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    Aktuelle regionale Themen

02. Mai 2024, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mit Verkehrsstation Darmstadt-Kranichstein alle Bahnsteige im Stadtgebiet modernisiert

Darmstadt-Kranichstein barrierefrei ausgebaut • Erhöhung des Hausbahnsteigs auf 76 Zentimeter Höhe • Taktiles Leitsystem, energieeffiziente Beleuchtung, Wetterschutzhäuser und überdachte B+R-Anlage • Investitionen von rund 3,3 Millionen Euro • Bahnsteige aller neun Stationen im Stadtgebiet Darmstadt modernisiert

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Verkehrsstation Darmstadt-Kranichstein für die Fahrgäste umfassend modernisiert und dabei gemeinsam mit den Projektpartnern rund 3,3 Millionen Euro investiert. Dank der im Sommer 2023 gestarteten Baumaßnahme präsentiert sich die Station heute barrierefrei und in neuem Glanz. Mit dem Abschluss der Arbeiten vor Ort bieten nunmehr alle Bahnsteige der neun Verkehrsstationen im Stadtgebiet Darmstadt Reisenden einen angenehmen Aufenthalt bei modernem Ambiente.

Im Rahmen des Umbaus wurde der Hausbahnsteig in Darmstadt-Kranichstein mit einer Länge von 177 Metern auf 76 Zentimeter über Schienenoberkante erhöht. Dies ermöglicht ab sofort den ebenerdigen Ein- und Ausstieg in die vor Ort verkehrenden Züge. Dank des neu errichteten Zugangs gelangen Reisende ebenfalls barrierefrei bis zum Bahnsteig. So wird nicht zuletzt die Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und Gepäck deutlich erleichtert.

Die erneuerte, energieeffiziente Beleuchtungsanlage und das taktile Wegeleitsystem für Blinde und Sehbehinderte vereinfachen die Orientierung. Abgerundet wird die Maßnahme durch die modernisierte Bahnsteigausstattung mit neu errichteten Wetterschutzhäusern und einer überdachten B+R-Anlage, die auch Platz für Mieträder und E-Roller bietet.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Hessen, Prof. Dr. Lamia Messari-Becker, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, Hanno Benz, Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt und Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, machten sich heute ein Bild vor Ort und weihten die Station symbolisch ein.

Das Modernisierungsprojekt ist Bestandteil der zwischen dem Land Hessen, den zuständigen Aufgabenträgern und der DB geschlossenen Rahmenvereinbarung zur Modernisierung weiterer Bahnhöfe in Hessen. Die Finanzierung des Projektes erfolgte durch das „38er-Programm“ – ein zweckgebundener Zusatzbedarf in der zwischen dem Bund und den Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) geschlossenen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung III (LuFV). Eine schnelle Realisierung im Rahmen des „38er-Programms“ wurde möglich, weil die Station zuvor auf Initiative des Landes in eine Vereinbarung zur Vorplanung des Ausbaus verschiedener hessischen Bahnhöfe aufgenommen worden war. Weiterhin wurden finanzielle Mittel des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, des Landes Hessen, des Bundes und der DB bereitgestellt.

Mit dem Ende des Umbaus in Darmstadt-Kranichstein ist der Meilenstein erreicht, Reisende an allen neun DB-Verkehrsstationen im Stadtgebiet Darmstadt an modernisierten Bahnsteigen zu empfangen. Nach DA-Arheilgen, Darmstadt TU-Lichtwiese, DA-Eberstadt, DA-Hauptbahnhof, DA-Nord, DA-Ost, DA-Süd und DA-Wixhausen sind mit Kranichstein nun insgesamt 17 Bahnsteige mit 26 Bahnsteigkanten modernisiert.

30. April 2024, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Vom 6. bis 28. Mai: Abendliche und nächtliche Fahrplananpassungen auf der Linie S2 und S8

Grund: Angespannte Personalsituation im Stellwerk Offenbach Ost • Linien fahren zwischen 6:00 und 20:00 Uhr regulär • Alternative Nahverkehrsangebote für Fahrgäste • Einstellungs- und Ausbildungsoffensive läuft weiter

Ab kommenden Montag, 6. Mai, bis zur Nacht vom 27. auf den 28. Mai sind die S-Bahnen der Linien S2 und S8 im jeweils Zeitfenster von 20:00 bis 6.00 Uhr mit einem angepassten Angebot unterwegs. Außerhalb dieser Zeiten fahren die S-Bahnen für die Kund:innen  nach dem regulären Fahrplan. Konkret ergeben sich folgende Anpassungen: 

  • Auf der S2 (Niedernhausen – Dietzenbach Bahnhof) entfällt ab Offenbach Ost die Abfahrt 20:13 Uhr nach Dietzenbach.  
  • Die S-Bahnen der Linie S8 (Wiesbaden – Mainz – Offenbach Ost) werden von 20:00 bis 6:00 Uhr ab Ostendstraße nach Frankfurt-Süd umgeleitet und fallen somit zwischen Ostendstraße und Offenbach Ost aus. Alternativ können Reisende die Züge der Linien S1, S2 und S9 nutzen. 

Mit der abendlichen und nächtlichen Anpassung trägt die DB der derzeit weiter angespannten Personalsituation im Stellwerk Offenbach Ost Rechnung. Die Mitarbeitenden können so vorrangig in den verkehrlich starken Zeiten verlässlich eingesetzt werden, so dass die Züge für die Fahrgäste weiter mit einem stabilen Angebot unterwegs sind. Kurzfristige Erkrankungen oder Ausfälle können damit noch besser aufgefangen werden. 

Parallel setzt die DB ihre Einstellungs- und Ausbildungsoffensive für die hochspezialisierten Stellwerksfachkräfte weiter fort. Die Personale müssen für die jeweilige Technik und Region fundiert ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. Zudem setzt die DB die Aus- und Weiterbildung sowie die Qualifizierung von Quereinsteiger:innen weiter fort. 

Aktuelle Informationen zum Fahrplan sind in der Reiseauskunft unter www.bahn.de und www.rmv.de, auf der Internetseite der Eisenbahnverkehrsunternehmen oder in den Apps DB Navigator und RMVgo veröffentlicht. 

30. April 2024, 13:00 Uhr

Artikel: Letzter Schliff für langfristig stabilen Verkehr: Bauteams führen zwischen Kassel und Fulda abschließende Gleisarbeiten durch

Großmaschinen und Fachkräfte vom 26. Mai bis 7. Juni auf Schnellfahrstrecke im Einsatz • Gleise für umfangreiches Baupensum gesperrt • Umleitungen und Fahrplanänderungen im Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert für eine starke Schiene ihre Infrastruktur – darunter die Hochgeschwindigkeitsstrecke Hannover–Würzburg. Hier haben die Bauteams im vergangenen Jahr zwischen Kassel und Fulda bereits Gleise und Weichen in großem Stil auf den aktuellen Stand gebracht. Für die langfristige verlässliche Nutzung müssen nun abschließend noch die Schienen geschliffen und der Schotter nachgestopft werden. Da hierfür mehrere Großmaschinen im Einsatz sind, benötigt die DB vom 26. Mai (6:00 Uhr) bis 7. Juni (6:00 Uhr) eine abschließende Sperrung. Die Fernverkehrszüge fahren während der knapp zweiwöchigen Arbeiten über alternative Routen oder nach angepassten Fahrplänen. Diese sind in den Auskunfts- und Buchungsmedien bereits sichtbar. Die DB bittet die Fahrgäste zudem, sich kurz vor Reisebeginn über den DB Navigator sowie unter www.bahn.de über ihre Verbindung zu informieren.  

Auswirkungen im Fernverkehr im Detail: 

  • Die ICE-Züge der stündlichen Linie Hamburg/Bremen – Hannover – Nürnberg – München werden zwischen Kassel und Fulda umgeleitet. Dabei verlängert sich die Fahrzeit um rund 30 Minuten.
  • Die Züge der ICE-Linie Hamburg – Hannover – Nürnberg – Schwarzach St. Veit entfallen auf dem Gesamtlaufweg.   

Alle weiteren sonst über die Strecke verkehrenden Ferrnverkehrszüge werden aufgrund paralleler Bauarbeiten zwischen Fulda und Frankfurt bereits über andere Strecken umgeleitet.  

Züge des Regionalverkehrs sind auf der Schnellfahrstrecke zwischen Kassel und Fulda nicht unterwegs.

29. April 2024, 11:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Leisere Bahn: Deutsche Bahn lädt zu Informationsveranstaltung für Lärmschutzmaßnahmen in St. Goarshausen ein

Etwa 600 Meter Schallschutzwände St. Goarshausen • Informationsveranstaltung am 16. Mai, 18 Uhr, im Rathaus St. Goarshausen

Die Deutsche Bahn (DB) sorgt für mehr Schallschutz der Bürger:innen im Mittelrheintal. Das Lärmschutzprogramm Mittelrheintal besteht aus zahlreichen Teilprojekten in mehreren Kommunen entlang des Rheins. Finanziert wird es vom Bund sowie den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen. Sie investieren gemeinsam mehr als 130 Millionen Euro in der Region.

Damit die Anwohnenden möglichst schnell von modernem Schallschutz profitieren, ist das Einvernehmen mit allen Betroffenen im Zuge des Investitionsbeschleunigungsgesetzes eine Voraussetzung. Die DB bietet am Donnerstag, 16. Mai 2024, um 18 Uhr den betroffenen Anwohnenden und allen Interessierten eine Informationsveranstaltung im Sitzungssaal des Rathauses, Bahnhofstr. 8, in 56346 St. Goarshausen, zum aktuellen Stand der Planungen der Schallschutzwände an. Außerdem informiert und beantwortet die DB auch Fragen im Rahmen des laufenden Verfahrens des Investitionsbeschleunigungsgesetzes.

Für St. Goarshausen sind ca. 600 Meter Schallschutzwände geplant. Der Baubeginn ist nach heutigem Stand ab dem 1. Quartal 2025 vorgesehen.

Für Fragen und Anmerkungen im Vorfeld hinsichtlich der Schallschutzwände oder dem Verfahren Investitionsbeschleunigungsgesetz können sich Anwohnende an das Projektteam der DB unter laermschutzmassnahmen-mrt@deutschebahn.com wenden.

Weitere Informationen sind auf der Projektwebsite unter www.leiseres-mittelrheintal.de öffentlich zugänglich.

Das Mittelrheintal ist Bestandteil einer der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen für den Nord-Süd-Verkehr. Insbesondere die überwiegend nachts verkehrenden Güterzüge erzeugen einen störenden Lärmpegel. Um die Situation für die Anwohnenden vor Ort nachhaltig zu verbessern, wurde 2012 ein Beirat aus allen Beteiligten gegründet. Für mehr Lärmschutz im Mittelrheintal sitzen alle an einem Tisch: Landespolitik, Bund, Bürgerinitiativen und Deutsche Bahn.

26. April 2024, 12:00 Uhr

Artikel: Weniger Lärm, mehr Lebensqualität: Deutsche Bahn baut Schallschutzwände im Knoten Landstuhl

Sechs Schallschutzwände auf 4.600 Meter Gesamtlänge • Hauptarbeiten starten ab 6. Mai in Landstuhl • Gesamtinvestitionen rund 11,2 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) baut in den Ortschaften Hauptstuhl, Landstuhl und Kindsbach insgesamt sechs jeweils drei Meter hohe Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von rund 4.600 Metern. Die Wände werden aus hoch-schallabsorbierenden Leichtmetall-Elementen bestehen und die Anwohner:innen entlang der Bahnstrecke vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. Auch weiter entfernt liegende Häuser und Wohnungen profitieren von der Wirkung der aktiven Schallschutzmaßnahme. Über das Lärmsanierungsprogramm des Bundes werden hierfür insgesamt rund 11,2 Millionen Euro investiert. 

Während der Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämmte Geräte zum Einsatz. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten findet der Bau der Schallschutzwände teilweise unter Sperrung der Gleise in der Nacht statt. Die Deutsche Bahn bittet vorab alle betroffenen Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten. 

Die DB arbeitet in den drei Orten in mehreren Bauabschnitten: 

  • Landstuhl: Vom 6. Mai bis Ende August finden tagsüber die Bauarbeiten statt. Die gleisgebundenen Nachtarbeiten sind im Zeitraum zwischen dem 12. November und 3. Dezember 2024 vorgesehen.  
  • Kindsbach: Hier arbeitet die DB gleisgebunden und in der Nacht vom 24. bis 28. Mai, 7. September bis 11. Oktober sowie vom 8. November bis 7. Dezember 2024. 
  • Hauptstuhl: Die Bauarbeiten werden gleisgebunden und nachts vom 7. Januar bis 29. März 2025 erledigt. 

Neben den Schallschutzwänden sind auch passive Lärmsanierungsmaßnahmen, wie der Einbau von Schallschutzfenstern oder -lüftern, geplant. Die Eigentümer:innen der jeweiligen Gebäude werden vorab über Fördermöglichkeiten informiert. 

Über die Lärmsanierung 

Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 2 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden ca. 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten.   

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten.  

Weitere Informationen finden Sie online unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com 



24. April 2024, 12:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ready for UEFA EURO 2024™: Frankfurter Hauptbahnhof ab Juni Eingangstor für tausende Fans, Reisende und Besucher:innen

Zugang zur B-Ebene über Kaiser-, Taunus- und Düsseldorfer Straße • Wegeleitung zur besseren Orientierung • Motive rund um Fußball-EM in der Station • Attraktivierung des Bahnhofsvorplatzes gemeinsam mit Stadt • Modernisierung der Station im Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof läuft weiter

Die Deutsche Bahn (DB) bereitet sich als einer der Gastgeber in Frankfurt intensiv auf die UEFA EURO 2024™ vor. Der Hautbahnhof soll dabei trotz der laufenden Umbauarbeiten einen ansprechenden und würdigen Empfang für tausende Fahrgäste, Fans und Besucher:innen bieten. Dafür setzt die DB rund um die Station eine Vielzahl von Vorhaben um. Die Modernisierung des historischen Bahnhofsgebäudes und der B-Ebene im Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof läuft während der Fußball-EM weiter. Das Ziel: mehr Platz, mehr Licht und ein ansprechenderes Ambiente. 

Um den Menschen während des sportlichen Großereignisses eine komfortable Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ermöglichen, öffnet die DB Mitte Juni die Zugänge aus Richtung Kaiserstraße, Taunusstraße und Düsseldorfer Straße zum Verteiler- und Einkaufsbereich (B-Ebene). Damit ist sichergestellt, dass die Fans mit Regional-, S- und U-Bahn oder Tram und Bus gut zum Stadion und zu den Public Viewing Plätzen gelangen können. Die Abgänge werden gegenwärtig grundsaniert und mit jeweils einer neuen Treppe sowie Fahrtreppe ausgestattet. Ein zusätzlicher Aufzug führt vom Zugang in der Kaiserstraße in die B-Ebene. Damit werden insbesondere auch für mobilitätseingeschränkte Personen Verbesserungen erreicht.  

In der B-Ebene und Haupthalle richtet die DB eine leicht eingängige Wegeleitung ein. Die Menschen können durch den künftigen Geschäftsbereich im unterirdischen Bahnhofsteil zu ihren Zügen bzw. in die Stadt gelangen. Die Wände in diesen Durchgängen sind neben Hinweisen zu den Zügen mit Motiven rund um die Region und die Fußball-EM ausgestattet. Bis Mitte Mai entsteht in der Haupthalle zudem ein neuer Vision Hub, in dem sich Interessierte zum Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof informieren können. Während der Fußball-EM findet sich dort ebenfalls eine Anlaufstelle der UEFA. 

Für einen besseren ersten Eindruck gehen Stadt Frankfurt, Deutsche Bahn und weitere Partner:innen gemeinsam auch den Bahnhofsvorplatz an. Bereits seit Sommer letzten Jahres verschönern historische Motive die rund 800 Meter langen Bauzäune. Über 25 Abbildungen aus dem Bahnhofsviertel zieren die hölzernen Zaunfelder rund um die Baustellenflächen. Die Aktion ist eine Initiative der DB und der Eigentümerinitiative Bahnhofsviertel. Ende 2023 hat die Containeranlage eine neue Optik erhalten. Hier sind auf einer Fläche von rund 1.500 Quadratmetern dem historischen Bahnhof nachempfundene Fassadendesigns aufgebracht.  

Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof 

Mit dem Masterplan bringt die DB den historischen Hauptbahnhof in die Zukunft. Gäste und Reisende sollen sich willkommen fühlen und komfortabel reisen. Dazu werden im Wesentlichen die B-Ebene, die Empfangshalle und der Nordbau komplett umgestaltet. Die wichtigste Veränderung ist ein großzügiger Lichthof, der künftig die Bereiche miteinander verbindet. Im Innern erhält das Gebäude sein ursprüngliches Gesicht zurück. Dafür verschwinden am Querbahnsteig, in der Empfangshalle und im Nordbereich die Vorbauten der Läden und der Blick auf die Natursteinfassaden wird wieder frei. Der Hauptbahnhof erhält ein zeitgemäßes Erscheinungsbild, einen neuen Einkaufs- und Gastronomiebereich und Platz für mehr Fahrgäste, die die klimafreundliche Bahn für Ihre Reise nutzen möchten. Die offene Gestaltung soll Transparenz und Sichtverbindungen schaffen. Schon heute legt die DB zudem viel Augenmerk auch auf die künftige Anbindung des Fernbahntunnels mit zusätzlichen unterirdischen Bahnsteigen für die ICE/IC-Züge. 

Insgesamt setzt die DB im Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof über 20 Projekte um, die zeitlich eng aufeinander aufbauen. Dazu gehören der Ausbau heute nicht mehr nutzbarer Dämmstoffe ebenso wie die Verlegung tausender Meter Kabel in den unterirdischen Bereichen oder die Einrichtung von Interimsflächen und -büros (z.B. für das Bahnhofsmanagement) im Südflügel. Außerdem erneuert die DB bauliche und haustechnische Anlagen und sorgt für neuesten Brandschutz. Sämtliche Anlagen der Reisendeninformation werden sukzessive auf den aktuellen Stand gebracht. Parallel finden im Schulterschluss mit dem Denkmalschutz Vorbereitungen für die Sanierungsarbeiten in der Eingangshalle und den angrenzenden Gebäudeteilen statt.  

Seit dem Baubeginn im Jahr 2020 haben Fachkräfte in der B-Ebene und den darunterliegenden Technikebenen 61 Personen- und Materialschleusen eingesetzt, um rund 250 Tonnen Abfälle, knapp sechs Kilometer Rohrleitungstrassen und 339 Brandschutzklappen entsprechend der geltenden Vorgaben zurückzubauen und zu entsorgen. Daneben hat die DB auf 10.600 Quadratmetern die Fußböden erneuert. Des weiteren wurden auf einer Fläche von 3.200 Quadratmetern moderne Deckeneinbauten mit Ambientelicht eingebaut. Dieses ist optisch ansprechend und sorgt für eine bessere Beleuchtung und angenehme Atmosphäre. Mit Blick auf die künftigen Verkaufsflächen entstanden 460 Quadratmeter neue Shop-Fassaden. 

Die Modernisierung der Gebäudeinfrastruktur und Versorgungsanlagen in drei Bauabschnitten auf einer Fläche von rund 12 Fußballfeldern ist ein wichtiger Schritt, um den Anforderungen und Erwartungen der Reisenden und Besucher:innen gerecht zu werden. So wird ein angenehmes, sicheres Umfeld in Kontext einer modernen Wege- und Flächennutzung geschaffen. 

Weitere Informationen unter: https://www.mein-hbf-ffm.de/home.html 

  von
22. April 2024, 12:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: 1,6 Milliarden Euro für die Starke Schiene in Hessen: Deutsche Bahn startet viergleisigen Ausbau der Strecke Hanau–Gelnhausen

Personen- und Güterverkehr durch getrennte Fahrspuren künftig verlässlicher • Modernste Ausstattung bei Technik, Oberleitungen und Gleisen • Barrierefreier Ausbau von sechs Stationen schafft mehr Komfort für Reisende und Besucher:innen • Über 30 Kilometer neuer Lärmschutz für Anwohnende

Für eine Starke Schiene in Hessen baut die Deutsche Bahn (DB) die 23 Kilometer lange Strecke Hanau–Gelnhausen viergleisig aus. Bei einem Vor-Ort-Termin in Gelnhausen gaben Vertretende der Deutschen Bahn, der Politik und der Region heute den offiziellen Startschuss für die Umsetzung dieses im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans geführten und vom Bund finanzierten Projekts. Die Züge des Personen- und Güterverkehrs können damit künftig getrennt voneinander deutlich verlässlicher fahren. Für mehr Komfort modernisiert die DB gleichzeitig auch alle sechs Verkehrsstationen entlang der Strecke und baut diese barrierefrei aus. Die Anwohnenden profitieren auf einer Länge von rund 30 Kilometern von neuen Schallschutzwänden. Auch an die Natur ist bei dem wichtigen Bahnprojekt gedacht – etwa mit Schutzmaßnahmen und Ersatzhabitaten für Weißstörche und Zauneidechsen.

Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand: „Mit dem viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Hanau und Gelnhausen lösen wir einen Engpass im Schienennetz auf, der seit vielen Jahren besteht. Ganz im Sinne unserer Strategie Starke Schiene schaffen wir die Voraussetzungen für mehr Verlässlichkeit und Pünktlichkeit im Zugverkehr im gesamten Netz. Der Ausbau wirkt damit weit über die Region hinaus. Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Beteiligten, die das Projekt von Beginn an unterstützt und mit viel Herzblut und Engagement für eine bessere Bahn vorangebracht haben.“

Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr sowie Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Der viergleisige Ausbau Hanau–Gelnhausen ist Bestandteil der für den Deutschlandtakt zentralen Achse Mannheim–Fernbahntunnel Frankfurt–Fulda–Erfurt. Für die Attraktivität des Schienenverkehrs ist es notwendig, neben der unverzichtbaren Generalsanierung der Hochleistungskorridore auch weiterhin zusätzliche Kapazität und Fahrzeitverkürzung durch den Neu- und Ausbau des Schienennetzes im Sinne des Deutschlandtakts zu schaffen. Denn im Kinzigtal gibt es derzeit nur zwei Gleise, die auf Dauer die glücklicherweise immer weiter steigende Nachfrage im Schienenverkehr nicht mehr aufnehmen können. Den Projektbeteiligten der DB InfraGO AG danke ich für die dialogorientierte Planung, die die Menschen der Region für ein besseres Ergebnis miteinbezieht und dabei modernste digitale Technologien nutzt.“

Kaweh Mansoori, Minister für Wirtschaft und Verkehr, Land Hessen: „Der heutige Baubeginn für ein weiteres Großprojekt der Schieneninfrastruktur in Hessen ist ein großer und wichtiger Schritt für die dringend benötigte Verkehrswende in unserem Land! Wir legen hiermit einen weiteren Grundstein für ein besseres Zugangebot, besonders auch im Zusammenwirken mit weiteren Vorhaben wie dem Fernbahntunnel Frankfurt, der Nordmainischen S-Bahn und den anschließenden Neu- und Ausbaustrecken die Basis für zusätzliche Züge mit teils deutlich kürzeren Fahrzeiten. Damit sichern wir die zukunfts- und umweltgerechte Mobilität in Hessen und tragen dazu bei, dass unser Bundesland ein vitaler und lebenswerter Standort bleibt.“

Thorsten Stolz, Landrat des Main-Kinzig-Kreises: „Lange haben wir auf den dringend benötigten Ausbau des Schienennetzes gewartet, jetzt geht es richtig los. Für die Menschen im Main-Kinzig-Kreis sind das tolle Nachrichten. Die Aussicht auf Zugfahren ohne ständigen Stau auf der Schiene, moderne und barrierefrei erreichbare Bahngleise und Lärmschutz entlang der Strecke – da atmen besonders unsere Pendlerinnen und Pendler auf.“

Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsführung Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH: „Die Schieneninfrastruktur im RMV-Gebiet wächst aktuell und in den kommenden Jahren enorm: Wir brechen in diesem Jahr sogar Rekorde, was Ausbau- und Neubaustrecken angeht. Mit dem Ausbau zwischen Hanau und Gelnhausen und der daran anschließenden geplanten Neubaustrecke von Gelnhausen bis nach Fulda machen wir den Nahverkehr in Osthessen hochattraktiv und stellen die Weichen für mehr Qualität und Pünktlichkeit durch vom Güter- und Fernverkehr getrennte Gleise – für unsere derzeit mehr als 20.000 Fahrgäste auf der Strecke und für viele Menschen in der Region, die dann neu dazukommen und bei uns mitfahren.“

Nach Abschluss des Streckenausbaus verkehren die Züge des Fern- und Güterverkehrs auf den beiden innenliegenden Gleisen, der Nahverkehr nutzt die beiden äußeren Gleise. Über die Verkehrskonzepte während der Bauphase wird die DB rechtzeitig informieren. Die Gesamtinbetriebnahme der Strecke ist für 2036 vorgesehen.

Konstruktiver Dialog mit der Region

Das Projekt wurde von Anfang an mit einer frühen Öffentlichkeitsbeteiligung begleitet, die die DB gemeinsam mit dem Land Hessen ins Leben gerufen hat. Vertreter:innen von Land, Landkreis, Kommunen, Umwelt- und Fahrgastverbänden sowie vielen weiteren Institutionen tauschen sich regelmäßig über den Planungsfortschritt aus und bringen Ideen und Hinweise ein. Seit 2014 fanden 23 Sitzungen des Dialogforums statt. Die Arbeitsgruppe zum Abschnitt Hanau-Gelnhausen tagte bis dato 14 Mal.

In einem konstruktiven Dialog haben alle Beteiligten gemeinsam zum Beispiel die Anordnung der Gleise (schnelle Gleise innen, langsame Gleise außen) erarbeitet und erreicht, dass die Strecke so geplant wird, dass die Höchstgeschwindigkeit auf 230 km/h angehoben wird (ursprünglich war eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h vorgesehen).

Weiterhin hat das Dialogforum im intensiven Austausch die Parlamentarische Befassung mit dem Projekt vorbereitet und erreicht, dass der Bundestag im Juni 2020 der Finanzierung der übergesetzlichen Kernforderungen der Region zugestimmt und 29 Millionen Euro zugesagt hat. Zudem kann der Lärmschutz an der gesamten Ausbaustrecke einheitlich nach den neuesten Kriterien der Lärmvorsorge ausgelegt und von Städten und Gemeinden mitgestaltet werden. Darüber hinaus fördert der Bund den barrierefreien Ausbau sämtlicher Stationen entlang der Ausbaustrecke.

Fortführung des Streckenausbaus von Gelnhausen bis Fulda

Parallel zum viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Hanau und Gelnhausen treibt die Bahn den Bau von zwei neuen, zusätzlichen Gleisen im weiteren Streckenverlauf zwischen Gelnhausen und Fulda voran. Auch hier geht es darum, den Engpass an dieser zentralen Stelle im deutschen Schienennetz aufzulösen und so für einen verlässlicheren Zugverkehr zu sorgen. Den Verlauf für die Neubaustrecke hat die DB in einem transparenten Verfahren gemeinsam mit der Region entwickelt. Im letzten Jahr konnte das notwendige Raumordnungsverfahren abgeschlossen und die vertiefende technische Planung begonnen werden.

Der viergleisige Ausbau der Strecke Hanau–Gelnhausen ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird. Es sorgt für mehr Kapazität und Qualität im Bahnverkehr und trägt so zur Verkehrswende zugunsten der klimafreundlichen Schiene bei.

Weitere Informationen zum Streckenausbau auch unter: www.hanau-wuerzburg-fulda.de/ausbaustrecke-hanau-gelnhausen

Hinweis an die Redaktionen: Fotos von der Veranstaltung finden Sie ab ca. 13 Uhr in der DB Mediathek zum Download.

v.l.n.r.: Dr. Klaus Vonhusen, Kaweh Mansoori, Berthold Huber, Michael Theurer, Prof. Knut Ringat, Thorsten Stolz
v.l.n.r.: Dr. Klaus Vonhusen, Kaweh Mansoori, Berthold Huber, Michael Theurer, Prof. Knut Ringat, Thorsten Stolz


22. April 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Kunterbunte Kinder-Künste: Zwei mit Ausflugstipps beklebte S-Bahn-Züge fahren ab sofort durch’s Rhein-Main-Gebiet

40 Siegerbilder des Kinder-Malwettbewerbs gekürt • Feierliche Enthüllung mit allen Gewinner:innen und ihren Familien in der Frankfurter S-Bahn-Werkstatt • Ausflugstipps für die Region und darüber hinaus

Drei, zwei, eins – mit Konfetti und tobendem Applaus enthüllen der Rhein-Main Verkehrsverbund (RMV) und die S-Bahn Rhein-Main die zwei neu beklebten Züge in der Frankfurter S-Bahn Werkstatt. Mit dabei: Die 40 stolzen Gewinner:innen und ihre Familien. Die grünen Züge mit den kunterbunten Kunstwerken der Kinder fahren ab sofort durch das Rhein-Main-Gebiet.

Wir waren überwältigt von der Anzahl der Einsendungen und der Kreativität der Kinder. Es sind richtig tolle Kunstwerke und wir danken allen rund 500 Kindern, die mitgemacht haben.“ sagt Christian Roth, Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn Rhein Main.

„40 Gewinnerbilder schmücken nun zwei S-Bahn-Züge und fahren als Aushängeschild mit Ausflugstipps für unsere vielfältige Region durch das Rhein-Main-Gebiet. Die Gewinnerinnen und Gewinner können stolz auf sich sein – jeden Tag nutzen rund 500.000 Menschen die S-Bahn Rhein-Main und werden zukünftig die Kunstwerke bestaunen“, so Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main Verkehrsverbunds (RMV).

Die S-Bahn Rhein-Main verbindet nicht nur Orte, sondern auch Menschen. Das war daher das Motto des großen Malwettbewerbs. Kleine Künstler:innen zwischen sieben und zwölf Jahren waren im letzten Jahr aufgerufen, ihre schönsten Gemälde (DIN-A4-Format) zu den Fragen „Wohin oder mit wem würde ich gerne S-Bahn fahren“ einzureichen.

Zu der feierlichen Veranstaltung am Sonntagnachmittag, den 21. April 2024, waren die Gewinner:innen mit ihren Familien eingeladen. Höhepunkt war die Enthüllung der zwei S-Bahnen mit den Großformaten der Siegerbilder. Zuvor berichteten einige Kinder auf der Bühne, warum sie mitgemacht und was sie gemalt haben. Mit dabei waren natürlich der Opel-Zoo und das Senckenberg Naturmuseum. Besonders berührt war das Publikum von der Ansprache der Neunjährigen Chian-Jing. Ihr Bild mit vielen Tieren, Sternen und bunten Farben soll für Naturschutz und Frieden stehen. Drum herum gab es ein buntes Rahmenprogramm mit exklusiven Führungen von Werkstatt-Mitarbeitenden durch die S-Bahn-Werkstatt. Die Kinder hatten zudem die Chance Lokführer:in im Führerstande der S-Bahn zu sein und die Auszubildenden mit Fragen zu löchern.

Kinder und Bahnfahren

Für nur einen Euro am Tag in ganz Hessen mit Bus und Bahn unterwegs, das ermöglicht das Schülerticket Hessen für 365 Euro pro Jahr. Viele Schüler:innen erhalten das Schülerticket Hessen sogar direkt von der Schule oder bekommen den Kaufpreis erstattet.

Zudem baut die DB seit vielen Jahren das Serviceangebot für Kinder kontinuierlich aus. Auf der Kinderwebseite bahn-kids.de finden Kinder zudem viele Inhalten zum Staunen, Spielen und Kreativsein.


18. April 2024, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Baufortschritt an der Weststrecke Trier: Arbeiten an Schienen, Brücken, Technik und Stationen weiter im Zeitplan

Wesentlicher Infrastrukturausbau bis Hafenstraße abgeschlossen • Arbeiten zwischen Hafenstraße und Mäusheckerweg stehen an • Neue Verkehrsstationen nehmen sichtbar Gestalt an • Ende 2024 Strecke befahr- und Bahnhöfe nutzbar

Die Arbeiten für die Reaktivierung der Weststrecke Trier laufen weiter planmäßig im vorgegebenen Takt. Ziel ist es, bis Ende dieses Jahres eine neue, leistungsfähige Infrastruktur für die Stärkung der klimafreundlichen Schiene in der Region zu schaffen. Dafür arbeiten Deutsche Bahn (DB), das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Trier eng zusammen. Inzwischen ist der Streckenausbau bis zur Hafenstraße in wesentlichen Teilen erledigt. Aktuell steht der Abschnitt zwischen den Brücken der Hafenstraße und dem Mäusheckerweg auf der Agenda.  

Nach erfolgreichem Brückeneinschub im Januar ist die erste der zwei neuen Eisenbahnbrücken an der Hafenstraße vollständig fertiggestellt. Das Gleiche gilt für die Fundamente der zweiten Eisenbahnüberführung, die über die das künftige Gleis der Weststrecke verläuft. Momentan stellt die DB hier unter anderem noch die Stützwandkonstruktionen her. Die Arbeiten an den Oberleitungsanlagen haben gleichermaßen begonnen und gehen zügig voran. In Trier-Ehrang optimiert die Stadt die Fußwegverbindung zum Schulzentrum am Mäusheckerweg. Die DB erneuert im Rahmen des Projektes die dortige Eisenbahnüberführung. 

Neben dem Fortschritt an der Bahntrasse ist auch bei den Haltepunkten eine deutliche Entwicklung zu erkennen. An allen Stationen errichtet die DB zwei neue Außenbahnsteige. In Trier-Hafenstraße, Trier-Pallien und Trier West können die Fahrgäste zudem jeweils zwei Aufzugsanlagen nutzen, um bequem zu den Zügen zu gelangen. In Trier-Euren und Trier-Zewen erreichen die Reisenden die Bahnsteige künftig barrierefrei über Gehwege von den benachbarten Bahnübergängen. Außerdem entsteht an der Station Kreuz Konz am bislang bahnsteiglosen Verbindungsgleis zur Weststrecke ein neuer Bahnsteig. Die DB begann im Frühjahr mit den Stationsarbeiten, die inzwischen folgenden Stand erreicht haben: 

  • Trier-Hafenstraße: Die Grundbauarbeiten an den Bahnsteigen mit den ersten Belägen sind weit fortgeschritten. Die Bauteams arbeiten derzeit an den Zugangsbauwerken aus Stahlbeton. In diesen werden die künftigen Treppen und Aufzüge für einen komfortablen Zugang zu den Zügen montiert. Verkleidungen und Treppenüberdachungen aus Stahl folgen ab September.
  • Trier-Pallien: Hier führt das Bauunternehmen momentan die Tiefgründungen für die Bahnsteige und Zugangsbauwerke aus. Anschließend wird mit dem Aufbau der Bahnsteige und den Stahlbetonarbeiten für die Zugangsbauwerke begonnen. 
  • Trier-West: An dieser Verkehrsstation hat die DB mit den Vorbereitungen für den Aufbau der Bahnsteige sowie mit den Gründungen für die Personenüberführung begonnen. Nach Fertigstellung erledigt die DB dann Stahlbetonarbeiten für die Personenüberführung.  
  • Trier-Euren und Trier-Zewen: Bei diesen Verkehrsstationen werden derzeit die Einfassungen mit Bahnsteigkanten und rückwärtigen Stützwänden der Bahnsteige errichtet. Nach der zwischenzeitlichen Herstellung der neuen Gleislage folgt dann der weiterführende Bahnsteigbau. 

Für die Bauarbeiten an der Weststrecke sind im laufenden Jahr einige Sperrungen der Strecke erforderlich. Unter Beachtung des ambitionierten Baupensums treibt die DB auch die Arbeiten an den Bahnübergängen Trier-Zewen, Trier-Euren und Trier-Martinerfeld unter Hochdruck voran. Die Baustellen werden miteinander abgestimmt und bestmöglich koordiniert, um die damit einhergehenden Einschränkungen im Straßen- und Bahnverkehr zu minimieren. Der Bahnübergang Trier-Euren wird im Oktober wieder verfügbar sein, Trier-Zewen im Dezember.  

Weitere Informationen zur Weststrecke Trier unter:  
www.trier.de/umwelt-verkehr/oeffentlicher-verkehr/bahnverkehr/projekt-weststrecke/  

18. April 2024, 09:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Informationsveranstaltung: DB erläutert Planungen zur Lärmsanierung in Babenhausen

Umfangreiche Informationsveranstaltung am Dienstag den 23. April 2024 • Planung im Zuge des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“

Es soll in Babenhausen leiser werden. Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ plant die Deutsche Bahn (DB) entlang der Bahnstrecke Darmstadt - Babenhausen Lärmsanierungsmaßnahmen umzusetzen, um Anwohnende mit neuen Schallschutzwänden zukünftig vor Schienenlärm zu schützen.

Die DB lädt Anwohner:innen und Interessierte aus Babenhausen am Dienstag, den 23. April 2024, um 19 Uhr zu einem Informationstermin ein. Die Veranstaltung wird in der Stadthalle Babenhausen (Bürgermeister-Rühl-Straße 6, 64832 Babenhausen) stattfinden.

Ingenieure der DB werden dabei die Ergebnisse des schalltechnischen Gutachtens vorstellen und den weiteren Ablauf erläutern. Im Anschluss können Fragen direkt an die Projektleitung gestellt werden.

Über die Lärmsanierung

Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 2 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden ca. 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. 

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten.

Weitere Informationen finden Sie online unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com

17. April 2024, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Meilenstein für verlässlicheren Verkehr auf der Lahntalbahn erreicht: Arbeiten für neues Elektronisches Stellwerk in den Osterferien planmäßig abgeschlossen

Einbau von Signaltechnik sowie von vier Weichen an den Bahnhöfen Löhnberg und Aumenau • Hauptarbeiten ab Sommer • ESTW löst alte Stellwerkstechnik zwischen Solms und Kerkerbach ab • Mehr Qualität im Zugverkehr dank neuer Weichen, 18 modernisierter Bahnübergänge und zwölf umgebauter Stationen

Der Bau des neuen Elektronischen Stellwerks (ESTW) Obere Lahn für die Lahntalbahn hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die Deutsche Bahn (DB) hat in den Osterferien alle geplanten Arbeiten zwischen Solms und Kerkerbach fristgerecht umgesetzt. Die Bauteams haben während der zweiwöchigen Sperrpause in und neben den Gleisen moderne Signaltechnik installiert. Außerdem baute die DB an den Bahnhöfen Löhnberg und Aumenau vier Weichen ein, um zusätzliche Verbindungen zwischen den Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu ermöglichen. 

Die Hauptarbeiten folgen gebündelt ab dem Sommer während einer größeren Sperrpause. Vom 6. Juli bis 27. Oktober baut die DB entlang des Streckenabschnitts zwölf Verkehrsstationen aus und um. Dazu gehören der barrierefreie Neubau inklusive Zugänge von insgesamt 14 Bahnsteigen an neun Stationen sowie drei moderne, technisch gesicherte Reisendenübergänge. Dort, wo es notwendig ist, werden zudem die Bahnsteige verbreitert und mit moderner Beleuchtung ausgestattet. Hinzu kommen Felssicherungsarbeiten an einzelnen Stellen entlang der Strecke. 

Das ESTW Obere Lahn löst die mechanische Stellwerks- und Signaltechnik auf dem rund 49 Kilometer langen Abschnitt der Lahntalbahn ab. Es soll Ende Oktober 2024 gesamthaft in Betrieb gehen. Damit wird der Zugverkehr deutlich robuster und verlässlicher. Für die Fahrgäste im Regionalverkehr bedeutet dies zudem die Rückkehr zum regulären Fahrplan. 

Weitere Informationen zum Projekt ESTW Obere Lahn unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/obere-lahn-estw  

16. April 2024, 12:00 Uhr

Artikel: Neues Gleis und neue Technik: Deutsche Bahn informiert zum Umbau des Bahnhofs Lieblos in Gründau

Veranstaltung für Bürger:innen sowie Interessierte am 25. April 2024, 18 Uhr, im Gemeinschaftshaus Lieblos • Bahnhof wird wieder zu Kreuzungsbahnhof • Neubau Elektronisches Stellwerk und Erneuerung des Bahnübergangs „Leipziger Straße“• Inbetriebnahme voraussichtlich im August 2024

Im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Deutschen Bahn zwischen Hanau und Gelnhausen steht für die Züge aus Richtung Gießen nach Gründau zukünftig nur noch ein Gleis zur Verfügung. Um den Zugverkehr auf der Strecke weiterhin reibungslos zu organisieren, muss der Bahnhof Lieblos wieder zum Kreuzungsbahnhof umgebaut werden: Dies bedeutet den Bau eines neuen Gleises, eines Mittelbahnsteigs sowie eines Reisendenüberwegs.

Zudem wird ein Elektronisches Stellwerk (ESTW) neu errichtet. Mit diesem kann der Zugbetrieb störungsfreier und leistungsfähiger laufen. Sowohl das Stellen der Signale und Weichen als auch die Ein- und Ausfahrt von Zügen in den Bahnhof geschehen dann rechnergesteuert. Zudem gehört die Erneuerung des Bahnübergans in der Leipziger Straße zum Projektumfang.

Die Deutsche Bahn lädt Bürger:innen und Interessierte am Donnerstag, 25. April 2024, 18 Uhr, in das Gemeinschaftshaus Lieblos, Am Bürgerzentrum 1, 63584 Gründau, zu einer Bürgerinformationsveranstaltung zum Vorhaben ein. Projektverantwortliche stellen die geplanten Maßnahmen vor und stehen für Fragen zur Verfügung.

Nähere Informationen zur Ausbaustrecke zwischen Hanau und Gelnhausen finden Sie auf der Website:

https://www.hanau-wuerzburg-fulda.de/ausbaustrecke-hanau-gelnhausen.html

15. April 2024, 16:15 Uhr

Artikel: Artenspürhunde im Einsatz: Schnüffeln für die schnellere Planung des Streckenausbaus zwischen Bad Vilbel und Friedberg  

Speziell ausgebildete Hunde finden geschützte Arten zuverlässig in nur einer Vor-Ort-Aktion • Erfassung der Informationen via Tablet in Datenplattform • Mehr Tempo bei Planung und anschließendem Bau

Für eine starke Schiene arbeitet die Deutsche Bahn (DB) derzeit an mehreren tausend Projekten für Neu- und Ausbau sowie Instandhaltung des Streckennetzes. Das Ziel: mehr Kapazität für mehr Verlässlichkeit und attraktive Angebote im Bahnverkehr. Eines dieser wichtigen Infrastrukturvorhaben in Hessen ist der viergleisige Streckenausbau zwischen Frankfurt West und Friedberg. Nach Abschluss der ersten Bauphase (Frankfurt West – Bad Vilbel) sind die Züge hier seit Februar bereits deutlich stabiler unterwegs. Damit dies im Abschnitt Bad Vilbel – Friedberg ebenfalls möglichst schnell zur Realität wird, setzt die DB jetzt eigene Artenspürhunde ein.  

Frauke Kracker, Teamkoordinatorin Artenkartierung und Diensthundewesen bei der Deutschen Bahn erklärt: „Der Vorteil vom Einsatz unserer Artenspürhunde im Vergleich zu herkömmlichen Methoden ist, dass wir in der Regel bereits nach einer Begehung eine Aussage über das Vorhandensein bestimmter Arten, in diesem Fall Zauneidechsen, treffen können. Grundsätzlich sind wir mit unserer vielfältigen Artenspürhundestaffel deutschlandweit im Einsatz. Die Hunde, die für die S6 im Einsatz sind, Fenna (5 Jahre) und Eskil (11 Jahre) sind beides Labrador Retriever. Die dritte im Bund, Whisper (6 Jahre), ist ein Golden Retriever.“ 

Speziell geschulte Hunde suchen Gelände geplanter Bauvorhaben nach geschützten Arten ab

Bislang erledigten Menschen diese Aufgabe. Diese mussten die Gebiete mehrfach und mit viel Aufwand beobachten – das dauerte bis zu einem Jahr. Die Hunde sind deutlich schneller und  können die Tiere mit ihrem feinen Geruchssinn zu jeder Jahreszeit und bei fast jedem Wetter zuverlässig ausfindig machen. Die gewonnenen Erkenntnisse erfassen die Hundeführer:innen bei der Erkundung des Baugeländes direkt vor Ort per Tablet in einer digitalen Datenplattform. Über diese haben alle Projektbeteiligten jederzeit Zugriff auf aktuelle, valide Informationen zu festgestellten Arten. DB-Mitarbeitende und Behörden können sich so noch besser und schneller abstimmen. Der Effekt der Kombination aus Digitalisierung und Artenspürhunden: Die DB kommt deutlich schneller vom Planen ins Bauen und das Projekt nimmt insgesamt mehr Tempo auf.  

Seit 2021 haben die DB-eigenen Trainer:innen bislang zehn Hunde verschiedener Rassen ausgebildet. Dabei haben die Tiere gelernt, unter Schutz stehende Arten wie Schlingnattern, Gelbbauchunken, Fledermäuse oder Mauer- und Zauneidechsen auf Bahnflächen zu erschnüffeln. Hierfür übten die Hunde deren Gerüche ein – etwa anhand von Eierschalen und abgestoßener Reptilien-Haut. Trainiert wurde dabei sowohl in der Natur als auch mit einer sogenannten Scentbox. Dieser Apparat enthält in verschiedenen Öffnungen Geruchsproben geschützter Tierarten. Für sichere Ergebnisse hat die DB die Trainingsergebnisse außerdem bei verschiedenen Witterungsbedingungen in einer Klimakammer geprüft. Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung begleiteten die Ausbildung der Hunde und ihrer Trainer:innen. 

Natur- und Artenschutz bei der Deutschen Bahn  

Bei Arbeiten an Bahnanlagen achtet die DB grundsätzlich sorgfältig darauf, dass Tiere und Pflanzen nicht zu Schaden kommen. Daher werden vor dem Start neuer Bauarbeiten geschützte Tierarten auf den betreffenden Arealen erfasst und bei Bedarf durch Expert:innen vorübergehend umgesiedelt. Auch neue Lebensräume werden geschaffen. Dies steuert eine eigens geschaffene Fachgruppe von DB-Naturschutzexperten. Seit 2014 hat die Deutsche Bahn insgesamt über 60.000 einzelne Natur- und Artenschutzaktivitäten umgesetzt oder geplant.  

In Ockstadt ist ein Gelände als Ausgleichsfläche für das Projekt „Eigene Gleise für die S6“ vorgesehen. Dafür ist es notwendig, festzustellen, dass die begutachteten Flächen noch Kapazitäten für die Umsiedlung von Zauneidechsen bieten. Der Einsatz der Artenspürhunde wurde durch den Projektleiter mit der Oberen und der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt.  

Weitere Informationen unter: http://www.deutschebahn.com/naturschutz 

Streckenausbau Frankfurt West – Friedberg 

Der viergleisige Ausbau der Strecke Frankfurt–Bad Vilbel–Friedberg ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main- Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird. Es sorgt für mehr Kapazität und Qualität im Bahnverkehr und trägt so zur Verkehrswende zugunsten der klimafreundlichen Schiene bei. 

Für den Ausbau des Abschnitts Bad Vilbel–Friedberg läuft derzeit das erforderliche Planfeststellungsverfahren. Parallel dazu werden die Planungen für den Bauablauf vorangetrieben und die weiteren notwendigen Schritte vorbereitet. Nach Bestandskraft des Planfeststellungsbeschlusses kann so schnell wie möglich mit den vorbereitenden Maßnahmen wie Vegetationsschnitt, Grunderwerb etc. begonnen werden. Ziel ist es, alle Weichen für einen möglichen Baubeginn ab Ende 2026 zu stellen.  

Informationen unter: www.s6-frankfurt-friedberg.de 

08. April 2024, 12:00 Uhr

Artikel: Baufahrplan auf Rhönbahn von Mitte April bis Anfang Juni

Vom 15. April bis 7. Juni 2024 Gleis- und Weichenerneuerungen zwischen Hanau und Fulda mit Auswirkung auf die Rhönbahn • Zugfahrten für Schüler:innen von und nach Fulda an einigen Tagen • Züge pendeln zwischen Eichenzell und Gersfeld • Busse fahren von Eichenzell nach Fulda

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in die Infrastruktur der Strecke zwischen Hanau und Fulda. Für einen verlässlicheren Verkehr auf der Strecke führt sie Gleis- und Weichenerneuerungen durch. Auch an den Gleisen im Bahnhof Fulda und der Weichenverbindung südlich von Fulda auf die Strecke nach Gersfeld werden Bauarbeiten durchgeführt. Diese Bauarbeiten wirken sich auf die Rhönbahn aus, die die Hessische Landesbahn betreibt (RB52).

Die Züge der Rhönbahn pendeln in diesem Zeitraum zumeist zwischen Eichenzell und Gersfeld. Es wird ergänzend ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Eichenzell und Fulda angeboten. Die von Pendler:innen und Schüler:innen stark genutzten Verbindungen ab Gersfeld um 6:46 Uhr und ab Fulda um 13:20 Uhr werden tageweise mit Zügen gefahren. Die Ersatzverkehre mit Bussen für Schülerfahrten halten an Haltestellen im direkten Umfeld der Schulen.

Die baubedingten Änderungen im Überblick:

  • 15.26. April: Zug-Pendelverkehr zwischen Eichenzell und Gersfeld in einem Zweistundentakt. Zwischen Fulda und Eichenzell fahren ersatzweise Busse und Sonderbusse für den Schülerverkehr. Das Verkehrsangebot wird durch Busfahrten zwischen Gersfeld und Fulda ebenfalls im Zweistundentakt ergänzt.  
  • 27. April–7. Mai: Zug-Pendelverkehr zwischen Eichenzell und Gersfeld im Stundentakt. Zwischen Fulda und Eichenzell fahren ersatzweise Busse. Der morgendliche Schülerzug nach Fulda und mittags zurück nach Gersfeld kann trotz Bauarbeiten angeboten werden.
  • 8.21. Mai: Zug-Pendelverkehr zwischen Eichenzell und Gersfeld in einem Zweistundentakt. Zwischen Fulda und Eichenzell fahren ersatzweise Busse und Sonderbusse für den Schülerverkehr analog zum ersten genannten Zeitraum. Das Verkehrsangebot wird durch Busfahrten zwischen Gersfeld und Fulda ebenfalls im Zweistundentakt ergänzt. 
  • 22. Mai–2. Juni: Keine Einschränkungen, regulärer Schienenverkehr zwischen Gersfeld und Fulda.
  • 3.7. Juni: Zug-Pendelverkehr zwischen Eichenzell und Gersfeld in einem Zweistundentakt. Zwischen Fulda und Eichenzell fahren ersatzweise Busse und Sonderbusse für den Schülerverkehr analog dem ersten genannten Zeitraum. Das Verkehrsangebot wird durch Busfahrten zwischen Gersfeld und Fulda ebenfalls im Zweistundentakt ergänzt. 

Weitere Informationen erhalten die Fahrgäste vorab unter www.rmv.de sowie unter hlb-online.de. Ab Freitagmittag, 12. April 2024, sind die Verbindungen in der Fahrplanauskunft enthalten.

08. April 2024, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Wie voll ist meine S-Bahn? Auslastungsanzeige an den Bahnsteigen

Schneller einen freien Sitzplatz finden • Kund:innen profitieren ab sofort an vielen S-Bahn-Stationen von Echtzeit-Auslastungsanzeigen • Neues System macht Bahnfahren komfortabler und zahlt auf die Effizienz des Bahnbetriebs ein

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die S-Bahn Rhein-Main führen Echtzeit-Auslastungsanzeigen an ihren Bahnsteigen ein. Dabei werden Informationen zur Auslastung der Waggons ermittelt und vor dem Einfahren der S-Bahn den Fahrgästen am Bahnhof direkt auf den digitalen Anzeigetafeln angezeigt.

Kund:innen können sich so besser am Bahnsteig verteilen und gezielt sowie schneller einen freien Sitzplatz finden. Das zahlt auf die Kundenzufriedenheit ein – aber auch auf die Effizienz im Bahnbetrieb. Wenn Nutzer:innen gezielt an freie Türen oder zu weniger besetzten Wägen gehen, reduzieren sich Stausituationen beim Einstieg und Züge können pünktlicher abfahren.

Auslastungsinformationen in Echtzeit gewinnen eine immer größere Bedeutung. Sie erhöhen nachweisbar die Kundenzufriedenheit, die Betriebsqualität und heben Kapazitätsreserven. Die Auslastungsanzeige am Bahnsteig erfolgt in dreistufiger Personen-Logik für die jeweiligen Wagen. Dargestellt durch Piktogramme in der Wagenreihungsanzeige für geringe, mittlere und hohe Auslastung.

Die S-Bahn Rhein-Main nutzt dabei vorhandene Infrastruktur. Hinter der Echtzeit-Auslastungsmessung stecken WLAN-Nutzungszahlen. Alle Züge sind schon seit 2020 mit kostenlosem WLAN ausgestattet, was von den Reisenden gut genutzt wird.

Aktuell profitieren unsere Kund:innen bereits an 70 Prozent der höher frequentierten Stationen von Echtzeit-Auslastungsanzeigen. Damit sind wir die erste S-Bahn bundesweit, die an der überwiegenden Mehrheit ihrer Stationen eine Auslastungsinfo des Zuges anzeigt. Das bauen wir schrittweise aus und entwickeln das System zudem kontinuierlich weiter. Die Auslastungsanzeige ist ein zusätzlicher Baustein der Reisenden-Information für einen modernen und digitalen Nahverkehr im Sinne der Mobilitätswende“, so Christian Roth, Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn Rhein Main.

„Drei kleine Symbole, große Wirkung: Die Auslastungsanzeige macht unseren täglich 500.000 S-Bahn-Fahrgästen das Pendeln leichter. Denn auf den ersten Blick sehen sie auf den Displays an den S-Bahn-Stationen anhand der drei leeren oder ausgefüllten Symbole, wie voll die einzelnen Wagen der einfahrenden Bahn sein werden und in welchen Wagen sie am besten einsteigen, um noch einen Sitzplatz zu bekommen. So werden die bestehenden Kapazitäten bestmöglich ausgenutzt“, sagt Prof. Knut Ringat, Vorsitzender der Geschäftsführung des Rhein-Main Verkehrsverbundes (RMV).

04. April 2024, 11:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Klimafreundlich unterwegs: EM-Pokal tourt durch Deutschland

Auftakt der Trophy Tour in Frankfurt • Hunderte Fans, Reisende und DB-Mitarbeitende erleben die Trophäe live im Hauptbahnhof • Nächster Halt des EM-Pokals: Köln Hauptbahnhof

Cristiano Ronaldo hatte ihn bereits in der Hand, zuletzt Giorgio Chiellini beim italienischen EM-Triumph 2021 – den begehrten EM-Pokal. Heute haben Fans, Reisende und DB-Mitarbeitende ebenfalls die Möglichkeit, der silbernen Trophäe ganz nahezukommen.

DB-Mitarbeiter Peter Leier mit Trophäe und Maskottchen "Albärt". Foto: DB AG / Oliver Lang

Zum Auftakt der Trophy Tour im Frankfurter Hauptbahnhof können zahlreiche Fans den Pokal live erleben und sich auch mit Stephanie Ann "Steffi" Jones, Welt- und Europameisterin, Thomas Feda, Geschäftsführer Tourismus Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF), Martin Jende, Personalvorstand DB Fernverkehr sowie Jürgen Kornmann, Leiter Marketing & PR, Deutsche Bahn AG, austauschen. Die Trophäe gastiert im Vorfeld des Turniers in allen Austragungsorten und bringt die Menschen so nahe an die Trophäe wie sonst nur die Europameister, die im Sommer gekürt werden. 

Fünf EM-Spiele finden in Frankfurt am Main statt, darunter das Gruppenspiel gegen die Schweiz sowie ein Achtelfinale. EURO2024-Botschafterin Steffi Jones ist sicher, dass die Stimmung während des Turniers an das WM-Sommermärchen von 2006 und die Frauen-WM von 2011 anknüpfen kann und setzt auf die verbindende Kraft des Sports: „Fußball integriert Menschen. Wir dürfen jetzt repräsentieren, dass wir ein tolles Gastgeberland sind und ein Europa mit starken Werten vertreten.“ 

Thomas Feda, Geschäftsführer der TCF, die die „Fan Zone Mainufer“ in Frankfurt am Main veranstaltet: „Ausgelassene Stimmung werden wir unseren Gästen aus Nah und Fern in der Fanzone Mainufer auf einer Länge von 1,4 Kilometern mit einem abwechslungsreichen Programm bieten“. 

Die Deutsche Bahn begleitet als nationale Partnerin die UEFA EURO 2024™. Das Ziel: Die Europameisterschaft zu einem begeisternden Ereignis, ganz im Zeichen grüner Mobilität zu machen. „Gemeinsam feiern wir ein Fußballfest im Herzen Europas“, so Martin Jende. „An den Buchungszahlen sehen wir schon jetzt: Die Fußball-Fans haben nicht nur Lust auf die EM, sie haben auch Lust auf eine klimafreundliche Anreise mit der Bahn. Gemeinsam sind wir ein Team fürs Klima.“  

Folgerichtig reist der EM-Pokal klimafreundlich weiter: Am morgigen Freitag macht die Trophäe im Kölner Hauptbahnhof Halt. Dort erwarten u.a. Philipp Lahm, Weltmeister und Turnierdirektor der UEFA Euro 2024™, Toni Schumacher, Europameister von 1980, Kai Rossmann, Bahnhofsmanager der DB für den Raum Köln/Bonn, sowie Jürgen Kornmann, Leiter Marketing & PR, Deutsche Bahn AG, den Pokal.  

Klimafreundliche Angebote für Fans 

Die DB macht Fans und teilnehmenden Teams aus ganz Europa ein ganz besonderes Angebot: Alle Ticketinhaber:innen aus Deutschland und weiteren 32 europäischen Ländern können während der Europameisterschaft vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 klimafreundlich und ermäßigt mit der Bahn zu den zehn Austragungsorten in Deutschland reisen. 

Die DB rechnet mit Zehntausenden zusätzlichen Reisenden in den Zügen zu den Austragungsorten. Dafür steht die moderne ICE-Flotte bereit, die inzwischen auf über 400 Fahrzeuge angewachsen ist. Die neuen Fahrzeuge bieten bis zu 30 Prozent mehr Sitzplätze auf den einzelnen Zugfahrten. 

Zusätzliche Tagesrand-Verbindungen und Verstärkerzüge für Hin- und Rückreisen zu bzw. von Spielorten sind geplant.  

Auch DB Regio und die Bahnhöfe bereiten sich intensiv auf das Turnier vor: Gemeinsam mit den regionalen Aufgabenträgern bringt DB Regio zusätzliche Züge im Nahverkehr auf die Schiene. Die S-Bahn Rhein-Main mit ihrer direkten Stadionanbindung in Frankfurt schickt vor der EM einen beklebten Zug auf die Schiene, welche die Fahrgäste auf das Event im Sommer einstimmt. An den Bahnhöfen der Austragungsorte Berlin, München, Köln, Frankfurt, Hamburg, Dortmund, Leipzig, Gelsenkirchen, Stuttgart und Düsseldorf werden eigens spezielle Willkommens-Schalter eingerichtet. Vor Ort helfen Reisendenlenker und gesonderte Wegeleitung Fans bei der Orientierung. Zu den Spieltagen werden Reinigungscrews Sonderschichten fahren und Technikteams bereitstehen, damit Störungen an Rolltreppen und Aufzügen umgehend behoben werden. Außerdem schafft die DB zusätzliche Schließfächerkapazitäten in und an den Bahnhöfen, damit die An- und Abreise mit Gepäck für die Fans noch bequemer wird. 

27. März 2024, 17:00 Uhr
Frankfurt

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Gleise und Weichen zwischen Weinheim und Heidelberg

Im Regionalverkehr fahren vom 2. April bis 17. Mai Busse für die Fahrgäste • Ab 30. März Umleitungen im Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert vom 30. März bis 17. Mai zwischen Weinheim und Heidelberg/Mannheim die Gleise. Dadurch ergeben sich für die Fahrgäste folgende Änderungen im Fahrplan:

Regionalverkehr (2. April, 3:30 Uhr – 17. Mai, 1:30 Uhr):

  • Statt der Züge der Linien RE 60 (Frankfurt–Mannheim) fahren für die Fahrgäste zwischen Weinheim Hbf und Heidelberg Hbf/Mannheim Hbf Busse. Diese halten nicht in Neu-Edingen/Friedrichsfeld.
  • Auch für die Linie S6 (Mainz—Bensheim) sind zwischen Mannheim und Bensheim ersatzweise Busse im Einsatz.
  • Die Züge der Linie RB 67 (Frankfurt—Schwetzingen) fahren abweichend bis Mannheim Hbf und entfallen zwischen Neu-Edingen/Friedrichsfeld. Die DB empfiehlt Fahrgästen, die Ersatzbusse der Linie RE 60 zu nutzen.
  • Die Züge der Linie RB 68 (Frankfurt–Wiesloch-Walldorf) fahren in Fahrtrichtung Frankfurt ab Heidelberg früher (zur Minute `16). Der Halt Heidelberg-Wieblingen entfällt.

Fahrgäste beachten bitte die teilweise vom Zugverkehr abweichenden Fahrzeiten der Ersatzbusse.

Fernverkehr:

  • Die ICE-Linie Stralsund–Hamburg–Gießen–Karlsruhe fährt vom 30. März bis 16. Mai 2024 nur auf dem Abschnitt zwischen Hamburg und Stralsund. Der Abschnitt zwischen Hamburg und Karlsruhe entfällt. Somit werden unter anderem die Zwischenhalte in Darmstadt, Bensheim und Weinheim nicht angefahren. Zwischen dem 17. und 26. Mai 2024 endet und beginnt diese Linie zum Teil aus Norden kommend in Heidelberg. Der Abschnitt zwischen Heidelberg und Karlsruhe entfällt. Zum Teil wird sie über Mannheim (ohne Halt) umgeleitet. In diesem Fall halten die Züge nicht in Darmstadt, Bensheim und Weinheim.
  • Vom 21. bis 28. April 2024 und an den Wochenenden vom 4. und 11./12. Mai 2024 wird die EC-Linie Frankfurt–München–Klagenfurt über Mannheim (ohne Halt) umgeleitet und hält nicht in Darmstadt, Bensheim und Weinheim. Die Fahrzeit verlängert sich um bis zu 15 Minuten.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Diese Instandhaltungsarbeiten sind von langer Hand in den Jahresfahrplan eingetaktet. Die DB bittet um Verständnis, dass sie daher nicht mehr in die März-Sperrung der Strecke eingebettet werden konnten.

Die DB empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.


Artikel: Noch bis September: Von 20 Uhr bis 23.30 Uhr reduziertes Angebot bei einigen Regional- und S-Bahnen im Raum Frankfurt

Züge fahren bei großen Veranstaltungen und an den in Frankfurt stattfindenden Spielen der Fußball-Europameisterschaft uneingeschränkt • Verlässliches Nahverkehrskonzept trotz weiter angespannter Personallage • Fortsetzung der Einstellungs- und Weiterqualifizierungskampagne • 250 neue Mitarbeitende für Stellwerke in Ausbildung

Die Deutsche Bahn (DB) verlängert das seit Februar geltende Verkehrskonzept im Knoten Frankfurt bis voraussichtlich Ende September. Danach fährt der Großteil der Regional- und S-Bahnen für die Kundinnen und Kunden auch weiterhin nach dem regulären Fahrplan. Lediglich im Zeitfenster von 20.00 Uhr bis 23.30 Uhr sind einige Regional- und S-Bahnen mit einem reduzierten Angebot unterwegs. Für die Fahrgäste stehen in den betreffenden dreieinhalb Stunden verschiedene alternative Fahrtmöglichkeiten im Nahverkehr zur Verfügung. Bei großen Veranstaltungen, zum Beispiel an den in Frankfurt stattfindenden Spielen der Fußball-Europameisterschaft oder bei besucherstarken Volksfesten, fahren die Züge jeweils ohne die nächtlichen Einschränkungen.  

Mit der Weiterführung der Anpassungen trägt die DB der nach wie vor leider angespannten Personalsituation in einigen Frankfurter Stellwerken Rechnung. Die Mitarbeitenden können so in den verkehrlich starken Zeiten verlässlich eingesetzt werden, sodass die Züge für die Fahrgäste mit einem stabilen Angebot unterwegs sind. Kurzfristige Erkrankungen oder Ausfälle können damit deutlich besser aufgefangen werden.  

Parallel setzt die Deutsche Bahn ihre Einstellungs- und Ausbildungsoffensive für die hochspezialisierten Stellwerkskräfte fort. Aktuell sind in Hessen bereits 250 neue Kolleginnen und Kollegen in Ausbildung. Hinzu kommen Mitarbeitende, die aus Stellwerken anderer Regionen zur Unterstützung in Hessen intensive Schulungen absolvieren oder bereits vor Ort im Einsatz sind. Die Personale müssen für die Technik und Region fundiert ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. 

Aktuelle Informationen zum Fahrplan sind in der Reiseauskunft unter www.bahn.de und www.rmv.de, auf der Internetseite der Eisenbahnunternehmen oder in den Apps DB Navigator sowie RMVgo veröffentlicht. 

25. März 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Deutsche Bahn startet mit Aufforstung im Jossgrund: Fast 30.000 Setzlinge für einen neuen, robusten Wald

Bepflanzung von zwei der insgesamt sechs Hektar großen Fläche abgeschlossen • Als typische Baumarten im Spessart unter anderem Traubeneiche und Rotbuche eingesetzt • Ausgleich für geplante Neubaustrecke Gelnhausen – Fulda

Rund zehn Kilometer südlich der geplanten Neubaustrecke Gelnhausen – Fulda hat die Deutsche Bahn (DB) gemeinsam mit HessenForst eine großangelegte Aufforstungsaktion im Bereich Jossgrund-Pfaffenhausen (Main-Kinzig-Kreis) gestartet. Auf zwei Flächen mit einer Gesamtgröße von etwa sechs Hektar haben viele Helferinnen und Helfer in den vergangenen Tagen fast 30.000 Setzlinge gepflanzt – darunter Traubeneichen, Rotbuchen, Blühgehölze sowie Wildäpfel, Wildbirnen und Waldrandarten. Die einjährigen Bäumchen sollen hier wachsen und so schnell wie möglich einen neuen Wald ausbilden, der die nächsten Jahrhunderte überdauert. Die Flächen werden in diesen Tagen noch eingezäunt, um die jungen Bäume vor Verbiss durch Rotwild und Rehwild zu schützen. Voraussichtlich im Frühjahr 2025 beginnen DB und HessenForst mit der Aufforstung einer weiteren, rund fünf Hektar großen Fläche.

Die Artenzusammensetzung im Jossgrund ist an die örtlichen Gegebenheiten der Mittelgebirgslage angepasst: „Diese Baumarten sind im Spessart die typische Waldgesellschaft und für die Höhenlage am geeignetsten“, erklärt Christian Münch, Forstamtsleiter HessenForst im Jossgrund. Die Kombination der Baumarten ist für ihn ideal, da Eichen anfangs schneller wachsen und dann einen Kronenschluss bilden. Die Buche wächst dazwischen - so entsteht ein Mischwald. Zum Konzept gehören am Waldrand auch für die Gegend typische Sträucher.

Hier entsteht ein Wald, der die nächsten Jahrhunderte überdauern wird, so Forstamtsleiter Christian Münch.

Die früheren Wiesenflächen wurden durch das Forstamt identifiziert, beplant und dann für die Aufforstung vorbereitet. Das Aussetzen der Setzlinge erfolgte teilmaschinell: Sie wurden hinten an einem Spezialfahrzeug per Hand in den Boden eingebracht und maschinell angedrückt. „Zu den angesiedelten Arten können auch neue hinzukommen, solange sie die Ziele der gepflanzten Arten nicht gefährden. Hier entsteht ein Wald, der die nächsten Jahrhunderte überdauern wird“, sagt Forstamtsleiter Christian Münch.

Die Deutsche Bahn will mit ihrem Neubau-Projekt Gelnhausen – Fulda Engpässe auflösen, Kapazitäten erhöhen, Fahrzeiten verkürzen und so eine zentrale Verbindung im Schnellfahrnetz der DB schaffen. Im Zuge dieser Arbeiten wird Waldfläche dauerhaft beansprucht. Um diese Flächen auszugleichen, beginnt die Deutsche Bahn gemeinsam mit HessenForst bereits heute mit dieser nachhaltigen Aufforstung.

Weitere Informationen zum Neubaustrecke Gelnhausen – Fulda finden Sie hier:

 



25. März 2024, 09:30 Uhr

Artikel: Zugverkehr rollt wieder: Instandsetzungsarbeiten auf der Ludwigsbahn wie geplant abgeschlossen

Umfangreiches Baupensum für die starke Schiene zwischen 11. und 24. März erledigt • Gleise, Weichen und Technik gebündelt instandgesetzt • Infrastruktur zwischen Mainz und Mannheim nun robuster

Die Deutsche Bahn (DB) hat die umfangreichen Arbeiten an der Ludwigsbahn (Mainz – Worms – Mannheim) wie geplant abgeschlossen. Die Züge können wieder regulär über die Strecke fahren. Nach dem umfangreichen Baupensum, das die DB zwischen dem 11. und 24. März erledigt hat, fanden am gestrigen Sonntag noch erforderliche Probefahrten statt, bevor die Strecke für den Bahnverkehr wieder komplett freigegeben wurde.

Folgende Arbeiten setzten die Fachkräfte unter anderem auf der Ludwigsbahn um:

  • Wechseln, Schottern und Stopfen von Schienen und Weichengroßteilen,
  • Kabelarbeiten sowie Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik, sowie
  • Vermessung und Baugrunduntersuchungen.

Damit ist die Infrastruktur nun auch robuster, sodass auch die Züge ab Mitte Juli während der Generalsanierung der Riedbahn verlässlich darüber rollen können.

Für die Bauzeit hatte die DB mit Aufgabenträgern und Verkehrsverbünden ein umfangreiches Umleitungs- und Ersatzkonzept für die Reisenden abgestimmt.

Artikel: Erste Arbeiten am Freitag gestartet: Mit Rampen ausgestattete, barrierearme Behelfsbrücke in Griesheim wird Realität

An Osterfeiertagen und nachts keine Arbeiten • Dank Bücke gelangt Fuß- und Radverkehr bei Sanierung des Personentunnels weiter über die Gleise

Anfang März haben die Stadt Frankfurt und die Deutsche Bahn (DB) angekündigt, dass am Griesheimer Bahnhof eine Behelfsbrücke errichtet wird. Gut zwei Wochen später sind nun bereits erste Vorboten des Projektes sichtbar. So wird seit heute erforderliches Baumaterial an Ort und Stelle gebracht. Ab dem 27. März ist vorgesehen, die Fundamente für die späteren Brückentürme anzuliefern, abzuladen und zu setzen. Auf der Nordseite soll das Fundament noch am 27. März positioniert werden. Auf der Südseite erledigen die Bauteams die Arbeiten entweder am 28. März oder nach Ostern (2. oder 3. April). Die Fundamente sollen bis spätestens 5. April fertiggestellt sein.  

Planung Behelfsbrücke in Griesheim
Die Behelfsbrücke in Griesheim: eine Stadtteilverbindung ohne Treppen und Aufzüge für mindestens 5 Jahre


Die Bauschritte führen die Fachkräfte so aus, dass sämtliche Beeinträchtigungen so gering wie möglich gehalten werden. Während der Arbeiten sind jedoch kurzfristige Einschränkungen für den Verkehr möglich. Zudem kann es zu Lärm- und Staubentwicklung kommen. Aus Rücksicht auf Ostern finden keine Arbeiten an Feiertagen und in der Nacht statt.  

Die Personenunterführung am Bahnhof Griesheim wird ab Juli saniert und dafür geschlossen. Bis dahin soll die mit Rampen ausgestattete, barrierearme Behelfsbrücke fertig und nutzbar sein. Anschließend soll das Bauwerk als Ersatz für die Omegabrücke weiter eine leistungsfähige Überquerung der Gleise für den Fuß- und Radverkehr bieten.  



21. März 2024, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Auf nach Bouzonville: Mit dem Sonderzug zum Karfreitagsmarkt

Am 29. März entspannt und günstig von Dillingen nach Bouzonville • Sonderzugangebot von DB Regio Mitte und SNCF • saarVV-Tageskarte und Saarland-/Rheinland-Pfalz-Ticket grenzüberschreitend gültig

Auch in diesem Jahr ermöglichen Sonderzüge eine entspannte Anreise zum Karfreitagsmarkt in Bouzonville. Die grenzüberschreitenden Züge, die von DB Regio in Kooperation mit der SNCF im Auftrag des Saarlandes und der Stadt Bouzonville angeboten werden, verbinden am 29. März Dillingen und den Veranstaltungsort. Während einige Züge bereits ab Saarlouis Hbf verkehren, fährt der erste Sonderzug des Tages sogar ab Saarbrücken Hauptbahnhof durchgehend nach Bouzonville.

Das Regelzugangebot der Regionalbahnlinie RB 77 zwischen Dillingen (Saar) und Niedaltdorf wird an diesem Tag durch einen Sonderzugfahrplan zwischen Dillingen (Saar), Niedaltdorf und Bouzonville ersetzt. Ab 18.44 Uhr gilt dann wieder das stündliche Regelzugangebot der Regionalbahnlinie RB 77 zwischen Dillingen (Saar) und Niedaltdorf. Aufgrund einer Baustelle an der Strecke wird die letzte Verbindung des Tages durch einen Bus ersetzt.

Da die Fahrzeuge des Regelangebotes nicht für den Frankreichverkehr zugelassen sind, kommen für den Sonderverkehr Fahrzeuge der Baureihe VT 628 zum Einsatz. Diese haben Stufen im Einstiegsbereich und sind damit leider nicht barrierefrei.

Saarbrücken Hbf – Dillingen (Saar) – Bouzonville

Saarbrücken Hbf

ab

08:03

Saarlouis Hbf

an

08:18

8:48 

10:57 

13:08 

Dillingen (Saar)

an

08:22

8:52 

11:01 

13:12

Dillingen (Saar)

ab

08:46 

9:11 

10:40 

11:18 

13:12 

14:35 

16:00

Siersburg

ab

-

9:17 

-

11:24 

13:18 

14:41

-

Hemmersdorf (Saar)

ab

-

9:22 

-

11:29 

13:23 

14:46 

16:09

Niedaltdorf

ab

-

9:25 

-

11:32 

13:26 

14:49 

-

Bouzonville

ab

09:07

9:36 

11:01 

11:43 

13:37 

15:00 

16:23


Bouzonville – Dillingen (Saar) – Saarlouis Hbf

Bouzonville

ab

10:04

12:04

13:53

15:23

16:46

17:55

Niedaltdorf

ab

10:15

12:16

14:04

15:35

16:58

18:07

Hemmersdorf (Saar)

ab

10:19

12:19

14:08

15:38

17:01

18:10

Siersburg

ab

10:23

12:24

14:12

15:43

17:06

18:15

Dillingen (Saar)

an

10:29

12:29

14:18

15:48

17:11

18:20

Dillingen (Saar)

ab

10:34

12:34

Saarlouis Hbf

an

10:38

12:38


Entspannt anreisen und sparen

Besucher:innen aus dem Saarland sind mit einer saarVV-Tageskarte günstig unterwegs. Alle Tageskarten mit Zielort Niedaltdorf berechtigen am Karfreitag zur Weiterfahrt mit dem Zug nach Bouzonville und zurück. Ob allein (ab 5,60 Euro), zu zweit (ab 7,90 Euro) oder in der Gruppe bis fünf Personen (ab 11,30 Euro) - die saarVV-Tageskarten sind einen Tag lang in Bus und Bahn gültig. Die Tageskarten sind übertragbar und bis zu drei Kinder unter 6 Jahren fahren jeweils gratis mit.

Fahrgäste, die in Niedaltdorf zu - bzw. aussteigen, lösen bitte ebenfalls eine Tageskarte mit Ziel Niedaltdorf.

Auch das Saarland-/Rheinland-Pfalz Ticket ist am Karfreitag zur Weiterfahrt in der Bahn bis Bouzonville gültig. Bis zu fünf Reisende können das Ticket einen ganzen Tag lang für beliebig viele Fahrten im Nahverkehr nutzen und aus dem ganzen Saarland und Rheinland-Pfalz nach Bouzonville anreisen. Der Preis für die erste Person beträgt 28 Euro, für jede weitere lediglich 7 Euro. Je mehr mitfahren, desto günstiger wird der Preis für jeden Einzelnen. So beträgt der Fahrpreis bei einer Gruppe von fünf Personen umgerechnet nur noch etwa 11 Euro pro Person. Bis zu drei Kinder unter 15 Jahren fahren kostenfrei mit.

Fahrkarten sind an den Fahrkartenautomaten und den DB-Verkaufsstellen in den Bahnhöfen sowie den bekannten saarVV-Verkaufsstellen bzw. im Bus erhältlich. Darüber hinaus werden zusätzliche Zugbegleiter:innen eingesetzt, die Fahrkarten an den Bahnsteigen und in den Sonderzügen verkaufen.

Der Karfreitagsmarkt in Bouzonville hat eine lange Tradition: Als einer der größten Märkte der Region findet er in diesem Jahr bereits zum 25. Mal statt. Viele hundert Markthändler aus allen Teilen Frankreichs, aber auch aus Deutschland und den Benelux-Staaten bieten ihre Waren an.

20. März 2024, 21:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Lahntalbahn: Neues Elektronisches Stellwerk sorgt ab Ende Oktober für deutliche Stabilisierung im Bahnverkehr

Moderne Technik ersetzt elf mechanische Stellwerke • Weniger Störungen und effizienter Einsatz der Stellwerkspersonale • Neue Weichen, 18 modernisierte Bahnübergänge sowie zwölf umgebaute Stationen sorgen ab Dezember für mehr Qualität entlang der Strecke

Die Deutsche Bahn (DB) hat Vertretenden der Kommunen, Tourismusverbände, Verkehrsgesellschaften und -verbünde heute in Löhnberg den Stand der Planungen zum Elektronischen Stellwerk (ESTW) Obere Lahn sowie zum Umbau von zwölf Stationen und 18 Bahnübergängen entlang der Strecke vorgestellt. Von den Investitionen im zweistelligen Millionenbereich profitieren die Region, der Tourismus und die Menschen vor Ort gleichermaßen. Ziel ist es, dass das moderne Stellwerk Ende Oktober seine volle Leistungsfähigkeit entfaltet. Für die Fahrgäste im Regionalverkehr bedeutet dies deutlich mehr Verlässlichkeit und eine Rückkehr zum regulären Fahrplan. 

Derzeit fahren aufgrund der angespannten Personallage in den bestehenden Stellwerken die Züge der Hessischen Landesbahn (HLB), RE 24 (Limburg an der Lahn - Gießen) und RB 45 (Limburg an der Lahn – Gießen – (Fulda), sowie der RE 25 (Koblenz – Limburg an der Lahn – Gießen) der DB Regio AG in den verkehrsstarken Zeiten (Montag bis Freitag ca. 5:25 bis 15:54 Uhr; Samstag 7:35 bis 17:54 Uhr sowie Sonntag 7:35 bis 19:54 Uhr). Außerhalb dieser sind für die Fahrgäste ersatzweise Busse im Einsatz. Der RE 25 zwischen Koblenz und Limburg fährt weiter uneingeschränkt.  

Die Bauphasen für das ESTW, die Stationen und Bahnübergänge finden zwischen den Osterferien und dem Fahrplanwechsel im Dezember statt.  

  • Vom 6. bis 14. April sowie vom 6. Juli bis 27. Oktober sind dann baubedingt keine durchgehenden Zugfahrten möglich und für die Reisenden sind Busse unterwegs.  
  • Zwischen den Bauphasen fahren die Züge weiter in den oben angegebenen verkehrsstarken Zeiten.  
  • Ab dem 26. August können im Abschnitt Solms – Weilburg wieder Züge fahren.  
  • Ende Oktober ist das neue Stellwerk vollständig in Betrieb und die Fahrgäste können entlang der Lahn wieder das Zugangebot nutzen.  

Die neue Technik sorgt bei den Mitarbeitenden im Vergleich zu den bisherigen elf alten, mechanischen Stellwerken für körperliche Entlastung und gleichzeitig für einen modernen Arbeitsplatz. Die Stellwerkspersonale steuern Weichen und Signale dann nur noch aus der ESTW-Zentrale in Diez und können somit auch effizienter eingesetzt werden. Parallel setzt die DB ihre Einstellungsoffensive insbesondere auch in den operativen Bereichen in der Region weiter fort. 

Im Zusammenhang mit dem ESTW Obere Lahn baut die DB unter anderem zusätzliche Weichen auf dem rund 49 Kilometer langen Streckenabschnitt ein, um neue Verbindungen zwischen den Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu gewährleisten. Außerdem modernisiert die DB 18 Bahnübergänge. Zusätzlich werden entlang des Streckenabschnitts zwölf Verkehrsstationen für Fahrgäste und Besucher:innen aus- und umgebaut. Dazu gehören unter anderem 14 Bahnsteige an neun Stationen sowie drei moderne, technisch gesicherte Übergänge für Reisende.  

Weitere Informationen unter:  
https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/obere-lahn-estw  


20. März 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Wallauer Spange: Antrag auf Planfeststellung erneut eingereicht

Umweltfachliche Kompensationsmaßnahmen genauer hergeleitet • Aktualisierungen aufgrund geänderter Richtlinien und Verordnungen berücksichtigt • Baustart etwa ein Jahr später

Für eine starke Schiene plant die Deutsche Bahn (DB) mit der etwa vier Kilometer langen Wallauer Spange eine direkte Verbindung zwischen dem Wiesbadener und dem Frankfurter Ast der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Durch die Schließung der Lücke zwischen Wiesbaden und dem Frankfurter Flughafen verkürzt sich die Fahrzeit vom Hauptbahnhof Wiesbaden zum Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens künftig auf 16 Minuten. Die zweigleisige Verbindungsspange dient ausschließlich dem Personenverkehr. 

Den für das wichtige Kapazitätsprojekt erforderlichen Antrag auf Planfeststellung hat die DB am 19. März beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) erneut eingereicht. Einen ersten Antrag hatte die DB bereits zum Jahreswechsel 2022/2023 gestellt und im Oktober 2023 wieder zurückgezogen. Im Rahmen der Vollständigkeitsprüfung der Unterlagen hatte das Eisenbahn-Bundesamt gefordert, die umweltfachlichen Kompensationsmaßnahmen noch genauer herzuleiten. Hintergrund dessen ist der Wechsel von der Landes- zur Bundeskompensationsverordnung. Darüber hinaus waren weitere Aktualisierungen aufgrund zwischenzeitlicher Änderungen von Richtlinien und Verordnungen erforderlich.  

Als nächster Schritt im Planfeststellungsverfahren für das Bahnprojekt ist die förmliche Beteiligung der Öffentlichkeit durch das EBA mit der Offenlage der Unterlagen vorgesehen. Anwohnende und Betroffene haben dann die Möglichkeit, ihre Einwendungen zu formulieren und beim EBA einzureichen. 

Durch die Änderungen im Planungsablauf geht die DB von einem Baubeginn für die Wallauer Spange etwa ein Jahr später aus.  

18. März 2024, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Detailplanung steht: Ab Ende Mai starten Arbeiten für Elektrifizierung der Eifelstrecke

Millioneninvestitionen in eine starke Schiene und umweltfreundliche Elektromobilität • Wiederaufbau der von der Flut zerstörten Strecke auf Zielgeraden • Züge während der Bauphasen in Teilabschnitten unterwegs

Für eine starke Schiene elektrifiziert die Deutsche Bahn (DB) in Rekordtempo die 164 Kilometer lange Eifelstrecke. Damit können zwischen Hürth-Kalscheuren und Trier-Ehrang künftig umweltfreundliche Elektrozüge statt Dieselfahrzeuge verkehren – ein Gewinn für die Region und ein wichtiger Beitrag für das Erreichen der Klimaziele. Während noch letzte Arbeiten für den Wiederaufbau der von der Flutkatastrophe zerstörten Strecke laufen, beginnt die DB zeitgleich mit der Elektrifizierung. Ab Ende Mai starten dafür unter anderem Untersuchungen des Baugrunds und Kampfmittelsondierungen. 2025 sollen erste Fundamente für die neuen Oberleitungsmasten errichtet werden. Die Bautrupps nehmen sich dabei Abschnitt für Abschnitt vor, um schnellstmöglich und im vorgesehenen Zeitrahmen fertig zu werden.

Für das Elektrifizierungsprojekt spannt die DB in einem eng getakteten Plan allein 300 Kilometer neuen Fahrdraht. Auf 17 Kilometern passen die Fachkräfte Gleise und Weichen sowie 56 Brücken für die Elektrifizierung an. In zehn Tunnelbauwerken wird außerdem Platz für neue Oberleitungen und elektrische Züge geschaffen. Um die Strecken in der Eifel mit Strom zu versorgen, setzt die DB zudem ein neues, innovatives Konzept ein, das Planung und Bauzeit deutlich verkürzt. Dafür verlegen die Bauteams rund 280 Kilometer Kabel und legen rund 70 Kilometer Kabelkanäle an. So kann auf den Bau neuer Hochspannungsleitungen verzichtet werden. Darüber hinaus errichtet die DB an der Eifelstrecke zehn Bahnstromanlagen.

Im von der Flut besonders zerstörten Streckenabschnitt Gerolstein – Nettersheim – Kall erledigen die Bauteams derzeit noch abschließende Wiederaufbauarbeiten. Nahezu gleichzeitig startet die DB mit dem gewaltigen Baupensum für die Elektrifizierung. Dafür komprimiert die DB die Bauarbeiten in möglichst wenigen Bauabschnitten und -zeiten. Den Anfang machen ab dem 27. Mai die Arbeiten zwischen Gerolstein und Auw an der Kyll. Ein detaillierter Überblick über die größeren Bauphasen bis 2025 ist in der beigefügten Grafik veröffentlicht. Die Planungen für 2026 werden derzeit noch erarbeitet.

Während der Bauphasen sind die Fachkräfte parallel an zahlreichen Projektschritten aktiv und setzen für einen effizienten Verlauf Spezial- und Großmaschinen ein. Klar ist aber: Ohne Einschränkungen für den Zugverkehr lässt sich dieses Jahrhundertprojekt für die Eifel nicht umsetzen. Weil sich an den Wiederaufbau der Strecke zwischen Gerolstein und Kall direkt die Bauarbeiten für die Elektrifizierung anschließen, brauchen die Fachleute eine Bauphase bis Juni 2025, in denen hier keine Züge fahren können.

Der bestehende Ersatzverkehr mit Bussen wird bis dahin fortgeführt. Für die Reisenden zwischen Trier-Ehrang und Gerolstein sowie Kall und Hürth-Kalscheuren sind die Züge bereits seit Längerem wieder im Einsatz.

Die DB versucht, die Auswirkungen für Pendler:innen und Reisende so gering wie möglich zu halten und Arbeiten weitgehend gebündelt durchzuführen. Während der Bauzeiten können die Züge nicht immer über die betreffenden Abschnitte der Eifelstrecke fahren. Damit die Fahrgäste dennoch weiter mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein können, erarbeitet die DB mit den Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen umfangreiche Ersatzkonzepte mit Bussen. Die DB wird über alle Bauphasen und ihre jeweiligen Auswirkungen auf den Zugverkehr detailliert im Vorfeld informieren.

Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe

Die Flutkatastrophe im Sommer 2021 hatte die Eifelstrecke auf zahlreichen Abschnitten in NRW und Rheinland-Pfalz nahezu komplett verwüstet. Der Wiederaufbau kommt an vielen Stellen einem Neubau gleich. Der Wiederaufbau umfasst dabei neben der Strecke mit Gleisen, Schwellen und Schotter unter anderem auch 170 Brücken und Durchlässe sowie 24 Bahnübergänge. Gleichzeitig gestaltet die DB die Infrastruktur beim Wiederaufbau so, dass sie künftig widerstandsfähiger gegenüber extremen Wetterereignissen ist. Dazu gehören Brückenkonstruktionen ohne Mittelpfeiler, die bei einem potenziellen Hochwasser möglichst wenig Angriffsfläche bieten.

Der Wiederaufbau und der Start der Elektrifizierung im Rekordtempo ist neben der engen partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten vor allem durch gesetzliche Ausnahmeregelungen in den Flutgebieten möglich. So gelten zum Beispiel vereinfachte Bedingungen bei Planrecht und Vergabe. Bund, Land, Aufgabenträger, Gemeinden und DB arbeiten eng zusammen, um den Menschen schnell ein weiteres Stück Normalität zurückzubringen.

Elektrifizierung und Ökostrom bei der DB

Schon heute sind über 60 Prozent des deutschen Schienennetzes elektrifiziert. Rund 90 Prozent der Verkehrsleistung im Personen- und Güterverkehr des DB-Konzerns werden elektrisch erbracht.

Die DB betreibt in Deutschland ein eigenes Bahnstromnetz und deckt mehr als 65 Prozent des Bahnstroms mit erneuerbaren Energien ab. Damit liegt sie weit über dem öffentlichen Grünstrommix in Deutschland von derzeit unter 50 Prozent. Im Fernverkehr sind Reisende bereits seit 2018 mit 100 Prozent Ökostrom unterwegs. Bis 2038 wird der gesamte DB-Bahnstrom – zehn Terawattstunden pro Jahr – zu 100 Prozent grün sein. Zudem wird die DB bis 2025 ihre Werke, Bürogebäude und Bahnhöfe in Deutschland vollständig mit Ökostrom versorgen. 

13. März 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Kinzigtalbahn: Zwischen Hanau und Fulda umfangreiches Infrastrukturprogramm für eine starke Schiene

Vom 22. März bis 7. Juni gebündelte Instandsetzung von 22 Kilometer Gleisen und 49 Weichen • An Ostern zudem Arbeiten für viergleisigen Streckenausbau rund um Gelnhausen • Je nach Bauphase Züge oder Busse im Nahverkehr • Im gesamten Bauzeitraum Umleitung des Fern- und Güterverkehrs

Für einen robusteren Bahnverkehr und eine starke Schiene in Hessen erneuert die Deutsche Bahn (DB) mit über 50 Millionen Euro die Infrastruktur im Kinzigtal. Um die Auswirkungen der damit einhergehenden Arbeiten auf die Kundinnen und Kunden so gering wie möglich zu halten, setzt die DB das enorme Baupensum zwischen Hanau und Fulda gebündelt in rund zweieinhalb Monaten vom 22. März (22:00 Uhr) bis 7. Juni (4:00 Uhr) um. Dabei realisieren die Fachkräfte allein im nördlichen Streckenbereich von Steinau an der Straße bis Fulda parallel 38 verschiedene Bauvorhaben. Auf dem Südabschnitt von ​Hanau bis Bad Soden-Salmünster setzt die DB weitere 24 Oberbauprojekte und Arbeiten für den Streckenausbau zwischen Hanau und Gelnhausen um. 

Folgende Maßnahmen haben die Bauteams konkret auf der Agenda: 

  • Erneuerung von 22 Kilometer Schienen und 49 Weichen, vor allem in den Bereichen zwischen Wolfgang und Langenselbold, Fulda, Flieden und Neuhof sowie in Gelnhausen und Steinau an der Straße. 
  • Gründung zahlreicher Oberleitungsmasten und Oberleitungsarbeiten im Bereich des Bahnhofs Gelnhausen, Vorbereitung der Baugrube für die neue Personenunterführung im Bahnhof Gelnhausen sowie Erneuerung von rund 1,5 Kilometern Gleisen und Einbau neuer Weichen in Niedermittlau und Gelnhausen in Vorbereitung des viergleisigen Ausbaus der Strecke.  

Verkehrskonzept während der Bauarbeiten: 

Da die Züge während der Arbeiten nicht regulär über die zum Teil baubedingt gesperrten Gleise fahren können, hat die Deutsche Bahn mit Aufgabenträgern, Verkehrsverbünden und Eisenbahnunternehmen ein umfassendes Verkehrskonzept entwickelt. Danach können die Bahnen im Nahverkehr je nach Bauphase eingleisig über die Strecke fahren. Vorrangig an Wochenenden, zu Ostern und nachts sind für die Regionalzüge ersatzweise Busse im Einsatz. Die Fern- und Güterzüge müssen im gesamten Bauzeitraum über alternative Routen umgeleitet werden. 

Dieses Umleitungs- und Ersatzkonzept ist bis Mitte Mai abgestimmt und wird sukzessive in den Auskunftsmedien hinterlegt. Für die Etappe ab dem 17. Mai bis zum 7. Juni werden die Angebote für die Kundinnen und Kunden derzeit noch abschließend entwickelt, da in diesem Zeitraum weitere Baustellen im bundesweiten Schienennetz berücksichtigt werden müssen. Die DB wird dazu im April noch einmal ausführlich informieren.  

Regionalverkehr:

Während des Bauzeitraums können die Linien RE 5 (Frankfurt am Main – Bebra), RE 50 (Frankfurt am Main – Fulda) und RB 51 (Frankfurt am Main – Wächtersbach) grundsätzlich auf dem gesamten Laufweg nicht regulär verkehren. Hierbei sind jedoch nicht immer alle Linien gleichermaßen betroffen.  

Die DB erledigt das Baupensum, wo immer es möglich ist, so, dass die Regionalzüge montags bis freitags tagsüber verschiedene Streckenabschnitte über ein Gleis befahren können. Einige Bauverfahren – etwa der Einsatz von Spezialmaschinen oder der Einbau von Weichen und Behelfsbrücken – erfordern jedoch Vollsperrungen der Strecke. Dafür nutzt die DB insbesondere die nächtlichen Zugpausen, die Wochenenden, sowie die Ferien, da in diesen Zeiten jeweils weniger Pendler:innen sowie Schüler:innen unterwegs sind. Über die Ostertage ist ebenfalls eine Sperrung der Strecke erforderlich. 

Die Auswirkungen im Detail: 

  • Während der nächtlichen Streckensperrungen vom 22. März (22:00 Uhr) bis 28. März (4:00 Uhr) richtet die DB zwischen Hanau und Fulda für die Fahrgäste einen Busersatzverkehr ein. 
  • Am verlängerten Osterwochenende vom 28. März (22:00 Uhr) bis 2. April (4:00 Uhr) muss die Strecke Hanau–Fulda ebenfalls gesperrt werden und es verkehrt für die Fahrgäste ein Ersatzverkehr mit Bussen. Am 2. April können die Züge zwischen Bad Soden-Salmünster und Fulda fahren. Im Abschnitt Bad Soden-Salmünster – Hanau Hauptbahnhof sind dann weiter Busse unterwegs.
  • Vom 3. April (22:00 Uhr) bis 16. Mai (4:00 Uhr) fahren in den Nächten ersatzweise Busse im Abschnitt von Langenselbold bzw. Schlüchtern nach Fulda. 
  • Außerdem kommt es an mehreren Wochenenden ab dem 22. März zu Sperrungen im Streckenverlauf. Die DB richtet in diesen Fällen für die Fahrgäste zwischen Schlüchtern und Fulda sowie zwischen Langenselbold und Fulda ebenfalls einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. 

Fernverkehr:

Die ICE/IC fahren während der Bauarbeiten über Umleitungsstrecken. Die Fahrzeiten verlängern sich dadurch je nach Relation zeitweise um 30 bis zu 110 Minuten.

Detaillierte Informationen zu den betroffenen Linien hat die DB unter https://www.bahn.de/service/fahrplaene/baustellen/frankfurt-fulda veröffentlicht.


Die DB bittet die Fahrgäste, sich vor Antritt ihrer Reise über die elektronischen Auskunftsmedien wie www.bahn.de oder DB Navigator einen Überblick über das Zugangebot zu verschaffen. Die Fahrplanänderungen werden nach und nach in die Systeme eingepflegt. Weitere Informationen finden sich auch in den Onlineangeboten der Verkehrsverbünde NVV und RMV.  

Die Bauarbeiten im Kinzigtal haben neben den DB-Angeboten auch Auswirkungen auf die Verkehre von FlixTrain. Informationen zu möglichen Umleitungs- und Ersatzkonzepten werden von dieser Bahn selbst veröffentlicht.​  

11. März 2024, 11:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Wieder Leben auf Gelände der einstigen Munitionsanstalt: Wisentwald in Münster öffnet nach Winterpause seine Tore

Gelände vom 21. März bis 27. Oktober jeweils Donnerstag bis Sonntag zugänglich • Neben Wisenten, Przewalskipferden und Graffitikunst erwartet Gäste neue Dauerausstellung „MUNATUR“ • Umweltbildungsprojekt von DB, Bundesforst und Gemeinde Münster • Ausgleich für neue Strecke Frankfurt–Mannheim

Nach der Winterpause öffnen sich am 21. März wieder die Tore des Naturerlebnispfads Wisentwald im südhessischen Münster-Breitefeld.

Auf dem Gelände der einstigen Munitionsanstalt gibt es neben Wisenten auch Przewalskipferde zu entdecken.

Die Gäste haben dann erneut Gelegenheit, inmitten der Natur über den Erlebnispfad zur Aussichtsplattform auf dem Gelände der einstigen Munitionsanstalt (Muna) zu spazieren und von dort Wisente und Przewalskipferde zu entdecken. Sehenswert sind auch die vom Graffiti-Künstler Case gestalteten Bunker und die bunten Nistkästen, die der NABU angebracht hat. Eine neue Attraktion ist zudem die Dauerausstellung „MUNATUR - von der Munitionsanstalt zum Biotop“ in einem der einstigen Bunker. Die vom Büro für Erinnerungskultur Babenhausen konzipierte Ausstellung zeichnet in Bild, Text und Ton die wechselvolle Geschichte der Muna nach. Sie wirft einen Blick auf das „geheimnisvolle Gelände im Wald“ und beleuchtet die wechselvollen Beziehungen der Muna zur Gemeinde Münster und ihrer Bevölkerung.

Der auf dem Muna-Gelände gelegene Teil des Wisentwaldes samt Aussichtsplattform und Bunkeranlagen steht bis zum 27. Oktober allen Besucherinnen und Besuchern offen. Der Zugang ist jeweils Donnerstag bis Sonntag in der Zeit von 9:00 bis 18:00 Uhr am Urberacher Weg möglich. Der Naturerlebnispfad, der zum Muna-Gelände führt, kann auch unabhängig von diesen Zeiten erkundet werden, da er außerhalb des eingezäunten Bereichs liegt.  Informationen zu Öffnungszeiten, Führungen und Parkmöglichkeiten sind auf der Internetseite der Gemeinde Münster abrufbar.

Infotafeln geben Einblick in die biologische Vielfalt und Informationen zum Ökosystem Wald.

Auf dem Naturerlebnispfad Wisentwald erhalten Interessierte auf über 19 Infotafeln  Einblicke in die biologische Vielfalt sowie Informationen zum Ökosystem Wald. Mitmachstationen entlang des eineinhalb Kilometer langen Wanderweges laden zu Aktivitäten wie Weitsprung, Balancieren und Rätsellösen ein. Den Höhepunkt bildet am Ende des Pfads eine Aussichtsplattform, die einen Panoramablick auf den 260 Hektar großen Naturwald bietet. Hier können die Gäste auf einem Barfußpfad laufen, Tiersilhouetten entdecken und mehr über Tierwelt und Wald erfahren.

Der Wisentwald ist ein wichtiger Teil des DB-Klimawalds, dem zentralen Ausgleichsprojekt für die geplante Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim. Durch das gemeinsame Engagement der beteiligten Kooperationspartner kann der Natur in Münster eine ökologisch wertvolle Fläche zurückgeben und dauerhaft erhalten werden. Das ehemalige Muna-Gelände wurde im vergangenen Herbst von der Deutschen Bahn, dem Bundesforst und der Gemeinde Münster feierlich eröffnet.

08. März 2024, 10:00 Uhr

Artikel: Zweite Sitzung des Dialogforums: Deutsche Bahn stellt aktuellen Planungsstand des Fernbahntunnels vor

Hintergrund des wichtigen Kapazitätsprojekts erläutert • Vorstellung grundsätzlich möglicher Trassierungsvarianten und Gestaltungsoptionen für die unterirdische Station am Hauptbahnhof

Das Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt ist zu seiner zweiten Sitzung zusammengekommen. Bei dem Treffen am 7. März erläuterte die Deutsche Bahn (DB) den Teilnehmenden zunächst ausführlich den Hintergrund zum geplanten Vorhaben. Außerdem informierten die Projektverantwortlichen über den aktuellen Planungsstand bei möglichen Trassierungsvarianten und der Ausgestaltung der zukünftigen unterirdischen Station am Hauptbahnhof. 

Auf der Sitzung erläuterte die DB, dass Frankfurt zu einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte deutschlandweit und darüber hinaus zählt. Bereits heute fahren täglich 1.400 Züge die Mainmetropole an. Zukünftig sollen es laut Prognosen des Bundes 1.800 Züge sein. Angesichts der Bedeutung des Knotens Frankfurt für das Schienennetz gingen der Planung zum Fernbahntunnel bereits in den vergangenen Jahrzenten umfängliche Untersuchungen zu möglichen oberirdischen Alternativen voraus. Dazu zählte insbesondere der viergleisige Ausbau zwischen Frankfurt Süd bis zum Hauptbahnhof. Ebenso wurde der Zulaufbereich von Louisa zum Hauptbahnhof sowie der Bau einer zusätzlichen Mainbrücke geprüft.  

Die Untersuchungen der Bahn ergaben, dass die oberirdischen Maßnahmen lediglich zu einem Kapazitätszuwachs von 5% auf 1.470 Züge führen würden und damit für die geplanten Zugzahlen von 1.800 nicht ausreichend sind. Zudem würden die Bauarbeiten deutlich mehr als zehn Jahre benötigen und den Betrieb des Hauptbahnhofs in dieser Zeit deutlich einschränken. Im Ergebnis reichen somit die beschriebenen oberirdischen Maßnahmen allein nicht aus. Vielmehr braucht es für eine zukunftsfähige Schieneninfrastruktur den Fernbahntunnel in Kombination mit weiteren Projekten – etwa die Nordmainische S-Bahn, Stadion 2. & 3. Baustufe, Frankfurt Süd sowie das Gleis 25 und die oberirdischen Vorhaben am Hauptbahnhof.  

Die DB berichtete zudem, dass die Planung zum Fernbahntunnel gut vorangeht. Ein zentraler Punkt der Planung wird die Frage sein, wie man die vier Gleise (zwei nordmainisch, zwei südmainisch) mit den vier Gleisen im künftigen unterirdischen Bahnhof zusammenführt, sodass jeweils mehrere Bahnsteige angefahren werden können (betriebliche Flexibilität). Dies erfordert eine unterirdische Verbindung der Gleise, die aus Platzgründen nicht in den Tunnelröhren erfolgen kann. Daher werden unterirdische Verbindungsbauwerke benötigt, deren Lage im weiteren Planungsprozess ermittelt wird.  

2. Dialogforum Fernbahntunnel Frankfurt - Wegenetz

Derzeit erarbeitet die DB unter Berücksichtigung zahlreicher betrieblicher und technischer Randbedingungen, wie Leistungsfähigkeit, Kurvenradien oder betriebliche Flexibilität, die potenziellen Trassenvarianten. Diese sollen im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2024 vorliegen. Mitglieder des Dialogforums wiesen darauf hin, dass auch in den angrenzenden Kommunen ein qualitativ leistungsfähigeres Schienennetz und attraktives Personenverkehrsangebot wichtig ist und relevante Auswirkungen des Fernbahntunnels auf diese Städte bei den Planungen Berücksichtigung finden sollen. 

Für den zusätzlichen unterirdischen Bahnhof untersucht die DB mehrere Stationstypen. Ziel ist es, den Fahrgästen eine möglichst kurze Umsteigezeit von 8-10 Minuten zur oberirdischen Gleishalle des Hauptbahnhofs zu ermöglichen. Darüber hinaus werden bei der Dimensionierung der Station 400 Meter lange Doppelstockzüge mit hohen Fahrgastzahlen berücksichtigt, um zukunftsfähig zu bleiben. Diese Doppelstockzüge benötigen breite und lange Bahnsteige.  

Zudem stellte die DB auf dem Dialogforum die angedachte unterirdische Querpassage zwischen dem Gallus- und dem Gutleutviertel sowie das neue Wegekonzept für die Fahrgäste vor. Für Fahrradfahrer soll es zudem neue Fahrradparkhäuser geben. Mitglieder des Dialogforums betonen dabei die Bedeutung des Fernbahntunnels und der Querpassage für die Stadtentwicklung Frankfurts und unterstreichen, dass hierzu grundsätzlich eine enge Abstimmung mit den weiteren städtischen Vorhaben wichtig ist. Die Bedeutung des Frankfurter Hauptbahnhofs als multimodale Verkehrsplattform soll weiter gestärkt werden. Dazu gehört sowohl die Gestaltung der unterirdischen Station als auch des Bahnhofsumfeldes.  

Das Dialogforum ist Teil der von der DB und des Bundeslandes Hessen initiierten frühen Öffentlichkeitbeteiligung zum Projekt „Fernbahntunnel Frankfurt“. Innerhalb des Forums können sich Mitglieder über Themen rund um Planung und Bau des Fernbahntunnels austauschen und Lösungen erarbeiten. Der Planungsprozess wird transparent und nachvollziehbar gestaltet. Das Forum besteht aus unterschiedlichen Akteuren aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden sowie der Bahn und dem Land Hessen und spiegelt damit die unterschiedlichen Perspektiven der Region auf das Vorhaben wider. Das Dialogforum ist ein Beratungsgremium, das im Vorfeld und als Ergänzung zu den formellen Verfahren durchgeführt wird. Dieses wird fachkompetent moderiert.  

Im vierten Quartal ist die nächste Sitzung des Dialogforums vorgesehen.  

Weitere Informationen zum Projekt unter: www.fernbahntunnel-frankfurt.de 


07. März 2024, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Barrierefrei und komfortabel: Modernisierung der Verkehrsstation Alzey vollständig abgeschlossen

Mit Bahnsteig 3 nun alle Bahnsteige auf 55 Zentimeter erhöht • Ansprechende Ausstattung, taktiles Leitsystem und energieeffiziente Beleuchtung • Investitionen von rund 4,9 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bahnsteig 3 an der Verkehrsstation Alzey für Fahrgäste und Besucher:innen modernisiert. Rund 4,9 Millionen Euro aus der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und DB flossen in die jetzt vollständig gegebene Barrierefreiheit an dem für Rheinhessen wichtigen Schienenknotenpunkt.

Für einen bequemeren, ebenerdigen Zugang zum Zug wurde neben den bereits modernisierten Bahnsteigen 1 und 2 nun auch der Bahnsteig 3 an Gleis 4 auf einer Länge von 170 Metern auf 55 Zentimeter erhöht. Mobilitätseingeschränkte Kund:innen und Reisende mit Kinderwagen oder viel Gepäck profitieren auch vom neu installierten Personenaufzug. Die Überdachung und der Bodenbelag am Bahnsteig erhielten eine Rundumerneuerung. Moderne Beleuchtung, ein Wetterschutzhaus und die Ausstattung mit bequemen Sitzbänken gehörten ebenfalls zum Gesamtpaket und sorgen künftig für ein angenehmeres Ambiente. Leiteinrichtungen inkl. taktilem Wegeleitsystem ermöglichen blinden und sehbehinderten Menschen eine bessere Orientierung an der Station.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, Katrin Eder, Staatsministerin im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, Heiko Sippel, Landrat des Landkreises Alzey-Worms, Steffen Jung, Bürgermeister der Stadt Alzey und Dr. Fritz Brechtel, Verbandsvorsteher Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, machten sich heute ein Bild vor Ort.

05. März 2024, 17:15 Uhr

Artikel: Finanzierung steht: Behelfsbrücke am Griesheimer Bahnhof kommt

Gute Lösung für Griesheim gefunden •Schnellstmögliche Umsetzung geplant • Behelfsbrücke wird barrierearm

Bei einem gemeinsamen Pressetermin am Dienstagmittag gaben die Stadt Frankfurt und die Deutsche Bahn bekannt, dass am Griesheimer Bahnhof eine Behelfsbrücke eingerichtet wird.  

Dies ist ein starkes Signal, insbesondere für Griesheimer Bürgerinnen und Bürger. Oberbürgermeister Mike Josef sagt: „Für mich war wichtig, dass wir gemeinsam an einer guten Lösung zur Errichtung einer Behelfsbrücke gearbeitet haben, die für Anwohnerinnen und Anwohner in Griesheim und auch für die lokale Wirtschaft vor Ort funktioniert. Wir lassen den Frankfurter Westen nicht hängen. Die Behelfsbrücke ist nach dem Abriss der Omega-Brücke und der bevorstehenden Sperrung des Fußgängertunnels durch die geplanten Bauarbeiten der Deutschen Bahn dringend notwendig. Mein Dank gilt allen, die am Ergebnis mitgewirkt haben.“ 

Die Behelfsbrücke soll mit Rampen ausgestattet und somit barrierearm sein. Angestrebtes Ziel ist, dass sie vor der Sperrung der Unterführung aufgestellt ist, die Standzeit beträgt fünf Jahre, um auch nach dem Bahnhofsumbau als Ersatz für die Omegabrücke eine leistungsfähige Überquerungsmöglichkeit der Gleise für den Fuß- und Radverkehr bereitzustellen.

Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, DB InfraGO AG, macht deutlich: Wir sind im engen Austausch mit der Stadt und wollen die Kapazitäten für den Bau der Behelfsbrücke bereitstellen. Ein möglichst reibungsloser und zügiger Ablauf der Infrastrukturmaßnahmen ist uns wichtig. Darüber hinaus freuen wir uns, dass somit auch die Modernisierung der Station Griesheim, die für die Menschen vor Ort viele Verbesserungen mit sich bringt, wie geplant weiter vorangehen kann.“ 

Die Kostenübernahme erfolgt durch die Stadt Frankfurt am Main. Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert sagt: „Die sorgfältige Prüfung zeigt, dass die vollständige Umleitung des gesamten Verkehrs über den Bahnübergang Elektronstraße für mehr als ein halbes Jahr den Menschen in Griesheim nicht zumutbar ist. Wir haben in den letzten Wochen intensiv gemeinsam an einer Lösung gearbeitet, die nicht nur die Zeit während der Sanierung der Personenunterführung Ost überbrücken kann, sondern eine Stadtteilverbindung ohne Treppen und Aufzüge für mindestens 5 Jahre sicherstellt, und die Lücke zwischen der barrierefreien Sanierung des Bahnhofs und den Ersatzneubau der Omegabrücke schließt.

Planung Behelfsbrücke in Griesheim
Die Behelfsbrücke in Griesheim: eine Stadtteilverbindung ohne Treppen und Aufzüge für mindestens 5 Jahre

Als Kostenrahmen inklusive Verkehrssicherungspflichten, wie regelmäßiges Reinigung und den Winterdienst, rechnen wir mit Ausgaben von zwischen 4 und 5 Mio.€ über 5 Jahre verteilt.“ 

Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, fasst zusammen: „Die Behelfsbrücke am Bahnhof Griesheim ist für die Menschen im Stadtteil sehr wichtig. Während der Bauphase bleiben der Süden und der Norden Griesheims weiter miteinander verbunden.“ 

Foto: Vertretende der Stadt Frankfurt, darunter OB Maik Josef (3.v.l.), aus Griesheim und von der DB InfraGo Personenbahnhöfe, Regionalbereichsleiter Mitte, Stefan Schwinn (2.v.l.) gaben vor Ort grünes Licht für die Behelfsbrücke in Griesheim.


04. März 2024, 14:00 Uhr

Artikel: Ohne Hürden, über Grenzen: Verkehrsstation in Perl an der Mosel barrierefrei modernisiert

Modernisierter Hausbahnsteig auf 76 Zentimeter Höhe • Taktiles Leitsystem, energieeffiziente Beleuchtung und transnationale Beschilderung für verbesserte Orientierung • Investitionen von knapp 4,8 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Verkehrsstation Perl an der Mosel für die Fahrgäste umfassend modernisiert und dabei gemeinsam mit den Projektpartnern, dem Bund und dem Land Saarland, rund 4,8 Millionen Euro investiert. Nach Abschluss der im Sommer 2023 gestarteten Arbeiten präsentiert sich die Station im Dreiländereck heute in neuem Glanz.

Im Rahmen des Umbaus wurde der Hausbahnsteig mit einer Länge von 150 Metern auf 76 Zentimeter über Schienenoberkante erhöht. Dies ermöglicht ab sofort den ebenerdigen Ein- und Ausstieg in die vor Ort verkehrenden Züge. Dank der neu errichteten Zugänge gelangen Reisende ebenfalls barrierefrei bis zum Bahnsteig. So wird nicht zuletzt die Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und Gepäck deutlich erleichtert. Die modernisierte Bahnsteigausstattung mit einem neu errichteten Wetterschutzhaus rundet die Maßnahme ab.

In Perl vereinfachen nun nicht nur das neue taktile Wegleitsystem für Blinde und Sehbehinderte und die energieeffiziente Beleuchtungsanlage die Orientierung: Im Hinblick auf die unmittelbar auf der anderen Moselseite gelegene luxemburgische Gemeinde Schengen und auf Initiative des Entwicklungskonzepts Oberes Moseltal (EOM), zusammen mit den LEADER-Regionen Moselfranken (RLP), Land zum Leben Merzig-Wadern e.V. (SL) und Miselerland (LUX), sowie des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord), stattete die DB die Station in Perl bereits im Frühsommer 2023 mit der transnationalen Beschilderung „Perl - Schengen“ aus. Die Suche von Verbindungen nach Schengen in den Auskunftsmedien der DB führt so beispielsweise automatisch zum Bahnhof Perl. Gleiches gilt für die Stationen Wellen - Grevenmacher, Wincheringen - Wormeldange und Nennig - Remich.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes, Michel Gloden, Bürgermeister der Gemeinde Schengen, Ralf Uhlenbruch, Bürgermeister der Gemeinde Perl, Martin Güdelhöfer, Regionalmanager Entwicklungskonzept Oberes Moseltal (EOM) und Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, DB InfraGO AG, machten sich heute ein Bild vor Ort und weihten die Station symbolisch ein.

Dr. Klaus Vornhusen: „Wir sind froh, dass auch kleinere Stationen wie Perl modernisiert und barrierefrei werden. Dafür haben der Bund, das Land Saarland und die DB gemeinsam rund 4,8 Millionen Euro bereitgestellt, wofür wir gemeinsam mit den Fahrgästen sehr danken. Dies ist insbesondere – ebenso wie die transnationale Beschilderung an der Station – für die deutsch-französische Verbindung und für die Luxemburger ein wichtiges Signal!“

Oliver Luksic: „Ich freue mich über den gelungenen Ausbau in Perl. Die Herstellung der Barrierefreiheit gerade auch an kleinen Verkehrsstationen ist für die Bundesregierung von besonderer Bedeutung. Somit werden auch für mobilitätseingeschränkte Menschen die Voraussetzungen geschaffen, um am öffentlichen Leben teilnehmen zu können. Wir als Bundesregierung machen uns insbesondere stark für bessere Mobilitätschancen aller Reisenden. Die neue „transnationale“ Beschilderung der Verkehrsstation ist Ausdruck einer gelebten europäischen Zusammenarbeit mit Vorbildcharakter.“

Petra Berg: „Zum Jahreswechsel 2023/2024 gab es im Saarland insgesamt rund 110.000 ÖPNV-Abonnentinnen und -Abonnenten, doppelt so viele wie 2021. Die steigenden Nutzerzahlen im ÖPNV lassen sich auf die Tarifreform 2021 und die Einführung des Deutschlandtickets 2023 zurückführen. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden und eine grenzüberschreitende und nachhaltige Mobilität zu fördern, ist der Ausbau von Infrastruktur essenziell. Ein langfristiges Ziel an allen Bahnhöfen des Saarlandes ist daher auch die Barrierefreiheit. Der Bahnhof in Perl ist der jüngste Schritt auf diesem Weg.“

Michel Gloden: „Die Eröffnung der Verkehrsstation in Perl an der Mosel ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Schengen und Perl sowie regionalen und nationalen Partnern. Sie markiert einen Meilenstein in unserer kontinuierlichen Bemühung, die Mobilität in unserer Region zu stärken und die Verbindungen zwischen unseren Gemeinden zu festigen. Diese stationäre Anbindung wird nicht nur die Effizienz des Pendelverkehrs erhöhen, sondern auch den Zugang zu Bildung, Arbeit und Freizeit für die Bürgerinnen und Bürger in unserer Region erleichtern.“

Ralf Uhlenbruch: „Die Modernisierung der Verkehrsstation Perl mit dem neuen barrierefreien Zugang sowie der neuen transnationalen Bahnhofsbeschilderung Perl - Schengen ist für die Gemeinde Perl und das gesamte Dreiländereck ein wichtiger Schritt beim Abbau von Grenzen und Barrieren. Gleichzeitig ist es aber auch der Startschuss für die Neugestaltung des Bahnhofumfeldes als wichtiger Tourismus- und Verkehrsknotenpunkt. In Kombination mit alternativen Beförderungsmittel wie E-Roller und E-Bike, dem ÖPNV oder auch Verkehrsangeboten im Bereich „autonomes Fahren“ wird der Bahnhof Perl in Zukunft mit dem bereits geplanten Multimodalen Mobilitätshub am DE-LU Schengen-Lyzeum ein wichtiger Bestandteil des grenzüberschreitenden Verkehrskonzeptes im Dreiländereck sein. Dabei wird auch die zukünftige Wiederaufnahme des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs nach Thionville und Metz eine ganz zentrale Rolle spielen.“

Martin Güdelhöfer: „Die transnationale Beschilderung aller Brücken-Bahnhöfe entlang der Obermoselstrecke sowie deren Integration in die DB-App setzt ein starkes Zeichen auf unserem gemeinsamen Weg zur Förderung der nachhaltigen und multimodalen Mobilität. Die Schienenstrecken bilden dabei die Basis des öffentlichen Verkehrsnetzes im Gebiet des grenzüberschreitenden Entwicklungskonzepts Oberes Moseltal (EOM). Die Umbenennung der Bahnhöfe ist dabei ein Ausdruck des gelebten Miteinanders und des Gemeinschaftsgefühls in unserer deutsch-luxemburgischen Nachbarschaftsregion im Oberen Moseltal. Neben (infrastrukturellen) Mobilitätsmaßnahmen fördert das EOM die soziale Kohäsion und freut sich auf weitere Projektideen, die es mit EU-Mitteln der Interreg Großregion 2021 -2027 unterstützen kann.“

Stefan Schwinn: „Mit der modernisierten Verkehrsstation gehen wir bestmöglich auf die Bedürfnisse unserer Kunden ein und schaffen neue Anreize für die Nutzung des klimafreundlichen Verkehrsträgers Schiene. Ich freue mich über die gelungene Aufwertung, die neben der Barrierefreiheit nicht zuletzt auch eine verbesserte Orientierung durch die neue transnationale Beschilderung mit sich bringt, und bedanke mich bei allen Partnern und insbesondere dem Entwicklungskonzept Oberes Moseltal EOM für die gute Zusammenarbeit im Rahmen dieses Projektes.“

Foto v.l.n.r.: Michel Golden, Bürgermeister der Gemeinde Schengen; Martin Güdelhöfer, Regionalmanager Entwicklungskonzept Oberes Moseltal; Daniele Schlegel - Friedrich, Landrätin Merzig- Wadern; Ralf Uhlenbruch, Bürgermeister der Gemeinde Perl; Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität und Verbraucherschutz des Saarlandes; Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr; Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte Personenbahnhöfe der DB InfraGo AG; Jennifer Sauer, Leiterin Bahnhofsmanagement Saarbrücken

29. Februar 2024, 14:00 Uhr

Artikel: Für pünktliche Züge und attraktive Stationen: DB plant 2026 Generalsanierung des Korridors „Rechter Rhein“

Baubeginn im 2. Halbjahr 2026 • Region profitiert nach Erneuerungsprogramm von modernstem Ausrüstungsstandard bei Strecke, Bahnhöfen und Technik • Enge Einbindung aller Beteiligten bei Planung und Verkehrskonzept

Für mehr Qualität und Kapazität im Schienennetz plant die Deutsche Bahn (DB) in den kommenden Jahren die Generalsanierung besonders belasteter Streckenabschnitte. Den Auftakt macht ab Mitte Juli 2024 die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Nach dem gleichen Muster steht vom 10. Juli bis 11. Dezember 2026 der Korridor „Rechter Rhein“ auf der Agenda. Zur frühzeitigen Information hat die die DB heute – über zwei Jahre vor Baubeginn – Vertretenden aus den Kommunen und Landkreisen der Region den aktuellen Planungsstand des komplexen Modernisierungsprogramms in Rheinland-Pfalz und Hessen erläutert.

Durch die Generalsanierung der viel befahrenen Bahnstrecke zwischen Wiesbaden und Unkel profitiert die Region im Sinne der Strategie „Starke Schiene“ nicht nur vom modernsten Ausrüstungsstandard bei Gleisen und Weichen. Vielmehr können die Züge dank neuer elektronischer Stellwerkstechnik flexibler gesteuert werden und verlässlicher über die Rheinstrecke fahren. Damit wird vor allem für die Kundinnen und Kunden im Personenverkehr ein deutlicher Mehrwert erreicht. Ein weiterer Vorteil: Bis zu 32 Stationen sollen modernisiert und möglichst barrierefrei werden. In Absprache mit den Kommunen plant die DB, zum Beispiel Personenunterführungen zu erneuern, Bahnsteige zu verlängern und für neue, attraktive Gestaltung, Beleuchtung und Möblierung zu sorgen. Die Attraktivierung der Stationen soll nach jetzigem Stand zum Start der Bundesgartenschau im Oberen Mittelrheintal 2029 abgeschlossen sein.

Für die Menschen am Mittelrhein setzt die DB in den kommenden Jahren außerdem das laufende Programm zur Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes weiter wie vorgesehen um. Darüber hinaus prüft die DB im Zuge des Korridors „Rechter Rhein“ zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen nördlich von Koblenz.

Um die Bauzeit und damit die Einschränkungen für Fahrgäste und Anwohnende möglichst kurz zu halten, arbeitet die DB in einer fünfmonatigen Sperrpause gewerkeübergreifend an mehreren Streckenabschnitten zwischen Wiesbaden und Unkel parallel.

Nach aktuellem Stand stehen hier unter anderem zur Modernisierung und Erneuerung an:

  • 67 Gleiskilometer
  • 111 Weichen
  • 15 Bahnübergänge
  • 11 Brücken und Durchlässe
  • 11 Felshangsicherungen
  • 5 Überleitstellen sowie
  • 140 Kilometer Oberleitung

Parallel bringen die Fachkräfte die Leit- und Sicherungstechnik auf den neuesten Standard und arbeiten hierfür zum Beispiel an rund 1.000 Stelleinheiten für ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW). Darüber hinaus werden 3.500 Balisen für das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS an der Strecke eingebaut.

In den kommenden Wochen und Monaten wird das Konzept für die Generalsanierung „Rechter Rhein“ gemeinsam mit allen Beteiligten sukzessive weiter konkretisiert und detailliert ausgearbeitet. Außerdem stimmt die DB mit Ländern und Kommunen, den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern sowie den Eisenbahnverkehrsunternehmen und Verbänden ein umfangreiches Verkehrskonzept für die Reisenden ab. Dieses sorgt dafür, dass Fahrgäste während der Bauphasen mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Güter weiter an ihre Ziele gelangen. Details hierzu können vsl. Mitte des kommenden Jahres vorgestellt werden.

Mit der Generalsanierung von 40 hochbelasteten Streckenabschnitten bündelt die DB bis 2030 alle anstehenden Baumaßnahmen der kommenden Jahre. Ziel ist es, die Infrastruktur innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraums komplett zu erneuern. Dazu gehören Schwellen und Schotter, Gleise und Weichen, Signale und Stellwerke ebenso wie die Bahnhöfe. Das bedeutet: Die Strecke wird einmal gesperrt, statt wie bisher viele kleinere Einzelarbeiten zu realisieren. Anschließend sind in der Regel für mehrere Jahre keine größeren Bauarbeiten mehr erforderlich. Zudem werden die generalsanierten Abschnitte deutlich leistungsfähiger, erhalten einen erstklassigen Ausrüstungsstandard und werden für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft vorbereitet.

29. Februar 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Baubeginn in Obermohr: Deutsche Bahn modernisiert ab 4. März Haltepunkt

Erhöhter Bahnsteig für barrierefreien Ein- und Ausstieg • Neue Beleuchtung, neues Wetterschutzhaus und taktiles Leitsystem für mehr Komfort • Arbeiten dauern bis Ende April • Baukosten rund 1,5 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert ab Montag, 4. März, den Haltepunkt Obermohr. Im Rahmen der Arbeiten, die voraussichtlich bis Ende April 2024 andauern, wird der bestehende Außenbahnsteig zurückgebaut und durch einen neuen Bahnsteig mit 55 Zentimeter Höhe ersetzt. Dies ermöglicht Reisenden zukünftig den ebenerdigen Zugang zu den vor Ort verkehrenden Zügen.  

Der neue 120 Meter lange Bahnsteig erhält erstmals ein taktiles Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte. Für mehr Komfort an der Station sorgen nach Abschluss der Arbeiten zudem auch eine neue Beleuchtungsanlage, ein neues Wetterschutzhaus und eine modernere Bahnsteigausstattung.  

Um den Zugverkehr während der Modernisierung weitestgehend aufrechtzuerhalten, arbeiten die Bauteams zumeist in der Nacht. Die DB ist dabei bemüht, die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten und bittet vorab um Entschuldigung und Verständnis.  


27. Februar 2024, 16:45 Uhr
Frankfurt/Main

Artikel: Engpässe im Schienennetz auflösen: Deutsche Bahn stellt erste Überlegungen zu den Projekten Ausbaustrecke Hanau-Aschaffenburg und Kurve Mainaschaff vor

In einem ersten Schritt Vertretende aus Politik und Verwaltung in Kahl am Main informiert • Frühzeitiger Austausch zu Erwartungen an einen konstruktiven Dialog • Weitere Beteiligungsformate für Einbindung der Öffentlichkeit geplant

Für eine starke Schiene plant die Deutsche Bahn (DB), vor allem an hoch belasteten Knoten und Strecken mehr Kapazität für einen verlässlicheren Zugverkehr zu schaffen. Eine dieser bereits heute stark ausgelasteten Strecken verläuft zwischen Hanau und Aschaffenburg. Aus diesem Grund hat der Bund die Deutsche Bahn beauftragt, die Rahmenbedingungen zu untersuchen, nach denen der Abschnitt zwischen Großauheim-Mainaschaff-Steinerts von derzeit zwei auf künftig vier Gleise ausgebaut werden kann (Ausbaustrecke Hanau-Aschaffenburg). In einem zweiten Projekt prüft die DB zudem die höhenfreie Einbindung der Verbindungskurve Mainaschaff in die Strecken (Kurve Mainaschaff). Ziel ist es, den vorhandenen Engpass aufzulösen und trotz Steigerung der Transportleistungen kürze Reisezeiten sowie ein verbessertes Angebot im Nah- und Fernverkehr zu ermöglichen. Damit wird ein wichtiger Beitrag zum Deutschlandtakt geleistet. Beide Projekte sind Teil des Bedarfsplans für den Ausbau der Schienenwege des Bundes (BSchwAG) und befinden sich derzeit noch in einer sehr frühen Phase.

Über die genannten Hintergründe, Prüfaufträge und Ziele des viergleisigen Ausbaus und der Kurve Mainaschaff informierte die Deutsche Bahn Teilnehmende der Bundes- und Landespolitik, der Landkreise Aschaffenburg und Main-Kinzig-Kreis sowie der Kommunen in der Festhalle in Kahl am Main am 26. Februar. Mit Formaten dieser Art möchte die DB zu einem frühen Zeitpunkt informieren und von Anfang an Hinweise, Fragen und Anregungen aus der Region in ihre Untersuchungen einfließen lassen. Die Runde tauschte sich zudem über zukünftige Dialogformate aus. In diesem Zusammenhang wurde erklärt, dass bei Ausbauprojekten immer auch Lärmschutz untersucht wird. Unabhängig davon werden bestehende, eigenständige Lärmschutzprojekte, wie zum Beispiel die Lärmsanierung der bestehenden Strecke in Mainaschaff, weiter von der DB vorangetrieben.

„Projekte dieser Größenordnung sind immer auch mit vielen Fragen und Befürchtungen verbunden. Uns ist es deshalb wichtig, die Überlegungen zu unseren Bahnprojekten sehr frühzeitig und transparent mit allen Beteiligten zu teilen und uns darüber auszutauschen. Hinweise und Anregungen wollen wir von Anfang an aufnehmen, damit wir sie sorgfältig prüfen und in unsere Überlegungen einbeziehen können“, erläutert Gerd-Dietrich Bolte, Leiter Infrastrukturprojekte Mitte der DB InfraGO AG.

Im Rahmen des viergleisigen Ausbaus zwischen Aschaffenburg und Hanau sollen neben dem Neubau von zwei Gleisen die bestehenden Gleise so ertüchtigt werden, dass Züge darauf künftig mit bis zu 230 km/h fahren können. Zudem sind mehrere Machbarkeitsstudien geplant, u.a. zum Umgang mit auf der Strecke befindlichen Bahnübergängen und Bahnquerungen für Fußgänger:innen und Radfahrende entlang der Strecke. Der barrierefreie Ausbau von Bahnhöfen, zum Beispiel in Kahl am Main oder der parallele Ausbau der Radinfrastruktur durch Wege und Abstellanlagen sind weitere Themen, die die DB in engem Austausch mit den jeweiligen Stadt- und Gemeindevertretenden weiterhin vorantreiben wird.

Die Verbindungskurve Mainaschaff würde höhenfrei in die Strecken Darmstadt–Aschaffenburg und Hanau–Aschaffenburg eingebunden. Dies verhindert, dass Züge sich beim Kreuzen gegenseitig behindern oder aufeinander warten müssen. Weitere Vorteile sind mehr Kapazität auf der Strecke sowie das Beibehalten von hohen Zuggeschwindigkeiten. Der Ausbau von Strecke und Kurve geht natürlich auch mit der Berücksichtigung von Lärmschutz einher.

Infos zum Projekt finden sich unter: https://hanau-wuerzburg-fulda.de/ausbaustrecke-hanau-aschaffenburg-kurve-mainaschaff.html

Anfragen können auch an das Projekt-Postfach gerichtet werden: hanau-aschaffenburg@deutschebahn.com

27. Februar 2024, 09:50 Uhr
Stuttgart/Frankfurt

Artikel: Jetzt den Sommer in Frankreich buchen: Tickets für Direktzüge von Frankfurt und Stuttgart nach Bordeaux erhältlich

Fahrkarten ab 69,90 Euro • Moderne TGV Duplex im Einsatz • Tickets für Direktverbindung Frankfurt–Marseille für die Sommermonate jetzt ebenfalls buchbar

Auch in diesem Jahr bietet die Deutsche Bahn in Kooperation mit der französischen Bahn SNCF im Sommer wieder eine Direktverbindung nach Bordeaux an. Jeweils samstags wird ein moderner TGV Duplex Reisende an die französische Atlantikküste und zurück bringen. Vom 15. Juni bis 13. Juli 2024 starten und enden die Züge in Frankfurt/Main. Vom 20. Juli bis zum 3. August sowie am 31. August ist wegen der Bauarbeiten auf der Riedbahn Stuttgart Start- und Endpunkt. Tickets für die im letzten Jahr stark nachgefragte Verbindung sind ab sofort auf allen Vertriebskanälen der DB ab 69,90 Euro buchbar.

Der TGV startet morgens um 6.56 Uhr in Frankfurt/Main Hauptbahnhof und erreicht Bordeaux um 14.35 Uhr. Zurück geht es um 15.57 Uhr ab Bordeaux, die Ankunft in Frankfurt ist um 23.51 Uhr. Zwischenhalte sind Mannheim (ab 7.39 Uhr / an 22.52 Uhr), Karlsruhe (ab 8.06 Uhr / an 22.18 Uhr) Strasbourg, Lorraine, Meuse, Champagne-Ardenne, Marne la Vallée-Chessy, Massy, St. Pierre de Corps, Poitiers und Angoulême.

Ab 20. Juli geht es dann um 7.26 Uhr in Stuttgart Hauptbahnhof los. Ankunft aus Bordeaux ist um 23.04 Uhr. Die Unterwegshalte sowie die Abfahrts- und Ankunftszeiten dort bleiben gleich mit einer Ausnahme: Die Züge fahren nicht über Mannheim.

Die Fahrkarten für die Sommermonate für die tägliche Direktverbindung Frankfurt–Mannheim–Karlsruhe–Lyon–Avignon–Marseille sind jetzt auch buchbar. Hier fährt ebenfalls ein TGV Duplex. Die Tickets kosten ab 39,90 Euro.

Weitere Informationen unter bahn.de/frankreich.

23. Februar 2024, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bequem und barrierefrei zum Zug: Start für Modernisierung der Station Bruchköbel

Neue Personenunterführung und Aufzüge für komfortablen Zugang • Ausbau des Haus- und Außenbahnsteigs auf 76 Zentimeter Höhe und 140 Meter Länge • Attraktive Ausstattung und bessere Orientierung • Investitionen etwa elf Millionen Euro

Die Verkehrsstation Bruchköbel wird umfassend modernisiert. Dank der heute beginnenden Baumaßnahmen profitieren Reisende und Besucher:innen schon bald von einer rundum erneuerten und barrierefreien Station. Etwa elf Millionen Euro investieren der Bund und die Deutsche Bahn (DB) in das Projekt, das aus insgesamt vier Bauphasen besteht. Das Land Hessen hat sich an den Planungskosten für das Vorhaben beteiligt.

Am heutigen Freitag fiel der Startschuss für die Hauptbaumaßnahmen an der Verkehrsstation Bruchköbel. Im Anschluss an vorbereitende Arbeiten erstellen die Bauteams zunächst eine neue Personenunterführung. Auf den Neubau des Außenbahnsteigs und den Rückbau des Mittelbahnsteigs folgt dann der Neubau des Hausbahnsteigs an Gleis 1. Die künftig auf einheitliche 76 Zentimeter erhöhten und 140 Meter langen Bahnsteige ermöglichen es Reisenden, komfortabler in die Züge ein- und auszusteigen. In ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste können ohne fremde Hilfe reisen und auch die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen wird erheblich erleichtert.

Aufzüge und zwei Wetterschutzhäuser pro Bahnsteig sind Gegenstand der vierten und letzten Bauphase. Ein neues taktiles Wegeleitsystem und Fahrgastinformationsanlagen sorgen für eine verbesserte Orientierung. Die umweltfreundliche LED-Beleuchtung und die moderne Ausstattung runden die Infrastrukturmaßname ab.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Hessen, Prof. Dr. Lamia Messari-Becker, Staatssekretärin im hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsführung, Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH, Sylvia Braun, Bürgermeisterin der Stadt Bruchköbel und Michaela Andresen, Leiterin des Bahnhofsmanagements Kassel trafen sich heute vor Ort zum symbolischen Spatenstich.

Dr. Klaus Vornhusen: „In das Projekt der Modernisierung und barrierefreien Erschließung der Verkehrsstation Bruchköbel investieren wir gemeinsam mit unseren Partnern rund elf Millionen Euro! Gut angelegtes Geld, um die Mobilitätswende in Hessen voranzutreiben.“

Prof. Dr. Lamia Messari-Becker: „Mit dem Ausbau des Bahnhofs Bruchköbel wird ein wichtiger Beitrag für mehr Inklusion in unserer Gesellschaft geleistet und damit eine weitere hessische Verkehrsstation barrierefrei gestaltet. Mit dem bereits 2013 erfolgten Ausbau des kommunalen Bahnhofsumfelds und seinen vielfältigen Umsteigemöglichkeiten (Park&Ride, Bike&Ride, Kiss&Ride) entsteht jetzt ein intermodales und barrierefreies Gesamtpaket, das den Umweltverbund stärkt. Den damaligen Ausbau des Bahnhofsumfeldes hatte das Land mit rd. 600.000 € gefördert.“

Prof. Knut Ringat: „Mit dem Deutschland-Ticket sind unsere Fahrgastzahlen trotz Home-Office gestiegen. In diesem Jahr liegen wir vielerorts sogar darüber. Diesen Trend wollen wir mit einer zukunftsfähigen Infrastruktur und attraktiven Bahnhöfen fortsetzen. Entsprechend ist der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs Bruchköbel so wichtig. Erst vor wenigen Tagen wurde zudem mit den eigenen Gleisen der S-Bahnlinie S6 der erste große Meilenstein im Jahrzehnt des Bauens in Betrieb genommen. Zahlreiche weitere Streckenneubauten und -ausbauten werden in den kommenden Jahren folgen. Unser Ziel ist klar: Gemeinsam mit unseren Partnern modernisieren wir so schnell wie möglich so viele Stationen wie möglich im RMV – 100 Bahnhöfe werden es in diesem Jahrzehnt verbundweit sein.“

Sylvia Braun: „Dass wir als Stadt lange Jahre immer wieder das Gespräch mit verschiedenen Vertretern der Bahn gesucht haben, um dieses Projekt zu realisieren, hat sich am Ende ausgezahlt. Für die Stadt Bruchköbel bedeutet die Modernisierung des Bahnhofs eine wichtige Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs und eine Verbesserung für die vielen Pendler und Pendlerinnen, die diesen Bahnhof tagtäglich nutzen.“

Michaela Andresen: „Mit der Modernisierung bringen wir den Bahnhof Bruchköbel auf den neuesten Stand: Rundum erneuerte Bahnsteige, moderne Ausstattung und – das Wichtigste – endlich barrierefreie Zugänge. Für Reisende sind das spürbare Verbesserungen. Der Bahnhof ist damit fit für die Zukunft.“

Die Modernisierung des Bahnhofs Bruchköbel war ursprünglich Bestandteil des Zukunftsinvestitionsprogramms (ZIP) zur Herstellung der Barrierefreiheit kleiner Schienenverkehrsstationen in Hessen. Dieses war von 2016 bis 2020 befristet und sah die Finanzierung zwischen dem Bund und dem Land Hessen jeweils zur Hälfte vor. Das Projekt konnte mit Blick auf verfügbare Baufenster nicht bis zum Ablauf des ZIP-Programms realisiert werden und wurde anschließend in das „38er-Programm“ – ein zweckgebundener Zusatzbedarf in der zwischen dem Bund und den Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) geschlossenen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung III (LuFV) – aufgenommen.

22. Februar 2024, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Reduziertes Angebot im Zugverkehr auf der Lahntalbahn

Anpassung des Fahrplans bis 5. Juli erforderlich • Grund: Fachkräftebedarf und deutlich erhöhte Krankenstände bei Stellwerkspersonal • In verkehrsstarken Tageslagen fahren weiter Züge • Außerhalb dieser Zeiten Busse im Einsatz • Inbetriebnahme des ESTW Obere Lahn Ende 2024 sorgt für Stabilisierung

Die angespannte Personalsituation in mehreren Stellwerken der Deutschen Bahn (DB) auf der Lahntalbahn macht eine Anpassung des Fahrplans zwischen Gießen und Limburg an der Lahn erforderlich. Betroffen sind die Züge der Hessischen Landesbahn (HLB), RE 24 (Limburg an der Lahn - Gießen) und RB 45 (Limburg an der Lahn – Gießen – (Fulda), sowie der RE 25 (Koblenz – Limburg an der Lahn – Gießen) der DB Regio AG, die leider nur mit einem reduzierten Angebot verkehren. Ab 4. März bis voraussichtlich 5. Juli können sind die Züge Montag bis Freitag frühestens ab 5:25 Uhr bis spätestens 15:45 Uhr weiter für die Pendler:innen und Schüler:innen im Einsatz. Ebenfalls stehen die Regionalzüge samstags von 7:30 Uhr bis ca. 17:30 Uhr sowie sonntags von 7:30 Uhr bis ca. 19:30 Uhr zur Verfügung. Außerhalb dieser besonders stark frequentierten Zeitfenster sind für die Fahrgäste ersatzweise Busse im Einsatz. Der RE 25 fährt zwischen Koblenz und Limburg uneingeschränkt weiter.  

Die DB bittet ausdrücklich um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten. Aktuelle Informationen zum Fahrplan sind in der Reiseauskunft unter www.bahn.de, auf der Internetseite der Eisenbahnunternehmen oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent veröffentlicht. Eine Fahrradmitnahme ist in den Bussen des Ersatzverkehrs leider nicht möglich. 

Durch die Regelung können Mitarbeitende in den Stellwerken an der Lahntalbahn vorrangig in den verkehrlich stärkeren Zeiten eingesetzt und kurzfristige Ausfälle oder Störungen besser abgefedert werden. Der ohnehin hohe Fachkräftebedarf wird derzeit durch einen deutlich erhöhten Krankenstand verschärft. Zudem haben sich einige Mitarbeitende beruflich verändert, weitere Fahrdienstleiter:innen müssen bereits für das elektronische Stellwerk (ESTW) Obere Lahn aus- und weitergebildet werden. Das führt in Summe dazu, dass aktuell deutlich weniger Stellwerkspersonale zur Verfügung stehen, als für einen regulären Zugbetrieb nötig wären.  

Die Vorarbeiten für den Bau des ESTW Obere Lahn laufen seit März 2023 und sollen im Dezember abgeschlossen sein. Um das dafür erforderliche enorme Baupensum erledigen und die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, bündelt die DB eine Vielzahl von Arbeiten in zwei Sperrpausen, bei denen jeweils auf verschiedenen Streckenabschnitten kein Zugverkehr möglich ist:  

Vom 6. bis 14. April baut die DB Weichen und Signaltechnik ein. Außerdem bereiten die Bauteams weitere Arbeiten, zum Beispiel das Verlegen von Kabeln, vor. Zwischen dem 6. Juli und 27. Oktober folgen die Sanierung der Bahnsteige und die Modernisierung der Bahnübergänge. An einzelnen Stellen entlang der Strecke sind außerdem Felssicherungsarbeiten erforderlich. 

Mit der Inbetriebnahme des modernen Stellwerks, bei dem Züge quasi per Mausklick gesteuert werden können, wird sich der Verkehr wieder deutlich stabilisieren. Die neue Stellwerkstechnik sorgt auch bei den Mitarbeitenden für körperliche Entlastung im Vergleich zu den alten mechanischen Stellwerken entlang der Strecke. Parallel setzt die DB ihre Einstellungsoffensive insbesondere auch in den operativen Bereichen in der Region weiter fort. 

Weitere Informationen zum Ersatzverkehr:

Fahrplan der Ersatzbusse:
https://www.rmv.de/auskunft/hd/1707489765918_SEV_Lahntal_Februar_2024.pdf 

Wegbeschreibungen zu den Ersatzbushaltestellen:
https://www.rmv.de/auskunft/hd/1707489879211_SEV_Lahntal_Wegeleitungen.pdf 

21. Februar 2024, 10:30 Uhr
Göttingen/Kassel

Artikel: Arbeiten im Rauhebergtunnel zwischen Göttingen und Kassel: Fernverkehrszüge fahren ab März nach neuem Konzept

Untergrundstabilisierung mit Spezialverfahren noch bis Mai • Ausschöpfung aller Möglichkeiten zur Beschleunigung • Seit Dezember 2023 geltendes Fahrplanangebot noch bis Ende Februar gültig

Die Deutsche Bahn (DB) kommt beim Baupensum im Rauhebergtunnel gut voran. Die Untergrundstabilisierung des Gleisbereichs in Fahrtrichtung Kassel–Göttingen ist abgeschlossen. Die Fachkräfte beginnen nun umgehend mit den Arbeiten in der Gegenrichtung Göttingen–Kassel. Die DB rechnet mit dem Bauabschluss bis spätestens Ende Mai, wobei die Teams von Bahn und beauftragten Firmen alle Möglichkeiten ausschöpfen, das komplexe Projekt weiter zu beschleunigen. Extreme Niederschläge im Dezember 2023 und Januar hatten im Tunnelumfeld zu einem starken Ansteigen des Grundwasserspiegels geführt. Daher konnte das sogenannte Düsenstrahlverfahren zur Verfestigung des Tunnelgrundes nicht im ursprünglich geplanten Tempo angewandt werden.

Für die Reisenden gilt das seit Fahrplanwechsel im Dezember 2023 bestehende Angebot noch bis Ende Februar. Ab März fahren die Züge des Fernverkehrs nach folgendem Umleitungs- und Ersatzkonzept:

Achse Berlin–Frankfurt

bis 22. März:
ICE-Züge verkehren zweistündlich und werden zwischen Göttingen und Kassel umgeleitet. Dadurch benötigen sie etwa 35 Minuten mehr Fahrtzeit. Von Berlin nach Frankfurt bestehen weiterhin stündliche Verbindungen via Erfurt.

ab 23. März:
Die ICE-Züge fahren infolge zeitgleicher Bauarbeiten auf der Strecke Fulda – Frankfurt (die DB informiert hierzu zeitnah ebenfalls im Detail) lediglich zwischen Berlin und Göttingen. Der Abschnitt Göttingen–Frankfurt entfällt. In dieser Phase bestehen von Berlin nach Frankfurt weiterhin stündliche Reisemöglichkeiten über Erfurt mit durch die Bauarbeiten um etwa 60 Minuten verlängerter Fahrzeit.
 

Achse Hamburg–Frankfurt

Auf dieser Relation verkehren während der Bauarbeiten stündlich ICE-Züge.

bis 22. März:
Die Züge werden zwischen Göttingen und Kassel umgeleitet und erhalten eine Fahrzeitverlängerung von rund 50 Minuten.

ab 23. März:
Die Züge müssen infolge zeitgleicher Bauarbeiten auf der Strecke Fulda–Frankfurt zusätzlich zwischen Kassel und Frankfurt umgeleitet werden. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit auf dem Abschnitt Hamburg–Frankfurt um rund 110 Minuten. 

Das Sprinterzugpaar Hamburg–Frankfurt entfällt auf dem Gesamtlaufweg.


Achse Hamburg–München

Auf der Relation verkehren weiterhin stündlich ICE-Züge.

Die Züge von/nach Hamburg werden zwischen Göttingen und Kassel umgeleitet und erhalten eine Fahrzeitverlängerung von rund 30 Minuten.

Statt der zweistündlich ab Hannover nach Bremen verkehrenden Zugteile sind in diesem Bereich ersatzweise Pendelzüge im Einsatz. Die touristischen Züge Hamburg–Süddeutschland/Österreich können während der Bauphase ab März leider nicht angeboten werden. 


Die Fahrplanänderungen sind bis zum 22. März in die elektronischen Auskunfts- und Buchungsmedien eingepflegt und werden sukzessive weiter angepasst. Der Fahrplan bis zum Ende der Bauarbeiten im Mai ist aktuell ebenfalls in Vorbereitung. Hierbei müssen unter anderem weitere Baustellen im Streckennetz berücksichtigt werden. Die DB wird zeitnah informieren.


Der Rauhebergtunnel liegt auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Er ist über 5.200 Meter lang und wurde 1991 in Betrieb genommen. Die DB stabilisiert im Rahmen ihrer Strategie „Starke Schiene“ den Untergrund des Bauwerks. Dafür werden Schienen, Schotter und Schwellen abschnittsweise aus- und später wieder eingebaut. Die Tunnelmitte unterliegt auf einer Länge von rund 300 Metern besonders starken Einflüssen des Gebirges. Dies hat seit 2011 bereits mehrfach zu Untersuchungen und Teilsanierungen der Tunnelschale geführt. Seit 10. Dezember 2023 verbessert die DB im Untergrund des Bauwerks 16 Tunnelblöcke durch Injektionsverfahren in Zustand und Stabilität. Bei 13 dieser Blöcke konnte das dafür notwendige Düsenstrahlverfahren wie geplant durchgeführt werden.  


20. Februar 2024, 09:30 Uhr

Artikel: Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim: Bohrungen zur Baugrunderkundung zwischen Zeppelinheim und Weiterstadt

DB untersucht Bodenbeschaffenheit als Grundlage für Planungen im nördlichen Abschnitt der Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim

Vom 26. Februar bis voraussichtlich Ende dieses Jahres finden im Auftrag der Deutschen Bahn (DB) Baugrunderkundungen für die Planungen der Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim statt. Dabei untersuchen die Expert:innen tagsüber zwischen 7 und 19 Uhr den künftigen Baugrund entlang der Bahngleise in Zeppelinheim, entlang des geplanten Streckenverlaufs parallel zur A5 und im Bereich der geplanten Nordanbindung Darmstadt bei Weiterstadt. Die DB benötigt die Informationen für die weitere Planung von Ingenieurbauwerken wie Brücken und Trögen.

Von der DB beauftragte Fachfirmen werden an rund 400 Stellen Boden- und Gesteinsproben entnehmen und weitere geotechnische Untersuchungen durchführen. Die dadurch gewonnenen Daten geben Aufschluss über Bodenart, Bodenbeschaffenheit, Schichtgrenzen sowie Druck- und Grundwasserverhältnisse und damit über die Tragfähigkeit des Bodens. An etwa 20 Punkten wird die DB zudem neue Messstellen einrichten, um die Grundwasserverhältnisse über einen längeren Zeitraum beobachten zu können.

Je nach Oberflächenbeschaffenheit und geplanter Bohrlochtiefe kommen LKW- oder Raupenbohrgeräte sowie Kleinbohrgeräte zum Einsatz. Abhängig davon, wie tief das Bauwerk im Boden gegründet werden muss, bohren die Fachleute bis zu 35 Meter tief. Während der Durchführung der Baugrundaufschlüsse kann es zu Lärmbelästigungen kommen. Die DB bittet um Verständnis für die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten.

Die geplante neue Bahnstrecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim verbindet die Ballungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar und stellt in Zukunft eine zentrale Verbindung im Schnellfahrnetz der Deutschen Bahn dar. Informationen zum Projekt Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim unter www.frankfurt-mannheim.de.

Die Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main- Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird. Weitere Informationen unter: www.FRMplus.de

19. Februar 2024, 17:58 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mehr Qualität für die Alsenz- und Ludwigsbahn: Deutsche Bahn bündelt ab März zahlreiche Instandsetzungsarbeiten

Rund fünf Millionen Euro für robusteren Zugverkehr • Baustelle auf der Alsenzbahn vom 4. März bis 8. April • Zwischen 11. und 24. März Arbeiten auf der Ludwigsbahn • Umfangreiches Umleitungs- und Ersatzkonzept für Fahrgäste

Die Deutsche Bahn (DB) macht die Infrastruktur der Alsenz- und Ludwigsbahn mit Investitionen von über fünf Millionen Euro fit für einen robusteren Zugverkehr. Während der jeweils im März beginnenden mehrwöchigen Bauphasen arbeiten die Fachkräfte insbesondere an Gleisen, Weichen Technik und Oberleitungen. Mit dem konzertierten Bauprogramm bündelt die DB eine Vielzahl notwendiger Instandhaltungsarbeiten auf beiden Strecken. Zugleich werden diese robuster, sodass die Züge ab Mitte Juli während der Generalsanierung der Riedbahn verlässlich über die Strecken rollen können. Für die jeweilige Bauzeit hat die DB mit Aufgabenträgern und Verkehrsverbünden ein umfangreiches Umleitungs- und Ersatzkonzept für die Reisenden abgestimmt. Dieses gewährleistet, dass Reisende während der Bauphasen mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Güter weiter an ihre Ziele gelangen.

Zwischen dem 4. März (5.00 Uhr) und 8. April (5.00 Uhr) wechselt die DB auf der Alsenzbahn (Abschnitt Alsenz - Enkenbach-Alsenborn - Kaiserslautern) mit Hilfe von Großmaschinen und Spezialtechnik Schienen und Weichengroßteile. Außerdem werden auf der gesamten Strecke bei Weichen und Schienen neuer Schotter verfüllt und verfestigt. Die Strecke ist für die Umsetzung des Baupensums voll gesperrt.

Für die Fahrgäste auf der Relation Kaiserslautern Hauptbahnhof – Alsenz ergeben sich während der Bauarbeiten Anpassungen im Regionalverkehr. So sind für die Regionalbahn-Linie RB 65 und die Regionalexpress-Linie RE 15 für die Fahrgäste barrierefreie Niederflurbusse im Einsatz, die alle Halte der Linien bedienen.

Züge des Fernverkehrs sind auf dieser Strecke nicht unterwegs und daher auch nicht von den Bauarbeiten betroffen

Die Bauarbeiten auf der Alsenz-Bahn haben neben den DB-Angeboten auch Auswirkungen auf die Verkehre der vlexx. Informationen zu möglichen Umleitungs- und Ersatzkonzepten werden von dieser Bahn veröffentlicht.​

Ab dem 8. April bis 20. April sind anschließend noch einige Nacharbeiten vom Oberbau eingeplant. Diese werden in den Nachtstunden, jeweils von 22:30 bis 5:20 Uhr, und damit weitestgehend ohne verkehrliche Auswirkungen umgesetzt. Lediglich für einzelne Züge der Linie RB65 stellt die DB in dieser Zeit ein Ersatzangebot mit Bussen zur Verfügung.

Auf der Ludwigsbahn (Mainz – Worms – Mannheim) stehen ebenfalls Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten an. Dafür ist die Strecke vom 11. März (0.00 Uhr) bis 24. März (6.00 Uhr) jeweils in den Nachtstunden (22.00 bis 6.00 Uhr) voll gesperrt. Tagsüber (6.00 bis 22.00 Uhr) kann der Zugverkehr mit Einschränkungen ein Gleis nutzen. Folgende Arbeiten werden unter anderem umgesetzt:

  • Wechseln, Schottern und Stopfen von Schienen und Weichengroßteilen,
  • Kabelarbeiten sowie Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik, sowie
  • Vermessung und Baugrunduntersuchungen.

Für die Fahrgäste auf der Relation Mainz Hauptbahnhof – Mannheim Hauptbahnhof ergeben sich während der Bauphase Anpassungen im Regionalverkehr. Danach setzt die DB für die Regionalexpresslinien RE4 und 14 sowie die S-Bahn-Linie S6 im Streckenabschnitt Mainz – Worms – Mannheim barrierefreie Überland- und Gelenkbusse ein. Darunter sind auch Fahrzeuge der modernen DB-eigenen Flotte, die bereits auf der Riedbahn und der Main-Neckar-Bahn unterwegs waren. Im Abschnitt Mainz – Alsheim verkehrt die S6 während der Baumaßnahmen weitestgehend planmäßig.

Die Fernverkehrszüge werden vom 11. bis 24. März zwischen Mainz und Mannheim umgeleitet. Dabei verlängert sich die Fahrzeit um rund 10 Minuten. Während der Bauarbeiten kann der Halt in Worms Hauptbahnhof nicht durch Fernverkehrszüge angefahren werden. Reisende können alternativ in Mainz oder Mannheim in den Fernverkehr zusteigen.

Die Verbindungen während der Bauarbeiten sind im Fahrplan hinterlegt und in den elektronischen Auskunftsmedien der DB wie www.bahn.de oder DB Navigator abrufbar. Die Kundinnen und Kunden können zudem in der DB Streckenagent-App Pendel-Verbindungen abonnieren und werden über die aktuelle Situation und mögliche Alternativen benachrichtigt. Weitere Informationen finden sich in den Onlineangeboten der Verkehrsverbünde VRN und RNN.

In der Woche vor Beginn des Ersatzverkehrs verteilen die DB und vlexx zur direkten Information der Fahrgäste Memokarten in den Zügen der Alsenzbahn. Auch auf der Ludwigsbahn informiert die DB mit einer Memokarte ihre Kundinnen und Kunden im Vorfeld des Ersatzverkehrs.


19. Februar 2024, 17:00 Uhr

Artikel: Meilenstein für die Starke Schiene in Hessen erreicht: Strecke Frankfurt West – Bad Vilbel für verlässliche Züge viergleisig ausgebaut

S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr fährt künftig auf getrennten Fahrspuren stabiler • Bahnhöfe an der Strecke modernisiert • Diese Woche noch Restarbeiten an Station Bad Vilbel Süd • S6 mit Inbetriebnahme der neuen Station Ginnheim zum Fahrplanwechsel im 15-Minuten-Takt unterwegs • Ausbau des Streckenteils Bad Vilbel–Friedberg soll 2026 starten

Die Deutsche Bahn (DB) hat den durchgängigen viergleisigen Streckenausbau zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel abgeschlossen. Die Fahrgäste sind durch die getrennten Fahrspuren für die S-Bahn, den Regional- und Fernverkehr künftig deutlich verlässlicher mit dem Zug unterwegs. Nach etwas mehr als sechs Jahren Bauzeit rollte in den frühen Morgenstunden die erste S-Bahn der Linie S6 über ihre eigenen Gleise. Zusammen mit den modernisierten Stationen entlang der Strecke ist damit die Voraussetzung für eine zuverlässigere und regelmäßigere S-Bahn geschaffen. Letzte Beleuchtungs- und Sicherungsarbeiten an der Station Bad Vilbel Süd werden im Laufe der Woche abgeschlossen. Bis dahin kann die S6 dort noch nicht halten. Das volle Potenzial erreicht der Ausbau des rund 13 Kilometer langen Abschnitts bis Bad Vilbel, wenn die S6 nach Inbetriebnahme der neuen Station Ginnheim ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 in einem garantierten 15-Minuten-Takt zwischen Bad Vilbel und Frankfurt unterwegs sein wird. Der Ausbau des zweiten Streckenabschnitts von Bad Vilbel bis Friedberg soll nach jetziger Planung Ende 2026 beginnen.


Ingrid Felipe, Vorständin Infrastrukturplanung und -projekte, DB InfraGO AG: „Mit der heutigen Inbetriebnahme der neuen S6-Gleise haben wir für die Starke Schiene in Hessen einen weiteren bedeutenden Meilenstein erreicht. Wir sind froh und stolz, dass dieses wichtige Großprojekt aus dem Programm Frankfurt RheinMain plus nun umgesetzt ist. Weit über hundert Expert:innen verschiedenster Gewerke haben in den Planungsbüros, im Austausch mit unseren Partner:innen und vor allem auf der Baustelle von Anfang an alles gegeben, damit dieses für den klimafreundlichen Bahnverkehr maßgebliche Projekt Realität wird. Mein großer Dank gilt allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben. Gleichzeitig möchte ich den Anwohnenden und Fahrgästen für ihre Geduld und das Verständnis danken. Es hat sich in jedem Fall gelohnt, denn mit zusätzlicher Streckenkapazität wird der Bahnverkehr im Knoten Frankfurt und darüber hinaus pünktlicher und zuverlässiger. Außerdem profitieren die Anwohnenden auf einer Länge von fast 20 Kilometern von neuen Lärmschutzwänden.“

Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Der Bund unterstützt die Länder bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Nahverkehr vielfältig in finanzieller Hinsicht, insbesondere über das Regionalisierungsgesetz und das GVFG, in diesem Jahr mit mehr als 10,9 Milliarden Euro. Ich freue mich sehr, dass wir nach dem Spatenstich für die zweite Baustufe des Knotens Frankfurt Stadion im Oktober 2022 und der Vergabe der Planungsleistungen für den Fernbahntunnel im letzten Jahr heute einen weiteren Baustein des Gesamtprojekts Frankfurt RheinMain plus auf den Weg bringen können. Der Ausbau des Schienennetzes im Rhein-Main-Gebiet hat aufgrund seiner zentralen Lage positive Auswirkungen in ganz Deutschland. Die eigenen Gleise für die S-Bahn zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel erhöhen die Kapazität im stark belasteten Knoten Frankfurt erheblich und stellen damit eine wichtige Voraussetzung für den Deutschlandtakt im Rhein-Main-Gebiet dar. Auf diese Weise leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zu der von der Bundesregierung vorangetriebenen Erhöhung von Kapazität, Qualität und Kundenorientierung im deutschen Schienennetz.“

Kaweh Mansoori, Minister für Wirtschaft und Verkehr, Land Hessen: „Wir freuen uns, nach den Jahren der Planung und des Baus mit der heutigen Inbetriebnahme der neuen S-Bahn-Gleise zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel mehr Kapazität zu gewinnen, die wir im Bahnknoten FrankfurtRheinMain so dringend brauchen. Daher hat sich das Land Hessen gerne an den Bau- und Planungskosten beteiligt. Haben doch alle Menschen, die in die Pendlerhauptstadt Deutschlands oder aus Frankfurt heraus fahren wollen, einen Vorteil: weniger Verspätung, pünktlichere Züge. Der Ausbau der S6 ist kein isoliertes Vorhaben. Zusammen mit anderen geplanten Großprojekten werden die neuen Gleise für die S6 als Teil des Maßnahmenpakets Frankfurt RheinMain plus dafür sorgen, die zukunftsgerechte Mobilität in der Rhein-Main-Region zu sichern. So tragen wir dazu bei, dass die Region ein lebendiger und lebenswerter Standort bleibt!“

Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsführung, Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH: „Die Fertigstellung eigener Gleise für die S6 zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel ist der erste große Meilenstein im Jahrzehnt des Bauens. Die S6 kann auf den eigenen Gleisen im einheitlichen Takt fahren, da die Überholung durch schnellere Züge entfällt. Die positiven Auswirkungen ab dem Fahrplanwechsel reichen bis nach Mittelhessen, von wo deutlich mehr Direktfahrten nach Frankfurt angeboten werden können. Sobald die komplett neue Station in Ginnheim ans Netz geht, ergeben sich zudem direkte Umsteigemöglichkeiten zum U-Bahnverkehr. Das alles sind Chancen, noch mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen. Nur so gelingt es uns, die Mobilitätswende zu gestalten.“

Mike Josef, Oberbürgermeister Stadt Frankfurt am Main: „Der Ausbau der Bahnstrecke von Bockenheim bis nach Bad Vilbel ist nicht nur für die Menschen in der Stadt ein enormer Gewinn, sondern für die gesamte Region. Das Rhein-Main-Gebiet rückt so noch einmal ein Stück enger zusammen. Der Ausbau ist ein konkreter Beitrag zur Mobilitätswende.“

Sebastian Wysocki, Bürgermeister Stadt Bad Vilbel: „Der Gleisausbau ist das größte Infrastrukturprojekt für und in Bad Vilbel seit dem Bau der Main-Weser-Bahn 1850. Wir erhalten dadurch eine deutlich höhere Verlässlichkeit im Schienenverkehr, der für viele Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler den täglichen Arbeitsweg abdeckt. Für die angestrebte Verkehrswende sind solche Projekte von großer Bedeutung und gerade für Bad Vilbel als Durchgangsstadt im Pendlerverkehr, aber auch als Stadt, aus der viele Menschen zur Arbeit pendeln, kann dies auch eine wahrnehmbare Entlastung für den Straßenverkehr bedeuten. Durch eigene Maßnahmen am und um den Bahnhof und den nun vollendeten ersten Teil des Gleisausbaus schaffen wir in Bad Vilbel zudem einen echten Mobilitätshub. Gleichzeitig stärken wir den Wirtschaftsstandort Bad Vilbel.“

Jan Weckler, Landrat Wetteraukreis: „Heute ist ein guter Tag für den Wetteraukreis, Frankfurt und ganz Mittelhessen: Die S6 kann endlich auf eigenen Gleisen und somit zuverlässiger, pünktlicher und in gleichmäßigem Takt fahren. Experten prognostizieren dem Wetteraukreis in den kommenden Jahrzehnten das stärkste Wachstum aller Landkreise in Hessen. Vor diesem Hintergrund ist es besonders wichtig, auch für eine starke und belastbare Infrastruktur zu sorgen. Zu dieser Verantwortung stehen wir und beteiligen uns in beachtlichem Maße an den Kosten. Im Sinne der Pendlerinnen und Pendler bleibt nun zu hoffen, dass der 2. Bauabschnitt zwischen Bad Vilbel und Friedberg ohne große Verzögerungen umgesetzt und das Signal für den weiteren Ausbau schnell auf Grün gestellt werden kann.“


Die Bauarbeiten für die eigenen Gleise der S6 fanden in den vergangenen Jahren in der Regel „unter dem rollenden Rad“ statt - das heißt, während weiterhin jeden Tag rund 300 Züge auf der Strecke unterwegs waren. Um gebündelt eine Vielzahl von Arbeiten durchführen zu können und zum Beispiel an der Oberleitung zu arbeiten, musste der Streckenabschnitt zudem mehrfach gesperrt werden. Zuletzt war dies vom 2. Januar bis 18. Februar erforderlich. Während der siebenwöchigen Arbeiten baute die DB die Behelfsbahnsteige ab und errichtete die S-Bahnsteige an den neuen S6-Gleisen. Außerdem brachten die Bauteams Gleise, Oberleitungen und Signale in ihre endgültige Position und schlossen sie an die bestehende Infrastruktur an. Für die Fahrgäste galt in der Zeit der Bausperrungen ein mit den beteiligten Verbünden und Eisenbahnunternehmen abgestimmtes Umleitungs- und Ersatzkonzept.

Die Station Bad Vilbel Süd stellen die Bauteams in der kommenden Woche fertig. In den darauffolgenden Monaten wird dann noch aufgeräumt. So müssen zum Beispiel Bauflächen wieder frei gemacht oder provisorische Baustraßen abgebaut sowie das Umfeld wieder hergestellt werden. Auch Restarbeiten an den Lärmschutzwänden und in den Stationen sind noch zu erledigen. Außerdem baut die DB noch die Aufzüge in den Stationen ein, da diese wegen Lieferschwierigkeiten am Markt nicht wie ursprünglich vorgesehen verfügbar waren. Auch einzelne Unterführungen für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen etwa in Ginnheim oder Eschersheim werden noch abschließend fertig gestellt. Der Bahnverkehr rollt währenddessen weiter, denn die DB nutzt für die verbleibenden Aufgaben insbesondere die Nachtstunden. Seit Ende letzten Jahres arbeitet die DB außerdem an der neuen Station Ginnheim und plant, diese zum Fahrplanwechsel 2024/2025 in Betrieb zu nehmen. Dann greifen auch alle Verbesserungen für den Fahrplan der S-Bahn – unter anderem die Einrichtung eines 15-Minuten-Takts zwischen Bad Vilbel, Frankfurt und Langen.

Nach Fertigstellung des Streckenteils Frankfurt West–Bad Vilbel baut die DB den Abschnitt Bad Vilbel–Friedberg aus, um auch hier Qualitäts- und Kapazitätseffekte im stark frequentierten Bahnknoten Frankfurt-Rhein/Main zu erreichen. Der Baubeginn hierfür ist derzeit für Ende 2026 geplant.

Weitere Informationen unter: www.s6-frankfurt-friedberg.de

Der viergleisige Ausbau der Strecke Frankfurt–Bad Vilbel–Friedberg ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main- Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird. Es sorgt für mehr Kapazität und Qualität im Bahnverkehr und trägt so zur Verkehrswende zugunsten der klimafreundlichen Schiene bei.

Streckenausbau Frankfurt West–Bad Vilbel in Zahlen

  • Einbau bzw. Neubau von
    • 48 Kilometern Gleisen (neue S-Bahn- und Fernbahngleise)
    • 80.000 Schwellen
    • 183.000 Tonnen Schotter
    • 200 Kilometern Signalkabel
    • 188 Signalen
    • knapp 1.000 Oberleitungsmasten
    • 100 Kilometern Oberleitung
    • rund 20 Kilometern Schallschutzwänden
  • Modernisierung von fünf Stationen und Neubau der Station Frankfurt-Ginnheim
  • Neubau und Verbreiterung von elf Unter- bzw. Überführungen
  • Anlieferung von 300.000 Tonnen Dammaufbaumaterial über den Logistikweg Schiene zur Entlastung der Anwohnenden vom Lieferverkehr per Lkw
16. Februar 2024, 08:15 Uhr

Artikel: Bis Ende März: Zwischen 20 und 23.30 Uhr reduziertes Angebot bei einigen Regional- und S-Bahnen im Knoten Frankfurt

Grund: Angespannte Personalsituation in mehreren Frankfurter Stellwerken • Verlässliches Nahverkehrsangebot für Fahrgäste sichergestellt • Einstellungs- und Ausbildungsoffensive für Fahrdienstleitende läuft kontinuierlich weiter

Ab kommenden Montag bis voraussichtlich Ende März sind einige Regional- und S-Bahnen im Knoten Frankfurt im Zeitfenster von 20.00 bis 23.30 Uhr mit einem reduzierten Angebot unterwegs. Für die Fahrgäste stehen in diesen dreieinhalb Stunden alternative Fahrtmöglichkeiten im Nahverkehr zur Verfügung. Der Großteil der Regional- und S-Bahnen fährt für die Kundinnen und Kunden weiter nach regulärem Fahrplan.

Die Angebotsanpassung betrifft folgende Züge jeweils von 20.00 bis 23.30 Uhr:

  • RB 12 (Königstein – Frankfurt Hauptbahnhof): Teilausfall zwischen Frankfurt Höchst und Frankfurt Hauptbahnhof
    Alternativen: S1, S2, RE 9/RB 10, RE 4/14
  • RB 34 (Glauburg-Stockheim – Frankfurt Hauptbahnhof): Teilausfall zwischen Bad Vilbel und Frankfurt Hauptbahnhof
    Alternative: S6
  • RB 40/41 (Dillenburg/Treysa – Frankfurt Hauptbahnhof): Teilausfall im Abschnitt Friedberg – Frankfurt Hauptbahnhof
    Alternativen: S 6, RE 30, RE 98/99 
  • Die S-Bahnen der Linie S1 (Wiesbaden – Rödermark Ober-Roden) fahren im Abschnitt Flörsheim – Rödermark Ober-Roden alle 30 Minuten statt wie üblich alle 15 Minuten.

Zwischen 20.00 und 22.00 Uhr entfallen außerdem die RE 20/RB 22 (Limburg – Frankfurt am Main) im Bereich Hofheim/Taunus – Frankfurt Hauptbahnhof.
Alternative: S2

Die Fahrzeiten für die Reisenden verlängern sich in den betreffenden Zeitfenstern je nach Strecke um etwa 10 bis 20 Minuten.

Mit der nächtlichen Anpassung trägt die DB der derzeit weiter angespannten Personalsituation in den Frankfurter Stellwerken Höchst, West und Süd sowie Hauptbahnhof (Bereich Regionalzüge) Rechnung. Die Mitarbeitenden können so vorrangig in den verkehrlich starken Zeiten verlässlich eingesetzt werden, so dass die Züge für die Fahrgäste weiter mit einem stabilen Angebot unterwegs sind. Kurzfristige Erkrankungen oder Ausfälle können damit noch besser aufgefangen werden.

Parallel setzt die DB ihre Einstellungs- und Ausbildungsoffensive für die hochspezialisierten Stellwerksfachkräfte weiter fort. Die Personale müssen für die jeweilige Technik und Region fundiert ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. Zudem setzt die DB die Aus- und Weiterbildung sowie die Qualifizierung von Quereinsteiger:innen weiter fort.

Aktuelle Informationen zum Fahrplan sind in der Reiseauskunft unter www.bahn.de und www.rmv.de, auf der Internetseite der Eisenbahnverkehrsunternehmen oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent sowie RMVgo veröffentlicht.

16. Februar 2024, 06:15 Uhr
Berlin

Artikel: Generalprobe geschafft: DB sieht sich für Riedbahn-Sanierung gut vorbereitet

Bauvolumen im Zeitrahmen umsetzbar • Gute Noten für den Ersatzverkehr zwischen Frankfurt/Main und Mannheim • DB leitet aus Erfahrungen konkrete Verbesserungen für fünfmonatige Bauphase ab • Generalsanierung beginnt wie geplant nach Fußball-EM am 15. Juli

Fünf Monate vor Beginn der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim sehen sich die Deutsche Bahn (DB) sowie die beteiligten Bauunternehmen gut gerüstet. Die vorbereitenden Arbeiten im Januar haben die Umsetzbarkeit des Bauvolumens bestätigt. Auch das umfassende Verkehrskonzept hat sich dabei bewährt. Ab 15. Juli wird die DB die Infrastruktur sowie die Bahnhöfe entlang der Strecke innerhalb von nur fünf Monaten komplett erneuern.

Im Fern- und Regionalverkehr hatte die DB gemeinsam mit den zuständigen Aufgabenträgern im Nahverkehr im Januar das Angebot zwischen den Ballungsräumen Rhein-Main und Rhein-Neckar neu organisiert. Auch der Güterverkehr lief stabil und pünktlich über die Umleitungsstrecken. Im Regionalverkehr haben 150 Ersatzbusse täglich bis zu 16.000 Fahrgäste zuverlässig an ihr Ziel gebracht. Sie haben dabei rund 1,2 Millionen Kilometer zurückgelegt. Für Reisende von Mannheim zum Frankfurter Flughafen waren Shuttlebusse im Einsatz.

Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand: „Mit der Generalsanierung der Riedbahn stellen wir das Bauen fundamental um. Statt wiederkehrender Arbeiten über viele Jahre verteilt, erneuern wir Infrastruktur und Bahnhöfe innerhalb weniger Monate einmal komplett. Damit schaffen wir so viel Kapazität und Pünktlichkeit wie technisch möglich ist. Die Generalprobe im Januar hat gezeigt, dass dieses neue Umsetzungskonzept funktioniert. Gemeinsam mit unseren Partnern konnten wir ein enormes Bauvolumen im Zeitplan umsetzen. Gleichzeitig haben die vorbereitenden Arbeiten auch Schwachstellen offengelegt. Daraus lernen wir und werden unsere Planungen für die fünfmonatige Generalsanierung weiter optimieren.“

Evelyn Palla, DB-Vorständin Regionalverkehr: „Wir wollen, dass die Menschen dem umweltfreundlichen öffentlichen Nahverkehr treu bleiben – auch, wenn auf der Schiene gebaut wird und Strecken länger gesperrt sind. Für die Generalsanierung stellen wir einen Ersatzverkehr auf die Beine, der neue Maßstäbe setzt. Unsere Busse fahren zuverlässig und sind komfortabel, das kommt bei den Fahrgästen an. Im Januar haben wir sie zum Ersatzverkehr befragt und gute Noten bekommen. Zukünftig wollen wir das Angebot noch besser machen.“

Die Kundenbefragung zum Ersatzverkehr hat gezeigt, dass rund 80 Prozent der Fahrgäste mit ihrer Fahrt zufrieden waren. Positiv bewerteten sie, dass die Busse pünktlich, modern ausgestattet und in ihrer Lackierung in Verkehrspurpur leicht zu erkennen waren. Künftig sollen Fahrgäste noch besser über Fahrtverlauf und Anschlüsse informiert werden, sowohl auf den Anzeigen in den Bussen als auch in den digitalen Auskunftsmedien. Während der Generalsanierung ab Juli 2024 fahren im Nahverkehr ausschließlich 150 Ersatzbusse der DB, die über WLAN, USB-Ladebuchsen und Gepäckregale verfügen.

Mit der Generalprobe für die anstehenden Sanierungsarbeiten im Sommer hatte die DB das neue Konzept der gebündelten und gewerkeübergreifenden Erneuerung einem ersten Belastungstest unterzogen. Insgesamt wurden 23 Weichen und mehr als 9 Kilometer Gleise erneuert, über 3.000 Fundamente für Schallschutzwände, Oberleitungs- und Signalmasten gesetzt sowie 8,5 Kilometer neue Kabelträger gebaut. Damit entspricht das Bauvolumen anteilig dem, das auch für die Zeit der eigentlichen Generalsanierung in der zweiten Jahreshälfte geplant ist. Bis zu 60 Baufahrzeuge und mehr als 200 Menschen pro Schicht waren im Januar auf der Baustelle im Einsatz.

Stimmen der vier beteiligten Bauunternehmen

Andre Rodenbeck, CEO Rail Infrastructure bei Siemens Mobility: „Mit der Sanierung der Riedbahn wird eine der höchstbefahrenen Strecken Deutschlands in Rekordzeit fit für einen digitalen, zuverlässigen Bahnverkehr gemacht. Sieben neue Stellwerksgebäude haben wir in weniger als einem Jahr errichtet und für den Anschluss der Signale bereitgestellt. Dafür haben wir allein seit Herbst 2023 mehr als 200 Signale gefertigt und angeliefert, um die vorgezogene dreiwöchige Sperrung gemeinsam mit den Projektpartnern optimal nutzen zu können. Auf der Riedbahn wird von allen in kürzester Zeit Großes geleistet. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn arbeiten wir nun an den nächsten Schritten für das deutsche Hochleistungsnetz.“

Marcus Herwarth, Vorsitzender und Geschäftsführer Gleisinfrastrukturbau bei der LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG: „Die gesteckten Ziele wurden durch herausragende Leistung erreicht und dafür bin ich sehr dankbar. Mich freut es besonders für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wahren Träger dieses Zwischenerfolgs. Vor Ort war volle Fokussierung und Motivation zu spüren. Mit sehr professioneller Arbeitsvorbereitung, Ingenieurwissen und Leistungsfähigkeit haben wir gezeigt, wie wir aus Sicht der Baubranche solche Infrastrukturprojekte erfolgreich realisieren können. Dazu gehören auch unsere Partner, Lieferanten und Nachunternehmer. Nun gilt es diese erste Etappe auszuwerten und für die Hauptsperrung ab Sommer zu lernen. Dieses Praxiswissen sollte für die kommenden Korridorprojekte insgesamt Zugang finden.“

Mark Fisher, CTO, SPITZKE SE: „Das Hochleistungskorridor-Projekt Riedbahn hält erwartungsgemäß viele Herausforderungen bereit. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir eine entscheidende Hürde genommen und die erste Vollsperrung im Januar erfolgreich gemeistert. Unsere Teams haben Außergewöhnliches geleistet und einmal mehr bewiesen, was durch Leistungsbereitschaft, Erfahrung und Teamgeist möglich ist. Ergänzt durch das gewerkeübergreifende Handeln aller Beteiligten und den Einsatz unserer modernen Technik sind wir unseren eigenen, ehrgeizigen Zielen und den Erwartungen unseres Kunden gerecht geworden. Sicherlich lief noch nicht alles rund, aber wir werden die gesammelten Erfahrungen nutzen, das Logistikkonzept robust gestalten und so das große Volumen während der Sommersperrpause realisieren.“

Peter Gal, COO Bahnbau Swietelsky AG: „Die dreiwöchige Sperrpause im Jänner war für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Wir konnten die Bauleistungen wie geplant umsetzen. Dabei sammelte das gesamte Team wichtige Erfahrungen, die für die Umsetzung der Hauptarbeiten im Sommer eine entscheidende Grundlage darstellen. Durch Optimierungsmaßnahmen in Planung und Ablauf minimieren wir potenzielle Störungen durch unvorhergesehene Ereignisse. Wir sind stolz darauf, bei diesem herausfordernden Projekt dabei zu sein. Danke an alle Mitwirkenden für ihren großartigen Einsatz.“

Mit Blick auf die eigentliche Generalsanierung im zweiten Halbjahr wird die DB ausreichend Puffer für unvorhersehbare Ereignisse und insbesondere für die Wiederinbetriebnahme der Strecke einplanen. Auch zusätzliche Teams für die Abnahmeprüfungen sind vorgesehen. Bei den vorbereitenden Arbeiten im Januar hatten unter anderem zwei GDL-Streiks und ein ungewöhnlich heftiger Wintereinbruch mit Eisregen dazu geführt, dass die erforderlichen Test- und Belastungsfahrten nicht wie geplant durchgeführt werden konnten. Die Wiederinbetriebnahme hatte sich dadurch um eine Woche verzögert.

Aktuell bereitet die DB die Umleitungsstrecke zwischen Darmstadt und Heidelberg für zusätzliche Verkehre während der Generalsanierung vor, anschließend folgt die Strecke über Worms. So werden unter anderem die Stromversorgung verstärkt und ein Damm saniert. Am 15. Juli beginnt die fünfmonatige Generalsanierung der Riedbahn. Die Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Mit mehr als 300 Zügen pro Tag ist der Korridor hochbelastet, viele Anlagen sind überaltert und störanfällig. Für mehr Qualität und Pünktlichkeit im Zugverkehr erneuert und modernisiert die DB deshalb die komplette Infrastruktur. Dazu gehören rund 120 Kilometer Gleise, mehr als 150 Weichen, 140 Kilometer Oberleitung, die komplette Leit- und Sicherungstechnik sowie der Bau von mehr als 15 Kilometer Lärmschutzwänden. Gleichzeitig wird die Riedbahn für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft ausgerüstet. Außerdem erhalten 20 Bahnhöfe zwischen Frankfurt/Main und Mannheim unter anderem moderne Wetterschutzhäuser, neue Wegeleitsysteme oder Aufzüge für einen barrierefreien Zugang. 

Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember soll die Strecke wieder in Betrieb gehen.

Mit dem Pilotprojekt Riedbahn startet die DB die Generalsanierung von insgesamt 40 Streckenabschnitten in Deutschland bis 2030. Die konsequente Sanierung von Schienennetz und Bahnhöfen ist ein zentrales Element der DB-Strategie Starke Schiene. Ziel ist es, langfristig deutlich mehr Verkehr und Güter auf die Schiene zu lenken.


  von
12. Februar 2024, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mausklick statt Muskelkraft: Deutsche Bahn baut Elektronisches Stellwerk für stabileren, flexibleren Verkehr auf der Lahntalbahn

ESTW Obere Lahn löst bestehende mechanische Anlagen zwischen Solms und Kerkerbach ab • Gleichzeitige Modernisierung von 12 Stationen und 18 Bahnübergängen • Bündelung der Bauarbeiten in den Osterferien und im Sommer • Inbetriebnahme des ESTW Ende 2024 geplant

Die Deutsche Bahn (DB) baut im Lahntal ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW). Das ESTW Obere Lahn löst die mechanische Stellwerks- und Signaltechnik auf dem Streckenabschnitt zwischen Solms und Kerkerbach ab. Es soll Ende 2024 in Betrieb genommen werden.

Mit dem ESTW wird der Betrieb der Lahntalbahn auf diesem Streckenabschnitt künftig robuster und weniger störungsanfällig. Beispielsweise werden zusätzliche Weichen auf dem rund 49 Kilometer langen Streckenabschnitt eingebaut, um neue Verbindungen zwischen den Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu gewährleisten. Auch werden 18 Bahnübergänge modernisiert. Das ESTW Obere Lahn wird künftig zentral aus Diez gesteuert.

Zusätzlich baut die DB entlang des Streckenabschnitts zwölf Verkehrsstationen für Fahrgäste und Besucher:innen aus- und um. Dazu gehören der barrierefreie Neubau inklusive Zugänge von insgesamt 14 Bahnsteigen an neun Stationen sowie moderne, technisch gesicherte Reisendenübergänge. Dort, wo es notwendig ist, werden die Bahnsteige verbreitert und mit moderner Beleuchtung ausgestattet.

Die Vorarbeiten für den Bau des ESTW Obere Lahn laufen bereits seit März 2023. In diesem Jahr nimmt das wichtige Projekt für die Starke Schiene in der Region weiter Realität an. Um das enorme Baupensum dafür erledigen und die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, bündelt die DB eine Vilezahl von Arbeiten in zwei Sperrpausen:

6. bis 14. April (in den hessischen Osterferien)

  • 6. bis 9. April: Abschnitt Solms – Löhnberg
  • 6. bis 14. April: Abschnitt Weilburg – Runkel
  • 13. bis 14. April: Abschnitt Weilburg – Kerkerbach

In der Ostersperrpause baut die DB Weichen und Signaltechnik ein. Außerdem bereiten die Bauteams weitere Arbeiten, zum Beispiel das Verlegen von Kabeln, vor.

Streckensperrung ab Sommer 2024

  • 6. Juli bis 25. August: Abschnitt Solms – Weilburg
  • 6. Juli bis 27. Oktober: Abschnitt Gräveneck – Kerkerbach

In der Sperrpause im Sommer folgt die Sanierung der Bahnsteige sowie die Modernisierung der Bahnübergänge. An einzelnen Stellen entlang der Strecke sind außerdem Felssicherungsarbeiten erforderlich.

Informationen zum Ersatzfahrplan und Schienenersatzverkehr stellt die DB rechtzeitig über die bekannten Auskunftsmedien zur Verfügung. Die Einschränkungen für den Motorisierten Individualverkehr (MIV) an den Bahnübergängen sollen jeweils nur wenige Tage andauern. Für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen sollen die Bahnübergänge während der Sperrpausen weitestgehend passierbar bleiben.

Die Lahntalbahn ist eine wichtige Verkehrsader für den Fahrrad- und Kanutourismus in der Region. Auch zahlreiche Berufspendler:innen und Schüler:innen nutzen diese Verbindung regelmäßig. Die DB steht in engem Kontakt mit der Region zwischen Solms und Kerkerbach, um rechtzeitig über die Arbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen für Pendler:innen und Schülerverkehre sowie den Lahntaltourismus zu informieren. So gab es Anfang des Jahres bereits einen ersten Austausch mit Vertreter:innen der betroffenen Kommunen, Tourismusverbände, Verkehrsgesellschaften und -verbünde sowie Eisenbahnverkehrsunternehmen. Auch künftig werden alle Beteiligten im Austausch bleiben.

Weitere Informationen zum Projekt ESTW Obere Lahn gibt es im BauInfoPortal der DB unter https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/obere-lahn-estw

09. Februar 2024, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Modern und komfortabel: Verkehrsstation Hochstetten/Nahe jetzt für Fahrgäste barrierefrei zugänglich

140 Meter lange Bahnsteige auf 55 Zentimetern Höhe • Taktiles Leitsystem und energieeffiziente Beleuchtung zur besseren Orientierung • Investitionen von rund 6,1 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Verkehrsstation Hochstetten/Nahe für die Fahrgäste modernisiert und dafür gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz und der Kommune rund 6,1 Millionen Euro investiert. Nach Abschluss der im Juli 2022 gestarteten Arbeiten präsentiert sich die Station heute in neuem Glanz.

Zwei neue Außenbahnsteige mit einer Länge von 140 Metern und einer Höhe von 55 Zentimetern ersetzen die bisherigen, provisorisch angehobenen, Bahnsteige. Reisende können nun ebenerdig in die Züge ein- und aussteigen. Über neue Zuwegungen sind auch die Bahnsteige barrierefrei erreichbar. Die Bauteams legten hierfür einen geneigten Gehweg von der Bahnhofstraße zum Bahnsteig 1 an, der auch die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen deutlich erleichtert. Für ein angenehmeres Ambiente sorgen neben der besseren Beleuchtung neue Sitzbänke und Wetterschutzhäuschen am Bahnsteig. Ein taktiles Wegeleitsystem für Blinde und Sehbehinderte sowie die umfassend erneuerte, energieeffiziente Beleuchtung, vereinfachen die Orientierung. Die von der Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz errichtete P+R-Anlage im Bereich der Zuwegung zu Bahnsteig 1 trägt zusätzlich zur gesteigerten Attraktivität der Station bei.

Das Modernisierungsprojekt ist Bestandteil der 2021 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, der DB Station&Service AG (seit 1.1.2024 DB InfraGO AG) und den beiden rheinland-pfälzischen Aufgabenträgern im SPNV abgeschlossenen Rahmenvereinbarung II zur Modernisierung der Personenbahnhöfe in Rheinland-Pfalz.

Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG, Katrin Eder, Staatsministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, Bettina Dickes, Landrätin des Landkreises Bad Kreuznach, Michael Heilmann, Verbandsdirektor Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd und Hans Helmut Döbell, Ortsbürgermeister der Gemeinde Hochstetten-Dhaun, machten sich heute vor Ort ein Bild von dem Ergebnis der Modernisierung und weihten die Verkehrsstation symbolisch ein.

09. Februar 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mehr und pünktlichere Züge: Deutsche Bahn stellt erste Planungen für Neubaustrecke Heigenbrücken - Nantenbach vor

Vertretende aus Politik und Verwaltung bei Online-Veranstaltung grundlegend informiert • Im zweiten Halbjahr vor Ort ausführliches Dialogforum mit Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Bürgerinitiativen sowie Fahrgast- und Umweltverbänden geplant

Für eine starke Schiene setzt die Deutsche Bahn (DB) die Modernisierung und den Ausbau ihres Streckennetzes weiter fort. Ziel dabei ist es, einen verlässlicheren, attraktiven Bahnverkehr sicherzustellen und noch mehr Menschen für die klimafreundliche Schiene zu begeistern. Hierfür soll auch zwischen Heigenbrücken und Neuendorf/Nantenbach perspektivisch eine zweigleisige Neubaustrecke entstehen. Über Hintergründe und Ziele des Projektes informierte die DB Vertretende der Landkreise Aschaffenburg und Main-Spessart auf einer Online-Veranstaltung. Im zweiten Halbjahr wird das Projekt auch über eine eigene Webseite erreichbar sein. Anfragen können bereits jetzt an heigenbruecken-nantenbach@deutschebahn.com gerichtet werden.

Der Einladung der DB zum virtuellen Dialog am 8. Februar kamen zahlreiche Teilnehmer:innen der Bundes und Landespolitik, des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, der Landkreisebene, des Regierungspräsidiums sowie der Gemeinden nach. Mit Formaten dieser Art möchte die DB zu einem frühen Zeitpunkt über die Planungen informieren und klare Ansprechpartner:innen für das Projekt benennen. So können von Anfang an Hinweise, Fragen und Anregungen aus der Region unmittelbar an die DB herangetragen werden. Im zweiten Halbjahr ist vor Ort ebenfalls in diesem Sinne ein erstes Dialogforum mit Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden sowie dem Freistaat Bayern vorgesehen. Zu diesem Zeitpunkt gibt es dann schon weitere Details zur Planung.

Die Strecke Heigenbrücken – Neuendorf/Nantenbach ist an ihrer Belastungsgrenze angekommen. Der Bau von zwei künftigen neuen Gleisen ermöglicht eine Ausweitung des Zugangebots im Nah- und Fernverkehr. Fahrgäste profitieren zudem von kürzeren Reisezeiten: Im Gegensatz zur Bestandsstrecke Aschaffenburg-Würzburg, die mit bis zu 160 Stundenkilometern befahren werden kann, können Züge auf den neuen Gleisen dann mit bis zu Tempo 230 unterwegs sein. Gleichzeitig werden durch das Bahnprojekt zusätzliche Kapazitäten für den Transport im Güterverkehr geschaffen. Die rund 19 Kilometer lange Strecke soll weitgehend im Tunnel verlaufen. An den Anschlussstellen in Heigenbrücken und Neuendorf/Nantenbach ist derzeit geplant, die Wiedereinfädelung auf die Bestandsstrecke über Brücken zu realisieren.

08. Februar 2024, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mehr Platz und Flexibilität im Frankfurter Hauptbahnhof: Deutsche Bahn informiert zum Neubau des Gleises 25

Veranstaltung für Anwohnende und Interessierte am 15. Februar 2024, 19 Uhr, im DB Casino • Neues Gleis mit Mittelbahnsteig soll nördlich des Gleises 24 entstehen • Baubeginn voraussichtlich im Januar 2026

Für einen verlässlicheren Verkehrsfluss und mehr klimafreundlichen Bahnverkehr im Knoten Frankfurt werden deutlich mehr Gleise und Bahnsteige benötigt. Gemeinsam mit verschiedenen Partner:innen arbeitet die Deutsche Bahn (DB) daher bereits an Kapazitätsprojekten wie dem Fernbahntunnel aus dem Programm Frankfurt RheinMain plus. Für mehr Platz im Hauptbahnhof und in dessen Vorfeld sollen außerdem sogenannte netzergänzende Baumaßnahmen sorgen. Eine davon ist das neue Gleis 25, das in naher Zukunft nördlich an das bestehende Gleis 24 anschließt.

Die Deutsche Bahn lädt Anwohnende und Interessierte am Donnerstag, 15. Februar 2024, 19 Uhr, in das DB Casino Hauptbahnhof, Poststraße 5, zu einer Informationsveranstaltung zum Vorhaben ein. Projektverantwortliche stellen die Maßnahme im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung vor und stehen für Fragen zur Verfügung.

Bereits im März 2024 sollen die Unterlagen für das Plangenehmigungsverfahren eingereicht werden, um dann voraussichtlich im Januar 2026 mit den 18-monatigen Arbeiten beginnen zu können. Dabei baut die DB den Außenbahnsteig von Gleis 24 zu einem barrierefreien Mittelbahnsteig um. Die Gleise werden im Wesentlichen auf der Fläche des heutigen Parkplatzes zwischen Bahnsteig 24 und der Poststraße verlegt. Für die Poststraße selbst verändert sich durch das geplante Vorhaben nichts. Während der Bauzeit können die Pkw und Lkw die Poststraße jedoch nur in eine Richtung befahren.

Nähere Informationen zum Projekt Gleis 25 finden Sie unter der Website: https://www.fernbahntunnel-frankfurt.de/oberirdische-massnahmen.html

07. Februar 2024, 15:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Sieben ET430 auf einen Streich: S-Bahn-Flotte um neue Fahrzeuge erweitert

Flotte wächst auf 212 Triebfahrzeuge • Ziel der Investitionen von Rhein-Main-Verkehrsverbund und Deutscher Bahn: Stabiles Angebot bei steigenden Reisendenzahlen und perspektivisch noch mehr Zugfahrten

Für die starke Schiene und um den Nahverkehr für die Zukunft aufzustellen, erweiterten der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die S-Bahn Rhein-Main im Januar die Flotte der S-Bahn Rhein-Main um sieben neue ET430 des Herstellers Alstom. Die Fahrzeuge sind für die Reisenden zunächst als S-Bahnlinie S8 zwischen Frankfurt Hauptbahnhof, Flughafen und Kelsterbach unterwegs.

Wir freuen uns sehr über die sieben nagelneuen Fahrzeuge, mit denen wir unsere Flotte weiter vergrößern. Insgesamt 212 Triebfahrzeuge sind nunmehr im Rhein-Main-Gebiet für unsere Kund:innen unterwegs. Sie ermöglichen uns, perspektivisch auch das Angebot bei der S-Bahn auszuweiten und so den ÖPNV noch attraktiver zu machen.“ sagt Christian Roth, Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn Rhein-Main.

„Die zusätzlichen S-Bahn-Fahrzeuge unterstützen ab sofort die Fahrzeugverfügbarkeit. In den nächsten Jahren sind sie essenziell. Die S2 in Niedernhausen wird dann nicht mehr innerhalb weniger Minuten die Rückfahrt antreten, sondern eine neue S-Bahnfahrt dort starten, so dass Verspätungen nicht von Hin- auf Rückfahrt übertragen werden“, so Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) „Zudem wird das S-Bahnnetz bis nach Usingen wachsen und auch dies setzt zusätzliche Fahrzeuge voraus, die wir nun haben. Damit bleibt die S-Bahn Rhein-Main, was sie ist: Rückgrat der öffentlichen Mobilität in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet mit rund 500.000 Fahrgästen pro Tag.“

Die Fahrzeugflotte der S-Bahn Rhein-Main besteht nun aus 212 Elektro-Triebfahrzeugen – im Detail aus 100 Zügen der Baureihe ET 423, 98 Fahrzeugen der Baureihe ET 430 und 14 Zügen der Baureihe ET 425. Die ersten Züge der Baureihe ET 430 sind bereits seit 2014 bei der S-Bahn Rhein-Main im Einsatz.

Um den Nahverkehr für die Zukunft aufzustellen, plant die DB zusammen mit ihren Partner:innen in den Bundesländern und Kommunen (z. B. RMV), die den Nahverkehr bestellen, bis 2030 rund zwölf Milliarden Euro für neue und modernisierte Fahrzeuge auszugeben. Davon fließen mehr als elf Milliarden Euro in neue Züge und 900 Millionen Euro in neue Busse. Die Investitionen zahlen auf die Strategie „Starke Schiene“ ein, die auf Wachstum und Kapazitätsausbau ebenso wie eine weitere Verbesserung der betrieblichen Qualität und der Kundenzufriedenheit setzt.

06. Februar 2024, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Saisonstart im DB Museum Koblenz: Osterfest erstes Jahreshighlight

Zweitägiges Osterfest mit Ostereiersuche • traditionelles Sommerfest kehrt zurück • Fahrten mit dem Trans Europ Express (TEE) unter anderem ab Köln, Bonn, Frankfurt und Nürnberg

Das DB Museum in Koblenz ist in die Saison 2024 gestartet. Immer samstags von 10 bis 16 Uhr öffnet das Museum für große und kleine Eisenbahnfans die Lokhalle und das weitläufige Freigelände. „Wir stehen in den Startlöchern und können es kaum erwarten, unsere Gäste in Koblenz zu begrüßen: Denn hier ist immer etwas los!“, freut sich Museumsdirektor Dr. Oliver Götze. Erstes Highlight im Museumsjahr ist das große Osterfest. Am Ostersonntag und Ostermontag versteckt der Osterhase von 10 bis 16 Uhr Ostereier auf dem Museumsgelände. Rund 50 Lokomotiven sowie 50 Reisezug- und Güterwagen können dann aus ganz neuer Perspektive bestaunt werden.  


Traditionelles Sommerfest kehrt zurück

Nach einjähriger Pause dürfen sich Eisenbahnfans am 1. und 2. Juni auf zwei Tage Eisenbahnerlebnis pur freuen, denn dann findet wieder das traditionelle Sommerfest statt. Kostenlose Pendelzüge vom Hauptbahnhof Koblenz ermöglichen eine einfache Anreise zum Fest. Höhepunkt ist auch in diesem Jahr die große Lokparade am Samstag: Es wird eine abwechslungsreiche Auswahl heimischer Fahrzeuge und Gastlokomotiven präsentiert. Am Sonntag liegt der Fokus dann auf Kindern und Familien. Von unterhaltsamen Darbietungen über Bastelaktionen bis hin zu Führerstandsmitfahrten wird ein buntes Programm geboten, das Kinderherzen höherschlagen lässt.

Höhepunkt des Sommerfests im DB Museum Koblenz: die große Lokparade


Eisenbahnfans aufgepasst: Fahrten mit dem Trans Europ Express (TEE) nach Halle (Saale), Sengenthal und zum Sommerfest

Auch in diesem Jahr bietet das DB Museum Koblenz TEE-Fahrten an. Die luxuriösen TEE-Züge verbanden ab Ende der 1950er Jahre die wichtigsten europäischen Großstädte und ermöglichen ihren Fahrgästen noch heute eine glamouröse Reise in die Vergangenheit. Los geht es mit den Sonderzügen zum Sommerfest in Koblenz. Am Samstag, 1. Juni fährt der lokbespannte Museums-TEE aus den 1980er Jahren von Köln und Bonn mit Unterwegshalten nach Koblenz-Lützel. Am Sonntag, 2. Juni geht es dann von Aschaffenburg und Frankfurt zum Sommerfest im DB Museum und zurück.

Zudem werden auch in diesem Jahr Ziele ab Nürnberg angefahren: Am Samstag, 19. Oktober geht es nach Halle (Saale), wo vom 18. bis 20. Oktober eine große Modellbahnausstellung mit vielen Gast-Anlagen im dortigen DB Museum stattfindet. Aufgrund der hohen Nachfrage im vergangenen Jahr wird dann am Sonntag, 20. Oktober erneut die Firmengruppe Max Bögl in Sengenthal angefahren, wo die einzigartige Gelegenheit besteht, mit der dort entwickelten Magnetschwebebahn zu fahren. Der Start des Kartenverkaufs wird rechtzeitig auf der Museums-Webseite  www.dbmuseum.de bekanntgegeben.

Highlight der Sonderfahrt zur Firmengruppe Max Bögl: eine Fahrt mit der dort entwickelten Magnetschwebebahn.


Deutlicher Besucherzuwachs im Haupthaus des DB Museums in Nürnberg

Das DB Museum mit seinen Standorten Nürnberg, Koblenz und Halle (Saale) blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2023 zurück, in dem standortübergreifend das Vor-Corona-Niveau annähernd erreicht wurde. Das Haupthaus in Nürnberg konnte dank der gefeierten Sonderausstellung „Futurails“ sogar einen deutlichen Besucherzuwachs um 10% auf etwa 190.000 Gäste verzeichnen.

Für 2024 plant das DB Museum ein noch umfangreicheres Jahresprogramm mit vielen Veranstaltungshighlights für Eisenbahnfans, Kinder und Familien (siehe Anhang). Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Mit rund 60 Veranstaltungen an allen drei Standorten bietet das DB Museum seinen Gästen 2024 wieder eine sehr bunte Auswahl an Familienevents, Festen, Führungen und Sonderfahrten. Neben Altbewährtem versuchen wir uns auch an vielen neuen Formaten. Ich bin schon jetzt sehr gespannt und freue mich auf viele leuchtende Augen!“


Sonderausstellung „Unter Druck“ zeigt die Geschichte der Zugtoilette

Ab 26. April 2024 wird im DB Museum Nürnberg zudem die Sonderausstellung „Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette“ zu sehen sein. Wer Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Bahn reiste, musste auf Toiletten vorerst verzichten. Doch zunehmende Fahrzeiten und neue Wagentypen verhalfen dem „Abort“ schließlich zum Durchbruch. In acht Themenbereichen erzählt „Unter Druck“ die Geschichte der Zugtoilette in Deutschland von den Anfängen bis heute und macht sie anhand von über 150 Exponaten erlebbar: vom Nachttopf aus Reichskanzler Bismarcks Salonwagen über formschöne Seifenspender bis hin zum hochmodernen Bioreaktor.

Über ein Jahrhundert lang gibt es in den Zügen Fallrohrtoiletten. Die Toilettenspülung fließt direkt auf die Gleise - an Bahnhöfen ist ihre Nutzung deshalb untersagt.


Sie möchten mehr zum Jahresprogramm des DB Museums in Koblenz erfahren? Gerne stehen wir Ihnen für ein Pressegespräch zur Verfügung.

Weitere Informationen: www.dbmuseum.de oder www.deutschebahnstiftung.de

Deutsche Bahn Stiftung

Das DB Museum mit seinen Standorten in Nürnberg, Halle (Saale) und Koblenz hütet unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung das historische Erbe der deutschen Eisenbahn. Die Deutsche Bahn Stiftung wurde 2013 als gemeinnützige Unternehmensstiftung der Deutschen Bahn AG gegründet und ist deutschlandweit in den Schwerpunkten Bildung, Integration und Ehrenamt aktiv.

05. Februar 2024, 18:00 Uhr
Berlin

Artikel: Deutsche Bahn: Keine Streichung von Aus- und Neubauprojekten geplant

DB steht zur Umsetzung des Gesamtprogramms für die Eisenbahninfrastruktur • Haushaltslage führte im Dezember zur Überprüfung der Zeitpläne • Fokus liegt auf Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes

Die Deutsche Bahn (DB) hält unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben fest. Eine Streichung einzelner Projekte ist nicht vorgesehen, stellt der Konzern angesichts aktueller Berichterstattung klar. Fakt ist, dass es aufgrund der schwierigen Haushaltslage Ende vergangenen Jahres kurzfristig erforderlich war, die zeitliche Abfolge der Vorhaben zu überprüfen. Projekte, die bereits im Bau sind, werden unverändert fortgeführt. Bei allen anderen Projekten werden die Planungen fortgesetzt, um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Dazu steht die DB in intensiven Gesprächen mit dem Bund.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Wir stehen zu unserer Strategie der Starken Schiene und damit auch zu unseren Aus- und Neubauprojekten. Sie sind und bleiben ein integraler Bestandteil des größten Infrastrukturprogramms der DB-Geschichte, das in diesem Jahr mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim beginnt. Wir packen die aktuellen Kapazitäts- und Qualitätsprobleme des Verkehrsträgers Schiene mit voller Kraft an. Deshalb haben wir mit dem Bund vereinbart, dass unser Fokus zunächst auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe liegt.“

Die Finanzierung der ersten Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz und weitere Vorhaben, um den Zustand der Eisenbahninfrastruktur kurzfristig zu verbessern, sind für dieses und das kommende Jahr bereits absehbar im Haushalt gesichert. Das gilt auch für das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz: die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Am 15. Juli beginnen auf der mit über 300 Zügen pro Tag am stärksten belasteten Bahnstrecke Deutschlands umfassende Sanierungsarbeiten.

Die DB hat den dringenden zusätzlichen Finanzierungsbedarf für die Infrastruktur mit insgesamt 45 Milliarden Euro bis 2027 beziffert. Dieser umfasst auch die Neu- und Ausbauprojekte. Aktuell ist dieser Mehrbedarf noch nicht vollständig gedeckt und mit Mitteln hinterlegt. Um Lösungen für die Schließung der Finanzierungslücke zu erarbeiten, stehen Bund und DB in intensiven Gesprächen. Die Planungen der Infrastrukturprojekte werden fortgesetzt und damit zeitliche Verzögerungen vermieden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Der Konzernaufsichtsrat der Deutschen Bahn AG wird im März eine neue Finanzplanung verabschieden. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, eine Verschiebung von Projekten oder eine Verlängerung von Realisierungszeiträumen zu vermeiden.

05. Februar 2024, 17:56 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Für Barrierefreiheit und bessere Aufenthaltsqualität: Deutsche Bahn modernisiert Verkehrsstation Pirmasens Nord

Neue Bahnsteige und Aufzüge für barrierefreien Zugang zu den Zügen • Fertigstellung im zweiten Quartal 2025 geplant • Investitionen rund 14 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert ab heute die Verkehrsstation Primasens Nord. Kern des Projektes ist der Neubau von drei Bahnsteigen und Personenaufzügen, die es Reisenden ermöglichen, künftig barrierefrei zu den Zügen zu gelangen. Auch die Mitnahme von Fahrrädern wird somit erleichtert. Ein taktiles Wegeleitsystem sorgt nach Abschluss der Arbeiten dafür, dass sich blinde und sehbehinderte Menschen in der Station besser orientieren können. Für ein angenehmeres Ambiente sorgen außerdem die neue Beleuchtung und die in Abstimmung mit dem Denkmalschutz modernisierten Bahnsteigüberdachungen. Auch die Personenunterführung inklusive der Treppenzugänge profitieren von der Infrastrukturmaßnahme. 

Das Modernisierungsprojekt ist Bestandteil der zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, der DB Station&Service AG (seit 1.1.2024 DB InfraGO AG) und den beiden rheinland-pfälzischen Aufgabenträgern im SPNV abgeschlossenen Rahmenvereinbarung II zur Modernisierung der Personenbahnhöfe in Rheinland-Pfalz. Rund 14 Millionen Euro werden von den Beteiligten in den Umbau investiert, der voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 abgeschlossen wird. 

02. Februar 2024, 12:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bequem und stufenfrei zum Zug: RegioTram-Station Melsungen-Schwarzenberg feierlich eröffnet

Seit Dezember 2023 umsteigefrei von Schwarzenberg nach Kassel und Melsungen • Barrierefreier Zugang dank zwei moderner Außenbahnsteige • Nachhaltiges Beleuchtungs- und taktiles Wegeleitsystem für verbesserte Orientierung • Investitionen von über 7 Millionen Euro

Mit dem ersten Halt der RegioTram RT 5 im Dezember 2023 hat die barrierefreie Verkehrsstation Melsungen-Schwarzenberg ihren Betrieb aufgenommen. Sie verbindet seitdem den Melsunger Stadtteil Schwarzenberg umsteigefrei und im 30-Minuten-Takt mit der Stadt Kassel und der Kernstadt Melsungen. Am heutigen Freitag weihten die Projektpartner die neue Station symbolisch ein.

Hauptbestandteil des im Mai 2022 gestarteten Neubaus sind zwei Außenbahnsteige mit einer Länge von etwa 140 Metern. Rampenanlagen garantieren den barrierefreien Bahnsteigzugang für mobilitätseingeschränkte Kund:innen, Fahrgäste mit Kinderwagen oder Fahrrädern sowie Reisende mit viel Gepäck. Für Komfort an der Station sorgt die moderne Bahnsteigausstattung einschließlich zweier Wetterschutzhäuser. Ein umweltfreundliches LED-Beleuchtungssystem sorgt ebenso für Orientierung wie ein taktiles Wegeleitsystem für Blinde und Sehbehinderte. 

In den Neubau der Station investierten die Deutsche Bahn (DB), der Bund, der Nordhessische VerkehrsVerbund (NVV), die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG) sowie die Stadt Melsungen insgesamt über sieben Millionen Euro. Der neue Haltepunkt ist im Projekt „Neubau der RegioTram Kassel“ im Bereich des NVV enthalten, an dem sich auch das Land Hessen beteiligt hat. Darüber hinaus ist der Neubau der Verkehrsstation ein Bestandteil des Projektportfolios der Rahmenvereinbarung Hessen für attraktivere Bahnhöfe.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Hessen, Winfried Becker, Landrat des Schwalm-Eder-Kreises, Markus Boucsein, Bürgermeister der Stadt Melsungen, Timo Riedemann, Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Melsungen, Wolfgang Rausch, Geschäftsführer des Nordhessischen Verkehrsverbunds und Michaela Andresen, Leiterin des Bahnhofsmanagements Kassel, machten sich heute ein Bild vor Ort.

29. Januar 2024, 04:30 Uhr
Frankfurt a.M./Stuttgart

Artikel: Riedbahn: Verkehr rollt ab Montag größtenteils wieder

Fern- und S-Bahn-Verkehr läuft wieder an • Busersatzverkehr für RE 70

Die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim ist nach vorbereitenden Baumaßnahmen für die Generalsanierung wieder befahrbar. Sowohl der Fernverkehr als auch die S-Bahn-Linien S7 und S9 fahren ab Betriebsbeginn planmäßig.

Die Regionalexpress-Linie RE 70 wird am Montag noch durch Busse ersetzt. Diese verkehren im Halbstunden-Takt mit allen Halten zwischen Frankfurt/Main Hbf und Groß-Rohrheim bzw. Mannheim-Luzenberg. Die Busse halten an den seit Anfang Januar bekannten Ersatzhaltestellen. Ab Dienstag fahren die Züge des RE 70 wieder planmäßig.

Hintergrund für die Einschränkungen war, dass vor der Wiederinbetriebnahme der kompletten Strecke zusätzliche Belastungsfahrten mit Güterzügen erforderlich waren. Gutachter haben bei den routinemäßig vorgeschriebenen Messungen in Bürstadt überraschend Setzungen im Bahndamm festgestellt, die möglicherweise nach der Gründung einer neuen Lärmschutzwand entstanden sind.  

Nach dem vorzeitigen Ende des GDL-Streiks kann es am Montag noch zu vereinzelten Einschränkungen im Angebot kommen. Wir bitten unsere Fahrgäste, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt noch einmal in den digitalen Auskunftsmedien der DB zu informieren.

Für die Unannehmlichkeiten bittet die DB alle Reisenden um Entschuldigung. 

26. Januar 2024, 13:30 Uhr
Frankfurt a.M./Stuttgart

Artikel: Riedbahn: Zusätzliche Belastungsfahrten bei Bürstadt erforderlich

Regional- und S-Bahn-Verkehr (RE 70 und S7E) bis einschließlich Montag durch Busse ersetzt • Fernverkehrszüge werden weiterhin umgeleitet

Die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim ist weiterhin nur eingeschränkt befahrbar. Hintergrund ist, dass vor der Wiederinbetriebnahme der kompletten Strecke zusätzliche Belastungsfahrten mit Güterzügen erforderlich sind. Gutachter haben bei den routinemäßig vorgeschriebenen Messungen in Bürstadt überraschend Setzungen im Bahndamm festgestellt, die möglicherweise nach der Gründung einer neuen Lärmschutzwand entstanden sind.  

Trotz des aktuellen GDL-Streiks setzt die DB alles daran, Reisenden ein verlässliches Angebot zu machen. Deshalb hat die DB entschieden, den Regional- und S-Bahn-Verkehr (RE 70 und S7E) auf der Riedbahn bis einschließlich Montag durch Busse zu ersetzen. Diese verkehren im Halbstunden-Takt mit allen Halten zwischen Frankfurt/Main Hbf und Groß-Rohrheim bzw. Mannheim-Luzenberg. Die Busse halten an den seit Anfang Januar bekannten Ersatzhaltestellen. Fernverkehrszüge fahren streikbedingt nach Notfahrplan weiterhin über die Umleitungsstrecken.  

Eine konkrete Prognose, wann die Strecke vollständig befahrbar sein wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich. Die Baufachleute der DB setzen alles daran, dass so bald wie möglich wieder Züge auf der gesamten Riedbahn fahren können. Für die Unannehmlichkeiten bittet die DB alle Reisenden um Entschuldigung. 

26. Januar 2024, 13:00 Uhr
Göttingen

Artikel: Rauhebergtunnel zwischen Göttingen und Kassel: Stabilisierung des Untergrunds dauert noch bis Ende Mai

Aufgrund massiv gestiegenen Grundwasserspiegels ist Spezialverfahren aktuell nicht umsetzbar • Verkehrskonzept gilt zunächst weiter bis Ende Februar

Die extremen Niederschläge im Dezember 2023 und im Januar haben zuletzt zu einem massiven Ansteigen des Grundwasserspiegels im Rauhebergtunnel geführt. Die Deutsche Bahn (DB) kann die Sanierung des Bauwerks auf der Strecke zwischen Göttingen und Kassel daher nicht wie geplant fortsetzen. Die Arbeiten zur Erneuerung und Stabilisierung des Tunneluntergrundes dauern voraussichtlich noch bis Ende Mai. Das derzeit gültige Verkehrskonzept für die Fahrgäste gilt bis einschließlich Februar. Für die Zeit bis zum Abschluss der Tunnelarbeiten stimmt die DB mit den betroffen Eisenbahnverkehrsunternehmen Umleitungs- und Ersatzangebote ab und wird Reisende rechtzeitig über die Auswirkungen im Nah- und Fernverkehr informieren.

Seit dem 10 Dezember 2023 verbessert die DB im Untergrund des Rauhebergtunnels insgesamt 16 Tunnelblöcke durch Injektionsverfahren in Zustand und Stabilität. Bei 13 dieser Blöcke konnte das dafür notwendige Düsenstrahlverfahren wie geplant abgeschlossen werden. An den restlichen drei Blöcken stehen die Arbeiten wegen der in den Tunnel eingedrungen Wassermengen noch aus. Die Teams der DB und ihrer Auftragsnehmer arbeiten unter Hochdruck daran, alle Möglichkeiten zur Beschleunigung auszuschöpfen.

Der Rauhebergtunnel liegt auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Er ist über 5.200 Meter lang und wurde 1991 in Betrieb genommen. Die DB investiert im Rahmen ihrer Strategie „Starke Schiene“ rund 72 Millionen Euro in die Stabilisierung des Untergrunds. Dafür werden Schienen, Schotter und Schwellen abschnittsweise aus- und später wieder eingebaut. Auf einer Länge von rund 300 Metern unterliegt die Tunnelmitte besonders starken Einflüssen des Gebirges. Dies hat seit 2011 bereits mehrfach zu Untersuchungen und Teilsanierungen der Tunnelschale geführt.

24. Januar 2024, 16:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bundesliga-Derby Eintracht Frankfurt gegen 1. FSV Mainz 05 im Deutsche Bank Park: Einschränkungen bei der An- und Abreise aufgrund des GDL-Streiks

Auswirkungen des GDL-Streiks auf den Bahnverkehr zum Bundesliga-Spiel am Freitag, 26. Januar, 20:30 Uhr in Frankfurt • Fahrgäste werden gebeten, mehr Zeit für die Anreise einzuplanen und auf Alternativen auszuweichen • Stadion bereits ab 17.30 Uhr vorzeitig geöffnet

Am Freitag, 26. Januar, spielt Eintracht Frankfurt daheim gegen den 1. FSV Mainz 05. Das Lokal-Derby fällt leider genau in den von der GDL angekündigten flächendeckenden Streik im Personenverkehr von Mittwoch, 24. Januar, bis Montag, 29. Januar. Der erneute Streik wird sich massiv auf den gesamten deutschen Bahnbetrieb auswirken und somit auch auf den An- und Abreiseverkehr zum Deutsche Bank Park.

Die Deutsche Bahn (DB) hat wie beim letzten Streik einen Notfahrplan mit stark reduziertem Angebot an Fahrten erstellt. Sonst angebotene Zusatzfahrten können nicht zur Verfügung gestellt werden. Die DB bittet alle Fußballfans, genügend Zeit bei der Anreise einzuplanen und sich vorab sowie kurz vor Reiseantritt über Reisemöglichkeiten und -alternativen über die elektronischen Auskunftsmedien (www.bahn.de oder in der App DB Navigator) zu informieren. Auskunft über aktuelle Einschränkungen finden Reisende auch in der RMVgo-App und unter www.rmv.de.

Die Eintracht Frankfurt Fußball AG hat die Stadionöffnungszeit aufgrund der besonderen Bedingungen angepasst: Die Stadionöffnung wird auf 17.30 Uhr (ursprünglich 18:30 Uhr) vorgezogen. Die Anreise der Mainzer-Fans soll zudem vorwiegend mit Fanbussen erfolgen. Die Fanclubs arbeiten mit Hochdruck an der Organisation.

Alternative Anreisemöglichkeiten

Innerhalb von Frankfurt fahren ab Frankfurt Hauptbahnhof an Spieltagen zusätzlich zur Straßenbahnlinie 21 Sonderzüge der Straßenbahnen (Linie 20) im 3-Minuten-Takt zur Station "Stadion". Die Buslinie 61 sowie die Sonderlinie 80 verkehrt zwischen Frankfurt Flughafen und Frankfurt Südbahnhof. Die Busse fahren über Frankfurt Niederrad Richtung Stadion. Haltestellen sind dann "Stadionbad" oder "Osttribüne".

Die Regionalbahnlinie RB58 der HLB hält Richtung Rüsselsheim vor dem Spiel um 19:08 Uhr am Stadion. Zur Abreise hält die RB58 Richtung Hanau und Aschaffenburg dort um 22:53 Uhr und 23:52 Uhr.

Alle Informationen zur Anreise mit dem Auto finden sich auf der Webseite des Deutschen Bank Parks auch mit ausführlichen Informationen zu Parkmöglichkeiten. Die Spielstätte ist auch mit dem Rad über verschiedene Radwege gut zu erreichen. Rund um das Stadion gibt es mehrere Fahrradabstellplätze.

23. Januar 2024, 09:53 Uhr
Frankfurt a.M./Stuttgart

Artikel: Riedbahnverkehr: Bis einschließlich Donnerstag noch Ersatzangebot mit Bussen

Streik-Notfahrplan im Regional- und Fernverkehr greift ab Mittwoch • Ab Freitag wieder Züge der RE 70 zwischen Frankfurt und Mannheim unterwegs

Die Deutsche Bahn (DB) hat die während der vorbereitenden Arbeiten zur Riedbahn-Generalsanierung geplanten Baumaßnahmen am Wochenende wie vorgesehen abgeschlossen. Die Testfahrten auf der Strecke dauern weiter an. Zusätzlich sind aufgrund des starken Tauwetters bei Mörfelden-Walldorf u.a. Schäden an der Oberleitung auf einem Bahndamm aufgetreten, die aktuell von Fachleuten behoben werden. Aus diesem Grund kann die S7 der S-Bahn Rhein-Main den Betrieb nicht wie ursprünglich geplant am heutigen Dienstag wieder aufnehmen. Die DB hat sich dazu entschieden, den Ersatzverkehr mit Bussen noch bis Donnerstag, 25. Januar, aufrecht zu erhalten. Ebenso werden Fernverkehrszüge weiterhin umgeleitet. Die S9 verkehrt seit der Freigabe des Streckenabschnitts am Montagmorgen wieder zwischen Mannheim und Lampertheim.

Angesichts des bevorstehenden GDL-Streiks wird es im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der DB von Mittwoch, 24. Januar, bis Montag, 29. Januar, bundesweit zu Verspätungen und Zugausfällen kommen. Die DB hat für die Fahrgäste einen Notfahrplan erarbeitet, der in dieser Zeit ein begrenztes Zugangebot sichert. Rund um die Regional- und S-Bahn-Verkehre auf der Riedbahn ergeben sich danach ab Mittwoch, 24. Januar, bis einschließlich Donnerstag, 25. Januar, folgende Auswirkungen:

  • S6 (S-Bahn Rhein Neckar) Bensheim – Mannheim – Frankenthal – Worms – Mainz: 2-Stunden Takt zwischen Mainz und Mannheim (Ausfall zwischen Mannheim und Bensheim)
  • S9 Karlsruhe – Hockenheim – Mannheim – Biblis – Groß Rohrheim: 2-Stunden Takt Karlsruhe - Mannheim (Ausfall zwischen Mannheim und Groß Rohrheim)
  • RB62 Worms – Hofheim – Biblis: Ausfall
  • RB63 Worms – Bürstadt – Bensheim: 2-Stunden Takt
  • RB 67/68 Main-Neckar-Bahn: 2-Stunden-Takt zwischen Frankfurt und Neu-Edingen/Friedrichsfeld sowie Ersatzverkehr mit Bussen (67S)
  • RE70 Frankfurt - Riedstadt-Goddelau - Biblis – Mannheim: Ausfall, Ersatzverkehr mit Bussen (RE70)
  • S7 (S-Bahn Rhein-Main) Frankfurt – Riedstadt-Goddelau: Ausfall, Ersatzverkehr mit Bussen (S7 E)

Ab Freitag, 26. Januar, bis Montag, 29. Januar, sind keine Ersatzbusse mehr im Einsatz. Dafür verkehrt die Linie RE70 im 3-Stunden-Takt auf dem Schienenweg zwischen Frankfurt und Mannheim Waldhof und hält im Norden zusätzlich an allen Haltestellen der S7 (S-Bahn Rhein-Main). Die Linie S7 der S-Bahn Rhein-Main fällt weiterhin aus. Für alle anderen Linien gilt weiter der o. g. Notfahrplan.

Hinweise zum Ersatzverkehr finden sich unter www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn. Der Streik-Notfahrplan ist in den digitalen Auskunftssystemen sowie auf bahn.de/aktuell verfügbar. Dort sollten sich Reisende auch vor Fahrtantritt informieren. Darüber hinaus hat die DB unter 08000 99 66 33 eine kostenlose Sonderhotline eingerichtet. 

Alle Fahrgäste, die ihre für den 24. bis 29. Januar geplante Reise aufgrund des Streiks der GDL verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben.

Weitere Informationen unter: www.deutschebahn.com/streik

22. Januar 2024, 14:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel:  Ersatz des Bahnübergangs an der Oeserstraße in Frankfurt-Nied: DB und Stadt Frankfurt informieren über nächste Schritte

Beginn der Vorarbeiten für die Personenunterführung ab Februar 2024 • Planungen für eine Unterführung für Kraftfahrzeuge inklusive Radweg laufen

Am Bahnübergang an der Oeserstraße in Frankfurt-Nied hat die Deutsche Bahn (DB) bereits im Jahr 2021 die gesamte Sicherungstechnik modernisiert und in Abstimmung mit der Stadt die Verkehrsführung angepasst.  
 
Zukünftig ist vorgesehen, dass Fußgänger:innen, Autofahrer:innen und Radfahrer:innen die Gleise mit Hilfe von zwei neuen Unterführungen queren können. In einer Besprechung mit dem Ortsbeirat 6 Mitte Januar haben die Stadt Frankfurt am Main, vertreten durch Mitarbeitende des Amts für Straßenbau und Erschließung, und die DB den aktuellen Stand der Planungen für dieses Vorhaben wiederholt vorgestellt.  

Die beiden neuen Unterführungen in Nied entstehen nacheinander. Zunächst erfolgt der Bau einer barrierefreien Unterführung für Fußgänger:innen. Das Baurecht hierfür liegt bereits vor. Auch die Nutzung der für den Bau der neuen Unterführung erforderlichen Grundstücke ist sichergestellt. Der für Vorarbeiten erforderliche Grünschnitt erfolgt bis Ende Februar 2024. So können Leitungsverleger im Auftrag von Stadt und DB bereits im Frühjahr vorhandene Versorgungsleitungen verlegen. Das betrifft insbesondere Leitungen für Gas, Abwasser und Telekommunikation.  

Im Frühjahr und Sommer 2025 folgen dann die Hauptbauarbeiten. Dafür wird die Bahnstrecke im März 2025 für einen Zeitraum von rund zwei Wochen eingleisig sowie im Sommer 2025 für rund vier Wochen komplett gesperrt. Im Anschluss werden die Rampen- und Treppenanlagen gebaut. Komplett fertig gestellt und nutzbar ist die neue Personenunterführung voraussichtlich 2026. 

Zeitversetzt gehen Stadt und DB den Bau der Unterführung für den Fahrzeugverkehr an. Dort wird ebenfalls ein Radweg integriert. Auch für dieses Bauwerk laufen die Planungen weiter. Das Planfeststellungsverfahren beginnt Ende 2024. Je nachdem, wie lange dieses Verfahren dauert, gehen Stadt und DB weiterhin von einer Inbetriebnahme der Kfz-Unterführung und des Radwegs in der zweiten Hälfte der 20er Jahre aus. Anschließend kann der bisherige Bahnübergang geschlossen und zurückgebaut werden. 

22. Januar 2024, 11:29 Uhr
Frankfurt a.M./Stuttgart

Artikel: Riedbahn: Aktueller Fahrplan im Nahverkehr bis Mittwoch

Ersatzbuslinie S7E zwischen Frankfurt und Groß Rohrheim bis einschließlich Dienstag unterwegs

Der S-Bahn-Verkehr der Linie S9 der S-Bahn Rhein-Neckar ist heute Morgen sukzessive zwischen Mannheim und Lampertheim angelaufen.

Aufgrund des massiven Tauwetters muss die Deutsche Bahn (DB) bei Mörfelden kurzfristig die Stabilität eines Bahndamms prüfen. Die umfassenden Untersuchungen werden auch den morgigen Tag andauern. Daher können die S-Bahnen der Linie S7 der S-Bahn Rhein-Main am Dienstag noch nicht fahren. Für die Fahrgäste ist somit weiter die Ersatzbuslinie S7E zwischen Frankfurt und Groß Rohrheim unterwegs. In Riedstadt-Goddelau besteht die Möglichkeit, zwischen den Ersatzbuslinien S7E und RE70 umzusteigen.

Zur geplanten Betriebsaufnahme des Riedbahn-Verkehrs am Mittwoch hat die GDL erneute Streiks angekündigt. Die DB bereitet sich daher mit einem Notfahrplan vor.

Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt noch einmal über die Auskunftsmedien wie www.bahn.de, DB Navigator oder www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn zu informieren. Die DB bittet die Reisenden für etwaige Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.



20. Januar 2024, 11:30 Uhr
Frankfurt a.M.

Artikel: Meilenstein für Weststrecke Trier erreicht: Einschub der neuen Bahnbrücke Hafenstraße

310-Tonnen-Bauwerk wesentliches Element des Reaktivierungsprojekts • Arbeiten an den Stationen beginnen im Frühjahr • Befahrbarkeit der Strecke und Nutzbarkeit der Bahnhöfe weiter Ende 2024 geplant

Beim Reaktivierungsprojekt „Ausbau der Trierer Weststrecke für den Schienenpersonennahverkehr“ von Deutscher Bahn (DB), Land Rheinland-Pfalz und Stadt Trier ist ein wichtiger Meilenstein erreicht: An der Hafenstraße haben die Bauexpert:innen heute die neue Eisenbahnüberführung an ihren dauerhaften Platz eingeschoben und damit die nächste Etappe der Bauarbeiten abgeschlossen. Bis voraussichtlich Ende 2024 sollen für einen attraktiveren ÖPNV und die Stärkung der klimafreundlichen Schiene die Bahnhöfe Trier-Hafenstraße, Trier-Pallien, Trier-West, Trier-Euren und Trier-Zewen mit modernen Designs vollkommen neu und barrierefrei errichtet werden. In Kreuz Konz entsteht überdies ein neuer Außenbahnsteig. Zudem erneuert und erweitert die DB die Schieneninfrastruktur auf der Verbindung von der Moselstrecke zur Trierer Weststecke und errichtet drei Brücken bzw. Eisenbahnüberführungen. Parallel gestaltet die Stadt Trier das jeweilige Umfeld für die Kundinnen und Kunden ansprechender.  

Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz: „Die Reaktivierung der Weststrecke Trier erweitert das Angebot im Schienenpersonennahverkehr deutlich. Fahrgästen ist es zukünftig möglich, die Trierer Stadtteile auf der westlichen Moselseite mit dem Zug zu erreichen. Direktverbindungen nach Luxemburg, Richtung Saarburg und Wittlich sind ebenfalls geplant. Dabei stellen moderne Verkehrsstationen als Zugangspunkte zum Schienenverkehr die Verknüpfung unter anderem zum Busverkehr sowie zum Fuß- und Fahrradverkehr sicher. So schaffen wir für die Fahrgäste attraktive Verbindungen und gehen damit einen wichtigen Schritt für mehr Klimaschutz in unserem Land.“ 

Dr. Thilo Becker, Beigeordneter und Dezernent für Bauen, Planen und Gestalten der Stadt Trier: „Die Weststrecke ist ein ganz zentraler Baustein unseres Mobilitätskonzepts und ein unverzichtbarer Schritt zur Stärkung des Umweltverbunds. Daher freue ich mich sehr über den Baufortschritt, der heute und in den kommenden Monaten sichtbar wird. Mit den Regionalbahnhaltepunkten Pallien und West verbessert sich für große Teile der Innenstadt die Erschließung durch den Schienenverkehr. Um die Zielvorgaben in den Bereichen Klimaschutz und Verkehr zu erreichen, bedarf es aber auch eines entsprechend attraktiven und dichten Fahrplanangebotes auf der West- und Oststrecke, welches langfristig sicherzustellen ist.“ 

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der DB für Rheinland-Pfalz und  
das Saarland:
„Wir kommen gut voran: Die Station Hafenstraße befindet sich bereits in der Umsetzung. Für die Baugrube wurden hier allein 15.000 Tonnen Erde ausgehoben. Auch die Baumaßnahmen an den Stationen Trier-Pallien, Trier-West, Trier-Euren und Trier-Zewen beginnen bereits im März dieses Jahres. Die Station Kreuz Konz folgt dann im Juli. Weiterhin sind die aus der Planfeststellung resultierenden Umweltmaßnahmen, etwa zum Schutz geschützter Tier- und Pflanzenarten, bis auf wenige Restarbeiten umgesetzt.“  

Um den Bahnverkehr während der Bauarbeiten möglichst wenig zu beeinflussen, haben die Bauteams in den vergangenen Monaten zunächst eine Hilfsbrücke an der Hafenstraße errichtet, über die die bestehenden Gleise der Moselstrecke führen. Die Vorbereitungen für das eigentliche Brückenbauwerk – zum Beispiel der Bau der Fundamente und Brückenlager –konnte die DB dann bei laufenden Zugverkehr erledigen. Die neue Brücke, ein 310 Tonnen schwerer Überbau aus Stahl und Beton, wurde von den Spezialkräften neben der Strecke komplett errichtet und am heutigen Tag mit Hilfe einer Spezialtechnik an seinen Zielstandort transportiert. Im nächsten Schritt verlegen die Bauteams die Gleise der Moselstrecke auf die neue Brücke. Dies ist erforderlich, damit die DB im Anschluss an der Nachbarbrücke arbeiten kann. Über diese soll dann das reaktivierte Gleis der Weststrecke führen.  

Die Eisenbahnüberführung an der Hafenstraße ist aufgrund Ihrer Lage ein wichtiges Element für das Reaktivierungsprojekt. Die Bahnsteige des Haltepunkts werden durch im Bau befindliche Aufgänge und Aufzugsanlagen an der Brücke barrierefrei erreichbar. Auch die Bahnhöfe Trier-Pallien, Trier-West, Trier-Euren und Trier-Zewen sollen bis Ende des Jahres mit modernen Designs völlig neu entstehen. Die hierfür erforderlichen Ausschreibungen der Bauleistungen sind größtenteils abgeschlossen.  

An allen vier Stationen errichtet die DB zwei neue Außenbahnsteige. In Trier-Pallien und Trier West können die Fahrgäste zudem jeweils zwei Aufzugsanlagen nutzen, um komfortabel zu den Zügen zu gelangen. An den Stationen in Trier-Euren und Trier-Zewen erreichen die Reisenden die Bahnsteige zukünftig barrierefrei über Gehwege von den benachbarten Bahnübergängen. An der Station Kreuz Konz wird darüber hinaus am bisher bahnsteiglosen Verbindungsgleis zur Weststrecke ein neuer Bahnsteig errichtet. Die Arbeiten an den Stationen beginnen im Frühjahr. Die Nutzungsaufnahme ist für den Fahrplanwechsel im Dezember 2024 vorgesehen.  

Die Stadt Trier plant die attraktive Gestaltung des Umfelds der neuen Haltepunkte. Für die Fahrgäste sollen barrierefreie Bushaltestellen, hochwertige Radabstellanlagen sowie Radservice-Punkte entstehen. Wo nötig, werden außerdem Zuwegungen für Radfahrende und Fußgänger:innen verbessert und zusätzliche digitale Informationen zu ÖPNV-Angeboten integriert. Für diese Maßnahmen erhält die Stadt eine Förderung durch ein Programm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. In Trier-Ehrang optimiert die Stadt die Fußwegverbindung zum Schulzentrum am Mäusheckerweg. Die DB erneuert im Rahmen des Projektes auch die dortige Eisenbahnüberführung. 

Für die Bauarbeiten an der Weststrecke sind im laufenden Jahr einige Sperrungen der Strecke erforderlich. Unter Beachtung des ambitionierten Baupensums treibt die DB auch die Arbeiten an den Bahnübergängen Trier-Zewen, Trier-Euren und Trier-Martinerfeld unter Hochdruck voran. Die Baustellen werden miteinander abgestimmt und bestmöglich koordiniert, um die damit einhergehenden Einschränkungen im Straßen- und Bahnverkehr zu minimieren. Die DB informiert hierzu und zu den Ersatzangeboten für die Fahrgäste unter anderem im DB Navigator und unter www.bahn.de

Für die Modernisierung der Bahnübergänge Trier-Euren und Trier-Zewen hat die DB in den vergangenen Monaten das Kabelführungssystem eingebaut und die Vorarbeiten zur Anbindung innerhalb des Stellwerks abgeschlossen. Auch Kabelquerungen unterhalb der Gleise sind fertig eingebaut. Parallel beendeten die Fachkräfte die Vorarbeiten für die Fundamente der neuen Schranken und Lichtzeichen. Die ursprünglich bis Ende Februar vorgesehenen Hauptarbeiten werden noch bis zum Frühsommer andauern. Grund hierfür sind im Bauprozess offengelegte, nicht bahneigene Leitungen und Kanäle im Untergrund, die eine Änderung der Planung und der Bauleistung für die Fundamente erforderlich machten. Derzeit finden in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Arbeiten zur Höhen- und Lageanpassung der Leitungen in Trier-Euren statt. In Trier-Zewen folgen diese ab März. Im Anschluss stehen bis voraussichtlich Mai abschließende Straßenarbeiten an. Bis dahin bleibt die Straße am Bahnübergang Trier-Euren zunächst weiter gesperrt, der Verkehr wird umgeleitet. Die Anlage Trier-Zewen kann von den Straßenverkehrsteilnehmenden genutzt werden. Beide Bahnübergänge sind mit mobilen Sicherungsanlagen gesichert. 

Am Bahnübergang Martinerfeld hat die DB die erforderliche Planung abgeschlossen. Hier waren zunächst noch einige Änderungen mit Blick auf das Thema Barrierefreiheit erforderlich. Im nächsten Schritt legt die DB Anfang Februar die Planunterlagen dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA) zur Genehmigung vor. Im Anschluss kann die DB mit der  Ausführungsplanung starten und die benötigten Bauleistungen ausschreiben. Eine konkrete Zeitschiene für die Realisierung des Bahnübergangsprojektes kann nach Genehmigung durch das EBA aufgestellt werden. Fest steht jedoch schon jetzt, dass baubedingt etwa vier Monate mit Einschränkungen im Straßen- und Radverkehr sowie für Fußgänger:innen gerechnet werden muss. Um die Auswirkungen der Baumaßnahme dabei möglichst gering zu halten, erarbeiten die DB und der Stadt Trier hierzu ein gemeinsames ein Verkehrskonzept. Für die Fahrgäste im Bahnverkehr sind nur vereinzelt kleinere Auswirkungen spürbar. 

Weitere Informationen zur Weststrecke Trier unter:  
www.trier.de/umwelt-verkehr/oeffentlicher-verkehr/bahnverkehr/projekt-weststrecke/  

19. Januar 2024, 17:00 Uhr
Frankfurt a.M./Stuttgart

Artikel: Riedbahn: Erste S-Bahnen fahren ab Montag wieder über die Strecke, weiter Umleitungen im Fernverkehr

Ab Mittwoch komplettes Zugangebot für die Fahrgäste verfügbar

Die Deutsche Bahn (DB) schließt die Bauarbeiten auf der Riedbahn am Wochenende im geplanten Umfang ab. In Folge der extremen Witterung dauern die notwendigen Testfahrten noch bis einschließlich Dienstag an. Erste S-Bahnen können ab Montag wieder über Teile der Strecke fahren. Der Fernverkehr wird zunächst weiter umgeleitet. Reisende müssen daher mit längeren Fahrtzeiten rechnen. Ab Mittwoch steht den Fahrgästen wieder das komplette Zugangebot zur Verfügung.

Das Verkehrsangebot ab Montag, 22. Januar (5.00 Uhr), bis Mittwoch, 24. Januar (5.00 Uhr), im Detail:

  • Die S-Bahnen der Linie S9 der S-Bahn Rhein-Neckar verkehren auf dem Abschnitt Mannheim – Lampertheim regulär über die Riedbahnstrecke.
  • Die S-Bahnen der Linie S7 der S-Bahn Rhein-Main fahren ab Dienstag wieder auf dem gesamten Laufweg Frankfurt – Riedstadt-Goddelau.
  • Für die Regionalbahnlinie RE70 Frankfurt-Biblis-Mannheim fährt weiter ein Ersatzbus (RE70) mit Umsteigemöglichkeiten in Richtung Mannheim auf die S9 (S-Bahn Rhein-Neckar) in Waldhof. Zusätzlich verkehrt die Ersatzbuslinie S7E zwischen Frankfurt und Groß Rohrheim. In Riedstadt-Goddelau besteht die Möglichkeit, zwischen den Ersatzbuslinien RE70 und S7E umzusteigen.
  • Die RB62 Biblis-Worms sowie die Linie S6 der S-Bahn Rhein-Neckar entfallen auf dem Abschnitt Neu-Edingen/Friedrichsfeld – Bensheim. Für den Abschnitt Bensheim – Mannheim verkehrt zusätzlich die Ersatzbuslinie Bus 67S.
  • Insgesamt stehen für die Fahrgäste weiter folgende bereits bekannte Buslinien bis zur vollständigen Betriebsaufnahme am Mittwoch zur Verfügung:
    • Bus RE70
    • Bus S7E
    • Bus 652
    • Bus 67S

Alle anderen Ersatzbuslinien verkehren ab Montag nicht mehr.

  • Auf der Strecke Frankfurt-Mainz-Mannheim verkehren alle Züge wie geplant.

Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt noch einmal über die Auskunftsmedien wie www.bahn.de, DB Navigator oder www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn zu informieren. Die DB bittet die Reisenden für etwaige Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.


19. Januar 2024, 14:30 Uhr
Frankfurt a.M./Stuttgart

Artikel: Trotz Extremwetter mit Eis und Schnee: Zugverkehr auf der Riedbahn läuft ab Montag stufenweise an

Geplantes Bauvolumen wird am Wochenende erreicht • Weitere Testfahrten erforderlich • DB informiert zeitnah über Verkehrsangebot ab Montagfrüh • Komplettes Zugangebot verkehrt ab Mittwoch

Nach drei Wochen Vollsperrung auf der Riedbahn schließt die Deutsche Bahn (DB) die Bauarbeiten am Wochenende im geplanten Umfang ab. In Folge des Eisregens und der großen Kälte konnten die für hohe Geschwindigkeiten erforderlichen Belastungs- und Testfahrten jedoch noch nicht abgeschlossen werden. Die DB kann deshalb auf der Riedbahn erst ab Mittwoch wieder das komplette Zugangebot fahren. Reisende müssen daher weitere zwei Tage mit Einschränkungen rechnen. Über Details zum Verkehrsangebot ab Montagfrüh informiert die DB zeitnah und bittet alle Reisenden schon jetzt für etwaige Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

In den vergangenen drei Wochen hat die DB auf der Riedbahn die fünfmonatige Generalsanierung der 70 km langen Strecke ab 15. Juli vorbereitet. Insgesamt wurden 23 Weichen und mehr als 9 Kilometer Gleise erneuert, mehr als 3.100 Gründungen für Schallschutzwände, Oberleitungs- und Signalmasten gesetzt sowie 8,5 Kilometer Kabeltröge gebaut. Bis zu 60 Baufahrzeuge pro Schicht waren auf der Strecke im Einsatz. Insgesamt hat sich gezeigt, dass die DB gemeinsam mit den beteiligten Bauunternehmen das vorgesehene umfangreiche Bauvolumen so umsetzen kann, wie es auch für die fünfmonatige Generalsanierung ab Sommer geplant ist.

Die Riedbahn ist das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Die Strecke ist mit mehr als 300 Zügen pro Tag hochbelastet, viele Anlagen sind überaltert und störanfällig. Für mehr Qualität und Pünktlichkeit im Zugverkehr erneuert und modernisiert die DB deshalb die komplette Infrastruktur. Dazu gehören rund 1.200 Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik, 152 Weichen, vier Bahnübergänge sowie mehr als 15 Kilometer Lärmschutzwände. Gleichzeitig wird die Riedbahn für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft ausgerüstet. Außerdem erhalten 20 Bahnhöfe zwischen Frankfurt/Main und Mannheim unter anderem moderne Wetterschutzhäuser, neue Wegeleitsysteme oder Aufzüge für einen barrierefreien Zugang. Bis zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember soll die Generalsanierung abgeschlossen sein.

19. Januar 2024, 12:30 Uhr
Frankfurt a.M./Stuttgart

Artikel: Main-Neckar-Bahn: Umfassendes Ersatzkonzept während der Bauarbeiten vom 2. bis 26. Februar

Strecke zwischen Frankfurt und Darmstadt eingleisig befahrbar, Nahverkehr mit angepasstem Fahrplan unterwegs • Auf gesperrtem Streckenteil Darmstadt – Heidelberg statt Regional- und S-Bahnen 87 Busse im Einsatz • Umleitungen im Fernverkehr mit etwa 15 Minuten längerer Fahrzeit • Vielfältige Informationen für Anwohnende und Reisende

Die Deutsche Bahn (DB) hat das Fahrplankonzept für die bevorstehenden dreiwöchigen Arbeiten an der Main-Neckar-Bahn vorgestellt. Dieses gewährleistet, dass Reisende auf der Strecke Frankfurt – Heidelberg in der Bauphase vom 2. Februar (22:00 Uhr) bis 26. Februar (5:00 Uhr) mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Güter weiter an ihre Ziele gelangen.

Die DB hat das Umleitungs- und Ersatzangebot gemeinsam mit Aufgabenträgern, Zweckverbänden und Eisenbahnverkehrsunternehmen erarbeitet. Danach fährt der Nahverkehr während der Bauarbeiten zwischen Frankfurt und Darmstadt eingleisig nach einem angepassten Fahrplan. Im Abschnitt Darmstadt – Heidelberg ist dies wegen des intensiven Baupensums, das eine Streckensperrung erforderlich macht, nicht möglich. Für die betroffenen Regional- und S-Bahnen richtet die DB einen Ersatzverkehr mit 87 modernen Überland- und Gelenkbussen ein. Den Fernverkehr leitet die DB vor allem über die Riedbahn um. Da die Strecken mit den regulär rollenden Bahnen bereits stark ausgelastet sind, können jedoch nicht alle Züge fahren. 

Die Verbindungen während der Bauarbeiten sind im Fahrplan hinterlegt und in den elektronischen Auskunftsmedien der DB wie www.bahn.de, DB Navigator oder Zugportal.de abrufbar. Die Kundinnen und Kunden können zudem in der DB Streckenagent-App Pendel-Verbindungen abonnieren und werden über die aktuelle Situation und mögliche Alternativen benachrichtigt. In der kommenden Woche erhalten die Haushalte entlang der Main-Neckar-Bahn darüber hinaus Post von der DB mit Information zu Bauarbeiten und Ersatzverkehren. Zusätzlich zu den dabei versandten 115.000 Flyern verteilt die DB auch 90.000 Memokarten in den Zügen.

Die Deutsche Bahn macht die Infrastruktur der Main-Neckar-Bahn im Sinne der Strategie „Starke Schiene“ mit über 15 Millionen Euro fit für einen stabilen Zugverkehr. In den drei Bauwochen arbeiten die Fachkräfte unter anderem an einem Bahndamm in Heppenheim sowie an Gleisen, Weichen und Oberleitungen. Die DB bündelt hierbei auf der rund 92 Kilometer langen Strecke eine Vielzahl notwendiger Instandhaltungsarbeiten. Zugleich wird die Main-Neckar-Bahn robuster, sodass die Züge während der Generalsanierung der benachbarten Riedbahn verlässlich über die Strecke rollen können.

Details zum Ersatzkonzept

Knapp 500 Busfahrten pro Tag ersetzen Nahverkehrszüge zwischen Darmstadt und Heidelberg/Mannheim

Die Züge im Abschnitt Frankfurt – Darmstadt sind in den drei Bauwochen mit einem geänderten Fahrplan unterwegs. Zwischen Darmstadt und Heidelberg/Mannheim setzt die DB barrierefreie Überland- und Gelenkbusse ein. Hierbei sind 35 Fahrzeuge der modernen DB-eigenen Flotte am Start. Die Busse verfügen über WLAN und USB-Ladebuchsen, komfortable Sitze mit verstellbaren Armlehnen und Sicherheitsgurte. Weitere 52 Fahrzeuge werden von beauftragten Busunternehmen bereitgestellt, die zum Teil eine andere Ausstattung als die DB-Busse haben.

Um den Reisenden einen engen Takt anzubieten, besteht das Ersatzangebot aus mehreren Buslinien und knüpft möglichst oft Verbindungen zum bestehenden Regional- und S-Bahn-Verkehr sowie zu städtischen Verkehrsangeboten. Die Haltestellen des Ersatzverkehrs wurden dabei zusammen mit Aufgabenträgern und Kommunen nach den örtlichen Gegebenheiten und Reisendenströmen ausgewählt. Sie liegen zentral, aber nicht immer unmittelbar am Bahnhof. Bis auf Riedstadt-Goddelau und Wolfskehlen können die Fahrgäste weitestgehend die gleichen Ersatzbus-Haltestellen wie bei Riedbahnsperrung nutzen.

Die Ersatzbusse fahren mindestens alle 30 Minuten – das sind in Summe knapp 500 Fahrten pro Tag. Sollte die Kapazität eines Fahrzeugs bei hohem Reisendenaufkommen erschöpft sein, können die Kundinnen und Kunden in kurzer Zeit bereits in den nächsten Bus einsteigen. Für die Fahrt mit den Ersatzbussen muss je nach Tageszeit deutlich mehr Zeit als mit dem Zug eingeplant werden.


Die Linien im Überblick:

  • Relation Frankfurt Hauptbahnhof <-> Darmstadt Hauptbahnhof
    • Die Züge der Regionalbahnlinien RB67/68 verkehren stündlich​.
    • Im Halbstundentakt werden die Züge der S 3 der S-Bahn Rhein-Main angeboten.
       
  • Relation Darmstadt Hauptbahnhof <-> Mannheim Hauptbahnhof
    • Die Regionalexpress-Linie RE 60 wird durch den Bus RE 60 ersetzt. Dieser fährt stündlich und bedient alle Halte der Regionalexpress-Linie.
    • Fahrgästen der Regionalbahn-Linie RB 67 steht ersatzweise der Bus RB 67 zur Verfügung, der stündlich alle Halte der Regionalbahn-Linie anfährt.
    • Die Anbindung nach Schwetzingen ist mit der halbstündlichen Linie S 9 der S-Bahn Rhein-Neckar sichergestellt.
       
  • Relation Darmstadt Hauptbahnhof <-> Heidelberg Hauptbahnhof
    • Die Regionalbahn-Linie RB 68 verkehrt als Bus RB 68, der im Stundentakt alle Halte der Regionalbahn-Linie ansteuert.
    • Zusätzlich fährt ebenfalls im Stundentakt eine Express-Buslinie RE 68, die schnell und ohne Halt Darmstadt und Heidelberg miteinander verbindet.
    • Die Anbindung nach Wiesloch-Walldorf ist mit der halbstündlichen Linie S 3 der S-Bahn Rhein-Neckar sichergestellt.
       
  • Relation Mannheim Hauptbahnhof <-> Bensheim
    • Die Linie S 6 der S-Bahn Rhein-Neckar wird durch den Bus S 6 ersetzt. Dieser bedient im Stundentakt alle Halte.


Um auf den benachbarten Trassen Platz für die umgeleitete Züge zu machen, müssen teilweise auch auf anderen Strecken Regionalzüge und S-Bahnen durch Busse ersetzt bzw. alternative Reisemöglichkeiten angeboten werden. Dies betrifft:

  • Relation Frankfurt Hauptbahnhof <-> Riedstadt-Goddelau
    • Die Züge der S 7 der S-Bahn Rhein-Main können während der Baumaßnahmen nicht verkehren.
    • Fahrgäste können alternativ die RE 70 bis Riedstadt-Goddelau mit allen Halten der S-Bahn nutzen.
    • Darüber hinaus wird ein stündlicher Ersatzverkehr mit zwei Buslinien eingerichtet: Die Linie S7E fährt zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Dornberg mit allen Halten​. Die Linie S7X fährt als schnelle Verbindung im Abschnitt Frankfurt Hauptbahnhof – Riedstadt-Goddelau ohne Halt in Mörfelden und Walldorf.​ Die S7E hat in der Hauptverkehrszeit noch eine Verstärkerfahrt.
       
  • Relation Weinheim (Bergstraße) <-> Fürth (Odenwald)
    • Die Regionalbahn RB 69 wird in den drei Bauwochen durch Busse ersetzt.


Umleitungen, Haltausfälle und 15 Minuten längere Reisezeit im Fernverkehr

Die Fernverkehrszüge werden vor allem über die parallel zur Main-Neckar-Bahn liegende Riedbahn umgeleitet. Dies bedeutet im Einzelnen:

  • Die Züge der zweistündlichen ICE-Linie Hamburg–Hannover–Kassel–Gießen–Frankfurt–Heidelberg–Karlsruhe beginnen/enden vorzeitig in Frankfurt. Der Abschnitt zwischen Karlsruhe und Frankfurt entfällt. Die Halte in Darmstadt, Bensheim, Weinheim, Heidelberg, Wiesloch-Walldorf, Bruchsal, Karlsruhe-Durlach und Karlsruhe können nicht angeboten werden.
  • Die zweistündlichen EC-Züge Frankfurt–Heidelberg–Stuttgart–München–Salzburg–Klagenfurt verkehren wie folgt:
    • Etwa die Hälfte der Züge beginnt/endet in Heidelberg, weswegen die Halte in Frankfurt, Darmstadt, Bensheim und Weinheim nicht bedient werden können.
    • Die andere Hälfte der Züge wird zwischen Frankfurt und Heidelberg umgeleitet, weswegen es zu Fahrzeitverlängerungen von 15 Minuten kommt. Die Halte in Darmstadt, Bensheim und Weinheim entfallen, dafür halten die Züge ersatzweise in Mannheim.


Die Bauarbeiten auf der Main-Neckar-Bahn haben auch Auswirkungen auf die Verkehre von VIAS (RB 66) und FlixTrain. Informationen zu möglichen Umleitungs- und Ersatzkonzepten werden von diesen Bahnen veröffentlicht.​

17. Januar 2024, 09:00 Uhr

Artikel: Bahnhof Frankfurt-Griesheim: 2027 barrierefrei modernisiert

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert ab Juni 2024 den Bahnhof Frankfurt-Griesheim in zwei Bauabschnitten. Das bedeutet: Die Station wird attraktiver für Fahrgäste, Bewohner:innen und Gäste, kapazitätsstark und zukunftsfähig für steigende Reisendenzahlen.

Maßnahmen:

  • Barrierefreiheit im Fokus: Wir statten die beiden Personenunterführungen „Ost“ (Stadt Frankfurt am Main) und „West“ (DB) mit neuen Aufzügen, Rampen und taktilen Wegeleitungen aus.
  • Um künftig noch mehr Menschen einen komfortablen Ein- und Ausstieg in die Züge zu ermöglichen, erhöhen wir die Bahnsteige auf 96 cm.
  • Wir frischen die Station mit neuen Farben, hochwertigen Fliesen und Identität stiftenden Gestaltungselementen mit Wiedererkennungswert auf.
  • Für mehr Komfort am Bahnsteig stellen wir z.B. neue Sitzbänke auf und sorgen für Wetterschutz, parallel erneuern wir die Bahnsteigbeläge.
  • Wir verbessern die Reisendeninformation: Neue hochauflösende Monitore machen die Orientierung am Bahnsteig schon jetzt einfacher und Zuginformationen besser sichtbar.

Bauabschnitte:


Zeitplan:


Aktuelle und nächste Schritte:

  • Neben der Erneuerung der Treppeneinhausung zum Mittelbahnsteig (Personenunterführung „Ost“) im Sommer 2023 haben wir vor Ort bereits Bohrsondierungen durchgeführt. Weitere Arbeiten werden im Juni mit Beginn des ersten Bauabschnitts sichtbar.
  • Aktuell laufen letzte Vergaben und Ausschreibungen für den ersten Bauabschnitt. Es folgen die Ausschreibungen für Bauabschnitt zwei.
  • Über den weiteren Projektfortschritt – auch unter Berücksichtigung der städtischen Planungen - wird die DB fortlaufend informieren.


04. Januar 2024, 10:00 Uhr

Artikel: Deutsche Bahn baut Lärmschutzwände in St. Ingbert

Rund 3.700 Meter Lärmschutzwände schützen die Anwohner:innen vor Schienenlärm • Hauptarbeiten für die ersten beiden Wände ab 8. Januar 2024 • Gesamtinvestitionen von rund 9,2 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) beginnt mit dem Bau der ersten beiden von insgesamt fünf Lärmschutzwänden in St. Ingbert. Die drei Meter hohen Wände haben eine Gesamtlänge von rund 3.700 Metern. Sie entlasten die Anwohner:innen entlang der Bahnstrecke vom Lärm der vorbeifahrenden Züge. Die am Montag, den 8. Januar, beginnenden Maßnahmen sind Teil des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“. Das Investitionsvolumen für St. Ingbert liegt bei rund 9,2 Millionen Euro.

Auch weiter entfernt liegende Häuser und Wohnungen profitieren von der Wirkung der aktiven Schallschutzmaßnahme. Passive Lärmsanierungsmaßnahmen, wie der Einbau von Schallschutzfenstern oder -lüftern, sind ebenfalls geplant.

Der Bau der weiteren drei Wände wird voraussichtlich ab 2025 erfolgen.

Über das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“

Seit 1999 gibt es das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Über 1,8 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.200 Kilometern Schienenstrecke investiert. Allein im Jahr 2022 wurden dafür rund 115 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. 

Weitere Informationen zur Lärmsanierung unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com 

29. Dezember 2023, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Main-Neckar-Bahn: Deutsche Bahn führt vom 2. bis 26. Februar 2024 Arbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen durch

Gebündelte Instandhaltung und mehr Leistungsfähigkeit der Strecke • Zwischen Darmstadt und Heidelberg/Mannheim Einschränkungen und Busersatzverkehr • Fahrplanänderungen im Abschnitt Frankfurt – Darmstadt

Die Deutsche Bahn (DB) macht die Infrastruktur der Main-Neckar-Bahn vom 2. Februar (22:00 Uhr) bis 26. Februar (5:00 Uhr) 2024 im Sinne der Strategie „Starke Schiene“ fit für einen robusteren Zugverkehr. Während der dreiwöchigen Bauzeit arbeiten die Fachkräfte zwischen Frankfurt und Heidelberg unter anderem an Gleisen, Weichen, Oberleitungen und einem Bahndamm. Mit dem konzertierten Bauprogramm bündelt die DB eine Vielzahl notwendiger Instandhaltungsarbeiten auf der rund 92 Kilometer langen Strecke. Zugleich wird die Leistungsfähigkeit der Main-Neckar-Bahn erhöht, sodass die Züge während der Generalsanierung der benachbarten Riedbahn verlässlich über die Strecke rollen können. 

Für die Bauzeit hat die DB mit Aufgabenträgern und Verkehrsverbünden ein umfangreiches Umleitungs- und Ersatzkonzept für die Reisenden abgestimmt. Danach fährt der Regionalverkehr zwischen Frankfurt und Darmstadt nach einem angepassten Fahrplan. Im Abschnitt Darmstadt – Heidelberg/Mannheim ist dies aufgrund des intensiven Baupensums nicht möglich. Hier setzt die DB für die Fahrgäste ersatzweise eine Busflotte ein. Die Züge des Fernverkehrs werden während der Arbeiten umgeleitet. Zu den Details des Verkehrskonzeptes informiert die DB ausführlich im Januar 2024. 

Folgende Arbeiten führt die DB zwischen dem 2. und 26. Februar 2024 auf der Main-Neckar-Bahn durch: 

  • Instandhaltungs- und Inspektionsarbeiten, darunter 
    • Wechsel von Schienen und Weichengroßteilen (z.B. Darmstadt-Hauptbahnhof, Darmstadt-Kranichstein und Darmstadt-Eberstadt) 
    • Präventive Arbeiten (z.B. Vegetationsschnitt) 
  • Dammsanierung in Heppenheim mit Untergrundverfestigung 
  • Schottern und Stopfen von Weichen und Schienen (auf gesamter Strecke)  
  • Ertüchtigung der Oberleitungen für höhere Streckenauslastung mit Hilfe von vier Oberleitungsfahrzeugen (auf gesamter Strecke) 
  • Baugrunderkundungen für geplante Generalsanierung Main-Neckar-Bahn 
18. Dezember 2023, 10:00 Uhr

Artikel: Bequem und stufenfrei zum Zug: RegioTram-Station Melsungen-Schwarzenberg nimmt Betrieb auf

Erster Halt der RegioTram RT 5 • Barrierefreier Zugang dank zwei moderner Außenbahnsteige • Nachhaltiges Beleuchtungs- und taktiles Wegeleitsystem für verbesserte Orientierung • Investitionen von über 7 Millionen Euro • Feierliche Inbetriebnahme im Frühjahr 2024

Der Neubau der RegioTram-Verkehrsstation Melsungen-Schwarzenberg ist abgeschlossen: Mit dem ersten Halt der RegioTram RT 5 hat die Station ihren Betrieb aufgenommen. Die barrierefreie Station verbindet den Melsunger Stadtteil Schwarzenberg ab sofort umsteigefrei und im 30-Minuten-Takt mit der Stadt Kassel und der Kernstadt Melsungen.

Hauptbestandteil des im Mai 2022 gestarteten Neubaus sind zwei Außenbahnsteige mit einer Länge von etwa 140 Metern. Rampenanlagen garantieren den barrierefreien Bahnsteigzugang für mobilitätseingeschränkte Kund:innen, Fahrgäste mit Kinderwagen oder Fahrrädern sowie Reisende mit viel Gepäck. Für Komfort an der Station sorgt die moderne Bahnsteigausstattung einschließlich zweier Wetterschutzhäuser. Ein umweltfreundliches LED-Beleuchtungssystem sorgt ebenso für Orientierung wie ein taktiles Wegeleitsystem für Blinde und Sehbehinderte. 

Der neue Haltepunkt ist im Projekt „Neubau der RegioTram Kassel im Bereich des NVV“ enthalten und Bestandteil des Projektportfolios der Rahmenvereinbarung Hessen für attraktivere Bahnhöfe. In den Neubau der Station investierten die Deutsche Bahn, das Land Hessen, der Bund, der Nordhessische VerkehrsVerbund sowie die Stadt Melsungen insgesamt über sieben Millionen Euro.

Eine feierliche Inbetriebnahme der Station, gemeinsam mit allen beteiligten Projektpartnern, ist für Frühjahr 2024 vorgesehen.  

14. Dezember 2023, 16:36 Uhr
Stuttgart/Frankfurt a.M.

Artikel: Runder Geburtstag am 14. Dezember: 20 Jahre S-Bahn Rhein-Neckar

Erfolgsgeschichte für den attraktiven Personennahverkehr • Rund 550 Millionen Fahrgäste seit Dezember 2003 bis heute mit S-Bahn unterwegs • Festakt im S-Bahn-Werk Ludwigshafen • Präsentation Jubiläums-S-Bahn • Musikalischer und süßer Gruß für die Kundinnen und Kunden in den S-Bahnen

Heute feiert die S-Bahn Rhein-Neckar ihren 20. Geburtstag. Im Rahmen eines Festakts würdigten Maik Dreser, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Mitte, Elke Zimmer, Staatssekretärin für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, Michael Hauer, Staatssekretär für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Fritz Brechtel, Verbandsvorsteher Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, sowie Christian Specht, Vorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar und Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, die 20-jährige Erfolgsgeschichte der S-Bahn Rhein-Neckar. Vier Musikteams in den S-Bahnen überraschten anschließend die Fahrgäste mit einem Geburtstagsständchen und süßen Präsenten. Die Jubiläums-S-Bahn mit besonderer Außengestaltung ist ab dem 15. Dezember nachmittags im S-Bahn-Netz auf den Linien S1 bis S4 sowie S33 das gesamte kommende Fahrplanjahr für die Kund:innen unterwegs.

Maik Dreser, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Mitte, unterstrich die Bedeutung der S-Bahn Rhein-Neckar für die Deutsche Bahn (DB) und bedankte sich bei seinen Mitarbeitenden. „Wir sind stolz darauf, dass wir seit 20 Jahren verlässlicher Partner für unsere Fahrgäste sind und die stetigen Entwicklungen erfolgreich gemeistert haben. Mit 40 Fahrzeugen sind wir am 14. Dezember 2003 auf 240 Kilometern Strecke an den Start gegangen. Heute ist die S-Bahn Rhein-Neckar mit einem befahrenen Streckennetz von 603 Kilometern eines der längsten Deutschlands. Mit einer Fahrzeugflotte aus fast 150 Fahrzeugen fahren wir inzwischen jährlich mehr als 14 Millionen Zugkilometer und bringen dabei über 40 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel. Auch wenn es derzeit viele Herausforderungen gibt: Wir blicken positiv in die Zukunft – für eine klimafreundliche Mobilität in der Region Rhein-Neckar.“

Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, würdigte das Jubiläum in der Region: „Die S-Bahn Rhein-Neckar ist das Rückgrat der Region. Die S-Bahn verbindet heute so viele Menschen wie nie und ist ein Paradebeispiel für die Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern. Gleich vier Aufgabenträgerorganisationen arbeiten hier zusammen und haben mit DB Regio Mitte einen starken Partner an ihrer Seite. Wir wollen die positive Entwicklung und den Weg zur Verkehrswende auch in den nächsten Jahren fortsetzen.“

„Die S-Bahn Rhein-Neckar war und ist ein Meilenstein für die Mobilität der Menschen in der Metropolregion Rhein-Neckar und den angrenzenden Regionen, der auch heute noch ganz stark nachwirkt. Aktuell müssen wir gemeinsam daran arbeiten, dass die S-Bahn Rhein-Neckar und auch der übrige Schienenpersonennahverkehr im Land trotz Kostensteigerungen und Personalnot erhalten und wieder zu der Qualität und vor allem Zuverlässigkeit gelangt, wie es der Fahrgast erwarten kann. Denn ein gut ausgebauter ÖPNV ist nicht nur Klimaschutz, sondern auch Lebensqualität“, bilanzierte der rheinland-pfälzische Staatssekretär Michael Hauer.

Dr. Fritz Brechtel, Vorsteher des Zweckverbandes ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd und Landrat des Landkreises Germersheim, nahm die mittel- und langfristige Entwicklung ins Blickfeld: „Die S-Bahn Rhein-Neckar ist ein gutes Produkt. Mit der jetzt vollzogenen Erweiterung auf der südpfälzischen Schiene Germersheim–Karlsruhe haben wir einen wichtigen Lückenschluss vorgenommen. Die nächste neue Verbindung im S-Bahnprojekt wird dann die Reaktivierung der Schienenstrecke Homburg–Zweibrücken im Jahre 2028 sein, an der wir mit Hochdruck arbeiten.  Aktuell gilt es, die sich in den letzten Monaten immer weiter zuspitzenden betrieblichen Probleme anzupacken und die Eisenbahn in der ganzen Region wieder zu einem verlässlichen Partner für die dringend notwendige Mobilitätswende zu machen. Durch die Mitfinanzierung des Konzeptes „Komplexreduziertes Fahren“ werden seit diesem Frühjahr die Sitzplatzkapazitäten im S-Bahnnetz erhöht sowie gleichzeitig personal- und zeitaufwändige Rangiermanöver vermieden. Damit werden Verspätungsursachen minimiert. Mitte des kommenden Jahres werden wir mit DB Regio prüfen, ob das Konzept den gewünschten Erfolg gebracht hat.“

Christian Specht, Vorsitzender des Zweckverbands Verkehrsverbund Rhein-Neckar (ZRN) und Oberbürgermeister der Stadt Mannheim hob hervor: „Das 20-jährige Bestehen der S-Bahn Rhein-Neckar GmbH ist ein hervorragendes Beispiel für die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit zwischen Städten und Gemeinden, die der ZRN in unserer Region ermöglicht. In diesem einzigartigen Netzwerk engagieren sich viele Kolleginnen und Kollegen für die nachhaltige und zukunftsorientierte Gestaltung der Mobilität in der Metropolregion Rhein-Neckar. Nur gemeinsam wird es uns gelingen, die gewaltigen aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Bereich der Schieneninfrastruktur zu lösen.“

Dr. Michael Winnes, Geschäftsführer Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH, ergänzte: „In den letzten 20 Jahren haben wir mit der S-Bahn Rhein-Neckar ein Produkt geschaffen, das die Menschen in der Region verbindet und das aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Die S-Bahn funktionstüchtig zu erhalten ist jedoch eine Daueraufgabe, die niemals aufhört. Aktuell besteht die größte Herausforderung darin, die akuten Personalprobleme insbesondere in den Stellwerken in den Griff zu bekommen, damit wir wieder einen stabilen Betrieb gewährleisten können. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar wird sich auch weiter dafür einsetzen, eine zuverlässige und effiziente Mobilitätslösung für unsere Fahrgäste zu gewährleisten.“

Die Erfolgsgeschichte der S-Bahn Rhein-Neckar ist das Ergebnis eines finanziellen Engagements der Länder und der Kommunen, die gemeinsam mit der Deutschen Bahn das Projekt geplant und realisiert haben. Mit Unterstützung des Bundes aus dem GVFG-Bundesprogramm wurden die Strecken- und Stationsausbauten finanziert. Dieser Erfolg zeigt sich auch in den Fahrgastzahlen: Rund 550 Millionen Fahrgäste waren seit Dezember 2003 bis heute mit der S-Bahn unterwegs – allein 44 Millionen Menschen sind im Fahrplanjahr 2023 mit der S-Bahn Rhein-Neckar gefahren. Pro Tag steigen damit 121.000 Fahrgäste ein. Knapp 17.000 davon sind allein morgens in der Spitzenstunde zwischen 7 Uhr und 8 Uhr unterwegs. Zum anderen zeugen die Bewertungen in den jährlich bei den Fahrgästen durchgeführten Befragungen vom stabilen Angebotsniveau des Verkehrsmittels. So erfährt die S-Bahn Rhein-Neckar seit dem Start im Dezember 2003 bei der Kundenzufriedenheit nachhaltig eine gute Bewertung. 

Die zuständigen Aufgabenträger – das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, der Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH sowie das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes – beauftragen und finanzieren den S-Bahn-Verkehr, der aktuell in zwei Verkehrsverträgen (Los 1 und Los 2) geregelt ist: 

  • Das S-Bahn Los 1 mit den Linien S1 bis S4, S33 und S44 umfasst ein Angebotsvolumen von jährlich mehr als 8 Millionen Zugkilometern (2024: 8,8 Millionen Zugkilometer) und den Einsatz von 91 S-Bahn-Fahrzeugen der Baureihe 425.
  • Die Verkehrsleistung im S-Bahn Los 2 mit den Linien S5, S51, S6, S8 und S9 und dem Einsatz der Fahrzeugbaureihe 463 (Mireo) beläuft sich auf mehr als sechs Millionen Zugkilometer pro Jahr (2024: 6,4 Millionen Zugkilometer).

Zahlen, die den hohen Stellenwert der S-Bahn aufzeigen. Ohne Vernetzung und die Bereitschaft zu einer gemeinsamen Gestaltung und Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg hätte die S-Bahn Rhein-Neckar nicht die heutige Bedeutung.

Jubiläumszug veranschaulicht lebendige Illustrationen aus der Region

20 Jahre S-Bahn Rhein-Neckar bedeuten 20 Jahre lebendige Geschichten, Emotionen und Begeisterung – das greift die Außengestaltung der Jubiläums-S-Bahn auf. Von einer Zugspitze zur anderen finden sich bekannte Wahrzeichen der Metropolen und Orte im S-Bahn-Netz:

  • Mannheim: der Wasserturm, das Barockschloss, das Planetarium, das Alte Rathaus
  • Heidelberg: das Schloss, die Alte Brücke, die Universität, die Bergbahn
  • Ludwigshafen: die Schrägseilbrücke, die Rhein-Galerie, der Fernsehturm
  • Karlsruhe: das Schloss, das Bundesverfassungsgericht, das Stadion, die Pyramide, der Botanische Garten, der Marktplatz;
  • Speyer: der Dom, das Sealife, das Technikmuseum
  • Neustadt an der Weinstraße: das Hambacher Schloss, der Elwetritschebrunnen, Weinberge
  • Kaiserslautern: das Pfalztheater, der Humbergturm, der Japanische Garten,
  • Homburg (Saar): die Klosterruine Wörschweiler, die Schlossberghöhlen, das Biotop Beden.

Darüber hinaus veranschaulichen Menschen und Sportler:innen den hohen Freizeitwert der S-Bahn-Region Rhein-Neckar.

Die Gestaltung wurde von Sua Balac, einem Illustrator aus Stuttgart, entworfen. Spezialist:innen der DB haben hierfür im S-Bahn Werk Ludwigshafen insgesamt 403 Quadratmeter Spezialfolie auf das Fahrzeug angebracht.

11. Dezember 2023, 11:45 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bauexpert:innen, Fahrpersonale und Serviceteams bereit: Deutsche Bahn startet Neujahr mit ersten Arbeiten an der Riedbahn

Vom 1. Januar 2024 (23:00 Uhr) bis 22. Januar 2024 (4:00 Uhr) Erneuerung von Weichen, Technik und Oberleitungen • Bauprogramm auch bei Stationen und Lärmschutzwänden • Im Vorfeld: Anwohnende und Fahrgäste umfassend informiert • Fünfmonatige Generalsanierung der Strecke ab 15. Juli 2024

In wenigen Wochen beginnt die Deutsche Bahn (DB) mit den vorbereitenden Arbeiten für die Generalsanierung der Riedbahn – dem Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. In den ersten drei Januarwochen arbeitet die DB an Gleisen, Weichen, Technik, Lärmschutzwänden und in den Stationen gebündelt in einer Bauphase. Dafür werden rund um die Uhr über 500 Mitarbeitende von DB und beauftragten Baufirmen im Einsatz sein. Die Bahnstrecke Frankfurt am Main – Mannheim ist für das umfangreiche Baupensum vom 1. Januar 2024 (23:00 Uhr) bis 22. Januar 2024 (4:00 Uhr) komplett gesperrt. Die eigentliche Generalsanierung der Riedbahn beginnt am 15. Juli 2024 und soll bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 beendet sein. Für die großangelegte Modernisierungsoffensive hat die DB mit Aufgabenträgern, Zweckverbänden, Eisenbahnverkehrsunternehmen und den Ländern Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ein leistungsfähiges Verkehrskonzept entwickelt. Dieses stellt schon während der Arbeiten im Januar sicher, dass Reisende zwischen Frankfurt am Main und Mannheim mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Waren weiter an ihre Ziele gelangen.  

Erneuerung von rund 30 Weichen, fast drei Kilometer Gleisen sowie Arbeiten an Technik, Oberleitungen, Lärmschutzwänden und Stationen 

Während der dreiwöchigen Januar-Sperrung setzt die DB die Montagearbeiten für das neue Elektronische Stellwerk entlang der gesamten Strecke fort. Außerdem stellen die Bauteams die Fundamente für die neuen Lärmschutzwände her, die auf einer Gesamtlänge von über 15 Kilometern entstehen. Erneuert werden zudem knapp 30 Weichen und fast drei Kilometer Gleise. Hinzu kommen in verschiedenen Abschnitten Oberleitungsarbeiten. Material wie Signale und Pfosten für die Lärmschutzwände sollen dabei unter anderem per Hubschrauber angeliefert werden.  

Das passiert im Januar im Einzelnen auf der Riedbahn: 

  • Zwischen Zeppelinheim und Mörfelden-Walldorf stellt die DB auf rund fünf Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her. Außerdem erneuert sie Gleise und führt Oberleitungsarbeiten durch. 
  • Zwischen Groß-Gerau-Dornberg und Biebesheim entstehen auf rund drei Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände. Außerdem erneuert die DB fünf Weichen und zwei Gleise und führt im Bereich Dornheim Oberleitungsarbeiten durch. 
  • Zwischen Gernsheim und Biblis stellen die Bauteams auf drei Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her und erneuern zehn Weichen. 
  • In Bobstadt wird die Sperrung im Januar genutzt, um die Hilfsbrücken am ehemaligen Bahnübergang auszubauen und die neue Eisenbahnüberführung sowie den neuen Bahnsteig der Station herzustellen. 
  • In Lampertheim stellt die DB auf einem Kilometer Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her. Außerdem erneuert sie sechs Weichen und führt Arbeiten an den Gleisen durch. 
  • In Mannheim-Waldhof entstehen im Januar auf 350 Metern Länge Fundamente für eine neue Lärmschutzwand. Außerdem werden vier Weichen erneuert. 
  • In den Stationen entlang der Strecke finden Arbeiten an Bahnsteigen und Unterführungen statt. In Stockstadt stellen Fachkräfte zum Beispiel weiter den neuen Fliesenspiegel her. 

Die umfangreichen Arbeiten an der Strecke finden sowohl tagsüber als auch nachts mit einer Vielzahl verschiedener Maschinen und Geräte statt, so dass es zeitweise laut werden kann. Für die Beeinträchtigungen und Unannehmlichkeiten durch den Baubetrieb bittet die DB schon heute um Entschuldigung und Verständnis. 

Frühzeitige Information rund um die Generalsanierung: Persönlich, digital, mit Flyern, Plakaten und unmittelbar vor Ort 

Für eine gute Orientierung hat die DB in den Stationen und im Umfeld dieser über 600 Plakate sowie mehrere tausend Meter lange Bodenaufkleber mit Wegeleitungen zu den 120 Ersatzhaltestellen angebracht. Die Informationen zum Ersatzverkehr sind bereits seit Oktober in den elektronischen Auskunftsmedien wie dem DB Navigator oder unter www.bahn.de hinterlegt. Unter bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn finden sich außer sämtlichen Fahrplänen zudem genaue Beschreibungen und Wegeleitungen zu den Haltestellen des Ersatzverkehrs. 

Zudem hat die DB vor Ort in den letzten Wochen noch einmal persönlich über die anstehenden Arbeiten informiert. Die Tour mit dem Info-Mobil entlang von sechs Riedbahn-Stationen wurde sehr gut angenommen. Gut 600 Anwohnende und Fahrgäste nutzten die Gelegenheit, sich im direkten Gespräch mit Mitarbeitenden der DB über den Ersatz- und Umleitungsverkehr zu informieren oder Fragen zu den Bauarbeiten vor ihrer Haustür zu stellen. Rund um die Weihnachtstage verschickt die DB gezielt an die Anwohnenden der Riedbahn außerdem einen Flyer, der die wichtigsten Informationen zur bevorstehenden Generalsanierung inklusive der Januar-Arbeiten kurz und übersichtlich enthält. 

Mobil trotz Bauarbeiten: Umfangreiches Umleitungs- und Ersatzkonzept im Personen- und Güterverkehr 

Während der Riedbahn-Sanierung können keine Züge über die Strecke fahren. Im Nahverkehr leitet die DB daher die Regional- und S-Bahnen um bzw. setzt für die Fahrgäste Busse ein. Konkret sind während der Bauphasen 150 barrierefreie Überland- und Gelenkbusse unterwegs. Für einen engen Takt knüpft das aus insgesamt 13 Linien bestehende Ersatzangebot dabei möglichst oft Verbindungen zum bestehenden Regional-, S-Bahn- und städtischen Verkehr. Die Busse fahren mindestens alle 5 bis 15 Minuten – das sind in Summe über 1.000 Fahrten pro Tag. Die Reisenden können zudem wählen, ob sie Busse nutzen, die an allen üblichen Bahnhalten stoppen oder ob sie mit Express-Bussen fahren.  

Die Fernverkehrszüge werden zum Großteil über die parallel zur Riedbahn verlaufenden Strecken Mainz – Worms – Mannheim/Ludwigshafen (Ludwigsbahn) und Frankfurt am Main – Darmstadt – Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) umgeleitet. Damit möglichst viele Züge mit gleicher Geschwindigkeit auf den alternativen Routen verkehren können, müssen die ICE/IC außerdem etwas langsamer fahren. Die Reisezeit verlängert sich so um circa 30 Minuten. Da die Kapazität auf den Umleitungsstrecken begrenzt ist, kann die DB zudem nicht das volle Angebot fahren. Deshalb kommen längere Züge mit mehr Sitzplätzen zum Einsatz. Darüber hinaus enden einige Züge/Linien in Frankfurt am Main oder Mannheim. Zwischen Mannheim und Flughafen Frankfurt am Main setzt die DB für eine direkte Verbindung Shuttlebusse ein, die mit Fernverkehrsfahrscheinen nutzbar sind. Mit der Bahn kann der Flughafen darüber hinaus mit einem Umstieg in Frankfurt am Main Hauptbahnhof oder Mainz Hauptbahnhof erreicht werden. 

Die Züge des Güterverkehrs werden ebenfalls - teils auch weiträumig – über alternative Strecken geführt. 

Riedbahn: Pilotprojekt für neues Hochleistungsnetz 

Die Riedbahn ist eine der bundesweit wichtigsten und meistgenutzten Strecken – sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Deshalb haben Bund und DB diese Verbindung in Abstimmung mit der Branche als Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz ausgewählt. Pro Tag verkehren hier insgesamt über 300 Fern-, Nah- und Güterverkehrszüge. Die bestehende Infrastruktur ist für die stetig wachsenden Verkehrsmengen nicht ausgelegt.  

Mit der komprimierten Generalsanierung bündelt die DB alle anstehenden Arbeiten der kommenden Jahre und vermeidet damit eine wiederkehrende Anzahl künftiger Sperrungen. Dabei koordiniert ein übergreifendes Team alle Arbeiten so, dass sie im Rekordtempo erledigt werden können. Innerhalb von nur fünf Monaten ab Mitte Juli 2024 wird die DB Gleise, rund 1.200 Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik, 152 Weichen, vier Bahnübergänge, mehr als 15 Kilometer Lärmschutzwände entlang der Strecke rundum erneuern und die Riedbahn für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft ausrüsten. Außerdem entstehen neue Überholmöglichkeiten für Züge. Gleichzeitig erhalten 20 Bahnhöfe zwischen Frankfurt am Main und Mannheim bei der Generalsanierung unter anderem moderne Wetterschutzhäuser, neue Wegeleitsysteme oder Aufzüge für einen barrierefreien Zugang. Bis Weihnachten 2024 soll das umfangreiche Baupensum auf der Riedbahn abgeschlossen sein.  

Die geplanten Umleitungsstrecken für den Personen- und Güterverkehr werden ab Februar 2024 technisch vorbereitet und ausgerüstet, damit diese die zusätzlichen Verkehre während der Hauptbauphase aufnehmen können.  

Weitere Informationen unter www.riedbahn.de sowie im Presseblog unter www.deutschebahn.com/riedbahn 

10. Dezember 2023, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Eine viertel Milliarde Euro für die Starke Schiene: Ab 10. Dezember wieder Züge zwischen Kassel und Fulda unterwegs

Baupensum dank 24/7-Einsatz der Fachkräfte und modernster Großbaumaschine wie geplant erledigt • Schienen, Schwellen und Schotter der 85 Kilometer langen Strecke komplett erneuert

Die letzten Baumaschinen sind abgerückt, Strecke und Technik umfassend geprüft und Testfahrten pünktlich abgeschlossen. Damit ist die Hochgeschwindigkeitsstrecke im Abschnitt Kassel – Fulda nach gut acht Monaten Bauzeit zum Fahrplanwechsel wieder bereit für den schnellen Fernverkehr. Rund 250 Millionen Euro investierte die Deutsche Bahn (DB) im Rahmen ihrer Strategie „Starke Schiene“ in 163 Kilometer neue Gleise, 70 Weichen, 196.000 Schwellen sowie neue Technik. Weiterhin wurden 150.000 Tonnen Schotter ausgetauscht, um die Infrastruktur rundum zu erneuern.  

250 Mitarbeitende von DB und beauftragten Firmen arbeiteten in den letzten Monaten Tag und Nacht daran, den 85 Kilometer langen Streckenabschnitt rundum zu erneuern. Auch Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik, der Vegetation und Abwasserkanälen standen auf dem Plan. Besonders herausfordernd waren dabei insbesondere auch die Tunnel und Brücken im erneuerten Abschnitt. 

Europas modernste Großbaumaschine sorgte für Tempo beim Bauen. Die neu entwickelte RUS 1000S der österreichischen Firma Swietelsky arbeitete effizient und zeitsparend. Die 600-Meter lange Maschine tauschte die Schienen und Schwellen und reinigte das Schotterbett in einem Rutsch. Dank drei starken 1.000-PS-Motoren bewegte sich das Spezialfahrzeug mit bis zu 200 Metern pro Stunde zielstrebig vor und hinterließ ein neues Gleis. 

Mit den ersten Hochgeschwindigkeitsstrecken begann eine neue Ära im Bahnverkehr. Mit Blick auf die notwendige Verkehrswende sind sie heute wichtiger denn je. Allein zwischen Hannover und Würzburg sind jährlich rund 15,5 Millionen Fahrgäste mit Hochgeschwindigkeit auf der umweltfreundlichen Schiene unterwegs. Damit die Hochgeschwindigkeitsstrecken auch künftigen Verkehren gewachsen sind, modernisiert die DB seit 2019 die ersten beiden Schnellfahrstrecken Hannover – Würzburg und Mannheim – Stuttgart von Grund auf. Durch ausgefeilte Baukonzepte und frühzeitige Information werden die Auswirkungen der Baumaßnahmen so gering wie möglich gehalten.  

07. Dezember 2023, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Viergleisiger Ausbau der Strecke Hanau-Gelnhausen: Hauptarbeiten im Abschnitt Gelnhausen beginnen im Januar 2024

Neues elektronisches Stellwerk seit November in Betrieb • Bahnübergänge Bleichstraße und Liebloser Straße (K904) in Hailer-Meerholz geschlossen • Im Sommer begonnene Vorbereitungen im Bahnhof Gelnhausen abgeschlossen 

Der Baustart für den viergleisigen Ausbau zwischen Gelnhausen und Hanau für die Stärkung der klimafreundlichen Schiene rückt näher.  

Ab Januar 2024 beginnt die Deutsche Bahn (DB) in Gelnhausen an mehreren Stellen mit den Hauptarbeiten.  

  • Im direkten Umfeld des Bahnhofs bauen die Fachkräfte vor allem Gleise im Norden und Süden zurück. Außerdem wird an der Verlegung des Bushalts und der Parkräume gearbeitet. Dies alles ist notwendig, um Platz für den späteren Tiefbau und die Baugruben zu schaffen.  
  • Rund um die Straßenbrücke „Landstraße L3202“ führt die DB Erdbauarbeiten durch. Hierfür ist im ersten Schritt eine provisorische Umverlegung des Bauwerks erforderlich, die voraussichtlich ab Herbst 2024 sichtbar wird. Auch Baustellenzuwegungen und Umleitungen im weiteren Umfeld deuten darauf hin, dass entlang der ersten 3,5 Kilometer Strecke bald zwei neue Gleise entstehen – inklusive Tiefbau, Damm und Lärmschutz.  
  • Im Osten Gelnhausens beginnt die DB mit den Vorbereitungen für die Erweiterung der Kinzigflutbrücke.  

Die DB setzt alles daran, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht gänzlich ausschließen. Dafür bittet die DB um Entschuldigung. 

Über das Projekt „Ausbaustrecke Hanau-Gelnhausen“ 

Ziel des Projekts „Ausbaustrecke“ Hanau–Gelnhausen ist es, ausreichende Trassenkapazitäten für die künftige Verkehrsentwicklung zu schaffen und die vorhandenen Kapazitätsengpässe auf der Strecke aufzulösen, indem die Strecke durchgängig mit vier Gleisen ausgebaut wird. Die zusätzlichen Gleise ermöglichen nicht zuletzt einen flexibleren und somit störungsunempfindlicheren Betrieb. Außerdem erhöht die DB die Geschwindigkeit sukzessiv auf der Strecke von heute 160 auf künftig 230 km/h. Auch das trägt dazu bei, die Pünktlichkeit im Fernverkehr und Regionalverkehr zu verbessern. Im Zuge des Ausbaus werden darüber hinaus alle Verkehrsstationen entlang der Strecke modernisiert und barrierefrei ausgebaut.  

Damit pünktlich mit den Hauptarbeiten in dem wichtigen Kapazitätsprojekt gestartet werden kann, hat die DB seit dem Sommer Vorbereitungen im Bereich des Bahnhofs Gelnhausen realisiert, die inzwischen abgeschlossen sind. Die Bauteams stellten neue Oberleitungsmasten auf und bauten in Teilen das Bahnsteigdach am Mittelbahnsteig und stillgelegte Altanlagen zurück, um Baufreiheit zu bekommen. Als Ersatz für das Dach errichtete die DB neue Wetterschutzhäuser. 

Die Vorbereitung der neuen Personenunterführung am Bahnhof Hailer-Meerholz konnte Ende September fertiggestellt werden. Die Unterführung steht den Fahrgästen und Besucherinnen zur Verfügung, sobald der neue Außenbahnsteig auf der Nordseite fertiggestellt ist.  

Ende November hat zudem das neue elektronische Stellwerk Gelnhausen, das Voraussetzung für die Zugführung während der Baumaßnahme ist, seine Arbeit aufgenommen. Mit der Inbetriebnahme wurden zeitgleich die Bahnübergänge Bleichstraße und Liebloser Straße (K904) in Hailer-Meerholz geschlossen. Als Alternative für den Bahnübergang K904 können die Straßenverkehrsteilnehmer:innen die eingerichtete Umleitung nutzen. Als Ersatz für den BÜ „Bleichstraße“ wurde für landwirtschaftliche Verkehre und Rettungsdienste gemeinsam mit der Stadt Gelnhausen die Wirtschaftswegebrücke im Bereich der Autobahn A66 freigegeben. 

Weitere Informationen zum Projekt unter www.hanau-wuerzburg-fulda.de 

Das Bahnprojekt Ausbaustrecke Hanau–Gelnhausen ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main- Verkehrsverbund und der DB AG für die Mobilitätswende vorangetrieben wird. Weitere Informationen unter: www.FRMplus.de

06. Dezember 2023, 15:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Oberwesterwaldbahn: Schnellere Züge zwischen Limburg und Au (Sieg) erst ab Frühjahr 2024

Wegen ausstehender Restarbeiten verschiebt sich die Inbetriebnahme der Streckenbeschleunigung zwischen Limburg und Au (Sieg) voraussichtlich auf April 2024 • Übergangsfahrplan ab 10. Dezember 2023 • Züge können auf den Streckenabschnitten zwischen Limburg – Nistertal-Bad Marienberg und Altenkirchen–Au (-Siegen) fahren • Zwischen Nistertal und Altenkirchen Busse als Schienenersatzverkehr (SEV) im Einsatz

Der neue Fahrplan mit schnellerer Taktung für die Oberwesterwaldbahn zwischen Limburg und Au (Sieg) verschiebt sich auf das Frühjahr 2024. Ursprünglich sollte das neue Fahrplankonzept zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 in Kraft treten. Dies ist nun nicht möglich, da die Arbeiten, die für die Erhöhung der Streckengeschwindigkeit erforderlich sind, nicht alle fristgerecht abgeschlossen werden können. Es wurden zahlreiche neue Anlagen bereits in Betrieb genommen. Dennoch reicht der Arbeitsfortschritt nicht aus, um den Verkehr nach dem neuen Fahrplankonzept stabil aufnehmen zu können. Gründe dafür sind nicht absehbare Engpässe bei der Materialbereitstellung und notwendigen Fachkräften. Zudem konnten aufgrund des Wintereinbruchs wichtige Restarbeiten nicht rechtzeitig fertiggestellt sowie notwendige Messfahrten durchgeführt werden. 

Mobilität für Fahrgäste wird mit Übergangsfahrplan sichergestellt 

Zum 10. Dezember 2023 tritt daher zunächst ein Übergangskonzept für den Verkehr auf der Strecke zwischen Limburg und Au (Sieg) in Kraft. Auf den Streckenabschnitten Limburg – Nistertal-Bad Marienberg und Altenkirchen–Au (-Siegen) fahren die Züge montags bis sonntags von früh bis spät. Für den Zwischenabschnitt Nistertal-Bad Marienberg–Altenkirchen wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Details zum Fahrplan der Züge und der Busse finden sich auf der Webseite des Eisenbahnverkehrsunternehmens Hessische Landesbahn (HLB) unter www.hlb-online.de.  

Dieser Übergangsfahrplan wird nach aktuellem Stand bis April 2024 gültig sein. Ab April 2024 soll dann der endgültige Fahrplan mit durchgehendem und beschleunigtem Zugbetrieb zwischen Limburg und Siegen angeboten werden. Die Deutsche Bahn bedauert die entstehenden Unannehmlichkeiten. 

Geschwindigkeitserhöhungen für den Zugverkehr zwischen Limburg und Au (Sieg) 

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet seit geraumer Zeit in enger Abstimmung mit dem Land Rheinland-Pfalz und dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) daran, den Zugverkehr auf der Oberwesterwaldbahn zu beschleunigen. Die Geschwindigkeit auf der Strecke Limburg–Westerburg–Altenkirchen–Au (Sieg) soll abschnittsweise von derzeit maximal 60 km/h auf bis zu 90 km/h erhöht werden. Dafür müssen zahlreiche Bahnübergänge technisch angepasst, Brücken und Durchlässe ertüchtigt, die vorhandene Stellwerkstechnik angepasst sowie Gleise erneuert werden. Die hierfür notwendigen Planfeststellungsverfahren sind seit Herbst 2022 abgeschlossen.  

06. Dezember 2023, 11:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Fahrplanwechsel am Sonntag: viele neue Verbindungen im Fernverkehr – auch Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland profitieren

Für Frankfurt zusätzliche Direktverbindungen von/nach Berlin, Rügen, Sylt und Innsbruck • Besseres Angebot auch für Kassel, Hanau, Wiesbaden und Darmstadt • Für Mainz und Koblenz nach Berlin tagsüber häufiger mit dem ICE und neu mit dem Nachtzug • Von Saarbrücken am Wochenende direkt nach Rügen

Am kommenden Sonntag, 10. Dezember, ist Fahrplanwechsel. Mit dem neuen Fahrplan schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch die Regionen profitieren von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen. Die Neuerungen für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland im Überblick:

Häufiger schnell Frankfurt–Erfurt–Berlin am Tagesrand 

Der morgendliche Sprinter von Frankfurt Hauptbahnhof (6.57/7.02 Uhr) via Erfurt und Halle nach Berlin (10.55 Uhr) fährt neu auch am Samstag und Sonntag. Ein ICE um 6.13 Uhr ab Frankfurt und 7.09 Uhr ab Fulda über Leipzig (an 9.10 Uhr) und Lutherstadt Wittenberg (9.46 Uhr) nach Berlin (10.32 Uhr) wird neu auch sonntags angeboten. Dies ermöglicht am Wochenende mehr frühe schnelle Direktverbindungen.

In der Gegenrichtung wird eine bisherige Sprinter-Taktlücke morgens von Berlin via Halle und Erfurt nach Frankfurt geschlossen: So fährt der ICE um 7.00 Uhr ab Berlin nach Frankfurt (an 10.56 Uhr) neu auch am Samstag und Sonntag, der ICE um 9 Uhr von Berlin nach Frankfurt (an 12.56 Uhr) neu auch von Montag bis Freitag.

Abends ab Berlin (19.26 Uhr) über Lutherstadt Wittenberg, Leipzig (20.48 Uhr) und Erfurt fährt neu ein zusätzlicher täglicher ICE z.B. nach Fulda (an 22.48 Uhr) und Frankfurt (23.48 Uhr). Dafür fährt ein späterer ICE Leipzig (21.33 Uhr)–Frankfurt (an 0.40 Uhr) mit Halt auch in Gotha, Bad Hersfeld und Hanau neu nur noch freitags.

Mit dem Sprinter am Wochenende umsteigefrei von/nach Rügen

Ein Sprinter morgens z.B. von Saarbrücken (6.28 Uhr), Kaiserslautern (7.14 Uhr), Mannheim (8.02 Uhr), Darmstadt (8.40 Uhr) und Frankfurt (9.02 Uhr) nach Berlin fährt im Frühsommer samstags und sonntags neu umsteigefrei weiter über die Uckermark, Greifswald und Stralsund (15.52 Uhr) bis nach Rügen (Ostseebad Binz an 17.00 Uhr). Der Zug in die Gegenrichtung fährt neu am Samstag und Sonntag umsteigefrei von Ostseebad Binz (10.56 Uhr) und Stralsund (12.07 Uhr) nach Frankfurt (18.56 Uhr). Diese Verbindungen können 2024 baubedingt zunächst nur im März, Juni und Juli angeboten werden.     

Im Sommer wieder direkt nach Bordeaux

An fünf Samstagen im Juni und Juli 2024 gibt es wieder eine Direktverbindung mit dem TGV von Frankfurt nach Bordeaux und zurück. Baubedingt fahren die Züge an vier weiteren Samstagen im Juli und August ab/nach Stuttgart.

Täglich mit dem ICE umsteigefrei via Rosenheim von/nach Innsbruck

Die bisher nur am Wochenende angebotene ICE-Direktverbindung via Rosenheim und Jenbach von/nach Innsbruck fährt neu täglich: um 8.40 Uhr ab Innsbruck z.B. nach Frankfurt (14.08 Uhr). Die Fahrt in der Gegenrichtung erfolgt im Fahrplan 2024 zwei Stunden später als bisher: z.B. um 17.50 Uhr ab Frankfurt nach Rosenheim (22.12 Uhr) und Innsbruck (23.18 Uhr).

Weitere IC/EC-Züge von Frankfurt bzw. Koblenz/Mainz via Stuttgart, München, Rosenheim und Salzburg nach Klagenfurt werden auf moderne ICE 4 umgestellt.

Neu ganzjährig täglich von Hessen nach Sylt 

Ein IC-Zugpaar fährt ab März 2024 ganzjährig täglich z.B. aus Darmstadt, Frankfurt (10:51 Uhr), Gießen, Marburg und Kassel nach Nordfriesland und Westerland (19.04 Uhr), statt bislang in der Winterhälfte nur am Wochenende. In der Gegenrichtung fährt der IC um 10:53 Uhr ab Westerland nach Frankfurt (19.09 Uhr).

Zusätzliche ICE-Züge ab Kassel von/nach Berlin

Von Montag bis Samstag fährt neu ein zusätzlicher ICE abends von Berlin (20.29 Uhr bzw. bis Ende Februar baubedingt 19.56 Uhr) nach Kassel Wilhelmshöhe (23.12/23.14 Uhr). Damit wird Kassel künftig auch eine Stunde später als bislang aus Berlin noch komfortabel erreicht. In der Gegenrichtung startet ein zusätzlicher ICE neu nicht nur im aktuellen Baufahrplan, sondern künftig auch im Regelfahrplan montags bis samstags von Kassel (7.47 Uhr bzw. bis Ende Februar baubedingt 7.15 Uhr) über u.a. Göttingen, Wolfsburg, Stendal nach Berlin (10.32 Uhr).

Verstärker-ICE u.a. für Hanau neu von/nach Hamburg statt Erfurt

Baubedingt ab März 2024 fährt ein neu auch unter der Woche angebotenes ICE-Zugpaar Hamburg–Hannover–Frankfurt mit Direktverbindungen u.a. aus Lüneburg (ab 11.55 Uhr Uhr) nach Hanau (an 15.13 Uhr) und Frankfurt (15.42 Uhr). In der Gegenrichtung aus Frankfurt Hauptbahnhof (16.15 Uhr), Hanau (16:39 Uhr) und Fulda (17.26 Uhr) fährt künftig auch montags bis donnerstags ein ICE z.B. nach Kassel, Hannover, Celle (an 19.37 Uhr), Lüneburg (an 20.13 Uhr) und Hamburg (an 20.47 Uhr) – statt wie bisher ab Fulda via Hünfeld und Bad Hersfeld nur nach Erfurt (19.00 Uhr). Damit zusammenhängend wird der frühe Verstärkerzug von Dienstag bis Freitag ab Erfurt (3.57 Uhr) via Bad Hersfeld und Hünfeld nach Frankfurt künftig erst ab Fulda (5.35 Uhr) angeboten – dafür neu als ICE schnell und umsteigefrei bis Stuttgart (8.29 Uhr). In der Nacht von Sonntag auf Montag aber bleibt die Direktverbindung aus Berlin via Erfurt nach Frankfurt bestehen.

Weiterer ICE-Halt für Hanau nach Berlin

Ein täglicher ICE von Frankfurt Flughafen via Kassel nach Berlin (12.33 Uhr) hält ab März auch in Hanau (8.33 Uhr). Dies ist möglich, weil inzwischen weitere schnelle ICE 4 zur Verfügung stehen, die auf der Linie langsamere ICE T ersetzen. Damit hat Hanau weitgehend wieder stündlichen ICE-Anschluss nach Berlin.

Zusätzlicher ICE am Tagesrand ab Wiesbaden direkt von/nach Sachsen

Ein ICE Frankfurt–Dresden fährt täglich neu auch ab Wiesbaden (6.27 Uhr) via Frankfurt Flughafen z.B. nach Erfurt (9.38 Uhr), Leipzig (10.24 Uhr) und Dresden (11.39 Uhr). In der Gegenrichtung startet ein montags bis freitags bestehender ICE Erfurt–Frankfurt Flughafen neu bereits ab Leipzig (4.33 Uhr) und fährt weiter bis Wiesbaden (8.39 Uhr).

Im Mittelrheintal mehr ICE und Direktverbindungen bis Berlin

Ein bis zwei Intercity-Fahrten pro Tag und Richtung auf der Achse Stuttgart–Mittelrheintal–NRW (mit Halt auch in Andernach, Remagen, Koblenz, Bingen, Mainz) fahren neu mit ICE schneller und über Köln hinaus umsteigefrei weiter nach Bielefeld, Hannover und Berlin. Die Abfahrten in Koblenz sind von Montag bis Samstag um 9.44 Uhr sowie am Freitag und Sonntag um 13.45 Uhr nach Berlin. In der Gegenrichtung kommen die Züge täglich um 16.16 sowie am Freitag und Sonntag um 14.16 Uhr in Koblenz an. Der Halt Andernach in diesen Fahrten ist aufgrund der Bahnsteiglänge nach kompletter Umstellung auf kürzere ICE 1 ab März 2024 möglich.

Zudem werden weitere bestehende Intercity-Fahrten Dortmund–Frankfurt über Koblenz bzw. vorübergehend auch Koblenz/Köln–Emden/Norddeich Mole auf komfortable, ICE umgestellt. Ein nur sehr schwach nachgefragter Intercity entfällt von Montag bis Freitag von Dortmund (5.49 Uhr) via Gelsenkirchen, Düsseldorf, Köln (7.17 Uhr) und Bonn nach Remagen, Andernach und Koblenz (8.16 Uhr).

Neuer Nachtzug von Berlin und Salzburg nach Mainz und Koblenz

Im Rahmen neuer Nachtzüge Berlin/Wien–Brüssel mit Schlaf-, Liege- und Sitzwagen in Kooperation zwischen DB, ÖBB, SNCF und SNCB, profitieren auch Mainz und Koblenz von neuen Verbindungen über Nacht z.B. von/nach Berlin, Halle, Erfurt bzw. Salzburg, Rosenheim und München Ost. Der Nachtzug fährt im Regelfahrplan z.B. um 23.25 Uhr ab Koblenz und 0.36 Uhr ab Mainz nach Berlin (an 9.16 Uhr) und Salzburg (an 7.26 Uhr). In der Gegenrichtung verkehrt der Nightjet z.B. um 20.18 Uhr ab Berlin bzw. 22.28 Uhr ab Salzburg und erreicht Mainz um 4.52 Uhr, Koblenz um 5.46 Uhr. Diese Verbindungen verkehren dreimal die Woche. Auch von/nach Zürich bestehen weiterhin Nachtzugverbindungen aus dem Mittelrheintal.

Teils zusätzliche, teils weniger Fahrten am Wochenende

Der ICE-Sprinter von Stuttgart z.B. via Frankfurt (16.58 Uhr) nach Hannover und Hamburg (an 20.30 Uhr) fährt (baubedingt) ab März 2024 neu auch samstags. Dies gilt auch für einen ICE von Frankfurt (17.01) via Hanau (17.37 Uhr), Fulda (18.18 Uhr) und Kassel (18.51 Uhr) nach Hannover (an 19.48), Bremen (20.48) und Oldenburg (21.17 Uhr). Dafür entfällt z.B. ein ICE freitags von Stuttgart (16.22 Uhr) via Heidelberg und Mannheim nach Mainz (an 18.15 Uhr) und Wiesbaden (18.33 Uhr) Uhr sowie ein ICE sonntags von Frankfurt Hauptbahnhof. (17.16 Uhr) via Limburg Süd und Montabaur nach Köln/Bonn Flughafen und Köln Messe/Deutz.

Bauen bei der DB 2024

Die Sanierung des Schienennetzes geht auch 2024 unvermindert weiter, um für das weitere Verkehrswachstum besser gerüstet zu sein. So beginnt am 15. Juli mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember erneuert die DB die komplette Infrastruktur auf dieser hochbelasteten Strecke, inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen. Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Über alle großen Baumaßnahmen, die kommendes Jahr anstehen, wird die DB in den Regionen rechtzeitig informieren.

Baustelle Rauhebergtunnel

Ab dem Fahrplanwechsel saniert die DB für rund 72 Millionen Euro den Rauhebergtunnel zwischen Göttingen und Kassel. In dem rund 5 Kilometer langen Bauwerk wird auf einem 350 Meter langen Abschnitt der Untergrund unter der Tunnelsohle erneuert, wofür die DB Gleise, Schotter und Schwellen aus- und später wieder einbaut. Da die komplexen Arbeiten im Tunnel nicht bei laufendem Zugverkehr erledigt werden können, ist die Strecke Göttingen – Kassel bis Ende Februar 2024 gesperrt. Fernverkehrszüge fahren in dieser Zeit über alternative Strecken bis zu 30 Minuten länger. 

05. Dezember 2023, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: DB Museum Koblenz lädt zum großen Nikolausfest ein

Großes Nikolausfest mit Besuch des Nikolaus‘ • Weihnachtszauber zwischen historischen Eisenbahnfahrzeugen • abwechslungsreiches Familienprogramm mit Lokmitfahrten, Clown und Modellbahnvorführungen

Am Sonntag, 10. Dezember 2023 lädt das DB Museum Koblenz wieder zum traditionellen Nikolausfest ein. Von 10 bis 16 Uhr wird es zum Saisonende noch einmal stimmungsvoll: Kleine und große Eisenbahnfans dürfen sich auf zahlreiche vorweihnachtliche Überraschungen freuen, bevor das DB Museum Koblenz anschließend bis Anfang Februar 2024 in die Winterpause geht.

Buntes Rahmenprogramm mit Besuch des Nikolaus‘ und vielem mehr

Für die perfekte Weihnachtsstimmung besucht der Nikolaus den ganzen Tag das DB Museum und hat für jedes Kind ein kleines Geschenk dabei. Selbstverständlich steht er auch gerne für ein Erinnerungsfoto zur Verfügung. Für Spaß und Staunen sorgt „Arto, der Clown“: Mit seinen lustigen Gags und kleinen Zaubereien bringt er Kinderaugen zum Leuchten.

Traditionell werden auch in diesem Jahr wieder Mitfahrten auf dem Führerstand einer historischen Lokomotive angeboten. Welche es sein wird, bleibt bis zum 10. Dezember das Geheimnis der Museums-Mitarbeitenden.

Für kleine Eisenbahnfans warten außerdem auf der weitläufigen Freifläche des DB Museums Koblenz zwei Miniaturzüge. Bei trockenem Wetter drehen sie unter freiem Himmel ihre Runden und laden zum Mitfahren ein.

Wer lieber zuschaut, statt mitzufahren kann sich auf Vorführungen der LGB- und Trix-Express-Modellbahnanlagen freuen. Die leidenschaftlichen Modellbahner stehen gerne für Gespräche und Fragen zur Verfügung.

Und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt – mit Kaffee, Kuchen und Deftigem.

Service-Hinweise

  • Datum: Sonntag, 10. Dezember 2023 von 10:00 bis 16:00 Uhr
  • Kosten: regulärer Museumseintritt
  • Tagesaktuelle Informationen unter dbmuseum.de/koblenz

Deutsche Bahn Stiftung

Anschluss sichern. Verbindungen schaffen. Weichen stellen: Die Deutsche Bahn Stiftung gGmbH bündelt unter diesem Leitsatz das gemeinnützige Engagement des DB-Konzerns und knüpft damit an die Tradition der Hilfe und Verantwortung an, wie Eisenbahner:innen sie seit jeher leben. Sie verbindet dabei Eisenbahngeschichte mit Weichenstellungen für die Zukunft. Sie betreibt das DB Museum, setzt sich für die Integration von Menschen am Rande der Gesellschaft ein, schafft nachhaltige Bildungsangebote und fördert ehrenamtliches Engagement. 2013 gegründet, feiert die Deutsche Bahn Stiftung in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. Mehr unter: www.deutschebahnstiftung.de

DB Museum

Das im Jahr 1882 gegründete DB Museum ist das älteste Eisenbahnmuseum der Welt. Rund 200.000 Gäste aus der ganzen Welt besuchen jedes Jahr das Stammhaus des DB Museums in Nürnberg und die beiden Außenstellen in Koblenz und in Halle (Saale). Unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung hält es die deutsche Eisenbahngeschichte aller Epochen lebendig und macht sie von den Anfängen um 1800 bis in die Gegenwart für Besucher:innen zugänglich.
Mehr unter: www.dbmuseum.de 

04. Dezember 2023, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Tilly von Cramberg und Nora übernehmen: Phase 2 für Modernisierung des Cramberger- und Fachinger Tunnels gestartet

Vorbereitende Maßnahmen abgeschlossen • Abbruch- und Aufweitung der alten Tunnelröhren laufen seit November • Züge fahren Dank innovativer Tunnel-im-Tunnel-Methode weiter

Für eine starke Schiene erneuert die Deutsche Bahn (DB) auf der Strecke Wetzlar - Koblenz mehrere Tunnelbauwerke, darunter den Cramberger und Fachinger Tunnel. Damit der Zugverkehr künftig weiter verlässlich über die Lahntalbahn rollen kann, passt die DB die historischen Tunnel an den modernen Eisenbahnstandard an. Dabei werden beide Bauwerke aufgeweitet und erhalten einen neuen Ausbau. Zudem modernisieren Fachkräfte die Leit- und Sicherungstechnik, stellen Signale auf und tauschen die bestehenden Entwässerungssysteme aus. Nachdem die Bauteams im Frühjahr zunächst im Gleisbereich arbeiteten, führt die DB seit Mitte November nun die Abbruch- und Aufweitungsarbeiten in den Tunneln durch. Damit die Reisenden während der Bauzeit weiter mit der Bahn fahren können, kommt ein innovatives Verfahren zum Einsatz. Die sogenannte Tunnel-im-Tunnel-Methode ermöglicht es, die Züge gesichert durch die Baustelle zu führen. Für den Fall, dass darüber hinaus kurze Streckensperrungen erforderlich sein sollten, setzt die DB für die Fahrgäste ersatzweise Busse ein und wird frühzeitig dazu informieren. 

Tunnel-im-Tunnel-Methode 

Das Tunnelaufweitungssystem (TAS) wird wie ein zweiter kleinerer Tunnel in das bestehende Bauwerk eingeschoben. Tilly von Cramberg heißt die Spezialmaschine im Cramberger Tunnel, Nora ist im Fachinger Tunnel zu finden.  

Als Voraussetzung für die Tunnel-im Tunnel-Methode mussten die Fachkräfte im Vorfeld jeweils ein Gleis der zweigleisige Strecke abbauen und das verbleibende in die Mitte der Tunnelbauwerke neu verlegen. 

Das jeweils aus drei Elementen bestehende TAS ist 46 Meter lang, rund 270 Tonnen schwer und wird von drei Arbeitern bedient. Die Maschine fährt selbstständig auf zwei Kranschienen, die rechts und links jeweils neben den Gleisen auf Fertigteilfundamenten montiert sind.  

Der Zugverkehr wird sicher durch das TAS hindurchgeführt, während die Bauteams auf der Außenseite mit dort montierten Abbau- und Sicherungsgeräten (Meißel, Bohrgeräte, Spritzbetonmanipulator) ungestört die Aufweitungsarbeiten durchführen. Auf dem TAS werden sämtliche benötigte Materialien (Bewehrungsmatten, Anker, Spritzbeton) mitgeführt. 

Cramberger Tunnel  

Länge: 732 Meter, Inbetriebnahme: 1862,  
Lage: zwischen Balduinstein und Laurenburg 

Die DB hat die vorbereitenden Maßnahmen für die Tunnelmodernisierung abgeschlossen. Dabei wurde die Zufahrt zum Ostportal des Tunnels fertig gestellt, die während der Bauzeit die Andienung der Baustelle ermöglicht und künftig als Rettungszufahrt genutzt wird. Die Bauteams konnten so das TAS in Teilen zerlegt in den Voreinschnitt transportieren, um es dort funktionsfähig aufzubauen. 

Bereits abgeschlossen ist zudem die Sicherung einer hohen, sehr steilen Felswand oberhalb des Tossbeckens am Wasserkraftwerk Cramberg. Das Anbringen von Steinschlagschutznetzen in diesem Bereich soll verhindern, dass sich lockere Felsbereiche im Zuge der Aufweitungssprengungen im Tunnel lösen könnten. 

Seit Mitte November arbeiten die Fachkräfte am Abbruch und der Aufweitung des bestehenden Bauwerks. Im Anschluss – in etwa einem Jahr – bauen sie  die neue Tunnelinnenschale ein (bis vsl. Ende 2025). Der Einbau der eisenbahntechnischen Ausrüstung erfolgt nach der Fertigstellung des Tunnelrohbaus. 

Mit Beginn der Abbrucharbeiten wurde auch das bestehende Ostportal zurückgebaut. Es ist vorgesehen, das neue Portal in der historischen Anmutung zu errichten. Den Planungsentwurf hierzu hat die DB in Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde sowie unter Einbindung eines Architekten erstellen lassen.  

Fachinger Tunnel 

Länge: 425 Meter, Inbetriebnahme: 1862,  
Lage: zwischen Diez und Fachingen 

Auch im Fachinger Tunnel sind alle bauvorbereitenden Arbeiten abgeschlossen und die maschinelle Tunnelerneuerung mit der Tunnel-im-Tunnel-Methode hat im November begonnen. Dafür sind zu Spitzenzeiten bis zu 60 Beschäftigte der bauausführenden Firmen auf der Baustelle aktiv.  

Die Tunnelaufweitung und der Einbau der Tunnelaußenschale werden in der zweiten Jahreshälfte des Jahres 2024 abgeschlossen sein. Im Anschluss erfolgt der Einbau der Tunnelinnenschale sowie die Herstellung der beiden Tunnelportale aus bewehrtem Beton.    

Für Interessenten hat die DB im Oktober einen interaktiven Bauerlebnispfad mit mehreren Stationen eingerichtet. Dieser startet an der „Bahnhofstraße“ und führt entlang des hangseitigen Waldwanderweges bis auf ca. Höhe des südwestlichen Tunneleingangs.   

Baustellenmonitoring und Sicherungsmaßnahmen 

Im kommenden Jahr ist vorgesehen, die alten Tunnelschalen unter laufendem Bahnbetrieb abschnittweise vollständig ab- und zusätzlich ca. 2 Meter des umgebenden Gebirges weitestgehend durch Meißeln auszubrechen. In Abschnitten mit kompaktem, festem Fels sind zudem punktuelle Auflockerungssprengungen geplant.  

Die Gebirgssicherung im Tunnel erfolgt durch Einbau von mehreren tausend Felsankern mit bis zu zehn Metern Länge sowie einer Spritzbetonaußenschale. Der Beton kommt hierbei von einem lokalen Lieferanten. 

Das Geschehen am Bau wird engmaschig kontrolliert und gemonitort. Unter anderem haben Fachkräfte Messeinrichtungen zur Überwachung des Baustellenlärms und zur Erfassung möglicher Untergrundverformungen installiert. Für die Überwachung der bautechnischen Abläufe, der Sicherheit auf der Baustelle oder auch der Belange des Umwelt- und Naturschutzes engagiert sich ein Team an erfahrenen Fachleuten.    

Modernisierung von insgesamt sechs Tunneln 

Nach teilweise 160 Jahren Betriebsdauer plant die DB, insgesamt sechs Tunnel zwischen Wetzlar und Koblenz rundum zu erneuern und an die modernen technischen Anforderungen des Zugverkehrs anzupassen. Die Lahntalbahn führt von Wetzlar nach Koblenz und verbindet auf rund 104 Kilometern die Orte der Region. Auf der Strecke befinden sich unter anderem der Kirschhofener, der Grävenecker, der Villmarer, der Fachinger, der Cramberger und der Kalkofener Tunnel.  

Weitere Informationen unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/lahntalbahn 

01. Dezember 2023, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Attraktiv und zukunftsfähig: DB modernisiert Bahnhöfe an der Riedbahn

Nach Generalsanierung 20 Bahnhöfe komfortabel und mit mehr Barrierefreiheit • Arbeiten nehmen jetzt schon Fahrt auf • Rund eine halbe Million Anwohnende entlang der Riedbahn profitieren von schöneren Bahnhöfen

Die Deutsche Bahn (DB) legt bis Ende 2024 einen Sprint für mehr Komfort und Barrierefreiheit an den Bahnhöfen entlang der Riedbahn ein. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) investiert sie rund 130 Millionen Euro in wirkungsvolle Verbesserungen an 20 Stationen in Hessen und Baden-Württemberg, die für die Bahnkund:innen sofort sichtbar und spürbar sind. Damit erneuert die DB vor und während der Generalsanierung erstmals Bahnhöfe und Netz aus einem Guss.

Ziel ist es, das Erlebnis der Reisenden am Bahnhof und im Bahnhofsumfeld zu verbessern. Die DB arbeitet bei der Gestaltung der Bahnhöfe an der Riedbahn mit wiederkehrenden Farben und Motiven, die eine Verbindung zwischen den Stationen schaffen. Sie modernisiert unter anderem Fassaden, Wandflächen, Decken, Bodenbeläge sowie Treppen und Zugänge. Für mehr Komfort sorgen zum Beispiel zusätzliche oder modernere Sitzbänke und LED-Beleuchtung. Um vor allem mobilitätseingeschränkten Menschen das Reisen zu vereinfachen, macht die DB die Stationen barrierefrei: So bekommen die Bahnhöfe entlang der Riedbahn neue Aufzüge oder Rampen, taktile Leitstreifen, kontrastreich markierte Stufenkanten oder taktile Handlaufschilder an Treppengeländern.

Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB Station&Service AG: „Zum Hochleistungsnetz gehören auch moderne und ansprechende Bahnhöfe. Mit diesem Spurt für attraktive Stationen in Hessen stärken wir bis Ende nächsten Jahres schnell und erlebbar die Barrierefreiheit und den Komfort an den 15 Bahnhöfen der hessischen Riedbahn. Wir gestalten die Stationen einladend und stärken durch Identität stiftende Gestaltung den Wiedererkennungswert vor Ort. Durch bessere Parkmöglichkeiten für Fahrräder erleichtern wir den Umstieg auf die klimafreundliche Bahn.“

Neue Wegeleitung für den Ersatzverkehr an der Riedbahn. V. l. n. r. Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte DB S&S AG, Michael  Groh, Leiter Regionalbereich Südwest DB S&S AG, Andreas Linde, Projektleitung Bahnhofsmanagement Mannheim und Benjamin Schmidt, Bahnhofsmanager Darmstadt. Copyright: Deutsche Bahn AG / Andreas Varnhorn

Beispiele für bessere Bahnhöfe an der Riedbahn in Hessen

Neue Aufzüge und eine Rampe baut die DB beispielsweise in Walldorf und Groß Gerau-Dornheim und verbessert so die Barrierefreiheit. Sie erneuert drei Bahnsteige, beispielsweise in Lampertheim, Groß Gerau Dornberg und Riedstadt-Goddelau komplett auf die komfortable Bahnsteighöhe von 76 cm. Die taktile Wegeleitung ergänzt die DB in Mörfelden, Walldorf/Hessen und Zeppelinheim. Alle Halte an der Riedbahn bekommen neue Anzeiger für die Reisendeninformation an den Bahnsteigen. Am Bahnhof Riedstadt-Goddelau, Lampertheim, Groß Gerau Dornberg und Bobstadt werden unter anderem die Zugänge zu den Bahnsteigen und die Wegeleitung neugestaltet. An den Bahnhöfen in Biebesheim und Stockstadt erhöht die DB den Komfort beispielsweise durch moderne Sitzbänke. In Zeppelinheim und Handelshafen frischt die DB den Bodenbelag auf. An 12 hessischen Stationen gestaltet die DB unter anderem Wände und Personentunnel neu. Die Bahnhöfe erhalten kontrastreiche Wegeleitungsschilder. Neue Fahrradparkplätze machen den Weg zum Bahnhof Lampertheim, Bobstadt, Biblis, Stockstadt, Riedstadt-Goddelau und Groß Gerau mit dem Rad noch bequemer.

Die Modernisierung der Bahnhöfe entlang der Riedbahn ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Starken Schiene. So möchte die DB Bahnhöfe zu Drehscheiben moderner Mobilität entwickeln und das Reiseerlebnis verbessern.


Hinweis an die Redaktionen:

Ein Faktenblatt mit einer Übersicht der Modernisierungen an den jeweiligen Bahnhöfen ist zum Download hinterlegt.

30. November 2023, 18:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Erster Schritt für 20-Minuten-Takt im Ahrtal: DB steuert Züge zwischen Remagen und Walporzheim ab Mitte Dezember per Mausklick

Zwei elektronische Stellwerke ersetzen vier mechanische Anlagen aus den 1950er Jahren • Neue Leit- und Sicherungstechnik entsteht mit Wiederaufbau nach der Flut • Vom 4. bis 11. Dezember umfangreiche Tests von Elektronik, Software und Zugbetrieb • Für Fahrgäste in dieser Zeit Busersatzverkehr

Moderne Leit- und Sicherungstechnik steuert künftig die Züge im Ahrtal – ein weiterer Schritt für die starke Schiene in der Region. Hierfür nimmt die Deutsche Bahn (DB) auf der Strecke Remagen – Walporzheim Mitte Dezember in Ahrweiler und Bad Bodendorf zwei neue elektronische Stellwerke (ESTW) in Betrieb. Dank dieser ESTW können die Züge künftig bei Bedarf besser die Gleise wechseln und der Bahnbetrieb wird insgesamt flexibler und leistungsfähiger. Der Einsatz der modernen Leit- und Sicherungstechnik ist zudem der erste wichtige Schritt zur Einführung eines 20-Minuten-Verkehrstaktes auf der Ahrstrecke.

Die beiden neuen ESTW ersetzen die vier mechanischen Stellwerke aus den 1950er Jahren in Bad Neuenahr, Ahrweiler, Walporzheim und Bad Bodendorf. Diese und die Bahnübergangssicherungsanlagen wurden durch die Flut im Sommer 2021 in Mitleidenschaft gezogen. Mit dem Wiederaufbau des ersten Streckenabschnitts der Ahrtalbahn hat die DB die alte Technik zunächst so wieder hergerichtet, dass sie den Zugverkehr sicher steuern konnte. Künftig stellen die Mitarbeiter:innen die Weichen und Signale nicht mehr mit Muskelkraft, sondern in einem modernen Ambiente per Mausklick elektronisch vom Bediengebäude in Ahrweiler aus.

Seit Juli haben die Bauteams zwischen Remagen und Walporzheim insgesamt 40 Signale, Weichen und Gleissperren an die ESTW in Ahrweiler und Bad Bodendorf angeschlossen. Zudem hat die DB acht Bahnübergänge modernisiert und technisch angepasst. Bevor die beiden neuen ESTW ihre Arbeit aufnehmen können, checken zertifizierte Abnahmeprüfer:innen vom 4. bis zum 11. Dezember die gesamte Elektronik und Software auf Herz und Nieren. Außerdem prüft die DB den Betrieb mit Testfahrten auf der Strecke.

Für die Reisenden wird während dieser Zeit ein Ersatzverkehr mit Bussen angeboten. Die bisherigen Fahrten Ahrweiler – Ahrbrück für den aufgrund der Hochwasserschäden gesperrten Abschnitt Walporzheim – Ahrbrück kommen dann bereits von Remagen. Die Busse fahren als halbstündliche Verbindungen in der Relation Remagen – Ahrweiler – Dernau, die stündlich bis Ahrbrück weitergeführt werden. An den Schultagen gibt es zusätzlich ergänzende Einzelfahrten.

Die vier alten mechanischen Stellwerke baut die DB sukzessive ab dem 4. Dezember ab und führt die Technik soweit möglich einer alternativen Nutzung zu. Die Anlage in Walporzheim findet zum Beispiel im Freilichtmuseum in Kommern ein neues zu Hause. Hier können Interessierte die Technik künftig aus eigener Anschauung kennenlernen und sich über die Geschichte des Stellwerks informieren.

Weitere Informationen zu Wiederaufbau und Elektrifizierung der Ahrtalstrecke unter: https://flut-aufbau.deutschebahn.com/ahrstrecke sowie www.ahrstrecke.de

29. November 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: 15 Jahre ÖKOPROFIT: S-Bahn Rhein-Main engagiert sich seit Beginn im Energie- und Ressourceneffizienz-Netzwerk

S-Bahn Rhein-Main in Frankfurt als einziges Unternehmen von Beginn an dabei • ÖKOPROFIT leistet wichtigen Beitrag zum Erreichen der klima- und energiepolitischen Ziele der Bundesrepublik • S-Bahn Rhein-Main verfolgt konsequent die Klimaschutz-Ziele der Deutschen Bahn

Seit 15 Jahren aktiver Partner: Die Werkstatt der S-Bahn Rhein-Main (Standort Mainzer Landstraße 187a) ist seit der ersten ÖKOPROFIT-Einsteiger-Runde 2007/2008 dabei und hat im Anschluss kontinuierlich am Netzwerk ÖKOPROFIT-Klub teilgenommen. Auch in diesem Jahr wurde der Standort wieder als „ÖKOPROFIT-Betrieb“ zertifiziert. Damit ist die S-Bahn Rhein-Main das einzige Unternehmen, welches sich von Beginn an und ohne Unterbrechung bei ÖKOPROFIT in Frankfurt engagiert. Gemeinsames Ziel dabei ist es, das Umweltmanagement zu stärken, Betriebskosten zu senken und das Klima zu schützen.  Mit der Teilnahme an ÖKOPROFIT leistet die S-Bahn Rhein-Main einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der klima- und energiepolitischen Ziele der Bundesrepublik und verfolgt konsequent die Klimaschutz-Ziele der DB AG.

Die S-Bahn und Klimaschutz gehören zusammen. Die S-Bahn ist ein ausgesprochen klimaschonendes Transportmittel. Wer in die S-Bahn statt ins Auto einsteigt, spart rund 70 Prozent an CO2 ein.“, sagt Christian Roth, Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn Rhein Main. „Wir fahren schon immer elektrisch. Unsere Triebfahrzeugführer:innen leisten durch energiesparende Fahrweise jeden Tag einen Beitrag zum Energiesparen. Beim Bremsen erzeugen die S-Bahnen sogar Strom, der dann in die Oberleitung zurückfließt. Auch unsere S-Bahn-Werkstatt ist umweltfreundlich mit energieeffizienter Fernwärme, LED-Beleuchtung, Solarthermie und Photovoltaik auf dem Dach ausgerichtet. So ist unser Engagement aus Überzeugung im Ökoprofit-Klub ein weiterer Aspekt unserer Strategie ‚Starke Schiene‘, die klar auf das Klima ausgerichtet ist.“

„Die S-Bahn Rhein-Main ist anderen Unternehmen ein sehr gutes Vorbild in Sachen Engagement für den Klimaschutz und wir gratulieren - zur 15 Jahren Teilnahme am Programm ‚ÖKOPROFIT‘“, so Rosemarie Heilig, Klimadezernentin der Stadt Frankfurt am Main. „Auf dieser Plattform kommen Unternehmen zusammen, die sich aktiv an der Energiewende und Nachhaltigkeit beteiligen, sich mit anderen austauschen und sich stetig in ihrer Umweltleistung verbessern wollen. Ohne den Verkehrssektor ist Klimaneutralität nicht zu schaffen“, betont die Stadträtin.

Die DB hat sich mit ihrer Konzernstrategie „Starke Schiene“ hohe Ziele für mehr Klimaschutz gesteckt: Bis 2040 will die DB komplett klimaneutral sein. Die Grüne Transformation treibt die DB ganzheitlich in den vier umweltbezogenen Handlungsfeldern Klimaschutz, Naturschutz, Ressourcenschutz und Lärmschutz voran. Ein zentraler Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität ist die Vergrünung des gesamten Stroms, den wir als Deutsche Bahn verbrauchen. Bis 2038 stellen wir deshalb unseren DB-Bahnstrom auf 100 Prozent Ökostrom um. Ab 2025 versorgt die DB alle eigenen Bahnhöfe, Instandhaltungswerke und Bürogebäude in Deutschland vollständig mit Ökostrom.


Zu ÖKOPROFIT:

Das Programm ÖKOPROFIT unterstützt Unternehmen und betriebliche Einrichtungen, die ihre Umweltbilanz verbessern und sich dem Thema Energie-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement nähern möchten. Darüber hinaus bietet ÖKOPROFIT eine Plattform zum kontinuierlichen Austausch von Erfahrungs- und Praxiswissen, was in dieser Form ein Alleinstellungsmerkmal ist.

Im Projektzeitraum 2022-2023 konnten durch reduzierten Ressourcenverbrauch und gesteigerte Energieeffizienz 4.444.946 Kilowattstunden Energie und rund 1.440 Tonnen CO2-Äquivalente und damit 0,9 Millionen Euro an Betriebskosten in Frankfurt und der Region neu eingespart werden.

28. November 2023, 10:45 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Noch zweimal Bauen für die verlässliche S6: Bei Arbeiten zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel greift bewährtes Ersatzkonzept

Letzte große Bausperrung vom 2. Januar bis 18. Februar 2024 • Zusätzliche Wochenendarbeiten zwischen 1. und 4. Dezember 2023 • Für Fahrgäste der S6 Busse im Einsatz • Shuttle und Umleitungen im Regionalverkehr • Zusatzhalte und alternative Routen bei den Fernzügen

Noch gut zwei Monate und der viergleisige Streckenausbau zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel – und damit ein weiterer Mosaikstein für die starke Schiene – ist abgeschlossen. Am 19. Februar 2024 soll die S6 erstmalig über ihre eigenen Gleise fahren. Die Reisenden profitieren dann auch von modernisierten, barrierefreien Stationen, von denen sie komfortabel in die S-Bahnen ein- und aussteigen können. Zuvor muss die Bahnstrecke vom 2. Januar bis 18. Februar 2024 noch ein letztes Mal komplett gesperrt werden. Während der siebenwöchigen Arbeiten baut die Deutsche Bahn (DB) die Behelfsbahnsteige ab und errichtetet S-Bahnsteige an den neuen S6-Gleisen. Außerdem bringen die Bauteams Schienen, Oberleitungen und Signale in ihre endgültige Position und schließen sie an die bestehende Infrastruktur an. Zusätzlich ist auch am ersten Dezemberwochenende eine Sperrung der Gleise erforderlich, um konzentriert eine Vielzahl von Arbeiten umsetzen zu können.  

Während des Baupensums greift für die Fahrgäste folgendes Fahrplankonzept.  

… Busse für die S6 

Während der Streckensperrungen zwischen dem 1. Dezember (23.50 Uhr) und 4. Dezember (4.25 Uhr) verkehren die Züge der S-Bahn-Linie S6 nicht zwischen Bad Vilbel und Frankfurt Süd.  

Vom 2. bis 7. Januar fällt die Linie S6 im Abschnitt Frankfurt Süd – Groß Karben aus. In der Zeit vom 8. Januar bis 2. Februar sind die Züge der S6 nicht im Abschnitt Frankfurt Süd – Bad Vilbel unterwegs. Vom 3. bis 19. Februar steht die S6 Montag bis Freitag zwischen Frankfurt Süd und Bad Vilbel nicht zur Verfügung, am Wochenende entfallen die Fahrten jeweils zwischen Frankfurt Süd und Groß Karben.  

Die DB bietet den Fahrgästen während der Bauphasen wieder einen Ersatzverkehr mit Bussen an, die im 30-Minuten-Takt mit festen Fahrzeiten auf zwei Linien unterwegs sind. Die Busse haben dabei jeweils Anschluss zur S-Bahn in Bad Vilbel bzw. Groß-Karben.  

  • Die Schnellbusse (S6X) fahren zwischen Groß-Karben bzw. Bad Vilbel und Frankfurt Hauptbahnhof mit Halt jeweils nur in Dortelweil, Bad Vilbel, Bad Vilbel Süd und Frankfurt Konstablerwache.  
  • Die Regionalbusse (S6E) verkehren zwischen Groß Karben bzw. Bad Vilbel und Frankfurt West mit Halt an allen Unterwegsbahnhöfen in Dortelweil, Bad Vilbel Bahnhof, Bad Vilbel Süd, Berkersheim Mitte, Frankfurter Berg (U-Bahn-Station Preungesheim), Eschersheim (U-Bahn-Station Hügelstraße) sowie Frankfurt-West (Hamburger Allee).  

… Zusätzlicher Shuttle sowie Umleitungen im Regionalverkehr 

Im Regionalverkehr setzt die DB ab der Januar-Sperrung wieder die Linie RE 16 als zusätzliches Angebot von Friedberg (Hessen) über Friedrichsdorf nach Frankfurt Hauptbahnhof ein. Die Züge verkehren im Stundentakt mit allen Zwischenhalten zwischen Friedberg (Hessen) und Friedrichsdorf und bedienen zusätzlich Bad Homburg und Frankfurt-Rödelheim. 

Die Züge der Linie RE 30 (Frankfurt – Gießen – Marburg – Kassel) fahren während der Bauarbeiten im Dezember und Januar 2024 ab Friedberg (Hessen) über Hanau Hauptbahnhof ohne Halt nach Frankfurt Hauptbahnhof. Der Halt in Bad Vilbel und Frankfurt West entfällt. Bei den Bauarbeiten am Dezemberwochenende verkehren die Züge abweichend bis Frankfurt West mit Zwischenhalt in Frankfurt Süd. Es kommt zu Reisezeitverlängerung und vereinzelten Zugausfällen. 

Die Züge der RB 34 verkehren stündlich zwischen Glauburg-Stockheim und Bad Vilbel bzw. Niederdorfelden mit geänderten Fahrzeiten. Es wird ein Ersatzverkehr mit Bussen angeboten. 

Die Züge der RB 40/41 zwischen Dillenburg/Treysa, Gießen und Frankfurt fahren mit verlängerter Fahrzeit über Nidderau nach Hanau Hauptbahnhof. Die Halte zwischen Hanau und Friedberg werden ersatzweise bedient.

Bei der RB 48 kommt es zu Ausfällen und Umleitungen bei den nach Frankfurt durchgebundenen Zügen zwischen Friedberg und Frankfurt. Fahrgäste können alternativ die Züge der Linien RE30, RB 40/41, RE 98/99 oder die S-Bahn-Linie S6 nutzen. 

Die Linie RB 49 zwischen Hanau und Friedberg verkehrt während der Bauphasen nicht. 

Die Züge der RE55 werden nordmainisch umgeleitet. Der Kurzpendel zwischen Hanau und Frankfurt der RB58 entfällt und wird durch RE55 ersetzt. 

Die Züge der RE 98/99 zwischen Siegen/Kassel, Gießen und Frankfurt fahren mit verlängerter Fahrzeit über Hanau nach Frankfurt-Süd.

… Zusatzhalte und alternative Routen im Fernverkehr 

Im Fernverkehr leitet die DB die Züge der zweistündlichen ICE-Linie Karlsruhe–Frankfurt–Kassel–Hamburg–Stralsund zwischen Frankfurt und Friedberg um. Dadurch kann der Halt Frankfurt West nicht angeboten werden. Vom 22. Januar bis 2. Februar können zudem die meisten Züge nicht den Frankfurter Hauptbahnhof anfahren. Ersatzweise halten die Züge dann in Frankfurt Süd. Außerdem beginnen und enden die Züge der zweistündlichen IC-Linie Frankfurt–Gießen–Siegen–Dortmund—Münster abweichend in Friedberg. Die Halte Frankfurt Hauptbahnhof und Frankfurt West entfallen.  

RMV und Deutsche Bahn bitten alle Fahrgäste um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen und empfehlen, sich unter www.rmv.de, www.bahn.de oder im DB Navigator zu informieren. Sämtliche Verbindungen sind in den Fahrgastmedien von DB und RMV veröffentlicht.  

Ausführliche Informationen zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren gibt es auch auf der Internetseite: http://bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main. Vor Ort stehen außerdem Plakate, Aushänge und Beschilderungen zur Verfügung. RMV und DB informieren zudem über Anzeigetafeln in den Stationen und S-Bahnen. 

 … die nächsten Schritte im S6-Kapazitätsprojekt 

Nachdem der Planfeststellungsbeschluss für die neue S-Bahn-Haltestelle Ginnheim vorliegt, hat die DB im November die Baustraße unter der Rosa-Luxemburg-Straße errichtet und mit den Arbeiten begonnen. Anfang/Mitte Dezember werden über die neuen S-Bahn-Gleise vom Frankfurter Berg bis zur zukünftigen Haltestelle Ginnheim ca. 620 Tonnen Fertigbauteile für die zukünftigen Bahnsteige angeliefert. Die DB plant, die neue Station Ginnheim zum Fahrplanwechsel 2024/2025 in Betrieb zu nehmen. Dann greifen auch alle Verbesserungen für den Fahrplan der S-Bahn – unter anderem die Einrichtung eines richtigen 15-Minuten-Takts zwischen Bad Vilbel, Frankfurt und Langen. 

Nach baulicher Fertigstellung des Streckenteils Frankfurt West – Bad Vilbel baut die DB den Abschnitt Bad Vilbel – Friedberg aus, um auch hier Qualitäts- und Kapazitätseffekte im stark frequentierten Bahnknoten Frankfurt – Rhein/Main zu erreichen. Der Baubeginn hierfür ist derzeit für Ende 2026 geplant. Bereits Ende 2025 sollen bauvorbereitende Arbeiten wie die Einrichtung von Baustelleneinrichtungsflächen starten. Die DB geht aktuell von einer Gesamtbauzeit von etwa sechs Jahren aus.  

Wie genau der Bauablauf für die 2. Baustufe der S6 sein wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschließend fest. Die DB geht aber davon aus, dass der Bauablauf ähnlich wie bei der ersten Baustufe sein wird: Danach wird grundsätzlich „unter dem rollenden“ Rad gebaut, um den Eisenbahnverkehr auch während der Bauzeit aufrecht erhalten zu können. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass es einzelne längere Totalsperrungen geben wird, da so in kürzerer Zeit sehr große Baufortschritte zu erzielen sind.  

Der Ausbau der Gleise zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der Rhein-Main-Region. Die S6 erhält eigene Gleise, um unabhängig von Nah- und Fernverkehr schneller, regelmäßiger und zuverlässiger zu fahren. Auch der Regional- und Fernverkehr profitieren von der zusätzlichen Streckenkapazität.  

Weitere Informationen unter: www.s6-frankfurt-friedberg.de  

27. November 2023, 12:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mehr Design, mehr Service, mehr Komfort: Deutsche Bahn eröffnet DB Info 4.1 im Frankfurter Flughafen Regionalbahnhof

Zweite DB Info der neuen Generation in ganz Deutschland • Offene, lichtdurchflutete Gestaltung • Digitale Tools und zusätzliche Monitore für persönliche Beratung • Unterfahrbarer Tresen für Rollstuhlfahrer:innen • Servicekräfte täglich von 6:00 bis 22:30 Uhr im Einsatz

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute eine neue DB Info 4.1 im Frankfurter Flughafen Regionalbahnhof eingeweiht. Reisende und Besucher:innen profitieren damit ab sofort von einem attraktiveren Design und besserem Service, die Kolleg:innen hinter dem Tresen von komfortableren Arbeitsbedingungen. Nach der im Mai dieses Jahres in Kaiserslautern eröffneten DB Info 4.1 ist dies die zweite ihrer Art in ganz Deutschland.

Durch ihre imposante Größe, ihre helle Farbgebung und die beleuchteten Elemente ist die neue DB Information auch von Weitem gut zu sehen. Auskünfte zu Anschlusszügen oder geänderten Abfahrtszeiten werden auf einem großflächigen LED Bildschirm angezeigt. Durch die offene Gestaltung des Counters können die DB-Servicekräfte einfacher und schneller zu Zügen und Anschlüssen informieren. Zusätzliche Kundenmonitore, die an Schwenkarmen befestigt sind, unterstützen die Beratung. Außerdem ist der unterfahrbare Tresen für Rollstuhlfahrer:innen eine große Hilfe. Unsere Servicekräfte stehen den Reisenden an 365 Tagen im Jahr jeweils von Montag bis Sonntag in der Zeit von 6:00 bis 22:30 als kompetente Ansprechpartner:innen für Fragen und ihre Informationsbedürfnisse zur Verfügung.

Bei der Neuentwicklung der DB Info 4.1 bezog die DB neben Kundinnen und Kunden auch Mitarbeitende, Behindertenverbände, Bestellerorganisationen für den Nahverkehr, Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie mehrere Start-ups ein. Die Bedürfnisse und Anregungen dieser Gruppen wurden in zahlreichen Werkstattversuchen realisiert und in einen Prototypen integriert. Dank des modularen Prinzips der DB Info 4.1 konnte für den Standort am Frankfurter Flughafen Regionalbahnhof eine optimal an die örtlichen Gegebenheiten angepasste Sonderlösung entwickelt werden.

Melanie Kühner, Leiterin Bahnhofsmanagement Frankfurt am Main, Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbunds, sowie Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB Station&Service AG, weihten die neue DB Info 4.1 im Regionalbahnhof heute symbolisch ein.

Melanie Kühner: „Tagtäglich sind wir mit unseren beiden DB-Informationen im Fern- und Regionalbahnhof am größten innerdeutschen Luftverkehrsdrehkreuz - dem Frankfurter Flughafen - zentraler Anlaufpunkt für eine Vielzahl von Bahn- und Flugreisenden für Fragen rund um ihre Reise. Im gemeinsamen Schulterschluss mit der Fraport AG und den Airlines verknüpfen wir konsequent unsere Verkehrswelten und Mobilitätsangebote und engagieren uns gemeinsam für ein nachhaltig gutes Erlebnis unserer Reisenden vom Zug zum Flug und umgekehrt sowie zur täglichen Arbeit oder dem Familienausflug.“

Prof. Knut Ringat: „Auch in Zeiten der voranschreitenden Digitalisierung hat der persönliche Fahrgastkontakt nach wie vor hohe Bedeutung. Am Frankfurter Flughafen ergänzen sich DB-Service wie mit der DB Info und RMV-MobilitätsInfo als Anlaufstelle für Reiseauskünfte, professionelle Beratung und Hilfestellung rund um Mobilität. Damit setzen wir unseren gemeinsamen Anspruch nach Nähe und Erreichbarkeit für unsere Fahrgäste in die Tat um. Gerade am Flughafen mit vielen auswärtigen Fahrgästen ist die Möglichkeit, sich direkt zu informieren, wichtig.“

Stefan Schwinn: „Wir freuen uns, unseren Fahrgästen mit der DB Info 4.1 nun auch am Flughafen Frankfurt Regionalbahnhof – einem mit täglich rund 55.600 Fahrgästen wichtigen Verkehrspunkt – einen zeitgemäßen, optimierten Service zu bieten. Diese neue Generation unserer Informationsschalter ist ein Gewinn für alle Beteiligten – nicht nur in Sachen Optik, sondern auch bei Beratung und Komfort.“

24. November 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Update: Für weiter verlässlichen Highspeed-Verkehr: DB erneuert Gleise und Weichen auf der Schnellfahrstrecke Köln – Rhein/Main

Baustein für die starke Schiene • Bauteams nutzen vom 22. bis 24. November und 2. bis 6. Dezember Nachtstunden und verkehrsärmere Zeiten • Bahnstrecke zwischen 25. November, 1 Uhr, und 2. Dezember, 3 Uhr, für Züge gesperrt • Umleitungen, geänderte Fahrzeiten und Ersatzbusse im Fernverkehr

Für eine starke Schiene und den weiter verlässlichen Highspeed-Verkehr führt die Deutsche Bahn (DB) auf der Schnellfahrstrecke Köln – Rhein/Main umfangreiche Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten durch. Um die Auswirkungen der Arbeiten auf die Reisenden dabei möglichst gering zu halten, nutzen die Bauteams zwischen dem 22. und 24. November sowie dem 2. und 6. Dezember die Nachtstunden und verkehrsärmere Zeiten. Vom 25. November, 1 Uhr, bis 2. Dezember, 3 Uhr, muss die Schnellfahrstrecke für die konzentrierte Umsetzung des Baupensums jedoch gesperrt werden. Die DB erneuert dann zahlreiche Gleise und Weichen etwa zwischen Willroth und Idstein. Parallel erledigen die Bauteams Tunnelarbeiten im Abschnitt Idstein–Breckenheim. Im Bereich Breckenheim steht zudem die Instandhaltung von Lärmschutzelementen auf der Agenda.  

Die Fernverkehrszüge, die normalerweise über die Schnellfahrstrecke fahren, leitet die DB während der einwöchigen Streckensperrung soweit möglich über das Rheintal um. Dadurch ist der Ein- und Ausstieg in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd nicht möglich. Für Reisende von/nach Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd ist zwischen Köln Hauptbahnhof und dem Flughafen Frankfurt ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der alle Halte bedient. Ab Köln bzw. Frankfurt besteht dann jeweils Anschluss an den Fernverkehr. Ab Siegburg/Bonn können Reisende außerdem zahlreiche Verbindungen mit dem Nahverkehr zum Kölner Hauptbahnhof nutzen. Reisende, die in Limburg ihre Reise starten, können stündlich Züge des Nahverkehrs nutzen, die direkt zum Frankfurter Hauptbahnhof verkehren. Dort bestehen Umstiegsmöglichkeiten zum Fernverkehr. 

Die Anpassungen nach Linien im Überblick: 

Zuge der stündlichen ICE-Linie Dortmund/Essen–Köln–Frankfurt–Nürnberg–München beginnen bzw. enden während der Bauarbeiten in Koblenz Hauptbahnhof. Alle Halte zwischen Frankfurt und Dortmund bzw. Essen entfallen. In Koblenz besteht Anschluss an die Nahverkehrszüge aus/in Richtung Köln. 

Die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Frankfurt Flughafen–Stuttgart–München und die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Frankfurt Flughafen–Mannheim–Basel werden zwischen Köln und Mannheim größtenteils über die Rheinstrecke umgeleitet. Für den Ausfall der Halte in Siegburg/Bonn (bei Einzelzügen dieser Linien) und in Frankfurt Flughafen halten die Züge in einigen Fällen ersatzweise in Bonn Hauptbahnhof und Mainz Hauptbahnhof. Zudem verlängert sich die Fahrtzeit um bis zu 60 Minuten bei entsprechend früherer Abfahrt bzw. späterer Ankunft. 

Züge der zweistündlichen ICE-Linie Dortmund–Düsseldorf–Frankfurt Flughafen–Stuttgart–München entfallen zwischen Frankfurt Flughafen und Düsseldorf bzw. Dortmund. 

Züge der zweistündlichen ICE-Linie Frankfurt–Köln–Amsterdam können größtenteils zwischen Frankfurt und Köln nicht angeboten werden. Ausnahmen sind die ICE 158/159 und ICE 250/251, die mit bis zu 60 Minuten längerer Fahrtzeit bei entsprechend früherer Abfahrt bzw. späterer Ankunft über Umleitungen fahren. Dadurch entfallen wie oben beschrieben die Zwischenhalte entlang der Schnellfahrstrecke. Hinweis: Wegen einer anderen Umleitung über Venlo halten diese Züge im besagten Zeitraum auch nicht in Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Arnhem, sondern in Mönchengladbach und S‘-Hertogenbosch. 

Züge der zweistündlichen ICE-Linie Frankfurt–Köln–Brüssel entfallen zur Hälfte zwischen Frankfurt und Köln, die andere Hälfte wird mit bis zu 80 Minuten längerer Fahrtzeit bei entsprechend früherer Abfahrt bzw. späterer Ankunft umgeleitet. Auch hier kommt es infolgedessen zu Ausfällen von Halten entlang der Schnellfahrstrecke. 

Die zweistündliche ICE-Linie (Dortmund)–Köln–Siegburg/Bonn–Montabaur–Limburg Süd–Frankfurt Flughafen–Frankfurt Hauptbahnhof, die beiden Zugpaare ICE 712/711 und ICE 710/713 (Köln–Wiesbaden–Mainz–Stuttgart) sowie die drei Sprinterzüge ICE 1120, 1121 und 1123 (München–Nürnberg–Frankfurt Flughafen–Köln–Düsseldorf) entfallen auf ihrem Gesamtlaufweg. 

Die DB bittet die Fahrgäste, während der Bauarbeiten neben einer längeren Reisezeit auch geänderte Abfahrtszeiten und -orte der Busse zu beachten. Diese werden in den Online-Auskunftssystemen der DB veröffentlicht und über Aushänge an den Bahnhöfen bekannt gegeben. Die Fahrradmitnahme in den Bussen ist leider nicht möglich. Die DB empfiehlt den Reisenden, sich vor Fahrtbeginn im DB Navigator bzw. unter bahn.de zu informieren und bittet für die Einschränkungen um Verständnis. Detailangaben und Aushänge zu baubedingten Fahrplanänderungen sind auch im Bauinformationsportal unter www.bauinfos.deutschebahn.com abrufbar. 

22. November 2023, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Infomobil kommt an die Riedbahn: DB gibt vom 29. November bis 8. Dezember vor Ort Auskunft zur Generalsanierung

Sechs Stationen von Mannheim bis Mörfelden-Walldorf • Umfassendes Informationsangebot und Gespräche für Anwohnende und Interessierte

Um die Kundinnen und Kunden auch persönlich über Bauarbeiten und Ersatzverkehre während der bevorstehenden Riedbahn-Generalsanierung zu informieren, ist das DB-Infomobil in den kommenden Wochen entlang der Strecke auf Tour. Anwohnende und Interessierte sind herzlich eingeladen, an den insgesamt sechs Standorten vorbeizuschauen und mit den DB-Ansprechpartner:innen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Das Infomobil ist jeweils von 14 bis 19 Uhr an folgenden Stationen vor Ort: 

  • Mittwoch, 29. November: Lampertheim, Bahnhof, Eugen-Schreiber-Straße 2
  • Freitag, 1. Dezember: Mannheim-Schönau, Lena-Maurer-Platz 
  • Montag, 4. Dezember: Gernsheim, Bahnhof, P&R-Parkplat Andreas-Brentano-Straße 
  • Dienstag, 5. Dezember: Biblis, Bahnhof, P&R-Parkplatz Am Rübgarten 
  • Donnerstag, 7. Dezember: Groß-Gerau-Dornberg, Bahnhof, Darmstädter Straße 94 
  • Freitag, 8. Dezember: Mörfelden-Walldorf, Bahnhof Walldorf, Farmstraße 5 

Über die Generalsanierung 

Die Riedbahn ist eine der bundesweit wichtigsten und meistgenutzten Strecken – sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Deshalb haben Bund und DB diese Verbindung in Abstimmung mit der Branche als Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz ausgewählt. Pro Tag verkehren hier insgesamt über 300 Fern-, Nah- und Güterverkehrszüge. Die bestehende Infrastruktur ist für die stetig wachsenden Verkehrsmengen nicht ausgelegt. Anlagen sind überaltert und störanfällig, Bahnhöfe nicht mehr zeitgemäß. Mit der Generalsanierung bündelt die DB alle anstehenden Arbeiten der kommenden Jahre und vermeidet damit eine wiederkehrende Anzahl künftiger Sperrungen. Zuvor macht die DB sämtliche Umleitungsstrecken fit, damit sie zusätzliche Verkehre während der Bauphase aufnehmen können. 

Ab dem 1. Januar 2024 führt die DB in einer dreiwöchigen Sperrpause erste vorbereitende Arbeiten durch. Dabei werden unter anderem Fundamente für neue Lärmschutzwände gebaut, Weichen erneuert und Oberleitungsarbeiten entlang der Strecke durchgeführt. Im zweiten Halbjahr 2024 folgt die kompakte Sperrpause von fünf Monaten, um alle Anlagen an der rund 70 Kilometer langen Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim zu modernisieren. Damit während dieser Zeit Reisende zwischen Frankfurt und Mannheim weiterhin mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben, hat die DB gemeinsam mit allen Beteiligten ein umfangreiches Ersatzverkehrsangebot erarbeitet.  

Weitere Informationen unter: www.riedbahn.de 

22. November 2023, 09:45 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Für mehr Komfort am Kombibahnsteig: Bahnhof Hofgeismar vollständig modernisiert

Barrierefreie Verkehrsstation seit Sommer 2023 in Betrieb • Restarbeiten vollständig ausgeführt • Moderne Ausstattung für mehr Komfort und verbesserte Orientierung • Investitionen rund 2,9 Millionen Euro

Bereits seit Sommer 2023 ist es Reisenden in Hofgeismar möglich, am ersten Kombibahnsteig Nordhessens stufenfrei in alle dort verkehrenden Züge ein und auszusteigen. Pünktlich zum Ende der Sperrpausen nahm die Deutsche Bahn (DB) die Verkehrsstation Anfang August in Betrieb. Seitdem profitieren täglich etwa 2.000 Fahrgäste vom barrierefreien Bahnhof. Mit finalen Arbeiten an der Oberleitung sowie der Leit- und Sicherungstechnik sind nun auch die letzten Meilensteine auf dem Weg zur vollständig modernisierten Station erreicht.

Im Zentrum des Umbaus stand der etwa 260 Meter lange Kombibahnsteig, der mit seinen zwei unterschiedlichen Einstiegshöhen in Nordhessen Premiere hat. Für den RE11 (RRX) und den RE17 erhöhten die Bauteams den nördlichen Abschnitt des Mittelbahnsteigs auf 76 Zentimeter. Das im südlichen Bereich gelegene Provisorium wurde inzwischen vollständig zurückgebaut, sodass der Bahnsteig eine Höhe von 38 Zentimetern hat und Reisende auch die RegioTrams der Linie RT1 bequem betreten können.

Den entstehenden Höhenunterschied auf dem Bahnsteig überbrückt nun ein 14 Meter langer geneigter Gehweg. Für mehr Komfort in der Station hat die DB den Bahnsteig mit modernen Sitzmöbeln, zwei Wetterschutzhäusern ergänzend zum bestehenden Bahnsteigdach und einem erneuerten bzw. erweiterten taktilen Wegeleitsystem für Blinde und Sehbehinderte ausgestattet. Dies sorgt ebenso für bessere Orientierung wie die energieeffizientere Beleuchtung.

An dem rund 2,9 Mio. Euro-Projekt hat sich mit ca. 2,2 Mio. Euro das Land Hessen sowohl an Bau- als auch an Planungskosten beteiligt. Aus Mitteln der DB wurden weitere ca. 0,31 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Die Stadt Hofgeismar übernahm ca. 0,31 Mio. der Baukosten, der NVV knapp 0,1 Mio. Euro der Planungskosten.

21. November 2023, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bahnhof Bruchköbel wird barrierefrei: Moderne Ausstattung für mehr Attraktivität der Station

Neubau von Außenbahnsteig, Personenunterführung und Aufzugsanlage • Taktiles Leitsystem und energieeffiziente Beleuchtung zur besseren Orientierung • Moderne Bahnsteigausstattung mit Wetterschutzhäusern • Investition rund 7,8 Millionen Euro 

Um künftig noch mehr Menschen einen komfortablen Ein- und Ausstieg in die klimafreundlichen Regionalzüge zu ermöglichen, modernisiert die Deutsche Bahn (DB) den Bahnhof Bruchköbel im Main-Kinzig-Kreis grundlegend und sorgt so für mehr Attraktivität und Barrierefreiheit. Die Investitionen für das Stationsprojekt, das laut derzeitigem Stand bis Ende 2024 abgeschlossen sein soll, liegen bei rund 7,8 Millionen Euro. 

Die Modernisierung des Bahnhofs Bruchköbel umfasst unter anderem die folgenden Maßnahmen: 

  • Rück- und Neubau des Hausbahnsteigs am Gleis 1 sowie Neubau eines Außenbahnsteiges am Gleis 2 jeweils mit einer Länge von 140 Metern und einer Höhe von 76 Zentimetern; vollständiger Rückbau des Mittelbahnsteigs 
  • Einbau eines taktilen Leitsystems für Blinde und Sehbehinderte sowie einer modernen, energieeffizienten Beleuchtung zur besseren Orientierung 
  • Neubau einer Personenunterführung einschließlich zugehöriger Treppen  
  • Neubau zweier Aufzugsanlagen zwecks barrierefreier Erschließung beider Bahnsteige 
  • Neubau von jeweils zwei Wetterschutzhäusern pro Bahnsteig 
  • Neubau aller ausrüstungstechnischen Anlagen der Bahnsteige einschließlich der Fahrgastinformationsanlagen gemäß aktuellem Stand der Technik 
  • Neubau der Entwässerungsanlagen der Verkehrsstation 

Der Bauablaufplan sieht vor, im ersten Quartal 2024 mit vorbereitenden Maßnahmen zu beginnen. Hierunter fallen beispielsweise die Planung der Baulogistik wie die Herstellung von Baustraßen sowie Kabel- und Entwässerungsarbeiten. Im Anschluss bringen die Baufachleute Hilfsbrücken in die Gleise ein, die es der DB erlauben, die Personenunterführung im laufenden Bahnbetrieb zu errichten und die Einschränkungen für die Fahrgäste somit so gering wie möglich zu halten. Sobald die Aufzugsschächte eingebracht wurden, werden die oben genannten Maßnahmen an den beiden Bahnsteigen umgesetzt.  

Derzeit laufen die Prozesse zur Beauftragung diverser Bauunternehmen. Mit den Hauptbauarbeiten sowie der Oberleitungsanlage (OLA) wurden bereits Firmen beauftragt.  

Aus betrieblichen Gründen wird ein geringer Teil der Arbeiten in der Nacht ausgeführt. Die DB bittet die Anwohnenden hierfür schon heute um Verständnis und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten.   

21. November 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt nimmt Arbeit auf

Gremium aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden, Land Hessen, Stadt Frankfurt sowie DB • Einbindung aller Perspektiven der Region auf das Vorhaben • Austausch zunächst über Aufgaben und Erwartungshaltungen • Nächste Sitzung des Forums vsl. im März 2024

Das Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt hat sich auf Einladung der Deutschen Bahn (DB) und dem hessischen Verkehrsministerium am späten Nachmittag des 20. Novembers zu seiner ersten Sitzung getroffen. Das Gremium setzt sich aus Akteuren aus der Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt sowie der Deutschen Bahn zusammen und spiegelt damit die Perspektiven der Region auf das Vorhaben wider. Bei dem ersten gemeinsamen Treffen tauschten sich die Teilnehmenden über die Aufgabe und die Erwartungshaltungen zur Arbeit im Dialogforum aus. Zudem erläuterte die DB den aktuellen Stand des wichtigen Kapazitätsprojektes mit der zusätzlichen unterirdischen Station am Frankfurter Hauptbahnhof. 

Züge des Personenfernkehrs sowie schnelle Regionalzüge sollen dank des Fernbahntunnels in Zukunft an vier Bahnsteigkanten der zusätzlichen Station Hauptbahnhofs (Tief) halten. Dies schafft nicht nur die notwendigen Kapazitäten für die Mehrverkehre des künftigen Deutschlandtaktes, sondern auch mehr Platz auf den oberirdischen Gleisen. Diese stehen dann vor allem für ein attraktives Angebot im Personennahverkehr zur Verfügung. Gemeinsam mit weiteren Projekten im Knoten Frankfurt wird der Fernbahntunnel bestehende Kapazitätsengpässe auflösen und die Pünktlichkeit steigern. Zudem wird das Angebot des klimafreundlichen Bahnverkehrs ausgeweitet: Durch das Projekt kann die Anzahl der Zugfahrten um mehr als 20% erhöht werden.  

Um den Fahrgästen einen schnellen Umstieg zwischen dem Fern- und Nahverkehr sowie der S-Bahn zu ermöglichen, ist an der neuen unterirdischen Station eine Querpassage mit entsprechenden Zu- und Abgängen zu den verschiedenen Etagen des Hauptbahnhofs vorgesehen. Mit der Querpassage wird zudem eine neue Stadtteilverbindung zwischen dem Gallus- und Gutleutviertel geschaffen.  

Aktuell ist der Baubeginn für den Fernbahntunnel Anfang der 2030er Jahren vorgesehen. Die Bahn kündigte auf der Sitzung eine Reihe von Maßnahmen an, um die Planung und die anschließende Bauzeit zu beschleunigen. Insbesondere durch die frühzeitige Einbindung der Stadt Frankfurt und der Region, eine intensive Zusammenarbeit mit den Behörden und der frühen Beteiligung der Öffentlichkeit – insbesondere auch im Dialogforum – soll die Planung des Projektes Tempo aufnehmen. 

Nachhaltiges Planen und Bauen bildet einen weiteren Schwerpunkt im Zusammenhang mit dem künftigen Fernbahntunnel. Für den Betrieb werden z.B. die Potenziale untersucht, die sich durch den Einsatz von Geothermie im Tunnel und der Station für eine nachhaltige Wärmenutzung ergeben könnten.  

Die nächste Sitzung des Dialogforums soll vsl. im März 2024 stattfinden. 

Nähere Informationen zum Projekt finden Sie unter der Website:  

https://www.fernbahntunnel-frankfurt.de/home.html 

Über das Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt    

Das Dialogforum ist Teil der von der Deutschen Bahn und des Bundeslandes Hessen initiierten frühen Öffentlichkeitbeteiligung zum Projekt „Fernbahntunnel Frankfurt“. Innerhalb des Forums können sich Mitglieder über Themen rund um Planung und Bau des Fernbahntunnels austauschen und Lösungen erarbeiten. Der Planungsprozess wird transparent und nachvollziehbar gestaltet. Das Dialogforum ist ein Beratungsgremium, das im Vorfeld und als Ergänzung zu den formellen Verfahren durchgeführt wird. Dieses wird fachkompetent moderiert.  

20. November 2023, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bunt statt rot: RMV und S-Bahn Rhein-Main starten Malwettbewerb für Kinder

Kleine Künstler:innen von 7 bis 12 Jahren können Bilder bis 15. Dezember einreichen • Thema „Wohin oder mit wem würde ich gerne S-Bahn fahren“ • Gewinnerbilder ab April 2024 im Großformat auf zwei S-Bahnen zu sehen

Die S-Bahn Rhein-Main verbindet nicht nur Orte, sondern auch Menschen. Das ist auch das Motto des großen Malwettbewerbs vom Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der S-Bahn Rhein-Main. Kleine Künstler:innen zwischen sieben und zwölf Jahren sind aufgerufen, ihre schönsten Gemälde (DIN-A4-Format) zu den Fragen „Wohin oder mit wem würde ich gerne S-Bahn fahren“ einzureichen. Dies ist bis zum 15. Dezember entweder per Post oder auch online über die Website rmv.de/malwettbewerb möglich, auf der sich auch die Teilnahmebedingungen finden. Eine Jury wählt dann unter allen Einsendungen rund 40 Gewinnerbilder aus, die ab Mitte April 2024 im Großformat auf zwei S-Bahnen durch das Rhein-Main-Gebiet rollen.

„Mit rund 500.000 Fahrgästen pro Tag ist die S-Bahn das Rückgrat des Nahverkehrs in Rhein-Main. Mit den eingesendeten Bildern werden zwei S-Bahnen nun zu fahrenden Aushängeschildern für unsere Region“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Ich bin gespannt, welche Erlebnisse oder Motive die zwei Züge schmücken werden. Ich freue mich schon auf die zahlreichen Einsendungen bei unserem Malwettbewerb. Jetzt gilt: Ran an die Stifte, fertig und los malen.“

„Mit der S-Bahn durch unser lebenswertes Rhein-Main-Gebiet – wir sind gespannt auf die vielen kunterbunten Kunstwerke, die zukünftig zwei unserer S-Bahnen schmücken. Zudem sind wir davon überzeugt: Die meisten Kinder sind begeistert von Bahnen und wer früh positive Erfahrungen mit diesem Reisemittel sammelt, der wird auch als Erwachsener gerne mit der Bahn reisen. Deshalb sind Familien und Kinder für uns eine wichtige Zielgruppe.“, ergänzt Christian Roth, Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn Rhein-Main.

Einige Wagen der S-Bahn Rhein-Main fahren aktuell mit dem Aufruf zum Mitmachen durch das Rhein-Main-Gebiet. Copyright: S-Bahn Rhein-Main / Anja Wehde


Kinder und Bahnfahren

Für nur einen Euro am Tag in ganz Hessen mit Bus und Bahn unterwegs, das ermöglicht das Schülerticket Hessen für 365 Euro pro Jahr. Viele Schüler:innen erhalten das Schülerticket Hessen sogar direkt von der Schule oder bekommen den Kaufpreis erstattet.

Zudem baut die DB seit vielen Jahren das Serviceangebot für Kinder kontinuierlich aus. Auf der Kinderwebseite bahn-kids.de finden Kinder zudem viele Inhalten zum Staunen, Spielen und Kreativsein.

17. November 2023, 16:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Für Barrierefreiheit und mehr Komfort: Verkehrsstation Heidesheim modernisiert

Neue Rampenanlagen für einen barrierefreien Zugang• Taktiles Leitsystem und energieeffiziente Beleuchtung zur besseren Orientierung • Neugestaltung der Personenunterführungen • Investitionen rund 14,1 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Verkehrsstation Heidesheim für die Fahrgäste modernisiert und dafür gemeinsam mit ihren Partnern rund 14,1 Millionen Euro investiert. Nach Abschluss der im Februar 2022 gestarteten Arbeiten präsentiert sich die Station heute in neuem Glanz. Die Rampenanlagen zu den Bahnsteigen 1 und 2 ermöglichen Reisenden nun das ebenerdige Ein- und Aussteigen. Zu diesem Zweck haben die Bauteams die Bahnsteige auf einer Länge von 210 Metern auf 76 Zentimeter erhöht. Im Zugangsbereich zum Hausbahnsteig wurde das alte Bahnsteigdach durch ein modernes ersetzt. Erneuerte Fahrgastunterstände, Fahrplan- und Informationsvitrinen erhöhen zusätzlich die Aufenthaltsqualität. Für eine bessere Orientierung sorgt außerdem ein taktiles Wegeleitsystem für Blinde und Sehbehinderte sowie die energieeffiziente Beleuchtung.

Über die Bahnsteige hinaus profitieren Fahrgäste und Besucher:innen von überdachten Fahrradabstellanlagen und einem umgestalteten Bahnhofsvorplatz. Arbeiten an den Personenunterführungen runden das Maßnahmenpaket ab: Neben einer neuen Beleuchtungs- und Treppenanlage tragen eine ansprechende Wand- und Bodengestaltung zur gesteigerten Attraktivität bei.

Das Modernisierungsprojekt ist Bestandteil der 2021 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, der DB Station&Service AG und den beiden rheinland-pfälzischen Aufgabenträgern im SPNV abgeschlossenen Rahmenvereinbarung II zur Modernisierung der Personenbahnhöfe in Rheinland-Pfalz.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, Katrin Eder, Staatsministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, Steffen Wolf, 1. Kreisbeigeordneter der Kreisverwaltung Mainz-Bingen, Ralf Claus, Oberbürgermeister der Stadt Ingelheim, Michael Heilmann, Verbandsdirektor des Zweckverbandes Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, sowie Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB Station&Service AG, machten sich heute vor Ort ein Bild von dem Ergebnis der Modernisierung und weihten die Verkehrsstation symbolisch ein.

Einweihung der Verkehrsstation Heidesheim. V. l. n. r. Steffen Wolf, Michael Heilmann, Katrin Eder, Dr. Klaus Vornhusen, Ralf Claus, Nina Klinkel, Dr. Silvia Klengel und Stefan Schwinn


Dr. Klaus Vornhusen: „Wir wollen gemeinsam immer mehr Menschen für die Schiene begeistern, um die Mobilitätswende in Rheinland-Pfalz voranzutreiben. In das Stationsprojekt Heidesheim investieren Bund, Land und Stadt insgesamt über 14 Millionen Euro! Viel, aber auch gut angelegtes Geld, das Berufspendlern und Schülern, Touristen und Fahrgästen im Freizeitverkehr wie auch allen Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zugutekommt.“

Katrin Eder: „Das dichte Schienennetz in Rheinland-Pfalz ist das Rückgrat der klimafreundlichen Mobilität. Gerade in den Ballungsräumen bestehen im Zugverkehr gute Taktungen und im Vergleich zum PKW teils kürzere Fahrzeiten. Zum attraktiven Gesamtangebot gehören aber auch moderne, gepflegte Bahnstationen, die einen barrierefreien Zugang zum Zug für alle ermöglichen. Die modernisierte Bahnstation bietet den Heidesheimerinnen und Heidesheimern nun ein Umfeld mit angenehmer Aufenthaltsqualität.“

Steffen Wolf: „Als klimabewusster Landkreis ist es unser Ziel, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürgern öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Die modernisierte Heidesheimer Verkehrsstation bietet wichtige Neuerungen und macht die Nutzung des Schienenpersonennahverkehrs nochmal attraktiver.“

Ralf Claus: „Ich freue mich, dass die Heidesheimer*innen dank der Modernisierung nun noch komfortabler und auch barrierefrei sowohl innerhalb des Stadtgebietes, als auch an das Umland angebunden sind. Die Attraktivitätssteigerung der Verkehrsstation ist ein wichtiger Baustein, um künftig noch mehr Menschen von einem Umstieg auf den klimafreundlichen ÖPNV zu überzeugen.“

Michael Heilmann: „Mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofes Heidesheim können nun auch erstmals in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen die Zugangebote des Rheinland-Pfalz-Taktes nutzen, da in die Züge der Mittelrheinbahn ebenerdig ein- und ausgestiegen werden kann. Gleichzeitig wird durch die Anlage von Rampen die Fahrradmitnahme erleichtert - ein wichtiger Baustein für ein umweltfreundliches Mobilitätskonzept.“

Stefan Schwinn: „Der barrierefreie Umbau und die Modernisierungsarbeiten an der Verkehrsstation Heidesheim steigern nicht nur die optische Attraktivität, sondern führen auch zu einer höheren Kundenzufriedenheit, die uns ganz besonders am Herzen liegt. Die hier erzielte Barrierefreiheit stellt einen besonderen Mehrwert dar, gerade auch im Hinblick auf den demografischen Wandel. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir auch in den kommenden Jahren weiter in die Modernisierung unserer Stationen und damit auch in die Steigerung der Kundenzufriedenheit investieren.“

16. November 2023, 11:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: 20 Jahre Ordnungspartnerschaft St. Wendel: Bewährte Zusammenarbeit wird fortgeführt

Kooperationspartner:innen ziehen durchweg positive Bilanz • Effizientes Handeln dank hoher Präsenz und kurzer Dienstwege • Zugewinn an Sicherheit und Sauberkeit auf dem Bahnhofsgelände

Nach zwanzig Jahren wird die bestehende Ordnungspartnerschaft für den Bahnhof St. Wendel zwischen Kreisstadt, Bundespolizeiinspektion Saarbrücken, Landespolizei St. Wendel und Deutscher Bahn fortgeführt. Bereits seit 2003 sorgen der permanente, intensive Informationsaustausch zwischen den Vertragspartner:innen, kurze Abstimmungswege, fest verteilte Aufgaben und konkrete Ansprechpartner:innen sowie eine größtmögliche Präsenz für einen Zugewinn an Sicherheit und Sauberkeit auf dem Bahnhofsgelände.  

Konkret profitieren Besucher:innen und Fahrgäste in St. Wendel von folgenden, aus der Ordnungspartnerschaft resultierenden, Verbesserungen: 

  • Die unablässige Verständigung aller Beteiligten ermöglicht es, auf kurzen Dienstwegen und mit vereinten Kräften effizienter und schneller auf die Gegebenheiten vor Ort einzugehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Neben einem wöchentlichen Informationsaustausch und anlassbezogenen Abstimmungen findet dazu unter anderem jedes Quartal ein festes Treffen der Partner:innen statt.  
  • Bundespolizei- und Landespolizeikräfte bestreifen in abgestimmten, regelmäßigen Zeiträumen den Bahnhof St. Wendel. Durch diese aktive Präsenz kann möglicher Kriminalität entscheidend entgegengewirkt werden. Ein von der Stadt beauftragtes Sicherheitsunternehmen führt ergänzend mehrmals wöchentlich mehrstündige Tages- und Nachtstreifen durch. Zudem wurden Sicherheitskameras zur Videoüberwachung installiert. 
  • Ein weiterer Aspekt der Partnerschaft ist es, die Sauberkeit des Bahnhofs und dessen Umfeldes sicherzustellen. Dies gewährleisten von der Stadt St. Wendel finanzierte zusätzliche Reinigungen in der Bahnhofshalle und der Personenunterführung. Seit 2013 hat die Kreisstadt allein hierfür rund 180.000 Euro für wöchentlich vier Grob- und zwei Feinreinigungen der Halle, sowie zwei Grobreinigungen der Personenunterführung investiert. Auch wiederholt auftretende Verunreinigungen durch Graffiti können im Zuge der Ordnungspartnerschaft schneller und effizienter beseitigt werden. 

Bei einem Vor-Ort-Termin im Rathaus St. Wendel würdigten die Partner:innen heute die langjährige Zusammenarbeit und bekräftigten die Absicht, in den kommenden Jahren weiter eng zusammen zu arbeiten. 

Peter Klär, Bürgermeister der Stadt St. Wendel: „Die Sicherheitspartnerschaft am St. Wendeler Bahnhof – initiiert von Klaus Bouillon – hat sich bewährt. Das zeigte sich auch im Jahr 2018, als wir gemeinsam mit dem damaligen Innenminister mehrere Sicherheitskameras zur Videoüberwachung installieren konnten. Diese trugen als weiterer Baustein der Sicherheitspartnerschaft mit dem saarländischen Innenministerium, der Polizei und der Deutschen Bahn dazu bei, den St. Wendeler Bahnhof ein Stück sicherer zu machen. Jetzt müssen wir gemeinsam mit diesen Partnern die angrenzenden Gebäude und weitere dunkle Ecken entfernen und so einen weiteren Schritt zu mehr Sicherheit und Sauberkeit gehen.“  

Torsten Lang, Innenstaatssekretär Saarland: „Für das objektive Sicherheitsgefühl am Bahnhof St. Wendel sorgt die Polizei seit über 20 Jahren erfolgreich. Sicher sein und sich sicher fühlen ist aber eine Herausforderung für alle Akteure. Kriminologische Studien zeigen, dass Sauberkeit ebenso wie Licht und Farbe das subjektive Sicherheitsgefühl deutlich verbessern. Es sollte deswegen ein Anliegen aller Akteure sein, am Bahnhof St. Wendel auch weiterhin die "Wohlfühlfaktoren" ernst zu nehmen, wie es die Landesregierung und die Bundespolizei für ihre Aufgabenbereiche tun, um das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger zu verstärken.“

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Rheinland-Pfalz und das Saarland: „Wir freuen uns, heute hier in St. Wendel auf 20 Jahre erfolgreiche Ordnungspartnerschaft zurückblicken zu können und werden diese auch in Zukunft fortführen. Insbesondere möchten wir damit auch andere Kommunen im Saarland ermutigen, eine Ordnungspartnerschaft mit Bundes- und Landespolizei anzustreben, um unseren Fahrgästen und den Bürgern glaubwürdig das Gefühl von Sicherheit und Ordnung an den Bahnhöfen vermitteln zu können.“ 

Julian Neumann, Bundespolizeiinspektion Saarbrücken: „Das Bundespolizeirevier Neunkirchen, welches für das Jahr 2024 geplant ist, wird die Präsenz von Polizeikräften im Nordsaarland und mithin am Bahnhof in St. Wendel merklich verstärken. Gleichzeitig wird so eine noch intensivere Kooperation und Zusammenarbeit zwischen der Bundes- und Landespolizei bestrebt.“ 

Das Erfolgsmodell „Ordnungspartnerschaft St. Wendel“ begann als zeitlich befristete Zusammenarbeit. Ziel war es, Ordnungswidrigkeiten und Straftaten wirksamer entgegenzutreten und sie effizienter und nachhaltiger zu verfolgen. Im Jahr 2004 wurde die Kooperation auf Dauer angelegt und seitdem im Sinne eines gesteigerten Sicherheitsgefühls der Fahrgäste und Besucher:innen konsequent weiterentwickelt.

Seit eine 2013 unterzeichnete Ergänzung das untergeordnete Hausrecht für die Bahnhofshalle und die Unterführung in Richtung Gleis 5 an die Stadt St. Wendel übertrug, kann noch effektiver und schneller auf Störungen wie beispielsweise Verschmutzungen reagiert werden. Das Maßnahmenpaket wurde 2018 erweitert durch eine Videoüberwachung mithilfe von elf Kameras. 

Neuer Inhalt (1)
Auch in Zukunft gemeinsam für St. Wendel: (vlnr.): Julian Neumann (stellv. Leiter der BPOLI Saarbrücken), Peter Klär (Bürgermeister der Kreisstadt St. Wendel), Natalie Grandjean (Landespolizeivizepräsidentin), Dr. Klaus Vornhusen, (DB AG, Konzernbevollmächtigter für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland), Torsten Lang (Staatssekretär Ministerium für Inneres, Bauen und Sport).


13. November 2023, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Horchheimer Tunnel erneuert: Seit 4. November rollt Verkehr zwischen Koblenz Hauptbahnhof und Koblenz-Ehrenbreitstein wieder

Tunnelinnenschale, Oberleitung und Fluchtwege auf neuestem Stand der Technik • RB 27 fährt wieder regulär über die Strecke • Ersatzlinie RB 28 Niederlahnstein – Neuwied seit 4. November nicht mehr im Einsatz

Die Deutsche Bahn (DB) hat den historischen Horchheimer Tunnel erneuert und wie geplant Ende Oktober für den Bahnbetrieb freigegeben. Die Spezialist:innen hatten die Arbeiten, bei denen unter anderem die Gleise sowie die komplette Tunnelinnenschale zurück- und neugebaut wurden, im Jahr 2021 begonnen. Die beiden Portale und die Stützwand am Südportal packte das Projektteam ebenfalls an. Zudem vergrößerte die DB das Bauwerk in der Höhe, um Platz für neue Oberleitungen und eine druckwasserdichte Tunnelsohle samt Drainageleitungen zu schaffen. Im Gegensatz zum historischen Bauwerk ist der neue, rund 583 Meter lange Horchheimer Tunnel trocken. Er erfüllt zudem alle modernen Sicherheitsstandards. 

Während der Bauarbeiten musste die Strecke vom 17. August 2021 bis 3. November 2023 für den Regelverkehr gesperrt werden. In dieser Zeit leitete die DB die Regionalbahn der Linie 27 (Koblenz – Vallendar – Neuwied – Köln/Bonn Flughafen – Köln – Mönchengladbach) zwischen den Bahnhöfen Koblenz Hauptbahnhof und Koblenz-Ehrenbreitstein über Koblenz Stadtmitte um. Um den Fahrgästen dennoch weiter einen Ein- und Ausstieg in Koblenz-Ehrenbreitstein, Vallendar und Engers zu ermöglichen, verkehrte für die Reisenden in dieser Zeit die eigens dafür geschaffene Linie RB 28 (Niederlahnstein – Neuwied (Rhein-Lahn-Pendel)). In der Nacht zum 4. November wurde der planmäßige Zugbetrieb der RB 27 auf dem ursprünglichen Laufweg wieder aufgenommen, so dass die RB 28 wieder entfallen konnte. 

Die Arbeiten im Horchheimer Tunnel im Überblick: 

August – September 2021 

  • Einrichtung der Baustelle sowie Rückbau des bestehenden Gleises und der Oberleitungsanlage 
  • Herstellung einer Baustraße zwischen der Brücke in der Ravensteynstraße und dem Bahnübergang in der Emser Straße 

Oktober 2021 – 3. Quartal 2022 

  • Vegetationsarbeiten in den Voreinschnitten des Tunnels 
  • Anschließend Rückbau der Tunnelportale und Anlegen der Baugruben für die Tunnelanschläge (südlicher Anschlag: Dezember 2021, nördlicher Anschlag: Februar 2022) 
  • Dann fortlaufend: Tunnelvortrieb zum Rückbau des alten Mauerwerks im Tunnel einschließlich dahinter liegender Hinterpackung (Lockergestein) 
  • Parallel zu Rückbauarbeiten: Lösen des Felsgesteins mit Meißel und Bagger sowie abschnittsweiser Einbau der Spritzbetonaußenschale  
  • Tunneldurchschlag am 10. September 2022 und damit Abschluss des Tunnelvortriebs im oberen Tunnelbereich (Kalotte) 

4. Quartal 2022 – 3. Quartal 2023 

  • Einbau der neuen Betontunnelinnenschale sowie der Bau der Tunnelportale 
  • Herstellung der Trockenlöschwasserleitung und der Fluchtwege 

 3. Quartal – Ende Oktober 2023 

  • Einbau des neuen Gleises, der Oberleitungsanlage, der Tunnelsicherheitsbeleuchtung und weiterer Sicherheitseinrichtungen 
  • Inbetriebnahme des komplett erneuerten Tunnelbauwerks und Freigabe für den Zugverkehr 

Weitere Informationen unter:  
https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/horchheimer-tunnel 

13. November 2023, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Schrauben statt Rammen: Deutsche Bahn testet neues, leiseres Verfahren für Installation von Schallschutzwänden

Pilotprojekt in Brey im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms Mittelrheintal • Innovative Methode effizienter und umweltschonender • Ziel: Entlastung der Anwohnenden von Erschütterungen und Emissionen bereits beim Bau

Im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms Mittelrheintal erprobt die Deutsche Bahn (DB) in der rheinland-pfälzischen Gemeinde Brey ein neues Verfahren zur Installation von Schallschutzwänden. Dabei sollen die Wände mithilfe von Schraubfundamenten im Boden gegründet werden. Im Gegensatz zu gängigen Verfahren verursacht die neue Methode deutlich weniger Lärm und Erschütterungen. Damit können Anwohnerinnen und Anwohner bereits in der Bauphase entlastet werden.  

Die DB errichtet Schallschutzwände heute klassischerweise mit dem sogenannten Rammverfahren. Dabei werden offene Stahlrohre durch Vibrationstechnik und Schlagen in den Boden eingebracht. Lärm und Erschütterungen sind hierbei leider nicht zu vermeiden. Das neue Gründungsverfahren fungiert als Tiefgründung, wobei die Fundamente sprichwörtlich in den Boden geschraubt werden. Dadurch fallen weniger Geräusch- und Erschütterungsemissionen an. Schraubfundamente bieten dieselbe Stand-, Betriebs- und Verkehrssicherheit wie bisher erprobte Verfahren zum Bau von Schallschutzwänden. Außerdem wird bei der Produktion von Schraubfundamenten weniger Stahl benötigt als bei etablierten Methoden.  

Schraubfundamente wurden bisher etwa bei Bahnsteigen und Böschungstreppen angewandt. Nun soll das neue Verfahren erstmals auch bei Schallschutzwänden zum Einsatz kommen. 

Das Lärmschutzprogramm Mittelrheintal besteht aus zahlreichen Teilprojekten in mehreren Kommunen entlang des Rheins. Finanziert wird es vom Bund sowie den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen. Sie investieren gemeinsam mehr als 130 Millionen Euro in der Region. Das Ziel ist es, die Bürger:innen im Mittelrheintal vom Schienenverkehrslärm zu entlasten.  

Weitere Informationen unter www.leiseres-mittelrheintal.de

Foto: DB AG/ Franziska-Victoria Kaiser


10. November 2023, 15:30 Uhr
Frankfurt

Artikel: Für eine starke Schiene: Deutsche Bahn setzt zwischen 15. November und 6. Dezember Modernisierung der Moselstrecke fort

Bündelung möglichst vieler Arbeiten in einer Sperrpause • Effizienter Gleiswechsel mit Großmaschinen • Signal- und Kabeltiefbau in Vorbereitung auf neues digitales Stellwerk • Angepasster Fahrplan im Regionalverkehr und Busse

Die Deutsche Bahn (DB) setzt vom 15. November und 6. Dezember eine weitere Bauphase für eine moderne Infrastruktur auf der Strecke Cochem – Trier um. Damit die Züge weiter verlässlich über die Gleise fahren können, werden großflächig Schienen, Schwellen und Schotter ausgetauscht. Um das umfangreiche Baupensum möglichst schnell und effizient zu erledigen, setzt die DB spezielle Großmaschinen und einen Umbauzug ein. Parallel führen Fachkräfte Signal- und Kabeltiefbauarbeiten in Vorbereitung auf das neue digitale Stellwerk (DSTW) durch. Für das umfangreiche Baupensum muss die Strecke im Bereich Bullay – Trier ab dem 15. November für drei Wochen gesperrt werden. In den Nachtstunden von 22:00 bis 5:30 Uhr wird die Sperrung auf den Abschnitt Cochem – Trier ausgeweitet.  

Neben der Erneuerung der Gleise nutzt die DB die Sperrung, um möglichst viele weitere Maßnahmen mitzuerledigen und so die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. So werden in Vorbereitung auf das DSTW, das künftig den Zugverkehr auf der Moselstrecke verlässlicher steuern wird, unter anderem Signalausleger errichtet und Kabeltiefbauarbeiten erledigt. Im Petersbergtunnel halten die Bauteams die Tiefenentwässerung instand. Außerdem finden an der Eisenbahnüberführung Hafenstraße in Trier-Ehrang Vorbereitungen für die Hauptarbeiten an der Weststrecke im kommenden Jahr statt.  

Damit die Fahrgäste während der Bauphase weiter mit dem öffentlichen Nahverkehr mobil bleiben können, hat die DB den Fahrplan im Regionalverkehr angepasst und einen Busersatzverkehr für die Linien RE 1, RB 81, RB 82 und RB 83 organisiert. Die letzten nächtlichen Regionalbahn-Verbindungen entfallen dabei bereits ab der Nacht vom 11. auf den 12. November.  

Während der Bauarbeiten fahren die Züge des  

  • RE 1, Zugnummern 5107 und 5106 (Trier – Düsseldorf: Trier ab 7:10 Uhr, Düsseldorf – Trier: Koblenz ab 15:20 Uhr) und 
  • RE 12, Zugnummern 13943 und 13942 (Köln – Trier: Koblenz-Lützel ab 7:19 Uhr, Trier – Köln: Trier ab 19:08 Uhr)

    weiter, jedoch in geänderten Fahrzeiten. 

Die Züge der Linien RE 1, RB 81, RB 82 und RB 83 können während der Streckensperrungen in den genannten Abschnitten nicht fahren. Die DB hat für die Fahrgäste daher einen Ersatzverkehr mit Bussen getrennt für den Regionalexpress und die Regionalbahnen eingerichtet.  

Weiterführende Informationen finden Sie hier zum Download:

Baubedingte Fahrplanänderungen RE1

Baubedingte Fahrplanänderungen RB 81

Baubedingte Fahrplanänderungen RB 82

Baubedingte Fahrplanänderungen RB 83

Die Bahn bittet die Reisenden mehr Reisezeit einzuplanen, die vom Zugverkehr abweichenden Fahrzeiten der Busse und die Aushänge vor Ort an den betreffenden Bahnhöfen zu beachten, da die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs (SEV) zum Teil nicht direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme ist in den Bussen des Ersatzverkehrs nicht möglich. 

Detailangaben und Aushänge zu den baubedingten Fahrplanänderungen sind im Bauinformationsportal unter www.bauinfos.deutschebahn.com abrufbar. 

Reisende können die aktuellen Verbindungen in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft abrufen. 

08. November 2023, 14:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Deutsche Bahn investiert 1,7 Millionen Euro in Renaturierungsprojekt in Praunheim

Wiederherstellung des Niddawehr- Altarms beginnt ab November • Förderung der Biodiversität durch Veränderung des Flussbettes • Fischtreppe sorgt für Passierbarkeit des Wehrs • Weiterer Umweltausgleich für Bahnprojekt zum viergleisigen Ausbau zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel

Die Deutsche Bahn (DB) setzt ab November eine weitere Umwelt-Ausgleichsmaßnahme im Rahmen des viergleisigen Streckenausbaus zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel um. Mit Investitionen von rund 1,7 Millionen Euro stellen Spezialist:innen die Durchgängigkeit des Niddawehr-Altarms in Praunheim vollständig wieder her. Gleichzeitig gestaltet die DB das Praunheimer Wehr naturnah um. In der Vergangenheit hatte das Wehr das Hoch- und Grundwasser reguliert, stellte aber gleichzeitig eine unüberwindbare Hürde für Fische dar. Durch den Einbau einer Fischtreppe, einer speziellen Rampe im Altarm, wird das Wehr zukünftig für die Fische passierbar.   

Die Renaturierung des Niddawehr-Altarms in Praunheim ist eine von zahlreichen Umwelt-Ausgleichsmaßnahmen der Deutschen Bahn, im Rahmen des viergleisigen Ausbaus für die S6. In der Vergangenheit wurden unter anderem bereits Ersatzhabitate für Zauneidechsen geschaffen. Die DB folgt damit den umweltschutzrechtlichen Vorgaben, nach denen Ausgleichsflächen für betroffene Pflanzen und Tiere an anderen Stellen im selben Naturraum geschaffen werden müssen. 

Der Ausbau der Gleise zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der Rhein-Main-Region. Die S6 erhält eigene Gleise, um unabhängig von Nah- und Fernverkehr schneller, regelmäßiger und zuverlässiger zu fahren. Auch der Regional- und Fernverkehr profitieren von der zusätzlichen Streckenkapazität. Nach baulicher Fertigstellung des Streckenteils Frankfurt West – Bad Vilbel baut die DB den Abschnitt Bad Vilbel – Friedberg aus, um auch hier Qualitäts- und Kapazitätseffekte im stark frequentierten Bahnknoten Frankfurt – Rhein/Main zu erreichen.  

www.s6-frankfurt-friedberg.de 


08. November 2023, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Umfangreiche Technik-Checks vor Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks Gelnhausen: Ab 21. November steuert die DB Züge per Mausklick

Bahnstrecke Hanau Hauptbahnhof – Schlüchtern für letzte Signalarbeiten und Abnahmeprüfungen vom 14. bis 20. November gesperrt • Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet • Stellwerk ist Voraussetzung für Zugführung bei viergleisigem Ausbau der Strecke Hanau-Gelnhausen

Der Baustart für das Kapazitätsprojekt "Viergleisiger Ausbau Gelnhausen - Hanau" rückt in greifbare Nähe: In der Nacht vom 20. auf den 21. November nimmt die Deutsche Bahn (DB) das neue elektronische Stellwerk (ESTW) Gelnhausen in Betrieb, das Voraussetzung für die verlässliche Zugführung während der kommenden Bauschritte ist. In der Woche ab dem 14. November errichten die Bauteams dafür die letzten von insgesamt 70 neuen Signalen und bauen die bisherigen ab. Bevor das ESTW seine Arbeit aufnehmen kann, checken zertifizierte Abnahmeprüfer:innen zudem die gesamte Elektronik sowie die Stellwerkstechnik in insgesamt drei Stellwerkseinheiten auf Herz und Nieren. Die Fahrdienstleiter:innen stellen im neuen ESTW künftig per Mausklick die Weichen und Signale auf der Strecke von Langenselbold bis Wirtheim. Aufgrund des umfangreichen Bau- und Prüfpensums ist vom 14. bis 20. November (jeweils ab/bis 23 Uhr) eine Sperrung der Bahnstrecke Hanau Hauptbahnhof – Schlüchtern erforderlich.

Schon ab dem 13. November ab 23 Uhr werden die Bahnübergänge Bleichstraße und Liebloser Straße (K904) in Hailer-Meerholz geschlossen. Als Alternative für den Bahnübergang K904 können die Straßenverkehrsteilnehmer:innen eine Umleitung nutzen. Für den Bahnübergang „Bleichstraße“ steht ab dem Zeitpunkt der Schließung die neue Wirtschaftswegebrücke im Bereich der Autobahn A66 für den landwirtschaftlichen Verkehr sowie für Fußgänger und Radfahrer zur Verfügung.

Für den Zugverkehr in dieser Zeit bedeutet das:

Der Fern- und Güterverkehr wird überwiegend über Aschaffenburg umgeleitet. Im Regionalverkehr sind die drei Linien RE5, RE50 und RB51 zwischen Frankfurt (Main) Hbf. und Bebra von Einschränkungen betroffen. Es wurde ein umfangreiches Ersatzverkehrskonzept mit Bussen zwischen Hanau und Schlüchtern erstellt. Die Fahrzeit der Busse beträgt abhängig von den zu ersetzenden Halten zwischen Hanau und Schlüchtern etwa zwischen 90 und 110 Minuten.

Die DB bittet die Fahrgäste, während der Bauarbeiten neben einer längeren Reisezeit auch geänderte Abfahrtszeiten und -orte der Busse zu beachten. Diese werden in den Online-Auskunftssystemen der DB veröffentlicht und über Aushänge an den Bahnhöfen bekannt gegeben. Die Fahrradmitnahme in den Bussen ist leider nicht möglich. Die DB empfiehlt den Reisenden, sich vor Fahrtbeginn im DB Navigator bzw. unter bahn.de zu informieren und bittet für die Einschränkungen um Verständnis. Detailangaben und Aushänge zu baubedingten Fahrplanänderungen sind auch im Bauinformationsportal unter www.bauinfos.deutschebahn.com abrufbar.

Über das Projekt „Ausbaustrecke Hanau-Gelnhausen“

Ziel des Projekts „Ausbaustrecke“ Hanau–Gelnhausen ist es, ausreichende Trassenkapazitäten für die künftige Verkehrsentwicklung zu schaffen und die vorhandenen Kapazitätsengpässe auf der Strecke aufzulösen, indem die Strecke durchgängig mit vier Gleisen ausgebaut wird. Die zusätzlichen Gleise ermöglichen nicht zuletzt einen flexibleren und somit störungsunempfindlicheren Betrieb. Außerdem erhöht die DB die Geschwindigkeit sukzessiv auf der Strecke von heute 160 auf künftig 230 km/h. Auch das trägt dazu bei, die Pünktlichkeit im Fernverkehr und Regionalverkehr zu verbessern. Im Zuge des Ausbaus werden darüber hinaus alle Verkehrsstationen entlang der Strecke modernisiert und barrierefrei ausgebaut.

Damit pünktlich zum Jahreswechsel mit den Hauptarbeiten in dem wichtigen Kapazitätsprojekt gestartet werden kann, hat die DB ab dem Sommer Vorbereitungen im Bereich des Bahnhofs Gelnhausen realisiert, die inzwischen abgeschlossen sind. Hierbei errichteten die Bauteams zum Beispiel neue Wetterschutzhäuser. Sie stellten darüber hinaus neue Oberleitungsmasten auf und bauten in Teilen das Bahnsteigdach am Mittelbahnsteig und stillgelegte Altanlagen zurück, um Baufreiheit zu bekommen.

Weitere Informationen zum Projekt unter www.hanau-wuerzburg-fulda.de

Das Bahnprojekt Ausbaustrecke Hanau–Gelnhausen ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main- Verkehrsverbund und der DB AG für die Mobilitätswende vorangetrieben wird. Weitere Informationen unter: www.FRMplus.de.

06. November 2023, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Für weiter verlässlichen Highspeed-Verkehr: DB erneuert Gleise und Weichen auf der Schnellfahrstrecke Köln – Rhein/Main

Baustein für die starke Schiene • Bauteams nutzen vom 22. bis 24. November und 2. bis 6. Dezember Nachtstunden und verkehrsärmere Zeiten • Bahnstrecke zwischen 25. November, 1 Uhr, und 2. Dezember, 3 Uhr, für Züge gesperrt • Umleitungen, geänderte Fahrzeiten und Ersatzbusse im Fernverkehr

Für eine starke Schiene und den weiter verlässlichen Highspeed-Verkehr führt die Deutsche Bahn (DB) auf der Schnellfahrstrecke Köln – Rhein/Main umfangreiche Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten durch. Um die Auswirkungen der Arbeiten auf die Reisenden dabei möglichst gering zu halten, nutzen die Bauteams zwischen dem 22. und 24. November sowie dem 2. und 6. Dezember die Nachtstunden und verkehrsärmere Zeiten. Vom 25. November, 1 Uhr, bis 2. Dezember, 3 Uhr, muss die Schnellfahrstrecke für die konzentrierte Umsetzung des Baupensums jedoch gesperrt werden. Die DB erneuert dann zahlreiche Gleise und Weichen etwa zwischen Willroth und Idstein. Parallel erledigen die Bauteams Tunnelarbeiten im Abschnitt Idstein – Breckenheim. Im Bereich Breckenheim steht zudem die Instandhaltung von Lärmschutzelementen auf der Agenda.  

Seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2002 haben Expert:innen die Schnellfahrstrecke immer wieder in regelmäßigen Abständen begutachtet und Instand gehalten. Kleinere Reparaturen konnten in der Nacht sofort und ohne merkbare Auswirkungen für die Fahrgäste erledigt werden. Nach übe 20 Jahren Dauerbetrieb sind nunmehr auch umfangreiche Gleis- und Weichenarbeiten erforderlich.

Die Fernverkehrszüge, die normalerweise über die Schnellfahrstrecke fahren, leitet die DB während der einwöchigen Streckensperrung soweit möglich über das Rheintal um. Dadurch ist der Ein- und Ausstieg in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd nicht möglich. Für Reisende von/nach Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd ist zwischen Köln Hauptbahnhof und dem Flughafen Frankfurt ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der alle Halte bedient. Ab Köln bzw. Frankfurt besteht dann jeweils Anschluss an den Fernverkehr. Ab Siegburg/Bonn können Reisende außerdem zahlreiche Verbindungen mit dem Nahverkehr zum Kölner Hauptbahnhof nutzen. Reisende, die in Limburg ihre Reise starten, können stündlich Züge des Nahverkehrs nutzen, die direkt zum Frankfurter Hauptbahnhof verkehren. Dort bestehen Umstiegsmöglichkeiten zum Fernverkehr. 

Die Anpassungen nach Linien im Überblick: 

Züge der stündlichen ICE-Linie Dortmund/Essen–Köln–Frankfurt–Nürnberg–München können insbesondere in den Morgen- und Abendstunden auf einigen Fahrten zwischen Dortmund/Essen bzw. Köln und Frankfurt Flughafen nicht verkehren. Die verbleibenden, umgeleiteten Züge benötigen eine bis zu 80 Minuten längere Fahrtzeit. In Nord-Süd-Richtung bis Frankfurt Flughafen fahren sie entsprechend früher vor den üblichen Zeiten ab bzw. kommen in Süd-Nord-Richtung später an. 

Die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Frankfurt Flughafen–Stuttgart–München und die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Frankfurt Flughafen–Mannheim–Basel werden zwischen Köln und Mannheim größtenteils über die Rheinstrecke umgeleitet. Für den Ausfall der Halte in Siegburg/Bonn (bei Einzelzügen dieser Linien) und in Frankfurt Flughafen halten die Züge in einigen Fällen ersatzweise in Bonn Hauptbahnhof und Mainz Hauptbahnhof. Zudem verlängert sich die Fahrtzeit um bis zu 60 Minuten bei entsprechend früherer Abfahrt bzw. späterer Ankunft. 

Züge der zweistündlichen ICE-Linie Dortmund–Düsseldorf–Frankfurt Flughafen–Stuttgart–München entfallen zwischen Frankfurt Flughafen und Düsseldorf bzw. Dortmund. 

Züge der zweistündlichen ICE-Linie Frankfurt–Köln–Amsterdam können größtenteils zwischen Frankfurt und Köln nicht angeboten werden. Ausnahmen sind die ICE 158/159 und ICE 250/251, die mit bis zu 60 Minuten längerer Fahrtzeit bei entsprechend früherer Abfahrt bzw. späterer Ankunft über Umleitungen fahren. Dadurch entfallen wie oben beschrieben die Zwischenhalte entlang der Schnellfahrstrecke. Hinweis: Wegen einer anderen Umleitung über Venlo halten diese Züge im besagten Zeitraum auch nicht in Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Arnhem, sondern in Mönchengladbach und S‘-Hertogenbosch. 

Züge der zweistündlichen ICE-Linie Frankfurt–Köln–Brüssel entfallen zur Hälfte zwischen Frankfurt und Köln, die andere Hälfte wird mit bis zu 80 Minuten längerer Fahrtzeit bei entsprechend früherer Abfahrt bzw. späterer Ankunft umgeleitet. Auch hier kommt es infolgedessen zu Ausfällen von Halten entlang der Schnellfahrstrecke. 

Die zweistündliche ICE-Linie (Dortmund)–Köln–Siegburg/Bonn–Montabaur–Limburg Süd–Frankfurt Flughafen–Frankfurt Hauptbahnhof, die beiden Zugpaare ICE 712/711 und ICE 710/713 (Köln–Wiesbaden–Mainz–Stuttgart) sowie die drei Sprinterzüge ICE 1120, 1121 und 1123 (München–Nürnberg–Frankfurt Flughafen–Köln–Düsseldorf) entfallen auf ihrem Gesamtlaufweg. 

Die DB bittet die Fahrgäste, während der Bauarbeiten neben einer längeren Reisezeit auch geänderte Abfahrtszeiten und -orte der Busse zu beachten. Diese werden in den Online-Auskunftssystemen der DB veröffentlicht und über Aushänge an den Bahnhöfen bekannt gegeben. Die Fahrradmitnahme in den Bussen ist leider nicht möglich. Die DB empfiehlt den Reisenden, sich vor Fahrtbeginn im DB Navigator bzw. unter bahn.de zu informieren und bittet für die Einschränkungen um Verständnis. Detailangaben und Aushänge zu baubedingten Fahrplanänderungen sind auch im Bauinformationsportal unter www.bauinfos.deutschebahn.com abrufbar. 

03. November 2023, 11:30 Uhr
Frankfurt

Artikel: Eifelstrecke in Rheinland-Pfalz: Wiederaufbau zwischen Gerolstein und Nettersheim geht in die letzte Runde

Gleise und Weichen weitgehend fertiggestellt • Angespannte Marktlage bei Baukapazitäten, Material und Lieferzeiträumen auch für elektronische Leit- und Sicherungstechnik • Fertigstellung des rund 40 Kilometer langen Teilstücks im Sommer 2024

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet weiter auf Hochtouren an der Eifelstrecke in Rheinland-Pfalz. Der Großteil der Bahnlinie ist bereits so wieder hergestellt, dass die Menschen wie vor der Flut mit dem Zug fahren können. Seit Februar 2022 packt die DB das letzte Teilstück zwischen Nettersheim und Gerolstein an. Die Aufräum- und Rückbauarbeiten in diesem besonders von den Wassermassen betroffenen Abschnitt sind beendet. Für den Wiederaufbau zwischen Gerolstein und Nettersheim erneuern die Fachkräfte insgesamt 40 Kilometer Gleise, zahlreiche Durchlässe und mehrere Brücken. Außerdem baut die DB an vielen Stellen weggespülte Bahndämme wieder auf und modernisiert die komplette Signal- und Stellwerkstechnik. Aufgrund der Kapazitätsengpässe bei beauftragten Baufirmen sowie der angespannten Lage bei Lieferzeiträumen und Materialverfügbarkeit – vor allem bei Baumaterial, Kabeln und technischen Komponenten – wird der Wiederaufbau zwischen Gerolstein und Nettersheim voraussichtlich im Sommer 2024 abgeschlossen. Parallel laufen die Vorbereitungen für eine Elektrifizierung bis Ende 2026.
 

Großteil der Infrastruktur an der Eifel wiederhergestellt

Gut zwei Jahre nach der Flutkatastrophe hat die DB auf der Eifelstrecke in Rheinland-Pfalz die kompletten Gleis- und Weichenanlagen überprüft und wiederhergestellt. Parallel wurde die Brücke „Herzwäldchen“ neugebaut und alle weiteren Bauwerke eingehend untersucht bzw. Instandsetzungsarbeiten eingeleitet. Außerdem modernisieren die Bauteams die Leit- und Sicherungstechnik auf der Strecke. Elektronische Stellwerke sorgen künftig für einen verlässlicheren Zugbetrieb. Dafür hat die DB eine Stellwerkszentrale in Gerolstein und sechs zugehörige Untergebäude errichtet sowie 195 neue Signale gebaut. Die Flutschäden an 13 Bahnübergängen sind ebenfalls repariert und die Anlagen an die neuen Stellwerke angepasst. Parallel hat die DB die Stromversorgung für alle Bahnanlagen erneuert und die Weichenheizungen an 17 Weichen von Gasbetrieb auf elektrische Wärme umgestellt.

Die schweren Unwetter im Juli 2021 hatten vor allem die Bahninfrastruktur an Eifel und Ahr in einem historischen Ausmaß getroffen und Schäden von insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro verursacht. Beim Wiederaufbau setzen die Projektpartner:innen vor allem auf ein beschleunigtes Planungsverfahren. Das vordringliche Ziel ist, dass die Menschen in der Region schnellstmöglich wieder mit der klimafreundlichen Bahn fahren können. Zudem wird die Infrastruktur überall dort, wo es möglich ist, klimaresilient wieder aufgebaut.

In den nächsten Wochen ist das Projektteam auch vor Ort unterwegs, um über den Stand der Arbeiten und die nächsten Schritte insbesondere im Hinblick auf die Elektrifizierung zu informieren. So findet zum Beispiel am 3. November eine Infoveranstaltung in der Verbandsgemeinde Trier statt. Am 11. Dezember lädt die DB außerdem alle Interessierten von 18:00 –19.30 Uhr zu einer digitalen Info-Veranstaltung ein. Die Einwahldaten sowie weitere Informationen und Grafiken zum Wiederaufbau nach der Flut finden sich unter www.eifel-strecke.de sowie unter flut-aufbau.deutschebahn.com.

03. November 2023, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Vorbereitungen für Riedbahn-Generalsanierung starten: DB führt in Mörfelden-Walldorf Vegetationsarbeiten für neue Schallschutzwände durch

Ab 6. November Rückschnitt von Gehölzen und Bäumen entlang der Strecke • In Mörfelden-Walldorf neuer Lärmschutz auf über sechs Kilometern geplant • Fertigstellung ab Juli 2024

Die Deutsche Bahn (DB) führt ab Montag, 6. November, im Streckenabschnitt Mörfelden-Walldorf Rückschnittarbeiten entlang der Riedbahn durch. Diese dienen zur Vorbereitung auf den Bau der neuen Schallschutzwände, die die DB im Rahmen der Riedbahn-Generalsanierung im kommenden Jahr errichtet. In den ersten drei Wochen ab 2. Januar 2024 stellen die Bauteams dabei die Fundamente für die Pfosten der Wände her. Innerhalb der großen Sperrpause ab Juli 2024 ist die Fertigstellung des Lärmschutzes auf insgesamt gut sechs Kilometern Länge in Mörfelden-Walldorf geplant.

Um Anwohnende und Straßen zu entlasten, liefert die DB den Großteil der Baumaterialien für die Lärmschutzwände über die Schiene an. Zusätzlich müssen jedoch punktuell auch Straßenbaufahrzeuge genutzt werden. Um den Zugang zur Schiene hierfür zu ermöglichen, schneidet die DB die Vegetation vor Ort zunächst sehr kurz zurück. Es ist dabei gewährleistet, dass die Gehölze in den folgenden Jahren nachwachsen können. Größere Bäume erhält die DB nach Möglichkeit grundsätzlich. Alle Schnittarbeiten werden von geschulten Fachkräften der DB begleitet und Höhlen- oder Habitatbäume vor den Arbeiten auf Tierbesatz kontrolliert. Zusätzlich unterstützt die umweltfachliche Bauüberwachung der DB, um den Artenschutz sicherzustellen. Die Genehmigung der zuständigen Behörden liegt ebenfalls vor.

Wo werden die Lärmschutzwände in Mörfelden-Walldorf konkret gebaut?

Konkret entstehen im Rahmen der Generalsanierung der Riedbahn in Mörfelden-Walldorf vier neue Lärmschutzwände von jeweils drei Metern Höhe:

  • ein rund 1,5 Kilometer langer Neubau westlich der Bahnstrecke zwischen der Unterführung Alter Gerauer Weg, Friedhof, Kläranlage bis zum Walldorfer Weg, Höhe Wingertstraße,
  • eine rund 2,2 Kilometer lange neue Lärmschutzwand östlich der Bahnstrecke zwischen der Unterführung Alter Gerauer Weg, Friedhof und Kläranlage bis zur Mainstraße,
  • ein rund 1,2 Kilometer langer Neubau zwischen Höhe Vinsonstraße und Ende Neutrasiedlung östlich der Bahn sowie
  • eine neue rund 620 Meter lange Lärmschutzwand auf der westlichen Seite der Bahn zwischen Aillaudstraße bis zur Höhe Taunusstraße.

Darüber hinaus wird die bestehende, rund 750 Meter lange Schallschutzwand westlich der Bahnstrecke zwischen der Aillaudstraße und dem Rödergewann zwischen Walldorf und der Wageninger Straße komplett erneuert.

Weitere Informationen unter: www.riedbahn.de

02. November 2023, 15:00 Uhr
Berlin

Artikel: Riedbahn-Generalsanierung: DB hat alle Aufträge für Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz vergeben

Vier erfahrene Unternehmen setzen enormes Baupensum um • Aktualisierter Kostenplan enthält Umrüstung der Strecke auf elektronische Stellwerkstechnik • Zusätzlicher Mittelbedarf der DB bleibt unverändert

Die Deutsche Bahn (DB) liegt mit den Vorbereitungen für die Generalsanierung der sogenannten Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim voll im Zeitplan. Die DB hat die Bauleistungen für das Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren an vier Firmen vergeben. Dabei handelt es sich um die Unternehmen Leonhard Weiss GmbH & Co. KG, Spitzke SE, die Swietelsky Baugesellschaft mbH sowie die Siemens Mobility GmbH für die Leit- und Sicherungstechnik. Um das enorme Baupensum während der fünfmonatigen Sperrung des hochbelasteten Riedbahn-Korridors bewältigen zu können, hatte die DB die Leistungen in zwei Lose aufgeteilt. Das erste umfasst den Streckenabschnitt zwischen Frankfurt/Main und Biblis, das zweite den Abschnitt zwischen Biblis und Mannheim.

Mit der Generalsanierung der Riedbahn bündelt die DB auf der rund 70 Kilometer langen Strecke zahlreiche Arbeiten. Dies umfasst unter anderem die Erneuerung von rund 120 Kilometer Gleisen, 150 Weichen, 140 Kilometer Oberleitung sowie der kompletten Leit- und Sicherungstechnik. Zudem modernisiert die DB alle 20 Bahnhöfe entlang der Strecke. Im Rekordtempo von nur fünf Monaten wird damit die gesamte Infrastruktur gewerkeübergreifend von Grund auf erneuert. Reisende profitieren nach Abschluss der Arbeiten von pünktlicheren Zügen und attraktiveren Bahnhöfen. Um Anwohnende besser vor Lärm zu schützen, baut die DB zudem mehr als 15 Kilometer Lärmschutzwände.

Damit zahlt die Generalsanierung unmittelbar auf die Ziele der Konzernstrategie Starke Schiene ein. Mit ihr nimmt die DB die zentralen verkehrs- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung in den Fokus. Dazu gehören die Verdopplung der Verkehrsleistung im Personenverkehr sowie die Erhöhung des Marktanteils im Schienengüterverkehr. Dafür braucht es eine Infrastruktur, die mehr Verkehr bewältigen kann. Mit den Arbeiten zwischen Frankfurt/Main und Mannheim schafft die DB die Voraussetzungen. Ebenso ist die Bündelung von Baumaßnahmen ein zentrales strategisches Anliegen der DB. Die Generalsanierung der Riedbahn ist hierfür beispielhaft.

Die DB hat den Projektumfang für die Generalsanierung der Riedbahn deutlich vergrößert und damit auch die Kostenplanung aktualisiert. In der Gesamtkalkulation ist nun auch die Umrüstung der Strecke auf elektronische Stellwerkstechnik enthalten, die bereits im Februar vergangenen Jahres begonnen hat. Darüber hinaus werden auch die Kosten für Maßnahmen an den Bahnhöfen sowie für einen leistungsfähigen Ersatzverkehr vollständig berücksichtigt. Aufgrund der allgemeinen und dynamischen Marktpreisentwicklung hat die DB zudem einen Risikopuffer eingeplant. Die Gesamtkosten für alle Maßnahmen belaufen sich auf rund 1,3 Milliarden Euro, von denen planmäßig 1,1 Milliarden Euro im Bundeshaushalt abgesichert sind.

Durch die Bündelung verschiedener Teilprojekte innerhalb der Generalsanierung sowie den vorgesehenen Risikopuffer liegt die aktualisierte Kostenplanung im Rahmen des beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) zusätzlich angemeldeten Mittelbedarfs in Höhe von 45 Milliarden Euro bis 2027. Dieser bleibt unverändert bestehen.

Um das enorme Baupensum besser bewältigen zu können und eine Sperrung der Riedbahn während der Fußball-EM im Sommer zu vermeiden, bündelt die DB bereits im Januar etliche vorbereitende Arbeiten zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Deshalb ist die Strecke vom 1.-22. Januar für den Zugverkehr voll gesperrt. Diese „Generalprobe“ für die Generalsanierung ermöglicht der DB zudem, alle Abläufe zu testen und Konzepte, etwa für den Ersatzverkehr, mit Blick auf den Sommer weiter zu optimieren.

01. November 2023, 08:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Endspurt beim Streckenausbau Frankfurt West – Bad Vilbel: Ab 19. Februar 2024 fährt S6 auf eigenen Gleisen

Letzte große Bausperrung vom 2. Januar bis 18. Februar 2024 • Zusätzliche Wochenendarbeiten zwischen 1. und 4. Dezember 2023 • Fertigstellung der neuen S-Bahn-Station Ginnheim im Dezember kommenden Jahres

Die Arbeiten für den viergleisigen Streckenausbau zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel gehen in die entscheidende Phase. Am 19. Februar des kommenden Jahres soll die S6 erstmalig über ihre eigenen Gleise rollen. Gleichzeitig können die Fahrgäste dann an modernisierten, barrierefreien Stationen komfortabel in die S-Bahnen ein- und aussteigen.

Um die dafür notwendigen letzten Arbeiten durchzuführen, muss die Bahnstrecke vom 2. Januar bis 18. Februar 2024 noch einmal komplett gesperrt werden. Während der siebenwöchigen Arbeiten baut die Deutsche Bahn (DB) die Behelfsbahnsteige ab und errichtetet die S-Bahnsteige an den neuen S6-Gleisen. Außerdem bringen die Bauteams Gleise, Oberleitungen und Signale in ihre endgültige Position und schließen sie an die bestehende Infrastruktur an. Zusätzlich ist eine Sperrung der Gleise am ersten Dezemberwochenende erforderlich, um konzentriert eine Vielzahl von Arbeiten umsetzen zu können.

Für die S-Bahn-Fahrgäste wird es während der Sperrungen jeweils wieder ein Ersatzkonzept mit Bussen geben. Der Regional- und Fernverkehr fährt über alternative Routen. Die DB wird rechtzeitig vor Beginn der Bauarbeiten über die Details zum Ersatzfahrplan informieren.

Der Planfeststellungsbeschluss für die neue S-Bahn-Haltestelle Ginnheim liegt vor. Bis voraussichtlich Mitte November errichtet die DB die Baustraße unter der Rosa-Luxemburg-Straße, um anschließend mit den Arbeiten zu beginnen. Anfang/Mitte Dezember werden dann über die neuen S-Bahn-Gleise vom Frankfurter Berg bis zur zukünftigen Haltestelle Ginnheim ca. 620 Tonnen Fertigbauteile für die zukünftigen Bahnsteige angeliefert. Die DB plant, die neue Station zum Fahrplanwechsel 2024 / 2025 in Betrieb zu nehmen. Der beinhaltet dann auch alle Verbesserungen für den Fahrplan der S-Bahn – unter anderem die Einrichtung eines richtigen 15-Minuten-Takts zwischen Bad Vilbel, Frankfurt und Langen.

Der Ausbau der Gleise zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der Rhein-Main-Region. Die S6 erhält eigene Gleise, um unabhängig von Nah- und Fernverkehr schneller, regelmäßiger und zuverlässiger zu fahren. Auch der Regional- und Fernverkehr profitieren von der zusätzlichen Streckenkapazität.

Nach baulicher Fertigstellung des Streckenteils Frankfurt West – Bad Vilbel baut die DB den Abschnitt Bad Vilbel – Friedberg aus, um auch hier Qualitäts- und Kapazitätseffekte im stark frequentierten Bahnknoten Frankfurt – Rhein/Main zu erreichen.

www.s6-frankfurt-friedberg.de

31. Oktober 2023, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Linker Rhein: DB modernisiert vom 4. bis 24. November Gleise, Weichen und Signale zwischen Koblenz und Frankfurt

Busse statt Bahnen für Fahrgäste der Linie RE 2 zwischen Koblenz Hauptbahnhof und Boppard bzw. Bingen • Umleitungen und geänderte Fahrzeiten im Fernverkehr

Für eine zukunftsfähige Infrastruktur und einen verlässlichen Zugverkehr modernisiert die Deutsche Bahn (DB) im November die Infrastruktur auf der linken Rheinstrecke. Um die Auswirkungen auf die Fahrgäste dabei möglichst gering zu halten, arbeiten die Baufachleute im Streckenabschnitt Koblenz – Frankfurt zeitgleich an Gleisen, Weichen und Signalen. Wo möglich werden für das umfangreiche Baupensum Nachtstunden und verkehrsärmere Zeiten genutzt. Für die konzentrierte Umsetzung der Maßnahmen sind jedoch von Samstag, 4. November, bis Freitag, 24. November, auch Sperrungen der Gleise erforderlich.

Neben Signalarbeiten zwischen Boppard und Bingen führen die Bauteams während der Sperrung Oberleitungsarbeiten zwischen Mombach und Budenheim sowie Hangsicherungsmaßnahmen zwischen Oberwesel und Bacharach durch. Außerdem erneuert die DB in dieser Zeit unter anderem die Gleise und Weichen in den Streckenabschnitten Budenheim – Uhlerborn, Boppard – Werlau, Niederheimbach – Bingen sowie im Bereich der Bahnhöfe Mainz Römisches Theater und Mainz Hauptbahnhof.

Für die Regionalbahnen der Linie RE2 zwischen Koblenz Hauptbahnhof und Boppard bzw. Koblenz Hauptbahnhof und Bingen sind während der Bauarbeiten ersatzweise Busse im Einsatz. Von Dienstag, 7. November, bis Donnerstag, 9. November, fallen Züge der Nummer RE 4295 (6.52 Uhr ab Koblenz Hauptbahnhof) bis Mainz Hauptbahnhof aus. Es verkehrt ein Ersatzbus von Koblenz bis Bingen.

Von Montag, 6. November, bis Mittwoch, 15. November, werden Züge der Linie RE 2 vereinzelt über alternative Routen geleitet und können daher den Halt Flughafen Regionalbahnhof nicht anfahren. Fahrgäste, die diese Station zum Ziel haben, bittet die DB, auf die S-Bahn umzusteigen.  

Im Fernverkehr leitet die DB alle IC und ICE-Züge zwischen Mainz und Koblenz mit einer Fahrzeitverlängerung von rund 15 Minuten über die rechte Rheinseite um. Dadurch entfällt der Halt in Bingen. Dafür halten die Züge der RE 2 zusätzlich in Bingen Stadt.   

Die DB bittet Fahrgäste, während der Bauarbeiten neben einer Reisezeitverlängerung auch möglicherweise geänderte Abfahrtszeiten und -orte der Busse zu beachten. Diese werden in den Online-Auskunftssystemen der DB veröffentlicht und über Aushänge an den Bahnhöfen bekannt gegeben. Die Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich.

Die DB empfiehlt ihren Fahrgästen, sich vor Fahrtbeginn unter bahn.de bzw. im DB Navigator zu informieren und bittet für die Einschränkungen um Verständnis. Detailangaben und Aushänge zu den baubedingten Fahrplanänderungen sind auch im Bauinformationsportal unter www.bauinfos.deutschebahn.com abrufbar.

27. Oktober 2023, 12:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Am Wochenende: Umfangreiche Fahrplananpassungen im Großraum Ludwigshafen (Rhein)/Mannheim

Krankheitsbedingt angespannte Personallage im Stellwerk Ludwigshafen sowie Bauarbeiten bei Darmstadt-Eberstadt • Umleitungen und Teilausfälle im Fern- und Regionalverkehr • An- und Abreise zum Fußballspiel in Kaiserslautern mit der Bahn weiter möglich

Am Samstag, 28. Oktober (6:00 – 13:30 Uhr), und Sonntag, 29. Oktober (1:30 – 18:00 Uhr), können die Züge auf den Relationen Mannheim – Schifferstadt - Neustadt – Kaiserslautern – Saarbrücken sowie Mannheim – Worms – Mainz nicht regulär über die Strecken fahren. Grund hierfür sind aktuell hohe Krankenstände beim Stellwerkspersonal in Ludwigshafen sowie Bauarbeiten auf der Main-Neckar-Bahn im Bereich Darmstadt-Eberstadt. Für die Fahrgäste steht in dieser Zeit ein angepasstes Zugangebot zur Verfügung. Die Züge zur An- und Rückreise der Fans zum Fußballspiel in Kaiserslautern sollen verkehren, mit Verspätungen und Einschränkungen muss jedoch gerechnet werden.

Die mit den Krankenständen verbundene angespannte Personallage, von der derzeit auch viele andere Unternehmen betroffen sind, lässt sich leider trotz einer flexiblen und vorausschauenden Planung sowie zusätzlicher Bereitschaften nicht vollständig kompensieren. Bei den Mitarbeitenden in den Stellwerken handelt es sich um hochspezialisierte Fachkräfte, die kurzfristig schwer ersetzbar sind. So müssen Fahrdienstleiter:innen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. Aktuell werden Mitarbeitende für flexiblere Einsätze weiter qualifiziert. Außerdem setzt die DB nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen. Allein zum Ausbildungsstart am 1. September haben 5.500 Nachwuchskräfte bei der DB angefangen, darunter 760 künftige Fahrdienstleiter:innen.

Im Nahverkehr ergeben sich konkret die folgende Anpassungen:

Die Linien S1 und S2 verkehren im Abschnitt Homburg/Kaiserslautern – Schifferstadt und zwischen Eberbach und Osterburken. Einzelne Züge der S1 sollen zudem zwischen Mannheim und Neckargemünd fahren.

Die Linien S3/S4 fahren zwischen Mannheim Hauptbahnhof und Karlsruhe. Zwischen Schifferstadt und Mannheim Hauptbahnhof wird ein Busnotverkehr angestrebt.

Die Linie S6 verkehrt zwischen Mainz und Ludwigshafen-Oggersheim, der Abschnitt Ludwigshafen-Oggersheim - Mannheim Hauptbahnhof – Bensheim entfällt. Auch zwischen Ludwigshafen-Oggersheim und Mannheim Hauptbahnhof wird versucht, einen Busnotverkehr einzurichten.

Der RE1 wendet von Saarbrücken/Trier kommend in Neustadt (Weinstraße). Dort ist der Anschluss an den RE6 sichergestellt, der nach Möglichkeit mit maximaler Zuglänge unterwegs ist, um alle Reisenden nach Karlsruhe die Mitfahrt zu ermöglichen. Es ist jedoch mit hoher Auslastung zu rechnen. Einzelne Züge des RE4/14 fahren zwischen Worms und Mannheim Hauptbahnhof über Biblis.

Die Züge des Fernverkehrs auf der Relation Mainz – Worms – Mannheim werden über die Strecke Frankfurt – Mannheim umgeleitet. Die ICE-Zugpaare Saarbücken – Stuttgart – München und Saarbücken – Frankfurt – Dresden entfallen auf dem Abschnitt Saarbrücken – Stuttgart bzw. Saarbrücken – Frankfurt. Die Fernverkehrszüge auf der Relation Frankfurt – Saarbrücken – Paris fahren im betreffenden Zeitraum über Karlsruhe und Kehl. Alle Züge erhalten einen Zusatzhalt in Karlsruhe Hauptbahnhof.

Fahrgästen in Ludwigshafen wird empfohlen, auch die bestehenden Angebote im städtischen Nahverkehr wie Busse und Straßenbahn zu nutzen. Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent. Auskunft über die Einschränkungen finden Reisende zudem unter www.bahn.de/aktuell.

25. Oktober 2023, 08:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Sonntag ganztägig Stopfarbeiten zwischen Frankfurt Ostendstraße und Louisa: Trotz Baustelle Fahrgäste weiter im ÖPNV mobil

Streckensperrung von Sonntag, 29. Oktober, 1.40 Uhr, bis Montag, 30. Oktober, 4.20 Uhr • Frankfurt Marathon gut mit Tram, Bussen und Bahnen erreichbar

Die Deutsche Bahn (DB) führt von Sonntag, 29. Oktober, 1.40 Uhr, bis Montag, 30. Oktober, 4.20 Uhr, Stopfarbeiten zwischen Frankfurt Ostendstraße und Louisa durch. Die DB hatte in dem Abschnitt in den Sommerferien bereits den kompletten Oberbau erneuert. Nachdem eine bestimmte Anzahl von Zügen über die Infrastruktur gerollt ist, muss der Teilbereich der S-Bahnstrecke für nachhaltige Stabilität noch einmal „durchgearbeitet“ werden. Während der Bauarbeiten sorgt das dichte ÖPNV-Netz dafür, dass die Fahrgäste weiter zu ihren Zielen gelangen können. Auch die An- und Abreise zum Frankfurt Marathon ist gewährleistet.

Im Frankfurter Innenstadtbereich sind die S-Bahnlinien S1, S2, S8 und S9 regulär für die Kundinnen und Kunden unterwegs. Auch U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse können alternativ genutzt werden. Zwischen Louisa und Frankfurt Hauptbahnhof bzw. Frankfurt Südbahnhof sind die Straßenbahnlinien 16, 17 oder 18 gute Ausweichmöglichkeiten. In der Zeit des Frankfurt Marathons kann es hier zu Fahrplananpassungen kommen. Die meisten S-Bahn- und U-Bahn-Linien bieten außerdem mehr Platz durch längere Züge oder auch zusätzliche Wagen. 

Die S-Bahnlinie S3 fährt in den Abschnitten Frankfurt-Rödelheim – Frankfurt Hauptbahnhof (tief) sowie Darmstadt Hauptbahnhof – Langen – Frankfurt-Louisa. Im Abschnitt Frankfurt-Rödelheim – Bad Soden sind für die Reisenden aufgrund von Brückenarbeiten Busse statt S-Bahnen unterwegs. Die Züge der S4 fahren zwischen Frankfurt-Rödelheim und Frankfurt Hauptbahnhof (tief). Wegen parallel laufender Brückenarbeiten zwischen Frankfurt-Rödelheim und Eschborn verkehren im Bereich Frankfurt-Rödelheim – Kronberg Busse statt S-Bahnen.

Die S5 fährt auf der Strecke Friedrichsdorf – Bad Homburg – Frankfurt-Rödelheim - Frankfurt Hauptbahnhof (tief). Fahrgäste der S-Bahnlinie S6 können auf der Strecke Friedberg – Groß-Karben – Frankfurt West – Frankfurt Hauptbahnhof (oben) fahren, hierbei entfallen jedoch die Halte Frankfurt Messe und Galluswarte.

Die DB empfiehlt den Reisenden, sich vor Antritt ihrer Fahrt auch noch einmal über die Onlineangebote der Verkehrspartner zu informieren. Aktuelle Hinweise über die gewünschte Verbindung erhalten Fahrgäste unter www.bahn.de und www.rmv.de. Auch die App RMVGo und das Team am RMV-Servicetelefon 069 24 24 80 24, das rund um die Uhr erreichbar ist, finden den besten Weg um die Baustelle herum.

19. Oktober 2023, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Im Einklang mit UNESCO Welterbe: Neue Schallschutzwände greifen typische Farben des Mittelrheintals auf

Graugrüne und schokobraune Töne fügen sich harmonisch in Umgebung ein • Musterschallschutzwand ab sofort im DB Museum Koblenz

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute im DB Museum Koblenz gemeinsam mit weiteren Akteuren das Gestaltungskonzept sowie ein Muster der künftigen Schallschutzwände entlang der Bahnstrecke vorgestellt. Mit individuell kombinierbaren Querstreifen in graugrün bis schokobraun fügen sich diese harmonisch und zurücknehmend in das jeweilige Umfeld ein. Die aus typischen Schattierungen des Mittelrheintals bestehende Farbpalette wurde mit einer professionellen Designagentur entwickelt.

Matthias Wistuba, Gesamtprojektleiter Lärmschutzprogramm Mittelrheintal, DB Netz AG: „Das Obere Mittelrheintal ist seit 2002 UNESCO Welterbe und zugleich Bestandteil einer der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen für den Nord-Süd-Verkehr auf der Schiene. Daher war es unser Anspruch, eine optimale Balance zwischen spürbarem Schallschutz und umweltverträglicher Gestaltung zum Erhalt der Kulturstätten herzustellen. Mit den Gemeinden und im Schulterschluss mit zuständigen Fachbehörden im Welterbe Oberes Mittelrheintal ist es uns gelungen, eine Farbpalette abzustimmen, die genau diesen Punkten Rechnung trägt und nun sukzessive entlang der Bahnstrecke sichtbar sein wird.“

Begleitet wurde die Erarbeitung des neuen Gestaltungskonzeptes durch eine Arbeitsgruppe, in die neben dem Sekretariat für das Welterbe in Rheinland-Pfalz, die Denkmalfachbehörden der Länder Rheinland-Pfalz und Hessen, der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal sowie die Initiative Baukultur Welterbe Oberes Mittelrheintal eingebunden waren.

Nadine Hoffmann, Referentin im Welterbesekretariat bei der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz: „Das Obere Mittelrheintal wurde als erste deutsche Kulturlandschaft UNESCO-Welterbe und ist geprägt von einer hohen Dichte an Kulturdenkmälern. Der Gestaltung von baulichen Maßnahmen kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Wir freuen uns, dass es gemeinsam gelungen ist, mit der Erarbeitung eines speziellen Gestaltungskonzeptes für die Lärmschutzwände dieser Bedeutung gerecht zu werden.“

Nadya König-Lehrmann, Geschäftsführerin Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal: „Unser Ziel war die verträgliche  Gestaltung der anstehenden Lärmschutzmaßnahmen im Hinblick auf das Welterbe und  ein sensibler Umgang mit Landschaften sowie denkmalgeschützten Bauwerken. Für die Gestaltung der Schallschutzwände wurde eine Farbfamilie aus Farbtönen und Abstufungen definiert, die sich optimal in die jeweilige Umgebung eingliedern lässt. Über die Einbindung in die Arbeitsgruppe, die an der Erarbeitung des Gestaltungskonzeptes mitwirken konnte, sind wir sehr froh.“

Das Lärmschutzprogramm Mittelrheintal besteht aus zahlreichen Teilprojekten in mehreren Kommunen entlang des Rheins. Finanziert wird es vom Bund sowie den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen. Sie investieren gemeinsam mehr als 130 Millionen Euro in der Region. Das Ziel ist es, die Bürger:innen im Mittelrheintal vom Schienenverkehrslärm zu entlasten. Auch in Koblenz errichtet die DB ab 2025 rund vier Kilometer Schallschutzwände. Diese sollen Mitte 2026 fertiggestellt sein.

Weitere Informationen unter www.leiseres-mittelrheintal.de.
 

18. Oktober 2023, 16:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Deutsche Bahn erneuert zweite Brücke an der Wolfhager Straße in Kassel

Abbruch des bestehenden Bauwerks und Einschub einer neuen 2.500-Tonnen-Stahlbetonbrücke • Straßensperrung vom 21. Oktober bis 24. November auch für anschließende Arbeiten von KasselWasser und den städtischen Werken • Fußweg bereits ab 17. November wieder frei • Umleitungen für Kfz-, Bus- und Radverkehr • Shuttle-Service für Fußgänger:innen

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert zwei Eisenbahnbrücken an der Wolfhager Straße in Kassel. Dabei werden die Bauwerke aus dem Jahr 1877 durch zwei moderne Brücken ersetzt. Gleichzeitig verbreitert die DB im Auftrag der Stadt Kassel die darunter liegende Straße und löst damit eine Engstelle auf. Künftig gibt es unter den Brücken genug Platz für eine Fahr- und Busspur je Richtung sowie Geh- und Radwege auf beiden Seiten.  

Die DB hat die hierfür erforderlichen Arbeiten bisher vorwiegend unter Aufrechterhaltung des Straßenverkehrs erledigt. Um die beiden historischen Brücken abzubauen und das neue Bauwerk einzuschieben, ist es allerdings notwendig, die Wolfhager Straße zu sperren. Nach der Sperrpause im Sommer für den Einbau der ersten neuen Brücke, steht nun der Austausch der zweiten Brücke an. Die Wolfhager Straße muss hierfür und für Arbeiten von KasselWasser und den städtischen Werken Kassel vom 21. Oktober bis zum 24. November für den Kfz-Verkehr gesperrt werden. 

Die DB nutzt die Zeit, um zunächst Gleise und übrige Bahnanlagen auf der bestehenden Brücke zurückzubauen. Es folgen der Abriss der alten Brücke und die Stabilisierung des Untergrunds, damit Ende Oktober die neue Stahlbetonbrücke an ihren Standort gerückt werden kann. Die DB hat das 23 Meter lange und 2.500 Tonnen schwere Bauwerk in den letzten Monaten bereits neben ihrem künftigen Einsatzort vormontiert, so dass die Brücke nur noch hydraulisch eingeschoben werden muss. Den Abschluss bilden Erdarbeiten sowie der Einbau von Schotter, Schwellen und Schienen auf der neuen Brücke. Diese Arbeiten werden bis zum 16. November abgeschlossen sein. Im Anschluss arbeitet die Stadt an ihrem bestehenden Versorgungsnetz, so dass die Straße weiterhin für den Kfz-Verkehr gesperrt bleiben muss. 

Konkret wird die Wolfhager Straße vom 21 Oktober, 7.00 Uhr, bis zum 24. November, 5.00 Uhr, durchgehend zwischen Zentgrafenstraße und Angersbachstraße für den Kfz-Verkehr gesperrt. Er wird in dieser Zeit von der Stadt Kassel stadtauswärts über Gelnhäuser Straße, Wiener Straße und Holländische Straße und weiter über Vellmar umgeleitet. Stadteinwärts ist eine alternative Streckenführung über Harleshäuser Straße, Breitscheidstraße und Kölnische Straße vorgesehen.  

Die Sperrung der Wolfhager Straße für Fußgänger endet am 17. November. Vom 21. Oktober bis zum 16. November stellt die DB für die Fußgänger:innen regelmäßig zwischen 5.30 Uhr und 19 Uhr einen kostenlosen Shuttle-Service bereit. Dieser fährt zwischen den jeweils gegenüberliegenden Brückenseiten. Die Shuttles fahren dabei in der Wolfhager Straße, Ecke Angersbachstraße, bzw. Wolfhager Straße, Ecke Zentgrafenstraße, ab. Für Fahrten zwischen 19 Uhr und 5.30 Uhr kann unter der Nummer 0561 8102381 ein Fahrzeug angefordert werden. 

Beim Abbruch der alten Brücke setzt die DB schweres Gerät ein. Das bedeutet, dass es vor allem in der Zeit vom 25. Oktober bis zum 28. Oktober zu Lärmbelästigungen kommen kann. Um die Sperrung auf ein erforderliches Minimum zu reduzieren, werden die Bauarbeiten rund um die Uhr ausgeführt, so dass es auch nachts laut werden kann. Die DB bittet die Anwohnenden hierfür schon heute um Verständnis und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten.  

Die kompletten Arbeiten der DB inklusive Fertigstellung der Straße soll bis Ende 2024 erfolgen.

17. Oktober 2023, 17:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bahnhof Frankfurt West in vier Jahren barrierefrei: neue Aufzüge und mehr Attraktivität der Station

Gleise 1/2 und 4/5 Zugang künftig ohne bauliche Hürden erreichbar • Neubau Personenunterführung Solmsstraße und Treppenzugang Hamburger Allee • Modernisierung des Empfangsgebäudes sowie der Treppen/Rolltreppen

Mit rund 32.000 Reisenden und Besucher:innen am Tag zählt die Station Frankfurt West zu einem der wichtigsten Bahnhöfe innerhalb des Frankfurter Stadtgebietes. Um künftig noch mehr Menschen einen komfortablen Ein- und Ausstieg in die klimafreundlichen S-Bahn- und Regionalzüge zu ermöglichen, modernisieren das Land Hessen, die Stadt Frankfurt am Main, der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die Deutsche Bahn (DB) den Bahnhof grundlegend und sorgen so für mehr Attraktivität und Barrierefreiheit. Die Finanzierungspartner:innen investieren in das wichtige Stationsprojekt, das bis Ende 2027 abgeschlossen sein soll.

Die Modernisierung des Bahnhofs Frankfurt West umfasst folgende Maßnahmen:

  • Attraktivierung und Umgestaltung des Empfangsgebäudes,
  • Neubau von Aufzügen zu den Gleisen 1/2 sowie 4/5,
  • Aufweitung der bestehenden Personenunterführung sowie Errichtung eines neuen Zugangsbauwerks mit Aufzug zur Solmsstraße,
  • Neubau des Treppenzugangs von der Hamburger Allee,
  • Einbau eines taktilen Leitsystems sowie einer modernen, energieeffizienten Beleuchtung an Bahnsteigen, Zugängen, Treppen, Personenunterführungen
  • Neubau einer öffentlichen, barrierefreien WC Anlage
  • Errichtung einer Abstellanlage für 200 Fahrräder sowie einer Freianlage in der Solmsstraße
  • Neubau eines technischen Gebäudekomplexes 

Derzeit laufen die Planungen, Ausschreibungen und Vergaben für den umfangreichen Bahnhofsumbau. Erste vorbereitende Arbeiten, darunter Anpassungen an den Oberleitungs- und Energieanlagen, die Planung der Baulogistik oder Kabelarbeiten, sind in der Umsetzung. Seit September errichten die Bauteams zudem den neuen Treppenaufgang in der Hamburger Allee. Für die Baustelle müssen Parkflächen und Zufahrten am Westbahnhof genutzt werden. Um Baufreiheit für die Aufzugsanlagen zu erreichen, verlegt die DB derzeit auch die Technikräume im Empfangsgebäude.

Damit Fahrgäste und Besucher:innen während des geplanten Umbaus der Personenunterführung weiter zu den Zügen gelangen können, errichtet die DB einen provisorischen Zugang. Hierzu werden die Räume des Empfangsgebäudes geräumt und der ehemalige Posttunnel für die Reisenden nutzbar gemacht. Dieser Tunnel verbindet das Empfangsgebäude mit dem Mittelbahnsteig. Die damit verbundenen Bauarbeiten werden ab kommendem Jahr für Reisende und Anwohnende sichtbar. Ab 2025 weitet die DB dann die bestehende Personenunterführung aus und stattet sie mit neuer Beleuchtung und Technik aus. Parallel wird das Empfangsgebäude inklusive der Läden modernisiert und das Baufeld für das neue Zugangsgebäude an der Solmsstraße hergestellt.

Im Bahnhof Frankfurt West halten bzw. fahren täglich über 450 S-Bahnen, 110 Regional- und mehr als zehn Fernverkehrszüge – Tendenz steigend. An die Station sind die insbesondere von Pendler:innen stark frequentierten Strecken Frankfurt Hauptbahnhof – Friedberg, Frankfurt Hauptbahnhof – Kassel Hauptbahnhof sowie Frankfurt West – Bad Vilbel angebunden. Bis 2040 werden im Bahnhof Frankfurt West voraussichtlich knapp 44.000 Fahrgäste in die Züge ein und aussteigen.



17. Oktober 2023, 14:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bundesweit einzigartiger Naturerlebnispfad eröffnet: Wisente, Przewalski-Pferde und großflächiges Graffiti im hessischen Münster erlebbar

Attraktives Ausflugsziel auf Gelände der einstigen Munitionsanstalt (Muna) • 1,5 Kilometer-Parcours mit 19 Infotafeln und Aussichtsplattform • Lebensnahe Tierbilder des Künstlers Case • Umweltbildungsprojekt von DB, Bundesforst und Gemeinde Münster • Ausgleich für neue Bahnstrecke Frankfurt–Mannheim

Im südhessischen Münster-Breitefeld gibt es ein neues attraktives Ausflugsziel: Ab sofort haben Familien und alle, die sich für Natur begeistern, Gelegenheit, Wisente, Przewalski-Pferde und weitere heimische Tiere und Pflanzen aus nächster Nähe zu erleben. Möglich wird dies mit dem neuen Naturerlebnispfad Wisentwald, den die Deutsche Bahn (DB) heute gemeinsam mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), vertreten durch ihren Geschäftsbereich Bundesforst, und der Gemeinde Münster (Hessen) eröffnet hat. Das deutschlandweit in dieser Form einmalige Umweltbildungsprojekt auf dem Gelände der ehemaligen Munitionsanstalt (Muna) am Urberacher Weg ist Teil des Engagements der DB zum ökologischen Ausgleich für die geplante neue Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim.

Auf dem Naturerlebnispfad Wisentwald erhalten Besucher:innen auf über 19 Infotafeln spannende und kurzweilige Einblicke in die biologische Vielfalt sowie Informationen zum Ökosystem Wald. Mehrere Mitmachstationen entlang des eineinhalb Kilometer langen Wanderweges laden zu Aktivitäten wie Weitsprung, Balancieren und Rätsellösen ein. Den Höhepunkt bildet am Ende des Pfads eine Aussichtsplattform, die einen Panoramablick auf den 260 Hektar großen Naturwald bietet. Hier können die Gäste auf einem Barfußpfad laufen, Tiersilhouetten entdecken und mehr über Tierwelt und Wald erfahren. Ein weiteres Highlight auf dem Gelände sind die von dem international bekannten Graffitikünstler Case gestalteten Bunker. Wisente und Przewalskipferde sind dort lebensnah abgebildet und in einer 3-D-Optik in Szene gesetzt.

„Der Naturerlebnispfad Wisentwald ist nicht nur ein wertvoller Beitrag zur Umweltbildung, sondern auch ein wichtiger Teil des DB-Klimawalds, unserem zentralen Ausgleichsprojekt für die Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim", sagte Gerd-Dietrich Bolte, Leiter Infrastrukturprojekte Mitte der DB Netz AG. „Durch das gemeinsame Engagement der beteiligten Kooperationspartner können wir der Natur hier in Münster eine ökologisch wertvolle Fläche zurückgeben und dauerhaft erhalten. Wir sind stolz darauf, diesen einzigartigen Natur- und Lernort nun auch für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen.“

„Die jahrzehntelange militärische Nutzung der Muna Münster lässt sich heute nur noch an wenigen Stellen erahnen und dennoch hat die Vergangenheit ihre Spuren in Form von Kampfmitteln im Boden hinterlassen“, sagte Burkhard Schneider, Leiter des BImA-Geschäftsbereiches Bundesforst und ergänzte: „Trotzdem lassen sich hier – auch mit der Unterstützung unserer tierischen Helfer im Natur- und Artenschutz – wertvolle Lebensräume entwickeln. Die heutige Eröffnung des Naturerlebnispfades Wisentwald ist mir eine besondere Freude, denn damit geben wir der Öffentlichkeit und insbesondere der Bevölkerung vor Ort die Möglichkeit, einen kleinen Teil dieses Kleinod hautnah zu erleben. Es macht mich stolz die Fläche damit nicht nur unter ökologischen, sondern auch unter sozialen Aspekten maximal in Wert zu setzen.“

„Wir sind sehr glücklich und stolz, solch ein außergewöhnliches Natur- und Artenschutzprojekt in unserer Gemeinde zu haben“, betonte Münsters Bürgermeister Joachim Schledt. „Die Muna ist ein ganz besonderer Ort mit bewegter Geschichte. Er wird nun in all seinen Facetten hautnah erleb- und greifbar – auch für kommende Generationen.“ 

Anfahrt und Öffnungszeiten

Der Naturerlebnispfad Wisentwald am Urberacher Weg in Münster-Breitefeld ist ab sofort für die Öffentlichkeit geöffnet. Der auf dem Muna-Gelände befindliche Teil – samt Aussichtsplattform und Bunkeranlagen – ist dabei zu bestimmten Öffnungszeiten zugänglich, zunächst bis Ende Oktober wie folgt:

  • Dienstag, 17. Oktober, 16 bis 18 Uhr
  • Mittwoch, 18. Oktober, 10 bis 18 Uhr
  • Donnerstag, 19. Oktober bis Sonntag, 22. Oktober, jeweils 9 bis 16 Uhr
  • Donnerstag, 26. Oktober bis Sonntag, 29. Oktober, jeweils 9 bis 16 Uhr

Nach einer Winterpause folgen ab Frühjahr 2024 weitere Öffnungszeiten. Dann wird auch das Muna-Museum der Gemeinde Münster in einer der Bunkeranlagen eröffnet.  Genaue Informationen zu Öffnungszeiten und Parkmöglichkeiten sind immer aktuell auf der Internetseite der Gemeinde Münster unter www.muenster-hessen.de/muna abrufbar.

Über den Wisentwald

Das 260 Hektar große Gelände nahe der Gemeinde Münster östlich von Darmstadt diente einst als Munitionsanstalt der deutschen Wehrmacht und später als Stützpunkt der US-Armee. Seit dem Abzug der amerikanischen Truppen Anfang der 1990er Jahre entstand ein einzigartiger natürlicher Waldkomplex, der Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten bietet. Der 150 bis 200 Jahre alte Naturwald ist durch seinen hohen Anteil alter Baumsorten sowie dem entstandenen Totholz ein wichtiger Kohlenstoffspeicher, den es zu erhalten gilt.

Seit der Ansiedlung von Wisenten und wilden Przewalski-Pferden im Jahr 2020 erhöht sich die biologische Dynamik auf dem Gelände: Die Tiere schützen die offenen Flächen durch Tritt und Beweidung vor zunehmender Verbuschung. Der Rückbau von Drainagen auf der Fläche sorgt zudem für eine Wiedervernässung der lichten Waldfläche. So können sumpfartige Strukturen entstehen, die sich mit der Zeit zu Mooren entwickeln können – einem wichtigen Kohlenstoffspeicher.

Über das Bahnprojekt Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim

Die geplante neue Bahnstrecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim verbindet die Ballungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar und stellt in Zukunft eine zentrale Verbindung im Schnellfahrnetz der Deutschen Bahn dar. Die beiden bestehenden Strecken Riedbahn (Frankfurt–Mannheim über Biblis) und Main-Neckar-Bahn (Frankfurt–Heidelberg über Darmstadt) werden durch die neue Strecke entlastet und das Nah- und Fernverkehrsangebot in der Region wird deutlich verbessert.

Durch die zusätzlichen Gleise und die Trennung von Fern-, Nah- und Güterverkehr werden mehr Kapazitäten geschaffen. Rund 100 zusätzliche Fernverkehrszüge täglich werden auf der Strecke fahren, und auch das Nahverkehrsangebot wird auf den bestehenden Strecken erheblich erweitert. Reisende profitieren von 9 Minuten kürzeren ICE-Fahrzeiten zwischen Frankfurt und Mannheim. Und mit dem Hessen-Express benötigen Fahrgäste künftig nur noch 15 Minuten von Darmstadt zum Frankfurter Flughafen. Zusätzlich wird die Neubaustrecke auch die bestehenden Strecken vom nächtlichen Güterverkehr entlasten, wodurch es in den Kommunen, insbesondere entlang der Riedbahn, zukünftig leiser wird.

Seit Ende 2020 steht die Streckenführung der Neubaustrecke fest. Sie wurde in einem aufwändigen Verfahren gemeinsam mit der Region ermittelt. Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke ist für die Zeit nach 2030 vorgesehen. Sämtliche Eingriffe in die Umwelt, die durch die neue Bahnstrecke entstehen, müssen umfassend ausgeglichen werden. Zum Beispiel durch Wiederaufforstungs- und Renaturierungsprojekte wie im Wisentwald Münster oder dem DB Klimawald bei Pfungstadt.

www.frankfurt-mannheim.de/umweltschutz

Die Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird.

www.FRMplus.de



16. Oktober 2023, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bahnprojekt Fulda–Gerstungen: Am 21. Oktober „Tag der offenen Tür“ im Bohrkernlager Bad Hersfeld

Von 10 bis 15 Uhr Informationen über Baugrunduntersuchungen in der Region • Blick hinter die Kulissen und Führungen • Abwechslungsreiches Kinderprogramm

Was können Erde und Gestein für den Bau eines Schienenprojekts verraten? Wie muss eine Bohrung vorbereitet werden? Welche Geräte kommen zum Einsatz? Was passiert anschließend mit den gewonnenen Bohrkernen und daraus gewonnen Erkenntnissen?  Um diese und weitere Fragen dreht sich der „Tag der offenen Tür“ im Bohrkernlager des Bahnprojekts Fulda-Gerstungen. Die Deutsche Bahn (DB) lädt alle Interessierten am Samstag, 21. Oktober 2023, von 10 bis 15 Uhr herzlich ein, sich im Bohrkernlager Los Nord – Peterstor 3, 36251 Bad Hersfeld, hinter den ehemaligen Schlachthöfen – über das Bahnprojekt und die dafür notwendige Gewinnung und Analyse von Bohrkernen zu informieren.

Führungen alle halbe Stunde, die Ausstellung eines Bohrkerns und ein Kinderprogramm mit Hüpfburg, Bobbytrains und Malecke sorgen für einen abwechslungsreichen Besuch. Auch eine Transportraupe steht zum Anfassen bereit und lädt als Fotomotiv ein. Das Projektteam des Bahnprojekts Fulda-Gerstungen ist ebenfalls vor Ort und beantwortet Fragen rund um die geplante neue Strecke, die künftig von Langenschwarz über Bad Hersfeld nach Ronshausen verläuft.

Der Veranstaltungsflyer und eine genaue Wegbeschreibung zum

Bohrkernlager lassen sich über die Webseite des Projekts www.fulda-gerstungen.de herunterladen. Vom Bad Hersfelder Bahnhof aus zeigen Schilder am Veranstaltungstag den Weg.

Für den Bau der zweigleisigen Bahnstrecke finden seit August Tiefenbohrungen, sog. Bohrkernuntersuchungen, statt. Diese sind eine Vorbereitung, um den optimalen Verlauf der Strecke zu planen. Sie helfen auch dabei, die Lage und Ausgestaltung von Brücken und Tunneln zu bestimmen.

Weitere Informationen unter: www.fulda-gerstungen.de



13. Oktober 2023, 12:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Modernisierungsarbeiten im Frankfurter Schienennetz: Fahrgäste während der 32-Stunden-Baustelle mit Ersatzangebot und städtischen Linien weiter mobil

Von Samstag, 21. Oktober, 20.40 Uhr, bis Montag, 23. Oktober, 4.20 Uhr, erforderliches Softwareupdate im Elektronischen Stellwerk • Nutzung der Sperrpause gleichzeitig zum Schotterstopfen auf S-Bahn-Strecke Hauptwache–Frankfurt Süd/Offenbach-Kaiserlei • Buchmesse gut mit Nahverkehr erreichbar

Die Deutsche Bahn (DB) setzt zwischen Samstag, 21. Oktober, 20.40 Uhr, und Montag, 23. Oktober, 4.20 Uhr, Modernisierungsarbeiten im Frankfurter Schienennetz um. Um die Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden gering zu halten, bündelt die DB in dem Zeitfenster von 32 Stunden so viele Arbeiten wie möglich. Spezialkräfte erledigen einen Softwarewechsel im Elektronischen Stellwerk des S-Bahn-Tunnels, damit Weichen und Signale für die Züge weiter verlässlich gestellt werden können. Außerdem nutzen die Bauteams die Sperrpause, um den Schotter zwischen Hauptwache und Frankfurt Süd/Offenbach-Kaiserlei mit maschineller Unterstützung nachzustopfen. Die DB hatte in den Oster- und Sommerferien den kompletten Oberbau mit Schienen, Weichen und Schwellen ausgetauscht. Nachdem eine bestimmte Anzahl von Zügen über die neue Infrastruktur gerollt ist, muss die Strecke für nachhaltige Stabilität abschließend „durchgearbeitet“ werden. Ebenfalls an dem Wochenende finden in Niedernhausen Brückenarbeiten statt. Die Verkehrspartner haben für die Zeit der Bauarbeiten ein Ersatzkonzept für die Kundinnen und Kunden entwickelt. Das dichte Netz der städtischen Linien sowie Ersatzbusse für ausfallende S-Bahnen sorgen dafür, dass die Fahrgäste weiter mit dem öffentlichen Nahverkehr zu ihren Zielen gelangen.

Gute Verbindungen zur Frankfurter Buchmesse

Besucherinnen und Besucher der Buchmesse können das Messegelände ab Frankfurt Hauptbahnhof mit den folgenden Verbindungen erreichen:

  • S-Bahnlinien S3, S4 und S5 bis zur Station „Frankfurt (Main) Messe“. Zusätzlich gibt es am Wochenende Verbindungen der S5 zwischen Rödelheim und Frankfurt Süd. Die Linie S6 hält aufgrund der Bauarbeiten nicht an der Messe.
  • U-Bahnlinie U4 bis zur Station „Festhalle/Messe“
  • Straßenbahnlinien 16 und 17 bis zur Haltestelle „Festhalle/Messe“

Zur Abreise am Sonntagnachmittag steht für die Gäste am Messebahnhof zusätzliches Sicherheitspersonal zur Verfügung. Außerdem unterstützen am Hauptbahnhof Reisendenlenker:innen mit Informationen.

Busse für S-Bahnen zwischen Offenbach Ost/-Kaiserlei und Konstablerwache

S-Bahnen-Linien, die normalerweise den Tunnel nutzen, können während der Bauarbeiten nicht regulär fahren. Daher hat die DB für die Fahrgäste der Linien S1, S2, S8 und S9 im betreffenden Abschnitt einen Busersatzverkehr eingerichtet. In der Nacht von Sonntag, 22. Oktober, auf Montag, 23. Oktober, gibt es zusätzlich einen Ersatzverkehr zwischen Griesheim und Frankfurt Süd.  

Viele Alternativen im dichten Frankfurter Netz

Im dichten Frankfurter Nahverkehrsnetz gibt es gute Alternativen, die die Fahrgäste nutzen können:

  • Zwischen Haupt- und Konstablerwache verkehren die U-Bahnlinien U6 und U7. Deren Station Alte Oper ist nur wenige Meter vom S-Bahn-Halt Taunusanlage entfernt.
  • Vom Hauptbahnhof zur Konstablerwache gelangen Fahrgäste schnell und bequem mit den U-Bahnlinien U4 und U5.
  • Die Verbindung von der Hauptwache zum Südbahnhof stellen die U-Bahnlinien U1, U2, U3 und U8 her.
  • Je eine Straßenbahnlinie fährt vom Hauptbahnhof zum Südbahnhof (Linie 16) bzw. zu den S-Bahnstationen Stresemannallee und Louisa (Linie 17)
  • Fahrgästen ab der Station Ostendstraße bieten sich die Straßenbahnlinien 11 und 14 an, auch die U-Bahnstation Zoo (Linien U6 und U7) ist nicht weitentfernt.
  • Der Lokalbahnhof wird von drei Straßenbahn- und mehreren Buslinien bedient.
  • Von der Station „Mühlberg“ können Fahrgäste mit der Straßenbahnlinie 16 umsteigefrei Lokalbahnhof, Südbahnhof, Hauptbahnhof und die Buchmesse erreichen.

Die meisten S-Bahn- und U-Bahn-Linien bieten außerdem mehr Platz durch längere Züge oder auch zusätzliche Wagen. Die Straßenbahnlinie 16 bietet ab 6.00 Uhr morgens viertelstündlich zusätzliche Fahrten zwischen Offenbach Stadtgrenze, Mühlberg, Lokalbahnhof, Südbahnhof und Festhalle/Messe.

Trotz des umfangreichen Ersatzangebotes können längere Reisezeiten am Bauwochenende nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Zudem ist bei einigen Linien mit geänderten Abfahrtzeiten zu rechnen. Die Fahrradmitnahme in den Ersatzbussen ist nicht möglich.

Die DB empfiehlt den Reisenden, sich vor Antritt ihrer Fahrt auch noch einmal über die Onlineangebote der Verkehrspartner zu informieren. Aktuelle Hinweise über die gewünschte Verbindung erhalten Fahrgäste unter www.bahn.de und www.rmv.de. Auch die App RMVGo und das Team am RMV-Servicetelefon 069 24 24 80 24, das rund um die Uhr erreichbar ist, finden den besten Weg um die Baustelle herum.

12. Oktober 2023, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Trierer Bahnübergänge: Zewen ab 26. Oktober wieder für Straßenverkehr geöffnet, Euren folgt zum 11. November

Arbeiten an der Bahnstrecke laufen bis Ende des Jahres weiter • Anbindung der Bahnübergänge an das Stellwerk Trier West • DB investiert fünf Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert in Trier die Bahnübergänge Euren (Eisenbahnstraße) und Zewen (Kantstraße) und investiert hierfür rund fünf Millionen Euro.

Die Straßenarbeiten an beiden Anlagen sind in Kürze abgeschlossen. Damit können die Verkehrsteilnehmer den Bahnübergang Zewen voraussichtlich ab dem 26. Oktober und den Bahnübergang in Euren ab dem 11. November wieder ohne Einschränkungen überqueren. Die ausgewiesenen Umleitungen sind nicht mehr erforderlich.

Die Arbeiten an Kabeln, Kanälen und der Entwässerung stellt die DB voraussichtlich bis Ende des Jahres ebenfalls fertig. Insbesondere schwierige Boden- und Wasserverhältnisse sowie der Zustand beim Bau aufgefundener Altanlagen machten eine Anpassung der Planungen und der damit verbundenen komplexe Abläufe erforderlich.

Die DB stärkt im Raum Trier unter anderem auch im Reaktivierungsprojekt Westrecke die Schieneninfrastruktur für mehr klimafreundlichen Bahnverkehr. Die umfangreiche Erneuerung der Bahnübergänge Euren und Zewen startete Ende Juli 2023.



11. Oktober 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ab Montag, 16. Oktober: Busse statt Bahnen zwischen Worms und Bensheim

Regionalbahnlinie RB 63 fährt bis einschließlich 5. November als Ersatzverkehr mit Bussen

Die Deutsche Bahn (DB) stellt den Fahrplan der Regionalbahnlinie RB 63 zwischen Worms Hauptbahnhof und Bensheim von Montag, 16. Oktober, bis einschließlich Sonntag, 5. November, auf einen Ersatzverkehr mit Bussen um. Grund hierfür sind aktuell hohe Krankenstände insbesondere bei den Fahrpersonalen. Mit den Bussen steht den Fahrgästen weiter ein stabiles und planbares Angebot zur Verfügung und kurzfristige Zugausfälle aufgrund von Krankheit können vermieden werden.

Aufgrund der abweichenden Fahrzeiten der Busse sollte mehr Reisezeit eingeplant und beachtet werden, dass die Haltestellen des Ersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich.

Die DB bittet ihre Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis. Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent sowie unter www.bahn.de/aktuell.


11. Oktober 2023, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: „HinterFragen“: Deutsche Bahn zeigt Wanderausstellung gegen Antiziganismus am Hauptbahnhof Wiesbaden

Deutliches Zeichen der DB gegen antiziganistische Anfeindungen • Infopanels zu Geschichte und Gegenwart der Sinti und Roma in Deutschland • Ausstellung noch bis 25. Oktober in der hessischen Landeshauptstadt

Die Deutsche Bahn AG (DB) setzt ihr Engagement gegen Antiziganismus fort. Die vom Bildungsforum gegen Antiziganismus konzipierte Wanderausstellung „HinterFragen. Sinti und Roma – Eine Minderheit zwischen Verfolgung und Selbstbestimmung“ ist ab sofort bis zum 25. Oktober im Wiesbadener Hauptbahnhof zu sehen.

Verschiedene Infopanels geben einen Überblick über die Geschichte und Gegenwart der Sinti und Roma in Deutschland. Kernthemen sind Antiziganismus und Verfolgung, aber auch Selbstbestimmung und der lange Kampf um Anerkennung. Mit der Präsentation der Wanderausstellung will die DB dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und Grundwerte wie kulturelle Vielfalt und Offenheit zu stärken.

Mit der Präsentation der Wanderausstellung knüpft die DB an die Annahme der Arbeitsdefinition von Antiziganismus der Internationalen Allianz zum Holocaust-Gedenken (IHRA) vom Oktober 2022 an und unterstreicht ihr Engagement gegen jede Form der Diskriminierung.

Eröffnet wurde die Ausstellung im September im Hauptbahnhof Dresden. Vom 28. Oktober bis 12. November 2023 ist sie dann im Hauptbahnhof Nürnberg zu sehen.

Hinweis für Redaktionen
In der DB-Mediathek steht Bildmaterial von der Ausstellung für Sie bereit. 

29. September 2023, 08:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Fahrplan 2024: Viele neue Verbindungen im Fernverkehr – auch Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland profitieren

Für Frankfurt zusätzliche Direktverbindungen von/nach Berlin, Rügen, Sylt und Innsbruck • Besseres Angebot auch für Kassel, Hanau, Wiesbaden und Darmstadt • Für Mainz und Koblenz nach Berlin tagsüber häufiger mit dem ICE und neu mit dem Nachtzug • Von Saarbrücken am Wochenende direkt nach Rügen • Fahrkarten ab 11. Oktober erhältlich

Mit dem Fahrplan 2024 schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland können sich Fahrgäste auf zusätzliche Verbindungen und neue Züge freuen.

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Wir ernten jetzt die Früchte unserer Flottenstrategie der letzten Jahre. Es war richtig, dass wir auch in der Pandemie am Ausbau unserer Fernverkehrsflotte festgehalten haben. So profitieren unsere Fahrgäste doppelt: Sie erleben den Komfort neuer Fahrzeuge und profitieren von neuen Verbindungen, die wir mit mehr Zügen zusätzlich anbieten können. Mit zwei Zügen pro Stunde zwischen Berlin und Hannover sowie Berlin und München gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Deutschland-Takt.“

Häufiger schnell Frankfurt–Erfurt–Berlin am Tagesrand 

Der morgendliche Sprinter von Darmstadt (6.37 Uhr) und Frankfurt Hauptbahnhof (7.02 Uhr) via Erfurt und Halle nach Berlin (10.55 Uhr) fährt neu auch am Samstag und Sonntag. Ein ICE um 6.14 Uhr ab Frankfurt und 7.09 Uhr ab Fulda über Leipzig (an 9.10 Uhr) und Lutherstadt Wittenberg (9.46 Uhr) nach Berlin (10.32 Uhr) wird neu auch sonntags angeboten. Dies ermöglicht am Wochenende mehr frühe schnelle Direktverbindungen.

In der Gegenrichtung wird eine bisherige Sprinter-Taktlücke morgens von Berlin via Halle und Erfurt nach Frankfurt geschlossen: So fährt der ICE um 7.00 Uhr ab Berlin nach Frankfurt (an 10.56 Uhr) neu auch am Samstag und Sonntag, der ICE um 9 Uhr von Berlin nach Frankfurt (an 12.56 Uhr) neu auch von Montag bis Freitag.

Abends ab Berlin (19.26 Uhr) über Lutherstadt Wittenberg, Leipzig (20.48 Uhr) und Erfurt fährt neu ein zusätzlicher täglicher ICE z.B. nach Fulda (an 22.48 Uhr) und Frankfurt (23.44 Uhr). Dafür fährt ein späterer ICE Leipzig (21.33 Uhr)–Frankfurt (an 0.40 Uhr) mit Halt auch in Gotha, Bad Hersfeld und Hanau neu nur noch freitags.

Ab März mit dem Sprinter am Wochenende umsteigefrei von/nach Rügen

Ein Sprinter morgens z.B. von Saarbrücken (6.28 Uhr), Kaiserslautern (7.14 Uhr), Mannheim (8.02 Uhr), Darmstadt (8.40 Uhr) und Frankfurt (9.02 Uhr) nach Berlin fährt im Frühsommer samstags und sonntags neu umsteigefrei weiter über die Uckermark, Greifswald und Stralsund (15.52 Uhr) bis nach Rügen (Ostseebad Binz an 17.00 Uhr). Der Zug in die Gegenrichtung fährt neu am Samstag und Sonntag umsteigefrei von Ostseebad Binz (10.56 Uhr) und Stralsund (12.07 Uhr) nach Frankfurt (18.56 Uhr).

Im Sommer wieder direkt nach Bordeaux

An fünf Samstagen im Juni und Juli 2024 gibt es wieder eine Direktverbindung mit dem TGV von Frankfurt nach Bordeaux und zurück. Baubedingt fahren die Züge an vier weiteren Samstagen im Juli und August ab/nach Stuttgart.

Täglich mit dem ICE umsteigefrei via Rosenheim von/nach Innsbruck

Die bisher nur am Wochenende angebotene ICE-Direktverbindung via Rosenheim und Jenbach von/nach Innsbruck fährt neu täglich: um 8.40 Uhr ab Innsbruck z.B. nach Frankfurt (14.08 Uhr). Die Fahrt in der Gegenrichtung erfolgt im Fahrplan 2024 zwei Stunden später als bisher: z.B. um 17.50 Uhr ab Frankfurt nach Rosenheim (22.12 Uhr) und Innsbruck (23.18 Uhr).

Weitere IC/EC-Züge von Frankfurt bzw. Koblenz/Mainz via Stuttgart, München, Rosenheim und Salzburg nach Klagenfurt werden auf moderne ICE 4 umgestellt.

Neu ganzjährig täglich von Hessen nach Sylt 

Ein IC-Zugpaar fährt ab März 2024 (nach Ende einer Baustelle) neu ganzjährig täglich z.B. aus Darmstadt, Frankfurt, Gießen, Marburg und Kassel nach Nord­friesland und Westerland (19.05 Uhr), statt bislang in der Winterhälfte nur am Wochenende. In der Gegenrichtung fährt der IC um 10:56 Uhr ab Westerland nach Frankfurt (19.08 Uhr).

Zusätzliche ICE-Züge ab Kassel von/nach Berlin

Von Montag bis Samstag fährt neu ein zusätzlicher ICE abends von Berlin (20.30 Uhr bzw. bis Ende Februar baubedingt 19.57 Uhr) nach Kassel Wilhelmshöhe (23.12/23.14 Uhr). Damit wird Kassel künftig auch eine Stunde später als bislang aus Berlin noch komfortabel erreicht. In der Gegenrichtung startet ein zusätzlicher ICE neu nicht nur im aktuellen Baufahrplan, sondern künftig auch im Regelfahrplan montags bis samstags von Kassel (7.47 Uhr bzw. bis Ende Februar baubedingt 7.15 Uhr) über Göttingen, Hildesheim, Braunschweig (an 9.01 Uhr), Wolfsburg, Stendal nach Berlin (10.32 Uhr).

Verstärker-ICE u.a. für Hanau neu von/nach Hamburg statt Erfurt

Baubedingt ab März 2024 fährt ein neu auch unter der Woche angebotenes ICE-Zugpaar Hamburg–Hannover–Frankfurt mit Direktverbindungen u.a. aus Lüneburg (ab 11.55 Uhr Uhr) nach Hanau (an 15.13 Uhr) und Frankfurt (15.42 Uhr). In der Gegenrichtung aus Frankfurt Hauptbahnhof (16.15 Uhr), Hanau (16:39 Uhr) und Fulda (17.26 Uhr) fährt künftig auch montags bis donnerstags ein ICE z.B. nach Kassel, Hannover, Celle (an 19.37 Uhr), Lüneburg (an 20.13 Uhr) und Hamburg (an 20.47 Uhr) – statt wie bisher ab Fulda via Hünfeld und Bad Hersfeld nur nach Erfurt (19.00 Uhr). Damit zusammenhängend wird der frühe Verstärkerzug von Dienstag bis Freitag ab Erfurt (3.57 Uhr) via Bad Hersfeld und Hünfeld nach Frankfurt künftig erst ab Fulda (5.35 Uhr) angeboten – dafür neu als ICE schnell und umsteigefrei bis Stuttgart (8.29 Uhr). In der Nacht von Sonntag auf Montag aber bleibt die Direktverbindung aus Berlin via Erfurt nach Frankfurt bestehen.

Weiterer ICE-Halt für Hanau nach Berlin

Ein täglicher ICE von Frankfurt Flughafen via Kassel nach Berlin (12.33 Uhr) hält künftig auch in Hanau (8.33 Uhr). Dies ist möglich, weil inzwischen weitere schnelle ICE 4 zur Verfügung stehen, die auf der Linie langsamere ICE T ersetzen. Damit hat Hanau weitgehend wieder stündlichen ICE-Anschluss nach Berlin.

Zusätzlicher ICE am Tagesrand ab Wiesbaden direkt von/nach Sachsen

Ein ICE Frankfurt–Dresden fährt täglich neu auch ab Wiesbaden (6.27 Uhr) via Frankfurt Flughafen z.B. nach Erfurt (9.38 Uhr), Leipzig (10.24 Uhr) und Dresden (11.39 Uhr). In der Gegenrichtung startet ein montags bis freitags bestehender ICE Erfurt–Frankfurt Flughafen neu bereits ab Leipzig (4.33 Uhr) und fährt weiter bis Wiesbaden (8.39 Uhr).

Im Mittelrheintal mehr ICE und Direktverbindungen bis Berlin

Ein bis zwei Intercity-Fahrten pro Tag und Richtung auf der Achse Stuttgart–Mittelrheintal–NRW (mit Halt auch in Andernach, Remagen, Koblenz, Bingen, Mainz) fahren neu mit ICE schneller und über Köln hinaus umsteigefrei weiter nach Bielefeld, Hannover und Berlin. Die Abfahrten in Koblenz sind von Montag bis Samstag um 9.44 Uhr sowie am Freitag und Sonntag um 13.45 Uhr nach Berlin. In der Gegenrichtung kommen die Züge täglich um 16.16 sowie am Freitag und Sonntag um 14.16 Uhr in Koblenz an. Der Halt Andernach in diesen Fahrten ist aufgrund der Bahnsteiglänge nach kompletter Umstellung auf kürzere ICE 1 ab März 2024 möglich.

Zudem werden weitere bestehende Intercity-Fahrten Dortmund–Frankfurt über Koblenz bzw. vorübergehend auch Koblenz/Köln–Emden/Norddeich Mole auf komfortable, ICE umgestellt. Ein nur sehr schwach nachgefragter Intercity entfällt von Montag bis Freitag von Dortmund (5.49 Uhr) via Gelsenkirchen, Düsseldorf, Köln (7.17 Uhr) und Bonn nach Remagen, Andernach und Koblenz (8.16 Uhr).

Neuer Nachtzug von Berlin und Salzburg nach Mainz und Koblenz

Im Rahmen neuer Nachtzüge Berlin/Wien–Brüssel mit Schlaf-, Liege- und Sitzwagen in Kooperation zwischen DB, ÖBB, SNCF und SNCB, und profizieren auch Mainz und Koblenz von neuen Verbindungen über Nacht z.B. von/nach Berlin, Halle, Erfurt bzw. Salzburg, Rosenheim und München Ost. Der Nachtzug fährt z.B. um 23.25 Uhr ab Koblenz und 0.36 Uhr ab Mainz nach Berlin (an 9.16 Uhr) und Salzburg (an 7.26 Uhr). In der Gegenrichtung verkehrt der Nightjet z.B. um 20.18 Uhr ab Berlin bzw. 22.28 Uhr ab Salzburg und erreicht Mainz um 4.52 Uhr, Koblenz um 5.46 Uhr. Diese Verbindungen werden anfangs dreimal die Woche, ab Herbst 2024 dann täglich fahren. Auch von/nach Zürich bestehen weiterhin Nachtzugverbindungen aus dem Mittelrheintal.

Teils zusätzliche, teils weniger Fahrten am Wochenende

Der ICE-Sprinter von Stuttgart z.B. via Frankfurt (16.58 Uhr) nach Hannover und Hamburg (an 20.30 Uhr) fährt (baubedingt) ab März 2024 neu auch samstags. Dies gilt auch für einen ICE von Frankfurt (17.01) via Hanau (17.37 Uhr), Fulda (18.18 Uhr) und Kassel (18.51 Uhr) nach Hannover (an 19.48), Bremen (20.47) und Oldenburg (21.16 Uhr). Dafür entfällt z.B. ein ICE freitags von Stuttgart (16.22 Uhr) via Heidelberg und Mannheim nach Mainz (an 18.15 Uhr) und Wiesbaden (18.33 Uhr) Uhr sowie ein ICE sonntags von Frankfurt Hauptbahnhof. (17.16 Uhr) via Limburg Süd und Montabaur nach Köln/Bonn Flughafen und Köln Messe/Deutz.

Bauen bei der DB 2024

Die Sanierung des Schienennetzes geht auch 2024 unvermindert weiter, um für das weitere Verkehrswachstum besser gerüstet zu sein. So beginnt am 15. Juli mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember erneuert die DB die komplette Infrastruktur auf dieser hochbelasteten Strecke, inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen. Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Über alle großen Baumaßnahmen, die kommendes Jahr anstehen, wird die DB in den Regionen rechtzeitig informieren.

Baustelle Rauhebergtunnel

Ab dem Fahrplanwechsel saniert die DB für rund 72 Millionen Euro den Rauhebergtunnel zwischen Göttingen und Kassel. In dem rund 5 Kilometer langen Bauwerk wird auf einem 350 Meter langen Abschnitt der Untergrund unter der Tunnelsohle erneuert, wofür die DB Gleise, Schotter und Schwellen aus- und später wieder einbaut. Da die komplexen Arbeiten im Tunnel nicht bei laufendem Zugverkehr erledigt werden können, ist die Strecke Göttingen – Kassel bis Ende Februar 2024 gesperrt. Fernverkehrszüge fahren in dieser Zeit über alternative Strecken bis zu 30 Minuten länger. 

Infos und Fahrkarten ab 11. Oktober

Der neue Fahrplan gilt ab 10. Dezember 2023. Infos und Fahrkarten dazu gibt es ab dem 11. Oktober auf bahn.de, im DB Navigator, in DB Reisezentren und DB Agenturen sowie an DB Automaten.


28. September 2023, 12:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Umfangreiches Fahrplankonzept für Generalsanierung der Riedbahn 2024 steht

150 neue Überland- und Gelenkbusse ersetzen Regionalzüge und S-Bahnen • Expressbusse und Busse mit Unterwegshalten im Einsatz • Alle fünf bis 15 Minuten ein Ersatzbus • Umleitungen im Fern- und Güterverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) hat das Fahrplankonzept für die Generalsanierung der Riedbahn vorgestellt. Es stellt sicher, dass Reisende zwischen Frankfurt am Main und Mannheim während der Arbeiten an Strecke, Bahnhöfen und Technik mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Waren weiter an ihre Ziele gelangen. Das leistungsstarke Konzept wurde mit Aufgabenträgern, Zweckverbänden, Eisenbahnverkehrsunternehmen und den Ländern Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz erarbeitet. Die Generalsanierung beginnt am 15. Juli 2024 und dauert bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024. Um Sperrungen bei der Fußball-Europameisterschaft zu vermeiden, bündelt die DB zudem vorbereitende Arbeiten in den ersten drei Januarwochen.

Für die betroffenen Regional- und S-Bahnen richtet die DB einen Ersatzverkehr mit 150 barrierefreien Überland- und Gelenkbussen ein. Für einen engen Takt knüpft das aus 13 Buslinien bestehende Ersatzangebot dabei möglichst oft Verbindungen zum bestehenden Regional-, S-Bahn- und städtischen Verkehr. Die Busse fahren mindestens alle 5 bis 15 Minuten – das sind in Summe über 1.000 Fahrten pro Tag. Die Reisenden können zudem wählen, ob sie Busse nutzen, die an allen üblichen Bahnhalten stoppen oder ob sie mit Express-Bussen fahren. Die Fern- und Güterzüge leitet die DB in den Bauphasen über alternative Routen um.

Sämtliche Änderungen im Personenverkehr sind in den Fahrplan eingearbeitet. Die Verbindungen während der Riedbahnsanierung sind ab dem 11. Oktober in den elektronischen Auskunftsmedien der DB wie www.bahn.de oder in der App DB Navigator abrufbar. Reisende können sich dort rechtzeitig informieren. Zudem können Kund:innen in der DB Streckenagent-App Pendel-Verbindungen abonnieren und werden bei Verspätungen oder im Störfall durch Push-Nachrichten über die aktuelle Situation und mögliche Alternativen benachrichtigt. 

Die Riedbahn ist eine der bundesweit wichtigsten und meistgenutzten Strecken – sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Deshalb haben Bund und DB diese Verbindung in Abstimmung mit der Branche als Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz ausgewählt. Pro Tag verkehren hier insgesamt über 300 Fern-, Nah- und Güterverkehrszüge. Die bestehende Infrastruktur ist für die stetig wachsenden Verkehrsmengen nicht ausgelegt. Anlagen sind überaltert und störanfällig, Bahnhöfe nicht mehr zeitgemäß. Mit der komprimierten Generalsanierung bündelt die DB alle anstehenden Arbeiten der kommenden Jahre und vermeidet damit eine wiederkehrende Anzahl künftiger Sperrungen. Zuvor macht die DB sämtliche Umleitungsstrecken fit, damit sie zusätzliche Verkehre während der Bauphase aufnehmen können. 

Weitere Informationen unter: www.riedbahn.de

Details zum Ersatzkonzept

Mehr als 1.000 Busfahrten pro Tag ersetzen Nahverkehrszüge

Während der Generalsanierung der Riedbahn setzt die DB insgesamt 150 barrierefreie Überland- und Gelenkbusse ein. In der Bauphase vom 1. bis 21. Januar 2024 sind bereits 70 Fahrzeuge der modernen DB-eigenen Flotte am Start. Diese verfügen über WLAN und USB-Ladebuchsen, komfortable Sitze mit verstellbaren Armlehnen und Sicherheitsgurte. Weitere 80 Busse werden in der dreiwöchigen Sperrung von beauftragten Busunternehmen bereitgestellt. Die Fahrzeuge haben zum Teil eine andere Ausstattung als die DB-eigenen Busse. Bei der fünfmonatigen Riedbahnsanierung ab Mitte Juli 2024 fahren die Kundinnen und Kunden ausschließlich mit den 150 neuen und modernen DB-Bussen.

Um den Reisenden einen engen Takt anzubieten, besteht das Ersatzangebot aus insgesamt 13 Buslinien und knüpft möglichst oft Verbindungen zum bestehenden Regional- und S-Bahn-Verkehr sowie zu städtischen Verkehrsangeboten. Die Busse fahren mindestens alle 5 bis 15 Minuten – das sind in Summe über 1.000 Busfahrten pro Tag. Sollte die Kapazität eines Fahrzeugs bei hohem Reisendenaufkommen erschöpft sein, können die Kund:innen in kurzer Zeit bereits in den nächsten Bus einsteigen. Für die Fahrt mit den Ersatzbussen muss je nach Tageszeit deutlich mehr Zeit als mit dem Zug eingeplant werden.

Während der Riedbahnsperrung können die Fahrgäste wählen, ob sie Busse nutzen, die an allen üblichen Bahnhalten stoppen oder mit Express-Bussen fahren, die im Halbstundentakt schnell zwischen Riedstadt-Goddelau und Frankfurt am Main Hauptbahnhof unterwegs sind.

In Frankfurt am Main fahren die Busse bis zu den S-Bahn-Stationen Niederrad und Gateway Gardens am Flughafen. Dort ist der Umstieg in die S8/S9 Richtung Innenstadt möglich. Die Ersatzbusse für die S7 verkehren weiter nach Frankfurt Hauptbahnhof.

In Mannheim enden die Busse in den Hauptverkehrszeiten an der Station Mannheim-Luzenberg. Von dort ist die Weiterfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie der Straßenbahn möglich. Nachts und an Sonntagen verkehren die Busse bis zum Mannheimer Hauptbahnhof. 

Hinzu kommen Buslinien, die als Querverbindungen von Riedstadt-Goddelau und Gernsheim nach Darmstadt fahren, wo ebenfalls der Umstieg auf den bestehenden Regionalbahnverkehr möglich ist. Eine weitere Buslinie verbindet die Stationen Zeppelinheim, Walldorf und Mörfelden und bindet diese an die Halte Neu-Isenburg und Langen an, wo Verbindung zum Regionalverkehr (Langen) und zur S-Bahn (Neu-Isenburg, Langen) besteht.  

Die Haltestellen des Ersatzverkehrs wurden zusammen mit Aufgabenträgern und Kommunen nach den örtlichen Gegebenheiten und Reisendenströmen ausgewählt. Sie liegen zentral, aber nicht immer unmittelbar am Bahnhof. Letzte Details, zum Beispiel zur Ausstattung und Kennzeichnung der Haltestellen, werden gemeinsam geprüft und insbesondere auch nach den Erfahrungen der dreiwöchigen Sperrung im Januar 2024 bei Bedarf weiter angepasst.

Bis zu 800 Sitzplätze je Zugfahrt im Nah- und Regionalverkehr auf den Umleitungsstrecken 

Um auf den benachbarten Strecken Platz für umgeleitete Züge zu machen, müssen teilweise auch zwischen Frankfurt am Main und Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) sowie auf der Strecke Mainz – Worms – Mannheim/Ludwigshafen (Ludwigsbahn) Regionalzüge durch Busse ersetzt und Takte ausgedünnt werden. Um dies auszugleichen, kommen auf der Main-Neckar-Bahn und der Worms-Strecke während der Generalsanierung der Riedbahn Regionalexpresszüge (RE) mit bis zu 800 Sitzplätzen je Zugfahrt zum Einsatz. 

Auf der Main-Neckar-Bahn fahren diese Regionalexpresszüge im Halbstundentakt von/nach Frankfurt abwechselnd bis Mannheim bzw. Heidelberg. Hinzu kommt ein Bus-Pendelverkehr, der halbstündlich abwechselnd zwischen Darmstadt und Bensheim bzw. zwischen Bensheim und Ladenburg fährt, damit auch die Zwischenhalte an der Bergstraße angefahren werden. Zusätzlich sind in der Hauptverkehrszeit Verstärkerzüge der Linie S6 zwischen Mannheim Hauptbahnhof und Bensheim unterwegs. Die Halte Weinheim-Lützelsachsen und Weinheim-Sulzbach werden von Bussen angefahren.  

Auf der Strecke zwischen Mainz und Mannheim/Ludwigshafen fahren stündlich Regionalexpresszüge als „Stadtexpresszüge“ zwischen Frankfurt, Mainz und Mannheim. Als zweite stündliche Linie ist die S-Bahn zwischen Mannheim, Worms und Wiesbaden unterwegs. Sie stellt den Anschluss Richtung Hofheim-Bürstadt / Bensheim (RB 63) sicher und verbindet die Ersatzverkehre der Riedbahn zusätzlich mit Mannheim. 

Weitere Fahrtmöglichkeiten bringen Querverbindungen zwischen Darmstadt und Wiesbaden sowie Bensheim und Worms. Die Linie von Darmstadt nach Wiesbaden (RB75) wird während der Generalsanierung entweder über Mainz-Kastel bzw. von Darmstadt Hauptbahnhof über den Mainzer Hauptbahnhof nach Bingen geführt.  

Umleitungen, längere Reisezeiten und mehr Sitzplätze im Fernverkehr

Die Fernverkehrszüge werden zum Großteil über die parallel zur Riedbahn verlaufenden Strecken Mainz – Worms – Mannheim/Ludwigshafen (Ludwigsbahn) und Frankfurt am Main – Darmstadt – Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) umgeleitet. Damit möglichst viele Züge mit gleicher Geschwindigkeit auf den alternativen Routen verkehren können, müssen die ICE/IC außerdem etwas langsamer fahren. Die Reisezeit verlängert sich so um circa 30 Minuten.  

Da die Kapazität auf den Umleitungsstrecken begrenzt ist, kann die DB nicht das volle Angebot fahren. Deshalb kommen längere Züge mit mehr Sitzplätzen zum Einsatz. Zudem enden einige Züge/Linien in Frankfurt oder Mannheim. Um von Mannheim zum Flughafen Frankfurt am Main zu kommen, ist es dann beispielsweise notwendig, in Frankfurt am Main Hauptbahnhof umzusteigen. 

26. September 2023, 14:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Eigene Gleise für die S6: Am langen Wochenende Arbeiten an Bahnsteigen, Gleisen, Oberleitungen und Signalen im Abschnitt Frankfurt West – Bad Vilbel

Bahnstrecke vom 29. September bis 4. Oktober für umfangreiches Baupensum gesperrt • Für Fahrgäste der S6 zwischen Bad Vilbel und Frankfurt West bzw. Konstablerwache Busse im Einsatz • Umleitungen im Regional- und Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet weiter unter Hochdruck am viergleisigen Infrastrukturausbau zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel. Ziel ist es, die eigenen Gleise für die S6 in diesem Abschnitt rund um den Jahreswechsel fertigzustellen. Den Großteil der Arbeiten erledigt die DB ohne Auswirkungen auf die Reisenden bei laufendem Zugverkehr – wie jüngst beim Setzen von 25 neuen Oberleitungsmasten per Helikopter. Von Freitag, 29. September, 23:45 Uhr, bis Mittwoch, 4. Oktober, 4:30 Uhr, ist jedoch eine Sperrung der Gleise erforderlich, um konzentriert eine Vielzahl von Arbeiten umzusetzen und den engen Zeitplan einhalten zu können. Schwerpunkte sind Arbeiten an Bahnsteigen, Gleisen sowie an Oberleitungen und Signalen entlang der gesamten Strecke.

Während der Bauarbeiten fährt die S-Bahn-Linie S6 nur zwischen Friedberg und Bad Vilbel. Zwischen Bad Vilbel und Frankfurt West bzw. Konstablerwache steht den Fahrgästen ein Ersatzverkehr mit Bussen zur Verfügung.

Im Regionalverkehr leitet die DB die Züge der Linie RE 30 um. Die Bahnen verkehren dann mit Zusatzhalt in Frankfurt Süd nach Frankfurt West. Der Halt in Frankfurt Hauptbahnhof entfällt. Es kommt zu Reisezeitverlängerung und vereinzelten Zugausfällen.

  • Am 2. Oktober fahren die Züge der RB 48 über alternative Routen, weswegen der Halt Frankfurt West nicht angeboten werden kann. Richtung Nidda fahren die Züge im Frankfurter Hauptbahnhof zudem früher ab.
  • Die Linien RB 40 und 41 enden in Hanau Hauptbahnhof. Die Züge halten zusätzlich an allen Stationen der RB 49 zwischen Friedberg (Hessen) und Hanau Hauptbahnhof. Die Halte Frankfurt Hauptbahnhof, Frankfurt West und Bad Vilbel können während der Sperrung leider nicht bedient werden.
  • Zwischen Friedberg (Hessen) und Hanau steht den Fahrgästen die RB 40/41 zur Verfügung, die Züge der RB 49 fallen in diesem Abschnitt aus.
  • Für die Züge der Linie RB 34, die an den Bautagen zwischen Bad Vilbel und Frankfurt Hauptbahnhof nicht fahren können, richtet die DB einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.

Im Fernverkehr leitet die DB die Züge der zweistündlichen ICE-Linie Karlsruhe–Frankfurt–Kassel–Hamburg–Stralsund zwischen Darmstadt und Friedberg um. Dadurch entfällt der Halt am Frankfurter Hauptbahnhof. In Frankfurt beginnende/endende Züge werden ebenfalls umgeleitet, fahren jedoch weiterhin von/bis Frankfurt. Die Ankunfts- und Abfahrtszeiten in Frankfurt verändern sich um rund 10 Minuten. Außerdem beginnen und enden die Züge der zweistündlichen IC-Linie Frankfurt–Gießen–Siegen–Dortmund abweichend in Friedberg. Die Halte Frankfurt Hauptbahnhof und Frankfurt West entfallen.

Im Schienenersatzverkehr müssen Fahrgäste mit Reisezeitverlängerung und geänderten Abfahrtzeiten rechnen. Die Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich. Informationen über die gewünschte Verbindung erhalten Fahrgäste unter www.bahn.de oder www.rmv.de

Der Ausbau der Gleise zwischen Frankfurt (West) und Bad Vilbel ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der Rhein-Main-Region. Die S6 wird künftig auf eigenen Gleisen unterwegs sein und unabhängig von Nah- und Fernverkehr schneller, regelmäßiger und zuverlässiger fahren. Auch Regional- und Fernverkehr profitieren von der zusätzlichen Kapazität auf der Strecke.

www.s6-frankfurt-friedberg.de



25. September 2023, 13:00 Uhr
Frankfurt a.M.

Artikel: Verkehrsstation Landau West umfassend modernisiert: Barrierefreier Zugang zu allen Zügen

Bahnsteiganpassung auf 55 Zentimeter • Neuer Bahnhofszugang und modernisiertes Wetterschutzhaus • Taktiles Leitsystem und energieeffiziente Beleuchtung zur besseren Orientierung • Investitionen rund 1,4 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Verkehrsstation Landau West für die Fahrgäste modernisiert und dafür gemeinsam mit ihren Partnern rund 1,4 Millionen Euro investiert. Nach Abschluss der Arbeiten präsentiert sich die Station heute in einem neuen Licht. So ist das barrierefreie Ein- und Aussteigen für die Reisenden nunmehr in alle Züge möglich. Dafür haben die Bauteams den Bahnsteig auf einer Länge von 120 Metern auf 55 Zentimeter erhöht. Gleichzeitig bieten ein neuer Zugang zum Bahnhof sowie das modernisierte Wetterschutzhaus mehr Komfort. Für eine bessere Orientierung sorgt außerdem ein taktiles Wegeleitsystem für Blinde und Sehbehinderte sowie die energieeffizientere Beleuchtung. Die Modernisierungsprojekt ist Bestandteil der 2021 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, der DB Station&Service AG und den beiden rheinland-pfälzischen Aufgabenträgern im SPNV abgeschlossenen Rahmenvereinbarung II zur Modernisierung der Personenbahnhöfe in Rheinland-Pfalz. In einem zweiten Projektschritt wird die Stadt zudem mit Unterstützung des Landes ab Frühjahr 2024 das Umfeld der Bahnstation zu einer multimodalen Mobilitätsstation umwandeln.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland der DB AG, Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Dominik Geißler, Oberbürgermeister der Stadt Landau in der Pfalz, Dr. Fritz Brechtel, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd sowie Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB Station&Service AG, machten sich heute mit dem Bahnhofsmanagement  vor Ort ein Bild von dem Ergebnis der Modernisierung.     

Dr. Klaus Vornhusen: „Barrierefreie und ansprechende Stationen sind nicht nur die Visitenkarte für das System Bahn, sie sind zudem noch das Zugangstor zur Stadt für Reisende aus ganz Deutschland. Mit attraktiven Verkehrsstationen wollen wir es schaffen, noch mehr Menschen in die Züge und auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen. Die Modernisierung, wie hier z.B. der Verkehrsstation Landau West, ist auch mit Blick auf den kommenden Rheinland-Pfalz Tag im Jahr 2025 ein wichtiges Signal.“

Katrin Eder: „In Landau-West entsteht eine barrierefreie Mobilitätsstation mit Vorbild-Charakter. Durch den hier verfolgten ganzheitlichen Ansatz werden klimafreundliche, multimodale Wegeketten aus Bahn, Bus, Rad, Fuß und Park&Ride von der Haustür bis zum Endziel ermöglicht.“

Dr. Dominik Geißler: „Der Westbahnhof ist ein wichtiger Knotenpunkt für den Verkehr in der Landauer Innenstadt. Umso mehr freuen wir uns, dass die Verkehrsstation Landau West mit ihrer Nähe zum Stadtzentrum, dem Uni-Campus und zahlreichen Schulen jetzt zeitgemäß und barrierefrei ausgebaut werden konnte. Mein herzlicher Dank geht an die Deutsche Bahn AG und die Mitarbeitenden unserer städtischen Mobilitätsabteilung für die Umsetzung sowie an das Land Rheinland-Pfalz für die finanzielle Beteiligung an dieser Maßnahme. Im nächsten Jahr setzen wir die Modernisierung mit dem Ausbau der Straße An 44 und der Mobilitätsstation am Westbahnhof fort.“

Dr. Fritz Brechtel: „Der barrierefreie Ausbau des Bahnhaltepunktes Landau-West ist ein wichtiger Baustein zur Verbesserung der Angebote der Schienenstrecke Landau – Pirmasens. So ermöglicht der neue barrierefreie Zugang zu den Zügen nicht nur mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg ohne fremde Hilfe, sondern verbessert auch die Möglichkeiten der Fahrradmitnahme und ist somit eine wichtige Komponente für ein nachhaltiges Tourismuskonzept.“

Stefan Schwinn: „Der barrierefreie Umbau und die Modernisierungsarbeiten der Bahnstation Landau West steigern nicht nur die optische Attraktivität sondern führen auch zu einer höheren Kundenzufriedenheit, die uns ganz besonders am Herzen liegt. Barrierefreiheit ist ein Gewinn für uns alle, gerade auch im Hinblick auf den demografischen Wandel. Zudem wird im März 2024 der Bahnhofsvorplatz mit einer Park&Ride Anlage neu gestaltet – die Maßnahme wird das positive Gesamtbild der Station abrunden.“

21. September 2023, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ab 1. Oktober: An Wochenenden zwischen Glauburg-Stockheim und Gelnhausen Busse im Einsatz

Angespannte Personalsituation in den Stellwerken Büdingen, Mittel-Gründau und Lieblos • Wochentags Zugverkehr im Stundentakt für Pendler:innen und Schüler:innen • Deutsche Bahn investiert in Strecke und Stellwerkstechnik

Zwischen Glauburg-Stockheim und Gelnhausen sind ab 1. Oktober an den Wochenenden bis auf Weiteres Busse im Einsatz. Grund hierfür sind aktuell hohe Krankenstände in den Stellwerken Büdingen, Mittel-Gründau und Lieblos. Von Montag bis Freitag wird den Fahrgästen weiterhin ein stabiler Zug-Fahrplan angeboten. Die Regionalbahnen der Linie 46 (Gießen – Nidda – Glauburg-Stockheim – Gelnhausen) der Hessischen Landesbahn (HLB) sind für Pendler:innen und Schüler:innen von Montag bis Freitag im Stundentakt auf der Strecke unterwegs, vereinzelte Züge werden durch Busse ersetzt. An den Wochenenden fahren zwischen Glauburg-Stockheim und Gelnhausen Busse statt Bahnen. Fahrgäste sollten dann mehr Zeit für ihre Reise einplanen.

Die derzeit angespannte Personalsituation, von der auch viele andere Unternehmen der Region betroffen sind, lässt sich leider trotz einer flexiblen und vorausschauenden Planung sowie zusätzlicher Bereitschaften nicht vollständig kompensieren. Bei den Mitarbeitenden in den Stellwerken handelt es sich um hochspezialisierte Fachkräfte, die kurzfristig schwer ersetzbar sind. So müssen Fahrdienstleiter:innen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. Aktuell werden Mitarbeitende für flexiblere Einsätze weiter qualifiziert. Außerdem setzt die Deutsche Bahn (DB) nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen. Allein zum Ausbildungsstart am 1. September haben bei der DB 5.500 Nachwuchskräfte begonnen, darunter 760 künftige Fahrdienstleiter:innen. Jobs bei der DB in allen Regionen sind hier zu finden: www.deutschebahn.com/karriere.

Parallel investiert die DB mit verschiedenen Partner:innen umfassend in die Strecke Gießen – Gelnhausen, um für Kundinnen und Kunden sukzessive bis Ende 2025 einen verlässlicheren Zugverkehr mit höheren Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Außerdem sollen Mitarbeitende auf den Stellwerken zukünftig durch moderne Technik entlastet werden. Neben elektronischer Stellwerkstechnik baut die DB dabei allein 14 Bahnübergänge neu und passt 17 Bahnübergänge an die moderne Technik an. Auch Schienen, Schwellen und Weichen werden rundum erneuert. In Lich und Ober-Widdersheim entstehen neue Verkehrsstationen.

Die DB bittet die Fahrgäste für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung. Aktuelle Informationen zum Fahrplan sind in der Reiseauskunft unter www.bahn.de und www.rmv.de, auf der Internetseite der HLB oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent sowie RMVgo veröffentlicht.

21. September 2023, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Leisere Bahn: Deutsche Bahn lädt zu Informationsveranstaltung für Lärmschutzmaßnahmen in Leutesdorf ein

Lärmsanierung Mittelrheintal • Bahn informiert frühzeitig • 1,5 km Schallschutzwände • Infoveranstaltung am 4. Oktober 2023, 19 Uhr

Die Deutsche Bahn (DB) setzt unter dem Motto „mehr Lärmschutz, mehr Lebensqualität“ verschiedene Lärmschutzmaßnahmen im Mittelrheintal um. Das Lärmschutzprogramm Mittelrheintal besteht aus zahlreichen Teilprojekten in mehreren Kommunen entlang des Rheins. Finanziert wird es gemeinsam vom Bund sowie den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen mit mehr als 130 Millionen Euro. Das Ziel ist es, die Bürger:innen im Mittelrheintal vom Schienenverkehrslärm zu entlasten.

Im Rahmen der Lärmsanierung werden in Leutesdorf rund 1,5 Kilometer Schallschutzwände gebaut. Dadurch kann der Schall absorbiert und der Lärm hinter der Schallschutzwand besonders effektiv reduziert werden. Damit die Anwohnenden möglichst schnell von modernem Lärmschutz profitieren können, ist das Einvernehmen mit allen Betroffenen eine Voraussetzung.

Die DB lädt alle Anwohner:innen und Interessierte aus Leutesdorf am 4. Oktober um 19 Uhr zu einem Informationstermin ein. Die Veranstaltung findet in der Jugendherberge Kloster Leutesdorf (Rheinstraße 25, 56599 Leutesdorf) statt. Fokus des Termins wird der Bau der Schallschutzwände sein.

Baubeginn der Schallschutzwände in Leutesdorf ist der 15. Dezember 2023. Einige vorbereitende Maßnahmen setzt die DB allerdings bereits ab dem 24. November um. Außerdem informiert die DB die Anwohnerinnen und Anwohner auch per Postkarte.

Für Fragen und Anmerkungen im Vorfeld können sich Anwohnende an das Projektteam der DB unter laermschutzmassnahmen-mrt@deutschebahn.com wenden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projekthomepage: www.leiseres-mittelrheintal.de.

Das Mittelrheintal ist Bestandteil einer der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen für den Nord-Süd-Verkehr. Insbesondere die überwiegend nachts verkehrenden Güterzüge erzeugen einen störenden Lärmpegel. Um die Situation für die Anwohnenden vor Ort nachhaltig zu verbessern, wurde 2012 ein Beirat aus allen Beteiligten gegründet. Für mehr Lärmschutz im Mittelrheintal sitzen alle an einem Tisch: Landespolitik, Bund, Bürgerinitiativen und Deutsche Bahn.

20. September 2023, 13:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Erstmals im Praxistest: Roboterhund „Spot“ im Einsatz für digitale Instandhaltung von Güterwagen

DB nutzt digitale Tools für effektivere Instandhaltung • „Spot“ unterstützt im Werk Mainz-Bischofsheim von DB Cargo bei Wagenortung und ¬Radsatz-welleninspektion

Die Digitalisierung der Instandhaltung ist für das Gelingen der Verkehrswende unabdingbar. Sie verkürzt die Boxenstopps der Züge und schafft so kurzfristig mehr Kapazität für den Transport von Personen und Gütern. Vor diesem Hintergrund wird sich die Instandhaltung von Fahrzeugen radikal verändern. Digitalisierung, Automatisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz ermöglichen es der Deutschen Bahn (DB), Mitarbeitende von monotonen Arbeiten und zeitraubenden Routinekontrollen zu entlasten. Gleichzeitig schafft das mehr Zeit für die wichtigen Reparaturarbeiten. Viele Zugverspätungen oder -ausfälle können so schon in den Werken vermieden werden. Dabei helfen bereits mehrere Tools wie die automatisierte Radsatz-Messanlage, Kameratore mit Künstlicher Intelligenz und Unterflurroboter.

Ergänzend testet die Deutsche Bahn aktuell den Laufroboter „Spot“. Mit hochentwickelten Kameras, Sensoren und Künstlicher Intelligenz ausgestattet, kann „Spot“ eigenständig Güterwagen identifizieren und Sichtprüfungen vornehmen, um Schäden am Zug zu erkennen. Nun setzt die DB den hundeähnlichen Roboter erstmals bei der DB Cargo zur Wagenortung und Radsatzwelleninspektion ein.

„Spot“ ist ein Industrieprodukt mit Spitzentechnologie aus dem Hause Boston Dynamics. Die Software zur Fernwartung entwickelte das deutsche Startup Energy Robotics, das das System an die DB-spezifischen Anforderungen anpasste und als „Robot as a Service“ vermietet.

Der vierbeinige Roboter ist 25 Kilogramm schwer, 84 Zentimeter hoch und kann eine Geschwindigkeit von bis zu sechs Kilometer pro Stunde erreichen. „Spot“ ist sehr robust und verfügt über eine bisher kaum erreichte Agilität in der Robotertechnik. Er kann Treppen steigen und in Wartungsgruben klettern, auf unwegsamen Gelände entlang der Gleise laufen und diese auch überqueren – rund um die Uhr einsatzbereit bei fast jedem Wetter.

In einem sechswöchigen Test werden zwei Anwendungsfälle erprobt: Die Wagenortung mittels Radio-Frequency Identification (RFID), ein Verfahren zur automatischen Identifizierung von Objekten über Funk, und die Sichtprüfung der Radsatzwellen in der Wartungsgrube.

Der Laufroboter reduziert Laufwege, objektiviert Prüfungsergebnisse und ermöglicht den Wegfall von aufwendigen Grubenarbeiten unter dem Zug. Die Mitarbeitenden werden bei körperlich anstrengenden Arbeiten entlastet und gewinnen Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten. So können die Instandhaltungskosten gesenkt und der Fachkräftemangel abgefedert werden.

Bewährt sich „Spot“, könnte er die Radsatzwellenprüfung künftig in weiteren Werken von DB Cargo übernehmen. Der Einsatz kann zudem auf weitere Anwendungsfälle ausgedehnt werden, wie z.B. zur Erkennung loser Bremsschläuche und Leckagen an Güterwagen.

Bild- und Videomaterial von „Spot“ ist hier abrufbar.    


DB Systemtechnik GmbH

Die DB Systemtechnik ist Europas größtes Kompetenzzentrum für Bahntechnik. Sie ist das Ingenieurbüro der Deutschen Bahn. Mit ihrem Expertenwissen sind die Kolleginnen und Kollegen in Deutschland und weltweit im Einsatz. Beispielsweise überprüfen die Spezialzüge der Systemtechnik regelmäßig die ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecken. Die DB Systemtechnik ist nicht nur Partnerin von Eisenbahnverkehrsunternehmen, sondern kooperiert auch mit der Bahnindustrie bei der Entwicklung von Fahrzeugen und deren Komponenten sowie von Technologien für die Bahninfrastruktur. Mehr Informationen unter www.db-systemtechnik.de.

DB Cargo

Im Geschäftsfeld DB Cargo sind die europaweiten Aktivitäten im Schienengüterverkehr gebündelt. Das Netzwerk von DB Cargo umfasst 16 Landesgesellschaften. Dank starker eigener Gesellschaften und zahlreicher Kooperationen und Joint Ventures mit Partnerbahnen bietet DB Cargo heute fast flächendeckend Güterverkehrsleistungen in Europa an. DB Cargo ist die einzige Güterbahn in Europa, die eine europaweite Präsenz aufweisen kann, unterstützt von einem eigenen europäischen Produktionsnetzwerk, das in den zurückliegenden Jahren konsequent weiterentwickelt wurde. Rund 30.000 Mitarbeiter sorgen dafür, dass grenzüberschreitende Transporte effizient, kundenorientiert und auf umweltfreundliche Art und Weise gemanagt werden. Fast 60 Prozent der Verkehrsleistungen von DB Cargo werden heute europaweit erbracht. Das Unternehmen verfügt mit rund 82.000 Güterwagen und rund 2.700 Lokomotiven über den größten Fuhrpark auf dem Kontinent.


19. September 2023, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Heute 16-18 Uhr: Ausfall der Linien S2 und S4 zwischen Schifferstadt und Mannheim

S-Bahn Linien S2 und S4 verkehren am 19.09.2023 zwischen 16 und 18 Uhr mit Einschränkungen auf Teilabschnitten

Aufgrund kurzfristiger Krankmeldungen von Fahrdienstpersonalen muss der Zugverkehr am heutigen Dienstag, 19. September, zwischen Schifferstadt und Mannheim Hbf zwischen 16 und 18 Uhr ausgedünnt werden.

Die Linie S2 Kaiserslautern Hbf -  Mannheim Hbf – Heidelberg Hbf – Mosbach (Baden) und Linie S4 Germersheim – Speyer – Mannheim Hbf – Heidelberg Hbf – Bruchsal fahren nicht im Teilabschnitt Schifferstadt und Mannheim Hbf. Die Züge der S2 bzw. S4 enden bzw. beginnen jeweils in Schifferstadt bzw. Mannheim Hbf. Die S-Bahn-Linien S1, S3, S6 sowie der Süwex verkehren ohne Einschränkungen.

Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent sowie unter www.bahn.de/aktuell.

Die DB bittet ihre Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis.

18. September 2023, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Luftmanöver beim S6-Ausbau: Hubschrauber setzt am 21. September Oberleitungsmasten zwischen Ginnheim und Eschersheim

Platzsparender, effizienter Flugeinsatz für 25 neue Masten • Zugverkehr nicht betroffen • Arbeiten von 8:00 bis 12:00 Uhr im Bereich der Niedwiesen gut zu beobachten

Wenn am 21. September Oberleitungsmasten durch die Luft schweben und Rotorblätter rattern, ist das kein Trugbild, sondern Teil eines wichtigen Infrastrukturprojektes der Deutschen Bahn (DB). Für den viergleisigen Ausbau der Strecke von Frankfurt West nach Friedberg werden zwischen Ginnheim und Eschersheim 25 neue Oberleitungsmasten gesetzt. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten kommt dafür ein Helikopter zum Einsatz.

Zwischen 8:00 und 12:00 Uhr steigt im Bereich der Bahnüberführung „An den zehn Ruten“ der Hubschrauber in den Himmel. Die Fachkräfte brauchen dann jeweils etwa drei Minuten, um einen Oberleitungsmast aufzustellen.

Gegenüber konventionellen Methoden hat der Helikoptereinsatz den entscheidenden Vorteil, dass die Maste aufgestellt werden können, ohne dass die parallel verlaufende, bestehende Strecke dafür gesperrt werden muss. Die Arbeiten werden daher keine Auswirkungen auf den Zugverkehr und Bahnreisende haben.

Interessierte können im Bereich der Niedwiesen („Am Ginnheimer Hang“ in Richtung Spielplatz Höllbergstraße) die Arbeiten vor Ort mitverfolgen. Ein Betreten der Bahnanlagen sowie der Baustelleneinrichtungsflächen und Zuwegungen ist aus Sicherheitsgründen streng untersagt. Es ist darüber hinaus mit dem Lärmpegel eines typischen Hubschraubereinsatzes zu rechnen.




16. September 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bahnbrücke Mörfelder Landstraße: Schäden an zweitem Bauwerksteil repariert, weiteres Gleis für Zugverkehr freigegeben

Bis 30. September letzte Schäden behoben • Ab 1. Oktober fahren alle Züge wieder uneingeschränkt über drei Gleise

Seit den frühen Morgenstunden können die Züge über ein weiteres Gleis der Eisenbahnbrücke an der Mörfelder Landstraße fahren. Die Deutsche Bahn (DB) hat das zweite von insgesamt drei betroffenen Gleisen für den Verkehr freigegeben. Die Fachkräfte hatten die durch einen Sattelschlepper Ende Juli verursachten massiven Bauwerksschäden in den letzten Wochen aufwändig mit dicken Stahlplatten verstärkt. Die Arbeiten am dritten und letzten Bauwerksteil laufen ebenfalls auf Hochtouren und sollen nach jetzigem Stand in der Nacht des 30. September abgeschlossen sein. Damit kann der Zugverkehr voraussichtlich ab dem 1. Oktober wieder über alle Gleise der Brücke fahren.

Der Fernverkehr rollt bereits seit dem Morgen des 7. September wieder planmäßig über die Gleise auf dem ersten instandgesetzten Brückenteil. Bei einigen Zügen Richtung Schweiz bleibt es zunächst noch bis 21. September bei einem zusätzlichen Umstieg in Basel. Die Züge aus der Schweiz in Richtung Deutschland verkehren durchgehend (Ausnahme: ICE 376 um 15:00 Uhr aus Interlaken Ost, Umstieg in Basel SBB). Die Nachtzüge verkehren in beiden Richtungen ebenfalls ohne Unterbrechung. Der S-Bahn- und Regionalverkehr war und ist von der beschädigten Brücke weitgehend nicht betroffen. Mit der Inbetriebnahme des zweiten Gleises am 16. September können auch die Linien RB 58/RE 59 der Hessischen Landesbahn (HLB), die bislang in Frankfurt Süd wenden mussten, wieder regulär zwischen Frankfurt Süd und Rüsselsheim fahren.

Durch den Aufprall des Sattelschleppers hatten sich Steg- und Bodenbleche an der Eisenbahnbrücke um bis zu 6 Zentimeter nach innen verformt. Zudem sind Risse in den Stahlteilen und bis zu 12 Zentimeter große Löcher entstanden. Die DB hatte die Reparaturarbeiten an der Brücke mit Hochdruck vorangetrieben. Dabei haben die Fachkräfte die beschädigten Bauwerksteile jeweils mit drei Zentimeter dicken Stahlplatten verstärkt.

14. September 2023, 16:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Nach Unwetter: Instandsetzung der Bahnstrecke zwischen Nassau und Limburg läuft auf Hochtouren

Betroffene Linien: RE 25 und RB 23 • Für Fahrgäste zunächst Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet • Züge sollen vsl. kommende Woche wieder fahren

Schwere Unwetter haben gestern auch Schäden an der Bahnstrecke Nassau und Limburg hinterlassen. Die Wassermassen haben große Mengen Erdreich und Geröll auf die Gleise gespült. Die Deutsche Bahn (DB) hat bereits mit den erforderlichen Instandsetzungsarbeiten begonnen. Eine beauftragte Firma rodet derzeit mit 20 Mitarbeitenden und einem Schreitbagger den überspülten Hang und räumt den betroffenen Streckenbereich frei. Am morgigen Freitag, 15. September, werden mit Zweiwegetechnik Bahngräben wiederhergestellt und dabei etwa 200 Tonnen Schlamm und Schutt abgefahren. Parallel bauen die Teams vor Ort etwa 50 Meter Schienen, Schwellen und Schotter vollständig neu wieder auf. Dies ist erforderlich, da das Wasser die Gleise an einigen Stellen unterspült hat. Außerdem läuft die Inspektion der Infrastruktur in angrenzenden Bereichen weiter, um ggf. Bedarf für weitere Instandsetzungsarbeiten abzuleiten.  

Züge der RE25 (Gießen - Limburg – Koblenz) aus Richtung Gießen enden/beginnen aktuell in Limburg. Züge der RB23 (Limburg - Nassau – Koblenz Mayen Ost) aus Richtung Koblenz enden/beginnen in Balduinstein. 

Die DB hat für die Fahrgäste einen Ersatzverkehr mit vier Bussen zwischen  Balduinstein und Limburg und vier Express Bussen zwischen Koblenz und Limburg eingerichtet. Diese Busse können nicht immer unmittelbar am Bahnhof halten. Die Mitnahme von Fahrrädern ist aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich. 

Die DB arbeitet daran, dass die Züge schnellstmöglich wieder über die Strecke rollen können. Der Bereich Balduinstein wurde gestern bereits wieder freigegeben. Der Zugverkehr von Koblenz bis Balduinstein soll ab morgen fahren können. Die gesamte Instandsetzung soll vsl. in der kommenden Woche abgeschlossen sein. 

Die DB bittet die Reisenden, sich vor Antritt ihrer Fahrt jeweils noch einmal unter www.bahn.de oder den DB Navigator zu informieren. In der Reiseauskunft werden alternative Verbindungen angezeigt. Aktuelle Informationen gibt es - außerdem kostenlos in der Streckenagent-App oder auf X (ehemals Twitter). 

12. September 2023, 15:30 Uhr

Artikel: Nach der Flut: DB baut letzten zerstörten Abschnitt der Ahrtalbahn im Rekordtempo komplett neu

Wiederaufbau der Infrastruktur zwischen Walporzheim und Ahrbrück beginnt • Ahrtalbahn ab Ende 2025 durchgehend elektrisch befahrbar • Strecke künftig besser für Extremwetter gewappnet

Die Deutsche Bahn (DB) baut im Rekordtempo von gut zwei Jahren den letzten zerstörten Abschnitt der Ahrtalbahn von Grund auf neu. Die Flutkatastrophe im Sommer 2021 hatte die Strecke zwischen Walporzheim und Ahrbrück komplett verwüstet. Nun beginnt die DB im Schulterschluss mit dem Bund, dem Land Rheinland-Pfalz und den Gemeinden mit dem Wiederaufbau und elektrifiziert die Strecke zusätzlich. Bereits Ende 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Damit ist die Ahrtalbahn für Reisende wieder durchgehend befahrbar. Außerdem können die Fahrgäste künftig von einem 20-Minuten-Takt der Züge profitieren.

Der Wiederaufbau zwischen Walporzheim und Ahrbrück kommt einem Neubau gleich. So ersetzt die DB unter anderem neun Ahrbrücken und nahezu alle Stützbauwerke sowie Bahndämme und verlegt 16 Kilometer Gleise sowie acht Weichen neu. Hinzu kommt die Instandsetzung von sechs Bahnhöfen und sieben Bahnübergängen. Gleichzeitig gestaltet die DB die Infrastruktur so, dass sie künftig widerstandsfähiger gegenüber extremen Wetterereignissen ist. Dazu gehören Brückenkonstruktionen ohne Mittelpfeiler in der Ahr, die bei einem potenziellen Hochwasser möglichst wenig Angriffsfläche bieten. Für einen verlässlichen Zugverkehr rüstet die DB die Strecke außerdem mit moderner elektronischer Stellwerkstechnik aus.

Berthold Huber, Vorstand Infrastruktur der DB: „Die Ahrtalstrecke hat seit über 110 Jahren eine große Bedeutung für die gesamte Region, den Tourismus, aber vor allem auch den Alltag der Menschen hier vor Ort. Das Ausmaß der Zerstörung ist immer noch deutlich sichtbar und das Leid bleibt unvergessen. Deshalb bin ich froh, dass es hier schon in zwei Jahren ganz anders aussehen wird: Im Rekordtempo bauen wir den Streckenabschnitt zwischen Walporzheim und Ahrbrück komplett neu und elektrifizieren ihn auch. Mein Dank gilt allen beteiligten Partnerinnen und Partnern für die von Anfang an enge und konstruktive Zusammenarbeit, vor allem auch der Bundesregierung, die mit Erleichterungen bei der Planung und dem Wiederaufbaufond den schnellen Wiederaufbau möglich macht.“

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Der Termin heute liegt mir besonders am Herzen. Was hier im Ahrtal passiert ist, war eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte unseres Landes. Viel ist geschafft, viel ist noch zu tun. Heute senden wir ein weiteres Signal der Hoffnung an all die Menschen, die noch immer unter den massiven Schäden an Gebäuden, Brücken, Straßen und Bahnstrecken leiden. Bei der Ahrtalbahn geht es voran – und das sehr schnell. Um das zu ermöglichen, hat der Bund Planungserleichterungen für den Wiederaufbau und die Elektrifizierung der Ahrtalbahn ermöglicht. Das hat dazu geführt, dass wir heute bereits mit dem Wiederaufbau des von der Flut vollständig zerstörten hinteren Streckenabschnitts beginnen können. Der Bund steht fest an der Seite der Menschen hier in der Region und wird weiter alles dafür tun, beim Wiederaufbau zu unterstützen.“

Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz: „Der Beginn der Bauarbeiten für den Neubau der Ahrtalbahn ab Walporzheim ist ein guter Tag für die Menschen im Ahrtal. Die Realisierung in diesem Rekordtempo ist nur möglich durch die sehr enge Kooperation von Deutscher Bahn, Land, Kreis, Kommunen und SPNV Nord. Dafür danke ich allen Beteiligten sehr herzlich. Der Wiederaufbau sorgt auch für eine hochwasserresiliente Infrastruktur, die nachhaltig und zukunftsfähig ist. So wird die Ahrtalbahn mit dem Wiederaufbau auf der gesamten Strecke elektrifiziert, wofür Bund und Land gemeinsam eine große Summe in die Hand nehmen. Von den rund 92 Millionen für die Elektrifizierung trägt das Land 20 Millionen Euro. Wir nutzen Synergien und planen und realisieren Bahnstrecke und Ahrtal-Radweg aus einer Hand. Mehrere Brückenbauwerke werden gemeinsam für den Bahn- und Radverkehr genutzt. Unter Teilen des Radwegs verläuft eine hochinnovative Versorgungsader mit Leitungen für Gas, Wasser, Strom und künftig auch klimaneutralem Biogas oder Wasserstoff. Wir werden auch weiterhin gemeinsam anpacken, damit diese wunderschöne Region eine gute Zukunft hat.“

Achim Hallerbach, Verbandsvorsteher Zweckverband SchienenPersonenNahVerkehr Rheinland-Pfalz Nord: „Der SPNV Nord ist sehr erfreut, dass diese schreckliche Katastrophe für eine klimafreundliche und mobilitätsverbessernde Zukunft genutzt werden kann. Wir danken DB, Bund und Land sehr, dass hier unser Verkehrsträger Schiene so schnell und viel besser als vorher aufgebaut werden kann. Wir haben für die Fahrgäste den 20-Minuten-Takt im Ahrtal zwischen Remagen und Ahrbrück entwickelt und beschlossen. Das geht jetzt wunderbar Hand in Hand zusammen. Auch die Umsetzung mit elektrischen Fahrzeugen ist auf einem guten Weg.“

Cornelia Weigand, Landrätin des Landkreises Ahrweiler: „Die Bahn wird als schnellstes Verkehrsmittel des ÖPNV von Berufspendelnden, Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden intensiv genutzt. Auch für gelegentlich Reisende bietet sie ein äußerst attraktives Fahrplanangebot und ist damit bedeutender Teil des ÖPNV und zugleich des Tourismus im Landkreis Ahrweiler. Die weiterführende Bahnverbindung ist deswegen ein entscheidender Faktor nach der Zerstörung durch die Flut und Dreh- und Angelpunkt einer funktionierenden Infrastruktur in der Region. Mit dem geplanten 20-Minuten-Takt und der durchgehenden Verbindung nach Bonn leistet sie auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Mobilitätswende.“

Der Wiederaufbau im Rekordtempo ist neben der engen partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten vor allem durch gesetzliche Ausnahmeregelungen in den Flutgebieten möglich. So gelten zum Beispiel vereinfachte Bedingungen bei Planrecht und Vergabe. Bund, Land, Gemeinden und DB arbeiten eng zusammen, um den Menschen schnell ein weiteres Stück Normalität zurückzubringen.

Angestrebt wird ein 20-Minuten-Takt auf der gesamten Strecke von Remagen bis Ahrbrück, von dem Reisende künftig besonders profitieren können. Dafür verlängert die DB in Dernau den zweigleisigen Abschnitt um rund 700 Meter. In Altenahr entsteht ein größerer Bahnhof mit zwei Bahnsteigen. Der alte Bahnsteig sowie das Gleis waren von der Flut gänzlich weggespült worden. Gemeinsam mit dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz baut die DB darüber hinaus fünf Radwegbrücken zwischen Walporzheim und Altenahr. Dadurch wird die Region nahezu zeitgleich mit der Inbetriebnahme der Bahnstrecke wieder über einen durchgehenden Radweg verfügen, der sie für Radreisende sowie Tourist:innen besonders attraktiv macht.

Der erste Streckenabschnitt der Ahrtalbahn von Remagen bis Walporzheim ist bereits seit Ende 2021 wieder in Betrieb. Zwischen Walporzheim und Ahrbrück ersetzen Busse bis zur Wiederinbetriebnahme der Strecke die Züge. Die finanziellen Mittel für den Wiederaufbau stellt der Bund bereit. Die Elektrifizierung der Ahrtalbahn finanziert das Land Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Bund.

Weitere Informationen unter: https://flut-aufbau.deutschebahn.com/ahrstrecke sowie www.ahrstrecke.de

Hinweis für die Redaktionen: Fotos von der Veranstaltung stellen wir Ihnen zeitnah in der DB Mediathek zur Verfügung.

12. September 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Deutschland feiert zum zweiten Mal den „Tag der Schiene“: Veranstaltungstipps für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland

Vom 15. bis 17. September laden Bahnbetriebe in der Region zum Blick hinter die Kulissen ein • Programm reicht vom Konzert in der S-Bahn-Werkstatt über den Sonderzug Mannheim - Saarbrücken bis zu Ausstellungen und Einblicken in Bahnhöfe, Stellwerke, Anlagen und viele verschiedene DB-Jobs

Bereits zum zweiten Mal feiert die Deutsche Bahn mit zahlreichen Aktionen zum „Tag der Schiene“ die Eisenbahn in Deutschland. Auch in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland hat das DB-Team vom 15. bis 17. September mit knapp 40 Terminen wieder ein spannendes Programm gestrickt.

In Hessen lockt zum Beispiel die S-Bahn Rhein-Main mit einem klassischen Konzert in ihre Frankfurter Werkstatt. In Bebra heißt die DB Interessierte beim Tag der offenen Tür mit Stellwerkssimulator und Fahrzeugausstellungen willkommen. In Darmstadt lädt das Eisenbahnbetriebsfeld, eine Kooperation mit der TU Darmstadt, zur Besichtigung ein. Außerdem öffnen die Fahrzeuginstandhaltungswerke in Fulda und Frankfurt Griesheim ihre Tore. Am Wiesbadener Hauptbahnhof ist bereits ab Mittwochnachmittag eine Ausstellung von Eisenbahner Moritz Müller zu sehen, der Zugmotive von der 100 Jahre alten Dampflok bis zum fabrikneuen ICE L mit seiner Kamera festgehalten hat.   

In Rheinland-Pfalz feiert das DB Museum Koblenz-Lützel den „Tag der Schiene“. Im Sonderzug zwischen Mannheim und Saarbrücken gibt die DB insbesondere Einblicke in die vielfältige Jobwelt des Unternehmens. Die Ausbildungswerkstatt Ludwigshafen ermöglicht Besucher:innen ebenfalls, hinter die Kulissen zu schauen. In Trier können Interessierte einen Blick ins Stellwerk und den Instandhaltungsstützpunkt werfen.

Im Saarland stehen unter anderem am Hauptbahnhof der Landeshauptstadt eindrucksvolle Gleisarbeitsfahrzeuge und Maschinen parat. Interessierte können hier außerdem auch einen Blick hinter die Kulissen der Station selbst werfen.

Alle Veranstaltungen sind veröffentlicht unter: www.tag-der-schiene.de.




11. September 2023, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Omega-Brücke Griesheim gesperrt: S-Bahnen der Linien 1 und 2 fahren bis auf Weiteres über alternative Strecken

Halte in Griesheim und Nied müssen leider weitgehend entfallen • Fahrgäste können alternativ Straßenbahnen und Busse nutzen

Die Stadt Frankfurt hat am vergangenen Freitagnachmittag kurzfristig die Omega-Brücke in Griesheim für erforderliche Instandsetzungsarbeiten gesperrt. Davon betroffen sind unter der Brücke hindurchführende Gleise der S-Bahnen S1 und S2.

Aufgrund der Brückensperrung leitet die DB die beiden Linien über die Strecke Mainzer-Landstraße nach Frankfurt Höchst um. Der Zwischentakt der S2 kann von Niedernhausen bis Griesheim zu fahren. Die Haupttakte der S1 und S2 verkehren ohne Halt in Nied und Griesheim. Fahrgäste mit Quelle/Ziel Griesheim und Nied werden gebeten, auf die städtischen Busse und die Straßenbahn umzusteigen.

Die DB bittet die Reisenden, sich vor Antritt ihrer Fahrt jeweils noch einmal über die Reiseauskunft unter www.bahn.de, www.rmv.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent zu informieren.

Die DB bedauert die mit der Brückensperrung verbundenen Einschränkungen für die Fahrgäste und bittet um Verständnis. Über die Dauer der Sperrung liegen bisher noch keine Informationen vor.



08. September 2023, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Landesbetrieb Mobilität und Deutsche Bahn modernisieren Verkehrsinfrastruktur: Teilausbau der B 48 mit Rad- und Gehweg zwischen Hochspeyer und Fischbach (Gleisdreieck) sowie Erneuerung von drei Eisenbahnbrücken

Östlich von Hochspeyer stehen in den nächsten Jahren an der B 48 nach Fischbach und der B 37 nach Frankenstein, im Bereich des sogenannten Gleisdreiecks, umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur an.

Zum einen ist zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für den Radverkehr der Ausbau der B48 mit Rad- und Gehweg zwischen den Ortslagen Hochspeyer und Fischbach und der Lückenschluss zum bestehenden Radweg im Zuge der B 37 nach Frankenstein vorgesehen. Die neuen Rad- und Gehwege im Ausbaubereich sollen hierbei die schon lange geforderte und geplante Lücke im vorhandenen Radwegenetz schließen und damit die Attraktivität des Radfahrens weiter steigern.

Zum zweiten wird im Zuge der Baumaßnahme der Einmündungsbereich der B 48 östlich von Hochspeyer, der bis zur Fertigstellung der Ortsumgehung auch eine Lichtsignalsteuerung hatte, verkehrsgerecht zur Kreisverkehrsanlage umgebaut.

Auch dieser Umbau zu einem Kreisel mit einem Außendurchmesser von knapp 36 m soll die Verkehrsflüsse deutlich verbessern. Zudem wird durch den Ausbau die bisher mangelhafte Entwässerungssituation im Kreuzungsbereich behoben.

Die Verkehrsbelastung im Knotenpunkt ist mit 5.435 Kfz/24h für das Jahr 2030 prognostiziert.

Im Bereich des südlichen Ortseingangs von Fischbach wird ergänzend ein bepflanzter Fahrbahnteiler als geschwindigkeitsdämpfende Maßnahme sowie als Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer gebaut, der die Verkehrssicherheit um ein weiteres Maß erhöht.

Zum Dritten erneuert die DB infolge des geplanten Straßenausbaus die drei aus den Jahren 1910 und 1935 stammenden Eisenbahnbrücken in diesem Bereich. Dabei werden die Bauwerke auf die neuen Fahrbahnquerschnitte der B 48 und des Zubringers zur B 37 mit ihren mitführenden Rad- und Gehwegen angepasst. Die vorhandenen Eisenbahnbrücken im Gleisdreieck östlich von Hochspeyer sind im Hinblick auf ihre Durchfahrtshöhen von derzeit 4 Metern und ihre bestehende Durchfahrtsbreite für die heutigen Anforderungen des Straßenverkehrs nicht mehr passend. Die Straßenbrücke über den Fischbach wird in gleichem Zuge erneuert. Der dazu parallel geplante Rad- und Gehweganschluss Richtung Frankenstein soll hierbei über die Straßenbrücke mitgeführt werden. Neben diesen Brücken werden noch weitere Bauwerke wie Stützwände und Durchlässe abgebrochen, neu errichtet oder saniert.

Die Ausbaumaßnahme umfasst neben dem Bau der Fahrbahnen, Ingenieurbauwerke und Nebenanlagen die erforderlichen Entwässerungseinrichtungen und sonstigen Straßenausstattungen wie Schilder und Markierungen sowie die landschaftspflegerischen Maßnahmen. Die durch die neue Trassierung der B48 nicht mehr benötigten Fahrbahnflächen südlich der Ortslage Fischbach werden teilweise zurückgebaut und renaturiert.

Aktuell führt die DB bereits vorbereitende Arbeiten, z. B.  Kampfmittelsondierungen, zur Erneuerung der kreuzenden Eisenbahnbrücken durch. Die eigentlichen Arbeiten an der Eisenbahnbrücke Richtung Frankenstein (BW 3) beginnen ab November und sollen bis Mai 2024 abgeschlossen sein. Voraussichtlich Mitte Dezember dieses Jahres bricht die DB an einem Wochenende das alte Bauwerk über die B 37 ab. Als neue Brücke wird ein Stahltrog auf Widerlagern gebaut. Der Einhub des neuen Überbaus ist für Ende März 2024 geplant. Danach baut die DB wieder Schotter, Schwellen und Schienen ein.

Anschließend folgen die Arbeiten an den Eisenbahnbrücken Richtung Hochspeyer (BW 1) und Richtung Fischbach (BW 2) in einem gemeinsamen Zeitfenster ab voraussichtlich Mai 2024 bis Februar 2025. Alle Arbeiten an den Eisenbahnbrücken einschließlich Baustellenräumung sollen bis Juli 2025 abgeschlossen sein. Die verantwortliche Projektabwicklung für die Eisenbahnbrücken liegt bei der DB Netz AG in Karlsruhe. Die fertiggestellten neuen Eisenbahnbrücken sind Voraussetzung für die Straßenbauarbeiten, die dann im Anschluss bis etwa Mitte 2026 folgen.

Um die Auswirkungen der Brückenbaustellen auf die Fahrgäste so kurz und gering wie möglich zu halten, finden die Arbeiten außerhalb des planmäßigen Zugverkehrs statt. Die B37 wird überwiegend einspurig befahrbar sein, für den Aus- und Einbau des Brückenüberbaus sind einige Komplettsperrungen jedoch leider nicht zu vermeiden. Daher finden die Arbeiten in Tag- und Nachtschichten statt. LBM Kaiserslautern und Deutsche Bahn informieren rechtzeitig über die einzelnen Bauphasen und die daraus resultierenden notwendigen Einschränkungen im Straßen- und Zugverkehr.

Die Gesamtkosten der Ausbaumaßnahme einschließlich der drei Eisenbahnbrücken, deren anteilige Kosten rund 14,4 Millionen Euro betragen, belaufen sich insgesamt auf rund 16,9 Millionen Euro, die zu fast 100% der Bund trägt.



07. September 2023, 08:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Nach Lkw-Anfahrschaden: Fernverkehr rollt wieder planmäßig über Bahnbrücke an der Mörfelder Landstraße

Reparatur des ersten von drei betroffenen Brückenteilen abgeschlossen • Ein Gleis zum Frankfurter Hauptbahnhof wieder befahrbar • Stahlplatten mit weit mehr als 100 Schrauben verstärken stählerne Bauwerksteile

Heute seit den frühen Morgenstunden rollen über die von einem Sattelschlepper beschädigte Eisenbahnbrücke an der Mörfelder Landstraße wieder Züge. Die Deutsche Bahn (DB) hat das erste von insgesamt drei betroffenen Gleisen für den Verkehr freigegeben. Die IC/ICE können somit wieder planmäßig über den Frankfurter Hauptbahnhof ihre Ziele in ganz Deutschland anfahren.

Die DB hatte die Reparaturarbeiten an der Brücke mit Hochdruck vorangetrieben. Nach den komplizierten statischen Berechnungen haben die Fachkräfte die knappe Zeit in den Nächten, in denen eine Spur der B43 gesperrt werden durfte, genutzt, um das erste der drei Bauwerksteile mit drei Zentimeter dicken Stahlplatten zu verstärken. Dazu platzierten sie zunächst mehr als 120 große Betonquader mit insgesamt 180 Tonnen Gewicht auf genau errechneten Bereichen der Brücke. Der Grund: Das beschädigte stählerne Bauwerksteil – der Hohlkasten – musste erst zug- und spannungsfrei sein, um dann die Platten mit weit mehr als 100 Schrauben darauf befestigen zu können.

Ziel der DB war es, dass schnellstmöglich wieder Züge über das erste von drei Gleisen rollen können. Daher begannen die Spezialist:innen mit der Instandsetzung des mittleren, am wenigsten betroffenen Brückenteils. Die Instandsetzung der beiden anderen Brückenteile ist aufgrund des massiven Schadensbildes deutlich aufwändiger. Auch hier plant die DB, die Konstruktion mit dicken Stahlplatten zu verstärken.

Durch den Aufprall des Sattelschleppers hatten sich Steg- und Bodenbleche an der Bahnbrücke an der Mörfelder Landstraße um bis zu 6 Zentimeter nach innen verformt. Zudem sind Risse in den Stahlteilen und bis zu 12 Zentimeter große Löcher entstanden. Aufgrund der ausgeprägten Schäden geht die DB davon aus, dass für die Gesamtinstandsetzung der Brücke mindestens zwei Monate benötigt werden.

Der S-Bahn- und Regionalverkehr ist von der beschädigten Brücke weitgehend nicht betroffen. Einige Regionalbahnen haben leicht geänderte Abfahrtszeiten. Die Linien RB 58/RE 59 der Hessischen Landesbahn (HLB) wenden in Frankfurt Süd. Diese Anpassungen sind in den Fahrplanmedien entsprechend veröffentlicht.

04. September 2023, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Innovative Zugabteile in Regionalzügen zwischen Frankfurt und Limburg

Doppelstockwagen mit Arbeitstheken, Stehsitzen und Stammtischen • In der Region entwickelte Ansätze des DB-Ideenzugs in die Praxis geholt

Fahrgästen, die mit dem Zug zwischen Frankfurt und Limburg unterwegs sind, steht ab sofort eine völlig neuartige Inneneinrichtung zur Verfügung. Neben klassischen Sitzbänken sind die Regionalzuglinien 20 und 22 in einem Waggon nun mit acht Sitzplätzen um einen großen Tisch herum ausgestattet. Außerdem wurden vier Klappsitze, vier Stehhilfen und eine Arbeitstheke eingebaut.

„Die Präferenzen der Fahrgäste, wie sie ihre Fahrt verbringen möchten, sind vielfältig“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Innovative Konzepte wie das des im Frankfurter Norden entwickelten DB-Ideenzugs dürfen nicht nur Konzepte bleiben – und das tut der Ideenzug auch nicht. Wir sind daher gespannt, wie die verschiedenen Einrichtungselemente angenommen werden und freuen uns auf Rückmeldungen.“

Evelyn Palla, Vorständin Regionalverkehr Deutsche Bahn AG (DB): „Was als Idee begann, erleben heute immer mehr Fahrgäste in ihrem Alltag – ab sofort auch in Hessen. Mit den Ideenzügen zeigen wir, was ein moderner Nahverkehr kann: Wer arbeiten möchte, nutzt die neuen Arbeitstheken, wer einen Familienausflug unternimmt, sitzt gemütlich am Stammtisch. Bis 2026 wollen wir Innovationen aus unserem Ideenzug bundesweit in mehr als 500 Züge bringen. Das ist der Nahverkehr der Zukunft.“

Insgesamt werden zehn Wagen mit Ideenzug-Elementen ausgestattet, so dass in jedem Regionalzug auf dieser Strecke ein Ideenzug-Waggon unterwegs ist. Der erste dieser Wagen ist ab dem 4. September unterwegs, die restlichen neun Wagen folgen sukzessive.

RMV bringt deutschlandweit als einer der Ersten Ideenzug-Ideen in Praxis

Den DB-Ideenzug mit 1:1 Konzeptmodellen, sogenannten Mockups, der Deutschen Bahn gibt es bereits seit 2017. Der RMV gehört nun zu den ersten in Deutschland, die die neuen Innenrichtungselemente bestellen. Der Stammtisch bietet einen mittig in der Sitzgruppe positionierten Tresen für ein lockeres Zusammensitzen für bis zu acht Personen. Die Tische sind mit Tablet-Halterungen, Steckdosen und Jacken- bzw. Rucksackhaken ausgestattet. Vor allem für Pendelnde bietet sich die Arbeitstheke, die sich zwischen der Treppe und dem Stammtisch befinden, gut an. Sie bietet zwei Sitzmöglichkeiten und einen direkten Fensterblick. Entlang des gesamten Ideenraums sind einseitig Stehhilfen befestigt, welche teils mit Klappsitzen ausgestattet sind. Die einzelnen Bereiche sind mit Trennscheiben voneinander getrennt, ohne dabei die Sicht auf die Fahrgastinformation zu behindern. Auch farblich tut sich etwas: Die normalerweise blauen Sitzpolster sind nun aus dunkelblauem, nachhaltigem Leder und heben den Bereich damit ab.  Eingebaut wurde zudem eine zu den neuen Sitzbereichen passende Akzentbeleuchtung.

Mehr zum Ideenzug

Das Team des Ideenzugs entwickelt verschiedenste Themenwelten für das Reisen der Zukunft und macht diese erlebbar. Ziel der DB ist es, flexible und kundenorientierte Lösungen aufzuzeigen, den Nahverkehr attraktiver zu gestalten und Menschen zu einem Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn zu bewegen. Neben dem IdeenzugRegio gibt es seit Sommer 2021 auch den IdeenzugCity. Auf Grundlage von Kundenbefragungen werden die Züge ständig weiterentwickelt. Mehr zu den Ideenzügen der Deutschen Bahn unter: ideenzug.deutschebahn.com.

31. August 2023, 17:30 Uhr

Artikel: Saarland: Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Dillingen und Niedaltdorf

Regionalbahnlinie RB 77 zwischen Dillingen (Saar) und Niedaltdorf verkehrt vom 01. bis 03. September 2023 als Ersatzverkehr mit Bussen

Von Freitagnachmittag, 1. September 2023 ab 13.30 Uhr, bis einschließlich Sonntag, 3. September 2023, stellt DB Regio Mitte die Verkehrsleistungen auf der Regionalbahnlinie RB 77 zwischen Dillingen (Saar) und Niedaltdorf auf einen stündlichen Ersatzverkehr mit Bussen um. Grund ist eine kurzfristig angespannte Personalsituation aufgrund von Krankheit und Urlaubszeit.

Die DB bittet ihre Fahrgäste, aufgrund der abweichenden Abfahrts- und Reisezeiten der Busse mehr Reisezeit einzuplanen und zu beachten, dass die Haltestellen des Ersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Zum Einsatz kommen Niederflurbusse. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich.

Reisenden werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über die aktuellen Fahrtmöglichkeiten über die Reiseauskunft unter m.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent zu informieren. Auskunft über aktuelle Einschränkungen sowie den Busfahrplan zum Download finden Reisende auch unter www.bahn.de/aktuell.

Die DB bittet ihre Fahrgäste für die Einschränkungen aufgrund der aktuell angespannten Lage beim Personal um Verständnis.

31. August 2023, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bahnhof Friedrichsdorf: Abschluss der Modernisierung in 2024

Mangelnde Tragfähigkeit der Bodensubstanz für Bauteile der neuen Personenunterführung führt zur Verlängerung der Bauarbeiten • Fahrplanänderungen auf S5, RB15 und RB16 bis 12. September

Der Bahnhof Friedrichsdorf wird für Reisende und Besucher:innen für rund 13,25 Millionen Euro barrierefrei ausgebaut. Nach ursprünglicher Planung sollten die Bauarbeiten an der neuen Personenunterführung dabei als eine der letzten großen Maßnahmen im Rahmen der umfassenden Modernisierung des Bahnhofs Anfang September abgeschlossen sein. Nachdem sich die Bodensubstanz für den Einbau der dafür benötigen Betonteile jedoch als nicht tragfähig erwiesen hat, muss die Maßnahme neu eingetaktet und die aktuelle Sperrung von Gleis 4 um eine Woche verlängert werden.

Der Zugverkehr über das Gleis 4 am Bahnhof Friedrichsdorf wird daher erst am 12. September wieder aufgenommen. Bis dahin gilt auf der RMV-Linie 15 Bad Homburg – Brandoberndorf weiterhin der derzeit gültige Ersatzfahrplan. Auf der RMV-Linie 16 sind weiter ersatzweise Busse unterwegs. Auf der S-Bahn RheinMain können montags bis freitags morgens und nachmittags statt eines 15- nur der 30-Minutentakt angeboten werden. Die Züge am Gleis 5 rollen ab dem 18. September wieder nach regulärem Fahrplan.  

Wir sind uns bewusst, dass die neue Zeitschiene für Anwohner:innen und Reisende des Bahnhofs sowie für alle weiteren Beteiligten des ÖPNV eine verlängerte Einschränkung bedeutet und vermehrte Anstrengungen erfordert und bedauern die aufgrund der zusätzlichen Aufwendungen entstandene Verschiebung“, so Robert Sure, Projektleiter der DB Station&Service AG. Nach derzeitigem Stand rechnen wir mit einer Inbetriebnahme der Personenunterführung in 2024.“ Anwohner:innen werden seitens der DB in Kürze gesondert informiert.

Das Bauteam arbeitet aktuell mit Hochdruck daran, die Baugrube unter den Gleisen 4 und 5 komplett zu verfüllen. Auf diese Weise kann ein stabiles und sicheres Fundament für die Wiederaufnahme des Zugverkehrs geschaffen werden, bis die Planung für die Realisierung der Personenunterführung angepasst und eine neue Sperrpause für die Umsetzung der Baumaßnahme frei gegeben ist.  



30. August 2023, 11:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Für neue elektronische Stellwerkstechnik: Sperrung Weschnitztalbahn verlängert sich

Ersatzverkehr mit Bussen wird unverändert fortgeführt

Seit 20. Juli 2023 ist die Weschnitztalbahn zwischen Weinheim (Bergstraße) und Fürth (Odenwald) aufgrund von umfangreichen Gleis- und Signalarbeiten für die neue elektronische Stellwerkstechnik gesperrt. Als Ersatz für den entfallenden Zugverkehr fahren ganztägig Busse, deren Fahrzeiten (Ankunft/Abfahrt) auf die Zuganschlüsse im Bahnhof Weinheim (Bergstraße) ausgerichtet sind.

Aufgrund von Materialengpässen verzögert sich die Fertigstellung der Bauarbeiten und die Streckensperrung bleibt über den 2. September hinaus bis voraussichtlich einschließlich 24. September 2023 bestehen. Der eingerichtete Ersatzverkehr mit Bussen fährt unverändert weiter und bedient alle Unterwegshalte.

Die Bahn bittet die Reisenden mehr Reisezeit einzuplanen und die Aushänge vor Ort an den betreffenden Bahnhöfen zu beachten, da die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs (SEV) nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich.

Detailangaben und Aushänge zu den baubedingten Fahrplanänderungen sind im Bauinformationsportal unter https://bauinfos.deutschebahn.com/ abrufbar.

Reisende können bei der Deutschen Bahn die Verbindungen in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft abrufen.

Die DB bittet ihre Fahrgäste für die weitergehenden Einschränkungen um Entschuldigung.


28. August 2023, 14:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Für Barrierefreiheit und bessere Aufenthaltsqualität: Deutsche Bahn modernisiert Haltepunkt Bübingen

Modernisierte Bahnsteige und barrierefreier Zugang vom Bahnübergang • Neue Wetterschutzhäuser und bessere Beleuchtung • Gesamtinvestitionen von rund 4,5 Millionen Euro • Arbeiten im September 2023 abgeschlossen

Baustellenbegehung anlässlich des barrierefreien Umbaus der Verkehrsstation Bübingen (von links): Jennifer Sauer, Leiterin Bahnhofsmanagement Saarbrücken der DB Station&Service AG, Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB Station&Service AG, Sebastian Thul, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes, Uwe Conradt, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken, Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Karsten Nagel, Sprecher der Geschäftsführung der Saarbahn GmbH, Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert für Fahrgäste und Besucher:innen nach den Verkehrsstationen Auersmacher und Hanweiler-Bad Richlingen mit Bübingen nun einen weiteren Haltepunkt an der oberen Saarstrecke. Rund 4,5 Millionen Euro stellen Bund und Land für die Barrierefreiheit und den erhöhten Komfort der Reisenden zur Verfügung. Die Projektpartner machten sich heute im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern der Deutschen Bahn ein Bild von den Arbeiten am Bahnhof.

Kern des Projektes in Bübingen sind zwei modernisierte Außenbahnsteige und ein ebenerdiger Zugang vom Bahnübergang. Damit können die Reisenden künftig den Bahnhof barrierefrei erreichen und stufenlos in die Züge ein- und aussteigen. Auch die Mitnahme von Fahrrädern wird damit erleichtert. Für ein angenehmeres Ambiente sorgen neben der besseren Beleuchtung auch die neuen Wetterschutzhäuschen an den Bahnsteigen. Leiteinrichtungen inklusive taktilem Wegeleitsystems ermöglichen blinden und sehbehinderten Menschen eine bessere Orientierung an der Station. Ein neues Fahrgastinformationssystem (dynamischer Schriftanzeiger) rundet das Maßnahmenpaket ab. Die Anfang Juli 2023 gestarteten Modernisierungsarbeiten für den barrierefreien Ausbau werden bereits im September abgeschlossen sein.  

Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „In Bübingen entsteht bis September dieses Jahres eine moderne Verkehrsstation, die alle Anforderungen an die Barrierefreiheit erfüllen wird. Um mehr Menschen vom Bahnfahren zu überzeugen oder ihnen es überhaupt erst zu ermöglichen, investiert der Bund überall im Land in attraktive und barrierefreie Bahnhöfe – allein hier in Bübingen rund zwei Millionen Euro. Denn für rund 10 Millionen Menschen ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel bis heute keine Selbstverständlichkeit. Für uns ist klar: Wir wollen beim Thema Barrierefreiheit nicht nur in den Städten, sondern auch hier auf dem Land dringend vorankommen, um endlich allen Menschen Mobilität zu ermöglichen. Bis 2026 ist darum der barrierefreie Ausbau von zehn Stationen im Saarland vorgesehen.“

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland: „Von den sechs Stationen der oberen Saarstrecke wird mit Bübingen nun die vorletzte Station modernisiert und barrierefrei. Dafür haben der Bund, das Land und die Stadt Saarbrücken gemeinsam Mittel bereitgestellt, wofür wir gemeinsam mit den Fahrgästen sehr danken. Einen Steinwurf von der deutsch-französischen Grenze entfernt, wird der modernisierte Bahnhof zukünftig noch mehr Bürgerinnen und Bürger motivieren, auf die umweltfreundliche Schiene umzusteigen.“

Sebastian Thul, Staatssekretärim Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes„Mit Maßnahmen wie der Modernisierung der Verkehrsstation Bübingen setzen wir Stück für Stück den Verkehrsentwicklungsplan ÖPNV im Saarland um und investieren so in einen zukunftsfähigen Nahverkehr. Die angestrebte Verkehrswende ist eine Daueraufgabe und bedarf vieler Einzelmaßnahmen, die kostspielig und teilweise aufwendig sind, aber dringend benötigt werden.“    

Uwe Conradt, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken: „Ich freue mich, dass sich nun endlich etwas am Bahnhof in Saarbrücken-Bübingen bewegt. Die Stadt bringt sich in diese Maßnahme ein und hat das Empfangsgebäude am Bahnhof übernommen und abgerissen. Im Anschluss an den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs durch die DB ist seitens der Stadt auch die Neugestaltung des Vorplatzes geplant. Entsprechende Wurzelschutzmaßnahmen der auf dem Bahnhofsvorplatz befindlichen rund 130 Jahre alten und 25 Meter hohen Platane sind mit Blick auf den besonderen Schutz dieses Naturdenkmals ebenfalls schon im Vorfeld erfolgt.“

Karsten Nagel, Sprecher der Geschäftsführung der Saarbahn GmbH: „Die Modernisierung des Bahnhofs Bübingen durch die Deutsche Bahn ist für die Fahrgäste der Saarbahn ein großes Geschenk, insbesondere was die Barrierefreiheit und Sauberkeit angeht.“

Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte, DB Station&Service AG: „Die barrierefreie Gestaltung ist uns ein besonderes Anliegen, da sie die Attraktivität der Stationen für unsere Kundinnen und Kunden zusätzlich erhöht. Das Ergebnis am Haltepunkt Bübingen kann sich sehen lassen. Und auch künftig werden wir weiter in die Steigerung der Kundenzufriedenheit investieren. Dabei sind zusätzliche Bundesprogramme, wie hier das Zukunftsinvestitionsprogramm aus dem Jahr 2016 oder auch die Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und der Barrierefreiheit der Bahnhöfe wichtige Bausteine.“


25. August 2023, 13:00 Uhr
Frankfurt

Artikel: Nach Lkw-Anfahrschaden an Bahnbrücke: DB verstärkt Brückenkonstruktion mit Stahlplatten

Nächtliche Umleitung des Straßenverkehrs auf der B43 • Verstärkung mit Stahlplatten startet am mittleren Brückenteil • Auswirkungen auf den Fernverkehr dauern an

Nach dem massiven Anfahrschaden der Bahnbrücke an der Mörfelder Landstraße durch einen Sattelschlepper und der Sperrung von drei wichtigen Gleisen zum Frankfurter Hauptbahnhof, hat die Deutsche Bahn (DB) mit Hochdruck die Reparaturarbeiten vorangetrieben. Am Montag starten wichtige Verstärkungsmaßnahmen für den ersten der drei stählernen Bauwerksteile. Die DB repariert zunächst den Hohlkasten unter dem ersten Brückenteil. Durch den Aufprall des Sattelschleppers hatten sich Steg- und Bodenbleche um bis zu sechs Zentimeter nach innen verformt. Zudem sind Risse in den Stahlteilen und bis zu zwölf Zentimeter große Löcher entstanden. Jetzt verstärken die Baufachleute die Stahlkonstruktion mit dicken Stahlplatten, wie nach statischen Berechnungen vorgesehen.  

Die Arbeiten unter der Brücke machen die Sperrung der B43 stadteinwärts in den Nächten ab Montag, 28. August bis zunächst Mittwoch, 6. September 2023 in der Zeit zwischen 20 Uhr und 5 Uhr notwendig. Der Verkehr wird über die Gegenspur umgeleitet. Mit Rücksicht auf das Fußballspiel im Deutsche Bank-Park am Donnerstag, 31. August setzt die DB in dieser Nacht die Arbeiten aus.

Die DB hat mit der Reparatur des mittleren Brückenteils begonnen, weil es die geringsten Schäden aufwies. Ziel ist, dass schnellstmöglich die ersten Züge über das erste von drei Gleisen wieder rollen können. Die statischen Berechnungen für die anderen beiden Brückenteile laufen noch auf Hochtouren. Beide Brückenüberbauten sind noch stärker beschädigt. Auch hier plant die DB die Konstruktion mit dicken Stahlplatten zu verstärken.

Aufgrund des ausgeprägten Schadensbildes geht die DB davon aus, dass für die Gesamtinstandsetzung der Brücke mindestens zwei Monate benötigt werden.

Die Eisenbahnbrücke, über die die zweigleisige Strecke Frankfurt Stadion – Frankfurt Süd sowie die eingleisige Verbindungskurve Forsthaus – Frankfurt Niederrad führen, ist für den Bahnverkehr zunächst weiter gesperrt. Mehrere Fernverkehrslinien können derzeit nicht zum Frankfurter Hauptbahnhof fahren und halten daher ersatzweise in Frankfurt Süd. Einige ICE/IC-Linien sind dadurch nach wie vor mit etwa 20 Minuten längerer Reisezeit auf alternativen Routen unterwegs.

Der S-Bahn und Regionalverkehr ist von der Brückensperrung weitgehend nicht betroffen. Die Züge fahren jedoch unter Berücksichtigung der Sommerbaustellen in Frankfurt. Die Linien RB 58/59 der Hessischen Landesbahn wenden in Frankfurt Süd.

Die DB empfiehlt ihren Reisenden, sich vor Fahrtantritt in den elektronischen Auskunftsmedien wie www.bahn.de sowie dem DB Navigator über aktuelle Verbindungen zu informieren. Die digitalen Fahrpläne sind aktualisiert, so dass nur die Fahrten angezeigt werden, die stattfinden können.

22. August 2023, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Brückenunterführung Obernhof: Freigabe des Straßenverkehrs erst im September

Anhaltender Regen verzögert Fertigstellung der Eisenbahnunterführung • Große Wassermassen bedingen weitere Maßnahmen • Ab 8. September wieder einspurige Verkehrsführung

Aufgrund des regnerischen Wetters in den letzten Wochen verspätet sich die Fertigstellung der Bauarbeiten an der Brückenunterführung in Obernhof. Der Straßen- und Radverkehr unter der erneuerten Eisenbahnbrücke wird nach aktuellem Stand ab 8. September im Laufe des Tages wieder einspurig rollen.

Das Bauteam arbeitet mit Hochdruck daran, die Baustelle abzuschließen. Jedoch sammelten sich in den letzten Wochen große Wassermassen unter der Eisenbahnunterführung, da die wasserdichte Teerschicht noch fehlte und somit die Einleitung in den bereits vorhandenen Regenwasserkanal. Das Wasser wird aktuell abgepumpt. Zudem muss aufgrund der Nässe mehr Bodensubstanz auf dem neuen Straßenabschnitt ausgetauscht werden als geplant. Dieser hatte sich als nicht ausreichend tragfähig erwiesen und wird mit einem Flies zusätzlich verstärkt. Dies ist erforderlich, um mit der anschließend aufzubringenden Schotterschicht sowie der tragenden und deckenden Asphaltschicht eine entsprechende Belastbarkeit und Langlebigkeit der Straße garantieren. 

Projektleiter der DB Netz AG, Uwe Klug, bittet um Verständnis: „Wir sind uns bewusst, dass die neue Zeitschiene für die Fertigstellung für Anwohner:innen, Reisende, Campinggäste und die Nutzer:innen des Lahnradweges eine verlängerte Einschränkung bedeutet und bedauern dies sehr“. Die DB appelliert an alle Beteiligten, in keinem Fall über die abgesperrte Baustelle oder die Gleise abzukürzen und die regulären Wege zu den Bahnsteigen und dem provisorischen Fuß- und Radweg zu nutzen. Es ist verboten und lebensgefährlich, Bahnanlagen und Baustellen außerhalb der abgesperrten Bereiche zu betreten.

17. August 2023, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Brückenneubau: Bundesstraße zwischen Altenahr und Reimerzhoven vom 21. August bis 1. September voll gesperrt

Wiederaufbau Ahrtalbahn geht weiter • Abriss der alten Gewölbebrücke in Altenahr • Parallele Felssicherungsarbeiten des LBM zwischen Altenahr und Reimerzhoven • Kfz-Verkehr großräumig umgeleitet • Keine Sperrung an den Wochenenden

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet weiter am Wiederaufbau der Ahrtalbahn. In Altenahr muss sie hierfür zunächst die nach der Flut verbliebenen Fragmente der alten Gewölbebrücke an der Tunnelstraße abbrechen. Die massiven Reste des Bauwerks befinden sich unmittelbar über und neben der Bundesstraße B267. Darüber hinaus führt das Projektbüro „Wiederaufbau Ahrtal“ des Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) zeitgleich notwendige Felssicherungsarbeiten im Bereich der B267 zwischen Altenahr und Reimerzhoven durch.

Aus Sicherheitsgründen ist es notwendig, die Bundesstraße für die Zeit der jeweiligen Arbeiten im genannten Abschnitt vollständig zu sperren. Die Vollsperrung der B267 findet vom 21. August bis zum 1. September jeweils von Montag bis Freitag statt. Der Verkehr wird in diesem Zeitraum großräumig über die Kreisstraßen 35 und 34 sowie über die B257 umgeleitet. Die Umleitung ist ausgeschildert. An den Wochenenden ist die Sperrung jeweils aufgehoben.

Bis Ende 2025 plant die DB anstelle der alten Gewölbebrücke zwei neue, moderne Brücken zu errichten – eine für die Eisenbahn und eine für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen. Für diese Erneuerungsarbeiten ist es notwendig, die B267 in Altenahr im Anschluss an den 1. September halbseitig zu sperren. Der Verkehr wird mit einer Ampel geregelt.

16. August 2023, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ausstellung „Wer war Fritz Kittel – ein Reichsbahnarbeiter entscheidet sich“ ab 17. August in Frankfurt am Main

Gemeinsames Ausstellungsprojekt mit der Schriftstellerin Esther Dischereit • Geschichten von Verfolgten und Mutigen • Bis zum 15. Oktober im Museum Judengasse, Frankfurt am Main

„Wer war Fritz Kittel – ein Reichsbahnarbeiter entscheidet sich – zwei Familien 1933 bis 2022“ heißt die neue multimediale Wanderausstellung der Deutschen Bahn. Nach der Eröffnung im Deutschen Technikmuseum Berlin ist sie vom 17. August bis 15. Oktober im Museum Judengasse in Frankfurt am Main zu sehen.  

Die Ausstellung entstand gemeinsam mit der Schriftstellerin Esther Dischereit. Der Reichsbahnarbeiter Fritz Kittel hatte ihre Mutter Hella und Schwester Hannelore Zacharias in der NS-Zeit versteckt. Beide überlebten den Holocaust. Seiner Familie hatte Fritz Kittel zeit seines Lebens von seiner Tat nichts erzählt. Sie erfuhren erst durch Esther Dischereit vor zwei Jahren davon. Die Ausstellung ist den Lebensgeschichten der beiden Familien gewidmet.  

Sie beleuchtet kritisch die Rolle der Deutschen Reichsbahn im Nationalsozialismus. In ihrer Verantwortung wurden die Sonderzüge in die Vernichtungslager des Ostens gefahren. Die Ausstellung zeigt hierzu Dokumente und fragt nach dem Schicksal von Eisenbahnern, die als Juden verfolgt wurden. Was geschah mit Paul Levy, Ludwig Homberger und Franz Bergmann?  

Videos und literarische Miniaturen  

Esther Dischereit nimmt Objekte und Fragen der Suche nach dem Geschehenen mit 17 Textstücken in eine Erzählung der Gegenwart auf. Sie schuf mit diesen literarischen Fundstücken eine Verschränkung von Fiktion und Dokumentation. „Die Zeugnisse der Kunst eröffnen uns andere Räume. Sie sprechen mit uns als Seelenmenschen“, sagt die Schriftstellerin. Diese 17 Texte können mitgenommen werden. Sie sind dem Dokumentarischen in Schubladen zugeordnet. 

Das Konzept für die Ausstellung wurde gemeinsam mit der Historischen Sammlung der Deutschen Bahn entwickelt. Für den Ausstellungsentwurf und die grafische Gestaltung konnte die Kommunikationsdesignerin Veruschka Götz gewonnen werden, für die Videos der Dokumentarfilmer Gerhard Schick.  

Mit der Ausstellung „Wer war Fritz Kittel“ setzt die DB ihr Engagement für eine demokratische Gesellschaft mit einer aktiven Erinnerung an die Opfer von Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus und Gewaltherrschaft fort. 

Weitere Informationen zum Thema gibt es hier. Bildmaterial steht zum Download hier bereit.


15. August 2023, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Der Hauptbahnhof Frankfurt am Main feiert am 18. August seinen 135. Geburtstag

Damals wie heute einer der wichtigsten Verkehrsknoten Deutschlands • 25 Regional- und Ferngleise sowie U- und S-Bahn unter einem Dach • 500.000 Menschen und weit über tausend Züge täglich – Tendenz steigend • Masterplan für mehr Platz, mehr Licht und ansprechendes Ambiente

Kaum ein Bauwerk in Frankfurt am Main ist so bekannt, hat eine so bewegende Historie und weckt so viele Emotionen wie der Hauptbahnhof. Das eindrucksvolle Bauwerk, das am 18. August 1888 in Betrieb genommen wurde, prägt die Stadt seit 135 Jahren. Bereits damals war der Hauptbahnhof einer der bedeutendsten Verkehrsknoten Deutschlands – und er ist es mit einer halben Million Reisenden und Besucher:innen täglich auch heute noch. Gleichzeitig ist der Bahnhof ein wichtiges Eingangstor zum Frankfurter Bahnhofsviertel und zur Innenstadt.  

Durch die Historie des Hauptbahnhofs zieht sich eines von Anfang an wie ein roter Faden: Er sollte stets ein ansprechender Ausgangs- und Zielort für komfortables Bahnreisen sein. Gleichzeitig wird über die Jahre immer mehr Platz für mehr Züge und Menschen benötigt. Mit den Anforderungen der Mobilitätswende wächst die Bedeutung des Frankfurter Hauptbahnhofs nochmals deutlich. Schon heute verkehren hier weit über tausend Züge – Tendenz steigend. Daher setzt die Deutsche Bahn (DB) insbesondere mit dem Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof, dem geplanten Fernbahntunnel und den zugehörigen unterirdischen ICE/IC-Bahnsteigen eine der größten Modernisierungs- und Kapazitätsoffensiven unter dem historischen Bahnhofsdach um.   

Mehr Platz, mehr Licht, mehr Aufenthaltsqualität: Zukunft des Hauptbahnhofs  

Mit dem Masterplan läutet die DB die Zukunft für den Frankfurter Hauptbahnhof ein. Gäste und Reisende sollen sich willkommen fühlen und komfortabel und sicher reisen. Dazu gehört im Wesentlichen, dass die unterirdische Verteilerebene (B-Ebene) und der Nordbau komplett umgestaltet werden. Auch die Zugänge zwischen Eingangshalle und B-Ebene passt die DB aufwändig an. Die wichtigste Veränderung  hierbei ist ein großzügiger Lichthof, der künftig beide Bereiche miteinander verbinden wird. Im Innern erhält das Bahnhofsgebäude sein historisches Antlitz zurück: Am Querbahnsteig und in der Empfangshalle verschwinden auch im Nordbereich die Vorbauten der Läden, wodurch die Natursteinfassaden nach historischem Vorbild wieder hergestellt werden können. Gemeinsam mit Bund und Stadt investiert die DB allein für den ersten Teilabschnitt – Neustrukturierung der B-Ebene mit der vorgesehenen Deckenöffnung zur Schalterhalle sowie einer Neuordnung der Ein- und Ausgänge – insgesamt rund 375 Millionen Euro. 

Die Umgestaltung der B-Ebene zu einem einladenden, lichtdurchfluteten Bereich mit Einkaufsmöglichkeiten läuft auf Hochtouren. Seit Herbst 2020 baut die DB die bestehenden Füllmaterialien, technischen Einbauten sowie Böden und Decken aus. Der Zeitplan sieht vor, die B-Ebene zur Fußball-Europameisterschaft im Juni 2024 zunächst teilweise zu öffnen, damit Reisende und Besucher:innen die Wege nutzen können, um gut zum Stadion und zurückzugelangen.  

Insgesamt setzt die DB im Frankfurter Hauptbahnhof aktuell über 20 einzelne Projekte um, die alle der Erhaltung, Modernisierung und Weiterentwicklung des Bahnhofs dienen und zeitlich eng aufeinander aufbauen. Dazu gehören der Ausbau heute nicht mehr nutzbarer Dämmstoffe ebenso wie die Verlegung von tausenden Metern Kabeln in den unterirdischen Bereichen oder die Einrichtung von Interimsbüros für das Bahnhofsmanagement im Südflügel. Außerdem erneuert die DB bauliche und haustechnische Anlagen in großem Stil und sorgt für den neuesten Brandschutz. Sämtliche Anlagen der Reisendeninformation werden sukzessive auf den neuesten Stand gebracht. Für die Belange des Betriebs und der Sicherheit ist bereits Videotechnik der neuesten Generation im Einsatz. 

Parallel finden im engen Schulterschluss mit dem Denkmalschutz die Sanierungsarbeiten in der Eingangshalle und den angrenzenden Gebäudeteilen statt. Hier wurden in den vergangenen Monaten bereits statische und denkmalpflegerische Untersuchungen unter anderem an den Deckenbögen durchgeführt. Die DB hat dabei zum Bespiel den Südflügel im Bereich des ehemaligen Restaurants Cosmopolitan saniert.  

Voraussichtlich 2027 öffnet die DB die Fläche zwischen Haupteingang und Querbahnsteig. Damit erhält der Hauptbahnhof ein attraktives, zeitgemäßes Erscheinungsbild, einen neuen Einkaufs- und Gastronomiebereich und Platz für mehr Fahrgäste, die die klimafreundliche Bahn für Ihre Reise nutzen möchten. Die offene Gestaltung soll zusätzlich Transparenz und Sichtverbindungen schaffen. Schon heute legt die DB zudem viel Augenmerk auch auf die künftige Anbindung des Fernbahntunnels mit zusätzlichen unterirdischen Bahnsteigen für die ICE/IC-Züge. 

Daten, Fakten, Wissenswertes
  • Der Frankfurter Hauptbahnhof in seiner heutigen Ausdehnung ist ca. 270 Meter breit und an seiner höchsten Stelle über 30 Meter hoch. Er gehört damit neben München, Leipzig und Zürich zu den flächenmäßig größten Bahnhöfen in Europa. 
  • Ursprünglich sollte in Frankfurt am Main ein gigantischer Bahnhof mit 34 Gleisen entstehen. Man entschied sich aber vor allem aus Platzgründen für eine Variante mit zunächst 18 Gleisen sowie ausgelagerten bzw. unterirdischen Anlagen zum Beispiel für Post-, Gepäck- und Güterabfertigung.  
  • Folgende Strecken sind an den Hauptbahnhof angebunden: Frankfurt – Wiesbaden, Frankfurt – Gießen – Kassel, Frankfurt – Aschaffenburg, Frankfurt –Göttingen, Frankfurt – Darmstadt – Heidelberg, Frankfurt – Mannheim, Frankfurt – Mainz, Frankfurt – Flughafen – Köln, Frankfurt – Limburg, die S-Bahn-Strecken samt Innenstadttunnel Frankfurt sowie U-Bahn-Strecken. 
  • Obwohl der Hauptbahnhof Frankfurt 25 Gleise hat, sind nur 24 von ihnen angezeigt. Die Erklärung: Bahnsteig 1 ist in die Gleise 1 und 1A aufgeteilt. „Gleis 25“ ist eine Frankfurter Kneipe am Nordausgang der Station. Die DB plant jedoch, perspektivisch ein weiteres Gleis in den Bahnhof zu integrieren.
  • Unter dem Hauptbahnhof geht es mehrere Etagen in die Tiefe. Hier verlaufen neben der B-Ebene und den U- und S-Bahn-Bereichen viele weitere Wege und Gänge, die in Summe rund 11 Kilometer lang sind. Hier befinden sich unter anderem Lüftungsanlagen, Lagerräume für die Geschäfte, jede Menge Technik und das Fundbüro. Früher wurde hier auch das Gepäck der Fahrgäste und die Post sortiert.  
  • Allein 220 Mitarbeitende im Bahnhofsmanagement sorgen jeden Tag dafür, dass im Bahnhof alles läuft. Hinzu kommen viele weitere Kolleginnen und Kollegen – zum Beispiel im Fahrkartenverkauf, in der Lounge, im Bereich Reinigung und Sicherheit oder in der Gastronomie. Für den Masterplan und die Instandhaltung sind außerdem jede Menge Ingenieur:innen, Planer:innen, Restaurator:innen und Personale verschiedener Handwerksberufe unterwegs.  
  • ​​​​​​​Der Frankfurter Hauptbahnhof ist schon immer auch Spiegelbild und Schauplatz gesellschaftlicher Themen und Entwicklungen. Die Bahnhofsmission ist hierbei seit vielen Jahren eine wichtige und bewährte Anlaufstelle – nicht zuletzt auch für geflüchtete Menschen aus der Ukraine oder anderen Ländern. Generell sind Aufgaben wie Sicherheit und Umfeldgestaltung Gemeinschaftsaufgabe von Stadt, DB und den verschiedenen sozialen Einrichtungen.  
  • Bei den Renovierungsarbeiten im Südflügel entdeckten Bauteams unter einer Dämmung eine mit Ornamenten bemalte Decke. Recherchen ergaben, dass in dieser Kuppel des ehemaligen Restaurants Cosmopolitan ein Herrenwaschraum untergebracht war. Allerdings gab es damals noch keine Zwischeneinbauten, so dass die Deckenhöhe etwa zehn Meter betrug. Für die Damen gab es derartige Einrichtungen zu dieser Zeit nicht. Die historische Decke ist inzwischen wieder in ihrer einstigen Schönheit mit blau-weißer Farbgebung hergestellt. 
  • ​​​​​​​Seit Baubeginn 2020 wurden in der B-Ebene und den darunterliegenden Technikebenen 61 Personen- und Materialschleusen eingesetzt, um bisher rund 150 Tonnen schadstoffbelasteter Abfälle, knapp zwei Kilometer Rohrleitungen und 339 Brandschutzklappen zurückzubauen und zu entsorgen. Insgesamt baut die DB in drei Bauabschnitten auf einer Fläche von rund 12 Fußballfeldern alte, nicht mehr zeitgemäße bzw. schadstoffbelastete Einbauten zurück und setzt eine moderne Wege- und Flächennutzung um.   
  • ​​​​​​​Weitere Informationen gibt es hier.
Ende des Expander-Inhaltes
Geschichte von 1888 bis heute

Ende des 19. Jahrhunderts war klar: Die Kapazität der drei bestehenden Frankfurter Westbahnhöfe reichte nicht mehr aus, um das wachsende Verkehrsaufkommen in der boomenden Messestadt zu bewältigen. Ein Neubau musste her, und zwar nicht irgendeiner, sondern eine repräsentative und gleichzeitig moderne Station. Die Planung des Empfangsgebäudes im Stil der Neorenaissance übernahm der Architekt Hermann Eggert. Der für seine imposanten Stahlbauten bekannte Johann Wilhelm Schwedler erhielt den Auftrag für die drei Bahnhofshallen. Am 18. August 1888 war der „Centralbahnhof Frankfurt“ – mit 18 Gleisen damals größter Bahnhof Europas – fertiggestellt. Mit dem neuen Bahnhof begann auch die Entstehung des Bahnhofsviertels mit der heute noch weitgehend erhaltenen Bebauung der Kaiserstraße. 

Schon kurze Zeit nach Eröffnung des Centralbahnhofs zeigte sich: Es brauchte noch mehr Gleise, um dem weiter steigenden Bedarf bedienen zu können. Daher wurden bis 1924 rechts und links der bestehenden Haupthalle zwei ergänzende Seitenflügel aus aufwändigen Stein- und Stahlkonstruktionen im neoklassizistischen Stil erbaut. Es entstanden zudem sieben weitere Gleise nebst zugehörigen Bahnsteigen.  

Im zweiten Weltkrieg wurde der Frankfurter Hauptbahnhof teilweise zerstört, vor allem die Glas- und Dachkonstruktionen. Auch die Sandsteinfassade wurde unter anderem durch Feuer beschädigt. Von 1945 bis Ende der 1960er Jahre wurde die Station in mehreren Etappen saniert und repariert. Außerdem entstanden in dieser Zeit Zwischenebenen und Vorbauten – zum Beispiel für Geschäfte, Gastronomie oder Büros.  

In den 1970er Jahren stand dem Hauptbahnhof erneut eine wesentliche Änderung bevor: für eine bessere Mobilität der Frankfurter:innen nahmen ein neuer tiefliegender U- und S-Bahn-Bereich sowie eine Geschäftsfläche unter dem Bahnhofsvorplatz Gestalt an. Für die damit verbundenen Arbeiten musste zunächst auch der Nordflügel des Hauptbahnhofs weichen. Die sogenannte B-Ebene sowie die U- und S-Bahn-Stationen gingen 1978 in Betrieb.  

Ein historisches Gebäude wie der Frankfurter Hauptbahnhof muss fortwährend fachgerecht instandgehalten werden. Bundesbahn und später DB haben mit verschiedenen Partner:innen regelmäßig in die bestehenden Anlagen investiert. Zuletzt wurden von 2002 bis 2006 die Bahnsteighallendächer erneuert. 2013 setzten Spezialist:innen die etwa 2.700 Quadratmeter große Natursteinfassade am Haupteingang des Empfangsgebäudes denkmalgerecht instand. Ein Jahr später nahm die für den Hauptbahnhof charakteristische 4,5 Tonnen schwere, etwa sechseinhalb Meter hohe Atlasgruppe nach Restaurierung wieder ihren Platz auf dem Bahnhofsdach ein. 

Ende des Expander-Inhaltes

 
 

10. August 2023, 10:30 Uhr
Frankfurt/Main

Artikel: Generalsanierung: 150 Busse ersetzen vorübergehend den Regionalverkehr auf der Riedbahn

Verkehrskonzept für die Dauer der Sanierung ab Juli 2024 steht • Züge im Fern- und Güterverkehr werden umgeleitet • Ersatzverkehre für weitere Generalsanierungen werden im Herbst ausgeschrieben

Das Verkehrskonzept der Deutschen Bahn (DB) für die Generalsanierung der sogenannten Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim steht. Fern- und Güterzüge werden während der Arbeiten ab Juli kommenden Jahres umgeleitet. Für die auf der Strecke fahrenden Regional- und S-Bahnen richtet die DB für die fünf Monate dauernden Bauarbeiten einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.

Eingesetzt werden dabei 150 neue Überland- und Gelenkbusse mit hohem Komfortstandard. Auch auf den Strecken über Worms und Mainz bzw. über Darmstadt ersetzt die DB einen Teil des Zugangebots durch Busse. Organisiert werden die Ersatzverkehre von der DB SEV GmbH. Das Fahrplan- und Linienkonzept für insgesamt 15.000 Reisende pro Tag setzt die DB gemeinsam mit Aufgabenträgern und Eisenbahnverkehrsunternehmen um. Weitere Details dazu sowie zur Ausstattung der Busse stellt die DB im Herbst gesondert vor.

Auch bei der Generalsanierung anderer hochbelasteter Streckenabschnitte im Schienennetz ab dem Jahr 2025 wird der Regionalverkehr während der Bauarbeiten mit Bussen durchgeführt. Die dafür nötigen Ersatzverkehrsleistungen sollen noch im Herbst für einen mehrjährigen Zeitraum europaweit ausgeschrieben werden. Dabei geht es um eine Fahrleistung von etwa 200 Millionen Kilometern. Eine Regelung zur Übernahme der Kosten wird zwischen dem Bund, der DB Netz AG als Infrastrukturbetreiberin, den Aufgabenträgern sowie den Eisenbahnverkehrsunternehmen diskutiert.

Die Riedbahn ist das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Für mehr Qualität und Pünktlichkeit im Zugverkehr bündelt die DB während der Generalsanierung ab 15. Juli 2024 alle geplanten Baumaßnahmen der kommenden Jahre auf der rund 70 Kilometer langen Strecke. Im Rekordtempo von fünf Monaten werden Infrastrukturanlagen wie Gleise, Weichen, Signale und Stellwerke ebenso wie die Bahnhöfe erneuert und modernisiert.

Bis 2030 will die DB 4.200 Streckenkilometer im hochbelasteten Schienennetz generalsanieren. Das bedeutet: Die Strecken werden einmal gesperrt. Anschließend sind für mehrere Jahre keine größeren Bauarbeiten mehr erforderlich. Zudem werden die generalsanierten Abschnitte gegenüber dem aktuellen Zustand deutlich leistungsfähiger, erhalten einen erstklassigen Ausrüstungsstandard und werden für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft ausgerüstet. Mit der langfristigen Planung von Umleitungen und Ersatzverkehren stellt die DB sicher, dass Reisende und Güter auch während der Generalsanierungen zuverlässig ihr Ziel erreichen. Zur Auswahl und Reihenfolge der Streckenabschnitte führt die DB derzeit weitere Gespräche mit dem Bund.

09. August 2023, 14:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Modernisierung des Sinziger Bahnhofs: Start der nächsten Bauphase in 2024

Ausschreibung der für 2023 geplanten Bauleistungen zunächst erfolglos• Neue Zeitplanung für die weiteren Bauphasen erforderlich• Komplette Modernisierung bis Sommer 2025

Der Bahnhof Sinzig wird für Reisende und Besucher:innen umfassend modernisiert und barrierefrei gestaltet. Nach ursprünglicher Planung sollten die Fahrgäste den Mittelbahnsteig erstmalig in diesem Sommer mit einer neuen Aufzuganlage barrierefrei erreichen. Nachdem die Ausschreibung für die für dieses Jahr geplante Bauphase jedoch leider zunächst erfolglos verlief, mussten die Arbeiten neu eingetaktet werden. Nach jetzigem Stand strebt die DB dabei ein Zeitfenster von Mitte August bis Ende November 2024 an. Die letzte Bauphase soll bis Juli 2025 abgeschlossen und der Bahnhof Sinzig dann komplett modernisiert sein.

In einem ersten Bauabschnitt (2019-2020) wurde am Sinziger Bahnhof der Mittelbahnsteig erneuert und auf einer Länge von 170 Metern auf 76 Zentimeter erhöht. Dadurch können Fahrgäste komfortabler in die Züge ein- und aussteigen. Ein umweltfreundliches LED-Beleuchtungssystem ergänzt den modernisierten Bahnsteig. Darüber hinaus wurde mit dem Neubau des Hausbahnsteigs und seiner Erhöhung auf 76 Zentimeter begonnen. Die DB hat dabei 90 Meter Bahnsteiglänge fertiggestellt und die restlichen 80 Meter zunächst als Holzkonstruktion ausgeführt. Gleichzeitig hat die Stadt Sinzig den Bahnhofsvorplatz umgebaut und einen Zugang vom Vorplatz in die zu verlängernde Personenunterführung im Rohbau realisiert.

In der nächsten Baustufe sind die Fertigstellung und Verlängerung des Hausbahnsteigs auf eine Länge von 225 Metern sowie die Verlängerung des Mittelbahnsteigs von 170 auf 225 Meter geplant. Außerdem soll der städtische Zugang ausgebaut und vom Bahnhofsvorplatz in die Personenunterführung angebunden werden. Im Rahmen der letzten Bauphase baut die DB eine neue Aufzugsanlage zum Mittelbahnsteig ein und errichtet ebenfalls am Mittelbahnsteig ein neues Bahnsteigdach.



04. August 2023, 14:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Brückensperrung nach Lkw-Anfahrschaden: Bahntickets betroffener Fernverkehrslinien gelten für RMV-Angebot zwischen Frankfurt Süd und Hauptbahnhof

Kulanzregelung für Reisende zunächst bis Anfang September • Personal zur Reisendenlenkung in Frankfurt Süd

Aufgrund des Lkw-Brückenanfahrschadens an der Mörfelder Landstraße können mehrere Fernverkehrslinien derzeit nicht zum Frankfurter Hauptbahnhof fahren und halten daher ersatzweise in Frankfurt Süd. Für die Weiterfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Tram, Bus oder U-Bahn können die hiervon betroffenen Reisenden zwischen Frankfurt Süd und Frankfurt Hauptbahnhof ab sofort ihre DB-Fernverkehrstickets nutzen. Es ist kein zusätzlicher Fahrschein für die Angebote des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) erforderlich. Diese Kulanzregelung von RMV und Deutscher Bahn (DB) gilt zunächst bis Anfang September mit Option auf Verlängerung.

Damit sich die Reisenden in der Zeit der Brückensperrung vor Ort besser zurechtfinden, setzt die DB in der Station Frankfurt Süd gezielt Personale ein. Diese helfen bei Fragen und bei der Planung der weiteren Reise.

Die DB empfiehlt ihren Reisenden, sich vor Fahrtantritt in den elektronischen Auskunftsmedien wie www.bahn.de sowie dem DB Navigator über aktuelle Verbindungen zu informieren.

Die Bahnbrücke, über die die zweigleisige Strecke Frankfurt Stadion – Frankfurt Süd sowie die eingleisige Verbindungskurve Forsthaus – Frankfurt Niederrad führen, ist aufgrund der Schäden, die ein Sattelschlepper am 22. Juli beim Aufprall auf das Bauwerk verursacht hat, für den Zugverkehr gesperrt. Die DB geht aufgrund des massiven Schadensbildes davon aus, dass für die Gesamtinstandsetzung voraussichtlich zwei Monate benötigt werden.

01. August 2023, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Nach Lkw-Anfahrschaden an Bahnbrücke Mörfelder Landstraße: Gutachten zeigt massive Bauwerksschäden auf

Gesamtinstandsetzung dauert voraussichtlich zwei Monate • Deutsche Bahn prüft verschiedene Optionen für schnellstmögliche Wiederaufnahme des Zugverkehrs • Vorbereitende Arbeiten vor Ort bereits begonnen • Einzelne IC/ICE fahren weiter mit etwa 20 Minuten längerer Reisezeit über Umleitungen

Nachdem Sachverständige die Eisenbahnbrücke, die in Höhe des Abzweigs Forsthaus über die Mörfelder Landstraße führt, eingehend analysiert haben, steht nun fest: Die durch einen Sattelschlepper verursachten Anfahrschäden an den insgesamt drei stählernen Bauwerksteilen sind so massiv, dass eine kurzfristige Reparatur nicht möglich ist. Die Steg- und Bodenbleche sind durch den Aufprall um bis zu sechs Zentimeter nach innen verformt worden. Bei zwei Brückenteilen sind zudem die sogenannten Stegbleche auf einer Länge von über 60 Zentimetern abgerissen. Darüber hinaus hat der Lkw nicht nur eine Verwölbung des Tragwerks verursacht, sondern auch bis zu 12 Zentimeter große Löcher in das Bauwerk gerissen.

Aufgrund dieses ausgeprägten Schadensbildes geht die Deutsche Bahn (DB) davon aus, dass für die Gesamtinstandsetzung der Brücke voraussichtlich zwei Monate benötigt werden. Die Fachteams erstellen auf Basis der Befunde schnellstmöglich einen konkreten Reparaturplan. Dieser berücksichtigt neben den erforderlichen Materialien auch verfügbare Kapazitäten bei Spezialkräften, Lieferanten und Baufirmen. Bis spätestens Mitte August soll das Konzept für die Wiederherstellung des Bauwerks in allen Details vorliegen. Bereits in dieser Woche hat die DB vor Ort mit vorbereitenden Arbeiten begonnen – darunter die Instandsetzung der beim Aufprall beschädigten Entwässerungssysteme sowie Untersuchung des Brückenstahls mit Ultraschall. Die DB bedauert die durch den Lkw-Anfahrschaden entstandenen Unannehmlichkeiten für die Reisenden und bittet um Verständnis.

Die Eisenbahnbrücke, über die die zweigleisige Strecke Frankfurt Stadion – Frankfurt Süd sowie die eingleisige Verbindungskurve Forsthaus – Frankfurt Niederrad führen, ist für den Bahnverkehr zunächst weiter gesperrt. Einzelne ICE/IC-Linien sind dadurch nach wie vor mit etwa 20 Minuten längerer Reisezeit auf alternativen Routen unterwegs. Dadurch können die Züge nicht immer in Frankfurt Hauptbahnhof und Mannheim Hauptbahnhof halten. Alternativ bietet die DB für die Fahrgäste Halte in Frankfurt Süd und Heidelberg Hauptbahnhof an. Von dort ist eine Weiterfahrt zum Beispiel mit dem städtischen ÖPNV-Angebot möglich.

Die Auswirkungen auf den Fernverkehr im Detail:

  • Umleitung über die Main-Neckar-Bahn (Frankfurt am Main – Heidelberg):
    • ICE-Linie Kiel/Hamburg – Hannover – Kassel-Wilhelmshöhe – Bebra – Fulda – Frankfurt am Main – Mannheim – Stuttgart – München (in beide Richtungen). Bis auf die ICE 698 und ICE 699 halten die Züge statt im Frankfurter Hauptbahnhof in Frankfurt Süd.
    • ICE-Linie Kiel/Hamburg – Hannover – Kassel-Wilhelmshöhe – Bebra – Fulda – Frankfurt am Main – Mannheim – Basel SBB – Interlaken Ost (in beide Richtungen). Die Züge halten in Frankfurt Süd und fahren nicht zum Hauptbahnhof.
    • ICE-Linie Berlin – Leipzig – Erfurt – Frankfurt am Main – Mannheim – Basel SBB – Zürich/Chur (in beide Richtungen). Die Halte in Frankfurt Hauptbahnhof und Mannheim Hauptbahnhof können nicht angeboten werden. Alternativ halten die Züge in Frankfurt Süd und Heidelberg Hauptbahnhof. 
  • Die Züge der ICE/IC-Linie Hamburg – Münster – Essen – Köln – Koblenz – Frankfurt Süd – Würzburg – Nürnberg – Passau sowie der ICE-Linie Dortmund – Köln – Frankfurt Süd– Würzburg – Nürnberg – Passau – Wien werden jeweils über Frankfurt Hauptbahnhof geführt. 
  • Bei der ICE-Linie Dortmund – Köln Messe/Deutz – Frankfurt am Main – Würzburg – Nürnberg – München leitet die DB den ICE 1223 zwischen Darmstadt und Frankfurt/Flughafen um. Er hält zusätzlich in Frankfurt Hauptbahnhof.
  • Bei der ICE-Linie Wiesbaden – Frankfurt am Main – Erfurt – Leipzig – Dresden wird der ICE 1658 von Frankfurt Süd zum Frankfurter Hauptbahnhof umgeleitet und endet dort. Der Halt am Frankfurter Flughafen Fernbahnhof kann nicht angeboten werden. 

Der S- und Regionalverkehr ist von der Brückensperrung weitgehend nicht betroffen. Die Züge fahren jedoch unter Berücksichtigung der Sommerbaustellen in Frankfurt. Die Linien RB 58/59 der Hessischen Landesbahn wenden in Frankfurt Süd.

Die DB empfiehlt ihren Reisenden, sich vor Fahrtantritt in den elektronischen Auskunftsmedien wie www.bahn.de sowie dem DB Navigator über aktuelle Verbindungen zu informieren. Die digitalen Fahrpläne sind aktualisiert, so dass nur die Fahrten angezeigt werden, die stattfinden können.



28. Juli 2023, 12:30 Uhr

Artikel: UPDATE: Anfahrschaden an Bahnbrücke Mörfelder Landstraße: Einschätzung der Expert:innen zum komplexen Schadensbild Anfang kommender Woche erwartet

Unterseite des Bauwerks stark in Mitleidenschaft gezogen • Brücke derzeit für Zugverkehr gesperrt • Umleitungen bei einigen Linien im Fernverkehr

Die Untersuchung der Brückenschäden, die ein Lkw am vergangenen Wochenende verursacht hat, dauert aufgrund der Komplexität weiter an. Ein mit einem Zweiwegebagger beladener Sattelzug hatte sowohl die Unterseite des Bauwerks auf der Mörfelder Landstraße (Höhe Forsthaus) als auch die Fahrbahn der Straße in Mitleidenschaft gezogen. Die Eisenbahnbrücke, über die die zweigleisige Strecke Frankfurt Stadion – Frankfurt Süd sowie die eingleisige Verbindungskurve Forsthaus – Frankfurt Niederrad führen, ist infolgedessen für den Bahnverkehr gesperrt. Die DB erwartet die Einschätzung der Sachverständigen zum genauen Schadensumfang und der daraus resultierenden Reparaturdauer Anfang kommender Woche. Ziel ist es, die Eisenbahnbrücke schnellstmöglich wieder für den Zugverkehr zur Verfügung zu stellen.

Die ICE/IC-Linien sind durch die Sperrung weiter mit etwa 20 Minuten längerer Reisezeit auf alternativen Routen unterwegs. Dadurch können die Züge nicht immer in Frankfurt und Mannheim Hauptbahnhof halten. Alternativ bietet die DB für die Fahrgäste Halte in Frankfurt Süd und Heidelberg Hauptbahnhof an. Von dort ist eine Weiterfahrt zum Beispiel mit dem städtischen ÖPNV-Angebot möglich. Die S-Bahn- und Regionalverkehre können unter Berücksichtigung der Sommerbaustellen in Frankfurt fahren.

Die DB empfiehlt ihren Reisenden, sich vor Fahrtantritt auch noch einmal auf bahn.de/aktuell, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft unter 030-2970 über ihre aktuellen Verbindungen zu informieren.

28. Juli 2023, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Wieder regulärer Zugverkehr zwischen Koblenz und Niederlahnstein

Zusätzliche Stabilisierung des Erdreichs in den Zugpausen der kommenden Woche • Keine betriebliche Einschränkungen zu erwarten

Seit gestern Abend gegen 18:00 Uhr können die Züge zwischen Koblenz und Niederlahnstein wieder uneingeschränkt über die Strecke fahren.

In der kommenden Woche plant die DB, den ausgespülten Erdbereich mit dem sogenannten Hydro-Zementationsverfahren noch einmal zusätzlich und nachhaltig aufzubauen und zu stabilisieren. Bei den Arbeiten wird an vielen einzelnen Stellen Zement in den Erdkörper injiziert. Für die Arbeiten nutzt die DB die Zugpausen. Auswirkungen auf den Bahnverkehr sind somit nicht zu erwarten.

Die Bauteams hatten seit Dienstag unter Hochdruck mit Spezialtechnik, Baggern und Fachkräften an der Beseitigung von Schlamm gearbeitet, der nach einem Wasserrohrbruch auf die Gleise gespült wurde. Außerdem hat die DB den Erdkörper mit Zementsteinen abgesichert, um ein Nachrutschen von Schlamm zu vermeiden.

27. Juli 2023, 11:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bahnprojekt Fulda–Gerstungen: Start der Baugrunderkundung zwischen Langenschwarz und Ronshausen

DB untersucht Bodenbeschaffenheit, um genauen Verlauf der neuen Bahngleise und Lage der Brücken und Tunnel zu ermitteln • 125 Bohrpunkte und 50 Grundwassermessstellen • Maximale Bohrtiefe 240 Meter

Die Deutsche Bahn (DB) startet die für das Bauprojekt Fulda-Gerstungen notwendigen Baugrunduntersuchungen. Ab August bis Mitte 2024 finden etwa 125 Tiefen-Bohrungen entlang der geplanten neuen Bahntrasse in einem Abstand von etwa 200 bis 300 Metern statt. Die Bohrungen liefern wichtige Erkenntnisse über die geologischen Verhältnisse und die Bodenbeschaffenheit. Diese Informationen helfen den Planenden dabei, den optimalen Verlauf für die künftige zweigleisige Neubaustrecke zu ermitteln und auch die Lage und Ausgestaltung von Brücken und Tunneln genauer festzulegen. Besondere Aufmerksamkeit erfordern die geplanten langen und streckenweise sehr tief liegenden Tunnel. Mit circa 14 Kilometern im Haunetal und circa neun Kilometern zwischen Bad Hersfeld und Ronshausen gehören sie zu den längsten Tunneln, die die DB derzeit deutschlandweit plant. Die Bohrungen zur Erkundung des Baugrundes gehen hier bis zu 240 Meter in die Tiefe.

Die Baugrunduntersuchungen finden größtenteils auf öffentlichen Wegen statt. Die entnommenen Bohrkerne werden meterweise in sogenannte Kernkisten gefüllt und durch Gutachtende ausgewertet und beurteilt. Außerdem finden umfangreiche labortechnische Untersuchungen statt. Rund 50 der etwa 125 Bohrpunkte baut die DB zudem zu Grundwassermessstellen aus und misst über einen längeren Zeitraum hinweg kontinuierlich die Grundwasserstände. Mit all diesen Informationen lässt sich beispielsweise die erforderliche Dicke und Abdichtung der Tunnelschale planen.

Bereits im Sommer 2022 erfolgte die Vergabe der Bohrleistungen, anschließend konnte das Genehmigungsverfahren gestartet werden. Dieses stellte sich auch aufgrund der geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse sowie des Heilquellenschutzgebietes wesentlich komplexer dar als im Vorfeld zunächst eingeschätzt. Nach erfolgreicher Bearbeitung der umfangreichen Genehmigungen durch das Regierungspräsidium Kassel kann nun mit den ersten Bohrungen im Bereich der Ausfädelung bei Langenschwarz begonnen werden.

Den genaueren Verlauf der neuen Bahnstrecke zwischen Fulda und Gerstungen möchte die DB bis Ende 2025 erarbeiten. Die grundsätzliche Streckenführung steht mit der sogenannten Vorzugsvariante bereits seit März 2022 fest.

www.fulda-gerstungen.de

26. Juli 2023, 15:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Nach Wasserrohrbruch: DB arbeitet unter Hochdruck an Schlammbeseitigung im Gleis – Stecke Koblenz – Niederlahnstein im Laufe des Donnerstags wieder befahrbar

Spezialfirmen und Technik seit gestern für Aufräumarbeiten vor Ort • Zusätzliche Stabilisierung des Erdreichs • Nahverkehr wendet zunächst weiter vor und nach betroffenem Abschnitt • Güterverkehr wird umgeleitet

Die DB arbeitet seit gestern unter Hochdruck mit Spezialtechnik, Baggern und Fachkräften an der Beseitigung des Schlamms, den die Wassermassen nach einem Rohrbruch auf die Gleise gespült hatten. Auch der zuständige Energieversorger ist vor Ort im Einsatz.

Im ersten Schritt schnitten die Bauteams der DB im betroffenen Bereich die Vegetation zurück, um sich ein genaues Bild der Lage machen zu können. Im Anschluss begannen sie mit den Reinigungs- und Aufräumarbeiten an der Strecke. Außerdem sichert die DB den Erdkörper mit massiven Zementsteinen ab, um ein Nachrutschen von Schlamm zu vermeiden.

In den Nacht- und frühen Morgenstunden konnten einzeln Züge bereits den Streckenabschnitt passieren. Nach jetzigem Stand sollen die Züge im Laufe des Donnerstags wieder regulär zwischen Koblenz und Niederlahnstein rollen können. Bis dahin gilt das für die Kundinnen und Kunden seit gestern greifende Ersatzkonzept im Regionalverkehr.

Voraussichtlich in der kommenden Woche plant die DB, den ausgespülten Erdbereich mit dem sogenannten Hydro-Zementationsverfahren noch einmal zusätzlich und nachhaltig zu stabilisieren. Für die Arbeiten, bei denen Zement mit einer Spezialmaschine an vielen einzelnen Stellen in den Erdkörper injiziert wird, benötigen die Bauteams noch einmal zeitweise eine eingleisige Streckensperrung. Der Zugverkehr kann währenddessen über das zweite Gleis fahren. Sobald ein genaues Zeitfenster für das Zementation feststeht, wird die DB umgehend auch über das genaue Verkehrskonzept in dieser Zeit informieren.

25. Juli 2023, 16:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: UPDATE: Lkw beschädigt Eisenbahnbrücke an der Mörfelder Landstraße: Einschätzung der Expert:innen zum Schadensbild bis Ende der Woche erwartet

Brücke zunächst weiter für Zugverkehr gesperrt

Ein mit einem Zweiwegebagger beladener Sattelzug hat an einer Eisenbahnbrücke in Frankfurt am Main einen Anfahrschaden verursacht. Dabei wurde sowohl die Unterseite des Bauwerks auf der Mörfelder Landstraße als auch die Fahrbahn in Mitleidenschaft gezogen. Die DB hat die Brücke für die Prüfung des Zustands für den Bahnverkehr gesperrt, weswegen die Züge zwischen Frankfurt Stadion und Frankfurt Süd derzeit nicht in vollem Umfang fahren können. Der genaue Schadensumfang und die zu erwartende Reparaturdauer ist nach abschließender Einschätzung durch die Sachverständigen bis Ende der Woche zu erwarten. Ziel ist es, die Brücke schnellstmöglich wieder für den Zugverkehr zur Verfügung zu stellen.

Aktuell leitet die DB die betroffenen Fernverkehrszüge über alternative Routen um. Für die Reisenden bedeutet dies eine ca. 25 Minuten längere Fahrtzeit. Durch die Fahrt über andere Strecken kann es zu Haltausfällen in Frankfurt Hauptbahnhof und Mannheim Hauptbahnhof kommen. Die Züge stoppen nach Möglichkeit ersatzweise in Frankfurt Süd und Heidelberg Hauptbahnhof.

Die S-Bahn- und Regionalverkehre können unter Berücksichtigung der Sommerbaustellen in Frankfurt fahren. Die Linien RB 58/59 der Hessischen Landesbahn wenden in Frankfurt Süd.

Die DB empfiehlt ihren Reisenden, sich vor Fahrtantritt auch noch einmal auf bahn.de/aktuell, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft 030/2970 über ihre aktuellen Verbindungen zu informieren.

25. Juli 2023, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Nach Wasserrohrbruch Schlamm auf den Bahngleisen: Strecke zwischen Koblenz und Niederlahnstein derzeit nicht befahrbar

Energieversorger und Deutsche Bahn mit Spezialfirmen und Technik vor Ort • Nahverkehr wendet vor und nach dem betroffenen Streckenabschnitt • Güterverkehr weiträumig umgeleitet

Infolge eines Wasserrohrbruchs bei Niederlahnstein wurden Schlamm und Erdreich auf die Gleise gespült. Der zuständige Energieversorger und die DB sind mit Spezialtechnik und Fachkräften vor Ort, um sich ein Bild der Lage zu machen. Parallel laufen erste Reparatur- und Aufräumarbeiten. Ziel ist es, die Strecke möglichst schnell für die Kundinnen und Kunden wieder zur Verfügung zu stellen. Eine Wiederaufnahme der Verkehre wird im Laufe der nächsten Tage angestrebt, eine abschließende Prognose ist derzeit jedoch noch nicht möglich.

Die Strecke Koblenz – Niederlahnstein kann aufgrund des Schlamms auf den Gleisen aktuell nicht befahren werden. Davon betroffen sind RE25 Koblenz - Limburg(Lahn) – Gießen sowie die RB23 Andernach - Koblenz - Nassau - Limburg(Lahn). Züge in Richtung Koblenz leitet die DB nach Möglichkeit um. In Richtung Niederlahnstein sind leider aktuell keine Zugfahrten möglich. Daher hat die DB für die Reisenden für den kompletten Laufweg zwischen Mayen Ost - Andernach - Koblenz - Niederlahnstein einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der alle Unterwegshalte im Pendelverkehr anfährt. Die Mitnahme von Fahrrädern ist aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich. Die Züge der RB28 pendeln zwischen Neuwied und Niederlahnstein und wenden in Ehrenbreitstein. Der Güterverkehr wird weiträumig umgeleitet.

Die DB empfiehlt den Reisenden, sich kurz vor der Fahrt auch noch einmal im DB Navigator oder unter www.bahn.de zu informieren. In der Reiseauskunft werden Ihnen alternative Verbindungen angezeigt.


24. Juli 2023, 16:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Lkw beschädigt Eisenbahnbrücke an der Mörfelder Landstraße: Aktuell Umleitungen bei einigen Fernverkehrslinien

Unterseite des Bauwerks sowie Straße in Mitleidenschaft gezogen • Brücke derzeit für Zugverkehr gesperrt • Einschätzung der Expert:innen zum Schadensbild am Dienstag erwartet

Ein mit einem Zweiwegebagger beladener Sattelzug hat an einer Eisenbahnbrücke in Frankfurt am Main einen Anfahrschaden verursacht. Dabei wurde sowohl die Unterseite des Bauwerks auf der Mörfelder Landstraße als auch die Fahrbahn in Mitleidenschaft gezogen. Die DB hat die Brücke für die Prüfung des Zustands für den Bahnverkehr gesperrt, weswegen die Züge zwischen Frankfurt Stadion und Frankfurt Süd derzeit nicht in vollem Umfang fahren können. Der genaue Schadensumfang und die damit zu erwartende Reparaturdauer ist nach abschließender Einschätzung durch die Sachverständigen im Laufe des morgigen Tages zu erwarten. Ziel ist es, die Brücke schnellstmöglich wieder für den Zugverkehr zur Verfügung zu stellen.

Aktuell leitet die DB die betroffenen Fernverkehrszüge über alternative Routen um. Für die Reisenden bedeutet dies eine ca. 25 Minuten längere Fahrtzeit. Durch die Fahrt über andere Strecken kann es zu Haltausfällen in Frankfurt Hauptbahnhof und Mannheim Hauptbahnhof kommen. Die Züge stoppen nach Möglichkeit ersatzweise in Frankfurt Süd und Heidelberg Hauptbahnhof.

Betroffen sind folgende Verbindungen im Fernverkehr:

  • ICE-Linie Hamburg – Hannover – Kassel-Wilhelmshöhe – Frankfurt am Man – Mannheim – Stuttgart – München,
  • ICE-Linie Kiel/Hamburg – Hannover – Kassel-Wilhelmshöhe – Bebra – Fulda – Frankfurt am Main – Mannheim – Basel SBB – Interlaken Ost. Sowie
  • ICE-Linie Berlin – Leipzig – Erfurt – Frankfurt am Main – Mannheim – Basel SBB – Zürich/Chur
  • IC-Linie Hamburg – Bremen – Dortmund – Köln – Frankfurt am Main – Nürnberg – Passau/München,
  • ICE-Linie Dortmund – Köln – Frankfurt am Main – Nürnberg – Passau – Wien

Die S-Bahn- und Regionalverkehre können unter Berücksichtigung der Sommerbaustellen in Frankfurt fahren. Die Linien RB 58/59 der Hessischen Landesbahn wenden in Frankfurt Süd.  

Die DB empfiehlt ihren Reisenden, sich vor Fahrtantritt auch noch einmal auf bahn.de/aktuell, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft 030/2970 über ihre aktuellen Verbindungen zu informieren.

21. Juli 2023, 16:00 Uhr

Artikel: Fernbahntunnel Frankfurt nimmt Tempo auf: Planungsprozess um fünf Jahre beschleunigt

Gebündelte Vergaben, frühe Einbindung von Stadt, Behörden und Bauindustrie sowie Digitalisierung und verkürzte Fristen sparen Zeit π Neue Querverbindung im Hauptbahnhof sorgt für kurze Wege zwischen Gallus- und Gutleutviertel

Breite Unterstützung für den Fernbahntunnel Frankfurt (von links): Berthold Huber, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn AG, Tarek Al-Wazir, Hessischer Verkehrsminister, Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer RMV, Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Gerd-Dietrich Bolte, Leiter Infrastrukturprojekte Mitte der DB Netz AG, Stefan Dernbach, Eisenbahn-Bundesamt, Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr


Gut zwei Jahre nach dem offiziellen Planungsstart für den neuen Fernbahntunnel in Frankfurt am Main nimmt das Projekt Tempo auf: Rund fünf Jahre wollen die Partner Bund, Land Hessen, Stadt Frankfurt am Main, Rhein-Main-Verkehrsbund (RMV) und Deutsche Bahn (DB) im Planungsprozess einsparen und das Schienenprojekt damit deutlich beschleunigen. Allein durch die Ausschreibung aller Planungsleistungen in einer statt in mehreren Vergaben werden bis zu zwei Jahre weniger Zeit benötigt. Die frühe Einbindung der Stadt und ihrer Behörden spart bei der technischen Planung ebenfalls ein Jahr. Verkürzte Fristen, digitalisierte Prozesse und eine intensive Zusammenarbeit mit Genehmigungsbehörden können die Planfeststellungsverfahren um weitere ein bis zwei Jahre verkürzen.

Berthold Huber, Vorstand Infrastruktur der DB: „Für die Verkehrswende müssen wir schneller planen und bauen und hier in Frankfurt zeigt sich erfolgreich, wie das gehen kann. Die Schlüssel zum Erfolg sind: Eine engere Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und der Bauindustrie und die schnellere Vergabe der Planungsleistungen. Vom Fernbahntunnel Frankfurt und der besseren Qualität des Bahnverkehrs profitieren Fahrgäste zukünftig deutlich über die Region hinaus in ganz Deutschland.“ 

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Als Herzstück des Deutschlandtakts trägt der Fernbahntunnel dazu bei, dass die Menschen künftig einfacher, schneller und pünktlicher an ihr Ziel kommen. Und damit das möglichst schnell Realität wird, optimieren wir gerade die rechtlichen Rahmenbedingungen. Wenn dann alle nicht nur am selben Strang, sondern auch noch in dieselbe Richtung ziehen, bekommen wir endlich neues Tempo in unsere dringend benötigten Ausbauvorhaben.“

Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen: „In Hessen und im Rhein-Main-Gebiet kann man es deutlich sehen: Das Bahnnetz wird endlich ausgebaut und fit gemacht für die Zukunft. Der Eisenbahnknoten Frankfurt ist der größte Engpass im gesamten deutschen Eisenbahnnetz. Jede Verbesserung hier entlastet auch fast alle anderen Strecken in Deutschland. Darum habe ich mich jahrelang dafür eingesetzt, dass die Ausbauprojekte wie der geplante Frankfurter Fernbahntunnel endlich Fahrt aufnehmen. Wir brauchen mehr Tempo bei Großprojekten wie diesen, die Planungsbeschleunigung ist beim Fernbahntunnel Frankfurt besonders wichtig. Bereits jetzt wird an zahlreichen wichtigen Schienenprojekten in Hessen gearbeitet: Regionaltangente West, zusätzliche Gleise für die S6, Nordmainische S-Bahn. Das Land Hessen unterstützt all diese Projekte tatkräftig und wir steuern selbstverständlich unseren Landesanteil zur Finanzierung bei.“

 Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main: „Der Fernbahntunnel ist mit unseren anderen Projekten der Kern für Frankfurts Mobilitätswende. Er ist die Zukunft des Nah- und Fernverkehrs in Frankfurt, in Hessen und in Deutschland. Außerdem wird der Hauptbahnhof mit großem Aufwand modernisiert, innen wie außen. Es ist ein Infrastrukturprojekt mit einer großen Wirkung und deutlich mehr Kapazität. Deshalb bin ich dankbar, dass der Planungsprozess so beschleunigt wird. Wir werden alles tun, um dieses Tempo beizubehalten oder nach Möglichkeit noch schneller zu werden. Es muss in Deutschland möglich sein, ein solches Projekt – das vielen Menschen zugutekommt – mit hoher Geschwindigkeit anzugehen und umzusetzen. Meine und die Unterstützung der Stadt Frankfurt haben sie.“

Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH: "Auch wenn wir vom Fernbahntunnel sprechen, dient er keineswegs nur dem Fernverkehr. Gerade die Region wird profitieren. Genaugenommen sogar zwei Mal: Der Fernbahntunnel ermöglicht schnelle Regionalzugfahrten besonders aus Richtung Fulda Richtung Flughafen und Wiesbaden. Außerdem wird der oberirdische Hauptbahnhof und Südbahnhof entlastet und wir können hier neue Linien und zusätzliche Fahrten hineinführen und einen Schienenring um Frankfurt realisieren. Gemeinsam mit zahlreichen Kommunen, Unternehmen und Verbänden in der Region wünschen wir uns daher eine planungsbeschleunigte Umsetzung. Der Bau des Züricher Durchgangsbahnhofs mit seiner nur achtjährigen Umsetzungszeit könnte Vorbild sein."

Der Fernbahntunnel inklusive neuem, zusätzlichem Tiefbahnhof sorgt als Durchgangsverbindung künftig für eine Entlastung der derzeit stark befahrenen oberirdischen Gleise. Die Fahrgäste im Verkehrsknoten Frankfurt sind dadurch verlässlicher und schneller unterwegs. Gleichzeitig können mit dem Fernbahntunnel die für die kommenden Jahre prognostizierten Zugzahlen im Fernverkehr gefahren und der Deutschlandtakt umgesetzt werden. Die Zugkapazität im Knoten Frankfurt erhöht sich um rund 20 Prozent. Die Anschlussverbindungen in anderen Bahnhöfen können pünktlich erreicht werden. Damit hat das Projekt auch bedeutende Strahlkraft auf den bundesweiten Bahnverkehr und den Deutschlandtakt.

Die grundsätzliche Lage des rund achteinhalb Kilometer langen Tunnels aus dem Frankfurter Osten bis ins Gallusviertel steht mittlerweile fest. Entstehen sollen zwei neue, unterirdische Gleise und ein zusätzlicher Tiefbahnhof am Hauptbahnhof, an dem künftig an vier zusätzlichen Bahnsteigen vor allem Fernzüge halten. Im bestehenden, oberirdischen Hauptbahnhof entsteht damit Platz für mehr Nah- und Regionalverkehr. Für kurze Wege und Umsteigezeiten sowohl zum ebenfalls unterirdischen S-Bahnhof als auch zu den oberirdischen Gleisen soll zudem eine großzügige neue Querpassage sorgen. Diese verbindet das Gutleut- und das Gallusviertel miteinander und lässt die beiden Stadtteile näher zusammenrücken.

Im nächsten Schritt startet die technische Detailplanung für die verschiedenen Bauwerke. Mit dem Bau des Fernbahntunnels soll spätestens Anfang der 2030er Jahre begonnen werden.

Weitere Informationen inklusive Grafiken unter: www.fernbahntunnel-frankfurt.de

19. Juli 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mehr Platz für ÖPNV und Straßenverkehr: Stadt und DB bauen Straße und Eisenbahnbrücke an der Mörfelder Landstraße um

Eisenbahnbrücke „Mörfelder Landstraße“ wird ab 2026 erneuert • Gemeinsames Projekt der Stadt Frankfurt am Main und der Deutschen Bahn (DB) • Mörfelder Landstraße erhält neuen, deutlich breiteren Durchlass • Künftig eigene Fuß- und Radwege auf beiden Seiten • Optimierte Linienführung für die Straßenbahn

Die Stadt Frankfurt am Main und die Deutsche Bahn (DB) planen, die Eisenbahnbrücke „Mörfelder Landstraße“ zwischen der Breslauer Straße und der Oppenheimer Landstraße zu erneuern. Gleichzeitig verbreitern die Partner dabei an dieser Stelle die Mörfelder Landstraße und richten die Straßenbahntrasse neu aus.

Aktuell ist der Straßenverlauf zwischen der Breslauer Straße und der Oppenheimer Landstraße ein Nadelöhr für den Straßenverkehr und den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Zudem ist die Eisenbahnbrücke selbst erneuerungsbedürftig. Um den Verkehr unterhalb der Brücke zu entzerren, soll die vorhandene Brücke durch ein neues, breiteres Bauwerk ersetzt werden. Dafür wird an gleicher Stelle eine Stabbogenbrücke errichtet. Die Durchfahrtsbreite für die Straße und den ÖPNV kann so von aktuell etwa rund 16 Metern auf künftig rund 62 Meter erweitert werden. Es entsteht Platz für eigene Rad- und Fußwege auf beiden Seiten, was die Verkehrssicherheit entscheidend verbessern wird. Das Straßenbahngleis erhält außerdem einen separaten, vom Autoverkehr getrennten Verkehrsraum. Die DB nutzt die Modernisierungsarbeiten darüber hinaus, um die Schallschutzwände im Bereich der Brücke zu erneuern und zu ergänzen.

Die Bauarbeiten sollen in zwei Phasen stattfinden und voraussichtlich Anfang 2026 mit dem Neubau der Brücke starten. Im Herbst 2027 folgen dann der Ausbau von Straße und Straßenbahntrasse. Bis Dezember 2028 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Aktuell befindet sich das Projekt noch in der Planungsphase. Im Herbst 2023 werden die Partner die Planungsunterlagen beim Regierungspräsidium (RP) Darmstadt einreichen, um das benötigte Baurecht zu erhalten.

Weitere Informationen zum Projekt unter www.bauprojekte.deutschebahn.com


19. Juli 2023, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Gleiserneuerung zwischen Eppstein und Niedernhausen: Ab 22. Juli Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Niedernhausen und Eppstein/Hofheim

Außerdem Brückenarbeiten von Hessen Mobil • Ersatzverkehr für die S-Bahn-Linie S2 zwischen Niedernhausen und Hofheim • Zusätzliche Halte des RB 22 ab Hofheim Richtung Limburg in Lorsbach, Eppstein, Eppstein-Bremthal und Niederjosbach

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert für einen verlässlichen Bahnverkehr ab 22. Juli 2023 die Gleise zwischen Niedernhausen und Eppstein/Hofheim. Dabei tauschen die Bauteams 10.000 Meter neue Schienen, knapp 8.000 neue Schwellen und mehr als 10.000 Tonnen Schotter aus. Außerdem erneuert die DB auch die Entwässerungsleitungen und Randwege. Zusätzlich führt Hessen Mobil Brückenarbeiten durch. Die Landstraße L 3011 muss dafür ab dem 17. Juli für den ersten Abschnitt der Arbeiten zur Sanierung der Stützwände für voraussichtlich sechs Monate vollgesperrt.

In Folge des anspruchsvollen Baupensums kommt es vom 24. Juli bis zum 11. August zu folgenden Fahrplananpassungen:

Von Montag bis Freitag verkehrt sie nur zwischen Dietzenbach Bahnhof und Hofheim. Die Halte Lorsbach, Eppstein, Bremthal, Niederjosbach und Niedernhausen entfallen. Dafür wird die Regionalbahn RB 22 zwischen Frankfurt und Niedernhausen im Stundentakt mit Sonderhalt in Lorsbach, Eppstein, Eppstein-Bremthal und Niederjosbach fahren. Somit bleibt eine regelmäßige und umsteigefreie Bahnverbindung bestehen. Zusätzlich fährt ein SEV mit Bussen zwischen Hofheim und Niedernhausen über Eppstein und Niederjosbach. In den Nachtstunden (ab ca. 21:30 Uhr) wird anstelle der Regionalbahn-Verbindung einen Pendelbus zwischen Eppstein und Lorsbach (und umgekehrt) eingesetzt.

An den Wochenenden wird die S-Bahn zwischen Niedernhausen und Eppstein durch SEV ersetzt.

Die DB bittet ihre Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis. Aufgrund der abweichenden Abfahrts- und Reisezeiten der Busse sollte zudem mehr Reisezeit eingeplant und beachtet werden, dass die Haltestellen des Ersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich.  

Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de/aktuell oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent.  

19. Juli 2023, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim: Bahn stellt erste Ergebnisse der Schalluntersuchungen vor

17. Sitzung des Beteiligungsforums fand am 18. Juli in Stadthalle Gernsheim statt • Im Mittelpunkt: geplante Schallschutzmaßnahmen und nächtliche Verkehrsauswirkungen für Anwohnerinnen und Anwohner

Auf der 17. Sitzung des Beteiligungsforums zur Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim am 18. Juli in der Stadthalle Gernsheim stellte die Bahn erste Ergebnisse der Schalluntersuchungen vor. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob mit den geplanten Schallschutzmaßnahmen die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden können und ob es nachts für die Anwohnerinnen und Anwohner lauter oder leiser wird als heute.

Die Schallgutachterinnen und -gutachter haben zunächst die Abschnitte zwischen Zeppelinheim und der Nordanbindung Darmstadt sowie den Streckenabschnitt bei Pfungstadt untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die gesetzlichen Grenzwerte in nahezu allen Wohn- und Mischgebieten durch aktive Schallschutzmaßnahmen eingehalten werden können. Nur in wenigen Ausnahmefällen gibt es noch Betroffenheiten, für die die Bahn passive Schallschutzmaßnahmen wie den Einbau von Schallschutzfenstern prüfen wird. In der Gesamtlärmbetrachtung, also in der Summe von Autobahn-, Flug und Schienenlärm, wird es jedoch auch an diesen verbleibenden Häusern künftig leiser oder es bleibt gleich. Im Abschnitt Pfungstadt ist dies darauf zurückzuführen, dass die A67 ausgebaut und mit entsprechendem Schallschutz versehen wird.

Für die übrigen Abschnitte entlang der Neubaustrecke werden die Schallgutachter die Untersuchungen im vierten Quartal dieses Jahres abschließen. Diese können den Vertreterinnen und Vertretern aus den Kommunen als Grundlage für die weitere mögliche Beschlussfassung zur Vorbereitung der parlamentarischen Befassung dienen.

Entlang der Riedbahn wird es leiser

Die Gutachterinnen und Gutachter untersuchten auch, wie sich die Lärmsituation entlang der Riedbahn verändern wird. Die bestehende Strecke wird im kommenden Jahr generalsaniert - in diesem Zuge werden Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von rund 16 Kilometern erneuert bzw. neu errichtet. Damit werden ab Ende 2024 die Wohngebiete entlang der Riedbahn besser vor Schienenlärm geschützt und es wird nachts insgesamt leiser. Durch den Bau der Neubaustrecke und die vorgesehene Verkehrslenkung des nächtlichen Güterverkehrs von der Riedbahn auf die neue Strecke wird es für die Anwohnerinnen und Anwohner nochmals leiser. Entsprechende schalltechnische Untersuchungen sollen auch für die Main-Neckar-Bahn durchgeführt werden.

In der Sitzung kündigte die Bahn an, die Planfeststellungsunterlagen für den Abschnitt von Zeppelinheim bis zur Nordanbindung Darmstadt Ende des Jahres erneut einzureichen, in den Jahren 2024/2025 soll die Einreichung der Unterlagen für die südlicheren Abschnitte bis Einhausen folgen. Die Vorplanung für den Abschnitt von Einhausen bis Mannheim-Waldhof will die Bahn in diesem Jahr abschließen.

Die nächste Sitzung des Beteiligungsforums ist für das vierte Quartal in diesem Jahr geplant.

Informationen zum Projekt finden Sie unter der Website: www.frankfurt-mannheim.de


Über das Beteiligungsforum zur Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim

Im Rahmen des Beteiligungsforums können sich seine Mitglieder über Themen rund um die Planungen der Deutschen Bahn sowie der Länder Hessen und Baden-Württemberg zum Neubau der Strecke Frankfurt-Mannheim austauschen und Lösungen erarbeiten. Gemeinsam mit den Interessenvertreterinnen und -vertretern aus den betroffenen Regionen soll der Planungsprozess transparent und nachvollziehbar gestaltet werden. Das Forum ist ein Beratungsgremium mit empfehlendem Charakter und stellt als solches eine Ergänzung zum formellen Verfahren dar. Es setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern von Kommunen, Landkreisen, Behörden, Landesministerien, Bundesministerium, Bürgerinitiativen sowie Landtags- und Bundestagsabgeordneten. Ebenso beteiligt sind Vertreterinnen und Vertreter von Kammern, Umwelt-, Naturschutz-, Fahrgast-, Wirtschafts- und Verkehrsverbänden, Gewerkschaften sowie der Deutschen Bahn. Die Mitglieder des Beteiligungsforums repräsentieren die unterschiedlichen Sichtweisen der betroffenen Regionen in Hessen und Baden-Württemberg und bringen ihre lokale und regionale Expertise ein. Dazu wird das Forum fachkompetent moderiert.

18. Juli 2023, 16:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Aus alt mach neu: Bahn baut an Wolfhager Straße in Kassel moderne 23 Meter-Brücke

Abbruch des bestehenden Bauwerks und Einschub einer 2.500-Tonnen-Stahlbetonbrücke • Straßensperrung vom 28. Juli bis 16. August erforderlich • Umleitungen für Kfz-, Bus- und Radverkehr • Shuttle-Service für Fußgänger:innen

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert zwei Eisenbahnbrücken an der Wolfhager Straße in Kassel. Dabei werden die Bauwerke aus dem Jahr 1877 durch zwei moderne Brücken ersetzt. Gleichzeitig verbreitert die DB im Auftrag der Stadt Kassel die darunter liegende Straße und löst damit eine Engstelle auf. Künftig gibt es unter den Brücken genug Platz für eine Fahrspur je Richtung, eine Busspur sowie Geh- und Radwege auf beiden Seiten.

Die DB hat die hierfür erforderlichen Arbeiten bisher vorwiegend unter Aufrechterhaltung des Straßenverkehrs erledigt. Um die erste der beiden historischen Brücken abzubauen und das neue Bauwerk einzuschieben, ist es nun jedoch notwendig, die Wolfhager Straße für gut zweieinhalb Wochen zu sperren. Die DB nutzt die Zeit, um zunächst Gleise und übrige Bahnanlagen auf der bestehenden Brücke zurückzubauen. Es folgen der Abriss der alten Brücke und die Stabilisierung des Untergrunds, damit Anfang August die neue Stahlbetonbrücke an ihren Standort gerückt werden kann. Die DB hat das 23 Meter lange und 2.500 Tonnen schwere Bauwerk in den letzten Monaten bereits neben ihrem künftigen Einsatzort vormontiert, so dass die Brücke nur noch hydraulisch eingeschoben werden muss. Den Abschluss bilden Erdarbeiten sowie der Einbau von Schotter, Schwellen und Schienen auf der neuen Brücke.

Um diese komplexen Arbeiten durchzuführen, ist die Wolfhager Straße vom 28. Juli, 6.00 Uhr, bis zum 16. August, 20.00 Uhr, durchgehend zwischen Zentgrafenstraße und Angersbachstraße gesperrt. Der Kfz-Verkehr wird in dieser Zeit von der Stadt Kassel stadtauswärts über Gelnhäuser Straße, Wiener Straße und Holländische Straße und weiter über Vellmar umgeleitet. Stadteinwärts ist eine alternative Streckenführung über Harleshäuser Straße, Breitscheidstraße und Kölnische Straße vorgesehen.

Da die Baustelle nicht betreten und überquert werden darf, stellt die DB für die Fußgänger:innen regelmäßig zwischen 5:30 Uhr und 19:00 Uhr einen kostenlosen Shuttle-Service bereit. Dieser verkehrt zwischen den jeweils gegenüberliegenden Brückenseiten. Die Shuttles fahren dabei in der Wolfhager Straße, Ecke Angersbachstraße, bzw. Wolfhager Straße, Ecke Zentgrafenstraße, ab. Für Fahrten zwischen 19:00 Uhr und 5:30 Uhr kann unter der Nummer 0561 8102381 ein Fahrzeug angefordert werden.

Beim Abbruch der alten Brücke setzt die DB schweres Gerät ein. Das bedeutet, dass es vor allem in der Zeit vom 30. Juli bis zum 3. August zu Lärmbelästigungen kommen kann. Um die Sperrung auf ein erforderliches Minimum zu reduzieren, werden die Bauarbeiten rund um die Uhr ausgeführt, so dass es auch nachts laut werden kann. Die DB bittet die Anwohnenden hierfür schon heute um Verständnis und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten.

Die Erneuerung der zweiten Eisenbahnbrücke an der Wolfhager Straße ist für den Herbst geplant. Dann wird vom 21. Oktober bis 16. November noch einmal eine Vollsperrung benötigt. Die komplette Fertigstellung auch der Straßenarbeiten soll bis Ende 2024 erledigt sein.

17. Juli 2023, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Modernisierung auf der Moselstrecke: Ab 22. Juli Arbeiten zwischen Wittlich und Trier sowie Winningen und Kobern-Gondorf

Bauarbeiten auch für Eisenbahnüberführung und Haltepunkt Trier-Hafenstraße • Hauptmaßnahmen finden in den Nachstunden statt • Für anspruchsvolle Arbeiten zudem Sperrungen erforderlich • DB setzt bis 4. September für Fahrgäste der RE 1, RB 81, und RB 82 auf einigen Abschnitten ersatzweise Busse ein • Haltepunkte Ehrang und Pfalzel der RB 81/82/83 entfallen

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine verlässliche Infrastruktur an der Moselstrecke. Dafür setzt sie ab dem 22. Juli gebündelt eine Reihe von Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten um. So arbeitet die DB zwischen Wittlich und Trier an moderner Stellwerkstechnik. Zudem erneuern die Bauteams zwischen Winningen und Kobern-Gondorf die Infrastruktur. Im Trierer Westen baut die DB für das Reaktivierungsprojekt „Weststrecke Trier“ die neue Eisenbahnüberführung sowie den Haltepunkt an der Hafenstraße in Ehrang. Dafür werden unter anderem eine Hilfsbrücke eingehoben, zwei Weichen erneuert und zwei Bahnsteige eingebaut. Die DB hat in Abstimmung mit den beteiligten Partnerinnen und Partnern die Bauarbeiten in die Sommerferien gelegt, da in dieser Zeit deutlich weniger Pendlerinnen und Pendler sowie Schülerinnen und Schüler mit dem ÖPNV unterwegs sind.

Um trotz des umfangreichen Baupensums den Zugverkehr möglichst wenig zu beeinflussen, erledigen die Bauteams die Hauptarbeiten im Wesentlichen nachts. Für einige der anspruchsvollen Arbeiten sind jedoch auch streckenweise Sperrungen erforderlich. So können während der Sommerferien die Züge der Linien RE 1, RE 81 und RE 82 zwischen Koblenz Hauptbahnhof und Kobern-Gondorf sowie Wittlich und Trier Hauptbahnhof in wechselnden Abschnitten jeweils in den Abendstunden ab ca. 21:30 Uhr nicht fahren. Zusätzlich können die Züge der RB 81, RB 82 und RB 83 in dieser Zeit nicht in Ehrang und Pfalzel halten. Die DB hat daher einen Ersatzverkehr zu den Hauptverkehrszeiten Montag bis Freitag eingerichtet, der alle Halte bedient. An allen übrigen Verkehrstagen und Zeiten ist die Nutzung des Stadtverkehrs der Buslinien 7, 8 und 87 vorgesehen.

Die DB bittet ihre Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis. Aufgrund der abweichenden Abfahrts- und Reisezeiten der Busse sollte zudem mehr Reisezeit eingeplant und beachtet werden, dass die Haltestellen des Ersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme in den Ersatzbussen ist leider nicht möglich.  

Zur Information der Reisenden über die Fahrtmöglichkeiten stehen vor Ort Hinweisschilder, Aushänge, Plakate und Informationen auf den Webseiten der Verkehrsunternehmen sowie in den Auskunftsmedien zur Verfügung. Detaillierte Informationen gibt es zum Beispiel unter www.bahn.de/aktuell oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent.  

13. Juli 2023, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ausbaustrecke Hanau-Gelnhausen: Vorbereitende Bauarbeiten im Bereich des Bahnhofs Gelnhausen beginnen

Teilweiser Rückbau des Bahnsteigdachs am Mittelbahnsteig • Errichtung drei neuer Wetterschutzhäuser und provisorischer Oberleitungsmasten • Ausbau ungenutzter Gleise • Zugang zur Personenunterführung geschlossen • Ab Januar 2024 beginnen Hauptarbeiten für viergleisigen Ausbau

Damit pünktlich zum Jahreswechsel mit den Hauptarbeiten zum viergleisigen Ausbau der Strecke Hanau – Gelnhausen gestartet werden kann, beginnt die Deutsche Bahn (DB) in diesen Tagen mit ersten vorbereitenden Arbeiten im Bereich des Bahnhofs Gelnhausen. So baut die DB zum Beispiel teilweise das Bahnsteigdach am Mittelbahnsteig zurück und errichtet als Ersatz drei neue Wetterschutzhäuser. Außerdem entfernen Fachleute die nicht mehr in Betrieb befindlichen Gleise und stellen provisorische Oberleitungsmasten auf.  

Seit diesem Montag, 10. Juli, ist bereits der Zugang zur Personenunterführung auf dem Park & Ride Parkplatz (Südseite) geschlossen. Der Treppenabgang bleibt dauerhaft gesperrt, da die DB den Bereich künftig als Baueinrichtungsfläche benötigt. Die Nordseite des Bahnhofs Gelnhausen kann weiterhin über den Treppenzugang im Bereich der Lagerhausstraße (Südseite) erreicht werden.  

Pendler:innen und Reisende werden die Arbeiten am Bahnhof Gelnhausen in den kommenden Monaten verstärkt wahrnehmen. Die DB setzt alles dabei daran, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. So werden zum Beispiel die Arbeiten auf dem Mittelbahnsteig nur nachts ausgeführt. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht gänzlich ausschließen. Dafür bittet die DB um Entschuldigung. 

Über das Projekt „Ausbaustrecke Hanau-Gelnhausen“ 

Ziel des Projekts „Ausbaustrecke“ Hanau–Gelnhausen ist es, ausreichende Trassenkapazitäten für die künftige Verkehrsentwicklung zu schaffen und die vorhandenen Kapazitätsengpässe auf der Strecke aufzulösen, indem die Strecke durchgängig mit vier Gleisen ausgestattet wird. Die zusätzlichen Gleise ermöglichen nicht zuletzt einen stabileren und somit pünktlicheren Betrieb. Außerdem erhöht die DB die Geschwindigkeit auf der Strecke von heute 160 auf künftig 230 km/h. Auch das trägt dazu bei, die Pünktlichkeit im Fernverkehr und Regionalverkehr in und um Frankfurt zu verbessern. Im Zuge des Ausbaus werden darüber hinaus alle Verkehrsstationen entlang der Strecke modernisiert und barrierefrei ausgebaut. 

Weitere Informationen zum Projekt unter www.hanau-wuerzburg-fulda.de 

Das Bahnprojekt Ausbaustrecke Hanau–Gelnhausen ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main- Verkehrsverbund und der DB AG für die Mobilitätswende vorangetrieben wird.  

Weitere Informationen unter: www.FRMplus.de

12. Juli 2023, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Kompletterneuerung der Bahnübergänge Euren und Zewen: Baustart am 24. Juli

Kabeltiefbauarbeiten auf rund sieben Kilometer Länge • Anbindung der Anlagen an das Stellwerk Trier West • Fertigstellung Ende Oktober geplant • Deutsche Bahn investiert rund fünf Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert in Trier die Bahnübergänge Euren (Eisenbahnstraße) und Zewen (Kantstraße) und investiert hierfür rund fünf Millionen Euro. Die bestehenden Anlagen sollen dabei technisch komplett erneuert und an das Stellwerk Trier West angebunden werden. Dafür legen die Fachkräfte unter anderem auf einer Länge von rund sieben Kilometern neue Kabelschächte an und bauen moderne Leit- und Sicherungstechnik ein. 

Da sich zunächst keine Tiefbaufirma auf die Ausschreibung beworben hatte, musste diese ein weiteres Mal gestartet werden. Inzwischen sind jedoch alle Bauleistungen erfolgreich vergeben und die Arbeiten an den Bahnübergängen können am Montag, 24. Juli, beginnen. Bereits eine Woche zuvor (17. Juli) richtet die DB vor Ort die Baustelle ein. Ende Oktober soll die Modernisierung der Bahnübergänge Euren und Zewen abgeschlossen sein.

Für den Straßenverkehr stehen die beiden Bahnübergänge während des Bauzeitraums zunächst nicht mehr zur Verfügung. Entsprechende Umleitungen sind ausgeschildert. 


11. Juli 2023, 12:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mit dichtem Liniennetz und Tram-Sonderlinie trotz Baustellen in Frankfurter U- und S-Bahn-Tunnel mobil

Während der Sommerferien Einschränkungen bei den Linien S3, S4, S5, S6, U4 und U5 betroffen • Tram-Sonderlinie zwischen Ginnheim und Hugo-Junkers-Straße eingerichtet • Bikesharing 30 Minuten kostenlos

Die Kommunikation zu den Sommerbaustellen wird im Vorfeld durch Promotion-Teams unterstützt. 

Die Deutsche Bahn (DB) und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) modernisieren vom 22. Juli bis zum 3. September Tunnelstrecken in Frankfurt. Die Partner haben die Baumaßnahmen bewusst in die hessischen Sommerferien gelegt, um die Auswirkungen für die Pendlerinnen und Pendler möglichst gering zu halten. Bis zum Betriebsstart am 4. September sind die S-Bahn-Trasse zwischen Frankfurt-Louisa und Ostendstraße sowie die U-Bahn-Strecke zwischen Seckbacher Landstraße und Bockenheimer Warte voll gesperrt. Die Linien S3, S4, S5 und S6 sowie die U5 fahren daher nur abschnittsweise. Die U-Bahnlinie U4 entfällt komplett.

Ersatzkonzept: Tram-Sonderlinie, zusätzliche Busse und Bikesharing

Die Verkehrspartner haben ein Ersatzkonzept für die Zeit der Sperrungen entwickelt. Das trotz der Fahrtausfälle dichte Netz wird um Sonderfahrten von Bahn und Bus erweitert. So kommen Fahrgäste auch während der Sommerferien an ihr Ziel. Die vorübergehend verkehrende Straßenbahn-Sonderlinie 10 ist weitgehend parallel zur Strecke der U4 unterwegs. S-Bahnen und weitere U-Bahnen stehen in der Innenstadt als Alternative bereit. Buslinien werden zu anderen U-Bahnstationen verlängert, auf einer Teilstrecke der U5 wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Als Alternative zur gesperrten S-Bahnstrecke stehen die Regionalbahnen direkt zum Frankfurter Hauptbahnhof ebenso zur Verfügung wie die Straßenbahnen ab Louisa und die U-Bahnen zwischen Südbahnhof und Innenstadt. Darüber hinaus können Kundinnen und Kunden an den Aktions-Stationen Louisa, Stresemannallee, Frankfurt-Süd (Eingang Diesterwegplatz und Mörfelder Landstraße), Lokalbahnhof, Hauptbahnhof (Ludwigstraße/Niddastraße) und Konstablerwache den Bikesharing-Dienst Call-a-bike 30 Minuten kostenfrei nutzen, wenn die Räder an einer „Call a Bike“-Station zurückgegeben werden. Auch bei Fahrten zum Bahnhof, die an einer der genannten Aktions-Stationen enden, profitieren sie den 30 Freiminuten. Das Angebot kann im Aktionszeitraum beliebig oft pro Radentleihe in Anspruch genommen werden.

Bauen für die Mobilitätswende

„Frankfurt am Main ist zugleich Pendlerstadt und internationales Verkehrsdrehkreuz. Unseren Bürgerinnen und Bürgern wie den Gästen aus Nah und Fern können wir schon heute eines der besten ÖPNV-Netze in Deutschland bieten. Mit den Maßnahmen in den Sommerferien sichern wir den guten Ist-Zustand. Mit weiteren Maßnahmen erweitern wir das Angebot und machen den Frankfurter Nahverkehr noch attraktiver“, sagt Wolfgang Siefert, Mobilitätsdezernent der Stadt Frankfurt am Main.

„In diesem Jahr haben wir mit 1.000 Baustellen im RMV-Schienennetz einen Rekord“, so Prof. Knut Ringat, RMV-Geschäftsführer. „Ich weiß, was das für unsere Fahrgäste bedeutet und bitte alle Reisenden gerade jetzt im Sommer um Verständnis, wenn sie durch die Sperrung der Tunnelstrecken in Frankfurt länger als sonst unterwegs sind oder häufiger umsteigen müssen. Die Bauarbeiten sind aber essenziell, damit die S- und U-Bahnen sicher und verlässlich unterwegs sind. Um die Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, haben wir Ersatzverkehre mit Bussen und kostenfreies Bikesharing organisiert. Außerdem sind Reisendenlenker unterwegs, die vorab über die Sperrung informieren und währenddessen mit Rat und Tat zur Seite stehen.“

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Hessen: „In den Sommerferien sind deutlich weniger Pendlerinnen und Pendler sowie Schülerinnen und Schüler mit dem ÖPNV unterwegs. Daher nutzen wir gerade diese Zeit, um wichtige Investitionen in die Infrastruktur vorzunehmen. Auf der Strecke zwischen Frankfurt-Louisa und Ostendstraße stehen umfangreiche Modernisierungsarbeiten an, damit die Züge auf diesem Abschnitt weiter zuverlässig rollen. Während der Baustellen haben unsere Kundinnen und Kunden aber mehrere Optionen, um mit dem ÖPNV weiter gut unterwegs zu sein. Neben Bus und Leihfahrrad können an vielen Stationen regulär verkehrende Linien als Alternative genutzt werden.“

„Die Linien U4 und U5 gehören zu den am stärksten frequentierten Verbindungen im Frankfurter Nahverkehr“, so Michael Rüffer, VGF-Geschäftsführer. „Wir nutzen die Sommerferien für umfangreiche Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten im Tunnel. Die U-Bahnlinie U4 muss leider komplett entfallen, die U-Bahnlinie U5 verkehrt nur zwischen Preungesheim und Hauptfriedhof. Wir haben ein umfangreiches Maßnahmen-Paket geschnürt, damit unsere Fahrgäste ihre Ziele trotzdem zuverlässig erreichen können. Dazu wird zum Beispiel die Sonder-Straßenbahnlinie Linie 10 zwischen Ginnheim und Jugo-Junkers-Straße beitragen, die über Konstablerwache und Bornheim Mitte verkehrt. Aber unsere Fahrgäste werden sich leider doch für sechs Wochen umgewöhnen müssen.“

„Dank der guten Zusammenarbeit aller Partner ist es uns gelungen, die Auswirkungen der Bauarbeiten auf die Frankfurter Fahrgäste gering zu halten. Mit der bereits gestarteten Fahrgastinformation erhalten sie alle notwendigen Hinweise für ihre alternative Verbindung. Denn das ist der Vorteil des dichten Frankfurter Nahverkehrsnetzes: Es gibt – fast – immer mehr als einen guten Weg, ans Ziel zu kommen. Ich empfehle unseren Fahrgästen: Nutzen Sie großräumig die Möglichkeiten, die Baustellen zu umfahren“, sagt Prof. Dr.-Ing. Tom Reinhold, Geschäftsführer der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ.

Verschiedene Fahrtalternativen für Kundinnen und Kunden

Kern des Ersatzkonzepts für die gesperrten U-Bahnstrecken ist die Straßenbahn-Sonderlinie 10, die weitgehend parallel zur ausfallenden U-Bahnlinie U4 verkehrt: Von Ginnheim über Bockenheimer Warte, Hauptbahnhof, Konstablerwache und Bornheim Mitte ist sie bis zur Hugo-Junkers-Straße unterwegs. Auf Teilabschnitten wird ihr Angebot durch die Straßenbahnlinien 11, 12, 14, 16 und 18 ergänzt. Die Metrobuslinie M34 wird über Bornheim Mitte bis zum Zoo verlängert und erhält so zusätzlich Anschluss an die U-Bahnlinien U6 und U7. Die Linie M43 fährt über Bornheim Mitte hinaus bis zur Eissporthalle, wo die Linie U7 hält.

Als Ersatz für die Linie U5, die nur zwischen Preungesheim und Hauptfriedhof verkehrt, ist ein Schienenersatzverkehr mit Bussen (SEV) im Einsatz, der die Stationen Konstablerwache und Marbachweg/Sozialzentrum verbindet. Für viele Fahrgäste werden auch die tangential verkehrenden Buslinien eine gute Alternative sein, etwa um zu den U-Bahnen in der Eschersheimer Landstraße zu kommen und von dort die Fahrt fortsetzen zu können. Ein Beispiel sind die Buslinien 39 und 63, die von der U-Bahnstation Preungesheim (U5) beide Anschluss zu den Linien U1, U2, U3 und U8 an der Hügelstraße (Linie 39) oder am Weißen Stein (Linie 63) bieten.

Zwischen Konstablerwache, Hauptwache und Hauptbahnhof können die regulär verkehrenden S-Bahnlinien S1, S2, S8 und S9 genutzt werden.

Als Alternative zu den S-Bahnlinien S3, S4, S5 und S6 können die Fahrgäste auf zahlreiche andere Linien zurückgreifen. So fahren die S-Bahnen der Linien S1, S2, S8 und S9 wie gewohnt zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Offenbach Ost über Hauptwache, Ostendstraße und Mühlberg. Im Abschnitt Frankfurt-Louisa – Südbahnhof – Lokalbahnhof – Konstablerwache steht die Straßenbahnlinie 18 zur Verfügung, die Linie 17 bietet eine direkte Verbindung von der Louisa zur Stresemannallee und zum Hauptbahnhof. Ab Frankfurt Südbahnhof kommen die Kundinnen und Kunden mit den U-Bahnlinien U1, U2, U3 und U8 weiter Richtung Innenstadt. Fahrgäste, die von Süden zum Frankfurter Hauptbahnhof fahren möchten, können die Regionalbahnlinien RB61 ab Dreieich, RE60 und RB67/68 ab Langen bzw. Darmstadt nach Frankfurt Hauptbahnhof nutzen. Zum Hauptbahnhof können ab Frankfurt Süd auch die Regionalbahnlinien RE50, RB51 und RE55 genutzt werden. Ab Konstablerwache und Hauptwache fahren die nicht von den Sommerbaustellen betroffenen U-Bahnlinien U6 und U7.

Neben den Baustellen zwischen Frankfurt-Louisa und Ostendstraße finden vom 22. Juli bis 13. August Brückenarbeiten in Niedernhausen statt. Außerdem erneuert die DB die Gleise zwischen Eppstein und Niedernhausen. Für die Fahrgäste der Linie S2 ist in dann ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Der Regionalverkehr hält wochentags zusätzlich auch an den Haltestellen Lorsbach, Eppstein, Eppstein-Bremthal und Niederjosbach.

Parallel stehen Hinweisschilder, Aushänge, Plakate und Informationen auf den Webseiten der Verkehrsunternehmen sowie in den Auskunftsmedien zur Verfügung. Detaillierte Informationen gibt es unter: vgf-ffm.de/sommerbaustelle sowie unter rmv-frankfurt.de und bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main. Die beste Verbindung findet immer die Fahrplanauskunft, die über die App RMVGo oder über rmv.de abgerufen werden kann. Das Team am Servicetelefon 069 24 24 80 24 ist rund um die Uhr erreichbar.


Pressekontakte

Deutsche Bahn

Claudia Münchow

E-Mail: presse.f@deutschebahn.com

Telefon: +49 69 265-24911

VGF

Bernd Conrads

E-Mail: presse@vgf-ffm.de

Telefon: 069 213-27495

RMV

Vanessa Rehermann

E-Mail: pressestelle@rmv.de

Telefon: 06192-294 112

traffiQ

Klaus Linek

E-Mail: presse@traffiQ.de

Telefon: 069 212 26 893


11. Juli 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Brückenunterführung Obernhof: Freigabe des Straßenverkehrs Ende August

Zunächst nicht absehbarer Aufwand für aufwändigen Ausbau und Wechsel bestehender Wasserkanäle • Zusätzlicher Austausch des Fahrbahnuntergrunds erforderlich • Lieferschwierigkeiten benötigter Bauteile

Die Stadt Obernhof, der Landesdienst Mobilität Diez und die Deutsche Bahn (DB) haben ein gemeinsames Ziel: die schnellstmögliche Fertigstellung der Eisenbahnunterführung Obernhof, durch die die Landesstraße 324 nach Seelbach führt. Der Straßen- und Radverkehr unter der erneuerten Eisenbahnbrücke wird nach aktuellem Stand Ende August wieder rollen. Gründe für die etwa zwei Monate spätere Fertigstellung der Bauarbeiten sind insbesondere der zunächst nicht absehbare zusätzliche Aufwand für die aufwändige Sanierung alter, reparaturbedürftiger Wasserkanäle, zusätzliche Maßnahmen zur Bodenstabilisierung im Bereich der neuen Straße sowie Lieferschwierigkeiten für erforderliche Bauteile wie Kanalschächte.

Das Bauteam hat unter Hochdruck daran gearbeitet, die seit Baubeginn im Mai zu Tage getretenen Schäden im Kanalsystem schnellstmöglich zu beseitigen, die gemäß der vorliegenden Bestandspläne in diesem Umfang nicht erkennbar waren. Ein Schacht des Regenwasserkanals wurde von den Fachkräften komplett neu positioniert. Parallel musste eine ca. 40 Meter lange verstopfte Kanalleitung aufgrund ihres zu geringen bzw. zum Teil gegenläufigen Gefälles bis hin zur Lahn zusätzlich ausgetauscht werden. Währenddessen mussten die Bauteams sowohl die Trinkwasserleitung als auch die Stromversorgung provisorisch außerhalb des Baufelds verlegen, um während der Bauarbeiten die Trinkwasser- und Stromversorgung für die Anwohner:innen zu sichern.

Nachdem diese Maßnahmen umgesetzt sind, wird nun in einem nächsten Schritt die sich als nicht ausreichend tragfähig erwiesene Bodensubstanz auf dem neuen Straßenabschnitt ausgetauscht und mit einem Flies verstärkt. Dies ist erforderlich, um mit der anschließend aufzubringenden Schotterschicht sowie der tragenden und deckenden Asphaltschicht eine entsprechende Belastbarkeit und Langlebigkeit der Straße garantieren.  

„Eine Aufgabe, der wir uns mit unseren Planerinnen und Planern sowie den Bauteams mit vollem Engagement stellen“, so Uwe Klug, Projektleiter der DB Netz AG. „Wir sind uns bewusst, dass die neue Zeitschiene für die Fertigstellung für Anwohner:innen, Reisende, Campinggäste und die Nutzer:innen des Lahnradweges eine verlängerte Einschränkung bedeutet und bedauern die aufgrund der zusätzlichen Aufwendungen entstandene Verschiebung. Dennoch darf die Sicherheit auf keinen Fall außer Acht gelassen werden“, betont Klug. Die DB appelliert daher an alle Beteiligten, in keinem Fall über die abgesperrte Baustelle oder die Gleise abzukürzen und die regulären Wege zu den Bahnsteigen und dem provisorischen Fuß- und Radweg zu nutzen. Es ist verboten und lebensgefährlich, Bahnanlagen und Baustellen außerhalb der abgesperrten Bereiche zu betreten.

10. Juli 2023, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Fotos gegen das Vergessen: Deutsche Bahn bringt Holocaust-Erinnerungsprojekt von Luigi Toscano nach Wiesbaden

Ausstellung vom 14. bis 23. Juli im Hauptbahnhof der hessischen Landeshauptstadt • Bilder erinnern an die Schrecken des Nationalsozialismus • DB setzt damit Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus

Die Deutsche Bahn AG setzt ihr Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus fort und zeigt das Erinnerungsprojekt „Gegen das Vergessen“ von Fotografen und Filmemacher Luigi Toscano an sechs weiteren Bahnhöfen – darunter in Wiesbaden. Dort ist die Wanderausstellung ab dem Nachmittag des 14. Juli bis zum 23. Juli zu sehen. Bereits 2021 waren die Fotos an verschiedenen Bahnhöfen ausgestellt – etwa in München, Köln und Dresden.

Gezeigt werden Porträts von Überlebenden der NS-Verfolgung. Die Botschaft der 1,50 x 2 Meter großen Fotos: die Geschichte der Verfolgung und des Leids der Opfer des Holocausts nicht zu vergessen und sich für Toleranz, Demokratie und Offenheit einzusetzen.

Die Deutsche Bahn unterstützt die Ausstellung von Luigi Toscano, um ein deutliches Zeichen für eine friedliche, demokratische und tolerante Gesellschaft ohne Hass und Ausgrenzung zu setzen. Bahnhöfe sind Orte der Begegnung und für alle Menschen zugänglich. Deshalb bieten sie einen passenden Rahmen für die Ausstellung, die zum Austausch, kurzen Innehalten und zur Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus anregen soll.


Über 400 Holocaust-Überlebende hat der deutsch-italienische Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano, der im März 2021 von der UNESCO zum „Artist for Peace“ ernannt wurde, für sein Erinnerungsprojekt bisher getroffen und porträtiert. Rund eine Million Menschen weltweit haben die Ausstellung bereits gesehen, unter anderem in Pittsburgh, Kiew, New York, Washington und San Francisco. Zum Projekt „Gegen das Vergessen“ gehören auch ein für den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis nominierter Dokumentarfilm und ein Bildband.








06. Juli 2023, 13:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Frankfurter Geschichte mit Zukunft: Historische Motive verschönern Bauzäune am Vorplatz des Hauptbahnhofs

Aktion von Deutscher Bahn und Eigentümerinitiative Bahnhofsviertel • Abgebildete Gebäude und Blickachsen damals wie heute im Stadtbild • Fotos künftig auch auf Containeranlage und Einhausungen der Abgänge zur B-Ebene

Die Frankfurter Stadtgeschichte ist ab sofort auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs quasi im Vorbeigehen erlebbar: Über 25 großformatige historische Motive aus dem Bahnhofsviertel zieren die neuen Bauzäune und verschönern künftig auch die Containeranlage sowie die Einhausungen der Abgänge zur B-Ebene. Die Aktion ist eine gemeinsame Initiative der Deutschen Bahn (DB) und der Eigentümerinitiative Bahnhofsviertel.

Dr. Katja Maaser, Leiterin Großprojekt Frankfurt Masterplan, DB Station&Service AG: „Der Hauptbahnhof und das angrenzende Bahnhofsviertel sind damals wie heute das Tor zur Stadt. Der Bahnhof wird sich in den kommenden Jahren zu einer modernen Station entwickeln, die noch mehr klimafreundlichen Verkehr ermöglicht. Gleichzeitig erhalten und pflegen wir das historische Bauwerk für künftige Generationen. In der Fotoausstellung auf dem neu gestalteten Bahnhofsvorplatz wollen wir genau diese Verbindung zwischen Tradition und Zukunft für unsere Kundinnen und Kunden sichtbar machen.“

Dennis Thomas, Geschäftsführer Junior'sche Liegenschaftsverwaltung und Mitgründer der Eigentümerinitiative: „Für die Eigentümerinitiative Bahnhofsviertel ist diese sehr gelungene Kooperation mit der Deutschen Bahn ein wichtiger Beitrag zur Verschönerung des Bahnhofsvorplatzes und des Kaisersacks. Gleichzeitig stehen die gezeigten historischen Gebäude, die teils sehr aufwändig von ihren Besitzern restauriert und erhalten wurden und werden, für die städtebauliche Bedeutung des Viertels. Die Entwicklung des Hauptbahnhofs ist dabei auch weiterhin ein wichtiger Motor für die Attraktivität des Bahnhofsviertels. Kein anderer Standort in Frankfurt ist so hervorragend an das umweltfreundliche Netz von nah- und Fernverkehr angebunden.“

Viele der auf den ausgewählten historischen Bildern oder Postkarten gezeigten Gebäude und Blickachsen prägen auch heute noch das Viertel. Dank der anhaltenden Denkmalschutzaktivitäten ist so vom Hauptbahnhof in Richtung Innenstadt ein besonderes historisches Ensemble entstanden, das auch für Besucher:innen, Messegäste, Pendler:innen, Anwohnende und die rund 20.000 Mitarbeitenden in den hier ansässigen Unternehmen immer wieder ein eindrucksvolles städtebauliches Panorama bietet.

Die Bilder stammen aus dem Institut für Stadtgeschichte Frankfurt. Die Auswahl der Motive entspricht der städtebaulichen Tradition des Bahnhofsviertels, dass rund um den Neubau des Hauptbahnhofs entstand. Mit über 200 denkmalgeschützten Gebäuden zählt das Viertel heute zu den Stadtteilen mit der am besten erhaltenen Bausubstanz – nicht zuletzt dank den hohen Investitionen vieler  Eigentümer in die historischen Immobilien. 

30. Juni 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Update Wiederaufbau nach der Flut: Arbeiten zwischen Kall und Nettersheim laufen auf Hochtouren

Aufwändige Bodenstabilisierung und Bau zusätzlicher Stützwände erforderlich • Fertigstellung des rund zehn Kilometer langen Abschnitts im 2. Quartal 2024 • Updates und Bildmaterial zum Wiederaufbau

Der Stand des Wiederaufbaus im Überblick:

Wer sich über den konkreten Stand des Wiederaufbaus der von der Flut beschädigten Bahnstrecken informieren möchte, wird auf der neuen Website der Deutschen Bahn (DB) fündig. Neben Einblicken der Projektteams in ihre Arbeit in den betroffenen Regionen bietet die Website regelmäßige Updates, Fotos und Berichte zu den Baumaßnahmen.

Eifelstrecke

Auf dem nordrhein-westfälischen Teil der Eifelstrecke läuft der Wiederaufbau des besonders stark beschädigten Abschnitts zwischen Kall und Nettersheim auf Hochtouren. Im August 2022 hatte die DB hier mit Aufräum- und Rückbauarbeiten begonnen und geht nun in den Wiederaufbau über. Seit Ende März ist in Kall eine Schotteraufbereitungsanlage im Einsatz. Mit der Spezialmaschine „recycelt“ die DB rund 30.000 Tonnen ausgebauten, verschmutzten Gleisschotter. Er wird im Sinne der Nachhaltigkeit anschließend auf dem rund zehn Kilometer langen Streckenabschnitt wieder eingebaut.

Nach dem Rückbau von Schienen, Schwellen und Schotter hat die DB den Baugrund tiefergehend untersuchen können. Dabei stellten die Expert:innen mehrere, zuvor nicht ersichtliche Schlammstellen fest. Auch bei der Prüfung der Bahndämme identifizierten sie punktuelle Schäden, die für eine stabile Lage der künftigen Gleise behoben werden müssen. Für die Tragfähigkeit des betroffenen Untergrundes wird daher nun der Erdboden in Tiefen von bis zu 1,50 Meter schichtenweise mit einem zementartigen Gemisch versetzt und so verfestigt. Die durch Ausspülungen und Böschungsabbrüche besonders in Mitleidenschaft gezogenen Bahndämme entlang der Urft müssen ebenfalls saniert werden. Dabei bauen die Fachkräfte die Dämme in Kall-Sötenich, Kall-Urft und in Rosenthal unter anderem mit zusätzlichen Stützwänden hochwasserresilient wieder auf. Die DB setzt diese zwingend erforderlichen, zunächst nicht absehbaren Arbeiten schnellstmöglich um. Sie sollen im 2. Quartal 2024 fertig sein.

Insgesamt packen die Fachkräfte zwischen Kall und Nettersheim neun Kilometer Gleise, zahlreiche Durchlässe und mehrere Brücken an. Eine davon ist die Eisenbahnüberführung Urftfluss bei Sötenich, die komplett neu errichtet werden muss, da die Flut ihre Bögen stark beschädigte. Außerdem baut die DB an vielen Stellen weggespülte Bahndämme wieder auf. Gleichzeitig wird die Stellwerkstechnik komplett erneuert.

Auf dem Großteil der Eifelstrecke in Nordrhein-Westfahlen fahren bereits seit Sommer letzten Jahres wieder Züge: Zwischen Euskirchen und Mechernich können Reisende seit 23. April 2022 wieder die Bahn nutzen. Am 12. Juni letzten Jahres kam der Abschnitt von Mechernich bis Kall hinzu. Für die Menschen in der Region verbesserte sich damit zum Sommer-Fahrplanwechsel das Angebot in der Eifel erneut.

In Rheinland-Pfalz können Reisende seit 17. April auch von Kyllburg bis Gerolstein wieder mit dem Zug fahren. Dafür hat die DB auf der 24 Kilometer langen Strecke den Oberbau und 9 Brücken auf Vordermann gebracht sowie die Technik und Signale erneuert. Dafür mussten zahlreiche Kabel verlegt und 6 neue Stellwerksmodule errichtet werden. Im letzten Schritt folgt nun noch der Streckenabschnitt nach Nettersheim, der von den Wassermassen besonders stark geschädigt wurde.

Bereits seit Februar 2022 fahren nach Wiederaufbau zwischen Trier-Ehrang und Auw an der Kyll ein Mal pro Stunde und Richtung wieder Züge. Für die Instandsetzung des Streckenabschnitts hat die DB knapp 15 Kilometer Oberbau mit Gleisen, Schwellen und Weichen erneuert und gereinigt. Zudem mussten drei Brücken repariert werden. Die Bauteams setzten außerdem drei Stellwerke instand. Um die Kommunikationsverbindungen zwischen Weichen und Signalen wiederherzustellen, prüften die Spezialist:innen ca. 55 Kilometer Kabel und tauschten diese zum Großteil aus. Seit 21. Juni letzten Jahres ist der Abschnitt zwischen Auw an der Kyll und Kyllburg wieder in Betrieb. Die DB hat dafür die von der Flut zerstörte Infrastruktur auf rund 20 Kilometern rundum erneuert. Die Stellwerke in Speicher und Philippsheim sind ebenfalls instandgesetzt und steuern die Weichen und Signale auf der Strecke.

Parallel laufen die Planungen für die Elektrifizierung gemeinsam mit den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Weitere Informationen unter: www.eifel-strecke.de

Volmetalbahn

Auf dem stark beschädigten Streckenabschnitt zwischen Rummenohl und Brügge laufen seit Anfang August 2022 die Bauarbeiten für zwei neue Stützwände. Während das Stützbauwerk nahe des Haltepunkts in Schalksmühle fertig gebaut ist, hatten im September 2022 starke Regenfälle und eindringendes Wasser den Bau der großen Stützmauer für den Damm zwischen den Haltepunkten in Dahlerbrück und Schalksmühle verzögert. Die Baufachleute müssen einen großen Spundwandkasten bauen, um die Baugrube trocken zu legen und Betonarbeiten durchführen zu können. Für den Spundwandkasten müssen rund 260 Bohrungen durchgeführt und anschließend die Spundwände in den Boden getrieben werden. Weitere Starkregenereignisse im vergangenen Januar und die zusätzliche Schneeschmelze im März haben ein erneutes Hochwasser der Volme erzeugt. Die Arbeiten am Spundwandkasten mussten dadurch kurzzeitig unterbrochen werden. Anfang April konnte die DB schließlich mit dem Bau der Stützwandkonstruktion beginnen. Die DB plant, den Dammbereich bis Juni 2023 neu gebaut zu haben.

Während der Flutkatastrophe haben zwei gravierende Böschungsrutsche unterhalb der Bahnstrecke schwere Schäden an der Infrastruktur verursacht: Auf einer Länge von mehreren Hundert Metern haben die Böschungsrutsche große Teile des Gleisunterbaus weggespült – der Bahndamm war nicht mehr stabil. Deshalb baut die DB Stützwände, die den Bahndamm wieder befahrbar machen und für mehr Stabilität bei künftigen Extremwetterereignissen sorgen werden.  

Seit dem Frühjahr 2022 hatten die Expert:innen der DB bereits umfangreiche Vermessungsarbeiten, Baugrunduntersuchungen sowie Rodungen auf diesem Abschnitt durchgeführt. Auch einige kleinere Instandsetzungsarbeiten hatten die Bauteams auf dieser Strecke bereits erledigt, wie z. B. an der Leit- und Sicherungstechnik und Oberbauarbeiten.

Im Bereich des Bahnhofs Rummenohl sind die im Frühjahr begonnenen Arbeiten zur Böschungssanierung abgeschlossen. Bereits seit Dezember 2021 können Reisende von Hagen Hauptbahnhof bis Rummenohl wieder mit dem Zug fahren. Hier führten die Bauteams im Vorfeld umfangreiche Hangsicherungs- und Böschungsarbeiten aus. Gleichzeitig hat die DB Oberbau und Brücken erneuert.

Im Juli 2022 haben Fachexpert:innen der DB weitere Flutschäden an der Volmebrücke in Lüdenscheid-Brügge entdeckt, die deshalb seitdem aus Sicherheitsgründen für den Zugverkehr gesperrt ist. Die Wassermassen während der Flut hatten einen sogenannten Strömungsabweiser vor dem Mittelpfeiler beschädigt. Seitdem drückt die Volme direkt auf den Pfeiler und hat seine Tragfähigkeit damit entscheidend geschwächt.

Die umfassenden Untersuchungen haben ergeben, dass die Volmebrücke komplett neu gebaut werden muss. Die DB plant die Fertigstellung der neuen Brücke bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023. Damit sie zukünftig hochwasserresilienter ist, baut die DB die neue Brücke ohne Mittelpfeiler – so kann mehr Wasser unter der Brücke durchfließen. Ein modernes Bauverfahren mit Stahlbetonfertigteilen sorgt für eine kurze Bauzeit. Auch wenn auf das mehrmonatige Planrechtsverfahren verzichtet werden kann, stimmt sich die DB mit fortschreitender Planung eng mit den zuständigen Behörden ab und holt notwendige Genehmigungen ein. Die Investition für die neue Brücke liegt bei einem hohen einstelligen Millionenbetrag.

Erfttalbahn (RB 23)

Seit Anfang August 2022 arbeitet die DB am Wiederaufbau der zerstörten Brücken, Durchlässe, Gleise und Bahnübergänge auf der circa 14 Kilometer langen Strecke zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel. Auf großen Teilen der Strecke finden die Bauarbeiten parallel an verschiedenen Stellen statt. Ein weiterer Meilenstein steht hier bevor: Die komplett zerstörte Eisenbahnüberführung (EÜ) „Möschemer Mühle“ ist nahezu wiederaufgebaut. Im März haben die Fachkräfte die neue Brücke betoniert und führen in den kommenden Wochen und Monaten die restlichen Arbeiten bis zur Fertigstellung der Brücke aus.

Bereits im November 2022 hatte das Projektteam einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die neue Stahlbrücke in Kirspenich wurde erfolgreich eingehoben. Hier können Sie sich den Einhub der 19 Meter langen Brücke im Zeitraffervideo anschauen. Bis Ende 2023 soll die Erfttalbahn wieder fahren können.

Das Hochwasser der Erft hat besonders die Brücken / Eisenbahnüberführungen auf der Strecke hart getroffen: Die EÜ „Kirspenich“ und die EÜ „Möschemer Mühle“ zwischen Iversheim und Bad Münstereifel wurden gänzlich zerstört und müssen komplett erneuert werden. Die EÜ in Iversheim wurde stark beschädigt und wird umfangreich instandgesetzt. Daneben wurden entlang der gesamten Strecke große Abschnitte des Oberbaus, zahlreiche Durchlässe sowie einige BÜs beschädigt, die wieder instandgesetzt werden. Ein Durchlass nahe der EÜ „Kirspenich“ muss gänzlich erneuert werden. Dabei wird besonders auf Hochwasserresilienz geachtet: Um besser für künftige Starkregenereignisse aufgestellt zu sein, wird der Durchlass an einer anderen Position und mit größeren Abmessungen neu aufgebaut. Dadurch soll die EÜ „Kirspenich“ entlastet werden.

Ahrtalbahn

Nach Einschätzung der Planer:innen sollen die Reisenden voraussichtlich Ende 2025 wieder durchgängig von Remagen bis Ahrbrück mit der Bahn fahren können. Erste eingleisige Abschnitte der Ahrtalbahn sind bereits seit Ende letzten Jahres in Betrieb.

Für den von den Wassermassen besonders betroffenen Bereich Walporzheim–Ahrbrück hat die DB im Frühjahr die Planung zur Vergabe der Bauleistungen begonnen. Nach Abschluss der Planung können dann voraussichtlich im ersten Quartal 2023 die Bauarbeiten starten, bevor vsl. Ende 2025 der Wiederaufbau der Ahrtalstrecke in Gänze abgeschlossen sein soll. Die Bauteams ersetzen dabei allein elf Brücken und nahezu alle Stützbauwerke. Außerdem müssen auf rund 14 Kilometern neue Schienen und Schwellen mitsamt Schotter verlegt werden. Hinzu kommt die Instandsetzung von sieben Bahnübergängen und der zerstörten Stellwerke in Dernau und Kreuzberg. Das im Bau befindliche Elektronische Stellwerk Ahrtalbahn, das künftig für einen effizienteren und verlässlicheren Bahnverkehr im Ahrtal sorgt, muss die DB von Grund auf neu konzipieren. Zu guter Letzt müssen auch die sechs betroffenen Stationen erneuert werden.

Um für künftige Extremwetterlagen aufgestellt zu sein, soll die Infrastruktur zudem überall dort, wo es möglich ist, klimaresilienter errichtet werden. Hierzu gehören zum Beispiel schlankere Brückenkonstruktionen ohne Mittelpfeiler in der Ahr oder eine hochwasserfestere Gestaltung von Bahndämmen und Durchlässen. Darüber hinaus plant die DB mit dem Land Rheinland-Pfalz bislang noch nicht mit Oberleitungen ausgestattete Abschnitte beim Wiederaufbau zu elektrifizieren.

Bei den Planungen für den Wiederaufbau von Strecken, Bahnhöfen, Anlagen und Technik steht die Deutsche Bahn weiter im guten und engen Austausch mit Bund, Ländern und Gemeinden.

28. Juni 2023, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Grüne Busflotte für Frankfurt - DB eröffnet neuen Betriebshof

Ökostrom für größte zusammenhängende E-Bus-Flotte der DB • Moderner Betriebshof mitten in Frankfurt • 27 neue E-Busse im Innenstadtverkehr im Einsatz • Jährliche 1,5 Millionen Buskilometer klimafreundlich elektrifiziert

Die Deutsche Bahn erreicht in Frankfurt einen nächsten Meilenstein beim Ausbau der E-Mobilität ihrer Busflotte: Ab sofort sind 27 neue E-Busse im Frankfurter Westen im Auftrag der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ im Einsatz. Dafür haben DB Regio und DB Energie im Industriepark Höchst einen neuen Busbetriebshof gebaut, der die neuen Busse an insgesamt 20 Ladepunkten mit Ökostrom versorgt. Gefördert wurde das Projekt vom hessischen Förderprogramm „Elektrobusse“.

Einweihung des neuen Busbetriebshofs (von links): Guido Verhoefen, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Bus Mitte, Martin Lemke, Leiter Geschäftsbereich Technik DB Energie, Prof. Dr.-Ing. Tom Reinhold, Geschäftsführer traffiQ und Frank Klingenhöfer, Vorstand DB Regio Straße


Die Busse haben eine Reichweite von rund 200 Kilometern. Dadurch können sie auf den täglichen Routen wie klassische Dieselbusse eingesetzt werden und müssen zwischendurch nicht an die Ladestation. Nachts, also außerhalb der Betriebszeiten, sind die Busse nach vier Stunden Ladezeit wieder vollständig aufgeladen. Alle Busse werden ausschließlich mit Ökostrom geladen – künftig auch mit Solarstrom, der auf den Dächern des Betriebshofs erzeugt wird.

Frank Klingenhöfer, Vorstand DB Regio Straße: „Die DB Regio möchte bis 2038 alle Dieselbusse gegen eine klimafreundliche Alternative austauschen. Der neue Busbetriebshof mit seiner Ladeinfrastruktur für unsere bisher größte in einem Liniennetz im Einsatz befindliche Elektrobusflotte bringt uns diesem Ziel ein Stück näher.“

Prof. Dr.-Ing.Tom Reinhold, Geschäftsführer traffiQ: Mit den Fahrzeugen und dem neuen Busbetriebshof machen wir gemeinsam mit der DB einen großen Schritt in Richtung neues Zeitalter der Elektromobilität. Insgesamt konnten wir schon 20 Prozent unserer gesamten Busflotte in Frankfurt elektrifizieren. Die nächsten Fahrzeuge sind bereits bestellt. Wir arbeiten weiter daran, bis Anfang der 2030er Jahre fossile Treibstoffe im Frankfurter Nahverkehr vollständig zu ersetzen. Davon profitieren auch unsere Fahrgäste.“

Der gesamte Betriebshof steht im Zeichen der Nachhaltigkeit. Die Gebäudedächer der Büro- und Sozialräume, sowie der Wasch- und Prüfhalle werden mit Photovoltaikanlagen ausgestattet und in Teilen begrünt. Die Waschanlage ist an ein Wasserkreislaufsystem angeschlossen. Bereits verwendetes Waschwasser nutzt die Anlage für weitere Reinigungen. Dadurch wird nur wenig Frischwasser benötigt. Der Betriebshof verkürzt zudem Anfahrtswege in die Stadt und die damit verbundenen Leerfahrten der Busse.

Ab sofort starten aus dem Industriepark die Busse im sogenannten „Linienbündel B“ und übernehmen den ÖPNV auf den Linien 49, 50, 53, X53, 54, M55, 58, X58, 59 und N11 rund um den Bahnhof Höchst. Sie kommen vom weltweit größten Produzenten von Batterien und Elektro-Fahrzeugen, dem chinesischen Hersteller BYD.

Über DB Regio:

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 37.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen, dazu zählen die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main und Stuttgart. Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.

Über DB Energie:

DB Energie leistet mit ihrer Entwicklung und Bereitstellung von Energie-Infrastruktur einen wichtigen Beitrag zur Energiewende der Deutschen Bahn. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn mit Sitz in Frankfurt am Main bietet als fünftgrößter Energieversorgerin in Deutschland Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie Kunden aus Industrie, Handel und Gewerbe eine zuverlässige, wirtschaftliche und nachhaltige Energieversorgung. Als Netzbetreiberin bewirtschaftet DB Energie das mehr als 7.900 Kilometer lange 16,7-Hertz-Bahnstromnetz, geschlossene 50-Hertz-Verteilernetze sowie die Gleichstromversorgungsanlagen der

S-Bahnen Berlin und Hamburg. Auch auf der Straße sorgt DB Energie für eine Vergrünung des Fuhrparks und treibt den Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität voran.

Über traffiQ:

traffiQ, die Nahverkehrsgesellschaft der Stadt Frankfurt am Main, verantwortet für die Stadt den lokalen öffentlichen Personenverkehr, der in ihrem Auftrag von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (U-Bahn und Straßenbahn) und mehreren Bus-Verkehrsunternehmen durchgeführt wird. Dafür ist sie mit einer Vielzahl von Aufgaben betraut. Dazu gehören Verkehrsplanung, Erstellung des Fahrplans, Finanzierung des Nahverkehrs, Beauftragung von Verkehrsleistungen im Rahmen von Direktvergaben und Ausschreibungen, Markt- und Verkehrsforschung, Fahrgastinformation, Marketing und Kundenbetreuung. traffiQ ist für die Stadt das Bindeglied zum Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), der für den regionalen Nahverkehr (S-Bahn, Regionalzüge) zuständig ist.

27. Juni 2023, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Weststrecke Trier nimmt Gestalt an: Arbeiten an Strecke und Bahnhöfen angelaufen

Eisenbahnüberführung Hafenstraße seit Anfang 2023 im Bau • Haltepunkt Trier-Hafenstraße entsteht in diesem Jahr • Bauleistungen für restliche Stationen in neuer Ausschreibung • Angestrebtes Ziel: Fertigstellung bis Ende 2024


Beim Reaktivierungsprojekt „Ausbau der Trierer Weststrecke für den Schienenpersonennahverkehr“ sind nach Abschluss der Planungen die Arbeiten angelaufen. Bis voraussichtlich Ende 2024 sollen für einen attraktiveren ÖPNV und die Stärkung der klimafreundlichen Schiene die Strecke ausgebaut, zwei Bahnbrücken und fünf neue Stationen errichtet sowie das Umfeld für die Kundinnen und Kunden ansprechender gestaltet werden.

Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz: „Zur Klimawende brauchen wir die Mobilitätswende, also mehr öffentlichen Nahverkehr. Mit der Reaktivierung der Weststrecke Trier werden nun auch die Trierer Stadtteile auf der westlichen Moselseite an den Schienenpersonennahverkehr angebunden. Moderne Verkehrsstationen als Zugangspunkte zum Schienenverkehr stellen die Verknüpfung unter anderem zum Busverkehr sowie zum Fuß- und Fahrradverkehr sicher. So schaffen wir für die Fahrgäste attraktive Verbindungen und gehen damit einen wichtigen Schritt für mehr Klimaschutz in unserem Land.“

Dr. Thilo Becker, Beigeordneter und Dezernent für Bauen, Planen und Gestalten der Stadt Trier: „Die Weststrecke ist ein Vorzeigeprojekt für einen vernetzten, länderübergreifenden Schienenverkehr und insbesondere auch für die Stadt Trier ein echter Gewinn. Künftig sollen über die reaktivierte Strecke Nahverkehrszüge von Luxemburg über Trier-West nach Wittlich sowie von Saarburg über Trier-West zur Station Trier-Hafenstraße fahren. Damit bieten wir den Menschen hier vor Ort und weit darüber hinaus eine echte Alternative zum Auto.“

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der DB für Rheinland-Pfalz und
das Saarland:
„Wir kommen voran: Die aus der Planfeststellung resultierenden Umweltmaßnahmen, etwa zum Schutz geschützter Tier- und Pflanzenarten, sind bis auf wenige Restarbeiten umgesetzt. Außerdem haben wir bereits drei Viertel der erforderlichen Stützwände errichtet. Die Baugrube an der Hafenstraße, für die wir allein 15.000 Tonnen Erde ausgehoben haben, ist ebenfalls weitgehend fertiggestellt. Die Eisenbahnüberführung Hafenstraße ist seit Anfang 2023 im Bau. Die Station Trier-Hafenstraße, für die wir unter anderem Bahnsteige und Zugänge errichten, entsteht weitgehend noch in diesem Jahr.“

Die Bahnhöfe Trier-Pallien, Trier-West, Trier-Euren und Trier-Zewen sollen bis Ende kommenden Jahres mit modernen Designs vollkommen neu errichtet werden. Voraussetzung dafür ist, dass geeignete Bauunternehmen gefunden werden, die die prominenten Vorhaben im vorgegebenen Finanzierungsrahmen realisieren können. Zwei erste, im letzten und Anfang dieses Jahres für alle Stationen gesamthaft durchgeführte Ausschreibungsrunden, verliefen zunächst ohne Ergebnis. Daher hat die DB die Bauleistungen im Juni nunmehr für jede Station in eine neue Ausschreibung gegeben. Auch die Arbeiten für die Leit- und Sicherungstechnik und die Oberleitungen sind in einer neuen Runde ausgeschrieben. Damit sollen auch kleinere Unternehmen die Möglichkeit erhalten, sich am Bau des regionalen Zukunftsprojektes zu beteiligen.

Die Stadt Trier plant die attraktive Gestaltung des Umfelds der neuen Haltepunkte. Für die Fahrgäste sollen barrierefreie Bushaltestellen, hochwertige Radabstellanlagen sowie Radservice-Punkte entstehen. Wo nötig, werden außerdem Zuwegungen für Radfahrende und Fußgänger:innen verbessert und zusätzliche digitale Informationen zu ÖPNV-Angeboten integriert. In Trier-Ehrang optimiert die Stadt die Fußwegverbindung zum Schulzentrum am Mäusheckerweg. Die DB erneuert im Rahmen des Projektes auch die dortige Eisenbahnüberführung.

Weitere Informationen unter:
www.trier.de/umwelt-verkehr/oeffentlicher-verkehr/bahnverkehr/projekt-weststrecke/



26. Juni 2023, 14:30 Uhr
Frankfurt/Main

Artikel: Sommerbaustellen in Frankfurt: Fahrgäste von S-Bahn und U-Bahn bitte umplanen!

Zwischen 22. Juli und 4. September Erneuerung von Gleisen und Weichen / S-Bahn im Süden und U-Bahn durch die Stadt in den Sommerferien unterbrochen / Verschiedene Fahrtalternativen für Kundinnen und Kunden

Die Deutsche Bahn (DB) und die Stadt Frankfurt investieren weiter in das Nahverkehrsnetz der Rhein-Main-Region. Gemeinsames Ziel ist es, für die Fahrgäste auf einer modernen Infrastruktur künftig noch mehr attraktiven Bahnverkehr anzubieten und so einen aktiven Beitrag zur Mobilitätswende zu leisten. Von Samstag, 22. Juli, bis zum Betriebsstart am Montag, 4. September, werden dafür zwei wichtige Schienenstrecken in Frankfurt erneuert. Keine S-Bahnfahrten finden in dieser Zeit zwischen Frankfurt-Louisa und Ostendstraße statt. Auf der Linie U4 zwischen Bockenheimer Warte und Enkheim und auf der Linie U5 zwischen Hauptbahnhof und Hauptfriedhof verkehren keine Züge. Die Bauarbeiten haben DB, Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF), die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) bewusst in die Sommerferien gelegt, da in dieser Zeit deutlich weniger Pendlerinnen und Pendler sowie Schülerinnen und Schüler mit dem ÖPNV unterwegs sind.

Erneuerung der S-Bahn-Strecke von Frankfurt-Louisa bis Ostendstraße

Im Baustellenzeitraum erneuert die DB die Streckengleise und Bahnsteige zwischen Frankfurt-Louisa und Ostendstraße sowie 13 Weichen und vier Gleise im Bereich des Bahnhofs Frankfurt Süd. Während dieser Zeit ist die Trasse für den Zugverkehr gesperrt. Die S3 ist dann im 30-Minuten-Takt zwischen Bad Soden und Frankfurt Hauptbahnhof (tief) sowie Darmstadt Hauptbahnhof und Frankfurt-Louisa unterwegs. Die Züge der S4 fahren ebenfalls alle 30 Minuten zwischen Kronberg und Frankfurt Hauptbahnhof (tief) sowie Langen und Frankfurt-Louisa. Die S5 wird im 30-Minuten-Takt im Abschnitt Friedrichsdorf – Frankfurt Hauptbahnhof (tief) angeboten. Ebenfalls alle halbe Stunde fährt die S6 zwischen Friedberg (Hessen) und Frankfurt West.

Neben den Baustellen zwischen Frankfurt-Louisa und Ostendstraße finden vom 22. Juli bis 13. August Brückenarbeiten in Niedernhausen statt. Außerdem erneuert die DB die Gleise zwischen Eppstein und Niedernhausen. Für die Fahrgäste der Linie S2 ist dann ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Der Regionalverkehr hält wochentags zusätzlich auch an den Haltestellen Lorsbach, Eppstein, Eppstein-Bremthal und Niederjosbach.

U-Bahn-Tunnel zwischen Seckbach und Bockenheimer Warte gesperrt

Auch bei der VGF stehen umfangreiche Bauarbeiten an. In den Sommerferien bleibt daher die Tunnelstrecke der U-Bahnlinien U4 und U5 gesperrt. Die U-Bahnlinie U4 entfällt in dieser Zeit komplett, die U-Bahnlinie U5 verkehrt nur zwischen Preungesheim und Hauptfriedhof. Um möglichst viele Stationen der ausfallenden Linie U4 anfahren zu können und Anschluss an geeignete Alternativverbindungen zu schaffen, wird die Straßenbahnsonderlinie 10 von Ginnheim zur Hugo-Junkers Straße über Bornheim Mitte auf die Gleise geschickt. Außerdem ist ein Schienenersatzverkehr mit Bussen (SEV) im Einsatz, der die Stationen „Konstablerwache“ und „Marbachweg/Sozialzentrum“ verbindet.

Alternativen zu den betroffenen S- und U-Bahnen gibt es im dichten Frankfurter Nahverkehrsnetz zahlreiche, so dass die Fahrgäste auch während der Sommerbaustellen so reibungslos wie möglich an ihr Ziel kommen können. So fahren die S-Bahnen der Linien S1, S2, S8 und S9 wie gewohnt zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Offenbach Ost über Hauptwache, Ostendstraße und Mühlberg. Im Abschnitt Frankfurt-Louisa – Südbahnhof – Lokalbahnhof – Konstablerwache steht die Straßenbahnlinie 18 zur Verfügung, die Linie 17 bietet eine direkte Verbindung von der Louisa zur Stresemannallee und zum Hauptbahnhof. Ab Frankfurt Süd kommen die Kundinnen und Kunden mit den U-Bahnlinien U1, U2, U3 und U8 weiter Richtung Innenstadt. Ab Konstablerwache und Hauptwache können sie zudem die nicht von den Sommerbaustellen betroffenen U-Bahnlinien U6 und U7 nutzen. Parallel stehen Hinweisschilder, Aushänge, Plakate und Informationen auf den Webseiten der Verkehrsunternehmen sowie in den Auskunftsmedien zur Verfügung. Detaillierte Informationen gibt es unter: vgf-ffm.de/sommerbaustelle, rmv-frankfurt.de sowie bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main.

Die Partner werden über die Ersatzangebote rechtzeitig vor den Ferien noch einmal ausführlich informieren.


Pressekontakte

Deutsche Bahn

Claudia Münchow

E-Mail: presse.f@deutschebahn.com

Telefon: +49 69 265-24911

VGF

Bernd Conrads

E-Mail: presse@vgf-ffm.de

Telefon: 069 213-27495

RMV

Vanessa Rehermann

E-Mail: pressestelle@rmv.de

Telefon: 06192-294 112

traffiQ

Klaus Linek

E-Mail: presse@traffiQ.de

Telefon: 069 212 26 893

22. Juni 2023, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Strecke Homburg – Zweibrücken: Baurecht für Ausbau im Saarland Ende 2023 erwartet

Wünsche der Bürgerinnen und Bürger in Planung umfassend berücksichtigt • Anpassungen bei Haltepunkt Beeden und Bahnübergang Einöd • Zusätzliche Maßnahmen für Natur- und Artenschutz ab kommendem Jahr • Genehmigung in Rheinland-Pfalz liegt bereits vor • Ausbaustart voraussichtlich Oktober 2025

Die Deutsche Bahn (DB) hat ihre Planungen für den Ausbau der Strecke Homburg – Zweibrücken im Saarland umfangreich erweitert und angepasst. Grund hierfür waren insbesondere zusätzliche Wünsche der Bürger:innen zum Haltepunkt Beeden und Bahnübergang Einöd. Die Anregungen waren im Planrechtsprozess aufgekommen, der Voraussetzung für den Streckenausbau ist. Die DB erwartet die noch ausstehende Genehmigung des Eisenbahn-Bundesamtes bis Ende dieses Jahres.

Nach Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen sollen die umfangreichen Arbeiten an der Bahnlinie im Oktober 2025 starten und etwa drei Jahre danach abgeschlossen sein. Die DB muss in der Zwischenzeit bis zum eigentlichen Baubeginn notwendige Vegetationsarbeiten und die Umsetzung zahlreicher Natur- und Artenschutzprojekte entlang der künftigen Strecke durchführen. Dazu gehören die Kontrolle bisheriger Lebensräume und Umsiedlung geschützter Säugetiere, Vögel und Reptilien ebenso wie das Anlegen von Interimsflächen für Mauereidechsen oder Haselmäuse. Diese Maßnahmen wurden im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens festgeschrieben.

Mit der erweiterten Planung hat die DB auch die ersten Kostenschätzungen für das Reaktivierungsprojekt aktualisiert. Diese berücksichtigen nun zusätzlich auch den finanziellen Aufwand für die Wiederherstellung des Bahnübergangs Einöd, die Verlegung des Haltepunktes Beeden und daraus folgende Anpassungen der Infrastruktur (z.B. längere Stützwand), die Preissteigerungen am Markt bei Baumaterial und Planungsleistungen sowie die Anforderungen an den rechtlich gebotenen Schutz von Natur und Umwelt.

Unter Berücksichtigung dieser Faktoren erwartet die DB für das Gesamtprojekt Homburg – Zweibrücken damit ein Investitionsvolumen von ca. 77,5 Millionen Euro. Davon trägt der Bund auf Basis einer Förderung nach dem Gemeindeverkehrs-finanzierungsgesetz (GVFG) rund 90 Prozent der förderfähigen Kosten. Die verbleibenden Finanzierungsbeiträge teilen sich die Länder Rheinland-Pfalz, unter finanzieller Mitbeteiligung des Zweckverbands Verkehrsverbund Rhein-Neckar, und Saarland.

Die Reaktivierung der Strecke Homburg – Zweibrücken ist eine der wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen für die Verbesserung des länderübergreifenden SPNV. Das rheinland-pfälzische Zweibrücken und die Gemeinden entlang der Strecke profitieren von dem Erfolgsangebot S-Bahn-Rhein-Neckar. Zudem wird ein besserer Zugang zum Fernverkehr in Kaiserslautern sowie zum SÜWEX (RE1) in Homburg geschaffen. Umgekehrt können die Anliegergemeinden der „Saar-Pfalz-Strecke“ zukünftig unkompliziert die Rosenstadt und die dort angebotenen Nahverkehrsverbindungen erreichen.

14. Juni 2023, 18:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Instandsetzung auf der Moselstrecke: Ab 17. Juni Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Trier und Koblenz

Anspruchsvolle Bauarbeiten auf denkmalgeschützter Doppelstockbrücke, im Prinzenkopftunnel und auf Pündericher Viadukt machen Streckensperrung erforderlich • Zwischen Bullay und Pünderich Austausch von 7.200 Tonnen Schotter und rund 3.400 Schwellen • DB setzt für Fahrgäste der RE 1 und RB 81 bis 14. Juli ersatzweise Busse ein

Aufgrund dringender Instandsetzungsarbeiten auf der Moselstrecke kommt es ab 17. Juni zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Trier und Koblenz. Die DB erneuert zwischen Bullay und Pünderich rund 7.200 Tonnen Schotter und tauscht 3.400 Schwellen aus. Die Arbeiten sind dabei hoch komplex und können nur bei einer Sperrung durchgeführt werden, da die Strecke über die denkmalgeschützte Doppelstockbrücke Bullay, das Pündericher Viadukt und durch den Prinzenkopftunnel führt. Die Hauptarbeiten erledigen die Bauteams hauptsächlich nachts. Dabei wird an einem Gleis gearbeitet, das Nachbargleis wird für die An- und Ablieferung der Materialien benötigt. Jeweils rund 80 Wagen sind dann im Pendel für alten und neuen Schotter sowie die Lieferung und Entsorgung der Schwellen unterwegs. Tagsüber spült die DB zudem Tieferentwässerungsanlagen. Zusätzlich werden Stopf- und Schweißarbeiten an mehreren Weichen durchgeführt.

In Folge der anspruchsvollen Arbeiten entfallen ab dem 17. Juni die Züge der Linie RE 1 zwischen Wittlich und Koblenz Hauptbahnhof jeweils in den Abendstunden ab 23:00 Uhr. 

Zwischen dem 21. Juni abends bis einschließlich 14. Juli früh verkehren zudem die Züge der RE 1 zwischen Wittlich Hauptbahnhof und Koblenz Hauptbahnhof nicht auf der Strecke. Im gleichen Zeitraum fahren auch die Züge der Linie RB 81 zwischen Trier Hauptbahnhof und Bullay nicht. Reisende von und nach Koblenz Hauptbahnhof können alternativ den Schnellbus über die Autobahn ohne Halt zwischen Wittlich und Koblenz Hauptbahnhof nutzen. Für Fahrgäste der Linie RB 81 hat die DB einen Busersatzverkehr eingerichtet, der alle Halte zwischen Trier Hauptbahnhof und Bullay bedient. 

Die Züge der RB 83 Luxemburg – Trier – Wittlich und die RE-Züge 5106/5107 Luxemburg – Trier – Koblenz – Düsseldorf verkehren im Bauzeitraum weiter planmäßig. 

Im Anschluss an die Baumaßnahme finden weitere Instandhaltungsarbeiten auf der Moselstrecke statt. Hierüber wird die Deutsche Bahn noch einmal gesondert informieren.

Die DB bittet ihre Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis. Aufgrund der abweichenden Abfahrts- und Reisezeiten der Busse sollte zudem mehr Reisezeit eingeplant und beachtet werden, dass die Haltestellen des Ersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich.  

Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de/aktuell oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent.  


14. Juni 2023, 17:15 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Rheinland-Pfalz-Tag in Bad Ems: Zusätzliche Züge sowie Busse zur An- und Abreise

DB Regio Mitte und der SPNV-Nord als Aufgabenträger bieten zum Rheinland-Pfalz-Tag in Bad Ems vom 16. bis 18. Juni 2023 zahlreiche Zusatzleistungen auf der RB 23 Koblenz Hbf - Limburg (Lahn) • Zusätzliche Busse und Züge auch ab Koblenz Hbf nachts zur Rückreise

Vom 16. bis 18. Juni 2023 ist Bad Ems Gastgeberin des Rheinland-Pfalz-Tages. Unter dem Motto „Wie wollen wir leben?“ wird ein buntes Programm rund um die Vielfalt der Region und des Kurorts zwischen Taunus und Westerwald geboten. Für eine entspannte An- und Abreise sorgt ein erweitertes Fahrplanangebot im Auftrag des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord). Vereinzelte Züge sind mit mehr Platzangebot unterwegs und zusätzliche Züge bieten mehr Fahrtmöglichkeiten.

RB 23 Limburg - Koblenz - Andernach - Mayen

Das Fahrplan- und Sitzplatzangebot wird im Teilabschnitt zwischen Koblenz Hbf und Bad Ems durch einzelne Verstärkungen der Regelzüge sowie zusätzliche Züge am Freitagabend sowie am Samstag und Sonntag sowohl vormittags als auch abends ausgeweitet. Zur Abreise ist an allen Abenden ab ca. 17 Uhr (Freitag erst ab 20 Uhr) ein Halbstundentakt eingerichtet. In den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag geht dieser bis ca. 2 Uhr, von Sonntag auf Montag bis ca. 0 Uhr. Darüber hinaus sind die nächtlichen Sperrungen zwischen Nassau und Limburg unterbrochen, sodass Regel- und Sonderzüge bis nach Limburg fahren.

Zusätzliche Pendelbusse zwischen Koblenz Hbf und Bad Ems

Am Samstag, 17. Juni, und Sonntag, 18. Juni 2023, fahren im Zeitfenster 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr zusätzliche Pendelbusse zwischen Koblenz Hbf und Bad Ems. Aufgrund der abweichenden Fahrzeiten der Busse sollte hier mehr Reisezeit eingeplant und beachtet werden, dass die Haltestellen der Pendelbusse nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen.

Pendelbusse ab Koblenz nach Bad Ems


Pendelbusse ab Bad Ems nach Koblenz

Der Bus-Pendelverkehr ist nicht in der elektronischen Fahrplanauskunft hinterlegt und Reisende werden gebeten, die Aushänge vor Ort an den Bahnhöfen zu beachten.

Zusatzangebote ab Koblenz Hbf im Spätverkehr

Für die Rückreise zwischen 1.00 Uhr und 2.00 Uhr nachts bestehen ab Koblenz Hbf am Samstag, 17. Juni, und am Sonntag, 18. Juni 2023, folgende Zusatzangebote:

  • Nachtzug um 1.24 Uhr ab Koblenz Hbf mit allen Unterwegshalten nach Mainz Hbf. Ankunft in Mainz Hbf ist 2.24 Uhr. Der Zug fährt als zusätzliches Fahrplanangebot der Regionalbahnlinie RB 23 und stellt in Koblenz Hbf den Umstieg von RB 12776 aus Richtung Bad Ems (Bad Ems ab 0.25 Uhr; Koblenz Hbf an 0.50 Uhr) sicher.
  • Jeweils ein Nachtbus um 1.50 Uhr ab Koblenz Hbf mit allen Unterwegshalten nach Bullay (an 3.57 Uhr) und ein Schnell-Nachtbus um 1.50 Uhr ab Koblenz Hbf mit Unterwegshalt in Wittlich Hbf und Schweich nach Trier Hbf (an 3.51 Uhr). Die Nachtbusse stellen in Koblenz Hbf den Umstieg von RB 12794 aus Richtung Bad Ems (Bad Ems ab 1.08 Uhr; Koblenz Hbf an 01.37 Uhr) sicher.

Die kompletten Fahrpläne der Zusatzangebote mit allen Unterwegshalten sind über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB-Streckenagent zu finden. Reisende werden gebeten zu beachten, dass die Haltestellen der Nachtbusse nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen.

Die DB erwartet ein erhöhtes Reisendenaufkommen und eine hohe Auslastung der Züge zwischen Koblenz Hbf, Bad Ems und Limburg und Reisende werden gebeten, an den Veranstaltungstagen auf die Mitnahme von Fahrrädern zu verzichten. In den Bussen ist eine Fahrradmitnahme nicht möglich.




14. Juni 2023, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Kurzfristige Reparaturarbeiten bei Rimbach: Bis einschließlich 15. Juni kein Zugverkehr zwischen Weinheim und Fürth

Deutsche Bahn setzt Busse als Ersatzverkehr für die Fahrgäste ein

Aufgrund von Aufräum- und Instandhaltungsarbeiten an einem Bahnübergang im Raum Rimbach ist die Weschnitztalbahn zwischen Weinheim (Bergstraße) und Fürth (Odenwald) seit Dienstagabend, 13. Juni, für den Zugverkehr gesperrt. Die DB arbeitet mit Hochdruck an der Reparatur der Infrastruktur.

Die Arbeiten werden nach aktuellem Stand bis einschließlich Donnerstag, 15. Juni, andauern. Infolgedessen entfallen die planmäßigen Züge der Regionalbahnlinie RB 69 Weinheim (Bergstraße) Hauptbahnhof – Mörlenbach – Fürth (Odenwald) ganztägig. Für die Fahrgäste ist ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet. Er fährt ohne festen Fahrplan und bedient alle Unterwegshalte. Zu Zeiten des Schülerverkehrs morgens und nachmittags sind – je nach Verfügbarkeit bei den Busunternehmen – mehrere Busse im Einsatz.

Die DB bittet ihre Fahrgäste, aufgrund der abweichenden Abfahrts- und Reisezeiten der Busse mehr Reisezeit einzuplanen und zu beachten, dass die Haltestellen des Ersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich.

Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent. Auskunft über die Einschränkungen finden Reisende zudem unter www.bahn.de/aktuell.

Die DB bittet ihre Fahrgäste für die Einschränkungen um Entschuldigung.

14. Juni 2023, 16:00 Uhr

Artikel: RB 38 Andernach – Mayen – Kaisersesch: Ersatzfahrplan am Wochenende

Deutsche Bahn setzt für die Fahrgäste ersatzweise Busse ab Freitagabend, 16. Juni, bis Sonntag, 18. Juni, ein

Im Zusammenhang mit zahlreichen Zusatzverkehren auf der Lahnstrecke anlässlich des Rheinland-Pfalz-Tages in Bad Ems gilt für die Regionalbahnlinie RB 38 Andernach – Mayen – Kaisersesch in den Abendstunden von Freitag, 16. Juni, sowie ganztägig am Samstag, 17. Juni, und Sonntag, 18. Juni, ein Ersatzfahrplan mit Bussen.

Die Züge der RB-Linie 38 entfallen am Freitagabend ab ca. 18.30 Uhr sowie ganztägig am Samstag und Sonntag. Als Ersatz ist ein stündlicher Ersatzverkehr mit Bussen im Teilabschnitt zwischen Kaisersesch und Mayen Ost eingerichtet. Dieser hat in Mayen Ost Anschluss auf die planmäßig verkehrenden Züge der Regionalbahnlinie RB 23 Mayen Ost – Andernach - Koblenz – Limburg.

Die DB und der SPNV-Nord als Aufgabenträger bitten ihre Fahrgäste für die Ersatzmaßnahmen um Verständnis. Aufgrund der abweichenden Fahrzeiten der Busse sollte zudem mehr Reisezeit eingeplant und beachtet werden, dass die Haltestellen des Ersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich.

Der Fahrplan der Ersatzverkehre ist über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent zu finden. Auskunft und den Ersatzfahrplan zum Download finden Reisende zudem unter www.bahn.de/aktuell.

07. Juni 2023, 10:00 Uhr

Artikel: Bewerbung per Chatbot möglich: Hier gibt es noch Ausbildungsplätze bei der DB für 2023

Rekordeinstellung bei Nachwuchskräften: 5.500 Auszubildende und Dual-Studierende in diesem Jahr • 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge • Bundesweit erneut Chance plus-Angebote • Mehr Nachwuchsgewinnung im Klassenzimmer

Die Sommerferien stehen vor der Tür und für viele Jugendliche beginnt damit bald ein neuer Lebensabschnitt: der Start ins Berufsleben.

Die Deutsche Bahn als einer der größten Ausbilder im Land stellt in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein – 5.500!  Für Kurzentschlossene gibt es noch einzelne Ausbildungsplätze für den Azubi- und Studienstart im Herbst. Auch für 2024 sind schon Stellen ausgeschrieben. Die Auswahl ist groß: Die DB bietet 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge an – vom Lokführer und Gleisbauer bis hin zum Koch, Industriemechaniker und Bauingenieur. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme.

Bewerbungen sind online und nun auch per Chatbot möglich – unkompliziert, ohne Registrierung und von unterwegs vom Handy oder Tablet zu erledigen. Der Chatbot dient dabei als persönlicher Bewerbungsassistent.

Hier eine Auswahl freier Plätze für den Herbst 2023, alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter db.jobs zu finden.

Hessen

  • Bebra: Gleisbauer:in, Industriemechaniker:in, Lokrangierführer:in, Zugverkehrssteuerer (w/m/d),
  • Frankfurt: Elektroniker:in für Betriebstechnik, Gebäudereiniger:in, Gleisbauer:in, Lokführer:in, Mechatroniker:in, Zugverkehrssteuerer (w/m/d), Duales Studium Bahningenieurwesen, Duales Studium Informatik, Duales Studium Wirtschaftsinformatik, Duales Studium Wirtschaftsingenieurwesen
  • Fulda: Elektroniker:in für Betriebstechnik, Gleisbauer:in, Lokführer:in, Mechatroniker:in, Zugverkehrssteuerer (w/m/d); Duales Studium Elektrotechnik
  • Hanau: Baugeräteführer:in, Elektroniker:in in Betriebstechnik, Lokrangierführer:in; Mechatroniker:in; Zugverkehrssteuerer (w/m/d)

Rheinland-Pfalz

  • Kaiserslautern: Berufskraftfahrer:in, Elektroniker:in in Betriebstechnik, Industriemechaniker:in, Lokrangierführer:in; Zugverkehrssteuerer (w/m/d)
  • Koblenz: Elektroniker:in in Betriebstechnik, Gleisbauer:in, Lokrangierführer:in; Zugverkehrssteuerer (w/m/d)
  • Mainz: Berufskraftfahrer:in, Lokrangierführer:in, Kaufmann/frau für Spedition und Logistikdienstleistung, Kfz-Mechatroniker:in, Zugverkehrssteuerer (w/m/d), Duales Studium Bahningenieurwesen Trier: Elektroniker:in in Betriebstechnik, Gleisbauer:in, Lokrangierführer:in, Mechatroniker:in, Zugverkehrssteuerer (w/m/d)

Saarland

  • Saarbrücken: Elektroniker:in für Betriebstechnik, Gleisbauer:in, Industriemechaniker:in, Lokführer:in, Zugverkehrssteuerer (w/m/d); Duales Studium Elektrotechnik
  • Dillingen: Elektroniker:in für Betriebstechnik; Lokrangierführer:in

Chance plus-Klassen im November

Für alle, die noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung oder einen Jobeinstieg brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihr Programm „Chance plus“ fort. Der Schwerpunkt liegt dabei auf kaufmännischen und serviceorientierten Berufen oder auf gewerblich und technisch orientierten Berufen. Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München, Dortmund und Köln.

Mehr Informationen unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus

Schulkooperationen werden ausgebaut

Die DB geht verstärkt in die Klassenzimmer, um potenziellen Nachwuchs für den Konzern zu interessieren. Die Zahl der Schulkooperationen ist weiter deutlich gestiegen und liegt nun bei mehr als 400. Ziel ist es, bis Ende des Jahres mit gut 500 Schulen einen engen Austausch zu pflegen, Praxistage und Praktika anzubieten. In Berlin hat DB-Vorstand Martin Seiler beispielsweise im Februar zwei Neuntklässler begrüßt, die sich nach einem Schülerpraktikum bereits für eine Ausbildung bei der DB entschieden haben.

Um die Zahl der Schulkooperationen und Kontakte zu Interessent:innen weiter zu steigern, werden auch in der Fläche und der Nähe zu DB-Standorten Kontakte zu Schulen und Eltern sowie Vereinen geknüpft.

Hinweis für Redaktionen: Azubi-Fotos finden Sie hier.

30. Mai 2023, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Premiere für ersten Kombibahnsteig in Nordhessen: Barrierefreier Zugang zu allen in Hofgeismar verkehrenden Zügen

Anpassung des Mittelbahnsteigs auf 76 und 38 Zentimeter • Geneigter Gehweg überbrückt Höhenunterschied • Wetterschutzhäuser und moderne Ausstattung für mehr Komfort • Taktiles Leitsystem und energieeffiziente Beleuchtung zur besseren Orientierung • Fertigstellung Ende September geplant • Investitionen rund 2,9 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert seit Mitte März die Verkehrsstation Hofgeismar. Kern des Projektes ist ein etwa 260 Meter langer Kombibahnsteig, der erstmals in Nordhessen zum Einsatz kommt und somit in Hofgeismar Premiere hat. Der Kombibahnsteig ermöglicht den Fahrgästen am Gleis 1/2 künftig einen stufenfreien Ein- und Ausstieg in alle dort verkehrenden Züge. Für den RE11 (RRX) und den RE17 erhöhen die Bauteams den nördlichen Abschnitt des Mittelbahnsteigs auf 76 Zentimeter. Das im südlichen Bereich gelegene Provisorium wird im Anschluss zurückgebaut, sodass hier der Bahnsteig eine Höhe von 38 Zentimetern hat und Reisende auch die RegioTrams der Linie RT1 bequem erreichen können. Den entstehenden Höhenunterschied auf dem Bahnsteig überbrückt ein 14 Meter langer geneigter Gehweg. Für mehr Komfort in der Station stattet die DB außerdem den Bahnsteig zusätzlich mit modernen Sitzmöbeln, zwei Wetterschutzhäusern ergänzend zum bestehenden Bahnsteigdach und einem taktilen Wegeleitsystem für Blinde und Sehbehinderte aus. Dies sorgt ebenso für bessere Orientierung wie die energieeffizientere Beleuchtung. Nach aktuellem Stand sollen die Kundinnen und Kunden Ende September von der modernisierten Station profitieren. Das rund 2,9 Millionen Euro-Projekt in Hofgeismar wird aus Bundes- und Landesmitteln sowie Geldern vom Nordhessischen VerkehrsVerbund (NVV) und der Stadt Hofgeismar finanziert.

Jens Deutschendorf, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Steffen Müller, Geschäftsführer Nordhessischer VerkehrsVerbund (NVV), Torben Busse, Bürgermeister der Stadt Hofgeismar und Michaela Andresen, Leiterin Bahnhofsmanagement Kassel der DB Station&Service AG machten sich heute vor Ort ein Bild vom Stand der Arbeiten.

v.l.n.r.: Alexander Roth (Leiter Verkehrsstation Bahnhofsmanagement Kassel und Gießen), Daniel Wolz (Leiter Vertrieb Mobility RB Mitte DB Station&Service AG), Torben Busse (Bürgermeister der Stadt Hofgeismar), Steffen Müller (Geschäftsführer NVV), Jens Deutschendorf (Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen) und Michaela Andresen (Leiterin Bahnhofsmanagement Kassel DB S&S AG)

Jens Deutschendorf: „Der Bahnhof Hofgeismar wird vollständig barrierefrei. Ein Kombibahnsteig ermöglicht, den Spagat zwischen den unterschiedlichen Einstiegshöhen des hier haltenden Regionalexpress RRX und der RegioTram zu meistern. Die Fördermittel des Landes Hessen in Höhe von 2,2 Mio. Euro sind die tragende Säule der Finanzierung. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für mehr Inklusion in unserer Gesellschaft und können noch mehr Menschen in die Züge und auf die umweltfreundliche Schiene bringen. Mit Erreichen der Barrierefreiheit und einem modernen Bahnhofsumfeld mit vielfältigen Verknüpfungspunkten wird der Bahnhof Hofgeismar zu einem Vorzeigeprojekt in Nordhessen und ist für die Verkehrswende bestens gerüstet.“

Steffen Müller: „Der erste Kombibahnsteig Nordhessens für die RegioTram, den Rhein-Ruhr-Express (RRX) und weitere Regionalzüge macht deutlich, wie es gelingen kann, barrierefreie Ein- und Ausstiege für Fahrgäste zu realisieren, obwohl Fahrzeuge mit unterschiedlichen Einstiegshöhen am gleichen Gleis halten. Daher ist Hofgeismar beispielgebend für andere Bahnhöfe in Hessen, an denen ähnliche Schwierigkeiten vorhanden sind. Der Kombibahnsteig ist eine weitere gute Lösung auf dem Weg zu mehr Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr Nordhessens!“

Torben Busse: „Die Dornröschenstadt Hofgeismar freut sich, Vorreiter mit dieser neuen Art Kombibahnsteig in Nordhessen zu sein, um alle Angebote auf der Schiene, die hier halten, barrierefrei nutzen zu können. Diese Infrastrukturmaßnahme ist ein echter Gewinn für Hofgeismar!“

Michaela Andresen: „Es geht voran in Hofgeismar. Schon bald profitieren die Reisenden von einem neuen erhöhten Bahnsteig, der erste in Nordhessen mit zwei unterschiedlichen Höhen. Vor allem unsere mobilitätseingeschränkten Reisenden ermöglichen wir es auf diese Weise, sowohl in die RegioTram als auch die übrigen Züge stufenlos einzusteigen. Insgesamt investieren Land, NVV Stadt Hofgeismar und DB rund 2,9 Mio. Euro für die Realisierung.“

  von
26. Mai 2023, 14:00 Uhr

Artikel: Ab 27. Mai: Eingeschränkter Zugverkehr zwischen Limburg (Lahn) und Altenkirchen (Westerwald)

Hoher Krankenstand bei Stellwerkspersonalen • Züge der RB 90 (Siegen – Westerburg – Limburg (Lahn)) der Hessischen Landesbahn fahren bis 31. August nur bis zum Nachmittag/frühen Abend • Anschließend Busse für Fahrgäste im Einsatz

Aufgrund eines überdurchschnittlich hohen Krankenstands beim Stellwerkspersonal in Ingelbach, Hachenburg und Nistertal-Bad Marienberg können die Züge der Hessischen Landesbahn (HLB) auf der Regionalbahnlinie 90 zunächst nicht mehr nach dem regulären Fahrplan fahren. Trotz aller Bemühungen, eine vollständige Stellwerksbesetzung zu ermöglichen, kommt es auf der Strecke Limburg (Lahn) – Altenkirchen (Westerwald) ab 27. Mai, bis voraussichtlich 31. August zu Einschränkungen im Bahnverkehr.

Die Züge der RB 90 fahren ab Betriebsbeginn zunächst wie im Fahrplan veröffentlicht. Jeweils Montag bis Freitag ab 14:13 Uhr sowie an den Wochenenden und Feiertagen ab 17:26 Uhr fahren die Züge in Richtung Siegen – Limburg (Lahn) dann nur noch bis Altenkirchen (Westerwald) und wenden dort. Richtung Limburg (Lahn) – Altenkirchen (Westerwald) wenden die Züge in Westerburg. 

Um möglichst für alle entfallenden Züge zwischen Altenkirchen (Westerwald) und Westerburg Busse anbieten zu können, stellt die HLB für die Fahrgäste einen Ersatzverkehr bereit. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über aktuelle Fahrtmöglichkeiten über die Reiseauskunft unter https://hlb-online.de/fahrplaene-tarife/fahrgastinfos/ und www.bahn.de zu informieren.

Die DB bittet die Fahrgäste für die Einschränkungen aufgrund der momentan angespannten Lage beim Personal um Entschuldigung und Verständnis. Die gesundheitliche Situation ist auch durch kontinuierliche Einstellungen sowie eine flexible, vorausschauende Personalplanung nicht vollständig kompensierbar.

25. Mai 2023, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Vom 26. bis 29. Mai Busse statt Bahnen zwischen Worms und Bensheim/Biblis

Züge der Regionalbahnlinien RB 62/63 können wegen hohen Krankenstands beim Fahrpersonal nicht verkehren

Am Pfingstwochenende von Freitag, 26. Mai, bis Montag, 29. Mai 2023, entfällt das Zugangebot der Regionalbahnlinien RB 62 Worms - Biblis sowie RB 63 Worms – Bensheim ganztägig. Grund ist ein erhöhter Krankenstand beim Fahrpersonal.

Als Ersatz ist für beide Linien ein Busverkehr in der Vorbereitung.

Die DB bittet ihre Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis. Aufgrund der abweichenden Fahrzeiten der Busse sollte zudem mehr Reisezeit eingeplant und beachtet werden, dass die Haltestellen des Ersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich.

Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent.

Auskunft über die Einschränkungen finden Reisende in Kürze zudem unter www.bahn.de/aktuell.

25. Mai 2023, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Robuster gegen Klimafolgen: Pfungstädter Forst wird zu DB-Klimawald

Ausgleich für geplante Neubaustrecke Frankfurt – Mannheim • Gemeinsame Initiative von DB, Bundesforst, Ökoagentur für Hessen, Umweltplanern und Kommunen • 26.000 neue Laubbäume seit 2022 gepflanzt • Insgesamt 700 Hektar Fläche für Ausgleich

Die Deutsche Bahn (DB) setzt für die geplante Neubaustrecke Frankfurt – Mannheim erste Kompensationsmaßnahmen für den Natur- und Artenschutz um. So entsteht in der Region ein DB-Klimawald, um dem fortschreitenden Waldsterben durch Trockenstress und Klimawandel aktiv entgegenzuwirken. Die DB hat das Projekt, das mehrere ökologische Waldkonzepte auf einer Gesamtfläche von rund 500 Hektar umfasst, gemeinsam mit Bundesforst, Ökoagentur für Hessen, Umweltplanern und Kommunen ins Leben gerufen. Durch diese und weitere Projekte kompensiert die DB Flächen, die durch den künftigen Bau der Bahnstecke in Anspruch genommen werden, an anderer Stelle oder gleicht diese entsprechend aus. Davon profitieren nicht zuletzt die Menschen in der Region.

Klimastabiler Waldumbau im Pfungstädter Wald

Die heißen und trockenen Sommer der letzten Jahre haben gezeigt, wie empfindlich und anfällig der bestehende Kiefernwald bei Pfungstadt geworden ist. Die Waldkiefer stößt an ihre natürlichen Grenzen, da auch die Wintermonate wärmer und trockener werden. Große Lichtungen sind entstanden, auf denen sich nun Brombeeren und gebietsfremde Pflanzen ausbreiten. Da herkömmliche waldbauliche Konzepte nicht mehr greifen, soll der Pfungstädter Wald nun laut Konzept der Expert:innen zum DB-Klimawald werden: Mit Hilfe von Pflanznestern wird er in einen klimastabilen Mischwald umgewandelt. Hierzu pflanzen Umweltfachleute jeweils Gruppen von neun bis 16 Setzlingen standortgerechter, heimischer Baum- und Straucharten wie Eiche, Hainbuche und Elsbeere. Zum Schutz vor Wildverbiss zäunen sie diese mit Hordengattern aus vorhandenem Restholz ein. Über 1000 solcher Pflanznester legen die Ökoagentur Hessen in Kooperation mit der Stadt Pfungstadt und im Auftrag der DB jährlich an. So haben sie 2022 und 2023 bereits über 26.000 neue Laubbäume gepflanzt. Auf einer Fläche von insgesamt 250 Hektar entsteht so ein strukturreicher Wald, der vielen Tierarten Schutz und Lebensraum bietet und gleichzeitig den veränderten Klimabedingungen standhält.

Neue Pflanzennester im geschädigten Wald

Errichtung von Binnendünen unterhalb der Stromtrasse in der Beckertanne

Durch das jahrelange Mähen der Flächen, unterhalb der früher relativ bodennah verlaufenden Hochspannungsleitungen zwischen Darmstadt und Pfungstadt, ist eine lange Waldschneise entstanden. Auf dieser haben sich artenreiche Sand-Trocken- und Steppenrasen entwickelt. Nach Modernisierung der Stromtrasse, die nun in 50 Metern Höhe verläuft, entfiel die Notwendigkeit des regelmäßigen Mähens. Die Folge: Der Wald begann, die Fläche zu überwuchern – seltene Arten und Lebensräume gingen verloren. Um die ehemalige Dünenlandschaft wiederherzustellen, startete die Deutsche Bahn gemeinsam mit der Ökoagentur für Hessen im Jahr 2018 das Projekt „Binnendünen unter der Stromtrasse". Neben der Beweidung der Fläche mit Schafen wurden neue Flugsanddünen mit Tiefensand aus Baugruben rund um Darmstadt aufgebaut. Die offenen Sandflächen und der Blütenreichtum bieten zahlreichen Insekten Lebensraum und Nahrung. Das wiederum zieht viele Vogel- und Fledermausarten an. Auch Reptilien finden hier ausreichend Nahrungs- und Fortpflanzungsplätze. Auch dieses Projekt ist Teil des ökologischen Ausgleichs für die Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim und Teil des DB-Klimawalds.

Dünenlandschaft unter der Stromtrasse

Insgesamt werden für den Bau der Neubaustrecke rund 700 Hektar Fläche für Ausgleichsmaßnahmen benötigt. Statt private Flächen zu beanspruchen, nutzt die DB eigene Flächen oder Flächen der öffentlichen Hand und kann so (über-)regionale Naturschutzprojekte umsetzen.

Mehr Informationen zum DB-Klimawald unter https://www.frankfurt-mannheim.de/umweltschutz.html

  von

Über das Bahnprojekt Frankfurt–Mannheim

Die geplante neue Bahnstrecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim verbindet die Ballungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar und stellt in Zukunft eine zentrale Verbindung im Schnellfahrnetz der Deutschen Bahn dar. Weitere Informationen zum Projekt Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim unter http://www.frankfurt-mannheim.de

Die Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main- Verkehrsverbund (RMV) und der DB AG vorangetrieben wird.
Weitere Informationen unter: www.FRMplus.de

24. Mai 2023, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mehr Design, mehr Service, mehr Komfort: Deutsche Bahn eröffnet erste DB Info 4.1 im Hauptbahnhof Kaiserslautern

Entwicklung mit verschiedenen Interessensgruppen • Offene, lichtdurchflutete Gestaltung • Digitale Tools und zusätzliche Monitore für persönliche Beratung • Unterfahrbarer Tresen für Rollstuhlfahrer:innen • Weitere Servicekräfte am neuen Infopoint am Bahnsteig 4/5

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute im Hauptbahnhof Kaiserslautern die neue DB Info 4.1 eröffnet. Reisende und Besucher:innen profitieren damit ab sofort von einem attraktiverem Design und besserem Service, die Kolleg:innen hinter dem Tresen von komfortableren Arbeitsbedingungen. Außerdem stehen für die Fahrgäste am Bahnsteig 4/5 in einem eigens errichteten Infopoint zusätzliche Servicekräfte zur Verfügung.

„Der Hauptbahnhof Kaiserslautern ist mit täglich rund 17.000 Gästen ein wichtiger Verkehrspunkt im Schienennetz. Mit der DB Info 4.1 können wir unseren Fahrgästen einen zeitgemäßen, optimierten Service bieten und noch mehr Lust aufs Bahnfahren machen“, sagt Stefan Schwinn, Leiter des Regionalbereichs Mitte der DB Station&Service AG. „Die neue DB Information ist ein Gewinn für alle Beteiligten – nicht nur in Sachen Optik, sondern auch bei Beratung und Komfort.“

Durch ihre imposante Größe und ihre helle Farbgebung ist die neue DB Information in der Haupthalle gut zu finden. Informationen zu Anschlusszügen oder geänderten Abfahrtszeiten sind auf einem großen Bildschirm bereits aus der Ferne sichtbar. Durch die offene Gestaltung des Counters können die DB-Servicekräfte einfacher und schneller Auskünfte zu Zügen und Anschlüssen geben. Zusätzliche Kundenmonitore unterstützen die Beratung. Außerdem ist der unterfahrbare Tresen für Rollstuhlfahrer:innen eine große Hilfe. Insgesamt 14 Servicekräfte stehen den Reisenden im Schichtbetrieb 365 Tage im Jahr jeweils Montag bis Freitag zwischen 7:00 und 21.00 Uhr und am Wochenende von 8:00 bis 20:00 Uhr, zur Verfügung.

Bei der Neuentwicklung der DB Info 4.1 bezog die DB neben Kundinnen und Kunden auch Mitarbeitende, Behindertenverbände, Bestellerorganisationen für den Nahverkehr, Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie mehrere Start-ups ein. Die Bedürfnisse und Anregungen dieser Gruppen wurden in zahlreichen Werkstattversuchen realisiert und in einen Prototypen integriert.


  von
22. Mai 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Nach erfolgreichem Start: REWE Einkaufs-Bus fährt acht weitere Dörfer an

REWE und Deutsche Bahn ziehen erste Bilanz • Noch mehr Frischwaren im Angebot

Acht Wochen nach dem Start des ersten rollenden Supermarkts ziehen REWE und Deutsche Bahn (DB) eine erste positive Bilanz. Die Menschen in Nordhessen nehmen den Einkaufs-Bus gut an. Viele Gemeinden wollen das Angebot auch in ihre Ortschaften holen. Daher erweitern REWE und DB den Fahrplan ab heute um acht zusätzliche Dörfer.

Die Erfahrungen der ersten Wochen haben gezeigt, dass die Kund:innen ihre Einkäufe gerne zeitnah nach der Ankunft des Busses erledigen. Vor diesem Hintergrund reduzieren REWE und DB die Standzeiten an den einzelnen Stationen, um weitere Standorte in die Route aufnehmen zu können. So bedient der Einkaufs-Bus künftig bis zu fünf Orte täglich und noch mehr Menschen profitieren von dem mobilen Nahversorger. In vielen Ortschaften dient der Einkaufs-Bus inzwischen nicht nur als gern genutzte Einkaufsmöglichkeit, sondern auch als sozialer Treffpunkt.

Jürgen Scheider, Vorsitzender Geschäftsleitung REWE Mitte: Unser Ziel ist es zum einen die örtliche Nahversorgung wieder zu gewährleisten. Aber wir möchten auch neue „Lebensmittel-Punkte“ für die Menschen vor Ort schaffen und damit zur Aufwertung des ländlichen Raums beitragen. Und dies scheint uns zu gelingen.“

Frank Klingenhöfer, Vorstand DB Regio AG: „Der Einkaufs-Bus ist ein echter Erfolg. Mit dem neuen Fahrplan bringen wir die Dinge des täglichen Bedarfs noch mehr Menschen direkt vor die Haustür. Damit ersetzt der Einkaufs-Bus weitere Autofahrten für die alltäglichen Erledigungen und ermöglicht Menschen ohne eigenes Auto mehr Teilhabe. Davon profitieren die Menschen, die Region und das Klima.“

Jörn Berszinski, selbständiger REWE-Kaufmann: „Wir freuen uns, über die gute Resonanz auf unseren Einkaufs-Bus und den Zuspruch der Bevölkerung. Unsere erste Erkenntnis ist, dass dort, wo die Gemeinden sich mit eigenen Aktionen engagieren, die Kundenfrequenz besonders hoch ist.“

REWE-Kaufmann Jörn Berszinski berücksichtigt die Wünsche der Kund:innen und passt das Angebot stetig an. Mit an Bord sind nun noch mehr frische und regionale Lebensmittel, darunter viele mit den Qualitäts- und Herkunftszeichen „Bio aus Hessen“ und „Geprüfte Qualität Hessen“. Auch die Backwaren stammen mittlerweile von einer Bäckerei aus der Region. Inzwischen nutzen zudem auch einige lokale Anbieter die Ankunft des Einkaufs-Busses, um parallel ihre Waren, wie zum Beispiel eigenen Honig, Eier oder Fleisch- und Wurstwaren anzubieten.

So funktioniert der Einkaufs-Bus:

Der Einkaufs-Bus kommt jeweils zu festen Zeiten in verschiedene Ortschaften der Landkreise Kassel, Schwalm-Eder und Waldeck-Frankenberg. Mit 700 verschiedenen Produkten entspricht das Angebot dem Sortiment eines regulären Supermarktes und reicht von frischem Obst und Gemüse über gekühlte Frischwaren und Tiefkühlprodukte bis hin zu Getränken und Kosmetik.

Die DB-Tochter DB Regio Bus Mitte ist für den Fahrbetrieb und die Wartung des Einkaufs-Busses zuständig. Für den Einsatz als Supermarkt wurde der 18 Meter lange Bus umgebaut. Gegenüber einem regulären Linienbus sorgen unter anderem zusätzliche Klimaanlagen für einen angenehmen Einkauf. Mit Hochleistungsakkus kann der Markt bis zu acht Stunden ohne externe Stromversorgung betrieben werden.

Für den Regionalverkehr der Zukunft setzt DB Regio auf die Anbindung ländlicher Regionen mit vernetzten Mobilitätsangeboten auf Schiene und Straße. Der Einkaufs-Bus setzt genau dort an und soll helfen, private Autofahrten zu reduzieren. DB Regio Bus setzt damit ihre erfolgreiche Serie guter Flächenversorgung fort. So betreibt DB Regio Bus bereits sieben so genannte „Medibusse“ mit medizinischer Ausstattung an Bord. Sie sind als rollende Arztpraxen oder für mobile Erstversorgung und Impfaktionen in ländlichen Regionen unterwegs.

Weitere Informationen unter: www.rewe-einkaufsbus.de

Hier macht der REWE Einkaufs-Bus ab heute Halt:

Montag

Fritzlar OT Ungedanken

Fritzlar OT Züschen

Naumburg OT Elbenberg (NEU)

Naumburg OT Altenstädt (NEU)

10:00 Uhr – 12:00 Uhr

12:30 Uhr – 14:00 Uhr

14:30 Uhr – 15:30 Uhr

16:00 Uhr – 17:00 Uhr

Dienstag

Wolfhagen OT Viesebeck (NEU)

Volkmarsen OT Lütersheim

Wolfhagen OT Niederelsungen

Zierenberg OT Oelshausen

Zierenberg OT Burghausungen (NEU)

10:00 Uhr – 11:00 Uhr

11:15 Uhr – 12:30 Uhr

13:00 Uhr – 14:00 Uhr

14:30 Uhr – 15:30 Uhr

16:00 Uhr – 17:00 Uhr

Mittwoch

Bad Wildungen OT Odershausen

Bad Wildungen OT Mandern (NEU)

Bad Wildungen OT Wega

10:00 Uhr – 12:00 Uhr

12:30 Uhr – 14:30 Uhr

15:00 Uhr – 17:00 Uhr

Donnerstag

Bad Emstal OT Riede

Fritzlar OT Haddamar

Fritzlar OT Lohne (NEU)

Gudensberg OT Deute

10:00 Uhr – 11:30 Uhr

12:00 Uhr – 13:00 Uhr

14:00 Uhr – 15:30 Uhr

16:00 Uhr – 17:00 Uhr

Freitag

Gudensberg OT Gleichen (NEU)

Gudensberg OT Maden

Gudensberg OT Obervorschütz

10:00 Uhr – 11:30 Uhr

12:00 Uhr – 14:00 Uhr

15:00 Uhr – 17:00 Uhr

Samstag

Edertal OT Affoldern

Edertal OT Hemfort-Edersee

Waldeck OT Nieder-Werbe (NEU)

10:00 Uhr – 12:00 Uhr

12:30 Uhr – 15:00 Uhr

15:45 Uhr – 17:00 Uhr

Über DB Regio Bus:

Mit rund 420 Millionen Fahrgästen im Jahr ist die Deutsche Bahn der größte Anbieter im deutschen Busverkehr. DB Regio betreibt mehr als 10.000 Busse in fast 300 Landkreisen und kreisfreien Städten. Damit sichert DB Regio Bus öffentlichen Nahverkehr, Anschluss an die klimafreundliche Schiene und Teilhabe an Mobilität in weiten Teilen Deutschlands. Mehr als 9.000 Mitarbeitende sind täglich für die Fahrgäste im Einsatz.

Über REWE Region Mitte:

Die REWE Region Mitte sichert mit 540 Super- und Getränkemärkten und 26.000 Mitarbeitenden in Hessen und Teilen von Bayern, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen flächendeckend die Nahversorgung. Rund 700 junge Menschen absolvieren in den Märkten, der Logistik oder der Verwaltung ihre Ausbildung. Der Hauptsitz der REWE Mitte mit umfangreichem Lager und Frischezentrum liegt in Rosbach v.d. Höhe. Von hier und weiteren Lagerstandorten in Hungen, Breuna, Neu-Isenburg, Kelsterbach und Raunheim werden die Märkte der Region täglich mit frischen Lebensmitteln und Nonfood-Waren beliefert.

22. Mai 2023, 09:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bauarbeiten auf der Strecke Frankfurt – Mannheim: Bahnübergänge zwischen Groß-Gerau und Mörfelden vom 26. bis 31. Mai geschlossen

Bahnübergang an B44/Gerauer Straße in Mörfelden und Anrufschranke „Nikolauspforte“ an B44 gesperrt • Ausgeschilderte Umleitungen für den Straßen- und Radverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert weiter die Eisenbahninfrastruktur in Hessen, um den technischen und betrieblichen Anforderungen auch künftig gerecht zu werden. Ein Beispiel ist die Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim, auf der die DB eine moderne elektronische Stellwerkstechnik realisiert. Dafür führt die Bahn seit einiger Zeit unter anderem Kabeltiefbauarbeiten durch und stellt neue Signale auf. Im Zusammenhang mit diesem Projekt finden Ende Mai Bauarbeiten zwischen Groß-Gerau und Mörfelden statt, die auch zwei Bahnübergänge betreffen.

Der Bahnübergang an der B44/Gerauer Straße in Mörfelden wird aufgrund der Bauarbeiten vom 26. bis 31. Mai für den Kraftfahrzeug-, Rad- und Fußgängerverkehr gesperrt. Eine Umleitung für den Straßenverkehr ist in beiden Richtungen ausgeschildert und führt aus Richtung Groß-Gerau ab der B44 zunächst über die K164/Geleitstraße bis Worfelden und weiter nach Schneppenhausen. Über die L3113 geht es dann bis Mörfelden. In umgekehrter Richtung erfolgt die Umleitung auf demselben Weg.

Die Anrufschranke „Nikolauspforte“ an der B44 ist ebenfalls von einer Sperrung im selben Zeitraum betroffen. Hier ist eine Umleitung für den Radverkehr aus Richtung Worfelden kommend ab dem Forsthaus Wiesental ausgeschildert, die zunächst Richtung Osten, dann nach Norden bis zum südlichen Ortsrand von Mörfelden (Raiffeisenstraße/ALDI) führt. Die Umleitung führt weiter durch den Ort und der Radverkehr kann die Bahnstrecke über die Straße „Am Alten Gerauer Weg“ unter der dortigen Eisenbahnbrücke queren. Aus Richtung Westen kommend ist die Umleitung im Wald ab der Alten Rüsselsheimer Straße ausgeschildert und verläuft entsprechend der Beschilderung auf denselben Wegen wie oben angegeben bis zum Forsthaus.

Während der Bauarbeiten führt die DB einen sogenannten Belastungsstopfgang auf den Gleisen zwischen Groß-Gerau-Dornberg und Mörfelden durch, die bereits im Februar und März erneuert wurden.

17. Mai 2023, 11:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Saar Pedal 2023: Mehr Platz zur Fahrradmitnahme in der Regionalbahn zwischen Saarbrücken und Trier

Regionalbahnlinie RB 71 im Teilabschnitt zwischen Saarbrücken und Trier mit veränderten Fahrzeiten und mehr Platzkapazität unterwegs • Keine Fahrradmitnahme im Regionalexpress der SÜWEX-Linie RE 1 • Ganztägig mobil mit dem Saarland-/Rheinland-Pfalz-Ticket

Am Sonntag, 21. Mai 2023, findet zum 28. Mal der autofreie Erlebnistag Saar Pedal statt. Von 10 Uhr bis 18 Uhr ist die Saartal-Straße zwischen der rheinlandpfälzischen Stadt Konz und der saarländischen Stadt Merzig für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt und steht nur für Radfahrer, Inlineskater, Fußgänger und Wanderer zur Verfügung. Die Orte entlang der Strecke bieten dabei ein buntes Programm aus Spiel, Spaß, Musik sowie Essen und Trinken an.

Das Regelzugangebot der Regionalbahnlinie RB 71 Homburg (Saar) Hbf - Saarbrücken Hbf - Trier Hbf wird im Auftrag der zuständigen Aufgabenträger in Rheinland-Pfalz und im Saarland an diesem Tag durch einen Sonderzugfahrplan ersetzt. Die Regionalbahnen fahren zwischen Saarbrücken Hbf und Trier Hbf in beiden Richtungen bis ca. 19 Uhr mit veränderten Fahrzeiten und bieten mehr Platzkapazität zur kostenlosen Fahrradmitnahme. Zwischen Homburg (Saar) und Saarbrücken Hbf fahren die Züge der RB 71 unverändert.

Wichtiger Hinweis zur SÜWEX- Regionalexpresslinie RE 1

Reisende werden gebeten zu beachten, dass alle Züge der Regionalexpresslinie RE 1 (SÜWEX) Mannheim Hbf – Kaiserslautern Hbf – Saarbrücken Hbf – Trier Hbf – Koblenz Hbf am 21. Mai 2023 von der Fahrradbeförderung ausgeschlossen sind.

Günstig unterwegs mit dem Saarland-/Rheinland-Pfalz Ticket

Mit dem Saarland-/Rheinland-Pfalz Ticket können bis zu fünf Reisende einen ganzen Tag lang den Nahverkehr für beliebig viele Fahrten nutzen und aus dem ganzen Saarland und Rheinland-Pfalz anreisen. Der Preis für die erste Person beträgt 26 Euro, für jede weitere lediglich 6 Euro. Je mehr mitfahren, desto günstiger wird der Preis für jeden Einzelnen. So beträgt der Fahrpreis bei einer Gruppe von fünf Personen umgerechnet nur noch 10,00 Euro pro Person. Bis zu drei Kinder unter 15 Jahren fahren kostenfrei mit.

Fahrkarten sind an den Fahrkartenautomaten und den DB-Verkaufsstellen in den Bahnhöfen sowie den bekannten saarVV-Verkaufsstellen erhältlich.

16. Mai 2023, 16:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Vorbereitung für Nordmainische S-Bahn: Eisenbahnüberführung Frankfurter Landstraße in Hanau einen Monat vor Plan fertiggestellt

Straßenverkehr führt ab 17. Mai unter Bahngleisen hindurch • Barrierefreie Querung für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen • Platz für mehr Streckenkapazität

Mit einem gemeinsamen Festakt haben die Deutsche Bahn (DB), das Land Hessen, die Stadt Hanau und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) heute die Eisenbahnüberführung an der Frankfurter Landstraße in Hanau in Betrieb genommen. Das neue Bauwerk ersetzt den Bahnübergang an dieser Stelle. Statt über die Gleise führen die Kfz-Fahrspuren ab sofort unter der Bahnlinie hindurch. Für die Fußgänger:innen und Radfahrer:innen sind rechts und links der Straße Wege entstanden, einer davon barrierefrei. Gleichzeitig schafft das verbreiterte Bauwerk den benötigten Platz für zusätzliche Streckenkapazität, um die Bahnstrecke zwischen Hanau und Frankfurt von zwei auf vier Gleise auszubauen. Auf eigenen Gleisen, getrennt vom Fern- und Güterverkehr, verbindet die geplante Nordmainische S-Bahn künftig Frankfurt, Maintal und Hanau komfortabel mit komplett barrierefreien Stationen entlang der gesamten Strecke und in den Hauptverkehrszeiten im 15-Minuten-Takt. Die Bauarbeiten können beginnen, sobald die behördlichen Genehmigungen vorliegen. Sie sollen für den Bauabschnitt Frankfurt im Frühjahr 2024 vorliegen. Die Planfeststellungsbeschlüsse für die Abschnitte Maintal und Hanau erwartet die DB im späteren Verlauf des kommenden Jahres.

Jens Deutschendorf, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen: „Heute gibt es gleich doppelten Grund zur Freude: Denn mit der Bahnüberführung gibt es nun nicht nur für Autos, sondern auch für Radelnde und alle, die zu Fuß auf die andere Seite der Bahn gehen wollen, einen sicheren und komfortablen Überweg. Auch für Bahnreisende auf der Strecke ist heute ein guter Tag, denn mit der Nordmainischen S-Bahn wird es eine direkte Anbindung der Frankfurter Innenstadt ohne Umweg oder Umstieg über den Frankfurter Hauptbahnhof geben. Die Eisenbahnüberführung ist Vorbote und weithin sichtbare Vorabmaßnahme dieser wirklich wichtigen S-Bahn-Verbindung für die Region und ein Baustein der Verkehrswende im Rhein-Main-Gebiet. Als Land Hessen haben wir uns daher an der Finanzierung der Überführung beteiligt. Ich bin zuversichtlich, dass wir nun zeitnah Baurecht für die Nordmainische S-Bahn erhalten und es dann mit dem Bau weiter vorangehen kann. Erste große Baumaßnahme wird der Tunnel zwischen Frankfurt Ostbahnhof und dem S-Bahntunnel in Frankfurt sein.“

Claus Kaminsky, Oberbürgermeister der Stadt Hanau: „Für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hanau ist mit dem fertiggestellten Bauprojekt eine wichtige Verbindung zwischen Innenstadt und A66 deutlich attraktiver geworden. Langes Warten an geschlossenen Schranken gehört dank der Verkehrsführung über eine Unterführung der Vergangenheit an. Überdies konnten wir beidseitig Rad- und Gehwege mit einplanen und an der Südseite einen gänzlich barrierefreien Weg errichten. Damit kommen wir dem Bedürfnis aller Verkehrsteilnehmenden gleichermaßen nach. Danke an alle am Bau Beteiligten Fachkräfte, die eine Fertigstellung sogar einen Monat früher als geplant möglich machten.“

Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes: „Die Realisierung der lange geplanten Nordmainischen S-Bahn rückt mit den ersten vorbereitenden Baumaßnahmen nun endlich sichtbar näher. Zwischen Hanau und Frankfurt werden nach dem Bau S-Bahnen im 15-Minuten-Takt unterwegs sein und das auf eigenen Gleisen ungestört von Fern- und Güterverkehr. Wir sind im Jahrzehnt des Bauens angekommen und schaffen damit jetzt die Voraussetzung für pünktlichere, schnellere und häufigere Fahrten.“

Gerd-Dietrich Bolte, Leiter Infrastrukturprojekt Mitte, DB Netz AG: „Der Bau der Eisenbahnüberführung Frankfurter Landstraße ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Nordmainischen S-Bahn. Das neue Bauwerk zeigt: Die Nordmainische S-Bahn steht in den Startlöchern. Ich bin stolz auf das Team, das die Arbeiten hier so reibungslos und sogar schneller als geplant vorangebracht hat.“

Die Bauarbeiten für die neue Querung der Bahnstrecke haben im September 2020 begonnen und konnten einen Monat früher abgeschlossen werde als ursprünglich geplant. Die Gesamtkosten der Eisenbahnüberführung betragen rund 40 Millionen Euro. Die Kosten der Eisenbahnkreuzungsmaßnahme tragen zur Hälfte der Bund, zu einem Sechstel das Land Hessen und zu einem Drittel die Deutsche Bahn, wobei das Land den Anteil der DB vorfinanziert.

Nachdem die Straße für den Verkehr freigegeben ist, finden noch vereinzelte Restarbeiten statt. So werden die Sandsteinverblendung des Mauerwerks fertig gestellt sowie der provisorische Bahnübergang und die Baustelleneinrichtungsfläche zurückgebaut. Im Herbst folgen die Bepflanzungen der Unterführung.

Mit der frühzeitigen Beseitigung des Bahnübergangs an der Frankfurter Landstraße kommt die DB einem Wunsch der Stadt Hanau nach. Mit Beginn der Hauptarbeiten für die neue S-Bahn-Gleise müssen nämlich noch zwei weitere Bahnübergänge in Hanau beseitigt werden. Zum einen der Salisweg, zum anderen der an der Burgallee. Da die Unterführung an der Frankfurter Landstraße dann schon zur Verfügung steht, ist sichergestellt, dass der Verkehr die Gleise immer queren und so auch während der Bauarbeiten weitestgehend ungehindert fließen kann.

Für die neue Unterführung haben die Projektbeteiligten mehr als 80.000 Tonnen Aushub abtransportiert, 10.000 Meter Kabel neuverlegt, 4.200 Quadratmeter Spundwand eingebracht und 631 Mikropfähle als Auftriebssicherung verbaut. Die Baugrube war bis zu 12,5 Meter tief. Davon befanden sich bis zu 8,5 Meter unter Wasser, sodass Industrietaucher die Unterwasserbetonage begleiten mussten.

Das Bahnprojekt „Nordmainische S-Bahn“ ist Teil des Infrastrukturentwicklungs-programms Frankfurt RheinMainplus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG für die Mobilitätswende vorangetrieben wird. Weitere Informationen unter: www.FRMplus.de sowie www.nordmainische-s-bahn.de.

10. Mai 2023, 15:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Kurzfristige Reparatur an der Strecke: Kein Zugverkehr zwischen Dieburg und Rödermark-Ober Roden

Deutsche Bahn setzt für die Fahrgäste ersatzweise Busse ein

Aufgrund kurzfristiger Instandhaltungsarbeiten ist die Teilstrecke Dieburg – Rödermark-Ober Roden der Dreieichbahnlinie RB 61 seit heute 12:00 Uhr für den Zugverkehr gesperrt. Die Reparaturarbeiten an der Infrastruktur werden unter Hochdruck vorbereitet und anschließend ausgeführt.

Während der Baumaßnahmen enden bzw. beginnen die Züge der Regionalbahnlinie RB61 (Frankfurt Hauptbahnhof – Dreieich-Buchschlag – Rödermark-Ober Roden – Dieburg) in Rödermark-Ober Roden. Die DB hat für die Fahrgäste zwischen Rödermark-Ober Roden und Dieburg einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. 

Die DB bittet ihre Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis. Aufgrund der abweichenden Abfahrts- und Reisezeiten der Busse sollte zudem mehr Reisezeit eingeplant und beachtet werden, dass die Haltestellen des Ersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich.  

Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de/aktuell oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent. 

08. Mai 2023, 12:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Leisere Bahn: Deutsche Bahn lädt zu Informationsveranstaltung für Lärmschutzmaßnahmen in Bad Salzig ein

Etwa 2,2 Kilometer Schallschutzwände • Informationsveranstaltung am 25. Mai, 18 Uhr, im Ägidiusheim Boppard-Bad Salzig

Die Deutsche Bahn (DB) sorgt für mehr Lärmschutz der Bürgerinnen und Bürger im Mittelrheintal. Das Lärmschutzprogramm Mittelrheintal besteht aus zahlreichen Teilprojekten in mehreren Kommunen entlang des Rheins. Finanziert wird es vom Bund sowie den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen. Sie investieren gemeinsam mehr als 130 Millionen Euro in der Region.

Damit die Anwohnenden möglichst schnell von modernem Lärmschutz profitieren können, ist das Einvernehmen mit allen Betroffenen eine Voraussetzung. Die DB bietet am 25. Mai um 18 Uhr den betroffenen Anwohnenden und allen Interessierten eine Informationsveranstaltung im Ägidiusheim, Binger Straße 12 in 56154 Boppard-Bad Salzig, zum aktuellen Stand der Planungen der Schallschutzwände an. Zu anderen Bahnthemen ist das Projektteam nicht aussagefähig. Außerdem informiert die DB die Anwohnerinnen und Anwohner auch per Postkarte.

Für Bad Salzig sind ca. 2,2 Kilometer Schallschutzwände geplant. Der Baubeginn ist nach heutigem Stand für das 4. Quartal 2027 vorgesehen.

Für Fragen und Anmerkungen im Vorfeld hinsichtlich der Schallschutzwände können sich Anwohnende an das Projektteam der DB unter laermschutzmassnahmen-mrt@deutschebahn.com wenden.

Weitere Informationen sind auf der Projektwebsite unter www.leiseres-mittelrheintal.de öffentlich zugänglich.

Das Mittelrheintal ist Bestandteil einer der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen für den Nord-Süd-Verkehr. Insbesondere die überwiegend nachts verkehrenden Güterzüge erzeugen einen störenden Lärmpegel. Um die Situation für die Anwohnenden vor Ort nachhaltig zu verbessern, wurde 2012 ein Beirat aus allen Beteiligten gegründet. Für mehr Lärmschutz im Mittelrheintal sitzen alle an einem Tisch: Landespolitik, Bund, Bürgerinitiativen und Deutsche Bahn.

04. Mai 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Verkehrsstation Bad Breisig: Züge rollen wieder planmäßig

Modernisierung der Bahnsteige für komfortablen Einstieg in die Bahn abgeschlossen • Taktiles Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte • Baubedingter Ersatzverkehr beendet

Im Januar 2023 fiel im Rahmen eines symbolischen Spatenstichs mit Staatsministerin Katrin Eder der Startschuss für den barrierefreien Ausbau der Verkehrsstation Bad Breisig. Seitdem hat die Deutsche Bahn in einem ersten Schritt intensiv an der Erneuerung der beiden Bahnsteige gearbeitet. Die auf einheitliche 76 Zentimeter erhöhten Bahnsteige ermöglichen es den Reisenden von jetzt an, komfortabler in die Züge ein- und auszusteigen. Gleichzeitig sorgt ein taktiles Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte für eine bessere Orientierung. Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser Maßnahmen verkehren ab sofort alle Züge wieder fahrplanmäßig.

Ende des Jahres können mobilitätseingeschränkte Kundinnen und Kunden, Fahrgäste mit Kinderwagen oder Fahrrädern sowie Reisende mit viel Gepäck die Bahnsteige dank neuer Aufzüge auch barrierefrei erreichen. Im November steht zudem noch die Erneuerung des Dachs an Bahnsteig 2 auf dem Plan. Mehr als 12 Millionen Euro werden von Bund und DB sowie dem Land und der Stadt Bad Breisig in die Modernisierung der Verkehrsstation investiert, die nach aktuellem Stand Anfang 2024 abgeschlossen sein wird.   

Die im Verbandsgebiet des SPNV-Nord gelegene Bahnstation Bad Breisig an der linken Rheinstrecke nutzen täglich rund 2.000 Menschen für die direkte Anbindung an Großstädte wie Mainz, Koblenz, Köln, Bonn und Düsseldorf.





03. Mai 2023, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Investitionen in die Schiene: Deutsche Bahn führt bis 24. Mai Gleiserneuerungen und Brückenarbeiten in Darmstadt durch

Alternative Strecken und 10 Minuten längere Fahrtzeit im Fernverkehr • Fahrplanänderungen, Teilausfälle und Busse bei Linien RE 60, RB 67 und 68

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine verlässliche Infrastruktur. Dafür führt die DB bis 24. Mai im Bereich des Hauptbahnhofs Darmstadt Gleiserneuerungen und Brückenarbeiten durch.

Im Fernverkehr entfallen aufgrund von aktuell stattfindenden Arbeiten bis 8. Mai bzw. vom 9. bis 14. und 20. bis 21. Mai größtenteils die Züge der zweistündlichen ICE-Linie Stralsund/Rostock–Hamburg–Hannover–Kassel–Frankfurt–Heidelberg–Karlsruhe zwischen Frankfurt und Karlsruhe aus. Einen Teil der Züge leitet die DB zwischen Frankfurt und Heidelberg um. Im selben Zeitraum kommt es auch bei Zügen der zweistündlichen EC-Linie Frankfurt–Stuttgart–München–Salzburg–Klagenfurt zu Umleitungen zwischen Frankfurt und Heidelberg. Weitere Einzelzüge fahren ebenfalls alternative Strecken. Bei allen genannten Linien entfallen die Zwischenhalte und ICEs Fernverkehrszüge sind jeweils etwa zehn Minuten länger unterwegs.

Im Regionalverkehr kommt es bis zum 21. Mai zu Fahrplanänderungen und (Teil)-Ausfällen bei den Zügen der Linien RE 60, RB 67/68 zwischen Frankfurt (Main) Hbf und Mannheim Hbf bzw. Heidelberg Hbf. Im Teilabschnitt Darmstadt Hauptbahnhof und Bickenbach (Bergstraße) entfällt der Großteil der Züge. In den Nächten 6./7. und 7./8. Mai fallen außerdem zahlreiche Züge zwischen Frankfurt (Main) Hbf und Bickenbach (Bergstr) aus. Für die Fahrgäste verkehrt ganztägig ein Ersatzverkehr mit Bussen (SEV). Die Fahrzeiten der Züge sind zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Darmstadt Hauptbahnhof an den SEV angepasst. Es kommt dadurch zu früheren Abfahrten bzw. späteren Ankünften in Frankfurt Hauptbahnhof.

Die Deutsche Bahn bittet die Reisenden, mehr Reisezeit einzuplanen sowie die vom Zugverkehr abweichenden Fahrzeiten der Busse und die Aushänge vor Ort an den betreffenden Bahnhöfen zu beachten, da die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs (SEV) zum Teil nicht direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme ist in den Bussen des Ersatzverkehrs nicht möglich.

Detailangaben zu den baubedingten Fahrplanänderungen sind im Bauinformationsportal unter www.bauinfos.deutschebahn.com abrufbar. Reisende können die aktuellen Verbindungen in der Reiseauskunft auf bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft abrufen.

27. April 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Neues zu Hause für geschützte Arten: DB setzt auf 12.500 Quadratmetern erste Projekte zur Kompensation des Streckenausbaus Hanau – Gelnhausen um

Teich für Vögel, Insekten und Amphibien nördlich von Hailer-Meerholz • Eidechsenhabitat am ehemaligen Gelnhäuser Weinberg • Aufwertung des regionalen Landschaftsraums

Im Rahmen des viergleisigen Ausbaus der Strecke Hanau - Gelnhausen setzt die Deutsche Bahn (DB) bei Hailer-Meerholz und Gelnhausen die ersten Kompensationsmaßnahmen für den Natur- und Artenschutz um. Neben einem Teich auf einer ehemaligen Landwirtschaftsfläche bietet ein eigens angelegtes Habitat für Zauneidechsen vielen heimischen Tieren und Pflanzen ein neues zu Hause. Durch die Projekte kompensiert die DB Flächen, die durch den Ausbau der Bahnstecke in Anspruch genommen werden, an anderer Stelle oder gleicht diese entsprechend aus. Davon profitieren nicht zuletzt auch die Menschen in der Region. Eigentümer, die ihre Grundstücke in das Konzept einbringen möchten, können sich an die DB wenden.

Die Kompensationsmaßnahmen im Überblick:

Nördlich des Bahnhofs Hailer-Meerholz entstehen auf einer 2.500 Quadratmeter großen, bislang rein landwirtschaftlich genutzten Fläche Lebensräume vor allem für gewässergebundene Tierarten. Über die Wintermonate hat sich der angelegte neue Teich durch das nah anstehende Grundwasser und Regenwasser gefüllt und kann zum Beispiel als Raststätte für Zugvögel genutzt werden. Im Laufe der nun beginnenden Vegetationsphase siedeln sich zudem verschiedene Pflanzarten an. Mit Insekten und Amphibien, die den Teich als Brutstätte oder Lebensraum nutzen, kann ebenfalls frühzeitig gerechnet werden. Über die nächsten Jahre wird sich so ein stabiles Biotop entwickeln, das je nach Jahreszeit unterschiedlichste Lebensräume bietet. Die Stadt Gelnhausen unterstützt als Eigentümerin des Geländes die Ausgleichsmaßnahme. Der nicht zur Kompensation verwendete Grundstücksteil bleibt als Mähwiese bestehen.

Die im Rahmen der Baumaßnahmen umzusiedelnden Zauneidechsen finden auf knapp 10.000 Quadratmeter Fläche die perfekten Lebensbedingungen. Das Gelände im ehemaligen Gelnhäuser Weinberg „Auf der Platte“ hatte bereits gute Voraussetzungen als Heim für die geschützten Reptilien. Durch zusätzliche Maßnahmen, wie das Anlegen von Sommer- und Winterquartieren oder Totholzhaufen, Auslichten der durch Brombeeren zugewachsenen Bereiche und Stellen eines Schutzzauns hat die DB den Lebensraum weiter optimiert. Schafe und Ziegen sorgen nun dafür, dass die Flächen nicht erneut zuwachsen. Künftig sollen nach Möglichkeit auch die angrenzenden wertvollen Offenland- und Streuobstbereiche in das Konzept eingebunden werden, sodass diese langfristig erhalten und gepflegt werden können.

Schafe und Ziegen beweiden das neue Eidechsenhabitat in Gelnhausen

Die DB trägt mit zahlreichen Maßnahmen zu einem vielfältigen Ökosystem bei. Seit 2010 hat der Konzern bereits über 53.000 einzelne Natur- und Artenschutzaktivitäten umgesetzt. Weitere Informationen zum Natur- und Artenschutz bei der DB unter:
https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/Nachhaltigkeit/Arten-und-Naturschutz

Das Bahnprojekt Ausbaustrecke Hanau–Gelnhausen ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main- Verkehrsverbund und der DB AG für die Mobilitätswende vorangetrieben wird. Weitere Informationen unter: www.hanau-wuerzburg-fulda.de sowie www.FRMplus.de.

26. April 2023, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Kurzfristige Reparatur an der Strecke: Fahrplaneinschränkungen zwischen Worms und Biblis bzw. Bensheim

Regionalbahnlinie RB 62 zwischen Worms und Biblis verkehrt als Ersatzverkehr mit Bussen • Fahrzeitverlängerungen bei der Regionalbahnlinie RB 63 zwischen Bensheim und Worms

Aufgrund von dringenden Instandhaltungsarbeiten steht im Streckenabschnitt zwischen Worms Hauptbahnhof und Hofheim (Ried) seit dem 24. April nur ein Fahrgleis zur Verfügung. Die Reparaturarbeiten der DB Netz AG werden nach aktuellem Stand noch bis voraussichtlich 14. Mai 2023 andauern und erfordern Reduzierungen des Angebotes im Regionalverkehr zwischen Worms und Biblis bzw. Bensheim.

Um den Fahrgästen ein planbares Angebot bieten zu können, stellt DB Regio Mitte die Verkehrsleistungen auf der Regionalbahnlinie RB 62 zwischen Worms Hauptbahnhof und Biblis auf einen Ersatzverkehr mit Bussen im Stundentakt um. Die Busse verkehren passend zu den Anschlüssen von und nach Frankfurt am Main (RE 70).

Die Regionalbahnlinie 63 zwischen Worms Hauptbahnhof und Bensheim verkehrt ohne Zugausfälle. Allerdings verlängert sich die Fahrzeit der Züge aus Richtung Bensheim nach Worms aufgrund der Eingleisigkeit im Abschnitt Worms – Hofheim (Ried) um rund 15 Minuten. Im Bahnhof Worms können somit die planmäßigen Anschlusszüge nicht erreicht werden.

Die DB bittet ihre Fahrgäste, mehr Reisezeit einzuplanen. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich.

Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über die aktuellen Fahrtmöglichkeiten über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent zu informieren. Auskunft über aktuelle Einschränkungen finden Reisende auch unter www.bahn.de/aktuell.

Die DB bittet ihre Fahrgäste für die Einschränkungen aufgrund der kurzfristigen Reparaturarbeiten um Verständnis.

25. April 2023, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Deutsche Bahn erneuert in Freinsheim Eisenbahnüberführung über Bahnhofstraße

Brücke für Fußgänger- und Straßenverkehr seit 23. Januar gesperrt • Informationsveranstaltung am 10. Mai, 18:00 Uhr, im Bürgersaal Von-Busch-Hof

Die Deutsche Bahn (DB) wird die Eisenbahnüberführung über die Bahnhofstraße in Freinsheim erneuern. Die Brücke auf der Strecke Bad Dürkheim–Monsheim ist am Ende ihrer Lebensdauer angekommen und muss daher durch ein neues Bauwerk ersetzt werden. In diesem Zusammenhang verbreitert der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Speyer die unterführende Bahnhofstraße im Zuge der L 455. Aufgrund des erforderlichen Baurechtsverfahrens wird die vollständige Erneuerung des Brückenbauwerks voraussichtlich im Jahr 2026 erfolgen.

Seit dem 23. Januar ist die Eisenbahnüberführung sowohl für den Fußgänger- als auch den Straßenverkehr vollständig gesperrt. Dies ist erforderlich, da sich an den Widerlagern, Kappenbereichen sowie zwischen den Walzträgern des Bauwerks Beton- oder Sandsteinteile lösen könnten. Zur Sicherung wird je eine Stützenreihe links und rechts vor das Widerlager unter die vorhandenen Walzträger gestellt. Diese wird auf ein neu zu errichtendes Fundament gegründet.

Zuvor müssen bestehende Leitungen im Straßenbereich von den Leitungseigentümern, wie Telekommunikations- oder Versorgungsunternehmen (u.a. Gas), gesichert werden. Die DB, der LBM Speyer sowie die Verbandsgemeinde Freinsheim haben sich mit den Leitungseigentümern abgestimmt, um die bauzeitliche Sicherung der Leitungen durchzuführen.

Die Bauarbeiten zur Instandhaltung der Brücke werden im Mai beginnen und bis Ende Juli 2023 abgeschlossen sein. Die DB wird in Abstimmung mit dem LBM Speyer die notwendigen Sicherungsmaßnahmen schnellstmöglich vorantreiben, um die Auswirkungen auf die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten.

Um die anstehenden Instandhaltungs- und später folgenden Neubaumaßnahmen vorzustellen sowie offene Fragen der Bürgerinnen und Bürger zu klären, lädt die DB zusammen mit der Verbandsgemeinde Freinsheim und dem LBM Speyer am 10. Mai ab 18:00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung im Bürgersaal Von-Busch-Hof in Freinsheim ein. Eine gesonderte Einladung hierzu wird im Amtsblatt sowie auf der Internetseite der Verbandsgemeinde veröffentlicht.

24. April 2023, 03:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Modernisierungsarbeiten im City-Tunnel beendet

Neue Schienen zwischen Mühlberg und Kaiserlei • 4.500 Tonnen Gleisschotter, 3.400 Quadratmeter Unterschottermatten und zehn Weichen ausgetauscht • Station Ostendstraße noch bis 28. April (Betriebsbeginn) gesperrt

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Modernisierung der Infrastruktur im S-Bahn-Tunnel wie geplant abgeschlossen. In den vergangenen drei Wochen herrschte Hochbetrieb im Frankfurter City-Tunnel, um den straffen Zeitplan der Bauarbeiten einzuhalten. 40 Mitarbeitende der DB und beauftragter Firmen waren rund um die Uhr im Einsatz. Die Bauteams haben dabei 4.500 Tonnen Gleisschotter, 3.400 Quadratmeter Unterschottermatten und zehn Weichen ausgetauscht – vier an der Station Konstablerwache, zwei am sogenannten Abzweig Schlachthof und vier weitere an der Station Mühlberg. Neue Schienen liegen auf der S-Bahn-Strecke zwischen den Stationen Mühlberg und Kaiserlei.

Das alles war nur mit schwerem Gerät zu schaffen: Fünf Arbeitszüge, ein Spezialkran für 150 Tonnen Lastaufnahme, eine Weichen- und Gleisstopfmaschine, vier Zweiwege-, zwei Ketten- und ein mobiler Bagger sowie drei Material-Förderwagen sorgten für schnelle Baufortschritte. Die DB hat die Osterferien zudem genutzt, um im Offenbacher City-Tunnel unter anderem auch Bahnsteige und Tunnelwände zu sanieren. Flucht- und Rettungswege sowie die Tunnelnotbeleuchtung wurden ebenfalls erneuert. Auch die Inspektion der Oberleitungsanlagen und die Wartung der vier Wehrkammertore unterhalb des Mains standen auf dem Plan.

Die Station Ostendstraße ist noch bis 28. April (4.20 Uhr) für die Bewetterungsanlage gesperrt. Bis 8. Mai sind zudem für Restarbeiten noch einige nächtliche Sperrungen erforderlich. In den Sommerferien setzt die DB die Modernisierung der Infrastruktur im Bereich des Frankfurter Südbahnhofs fort. Informationen dazu folgen gesondert.

Weitere Informationen, Daten und Fakten sowie Bildmaterial zur Modernisierung der Bahninfrastruktur in den Osterferien finden Sie in unserem Presseblog unter: https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/Neue-Infrastruktur-fuer-Frankfurt-Presseblog-zu-den-Osterbaustellen-10417874

18. April 2023, 06:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Wieder Zugverkehr zwischen Friedberg und Frankfurt: Ferienarbeiten im Projekt „Eigene Gleise für die S6“ wie vorgesehen beendet

Modernisierung im S-Bahn-Tunnel ebenfalls im Zeitplan • Ersatzkonzept für Reisende in Frankfurt und Offenbach noch bis 24. April • Vor und während der Arbeiten Qualitätschecks der Fahrgastinformation • 26.500 Zugriffe von Kundinnen und Kunden auf Internetseite zum Ersatzverkehr

Seit heute Morgen gegen 4.30 Uhr sind die Züge der S6 zwischen Friedberg und Frankfurt West wieder regulär auf den Gleisen unterwegs. Auch die Regional- und Fernverkehrszüge rollen in bewährter Weise über die Strecke. Die Deutsche Bahn (DB) hat dafür die Arbeiten der nächsten Etappe im Projekt „Eigene Gleise für die S6“ wie geplant abgeschlossen. In den letzten zwei Wochen haben die Bauteams auf einer Länge von rund 2,5 Kilometern neue Fernbahngleise verlegt und 3.000 Schwellen sowie 4.500 Tonnen Schotter verbaut. Gleichzeitig errichtete die DB acht Signale mit dazugehörigen Kabeln und hob fünf Betonträger für die neue Niddabrücke in Bad Vilbel ein. Für die Anwohner:innen entstanden auf rund 2.000 Quadratmeter Fläche außerdem neue Schallschutzwände.

Vor und während der Bauarbeiten haben DB und Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) regelmäßig gecheckt, ob Hinweise zum Ersatzverkehr an Stationen und Haltestellen vorhanden sowie gut ersichtlich sind. Gleichzeitig prüften die Beteiligten, wie der Ersatzverkehr unter anderem mit den täglich 18 zwischen Groß Karben und Frankfurt eingesetzten Ersatzbussen läuft. Bei Bedarf wurden Informationen ergänzt bzw. Plakate und Aushänge erneuert. Hierbei flossen auch Hinweise der Fahrgäste ein. Zusätzlich unterstützten Servicekräfte an wichtigen Umstiegspunkten. Mehr als 26.500 Menschen haben die eigens für die Bauarbeiten eingerichtete Webseite http://bahn.de/ersatzverkehr-rhein-main bislang als Informationsquelle genutzt.

In der letzten Woche der Osterferien geht die Modernisierung von Gleisen und Weichen im S-Bahn-Tunnel zwischen Frankfurt Hauptwache und Offenbach Ost bzw. Frankfurt Süd in die finale Phase. Zum Betriebsstart am 24. April sollen die S-Bahnen wieder über ihre Stammstrecke fahren. Bis dahin stehen den Fahrgästen weiter Busse des Schienenersatzverkehrs, Stadtbus-, U- und Trambahn-Linien sowie Leihfahrräder zur Verfügung. Die S-Bahn-Station Frankfurt Ostendstraße bleibt noch bis 28. April (4:20 Uhr) für die Bewetterungsanlage gesperrt. Bis 8. Mai baut die DB diese wieder aus, wofür noch einmal einige nächtliche Sperrungen erforderlich sind.

Weitere Informationen, Daten und Fakten sowie Bildmaterial zur Modernisierung der Bahninfrastruktur in den Osterferien finden Sie in unserem Presseblog unter: https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/Neue-Infrastruktur-fuer-Frankfurt-Presseblog-zu-den-Osterbaustellen-10417874

13. April 2023, 13:00 Uhr
Berlin

Artikel: Weitere Flutschäden in der Eifel beseitigt: Zwischen Kyllburg und Gerolstein fahren wieder Züge

Premierenfahrt im runderneuerten Regio-Zug • Infrastruktur und Technik auf 24 Kilometer langer Strecke wiederhergestellt • Instandsetzung der restlichen Eifelstrecke läuft auf Hochtouren • Elektrifizierung bis 2026 geplant

Ab dem kommenden Montag (17. April) können Reisende, Pendler:innen und Schüler:innen wieder mit der Bahn von Kyllburg nach Gerolstein fahren. Die Züge verkehren dann ein Mal pro Stunde und Richtung. Die Deutsche Bahn hat den 24 Kilometer langen Abschnitt der Eifelstrecke in Rheinland-Pfalz wieder instand gesetzt. Dabei hat sie die bei der Flutkatastrophe 2021 zerstörten Gleise sowie neun Brücken saniert. Parallel zogen die Bauteams viele Kilometer Kabel für neue Technik und Signale. Errichtet wurden auch sechs moderne Stellwerksmodule.

Die heutige Premierenfahrt fand in einem Regio-Zug statt, der bei der Flutkatastrophe stark beschädigt wurde und nun vollständig instand gesetzt ist. Sechs weitere Triebwagen der Baureihe VT 620 arbeitet die DB derzeit auf und setzt sie schrittweise wieder in den Fahrgastbetrieb ein. In Werken der DB und des Herstellers Alstom werden Motoren, Bremsen, Drehgestelle, Radsätze, Getriebe, Heizgeräte und Kupplungen ausgetauscht oder repariert. Auch erneuert die DB die Inneneinrichtung rundum.

Evelyn Palla, Vorständin Regionalverkehr Deutsche Bahn AG: „Wir haben zwei wichtige Etappenziele nach der Flutkatastrophe erreicht: Wir eröffnen einen weiteren wieder hergestellten Streckenabschnitt – und das mit dem ersten Triebzug, den wir nach der kompletten Zerstörung durch die Flut instand gesetzt haben. Für die Menschen hier in der Eifel bedeutet dies ein weiteres Stück Normalität und Lebensqualität. Für die Deutsche Bahn ist dies Ansporn, die gesamte Strecke so rasch wie möglich wiederherzustellen. Denn wir wollen, dass unsere Kundinnen und Kunden bald wieder auf der ganzen Strecke mit der umweltfreundlichen Bahn unterwegs sein können.“

Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz: „Heute ist ein guter Tag für das Land Rheinland-Pfalz und die Menschen in der Eifel. Mit der Wiederinbetriebnahme der Eifelstrecke von Trier nach Gerolstein wird deutlich sichtbar, dass der Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe im Ahrtal und der Westeifel vorankommt. Spätestens im Spätherbst soll die Strecke komplett bis Köln wiederhergestellt sein einschließlich der neuen elektronischen Stellwerkstechnik. Und wir bauen nicht nur unverändert wieder auf. Wir mobilisieren auch in großem Umfang Landesmittel für die Elektrifizierung der Eifelstrecke und leisten damit unseren Beitrag für einen modernen, zukunftsfähigen Schienennahverkehr in den ländlichen Regionen – und damit auch zu den Klimazielen des Landes. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, der DB AG, dem Bund, dem ZSPNV Nord, den Kommunen und Kreisen für die gute Zusammenarbeit bei Wiederaufbau und Modernisierung der Eifelstrecke!“

Achim Hallerbach, Verbandsvorsteher Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord: Mit der Wiederinbetriebnahme der flutbeschädigten Eifelstrecke im Abschnitt zwischen Kyllburg und Gerolstein sind wir dem Ziel, den Menschen in der Eifel wieder durchgehende Zugfahrten zwischen Trier und Köln zu ermöglichen, einen weiteren, großen Schritt näher gekommen. Mit der Elektrifizierung der Strecke bis Ende 2026 werden wir zudem eine moderne, zukunftsfähige und deutlich bessere Schieneninfrastruktur haben. Im Sinne eines verbesserten Fahrplanangebots hoffen wir, dass der abschnittsweise zweigleisige Ausbau der Strecke realisiert wird und wir mit neuen Betriebskonzepten und schnelleren Verbindungen deutliche Verbesserungen für die Fahrgäste erreichen können.“

Die Wassermassen hatten im Sommer 2021 die über 150 Jahre alte Eifelstrecke auf vielen Abschnitten geradezu weggeschwemmt. Für den Wiederaufbau mussten Spezialfirmen sowie Fachkräfte der DB zunächst Tonnen von Schlamm und Schutt entfernen. Anschließend haben die Bauteams Gleise, Brücken und Technik repariert und in Teilen komplett neu gebaut.

Bereits seit Februar 2022 fahren von Trier-Ehrang bis Auw an der Kyll wieder Züge. Seit Juni vergangenen Jahres ist auch die Strecke zwischen Auw an der Kyll und Kyllburg in Betrieb. Nach Kyllburg – Gerolstein folgt nun im letzten Schritt noch der Bereich bis Nettersheim und weiter nach Norden. Die DB plant, die gesamte Eifelstrecke Ende 2023 wieder befahrbar zu machen. Parallel zum Wiederaufbau laufen die Planungen für die Elektrifizierung der gesamten Eifelstrecke, die bis Ende 2026 abgeschlossen sein soll.

Weitere Informationen unter: www.eifel-strecke.de

12. April 2023, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Leisere Bahn: Deutsche Bahn informiert über geplante Lärmschutzmaßnahmen in Rhens

Etwa zwei Kilometer Schallschutzwände • Informationsveranstaltung für Anwohnende und Interessierte am 27. April, 18 Uhr, im Kaisersaal Rhens

Die Deutsche Bahn (DB) sorgt für mehr Lärmschutz der Bürgerinnen und Bürger im Mittelrheintal. Das Lärmschutzprogramm Mittelrheintal besteht aus zahlreichen Teilprojekten in mehreren Kommunen entlang des Rheins. Finanziert wird es vom Bund sowie den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen. Sie investieren gemeinsam mehr als 130 Millionen Euro in der Region.

Damit die Anwohnenden möglichst schnell von modernem Lärmschutz profitieren können, ist das Einvernehmen mit allen Betroffenen eine Voraussetzung. Die DB bietet am 27. April um 18 Uhr den betroffenen Anwohnenden und allen Interessierten eine Informationsveranstaltung im Kaisersaal Rhens, Bahnhofstraße 11, 56321 Rhens, zum aktuellen Stand der Planungen an. Außerdem informiert die DB die Anwohnerinnen und Anwohner auch per Postkarte.

Für Rhens sind ca. zwei Kilometer Schallschutzwände geplant. Der Baubeginn ist nach heutigem Stand für das 4. Quartal 2027 vorgesehen.

Für Fragen und Anmerkungen im Vorfeld können sich Anwohnende an das Projektteam der DB unter laermschutzmassnahmen-mrt@deutschebahn.com wenden.

Weitere Informationen sind auf der Projektwebsite unter www.leiseres-mittelrheintal.de öffentlich zugänglich.

Das Mittelrheintal ist Bestandteil einer der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen für den Nord-Süd-Verkehr. Insbesondere die überwiegend nachts verkehrenden Güterzüge erzeugen einen störenden Lärmpegel. Um die Situation für die Anwohnenden vor Ort nachhaltig zu verbessern, wurde 2012 ein Beirat aus allen Beteiligten gegründet. Für mehr Lärmschutz im Mittelrheintal sitzen alle an einem Tisch: Landespolitik, Bund, Bürgerinitiativen und Deutsche Bahn.

11. April 2023, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ausbaustrecke Hanau–Gelnhausen: Deutsche Bahn erneuert ab April zweite Hälfte der Autobahn-Brücke bei Gelnhausen

Bahnstrecke zwischen Hanau und Wächtersbach in den Nächten vom 17. bis 22. April für Arbeiten gesperrt • Keine Auswirkungen auf den Autobahnverkehr

Die Vorbereitungen für den viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke zwischen Hanau und Gelnhausen gehen weiter. Damit die Züge auf der Strecke künftig durchgängig auf vier Gleisen rollen können, muss die Deutsche Bahn (DB) in einem ersten Schritt die vorhandenen Brückenbauwerke verbreitern. In den Osterferien setzt die DB die Arbeiten hierfür an der Autobahnbrücke über die A66 bei Gelnhausen fort. Sie baut die zweite Hälfte der Brücke und beginnt anschließend mit dem Neubau. Die Bahnstrecke ist hierfür in den Nächten vom 17. bis 22. April jeweils zwischen 20 und 6 Uhr voll gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

Während der nächtlichen Sperrungen hebt ein Raupenkran die alten Teile der Autobahnbrücke (ursprüngliche Fahrbahn Richtung Hanau) heraus. Tagsüber zerkleinert ein Bagger die Brückenteile und Widerlager vor Ort, so dass sie direkt abtransportiert werden können. Der Autobahnverkehr bleibt von diesen Arbeiten unbeeinträchtigt. Er wird auf dem bereits fertiggestellten Teilbauwerk der A 66 Brücke weiter über vier Fahrspuren geführt.

Bereits Anfang März konnte die neue Fahrbahn in Richtung Fulda für den Verkehr freigegeben werden. Anfang 2024 soll dann auch die zweite Brückenhälfte fertig sein. Die neue Wirtschaftswegbrücke als dauerhaftes Ersatzbauwerk für den Bahnübergang Bleichstraße in Hailer steht bereits im Herbst für den Passant:innen sowie den landwirtschaftlichen und Radverkehr zur Verfügung.

Die Deutsche Bahn nutzt die nächtliche Sperrung zudem für weitere Arbeiten entlang der Strecke: Sie führt im Bereich des Bahnhofs Wirtheim Arbeiten an der Oberleitung durch und stellt zwei neue Signale auf. Außerdem ist hier eine Gleisstopfmaschine im Einsatz. Zwischen Hailer-Meerholz und Gelnhausen wird der Baugrund im Gleisbereich erkundet. Insgesamt führt die DB drei Bohrungen mit Hilfe eines Großbohrgerätes durch. Am Bahnhof Hailer-Meerholz werden die für den Bau der neuen Personenunterführung benötigten Spundwände wieder entfernt. Diese Arbeiten finden ebenfalls aus bahnbetrieblichen Gründen und zur Erhöhung der Sicherheit in der Nacht statt.

Die DB setzt alles daran, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht gänzlich ausschließen. Dafür bittet die DB die Anwohnenden um Entschuldigung.

Für die betreffenden Nächte wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen Hanau und Wächtersbach eingerichtet. Fahrgäste werden gebeten, sich vorab in den elektronischen Auskunftsmedien über Verbindungsmöglichkeiten zu informieren (www.bahn.de und www.rmv.de).

Anwohner:innen können sich unter der E-Mail-Adresse h-wf@deutschebahn.com an das Projektteam der Bahn wenden.

Mehr Informationen unter:

www.hanau-wuerzburg-fulda.de

Das Bahnprojekt Ausbaustrecke Hanau–Gelnhausen ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG für die Mobilitätswende vorangetrieben wird. Weitere Informationen unter: www.FRMplus.de.

05. April 2023, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Unterm LED-Dachhimmel zur Arbeit: traffiQ und DB entwickeln neuen ShowBus

Innovationsprojekt im Nahverkehr • 12-Meter langer Elektrobus mit komplett neuem Innenraum • Loungebereich, Einzel-Arbeitsplätze und mehr Komfort durch flexible Stehplätze

Ab Frühjahr 2024 fährt im Frankfurter Stadtverkehr ein innovativer ShowBus. Zu den Besonderheiten zählen ein Loungebereich mit LED-Deckendisplay für Videos, Einzelsitze mit Sichtschutz für mehr Privatsphäre und ein barrierefreier Innenraum und extrabreite Türen. Die Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft traffiQ, DB Regio Bus Mitte und der Bushersteller Ebusco haben den „ShowBus Frankfurt – Driven by Innovation“ entwickelt, um noch mehr Menschen einen Anreiz zu bieten, auf den klimafreundlichen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) umzusteigen. Der Bus wird gemeinsam mit einem Expertenteam entwickelt und aktuell für seinen Einsatz im Alltag gebaut.

„Mit dem ShowBus zeigen wir, dass Innovationen auch im Wettbewerb gelingen und für die Fahrgäste nutzbar gemacht werden können. Das ist zentral für alle Partner im ÖPNV, damit wir bei unseren Kundinnen und Kunden auch zukünftig eine hohe Zufriedenheit erzielen. Bei der Gestaltung des Einzelstücks haben wir bewusst nachhaltige und wertige Materialien genutzt“, so Prof. Dr.-Ing. Tom Reinhold, Geschäftsführer von traffiQ.

„Wir wollen Menschen für den Nahverkehr zu begeistern. Unser neuer ShowBus wird ein weiterer Baustein, um noch mehr Reisende davon zu überzeugen, auf klimafreundliche Verkehrsmittel umzusteigen. Er soll schon beim Einsteigen einen Wow-Effekt hervorrufen – er soll mal was anderes sein. Wir wollen zufriedene Fahrgäste, die gerne in den ÖPNV einsteigen, weil sie ein auf ihre Bedürfnisse angepasstes Angebot erleben“, betont Frank Klingenhöfer, Vorstand von DB Regio Straße.

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Innenraum neu gedacht

Ein interdisziplinäres Team bestehend aus Fachleuten der Fahrzeugindustrie, von Zulieferern, von DB Regio Bus Mitte und traffiQ entwickeln den Bus komplett neu: Je nach Bedürfnis können Kundinnen und Kunden zwischen Loungebereich, Einzel-Arbeitsplätzen oder Stehplätzen mit Anlehnmöglichkeit wählen. Fahrgäste erhalten ihre Informationen zukünftig noch kundenfreundlicher auf umlaufenden Displays. Ein spezielles Lichtkonzept dient der Orientierung im Bus. Die Entwickler:innen legten auch Wert auf Details: So lassen sich mit berührungslosen Tastern Türen hygienisch und barrierefrei öffnen.

Ausgangspunkt für den ShowBus ist das umweltfreundliche Elektrofahrzeug 3.0 von Ebusco. Durch seine Leichtbauweise wiegt es mit 9.500 Kilogramm etwa 27 Prozent weniger als vergleichbare Modelle. Durch diese neuartige Bauweise aus dem Flugzeugbau kann er noch längere Strecken fahren, bevor er wieder aufgeladen werden muss.  

Innovationsbudget ermöglicht Umsetzung

Das Projekt „ShowBus Frankfurt – Driven by Innovation“ wurde ermöglicht durch ein so genanntes Innovationsbudget. Verkehre im Regionalverkehr sind in der Regel für viele Jahre ausgeschrieben und lassen damit wenig Spielraum für Neuerungen und Innovationen. Bei der Ausschreibung von traffiQ für den Frankfurter Stadtverkehr im Jahr 2022 war deshalb ein jährliches Innovationsbudget mit einkalkuliert, um das Angebot kontinuierlich zu modernisieren. DB Regio Bus bekam den Zuschlag und betreibt ab 2024 den ShowBus für Fahrgäste.

04. April 2023, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Eigene Gleise für die S6: Deutsche Bahn hebt Teile der Niddabrücke in Bad Vilbel ein

Vom 11. bis 13. April Vollsperrung der Kasseler Straße • Umleitungen vor Ort ausgeschildert • Zwei 400-Tonnen-Kräne im Einsatz, um die vorgefertigten Brückenteile vor Ort einzuheben

Der Bau der eigenen Gleise für die S-Bahn zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel geht in den Osterferien weiter. Bis einschließlich 17. April arbeitet die DB vor allem rund um den Haltepunkt Eschersheim an der Strecke. Außerdem heben die Bauteams zwischen Dienstag, 11. April, 22:00 Uhr, und Donnerstag, 13. April, 22:00 Uhr, mehrere Teile für die neue Eisenbahnbrücke über die Nidda ein. Zwei 400-Tonnen-Kräne verlegen dabei von der Kasseler Straße aus insgesamt fünf Träger, die von Tiefladern angeliefert werden. Ein Träger ist circa 32 Meter lang und wiegt rund 50 Tonnen. Anschließend stellt die DB den Überbau der Brücke fertig und verlegt die zwei neuen S-Bahngleise, bevor Oberleitung, Leit- und Sicherungstechnik sowie Schallschutzwände auf der Brücke folgen.

Für den Einhub der neuen Brückenteile muss die Kasseler Straße zwischen den Kreisverkehren Homburger Straße und Frankfurter Straße (Rewe) in Bad Vilbel komplett gesperrt werden. Dadurch kommt es zu folgenden verkehrlichen Anpassungen und Einschränkungen:

  • Der Autoverkehr wird großräumig über die B 521 und die L 3008/Büdinger Straße umgeleitet.
  • Für den Rad- und Fußverkehr, der ebenfalls von der Sperrung betroffen ist, sind Umleitungen über die Wiesengasse/Bibliotheksbrücke vorgesehen.
  • Motorroller können alternativ über die Friedberger Straße fahren.
  • Die Zufahrt für Anwohnende sowie Gäste des Dorint Hotels ist in dieser Zeit nur über die Niddastraße möglich.

Alle Umleitungen sind vor Ort ausgeschildert. Für die längeren Wege und die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB um Entschuldigung.

Der Ausbau der Gleise zwischen Frankfurt (West) und Bad Vilbel ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der Rhein-Main-Region. Die S6 wird künftig auf eigenen Gleisen unterwegs sein und unabhängig von Nah- und Fernverkehr schneller, regelmäßiger und zuverlässiger fahren. Auch Regional- und Fernverkehr profitieren von der zusätzlichen Kapazität auf der Strecke.

Im Rahmen des Projekts errichtet die DB auch die Niddabrücke in Bad Vilbel komplett neu. Dazu haben Bauteams das alte Bauwerk bereits im Juli 2022 zurückgebaut und den ersten Teil der neuen Brücke im September fertiggestellt. Nun fügt die DB den zweiten Teil der neuen Eisenbahnbrücke ein.

Das Bahnprojekt „Eigene Gleise für die S6“ ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird. Weitere Informationen unter: www.FRMplus.de oder der Projektwebsite www.s6-frankfurt-friedberg.de

03. April 2023, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Moderne Technik für die Bahnstrecke zwischen Bad Vilbel und Friedberg: Elektronisches Stellwerk in Groß-Karben fertig gestellt

64 Kilometer neue Kabel und 25 neue Signale • Neues Modulgebäude im Bahnhof Groß-Karben • Moderne Technik ist wichtige Voraussetzung für stabilen Betrieb und geplanten viergleisigen Ausbau der Strecke

Die Deutsche Bahn (DB) hat ihr neues elektronisches Stellwerk (ESTW) in Groß-Karben in Betrieb genommen. Signale und Weichen werden jetzt von hieraus gestellt, überwacht und gesteuert. Die moderne Technik ist dabei nicht nur wesentlich robuster als die bisherige. Sie erlaubt vielmehr auch, deutlich flexibler auf die jeweilige Betriebssituation eingehen zu können. Damit profitieren die Fahrgäste unmittelbar von einem verlässlicheren Bahnverkehr auf der rund 17 Kilometer langen Strecke.

Für das ESTW hat die DB in den letzten 19 Monaten zwischen Bad Vilbel und Friedberg 25 Signale neu aufgestellt, rund 64 Kilometer Kabel verlegt und am Bahnhof Groß-Karben ein neues Modulgebäude errichtet. Auf der Strecke besteht jetzt die Möglichkeit zum so genannten Gleiswechselbetrieb. Das heißt die Züge können auf beiden Gleisen unabhängig von der Richtung fahren. Gleichzeitig ist die neue Leit- und Sicherungstechnik zwischen Bad Vilbel und Friedberg wichtig für den geplanten viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke. Sie ermöglicht ein effektives Bauen unter dem „rollendem Rad“. Wenn zum Beispiel ein Gleis für die Bauarbeiten gesperrt werden muss, kann der Bahnverkehr eingleisig in beide Richtungen weiterlaufen.

Der rund 30 Kilometer lange Strecken-Abschnitt zwischen Frankfurt und Friedberg wird von zwei auf vier Gleise erweitert. Die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel laufen seit 2017 und sollen bis Ende des Jahres weitestgehend abgeschlossen sein. Für den zweiten Bauabschnitt zwischen Bad Vilbel und Friedberg läuft derzeit das Planrechtsverfahren.

Weitere Informationen unter: www.s6-frankfurt-friedberg.de

Das Bahnprojekt „Eigene Gleise für die S6“ ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG für die Mobilitätswende vorangetrieben wird. Weitere Informationen unter: www.FRMplus.de.

31. März 2023, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Neue Weichen und Gleise in Niederrad: Bahnprojekt „Knoten Frankfurt-Stadion“ liegt voll im Plan

Arbeiten der vergangenen drei Monate abgeschlossen • Meilenstein erreicht: Alle vier Bestandsgleise in neue Lage gebracht • Neue Weichenverbindungen für mehr Flexibilität im Zulauf auf den Frankfurter Hauptbahnhof • Nächster Schritt: Finalisierung der Oberleitungsanlagen

Die Deutsche Bahn (DB) ist beim Ausbau der Strecke zwischen Frankfurt Stadion und Frankfurt Hauptbahnhof durch den Stadtteil Niederrad ein weiteres Stück vorangekommen. Anfang des Jahres hatte die DB neue Weichen zwischen den S- und Fernbahngleisen im Bereich des Bahnhofs Frankfurt-Niederrad eingebaut und in Betrieb genommen. Regional- und Fernverkehrszüge können so nun deutlich flexibler als bisher in Richtung Frankfurter Hauptbahnhof fahren. Dies ist ein wichtiger Schritt, um den Verkehrsknoten Frankfurt zu entlasten und Engpässen sowie daraus resultierenden Verspätungen vorzubeugen. Außerdem hat die DB in den vergangenen drei Monaten zwei bestehende Fernbahn- sowie ein S-Bahn-Gleis um mehrere Meter nach Westen verlegt. Das erste Bestandsgleis für die S-Bahn wurde bereits 2022 verrückt.

„Wir haben intensive Monate hinter uns, in denen wir viel geschafft haben“, sagt Projektleiter Marko Asseng. „Jetzt sind alle Bestandsgleise auf dem Verbindungsstück von der Golfstraße zum Bahnhof Frankfurt-Niederrad nach Westen verlegt. Damit haben wir jetzt Platz für zwei zusätzliche Fernverkehrsgleise zwischen Frankfurt Stadion und der Eisenbahnbrücke über die Gutleutstraße, die wir nach aktueller Planung ab 2027 bauen. Diese Kapazitätserweiterung ist maßgeblich für einen verlässlichen Verkehr im Knoten Frankfurt und nicht zuletzt für den Deutschlandtakt.“


So geht es bei „Knoten Frankfurt-Stadion“ weiter

In den kommenden Wochen und Monaten stehen im Bahnprojekt weitere Arbeiten an, darunter die Finalisierung der Oberleitungsanlagen entlang der Strecke zwischen Golfstraße und Bahnhof Niederrad, Stopfarbeiten im Gleis sowie Kampfmittelsondierungen. Außerdem baut die DB zwei weitere Hilfsbrücken im Bereich der Golfstraße und der Adolf-Miersch-Straße ein. Dafür sind voraussichtlich vom 28. April bis 1. Mai unter anderem lärmintensive Rammarbeiten notwendig. Darüber hinaus geht es mit den bauvorbereitenden Maßnahmen für die neue Forsthausrampe voran, die 2026 an die bestehende Strecke angebunden werden soll. Zudem baut die DB an den Lärmschutzwänden in der Hahnstraße und der Donnersbergstraße in Niederrad weiter.

Um diese Arbeiten durchführen zu können, sind zeitweise kurze Sperrungen einzelner Gleise notwendig. Mögliche Auswirkungen auf den Bahnbetrieb werden rechtzeitig in den Auskunftsmedien unter bahn.de und im DB Navigator abgebildet. Die DB bittet alle Fahrgäste um Verständnis für möglicherweise entstehende Einschränkungen und Unannehmlichkeiten.

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Über das Projekt „Knoten Frankfurt-Stadion“

Bis 2030 entstehen zwischen dem Bahnhof Frankfurt am Main Stadion und dem Frankfurter Hauptbahnhof zwei zusätzliche Gleise für den Fernverkehr. Zudem baut die DB sieben Brücken aus oder komplett neu – darunter eine zusätzliche Eisenbahnbrücke, die zweigleisig über den Main führt. Reisende profitieren bundesweit dank des Streckenausbaus von deutlich mehr und pünktlicheren Zügen. Die DB, der Bund und das Land Hessen investieren in das Bahnprojekt rund 440 Millionen Euro.

Nähere Informationen zum Projekt unter www.knoten-stadion.de

Bürger:innen können ihre Fragen auch jederzeit per E-Mail richten an: knoten-frankfurt-hbf@deutschebahn.com

Das Bahnprojekt „Knoten Frankfurt-Stadion“ ist Teil des Infrastrukturentwicklungs-programms Frankfurt RheinMainplus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG für die Mobilitätswende vorangetrieben wird. Weitere Informationen unter: www.FRMplus.de.

30. März 2023, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Elektronisches Stellwerk und neue Weichen: DB investiert in Infrastruktur im Bereich Rüsselsheim

Modernisierung der Stellwerkstechnik am Bahnhof Rüsselsheim • Neubau von Weichenverbindungen in Rüsselsheim Opelwerke • Strecke teilweise nachts gesperrt • Fahrplananpassungen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert auf der Strecke Mainz-Bischofsheim – Raunheim ihre Infrastruktur für einen zuverlässigeren Schienenverkehr: Vom 31. März 2023 bis 12. Dezember 2026 erneuern Baufachleute die Stellwerkstechnik am Bahnhof Rüsselsheim und bauen neue Weichenverbindungen in Rüsselsheim Opelwerke ein. Reisende profitieren damit in Zukunft von einem robusteren Bahnbetrieb.

Um den Zugverkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, finden die aktuellen Arbeiten vor allem nachts statt. Der Streckenabschnitt muss dafür jeweils gesperrt werden. Dies betrifft folgende Zeiträume:

  • 31. März bis 26. Mai, Montag bis Samstag, jeweils 22.30 bis 4.30 Uhr,
  • 1. April bis 21. Mai, Samstag, jeweils 19.00 bis 5.00 Uhr,
  • 2. April bis 22. Mai, Sonntag, jeweils 22.30 bis 4.30 Uhr,
  • Mittwoch, 17. Mai, 23.00 Uhr, bis Montag, 22. Mai, 4.00 Uhr sowie
  • 21. August bis 14. Oktober, Sonntag bis Freitag jeweils 22.30 bis 4.30 Uhr.

Die DB empfiehlt ihren Reisenden, sich vor Fahrtbeginn in den Auskunftsmedien unter bahn.de bzw. im DB Navigator zu informieren.

Auswirkungen auf den Fernverkehr

Vom 1. April bis 21. Mai werden die zwischen Frankfurt und Mainz verkehrenden ICE und IC samstags von 19.00 Uhr bis 5.00 Uhr umgeleitet. Die Halte Frankfurt Flughafen und Mainz Hauptbahnhof entfallen bei den betroffenen Zügen.

Vom 18. bis 21. Mai leitet die DB alle zwischen Frankfurt und Mainz verkehrenden Züge des Fernverkehrs um. Die Halte Frankfurt Flughafen und Mainz entfallen. Die zweistündliche ICE-Linie Wiesbaden–Frankfurt–Erfurt–Leipzig–Dresden beginnt und endet bereits in Frankfurt Hauptbahnhof. Die Halte Frankfurt Flughafen, Mainz und Wiesbaden entfallen.

Auswirkungen auf den Regional- und S-Bahn-Verkehr

Bei der Regionalexpresslinie RE 2 (Frankfurt – Mainz – Koblenz (SÜWEX)) kommt es im Zeitraum vom 1. April bis 20. Mai an den Wochenenden sowie vom 18. bis 21. Mai auch werktags zu Haltausfällen. Mehrere Züge dieser Linie leitet die DB zwischen den Hauptbahnhöfen Mainz und Frankfurt um. Die planmäßigen Halte in Mainz Römisches Theater, Mainz-Bischofsheim, Rüsselsheim, Frankfurt Flughafen Regionalbahnhof und Frankfurt-Niederrad entfallen. Reisende können auf die noch verkehrenden Züge ausweichen.

Die Züge der Linie S8 und S9 verkehren während der nächtlichen Sperrungen im Zeitraum vom 31. März bis zum 26. Mai 2023 jeweils zwischen 22.00 Uhr bis ca. 4.15 Uhr nicht zwischen Mainz-Bischofsheim und Raunheim. Vom 1. April bis 13. Mai entfallen die Züge samstags immer bereits ab ca. 18.00 Uhr. Vom 18. Mai bis zum 21. Mai entfallen die Züge ganztägig. Die DB hat in dieser Zeit für die Fahrgäste einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Weitere Informationen gibt es hier.

Hinweise und Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Bahn bittet die Reisenden mehr Reisezeit einzuplanen und die Aushänge vor Ort an den betreffenden Bahnhöfen zu beachten, da die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs (SEV) zum Teil nicht direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen.

Detailangaben und Aushänge zu den baubedingten Fahrplanänderungen sind im Bauinformationsportal unter www.bauinfos.deutschebahn.com abrufbar.

Reisende können bei der Deutschen Bahn die Verbindungen in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft abrufen.

29. März 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Deutsche Bahn führt vom 1. bis 10. April Brückenarbeiten im Raum Ehrang durch

Fahrplanänderungen bei der RE/RB 22 (Köln – Euskirchen – Trier) in den rheinland-pfälzischen Osterferien • Ersatzweise Busse zwischen Ehrang und Trier Hauptbahnhof

Aufgrund von Brückenarbeiten kommt es in den rheinland-pfälzischen Osterferien (1. bis 10. April) sowie am Samstag, 22. April, jeweils ganztägig zu Fahrplanänderungen sowie Halt- und Zugausfällen bei den Regionalzügen der Linie RE/RB 22 (Köln – Euskirchen – Trier) zwischen Ehrang und Trier Hauptbahnhof.

Die DB hat für die Fahrgäste zwischen den beiden Stationen einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Außerdem können Reisende alternativ die Stadtbahnlinien nutzen.

Vom 3. bis 6. April fallen zudem einige Züge zwischen Kyllburg und Ehrang aus. Einzelne Züge werden morgens bzw. abends zwischen Kordel und Trier Hauptbahnhof umgeleitet. Daher können die planmäßigen Halte in Ehrang und Pfalzel nicht bedient werden.

Hinweise und Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Bahn bittet die Reisenden mehr Reisezeit einzuplanen, die vom Zugverkehr abweichenden Fahrzeiten der Busse und die Aushänge vor Ort an den betreffenden Bahnhöfen zu beachten, da die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs (SEV) zum Teil nicht direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme ist in den Bussen des Ersatzverkehrs nicht möglich.

Detailangaben und Aushänge zu den baubedingten Fahrplanänderungen sind im Bauinformationsportal unter www.bauinfos.deutschebahn.com abrufbar.

Reisende können die aktuellen Verbindungen in der Reiseauskunft auf bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft abrufen.

28. März 2023, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Vogelsbergbahn: Streckensperrung zwischen Mücke (Hessen) und Alsfeld (Oberhessen)

Erneuerung der Gleise zwischen Nieder-Ohmen und Burg-/Nieder-Gemünden • Vom 10. April bis 11. Mai Streckensperrung zwischen Mücke (Hessen) und Alsfeld (Oberhessen) • Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert die Gleise der Vogelsbergbahn zwischen Nieder-Ohmen und Burg-/Nieder-Gemünden. Die Strecke ist daher vom 10. April (23:55 Uhr) bis 11. Mai (4:00 Uhr) zwischen Mücke (Hessen) und Alsfeld (Oberhessen) gesperrt.

Die Sperrung betrifft die RB 45 (Limburg (Lahn) — Weilburg — Wetzlar — Gießen — Grünberg — Alsfeld — Fulda) der Hessischen Landesbahn (HLB). Die HLB bemüht sich, einen Ersatzverkehr mit Bussen einzurichten. Weitere Informationen dazu folgen in Kürze auf der Internetseite der Hessischen Landesbahn.

Die Deutsche Bahn bittet alle Fahrgäste um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen und Unannehmlichkeiten während der Bauarbeiten und empfiehlt, sich während der Bauzeit vor Fahrtbeginn in den Auskunftsmedien der DB sowie der HLB unter hlb-online.de/fahrplaene-tarife/fahrgastinfos/ zu informieren.

28. März 2023, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Karfreitagsmarkt in Bouzonville: Entspannt und günstig mit dem Sonderzug über die Grenze

DB Regio Mitte und SNCF bieten Sonderzugangebot zwischen Dillingen und Bouzonville • saarVV-Tageskarte und Saarland-/Rheinland-Pfalz-Ticket gültig im grenzüberschreitenden Sonderverkehr nach Frankreich

Am 7. April findet in Bouzonville erneut der Karfreitagsmarkt statt. Für eine entspannte Anreise sorgen die Sonderzüge, die DB Regio in Kooperation mit der SNCF im Auftrag des Saarlandes und der Stadt Bouzonville anbietet.

Das Regelzugangebot der Regionalbahnlinie RB 77 zwischen Dillingen (Saar) und Niedaltdorf wird an diesem Tag durch einen Sonderzugfahrplan mit sechs grenzüberschreitenden Zugpaaren zwischen Dillingen (Saar), Niedaltdorf und Bouzonville ersetzt. Der erste Sonderzug verkehrt bereits ab Saarbrücken Hauptbahnhof durchgehend nach Bouzonville und auch für die Rückfahrt ist der letzte Sonderzug umsteigefrei über Dillingen (Saar) hinaus bis Saarbrücken Hauptbahnhof durchgebunden.

Ab 19.44 Uhr gilt dann wieder das stündliche Regelzugangebot der Regionalbahnlinie RB 77 zwischen Dillingen (Saar) und Niedaltdorf. Da die Fahrzeuge des Regelangebotes nicht für den Frankreichverkehr zugelassen sind, kommen für den Sonderverkehr Fahrzeuge der Baureihe 628 zum Einsatz. Diese haben Stufen im Einstiegsbereich und sind damit leider nicht barrierefrei.

Dillingen – Niedaltdorf - Bouzonville

Saarbrücken Hbf

ab

07:48

-

-

-

-

-

Dillingen (Saar)

an

08:20

Dillingen (Saar)

ab

09:10 

11:10 

13:10 

15:10 

17:10 

18:28 

Siersburg

ab

09:17 

11:17 

13:17 

15:17 

17:17 

18:35 

Hemmersdorf (Saar)

ab

09:23 

11:23 

13:23 

15:23 

17:23 

18:41 

Niedaltdorf

ab

09:27 

11:27 

13:27 

15:27 

17:27 

18:45 

Bouzonville

ab

09:38 

11:38 

13:38 

15:38 

17:38 

18:56 

Bouzonville - Niedaltdorf – Dillingen

Bouzonville

ab

10:10 

12:10 

14:10 

16:10 

17:44 

19:10 

Niedaltdorf

ab

10:23 

12:23 

14:23 

16:23 

17:57 

19:23 

Hemmersdorf (Saar)

ab

10:27 

12:27 

14:27 

16:27 

18:01 

19:27 

Siersburg

ab

10:33 

12:33 

14:33 

16:33 

18:07 

19:33 

Dillingen (Saar)

an

10:39 

12:39 

14:39 

16:39 

18:13 

19:38 

Dillingen (Saar)

ab

19:40

Saarbrücken Hbf

an

-

-

-

-

-

20:11

Entspannt anreisen und sparen

Besucher:innen aus dem Saarland sind mit einer saarVV-Tageskarte günstig unterwegs. Alle Tageskarten mit Zielort Niedaltdorf (Wabe 433) berechtigen am Karfreitag zur Weiterfahrt mit dem Zug nach Bouzonville und zurück. Ob allein (ab 5,20 Euro), zu zweit (ab 7,30 Euro) oder in der Gruppe bis fünf Personen (ab 10,50 Euro) - die saarVV-Tageskarten sind einen Tag lang in Bus und Bahn gültig. Die Tageskarten sind übertragbar und bis zu drei Kinder unter 6 Jahren fahren jeweils gratis mit.

Fahrgäste, die in Niedaltdorf zu - bzw. aussteigen, lösen bitte ebenfalls eine Tageskarte mit Ziel Niedaltdorf.

Auch das Saarland-/Rheinland-Pfalz Ticket ist am Karfreitag zur Weiterfahrt in der Bahn bis Bouzonville gültig. Bis zu fünf Reisende können das Ticket einen ganzen Tag lang für beliebig viele Fahrten im Nahverkehr nutzen und aus dem ganzen Saarland und Rheinland-Pfalz nach Bouzonville anreisen. Der Preis für die erste Person beträgt 26 Euro, für jede weitere lediglich 6 Euro. Je mehr mitfahren, desto günstiger wird der Preis für jeden Einzelnen. So beträgt der Fahrpreis bei einer Gruppe von fünf Personen umgerechnet nur noch 10,00 Euro pro Person. Bis zu drei Kinder unter 15 Jahren fahren kostenfrei mit.

Fahrkarten sind an den Fahrkartenautomaten und den DB-Verkaufsstellen in den Bahnhöfen sowie den bekannten saarVV-Verkaufsstellen erhältlich. Darüber hinaus werden zusätzliche Zugbegleiter:innen eingesetzt, die Fahrkarten an den Bahnsteigen und in den Sonderzügen verkaufen.

Der Karfreitagsmarkt in Bouzonville hat eine lange Tradition und ist heute einer der größten Märkte in der Region. Viele hundert Markthändler aus allen Teilen Frankreichs, aber auch aus Deutschland und den Benelux-Staaten bieten ihre Waren an.

28. März 2023, 10:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Lahntalbahn: Deutsche Bahn modernisiert Fachinger- und Cramberger Tunnel

Vom 31. März bis 7. Mai zunächst Arbeiten im Gleisbereich • Zwischen Nassau und Limburg (Lahn) Ersatzverkehr mit Bussen • Schnellbus-Verkehr im Abschnitt Koblenz – Limburg (Lahn)

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert auf der Strecke Koblenz–Gießen den Fachinger- und Cramberger Tunnel. Beide Bauwerke erhalten eine neue Innenschale. Zudem modernisiert die DB die Leit- und Sicherungstechnik, stellt neue Signale auf und erneuert die Entwässerungssysteme. Zunächst arbeiten die Bauteams im Gleisbereich, bevor ab Herbst die neuen Tunnelröhren entstehen.

Um die mit den Bauarbeiten verbundenen Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, führt die DB die Erneuerungsarbeiten und Anpassungen der Technik für beide Tunnel gebündelt vom 31. März bis 7. Mai durch. Während dieser Zeit kommt es zu Teilsperrungen der Strecke und Anpassungen im Regionalverkehr.

Die Regionalbahnen RB23 (Mayen – Andernach - Koblenz – Limburg (Lahn)) sowie der Regionalexpress RE 25 (Koblenz – Limburg – Gießen) enden in Nassau bzw. Limburg (Lahn). Die DB hat für die Fahrgäste einen Ersatzverkehr mit Bussen auf folgenden Abschnitten in beiden Richtungen eingerichtet:

  • Für die RB 23: Busersatzverkehr mit allen Haltestationen zwischen Nassau – Limburg (Lahn)  
  • Für den RE 25: Schnellbusverkehr ohne Haltestationen zwischen Koblenz Hauptbahnhof und Limburg (Lahn)

Eine Fahrradmitnahme in den Ersatzbussen ist aus Kapazitätsgründen nicht möglich. Reisende werden gebeten, mehr Reisezeit einzuplanen, die vom Zugverkehr abweichenden Fahrzeiten der Busse und die Aushänge vor Ort an den betreffenden Bahnhöfen zu beachten, da die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs zum Teil nicht direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Die Busfahrpläne werden rechtzeitig in allen Reiseauskunftsmedien veröffentlicht.

Die Deutsche Bahn bittet alle Fahrgäste um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen und Unannehmlichkeiten während der Bauarbeiten und empfiehlt, sich während der Bauzeit, sich vor Fahrtbeginn in den Auskunftsmedien unter bahn.de bzw. im DB Navigator zu informieren. Dort sind sämtliche Verbindungen veröffentlicht. Zudem besteht die Möglichkeit, einen „Persönlichen Fahrplan“ nach den individuellen Wünschen und Bedürfnissen zu erstellen. Der Service steht im Internet unter https://www.bahn.de/service/fahrplaene/persoenl_fahrplan zur Verfügung.

Neue Tunnelröhren und moderne Technik

Seit über 160 Jahren verbindet die Lahntalbahn auf rund 104 Kilometern die Orte der Region. Die DB plant, sukzessive die Tunnel auf der Strecke zwischen Wetzlar und Koblenz zu sanieren. Den Beginn machen der Fachinger- und der Cramberger Tunnel. Beide Bauwerke wurden 1862 in Betrieb genommen Der Fachinger Tunnel ist 426 Meter lang und liegt zwischen Diez und Fachingen. Der Cramberger Tunnel zwischen Balduinstein und Laurenburg hat eine Länge von 732 Metern.

Weitere Informationen zum Projekt „Lahntalbahn Tunnel“ unter BauInfoPortal der Deutschen Bahn: bauprojekte.deutschebahn.com/p/lahntalbahn

28. März 2023, 10:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Eigene Gleise für die S6: Sperrung der Fußwegbrücke „Batschkapp“ in Frankfurt-Eschersheim erforderlich

Fußwegbrücke an der ehemaligen Batschkapp erhält Berührungsschutz • Für den Umbau muss die Brücke vom 28. März bis Mitte April gesperrt werden • Querung der Bahnstrecke weiterhin über nahegelegene Maybachbrücke möglich

Im Rahmen der anstehenden Streckensperrung zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel rüstet die Deutsche Bahn (DB) die neue Fußwegbrücke an der ehemaligen Batschkapp an der S-Bahn-Station Frankfurt-Eschersheim aus Sicherheitsgründen mit einem Berührungsschutz nach. Für die Montage ist der Steg daher von Dienstag, 28. März bis voraussichtlich Samstag, 15. April 2023 gesperrt. Die Querung der Bahnstrecke ist in dieser Zeit weiterhin über die nahegelegene Maybachbrücke möglich. Ursprünglich war geplant, den Steg erst ab dem 31. März mit dem Start der Osterferien zu sperren. Dieser Zeitplan musste allerdings kurzfristig angepasst werden.

Der Berührungsschutz am westlichen Treppenaufgang (Rewe-Markt Maybachstraße) ist erforderlich, weil ohne ihn der Mindestabstand zur neuen Oberleitung unterhalb der Brücke zu gering wäre. Die DB bringt die Oberleitung für das direkt darunter liegende Gleis ebenfalls während der Osterferien an. Im Zeitraum vom 31. März bis zum 17. April ist die Bahnstrecke zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel für den Bau der eigenen Gleise für die S6 ohnehin ein weiteres Mal voll gesperrt.

Ebenfalls am westlichen Treppenaufgang soll die Fußgängerbrücke zu einem späteren Zeitpunkt noch einen Übersteigschutz erhalten, damit niemand unbefugt von der Brücke auf das direkt angrenzende Wohngebäude gelangen kann. Hierzu stimmt sich die DB derzeit noch mit der Stadt Frankfurt am Main ab.

Anwohnende können sich unter der E-Mail-Adresse info-S6@deutschebahn.com oder telefonisch unter 0160 97464165 an das Projektteam der Bahn wenden.

Mehr Informationen unter: www.s6-frankfurt-friedberg.de

Das Bahnprojekt „Eigene Gleise für die S6“ ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG für die Mobilitätswende vorangetrieben wird. Weitere Informationen unter: www.FRMplus.de.