gleichen Arbeiten auch von der Südseite aus um.

Während der verbleibenden Zeit bauen die Teams in Gelnhausen fünf Weichen aus und schließen die Lücken mit Gleisschwellen. Zwei bereits im Oktober 2024 eingebaute Weichen werden mit einer Oberleitung ausgerüstet und in Betrieb genommen. Ein weiteres Thema ist das Aufspielen einer neuen Software für das elektronische Stellwerk Gelnhausen, die dem Bauzustand entspricht.

Gleichzeitig verfestigt die DB aktuell den Damm im Bereich der Hailerer Aue aufgrund der anspruchsvollen Bodenverhältnisse mit einem Fräs-Misch-Injektionsverfahren. Hierbei kommt eine Spezialmaschine zum Einsatz, die mit einer mehrere Meter langen Vorrichtung Schicht für Schicht die Erde mit einem Betongemisch versetzt und so den Boden nachhaltig stabilisiert.

Am Bahnhof Wirtheim sind am 17. April die Arbeiten für die provisorische Verlängerung der Bahnsteige gestartet, am Bahnhof Schlüchtern werden die Baumaßnahmen am Aufzug und am Treppenabgang am Mittelbahnsteig fortgesetzt. Außerdem erneuert die DB im Rahmen der Osterarbeiten im Abschnitt Flieden–Schlüchtern Ziegenberg die Gleise und führt entlang der Strecke punktuelle Baugrunderkundungen durch.

Die DB nutzt die Bausperrung außerdem für die Modernisierung und den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Fulda. Hier werden derzeit die Bahnsteige 36/37 umgebaut. Die Züge halten in diesem Zeitraum an den anderen Bahnsteigen.

Das Bahnprojekt Ausbaustrecke Hanau–Gelnhausen ist sowohl ein Projekt für den Deutschlandtakt als auch Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG für die Mobilitätswende vorangetrieben wird. Nach Fertigstellung des Bahnprojektes sollen die Züge des Personen- und Güterverkehrs getrennt voneinander deutlich verlässlicher über die Gleise fahren. Für mehr Komfort modernisiert die DB zudem die Verkehrsstationen entlang der Strecke und baut sie barrierefrei aus. Die Anwohnenden profitieren auf einer Länge von rund 30 Kilometern von neuen Schallschutzwänden. Auch an die Natur ist bei dem wichtigen Bahnprojekt gedacht – etwa mit Schutzmaßnamen und Ersatzhabitaten.

Anwohner:innen können sich unter der E-Mail-Adresse h-wf@deutschebahn.com an das Projektteam der Bahn wenden. Mehr Informationen auch unter: www.hanau-wuerzburg-fulda.de

Fotostrecke Kinzigtal

Hinweis für die Redaktionen: Aktuelles Bildmaterial zu den Bauarbeiten hat die Deutsche Bahn in der Mediathek veröffentlicht.

23. April 2025, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Job-Express am Frankfurter Hauptbahnhof: Deutsche Bahn lädt am 26. April am Gleis 1 zu exklusivem Blick hinter die Kulissen ein

Von 9.00 bis 15.00 Uhr vielfältige Berufslandschaft im ICE und einer S-Bahn erlebbar • Selbstversuche im Stellwerkssimulator und Lokführerstand • Führungen durch den Hauptbahnhof • Gespräche mit Recruiter:innen • Derzeit auf db.jobs rund 280 Stellen in Frankfurt

Die Deutsche Bahn (DB) bietet Schüler:innen, Fachkräften und akademischen Professionals beim Job-Express in Frankfurt exklusive Einblicke in die Karrieremöglichkeiten bei der DB.  Am 26. April von 9.00 bis 15.00 Uhr können Interessierte am Hauptbahnhof am Gleis 1 in einer S-Bahn und einem ICE Ausbildungsangebote, duale Studiengänge sowie Stellenangebote entdecken und sich direkt vor Ort von etwa 20 Recruiter:innen zu 500 Berufen bei der DB beraten lassen. Außerdem haben die Besucher:innen die Möglichkeit, im Stellwerkssimulator selbst Züge über die Strecken zu steuern und gemeinsam mit den Lokführer:innen einen Blick in den Führerstand von S-Bahn und ICE zu werfen. Zudem können sie einen Turmwagen, auch TVT genannt, zur Instandhaltung von Oberleitungen auf Gleis 1a besichtigen oder an einer Führung durch den Frankfurter Hauptbahnhof teilnehmen.Im Bereich Frankfurt gibt es aktuell rund 280 ausgeschriebene Stellen im Bahnkonzern – von Schlosser:innen, Zugverkehrssteuernden bis hin zu Servicekräften, Mitarbeitenden im Reisezentrum, Zugbegleiter:innen sowie Planungsingenieur:innen und Praktikumsplätzen. Aktuelle Stellenangebote unter: db.jobs  Mehr Infos zur Veranstaltung unter: https://db.jobs/jobexpress. 

22. April 2025, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mehr klimafreundlicher Bahnverkehr auf der Niddertalbahn: Deutsche Bahn stellt Pläne für Ausbau und Elektrifizierung vor

Bessere Schienenanbindung zwischen Wetterau und Rhein-Main-Gebiet • Fünf Vor-Ort-Informationsveranstaltungen zwischen dem 8. Mai und 17. Juni • Möglichkeit zum frühzeitigen Dialog und persönlichen Austausch mit Projektteam

Im Wetteraukreis realisiert die DB gegenwärtig und in den nächsten Jahren mehrere Bauprojekte, um das Schienennetz in der Region zu modernisieren und auszubauen. Durch dieses Maßnahmenpaket werden sich die Anbindung zwischen dem Wetteraukreis und dem Rhein-Main-Gebiet und damit auch die Attraktivität des Personennahverkehrs auf der Schiene weiter verbessern. Auf der Niddertalbahn („Stockheimer Lieschen“) plant die Deutsche Bahn (DB), die Strecke zu elektrifizieren und in zwei Abschnitten auszubauen. Um Bürger:innen persönlich zu den jeweils vor Ort geplanten Arbeiten und zum genauen Sachstand zu informieren, ist das Projektteam zwischen dem 8. Mai und 17. Juni persönlich entlang der Niddertalbahn unterwegs. Bei fünf Vor-Ort-Veranstaltungen haben Interessierte dabei die Möglichkeit, ihre Fragen rund um das Bahnprojekt zu stellen und in den frühzeitigen Austausch mit der DB zu treten.

Folgende Termine stehen zur Auswahl. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich:

  • 8. Mai, 19:00 Uhr: Willi-Salzmann Halle Nidderau, Heldenberger Str. 16, 61130 Nidderau,
  • 14. Mai, 19:00 Uhr: Bürgerhaus der Gemeinde Niederdorfelden, Burgstraße 5, 61138 Niederdorfelden (Veranstaltung für Bad-Vilbel und Niederdorfelden)
  • 15. Mai, 20:00 Uhr: Bürgersaal im Dorfgemeinschaftshaus Glauburg (Stockheim), Vordergasse 5, 63695 Glauburg
  • 5. Juni, 19:00 Uhr: Bürgertreff Kilianstädten, Richard-Wagner-Str. 5, 61137 Schöneck
  • 17. Juni, 19:00 Uhr: Gemeinschaftshaus Altenstadt im Ortsteil Waldsiedlung, Philipp-Reis-Straße 7, 63674 Altenstadt

Die rund 30 Kilometer lange Eisenbahnstrecke zwischen Bad Vilbel und Glauburg- Stockheim ist stark ausgelastet und stößt daher vor allem zu Hauptverkehrszeiten an ihre Kapazitätsgrenzen. Um das Nahverkehrsangebot auf der Schiene für die Kundinnen und Kunden deutlich zu verbessern, soll daher die eingleisige Strecke in den kommenden Jahren abschnittsweise auf zwei Gleise erweitert und die Geschwindigkeit auf verschiedenen Abschnitten von 80 und 100 Stundenkilometer angehoben werden.

Konkret baut die DB dafür unter anderem die Abschnitte Schöneck-Kilianstädten – Schöneck-Büdesheim sowie Altenstadt-Höchst – Altenstadt zweigleisig aus. Hierfür ist es erforderlich, auch Bauwerke wie Brücken, Bahnübergänge, Leit- und Sicherungstechnik sowie Verkehrsstationen anzupassen und zu modernisieren. Hierbei profitieren die Fahrgäste in den Stationen Schöneck-Kilianstädten, Schöneck-Büdesheim und Altenstadt-Höchst künftig von teils neuen und verlängerten Bahnsteigen.

Nach dem Ausbau kann der heutige Stundentakt auf der Niddertalbahn zu einem Halbstundentakt verbessert werden. Außerdem plant die DB, die gesamte Strecke zu elektrifizieren. Damit wird die Niddertalbahn nicht nur leiser, sondern ohne den bisherigen Dieselbetrieb auch deutlich umweltfreundlicher.

Die DB hat im Auftrag des Landes Hessen bereits mit der Entwurfs- und Genehmigungsplanung begonnen, sodass noch in diesem Jahr der Antrag auf Plangenehmigung beim Eisenbahn-Bundesamt gestellt werden kann.

Fragen zum Projekt können jederzeit an das Projektpostfach projekte-wetterau@deutschebahn.com gerichtet werden.Weitere Informationen gibt es unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/wetteraukreis

17. April 2025, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Technik-Update am Frankfurter Hauptbahnhof: Für Fahrgäste vom 3. Mai (22:00 Uhr) bis 4. Mai Ersatzangebote und alternative Halte im Regional- und Fernverkehr

Einbindung der neuen Zugdeckungssignale in die Stellwerkssoftware • In der Zeit des Updates oberirdisch kein Zugverkehr • Am 5. Mai zudem bis Mittag zeitweise Änderungen in der Bahnsteignutzung • S- und U-Bahnen in den Tiefstationen des Hauptbahnhofs fahren regulär

Für einen schnellen und spürbaren Kapazitätseffekt im Frankfurter Hauptbahnhof stattet die Deutsche Bahn (DB) seit Januar die  Bahnsteiggleise 10, 11, 14, 15, 16 und 17 mit sogenannten "Zugdeckungssignalen" aus. Durch diese können künftig anstelle eines langen Zuges auch zwei kürzere Züge an einem Bahnsteig halten. Die Arbeiten an den Fundamenten und die Installation der Signale sind inzwischen weitgehend abgeschlossen. Bevor die zusätzlichen Signale jedoch ihre Arbeit aufnehmen können, müssen sie über ein Update in die Stellwerkssoftware eingebunden werden. Nach anschließender Abnahme der neuen Funktionen können die Zugverkehrssteuer:innen die Signale dann noch im Mai für die Ein- und Ausfahrt der Züge vom Stellwerk aus ansteuern und in die richtige Position stellen. Für das Technik-Update nutzt die DB überwiegend die  Nachtstunden vom Samstag, 3. Mai, auf Sonntag, 4. Mai, da in dieser Zeit deutlich weniger Reisende unterwegs sind als im Tagesverlauf. Zudem kommt es am Montag, 5. Mai, zu zeitweisen Änderungen bei der Nutzung der Bahnsteige. Die DB bittet die Fahrgäste um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen und empfiehlt, sich kurz vor Fahrtantritt in den elektronischen Auskunftsmedien unter www.rmv.de, www.bahn.de oder im DB Navigator über die Reise- und Anschlussmöglichkeiten zu informieren.

Verkehrsangebot während des Softwareupdates

S- und U-Bahnen

Für die Fahrgäste der S- und U-Bahnen, die in den unterirdischen Stationen fahren, läuft der Verkehr während der Arbeiten regulär weiter. Ausnahmen:

Vom 3. Mai (22:00 Uhr) bis 4. Mai (05:00 Uhr) bedient die Linie S7 nur die Strecke Riedstadt-Goddelau bis Frankfurt Stadion.

Die S-Bahnen der Linie S8 und Linie S9 können unabhängig vom Softwarewechsel im Hauptbahnhof aufgrund von Gleis- und Weichenarbeiten in Offenbach und Rüsselsheim nur eingeschränkt verkehren. Die Linie S8 fährt zwischen Frankfurt Hbf. und Kelsterbach und die Linie S9 zwischen Offenbach Ost und Kelsterbach. Die DB hat für die Reisenden einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der auf drei Linien (Hanau – Offenbach Ost, Mainz – Kelsterbach und Wiesbaden – Kelsterbach) unterwegs ist. Während des Softwarewechsels in der Nacht vom 3./4. Mai 2025 gibt es zwei verschiedene Situationen: Zwischen 22 und ca. 1:30 Uhr entfällt die S8. Als Alternative kann die S9 genutzt werden. In der Zeit von ca. 1.30 bis 4 Uhr fährt die Linie S8 auf ihrem außerhalb von Bauarbeiten gewohnten Linienweg zwischen Kelsterbach und Offenbach Ost. Die S9 pausiert in dieser Zeit.

Im Regionalverkehr ergeben sich vom 3. Mai (22:00 Uhr) bis 4. Mai (5:00 Uhr) vor allem Anpassungen bei den Start- und End-Bahnhöfen der einzelnen Linien. Je nach Fahrverbindung haben Reisenden verschiedene alternative Fahrtmöglichkeiten, um an ihr Ziel zu gelangen (u. a. Ersatzverkehr mit Bussen). Innerhalb von Frankfurt steht auch der städtische Verkehr mit Bussen, U- und Straßenbahnen zur Verfügung. Eine detaillierte Auflistung nach Linien findet sich im PDF-Dokument im Downloadbereich.

Fernverkehr

Fernverkehrszüge mit Start- bzw. Zielbahnhof Frankfurt Hbf. verkehren in der Zeit der Softwareumstellung weiterhin von/bis Frankfurt. Als Ersatz für alle weiteren Halte am Hauptbahnhof fahren die Züge die Stationen Frankfurt-Süd, vereinzelt auch Frankfurt-West an. Von dort ist jeweils eine gute Anbindung mit dem ÖPNV gewährleistet.

17. April 2025, 12:45 Uhr

Artikel: 20 Millionen für Bous (Saar): Feierlicher Spatenstich zur Modernisierung der Station

Neubau von drei Aufzugs- und Treppenanlagen • Verlängerte Personenunterführung mit erweiterter Zuwegung • Mehr Komfort und verbesserte Orientierung am Mittelbahnsteig • Gesamtinvestition von rund 20 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert die Verkehrsstation Bous (Saar) für ihre Fahrgäste und investiert dabei gemeinsam mit den Projektpartnern, dem Bund und dem Saarland, rund 20 Millionen Euro. Nach Abschluss der Maßnahme, voraussichtlich bis Ende 2026, profitieren Reisende und Besucher:innen von deutlich mehr Komfort vor Ort.  

Am heutigen Donnerstag fiel der symbolische Startschuss für die Hauptbaumaßnahmen in Bous. Sie umfassen den Einbau von drei neuen Aufzugsanlagen, die den Mittelbahnsteig künftig stufenlos erreichbar machen. Für einen verbesserten Zugang sorgen in Zukunft auch die neuen Treppenanlangen an den Zugängen sowie am Bahnsteig. Die Personenunterführung wird nicht nur erneuert, sondern auch verlängert, um eine zusätzliche Zuwegung zur Gemeindeseite Wadgassen und somit zum Stahlwerk Bous zu schaffen. Der Rückbau des bestehenden Bauwerks ist bereits im Gange, ebenso wie der Aufbau einer provisorischen Überführung, die den Zugang zum Bahnsteig während der Bauzeit sicherstellt.

Der im Jahr 2010 modernisierte Mittelbahnsteig erhält im Rahmen der aktuellen Maßnahme zusätzliche 17 Meter Länge sowie eine modernisierte Ausstattung. Für mehr Komfort sorgt neben der erneuerten Beleuchtung künftig auch ein neues Wetterschutzhäuschen.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der DB für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes, Stefan Louis, Bürgermeister der Gemeinde Bous und Stefan Schwinn, Leiter Geschäftsbereich Personenbahnhöfe Regionalbereich Mitte, trafen sich heute vor Ort zum symbolischen Spatenstich.

Dr. Klaus Vornhusen: „Mit der Modernisierung der Verkehrsstation Bous investieren wir ganz konkret in die Mobilität der Bürger:innen und Pendler:innen, und damit in die Lebensqualität vor Ort. Gemeinsam mit unseren Partnern Bund und Land setzen wir ein starkes Zeichen für Fortschritt, Teilhabe und nachhaltige Infrastruktur.“

Petra Berg: „Die Modernisierung der Verkehrsstation Bous ist ein wichtiger Schritt, um die nachhaltige Mobilität im Saarland attraktiver zu machen. Mit dem Deutschlandticket haben wir es geschafft, dass der Zugang zum ÖPNV für einen Großteil der Bevölkerung so einfach und kostengünstig wie noch nie ist. Damit wir der steigenden Nachfrage gerecht werden, müssen wir aber auch in die Infrastruktur investieren und notwendige Baumaßnahmen wie hier in Bous angehen.“

Stefan Louis: „Mit der Schaffung des barrierefreien Bahnsteigzugangs am Bahnhof Bous erfüllt sich eine lang gestellte Forderung der Bouser Bevölkerung. Durch die Verlängerung der Unterführung bis auf die andere Seite entsteht zudem ein neuer fußläufiger Zugang zur Ortsmitte aus Richtung Wadgassen. Die Gemeinde Bous flankiert die Verbesserungen am Bahnhof durch die Schaffung von Behindertenparkplätzen und durch den Erwerb und die Aufwertung des Parkplatzes auf der Seite des Stahlwerks. Unterstützt durch Förderungen des Saarlandes entsteht so eine Mobilitätsstation, die die Verkehrsträger Bahn, Bus, Automobil, Fahrrad und Fußgänger sinnvoll verknüpft und damit eine deutlich höhere Funktionalität und Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs bewirken soll.“

Stefan Schwinn: „Der umfassende Umbau der Verkehrsstation Bous ist ein wegweisender Schritt, um auf die Wünsche unserer Kunden einzugehen und attraktive Anreize zur Nutzung des umweltfreundlichen Verkehrsmittels Bahn zu schaffen. Die Bahnsteige werden komplett modernisiert und barrierefrei mit Aufzügen ausgestattet. Dazu kommt die zusätzliche Zuwegung in Richtung Gewerbegebiet, die sowohl Pendlern als auch Reisenden deutliche und komfortable Verbesserungen bietet.“

Die Baumaßnahme ist Bestandteil der von Bund und Land finanzierten zweiten Säule der Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und der Barrierefreiheit sowie der dritten Rahmenvereinbarung (RV III) über die Verbesserung der Funktionalität und Qualität der Personenbahnhöfe, in der sich das Land Saarland und die DB InfraGO AG (damals DB Station&Service AG) auf die Grundlage der Umsetzung einer Vielzahl von Infrastrukturmaßnahmen an Verkehrsstationen im Zeitraum 2021 bis 2029 verständigt haben.

Bous (Saar) ist einer von Hunderten Bahnhöfen in ganz Deutschland, die die DB 2025 modernisiert. Dabei macht sie in diesem Jahr 100 weitere Stationen zu Zukunftsbahnhöfen. Nach hohen Standards und schnell entwickelt, stehen sie beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3. 

16. April 2025, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Nahverkehr rund um Aschaffenburg: Züge fahren ab 7. Juli wieder regulär

Personalbestand im Stellwerk dank Ausbildungsoffensive und Einstellungen stabilisiert • Anstrengungen für auskömmliche Besetzung des Stellwerks Hanau laufen weiter • Bis Ende 2025 nachhaltige Verbesserungen für Fahrgäste

Die Deutsche Bahn (DB) hat bei Treffen mit Vertretenden der AMINA und von ProBahn Maßnahmen zur Stabilisierung des Bahnverkehrs rund um Hanau und Aschaffenburg vorgestellt. Die DB dankte den Teilnehmenden und insbesondere den Fahrgästen für ihre Geduld und das Verständnis während des eingeschränkten Angebots der letzten Monate. Ab dem 7. Juli können die Kundinnen und Kunden deutliche Verbesserungen spüren, denn die DB kann dann in Folge der umfangreichen Einstellungs- und Ausbildungsoffensive wieder alle Schichten in den Stellwerken zwischen Hanau und Aschaffenburg vollständig besetzen. Auch beim Stellwerk Aschaffenburg selbst ist geschultes Personal in einer auskömmlichen Menge dann wieder gegeben. Parallel setzt die DB für das Stellwerk in Hanau die Anstrengungen zur Nachführung von Mitarbeitenden fort. Hierbei werden nicht nur Altersabgänge ersetzt, sondern Personale aufgebaut, um den Kundinnen und Kunden eine bessere Qualität zu bieten. Voraussichtlich bis zum 4. Quartal sollen auch hier nachhaltige Effekte erreicht werden. Bis dahin gilt der angepasste Fahrplan in dem Bereich weiter.    

Das Regionalzugangebot rund um Aschaffenburg ab 7. Juli im Überblick:  

Die von den Einschränkungen aktuell betroffenen Linien RE 54/55, RB58 und RE87 verkehren ab dem 7. Juli 2025 wieder ohne Einschränkungen.   

Aktuelle Informationen zum Fahrplan werden in der Reiseauskunft unter www.bahn.de und in den Apps DB Navigator sowie bei den Verkehrsverbünden veröffentlicht.

Personaloffensive in der Region läuft unvermindert weiter 

Für einen auskömmlichen Personalbestand in der Region und bundesweit setzt die DB ihre Recruiting-Aktionen weiter verstärkt fort. Seit Anfang des Jahres sind allein im Bereich Frankfurt über 20 Auszubildende hinzugekommen. Darüber hinaus durchlaufen dort derzeit rund 130 neue Mitarbeitende die Funktionsausbildung. Die DB stellt auch im laufenden Jahr monatlich Quereinsteiger ein. Die Kurse sind bereits bis August besetzt. Um die Ausbildung näher an der Realität zu gestalten, wurde außerdem in Simulationsprogramme für die Berufsschulklassen und für über eine Million Euro in weitere Simulationsanlagen vor Ort investiert, sodass Auszubildende und Quereinsteiger:innen die Inhalte durch mehr Praxiserfahrung besser verinnerlichen können.  

Mit einer neuen Personalmarketingkampagne, die Ende März gestartet ist, soll zudem sichergestellt werden, dass der Bewerbungszulauf nicht abbricht. Die Kampagne zielt darauf ab, den Beruf „Zugverkehrssteuerer“ (w/m/d) und den Quereinstieg bekannt(er) zu machen. Mit einem Media Mix aus Videos auf Youtube und Social Media, interaktiven Bannern und (Print)Medien wird weiterhin Aufmerksamkeit generiert. Darüber hinaus finden regelmäßig Termine vor Ort statt, bei denen potentielle Bewerber:inen auf den Beruf des Zugverkehrssteuerers aufmerksam gemacht werden. Zusätzlich greifen die Maßnahmen zur Bindung der Mitarbeitenden und die Fluktuation auf den Stellwerken ist in den letzten Monaten rückläufig. 

16. April 2025, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: DB startet Frühjahrsputz am Saarbrücker Hauptbahnhof

Grundreinigen in 16 Stationen im Saarland • Heute Putzaktion im Bahnhof Saarbrücken • Freiwillige Helfende im Einsatz • Reisende und Bahnhofsbesucher:innen fühlen sich wohler, wenn es sauber ist • DB investiert an den Bahnhöfen in diesem Jahr über 100 Millionen Euro in Sauberkeit • Zukunftsbahnhöfe profitieren besonders

Die Deutsche Bahn (DB) führt heute eine umfassende Reinigungsaktion am Hauptbahnhof Saarbrücken durch. DB-Mitarbeiter:innen und Mieter:innen beteiligen sich am Frühjahrsputz. Sie nehmen sich Bahnsteige, Treppen, Tunnel, Aufzüge, Glasflächen, Bedienflächen an Automaten, Mobiliar und Vitrinen vor. Auch Shops und Flächen für Gäste profitieren von der umfassenden Putzaktion, die unter anderem das mühsame Entfernen von Graffiti und Kaugummi umfasst. Das Ziel: Das Erscheinungsbild der Station sichtbar zu verbessern.

Bahnhofsmanagerin Jennifer Sauer: „Unsere Reisenden und Bahnhofsbesucher:innen im Saarland wünschen sich saubere Stationen. Auch unsere Umfragen zeigen: Wo es sauber ist, steigen unsere Fahrgäste gern ein und fühlen sich wohler. Deshalb packen wir jetzt gemeinsam zum Großreinemachen an. Davon profitieren auch unsere Zukunftsbahnhöfe.“

Die DB setzt den Frühjahrsputz im Saarland an 16 Stationen um. Darunter auch der Bahnhof Kleinblittersdorf am 28. April sowie die Station Mettlach und der Zukunftsbahnhof Türkismühle am 5. Mai. In den kommenden Wochen findet bundesweit an rund 700 Bahnhöfen der Frühjahrsputz statt. Die DB investiert an den Bahnhöfen in diesem Jahr über 100 Millionen Euro in Sauberkeit. Ein Schwerpunkt der Aktion sind die über 100 Zukunftsbahnhöfe bundesweit, die die DB im letzten Jahr modernisiert hat. 

Was ist ein Zukunftsbahnhof?

Die DB modernisiert die Zukunftsbahnhöfe aus einem Guss nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard mit attraktiver Gestaltung, besseren Komfort durch mehr Wetterschutz und neuen Wartemöbeln, einer bessere Reisendeninformation, mehr Barrierefreiheit und moderner Beleuchtung. Sie sind möglichst barrierefrei und attraktiv für die Gäste. Zukunftsbahnhöfe stehen beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3: Die DB entwickelt Zukunftsbahnhöfe nach hohen Standards und schnell. 2024 hat die DB 113 Stationen zu Zukunftsbahnhöfe ausgebaut. 2025 gehen die Zukunftsbahnhöfe in Serie: In diesem Jahr folgen weitere 100. Die DB modernisiert mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die 2025 generalsaniert wird. Über die Zukunftsbahnhöfe hinaus modernisiert die DB bundesweit 2025 weitere Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland.

10. April 2025, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Deutsche Bahn wirbt mit Riesen-Graffiti für Berufe in Ludwigshafen: Jobtag am 11. April bietet exklusiven Blick hinter die Kulissen

Von 9.00 bis 15.00 Uhr Karrieretour auf Betriebsgelände der Bahn in der Oskar-Vongerichten-Straße 7 • Züge im Stellwerkssimulator steuern • Speedinterviews und Austausch mit Recruiterinnen und Recruitern • Derzeit rund 30 freie Stellen in Ludwigshafen verfügbar

Seit einigen Tagen ziert ein überdimensionales Graffiti weithin sichtbar eine Gebäudefassade am Ludwigshafener Hauptbahnhof. Darauf zu sehen ist das Portrait eines jungen Signalmechanikers der Deutschen Bahn (DB) aus der Region. Die DB macht mit dem in dieser Form bislang einmaligen Kunstwerk auf die Vielzahl der spannenden Einstiegs- und Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen aufmerksam. Geschaffen hat das etwa zehn mal zwölf Quadratmeter große Gemälde der Graffiti-Artist Daniel Ferino. Künstler und abgebildeter DB-Mitarbeiter sind beide auch vor Ort, wenn die DB am 11. April Interessierte und Neugierige zum Jobtag nach Ludwigshafen einlädt. Von 9.00 bis 15.00 Uhr sind dann auf dem Betriebsgelände der Bahn in Ludwigshafen in der Oskar-Vongerichten-Straße 7 die Tore geöffnet.  

Schüler:innen, Fachkräfte sowie Quer- und Direkteinsteiger:innen haben beim Jobtag Gelegenheit, sich von den Recruiter:innen über ihre individuellen Karrieremöglichkeiten bei der DB beraten zu lassen und bei einem Speedinterview ein Vorstellungsgespräch zu führen. Außerdem können Besucher:innen im Stellwerkssimulator selbst Züge über die Strecken steuern, Auszubildende beim Trennschneiden von Schienen begleiten, Gleisarbeitsfahrzeuge besichtigen sowie mehr über verschiedene Werkzeuge und Messgeräte erfahren.  

In Ludwigshafen gibt es aktuell rund 30 Angebote und freie Stellen im Bahnkonzern – von Gleisbauer:innen, Köch:innen bis hin zu Lokführer:innen, Zugverkehrssteuerer:innen und Praktikumsplätzen. Mehr Infos zur Veranstaltung und Anmeldung unter: db.jobs/jobtag-ludwigshafen.  

Hinweis für die Medien:  Als Ansprechpartnerin vor Ort steht Recruiterin Carla Beige zur Verfügung. 

10. April 2025, 12:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: In den Bahnhöfen im Saarland startet der Frühjahrsputz

Grundreinigung für 16 Stationen im Saarland • Mehr Sauberkeit für Reisende und Besucher:innen • DB investiert bundesweit in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in Sauberkeit an Bahnhöfen • Zukunftsbahnhöfe profitieren besonders

Die Deutsche Bahn (DB) startet in diesen Tagen eine umfassende Reinigungsaktion für die saarländischen Bahnhöfe. Am Frühjahrsputz beteiligen sich Mitarbeitende der Mieter:innen sowie Städte und Gemeinden. Sie nehmen sich Vorplätze, Bahnsteige, Treppen, Tunnel, Aufzüge, Glasflächen, Bedienflächen an Automaten, Mobiliar und Vitrinen vor. Auch das mühsame Entfernen von Graffiti und Kaugummi gehört dazu. Das Ziel: Das Erscheinungsbild der Station sichtbar zu verbessern, damit sich Fahrgäste und Besucher:innen am Bahnhof wohl fühlen.

Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG: „Einmal im Jahr steht Großreinemachen an – das gilt für Bahnhöfe genauso wie für das heimische Wohnzimmer. Unsere Reisenden, Bahnhofsbesucherinnen und -besucher wünschen sich saubere Stationen. Dafür investieren wir in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro. Und das ist gut angelegtes Geld. Denn unsere Umfragen zeigen: Wo es sauber und gepflegt ist, steigen unsere Fahrgäste gerne in den Zug.“

Die DB setzt im Saarland den Frühjahrsputz an 16 Stationen um. Darunter neben Hauptbahnhöfen Saarbrücken, Trier, Homburg und Neunkirchen die Stationen in Burbach, St. Wendel, Dillingen und Kleinblittersdorf sowie die Zukunftsbahnhöfe Türkismühle, Eppelborn und Bierbach. In den kommenden zehn Wochen findet bundesweit an rund 700 Bahnhöfen der Frühjahrsputz statt. Die DB investiert an den Bahnhöfen in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in Sauberkeit. Ein Schwerpunkt der Aktion sind die über 100 Zukunftsbahnhöfe bundesweit, die die DB im letzten Jahr modernisiert hat. 

Was ist ein Zukunftsbahnhof?Die DB modernisiert die Zukunftsbahnhöfe aus einem Guss nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard mit attraktiver Gestaltung, besseren Komfort durch mehr Wetterschutz und neuen Wartemöbeln, einer bessere Reisendeninformation, mehr Barrierefreiheit und moderner Beleuchtung. Sie sind möglichst barrierefrei und attraktiv für die Gäste. Zukunftsbahnhöfe stehen beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3: Die DB entwickelt Zukunftsbahnhöfe nach hohen Standards und schnell. 2024 hat die DB 113 Stationen zu Zukunftsbahnhöfe ausgebaut. 2025 gehen die Zukunftsbahnhöfe in Serie: in diesem Jahr folgen weitere 100. Die DB modernisiert mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die 2025 generalsaniert wird. Über die Zukunftsbahnhöfe hinaus modernisiert die DB bundesweit 2025 weitere Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland. Weitere Informationen unter dbinfrago.com/zukunftsbahnhof

10. April 2025, 12:15 Uhr

Artikel: In den Bahnhöfen in Hessen startet der Frühjahrsputz

Grundreinigung für 45 Stationen in Hessen • Mehr Sauberkeit für Reisende und Besucher:innen • DB investiert bundesweit in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in Sauberkeit an Bahnhöfen • Zukunftsbahnhöfe profitieren besonders

Die Deutsche Bahn (DB) startet in diesen Tagen eine umfassende Reinigungsaktion für die hessischen Bahnhöfe. Am Frühjahrsputz beteiligen sich Mitarbeitende der Mieter:innen sowie Städte und Gemeinden. Sie nehmen sich Vorplätze, Bahnsteige, Treppen, Tunnel, Aufzüge, Glasflächen, Bedienflächen an Automaten, Mobiliar und Vitrinen vor. Auch das mühsame Entfernen von Graffiti und Kaugummi gehört dazu. Das Ziel: Das Erscheinungsbild der Station sichtbar zu verbessern, damit sich Fahrgäste und Besucher:innen am Bahnhof wohl fühlen.

Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG: „Einmal im Jahr steht Großreinemachen an – das gilt für Bahnhöfe genauso wie für das heimische Wohnzimmer. Unsere Reisenden, Bahnhofsbesucherinnen und -besucher wünschen sich saubere Stationen. Dafür investieren wir in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro. Und das ist gut angelegtes Geld. Denn unsere Umfragen zeigen: Wo es sauber und gepflegt ist, steigen unsere Fahrgäste gerne in den Zug.“

Die DB setzt in Hessen den Frühjahrsputz an 45 Stationen um. Darunter neben dem Wiesbadener Hauptbahnhof die Stationen Kelsterbach, Niederhöchststadt, Seulberg, Wörsdorf, Flörsheim, Dillenburg, Bad Nauheim, Haiger und Stadtallendorf sowie die Zukunftsbahnhöfe Wabern, Bad Salzhausen und Mörfelden. In den kommenden zehn Wochen findet bundesweit an rund 700 Bahnhöfen der Frühjahrsputz statt. Die DB investiert an den Bahnhöfen in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in Sauberkeit. Ein Schwerpunkt der Aktion sind die über 100 Zukunftsbahnhöfe bundesweit, die die DB im letzten Jahr modernisiert hat. 

Was ist ein Zukunftsbahnhof?Die DB modernisiert die Zukunftsbahnhöfe aus einem Guss nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard mit attraktiver Gestaltung, besseren Komfort durch mehr Wetterschutz und neuen Wartemöbeln, einer bessere Reisendeninformation, mehr Barrierefreiheit und moderner Beleuchtung. Sie sind möglichst barrierefrei und attraktiv für die Gäste. Zukunftsbahnhöfe stehen beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3: Die DB entwickelt Zukunftsbahnhöfe nach hohen Standards und schnell. 2024 hat die DB 113 Stationen zu Zukunftsbahnhöfe ausgebaut. 2025 gehen die Zukunftsbahnhöfe in Serie: in diesem Jahr folgen weitere 100. Die DB modernisiert mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die 2025 generalsaniert wird. Über die Zukunftsbahnhöfe hinaus modernisiert die DB bundesweit 2025 weitere Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland. Weitere Informationen unter dbinfrago.com/zukunftsbahnhof

10. April 2025, 12:15 Uhr

Artikel: In den Bahnhöfen in Rheinland-Pfalz startet der Frühjahrsputz

Grundreinigung für 27 Stationen in Rheinland-Pfalz • Mehr Sauberkeit für Reisende und Besucher:innen • DB investiert bundesweit in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in Sauberkeit an Bahnhöfen • Zukunftsbahnhöfe profitieren besonders

(Frankfurt, 10. April 2025) Die Deutsche Bahn (DB) startet in diesen Tagen eine umfassende Reinigungsaktion für die hessischen Bahnhöfe. Am Frühjahrsputz beteiligen sich Mitarbeitende der Mieter:innen sowie Städte und Gemeinden. Sie nehmen sich Vorplätze, Bahnsteige, Treppen, Tunnel, Aufzüge, Glasflächen, Bedienflächen an Automaten, Mobiliar und Vitrinen vor. Auch das mühsame Entfernen von Graffiti und Kaugummi gehört dazu. Das Ziel: Das Erscheinungsbild der Station sichtbar zu verbessern, damit sich Fahrgäste und Besucher:innen am Bahnhof wohl fühlen.

Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG: „Einmal im Jahr steht Großreinemachen an – das gilt für Bahnhöfe genauso wie für das heimische Wohnzimmer. Unsere Reisenden, Bahnhofsbesucherinnen und -besucher wünschen sich saubere Stationen. Dafür investieren wir in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro. Und das ist gut angelegtes Geld. Denn unsere Umfragen zeigen: Wo es sauber und gepflegt ist, steigen unsere Fahrgäste gerne in den Zug.“

Die DB setzt in Rheinland-Pfalz den Frühjahrsputz an 27 Stationen um. Darunter neben den Hauptbahnhöfen in Ludwigshafen und Kaiserslautern die Stationen Bad Breisig, Bad Kreuznach, Cochem, Kirn und Linz sowie die Zukunftsbahnhöfe Nievern und Emmelshausen. In den kommenden zehn Wochen findet bundesweit an rund 700 Bahnhöfen der Frühjahrsputz statt. Die DB investiert an den Bahnhöfen in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in Sauberkeit. Ein Schwerpunkt der Aktion sind die über 100 Zukunftsbahnhöfe bundesweit, die die DB im letzten Jahr modernisiert hat. 

Was ist ein Zukunftsbahnhof?Die DB modernisiert die Zukunftsbahnhöfe aus einem Guss nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard mit attraktiver Gestaltung, besseren Komfort durch mehr Wetterschutz und neuen Wartemöbeln, einer bessere Reisendeninformation, mehr Barrierefreiheit und moderner Beleuchtung. Sie sind möglichst barrierefrei und attraktiv für die Gäste. Zukunftsbahnhöfe stehen beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3: Die DB entwickelt Zukunftsbahnhöfe nach hohen Standards und schnell. 2024 hat die DB 113 Stationen zu Zukunftsbahnhöfe ausgebaut. 2025 gehen die Zukunftsbahnhöfe in Serie: in diesem Jahr folgen weitere 100. Die DB modernisiert mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die 2025 generalsaniert wird. Über die Zukunftsbahnhöfe hinaus modernisiert die DB bundesweit 2025 weitere Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland. Weitere Informationen unter dbinfrago.com/zukunftsbahnhof

08. April 2025, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Frühjahrsputz: Deutsche Bahn und Landeshauptstadt Saarbrücken reinigen gemeinsam Burbacher Bahnhof und Umgebung

Grundreinigen in 16 Stationen im Saarland Heute gemeinsame Putzaktion am Bahnhof Burbach • Reisende und Bahnhofsbesucher:innen fühlen sich wohler, wenn es sauber ist • DB investiert an den Bahnhöfen in diesem Jahr über 100 Millionen Euro in Sauberkeit • Zukunftsbahnhöfe profitieren besonders

(Frankfurt, 8. April 2025) Die Deutsche Bahn (DB) führt heute gemeinsam mit der Landeshauptstadt Saarbrücken eine umfassende Reinigungsaktion am und um den Hauptbahnhof Burbach durch. Die DB übernimmt dabei die Reinigung des Bereichs an den Gleisen und der Treppenabgänge zu den Bahnsteigen, die Landeshauptstadt kümmert sich um die städtischen Flächen.

Der städtische Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) führt eine Intensivreinigung und Freischneidearbeiten am Bahnhofsvorplatz, dem Bob-Strauch-Platz, durch. Außerdem reinigen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZKE Abfallbehälter und Sitzbänke und befreien sie von Graffitis und Aufklebern. Das Amt für Straßenbau und Verkehrsinfrastruktur reinigt den Treppenturm und die Fußgängerbrücke. Der ZKE unterstützt die Kolleginnen und Kollegen mit Kehr- und Pickarbeiten auf den Stufen im Treppenturm. Die Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung mbH (GIU) reinigt das restliche Umfeld des Bahnhofs, beispielsweise den Braschenparkplatz.

Bahnhofsmanagerin Jennifer Sauer: „Unsere Reisenden und Bahnhofsbesucher:innen im Saarland wünschen sich saubere Stationen. Auch unsere Umfragen zeigen: Wo es sauber ist, steigen unsere Fahrgäste gern ein und fühlen sich wohler. Deshalb packen wir jetzt auch hier in Burbach gemeinsam zum Großreinemachen an. Davon profitieren auch unsere Zukunftsbahnhöfe.“

Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Die Landeshauptstadt Saarbrücken und die Deutsche Bahn packen gemeinsam an, um störende Graffitis und Verschmutzungen zu beseitigen. Um den Aufenthalt am Burbacher Bahnhof für alle Reisenden dauerhaft angenehm zu gestalten, wollen wir mit der Aktion auch an alle Nutzerinnen und Nutzer des Bahnhofs appellieren, diesen pfleglich zu behandeln.“

In den kommenden zehn Wochen findet bundesweit an rund 700 Bahnhöfen der Frühjahrsputz statt. Darunter sind 16 Stationen im Saarland, so auch Saarbrücken Hauptbahnhof am 16. April sowie der Hauptbahnhof Trier am 9. Mai. Die DB investiert an den Bahnhöfen in diesem Jahr über 100 Millionen Euro in Sauberkeit. Ein Schwerpunkt der Aktion sind die über 100 Zukunftsbahnhöfe bundesweit, die die DB im letzten Jahr modernisiert hat. 

Was ist ein Zukunftsbahnhof?Die DB modernisiert die Zukunftsbahnhöfe aus einem Guss nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard mit attraktiver Gestaltung, besseren Komfort durch mehr Wetterschutz und neuen Wartemöbeln, einer bessere Reisendeninformation, mehr Barrierefreiheit und moderner Beleuchtung. Sie sind möglichst barrierefrei und attraktiv für die Gäste. Zukunftsbahnhöfe stehen beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3: Die DB entwickelt Zukunftsbahnhöfe nach hohen Standards und schnell. 2024 hat die DB 113 Stationen zu Zukunftsbahnhöfe ausgebaut. 2025 gehen die Zukunftsbahnhöfe in Serie: In diesem Jahr folgen weitere 100. Die DB modernisiert mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die 2025 generalsaniert wird. Über die Zukunftsbahnhöfe hinaus modernisiert die DB bundesweit 2025 weitere Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland.

07. April 2025, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Station Frankfurt-Griesheim: Modernisierung der Personenunterführung dauert bis Oktober

Ursprüngliche Inbetriebnahme im März nicht realisierbar • Bauen im Bestand äußerst komplex • Nicht alle Kabelstränge in Planungsunterlagen und durch Voruntersuchungen identifizierbar • Arbeiten an Treppen und Aufzügen im Plan

Die Verkehrsstation Frankfurt-Griesheim wird seit Juni letzten Jahres modernisiert. Reisende, Anwohnende und Besucher:innen sollen in wenigen Jahren von einer barrierefreien Station profitieren. Im Zuge der ersten Bauphase erneuern die Bauteams die Personenunterführung Ost, bauen zwei Aufzugsanlagen ein und arbeiten an den Treppenzugängen. Währenddessen steht den Fahrgästen eine provisorische Personenüberführung über die Gleise zur Verfügung.

Bisher laufen die Arbeiten an den Aufzügen und Treppen wie geplant. Bei der Modernisierung der Personenunterführung kam es hingegen zu nicht vorhersehbaren Erschwernissen, die bei Bauvorhaben an der städtischen Infrastruktur leider nicht völlig auszuschließen sind. So fanden die Fachkräfte unter anderem Abweichungen gegenüber den alten Bestandsplänen vor. Darüber hinaus wies das Rohbauwerk unter der Fliesenschicht mehr Mängel als angenommen auf. Diese machen eine Nachjustierung der Planung erforderlich – inklusive der gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen der Umplanung. Des Weiteren trafen die Bauteams beim Erdaushub im Baufeld auf eine Vielzahl von Herausforderungen – etwa durch Kabelstränge, die weder in den Bestands- und Planungsunterlagen verzeichnet sind noch bei den Voruntersuchungen identifiziert werden konnten. Wird ein unbekanntes Kabel entdeckt, müssen die Arbeiten zunächst gestoppt werden, was sich auf den Zeitplan auswirkt.  

Das Projektteam arbeitet unter Hochdruck daran, die Kabel und deren Funktion genau zu ermitteln, um etwa beim Einsatz von Baumaschinen größere Schäden zu vermeiden. Damit wird insbesondere auch sichergestellt, dass es keine Auswirkungen auf den Bahnbetrieb oder andere Anlagen gibt. Dieser Prozess inklusive Neutaktung der Baukapazitäten, Personale und Logistik konnte leider nicht bis zur ursprünglich vorgesehenen Inbetriebnahme im März abgeschlossen werden. Die Fachkräfte gehen derzeit von einer Verlängerung der Bauphase bis Oktober aus. Die DB prüft dabei alle Möglichkeiten, die zu einer Beschleunigung führen könnten.  

Die Deutsche Bahn hat alle Projektpartner:innen und den Ortsbeirat über die aktuelle Situation informiert und steht zu allen weiteren Schritten im engen Austausch. 

02. April 2025, 10:00 Uhr
Frankfurt/Saarbrücken

Artikel: Modernisierung des Eurobahnhofs Saarbrücken: Mobilitätsministerium und Deutsche Bahn unterzeichnen Letter of Intent

Absichtserklärung zur Modernisierung des Eurobahnhofs Saarbrücken bis zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2025 - Verschiedene Maßnahmen im Gebäude und den Unterführungen geplant

Ministerin Petra Berg, der Regionalbereichsleiter Mitte der DB InfraGo AG, Personenbahnhöfe, Stefan Schwinn, und Stefan Worm, der Leiter Finanzen/Controlling, Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG, Personenbahnhöfe, haben einen gemeinsamen Letter of Intent unterschrieben. In der Absichtserklärung geht es darum, den Eurobahnhof Saarbrücken bis zum Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober 2025 und darüber hinaus durch verschiedene Maßnahmen zu modernisieren.

„Bahnhöfe sind Visitenkarten ihrer Städte, aber auch des gesamten öffentlichen Personennahverkehrs. Der Hauptbahnhof Saarbrücken ist nicht nur für den regionalen ÖPNV, sondern auch für den Fernverkehr ein wichtiger Knotenpunkt“, sagt Berg. „Am Tag der Deutschen Einheit kann sich das Saarland in Deutschland und international präsentieren und zeigen, wie die Transformation im Verkehrsbereich zu einer nachhaltigen Mobilität erfolgreich gestaltet werden kann.“

„Mit der Attraktivierung des Europabahnhofs Saarbrücken wollen wir für die Bürgerinnen und Bürger, Fahrgäste und Besuchende einen einladenden Raum schaffen und gleichzeitig Lust machen, die Bahn noch stärker für die Reise zu nutzen“, erläutert Schwinn. „Wir wollen hier in der wichtigen Station einen lebendigen Eindruck der Region und ihrer Rolle innerhalb Europas vermitteln. Dafür werden wir Geschichte und Identität des Saarlandes und Saarbrückens im Bahnhof ansprechend und informativ präsentierten. Gemeinsam mit der saarländischen Landesregierung soll so nicht nur zum Tag der Deutschen Einheit ein Ort der Begegnung entstehen, an dem man gern ankommt und sich gern aufhält.“

Das Ministerium und die Deutsche Bahn haben einen Arbeitskreis eingerichtet, um über einzelne Maßnahmen, deren Planung und Umsetzung zu beraten. So sollen beispielsweise neue Sitzmöbel in der Wartezone im Empfangsgebäude installiert werden. Darüber hinaus wertet die DB die Personenunterführungen, den Ostzugang und die Schließfächer auf. Sämtliche defekte Fahrgastanzeigen an den Gleisaufgängen sollen ebenfalls erneuert werden.

Bei der Gestaltung arbeiten der deutsche Künstler Florian Budke und der französische Künstler Andreij Cojocaru zusammen und verstärken damit die freundschaftlichen Beziehungen beider Länder in einem konkreten Projekt. Hierbei setzen beide auf einer Fläche von rund 200 Quadratmetern mehrere großformatige Kunstwerke im Europabahnhof Saarbrücken um – darunter an den Decken sowie an der Eingangswand im Warteraum.

Die Kosten der Maßnahmen übernehmen beide Partner zu gleichen Teilen. Die Beteiligung des Ministeriums an den Kosten ist im Rahmen von Fördermitteln geplant. Die Modernisierung soll bis September 2025 abgeschlossen sein.

Das saarländische Verkehrsministerium und die Deutsche Bahn arbeiten bereits an etlichen Stellen zur Gestaltung einer nachhaltigen Mobilität eng zusammen, beispielsweise im Rahmen des Bahnhofsentwicklungsprogramms, der Umsetzung eines S-Bahn-Netzes im Saarland oder der Modellregion für integrierte Mobilität.

01. April 2025, 16:45 Uhr

Artikel: Update: An Ostern nächster Schritt für viergleisigen Ausbau der Strecke Hanau–Gelnhausen: Reisende mit Bussen und Zügen weiter mobil

Vom 17. April bis 2. Mai Erneuerung von Bahnsteigen, Gleisen, Oberleitungen und Brücke gebündelt in gut zwei Wochen • Strecke für Baupensum gesperrt • Fahrgäste im Regionalverkehr können ersatzweise Busse nutzen • ICE-/IC-Züge verkehren über Umleitungsstrecken

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet weiter mit Hochdruck am viergleisigen Infrastrukturausbau zwischen Hanau und Gelnhausen. Den Großteil der Arbeiten erledigt die DB dabei bei laufendem Zugverkehr – wie aktuell an der neuen Fußgängerunterführung am Bahnhof Gelnhausen. Von Donnerstag, 17. April (21:00 Uhr) bis Freitag, 2. Mai (5:00 Uhr) ist jedoch eine Sperrung der Gleise erforderlich, um konzentriert eine Vielzahl von Projektschritten umzusetzen und den engen Zeitplan bis zur Inbetriebnahme einhalten zu können. Während der gut zweiwöchigen Baustelle bleiben die Kundinnen und Kunden zwischen Hanau und Gelnhausen weiter mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil.Umfangreiches Verkehrsangebot im Regionalverkehr

Zwischen dem 17. April und 2. Mai richtet die DB als Ersatz für die betroffenen Regionalzüge einen Busverkehr ein. Hierbei werden mit zusätzlichen Fahrten insbesondere auch die Schülerinnen und Schüler in Fulda bedacht, die nach den Osterfreien wieder zu ihren Bildungseinrichtungen gelangen wollen. Das genaue Verkehrskonzept mit Abfahrtszeiten und Umsteigepunkten wird bis Ende März/Anfang April detailliert ausgearbeitet und dann in den Auskunftsmedien veröffentlicht. Grundsätzlich ist mit heutigem Stand folgendes Angebot geplant:

  • Für die Fahrgäste des RE 50 (Frankfurt am Main Hauptbahnhof – Hanau – Fulda) ist ein halbstündlicher Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Hanau Hauptbahnhof und Fulda vorgesehen.
  • Für die Linie RB 51 (Frankfurt am Main Hauptbahnhof – Wächtersbach – Fulda) sollen ergänzend im Halbstundentakt Busse zwischen Hanau Hauptbahnhof und Wächtersbach unterwegs sein.
  • Zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Hanau Hauptbahnhof verkehrt weiterhin die RB 51.

Da die Ersatzbusse im regulären Straßenverkehr unterwegs sein werden und auch grundsätzlich nicht so schnell wie die Züge fahren können, sollten die Kundinnen und Kunden für ihre Reise mehr Zeit einplanen. Außerdem können in den Bussen aus Platzgründen keine Fahrräder mitgenommen werden.

Fernverkehrszüge fahren über alternative Routen

ICE und Intercity stehen den Reisenden während der Arbeiten weiter zur Verfügung. Die Züge fahren über Umleitungsstrecken um den Baubereich herum. Dadurch sind sie etwas länger unterwegs und einige Halte können nicht angeboten werden. Die dann geltenden Fahrtzeiten sind in den digitalen Auskunftsmedien hinterlegt. Konkret ergeben sich folgende Anpassungen:

  • Auf der Achse Frankfurt–Kassel–Berlin werden zweistündliche, statt mindestens stündliche Verbindungen mit einer rund 35 Minuten längeren Fahrzeit angeboten. Die Halte Frankfurt Süd, Hanau und Fulda entfallen.
  • Auf der Achse Frankfurt–Hamburg werden stündliche Verbindungen angeboten. Hier verlängert sich die Fahrzeit um etwa 50 Minuten. Statt in Frankfurt Hauptbahnhof halten die Züge ersatzweise in Frankfurt West. Hier besteht ein umfangreiches Angebot mit S-Bahnen und städtischen Bussen zur Weiterfahrt in die Innenstadt. 
  • Auf der Achse Frankfurt–Erfurt–Berlin/Dresden werden wie sonst auch stündliche Verbindungen nach Berlin bzw. zweistündliche Verbindungen nach Dresden angeboten. Die Fahrt dauert bis zu 45 Minuten länger.

Weitere Details in der Übersichtsdarstellung sowie im Kundenplakat

Die DB bittet die Fahrgäste um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen und empfiehlt, sich in den elektronischen Auskunftsmedien unter www.bahn.de oder in der App DB Navigator über Reise- und Anschlussmöglichkeiten während der Arbeiten zu informieren. Im Vorfeld der Baustellen gibt es vor Ort außerdem Aushänge und Beschilderungen sowie Hinweise auf den Ersatzverkehr. Die DB gibt zudem über Anzeigetafeln und mit Lautsprecheransagen in Stationen und Bahnen Auskunft.  

Baupensum gebündelt in gut zwei Wochen

Schwerpunkte während der Bausperrung sind Arbeiten an Gleisen, Oberbau, Erdbau und Oberleitungen sowie Ramm- und Bohrpfahlarbeiten in Gelnhausen und Niedermittlau. Darüber hinaus wird die Brücke an der L3202 („Westspange“) zurückgebaut, um sie in gleicher Lage in den nächsten Monaten erneuern zu können. Die bereits errichtete Hilfsbrücke ersetzt während der Abrissarbeiten und der weiteren Bauzeit die abgetragene Brücke und nimmt bereits seit Januar den Straßenverkehr der L 3202 auf.

Am Bahnhof Wirtheim starten die Arbeiten für die Verlängerung und Modernisierung der Bahnsteige, am Bahnhof Schlüchtern werden diese am Aufzug zum Mittelbahnsteig fortgesetzt. Außerdem erneuert die DB im Rahmen der Osterarbeiten im Abschnitt Flieden– Schlüchtern Ziegenberg die Gleise und führt entlang der Strecke punktuelle Baugrunderkundungen durch.

Die DB nutzt die Bausperrung außerdem für die Modernisierung und den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Fulda. Zwischen dem 9. April bis zum 30. Juni werden die Bahnsteige 36/37 für den Umbau gesperrt sein. Die Züge halten in diesem Zeitraum an den anderen Bahnsteigen.

Anwohner:innen können sich bei Fragen rund um die Bauarbeiten unter der E-Mail-Adresse h-wf@deutschebahn.com an das DB-Projektteam wenden.

Das Ausbauprojekt Hanau–Gelnhausen ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der Deutschen Bahn für die Mobilitätswende vorangetrieben wird. Weitere Informationen unter: www.hanau-wuerzburg-fulda.de sowie www.FRMplus.de.

01. April 2025, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Eifelstrecke: Neues Elektronische Stellwerk steuert jetzt Züge zwischen Trier-Ehrang und Bitburg-Erdorf

Moderne Technik in Gerolstein erfolgreich in Betrieb genommen • Seit Montag fahren wieder Züge auf dem Abschnitt • Ab Mitte Juni Strecke zwischen Köln und Gerolstein erstmals wieder durchgehend befahrbar

Die Deutsche Bahn (DB) hat mit der Inbetriebnahme des neuen Elektronischen Stellwerks (ESTW) in Gerolstein ein wichtiges Etappenziel bei der stufenweisen Inbetriebnahme der Eifelstrecke erreicht. Seit Montag, 31. März, ist der erste Teilabschnitt für das neue Stellwerk in Betrieb. Es steuert jetzt die Züge, die zwischen Trier-Ehrang und Bitburg-Erdorf fahren. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist jetzt nur noch zwischen Bitburg-Erdorf und Gerolstein notwendig.

Transport neues Elektronisches Stellwerk in Gerolstein
Transport neues Elektronisches Stellwerk in Gerolstein
Quelle: DB AG
Neues ESTW Gerolstein

Das neue ESTW Gerolstein verfügt über drei moderne Bedienplätze für die Stellwerkspersonale. Diese können jetzt flexibel den Zugverkehr auf der Strecke in größeren Abschnitten als zuvor steuern. Mit der alten Relais-Stellwerkstechnik war das nicht möglich. Neben einem effizienteren Personaleinsatz kann auch der Bahnbetrieb flexibler gestaltet werden. So können Züge durch die neue Technik beispielsweise Gleise, in denen gebaut wird oder eine Störung vorherrscht, signalisiert über das Gegengleis umfahren. Die alte Leit- und Sicherungstechnik in der Eifel war von den Wassermassen der Flut im Jahr 2021 vollständig zerstört worden. Die DB hat die neuen Gebäude erhöht errichtet und Verbindungsleitungen sind mit dickem Kunststoff isoliert. Damit sind Stellwerk und Kabel nun auch deutlich hochwasserresilienter.

Die DB erneuert auf der gesamten Eifelstrecke die Leit- und Sicherungstechnik. Dazu gehören zwei neue ESTW in Gerolstein und Euskirchen mit zehn neuen Modulgebäuden und rund 200 neuen Signalen. Die Fachleute verlegen mehr als 250 Kilometer neue Kabel und bauen sechs Verkehrsstationen.

Mit der Inbetriebnahme der neuen Technik auf dem Süd-Abschnitt zwischen Ehrang und Erdorf kann nun trotz laufendem Zugbetrieb weiter gebaut werden. Zwischen Nettersheim und Gerolstein rollen dann ab Mitte Juni wieder Züge. Der mittlere Streckenbereich von Gerolstein nach Bitburg schließt die vollständige Inbetriebnahme des ESTW Ende September ab. Die DB versucht, die Auswirkungen der Arbeiten für Pendler:innen und Reisende weiter so gering wie möglich zu halten und das Baupensum gebündelt zu erledigen.

Weitere Informationen unter: www.eifel-strecke.de

01. April 2025, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Auf Job-Jagd in Trier: Deutsche Bahn lädt am 4. April zur interaktiven Karrieretour ein

Im Kasino Kornmarkt von 11.00 bis 17.00 Uhr Erkundungstour durch vielfältige Berufslandschaft • Züge selbst steuern im Stellwerkssimulator • Persönliche Beratung mit Recruiter:innen • insgesamt 500 Jobs im DB-Konzern

Die Deutsche Bahn (DB) bietet Schülerinnen und Schülern, Fachkräften und akademischen Professionals bei der Job-Jagd in Trier Einblicke in die vielfältigen Karrieremöglichkeiten des Konzerns. Am 4. April von 11.00 bis 17.00 Uhr können Interessierte im Kasino Kornmarkt mit einer Schatzkarte Ausbildungsangebote, duale Studiengänge sowie Stellenangebote und Beratungsmöglichkeiten für Fachkräfte, Akademikerinnen und Akademiker sowie für den Direkteinstieg erkunden. 

An jeder Station haben die Teilnehmenden Gelegenheit, sich von Recruiter:innen zu individuellen Karrieremöglichkeiten in 500 Berufen bei der Deutschen Bahn beraten zu lassen. Außerdem haben die Besucher:innen die Möglichkeit, im Stellwerkssimulator selbst Züge über die Strecken zu lotsen, verschiedene Prüfgeräte auszuprobieren oder sich bei einem Fahrkarten-Echtheits-Check zu beweisen. 

Mehr Infos zur Veranstaltung und Anmeldung unter: https://db.jobs/jobjagd. Auch Kurzentschlossene sind herzlich willkommen! 

Aktuelle Stellenangebote unter: db.jobs  

01. April 2025, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt: Fünf Varianten für Station unter dem Hauptbahnhof in Prüfung

Vertretenden aus Politik, Wirtschaft und Verbänden Planungsstand präsentiert • Alle Konzepte für ergänzenden Tiefbahnhof fließen in weitere Untersuchung ein

Auf der heutigen vierten Sitzung des Dialogforums hat die Deutsche Bahn (DB) den Vertretenden aus Politik, Wirtschaft und Verbänden die aktuellen Planungsstände zum künftigen Fernbahntunnel Frankfurt und insbesondere für den zukünftigen unterirdischen Bahnhof vorgestellt. Die DB plant, in Ergänzung des Frankfurter Hauptbahnhofs eine zusätzliche Tiefstation zu errichten. Züge des Fernverkehrs, die aktuell in den bestehenden Kopfbahnhof einfahren und wenden müssen, sollen künftig an dieser Station halten und im Fernbahntunnel weiterfahren. Damit ergeben sich im Hauptbahnhof Kapazitäten, die vor allem für das Angebot im ÖPNV zur Verfügung stehen. Reisende profitieren insgesamt von mehr und pünktlicheren Zügen.

„Die Planungen für die ergänzende Station sind äußerst komplex. Wir wollen für die Reisenden und die Menschen hier in Frankfurt eine Lösung entwickeln, die ausreichend Platz für das künftige Zugaufkommen schafft. Wichtig ist, dass die Fahrgäste schnell und komfortabel umsteigen und sich leicht orientieren können. Die neue Station soll sich zudem gut in den Hauptbahnhof und seine Umgebung integrieren. Gleichzeitig wollen wir Eingriffe in den Betrieb, in das Bestandsgebäude und die Umgebung während der Bauzeit möglichst geringhalten – das alles unter Berücksichtigung des vorgegebenen Kostenrahmens“, erklärte Dr. Alexander Nolte, Gesamtprojektleiter für den Fernbahntunnel Frankfurt, auf der Sitzung.

Vor diesem Hintergrund hat die DB fünf unterschiedliche Stationskonzepte entwickelt, die sich bei Position, Bauweise sowie Anbindung an das bestehende Bahnhofsgebäude und das städtische Umfeld unterscheiden. Die Varianten werden in den kommenden Monaten alle gleichermaßen weiter ausgearbeitet und bewertet. Dabei prüft die DB insbesondere, welche der Stationskonzepte die beste Balance zwischen den vielfältigen Anforderungen herstellen.

Die Mitglieder des Dialogforums diskutierten die Vor- und Nachteile der vorgestellten Stationskonzepte. Einigkeit besteht darin, dass eine zukunftsfähige Lösung für die unterirdische Station gefunden werden muss, die im späteren Betrieb bestmöglich die Belange der Fahrgäste berücksichtigt. Zugleich sollen auch die Einschränkungen und Eingriffe während der Bauzeit möglichst gering ausfallen. Es wird unterstrichen, dass dafür eine möglichst objektive und sachliche Abwägung zwischen den Vor- und Nachteilen der Stationstypen in den kommenden Schritten erfolgen müsse. Dies sagte die Deutsche Bahn auf der Sitzung zu.

Auf der Sitzung kündigte die DB einen Vertiefungstermin im Mai mit den Mitgliedern des Dialogforums an. Dabei soll es um die Vorschläge und Ideen gehen, die bislang zum Projekt Fernbahntunnel Frankfurt bei der DB eingegangen sind.

Die fünfte reguläre Sitzung des Dialogforums soll im November stattfinden. Im Fokus werden dann der westliche Bereich des Hauptbahnhofs und die Anschlüsse der Bestandsstrecken an die unterirdische Station und an den Fernbahntunnel stehen.

Nähere Informationen zum Projekt unter: https://www.fernbahntunnel-frankfurt.de/

Über das Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt

Das Dialogforum ist Teil der von der Deutschen Bahn und des Bundeslandes Hessen initiierten frühen Öffentlichkeitbeteiligung zum Projekt „Fernbahntunnel Frankfurt“. Innerhalb des Forums können sich Mitglieder über Themen rund um Planung und Bau des Fernbahntunnels austauschen und Lösungen erarbeiten. Der Planungsprozess wird transparent und nachvollziehbar gestaltet.

Seit November 2023 veranstaltet die Deutsche Bahn regelmäßig das planungsbegleitende Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt, um einen Einblick in die aktuelle Planung zu ermöglichen und Hinweise aus der Region aufzunehmen. Das Forum besteht aus Akteuren aus der Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt sowie der Deutschen Bahn zusammen und spiegelt damit die Perspektiven der Region auf das Vorhaben wider. Das Dialogforum ist ein Beratungsgremium, das im Vorfeld und als Ergänzung zu den formellen Verfahren durchgeführt wird. Dieses wird fachkompetent moderiert.

28. März 2025, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Reparatur der Dachsschäden startet: Ab 5. April wieder Zugverkehr zwischen Winden und Landau

Genehmigung für Arbeiten liegt vor • Stabilisierung des Bahndamms durch Einbringen von Flüssigerde • Planung für langfristige Stabilität mit Spezialverfahren läuft • Weiter enge Abstimmung mit Naturschutzbehörden

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Genehmigung der Naturschutzbehörden erhalten, auf der Strecke Winden – Landau mit den Reparaturarbeiten der Dachsschäden im Abschnitt südlich von Landau (zwischen dem Streckenkilometer 20 und 21) beginnen zu können. Für eine schnelle Wiederaufnahme der Verkehre sind seit den letzten Tagen Fachkräfte vor Ort, um nach Freilegung des Bahndamms Flüssigerde in die Hohlräume einzubringen. Zuvor wird überprüft, dass die Tiere nicht mehr in den Bauten sind. Ein Tierökologe, der im Rahmen der Untersuchungen vor Ort ist, hat dabei bestätigt, dass die vorgefundenen Hohlräume Dachsbauten sind. Im Anschluss stopft die DB mit Hilfe einer Spezialmaschine den Schotter unter den Gleisen für deren stabile Lage. Nach Abschluss der Reparatur sollen die Züge ab dem 5. April wieder über die Strecke fahren können.  

Die DB überwacht die Strecke Winden – Landau im Nachgang weiterhin engmaschig, um eine Rückkehr der Dachse zu vermeiden. Hierbei arbeitet die DB weiter mit Forstexpert:innen und Naturschutzbehörden zusammen.  

Parallel plant die DB eine Komplettsanierung des Streckenbereichs. Wie zwischen Freinsheim und Bad Dürkheim soll dann mit einer Großmaschine schichtweise Beton in den Damm eingearbeitet werden, um so eine Verhärtung des Erdreichs zu erreichen. Für diese Arbeiten ist perspektivisch noch einmal ein längere Streckensperrung erforderlich. Die DB informiert, sobald die konkrete Planung inklusive Zeitschiene feststeht. 

28. März 2025, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Weststrecke Trier: Regionalzüge halten ab 31. März an neuem Bahnsteig der Station Kreuz Konz

Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik sowie Abnahmeprüfungen abgeschlossen • Ein- und Ausstieg in Regionalbahnlinie RB 84 möglich

Ab dem 31. März halten die Züge auf der Westrecke Trier auch am zusätzlich errichteten Außenbahnsteig an der Station Kreuz Konz. Damit können die Fahrgäste auf der vor vier Wochen eröffneten Verbindung nunmehr alle sechs Verkehrsstationen – Trier-Hafenstraße, Trier-Pallien, Trier-West, Trier-Euren, Trier-Zewen und Kreuz Konz – für den Zugang zum Regionalverkehr nutzen. Mit der Verkehrsaufnahme des zusätzlichen Bahnsteigs ist an der Station Kreuz Konz nun auch der Ein- und Ausstieg in die Regionalbahnlinie RB 84 möglich. 

Die Deutsche Bahn (DB) hat an der Station Kreuz Konz einen neuen Außenbahnsteig mit einer Länge von 155 Metern und einer Höhe von 76 Zentimetern inklusive taktilem Leitsystem gebaut. Dieser ist für die Reisenden barrierefrei über einen geneigten Gehweg von der Granastraße aus erreichbar. Vor der Inbetriebnahme des Bahnsteigs waren zunächst noch die Installation letzter signaltechnischer Komponenten sowie Abnahmeprüfungen erforderlich.  

Seit dem 3. März können die Kundinnen und Kunden auf der reaktivierten Weststrecke zwei Regionalzuglinien - zum einen die bestehende RB 83 (Wittlich – Trier-West – Luxemburg), zum anderen die neue RB 84 (Trier-Hafenstraße – Konz/Saarburg) - in einem attraktiven 30-Minuten-Takt nutzen. Diese bringen insbesondere für Pendler:innen bessere Verbindungen – gerade auch nach Luxemburg. Neben den Stationen hat die DB die Schieneninfrastruktur auf der Verbindung von der Moselstrecke zur Trierer Weststecke neu errichtet.  

Das Bahnprojekt konnte im engen Schulterschluss mit dem Bund, dem Land Rheinland-Pfalz, der Stadt Trier und dem SPNV-Nord in einer Bauzeit von nur gut zwei Jahren realisiert werden. Erstmals seit 1983 fahren auf der linken Moselseite von Trier damit wieder Personenzüge. 

27. März 2025, 11:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Hoher Krankenstand im Stellwerk Frankfurt Süd: Ab heute zeitweise Einschränkungen bei S-Bahn-Linien S3, S4 und S5

Im Abschnitt Kronberg/Bad Soden – Frankfurt werden S3 und S4 in betroffenen Zeitfenstern durch Busse ersetzt • S5 fährt nur bis Frankfurt Hauptbahnhof statt bis Frankfurt Süd • Übrige S-Bahnen verkehren regulär

Aufgrund des aktuell überdurchschnittlich hohen Krankenstandes bei den Fahrdienstpersonalen im Stellwerk Frankfurt Süd kommt es leider ab heute zu Einschränkungen bei den S-Bahn-Linien S3, S4 und S5. Aktuell sind folgende Zeiträume betroffen:  

  • Donnerstag, 27. März, 13:00 Uhr, bis Freitag, 28. März, 4:00 Uhr, 
  • Freitag, 28. März, 20:00 Uhr, bis Samstag, 29. März, 8:00 Uhr, sowie 
  • Sonntag, 30. März, 0:00 Uhr, bis Montag, 31. März, 6:00 Uhr. 

Infolgedessen fahren die S-Bahnen der Linie S5 in der genannten Zeit statt zur Station Frankfurt Süd nur bis zum Hauptbahnhof. Die S-Bahnen der Linien S3 und S4 können im Abschnitt Kronberg/Bad Soden – Frankfurt nicht verkehren. Für die Fahrgäste sind in diesem Bereich Busse eingesetzt. Alle anderen S-Bahn-Linien sind weiter regulär unterwegs.  

Die DB bedauert die Folgen für die Fahrgäste und bittet für die Einschränkungen ausdrücklich um Entschuldigung. Reisende werden gebeten, sich vor Antritt ihrer Fahrt jeweils noch einmal über die Reiseauskunft unter www.bahn.de, www.rmv.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent zu informieren.   

Bei den Mitarbeitenden in den Stellwerken handelt es sich um hochspezialisierte Fachkräfte, die kurzfristig schwer ersetzbar sind. So müssen Zugverkehrssteuerer für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet und erfolgreich geprüft werden. Trotz aller Anstrengungen konnten die Spät- und Nachtschichten daher leider nicht vollständig besetzt werden.  

Für einen auskömmlichen Personalbestand in den Stellwerken – auch in Frankfurt Süd – setzt die DB ihre Recruiting-Aktionen verstärkt fort. Werbekampagnen, wöchentlich stattfindende Bewerbertage in den Stellwerken und sogenannte „Speeddating-Formate“ tragen inzwischen auch erste Früchte. Mit knapp 2.000 Umschulungen und 850 neuen Azubis pro Jahr wurden die Ausbildungskapazitäten massiv ausgeweitet. Auch die Zahl eingestellter Azubis konnte deutlich erhöht werden. Aktuell kann die DB im Netz Frankfurt jeden Monat einen neuen Ausbildungskurs besetzen. Bundesweit hat die DB zusätzliche Berufsschulklassen eröffnet und über 100 Simulationsanlagen installiert sowie mehr Trainerkapazitäten geschaffen. Gleichzeitig wurde die Betreuung der Auszubildenden intensiviert, um frühzeitig „Nachhilfebedarf“ zu erkennen, eine engere Bindung und höhere Motivation zu erzielen und letztlich bessere Bestehensquoten zu bewirken.  

Mit Blick auf dieses Einstellungsprogramm und die parallel laufende Modernisierung der Stellwerkstechnik geht die DB davon aus, dass sich die Besetzungssituation im Knoten Frankfurt und generell in der Region Mitte sukzessive bis Ende des Jahres nachhaltig stabilisieren wird. 

25. März 2025, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Deutsche Bahn bietet Schüler:innen in Kassel Einblick in die Welt der Ausbildungsberufe

Im März und April zweiwöchige Schülerpraktika zum Kennenlernen der Jobs bei der DB InfraGO AG • Im Juni und Juli weitere Praktikumsmöglichkeiten • Kooperation mit Fußballverein FC Großalmerode

Die Deutsche Bahn (DB) bietet Schüler:innen in Kassel vom 24. März bis zum 4. April spannende Einblicke in Ausbildungsberufe des Unternehmens im Bereich Infrastruktur. Die Schüler:innen können in der ersten Woche neben dem Konzern die Instandhaltung und dort die Bahn-Jobs Gleisbauer und Elektroniker kennenlernen. Während der zweiten Woche haben die Praktikant:innen die Möglichkeit, mehr über den Zugbetrieb zu erfahren. Dabei steht insbesondere die Arbeit als Zugverkehrssteuerer im Stellwerk auf dem Plan. In der Zeit vom 23. Juni bis 4. Juli erhalten junge Menschen eine weitere Chance, die genannten Berufe persönlich im Praktikum zu erleben.

Kooperation von FC Großalmerode und Deutsche Bahn 

Der Fußballverein und die DB InfraGO AG im Netz Kassel arbeiten seit mehr als zwei Jahren eng zusammen. Gemeinsam haben beide erkannt, dass man auf der Suche nach jungen Talenten früh ansetzen und neue Wege gehen muss. Die DB stellt im Rahmen der Kooperation zum Beispiel Werbemittel wie Hoodies zur Verfügung oder stattet den Fußballplatz mit Bannern aus, um auf Berufe im Unternehmen aufmerksam zu machen. Darüber hinaus finden gemeinsame Aktivitäten und Events rund um den Fußball zwischen DB-Mitarbeitenden und dem Verein statt.  

Über diese Kooperation hat auch ein Spieler des Vereins von der Möglichkeit eines Praktikums bei der DB erfahren und sich beworben. Seit Ende März nutzt er die Chance, die Ausbildungsberufe der DB InfraGO AG entsprechend kennenzulernen. Der junge Mann lebt seit zwei Jahren nach der Flucht aus seinem Heimatland in Deutschland und hat Anschluss als Fußballer beim Gruppenligisten FC Großalmerode gefunden.  

Weitere Informationen zu Praktikumsplätzen und Einstiegsmöglichkeiten bei der Deutschen Bahn unter: https://db.jobs/de-de 

25. März 2025, 08:45 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Update Modernisierung Lahntalbahn: Ab 12. Mai wieder Zugverkehr zwischen Bad Ems und Nassau

Komplexe, nicht vorab planbare Arbeiten an Eisenbahnüberführung Nassau erfordern mehr Zeit • Restarbeiten auch an der Verkehrsstation Bad Ems • Für Fahrgäste weiter Busse statt Bahnen im Einsatz

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert für 36 Millionen Euro die Schienen- und Bahnhofsinfrastruktur zwischen Bad Ems und Nassau. Der Großteil des umfangreichen Bauprogramms ist bereits erledigt. In einigen Punkten benötigen die Fachkräfte jedoch noch mehr Zeit, so dass die zunächst avisierte Wiederinbetriebnahme der Strecke zum 3. April leider nicht gehalten werden kann. Ab dem 12. Mai sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und die Kundinnen und Kunden können wieder mit den Zügen über die Strecke fahren. Bis dahin sind weiterhin Busse als Ersatz für die Bahnen im Einsatz. Die DB bedauert die Verlängerung der Baustelle und dankt den Anwohnenden und Reisenden für ihre Geduld und das Verständnis. 

Station Bad Ems  In den kommenden Wochen führen die Bauteams an der Verkehrsstation abschließende Arbeiten an Bahnsteigdach, Treppenanlage sowie für die Sanierung der denkmalgeschützten Hallendachkonstruktion aus. Folgende Projektschritte hat die DB bis dato schon realisiert: 

  • Rückbau des bestehenden Bahnsteigs (inklusive Ausstattung) sowie Neubau des Mittelbahnsteigs 
  • Abbruch der bestehenden Treppenanlage 
  • Betonage der neuen Treppen in anderer Lage (inklusive Verbauarbeiten) 
  • Sanierung des denkmalgeschützten Bahnsteigdachs (Abbruch der schadhaften Ausfachungen, Sandstrahlen der Stahlkonstruktion, Korrosionsschutzarbeiten) 
  • Im Vorfeld: Kampfmittelsondierung und Gerüstbau an Bahnsteig und Hallendach  

Eisenbahnüberführung Nassau  

An dem komplexen Ingenieurbauwerk stellt die DB bis zum 12. Mai die neuen Überbauten fertig. Hier war für eine nachhaltig stabile Lage der Brücke zunächst eine Verstärkung der Lager notwendig. Dies zeigte sich erst während der laufenden Bauarbeiten und war in diesem Ausmaß nicht vorhersehbar. Das Gros des Baupensums an der Eisenbahnüberführung ist erledigt, darunter:  

  • Rückbau der beiden Vorlandbrücken  
  • Instandsetzung der bestehenden Widerlager und Pfeiler   
  • Betonierung der Widerlagerflügel, der neuen Fundamente und des Hinterfüllbereichs  
  • Erdarbeiten zur Verbesserung des Bodens  
  • Im Vorfeld: Kampfmittelsondierung  

Auskünfte über Fahrtmöglichkeiten erhalten Reisende über die elektronischen Fahrplanmedien, www.bahn.de und in der App DB Navigator. Weitere Details sind zudem unter bahn.de/bauarbeiten abrufbar.  

21. März 2025, 12:25 Uhr
Frankfurt

Artikel: Umfangreiche Dachsschäden zwischen Winden und Landau: Beide Streckengleise vorsorglich für Zugverkehr gesperrt

Für genaues Schadensbild Vegetationsrückschnitt mit besonderer Genehmigung erforderlich • Stabilisierung des Bahndamms und präventive Maßnahmen gegen Wiedereinzug der Dachse im Anschluss • Prognose zu Dauer und Umfang der Arbeiten kommende Woche möglich • Für Fahrgäste zunächst Busse im Einsatz

Große Dachsschäden im Bahndamm der Pfälzer Strecke Winden – Landau haben dazu geführt, dass hier seit dem 20. März keine Züge mehr fahren können. Für die Fahrgäste ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Informationen dazu unter bahn.de/aktuell.  

Schon in der Vergangenheit kam es auf Bahnstrecken Rheinhessen und Weinstraße zu großen Schäden durch Dachsbauten – etwa bei Freinsheim. Zur Stabilisierung der Dämme und für einen weiter verlässlichen Schienenverkehr hatte die DB 2022 und 2024 bereits Sanierungsmaßnahmen umgesetzt. Alle betreffenden Strecken werden zudem engmaschig überprüft. Bei diesen Sonderinspektionen haben die Fachkräfte neben der Strecke Deidesheim – Bad Dürkheim auch zwischen Landau und Winden festgesellt, dass sich die Grabaktivitäten der Dachse auf einer Länge von rund 1.000 Metern massiv verstärkt haben und es zu einem ersten Einbruch von Dachshöhlen im Bahndamm gekommen ist. Die DB hatte infolgedessen am 13. März ein Streckengleis vorsorglich für den Zugverkehr gesperrt, ein eingeschränkter Bahnbetrieb war über das zweite Gleis noch möglich. Eine neuerliche Begutachtung hat nun weitere Grabungen der Dachse offenbart, durch die die Stabilität des Bahndamms insgesamt nicht mehr im erforderlichen Maße gegeben ist. Aus diesem Grund können aktuell keine Züge mehr über den Abschnitt rollen.   

Um den Fahrgästen schnellstmöglich wieder ein Angebot auf der Schiene machen zu können, muss der betreffende Bereich durch Verfüllung der Dachsbauten stabilisiert werden. Hierfür ist eine gesonderte Genehmigung der Naturschutzbehörden erforderlich. Die DB steht mit den Behörden im engen Kontakt, um kurzfristig die notwendigen Genehmigungen zu erwirken. Zudem wird mit Planern und Baufirmen daran gearbeitet, die für die Sanierung erforderlichen Arbeiten zu planen und den Streckenabschnitt durch Einbringen von Erde/Baumaterial anschließend zu verfestigen.  

Konkrete Aussagen zu Umfang und Dauer dieses Maßnahmenpakets sind vsl. in der kommenden Woche möglich.  

21. März 2025, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Neues Elektronisches Stellwerk Obere Lahn vollständig in Betrieb: Ab Montag wieder durchgehender Bahnverkehr zwischen Wetzlar und Limburg

Letzter Streckenabschnitt Aumenau – Eschhofen zum 24. März fertiggestellt • Elf Bahnsteige und 18 Bahnübergänge modernisiert • Freigabe des Haltepunkts Runkel noch im April • Bahnsteigarbeiten am Bahnhof Kerkerbach folgen später

Die Deutsche Bahn (DB) hat im Lahntal ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW) errichtet, das die alte mechanische Stellwerks- und Signaltechnik auf dem Streckenabschnitt Solms – Kerkerbach nunmehr vollständig abgelöst hat. Nach mehrstufigen Inbetriebnahmen rollt der Personennahverkehr ab Montag, 24. März, auf dem letzten verbleibenden Streckenabschnitt von Aumenau bis Eschhofen wieder. Damit können die Kundinnen und Kunden die Züge auch vollumfänglich zwischen Wetzlar und Limburg nutzen. Die DB dankt den Anwohnenden und Reisenden für Ihre Geduld und das Verständnis in den letzten Monaten.

Mit dem ESTW wird der Betrieb im Lahntal robuster und weniger störungsanfällig. Möglich wird dies nicht zuletzt durch zusätzliche Signale und Weichen auf der rund 43 Kilometer langen Strecke, die neue Verbindungen zwischen den Gleisen schaffen und so im Störungsfall einen flexibleren Betrieb gewährleisten. Die Mitarbeitenden im ESTW steuern Weichen und Signale zentral aus Diez. Dies erlaubt im Vergleich zur früheren Technik zudem einen effizienteren Einsatz der Stellwerkspersonale. Darüber hinaus hat die DB im Rahmen des Projektes 18 Bahnübergänge modernisiert.

Außerdem baut die DB zwischen Solms und Kerkerbach zwölf Verkehrsstationen für Fahrgäste und Besucher:innen aus und um. Dazu gehören der barrierefreie Neubau inklusive Zugänge von 14 Bahnsteigen an acht Stationen sowie moderne, technisch gesicherte Reisendenübergänge. Dort, wo es notwendig ist, verbreitert die DB außerdem die Bahnsteige und stattet sie mit neuer Beleuchtung aus. Diese komplexen Arbeiten sind ebenfalls auf einem guten Weg. Elf Bahnsteige an den Stationen Solms, Leun-Braunfels, Stockhausen, Löhnberg, Gräveneck, Fürfurt und Villmar sind komplett, auch die beiden Bahnsteige am Haltepunkt Runkel sind weitestgehend baulich fertiggestellt. Letztere können aufgrund verbleibender Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik voraussichtlich noch im April ebenfalls in Betrieb genommen werden und die Züge in Runkel halten.

An der Mehrzahl der Verkehrsstationen setzt die DB nach der Inbetriebnahme noch Restarbeiten wie die Fertigstellung von Wetterschutzhäusern, Geländern und Beschilderungen um.

Die Modernisierung des Bahnsteigs in Kerkerbach erfolgt aufgrund von Engpässen bei den Baukapazitäten zu einem späteren Zeitpunkt. Am Bahnübergang in Kerkerbach erledigt die DB am ersten Aprilwochenende die letzten Asphaltarbeiten. 

Die Modernisierung der Lahnstrecke zwischen Wetzlar und Limburg leistet einen wichtigen Beitrag für das Programm „S 3“ zur strukturellen Sanierung der Infrastruktur des DB-Konzerns. Damit wird der Schienenpersonennahverkehr stabiler und attraktiver für Fahrgäste. Im Fokus von S3 stehen die Sanierung der bestehenden Schieneninfrastruktur – insbesondere der Hochleistungskorridore – sowie Modernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit.

20. März 2025, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mehr Service durch Einsatz von Radlots:innen im Regionalbahnverkehr zwischen Koblenz, Trier und Perl

Hilfestellung beim Ein- und Aussteigen an den Bahnsteigen • Koordination der Fahrradverteilung in den Mehrzweckbereichen der Züge • Einsatz am Wochenende vom 15. März bis 1. November sowie in den Sommerferien Rheinland-Pfalz täglich auf Zügen der Regionalbahnlinien RB 81 und 82

Während der jährlichen Radsaison profitieren Fahrgäste auf den Regionalbahnlinien RB 81 Koblenz Hbf – Trier Hbf und RB 82 Trier Hbf – Perl künftig vom Service zusätzlich eingesetzter Radlots:innen. An den Bahnsteigen unterstützen sie bei Bedarf beim Ein- und Aussteigen mit Fahrrädern und verteilen die Fahrräder gezielt auf die Mehrzweckbereiche. Im Zug liegt der Fokus der Radlots:innen darauf, die sichere Abstellung und den weiteren Ablauf zum Ausstieg zu koordinieren.

Der Einsatzzeitraum erstreckt sich vom 15. März bis einschließlich 1. November. Das zusätzliche Personal steht den Fahrgästen in ausgewählten Zügen an Wochenenden (Samstag und Sonntag), Feiertagen sowie angrenzenden Brückentagen zur Verfügung. Während der Sommerferien in Rheinland-Pfalz sind die Radlots:innen auch an allen Wochentagen im Zug unterwegs.

Der erweiterte Service ist Teil des neuen Verkehrsvertrags im MoselLux-Netz, der für DB Regio Mitte seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 im Auftrag des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) und des Saarlandes gilt.

„Das Moseltal ist ein beliebtes Ziel für Fahrradfahrer:innen. Wir wollen Radfahren und Zugfahren besser vereinbaren. Die zusätzlichen Radlots:innen sollen beim Zu- und Ausstieg helfen, aber auch beim sicheren Abstellen der Räder im Zug. Das hilft den Fahrgästen und auch der Pünktlichkeit der Zugfahrten. In den neuen Fahrzeugen ab Sommer wird dann auch mehr Platz für Räder vorhanden sein“, erklärt Thorsten Müller, Verbandsdirektor des SPNV-Nord.

„Es freut mich, dass durch den Einsatz von Radlots:innen sowohl das Radfahren als auch das Bahnfahren attraktiver gemacht wird. Diese Maßnahme bündelt zwei wichtige Elemente einer klimafreundlichen und nachhaltigen Mobilität im Regionalverkehr“, betont Petra Berg, saarländische Mobilitätsministerin. 

19. März 2025, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Nächster Halt „barrierefrei“: Modernisierte Station Bruchköbel feierlich eingeweiht

Reisende profitieren von barrierefreien Zugängen und verbesserter Orientierung • Haus- und Außenbahnsteig mit attraktiver Ausstattung auf 76 Zentimeter Höhe • Gesamtinvestition von rund 13 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Verkehrsstation Bruchköbel für die Fahrgäste umfassend modernisiert und dabei gemeinsam mit den Projektpartnern rund 13 Millionen Euro investiert. Bereits seit Ende des vergangenen Jahres profitieren die Fahrgäste vom erhöhten Komfort an der Station. Die Inbetriebnahme zweier neuer Aufzüge vervollständigte den barrierefreien Ausbau, der heute mit dem symbolischen Banddurchschnitt gefeiert wurde.

Im Rahmen der im Februar 2024 gestarteten Maßnahme, die sich in vier Bauphasen gliederte, erstellten die Bauteams zunächst eine neue Personenunterführung. Farbenfroh gestaltet vom Bruchköbeler Graffiti-Künstler Michel Stelzner verbindet sie Außenbahnsteig und Hausbahnsteig – beide neu erbaut auf einheitliche 76 Zentimeter über Schienenoberkante. Reisende können so deutlich einfacher in die Züge ein- und aussteigen.

Beide Bahnsteige sind nicht nur über neue Zugangstreppen erschlossen: In ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste erreichen sie dank der neuen Aufzüge ohne fremde Hilfe. Auch die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen wird so erheblich erleichtert. Ein neues taktiles Wegeleitsystem und Fahrgastinformationsanlagen sorgen für eine verbesserte Orientierung.

Die erhöhte Attraktivität der Bahnstation war ein weiterer wichtiger Punkt im Rahmen der Umbaumaßnahme. So wertet die neue Bahnsteigausstattung samt zweier neuer Wetterschutzhäuser pro Bahnsteig und das energiesparende LED-Beleuchtungssystem das Erscheinungsbild der Station merklich auf. Auch die Graffiti-Kunst in der Unterführung leistet einen entsprechenden Beitrag: Dank der engen Zusammenarbeit zwischen Stadt und DB zieren Sehenswürdigkeiten der fünf Stadtteile Bruchköbels die Flächen. Die sie verbindende Schleife symbolisiert Bahnschienen, Bewegung und ein gemeinsames Miteinander.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Hessen, Ines Fröhlich, Staatssekretärin im hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Dr. André Kavai, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes RMV, Thorsten Stolz, Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Sylvia Braun, Bürgermeisterin der Stadt Bruchköbel, und Stefan Schwinn, Leiter Geschäftsbereich Personenbahnhöfe Regionalbereich Mitte, machten sich heute ein Bild vor Ort und weihten die Station symbolisch ein.

Dr. Klaus Vornhusen: „Mit der Station Bruchköbel ist nun eine weitere Station in Hessen modernisiert und barrierefrei. Dafür haben die Projektpartner gemeinsam rund 13 Millionen Euro bereitgestellt, wofür wir gemeinsam mit den Fahrgästen sehr danken. Zentral im Rhein-Main-Gebiet gelegen, wird der modernisierte Bahnhof zukünftig noch mehr Bürgerinnen und Bürger motivieren, auf die umweltfreundliche Schiene umzusteigen.“

Ines Fröhlich: „Mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Bruchköbel wird ein wichtiger Beitrag geleistet, die Anbindung des Umlandes der Städte zu stärken und attraktiver zu gestalten. Die Besonderheit ist hier, dass die Kommune bereits vor rund 10 Jahren das Bahnhofsumfeld und den Umstieg zu den Bussen ausgebaut und barrierefrei gestaltet hat. Auch die Bushaltestellen in Bruchköbel werden aktuell barrierefrei ausgebaut. Für diese Maßnahmen hat das Land Hessen auf der Grundlage des Mobilitätsfördergesetzes insgesamt rund 2,6 Millionen Euro Fördermittel bereitgestellt. Bruchköbel erlangt damit eine Vorbildfunktion hinsichtlich barrierefreier Wegeketten zum Nutzen aller in der Mobilität eingeschränkten Nutzer.“

Dr. André Kavai: „Die Modernisierungen der Stationen im RMV-Gebiet gehen stetig, so schnell wie möglich, und, wie hier heute in Bruchköbel sichtbar ist, erfolgreich voran. Mit den Modernisierungen, vor allem dem barrierefreien Umbau, sorgen alle Beteiligten für Verkehrsstationen, die den ÖPNV als Ganzes noch attraktiver machen. Schnell unterwegs sind Fahrgäste auf der hier verlaufenden Strecke RB49 bereits. In rund 45 Minuten mit einem Umstieg am Frankfurter Hauptbahnhof, fast so schnell wie mit dem Pkw, und in nur 10 Minuten in Hanau – zumindest, wenn die Stellwerke wie vorgesehen besetzt werden und alle Züge wieder bis nach Hanau Hauptbahnhof fahren können. Unseren Fahrgästen und uns ist es sehr wichtig, dass die derzeitige Situation so schnell wie möglich beendet wird.“

Thorsten Stolz: „Die Bahnstrecke zwischen Hanau und Friedberg ist gerade für den Main-Kinzig-Kreis eine wichtige Verkehrsverbindung. Von daher freut es mich sehr, dass die Sanierung des Bahnhofes Bruchköbel nach längerer Bauphase nun erfolgreich abgeschlossen wurde. Das ist eine gute Nachricht insbesondere für die vielen Fahrgäste, die hier regelmäßig ein- und aussteigen. Es ist zudem ein gutes Signal, dass es im Main-Kinzig-Kreis an vielen Stellen vorangeht – so unbequem die Baumaßnahmen mitunter auch sind. Das Projekt hier in Bruchköbel zeigt, dass diese Einschränkungen nötig sind, damit am Ende ein gutes Ergebnis herauskommt. In diesem Sinne danke ich allen Beteiligten – von der Planung bis zur Umsetzung – für ihre engagierte Mitwirkung, und den Nutzerinnen und Nutzern sowie den Anwohnern für ihre Geduld und ihr Verständnis.“

Sylvia Braun: „Auch ich bedanke mich im Namen der vielen Bruchköbeler Pendlerinnen und Pendler, die diesen Bahnhof nutzen, für die Umsetzung des Projektes. Was lange währt, wird endlich gut. Um einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit in der Bahnhofsunterführung zu leisten, hat die Stadt Bruchköbel sich für eine hochwertige grafische Gestaltung dort stark gemacht und gemeinsam mit der Bahn realisieren können. Ich denke, es ist uns mit den Graffiti-Kunstwerken der lokalen Künstler Michel Stelzner, Yannik Stiller, Maurice Göbel und André Himmel gelungen, einen Beitrag zur optischen Aufwertung des Bahnhofs zu leisten. Damit führen wir unser stadtweites Konzept fort, mit solchen künstlerisch gestalteten Flächen den öffentlichen Raum in Bruchköbel attraktiver und lebenswerter zu machen.“

Stefan Schwinn: „Mit der Modernisierung der Station Bruchköbel als Projekt der Rahmenvereinbarung Hessen machen wir erneut einen Fortschritt für einen attraktiven Zugang zum umweltfreundlichen Schienenverkehr. Die beiden neuen Außenbahnsteige stellen einen kompletten Neuaufbau der gesamten Anlage dar. Unsere Reisenden werden insbesondere vom barrierefreien Zugang zur Station profitieren. Es zahlt sich in diesem Fall für alle Beteiligten aus, dass wir uns als Region deutlich überproportional im Sonderprogramm des Bundes zur Aufhöhung niedriger Bahnsteige engagiert haben.“

Die Modernisierung des Bahnhofs Bruchköbel war ursprünglich Bestandteil des Zukunftsinvestitionsprogramms (ZIP) zur Herstellung der Barrierefreiheit kleiner Schienenverkehrsstationen in Hessen. Dieses war von 2016 bis 2020 befristet und sah die Finanzierung zwischen dem Bund und dem Land Hessen jeweils zur Hälfte vor. Das Projekt konnte mit Blick auf verfügbare Baufenster nicht bis zum Ablauf des ZIP-Programms realisiert werden und wurde anschließend in das „38er-Programm“ – ein zweckgebundener Zusatzbedarf in der zwischen dem Bund und den Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) geschlossenen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung III (LuFV) – aufgenommen. Etwa 13 Millionen Euro investieren der Bund und die DB, das Land Hessen und der Rhein-Main-Verkehrsverbund haben sich an den Planungskosten für das Vorhaben beteiligt.

Station Bruchköbel
Station Bruchköbel
Quelle: Deutsche Bahn AG / Claudia Münchow

17. März 2025, 15:30 Uhr
Frankfurt/Saarbrücken

Artikel: Bahngipfel Saarland: Land und DB legen Fokus auf weiteren Infrastrukturausbau und verbessertes Angebot auf der Schiene

Bahn ist wichtiger Arbeitgeber und wirtschaftliche Konstante • Fortsetzung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit bei Sanierung und Modernisierung von Strecken, Bahnhöfen und Technik • Gemeinsame Projekte für attraktiven öffentlichen Personennahverkehr • DB unterstützt Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit in Saarbrücken

Am heutigen Montag haben sich in der Staatskanzlei in Saarbrücken Vertretende der saarländischen Landesregierung und der Deutschen Bahn (DB) zu einem Bahngipfel getroffen. Im Mittelpunkt der Gespräche zwischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, Ministerin Petra Berg, dem DB-Vorstandsvorsitzenden Dr. Richard Lutz und DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber standen die wirtschaftliche Bedeutung der Schiene für das Saarland sowie künftige Schwerpunkte beim Ausbau von Infrastruktur und Verkehrsangeboten.

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger: „Das Saarland als Land im Herzen Europas braucht eine starke Schieneninfrastruktur mit der entsprechenden Anbindung und Taktung, um diesen Vorteil als Wirtschaftsstandort auch voll ausschöpfen zu können. Es ist gut, dass wir bereits wichtige Vereinbarungen für die Zukunft der Bahn im Saarland auf den Weg bringen konnten, etwa die zusätzliche ICE-Verbindung nach Berlin. Die Schiene ist das stärkste Zugpferd eines modernen ÖPNV. Damit ist jeder Euro, den wir in den Ausbau und die Modernisierung der Bahn investieren, ein handfester Beitrag hin zu einem stärkeren Personenverkehr insgesamt und somit auch für mehr Umwelt- und Klimaschutz. In einen attraktiven Schienenverkehr zu investieren, lohnt also doppelt.“

Ministerin Petra Berg: „Mehr Mobilität bei weniger Verkehr. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir im Saarland ein leistungsstarkes Verkehrsangebot im ÖPNV, das einer umweltverträglichen Siedlungs- und Raumentwicklung dient, gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen den städtischen und ländlichen Räumen schafft und durch die Verbindung wichtiger Verkehrsachsen die wirtschaftliche Dynamik erhält. Damit uns das gelingen kann, müssen wir den Bürgerinnen und Bürgern ein flächendeckendes, gut ausgebautes und verlässliches ÖPNV-Netz anbieten. Neben den umfassenden Tarifreformen, die wir auf dem Weg bis zum Deutschlandticket umgesetzt haben, können die Reaktivierung von Strecken im Saarland in Verbindung mit der landesweiten S-Bahn-Taktung sowie die Modellregion genau das bewirken.“

DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Richard Lutz: „Gemeinsam mit dem Land wollen wir die Schiene im Saarland weiter stärken. Dazu gehört, dass wir Bahn und innovative Mobilitätsangebote auf der Straße klug kombinieren, um insbesondere ländliche Regionen besser anzubinden. Die Basis ist eine leistungsfähige Infrastruktur. Mit der anstehenden Generalsanierung des Korridors Forbach–Ludwigshafen und weiteren Projekten treiben wir partnerschaftlich die Sanierung und Weiterentwicklung der saarländischen Eisenbahninfrastruktur voran. Das ist ein wichtiger Pfeiler unseres Gesamtprogramms S3 für eine bessere und zuverlässigere Eisenbahn.“

DB-Chef Richard Lutz und Ministerpräsidentin Anke Rehlinger
DB-Chef Richard Lutz und Ministerpräsidentin Anke Rehlinger
Quelle: DB AG / Jürgen Schirm

DB-Chef Richard Lutz und Ministerpräsidentin Anke Rehlinger

Die Teilnehmenden des Bahngipfels waren sich einig, dass die Deutsche Bahn eine wichtige Konstante im Saarland ist und bleiben wird. Mit über 2.200 Mitarbeitenden ist die DB einer der größten Arbeitgeber im Bundesland. Allein in diesem Jahr sollen weitere 100 Kolleginnen und Kollegen für den operativen Bereich rekrutiert werden – darunter Kundenbetreuer:innen im Nahverkehr (KIN), Triebfahrzeugführende oder Zugverkehrssteuernde für die Stellwerke.

Noch mehr barrierefreie Bahnhöfe geplant

Unabdingbar für einen verlässlichen Zugverkehr ist die Sanierung und die Weiterentwicklung der saarländischen Eisenbahninfrastruktur. Mit dem Bahnhofsentwicklungsprogramm haben DB, Land und Bund die Modernisierung und die Barrierefreiheit an den saarländischen Stationen erfolgreich vorangetrieben. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Bahnhöfe, u.a. Bexbach, Eppelborn und Sulzbach, barrierefrei ausgebaut. Dank des gemeinsamen Engagements finden heute bereits der Großteil der Ein- und Ausstiege im Saarland an stufenfrei erreichbaren Bahnsteigen statt.

Nahverkehr: Dichtere Taktung und Modellregion für Tür-zu-Tür-Mobilität

Für einen attraktiven öffentlichen Personennahverkehr im Knoten Saarbrücken plant die Landesregierung, den heutigen 30-Minuten-Takt der Regionalbahnen durch einen 20-Minuten-Takt im Sinne eines S-Bahn-Konzepts umzusetzen. Dazu zählen unter anderem die Etablierung der „Stammstrecke“ Saarlouis–Saarbrücken–Homburg (Saar), eine gute Einbindung der zweitgrößten Stadt des Saarlands, Neunkirchen, oder optimierte Umstiege. Das Land und die DB Regio AG haben zudem im Saarland die „Modellregion Integrierte Alltagsmobilität“ ausgerufen, um innovative Konzepte für die Tür-zu-Tür Mobilität zu entwickeln. Die Reaktivierung der Strecke Homburg-Zweibrücken mit der S-Bahn Rhein-Neckar zahlt ergänzend darauf ein, gerade ländliche Regionen künftig noch besser an den ÖPNV anzubinden. Durch die Reaktivierung wird Zweibrücken direkt mit Homburg im Saarland und ohne Umstieg mit Kaiserslautern verbunden.

Die Anbindung des Saarlandes an den Fernverkehr ist national und international seit Jahren stabil. Seit letztem Fahrplanwechsel profitieren die Kundinnen und Kunden des Saarlands neben den sieben bestehenden Zugpaaren von einem zusätzlichen ICE, der Saarbrücken und Berlin ohne Umstieg direkt miteinander verbindet. Erste Hinweise zur Auslastung sind zufriedenstellend.

Generalsanierung für eine leistungsfähige Infrastruktur

Ein weiterer Schwerpunkt des Bahngipfels war die Sanierung und Modernisierung des saarländischen Schienennetzes für einen verlässlicheren Bahnverkehr. Mehr Qualität auf der bestehenden Infrastruktur erwartet die DB durch die Generalsanierung der Strecke Forbach–Ludwigshafen, die dem Nah-, Fern- und Güterverkehr auf der Magistrale Paris–Ostfrankreich –Süddeutschland dient. Bund und DB planen hier unter anderem die Erneuerung von Gleisen und die Sanierung von Brückenbauten. Darüber hinaus modernisiert die DB zahlreiche Bahnhöfe. Zu den Möglichkeiten, im Rahmen der Generalsanierung auch alle Bahnhöfe barrierefrei zu erschließen, stehen Land, DB und Bund im Austausch.

Die DB stellte darüber hinaus die in Planung oder Bau befindlichen Projekte für digitale und elektronische Stellwerkstechnik vor, die nach Inbetriebnahme für einen deutlich effizienteren und wirtschaftlicheren Bahnverkehr sorgen. Die DB begrüßte beim Bahngipfel erneut das geplante Sondervermögen Infrastruktur, weil es notwendige Investitionen in Projekte möglich machen könnte, für die aktuell noch Mittel fehlen. Vor dem Hintergrund der insgesamt besseren Perspektive werden für Projekte wie die Elektrifizierung der Wemmetsweiler Kurve die vorbereitenden Arbeiten wieder aufgenommen und sie für die Realisierung im Rahmen der höheren Investitionsmittel für die Schiene vorgeschlagen.

In diesem Jahr steht zudem ein Highlight auf der Agenda: Am 3. Oktober richtet das Saarland ein Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit aus. Landesregierung und DB haben beschlossen, den Saarbrücker Hauptbahnhof dauerhaft aufzuwerten und unter anderem die Wartezonen und -räume im Erdgeschoss sowie die Gleiszugänge und Personenunterführungen zu attraktivieren. Die Kosten teilen sich DB und Land je zur Hälfte.

Dazu Anke Rehlinger: „Ein Bahnhof bestimmt das Gesicht einer Stadt und ist das Willkommensschild für Reisende. Pünktlich zum Tag der Deutschen Einheit werten wir den Saarbrücker Hauptbahnhof gezielt auf, um Gästen aus ganz Deutschland einen einladenden und modernen Bahnhof zu präsentieren – ein Symbol für Fortschritt und den Wandel hin zu nachhaltiger Mobilität.“

Die Teilnehmenden des Bahngipfels werden in regelmäßigen Abständen weiter zusammenkommen und gemeinsam über die Entwicklungen im Saarland beraten.

17. März 2025, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Wiederaufbau der Ahrtalstrecke weiter im Plan: Deutsche Bahn bereitet fünf Tunnel zwischen Rech und Altenahr für Elektrifizierung vor

Aufweitung der Röhren für neue Oberleitung • Bauteams schaffen durch Fräsen, gezielte Sprengungen oder Tieferlegung der Tunnelsohle Platz • Einbau der Tunnelinnenschalen begonnen • Ende 2025 sollen auf Strecke strombetriebene Züge fahren

Die Deutsche Bahn (DB) kommt beim Wiederaufbau des durch die Flut 2021 völlig zerstörten 14 Kilometer langen Abschnitts der Ahrtalbahn zwischen Walporzheim und Ahrbrück gut voran. Zu den Arbeiten gehört auch die Sanierung von fünf Tunneln, die die Expert:innen für die Elektrifizierung vorbereiten. Die Bauwerke liegen alle auf einem kurzen Abschnitt zwischen Rech und Altenahr.

Hier haben die Fachleute in den vergangenen Monaten Hänge und das Gelände rund um die Tunnelbauwerke gesichert. Mit Fräsen und durch gezielte Sprengungen haben sie die Röhren aufgeweitet, um Platz für die künftigen Oberleitungen zu schaffen. An anderen Stellen gelingt dies, indem die Bautrupps die Tunnelsohle um 80 Zentimeter tiefer legen. In vier Tunneln hat zudem der Einbau von neuen Innenschalen begonnen, danach folgt der Gleisbau und die Installation der Oberleitungen. Zum Jahresende sollen die Voraussetzungen geschaffen ein, damit die Züge an der Ahr umweltfreundlich mit Strom statt Diesel unterwegs sein können.

Saffenburger Tunnel

Der Saffenburger Tunnel befindet sich zwischen Mayschoß und Rech. Für den Eisenbahnverkehr wurde auch vor der Flut die südliche, 219 Meter lange, Röhre des Tunnels genutzt. Hier haben die Expert:innen im vergangenen Jahr den Felsen und die steilen Hänge gesichert sowie die Portale zurückgebaut und den Tunnel aufgeweitet. Aktuell sind sie dabei, die gesamte Tunnelröhre mit einer neuen Innenschale zu versehen. Durch die nördliche 235 Meter lange Röhre führt der Ahr-Radweg.

Laacher-, Reimerzhoven- und Krähardt-Tunnel

Der 384 Meter lange Laacher Tunnel, der hinter Mayschoß liegt, war historisch für zwei Gleise ausgelegt. Er bekommt eine neue Innenschale und die Tunnelsohle wandert um 80 Zentimeter nach unten. Das gleiche Verfahren wenden die Tunnelbauer:innen auch bei dem 156 Meter langen Reimerzhover Tunnel und dem 89 Meter langen Krähardt-Tunnel an. Die Arbeiten am Krähardt- und Reimerzhover Tunnel sind weitestgehend abgeschlossen. Im Laacher Tunnel sind die Fachkräfte noch voll im Bauprozess.

Engelsley-Tunnel

Den 66 Meter langen Engelsley-Tunnel, unterhalb von Altenahr und der Ruine der Burg Are, haben die Fachleute – wie auch den Saffenburger Tunnel – bergmännisch aufgeweitet. Hier erfolgt in den nächsten Schritten eine neue Abdichtung und im Anschluss die neue Innenschale.

Quelle: Deutsche Bahn AG

Für zuverlässigeren und ökologischen Verkehr elektrifiziert die DB die Strecke zusammen mit dem Wiederaufbau und stattet sie mit moderner Leit- und Sicherungstechnik aus. Damit wird eine wesentliche Grundlage für einen 20-Minuten-Verkehrstakt auf der Strecke geschaffen. Die DB gestaltet die Infrastruktur so, dass sie künftig widerstandsfähiger gegenüber extremen Wetterereignissen ist. Dazu gehören Brückenkonstruktionen ohne Pfeiler im Fließquerschnitt der Ahr, die bei einem potenziellen Hochwasser möglichst wenig Angriffsfläche bieten.

Die Flutkatastrophe im Sommer 2021 hatte die Ahrstrecke teilweise komplett zerstört. Der erste Streckenabschnitt der Ahrtalbahn von Remagen bis Walporzheim ist bereits seit Ende 2021 wieder in Betrieb. Zwischen Walporzheim und Ahrbrück kommt der Wiederaufbau einem Neubau gleich und Busse ersetzen bis zur Inbetriebnahme der Strecke die Züge. Die finanziellen Mittel für den Wiederaufbau stellt der Bund bereit. Die Elektrifizierung der Ahrtalbahn finanziert das Land Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Bund.

Der Wiederaufbau und die Elektrifizierung der Ahrstrecke zahlen auf das Programm S3 zur strukturellen Sanierung des DB-Konzerns ein. Dabei steht in der Infrastruktur die Verbesserung des bestehenden Netzes im Fokus. Ziel ist, dass die DB wieder pünktlicher, verlässlicher und profitabler wird. Damit entsteht eine stabile Basis für den weiteren Wachstumspfad der Strategie „Starke Schiene“, die darauf ausgerichtet ist, die Zahl der Fahrgäste und den Marktanteil der klimafreundlichen Bahn deutlich zu steigern.

Hinweis für die Redaktionen: Aktuelle Fotos der Tunnel- und Brückenarbeiten an der Ahrtalstrecke stehen in der DB Mediathek zur Verfügung.

14. März 2025, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ab 2. Mai rollen wieder Züge zwischen Büdingen und Gründau-Lieblos

Bauarbeiten an den Bahnübergängen Leipziger Straße und Mittel-Gründau abgeschlossen • Anbindung an Gelnhausen Ende November 2025 geplant

Ab dem 2. Mai ist wieder ein Zugbetrieb zwischen Glauburg-Stockheim und Gründau-Lieblos möglich. Dafür hat das Projektteam die Arbeiten an zwei Bahnübergängen in Gründau erfolgreich zu Ende gebracht - trotz baulicher Herausforderungen und teilweise geringer Verfügbarkeiten von beauftragten Firmen und benötigten Materialien. Neben dem Einbau von Entwässerungsrohren und modernen Schrankenanlagen mit Warnzeichen und Blinklicht hat die Deutsche Bahn (DB) Lichtmaste errichtet und Asphaltarbeiten durchgeführt.

Die vollständige Inbetriebnahme der Strecke, mit der die Anbindung in südlicher Richtung an den Bahnhof Gelnhausen verbunden ist, ist für Ende November 2025 vorgesehen. Neben Neuerungen auf der Strecke zwischen Gründau-Lieblos und Gelnhausen müssen für einen Zugverkehr noch der neue Bahnsteig am Gelnhäuser Bahnhof sowie die Gleisanlagen gebaut werden. Abschließend ist die Fertigstellung der Leit- und Sicherungstechnik notwendig.

Auf dem fünf Kilometer langen Abschnitt zwischen Gründau-Lieblos und Gelnhausen verkehrt daher zunächst weiter ein Ersatzverkehr. Alle Informationen hierzu stellt die HLB auf www.hlb-online.de zur Verfügung.

Die DB bedauert die für die Fahrgäste entstehenden Einschränkungen.

Seit November vergangenen Jahres können dank neu gebauter Stellwerke, Gleise und Bahnsteige in Büdingen und Gründau-Lieblos bereits Züge zwischen Glauburg-Stockheim und Büdingen fahren. Im vergangenen Jahr hat die DB zudem den Bahnhof Lieblos zum Kreuzungsbahnhof umgebaut.

13. März 2025, 15:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ab Ende April komplexe Brandschutz- und Infrastrukturarbeiten zwischen Frankfurt Mühlberg und Offenbach Ost: Fahrgäste mit zahlreichen ÖPNV-Angeboten weiter mobil

Vom 28. April bis 4. Juli nachts und an (verlängerten) Wochenenden Austausch von Schienen, Weichen und Tunnelnotbeleuchtung • Nutzung der Sommer- und Herbstferien für Brandschutzerneuerung und Sanierungsarbeiten in vier S-Bahn-Stationen • Nächtliche (Teil-) Sperrungen für Baulogistik und Installation der Bewetterungsanlage • S-Bahnen während der Arbeiten auf abweichenden Strecken unterwegs sowie Ersatzbusse im Einsatz • Alternativ Regionalverkehr, Tram und städtische Busse nutzbar • Informationen unter bahn.de und rmv.de

Die Deutsche Bahn (DB) investiert knapp 180 Millionen Euro in die umfassende Modernisierung von Brandschutz und Infrastruktur zwischen Frankfurt Mühlberg und Offenbach Ost. So können die S-Bahnen auch in Zukunft verlässlich über die Strecke fahren. Gleichzeitig wird der hohe Sicherheitsstandard in den S-Bahn-Stationen weiter gewährleistet. Um die damit verbundenen Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, bündelt die DB mehrere komplexe Projekte und setzt diese in Zeiten um, zu denen weniger Pendler:innen und Schüler:innen unterwegs sind. Konkret nutzen die Bauteams für den Austausch von Schienen, Weichen und der Tunnelnotbeleuchtung die Nächte und (verlängerten) Wochenenden vom 28. April bis 4. Juli. In den Sommer- und Herbstferien bringt die DB den Brandschutz in den Offenbacher S-Bahn-Stationen Kaiserlei, Ledermuseum und Marktplatz auf den modernsten Stand und führt Sanierungsarbeiten an der Station Frankfurt Mühlberg aus. Zwischen den Sommer- und Herbstferien wird ausschließlich in nächtlichen Sperrungen weitergearbeitet. Während der Baustellen bleiben die Kundinnen und Kunden zwischen Frankfurt und Offenbach weiter mit dem ÖPNV mobil. Den Fahrgästen stehen neben den Regionalzügen auch Straßenbahnen sowie städtische Busse zur Verfügung. Außerdem setzt die DB für betroffene S-Bahnen ersatzweise Busse ein.

Die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen und empfiehlt, sich in den elektronischen Auskunftsmedien unter www.rmv.de, www.bahn.de oder im DB Navigator über die Reise- und Anschlussmöglichkeiten während der Arbeiten zu informieren. Im Vorfeld der Baustellen stehen vor Ort außerdem Aushänge und Beschilderungen sowie Hinweise auf den Ersatzverkehr zur Verfügung. DB und RMV informieren zudem über Anzeigetafeln und mit Lautsprecheransagen in den Stationen und S-Bahnen.  

Weiter umfangreiches Verkehrsangebot während der Bauarbeiten

Regionalverkehr

Der Regionalverkehr ist von den baubedingten Sperrungen nicht betroffen und kann regulär von den Kundinnen und Kunden genutzt werden.

S-Bahn

Den Fahrgästen der Linien S3 bis S7 stehen die S-Bahnen in gewohnter Weise zur Verfügung. Bei den Linien S1, S2, S8 und S9 ergeben sich durch die Infrastruktur- und Brandschutzarbeiten folgende Anpassungen:

  • Linie S1: Verkehrt zwischen Wiesbaden Hauptbahnhof und Frankfurt Süd via Frankfurt Hauptbahnhof und Hauptwache sowie zusätzlich zwischen Offenbach Hauptbahnhof und Rödermark-Ober Roden. 
  • Linie S2: Fährt von Niedernhausen bis Frankfurt Hauptbahnhof sowie zusätzlich zwischen Offenbach Ost und Dietzenbach. 
  • Linie S8: Ist zwischen Wiesbaden Hauptbahnhof und Hanau Hauptbahnhof unterwegs und wird zwischen Frankfurt Stadion und Offenbach Ost über Frankfurt Süd und Offenbach Hauptbahnhof umgeleitet. 
  • Linie S9:  Verkehrt zwischen Wiesbaden Hauptbahnhof und Frankfurt Hauptbahnhof. 
Fahrplankonzept für den S-Bahnverkehr
Fahrplankonzept für den S-Bahnverkehr
Quelle: Deutsche Bahn AG

Die Station Frankfurt Mühlberg sowie die Offenbacher S-Bahn-Stationen Kaiserlei, Ledermuseum und Marktplatz können während der Bausperrungen nicht betreten werden. Die Fahrgäste können dann bis zur Station Frankfurt Ostendstraße fahren und diese zum Ein- und Ausstieg nutzen. Aus der anderen Richtung ist der Zugang zu den Zügen bis Offenbach Ost möglich.

Zwischen Offenbach Ost und Frankfurt wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Dabei bietet die DB den Fahrgästen vier Ersatzbus-Linien mit festen Fahrzeiten ab Offenbach Ost bzw. Offenbach Hauptbahnhof an:

  • Offenbach Ost – Konstablerwache über Offenbach Marktplatz, Offenbach Ledermuseum, Offenbach Kaiserlei und Ostendstraße
  • Offenbach Hauptbahnhof – Konstablerwache über Offenbach Ledermuseum, Offenbach Kaiserlei und Ostendstraße
  • Offenbach Ost – Frankfurt Süd über Offenbach Hauptbahnhof, Offenbach Ledermuseum, Offenbach Kaiserlei, Frankfurt Mühlberg
  • Offenbach Ost – Frankfurt Flughafen über Offenbach Hauptbahnhof, Offenbach Ledermuseum, Offenbach Kaiserlei, Frankfurt Mühlberg und Frankfurt Süd
Linienplan Schienenersatzverkehr
Linienplan Schienenersatzverkehr
Quelle: Deutsche Bahn AG

Sonderfall: Aufgrund der Konzentration von Bautätigkeiten im Bahnhof Offenbach Ost gibt es in den Nächten 28./29. April und 29./30. April sowie durchgängig vom 30. April bis 5. Mai Einschränkungen auf der S-Bahn-Strecke zwischen Offenbach Ost und Hanau Hauptbahnhof. Die Linien S1 und S2 fahren dann im 30-Minuten-Takt. Die S-Bahn-Linien S8 und S9 verkehren verkürzt von Wiesbaden Hauptbahnhof bis Frankfurt Hauptbahnhof (S8) bzw. bis Offenbach Ost (S9). Zwischen Offenbach Ost und Hanau Hauptbahnhof richtet die DB für die betroffenen S-Bahnen einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.

Infrastrukturarbeiten zwischen Frankfurt Mühlberg und Offenbach Ost (Nächte und (verlängerte) Wochenenden im Zeitraum 28. April bis 4. Juli)

Damit die S-Bahnen auf der verkehrlichen Schlagader zwischen Frankfurt und Offenbach in den nächsten Jahren weiter verlässlich über die Gleise rollen können, ersetzt die DB innerhalb des S-Bahn-Tunnels Offenbach und an der Station Frankfurt Mühlberg mit maschineller Unterstützung rund 15 Kilometer Schienen. Darüber hinaus erneuern die Bauteams im Bahnhof Offenbach Ost fünf Kilometer Schienen, fünf Weichen und eine Weichenverbindung. Parallel führt die DB im Tunnel umfangreiche Brandschutz- und Wandarbeiten aus. Die Tunnelnotbeleuchtung sowie Flucht- und Rettungswege stehen ebenfalls zur Erneuerung auf der Agenda.

In den Nachtstunden ab dem 28. April beginnen die Vorbereitungen für das umfangreiche Baupensum. Hier installieren die Fachkräfte unter anderem die Bewetterungsanlage. Diese leitet die beim Bau entstehenden Emissionen ab und dient damit dem Schutz der Mitarbeitenden von DB und beauftragten Firmen.

Am verlängerten Wochenende 30. April (21:20 Uhr) bis 5. Mai (4:20 Uhr) kann die S-Bahn-Strecke zwischen Offenbach Ost und Hanau Hauptbahnhof nicht von den Zügen genutzt werden. Grund hierfür sind eine Vielzahl von Arbeiten, etwa an drei Weichen, einer Verbindung und dem Wechsel von Schienen in den Aus- und Einfahrbereichen des Bahnhofs Richtung Mühlheim / Hanau.

Zudem ergeben sich für die Erneuerung der Schienen, Weichen und der Tunnelnotbeleuchtung folgende Termine, bei denen jeweils baubedingte Sperrungen der S-Bahn-Strecke im Bereich Frankfurt Mühlberg bis Offenbach Ost nötig sind:

  • 9. bis 26. Mai: Wochenenden, jeweils Freitag (21:20 Uhr) bis Montag (4:20 Uhr)
  • 28. Mai (21:20 Uhr) bis 2. Juni (4:20 Uhr), Verlängertes Wochenende um Christi Himmelfahrt
  • 6. Juni (21:20 Uhr) bis 10. Juni (4:20 Uhr), Pfingstwochenende
  • 13. Juni (21:20 Uhr) bis 16. Juni (4:20 Uhr)
  • 18. Juni (21:20 Uhr) bis 23. Juni (4:20 Uhr), Verlängertes Wochenende um Fronleichnam
  • 27. Juni (21:20 Uhr) bis 30. Juni (4:20 Uhr)

Für den Auf- und Abbau der Bewetterungsanlage sowie für den Transport der alten und neuen Schienen sind bis zum 4. Juli unter der Woche bzw. zwischen den jeweiligen Wochenenden ergänzende nächtliche Sperrungen erforderlich (21:20 bis 0:20 Uhr teilweise, 0:20 bis 4:20 Uhr vollständig).

Nachdem eine bestimmte Anzahl von Zügen über die neue Infrastruktur gerollt ist, muss die Strecke für nachhaltige Stabilität abschließend noch einmal maschinell „durchgearbeitet“ werden. Das bedeutet, dass die Bauteams den Schotter unter den neuen Weichen im S-Bahn-Bereich des Bahnhofs Offenbach Ost nachstopfen. Dies erledigt die DB unter Einsatz von Spezialtechnik in drei nächtlichen Sperrungen zwischen dem 24. und 26. August.

Erneuerung des Brandschutzes und weitere Arbeiten in den S-Bahn-Stationen (Sommer- und Herbstferien)

Um weiter den hohen Sicherheitsstandard in den S-Bahn-Stationen im Tunnel Offenbach gewährleisten zu können, ist zwingend die Erneuerung des Brandschutzes erforderlich. Dafür nutzt die DB die Sommerferien vom 4. Juli (21:00 Uhr) bis 18. August (5:00 Uhr) sowie die Herbstferien vom 2. Oktober (21:00 Uhr) bis 20. Oktober (5:00 Uhr) ebenso wie für Sanierungen in der Station Frankfurt Mühlberg. Zwischen den Sommer- und Herbstferien, vom 18. August bis 2. Oktober, sind weitere nächtliche Sperrungen (20:20 bis 00:20 Uhr teilweise, 0:20 bis 4:20 Uhr vollständig) erforderlich.

In den unterirdischen Offenbacher S-Bahn-Stationen Kaiserlei, Ledermuseum und Marktplatz nutzen die Bauteams die Bausperrung insbesondere für die Montage einer speziellen Hochdruckwassernebelanlage (HDWNA), die über der Oberleitung und unterhalb der Bahnsteigkante installiert wird. Die Anlage produziert im Bedarfsfall einen feinen Wassernebel, der die Brandbekämpfung unterstützt und eine mögliche Rauchausbreitung effektiv eindämmt. Zudem bindet die Anlage optimal Rauchpartikel, wodurch die Arbeit der Feuerwehr zusätzlich erleichtert wird. Elektronik oder sensible Technik bleiben dabei unbeschadet. Das innovative Verfahren kommt unter diesen Rahmenbedingungen erstmals in Deutschland zum Einsatz.

Während der Bauphasen tauscht die DB in den drei Offenbacher S-Bahn-Stationen ergänzend die gesamte Sicherheitsbeleuchtung und die Netzaggregate zur Stromversorgung aus. Dies ist gleichermaßen in der Station Frankfurt Mühlberg vorgesehen. Außerdem montiert die DB hier ein komplexes Stahlfachwerk für die Einhausung der Treppe. Diese dient zur Rauchfreihaltung. Im Brandfall sind die Flüchtenden so schneller in einem sicheren, rauchfreien Bereich.

13. März 2025, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Reaktivierung der Bahnstrecke Homburg – Zweibrücken: Deutsche Bahn und Vorhabenträger informieren über aktuellen Stand und nächste Schritte

Vorbereitende Arbeiten zum Artenschutz und erster Rückschnitt an der zugewachsenen Strecke begonnen • Baustart ab Januar 2026 • Vielfältige Informationsformate für Anwohnende • Inbetriebnahme Ende 2028 geplant

Bei einer Informationsveranstaltung haben die Deutsche Bahn (DB), die Mobilitätsministerien des Saarlands und des Landes Rheinland-Pfalz sowie der Zweckverband ÖPNV Süd und der Verkehrsverbund Rhein-Neckar gestern Abend über den aktuellen Stand des Reaktivierungsprojektes Homburg – Zweibrücken informiert. Die DB plant, die Strecke gemeinsam mit den Vorhabenträgern wiederzubeleben und vor allem den Pendler:innen zur Nutzung bereitzustellen. Neben einer historischen Einordnung der Bahnstrecke konnten sich Anwohnende und Interessierte bei dem Termin in Homburg (Saar) ein Bild vom Projektumfang, von den Bauabschnitten und der Terminplanung aber auch zu den Informationsangeboten machen. Zahlreiche Menschen kamen der Einladung nach und nutzten die Gelegenheit, ihre Fragen im persönlichen Austausch mit den Projektverantwortlichen zu stellen. 

Das Reaktivierungsprojekt Homburg – Zweibrücken umfasst eine Vielzahl von Arbeiten, einschließlich der Erneuerung der Schieneninfrastruktur sowie der Leit- und Sicherungstechnik, da die seit über 30 Jahren stillgelegten Gleise, Bahnübergänge und Brücken nicht mehr funktionstüchtig sind. Konkret realisiert die DB dabei durch Neubau, Erneuerung oder Instandsetzung ein Elektronisches Stellwerk in Homburg-Einöd, einen Zugfunkmast, mehr als acht Kilometer Oberbau (Gleise), vier Bahnübergänge (in Homburg-Beeden und Homburg-Einöd), sechs Stützbauwerke und fünf Eisenbahnüberführungen. Zudem setzen die Bauteams viele daran anknüpfende Arbeiten um. 

Damit künftig S-Bahnen über die Infrastruktur fahren können, elektrifiziert die DB außerdem die gesamte Strecke und baut die Haltepunkte Beeden, Schwarzenacker, Einöd sowie Zweibrücken Hauptbahnhof (Erhöhung des Bahnsteiges an Gleis 1 auf 76 Zentimeter) aus. In Einöd wird der heutige Haltepunkt außerdem in einen Verknüpfungsbahnhof umgebaut. Dies ermöglicht künftig Umsteigebeziehungen in der Relation Homburg – Bierbach (bzw. auch in der Gegenrichtung). Ergänzend stattet die DB die neu errichteten Stationen mit Sitzgelegenheiten und Wetterschutz sowie dynamischen Schriftanzeigern und taktilen Leitstreifen für sehbehinderte Fahrgäste aus.  

Als Voraussetzung für die Hauptbaumaßnahmen sind zunächst die aus naturschutzrechtlicher Sicht notwendigen Arbeiten durchzuführen. Dazu hat die DB mit einem ersten Vegetationsrückschnitt vor Ort begonnen. Im Herbst/Winter 2025/2026 realisiert die DB dann auf der stillgelegten Strecke zwischen Homburg und Einöd die Rückschnitts- und Rodungsarbeiten. Diese sind notwendig für die Durchführung der sogenannten CEF-Maßnahmen (Continuous Ecological Functionality), die zur dauerhaften Sicherung der ökologischen Funktion dienen.  

Da für das Bahnprojekt und den damit verbundenen Flächenbedarf der Lebensraum von geschützten Arten wie Reptilien oder Haselmäusen beansprucht wird, muss die DB vorab in räumlicher Nähe alternative Lebensräume, sogenannte Interimsflächen, schaffen. Nachdem diese Flächen zu einem geeigneten Lebensraum umgewandelt wurden (z.B. Anlage von Reptilien-Habitaten und Totholzhaufen) können die Tiere umgesiedelt werden. Auf diese Weise ist der Artenschutz während der Bauausführung weiter gewährleistet. Dieser Prozess erfolgt in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden und Umweltsachverständigen. 

Alle Informationen zum Projekt Reaktivierung der Strecke Homburg – Zweibrücken hat die DB im BauInfoPortal veröffentlicht unter dem Link https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/homburg-zweibruecken. Darüber hinaus plant die DB regelmäßige Informationstermine für die Menschen vor Ort. Zusätzlich erhalten Anwohnende bei den sie betreffenden Arbeiten Postkarten persönlich an ihre Anschrift. 

Basis für die Reaktivierung der seit 1991 stillgelegten Bahnstrecke ist ein bereits am 28. August 2024 unterzeichneter Realisierungs- und Finanzierungsvertrag. Für das Frühjahr 2026 sind erste Arbeiten an den Gleisen vorgesehen. Die Inbetriebnahme der Strecke soll zum Fahrplanwechsel Ende 2028 erfolgen. 

12. März 2025, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Tomatensaft in der Frankfurter City: DB wirbt mit überdimensionaler Flasche für klimafreundliche Mobilität: „Schmeckt auf allen Inlandszügen“

Aktion für mehr Bahn- statt Inlandsflugverkehr an der Konstablerwache • Im März Tomatensaft in allen Bordrestaurants und -bistrots im Fernverkehr erhältlich • 2024 nutzten 1,1 Millionen Reisende Kooperationsangebote von DB und Airlines

Mit einer 7,50 Meter hohen Tomatensaftflasche weist die Deutsche Bahn (DB) in der Frankfurter City auf das aktuelle Angebot in den Bordrestaurants des Fernverkehrs und die klimafreundliche Anreise mit dem Zug zum Flug hin. An der Konstablerwache sorgt eine überdimensionale rote Saftflasche für Aufmerksamkeit.  

Im März bietet die DB im Bordrestaurant und -bistro den Bio-Tomatensaft von Voelkel an – im Aktions-Flaschendesign. Stefanie Berk, Vorständin Marketing und Vertrieb DB Fernverkehr: „Unsere Kooperationen mit den Airlines stehen bei den Fahrgästen hoch im Kurs. Das wollen wir feiern und bieten mit dem Tomatensaft eine Ikone der Flugreise jetzt auch in unseren Zügen an. Gemäß dem Motto: Schmeckt auf allen Inlandszügen!“ 

Stefanie Berk, Vorständin Marketing und Vertrieb DB Fernverkehr, und Kolleg:innen vor der übergroßen Tomatenflasche
Stefanie Berk, Vorständin Marketing und Vertrieb DB Fernverkehr, und Kolleg:innen vor der übergroßen Tomatenflasche
Quelle: DB AG / Noi Crew, Yoav Kedem
Aktionsauftakt am 12. März an der Konstablerwache mit Stefanie Berk, Vorständin Marketing und Vertrieb DB Fernverkehr. Foto: DB AG / Noi Crew, Yoav Kedem 

Immer mehr Reisende kombinieren Zug und Flug. Das zeigen die aktuellen Zahlen bei den Kooperationsangeboten von DB und mittlerweile rund 50 Airlines. So waren im vergangenen Jahr 1,1 Millionen Fluggäste vor und nach ihrem Flug mit den ICE- und Intercity-Zügen der DB unterwegs. Das waren rund 4 Prozent mehr als 2023. 

Stefanie Berk: „Mit unseren gemeinsamen Angeboten wollen wir mehr Menschen motivieren, auf innerdeutsche Kurzstreckenflüge zu verzichten oder das Auto auf dem Weg zum Flughafen stehen zu lassen. In unseren Fernverkehrszügen reisen die Kund:innen mit 100 Prozent Ökostrom. Dass diese Angebote so intensiv genutzt werden, ist eine gute Nachricht für das Klima.“ 

Zu den Kooperationen gehören vor allem die Programme Rail&Fly und Lufthansa Express Rail. Mit Rail & Fly können Reisende seit über 30 Jahren von allen 5.600 Bahnhöfen in Deutschland aus zu den verschiedenen deutschen Flughäfen fahren – und zurück. Im Rahmen der Partnerschaft mit Lufthansa, dem Angebot Lufthansa Express Rail, ist dies sogar mit einem kombinierten Ticket für Zug und Flug möglich, das in nur einem Buchungsschritt gekauft werden kann. Allein Lufthansa Express Rail wurde im vergangenen Jahr rund 500.000-mal gebucht.  

Eine Anreise mit der Bahn kommt nicht nur dem Klima zugute, sondern auch direkt den Kund:innen. Sie ist nicht nur komfortabel, sondern angesichts steigender Flug- und Benzinpreise auch preiswert. Auch Taxi- und Parkplatzgebühren können so effektiv gespart werden. Und mit 410 ICE steht den Reisenden die größte und modernste Flotte zur Verfügung, die die DB je hatte. 

Weitere Informationen zur Aktion und rund um die intermodalen Angebote der DB gibt es unter dem Link bahn.de/tomatensaft

Bildmaterial zum Thema hat die DB in der Mediathek veröffentlicht. 

11. März 2025, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Massive Dammschäden durch Dachse: Bahnstrecke Deidesheim – Bad Dürkheim ab 17. März vorsorglich für Zugverkehr gesperrt

Sanierung der Infrastruktur ursprünglich vom 11. Juli – 13. Dezember geplant • Weitere festgestellte Dachsbauten erfordern früheres Handeln • Stabilisierung des Bahndamms auf 2,5 Kilometern Länge erforderlich • Für Fahrgäste ab kommenden Montag Busse statt Bahnen im Einsatz

Aufgrund von massiven Schäden im Bahndamm, die durch Dachse verursacht wurden, können die Züge ab dem 17. März vorsorglich nicht mehr über die Strecke Deidesheim – Bad Dürkheim fahren. Für die Fahrgäste wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Schon in der Vergangenheit kam es auf Bahnstrecken im Bereich Rheinhessen und Weinstraße zu Schäden durch Dachsbauten – etwa bei Freinsheim. Zur Stabilisierung der Dämme und für einen weiter verlässlichen Verkehr auf der Schiene hatte die DB hier 2022 und 2024 bereits Sanierungsmaßnahmen umgesetzt. Vom 11. Juli bis 13. Dezember sollte auch zwischen Deidesheim und Bad Dürkheim auf einer Länge von rund 1,9 Kilometern eine Instandsetzung beschädigter Dammbereiche durchgeführt werden.

Aufgrund verstärkter Grabtätigkeiten der Dachse musste dieser Bereich jedoch auf insgesamt 2,5 Kilometer erweitert werden und es ist vorsorglich eine frühere Streckensperrung erforderlich. Die DB steht im engen Kontakt mit den zuständigen Behörden, um kurzfristig die notwendigen umwelttechnischen Genehmigungen für den betreffenden Gesamtbereich zu erwirken. Zudem wird mit den Behörden, Planern und Baufirmen unter Hochdruck daran gearbeitet, die für die Sanierung zunächst erforderlichen Vegetationsarbeiten und die Reparatur des erweiterten Streckenabschnitts zu realisieren.Die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

10. März 2025, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Besserer Schutz vor Schienenlärm: Deutsche Bahn informiert über geplante Lärmsanierung in Konz, Kanzem und Wiltingen

Vor-Ort-Termine für Interessierte am 18. März in Wiltingen (18:00 Uhr) und Könen (20:00 Uhr) • Vorstellung des schalltechnischen Gutachtens und Erläuterung des weiteren Ablaufs

Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ plant die Deutsche Bahn (DB) entlang der Strecke Konz-Karthaus – Saarbrücken Lärmsanierungsmaßnahmen. Dadurch sollen Menschen in Konz, Kanzem und Wiltingen zukünftig besser vor Schienenlärm geschützt werden.

Für weitere Informationen lädt die Deutsche Bahn (DB) Anwohnende und Interessierte aus den Kommunen am Dienstag, 18. März, zu zwei Gesprächsterminen ein:

  • 18.00 Uhr, Bürgerhaus Wiltingen, Brückenstraße 315, 54459 Wiltingen
  • 20.00 Uhr, Sporthalle Könen, Könener Str. 12B, 54329 Konz

Die Ingenieure der DB stellen vor Ort die Ergebnisse des schalltechnischen Gutachtens vor und erläutern den weiteren Ablauf. Im Anschluss können Fragen direkt an die Projektleitung gestellt werden. In Konz nehmen der Stadtbürgermeister Joachim Weber und der hauptamtliche Beigeordnete Guido Wacht sowie in Wiltingen der Ortsbürgermeister Reinhold Orth an der Veranstaltung teil.

Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 2 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden etwa 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohnenden an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. 

 Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten.

Weitere Informationen unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com

10. März 2025, 13:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Baubeginn in Fulda: Feierlicher Spatenstich zur barrierefreien Modernisierung des Bahnhofs

Erhöhte Bahnsteige für vereinfachten Zugang zum Zug • Attraktive Ausstattung und verbesserte Orientierung • Aufzüge für Mittelbahnsteige ab 2028 • Investitionen von rund 35 Millionen Euro

Der Bahnhof Fulda als wichtigster Bahnknoten in Osthessen wird umfassend modernisiert. Dank der nun beginnenden Baumaßnahmen profitieren Reisende und Besucher:innen künftig von einem rundum erneuerten und barrierefreien Bahnhof. Etwa 35 Millionen Euro investieren der Bund und die Deutsche Bahn (DB) in das Projekt, das sich in zwei Bauphasen unterteilt.

Am heutigen Montag fiel der symbolische Startschuss für die Hauptbaumaßnahmen am Knotenpunkt Fulda. Im Rahmen des ersten Bauabschnitts, der voraussichtlich bereits im November dieses Jahres abgeschlossen wird, wird der Bahnsteig 1 auf 355 Meter verlängert und auf 76 Zentimeter über Schienenoberkante erhöht. Mit künftig 55 Zentimetern Höhe werden auch die Bahnsteige 36/37 sowie 38/39 angehoben und bestehende Zuwegungen angepasst. In ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste können so ohne fremde Hilfe reisen und auch die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen wird erheblich erleichtert.

Alle genannten Bahnsteige werden mit einer neuen Beleuchtungsanlage und einem taktilen Wegeleitsystem ausgestattet, das Orientierung für blinde und sehbehinderte Reisende bietet. Für mehr Komfort sorgen unter anderem das sanierte Posttunneldach am Bahnsteig 1 und neue Wetterschutzhäuser an den Bahnsteigen 36/37 und 38/39.

Der zweite Bauabschnitt beginnt voraussichtlich Anfang 2027 und kommt im dritten Quartal 2028 zum Abschluss. Währenddessen werden an den Mittelbahnsteigen 3/4, 6/7 und 8/9 Aufzüge eingebaut und taktile Wegeleitsysteme errichtet. Die Bauteams erneuern zudem die Rampenanlagen, die Bahnsteigdächer der Mittelbahnsteige und den Bahnsteigbelag.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Hessen, Ines Fröhlich, Staatssekretärin im hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer der Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH, Dr. Heiko Wingenfeld, Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Bernd Woide, Landrat des Landkreises Fulda und Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, trafen sich heute vor Ort zum symbolischen Spatenstich.

Dr. Klaus Vornhusen: „Wir wollen gemeinsam immer mehr Menschen für die Starke Schiene begeistern, um die Mobilitätswende in Hessen voranzutreiben. An einem der wichtigsten Bahnknoten Hessens, in Fulda, investieren der Bund und die Deutsche Bahn deshalb gemeinsam rd. 35 Millionen Euro! Gut angelegtes Geld, das den Bürgerinnen und Bürgern von Fulda und insbesondere auch den Schülern, Berufspendlern und Touristen, die die zukünftig barrierefreie und modernisierte Station nutzen, zugutekommt.“

Ines Fröhlich: „Mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Fulda, einem der wichtigsten Knotenpunkte und Umsteigebahnhöfe im hessischen Schienennetz, wird ein echter Mehrwert für die über 20.000 Reisenden täglich geschaffen. Ich bedanke mich hier beim Bund, dass er in Wahrnehmung seiner Aufgaben über 32 Mio. Euro für den Bahnhof bereitstellt. Die hohe Anzahl an Ein- und Aussteigern und damit auch an Nutzern, die in der Mobilität eingeschränkt sind, weisen diesem Modernisierungsvorhaben für die Landesregierung eine hohe Bedeutung zu. Zeitgleich werden Bushaltestellen im Stadtgebiet Fuldas barrierefrei ausgebaut, was vom Land Hessen umfassend gefördert wird. Damit können bis 2028 zahlreiche Wegeketten des Umweltverbundes stadtweit und über die Stadtgrenzen hinaus vollständig barrierefrei genutzt werden. Durch diesen umfassenden Gesamtumbau wird die Stadt Fulda hinsichtlich der Herstellung der Barrierefreiheit im schienen- und straßengebundenen ÖPNV einen großen Schritt vorankommen.“

Prof. Knut Ringat: „Mit täglich rund 26.000 Menschen, die am Bahnhof in Fulda ein- und aussteigen, ist die Station ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für die Mobilität und Verbindung zwischen dem östlichen Teil des RMV-Gebiets und Rhein-Main. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, dass sich die Menschen in Fulda sowie im gesamten RMV an den Bahnhöfen, den Toren zu den Städten und Gemeinden, willkommen und wohlfühlen. Daher sind allein im laufenden Jahrzehnt rund 100 Modernisierungen verbundweit vorgesehen.“

Dr. Heiko Wingenfeld: „Die Stadt Fulda ist sehr froh, dass es nun endlich, nach intensiven Gesprächen und Vorüberlegungen, mit den Umbaumaßnahmen der Bahn am Bahnhof Fulda losgeht. Der Dank geht an alle, die sich auf den verschiedenen Ebenen immer wieder für das Projekt stark gemacht haben, wie zum Beispiel der Fuldaer Wahlkreisabgeordnete Michael Brand. Der Bahnhof ist ein zentraler Umsteige-Knotenpunkt für den Bahnverkehr in Deutschland und darüber hinaus. Die Bahnreisenden haben es verdient, dass sie in Fulda in einem attraktiven, angenehmen und vor allem barrierefreien Ambiente empfangen werden. Angesichts des erheblichen Aufwands für den Umbau ist es verständlich, dass die Bahn das Projekt auf zwei Bauabschnitte aufteilt. Wir setzen darauf, dass die gesteckten Zeitpläne eingehalten werden können, und begleiten das Projekt von Seiten der Stadt intensiv.“

Bernd Woide: „Der Bahnhof Fulda als wichtiger Verkehrsknotenpunkt hat eine zentrale Bedeutung für die gesamte Region. Ich freue mich, dass die notwendigen Modernisierungen nun umgesetzt werden – insbesondere mit Blick auf die Barrierefreiheit.“

Stefan Schwinn: „Mit dem Bahnhof Fulda modernisieren wir den wichtigsten Bahnknoten in Osthessen und schaffen positive Anreize für die Nutzung des umwelt- und klimafreundlichen Schienenverkehrs. Reisende und Besucher:innen profitieren künftig von einer rundum erneuerten und barrierefreien Verkehrsstation. Neben der optischen Attraktivität und der gesteigerten Aufenthaltsqualität wird das Reisen für mobilitätseingeschränkte und sehbehinderte Menschen durch den Einbau von Aufzugsanlagen, durch Anpassungen von Rampenanlagen und Zuwegungen sowie durch taktile Wegeleitsysteme stark vereinfacht.“

05. März 2025, 18:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Frühe Einbindung regionaler Interessen: Fachgruppe zum Projekt Frankfurt Süd und Deutschherrnbrücke nimmt Arbeit auf

Gremium aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden, Land Hessen, Stadt Frankfurt sowie DB • Austausch über Aufgaben und Erwartungen • Nächste Sitzung vsl. im November

Um den Verkehrsknoten Frankfurt für die Zukunft zu optimieren, plant die Deutsche Bahn (DB) neben dem Fernbahntunnel Frankfurt auch ergänzende oberirdische Maßnahmen. Diese erstrecken sich auf den Bereich vom Bahnhof Frankfurt Süd bis zur Hanauer Landstraße im Frankfurter Osten. Ziel ist es, durch einen gezielten Infrastrukturausbau in den kommenden Jahren mehr Kapazitäten auf der Strecke südlich des Mains in Frankfurt zur Verfügung zu stellen und damit die Qualität im Zugverkehr zu erhöhen. Wichtige Elemente hierbei sind vor allem die Erneuerung des Deutschherrnbrückenzuges nahe der EZB und des Schlachthofbrückenzugs zwischen Main und Südbahnhof. Um bei dem wichtigen Bahnprojekt von vornherein alle regionalen Perspektiven einzubinden, hat heute die eigens ins Leben gerufene „Fachgruppe Süd“ ihre Arbeit aufgenommen.

Die Fachgruppe ist ein Bestandteil der von der DB initiierten frühen Öffentlichkeitsbeteiligung zum Projekt „Frankfurt Süd“. Teilnehmende können sich dort über Themen rund um Planung und Bau des Maßnahmenpaketes Frankfurt Süd inklusive Deutschherrnbrückenzug austauschen und Lösungen diskutieren. Der Planungsprozess wird transparent und nachvollziehbar gestaltet.  

Das Gremium setzt sich aus Akteuren aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden sowie der DB zusammen und spiegelt damit die unterschiedlichen Perspektiven der Region auf das Vorhaben wider. Es fungiert als Beratungs- und Informationsgremium, das im Vorfeld und als Ergänzung zum formellen Genehmigungsverfahren durchgeführt wird.  

Nachdem die erste Zusammenkunft der Fachgruppe Süd am 5. März insbesondere dazu diente, sich über die Erwartungen und Aufgaben auszutauschen, werden beim nächsten Treffen die Themen Umwelt- und Schallschutz vertiefend betrachtet.

Zeitgleich mit dem planungsbegleitenden Dialog geht eine eigene Projektwebsite zum Vorhaben online: https://frankfurt-sued.deutschebahn.com/. Dort veröffentlicht das Projekt auch die Präsentation zur Veranstaltung sowie anschließend das Protokoll.

05. März 2025, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Brückenarbeiten von Hessen Mobil in Marburg: Vom 21. bis 31. März Auswirkungen auf den Zugverkehr

Sperrung der Bahnstrecke erforderlich • Folge: Umleitungen, Halteausfälle sowie Ersatzbusse • Fahrplanänderungen in digitaler Reiseauskunft veröffentlicht

In der Nähe des Hauptbahnhofs in Marburg führt Hessen Mobil Abrissarbeiten an einer Straßenbrücke durch. Infolgedessen können die Züge in der Zeit vom 21. bis 31. März nicht regulär über die Bahnstrecke fahren. Es kommt zu Einschränkungen und Anpassungen im Bahnverkehr.

Auswirkungen im DB Fernverkehr

ICE-Linie Karlsruhe - Frankfurt - Gießen - Hannover - Stralsund

Betroffene Züge werden zwischen Frankfurt und Kassel umgeleitet und halten nicht in Frankfurt-West, Friedberg, Gießen, Marburg, Treysa und Wabern.

Auswirkungen im DB-Regionalverkehr 

RB 30: Frankfurt - Gießen - Marburg - Kassel Hbf. 

  • Am 22. März kommt es bis 10.00 Uhr zu Ausfällen auf der Linie RE30 zwischen Gießen und Kirchhain und den restlichen Tag fallen die Züge zwischen Marburg und Kirchhain aus. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.
  • Vom 23. bis 29. März kommt es zu Ausfällen auf der Linie RE30 zwischen Marburg und Kirchhain. Es gibt einen Ersatzverkehr mit Bussen.
  • Am 30. März fallen bis 22.00 Uhr die Züge der Linie RE30 zwischen Gießen und Kirchhain aus. Die DB richtet einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.

Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt auch noch einmal über aktuelle Fahrtmöglichkeiten unter www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Die Haltestellen des Ersatzverkehrs befinden sich zudem nicht immer direkt an den Bahnhöfen. Die Mitnahme von Fahrrädern ist in den Ersatzbussen aus Platzgründen nicht möglich. 

26. Februar 2025, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Weststrecke erfolgreich reaktiviert: Nach über 40 Jahren wieder Personenzüge auf der linken Moselseite von Trier

Ab 3. März zwei Regionalbahnlinien im 30-Minuten-Takt unterwegs • Fünf neue Stationen sowie zusätzlicher Bahnsteig am Kreuz Konz für Zugang zur Bahn • Gleise, Oberleitungen, Signaltechnik sowie fünf Weichen und drei Brücken neu gebaut • Projekt im Schulterschluss von DB, Bund, Land Rheinland-Pfalz, Stadt Trier und SPNV-Nord in nur zwei Jahren Bauzeit realisiert • Einige Restarbeiten noch zu erledigen

Fahrgäste und Anwohnende profitieren in wenigen Tagen von klaren Verbesserungen im ÖPNV auf der Schiene: Ab dem 3. März können die Kundinnen und Kunden auf der reaktivierten Weststrecke Trier die komplett neu errichteten Verkehrsstationen Trier-Hafenstraße, Trier-Pallien, Trier-West, Trier-Euren und Trier-Zewen für den Zugang zur Bahn nutzen. Zwei Regionalzuglinien fahren dann auf der 19 Kilometer langen Strecke in einem attraktiven 30-Minuten-Takt und sorgen für bessere grenzüberschreitende Verbindungen. Neben den Stationen hat die Deutsche Bahn (DB) die Schieneninfrastruktur auf der Verbindung von der Moselstrecke zur Trierer Weststecke neu errichtet. Das Reaktivierungsprojekt konnte im engen Schulterschluss mit dem Bund, dem Land Rheinland-Pfalz, der Stadt Trier und dem SPNV-Nord in einer Bauzeit von nur gut zwei Jahren realisiert werden. Erstmals seit 1983 fahren damit wieder Personenzüge auf der linken Moselseite von Trier – ein klares Plus für die gesamte Region und darüber hinaus.

Prominente Persönlichkeiten bei der Reaktivierung der Weststrecke Trier
Prominente Persönlichkeiten bei der Reaktivierung der Weststrecke Trier
Quelle: Deutsche Bahn AG / Stefan Wildhirt
Wolfram Leibe, Oberbürgermeister der Stadt Trier, Andreas Kruppert, Landrat Eifelkreis Bitburg-Prüm, Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Klaus Vornhusen, DB-Konzernbevollmächtigter Rheinland-Pfalz, Petra Löcker, BMBV, Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG, Raphaël Zumsteeg, Leiter der Abteilung Eisenbahn im Verkehrsministerium Luxemburg

Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG: „Wir wollen mehr Menschen zum Umstieg auf die klimafreundliche Schiene bewegen. Dafür brauchen wir ein attraktives Angebot – gerade auch abseits der großen Ballungsräume. Hier auf der Weststrecke ist das in Rekordzeit vorbildlich gelungen. Wir haben die Strecke erfolgreich reaktiviert und neue Bahnhöfe mit guter Anschlussmobilität geschaffen. Mit den grenzüberschreitenden Verbindungen nach Luxemburg rückt auch Europa noch ein Stück weit näher zusammen.“

Susanne Henckel, Staatsekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr:

„Ich freue mich sehr, dass die Verbindung reaktiviert werden konnte und den Fahrgästen in der Region ab sofort wieder zur Verfügung steht. Der Bund hat hier gerne den Finanzierungsanteil in Höhe von rund 141 Millionen Euro aus der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung erbracht. Denn das Projekt zeigt, was erreicht werden kann, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen: Ein attraktives und klimafreundliches Verkehrsangebot auf der Schiene mit grenzüberschreitender Strahlkraft, das nicht nur der Daseinsvorsorge im Bereich der Mobilität dient, sondern auch den Wirtschaftsstandort Deutschland stärkt.“

Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz: „Jahrzehntelang sind auf der Trierer Weststrecke nur Güterzüge gefahren, sodass Ziele entlang der Strecke doch nicht für Fahrgäste mit der Bahn erreichbar waren. Durch die Reaktivierung für den Personenverkehr kann die Weststrecke Trier nun endlich auch wieder von Bahnreisenden genutzt werden und ist die erste umgesetzte Reaktivierung seit 2015. Mit einem guten Zugangebot nach Luxemburg, Wittlich und Saarburg, mit modernen Verkehrsstationen und mit einer guten städtischen Verknüpfung zum Bus-, Rad- und Fußverkehr wird eine Lücke im öffentlichen Nahverkehr geschlossen. Die Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Verkehrs ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende und somit gleichzeitig auch zum Klimaschutz. Derzeit betrachten wir weitere 12 Strecken auf eine potenzielle SPNV-Reaktivierung."

Wolfram Leibe, Oberbürgermeister der Stadt Trier: „Ich freue mich sehr, dass ab der nächsten Woche zum ersten Mal seit 40 Jahren wieder Personenzüge auf der Weststrecke fahren. Für Trier bietet dieses historische Projekt viele Chancen: Vier Stadtteile der westlichen Moselseite haben wieder direkten Anschluss an den Schienenverkehr. Die Erschließung unserer Innenstadt verbessert sich für zahlreiche Fahrgäste und viele Menschen, die täglich nach Trier zur Arbeit pendeln. Und nicht zuletzt können wir unsere Verbindung und Verbundenheit mit unserem europäischen Nachbarn Luxemburg stärken. Als Stadt stehen wir jetzt mit Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums noch vor der wichtigen Aufgabe, die neuen Haltepunkte an das bestehende Verkehrsnetz anzuschließen, wobei wir mit Fahrradboxen und barrierefreien Bushaltestellen ein besonderes Augenmerk auf den Umweltverbund legen wollen.“

Andreas Kruppert, Landrat Eifelkreis Bitburg-Prüm, Stellvertretender Verbandsvorsteher des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord): „Eine wesentliche Aufgabe unseres Zweckverbandes ist es, die verkehrliche Zukunft auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz zu gestalten. Das machen wir mit großer Hingabe und Begeisterung – jeden Tag gerne. Manchmal sind es reine Fahrplan-Projekte ohne Änderungen in der Infrastruktur, manchmal sind es jedoch auch Projekte, bei denen tief in die Schieneninfrastruktur eingegriffen werden muss, wie hier bei der Weststrecke. Dann müssen viele Partner an einen Tisch und zusammen handeln. Wir sind sehr froh, dass die Reaktivierung der Trierer Weststrecke heute gelingt – ein Projekt, das viele Jahre in Planung war und nun endlich Realität wird. Mein großer Dank gilt daher allen Beteiligten.“

Raphaël Zumsteeg, Leiter der Abteilung Eisenbahn im Verkehrsministerium Luxemburg: „Mit der Reaktivierung der Weststrecke erhält die Eisenbahn einen Impuls für die Mobilität von morgen, und auch Luxemburg wird seine Kooperationsbemühungen fortsetzen, damit unsere Großregion verbunden bleibt bzw. die Bahnverbindungen noch weiter verbessert werden können.“

Pendler:innen profitieren von optimiertem Angebot nach Luxemburg

Ab dem 3. März verkehren zwei Regionalbahn-Linien auf der Weststrecke – zum einen die bestehende RB 83 (Wittlich Trier – Luxemburg), zum anderen die neue RB 84 (Trier-Hafenstraße – Konz/Saarburg). Beide Linien bilden auf der Weststrecke selbst ein Angebot im Halbstundentakt.

Mit der neuen Linienführung der RB 83 erhalten die dortigen Stadtteile entlang der Weststrecke eine optimierte Anbindung nach Luxemburg. Die in Wittlich Hauptbahnhof beginnende Linie bedient alle Halte und endet in Luxembourg Gare. Dort bestehen schon heute gute Anschlüsse an das luxemburgische Bahn- und Busnetz. Die besonders auf die Bedürfnisse der grenzüberschreitenden Pendler:innen ausgerichtete RB 83 verkehrt montags bis samstags stündlich und mit Doppelstock-Elektrotriebzügen. Diese werden von der luxemburgischen Eisenbahngesellschaft CFL in einer Kooperation zur Verfügung gestellt.

Die Neueinführung der RB 84 schafft direkte Verknüpfungen zwischen den durch die Weststrecke neu erschlossenen Stadtteilen in Trier und der rheinland-pfälzischen Saar. Die Regionalbahnlinie startet an der Hafenstraße und verkehrt mit Halt an allen Stationen (Kreuz Konz ab Mitte/Ende März) täglich im Stundentakt über die Weststrecke. Der Endpunkt ist in Saarburg.

Ergänzt wird das Angebot um die Linie RB 87, welche speziell für Luxemburg-Pendler:innen zusätzlich morgens und abends zwischen Trier Hauptbahnhof und Luxemburg verkehrt. Zudem wird die RB 71 (Saar-RB) bereits seit Dezember bis Schweich verlängert, wodurch zusätzliche Verbindungen innerhalb des Trierer Stadtgebiets, über den Hauptbahnhof Trier hinaus sowie zwischen der Saar- und Moselstrecke entstanden sind.

Fünf neue Verkehrsstationen als Tor zum Schienenpersonenverkehr

Die DB hat in den vergangenen zwei Jahren insgesamt fünf Verkehrsstationen komplett neu errichtet, um den Zugang zu den Regionalzügen auf der Weststrecke Trier sicherzustellen. Das größte Bauvorhaben dabei war die Verlegung der Station in Ehrang in eine völlig neue Verkehrsstation an der Hafenstraße. Insgesamt hat die DB zehn neue Bahnsteige errichtet, komplexe Zugänge und Aufzugsschächte gebaut, Treppenanlagen und Gehwege angelegt und Wetterschutz sowie taktile Leisysteme für die Reisenden installiert. Ergänzend hat die DB die Station Kreuz Konz um einen zusätzlichen Bahnsteig erweitert.

Alle fünf neuen Stationen werden bei Aufnahme des Regionalzugbetriebes am 3. März für die Kundinnen und Kunden nutzbar sein. Der neu gebaute Außenbahnsteig an der Station Kreuz Konz kann dann jedoch noch nicht für den Verkehr freigegeben werden. Hier stehen noch die Installation letzter signaltechnischer Komponenten sowie Abnahmeprüfungen aus (vsl. bis Mitte/Ende März). Restarbeiten und Maßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit laufen ebenfalls weiter.

Attraktive Gestaltung des Stationsumfelds

Für attraktive und zukunftsfähige Stationen aus einem Guss laufen auch Projekte im Bahnhofsumfeld. Rund um die neuen Verkehrsstationen an der Weststrecke plant und baut die Stadt Trier barrierefreie Bushaltestellen, hochwertige Radabstellanlagen sowie Radservice-Punkte. Wo nötig, werden Zuwegungen für Radfahrende und Fußgänger:innen verbessert und zusätzliche digitale Informationen zu ÖPNV-Angeboten integriert.

Moderne Schieneninfrastruktur für verlässlichen Bahnbetrieb

Im Zuge der Reaktivierung der Weststrecke hat die DB jeweils auf drei Kilometern die Gleise, Oberleitungsanlagen und Signaltechnik in der Verbindungskurve von der Moselstrecke zur Trierer Weststecke neu errichtet bzw. angepasst. Außerdem installierten die Fachkräfte fünf neue Weichen für einen flexibleren Bahnverkehr. Für besseren Schutz vor Schienenlärm hat die DB Lärmschutzwände auf einer Länge von rund 1.700 Metern installiert. In dem vergleichsweise kurzen Bauzeitraum besonders anspruchsvoll war zudem die Errichtung von drei neuen Eisenbahnbrücken – eine am Mäusheckerweg und zwei an der neuen Station Trier-Hafenstraße.

Weitere Details zum Reaktivierungsprojekt im Faktenblatt zur Weststrecke Trier.

19. Februar 2025, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Nächtliche Millimeterarbeit am Salisbach: Deutsche Bahn schiebt tonnenschwere neue Eisenbahnbrücke aus Stahl ein

Arbeiten am 21. Februar voraussichtlich gegen 6:00 Uhr • Spezialkräfte und -technik vor Ort im Einsatz • Ereignis von öffentlichem Feldweg aus zu beobachten • Bauvorhaben in Vorbereitung auf die Nordmainische S-Bahn

Um in den kommenden Jahren weiter einen verlässlichen Bahnverkehr sicherzustellen, ersetzt die Deutsche Bahn (DB) derzeit die  knapp hundertjährige Eisenbahnbrücke über den Salisbach in Hanau durch einen Neubau an gleicher Stelle. Seit dem 14. Februar führen die Bauteams die Hauptarbeiten für die neue Brücke aus und erledigen in der zehntägigen Bausperrung ein enormes Pensum. Das alte Bauwerk wurde inzwischen aus seiner bisherigen Position herausgehoben und die bestehenden Widerlager und der Mittelpfeiler abgebrochen. Die Baufirma stellt nun in einem nächsten Schritt die Tiefgründungen mit 18 Bohrpfählen her, die jeweils 18 Meter in den Boden reichen. 

Spektakuläre Bilder sind dann am 21. Februar zu erwarten: Dann wird die neue tonnenschwere Stahlbrücke in präzisen Millimeterschritten an ihren Platz eingehoben. Das Ganze passiert voraussichtlich gegen 6.00 Uhr. Interessierte können vom nahegelegenen Feldweg aus beobachten, wie das knapp 22 Meter lange und 12 Meter breite Stahlbauwerk seinen endgültigen Standort erreicht. Auch an eindrucksvoller Bautechnik mangelt es nicht: Neben einem 650-Tonnen-Kran sind vor Ort unter anderem zwei Groß-Bohrgeräte, zwei kettengeführte Abbruchbagger, ein Hubsteiger, ein Rammgerät und eine Gleisstopfmaschine im Einsatz.

Das Bauvorhaben wird in Vorbereitung auf die Nordmainische S-Bahn – eine zweigleisige elektrifizierte Strecke für den Schienenpersonennahverkehr von Frankfurt am Main Ost über Maintal nach Hanau – realisiert. Die S-Bahn soll künftig auf diesem Streckenabschnitt alle 15 Minuten während der Hauptverkehrszeiten fahren. 

18. Februar 2025, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bahnübergangssperrung Trier-Zewen: Umstieg in Züge von/nach Luxemburg daher ab 3. März zunächst an Station Trier-Euren

Haltepunkt Trier-Zewen zum Betriebsstart auf Weststrecke nutzbar • Für Bahnsteigwechsel ist Weg durch Unterführung erforderlich • Freigabe des Bahnübergangs noch im April

Die Deutsche Bahn (DB) stattet den Bahnübergang Trier-Zewen mit einer neuen Schrankenanlage aus und passt die Straßenanbindung an. Dafür ist die Kantstraße über den Bahnübergang seit dem 10. Februar für den Kfz-Verkehr gesperrt. Fußgänger:innen können den Bahnübergang noch bis einschließlich 2. März weiter nutzen. Anschließend ist aus Sicherheitsgründen sowie für wichtige technische Arbeiten eine komplette Sperrung des Bahnübergangs Trier-Zewen erforderlich. Die DB stimmt die Dauer der Bahnübergangsarbeiten mit der Stadt Trier ab. Hierbei müssen Bauprozesse an Straße und Technik bestmöglich in Einklang gebracht werden. Ziel aller Beteiligten ist eine schnellstmögliche Realisierung und Öffnung des Bahnübergangs für Straßenverkehr und Passant:innen. Nach jetzigem Stand wird dies im April 2025 sein. Eine Umleitung ist entsprechend ausgeschildert. 

Aufgrund der Bahnübergangssperrung ist zur Betriebsaufnahme auf der Weststrecke ein Bahnsteigwechsel an der Station Trier-Zewen nur über eine ca. fünf Minuten entfernte Unterführung möglich. Um den Reisenden dennoch einen komfortablen Umstieg auf die Züge von und nach Luxemburg zu ermöglichen, wird ab dem 3. März vorerst Trier-Euren – und nicht wie ursprünglich geplant Trier-Zewen – als Umsteigestation in der Fahrplanauskunft empfohlen. Diese Vorgehensweise bleibt bis zum Juni („Kleiner Fahrplanwechsel“) bestehen und ist mit dem zuständigen Aufgabenträger SPNV-Nord abgestimmt. 

Alle Informationen zum Fahrplankonzept werden in den Auskunftsmedien und unter www.bahn.de sowie im DB Navigator veröffentlicht. Die DB bittet die Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis. 

14. Februar 2025, 11:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Knapp 10 Millionen für Frankfurt Ost: Arbeiten für neue Aufzugs- und Treppenanlage beginnen

Neue Aufzug- und Treppenanlage für komfortable Verbindung von Bahnsteig und Personenunterführung • Ausbau des Bahnsteigs auf 235 Meter Länge • Investitionen der Projektpartner etwa 9,6 Millionen Euro

Für ein Plus an Komfort und Attraktivität startet die Deutsche Bahn (DB) heute mit Bauarbeiten am Frankfurter Ostbahnhof. Etwa 9,6 Millionen Euro investieren der Bund, das Land Hessen, der Rhein-Main-Verkehrsverbund, die Stadt Frankfurt am Main und die Deutsche Bahn (DB) in die Barrierefreiheit der Station.

Im Rahmen der Maßnahme werden die Bauteams den bereits im Jahr 2016 modernisierten Bahnsteig 2 um etwa zehn Meter auf 235 Meter verlängern. Neben einem neuen Treppenaufgang wird ein neu eingebauter Aufzug den Bahnsteig und die sich dort befindlichen Gleise 3/4 künftig stufenlos mit der Personenunterführung der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) verbinden. In ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste können so nach Abschluss der Maßnahme ohne fremde Hilfe mit den unterschiedlichen vor Ort verkehrenden Verkehrsmitteln reisen und auch die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen wird erheblich erleichtert.

Die heute beginnenden Maßnahmen dienen zunächst dem Rückbau des Bahnsteigdaches. Dieses wird im Rahmen des Projekts erneuert und mit einer modernen Beleuchtung ausgestattet. Mitte des Jahres starten dann Bauarbeiten im Bereich der Personenunterführung. Der Einbau des Aufzugs ist bis November vorgesehen, bevor die Modernisierung voraussichtlich zum Ende des Jahres abgeschlossen wird.

Die Arbeiten am Bahnsteig erfolgen zeitgleich mit der Maßnahme der DB für ein neues Brückenbauwerk über den Salisbach in Hanau, aufgrund derer die Bahnstrecke Frankfurt Ost – Hanau Hauptbahnhof in der Zeit vom 14. Februar (3:00 Uhr) bis 24. Februar (21:00 Uhr) mit einem angepassten Fahrplan sowie unter anderem mit Bussen bedient wird. Für entsprechende Details empfiehlt die DB allen Fahrgästen, sich vor ihrer Fahrt in den digitalen Auskunftsmedien wie dem DB Navigator oder unter www.bahn.de zu informieren.

Während der Umbaumaßnahme bleibt es zu jeder Zeit möglich, die Unterführung zu durchqueren, es kann jedoch zu Einschränkungen wie Lärmbelästigung, Staub- und Schmutzentwicklung kommen. Der Bahnsteig wird zunächst weiterhin in voller Länge nutzbar sein, im weiteren Verlauf des Projekts aber zeitweise verkürzt werden. Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB um Entschuldigung.

Moderne, barrierefreie Bahnhöfe sind zentraler Baustein des DB-Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB unter anderem auch das Kundenerlebnis für die Fahrgäste deutlich verbessern möchte. Die Modernisierung und der barrierefreie Ausbau der Verkehrsstation ist Teil des Projektportfolios der dritten Rahmenvereinbarung „Bahnhofsmodernisierungsprogramm Hessen“, die Ende 2021 gemeinsam zwischen dem Land Hessen, den Aufgabenträgerorganisationen in Hessen und der DB geschlossen worden ist. Das Projekt wird zudem über das Förderprogramm zur Finanzierung der beschleunigten Herstellung der Barrierefreiheit an kleinen und mittleren Verkehrsstationen im Rahmen der „Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen“ (FABB Säule II) mitfinanziert. 

11. Februar 2025, 08:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Elektronisches Stellwerk Obere Lahn: Bahnverkehr zwischen Aumenau und Eschhofen kann ab 24. März wieder rollen

Einschränkungen im Bau durch winterliche Witterung sowie erforderliche Anpassungen in der Stellwerksplanung führen zu nochmaliger Anpassung des Bauzeitraums

Die Deutsche Bahn (DB) baut zwischen Albshausen und Eschhofen neue elektronische Stellwerkstechnik (ESTW) für einen verlässlicheren Bahnverkehr. Seit Januar 2025 rollen die Züge von Albshausen bis Aumenau wieder vollumfänglich über die Gleise. Der verbleibende Abschnitt Aumenau – Eschhofen sollte Anfang März in Betrieb gehen. Die Inbetriebnahme dieses letzten Streckenabschnitts verschiebt sich um wenige Wochen, so dass die Züge ab dem 24. März wieder rollen können. Damit ist die Befahrbarkeit der oberen Lahnstrecke zwischen Wetzlar und Limburg wieder hergestellt.  

Ursächlich für die nochmalige Anpassung sind erforderliche Änderungen in der Stellwerksplanung zur Einbindung der Reisendenüberwege und Bahnübergänge an der Verkehrsstation Runkel einhergehend mit knappen Planungsressourcen. Auch die Fertigstellung der Bahnsteigarbeiten, welche aufgrund der engen Platzverhältnisse und Lage der Strecke nur vom Gleis aus möglich sind, benötigen noch mehr Zeit als ursprünglich geplant. Die aktuelle kalte Witterung beeinträchtigt die Arbeiten vor Ort zusätzlich nachteilig.  

Die Bahnsteigarbeiten an den Verkehrsstationen Runkel und Villmar werden nach aktueller Planung ebenfalls bis zum Betriebsstart am 24. März beendet - stabile Witterungsverhältnisse vorausgesetzt. Mit der Wiederaufnahme des Eisenbahnbetriebs können die Züge an allen Verkehrsstationen wieder ohne Einschränkungen halten, auch wenn noch vereinzelt Restarbeiten verbleiben.

Bis zum 23. März bleibt für die Reisenden der bisherige Ersatzverkehr mit Bussen bestehen. Auskunft zum Fahrplan findet sich in den Auskunftsmedien der Deutschen Bahn sowie hier auf der Auskunftsseite der Hessischen Landesbahn (HLB). Für die daraus entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB um Entschuldigung. Nach Abschluss dieser Bauphase können die Fahrgäste zwischen Wetzlar und Limburg wieder vollumfänglich die Bahn nutzen. 

07. Februar 2025, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Vorbereitung für Nordmainische S-Bahn: DB erneuert Eisenbahnüberführung Salisbach in Hanau

Ersatzneubau an gleicher Stelle geplant • Hauptarbeiten während zehntägiger Sperrpause vom 14. bis 24. Februar • Angepasstes Fahrplankonzept für Fahrgäste

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert die knapp hundertjährige Eisenbahnbrücke über den Salisbach in Hanau. Um in den kommenden Jahren weiter einen verlässlichen Bahnverkehr sicherzustellen, ersetzt die DB das Bauwerk durch einen Neubau an gleicher Stelle. Das Bauvorhaben wird in Vorbereitung auf die Nordmainische S-Bahn – eine zweigleisige elektrifizierte Strecke für den Schienenpersonennahverkehr von Frankfurt am Main Ost über Maintal nach Hanau – realisiert. Die S-Bahn soll künftig auf diesem Streckenabschnitt alle 15 Minuten während der Hauptverkehrszeiten fahren.   

Zwischen dem 14. Februar (3:00 Uhr) und 24. Februar (21:00 Uhr) führt die DB die Hauptarbeiten für das neue Brückenbauwerk über den Salisbach aus. Aufgrund des engen Zeitplans arbeiten die Bauteams rund um die Uhr - das heißt auch nachts und am Wochenende. In dieser Zeit wird die Bahnstrecke Frankfurt Ost – Hanau Hauptbahnhof mit einem angepassten Fahrplan sowie unter anderem mit Bussen bedient. Details dazu auf www.bahn.de und im DB Navigator. 

Während der zehntägigen Sperrpause erledigen die Bauteams ein enormes Pensum. Das alte Brückenbauwerk über den Salisbach wird zunächst aus seiner bisherigen Position herausgehoben sowie die bestehenden Widerlager und der Mittelpfeiler abgebrochen. Ist das geschehen, stellt die Baufirma vor Ort die Tiefgründungen mittels Bohrpfählen her und hebt anschließend die neuen Stahlbrücken an ihren Platz. Bei den Arbeiten kann es nachts wie auch am Wochenende zu Lärm und Erschütterungen kommen.  

Der Fußgängerweg unter der Salisbachbrücke ist aus Sicherheitsgründen bis zum 7. März gesperrt. Vor Ort ist eine Umleitung ausgeschildert. Den Rückbau der Logistikflächen und Baustraßen sowie letzte Restarbeiten erledigt die DB bis vsl. Ende April. 

Bereits 2024 haben die Bauteams für die neue Brücke Gehölze zurückgeschnitten, das Baufeld freigemacht, Kabel umverlegt und eine Logistikfläche einrichten lassen. Zudem wurde mit der Herstellung der neuen Widerlager begonnen. 

Die Nordmainische S-Bahn ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMainplus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG für die Mobilitätswende vorangetrieben wird.

Parallel zu den Arbeiten an der Eisenbahnüberführung Salisbach findet eine städtische Brückenbaustelle in Nähe des Hanauer Hauptbahnhofs statt.  

07. Februar 2025, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Erneute Brückenarbeiten der Stadt Hanau: Vom 14. bis 28. Februar Auswirkungen auf den Zugverkehr

Sperrung der Bahnstrecke für zweiten Bauabschnitt • Folge: Umleitungen, Haltausfälle sowie Ersatzbusse • Fahrplanänderungen in digitaler Reiseauskunft veröffentlicht

Aufgrund von Arbeiten an einer Straßenbrücke in Hanau können die Züge in der Zeit vom 14. bis 28. Februar nicht regulär über die Gleise fahren. Ende Dezember bis Anfang Januar 2025 führte die Stadt bereits Rückbauarbeiten im nördlichen Brückenbereich durch. Für den zweiten Bauabschnitt kommt es nun erneut zu Einschränkungen und Anpassungen im Bahnverkehr. 

Auswirkungen im DB-Fernverkehr 

Betroffene Fernverkehrszüge werden zwischen Aschaffenburg und Frankfurt umgeleitet. Es kommt zu Ausfällen, Umleitungen und Fahrzeitverlängerungen.  

  • Achse Berlin-Kassel-Frankfurt:  

Die Züge der zweistündlichen ICE-Linie Berlin-Göttingen-Frankfurt Flughafen beginnen und enden bereits in Fulda, die Halte Frankfurt Süd und Frankfurt Flughafen entfallen. Die weiteren Züge dieser Achse verkehren ohne Einschränkungen. 

  • Achse Dortmund-Köln-Frankfurt-Nürnberg: 
  • Die Sprinter der ICE-Linie Düsseldorf–Frankfurt–Nürnberg–München werden bis 20. Februar zwischen Frankfurt und Nürnberg mit einer Fahrzeitverlängerung von rund zehn Minuten umgeleitet. Aufgrund von Bauarbeiten zwischen Nürnberg und München entfallen sie ab dem 21. Februar auf dem Gesamtlaufweg. 
  • Die Züge der stündlichen ICE-Linie Dortmund-Düsseldorf-Köln-Frankfurt-Nürnberg-München werden über Darmstadt (ohne Halt) umgeleitet. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit um zehn bis 30 Minuten.
  • Die Züge der ICE-Linie Dortmund-Köln-Frankfurt-Nürnberg-Passau-Wien und der ICE-Line Hamburg-Köln-Mainz-Nürnberg-Passau werden über Darmstadt (ohne Halt) mit Fahrzeitverlängerungen von bis zu 20 Minuten umgeleitet. Die Halte Hanau und Koblenz Hbf entfallen.
  • Weitere Einzelzüge werden zwischen Kassel bzw. Fulda und Frankfurt mit einer Fahrzeitverlängerung von bis zu 40 Minuten umgeleitet. Die Halte Fulda, Hanau und Frankfurt Süd entfallen. 

Auswirkungen im DB-Nahverkehr 

  • Am 13. Februar ab 21:00 Uhr fahren die Linien RE 50 und RB 51 zu veränderten Zeiten. 
  • Am 14. Februar kommt es ab 20 Uhr zu (Teil-)Ausfällen auf den Linien RE 50 und RB 51 auf unterschiedlichen Abschnitten zwischen Fulda und Frankfurt. Es wird zwischen Fulda und Hanau ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Reisende zwischen Hanau und Frankfurt können die S-Bahn Rhein-Main nutzen. 
  • Vom 15. Februar (20:00 Uhr) bis 16. Februar (5:00 Uhr) bestehen (Teil-)Ausfälle auf den Linien RE 5, RE 50 und RB 51 auf unterschiedlichen Abschnitten zwischen Fulda und Frankfurt. Für die Fahrgäste wird ein Busersatzverkehr im Abschnitt Schlüchtern / Wächtersbach und Hanau eingerichtet. Reisende zwischen Hanau und Frankfurt nutzen bitte die S-Bahn Rhein-Main. 
  • Vom 21. bis 24. Februar können ab 20:00 Uhr bis 4:00 Uhr morgens zwischen Hanau und Fulda/Bebra nicht alle Züge verkehren. Ein Ersatzverkehr wird eingerichtet. 
  • Am 25. Februar (ca. 19:30 Uhr) bis Betriebsanlauf am 26. Februar ist zwischen Frankfurt und Fulda/Bebra lediglich ein eingeschränkter Zugverkehr möglich. Alternativ sind Busse für die Fahrgäste unterwegs.   
  • Ab 26. Februar (20:00 Uhr) bis zum frühen Morgen des 27. Februar kommt es zudem zu Halteausfällen in Offenbach Hauptbahnhof. Reisende von und nach Offenbach werden gebeten, die S-Bahn Rhein-Main zu nutzen. Zusätzlich können die RE 4597 (Abfahrt 20:18 Uhr ab Frankfurt), RE 4532 (Abfahrt 21:26 Uhr) sowie RE 4539 (Abfahrt 23:10 Uhr ab Fulda) nicht verkehren. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. 

Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt auch noch einmal über aktuelle Fahrtmöglichkeiten unter bahn.de, in der App DB Navigator sowie bei Verkehren anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen auf deren Webseiten zu informieren. Die Haltestellen des Ersatzverkehrs befinden sich zudem nicht immer direkt an den Bahnhöfen. Die Mitnahme von Fahrrädern ist in den Ersatzbussen aus Platzgründen nicht möglich. 

Parallel zu den städtischen Brückenarbeiten in Hanau finden Baumaßnahmen der Deutschen Bahn in Vorbereitung auf die Nordmainische S-Bahn an der Hanauer Eisenbahnüberführung über den Salisbach statt. 

05. Februar 2025, 15:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Für mehr Komfort am Kulturbahnhof Kassel: Deutsche Bahn wertet Querhalle auf

Offen gestalteter Wartebereich mit neuem Sitzmobiliar • Neue Bepflanzung und informative Aufsteller zur örtlichen Kunst • Skulptur „Resonance“ als Teil der Serie „Station to Station“

Mehr Komfort und eine verbesserte Aufenthaltsqualität für Reisende: Die Deutsche Bahn (DB) hat den Wartebereich des Kasseler Hauptbahnhofs verschönert. Neben neuem Sitzmobiliar sorgen verschiedene informative Aufsteller und die Bepflanzung von großen, farbenfrohen Kübeln für ein ansprechendes Ambiente.

Seit Mitte Januar finden Fahrgäste die neuen Sitzelemente über die gesamte Länge der Querhalle verteilt. Drei Bänke mit jeweils 12 und eine Eckbank mit 14 Plätzen bieten insgesamt 50 neue Sitzgelegenheiten. Die für die Empfangshalle individuell konfigurierten Bänke mit Oberflächen aus Bambusholz tragen zu einem kommunikativen Ambiente bei. So präsentiert sich der neue Wartebereich deutlich offener, als die vorherige gebündelte Variante.

Neue Sitzgelgenheiten, Kunst und Aufsteller am Kulturbahnhof Kassel
Neue Sitzgelgenheiten, Kunst und Aufsteller am Kulturbahnhof Kassel
Quelle: DB AG / Timm Pytka

Kunst um Komfort am Kulturbahnhof Kassel. Fotos: Deutsche Bahn AG / Timm Pytka

Das Mobiliar wird ergänzt durch die erneuerte Begrünung mittels Kunstpflanzen in drei großen, farbenfrohen Pflanzkübeln sowie diverse Aufsteller mit Informationstafeln. Die Geschichte des Haupt- bzw. Kulturbahnhofs im Fokus, ergänzen sie die vor Ort ausgestellte Kunst des Kasselers Dr. Horst Hoheisel, wie beispielsweise die Denk – Stein – Sammlung.

Aufsteller und neue Sitzbank in der Querhalle am Kasseler Hauptbahnhof
Aufsteller und neue Sitzbank in der Querhalle am Kasseler Hauptbahnhof
Quelle: DB AG / Timm Pytka

Informationstafeln ergänzen die vor Ort ausgestellte Kunst des Kasselers Dr. Horst Hoheisel.

Ein weiteres Highlight vor Ort ist das im Dezember Werk in der Halle enthüllte Werk „Resonance“ der Künstlerin Leonora Salihu. Mit der eigens für die Architektur der Querhalle geschaffenen Skulptur wird die Reihe „Station to Station“ fortgesetzt, die 2023 am Berliner Hauptbahnhof begann. Die Kunst- und Konzertreihe wird auf Initiative des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr von der Deutschen Bahn (DB) in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. veranstaltet.

Neue Sitzgelegenheit und Bepflanzung am Kulturbahnhof Kassel
Neue Sitzgelegenheit und Bepflanzung am Kulturbahnhof Kassel
Quelle: Deutsche Bahn AG / Timm Pytka

Erneuerte Begrünung in großen, farbenfrohen Pflanzkübeln.

Moderne Bahnhöfe sind zentraler Baustein des DB-Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB unter anderem auch das Kundenerlebnis für die Fahrgäste deutlich verbessern möchte.

05. Februar 2025, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Update zur Eifelstrecke: Züge zwischen Trier-Ehrang und Bitburg-Erdorf fahren spätestens Anfang April

Bauablauf abhängig von angespannter Marktlage bei Material und Firmen • Abschnitt Trier-Ehrang – Gerolstein bis Ende März/Anfang April für Bauarbeiten gesperrt

Für mehr umweltfreundlichen Bahnverkehr modernisiert und elektrifiziert die Deutsche Bahn (DB) weiter die 164 Kilometer lange Eifelstrecke. Die für die Bauarbeiten notwendigen Streckensperrungen fasst die DB in verschiedenen Bauabschnitten und -zeiten zusammen. Während der einzelnen Baustufen sind in Teilabschnitten weiter Züge für die Fahrgäste unterwegs. In den gesperrten Streckenabschnitten ist ein Ersatzangebot mit Bussen im Einsatz. Der Ablauf der Bauarbeiten ist dabei abhängig von der Verfügbarkeit von Material und Fachkräften am Markt. Danach ergibt sich für die nächsten Schritte auf der Eifelstrecke aktuell der folgende Zeitplan:

Streckenabschnitt Trier-Ehrang – Bitburg-Erdorf – Gerolstein

Aufgrund von Kapazitätsengpässen bei dem beauftragten Bauunternehmer für die Leit- und Sicherungstechnik konnten die Signalarbeiten nicht im ursprünglich angenommenen Zeitplan umgesetzt werden. Daher bleibt der Ersatzverkehr mit Bussen in diesem Streckenabschnitt über den geplanten 9. Februar hinaus bis Ende März/Anfang April bestehen. Diese Anpassungen sind in Absprache mit dem Zweckverband SPNV-Nord erfolgt.

Sperrpausen im Rahmen der Modernisierung und Elektrifizierung auf der Eifelstrecke - Stand: 5. Februar 2025

Ab Ende März/Anfang April treten Erleichterungen für die Reisenden ein: Auf dem Streckenabschnitt zwischen Trier-Ehrang und Bitburg-Erdorf fahren dann wieder Züge. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist nur noch im Abschnitt zwischen Bitburg-Erdorf und Gerolstein notwendig.

Streckenabschnitt Köln – Gerolstein

Ziel der DB ist es weiterhin, dass die Eifelstrecke zwischen Köln und Gerolstein ab Mitte Juni für mehrere Monate erstmals nach der Flut wieder durchgehend befahrbar sein soll. Auf dem Streckenabschnitt Gerolstein – Trier müssen die Fahrgäste jedoch noch einmal bis Ende September auf Ersatzverkehr mit Bussen ausweichen.

Aufgrund von Umfang und Komplexität des Vorhabens geht die DB bei der Modernisierung und Elektrifizierung der nach der Flut wiederaufgebauten Eifelstrecke stufenweise vor und errichtet die neuen Anlagen in mehreren Abschnitten. Auf diese Weise kann die Strecke in einzelnen Abschnitten immer wieder von Zügen befahren werden.

Die ersten Streckenbereiche sollen ab 2026 technisch fertiggestellt sein. Voraussetzung hierfür ist weiterhin, dass qualifizierte Fachunternehmen und das Material für den Bau der modernen Leit- und Sicherungstechnik und der Oberleitungen verfügbar sind. Hier gibt es aktuell Engpässe auf dem und sehr lange Lieferzeiten am Markt. Ein durchgehender elektrischer Zugbetrieb auf der Eifelstrecke ist nach jetzigem Stand voraussichtlich im Verlauf des Jahres 2028 möglich.

Die DB versucht, die Auswirkungen der Arbeiten für Pendler:innen und Reisende weiter so gering wie möglich zu halten und das Baupensum gebündelt zu erledigen. Für die Unannehmlichkeiten und die längeren Reisezeiten, die sich aus dem Einsatz der Busse ergeben, bittet die DB um Verständnis.

Im Frühjahr informiert die DB die Bürger:innen zum aktuellen Stand des Projektes vor Ort.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com, über die App „DBBauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Die Flutkatastrophe im Sommer 2021 hatte die Eifelstrecke auf zahlreichen Abschnitten in NRW und Rheinland-Pfalz nahezu komplett verwüstet. Der Wiederaufbau kam an vielen Stellen einem Neubau gleich. Neben der Strecke mit Gleisen, Schwellen und Schotter mussten unter anderem auch 170 Brücken und Durchlässe sowie 24 Bahnübergänge erneuert werden. Dabei achtete die DB darauf, dass die neue Infrastruktur widerstandsfähiger gegenüber extremen Wetterereignissen ist. Dazu gehören Brückenkonstruktionen ohne Mittelpfeiler, die bei einem potenziellen Hochwasser möglichst wenig Angriffsfläche bieten. Noch während der letzten Arbeiten für den Wiederaufbau der von der Flutkatastrophe zerstörten Strecke hat die DB mit der Modernisierung und Elektrifizierung begonnen. In den kommenden Jahren errichtet die DB auf der Eifelstrecke allein 300 Kilometer Fahrdraht und zehn Bahnstromanlagen. Außerdem erneuert sie zahlreiche Gleise und Weichen und passt 56 Brücken und zehn Tunnel an, um Platz für die neuen Oberleitungen und Züge zu schaffen.

Weitere Informationen unter: www.eifel-strecke.de

04. Februar 2025, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Saisonstart im DB Museum Koblenz

Abwechslungsreiches Jahresprogramm mit Sommerfest, Museumsnacht, Tag der Schiene und vielem mehr • Fahrten mit dem lokbespannten Trans Europ Express (TEE) • Ehrenamt rückt 2025 in den Fokus

Das DB Museum in Koblenz startet am Samstag, 8. Februar in die Saison 2025. Bis Dezember werden dann immer samstags von 10 bis 16 Uhr die Fahrzeughalle und das weitläufige Freigelände geöffnet.

„Nach unserer kurzen Winterpause freuen wir uns sehr, unsere Gäste wieder im DB Museum Koblenz begrüßen zu dürfen: Denn auch 2025 warten tolle Veranstaltungen auf Groß und Klein.“, freut sich Museumsdirektor Dr. Oliver Götze. Erstes Highlight im Museumsjahr ist das große Osterfest. Am Ostersonntag und Ostermontag (20. und 21. April) versteckt der Osterhase bunte Eier auf dem Museumsgelände. Auf der Suche nach den Ostereiern können Lokomotiven aller Traktionen, Reisezug- und Güterwagen aus ganz neuer Perspektive bestaunt werden.

Mit dem Trans Europ Express (TEE) zum Sommerfest

Auch der Juni bietet Grund zum Feiern, denn dann steht das traditionelle Sommerfest auf dem Programm. Am 14. und 15. Juni dürfen sich kleine und große Eisenbahnfans auf zwei Tage Eisenbahnerlebnis pur freuen. Kostenlose Pendelzüge vom Hauptbahnhof Koblenz ermöglichen eine einfache Anreise zum Fest. Höhepunkt ist auch in diesem Jahr die große Lokparade am Samstag: Es wird eine abwechslungsreiche Auswahl heimischer Fahrzeuge und Gastlokomotiven präsentiert. Am Sonntag liegt der Fokus dann auf Kindern und Familien. Von Fahrten auf Miniatureisenbahnen über Bastelaktionen bis hin zu Führerstandsmitfahrten wird ein buntes Programm geboten, das Kinderherzen höherschlagen lässt.

Eine besonders mondäne Anreise zum Sommerfest wird durch zwei Sonderfahrten mit dem lokbespannten Museums-TEE möglich. Die luxuriösen TEE-Züge verbanden ab Ende der 1950er Jahre die wichtigsten europäischen Großstädte und lassen bis heute ihre Fahrgäste glamourös in die Vergangenheit reisen. Sowohl am Samstag, 14. Juni als auch am Sonntag, 15. Juni fährt der Museums-TEE zum Sommerfest und zurück. Die Startbahnhöfe, der genaue Reiseverlauf sowie alle Informationen zum Ticketkauf werden zeitnah auf der Webseite des DB Museums veröffentlicht.

Ehrenamtliches Engagement als wichtige Säule des DB Museums

Was viele nicht wissen: Ohne das unermüdliche Engagement unzähliger Ehrenamtlicher wären das Sommerfest und die vielen abwechslungsreichen Veranstaltungen im DB Museum Koblenz nicht möglich. Um das Ehrenamt stärker in den Fokus zu rücken und über die vielfältigen Möglichkeiten der Mithilfe zu informieren, finden 2025 an mehreren Wochenenden Ehrenamtstage statt. Interessierte können dann ehrenamtlichen Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern über die Schultern schauen und erfahren beispielsweise, wie historische  Lokomotiven und Wagen erhalten und gereinigt werden. Die Ehrenamtlichen stehen dabei gerne Rede und Antwort: Egal, ob es um technische Details, spannende Anekdoten aus der Eisenbahngeschichte oder um einen kleinen Einblick in den Museumsalltag geht. Los geht es am 15. Februar – weitere Termine werden auf der Webseite des DB Museums bekanntgegeben.

Ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie

Neben dem Oster- und Sommerfest ist der Veranstaltungskalender des DB Museums auch 2025 prall gefüllt mit Events und Aktionen für die ganze Familie. So beteiligt sich das Museum unter anderem an der Koblenzer Museumsnacht und am Tag der Schiene, veranstaltet die Trix-Express- und Spur-1-Tage und verabschiedet sich traditionell mit einem Nikolausfest in die Winterpause.

Alle Veranstaltungen des DB Museums Koblenz, sowie des Haupthauses in Nürnberg und dem Außenstandort in Halle (Saale) entnehmen Sie bitte der beigefügten Programmübersicht 2025. Gerne stehen wir Ihnen zudem für ein Pressegespräch zur Verfügung.

Weitere Informationen: dbmuseum.de/koblenz oder deutschebahnstiftung.de

Deutsche Bahn Stiftung und DB Museum

Das DB Museum mit seinen Standorten in Nürnberg, Koblenz und Halle (Saale) bewahrt unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung das historische Erbe der Eisenbahn in Deutschland. Die Deutsche Bahn Stifung wurde 2013 als gemeinnützige GmbH von der Deutschen Bahn AG gegründet und ist deutschlandweit in den Schwerpunkten Bildung Integration und Ehrenamt aktiv. Mehr unter www.dbmuseum.de und www.deutschebahnstfitung.de

31. Januar 2025, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Förderung der Biodiversität: Deutsche Bahn investiert fünf Millionen Euro in Umwelt-Ausgleichsmaßnahme in Eschersheim

Renaturierung des Urselbachs beginnt Ende Januar • Enge Zusammenarbeit mit Stadtentwässerung Frankfurt • Abschluss des Umweltprojektes Ende 2026 geplant • Weiterer Ausgleich für Bahnprojekt zum viergleisigen Ausbau zwischen Frankfurt-West und Bad Vilbel

Die Deutsche Bahn (DB) setzt ab Ende Januar eine weitere Umwelt-Ausgleichsmaßnahme im Rahmen des viergleisigen Streckenausbaus zwischen Frankfurt-West und Bad Vilbel um. Mit Investitionen von rund fünf Millionen Euro wertet die DB das Eschersheimer Wehr ökologisch auf. Dabei werden alle Arbeiten in enger Zusammenarbeit mit der Stadtentwässerung Frankfurt durchgeführt. Das Umweltprojekt soll in Ende 2026 abgeschlossen sein. 

Die DB stellt die Durchgängigkeit im Oberwasser der Staustufe Eschersheim her. Es entsteht eine Verbindung von der Nidda zum Urselbach (Umfluter). Da die Sohle des Urselbachs höher liegt als der Stauwasserspiegel der Nidda, muss das Bachbett auf einer Länge von rund 400 Metern tiefer gelegt und verbreitert werden. Die Vertiefung ist zudem erforderlich, um den kaskadenförmig herabfließenden Mündungsbereich des Urselbachs anzupassen. Gleichzeitig verbessert die DB damit auch den Hochwasserschutz. Das bewegliche Eschersheimer Nidda Wehr bleibt erhalten. Mit der neuen Querprofilgestaltung wird dem Gewässer mehr Raum für seine eigene Entwicklung gegeben.  

Da der parallel zur Nidda verlaufende Uferweg durch die Baumaßnahme am Beginn des Umfluters sowie an der Mündung in die Nidda unterbrochen wird, errichten die Fachkräfte zwei neue Brücken für Fußgänger und Radfahrer. Die bestehende Brücke über den Urselbach in der Straße „An der Sandelmühle“ wird durch eine neue Straßenbrücke am vorhandenen Standort ersetzt. Zwischen der Straße „An der Sandelmühle“ und dem Alexander-Riese-Weg“ entsteht eine neue Wegeverbindung zum Schwimmbad Eschersheim.  

Die Renaturierung des Eschersheimer Wehrs ist eine von zahlreichen Umwelt-Ausgleichsmaßnahmen der Deutschen Bahn im Rahmen des viergleisigen Ausbaus für die S6. In der Vergangenheit wurden unter anderem bereits Ersatzhabitate für Zauneidechsen geschaffen und das Praunheimer Wehr naturnah umgestaltet. Die DB folgt damit den umweltschutzrechtlichen Vorgaben, nach denen Ausgleichsflächen für betroffene Pflanzen und Tiere an anderen Stellen im selben Naturraum geschaffen werden müssen. 

Der Ausbau der Gleise zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der Rhein-Main-Region. Die S6 erhielt im Februar 2024 eigene Gleise, um unabhängig von Nah- und Fernverkehr schneller, regelmäßiger und zuverlässiger zu fahren. Auch der Regional- und Fernverkehr profitieren von der zusätzlichen Streckenkapazität. 

Im nächsten Bauabschnitt erfolgt der viergleisige Ausbau des Streckenabschnittes zwischen Bad Vilbel und Friedberg. 

www.s6-frankfurt-friedberg.de 

29. Januar 2025, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Countdown für Inbetriebnahme der Weststrecke Trier läuft: Bauteams im Endspurt bei Strecke und Stationen

Regionalzüge rollen ab 3. März • Sechs neue Haltepunkte öffnen zum Verkehrsstart für Fahrgäste • Vom 7. bis 10. März Weichenerneuerung an Moselbrücke für verlässliche Anbindung

Endspurt beim Reaktivierungsprojekt Weststrecke Trier: In gut einem Monat profitieren Fahrgäste auf der linken Moselseite von einer neuen Schieneninfrastruktur, sechs modernen Verkehrsstationen und einem ansprechenden weiteren Angebot im ÖPNV. Für den geplanten Start des Regionalverkehrs am 3. März arbeiten Deutsche Bahn (DB), das Land Rheinland-Pfalz, die Stadt Trier und der SPNV-Nord weiterhin eng und gut zusammen. Derzeit führen die Bauteams letzte Arbeiten an Strecke und Verkehrsstationen aus.

Bahnstrecke so gut wie fertig

Wenige Wochen vor der geplanten Betriebsaufnahme ist der Streckenausbau für das Reaktivierungsprojekt Weststrecke Trier weitgehend abgeschlossen. Die Fachkräfte montieren aktuell noch vereinzelte Lärmschutzelemente und räumen an den Bau- und Lagerflächen entlang der Gleise auf. Zudem laufen die erforderlichen Abnahmeprüfungen der Streckentechnik sowie Test- und Messfahrten weiter.

  von 6
Ende des Sliders

Sechs neue Stationen bereit für Betriebsstart

Bei den Verkehrsstationen Trier-Hafenstraße, Trier-Pallien, Trier-West, Tier-Euren, Trier-Zewen und Kreuz-Konz ist ebenfalls deutlich erkennbar, dass die Bauarbeiten die finale Phase erreicht haben. Bei allen sechs Stationen sind die wesentlichen Bahnsteig- und Gleisbauarbeiten sowie die technische Ausrüstung inzwischen abgeschlossen. Die Bauteams erledigen momentan die verbleibenden Pflasterarbeiten. Außerdem werden die Bahnsteigausstattung und Geländer vervollständigt und die finalen elektrotechnischen Anschlüsse geschaffen. Alle neuen Stationen werden bei Aufnahme des Regionalzugbetriebes für die Kundinnen und Kunden nutzbar sein.

An der Station Trier-Hafenstraße führen die Bauteams neben den vorgenannten Arbeiten aktuell auch den erforderlichen Stahlbau aus und schließen die Elektrik an. Aufgrund von Lieferverzögerungen können die Aufzugsanlagen erst im Anschluss bis vsl. Juni installiert werden.

Auch für die sehr komplexe nördliche und südliche Anbindung der Verkehrsstation Trier-Pallien zur Kaiser-Wilhelm-Brücke hat die DB den Stahlbetonrohbau errichtet. Für die Installation der Treppen und Aufzüge benötigen die Fachkräfte eine zusätzliche Sperrpause, da die umfangreichen Arbeiten nicht bei laufendem Zugverkehr erledigt werden können. Die Anlagen sollen bis spätestens November fertiggestellt sein.

Der Stahlbetonrohbau für die aufwändige Personenüberführung in Trier-West ist ebenfalls errichtet. Vor Ort setzt die DB in den kommenden Wochen die ergänzenden Stahlbauarbeiten um. Zum Start des Zugverkehrs ist die Personenüberführung mit den Aufzügen noch nicht verfügbar. Die vollständige Inbetriebnahme ist Mitte Juni vorgesehen.

In der Station Kreuz-Konz müssen bis zur Inbetriebnahme derzeit noch die finalen elektrotechnischen Anschlüsse geschaffen und die Leit- und Signaltechnik ergänzt werden. Hier ist die DB weiterhin abhängig von den Kapazitäten am Markt.

Bahnübergänge Trier-Euren und Trier-Zewen weiter im Bau

Die Modernisierung des Bahnübergangs Trier-Euren ist gleichermaßen auf der Zielgeraden. Die Inbetriebnahme der Anlage ist vor dem Start der Regionalverkehrs vorgesehen. Für den Bahnübergang Trier-Zewen, den die DB mit einer neuen Schrankenanlage ausstattet, muss die Kantstraße über den Bahnübergang ab dem 10. Februar für den Kfz-Verkehr gesperrt werden. Fußgänger:innen können den Bahnübergang bis zum 3. März weiter nutzen. Mit Inbetriebnahme der Weststrecke ist eine komplette Sperrung des Bahnübergangs für wichtige technische Arbeiten sowie aus Sicherheitsaspekten erforderlich. Deren Dauer stimmt die DB derzeit mit der Stadt Trier ab. Eine Umleitung wird entsprechend ausgeschildert.

Weichenerneuerung für reibungslosen Übergang

Nach der Inbetriebnahme der Weststrecke kommt es vom 7. bis zum 10. März noch einmal kurzfristig zu verkehrlichen Einschränkungen. Grund hierfür ist die Erneuerung einer Weiche an der Moselbrücke von/nach Luxemburg, um diese neu verlässlich an die Infrastruktur anzubinden. Um den Schienenpersonennahverkehr von/nach Luxemburg nicht einzuschränken, ist dieser Arbeitsschritt erst möglich, nachdem die Weststrecke befahren werden kann. Für die Fahrgäste wird in den betreffenden Tagen ein Ersatzverkehr zwischen Trier Hauptbahnhof und Luxemburg eingerichtet. Die DB und der SPNV-Nord informieren dazu frühzeitig noch einmal gesondert.

28. Januar 2025, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Vom 3. Februar bis 7. März: Umfangreiche Gleis- und Weichenerneuerung zwischen Cornberg und Bebra

Austausch von rund 2.000 Meter Schiene und 3.500 Schwellen • Drei neue Weichen für den Bahnhof Sontra • DB investiert rund 6 Millionen Euro • Vorbereitende Arbeiten für den Cornberger Tunnel

Für einen zuverlässigen Bahnverkehr erneuert die Deutsche Bahn (DB) vom 3. Februar bis 7. März die Gleise zwischen Cornberg und Bebra. Dabei tauscht ein Team aus Expert:innen auf der Strecke sowie im Bahnhof Sontra insgesamt rund 2.000 Meter Schienen aus. Außerdem werden hier 6.000 Tonnen Schotter und 3.500 neue Schwellen verbaut. Zudem profitiert der Bahnhof Sontra von drei neuen Weichen. Die Arbeiten, für die die DB rund 6 Millionen Euro investiert, sind Teil des Gesamtprogramms S3 zur strukturellen Sanierung der Infrastruktur, des Betriebs und der Wirtschaftlichkeit.  

Darüber hinaus bereitet die DB im genannten Bauzeitraum auch die Modernisierung des Cornberger Tunnels und seiner Portale vor. Die Fachkräfte installieren hierfür unter anderem Messeinrichtungen und verlegen Telekommunikationskabel.

Um den Zugverkehr möglichst wenig einzuschränken, führt die DB wann immer möglich Bauarbeiten in den Nachtstunden und den verkehrsärmeren Zeiten durch. Die Vorarbeiten für die Baumaßnahme, die keine Auswirkungen auf den Zugverkehr haben, beginnen am 3. Februar. 

Für das umfangreiche Baupensum, für das die DB Spezialtechnik wie eine Bettungsreinigungs- oder Gleisstopfmaschine einsetzt, muss in der Zeit ab dem 7. Februar ab 21.00 Uhr bis zum 28. Februar bis 21.00 Uhr das Gleis von Cornberg nach Bebra durchgehend gesperrt werden. Zusätzlich ergeben sich folgende weitere Sperrungen im Gleis von Bebra nach Cornberg:  

  • vom 7. bis 24. Februar, freitags von 21.00 bis montags um 5.00 Uhr, 
  • vom 10. bis 28. Februar montags bis freitags in den Nachtstunden von 23.00 bis 5.00 Uhr. 

Der Fernverkehr der Deutschen Bahn wird in der Zeit vom 4. bis 28. Februar zwischen Bebra und Eichenberg via Kassel umgeleitet. An einzelnen Tagen fahren die Züge zwischen Frankfurt und Eichenberg via Gießen und Kassel. Dabei entfallen dann die Verkehrshalte Hanau Nordseite, und Frankfurt am Main Süd. 

Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten im Fernverkehr finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de/aktuell, in der App DB Navigator und in den Auskunftsmedien. 

Über Auswirkungen der Bauarbeiten im Regionalverkehr und das Ersatzangebot können sich Reisende auf der Webseite der Verkehrsgesellschaft Cantus informieren. 

Die DB bittet die Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis.   

15. Januar 2025, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Elektronisches Stellwerk Obere Lahn: Ab 20. Januar rollen die Züge wieder von Weilburg bis Aumenau

Modernes Stellwerk fertig gestellt • Start des Bahnverkehrs zwischen Aumenau und Eschhofen Anfang März vorgesehen

Die Deutsche Bahn (DB) baut zwischen Albshausen und Eschhofen neue elektronische Stellwerkstechnik (ESTW) für einen verlässlicheren Bahnverkehr. Mit dem ESTW wird der Betrieb der Lahntalbahn auf dem rund 43 Kilometer langen Streckenabschnitt robuster und weniger störanfällig. Außerdem hat die DB zusätzliche Weichen eingebaut, um neue Verbindungen zwischen den Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu gewährleisten. Das ESTW-Projekt zahlt auf das Programm „S 3“ zur strukturellen Sanierung des DB-Konzerns ein. Im Fokus stehen dabei die Sanierung der bestehenden Schieneninfrastruktur – insbesondere der Hochleistungskorridore – sowie Modernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit.  

Seit Oktober 2024 rollen die Züge zwischen Albshausen und Weilburg wieder vollumfänglich über die Gleise. Ab kommenden Montag, 20. Januar, startet zwischen Weilburg und Aumenau ebenfalls der Zugbetrieb. Der anschließende Abschnitt Aumenau – Eschhofen kann nach aktueller Planung Anfang März in Betrieb gehen, sofern die Witterung stabil bleibt. Nach Abschluss dieser Bauphase können die Fahrgäste zwischen Wetzlar und Limburg dann insgesamt wieder die Bahn nutzen. 

Bis zum Ende der jeweiligen Baumaßnahmen bleibt für die Reisenden der bisherige Ersatzverkehr mit Bussen bestehen. Auskunft zum Fahrplan findet sich in den Auskunftsmedien der Deutschen Bahn sowie hier auf der Auskunftsseite der Hessischen Landesbahn. Für die daraus entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB um Entschuldigung. 

15. Januar 2025, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bahnprojekt „Knoten Frankfurt-Stadion“: Ab 20. Januar weitere Vegetationsarbeiten in Frankfurt-Niederrad

Rückschnitt von Gehölzen und Bäumen im Stadtwald für den Bau von Ersatzbrunnen • Arbeiten auch am Mainufer im Bereich der Niederräder Mainbrücken • Maßnahmen mit zuständigen Behörden abgestimmt • Ersatzaufforstungen und umfangreiche Kompensation

Ab dem 20. Januar führt die Deutsche Bahn (DB) erneut Gehölzrückschnitte und Rodungsarbeiten in Frankfurt-Niederrad aus. Dies betrifft Flächen auf beiden Seiten des Mains im Bereich der beiden Niederräder Mainbrücken sowie im Frankfurter Stadtwald. Die Arbeiten finden im Rahmen des Bahnprojekts „Knoten Frankfurt-Stadion“ statt, bei dem zwei zusätzliche Fernverkehrsgleise zwischen dem Bahnhof Frankfurt-Stadion und der Eisenbahnbrücke über die Gutleutstraße entstehen. Mit den Vegetationsarbeiten schafft die DB Platz für den Bau einer dritten Mainbrücke sowie für den Bau mehrerer Brunnen und Versickerungsanlagen. 

Die Rodungsarbeiten am Mainufer finden im Bereich der beiden Niederräder Mainbrücken statt. Dies betrifft unter anderem eine Fläche am südlichen Ufer sowie mehrere Grünstreifen entlang des Bahndamms am nördlichen Mainufer. In diesem Jahr führt das Projektteam zunächst bauvorbereitende Maßnahmen durch, darunter Bohr- und Kampfmittelerkundungen. Zudem entstehen Logistikflächen für den späteren Brückenbau. Der Bau der Mainbrücke beginnt nach aktueller Planung 2026. 

Im Frankfurter Stadtwald folgt ebenfalls in diesem Jahr der Bau von fünf Ersatzwasserbrunnen sowie von speziellen Versickerungsanlagen, die dazu beitragen, den Grundwasserspiegel im Trinkwasserschutzgebiet stabil zu halten. Sie sind notwendig, um im Havariefall an der Bahnlinie weiterhin genügend Frischwasser für die Versorgung der Stadt Frankfurt vorzuhalten. Dafür wurde bereits 2017 im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens eine entsprechende Vereinbarung mit der Hessenwasser GmbH & Co. KG abgeschlossen. Der Bau der Brunnen ist Bestandteil des Planfeststellungsbeschlusses. 

Um die Brunnen bauen zu können, müssen in der Nähe der Vogelschneise sowie der Tiroler Schneise Bäume und weitere Vegetation rund um die neuen Brunnen und Versickerungsanlagen weichen. Die betroffenen Bereiche befinden sich zwischen der Bahnstrecke Stadion-Zeppelinheim, dem Deutsche Bank Park sowie den Bundesstraßen 43/44 nahe der Tiroler Schneise. Da Teile davon im Bannwald liegen, der besonders geschützt ist, hat die DB eigens ein Bannwaldaufhebungsverfahren durchlaufen und vom Regierungspräsidium Darmstadt als zuständiger Behörde die Genehmigung für die Vegetationsarbeiten erhalten. 

Um den Rückschnitt zu kompensieren, forstet die DB an anderer Stelle wieder auf. In Hattersheim-Eddersheim pflanzt die DB auf einer Fläche von rund 6.200 Quadratmetern sowie in Frankfurt-Sossenheim auf rund 2.500 Quadratmetern standorttypische Laubbäume. Zudem werden die Eingriffe in Natur und Landschaft in Babenhausen kompensiert, wo bereits jetzt auf einem ehemaligen Militärgelände verschiedene Maßnahmen zur Entwicklung naturnaher Laubwälder sowie von Sandmagerrasen umgesetzt werden. 

Über das Projekt „Knoten Frankfurt-Stadion“ 

Bis 2030 entstehen zwischen dem Bahnhof Frankfurt am Main Stadion und dem Frankfurter Hauptbahnhof zwei zusätzliche Gleise für den Fernverkehr. Zudem baut die DB sieben Brücken aus oder komplett neu – darunter eine zusätzliche Eisenbahnbrücke, die zweigleisig über den Main führt. Reisende profitieren bundesweit dank des Streckenausbaus von deutlich mehr und pünktlicheren Zügen. Die DB, der Bund und das Land Hessen investieren rund 440 Millionen Euro in das Bahnprojekt. 

Nähere Informationen zum Projekt sind unter www.knoten-stadion.de zu finden. Bürger:innen können ihre Fragen jederzeit per E-Mail an knoten-frankfurt-hbf@deutschebahn.com richten. 

14. Januar 2025, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Weniger Schienenlärm für Anwohnende: Deutsche Bahn baut sieben Schallschutzwände in Saarbrücken-Ost

Bauarbeiten vom 20. Januar bis 7. Juni sowie 23. August bis 5. Dezember • Gesamtinvestition von 18,3 Millionen Euro

Am 20. Januar 2025 beginnt die Deutsche Bahn (DB) mit dem Bau von sieben Lärmschutzwänden in Saarbrücken-Ost. Sie werden entlang der Strecke Mannheim - Saarbrücken im Osten Saarbrückens sowie entlang der Stadtteile Eschberg, Schafbrücke und Scheidt auf beiden Seiten der Gleise gebaut. Die drei Meter hohen und insgesamt rund 7.700 Meter (Update Februar 2025: rund 8.300 Meter) langen Wände entlasten künftig die Anwohner:innen entlang der Bahnstrecke vom Lärm der vorbeifahrenden Züge. Das Projekt ist Teil des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“. Das Investitionsvolumen für die Lärmschutzmaßnahmen in Saarbrücken-Ost liegt bei rund 18,3 Millionen Euro.  

Die DB führt die Bauarbeiten im Zeitraum vom 20. Januar bis 7. Juni sowie 23. August bis 5. Dezember durch. Dabei sind Bagger, Radlader, Rüttelplatten sowie Ramm- und Bohrgeräte im Einsatz. Um den Zugverkehr dabei so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, müssen die Arbeiten teilweise in den nächtlichen Zugpausen und an Wochenenden durchgeführt werden. Konkret finden die Bauarbeiten in folgenden Zeitfenstern statt: 

  • Vom 20. Januar bis 21. März montags bis freitags von 14.00 bis 23.00 Uhr,
  • Vom 26. März bis 9. Mai montags bis freitags zwischen 22.00 und 5.00 Uhr,
  • Vom 30. März bis 27. Juni an den Wochenenden von 22.00 bis 5.00 Uhr,
  • Vom 23. August bis 5. Dezember sonntags bis freitags zwischen 22.00 und 5.00 Uhr.

In diesen Zeiträumen kann es auch zu längeren Straßensperrungen kommen. Die Deutsche Bahn richtet in Abstimmung mit den Straßenbehörden entsprechende Umleitungen ein. 

Der Bau von zwei weiteren Lärmschutzwänden entlang der Strecke Mannheim - Saarbrücken ist in Scheidt für 2028 geplant. 

Weiter entfernt liegende Häuser und Wohnungen profitieren ebenfalls von der Wirkung der aktiven Schallschutzmaßnahme. Passive Lärmsanierungsmaßnahmen, wie der Einbau von Schallschutzfenstern oder -lüftern, sind ebenfalls vorgesehen.  

Weitere Informationen unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com  

13. Januar 2025, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Planung der Neubaustrecke Frankfurt- Mannheim: Deutsche Bahn informiert zum Abschnitt Zeppelinheim–Darmstadt Nord

Bürgersprechstunden der DB in Neu-Isenburg-Zeppelinheim, Mörfelden-Walldorf und Weiterstadt-Gräfenhausen vom 20. bis 22. Januar jeweilszwischen 14 und 18 Uhr • Termine begleitend zur Offenlage derPlanfeststellungsunterlagen durch das Eisenbahn-Bundesamt

Die Deutsche Bahn (DB) lädt alle Interessierten herzlich zu Bürgersprechstunden zur Planung der Neubaustrecke Frankfurt – Mannheim im Abschnitt Zeppelinheim –Darmstadt Nord (PFA1) ein. Anlass ist die Offenlage der Planfeststellungsunterlagen durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA), die vom 8. Januar bis 7. Februar stattfindet. Während dieser Zeit haben Kommunen, Behörden, Verbände sowie Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, die Planung einzusehen und sich dazu zu äußern – ein wichtiger Schritt im Genehmigungsverfahren für die künftige neue Bahnstrecke.

Die Sprechstunden in den Kommunen bieten Interessierten Gelegenheit, sich auserster Hand über die Planungen zu informieren, Fragen zu denPlanfeststellungsunterlagen zu klären und Anliegen direkt mit denProjektverantwortlichen zu besprechen.

Die Termine finden jeweils von 14 bis 18 Uhr statt:

  • Montag, 20. Januar: Zeppelinheim (Neu-Isenburg)Bürgerhaus Zeppelinheim, Kapitän-Lehmann-Str. 2, 63263 Neu-Isenburg
  • Dienstag, 21. Januar: Mörfelden-WalldorfMagistratszimmer (2. Stock), Westendstraße 8, 64546 Mörfelden-Walldorf
  • Mittwoch, 22. Januar: Gräfenhausen (Weiterstadt)Bürgerhaus Gräfenhausen, Schloßgasse 15, 64331 Weiterstadt

Ein Großteil der Planunterlagen sind auf der Projektwebseite oder vollständig aufder Internetseite des Eisenbahn-Bundesamtes einsehbar.

Die geplante neue Bahnstrecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheimverbindet die Ballungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar und stellt in Zukunfteine zentrale Verbindung im Schnellfahrnetz der Deutschen Bahn dar. Dernördlichste Planfeststellungsabschnitt (PFA 1) von Zeppelinheim bis DarmstadtNord ist etwa 15 Kilometer lang und verläuft größtenteils entlang der Autobahn A5.

Im Oktober 2024 hat die DB den Antrag auf Planfeststellung beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht. Vom 8. Januar bis 7. Februar findet die Offenlage derPlanunterlagen durch das Eisenbahn-Bundesamt statt. Informationen zum ProjektNeubaustrecke Frankfurt–Mannheim unter www.frankfurt-mannheim.de.

Die Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim ist Teil desInfrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vomBund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird. Weitere Informationenunter www.FRMplus.de

09. Januar 2025, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Riedbahn: Erprobungsfahrten für höhere Geschwindigkeiten von Freitag bis Montag

Notwendige Voraussetzung für Zugfahrten mit über 160 km/h • Auswirkungen auf den Nahverkehr zwischen Mannheim und Groß-Rohrheim von Freitag, 10. Januar bis Montag, 13. Januar 2024 • RE 70 fährt komplett, S8 und S9 entfallen

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Generalsanierung der Riedbahn verkehrt aktuell das volle Betriebsprogramm auf der Strecke, sowohl im Fern- und Nahverkehr als auch im Güterverkehr. Sämtliche Haupt-, Neben- und Verbindungsgleise sind in Betrieb. Um zukünftig auch Fahrten mit bis zu 200 km/h zu ermöglichen, finden am kommenden Wochenende von Freitag, 10. Januar, bis Montag, 13. Januar, jeweils zwischen 8 und 17 Uhr sogenannte Hochtastfahrten statt. Dabei handelt es sich um Erprobungsfahrten für höhere Geschwindigkeiten über 160 km/h, die mit einem Hochgeschwindigkeitsmesszug der Deutschen Bahn (DB) durchgeführt werden.

Die Messfahrten haben während des genannten Zeitfensters Auswirkungen auf das Angebot im Nahverkehr zwischen Mannheim und Groß-Rohrheim.

  • Die Linie RE70 verkehrt im Stundentakt. Die Züge halten zusätzlich in Bobstadt.
  • Die Linien S8 und S9 zwischen Mannheim und Groß-Rohrheim entfallen.
  • Reisende mit dem Fahrtziel Mannheim-Luzenberg, -Neckarstadt und Handelshafen/ Jungbusch werden gebeten, im genannten Zeitfenster ab Mannheim-Waldhof bzw. Mannheim Hauptbahnhof die Stadtbahnen und Busse der rnv zu nutzen.
  • Der Fernverkehr ist von den Einschränkungen nicht betroffen, der Güterverkehr wird in diesem Zeitfenster umgeleitet.

Weitere Informationen zu Ihrer Reise finden Sie in den digitalen Auskunftsmedien der DB im DB Navigator und unter bahn.de.

03. Januar 2025, 10:00 Uhr

Artikel: Deutsche Bahn baut die dritte Schallschutzwand in St. Ingbert

Rund 760 Meter lange Schallschutzwand schützt die Anwohner:innen künftig vor Schienenlärm • Bauarbeiten vom 10. Januar bis 23. März • Zwei Wände bereits 2024 errichtet • Baukosten von 2,3 Millionen Euro

Seit dem 10. Januar baut die Deutsche Bahn (DB) die dritte Schallschutzwand in St. Ingbert. Die DB errichtet sie nördlich der Bahnstrecke in Richtung Rohrbach zwischen der Wollbachstraße und der Brücke über die Oststraße. Die ersten beiden Schallschutzwände entstanden bereits zwischen Januar und April 2024. Erforderliche Restarbeiten führt die DB voraussichtlich in den Sperrpausen im zweiten Quartal 2025 durch. 2026 schließt die DB die noch offenen Bereiche.

Genau wie die ersten beiden Schallschutzwände wird auch die dritte Schallschutzwand die Anwohner:innen entlang der Bahnstrecke vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. Die Baumaßnahme ist Teil des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“. Die Baukosten für die dritte Lärmschutzwand betragen 2,3 Millionen Euro.

Damit der Zugverkehr so wenig wie möglich betroffen ist, arbeitet die DB in den nächtlichen Zugpausen und an den Wochenenden. Konkret sind die Bauteams vom 10. Januar bis 23. März jeweils sonntags bis samstags zwischen 22.00 und 5.00 Uhr im Einsatz. Die Deutsche Bahn setzt dabei Zweiwegebagger ein und verbaut 850 Meter Stahlrohre, etwa 45 Tonnen Stahlträger und etwa 2.500 Quadratmeter Lärmschutzwandelemente. Der Verkehr wird umgeleitet.

Im weiteren Verlauf des Jahres entstehen in Rentrisch zwei weitere, jeweils drei Meter hohe Schallschutzwände mit einer Länge von rund 1.200 und knapp 700 Metern. Die dafür erforderlichen Bauarbeiten finden für eine Wand zwischen dem 30. März und 27. Juni sowie für die andere vom 30. August bis 5. Dezember statt.

Auch entfernt liegende Häuser und Wohnungen profitieren von der Wirkung der aktiven Schallschutzmaßnahme. Passive Lärmsanierungsmaßnahmen, wie der Einbau von Schallschutzfenstern oder -lüftern, sind ebenfalls geplant.

Weitere Informationen zur Lärmsanierung unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com 

02. Januar 2025, 14:30 Uhr

Artikel: Ab Mai 2025 Platz für zwei Züge gleichzeitig: DB rüstet Bahnsteige am Frankfurter Hauptbahnhof mit zusätzlichen Signalen aus

Schnell spürbar mehr Raum für zunehmenden Bahnverkehr • Ab Januar 2025 Installation sogenannter „Zugdeckungssignale“ an Bahnsteiggleisen 10, 11 und 14 bis 17 • Dank nächtlicher Arbeiten kaum Einschränkungen für Reisende • Voller Kapazitätseffekt im Hauptbahnhof durch Kombination der Bahnsteig-Signalisierung mit geplanter zusätzlicher Fernbahntunnel-Station

Mit täglich über 1.400 Zügen ist der Frankfurter Hauptbahnhof schon heute einer der wichtigsten Verkehrsknoten im deutschen Eisenbahnnetz – und es wird dringend weiterer Platz gebraucht. Daher setzt die Deutsche Bahn (DB) ein ganzes Paket aus kurz-, mittel- und langfristig greifenden Kapazitätsprojekten im und um den Hauptbahnhof um. Für einen schnellen und spürbaren Effekt sorgt eine zusätzliche Ausstattung der Bahnsteiggleise 10, 11, 14, 15, 16 und 17 mit sogenannten „Zugdeckungssignalen“. Diese unterteilen einen Bahnsteig in mehrere Abschnitte, sodass dort statt eines langen Zuges auch zwei kürzere Züge nacheinander auf Hauptsignal einfahren und unabhängig voneinander wenden können. Zudem können die beiden nacheinander mit Hauptsignal eingefahrenen Züge am Bahnsteig zu einem „langen“ Zug vereinigt werden. Auf diese Weise kann der Bahnverkehr im Hauptbahnhof ab Mai 2025 insgesamt deutlich flexibler organisiert werden.

Die Installation der Zugdeckungssignale im Frankfurter Hauptbahnhof zahlt auf das Programm „S 3“ zur strukturellen Sanierung des DB-Konzerns ein. Ziel ist, dass die DB wieder pünktlicher, verlässlicher und profitabler wird.

Details zum Bauablauf

Ab Januar 2025 richtet die DB die für die Arbeiten erforderlichen Logistikflächen am Hauptbahnhof ein. Im Anschluss an die notwendigen Kampfmittelsondierungen und den Kabeltiefbau gründen die Bauteams im März und April 2025 dann die Signale. Eine Inbetriebnahme der neuen Zugdeckungssignale ist Mitte Mai 2025 vorgesehen.

Die DB setzt das Projekt auf den Personenbahnsteigen fast ausschließlich nachts um, sodass Reisende kaum Einschränkungen spüren. Tagsüber werden ausschließlich Arbeiten rund um die Versorgungsbahnsteige ausgeführt. Lediglich während der Randzeiten am späteren Abend können vereinzelte Zugverbindungen betroffen sein. Reisende können sich vorab über die DB Navigator App informieren.

Der größtmögliche Kapazitätseffekt wird durch die Kombination der oberirdischen Maßnahmen am Hauptbahnhof und in Frankfurt Süd mit den zusätzlichen Bahnsteigen der neuen unterirdischen Station des Fernbahntunnels erreicht. Während die oberirdischen Maßnahmen wie die Zugdeckungssignale bereits realisiert werden, können die Bauarbeiten für den Fernbahntunnel nach dem abgeschlossenen Planungsprozess voraussichtlich Anfang der 2030er Jahre beginnen.

Weitere Informationen unter https://www.fernbahntunnel-frankfurt.de/.

30. Dezember 2024, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Sanierungsprogramm S3 der Deutschen Bahn in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland erfolgreich angelaufen

Modernisierung der Schieneninfrastruktur im Fokus • Wichtige Projekte in Betrieb genommen • Weitere Maßnahmen für einen zuverlässigeren, pünktlicheren Zugverkehr fortgeführt und umgesetzt

Die Deutsche Bahn (DB) hat im September ein Gesamtprogramm für die Sanierung der Infrastruktur, des Betriebs und der Wirtschaftlichkeit des Konzerns in den nächsten drei Jahren gestartet. Im Fokus: Die Sanierung der bestehenden Schieneninfrastruktur – insbesondere der Hochleistungskorridore – sowie Modernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit. Auch 400 Bahnhöfe wird die DB kundenfreundlicher und zukunftsfähig gestalten. Darüber hinaus sorgen sogenannte kleine und mittlere Maßnahmen wie zusätzliche Überleitstellen für mehr Platz im Schienennetz. Die gezielte Erweiterung von Kapazitäten in Service-Einrichtungen, der Aus- und Neubau sowie die Digitalisierung sollen ebenfalls dazu beitragen, dass die DB binnen drei Jahren wieder ihre Leistungsfähigkeit zurückgewinnt und auf den Wachstumspfad zurückkehren kann.

Seit Start des Sanierungsprogramms S3 hat die DB dafür auch in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland erste wichtige Fortschritte erzielt:

Mit der Riedbahn hat die DB den ersten Hochleistungskorridor zwischen Frankfurt und Mannheim nach einem völlig neuen Konzept generalsaniert. Auf der rund 70 Kilometer langen Strecke haben rund 800 Mitarbeitende der DB und der beteiligten Bauunternehmen die störanfällige und überalterte Infrastruktur nahezu komplett erneuert. Umleiter- und Ersatzverkehre brachten Kund:innen des Personen- und Güterverkehrs weiterhin verlässlich an ihr Ziel. Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember rollen wieder Züge über die nun grunderneuerte Infrastruktur. Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt Riedbahn fließen in die Planung der weiteren Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz ein. 

Ebenfalls seit 15. Dezember können die Kundinnen und Kunden die neue S-Bahn-Station Frankfurt-Ginnheim für ihre Fahrt mit der S-Bahn-Linie S6 nutzen, die nun in einem 15-Minuten-Takt verkehrt. Die Station ist ebenso barrierefrei wie die fünf weiteren modernisierten Bahnhöfe und Haltepunkte in dem Abschnitt. Gleichzeitig hat die DB damit die erste Baustufe des Bahnprojekts „Eigene Gleise für die S6“ zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel fertiggestellt. Durch den viergleisigen Streckenausbau sind die Züge für die Fahrgäste stabiler unterwegs.

Fortschritte macht die DB auch beim Wiederaufbau der von der Flut im Jahr 2021 zerstörten Bahninfrastruktur: Ende Oktober begann die Elektrifizierung der Eifelstrecke zwischen Hürth-Kalscheuren und Trier-Ehrang, damit auf der rund 164 Kilometer langen Verkehrsader umweltfreundliche Elektrozüge statt Dieselfahrzeuge rollen können.

An der Ahrtalbahn hat die DB im November eine 68 Meter lange, 420 Tonnen schwere neue Stahlbrücke an ihren Platz eingeschoben. Die “Marienthal 2“ ist die erste von insgesamt 13 neuen Brücken, die die DB an der Ahrtalbahn errichtet. Für die „Mariental 1 und 3“ sowie „Bunte Kuh“ hat die Vormontage begonnen. Parallel laufen Arbeiten an fünf Tunneln, die für die Elektrifizierung vorbereitet werden. Seit dem Fahrplanwechsel profitieren die Menschen an der Ahr zudem von einem neuen barrierefreien Haltepunkt in Heimersheim/Lohrsdorf. Die DB hat dafür die bisherige Haltestelle Heimersheim aus einer Engstelle der Ahr heraus 700 Meter verlegt und einen neuen Fußgängerübergang gebaut. Haltestelle und Bahnstrecke sind damit weiter von der Ahr abgerückt. Eine neue Stützwand am ehemaligen Haltepunkt schafft darüber hinaus mehr und besserem Hochwasserschutz für die Stadt.

Für eine Stärkung der Infrastruktur erneuert die DB außerdem zahlreiche Bahnhöfe und Haltepunkte. So wurde zum Beispiel der Außenbahnsteig der Verkehrsstation Norheim für die Fahrgäste modernisiert und Anfang Oktober in Betrieb genommen. Im Rahmen des Projektes haben die Bauteams unter anderem den Bahnsteigzugang angepasst und die -ausstattung für die Kundinnen und Kunden modernisiert. Im Saarland begannen ebenfalls im Oktober die Ausbauarbeiten in Ottweiler (Saar). Schon im kommenden Jahr profitieren Reisende, Anwohnende und Besucher:innen von einer erneuerten und barrierefreien Station. Die moderne Ausstattung und neue Dächer als Wetterschutz an beiden neuen Bahnsteigen sorgen für mehr Komfort. Ein taktiles Leitsystem unterstützt Blinde und Sehbehinderte bei der besseren Orientierung.

Seit 25. November erneuert die DB außerdem auf der Lahntalbahn zwischen Bad Ems und Nassau in großem Stil die Schienen- und Bahnhofsinfrastruktur. Weitere Arbeiten finden im Bereich Limburg (Lahn) – Gießen Hauptbahnhof (Leit- und Sicherungstechnik) sowie zwischen Nassau und Limburg (Lahn) (Tunnel) statt. Das umfangreiche Maßnahmenpaket auf der Lahntalbahn, für das die DB allein im Bereich Bad Ems – Nassau 36 Millionen Euro investiert, leistet ebenfalls einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Sanierungsprogramms.

Weitere Informationen dazu hat die DB in ihrem Medienpaket veröffentlicht.

23. Dezember 2024, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Farbenfroh in die Zukunft: Kunst und Komfort am Bahnhof Eppelborn

Bahnhof erhält das Label Zukunftsbahnhof • Farbenfrohes Kunstwerk in Personenunterführung stärkt regionale Identität • Maßnahmen für mehr Komfort am Bahnsteig • Zusammenarbeit mit Kommune

Die Deutsche Bahn (DB) hat die im September gestarteten Modernisierungsarbeiten am Bahnhof Eppelborn erfolgreich abgeschlossen und dabei rund 150.000 Euro in die Neugestaltung der Personenunterführung und in den Wartekomfort vor Ort investiert.

Bunte Wandgestaltung Treppenaufgang am Bahnhof Eppelborn
Bunte Wandgestaltung Treppenaufgang am Bahnhof Eppelborn
Quelle: DB AG / Axel Hartmann Fotografie

Klares Highlight ist die farbenfrohe Wandgestaltung der Unterführung: Das Werk der aus Schweden stammenden Berliner Künstlerin Emma Rytoft trägt den Titel „Entlang der Mosel“ und erstreckt sich über 183 Quadratmeter. Ihre Motive zeigen Menschen, die die natürliche Schönheit der Natur im Zentrum des Saarlandes genießen. Mit lebendigen Farben tragen sie zur guten Laune der Reisenden bei, die den Tunnel unter den Gleisen passieren.

Gesamtansicht Bahnhof Eppelborn
Gesamtansicht Bahnhof Eppelborn
Quelle: DB AG / Axel Hartmann Fotografie

Auf dem Bahnsteig wurde das bestehende Wetterschutzhaus mit transparenten statt geschlossenen Paneelen ausgestattet und um eine weitere überdachte Wartemöglichkeit erweitert. Auch das zum Farbkonzept passende neue Sitzmobiliar, bestehend aus insgesamt zehn Bänken, sorgt für eine verbesserte Aufenthaltsqualität. Maßnahmen der Kommune fernab des Bahnsteigs runden das Gesamtprojekt ab. So wurden Fahrradboxen aufgestellt und Markierungen für Behindertenparkplätze angebracht.

Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG Geschäftsbereich Personenbahnhöfe: „Unser Ziel ist es, immer mehr Menschen für die Schiene zu begeistern und unsere Bahnhöfe zu attraktiven Zugangspunkten zu machen. Am Zukunftsbahnhof Eppelborn wird deutlich, wie wir unsere Stationen mithilfe künstlerischer Gestaltung und moderner Ausstattung ansprechender und komfortabler für Reisende machen, und so zu einer erhöhten Kundenzufriedenheit beitragen können.“

Andreas Feld, Bürgermeister Eppelborn: „Unser Bahnhof in Eppelborn hat sich in den letzten Jahren völlig verändert. Neben dem neuen Inventar und den von uns installierten Fahrradboxen, ist es vor allem die Neugestaltung der Unterführung, die ins Auge fällt. Als Fahrgast durchquert man die Unterführung mittlerweile wieder gerne und viel bewusster als vorher, denn vor allem auch durch das tolle Kunstwerk an den Wänden gehört der einst dunkle Tunnel endgültig der Vergangenheit an.“

Emma Rytoft, Künstlerin: „Mein Ziel war es, mit meiner künstlerischen Handschrift lebendige Farben und neues Leben in das Herz von Eppelborn zu bringen. Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn hat es möglich gemacht, diesen Ort zu einem inspirierenden und einladenden Raum zu machen, der Reisende zum Verweilen und Nachdenken einlädt. Durch die kraftvollen Farben und lebendigen Motive hoffe ich, ein größeres Bewusstsein und Respekt für die Umwelt zu fördern und den Tunnel in einen Ort der Freude und Gelassenheit zu verwandeln.“

Bunt gestaltete Personenunterführung Türkismühle
Bunt gestaltete Personenunterführung Türkismühle
Quelle: DB AG / Axel Hartmann Fotografie
Wandgestaltung der Personenunterführung in Türkismühle von Künstlerin Alice Hoffmann

Nachdem in den vergangenen Jahren bereits die Stationen Saarlouis, Neunkirchen und Homburg verschönert wurden, war das sogenannte Station Design Team der DB 2024 auch in Türkismühle im Einsatz. Etwa 110.000 Euro wurden in enger Zusammenarbeit mit der Kommune vor Ort investiert.  

Über Zukunftsbahnhöfe

Ein Zukunftsbahnhof ist ein aus einem Guss entwickelter und modernisierter Bahnhof, der definierte Standards zu Attraktivität, Kapazität und Nachhaltigkeit erfüllt. Er ist gleichzeitig attraktiv für seine Gäste, hat Kapazitäten für steigende Reisendenzahlen und ist nachhaltig sowohl im Betrieb als auch beim Bau – das macht ihn fit für die Zukunft. Die Rolle der Station als Identitätsstifter in der Region wird gestärkt. Das gesamte Erscheinungsbild verbessert sich - auch unter Mitwirkung der Städte und Kommunen sowie mit Unterstützung durch den Bund, die Länder und Aufgabenträger. Ein attraktiver Bahnhof gibt dem klimafreundlichen Reisen einen Schub und ist ein wichtiger Baustein für eine Starke Schiene in Deutschland.

Im Rahmen des Sanierungsprogramms S3 modernisiert die Deutsche Bahn jährlich bundesweit 100 Bahnhöfe rundum.

20. Dezember 2024, 15:00 Uhr
Frankfurt

Artikel: Neue Eisenbahnbrücke in Merzig fertig: Komplexes Bahnprojekt in der Lothringer Straße wie geplant abgeschlossen

Rund 11,7 Millionen Euro für weiter verlässlichen Bahnverkehr investiert • Brücke aus zwei 750-Tonnen-Bauwerken ersetzt alten Bestand • Verkehr auf Schiene und Straße wieder regulär

(Frankfurt, 20. Dezember 2024) Die Deutsche Bahn (DB) hat die aufwändige Erneuerung der Eisenbahnüberführung in der Lothringer Straße in Merzig wie geplant abgeschlossen. Seit heute kann der Verkehr auf Straße und Schiene wieder regulär rollen. Die Bauteams hatten in etwa einem Jahr die bestehende, etwa 100 Jahre alte Bahnbrücke durch ein komplett neues Bauwerk aus zwei jeweils 750 Tonnen schweren Teilen ersetzt. Die DB investierte hierfür rund 11,7 Millionen Euro.

Um den Bahnbetrieb für die Fahrgäste aufrechtzuerhalten, hatte die DB die Baumaßnahme bewusst in zwei Abschnitte aufgeteilt. So standen während der Arbeiten jeweils zwei Gleise für die Nutzer:innen der Züge zur Verfügung. Der erste Bauabschnitt für die neue Eisenbahnüberführung konnte Mitte Juni mit Einschub des Brückenteils über die Gleise 1 und 2 abgeschlossen werden. Am 19. September folgte das zweite Brückenteil über die Gleise 3 und 4. Pünktlich zum 20. Dezember ging die neue Brücke in Betrieb. Damit konnte auch die Straßensperrung in der Lothringer Straße aufgehoben werden. Die DB dankt den Anwohnenden, Fahrgästen und Verkehrsteilnehmer:innen noch einmal für das Verständnis.

Die Erneuerung der Bahnbrücke in Merzig zahlt auf das Programm S3 zur strukturellen Sanierung des DB-Konzerns ein. Dabei steht in der Infrastruktur die Verbesserung des bestehenden Netzes im Fokus. Ziel ist, dass die DB wieder pünktlicher, verlässlicher und profitabler wird. Damit entsteht eine stabile Basis für den weiteren Wachstumspfad der Strategie "Starke Schiene", die darauf ausgerichtet ist, die Zahl der Fahrgäste und den Marktanteil der klimafreundlichen Bahn deutlich zu steigern.

20. Dezember 2024, 14:30 Uhr
Frankfurt/Main

Artikel: Brückenarbeiten der Stadt Hanau: Zwischen 26. Dezember und 4. Januar 2025 Auswirkungen auf den Zugverkehr

Sperrung der Bahnstrecke erforderlich • Folge: Umleitungen, Haltausfälle sowie Ersatzbusse • Fahrplanänderungen in digitaler Reiseauskunft veröffentlicht

(Frankfurt, 20. Dezember 2024) Aufgrund von Arbeiten an einer Straßenbrücke in Hanau können die Züge in der Zeit vom 26. Dezember 2024 bis 4. Januar 2025 nicht regulär über die Gleise fahren. Aufgrund dessen kommt es Einschränkungen und Anpassungen im Bahnverkehr.

Auswirkungen im Fernverkehr:

  • Auf der Achse Berlin-Kassel-Frankfurt werden die Mehrzeit der Züge fahrzeitneutral im Knoten Hanau umgeleitet.
  • Auf der Achse Hamburg-Frankfurt werden die Züge zwischen Kassel und Frankfurt mit Fahrzeitverlängerungen um bis zu 30 Minuten umgeleitet.
  • Die Züge der ICE-Linie Dresden-Erfurt-Frankfurt-Wiesbaden werden zwischen Fulda und Frankfurt umgeleitet und verkehren nur bis bzw. ab Frankfurt Hauptbahnhof.
  • Auf der Achse Dortmund-Köln-Frankfurt-Nürnberg werden die Züge mit Fahrzeitverlängerungen um rund 15 Minuten umgeleitet. Der Halt in Hanau entfällt.

Auswirkungen im Nahverkehr:

  • Mehrere Züge der Linie RB51 fallen zwischen Frankfurt am Main Hauptbahnhof und Wolfgang/Bad Soden-Salmünster aus. Einige Züge verkehren mit veränderten Fahrzeiten.
  • Mehrere Züge der Linien RE5 und RE50 fallen zwischen Frankfurt am Main Hauptbahnhof und Fulda aus.
  • Mehrere Züge der Linie RE50 halten zusätzlich in Wolfgang und verkehren in verschiedenen Abschnitten mit veränderten Fahrzeiten.
  • RE 15549 (planmäßig 5:35 Uhr ab Schlüchtern) wird am 27. und 30. Dezember und am 2. und 3. Januar von Schlüchtern bis Fulda durch einen Bus mit 26 Min. früherer Abfahrt ersetzt.
  • Außerdem fallen die S-Bahnen der Linien S8 und S9 zwischen Offenbach Ost und Hanau Hauptbahnhof aus und werden durch Busse ersetzt. Die Ersatzbusse halten in Offenbach Ostbahnhof, Mühlheim Bahnhof (Nordseite), Mühlheim-Dietesheim S-Bahnhof, Steinheim sowie Hanau Hauptbahnhof ZOB.

Die Fahrplanänderungen aufgrund der städtischen Brückenarbeiten sind in der digitalen Reiseauskunft verfügbar. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt unter bahn.de oder in der App DB Navigator zu informieren.

Die Haltestellen des Ersatzverkehrs befinden sich nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen. Die Mitnahme von Fahrrädern ist in den Ersatzbussen aus Platzgründen nicht möglich.

20. Dezember 2024, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Nahverkehr rund um Aschaffenburg: Züge fahren werktags zwischen 6:00 und 20:00 Uhr sowie regulär an den Wochenenden

Trotz Ausbildungsoffensive und Einstellungen weiterhin angespannte Personallage in einigen Stellwerken • Anpassungen noch bis Mitte Juni 2025 erforderlich

Rund um Aschaffenburg gilt auch über den Dezember hinaus weiter ein angepasster Fahrplan im Schienenpersonennahverkehr. Danach bietet die Deutsche Bahn (DB) den Fahrgästen unter der Woche jeweils zwischen 6:00 und 20:00 Uhr ein stabiles, aber reduziertes Zugangebot. Vor allem Pendler:innen und Schüler:innen können so auch weiter gut zu ihren Zielen gelangen. Einige Bahnlinien im Raum Aschaffenburg werden zudem teilweise durch Busse ersetzt. Außerhalb dieser Zeiten stehen alternative Fahrtmöglichkeiten zur Verfügung. Die Züge an den Wochenenden sind weiter regulär unterwegs. Die Anpassungen gelten voraussichtlich noch bis Mitte Juni 2025.

Mit den Anpassungen trägt die DB der nach wie vor leider angespannten Personalsituation in einigen Stellwerken der Region Rechnung. Die vorhandenen Mitarbeitenden können so in den verkehrlich starken Zeiten für die Kundinnen und Kunden eingesetzt werden, sodass die Züge hier verlässlich unterwegs sind. Auch kurzfristige Erkrankungen oder Ausfälle können deutlich besser aufgefangen werden. Parallel stellt die DB kontinuierlich weiter Personale in den Stellwerken ein und bildet aus. Hierbei werden nicht nur Altersabgänge ersetzt, sondern massiv Personale aufgebaut, um die Schiene zu stärken und den Kundinnen und Kunden eine bessere Qualität zu bieten.

Konzept im Überblick:

  • RE 54 (Frankfurt am Main – Maintal – Würzburg – Bamberg): Die Züge der Linie fahren weiter im normalen Fahrplantakt und bedienen alle Halte. Zusätzlich stoppen die Züge in Hösbach/Laufach (als Alternative zur Linie RB 58 (Montag bis Freitag)).
  • Das Gleiche gilt für den RE 55 (Frankfurt am Main – Aschaffenburg – Würzburg).

Fahrplananpassungen im/um den Knoten Aschaffenburg (unter der Woche jeweils von 6:00 – 20:00 Uhr):

  • RB 58 (Rüsselsheim Opelwerk/Frankfurt Hauptbahnhof – Aschaffenburg / Laufach):Teilausfall im Bereich Kleinostheim – Laufach,

Alternativen: RE 54/55 oder Ersatzverkehr mit Bussen

  • RE 87 (Crailsheim – Aschaffenburg):Teilausfall zwischen Kleinwallstadt und Aschaffenburg Hauptbahnhof

Alternativen: Ersatzverkehr mit Bussen

Die insbesondere mit hohen Krankenständen verbundene angespannte Personallage, von der auch viele andere Unternehmen betroffen sind, lässt sich leider trotz einer flexiblen und vorausschauenden Planung nicht vollständig kompensieren. Bei den Mitarbeitenden in den Stellwerken handelt es sich um hochspezialisierte Fachkräfte, die kurzfristig nur schwer ersetzbar sind. So müssen Zugverkehrssteuerer für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet und erfolgreich geprüft werden.

Aktuell werden Mitarbeitende für flexiblere Einsätze weiter qualifiziert. Außerdem setzt die DB nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen. Allein zum Ausbildungsstart haben bei der DB 5.500 Nachwuchskräfte begonnen, darunter 760 künftige Stellwerksmitarbeitende. Jobs bei der DB in allen Regionen sind hier zu finden: www.deutschebahn.com/karriere

Die DB bittet die Fahrgäste für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung. Aktuelle Informationen zum Fahrplan werden in der Reiseauskunft unter www.bahn.de und in den Apps DB Navigator sowie bei den Verkehrsverbünden zeitnah veröffentlicht. Für die Fahrt mit den Ersatzbussen sollte hier mehr Zeit eingeplant werden.   

17. Dezember 2024, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Nach Riedbahn-Generalsanierung: Deutsche Bahn geht nächsten Schritt für geplante Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim

Untersuchung der Bodenbeschaffenheit für künftigen Tunnel zwischen Einhausen und Mannheim-Waldhof • Bohrungen bis zu 60 Meter Tiefe • Zur Absicherung der Arbeiten: Zuvor Kampfmittelsondierung

Seit Fahrplanwechsel fahren die Züge nach der Generalsanierung der Riedbahn wieder über die nun grunderneuerte Infrastruktur. Die Deutsche Bahn (DB) hat im Rahmen ihres Konzern-Sanierungsprogramms S3 auf der Strecke erstmals Gleise, Bahnhöfe sowie Stellwerks- und Signaltechnik nach einem völlig neuartigen Ansatz erneuert. Für noch mehr Qualität und Kapazität auf diesem hoch frequentierten Korridor plant die DB zudem weiterhin eine Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Mannheim für einen schnellen reibungslosen Bahnverkehr. Die Bahnstrecke soll perspektivisch die Ballungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar zusätzlich zur bestehenden Riedbahn verbinden und stellt in Zukunft eine zentrale Verbindung im Schnellfahrnetz der DB dar. Die Neubaustrecke ist Teil des Infrastruktur-Entwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main- Verkehrsverbund und der DB vorangetrieben wird.

Um die Zusammensetzung und Festigkeit des Bodens für die geplante Neubaustrecke und die vorgesehenen Bauwerke zu untersuchen, führt die DB bereits seit einigen Jahren umfangreiche Erkundungsbohrungen durch. Die nächsten dieser bis zu 60 Meter tiefen Bohrungen setzt eine Fachfirma von Mitte Dezember bis voraussichtlich Ende 2025 zwischen Einhausen und Mannheim-Waldhof um. Die damit erhobenen Daten sind für die Planung des in diesem Abschnitt vorgesehenen Tunnel entscheidend. Die Ergebnisse ermöglichen es den Planer:innen, die Konstruktion des Bauwerks optimal an die örtlichen Bodenverhältnisse anzupassen und potenzielle Herausforderungen frühzeitig zu identifizieren.

Im März hatte die DB bekanntgegeben, dass die Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim zwischen Einhausen und Mannheim-Waldhof in einem bergmännisch gebauten Tunnel verlaufen soll. Der Tunnel wird dabei nördlich des Siedlungsgebiets von Einhausen beginnen, die Weschnitz unterqueren und durchgehend bis Mannheim-Blumenau gebaut werden. Um die Bohrarbeiten abzusichern, suchen Fachleute zuvor das betroffene Gelände nach Kampfmitteln aus dem zweiten Weltkrieg ab.

Während der Sondierungs- und Bohrarbeiten kann es vorübergehend zu geringfügigen Lärmbelastungen kommen. Für die eventuell entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB um Verständnis.

16. Dezember 2024, 11:15 Uhr
Berlin

Artikel: „Bon voyage“ für ersten direkten ICE von Berlin nach Paris

Feierliche Verabschiedung im Berliner Hauptbahnhof • Fahrtzeit rund acht Stunden von Stadtzentrum zu Stadtzentrum • Fahrkarten ab 59,99 Euro in der 2. Klasse und 69,99 Euro in der 1. Klasse • Rund 33 Millionen Fahrgäste im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr seit 2007

Seit heute sind Berlin und Paris erstmals direkt mit dem ICE verbunden. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn (DB), François Delattre, Botschafter Frankreichs in Deutschland, Bundesverkehrsminister Volker Wissing, Berlins Regierender Bürgersmeister Kai Wegner sowie Jean-Baptiste Guenot, Leiter der Abteilung Europäische Märkte & Internationale Entwicklung SNCF Voyageurs, schicken den ersten ICE in Berlin Hauptbahnhof feierlich auf die Reise in die französische Hauptstadt. Die Fahrtzeit von Stadtzentrum zu Stadtzentrum dauert rund acht Stunden. Die von DB und SNCF Voyageurs in Kooperation betriebenen Züge fahren über Frankfurt Süd, Karlsruhe und Straßburg. Damit gibt es auch zum ersten Mal eine Direktverbindung am Tag zwischen Berlin und der elsässischen Metropole, dem Hauptsitz des Europäischen Parlaments.

Feierliche Verabschiedung ICE Berlin-Paris
Feierliche Verabschiedung ICE Berlin-Paris
Quelle: DB AG/Dominic Dupont
Im Bild: Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender DB AG, François Delattre, Französischer Botschafter in Deutschland, Jean-Baptiste Guenot, Leiter der Abteilung Europäische Märkte & Internationale Entwicklung SNCF Voyageurs mit deutscher und französischer Zugbegleiterin (v.l.n.r.)

Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn: „Die gute deutsch-französische Zusammenarbeit ist das Rückgrat eines geeinten Europas. Die neue ICE-Direktverbindung zwischen Berlin und Paris ist ein Sinnbild dafür. Damit bieten wir unseren Fahrgästen ein weiteres Highlight im internationalen Fernverkehr. Denn dieser boomt: Immer mehr Menschen entscheiden sich bei Reisen durch Europa dank attraktiver Angebote für die Schiene. Damit stärken wir auch im Sinne des Sanierungsprogramms S3 unsere Wirtschaftlichkeit.“

François Delattre, Französischer Botschafter in Deutschland: "Deutschland und Frankreich sind füreinander unumgängliche Wirtschaftspartner. Der Zugverkehr zwischen beiden Ländern nimmt stetig zu, und das in einem Kontext, in dem Umweltfragen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Ein Jahr nach dem Start des Nachtzuges zwischen Paris und Berlin ist die Einweihung dieser Strecke ein starkes Signal. Sie unterstreicht die ausgezeichneten Beziehungen zwischen der Deutschen Bahn und der SNCF, die starke Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland und bringt unsere Bevölkerungen einander näher zusammen."

Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Eine Direktverbindung zwischen Berlin und Paris – das ist nicht einfach nur ein neues, zusätzliches Angebot auf der Schiene. Es geht um viel mehr. Es geht um Begegnung, um Austausch, um Zusammenwachsen und gegenseitiges Verständnis. Es geht um gelebte Freundschaft. Wie eine neue Studie meines Hauses zeigt, haben wir hier noch viel Potenzial, mit attraktiven Angeboten möglichst viele Menschen auch für längere Reisen innerhalb Europas auf der Schiene zu gewinnen und diese Freundschaft zu leben. Die Menschen wollen mit der Bahn reisen – über Grenzen hinweg, am Tag oder auch per Nachtzug.“

Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Berlin und seine Partnerstadt Paris sind mit der neuen Direktverbindung nun noch enger miteinander verbunden. Diese ICE-Verbindung ist auch ein schönes Symbol der deutsch-französischen Freundschaft. Reisende können nun ein attraktives und ein ökologisch nachhaltiges Angebot von Berlin aus nutzen. Mit der neuen ICE-Verbindung gelingt es uns, mehr Menschen zum Umstieg auf die Schiene zu bewegen und die Verkehrswende weiter voranzubringen.“

Jean-Baptiste Guenot, Leiter der Abteilung Europäische Märkte & Internationale Entwicklung SNCF Voyageurs: „Die Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Paris und Berlin ist ein Meilenstein in der seit 17 Jahren währenden Kooperation zwischen DB und SNCF. Sie leistet einen Beitrag für ein gemeinsames Ziel unserer beiden Länder: mehr CO₂-freie Mobilität. Wir freuen uns sehr, unseren gemeinsamen Kunden dieses neue, qualitativ hochwertige Angebot machen zu können.“

Fahrkarten inklusive Sitzplatzreservierung für die Fahrt von Berlin nach Paris sind ab 59,99 Euro in der 2. Klasse und 69,99 Euro in der 1. Klasse über bahn.de, die App DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen erhältlich. DB und SNCF sind sehr zufrieden mit der bisherigen Nachfrage für die neue Direktverbindung. Fast dreiviertel der Buchungen umfassen die gesamte Strecke zwischen den beiden Hauptstädten. Dies unterstreicht die Attraktivität dieser neuen europäischen Verbindung.

Übersicht zum Hochgeschwindigkeitsverkehr zwischen Deutschland und Frankreich.
Übersicht zum Hochgeschwindigkeitsverkehr zwischen Deutschland und Frankreich.
Quelle: DB AG
Mit ICE und TGV zwischen Deutschland und Frankreich unterwegs

Der ICE fährt um 12.02 Uhr in Berlin Hauptbahnhof ab und erreicht Paris Est um 19.55 Uhr (Frankfurt/Main Süd an 15.52 Uhr, Karlsruhe Hbf. 17.06 Uhr und Straßburg 17.53 Uhr). In der französischen Hauptstadt geht es um 9.55 Uhr los, Ankunft in Berlin ist um 18.03 Uhr (Straßburg an 11.40 Uhr, Karlsruhe Hbf. 12.34 Uhr, Frankfurt/Main Süd 14.04 Uhr). Zum Einsatz kommt ein ICE 3 der Baureihe 407, der sich bereits im Hochgeschwindigkeitsverkehr zwischen Deutschland und Frankreich bewährt. Der Zug bietet 444 Sitzplätze, davon 111 in der 1. Klasse, und erreicht auf der französischen Hochgeschwindigkeitsstrecke LGV Est seine Höchstgeschwindigkeit von 320 Stundenkilometern. Wie auf allen Verbindungen des deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehrs betreuen mehrsprachige Zugbegleiterinnen und -begleiter beider Bahnen an Bord des Zuges die Fahrgäste auf Deutsch, Französisch und Englisch.

Seit 2007 bieten SNCF Voyageurs und DB in Kooperation Hochgeschwindigkeitsverkehr mit ICE und TGV zwischen Deutschland und Frankreich an. Seitdem haben rund 33 Millionen Reisende die internationalen Verbindungen Frankfurt/Main–Paris, (München–) Stuttgart–Paris sowie Frankfurt/Main–Marseille genutzt. Mit dem direkten ICE Berlin–Paris wächst die Anzahl der täglichen Fahrten im Hochgeschwindigkeitsverkehr zwischen Deutschland und Frankreich von 24 auf 26. Das entspricht über 320.000 zusätzlichen Sitzplätzen pro Jahr.

Hinweis für Redaktionen: Fotos von der Veranstaltung können Sie über diesen Link herunterladen.

14. Dezember 2024, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: Nach fünf Monaten Generalsanierung: DB nimmt Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim wieder in Betrieb

Strecke ab heute Abend wieder für den Zugverkehr freigegeben • Regulärer Betrieb auf allen S-Bahn- und Regionalverkehrslinien früher möglich als zunächst vorgesehen • Erneuerte Infrastruktur sorgt für stabilen Betrieb • Positive Bilanz zu Umleitungskonzept und Ersatzverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) hat die erste Generalsanierung im hochbelasteten Schienennetz erfolgreich abgeschlossen: Ab heute Abend, 23 Uhr, fahren wieder Züge über die Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. DB-Vorstandschef Richard Lutz und Bundesverkehrsminister Volker Wissing sowie Vertreter:innen der Länder Baden-Württemberg und Hessen geben die Strecke bei einer Abschlussveranstaltung in Gernsheim am Mittag symbolisch wieder frei. Auf der rund 70 Kilometer langen Strecke haben rund 800 Mitarbeitende der DB und der beteiligten Bauunternehmen seit 15. Juli die störanfällige und überalterte Infrastruktur nahezu komplett erneuert. Umleiter- und Ersatzverkehre brachten Kund:innen des Personen- und Güterverkehrs in den fünf Monaten weiterhin verlässlich an ihr Ziel. 

Die Sanierung der Infrastruktur ist die Voraussetzung für die Verbesserung der betrieblichen Lage und damit für eine höhere Kundenzufriedenheit. Durch die Sanierung sollen die betrieblichen Störungen auf einer der meistbefahrenen Strecken in Deutschland um bis zu 80 Prozent gesenkt werden. Damit ist die Generalsanierung eine der zentralen Säulen des Sanierungsprogramms S3, das der Konzern im September verabschiedet hat.

DB-Chef Dr. Richard Lutz: „Der Abschluss der ersten Generalsanierung ist ein wichtiger Schritt für die strukturelle Sanierung unserer Infrastruktur. Innerhalb von nur fünf Monaten haben wir in einer starken Teamleistung gemeinsam mit unseren Baupartnern und getragen von einem bis dato nie dagewesenen politischen Willen die störanfällige Riedbahn komplett saniert. Neue Gleise, Weichen, Signale und Stellwerkstechnik sorgen auf dieser hochbelasteten Strecke künftig für einen stabilen Betrieb. Reisende profitieren von modernen und attraktiven Zukunftsbahnhöfen. Nur indem wir die zu alte, zu störanfällige und zu volle Infrastruktur sanieren, können wir die betriebliche Lage bei der DB verbessern und die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Konzerns langfristig sicherstellen.“ 

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Das Riedbahn-Team hat mit dieser Baustelle gezeigt, dass die Deutsche Bahn dem Anspruch gerecht werden kann, den die Bürgerinnen und Bürger an sie haben. Darauf können alle Beteiligten stolz sein. Dank des innovativen Ansatzes der Generalsanierung ist hier in kürzester Zeit eine Rekordsumme verbaut worden. Das neue Bahnsanierungskonzept funktioniert. Damit befinden wir uns auf dem Weg zu einer pünktlichen und zuverlässigen Eisenbahn. Auch wenn sich die noch anstehenden Korridore immer wieder voneinander unterscheiden, wird es mit dieser Herangehensweise gelingen, unser Bestandsnetz in kürzester Zeit in einen modernen Zustand zu versetzen.“

Elke Zimmer, Staatssekretärin im Verkehrsministerium von Baden-Württemberg: „Mit der Riedbahn ist nun die erste von über 40 geplanten Generalsanierungen im Wesentlichen erfolgreich abgeschlossen. Ein Großteil des Weges liegt also noch vor uns. Ich hoffe, dass die von der DB versprochenen Verbesserungen bei der Pünktlichkeit und Qualität eintreten. Wir und unsere Fahrgäste erwarten auch, dass der Regionalverkehr bald wieder komplett planmäßig über diese Strecke rollt und dass die Riedbahn dann in den kommenden Jahren frei von längeren Baustellen ist. Ebenso rechne ich damit, dass die DB die gewonnenen Erkenntnisse für die Organisation eines erfolgreichen Ersatzverkehrs auf die kommenden Generalsanierungen überträgt.“

Umut Sönmez, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum: „Die Riedbahn ist eine der wichtigsten Hauptschlagadern des Bahnverkehrs in Hessen. Dass sie nach den Entbehrungen während der Sanierungszeit dieser bundeseigenen Infrastruktur nun wieder für den Bahnbetrieb zur Verfügung steht, ist besonders auch für unser Bundesland ein Grund zu großer Freude. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang auch die verbesserte Ausstattung der Bahnhöfe und der dringend erforderliche verbesserte Schallschutz. Auch nach der Sanierung wird die Riedbahn jedoch eine der höchst belasteten Strecken im deutschen Eisenbahnnetz bleiben. Deshalb brauchen wir hier – wie auch an anderen Stellen im Netz – neben der Sanierung auch die schnelle Weiterführung der Planung der Ausbauprojekte, wie z. B. der Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim.“

Daten und Fakten zur Riedbahn-Generalsanierung
Daten und Fakten zur Riedbahn-Generalsanierung
Quelle: Deutsche Bahn AG
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick

Im Rahmen der Generalsanierung hat die DB in sehr guter Zusammenarbeit mit den Baupartnern auf der Riedbahn ein enormes Bauprogramm umgesetzt – in nur fünf Monaten Generalsanierung mehr als viermal so viel Bauvolumen wie bei vergleichbaren Großprojekten und unter dem rollenden Rad in der Vergangenheit.

Seit dem Start der Riedbahn-Sanierung haben bis zu 800 Kolleginnen und Kollegen der DB sowie der beteiligten Bauunternehmen insgesamt 111 Kilometer Gleise, 152 Weichen, 619 Signale, fast 16 Kilometer Schallschutzwände, 130 Kilometer Fahrdraht, 383 Oberleitungsmasten und acht Bahnsteige erneuert. Neben neuer Stellwerkstechnik wird auf der Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim künftig auch das neue europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS zum Einsatz kommen. Die Inbetriebnahme erfolgt in Stufen. Dabei geht ETCS zunächst auf dem Streckenabschnitt von Mannheim-Waldhof nach Biblis in Betrieb. Alle weiteren Abschnitte folgen im zweiten Quartal 2025. Der Personen- und Güterverkehr sind davon nicht beeinträchtigt.

Darüber hinaus wurden 20 Stationen entlang der Riedbahn modernisiert und aufgewertet. Je nach Zustand des Bahnhofs hat die DB verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um das Erlebnis der Reisenden am Bahnhof und im Bahnhofsumfeld zu verbessern. Dazu gehören unter anderem moderne Bahnsteigdächer, Wetterschutzhäuser, verständliche Wegeleitsysteme, die durchgängige Ausstattung mit Rampen, Beleuchtung, Treppeneinhausungen sowie die Herstellung der Barrierefreiheit. In Zusammenarbeit mit den Kommunen sorgt die DB auch für verbesserte Anschlussmobilität und attraktivere Bahnhofsvorplätze.

Positive Bilanz zum Verkehrskonzept

Zum Abschluss der Bauarbeiten zieht die DB auch eine positive Bilanz zum Verkehrskonzept. Rund zwei Drittel der Fernverkehre sowie die Güterzüge verkehrten in den vergangenen fünf Monaten auf Umleitungsstrecken und waren überdurchschnittlich pünktlich unterwegs. Zwischen dem 15. Juli und 8. Dezember legten rund 20.000 Fernverkehrszüge auf den Umleitungsstrecken über 1,5 Millionen Kilometer mit einer durchschnittlichen Pünktlichkeit von 73 Prozent zurück.

Auch Unternehmen mit Gleisanschluss konnten zuverlässig beliefert werden. Seit Beginn der Riedbahn-Generalsanierung hat allein DB Cargo 8.000 Züge über die Umleitungsstrecken gefahren und rund 400 Bedienfahrten für Unternehmen mit Gleisanschluss durchgeführt. Außerdem übernahm DB Cargo einen Teil der Materialversorgung für die Baustelle und lieferte mehr als 43.000 Tonnen Schotter an.

Im Regionalverkehr hat die DB einen umfangreichen Ersatzverkehr mit 150 modernen Bussen auf die Straße gebracht. Seit Mitte Juli haben diese rund sechs Millionen Kilometer zurückgelegt und täglich bis zu 16.000 Fahrgäste pünktlich und zuverlässig an ihr Ziel gebracht. Neun von zehn Reisenden sind mit dem Ersatzverkehr dem klimafreundlichen öffentlichen Nahverkehr treu geblieben und nicht auf Auto oder Motorrad umgestiegen, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage. 89 Prozent der Befragten gaben ihrer Fahrt im Ersatzbus die Schulnote eins oder zwei.

Im Ersatzverkehr an der Riedbahn hat die DB ihre Fahrgäste zum ersten Mal in Echtzeit im DB Navigator sowie auf Infostelen an den Haltestellen über die Abfahrtszeiten und Standorte der Busse informiert. Zudem konnten sich Reisende erstmals per Augmented Reality auf ihrem Smartphone virtuell zu den Haltestellen des Ersatzverkehrs leiten lassen. Auch im Recruiting ist die DB erfolgreich neue Wege gegangen: Viele der 400 europaweit angeworbenen Busfahrer:innen fahren auch in Zukunft für die DB in Linien- und Ersatzverkehren in ganz Deutschland. Alle 150 Busse sind weiter im Einsatz und sorgen für ein stabiles und verlässliches Angebot. 

Eindrücke von der Riedbahn-Generalsanierung

  von 9
Ende des Sliders

Zuverlässiges Angebot zum Fahrplanwechsel

Die DB hat sich entschieden, mit einem robusten Verkehrskonzept in die Inbetriebnahme zu starten. Im Fernverkehr werden sämtliche Züge nach Fahrplan über die Riedbahn fahren, im Regionalverkehr die nachfragestarken Linien RE70 Frankfurt/Main–Mannheim und die S7 Frankfurt/Main–Riedstadt Goddelau. In Summe können damit ab dem 15. Dezember im Fern- und Regionalverkehr wieder mehr als 95 Prozent der Kund:innen die Züge auf der Riedbahn nutzen.

Auf wenigen Abschnitten im Regionalverkehr unterstützt anfangs ein Ersatzverkehr mit Bussen das Verkehrskonzept. So wird die S8/S9 zwischen Biblis/Groß-Rohrheim und Mannheim bis einschließlich 23. Dezember weiterhin durch die Buslinie S91 ersetzt. Auf den Regionalbahnlinien RB 62 Worms–Biblis sowie RB 63 Worms–Bensheim verkehren die aktuellen Ersatzverkehre ebenfalls weiter. Ab dem 24. Dezember – und damit früher als zunächst vorgesehen – können sämtliche Regional- und S-Bahn-Züge wieder regulär fahren. Der Güterverkehr wird bis zum 23. Dezember in Schritten hochgefahren, die Versorgung der Unternehmen an der Strecke läuft bereits direkt über die neuen Gleise.

Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt Riedbahn fließen in die Planung der weiteren Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz ein. Im kommenden Jahr stehen die gebündelte Erneuerung und Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen an. Damit werden eine der wichtigsten Städte-Direktverbindungen sowie eine bedeutende Magistrale für den europäischen Güterverkehr leistungsfähiger und weniger störanfällig. 

Hinweis an die Redaktionen: Unter dem Titel „Bahnsinn Riedbahn – Eine deutsche Baustelle“ finden Sie auf YouTube sowie bei Joyn, dem Streaming-Dienst von ProSiebenSat1, eine siebenteilige Begleit-Dokumentation. Sie zeigt nahbar Hintergründe und Einblicke in die erste Generalsanierung der DB. 

14. Dezember 2024, 08:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: 10 Jahre SÜWEX: Ein länderübergreifendes Erfolgsbeispiel für klimaneutrale Mobilität

Neuer Fahrgastrekord und hohe Kundenzufriedenheit • Fahrzeuge jetzt alle mit neuem Außendesign und modernisiertem Innenraum unterwegs • Dankeschön für unsere Kund:innen zum Jubiläum

Heute feiert der SÜWEX, der schnelle Südwest-Express, seinen zehnten Geburtstag. Der große Erfolg des SÜWEX-Angebotes zeigt sich in einer kontinuierlichen Steigerung der Fahrgastzahlen: Nutzten im ersten Jahr rund elf Millionen Reisende das Angebot, wird zum Abschluss des Fahrplanjahres 2024 mit mehr als 16 Millionen Fahrgästen ein neuer Rekord erreicht. Heutzutage fahren an Wochentagen durchschnittlich etwa 44.000 Reisende mit den Zügen. Das entspricht etwa der Einwohnerzahl von Homburg (Saar).

Auch die Bewertungen in den jährlich bei den Fahrgästen durchgeführten Befragungen zeugen vom Attraktivitätsniveau des Produktes. So erreicht der SÜWEX seit dem Start im Dezember 2014 bei der Kundenzufriedenheit jährlich meistens die Schulnote „gut“. Dabei schätzen die Fahrgäste insbesondere die Präsenz und Freundlichkeit der Kundenbetreuer:innen im Zug sowie den hohen Reisekomfort der Züge.

Pünktlich zum Jubiläum ist auch die Modernisierung, das so genannte Redesign, abgeschlossen. Alle 28 Fahrzeuge wurden von außen und innen in Teilbereichen erneuert, hierzu zählt u. a. die rote Neulackierung der Fahrzeugköpfe mit weißem Rautenmuster sowie in einer zusätzlichen Markierung der Mehrzweckbereiche in grau. Letzteres sorgt für eine bessere Kennzeichnung der Fahrradstellplätze und Vorrangbereiche für mobilitätseingeschränkte Reisende.

Silke Janser, Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Mitte: „Rund 112 Millionen Fahrgäste waren in den vergangenen zehn Jahren mit den SÜWEX-Zügen unterwegs. Dabei haben die modernen Fahrzeuge der Baureihe 429 (Stadler FLIRT) etwa 63 Millionen Zugkilometer im Einsatz mit Reisenden zurückgelegt. Im Durchschnitt ist so jeder der insgesamt 28 Elektrotriebzüge rund 2,2 Millionen Kilometer und damit bereits circa 54 Mal um die Erde gefahren“.

Thorsten Müller, Verbandsdirektor des Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord: "Schon zehn Jahre alt – der SÜWEX ist äußerst beliebt und gern genutzt. Im Norden von Rheinland-Pfalz nehmen die Menschen die schnellen und bequemen Regionalexpresse an Rhein, Mosel und Saar richtig gut an. Die Konzeption vor 15 Jahren war zukunftsorientiert und die Umsetzung mit den FLIRTs und DB Regio ist enorm gelungen. Ein besonderes Highlight ist nach wie vor die Einbindung der CFL-Doppelstockzüge von und nach Luxemburg. Der SÜWEX wird auch in der Zukunft eines unserer wichtigsten Produkte bleiben und der große Nachfrageerfolg gibt uns Aufgaben für die Zukunft mit.“

Michael Heilmann, Verbandsdirektor Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd: „Wir haben bei der Erarbeitung des Konzeptes ´Rheinland-Pfalz-Takt 2015´ als Aufgabenträger für den regionalen Nahverkehr auf die vielfältigen Kürzungen der DB im rheinland-pfälzischen Fernverkehrsangebot reagiert und ein attraktives Anschlusskonzept für die Verbindungen mit den ICE-Knoten Mannheim und Karlsruhe entwickelt. Von Anfang an bieten die Expresszüge der Linien RE 1, RE 2 und RE 4/14 entlang des Rheins und quer durch die Pfalz unter dem Markennamen SÜWEX eine hohe Qualität im schnellen Regionalverkehr. Im Team von DB Regio herauszuheben ist der Inbetriebnahme-Manager Ralph Roesen. Er verantwortete im Dezember 2014 die erfolgreiche Einführung dieses völlig neuen Zugsystems. Dieses solide Fundament ist die Basis für eine beim SÜWEX auch heute noch gute Betriebsqualität in schwierigem Umfeld. Im Rahmen der verfügbaren Fahrzeuge haben wir die Kapazitäten stark nachgefragter Züge ausgeweitet und nach Auswertung der Fahrgastzahlen auch einzelne Zugleistungen ergänzt“.

Elke Zimmer, Staatssekretärin im baden-württembergischen Verkehrsministerium: „Ohne Umsteigen komfortabel und bequem vom Rhein an Saar und Mosel: Davon profitieren nun seit zehn Jahren auch Reisende aus Baden-Württemberg. Bis heute haben rund 112 Millionen Fahrgäste das länderüberschreitende Zug-Angebot genutzt. Das ist eine tolle Bestätigung für das Angebot. Wir danken allen Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen, die SÜWEX seit zehn Jahren auf dem Gleis betreiben. Ohne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Zügen, Werkstätten und Stellwerken gäbe es das nicht. Danke für diese wichtige und engagierte Arbeit.“

Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbund: „Die Mobilität der Menschen endet nicht an Landes- oder Verbundgrenzen – und SÜWEX steht seit nunmehr zehn Jahren für dieses verbundübergreifende Reisen im Regionalverkehr. RMV-Fahrgäste können von Frankfurt über den Flughafen bis nach Mainz und weiter in Richtung Südwesten fahren. Mit seiner engen Fahrplantaktung und seit 2018 mit WLAN an Bord der modernen Fahrzeuge bildet SÜWEX eine Blaupause für den modernen Regionalverkehr. Ich bedanke mich bei allen Partnern für die gute Zusammenarbeit“.

Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes: „Zum SÜWEX-Konzept gehört auch ein erstklassiges Bedienungskonzept im Stundentakt, bei dem die Anschlüsse zu den angrenzenden Bahnverbindungen gut aufeinander abgestimmt sind. Außerdem macht die durchgehende Linienführung von Mannheim über Saarbrücken nach Koblenz das Umsteigen in Saarbrücken seither überflüssig und schafft wesentlich mehr Direktverbindungen, insbesondere für viele Halte an der Saarstrecke. Auch die Zubringerfunktion des SÜWEX zum Fernverkehr kann sich sehen lassen. Mit dem Fahrplankonzept können die ICE-Züge in Mannheim und Koblenz in die ganze Bundesrepublik und darüber hinaus erreicht werden.“

Die spurtstarken Fahrzeuge der Baureihe 429 (Stadler FLIRT) bieten den Fahrgästen 270 Sitzplätze und punkten unter anderem mit Schiebetritten für den bequemen Einstieg, für Reisende kostenfreiem WLAN und Steckdosen am Platz. Außerdem ist in jedem Fahrzeug eine der beiden Toiletten barrierefrei.

Mit dem SÜWEX ging zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 das neu konzipierte Regionalexpress-Netz Südwest als wesentlicher Bestandteil des Zukunftskonzepts „Rheinland-Pfalz-Takt 2015“ an den Start. Er verbindet die rheinland-pfälzischen Oberzentren Mainz, Koblenz, Trier, Kaiserslautern und Ludwigshafen am Rhein mit den benachbarten Zentren Saarbrücken, Mannheim, Frankfurt, Karlsruhe und Luxemburg auf folgenden Regionalexpress-Linien (RE):

  • RE 1 Koblenz - Trier - Saarbrücken - Kaiserslautern – Mannheim
  • RE 11 Koblenz - Trier – Luxemburg
  • RE 2 Koblenz - Mainz – Frankfurt
  • RE 14 Frankfurt (Main) - Mainz - Ludwigshafen – Mannheim
  • RE 4 Frankfurt (Main) Mainz - Ludwigshafen – Karlsruhe

Weitere Daten, Fakten und Meilensteine aus 10 Jahre SÜWEX im Themendienst.

Dankeschön-Promotion in den Zügen am 17. und 18. Dezember 2024

Berufspendler können sich anlässlich des Jubiläums am 17. und 18. Dezember 2024 morgens in vielen SÜWEX-Zügen und an den Bahnhöfen Mainz, Trier, Saarbrücken und Mannheim auf eine süße Überraschung freuen. Promoter verteilen zwischen 6.00 Uhr und 13.00 Uhr in den Zügen einen Schokoladengruß und die zuständigen Aufgabenträger laden zu folgenden Zeiten zu einem Fototermin am Bahnhof bzw. im Zug ein.

Fototermine der Aufgabenträger

17. Dezember 2024

Rheinland-Pfalz: Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd

Wo: Mainz Hbf, Gleis 5a

Wann: Treffpunkt ab 9:45 vor Abfahrt von RE 4 (4475) um 10.13 Uhr nach Karlsruhe

Wer: Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd

Vor Ort: Landesmobilitätsministerin Katrin Eder und Michael Heilmann, Verbandsdirektor

18. Dezember 2024 (Zwei Termine)

Rheinland-Pfalz: Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord

Wo: Trier Hbf, Gleis 11 Süd

Wann: 10.30 Uhr vor Abfahrt RE 1 (4106) um 10.33 Uhr nach Saarbrücken und Mannheim.

Wer: Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord

Vor Ort: Thorsten Müller, Verbandsdirektor, und Wolfram Leibe, Oberbürgermeister der Stadt Trier

Saarland: Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes

Wo: Merzig (Saar) im RE 1 (4104), Gleis 2

Wann: Abfahrt RE 1 (4104) um 10.10 Uhr ab Merzig (Saar)

Wer: Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes

Im Zug dabei: Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz

13. Dezember 2024, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Wiederaufbau Ahrtalbahn: Ab Fahrplanwechsel halten Züge an neuer Haltestelle Heimersheim/Lohrsdorf

Bisheriger Haltepunkt aus Engstelle der Ahr verlegt • Barrierefreie Verkehrsstation und neuer Fußgängerübergang in acht Monaten errichtet • Fachleute arbeiten weiter an Bahnhöfen, Tunneln und Brücken • Wiederaufbau und Elektrifizierung im Zeitplan

Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember profitieren die Menschen an der Ahr von einem neuen Haltepunkt in Heimersheim/Lohrsdorf. Die Deutsche Bahn (DB) hat in Abstimmung mit der Stadt Bad Neuenahr - Ahrweiler die bisherige Haltestelle Heimersheim aus einer Engstelle der Ahr heraus etwa 700 Meter in Richtung Lohrsdorf verschoben. In den vergangenen acht Monaten haben die Fachleute der DB die neue barrierefreie Haltestelle mit einem Wetterschutz errichtet. Zudem haben sie einen neuen Fußgängerübergang gebaut. Von den beiden insgesamt 140 Meter langen Bahnsteigen geht am 15. Dezember zunächst einer in Betrieb. Der Zweite folgt mit der Inbetriebnahme der gesamten wiederaufgebauten und elektrifizierten Strecke. Der alte Haltepunkt, den die Bautrupps direkt nach der Flut provisorisch wieder aufgebaut hatten, wird nun zurückgebaut. Dort gegenüber errichtet die DB im Auftrag der Kreisverwaltung Ahrweiler eine 900 Meter lange Stützwand.

DB-Projektleiter für den Wiederaufbau der Ahrtalbahn, Christian Sauer: „Die neue Haltestelle Heimersheim/Lohrsdorf markiert einen weiteren Meilenstein beim Wiederaufbau der Ahrtalbahn. Wir sind mit der Haltestelle und der Bahnstrecke nun weiter von der Ahr abgerückt. So bekommt der Fluss mehr Raum und wir beseitigen eine entscheidende Engstelle. Mit der neuen Stützwand am ehemaligen Haltepunkt wird zusätzlich mehr und besserer Hochwasserschutz für die Stadt geschaffen.“

Verbandsdirektor des Zweckverbandes SchienenPersonenNahVerkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord), Thorsten Müller: „Es ist schön, dass wir nach den schrecklichen Zerstörungen der Flutkatastrophe die neue Station in Heimersheim-Lohrsdorf in Betrieb nehmen können. Der neue Standort ist für unsere Fahrgäste gut zu erreichen und liegt nicht mehr so im Hochwassergefahrenbereich. Für das große Engagement vor Ort für die neue Station möchte ich den Bürgerinnen und Bürgern sowie Bürgermeister Guido Orthen und seinem Team meinen Respekt aussprechen. Wir hoffen auf rege Nutzung der Nahverkehrszüge von und bis zur neuen Station.“

Bürgermeister der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, Guido Orthen: „Der neue Haltepunkt Heimersheim/Lohrsdorf zeigt, dass Wiederaufbau auch schnell gehen kann. Um eine echte dauerhafte Verbesserung der Erreichbarkeit sicherzustellen, haben wir noch einige dicke Bretter zu bohren. Nicht zuletzt die Herstellung eines Bahnhaltepunkts in Heppingen in Abstimmung mit dem Land. Aber heute freuen wir uns zunächst einmal über diesen ersten Schritt.“

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet auch im kommenden Jahr 2025 weiter unter Hochdruck an der Ahrstrecke. Zu den vielfältigen Maßnahmen, die dafür nötig sind, gehört die Erneuerung von insgesamt zehn Bahnhöfen und Verkehrsstationen, der Bau von Brücken, die Sanierung von fünf Tunneln und die Elektrifizierungsarbeiten für einen umweltfreundlichen Bahnverkehr auf der Strecke.

Die Arbeiten im Einzelnen:

Bahnhöfe und Haltestellen: In Bad Neuenahr saniert die DB das Gleis 2 und baut den Mittelbahnsteig neu. Zudem erneuert sie die Ausstattung und baut den bereits vorhandene Überweg für die Reisenden um. Die Verkehrsstation in Dernau verlegen die Bautrupps zurzeit an ihre Position am Festplatz. Auch hier entsteht ein neuer barrierefreier Bahnsteig mit Rampe. In Rech hat der Neubau im November begonnen. In Walporzheim ist ein neuer Bahnsteig mit einem Treppenaufgang entstanden, der im kommenden Jahr um eine Rampe für einen barrierefreien Zugang erweitert wird. Auch in Kreuzberg haben Bautrupps schon losgelegt.

Brücke im Bau an der Ahr
Brücke im Bau an der Ahr
Quelle: Deutsche Bahn AG / Michael Neuhaus
Brücke im Bau an der Ahr im Rahmen des Wiederaufbaus Ahrtalbahn

Tunnel und Brücken: Auch der durch die Flut 2021 völlig zerstörte 14 Kilometer lange Abschnitt der Ahrtalbahn zwischen Walporzheim und Ahrbrück nimmt wieder Form an. Ein Jahr nach dem offiziellen Baustart hat die DB im November mit „Marienthal 2“ die erste von insgesamt 13 neuen Brücken an ihren Platz über der Ahr eingeschoben Für die großen Stahlbrücken „Mariental 1 und 3“ und „Bunte Kuh“ hat die Vormontage der Teile begonnen. Bei nahezu allen Brücken arbeiten die Fachleute gerade zeitgleich, um den engen Zeitplan zu halten.

Zudem laufen die Arbeiten an fünf Tunneln, die für die Elektrifizierung vorbereitet werden. Sie liegen alle auf der auf einem kurzen Abschnitt zwischen Rech und Altenahr. An allen Bauwerken müssen Sanierungen und Elektrifizierungsarbeiten stattfinden, damit ab Ende 2025 ökologischer Zugverkehr an der Ahr rollen kann. 

Tunnel an der Ahrtalstrecke
Tunnel an der Ahrtalstrecke
Quelle: Deutsche Bahn AG / Michael Neuhaus
Tunnelbauarbeiten im Rahmen des Wiederaufbaus an der Ahrtalbahn

Am Saffenburger Tunnel haben die Expert:innen schon an beiden Tunnelportalen die Hänge gesichert und die Portale zurückgebaut. Sie haben die gesamte Tunnelröhre mit einer Fräse und durch gezielte Sprengungen aufgeweitet. So schaffen sie Platz für die Oberleitung und die benötigten Sicherheitsräume. In den Tunneln in Laach und Reimerzhoven sowie im Krähardt-Tunnel schaffen die Fachleute Raum für die Oberleitung, indem sie die Sohle tiefer legen. Zudem bekommen alle drei Tunnel eine neue Innenschale. Der Engelsley-Tunnel, unterhalb von Altenahr und der Ruine der Burg Are, wird wie der Saffenburger Tunnel bergmännisch aufgeweitet und saniert.

Baustelle an der Ahrtalbahn im Rahmen des Wiederaufbaus
Baustelle an der Ahrtalbahn im Rahmen des Wiederaufbaus
Quelle: Deutsche Bahn AG / Michael Neuhaus
Baustelle an der Ahrtalbahn im Rahmen des Wiederaufbaus

Der Wiederaufbau und die Elektrifizierung der Ahrstrecke zahlt auf das Programm S3 zur strukturellen Sanierung des DB-Konzerns ein. Dabei steht in der Infrastruktur die Verbesserung des bestehenden Netzes im Fokus. Ziel ist, dass die DB wieder pünktlicher, verlässlicher und profitabler wird. Damit entsteht eine stabile Basis für den weiteren Wachstumspfad der Strategie „Starke Schiene“, die darauf ausgerichtet ist, die Zahl der Fahrgäste und den Marktanteil der klimafreundlichen Bahn deutlich zu steigern.

Hinweis für die Redaktionen: Aktuelle Fotos der Tunnel- und Brückenarbeiten an der Ahrtalstrecke stehen in der DB Mediathek zur Verfügung.

10. Dezember 2024, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ab 15. Dezember: Neuer Fahrplan der Deutschen Bahn für 2025 startet

Mehr internationale Angebote • Neue Direktzüge • Möglichkeit, sich 12 Monate im Voraus Schnäppchenpreise zu sichern  

Ab dem Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag, 15. Dezember, bietet die Deutsche Bahn (DB) für die Reisenden mehr internationale Zugfahrten an. Innerhalb Deutschlands baut die DB ihr Angebot an umsteigefreien ICE-Direktverbindungen weiter aus. Alle Informationen und Tickets gibt es auf bahn.de und im DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen. 

Auf diese Neuerungen und Angebote können sich die Kundinnen und Kunden in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland freuen: 

Die Generalsanierung Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim ist nach fünfmonatiger Bauzeit planmäßig abgeschlossen. Die Fernverkehrszüge sind damit zwischen beiden Städten wieder rund 40 Minuten unterwegs. Im Rahmen ihres Konzern-Sanierungsprogramms S3 hat die DB auf der Strecke erstmals Gleise, Bahnhöfe sowie Stellwerks- und Signaltechnik nach einem völlig neuartigen Ansatz erneuert. Nach Vorbild der Riedbahn sollen bis 2027 bundesweit rund 1.500 Streckenkilometer im hochbelasteten Netz instandgesetzt und modernisiert werden.  

Ein neues zusätzliches ICE-Paar verbindet ab 16. Dezember täglich Frankfurt und Paris. Der über Strasbourg fahrende Zug startet in Berlin und verbindet erstmals tagsüber umsteigefrei die deutsche und die französische Hauptstadt. Zwischen Frankfurt und Strasbourg sind damit täglich vier statt drei direkte ICE-bzw. TGV-Züge pro Richtung unterwegs. Günstige Tickets nach Paris gibt es bereits ab 39,99 Euro. Sie sind am einfachsten mit der Bestpreissuche auf bahn.de oder in der App DB Navigator zu finden. 

Eine neue ICE-Spätverbindung ergänzt von Mitte April bis Anfang November täglich das internationale Reiseangebot von und nach Brüssel. Der letzte Zug in die belgische Hauptstadt fährt dann erst um 20.15 Uhr ab Frankfurt und ist um 23.35 Uhr am Ziel. In Brüssel startet der letzte Zug um 20.25 Uhr. Dieser bietet zudem Anschluss aus London. Bereits seit dem Sommer sorgen auf allen Verbindungen dieser Route neue komfortable Züge des Typs ICE3neo für mehr Zuverlässigkeit. 

Wiesbaden bekommt umsteigefreie ICE-Direktverbindungen nach Österreich. Ganzjährig geht es um 9.59 Uhr via Salzburg nach Schwarzach-St. Veit und im zweiten Halbjahr 2025 auch nach Klagenfurt. Um 10.57 Uhr fährt ein ICE über Lindau nach Innsbruck. Im Sommer kommt samstags eine weitere Verbindung u.a. nach Rosenheim, Innsbruck, ins Ötztal und nach St. Anton hinzu.  

Saarbrücken erhält eine zweite tägliche umsteigefreie Verbindung in die Bundeshauptstadt. Dieser ICE ist Teil der zusätzlichen Sprinter-Verbindungen nach Berlin und fährt ab Frankfurt nonstop ohne Zwischenhalte.  

Mehr Berlin-Sprinter von Frankfurt: Drei zusätzliche Sprinter pro Tag und Richtung fahren künftig nonstop zwischen Main und Spree. Die Zahl der ICE-Züge, die die Strecke zwischen den beiden Metropolen in weniger als vier Stundenzurücklegen, steigt damit um sechs auf nun 22 Verbindungen. Durch einzelne Verlängerungen profitieren auch Darmstadt, die Pfalz und Saarbrücken vom erweiterten Angebot.  

Umsteigefrei von Mittel- und Südhessen in den Schwarzwald und an den Bodensee. Baubedingt wird ein ICE umgeleitet, wodurch unter anderem Kassel, Marburg, Gießen, Frankfurt und Darmstadt profitieren. So besteht das ganze Jahr eine direkte ICE-Verbindung zu beliebten Ferienzielen wie St. Georgen, Villingen, Donaueschingen, Radolfzell und Konstanz. Freitags und samstags hin, samstags und sonntags zurück. Zu Ostern gibt es zusätzliche Fahrten. Günstige Tickets für den Urlaub sind schon jetzt ab 17,99 Euro erhältlich. Sie sind am einfachsten mit der Bestpreissuche auf bahn.de oder in der App DB Navigator zu finden. 

Bebra wieder mit Intercity-Halt. Nach einem Jahr Pause kann der IC morgens von Kassel via Erfurt nach Gera und nachmittags retour wieder in Bebra halten. Dank des guten Anschlusses an den Nahverkehr profitiert u.a. auch Bad Hersfeld von der rund 30 Minuten schnelleren Umsteigeverbindung über Eisenach in den ICE Richtung Leipzig und Berlin. Freitags und sonntags gibt es für Kassel und Bebra wieder je einen zusätzlichen Intercity pro Richtung nach bzw. aus Düsseldorf, Hamm, Paderborn, Erfurt und Weimar. 

Günstige Tickets für Fernreisen jetzt bis zu 12 Monate im Voraus buchbar. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird für Fahrten innerhalb Deutschlands auf bis zu zwölf Monate verlängert. Sparpreise, Supersparpreise und Flexpreis-Angebote können für die Sommerferien oder andere planbare Ereignisse schon jetzt und mit maximaler Ersparnis gebucht werden. Für Tickets ins Ausland bleibt es zunächst bei maximal sechs Monaten Vorlauf. 

09. Dezember 2024, 08:00 Uhr

Artikel: Bauarbeiten abgeschlossen: Riedbahn geht in sechs Tagen wieder in den Betrieb

Inbetriebsetzung in der Schlussphase • Fern-, Regional- und Güterverkehre fahren ab Fahrplanwechsel • Im südlichen Streckenabschnitt fahren noch Ersatzbusse

Eine Woche vor dem Abschluss der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim hat die Deutsche Bahn alle Baugewerke abgeschlossen: Neben Gleisen, Weichen, Signalen, Schallschutzwänden und Fahrdraht wurden auch die Oberleitungen und alle Bahnsteige fristgerecht fertiggestellt. Die relevanten Inbetriebsetzungen und Abnahmen sind weit fortgeschritten, so dass die Riedbahn nach fünfmonatiger Vollsperrung ab Sonntag wie geplant wieder für die Züge des Fern-, Regional- und Güterverkehrs befahrbar ist.

Die Abnahmen und die Wiedereinschaltung der Oberleitung sind ebenso wie die Endvermessung und die Abnahmen des Oberbaus bereits erfolgt. In dieser Woche kommen noch die Abnahmen der Telekommunikations- und elektrotechnischen Anlagen sowie die Inbetriebsetzung der Verkehrsstationen hinzu. Zudem erfolgen Belastungs- und Testfahrten. Die Inbetriebsetzung der Stellwerkstechnik im nördlichen Bereich der Riedbahn ist weit fortgeschritten. Weiterhin unter Hochdruck gearbeitet wird an der Inbetriebsetzung der Stellwerkstechnik im südlichen Streckenabschnitt.

Im Fernverkehr werden zur Wiederinbetriebnahme sämtliche Züge nach Fahrplan über die Riedbahn fahren. Im Nahverkehr fahren die nachfragestarken Linien RE70 Frankfurt/M-Mannheim und die S7 Frankfurt/M-Riedstadt Goddelau vollständig. In Summe können ab dem 15. Dezember im Fern- und Regionalverkehr wieder mehr als 95 Prozent der Kund:innen die Züge auf der Riedbahn nutzen.

Der erste Zug, der in der Nacht zum 15. Dezember planmäßig über die Gleise fährt, wird ein Güterzug sein. Für einen stabilen Betrieb und zur Durchführung von eventuell noch erforderlichen kleineren Korrekturen und Restarbeiten wird die Anzahl der Güterzüge auf der Riedbahn bis zum 23. Dezember bis zur vollen Leistung in Schritten hochgefahren. Die Versorgung der Unternehmen an der Strecke läuft bereits direkt über die neuen Gleise. Auf den Regionalbahnlinien RB 62 Worms-Biblis sowie RB 63 Worms-Bensheim verkehren bis einschließlich 23. Dezember die aktuellen Ersatzverkehre weiter bevor die Regionallinien ihren Betrieb am 24. Dezember wieder aufnehmen.

Um die Inbetriebsetzung der Nebengleise im südlichen Streckenabschnitt vollständig abzuschließen und einen zuverlässigen Fahrplan anzubieten, werden die S8 Biblis-Mannheim und die S9 Groß-Rohrheim-Mannheim ihren Betrieb am 13. Januar 2025 aufnehmen. Bis dahin werden ergänzend zur verkehrenden RE70 noch die Ersatzbusse der Linie S91 verkehren. Ab dem 13. Januar 2025 fahren alle Züge wieder nach regulärem Fahrplan. Die entsprechenden aktualisierten Fahrpläne sind ab 11. Dezember in den Auskunftsmedien auf www.bahn.de sowie in der App DB Navigator hinterlegt.

Die Riedbahn ist eine der am meisten befahrenen Strecken in Deutschland. Die zu alte, zu störanfällige und zu volle Infrastruktur auf der Strecke hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass Störungen auf der Riedbahn in das gesamte Netz ausstrahlen. Deshalb hat die Deutsche Bahn in einem völlig neuartigen Ansatz die Strecke in den vergangenen fünf Monaten komplett saniert. Im Rahmen der Generalsanierung sollen bis 2027 insgesamt 1.500 Streckenkilometer im hochbelasteten Netz nach diesem Vorbild erneuert und modernisiert werden. Die Generalsanierung ist elementarer Bestandteil des Gesamtprogramms S3, mit dem die DB in den nächsten drei Jahren neben der Infrastruktur auch den Betrieb und die Wirtschaftlichkeit des Konzerns saniert.

05. Dezember 2024, 13:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Neuer attraktiver Zugang zum S-Bahn-Netz: Barrierefreie Station Frankfurt-Ginnheim öffnet Mitte Dezember

Zum Fahrplanwechsel 15-Minuten-Takt zwischen Frankfurt und Bad Vilbel • Bahnhöfe und Haltepunkte modernisiert und barrierefrei • Kapazitätsprojekt „Eigene Gleise für die S6“ aus Programm Frankfurt RheinMain plus in diesem Abschnitt vollständig umgesetzt

Zum Fahrplanwechsel profitieren Fahrgäste und Anwohnende auf der 13 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel von klaren Verbesserungen: Ab dem 15. Dezember können die Kundinnen und Kunden die neue S-Bahn-Station Frankfurt-Ginnheim für ihre Fahrt mit der S-Bahn-Linie S6 nutzen, die dann in einem 15-Minuten-Takt verkehrt. Die Station ist ebenso barrierefrei wie die fünf weiteren modernisierten Bahnhöfe und Haltepunkte in dem Abschnitt. Bereits im Februar 2024 wurde der viergleisige Ausbau der Strecke Frankfurt West–Bad Vilbel abgeschlossen. Nach Fertigstellung der Arbeiten an den Stationen und Lärmschutzwänden erreicht das wichtige Bahnprojekt damit sein volles Potenzial.

Aufzug am Bahnhof Frankfurt-Ginnheim
Aufzug am Bahnhof Frankfurt-Ginnheim
Quelle: Deutsche Bahn AG / Stefan Wildhirt
Der Aufzug ermöglicht einen barrierefreien Zugang zu den Gleisen der Station Frankfurt-Ginnheim

Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender DB InfraGO AG: „Eine komplett neue Station im S-Bahn-Netz – das ist ein besonderer Anlass zur Freude und steht für unsere gemeinsamen Bemühungen für eine bessere, verlässlichere Bahn in der Region. Wir erreichen mit der Station Frankfurt-Ginnheim einen weiteren attraktiven Zugang zum öffentlichen Nahverkehr. Damit ist das Projekt aus dem Programm Frankfurt RheinMain plus im ersten Abschnitt vollständig umgesetzt. Mein großer Dank gilt allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, dass ab dem 15. Dezember in Frankfurt-Ginnheim die S-Bahnen halten und möglichst viele Menschen komfortabel ein- und aussteigen können. Danken möchte ich zudem den Fahrgästen und Anwohnenden für ihre Geduld und das Verständnis während der Bauzeit.“

Kaweh Mansoori, Minister für Wirtschaft und Verkehr, Land Hessen: „Für die großen Anstrengungen zum Ausbau der S6 zwischen Frankfurt und Bad Vilbel und die Belastungen der ÖPNV-Nutzer bekommen wir jetzt den vollen Lohn: Ein exakter 15-Minuten-Takt, eine optimale Verknüpfung mit der U-Bahn und umfassende Barrierefreiheit an allen Stationen im Ausbauabschnitt. Das wird nicht alle betrieblichen und verkehrlichen Probleme im S-Bahn-Netz lösen, aber dieser Ausbauschritt der Infrastruktur ist nun getan.“

Mike Josef, Oberbürgermeister Stadt Frankfurt am Main: „Bereits im Februar haben wir den viergleisigen Ausbau der S6 technisch in Betrieb genommen. Mit der neuen S-Bahn-Station in Ginnheim rückt das Rhein-Main-Gebiet noch einmal ein Stück enger zusammen. Ein entscheidender Baustein des gesamten Ausbaus ist umgesetzt, er bedeutet noch mehr Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt und der Region. Mit der Station entsteht ein wichtiger Umsteigepunkt in das Frankfurter Nahverkehrsnetz und die nachhaltige Mobilität wird gestärkt. Allen, die daran mitgewirkt haben, gilt mein Dank.“

Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsführung, Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH: „Die pünktliche Eröffnung der S-Bahn-Station Ginnheim und die neuen S6-Gleise zeigen, was die Branche schaffen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Nicht nur die Ginnheimer profitieren von dem S-Bahn-Anschluss. Mit dem Fahrplanwechsel fährt die S6 zwischen Bad Vilbel und Frankfurt endlich in einem echten 15-Minuten-Takt, und das neuerdings sogar bis Mitternacht. Eine besondere Herzenssache für uns beim RMV und eine wichtige Neuerung ist, dass die neue S-Bahn-Station Ginnheim sowie auch die Stationen Bad Vilbel bis Eschersheim nun alle barrierefrei zugänglich sind. Für die U-Bahn-Station Ginnheim-Niddapark wird das bis Mitte 2026 nachgeholt. Mit all diesen Bauprojekten und Modernisierungen machen wir in Ginnheim und an der Strecke der S6 einen großen Schritt hin zu dem Ziel, Mobilität für alle Menschen überall zugänglich zu machen und attraktiv zu gestalten.“

Wolfgang Siefert, Stadtrat und Dezernent für Mobilität der Stadt Frankfurt am Main: „Der viergleisige Ausbau der S6 ist nicht nur für den bundesweiten Bahnverkehr wichtig, er hat auch für Frankfurt große Bedeutung. Durch die beiden eigenen Schienen wird der S-Bahn-Verkehr unabhängiger vom Fernbahnverkehr, dadurch zuverlässiger und somit für die Frankfurter Bürgerinnen und Bürger attraktiver. Auch von den umfangreichen Ausgleichsmaßnahmen, mit denen wir die baulichen Eingriffe in Natur und Landschaft kompensieren, profitieren Tier- und Pflanzenwelt sowie die Bürger:innen vor Ort: Mit unseren Renaturierungsmaßnahmen am Praunheimer und am Eschersheimer Wehr können nun Fische ohne Barrieren durch die Nidda schwimmen; wir haben den Hochwasserschutz durch die Verbreiterung des Urselbachs verbessert sowie Brücken im Naherholungsgebiet an der Nidda gebaut und erneuert.“

Zug im Bahnhof Ginnheim
Zug im Bahnhof Ginnheim
Quelle: Deutsche Bahn AG /Stefan Wildhirt
Die bestehende Bahnstrecke Frankfurt-West - Bad Vilbel wurde um zwei zusätzliche Gleise erweitert.

Seit 2017 hat die Deutsche Bahn (DB) die bestehende Bahnstrecke Frankfurt West–Bad Vilbel für mehr Kapazität und Qualität um zwei zusätzliche Gleise erweitert. Auf den beiden östlichen Gleisen fährt seit Februar die S-Bahn, auf den beiden westlichen Gleisen der Regional-, Fern- und Güterverkehr. Um ein barrierefreies Ein- und Aussteigen in die S-Bahnen zu ermöglichen, hat die DB zudem entlang der Strecke die Stationen Eschersheim, Frankfurter Berg, Berkersheim, Bad Vilbel Süd und Bad Vilbel modernisiert und die Bahnsteige auf eine einheitliche Länge und Höhe gebracht. Zudem wurden für einen barrierefreien Zugang zahlreiche Aufzüge installiert.

Ende letzten Jahres begannen die Arbeiten für die neue S-Bahn-Station Frankfurt-Ginnheim. Diese entstand im Bereich der Rosa-Luxemburg-Straße in unmittelbarer Nähe der U-Bahn-Station Niddapark, um den Fahrgästen eine bessere Verknüpfung von S- und U-Bahn zu ermöglichen. Für einen schnellen Baufortschritt errichtete die DB die Station in modularer Bauweise mit Fertigteilen. Der Mittelbahnsteig der S-Bahn-Station ist über eine Fußgängerüberführung von der Straße „Am Ginnheimer Wäldchen“ erreichbar. Die Reisenden können neben zwei Treppen auch zwei Aufzugsanlagen nutzen, um zu ihren Zügen zu gelangen. Die Bahnsteige sind mit Wetterschutz, Fahrkartenautomaten sowie Informationselementen ausgestattet. Letzte Restarbeiten führt die DB in den kommenden Wochen noch aus.

Informationstafeln an der Station Frankfurt-Ginnheim
Informationstafeln an der Station Frankfurt-Ginnheim
Quelle: Deutsche Bahn AG / Stefan Wildhirt
Bahnsteige sind mit Informationselementen, Wetterschutz und Fahrkartenautomaten ausgestattet.

Einbindung der neuen Station Frankfurt-Ginnheim in den S-Bahn-Fahrplan

Dank der neuen S-Bahn-Station in Ginnheim ist für die Fahrgäste der Zugang zum öffentlichen Nahverkehr noch einfacher und besser möglich. Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember fahren die Züge der Linie S6 dann in einem 15-Minuten-Takt. Dieser wird an den Wochenenden ausgeweitet, wovon alle Fahrgäste zwischen Langen und Bad Vilbel profitieren. Kundinnen und Kunden zwischen Frankfurt und Bad Vilbel können sich zudem auf eine Ausweitung des Viertelstundentaktes nach 20 Uhr freuen. Weitere Informationen zum neuen S-Bahn-Fahrplan ab 15. Dezember unter www.rmv.de/s-bahn sowie den Auskunftsmedien der DB.

Bauarbeiten weitgehend bei laufendem Betrieb

Die Bauarbeiten im Abschnitt Frankfurt West–Bad Vilbel fanden in der Regel „unter dem rollenden Rad“ statt - das heißt, während weiterhin jeden Tag rund 300 Züge auf der Strecke unterwegs waren. Um gebündelt eine Vielzahl von Gewerken umsetzen zu können, musste der Streckenabschnitt zudem mehrmals gesperrt werden. Insbesondere aufgrund der engen räumlichen Gegebenheiten in Eschersheim waren Bauarbeiten nicht immer bei laufendem Verkehr bzw. in den Nachtstunden realisierbar. In der letzten Sperrpause in den hessischen Herbstferien bauten die Teams unter anderem die Aufzugs- und Treppenanlage in Eschersheim ein, die noch vom TÜV geprüft und abgenommen werden muss. Zusätzlich konnten die beiden noch fehlenden Fußgängertreppen am Frankfurter Berg eingehoben werden. Die DB nutzte die Sperrpause außerdem, um weitere Restarbeiten auszuführen und Lücken im Lärmschutz zu schließen. Während der Bausperrung stand den Fahrgästen ein Ersatzkonzept mit Bussen zur Verfügung. An einigen Unterführungen finden derzeit noch Restarbeiten statt.

Nach Fertigstellung des Streckenteils Frankfurt West–Bad Vilbel baut die DB den Abschnitt Bad Vilbel–Friedberg aus, um auch hier Qualitäts- und Kapazitätseffekte im stark frequentierten Bahnknoten Frankfurt-Rhein-Main zu erreichen.

Der viergleisige Ausbau der Strecke Frankfurt West–Bad Vilbel–Friedberg ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main- Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird. Es sorgt für mehr Kapazität und Qualität im Bahnverkehr und trägt so zur weiteren Stärkung der klimafreundlichen Schiene bei.

04. Dezember 2024, 16:00 Uhr

Artikel: Skulptur von Leunora Salihu am Hauptbahnhof Kassel enthüllt

Skulptur RESONANCE setzt Kulturreihe Station to Station fort

Skulptur „Resonance“ von Leunora Salihu © Stiftung für Kunst und Kultur e.V., Fotos: Daniel Biskup

Die feierliche Enthüllung der Skulptur „Resonance“, die von Leunora Salihu eigens für die Architektur der Bahnhofshalle in Kassel geschaffen wurde, fand nach einleitenden Worten von Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte DB InfraGO AG, Thomas A. Lange, Vorsitzender des Beirats der Stiftung für Kunst und Kultur e.V., und Walter Smerling, Kurator, statt.

Der Bahnhof ist nicht nur der Ort für den Anfang und das Ende einer Reise, er ist auch Treffpunkt und mit ‘Station to Station’ machen wir ihn zum Ort für die Kunst - er wird zum Ort für Begegnungen und Austausch. Wir zeigen Werke, die eigens für den Bahnhof geschaffen worden und somit für die Allgemeinheit zugänglich sind. Es ist unser Anliegen, den Dialog und die Auseinandersetzung mit kulturellen und ästhetischen Themen zu fördern und kulturelle Identität zu schaffen. Kunst im öffentlichen Raum spielt eine wesentliche Rolle bei der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls. Wir sind davon überzeugt, dass öffentliche Kunstwerke auch und gerade am Bahnhof den Dialog anregen und für Gesprächsstoff sorgen. Wir tragen damit bei zur kulturellen und zur sozialen Identität von Bahnhöfen und ihren Städten und fördern Reflexion sowie Interaktion. Die Funktion des Bahnhofs wird durch Kunst überhöht. Mit Kunst im öffentlichen Raum - ob in Berlin, in Frankfurt, jetzt in Kassel – oder an den weiteren sieben geplanten Bahnhöfen - schaffen wir eine noch lebendigere und ansprechende Umgebung. Wir bereichern das visuelle Erscheinungsbild, schaffen neue Perspektiven und laden die Menschen zum Verweilen ein”, führte Walter Smerling, Kurator der Kulturreihe Station to Station und Vorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur, aus.

Feierliche Enthüllung der Skulptur im Hauptbahnhof Kassel
Feierliche Enthüllung der Skulptur im Hauptbahnhof Kassel
Quelle: Stiftung für Kunst und Kultur e.V., Foto: Daniel Biskup

Leunora Salihu hat die Skulptur eigens für diesen Ort geschaffen: Ein Turm aus gestapelten, würfelförmigen Modulen. Die Vorder- und Rückseiten weisen ein Feld aus regelmäßig angeordneten Trichterformen auf – eine technoid wirkende Skulptur, die an die Lautsprecheranlage einer Rockband erinnert. Die Trichter ermöglichen neben den Lautsprechern weitere Assoziationen, zu Saugnäpfen oder Puffern für Bahnwagons. Für die Künstlerin repräsentiert die Skulptur auch eine Andockstation, die mit ihren Öffnungen wie ein Resonanzboden für den Empfang und das Senden akustischer oder anderer Informationen funktionieren kann. Der Materialcharakter der Skulptur ist verführerisch und trotz ihres technischen Formcharakters sehr sinnlich.

Zur Künstlerin: Leunora Salihu (*1977) in Prishtina, Kosovo nahm 1997 ein Studium der Freien Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in Prishtina auf und emigrierte 1999 nach Deutschland. 2006 schloss sie ihr Kunststudium als Meisterschülerin von Anthony Cragg an der Kunstakademie Düsseldorf ab. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf. Als Bildhauerin schlug sie schon früh einen individuellen Weg ein. In ihren abstrakten Skulpturen kombiniert sie häufig verschiedene Materialien wie Keramik, Holz und Metall. Sie erforscht die Möglichkeiten und Grenzen von Bewegungen durch die Wiederholung von organischen und konstruktiven Formelementen. Wichtige Einzelausstellungen fanden im K21 in Düsseldorf, dem Lehmbruck Museum in Duisburg und dem Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal statt. Seit 2018 lehrt sie als Gastprofessorin für Bildhauerei an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Eine Professur für Plastik und künstlerische Raumkonzepte führte sie 2022 an die Goethe Universität Frankfurt am Main.

Die Kulturreihe Station to Station startete im April 2023 mit „Vertical Highways“ von Bettina Pousttchi am Hauptbahnhof in Berlin, gefolgt von „Immaterielles“ von Andreas Schmitten am Fernbahnhof Frankfurt Flughafen im Juni 2024. Der große Erfolg der Reihe wird aktuell mit „Resonance“ von Leunora Salihu am Hauptbahnhof in Kassel fortgeführt, der dadurch um ein Kunsterlebnis besonderer Art bereichert wird. Die Kunst- und Konzertreihe Station to Station wird auf Initiative des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr von der Deutschen Bahn (DB) in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. veranstaltet. Bahnhöfe sind zentrale Orte der Begegnung, sie vernetzen Orte, führen Menschen zusammen und fördern den Austausch von Ideen. Mit künstlerischen Impulsen sollen sie weiter an Attraktivität gewinnen und einen Beitrag zum kulturellen Leben der Städte leisten.

Kontakt:

Stiftung für Kunst und Kultur e.V.

Kelly Kazimierczak

+49 (0)228 934 55 18

presse@stiftungkunst.de

03. Dezember 2024, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: DB Museum Koblenz lädt zum großen Nikolausfest ein

Großes Nikolausfest mit Besuch des Nikolaus‘ • Weihnachtszauber zwischen historischen Eisenbahnfahrzeugen • abwechslungsreiches Familienprogramm mit historischen Filmen im Museumskino, Lokmitfahrten und Modellbahnvorführungen

Am Samstag, 7. Dezember 2024 lädt das DB Museum Koblenz wieder zum traditionellen Nikolausfest ein. Von 10 bis 16 Uhr wird es zum Saisonende noch einmal stimmungsvoll: Kleine und große Eisenbahnfans dürfen sich auf zahlreiche vorweihnachtliche Überraschungen freuen, bevor das DB Museum Koblenz anschließend bis Anfang Februar 2025 in die Winterpause geht.

Buntes Rahmenprogramm mit Besuch des Nikolaus‘ und vielem mehr

Für die perfekte Weihnachtsstimmung besucht der Nikolaus den ganzen Tag das DB Museum und hat für jedes Kind ein kleines Geschenk dabei (solange der Vorrat reicht). Selbstverständlich steht er auch gerne für ein Erinnerungsfoto zur Verfügung. Im Museumskino laufen historische Eisenbahnfilme und am LOCSIM Zugsimulator können Museumsgäste in die Rolle des Lokführers oder der Lokführerin schlüpfen.

Traditionell werden auch in diesem Jahr wieder Mitfahrten auf dem Führerstand einer historischen Lokomotive angeboten. Welche es sein wird, bleibt bis zum 7. Dezember das Geheimnis der Museums-Mitarbeitenden.

Für kleine Eisenbahnfans warten außerdem auf der weitläufigen Freifläche des DB Museums Koblenz zwei Miniaturzüge. Bei trockenem Wetter drehen sie unter freiem Himmel ihre Runden und laden zum Mitfahren ein.

Wer lieber zuschaut, statt mitzufahren kann sich auf Vorführungen der LGB- und Trix-Express-Modellbahnanlagen freuen. Die leidenschaftlichen Modellbahner stehen gerne für Gespräche und Fragen zur Verfügung.

Und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt – mit Kaffee, Kuchen und Deftigem.

Service-Hinweise

Datum: Samstag, 7. Dezember 2024 von 10:00 bis 16:00 Uhr

Kosten: regulärer Museumseintritt

Tagesaktuelle Informationen unter dbmuseum.de/koblenz

Deutsche Bahn Stiftung und DB Museum

Das DB Museum mit seinen Standorten in Nürnberg, Koblenz und Halle (Saale) bewahrt unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung das historische Erbe der Eisenbahn in Deutschland. Die Deutsche Bahn Stiftung wurde 2013 als gemeinnützige GmbH von der Deutschen Bahn AG gegründet und ist deutschlandweit in den Schwerpunkten Bildung, Integration und Ehrenamt aktiv. Mehr unter www.dbmuseum.de und www.deutschebahnstiftung.de

28. November 2024, 12:45 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Hanauer Hauptbahnhof: Seit eineinhalb Jahrhunderten bedeutsam für den Bahnverkehr

Verkehrsknotenpunkt existiert in diesem Jahr seit 150 Jahren · Bedeutung für den regionalen und den überregionalen Verkehr · Maßnahmen für erhöhte Aufenthaltsqualität in vollem Gange

Um die Schiene zu stärken und leistungsfähiger zu machen, spielen Bahnhöfe, die sich konsequent an den Bedürfnissen der Reisenden und Besucher:innen ausrichten, eine entscheidende Rolle. Ziel ist es, die Stationen ganzheitlich und unter Berücksichtigung der Aspekte Kapazität, Attraktivität und Nachhaltigkeit zu entwickeln. Ein besonderes Jubiläum gibt es in diesem Jahr für den Hanauer Hauptbahnhof zu feiern, der mit zahlreichen bereits laufenden und bevorstehenden Maßnahmen fit für die Zukunft gemacht wird.

Optisch wie technisch soll am Bahnhof Hanau eine Aufwertung stattfinden. Bereits jetzt sind Teilarbeiten an der Personenunterführung im vollen Gange, ein neuer Bodenbelag ist bereits vollständig verlegt worden. In einem nächsten Schritt werden nun die Wände aufgewertet: Beleuchtungsunterstützt werden dort hinter Verbundsicherheitsglas verschiedene Motive angebracht, welche die Stadt Hanau repräsentieren.

Auch die Umsetzung der beiden Großprojekte „Nordmainische S-Bahn“ und „Ausbaustrecke Hanau – Gelnhausen“ versprechen perspektivisch eine Verbesserung der Betriebs- und Aufenthaltsqualität am Hanauer Hauptbahnhof.

„Darüber hinaus stellen wir in enger Absprache mit der Deutschen Bahn die Weichen dafür, den Hanauer Hauptbahnhof barrierefrei zu gestalten. Neben für alle Menschen nutzbaren Aufgängen geht es dabei auch um ein Blindenleitsystem in der Unterführung, den Bahnsteigaufgängen sowie an allen Gleisen“, sagt Hanaus Stadträtin Isabelle Hemsley. Die derzeit im Neubau befindliche Hauptbahnhofbrücke wird nach Bauende zu einer verbesserten Erreichbarkeit des Hauptbahnhofs für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer führen.

Dank des beschlossenen Strukturkonzepts wird sich auch das Umfeld des Hanauer Hauptbahnhofs in den kommenden Jahren grundlegend verändern. Nach den Vorstellungen der Stadt soll das Areal rund um den Verkehrsknotenpunkt durch umfassende Neu- und Umbauten zu einem lebens- und liebenswerten Ort, aber auch einem attraktiven Wirtschaftsstandort für kleinere und mittelständische Unternehmen werden. Unter anderem zeitgemäße Neubauten, gepflegte Freiflächen und möglichst viel Stadtgrün sollen zu einer hohen Aufenthaltsqualität beitragen und das Nebeneinander von Arbeiten und Wohnen ermöglichen.

Hanau Hauptbahnhof von oben betrachtet
Hanau Hauptbahnhof von oben betrachtet
Quelle: Stadt Hanau

© Stadt Hanau, Pressekontakt: Sebastian Mack, oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de

Zur Historie des Hanauer Hauptbahnhofs: 

Der ursprünglich als Bahnhof „Hanau-Ost“ errichtete Verkehrsknotenpunkt existiert in diesem Jahr seit 150 Jahren. „Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich der Hauptbahnhof zu einer überregional bedeutenden Bahnstation für den regionalen und den überregionalen Verkehr. Er verbindet die Stadt Hanau mit vielen wichtigen Städten und Metropolen in ganz Deutschland. Auch deshalb ist es uns ein Anliegen, den Bahnhof selbst, aber auch das umliegende Areal zu entwickeln und aufzuwerten“, betont Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky.

Dass Hanau überhaupt an die Eisenbahn angeschlossen wurde, geht auf den Status der Stadt im Jahr 1848 zurück, als Hanau die zweitgrößte Stadt des Kurfürstentums Hessens war. Zunächst bestand eine Verbindung zwischen Hanau und Frankfurt, im Juni 1854 wurde diese bereits nach Aschaffenburg erweitert. Diese Strecke wurde über den heutigen Westbahnhof abgewickelt.

Später sollte dann jedoch eine weitere Verbindung entstehen, die von der Stadt Bebra aus über Fulda nach Hanau geplant wurde. Bevor jedoch ein finaler Bahnhof entstand, wurden zunächst zwei provisorisch angelegte Stationen angefahren, diese 1867 und 1872 eröffneten Provisorien wurden als „Bebraer Bahnhof“ bezeichnet. Im Hanauer Volksmund hielt sich der Name „Bebraer Bahnhof“ noch lange Zeit für den neuen „Bahnhof Hanau Ost“. Ab dem Zeitpunkt der Fertigstellung der Steinheimer Mainbrücke wurde die Eisenbahnverbindung Frankfurt Sachsenhausen - Hanau Ost - Bebra mit 162 km Streckenlänge am 15. November 1873 eröffnet – zu diesem Zeitpunkt noch mit provisorischer Haltestelle in Hanau. Der bereits bestehende, heutige Westbahnhof eignete sich nicht für die Strecke. Im Jahr 1874 wurde dann der Bahnhof „Hanau Ost“ eröffnet.

Das klassizistische Stationsgebäude besaß zwei giebelständige, dreistöckige Eckbauten mit flachem Walmdach, die durch einen zweistöckigen, traufenständigen Gebäudeteil verbunden waren. Die beiden Hauptbahnsteige waren überdacht. Südlich des Stationsgebäudes gab es zwei weitere Bahnsteige. Zwei Personentunnel führten zu den Bahnsteigen. Neben dem Gebäude befand sich ein Postgebäude, ein Toilettenbau sowie eine Drehscheibe mit anschließenden Nebengleisen.

Erst im Jahr 1927 wurde die Station dann in „Hanau Hauptbahnhof“ umbenannt. Aufgrund der starken Beschädigungen während der Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg musste das historische Bahnhofsgebäude vollständig abgebrochen werden. Der neue Bau, den Hanauerinnen und Hanauer auch heute noch dort vorfinden, wurde dann 1966 eröffnet.

In der rund 150-jährigen Geschichte gewann der Hauptbahnhof zunehmend an Bedeutung, immer mehr Zuglinien wurden über den Standort geführt. Heute ist es ein wichtiger Ein- und Umstiegsbahnhof für Pendlerinnen und Pendler aus der gesamten Region, der nicht nur schnelle Verbindungen in Städte und Regionen im Rhein-Main-Gebiet, sondern auch Fernverbindungen nach ganz Deutschland ermöglicht.

27. November 2024, 11:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Lahntalbahn: Zugbetrieb zwischen Weilburg und Aumenau verschiebt sich auf Januar

Arbeiten für neues Elektronisches Stellwerk für das Lahntal zum Großteil abgeschlossen • Vor Inbetriebnahme Prüfung und Abnahme der Anlage durch hochspezialisierte Fachkräfte erforderlich • Benötigte Kapazitäten derzeit am Markt nicht verfügbar • Start des Bahnverkehrs im Abschnitt Aumenau – Eschhofen im Februar 2025

Die Deutsche Bahn (DB) baut zwischen Weilburg und Eschhofen ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW) für die Lahntalbahn. Seit dem 28. Oktober läuft der Zugverkehr zwischen Albshausen und Weilburg wieder normal. Zwischen Weilburg und Eschhofen ist aufgrund der Bauarbeiten weiterhin Ersatzverkehr mit Bussen im Einsatz.

Ursprünglich war geplant, den Streckenabschnitt zwischen Weilburg und Aumenau zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember in Betrieb zu nehmen. Aufgrund kurzfristig fehlender Prüf- und Abnahmekapazitäten muss die Inbetriebnahme leider in den Januar des nächsten Jahres verschoben werden. Der anschließende Streckenabschnitt Aumenau – Eschhofen kann nach aktuellem Planungsstand im Februar 2025 in Betrieb gehen. Dann können die Züge auf der Lahntalbahn wieder durchgehend rollen.

Für die Fahrgäste wird der bisherige Ersatzverkehr mit Bussen bis in den Januar hinein weitergeführt. Auskunft zum Fahrplan finden sich in den Auskunftsmedien der Deutschen Bahn sowie auf der Auskunftsseite der Hessischen Landesbahn.

Für die daraus entstehenden Unannehmlichkeiten bitte die DB um Entschuldigung.

22. November 2024, 16:30 Uhr
Frankfurt/Main

Artikel: Reaktivierungsprojekt Weststrecke Trier: Regionalzüge sollen ab 3. März 2025 über die neue Infrastruktur rollen

Verkehrsstationen zum Start des Personenverkehrs ebenfalls nutzbar • Derzeit noch Abnahmeprüfungen, Mess- und Testfahrten • Triebfahrzeugführer:innen erwerben bis Betriebsstart Streckenkunde

Für eine neue, leistungsfähige Infrastruktur zur Stärkung des Schienenverkehrs arbeiten Deutsche Bahn (DB), das Land Rheinland-Pfalz, die Stadt Trier und der Zweckverband SPNV Nord beim Reaktivierungsprojekt Weststrecke Trier weiter eng und gut zusammen. Trotz einiger Herausforderungen – wie Liefer- und Ressourcenengpässe am Markt oder eingangs ohne gewünschten Erfolg ausgeschriebene Bauleistungen – hat das Projekt den ehrgeizigen Zeitplan weitgehend halten können. Nun steht auch das genaue Datum für die Aufnahme des Regionalverkehrs auf der Weststrecke fest: Die Fahrgäste sollen ab dem 3. März 2025 von einem ansprechenden Zugangebot profitieren. Über die konkreten Details des Fahrplankonzeptes und den Einsatz der Züge auf der Weststrecke werden die DB und der SPNV Nord frühzeitig noch einmal gesondert informieren.

Aktuell finden weiterhin umfangreiche Abnahmeprüfungen für die neuen Infrastrukturelemente sowie die Leit- und Sicherungstechnik statt. Zudem stehen zahlreiche Mess- und Testfahrten an. Die Triebfahrzeugführer:innen im Regionalverkehr erwerben bis zum Betriebsstart Streckenkunde.

Die neuen Verkehrsstationen werden zur Aufnahme des Regionalzugbetriebes ebenfalls für die Kundinnen und Kunden nutzbar sein. Die Anlagen Trier-Euren, Trier-Zewen, Kreuz-Konz und Trier-Hafenstraße sind zu diesem Zeitpunkt insgesamt fertiggestellt. Bei der Verkehrsstation Trier-West stehen die Aufzugsanlagen vsl. Ende April 2025, in Trier-Pallien vsl. im Juli 2025 zur Verfügung.

21. November 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Riedbahn ab heute wieder unter Strom

Oberleitung auf Strecke Frankfurt – Mannheim für Bauprogramm seit 15. Juli abgeschaltet • Ab 21. November wieder Hochspannung in den Oberleitungen • DB warnt vor Lebensgefahr bei unbefugtem Betreten der Bahnanlagen

Die Generalsanierung der Riedbahn macht einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Wiederinbetriebnahme der Strecke im Anschluss an die umfangreichen Bau- und Erneuerungsarbeiten: Das Bausoll bei den Oberleitungen und Masten ist erfüllt. Ab dem heutigen Donnerstag, 21. November, hat die Deutsche Bahn (DB) den Strom in den Oberleitungen an der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim wieder angeschaltet. 

Die DB bittet in diesem Zusammenhang um besondere Vorsicht und warnt zudem grundsätzlich vor unbefugtem Betreten von Bahnanlagen. Bahn-Oberleitungen haben eine Spannung von 15.000 Volt, das ist 65-mal mehr als Strom aus der Steckdose. Dabei ist nicht nur der direkte Kontakt lebensgefährlich: Der Strom kann auf die Luft überspringen und über einen unsichtbaren Lichtbogen durch den Körper fließen. Schon ein Abstand von 3,50 Meter kann gefährlich sein, ein Abstand von weniger als 1,50 Meter zur Oberleitung und ihrer Aufhängung führt zu einem meist tödlichen Stromschlag. Weitere Informationen zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen unter:  www.deutschebahn.com/sicherheit 

Die Oberleitung an der Riedbahn war seit dem 15. Juli abgeschaltet, um im Zuge der Generalsanierung der Strecke insbesondere Weichen, Gleise, Oberleitungen, Schallschutzwände, Signaltechnik sowie Bahnhöfe entlang der Strecke zu erneuern. Planmäßig fahren ab 15. Dezember wieder Züge über die rundum erneuerte Strecke. Bis dahin verkehren Fern- und Güterverkehr auf Umleitungsstrecken. Den Regionalverkehr ersetzt die DB seit dem Baustart Mitte Juli durch 150 moderne Ersatzbusse.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.riedbahn.de 

19. November 2024, 15:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: DB Funkmast nicht geeignet: Neuer Nistplatz für das Storchpaar in Friedlos gesucht

Deutsche Bahn, Untere Naturschutzbehörde und Gemeinde suchen gemeinschaftlich nach Lösung • Storchenpaar soll in Sichtweite des alten Horstes neu angesiedelt werden

In Friedlos (Ludwigsau, Landkreis Hersfeld-Rotenburg) hat sich ein Storchenpaar auf einem Funkmast der Deutschen Bahn (DB) niedergelassen. Dieser Nistplatz ist weder für die Tiere noch für die DB eine gute Lösung. Daher haben die Untere Naturschutzbehörde (UNB), die Gemeinde und die DB bei einem Ortstermin den Horst des Storchenpaars begutachtet, um gemeinsam eine für alle Beteiligten gute Alternative zu entwickeln.

Der Funkmast ist weder von seiner Funktion noch aus statischen Gründen als Brutplatz geeignet. Daher ist voraussichtlich im Dezember der Umzug des Storchenpaars und der Abbau des Horstes geplant. Hierfür wird die UNB versuchen mit Hilfe der Gemeinde in Sichtweite einen Ersatzhorst für die Störche errichten. Das Nistmaterial aus dem bestehenden Nest kommt hierfür wieder zum Einsatz. Für das Projekt wurde im Vorfeld eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung bei der UNB des Landkreises Hersfeld-Rotenburg eingereicht.

19. November 2024, 12:45 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ab Montag: Modernisierung der Lahntalbahn zwischen Bad Ems und Nassau startet

Bauarbeiten vom 25. November bis 3. April 2025 • 36 Millionen Euro fließen in Eisenbahnüberführungen Bad Ems und Nassau sowie Verkehrsstation Bad Ems • Weitere Arbeiten im Abschnitt Limburg (Lahn) – Gießen Hauptbahnhof sowie zwischen Nassau und Limburg (Lahn) • Für Fahrgäste umfangreiches Ersatzangebot mit Bussen

Ab dem kommenden Montag, 25. November, bis zum 3. April 2025 erneuert die Deutsche Bahn (DB) auf der Lahntalbahn zwischen Bad Ems und Nassau in großem Stil die Schienen- und Bahnhofsinfrastruktur. Weitere Arbeiten finden im Abschnitt Limburg (Lahn) – Gießen Hauptbahnhof (Leit- und Sicherungstechnik) sowie zwischen Nassau und Limburg (Lahn) (Tunnel) statt. Das umfangreiche Maßnahmenpaket auf der Lahntalbahn, für das die Deutsche Bahn allein im Bereich Bad Ems – Nassau 36 Millionen Euro investiert, leistet einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Sanierungsprogramms „S3“. Mit diesem will die DB auf den Wachstumspfad ihrer Konzernstrategie Starke Schiene zurückkehren.   

Während der Bauphasen, in denen die DB möglichst viele Arbeiten bündelt, können die Züge nicht regulär über die Gleise fahren. Vom 25. November bis 9. Januar 2025 gilt für die Fahrgäste daher folgendes Ersatzkonzept: 

Regionalbahnverkehr auf der Schiene 

  • Die Regionalexpresslinie RE 25 (Gießen Hauptbahnhof - Limburg (Lahn) – Koblenz Hauptbahnhof) entfällt auf ganzer Linie bis aktuell 14. Dezember. Ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Limburg (Lahn) und Weilburg mit Anschluss auf die Expressbusse aus Koblenz bzw. die Züge der Hessischen Landesbahn (HLB) nach Gießen ist eingerichtet. 
  • Die Züge der Regionalbahnlinie RB 23 (Mayen - Andernach - Koblenz Hauptbahnhof – Limburg (Lahn)) entfallen im Abschnitt Niederlahnstein – Bad Ems – Nassau und fahren nur in den Teilabschnitten Mayen - Koblenz Hauptbahnhof – Niederlahnstein sowie Nassau – Limburg (Lahn). In Niederlahnstein bzw. Nassau besteht Anschluss an den Ersatzverkehr mit Bussen.  
  • An den Wochenenden 30. November/1. Dezember sowie 7./8. Dezember werden auch im Abschnitt Nassau – Limburg (Lahn) die Züge durch Busse ersetzt. In Nassau besteht dabei Anschluss auf den Ersatzverkehr zwischen Nassau, Bad Ems und Koblenz Hauptbahnhof. 

Ersatzverkehr mit Bussen 

  • Abschnitt Koblenz Hauptbahnhof – Limburg (Lahn): Expressbusse fahren täglich im 2-Stundentakt ohne Zwischenhalt über die Autobahn. In Richtung Limburg (Lahn) fährt der erste Expressbus ab Koblenz Hauptbahnhof um 6.46 Uhr, der letzte um 18.40 Uhr. Ab Limburg (Lahn) in Richtung Koblenz beginnt der Expressshuttle mit einer neuen, zusätzlichen Verbindung um 7.00 Uhr und endet mit der letzten Verbindung um 22.19 Uhr.
  • Abschnitt Nassau (Lahn) – Koblenz Hauptbahnhof: Ersatzbusse (mit Anschluss von und auf die Regionalbahnline RB 23 in Nassau) fahren mit Halt in Dausenau, Bad Ems, Bad Ems West und Fachbach (Nievern) und dann über die B 261 und B 49 direkt ohne weiteren Zwischenhalt zum Koblenzer Hauptbahnhof. Das Busangebot besteht stündlich und wird zu den Hauptverkehrszeiten durch zusätzliche Busfahrten ergänzt. 
  • Abschnitt Friedrichssegen – Niederlahnstein: Zwischen 5.20 Uhr und 0.30 Uhr fahren Kleinbusse (mit Anschluss von und auf die Regionalbahn RB 23 in Niederlahnstein) im Stundentakt ohne Halt zwischen Niederlahnstein und Friedrichssegen. Zusätzliche Fahrten ergänzen das Angebot zu den Hauptverkehrszeiten.
  • Zusätzliche Busse im Schüler:innen-Verkehr: In enger Abstimmung mit den Behörden werden 20 zusätzliche Verbindungen im Schüler:innen-Verkehr eingerichtet, die mit bis zu vier Bussen bedient werden. Einige Verbindungen fahren direkt die Schulzentren an. Detaillierte Informationen zu den Fahrtmöglichkeiten für Schüler:innen wird die Kreisverwaltung Rhein-Lahn an die betroffenen Schulen verteilen. 

Auskünfte über Fahrtmöglichkeiten erhalten Reisende über die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Weitere Details und Aushänge zu den baubedingten Fahrplanänderungen sind unter bahn.de/bauarbeiten abrufbar.  

Da die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs (SEV) zum Teil nicht direkt an den Bahnhöfen liegen, bittet die DB, auch die Aushänge vor Ort an den betreffenden Bahnhöfen zu beachten. Die Lagepläne der Bahnhöfe inklusive der Kennzeichnung der SEV-Haltestellen sind zudem unter www.bahnhof.de zu finden. Die Fahrzeiten des Ersatzverkehrs können von denen des Zugverkehrs abweichen. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich. 

Ausblick: In der Bauphase vom 9. Januar bis 3. April 2025 kann der Bahnhof Bad Ems West zeitweise wieder angefahren werden. Die DB wird frühzeitig vor Start der Arbeiten gemeinsam mit den involvierten Partner:innen noch einmal ausführlich darüber und das dann geltende Fahrplankonzept informieren.  

13. November 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Update Bahnverkehr: Ab 18. November zunächst Zugverkehr zwischen Glauburg-Stockheim und Büdingen

Elektronische Stellwerke und neu gebaute Verkehrsstation in Büdingen gehen in Betrieb • Bauarbeiten an Bahnübergängen mit Auswirkung auf den Zugverkehr dauern noch an • Anbindung Lieblos erfolgt in nächstem Schritt

Nachdem die Deutsche Bahn (DB) die Arbeiten für neue Stellwerke und Gleise in Büdingen und Gründau-Lieblos abgeschlossen und die Bahnsteige in Gründau-Lieblos und Büdingen fertiggestellt hat, läuft der Zugverkehr vor Ort sukzessive wieder an. Verbesserungen für die Fahrgäste werden ab dem kommenden Montag durch Aufnahme des regulären Bahnbetriebs zwischen Glauburg-Stockheim und Büdingen erreicht. Trotz aller Anstrengungen können die Züge – anders als zunächst angekündigt – ab dem 18. November leider jedoch noch nicht bis Gründau-Lieblos fahren.

Die DB hatte bereits von Herausforderungen mit dem in Lieblos vorgefundenen Baugrund berichtet. Die Bauteams müssen aufgrund dessen an vielen Stellen zusätzlich die Tragfähigkeit herstellen, was deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt. Ein weiteres Thema, das sich auf die Bauzeiten auswirkt, ist die Verfügbarkeit der beauftragten Firmen und benötigten Materialien. Die Bahnübergänge an der Leipziger Straße in Lieblos sowie in Mittel-Gründau erreichen daher nicht rechtzeitig den für den Zugbetrieb bis Gründau-Lieblos notwendigen Zustand.

Die DB bedauert die für die Fahrgäste entstehenden Einschränkungen. Der weitere Zeitplan, auch für die Freigabe des Bahnübergangs Leipziger Straße für den Straßenverkehr, wird mit den Beteiligten abgestimmt. Zu neuen Erkenntnissen informiert die DB sobald wie möglich.

Fahrgäste müssen deshalb ab Montag, 18. November, ab Büdingen in Richtung Gelnhausen in den Ersatzverkehr mit Bussen umsteigen. Alle Informationen zum Ersatzverkehr stellt die HLB auf www.hlb-online.de zur Verfügung.

11. November 2024, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Wiederaufbau Ahrtalstrecke: Startschuss für die erste neue Eisenbahnbrücke „Mariental 2“

Neue Brücken bieten mehr Hochwasserschutz • Fachleute schieben die 420 Tonnen Stahlkonstruktion über die Ahr • Zwölf weitere Brücken in Vorbereitung • Expert:innen passen fünf Tunnel für Oberleitungen an • Wiederaufbau und Elektrifizierung im Zeitplan

Der durch die Flut 2021 völlig zerstörte 14 Kilometer lange Abschnitt der Ahrtalbahn zwischen Walporzheim und Ahrbrück nimmt wieder Form an. Ein Jahr nach dem offiziellen Baustart schiebt die Deutsche Bahn (DB) heute mit „Marienthal 2“ die erste von insgesamt 13 neuen Brücken an ihren Platz über der Ahr ein. In den frühen Morgenstunden haben die Fachleute damit begonnen, die 68 Meter lange und insgesamt rund 420 Tonnen schwere Konstruktion aus Stahl Stück für Stück in ihre zukünftige Position zu schieben.

In den vergangenen Monaten haben die Bautrupps die Pfeiler und Wiederlager gebaut und mit regionaltypischem Naturstein verblendet. Die neue Stahlbrücke haben die Expert:innen vor Ort aus Einzelteilen gefertigt. Für die großen Stahlbrücken „Mariental 1 und 3“ und „Bunte Kuh“ hat die Vormontage der Teile begonnen. Bei nahezu allen Brücken arbeiten die Fachleute gerade zeitgleich, um den engen Zeitplan zu halten. Zudem laufen die Arbeiten an fünf Tunneln, die für die Elektrifizierung vorbereitet werden.

DB-Konzernbevollmächtigter für Rheinland-Pfalz und das Saarland, Dr. Klaus Vornhusen: „Mit dem Einschub der ersten neuen Brücke haben wir einen wichtigen und symbolträchtigen Meilenstein für das Ahrtal erreicht. In kurzer Zeit bauen wir zusammen die Infrastruktur des ganzen Tales wieder auf. Die Kolleg:innen der DB und der Baufirmen investieren all ihre Energie, damit die Züge Ende 2025 wieder fahren können – und das umweltfreundlich unter Strom, statt wie bisher mit Diesel. Wir bedanken uns auch bei unseren Partner:innen im Land, im Kreis, und gerade auch bei den Genehmigungsbehörden, die diese Mammutaufgabe für wieder mehr Lebensqualität im Ahrtal gemeinsam mit uns schultern.“

Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer: „Die Wiederherstellung der zerstörten Bahninfrastruktur im Ahrtal kommt mit großen Schritten voran. Das ist eine große Erleichterung für die Menschen im Ahrtal. So kehrt nach der schrecklichen Flutkatastrophe Stück für Stück wieder Normalität zurück in das Ahrtal. Mit dem Wiederaufbau und der durchgängigen Elektrifizierung der Ahrtalbahn stellen wir die Weichen für einen attraktiven, modernen, nachhaltigen und klimafreundlichen Nahverkehr im Ahrtal für Schülerinnen und Schüler, Pendlerinnen und Pendler, Tourismus und Wirtschaft. Dank der bundesrechtlichen Beschleunigungsmöglichkeiten kann das Bauvorhaben in „Rekordtempo“ realisiert werden. Finanziell beteiligt sich die Landesregierung mit etwa 23,65 Millionen Euro an der Elektrifizierung. Zudem nutzen wir Synergien: Bahnstrecke und Radweg werden „aus einer Hand“ geplant und realisiert. Der technisch anspruchsvolle Brückeneinschub zeigt, welche vielfältigen Herausforderungen dabei zu meistern sind. Dies war nur möglich durch einen Kraftakt und eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligter – DB AG, Bund, Land, Kreis und Kommunen, Zweckverband, Planer und Bauunternehmen. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken!“

Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, Katrin Eder: „Die Bilder der Flutereignisse in Spanien haben schlimme Erinnerungen an die Flutkatastrophe im Ahrtal hervorgerufen. Die Ahrstrecke ist damals durch die Flut zerstört worden. Im Zuge des Wiederaufbaus werden viele Bauwerke in hochwasserresilienter Bauweise errichtet. Zugleich wird die Strecke elektrifiziert. Zudem kann mit der Umstellung von dieselbetriebenen Zügen auf moderne Elektrotriebwagen mit Öko-Strom ein entscheidender Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität im Verkehrssektor geleistet werden. Die Elektrifizierung macht den ÖPNV und den Schienenpersonennahverkehr zu einer ressourcenschonenden und klimafreundlichen Mobilitätsalternative zum Individualverkehr. Die heutige Baumaßnahme ist damit ein Fortschritt hin zu einer nachhaltigen Mobilitätsform im Kampf gegen die Erderhitzung.“

Staatssekretärin am Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, Petra Dick-Walther: „Das Besondere an der Brücke ist, dass hier die Bahninfrastruktur und die Radwegeinfrastruktur gemeinsam vorangebracht werden. Hier - direkt neben der Bahn - wird nämlich der Ahrradweg verlaufen. Der Überbau der Radwegebrücke wird auf die Brückenwiderlager gelegt; damit werden über Verkehrsträger hinaus Synergien genutzt.  Den Radtouristen und den Alltagsradlern ihren Ahr-Radweg wieder zurück zu geben - dem Ziel kommen wir heute ein Stück näher.“

Der Wiederaufbau und die Elektrifizierung der Ahrstrecke zahlt auf das Programm S3 zur strukturellen Sanierung des DB-Konzerns ein. Dabei steht in der Infrastruktur die Verbesserung des bestehenden Netzes im Fokus. Ziel ist, dass die DB wieder pünktlicher, verlässlicher und profitabler wird. Damit entsteht eine stabile Basis für den weiteren Wachstumspfad der Strategie „Starke Schiene“, die darauf ausgerichtet ist, die Zahl der Fahrgäste und den Marktanteil der klimafreundlichen Bahn deutlich zu steigern.

Für zuverlässigeren und ökologischen Verkehr elektrifiziert die DB die Strecke mit dem Wiederaufbau und stattet sie mit moderner Leit- und Sicherungstechnik aus. Damit wird eine wesentliche Grundlage für einen 20-Minuten-Verkehrstakt auf der Strecke geschaffen. Die DB gestaltet die Infrastruktur so, dass sie künftig widerstandsfähiger gegenüber extremen Wetterereignissen ist. Dazu gehören Brückenkonstruktionen ohne Mittelpfeiler in der Ahr, die bei einem potenziellen Hochwasser möglichst wenig Angriffsfläche bieten.

Die Flutkatastrophe im Sommer 2021 hatte die Ahrstrecke teilweise komplett zerstört. Der erste Streckenabschnitt der Ahrtalbahn von Remagen bis Walporzheim ist bereits seit Ende 2021 wieder in Betrieb. Zwischen Walporzheim und Ahrbrück kommt der Wiederaufbau einem Neubau gleich und Busse ersetzen bis zur Wiederinbetriebnahme der Strecke die Züge. Die finanziellen Mittel für den Wiederaufbau stellt der Bund bereit. Die Elektrifizierung der Ahrtalbahn finanziert das Land Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Bund.

Hinweis für die Redaktionen: Fotos von der Veranstaltung stellen wir Ihnen zeitnah in der DB-Mediathek zur Verfügung.

07. November 2024, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main/Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn plant 2027 Generalsanierung des Korridors Frankfurt – Heidelberg

Region profitiert nach Erneuerungsprogramm von modernem Ausrüstungsstandard bei Strecke, Bahnhöfen und Technik • Fahrgäste und Güter bleiben während der Bauphase mobil • Frühzeitige Einbindung aller Beteiligten bei Planung und Verkehrskonzept

Für mehr Qualität und Kapazität im Schienennetz plant die Deutsche Bahn (DB) in den kommenden Jahren die Generalsanierung von mehr als 40 besonders belasteten Streckenabschnitten. Den Auftakt machte Mitte Juli dieses Jahres die Rundumerneuerung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Die Arbeiten an Strecke, Bahnhöfen und Technik dauern noch bis Mitte Dezember an. Nach dem gleichen Muster steht im ersten Halbjahr 2027 die Main-Neckar-Bahn im Korridor zwischen Frankfurt und Heidelberg auf der Agenda, bei dem die DB ebenfalls für eine moderne Infrastruktur sorgt und somit einen weiteren Stabilisierungseffekt für das Schienennetz erreicht. Das umfangreiche Maßnahmenpaket leistet einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB auf den Wachstumspfad ihrer Konzernstrategie Starke Schiene zurückkehren will.  

Zur frühzeitigen Information über die geplante Generalsanierung der Main-Neckar-Bahn hat die DB heute – über zwei Jahre vor Baubeginn – Vertretenden aus den Kommunen und Landkreisen der Region den aktuellen Planungsstand des komplexen Modernisierungsprogramms erläutert. Die gesamte Region profitiert nach Abschluss der Arbeiten vom neuesten Ausrüstungsstandard bei Gleisen und Weichen. Die Züge können dank neuer elektronischer Stellwerkstechnik flexibler gesteuert werden und verlässlicher über die Strecke fahren. Ein weiterer Vorteil: Zahlreiche Stationen werden attraktiver und barrierefreier. Damit wird vor allem für die Kundinnen und Kunden im Personenverkehr ein deutlicher Mehrwert erreicht. Um die Menschen entlang der Strecke von Schienenlärm zu entlasten, errichtet die DB außerdem zusätzlichen Lärmschutz. 

Um das große Bauvolumen umsetzen zu können und die damit verbundenen Einschränkungen für Fahrgäste und Anwohnende möglichst kurz zu halten, arbeitet die DB in der fünfmonatigen Sperrpause gewerkeübergreifend an fünf Streckenabschnitten zwischen Frankfurt und Heidelberg parallel. Nach aktuellem Stand stehen hier unter anderem zur Modernisierung und Erneuerung an: 

  • 80 Kilometer Gleise 
  • rund 200 Kilometer Fahrdraht 
  • über 170 Weichen 
  • sechs Brücken und 15 Durchlässe 
  • ca. 20 Kilometer Lärmschutzwände 
  • 23 Verkehrsstationen 

Parallel bringen die Fachkräfte die Leit- und Sicherungstechnik auf den neuesten Standard und arbeiten an drei neuen Elektronischen Stellwerken (ESTW).  

In den kommenden Monaten wird das Konzept für die Generalsanierung „Frankfurt – Heidelberg“ gemeinsam mit allen Beteiligten weiter konkretisiert und detailliert ausgearbeitet. Außerdem stimmt die DB mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen im Fern-, Nah-, und Güterverkehr, den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern sowie Verbänden ein umfangreiches Verkehrskonzept ab. Grundsätzlich soll dabei die Riedbahn als Hauptumleitungsstrecke fungieren. Die S-Bahnen der Linie S 6 können nach derzeitiger Planung auch während der Generalsanierung weitgehend bis Langen/Darmstadt fahren. Güterverkehre nutzen teils weiträumige Umleitungen. Erste Details zum Verkehrskonzept können voraussichtlich Ende nächsten Jahres vorgestellt werden. 

Mit der Generalsanierung bündelt die DB in den kommenden Jahren auf mehr als 40 hochbelasteten Streckenabschnitten alle anstehenden Baumaßnahmen. Ziel ist es, den Zustand der Infrastruktur innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraums deutlich zu verbessern. Dazu gehören Schwellen und Schotter, Gleise und Weichen, Signale und Stellwerke ebenso wie die Bahnhöfe. Das bedeutet: Die Strecke wird einmal gesperrt, statt wie bisher viele kleinere Einzelarbeiten zu realisieren. Anschließend sind in der Regel für mehrere Jahre keine größeren Bauarbeiten mehr erforderlich. Zudem werden die generalsanierten Abschnitte deutlich leistungsfähiger, erhalten einen erstklassigen Ausrüstungsstandard und werden für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft vorbereitet.  

06. November 2024, 18:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ab 18. November wieder Züge zwischen Glauburg-Stockheim und Gründau-Lieblos – Im Abschnitt Lieblos - Gelnhausen weiter Busse statt Bahnen

Elektronische Stellwerke und neue Verkehrsstationen gehen in Betrieb • Bauarbeiten am Bahnübergang an der Leipziger Straße in Lieblos dauern noch bis vsl. Ende November an

Die nächste Phase der Infrastruktur-Modernisierung ist abgeschlossen: Ab dem 18. November fahren zwischen Glauburg-Stockheim und Gründau-Lieblos wieder regulär die Züge. Die Deutsche Bahn (DB) hat dann die Arbeiten für die neuen Stellwerke und Gleise in Büdingen und Gründau-Lieblos abgeschlossen. Auch die Bahnsteige in  Gründau-Lieblos und Büdingen sind fertiggestellt und für die Fahrgäste nutzbar. Eine Herausforderung war und ist hierbei der rund um Lieblos vorgefundene Baugrund. Hier müssen die Bauteams an vielen Stellen zusätzlich die Tragfähigkeit herstellen, was mehr Zeit in Anspruch nimmt. Aus diesem Grund muss zum Beispiel der Bahnübergang an der Leipziger Straße in Lieblos noch bis voraussichtlich Ende November für den Straßenverkehr gesperrt bleiben.

Außerdem erneuert die DB den Bahnhof Gelnhausen und baut die Bahnstrecke zwischen Hanau und Gelnhausen viergleisig aus. Bei diesen Arbeiten gab es aufgrund von Materialengpässen und aktualisierten wasserrechtlichen Anforderungen einige Abweichungen vom ursprünglichen Bauplan. Dies führt dazu, dass die Strecke nicht zum Abschluss des Umbaus des Bahnhofs Lieblos an den Bahnhof Gelnhausen angebunden werden kann. Infolgedessen kann der rund fünf Kilometer lange Abschnitt Lieblos - Gelnhausen voraussichtlich erst im Mai 2025 (im Anschluss an eine nächste Sperrpause über Ostern) wieder für den Zugverkehr genutzt werden. Das bedeutet, dass die Fahrgäste auf diesem Abschnitt weiterhin auf einen Ersatzverkehr mit Bussen ausweichen müssen.  

Informationen zu den Bauarbeiten finden Interessierte auf der Projektwebsite www.hanau-wuerzburg-fulda.de

Aufgrund der in mehreren Stellwerken entlang der Strecke Gießen - Nidda leider weiter angespannten Personalsituation fahren die Züge hier nach wie vor nach einem angepassten Fahrplan, ergänzt durch Busse. Informationen zum Ersatzverkehr stellt die HLB auf www.hlb-online.de zur Verfügung. 

Für eine kontinuierliche Verbesserung der Qualität zwischen Gießen und Nidda erneuert die DB in den kommenden Jahren auch hier die Stellwerke und zahlreiche Bahnübergänge. Darüber hinaus stehen dort auch Gleisbauarbeiten und die Erneuerung der Bahnsteige in Lich und Ober-Widdersheim an. Aktuell befinden sich die Anpassungen der Bahnanlagen in verschiedenen Planfeststellungsverfahren. 

Die Deutsche Bahn arbeitet wie hier in der Region unter Hochdruck an der Sanierung der Infrastruktur. Im Rahmen des Sanierungsprogramms „S3“ hat sich die DB vorgenommen, infrastrukturbedingten Störungen innerhalb der nächsten drei Jahre deutlich zu reduzieren und das Netz robuster zu machen.

04. November 2024, 18:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt tagt zum dritten Mal: Östlicher Zulauf auf den Hauptbahnhof im Fokus

Vertretenden aus Politik, Wirtschaft und Verbänden aktuellen Stand der Planung vorgestellt • Aus Prüfergebnissen ergeben sich drei mögliche Varianten

Die Planungen und Untersuchungen für den künftigen Fernbahntunnel Frankfurt gehen weiter zügig voran. Auf der heutigen 3. Sitzung des Dialogforums hat die Deutsche Bahn (DB) den Vertretenden aus Politik, Wirtschaft und Verbänden die aktuellen Planungsergebnisse vorgestellt. Gleichzeitig hatten die Teilnehmenden in bewährter Weise Gelegenheit, Rückfragen zu stellen und sich über die präsentierten Ergebnisse mit den Projektverantwortlichen persönlich auszutauschen. 

Schwerpunkt des Dialogforums waren die möglichen Streckenführungen des Fernbahntunnels östlich vom Frankfurter Hauptbahnhof. Dazu prüfte die DB, in wie vielen Tunnelröhren der Zugverkehr künftig geführt werden soll und wie der Tunnel an die unterirdische Station sowie die Bestandsstrecken im Norden und Süden des Mains angeschlossen werden könnte.  

Im Vergleich der untersuchten Röhrenkonzepte schneiden die einröhrige und die dreiröhrige Tunnelvariante danach am besten ab. Diese weisen die geringsten Kosten auf. Die oberirdischen Baumaßnahmen im Bahnhofsviertel könnten zudem mit diesen Varianten minimiert werden. 

Ein weiterer Fokus der Planer:innen war die Prüfung möglicher Standorte für das erforderliche unterirdische Bauwerk. Dieses verbindet den Fernbahntunnel mit der bestehenden nordmainischen und südmainischen Bahnstrecke im Osten Frankfurts. Die DB bewertete die Standortoptionen dabei insbesondere mit Blick auf die baulichen Auswirkungen auf Verkehr, Hafenbetrieb, Gewerbe und Anwohnende. In diesem Vergleich stellte sich die Mainwasen als beste und die Ruhrorter Werft als die zweitbeste Option mit den niedrigsten Betroffenheiten heraus. 

Aus den Prüfergebnissen ergeben sich insgesamt drei mögliche Streckenführungen (Varianten) für den Fernbahntunnel: 

  • Eine verläuft über ein unterirdisches Verbindungsbauwerk an der Ruhrorter Werft.  
  • Die anderen beiden möglichen Streckenvarianten verlaufen über ein Verbindungsbauwerk am Standort Mainwasen. 

Mitglieder des Dialogforums betonen angesichts der großen Bedeutung des Fernbahntunnels für den Knoten Frankfurt und für das bundesweite Schienennetz, dass dieser ausreichende Kapazitäten bereitstellen und eine hohe Resilienz aufweisen sollte. Die verkehrliche Leistungsfähigkeit des Fernbahntunnels sollte beim Vergleich der Varianten einen besonderen Stellenwert erhalten. Die DB kündigt an, auf einer der kommenden Sitzungen nochmals ergänzende Betrachtungen zur Kapazität und Resilienz aller Varianten vorzunehmen.     

Die verbleibenden Streckenvarianten sollen zudem sowohl aus umwelt- und naturschutzfachlicher Sicht, unter weiteren verkehrlichen Gesichtspunkten (insb. der verkehrlichen Leistungsfähigkeit) als auch in Bezug auf die bautechnischen Möglichkeiten vertieft untersucht werden. Dies sagte die DB auf der Sitzung zu. 

Die nächste Sitzung des Dialogforums soll am 31. März 2025 stattfinden. Thema soll dann die Lage und grundsätzliche Bauweise der neuen unterirdischen Station am Frankfurter Hauptbahnhof sein. 

Nähere Informationen zum Projekt unter: https://www.fernbahntunnel-frankfurt.de/  

Über das Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt    

Das Dialogforum ist Teil der von der Deutschen Bahn und des Bundeslandes Hessen initiierten frühen Öffentlichkeitbeteiligung zum Projekt „Fernbahntunnel Frankfurt“. Innerhalb des Forums können sich Mitglieder über Themen rund um Planung und Bau des Fernbahntunnels austauschen und Lösungen erarbeiten. Der Planungsprozess wird transparent und nachvollziehbar gestaltet.  

Seit November 2023 veranstaltet die Deutsche Bahn regelmäßig das planungsbegleitende Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt, um  einen Einblick in die aktuelle Planung zu ermöglichen und Hinweise aus der Region aufzunehmen. Das Forum besteht aus Akteuren aus der Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt sowie der Deutschen Bahn zusammen und spiegelt damit die Perspektiven der Region auf das Vorhaben wider. Das Dialogforum ist ein Beratungsgremium, das im Vorfeld und als Ergänzung zu den formellen Verfahren durchgeführt wird. Dieses wird fachkompetent moderiert.  

31. Oktober 2024, 14:00 Uhr

Artikel: Leiseres Mittelrheintal: Positive Zwischenbilanz beim Bau der Schallschutzwände zwischen Leutesdorf und Erbach

In elf von 19 Kommunen wird gebaut • Bereits die Hälfte aller rechtsrheinischen Schallschutzwände stehen • Schulterschluss mit Beirat Leiseres Mittelrheintal

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute im rheinland-pfälzischen Lahnstein eine Zwischenbilanz beim Bau der 25 Kilometer Schallschutzwände im Mittelrheintal gezogen. Seit dem Baustart sind bereits acht Kilometer Schallschutzwände errichtet worden. Damit stehen auf der rechten Rheinseite bereits die Hälfte aller Schallschutzwände. Die restlichen Wände am rechten Rhein werden bis Ende 2026 erbaut sein.

Mittlerweile wird in elf von 19 Kommunen gebaut: Weißenthurm, Brey, Rüdesheim, Erbach, Hattenheim, Oestrich, Lahnstein, Braubach, Leutesdorf, Kamp-Bornhofen und Filsen. Bis 2028 sollen auch die linksrheinischen Teilprojekte Boppard, Bad Salzig und Rhens fertiggestellt sein. Damit ist das Lärmsanierungsprogramm Mittelrheintal dann abgeschlossen.

Gemeinsam mit Vertreter:innen der Bundes- und Landespolitik sowie den Mitgliedern des Beirats Leiseres Mittelrheintal hat die DB symbolisch ein letztes Element zur Fertigstellung eines Wandabschnittes vor Ort eingesetzt. In Lahnstein sind damit drei Wandabschnitte bereits fertig, sieben Stück folgen noch bis spätestens Ende 2025. Dann sind alle 2,7 Kilometer Schallschutzwände in Lahnstein errichtet.

Quelle: Deutsche Bahn AG

Lärmschutzprogramm Mittelrheintal

Das Lärmschutzprogramm Mittelrheintal besteht aus zahlreichen Teilprojekten in mehreren Kommunen entlang des Rheins. Finanziert wird es vom Bund sowie den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen. Sie investieren gemeinsam mehr als 130 Millionen Euro in der Region. Das Ziel ist es, die Bürger:innen im Mittelrheintal vom Schienenverkehrslärm zu entlasten.

Bei der Planung und Umsetzung des Lärmschutzes ist die DB mit den Anwohner:innen über den 2012 gegründeten „Beirat Leiseres Mittelrheintal“ im direkten Austausch. Hier sitzen alle an einem Tisch: Bürgerinitiativen, Vertreter:innen aus Politik und der DB. Zahlreiche gemeinsam erarbeitete Maßnahmen zur Reduzierung des Lärms, die sich nach den jeweiligen Ortsgegebenheiten richten und somit auch das Weltkulturerbe berücksichtigen, wurden bereits erfolgreich umgesetzt. In den letzten Jahren hat die DB beispielsweise bereits sogenannte Schienenstegdämpfer auf rund 52 Kilometern Strecke eingebaut. Diese reduzieren die Schwingungen der Schiene durch vorbeifahrende Züge und somit den Schall.

Das Obere Mittelrheintal ist in mehrfacher Hinsicht eine besondere Region: Es ist UNESCO Weltkulturerbe und zugleich Teil einer der wichtigsten europäischen Schienenverkehrsachsen für den Nord-Süd-Verkehr. Durch die besondere Lage zwischen Fluss und Berghängen ergibt sich eine schallverstärkende Situation, zudem sind viele Ortsdurchfahrten sehr eng.

Lärmschutz bei der DB

Bund und DB arbeiten gemeinsam am Lärmschutzziel 2030/2050. Danach sollen bis 2030 deutschlandweit mehr als 800.000 Anwohner:innen von Schienenverkehrslärm entlastet werden. Das sind mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen, die derzeit an belasteten Strecken wohnen. Bis zum Jahr 2050 wird dann für alle betroffenen Anwohner:innen der Lärm durch die Schiene gemindert sein. Die erfolgreiche Umrüstung aller Güterwagen von DB Cargo auf Flüsterbremsen und die Umsetzung des Lärmsanierungsprogramms entlasten die Menschen bereits heute bundesweit spürbar.

Weitere Informationen unter www.leiseres-mittelrheintal.de. 

31. Oktober 2024, 09:00 Uhr

Artikel: Bahnprojekt „Knoten Frankfurt-Stadion“: Ab November Vegetationsarbeiten für Umbau der Eisenbahnbrücke Golfstraße

Rückschnitt von Gehölzen und Bäumen • Ersatzaufforstungen und umfangreiche Kompensation • Maßnahmen mit zuständigen Behörden abgestimmt • Voraussetzung für Bau zweier zusätzlicher Fernverkehrsgleise zwischen Frankfurt-Stadion und Eisenbahnbrücke über Gutleutstraße

Ab Mittwoch, 6. November, führt die Deutsche Bahn (DB) weitere Gehölzrückschnitte und Rodungsarbeiten in Frankfurt-Niederrad aus. Sie sind für das Bauprojekt „Knoten Frankfurt-Stadion“ notwendig, bei dem zwei zusätzliche Fernverkehrsgleise zwischen dem Bahnhof Frankfurt-Stadion und der Eisenbahnbrücke über die Gutleutstraße entstehen. Im Zuge dessen wird ab dem kommenden Jahr die Eisenbahnbrücke Golfstraße erneuert.

Der Vegetationsrückschnitt ist notwendig, um Platz für die Arbeiten an Brücke und Straße zu schaffen. Zudem entsteht parallel zur Golfstraße ein neuer Rettungsweg für die Anlieger:innen der entlang des Bahndamms verlaufenden Querverbindung zur Flughafenstraße. Dafür müssen Bäume und Gehölz auf beiden Seiten der Golfstraße entnommen werden. Die Vegetationsarbeiten sowie die nachfolgenden Renaturierungsmaßnahmen sind mit den zuständigen Behörden abgestimmt.

In den vergangenen beiden Jahren hatte das Projektteam bereits fünf Hilfsbrücken eingebaut. Bis Ende 2024 folgt nun der Abriss des Bestandsbauwerks – konkret der Widerlager. Bis 2026 entsteht ein komplett neues Brückenbauwerk. Zudem wird die Golfstraße im Bereich der Brücke abgesenkt. Der Straßenverkehr kann während der Bauzeit einspurig weiterfließen. Er wird mit einer temporären Ampelanlage geregelt.

2025 steht zudem der Bau und Einschub einer neuen Stabbogenbrücke auf der Agenda. Sie führt künftig die vom Oberforsthaus/von Frankfurt-Louisa kommende Bestandsstrecke über die neuen kommenden Fernverkehrsgleise. Das Brückenbauwerk wird auf der Logistikfläche am Gleisdreieck vormontiert und 2026 an seine vorgesehene Position gebracht.

Wenn die neuen Bahngleise fertiggestellt sind, begrünt die DB den Bahndamm im Bereich der Golfstraße wieder mit heimischen, standorttypischen Gräsern, Kräutern und Gehölzen. Ersatzaufforstungen finden außerdem in Sossenheim und Eddersheim statt. Zudem werden die Eingriffe in Natur und Landschaft in Babenhausen kompensiert, wo bereits jetzt auf einem ehemaligen Militärgelände verschiedene Maßnahmen zur Entwicklung naturnaher Laubwälder sowie von Sandmagerrasen umgesetzt werden.

Über das Projekt „Knoten Frankfurt-Stadion“

Bis 2030 entstehen zwischen dem Bahnhof Frankfurt am Main Stadion und dem Frankfurter Hauptbahnhof zwei zusätzliche Gleise für den Fernverkehr. Zudem baut die DB sieben Brücken aus oder komplett neu – darunter eine zusätzliche Eisenbahnbrücke, die zweigleisig über den Main führt. Reisende profitieren bundesweit dank des Streckenausbaus von deutlich mehr und pünktlicheren Zügen. Die DB, der Bund und das Land Hessen investieren in das Bahnprojekt rund 440 Millionen Euro.

Nähere Informationen zum Projekt sind unter www.knoten-stadion.de zu finden. Bürger:innen können ihre Fragen jederzeit per E-Mail an knoten-frankfurt-hbf@deutschebahn.com richten.

28. Oktober 2024, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Neubau Deutschherrnbrücke: Deutsche Bahn präsentiert Pläne

Neubau hat Auswirkungen auf die Sportanlage Mainwasen, enge Einbindung der Vereine in die Planung

Im Osten Frankfurts stehen die Arbeiten für das nächste große Bahnprojekt an. Die Deutsche Bahn (DB) erneuert sowohl den denkmalgeschützten Deutschherrnbrückenzug nahe der EZB als auch den anschließenden Schlachthofbrückenzug zwischen Main und Südbahnhof. Beide Bauwerke sind bereits über 100 Jahre alt und sind nicht mehr instand zu setzen. Da die beiden Brückenzüge von hoher Bedeutung nicht nur für Frankfurt, sondern durch die zentrale Lage auch für den gesamtdeutschen Eisenbahnverkehr sind, plant die DB, neue zusätzliche Bauwerke neben den bestehenden Brücken zu errichten. Die vorhandenen Brücken sollen dabei so lange in Betrieb bleiben, bis die neuen Bauwerke fertiggestellt sind. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, den Bahnverkehr geringstmöglich zu beeinflussen. Nach Abschluss der Planung und des Planfeststellungsverfahrens ist der Baubeginn für die bestehenden Brückenbauwerke für 2029 vorgesehen.

Für den Neubau des betreffenden, rund 1,2 Kilometer langen Abschnitts benötigt die DB eine Logistikfläche in direkter Umgebung. Auf dieser werden die Brücken vormontiert und von dort aus zu ihren künftigen Standorten transportiert. Hierfür kommen die Mainwasen am Sachsenhäuser Mainufer als bestgeeignete Fläche in Betracht. Dies wiederum bedeutet, dass für die dort derzeit beheimateten Sportvereine ein neuer Standort gefunden werden muss. Hierzu sind die Stadt Frankfurt am Main und die DB im engen Austausch. Beiden Partnern ist es hierbei wichtig, dass der Trainings- und Spielbetrieb kontinuierlich weitergehen kann und die Vereine im gesamten Prozess eng eingebunden werden.

Angestrebt wird nach jetzigem Stand eine dauerhafte Verlegung der Sportanlagen an dem nahe gelegenen Kaiserlei, die durch die DB finanziert und gestaltet werden soll. Die Stadt Frankfurt am Main und die DB haben die Vereinsvorsitzenden und Übungsleiter der beiden betroffenen Sportvereine, SV 1894 Sachsenhausen e.V. und VfL Germania 1894 e.V. und den betroffenen Ortsbeirat gemeinsam über den aktuellen Sachstand informiert.

Mike Josef, Oberbürgermeister und Sportdezernent der Stadt Frankfurt am Main: „Wir haben bereits die Mittel für die Sanierung der Sportanlagen Mainwasen bereitgestellt und werden erste Maßnahmen im Bestand vor Ort realisieren. Gleichzeitig nehmen wir die Notwendigkeit zum Neubau zur Kenntnis. Wir wissen, dass die Bauarbeiten am Deutschherrnbrückenzug mit Auswirkungen für die Vereine verbunden sind. Mir ist es insbesondere als Sportdezernent wichtig, hier eine gemeinsame Lösung für die Vereine zu finden. Es muss sichergestellt werden, dass ein Standort für die Vereine entwickelt wird, der ihre Erfordernisse bestmöglich erfüllt.  Dazu werden die Vereine eng in die Planungen eingebunden.“

Gerd-Dietrich Bolte, Leiter Infrastrukturprojekte Mitte, DB InfraGO AG: „Die Deutschherrnbrücke ist eine wichtige Verbindung im deutschen Eisenbahnnetz. Sie muss dringend erneuert werden. Gleichzeitig können wir diesen zentralen Schienenweg nicht mehrere Jahre lang sperren, ohne deutliche Auswirkungen im ganzen Bahnknoten Frankfurt und darüber hinaus zu erzeugen. Wir müssen die neue Brücke also parallel zum Bestand errichten. Dass wir mit diesen Bauarbeiten stark in den Alltag der Menschen im Frankfurter Osten, Niederrad und Sachsenhausen eingreifen müssen, ist uns bewusst. Umso dankbarer sind wir über die Unterstützung der Stadt, bei der Suche nach einer guten und für die Sportvereine akzeptablen Lösung.“

„Der Erhalt und die Modernisierung der Bahninfrastruktur in Frankfurt ist uns extrem wichtig, damit wir die Erreichbarkeit der Stadt auch in Zukunft sicherstellen – für alle Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt sowie bundesweit“, so Wolfgang Siefert, Mobilitätsdezernent der Stadt Frankfurt. „Deshalb freue ich mich, dass das Projekt vorankommt. Wir unterstützen die Deutsche Bahn dabei, eine zeitgemäße Bahninfrastruktur vor Ort zu planen, zu bauen und zu erhalten, um die Einführung des Deutschlandtakts zu ermöglichen. Denn 60 Prozent aller Fernzüge in Deutschland fahren über Frankfurt am Main.“  Selbstverständlich, so Siefert, muss eine sichere und komfortable Verbindung für Rad- und Fußgänger:innen im Bereich der Gerbermühlstraße  sichergestellt werden, wenn die Sportanlagen an den Mainwasen Richtung Osten verlegt werden.

Um die erforderlichen bauvorbereitenden Arbeiten vorab durchführen zu können, soll die Verlagerung der Sportplätze deutlich vor Baubeginn erfolgen. Um einen nahtlosen Trainings- und Spielbetrieb sicherzustellen, soll der Umzug erst dann erfolgen, wenn die neuen Sportanlagen am neuen Standort erstellt sind.

Nach Beendigung der Arbeiten geht das Areal der Mainwasen wieder in Nutzung der Stadt Frankfurt über. In enger Zusammenarbeit werden die Stadt Frankfurt und die DB die Planungen vorantreiben und transparent über die weiteren Schritte informieren.

Nähere Informationen zum Projekt unter: https://www.frmplus.de/

28. Oktober 2024, 13:00 Uhr
Frankfurt/Main

Artikel: Für einen umweltfreundlicheren Bahnverkehr in der Region: Elektrifizierung der Eifelstrecke startet

In Zukunft keine Dieselzüge mehr zwischen Hürth-Kalscheuren und Trier-Ehrang • Um Platz für die neuen Oberleitungen zu schaffen, passt die DB 56 Brücken und zehn Tunnel an • Fertigstellung der Arbeiten stufenweise ab 2026 • Investitionen von rund 500 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) startet mit der Elektrifizierung der Eifelstrecke zwischen Hürth-Kalscheuren und Trier-Ehrang. Künftig sollen über die rund 164 Kilometer lange Verkehrsader umweltfreundliche Elektrozüge statt Dieselfahrzeuge rollen. Da elektrisch betriebene Züge besser beschleunigen können und weniger störanfällig sind, sorgen sie für mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit für die Reisenden. Vertretende von Deutscher Bahn und Politik gaben heute in Kyllburg das offizielle Startsignal für die Arbeiten. Für die Elektrifizierung der Eifelstrecke investieren der Bund und die Länder Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen rund 500 Millionen Euro.

Die Elektrifizierung der Eifelstrecke zahlt auf das Programm S3 zur strukturellen Sanierung des DB-Konzerns ein. Dabei steht in der Infrastruktur die Verbesserung des bestehenden Netzes im Fokus. Ziel ist, dass die DB wieder pünktlicher, verlässlicher und profitabler wird. Damit entsteht eine stabile Basis für den weiteren Wachstumspfad der Strategie "Starke Schiene", die darauf ausgerichtet ist, die Zahl der Fahrgäste und den Marktanteil der klimafreundlichen Bahn deutlich zu steigern.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Drei Jahre nach der Flut haben wir die Eifelstrecke größtenteils wiederaufgebaut. Nun gehen wir einen weiteren Schritt: Wir sorgen dafür, dass der Diesel im Zugverkehr zwischen Hürth-Kalscheuren und Trier-Ehrang bald der Vergangenheit angehört. Mit einem umweltfreundlicheren und zuverlässigeren Angebot wollen wir mehr Menschen überzeugen, auf die Bahn umzusteigen.“

Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz Katrin Eder: „Die Elektrifizierung der Eifelstrecke trägt entscheidend zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Mobilität in Rheinland-Pfalz bei. Durch den Bau von Oberleitungen und die technischen Anpassungen der Infrastruktur werden Strecken für elektrisch angetriebene Zügen nutzbar, die zuvor nur durch dieselbetriebene befahren werden konnten. Projekte wie diese sind wichtige Weichenstellungen für den Plan des Bundes, bis zum Jahr 2030 eine Quote von 75 Prozent Elektrifizierung im bundesweiten Schienennetz zu erreichen. Zugleich tragen sie zu dem im Koalitionsvertrag der Landesregierung Rheinland-Pfalz festgelegten Ziel, den ÖPNV weiterzuentwickeln, bei. Die Elektrifizierung der Eifelstrecke wird den ÖPNV/SPNV langfristig stärken und einen entscheidenden Beitrag leisten, um die Klimaneutralität im Verkehrssektor zu erreichen.“

Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Oliver Krischer: „Die Elektrifizierung ist gemeinsam mit dem Wiederaufbau nach der Flut die mit Abstand größte Eisenbahn-Investition in der Region seit dem Bau der Eifelstrecke vor mehr als 150 Jahren. Das ermöglicht neue Verbindungen auf der Strecke, zum Beispiel eine Anbindung der Eifel an das Rheinische S-Bahn-Netz.“

Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr Oliver Luksic: „Dass wir hier heute stehen und den Baustart der Elektrifizierung der Eifelbahn feiern können, ist, wenn wir uns in die Situation vor drei Jahren zurückversetzen, kaum vorstellbar. Was alle Beteiligten hier in kürzester Zeit quasi von null wiederaufgebaut haben, ist beispiellos. Dabei kam erstmals eine Besonderheit zum Tragen: Nicht nur der Wiederaufbau wurde weitestgehend genehmigungsfrei gestellt und so deutlich beschleunigt, sondern auch die Elektrifizierung der Strecke konnte direkt aus einer Hand mitgeplant und umgesetzt werden. Das ist ein echtes Plus. Denn elektrische Züge sind umweltfreundlicher, leiser und verlässlicher.“

Landrat des Eifelkreis & stellvertretender Verbandsvorsteher Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord Andreas Kruppert: „Die Elektrifizierung der Eifelstrecke ist ein entscheidender Schritt hin zu einer nachhaltigeren und verlässlicheren Mobilität. Für die Bürgerinnen und Bürger in unseren ländlich geprägten Regionen entstehen bedeutende Vorteile: Die wiederaufgebaute Infrastruktur ermöglicht einen umweltfreundlicheren Bahnverkehr mit verbesserter Pünktlichkeit, was vor allem den Alltag vieler Pendler erleichtern wird. Es ist wichtig, dass der Bahnverkehr widerstandsfähig und zukunftsfest bleibt – ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität in unserer Heimat.“

Co-Vorsitzender des Sektorbeirats und Geschäftsführer go.Rheinland GmbH Dr. Norbert Reinkober: „Ich freue mich sehr, dass wir in den von dem Unwetter so stark betroffenen Gebieten die Eisenbahnstrecken so schnell modernisieren können. Dies ist nur durch eine gute institutionsübergreifende Zusammenarbeit und einen breiten politischen Schulterschluss möglich geworden. Bereits in wenigen Jahren werden hier elektrisch angetriebene Züge eingesetzt werden können. Diese werden der Qualität im Betrieb einen ordentlichen Schub verleihen und für mehr Zuverlässigkeit sorgen.“

In den kommenden Jahren errichtet die DB auf der Eifelstrecke allein 300 Kilometer Fahrdraht und zehn Bahnstromanlagen. Außerdem erneuert sie zahlreiche Gleise und Weichen und passt 56 Brücken und zehn Tunnel an, um Platz für die neuen Oberleitungen und Züge zu schaffen. Ab 2026 sollen erste Streckenbereiche technisch fertiggestellt sein.

Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe

Die Flutkatastrophe im Sommer 2021 hatte die Eifelstrecke auf zahlreichen Abschnitten in NRW und Rheinland-Pfalz nahezu komplett verwüstet. Der Wiederaufbau kam an vielen Stellen einem Neubau gleich. Neben der Strecke mit Gleisen, Schwellen und Schotter mussten unter anderem auch 170 Brücken und Durchlässe sowie 24 Bahnübergänge erneuert werden. Dabei achtete die DB darauf, dass die neue Infrastruktur widerstandsfähiger gegenüber extremen Wetterereignissen ist. Dazu gehören Brückenkonstruktionen ohne Mittelpfeiler, die bei einem potenziellen Hochwasser möglichst wenig Angriffsfläche bieten.

Das vergleichsweise hohe Tempo bei Wiederaufbau und Elektrifizierung ist neben der engen partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten vor allem durch gesetzliche Ausnahmeregelungen in den Flutgebieten möglich. So gelten zum Beispiel vereinfachte Bedingungen bei Planrecht und Vergabe. Bund, Land, Aufgabenträger, Gemeinden und DB arbeiten eng zusammen, um den Menschen schnell ein weiteres Stück Normalität zurückzubringen.

Elektrifizierung und Ökostrom bei der DB

Schon heute sind über 60 Prozent des deutschen Schienennetzes elektrifiziert. Dieser Wert liegt über dem EU-Durchschnitt. Rund 90 Prozent der Verkehrsleistung im Personen- und Güterverkehr des DB-Konzerns werden elektrisch erbracht.

Die DB betreibt in Deutschland ein eigenes Bahnstromnetz und deckt 68 Prozent des DB-Bahnstroms mit erneuerbaren Energien ab. Im Fernverkehr sind Reisende bereits seit 2018 mit 100 Prozent Ökostrom unterwegs. Bis 2038 wird der gesamte DB-Bahnstrom – zehn Terawattstunden pro Jahr – zu 100 Prozent grün sein. Zudem wird die DB bis 2025 ihre Werke, Bürogebäude und Bahnhöfe in Deutschland vollständig mit Ökostrom versorgen. 

Hinweis für die Redaktionen: Fotos von der Veranstaltung stellen wir Ihnen zeitnah in der DB Mediathek zur Verfügung. 

*Bildunterschrift: Geben das Startsignal für die Elektrifizierung der Eifelbahn (von links): Co-Vorsitzender des Sektorbeirats und Geschäftsführer go.Rheinland GmbH Dr. Norbert Reinkober, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr Oliver Luksic, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz Katrin Eder, DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Oliver Krischer und Landrat des Eifelkreis & stellvertretender Verbandsvorsteher Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord Andreas Kruppert. (Copyright | DB AG/Stefan Wildhirt)

28. Oktober 2024, 06:30 Uhr
Frankfurt

Artikel: Elektronisches Stellwerk für die Lahntalbahn: Nächste Etappe erreicht – Züge zwischen Albshausen und Weilburg fahren wieder

Bahnverkehr am 28. Oktober angelaufen • Streckenabschnitt Weilburg–Aumenau folgt zum Fahrplanwechsel im Dezember

Der Bau des neuen Elektronischen Stellwerks (ESTW) im Lahntal hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Seit dem frühen Morgen rollt der Personenverkehr wieder vollumfänglich zwischen Albshausen und Weilburg. Insgesamt errichtet die Deutsche Bahn (DB) das ESTW für den Abschnitt zwischen Albshausen und Eschhofen. Dies umfasst auch Arbeiten an Verkehrsstationen und Bahnübergängen.  

Während die Züge bis Weilburg wieder fahren, arbeitet das Projektteam daran, auch die Abschnitte bis Eschhofen in Betrieb zu nehmen.  

  • Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember können die Züge im nächsten Schritt bis nach Aumenau fahren. An den Bahnsteigen der Stationen führt die DB derzeit noch Restarbeiten aus.  
  • Im Bereich Aumenau–Eschhofen laufen ebenfalls unter Hochdruck die Arbeiten an Bahnsteigen und Bahnübergängen weiter. Zudem müssen die Voraussetzungen für die technische Prüfung und Abnahme der sicherheitsrelevanten Gewerke geschaffen werden. Eine abschließende Einschätzung, wann der Zugverkehr hier fahren kann, ist im November möglich. 

Mit dem ESTW wird der Betrieb der Lahntalbahn auf dem rund 43 Kilometer langen Streckenabschnitt künftig robuster und weniger störanfällig. Außerdem baut die DB hier zusätzliche Weichen ein, um neue Verbindungen zwischen den Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu gewährleisten. Das ESTW Obere Lahn wird künftig zentral aus Diez bedient. 

28. Oktober 2024, 04:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: S6 verkehrt wieder zwischen Bad Vilbel und Frankfurt: Bauarbeiten wie vorgesehen beendet

Zugbetrieb am 28. Oktober angelaufen • Geplante Arbeiten an Stationen und Lärmschutz abgeschlossen

Die Deutsche Bahn (DB) hat die zwischen dem 19. und 28. Oktober vorgesehenen Arbeiten an den Stationen und für den Lärmschutz wie geplant abgeschlossen. Seit heute Morgen gegen 4.00 Uhr sind die Züge der S6 zwischen Friedberg und Frankfurt West wieder regulär auf ihren eigenen Gleisen unterwegs. Auch die Regional- und Fernverkehrszüge rollen in bewährter Weise über die Strecke.

In der Sperrpause bauten die Teams unter anderem die Aufzugs- und Treppenanlage in Eschersheim ein, die nun noch vom TÜV geprüft und abgenommen werden muss. Zusätzlich konnten die beiden bislang noch fehlenden Fußgängertreppen am Frankfurter Berg eingehoben werden. Die DB nutzte die Sperrpause außerdem, um weitere Restarbeiten auszuführen und Lücken im Lärmschutz zu schließen. Während der Bausperrung stand den Fahrgästen ein Ersatzkonzept mit Bussen zur Verfügung.

Die Arbeiten für die eigenen Gleise der S6 zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel fanden in den vergangenen Jahren in der Regel „unter dem rollenden Rad“ statt - das heißt, während weiterhin jeden Tag rund 300 Züge auf der Strecke unterwegs waren. Um gebündelt eine Vielzahl von Arbeiten durchführen zu können, musste der Streckenabschnitt zudem mehrmals gesperrt werden. Insbesondere aufgrund der engen räumlichen Gegebenheiten in Eschersheim waren die jüngsten Bauarbeiten nicht bei laufendem Verkehr bzw. in den Nachtstunden realisierbar.

24. Oktober 2024, 12:00 Uhr
Berlin

Artikel: 100 Tage nach Baustart: Meilenstein bei Riedbahn-Generalsanierung erreicht

Großteil der Gleisbauarbeiten planmäßig abgeschlossen • Montage der neuen Leit- und Sicherungstechnik gestartet • Züge können künftig zuverlässiger und pünktlicher fahren

Gut 100 Tage nach dem Start der Riedbahn-Generalsanierung hat die Deutsche Bahn (DB) gemeinsam mit den beteiligten Bauunternehmen ein wichtiges Etappenziel erreicht. Die Arbeiten an Schienen, Schwellen und Schotter, stehen planmäßig vor dem Abschluss. Jetzt beginnt die intensive Phase, in der Techniker:innen die neue Leit- und Sicherungstechnik montieren. Schrittweise schließen sie die neuen elektronischen Stellwerke an. Von dort aus können Weichen und Signale künftig per Mausklick gesteuert werden. Planmäßig fahren ab 15. Dezember wieder Züge über die rundum erneuerte Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Bis dahin verkehren Fern- und Güterverkehr auf Umleitungsstrecken. Den Regionalverkehr ersetzt die DB seit dem Baustart Mitte Juli durch 150 moderne Ersatzbusse.

Die Generalsanierung der Riedbahn ist Teil des Gesamtprogramms S3 zur strukturellen Sanierung des DB-Konzerns innerhalb der nächsten drei Jahre. Dabei steht in der Infrastruktur die schnelle Bestandssanierung im Fokus. Nach dem Vorbild der Riedbahn sollen bis 2027 insgesamt 1.500 Streckenkilometer grundlegend erneuert werden. Ziel ist, dass die DB durch die Generalsanierung hochbelasteter Strecken und weitere Maßnahmen wieder pünktlicher, verlässlicher und profitabler wird. Damit entsteht eine stabile Basis für den weiteren Wachstumspfad der Konzernstrategie Starke Schiene und die DB leistet ihren Beitrag zu den verkehrs- und klimapolitischen Zielen des Bundes.

Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand: „Die Phase der großen Maschinen auf der Riedbahn geht planmäßig zu Ende – ein wichtiges Etappenziel. Jetzt beginnt das entscheidende letzte Drittel der Generalsanierung. Der Zeitplan ist anspruchsvoll, denn für ein Projekt dieser Dimension gibt es keine Blaupause. Klar ist: Die neue Stellwerkstechnik mit modernen Arbeitsplätzen für unsere Mitarbeitenden wird dafür sorgen, dass künftig Züge auf dieser hochbelasteten Strecke zuverlässiger und pünktlicher fahren können. Damit ist die Generalsanierung der Riedbahn ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Stabilisierung des Betriebs und damit auch zur strukturellen Sanierung unseres Konzerns.“

Dr. Guido Rumpel, Leitung Rail Infrastructure Deutschland von Siemens Mobility: „Die rund 50 Jahre alten Relaisstellwerke der Riedbahn werden durch unsere moderne Stellwerks- und Zugsicherungstechnik ersetzt. Dabei werden entlang der 70 Kilometer langen Strecke die gesamte Signaltechnik und Weichenantriebe ausgetauscht. Insgesamt werden acht Stellwerke mit über 600 Signalen, rund 330 Weichenantrieben, 880 digitalen Zählpunkten sowie drei ETCS-Zentralen mit über 3.500 Balisen ausgerüstet. Die Stellwerke und ein Großteil der Signale und Weichenantriebe sind montiert, die Stellwerkssoftware ist in der Freigabephase. In den kommenden Wochen liegt der Fokus auf dem Einbau der verbleibenden gleisnahen Komponenten und der anschließenden Inbetriebnahme der Gesamtanlage.“

In Zusammenarbeit mit Siemens Mobility erneuert die DB die komplette Leit- und Sicherungstechnik auf der Riedbahn. Um die einzelnen Komponenten mit den neuen elektronischen Stellwerken (ESTW) zu verbinden, haben die Baufirmen in den vergangenen Monaten mehr als eine Million Meter Kabel verlegt. Jetzt stellen Montagetrupps der Firma Siemens die restlichen Signale auf und schließen alle Komponenten, wie beispielsweise Achszähler, Magneten und Weichenantriebe, an die neuen ESTW an. Im Anschluss erfolgt die Prüfung der Gesamtanlage. Von den modernen Bedienplätzen der neuen ESTW-Zentralen in Walldorf, Gernsheim und Mannheim-Waldhof lassen sich künftig große regionale Bereiche überwachen und steuern. Weitere Modulgebäude sind in Groß-Gerau Dornberg, Riedstadt-Goddelau, Biblis und Lampertheim entstanden.

Neben neuer Stellwerkstechnik kommt auf der Riedbahn künftig auch das neue europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) zum Einsatz. Dafür bringen Siemens und die DB bis Mitte Dezember tausende Balisen entlang der Strecke ins Gleis. Sie speichern bahnbetriebliche Informationen und übertragen sie an die Züge. Um die Montageorte genau zu bestimmen und die Ausrüstung zu beschleunigen, kommt modernste Satellitentechnik zum Einsatz. Die Inbetriebnahme des neuen Zugbeeinflussungssystems ETCS erfolgt in Stufen. Dabei geht ETCS zunächst auf dem Streckenabschnitt von Mannheim-Waldhof nach Biblis in Betrieb. Alle weiteren Abschnitte folgen im zweiten Quartal 2025. Die ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember geltenden Fahrplanzeiten bleiben davon unberührt. Reisende und Güterverkehrsunternehmen werden die stufenweise Inbetriebnahme von ETCS nicht bemerken. Alle Nah- und Güterverkehrszüge können mit ihrer Höchstgeschwindigkeit auf der Riedbahn fahren. Im Fernverkehr werden nach der vollständigen Inbetriebnahme von ETCS zum Teil Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h möglich sein. Dadurch entsteht ein zusätzlicher Zeitpuffer im Fahrplan.

Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt Riedbahn fließen in die Planung der weiteren Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz ein. Im kommenden Jahr beginnt die DB mit der gebündelten Erneuerung und Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen. Damit werden die wichtigste Städte-Direktverbindung sowie eine bedeutende Magistrale für den europäischen Güterverkehr leistungsfähiger und weniger störanfällig.Aktuelles Bildmaterial von vor Ort finden Sie am Nachmittag in der Mediathek

22. Oktober 2024, 15:45 Uhr

Artikel: Strom für die Eifelstrecke: Stufenweise Fertigstellung ab 2026 – Durchgehender elektrischer Bahnverkehr im Jahr 2028

Vor Betriebsaufnahme: Einbindung der neuen Anlage auf 164 Kilometern in deutsches Bahnstromnetz erforderlich • Bauablauf abhängig von Marktlage bei Material und Firmen

Für eine starke Schiene in der Eifel-Region elektrifiziert die Deutsche Bahn (DB) die Eifelstrecke. Damit auf der rund 164 Kilometer langen Verkehrsader künftig umweltfreundliche Elektrozüge statt Dieselfahrzeuge fahren können, führt die DB umfangreiche Arbeiten unter anderem an Brücken, Tunneln, Gleisen und Weichen durch. Die Vorarbeiten zwischen Hürth-Kalscheuren und Trier-Ehrang haben bereits begonnen. Der offizielle Spatenstich für die Elektrifizierung findet am 28. Oktober statt.

Aufgrund von Umfang und Komplexität des Vorhabens geht die DB bei der Elektrifizierung der Eifelstrecke stufenweise vor und errichtet die neuen Anlagen in mehreren Abschnitten. Ab 2026 sollen erste Streckenbereiche technisch fertiggestellt sein. Voraussetzung hierfür ist, dass qualifizierte Fachfirmen für den Oberleitungsbau verfügbar sind sowie benötigte Transformatoren, die die DB frühzeitig bestellt hat, rechtzeitig bereitgestellt werden können. Hier gibt es aktuell sehr lange Lieferzeiten am Markt. Ein durchgehender elektrischer Zugbetrieb auf der Eifelstrecke ist erst mit einer finalen Einbindung der Anlage in das deutsche Bahnstromnetz möglich. Dies wird nach jetzigem Stand voraussichtlich im Verlauf des Jahres 2028 sein.

Die DB versucht, die Auswirkungen der Arbeiten für Pendler:innen und Reisende weiter so gering wie möglich zu halten und das Baupensum gebündelt zu erledigen. Während der Bauzeiten können die Züge nicht immer über die betreffenden Abschnitte der Eifelstrecke fahren. Damit die Fahrgäste dennoch weiter mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein können, erarbeitet die DB mit den Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen Ersatzkonzepte.

Die DB wird über alle Bauphasen und ihre jeweiligen Auswirkungen auf den Zugverkehr detailliert im Vorfeld informieren.

22. Oktober 2024, 14:45 Uhr
Frankfurt am Main/Essen

Artikel: Rundum neu und stufenfrei: Start für Modernisierung der Station Ottweiler (Saar)

Bahnhof bereits 2025 für Fahrgäste und Anwohnende attraktiver • Zwei neue Aufzüge verbinden Bahnsteige und Personenüberführung • Kombibahnsteig für komfortablen Ein- und Ausstieg • Investitionen etwa 11,7 Millionen Euro

Für eine Stärkung der Infrastruktur modernisiert die Deutsche Bahn (DB) unter anderem Verkehrsstationen im Saarland. So auch in Ottweiler, wo in diesen Tagen der umfassende Ausbau gestartet ist. Schon im kommenden Jahr profitieren Reisende, Anwohnende und Besucher:innen von einer erneuerten und barrierefreien Station. Etwa 11,7 Millionen Euro investieren die DB und ihre Partner, der Bund und das Land Saarland, in das Projekt, das aus zwei Bauphasen besteht.

Die vor kurzem begonnene erste Bauphase umfasst den Rückbau und den Neubau von Bahnsteig 2, den die Fachleute als sogenannten Kombinationsbahnsteig mit einer Höhe von 55 bzw. 76 Zentimetern errichten. Die Personenunterführung, die Bahnsteige 1 und 2 verbunden hat, wird derzeit verfüllt. Der barrierefreie Zugang erfolgt künftig über eine neue Treppenanlage und einen Aufzug. Auch der Hausbahnsteig, Bahnsteig 1, wird komplett erneuert und mit einer Aufzugsanlage an die bestehende Personenüberführung der Stadt angeschlossen. Somit können in ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste in Zukunft ohne fremde Hilfe in die Züge einsteigen, bzw. die Fahrradmitnahme wird erheblich erleichtert. Die moderne Ausstattung und neue Dächer als Wetterschutz an beiden neuen Bahnsteigen sorgen ab dem kommenden Jahr für mehr Komfort am Bahnhof. Ein taktiles Leitsystem wird für eine bessere Orientierung für Blinde und Sehbehinderte sorgen.

Politiker mit Spaten beim Spatenstich in Ottweiler
Politiker mit Spaten beim Spatenstich in Ottweiler
Quelle: Deutsche Bahn AG / Stefan Wildhirt

V.l.n.r. : Holger Schäfer, Bürgermeister d. Stadt Ottweiler; Petra Berg, Ministerin f. Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar u. Verbraucherschutz des Saarlands; Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär b. Bundesminister f. Digitales und Verkehr; Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der DB für Hessen, Rheinland Pfalz u. Saarland; Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der InfraGO AG, Gesch. Bereich Personenbahnhöfe

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für die Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes und Holger Schäfer, Bürgermeister der Stadt Ottweiler und Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, trafen sich heute vor Ort zum symbolischen Spatenstich.

Um die erforderlichen Bauschritte möglichst ohne größere Auswirkungen auf den Bahnverkehr auszuführen, geht die DB stufenweise vor. Reisende können ihre Züge während der Bahnhofserneuerung weiter über die Bahnsteige erreichen, an denen gerade nicht gearbeitet wird. Während der laufenden Bauphase halten die Züge dementsprechend bis Ende Dezember an den Gleisen 1 und an einem provisorischen Bahnsteig an Gleis 4. Über mögliche Einschränkungen im kommenden Jahr wird die DB zu gegebener Zeit informieren. Wir empfehlen allen Fahrgästen, sich vor ihrer Fahrt in den digitalen Auskunftsmedien wie dem DB Navigator oder unter www.bahn.de zu erkundigen.

Der barrierefreie Ausbau der Verkehrsstation Ottweiler (Saar) ist Bestandteil der von Bund und Land finanzierten zweiten Säule der Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und der Barrierefreiheit sowie der dritten Rahmenvereinbarung (RV III) über die Verbesserung der Funktionalität und Qualität der Personenbahnhöfe, in der sich das Land Saarland und die DB InfraGO AG (damals DB Station&Service AG) auf die Grundlage der Umsetzung einer Vielzahl von Infrastrukturmaßnahmen an Verkehrsstationen im Zeitraum 2021 bis 2029 verständigt haben.

18. Oktober 2024, 14:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: 36 Millionen Euro für die Lahntalbahn: Deutsche Bahn modernisiert Infrastruktur zwischen Bad Ems und Nassau

Umfangreiches Baupensum vom 25. November 2024 bis 3. April 2025 • Fahrgäste mit Ersatzverkehr weiter mobil mit öffentlichem Nahverkehr • Wünsche der Region in Planungen eingeflossen

Für einen verlässlichen Bahnverkehr im Lahntal investiert die Deutsche Bahn (DB) weiter in die Schieneninfrastruktur. Rund 36 Millionen Euro kommen dabei der Erneuerung der Eisenbahnüberführungen in Bad Ems und Nassau sowie der Verkehrsstation Bad Ems zugute. Da das damit verbundene Baupensum nicht im laufenden Betrieb erledigt werden kann, muss die Lahntalbahn zwischen Bad Ems und Nassau zwischen dem 25. November 2024 und 3. April 2025 gesperrt werden. In dieser Zeit können die Züge nicht regulär über die Strecke fahren. Damit die Fahrgäste dennoch weiter im öffentlichen Nahverkehr mobil bleiben können, gilt während der Bauarbeiten ein Ersatzangebot.

Zudem hat die DB Wünsche der Region geprüft, den Bahnhof Bad Ems West trotz der Bauarbeiten weiter mit dem Zug anzubinden. Danach kann die Sperrung der Strecke vom 25. November 2024 bis 9. Januar 2025 (morgens) mit Blick auf die eng getakteten Bauabläufe und damit verbundene langfristig geplante Materiallogistik nicht aufgehoben werden. Aufgrund der in dieser Zeit liegenden Weihnachtsferien sind hier jedoch deutlich weniger Schüler:innen und Pendler:innen unterwegs. Für die Fahrgäste gilt folgendes Ersatzkonzept mit Bussen:

Abschnitt Koblenz Hauptbahnhof – Limburg (Lahn)

Für die Reisenden sind Expressbusse unterwegs, die ohne Zwischenhalt über die Autobahn fahren.

Abschnitt Nassau (Lahn) – Koblenz Hauptbahnhof

Die Ersatzbusse (mit Anschluss von und auf die Regionalbahnline RB 23 in Nassau) verkehren über Bad Ems, Bad Ems West, Fachbach sowie die B 261 und B 49 direkt zum Koblenzer Hauptbahnhof.

Abschnitt Friedrichssegen – Niederlahnstein

Es fahren Kleinbusse (mit Anschluss von und auf die Regionalbahn RB 23 in Niederlahnstein).

Linienverlängerungen für die Schülerverkehre z.B. nach Bad Ems West/Schulzentrum sind aktuell in Abstimmung mit den Schulbehörden.

Vom 9. Januar bis 3. April 2025 kann der Bahnhof Bad Ems West zeitweise angefahren werden. Dies wird insbesondere den Schüler:innen zugutekommen, die von Bad Ems West das Schulzentrum Bad Ems ansteuern. Um diese zeitweise Verbindung zu ermöglichen, ist es erforderlich, die Eisenbahnüberführung Bad Ems zu einem späteren Zeitraum zu erneuern. Auch die Sanierung der Verkehrsstation Bad Ems muss für die Möglichkeit der Zugfahrten nach Bad Ems West umgeplant bzw. zum Teil verschoben werden. Das Ersatzangebot für diesen Zeitraum erarbeitet die DB derzeit in Abstimmung mit den zuständigen Stellen vor Ort und wird frühzeitig vor Start der Arbeiten ausführlich informieren.

Die Lahntalbahn verbindet die Städte Wetzlar und Koblenz sowie die Orte, die an der Strecke liegen, auf einer Länge von 104 Kilometern. Zahlreiche Berufspendler:innen und Schüler:innen nutzen regelmäßig die Züge auf dieser Verbindung. Gleichzeitig ist die Lahntalbahn eine wichtige Verkehrsader für den Fahrrad- und Kanutourismus. Die DB steht daher insbesondere bei der Planung von größeren Bauarbeiten in engem Kontakt mit den Beteiligten vor Ort. Neben den ab 25. November vorgesehenen Arbeiten zwischen Nassau und Bad Ems investiert die DB derzeit unter anderem auch in moderne Stellwerkstechnik, Verkehrsstationen und Bahnübergänge entlang der Strecke.

14. Oktober 2024, 16:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Besserer Bahnverkehr für die Region: Reaktivierungsprojekt Weststrecke Trier auf der Zielgeraden

Nach Abschluss der Bauarbeiten umfangreiche Abnahmeprüfungen an Strecke, Bahnhöfen und Technik • Güterzüge ab Ende Oktober unterwegs • Regionalzüge fahren voraussichtlich im ersten Quartal 2025

Die Arbeiten für die Reaktivierung der Weststrecke Trier haben die Zielgerade erreicht. Für eine neue, leistungsfähige Infrastruktur zur Stärkung der Schiene arbeiten Deutsche Bahn (DB), das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Trier weiter eng und gut zusammen. Trotz einiger Herausforderungen – wie Liefer- und Ressourcenengpässe am Markt oder eingangs ohne gewünschten Erfolg ausgeschriebene Bauleistungen – hat das Projekt den ehrgeizigen Zeitplan weitgehend halten können. Die Fahrgäste auf der linken Moselseite profitieren in wenigen Monaten von einer neuen Strecke, modernen Verkehrsstationen und einem ansprechenden Angebot.

Streckenausbau zum Großteil abgeschlossenGut zwei Monate vor der geplanten Fertigstellung ist der Streckenausbau für das Reaktivierungsprojekt in wesentlichen Teilen erledigt. Derzeit führen die Fachkräfte im neuen Streckenabschnitt sowie an den Eisenbahnüberführungen noch letzte Arbeiten durch. Die Bauteams der DB und der beauftragten Firmen sind rund um die Uhr im Einsatz, um das wichtige Mobilitätsprojekt weiterhin schnell voranzubringen.

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Ende des Sliders

Verkehrsstationen zum Start des Regionalverkehrs nutzbarBei den neuen Verkehrsstationen hat sich in den letzten Wochen ebenfalls viel getan, so dass zur Aufnahme des Regionalzugbetriebes alle Anlagen für die Kundinnen und Kunden nutzbar sein werden.

  • Die Verkehrsstationen Trier-Euren, Trier-Zewen, Kreuz-Konz und Trier-Hafenstraße sind zu diesem Zeitpunkt fertiggestellt. Offen ist derzeit noch die Frage, ob in der Station Trier-Hafenstraße dann auch die neuen Aufzugsanlagen einsatzbereit sind. Hier ist die DB abhängig von den aktuell langen Lieferfristen der Hersteller.
  • Die Verkehrsstation Trier-Pallien wird ebenfalls fertiggestellt. Die Aufzugsanlagen, die den barrierefreien Zugang ermöglichen, und die moselseitige Treppe zur Kaiser-Wilhelm-Brücke sollen Ende Juli 2025 betriebsbereit sein.
  • Die Verkehrsstation Trier-West kann gleichermaßen in Betrieb gehen. Die Personenüberführung mit Aufzügen und die vollen Bahnsteiglängen stehen dann noch nicht zur Verfügung. Die vollständige Inbetriebnahme ist Ende April 2025 vorgesehen.

Nach Abschluss der Bauarbeiten an Strecke und Bahnhöfen sind umfangreiche Abnahmeprüfungen für die neuen Infrastrukturelemente sowie die Leit- und Sicherungstechnik erforderlich, damit alles regelkonform ist und der Bahnbetrieb wie geplant funktioniert. Zudem stehen zahlreiche Mess- und Testfahrten an.

Bereits ab Ende Oktober rollt in einer ersten Stufe der Güterverkehr über die Weststrecke. Nach Abnahme der Strecke im ersten Quartal 2025 können die Triebfahrzegführer:innen im Regionalverkehr Streckenkunde erwerben und die Verkehre dann ebenfalls aufgenommen werden.

Über das abschließende Fahrplankonzept, den Einsatz der Züge und den konkreten Start der regulären Verkehre auf der Weststrecke werden die DB und der ZSPNV Nord noch einmal gesondert informieren.

14. Oktober 2024, 13:00 Uhr

Artikel: Elektronisches Stellwerk für die Lahntalbahn: Zugbetrieb zwischen Albshausen und Weilburg am 28. Oktober wieder vollumfänglich möglich

Bahnverkehr im Abschnitt Weilburg – Eschhofen kann aufgrund knapper Verfügbarkeiten bei Baufirmen und Material noch nicht ab 28. Oktober fahren • Streckenbereich Weilburg –Aumenau geht zum Fahrplanwechsel im Dezember in Betrieb

Die Deutsche Bahn (DB) baut im Lahntal ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW) für einen stabileren Verkehr. Gleichzeitig führt die DB für weitere Verbesserungen in der Region Arbeiten an den Stationen sowie Bahnübergängen aus. Ab dem 28. Oktober können die Fahrgäste die Züge zwischen Albshausen und Weilburg in einem ersten Schritt wieder vollumfänglich nutzen. Im Abschnitt Weilburg – Eschhofen kann der Zugverkehr zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember wieder bis Aumenau rollen. 

Zwischen Aumenau und Eschhofen laufen die Arbeiten an den Bahnsteigen und Bahnübergängen unter Hochdruck weiter, so dass auch dieser Streckenabschnitt im Dezember baulich weit fortgeschritten sein wird. Die größte Priorität liegt hier aktuell darauf, die knappen Ressourcen der Spezialisten für die technische Prüfung und Abnahme der sicherheitsrelevanten neuen Anlagen zu terminieren. Sie sind erforderlich, um die Strecke erneut für den Betrieb freigeben zu können. Eine abschließende Aussage dazu ist im November möglich.

Die Arbeiten an Bahnsteigen und Bahnübergängen konnten aufgrund sehr knapper Verfügbarkeiten bei Baufirmen und daraus resultierender verspäteter Vergaben nicht wie ursprünglich vorgesehen beginnen. Verzögerungen bei Materiallieferungen trugen ebenfalls dazu bei, dass der Zugbetrieb zwischen Weilburg und Eschhofen noch nicht zum 28. Oktober aufgenommen werden kann. 

Mit dem ESTW wird der Betrieb der Lahntalbahn auf diesem Streckenabschnitt künftig robuster und weniger störungsanfällig. Außerdem baut die DB zusätzliche Weichen auf dem rund 43 Kilometer langen Streckenabschnitt ein, um neue Verbindungen zwischen den Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu gewährleisten. Das ESTW Obere Lahn wird künftig zentral aus Diez gesteuert. 

11. Oktober 2024, 16:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Strecke Frankfurt-West – Bad Vilbel: Deutsche Bahn baut ab 14. Oktober Harheimer Behelfsbrücke zurück

Für Arbeiten ist Sperrung der Zuwegung erforderlich • Umleitung der Busse eingerichtet • Bestehendes Brückenbauwerk dann wieder nutzbar

Die Deutsche Bahn (DB) ist in den letzten Zügen des viergleisigen Streckenausbaus zwischen Frankfurt-West und Bad Vilbel. Hierbei wird auch das Provisorium der Harheimer Brücke über die Nidda zurückgebaut, sodass das bestehende Bauwerk wieder genutzt werden kann. Die Rückbauarbeiten beginnen ab dem 14. Oktober und nehmen rund zwei Wochen in Anspruch. Im Nachgang versetzt die DB die bestehende Brücke wieder in ihren ursprünglichen Zustand. Diese Arbeiten benötigen ebenfalls rund zwei Wochen und sind bis Mitte November abgeschlossen.

Während der insgesamt rund vierwöchigen Bauphase soll der Fußgänger- und Radverkehr weitgehend aufrechterhalten bleiben. Lediglich für den Verschub der Brücke ist eine temporäre Vollsperrung für Fußgänger und Radverkehr erforderlich. Der Nahverkehr wird im gesamten Zeitraum umgeleitet. Eine entsprechende Beschilderung wurde vor Ort errichtet.

Das Provisorium mit einer Gesamtlänge von 24 Metern ist entstanden, um die Altbrücke während der aktiven Bauphase für die eigenen Gleise der S6 durch Baustellenfahrzeuge nicht zu belasten. Da die Arbeiten in Berkersheim nahezu vollständig abgeschlossen sind, wird die Behelfsbrücke nicht weiter benötig und kann zurückgebaut werden. Der Abtransport erfolgt per Lkw zunächst über die planfestgestellten Baustraßen und Logistikwege Richtung der Eisenbahnüberführung Wiesengarten. Im Zuge der Gesamtarbeiten werden auch der ursprüngliche Straßenaufbau und die Straßenanbindung an die Brücke hergestellt.

11. Oktober 2024, 11:00 Uhr
Frankfurt

Artikel: Neuer Fahrplan mit mehr internationalen Angeboten, mehr Sprinter- und Direktverbindungen in Deutschland

Zusätzliche ICE nach Paris und Brüssel • Weitere Berlin-Sprinter für Frankfurt, Darmstadt, Kaiserslautern und Saarbrücken • ICEs umsteigefrei nach Mecklenburg-Vorpommern, in den Schwarzwald, zum Bodensee und nach Österreich • Zusätzlicher nächtlicher ICE Rhein/Main–Berlin • Weitere Angebotsjustierungen bei einzelnen Zügen • Sanierungsbedingte Einschränkungen im Mittelrheintal

Ab Fahrplanwechsel Mitte Dezember bietet die Deutsche Bahn (DB) mehr internationale Zugfahrten an. Ein Highlight ist die tägliche neue ICE-Direktverbindung von Berlin über Straßburg nach Paris, die auch in Frankfurt Süd hält. Innerhalb Deutschlands baut die DB ihr Angebot an Sprinter-Zügen und umsteigefreien ICE-Direktverbindungen weiter aus.

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Der internationale Fernverkehr boomt. Die Menschen wollen mehr Bahn in Europa. Gleichzeitig stocken wir unseren Fahrplan in Deutschland mit Augenmaß auf – wo es eine entsprechende Nachfrage durch unsere Fahrgäste gibt. Mit neuen Sprinter- und umsteigefreien ICE-Verbindungen punktet die Bahn im Vergleich zum Auto mit attraktiven Reisezeiten.“

Infos und Fahrkarten ab 16. Oktober – neu: Vorbuchungsfrist auf bis zu zwölf Monate verlängert Der neue Fahrplan gilt ab 15. Dezember 2024. Ab 16. Oktober beginnt der Verkauf der Fahrkarten dafür. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird auf bis zu zwölf Monate verlängert. Nationale Angebote wie der Super Sparpreis, der Sparpreis und der Flexpreis können damit z.B. bereits für die kommenden Sommerferien oder andere planbare Ereignisse weit im Voraus und mit maximaler Ersparnis gebucht werden. Für Tickets ins Ausland bleibt es zunächst bei maximal sechs Monaten Vorlauf.

Alle Informationen und Tickets gibt es auf bahn.de und im DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen.

Der neue Fahrplan im Überblick

Ab Frankfurt zusätzlich nach Paris und Brüssel, regelmäßiger nach Amsterdam Frankfurt erhält eine weitere, dann siebte tägliche Direktverbindung nach/von Paris. Die Ankunft in Frankfurt Süd aus Paris ist um 14.04 Uhr, die Abfahrt in Richtung Frankreich um 15.54 Uhr. Die Fahrten sind Teil der neuen Direktverbindung Berlin–Paris mit weiteren Halten in Karlsruhe und Straßburg. Die Fahrtzeit zwischen der Mainmetropole und der französischen Hauptstadt beträgt rund vier Stunden.

Nach/von Aachen, Lüttich und Brüssel wird vom 12. April bis zum 2. November 2025 neu täglich eine zusätzliche Spätverbindung angeboten. Bislang konnten diese späten Züge nur am Sonntagabend verkehren. Abfahrt ist in Frankfurt um 20.15 Uhr nach Brüssel (an 23.35 Uhr). In der belgischen Hauptstadt startet der Zug um 20.25 Uhr (hier besteht Anschluss aus London) nach Frankfurt. Davon profitieren auch Limburg Süd und Montabaur. Im restlichen Jahr verkehren die späten ICE Brüssel–Frankfurt weiterhin nur sonntags. Neu fährt dann aber wieder ein zusätzlicher ICE ab Köln um 22.27 Uhr montags bis samstags nach Frankfurt, so dass für Montabaur und Limburg Süd ganzjährig neu eine Verbindung noch nach 22 Uhr aus Köln bzw. nach Frankfurt Hbf (an 23.56 Uhr) besteht. Damit kommt die DB einem lang gehegten Wunsch aus der Region nach.

Ab Ende 2024 besteht neu ein durchgehender Zweistundentakt zwischen Frankfurt und Amsterdam, wobei je einer der insgesamt sieben bzw. acht ICE-Züge Frankfurt Hbf–Köln–Amsterdam künftig ab Frankfurt Flughafen weiter nach/von Stuttgart und München statt Frankfurt Hbf fährt. 

Zusätzliche Berlin-Sprinter für Frankfurt, Darmstadt, die Pfalz und Saarbrücken  Zwischen Berlin und Frankfurt (Main) sind täglich neu sechs zusätzliche ICE-Sprinter unterwegs, die beide Metropolen non-stop in rund vier Stunden verbinden. Damit gibt es künftig 22 besonders schnelle Züge zwischen den beiden Städten.

Auch Darmstadt, Mannheim, Neustadt/Weinstr., Kaiserslautern, Homburg/Saar und Saarbrücken profitieren von zwei dieser neuen Sprinter-Verbindungen: um 7.57 Uhr von Berlin z.B. nach Darmstadt (an 12.18 Uhr), Kaiserslautern (13.50 Uhr) und Saarbrücken (14.40 Uhr) bzw. retour um 13.28 Uhr ab Saarbrücken, 14.14 Uhr ab Kaiserslautern und 15.39 Uhr ab Darmstadt nach Berlin (an 20.04 Uhr). 

Ab Frankfurt und Fulda zur Mecklenburgischen Seenplatte und nach RostockAb 9.3.2025 fährt ein ICE von Frankfurt (12.14 Uhr) und Fulda (13.11 Uhr) neu täglich über Berlin hinaus umsteigefrei weiter bis Waren (Müritz) und Rostock (an 18.36 Uhr). Von Rostock geht es um 11.21 Uhr retour nach Fulda und Frankfurt (17.44 Uhr).Zudem startet ganzjährig ein ICE aus Berlin nach Frankfurt (an 14.56 Uhr) neu montags bis freitags bereits in Stralsund (8.04 Uhr) mit neuer Direktverbindung in die Mainmetropole auch für z.B. Greifswald und Prenzlau.

Kassel erhält am Sonntagabend noch eine neue ICE-Direktverbindung aus Mecklenburg-Vorpommern. Reisende können so am Wochenende noch länger die Küste oder die Hansestädte genießen und bequem nach Hause fahren. So geht es z.B. von Stralsund (17.26 Uhr), Ribnitz-Damgarten, Rostock (18.25 Uhr), Schwerin (19.20 Uhr) und Hamburg (20.24 Uhr) nach Kassel (Ankunft um 23.07 Uhr).

Samstags besteht künftig eine zusätzliche morgendliche ICE-Direktverbindung ab Rostock (8.59 Uhr), Bützow, Bad Kleinen und Schwerin nach Kassel, Fulda (an 14.28 Uhr), Hanau und Frankfurt (15.43 Uhr). Die Verbindungen nach/von Rostock via Hamburg verkehren baubedingt zunächst nur bis 26. Juli 2025. 

Umsteigefreier ICE in den Schwarzwald und an den BodenseeAm Wochenende umsteigefrei in den Schwarzwald und an den Bodensee geht es im Fahrplan 2025 wieder mit einem ICE z.B. via Kassel, Marburg, Gießen, Frankfurt, Darmstadt und Bensheim. Am Freitag und Samstag fährt der ICE z.B. um 15.20 Uhr ab Frankfurt über Karlsruhe hinaus z.B. nach Villingen (an 18.42 Uhr), Singen und Konstanz. Am Samstag und Sonntag geht es ab Konstanz und z.B. Villingen (ab 9:09 Uhr) retour. Dieses temporäre ICE-Zugpaar (Hin- und Rückfahrt) ersetzt einen sonst aus NRW kommenden Intercity, der wegen der Baueinschränkungen im Mittelrheintal 2025 nicht verkehren kann. 

Nach Österreich Direktverbindungen z.B. für Wiesbaden Wiesbaden profitiert im Fahrplan 2025 ganzjährig von zwei ICE-Direktverbindungen nach/von Österreich. Um 9.59 Uhr geht es via Salzburg nach Klagenfurt und um 10.57 via Lindau nach Innsbruck. Nachmittags geht es jeweils retour, die Fahrzeit von Wiesbaden z.B. nach Schwarzach-St. Veit beträgt rund sieben Stunden, nach Innsbruck rund acht. Diese zwei ICE-Zugpaare aus NRW werden baubedingt ganzjährig über die Schnellfahrstrecke statt via Koblenz umgeleitet. Der ICE aus Klagenfurt und die ICE-Züge nach/von Innsbruck halten dabei neu auch in Montabaur, weiterhin auch in Mainz und Worms.

Für das Rhein/Main-Gebiet bestehen vom 21. Juni bis zum 4. Oktober 2025 samstags weitere zusätzliche Direktverbindungen in Tiroler Urlaubsregionen: ab Wiesbaden (7.31 Uhr) und Mainz z.B. nach Rosenheim (an 13.05 Uhr), Innsbruck, ins Ötztal, nach Imst-Pitztal (14.59 Uhr), Landeck-Zams und St. Anton. In die Gegenrichtung fährt der Zug mittags aus St. Anton und Tirol nach Darmstadt (19.51 Uhr) und Frankfurt (20.15 Uhr).

Eine für Fulda und Frankfurt schon bestehende ICE-Direktverbindung täglich nach Tirol kann im kommenden Jahr wieder zwei Stunden früher und damit zu attraktiveren Fahrtzeiten angeboten werden, z.B. um 15.50 Uhr ab Frankfurt Hbf nach Rosenheim (20.12 Uhr) und Innsbruck (21.18 Uhr). 

Vorübergehend ab Kassel mit Nachtzug nach Innsbruck Der tägliche Nightjet von Amsterdam z.B. nach Augsburg, München (7.06 Uhr), Rosenheim und Innsbruck (9.14 Uhr) hält im Fahrplan 2025 ausnahmsweise in Kassel-Wilhelmshöhe (0.02 Uhr). Grund ist, dass die Züge wegen der Generalsanierung der Strecke Emmerich–Oberhausen umgeleitet werden müssen. In der Gegenrichtung erreicht der Nachtzug aus Innsbruck (20.46 Uhr) und Bayern Kassel um 4.46 Uhr. 

Weiterer ICE über Nacht zwischen Rhein/Main und BerlinJede Nacht fährt neu ein ICE gegen Mitternacht von Frankfurt Flughafen und Süd, Hanau und Fulda z.B. nach Hannover, Wolfsburg (5.12 Uhr), Stendal und Berlin (6.50 Uhr), in der Gegenrichtung um 23.28 Uhr ab Berlin mit Ankunft in Frankfurt Hbf um 5.37 Uhr und weiter nach Chur. Damit verstärkt er die bestehenden gut nachgefragten Verbindungen mit Nachtzügen inkl. nächtlicher Sitzwagen. Mit dieser neuen ICE-Nachtverbindung zwischen Berlin und der Schweiz reagiert die DB auf die große Nachfrage nach Sitzwagen bei der bereits bestehenden Nachtzugverbindung. 

Für Nordhessen Angebotsverbesserung nach NRW und Ostdeutschland Das nahezu tägliche IC-Zugpaar morgens von Kassel via Erfurt nach Gera und nachmittags retour kann nach ganzjähriger Pause künftig wieder in Bebra halten. Über einen dortigen Nahverkehrsanschluss profitiert auch z.B. Bad Hersfeld von rund 30 Minuten schnelleren Umsteigeverbindungen über Eisenach in den ICE weiter nach Leipzig und Berlin.

An den nachfragestarken Wochentagen Freitag und Sonntag gibt es für Kassel und Bebra nach zweijähriger Pause wieder je einen zusätzlichen Intercity- pro Tag und Richtung z.B. zwischen Düsseldorf, Hamm, Paderborn, Erfurt und Weimar. 

Wiesbaden und Mainz: morgens schnell umsteigefrei nach NRW Der wochentägliche ICE morgens über die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main fährt jetzt rund 45 Minuten später um ca. 6.35 Uhr ab Mainz und 7.10 Uhr ab Wiesbaden. Er bindet mit diesen attraktiveren Abfahrtzeiten neben Köln künftig mehr Städte in NRW umsteigefrei an, z.B. neu Siegburg/Bonn, Düssel­dorf, Dortmund und Paderborn. Der ICE hält auch in Limburg Süd und Montabaur. Er ersetzt eine bisherige ICE-Direktverbindung von Darmstadt (6.47 Uhr) und Frankfurt Flughafen nach Limburg Süd, Montabaur und weiter nach NRW. 

Angepasstes Angebot wegen verändertem ReiseverhaltenEinige wenige Fahrten werden wegen besonders schwacher Nachfrage künftig nicht mehr angeboten. Hier zeigt sich, dass sich das Reiseverhalten nach Corona verändert hat und u.a. weniger Pendler das Fernverkehrsangebot nutzen.

So entfällt ein sehr schwach nachgefragtes IC-Zugpaar unter der Woche frühmorgens von Siegen nach Frankfurt (an 7.02 Uhr) und damit auch die einzigen Fernverkehrshalte für Haiger und Herborn. In der Gegenrichtung fährt der Intercity um 19.27 Uhr ab Frankfurt nach Siegen nur noch freitags und samstags statt täglich.

Zudem müssen in Tagesmitte zwei IC-Fahrten pro Tag und Richtung zwischen Frankfurt, Siegen, Unna und Münster entfallen, darunter auch die Direktverbindung von/nach Norddeich Mole (Abfahrten in Frankfurt Hbf um 9.26 Uhr und 13.26 Uhr, Ankünfte dort um 12.35 und 16.35 Uhr).

Weiterhin bleiben im Jahr 2025 allerdings etwa zwei Drittel der Verbindungen über Siegen erhalten und der Fernverkehr erfüllt vollumfänglich seine vertraglichen Anforderungen auf den Strecken mit Nahverkehrsanerkennung. 

Weitere behutsame Anpassungen an verringertes PendleraufkommenDies betrifft u.a. ein bereits seit 16.7.2024 baubedingt nicht mehr angebotenes ICE-Zugpaar, das nun dauerhaft entfallen muss: frühmorgens um 4.59 Uhr ab Kassel via Marburg, Gießen, Frankfurt und Darmstadt nach Karlsruhe, abends retour mit Ankunft um 22.56 Uhr in Kassel. Auch einzelne Verstärkerfahrten während vormals bestehender Nachfragespitzen im Berufsverkehr bzw. vor/nach dem Wochenende sind nicht mehr erforderlich. 

Im Mittelrheintal Einschränkungen vor allem wegen Streckensanierungen Wegen diverser Baustellen und entsprechend eingeschränkter Kapazität kann auf der Strecke Köln–Koblenz–Mainz im Fernverkehr weitgehend nur noch ein Stundentakt angeboten werden. Mehrere Einzelzüge z.B. nach Berlin, ins Emsland und in Tourismusregionen Süddeutschlands müssen im Mittelrheintal entfallen.

Ein baubedingt bereits seit Juli 2024 nicht mehr angebotenes ICE-Zugpaar morgens von Frankfurt (5.42 Uhr) und Mainz (6.17 Uhr) nach Dortmund, abends retour mit Ankunft in Mainz um 23.39 Uhr und Frankfurt um 0.13 Uhr wird wegen schwacher Nachfrage dauerhaft entfallen. Ein Eurocity-Zugpaar zwischen Zürich bzw. Interlaken und NRW via Mainz und Koblenz fährt künftig noch von/bis Dortmund statt Hamburg. 

Für eine Starke Schiene. Bauen bei der DB 2025Um die Qualität und Pünktlichkeit für die Reisenden zu erhöhen, saniert die DB das Schienennetz auch 2025 unvermindert weiter. Der Fokus liegt bundesweit auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember wird auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt für die Generalsanierungen abgeschlossen sein. Im kommenden Jahr steht die gebündelte Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen an. Die DB erneuert auf diesen hochbelasteten Strecken die komplette Infrastruktur inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen, Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben.

Schon jetzt steht fest, dass wegen diverser Bauarbeiten im Kinzigtal und für die geplante Nordmainische S-Bahn im kommenden Fahrplan die zweistündliche ICE-Linie Berlin–Wolfsburg–Frankfurt Flughafen nicht in Hanau halten kann. Für Hanau bestehen aber weiterhin die beiden jeweils zweistündlichen ICE-Linien aus der Schweiz via Wolfsburg nach Berlin bzw. von Frankfurt via Nürnberg nach Wien sowie mehrere Einzelzüge.

Die DB bittet ihre Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung für die mit den Bauarbeiten verbundenen, unvermeidlichen Beeinträchtigungen.

08. Oktober 2024, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Erster modernisierter Bahnsteig am Haltepunkt Norheim feierlich eingeweiht

Erhöhter Komfort dank modernisiertem Bahnsteig • Investitionen der Partner von rund 3,6 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB), das Land Rheinland-Pfalz und der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZÖPNV Süd) haben den Außenbahnsteig der Verkehrsstation Norheim für die Fahrgäste modernisiert und dabei gemeinsam rund 3,6 Millionen Euro investiert. Mit einem Anteil von fast 3 Millionen Euro trägt das Land dabei den Großteil der Kosten.  

Der Bahnsteig an Gleis 1 mit einer Länge von nunmehr 140 Metern wurde auf 55 Zentimeter über Schienenoberkante erhöht. Ein nachhaltiges Beleuchtungs- und ein taktiles Wegeleitsystem für Blinde und Sehbehinderte vereinfachen nun die Orientierung vor Ort. Im Rahmen des abgeschlossenen Bauabschnitts wurde zudem der Bahnsteigzugang angepasst und die Bahnsteigausstattung modernisiert. Mobilitätseingeschränkte Kund:innen, Fahrgäste mit Kinderwagen oder Fahrrädern sowie Reisende mit viel Gepäck erreichen die Züge der Linie RB33 in Fahrtrichtung Bad Kreuznach und Mainz nun von der St. Martin-Straße ohne Hürden.

Das hiermit abgeschlossene Modernisierungsprojekt ist Bestandteil der 2021 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, der damaligen DB Station&Service AG (seit 1.1.2024 DB InfraGO AG) und den beiden rheinland-pfälzischen Aufgabenträgern im SPNV abgeschlossenen Rahmenvereinbarung II zur Modernisierung der Personenbahnhöfe in Rheinland-Pfalz. Die Partner der Rahmenvereinbarung streben in den kommenden Jahren im Zuge eines zweiten Projektabschnitts auch die Planung zur Modernisierung des zweiten Bahnsteigs an.

Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, Michael Hauer, Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, Bettina Dickes, Landrätin für den Kreis Bad Kreuznach, Dr. Kai Michelmann, Bürgermeister der Ortsgemeinde Norheim und Michael Heilmann, Geschäftsführer Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, machten sich heute ein Bild vor Ort und weihten den Bahnsteig offiziell ein.

Feierlicher Banddurchschnitt am neuen Bahnsteig in Norheim
Feierlicher Banddurchschnitt am neuen Bahnsteig in Norheim
Quelle: DB AG / Stefan Wildhirt

Vl.n.r.: Andrea Silvestri, Zweite Kreisabgeordnete des Landkreises Bad Kreuznach, Michael Simon, MdL des RLP Landtages für den Wahlkreis 17 - Bad Kreuznach, Markus Lüttger, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rüdesheim, Silke Meyer, Geschäftsführerin RNN GmbH (Verbund), Michael Heilmann, Geschäftsführer ZÖPNV Süd, Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, Bettina Dickes, Landrätin Landkreis Bad Kreuznach, Michael Hauer, Staatssekretär Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, Dr. Kai Michelmann, Ortsbürgermeister Ortsgemeinde. Foto: DB AG / Stefan Wildhirt

02. Oktober 2024, 15:30 Uhr
Frankfurt

Artikel: Baufortschritt an der Weststrecke Trier: Gleisbauarbeiten in Trier-Zewen

Bahnübergang Trier-Zewen vom 7. bis 17. Oktober gesperrt • Kein Übergang für Autos, Fahrräder und Fußgänger möglich

Die Deutsche Bahn arbeitet derzeit an der Erschließung des Trierer Westens für den Schienenpersonennahverkehr. Dafür finden in Trier-Zewen Gleisumbau- und Stopfarbeiten statt.  

Beim Ausbau des Bahnübergangsbelags, der Gleise und des Gleisschotters ist ein sicheres Queren des Bahnübergangs von Fußgängern und Radfahrern nicht mehr gegeben, da sich eine Baugrube auf gesamter Länge des Bahnübergangs von bis zu einem Meter Tiefe ergibt. Zum Einsatz kommt hier schweres Baugerät, wie Zweiwegebagger, LKWs und Radlader. 

Vom 7. bis zum 17. Oktober 2024 muss der Bahnübergang in Trier-Zewen deshalb für den Straßen- und Personenverkehr gesperrt werden. Auch eine Querung der Gleise für Fußgänger ist in dieser Zeit nicht möglich. Für die damit verbundenen Beeinträchtigungen entschuldigt sich die DB und bittet um Verständnis. 

Weitere Informationen zur Weststrecke Trier unter:   

www.trier.de/umwelt-verkehr/oeffentlicher-verkehr/bahnverkehr/projekt-weststrecke/   

30. September 2024, 15:00 Uhr
Frankfurt

Artikel: Helikoptereinsatz zwischen Kleinlinden und Großen Linden: Am 9. und 10. Oktober Vegetationsarbeiten für mehr Sturmsicherheit

Entnahme von abgestorbenen oder geschädigten Bäumen entlang der Strecke Kassel – Frankfurt • Berücksichtigung des Natur- und des Tierschutzes • Keine Auswirkungen auf den Zugverkehr

Um die Bahnstrecken für einen verlässlichen Verkehr sturmsicherer zu machen, führt die Deutsche Bahn (DB) am 9. und 10. Oktober Baumsicherungsarbeiten auf der Strecke Kassel - Frankfurt durch. Im Abschnitt zwischen Kleinlinden und Großen Linden ist dafür jeweils in der Zeit von 7.30 bis 18.00 Uhr ein Helikopter im Einsatz, der zahlreiche kranke, abgestorbene und nicht mehr standsichere Bäume aus dem Wald entnimmt. Der Einsatz des Hubschraubers ermöglicht dabei, dass die Züge, während der Vegetationsarbeiten für die Kundinnen und Kunden regulär weiterfahren können. Die Baumentnahme ist mit den Naturschutzbehörden und der Stadt sowie dem Landkreis Gießen abgestimmt und dient der nachhaltigen Entwicklung und Stabilisierung des durch Hitzeperioden und Schädlingsbefall geschwächten Waldbestands.

Um festzustellen, welche Bäume krank und nicht mehr standsicher sind, haben Spezialkräfte der DB im Vorfeld umfangreiche Untersuchungen durchgeführt. Dabei  überprüften Baumkontrolleur:innen am Boden den Baumbestand an dem betroffenen Streckenabschnitt. Anspruch hierbei ist es stets, Bäume nur dann zu fällen, wenn es unbedingt erforderlich ist. Junge, standsichere Vegetation bleibt in jedem Fall erhalten.

Bei der Entnahme der Bäume beachtet die DB sowohl den Umwelt- und Tierschutz als auch die Vorgaben aus der Lärmverordnung. So finden Vegetationsarbeiten aufgrund der Brut- und Setzzeit von Vögeln und Säugetieren grundsätzlich ausschließlich zwischen Oktober und Februar statt. Auch die Erhaltung des Lebensraums von Tieren etwa Vögeln oder Eichhörnchen fließt in die Entscheidung mit ein.

Die DB setzt alles daran, die von den Arbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotz des Einsatzes modernster Maschinen lassen sich Beeinträchtigungen jedoch nicht gänzlich ausschließen. Für die Unannehmlichkeiten bittet die DB um Verständnis.

Weitere Informationen zum Vegetationsmanagement der Deutschen Bahn unter: https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_vegetationsmanagement-6854346

24. September 2024, 14:45 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ab Dezember: neue ICE-Verbindung von Saarbrücken nach Berlin

Ab 15. Dezember 2024 profitieren das Saarland und die Pfalz von einer zusätzlichen schnellen ICE-Verbindung nach Berlin. Somit stehen den Menschen aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz jetzt zweimal täglich komfortable Direktverbindungen in das Zentrum der Hauptstadt zur Verfügung. Die neue ICE-Verbindung ist ab 16. Oktober über bahn.de, die App DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen buchbar.

Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes und Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn (v.l.n.r.) verkünden die zusätzliche ICE-Verbindung. Foto: Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont.

Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn: „Mit der zusätzlichen ICE-Direktverbindung zwischen Saarbrücken und Berlin schaffen wir viele weitere Gründe, bei einer Reise zwischen dem Südwesten und Berlin auf die klimafreundliche Bahn zu setzen. Mit attraktiven Verbindungen, einer modernen Flotte und einem umfassenden Infrastrukturprogramm machen wir die Bahn besser und attraktiver und setzen damit unsere Strategie der Starken Schiene um. Als Pfälzer, der in Saarbrücken studiert hat, freue mich über die neue Direktverbindung in meine Heimat übrigens ganz besonders.“

Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes: „Die neue ICE-Verbindung nach Berlin ist eine echte Verbesserung der Fernverkehrsanbindung des Saarlandes. Die Bahn geht gemeinsam mit uns einen klaren Schritt in die richtige Richtung, darüber freuen wir uns. Wir ermutigen die Saarländerinnen und Saarländer das neue Angebot rege zu nutzen. Insgesamt ist das ein richtig gutes Signal der Bahn an das Saarland, wieder mehr Fernverkehrsverbindungen zu schaffen.“

Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Die neue ICE-Verbindung ist eine tolle Nachricht für die Anbindung des Saarlands und für die gesamte Großregion Saar-Lor-Lux. Ich freue mich deshalb sehr, dass es uns gelungen ist, diese wichtige zusätzliche Direktverbindung zwischen Saarbrücken und der Bundeshauptstadt zu ermöglichen. Die Menschen in der Region bekommen damit ab Mitte Dezember ein weiteres attraktives Mobilitätsangebot, das sicher auch viele Reisende dazu bewegen wird, die Bahn stärker zu nutzen.“

Der Zug startet täglich um 13.28 Uhr in Saarbrücken. Ankunft in Berlin Hauptbahnhof ist um 20.04 Uhr – ideal zum Einchecken im Hotel und zum Start ins Berliner Nachtleben. Zwischenhalte sind Homburg (Saar) (ab 13.50 Uhr), Kaiserslautern (14.14 Uhr), Neustadt (Weinstr.) (14.40 Uhr), Mannheim, Darmstadt und Frankfurt Hbf. Von dort geht es um 16.02 Uhr nonstop nach Berlin. In der Gegenrichtung fährt der ICE morgens um 7.57 Uhr ab Berlin Hauptbahnhof und erreicht Saarbrücken um 14.40 Uhr. Auch hier geht es ohne Zwischenhalt von Berlin bis Frankfurt und von dort um 12.02 Uhr weiter über Darmstadt und Mannheim nach Neustadt (Weinstr.) (an 13.22 Uhr), Kaiserslautern (13.50 Uhr) und Homburg (Saar) (14.17 Uhr) in die saarländische Landeshauptstadt. Die neue ICE-Verbindung mit einer attraktiven Fahrzeit von rund sechseinhalb Stunden verkehrt zunächst testweise für zwei Jahre.

Die neuen ICE-Fahrten ergänzen die bisherige ähnlich schnelle ICE-Direktverbindung frühmorgens um 6.28 Uhr ab Saarbrücken nach Berlin (an 12.57 Uhr) bzw. am Wochenende weiter bis zur Insel Rügen sowie in der Gegenrichtung um 17.01 Uhr von Berlin nach Saarbrücken (an 23.29 Uhr). Diese bestehende Berlin-Verbindung musste seit 16. Juli 2024 baubedingt pausieren und wird ebenfalls ab 15. Dezember 2024 wieder angeboten.

23. September 2024, 11:45 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Knoten Frankfurt: Weiterhin angepasstes Angebot bei einigen S- und Regionalbahnen

Großteil der Züge fährt trotz angespannter Personallage weiter nach Fahrplan • Über 450 Spezialkräfte für hessische Stellwerke in Ausbildung • Einstellungs- und Qualifizierungskampagne geht weiter

Die Deutsche Bahn (DB) verlängert das derzeit angepasste Verkehrskonzept im Knoten Frankfurt noch bis voraussichtlich Herbst 2025. Für die Kundinnen und Kunden fährt der Großteil der Regional- und S-Bahnen dabei weiterhin nach Fahrplan. Lediglich im Zeitfenster von 20.00 bis 23.30 Uhr sind einige Regional- und S-Bahnen mit reduziertem Angebot unterwegs. Für die Fahrgäste stehen in den betreffenden dreieinhalb Stunden weiterhin alternative Reisemöglichkeiten im Nahverkehr zur Verfügung.  

Die Angebotsanpassung betrifft folgende Züge jeweils von 20.00 bis 23.30 Uhr: 

  • RB 12 (Königstein – Frankfurt Hauptbahnhof): Teilausfall zwischen Frankfurt Höchst und Frankfurt Hauptbahnhof; Alternativen: S1, S2, RE 9/RB 10, RE 4/14 
  • RB 34 (Glauburg-Stockheim – Frankfurt Hauptbahnhof): Teilausfall zwischen Bad Vilbel und Frankfurt Hauptbahnhof; Alternative: S6 
  • RB 40/41 (Dillenburg/Treysa – Frankfurt Hauptbahnhof): Teilausfall im Abschnitt Friedberg – Frankfurt Hauptbahnhof; Alternativen: S 6, RE 30, RE 98/99  
  • Die letzten beiden Verstärker der S1 (Wiesbaden – Rödermark Ober-Roden) enden bereits in Höchst und fahren nicht weiter Richtung Flörsheim. Somit ist die S1 im betreffenden Zeitfenster zwischen Flörsheim und Rödermark Ober-Roden alle 30 statt alle 15 Minuten unterwegs. 

Zwischen 20.00 und 22.00 Uhr entfallen außerdem die RE 20/RB 22 (Limburg – Frankfurt am Main) im Bereich Hofheim/Taunus – Frankfurt Hauptbahnhof; Alternative: S2 

Die Fahrzeiten verlängern sich je nach Strecke jeweils um 10 bis 20 Minuten. 

Mit der Weiterführung der Anpassungen trägt die DB der nach wie vor leider angespannten Personalsituation in den Frankfurter Stellwerken Höchst, West und Süd sowie Hauptbahnhof (Bereich Regionalzüge) Rechnung. Die Mitarbeitenden können so in den verkehrlich starken Zeiten weiter verlässlich eingesetzt werden, so dass die Züge für die Fahrgäste mit einem stabilen Angebot unterwegs sind. Kurzfristige Erkrankungen oder Ausfälle können damit deutlich besser aufgefangen werden.  

Für einen stabilen Personalbestand setzt die DB ihre Einstellungs- und Ausbildungsoffensive für die hochspezialisierten Stellwerksfachkräfte fort. Aktuell sind in Hessen bereits über 450 neue Kolleginnen und Kollegen in Ausbildung. Hinzu kommen Mitarbeitende, die aus Stellwerken anderer Regionen zur Unterstützung in Hessen intensive Schulungen absolvieren oder bereits vor Ort im Einsatz sind. Die Personale müssen für die Technik und Region fundiert ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. Dies nimmt einige Monate in Anspruch. 

Aktuelle Informationen zum Fahrplan sind in der Reiseauskunft unter www.bahn.de und www.rmv.de, auf der Internetseite der Eisenbahnunternehmen oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent sowie RMVgo veröffentlicht. 

21. September 2024, 15:00 Uhr
Frankfurt/Main

Artikel: Tag der Schiene in Hessen: Verkehrsminister Kaweh Mansoori wirbt beim Besuch des Frankfurter Hauptbahnhofs für Ausbildungsberufe

Karrierechancen, Züge, Projekte und Technik zum Anfassen beim Tag der Schiene • Verkehrsminister Mansoori wirbt für Ausbildung in Verkehrsberufen rund um die Bahn • Alle Informationen unter: www.tag-der-schiene.de

Das Wochenende vom 20. bis 22. September steht ganz im Zeichen der Eisenbahn: Zum Tag der Schiene öffnet die Deutsche Bahn (DB) zusammen mit der gesamten Branche viele ihrer Türen. Ein Schwerpunkt in Hessen war am 21. September der Frankfurter Hauptbahnhof. Unter dem Motto spannende Jobs und faszinierende Blicke hinter die Kulissen der DB machte sich der hessische Verkehrsminister Kaweh Mansoori aus diesem Anlass persönlich ein Bild. Dabei informierte er sich über die zahlreichen Berufe und Ausbildungswege bei der Deutschen Bahn. Herr Mansoori nutzte dabei insbesondere die Gelegenheit, um mit Mitarbeitenden, Besucherinnen und Besuchern sowie Interessierten ins Gespräch zu kommen.

„Jugendliche, die sich für Ausbildungsberufe rund um die Schiene entscheiden, haben beste berufliche Perspektiven und leisten gleichzeitig einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag“, betonte Minister Mansoori beim Besuch des Hauptbahnhofs. „In 2024 wurden von der Deutschen Bahn in Hessen 700 Jugendliche für eine Berufsausbildung eingestellt. Sie haben schon jetzt hervorragende Übernahmechancen nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung. Doch nicht nur das. Darüber hinaus eröffnen sich ihnen weitere interessante Karrierechancen. Beispielsweise können sie eine Weiterbildung zum Geprüften Meister Bahnverkehr oder zum Fachwirt für den Bahnbetrieb anstreben.“

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Ende des Sliders

Bei der Umsetzung einer nachhaltigen Verkehrspolitik spielt der Bahnverkehr sowohl für den Gütertransport als auch für den Personenverkehr eine zentrale Rolle, betonte Mansoori. Folglich ist der Bedarf an Fachkräften in den Verkehrsberufen groß. So sind Lokführer und Lokführerinnen (Eisenbahner und Eisenbahnerinnen im Betriebsdienst) aber auch Eisenbahner und Eisenbahnerinnen in der Zugverkehrssteuerung, die den Zugverkehr beaufsichtigen und steuern, sehr gefragt. Aber auch Fachkräfte für den Fahrbetrieb, die sich um den reibungslosen Ablauf der Fahrt und die Reisenden kümmern, werden händeringend gesucht.

Dr. Carola Henneman, Leiterin Personalgewinnung der Deutschen Bahn in Hessen: „Wir haben uns sehr über den Besuch von Minister Mansoori gefreut und konnten ihm einen spannenden Blick in die Berufswelt der Deutschen Bahn gewähren. Auch in Zukunft möchten wir tausende neue Kolleg:innen an Bord holen, um die Schiene zu stärken und die Verkehrswende weiter voranzutreiben. Vor allem in operativen Berufen wie Lokführer:innen, Zugverkehrssteuernde, Instandhalter:innen und in der Bordgastronomie stellen wir unvermindert ein.“

Die Besucherinnen und Besucher am Hauptbahnhof Frankfurt erwartete am 21. September ein buntes und vielschichtiges Programm für die ganze Familie. Vor Ort dabei waren verschiedene DB-Geschäftsfelder, Ansprechpartner:innen der TU Darmstadt, der Bahnhofsmission sowie der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. Neben neuen und historischen Fahrzeugen aus dem Personen- und Güterverkehr bot die DB vor Ort unter anderem spannende Rundgänge durch die Station oder das Reisezentrum sowie besondere Einblicke in unterschiedliche Bereiche und Gesellschaften an. Interessierte hatten dabei insbesondere auch Gelegenheit, mit dem Recruiting-Team der Deutschen Bahn ins Gespräch zu kommen, sich über die Berufsvielfalt und Einstiegsmöglichkeiten bei der Deutschen Bahn zu informieren.

Generell stellt kaum ein Unternehmen in Deutschland so viele neue Mitarbeitende ein wie die DB – rund 130.000 allein in den vergangenen fünf Jahren. In diesem Herbst haben bundesweit 6.000 junge Menschen in 50 Ausbildungsberufen und 25 dualen Studiengängen bei der DB mit ihrer Ausbildung begonnen.  

Auch am Sonntag, 22. September, gibt es in ganz Hessen weitere spannende Aktionen und Termine rund um den Tag der Schiene. Eine Übersicht über alle Veranstaltungen gibt es unter www.tag-der-schiene.de.

19. September 2024, 11:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Vom 19. bis 28. Oktober Busse statt S-Bahnen: DB führt zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel letzte Arbeiten für barrierefreie Stationen und Lärmschutz aus

S-Bahn-Strecke während des Baupensums nicht befahrbar • Regional- und Fernverkehr rollt während der Baustelle auf eigenen Gleisen weiter

Seit gut sieben Monaten fährt die S6 zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel auf eigenen, neuen Gleisen getrennt von den Zügen des Regional- und Fernverkehrs. Einflüsse der Infrastruktur auf den Bahnbetrieb sind seitdem deutlich zurückgegangen. Zum Fahrplanwechsel im Dezember wird mit einem stabilen 15-Minuten-Takt zwischen Friedberg – Bad Vilbel – Frankfurt Süd – Langen sowie Groß Karben – Bad Vilbel – Frankfurt Süd – Darmstadt ein weiterer Meilenstein für die Fahrgäste erreicht.  

Um die Barrierefreiheit an den S-Bahn-Stationen Eschersheim, Ginnheim, Frankfurter Berg, Berkersheim, Bad Vilbel und Bad Vilbel Süd komplett herzustellen, fehlen derzeit zum Teil noch Aufzüge und Treppen. Die dafür erforderlichen Restarbeiten hat die Deutsche Bahn (DB) bislang vorwiegend in den Nächten erledigt, um den Zugverkehr nicht zu beeinflussen. Insbesondere auch aufgrund der engen baulichen Gegebenheiten in Eschersheim ist jedoch nun für die Fertigstellung noch einmal eine Sperrung der S-Bahn-Strecke erforderlich. Die DB hat dafür bewusst einen Zeitraum in den Herbstferien gewählt, da dann deutlich weniger Schüler:innen und Pendler:innen mit der S-Bahn unterwegs sind.  

Konkret setzen die Bauteams zwischen dem 19. und 28. Oktober folgende Arbeiten um: 

Station Eschersheim 

  • Letzte Anpassungen am Bahnsteig 
  • Einheben der Fußgängertreppen und Abbau des bisherigen Provisoriums  
  • Arbeiten am Aufzugschacht  

Station Frankfurter Berg 

  • Einheben der Fußgängertreppe  

Station Ginnheim 

  • Rest- und Nachbesserungsarbeiten 

Lärmschutz: 

  • Schließung von letzten Lücken in den Lärmschutzwänden entlang der Strecke 
  • Einheben eines Stützbalkens aus Stahl im Bereich Woogstraße in Ginnheim als Fundament für die Schallschutzelemente  

Während der Bauarbeiten fährt der Regional- und Fernverkehr über seine eigenen Gleise weiter. Bei den Zügen der S-Bahnlinie S6 steht den Fahrgästen zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel ein Ersatzangebot mit Bussen zur Verfügung:  

Vom 19. Oktober (1:00 Uhr) bis 21. Oktober (4:00 Uhr) fährt die S6 im Abschnitt Friedberg – Bad Vilbel mit angepassten Fahrzeiten im Stundentakt. Die DB bietet den Fahrgästen zudem einen Ersatzverkehr mit Bussen an, der mit festen Fahrzeiten auf zwei Linien unterwegs ist. Die Busse haben dabei jeweils Anschluss zur S-Bahn in Bad Vilbel.  

  • Die Schnellbusse (S6X) fahren im 30 Minuten Takt zwischen Bad Vilbel – Frankfurt Konstablerwache, jede zweite Fahrt beginnt bereits in Friedberg.  
  • Die Regionalbusse (S6E) fahren im 30 Minuten Bad Vilbel und Frankfurt West mit Halt an allen Unterwegsbahnhöfen in Bad Vilbel Süd, Berkersheim Mitte, Frankfurter Berg (U-Bahn-Station Preungesheim), Eschersheim (U-Bahn-Station Hügelstraße, Bockenheimer Warte) sowie Frankfurt-West (Hamburger Allee).  

Im Zeitraum von Montag, 21. Oktober (4:00 Uhr) bis Montag, 28. Oktober (4:00 Uhr) fahren die Züge der S6 im 30 Minuten Takt zwischen Friedberg und Bad Vilbel.  

  • Die Schnellbusse (S6X) fahren im 30 Minuten Takt zwischen Bad Vilbel – Frankfurt Konstablerwache.  
  • Die Regionalbusse (S6E) verkehren im 30 Minuten Takt zwischen Bad Vilbel – Frankfurt West mit Halt an allen Unterwegsbahnhöfen in Bad Vilbel Süd, Berkersheim Mitte, Frankfurter Berg (U-Bahn-Station Preungesheim), Eschersheim (U-Bahn-Station Hügelstraße, Bockenheimer Warte) sowie Frankfurt-West (Hamburger Allee).  
  • In Bad Vilbel besteht jeweils Anschluss zur S6 weiter Richtung Friedberg. 

RMV und Deutsche Bahn empfehlen, sich unter www.rmv.de, www.bahn.de oder im DB Navigator zu informieren. Sämtliche Verbindungen sind in den Fahrgastmedien von DB und RMV veröffentlicht.  

Ausführliche Informationen zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren gibt es auch auf der Internetseite: http://bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main. Vor Ort stehen außerdem Plakate, Aushänge und Beschilderungen zur Verfügung. RMV und DB informieren zudem über Anzeigetafeln in den Stationen und S-Bahnen. 

Weitere Informationen unter: www.s6-frankfurt-friedberg.de  

19. September 2024, 09:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Elektronisches Stellwerk für die Lahntalbahn: Züge können ab 28. Oktober wieder zwischen Albshausen und Weilburg fahren

Technik im Abschnitt Gräveneck–Eschhofen ebenfalls im Oktober fertiggestellt • Inbetriebnahme des Abschnitts abhängig von Kapazität bei Baufirmen und Material bei Bahnsteigen und -übergängen • Neues ESTW entsteht zwischen Solms und Kerkerbach

Für einen verlässlicheren Verkehr baut die Deutsche Bahn (DB) im Lahntal ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW). Gleichzeitig führt die DB für weitere Verbesserungen in der Region Arbeiten an den Stationen sowie Bahnübergängen aus. Ab dem 28. Oktober können die Fahrgäste die Züge zwischen Solms und Weilburg in einem ersten Schritt wieder vollumfänglich nutzen.  

Im Abschnitt Weilburg–Eschhofen ist die Technik für das ESTW ebenfalls weitgehend fertiggestellt. Aufgrund sehr knapper Verfügbarkeiten bei Baufirmen und daraus resultierender verspäteter Vergaben konnte jedoch bei den Bahnsteigen und Bahnübergängen erst später als vorgesehen mit den Arbeiten begonnen werden. Dies wirkt sich in Folge nun auf die Terminierung der Plan- und Abnahmeprüfungen aus. Verzögerungen bei Materiallieferungen erschweren die pünktliche Inbetriebnahme in diesem Abschnitt zusätzlich. Eine abschließende Bewertung ist Anfang Oktober vorgesehen. Dann steht auch fest, wann auch zwischen Weilburg und Eschhofen wieder die Züge rollen können.  

Nach der Gesamtinbetriebnahme des ESTW und der Wiederaufnahme des Schienenverkehrs werden die Züge zwischen Albshausen und Kerkerbach zunächst jeweils für wenige Tage langsamer rollen als im Normalbetrieb. Dies ist bei neu gebauten Bahnanlagen so vorgesehen, um die Gleise sukzessive zu belasten. Danach können die Züge wie gewohnt fahren. 

Mit dem ESTW wird der Betrieb der Lahntalbahn auf diesem Streckenabschnitt künftig robuster und weniger störungsanfällig. Außerdem baut die DB zusätzliche Weichen auf dem rund 49 Kilometer langen Streckenabschnitt ein, um neue Verbindungen zwischen den Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu gewährleisten. Das ESTW Obere Lahn wird künftig zentral aus Diez gesteuert. 

16. September 2024, 12:45 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Meilenstein für Eisenbahnbrücke in Merzig: Einschub des zweiten Bauwerksteils in der Lothringer Straße

750-Tonnen-Bauwerk rückt am 19. September an seinen Platz • Interessierte können Ereignis vom Parkplatz an der Stadthalle beobachten • Bahnverkehr nicht beeinträchtigt • Straßenarbeiten folgen im Anschluss

Für einen weiter verlässlichen Zugverkehr in der Region erneuert die Deutsche Bahn (DB) in Merzig die Eisenbahnüberführung in der Lothringer Straße. Ein Bauabschnitt konnte Mitte Juni mit Einschub des ersten neuen Brückenteils über die Gleise 1 und 2 bereits erfolgreich abgeschlossen werden. Seit dem 29. Juli führt die DB vor Ort den nächsten Projektschritt aus. Die Fachkräfte haben die alte Brücke im Bereich der Gleise 3 und 4 inzwischen abbaut und erforderliche Tiefgründungsarbeiten durchgeführt. Auch die Bohrpfähle sind hergestellt worden. Am 19. September folgt nun mit dem Einschub des zweiten Brückenteils ein weiterer wichtiger Meilenstein für das Bahnprojekt. Die DB investiert in das neue Bauwerk insgesamt rund 11,7 Millionen Euro.

Ab dem Morgen des 19. September beginnt die DB mit dem Einschub des knapp 20 Meter langen und 13 Meter breiten Betonbauwerks. Dieses hatten die Brückenteams zunächst etwa 25 Meter neben der Bahnstrecke vollständig errichtet. Nun wird die neue 750 Tonnen schwere Brücke an ihren endgültigen Standort gebracht. Dies geschieht in Millimeterschritten mithilfe eines Self-Proppelled Modular Transporters (SPMT), einem selbstfahrenden Modulfahrzeug, das sich in seiner Länge und Breite auf die jeweilige Brücke anpassen lässt. Die Einfahrgeschwindigkeit liegt bei ein bis zwei Stundenkilometern. Die Expert:innen vor Ort begleiten den Prozess und sorgen dafür, dass die Brücke schließlich genau auf ihren vorgesehenen Platz kommt.

Interessierte können das Ereignis am 19. September vom Parkplatz an der Stadthalle Merzig beobachten. Die Vorbereitungsarbeiten beginnen bereits am Donnerstagmorgen. Nach dem Einschieben wird die Eisenbahnbrücke an ihrem endgültigen Standort herabgelassen und dort positioniert. Für die Baumaßnahme sind dann noch bis zum 6. Oktober die Gleise 3 und 4 gesperrt. Die Züge fahren währenddessen von den Gleisen 1 und 2 ab.

Der Brückenabschnitt ist der zweite in Merzig, den die DB auf diese Weise erneuert. Der Einschub des ersten Teils fand bereits am 30. Mai ebenfalls mit einem SPMT statt. Das Gewicht sowie die Maße des ersten Abschnitts waren identisch mit denen des zweiten. Die DB hat die Baumaßnahme bewusst in zwei Bauabschnitte aufgeteilt, um den Bahnbetrieb für die Fahrgäste aufrechtzuerhalten.

Die Straßensperrung bleibt nach jetzigem Stand noch bis zum 20. Dezember bestehen. Die DB hat gemeinsam mit der Stadt Merzig sowie dem Landesbetrieb für Straßenbau entsprechende Umleitungskonzepte erarbeitet und ausgewiesen.

Die DB setzt alles daran, die von den Arbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht gänzlich ausschließen. Vielen Dank für das Verständnis.

13. September 2024, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Deutschland feiert den Tag der Schiene: Vom 20. bis 22. September faszinierende Einblicke hinter Kulissen der Eisenbahn in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Starke Schiene in allen Regionen erlebbar • DB stellt Karrieremöglichkeiten, Züge, Bahnhöfe, Projekte und Technik vor • Schwerpunkte mit vielfältigem Programm in Koblenz, Kaiserslautern und Saarbrücken • Alle Informationen unter: www.tag-der-schiene.de

Das Wochenende 20. bis 22. September steht ganz im Zeichen der Eisenbahn: Bereits zum dritten Mal lädt die Allianz pro Schiene e.V. zusammen mit der gesamten Branche zum „Tag der Schiene“ ein. Auch die Deutsche Bahn (DB) öffnet zu diesem Anlass wieder viele ihrer Türen. Interessierte und Besucher:innen haben dabei an drei Tagen Gelegenheit, faszinierende Themen und Projekte bei der DB persönlich und hautnah vor Ort zu entdecken – auch in Rheinland-Pfalz und im Saarland.

Am 21. September erwartet die Besucher:innen in Rheinland-Pfalz unter anderem in Kaiserslautern ein buntes Programm für die ganze Familie. Neben der Vorstellung von Fahrzeugen bietet die DB hier Mitfahrten im Fahrsimulator, eine Modellbahn, Rundgänge, Einblicke ins Regio-Werk sowie Kinderaktionen an. Außerdem ist das Recruiting-Team vor Ort, um zur Berufsvielfalt und den Einstiegsmöglichkeiten bei der Deutschen Bahn zu informieren. Im DB Museum in Koblenz findet ebenfalls ein Familienfest mit vielen Programmpunkten und Fahrten im Simulator statt. Gleichzeitig stellt die DB spannende Tätigkeitsfelder vor. Einblicke in verschiedene Berufsperspektiven bekommen Interessierte auch im Job-Mobil und bei Besichtigungen in Ludwigshafen. Vor allem in operativen Berufen wie Lokführer:innen, Zugverkehrssteuernde oder in der Bordgastronomie stellt die DB unvermindert ein. Ein weiteres Highlight sind Baustellenbesichtigungen beim Lärmsanierungsprojekt Mittelrheintal in Lahnstein und in Brey.

Im Saarland steht der Tag der Schiene ganz unter dem Motto „Berufswelten und Technik zum Anfassen“. In Saarbrücken können unter anderem beeindruckende Gleisarbeitsfahrzeuge und Spezialmaschinen hautnah erlebt werden. Außerdem gibt es am 20. September Führungen durch den Saarbrücker Hauptbahnhof und umfassende Auskünfte rund um die Jobs bei der Deutschen Bahn.

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen gibt es unter www.tag-der-schiene.de.

13. September 2024, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Deutschland feiert den Tag der Schiene: Vom 20. bis 22. September faszinierende Einblicke hinter Kulissen der Eisenbahn in Hessen

Starke Schiene in allen Regionen erlebbar • DB stellt Karrieremöglichkeiten, Züge, Bahnhöfe, Projekte und Technik vor • Schwerpunkte mit vielfältigem Programm in Frankfurt am Main und Kassel • Alle Informationen unter: www.tag-der-schiene.de

Das Wochenende 20. bis 22. September steht ganz im Zeichen der Eisenbahn: Bereits zum dritten Mal lädt die Allianz pro Schiene e.V. zusammen mit der gesamten Branche zum „Tag der Schiene“ ein. Auch die Deutsche Bahn (DB) öffnet zu diesem Anlass wieder viele ihrer Türen. Interessierte und Besucher:innen haben dabei an drei Tagen Gelegenheit, faszinierende Themen und Projekte bei der DB persönlich und hautnah vor Ort entdecken – auch in Hessen.

Am 20. September können sich Besucher:innen beispielsweise im Infopunkt Gernsheim über die derzeit laufende Generalsanierung der Riedbahn informieren. In Gelnhausen führt das Projektteam der Ausbaustrecke Hanau-Gelnhausen exklusiv über die Baustelle. Ebenfalls an diesem Tag macht das Infomobil zum Bahnprojekt Fulda–Gerstungen in Bad Hersfeld Station.

Am 21. September erwartet Besucher:innen insbesondere an den Hauptbahnhöfen Frankfurt und Kassel ein buntes und vielschichtiges Programm für die ganze Familie. Neben neuen und historischen Fahrzeugen aus dem Personen- und Güterverkehr bietet die DB unter anderem spannende Rundgänge und besondere Einblicke in unterschiedliche Bereiche und Gesellschaften an. Außerdem ist das Recruiting-Team vor Ort, um Interessierte persönlich über die Berufsvielfalt und Einstiegsmöglichkeiten bei der Deutschen Bahn zu informieren. Vor allem in operativen Berufen wie Lokführer:innen, Zugverkehrssteuernde oder in der Bordgastronomie stellt die DB unvermindert ein.

Weitere Highlights am „Tag der Schiene“ in Hessen sind unter anderem Besichtigungen von Stellwerken und der Betriebszentrale Frankfurt oder des ICE-Werks in Griesheim. Interessante Fotoausstellungen, Modellbahn-Börsen oder Vorträge über Bahnreisen stehen ebenfalls auf dem Programm.

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen gibt es unter www.tag-der-schiene.de.

10. September 2024, 14:45 Uhr

Artikel: Information zur Störung im GSM-R Funksystem der Bahn

DB bedauert Auswirkung der Störung auf Fahrgäste

Am vergangenen Samstag kam es aufgrund einer technischen Störung im eisenbahneigenen Funksystem GSM-R zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr. Betroffen war vor allem die Mitte Deutschlands. Ursache war ein Stromausfall beim Energieversorger.

Für den Zugfunk GSM-R gibt es bei Störungen technische Rückfallebenen. Hier in diesem Fall die Notstromversorgung, die auch funktioniert hat. Beim Rückschalten des Notstroms zum Netzstrom ist ein technischer Fehler aufgetreten. Die Techniker konnten den Fehler nach zwei Stunden beheben. Wir haben aus dem Fall gelernt und passen nun unsere Diagnosesysteme an. Sollte ein solcher Fehler nochmal auftreten, werden wir ihn damit frühzeitiger erkennen und schneller beseitigen können. 

Wir bedauern die Auswirkungen der Störung sehr und bitten alle Fahrgäste, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Bis zum Betriebsschluss am Samstag kam es noch vereinzelt zu Einschränkungen im Fern- und Nahverkehr.

04. September 2024, 16:00 Uhr

Artikel: Bis zu 90 Meter in die Tiefe: Deutsche Bahn erkundet Baugrund für Planungen an der Deutschherrnbrücke

Erneuerung des denkmalgeschützten Bauwerks erforderlich • Bau einer neuen Brücke parallel zu bestehender geplant • Zwischen September und November Bohrungen am Mainufer und entlang der Gleise

Die denkmalgeschützte Deutschherrnbrücke aus dem Jahre 1913 steht zur grundlegenden Erneuerung an. Um die damit verbundenen umfangreichen Bauarbeiten möglichst ohne Einflüsse auf den Bahnverkehr zu erledigen, plant die Deutsche Bahn (DB) parallel neben der bestehenden Brücke ein zusätzliches Bauwerk. Damit dieses solide geplant werden kann, untersucht die DB in den nächsten Wochen großflächig die Beschaffenheit des künftigen Baugrundes.  

Anfang September führt ein Spezialunternehmen dabei zunächst von einem Ponton im Main aus Bohrungen am Rande der Fahrrinne der Wasserstraße durch. Diese gehen bis zu 90 Meter in die Tiefe. Parallel führen die Fachkräfte zwischen 10 und 50 Meter tiefe Bohrungen auch am südlichen Mainufer sowie entlang der Gleise zwischen Eyssenstraße und Hanauer Landstraße durch. Vereinzelt kann es dadurch zu Einschränkungen oder Umleitungen auf den Geh- und Radwegen sowie leichten Lärmbeeinträchtigungen am Wochenende kommen. Bis voraussichtlich Mitte November werden sämtliche Baugrunderkundungen abgeschlossen sein. 

Die Baugrunduntersuchungen und das Bodengutachten bilden eine wesentliche Grundlage für die Planung. Nach Abschluss der Planung und des Planfeststellungsverfahrens kann von einem Baubeginn vsl. im Jahr 2029 ausgegangen werden.   

Quelle: Deutsche Bahn AG / Wolfgang Lehnen

Nähere Informationen zum Projekt unter:  https://www.fernbahntunnel-frankfurt.de/oberirdische-massnahmen.html  

04. September 2024, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Lärmsanierung in Messel: Deutsche Bahn informiert Anwohnende und Interessierte frühzeitig über Planungen

Vor-Ort-Termin am 30. September in der Sängerhalle • Vorstellung der Ergebnisse des Schalltechnischen Gutachtens und des weiteren Ablaufs • Persönlicher Austausch mit der Projektleitung

In Messel soll es leiser werden. Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ plant die Deutsche Bahn (DB) entlang der Strecke Darmstadt Hauptbahnhof – Aschaffenburg Hauptbahnhof Lärmsanierungsmaßnahmen in Messel umzusetzen, um Anwohnende mit neuen Schallschutzwänden zukünftig besser vor Schienenlärm zu schützen. 

Die DB lädt alle Anwohnenden und Interessierte aus Messel am Montag, 30. September, um 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese wird in der Sängerhalle (Am Wildpark 12, 64409 Messel) stattfinden. 

Die Ingenieure der Bahn werden dabei die Ergebnisse des Schalltechnischen Gutachtens vorstellen und den weiteren Ablauf erläutern. Im Anschluss können Fragen direkt an die Projektleitung gestellt werden.  

Über die Lärmsanierung 

Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Über 1,8 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.100 Kilometern Schienenstrecke und rund 65.500 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2021 wurden über 44 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und rund 150 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten.   

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten.  

Weitere Informationen unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com  

03. September 2024, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Eifelstrecke: Bis 9. Februar kein Zugverkehr zwischen Euskirchen/Kall und Gerolstein

Vom 2. September bis 9. Februar 2025 Umbau von mehreren Tunneln • Für Fahrgäste der RE 12/22 im Zeitraum Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet

Nach den vorbereitenden Arbeiten für die Elektrifizierung der Eifelstrecke zwischen Gerolstein und Auw an der Kyll setzt die Deutsche Bahn (DB) die Vorbereitungen in einem weiteren Streckenabschnitt fort. Vom 2. September bis 9. Februar 2025 baut die DB zwischen Gerolstein und Trier an mehreren Tunneln und Brücken. Die Techniker:innen errichten auf dem Streckenabschnitt auch ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW) und installierten die moderne Stellwerkstechnik.

Während der Bauarbeiten fahren die Züge der RE 12 nicht zwischen Euskirchen und Gerolstein. Die Züge der RE 22 verkehren nicht zwischen Kall und Gerolstein. Zudem fallen auch die Züge zwischen Gerolstein und Trier aus. Für die Fahrgäste beider Regionalexpress-Linien stehen dann ersatzweise Busse zur Verfügung. 

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der DB enthalten und über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem können die Fahrgäste diese unter bauinfos.deutschebahn.com, über die App DBBauarbeiten sowie unter zuginfo.nrw abrufen.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet hierfür um Verständnis. 

03. September 2024, 10:45 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Für nachhaltig stabile Gleise im Rauhebergtunnel: Mitte September eine Woche lang nochmal die Bauteams gefragt

Vom 14. bis 21. September Schleif- und Stopfarbeiten mit Großtechnik • Dank eingleisiger Befahrbarkeit der Strecke zwischen Kassel und Göttingen weiter umfangreiches Fernverkehrsangebot • Seit Inbetriebnahme der modernisierten Strecke bereits über 10.000 ICE verlässlich über die Gleise gerollt

Für eine starke Schiene hat die Deutsche Bahn (DB) zwischen 2019 und Mitte 2024 die Gleise und Weichen der Schnellfahrstrecke Hannover – Würzburg grundlegend erneuert. Seit Juni sind bereits wieder über 10.000 schnelle ICE mit rund vier Millionen Reisenden verlässlich über die moderne Infrastruktur gerollt. Dank neuer Gleise und Weichen sind Störungen an der Strecke deutlich zurückgegangen.  

Eine besondere Herausforderung im Sanierungsprozess war der Rauhebergtunnel, bei dem die Arbeiten am Untergrund insbesondere aufgrund eines Wassereinbruchs die Spezialkräfte forderten und längere Zeit als ursprünglich vorgesehen in Anspruch nahmen. Um hier nachhaltig die stabile Lage der Gleise zu gewährleisten, sind die Bauteams Mitte September vorsorglich nochmal eine Woche lang im Tunnel aktiv, um die neuen Schienen zu schleifen und den Schotter nachzustopfen. Da hierbei für einen schnellen Baufortschritt mehrere Großmaschinen im Einsatz sein werden, benötigt die DB vom 14. bis 21. September abschnittsweise eingleisige Sperrungen zwischen Kassel – Göttingen.  

Die Fernverkehrszüge fahren während der Arbeiten mit einem angepassten Angebot weiterhin durch den Tunnel. Dabei können die Fahrgäste auf der Achse Frankfurt – Kassel – Hamburg und der Achse München – Fulda – Hamburg jeweils weiter stündliche ICE-Verbindungen für ihre Reise nutzen. Auf der Relation Frankfurt – Kassel – Berlin fahren ICE-Züge im Zwei-Stunden-Rhythmus. Für Reisende, die von Frankfurt am Main nach Berlin mit der Bahn fahren möchten, verkehrt die Mehrheit der Non-Stopp Sprinter auch während der Bauarbeiten.  

Reisenden nach Friedberg, Gießen, Marburg, Wabern und Treysa stehen ab Frankfurt am Main bzw. Kassel-Wilhelmshöhe alternativ Nahverkehrsverbindungen zur Verfügung. Kundinnen und Kunden, die Richtung Celle, Uelzen und Lüneburg unterwegs sind, können ab Hannover mehrheitlich den Nahverkehr nutzen.  

Alle Verbindungen sind in den Auskunfts- und Buchungsmedien bereits sichtbar. Die DB bittet die Fahrgäste darüber hinaus, sich kurz vor Reisebeginn über den DB Navigator sowie unter www.bahn.de über ihre Verbindung zu informieren.  

02. September 2024, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Eisenbahnüberführung Quengelbach: Inbetriebnahme erst Ende Oktober

Fertigstellung aufgrund fehlerhafter Bauteile nicht planmäßig möglich • Bestellung und Lieferung neuer Materialien dauert ca. sechs Wochen • Weiter Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Altenkirchen und Ingelbach

Für eine starke Schiene setzt die Deutsche Bahn (DB) im Bahnknoten Köln derzeit eine Vielzahl von Infrastrukturprojekten um. Eines davon ist die Eisenbahnüberführung Quengelbach in Altenkirchen. Zwischen dem 5. Juli und 2. September arbeiteten die Fachkräfte daran, das Bauwerk im Rahmen einer Vollsperrung zu errichten. Leider ist die für heute geplante Inbetriebnahme nun trotz aller Anstrengungen nicht möglich. Grund hierfür sind umfangreiche Nacharbeiten des beauftragten Bauunternehmens, um die erforderlichen Qualitätsstandards zu erfüllen. Insbesondere an den vier Lagern und einer sogenannten Lagerkeilplatte ist eine Nachjustierung bzw. Neuanfertigung erforderlich.

Das beauftragte Bauunternehmen hat die erforderlichen Bauteile bereits beim Hersteller angefordert. Für Produktion, Lieferung und Einbau werden danach ca. sechs Wochen benötig. Im Anschluss sind noch die Restarbeiten auszuführen (z. B. Oberbauarbeiten, Stopfarbeiten usw.). Damit kann die Eisenbahnüberführung erst gegen Ende Oktober in Betrieb genommen werden. Die DB schöpft dabei alle Möglichkeiten aus, diesen Prozess zu beschleunigen.

Für die Fahrgäste bedeutet dies leider eine Verlängerung des Ersatzverkehrskonzeptes für die Linie RB 90 (Hessische Landesbahn) zwischen Altenkirchen und Ingelbach. Die DB bittet die Fahrgäste, sich vor Reisebeginn über den DB Navigator sowie unter www.bahn.de über ihre Verbindung zu informieren. 

28. August 2024, 15:30 Uhr

Artikel: Nach über 30 Jahren "Dornröschenschlaf": Vertrag für Reaktivierung der Bahnstrecke Homburg – Zweibrücken steht

Die seit 1991 stillgelegte Bahnstrecke zwischen Homburg und Zweibrücken wird wiederbelebt • Meilenstein für den Nahverkehr in der Westpfalz • Inbetriebnahme der Strecke für Ende 2028 geplant

Mit der Unterzeichnung des Realisierungs- und Finanzierungsvertrags für die Infrastrukturmaßnahme Reaktivierung der Strecke Homburg – Zweibrücken am 28. August 2024 rückt die Einführung einer modernen und umsteigefreien S-Bahn-Verbindung näher, die das Mittelzentrum Zweibrücken, den Saar-Pfalz-Kreis und die Region Westpfalz entscheidend voranbringen wird. Die Inbetriebnahme soll zum Fahrplanwechsel Ende 2028 erfolgen.

Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar, der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd sowie die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland bemühen sich in Kooperation mit den Kommunen entlang der Strecke sowie der Deutschen Bahn bereits seit vielen Jahren um die Reaktivierung der seit 1991 für den Personenverkehr stillgelegten Bahnstrecke.

Die ersten Überlegungen für diese Reaktivierung liegen bereits über 20 Jahre zurück. Im Auftrag des damaligen Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV Süd, heute ZÖPNV Süd) wurde die erste Nutzen-Kosten-Untersuchung hierfür in den Jahren 2005/2006 durchgeführt.

Die Unterzeichnung des Realisierungs- und Finanzierungsvertrags durch die saarländische Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, Petra Berg, die rheinland-pfälzische Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, Katrin Eder, sowie die stellvertretende Verbandsvorsitzende des Zweckverbands Verkehrsverbund Rhein-Neckar, Gudrun Heß-Schmidt, den Verbandsvorsitzenden des Zweckverbands Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz-Süd, Dr. Fritz Brechtel, den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, Dr. Klaus Vornhusen, sowie den Leiter Infrastrukturprojekte Süd-West bei der DB InfraGO AG, Philipp Langefeld, stellt nun einen bedeutenden Meilenstein in der Projekthistorie dar.

Alexander Schweitzer, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, sagte anlässlich der Unterzeichnung des Realisierungs- und Finanzierungsvertrags für die Infrastrukturmaßnahme Reaktivierung der Strecke Homburg – Zweibrücken: „Wir freuen uns, dass nach jahrelangen Gesprächen und Verhandlungen nun ein großer Schritt für den öffentlichen Nahverkehr in Rheinland-Pfalz und auch dem Saarland geschafft ist. Das Infrastrukturprojekt Homburg-Zweibrücken ist Sinnbild einer nachhaltigen Mobilitätspolitik. Sie wird den Schienenverkehr in der gesamten Westpfalz voranbringen und die Region wirtschaftlich stärken.“

Direkte Verbindung mit Kaiserslautern

Durch die Reaktivierung und den Ausbau der Bahnstrecke wird die Rosenstadt Zweibrücken in Rheinland-Pfalz zukünftig nicht nur wieder direkt mit der Universitätsstadt Homburg im Saarland, sondern auch bequem und ohne Umstieg mit dem Oberzentrum Kaiserslautern verbunden sein. Außerdem wird die neue S-Bahn für einen attraktiven Anschluss an den schnellen Regional-Express in die Oberzentren Ludwigshafen und Mannheim des Rhein-Neckar-Raumes (bzw. in der Gegenrichtung) sorgen. In Mannheim Hauptbahnhof können dann viele deutschlandweite ICE-Direktverbindungen erreicht werden.

Ein Gewinn für den Nahverkehr

Das Projekt umfasst umfangreiche Bauarbeiten, einschließlich der umfassenden Erneuerung der Schieneninfrastruktur sowie der Leit- und Sicherungstechnik, da die seit über 30 Jahren stillgelegten Gleise, Bahnübergänge und Brückenbauwerke nicht mehr verwendbar sind. Damit die S-Bahnzüge ab Dezember 2028 rollen können, ist zudem eine Komplettelektrifizierung der Schienenstrecke Homburg – Zweibrücken notwendig. Denn Startschuss geben im Herbst 2025 erste Rodungsarbeiten, für das Frühjahr 2026 sind erste Arbeiten an den Gleisen vorgesehen. Als Voraussetzung für diese Hauptbaumaßnahmen sind zuvor die aus naturschutzrechtlicher Sicht notwendigen Maßnahmen durchzuführen.

Im Detail sieht das Projekt zur Streckenreaktivierung unter anderem den S-Bahngerechten Ausbau der Haltepunkte Beeden, Schwarzenacker, Einöd sowie Zweibrücken Hauptbahnhof (Erhöhung des Bahnsteiges an Gleis 1 auf 76 cm) vor. In Einöd wird zudem der heutige Haltepunkt in einen Verknüpfungsbahnhof umgebaut werden, damit künftig auch Umsteigebeziehungen in der Relation Homburg – Bierbach (bzw. auch in der Gegenrichtung) möglich sind. Zusätzlich werden die neu errichteten Stationen mit Sitzgelegenheiten und Wetterschutz sowie dynamischen Schriftanzeigern und taktilen Leitstreifen für sehbehinderte Fahrgäste ausgestattet.

Unter anderem aus Natur- und Umweltschutzgründen wurde der ursprünglich angedachte Zeitplan nochmals angepasst, sodass die Inbetriebnahme der Strecke nun für Ende 2028 geplant ist. Die Kosten für die Infrastrukturmaßnahmen belaufen sich auf ca. 77,8 Mio. Euro und werden auf den Bund, die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland sowie den Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Neckar aufgeteilt. Verantwortlich für den Verkehr werden der ZÖPNV RLP Süd und das Saarland als Aufgabenträger sein.

Zitate im Rahmen der offiziellen Unterzeichnung des Realisierungs- und Finanzierungsvertrags für die Infrastrukturmaßnahme Reaktivierung der Strecke Homburg – Zweibrücken:

Katrin Eder, rheinland-pfälzische Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität: „Die Reaktivierung und der Ausbau von Bahnstrecken sind ein wichtiger Beitrag, um mehr Menschen zum Umstieg vom Auto in den klimafreundlichen ÖPNV zu bewegen. Zusammen mit attraktiven Bahnhöfen und einem ergänzenden Linienbusangebot stärken wir weiter den sogenannten Umweltverbund auch abseits der Ballungszentren. Die heutige Vertragsunterzeichnung für die S-Bahn-Strecke zwischen Zweibrücken und Homburg markiert hierbei einen weiteren Meilenstein. Das ist ein wichtiges Projekt für die Mobilitätswende und eine attraktive neue Bahnverbindung für die Menschen in der Region.“

Petra Berg, saarländische Ministerin für Umwelt, Klima. Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz: „Eine nachhaltige Mobilität bedeutet CO₂-Einsparungen in der alltäglichen Fortbewegung. Dafür braucht es ein flächendeckendes, gut ausgebautes und verlässliches ÖPNV-Netz als Alternative zum motorisierten Individualverkehr. Die Reaktivierung der Bahnstrecke Homburg – Zweibrücken ist ein wichtiger Schritt für mehr Mobilität bei weniger Verkehr in unserer Region.“

Gudrun Heß-Schmidt, stellvertretende Verbandsvorsitzende Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Neckar: „Die Integration der Strecke in das S-Bahn-Netz Rhein-Neckar ist ein wichtiger Bestandteil unserer Vision, den Nahverkehr in der Region noch leistungsfähiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Das Projekt ist ein leuchtendes Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg.“

Dr. Fritz Brechtel, Verbandsvorsitzender Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz-Süd: „Die Reaktivierung der Bahnstrecke Homburg-Zweibrücken ist ein Meilenstein für den Nahverkehr in der Westpfalz, auf den wir als Zweckverband lange hingearbeitet haben und der nun endlich Realität wird. Zusammen mit der schrittweisen Umstellung der heute mit Dieselfahrzeugen befahrenen Strecken in der Westpfalz auf umweltfreundliche Akkuzüge in den kommenden Jahren unterstreicht dies unser Ziel, den öffentlichen Verkehr lokal emissionsfrei, attraktiv und zukunftsfähig zu gestalten.“

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland: „Wir freuen uns, dieses bedeutende Infrastrukturprojekt nun mit unserer Expertise umsetzen zu können. Die Reaktivierung der Strecke ist ein wichtiger Schritt für den länderübergreifenden Schienenverkehr und wird den Nahverkehr im Saarland und in Rhein-land-Pfalz nachhaltig stärken. Damit zahlt das Reaktivierungsprojekt auch positiv auf die Stärkung der Schiene insgesamt ein."

16. August 2024, 14:00 Uhr

Artikel: Besser Bahnfahren am Rhein: Deutsche Bahn startet Arbeiten für eine moderne und barrierefreie Station in Andernach

Erneuerung der Bahnsteige an den Gleisen 2, 3 und 24 ab 16. August (21 Uhr) • Züge im Bahnhof weiter über Bahnsteige, an denen nicht gebaut wird, erreichbar • Reisende profitieren Mitte November von ersten Verbesserungen

Für ein Plus an Komfort und Attraktivität startet die Deutsche Bahn (AG) mit der Modernisierung eines weiteren Bahnhofs am Rhein. Die Station Andernach wird für Reisende und Besucher:innen ab heute umfassend erneuert und barrierefrei ausgebaut. Gleichzeitig erhält die Station eine zeitgemäße Beleuchtung. Um die erforderlichen Bauschritte möglichst ohne größere Auswirkungen auf den Bahnverkehr auszuführen, geht die DB stufenweise vor. Reisende können ihre Züge während der Bahnhofserneuerung weiter über die Bahnsteige erreichen, an denen gerade nicht gearbeitet wird. Im ersten Bauabschnitt setzen die Teams von DB und der beauftragten Firmen Arbeiten an den Bahnsteigen der Gleise 2, 3 und 24 um. Das Baupensum am Hausbahnsteig (Gleis 1) und in der Personenunterführung erledigt die DB im Zuge der Generalsanierung der linken Rheinstrecke im Jahr 2028. Folgende Projektschritte erledigen die Bauteams in den nächsten Wochen:

  • 16. August (21:00 Uhr) bis 13. September (21:00 Uhr):Arbeiten am Bahnsteig 2 (Verlängerung auf 370 Meter, Erhöhung auf 76 Zentimeter).
  • 13. September (21:00 Uhr) bis 21. Oktober (5:00 Uhr):Arbeiten am Bahnsteig 3 (Verlängerung auf 370 Meter und Anpassung der Bahnsteighöhe auf 76 bzw. 55 Zentimeter)
  • 3. Oktober (6:00 Uhr) bis 15. November (21:00 Uhr):Arbeiten am Bahnsteig 24 (Erhöhung auf 55 Zentimeter)

Die DB empfiehlt allen Fahrgästen, sich vor ihrer Fahrt in den digitalen Auskunftsmedien wie dem DB Navigator oder unter www.bahn.de zu informieren.

Der Bahnhof Andernach ist Bestandteil der Rahmenvereinbarung zwischen Deutscher Bahn und dem Land Rheinland-Pfalz zur Erneuerung von Bahnhöfen in der Region.

15. August 2024, 16:00 Uhr

Artikel: Modernisierung des Sinziger Bahnhofs geht in die nächste Bauphase

Maßnahmen an Haus- und Mittelbahnsteig sowie Personenunterführung ab Freitag, 16. August • Einschränkungen im Fahrplan der Linien RB 26 und RE 5 • Abschluss der Modernisierung bis Sommer 2025

Der Bahnhof Sinzig wird für Reisende und Besucher:innen umfassend modernisiert und barrierefrei gestaltet. Entsprechende Baumaßnahmen gehen ab Freitag, 16. August, bis voraussichtlich Dezember in die nächste Runde. Die aktuelle Baustufe umfasst die Fertigstellung und Verlängerung des Hausbahnsteigs auf eine Länge von 225 Metern sowie die Verlängerung des Mittelbahnsteigs von 170 auf 225 Meter bei Erhöhung auf jeweils 76 Zentimeter über Schienenoberkante. Personenunterführung und Treppe zum Mittelbahnsteig werden neu gebaut.  

Um die Arbeiten vor Ort umsetzen zu können, sind Sperrpausen notwendig. Diese führen ab 16. August zu Einschränkungen im Fahrplan der Linien RB 26 und RE 5 (RRX) und zum Haltausfall in Sinzig zwischen dem 20. August und 31. August. Auch die Personenunterführung zu Bahnsteig 2 muss zeitweise gesperrt werden. Der Bahnsteig Gleis 2/3 wird in dieser Zeit über die städtische, südliche Unterführung an der Eisenbahnstraße zur Rheinallee erreichbar sein.

Die DB empfiehlt allen Fahrgästen, sich vor ihrer Reise in den digitalen Auskunftsmedien wie dem DB Navigator oder unter www.bahn.de auch über den Ersatzverkehr zu informieren und bittet für die Einschränkungen um Verständnis.

Die komplette Modernisierung des Bahnhofs in Sinzig soll bis Sommer 2025 abgeschlossen sein. Im Rahmen der letzten Bauphase baut die DB eine neue Aufzugsanlage zum Mittelbahnsteig ein und errichtet ebenfalls am Mittelbahnsteig ein neues Bahnsteigdach.

13. August 2024, 10:15 Uhr

Artikel: Bauarbeiten pünktlich beendet: Reisende fahren zwischen Köln und Frankfurt wieder über die erneuerte Schnellfahrstrecke

Schnellfahrstrecke Köln – Frankfurt wieder pünktlich am Netz • neue Schienen auf 70 Kilometern und 13 neue Weichen machen Infrastruktur fit für die Zukunft • Investition von 50 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat mit einem umfangreichen Baupensum die Schnellfahrstrecke Köln – Rhein/Main für eine starke Schiene erneuert. Die Arbeiten, für die die DB rund 50 Millionen Euro investiert hat, wurden pünktlich abgeschlossen. Seit dem frühen Morgen rollt der Zugverkehr wieder. Die Fahrgäste können sich auf die gewohnten kurzen Fahrtzeiten zwischen Köln und Frankfurt freuen. Mit täglich 120 ICE-Zügen ist die 180 Kilometer lange Strecke eine der wichtigsten Achsen im ICE-Netz. Fernverkehrszüge, die normalerweise über die Schnellfahrstrecke fahren, wurden während der Streckensperrung über das Rheintal umgeleitet. Die Züge können nun zwischen Köln und Frankfurt am Main wieder die Bahnhöfe Siegburg/Bonn, Montabaur, Limburg Süd anfahren. Die DB dankt allen Kund:innen für ihre Geduld während der Bauarbeiten.

Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG: „Die Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt am Main ist das Sinnbild einer starken Schiene in Deutschland. Mit der Tempo-300-Strecke ist die klimafreundliche Bahn auf dieser wichtigen Verbindung seit mehr als 20 Jahren das mit Abstand schnellste und attraktivste Verkehrsmittel. Darauf können unsere Fahrgäste weiterhin zählen. Denn wir haben die Strecke in den vergangenen vier Wochen saniert und damit für die kommenden Jahre robust gemacht. Wir sind pünktlich fertig - eine starke Leistung unserer DB-Teams und aller beteiligten Partner.“

Quelle: DB AG/Pressestelle
Die Alt-Schienen werden in Handarbeit für den Abtransport zerlegt

Seit dem 16. Juli hat die DB die Schienen auf einem 70 Kilometer langen Abschnitt gewechselt und 13 Weichen erneuert, um die Strecke robust und leistungsfähig zu halten. Während der vierwöchigen Sperrung hat die DB Großmaschinen und Spezialtechnik auf dem Streckenabschnitt zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt/M. Stadion eingesetzt, um möglichst effizient und zeitsparend arbeiten zu können. Über 122 Kilometer neue Schienen mit einem Gesamtgewicht von etwa 7.300 Tonnen Stahl haben die Bautrupps ausgewechselt. Die alten Schienen werden dem Materialkreislauf als Recyclingausgangsstoff zugeführt.  

Die Topografie der Strecke mit ihren Senken, Steigungen und zahlreichen Tunneln hat die

Planungsteams gefordert. Beispielsweise waren bis zu vier Diesellokomotiven nötig, um den rund 200 Meter langen Schienenwechselzug, beladen mit bis zu 40 rund 120 Meter langen Schienen, hangaufwärts zu ziehen.

Die Erneuerung der 13 Weichen in der sogenannten festen Fahrbahn war besonders herausfordernd. Im Gegensatz zum herkömmlichen Schotteroberbau liegen auf der Schnellfahrstrecke Köln– Rhein/Main die Weichen- und Gleisschienen überwiegend nicht auf einzeln im Schotterbett verlegten Schwellen auf, sondern auf Schienenstützpunkten auf einer durchgehenden Betonplatte.

Die DB nutzte diese Streckensperrung auch, um eine Vielzahl kleinere Maßnahmen der Instandhaltung und Wartung durchzuführen. Am Wochenende fanden erforderliche Probe- und Messfahrten statt, bevor die Strecke für den Bahnverkehr wieder freigegeben werden konnte.

Quelle: DB AG/ Pressestelle
Schienenschweißarbeiten im Oberhaider Tunnel

12. August 2024, 15:00 Uhr

Artikel: Elektronisches Stellwerk für die Lahntalbahn: Strecke zwischen Solms und Weilburg wird Ende Oktober freigegeben

Fertigstellung der Vorabinbetriebnahme des Abschnitts Solms - Weilburg verschiebt sich • Neubau Elektronisches Stellwerk (ESTW) im Lahntal zwischen Solms und Kerkerbach • Gleichzeitige Modernisierung von zwölf Stationen und 18 Bahnübergängen

Die Deutsche Bahn (DB) baut im Lahntal ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW). Seit dem 6. Juli ist der Streckenabschnitt zwischen Solms und Kerkerbach für die dafür erforderlichen Arbeiten komplett gesperrt. Das moderne Stellwerk soll am 28. Oktober in Betrieb gehen und löst dann die bestehende mechanische Stellwerks- und Signaltechnik ab. 

Ursprünglich sollte der Abschnitt Solms – Weilburg bereits ab dem 26. August wieder für den Zugverkehr freigegeben werden, während die Strecke zwischen Weilburg und Kerkerbach bis zum Ende der Maßnahme baubedingt gesperrt bleibt. Leider kann der Termin für die Fertigstellung zum 26. August nicht mehr gehalten werden. Grund dafür sind u.a. Zeitverzüge bei der Montage sowie die knappe Verfügbarkeit von Baufirmen. Insbesondere kurzfristige Lieferverzögerungen bei wichtigen Elektrokomponenten für die Stromversorgung des ESTW führen derzeit zu Verlängerungen im Bauablauf. Darüber hinaus waren zusätzliche Planungs- und Prüfprozesse zur Sicherstellung der Qualität erforderlich.  

Informationen zum Ersatzfahrplan und Schienenersatzverkehr stellen die beiden Betreiber der Linien im Lahntal, Hessische Landesbahn und DB rechtzeitig über die bekannten Auskunftsmedien zur Verfügung. Die Einschränkungen für den Motorisierten Individualverkehr (MIV) an den Bahnübergängen sollen jeweils nur wenige Tage andauern. Für den Fuß- und Radverkehr sollen die Bahnübergänge während der Sperrpausen weitestgehend passierbar bleiben.   

In der aktuellen Sperrpause bewältigen die Bauteams zwischen Solms und Weilburg ein großes Baupensum. In diesem Abschnitt werden neben der neuen Stellwerkstechnik acht Bahnübergänge und sechs Bahnsteige neu gebaut. Insbesondere im Bahnhof Löhnberg finden herausfordernde Bauleistungen statt. Hier baut die DB die komplette Gleisinfrastruktur, zwei Bahnübergänge, einen Reisendenüberweg und zwei neue Bahnsteige neu. Über den kompletten Streckenabschnitt Solms – Kerkerbach modernisiert die DB neben der Stellwerkstechnik insgesamt 18 Bahnübergänge sowie zwölf Verkehrsstationen. 

Mit dem neuen ESTW wird der Betrieb der Lahntalbahn auf diesem Streckenabschnitt künftig robuster und weniger störungsanfällig. Außerdem baut die DB zusätzliche Weichen auf dem rund 49 Kilometer langen Streckenabschnitt ein, um neue Verbindungen zwischen den Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu gewährleisten. Das ESTW Obere Lahn wird künftig zentral aus Diez gesteuert. 

01. August 2024, 13:00 Uhr

Artikel: Trier Weststrecke: Für Gleisbauarbeiten Sperrung des Bahnübergangs am neuen Haltepunkt in Trier-Euren

Sperrung des Bahnübergangs in Euren für Fahrzeuge vom 13. August bis zum 4. September • Fußgänger können passieren • Arbeiten für die Reaktivierung der Weststrecke Trier weiter im Plan

Im Zuge der Reaktivierung der Weststrecke-Trier für den Personenverkehr müssen umfassende Gleisbauarbeiten am neuen Haltepunkt Euren durchgeführt werden. Dazu wird der Bahnübergang in Euren erneut von Dienstag, 13. August, bis Mittwoch, 4. September, für Fahrzeuge gesperrt. Für den Zeitraum der Sperrung des Bahnübergangs ist dort der Übergang über die Schienen für Fußgänger:innen und für Fahrradfahrer:innen weiterhin möglich.

Für den neuen Haltepunkt Trier-Euren werden die jeweils 170 Meter langen Bahnsteige versetzt angeordnet, einer westlich und einer östlich der Eisenbahnstraße. Der westliche Bahnsteig erhält einen neuen Zugang von der Straße ‚In den Särken‘. Östlich ist ein neuer Park-and-Ride-Platz mit Fahrradbügeln und 60 Stellplätzen für Autos geplant.

Die Einfassungen mit Bahnsteigkanten und rückwärtigen Stützwänden der Bahnsteige ist erfolgt. Nach der Herstellung der neuen Gleislage folgen hier nun abschließende Gleisbauarbeiten.

Anfang 2023 haben im Auftrag der DB InfraGo AG und der DB Station & Service AG die Bauarbeiten für den neuen Haltepunkt Trier-Hafenstraße, zwei neue Brücken, ein 1,7 Kilometer langes Überleitungsgleis zwischen Ehrang und Biewer und Schallschutzwände auf einer Gesamtlänge von 1,5 Kilometern begonnen. Start für den Bau der vier weiteren neuen Haltepunkte in Trier war im März 2024. Die Baustellen werden miteinander abgestimmt und bestmöglich koordiniert, um die damit einhergehenden Einschränkungen im Straßen- und Bahnverkehr zu minimieren.

Die Inbetriebnahme der reaktivierten Weststrecke ist für den 15. Dezember 2024 geplant.

Weitere Informationen zur Weststrecke Trier unter: www.trier.de/umwelt-verkehr/oeffentlicher-verkehr/bahnverkehr/projekt-weststrecke/

29. Juli 2024, 13:00 Uhr
Frankfurt

Artikel: Für Kurzentschlossene: Hier gibt es noch Ausbildungsplätze bei der DB für 2024

Rekordeinstellung bei Nachwuchskräften: 6.000 Auszubildende und Dual-Studierende in diesem Jahr • 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge • Interaktives Entdecken der Berufe in neuer virtueller 3D-Welt

Die Ferien sind vorbei und die Schulzeit ist abgeschlossen? Wer jetzt noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte sich unbedingt bei der Deutschen Bahn umschauen. Ob als Lokführer:in, als Elektroniker:in oder auch als Eisenbahner:innen, die Züge steuern: Für Kurzentschlossene gibt es aktuell noch einzelne Ausbildungsplätze für den anstehenden Azubi- und Studienstart.

Für eine Starke Schiene stellt die Deutsche Bahn in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein: 6.000 Auszubildende und dual Studierende bildet das Unternehmen ab diesem Herbst aus. Die Auswahl ist dabei groß: Neben 50 Ausbildungsberufen sind 25 duale Studiengänge im Angebot. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme.

Doch vor der Ausbildung kommt die Berufswahl. Unentschlossene können nun erstmals bei der Deutschen Bahn in eine neu entwickelte virtuelle 3D-Welt auf experience.db.jobs eintauchen. In interaktiv gestalteten Räumen gibt es verschiedene Berufe zu entdecken. Beispielsweise als Fahrzeuginstandhalter:in im virtuellen ICE-Werk, um dort ein Display zu reparieren, oder die Klimaanlage auszutauschen. Potentielle Bewerber:innen bekommen so ein besseres Gefühl dafür, welcher Job zu ihnen passt.

Bewerbungen sind dann online und auch per Chatbot möglich, per Spracheingabe in rund vier Minuten. Alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter db.jobs zu finden.

Hier finden Sie eine Auswahl freier Plätze für den Herbst 2024:

Hessen

  • Lokführer:in (u.a. in Frankfurt a.M., Hanau, Wetzlar, Heringen, Bebra, Limburg)
  • Eisenbahner:in in der Zugverkehrssteuerung (u.a. in Bad Homburg, Flörsheim, Frankfurt a.M., Kelsterbach, Neu Isenburg, Hanau, Kassel, Warburg, Fulda)
  • Gleisbauer:in (u.a. in Bebra, Kassel, Groß Umstadt, Hanau, Mainz, Schwalmstadt)
  • Baugeräteführer:in (u.a. in Hanau, Kassel)
  • Konstruktionsmechaniker:in (u.a. in Hanau)
  • Duales Studium:         
    • Bahningenieurwesen (Frankfurt a.M., Friedberg)
    • Wirtschaftsingenieurwesen (Frankfurt a.M.)
    • Nachrichten-/Komm-technik (Frankfurt a.M., Eschborn, Fulda)

Rheinland-Pfalz

  • Lokführer:in (in Kaiserslautern)
  • Eisenbahner:in in der Zugverkehrssteuerung (u.a. in Trier, Koblenz, Gerolstein, Cochem)
  • Mechatroniker:in (u.a. in Trier, Koblenz)
  • Industriemechaniker:in (u.a. in Kaiserslautern
  • Elektroniker:in Betriebstechnik (u.a. in Trier, Gerolstein, Kaiserslautern)
  • Gleisbauer:in (u.a. in Trier, Gerolstein)
  • Konstruktionsmechaniker:in (u.a. in Koblenz)
  • Duales Studium: Bahningenieurwesen (Koblenz, Trier)

Saarland

  • Lokführer:in (in Dillingen (in Saar))
  • Gleisbauer:in (in Saarbrücken)
  • Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, Fachkraft für Lagerlogistik (in Saarbrücken/ Neunkirchen)
  • Duales Studium: Bahningenieurwesen (Saarbrücken)

Chance plus-Klassen im November

Für alle, die nach dem Schulabschluss noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihre Ausbildungsvorbereitung „Chance plus“ fort. In unter einem Jahr bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck von einem Beruf im kaufmännischen, serviceorientierten bzw. gewerblich-technischen Bereich und werden dabei sozialpädagogisch begleitet. Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München und Köln. Mehr Informationen unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus

Hinweis für Redaktionen: Azubi-Fotos finden Sie hier.

26. Juli 2024, 10:00 Uhr

Artikel: Exklusive Einblicke hinter die Kulissen des Großprojekts: Deutsche Bahn bietet Baustellenführungen im Frankfurter Hauptbahnhof an

Zweistündige Rundgänge für je 30 Personen • Anmeldung unter www.mein-hbf-ffm.de/baustellenfuehrung erforderlich • Erste Führung am 1. August, 15 Uhr

Für einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen der Umbauarbeiten am Frankfurter Hauptbahnhof lädt die Deutsche Bahn (DB) Interessierte ab sofort zu regelmäßigen Baustellenführungen ein. Der erste dieser etwa zweistündigen Rundgänge findet am Donnerstag, 1. August, um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist am VisionHub in der Eingangshalle links des DB-Reisezentrums.  

Während der Führung werden die Teilnehmenden von fachkundigem Personal begleitet. Es bietet sich dabei die einmalige Gelegenheit, den Fortschritt und die Herausforderungen des Großprojekts aus nächster Nähe zu erleben. Da die Anzahl der Plätze für die begehrten Rundgänge auf 30 Personen begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung unter www.mein-hbf-ffm.de/baustellenfuehrung erforderlich. Bei der Premiere am 1. August gibt es noch einige freie Plätze. Kurzentschlossene können sich noch bis 31. Juli dafür registrieren. Weitere bereits buchbare Termine in diesem Jahr sind zudem der 5. und 20. September (anlässlich des „Tags der Schiene“) sowie der 7. November.  

Da die Führungen im Baustellenbereich und unwegsamen Gelände stattfinden, empfiehlt die DB den Besucher:innen festes Schuhwerk und robuste Kleidung. Sicherheitswesten und -helme werden vor Ort zur Verfügung gestellt.  

Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof  

Mit dem Masterplan bringt die DB den historischen Hauptbahnhof in die Zukunft. Gäste und Reisende sollen sich willkommen fühlen und komfortabel reisen. Dazu werden im Wesentlichen die B-Ebene, die Empfangshalle,  der Nordbau und die gesamte Technik komplett umgestaltet bzw. erneuert. Im Innern erhält das Gebäude sein ursprüngliches Gesicht zurück. Dafür verschwinden am Querbahnsteig, in der Empfangshalle und im Nordbereich die Vorbauten der Läden und der Blick auf die Natursteinfassaden wird wieder frei. Der Hauptbahnhof erhält ein zeitgemäßes Erscheinungsbild, einen neuen Einkaufs- und Gastronomiebereich und Platz für mehr Fahrgäste, die die klimafreundliche Bahn für Ihre Reise nutzen möchten. Die offene Gestaltung soll Transparenz und Sichtverbindungen schaffen.  

Insgesamt setzt die DB im Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof über 20 Projekte um, die zeitlich eng aufeinander aufbauen. Dazu gehören der Ausbau heute nicht mehr nutzbarer Dämmstoffe ebenso wie die Verlegung tausender Meter Kabel in den unterirdischen Bereichen oder die Einrichtung von Interimsflächen und -büros (z.B. für das Bahnhofsmanagement) im Südflügel. Außerdem erneuert die DB bauliche und haustechnische Anlagen und sorgt für neuesten Brandschutz. Sämtliche Anlagen der Reisendeninformation werden sukzessive auf den aktuellen Stand gebracht. Parallel finden im Schulterschluss mit dem Denkmalschutz Vorbereitungen für die Sanierungsarbeiten in der Eingangshalle und angrenzenden Gebäudeteilen statt.   

Weitere Informationen unter: www.mein-hbf-ffm.de 

25. Juli 2024, 13:45 Uhr

Artikel: Modern und komfortabel: Barrierefreier Haltepunkt Obermohr feierlich eingeweiht

Erhöhter Bahnsteig für ebenerdigen Ein- und Ausstieg • Taktiles Leitsystem zur besseren Orientierung • Attraktives Umfeld dank Wetterschutzhaus und neuer Beleuchtung • Investitionen von rund 2,3 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat den Haltepunkt Obermohr für die Fahrgäste umfassend modernisiert und dabei gemeinsam mit den Projektpartnern rund 2,3 Millionen Euro investiert. Der Großteil der Kosten wurde durch Bundesmittel finanziert. 

Im Rahmen der im März gestarteten Arbeiten wurde der Bahnsteig auf eine Höhe von 55 Zentimetern über Schienenoberkante angehoben, was den Fahrgästen bei Einsatz der planmäßig vorgesehenen Triebwagen vom Typ Talent (Baureihe 643) ab sofort einen ebenerdigen Ein- sowie Ausstieg ermöglicht. In ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste können nun leichter in die Züge einsteigen und auch die Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und Gepäck wird deutlich komfortabler. Der neue Bahnsteig mit einer Länge von 120 Metern wurde zudem mit einem taktilen Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte ausgestattet, welches die Orientierung vor Ort vereinfacht.

Quelle: DB AG / Stefan Wildhirt
v.l.n.r.: Ralf Guckenbiehl, Bürgermeister der Gemeinde Steinwenden; Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz; Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland; Kathrin Behsler, Leiterin Bahnhofsmanagement Kaiserslautern; Michael Heilmann, Verbandsdirektor Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd. (Foto: DB AG/Stefan Wildhirt)

Die erhöhte Attraktivität der Bahnstation war ein weiterer, wichtiger Punkt im Rahmen der Umbaumaßnahme. So werten eine neue Bahnsteigausstattung samt Wetterschutzhaus und das energiesparende LED-Beleuchtungssystem das Erscheinungsbild der Station merklich auf.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, Ralf Guckenbiehl, Bürgermeister der Gemeinde Steinwenden, Ralf Leßmeister, Landrat des Landkreises Kaiserslautern, und Michael Heilmann, Verbandsdirektor Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, machten sich heute ein Bild vor Ort und weihten den Haltepunkt symbolisch ein.

Quelle: Foto: DB AG / Stefan Wildhirt
Die Redner:innen und Projektbeteilgten gemeinsam mit Passant Carsten Ratka am modernisierten Bahnsteig. Foto: DB AG / Stefan Wildhirt

Der Haltepunkt im Steinwendener Ortsteil Obermohr befindet sich an der Strecke Kusel – Landstuhl und bringt Reisende in Richtung des Oberzentrums Kaiserslautern, bzw. in umgekehrter Richtung in die Region Glantal/Kusel. Das Modernisierungsprojekt ist Bestandteil der 2021 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, der DB InfraGO AG (ehemals DB Station&Service AG) und den beiden rheinland-pfälzischen Aufgabenträgern im SPNV abgeschlossenen Rahmenvereinbarung II zur Modernisierung der Personenbahnhöfe in Rheinland-Pfalz.

16. Juli 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ersatzverkehr an der Riedbahn ist reibungslos angelaufen

Ersatzverkehr mit Beginn der Bauarbeiten an der Riedbahn wie geplant gestartet • 150 Busse fahren auf allen zwölf Linien pünktlich • Erste Welle an Pendler:innen verlässlich durch den Berufsverkehr gekommen • Projektleiter Felix Thielmann: „Die intensive Vorbereitung zahlt sich aus.“

Mit dem Auftakt der Bauarbeiten an der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist auch der Ersatzverkehr der Deutschen Bahn (DB) gestartet. Seit gestern Abend um 23 Uhr fahren 150 barrierefreie Gelenk- und Überlandbusse. Sie werden S-Bahnen und Regionalbahnen in den kommenden fünf Monaten ersetzen. Die ersten Fahrgäste, vor allem Pendler:innen, sind mit den Bussen pünktlich durch den Berufsverkehr gekommen.

Felix Thielmann, Projektleiter Neuer Ersatzverkehr bei DB Regio: „Der Ersatzverkehr ist wie geplant gestartet. Wir sind sehr zufrieden mit dem Auftakt. Die intensive Vorbereitung zahlt sich jetzt aus. Unsere Busfahrer:innen stammen aus 15 Ländern und sind zu einem starken Team zusammengewachsen. Sie legen sich ins Zeug, damit der Ersatzverkehr für die Reisenden so zuverlässig und angenehm wie möglich ist. Wir verfolgen weiterhin genau, wie der Ersatzverkehr läuft, und können die Abläufe bei Bedarf schnell anpassen. So wollen wir die Menschen auch während der Bauarbeiten pünktlich mit einem klimafreundlichen ÖPNV an ihr Ziel bringen.“

Im Vorfeld hat die DB den Ersatzverkehr an der Riedbahn in einem intensiven Testlauf zunächst ohne Reisende geprobt. Anfang Juli sind alle rund 400 Busfahrer:innen und die gesamte Busflotte vier Tage lang an der Riedbahn und den beiden Umleiterstrecken gefahren. Im Einsatz waren auch Reisendenlenker:innen, die Fahrgästen an vielen Haltestellen für Fragen zur Verfügung stehen.

Damit sich die Fahrgäste gut im Ersatzverkehr zurechtfinden, werden sie vor und während der Fahrt in Echtzeit informiert. Zum Beispiel können sie auf ihrem Smartphone den Weg zur nächsten Ersatzhaltestelle sehen und live verfolgen, wo ihr Ersatzbus gerade fährt und wie weit er noch entfernt ist. Die Reisenden sehen den Streckenverlauf auf digitalen Anzeigen an vielen Haltestellen, außen am Bus und im Innenraum. Die Haltestellen werden im Bus automatisch durchgesagt.   

Während der fünfmonatigen Bauarbeiten bis Dezember 2024 werden Regionalbahnen und S-Bahnen durch einen Ersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Fernverkehrs- und Güterzüge fahren auf Umleitungsstrecken weiter. Die Busse fahren im Regionalverkehr auf zwölf Linien alle 5 bis 15 Minuten. Das sind in Summe über 1.000 Fahrten für rund 16.000 Reisende pro Tag.

Mehr zum Ersatzverkehrskonzept: www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn

Weitere Informationen zur Generalsanierung unter: www.riedbahn.de

Über DB Regio

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 39.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen. DB Regio fährt auch die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main und Stuttgart. Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.

15. Juli 2024, 17:00 Uhr
Berlin

Artikel: DB startet mit der Riedbahn umfassendes Sanierungsprogramm: „Wir bauen eine neue und bessere Bahn“

Fünfmonatige Generalsanierung der Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim beginnt heute Abend • Fern- und Güterzüge werden in der Bauphase umgeleitet • Moderne Ersatzbusse kommen im Regionalverkehr zum Einsatz

Die Deutsche Bahn (DB) startet eines der wichtigsten Bauvorhaben für die Starke Schiene in diesem Jahr: Die Generalsanierung der Riedbahn. Die Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist einer der am stärksten befahrenen Korridore bundesweit und gilt als besonders störanfällig. Deshalb ist der Abschnitt der erste, den die DB mit dem völlig neuen Konzept der Generalsanierung innerhalb von fünf Monaten komplett erneuert – für das Gemeinwohl, eine leistungsfähigere Schiene sowie pünktlichere Züge und attraktivere Bahnhöfe. Dutzende weitere Streckenabschnitte sollen nach diesem Vorbild bis 2030 von Grund auf modernisiert werden. Fern- und Güterzüge fahren während der Bauphase auf Umleitungsstrecken. Für den Regionalverkehr ist erstmals eine moderne und hochwertige, DB-eigene Ersatzbus-Flotte im Einsatz. Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und DB-Chef Dr. Richard Lutz gaben am Nachmittag in Gernsheim das Startsignal für das Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Um 23 Uhr beginnen die Bauarbeiten.

#TeamRiedbahn

Dr. Richard Lutz, DB-Vorstandsvorsitzender: „Die Riedbahn markiert einen Wendepunkt: Wir bauen eine neue und bessere Bahn – für unsere Kundinnen und Kunden und für ein modernes, nachhaltiges Deutschland. Ich bin froh, dass es endlich losgeht. Wir starten dort, wo die Belastung am größten ist: Die Riedbahn ist eine der meistbefahrenen Bahnstrecken Deutschlands. Mit der Generalsanierung machen wir die Schiene fit für die Zukunft. Das ist das Ziel unserer Strategie der Starken Schiene und der gemeinwohlorientierten Ausrichtung unserer Infrastruktur. Wir haben ein starkes Team und werden diesen Kraftakt gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern meistern. Während der Bauarbeiten geben wir alles, damit unsere Kundinnen und Kunden gut ans Ziel kommen, egal ob im Nah-, Fern- oder Güterverkehr.“ 

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Ganz Deutschland schaut auf die Riedbahn. Die Erwartungen der Pendlerinnen und Pendler, Fernverkehrsreisenden und Güterverkehrskunden, die gerade täglich unter dem schlechten Zustand des Netzes leiden, sind angesichts der enormen Investitionen aber auch der Einschränkungen, die sie während der Sperrpause hinnehmen müssen, zurecht groß. In den kommenden 152 Tagen wird ein neues Sanierungs- und Modernisierungskonzept umgesetzt, damit der jahrzehntelange Sanierungsstau im Schnelldurchgang aufgearbeitet werden kann. Der Bund hat dafür alle Voraussetzungen geschaffen – sowohl gesetzlich, als auch finanziell. Das gilt es jetzt seitens der Bahn erfolgreich umzusetzen – zuerst auf der Riedbahn, dann in ganz Deutschland.“

Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg: „Für die Riedbahn gilt in besonderem Maße der Dreisatz: zu voll, zu alt, zu kaputt. An rund 300 Tagen im Jahr tritt irgendwo an der Riedbahn eine Störung auf. Das führt zu Ausfällen und Verspätungen, die den Fahrgästen im Nah- und Fernverkehr ebenso wie dem Güterverkehr und der Wirtschaft nicht zumutbar sind. Daher ist es folgerichtig, dass die bundesweite Sanierung von Hochleistungskorridoren hier und jetzt mit der Riedbahn startet. Dass bei solchen Maßnahmen künftig gleich alles in einem Rutsch saniert werden soll, ist mehr als überfällig. Die Digitalisierung muss direkt mitgedacht werden, genau wie die Sanierung der Bahnhöfe. Die daraus resultierenden, längeren und stärkeren Einschränkungen sind zwar schmerzhaft, aber die Fahrgäste können besser planen und Ersatzverkehre sind effektiver zu organisieren. Mit Scheibchensanierungen und Immer-wieder-Sperrungen ist bei dem hohen Sanierungsstau niemandem geholfen.“

Kaweh Mansoori, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum: „Der Startschuss zur Riedbahn-Generalsanierung am 15. Juli 2024 markiert einen Wendepunkt für die Zukunft unserer Schieneninfrastruktur in Deutschland und in Hessen. Die Riedbahn dient als Pilotprojekt und soll als Blaupause für etwa 40 weitere Generalsanierungen in Deutschland genutzt werden. Diese Maßnahme, wie auch der zielgerichtete weitere Ausbau der Infrastruktur, ist eine notwendige Investition und zugleich ein Zeichen für die Verantwortung gegenüber der heutigen und kommenden Generation. Die Lebensqualität und eine leistungsfähige Mobilität für die ca. 16 000 Pendler in dieser Region werden gesichert. Viele der Hochleistungskorridore liegen in Hessen. Ihre Sanierung wird zu mehr Pünktlichkeit und Verlässlichkeit führen und die Qualität des Bahnfahrens spürbar verbessern.”

Marcus Herwarth, Vizepräsident der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V.: „Das Korridorprojekt hebt sich in seiner Komplexität und Fülle an Leistungen von vielen anderen Projekten im Gleisinfrastrukturbau ab und stellt deshalb auch für uns Bauunternehmen eine Besonderheit dar. Wir wollen zeigen, dass wir in der Lage sind, gemeinsam Projekte in dieser Größe erfolgreich zu realisieren und die Schiene in Deutschland stark und fit für die Zukunft zu machen. Die Schlüsselfaktoren dafür sehen wir in unkonventionellen Planungskonzepten, starker Maschinenpower und am allerwichtigsten: in partnerschaftlichem Bauen.“

Der neue Ansatz der gebündelten und gewerkeübergreifenden Erneuerung ermöglicht ein enormes Bauvolumen während der kommenden fünf Monate: Die DB baut 117 Kilometer Gleise, mehr als 15 Kilometer Lärmschutzwände und tauscht 140 Kilometer Fahrdraht. Gleichzeitig wird auch die gesamte Leit- und Sicherungstechnik erneuert. Insgesamt 239.000 Schwellen und fast 380.000 Tonnen Schotter müssen die Teams bewegen. Das ist viermal so viel, wie mit dem bisherigen Sanierungsverfahren möglich war.

Entlang der rund 70 Kilometer langen Strecke baut die DB während der Generalsanierung 20 Bahnhöfe zu zukunftsfähigen Bahnhöfen aus, mit moderner Reisenden-Information und neuen Wegeleitsystemen, freundlich und hell gestalteten Unterführungen, neuer Beleuchtung und modernisierten Bahnsteigdächern. Außerdem erhalten die Stationen zum Teil neue Rampen und Aufzüge für den barrierefreien Zugang. Die Gesamtkosten der Generalsanierung belaufen sich auf rund 1,3 Milliarden Euro.

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Ende des Sliders

Mobil trotz Bauarbeiten: Umfassendes Verkehrskonzept auf Schiene und Straße

Gemeinsam mit den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern und Eisenbahnverkehrsunternehmen hat die DB ein Verkehrskonzept entwickelt, das neue Maßstäbe setzt. Hierzu wurden insbesondere auf den stark durch Umleitungen der Fern- und Güterzüge genutzten Strecken Mainz–Worms–Mannheim/Ludwigshafen sowie Frankfurt–Darmstadt–Heidelberg neue Fahrpläne erstellt. Für die rund 16.000 Reisenden pro Tag im Regionalverkehr setzt die DB 150 moderne, barrierefreie Überland- und Gelenkbusse ein, die bis zu 1.000 Fahrten pro Tag in einem dichten Takt anbieten.

Im Fernverkehr wird ein Großteil der etwa 60.000 Fahrgäste, die sonst täglich über die Riedbahn fahren, die Sperrung kaum bemerken: Die Züge werden über andere Strecken umgeleitet, die die DB seit Anfang des Jahres vorsorglich für die zusätzlichen Belastungen instandgesetzt hat. Reisende benötigen im Fernverkehr rund 30 Minuten mehr Reisezeit zwischen den Großräumen Rhein-Main und Rhein-Neckar. Für die direkte Verbindung zwischen Mannheim und Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt/Main verkehren zusätzlich die sogenannten IC-Busse. Alle Fahrpläne sind in die elektronische Fahrplanauskunft auf www.bahn.de sowie in der App DB Navigator eingepflegt, so dass sich Reisende über ihre jeweiligen Verbindungen informieren können.

Die Effekte der Generalsanierung sind greifbar und immens. Nach Abschluss der Arbeiten profitieren Reisende und Güterverkehrsunternehmen von attraktiven, barrierefreien Bahnhöfen und einer modernen und leistungsfähigen Infrastruktur, die für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft ausgerüstet ist. Züge können pünktlicher fahren, denn durch die Erneuerung aller überalterten Anlagen können infrastrukturbedingte Störungen um mehr als 80 Prozent reduziert werden. Auch Verspätungen lassen sich besser vermeiden – durch neue, zusätzliche Überholmöglichkeiten für Züge. Außerdem schafft die Generalsanierung der Riedbahn mehr Planungssicherheit für alle: Mindestens fünf Jahre lang werden auf der Strecke keine größeren Bauarbeiten mehr erforderlich sein.

Transparente und offensive Kommunikation zum Projektfortschritt

Die bundesweite Relevanz der Generalsanierung unterstreicht die DB auch mit einem neuen Ansatz in der Projektkommunikation. Dazu gehören regelmäßige, öffentlichkeitswirksame Termine auf der Baustelle, ein monatlicher Newsletter, der den Projektfortschritt dokumentiert und ein Infozentrum in Gernsheim, in dem Interessierte direkt mit Mitarbeitenden der DB ins Gespräch kommen können. Die Website www.riedbahn.de dient als zentraler Informationshub für Anwohnende, Stakeholder und Medien. Zusätzlich begleitet ein Kamerateam die Bauarbeiten und ermöglichen einen ungeschminkten und ehrlichen Einblick in die Generalsanierung der Riedbahn. Mehrere Episoden von „Bahnsinn Riedbahn“, die während der Generalprobe im Januar gedreht wurden, sind bereits online verfügbar. Ab September folgen neue, ca. 30-minütige Folgen.

Hinweis an die Redaktionen: Aktuelle Informationen, Bilder und Videos zur Generalsanierung der Riedbahn finden Sie in unserem Medienpaket sowie im Presse-Blog „Ried-Feed“, Anwohnende und Reisende finden alles Wissenswerte auf www.riedbahn.de. Informationen zur Generalsanierung weiterer hochbelasteter Streckenabschnitte finden Sie gebündelt unter www.generalsanierung.deutschebahn.com.  

15. Juli 2024, 11:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Weniger Lärm, mehr Lebensqualität: Deutsche Bahn baut knapp drei Kilometer Schallschutzwände in Hattersheim am Main

Insgesamt vier neue Schallschutzwände für Hattersheim und Eddersheim • Bauarbeiten vom 22. Juli bis 30. September 2024• DB investiert rund sechs Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) errichtet in der Ortsdurchfahrt Hattersheim am Main sowie im Ortsteil Eddersheim entlang der Strecke 3603 (Frankfurt–Wiesbaden) Schallschutzwände, um Anwohnende vom Schienenverkehrs-lärm zu entlasten. Vier neue Schallschutzwände über eine Länge von mehr als 2.900 Metern sollen für mehr Lebensqualität sorgen. Ab dem 22. Juli starten hierfür die Bauarbeiten. Über das Lärmsanierungsprogramm des Bundes werden rund sechs Millionen Euro investiert.

Die Hauptbauarbeiten finden in nächtlichen Sperrpausen zwischen dem 22. Juli und 30. September 2024 statt, jeweils montags bis freitags von 22 bis 6 Uhr. Hierbei wird es zu lärmintensiven Rammarbeiten kommen. Im Zuge dieser Arbeiten werden zudem am Haltepunkt Eddersheim die Parkplatzflächen gesperrt, da dort die Baustelleneinrichtungsflächen errichtet werden.

Die DB setzt alles daran, die von den Arbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht gänzlich ausschließen. Vielen Dank für das Verständnis.

Über die Lärmsanierung

Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund zwei Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden ca. 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. 

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten. Weitere Informationen finden Sie online unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com.

12. Juli 2024, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Für mehr Sicherheit: Erste Mitarbeitende im Regionalverkehr Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Rhein-Neckar mit Bodycams unterwegs

Sicherheit der Mitarbeitenden und Fahrgäste hat für DB höchste Priorität • DB stattet immer mehr Zugpersonal im Regionalverkehr mit Bodycams aus • Einsatz von Bodycams ab sofort auch in den Verkehrsnetzen S-Bahn Rhein-Neckar, Main-Neckar-Ried-Express, Südwest-Express (SÜWEX) und Kinzigtal

Beleidigt, bedroht oder körperlich angegriffen - die Beobachtungen der letzten Jahre zeigen leider, dass Angriffe gegenüber Mitarbeitenden der Deutschen Bahn (DB) immer häufiger werden. Im Jahr 2023 gab es in Summe 3.144 Übergriffe auf DB-Kolleg:innen. Knapp zwei Drittel der Angriffe betrafen dabei das Zugpersonal im Regionalverkehr. Für die DB hat der Schutz und die Sicherheit ihrer Mitarbeitenden Priorität, daher stattet sie immer mehr Zugpersonal im Regionalverkehr mit Bodycams aus. Das erfolgt auf freiwilliger Basis und aktuell noch auf ausgewählten Strecken.

Im Regionalverkehr der DB Regio AG in Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und der Metropolregion Rhein-Neckar sind nun die ersten von rund 50 Mitarbeitende mit Bodycams auf den Zügen der folgenden Verkehrsnetze unterwegs:

  • Main-Neckar-Ried-Express
  • Kinzigtal
  • Südwest-Express (SÜWEX)
  • S-Bahn Rhein-Neckar

Bevor die Bodycams als technisches Hilfsmittel mit in den Einsatz genommen werden, absolvieren die Kundenbetreuer:innen im Nahverkehr (KiN) eine umfassende Schulung rund um Einsatzbedingungen, Rechtsgrundlagen, Kennzeichnungspflichten sowie praktische Bedienung und Umgang mit der Bodycam. In den Zügen der Einsatznetze werden Fahrgäste durch Informationsplakate über den Einsatz der Bodycam informiert.

Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass sich sowohl das Zugpersonal als auch Reisende damit sicherer fühlen. Die Bodycams wirken zudem nicht nur deeskalierend, sie liefern auch wertvolles Beweismaterial für die Strafverfolgungsbehörden.

Die Ausstattung weiterer Kundenbetreuer:innen, erfolgt in einer nächsten Phase nach und nach ab Ende 2024. Jedes Jahr gibt die DB bundesweit mehr als 200 Millionen Euro aus, damit Kund:innen und Mitarbeitende sicher unterwegs sind.

Fotos von DB-Mitarbeitende der Region Mitte mit Bodycams finden Sie in der DB-Mediathek

09. Juli 2024, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Starke Schiene für das Ahrtal: Wiederaufbau der Infrastruktur und Elektrifizierung im Zeitplan

Ende 2025 sollen auf gesamter Strecke Züge fahren • Neue Brücken bieten mehr Hochwasserschutz • Moderne Stellwerkstechnik zwischen Remagen und Walporzheim • DB packt zehn Verkehrsstationen und fünf Tunnel an

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet weiter auf Hochtouren am Wiederaufbau und der Elektrifizierung der Ahrtalbahn. Ende 2025 sollen auf der gesamten Strecke wieder Züge fahren. Noch im Jahr der Flutkatastrophe konnten die Expert:innen den Streckenabschnitt von Remagen bis Walporzheim wieder so herstellen, dass dort Züge fahren. Drei Jahre nach den verheerenden Unwettern im Sommer 2021 hat die DB den Streckenabschnitt inzwischen auch mit moderner Stellwerkstechnik ausgestattet, mit der Elektrifizierung sowie dem Neu- und Umbau der Verkehrsstationen begonnen. Auf dem von der Flut vollkommen zerstörten 14 Kilometern langen Abschnitt zwischen Walporzheim und Ahrbrück nimmt die Bahnstrecke ebenfalls wieder Form an. Hier kommt der Wiederaufbau der Infrastruktur einem Neubau gleich. 

Bereits seit Dezember 2023 ersetzen zwei neue Elektronische Stellwerke (ESTW) in Ahrweiler und Bad Bodendorf die vier mechanischen Anlagen aus den 1950er Jahren. Die Mitarbeiter:innen stellen die Weichen und Signale nicht mehr mit Muskelkraft, sondern in einem modernen Ambiente per Mausklick elektronisch vom Bediengebäude in Ahrweiler aus. Dafür haben die Bauteams zwischen Remagen und Walporzheim insgesamt 40 Signale, Weichen und Gleissperren an die ESTW in Ahrweiler und Bad Bodendorf angeschlossen. Das ist ein wichtiger Schritt für die Einführung eines 20-Minuten-Taktes auf der Ahrstrecke. Zudem hat die DB acht Bahnübergänge modernisiert und technisch angepasst. Für eine ökologische Verkehrswende stattet die DB die gesamte Bahnstrecke mit Oberleitungen aus. Die ersten Masten haben die Bautrupps zwischen Remagen und Bad Neuenahr gesetzt, in Kürze ziehen sie die Oberleitungen.  

Im April dieses Jahres fiel zudem der Startschuss für die Arbeiten an den Verkehrsstationen. In  Bad Bodendorf bauen die Teams die Außenbahnsteige 1 und 2 neu, den Mittelbahnsteig zurück und passen noch bis Ende des Monats die Straßen an. Auch in Heimersheim geht es voran: Den Haltepunkt Heimersheim/Lohrsdorf  verlegt die DB aus einer Engstelle der Ahr heraus. Die Bahnsteige rücken inklusive eines neuen Fußgängerbahnübergangs rund 600 Meter weiter in Richtung Lohrsdorf, die Bahntrasse wird dort angepasst und der Fluss erhält zukünftig mehr Raum. Ab Jahresende erneuert die DB die Station Walporzheim. Hier entstehen ein neuer Bahnsteig und eine Rampe, damit Reisende barrierefrei zum Zug gelangen.  

Auf dem völlig zerstörten Abschnitt zwischen Walporzheim und Ahrbrück arbeiten die Bauteams seit Sommer 2023: Die Expert:innen bauen hier allein 13 neue Brücken und sanieren acht bestehende. Außerdem erneuert die DB alle Stützbauwerke und Durchlässe und stellt die Bahndämme in großem Umfang wieder her. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Hochwasserschutz. Auf dem Abschnitt bauen die Teams auch sechs Bahnstationen neu, verlegen Weichen, 16 Kilometer Gleise und erneuern sieben Bahnübergänge.  

Auch auf diesem Streckenabschnitt fahren die Züge künftig elektrisch und mit moderner Leit- und Sicherungstechnik, die durch zwei neue ESTW gesteuert wird.  

Dafür passen die Expert:innen auf dem kurzen Teilabschnitt zwischen Rech und Altenahr alle fünf Tunnel an. Sie sanieren die Bauwerke und erweitern sie für den Einbau der Oberleitung, damit ab Ende 2025 ökologischer Zugverkehr an der Ahr rollen kann.  

Weitere Informationen unter: www.ahrstrecke.de 

08. Juli 2024, 12:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Verkehrsstation Friedrichsdorf: Arbeiten an der Personenunterführung verzögern sich

Zeitliche und bauliche Zwänge, notwendige komplexe Umplanungen und Situation am Markt erfordern neue Terminierung • Bahn bittet um Entschuldigung

Die Deutsche Bahn (DB) hat ihren Partnern im Projekt „Modernisierung und barrierefreier Ausbau der Verkehrsstation Friedrichsdorf (Taunus)“ mitgeteilt, dass die geplanten Arbeiten an der neuen Personenunterführung leider nicht wie geplant ab dem 15. Juli stattfinden können.

Dies ist auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen. Da sich bereits im letzten Jahr gezeigt hat, dass die im laufenden Jahr zur Verfügung stehenden Sperrpausen für einen konventionellen Bau nicht ausreichend sind, wurde im Sinne der Baubeschleunigung und in enger Abstimmung mit dem Bauauftragnehmer entschieden, die gesamte Personenunterführung und deren Zugänge (Treppen, Aufzugsschächte und Unterfahrten) in Fertigteilbauweise zu erstellen, teils vor Ort und teils in einem Betonwerk. Hierzu war eine umfangreiche und komplexe Umplanung nötig, die hinsichtlich Regelwerkskonformität und technischer Umsetzung im Betonwerk mehrfach angepasst werden musste.

Leider gab es aufgrund der engen Terminschiene, ausgelasteten Firmen und der komplexen Geometrie keine fristgerechte Lösung aller auftretenden Herausforderungen. Da die Abläufe im Projekt eng aufeinander abgestimmt sind, wird die Baumaßnahme während der Sommersperrpause nicht in Gänze umsetzbar sein.

Die geplante Sperrpause im Oktober ist aktuell nicht betroffen und die hierfür vorgesehenen Arbeiten werden umgesetzt. Die DB ist darüber hinaus in intensiver Abstimmung, um ein neues Zeitfenster für die Umsetzung der Arbeiten an der Personenunterführung und die Herstellung der Barrierefreiheit zu vereinbaren.

Die DB bedauert sehr, dass die aktuelle Situation zu weiteren Verzögerungen und der Verschiebung der geplanten Inbetriebnahme der neuen Verkehrsstation führt und wird umgehend informieren, sobald weiterführende Informationen vorliegen.

Über das Projekt:

Im Rahmen des Projektes soll die Verkehrsstation barrierefrei ausgebaut werden. Wesentliche Maßnahmenteile sind unter anderem der Neubau von Aufzugsanlagen jeweils am Haus- und Mittelbahnsteig in die Personenunterführung, die abgebrochen und an gleicher Stelle neu errichtet wird. Weiterhin ist die Erhöhung des Hausbahnsteigs auf 96 Zentimeter vorgesehen, um den Reisenden einen barrierefreien Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Der Mittelbahnsteig wird in gleicher Höhe erneuert. Zudem erfolgt die Erneuerung der Bahnsteigausstattung und des Bahnsteigbelags, der Einbau eines taktilen Leitsystems sowie der Neubau der Bahnsteigdächer. Für den weiteren Betrieb der Verkehrsstation wurde eine provisorische Personenüberführung errichtet. Neben diesen Umbaumaßnahmen sind noch weitere geplant, um die Verkehrsstation gesamthaft zu modernisieren und barrierefrei zu erschließen.

Zuletzt hatte die DB angestrebt, die Fertigstellung der Personenunterführung, weitere Restarbeiten sowie den Rückbau der provisorischen Personenüberführung im 2. bzw. 3. Quartal 2024 zu realisieren.

04. Juli 2024, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Persönlich und vor Ort: Deutsche Bahn eröffnet Info-Punkt zur Generalsanierung der Riedbahn in Gernsheim

Anlaufstelle für Anwohnende und Interessierte ab 16. Juli • Beantwortung von Fragen rund um die Bauarbeiten und den Ersatzverkehr zwischen Frankfurt und Mannheim • Jeweils Dienstag und Donnerstag von 10 bis 16 Uhr geöffnet

Am 15. Juli um 23:00 Uhr beginnt die Deutsche Bahn (DB) mit der Generalsanierung der Riedbahn. Um Anwohnende und Fahrgäste frühzeitig und umfassend über das Infrastrukturprogramm sowie den Ersatzverkehr während der fünfmonatigen Bauphase zu informieren, hat die DB in den letzten Wochen die Menschen an der Strecke unter anderem direkt angeschrieben, Newsletter versandt sowie zahlreiche Aushänge und Wegeleitungen angebracht. Bis zum 3. Juli war das Infomobil unterwegs und hat in allen Kommunen entlang der Riedbahn Station gemacht. Für den weiteren persönlichen Kontakt und Austausch hat die DB eine neue Anlaufstelle eingerichtet. Der Info-Punkt Riedbahn ist in den Räumen eines ehemaligen Ladengeschäfts (Riedstraße 1, 64579 Gernsheim) untergebracht und wird mit Start der Generalsanierung ab dem 16. Juli allen Interessierten dienstags und donnerstags jeweils von 10 bis 16 Uhr offenstehen.

 Bei einem Vor-Ort-Termin haben heute von der DB InfraGo AG Gerd-Dietrich Bolte, Leiter Infrastrukturprojekte Mitte, sowie Julian Fassing, Projektleiter Riedbahn, gemeinsam mit Felix Thielmann, Programmleitung „Neuer Ersatzverkehr“, DB Regio AG, und dem Gernsheimer Bürgermeister Peter Burger den neuen Info-Punkt symbolisch eröffnet.

Gerd-Dietrich Bolte: „Bei Projekten dieser Größenordnung ist eine gute und umfassende Kommunikation das A und O. Uns ist es wichtig, alle Fragen zur Generalsanierung der Riedbahn möglichst schon im Vorfeld zu beantworten sowie Hinweise und Anregungen aufzunehmen. Alle Infos zum Projekt stehen natürlich auch jederzeit und rund um die Uhr auf der Projektwebsite und in den digitalen Auskunftsmedien zur Verfügung. Mit dem neuen Info-Punkt in Gernsheim ergänzen wir unser Informationsangebot um ein weiteres wichtiges Element und schaffen einen Ort für den persönlichen Austausch.“

Peter Burger: „Ich freue mich, dass die DB den neuen Info-Punkt für die Generalsanierung der Riedbahn hier in Gernsheim eingerichtet hat. Sie hat dafür schnell und unbürokratisch ein leerstehendes Ladenlokal nutzen können. Der Info-Punkt liegt dabei nicht nur zentral in Gernsheim, sondern auch etwa in der Mitte der Riedbahn selbst. Das macht den Standort des Info-Punkts hoffentlich für viele Besucherinnen und Besucher attraktiv.“

Bilanz zur Tour des Infomobils

Vom 17. Juni bis zum 3. Juli war die DB bereits mit dem Infomobil an zwölf Stationen entlang der Riedbahn unterwegs. Los ging es am Standort Bürstadt, den Abschluss machte am gestrigen Mittwoch Riedstadt-Goddelau. Das Angebot der DB zum persönlichen Austausch jeweils von 14 bis 19 Uhr wurde sehr gut angenommen. Weit über 1.200 Anwohnende und Interessierte kamen vorbei und ließen sich persönlich beraten und informieren. Dabei standen Expert:innen von der Infrastruktur ebenso für Gespräche und die Beratung zur Verfügung wie Mitarbeitende vom Regional- und Busersatzverkehr oder den Personenbahnhöfen.

Die fünf häufigsten Fragen der Anwohnenden waren:

1. Ab wann fängt die DB auf der Riedbahn an zu bauen und ab wann gilt das Ersatzkonzept?

Die Arbeiten für die Generalsanierung starten am Montag, 15. Juli, um 23 Uhr. Ab dann gilt auch das umfangreiche Ersatzkonzept. Bis 23 Uhr fahren die Züge am 15. Juli auf der Riedbahn noch regulär.

2. Fallen mit der Sperrung alle Züge aus und muss man dann ausschließlich mit Bussen fahren?

Die meisten Fernverkehrszüge fahren während der Riedbahn-Generalsanierung weiter. Sie werden über Worms und Mainz bzw. über Darmstadt umgeleitet. Dafür hat die DB in den letzten Monaten die Umleitungsstrecken fit gemacht. Zwischen Mannheim und dem Frankfurter Flughafen fährt als direkte Verbindung außerdem ein Expressbus.

Da die Kapazität der Umleitungsstrecken begrenzt ist, ersetzt die DB die Nahverkehrszüge wie S- und Regionalbahnen auf der Riedbahn vollständig sowie teilweise auch auf den Umleitungsstrecken durch Busse. Dafür kommen für die Fahrgäste 150 neue Überland- und Gelenkbusse mit hohem Komfortstandard zum Einsatz.

Sämtliche Verbindungsmöglichkeiten für Bus und Bahn sind in den elektronischen Auskunftsmedien wie bahn.de oder dem DB Navigator abrufbar.

3. Wo finde ich die Informationen zu den Ersatzhaltestellen?

Hier finden sich die genauen Standorte der Ersatzhaltestellen. Diese hat die DB gemeinsam mit den Kommunen im Vorfeld festgelegt. Wenn es günstigere Lagen für die Anbindung an den Straßenverkehr oder das vorhandene Busangebot gibt, wurden auch Haltestellen abseits der Bahnhöfe gewählt.

4. Wie laut wird die Baustelle und was tut die DB dann für die Anwohnenden?

Wenn an den Gleisen gebaut wird, kann es zeitweise zu Baulärm kommen. Wo es zu lärmintensiven Arbeiten kommen kann, listet die DB jeweils circa eine Woche im Voraus aus der Projektwebsite( www.riedbahn.de) auf. Mit Beginn der Bauarbeiten ist auch rund um die Uhr ein Lärmtelefon besetzt. Es ist unter er Nummer 0162 / 499 85 52 zu erreichen.

Nach vorheriger Vereinbarung ist es möglich, in der Zeit, in denen in der unmittelbaren Nachbarschaft nachts lärmintensive Arbeiten stattfinden, in einem Hotel zu übernachten. Die Kontaktmöglichkeiten finden sich hier.

5. An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zur Generalsanierung und zum Ersatzangebot habe?

Alle Informationen rund um die Generalsanierung hat die DB unter www.riedbahn.de veröffentlicht. Die Infos zum Ersatzverkehr sind zudem unter www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn gebündelt. Für Updates bietet die DB außerdem eine Info-Mail, für die man sich hier anmelden kann: https://www.riedbahn.de/neuigkeiten.html

Interessierte können dort das folgende Kontaktformular nutzen: https://www.riedbahn.de/kontaktformular.html. Darüber hinaus ist das Projektteam auch per Mail zu erreichen: riedbahn@deutschebahn.com.

Über die Generalsanierung

Die Generalsanierung der Riedbahn ist das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Mit mehr als 300 Fern-, Nah- und Güterverkehrszügen ist die Strecke eine der meistgenutzten im deutschen Schienennetz. Verspätungen, die hier entstehen, wirken wie ein Dominoeffekt auf das gesamte Netz. Reisende profitieren nach Abschluss der Arbeiten von pünktlicheren Zügen und attraktiveren Bahnhöfen.

Weitere Informationen unter www.riedbahn.de, www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn sowie www.deutschebahn.com/riedbahn

03. Juli 2024, 16:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mehr Komfort und Service für Fahrgäste: Deutsche Bahn eröffnet modernisiertes Kundencenter in Koblenz

Alles neu in der Neversstraße bei DB Regio Bus • Offene, lichtdurchflutete Gestaltung und barrierefreies Mobiliar • Umbau spart Bürofläche ein und bündelt die Teams Abo-Center und Hotline

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute in Koblenz das modernisierte Kundencenter der DB Regio Bus Mitte GmbH feierlich eröffnet. Das seit vielen Jahren bestehende Kundencenter in der Neversstraße 8 in der Nähe des Koblenzer Bahnhofes wurde im vergangenen Jahr komplett entkernt und renoviert. Für Kund:innen ist neben einer deutlichen optischen Aufwertung vor allem eine maßgefertigte und gleichzeitig barrierefreie Steh-/Sitztischkombination von großem Nutzen.

Neue Decken und Wände sorgen für eine offenere, lichtdurchflutete Raumgestaltung. Moderne Leuchten, Böden in eleganter Holzoptik sowie frische Wandfarben machen das Ambiente freundlich. Das neue Mobiliar bietet sowohl für Fahrgäste als auch für Mitarbeitende mehr Komfort. Insbesondere das Ausfüllen von Abo-Anträgen ist nun dank der neuen Steh-/Sitztischkombination viel angenehmer und auch rollstuhlgerecht. Ein Graffiti im Pop-Art-Stil mit einem Bus-Motiv mit regionalem Bezug verleiht dem Kundencenter einen modernen Touch.

Passend zum Anlass und der Jahreszeit weihten heute Stephan Pauly, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel, Marion Heber, Vorsitzende des Aufsichtsrates der DB Regio Bus Mitte GmbH sowie Guido Verhoefen und Moritz Rohrschneider, beide Geschäftsführer der DB Regio Bus Mitte GmbH, das neue Koblenzer Kundencenter zusammen mit der Leiterin des Kundenservice, Anke Wiegand, symbolisch im Rahmen eines Sommerfestes mit weiteren Gästen sowie Kolleg:innen ein. Ein historischer Bus der Baureihe Mercedes-Benz O307 von 1986 begleitet die Einweihung der neuen Räumlichkeiten.

Der Umbau des Kundencenters hat nicht nur Vorteile für Kund:innen: Durch die räumliche Kombination von Kunden- und Abo-Center im hinteren Bereich, arbeiten die beiden Teams des Abo-Centers und der Hotline zukünftig gemeinsam in den neu geschaffenen Büroräumen. Das fördert sprichwörtlich kürze Dienstwege und schnellere Absprachen, zum Beispiel bei Anfragen zum Stand der bearbeiteten Abo-Anträge.

03. Juli 2024, 13:00 Uhr

Artikel: Vorbereitung für Nordmainische S-Bahn: DB erneuert Eisenbahnüberführung Salisbach in Hanau

Ersatzneubau an gleicher Stelle geplant • Baubeginn voraussichtlich Oktober • Informationsveranstaltung am 10. Juli, 18:00 Uhr, im Bürgerhaus Lamboy Tümpelgarten

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert die knapp hundertjährige Eisenbahnbrücke über den Salisbach in Hanau. Um in den kommenden Jahren weiter einen verlässlichen Bahnverkehr sicherzustellen, ersetzt die DB das Bauwerk durch einen Neubau an gleicher Stelle. Um Anwohnende und Interessierte über die Details des Vorhabens zu informieren, lädt die DB am Mittwoch, 10. Juli, um 18:00 Uhr zu einer Veranstaltung im Bürgerhaus Lamboy Tümpelgarten, Am Tümpelgarten 21, Hanau, ein. Projektverantwortliche stellen die Maßnahme im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung vor und stehen für Fragen zur Verfügung.

Bereits im Oktober beginnt die DB mit vorbereitenden Arbeiten und dem Rückschnitt von Gehölz. Ab voraussichtlich November beginnen die Bauteams mit der Baufeldfreimachung. Parallel verlegen sie Kabel um und richten Logistikflächen ein. Die Hauptarbeiten sollen, um den Bahnverkehr möglichst wenig zu beeinflussen, in einer zehntägigen Sperrpause im Februar 2025 gebündelt werden. Hierbei kann es auch zu nächtlichen Lärmbelästigungen kommen.

Das Vorhaben Eisenbahnüberführung Salisbach ist eine Maßnahme in Vorbereitung auf die Nordmainische S-Bahn – eine zweigleisige elektrifizierte Strecke für den Schienenpersonennahverkehr von Frankfurt am Main Ost über Maintal nach Hanau. Die S-Bahn soll zukünftig auf diesem Streckenabschnitt alle 15 Minuten während der Hauptverkehrszeiten fahren. Weitere Informationen unter: www.nordmainische-s-bahn.de

Das Bahnprojekt „Nordmainische S-Bahn“ ist Teil des Infrastrukturentwicklungs-programms Frankfurt RheinMainplus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG für die Mobilitätswende vorangetrieben wird. Weitere Informationen unter: www.FRMplus.de.

03. Juli 2024, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Für mehr Qualität im Zugverkehr zwischen Gießen und Gelnhausen: Deutsche Bahn baut Elektronische Stellwerke und modernisiert Bahnhof Lieblos

Ab 9. Juli Ersatzangebot der Hessischen Landesbahn • Komplettsperrung der Strecke zwischen Stockheim und Gelnhausen ab 13. Juli • Zudem ab 1. August angepasster Fahrplan im Bereich Gießen und Nidda aufgrund angespannter Personallage in einigen Stellwerken

Den Zugverkehr zwischen Gießen und Gelnhausen störungsfreier und leistungsfähiger machen – dieses Ziel verfolgt die Deutsche Bahn (DB) mit dem Bau der Elektronischen Stellwerke (ESTW) in Gründau-Lieblos und Büdingen. Letzteres ersetzt ein mechanisches Stellwerk, in dem bis zuletzt Weichen und Signale mit Hebeln und Muskelkraft gestellt wurden. In den ESTW geschieht dies künftig rechnergesteuert per Mausklick und zentral aus Altenstadt. Im Laufe des Oktobers sollen beide elektronischen Stellwerke mit positiven Effekten für die Verlässlichkeit des Bahnverkehrs in Betrieb gehen. Zeitgleich baut die DB in Gründau den Bahnhof Lieblos wieder zum Kreuzungsbahnhof um und errichtet dort einen neuen Bahnsteig. Dabei werden auch zwei Bahnübergänge erneuert. Zu in diesem Zusammenhang geplanten Arbeiten hat die DB Anwohnende und weitere Interessierte auf einer Veranstaltung Ende April persönlich informiert.

Im Zuge der notwendigen Bauarbeiten am und um den Bahnhof Lieblos sowie der Einrichtung der beiden ESTW können die Züge vom 9. Juli bis in den Oktober hinein zwischen Glauburg-Stockheim und Gelnhausen nicht regulär über die Bahnstrecke fahren. Informationen zum geltenden Ersatzkonzept bis einschließlich August hat die als Betreiberin betroffene Hessische Landesbahn (HLB) bereits veröffentlicht. Das danach geltende Fahrplankonzept wird derzeit zwischen allen Beteiligten abgestimmt und frühzeitig kommuniziert.

Für eine kontinuierliche Verbesserung der Infrastruktur und der Qualität erneuert die DB in den kommenden Jahren auch zwischen Gießen und Nidda die Stellwerke und insgesamt 14 Bahnübergänge und passt neun Anlagen auf den modernsten Stand der Technik an. Darüber hinaus steht dort auf über sieben Kilometer Länge der Austausch der Gleise auf der Agenda. Parallel baut die DB die Stationen Lich und Ober Widdersheim barrierefrei aus, sodass hier Fahrgäste künftig auch mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Fahrrad komfortabel in die Züge ein- und aussteigen können.

Aufgrund der in mehreren bestehenden Stellwerken im Bereich Gießen und Nidda derzeit leider weiter angespannten Personalsituation an der Strecke fahren die Züge hier ab dem 1. August nach einem angepassten Fahrplan. Danach sind die Züge an den Wochentagen zehn (jeweils 6:00 bis 16:00 Uhr) und am Wochenende bis zu zwölf Stunden (samstags 7:00 – 17:00 und sonntags 7:00 – 19:00 Uhr) weiter für die Fahrgäste unterwegs. Außerhalb dieses in der Woche insbesondere für die Schülerinnen und Schüler wichtigen Zeitfensters sind für die Fahrgäste ersatzweise Busse im Einsatz.  

Durch diese Regelung können Mitarbeitende in den betroffenen Stellwerken vorrangig in den verkehrlich stärkeren Zeiten eingesetzt und kurzfristige Ausfälle oder Störungen besser abgefedert werden. Der ohnehin hohe Fachkräftebedarf wird derzeit durch einen deutlich erhöhten Krankenstand verschärft. Zudem müssen bestehende Mitarbeitende für die neuen elektronischen Stellwerke aus- und weitergebildet werden und stehen daher nicht vollständig für den Einsatz in den Bestandsstellwerken zur Verfügung. Parallel läuft die Einstellungs- und Ausbildungsoffensive der DB auch für diese Region weiter.

Die DB bittet die Fahrgäste ausdrücklich um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten. Aktuelle Informationen zum Fahrplan sind unter www.rmv.de, in der Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator veröffentlicht. Eine Fahrradmitnahme ist in den Bussen des Ersatzverkehrs leider nicht möglich. 

02. Juli 2024, 11:00 Uhr

Artikel: 50 Millionen Euro für die starke Schiene: DB modernisiert vom 16. Juli bis 12. August Infrastruktur auf Schnellfahrstrecke Köln–Frankfurt

Erneuerung von 70 Kilometer Gleisen und 13 Weichen im Abschnitt Siegburg/Bonn–Frankfurt Stadion • Fernverkehrszüge fahren über alternative Strecken weiter zwischen Köln und Frankfurt bzw. Mannheim • Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd mit Ersatzverkehr (IC-Bus) erreichbar • Angepasstes Zugangebot seit Anfang April in Auskunfts- und Buchungsmedien

Täglich rund 120 schnelle ICE-Züge bringen Reisende seit Jahren verlässlich über die rund 180 Kilometer lange Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Für einen weiterhin stabilen Verkehr auf dieser Relation führt die Deutsche Bahn (DB) kontinuierliche Instandhaltungsarbeiten durch. Um Auswirkungen auf die Reisenden dabei möglichst gering zu halten, nutzen die Bauteams dabei – von den Reisenden weitgehend unbemerkt – vor allem Nachtstunden und verkehrsarme Zeiten. Vom 16. Juli bis 12. August muss die Strecke jedoch für den Bahnverkehr gesperrt werden. Nur so ist der für eine möglichst schnelle Erneuerung von 70 Kilometer Gleisen und 13 Weichen erforderliche Einsatz von Spezialmaschinen möglich. Schwerpunkt der Arbeiten, für die die DB rund 50 Millionen Euro investiert, ist der Streckenabschnitt zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt Stadion.  

Fernverkehrszüge, die normalerweise über die Schnellfahrstrecke fahren, leitet die DB während der Streckensperrung soweit möglich über das Rheintal um. Dadurch ist der Ein- und Ausstieg in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd nicht möglich. Für Reisende, die diese Stationen zwischen dem 16. Juli und 12. August ansteuern, hat die DB zwischen Köln Hauptbahnhof und Flughafen Frankfurt ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der alle Halte bedient. Bis zum 29. Juli verkehren die Busse dabei bereits ab Frankfurt Hauptbahnhof. Ab Köln bzw. Frankfurt besteht dann jeweils Anschluss an den Fernverkehr.  

Ab Siegburg/Bonn stehen den Reisenden zudem zahlreiche Verbindungen mit dem Nahverkehr zum Kölner Hauptbahnhof bzw. mit der Stadtbahn zum Bonner Hauptbahnhof zur Verfügung. Kundinnen und Kunden, die in Limburg ihre Reise starten, können stündlich die Züge des Nahverkehrs nutzen, die direkt zum Frankfurter Hauptbahnhof fahren. Dort ist ein Umstieg zum Fernverkehr möglich.  

Detaillierte Informationen zum Verkehrskonzept sind unter folgendem Link veröffentlicht: https://www.bahn.de/service/fahrplaene/baustellen/koeln-frankfurt 

Für eine frühzeitige Information der Kundinnen und Kunden hat die DB die baubedingten Fahrplananpassungen seit Anfang April in den Buchungs- und Auskunftsmedien hinterlegt. Die DB empfiehlt, sich vor Antritt der Bahnfahrt zudem im DB Navigator bzw. unter bahn.de zu informieren und bittet für die Einschränkungen um Verständnis.  

02. Juli 2024, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Positive Bilanz nach letztem EM-Spiel in Frankfurt: Rund 30.000 Fans pro Spieltag reisten mit ÖPNV zum Stadion an

Mobilitätskonzept hat funktioniert • Stadt Frankfurt, Bundespolizei, Rhein-Main-Verkehrsverbund, Deutsche Bahn, Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und Verkehrsgesellschaft Frankfurt sind nach letztem Spieltag in Frankfurt zufrieden • Großteil der Zuschauerinnen und Zuschauer nutzte den ÖPNV und leistete aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz

Abpfiff in Frankfurt: Nach dem letzten EM-Spiel in Frankfurt am Main am 1. Juli ziehen die Stadt Frankfurt, die Bundespolizei, der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), die Deutsche Bahn (DB), die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) eine positive Bilanz des Mobilitätskonzeptes: 230.000 Fans waren an den fünf Spieltagen im Stadion zu Gast. Die meisten reisten klimafreundlich mit Bus, Straßenbahn und Bahn an. An den Spieltagen haben traffiQ und die VGF zehn Sonderzüge zum regulären Straßenbahnangebot eingesetzt. Zusätzlich wurden die Haltestellen am Stadion an Spieltagen von bis zu 16 Stadtbussen pro Stunde bedient. Die S-Bahn Rhein-Main bot an Spieltagen täglich rund 300 Fahrten zum Stadion. Dazu kamen noch zusätzliche Sonderhalte von Regionalzügen an der Station Frankfurt Stadion. Auch zur Fanzone verlief die An- und Abreise bisher weitestgehend reibungslos.

Viele Turnierbesucher:innen waren in den ICE und Intercity-Zügen nach Frankfurt unterwegs. Dafür standen den Fans täglich rund 300 Züge von und nach Frankfurt mit 190.000 Sitzplätzen zur Verfügung. Am Frankfurter Hauptbahnhof waren während der EM an Spieltagen rund 100.000 Reisende mehr pro Tag zu Gast als sonst. Am Frankfurter Hauptbahnhof, am Flughafen Fernbahnhof und an der Station Frankfurt Stadion hatte die DB das Personal an den Spieltagen deutlich aufgestockt. Neben mehrsprachigen Reisendenlenker:innen waren hier Volunteers der Stadt Frankfurt sowie freiwillige DB-Helfer:innen im Einsatz. Rechtzeitig zum Beginn der EM öffnete die DB auch den ersten Abschnitt der neuen B-Ebene unter dem Hauptbahnhof. Die Gäste konnten so komfortabel durch den künftigen Geschäftsbereich im unterirdischen Bahnhofsteil zu ihren Zügen bzw. zu den Public Viewing Bereichen in der Stadt sowie zum Stadion gelangen.

Auch die Bundespolizeidirektion Koblenz zieht nach den fünf Spieltagen in der Frankfurt Arena ein durchweg positives Fazit – das Einsatzkonzept hat sich bewährt. Für die Bundespolizeidirektion Koblenz lag der Schwerpunkt der Einsatzmaßnahmen hierbei auf der An- und Abreise der Fans über den Frankfurter Hauptbahnhof sowie die Zu- und Ableitung am Bahnhof Stadion zur Frankfurt Arena. Für das gemeinsam erarbeitete Einsatzkonzept konnte auf die umfänglichen Erfahrungen aus Bundesliga- und europäischen Fußballspielen, sowie die Erkenntnisse aus Großereignissen wie der NFL oder Konzerten zurückgegriffen werden.

An den Spieltagen waren am Spielort Frankfurt am Main in der Spitze jeweils zwischen ca. 500 und 800 Kräften in den Einsätzen gebunden und sorgten dafür, dass es zu keinen nennenswerten Vorfällen kam. Insbesondere die umfängliche Zusammenarbeit mit der DB, der Landespolizei sowie den weiteren Partner:innen ermöglichte es, dass die Fans friedlich und mit guter Stimmung von und zum Stadion gelangten.

Ein großer Teil des Erfolges geht auf den Einsatz der ausländischen Unterstützungskräfte (AUK) sowie Polizeikräften aus Nicht-EU-Staaten als Einsatzbeobachter (EB) zurück. Durch sie konnten die Fans in der jeweiligen Landessprache über aktuelle Maßnahmen, Sperrungen oder ihre Zugfahrten informiert werden.

Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, freut sich über das positive Resümee: „Alle Fans sind gut zum Stadion gekommen und auch wieder abgereist. Das ist in Anbetracht der Anzahl der angereisten Fans und der Euphorie, die mancher Fan an den Tag gelegt hat, keine Selbstverständlichkeit. Alle Sicherheitskräfte aber natürlich auch das Fahrpersonal waren wachsam und auf eine sichere An- und Abreise bedacht. Außerdem haben DB AG, Bundes- und Landespolizei und VGF in unserem Host City Coordination Center vorbildlich zusammengearbeitet, Informationen ausgetauscht und sich gegenseitig unterstützt.“

„Die flächensparenden Verkehrsmittel haben während der EM signifikant dazu beigetragen, den Verkehr auf den Straßen zu entlasten. Zur EM hat sich die langjährige Erfahrung unserer ÖPNV-Expert:innen ausgezahlt, zu Großveranstaltungen im Stadion ein sehr gutes Angebot an Bahn und Bus bereitzustellen. Natürlich wird es vor und nach den Veranstaltungen mal etwas enger in den öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn so viele Menschen gleichzeitig zum Stadion oder wieder zurückwollen – aber alle sind gut ans Ziel gekommen. Besonders bedanken möchte ich mich bei den Fahrer:innen von Bus und Bahn, die sich hier richtig ins Zeug gelegt haben“, sagt der Frankfurter Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert.

„Mehr als 30.000 Besucher:innen pro Spiel sind mit Bus und Bahn zu den EM-Spielen ins Stadion gefahren. Ich danke allen, die in der Planung, als Volunteer, im Stellwerk oder als Fahrer:in dafür gesorgt haben, dass ein so hoher Anteil von Fans wie wohl noch nie mit Bus und Bahn anreiste. Möglich war das nur, weil alle Partner an einem Strang gezogen haben. Die EM hat mal wieder gezeigt: Ohne Bus und Bahn geht es nicht. Wir haben die Leistungsfähigkeit des ÖPNV gezeigt, wobei wir natürlich von Personal bis Infrastruktur die Limits ausgereizt haben. Wichtig ist daher auch in schwierigen Kassenlagen in den ÖPNV zu investieren“, so Prof. Knut Ringat, RMV-Geschäftsführer.

„Wir ziehen eine positive Bilanz für die Stadionverkehre an den fünf Spieltagen in Frankfurt. Rund 20.000 Fans hat allein die S-Bahn Rhein-Main an jedem Spieltag zusätzlich befördert, d. h. rund 40.000 Fahrten bei An- und Anreise. Das sind mehr als doppelt so viele Fans wie an normalen Bundesliga-Spieltagen. Das in den letzten Monaten gemeinsam mit allen beteiligten Partner:innen bei der UEFA, der Stadt Frankfurt und den Sicherheitskräften erarbeitete Verkehrskonzept hat gut gegriffen. Trotz unplanbarer Ereignisse wie z. B. die starken Unwetter oder Personen im Gleis lief die An- und Abreise zuverlässig. Insgesamt erlebten wir in unseren S-Bahnen ein fröhliches Fanfest, bei dem die Fans gemeinsam friedlich feierten“, sagt Christian Roth, Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn Rhein-Main.

„Es war ein tolles Erlebnis, die Fußball-Europameisterschaft 2024 in unserer Stadt zu haben. Es freut uns, dass die Verkehre zum Stadion im Großen und Ganzen gut funktioniert haben. Wir hoffen, dass sich unsere Gäste in Frankfurt und dem Frankfurter Nahverkehr wohl gefühlt haben und freuen uns auf ein Wiedersehen im Nahverkehr unserer Stadt“, fasst Prof. Dr.-Ing. Tom Reinhold, Geschäftsführer der  Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft traffiQ, zusammen.

"Wir haben gesehen, dass EM-Spiele anders sind als Bundesliga-Spiele oder Rockkonzerte im Stadion – deutlich mehr Fahrgäste, weil mehr Zuschauer:innen den öffentlichen Verkehr nutzen, ein sich zeitlich länger ziehender Antransport mit volleren Bahnen, unter Umständen Fan-Märsche auf den Gleisen. Insgesamt hat sich die umsichtige Vorbereitung der VGF auf diese Großveranstaltung aber in einem reibungslosen Stadion-Betrieb ausgezahlt, so dass wir zufrieden auf die Spiele in Frankfurt sehen können. An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an alle, die das bei der VGF möglich gemacht haben“, bilanziert Michael Rüffer, Geschäftsführer Technik und Vertrieb der VGF.

01. Juli 2024, 09:30 Uhr

Artikel: Wallauer Spange: Infomobil kommt nach Hofheim-Wallau, Wiesbaden-Delkenheim und Hochheim-Massenheim

Vom 8. bis 10 Juli persönliche Beratung und Austausch mit DB • Jeweils zwischen 14:00 und 19:00 Uhr Infos zum Stand des künftigen Bahnprojekts • Parallel: Offenlage der Planungsunterlagen durch das Eisenbahn-Bundesamt

Die Deutsche Bahn (DB) informiert Anwohnende und Interessierte vom 8. bis 10 Juli persönlich über die Planungen und die weiteren Verfahrensschritte zur Wallauer Spange. Dazu ist das Infomobil wieder vor Ort auf Tour. Bürgerinnen und Bürger können sich dort aus erster Hand über den aktuellen Stand der Wallauer Spange informieren sowie Fragen und Anliegen direkt mit den Projektverantwortlichen besprechen. Die diesjährige Infomobiltour findet jeweils von 14:00 bis 19:00 Uhr parallel zur derzeit laufenden Offenlage der Unterlagen durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) an folgenden Terminen statt: 

Montag, 8. Juli: Hofheim-Wallau  Festplatz, Steingasse, 65719 Hofheim am Taunus  

Dienstag, 9. Juli: Wiesbaden-Delkenheim  Vor der Ortsverwaltung Delkenheim, Rathausplatz 2, 65205 Wiesbaden-Delkenheim 

Mittwoch, 10. Juli: Hochheim-Massenheim  An der Sport- und Kulturhalle, Untergasse 19, 65239 Hochheim am Main 

Die Planfeststellungsunterlagen können auszugsweise auf der Internetseite des Projekts www.wallauer-spange.de/planunterlagen.html oder vollständig auf der Internetseite des Eisenbahn-Bundesamtes eingesehen werden:  www.eba.bund.de/SharedDocs/Anhoerungsverfahren/DE/Hessen/2024/Anhoerung_Wallauer_Spange.html  

 Die DB plant, zwischen Wiesbaden und dem Frankfurter Flughafen etwa vier Kilometer neue Gleise zu bauen. Mit diesem als „Wallauer Spange“ bezeichneten Lückenschluss entsteht eine direkte Bahnverbindung zwischen Wiesbaden und dem Frankfurter Flughafen. Die Fahrzeit zwischen dem Wiesbadener Hauptbahnhof und dem Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens wird sich dadurch auf 16 Minuten verkürzen. Zudem werden Wallau, Delkenheim und Massenheim im Bereich der Landesstraße L3017/Anschlussstelle Wallau mit einem Haltepunkt an die neue Strecke angebunden. 

Die Wallauer Spange ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird.  

21. Juni 2024, 13:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Barrierefrei und komfortabel: Modernisierung der Verkehrsstation Bad Breisig abgeschlossen

Neue Aufzuganlagen für stufenlosen Zugang zu erhöhten Bahnsteigen • Moderne Ausstattung mit taktilem Leitsystem und energieeffizienter Beleuchtung • Investitionen der Partner von rund 10 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Verkehrsstation Bad Breisig für die Fahrgäste umfassend modernisiert und dabei gemeinsam mit den Projektpartnern rund 10 Millionen Euro investiert. Dank der im Herbst 2022 gestarteten Baumaßnahme präsentiert sich die Station heute barrierefrei und in neuem Glanz.

Der Umbau der Station erfolgte in zwei Bauabschnitten. Im Laufe des Jahres 2023 wurden die Bahnsteige auf einer Länge von 225 Metern auf 76 Zentimeter über Schienenoberkante erhöht. Im zweiten Bauabschnitt wurden die modernisierten Bahnsteige mittels zwei neuer Aufzuganlagen barrierefrei erschlossen. Nun können in ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste ohne fremde Hilfe in die Züge einsteigen und auch die Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und Gepäck wird deutlich erleichtert. Während Bahnsteig 2 ein neues Dach erhielt, wurde das denkmalgeschützten Holzdach auf Bahnsteig 1 umfassend saniert. Die energiesparende LED-Beleuchtungsanlage und das taktile Wegeleitsystem für Blinde und Sehbehinderte vereinfachen nun die Orientierung vor Ort.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für Rheinland-Pfalz und Saarland, Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, Marcel Caspers, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Breisig, Thorsten Müller, Verbandsdirektor Zweckverband SPNV-Nord und Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, machten sich heute ein Bild vor Ort und weihten die Station symbolisch ein.

Das Modernisierungsprojekt ist Bestandteil der der 2021 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, der DB Station&Service AG (seit 1.1.2024 DB InfraGO AG) und den beiden rheinland-pfälzischen Aufgabenträgern im SPNV abgeschlossenen Rahmenvereinbarung II zur Modernisierung der Personenbahnhöfe in Rheinland-Pfalz.

17. Juni 2024, 13:00 Uhr

Artikel: Barrierefreie Verkehrsstation Linz am Rhein feierlich eingeweiht

Erhöhter Komfort und attraktives Umfeld dank modernisierter Bahnsteige • Investitionen der Partner rund 10,8 Millionen Euro • Stufenlose Erreichbarkeit mit Aufzügen schließt Maßnahme ab

Die Deutsche Bahn (DB), das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Linz haben die Verkehrsstation Linz am Rhein für die Fahrgäste umfassend modernisiert und dabei gemeinsam rund 10,8 Millionen Euro investiert.

Mittels zweier Personenaufzüge erreichen mobilitätseingeschränkte Kund:innen, Fahrgäste mit Kinderwagen oder Fahrrädern sowie Reisende mit viel Gepäck die Gleise in Linz seit Ende des vergangenen Jahres ohne Hürden. Bereits zuvor profitierten Reisende vor Ort von erhöhtem Komfort: So wurden die beiden Bahnsteige mit einer Länge von 210 Metern auf 76 Zentimeter über Schienenoberkante erhöht und ihre Ausstattung erneuert. Im Rahmen des Umbaus wurde ein nachhaltiges Beleuchtungs- und taktiles Wegeleitsystem für Blinde und Sehbehinderte installiert, das die Orientierung erleichtert. Auf beiden Bahnsteigen wurden neue Bahnsteigdächer sowie zusätzliche Wetterschutzhäuser errichtet. Der durch die Stadt Linz projektierte Umbau des Bahnhofsvorplatzes rundete die Maßnahme ab.

Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, Achim Hallerbach, Landrat für den Kreis Neuwied und Verbandsvorsteher SPNV Nord, sowie Dr. Hans-Georg Faust, Bürgermeister der Stadt Linz, machten sich heute ein Bild vor Ort und weihten die Station offiziell ein.

Stefan Schwinn: „Der barrierefreie Umbau und die Modernisierungsarbeiten an der Verkehrsstation Linz steigern nicht nur die optische Attraktivität, sondern führen auch zu einer höheren Kundenzufriedenheit, die uns ganz besonders am Herzen liegt. Die hier erzielte Barrierefreiheit stellt einen besonderen Mehrwert dar und macht die Nutzung des Schienenpersonennahverkehrs nochmal attraktiver.“ Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir auch in den kommenden Jahren weiter in die Modernisierung unserer Stationen und damit auch in die Steigerung der Kundenzufriedenheit investieren.“ 

Katrin Eder: „Ein wichtiger Faktor beim Umstieg vom Auto auf den Zug sind moderne Bahnhöfe. Ein barrierefreier Umbau und Modernisierungen von Bahnstationen können die Attraktivität steigern. Rund 10,8 Millionen Euro wurden in Linz in einen barrierefreien Umbau investiert und damit in eine Infrastruktur, die für Jahrzehnte Bestand hat und die tagtäglich 1.400 Menschen in der Stadt Linz dient. Durch den barrierefreien Ausbau erhalten alle Bürgerinnen und Bürger einen uneingeschränkten Zugang zum Schienenverkehr. Mit der Attraktivitätssteigerung der Bahnstation wird ein weiterer wichtiger Baustein einer klimafreundlichen Mobilitätswende umgesetzt.“

Achim Hallerbach: „Bedingt durch ihre Lage an der rechten Rheinstrecke als wichtiger und stark frequentierter Verbindungsachse zwischen den Ballungsräumen Köln-Bonn und Rhein-Main wird die Verkehrsstation Linz mit rund 2.000 Ein- und Aussteigern jeden Tag viel und gerne genutzt. Viele Fahrgäste nutzen gerne unsere beiden vom SPNV-Nord bestellten Linien um nach Bonn oder Köln sowie nach Koblenz zu kommen. Und das mit dem barrierefreien Ausbau noch besser: bedeutet es doch eine verbesserte Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz und eine deutlich gesteigerte Warte- und Ein- beziehungsweise Aussteigequalität.“ „Neben der Barrierefreiheit spielen natürlich auch der Zustand und das Erscheinungsbild einer Bahnstation für die Reisenden eine große Rolle.  Die Fahrgäste sollen sich wohl und sicher fühlen. Die Station in Linz war bislang leider nicht das beste Beispiel für Attraktivität. Dies hat sich aber nun sehr zum Positiven gewandelt: Eine moderne Bahnsteigausstattung und neue Sitzgelegenheiten bieten jetzt mehr Komfort. Ein neues, modernes LED-Beleuchtungssystem trägt zu einem besseren Sicherheitsgefühl bei.“ 

Dr. Hans-Georg Faust: „Die neue Verkehrsstation, die den Bedürfnissen auch von mobilitätseingeschränkten Einwohnern und Gästen gerecht wird, ist ein bisher schmerzlich vermisstes Element in der Infrastruktur der historischen Stadt Linz und der Tourismusregion am unteren Mittelrhein. Als Knotenpunkt verbindet sie zukunftsweisend Fahrrad- und Busverkehr, Rheinfährennutzung und Lokalbahnreisen mit dem halbstündlich getakteten überregionalen Verkehrsangebot der Bahn in die Ballungszentren.“

Das Modernisierungsprojekt ist Bestandteil der 2021 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, der DB Station&Service AG (seit 1.1.2024 DB InfraGO AG) und den beiden rheinland-pfälzischen Aufgabenträgern im SPNV abgeschlossenen Rahmenvereinbarung II zur Modernisierung der Personenbahnhöfe in Rheinland-Pfalz.

17. Juni 2024, 11:30 Uhr

Artikel: Nibelungenbahn unter Strom: Elektrifizierung zwischen Hofheim (Ried) und Bürstadt planmäßig abgeschlossen

72 neue Masten und 12 Kilometer Kabel in Rekordtempo verlegt • Neue Ausrüstung der Strecke ermöglicht verbessertes Angebot während der Riedbahn-Sperrung ab 4. August • Bahnübergänge Bibliser Weg in Hofheim und am Radelgraben bei Bürstadt wieder geöffnet • Vom 16. Juli bis 5. August Ersatzverkehr mit Bussen auf der Strecke Worms-Bensheim wegen Stellwerkserneuerung im Zusammenhang mit der Korridorsanierung

Für eine starke Schiene hat die Deutsche Bahn (DB) in Rekordtempo die Nibelungenbahn zwischen Hofheim (Ried) und Bürstadt elektrifiziert. Damit können hier während der Generalsanierung der Riedbahn umweltfreundliche Elektrozüge statt Dieselfahrzeuge verkehren. Insgesamt hat die DB über sechs Millionen Euro für die Elektrifizierung des rund fünf Kilometer langen Streckenabschnitts zwischen Hofheim (Ried) und Bürstadt investiert. Die Arbeiten hatten Ende Januar dieses Jahres begonnen. Seitdem hat die DB die Strecke mit Oberleitungen und Signaltechnik ausgestattet. Gleichzeitig erledigten die Bauteams erforderliche Kabeltiefbauarbeiten und setzten neue Oberleitungs- und Signalmasten. In Summe haben die Fachleute 72 neue Masten inklusive der jeweiligen Fundamente aufgestellt und über 12 Kilometer Kabel verlegt. Im Zuge der Bauarbeiten mussten auch die Bahnübergänge Bibliser Weg in Hofheim und der Bahnübergang am Radelgraben bei Bürstadt seit Mitte April gesperrt werden. Beide sind nun wieder offen. 

Aufgrund der Elektrifizierung können auf diesem Teil der Nibelungenbahn elektrisch betriebene Züge zum Einsatz kommen. Ab dem 5. August und bis zum 14. Dezember 2024 fahren stündlich zwei anstatt regulär ein Zug pro Stunde auf dem Streckenabschnitt Worms – Bürstadt. Dieses verbesserte Angebot bringt die Fahrgäste öfter von Bürstadt nach Worms, von wo sie als Ergänzung zum Ersatzverkehr entlang der Riedbahn wiederum auf direkte Verbindungen in Richtung Mannheim sowie in Richtung Mainz, und von dort weiter nach Frankfurt umsteigen können.  

Bevor das Zusatzangebot starten kann, muss die Strecke Worms – Bensheim vom 15. Juli (23:00 Uhr) bis zum 5. August (05:00 Uhr) aber zunächst noch einmal komplett gesperrt werden, da zunächst das alte Stellwerk in Biblis umgebaut wird. Die Strecke zwischen Worms und Bensheim kann aus diesem Grund in der Zeit nicht befahren werden. Stattdessen richtet die DB auch hier einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. 

13. Juni 2024, 12:30 Uhr

Artikel: Brückenunterführung in Obernhof: Straße wieder uneingeschränkt nutzbar

Restarbeiten beendet • Landesstraße 324 wieder vollumfänglich nutzbar • Züge rollen bereits seit Mai 2023 über neue Eisenbahnbrücke

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Eisenbahnunterführung (EÜ) sowie den darunter verlaufenden Abschnitt der Landesstraße 324 am Bahnhof von Obernhof endgültig fertiggestellt. Der Zugverkehr rollt bereits seit Mai 2023 über die neue Eisenbahnüberführung. Seit Ende April sind auch die Arbeiten an Straße und Fußweg sowie am Bauwerk selbst fertiggestellt – darunter die Vorsatzschalen der Unterführung sowie die Böschungen des Bahndamms auf beiden Seiten des Bauwerks. Die Straße samt Fußgängerweg ist freigegeben. Damit können Auto- und Fahrradfahrende sowie Fußgänger:innen die Unterführung wieder uneingeschränkt nutzen.

Im vergangenen Jahr hat die DB die Eisenbahnbrücke über die Landesstraße 324 in Obernhof durch einen Neubau ersetzt. Das alte Bauwerk aus dem Jahr 1915 hatte das Ende seiner Lebensdauer erreicht. Das neue Brückenbauwerk bietet deutlich mehr Platz für den Straßen-, Rad- und Fußverkehr. Die moderne Bauweise mit Lichthof machen die Unterführung deutlich heller.

Die komplette Fertigstellung der Baustelle hatte sich aufgrund einiger unvorhersehbarer Themen beim Straßenbau deutlich verzögert, vor allem hinsichtlich der vorhandenen Leitungen in der Straße. Beispielsweise musste die DB den bestehenden Regenwasserkanal aufgrund fehlenden Gefälles bis kurz vor die Lahn zusätzlich austauschen. Um dies durchführen zu können, wurde das zeitweise Verlegen von Trinkwasser- und Stromleitungen erforderlich, um die Versorgung der Anwohnenden sicherzustellen. Zudem fand das Bauteam einige tote Kanäle und Leitungen im Baufeld vor, die überprüft und ausgebaut werden mussten. Starke Regenfälle führten zu Wasseransammlungen in der Baustelle, was die Arbeiten zusätzlich verzögerte.

„Wir danken der Gemeinde Obernhof sowie allen Betroffenen und Anwohnenden für ihr Verständnis und ihre Geduld. Uns ist bewusst, wie viel wir den Menschen während der gesamten Bauzeit abverlangen mussten“, sagt Uwe Klug, Projektleiter der DB InfraGO AG. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir jetzt mit dem neuen Bauwerk etwas Bleibendes geschaffen haben. Das neue, lichte Bauwerk lässt für den Straßen- und Fußverkehr deutlich mehr Platz als sein Vorgänger.“

Quelle: DB AG/ Iris Klose

13. Juni 2024, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Lärmsanierung in Dieburg: Deutsche Bahn informiert am 2. Juli über Planungen

Veranstaltung für Anwohnende und Interessierte in der Römerhalle Dieburg • DB-Ingenieur:innen stellen Ergebnisse des schalltechnischen Gutachtens vor und erläutern weiteren Ablauf

Es soll in Dieburg leiser werden. Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ plant die Deutsche Bahn (DB), entlang der Bahnstrecke Darmstadt – Babenhausen Lärmsanierungsmaßnahmen umzusetzen. Mit neuen Schallschutzwänden sollen Anwohnende in Dieburg zukünftig vor Schienenlärm geschützt werden. Dazu lädt die DB Infra Go Anwohnende und Interessierte am Dienstag, 2. Juli, um 19:00 Uhr zu einem Informationstermin ein. Die Veranstaltung wird in der Römerhalle Dieburg (In der Altstadt 5, 64807 Dieburg) stattfinden.  

Im Rahmen des Termins stellen Ingenieur:innen der DB die Ergebnisse des schalltechnischen Gutachtens vor und erläutern den weiteren Ablauf. Im Anschluss können Fragen direkt an die Projektleitung gestellt werden. Von der Stadt Dieburg wird Bürgermeister Frank Haus an der Veranstaltung teilnehmen.

Über die Lärmsanierung

Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 2 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden ca. 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. 

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten.

Weitere Informationen finden Sie online unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com

12. Juni 2024, 12:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bequem und barrierefrei zum Zug: Deutsche Bahn modernisiert die Station Frankfurt-Griesheim

Bahnhof wird bis Frühjahr 2027 für Fahrgäste und Anwohnende attraktiver • Zwei neue Personenunterführungen mit vier Aufzügen • Bequemer Ein- und Ausstieg dank erhöhter Bahnsteige • Investitionen etwa 29,6 Millionen Euro

Die Verkehrsstation Frankfurt-Griesheim wird umfassend modernisiert. Schon im Frühjahr 2027 profitieren Reisende, Anwohnende und Besucher:innen dank der Arbeiten von einer rundum erneuerten und barrierefreien Station. Etwa 29,6 Millionen Euro investieren der Bund, das Land Hessen, der Rhein-Main-Verkehrsverbund, die Stadt Frankfurt am Main und die Deutsche Bahn (DB) in das Projekt, das aus insgesamt zwei Bauphasen besteht.

Am heutigen Mittwoch fiel der Startschuss für die im Juli beginnenden Modernisierungsarbeiten und den barrierefreien Ausbau der Verkehrsstation. Dafür erneuern Fachleute im Zuge des ersten Bauabschnitts die Personenunterführung Ost und bauen zwei Aufzugsanlagen ein. Im zweiten Schritt erhöht die DB dann die Bahnsteige auf 96 Zentimeter und passt diese auf eine Nutzlänge von 210 Metern an. Die barrierefreie Erschließung des Bahnhofs wird durch die Modernisierung der Personenunterführung West mit Einbau von zwei Aufzugsanlagen abgerundet. Zudem erhält die Station ein neues Design mit frischen Farben, hochwertigen Fliesen und identitätsstiftenden Gestaltungselementen mit Wiedererkennungswert. Für mehr Komfort sorgen ab Frühjahr 2027 auch eine ansprechende Bahnsteigausstattung und neue Bahnsteigdächer. Ein taktiles Leitsystem wird für eine bessere Orientierung für Blinde und Sehbehinderte sorgen. Die Inbetriebnahme der modernisierten Station Frankfurt-Griesheim ist für April 2027 geplant. Im Anschluss folgen noch einige Restarbeiten, die keinen Einfluss auf den Bahn- und Reisendenverkehr haben.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Hessen, Prof. Dr.-Ing. Lamia Messari-Becker, Staatssekretärin im hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, Dr. André Kavai, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes und Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG Geschäftsbereich Personenbahnhöfe trafen sich heute vor Ort zum symbolischen Spatenstich.

Während der Modernisierung der Station Frankfurt-Griesheim können Fahrgäste und Anwohnende die mit Rampen ausgestattete neue Behelfsbrücke nutzen, um über die Gleise auf die jeweils andere Seite zu gelangen. Voraussichtlich ab Mitte Juli wird die barrierearme Behelfsbrücke zur Verfügung stehen. Das Bauwerk soll – insbesondere auch als Ersatz für die Omegabrücke – weiter eine leistungsfähige Überquerung der Bahnstrecke für den Fuß- und Radverkehr bieten.

11. Juni 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Infomobil kommt in alle Kommunen an der Riedbahn: DB gibt vom 17. Juni bis 3. Juli persönlich Auskunft zur Generalsanierung

Termine an zwölf Stationen zwischen Mannheim und Zeppelinheim • Infos zu Bauarbeiten und Ersatzverkehr für Anwohnende und Interessierte

Damit die Infrastruktur auch in Zukunft leistungsfähig und attraktiv bleibt, bündelt die Deutsche Bahn (DB) auf der Riedbahn alle geplanten Baumaßnahmen der kommenden Jahre in einer Generalsanierung. Vom 15. Juli bis 14. Dezember modernisiert die DB innerhalb einer kompakten Sperrpause von fünf Monaten alle Anlagen an der rund 70 Kilometer langen Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim. 

Um über die Bauarbeiten sowie den damit verbundenen umfangreichen Ersatzverkehr zu informieren und Fragen zu beantworten, macht die DB vom 17. Juni bis zum 3. Juli mit dem Infomobil in sämtlichen Kommunen entlang der Riedbahn Station. Anwohnende und Interessierte sind herzlich eingeladen, vorbeizuschauen und sich aus erster Hand persönlich rund um die Generalsanierung zu informieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Das Infomobil ist jeweils von 14 bis 19 Uhr hier zu finden: 

  • Montag, 17. Juni: Bürstadt Bahnhof, Bahnhofsallee 17 
  • Dienstag, 18. Juni: Biebesheim Bahnhof, Parkplätze Höhe Eisenbahnstraße 7 
  • Donnerstag, 20. Juni: Zeppelinheim Lange Schneise 1 (an der Feuerwehr) 
  • Freitag, 21. Juni: Gernsheim Bahnhof, P&R-Parkplatz Andreas-Brentano-Straße 
  • Montag, 24. Juni: Stockstadt Oberstraße 8 
  • Dienstag, 25. Juni: Mannheim-Waldhof Taunusplatz am Speckweg 
  • Mittwoch, 26. Juni: Biblis Bahnhof, gegenüber P&R-Parkplatz Am Rübgarten 
  • Donnerstag, 27. Juni: Mörfelden-Walldorf Bahnhof Walldorf, Farmstraße 5 
  • Freitag, 28. Juni: Groß-Gerau-Dornberg Bahnhof, Darmstädter Straße 94 
  • Montag, 1. Juli: Groß-Rohrheim Bahnhof, Heerwegstraße 
  • Dienstag, 2. Juli: Lampertheim Bahnhof, Eugen-Schreiber-Straße 2 
  • Mittwoch, 3. Juli: Riedstadt-Goddelau Bahnhof, gegenüber Bahnhofsallee 20 

 Über die Generalsanierung 

Die Generalsanierung der Riedbahn ist das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Mit mehr als 300 Fern-, Nah- und Güterverkehrszügen ist die Strecke eine der meistgenutzten im deutschen Schienennetz. Verspätungen, die hier entstehen, wirken wie ein Dominoeffekt auf das gesamte Netz. Reisende profitieren nach Abschluss der Arbeiten von pünktlicheren Zügen und attraktiveren Bahnhöfen. 

Weitere Informationen unter www.riedbahn.de sowie www.deutschebahn.com/riedbahn 

10. Juni 2024, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Der Giruno kommt: Frankfurt (Main)–Zürich mit neuem Fahrzeug

Im September wieder umsteigefrei von Frankfurt (Main) nach Mailand • Ab 2026 Einsatz des neuen Schweizer Hochgeschwindigkeitszugs Giruno auch auf weiteren Verbindungen zwischen Deutschland und der Schweiz geplant

Die Deutsche Bahn (DB) und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) bauen das gemeinsame Angebot zwischen Deutschland und der Schweiz weiter aus. Auf der bestehenden Verbindung Frankfurt (Main)–Mannheim–Karlsruhe–Freiburg–Basel–Zürich (–Mailand) kommt jetzt mit dem Giruno der modernste Hochgeschwindigkeitszug der SBB zum Einsatz. Der Giruno bietet einen niveaugleichen Einstieg, ein hohes Komfortniveau und eine Fahrradmitnahme. Bei Reisenden in der Schweiz ist der neue Zug, der über 405 Sitzplätze und ein Bordrestaurant verfügt, dank seines großzügigen und hellen Innenraums bereits sehr beliebt.

Die Fahrtzeiten zwischen Frankfurt und Zürich bleiben unverändert: Abfahrt des ECE 151 in Frankfurt Hauptbahnhof ist täglich um 8.04 Uhr, Ankunft in Zürich um 12 Uhr. In der Gegenrichtung startet der Zug täglich als ECE 472 um 14.34 Uhr in Zürich und erreicht Frankfurt um 18.44 Uhr. Ab September soll die Verbindung nach Abschluss der Bauarbeiten in Gotthardtunnel wieder via Lugano und Chiasso bis nach Mailand und zurück verkehren. Durch die Umleitung während der Generalsanierung der Riedbahn (15. Juli bis 14. Dezember 2024) verlängert sich die Fahrzeit zwischen Frankfurt und Mannheim in diesem Zeitraum um rund 50 Minuten.

Ein weiterer Ausbau des gemeinsamen Angebots von DB und SBB ist ab 2026 geplant. Dann soll der Giruno auch weitere Städte in Deutschland anfahren. So ist der Zug für zusätzliche Direktverbindungen u.a. zwischen Interlaken/Brig und Nordrhein-Westfalen, Chur/Zürich und Hamburg sowie Chur/Zürich und Berlin vorgesehen. Insgesamt wollen SBB und DB das Angebot zwischen der Schweiz und Deutschland über Basel schrittweise von heute täglich 26 auf neu 33 Züge pro Richtung ausbauen.

10. Juni 2024, 12:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ab 12,99 Euro: Der Super Sparpreis für kurze Strecken

Wieder im Angebot für Reisende im Fernverkehr: Super Sparpreis Aktion für kurze Strecken ab 12,99 Euro • Mit BahnCard-Rabatt ab 9,74 Euro • Buchbar ab 11. Juni

Für Bahnreisende, die auf den Komfort und Service in ICE und Intercity-Zügen auch während kürzerer Reisen nicht verzichten möchten, bietet die Deutsche Bahn (DB) wieder ihren Super Sparpreis für kurze Strecken zum Schnäppchen-Preis von 12,99 Euro an. Mit der BahnCard 25 und 50 bekommen Kund:innen zudem 25 Prozent Rabatt, so dass Reisende auf kurzen Verbindungen schon ab 9,74 Euro im Fernverkehr der DB unterwegs sein können.

In den vergangenen Aktionszeiträumen haben bereits über 2 Mio. Reisende das Angebot genutzt. Die durchschnittliche Reiseweite lag bei etwa 100 km. Für Kund:innen, die in Hessen einsteigen, sind die Tickets auf folgenden Strecken besonders begehrt: Frankfurt-Heidelberg, Frankfurt-Fulda sowie Kassel-Göttingen.

Den Aktionspreis gibt es nun wieder bis 30. September für Reisen bis zum 14. Dezember. Er ist online über bahn.de, in der App DB Navigator sowie bei allen DB-Verkaufsstellen buchbar.

07. Juni 2024, 12:00 Uhr
Frankfurt

Artikel: Modernisierung der Superlative für eine starke Schiene: Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg für 850 Millionen Euro rundum erneuert

557 Kilometer Gleise, 700.000 Schwellen und 235 Weichen saniert • Oberbau auf 49 Brücken und in 63 Tunneln instandgesetzt • Nach Mannheim–Stuttgart nun weitere Schnellfahrstrecke der ersten Generation auf neuestem Stand

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Modernisierung der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg abgeschlossen. Züge können wieder mit hohem Tempo über die Gleise rollen und Fahrgäste reisen in rund zwei Stunden zwischen Niedersachsen und Bayern. Die DB brachte die Strecke seit 2019 in mehreren Etappen auf Vordermann. Insgesamt 557 Kilometer Gleise, 700.000 Schwellen und 235 Weichen haben die Teams von DB und beauftragter Baufirmen insgesamt rundum erneuert. Außerdem haben die Fachkräfte den Oberbau auf 49 Brücken und in 63 Tunneln instandgesetzt. In diesem Jahr war zudem eine zusätzliche Untergrundstabilisierung im Rauhebergtunnel erforderlich. Die Schienen zwischen Kassel bis Fulda erhielten vom 26. Mai bis 7. Juni ihren letzten Schliff.

Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG: „Schritt für Schritt machen wir die Bahn besser: Ab heute rollen die Züge wieder durchgängig auf den 327 Kilometern Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Hannover und Würzburg. Für das Gemeinwohl haben wir hier in fünf Jahren 850 Millionen Euro investiert und einen großen Schritt für eine starke Schiene in Deutschland geschafft. Unsere Bau-Teams haben die komplette Strecke und Teile des Rauhebergtunnels von Grund auf erneuert. Das ermöglicht mehr Zuverlässigkeit für Fahrgäste und Güterverkehr, nicht nur auf dem Abschnitt, sondern im gesamten Netz.“

Während des anspruchsvollen Baupensums war die Schnellfahrstrecke in den betreffenden Abschnitten jeweils für den Zugverkehr gesperrt. Dadurch war ein effizienter Baubetrieb rund um die Uhr und der Einsatz von großen Spezialmaschinen wie dem Schnellumbauzug möglich. Für Fahrgäste galt während der Bauzeiten ein umfangreiches Umleitungs- und Ersatzangebot. Dieses hat die DB im Vorfeld mit den Eisenbahnunternehmen und Verbünden abgestimmt.

Etappen der Schnellfahrstreckenmodernisierung im Überblick:

  • Juni bis Dezember 2019: Abschnitt Hannover–Göttingen
  • April bis Oktober 2020: Modernisierung Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart
  • April bis Juli 2021: Abschnitt Göttingen–Kassel
  • Juni bis Dezember 2022: Abschnitt Fulda–Würzburg
  • April bis Dezember 2023: Abschnitt Kassel–Fulda
  • Dezember 2023 bis Mai: Stabilisierungsarbeiten im Rauhebergtunnel (Abschnitt Göttingen–Kassel)
  • Mai bis 7. Juni: Schienenschleifen und Stopfarbeiten im Abschnitt Kassel–Fulda

Die nächste umfangreiche Modernisierung steht ab dem 15. Juli zwischen Frankfurt und Mannheim an. Im Rahmen der Generalsanierung der Riedbahn bündelt die DB dann alle Instandsetzungsmaßnahmen der kommenden Jahre an Strecke, Technik und Stationen in einer fünfmonatigen Sperrpause.

Weitere Informationen unter: www.riedbahn.de und www.deutschebahn.com/riedbahn

07. Juni 2024, 10:00 Uhr
Frankfurt

Artikel: Matchplan zur EURO 2024: Frankfurter Hauptbahnhof bereitet sich auf das größte Turnier des Jahres vor

DB setzt auf mehr Personal und zusätzliche Informationen • Reinigungsteams im Dauereinsatz • Mitarbeiter:innen an zwei Welcome Desks begrüßen Gäste in mehreren Sprachen • Teilöffnung der B-Ebene für Fans und Besucher:innen

Die Deutsche Bahn (DB) ist bereit für das größte Sportevent des Jahres. Ab Mitte Juni empfängt die DB an ihren Stationen nationale und internationale Fußballfans mitten im Herzen Europas. Auch Frankfurt ist ein wichtiger Austragungsort der UEFA EURO 2024™. An fünf Spieltagen erwartet die DB hier zehntausende zusätzliche Gäste, die vor allem im Hauptbahnhof ankommen oder von dort abreisen.

„Als Deutschlands größter Gastgeber freuen uns auf die Europameisterschaft in unserem Land“, so Stefan Schwinn, Leiter Personenbahnhöfe DB InfraGO im Regionalbereich Mitte. „Bereits seit vielen Monaten bereiten wir uns mit unseren Partnerinnen und Partnern auf dieses besondere Sportevent vor, um den Gästen in Frankfurt das bestmögliche Reiseerlebnis zu bieten.“

Mehr Service und Sauberkeit

Am Frankfurter Hauptbahnhof, am Flughafen Fernbahnhof und an der Station Frankfurt Stadion stockt die DB das Personal an den Spieltagen deutlich auf. Neben zusätzlichen mehrsprachige Reisendenlenker:innen sind hier Volunteers der Stadt Frankfurt sowie freiwillige DB-Helfer:innen im Einsatz, die bei der Orientierung unterstützen. Eine weitere Anlaufstelle sind die beiden Welcome Desks: Am Hauptbahnhof sowie am Flughafen Fernbahnhof beraten DB-Mitarbeitende die Fans zur An- und Abreise und zu Themen rund um die EURO™.

Quelle: DB AG
Die neuen, bunten Wände bereiten Fußballfans einen freundlichen Empfang am Hauptbahnhof. Entwickelt wurde die Wandgestaltung vom Team des Großprojektes „Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof“. Sie spiegelt - optisch wie sprachlich - die Besonderheiten des Fußball-Austragungsorts Frankfurt wider.

Rechtzeitig zum Anpfiff öffnet die DB auch den ersten Abschnitt der neuen B-Ebene unter dem Hauptbahnhof. Die Gäste können damit komfortabel durch den künftigen Geschäftsbereich im unterirdischen Bahnhofsteil zu ihren Zügen bzw. zu den Public Viewing Bereichen in der Stadt sowie zum Stadion gelangen. In der B-Ebene und Haupthalle des Hauptbahnhofs richtet die DB zudem eine leicht verständliche Wegeleitung ein. Die Wände in diesen Durchgängen sind neben Hinweisen zu den Zügen auch mit Motiven rund um die Region und die Fußball-EM ausgestattet. Die Arbeiten für die Modernisierung im Rahmen des Masterplans Frankfurt Hauptbahnhof laufen während der Fußball-EM weiter.

In der Haupthalle (neben dem DB Reisezentrum) hat die DB einen VisionHub eingerichtet, in dem sich Interessierte zum Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof informieren können. Während der Fußball-EM findet sich dort ebenfalls eine Anlaufstelle der UEFA. 

Vor Beginn der EURO™ wurde neben den bestehenden Gepäckaufbewahrungsmöglichkeiten eine neue digitale Gepäckschließfachanlage im Hauptbahnhof (Gleis 24) installiert.

Für die Reinigung setzt die DB an den besonders stark frequentierten Stationen in Frankfurt vor, während und nach den Spieltagen zusätzliches Personal ein, dass ergänzend zu den bestehenden Reinigungs-Teams im Einsatz ist. Damit werden die bestehenden engen Reinigungszyklen nochmals verdichtet. Technikteams stehen rund um die Uhr bereit, um mögliche Störungen an Rolltreppen und Aufzügen umgehend zu beheben.

Für einen besseren ersten Eindruck haben Stadt Frankfurt, DB und weitere Partner:innen auch den Bahnhofsvorplatz im Blick. Schon seit Sommer letzten Jahres verschönern historische Motive die rund 800 Meter langen Bauzäune. Über 25 Abbildungen aus dem Bahnhofsviertel zieren die hölzernen Zaunfelder rund um die Baustellenflächen. Die Aktion ist eine Initiative der DB und der Eigentümerinitiative Bahnhofsviertel. Ende 2023 hat die Containeranlage eine neue Optik erhalten. Hier sind auf einer Fläche von rund 1.500 Quadratmetern dem historischen Bahnhof nachempfundene Fassadendesigns aufgebracht.  

Sicherheit während der EM

Bundesweit sind rund um die Uhr knapp 6.000 Beamte der Bundespolizei und für den Zeitraum der EM rund 5.400 Sicherheitskräfte der DB an den Bahnhöfen und in den Zügen im Einsatz, um Bahnkund:innen und Mitarbeitende zu schützen. Für die EM stockt die DB ihren Pool an Sicherheitskräften an Bahnhöfen und in Zügen damit zusätzlich um rund 20 Prozent (oder um rund 900 Sicherheitskräfte) auf. Davon profitieren während der Spiele insbesondere die zehn Bahnhöfe der Host Cities, die Verkehrsstationen mit einem erhöhten Reisendenaufkommen (Fanreiseverkehr) und die Züge zu diesen Austragungsorten. Die Streifen sind an einheitlichen EM-Signalwesten zu erkennen. Außerdem werden an und in den Bahnhöfen der Host Cities zusätzliche Reisendenlenker:innen und Volunteers eingesetzt. All das dafür, um Bahnhöfe und Bahnsteige sicherer zu machen und vor allem hohes Fanaufkommen besser absichern zu können. Während der reiseintensiven Gruppenspielphase wird die DB allein in den Fernverkehrszügen den Einsatz der Teams der DB Sicherheit verdreifachen, an spielintensiven Tagen sogar vervierfachen.

Bahn verbindet Spielorte

Die DB ist offizielle Nationale Partnerin der EURO 2024™. Der Fokus der Partnerschaft: eine klimafreundliche Anreise in modernen und komfortablen Zügen. Rund um die Spieltage wird die DB knapp 10.000 zusätzliche Sitzplätze pro Tag in den ICE und Intercity-Zügen anbieten. Allein 14 EM-Sonderzüge werden jeden Tag unterwegs sein. Auch im Regional- und S-Bahn-Verkehr sowie mit den städtischen Verkehrsmitteln steht den Fahrgästen ein umfangreiches Angebot mit zusätzlichen  An- und Abreisemöglichkeiten zum Stadion zur Verfügung. Über die Details hierzu informieren RMV, VGF, traffiQ und DB separat.

Weitere Informationen unter: www.bahn.de/EM2024

06. Juni 2024, 14:00 Uhr
Berlin

Artikel: Bahn zeigt Gesicht: Skulptur am Fernbahnhof Frankfurt Flughafen enthüllt

Über fünf Meter hohe Skulptur IMMATERIELLES von Andreas Schmitten eingeweiht • DB macht Kunst für Reisende am Fernbahnhof Frankfurt a. M. nah- und erlebbar • Zweite Skulptur der Bahnhofs-Kulturreihe „Station to Station“

Am Fernbahnhof Frankfurt am Main Flughafen schauen Reisende der Kunst direkt ins Auge: Dort erwächst scheinbar direkt aus dem Boden ein überlebensgroßer Kopf, getragen von drei Händen. IMMATERIELLES lautet der Titel der über fünf Meter hohen Skulptur von Andreas Schmitten, die heute in Anwesenheit des Künstlers vom Konzernbevollmächtigten der DB für Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz, Dr. Klaus Vornhusen, Prof. Walter Smerling, Kurator und Vorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. und Bahnhofsmanagerin Melanie Kühner enthüllt wird. 

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Quelle: Daniel Biskup / Stiftung für Kunst und Kultur e.V.
Kunst im Bahnhof: Im Beisein des DB Konzernbevollmächtigten für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, Dr. Klaus Vornhusen (4. v.l.), und der Frankfurter Bahnhofsmanagerin, Melanie Kühner (5. v.l.), ist heute am Fernbahnhof Frankfurt Flughafen die neue Skulptur "IMMATERIELLES" von Andreas Schmitten enthüllt worden.

Das beeindruckende, weiß strahlende Kunstwerk führt die Kulturreihe „Station to Station“ fort, welche vom Bund initiiert und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und

der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. realisiert wird. Ziel ist es, Kunst und Kultur an die Bahnhöfe und in deren Umfeld zu bringen, dorthin, wo sich die Menschen auf ihren täglichen Wegen aufhalten. So macht die glänzende Skulptur an diesem Ort des ständigen Ankommens und Abreisens Kunst für alle nah- und vor allem erlebbar. Sie ermöglicht einen Moment des Verweilens an einem Ort der ständigen Bewegung. Das Kunstwerk steht als Dauerleihgabe für mindestens zehn Jahre am Fernbahnhof Frankfurt Flughafen.

Dr. Klaus Vornhusen; Konzernbevollmächtigter der DB für Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz: „Kunst und Kultur an einem für alle zugänglichen aber für Kunst bisher eher untypischen Ort erfahrbar zu machen, setzt ein Zeichen und baut unsichtbare Hürden ab. So wie die Kunst vernetzen unsere Bahnhöfe und Stationen Menschen - über Grenzen hinweg. Mit „Station to Station“ schaffen wir kulturelle Inseln, die den Reisenden-Alltag aufbrechen und auf das Schöne entlang unserer Wege hinweisen.“

Prof. Walter Smerling, Kurator „Station to Station“: „Mit der Skulptur IMMATERIELLES von Andreas Schmitten verwirklichen wir ein Kunstprojekt im öffentlichen Raum par excellence. An einem der besucherstärksten Bahnhöfe Deutschlands schafft der Künstler einen Ort des Innehaltens und gibt Impulse für einen Perspektivwechsel – so unmittelbar und frei zugänglich ist Kunst selten zu erleben.“

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Quelle: Daniel Biskup / Stiftung für Kunst und Kultur e.V.
Neues Gesicht am Fernbahnhof Frankfurt Flughafen: Seit heute können sich die internationalen Gäste des größten deutschen Flughafenbahnhofs über die neue Skulptur "IMMATERIELLES" von Andreas Schmitten freuen.

Der Fernbahnhof Frankfurt Flughafen ist mit rund 33.000 Reisenden pro Tag der größte deutsche Flughafenbahnhof. An den vier Fernbahnsteigen halten Züge aus ganz Deutschland und Europa, zusätzlich dazu erreichen am nebenliegenden Regionalbahnhof täglich über 420 Züge das Drehkreuz Frankfurter Flughafen. So sind Bahnhöfe zentrale Orte der Begegnung, vernetzen Orte und führen Menschen auf der „Starken Schiene“ zusammen. Mit künstlerischen Impulsen gewinnt sie weiter an Attraktivität und soll einen Beitrag zum kulturellen Leben der Städte leisten. Bis 2024 wird das kulturelle Engagement mit Kunst und Konzerten im öffentlichen Raum gefördert und möglichst vielen Menschen zugänglich gemacht.

Für 2024 ist darüber hinaus eine künstlerische Intervention mit Leunora Salihu für den Hauptbahnhof in Kassel geplant. Auch die Konzertreihe „Station to Station“ setzt die DB in diesem Jahr im Herbst fort. Programmdetails dazu werden demnächst bekannt gegeben.

Mehr Informationen unter: https://www.station-to-station.net

Zum Künstler 

Andreas Schmitten, (*1980) ist ein deutscher Bildhauer. Seine multidisziplinären Werke bewegen sich zwischen Zeichnung, Skulptur und Installation und beziehen Techniken der Attraktion aus Religion, Theater und Warenwelt mit ein. Er beschäftigt sich mit Fragen über den Menschen, mit seiner Geschichte, den scheinbar profanen, funktionalen Objekten, die er schafft und den kulturellen Strukturen, die sich aus seinem Handeln ergeben.

Andreas Schmittens Werke wurden in Einzelausstellungen u.a. im Kunstmuseum Bonn, im Kunstpalais Erlangen, im Museum Kurhaus Kleve, in der Kunsthalle Bremerhaven, im Skulpturenpark Waldfrieden sowie in Gruppenausstellungen in Paris, New York, London, Brüssel, Tokio und Los Angeles gezeigt. Seine Werke sind in folgenden öffentlichen Sammlungen vertreten: u.a. Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Kunstpalast, Düsseldorf, Kunstmuseum Krefeld, Kunstsammlung der Deutschen Bundesbank, Kunstmuseum Bonn, Sifang Art Museum, Nanjing, PRC, Collection Kraus, New York, USA.

Hinweis an die Redaktionen: Weitere Fotos finden Sie in der DB Mediathek

05. Juni 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt

Artikel: Frisch getaufter ICE „Waldecker Land“ bereit für EM-Einsatz

Taufname wurde im Namen eines Radio-Gewinnspiels auf hr1 ermittelt • DB setzt zur UEFA EURO 2024™ mit 410 Zügen größte und modernste ICE-Flotte seit ihrer Gründung ein • ICE „Waldecker Land“ demnächst auch nach Belgien und in die Niederlande unterwegs

Der jüngste ICE 3neo der Deutschen Bahn (DB) ist auf den Namen „Waldecker Land“ getauft. Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr, hr1-Hörerin Uta Bubenhagen, hr1-Moderatorin Sylvia Homann und Albärt, das Maskottchen der UEFA EURO 2024™, nahmen an der Zeremonie im Frankfurter Hauptbahnhof teil. Dabei hat nicht die DB entschieden, wie der ICE heißen soll. Über den Namen des Zuges haben die Menschen in Hessen im Rahmen eines Radio-Gewinnspiels des Senders hr1 abgestimmt. Dabei standen neben dem Waldecker Land der Odenwald, der Rheingau und der Vogelsberg zur Auswahl. Uta Bubenhagen hatte sich als Fürsprecherin des Waldecker Lands in dem Gewinnspiel durchgesetzt. Der Zug wurde stilecht mit Wasser aus der Eder getauft.

Quelle: Deutsche Bahn AG / Tobias Holzer

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr (links) und hr1-Hörerin Uta Bubenhagen (rechts)

Michael Peterson: „Zur EM kann die DB mit 410 Zügen die größte und modernste ICE-Flotte einsetzen, die sie je hatte. Damit ernten wir dir Früchte unserer langjährigen Unternehmensstrategie für eine Starke Schiene. Ich freue mich besonders, dass mit dem Waldecker Land eine landschaftlich und damit touristisch sehr attraktive Region Namensgeberin unseres jüngsten Zuges geworden ist.“ Im Waldecker Land befinden sich unter anderem der Nationalpark Kellerwald-Edersee, der Diemelsee und das Schloss Waldeck.

Die DB investiert 12 Milliarden Euro bis 2030 in den Ausbau ihrer Fernverkehrsflotte. Derzeit wird diese alle drei Wochen von einem neuen ICE 3neo verstärkt. Die DB als offizielle Nationale Partnerin der UEFA EURO 2024™ ermöglicht mit besonderen Angeboten und mehr Zügen rund um die EM-Spiele eine klimafreundliche Mobilität für Fans und Teams aus ganz Europa. Nach erfolgter Zulassung soll der ICE 3neo passend zum Turnierbeginn ab Mitte Juni 2024 erstmals auch auf den Verbindungen Frankfurt/Main–Brüssel und Frankfurt/Main–Amsterdam zum Einsatz kommen. Die modernsten Züge der DB ersetzen die in die Jahre gekommenen Vorgängermodelle und sorgen für mehr Zuverlässigkeit und ein neues Komfortniveau auf diesen internationalen Verbindungen. „Damit wird dieser besondere Botschafter des Waldecker Lands demnächst auch in Belgien und in den Niederlanden zu sehen sein“, so Michael Peterson.

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Quelle: Deutsche Bahn AG / Tobias Holzer
Der jüngste ICE 3neo (Baureihe 408) der Deutschen Bahn (DB) ist auf den Namen „Waldecker Land“ getauft.

Der ICE 3neo ist seit Dezember 2022 im Einsatz. Seitdem bewähren sich die Züge außerordentlich gut und überzeugen im Betrieb durch eine hohe Zuverlässigkeit. Kundenbefragungen zeigen: Die Fahrgäste schätzen die Züge mit ihren Innovationen wie mobilfunkdurchlässige Scheiben oder neue LED-Reservierungsanzeigen sehr. Ab dem 17. Zug ICE sind die ICE 3neo mit dem neuen ICE-Innendesign ausgestattet. Es zeichnet sich durch zahlreiche Neuerungen aus: Die komplett neu entwickelten Sitze sind als persönlicher Rückzugsort konzipiert, bieten bessere Verstellmöglichkeiten und somit noch mehr Komfort. Eine harmonische Formgebung, moderne Materialien wie Holzdekor und Bezüge aus hochwertigem Stoffgewebe mit 85 Prozent Wollanteil in nuancierten Farben bestimmen das neue Erscheinungsbild. Für die Sitzbezüge sind warme Grautöne in der 1. Klasse vorgesehen, Blautöne in der 2. Klasse und Burgundy-Rot im Bordrestaurant. Mehr Funktionalität bieten Elemente wie ein integrierter Tablethalter oder Kleiderhaken in jeder Rückenlehne. Insgesamt hat die DB 90 ICE 3neo bei Siemens bestellt.

29. Mai 2024, 12:30 Uhr
Darmstadt

Artikel: Ersatzverkehr an der Riedbahn: Busflotte und Team sind komplett

150 neue DB-Busse ersetzen ab 15. Juli Regionalzüge und S-Bahnen zwischen Frankfurt/Main und Mannheim • Alle Busfahrer:innen sind an Bord • Fahrgäste werden noch besser über Abfahrtszeiten und Fahrtdauer informiert

Der Ersatzverkehr der Deutschen Bahn (DB) für die Zeit der Riedbahn-Sanierung ist startklar. Sowohl die DB-eigene Flotte mit 150 neuen Gelenk- und Überlandbussen als auch das Team aus rund 400 Busfahrer:innen aus dem In- und Ausland sind komplett. Nach intensiven Vorbereitungen und Trainings organisiert die DB Anfang Juli einen mehrtägigen finalen Probelauf mit Fahrer:innen und Fahrzeugen. Der Ersatzverkehr startet mit der am 15. Juli beginnenden Generalsanierung der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim.

Evelyn Palla, DB-Vorständin Regionalverkehr: „Unser Ersatzverkehr wird so gut sein, dass es unseren Fahrgästen leichtfallen wird, auch während der Sperrung aufs Auto zu verzichten. Wir haben aus den Erfahrungen der vorbereitenden Arbeiten im Januar gelernt und vor allem die Fahrgastinfo noch einmal verbessert. Was mir persönlich wichtig ist: Wir haben zusätzliche Fahrerinnen und Fahrer für den Markt rekrutiert. Das war in Zeiten des Fachkräftemangels ein echter Kraftakt, von dem die gesamte Branche profitiert.“

Schon im Januar hatte die DB einen Ersatzverkehr an der Riedbahn gefahren, jedoch nur zur Hälfte mit eigenen Neufahrzeugen. Gegenüber dem Betrieb im Januar wird das Ersatzangebot noch einmal verbessert.

Das ist neu im Ersatzverkehr

Reisende werden mit Hilfe von Echtzeitdaten vor und während ihrer Fahrt noch genauer über Abfahrt und Ankunft der Busse informiert. Um immer zuverlässig für die Fahrgäste da zu sein, hat die DB eine größere Reserve an Fahrzeugen und Fahrer:innen eingeplant. Es gibt neue Ersatzhaltestellen mit sichtbaren Hinweismasten, Wartehäuschen und Sitzbänken.

Auch die Schulung der Busfahrer:innen hat die DB verbessert. Sie durchlaufen eine intensive Streckenkunde und haben zusätzlich moderne Navigationssoftware auf einem Tablet an Bord. Die neuen Fahrer:innen lernen die betrieblichen Abläufe kennen, machen sich mit der IT an Bord vertraut und trainieren den Austausch mit der Leitstelle.

Um den angespannten Arbeitsmarkt für Busfahrer:innen zu entlasten, hat die DB für den Ersatzverkehr zusätzliche Fahrer:innen in den Markt geholt. Sie wurden nicht nur in Deutschland, sondern auch in 14 europäischen Ländern angeworben, darunter Polen, Spanien und Kroatien. Das Recruiting im In- und Ausland startete schon im September 2023. Die DB unterstützt die neuen Kolleg:innen mit einem umfangreichen Onboarding, um sie auch langfristig im Unternehmen zu halten. Integrationsmanager:innen nehmen die neu nach Deutschland gekommenen Kolleg:innen schon am Flughafen oder am Bahnhof in Empfang. Sie begleiten sie zu Behörden und helfen im Alltag – etwa bei Fragen zum Handyvertrag. Auch Deutschkurse sind Teil des Trainings. Die Fahrer:innen erhalten bei Bedarf kostenfreie Wohnungen gestellt, die nah an ihrem Einsatzort liegen.

10 Fakten zu den Ersatzbussen

Die neue DB-Busflotte

  • besteht etwa zur Hälfte aus Gelenkbussen mit 148 Plätzen, davon 47 Sitzplätze. Die andere Hälfte sind Überlandbusse mit 77 Plätzen, davon 43 Sitzplätze
  • beinhaltet 26 Überlandbusse, die ein WC an Bord haben
  • bietet in allen Fahrzeugen WLAN und USB-Ladebuchsen
  • zeigt den Fahrgästen auf digitalen Anzeigetafeln das Fahrtziel, den Fahrtverlauf, die nächsten Haltestellen und die Anschlüsse an
  • hat an Bord der Busse automatische Haltestellenansagen
  • ist mit komfortablen Sitzen ausgestattet, die über verstellbare Armlehnen und Dreipunkt-Sicherheitsgurte verfügen
  • bietet barrierefreie Flächen für mobilitätseingeschränkte Reisende und Kinderwagen
  • hat große Gepäckregale für Koffer und Taschen
  • ist mit ihrer purpurnen Farbe leicht zu erkennen, die sich im einheitlichen Design der Haltestellen, der Wegweiser und der Hinweisschilder wiederfindet
  • wurde eigens für den Ersatzverkehr konzipiert und vom Fahrzeughersteller MAN gebaut

Zur Generalsanierung der Riedbahn

Die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist Teil des größten Infrastrukturprogramms in der Geschichte der DB. Damit werden die am stärksten befahrenen Bahnstrecken im deutschen Netz bis 2030 von Grund auf saniert. Mit ihrer Unternehmensstrategie der Starken Schiene verfolgt die DB das Ziel, mehr Verkehr auf die klimafreundliche Schiene zu verlagern.

Quelle: DB AG

Während der fünfmonatigen Bauarbeiten bis Dezember 2024 werden Regionalbahnen und S-Bahnen vollständig durch einen Ersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Fernverkehrs- und Güterzüge fahren auf Umleitungsstrecken weiter. Im Regionalverkehr setzt die DB ausschließlich neue, eigene Fahrzeuge ein. Das Verkehrskonzept sieht vor, dass die Busse auf zwölf Linien alle 5 bis 15 Minuten fahren. Das sind in Summe über 1.000 Fahrten für rund 15.000 Reisende pro Tag.

Mehr zum Ersatzverkehrskonzept: www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn

Weitere Informationen zur Generalsanierung unter: www.riedbahn.de 

Weitere Fotos und Videos vom heutigen Pressetermin in der DB-Mediathek

Über DB Regio

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 39.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen. DB Regio fährt auch die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main und Stuttgart. Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.

oben im Bild (von links nach rechts): Busfahrerin Elma Midžić, DB-Vorständin Regionalverkehr Evelyn Palla, Vorstand DB Regio Straße Arne Schneemann und Busfahrer Marco Feid 

28. Mai 2024, 16:52 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bis 14. Juli: Eingeschränktes Zugangebot aufgrund sehr hoher Krankenstände im Stellwerk Ludwigshafen

Reduziertes aber stabiles Programm im Nahverkehr • EC-/ICE-/TGV-Verbindungen Richtung Saarland und Paris verkehren wie geplant, ebenso Fernverkehr mit Halt in Worms • Einstellungs- und Ausbildungsoffensive läuft unvermindert weiter

Wie bei anderen Unternehmen in der Region gibt es derzeit bei der Deutschen Bahn (DB) in einigen Betrieben einen deutlich erhöhten Krankenstand bei den Mitarbeitenden – aktuell auch im Stellwerk Ludwigshafen. Leider gelingt es nicht immer, diese Krankheitsfälle zu kompensieren, da sie mitunter sehr kurzfristig erfolgen. Um die personelle Situation im Stellwerk Ludwigshafen zu stabilisieren und die möglichst zügige Ausbildung von zusätzlichen Personalen zu ermöglichen, hat die DB mit den  Eisenbahnverkehrsunternehmen bis einschließlich 14. Juli ein angepasstes Programm auf der Schiene verabredet. Dieses stellt sicher, dass die verfügbaren Stellwerkspersonale insbesondere in den nachfragestarken Zeiten weiter verlässlich für die Kundinnen und Kunden im Einsatz sein können. Kurzfristige Ausfälle von Verkehren können so vermieden werden. 

Das reduzierte Angebot im Schienenpersonennahverkehr wird durch den zuständigen Aufgabenträger ZÖPNV Süd in Abstimmung mit DB Regio Mitte in einer gesonderten Pressemitteilung veröffentlicht. 

Die Züge des Schienengüter- und -personenverkehrs fahren über Umleitungen, womit die Stellwerkspersonale in Ludwigshafen ebenfalls entlastet werden. Dies hat keine Auswirkungen auf die Anbindung des südlichen Rheinland-Pfalz und des Saarlands im Fernverkehr. Die EC-/ICE-/TGV-Verbindungen in Richtung Saarland und Paris sollen wie geplant verkehren. Dies gilt ebenso für die Fernverkehrszüge mit Halt in Worms. 

Bei den Mitarbeitenden im Stellwerk handelt es sich um Fachkräfte, die kurzfristig schwer ersetzbar sind. So müssen Fahrdienstleiter:innen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. Aktuell werden Mitarbeitende für flexiblere Einsätze weiter qualifiziert. Außerdem setzt die DB nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen. 

Die DB bittet ihre Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis. Aufgrund der abweichenden Fahrzeiten sollte zudem mehr Reisezeit eingeplant werden. 

Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator sowie unter www.bahn.de/aktuell

28. Mai 2024, 16:00 Uhr
Frankfurt

Artikel: Attraktive Jobs in und um Frankfurt: Blick hinter die Kulissen beim DB Infotag am 1. Juni im Hauptbahnhof

Individuelle Beratung ohne Anmeldung von 9 bis 15 Uhr • Vielzahl regionaler Einstiegsmöglichkeiten • Infrastruktur, Regional- und Fernverkehr sowie DB-Sicherheit öffnen ihre Türen • Alle Jobs auch unter db.jobs veröffentlicht

Kaum ein Unternehmen in Deutschland holt so viele neue Mitarbeitende an Bord wie die Deutsche Bahn (DB): Rund 130.000 neue Kolleginnen und Kollegen waren es allein in den vergangenen fünf Jahren. Auch 2024 möchte die DB wieder vielen Menschen die Möglichkeit für eine Einstellung und Qualifizierung bieten. Zahlreiche der spannenden Jobs sind in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet zu finden. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich beim Bewerbertag am Samstag, 1. Juni, von 9 bis 15 Uhr, im Frankfurter Hauptbahnhof selbst ein Bild von den Einstiegsmöglichkeiten zu machen. Am Gleis 1 können Berufsfelder bei der Deutschen Bahn live entdeckt werden. Außerdem bietet die DB eine persönliche Beratung über individuelle Einstiegsmöglichkeiten an. Interessierte können spontan und ohne Anmeldung vorbeikommen.

Folgende Highlights können am 1. Juni erlebt und ausprobiert werden:

  • Simulator für Stellwerke und Zugfahrt
  • Kuppeln von Zugteilen mit VR-Brille
  • Durchsage-Training
  • Besichtigung Führerstand ICE
  • Führung durch das Reisezentrum
  • Streife durch den Hauptbahnhof
  • Flottendisposition
  • Kleidergalerie - welche Unternehmensbekleidung passt zu mir?

Weitere Informationen unter:

https://db.jobs/de-de/Eventsuche/DB-Jobs-in-deiner-Naehe-Sichere-dir-deinen-Einstieg-12795692?eventId=356861&resultCount=20

28. Mai 2024, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: DB Infomobil kommt nach Maintal: DB gibt am 7. und 8. Juni Auskunft vor Ort zur Nordmainischen S-Bahn

Stationen auf dem Wochenmarkt in Maintal-Bischofsheim sowie beim Sommerfest am Main des Kultur- und Musikvereins Dörnigheim • Informationsangebot und Gespräche mit Anwohnenden und Interessierten

Die Deutsche Bahn (DB) kommt mit dem Projektteam der Nordmainischen S-Bahn nach Maintal: Anfang Juni macht das DB Infomobil Station auf dem Wochenmarkt in Maintal-Bischofsheim sowie beim Sommerfest des Kultur- und Musikvereins Dörnigheim am Main in Maintal-Dörnigheim.  

Das DB Infomobil ist wie folgt vor Ort: 

  • Freitag, 7. Juni: Wochenmarkt in Maintal-Bischofsheim, Alt Bischofsheim vor der Volksbank Rhein/Main, 8 bis 13 Uhr 
  • Samstag, 8. Juni: Maintal-Dörnigheim, Mainufer Dörnigheim beim ehemaligen Fähranleger, 14 bis 18 Uhr 

Besucher:innen, Anwohnende und Interessierte sind herzlich eingeladen, am Infostand der DB vorbeizukommen und mit den Projektvertreter:innen ins Gespräch zu kommen. Eine Malecke für kleine Bahnenthusiasten rundet das Programm ab. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Das Bahnprojekt „Nordmainische S-Bahn“ ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG für die Mobilitätswende vorangetrieben wird.  

Weitere Informationen unter: www.FRMplus.de sowie der Projektwebseite www.nordmainische-s-bahn.de. Anwohnende und Interessierte können sich hier auch für Infomails anmelden. 

27. Mai 2024, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Eifelstrecke: Bauvorbereitungen für die Elektrifizierung zwischen Gerolstein und Auw an der Kyll starten

Expert:innen erkunden acht Tunnel, um weitere Arbeiten zu planen • Auf der RB 22 Ersatzverkehr mit Bussen bis zum 24. Juni

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute auf der Eifelstrecke in Rheinland-Pfalz zwischen Gerolstein und Auw an der Kyll mit den Vorarbeiten für die Elektrifizierung begonnen. Die Expert:innen erkunden bis zum 24. Juni acht Tunnel auf dem 42 Kilometer langen Abschnitt und untersuchen sie, um die weiteren Arbeiten zu planen. Im September startet die DB mit der eigentlichen Elektrifizierung. Dann werden die Tunnel umgebaut, sodass die Fachteams die Oberleitungen montieren können. 

Aufgrund Bauarbeiten werden die Züge der Linie RB 22 bis zum 24. Juni durch zwei Buslinien ersetzt: 

  • Der Expressbus zwischen Trier – Kyllburg (ohne Zwischenhalt) – Gerolstein (mit allen Halten) fährt von Montag bis Freitag alle zwei Stunden. 

  • Der Lokalbus zwischen Daufenbach – Gerolstein fährt täglich alle Halte an. Bei dieser Linie findet der Umstieg Zug-Bus und umgekehrt in Daufenbach statt. Der Bahnhof Auw an der Kyll kann wegen Straßenbauarbeiten nicht angefahren werden.  

Auch auf dem nördlichen Teil der Eifelstrecke in Nordrhein-Westfalen gehen die Bauarbeiten ab dem 25. Juni weiter. Zwischen Euskirchen und Kall beginnen dann auch hier die Vorarbeiten für die Elektrifizierung. 

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com, über die App „DBBauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar. 

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet hierfür um Verständnis. 

Allgemeine Infos zur Elektrifizierung der Eifelstrecke: 

Während noch letzte Arbeiten für den Wiederaufbau der von der Flutkatastrophe zerstörten Strecke laufen, beginnt die DB zeitgleich mit der Elektrifizierung. Ab Frühsommer starten dafür unter anderem Untersuchungen des Baugrunds und Kampfmittelsondierungen. 2025 sollen erste Fundamente für die neuen Oberleitungsmasten errichtet werden. Die Bautrupps nehmen sich dabei Abschnitt für Abschnitt vor, um schnellstmöglich fertig zu werden. 

Für das Elektrifizierungsprojekt spannt die DB in einem eng getakteten Plan allein 300 Kilometer neuen Fahrdraht. Auf 17 Kilometern passen die Fachkräfte Gleise und Weichen sowie 56 Brücken für die Elektrifizierung an. In zehn Tunnelbauwerken wird außerdem Platz für neue Oberleitungen und elektrische Züge geschaffen. Um die Strecken in der Eifel mit Strom zu versorgen, setzt die DB zudem ein neues, innovatives Konzept ein, das Planung und Bauzeit deutlich verkürzt. Dafür verlegen die Bauteams rund 280 Kilometer Kabel und legen rund 70 Kilometer Kabelkanäle an. So kann auf den Bau neuer Hochspannungsleitungen verzichtet werden. Darüber hinaus errichtet die DB an der Eifelstrecke zehn Bahnstromanlagen. 

Elektrifizierung und Ökostrom bei der DB 

Schon heute sind über 60 Prozent des deutschen Schienennetzes elektrifiziert. Rund 90 Prozent der Verkehrsleistung im Personen- und Güterverkehr des DB-Konzerns werden elektrisch erbracht. 

Die DB betreibt in Deutschland ein eigenes Bahnstromnetz und deckt mehr als 65 Prozent des Bahnstroms mit erneuerbaren Energien ab. Damit liegt sie weit über dem öffentlichen Grünstrommix in Deutschland von derzeit unter 50 Prozent. Im Fernverkehr sind Reisende bereits seit 2018 mit 100 Prozent Ökostrom unterwegs. Bis 2038 wird der gesamte DB-Bahnstrom – zehn Terawattstunden pro Jahr – zu 100 Prozent grün sein. Zudem wird die DB bis 2025 ihre Werke, Bürogebäude und Bahnhöfe in Deutschland vollständig mit Ökostrom versorgen. 

23. Mai 2024, 13:30 Uhr

Artikel: 18 Millionen Euro für die starke Schiene: Bahnstrecke Wabern–Bad Wildungen nach Modernisierung wieder in Betrieb – Züge fahren künftig im Stundentakt

Elektronische Stellwerkstechnik in Fritzlar und Bad Wildungen • Barrierefreie Bahnsteige in Fritzlar und Wega für komfortablen Zugang zum Zug • Grundlage für verlässlicheren Verkehr und Taktverdichtung bei der Kurhessenbahn

Für mehr klimafreundliche Mobilität und eine perspektivische Taktverdichtung im Bereich der Kurhessenbahn hat die Deutsche Bahn (DB) die Bahnstrecke Wabern–Bad Wildungen umfangreich modernisiert. Nach zehn Monaten Bauzeit und in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Land Hessen, den Kommunen entlang der Bahnlinie und dem Nordhessischen VerkehrsVerbund (NVV) können seit dem 18. Mai wieder Züge über die Gleise rollen. In Fritzlar wurde heute die rundum erneuerte Strecke symbolisch wieder in Betrieb genommen.  

Für die Modernisierung von Strecke, Bahnhöfen und Technik wurden insgesamt 18 Millionen Euro investiert. 16,8 Millionen Euro sind Bundesgelder aus der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung, ca. 6 Millionen Euro davon stammen aus Mitteln, die für Maßnahmen zur Verbesserung des Schienenpersonennahverkehrs in den Ländern mit deren Zustimmung zur Verfügung stehen. 0,6 Millionen Euro fließen aus Landesmitteln in die Bahnübergangsprojekte. Ebenfalls 0,6 Millionen Euro trägt die Kurhessenbahn aus Eigenmitteln zum Projekt bei.  

Während des Hessentags in Fritzlar vom 24. Mai bis 2. Juni kann die Bahnstrecke zwischen Bad Wildungen und Fritzlar aus Sicherheitsgründen nicht befahren werden. Fahrgäste auf diesem Streckenabschnitt können alternativ die Buslinie 500 nutzen. Zwischen Kassel und Fritzlar verkehren die Züge auch während des Hessentags. Mehr dazu unter nvv.de/hessentag.  

Dr. Klaus Vornhusen, DB-Konzernbevollmächtigter für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland: „Dank der umfangreichen Modernisierung zwischen Wabern und Bad Wildungen haben wir die Grundlage für mehr Qualität und Stabilität geschaffen. Moderne elektronische Stellwerkstechnik sorgt für einen effizienteren Betrieb und die barrierefreien Bahnsteige für einen komfortablen Zugang unserer Kundinnen und Kunden zu den Zügen. Davon profitieren nicht nur die Reisenden, sondern auch die Bahn in Nordhessen insgesamt.“ 

Hartmut Spogat, Bürgermeister Fritzlar: „Ich freue mich, dass mit der Sanierung und Modernisierung der Bahnstrecke die Attraktivität des ÖPNV erhöht wird. Besonders vor dem beginnenden Hessentag in Fritzlar, ist es wichtig, dass nun die Besucher aus nah und fern ihre Anreise per Bahn planen können. Eine schnellere Erreichbarkeit der Veranstaltungsflächen – auch in Verbindung mit den Bussen – ist optimal gegeben. Dies unterstützt unsere Bemühungen für einen klimafreundlichen und nachhaltigen Hessentag.“ 

Wolfgang Rausch, Geschäftsführer Nordhessischer VerkehrsVerbund: „Die Modernisierung der Strecke und der Bau einer Kreuzungsstelle in Fritzlar waren Voraussetzung für einen zuverlässigen Stundentakt zwischen Wabern, Fritzlar und Bad Wildungen. Den wird der NVV nun durch Mehrbestellungen im Fahrplan umsetzen, kurzfristig in einem ersten kleineren Schritt und ab dem neuen Fahrplan im Dezember in vollem Umfang.“ 

Ab Montag, 10. Juni, fahren zunächst vier zusätzliche Züge auf der Strecke. Zum Fahrplanwechsel am 8. Dezember wird das Angebot montags bis freitags vom bisherigen 2-Stundentakt auf einen 1-Stundentakt erhöht. Außerdem werden ab diesem Zeitpunkt alle Züge der Linie RB39 bis nach Kassel Hauptbahnhof fahren – bislang endeten einige Züge in Wabern.   

Dr. Thilo Muthmann, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum: „Sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum: Die Schiene ist ein Grundpfeiler für einen leistungsstarken öffentlichen Nahverkehr. Wir freuen uns daher, seitens des Landes Hessen zur zukunftsfähigen Modernisierung der Strecke Wabern – Bad Wildungen beitragen und den Menschen in der Region eine attraktive und umweltgerechte Alternative zum Auto anbieten zu können.“ 

Winfried Becker, Landrat des Schwalm-Eder-Kreises: „Ich freue mich, dass die Bahnstrecke rechtzeitig zum Beginn des Hessentages freigegeben werden konnte und nun zahlreiche Gäste die rundum erneuerte und barrierefrei Bahnstrecke nutzen können. Die Investition der Deutschen Bahn ist ein klares Zeichen für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehres in unserem Kreis.“ 

Im Rahmen der Modernisierung haben die Bahnhöfe Fritzlar und Bad Wildungen elektronische Stellwerkstechnik erhalten, die einen verlässlicheren und effizienteren Bahnverkehr im Bereich der Kurhessenbahn ermöglicht. Dafür wurden unter anderem auch die Gleisanlagen den künftigen Bedürfnissen angepasst. Zudem haben die Fachkräfte für einen komfortablen Zugang zu den Zügen in Fritzlar und Wega die Bahnsteige barrierefrei ausgebaut. Die Station Wega wurde außerdem in einen Haltepunkt umgewandelt. Des Weiteren hat die DB auch sechs Bahnübergänge auf den aktuellen technischen Stand gebracht und die elektrotechnischen Anlagen in den Bahnhöfen erneuert. In Kassel wurde die Bedienzentrale um einen 3. Arbeitsplatz erweitert, um die Züge von dort steuern zu können.  

Die Arbeiten an der Strecke begannen am 31. Juli 2023. Auf den letzten Metern musste die Baustelle noch einmal um etwa zwei Monate verlängert werden, da es am Markt zu Lieferengpässen bei benötigten Baumaterialien gekommen war. Um die Auswirkungen der Arbeiten auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, hatte die DB möglichst viele Bauschritte in einer zehnmonatigen Sperrung gebündelt. Während dieser Zeit war für die Reisenden in enger Abstimmung mit dem NVV ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.  

Weitere Informationen unter: www.kurhessenbahn.de sowie www.nvv.de 

Foto: v.l.n.r.:  Winfried Becker, Hartmut Spogat, Wolfgang Rausch, Claus Steinmetz, Dr. Klaus Vornhusen, Hans-Martin König, Dr. Thilo Muthmann, Ralf Gutheil (Foto: DB AG/Georg Hess)

23. Mai 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Mit dem TEE zum Sommerfest: DB Museum Koblenz holt Schienenlegende auf die Rheinstrecke

Sonderfahrten mit dem Trans Europ Express von Andernach bzw. Aschaffenburg nach Koblenz • Rundfahrten, Fahrzeugparade und Fahrten mit dem Adler-Zug • abwechslungsreiches Programm für Kinder und Familien

Am Wochenende vom 1. und 2. Juni 2024 lädt das DB Museum in Koblenz nach einjähriger Pause wieder zum traditionellen Sommerfest ein. Höhepunkte sind Rundfahrten, die große Fahrzeugparade, Führerstandsmitfahrten sowie die Sonderfahrten mit dem legendären „Trans Europ Express“ (kurz TEE) – ein Muss für Eisenbahnfans!

TEE – die drei Buchstaben standen 30 Jahre lang für komfortables und schnelles Reisen auf der Schiene. Die luxuriösen Züge verbanden ab Ende der 1950er Jahre die wichtigsten europäischen Großstädte und ermöglichen bis heute ihren Fahrgästen eine glamouröse Reise in die Vergangenheit. Zum Sommerfest in Koblenz setzt das DB Museum einen lokbespannten TEE-Zug der 1980er Jahre ein, der entlang seiner früheren Route verkehren wird. Der Sonderzug fährt am Samstag, 1. Juni von Andernach über Remagen, Bonn, Köln und Linz am Rhein zum DB Museum nach Koblenz und zurück. Am Sonntag, 2. Juni verkehrt der TEE von Aschaffenburg u.a. über Frankfurt Süd, Mainz und Boppard zum Sommerfest und zurück.

Die Tickets kosten – je nach Zustieg – zwischen 7 und 45 Euro. Die Preise gelten für die Hin- und Rückfahrt und schließen den Museumseintritt mit ein. Kinder (4 bis 17 Jahre) zahlen nur 50 Prozent des Fahrpreises. Die genauen Fahrzeiten sind der Museumswebseite zu entnehmen (dbmuseum.de/sommerfest). Tickets werden im museumseigenen Ticketshop (dbmuseum.de/tickets) verkauft.

Große Fahrzeugparade mit heimischen Lokomotiven und Gastfahrzeugen

Auf dem Fest am Koblenzer Museumsstandort lockt vor allem die große Fahrzeugparade Eisenbahnfans aus nah und fern. Am Samstag, 1. Juni um 14 Uhr wird eine abwechslungsreiche Auswahl heimischer Fahrzeuge und Gastlokomotiven präsentiert und live kommentiert.

Quelle: DB AG/Filip Warchalowski

Geplant sind rund 20 Lokomotiven und Züge, darunter die Schnellzuglokomotive 01 1104, die Altbaulokomotiven E69, E93 und E94, die Elektrolokomotive 101 013 von DB Fernverkehr mit IC-Wagen aus dem Bestand des DB Museums, die 185 077 von DB Cargo mit Werbeaufdruck „Stahl auf Stahl“ und die 103 245 mit TEE-Wagen (beides aus dem Bestand des DB Museums). Die genaue Auflistung aller Fahrzeuge wird rechtzeitig auf der Museums-Webseite bekannt gegeben. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Fahrten mit dem Adler-Zug, Lokmitfahrten und ein buntes Programm für Kinder

Neben der großen Fahrzeugparade bietet das Sommerfest in Koblenz ein abwechslungsreiches Programm für Eisenbahnfans, Kinder und Familien. Ein besonderes Highlight sind in diesem Jahr die Führerstandsmitfahrten auf der V100 sowie einer BR 248 (Vectron Dual) der Rheincargo. Fahrten mit dem Adler-Zug machen Eisenbahngeschichte zudem hautnah erlebbar. Der betriebsfähige Nachbau der im 19. Jahrhundert verschollenen Originallokomotive „Adler“ wurde 1935 anlässlich der Hundertjahrfeier der deutschen Eisenbahn angefertigt und ist nach zwei Jahren Revision erstmalig wieder im Einsatz.

Quelle: DB AG/Filip Warchalowski

Neu im Programm 2024 sind Rundfahrten um Koblenz in einem Silberling! Die rund anderthalbstündigen Fahrten starten und enden am Sonntag, 2. Juni im DB Museum; Tickets können direkt vor Ort erworben und müssen nicht vorab gebucht werden.

Auch kleine Eisenbahnfans kommen beim Sommerfest auf ihre Kosten: Das gesamte Wochenende stehen Kinderschminken und eine Kinder-Tattoo-Station auf dem Programm. Zudem besucht die Kinder- und Jugendfeuerwehr der „Freiwilligen Feuerwehr Koblenz Nord“ das Fest mit einem Löschfahrzeug, das selbstverständlich besichtigt werden darf. Eine Lokausstellung an der Drehscheibe, verschiedene Vorführungen der Modellbahn-Anlagen und ein vielfältiges gastronomisches Angebot runden das Programm an beiden Tagen ab.

An- und Abreise mit kostenlosen Pendelzügen ab Koblenz Hauptbahnhof

An beiden Tagen verkehren kostenlose Pendelzüge zwischen Hauptbahnhof Koblenz, Stadtmitte und DB Museum (Schönbornsluster Str. 14, 56070 Koblenz). Auch eine Anreise mit dem ÖPNV ist möglich: Vom Bahnhof Koblenz-Lützel sind es zu Fuß zirka 2 km bis zum DB Museum. Vom Busbahnhof Koblenz Hauptbahnhof fährt die Buslinie 30 bis Rheinkaserne bzw. DB Museum. Von dort führt ein ausgeschildeter Fußweg ca. 300 m zum DB Museum. Vor Ort sind keine Parkplätze vorhanden!

Deutsche Bahn Stiftung

Das DB Museum mit seinen Standorten in Nürnberg, Halle (Saale) und Koblenz bewahrt unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung das historische Erbe der deutschen Eisenbahn. Die Deutsche Bahn Stiftung wurde 2013 als gemeinnützige Unternehmensstiftung der Deutschen Bahn AG gegründet und ist deutschlandweit in den Schwerpunkten Bildung, Integration und Ehrenamt aktiv.

Quelle: DB AG/Filip Warchalowski

22. Mai 2024, 11:00 Uhr
Frankfurt

Artikel: 150 neue Weichen für die Riedbahn: Produktion im Werk Witten geht in die heiße Phase

Alle 150 Weichen für die Generalsanierung der Riedbahn kommen aus Witten • Bauteile werden auf den Tag genau an der Baustelle angeliefert • Auftrag macht großen Teil der jährlichen Produktion aus

In knapp zwei Monaten beginnt die Deutsche Bahn (DB) mit der Generalsanierung der hessischen Riedbahn – und dafür wird auch im nordrhein-westfälischen Witten bereits unter Hochdruck gearbeitet. Denn wenn von Mitte Juli bis Mitte Dezember Bauteams Infrastruktur, Technik und Bahnhöfe zwischen Frankfurt und Mannheim auf den modernsten Stand bringen, dürfen 150 nagelneue Weichen nicht fehlen. Die „stählernen Kolosse“ – eine Weiche wiegt im Durchschnitt rund 67 Tonnen – sind neben Schiene, Schotter und Schwellen ein wichtiges Fundament der Generalsanierung. Sie alle werden aus vielen Tonnen Stahl im DB-Werk in Witten produziert.

Dass die Weichen für das Mammutprojekt in Witten gefertigt werden, stand für die Beteiligten von Beginn an fest. Denn wenn es um Weichen geht, hat die Wittener Belegschaft nicht nur eine jahrzehntelange Expertise, sondern ist auch in der Quantität die unangefochtene Nummer Eins in Deutschland: Die Mitarbeitenden hier stellen knapp zwei Drittel aller Weichen her, die die DB jährlich neu verbaut oder austauscht.

Knapp zehn Prozent aller neuen Weichen aus Witten gehen in diesem Jahr zur Riedbahn

Trotzdem ist die Generalsanierung der Riedbahn auch für den Standort Witten eine echte Herausforderung. Denn die 150 Weichen, die während der Arbeiten zwischen Mitte Juli und Mitte Dezember auf einen Schlag benötigt werden, machen etwa zehn Prozent der Weichen aus, die das Werk in diesem Jahr insgesamt herstellt. Damit ist die Generalsanierung für das Weichenwerk ein besonders großer und arbeitsintensiver Auftrag. Sobald die Bauarbeiten im Juli losgehen, werden die ersten Weichen zur Baustelle gefahren und direkt eingebaut – für die Expert:innen in Witten ist das selbstverständlich, auch bei so einem XXL-Projekt.

Der Bedarf an Weichen in Deutschland wird in den kommenden Jahren noch weiter steigen. Wie sich das Werk in Witten dafür wappnet, lesen Sie hier

Die Generalsanierung der Riedbahn im Überblick

Die sogenannte Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist eine der am stärksten genutzten Eisenbahn-Korridore in Deutschland – sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Pro Tag verkehren hier bereits heute mehr als 300 Züge. Und die Verkehrsmengen wachsen. Um die stetig steigenden Verkehrsmengen zu bewältigen und mehr Verkehr auf der klimafreundlichen Schiene zu ermöglichen, saniert die DB die Bestandsstrecke im zweiten Halbjahr 2024.

Mit der Generalsanierung der Riedbahn modernisiert die Deutsche Bahn erstmals neben der Infrastruktur gleichzeitig auch die Bahnhöfe. Alle geplanten Baumaßnahmen der kommenden Jahre werden somit innerhalb einer kompakten Sperrpause von fünf Monaten gebündelt. Neben den etwa 150 neuen Weichen aus Witten werden rund 1.200 Elemente der Leit- und Sicherungstechnik komplett ausgetauscht. Zudem erneuern Fachexpert:innen der DB 117 Kilometer Gleise, vier Bahnübergänge, 140 Kilometer Oberleitung und mehr als 10 Kilometer Lärmschutzwände. Außerdem entstehen drei neue Überholmöglichkeiten für Züge, die mehr Kapazität auf der Strecke schaffen. Entlang der Strecke erhalten 20 Bahnhöfe u.a. moderne Bahnsteigdächer, Wetterschutzhäuser, neue Wegeleitsysteme und Unterführungen, neue Beleuchtung sowie Rampen für den barrierefreien Zugang.

Kleinteilige Bauarbeiten sind auf der Strecke bis ins nächste Jahrzehnt damit nicht mehr erforderlich. Innerhalb weniger Monate wird die Riedbahn so zum leistungsfähigen Stabilitätsanker für das gesamte deutsche Schienennetz: Infrastrukturbedingte Störungen werden um mehr als 80 Prozent reduziert. Auch Verspätungen lassen sich besser vermeiden – durch neue Überholbereiche für Züge. Darüber hinaus erstrahlen die Bahnhöfe in neuem Glanz: Mit besserer Reisenden-Information, attraktiven Außenbereichen und mehr Barrierefreiheit.

Weitere Informationen zu der Generalsanierung der Riedbahn finden Sie hier.

16. Mai 2024, 12:00 Uhr

Artikel: Mehr Platz für mehr Azubis: DB eröffnet neue Ausbildungswerkstatt in Saarbrücken

Digitales Lernen mit VR und 3D-Druck • Rund 700 Quadratmeter für Ausbildung und Qualifizierung direkt am Hauptbahnhof • DB stellt in diesem Jahr bundesweit rund 6.000 Nachwuchskräfte für die Starke Schiene ein

Die Deutsche Bahn investiert weiter kräftig in den Nachwuchs und damit in die Zukunft: In Saarbrücken wurde heute die neue Ausbildungswerkstatt der DB für gewerblich-technische Berufe offiziell eröffnet. Die topmoderne Ausbildungsstätte ist von Völklingen an einen größeren und zentraleren Standort in Saarbrücken am Hauptbahnhof gezogen.

Gemeinsam mit der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Oberbürgermeister Uwe Conradt übergab DB-Personalvorstand Martin Seiler heute symbolisch den Schlüssel an Werkstattleiter Stephan Kessler.

Die neue Heimat für aktuell rund 100 Auszubildende und dual Studierende bietet etwa 50 Prozent mehr Fläche als die bisherige Ausbildungswerkstatt im Saarland. Rund 700 Quadratmeter und fünf großzügige Werkstatträume für die unterschiedlichen Gewerke (u.a. Mechatroniker:innen, Elektroniker:innen, Industriemechaniker:innen) garantieren eine projektbezogene gewerblich-technische Berufsausbildung mit einem hohen Praxisbezug und realen Arbeitsprozessen. Die Werkstatt bietet neben hellen Räumen und modernen Lichtsystemen u.a. auch IT-Systeme, mit denen alle Auszubildenden im gesamten Gebäude mit Tablets und Computern arbeiten können. Zum Einsatz kommen dabei auch digitale Lernformate mit Virtual Reality und 3D-Druck.

Quelle: DB AG/Volker Emersleben
Die Auszubildenden in Saarbrücken freuen sich über die Eröffnung der neuen Ausbildungswerkstatt

Martin Seiler, Personalvorstand Deutsche Bahn: „In der neuen Ausbildungswerkstatt Saarbrücken bieten wir ideale Rahmenbedingungen für unseren Nachwuchs. Die DB ermöglicht innovative Lernmethoden, eine top Ausbildung und sichere Jobs mit Sinn und Zukunft. Damit setzen wir auch ein starkes Zeichen für die Region und das Saarland.“

Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin Saarland: „Die Deutsche Bahn investiert im Saarland und schafft Ausbildungsplätze in Saarbrücken. Fachkräftesicherung ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir müssen Anreize setzen, um junge Menschen für die verschiedenen Berufsfelder zu begeistern: auch indem wir moderne Lernumgebungen bieten. Die neue DB-Ausbildungswerkstatt in Saarbrücken geht mit gutem Beispiel voran: Auszubildende und dual Studierende lernen hier künftig in realen Arbeitsprozessen und der virtuellen Realität gleichermaßen – ein wichtiger Beitrag zur saarländischen Ausbildungswelt.“

Uwe Conradt, Oberbürgermeister Saarbrücken: „Mit der neuen Ausbildungswerkstatt am Eurobahnhof in Saarbrücken wurde an einem attraktiven Standort ein moderner Lernort für die Auszubildenden geschaffen. Er bietet beste Voraussetzungen für den Berufsstart. Ich freue mich, dass die Deutsche Bahn in die Menschen und in die Zukunft der Schiene an diesem wichtigen Mobilitätszentrum in der grenzüberschreitenden Region investiert.

Ausbildung bei der DB

Derzeit werden bei der DB 14.000 junge Menschen fit gemacht für die Zukunft. Im Saarland sind es knapp 100 Auszubildende und dual Studierende. Die Einstellungszahl wurde in den vergangenen Jahren fast verdoppelt. Allein dieses Jahr sollen rund 70 Nachwuchskräfte im Saarland eingestellt werden. Die DB bietet 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge.

Bis Ende 2023 wurde die Gesamtfläche der 30 DB-Ausbildungswerkstätten um ca. 11.000 m² erweitert. Insgesamt wurden 12 Umzüge und über 20 Flächenerweiterungen und -verdichtungen durchgeführt. Im Jahr 2024 wurden bzw. werden drei weitere Ausbildungsstandorte (Berlin, Esslingen, Rostock) eröffnet.

Hinweis für die Redaktionen:

Fotos finden Sie im Anschluss an den Pressetermin hier.

15. Mai 2024, 15:06 Uhr

Artikel: Vom 17. Mai bis 9. Juni: Deutsche Bahn erneuert Gleise und Oberleitungen im Knoten Kaiserslautern

Bauarbeiten gebündelt vor allem in den Nachstunden und an Wochenenden • Ersatzverkehr mit Bussen im Nahverkehr • Umleitungen und Haltausfälle im Fernverkehr

In der Zeit vom 17. Mai bis 9. Juni führt die Deutsche Bahn (DB) unaufschiebbare Oberleitungsarbeiten und Gleiserneuerungen rund um den Hauptbahnhof Kaiserslautern und einigen angrenzenden Strecken durch. Die Arbeiten sind erforderlich, um auf der Infrastruktur weiter einen verlässlichen Bahnverkehr zu ermöglichen. Durch eine Bündelung vieler einzelner Bauvorhaben kann die DB das umfangreiche Pensum effizient in begrenzter Zeit erledigen. Der Großteil der Arbeiten wird dabei in den Nachtstunden durchgeführt. Außerdem nutzt die DB auch die Wochenenden, da in diesen Zeiten möglichst wenige Pendler:innen und Schüler:innen betroffen sind. Die Sperrung der Strecken erlaubt darüber hinaus den Einsatz von Spezialmaschinen und einen schnellen Baufortschritt.

S-Bahn Linien 1/2 (Homburg – Kaiserslautern – Neustadt/W – Mannheim):Die Züge fahren tagsüber regulär, in den Nachtstunden ab dem 17. Mai bis 9. Juni sowie an den Wochenenden (18./19. Mai, 25./26. Mai, 1./2. Juni, 8./9. Juni) setzt die DB für die Fahrgäste alternativ Busse zwischen Homburg und Neustadt, sowie zwischen Kaiserslautern und Neustadt ein.

RE 1 (Süwex, Mannheim – Kaiserslautern – Saarbrücken – Trier):Auch hier setzt die DB in den Nachtstunden vom 17. Mai bis 9. Juni Busse ein, die zwischen Neustadt und Homburg fahren. Zudem ist der Ersatzverkehr an den Wochenenden 18./19. Mai, 25./26. Mai und 1./2. Juni zwischen Landstuhl und Neustadt sowie am 8./9. Juni zwischen Kaiserslautern und Neustadt unterwegs.

RE 6 (Kaiserslautern – Neustadt/W – Karlsruhe):An den Wochenenden 18./19. Mai, 25./26. Mai, 1./2. Juni sowie 8./9. Juni fahren als Ersatz für die Züge Busse zwischen Neustadt und Kaiserslautern.

RB 70 (Kaiserslautern – Saarbrücken):Die Züge werden an den Wochenenden 18./19. Mai, 25./26. Mai sowie 1./2. Juni im Bereich Einsiedlerhof – Kaiserslautern durch Busse ersetzt. Dies gilt auch für die Nachstunden vom 17. Mai bis 9. Juni.

Auch auf den Strecken Kaiserslautern – Pirmasens, Kaiserslautern – Lauterecken, Kaiserslautern – Bingen sowie Kaiserslautern – Kusel kommt es baubedingt zu Einschränkungen in den Nächten bzw. Wochenenden. Auch hier ist dann ein entsprechender Ersatzverkehr eingerichtet.

Fahrplananpassungen im Fernverkehr:

  • Die Zugpaare EC Saarbrücken–Stuttgart–München–Graz und ICE Saarbrücken–Stuttgart–München beginnen und enden mehrheitlich von Freitag bis Sonntag bereits in Stuttgart. Die Halte Saarbrücken, Homburg (Saar), Landstuhl, Kaiserslautern, Neustadt, Ludwigshafen und Mannheim entfallen.
  • Die ICE/TGV Züge der Linie 82 (Paris–Saarbrücken–Frankfurt) werden jeweils samstags und sonntags zwischen Paris und Mannheim über Kehl umgeleitet. Daher könne die Halte Saarbrücken und Kaiserslautern nicht angeboten werden.
  • Das Zugpaar ICE Saarbrücken–Frankfurt entfällt.

Hinweise und Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die DB bittet die Reisenden mehr Reisezeit einzuplanen und die Aushänge vor Ort an den betreffenden Bahnhöfen zu beachten. Die Haltestellen des Ersatzverkehrs (EV) liegen zum Teil nicht direkt an den jeweiligen Bahnhöfen. Die Lagepläne der Bahnhöfe inklusive der Kennzeichnung der EV-Haltestellen sind unter www.bahnhof.de zu finden. Die Fahrzeiten des Ersatzverkehrs können von denen des Zugverkehrs abweichen.

Weitere Detailangaben zu den baubedingten Fahrplanänderungen sind digital im Bauinformationsportal unter www.bauinfos.deutschebahn.com abrufbar. Außerdem können Bahnverbindungen in der Reiseauskunft auf www.m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft abgerufen werden.

15. Mai 2024, 11:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Frankfurt ist bereit für die Fußball-Europameisterschaft: RMV, S-Bahn Rhein-Main und Stadt Frankfurt präsentieren S-Bahn im EM-Design

Speziell gestaltetes Fahrzeug ab sofort und während der UEFA EURO 2024™ im Rhein-Main-Gebiet unterwegs • Kostenloses „KombiTicket“ und Sonderzüge für nachhaltigste EM aller Zeiten • Anlaufstellen für Fans und verstärkter Personaleinsatz während des Turniers

Knapp einen Monat vor Anpfiff der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland stellen der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die S-Bahn Rhein-Main gemeinsam mit der Stadt Frankfurt am Main eine besondere S-Bahn vor. Sie fährt als EM-Botschafterin ab sofort durch das Rhein-Main-Gebiet und weckt die Vorfreude auf die Großveranstaltung im Sommer. Vertreter:innen von RMV, Deutscher Bahn (DB) und der Stadt Frankfurt enthüllten gemeinsam mit den EM-Botschafter:innen Deborah Levi (Bob-Olympiasiegerin) und Alex Meier (Markenbotschafter Eintracht Frankfurt) den frisch im offiziellen EM-Design beklebten Zug – natürlich direkt an der Station „Frankfurt Stadion“. Der Zug wird bis zum Turnierende für die Fans und Besucher:innen im S-Bahnnetz unterwegs sein. Die Stadt Frankfurt, der RMV und die S-Bahn Rhein-Main arbeiten seit Monaten intensiv daran, den Fans aus ganz Europa und der Welt eine bestmögliche und nachhaltige Mobilität während der EM zu ermöglichen – egal ob zum Stadion, zu Public-Viewing-Areas oder zu privaten Events.

Quelle: DB AG / Stefan Wildhirt

“Rund vier Wochen vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft 2024 steigt die Vorfreude in Frankfurt von Tag zu Tag. Wir sind stolz, dass die Europastadt Frankfurt ein wichtiger Standort für das Turnier ist. Fast 250.000 Zuschauer werden wir in unserem Stadion willkommen heißen – aus dem Rhein-Main-Gebiet, aus Deutschland und aus ganz Europa. Wer kein Ticket bekommen hat, kann am Mainufer in der Fanzone mitfiebern. Ganz egal wo man das Event erleben möchte – die EM-S-Bahn und der gesamte ÖPNV sorgen für eine gute und klimafreundliche Anreise”, sagt Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt.

„Die Fußball-EM verbindet ganz Europa, wir verbinden die Menschen der Region. An allen fünf Spieltagen sind Sonderzüge im S-Bahn- und im Regionalbahnverkehr unterwegs. Wo es geht, fahren wir mit der maximalen Kapazität. Die Fans profitieren von unserem 'KombiTicket': Mit den Tickets zu den Spielen in Frankfurt am Main ist die kostenlose Nutzung des ÖPNV im gesamten Verbundgebiet des RMV von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr des Folgetages inklusive“, sagt Prof. Knut Ringat, RMV-Geschäftsführer.

„Unser Ziel als nationale Partnerin der UEFA EURO 2024™ ist es, die Europameisterschaft zu einem begeisternden Ereignis ganz im Zeichen grüner Mobilität zu machen. Hier in Frankfurt bringen wir mit der klimafreundlichen S-Bahn Fans schnell und zuverlässig ins Stadion und zurück. Wir freuen uns auf Gäste aus ganz Europa in unseren Zügen und auf ein buntes Fest im Herzen von Europa – so bunt wie unser EM-Botschafter-Zug“, so Dr. Klaus Vornhusen, DB-Konzernbevollmächtigter für das Land Hessen.

Alex Meier, Eintracht-Legende und Host-City-Botschafter: „Meine Vorfreude wächst von Tag zu Tag. Schön, dass die Faszination für den Sport jetzt auch für alle Menschen im RMV-Gebiet greifbar wird, wenn sie die S-Bahn Rhein-Main nutzen. Die Fußball-EM im eigenen Land wird ein Fest für alle Fans, die den Fußball lieben.“

Deborah Levy, Bob-Olympiasiegerin und Host-City-Botschafterin: „Sport verbindet Menschen, das gilt für den Fußball im Besonderen. Ich fiebere dem Turnier entgegen, freue mich darauf, die vielen Gäste aus ganz Europa in meiner Wahlheimat begrüßen zu können und mit ihnen zu feiern.“

Quelle: DB AG / Stefan Wildhirt

Welcome Desk im Hauptbahnhof und Fanbotschaft an der Hauptwache

Die Stadt Frankfurt am Main, RMV und DB bereiten sich als Gastgeber intensiv auf die UEFA EURO 2024™ vor. Der Hautbahnhof soll dabei trotz der laufenden Umbauarbeiten einen ansprechenden und würdigen Empfang für tausende Fahrgäste, Fans und Besucher:innen. Es werden eigens spezielle Willkommens-Schalter eingerichtet. Vor Ort helfen Reisendenlenker:innen sowie eine gesonderte Wegeleitung Fans bei der Orientierung. Zu den Spieltagen werden Reinigungscrews Sonderschichten fahren und Technikteams bereitstehen, damit Störungen an Rolltreppen und Aufzügen umgehend behoben werden. In der ehemaligen RMV-Mobilitätszentrale „Verkehrsinsel“ an der Frankfurter Hauptwache ist eine Fanbotschaft als Anlaufpunkt für Fans eingerichtet. Für den Einsatz innerhalb Frankfurts sind rund 1.000 Volunteers für die Unterstützung der Fans im Einsatz.

Zweisprachige Verkehrsinformationen während des Turniers

Während der Fußball-Europameisterschaft erfolgen alle Durchsagen an Stationen und in Zügen – wo immer dies möglich ist –  auf Deutsch und Englisch. Die Verkehrshinweise in der App RMVgo und auf rmv.de sind ebenfalls zweisprachig vorgesehen.

RMV, DB, traffiQ und VGF informieren auf den üblichen Informationskanälen über die Anreisemöglichkeiten zum Stadion. Über die UEFA-Ticket-App können Ticket-Holder auch Anreiseinformationen als Push-Nachrichten zugestellt werden. Dabei ist auch eine lokal begrenzte bzw. sprachspezifische Ansprache möglich.

Kostenfreie Medien zur VeranstaltungUnter diesem Link finden Sie zeitnah zusätzliche Fotos der EM-S-Bahn und zur Presseveranstaltung.Außerdem finden Sie unter diesem Link im Laufe des Tages Bewegtbild-Footage der Veranstaltung zum kosten- und rechtefreien Download für die eigene Berichterstattung.

Quelle: DB AG / Stefan Wildhirt

14. Mai 2024, 15:15 Uhr

Artikel: Street-Art-Künstler Jaune verschönert VisionHub Masterplan Frankfurt

Neuer Showroom im Zeichen des Masterplan Frankfurt • Treff- und Ausgangspunkt für exklusive Baustellenführungen • Farbenfrohes Graffiti mit Figuren in Arbeitskleidung weckt Neugierde von Bahnhofsbesucher:innen

Am Frankfurter Hauptbahnhof, zentral gelegen zwischen DB Lounge und DB Reisezentrum, hat die Deutsche Bahn (DB) den neuen VisionHub eingerichtet: Ein Showroom ganz im Zeichen des „Masterplans“, dem beispiellosen Aus- und Umbau, der das Drehkreuz fit für die Zukunft macht.

Eine Außenwand des Raumes erhält dabei eine ganz besondere Verzierung: Humorvoll in Szene gesetzte Figuren in Arbeitskleidung, die mit den bullaugenförmigen Fenstern interagieren. Das Werk, das schon bald die Aufmerksamkeit von Bahnhofsbesucher:innen wecken wird, erstellt in diesen Tagen der belgische Street-Art-Künstler Jaune. Im Auftrag der DB hat er den VisionHub vorübergehend in sein Atelier verwandelt, um seine Schablonentechnik vor Ort anzuwenden.

Quelle: DB AG / Tina Henze
Neben den charakteristischen Figuren in Arbeitskleidung, die die VisionHub-Fläche zieren, kommen weitere Motive auf dem Außengelände des Bahnhofs zum Einsatz.

„Meine Kunstwerke sind in 21 Ländern des Kontinents zu Hause. Ich freue mich sehr, dass meine Protagonisten in phosphorisierender Arbeitskleidung nun auch in den Frankfurter Hauptbahnhof einziehen, wo sie tagtäglich zahlreiche Besucher:innen erfreuen werden“, so Jaune. Neben der VisionHub-Fläche wird Jaune auch zwei weitere Elemente auf dem Außengelände des Bahnhofs mit seinen charakteristischen Figuren verziehen.

Der VisionHub dient als Treff- und Ausgangspunkt für exklusive Baustellenführungen, die Dr. Katja Maaser, Leiterin für den Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof, und ihr Team interessierten Bürger:innen künftig anbieten werden.

Die Führungen, die in der Regel an einem Donnerstag pro Monat von 15 bis 17 Uhr stattfinden werden, können ab Mitte Juli auf einer eigens eingerichteten Website gebucht werden. Diese ist unter anderem über einen am VisionHub-Eingang angebrachten QR-Code erreichbar.

Erste Termine sind der 1. August, der 5. September, der 3. Oktober (ganztägig vorrangig für Kinder anlässlich von „Türen auf mit der Maus 2024“) und der 7. November 2024. Im Rahmen der Rundgänge erfahren die Teilnehmer mehr über den aktuellen Stand der Baumaßnahmen und erhalten Einblicke in ansonsten nicht frei zugängliche Bereiche wie beispielsweise die neue B-Ebene.

Quelle: DB AG / Tina Henze
Was es hier wohl zu sehen gibt? Im VisionHub starten künftig Baustellenführungen, beispielsweise durch die B-Ebene.

Über Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof 

Mit dem Masterplan bringt die DB den historischen Hauptbahnhof in die Zukunft. Gäste und Reisende sollen sich willkommen fühlen und komfortabel reisen. Dazu werden im Wesentlichen die B-Ebene, die Empfangshalle und der Nordbau komplett umgestaltet. Weitere Informationen unter: https://www.mein-hbf-ffm.de/home.html  

13. Mai 2024, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Countdown läuft: Team Riedbahn zwei Monate vor Generalsanierung in Startposition

Vorbereitungen für Arbeiten zwischen Frankfurt und Mannheim laufen auf Hochtouren • Verkehrskonzept nach Generalprobe im Januar weiterentwickelt • Sämtliche Änderungen im Personenverkehr bereits in Fahrplan eingearbeitet • Zusätzliche Infos für Reisende und Anwohnende ab Ende Mai

In gut zwei Monaten startet die Deutsche Bahn (DB) mit der Generalsanierung der Riedbahn – dem ersten Korridor des künftigen deutschen Hochleistungsnetzes. Für einen deutlich attraktiveren, verlässlicheren Bahnverkehr und eine starke Schiene erledigt die DB ab Mitte Juli zwischen Frankfurt und Mannheim alle geplanten Maßnahmen der kommenden Jahre in einer fünfmonatigen Bauphase. Das Riedbahnteam steht dafür bereits in den Startlöchern: Die Planungen für Baustelle, Verkehrskonzept, Personal und Logistik laufen auf Hochtouren. Auch bei den beauftragten Baufirmen sind eine Vielzahl an Mitarbeitenden mit den Vorbereitungen beschäftigt. Dabei fließen insbesondere auch Erfahrungen aus der Generalprobe im Januar mit ein. So hat die DB für eine weitere Optimierung des Ersatzangebotes die Wünsche von Kund:innen, Gemeinden, Aufgabenträgern, Zweckverbänden, Ländern und Eisenbahnen berücksichtigt. Im Ergebnis wurden etwa Fahrtzeiten der Ersatzbusse angepasst oder beschleunigt sowie Linien durch zusätzliche Haltepunkte ergänzt. Mit Start der Bauarbeiten steht den Fahrgästen im Nahverkehr zudem eine Flotte aus 150 neuen barrierefreien Bussen zur Verfügung. Zwischen Frankfurt Flughafen und Mannheim fährt der Fernverkehrs-Ersatzbus (IC-Bus). Mit dem weiterentwickelten Verkehrskonzept ist gewährleistet, dass Reisende zwischen Frankfurt und Mannheim während der Generalsanierung von Strecke, Bahnhöfen und Technik bestmöglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Waren weiter an ihre Ziele gelangen. 

Sämtliche Änderungen im Personenverkehr sind in den Fahrplan eingearbeitet. Die Verbindungen während der Riedbahnsanierung sind in den elektronischen Auskunftsmedien der Deutschen Bahn wie www.bahn.de oder in der App DB Navigator abrufbar. Wer für den Zeitraum zwischen Mitte Juli und Mitte Dezember sein Ticket bucht, bekommt bereits jetzt die dann geltenden Verbindungen und Reisezeiten angezeigt. Ab Ende Mai informiert die DB Reisende und Anwohner:innen ergänzend auch noch einmal über Memokarten, Plakate und Aushänge in den Bahnhöfen oder per Post. Von Ende Juni bis Anfang Juli ist das DB-Infomobil für einen persönlichen Austausch in den Gemeinden entlang der Strecke vor Ort.  

Weitere Informationen zur Generalsanierung der Riedbahn unter:  www.riedbahn.de und www.deutschebahn.com/riedbahn 

Stand der Bauvorbereitungen  

Für einen pünktlichen Anlauf der Generalsanierung hat die DB in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den beauftragten Baufirmen Spezialmaschinen, Technik und Fachkräfte organisiert. Auch das benötigte Material ist bestellt und zum Baustart verfügbar. Unter anderem 300.000 Tonnen Schotter, 200.000 Schwellen, 117 Kilometer Gleise und 150 Weichen sind erforderlich, um die Riedbahn von Grund auf zu erneuern. Mit der Produktion der Weichen sind die Spezialist:innen im Weichenwerk Witten betraut. Um die Baustoffe möglichst nah an der Strecke bereitzustellen, hat die DB temporäre Lagerflächen wie in Gernsheim eingerichtet.  

Parallel erledigen die Bauteams wichtige vorbereitende Arbeiten, die keinen Einfluss auf den Bahnverkehr haben. Dazu gehört, dass Schaltschränke sowie Daten- und Stromkabel für die neue elektronische Stellwerkstechnik neben der Strecke installiert und verlegt werden. Auf der Zielgeraden liegt auch die Erstellung der Bauablaufpläne. Bis zum Start der Generalsanierung erstellen die Baufirmen mit der DB zudem hunderte Ausführungsplanungen.  

Damit die Züge des Personen- und Güterverkehrs während der Arbeiten auf der Riedbahn verlässlich über die Umleitungsstrecken fahren können, hat die DB auch in die dortige Infrastruktur investiert. Zwischen Februar und Mai haben die Bauteams vor allem Gleise und Weichen auf der Main-Neckar-, Alsenz- und Ludwigsbahn instandgesetzt und die Strecken technisch für zusätzliche Verkehre ausgerüstet. Auf der Alsenzbahn erweitert die DB zusätzlich ab Mitte Mai noch drei Tunnel. Bis Mitte Juni elektrifiziert die DB die Nibelungenbahn im Abschnitt Hofheim – Bürstadt. 

Optimiertes Ersatzkonzept 

150 purpurfarbene barrierefreie DB-Busse ersetzen Nahverkehrszüge 

Während der Generalsanierung der Riedbahn setzt die DB für die betroffenen Regional- und S-Bahnen ausschließlich 150 eigene barrierefreie Überland- und Gelenkbusse mit Autobahnzulassung ein. Die purpurfarbenen gut erkennbaren Fahrzeuge verfügen über WLAN und USB-Ladebuchsen, komfortable Sitze mit verstellbaren Armlehnen und Sicherheitsgurte. Am 29. Mai stellt die DB in Darmstadt die neue Busflotte im Detail vor. 

Enger Bus-Takt mit Anknüpfung zum Bahnverkehr, zusätzliche Verbesserungen durch schnellere Verbindungen und verlängerte Linien 

Um den Reisenden einen engen Takt anzubieten, besteht das Ersatzangebot aus insgesamt 12 Buslinien und knüpft möglichst oft Verbindungen zum bestehenden Regional- und S-Bahn-Verkehr sowie zu städtischen Verkehrsangeboten. Die Busse fahren mindestens alle 5 bis 15 Minuten – das sind in Summe rund 1.000 Busfahrten pro Tag. Sollte die Kapazität eines Fahrzeugs bei hohem Reisendenaufkommen erschöpft sein, können die Kund:innen in kurzer Zeit in den nächsten Bus einsteigen. Für die Fahrt mit den Ersatzbussen muss je nach Tageszeit deutlich mehr Zeit als mit dem Zug eingeplant werden.  

Während der Riedbahn-Generalsanierung können die Fahrgäste wählen, ob sie Busse nutzen, die an allen üblichen Bahnhalten stoppen oder mit Express-Bussen fahren, die im Halbstundentakt schnell zwischen Riedstadt-Goddelau und Frankfurt Hauptbahnhof unterwegs sind. Für Fahrgäste zwischen Riedstadt-Goddelau und Mannheim wird zudem eine Linie beschleunigt. 

In Frankfurt fahren die Busse bis zu den S-Bahn-Stationen Frankfurt Hauptbahnhof, Niederrad und Gateway Gardens am Flughafen. Dort ist der Umstieg zum Frankfurter Flughafen und in Verkehrsangebote in die Frankfurter Innenstadt möglich. Die Ersatzbusse für die S7 verkehren weiter nach Frankfurt Hauptbahnhof.  

In Mannheim enden die Busse in den Hauptverkehrszeiten an der Station Mannheim-Luzenberg. Von dort ist die Weiterfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie der Straßenbahn möglich. Nachts und an Sonntagen verkehren die Busse bis zum Mannheimer Hauptbahnhof.  

Hinzu kommen Buslinien, die als Querverbindungen von Riedstadt-Goddelau und Gernsheim nach Darmstadt fahren, wo ebenfalls der Umstieg auf den bestehenden Regionalbahnverkehr möglich ist. Eine weitere Buslinie verbindet die Stationen Zeppelinheim, Walldorf und Mörfelden und bindet diese an den Halt Langen an, wo Verbindung zum Regionalverkehr und zur S-Bahn besteht.   

Anpassungen nach Generalprobe im Januar im Detail: 

  • Beschleunigung Bus Q1 zwischen Riedstadt-Goddelau und Bürstadt (ca. 10 Minuten schneller) 
  • Optimierung einzelner Streckenabschnitte, z.B. Darmstadt–Bensheim, bis zu 7 Minuten kürzere Fahrzeit 
  • Bus S9E von Groß Rohrheim bis Mannheim wird durch Verlängerung von Q1 (Darmstadt–Mannheim) ersetzt 
  • Verlängerung Bus Q1 nach Mannheim (vorher: bis Riedstadt-Goddelau) 
  • Verlängerung Bus Q2 (Frankfurt–Walldorf–Langen) nach Frankfurt Hauptbahnhof (statt Neu-Isenburg) 

Bewährtes Konzept bleibt: Zusätzliche Sitzplätze im Nahverkehr auf den Umleitungsstrecken  

Um auf den benachbarten Strecken Platz für umgeleitete Züge zu machen, müssen teilweise auch zwischen Frankfurt und Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) sowie auf der Strecke Mainz – Worms – Mannheim/Ludwigshafen (Ludwigsbahn) Regionalzüge durch Busse ersetzt und Takte ausgedünnt werden. Um dies auszugleichen, kommen auf der Main-Neckar-Bahn und der Worms-Strecke während der Generalsanierung Regionalexpresszüge (RE) mit bis zu 800 Sitzplätzen je Zugfahrt zum Einsatz.  

Auf der Main-Neckar-Bahn fahren diese RE im Halbstundentakt von/nach Frankfurt abwechselnd bis Mannheim bzw. Heidelberg. Hinzu kommt ein Bus-Pendelverkehr, der halbstündlich abwechselnd zwischen Darmstadt und Bensheim bzw. zwischen Bensheim und Ladenburg fährt, damit auch die Zwischenhalte an der Bergstraße angefahren werden. Zusätzlich sind in der Hauptverkehrszeit Verstärkerzüge der Linie S6 zwischen Mannheim Hauptbahnhof und Bensheim unterwegs. Die Halte Weinheim-Lützelsachsen und Weinheim-Sulzbach fahren Busse an.   

Auf der Strecke Mainz – Mannheim/Ludwigshafen fahren stündlich RE als „Stadtexpresszüge“ zwischen Frankfurt, Mainz und Mannheim. Als zweite stündliche Linie ist die S-Bahn zwischen Mannheim, Worms und Wiesbaden unterwegs. Sie stellt den Anschluss Richtung Hofheim-Bürstadt / Bensheim (RB 63) sicher und verbindet die Ersatzverkehre der Riedbahn zusätzlich mit Mannheim.  

Weitere Fahrtmöglichkeiten bringen Querverbindungen zwischen Darmstadt und Wiesbaden sowie Bensheim und Worms. Die Linie von Darmstadt nach Wiesbaden (RB75) wird während der Generalsanierung entweder über Mainz-Kastel bzw. von Darmstadt Hauptbahnhof über den Mainzer Hauptbahnhof nach Bingen geführt.   

Fernverkehr: Umleitungen über alternative Routen und Ersatzverkehr (IC-Bus) zwischen Frankfurt Flughafen und Mannheim  

Die Fernverkehrszüge werden zum Großteil über die parallel zur Riedbahn verlaufenden Strecken Mainz – Worms – Mannheim/Ludwigshafen (Ludwigsbahn) und Frankfurt – Darmstadt – Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) umgeleitet. Damit möglichst viele Züge mit gleicher Geschwindigkeit auf den alternativen Routen verkehren können, müssen die ICE/IC außerdem etwas langsamer fahren. Die Reisezeit verlängert sich so um circa 30 Minuten.   

Auch wenn die Kapazität auf den Umleitungsstrecken begrenzt ist, kann die DB noch rund zwei Drittel des Angebotes fahren. Es kommen weiterhin die längsten Züge mit der größtmöglichen Sitzplatzkapazität zum Einsatz. Zudem enden einige Züge/Linien in Frankfurt oder Mannheim. Der Frankfurter Flughafen ist weiterhin mit einem Umstieg in Frankfurt Hauptbahnhof oder Mainz Hauptbahnhof erreichbar. Ergänzend setzt die DB zwischen Frankfurt Flughafen und Mannheim für eine direkte Verbindung halbstündlich Ersatzbusse (IC-Busse) ein, die mit Fernverkehrsfahrscheinen nutzbar sind.  

08. Mai 2024, 12:05 Uhr

Artikel: Für weiter stabilen Verkehr zwischen Köln und Frankfurt: DB erneuert im Sommer Gleise auf der Schnellfahrstrecke

Rund 50 Millionen Euro für eine starke Schiene in der Region • Erneuerung von 70 Kilometer Gleisen und 13 Weichen zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt Stadion • Vom 16. Juli bis 12. August Umleitungen und Fahrzeitverlängerungen im Fernverkehr • Angepasstes Angebot seit Anfang April in Auskunfts- und Buchungsmedien

Täglich rund 120 schnelle ICE-Züge bringen Reisende seit Jahren verlässlich über die rund 180 Kilometer lange Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Für einen weiterhin stabilen Verkehr auf dieser Relation führt die Deutsche Bahn (DB) kontinuierlich Instandhaltungsarbeiten durch. Um Auswirkungen auf die Reisenden dabei möglichst gering zu halten, nutzen die Bauteams vor allem Nachtstunden und verkehrsärmere Zeiten. Vom 16. Juli bis 12. August muss die Strecke jedoch für den Bahnverkehr gesperrt werden. Nur so ist der für eine schnelle Erneuerung von 70 Kilometer Gleisen und 13 Weichen erforderliche Einsatz von Spezialmaschinen möglich. Schwerpunkt der Arbeiten, für die die DB rund 50 Millionen Euro investiert, ist der Streckenabschnitt zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt Stadion. Bis 16. August erledigen die Fachkräfte hier noch Rest- und Aufräumarbeiten, die auf den Bahnverkehr jedoch keine Auswirkungen mehr haben. Das umfangreiche Baupensum wurde bewusst in die Sommerferien gelegt, da zu dieser Zeit deutlich weniger Pendlerinnen und Pendler betroffen sind. 

Fernverkehrszüge, die normalerweise über die Schnellfahrstrecke fahren, leitet die DB während der Streckensperrung soweit möglich über das Rheintal um. Dadurch ist der Ein- und Ausstieg in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd nicht möglich. Für Reisende von/nach Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd ist zwischen Köln Hauptbahnhof und Flughafen Frankfurt ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der alle Halte bedient. In der Zeit bis zum 29. Juli verkehren die Busse bereits ab Frankfurt Hauptbahnhof. Ab Köln bzw. Frankfurt besteht jeweils Anschluss an den Fernverkehr. Ab Siegburg/Bonn können Reisende zudem zahlreiche Verbindungen mit dem Nahverkehr zum Kölner Hauptbahnhof nutzen bzw. mit der Stadtbahn zum Bonner Hauptbahnhof fahren. Kundinnen und Kunden, die in Limburg ihre Reise starten, stehen stündlich Züge des Nahverkehrs zur Verfügung, die direkt zum Frankfurter Hauptbahnhof verkehren. Dort ist ein Umstieg zum Fernverkehr möglich.  

Für eine frühzeitige Information der Kundinnen und Kunden hat die DB seit Anfang April die baubedingten Fahrplananpassungen in den Buchungs- und Auskunftsmedien hinterlegt. Somit können sich Fahrgäste schon jetzt darauf einstellen und ihre Reise besser planen. Wer heute also sein Ticket im genannten Zeitraum buchen möchte, bekommt bereits knapp drei Monate vor Baustart mögliche Verbindungen und dann geltende Fahrtzeiten angezeigt. Die DB empfiehlt, sich vor Antritt der Bahnfahrt zudem im DB Navigator bzw. unter bahn.de zu informieren und bittet für die Einschränkungen um Verständnis.  

Die Anpassungen im Fernverkehr im Überblick: 

Achse Dortmund–Frankfurt–Nürnberg–München  

Züge der stündlichen ICE-Linie Dortmund/Essen–Köln–Frankfurt–Nürnberg–München werden zwischen Köln und Frankfurt umgeleitet. Dabei verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 100 Minuten. Bis zum 29. Juli halten die Züge abweichend in Frankfurt Flughafen Regionalbahnhof. 

Achse Hamburg–Köln–Mannheim–Süddeutschland  

Die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Mainz–Stuttgart–München und die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Mainz–Mannheim–Basel werden zwischen Köln und Mannheim über die Rheinstrecke umgeleitet. Die Züge halten in Bonn Hauptbahnhof, Koblenz Hauptbahnhof und Mainz Hauptbahnhof. Die Fahrzeit verlängert sich um rund 40 Minuten.   

Achse Hamburg/Dortmund–Frankfurt–Passau  

Die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Frankfurt–Passau verkehrt nur zwischen Hamburg und Dortmund und zwischen Frankfurt und Passau. Die zweistündliche ICE-Linie Dortmund–Frankfurt–Passau–Wien beginnt und endet bereits in Frankfurt Hbf. Die Halte Bonn, Koblenz, Mainz und Frankfurt Flughafen entfallen und werden von anderen umgeleiteten ICE-Zügen angefahren. 

Achse Frankfurt–Köln–Amsterdam/Brüssel  

Züge der zweistündlichen ICE-Linie Amsterdam–Köln–Frankfurt und der zweistündlichen ICE-Linie Brüssel–Köln–Frankfurt können größtenteils zwischen Köln und Frankfurt nicht angeboten werden. Einzelzüge werden zwischen Köln und Frankfurt über die linke Rheinstrecke umgeleitet und erhalten so eine Fahrzeitverlängerung von rund 80 Minuten. 

08. Mai 2024, 12:02 Uhr

Artikel: Arbeiten zwischen Hanau und Fulda: Verkehrskonzept berücksichtigt ab Pfingsten weitere Baustellen im Netz

Umfangreiche Instandsetzung von Gleisen und Weichen noch bis 7. Juni • An Pfingsten Sperrungen rund um Gelnhausen und Bad Hersfeld • Im Nahverkehr Züge oder Busse im Einsatz • Umleitungen und längere Fahrtzeiten im Fernverkehr

Für einen robusteren Bahnverkehr und eine starke Schiene in Hessen erneuert die Deutsche Bahn (DB) mit über 50 Millionen Euro die Infrastruktur zwischen Hanau und Fulda. Um die Auswirkungen der damit einhergehenden Arbeiten auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, setzt die DB das Baupensum gebündelt vom 22. März bis 7. Juni um. An Pfingsten führen die Bauteams auch die Arbeiten für den viergleisigen Ausbau zwischen Hanau und Gelnhausen fort. Dabei gründen sie Oberleitungsmasten und heben einen Teil der provisorischen Fußgängerbrücke am Bahnhof Gelnhausen ein. Im Zusammenhang mit der geplanten neuen Bahnstrecke zwischen Fulda und Gerstungen erledigt die DB zudem im Bereich des Bahnhofs Bad Hersfeld Bohrungen im Gleisbett zur Untersuchung des Baugrunds. Zwischen Fulda und Bebra finden groß angelegte Schienenwechsel und Instandhaltungsarbeiten an Gleisen und Weichen statt. Zusätzlich baut die DB auf dem Abschnitt Bebra – Kassel bei Malsfeld eine Brücke zurück und setzt ebenfalls Gleise und Weichen instand.  

Für Kundinnen und Kunden, die auf der Strecke Hanau – Fulda unterwegs sind, hat die DB mit Eisenbahnunternehmen und weiteren Partner:innen ein umfangreiches Verkehrskonzept entwickelt, das seit Baubeginn am 22. März greift. Unter Berücksichtigung des Baugeschehens auch im bundesweiten Schienennetz gilt für die Fahrgäste ab dem 21. Mai bis zum Abschluss der Arbeiten das folgende Konzept:  Regionalverkehr  

Während des Bauzeitraums können die Linien RE 5 (Frankfurt am Main – Bebra), RE 50 (Frankfurt am Main – Fulda) und RB 51 (Frankfurt am Main – Wächtersbach) auf dem gesamten Laufweg grundsätzlich nicht regulär verkehren. Hierbei sind jedoch nicht immer alle Linien gleichermaßen betroffen. Die DB erledigt das Baupensum, wo immer es möglich ist, so, dass die Regionalzüge montags bis freitags tagsüber verschiedene Streckenabschnitte über ein Gleis befahren können. 

Einige Bauverfahren erfordern jedoch auch Vollsperrungen der Strecke. Dafür nutzt die DB insbesondere nächtliche Zugpausen sowie Wochenenden und Feiertage, da in diesen Zeiten weniger Pendler:innen sowie Schüler:innen unterwegs sind. Außerdem kommt es an mehreren Wochenenden zu Sperrungen im Streckenverlauf. Die DB richtet in diesen Fällen für die Fahrgäste einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.  

An Pfingsten entfällt auf der Linie RE 50 wegen Bauarbeiten der Abschnitt Neuhof – Fulda. Es wird ein Ersatzkonzept mit Bussen angeboten. Auf der Linie RE 5 enden die Zugfahrten bereits in Bad Soden Salmünster. Ab 22:00 Uhr kommt es zusätzlich in den Nachtstunden zu unterschiedlichen Sperrabschnitten mit Ersatzverkehr zwischen Hanau Hauptbahnhof und Fulda. 

Fernverkehr 

Die ICE/IC fahren während der Bauarbeiten weiter über Umleitungsstrecken. Die Fahrzeiten verlängern sich dadurch je nach Relation zeitweise um 30 bis zu 110 Minuten. Detaillierte Informationen zu den betroffenen Linien hat die DB unter https://www.bahn.de/service/fahrplaene/baustellen/frankfurt-fulda veröffentlicht.  

 21. Mai (5 Uhr) bis 26. Mai (5 Uhr) (Pfingsten) 

  • Auf der Achse Frankfurt – Kassel – Berlin werden nur noch zweistündliche Verbindungen auf dem Abschnitt Göttingen – Berlin angeboten, statt stündliche Verbindungen Frankfurt – Kassel – Berlin. 
  • Auf der Achse Frankfurt – Hamburg werden stündliche Verbindungen mit einer Fahrzeitverlängerung von rund 110 Minuten angeboten.  
  • Auf der Achse Frankfurt – Erfurt – Berlin/Dresden werden weiterhin stündliche Verbindungen nach Berlin bzw. zweistündliche Verbindungen nach Dresden angeboten. Die Fahrzeit auf dieser Achse verlängert sich um bis zu 60 Minuten. Die Halte Bad Hersfeld und Gotha entfallen.  

26. Mai (5 Uhr) bis 7. Juni (6 Uhr)

  • Auf der Achse Frankfurt – Kassel – Berlin werden nur noch zweistündliche Verbindungen auf dem Abschnitt Göttingen – Berlin angeboten, statt stündliche Verbindungen Frankfurt – Kassel – Berlin. 
  • Auf der Achse Frankfurt – Hamburg werden stündliche Verbindungen mit einer Fahrzeitverlängerung von rund 60 Minuten angeboten.  
  • Auf der Achse Frankfurt – Erfurt – Berlin/Dresden werden weiterhin stündliche Verbindungen nach Berlin bzw. zweistündliche Verbindungen nach Dresden angeboten. Die Fahrzeit auf dieser Achse verlängert sich um bis zu 60 Minuten. Zeitweise entfallen die Halte Bad Hersfeld und Gotha.  

Die DB bittet die Fahrgäste, sich vor Antritt ihrer Reise über die elektronischen Auskunftsmedien wie www.bahn.de oder DB Navigator einen Überblick über das Zugangebot zu verschaffen. Die Fahrplanänderungen werden sukzessive in die Auskunfts- und Buchungssysteme eingepflegt. Weitere Informationen finden sich auch in den Onlineangeboten der Verkehrsverbünde.  

Die Bauarbeiten im Kinzigtal haben neben den DB-Angeboten auch Auswirkungen auf die Verkehre von FlixTrain. Informationen zu möglichen Umleitungs- und Ersatzkonzepten werden von dieser Bahn selbst veröffentlicht.​  

02. Mai 2024, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mit Verkehrsstation Darmstadt-Kranichstein alle Bahnsteige im Stadtgebiet modernisiert

Darmstadt-Kranichstein barrierefrei ausgebaut • Erhöhung des Hausbahnsteigs auf 76 Zentimeter Höhe • Taktiles Leitsystem, energieeffiziente Beleuchtung, Wetterschutzhäuser und überdachte B+R-Anlage • Investitionen von rund 3,3 Millionen Euro • Bahnsteige aller neun Stationen im Stadtgebiet Darmstadt modernisiert

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Verkehrsstation Darmstadt-Kranichstein für die Fahrgäste umfassend modernisiert und dabei gemeinsam mit den Projektpartnern rund 3,3 Millionen Euro investiert. Dank der im Sommer 2023 gestarteten Baumaßnahme präsentiert sich die Station heute barrierefrei und in neuem Glanz. Mit dem Abschluss der Arbeiten vor Ort bieten nunmehr alle Bahnsteige der neun Verkehrsstationen im Stadtgebiet Darmstadt Reisenden einen angenehmen Aufenthalt bei modernem Ambiente.

Im Rahmen des Umbaus wurde der Hausbahnsteig in Darmstadt-Kranichstein mit einer Länge von 177 Metern auf 76 Zentimeter über Schienenoberkante erhöht. Dies ermöglicht ab sofort den ebenerdigen Ein- und Ausstieg in die vor Ort verkehrenden Züge. Dank des neu errichteten Zugangs gelangen Reisende ebenfalls barrierefrei bis zum Bahnsteig. So wird nicht zuletzt die Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und Gepäck deutlich erleichtert.

Die erneuerte, energieeffiziente Beleuchtungsanlage und das taktile Wegeleitsystem für Blinde und Sehbehinderte vereinfachen die Orientierung. Abgerundet wird die Maßnahme durch die modernisierte Bahnsteigausstattung mit neu errichteten Wetterschutzhäusern und einer überdachten B+R-Anlage, die auch Platz für Mieträder und E-Roller bietet.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Hessen, Prof. Dr. Lamia Messari-Becker, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, Hanno Benz, Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt und Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, machten sich heute ein Bild vor Ort und weihten die Station symbolisch ein.

Das Modernisierungsprojekt ist Bestandteil der zwischen dem Land Hessen, den zuständigen Aufgabenträgern und der DB geschlossenen Rahmenvereinbarung zur Modernisierung weiterer Bahnhöfe in Hessen. Die Finanzierung des Projektes erfolgte durch das „38er-Programm“ – ein zweckgebundener Zusatzbedarf in der zwischen dem Bund und den Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) geschlossenen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung III (LuFV). Eine schnelle Realisierung im Rahmen des „38er-Programms“ wurde möglich, weil die Station zuvor auf Initiative des Landes in eine Vereinbarung zur Vorplanung des Ausbaus verschiedener hessischen Bahnhöfe aufgenommen worden war. Weiterhin wurden finanzielle Mittel des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, des Landes Hessen, des Bundes und der DB bereitgestellt.

Mit dem Ende des Umbaus in Darmstadt-Kranichstein ist der Meilenstein erreicht, Reisende an allen neun DB-Verkehrsstationen im Stadtgebiet Darmstadt an modernisierten Bahnsteigen zu empfangen. Nach DA-Arheilgen, Darmstadt TU-Lichtwiese, DA-Eberstadt, DA-Hauptbahnhof, DA-Nord, DA-Ost, DA-Süd und DA-Wixhausen sind mit Kranichstein nun insgesamt 17 Bahnsteige mit 26 Bahnsteigkanten modernisiert.

30. April 2024, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Vom 6. bis 28. Mai: Abendliche und nächtliche Fahrplananpassungen auf der Linie S2 und S8

Grund: Angespannte Personalsituation im Stellwerk Offenbach Ost • Linien fahren zwischen 6:00 und 20:00 Uhr regulär • Alternative Nahverkehrsangebote für Fahrgäste • Einstellungs- und Ausbildungsoffensive läuft weiter

Ab kommenden Montag, 6. Mai, bis zur Nacht vom 27. auf den 28. Mai sind die S-Bahnen der Linien S2 und S8 im jeweils Zeitfenster von 20:00 bis 6.00 Uhr mit einem angepassten Angebot unterwegs. Außerhalb dieser Zeiten fahren die S-Bahnen für die Kund:innen  nach dem regulären Fahrplan. Konkret ergeben sich folgende Anpassungen: 

  • Auf der S2 (Niedernhausen – Dietzenbach Bahnhof) entfällt ab Offenbach Ost die Abfahrt 20:13 Uhr nach Dietzenbach.  
  • Die S-Bahnen der Linie S8 (Wiesbaden – Mainz – Offenbach Ost) werden von 20:00 bis 6:00 Uhr ab Ostendstraße nach Frankfurt-Süd umgeleitet und fallen somit zwischen Ostendstraße und Offenbach Ost aus. Alternativ können Reisende die Züge der Linien S1, S2 und S9 nutzen. 

Mit der abendlichen und nächtlichen Anpassung trägt die DB der derzeit weiter angespannten Personalsituation im Stellwerk Offenbach Ost Rechnung. Die Mitarbeitenden können so vorrangig in den verkehrlich starken Zeiten verlässlich eingesetzt werden, so dass die Züge für die Fahrgäste weiter mit einem stabilen Angebot unterwegs sind. Kurzfristige Erkrankungen oder Ausfälle können damit noch besser aufgefangen werden. 

Parallel setzt die DB ihre Einstellungs- und Ausbildungsoffensive für die hochspezialisierten Stellwerksfachkräfte weiter fort. Die Personale müssen für die jeweilige Technik und Region fundiert ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. Zudem setzt die DB die Aus- und Weiterbildung sowie die Qualifizierung von Quereinsteiger:innen weiter fort. 

Aktuelle Informationen zum Fahrplan sind in der Reiseauskunft unter www.bahn.de und www.rmv.de, auf der Internetseite der Eisenbahnverkehrsunternehmen oder in den Apps DB Navigator und RMVgo veröffentlicht. 

30. April 2024, 13:00 Uhr

Artikel: Letzter Schliff für langfristig stabilen Verkehr: Bauteams führen zwischen Kassel und Fulda abschließende Gleisarbeiten durch

Großmaschinen und Fachkräfte vom 26. Mai bis 7. Juni auf Schnellfahrstrecke im Einsatz • Gleise für umfangreiches Baupensum gesperrt • Umleitungen und Fahrplanänderungen im Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert für eine starke Schiene ihre Infrastruktur – darunter die Hochgeschwindigkeitsstrecke Hannover–Würzburg. Hier haben die Bauteams im vergangenen Jahr zwischen Kassel und Fulda bereits Gleise und Weichen in großem Stil auf den aktuellen Stand gebracht. Für die langfristige verlässliche Nutzung müssen nun abschließend noch die Schienen geschliffen und der Schotter nachgestopft werden. Da hierfür mehrere Großmaschinen im Einsatz sind, benötigt die DB vom 26. Mai (6:00 Uhr) bis 7. Juni (6:00 Uhr) eine abschließende Sperrung. Die Fernverkehrszüge fahren während der knapp zweiwöchigen Arbeiten über alternative Routen oder nach angepassten Fahrplänen. Diese sind in den Auskunfts- und Buchungsmedien bereits sichtbar. Die DB bittet die Fahrgäste zudem, sich kurz vor Reisebeginn über den DB Navigator sowie unter www.bahn.de über ihre Verbindung zu informieren.  

Auswirkungen im Fernverkehr im Detail: 

  • Die ICE-Züge der stündlichen Linie Hamburg/Bremen – Hannover – Nürnberg – München werden zwischen Kassel und Fulda umgeleitet. Dabei verlängert sich die Fahrzeit um rund 30 Minuten.
  • Die Züge der ICE-Linie Hamburg – Hannover – Nürnberg – Schwarzach St. Veit entfallen auf dem Gesamtlaufweg.   

Alle weiteren sonst über die Strecke verkehrenden Ferrnverkehrszüge werden aufgrund paralleler Bauarbeiten zwischen Fulda und Frankfurt bereits über andere Strecken umgeleitet.  

Züge des Regionalverkehrs sind auf der Schnellfahrstrecke zwischen Kassel und Fulda nicht unterwegs.

29. April 2024, 11:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Leisere Bahn: Deutsche Bahn lädt zu Informationsveranstaltung für Lärmschutzmaßnahmen in St. Goarshausen ein

Etwa 600 Meter Schallschutzwände St. Goarshausen • Informationsveranstaltung am 16. Mai, 18 Uhr, im Rathaus St. Goarshausen

Die Deutsche Bahn (DB) sorgt für mehr Schallschutz der Bürger:innen im Mittelrheintal. Das Lärmschutzprogramm Mittelrheintal besteht aus zahlreichen Teilprojekten in mehreren Kommunen entlang des Rheins. Finanziert wird es vom Bund sowie den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen. Sie investieren gemeinsam mehr als 130 Millionen Euro in der Region.

Damit die Anwohnenden möglichst schnell von modernem Schallschutz profitieren, ist das Einvernehmen mit allen Betroffenen im Zuge des Investitionsbeschleunigungsgesetzes eine Voraussetzung. Die DB bietet am Donnerstag, 16. Mai 2024, um 18 Uhr den betroffenen Anwohnenden und allen Interessierten eine Informationsveranstaltung im Sitzungssaal des Rathauses, Bahnhofstr. 8, in 56346 St. Goarshausen, zum aktuellen Stand der Planungen der Schallschutzwände an. Außerdem informiert und beantwortet die DB auch Fragen im Rahmen des laufenden Verfahrens des Investitionsbeschleunigungsgesetzes.

Für St. Goarshausen sind ca. 600 Meter Schallschutzwände geplant. Der Baubeginn ist nach heutigem Stand ab dem 1. Quartal 2025 vorgesehen.

Für Fragen und Anmerkungen im Vorfeld hinsichtlich der Schallschutzwände oder dem Verfahren Investitionsbeschleunigungsgesetz können sich Anwohnende an das Projektteam der DB unter laermschutzmassnahmen-mrt@deutschebahn.com wenden.

Weitere Informationen sind auf der Projektwebsite unter www.leiseres-mittelrheintal.de öffentlich zugänglich.

Das Mittelrheintal ist Bestandteil einer der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen für den Nord-Süd-Verkehr. Insbesondere die überwiegend nachts verkehrenden Güterzüge erzeugen einen störenden Lärmpegel. Um die Situation für die Anwohnenden vor Ort nachhaltig zu verbessern, wurde 2012 ein Beirat aus allen Beteiligten gegründet. Für mehr Lärmschutz im Mittelrheintal sitzen alle an einem Tisch: Landespolitik, Bund, Bürgerinitiativen und Deutsche Bahn.

26. April 2024, 12:00 Uhr

Artikel: Weniger Lärm, mehr Lebensqualität: Deutsche Bahn baut Schallschutzwände im Knoten Landstuhl

Sechs Schallschutzwände auf 4.600 Meter Gesamtlänge • Hauptarbeiten starten ab 6. Mai in Landstuhl • Gesamtinvestitionen rund 11,2 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) baut in den Ortschaften Hauptstuhl, Landstuhl und Kindsbach insgesamt sechs jeweils drei Meter hohe Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von rund 4.600 Metern. Die Wände werden aus hoch-schallabsorbierenden Leichtmetall-Elementen bestehen und die Anwohner:innen entlang der Bahnstrecke vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. Auch weiter entfernt liegende Häuser und Wohnungen profitieren von der Wirkung der aktiven Schallschutzmaßnahme. Über das Lärmsanierungsprogramm des Bundes werden hierfür insgesamt rund 11,2 Millionen Euro investiert. 

Während der Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämmte Geräte zum Einsatz. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten findet der Bau der Schallschutzwände teilweise unter Sperrung der Gleise in der Nacht statt. Die Deutsche Bahn bittet vorab alle betroffenen Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten. 

Die DB arbeitet in den drei Orten in mehreren Bauabschnitten: 

  • Landstuhl: Vom 6. Mai bis Ende August finden tagsüber die Bauarbeiten statt. Die gleisgebundenen Nachtarbeiten sind im Zeitraum zwischen dem 12. November und 3. Dezember 2024 vorgesehen.  
  • Kindsbach: Hier arbeitet die DB gleisgebunden und in der Nacht vom 24. bis 28. Mai, 7. September bis 11. Oktober sowie vom 8. November bis 7. Dezember 2024. 
  • Hauptstuhl: Die Bauarbeiten werden gleisgebunden und nachts vom 7. Januar bis 29. März 2025 erledigt. 

Neben den Schallschutzwänden sind auch passive Lärmsanierungsmaßnahmen, wie der Einbau von Schallschutzfenstern oder -lüftern, geplant. Die Eigentümer:innen der jeweiligen Gebäude werden vorab über Fördermöglichkeiten informiert. 

Über die Lärmsanierung 

Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 2 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden ca. 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten.   

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten.  

Weitere Informationen finden Sie online unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com 

24. April 2024, 12:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ready for UEFA EURO 2024™: Frankfurter Hauptbahnhof ab Juni Eingangstor für tausende Fans, Reisende und Besucher:innen

Zugang zur B-Ebene über Kaiser-, Taunus- und Düsseldorfer Straße • Wegeleitung zur besseren Orientierung • Motive rund um Fußball-EM in der Station • Attraktivierung des Bahnhofsvorplatzes gemeinsam mit Stadt • Modernisierung der Station im Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof läuft weiter

Die Deutsche Bahn (DB) bereitet sich als einer der Gastgeber in Frankfurt intensiv auf die UEFA EURO 2024™ vor. Der Hautbahnhof soll dabei trotz der laufenden Umbauarbeiten einen ansprechenden und würdigen Empfang für tausende Fahrgäste, Fans und Besucher:innen bieten. Dafür setzt die DB rund um die Station eine Vielzahl von Vorhaben um. Die Modernisierung des historischen Bahnhofsgebäudes und der B-Ebene im Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof läuft während der Fußball-EM weiter. Das Ziel: mehr Platz, mehr Licht und ein ansprechenderes Ambiente. 

Um den Menschen während des sportlichen Großereignisses eine komfortable Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ermöglichen, öffnet die DB Mitte Juni die Zugänge aus Richtung Kaiserstraße, Taunusstraße und Düsseldorfer Straße zum Verteiler- und Einkaufsbereich (B-Ebene). Damit ist sichergestellt, dass die Fans mit Regional-, S- und U-Bahn oder Tram und Bus gut zum Stadion und zu den Public Viewing Plätzen gelangen können. Die Abgänge werden gegenwärtig grundsaniert und mit jeweils einer neuen Treppe sowie Fahrtreppe ausgestattet. Ein zusätzlicher Aufzug führt vom Zugang in der Kaiserstraße in die B-Ebene. Damit werden insbesondere auch für mobilitätseingeschränkte Personen Verbesserungen erreicht.  

In der B-Ebene und Haupthalle richtet die DB eine leicht eingängige Wegeleitung ein. Die Menschen können durch den künftigen Geschäftsbereich im unterirdischen Bahnhofsteil zu ihren Zügen bzw. in die Stadt gelangen. Die Wände in diesen Durchgängen sind neben Hinweisen zu den Zügen mit Motiven rund um die Region und die Fußball-EM ausgestattet. Bis Mitte Mai entsteht in der Haupthalle zudem ein neuer Vision Hub, in dem sich Interessierte zum Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof informieren können. Während der Fußball-EM findet sich dort ebenfalls eine Anlaufstelle der UEFA. 

Für einen besseren ersten Eindruck gehen Stadt Frankfurt, Deutsche Bahn und weitere Partner:innen gemeinsam auch den Bahnhofsvorplatz an. Bereits seit Sommer letzten Jahres verschönern historische Motive die rund 800 Meter langen Bauzäune. Über 25 Abbildungen aus dem Bahnhofsviertel zieren die hölzernen Zaunfelder rund um die Baustellenflächen. Die Aktion ist eine Initiative der DB und der Eigentümerinitiative Bahnhofsviertel. Ende 2023 hat die Containeranlage eine neue Optik erhalten. Hier sind auf einer Fläche von rund 1.500 Quadratmetern dem historischen Bahnhof nachempfundene Fassadendesigns aufgebracht.  

Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof 

Mit dem Masterplan bringt die DB den historischen Hauptbahnhof in die Zukunft. Gäste und Reisende sollen sich willkommen fühlen und komfortabel reisen. Dazu werden im Wesentlichen die B-Ebene, die Empfangshalle und der Nordbau komplett umgestaltet. Die wichtigste Veränderung ist ein großzügiger Lichthof, der künftig die Bereiche miteinander verbindet. Im Innern erhält das Gebäude sein ursprüngliches Gesicht zurück. Dafür verschwinden am Querbahnsteig, in der Empfangshalle und im Nordbereich die Vorbauten der Läden und der Blick auf die Natursteinfassaden wird wieder frei. Der Hauptbahnhof erhält ein zeitgemäßes Erscheinungsbild, einen neuen Einkaufs- und Gastronomiebereich und Platz für mehr Fahrgäste, die die klimafreundliche Bahn für Ihre Reise nutzen möchten. Die offene Gestaltung soll Transparenz und Sichtverbindungen schaffen. Schon heute legt die DB zudem viel Augenmerk auch auf die künftige Anbindung des Fernbahntunnels mit zusätzlichen unterirdischen Bahnsteigen für die ICE/IC-Züge. 

Insgesamt setzt die DB im Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof über 20 Projekte um, die zeitlich eng aufeinander aufbauen. Dazu gehören der Ausbau heute nicht mehr nutzbarer Dämmstoffe ebenso wie die Verlegung tausender Meter Kabel in den unterirdischen Bereichen oder die Einrichtung von Interimsflächen und -büros (z.B. für das Bahnhofsmanagement) im Südflügel. Außerdem erneuert die DB bauliche und haustechnische Anlagen und sorgt für neuesten Brandschutz. Sämtliche Anlagen der Reisendeninformation werden sukzessive auf den aktuellen Stand gebracht. Parallel finden im Schulterschluss mit dem Denkmalschutz Vorbereitungen für die Sanierungsarbeiten in der Eingangshalle und den angrenzenden Gebäudeteilen statt.  

Seit dem Baubeginn im Jahr 2020 haben Fachkräfte in der B-Ebene und den darunterliegenden Technikebenen 61 Personen- und Materialschleusen eingesetzt, um rund 250 Tonnen Abfälle, knapp sechs Kilometer Rohrleitungstrassen und 339 Brandschutzklappen entsprechend der geltenden Vorgaben zurückzubauen und zu entsorgen. Daneben hat die DB auf 10.600 Quadratmetern die Fußböden erneuert. Des weiteren wurden auf einer Fläche von 3.200 Quadratmetern moderne Deckeneinbauten mit Ambientelicht eingebaut. Dieses ist optisch ansprechend und sorgt für eine bessere Beleuchtung und angenehme Atmosphäre. Mit Blick auf die künftigen Verkaufsflächen entstanden 460 Quadratmeter neue Shop-Fassaden. 

Die Modernisierung der Gebäudeinfrastruktur und Versorgungsanlagen in drei Bauabschnitten auf einer Fläche von rund 12 Fußballfeldern ist ein wichtiger Schritt, um den Anforderungen und Erwartungen der Reisenden und Besucher:innen gerecht zu werden. So wird ein angenehmes, sicheres Umfeld in Kontext einer modernen Wege- und Flächennutzung geschaffen. 

Weitere Informationen unter: https://www.mein-hbf-ffm.de/home.html 

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Ende des Sliders

22. April 2024, 12:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: 1,6 Milliarden Euro für die Starke Schiene in Hessen: Deutsche Bahn startet viergleisigen Ausbau der Strecke Hanau–Gelnhausen

Personen- und Güterverkehr durch getrennte Fahrspuren künftig verlässlicher • Modernste Ausstattung bei Technik, Oberleitungen und Gleisen • Barrierefreier Ausbau von sechs Stationen schafft mehr Komfort für Reisende und Besucher:innen • Über 30 Kilometer neuer Lärmschutz für Anwohnende

Für eine Starke Schiene in Hessen baut die Deutsche Bahn (DB) die 23 Kilometer lange Strecke Hanau–Gelnhausen viergleisig aus. Bei einem Vor-Ort-Termin in Gelnhausen gaben Vertretende der Deutschen Bahn, der Politik und der Region heute den offiziellen Startschuss für die Umsetzung dieses im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans geführten und vom Bund finanzierten Projekts. Die Züge des Personen- und Güterverkehrs können damit künftig getrennt voneinander deutlich verlässlicher fahren. Für mehr Komfort modernisiert die DB gleichzeitig auch alle sechs Verkehrsstationen entlang der Strecke und baut diese barrierefrei aus. Die Anwohnenden profitieren auf einer Länge von rund 30 Kilometern von neuen Schallschutzwänden. Auch an die Natur ist bei dem wichtigen Bahnprojekt gedacht – etwa mit Schutzmaßnahmen und Ersatzhabitaten für Weißstörche und Zauneidechsen.

Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand: „Mit dem viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Hanau und Gelnhausen lösen wir einen Engpass im Schienennetz auf, der seit vielen Jahren besteht. Ganz im Sinne unserer Strategie Starke Schiene schaffen wir die Voraussetzungen für mehr Verlässlichkeit und Pünktlichkeit im Zugverkehr im gesamten Netz. Der Ausbau wirkt damit weit über die Region hinaus. Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Beteiligten, die das Projekt von Beginn an unterstützt und mit viel Herzblut und Engagement für eine bessere Bahn vorangebracht haben.“

Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr sowie Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Der viergleisige Ausbau Hanau–Gelnhausen ist Bestandteil der für den Deutschlandtakt zentralen Achse Mannheim–Fernbahntunnel Frankfurt–Fulda–Erfurt. Für die Attraktivität des Schienenverkehrs ist es notwendig, neben der unverzichtbaren Generalsanierung der Hochleistungskorridore auch weiterhin zusätzliche Kapazität und Fahrzeitverkürzung durch den Neu- und Ausbau des Schienennetzes im Sinne des Deutschlandtakts zu schaffen. Denn im Kinzigtal gibt es derzeit nur zwei Gleise, die auf Dauer die glücklicherweise immer weiter steigende Nachfrage im Schienenverkehr nicht mehr aufnehmen können. Den Projektbeteiligten der DB InfraGO AG danke ich für die dialogorientierte Planung, die die Menschen der Region für ein besseres Ergebnis miteinbezieht und dabei modernste digitale Technologien nutzt.“

Kaweh Mansoori, Minister für Wirtschaft und Verkehr, Land Hessen: „Der heutige Baubeginn für ein weiteres Großprojekt der Schieneninfrastruktur in Hessen ist ein großer und wichtiger Schritt für die dringend benötigte Verkehrswende in unserem Land! Wir legen hiermit einen weiteren Grundstein für ein besseres Zugangebot, besonders auch im Zusammenwirken mit weiteren Vorhaben wie dem Fernbahntunnel Frankfurt, der Nordmainischen S-Bahn und den anschließenden Neu- und Ausbaustrecken die Basis für zusätzliche Züge mit teils deutlich kürzeren Fahrzeiten. Damit sichern wir die zukunfts- und umweltgerechte Mobilität in Hessen und tragen dazu bei, dass unser Bundesland ein vitaler und lebenswerter Standort bleibt.“

Thorsten Stolz, Landrat des Main-Kinzig-Kreises: „Lange haben wir auf den dringend benötigten Ausbau des Schienennetzes gewartet, jetzt geht es richtig los. Für die Menschen im Main-Kinzig-Kreis sind das tolle Nachrichten. Die Aussicht auf Zugfahren ohne ständigen Stau auf der Schiene, moderne und barrierefrei erreichbare Bahngleise und Lärmschutz entlang der Strecke – da atmen besonders unsere Pendlerinnen und Pendler auf.“

Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsführung Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH: „Die Schieneninfrastruktur im RMV-Gebiet wächst aktuell und in den kommenden Jahren enorm: Wir brechen in diesem Jahr sogar Rekorde, was Ausbau- und Neubaustrecken angeht. Mit dem Ausbau zwischen Hanau und Gelnhausen und der daran anschließenden geplanten Neubaustrecke von Gelnhausen bis nach Fulda machen wir den Nahverkehr in Osthessen hochattraktiv und stellen die Weichen für mehr Qualität und Pünktlichkeit durch vom Güter- und Fernverkehr getrennte Gleise – für unsere derzeit mehr als 20.000 Fahrgäste auf der Strecke und für viele Menschen in der Region, die dann neu dazukommen und bei uns mitfahren.“

Nach Abschluss des Streckenausbaus verkehren die Züge des Fern- und Güterverkehrs auf den beiden innenliegenden Gleisen, der Nahverkehr nutzt die beiden äußeren Gleise. Über die Verkehrskonzepte während der Bauphase wird die DB rechtzeitig informieren. Die Gesamtinbetriebnahme der Strecke ist für 2036 vorgesehen.

Konstruktiver Dialog mit der Region

Das Projekt wurde von Anfang an mit einer frühen Öffentlichkeitsbeteiligung begleitet, die die DB gemeinsam mit dem Land Hessen ins Leben gerufen hat. Vertreter:innen von Land, Landkreis, Kommunen, Umwelt- und Fahrgastverbänden sowie vielen weiteren Institutionen tauschen sich regelmäßig über den Planungsfortschritt aus und bringen Ideen und Hinweise ein. Seit 2014 fanden 23 Sitzungen des Dialogforums statt. Die Arbeitsgruppe zum Abschnitt Hanau-Gelnhausen tagte bis dato 14 Mal.

In einem konstruktiven Dialog haben alle Beteiligten gemeinsam zum Beispiel die Anordnung der Gleise (schnelle Gleise innen, langsame Gleise außen) erarbeitet und erreicht, dass die Strecke so geplant wird, dass die Höchstgeschwindigkeit auf 230 km/h angehoben wird (ursprünglich war eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h vorgesehen).

Weiterhin hat das Dialogforum im intensiven Austausch die Parlamentarische Befassung mit dem Projekt vorbereitet und erreicht, dass der Bundestag im Juni 2020 der Finanzierung der übergesetzlichen Kernforderungen der Region zugestimmt und 29 Millionen Euro zugesagt hat. Zudem kann der Lärmschutz an der gesamten Ausbaustrecke einheitlich nach den neuesten Kriterien der Lärmvorsorge ausgelegt und von Städten und Gemeinden mitgestaltet werden. Darüber hinaus fördert der Bund den barrierefreien Ausbau sämtlicher Stationen entlang der Ausbaustrecke.

Fortführung des Streckenausbaus von Gelnhausen bis Fulda

Parallel zum viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Hanau und Gelnhausen treibt die Bahn den Bau von zwei neuen, zusätzlichen Gleisen im weiteren Streckenverlauf zwischen Gelnhausen und Fulda voran. Auch hier geht es darum, den Engpass an dieser zentralen Stelle im deutschen Schienennetz aufzulösen und so für einen verlässlicheren Zugverkehr zu sorgen. Den Verlauf für die Neubaustrecke hat die DB in einem transparenten Verfahren gemeinsam mit der Region entwickelt. Im letzten Jahr konnte das notwendige Raumordnungsverfahren abgeschlossen und die vertiefende technische Planung begonnen werden.

Der viergleisige Ausbau der Strecke Hanau–Gelnhausen ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird. Es sorgt für mehr Kapazität und Qualität im Bahnverkehr und trägt so zur Verkehrswende zugunsten der klimafreundlichen Schiene bei.

Weitere Informationen zum Streckenausbau auch unter: www.hanau-wuerzburg-fulda.de/ausbaustrecke-hanau-gelnhausen

Hinweis an die Redaktionen: Fotos von der Veranstaltung finden Sie ab ca. 13 Uhr in der DB Mediathek zum Download.

v.l.n.r.: Dr. Klaus Vonhusen, Kaweh Mansoori, Berthold Huber, Michael Theurer, Prof. Knut Ringat, Thorsten Stolz
v.l.n.r.: Dr. Klaus Vonhusen, Kaweh Mansoori, Berthold Huber, Michael Theurer, Prof. Knut Ringat, Thorsten Stolz
Quelle: DB AG / Stefan Wildhirt
v.l.n.r.: Dr. Klaus Vonhusen, Kaweh Mansoori, Berthold Huber, Michael Theurer, Prof. Knut Ringat, Thorsten Stolz

22. April 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Kunterbunte Kinder-Künste: Zwei mit Ausflugstipps beklebte S-Bahn-Züge fahren ab sofort durch’s Rhein-Main-Gebiet

40 Siegerbilder des Kinder-Malwettbewerbs gekürt • Feierliche Enthüllung mit allen Gewinner:innen und ihren Familien in der Frankfurter S-Bahn-Werkstatt • Ausflugstipps für die Region und darüber hinaus

Drei, zwei, eins – mit Konfetti und tobendem Applaus enthüllen der Rhein-Main Verkehrsverbund (RMV) und die S-Bahn Rhein-Main die zwei neu beklebten Züge in der Frankfurter S-Bahn Werkstatt. Mit dabei: Die 40 stolzen Gewinner:innen und ihre Familien. Die grünen Züge mit den kunterbunten Kunstwerken der Kinder fahren ab sofort durch das Rhein-Main-Gebiet.

Wir waren überwältigt von der Anzahl der Einsendungen und der Kreativität der Kinder. Es sind richtig tolle Kunstwerke und wir danken allen rund 500 Kindern, die mitgemacht haben.“ sagt Christian Roth, Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn Rhein Main.

„40 Gewinnerbilder schmücken nun zwei S-Bahn-Züge und fahren als Aushängeschild mit Ausflugstipps für unsere vielfältige Region durch das Rhein-Main-Gebiet. Die Gewinnerinnen und Gewinner können stolz auf sich sein – jeden Tag nutzen rund 500.000 Menschen die S-Bahn Rhein-Main und werden zukünftig die Kunstwerke bestaunen“, so Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main Verkehrsverbunds (RMV).

Die S-Bahn Rhein-Main verbindet nicht nur Orte, sondern auch Menschen. Das war daher das Motto des großen Malwettbewerbs. Kleine Künstler:innen zwischen sieben und zwölf Jahren waren im letzten Jahr aufgerufen, ihre schönsten Gemälde (DIN-A4-Format) zu den Fragen „Wohin oder mit wem würde ich gerne S-Bahn fahren“ einzureichen.

Zu der feierlichen Veranstaltung am Sonntagnachmittag, den 21. April 2024, waren die Gewinner:innen mit ihren Familien eingeladen. Höhepunkt war die Enthüllung der zwei S-Bahnen mit den Großformaten der Siegerbilder. Zuvor berichteten einige Kinder auf der Bühne, warum sie mitgemacht und was sie gemalt haben. Mit dabei waren natürlich der Opel-Zoo und das Senckenberg Naturmuseum. Besonders berührt war das Publikum von der Ansprache der Neunjährigen Chian-Jing. Ihr Bild mit vielen Tieren, Sternen und bunten Farben soll für Naturschutz und Frieden stehen. Drum herum gab es ein buntes Rahmenprogramm mit exklusiven Führungen von Werkstatt-Mitarbeitenden durch die S-Bahn-Werkstatt. Die Kinder hatten zudem die Chance Lokführer:in im Führerstande der S-Bahn zu sein und die Auszubildenden mit Fragen zu löchern.

Kinder und Bahnfahren

Für nur einen Euro am Tag in ganz Hessen mit Bus und Bahn unterwegs, das ermöglicht das Schülerticket Hessen für 365 Euro pro Jahr. Viele Schüler:innen erhalten das Schülerticket Hessen sogar direkt von der Schule oder bekommen den Kaufpreis erstattet.

Zudem baut die DB seit vielen Jahren das Serviceangebot für Kinder kontinuierlich aus. Auf der Kinderwebseite bahn-kids.de finden Kinder zudem viele Inhalten zum Staunen, Spielen und Kreativsein.

Quelle: Deutsche Bahn AG / Philipp Trocha

18. April 2024, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Baufortschritt an der Weststrecke Trier: Arbeiten an Schienen, Brücken, Technik und Stationen weiter im Zeitplan

Wesentlicher Infrastrukturausbau bis Hafenstraße abgeschlossen • Arbeiten zwischen Hafenstraße und Mäusheckerweg stehen an • Neue Verkehrsstationen nehmen sichtbar Gestalt an • Ende 2024 Strecke befahr- und Bahnhöfe nutzbar

Die Arbeiten für die Reaktivierung der Weststrecke Trier laufen weiter planmäßig im vorgegebenen Takt. Ziel ist es, bis Ende dieses Jahres eine neue, leistungsfähige Infrastruktur für die Stärkung der klimafreundlichen Schiene in der Region zu schaffen. Dafür arbeiten Deutsche Bahn (DB), das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Trier eng zusammen. Inzwischen ist der Streckenausbau bis zur Hafenstraße in wesentlichen Teilen erledigt. Aktuell steht der Abschnitt zwischen den Brücken der Hafenstraße und dem Mäusheckerweg auf der Agenda.  

Nach erfolgreichem Brückeneinschub im Januar ist die erste der zwei neuen Eisenbahnbrücken an der Hafenstraße vollständig fertiggestellt. Das Gleiche gilt für die Fundamente der zweiten Eisenbahnüberführung, die über die das künftige Gleis der Weststrecke verläuft. Momentan stellt die DB hier unter anderem noch die Stützwandkonstruktionen her. Die Arbeiten an den Oberleitungsanlagen haben gleichermaßen begonnen und gehen zügig voran. In Trier-Ehrang optimiert die Stadt die Fußwegverbindung zum Schulzentrum am Mäusheckerweg. Die DB erneuert im Rahmen des Projektes die dortige Eisenbahnüberführung. 

Neben dem Fortschritt an der Bahntrasse ist auch bei den Haltepunkten eine deutliche Entwicklung zu erkennen. An allen Stationen errichtet die DB zwei neue Außenbahnsteige. In Trier-Hafenstraße, Trier-Pallien und Trier West können die Fahrgäste zudem jeweils zwei Aufzugsanlagen nutzen, um bequem zu den Zügen zu gelangen. In Trier-Euren und Trier-Zewen erreichen die Reisenden die Bahnsteige künftig barrierefrei über Gehwege von den benachbarten Bahnübergängen. Außerdem entsteht an der Station Kreuz Konz am bislang bahnsteiglosen Verbindungsgleis zur Weststrecke ein neuer Bahnsteig. Die DB begann im Frühjahr mit den Stationsarbeiten, die inzwischen folgenden Stand erreicht haben: 

  • Trier-Hafenstraße: Die Grundbauarbeiten an den Bahnsteigen mit den ersten Belägen sind weit fortgeschritten. Die Bauteams arbeiten derzeit an den Zugangsbauwerken aus Stahlbeton. In diesen werden die künftigen Treppen und Aufzüge für einen komfortablen Zugang zu den Zügen montiert. Verkleidungen und Treppenüberdachungen aus Stahl folgen ab September.
  • Trier-Pallien: Hier führt das Bauunternehmen momentan die Tiefgründungen für die Bahnsteige und Zugangsbauwerke aus. Anschließend wird mit dem Aufbau der Bahnsteige und den Stahlbetonarbeiten für die Zugangsbauwerke begonnen. 
  • Trier-West: An dieser Verkehrsstation hat die DB mit den Vorbereitungen für den Aufbau der Bahnsteige sowie mit den Gründungen für die Personenüberführung begonnen. Nach Fertigstellung erledigt die DB dann Stahlbetonarbeiten für die Personenüberführung.  
  • Trier-Euren und Trier-Zewen: Bei diesen Verkehrsstationen werden derzeit die Einfassungen mit Bahnsteigkanten und rückwärtigen Stützwänden der Bahnsteige errichtet. Nach der zwischenzeitlichen Herstellung der neuen Gleislage folgt dann der weiterführende Bahnsteigbau. 

Für die Bauarbeiten an der Weststrecke sind im laufenden Jahr einige Sperrungen der Strecke erforderlich. Unter Beachtung des ambitionierten Baupensums treibt die DB auch die Arbeiten an den Bahnübergängen Trier-Zewen, Trier-Euren und Trier-Martinerfeld unter Hochdruck voran. Die Baustellen werden miteinander abgestimmt und bestmöglich koordiniert, um die damit einhergehenden Einschränkungen im Straßen- und Bahnverkehr zu minimieren. Der Bahnübergang Trier-Euren wird im Oktober wieder verfügbar sein, Trier-Zewen im Dezember.  

Weitere Informationen zur Weststrecke Trier unter:  www.trier.de/umwelt-verkehr/oeffentlicher-verkehr/bahnverkehr/projekt-weststrecke/  

18. April 2024, 09:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Informationsveranstaltung: DB erläutert Planungen zur Lärmsanierung in Babenhausen

Umfangreiche Informationsveranstaltung am Dienstag den 23. April 2024 • Planung im Zuge des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“

Es soll in Babenhausen leiser werden. Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ plant die Deutsche Bahn (DB) entlang der Bahnstrecke Darmstadt - Babenhausen Lärmsanierungsmaßnahmen umzusetzen, um Anwohnende mit neuen Schallschutzwänden zukünftig vor Schienenlärm zu schützen.

Die DB lädt Anwohner:innen und Interessierte aus Babenhausen am Dienstag, den 23. April 2024, um 19 Uhr zu einem Informationstermin ein. Die Veranstaltung wird in der Stadthalle Babenhausen (Bürgermeister-Rühl-Straße 6, 64832 Babenhausen) stattfinden.

Ingenieure der DB werden dabei die Ergebnisse des schalltechnischen Gutachtens vorstellen und den weiteren Ablauf erläutern. Im Anschluss können Fragen direkt an die Projektleitung gestellt werden.

Über die Lärmsanierung

Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 2 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden ca. 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. 

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten.

Weitere Informationen finden Sie online unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com

17. April 2024, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Meilenstein für verlässlicheren Verkehr auf der Lahntalbahn erreicht: Arbeiten für neues Elektronisches Stellwerk in den Osterferien planmäßig abgeschlossen

Einbau von Signaltechnik sowie von vier Weichen an den Bahnhöfen Löhnberg und Aumenau • Hauptarbeiten ab Sommer • ESTW löst alte Stellwerkstechnik zwischen Solms und Kerkerbach ab • Mehr Qualität im Zugverkehr dank neuer Weichen, 18 modernisierter Bahnübergänge und zwölf umgebauter Stationen

Der Bau des neuen Elektronischen Stellwerks (ESTW) Obere Lahn für die Lahntalbahn hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die Deutsche Bahn (DB) hat in den Osterferien alle geplanten Arbeiten zwischen Solms und Kerkerbach fristgerecht umgesetzt. Die Bauteams haben während der zweiwöchigen Sperrpause in und neben den Gleisen moderne Signaltechnik installiert. Außerdem baute die DB an den Bahnhöfen Löhnberg und Aumenau vier Weichen ein, um zusätzliche Verbindungen zwischen den Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu ermöglichen. 

Die Hauptarbeiten folgen gebündelt ab dem Sommer während einer größeren Sperrpause. Vom 6. Juli bis 27. Oktober baut die DB entlang des Streckenabschnitts zwölf Verkehrsstationen aus und um. Dazu gehören der barrierefreie Neubau inklusive Zugänge von insgesamt 14 Bahnsteigen an neun Stationen sowie drei moderne, technisch gesicherte Reisendenübergänge. Dort, wo es notwendig ist, werden zudem die Bahnsteige verbreitert und mit moderner Beleuchtung ausgestattet. Hinzu kommen Felssicherungsarbeiten an einzelnen Stellen entlang der Strecke. 

Das ESTW Obere Lahn löst die mechanische Stellwerks- und Signaltechnik auf dem rund 49 Kilometer langen Abschnitt der Lahntalbahn ab. Es soll Ende Oktober 2024 gesamthaft in Betrieb gehen. Damit wird der Zugverkehr deutlich robuster und verlässlicher. Für die Fahrgäste im Regionalverkehr bedeutet dies zudem die Rückkehr zum regulären Fahrplan. 

Weitere Informationen zum Projekt ESTW Obere Lahn unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/obere-lahn-estw  

16. April 2024, 12:00 Uhr

Artikel: Neues Gleis und neue Technik: Deutsche Bahn informiert zum Umbau des Bahnhofs Lieblos in Gründau

Veranstaltung für Bürger:innen sowie Interessierte am 25. April 2024, 18 Uhr, im Gemeinschaftshaus Lieblos • Bahnhof wird wieder zu Kreuzungsbahnhof • Neubau Elektronisches Stellwerk und Erneuerung des Bahnübergangs „Leipziger Straße“• Inbetriebnahme voraussichtlich im August 2024

Im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Deutschen Bahn zwischen Hanau und Gelnhausen steht für die Züge aus Richtung Gießen nach Gründau zukünftig nur noch ein Gleis zur Verfügung. Um den Zugverkehr auf der Strecke weiterhin reibungslos zu organisieren, muss der Bahnhof Lieblos wieder zum Kreuzungsbahnhof umgebaut werden: Dies bedeutet den Bau eines neuen Gleises, eines Mittelbahnsteigs sowie eines Reisendenüberwegs.

Zudem wird ein Elektronisches Stellwerk (ESTW) neu errichtet. Mit diesem kann der Zugbetrieb störungsfreier und leistungsfähiger laufen. Sowohl das Stellen der Signale und Weichen als auch die Ein- und Ausfahrt von Zügen in den Bahnhof geschehen dann rechnergesteuert. Zudem gehört die Erneuerung des Bahnübergans in der Leipziger Straße zum Projektumfang.

Die Deutsche Bahn lädt Bürger:innen und Interessierte am Donnerstag, 25. April 2024, 18 Uhr, in das Gemeinschaftshaus Lieblos, Am Bürgerzentrum 1, 63584 Gründau, zu einer Bürgerinformationsveranstaltung zum Vorhaben ein. Projektverantwortliche stellen die geplanten Maßnahmen vor und stehen für Fragen zur Verfügung.

Nähere Informationen zur Ausbaustrecke zwischen Hanau und Gelnhausen finden Sie auf der Website:

https://www.hanau-wuerzburg-fulda.de/ausbaustrecke-hanau-gelnhausen.html

15. April 2024, 16:15 Uhr

Artikel: Artenspürhunde im Einsatz: Schnüffeln für die schnellere Planung des Streckenausbaus zwischen Bad Vilbel und Friedberg  

Speziell ausgebildete Hunde finden geschützte Arten zuverlässig in nur einer Vor-Ort-Aktion • Erfassung der Informationen via Tablet in Datenplattform • Mehr Tempo bei Planung und anschließendem Bau

Für eine starke Schiene arbeitet die Deutsche Bahn (DB) derzeit an mehreren tausend Projekten für Neu- und Ausbau sowie Instandhaltung des Streckennetzes. Das Ziel: mehr Kapazität für mehr Verlässlichkeit und attraktive Angebote im Bahnverkehr. Eines dieser wichtigen Infrastrukturvorhaben in Hessen ist der viergleisige Streckenausbau zwischen Frankfurt West und Friedberg. Nach Abschluss der ersten Bauphase (Frankfurt West – Bad Vilbel) sind die Züge hier seit Februar bereits deutlich stabiler unterwegs. Damit dies im Abschnitt Bad Vilbel – Friedberg ebenfalls möglichst schnell zur Realität wird, setzt die DB jetzt eigene Artenspürhunde ein.  

Quelle: DB AG / Anja Gerauer

Frauke Kracker, Teamkoordinatorin Artenkartierung und Diensthundewesen bei der Deutschen Bahn erklärt: „Der Vorteil vom Einsatz unserer Artenspürhunde im Vergleich zu herkömmlichen Methoden ist, dass wir in der Regel bereits nach einer Begehung eine Aussage über das Vorhandensein bestimmter Arten, in diesem Fall Zauneidechsen, treffen können. Grundsätzlich sind wir mit unserer vielfältigen Artenspürhundestaffel deutschlandweit im Einsatz. Die Hunde, die für die S6 im Einsatz sind, Fenna (5 Jahre) und Eskil (11 Jahre) sind beides Labrador Retriever. Die dritte im Bund, Whisper (6 Jahre), ist ein Golden Retriever.“ 

Quelle: DB AG / Anja Gerauer

Speziell geschulte Hunde suchen Gelände geplanter Bauvorhaben nach geschützten Arten ab

Bislang erledigten Menschen diese Aufgabe. Diese mussten die Gebiete mehrfach und mit viel Aufwand beobachten – das dauerte bis zu einem Jahr. Die Hunde sind deutlich schneller und  können die Tiere mit ihrem feinen Geruchssinn zu jeder Jahreszeit und bei fast jedem Wetter zuverlässig ausfindig machen. Die gewonnenen Erkenntnisse erfassen die Hundeführer:innen bei der Erkundung des Baugeländes direkt vor Ort per Tablet in einer digitalen Datenplattform. Über diese haben alle Projektbeteiligten jederzeit Zugriff auf aktuelle, valide Informationen zu festgestellten Arten. DB-Mitarbeitende und Behörden können sich so noch besser und schneller abstimmen. Der Effekt der Kombination aus Digitalisierung und Artenspürhunden: Die DB kommt deutlich schneller vom Planen ins Bauen und das Projekt nimmt insgesamt mehr Tempo auf.  

Seit 2021 haben die DB-eigenen Trainer:innen bislang zehn Hunde verschiedener Rassen ausgebildet. Dabei haben die Tiere gelernt, unter Schutz stehende Arten wie Schlingnattern, Gelbbauchunken, Fledermäuse oder Mauer- und Zauneidechsen auf Bahnflächen zu erschnüffeln. Hierfür übten die Hunde deren Gerüche ein – etwa anhand von Eierschalen und abgestoßener Reptilien-Haut. Trainiert wurde dabei sowohl in der Natur als auch mit einer sogenannten Scentbox. Dieser Apparat enthält in verschiedenen Öffnungen Geruchsproben geschützter Tierarten. Für sichere Ergebnisse hat die DB die Trainingsergebnisse außerdem bei verschiedenen Witterungsbedingungen in einer Klimakammer geprüft. Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung begleiteten die Ausbildung der Hunde und ihrer Trainer:innen. 

Natur- und Artenschutz bei der Deutschen Bahn  

Bei Arbeiten an Bahnanlagen achtet die DB grundsätzlich sorgfältig darauf, dass Tiere und Pflanzen nicht zu Schaden kommen. Daher werden vor dem Start neuer Bauarbeiten geschützte Tierarten auf den betreffenden Arealen erfasst und bei Bedarf durch Expert:innen vorübergehend umgesiedelt. Auch neue Lebensräume werden geschaffen. Dies steuert eine eigens geschaffene Fachgruppe von DB-Naturschutzexperten. Seit 2014 hat die Deutsche Bahn insgesamt über 60.000 einzelne Natur- und Artenschutzaktivitäten umgesetzt oder geplant.  

In Ockstadt ist ein Gelände als Ausgleichsfläche für das Projekt „Eigene Gleise für die S6“ vorgesehen. Dafür ist es notwendig, festzustellen, dass die begutachteten Flächen noch Kapazitäten für die Umsiedlung von Zauneidechsen bieten. Der Einsatz der Artenspürhunde wurde durch den Projektleiter mit der Oberen und der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt.  

Weitere Informationen unter: http://www.deutschebahn.com/naturschutz 

Streckenausbau Frankfurt West – Friedberg 

Der viergleisige Ausbau der Strecke Frankfurt–Bad Vilbel–Friedberg ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main- Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird. Es sorgt für mehr Kapazität und Qualität im Bahnverkehr und trägt so zur Verkehrswende zugunsten der klimafreundlichen Schiene bei. 

Für den Ausbau des Abschnitts Bad Vilbel–Friedberg läuft derzeit das erforderliche Planfeststellungsverfahren. Parallel dazu werden die Planungen für den Bauablauf vorangetrieben und die weiteren notwendigen Schritte vorbereitet. Nach Bestandskraft des Planfeststellungsbeschlusses kann so schnell wie möglich mit den vorbereitenden Maßnahmen wie Vegetationsschnitt, Grunderwerb etc. begonnen werden. Ziel ist es, alle Weichen für einen möglichen Baubeginn ab Ende 2026 zu stellen.  

Informationen unter: www.s6-frankfurt-friedberg.de 

08. April 2024, 12:00 Uhr

Artikel: Baufahrplan auf Rhönbahn von Mitte April bis Anfang Juni

Vom 15. April bis 7. Juni 2024 Gleis- und Weichenerneuerungen zwischen Hanau und Fulda mit Auswirkung auf die Rhönbahn • Zugfahrten für Schüler:innen von und nach Fulda an einigen Tagen • Züge pendeln zwischen Eichenzell und Gersfeld • Busse fahren von Eichenzell nach Fulda

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in die Infrastruktur der Strecke zwischen Hanau und Fulda. Für einen verlässlicheren Verkehr auf der Strecke führt sie Gleis- und Weichenerneuerungen durch. Auch an den Gleisen im Bahnhof Fulda und der Weichenverbindung südlich von Fulda auf die Strecke nach Gersfeld werden Bauarbeiten durchgeführt. Diese Bauarbeiten wirken sich auf die Rhönbahn aus, die die Hessische Landesbahn betreibt (RB52).

Die Züge der Rhönbahn pendeln in diesem Zeitraum zumeist zwischen Eichenzell und Gersfeld. Es wird ergänzend ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Eichenzell und Fulda angeboten. Die von Pendler:innen und Schüler:innen stark genutzten Verbindungen ab Gersfeld um 6:46 Uhr und ab Fulda um 13:20 Uhr werden tageweise mit Zügen gefahren. Die Ersatzverkehre mit Bussen für Schülerfahrten halten an Haltestellen im direkten Umfeld der Schulen.

Die baubedingten Änderungen im Überblick:

  • 15.26. April: Zug-Pendelverkehr zwischen Eichenzell und Gersfeld in einem Zweistundentakt. Zwischen Fulda und Eichenzell fahren ersatzweise Busse und Sonderbusse für den Schülerverkehr. Das Verkehrsangebot wird durch Busfahrten zwischen Gersfeld und Fulda ebenfalls im Zweistundentakt ergänzt.  
  • 27. April–7. Mai: Zug-Pendelverkehr zwischen Eichenzell und Gersfeld im Stundentakt. Zwischen Fulda und Eichenzell fahren ersatzweise Busse. Der morgendliche Schülerzug nach Fulda und mittags zurück nach Gersfeld kann trotz Bauarbeiten angeboten werden.
  • 8.21. Mai: Zug-Pendelverkehr zwischen Eichenzell und Gersfeld in einem Zweistundentakt. Zwischen Fulda und Eichenzell fahren ersatzweise Busse und Sonderbusse für den Schülerverkehr analog zum ersten genannten Zeitraum. Das Verkehrsangebot wird durch Busfahrten zwischen Gersfeld und Fulda ebenfalls im Zweistundentakt ergänzt. 
  • 22. Mai–2. Juni: Keine Einschränkungen, regulärer Schienenverkehr zwischen Gersfeld und Fulda.
  • 3.7. Juni: Zug-Pendelverkehr zwischen Eichenzell und Gersfeld in einem Zweistundentakt. Zwischen Fulda und Eichenzell fahren ersatzweise Busse und Sonderbusse für den Schülerverkehr analog dem ersten genannten Zeitraum. Das Verkehrsangebot wird durch Busfahrten zwischen Gersfeld und Fulda ebenfalls im Zweistundentakt ergänzt. 

Weitere Informationen erhalten die Fahrgäste vorab unter www.rmv.de sowie unter hlb-online.de. Ab Freitagmittag, 12. April 2024, sind die Verbindungen in der Fahrplanauskunft enthalten.

08. April 2024, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Wie voll ist meine S-Bahn? Auslastungsanzeige an den Bahnsteigen

Schneller einen freien Sitzplatz finden • Kund:innen profitieren ab sofort an vielen S-Bahn-Stationen von Echtzeit-Auslastungsanzeigen • Neues System macht Bahnfahren komfortabler und zahlt auf die Effizienz des Bahnbetriebs ein

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die S-Bahn Rhein-Main führen Echtzeit-Auslastungsanzeigen an ihren Bahnsteigen ein. Dabei werden Informationen zur Auslastung der Waggons ermittelt und vor dem Einfahren der S-Bahn den Fahrgästen am Bahnhof direkt auf den digitalen Anzeigetafeln angezeigt.

Kund:innen können sich so besser am Bahnsteig verteilen und gezielt sowie schneller einen freien Sitzplatz finden. Das zahlt auf die Kundenzufriedenheit ein – aber auch auf die Effizienz im Bahnbetrieb. Wenn Nutzer:innen gezielt an freie Türen oder zu weniger besetzten Wägen gehen, reduzieren sich Stausituationen beim Einstieg und Züge können pünktlicher abfahren.

Auslastungsinformationen in Echtzeit gewinnen eine immer größere Bedeutung. Sie erhöhen nachweisbar die Kundenzufriedenheit, die Betriebsqualität und heben Kapazitätsreserven. Die Auslastungsanzeige am Bahnsteig erfolgt in dreistufiger Personen-Logik für die jeweiligen Wagen. Dargestellt durch Piktogramme in der Wagenreihungsanzeige für geringe, mittlere und hohe Auslastung.

Die S-Bahn Rhein-Main nutzt dabei vorhandene Infrastruktur. Hinter der Echtzeit-Auslastungsmessung stecken WLAN-Nutzungszahlen. Alle Züge sind schon seit 2020 mit kostenlosem WLAN ausgestattet, was von den Reisenden gut genutzt wird.

Aktuell profitieren unsere Kund:innen bereits an 70 Prozent der höher frequentierten Stationen von Echtzeit-Auslastungsanzeigen. Damit sind wir die erste S-Bahn bundesweit, die an der überwiegenden Mehrheit ihrer Stationen eine Auslastungsinfo des Zuges anzeigt. Das bauen wir schrittweise aus und entwickeln das System zudem kontinuierlich weiter. Die Auslastungsanzeige ist ein zusätzlicher Baustein der Reisenden-Information für einen modernen und digitalen Nahverkehr im Sinne der Mobilitätswende“, so Christian Roth, Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn Rhein Main.

„Drei kleine Symbole, große Wirkung: Die Auslastungsanzeige macht unseren täglich 500.000 S-Bahn-Fahrgästen das Pendeln leichter. Denn auf den ersten Blick sehen sie auf den Displays an den S-Bahn-Stationen anhand der drei leeren oder ausgefüllten Symbole, wie voll die einzelnen Wagen der einfahrenden Bahn sein werden und in welchen Wagen sie am besten einsteigen, um noch einen Sitzplatz zu bekommen. So werden die bestehenden Kapazitäten bestmöglich ausgenutzt“, sagt Prof. Knut Ringat, Vorsitzender der Geschäftsführung des Rhein-Main Verkehrsverbundes (RMV).

04. April 2024, 11:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Klimafreundlich unterwegs: EM-Pokal tourt durch Deutschland

Auftakt der Trophy Tour in Frankfurt • Hunderte Fans, Reisende und DB-Mitarbeitende erleben die Trophäe live im Hauptbahnhof • Nächster Halt des EM-Pokals: Köln Hauptbahnhof

Cristiano Ronaldo hatte ihn bereits in der Hand, zuletzt Giorgio Chiellini beim italienischen EM-Triumph 2021 – den begehrten EM-Pokal. Heute haben Fans, Reisende und DB-Mitarbeitende ebenfalls die Möglichkeit, der silbernen Trophäe ganz nahezukommen.

DB-Mitarbeiter Peter Leier mit Trophäe und Maskottchen "Albärt". Foto: DB AG / Oliver Lang

Zum Auftakt der Trophy Tour im Frankfurter Hauptbahnhof können zahlreiche Fans den Pokal live erleben und sich auch mit Stephanie Ann "Steffi" Jones, Welt- und Europameisterin, Thomas Feda, Geschäftsführer Tourismus Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF), Martin Jende, Personalvorstand DB Fernverkehr sowie Jürgen Kornmann, Leiter Marketing & PR, Deutsche Bahn AG, austauschen. Die Trophäe gastiert im Vorfeld des Turniers in allen Austragungsorten und bringt die Menschen so nahe an die Trophäe wie sonst nur die Europameister, die im Sommer gekürt werden. 

Fünf EM-Spiele finden in Frankfurt am Main statt, darunter das Gruppenspiel gegen die Schweiz sowie ein Achtelfinale. EURO2024-Botschafterin Steffi Jones ist sicher, dass die Stimmung während des Turniers an das WM-Sommermärchen von 2006 und die Frauen-WM von 2011 anknüpfen kann und setzt auf die verbindende Kraft des Sports: „Fußball integriert Menschen. Wir dürfen jetzt repräsentieren, dass wir ein tolles Gastgeberland sind und ein Europa mit starken Werten vertreten.“ 

Thomas Feda, Geschäftsführer der TCF, die die „Fan Zone Mainufer“ in Frankfurt am Main veranstaltet: „Ausgelassene Stimmung werden wir unseren Gästen aus Nah und Fern in der Fanzone Mainufer auf einer Länge von 1,4 Kilometern mit einem abwechslungsreichen Programm bieten“. 

Die Deutsche Bahn begleitet als nationale Partnerin die UEFA EURO 2024™. Das Ziel: Die Europameisterschaft zu einem begeisternden Ereignis, ganz im Zeichen grüner Mobilität zu machen. „Gemeinsam feiern wir ein Fußballfest im Herzen Europas“, so Martin Jende. „An den Buchungszahlen sehen wir schon jetzt: Die Fußball-Fans haben nicht nur Lust auf die EM, sie haben auch Lust auf eine klimafreundliche Anreise mit der Bahn. Gemeinsam sind wir ein Team fürs Klima.“  

Folgerichtig reist der EM-Pokal klimafreundlich weiter: Am morgigen Freitag macht die Trophäe im Kölner Hauptbahnhof Halt. Dort erwarten u.a. Philipp Lahm, Weltmeister und Turnierdirektor der UEFA Euro 2024™, Toni Schumacher, Europameister von 1980, Kai Rossmann, Bahnhofsmanager der DB für den Raum Köln/Bonn, sowie Jürgen Kornmann, Leiter Marketing & PR, Deutsche Bahn AG, den Pokal.  

Klimafreundliche Angebote für Fans 

Die DB macht Fans und teilnehmenden Teams aus ganz Europa ein ganz besonderes Angebot: Alle Ticketinhaber:innen aus Deutschland und weiteren 32 europäischen Ländern können während der Europameisterschaft vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 klimafreundlich und ermäßigt mit der Bahn zu den zehn Austragungsorten in Deutschland reisen. 

Die DB rechnet mit Zehntausenden zusätzlichen Reisenden in den Zügen zu den Austragungsorten. Dafür steht die moderne ICE-Flotte bereit, die inzwischen auf über 400 Fahrzeuge angewachsen ist. Die neuen Fahrzeuge bieten bis zu 30 Prozent mehr Sitzplätze auf den einzelnen Zugfahrten. 

Zusätzliche Tagesrand-Verbindungen und Verstärkerzüge für Hin- und Rückreisen zu bzw. von Spielorten sind geplant.  

Auch DB Regio und die Bahnhöfe bereiten sich intensiv auf das Turnier vor: Gemeinsam mit den regionalen Aufgabenträgern bringt DB Regio zusätzliche Züge im Nahverkehr auf die Schiene. Die S-Bahn Rhein-Main mit ihrer direkten Stadionanbindung in Frankfurt schickt vor der EM einen beklebten Zug auf die Schiene, welche die Fahrgäste auf das Event im Sommer einstimmt. An den Bahnhöfen der Austragungsorte Berlin, München, Köln, Frankfurt, Hamburg, Dortmund, Leipzig, Gelsenkirchen, Stuttgart und Düsseldorf werden eigens spezielle Willkommens-Schalter eingerichtet. Vor Ort helfen Reisendenlenker und gesonderte Wegeleitung Fans bei der Orientierung. Zu den Spieltagen werden Reinigungscrews Sonderschichten fahren und Technikteams bereitstehen, damit Störungen an Rolltreppen und Aufzügen umgehend behoben werden. Außerdem schafft die DB zusätzliche Schließfächerkapazitäten in und an den Bahnhöfen, damit die An- und Abreise mit Gepäck für die Fans noch bequemer wird. 

27. März 2024, 17:00 Uhr
Frankfurt

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Gleise und Weichen zwischen Weinheim und Heidelberg

Im Regionalverkehr fahren vom 2. April bis 17. Mai Busse für die Fahrgäste • Ab 30. März Umleitungen im Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert vom 30. März bis 17. Mai zwischen Weinheim und Heidelberg/Mannheim die Gleise. Dadurch ergeben sich für die Fahrgäste folgende Änderungen im Fahrplan:

Regionalverkehr (2. April, 3:30 Uhr – 17. Mai, 1:30 Uhr):

  • Statt der Züge der Linien RE 60 (Frankfurt–Mannheim) fahren für die Fahrgäste zwischen Weinheim Hbf und Heidelberg Hbf/Mannheim Hbf Busse. Diese halten nicht in Neu-Edingen/Friedrichsfeld.
  • Auch für die Linie S6 (Mainz—Bensheim) sind zwischen Mannheim und Bensheim ersatzweise Busse im Einsatz.
  • Die Züge der Linie RB 67 (Frankfurt—Schwetzingen) fahren abweichend bis Mannheim Hbf und entfallen zwischen Neu-Edingen/Friedrichsfeld. Die DB empfiehlt Fahrgästen, die Ersatzbusse der Linie RE 60 zu nutzen.
  • Die Züge der Linie RB 68 (Frankfurt–Wiesloch-Walldorf) fahren in Fahrtrichtung Frankfurt ab Heidelberg früher (zur Minute `16). Der Halt Heidelberg-Wieblingen entfällt.

Fahrgäste beachten bitte die teilweise vom Zugverkehr abweichenden Fahrzeiten der Ersatzbusse.

Fernverkehr:

  • Die ICE-Linie Stralsund–Hamburg–Gießen–Karlsruhe fährt vom 30. März bis 16. Mai 2024 nur auf dem Abschnitt zwischen Hamburg und Stralsund. Der Abschnitt zwischen Hamburg und Karlsruhe entfällt. Somit werden unter anderem die Zwischenhalte in Darmstadt, Bensheim und Weinheim nicht angefahren. Zwischen dem 17. und 26. Mai 2024 endet und beginnt diese Linie zum Teil aus Norden kommend in Heidelberg. Der Abschnitt zwischen Heidelberg und Karlsruhe entfällt. Zum Teil wird sie über Mannheim (ohne Halt) umgeleitet. In diesem Fall halten die Züge nicht in Darmstadt, Bensheim und Weinheim.
  • Vom 21. bis 28. April 2024 und an den Wochenenden vom 4. und 11./12. Mai 2024 wird die EC-Linie Frankfurt–München–Klagenfurt über Mannheim (ohne Halt) umgeleitet und hält nicht in Darmstadt, Bensheim und Weinheim. Die Fahrzeit verlängert sich um bis zu 15 Minuten.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Diese Instandhaltungsarbeiten sind von langer Hand in den Jahresfahrplan eingetaktet. Die DB bittet um Verständnis, dass sie daher nicht mehr in die März-Sperrung der Strecke eingebettet werden konnten.

Die DB empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

25. März 2024, 16:30 Uhr

Artikel: Noch bis September: Von 20 Uhr bis 23.30 Uhr reduziertes Angebot bei einigen Regional- und S-Bahnen im Raum Frankfurt

Züge fahren bei großen Veranstaltungen und an den in Frankfurt stattfindenden Spielen der Fußball-Europameisterschaft uneingeschränkt • Verlässliches Nahverkehrskonzept trotz weiter angespannter Personallage • Fortsetzung der Einstellungs- und Weiterqualifizierungskampagne • 250 neue Mitarbeitende für Stellwerke in Ausbildung

Die Deutsche Bahn (DB) verlängert das seit Februar geltende Verkehrskonzept im Knoten Frankfurt bis voraussichtlich Ende September. Danach fährt der Großteil der Regional- und S-Bahnen für die Kundinnen und Kunden auch weiterhin nach dem regulären Fahrplan. Lediglich im Zeitfenster von 20.00 Uhr bis 23.30 Uhr sind einige Regional- und S-Bahnen mit einem reduzierten Angebot unterwegs. Für die Fahrgäste stehen in den betreffenden dreieinhalb Stunden verschiedene alternative Fahrtmöglichkeiten im Nahverkehr zur Verfügung. Bei großen Veranstaltungen, zum Beispiel an den in Frankfurt stattfindenden Spielen der Fußball-Europameisterschaft oder bei besucherstarken Volksfesten, fahren die Züge jeweils ohne die nächtlichen Einschränkungen.  

Mit der Weiterführung der Anpassungen trägt die DB der nach wie vor leider angespannten Personalsituation in einigen Frankfurter Stellwerken Rechnung. Die Mitarbeitenden können so in den verkehrlich starken Zeiten verlässlich eingesetzt werden, sodass die Züge für die Fahrgäste mit einem stabilen Angebot unterwegs sind. Kurzfristige Erkrankungen oder Ausfälle können damit deutlich besser aufgefangen werden.  

Parallel setzt die Deutsche Bahn ihre Einstellungs- und Ausbildungsoffensive für die hochspezialisierten Stellwerkskräfte fort. Aktuell sind in Hessen bereits 250 neue Kolleginnen und Kollegen in Ausbildung. Hinzu kommen Mitarbeitende, die aus Stellwerken anderer Regionen zur Unterstützung in Hessen intensive Schulungen absolvieren oder bereits vor Ort im Einsatz sind. Die Personale müssen für die Technik und Region fundiert ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. 

Aktuelle Informationen zum Fahrplan sind in der Reiseauskunft unter www.bahn.de und www.rmv.de, auf der Internetseite der Eisenbahnunternehmen oder in den Apps DB Navigator sowie RMVgo veröffentlicht. 

25. März 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Deutsche Bahn startet mit Aufforstung im Jossgrund: Fast 30.000 Setzlinge für einen neuen, robusten Wald

Bepflanzung von zwei der insgesamt sechs Hektar großen Fläche abgeschlossen • Als typische Baumarten im Spessart unter anderem Traubeneiche und Rotbuche eingesetzt • Ausgleich für geplante Neubaustrecke Gelnhausen – Fulda

Rund zehn Kilometer südlich der geplanten Neubaustrecke Gelnhausen – Fulda hat die Deutsche Bahn (DB) gemeinsam mit HessenForst eine großangelegte Aufforstungsaktion im Bereich Jossgrund-Pfaffenhausen (Main-Kinzig-Kreis) gestartet. Auf zwei Flächen mit einer Gesamtgröße von etwa sechs Hektar haben viele Helferinnen und Helfer in den vergangenen Tagen fast 30.000 Setzlinge gepflanzt – darunter Traubeneichen, Rotbuchen, Blühgehölze sowie Wildäpfel, Wildbirnen und Waldrandarten. Die einjährigen Bäumchen sollen hier wachsen und so schnell wie möglich einen neuen Wald ausbilden, der die nächsten Jahrhunderte überdauert. Die Flächen werden in diesen Tagen noch eingezäunt, um die jungen Bäume vor Verbiss durch Rotwild und Rehwild zu schützen. Voraussichtlich im Frühjahr 2025 beginnen DB und HessenForst mit der Aufforstung einer weiteren, rund fünf Hektar großen Fläche.

Die Artenzusammensetzung im Jossgrund ist an die örtlichen Gegebenheiten der Mittelgebirgslage angepasst: „Diese Baumarten sind im Spessart die typische Waldgesellschaft und für die Höhenlage am geeignetsten“, erklärt Christian Münch, Forstamtsleiter HessenForst im Jossgrund. Die Kombination der Baumarten ist für ihn ideal, da Eichen anfangs schneller wachsen und dann einen Kronenschluss bilden. Die Buche wächst dazwischen - so entsteht ein Mischwald. Zum Konzept gehören am Waldrand auch für die Gegend typische Sträucher.

Quelle: DB AG/Petra Kubisch

Hier entsteht ein Wald, der die nächsten Jahrhunderte überdauern wird, so Forstamtsleiter Christian Münch.

Die früheren Wiesenflächen wurden durch das Forstamt identifiziert, beplant und dann für die Aufforstung vorbereitet. Das Aussetzen der Setzlinge erfolgte teilmaschinell: Sie wurden hinten an einem Spezialfahrzeug per Hand in den Boden eingebracht und maschinell angedrückt. „Zu den angesiedelten Arten können auch neue hinzukommen, solange sie die Ziele der gepflanzten Arten nicht gefährden. Hier entsteht ein Wald, der die nächsten Jahrhunderte überdauern wird“, sagt Forstamtsleiter Christian Münch.

Die Deutsche Bahn will mit ihrem Neubau-Projekt Gelnhausen – Fulda Engpässe auflösen, Kapazitäten erhöhen, Fahrzeiten verkürzen und so eine zentrale Verbindung im Schnellfahrnetz der DB schaffen. Im Zuge dieser Arbeiten wird Waldfläche dauerhaft beansprucht. Um diese Flächen auszugleichen, beginnt die Deutsche Bahn gemeinsam mit HessenForst bereits heute mit dieser nachhaltigen Aufforstung.

Weitere Informationen zum Neubaustrecke Gelnhausen – Fulda finden Sie hier:

 

25. März 2024, 09:30 Uhr

Artikel: Zugverkehr rollt wieder: Instandsetzungsarbeiten auf der Ludwigsbahn wie geplant abgeschlossen

Umfangreiches Baupensum für die starke Schiene zwischen 11. und 24. März erledigt • Gleise, Weichen und Technik gebündelt instandgesetzt • Infrastruktur zwischen Mainz und Mannheim nun robuster

Die Deutsche Bahn (DB) hat die umfangreichen Arbeiten an der Ludwigsbahn (Mainz – Worms – Mannheim) wie geplant abgeschlossen. Die Züge können wieder regulär über die Strecke fahren. Nach dem umfangreichen Baupensum, das die DB zwischen dem 11. und 24. März erledigt hat, fanden am gestrigen Sonntag noch erforderliche Probefahrten statt, bevor die Strecke für den Bahnverkehr wieder komplett freigegeben wurde.

Folgende Arbeiten setzten die Fachkräfte unter anderem auf der Ludwigsbahn um:

  • Wechseln, Schottern und Stopfen von Schienen und Weichengroßteilen,
  • Kabelarbeiten sowie Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik, sowie
  • Vermessung und Baugrunduntersuchungen.

Damit ist die Infrastruktur nun auch robuster, sodass auch die Züge ab Mitte Juli während der Generalsanierung der Riedbahn verlässlich darüber rollen können.

Für die Bauzeit hatte die DB mit Aufgabenträgern und Verkehrsverbünden ein umfangreiches Umleitungs- und Ersatzkonzept für die Reisenden abgestimmt.

22. März 2024, 16:00 Uhr

Artikel: Erste Arbeiten am Freitag gestartet: Mit Rampen ausgestattete, barrierearme Behelfsbrücke in Griesheim wird Realität

An Osterfeiertagen und nachts keine Arbeiten • Dank Bücke gelangt Fuß- und Radverkehr bei Sanierung des Personentunnels weiter über die Gleise

Anfang März haben die Stadt Frankfurt und die Deutsche Bahn (DB) angekündigt, dass am Griesheimer Bahnhof eine Behelfsbrücke errichtet wird. Gut zwei Wochen später sind nun bereits erste Vorboten des Projektes sichtbar. So wird seit heute erforderliches Baumaterial an Ort und Stelle gebracht. Ab dem 27. März ist vorgesehen, die Fundamente für die späteren Brückentürme anzuliefern, abzuladen und zu setzen. Auf der Nordseite soll das Fundament noch am 27. März positioniert werden. Auf der Südseite erledigen die Bauteams die Arbeiten entweder am 28. März oder nach Ostern (2. oder 3. April). Die Fundamente sollen bis spätestens 5. April fertiggestellt sein.  

Planung Behelfsbrücke in Griesheim
Planung Behelfsbrücke in Griesheim
Quelle: Foto: Stadt Frankfurt am Main
Die Behelfsbrücke in Griesheim: eine Stadtteilverbindung ohne Treppen und Aufzüge für mindestens 5 Jahre

Die Bauschritte führen die Fachkräfte so aus, dass sämtliche Beeinträchtigungen so gering wie möglich gehalten werden. Während der Arbeiten sind jedoch kurzfristige Einschränkungen für den Verkehr möglich. Zudem kann es zu Lärm- und Staubentwicklung kommen. Aus Rücksicht auf Ostern finden keine Arbeiten an Feiertagen und in der Nacht statt.  

Die Personenunterführung am Bahnhof Griesheim wird ab Juli saniert und dafür geschlossen. Bis dahin soll die mit Rampen ausgestattete, barrierearme Behelfsbrücke fertig und nutzbar sein. Anschließend soll das Bauwerk als Ersatz für die Omegabrücke weiter eine leistungsfähige Überquerung der Gleise für den Fuß- und Radverkehr bieten.  

21. März 2024, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Auf nach Bouzonville: Mit dem Sonderzug zum Karfreitagsmarkt

Am 29. März entspannt und günstig von Dillingen nach Bouzonville • Sonderzugangebot von DB Regio Mitte und SNCF • saarVV-Tageskarte und Saarland-/Rheinland-Pfalz-Ticket grenzüberschreitend gültig

Auch in diesem Jahr ermöglichen Sonderzüge eine entspannte Anreise zum Karfreitagsmarkt in Bouzonville. Die grenzüberschreitenden Züge, die von DB Regio in Kooperation mit der SNCF im Auftrag des Saarlandes und der Stadt Bouzonville angeboten werden, verbinden am 29. März Dillingen und den Veranstaltungsort. Während einige Züge bereits ab Saarlouis Hbf verkehren, fährt der erste Sonderzug des Tages sogar ab Saarbrücken Hauptbahnhof durchgehend nach Bouzonville.

Das Regelzugangebot der Regionalbahnlinie RB 77 zwischen Dillingen (Saar) und Niedaltdorf wird an diesem Tag durch einen Sonderzugfahrplan zwischen Dillingen (Saar), Niedaltdorf und Bouzonville ersetzt. Ab 18.44 Uhr gilt dann wieder das stündliche Regelzugangebot der Regionalbahnlinie RB 77 zwischen Dillingen (Saar) und Niedaltdorf. Aufgrund einer Baustelle an der Strecke wird die letzte Verbindung des Tages durch einen Bus ersetzt.

Da die Fahrzeuge des Regelangebotes nicht für den Frankreichverkehr zugelassen sind, kommen für den Sonderverkehr Fahrzeuge der Baureihe VT 628 zum Einsatz. Diese haben Stufen im Einstiegsbereich und sind damit leider nicht barrierefrei.

Saarbrücken Hbf – Dillingen (Saar) – Bouzonville

Saarbrücken Hbf

ab

08:03

Saarlouis Hbf

an

08:18

8:48 

10:57 

13:08 

Dillingen (Saar)

an

08:22

8:52 

11:01 

13:12

Dillingen (Saar)

ab

08:46 

9:11 

10:40 

11:18 

13:12 

14:35 

16:00

Siersburg

ab

-

9:17 

-

11:24 

13:18 

14:41

-

Hemmersdorf (Saar)

ab

-

9:22 

-

11:29 

13:23 

14:46 

16:09

Niedaltdorf

ab

-

9:25 

-

11:32 

13:26 

14:49 

-

Bouzonville

ab

09:07

9:36 

11:01 

11:43 

13:37 

15:00 

16:23

Bouzonville – Dillingen (Saar) – Saarlouis Hbf

Bouzonville

ab

10:04

12:04

13:53

15:23

16:46

17:55

Niedaltdorf

ab

10:15

12:16

14:04

15:35

16:58

18:07

Hemmersdorf (Saar)

ab

10:19

12:19

14:08

15:38

17:01

18:10

Siersburg

ab

10:23

12:24

14:12

15:43

17:06

18:15

Dillingen (Saar)

an

10:29

12:29

14:18

15:48

17:11

18:20

Dillingen (Saar)

ab

10:34

12:34

Saarlouis Hbf

an

10:38

12:38

Entspannt anreisen und sparen

Besucher:innen aus dem Saarland sind mit einer saarVV-Tageskarte günstig unterwegs. Alle Tageskarten mit Zielort Niedaltdorf berechtigen am Karfreitag zur Weiterfahrt mit dem Zug nach Bouzonville und zurück. Ob allein (ab 5,60 Euro), zu zweit (ab 7,90 Euro) oder in der Gruppe bis fünf Personen (ab 11,30 Euro) - die saarVV-Tageskarten sind einen Tag lang in Bus und Bahn gültig. Die Tageskarten sind übertragbar und bis zu drei Kinder unter 6 Jahren fahren jeweils gratis mit.

Fahrgäste, die in Niedaltdorf zu - bzw. aussteigen, lösen bitte ebenfalls eine Tageskarte mit Ziel Niedaltdorf.

Auch das Saarland-/Rheinland-Pfalz Ticket ist am Karfreitag zur Weiterfahrt in der Bahn bis Bouzonville gültig. Bis zu fünf Reisende können das Ticket einen ganzen Tag lang für beliebig viele Fahrten im Nahverkehr nutzen und aus dem ganzen Saarland und Rheinland-Pfalz nach Bouzonville anreisen. Der Preis für die erste Person beträgt 28 Euro, für jede weitere lediglich 7 Euro. Je mehr mitfahren, desto günstiger wird der Preis für jeden Einzelnen. So beträgt der Fahrpreis bei einer Gruppe von fünf Personen umgerechnet nur noch etwa 11 Euro pro Person. Bis zu drei Kinder unter 15 Jahren fahren kostenfrei mit.

Fahrkarten sind an den Fahrkartenautomaten und den DB-Verkaufsstellen in den Bahnhöfen sowie den bekannten saarVV-Verkaufsstellen bzw. im Bus erhältlich. Darüber hinaus werden zusätzliche Zugbegleiter:innen eingesetzt, die Fahrkarten an den Bahnsteigen und in den Sonderzügen verkaufen.

Der Karfreitagsmarkt in Bouzonville hat eine lange Tradition: Als einer der größten Märkte der Region findet er in diesem Jahr bereits zum 25. Mal statt. Viele hundert Markthändler aus allen Teilen Frankreichs, aber auch aus Deutschland und den Benelux-Staaten bieten ihre Waren an.

20. März 2024, 21:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Lahntalbahn: Neues Elektronisches Stellwerk sorgt ab Ende Oktober für deutliche Stabilisierung im Bahnverkehr

Moderne Technik ersetzt elf mechanische Stellwerke • Weniger Störungen und effizienter Einsatz der Stellwerkspersonale • Neue Weichen, 18 modernisierte Bahnübergänge sowie zwölf umgebaute Stationen sorgen ab Dezember für mehr Qualität entlang der Strecke

Die Deutsche Bahn (DB) hat Vertretenden der Kommunen, Tourismusverbände, Verkehrsgesellschaften und -verbünde heute in Löhnberg den Stand der Planungen zum Elektronischen Stellwerk (ESTW) Obere Lahn sowie zum Umbau von zwölf Stationen und 18 Bahnübergängen entlang der Strecke vorgestellt. Von den Investitionen im zweistelligen Millionenbereich profitieren die Region, der Tourismus und die Menschen vor Ort gleichermaßen. Ziel ist es, dass das moderne Stellwerk Ende Oktober seine volle Leistungsfähigkeit entfaltet. Für die Fahrgäste im Regionalverkehr bedeutet dies deutlich mehr Verlässlichkeit und eine Rückkehr zum regulären Fahrplan. 

Derzeit fahren aufgrund der angespannten Personallage in den bestehenden Stellwerken die Züge der Hessischen Landesbahn (HLB), RE 24 (Limburg an der Lahn - Gießen) und RB 45 (Limburg an der Lahn – Gießen – (Fulda), sowie der RE 25 (Koblenz – Limburg an der Lahn – Gießen) der DB Regio AG in den verkehrsstarken Zeiten (Montag bis Freitag ca. 5:25 bis 15:54 Uhr; Samstag 7:35 bis 17:54 Uhr sowie Sonntag 7:35 bis 19:54 Uhr). Außerhalb dieser sind für die Fahrgäste ersatzweise Busse im Einsatz. Der RE 25 zwischen Koblenz und Limburg fährt weiter uneingeschränkt.  

Die Bauphasen für das ESTW, die Stationen und Bahnübergänge finden zwischen den Osterferien und dem Fahrplanwechsel im Dezember statt.  

  • Vom 6. bis 14. April sowie vom 6. Juli bis 27. Oktober sind dann baubedingt keine durchgehenden Zugfahrten möglich und für die Reisenden sind Busse unterwegs.  
  • Zwischen den Bauphasen fahren die Züge weiter in den oben angegebenen verkehrsstarken Zeiten.  
  • Ab dem 26. August können im Abschnitt Solms – Weilburg wieder Züge fahren.  
  • Ende Oktober ist das neue Stellwerk vollständig in Betrieb und die Fahrgäste können entlang der Lahn wieder das Zugangebot nutzen.  

Die neue Technik sorgt bei den Mitarbeitenden im Vergleich zu den bisherigen elf alten, mechanischen Stellwerken für körperliche Entlastung und gleichzeitig für einen modernen Arbeitsplatz. Die Stellwerkspersonale steuern Weichen und Signale dann nur noch aus der ESTW-Zentrale in Diez und können somit auch effizienter eingesetzt werden. Parallel setzt die DB ihre Einstellungsoffensive insbesondere auch in den operativen Bereichen in der Region weiter fort. 

Im Zusammenhang mit dem ESTW Obere Lahn baut die DB unter anderem zusätzliche Weichen auf dem rund 49 Kilometer langen Streckenabschnitt ein, um neue Verbindungen zwischen den Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu gewährleisten. Außerdem modernisiert die DB 18 Bahnübergänge. Zusätzlich werden entlang des Streckenabschnitts zwölf Verkehrsstationen für Fahrgäste und Besucher:innen aus- und umgebaut. Dazu gehören unter anderem 14 Bahnsteige an neun Stationen sowie drei moderne, technisch gesicherte Übergänge für Reisende.  

Weitere Informationen unter:  https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/obere-lahn-estw  

20. März 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Wallauer Spange: Antrag auf Planfeststellung erneut eingereicht

Umweltfachliche Kompensationsmaßnahmen genauer hergeleitet • Aktualisierungen aufgrund geänderter Richtlinien und Verordnungen berücksichtigt • Baustart etwa ein Jahr später

Für eine starke Schiene plant die Deutsche Bahn (DB) mit der etwa vier Kilometer langen Wallauer Spange eine direkte Verbindung zwischen dem Wiesbadener und dem Frankfurter Ast der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Durch die Schließung der Lücke zwischen Wiesbaden und dem Frankfurter Flughafen verkürzt sich die Fahrzeit vom Hauptbahnhof Wiesbaden zum Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens künftig auf 16 Minuten. Die zweigleisige Verbindungsspange dient ausschließlich dem Personenverkehr. 

Den für das wichtige Kapazitätsprojekt erforderlichen Antrag auf Planfeststellung hat die DB am 19. März beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) erneut eingereicht. Einen ersten Antrag hatte die DB bereits zum Jahreswechsel 2022/2023 gestellt und im Oktober 2023 wieder zurückgezogen. Im Rahmen der Vollständigkeitsprüfung der Unterlagen hatte das Eisenbahn-Bundesamt gefordert, die umweltfachlichen Kompensationsmaßnahmen noch genauer herzuleiten. Hintergrund dessen ist der Wechsel von der Landes- zur Bundeskompensationsverordnung. Darüber hinaus waren weitere Aktualisierungen aufgrund zwischenzeitlicher Änderungen von Richtlinien und Verordnungen erforderlich.  

Als nächster Schritt im Planfeststellungsverfahren für das Bahnprojekt ist die förmliche Beteiligung der Öffentlichkeit durch das EBA mit der Offenlage der Unterlagen vorgesehen. Anwohnende und Betroffene haben dann die Möglichkeit, ihre Einwendungen zu formulieren und beim EBA einzureichen. 

Durch die Änderungen im Planungsablauf geht die DB von einem Baubeginn für die Wallauer Spange etwa ein Jahr später aus.  

13. März 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Kinzigtalbahn: Zwischen Hanau und Fulda umfangreiches Infrastrukturprogramm für eine starke Schiene

Vom 22. März bis 7. Juni gebündelte Instandsetzung von 22 Kilometer Gleisen und 49 Weichen • An Ostern zudem Arbeiten für viergleisigen Streckenausbau rund um Gelnhausen • Je nach Bauphase Züge oder Busse im Nahverkehr • Im gesamten Bauzeitraum Umleitung des Fern- und Güterverkehrs

Für einen robusteren Bahnverkehr und eine starke Schiene in Hessen erneuert die Deutsche Bahn (DB) mit über 50 Millionen Euro die Infrastruktur im Kinzigtal. Um die Auswirkungen der damit einhergehenden Arbeiten auf die Kundinnen und Kunden so gering wie möglich zu halten, setzt die DB das enorme Baupensum zwischen Hanau und Fulda gebündelt in rund zweieinhalb Monaten vom 22. März (22:00 Uhr) bis 7. Juni (4:00 Uhr) um. Dabei realisieren die Fachkräfte allein im nördlichen Streckenbereich von Steinau an der Straße bis Fulda parallel 38 verschiedene Bauvorhaben. Auf dem Südabschnitt von ​Hanau bis Bad Soden-Salmünster setzt die DB weitere 24 Oberbauprojekte und Arbeiten für den Streckenausbau zwischen Hanau und Gelnhausen um. 

Folgende Maßnahmen haben die Bauteams konkret auf der Agenda: 

  • Erneuerung von 22 Kilometer Schienen und 49 Weichen, vor allem in den Bereichen zwischen Wolfgang und Langenselbold, Fulda, Flieden und Neuhof sowie in Gelnhausen und Steinau an der Straße. 
  • Gründung zahlreicher Oberleitungsmasten und Oberleitungsarbeiten im Bereich des Bahnhofs Gelnhausen, Vorbereitung der Baugrube für die neue Personenunterführung im Bahnhof Gelnhausen sowie Erneuerung von rund 1,5 Kilometern Gleisen und Einbau neuer Weichen in Niedermittlau und Gelnhausen in Vorbereitung des viergleisigen Ausbaus der Strecke.  

Verkehrskonzept während der Bauarbeiten: 

Da die Züge während der Arbeiten nicht regulär über die zum Teil baubedingt gesperrten Gleise fahren können, hat die Deutsche Bahn mit Aufgabenträgern, Verkehrsverbünden und Eisenbahnunternehmen ein umfassendes Verkehrskonzept entwickelt. Danach können die Bahnen im Nahverkehr je nach Bauphase eingleisig über die Strecke fahren. Vorrangig an Wochenenden, zu Ostern und nachts sind für die Regionalzüge ersatzweise Busse im Einsatz. Die Fern- und Güterzüge müssen im gesamten Bauzeitraum über alternative Routen umgeleitet werden. 

Dieses Umleitungs- und Ersatzkonzept ist bis Mitte Mai abgestimmt und wird sukzessive in den Auskunftsmedien hinterlegt. Für die Etappe ab dem 17. Mai bis zum 7. Juni werden die Angebote für die Kundinnen und Kunden derzeit noch abschließend entwickelt, da in diesem Zeitraum weitere Baustellen im bundesweiten Schienennetz berücksichtigt werden müssen. Die DB wird dazu im April noch einmal ausführlich informieren.  

Regionalverkehr:

Während des Bauzeitraums können die Linien RE 5 (Frankfurt am Main – Bebra), RE 50 (Frankfurt am Main – Fulda) und RB 51 (Frankfurt am Main – Wächtersbach) grundsätzlich auf dem gesamten Laufweg nicht regulär verkehren. Hierbei sind jedoch nicht immer alle Linien gleichermaßen betroffen.  

Die DB erledigt das Baupensum, wo immer es möglich ist, so, dass die Regionalzüge montags bis freitags tagsüber verschiedene Streckenabschnitte über ein Gleis befahren können. Einige Bauverfahren – etwa der Einsatz von Spezialmaschinen oder der Einbau von Weichen und Behelfsbrücken – erfordern jedoch Vollsperrungen der Strecke. Dafür nutzt die DB insbesondere die nächtlichen Zugpausen, die Wochenenden, sowie die Ferien, da in diesen Zeiten jeweils weniger Pendler:innen sowie Schüler:innen unterwegs sind. Über die Ostertage ist ebenfalls eine Sperrung der Strecke erforderlich. 

Die Auswirkungen im Detail: 

  • Während der nächtlichen Streckensperrungen vom 22. März (22:00 Uhr) bis 28. März (4:00 Uhr) richtet die DB zwischen Hanau und Fulda für die Fahrgäste einen Busersatzverkehr ein. 
  • Am verlängerten Osterwochenende vom 28. März (22:00 Uhr) bis 2. April (4:00 Uhr) muss die Strecke Hanau–Fulda ebenfalls gesperrt werden und es verkehrt für die Fahrgäste ein Ersatzverkehr mit Bussen. Am 2. April können die Züge zwischen Bad Soden-Salmünster und Fulda fahren. Im Abschnitt Bad Soden-Salmünster – Hanau Hauptbahnhof sind dann weiter Busse unterwegs.
  • Vom 3. April (22:00 Uhr) bis 16. Mai (4:00 Uhr) fahren in den Nächten ersatzweise Busse im Abschnitt von Langenselbold bzw. Schlüchtern nach Fulda. 
  • Außerdem kommt es an mehreren Wochenenden ab dem 22. März zu Sperrungen im Streckenverlauf. Die DB richtet in diesen Fällen für die Fahrgäste zwischen Schlüchtern und Fulda sowie zwischen Langenselbold und Fulda ebenfalls einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. 

Fernverkehr:

Die ICE/IC fahren während der Bauarbeiten über Umleitungsstrecken. Die Fahrzeiten verlängern sich dadurch je nach Relation zeitweise um 30 bis zu 110 Minuten.

Detaillierte Informationen zu den betroffenen Linien hat die DB unter https://www.bahn.de/service/fahrplaene/baustellen/frankfurt-fulda veröffentlicht.

Die DB bittet die Fahrgäste, sich vor Antritt ihrer Reise über die elektronischen Auskunftsmedien wie www.bahn.de oder DB Navigator einen Überblick über das Zugangebot zu verschaffen. Die Fahrplanänderungen werden nach und nach in die Systeme eingepflegt. Weitere Informationen finden sich auch in den Onlineangeboten der Verkehrsverbünde NVV und RMV.  

Die Bauarbeiten im Kinzigtal haben neben den DB-Angeboten auch Auswirkungen auf die Verkehre von FlixTrain. Informationen zu möglichen Umleitungs- und Ersatzkonzepten werden von dieser Bahn selbst veröffentlicht.​  

11. März 2024, 11:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Wieder Leben auf Gelände der einstigen Munitionsanstalt: Wisentwald in Münster öffnet nach Winterpause seine Tore

Gelände vom 21. März bis 27. Oktober jeweils Donnerstag bis Sonntag zugänglich • Neben Wisenten, Przewalskipferden und Graffitikunst erwartet Gäste neue Dauerausstellung „MUNATUR“ • Umweltbildungsprojekt von DB, Bundesforst und Gemeinde Münster • Ausgleich für neue Strecke Frankfurt–Mannheim

Nach der Winterpause öffnen sich am 21. März wieder die Tore des Naturerlebnispfads Wisentwald im südhessischen Münster-Breitefeld.

Quelle: DB AG / Andreas Varnhorn

Auf dem Gelände der einstigen Munitionsanstalt gibt es neben Wisenten auch Przewalskipferde zu entdecken.

Die Gäste haben dann erneut Gelegenheit, inmitten der Natur über den Erlebnispfad zur Aussichtsplattform auf dem Gelände der einstigen Munitionsanstalt (Muna) zu spazieren und von dort Wisente und Przewalskipferde zu entdecken. Sehenswert sind auch die vom Graffiti-Künstler Case gestalteten Bunker und die bunten Nistkästen, die der NABU angebracht hat. Eine neue Attraktion ist zudem die Dauerausstellung „MUNATUR - von der Munitionsanstalt zum Biotop“ in einem der einstigen Bunker. Die vom Büro für Erinnerungskultur Babenhausen konzipierte Ausstellung zeichnet in Bild, Text und Ton die wechselvolle Geschichte der Muna nach. Sie wirft einen Blick auf das „geheimnisvolle Gelände im Wald“ und beleuchtet die wechselvollen Beziehungen der Muna zur Gemeinde Münster und ihrer Bevölkerung.

Der auf dem Muna-Gelände gelegene Teil des Wisentwaldes samt Aussichtsplattform und Bunkeranlagen steht bis zum 27. Oktober allen Besucherinnen und Besuchern offen. Der Zugang ist jeweils Donnerstag bis Sonntag in der Zeit von 9:00 bis 18:00 Uhr am Urberacher Weg möglich. Der Naturerlebnispfad, der zum Muna-Gelände führt, kann auch unabhängig von diesen Zeiten erkundet werden, da er außerhalb des eingezäunten Bereichs liegt.  Informationen zu Öffnungszeiten, Führungen und Parkmöglichkeiten sind auf der Internetseite der Gemeinde Münster abrufbar.

Quelle: DB AG / Kristine Darga

Infotafeln geben Einblick in die biologische Vielfalt und Informationen zum Ökosystem Wald.

Auf dem Naturerlebnispfad Wisentwald erhalten Interessierte auf über 19 Infotafeln  Einblicke in die biologische Vielfalt sowie Informationen zum Ökosystem Wald. Mitmachstationen entlang des eineinhalb Kilometer langen Wanderweges laden zu Aktivitäten wie Weitsprung, Balancieren und Rätsellösen ein. Den Höhepunkt bildet am Ende des Pfads eine Aussichtsplattform, die einen Panoramablick auf den 260 Hektar großen Naturwald bietet. Hier können die Gäste auf einem Barfußpfad laufen, Tiersilhouetten entdecken und mehr über Tierwelt und Wald erfahren.

Der Wisentwald ist ein wichtiger Teil des DB-Klimawalds, dem zentralen Ausgleichsprojekt für die geplante Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim. Durch das gemeinsame Engagement der beteiligten Kooperationspartner kann der Natur in Münster eine ökologisch wertvolle Fläche zurückgeben und dauerhaft erhalten werden. Das ehemalige Muna-Gelände wurde im vergangenen Herbst von der Deutschen Bahn, dem Bundesforst und der Gemeinde Münster feierlich eröffnet.

08. März 2024, 10:00 Uhr

Artikel: Zweite Sitzung des Dialogforums: Deutsche Bahn stellt aktuellen Planungsstand des Fernbahntunnels vor

Hintergrund des wichtigen Kapazitätsprojekts erläutert • Vorstellung grundsätzlich möglicher Trassierungsvarianten und Gestaltungsoptionen für die unterirdische Station am Hauptbahnhof

Das Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt ist zu seiner zweiten Sitzung zusammengekommen. Bei dem Treffen am 7. März erläuterte die Deutsche Bahn (DB) den Teilnehmenden zunächst ausführlich den Hintergrund zum geplanten Vorhaben. Außerdem informierten die Projektverantwortlichen über den aktuellen Planungsstand bei möglichen Trassierungsvarianten und der Ausgestaltung der zukünftigen unterirdischen Station am Hauptbahnhof. 

Auf der Sitzung erläuterte die DB, dass Frankfurt zu einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte deutschlandweit und darüber hinaus zählt. Bereits heute fahren täglich 1.400 Züge die Mainmetropole an. Zukünftig sollen es laut Prognosen des Bundes 1.800 Züge sein. Angesichts der Bedeutung des Knotens Frankfurt für das Schienennetz gingen der Planung zum Fernbahntunnel bereits in den vergangenen Jahrzenten umfängliche Untersuchungen zu möglichen oberirdischen Alternativen voraus. Dazu zählte insbesondere der viergleisige Ausbau zwischen Frankfurt Süd bis zum Hauptbahnhof. Ebenso wurde der Zulaufbereich von Louisa zum Hauptbahnhof sowie der Bau einer zusätzlichen Mainbrücke geprüft.  

Die Untersuchungen der Bahn ergaben, dass die oberirdischen Maßnahmen lediglich zu einem Kapazitätszuwachs von 5% auf 1.470 Züge führen würden und damit für die geplanten Zugzahlen von 1.800 nicht ausreichend sind. Zudem würden die Bauarbeiten deutlich mehr als zehn Jahre benötigen und den Betrieb des Hauptbahnhofs in dieser Zeit deutlich einschränken. Im Ergebnis reichen somit die beschriebenen oberirdischen Maßnahmen allein nicht aus. Vielmehr braucht es für eine zukunftsfähige Schieneninfrastruktur den Fernbahntunnel in Kombination mit weiteren Projekten – etwa die Nordmainische S-Bahn, Stadion 2. & 3. Baustufe, Frankfurt Süd sowie das Gleis 25 und die oberirdischen Vorhaben am Hauptbahnhof.  

Die DB berichtete zudem, dass die Planung zum Fernbahntunnel gut vorangeht. Ein zentraler Punkt der Planung wird die Frage sein, wie man die vier Gleise (zwei nordmainisch, zwei südmainisch) mit den vier Gleisen im künftigen unterirdischen Bahnhof zusammenführt, sodass jeweils mehrere Bahnsteige angefahren werden können (betriebliche Flexibilität). Dies erfordert eine unterirdische Verbindung der Gleise, die aus Platzgründen nicht in den Tunnelröhren erfolgen kann. Daher werden unterirdische Verbindungsbauwerke benötigt, deren Lage im weiteren Planungsprozess ermittelt wird.  

Quelle: Grafik: DB InfraGO AG
2. Dialogforum Fernbahntunnel Frankfurt - Wegenetz

Derzeit erarbeitet die DB unter Berücksichtigung zahlreicher betrieblicher und technischer Randbedingungen, wie Leistungsfähigkeit, Kurvenradien oder betriebliche Flexibilität, die potenziellen Trassenvarianten. Diese sollen im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2024 vorliegen. Mitglieder des Dialogforums wiesen darauf hin, dass auch in den angrenzenden Kommunen ein qualitativ leistungsfähigeres Schienennetz und attraktives Personenverkehrsangebot wichtig ist und relevante Auswirkungen des Fernbahntunnels auf diese Städte bei den Planungen Berücksichtigung finden sollen. 

Für den zusätzlichen unterirdischen Bahnhof untersucht die DB mehrere Stationstypen. Ziel ist es, den Fahrgästen eine möglichst kurze Umsteigezeit von 8-10 Minuten zur oberirdischen Gleishalle des Hauptbahnhofs zu ermöglichen. Darüber hinaus werden bei der Dimensionierung der Station 400 Meter lange Doppelstockzüge mit hohen Fahrgastzahlen berücksichtigt, um zukunftsfähig zu bleiben. Diese Doppelstockzüge benötigen breite und lange Bahnsteige.  

Zudem stellte die DB auf dem Dialogforum die angedachte unterirdische Querpassage zwischen dem Gallus- und dem Gutleutviertel sowie das neue Wegekonzept für die Fahrgäste vor. Für Fahrradfahrer soll es zudem neue Fahrradparkhäuser geben. Mitglieder des Dialogforums betonen dabei die Bedeutung des Fernbahntunnels und der Querpassage für die Stadtentwicklung Frankfurts und unterstreichen, dass hierzu grundsätzlich eine enge Abstimmung mit den weiteren städtischen Vorhaben wichtig ist. Die Bedeutung des Frankfurter Hauptbahnhofs als multimodale Verkehrsplattform soll weiter gestärkt werden. Dazu gehört sowohl die Gestaltung der unterirdischen Station als auch des Bahnhofsumfeldes.  

Das Dialogforum ist Teil der von der DB und des Bundeslandes Hessen initiierten frühen Öffentlichkeitbeteiligung zum Projekt „Fernbahntunnel Frankfurt“. Innerhalb des Forums können sich Mitglieder über Themen rund um Planung und Bau des Fernbahntunnels austauschen und Lösungen erarbeiten. Der Planungsprozess wird transparent und nachvollziehbar gestaltet. Das Forum besteht aus unterschiedlichen Akteuren aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden sowie der Bahn und dem Land Hessen und spiegelt damit die unterschiedlichen Perspektiven der Region auf das Vorhaben wider. Das Dialogforum ist ein Beratungsgremium, das im Vorfeld und als Ergänzung zu den formellen Verfahren durchgeführt wird. Dieses wird fachkompetent moderiert.  

Im vierten Quartal ist die nächste Sitzung des Dialogforums vorgesehen.  

Weitere Informationen zum Projekt unter: www.fernbahntunnel-frankfurt.de 

07. März 2024, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Barrierefrei und komfortabel: Modernisierung der Verkehrsstation Alzey vollständig abgeschlossen

Mit Bahnsteig 3 nun alle Bahnsteige auf 55 Zentimeter erhöht • Ansprechende Ausstattung, taktiles Leitsystem und energieeffiziente Beleuchtung • Investitionen von rund 4,9 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bahnsteig 3 an der Verkehrsstation Alzey für Fahrgäste und Besucher:innen modernisiert. Rund 4,9 Millionen Euro aus der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und DB flossen in die jetzt vollständig gegebene Barrierefreiheit an dem für Rheinhessen wichtigen Schienenknotenpunkt.

Für einen bequemeren, ebenerdigen Zugang zum Zug wurde neben den bereits modernisierten Bahnsteigen 1 und 2 nun auch der Bahnsteig 3 an Gleis 4 auf einer Länge von 170 Metern auf 55 Zentimeter erhöht. Mobilitätseingeschränkte Kund:innen und Reisende mit Kinderwagen oder viel Gepäck profitieren auch vom neu installierten Personenaufzug. Die Überdachung und der Bodenbelag am Bahnsteig erhielten eine Rundumerneuerung. Moderne Beleuchtung, ein Wetterschutzhaus und die Ausstattung mit bequemen Sitzbänken gehörten ebenfalls zum Gesamtpaket und sorgen künftig für ein angenehmeres Ambiente. Leiteinrichtungen inkl. taktilem Wegeleitsystem ermöglichen blinden und sehbehinderten Menschen eine bessere Orientierung an der Station.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, Katrin Eder, Staatsministerin im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, Heiko Sippel, Landrat des Landkreises Alzey-Worms, Steffen Jung, Bürgermeister der Stadt Alzey und Dr. Fritz Brechtel, Verbandsvorsteher Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, machten sich heute ein Bild vor Ort.

05. März 2024, 17:15 Uhr

Artikel: Finanzierung steht: Behelfsbrücke am Griesheimer Bahnhof kommt

Gute Lösung für Griesheim gefunden •Schnellstmögliche Umsetzung geplant • Behelfsbrücke wird barrierearm

Bei einem gemeinsamen Pressetermin am Dienstagmittag gaben die Stadt Frankfurt und die Deutsche Bahn bekannt, dass am Griesheimer Bahnhof eine Behelfsbrücke eingerichtet wird.  

Dies ist ein starkes Signal, insbesondere für Griesheimer Bürgerinnen und Bürger. Oberbürgermeister Mike Josef sagt: „Für mich war wichtig, dass wir gemeinsam an einer guten Lösung zur Errichtung einer Behelfsbrücke gearbeitet haben, die für Anwohnerinnen und Anwohner in Griesheim und auch für die lokale Wirtschaft vor Ort funktioniert. Wir lassen den Frankfurter Westen nicht hängen. Die Behelfsbrücke ist nach dem Abriss der Omega-Brücke und der bevorstehenden Sperrung des Fußgängertunnels durch die geplanten Bauarbeiten der Deutschen Bahn dringend notwendig. Mein Dank gilt allen, die am Ergebnis mitgewirkt haben.“ 

Die Behelfsbrücke soll mit Rampen ausgestattet und somit barrierearm sein. Angestrebtes Ziel ist, dass sie vor der Sperrung der Unterführung aufgestellt ist, die Standzeit beträgt fünf Jahre, um auch nach dem Bahnhofsumbau als Ersatz für die Omegabrücke eine leistungsfähige Überquerungsmöglichkeit der Gleise für den Fuß- und Radverkehr bereitzustellen.

Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, DB InfraGO AG, macht deutlich: Wir sind im engen Austausch mit der Stadt und wollen die Kapazitäten für den Bau der Behelfsbrücke bereitstellen. Ein möglichst reibungsloser und zügiger Ablauf der Infrastrukturmaßnahmen ist uns wichtig. Darüber hinaus freuen wir uns, dass somit auch die Modernisierung der Station Griesheim, die für die Menschen vor Ort viele Verbesserungen mit sich bringt, wie geplant weiter vorangehen kann.“ 

Die Kostenübernahme erfolgt durch die Stadt Frankfurt am Main. Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert sagt: „Die sorgfältige Prüfung zeigt, dass die vollständige Umleitung des gesamten Verkehrs über den Bahnübergang Elektronstraße für mehr als ein halbes Jahr den Menschen in Griesheim nicht zumutbar ist. Wir haben in den letzten Wochen intensiv gemeinsam an einer Lösung gearbeitet, die nicht nur die Zeit während der Sanierung der Personenunterführung Ost überbrücken kann, sondern eine Stadtteilverbindung ohne Treppen und Aufzüge für mindestens 5 Jahre sicherstellt, und die Lücke zwischen der barrierefreien Sanierung des Bahnhofs und den Ersatzneubau der Omegabrücke schließt.

Planung Behelfsbrücke in Griesheim
Planung Behelfsbrücke in Griesheim
Quelle: Foto: Stadt Frankfurt am Main
Die Behelfsbrücke in Griesheim: eine Stadtteilverbindung ohne Treppen und Aufzüge für mindestens 5 Jahre

Als Kostenrahmen inklusive Verkehrssicherungspflichten, wie regelmäßiges Reinigung und den Winterdienst, rechnen wir mit Ausgaben von zwischen 4 und 5 Mio.€ über 5 Jahre verteilt.“ 

Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, fasst zusammen: „Die Behelfsbrücke am Bahnhof Griesheim ist für die Menschen im Stadtteil sehr wichtig. Während der Bauphase bleiben der Süden und der Norden Griesheims weiter miteinander verbunden.“ 

Foto: Vertretende der Stadt Frankfurt, darunter OB Maik Josef (3.v.l.), aus Griesheim und von der DB InfraGo Personenbahnhöfe, Regionalbereichsleiter Mitte, Stefan Schwinn (2.v.l.) gaben vor Ort grünes Licht für die Behelfsbrücke in Griesheim.

04. März 2024, 14:00 Uhr

Artikel: Ohne Hürden, über Grenzen: Verkehrsstation in Perl an der Mosel barrierefrei modernisiert

Modernisierter Hausbahnsteig auf 76 Zentimeter Höhe • Taktiles Leitsystem, energieeffiziente Beleuchtung und transnationale Beschilderung für verbesserte Orientierung • Investitionen von knapp 4,8 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Verkehrsstation Perl an der Mosel für die Fahrgäste umfassend modernisiert und dabei gemeinsam mit den Projektpartnern, dem Bund und dem Land Saarland, rund 4,8 Millionen Euro investiert. Nach Abschluss der im Sommer 2023 gestarteten Arbeiten präsentiert sich die Station im Dreiländereck heute in neuem Glanz.

Im Rahmen des Umbaus wurde der Hausbahnsteig mit einer Länge von 150 Metern auf 76 Zentimeter über Schienenoberkante erhöht. Dies ermöglicht ab sofort den ebenerdigen Ein- und Ausstieg in die vor Ort verkehrenden Züge. Dank der neu errichteten Zugänge gelangen Reisende ebenfalls barrierefrei bis zum Bahnsteig. So wird nicht zuletzt die Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und Gepäck deutlich erleichtert. Die modernisierte Bahnsteigausstattung mit einem neu errichteten Wetterschutzhaus rundet die Maßnahme ab.

In Perl vereinfachen nun nicht nur das neue taktile Wegleitsystem für Blinde und Sehbehinderte und die energieeffiziente Beleuchtungsanlage die Orientierung: Im Hinblick auf die unmittelbar auf der anderen Moselseite gelegene luxemburgische Gemeinde Schengen und auf Initiative des Entwicklungskonzepts Oberes Moseltal (EOM), zusammen mit den LEADER-Regionen Moselfranken (RLP), Land zum Leben Merzig-Wadern e.V. (SL) und Miselerland (LUX), sowie des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord), stattete die DB die Station in Perl bereits im Frühsommer 2023 mit der transnationalen Beschilderung „Perl - Schengen“ aus. Die Suche von Verbindungen nach Schengen in den Auskunftsmedien der DB führt so beispielsweise automatisch zum Bahnhof Perl. Gleiches gilt für die Stationen Wellen - Grevenmacher, Wincheringen - Wormeldange und Nennig - Remich.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes, Michel Gloden, Bürgermeister der Gemeinde Schengen, Ralf Uhlenbruch, Bürgermeister der Gemeinde Perl, Martin Güdelhöfer, Regionalmanager Entwicklungskonzept Oberes Moseltal (EOM) und Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, DB InfraGO AG, machten sich heute ein Bild vor Ort und weihten die Station symbolisch ein.

Dr. Klaus Vornhusen: „Wir sind froh, dass auch kleinere Stationen wie Perl modernisiert und barrierefrei werden. Dafür haben der Bund, das Land Saarland und die DB gemeinsam rund 4,8 Millionen Euro bereitgestellt, wofür wir gemeinsam mit den Fahrgästen sehr danken. Dies ist insbesondere – ebenso wie die transnationale Beschilderung an der Station – für die deutsch-französische Verbindung und für die Luxemburger ein wichtiges Signal!“

Oliver Luksic: „Ich freue mich über den gelungenen Ausbau in Perl. Die Herstellung der Barrierefreiheit gerade auch an kleinen Verkehrsstationen ist für die Bundesregierung von besonderer Bedeutung. Somit werden auch für mobilitätseingeschränkte Menschen die Voraussetzungen geschaffen, um am öffentlichen Leben teilnehmen zu können. Wir als Bundesregierung machen uns insbesondere stark für bessere Mobilitätschancen aller Reisenden. Die neue „transnationale“ Beschilderung der Verkehrsstation ist Ausdruck einer gelebten europäischen Zusammenarbeit mit Vorbildcharakter.“

Petra Berg: „Zum Jahreswechsel 2023/2024 gab es im Saarland insgesamt rund 110.000 ÖPNV-Abonnentinnen und -Abonnenten, doppelt so viele wie 2021. Die steigenden Nutzerzahlen im ÖPNV lassen sich auf die Tarifreform 2021 und die Einführung des Deutschlandtickets 2023 zurückführen. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden und eine grenzüberschreitende und nachhaltige Mobilität zu fördern, ist der Ausbau von Infrastruktur essenziell. Ein langfristiges Ziel an allen Bahnhöfen des Saarlandes ist daher auch die Barrierefreiheit. Der Bahnhof in Perl ist der jüngste Schritt auf diesem Weg.“

Michel Gloden: „Die Eröffnung der Verkehrsstation in Perl an der Mosel ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Schengen und Perl sowie regionalen und nationalen Partnern. Sie markiert einen Meilenstein in unserer kontinuierlichen Bemühung, die Mobilität in unserer Region zu stärken und die Verbindungen zwischen unseren Gemeinden zu festigen. Diese stationäre Anbindung wird nicht nur die Effizienz des Pendelverkehrs erhöhen, sondern auch den Zugang zu Bildung, Arbeit und Freizeit für die Bürgerinnen und Bürger in unserer Region erleichtern.“

Ralf Uhlenbruch: „Die Modernisierung der Verkehrsstation Perl mit dem neuen barrierefreien Zugang sowie der neuen transnationalen Bahnhofsbeschilderung Perl - Schengen ist für die Gemeinde Perl und das gesamte Dreiländereck ein wichtiger Schritt beim Abbau von Grenzen und Barrieren. Gleichzeitig ist es aber auch der Startschuss für die Neugestaltung des Bahnhofumfeldes als wichtiger Tourismus- und Verkehrsknotenpunkt. In Kombination mit alternativen Beförderungsmittel wie E-Roller und E-Bike, dem ÖPNV oder auch Verkehrsangeboten im Bereich „autonomes Fahren“ wird der Bahnhof Perl in Zukunft mit dem bereits geplanten Multimodalen Mobilitätshub am DE-LU Schengen-Lyzeum ein wichtiger Bestandteil des grenzüberschreitenden Verkehrskonzeptes im Dreiländereck sein. Dabei wird auch die zukünftige Wiederaufnahme des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs nach Thionville und Metz eine ganz zentrale Rolle spielen.“

Martin Güdelhöfer: „Die transnationale Beschilderung aller Brücken-Bahnhöfe entlang der Obermoselstrecke sowie deren Integration in die DB-App setzt ein starkes Zeichen auf unserem gemeinsamen Weg zur Förderung der nachhaltigen und multimodalen Mobilität. Die Schienenstrecken bilden dabei die Basis des öffentlichen Verkehrsnetzes im Gebiet des grenzüberschreitenden Entwicklungskonzepts Oberes Moseltal (EOM). Die Umbenennung der Bahnhöfe ist dabei ein Ausdruck des gelebten Miteinanders und des Gemeinschaftsgefühls in unserer deutsch-luxemburgischen Nachbarschaftsregion im Oberen Moseltal. Neben (infrastrukturellen) Mobilitätsmaßnahmen fördert das EOM die soziale Kohäsion und freut sich auf weitere Projektideen, die es mit EU-Mitteln der Interreg Großregion 2021 -2027 unterstützen kann.“

Stefan Schwinn: „Mit der modernisierten Verkehrsstation gehen wir bestmöglich auf die Bedürfnisse unserer Kunden ein und schaffen neue Anreize für die Nutzung des klimafreundlichen Verkehrsträgers Schiene. Ich freue mich über die gelungene Aufwertung, die neben der Barrierefreiheit nicht zuletzt auch eine verbesserte Orientierung durch die neue transnationale Beschilderung mit sich bringt, und bedanke mich bei allen Partnern und insbesondere dem Entwicklungskonzept Oberes Moseltal EOM für die gute Zusammenarbeit im Rahmen dieses Projektes.“

Foto v.l.n.r.: Michel Golden, Bürgermeister der Gemeinde Schengen; Martin Güdelhöfer, Regionalmanager Entwicklungskonzept Oberes Moseltal; Daniele Schlegel - Friedrich, Landrätin Merzig- Wadern; Ralf Uhlenbruch, Bürgermeister der Gemeinde Perl; Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität und Verbraucherschutz des Saarlandes; Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr; Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte Personenbahnhöfe der DB InfraGo AG; Jennifer Sauer, Leiterin Bahnhofsmanagement Saarbrücken

29. Februar 2024, 14:00 Uhr

Artikel: Für pünktliche Züge und attraktive Stationen: DB plant 2026 Generalsanierung des Korridors „Rechter Rhein“

Baubeginn im 2. Halbjahr 2026 • Region profitiert nach Erneuerungsprogramm von modernstem Ausrüstungsstandard bei Strecke, Bahnhöfen und Technik • Enge Einbindung aller Beteiligten bei Planung und Verkehrskonzept

Für mehr Qualität und Kapazität im Schienennetz plant die Deutsche Bahn (DB) in den kommenden Jahren die Generalsanierung besonders belasteter Streckenabschnitte. Den Auftakt macht ab Mitte Juli 2024 die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Nach dem gleichen Muster steht vom 10. Juli bis 11. Dezember 2026 der Korridor „Rechter Rhein“ auf der Agenda. Zur frühzeitigen Information hat die die DB heute – über zwei Jahre vor Baubeginn – Vertretenden aus den Kommunen und Landkreisen der Region den aktuellen Planungsstand des komplexen Modernisierungsprogramms in Rheinland-Pfalz und Hessen erläutert.

Durch die Generalsanierung der viel befahrenen Bahnstrecke zwischen Wiesbaden und Unkel profitiert die Region im Sinne der Strategie „Starke Schiene“ nicht nur vom modernsten Ausrüstungsstandard bei Gleisen und Weichen. Vielmehr können die Züge dank neuer elektronischer Stellwerkstechnik flexibler gesteuert werden und verlässlicher über die Rheinstrecke fahren. Damit wird vor allem für die Kundinnen und Kunden im Personenverkehr ein deutlicher Mehrwert erreicht. Ein weiterer Vorteil: Bis zu 32 Stationen sollen modernisiert und möglichst barrierefrei werden. In Absprache mit den Kommunen plant die DB, zum Beispiel Personenunterführungen zu erneuern, Bahnsteige zu verlängern und für neue, attraktive Gestaltung, Beleuchtung und Möblierung zu sorgen. Die Attraktivierung der Stationen soll nach jetzigem Stand zum Start der Bundesgartenschau im Oberen Mittelrheintal 2029 abgeschlossen sein.

Für die Menschen am Mittelrhein setzt die DB in den kommenden Jahren außerdem das laufende Programm zur Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes weiter wie vorgesehen um. Darüber hinaus prüft die DB im Zuge des Korridors „Rechter Rhein“ zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen nördlich von Koblenz.

Um die Bauzeit und damit die Einschränkungen für Fahrgäste und Anwohnende möglichst kurz zu halten, arbeitet die DB in einer fünfmonatigen Sperrpause gewerkeübergreifend an mehreren Streckenabschnitten zwischen Wiesbaden und Unkel parallel.

Nach aktuellem Stand stehen hier unter anderem zur Modernisierung und Erneuerung an:

  • 67 Gleiskilometer
  • 111 Weichen
  • 15 Bahnübergänge
  • 11 Brücken und Durchlässe
  • 11 Felshangsicherungen
  • 5 Überleitstellen sowie
  • 140 Kilometer Oberleitung

Parallel bringen die Fachkräfte die Leit- und Sicherungstechnik auf den neuesten Standard und arbeiten hierfür zum Beispiel an rund 1.000 Stelleinheiten für ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW). Darüber hinaus werden 3.500 Balisen für das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS an der Strecke eingebaut.

In den kommenden Wochen und Monaten wird das Konzept für die Generalsanierung „Rechter Rhein“ gemeinsam mit allen Beteiligten sukzessive weiter konkretisiert und detailliert ausgearbeitet. Außerdem stimmt die DB mit Ländern und Kommunen, den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern sowie den Eisenbahnverkehrsunternehmen und Verbänden ein umfangreiches Verkehrskonzept für die Reisenden ab. Dieses sorgt dafür, dass Fahrgäste während der Bauphasen mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Güter weiter an ihre Ziele gelangen. Details hierzu können vsl. Mitte des kommenden Jahres vorgestellt werden.

Mit der Generalsanierung von 40 hochbelasteten Streckenabschnitten bündelt die DB bis 2030 alle anstehenden Baumaßnahmen der kommenden Jahre. Ziel ist es, die Infrastruktur innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraums komplett zu erneuern. Dazu gehören Schwellen und Schotter, Gleise und Weichen, Signale und Stellwerke ebenso wie die Bahnhöfe. Das bedeutet: Die Strecke wird einmal gesperrt, statt wie bisher viele kleinere Einzelarbeiten zu realisieren. Anschließend sind in der Regel für mehrere Jahre keine größeren Bauarbeiten mehr erforderlich. Zudem werden die generalsanierten Abschnitte deutlich leistungsfähiger, erhalten einen erstklassigen Ausrüstungsstandard und werden für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft vorbereitet.

29. Februar 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Baubeginn in Obermohr: Deutsche Bahn modernisiert ab 4. März Haltepunkt

Erhöhter Bahnsteig für barrierefreien Ein- und Ausstieg • Neue Beleuchtung, neues Wetterschutzhaus und taktiles Leitsystem für mehr Komfort • Arbeiten dauern bis Ende April • Baukosten rund 1,5 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert ab Montag, 4. März, den Haltepunkt Obermohr. Im Rahmen der Arbeiten, die voraussichtlich bis Ende April 2024 andauern, wird der bestehende Außenbahnsteig zurückgebaut und durch einen neuen Bahnsteig mit 55 Zentimeter Höhe ersetzt. Dies ermöglicht Reisenden zukünftig den ebenerdigen Zugang zu den vor Ort verkehrenden Zügen.  

Der neue 120 Meter lange Bahnsteig erhält erstmals ein taktiles Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte. Für mehr Komfort an der Station sorgen nach Abschluss der Arbeiten zudem auch eine neue Beleuchtungsanlage, ein neues Wetterschutzhaus und eine modernere Bahnsteigausstattung.  

Um den Zugverkehr während der Modernisierung weitestgehend aufrechtzuerhalten, arbeiten die Bauteams zumeist in der Nacht. Die DB ist dabei bemüht, die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten und bittet vorab um Entschuldigung und Verständnis.  

23. Februar 2024, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bequem und barrierefrei zum Zug: Start für Modernisierung der Station Bruchköbel

Neue Personenunterführung und Aufzüge für komfortablen Zugang • Ausbau des Haus- und Außenbahnsteigs auf 76 Zentimeter Höhe und 140 Meter Länge • Attraktive Ausstattung und bessere Orientierung • Investitionen etwa elf Millionen Euro

Die Verkehrsstation Bruchköbel wird umfassend modernisiert. Dank der heute beginnenden Baumaßnahmen profitieren Reisende und Besucher:innen schon bald von einer rundum erneuerten und barrierefreien Station. Etwa elf Millionen Euro investieren der Bund und die Deutsche Bahn (DB) in das Projekt, das aus insgesamt vier Bauphasen besteht. Das Land Hessen hat sich an den Planungskosten für das Vorhaben beteiligt.

Am heutigen Freitag fiel der Startschuss für die Hauptbaumaßnahmen an der Verkehrsstation Bruchköbel. Im Anschluss an vorbereitende Arbeiten erstellen die Bauteams zunächst eine neue Personenunterführung. Auf den Neubau des Außenbahnsteigs und den Rückbau des Mittelbahnsteigs folgt dann der Neubau des Hausbahnsteigs an Gleis 1. Die künftig auf einheitliche 76 Zentimeter erhöhten und 140 Meter langen Bahnsteige ermöglichen es Reisenden, komfortabler in die Züge ein- und auszusteigen. In ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste können ohne fremde Hilfe reisen und auch die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen wird erheblich erleichtert.

Aufzüge und zwei Wetterschutzhäuser pro Bahnsteig sind Gegenstand der vierten und letzten Bauphase. Ein neues taktiles Wegeleitsystem und Fahrgastinformationsanlagen sorgen für eine verbesserte Orientierung. Die umweltfreundliche LED-Beleuchtung und die moderne Ausstattung runden die Infrastrukturmaßname ab.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Hessen, Prof. Dr. Lamia Messari-Becker, Staatssekretärin im hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsführung, Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH, Sylvia Braun, Bürgermeisterin der Stadt Bruchköbel und Michaela Andresen, Leiterin des Bahnhofsmanagements Kassel trafen sich heute vor Ort zum symbolischen Spatenstich.

Dr. Klaus Vornhusen: „In das Projekt der Modernisierung und barrierefreien Erschließung der Verkehrsstation Bruchköbel investieren wir gemeinsam mit unseren Partnern rund elf Millionen Euro! Gut angelegtes Geld, um die Mobilitätswende in Hessen voranzutreiben.“

Prof. Dr. Lamia Messari-Becker: „Mit dem Ausbau des Bahnhofs Bruchköbel wird ein wichtiger Beitrag für mehr Inklusion in unserer Gesellschaft geleistet und damit eine weitere hessische Verkehrsstation barrierefrei gestaltet. Mit dem bereits 2013 erfolgten Ausbau des kommunalen Bahnhofsumfelds und seinen vielfältigen Umsteigemöglichkeiten (Park&Ride, Bike&Ride, Kiss&Ride) entsteht jetzt ein intermodales und barrierefreies Gesamtpaket, das den Umweltverbund stärkt. Den damaligen Ausbau des Bahnhofsumfeldes hatte das Land mit rd. 600.000 € gefördert.“

Prof. Knut Ringat: „Mit dem Deutschland-Ticket sind unsere Fahrgastzahlen trotz Home-Office gestiegen. In diesem Jahr liegen wir vielerorts sogar darüber. Diesen Trend wollen wir mit einer zukunftsfähigen Infrastruktur und attraktiven Bahnhöfen fortsetzen. Entsprechend ist der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs Bruchköbel so wichtig. Erst vor wenigen Tagen wurde zudem mit den eigenen Gleisen der S-Bahnlinie S6 der erste große Meilenstein im Jahrzehnt des Bauens in Betrieb genommen. Zahlreiche weitere Streckenneubauten und -ausbauten werden in den kommenden Jahren folgen. Unser Ziel ist klar: Gemeinsam mit unseren Partnern modernisieren wir so schnell wie möglich so viele Stationen wie möglich im RMV – 100 Bahnhöfe werden es in diesem Jahrzehnt verbundweit sein.“

Sylvia Braun: „Dass wir als Stadt lange Jahre immer wieder das Gespräch mit verschiedenen Vertretern der Bahn gesucht haben, um dieses Projekt zu realisieren, hat sich am Ende ausgezahlt. Für die Stadt Bruchköbel bedeutet die Modernisierung des Bahnhofs eine wichtige Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs und eine Verbesserung für die vielen Pendler und Pendlerinnen, die diesen Bahnhof tagtäglich nutzen.“

Michaela Andresen: „Mit der Modernisierung bringen wir den Bahnhof Bruchköbel auf den neuesten Stand: Rundum erneuerte Bahnsteige, moderne Ausstattung und – das Wichtigste – endlich barrierefreie Zugänge. Für Reisende sind das spürbare Verbesserungen. Der Bahnhof ist damit fit für die Zukunft.“

Die Modernisierung des Bahnhofs Bruchköbel war ursprünglich Bestandteil des Zukunftsinvestitionsprogramms (ZIP) zur Herstellung der Barrierefreiheit kleiner Schienenverkehrsstationen in Hessen. Dieses war von 2016 bis 2020 befristet und sah die Finanzierung zwischen dem Bund und dem Land Hessen jeweils zur Hälfte vor. Das Projekt konnte mit Blick auf verfügbare Baufenster nicht bis zum Ablauf des ZIP-Programms realisiert werden und wurde anschließend in das „38er-Programm“ – ein zweckgebundener Zusatzbedarf in der zwischen dem Bund und den Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) geschlossenen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung III (LuFV) – aufgenommen.

22. Februar 2024, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Reduziertes Angebot im Zugverkehr auf der Lahntalbahn

Anpassung des Fahrplans bis 5. Juli erforderlich • Grund: Fachkräftebedarf und deutlich erhöhte Krankenstände bei Stellwerkspersonal • In verkehrsstarken Tageslagen fahren weiter Züge • Außerhalb dieser Zeiten Busse im Einsatz • Inbetriebnahme des ESTW Obere Lahn Ende 2024 sorgt für Stabilisierung

Die angespannte Personalsituation in mehreren Stellwerken der Deutschen Bahn (DB) auf der Lahntalbahn macht eine Anpassung des Fahrplans zwischen Gießen und Limburg an der Lahn erforderlich. Betroffen sind die Züge der Hessischen Landesbahn (HLB), RE 24 (Limburg an der Lahn - Gießen) und RB 45 (Limburg an der Lahn – Gießen – (Fulda), sowie der RE 25 (Koblenz – Limburg an der Lahn – Gießen) der DB Regio AG, die leider nur mit einem reduzierten Angebot verkehren. Ab 4. März bis voraussichtlich 5. Juli können sind die Züge Montag bis Freitag frühestens ab 5:25 Uhr bis spätestens 15:45 Uhr weiter für die Pendler:innen und Schüler:innen im Einsatz. Ebenfalls stehen die Regionalzüge samstags von 7:30 Uhr bis ca. 17:30 Uhr sowie sonntags von 7:30 Uhr bis ca. 19:30 Uhr zur Verfügung. Außerhalb dieser besonders stark frequentierten Zeitfenster sind für die Fahrgäste ersatzweise Busse im Einsatz. Der RE 25 fährt zwischen Koblenz und Limburg uneingeschränkt weiter.  

Die DB bittet ausdrücklich um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten. Aktuelle Informationen zum Fahrplan sind in der Reiseauskunft unter www.bahn.de, auf der Internetseite der Eisenbahnunternehmen oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent veröffentlicht. Eine Fahrradmitnahme ist in den Bussen des Ersatzverkehrs leider nicht möglich. 

Durch die Regelung können Mitarbeitende in den Stellwerken an der Lahntalbahn vorrangig in den verkehrlich stärkeren Zeiten eingesetzt und kurzfristige Ausfälle oder Störungen besser abgefedert werden. Der ohnehin hohe Fachkräftebedarf wird derzeit durch einen deutlich erhöhten Krankenstand verschärft. Zudem haben sich einige Mitarbeitende beruflich verändert, weitere Fahrdienstleiter:innen müssen bereits für das elektronische Stellwerk (ESTW) Obere Lahn aus- und weitergebildet werden. Das führt in Summe dazu, dass aktuell deutlich weniger Stellwerkspersonale zur Verfügung stehen, als für einen regulären Zugbetrieb nötig wären.  

Die Vorarbeiten für den Bau des ESTW Obere Lahn laufen seit März 2023 und sollen im Dezember abgeschlossen sein. Um das dafür erforderliche enorme Baupensum erledigen und die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, bündelt die DB eine Vielzahl von Arbeiten in zwei Sperrpausen, bei denen jeweils auf verschiedenen Streckenabschnitten kein Zugverkehr möglich ist:  

Vom 6. bis 14. April baut die DB Weichen und Signaltechnik ein. Außerdem bereiten die Bauteams weitere Arbeiten, zum Beispiel das Verlegen von Kabeln, vor. Zwischen dem 6. Juli und 27. Oktober folgen die Sanierung der Bahnsteige und die Modernisierung der Bahnübergänge. An einzelnen Stellen entlang der Strecke sind außerdem Felssicherungsarbeiten erforderlich. 

Mit der Inbetriebnahme des modernen Stellwerks, bei dem Züge quasi per Mausklick gesteuert werden können, wird sich der Verkehr wieder deutlich stabilisieren. Die neue Stellwerkstechnik sorgt auch bei den Mitarbeitenden für körperliche Entlastung im Vergleich zu den alten mechanischen Stellwerken entlang der Strecke. Parallel setzt die DB ihre Einstellungsoffensive insbesondere auch in den operativen Bereichen in der Region weiter fort. 

Weitere Informationen zum Ersatzverkehr:

Fahrplan der Ersatzbusse:https://www.rmv.de/auskunft/hd/1707489765918_SEV_Lahntal_Februar_2024.pdf 

Wegbeschreibungen zu den Ersatzbushaltestellen:https://www.rmv.de/auskunft/hd/1707489879211_SEV_Lahntal_Wegeleitungen.pdf